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Montag 17. Juni 2024 Kat. Nr. 1001–1475 14 Uhr Monday 17 June 2024 Lots 1001–1475 2 pm Antiquitäten Antiques
1002
Ringelbecher
Böhmen, um 1700
farbloses und blaues Glas; Mündungs rand mit Bändern umsponnen, 4 angeschmolzene Henkel mit jeweils einem blauen Ring, Abrissnarbe am Boden; 1 kleiner Henkel mit Ring fehlt; H. 10,6 cm
€ 2.500–5.000
1003
Walzenkrug „Geißelung Christi“
Böhmen, 1777
farbloses Glas, violette Emailmalerei; auf der Vorderseite mit Darstellung der Geißelung Christi, darüber bezeichnet „SPQR“ und datiert „1777“;
1004
Diamantriss-Kugelbauchflasche
Niederlande, 17. Jahrhundert
farbloses Glas, Diamantrissdekor; die Wandung mit eingedrückten strukturierten Rippen und graviertem Vogel-, Früchte- und Blütendekor, Abrissnarbe am Boden; Silbermontierung mit Schraubverschluss, auf dem Verschluss mit Monogramm „HH GA“; ursprünglicher Hals am Mündungsrand gebrochen und von der alten Silbermontierung abgedeckt; H. 20 cm
€ 3.000–6.000
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1007
Zwei Schnapshunde
Alpenländisch, 18./19. Jahrhundert farbloses und braungrünes Glas; Abrissnarbe an der Brust; 1 Korpus mit Nuppen, 1 Korpus glatt, jeweils mittig eingezogen; 2 Ohren fehlen (grüner Hund); 9,4 × 15,3 × 6,5 cm bzw. 9,4 × 14 × 6 cm € 1.000–2.000
1008
Große Beutelflasche
Kramsach/Alpenländisch, 18. Jahrhundert bernsteinfarbenes Glas; Abrissnarbe am Boden; die Wandung mit strukturierten Längsrippen, rückseitig abgeflacht; Zinnschraubverschluss; H. 24,3 cm € 7.000–14.000
Seitenansicht
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1010
Nabelflasche
Kramsach/Alpenländisch, 18. Jahrhundert
dunkelgrünes Glas; Abrissnarbe am Boden; bauchige Form, mittig eingezo gen, die Wandung mit strukturierten, schrägliegenden Parallelrippen; Zinnschraubverschluss; H. 21,4 cm € 2.500–5.000
Neunpassige Wabenflasche
Kramsach/Alpenländisch, um 1700 bernsteinfarbenes Glas; Abrissnarbe am Boden; 9-passige Form, die Wandung mit strukturiertem Nuppendekor; Zinnschraubverschluss; H. 17,7 cm € 7.000–14.000
Online-Katalog www.imkinsky.com
1011
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Branntweinflasche
Kramsach/Alpenländisch, 18. Jahrhundert bernsteinfarbenes Glas; Abrissnarbe am Boden; hexagonale Form, die Wandung mit strukturierten, schrägliegenden Parallelrippen; Zinnschraubverschluss; H. 17 cm € 5.000–10.000
1014
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Online-Katalog
Kleine Nabelflasche
Kramsach/Alpenländisch, 18. Jahrhundert
dunkelgrünes Glas; Abrissnarbe am Boden; bauchige Form, mittig eingezo gen, die Wandung mit strukturierten, schrägliegenden Parallelrippen; Zinnschraubverschluss; H. 17 cm € 3.500–7.000
1016
Branntweinflasche
Kramsach/Alpenländisch, 18. Jahrhundert bernsteinfarbenes Glas; Abrissnarbe am Boden; rechteckige Form; die Wandung mit strukturiertem Wabendekor; Zinnschraubverschluss; H. 21,5 cm € 6.000–12.000
Boden 1017
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Online-Katalog www.imkinsky.com
1018
Jagdpokal
Schlesien, um 1740
farbloses Glas, geschliffen, graviert, geblänkt; Stand mit Ornamentband, facettierte konische Kuppa mit um laufender Darstellung von Hirschen und Jagdhunden in einer Landschaft; H. 21 cm
€ 1.000–2.000
1019
Becher „Erzherzog Franz Carl von Österreich“
Böhmen, um 1810/20
farbloses Glas, geschliffen, graviert, geblänkt; die Wandung auf der Vorderseite mit einem Medaillon mit der Inschrift „S(eine)r: K.(aiserlichen) K:(öniglichen) H:(oheit) F:(ranz) C.(arl) Erzh.(herzog) v.(on) Öster.(reich)“, darunter bezeichnet „K. K. Glasfabrick zu Carlsberg in der Bucovina“ und darunter mit Kugelfries, rückseitig der österreichische Doppeladler; H. 10,5 cm
€ 500–1.000
1020
Vorratsflasche
Böhmen, Mitte 19. Jahrhundert farbloses Glas, graviert; die Wandung auf einer Seite mit k.u.k. Husaren zu Pferd, auf der anderen Seite mit Wappen der siebenbürgischen Fürstenfamilie Apafi, Michael I. Apafi (1632–90) und Michael II. Apafi (1676–1713) mit der Inschrift „Arad /1849. augusztus 17.“; H. 31 cm
€ 3.500–7.000
Diese Vorratsflasche bezieht sich auf die Übergabe der Festung Arad durch den ungarischen Revolutionsgeneral János Damjanich an den russischen General Friedrich Alexander von Rüdiger am 17. August 1849, nachdem der ungarische General Artúr Görgey mit seinem Heer am 13. August kapituliert hatte. Dies ist durch das Monogramm von Ferdinand I. auf der Säbeltasche und der Satteldecke des Husaren erkennbar. Rätselhaft ist jedoch, wieso das Wappen der siebenbürgischen Familie Apafi die Wandung ziert. Insbesondere verwundert dieses, da die Familie bereits im 18. Jahrhundert ausgestorben ist und Arad sich zwar im heutigen Rumänien befindet, jedoch nicht im Fürstentum Siebenbürgen, sondern immer im Königreich Ungarn war. (Dr. Krug)
Detail Wappen
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Glaspokal mit Doppelmonogramm
Nürnberg, 17. Jahrhundert
farbloses Glas, geschliffen, graviert, geblänkt, Kuppa auf der Vorderseite mit graviertem Doppelmonogramm und Fürstenwappen; H. 26,3 cm
€ 3.500–7.000
1021
1022
Großer Schraubpokal mit Wappen der Familie Pálffy
Böhmen oder Schlesien, datiert 1714 farbloses Glas, geschliffen, graviert, geblänkt; Standring mit Ornamentband, Kuppa mit graviertem, floralem Dekor und Rankendekor, auf der Vorderseite mit Wappen der Familie Pálffy mit goldenem Vlies, rückseitig mit Schriftzug „Excellentissimus/Ac Illustrissimus Comes/Nicolaus Palfy ab Erdöd/In Regni Hungari & Pa-/ latium electus/Anno 1714“; zusammenschraubbar; Schraubgewinde bestoßen, greift nicht mehr; H. 44 cm
€ 2.000–4.000
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Georg Friedrich Killinger zugeschrieben (1694–1726)
Becher „Chinoiserie“ Nürnberg, 17. Jahrhundert farbloses Glas, geschnitten, graviert, geblänkt; die Wandung auf der Vorderseite mit Chinoiserie, der Boden mit Abrissnarbe mit gravierter Sonnenblume; H. 7,4 cm
€ 1.500–3.000
1024
1025
Franz Paul Gottstein
(Arbesbach 1771–1840 Gutenbrunn)
Zylinderbecher „Venus und Amor“ Gutenbrunn, um 1820 farbloses Glas, geschliffen, graviert, geschnitten, geblänkt; auf der Vorderseite mit Darstellung der Venus mit Amor, darüber mit reichhaltiger Mundrandbordüre mit floralem Dekor, seitlich ein Schild mit Monogramm, der Boden mit reichlich verzierter Kugelrosette; H. 11 cm
Literatur
vgl. Ausstellungskatalog, Glasgravuren des Biedermeier. Dominik Biemann und Zeitgenossen, Regensburg 2004, S. 210 (vgl. Mundrandbordüre)
€ 5.000–10.000
Franz Paul Gottstein zählte zu den besten Glasschneidern seiner Zeit. Er arbeitete in der Glasfabrik in Gutenbrunn, in der auch schon Johann Joseph Mildner tätig war. Bis heute sind von dem Glasschneider lediglich zwei signierte Gläser bekannt, einige weitere konnten dem Künstler jedoch aus stilistischen Gründen zugeordnet werden. Hierzu zählt auch unser Becher, dessen feine Details, wie die aufwendige Mundrandbordüre sowie die exzellent ausgearbeitete Rosette der Bodenfläche, auf Gottsteins Handschrift verweisen.
Boden
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1027
Becher „Heiliger Bernardus“
1028
Flakon
Schlesien, Mitte 18. Jahrhundert farbloses Glas, geschliffen, geschnitten, teilweise ver goldet; die Wandung mit zwei vergoldeten Hochschliff palmetten sowie einem bekrönten Allianzwappen und Jagdszenen; facettierter Stöpsel; H. 18,8 cm
€ 500–1.000
1029
Becher
Böhmen, Mitte 18. Jahrhundert farbloses Glas, geschliffen, vergoldete Lippe, farbige Emailmalerei; die Wandung auf der Vorderseite mit sitzender Herrscherin in orientalischer Kleidung, rückseitig eine Blüte; H. 12,6 cm
€ 500–1.000
Sieben Babyflaschen
Böhmen, 1. Hälfte 19. Jahrhundert farbloses Glas, Zinn; teilweise graviert, 2 rot gebeizt; Zinnschraubverschlüsse mit Ausguss; H. 12,5 cm bis 17,4 cm € 1.500–3.000
1032
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Anton Kothgasser
(Wien 1769–1851 Wien)
Freundschaftsbecher Wien, um 1820 farbloses Glas, teilweise gelb gebeizt, Gold- und Emailmalerei; auf der Vorderseite weißes Bildfeld mit Blumendekor und Inschrift „Heil Gesundheit/ froher Sinn/Begleite Sie steht durchs Leben hin.“; gelb gebeizter Bodenschliffstern; H. 11 cm € 2.500–5.000
1036
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1039
Friedrich Egermann
(Schluckenau 1777–1864 Haida)
Lithyalinbecher
Harrach'sche Hütte, Neuwelt, Böhmen, 1830–35
helles Glas, rot und grün gebeizt, Lithyalinsockel, Goldmalerei; facettierte Wandung; H. 11 cm
€ 5.000–10.000
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Zwei Biedermeiergläser
Böhmen, um 1840
farbloses und grünes Glas, weiß und 1 Glas blau über fangen, Goldmalerei; facettierte Wandung, jeweils mit Bodenschliffstern; H. 12,6 cm bzw. 15,5 cm
€ 150–300
1042
1045
Becher
Böhmen, datiert 1847
Uranglas, farbige Email-, Gold- und Silbermalerei; facettierte Wandung; auf der Unterseite mit gravier tem Monogramm und datiert „1847“; H. 14,3 cm
€ 500–1.000
Online-Katalog www.imkinsky.com
1046
Goldrubinbecher
Böhmen, um 1820/30
Goldrubinglas, facettiert; mittig eingezogene Wandung, abgesetzter Fuß, die Wandung umlaufend mit Sterndekor; H. 11,5 cm
€ 500–1.000
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Paar Spiegel
Manufaktur Pasquale Antibon, Nova di Bassano, Italien, 18. Jahrhundert
Keramik aus hellem Scherben, weiß glasiert, anschließend farbig und gold bemalt; ein Spiegel rückseitig mit roter Sternmarke; originales Spiegelglas mit rückseitig gravierten Glasflächen, die anschließend verspiegelt wurden, rückseitig mit Eichenholz; 1 Eck an einer Bekrönung abgebrochen, 1 Spiegel blind; H. 68 cm
€ 5.000–10.000
1047
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Online-Katalog www.imkinsky.com
1050
Tasse mit Untertasse „Diana und Endymion“
Alt-Wien, 1806
Porzellan, farbig glasiert und staffiert, Goldmalerei; weißer Fond, mit orangenem Zentrum und goldenem Ornamentdekor, zentrales Bildfeld mit der Darstellung von Diana und Endymion; auf der Unterseite gemarkt mit unterglasurblauem Bindenschild und geprägter Jahreszahl „(1)806“; H. 6 cm (Tasse), Dm. 13,7 cm (Untertasse)
€ 1.500–3.000
„Große Jagdgruppe“
Alt-Wien, um 1760
Porzellan, farbig glasiert und staffiert, teilweise mit Goldmalerei; auf der Unterseite gemarkt mit „901“, „302“ und „E“; kleine fachgerechte Restaurierungen; H. 40,5 cm
Literatur
Stahlbusch, Figürliches Porzellan. Vom Barock bis Art Deco, Augsburg 1995, S. 45 € 5.000–10.000
1051
Online-Katalog
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1054
Tasse mit Untertasse „Tabakwarenfabrik“ Königliche Porzellan-Manufaktur (KPM), Berlin, 1. Hälfte 19. Jahrhundert
Porzellan, farbig glasiert und staffiert, Goldmalerei; weißer Fond, umlaufender Ornamentdekor; Tasse mit zentralem Bildfeld der Front der Tabakwarenfabrik von Wilhelm Ferdinand Ermeler, Untertasse mit der Darstellung des Innenhofs, darunter in Gold bezeichnet „Tabacks Fabrik/von/Wilh. Ermeler & f.(?) in Berlin“; auf der Unterseite gemarkt mit unterglasurblauer Marke und „K.P.M.“ Stempel; H. 13,2 cm (Tasse), Dm. 18,2 cm (Untertasse) € 1.500–3.000
1052
Figurengruppe
Alt-Wien, um 1760
Paar Vögel
19. Jahrhundert
Porzellan, farbig glasiert und staffiert; jeweils rückseitig gemarkt mit überkreuzten Linien; auf vergoldetem Bronzesockel; eine Kralle abgebrochen; H. 29,7 cm bzw. 29, 5 cm (inkl. Sockel)
€ 1.500–3.000
1055
1056
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Zwei Tassen mit Untertassen mit Blumenakrostichon
Alt-Wien, 1807 und 1826/27 Porzellan, farbig glasiert und staffiert, Goldmalerei; 1 Tasse mit Blumenakrostichon, 1 Tasse und Untertasse mit Blütendekor und Monogramm; auf der Unterseite gemarkt mit unterglasurblauem Bindenschild; H. 6,4 cm bzw. 9 cm (Tassen), Dm. 13,7 (Teller) € 1.000–2.000
1058
1059
Teller „Muse Terpsichore“
Russland, Anfang 19. Jahrhundert
Porzellan, farbig glasiert und staffiert, Goldmalerei; die Fahne mit reichem Dekor, zentrales Bildfeld mit 1061
Teller „Coriolanus“
Alt-Wien, Sorgenthal-Periode, 1798
Porzellan, farbig glasiert und staffiert, Goldmalerei; die Fahne mit goldenen Rankenbordüren; zentrales Bildfeld mit Darstellung aus Shakespeares Coriolanus
1062
Drei Porzellaneier
Russland, 1 Hälfte 19./20. Jahrhundert
Porzellan, farbig glasiert und staffiert, teilweise ver goldet; auf der Vorderseite mit Heiligendarstellung bzw. bekröntem Monogramm; gelocht auf der Oberund Unterseite; 1 Ei auf der Unterseite gemarkt mit „34“; Goldmalerei stellenweise berieben; H. 9 cm bis 12 cm
€ 2.000–4.000
1063
Ein Porzellan- und ein Holzei mit Lackmalerei
Russland, 19./20. Jahrhundert
1 Porzellanei, farbig glasiert und staffiert, teilweise vergoldet und 1 Holzei mit Lackmalerei; auf der Vorderseite mit bekröntem Monogramm bzw. mit Heiligendarstellung; 1 Ei gelocht auf der Ober- und Unterseite, 1 Ei öffenbar; Holzei signiert und kyrillisch bezeichnet; H. 10,5 cm und 12,7 cm
€ 500–1.000
1060
Online-Katalog www.imkinsky.com Online catalogue in English www.imkinsky.com/en
Hausmaler-Fayencen Sammlung Hans Cohn und Helmut Bosch (Lot 1064 – Lot 1086)
Die von den Hausmalern dekorierten Gläser und Fayencen zeichnen sich durch ihr hohes künstlerisches Niveau aus. Die einzelnen Künstler demonstrieren bei den Malereien Ihre Kunstfertigkeit und Ihre persönliche Handschrift mit dem Effekt der Einzigartigkeit, der den Krügen und Gläsern aus der Manufakturproduktion mit standardisierten Darstellungen der Zeit gegenübersteht.
Demnach ist es wenig überraschend, dass sich diese außergewöhnlichen Kunstwerke des 17. und 18. Jahrhunderts einer großen Sammlerschaft erfreuten. Die Sammlung des Flugkapitän Helmut Bosch umfasst Fayencen seines Freundes und Sammlers, dem Investmentbanker Hans Cohn, dessen Sammlung aufgrund der Qualität und des Umfangs zu den Bedeutendsten ihrer Art zählt.
Sie demonstriert die Vielseitigkeit der Hausmalerei, deren Motivik wenige Grenzen gesetzt sind: je nach Geschmack der Künstler und Auftraggeber zeigen sie Szenen der Bibel, Mythologie, Landschaften, Genredarstellungen oder Mustermotive.
Die Krüge entstanden als Auftragsarbeiten: die Hausmaler erwarben undekorierte Ware aus den bekanntesten Werkstätten der Zeit wie beispielsweise Nürnberg, Ansbach und Hanau, schmückten diese nach den Wünschen der Auftraggeber und brannten sie anschließend in kleinen Muffelöfen. So befinden sich häufig Anspielungen und Hinweise auf die Auftraggeber, wie Besitzermonogramme, Wappen oder bestimmte Landschaften an den Wandungen der Fayencen.
Erstmals treten die Hausmaler nach Ende des dreißigjährigen Krieges (1648) in Nürnberg auf, wo sich ab 1660 das Zentrum der Technik der Hausmalerei entwickelt.
Zu den bedeutendsten Künstlern zählen Johann Schaper (1621–1670), Abraham Helmhack (1654–1724) und Bartholomäus Seuter (1678–1754).
Schaper meisterte als erstes die Technik der sogenannten Muffelmalerei in Nürnberg, indem er die Schwarzlottechnik der Glasmalerei auf Fayence übertrug und mit feiner Nadelradierung kombinierte. Zu seiner persönlichen Formensprache zählt die Wiederholung bestimmter Motive, wie beispielsweise den Muschelbrunnen sowie die Verwendung der Goldhöhung im Rahmenwerk – beides Elemente, die sich bei unserem Lot 1064 wiederfinden.
Ebenso in Nürnberg tätig war Abraham Helmhack, der sowohl mit Schwarzlotmalerei als auch mit farbigem Dekor experimentierte und seine Fayencen häufig, wie auch bei unserem Lot 1068, mit seinem Monogramm signierte.
Ab etwa 1720 wurde Nürnberg als Zentrum der Hausmalerei von Augsburg abgelöst.
Bartholomäus Seuter trug zu dieser Entwicklung erheblich bei. Er bevorzugte es Enghalskrüge zu bemalen und bediente sich dabei einer bunten Farbpalette (Bsp. Lot 1082). Im Gegensatz zu Schaper und Helmhack, signierte Seuter seine Krüge allerdings nur selten.
Dass der Glas- und Antikensammler, Hans Cohn, stehts mit kritischem Auge anstrebte auf die Vielseitigkeit der Hausmalerei hinzuweisen, zeigen die 21 Krüge und 2 Teller (Lot 1064 – Lot 1086), die wir in unserer Auktion anbieten dürfen. Helmut Bosch, der den Sammler persönlich kannte, bewunderte dies, weswegen er diese in zwei Büchern über die Hausmalerei-Fayencen Deutschlands zeigte und später Teile der Sammlung erwarb.
Online-Katalog
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1064
Birnkrug „Landschaft mit Brunnen“
Johann Schaper (1635–1670)
Nürnberg, datiert 1663
Fayence aus hellem Scherben, weiß glasiert, anschließend bemalt mit Schwarzlot- und teilweise mit Goldmalerei; zentrales Bildfeld mit Darstellung einer Landschaft mit Muschelbrunnen, umgeben und bekrönt von Flatterband mit Schleife; auf der Vorderseite im Bildfeld signiert „JS“ und datiert „1663“; vergoldete Silbermontierung und -deckel, auf dem Deckel und dem Fuß gemarkt mit Nürnberger Beschauzeichen, Meistermarke „HC“ für Hans Clauß, Meister ab 1660 (siehe: Nürnberger Golschmiedekunst. 1541–1868, I, S. 85) und Tremolierstich; H. 18 cm
Provenienz
Sammlung W. von Dallwitz
Sammlung Hans Cohn
Sammlung Helmut Bosch
Literatur
Helmut Bosch, Deutsche Fayencekrüge des 17. und 18. Jahrhunderts. Mainz 1983, S. 29 Helmut Bosch, Die Nürnberger Hausmaler. Emailfarbendekor auf Gläsern und Fayencen der Barockzeit, München 1984, S. 37 ▲ € 15.000–30.000
Die zentrale Landschaft mit Muschelbrunnen ist eine beinahe getreue Kopie einer Radierung von Gabriel Perelle (1603–1677), die im Rahmen einer mehrteiligen Serie an Landschaftsdarstellungen entstand. Lediglich ein zierlicher Baum wurde in Bildmitte, zwischen Brunnen und Haus von Johann Schaper, ergänzt. Es handelt sich hierbei um keinen Einzelfall, da Schaper immer wieder Sujets Perelles in seinen Glas- und Fayencemalereien zitiert.
Detail Signatur und Datierung
Radierung Gabriel Perelle
Online-Katalog
Online catalogue in English www.imkinsky.com/en
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1065
Dreibrüderleskrug „Sitzende“
Bayreuth, Mitte 18. Jahrhundert
Fayence aus hellem Scherben, weiß glasiert,
1066
Balustervase mit Deckel „Tanzende“
Crailsheim, Mitte 18. Jahrhundert
Fayence aus rotbraunem Scherben, terrakottafarben
1067
Kleiner Birnkrug
Nürnberg, 17./18. Jahrhundert
Fayence aus hellem Scherben, weiß glasiert, anschließend blau, gelb, grün und manganfarben glasiert; die Wandung umlaufend mit Glasurdekor; Zinnmontierung und -deckel, auf dem Deckel mit Monogramm „JCM“ und innen gemarkt mit unidentifizierter Nürnberger Meistermarke; H. 19,3 cm
Provenienz
Sammlung Hans Cohn
Sammlung Helmut Bosch
▲ € 1.000–2.000
1068
Birnkrug „Heilige Familie bei der Rast“
Abraham Helmhack (1654–1724)
Nürnberg, um 1685
Fayence aus hellem Scherben, weiß glasiert, anschließend bemalt mit Blau- und teilweise Schwarzlotmalerei; zentrales Bildfeld mit Darstellung der Heiligen Familie bei der Rast auf der Flucht nach Ägypten, bekrönt von einem Engel, umgeben von Akanthusblatt- und Blumendekor; auf der Vorderseite unter dem Bildfeld signiert „AH.“; vergoldete Silbermontierung und -deckel, auf dem Deckel gemarkt mit Breslauer Beschauzeichen, Stempelmeisterbuchstabe „B“, Meistermarke „GI“ für Gottfried Ihme, Meister ab 1691 (siehe: Hintze, die Breslauer Goldschmiede, S. 39) und Tremolierstich, der Deckel mit eingelegter Münze; H. 23,4 cm
Provenienz
Sammlung Hans Cohn
Sammlung Helmut Bosch
Literatur
Helmut Bosch, Deutsche Fayencekrüge des 17. und 18. Jahrhunderts. Mainz 1983, S. 30
▲ € 15.000–30.000
Seitenansicht
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Walzenkrug „Auferweckung des Lazarus“
Georg Friedrich Kordenbusch (1721–1763)
Nürnberg, datiert 1757
Fayence aus rotbraunem Scherben, bläulich glasiert, anschließend bemalt mit Blaumalerei; zentrales Bildfeld mit Darstellung der Auferweckung des Lazarus, umgeben von Akanthusblatt- und Blumendekor; auf der Vorderseite über dem Bildfeld mit Monogramm „IN“ und datiert „Anno 1757“; auf der Unterseite signiert „K“ mit drei Punkten; Zinnmontierung und -deckel, auf dem Deckel
1069
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1070
Teller „Pfau“
Georg Friedrich Kordenbusch (1721–1763) Nürnberg, Mitte 18. Jahrhundert
Fayence aus hellem Scherben, rosa-weiß glasiert, anschließend bemalt mit Blaumalerei; der Spiegel im Zentrum mit Pfau, umgeben von Früchte- und Rankendekor; auf der Unterseite signiert „K“ mit
1071
Walzenkrug „Dame zwischen zwei Kavalieren“
wohl Crailsheim, um 1750
Fayence aus hellem Scherben, weiß glasiert, anschließend blau, gelb, grün, schwarz und manganfarben bemalt; die Wandung umlaufend mit Darstellung einer Dame in Rokokokleidung zwischen zwei Män nern, einer der beiden abgewendet; Zinnmontierung und -deckel mit eingelegter Münze, auf dem Deckel innen gemarkt mit Meistermarke mit „HS“ für Johann Heinrich Scholl (siehe: Hintze, Süddeutsche Zinngiesser, V, S. 127); H. 27 cm
Provenienz
Sammlung Hans Cohn
Sammlung Helmut Bosch
Literatur
1072
Fächerplatte
18. Jahrhundert
Fayence aus hellem Scherben, weiß glasiert; Dm. 28,3 cm
Provenienz
Sammlung Hans Cohn
Sammlung Helmut Bosch
▲ € 500–1.000
Walzenkrug „Kampf Jakobs am Jabbok“
Georg Friedrich Kordenbusch (1721–1763)
Nürnberg, Mitte 18. Jahrhundert
Fayence aus hellem Scherben, hellblau glasiert, anschließend bemalt mit Blaumalerei; zentrales Bildfeld mit Darstellung des Gotteskampfes Jakobs, umgeben von Blumendekor; auf der Unterseite signiert „K“ mit drei Punkten; Zinnmontierung und -deckel; H. 26,6 cm
Provenienz
Sammlung Hans Cohn
Sammlung Helmut Bosch
▲ € 5.000–10.000
1073
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1074
Walzenkrug „Martin Luther“
wohl Georg Michael Tauber (1700–35)
Nürnberg, datiert 1719
Fayence aus hellem Scherben, weiß glasiert, anschließend bemalt mit Blaumalerei; zentrales Bildfeld mit Darstellung Martin Luthers mit Feldherrn in Harnisch, die Bibel lesend, umgeben von Ranken- und Blumendekor; auf der Vorderseite im Bildfeld datiert „Ao. 1719“ und bezeichnet „Gott laß sein lauters/ wort das er zuerst in/ Sachssen durch Luthern wiedergab/ beyuns noch ferner wach/sen“; Zinnmontierung und -deckel; H. 24 cm
Provenienz
Sammlung Hans Cohn
Sammlung Helmut Bosch
Literatur
Helmut Bosch, Deutsche Fayencekrüge des 17. und 18. Jahrhunderts. Mainz 1983, S. 140
▲ € 5.000–10.000
Dieser Walzenkrug wurde anlässlich des Jubiläums der Reformation Luthers angefertigt, an deren Beginn Luther etwas über 200 Jahre früher in seinen 95 Thesen die Missstände innerhalb der katholischen Kirche anprangerte.
1075
Großer Walzenkrug „Kurfürstenpaar“
wohl Georg Michael Tauber (1700–35)
Nürnberg, datiert 1719
Fayence aus hellem Scherben, weiß glasiert, anschließend bemalt mit Blaumalerei; die Wandung seitlich mit Kurfürstenpaar, umlaufend bezeichnet „Cur.-Fürst und Cur-Fürstin in Bayern“; Zinnmontierung und -deckel mit graviertem Kurbayrischen Wappen, mit Monogramm „TR“ und datiert „1719“; H. 27,3 cm
Provenienz
Sammlung Hans Cohn
Sammlung Helmut Bosch
Ausstellung
Literatur
Schloss Schleissheim, München, 1976
Helmut Bosch, Deutsche Fayencekrüge des 17. und 18. Jahrhunderts. Mainz 1983, S. 142
▲ € 5.000–10.000
Die Wandung des Walzenkrugs zeigt den Kurfürsten Maximilian II Emanuel (1662–1726) in Harnisch, Feldherrnstab und mit Kurfürstenhut. An seiner Seite steht eine Kurfürstin in Kleid und Schleppmantel – hierbei handelt es sich um seine zweite Ehefrau, Therese Kunigunde von Polen (1676–1730).
Seitenansicht
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Enghalskrug „Stadtansicht mit Brücke“
Nürnberg, 1. Hälfte 18. Jahrhundert
Fayence aus hellem Scherben, hellblau glasiert, anschließend bemalt mit Blaumalerei; zentrales Bildfeld mit Darstellung einer zur Festung führenden Brücke vor einer Berglandschaft, umgeben von Pfau- und Blütendekor; Zinnmontierung und -deckel, auf dem Deckel innen gemarkt mit Nürnberger Meistermarke mit „H“; H. 31,2 cm
Provenienz
Sammlung Hans Cohn
Sammlung Helmut Bosch
▲ € 2.500–5.000
1076
Enghalskrug „Opferung Isaaks“
Nürnberg, 1. Hälfte 18. Jahrhundert
Fayence aus hellem Scherben, hellblau glasiert, anschließend bemalt mit Blaumalerei; zentrales Bildfeld mit Darstellung der Opferung Isaaks, umgeben von Akanthusblatt- und Blumendekor; Zinnmontierung und -deckel mit Schnabelausguss; H. 33,2 cm
Provenienz
Sammlung Hans Cohn
Sammlung Helmut Bosch
Literatur
Helmut Bosch, Deutsche Fayencekrüge des 17. und 18. Jahrhunderts. Mainz 1983, S. 164
Seitenansicht 1077
▲ € 2.500–5.000
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Enghalskrug „Chinoiserie“
Hanau, um 1700
Fayence aus rotbraunem Scherben, bläulich-weiß glasiert, anschließend bemalt mit Blaumalerei; die Wandung umlaufend mit Chinoiserie-Darstellung von Figuren in einer Landschaft; Zinnmontierung und -deckel mit getriebenem floralen Dekor; H. 31,5 cm
Provenienz
Sammlung Hans Cohn
Sammlung Helmut Bosch
Literatur
Helmut Bosch, Deutsche Fayencekrüge des 17. und 18. Jahrhunderts. Mainz 1983, S. 88
▲ € 7.000–14.000
1078
1079
Enghalskrug „Stadtansicht in Früchteund Rankenkartusche“
wohl P. C. Schwab (1708–40) Nürnberg, um 1730
Fayence aus hellem Scherben, weiß glasiert, anschließend blau, gelb, grün und manganfarben bemalt; zentrales Bildfeld mit skizzenhafter Stadtansicht, umgeben von Früchte-, Ranken- und Blumendekor; Zinnmontierung und -deckel, auf dem Deckel innen gemarkt mit Nürnberger Meistermarke mit „M“, Deckelknauf geklebt; H. 36,7 cm
Provenienz
Sammlung Hans Cohn
Sammlung Helmut Bosch
Literatur
Helmut Bosch, Deutsche Fayencekrüge des 17. und 18. Jahrhunderts. Mainz 1983, S. 148
▲ € 5.000–10.000
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1080
Enghalskrug „Sitzender“
Johann Georg Bayer (1691–1747) Nürnberg, um 1715
Fayence aus hellem Scherben, hellblau glasiert, anschließend bemalt mit Blaumalerei; zentrales Bildfeld mit Darstellung eines Sitzenden vor chinesischer Architektur, umgeben von Früchte- und Blumendekor; auf der Unterseite signiert „B“; Zinnmontierung und -deckel, auf dem Deckel innen gemarkt mit Nürnberger Meistermarke „H“; H. 35 cm
Provenienz
Sammlung Hans Cohn
Sammlung Helmut Bosch
Literatur
Helmut Bosch, Deutsche Fayencekrüge des 17. und 18. Jahrhunderts. Mainz 1983, S. 138
▲ € 5.000–10.000
Seitenansicht
1081
Kleiner Enghalskrug „Jesus, ein Kind segnend“
Georg Friedrich Kordenbusch (1721–63)
Nürnberg, Mitte 18. Jahrhundert
Fayence aus hellem Scherben, hellblau glasiert, anschließend bemalt mit Blaumalerei; zentrales Bildfeld mit Darstellung von Jesus, während der Segnung eines Kindes, umgeben von Akanthusblatt-, Ranken- und Blumendekor; auf der Unterseite signiert „K“ mit drei Punkten; Zinnmontierung und -deckel; H. 26,5 cm
Provenienz
Sammlung Hans Cohn
Sammlung Helmut Bosch
Literatur
Helmut Bosch, Deutsche Fayencekrüge des 17. und 18. Jahrhunderts. Mainz 1983, S. 160
▲ € 5.000–10.000
Seitenansicht
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Enghalskrug „Jagd“
Bartholomäus Seuter (1678–1754)
Augsburg, um 1715
Fayence aus hellem Scherben, weiß glasiert, anschließend bemalt mit Blau- und Purpurmalerei; zentrales Bildfeld mit Darstellung eines an einem Ast hängendem Jagdhorn, bekrönt von einer Dianamaske, umgeben von Akanthusblattund Jagddekor; Zinnmontierung und -deckel; H. 28,5 cm
Provenienz
Sammlung Hans Cohn
Sammlung Helmut Bosch
Literatur
Helmut Bosch, Deutsche Fayencekrüge des 17. und 18. Jahrhunderts.
Mainz 1983, S. 74
▲ € 10.000–20.000
Seitenansicht 1082
Enghalskrug „Vögelesdekor“
Ansbach, Mitte 18. Jahrhundert
Fayence aus hellem Scherben, bläulich-weiß glasiert, anschließend bemalt mit Blaumalerei; die Wandung umlaufend mit Vögelesdekor; auf der Unterseite unleserlich bezeichnet und nummeriert „166“; Zinnmontierung und -deckel; H. 36,7 cm
Provenienz
Sammlung Hans Cohn
Sammlung Helmut Bosch
Literatur
Helmut Bosch, Deutsche Fayencekrüge des 17. und 18. Jahrhunderts. Mainz 1983, S. 130
▲ € 5.000–10.000
Seitenansicht
1083
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Birnkrug „Tanzpaar“
wohl Thüringen, datiert 1707
Fayence aus hellem Scherben, rosa-weiß glasiert, anschließend blau, gelb, grün, orange und manganfarben bemalt; zentrale Darstellung eines Paares in zeitgenössischer Kleidung, umgeben von Palmendekor; auf der Unterseite unleserlich signiert; Zinnmontierung und -deckel, auf dem Deckel innen gemarkt mit Radmarke „1707“; H, 23,5 cm
Provenienz
Sammlung Hans Cohn
Sammlung Helmut Bosch
▲ € 3.500–7.000
1086
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Enghalskrug mit Wappen
Hanau, 1709
Fayence aus hellem Scherben, weiß glasiert, anschließend farbig staffiert; die Wandung seitlich mit den Wappen der Adelsfamilien Liechtenstein und Kuefstein, darunter bezeichnet „M.A.F.z.L“ (Maria Antonia Fürstin zu Liechtenstein) und „E.M.G.v.K“ (Ehrgott Maximilian Graf von Kuefstein); Zinnmontierung und -deckel; H. 35,5 cm
Literatur
vgl. Wolfgang Schwarze, Alte Deutsche Fayence-Krüge. Wuppertal 1980, S. 93
€ 15.000–30.000
1087
Wappen Prinzessin Maria Antonia von und zu Liechtenstein
Die Prinzessin Maria Antonia von und zu Liechtenstein (1683–1715) und der Graf Ehrgott Maximilian von Kuefstein (1676–1728) heirateten am 3. Oktober 1709. Es handelte sich hierbei jeweils um ihre zweite Eheschließung, zu deren Anlass der Krug angefertigt wurde.
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Wappen Graf Ehrgott Maximilian von Kuefstein
Habaner-Fayencen
(Lot 1088 – Lot 1100)
Habaner Breitrandteller
Slowakei, datiert „1700“
Fayence aus hellem Scherben, weiß glasiert und farbig staffiert; Fahne und Spiegel mit floralem Dekor, im Spiegel datiert „1700“; kleine Rissbildung; Dm. 33 cm
€ 3.500–7.000
1088
Habaner Walzenkrug
Slowakei, datiert „1662“
Fayence aus rotbraunem Scherben, weiß glasiert und gelb, schwarz und in Blautönen glasiert und staffiert; die Wandung auf der Vorderseite mit einer Blütenranke, darüber links und rechts datiert „1662“; Zinnmontierung und -deckel, auf dem Zinndeckel mit Monogramm „WM“; H. 26,4 cm
Literatur
vgl. Diána Radványi/László Réti, Ceramic Art of the Habans, Debrecen 2011, Nr. 153, S. 120
€ 10.000–20.000
1089
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Habaner Kugelbauchkrug
Slowakei, datiert „1640“
Fayence aus ockerfarbenem Scherben, weiß glasiert und farbig staffiert; auf der Vorderseite mit Blütenranke, darüber links und rechts datiert „1640“; Zinnmontierung; H. 17,5 cm
Literatur
vgl. Diana Radvanyi, Laszlo Reti, Ceramic art of the Habans. the ceramic art of the Carpathian Basin, Budapest 2011, S. 79, Abb. 74
vgl. Eugene Horvath, Maria Krisztinkovich, A history of haban ceramics. a private view, Vancouver 2005, S. 102, Abb. 6B
€ 5.000–10.000
1092
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Habaner Breitrandteller
Slowakei, um 1700
Fayence aus ockerfarbenem Scherben, violettbraun und weiß glasiert; alte Restaurierungen; Dm. 34,5 cm
Literatur
vgl. Eugene Horvath, Maria Krisztinkovich, A history of haban ceramics. a private view, Vancouver 2005, S. 266, Abb. 94
€ 1.500–3.000
1094
Krug
Habaner Zunftteller
Slowakei, datiert „1717“
Fayence aus ockerfarbenem Scherben, weiß glasiert und farbig staffiert; Fahne mit Tierdarstellungen, im Spiegel mit Zunftzeichen, umlaufend bezeichnet und datiert „ANDRAS GRAWITZER 1717“; fachgerecht restauriert; Dm. 31 cm
€ 2.500–5.000
1095
Habaner
1096
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1098
Posthabaner Zunftkrug
Slowakei, datiert „1839“
Fayence aus hellem Scherben, weiß glasiert und farbig staffiert; auf der Vorderseite mit Zunftzeichen, dar unter datiert „1839“ und darüber mit Monogramm „JK“; alte Restaurierun gen; H. 21 cm € 1.000–2.000
1099
Posthabaner Birnkrug
Slowakei, datiert „c. 1760“
1100
Posthabaner Birnkrug
Slowakei, datiert „c. 1760“
Fayence aus ockerfarbenem Scherben, weiß glasiert und farbig staffiert; auf der Vorderseite ein Herr am Gebetspult, das Buch beschriftet „VON GOTT IST ALES“, umgeben von Ornamentund floraler Dekor; hinter dem Henkel datiert „c. 1760“ und mit Monogramm „TS“; fachgerecht restauriert; H. 27 cm € 1.500–3.000
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GMUNDNER FAYENCEN IM HAUS DER KERAMIK
Gmunden im Salzkammergut blickt auf mehr als 500 Jahren Keramik-Tradition zurück, die sich großer Anerkennung und Beliebtheit weit über die österreichische Grenze erfreut.
Die ersten Erzeugnisse der Gmundner Keramik waren relativ einfache Hafnerware: poröser Scherben, der erst durch die Bleiglasur wasserdicht wurde.
Ab 1675 entstand die sogenannte „Blaue Periode“, in der hauptsächlich in blau (seltener auch in grün) gearbeitet wurde. Zu der Zeit entwickeln sich erste experimentelle Fayencen mit eigenständigen Malereien und eigenen Formen, wobei deren Verzierung sich hauptsächlich auf marmorierten Dekor oder Blütenranken und stilisierten Blumen beschränkte. Ab 1750 entwickelt sich eine besondere Dekorationsart, das – noch heute verwendete – „Grüngeflammte“, bei dem kräftige kurze Striche in Grün die Ränder von Schalen, Tellern und Krügen zieren.
Zwischen 1750 und 1775, in der „Blau-Bunten Periode“ entstehen erstmals figurale Motive auf den Wandungen der Fayencen in vier Scharffeuerfarben, wobei blau nach wie vor betont wurde. Es entwickelten sich individuellen Malstile der Keramikmaler, die Birn- und Walzenkrüge mit regionaltypischen Bildthemen schmückten. Hierzu zählen vorwiegend religiösen Darstellungen sowie Szenen des alltäglichen Lebens und des Berufsalltags.
Das Ende des 18. Jahrhunderts leitet die „Grün-Bunte Periode“ ein, die sich großer Beliebtheit erfreute und der Gmundner Keramik zu großem wirtschaftlichen Erfolg verhalf.
Im 19. Jahrhundert waren die Darstellungen kaum noch religiös, sondern zeigten hauptsächlich Szenen aus dem Volk, die häufig mit lustigen, derben oder rührenden Sprüchen unterstrichen- und somit Zeugnisse der damaligen Lebens- und Glaubenswelt sind.
Das Privatmuseum Haus der Keramik zeigt erstmalig die außergewöhnliche Fayencen-Sammlung, die Ernst Grabner in seiner über 50-jährigen Sammlertätigkeit liebevoll zusammengetragen hat. Mit dem Ankauf der Sammlung König-Hollerwöger gelang es Grabner seine Sammlung um etwa 500 weitere wertvolle Keramik-Kunstwerke zu erweitern und diese an deren Entstehungsort Gmunden zurückzuholen.
Besucherinnern und Besucher können sich dort auf eine Zeitreise durch die Geschichte der Keramikproduktion in Gmunden begeben, denn die Sammlung Grabners umfasst über 1000 Stücke, die die Entwicklung der Gmundner Keramik bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts zeigen.
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1104
Sechskantflasche „Musikanten und heitere Gesellschaft“
Niederösterreich oder Gmunden, Mitte 18. Jahrhundert
Fayence aus rotbraunem Scherben, farbig glasiert und staffiert; 6 Bildfelder mit 3 Musikanten- und 3 Tanzendendarstellungen mit Bierkrug, Pfeife und Rassel, darüber mit Blütendekor, 2 Bildfelder bezeichnet „VIVAT/LVSTI“; Zinnmontierung und -schraubverschluss; H. 23,2 cm
€ 5.000–10.000
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1107
Werkstatt Thomas Obermillner
(Salzburg 1604–1679 Salzburg)
Birnkrug
Salzburg, um 1680
Keramik aus ockerfarbenem Scherben, farbig glasiert und staffiert; die Wandung umlaufend mit Hirsch- und Hasendarstellungen; Zinnmontierung und -deckel, der Deckel mit Monogramm „AEP“; H. 23,5 cm € 2.500–5.000
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Online-Katalog
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1109
Walzenkrug
„Heilige Notburga“
Gmunden, 19. Jahrhundert
Fayence aus ockerfarbenem Scherben, farbig glasiert und staffiert; auf der Vorderseite Darstellung der Heili
1111
Walzenkrug
„Vogelfänger“
Gmunden, 19. Jahrhundert
Fayence aus hellem Scherben, farbig glasiert und staffiert; auf der Vorderseite Darstellung eines Vogelfängers; Zinnmontierung und -deckel, der Deckel mit Monogramm „BMI“; H. 16 cm
€ 500–1.000
1112
Birnkrug „Hahn“
1113
Birnkrug „Hühnerkäfig“
Gmunden, 19. Jahrhundert
Fayence aus ockerfarbenem Scherben, farbig glasiert und staffiert; auf der
1114
Birnkrug „Frau mit totem Vogel“
Gmunden, datiert „1826“
Fayence aus rotbraunem Scherben, farbig glasiert und staffiert; auf der Vorderseite eine Frau mit totem Vogel; Zinnmontierung und -deckel, der Deckel mit Monogramm „MWM“ und datiert „1826“; H. 28 cm
€ 1.000–2.000
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Birnkrug „Eichhörnchen“ Gmunden, 19. Jahrhundert
1115
Jagdkrug
Gmunden, 19. Jahrhundert
Fayence aus rotbraunem Scherben, farbig glasiert und staffiert; auf der Vorderseite ein Jäger; Zinnmontierung und -deckel; H. 27,5 cm
€ 1.000–2.000
1118 1119
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1121
Walzenkrug „Leberkrug“
Gmunden, Mitte 18. Jahrhundert
Fayence aus ockerfarbenem Scher ben, farbig glasiert und staffiert; auf
1122
Walzenkrug „der Einsiedler“
Gmunden, 19. Jahrhundert
Fayence aus braunem Scherben, farbig glasiert und staffiert; auf der Vorderseite ein Einsiedler; Zinnmontierung und -deckel, der Deckel mit Monogramm „JS“ und Wappen; H. 20,8 cm
€ 700–1.400
1123
Birnkrug „Laternenträger“
Gmunden, 19. Jahrhundert
1124
Birnkrug „Traubenernte“
Gmunden, 1. Hälfte 19. Jahrhundert Fayence aus rotbraunem Scherben, farbig glasiert und staffiert; auf der Vorderseite Darstellung einer Traubenernte; Zinnmontierung und -deckel, der Deckel mit Monogramm „J.L.P“ und Wappen; H. 28,5 cm € 1.000–2.000
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1125
Walzenkrug „Obstverkauf“
Gmunden, 19. Jahrhundert
Fayence aus ockerfarbenem Scherben,
1126
Jagdkrug
Gmunden, 19. Jahrhundert
1127
Walzenkrug „Ehepaar“
Gmunden, 19. Jahrhundert
Fayence aus rotbraunem Scherben, farbig glasiert und staffiert; auf der Vorderseite ein Ehepaar, darüber mit Inschrift „Lieben zu jeder Zeit ist mei ne größte Freude“; Zinnmontierung und -deckel, der Deckel mit Mono gramm „IMH“; H. 26,2 cm
€ 1.000–2.000
Birnkrug „Fischerpaar“
Gmunden, 19. Jahrhundert
Fayence aus rotbraunem Scherben, farbig glasiert und staffiert; auf der Vorderseite ein Fischerpaar beim Wasser; Zinnmontierung und -deckel; H. 28,2 cm
€ 1.000–2.000
1128
1129
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1132
Birnkrug
Nürnberg, 18. Jahrhundert
Fayence aus ockerfarbenem Scherben, blau glasiert und staffiert; auf der Vorder seite mit Blumenkorb; Zinnmontierung und -deckel, der Deckel mit Monogramm „FAFK“; H. 31 cm
Literatur
vgl. Wolfgang Schwarze, Alte deutsche Fayence-Krüge. Enghals-, Birn-, Walzen krüge des 18. Jahrhunderts im deutschen Sprachraum, Wuppertal 1980, S. 190
€ 1.000–2.000
1133
1135
Birnkrug
Brunzlau, datiert 1793
Steinzeug, braun glasiert, umlaufender Reliefdekor mit Blumen und auf der Vorderseite mit bekrönter Tierdarstellung; Zinnmontierung und -deckel, der Deckel mit Monogramm „T.M.“ und datiert „1793“; rückseitig gebrochen mit einem Loch; H. 28 cm
Literatur
vgl. Beatrix Adler, Frühe Steinzeug Krüge aus der Sammlung Les Paul. München 2005, S. 115, Abb. 47
€ 500–1.000
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1136
Wandbild
1137
Relief „Kaiser Franz Josef“
Slowakei, 1875
Keramik aus ockerfarbenem Scherben, farbig glasiert und staffiert; rückseitig bezeichnet „A.K.M“, auf der Vorderseite bezeichnet „Wörbl.Slowak.Focit/1875“; 54 × 45 cm € 400–800
Breitrandteller
17. Jahrhundert
Fayence aus hellem Scherben, auf der Vorderseite blau und rückseitig orange glasiert; rückseitig mit Aufhängung und alter Montierung; Dm. 37,5 cm
€ 1.500–3.000
1138
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Apostelhumpen
Creussen, 2. Hälfte 17. Jahrhundert
braunes Steinzeug, farbig staffiert; umlaufender Reliefdekor mit Ornamentbändern und mit den 12 Aposteln, frontal ein Rundmedaillon mit Salvator MundiDarstellung; Zinndeckel, der Deckel mit eingelegter Münze; H. 18 cm
Literatur
Beatrix Adler, Frühe Steinzeug Krüge aus der Sammlung Les Paul. München 2005, S. 149
€ 2.500–5.000
1139
Seltener Deckelhumpen mit Kinderbacchanal
nach Johann Georg Kern, um 1660
Fayence aus hellem Scherben, innen grün glasiert, in Brauntönen staffiert, teilweise vergoldet; umlaufende Darstellung eines Kinderbacchanals, die eine Hälfte mit fröhlichen, trinkenden Kindern, die andere Hälfte mit Kindern im Streit; Zinnmontierung und -deckel, auf dem Deckel gemarkt mit schwäbisch Haller Zinnmarke; Innenwand mit Glasurabsplitterung, Henkel fachmännisch restauriert; H. 16 cm
Literatur
vgl. Harald Siebenmorgen (Hg.), Leonhard Kern (1588–1662). Meisterwerke der Bildhauerei für die Kunstkammern Europas, Hall 1988, S. 79, Abb. 9 (identes Motiv als Elfenbeinhumpen ausgeführt)
€ 3.500–7.000
1140
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Drei Schnupftabakdosen
18./19. Jahrhundert
Steinbockhorn, teilweise mit Silbermontierung, teilweise vergoldet; Silbermontierung einer Dose bezeichnet „M. Wachter“ und gemarkt mit Silberfeingehalt „800“ sowie Meistermarke „C SCH“, 1 Dose mit Darstellung eines Steinbocks; 10,7 × 5,6 × 3,1 cm, 8,6 × 6,8 × 2,9 cm bzw. Dm. 6,5 cm
€ 500–1.000
1143
1144
Steinbockhornbecher
wohl Salzburg, 1. Hälfte 18. Jahrhundert Steinbockhorn, Silbermontierung, teilweise vergoldet; die Wandung umlaufend mit Jagddarstellung; H. 14,5 cm € 5.000–10.000
Abrollung
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Schnupftabakdose
Salzburg, 18./19. Jahrhundert
Steinbockhorn, Silbermontierung; H. 6,4 cm
€ 500–1.000
1152
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Schnupftabakdose
Salzburg, 18./19. Jahrhundert
Steinbockhorn, Silbermontierung, Reste alter Vergoldung; Deckel mit Darstellung von Steinböcken, Boden mit Darstellung eines Steinbocks; H. 4,2 cm
€ 500–1.000
1156
1157
Schnupftabakdose
Salzburg, 18. Jahrhundert
Steinbockhorn, Silbermontierung, 1158
Jagdbesteck in Lederscheide
18. Jahrhundert
Silber, Horn; 3-teiliges Besteck bestehend aus: Messer, Gabel und abschraubarer Gabel; Messer mit Monogramm „IP“, geprägte Lederscheide; L. 15,9 cm (Etui), 23,7 cm (Messer), 21,7 cm (kleine Gabel), 23 cm (Gabel)
€ 1.000–2.000
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Schnupftabakdose
Salzburg, 18./19. Jahrhundert
Steinbockhorn, Silbermontierung, innen Reste alter Vergoldung; Deckel mit Darstellung von 2 Steinböcken, Boden mit Darstellung einer Jagdszene, mit Monogramm „V.A.“; H. 4,3 cm € 500–1.000
1165
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Sterzinger Schnupftabakdose
Südtirol, 19. Jahrhundert
Horn, graviert; der Deckel graviert mit Darstellung von Flammenherzen, seitlich bezeichnet „Wahre dreu und zertlichkeit/ bindet uns auf Lebens zeit“, auf der Unterseite graviert mit Darstellung eines Fleischhauers und einer Frau mit Korb, schwer leserlich bezeichnet; 7,3 × 5,4 × 3 cm
€ 500–1.000
1169
1170
Pulverflasche
Asien, 19. Jahrhundert
1171
Zwei Schnupftabakdosen und ein Sterzinger Serviettenring
Alpenländisch/Sterzing, 19. Jahrhundert
Horn, teilweise graviert; 1 Dose auf dem Deckel graviert mit Darstellung von Blumen, der Serviettenring umlaufend graviert mit Blumen- und
1172
Drei Sterzinger Pulverhörner
Südtirol, 19. Jahrhundert
Horn, graviert; die Wandung von zwei Pulverhörnern auf einer Seite graviert mit Darstellung von Steinböcken, auf der anderen Seite mit Darstellung von Gemsen bzw. Jägern; 1 Pulverhorn mit Holzverschluss, 2 Pulverhörner mit Holzboden; L. 20 cm, 19,5 cm bzw. 13,5 cm € 500–1.000
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Sterzinger Schnupftabakdose
Südtirol, 19. Jahrhundert
Horn, graviert; der Deckel graviert mit Darstellung eines Rastenden, seitlich bezeichnet „So oft ich zu der Dosen lauf/ denk ich zu Gott hin auf“, auf der Unterseite gra viert mit Darstellung eines Paares und schwer leserlich bezeichnet; 5,5 × 5,4 × 3,2 cm
€ 500–1.000
1176
Vier Sterzinger Schnupftabakdosen
Südtirol, 19. Jahrhundert
Horn, graviert; der Deckel und seitlich jeweils graviert mit Darstellung von Flammenherzen, Löwe bzw. bezeichnet „Zum Andenken“, 1 Dose seitlich bezeichnet „Was man hoft/ ist nicht oft“ bzw. 1 Dose unleserlich bezeichnet, auf der Unterseite graviert mit Darstellung einer Bäuerin, eines Jägers, eines Adlers bzw. eines Hirsches; 4,9 × 3,7 × 2,5 cm bis 5,2 × 3,2 × 2,7 cm € 1.000–2.000
1179
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1186
Sterzinger Schnupftabakdose
Südtirol, 19. Jahrhundert
Horn, graviert; der Deckel, die Seite und die Unterseite graviert mit Darstellung von Tieren, umgeben von Blumen- und Baumdekor; 4,9 × 4,8 × 2,8 cm
€ 500–1.000
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Sterzinger Schnupftabakdose
Südtirol, datiert „1788“
Horn, graviert, gravierte Messingmontierung; der Deckel graviert mit Darstellung von Steinböcken, seitlich graviert mit Darstellung von Doppeladlern und Löwen, auf der Unterseite graviert mit Darstellung eines Jägers; auf dem Montierungsscharnier datiert „1788“; 7,9 × 2,8 × 4,7 cm
€ 1.000–2.000
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1191
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Fassbecher
Herrengrund, 18. Jahrhundert Kupfer, teilweise vergoldet; Wandung mit Schlangenhautpunzierung; auf der Unter- und Oberseite mit graviertem Sinnspruch „ich bin/sonst Martis kind,/ zu Vulkans Werk bereitet/Neptunus mittel find/und mich zu Venus/leitet“ und „Jetzt aber/Kupffer bin./und Eisen war/vorhin“; H. 9,8 cm € 1.000–2.000
1196
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1199
Kerzenleuchter
Österreich, 2. Hälfte 18. Jahrhundert
Eisen, geschmiedet; H. 28 cm
€ 600–1.200
1198
1200
Tabernakeltür
Österreich, um 1500
Eisen, geschmiedet; 57 × 36 cm
€ 2.500–5.000
1201
Sprechgitter
Österreich, um 1500
Eisen, geschmiedet; 56 × 42 cm
€ 2.500–5.000
Sprechgitter befanden sich normalerweise in Klöstern und waren eine Verbindungsstelle zwischen den Bewohnern und Bewohnerinnen und der Außenwelt. Durch diese Gitter durften Gespräche mit außerhalb des Klosters stehenden Personen geführt werden, hierbei konnten sich die Gesprächspartner nur durch das Gitter sehen und hören.
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1203
Dose
17. Jahrhundert
Stahlschnitt, vergoldeter Hintergrund; mit Wappen eines Feldherrn; 3,8 × 10,5 × 7,9 cm
€ 2.500–5.000
Fenstergitter
Österreich, 2. Hälfte 17. Jahrhundert
Eisen, geschmiedet; 116 × 88 cm
€ 2.500–5.000
1204
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Sprechgitter
Österreich, um 1700
Eisen, geschmiedet; 65 × 61cm
€ 1.800–3.600
1205
1206
Zunftzeichen der Hufschmiede
Steyr, 17. Jahrhundert
Eisen, geschmiedet; bestehend aus: Aufhängung und Zunftzeichen; Aushänger später; L. 45,5 cm (inkl. Halterung)
€ 1.500–3.000
1207
Großes Vohängeschloss
Österreich, um 1600
Eisen, geschmiedet; bestehend aus: Aufhängung, Schlüssel und Schloss; Meisterstück mit Initialien „M W“; funktionsfähig, Aufhängung später; H. 41 cm (Schlüssel mit Anhänger); L. 45,5 cm (inkl. Halterung)
€ 1.500–3.000
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1208
Luntenschlossmuskete datiert „1617“
Achtkantläufe, Holzschaft mit Beineinlagen, Bronze Zielrohr mit einer Fratze; Holzschaft mit Darstellungen von Tieren und Fabelwesen, Lauf graviert mit „1617“ und unleserlichen Schriftzeichen, auf der Schaftunterseite ein Wappen datiert mit „1623“, Kolbenplatte graviert mit „PRO PATRIA“, auf der Bodenplatte gravierte Darstellung des Heiligen Franziskus mit verletztem Hund; L. ca. 164 cm (Gesamtlänge), 120 cm (Lauflänge), 21 mm (Kaliber)
€ 7.000–14.000
1209
Radschlossbüchse um 1680
Siebenfach gezogener Lauf, achtkantig im Kaliber, eingelegter Nussholzschaft mit Schuber und Beineinlagen, geschnittenes Radschloss mit durchbrochen gearbeiteter Radabdeckung aus Messing und Nadelstecher, gefingerter Abzugsbügel, eisengeschnittener Hahn, gefederter Pfannendeckel und Klappvisier; Darstellungen von Jagdmotiven; L. 95 cm (Gesamtlänge), 68,4 cm (Lauflänge), 15 mm (Kaliber)
€ 6.000–12.000
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1210
Spardose
Klagenfurt, datiert 1825
1211
Große Backform
18. Jahrhundert
Kupfer, innen verzinnt; Dm. 32 cm
€ 800–1.000
1212
Ein Humpen und drei Schraubflaschen
Salzburg u. a., 17. Jahrhundert
Zinn; 4-teiliges Konvolut, bestehend aus: 3 Schraubflaschen und 1 Deckelhumpen; 2 Schraubflaschen mit Monogramm „FE“ und „RS“, Deckelhumpen mit Monogramm „MR“ und „KR“; 1 Schraubflasche auf der Unterseite gemarkt mit unidentifizierbarer Meistermarke, Deckel humpen am Henkel gemarkt mit Salzburger Stadtmarke und Meistermarke „TS“ für Thomas Schesser; Riss an der Verschraubung der abgestuften Schraubflasche; H. 17,9 cm bis 26,5 cm (inkl. Henkel)
€ 400–800
1213
Vier Back- und Pastetenformen
1214
Acht Back- und Pastetenformen
1215
Neun Back- und Pastetenformen
19. Jahrhundert
Kupfer, innen verzinnt, Messing; 9 Back- und Pastetenformen in unterschiedlichen Ausführungen; Dm. 11,1 cm bis 27,5 cm € 1.000–2.000
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1217
1218
Acht Back- und Pastetenformen
19. Jahrhundert
Kupfer, innen verzinnt; 8 Back- und Pastetenformen in unterschiedlichen Ausführungen; Dm. 10 cm bis 25,5 cm
€ 1.000–2.000
1219
Plakette „Grablegung“
16./17. Jahrhundert
Bronze, gegossen, ziseliert und vergoldet; Darstellung der Grablegung mit Stadtansicht, wohl Jerusalem, und Golgota im Hintergrund; rückseitig spätere Montage mit Lötung; 7,4 × 10,5 cm
€ 800–1.600
1220
Stickarbeit
datiert „1739“
Seidenfaden auf Leinengrund; im Zentrum mit Monogramm „MBS“ und datiert „1739“; 35 × 29 cm
€ 1.000–2.000
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1221
Kette mit Schlüssel
17./18. Jahrhundert
Bronze, Eisen, Stein; Schlüssel aus Eisen, Anhänger mit Maria und Jesus; L. 49 cm
€ 500–1.000
1222
Zwei Anhänger
18. Jahrhundert
Silber- bzw. Messingfassung, Goldfiligran und -faden, ein Anhänger mit Franziskanerdarstellung und Reliquie, ein Anhänger mit Kreuzdarstellung, hinter Glas bzw. Bergkristall; H. 3,8 (exkl. Ösen)
€ 500–1.000
1223
Drei Witwerschlüssel
19. Jahrhundert
Silber; 3 Schlüssel in unterschiedlichen Ausführungen; L. 5 cm bis 6,5 cm
€ 500–1.000
Im 19. Jahrhundert verbreitete sich das Brauchtum der Witwerschlüssel in Österreich. Die symbolischen Schlüssel wurden von verwitweten Männern gut sichtbar an deren Uhrenkette getragen. Ziel war es, damit der Damenwelt zu signalisieren, dass sie die Schlüsselgewalt – die damals die Frau des Hauses innehatte – wieder vergeben wollen. Die Schlüssel ohne Schloss halfen somit bei der Brautsuche.
1224
Heiligenanhänger
17./18. Jahrhundert
Silber, vergoldet, Glas, Hinterglasmalerei; auf einer Seite Darstellung Mater Dolorosa, auf der anderen (stark beschädigte) Darstellung des Heiligen Georgs; L. 10,7 cm; Bruttogesamtgewicht: 32 g
€ 800–1.600
1225
Anhänger „Kreuzigung Christi“
17./18. Jahrhundert
Silber, vergoldet, Glas, Hinterglasmalerei, 2 Perlen; auf einer Seite mit Kreuzigungsdarstellung, auf der anderen Seite Reliquie mit Inschrift „Reliquiae S. Bernhardi Abbas“; L. 8 cm; Bruttogesamtgewicht: 15 g
€ 500–1.000
1226
Zwei Tauftaler
Wien, 1834/1835
Silber, Email; 2 Tauftaler mit Darstellung der Geburt Christi bzw. Taufdarstellung; jeweils rückseitig gemarkt mit Alt-Wiener Beschauzeichen „1834“ bzw. „1835“ und Meistermarke Doppeladler für Jacob Weiss, tätig ab 1833 (siehe: Neuwirth, Wiener Gold- und Silberschmiede. 1822–1850, II, S. 86); H. 5,5 cm bzw. 7,5 cm; Bruttogesamtgewicht: 52 g
€ 600–1.200
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1227
15 Anhänger und Amulette
18./19. Jahrhundert
15 Anhänger und Amulette in unterschiedlichen Ausführungen, u.a. mit Neidfeigen, Ulrichskreuz, Axt, Kreuz, Koralle, Bein, Silber; 1 Anhänger mit Heiligendarstellung bzw. Jesus vor Pilates und 1 Neidfeige an einem Stück Rosenkranz; H. 2,8 cm bis 6 cm
€ 1.000–2.000
1228
Zwei Charivari
19. Jahrhundert
Silber, Metall; 19 Anhänger in unterschiedlichen Ausführungen, u. a. mit Natternzunge, Schlüssel, Horn, Jagdtrophäen sowie Lederhose, Krug aus Metall; teilweise gemarkt; L. 22,5 cm bzw. 29,5 cm
€ 1.000–2.000
1229
14 Amulette
18./19. Jahrhundert
14 Anhänger und Amulette in unterschiedlichen Ausführungen, u.a. mit Neidfeige, Horn, Rauchquarz und Achat; H. 2,1 cm bis 4,4 cm
€ 1.000–2.000
Fraisenkette
Alpenländisch, 18./19. Jahrhundert
26 Amulette und Anhänger in unterschiedlichen Ausführungen, u.a. mit Petrischlüssel, Ulrichskreuz, Medaillen, Breverl, Reißzähnen und Kralle; H. 2 cm bis 8,5 cm (Anhänger)
€ 1.500–3.000
1230
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1231
Drei Tauftaler
Wien, 1. Hälfte 19. Jahrhundert
Silber, Reste alter Vergoldung; 3 Tauftaler mit Darstellung der Geburt Christi bzw. Taufdarstellungen und Sinnsprüchen bzw. Bibelzitaten, jeweils rückseitig graviert; 2 Taler auf der Vorderseite signiert „STU.“ bzw. „J. LANG INV. F.“; Widmungsbrief aus dem Jahr „1811“ liegt bei; Dm. 4,7 cm, 4.9 bzw. 5 cm; 109 g
€ 600–1.200
1232
Zwei Firmtaler
Wien, 1. Hälfte 19. Jahrhundert
Silber; 2 Firmtaler mit Darstellung der Firmung; 1 Taler auf der Vorderseite signiert „HEUBERGER F.“, 1 Taler auf der Vorderseite signiert „DETLER“; 1 Taler rückseitig gemarkt mit Alt-Wiener Beschauzeichen „1836“ und Meistermarke Doppeladler für Jacob Weiss, tätig ab 1833 (siehe: Neuwirth, Wiener Gold- und Silberschmiede. 1822–1850, II, S. 86); H. 9,3 bzw. 9,7 cm; 104 g
€ 600–1.200
1233
Drei Freimaurerabzeichen
18. Jahrhundert
Silber; 3 Abzeichen mit Darstellung von Freimaurersymbolen; jeweils graviert mit Namen und datiert „1710“ bzw. 1794“; 1 Plakette gemarkt mit Meistermarke „FS“; H. 8,7 cm (exkl. Öse); 43 g
€ 600–1.200
1234
Zwei Tauftaler
Wien, 1. Hälfte 19. Jahrhundert
Silber; 2 Tauftaler mit Darstellung der Geburt Christi bzw. Taufdarstellung, jeweils rückseitig graviert; 1 Taler auf der Vorderseite signiert „HEUBERGER F.“, jeweils an der Öse bzw. auf der Vorderseite gemarkt mit Alt-Wiener Beschauzeichen „1817“ bzw. „1806“, Meistermarke „F“ bzw „JS“ für I. Schneider, tätig ab 1779 (siehe: Neuwirth, Wiener Gold- und Silberschmiede. 1781–1822, I, S. 59) und 1 Taler mit Repunze; H. 10,8 cm bzw. 8,8 cm; 125 g
€ 600–1.200
1235
Drei Tauftaler
Wien, 19. Jahrhundert
Silber; 3 Tauftaler mit Taufdarstellungen, 2 Taler rückseitig graviert; jeweils auf der Vorderseite signiert „HEUBERGER“ bzw. „HEUBERGER F“, 2 Taler auf der Vorder- bzw. rückseitig gemarkt mit Alt-Wiener Beschauzeichen „1818“ bzw. Dianakopfpunze und Meistermarke „SA“ wohl für S. Amann, tätig ab 1811 (siehe: Neuwirth, Wiener Gold- und Silberschmiede. 1722–1850, II, S. 69); H. 7,2 cm, H. 9,7 cm bzw. H. 10,2 cm; 94 g
€ 600–1.200
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1236
Vier Trachtenketten
19. Jahrhundert
Silber, teilweise vergoldet, Koralle, diverse Schmucksteine; 1 Kette auf der Schließe gemarkt mit Meistermarke „JH“; L. 34 cm bis 40 cm
1237
Sieben Biedermeierbeutel
1. Hälfte 19. Jahrhundert
5 Beutel mit Glasperlstickerei, 2 gehä kelte Beutel; 2 Beutel auf der Vorder seite und rückseitig bezeichnet „zum Andenken“ und „Mathias Holzbaur“; 2 Quasten fehlen; H. 11,5 cm bis 23 cm
€ 700–1.400
1238
Silbertasche
um 1900
Silber, feinmaschig geflochten, 2 Saphir-Cabochons; auf dem Bügel innen verschlagen gemarkt mit Silberfeingehalt „900“ und unleserlichen Marken; 15 × 21,5 cm; Bruttogesamtgewicht: 245 g
€ 500–1.000
1240
Gold-Dose „Hans Cohn 1932“
1. Hälfte 20. Jahrhundert
14kt Gold; innen graviert „HANS COHN 1932“ und „15 + 1124“; 8 × 8,5 cm; 137 g
▲ € 3.000–6.000
Der Eigentümer dieser Gold-Dose war Hans Cohn. Teile seiner FayenceSammlung werden im Rahmen unserer Auktion versteigert (Lot 1064–1086).
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1241
Vier Viechtauer Krösendosen
Oberösterreich, 19./20. Jahrhundert
Holz, gedrechselt, farbig bemalt; 2 Dosen auf dem Deckel mit Darstellung eines Hauses und unleserlicher Inschrift, 2 Dosen auf dem Deckel mit Darstellung
1242
Große Spanschachtel mit Malerei auf Wismut
Deutschland, 2. Hälfte 17. Jahrhundert
Holz, Farbmalerei auf Kreidegrund und Leim-Wismutpulverschicht; auf dem Deckel mit Darstellung eines Ehepaars mit Schlange, umgeben von Symbolen, u.a. Krone, Baum, Geldsack, Schloss, Buch und Spruch „Mancherlei
Sorg des Menschen Hertz Bekümert und beschwert mit Schmertz“, die Wandung umlaufend mit Blumendekor; Dm. 35 cm, H. 14,8 cm
€ 2.000–4.000
1243
Renaissance-Kästchen mit Malerei auf Wismut
Schweiz/Süddeutsch, datiert „1563“ Buchenholz, Farbmalerei auf Kreidegrund und Leim-Wismutpulverschicht; auf dem Deckel mit Darstellung der Anbetung der Könige, darüber mit fragmentarischer Inschrift mit Datierung „1563“, innen und seitlich bemalt mit Zierfries, Blumen- und Rankendekor sowie Liebesattributen wie Herz und Handtreue; die Frontplatte abnehmbar, dahinter 3 Laden; Scharniere teilweise locker; 36,4 × 23,8 × 13,8 cm
€ 2.500–5.000
Deckel
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1244
Acht Viechtauer Vogerl
Oberösterreich, 19. Jahrhundert
Holz, geschnitzt, farbig bemalt; Konvolut, bestehend aus 6 einzelnen
Vogerl und 1 Paar; teilweise auf Holz, teilweise auf Schwamm montiert; H. 10,5 cm bis 33,5 cm
€ 1.000–2.000
1245
Acht Viechtauer Vogerl
Oberösterreich, 19. Jahrhundert
Holz, geschnitzt, farbig bemalt; Konvolut, bestehend aus 8 einzelnen
Vogerl; teilweise auf Holz, teilweise auf Schwamm montiert; H. 15 cm bis 31,5 cm
€ 1.000–2.000
1246
Zwei Pferde
Gröden, Südtirol, 19. Jahrhundert
Holz, bemalt, teilweise vergoldet; originale Fassung;
1247
Zwei Pferdefiguren
19. Jahrhundert
Holz, bemalt, teilweise vergoldet; originale Fassung, teilweise übergangen; 1 Bein des größeren Pferdes geklebt; H. 18,4 cm bzw. 15,5 cm
€ 250–500
1248
Große Pferdefigur
19. Jahrhundert
Holz, bemalt, Zaumzeug aus geknüpftem Band, Auflage mit Fransenverzierung; auf der Unterseite unleserlich gestempelt; originale Fassung; 1 Ohr und 1 Bein mit Bruchstelle; H. 38 cm, L. 45 cm
€ 250–500
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1250
Heiliger Stephanus
Tirol, um 1500 Lindenholz, Reste originaler Fassung; H. 78 cm
€ 3.000–6.000
1249
Heiliger Martin
Deutschland, um 1500 Eichenholz, Reste originaler Fassung; Sockel später; H. 59 cm
€ 5.000–10.000
1251
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Heilige Barbara
Fränkisch, um 1520
Lindenholz, minimale Reste originaler Fassung; Sockel unten leicht beschädigt; H. 105 cm
€ 7.000–14.000
1252
Madonna mit Jesuskind
Mittelrhein, um 1460
Nussholz, Reste originaler Fassung und Vergoldung; H. 95 cm
€ 15.000–30.000
1253
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1254
Madonna mit Kind
18. Jahrhundert
Lindenholz, originale Fassung und Vergoldung; H. 43 cm
€ 1.500–3.000
1255
Madonna
Anfang 17. Jahrhundert
Lindenholz, originale Fassung; H. 69 cm
€ 1.000–2.000
Heilige Barbara
Österreich, Anfang 16. Jahrhundert
Lindenholz, alte Fassung; Turm und Hände restauriert, 1 Finger fehlt; H. 90 cm
€ 3.000–6.000
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1256
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Heilige Hedwig
Böhmen, Mitte 18. Jahrhundert
Sandstein; H. 60 cm
€ 2.500–5.000
1257
Heilige Barbara
Böhmen, Mitte 18. Jahrhundert
Sandstein; H. 61 cm
€ 2.500–5.000
1258
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1260
Barockengel
18. Jahrhundert
Lindenholz, alte Fassung und Vergoldung; H. 43 cm
€ 250–500
1261
Barock-Kruzifix
18. Jahrhundert
Birnenholz, teilweise schwarz gebeizt; Dreinageltypus; einige Fingerspitzen fehlen, alte geklebte Bruchstelle an Kreuz und Armen; H. 69,5 cm
€ 800–1.600
Johann Georg Mohr (Radstadt 1656–1726 Hallein)
Hausaltar
Hallein, um 1700
Lindenholzkorpus, originale Fassung und Vergoldung, Glasfront; innen mit Heiliger Famile auf einem Podest mit Stoffvorhang, dahinter Schriftbänder „S Placidi m“, „S Liberati m“, „S Abundi m“ sowie „Holz vom Creuz SDismas“ und Perl- und Glassteindekor; Reliquie fehlt, Bekrönung geklebt; 89 × 69 × 22 cm
€ 3.500–7.000
1262
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1263
Meinrad Guggenbichler Umkreis
(Maria Einsiedeln 1649–1723 Mondsee) Paar Lisenenengel
Österreich, Anfang 18. Jahrhundert
Lindenholz, Reste originaler Fassung; H. 103 cm
€ 1.500–3.000
1264
Barockengel
1. Hälfte 19. Jahrhundert
Lindenholz, originale Fassung; Flügel fehlen; Zehen an einem Fuß unvollständig; H. 55 cm
€ 1.500–3.000
1265
Pietà mit Strahlenkranz 18./19. Jahrhundert
Lindenholz, originale Fassung und Vergoldung; Pietà abnehmbar, rückseitig mit Stempel; 2 Strahlen fehlen; H. 57,5 cm
€ 1.000–2.000
1266
Johann Rint (Kukus/Böhmen 1815–1900 Linz)
Vier Reliefbilder datiert „1895“
Holz; die Darstellungen von „DER PFIFFIGE SEPP“, „DER STAMMGAST“, „DER DUMME MICHEL“ und einem Geld-zählenden Adler; jeweils unten rechts signiert und datiert „Rint 896“; dunkel gebeizter Holzrahmen; 18,5 × 17,9 cm bis 19,5 × 18,5 cm (inkl. Rahmen)
€ 1.000–2.000
1267
Votivtafel „Heiliger Leonhard“ datiert „1757“
Holz, farbig bemalt; die Darstellung des Heiligen Leonhard, bezeichnet „EXVOTO. / 1757.“; 33,5 × 26 cm
€ 600–1.200
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1270
Relief „Madonna mit Kind“
Mitte 18. Jahrhundert
Bronze, gegossen, fein ziseliert und vergoldet; Bildtafel mit Madonna mit Kind; alter Sockel; H. 10,6 cm
€ 500–1.000
Relief „Anbetung des Kindes“
Deutsch/Niederlande, 17./18. Jahrhundert
Obstholz; schwarz gebeizter und teilweise vergoldeter Rahmen; Bildtafel mit Anbetung des Kindes; teilweise mit Rissbildungen; 55 × 41 cm (inkl. Rahmen)
€ 3.000–6.000
1271
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Miniaturrelief „Anbetung der Heiligen drei Könige“
Deutschland, 2. Hälfte 14. Jahrhundert
Elfenbein, geschnitzt; Darstellung der Anbetung der Heiligen 3 Könige; teilweise vergoldeter Holzrahmen; 15,2 × 14,2 cm (inkl. Rahmen)
Provenienz erworben bei Asenbaum, Wien
CITES-Bescheinigung liegt vor.
€ 3.000–6.000
1272
Miniaturrelief „Kreuzigung und Grablegung Christi“
Frankreich, Mitte 14. Jahrhundert
Elfenbein, geschnitzt; zwei übereinanderstehende Darstellungen, die Kreuzigung Christi und die Grablegung Christi; teilweise vergoldeter Holzrahmen; 16,8 × 11,2 cm (inkl. Rahmen)
Provenienz erworben bei Asenbaum, Wien
CITES-Bescheinigung liegt vor.
€ 3.000–6.000
1273
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Hausaltar
Niederlande, wohl um 1520
Buchsbaum-/Obstholz; innen mit Darstellung der Verkündigung des Herrn, Mariä Heimsuchung, Kreuzigung und Grablegung, Christi Geburt und Beschneidung; rückseitig bezeichnet mit Monogramm „H-L“ und „C.DE.LEDEBVR.“; auf der Unterseite mit Sammlernummer „2001“; 18,4 × 21,1 cm (geöffnet)
€ 5.000–10.000
Inschrift
1277
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1278
Andachtsbild
„Heiliger Petrus“
2. Hälfte 18. Jahrhundert
Lindenholz, originale Fassung und Vergoldung; im Zentrum ein Andachtsbild mit Heiligem Petrus, umgeben von einem Rahmenwerk aus Akanthusblattdekor; einige wenige Spitzen gebrochen; H. 50,5 cm
€ 1.000–2.000
1279
Barockrelief
„Mariä Himmelfahrt“
1. Hälfte 18. Jahrhundert
Lindenholz, alte Fassung und Vergoldung; Bildtafel mit Mariä Himmelfahrt; rückseitig bezeichnet mit Nummern und alten Etiketten; Fehlstellen an einer Hand und einem Fuß, alte Klebestellen, mit 2 alten Ergänzungen; Dm. 64,4 cm
€ 2.000–4.000
Relief „Jakobsleiter“
Italien, 1. Hälfte 17. Jahrhundert
Kastanienholz, originale Fassung und Vergoldung; Bildtafel mit Jakobsleiterdarstellung; rückseitig bezeichnet mit Bibelreferenz „1. MOS. XXVIII –12“; Holzrahmen später; 98,5 × 70,2 cm (inkl. Rahmen)
€ 5.000–10.000
Jakobs Traum von der Himmelsleiter (1. MOS. XXVIII –12): Während er schlief, hatte er einen Traum: Er sah eine Treppe, die auf der Erde stand und bis zum Himmel reichte. Engel Gottes stiegen hinauf und herab.
1280
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1281
Votiv-Hinterglasbild
Oberösterreich, datiert 1792
Hinterglasmalerei; auf der Vorderseite mit Inschrift „Ein Bulle mich verfolget hat – ich schrie Maria bitt um Gnad' mit ihrer Hülf ich noch entkam – den Herndlstoß zur Sündenbuß ich nam / So geschen am Sonnwendt 1792 dem Kajetan Leitner zu Obernberg“; gerahmt; 54 × 44 cm (inkl. Rahmen)
€ 500–1.000
1282
Sechs Hinterglasbilder mit Heiligen
Sandl, 19. Jahrhundert
Hinterglasmalerei, teilweise vergoldet; Darstellung der Dreifaltigkeit, der Heiligen Maria, des Heiligen Franz Xaver, des Heiligen Matthias, der Heiligen Katharina und der Heiligen Familie, 1 Bild mit Inschrift „S. Mathias.“; gerahmt; 25,4 × 19 cm bis 35,2 × 24 cm (inkl. Rahmen)
€ 1.000–2.000
1283
Hinterglasbild „Die Heilige Familie“
Sandl, 19. Jahrhundert
Hinterglasmalerei, teilweise vergoldet; Darstellung der Heiligen Familie mit Inschrift „Jesu Maria Josef.“; gerahmt; 46,6 × 35,8 cm (inkl. Rahmen)
€ 500–1.000
1284
Hinterglasbild „Mater Dolorosa“
Sandl, 19. Jahrhundert
Hinterglasmalerei, teilweise vergoldet; Darstellung der Mater Dolorosa mit Inschrift „Schmerzhafte Maria.“; gerahmt; 46,2 × 36,2 cm (inkl. Rahmen)
€ 500–1.000
1285
Hinterglasbild „Das Jüngste Gericht“
Sandl, 19. Jahrhundert
Hinterglasmalerei, teilweise vergoldet; Darstellung des jüngsten Gericht mit Inschrift „geht hin ihr verma leideiten in dasphin,/ne Feuer/komt her ihr gebenedeiten/ des Vaters./Steht auf zum Gericht./das Jungste Gericht“; gerahmt; 49 × 38,1 cm (inkl. Rahmen)
€ 500–1.000
1286
Hinterglasbild „Der Christliche Hausschutz“
Sandl, 19. Jahrhundert
Hinterglasmalerei, teilweise vergoldet; Darstellung des Heiligen Florian, Sebastian und Rochus, darunter mit Inschrift „der gristliche Hausschutz“; gerahmt; 46 × 35,8 cm (inkl. Rahmen)
€ 500–1.000
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1287
Hinterglasbild
„Der Leichnam Christi im Grabe“
Sandl, 19. Jahrhundert
Hinterglasmalerei, teilweise vergoldet; Darstellung des Leichnam Christi im Grabe; gerahmt; 37,9 × 47,4 cm (inkl. Rahmen)
€ 500–1.000
1288
Hinterglasbild
„Auffindung der Heiligen Genoveva“
Sandl, 19. Jahrhundert
Hinterglasmalerei, teilweise vergoldet; Darstellung der Auffindung der Heiligen Genoveva; gerahmt; 38,2 × 49,8 cm (inkl. Rahmen)
€ 500–1.000
1289
Zwei Hinterglasbilder
„Der Sündenfall“ und „Taufe Jesu“
Sandl, 19. Jahrhundert
Hinterglasmalerei; Darstellung des Sündenfalls und der Taufe Jesu; gerahmt; 38,6 × 27,9 cm bzw. 37,5 × 27,8 cm (inkl. Rahmen)
€ 700–1.400
1290
Hinterglasbild „Heilige Barbara“
Sandl, 19. Jahrhundert
Hinterglasmalerei, teilweise vergoldet; Darstellung der Heiligen Barbara; gerahmt; 48,5 × 38,6 cm (inkl. Rahmen)
€ 500–1.000
1292
Hinterglasbild „Heiliger Martin“
Sandl, 19. Jahrhundert
Hinterglasmalerei, teilweise vergoldet; Darstellung des Heiligen Martin; gerahmt; 45,3 × 35 (inkl. Rahmen)
€ 500–1.000
1291
Hinterglasbild „Heiliger Florian und Heiliger Sebastian“
Sandl, 19. Jahrhundert
Hinterglasmalerei, teilweise vergoldet; Darstellung des Heiligen Florian und Heiligen Sebastian; gerahmt; 44,7 × 32,6 cm (inkl. Rahmen)
€ 500–1.000
1293
Hinterglasbild „Heiliger Leonhard“
Sandl, 19. Jahrhundert
Hinterglasmalerei, teilweise vergoldet; Darstellung des heiligen Leonhard mit Inschrift „S Leonhard.“; gerahmt; 45,6 × 36,2 cm (inkl. Rahmen)
€ 500–1.000
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1294
Hinterglasbild „Oberer Markt von Osten“„
Brünn, datiert „1815“
Hinterglas-Goldradierung; unten rechts signiert „RM“, mittig bezeichnet und datiert „BRÜNN 1815“; gerahmt; 22,2 × 17 cm (inkl. Rahmen)
€ 500–1.000
1295
Hinterglasbild „Ansicht des k.k.
1296
Hinterglasbild „Das erste Theater auf der Freiung in Wien“
Wien, 19./Anfang 20. Jahrhundert
Hinterglas-Silberradierung; unten rechts signiert „Reinhold Hanisch fecit“; gerahmt, 1 florale Applike am Rahmen oben rechts fehlt; 35,5 × 29 cm (inkl. Rahmen)
€ 500–1.000
1298
Hinterglasbild
1299
Henri Jacob (Paris 1753–1824 Paris)
Louis-seize Zylinderbüro Frankreich, um 1780 Mahagoni mit Messingintarsien; Rollzylinder mit lederbezogener Auszugsplatte, darunter insgesamt 5 Laden; die Rollklappe mit königlichem Wappen; innen mit 3 Laden und 2 Fächern, 2 seitlich herausziehbare Ablageflächen ebenfalls mit Leder bezogen; laut Katalog der 9. Wiener Kunst- und Antiquitätenmesse 1978 signiert „H. Jacob“; 115,5 × 114 × 61 cm € 3.000–6.000
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Louis-XVI Garnitur
Frankreich, um 1780
Buchenholz, geschnitzt und vergoldet; 5-teilige Garnitur, bestehend aus: 1 Sitzbank, 2 Armlehnstühlen und 2 Stühlen; Schnit zereien mit Rosetten, Blattwerk, Blüten- und Perlstabdekor; Petit Point-Bezüge aus der Zeit mit Tier- und figürlichen Darstel lungen; 98,5 × 120 × 60 cm (Sitzbank), 92 × 48 × 52 cm (Sessel ohne Armlehne), 93 × 62 × 53 cm (Sessel mit Armlehne)
1301
Eckvitrine um 1780
Weichholzkorpus, Nussholz massiv, marketiert und furniert; Aufsatz abnehmbar mit Glasfront; originale Beschläge und Schlösser; 200 × 124 × 64 cm
€ 1.300–2.600
1302
Eckvitrine um 1780
Weichholzkorpus, Nussholz massiv, marketiert und fur niert; Aufsatz abnehmbar mit Glasfront; originale Beschläge und Schlösser; 200 × 124 × 64 cm
€ 1.300–2.600
1300
1303
Kabinettkästchen
Deutsch, Anfang 17. Jahrhundert
Weichholz, Nussholz, mit diversen Hölzern marketiert und furniert und bemalt; mit 8 Laden; originale Beschläge, originaler Schlüssel liegt bei; 16 × 20,1 × 13,9 cm
€ 2.000–4.000
geöffnete Ansicht
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1304
Zwei Miniatur-Polenluster 18. Jahrhundert
Messing; zusammensteckbarer Wandleuchter, jeweils 6-flammig, nicht elektrifiziert; 1 Leuchterarm ergänzt; Bruchstelle an 1 Aufhängung; 42 × 23,2 × 35,5 cm bzw. 44,5 × 31,5 × 24 cm
€ 1.000–2.000
1305
Bodenstanduhr
Niederlande, 2. Hälfte 18. Jahrhundert
Eichenholzkorpus, mit Nussholz und Nusswurzel furniert, Messingfronton mit originalem versilbertem Zifferblatt und Zeiger, Anzeige von Sekunde, Datum und Wochentag mit bildlichen Darstellungen griechischer Götter, Schifffahrtsszene mit bewegten Schiffen und Tag/Nacht-Anzeige durch das Sekunden-Pendel; 3 Bekrönungsfiguren (Chronos, Hermes und Venus), vergoldet; Messingwerk, Antrieb über 2 große Gewichte und Pendel, Wochengang; Halbstunden- und Stundenschlag auf 2 Glocken, zur halben Stunde Wiederholung des letzten Stundenschlags auf 2. Glocke; gehfähig, ohne Gewähr; Bekrönungsfiguren stellenweise geklebt; 256 × 57 × 30 cm
€ 1.500–3.000
1307
Kleine Louis-XVI Klappkommode
1308
Paar Barocksessel 17. Jahrhundert
Hartholz, geschnitzt, dunkel gebeizt; Stoffbezug; Fußsockel später; H. 97 cm € 1.000–2.000
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Barocker Tabernakelschrank
Österreich, Mitte 18. Jahrhundert
Weichholzkorpus, mit Nussholz furniert, reich intarsiert; 3-teiliger Korpus; insgesamt 16 Laden und 3 Fächer; Zentralsperre für Aufsatzladen, originale Schlösser, alte Beschläge; 3 Schlüssel liegen bei; 200 × 127 × 59 cm
€ 5.000–10.000
1309
1310
Barocker Hallenschrank
Mitte 18. Jahrhundert
Weichholzkorpus, mit Nussholz furniert, reich intarsiert; zerlegbarer Korpus; originales Schloss; 1 Schlüssel liegt bei; 3 Einlagebretter und Tapezierung später; 202 × 200 × 75 cm
€ 10.000–20.000
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1311
1312
Biedermeier-Sessel um 1830
Weichholz, mit Nussholz furniert; Stoffbezug; H. 69 cm
€ 500–1.000
1313
Kleine Biedermeier-Kredenz um 1820
Weichholzkorpus, mit Nussholz furniert; 1 Lade und insgesamt 4 Fächer; originales Schloss, alte Beschläge; 2 Schlüssel liegen bei; 170,5 × 95 × 47 cm
€ 1.500–3.000
1314
Ohrenfauteuil um 1830
Kirschholz, Stoffbezug später; 125 × 67 × 76 cm
€ 400–800
1315
Bibliotheksmöbel aus dem Stift St. Florian
Österreich, 2. Hälfte 18. Jahrhundert
Weichholzkorpus, mit Nuss- und Pappelholz furniert; 3-teiliger Aufbau; originale marmorierte Holzplatte; 1 Klapptür, in geöffneter Form mit Funktion eines Stehpultes, 1 Klapptür mit Funktion eines Betstuhls; rückseitig bezeichnet mit „Stift St. Florian“; originale
1317
Bibliotheksmöbel aus dem Stift St. Florian
Österreich, 2. Hälfte 18. Jahrhundert
Weichholzkorpus, mit Nuss- und Pappelholz furniert; 3-teiliger Aufbau; originale marmorierte Holzplatte; 1 Klapptür, in geöffneter Form mit Funktion eines Stehpultes, 1 Klapptür mit Funktion eines Betstuhls; rückseitig bezeichnet mit „Stift St. Florian“; originale Schlösser; 246 × 108 × 88 cm
€ 2.500–5.000
1316
Bibliotheksmöbel aus dem Stift St. Florian
Österreich, 2. Hälfte 18. Jahrhundert
Weichholzkorpus, mit Nuss- und Pappelholz furniert; 3-teiliger Aufbau; originale marmorierte Holzplatte; 1 Klapptür, in geöffneter Form mit Funktion eines Stehpultes, 1 Klapptür mit Funktion eines Betstuhls; rückseitig bezeichnet mit „Stift St. Florian“; originale Schlösser;
1318
Bibliotheksmöbel aus dem Stift St. Florian
Österreich, 2. Hälfte 18. Jahrhundert
Weichholzkorpus, mit Nuss- und Pappelholz furniert; 3-teiliger Aufbau; 1 Klapptür, in geöffneter Form mit Funktion eines Stehpultes, 1 Klapptür mit Funktion eines Betstuhls; rückseitig bezeichnet mit „Stift St. Florian“; originale Schlösser; 246 × 108 × 88 cm
€ 2.500–5.000
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1319
Polenluster mit Männerfigur 18./19. Jahrhundert
Messing; 12-flammig; später ergänzte alte Elektrifizierung; H. 91 cm, Dm. 64 cm
1320
Biedermeier-Luster um 1840/1850 vergoldetes Holz; 6-flammig; H. 91 cm, Dm. 66 cm
1321
Messingluster mit Adler
Wien, um 1900
Messing; 12-flammig; später ergänzte alte Elektrifiziereung; H. 130 cm, Dm. 95 cm
€ 500–1.000
1322
Polenluster 18./19. Jahrhundert
Messing; 8-flammig; später ergänzte alte Elektrifizierung; minimale Bruchstellen an 2 Armen; H. 88,5 cm, Dm. 69 cm
€ 500–1.000
Biedermeier-Schreibtisch um 1820
Nussholz; 1 Lade; altes Schloss und Beschläge; 1 Schlüssel liegt bei; 78 × 94,5 × 62 cm
€ 1.500–3.000
1324
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1326
Paar Kaminböcke
Frankreich, 19. Jahrhundert Bronze, feuervergoldet; gegossen und ziseliert; vasenförmige Aufsätze, Blumengirlanden; H. 40 cm, L. 32,5 cm € 1.000–2.000
1325
Paar Girandolen
Louis-XV Kartelluhr
Frankreich, um 1750
Bronze, feuervergoldet; Emailzifferblatt; Messingwerk mit Pendel, Rufschlagwerk mit Stunde und Viertelstunde auf Glocke; mit Pendel und Schlüssel; H. 54 cm € 2.500–5.000
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1327
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Kleiner Vorderzappler
2. Hälfte 19. Jahrhundert
Messing; verziertes Fronton, silbernes Zifferblatt; Schlüs selaufzug; Messingwerk mit Röllchengang; Holzsockel, Glassturz und Schlüssel; H. 8 cm (inkl. Sturz)
€ 500–1.000
1330
Kruzifixuhr
Süddeutsch, um 1680
Kupfer, feuervergoldet; sich drehender Globus mit Zifferring, vorne fixer Zeiger; reichverzierte Platine; Spindelgang, Stundenschlag, im Kreuz nach oben führende Welle zum Antrieb; 2 Schlüssel; H. 31,5 cm
Provenienz
ehemals Uhrensammlung Rudolf Kaftan
€ 5.000–10.000
Uhrwerk 1332
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1333
Barocke Stutzuhr
wohl Österreich, um 1760/70
Holz, mit Mahagoni furniert, Glas; Messingfronton mit Scheinpendel; Gehwerk mit Spindelgang, Petite
1334
Spätbarocke Kommodenuhr
Bernard Wachter, Brünn, um 1780
Holz, mit Obstholz furniert, Bronzeapplikationen, Glas, Messingfronton, Emailzifferblatt mit 2 Hilfszifferblättern für Schlagabstellung und Repetition, Datumsanzeige, signiert „Bernard Wachter in Brün“; Messing werk mit Spindelgang, Viertelstunden schlag auf Glocken; 1 Schlüssel; H. 50 cm
Literatur
Jürgen Abeler, Meister der Uhrmacher kunst. Wuppertal 1977, S. 640
€ 1.000–2.000
1335
Miniaturrahmenuhr
Rahmen: Österreich, um 1840
Uhrwerk: Lewis Ferron, London, 1720–50
Holz, vergoldet, Messingbeschläge; Emailzifferblatt, altes Uhrwerk: Spindelgang mit Kette und Schnecke,
1336
Barocke Kommodenuhr
Johann Michael Edlinger, Wien, um 1780
Holz, mit Obstholz furniert; später wohl mit Lack überzogen; Kupferapplikationen, vergoldet; Messingzifferblatt mit Datum und Weckzeit, Zifferblatt mit Signatur „Johann/Michael/Edlinger in/ der WohlZeil/No. 800 in/Wien“; signiertes Wiener Messingwerk mit Spindelgang, Hinterpendel, an der Front mit Scheinpendel, Weckvorrichtung (mit Vorspannung), Viertelstundenschlag auf Glocken, Repetition und Datumsanzeige, Schlagabstellung; 60 × 32 × 14 cm
Literatur
Jürgen Abeler, Meister der Uhrmacherkunst. Wuppertal 1977, S. 156
€ 1.000–2.000
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1337
Kommodenuhr
Wien, Anfang 19. Jahrhundert
Holz, mit Mahagoni furniert, Alabaster, Bronzeapplikationen; Uhr mit Obe liskenform, Portrait wohl von Franz I.; Emailzifferblatt mit Datumsanzeige, Schlüsselaufzug; Messingwerk mit Wiener Viertelstundenschlag auf Glocken, Repetition, Schlagabstellung; H. 61 cm
1338
Empire-Kommodenuhr mit Vitrine
Wien, 1. Viertel 19. Jahrhundert
Holz, mit Mahagoni furniert, teilweise ebonisiert; ein die Gehäusetrommel tragender und ein bekrönender Adler aus Lindenholz mit Blattvergoldung, Bronzeapplikationen; Emailzifferblatt; Messingwerk mit Halbstundenschlag auf Tonfeder; originale Uhren-Vitrine; H. 54 cm (inkl. Vitrine)
€ 2.000–4.000
Josephinische Kommodenuhr
Wien, Ende 18. Jahrhundert
Lindenholz, vergoldet; figurale Szene; Uhrwerk im Eichenbaum; Emailzifferring um guillochiertes Bronzefronton, Datumszeiger, Messingwerk mit Wiener Viertelstundenschlag auf Tonfedern; H. 59,5 cm € 1.500–3.000
1339
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1340
Biedermeier-Säulenuhr
A. List, Wien, um 1820 Bronze, feuervergoldet, reich ver ziert und gouillochiert; vergoldetes Zifferblatt signiert „A.LIST/IN WIEN“;
1341
Kommodenuhr –Portaluhr
Wien, Anfang 19. Jahrhundert
Holz, mit Obstholz furniert, ebonisiert, guillochierte Bronzeapplikationen; versilbertes Zifferblatt; Schlüsselauf
1342
Kommodenuhr
Wien, um 1815/20
Holz, mit Obstholz furniert, TuschSchablonenmalerei auf dem Sockel, Spiegelglas hinter Pendel; Darstellung von wohl Pallas Athene, 4 Alabas tersäulen, teilweise ergänzte Appli kationen, Wiener Messingwerk mit Viertelstundenschlag auf Tonfedern, Datumsanzeige, Schlagabstellung, mit Repetition; H. 42 cm € 500–1.000
Kommodenuhr mit Repetition
Wien, um 1815
Holz, mit Obstholz furniert, teilweise ebonisiert und politiert; Alabaster- und Bronzeapplikationen; bekrönendes Gartenpavillion mit antikisierender Büste; Emailzifferblatt; Schlüsselaufzug, Messingwerk mit Wiener Viertelstundenschlag auf Glocken, Repetition, Schlagabstellung; zusätzlicher Datumszeiger; H. 58,5 cm € 2.500–5.000
Online-Katalog www.imkinsky.com
1343
Online catalogue in English www.imkinsky.com/en
1344
Briefbeschwerer mit Mikromosaik
Italien, 19. Jahrhundert
schwarzer Stein, bunte Mikromosaiksteine; mittig der fein zusammengesetzte Markuslöwe; 11,5 × 15 cm
€ 500–1.000
1345
Briefbeschwerer mit Mikromosaik
Italien, 19. Jahrhundert
schwarzer Stein, Malachit, bunte Mikromosaiksteine; mittig die fein zusammengesetzte Ansicht des Petersplatzes in Rom; kleine Ausbrüche am Rand; 12,5 × 17 cm
€ 1.000–2.000
Kommodenuhr – Portaluhr
Wien, 1. Viertel 19. Jahrhundert
Holz, mit Obstholz furniert, ebonisiert, Perlmutt- und Bronzeapplikationen; Kopfteil mit Aquarell der Karlskirche und des Resselparks; Schlüsselaufzug, Messingwerk mit Wiener Viertelstundenschlag, Repetition, Schlagabstellung; H. 55 cm
€ 2.500–5.000
1346
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1347
Nikolaus Klammer zugeschrieben
(Wien 1769–1830 Graz)
Mikrobild „Windsor Castle“ Österreich, um 1790
Elfenbein, Mikrotechnik auf Glas, teilweise blau unterlegt; Rahmen im josephinischen Stil, teilweise vergoldet; 6,9 × 9,4 cm (ohne Rahmen), 17,1 × 20 cm (mit Rahmen)
CITES-Bescheinigung liegt vor.
€ 5.000–10.000
Nikolaus Klammer (oder Clamer) wurde 1769 in Wien als Sohn eines bayerischen Porzellanmodelleurs geboren. Er begann seine Laufbahn bereits als junger Mensch, der durch seine kleinteiligen, minutiös ausgeführten Schnitzereien auffiel. Die Kunst des Mikroschnitts erlernte Klammer letztendlich im Atelier der Brüder Hess, wo er schon bald einen eigenen Stil entwickelte. Charakteristisch für ihn sind etwa die palmblattähnlichen Blätter, die sich auch in „Windsor Castle“ wiederfinden.
1348
Nikolaus Klammer zugeschrieben
(Wien 1769–1830 Graz)
Mikrobild „Greenwich“ Österreich, um 1790
Elfenbein, Mikrotechnik auf Glas, teilweise blau unterlegt; Rahmen im josephinischen Stil, teilweise vergoldet; 6,9 × 9,5 cm (ohne Rahmen), 17,1 × 20 cm (mit Rahmen)
CITES-Bescheinigung liegt vor.
€ 5.000–10.000
Wie zeitgenössische Schriftstücke belegen, wurden die Mikroschnitzereien Klammers schon zu seinen Lebzeiten teuer gehandelt. Dennoch blieb für ihn der finanzielle Erfolg aus, da er in seiner Arbeitsweise das Kommerzielle vollkommen ausklammerte und sich – im wirtschaftlichen Sinne – zu intensiv und lange mit seinen einzelnen Kunstwerken auseinandersetzte. Eine genauere Betrachtung seiner Werke mit einer Lupe lohnt sich auf jeden Fall – die mit unglaublicher Akribie sehr plastisch und realistisch ausgearbeiteten Details sind mit freiem Auge in ihrer ganzen Vielfalt gar nicht erfassbar. Heute sind seine außergewöhnlichen Werke weltweit in Sammlungen zu bewundern. (Literatur: P. W. Hartmann, Elfenbeinkunst, Wien 1999, S. 110–117)
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Non-finito Kopfskulptur
19. Jahrhundert
grauer Marmor, teilweise unbearbeitet; H. 35,5 cm
Provenienz
Seit ca. 100 Jahren in österreichischem Privatbesitz.
€ 2.500–5.000
Unsere Steinskulptur erinnert an die non-finito Skulpturen des 19. und 20. Jahrhunderts. Im Gegensatz zu den dynamischen Figuren dieser Zeit strahlt unsere Kopfskulptur enorme Ruhe aus. Der Kontrast zwischen rauer, unbearbeiteter und glatter, nahezu glänzender Oberfläche erzeugt zeitgleich Spannung.
1349 1350
Johann Paul Hess zugeschrieben
(Bamberg 1744–1798 Wien)
Miniaturrelief „Les Baigneuses“ Österreich, um 1790
Elfenbein, teilweise schwarz staffiert, Mikrotechnik auf Glas; vorderseitig bezeichnet „Les Baigneuses“; gerahmt; Dm. 6 cm (ohne Rahmen); 12,5 × 12,8 cm (mit Rahmen)
CITES-Bescheinigung liegt vor.
€ 3.500–7.000
1351
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Franz Xaver Würth (Wien 1749–1813 Wien)
15 Reliefportraits um 1800
Gips, der Hintergrund blau bemalt; jeweils vergoldet bezeichnet „SENECA“, „TERENTIVS“, „MELPOMENE“, „HADRIANVS CAES.“, „HIPPOCRATES“, „MITHRIDATES“, „HERCVLES“, „THALIA“, „MERCVRIVS“, „ANTISTHENES“, „NEPTVNVS“, „CORN NEPOS“, „IVLIVS CAESAR“, „HERCVLES“ und „DIOGENES“; jeweils auf der Vorderseite signiert „F. X. WÜRT F“; vergoldete und verglaste Holzrahmen; 19,3 × 19,3 cm (inkl. Rahmen)
€ 10.000–20.000
1352
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1353
Büste um 1900 1355 Amor
18. Jahrhundert
€ 500–1.000
Bronze, vergoldet; dunkel gebeizter Holzsockel; H. 19,3 cm (inkl. Sockel)
1356
Antonin Mercie (Toulouse 1845–1916 Paris)
David um 1900
Bronze, braun patiniert; Mamorsockel; auf der Plinthe signiert „A. MERCIÉ“, graviert bezeichnet „19 F BARBEDIENNE fondeur PARIS“ und mit Stempel „A. COLLAS BREVETE / REDUCTION MECANIQUE“; Sockel mit Ausbruch; H. 56 cm (inkl. Sockel)
€ 1.800–3.600
1357
Arthur Jacques Leduc (Frankreich 1848–1918)
Spielende Kinder auf einem Ackerpferd Anfang 20. Jahrhundert
Bronze, grünlich patiniert; auf der Plinthe signiert „Le Duc“; 68 × 63 × 26 cm
€ 2.500–5.000
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1360
Sechs Stempelsiegel
19. Jahrhundert
Metall; ein Siegel aus Amethyst, die anderen aus diversen Metallen; Siegel mit 1 Wappen, „Paula“, „J.B.“, „AS“ und „RL“, 1 Siegel ungraviert; 4 Schäfte in figuraler Ausformung; H. 2,6 cm bis 4,1 cm
€ 250–500
1361
Konvolut Miniaturen und ein Fingerhut
Wien, 1. Hälfte 19. Jahrhundert 5-teiliges Konvolut, bestehend aus: 2 Miniaturinstru menten, 1 Dose, 1 Souvenierschiff und 1 Fingerhut; Email am Fingerhut teilweise gebrochen, Perlmutt an 1 Miniaturinstrument teilweise ausgebrochen und geklebt; L. 10,5 cm bis 13,4 cm (Miniaturinstru mente), H. 3 cm (Dose), H. 10,5 cm (Schiff), H. 2,3 cm (Fingerhut)
€ 150–300
Tintenfass
Italien, 2. Hälfte 16. Jahrhundert Bronze, dunkel patiniert; Steckdeckel mit männlicher Figur; H. 21,5 cm € 1.500–3.000
1362 1363
Online-Katalog
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Gemmen- und Kameensammlung
215 großteils in Intagliotechnik geschnittene Steine in unterschiedlichen Ausführungen, u. a. Jade, Granat, Lapsis, Heliotrop, Lapislazuli, Karneol, Achat, Fluorit, Rhodochrosit, Kobalt, Jasper und Onyx; in Schaukasten mit 4 Laden; 0,7 × 0,8 cm bis 2,7 × 2,2 cm
Ausstellungsposter,
1364
Museum Carolingo Augusteum, Salzburg 1986
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Kokosnusspokal
18. Jahrhundert
Silber, Kokosnusskuppa; die Kuppa umlaufend mit 3 reliefgeschnittenen HerrscherInnenportraits, der Schaft in Form einer Trägerin; rückseitig auf dem Bein der Trägerin unleserlich gemarkt; Kokosnuss stellenweise mit Fehlstellen und restauriert; H. 23,8 cm; Bruttogesamtgewicht: 272 g
€ 1.000–2.000
1365
Traubenpokal
Nürnberg, 17. Jahrhundert
Silber, vergoldet; gebuckelte Wandung, der Schaft in Form eines Stammes mit vollplastisch ausgearbeiteter Häckerfigur; seitlich graviert und gemarkt mit Tremolierstich, Nürnberger Beschauzeichen und Meistermarke „SG“ für Stephan Gressel, tätig von 1602 bis 1634 (siehe: Nürnberger Goldschmiedekunst, 1541–1868, I, S. 146); Vergoldung berieben, Teile der Blütenkrönung fehlen; H. 23,7 cm; 272 g
€ 1.500–3.000
1367
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Deckelhumpen mit Schlangenhautdekor
Augsburg, Ende 16. Jahrhundert
Silber, vergoldet; auf der Unterseite gemarkt mit Augsburger Beschauzeichen, Tremolierstich und Meistermarke für Christoph Erhart, Meister ab 1565 (siehe: Seling, Die Kunst der Augsburger Goldschmiede 1529–1868, S. 99, Nr. 763); H. 18 cm; 624 g
Provenienz
Kunsthandel Fritz Payer, Zürich; deutsche Privatsammlung
€ 7.000–14.000
Detail Marken 1371
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Deckelbecher
Augsburg, Ende 17. Jahrhundert Silber, teilweise vergoldet; auf der Wan dung graviertes „M“; auf dem Deckel und auf der Unterseite gemarkt mit Augsburger Beschauzeichen, Meister marke „SW“ für Simon Wickert, tätig ab 1691 (siehe: Seling, Die Kunst der Augsburger Goldschmiede 1529–1868, S. 415, Nr. 1859) und Tremolierstich; H. 17,5 cm; 312 g
€ 1.000–2.000
1374
Sechs Deckelhumpen
Augsburg, Ende 18. Jahrhundert Silber, teilweise vergoldet; 4 auf der Unterseite gemarkt mit Augsburger Beschauzeichen 1789–1791 und Meistermarke „CXS“ für Caspar Xaver Stippeldey (siehe: Seling, Die Kunst der Augsburger Goldschmiede 1529–1868, S. 645, Nr. 2505), 1 Humpen gemarkt mit Augsburger Beschauzeichen 1791–1793 und Meistermarke „CXS“, 1 Humpen gemarkt mit Augsburger Beschauzeichen 1795–1797 und schwer leserlicher Meistermarke wohl „FAG“; teilweise mit Monogramm, teilweise mit Wappen; H. 15,5 cm; 3.036 g € 8.000–16.000
1375
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Silberschale
Österreich, 1723
Silber, innen vergoldet; Handhaben ziseliert; auf der Unterseite gemarkt mit wohl Klagenfurter Beschauzeichen „1723“, Repunze, Meistermarke in Dreiblattform „FGL“ und Tremolierstich; H. 4,5 cm, B. 20,7 cm; 202 g € 1.500–3.000
1377
Tafelbesteck für zwölf Personen
Österreich, Ende 19. Jahrhundert
Silber, teilweise vergoldet; 138-teiliges Besteck, bestehend aus: 11 × 12 Tafelbestecken und 6 Vorlegern; jeweils gemarkt mit Dianakopfpunze und Meistermarke „JV“; die einzelnen Teile wie folgt: 12 Vorspeisengabeln, 12 Vorspeisenmesser, 12 kleine Fischmesser, 12 große Fischgabeln, 12 große Fischmesser, 12 Suppenlöffel, 12 Menügabeln, 12 Menümesser, 12 Dessertgabeln, 12 Teelöffel, 12 Mokkalöffel, 1 Suppenschöpfer, 2 Fischvorleger, 1 Fischschaufel, 1 Vorlegegabel, 1 Vorlegeheber; Stahlklingen teilweise erneuert; 7.685 g € 5.000–10.000
1378
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1381 wird übersprungen
Zuckerdose
Niederlande, 1. Hälfte 19. Jahrhundert
Silber; die Wandung mit Rillenranddekor; rückseitig, im Deckel und auf der Unterseite gemarkt mit Löwenpunze, Importpunze, Taxfreistempel und Meistermarke „JGG“; Schlüssel liegt bei; H. 9 cm; 264 g
€ 500–1.000
1386
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1388
Vorlegeschale
Olmütz, 19. Jahrhundert
Silber, Reste alter Vergoldung; seitlich auf dem Rand gemarkt mit Ölmützer Be
1389
Zwei Vorlegeschalen
Wien/Tschechoslowakei, 1. Hälfte 20. Jahrhundert
Silber; 1 Tablett mit Besitzermonogramm; jeweils auf der Unterseite gemarkt mit Dianakopfpunze und Meistermarke VCD für Vincenz Carl Dub, tätig ab 1886 (siehe: Neuwirth, Wiener Gold- und Silberschmiede und ihre Punzen, I, S. 158) bzw. tsche choslowakischem Beschauzeichen, Silberfeingehalt „800“ und Meistermarke „FB“; 46,6 × 30,6 cm bzw. 52 × 34 cm; 2.648 g € 1.000–2.000
Fünf Schnupftabakdosen 1391
Fünf Schnupftabakdosen
1392
Fünf Schnupftabakdosen
Wien, Mitte 19 Jahrhundert
Silber, innen vergoldet; jeweils gemarkt mit diversen Marken, u.a. Alt-Wiener Beschauzeichen und Meister marken; L. 7 cm bis 9 cm; 390 g
€ 500–1.000
Wien/Schweden/u. a., 19./20. Jahrhundert
Silber, teilweise vergoldet; jeweils gemarkt mit diversen Marken, u. a. Dianakopfpunze, Alt-Wiener Beschauzeichen, Schwedischer Feingehalt 3 Kronen; L. 6 cm bis 10,5 cm; Bruttogesamtgewicht: 405 g
1393
Vier Schnupftabakdosen
Wien/Moskau/u.a., 19. Jahrhundert
Silber, teilweise innen vergoldet; jeweils gemarkt mit diversen Marken u. a. Alt-Wiener Beschauzeichen „1857“, Alt-Wiener Beschauzeichen „1852“ und Moskauer Beschauzeichen „1847“; L. 6,2 cm bis 10 cm; 370 g
€ 500–1.000
1390
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Silbertablett 1395
Silbertablett
Wien, 1860
Silber; 2 Handhaben; Spiegel und Fahne gemarkt mit Alt-Wiener Beschauzeichen „1860“ und Meistermarke „HW“ für Hermann Wedel, tätig ab 1850 (siehe: Neuwirth, Wiener Gold- und Silberschmiede Punzen, 1850–1866, S. 166); auf der Unterseite mit Holzgestell; 71,5 × 40 cm; Bruttogesamtgewicht: 2.227 g
€ 1.000–2.000
1394
Paar Girandolen
Wien, 1856
Silber; jeweils beide Teile gemarkt mit Alt-Wiener Beschauzeichen „1856“ und unidentifizierter Meistermarke „AK“; H. 48 cm; 2.102 g € 2.000–4.000 Online-Katalog www.imkinsky.com
1396
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1399
Teekanne
London, um 1830
Silber, vergoldet; Deckel mit Knauf in Form einer Blume; auf der Unterseite gemarkt mit Londoner Berschauzeichen, Löwenmarke, Taxfreistempel, Datierungsbuchstabe „P“ und Meistermarke „EB“; H. 13,9 cm; 678 g
€ 500–1.000
1400
Tee- und Milchkanne
Wien, 1846
Silber, teilweise innen vergoldet, Elfenbeingriff; Deckel der Kanne in Form einer Blume; jeweils gemarkt mit Alt-Wiener Beschauzeichen „1846“ und verschlagener Meistermarke wohl „KT“; jeweils auf der Unterseite mit graviertem Mongramm „WD“; H. 11,6 cm bzw. 9,5 cm; Bruttogesamtgewicht: 635 g
CITES-Bescheinigung liegt vor.
€ 300–600
Deckeldose
Deutschland, Ende 19. Jahrhundert
Silber, innen vergoldet; gemarkt mit Silberfeingehalt „800“, „750“, Meistermarke „BÜSCH“ und HalbmondKrone; H. 9,5 cm; 299 g € 250–500
1404
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1407
Paar Leuchter
Wien, um 1910
Silber; seitlich gemarkt mit Dianakopfpunze und Meis termarke „GK“ für Geza Kohn (siehe: Neuwirth, Wiener Gold- und Silberschmiede und ihre Punzen, I, S. 311); innen mit Gips; H. 29,3 cm; Bruttogesamtgewicht: 1.202 g € 400–800
1408
Paar Leuchter
Wien, 1860
Silber; auf dem Fuß gemarkt mit Alt-Wiener Beschauzeichen „1860“ und Meistermarke „CSS“; H. 19 cm; 297 g
€ 500–1.000
Zwei Schalen
Ende 19. Jahrhundert
Josef Carl Klinkosch
(Wiener Werkstattbetrieb 1869–1953)
Tablett Wien, um 1900
Silber; durchbrochen gearbeitete Fahne; auf dem Spiegel gemarkt mit Meistermarke Helm für J. C. Klinkosch
(siehe: Reisch, J. C. Klinkosch, S. 151), Exportpunze „JCK 800“ und „16103“; minimaler Ausbruch im Randdekor; 5 × 33,4 × 25,9 cm; 542 g
€ 250–500
1409
1411
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Schreibtischuhr mit Tintenfass und Streusandgefäß
Wien, 1836
Silber; farbloses Glas, goldrubin unterfangen; auf der Unterseite des Tablett gemarkt mit Alt-Wiener Beschau zeichen „1836“ und unidentifizierter Meistermarke; Taschenuhrwerk mit Spindelgang „Elicot London“, Schlüsselaufzug; Streusandgefäß mit kleinem Chip am unteren Rand; 14,5 × 18,1 × 13,6 cm; Bruttogesamt gewicht: 487 g
€ 700–1.400
1415
Tafelaufsatz
Deutschland, 19. Jahrhundert Silber, böhmisches geschliffenes Glas; auf den Handhaben und der Sockelzone gemarkt mit Halbmond-Krone, Silberfeingehalt „800“ und „M&S“; H. 22,5 cm € 1.700–3.400 Online-Katalog
1417
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Konvolut
Wien/Frankreich, 19./20. Jahrhundert
Silber, teilweise innen vergoldet, versilbertes Zinn; 6-teiliges Konvolut, bestehend aus: 1 Kelch, 2 Becher, 1 Krug, 1 Kännchen, 1 Schale; jeweils gemarkt mit diversen Marken, u. a. mit Dianakopfpunze, Meistermarke „JCK“ für J. C. Klinkosch, Alt-Wiener Beschauzeichen, Meisermarke „PD“ und „METAL/BLANC“; H. 6,6 cm bis 18 cm; Bruttogesamtgewicht: 659 g (exkl. Zinn-Becher) € 250–500
1420
Zwei Kannen und eine Zuckerdose
Wien, Ende 19. Jahrhundert
Silber, innen teilweise vergoldet; 3-teiliges Service, bestehend aus: 1 Kaffeekanne, 1 Karaffe und 1 Zuckerdose (ohne Deckel); jeweils auf der Unterseite gemarkt mit Dianakopfpunze und Meistermarke „JL“; Kannendeckel nicht fixiert, Henkel locker, Boden leicht verbogen; H. 16,7 cm, 9,2 cm bzw. 20 cm; 1.109 g
€ 500–1.000 Online-Katalog www.imkinsky.com
1423
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Konvolut
Nürnberg/St. Petersburg/Moskau/Wien/Prag/Kaschau, 18./19. Jh.
Silber, teilweise vergoldet, ebonisiertes Holz; 7-teiliges Konvolut, bestehend aus: 1 Dochtschere, 2 Bechern, 1 Kännchen und 3 Gewürzschälchen in unterschiedlichen Ausführungen; jeweils gemarkt mit Alt-Wiener, Prager, Kaschauer, St. Peters burger, Moskauer bzw. Nürnberger Beschauzeichen und Meistermarken, teilweise mit Silberfeingehaltspunzen, Kännchen und Dochtschere mit Tremolierstich; H. 4,5 cm bis 10,1 cm, L. 14.3 cm; Bruttogesamtgewicht: 730 g
€ 1.200–2.400
1426
1429
Sauciere
Frankreich, 2 Hälfte 19. Jahrhundert
Silber; auf der Unterseite und seitlich gemarkt mit französischer Exportpunze „Merkur“ und Importpunze; 23,5 × 14,8 × 11 cm; 640 g
€ 500–1.000
1430
Paar Fußtabletts
Wien, Mitte 18. Jahrhundert
Silber; jeweils auf 4 Füßen; jeweils am Spiegelrand gemarkt mit kaum erkennbarem wohl Wiener Beschauzeichen und verschlagener Meistermarke; 22 × 22 × 2,3 cm; 861 g
€ 1.000–2.000
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Messweingarnitur
Moskau, 19. Jahrhundert
Silber, innen vergoldet; Deckelknauf in Form eines aufrechten und verkehrten „A“; auf der Unterseite gemarkt mit Moskauer Beschauzeichen mit Doppeladler und „20“; H. 14 cm; 216 g
€ 250–500
1434
1435
Dochtschere und Schale
Deutschland, 1. Hälfte 19. Jahrhundert
1436
Paar Gewürzschälchen
Wien, Mitte 19. Jahrhundert
Silber; seitlich auf der Plinthe gemarkt mit Alt-Wiener Beschauzeichen „1859“, unleserlicher Meistermarke und graviertem Monogramm „M.G.“; 1 Schale von oben leicht
1437
Schuhlöffel
um 1900
Silber; Schuhlöffel mit Gesichtsdarstellung; auf der Vorderseite mit Monogramm; rückseitig gemarkt mit verschlagenen Marken, „STERLING“ und Modellnr. „B1347M“; L. 4,2 cm; 72 g
€ 150–300
1438
Zwei Zuckerzangen
Wien, um 1825
Silber; 1 Zuckerzange mit Monogramm; jeweils gemarkt mit Taxfreistempel, Alt-Wiener Beschauzeichen „1825“ und Meistermarke „BR“ bzw. verschlagenem Alt-Wiener Beschauzeichen und Meistermarke „ID“; L. 15 cm bzw. 14,5 cm; 68 g
€ 150–300
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1441
Salz- und Pfefferstreuer
Wien, 1. Hälfte 20. Jahrhundert
Silber, vergoldet; auf der Unterseite und seitlich gemarkt mit Tukankopfpunze, Silberfeingehalt „800“, Meistermarke Kleeblatt für Alexander Sturm, tätig ab 1882 (siehe: Neuwirth, Wiener Gold- und Silberschmiede und ihre Punzen 1867–1922, S. 238) und „12“/“13“; H. 5,3 cm; 40 g
€ 100–200
1442
Kruzifix
Wien, 1820
Silber; die Basis aus schwarz gebeiztem Holz, mit Ornamenten aus Silber; Dreinageltypus; auf der Vorderseite die Inschrift „ER/STARB/FÜR/UNS“; rückseitig gemarkt mit Taxfreistempel, Alt-Wiener Beschauzeichen „1820“ und Meistermarke „AD“ für August Dorfmeister, tätig ab 1810 (siehe: Neuwirth, Wiener Gold- und Silberschiede Punzen, 1781–1822, S. 93); H. 37,5 cm; Bruttogesamtgewicht: 544 g
€ 250–500
Zwei Hostiendosen
Wien, 19./20. Jahrhundert
Silber, innen vergoldet; beide Dosen auf dem Deckel mit Christusmonogramm „IHS“, eine Dose mit Inschrift „Bp. K.O.E . 1902.“; gemarkt mit Dianakopfpunze und Meistermarke „FF“ für Franz Finda, Geschäft ab 1908 (siehe: Neuwirth, Wiener Gold- und Silberschmiede und ihre Punzen, I, S. 177), verschlagenem Alt-Wiener Beschauzeichen „17?4“ und Meistermarke „NL“; H. 2,7 bzw. 3,6 cm; 123 g € 150–300
1446
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Deckel
1447
Toilettegarnitur
Deutschland, um 1900
Silber, geschliffenes Glas, Borsten; 11-teilige Toilettegar nitur, bestehend aus: 1 Handspiegel, 1 Kamm, 4 Bürsten, 3 Toilettedosen mit Steckdeckel, 2 Flakons mit Schar nierdeckel; alle Teile mit reliefiertem Blütendekor und graviertem Monogramm; gemarkt mit deutscher Halb mond-Krone, Silberfeingehalt „800“, Importmarke und Meistermarke; 1 diagonaler Sprung im Glas der großen rechteckigen Toilettedose, Chips an den Glasdosen;
1449
Toilettegarnitur
Deutschland, um 1900
1448
Menage
Wien, 1807
Silber, 2 geschliffene Glasflaschen mit Stöpsel und Silbermontierung; auf der Unterseite und an den Hen keln gemarkt mit Repunze, Taxfreistempel, Alt-Wiener Beschauzeichen „1807“ und Meistermarke „K“; ein Stöp sel beschlagen; H. 25 cm; Bruttogesamtgewicht: 374 g
€ 150–300
Silber, Spiegelglas, Horn, Borsten; 5-teilige Toilettengar nitur, bestehend aus: 1 Handspiegel, 2 Kleiderbürsten, 1 Haarbürste und 1 Kamm; reicher Dekor mit Fächertän zern und Musikanten; jeweils gemarkt mit Silberfeinge halt „800“, deutscher Halbmond-Krone, Datierungsbuch staben „M“ und österreichischer Importpunze; L. 16,5 cm bis 26,8 cm, Bruttogesamtgewicht: 437 g
1450
Drei Gitterkörbchen
Wien, 1850er
Silber; 3 Gitterkörbchen in 2 unterschiedlichen Aus führungen, 1 Körbchen mit Glaseinsatz; jeweils seitlich gemarkt mit Alt-Wiener Beschauzeichen „1850“, „1852“, „1859“ und Meistermarke „AB“ wohl für Karl Anton Beck, tätig ab 1853 (siehe: Neuwirth, Wiener Gold- und Silberschmiede Punzen, 1850–1866, S. 82); H. 18 cm (inkl. Henkel) bzw. 8,5 cm; Bruttogesamtgewicht: 324 g
€ 150–300
1453
Tafelaufsatz
2. Hälfte 19. Jahrhundert
Silber, geschnittenes Glas; auf der Wandung gemarkt mit österreichischer Einfuhrpunze; H. 14 cm; 426 g (ohne Glaseinsatz)
€ 1.200–2.400
1454
Mayerhofer & Klinkosch
(Wiener Werkstattbetrieb 1830–1869)
Karaffe Wien, 1835
Silber, innen vergoldet, Glas; auf dem Deckel umlaufender Rosendekor; Deckel gemarkt mit verschlagenem AltWien Beschauzeichen „1835“ und Meistermarke „STM“ für Stefan Mayerhofer (siehe: Reisch, J. C. Klinkosch, S. 151); H. 23,8 cm
€ 700–1.400
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1455
Rauchset
Wien, um 1900
Silber, vergoldet, Schmucksteine, Sepiolith; 3-teiliges Rauchset, bestehend aus: 1 Zigarilloschere, 1 Zündholz etui und 1 Zigarillohalter; jeweils gemarkt mit Windhund punze und Meistermarke „AE“ wohl für August Erich, tätig ab 1886 (siehe: Neuwirth, Wiener Gold und Silberschmie de und ihre Punzen, I, S. 167); in originalem Etui; L. 5,1 cm (Zigarilloschere), H. 4,3 cm (Zündholzetui), L. 8,5 cm (Zigarillohalter); Bruttogesamtgewicht: 45 g
€ 250–500
1457
Konfektbesteck
Prag, um 1900
für zwölf Personen
Silber, teilweise vergoldet, 24-teiliges Service, bestehend aus: 12 Konfektgabeln und 12 Konfektmessern; gemarkt mit Silberfeingehaltspunze „850“ und Meistermarke, in originaler Kassette „G. Sander“; 418 g
€ 1.000–2.000
Barockes Nähetui
Mitte 18. Jahrhundert
Silber; 12-teiliges Nähzeug, bestehend aus: u.a. 1 Schere, 1 Maßstab, 1 Zirkel, 1 Löffel, 1 Gabel, 1 Messer, 1 Nadel, 1 zusammenschraubbarer Griff; seitlich gemarkt mit doppelter Repunze und Meister marke „R?“; Zirkel mit Bruchstelle; 8,5 × 4,5 cm; 49 g
€ 500–1.000
Fünf Dosen
18./20. Jahrhundert
Messing, vergoldetes Kupfer, Perlmutt, Silber, Holz, bemalt; auf der Silberplakette gemarkt mit Dianakopfpunze und „K:H&C“ wohl für Köhler Hanusch & Co.; L. 7 cm bis 15,5 cm
€ 250–500
1460
1461
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1462
Ikone „Christus“
wohl St. Petersburg, 1866
Öl auf Holz, Silberoklad, rückseitig mit Samtbezug; auf der Unterseite gemarkt mit Kontrollstempel „1866“, Meistermarke „AK“ wohl für Alexander Kordes, tätig 1824–1874 (siehe: Verzeichnis der Russischen Gold- und Silbermarken, S. 79), Silberfeingehalt „84“ und undeutlichem Beschauzeichen; 18,1 × 13,3 cm
€ 500–1.000
1463
Hinterglasikone
Rumänien, datiert 1890 Hinterglasmalerei; an diversen Stellen rumänisch-kyrillisch bezeichnet und datiert „1890“; in Holzrahmen; Bemalung stellenweise berieben; 54,5 × 49 cm (inkl. Rahmen)
€ 1.000–2.000
Vorderseite
Emaillierter Kelch, Löffel und Ikone
Russland, 19. Jahrhundert
Silber, Email in Cloisonné-Technik, Malerei auf Holz; jeweils gemarkt mit russischem Beschauzeichen mit Silberfeingehalt „84“ bzw. „85“ und Meistermarke „ИX“, verschlagener Meistermarke (Löffel); H. 17 cm (Kelch), L. 20,7 (Löffel), L. 7.8 cm (Ikone) € 2.000–4.000
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1465
Online catalogue in
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Figur „Tadanobu besiegt Kakuhan in Yoshino“ Japan, Meiji Periode (1868–1912) feine Beinschnitzerei; auf der Unterseite bezeichnet und signiert „Chuichi/Tadakazu“ (aktiv 1868 – 1911); H. 9 cm l € 1.000–2.000
1469
1470
Paar Vasen
wohl China, 18./19. Jahrhundert
Celadon-Porzellan mit Craquelé, feuervergoldete Bronzemontierung; H. 26,5 cm
€ 1.000–2.000
1471
Paar große Vasen
19. Jahrhundert
Porzellan, farbig staffiert; auf der Unterseite mit unterglasurblauer Federmarke; restauriert; H. 56 cm
€ 1.000–2.000
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1472
Seidenmalerei „Hund unter Baum“
20. Jahrhundert
Seide, bemalt; auf der Vorderseite mit Darstellung eines Hundes unter einem Baum mit Vögeln; unten rechts signiert und mit diversen Stempeln, u. a. Quianlong Siegelstempel (1735 – 1796); 3 Flecken am rechten Rand; 184 × 90 cm
€ 1.500–3.000
1473
Seidenmalerei „Hund unter Quittenbaum“
20. Jahrhundert
Seide, bemalt; auf der Vorderseite mit Darstellung eines Hundes unter einem Quittenbaum mit Vögeln; unten links signiert und mit diversen Stempeln, u. a. Quianlong Siegelstempel (1735 – 1796); 1 kleiner Schaden oben links, unten rechts mit Farbflecken; 181 × 90 cm
€ 1.500–3.000
1474
Seidenmalerei „Hund unter Granatapfelbaum“
20. Jahrhundert
Seide, bemalt; auf der Vorderseite mit Darstellung eines Hundes unter einem Granatapfelbaum mit Vögeln; unten rechts signiert und mit diversen Stempeln, u. a.
Quianlong Siegelstempel (1735 – 1796); unten links mit einem Riss; 181 × 90 cm
€ 1.500–3.000
1475
Ippitsusai Bunchō
(Japan 1725- 1796 Japan)
Farbholzschnitt „Osagawa Tsuneyo II“ Japan, um 1770
Farbholzschnitt; das Bildfeld mit Darstellung des Schauspielers Osagawa Tsuneyo II in weiblicher Rolle, rechts mit Signatur; in Passepartout; 38 × 26,8 cm (inkl. Passepartout)
€ 500–1.000
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