Forschungsexpedition Eastern Part USA 2014
3. Vorstellung des nationalen Forscherteams Niklas Vogt - 15 Jahre, Albert-Schweitzer Gymnasium Leonberg Ich habe in mein E-Mail Postfach geschaut und eine E-Mail vom IJM bekommen, dass ein paar Forschungsexpeditionen angeboten werden. Unter anderem war da auch die USAForschungsexpedition. Ich war noch nie in den USA und bin noch nie geflogen und dachte mir, dass das doch die perfekte Möglichkeit ist. Wir waren an so vielen Orten und sahen einfach so viele Sachen, wie das Kennedy Space Center, die Coca Cola Werke und eine Alligator Farm in Florida und das alles in nur zwei Wochen. Ich habe auf dieser Reise so viele Erfahrungen gesammelt und so viele Sachen gesehen. Es war die größte Reise meines Lebens. Was mir neu war ist, dass wir morgens immer früh und pünktlich aufstehen mussten, was so gar nicht meine Stärke ist. Außerdem mussten wir oft bis spät in die Nacht arbeiten und hatten so viel Schlafmangel. Ich habe sehr viel dazugelernt und die Reise hat sich wirklich gelohnt.
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Forschungsexpedition Eastern Part USA 2014
Charlotta Sieve - 15 Jahre, Liebfrauenschule Vechta Während dieser Forschungsexpedition habe ich vor allem auf menschlicher Ebene Erfahrungen dazu gewinnen können. Sowohl positive als auch negative. Da ich jetzt genauer weiß, wie ich in manchen Situationen am besten reagieren sollte, kann ich diese Erfahrungen auch im Alltag sehr gut gebrauchen. Ich habe aber auch auf wissenschaftlicher Basis gelernt, denn obwohl ich so eine Expedition schon einmal erlebt habe, kannte ich mich mit einem Pflanzenkatalog nicht so gut aus. Da ich diesen jetzt anlegen durfte, habe ich auch Erfahrungen dazu gewinnen können, wie man bei einer solchen wissenschaftlichen Arbeit am besten vorgeht. Wenn ich von den Amerikanern eins mitnehmen kann, dann ist das die Gelassenheit, die sie an den Tag legen. Egal in welcher Situation wir sie befragt haben, sie waren immer freundlich, gelassen und haben sich gerne mit uns unterhalten. Sie haben uns viel gefragt, waren aber auch sehr offen uns gegenüber. Und selbst wenn unsere Befragungen gerade in einem unpassenden Moment kamen, sind sie trotzdem freundlich geblieben. Auch wenn unser Englisch nicht das Beste war, und wir dreimal nachfragen mussten, weil wir sie nicht verstanden haben, sind die Menschen trotzdem ruhig und gelassen geblieben. Die Everglades mit ihrer einzigartigen Natur haben mir nochmal bewusst gemacht, was wir durch den Klimawandel alles gefährden. Der kleine Babyalligator, den ich auf den Arm nehmen durfte, hat das Gefühl nochmal verstärkt. Dass die Amerikaner den Umweltschutz aber nicht so ernst zu nehmen scheinen wie die Deutschen finde ich sehr traurig, denn Amerika gefährdet damit so viel wunderschöne und einzigartige Landschaften, die sie auf ihrem Kontinent bewahren sollten. Auch wenn ich mir diese Expedition anders vorgestellt habe, ist sie durch das tolle Forschungsteam, was ich für 16 Tage als mein Team bezeichnen durfte, ein tolles Erlebnis mit unterschiedlichen Höhen und Tiefen geworden.
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Forschungsexpedition Eastern Part USA 2014
Anja Moosmann - 15 Jahre, Johann-Andreas-Rauch Realschule Wangen Als ich von meiner Chemielehrerin erfahren habe, dass Master-MINT-Forschungsreisen angeboten werden, war ich sofort hellauf begeistert. Neue Kulturen kennenlernen und verschiedene Dinge auf unterschiedliche Weisen zu erforschen, weckte in mir sofort meine Abenteuerlust. Auf der Forschungsreise konnte ich vieles mitnehmen: Trotz Schlafmangel die Forschungsergebnisse zur rechten Zeit abzugeben und Präsentationen auf hohen Niveau zu halten. Man lernt sich erst dort selbst richtig kennen. Man erkennt, wo seine Grenzen liegen, aber vor allem das, was man mit Zielstrebigkeit und harter Arbeit im Team alles erreichen kann. Dieses Gefühl ist für mich einzigartig. Innerhalb kürzester Zeit habe ich so viele Eindrücke des Lebens und der Kultur der USA erhalten, die anderen Leute vielleicht nicht einmal in ihrem ganzen Leben erhalten. Durch diese Forschungsreise erlangte ich neuen Mut weitere Dinge, die mein späteres Berufsleben angehen, machen zu wollen. Zurück in Deutschland kommen mir einst schwierige Hindernisse viel leichter vor. Dieses Abenteuer wird ein Kapitel in meinem Leben sein, das ich nie vergessen werde. PS.: Was mir aber extrem schwer fällt, ist, meine neu gewonnenen Freunde wieder in ihre Heimat zurückgehen zu lassen.
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Forschungsexpedition Eastern Part USA 2014
Marcel Mohr - 14 Jahre, Gesamtschule Schenklengsfeld In der 17-tägigen Forschungsexpedition in die Vereinigten Staaten von Amerika konnte ich viele neue Erfahrungen sammeln. Die neue Art des Unterrichts fand ich sehr ansprechend,
da
eine
solche
Art
von
Forschung,
Ausarbeitung etc. nicht im Unterricht drankommen würde. Das lernen des „richtigen“ Forschens ist auch in dem Sinn eine Bereicherung für mich, da ich Erfahrungen in späteren Forschungsarbeiten einfließen lassen kann. Im Weiteren besteht bei mir ein großes Interesse an weiteren Teilnahmen bei Forschungsexpeditionen von Master-MINT, wo diese Erfahrung einen Vorteil darstellt. Die Mitarbeit in einem sehr guten Team und die gute Hilfe durch die Betreuer Gero und Sebastian, machen diese Forschungsexpedition zu einem Erlebnis, was man nicht vergisst. Man kann in einem Jahr Schule nicht so viele Erfahrungen und Erlebnisse sammeln sowie Kenntnisse über Forschung, Arbeit, Auswertung erlernen, wie dies in den 17 Tagen bei Master-MINT möglich war. Es gibt noch viele Länder die es auf der Welt für mich zu erforschen gibt, in diesem Sinne: Goodbye USA, Welcome World!
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Forschungsexpedition Eastern Part USA 2014
Felix Ullrich - 15 Jahre, Waldschule Hagen-Beverstedt Sofort
nachdem
ich
erfahren
hatte,
dass
Jugendforschungsexpeditionen angeboten werden, stand eines für mich fest: Ich wollte dabei sein. Kurz darauf stand eine weitere Sache fest: Ich wollte das Land der unbegrenzten Möglichkeiten sehen. Aber dies reichte mir nicht aus, es nur aus der Perspektive eines Touristen zu sehen,
mir
dürstete
es
nämlich
nach
genaueren
Informationen, nach Hintergrundwissen. Diese Forschungsexpedition hat meine Erwartungen jedoch mehr als übertroffen. Wir sahen nicht nur einige der bekanntesten Städte und Gebäude der Welt, wie New York, Washington D.C., das Capitol und das Weiße Haus, oder erfuhren Hintergrundwissen, sondern konnten so viele neue Methoden der Forschung und der Teamarbeit lernen, wie es sonst erst nach dem Studium möglich gewesen wäre. Die Lebenserfahrung, die wir in diesen 17 Tagen sammeln konnten, ist wahrscheinlich größer als die, die wir sonst in mehreren Monaten bis Jahren machen könnten; fachlich, zwischenmenschlich und interkulturell. Auf jeden Fall ist die Expedition für alle zu empfehlen, die Großartiges sehen und erleben wollen, aber auch bereit sind, noch morgens um sechs Uhr für die Forschung und das Team zu arbeiten.
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Annemarie Sendig - 15 Jahre , Sächsiches Landesgymnasium St. Afra zu Meißen Vor einigen Monaten stellte ein Naturwissenschafts-Lehrer meiner Schule die Forschungsreisen des Master-MINTProgramms in unserer allmorgendlichen Schulversammlung vor und ich wusste sofort, dass ich mich für die USA bewerben würde. Nach meiner Freude über die Aufnahme ins Forscherteam und all die Vorbereitungen verliefen die vergangenen zwei Wochen dann jedoch komplett anders, als ich es erwartet hätte. Zum einen haben sie mir rückblickend gezeigt, dass ich mich selbst schon ziemlich gut einschätzen kann, was meine Leistungen unter kontinuierlichem Druck und Schlafmangel angeht. Zum anderen wurde mir auch klar, dass ich an meiner Schule bereits sehr viel Vorlauf für die Arbeit in wissenschaftlichen Strukturen bekomme, was sicher nicht die Regel ist und mir einen immensen Vorteil verschafft. Dieses Wissen konnte ich auf der Expedition endlich einmal „draußen“ und nicht nur in der behüteten Theorie anwenden und erweitern. Eine weitere tolle Erfahrung, die ich mitnehme, ist der gute Teamzusammenhalt, obwohl wir uns alle erst seit kurzem kannten. Ich kann dennoch sagen, dass ich der Expedition physisch und psychisch nicht in dem Maße gewachsen bzw. die Expedition nicht so für Jugendliche meines Alters angelegt war, wie es für einen optimalen Ablauf nötig gewesen wäre. Das war zwar sicherlich durch die langen Fahrtstrecken und vielen Stationen, die wir „abarbeiten“ mussten, bedingt, stellte für mich persönlich aber einen recht großen Störfaktor dar. Alles in allem war es eine nützliche und sicher wertvolle Erfahrung, die mitnehmen zu können ich froh bin, aber im Nachhinein würde ich sie, hätte ich die Wahl, nicht noch einmal machen wollen.
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Forschungsexpedition Eastern Part USA 2014
Carla Hennecke - 16 Jahre, Sankt-Ursula Gymnasium Arnsberg Die Forschungsexpedition an die Ostküste der USA war für mich eine interessante und komplett neue Erfahrung. Obwohl mir zu Beginn der Expedition noch nicht ganz klar war, wie die Reise ablaufen würde, habe ich keine Sekunde lang die Bewerbung um eine Teilnahme bereut. Besonders geprägt hat mich dabei wohl die Teamarbeit und der Zustand, tatsächlich auf den anderen angewiesen zu sein – ohne Verlass auf den Partner lief hier nämlich gar nichts.
Dabei
muss
ich
erwähnen,
dass
der
Teamzusammenhalt ohne diese Gruppe, die von Beginn an immer füreinander da war, wahrscheinlich schwerer gefallen wäre. Auf der wissenschaftlichen Ebene hat mich die viele Arbeit, die hinter einem solchen Projekt steckt, sehr überrascht. Ich bin mir dabei allerdings sicher, dass mir die Expedition geholfen hat, die zur Verfügung stehende Zeit intensiv zu nutzen und neue Skills vor allem bezüglich Präsentationen anzuwenden. Der Grund, warum ich mich jeder Zeit wieder für eine derartige Bildungsreise anmelden würde, wäre wahrscheinlich der, dass es mich fasziniert, ein Land auf eine für Touristen unzugängliche Art kennenzulernen und es aus einer neuen Perspektive zu betrachten. Diese Reise macht meiner Meinung nach vor allem die Kombination aus freizeitlicher Erkundung des Landes und harter Arbeit erlebenswert, da sich für einen selbst die vielleicht einmalige Chance bietet, seine eigenen Grenzen kennenzulernen. In diesem Sinne: Keep on travelling!
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Forschungsexpedition Eastern Part USA 2014
Eva Beßle - 15 Jahre, Schloss Torgelow Auf der Forschungsexpedition an die Ostküste der Vereinigten Staaten von Amerika hat das gesamte Team neue
und
für
unser
lebenswichtige
Erfahrungen
gesammelt. Sowohl gute als auch schlechte Momente werden in unseren Erinnerungen bleiben. Anfangs war ich noch etwas skeptisch, was mich eigentlich auf der anderen Seite des Atlantischen Ozeans erwarten wird. Ich kannte weder die Menschen, mit denen ich die nächsten 17 Tage verbringen sollte, noch war ich mir ganz sicher, was ich in dieser Zeit alles erforschen und erleben werde. Doch wie sich herausstellte, waren wir ein super Team und alle verstanden sich die meiste Zeit über sehr gut miteinander. Und wenn nicht, haben mir genau diese Momente und Konflikte geholfen, mich auf sozialer Ebene weiterzuentwickeln, um so bei zukünftigen Situationen besser reagieren zu können. Durch die viele Fahrtzeit, welche durch die langen Teilrouten bedingt war, und die Zeit, die zusätzlich noch für das Forschen und Auswerten der Forschung genutzt wurde, habe ich mein Zeitmanagement optimieren können, was mir in der Schule und weiteren Zukunft sicher zugute kommen wird. Aus Nordamerika nehme ich außerdem noch eine Gelassenheit und Freundlichkeit mit, die mich sehr erstaunt hat. Fast alle US-Bürger, die wir trafen, strahlten eine offene, gelassene und herzliche Art aus, die einfach schön mitzuerleben war. Die Menschen waren bereit uns jede Frage zu beantworten und uns immer weiterzuhelfen. Viele Menschen sprachen uns auch einfach an, woraus sich ein warmes und herzliches Gespräch entwickelte, was ich manchmal in Deutschland vermisse.
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