Teilnehmerresümee_USA2016

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Forschungsexpedition USA 2016

3 Vorstellung des nationalen Forscherteams Till Kraus, 14 Jahre Christoph-Jakob-Treu Gymnasium Lauf Wenn man mich fragt: „Na, wie war´s denn so?“, kommen mir tausend Eindrücke auf einen Schlag. Wenn man mir sagt, erzähl mal, versuche ich eine Reihenfolge unserer Abenteuer zu erstellen, aber das alles ist gar nicht so richtig zu erfassen. Doch wie man es auch sagen will, es ist eine Erfahrung fürs Leben. Du kommst an, weißt nicht, was dich genau erwartet, lernst neue Leute kennen und stürzt sofort los neue Dinge zu erlernen und Erfahrungen zu sammeln, die du sonst nie gemacht hättest. Das erste Mal richtig in die USA, war auch für mich ein krasses Erlebnis, welches ich wohl nicht so schnell vergessen werde. Wir sahen Landschaften, welche vor „Grün“ nur so strotzten, Wüsten, Windhosen, wilde Tiere, mehr als ein Junge meines Alters vielleicht in seinem ganzen bisherigen Leben gesehen hat. Mit einer kleineren Gruppe an Forschung interessierter Menschen zu lernen, wie genau Forschen funktioniert und jene erarbeiteten Methoden dann schließlich auch anzuwenden, war so ziemlich die beste Chance, die ich je hatte, Erfahrungen zu sammeln, die mir ein Tor in eine ganz andere Dimension öffneten. Genauso interessant, unsere Ergebnisse! Forschung und Ergebnisse, die sich sehen lassen – doppelt gut! Im großem und Ganzen ist die Expedition nur weiter zu empfehlen. Was mich angeht war diese Expedition für mich sehr bereichernd, wenn es mir vergönnt ist, nochmal! Aber es geht noch weiter, Wissen zu verbreiten und Vorträge zu halten. Andreas Tribanek, 15 Jahre Privat Gymnasium Pindl Ich habe mich für diese Forschungsexpedition beworben, da mich die USA sehr interessiert und ich schon immer dorthin reisen wollte. Diese Forschungsexpedition war die optimale Gelegenheit, da sie mir die Möglichkeit gab das Land sehr genau kennen zu lernen. Auch wenn diese Reise sehr viel Arbeit bedeutet und wir oft unter Schlafmangel litten, ist sie auf jeden Fall nur zu empfehlen. Meine Vorstellung von Forschen wurde durch diese Expedition um ein 4 Institut für Jugendmanagement Stiftung Heidelberg – Tel.: 06221 / 39 556-82 – www.master-mint.de


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Vielfaches

erweitert.

Neben

der

Verbesserung

von

PowerPoint-

Kenntnissen, habe ich gelernt, auf was man wirklich achten muss, um gesetzte Ziele möglichst gut zu erreichen. Da unser Leader sich sehr gut mit Ernährung auskannte und uns dieses Wissen auch vermittelt hat, habe ich nebenbei noch gelernt, worauf man bei einer gesunden Ernährung achten muss. Meine gesamte Denkweise hat sich durch diese Expedition geändert, denn Dinge die mir als unmöglich erschienenen sind, sind nun zum Greifen nahe. Es war für mich erstaunlich, wie gut sechs fremde Leute innerhalb von zwei Wochen zu einem Team zusammengewachsen sind. Die Teamchemie war zu jedem Zeitpunkt unübertrefflich. Die Forschungsreise war ein einmaliges Erlebnis von dem ich sehr stark profitiert habe. Frederik Stobbe, 14 Albert-Einstein-Schule Schwalbach am Taunus Mir hat die Forschungsexpedition in die USA sehr gut gefallen, da ich viele neue Eindrücke des Landes und des Forschens gewonnen habe. Dabei fand ich es sehr gut den gesamten Prozess des Forschens mitzuerleben, von der Akquisition von Drittmitteln bis hin zum Dokumentieren der Gesamtergebnisse. Teilweise fand ich es jedoch auch anstrengend bis in die Nacht an den Tagespräsentationen zu arbeiten und dann immer zu präsentieren. Ich denke aber, dass ich mich jetzt im Präsentieren sehr verbessert habe. Auch meine Excel, Word und PowerPoint Fähigkeiten konnte ich verbessern. Ebenfalls gut fand ich, dass das Expeditionsteam die ganze Strecke lang zusammenhielt und ein gutes Arbeitsklima entstanden war. Ich glaube, dass mir diese vielen Erfahrungen viel bringen werden für mein Leben und ich nun viele Dinge aus einem anderen Blickwinkel sehen kann.

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Simon Weiss, 13 Jahre Ellentalgymnasien Bietigheim-Bissingen Ich fand, dass die Forschungsexpedition sehr bereichernd war, da sie Amerika von jedem möglichen Gesichtspunkt beleuchtete. Dies war nur dadurch möglich, da wir alles erforschen mussten. Das Erforschen war in dem Moment vielleicht etwas anstrengend, aber im Nachhinein verdanke ich diesem Erforschen einen ganz neuen Blick auf Amerika und auf die Amerikaner. Die Natur war atemberaubend und sie zeigt Amerika von seiner schönsten Seite. Wir hatten zwar manchmal Probleme genügend Tiere für unsere Präsentation zu finden, aber deshalb mussten wir noch mal genauer nachforschen und so haben wir Tiere entdeckt, die ein normaler Tourist nie gefunden hätte. Auch die Amerikaner waren sehr interessant und mich hat es sehr überrascht, dass sie so viel von uns Deutschen halten. Auch sehr bemerkenswert war die Sicht der Amerikaner auf die bevorstehende Wahl. Was mich jedoch am meisten beeindruckt hat, waren die vulkanischen Aktivitäten entlang unserer Reiseroute. Die vielen Nationalparks mit Geysiren und heißen Quellen waren faszinierend und das einzige was diese schöne Atmosphäre zerstört hat, war der Schwefelgestank. Auch die Forschergruppe war sehr vielfältig, fleißig, freundlich und teilweise vielleicht etwas zu entspannt. Durch die tolle Gruppe wurde diese spannende Expedition zu einer perfekten Reise. Abschließend nehme ich viel von der Reise mit und ich würde sie jeder Person die an Amerika interessiert ist, empfehlen, da diese Reise die ideale Gewichtung von Forschung, Arbeiten, Bestaunen und auch Lachen hatte. Anton Stall, 17 Jahre Leibniz-Gymnasium Leipzig Das Konzept der Jugendforschungsexpeditionen hat mich schon seit dem Zeitpunkt beeindruckt, als ich vor drei Jahren beim IJM das erste Mal davon gehört habe. Im vergangenen Jahr habe ich deswegen auch schon an einer Expedition zum Nordkap teilgenommen, die mich dann nur noch mehr von diesen Expeditionen überzeugt hat. Das Ziel „USA – North-Western Part“ habe ich mir ausgesucht, weil ich

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noch nie in diesem beeindruckenden Land war. Interessiert haben mich sowohl die großen Städte, die auf der Expeditionsroute liegen, als auch die weiten Landschaften im Norden und die zahlreichen außergewöhnlichen Nationalparks, die besucht werden sollten. Meine Erwartungen an diese Route wurden vollkommen erfüllt und ich konnte viele spannende Orte in den USA sehen. Doch neben den Eindrücken von Yellowstone National Park, Seattle, San Francisco und vielen anderen habe ich auch wieder mehr über das Forschen lernen können. Ich habe erfahren, dass es viel besser möglich ist, mehr über ein Land zu lernen, wenn es erforscht wird, wenn Befragungen von Menschen durchgeführt werden und wenn das Land auch abseits der typischen Touristentouren betrachtet wird. Die Expedition ermöglichte so viele Einblicke in einer so kurzen Zeit, wie es meiner Meinung nach keine beliebige Reise erreichen könnte. Das Zusammenarbeiten im Team an den Zielstellungen, die wir uns selbst gesteckt haben, war immer sehr spannend, auch wenn es manchmal einige Herausforderungen und stressige Momente gab. Doch gerade aus diesen konnte ich viel Neues über das Zusammenarbeiten im Team lernen und Erfahrungen sammeln, die ich im normalen Schulalltag nicht bekommen hätte. Es hat sich mir außerdem gezeigt, dass Forschen ein sehr komplexer Prozess ist, der mit vielen herausfordernden Aufgaben verbunden ist und nicht mit Oberflächlichkeit bearbeitet werden kann. Letztendlich konnten wir aber als Team alle Aufgaben bearbeiten und mit dieser Expedition eine Erfahrung sammeln, die wir nie vergessen werden. Jonathan Schmalzridt, 16 Jahre Gymnasium Korntal-Münchingen Als ich vor zwei Wochen mit meiner Reisetasche beim IJM in Heidelberg stand, wusste ich überhaupt nicht, was auf mich zukommt. Werde ich gut mit den anderen Teilnehmern zurechtkommen? Wie wird der Tagesablauf grob aussehen? Was bedeutet Forschen eigentlich genau? Wie sieht es mit meinen Englischkenntnissen aus? Im Laufe der Reise erübrigten sich alle diese Unsicherheiten und es stellte sich heraus, dass sich die Arbeit wirklich gelohnt hat. Angefangen hat alles schon vor einem halben Jahr, als ich in einem Gespräch mit einer Freundin mitbekommen habe, dass sie an einer Forschungsexpedition des IJM teilgenommen hat. Da war für mich sofort klar, dass ich das auch unbedingt

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machen wollte. Nach zahlreichen Gesprächen mit der Schulleitung, meinen Chemielehrern und meinen Eltern und der erlösenden Aufnahmebestätigung, war es wichtig Sponsoren zu finden, die mich bei der Expedition finanziell unterstützen. Dabei lernte ich, dass es wichtig ist, geduldig zu sein, wenn man etwas erreichen möchte, weil es sich anfänglich schwierig gestaltete, Drittmittel zu akquirieren. Nun kann ich aber auf zwei einerseits anstrengende, andererseits aber auch lehrreiche Wochen zurückblicken, aus denen ich viel für mein späteres Leben mitnehmen kann. Neben dem Ausbau von Zeitmanagement, Teamwork, Präsentationsfertigkeiten, lernte ich auch andere gleichgesinnte Jugendliche aus ganz Deutschland kennen, mit denen die Expedition wirklich Spaß gemacht hat! Ich hoffe, dass ich in Zukunft weiter die Angebote des IJM nutzen und vielleicht mal wieder auf ein so spannendes Abenteuer mitgehen kann.

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