Forschungsexpedition Nordkap
3 Vorstellung des Forscherteams Ramon Di Pasquale Mein Ziel war einmal im Leben oberhalb des Polarkreises zu sein. Zudem wollte ich unbedingt die skandinavischen Länder bereisen. Mit dieser Forschungsreise bot sich mir die Möglichkeit einen Einblick in die Natur und Kultur Skandinaviens und ins Forschen zu erhalten. Ich war zuerst einmal überrascht, dass nur 9 Schüler an der Forschungsreise teilnehmen. Dabei dachte ich, dass wir unsere gesetzten Ziele nie erreichen werden. Jedoch wurde mir klar, dass man nur als Team an die Ziele gelangt. Wir müssen uns gegenseitig unterstützen und lernen Verantwortung zu übernehmen. Das ist eines der Dinge, die ich von dieser Forschungsreise mitnehme und welche mich auf meinem weiteren Lebensweg begleiten werden. Zudem werden mir die wundervolle, unberührte Landschaft, die besuchten Hauptstädte und die hellen Nächte in bester Erinnerung bleiben.
Carolin Neundlinger Ich finde es wichtig die Erfahrungen, die man bei einer solchen Expedition machen kann, schon in frühen Jahren zu erleben und ich bin froh, dass ich mich für diese Expedition entschieden habe. Bei so etwas erlernt man in 2 Wochen mehr als man in der Schule in keiner Weise lernen könnte. Man muss sich klar machen, dass man selbst für seine Fehler verantwortlich ist und dann damit klar kommen muss. Das war anfangs noch nicht ganz klar gewesen. Natürlich...es lief nicht alles genau nach Plan und nicht alles war perfekt. Aber diese Ungewissheit macht doch ein Abenteuer aus :)
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Forschungsexpedition Nordkap
Dan Seiler Jeden Tag aufs Neue mit anderen Menschen umgehen und zusammenarbeiten. Unter Stress Leistung abrufen und in möglichst wenig Zeit möglichst viel abarbeiten. Die Liste an Erfahrungen, die ich aus unserer Expedition zum Nordkap mitnehmen kann ist lang. Von 10 Tagen Forschungsreise durch mir vorher völlig unbekannte Länder kann ich nun von der Sichtung des ersten Rentieres in unberührter Natur bis zum faszinierenden Anblick einer nordischen Millionenstadt unzählige beeindruckende Momente in schöner Erinnerung behalten. Die ganze Fahrt über war ich gebannt von der nordischen Natur, die mir zum ersten Mal in meinem Leben begegnete und mir sehr gefiel. Rückblickend bin ich beeindruckt, wie gut wir im Team zusammenarbeiten konnten und es trotz der kleinen Gruppe geschafft haben, Stolpersteine aus dem Weg zu räumen und unsere Forschungsziele, wenn auch nicht in allen Feinheiten, zu erreichen. Dies hätte ich noch vor der Fahrt nicht für möglich gehalten. Ich habe viel über Menschen und ihr Verhalten in verschiedenen Situationen gelernt und bin mir sicher, dieses Wissen in Zukunft sinnvoll einsetzen zu können. Ich bin dankbar und froh, dass ich das Abenteuer „Forschen“ hautnah miterleben durfte und würde jedem empfehlen, diese Erfahrungen einmal selbst zu machen. Ich bin mir sicher, dass diese Forschungsexpedition nicht meine letzte gewesen sein wird.
Erik Abbenhaus Jeden Tag neue Eindrücke, Kulturen und Menschen. All dies brachte mir auf dieser Fahrt viele neue Einblicke in die verschiedenen Länder des Nordens. Auch machte ich einige neue Bekanntschaften und sah zum ersten Mal Rentiere in freier Wildbahn. Besonders die Herausforderung Probleme alleine in der Gruppe zu lösen und an die Grenzen seiner eigenen Fähigkeiten zu stoßen war genauso einmalig wie der Besuch des Nordkaps. Zudem war das Forschen in der Natur etwas ganz neues und hat mir trotz anfänglicher Zweifel wirklich Spaß gemacht. Alles in allem war es eine Erfahrung die ich nie vergessen werde.
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Forschungsexpedition Nordkap
Jana Scheck Diese Forschungsexpedition war eines meiner spannendsten und interessantesten Erlebnisse in meinem Leben. Wir haben gelernt mit Menschen den ganzen Tag über zu arbeiten, denen man zuvor noch nie begegnet ist. Die Orte, die wir in so kurzer Zeit bereist haben, werde ich in meinem Leben wahrscheinlich nie wieder so bereisen. Es war ein tolles Erlebnis mitgemacht zu haben. Vor einem Jahr hätte ich mir niemals vorstellen können, so eine Forschungsexpedition auf mich zukommen zulassen. Das was wir erlebt haben wird mir immer in Erinnerung bleiben.
Valerie Huhle Hart begonnen, toll geendet! Den etwas schwerfälligen Anfang, auf Grund unvollständiger Vorabinformationen, stellt die Expedition im Gesamtbild vollkommen in den Schatten. Es war eine reichhaltige Erfahrung vom Menschenbild über die Naturphänomene bis hin zur Methodenarbeit. Natürlich hatten auch wir immer wieder Schwierigkeiten zwischendurch, doch gerade das Lösen dieser war interessant und hat einen selbst jedes Mal ein Stück weiter gebracht. Wie ein Betreuer schon meinte: Man schmiedet sich eben nach und nach weitere Werkzeuge für seinen persönlichen Koffer der Kommunikation. Ich denke man kann niemals genug Feilen und Schlüssel haben, weshalb ich auch jedem empfehle ebenfalls an einer Forschungsexpedition teilzunehmen.
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Forschungsexpedition Nordkap
Jannis Rimikis Die Vergangenen elf Tage waren nicht nur eine Bereicherung was das gemeinsame Forschen, Erkunden und Dokumentieren sondern auch eine außergewöhnlich und einmalige Lebenserfahrung an einen nicht alltäglichen Ort, an den wir in naher Zukunft sehr wahrscheinlich nicht mehr so schnell kommen. Die Expedition hat mich für mein weiteres Leben sehr geprägt, in Teams mit „fremden“ Jugendliche konstruktiv und qualitativ zu arbeiten, den Status quo spontan bei unvorhergesehenen Veränderungen zu analysieren, aus anderen Perspektiven zu betrachten, und zu Handeln. Bei weiteren wissenschaftlichen Arbeiten werden die vielen unvergesslichen Eindrücke und Erfahrungen ein Fundament, als auch einen Vorsprung bieten, denn es ist nicht gewöhnlich schon als Jugendlicher die Möglichkeit zu haben einen kompletten Forschungsprozess von der Gewinnung von Sponsoren über die Durchführung der Expedition bis hin zur Nacharbeit durch öffentliche Präsentationen und Berichten in der Presse. Hiermit möchte ich mich noch bei meinen Sponsoren der Buchhandlung Dörner, der Gemeinde Nußloch, dem Racket Center Nußloch, der SAP in Walldorf und der Sparkasse, Heidelberg, wie auch der IJM Stiftung bedanken, ohne die eine solche Exkursion mit so vielen Erlebnissen und Erkenntnissen nicht möglich wäre.
Samuel Lerch Für mich hat sich die Expedition auf jeden Fall gelohnt. Mir ist klar geworden, dass die Hauptarbeit beim Forschen die Vor- und Nachbereitung ist, wie wichtig die Abstimmung zwischen den Forschern ist und welche Probleme beim gemeinsamen Forschen auftreten können. Dadurch, dass die Teams täglich gewechselt haben, musste durchgehend sauber gearbeitet werden, um gute Ergebnisse zu generieren. Auf der Fahrt war für mich vor allem interessant, die Kultur in Skandinavi-
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Forschungsexpedition Nordkap
en kennenzulernen. Tiefe Einblicke in so kurzer Zeit sind sonst kaum möglich. Die Veränderungen der Vegetation mit dem Breitengrad konnte ich auf der Fahrt ebenfalls hautnah miterleben.
Anton Zilkens Auf der MASTER MINT Forschungsexpedition ans Nordkap konnte ich mir viele Kompetenzen aneignen, die ich ohne diese Gelegenheit nie erlernt hätte. Diese Fähigkeiten reichen von wissenschaftlicher, teambasierter Arbeitsweise über Kenntnis der skandinavischen Länder bis hin zu Moderation und Videoschnitt. Die Arbeit in den einzelnen Gruppen gab mir tieferen Einblick in Bereiche, die ich bisher allenfalls oberflächlich gestreift hatte. Außerdem konnte ich mir nicht nur neues Wissen aneignen, sondern auch altes, längst vergessenes wieder auffrischen und ausbauen. Die wichtigsten Merkmale eines Urlaubes mit denen von Forschungsarbeit zu verbinden, hat bei mir nach Abschluss der Reise nicht zu einem Gefühl der Enttäuschung, sondern der Freude, etwas geschafft zu haben geführt, was für mich das wichtigste Argument für die Forschungsexpedition des IJM ist. Alles in allem war die Expedition für mich ein voller Erfolg und hat mir neue Facetten und Perspektiven des Lebens, die ich vorher nicht gekannt hatte, eröffnet.
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