Weihnachtsauktion 2024: Zeitgenössische Kunst

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Zeitgenössische Kunst 5. Dezember 2024

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2. Dezember, Montag Antiquitäten 14 Uhr Jugendstil & Design im Anschluss, ab ca. 16.30 Uhr

3. Dezember, Dienstag Alte Meister 14 Uhr

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4. Dezember, Mittwoch Schmuck 14 Uhr Uhren im Anschluss, ab ca. 17 Uhr

5. Dezember, Donnerstag Zeitgenössische Kunst 14 Uhr

Besichtigung der Schaustellung 25. November–5. Dezember 2024 Montag–Freitag 10–18 Uhr, Samstag & Sonntag 10–17 Uhr

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Monika

Ursprünglich wollte Hans Bischoffshausen Architekt werden und begann daher 1947 ein Architekturstudium an der Technischen Hochschule in Graz. Doch sein dortiger Professor für Künstlerische Gestaltung, Kurt Weber, begeisterte ihn für die Malerei der Klassischen Moderne und konstatierte seinem Studenten bald: „Sie sind Maler. Sie werden immer Maler sein“ . Tatsächlich brach Bischoffshausen das Architekturstudium nach 5 Semestern ab, zog zurück nach Kärnten und gab sich ganz seinem viel zitierten „Sturz in die Malerei“ hin.

In seiner künstlerischen Entwicklung reflektierte der junge Maler Anfang der 1950er Jahre intensiv Paul Klee und sein „spielerisches Geheimnis“ . In der zweiten Hälfte des Jahrzehnts führte die Auseinandersetzung mit zeitgenössischen Tendenzen und die Suche nach dem eigenen Stil Bischoffshausen über Versuche in gestischer Malerei sowie dripping-Verfahren (à la Jackson Pollock) schließlich zu für ihn zukunftsweisenderen Methoden, in denen er zusehends mit dem Bildgrund selbst experimentierte, verschiedene Materialien auf ihn aufbrachte oder ihn durchlöcherte oder verbrannte. Besonders prägend für diese Entwicklung war für Bischoffshausen das Kennenlernen von Lucio Fontana, der ein wichtiger Förderer und Mentor für den jungen Maler wurde.

Anders als andere MalerInnen seiner Generation (wie Lassnig, Staudacher, Rainer) hatte Bischoffshausen den Anschluss an die internationale Kunstszene nicht über Paris gesucht, sondern orientierte sich vorerst an den südlichen Nachbarländern Österreichs. In den Galerien von Slowenien (damals Jugoslawien) und Italien kam Bischoffshausen mit Fontana und der italienischen ZERO-Bewegung in Kontakt und konnte seinen Bekanntheitsgrad durch erste eigene Ausstellungen steigern. In der Folge kam es 1958 auch zu einer Präsentation in der renommierten Galerie nächst St. Stephan in Wien, und 1959 erhielt Bischoffshausen den 1. Joanneumspreis für zeitgenössische Kunst des Landes Steiermark. Das Preisgeld ermöglichte dem Künstler schließlich doch auch noch den Weg nach Paris. Mit seiner Frau Helene und ihren beiden Töchtern zog er 1959 in die französische Metropole. Doch die Lebensumstände der Familie waren mehr als schlecht. Das Geld war knapp und für mehrere Jahre lebten die Bischoffshausens in einem Hinterhof des Abbruchviertels „Glacière“, einem aufgelassenen Kühlhaus.

Auch wenn sich die Wohnsituation ab 1962 verbesserte, war die Geldknappheit Zeit Lebens prägend für Hans Bischoffshausen und seine Familie – und das, obwohl der Künstler in Paris Anerkennung und Anschluss an die Szene fand und vermehrt auch öffentliche Aufträge erhielt. Bischoffshausen war in bedeutende Avantgarde-Galerien und international anerkannte Museen vertreten, durch den Einsatz des progressiven Galeristen René Drouin war er in internationalen Gruppenausstellungen von Barcelona bis Istanbul, von Amsterdam bis Neu Delhi vertreten. In diesem für ihn „wichtigsten Abschnitt“ trieb Bischoffshausen die Reduktion seiner Malerei auf die Spitze. Es entstanden ausschließlich monochrome Bilder mit aufgesetzten oder eingeprägten Strukturen die lediglich durch die Wirkung von Licht und Schatten sichtbar wurden.

1971 entschloss sich die Familie Bischoffshausen zur Rückkehr nach Österreich und ließ sich wieder in Kärnten nieder. Zwei Leiden prägten Bischoffshausens Leben und Schaffen in dieser Zeit zusehends: die allmähliche Zerstörung seines Sehnervs und damit einhergehende nachlassende Sehkraft durch die jahrelange Verwendung von Polychloräthylen, und sein schwerer Alkoholismus, der sich bereits seit den Pariser Anfangsjahren bemerkbar gemacht hatte. Hans Bischoffshausen starb am 19. Juni 1987 im Alter von 60 Jahren im Landeskrankenhaus Klagenfurt.

(Clara Kaufmann)

Hans Bischoffshausen, abgebildet in: W. Steinböck, G. Celedin (Hg.), Hans Bischoffshausen 1927–1987, Graz 1987, o.S.

4001

(Feld am See/Kärnten 1927–1987 Villach)

o.T., 1960

Spachtelmasse strukturiert auf Sperrholz, an allen Seiten genagelt; ungerahmt; 14 x 23 cm

Signiert und datiert rechts unten: Bischoffshausen 60

Rückseitig signiert: BISCHOFFSHAUSEN

Provenienz

direkt vom Künstler erworben; seither österreichischer Privatbesitz

Literatur

Auktionshaus im Kinsky GmbH (Hg.), Hans Bischoffshausen, Werkverzeichnis Band I, Arbeiten auf Holz und Leinwand 1946 bis 1984, Wien 2024, WV-Nr. I–261.

€ 15.000–30.000

Detail Signatur Rückseite

Hans Bischoffshausen *

(Feld am See/Kärnten 1927–1987 Villach)

Hochsommer, 1954

Mischtechnik auf Papier, auf Karton kaschiert; gerahmt; 70,3 x 50 cm

Signiert und datiert rechts unten: Bischoffshausen 1954

Provenienz

direkt vom Künstler erworben; seither österreichischer Privatbesitz

€ 15.000–30.000

Mit „Hochsommer“ gelangt eine Papierarbeit aus Bischoffshausens früher Schaffensphase zur Versteigerung. Sie stammt aus jener Zeit, als der Mittzwanziger von seinem eigentlichen Plan, Architekt zu werden, Abstand genommen hatte und – wie er es bezeichnete – in die Malerei stürzte. So widmete sich Bischoffshausen in den 1950er Jahren der Entdeckung, Erkundung und Erschließung des für ihn neuen künstlerischen Ausdrucksmediums. In der ersten Hälfte des Jahrzehnts geschah dies vor allem über die Auseinandersetzung mit der Klassischen Moderne, die durch die Kunstpolitik des Dritten Reiches mehr oder weniger unbemerkt an Bischoffshausen vorbeigegangen war. Insbesondere Paul Klee sollte den jungen Künstler über mehrere Jahre intensiv beschäftigen und inspirieren. Stilistisch, formal und inhaltlich sind in dieser Zeit in Bischoffshausens Schaffen zahlreiche Überschneidungen mit Klees Werk erkennbar. Eine dieser Parallelen sind zum Beispiel aperspektivische, durch Linien und Farbzonen strukturierte Bildflächen, wie das auch in „Hochsommer“ zu sehen ist. Auf diesen Grund werden symbolhafte Zeichen aufgebracht, die zum Teil selbst zur weiteren Strukturierung der Fläche beitragen (auch diese zeichenhaften Chiffren kennen wir aus vielen Werken Klees).

In „Hochsommer“ sind dies auf die linke Bildhälfte konzentrierte Pfeile, Linien, buchstabenartige Zeichen und vegetabil anmutende Formen, Zickzacklinien sowie halbkreis- und augenförmige, mit Punkten versehene Strukturen. Ihre symbolhafte Anmutung verheißt Lesbarkeit und Bedeutung, jedoch entpuppen sie sich ganz im Gegenteil als rätselhafte, nicht entschlüsselbare Zeichen. Losgelöst von ikonographischem Sinn tritt eine Poesie der Zeichen in den Vordergrund, die ein „spielerisches Geheimnis“ hütet, das Bischoffshausen auch an Klees Œuvre besonders faszinierte. Hier nimmt die Loslösung des einzelnen Zeichens von jeglicher inhaltlicher bzw. ikonographischer Bedeutung ihren Anfang in Bischoffshausens Schaffen – eine Entwicklung, die in den Strukturelementen seiner monochromen Phase ihren Höhepunkt erreichen wird.

(Clara Kaufmann)

4003

Hans Bischoffshausen *

(Feld am See/Kärnten 1927–1987 Villach)

o.T., 1956

Öl; Lack auf Sperrholz; gerahmt; 50 x 64,5 cm

Signiert rechts unten: Bischoffshausen

Rückseitig signiert und datiert: Hans Bischoffshausen 56

Provenienz

direkt vom Künstler erworben; seither österreichischer Privatbesitz

Literatur

Auktionshaus im Kinsky GmbH (Hg.), Hans Bischoffshausen, Werkverzeichnis Band I, Arbeiten auf Holz und Leinwand 1946 bis 1984, Wien 2024, WV-Nr. I–71.

€ 17.000–34.000

4004

Hans Bischoffshausen *

(Feld am See/Kärnten 1927–1987 Villach)

o.T., 1956

Öl; Lack auf Sperrholz; gerahmt; 50 x 64,3 cm

Signiert rechts unten: Bischoffshausen

Rückseitig signiert und datiert: Hans Bischoffshausen 56

Provenienz

direkt vom Künstler erworben; seither österreichischer Privatbesitz

Literatur

Auktionshaus im Kinsky GmbH (Hg.), Hans Bischoffshausen, Werkverzeichnis Band I, Arbeiten auf Holz und Leinwand 1946 bis 1984, Wien 2024, WV-Nr. I–77.

€ 17.000–34.000

4005

Hans Bischoffshausen *

(Feld am See/Kärnten 1927–1987 Villach)

o.T., 1964

Dispersion Spachtelmasse strukturiert auf Hartfaserplatte; gerahmt; 29 x 14 cm

Rückseitig signiert, datiert sowie mit Widmung: Bischoffshausen Noël 1964

Provenienz direkt vom Künstler erworben; seither österreichischer Privatbesitz

Literatur

Auktionshaus im Kinsky GmbH (Hg.), Hans Bischoffshausen, Werkverzeichnis Band I, Arbeiten auf Holz und Leinwand 1946 bis 1984, Wien 2024, WV-Nr. I–408.

Die Abbildung dieser Arbeit wurde im Werkverzeichnis fälschlicherweise um

Detail Signatur Rückseite

4006

Hans Bischoffshausen *

(Feld am See/Kärnten 1927–1987 Villach)

o.T., 1964

Dispersion Spachtelmasse strukturiert auf Hartfaserplatte; gerahmt; 29 x 14 cm

Rückseitig signiert, datiert sowie mit Widmung: Bischoffshausen Noël 1964

Provenienz direkt vom Künstler erworben; seither österreichischer Privatbesitz

Detail Signatur Rückseite

Hans Bischoffshausen *

(Feld am See/Kärnten 1927–1987 Villach)

Gebetstafel mit Schuber, 1961

Öl, Dispersion, Spachtelmasse reliefiert auf Hartfaser, Gebetstafel mit Körner oder Reis gefüllt; in Original Naturleinentasche; 28 x 13 cm

Signiert: Bischoffshausen

Provenienz

direkt vom Künstler erworben; seither österreichischer Privatbesitz

€ 12.000–24.000

Bei den „Gebetstafeln“ handelt es sich um eine Serie von Bildobjekten, die 1961 in Paris entstand. Sie bestehen aus rechteckigen, hölzernen Behältern, die an einer Seite offen sind, vergleichbar Buchschubern, denen man ein „Register“ entnehmen kann. Dieses Register ist selbst wiederum ein hölzernes, diesmal jedoch komplett geschlossenes Behältnis, in dessen Hohlraum Getreidekörner gefüllt sind. Zieht man die innere Gebetstafel aus ihrem Schuber, geraten die eingeschlossenen Körner in Bewegung und erzeugen dadurch ein rauschendes, rieselndes Geräusch.

Aus einem Brief an die befreundete Familie Hildebrand ist gewissermaßen eine „Gebrauchsanleitung“ Bischoffshausens für seine Gebetstafeln erhalten geblieben: „Ich beginne nun eine seit Jahren gehegte Idee zu realisieren: Kleine doppelseitige Bilder ohne Rahmen nenne ich sie, weil noch keinen besseren Namen gefunden, “Gebetstafeln„, die nicht aufgehängt (…) werden sollen. (…) Wenn man will geht man hin (…), nimmt die Dinger in die Hand, berührt sie, schaut sie sich von allen Seiten an und stellt sie wieder zurück (…). So begegne ich der fatalen Ansicht, dass Bilder nur Wandschmuck sind. Bilder sollen ja Dinge sein, mit denen man gerne lebt; ob man sie nun aufhängen kann oder nicht.“

Aus dem Brief ist zu schließen, dass die Idee, das Innere mit Körnern zu befüllen, erst im Laufe der weiteren Entwicklung hinzugekommen ist. Bischoffshausen verstand seine Gebetstafeln als Objekte, die man benützen soll. Ihre Bezeichnung verortet sie im kultischen Bereich, und tatsächlich sollten die Tafeln ihren Benützer:innen zu einem Zustand des Gewahrseins und der meditativen Versenkung verhelfen. Dies soll durch das Ansprechen mehrerer Sinne gelingen: den Tastsinn durch das Befühlen der Tafeln und ihrer erhabenen Applikationen, den Hörsinn durch das sanfte Rieseln der Körner im Inneren und den Sehsinn durch die optische Gestaltung. Bischoffshausen versah die Oberflächen der Gebetstafeln bewusst mit einer Patina, die den Eindruck eines viel benützten Gebrauchsobjekts bzw. Kultgegenstands erweckt, um die Aura des unberührbaren Kunstobjekts zu brechen. Bei der vorliegenden Gebetstafel ist auch besonders die originale Leinentasche zu erwähnen, die vom Künstler mitgeliefert wurde. Auch sie unterstreicht den Charakter des Gebrauchsgegenstandes, den man – geschützt durch die Stoffhülle – praktisch von einem Ort zum anderen mitnehmen konnte.

(Clara Kaufmann)

Detail Signatur

Hans Bischoffshausen *

(Feld am See/Kärnten 1927–1987 Villach)

accumulation, 1960

Spachtelmasse PVC auf Naturleinen; gerahmt; 81,3 x 60 cm

Rückseitig signiert und datiert: Bischoffshausen 60

Provenienz

direkt vom Künstler erworben; seither österreichischer Privatbesitz

Literatur

Auktionshaus im Kinsky GmbH (Hg.), Hans Bischoffshausen, Werkverzeichnis

Band I, Arbeiten auf Holz und Leinwand 1946 bis 1984, Wien 2024, WV-Nr. I–244.

€ 35.000–70.000

Bei Lot 4008 und Lot 4009 handelt es sich um zwei Werke aus der Anfangszeit von Bischoffshausens „monochromem Jahrzehnt“. Die gesamten 1960er Jahre hindurch lebte Hans Bischoffshausen mit seiner Familie in Paris – ein Traum, den der Künstler sich durch den 1. Joanneumspreis für zeitgenössische Kunst des Landes Steiermark, den er 1959 erhalten hatte, erfüllen konnte. Lange hatte das Preisgeld nicht gereicht, doch der Entschluss, in Paris zu bleiben, war gefallen. Unter widrigsten Umständen harrten Frau und Kinder mit Hans Bischoffshausen in der französischen Kunstmetropole aus, bevor die Familie sich 1971 zur Rückkehr nach Österreich entschloss. Die Pariser Jahre sollten aus künstlerischer und kunsthistorischer Sicht zu Bischoffshausens wichtigsten Schaffensjahren werden. Hier war es, dass er zu der ihm ganz eigenen, radikal reduzierten Bildsprache fand, die ihn ins direkte Umfeld der zero Bewegung und an die vorderste Front der künstlerischen Avantgarde katapultierte.

Ein Jahrzehnt lang schuf Bischoffshausen ausschließlich monochrome Bilder, vorwiegend in weiß, aber auch schwarz und gold. Nicht mehr Farben malten seine Bilder, sondern Licht und Schatten, die sich an den erhabenen Applikationen brachen. Bischoffshausen verwendete verschiedene Techniken, um die Strukturen in den Bildgrund einzubringen – oder auf ihn aufzusetzen, wie z.B. im Werk Lot 4008. Hier ballt sich dicht gedrängt eine schuppenartige Struktur im untersten Bilddrittel. Die übereinanderlappenden, eher groben Schuppen aus Spachtelmasse stehen im Kontrast zur „Leerheit“ des oberen Bildteils.

(Fortsetzung folgt bei Lot 4009)

Hans Bischoffshausen *

(Feld am See/Kärnten 1927–1987 Villach)

Raumverdichtung, 1961

Spachtelmasse PVC strukturiert auf Hartfaserplatte; gerahmt; 65 x 49,8 cm

Signiert unten mittig: Bischoffshausen

Rückseitig bezeichnet und datiert: Raumverdichtung Juli 1961

Provenienz

direkt vom Künstler erworben; seither österreichischer Privatbesitz

Literatur

Auktionshaus im Kinsky GmbH (Hg.), Hans Bischoffshausen, Werkverzeichnis

Band I, Arbeiten auf Holz und Leinwand 1946 bis 1984, Wien 2024, WV-Nr. I–267.

€ 25.000–50.000

Bald entwickelte Bischoffshausen elaboriertere und kontrolliertere Strukturierungstechniken. In der „Raumverdichtung“ (Lot 4009) ist eine jener Techniken zu sehen, auf die Bischoffshausen auch in den nächsten Jahren immer wieder zurückgriff: Auf den Bildgrund wurde eine formbare Schicht (aus Farbe, Spachtelmasse oder PVC) aufgetragen. So lange das Material weich war, zog Bischoffshausen mit dem Finger oder einem Werkzeug (in diesem Fall wohl ein plattes, vorne eckiges Stäbchen) Linien in das Material. Die verdrängte und zu Graten angehäufte Masse strukturierte er abermals durch rhythmische vertikale Schübe mit dem Werkzeug. Energie und Raum, das Pulsieren zwischen Dichte und Leere, Konzentration und Dissolution, Positiv und Negativ, Yin und Yang: All das sind Hauptthemen Bischoffshausens in der monochromen Phase.

(Clara Kaufmann)

Mischtechnik mit Öl, Collage auf Nesselleinwand; ungerahmt; 188 x 300 cm

Signiert und datiert rechts unten: H. Staudacher

In die Jahre 1954 bis 1962 fallen mehrere Paris-Aufenthalte Hans Staudachers. Der Künstler, als Maler Autodidakt, begibt sich in das damalige Zentrum der abstrakten Malerei und sucht die Nähe zum Informell und zur lyrischen Abstraktion eines Georges Mathieu und der Nouvelle École de Paris. Sehr konsequent geht er aber bereits seinen eigenen Weg, um „eine aus dem spontanen Reflex des eigenen Ichs geschaffene Malerei zu verfolgen“ (http://sammlung-essl.at/jart/prj3/essl/main.jart?content-id=1363947043047&rel=de&article_id=1364874377349&reserve-mode=active, aufgerufen am 1.10.2024). Das bringt ihm erste Erfolge und 1956 mit seinem Beitrag im Österreichischen Pavillon auf der 28. Biennale in Venedig den künstlerischen Durchbruch. Im selben Jahr widmet ihm die Wiener Secession eine Einzelausstellung.

Aus Paris nimmt Hans Staudacher die Technik der „Ècriture automatique“ mit, die mit allen bis daher gültigen Bildregeln bricht und Gefühle möglichst unmittelbar in die Malerei integriert. Diese Art der bildnerischen Selbstreflexion wird „als neue Freiheit des Individuums empfunden, als Freiheit zu Ausdruck wie zur Verschlüsselung“ (Hans Staudacher. Schrift und Geste der Fünfziger Jahre, Ausstellungskatalog, Galerie Klewan, München 1991, S. 4 f.). „Malerei und Poesie erzählt nicht mehr, sie handelt“, schreibt Hans Staudacher in seinem Manifest 1960 (Hans Staudacher. Prinzip Informel, Ausstellungskatalog, Neue Galerie der Stadt Linz, Linz 2001, S. 13). Die Grenzen zwischen chiffrenartiger Zeichensetzung und malerischer Geste verschwimmen. Manchmal sind es eindeutig lesbare Wörter und Buchstaben, aber manchmal auch wie in unserem 1957 entstandenen Bild, Zeichen, die lediglich an Schrift erinnern, aber nur vage Assoziationen und Erinnerungen wachrufen. Es entfaltet sich ein reger Austausch und ein Dialog der unterschiedlichen Bildteile miteinander. Da sind die statischen Formen der collagierten, hellen Quadrate, die in einer Achse aufgereiht die Bildmitte dominieren. Darüber hat Staudacher heftiges Schwarz gesetzt, das er mit den darüber tänzelnden Strichen und Kürzel in rot und weiß auflockert. In einem zeitgleich entstandenen Bild bezeichnet Hans Staudacher diese schwarz übermalten, collagierten Teile als „Seelenfenster“. Seine Kunst „fängt Zeitmomente ein, schleudert sie hin, bindet sie in den Collagen zuweilen an kleine Materialfetzen; mit den rhythmisiert eingedruckten Lettern werden sie prestissimo oder staccato eingefangen und unüberseh- ja unüberhörbar“ (Hans Staudacher. Schrift und Geste der Fünfziger Jahre, Ausstellungskatalog, Galerie Klewan, München 1991, S. 7).

(Sophie Cieslar)

Detail Signatur

4011

Hans Staudacher *

(St. Urban 1923–2021 Wien)

o.T., 2004

Acryl auf Leinwand; gerahmt; 150 x 150 cm

Doppelt signiert und datiert im Bild: H. Staudacher 2004; H. Staudacher 2000 Rückseitig auf Leinwand datiert, signiert und bezeichnet: März 2004 H. Staudacher

Provenienz

österreichischer Privatbesitz

€ 18.000–35.000

Im Jahr 2004 erhält Hans Staudacher das Goldene Ehrenzeichen für Ver dienste um das Land Wien und das Ehrenzeichen für Wissenschaft und Kunst I. Klasse der Republik Österreich. Im selben Jahr bezeichnet er sich in nebenstehendem Bild als „hoch Weiß“. Mit mittlerweile 81 Jahren ist der Künstler wohl sicherlich hochweise, er kann sich den Wortwitz aber nicht verkneifen und aus „hochweise“ wird „hoch Weiß“, weiß wie die Schrift, die er hier neben der zweifachen Signatur dynamisch ins Bildzentrum ge setzt hat.

Wegen der starken „Identifizierung des Malers mit seinen Bildern“ lesen sich diese wie „ein autobiografisches Essay“ (Isabella und Friedrich-Wilhelm Goebel, Hg., Staudacher, München 2002, S. 37). Und immer kommt auch „die Neugier nach dem eigenen Ego in der Konfrontation mit der Wirklichkeit der Welt“ (Hans Staudacher. Schrift und Geste der Fünfziger Jahre, Ausstel lungskatalog, Galerie Klewan, München 1991, S. 68) zum Tragen. Somit ist Hans Staudacher auch einer jener Künstler, die sich am intensivsten in ihre eigenen Werke einschreiben und dessen Bilder ohne Umwege immer auch seine unmittelbare individuelle Realität wiedergeben.

Vor einem hellen Bildgrund verdichtet sich das Geschehen zum Zentrum hin. Hier ist die Farbe so verdünnt aufgetragen, dass sie nach allen Richtungen davonspritzt und -rinnt. Es entsteht ein energiegeladenes Farbfeld, vibrie rend wie knapp vor dem Urknall. Darüber stieben schwarze Kalligrafien in alle Richtungen davon. Ergänzt durch die Signaturen und den Satz „ich bin hoch Weiß“ in der vordersten Bildebene wird diese temperamentvolle Nie derschrift zu „einer Art psychischen Stenographie. (Hans Staudacher. Schrift und Geste der Fünfziger Jahre, Ausstellungskatalog, Galerie Klewan, Mün chen 1991, S. 4). Eigene Empfindungen werden mit unglaublicher Improvi sationslust, aber auch einem beeindruckenden Gespür für Rhythmus und Bewegung in der Komposition vereint. “Das Arsenal seiner Bildideen ist nach wie vor randvoll. Es deckt seinen Nachschub aus einer schöpferischen Un ruhe, für die kreative Notwendigkeit und die Freude am Machen gleicherma ßen verantwortlich sind." (Hans Staudacher. Prinzip Informel, Ausstellungs katalog, Neue Galerie der Stadt Linz, Linz 2001, S. 13)

(Sophie Cieslar)

Detail Signatur

Hans Staudacher *

(St. Urban 1923–2021 Wien)

o.T., 1988

Acryl auf Leinwand; gerahmt; 130 x 100,5 cm

Rückseitig auf Leinwand signiert und datiert: H. Staudacher 1988

Provenienz

österreichischer Privatbesitz

€ 15.000–30.000

In dem 1988 entstandenen Bild erweist sich Hans Staudacher als durchaus politischer Künstler. In den 1980er Jahren wurde die Diskussion über einen EU-Beitritt Österreichs zu einem zentralen politischen Thema. Am 17. Juli 1989 wurde im sogenannten „Brief an Brüssel“ das Beitrittsansuchen gestellt. Die offiziellen Beitrittsverhandlungen wurden erst 1993 formell aufgenommen, 1994 stimmte die Mehrheit der Österreicherinnen und Österreicher in einer Volksabstimmung für einen EU-Beitritt, der am 1. Jänner 1995 dann in Kraft trat.

Ob Österreich wohl in der Europäischen Union glücklich wird oder doch seine Freiheit verlieren könnte, diese Fragen stellt sich Hans Staudacher in malerischer Form. Dabei spielt er mit der Wortwendung „Felix Austria“, die schon seit dem ausgehenden 14 Jahrhundert die gelungene Heiratspolitik der österreichischen Monarchen und auch die positive Lebensart des Landes zum Ausdruck bringt. Auch die Frage nach den Vor- und Nachteilen der geplanten Währungsunion durch die Einführung des Euro bringt er ins Bild, in dem er das E von EUROPA durch das Eurozeichen ersetzt. Auf einen collagierten Teil in der unteren Bildhälfte, schon etwas undeutlicher zu erkennen, der rote Schriftzug „LIBERTÉ“. Es schwirren aber auch rote Herzen über die Bildfläche, sodass man meint, dass Hans Staudacher der Idee eines vereinten Europas auch durchaus positive Seiten abgewinnen kann.

Komplex-vielschichtig reagiert der Künstler also auf Eindrücke und Reize seiner Umwelt bis hin zu politischen Themen. Spontan setzt er Gedanken, die ihm durch den Kopf gehen auf die Leinwand. Dabei entstehen intensive Kompositionen, die auf seine „Reaktionsschnelle, sein Improvisationstalent und ein durchtrainiertes Rhythmus- und Bewegungsgefühl“ zurückgehen, „für welches Emotion und Intellekt gleichermaßen verantwortlich sind.“ ((Hans Staudacher. Prinzip Informel, Ausstellungskatalog, Neue Galerie der Stadt Linz, Linz 2001, S. 14). Bedeutungsschwere Textpassagen stehen dabei kompositorisch gleichberechtigt neben den malerischen Elementen. Durch die im Bild verankerten Textzeilen tritt Hans Staudacher in einen intensiven Dialog mit der Betrachterin, dem Betrachter.

Detail Signatur

Martha Jungwirth *

(Wien 1940 geb.)

Frau Z, 2012–2013

Öl auf dünnem Karton auf Leinwand; ungerahmt; 182 x 124 cm

Signiert und datiert rechts unten: Martha Jungwirth 2013

Provenienz

Privatbesitz, Wien

Ausstellung

Guggenheim Museum Bilbao, 7.6. – 22.9. 2024

Literatur

Ausstellungskatalog, Martha Jungwirth, Guggenheim Museum Bilbao 2024, Abb. S. 74.

€ 80.000–160.000

Ausstellungsansicht,

Martha Jungwirth zählt zu den wichtigsten Künstlerpersönlichkeiten der österreichischen Gegenwartskunst. Die Wienerin feiert als Grande Dame der heimischen Kunstszene internationale Erfolge quer über den Globus. Jungwirth hatte Ausstellungen in London, Berlin und Seoul. Das vorliegende Ölbild Frau Z aus dem Jahr 2015 ist aktuell in ihrer Retrospektive im Guggenheim Museum in Bilbao zu sehen. Bekannt ist Jungwirth für ihre expressive Bildsprache im wilden Gestus. Dabei arbeitet sie an der Schnittstelle von Abstraktion und Gegenständlichkeit. Ihr Duktus ist explosiv und energiegeladen. Innere und äußere Impulse nehmen in ihren Motiven freien Lauf. Neben ihrer charakteristischen Malweise arbeitet die Künstlerin häufig auf Papier, kaschiert auf Leinwand. Auch Frau Z steht in dieser Tradition. Die abstrahierte Figur erscheint dabei im schwerlosen Raum. Das Motiv ist ein Zusammenspiel von Fülle und Leere, fester Formen und freier Flecken.

Mit ihren 84 Jahren blickt Jungwirth auf eine jahrzehntelange Karriere als Künstlerin zurück. 1940 in Wien geboren, studierte sie von 1956 bis 1963 an der Angewandten, wo sie von 1967 bis 1977 selbst unterrichtete. 1968 war sie neben Wolfgang Herzig, Kurt Kocherscheidt, Peter Pongratz, Franz Ringel und Robert Zeppel-Sperl Mitbegründerin der Gruppe der „Wirklichkeiten“. Ein Jahr später heiratete sie den Kunsthistoriker und Museumsdirektor Alfred Schmeller, mit dem sie bis zu dessen Tod 1990 zusammenlebte. Neben ihrer regen Ausstellungstätigkeit nahm Jungwirth zahlreiche Auszeichnungen entgegen, darunter den renommierten Oskar-Kokoschka-Preis 2018 und den Großen Österreichischer Staatspreis 2021 für ihr Lebenswerk. Ihre Schaffen beschrieb Jungwirth einmal so: „Meine Kunst ist wie ein Tagebuch, seismografisch. Das ist die Methode meiner Arbeit. Ich bin dabei ganz auf mich bezogen. Zeichnung und Malerei sind eine Bewegung, die durch mich durchgeht. Durch meine Wahrnehmung und meine Gestik wird es etwas anderes. Das Bild ist ein intelligentes Fleckengefüge, nichts Festgefahrenes. Es geht um das Fluide, Durchsichtige, Offene. Dabei interessiert mich gerade nicht das Edle, sondern das Schleißige, Nichtgeschönte, Unzensierte.“ ( Martha Jungwirth, hg. v. Antonia Hoerschelmann u. Klaus Albrecht Schröder, Ausst. Kat. Albertina, Wien 02.03.–03.06.2018, S. 45)

(Stefan Üner)

Martha Jungwirth, Guggenheim Museum Bilbao 2024 © Martha Jungwirth, Bilbao, 2024

4014

Max Weiler *

(Absam bei Hall i. Tirol 1910–2001 Wien)

Gegend, 1967

Gouache auf Papier; gerahmt; 84,5 x 56,5 cm

Monogrammiert und datiert rechts unten: W 67

Rückseitig signiert und bezeichnet: Weiler 'Gegend'

Provenienz

2015 Auktionshaus im Kinsky, Wien, 104. Auktion lot 977; seither Privatbesitz, Niederösterreich

Dieses Blatt ist im Werkverzeichnis unter der Nummer Weiler624 angeführt.

€ 15.000–30.000

Der Tiroler Maler und Grafiker Max Weiler zählt zu den etabliertesten Künstlern der österreichischen Moderne. Weiler hinterließ ein umfangreiches Œuvre, das sich über sieben Jahrzehnte erstreckt. Neben Malereien und Zeichnungen schuf er Monumentalbilder im öffentlichen Raum, darunter die Fresken in der Theresienkirche in Innsbruck, die Wandmalereien im Innsbrucker Hauptbahnhof und das Fresko in der Friedenskirche in Linz. Weilers Inspirationsquelle war stets die Natur und Landschaft. Das zeigt sich auch im Spätwerk Stelldichein der Winde aus dem Jahr 1989. Mit Blick auf das Geistige in der Natur malte er eine lyrische Landschaftskomposition in radikaler Perspektive und vitaler Farbigkeit. Es ist eine abstrakte Synthese aus gelebter Naturerfahrung und empfundener Spiritualität. Das Gemälde offenbart Weiler nicht nur als seismografischen Naturbeobachter, es zeugt auch von der künstlerischen Erfahrung und Souveränität des damals 79-Jährigen Künstlers. Beeinflusst von der altchinesischen Landschaftsmalerei der Sung-Dynastie, ist Weilers poetischer Bildkosmos im ständigen Fluss. Naheliegend, dass ihm die Nationalgalerie in Peking eine eigenen Ausstellung 1998 widmete. Über seine späteren Landschaften schrieb er einmal: „Ich will größten Eindruck. Bei den letzten Bildern wird mir immer klarer, dass es mich seinerzeit einfach langweilte, Landschaften abzuzeichnen, denn ich sah, dass alle gleich ausschauten, weil sie gleich angeschaut werden müssen. […] So konnte ich es nicht mehr machen, und ich versuchte es anders. Ich wollte alles so gestalten, als wären die Gesetze der Perspektive aufgehoben.“ (Almut Krapf: Max Weiler, Salzburg 1975, S. 46).

Seit den Sechzigern malte Weiler ausschließlich in Eitempera. Seine Faszination für die Natur und Landschaft reicht zurück bis in seine Kindheit in der Tiroler Bergwelt. Geboren 1910 im ländlichen Absam in Tirol, trat er 1925 der Jugendbewegung Bund Neuland bei. Von 1930 bis 1937 studierte er an der Akademie der bildenden Künste Wien bei Karl Sterrer. Auf Einladung von Clemens Holzmeister wirkte er an der Ausgestaltung der Österreich-Kapelle im päpstlichen Pavillon der Pariser Weltausstellung 1937 mit. 1960 vertrat er Österreich auf der Biennale in São Paulo. Weiler gewann zahlreiche Auszeichnungen und hatte Ausstellungen im In- und Ausland, darunter in der Akademie der bildenden Künste Wien 1978, im Frankfurter Kunstverein 1984, im Museo de Arte Moderno in Mexico City 1989, in der Prager Nationalgalerie 1991, im Belvedere 1995 und in der Albertina 2011. 2001 starb Weiler im Alter von 90 Jahren in Wien.

(Stefan Üner)

Detail Signatur

Die Zentral-und Vertikalgestaltungen entwickelt Arnulf Rainer 1951 und 1952. Sie sind ein künstlerischer Neubeginn nach den Anfängen mit surrealistischen Zeichnungen und Mikrostrukturen, die sich in einer schwarzen geschlossenen Fläche als Werkphase beenden. Über den Entstehungsprozess der Zentralgestaltungen aus Blindzeichnungen schreibt Arnulf Rainer:

„Mit der Befürchtung keinerlei Weg zu finden, die Kunst überhaupt aufzugeben, lag ich wochenlang herum, sinnierte, versuchte aber im Geiste zu zeichnen. Dabei stieß ich auf Gesten, Zeichengesten, die sich mir immer wieder aufdrängten: kurze, sekundenschnelle Kürzel… …Wie ein Schütze oder Fechter, zwang ich mich zu strengster Konzentration. Die Kritzel wurden bald deutlicher. Ich erkannte ihre Figuren, es waren stets die gleichen zentralen oder vertikalen Linien, … …Immer öfter behielt ich jetzt die Augen offen, produzierte größere Formate, strebte die zentralen und vertikalen Gestalten bewusst an...“ (Arnulf Rainer 1973, Katalog, Abrundtiefe Perspektiefe, Kunsthalle Krems, 1997, S. 70.)

Zentral- und Vertikalgestaltungen sind elementar und expressiv aufgrund der individuellen, unnachahmlichen und authentischen Strichführung Arnulf Rainers. Sie entstehen aus der elementaren Geste der Körpermotorik. Es ist nicht nur eine Linie, sondern es sind viele Linien übereinander, die sich verdichten, ausbreiten, verflüchtigen wie die vorliegende Arbeit deutlich zeigt. Jede Linie verlangt eine darauffolgende. Spuren von Farbkreide sind noch sichtbar. Das Besondere dieser Arbeit ist die bewusste Gestaltung einer Symmetrie von der Mitte her. Schnell, aggressiv, bestimmt. Die freie Fläche ist mitgestaltet. Zeichnerische Ausläufer platzieren die intensive und herrisch strenge Darstellung in dem großen Blattformat. Die spezielle Ausdruckskraft entsteht durch das Zusammenspiel von ausgewogenem Gesamtbild, mit einer aggressiven einschneidenden und impulsiven Strichführung. Die Signatur TRRR ist der Ausdruck eines wütenden knurrenden Hundes und ist bezeichnend für die Arbeiten aus dieser Zeit.

In der Gewalt der Geste findet Arnulf Rainer eine neue Ausdrucksform. Die Tendenz der Übermalung, die zu seiner Bildsprache wird, ist in den Vertikalgestaltungen enthalten. Somit zeigt sich in dieser Werkgruppe bereits die Essenz für Arnulf Rainers gesamtes Œuvre.

(Christa Armann)

Detail Signatur

Arnulf Rainer *

(Baden 1929 geb.)

Diagonalmalerei, 1996

Mischtechnik auf Papier, auf Holzplatte; gerahmt; 61 x 43,5 cm

Rückseitig signiert und datiert: A. Rainer 96

Provenienz

Privatbesitz, Linz

€ 35.000–70.000

Arnulf Rainers Œuvre ist komplex. Es umfasst mehr als sechzig Jahre Schaffenszeit. Beginnend vor 1950 mit surrealen, sich verdichtenden Zeichnungen, gefolgt von informellen Aussagen wie bildgebende vertikal Gestaltungen und Zentralisationen, bis hin zu minimalistisch geometrischen Proportionsstudien aus Farbe und Fläche. Aus diesen kurzen, experimentellen Werkgruppen entwickelt Rainer seine Bildsprache, die Übermalung. In der zweiten Hälfte der 50er Jahre entstehen die ersten kontemplativen großflächigen Übermalungen. Arnulf Rainers Ausdrucksform pendelt zwischen einer langsamen und bedächtigen Schicht für Schicht Übermalung und expressiven wütenden gestischen Malhandlungen wie in den Fingermalereien der 1980er Jahre.

Die vorliegende Diagonalmalerei vereinigt die für Rainer so wichtige Vertikalisation mit strenger Malerei. Keine Fingerspuren sind zu sehen. Eine Reduktion auf Linie und Positionierung auf dem Bildgrund. Weder exakte Handschläge noch eine Überfülle an Farbe durch Fingerschmiere und Fetzenwischer. Die Linienführung ist durchgehend streng auf eine Richtung diszipliniert. Farbe, Strich, Verdeckung. Mit der Werkgruppe der Diagonalmalerei schuf Rainer eine sehr entschiedene und strikte Ausdrucksform, die ihre Lebendigkeit durch die darunterliegenden Farbakzente und das zeichnerische Spiel erhält. Diese Arbeit ist eine sehr ausdrucksstarke und für die Bildsprache von Arnulf Rainer bezeichnende Darstellung.

Detail Signatur Rückseite

Dieter Roth *

(Hannover 1930–1998 Basel)

Blumenstilleben 4, 1977

Öl und mixed media auf Papier; gerahmt; 56 x 44 cm

Signiert und datiert rechts unten: Dieter Roth 77 Okt

Bezeichnet und nummeriert unten rechts: Blumenstilleben 4

Provenienz

direkt vom Künstler erhalten; seither Privatbesitz, Wien

€ 15.000–30.000

Dieter Roth zählt zu den einflussreichsten und interessantesten Künstlern des 20. Jahrhunderts. Sein Werk bewegt sich zwischen Dadaismus, Fluxus, Objekt-Art und Daniel Spoerris Eat-Art und lässt sich doch niemals genau einordnen. Dazu kommt sein unglaubliches Gefühl für die Sprache. Seine Herangehensweise, diese nicht mehr zur Beschreibung eines Gedankens, einer Stimmung oder zur Erzählung einer Begebenheit einzusetzen, sondern die Wörter selbst zum Zweck und Gegenstand eines Gedichts, einer Prosa werden zu lassen, macht ihn auch zu einem der bedeutendsten Vertreter der Konkreten Poesie.

Dieses Grundprinzip, die phonetische und visuelle Dimension der Sprache als Stilmittel einzusetzen, wird im „Blumenstilleben“ – 1977 im Jahr von Dieter Roths zweiter äußerst erfolgreicher Teilnahme an der documenta in Kassel entstanden – gleichsam in die bildnerische Kunst übertragen. Die Tuben, aus denen der Künstler die Farbe für seine Malerei gequetscht hat, werden nun selbst zum Teil derselben. Stellt sich in Dieter Roths Dichtungen die Sprache selbst dar, so sind es hier die Malmittel, die plötzlich selbst zur Malerei werden.

Die leergepressten Farbtuben ergeben in Kombination mit pastosen Farbstrichen und -flecken in Grüntönen und in Gelb im Bildzentrum einen fiktiven Blumenstrauß. Das ist ein philosophischer Kunstgriff vom Feinsten. In der Malerei kann man die Natur nur nachahmen und Generationen von Künstlern haben versucht, das mit größter Meisterschaft möglichst täuschend naturecht zu erreichen. Das versucht Dieter Roth in diesem „Mal-Mischmasch“ (Robert Fleck, Rainer. Roth. Hier Distans, Hamburg 2008, S. 122) erst gar nicht. Er verschleiert den Akt des Malens nicht, im Gegenteil er macht diesen selbst zum Gegenstand seines Bildes und nennt das Ganze „Blumensstilleben“, obwohl hier keine Blumen zu sehen sind. Nur die Farbigkeit lässt Assoziationen aufkommen. Wir können nicht umhin an grüne Blätter und Stängel zu denken und an gelbe Blütenstempel, unser angelerntes Wissen spielt uns einen Streich. Denn obgleich wir die Formen der Farbtuben und ihrer losen Schraubverschlüsse erkennen, können wir uns, durch den Bildtitel des Künstlers in die Irre geleitet, nicht von der von ihm intendierten Assoziation lösen. Und gleichzeitig beginnen wir an dem zu zweifeln, was wir sehen.

(Sophie Cieslar)

4019

Arnulf Rainer * (Baden 1929 geb.), Dieter Roth * (Hannover 1930–1998 Basel)

Februar, 1976

Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 21 x 14,5 cm (Blattmaß)

Bezeichnet oben: Februar

Signiert und datiert unten: A Rainer Dieter Roth 76

Provenienz

Privatbesitz, Wien

€ 2.000–4.000

4020

Arnulf Rainer *

(Baden 1929 geb.)

o.T.

Übermalte Radierung; ungerahmt; 68,5 x 50 cm (Blattmaß)

Signiert rechts unten: A. Rainer

Provenienz

österreichischer Privatbesitz

▲ € 10.000–20.000

Günter Brus gehört gemeinsam mit Rudolf Schwarzkogler zu den schonungslosesten und radikalsten Vertretern des Wiener Aktionismus. Der Körper, und hier ist es auch vielfach der eigene, wird in den Mittelpunkt der Kunst gestellt: in den Aktionen, auf Fotografien und im Fall von Günter Brus

Vorliegende seltene frühe Aktionszeichnung ist 1965 im Jahr der Aktion „Wiener Spaziergang“ entstanden. Komplett weiß bemalt spaziert Günter Brus als lebendiges Kunstwerk durch Wien. Kurz danach findet die Aktion „Malerei – Selbstbemalung – Selbstverstümmelung“ statt. In ihrem expressiven Stil verweist sie auf jenen schonungslosen Realismus, dem Egon Schiele in Österreich den Weg bereitete. Wir sehen einen fragmentierten Körper, der wie bei einer Obduktion aufgeschnitten und wieder zusammengenäht wurde. Auch die Schädeldecke wurde geöffnet. Die gequälte Kreatur, die trotz des erlebten Martyriums noch lebendig zu sein scheint, hat den Kopf in den Nacken gelegt. Sie hat keine Arme und verstümmelte Beine, die Stümpfe der Oberschenkel baumeln ins Leere. Der nervöse Strich, mit dem die Figur erfasst ist, zieht sich über die Umrisse der Gestalt hinaus in den Raum hinein. Er ist mit derartiger Vehemenz aufgesetzt, dass der Graphitstift regelrechte Kerben im Papier hinterlassen hat.

„Wir sind Krüppel“ steht auf der Einladung zu einer Aktion Günter Brus’ und damit ist nicht nur das Körperliche gemeint, sondern auch das Geistige. Wir haben viel von unserer Eigenständigkeit an einen Staat abgegeben, der seinen Einfluss weit in den privaten Bereich hinein ausspielt. Somit wird er als Inbegriff einer bedrohlichen Macht wahrgenommen und dieses Bedrohungsszenario spielt in die künstlerische Darstellung hinein. „Der Staat will mich essen, rösten, schlecken, vögeln, einfrieren, auftauen, erfinden. Der Staat … reißt meine Narben auf…“, schreibt der Künstler (Günter Brus. Störungszonen, Ausstellungskatalog, Martin-Gropius-Bau, Berlin 2016, S. 33). Somit wird der geschundene Körper zum Ort einer elementaren existentiellen Erfahrung. Günter Brus’ „Zeichnungen sind nie bloß Illustrationen, sondern stets Einmischungen, Visionen, Erhellungen, Alpträume, Abrechnungen, Selbstentblößungen oder Aufdeckungen“ (Gerhard Roth in: Günter Brus. Werkumkreisung, Ausstellungskatalog, Albertina Wien 2003/2004, S. 168). (Sophie Cieslar)

Detail Signatur

4022

Günter Brus *

(Ardning 1938–2024)

Das Aulicht (Künstlerexemplar), 1977 1 Originalzeichung und Druckgrafiken (Deckblatt & 10 Blätter) in Originalmappe; 42 x 25 cm (Mappe) „Das Aulicht“ erschien in einer Auflage von 200 Exemplaren, die numeriert und von Günter Brus signiert sind, einer Vorzugsausgabe von 20 Exemplaren mit einer Originalzeichnung und einer Künstler-Auflage von 15 Exemplaren.

Titelblatt signiert: Günter Brus

Auflage: Künstlerexemplar

Provenienz

Privatsammlung, Wien

€ 5.000–10.000

Eine Zeichnung „WIENER GOLD“ und ein Originalfoto (Aktion: „Selbstbemalung“ Wien 1964)

€ 5.000–10.000

Hermann Nitsch *

(Wien 1938–2022 Wien)

Aktionsrelikt, 1987

Öl und Blut auf Leinen, auf Leinwand aufgezogen; ungerahmt; 83,5 x 168,5 cm

Signiert, datiert und bezeichnet rechts oben: Nitsch 1987 Aktionsrelikt

Provenienz

österreichischer Privatbesitz

€ 35.000–70.000

Die Aktionsrelikte sind wesentlicher Bestandteil des Werkes von Hermann Nitsch. Neben den Fotografien bilden sie das Aktionsgeschehen in auratischer Bildform ab und bewahren es für die Nachwelt. Dabei kommt in den mit Blut und Farbe bespritzen Tüchern und Leinwänden die Unmittelbarkeit und Dynamik der genau choreografierten Ereignisse eindrucksvoll zum Ausdruck. Vorliegendes Relikt stammt aus der 20. Malaktion, die 1987 in der Secession in

Blut und Farbe ergänzen einander in einem dynamischen Spiel der Kräfte. Die beiden Substanzen, die für den Künstler gleichwertig anzusehen sind, überlagern, umkreisen und verfolgen einander in einem wilden, tanzenden Inferno. Sinnliche Sensationen haben sich hier den Weg auf die Leinwand gebahnt. Das Verdrängte, im postmythologischen Zeitalter durch gesellschaftliche Normen Eingehaltene drängt an die Oberfläche und findet hier zu einer stringenten Form. Dem orgiastischen Sinnenrausch in der einen Bildhälfte stellt sich ein fast geometrisch anmutender Farbblock, ebenfalls in Rot, gegenüber. Diesen hat der Künstler mit breitem Pinsel in raschem Duktus auf die Leinwand gesetzt, überlagert darunterliegende Blut- und Farbspritzer, wie wenn er einen Gegenpol zum ausufernden Geschehen

In der Aktionsmalerei stellt Hermann Nitsch die Frage „nach der lebendigkeit, nach der verdrängten lebendigkeit, nach der unaufhörlichen lebendigkeit, nach dem unauslotbaren grund unserer natur.“ (Hermann Nitsch in: Hermann Nitsch. 6-Tage-Spiel in Prinzendorf 1998, Ausstellungskatalog, Museum Moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien, Palais Liechtenstein, Wien 1999, S. 12) Seine Kunst ist lebensbejahend bis zum Exzess, denn erst der Ausbruch aller Emotionen, aller Triebe kann zur erwünschten Katharsis führen. Die genaue Orchestrierung im Rahmen des Orgien Mysterien Theaters mit all seinen Einzelaktionen ist dabei essentiell, denn sie kanalisiert die freiwerdenden Kräfte. Hermann Nitsch komponiert seine Aktionen, schafft mit genauen Partituren einen Spielraum, in dem sich das Geschehen entfalten kann. Dabei „bürgt“ die Form – in vorliegendem Aktionsrelikt versinnbildlicht durch das ruhige, bewusst zurückhaltende Farbfeld – „für den sinnzusammenhang des spieles, die form ist eine staumauer, die alle wachgerufenen, dionysischen, triebhaften, orgiastischen emotionen und triebdurchbrüche abfängt und aufhält, sie verhindert den alles verschlingenden exzess der ausbrechenden (unauslotbaren) naturkraft.“ (Hermann Nitsch in: Hermann Nitsch. 6-Tage-Spiel in Prinzendorf 1998, Ausstellungskatalog, Museum Moderner Kunst Stiftung Ludwig

Detail Signatur
Detail Signatur Rückseite

Jedes Bild wird zum Schauplatz eines emotionalen Ausdrucks, der die existenziellen Themen des Lebens thematisiert und die Grenzen zwischen Kunstwerk und Betrachter aufhebt. Die lebendigen Farben laden den Betrachter ein, in eine tiefere, sinnliche Erfahrung einzutauchen. Nitschs Werke sind eine Aufforderung zur Auseinandersetzung mit den Fragen des Lebens und der menschlichen Emotionen, die sowohl die Freude als auch die Dunkelheit des Daseins umreißen.

Der Künstler lebte und arbeitete auf seinem Schloss in Prinzendorf an der Zaya, Niederösterreich sowie in Asolo, Italien. Seine Werke sind in zwei monografischen Museen in Mistelbach und Neapel sowie in der Nitsch Foundation in Wien und in renommierten internationalen Museen und Galerien ausgestellt.

Hermann Nitsch ist im April 2022 nach Krankheit im Alter von 83 Jahren friedlich verstorben.

(Ina Waldstein)

4026

Hermann Nitsch * (Wien 1938–2022 Wien)

o.T., (14. Aktion), 1965 Fotografie; ungerahmt; 24 x 17,5 cm Nummeriert und signiert unten: 20/40 Hermann Nitsch Rückseitig mit Archivetikett versehen sowie datiert: © Hermann Nitsch Foto: Archiv Hermann Nitsch 14. Aktion 65

Provenienz vor 15 Jahren im Kunsthandel, Graz erworben; seither österreichischer Privatbesitz

€ 5.000–10.000

4027

Hermann Nitsch * (Wien 1938–2022 Wien)

o.T., (Schüttbild), 2005

Acryl auf Jute; ungerahmt; 80 x 61 cm

Rückseitig signiert und datiert: Hermann Nitsch 05

Provenienz

2005 bei Wiener Galerie erworben; seither österreichischer Privatbesitz

€ 15.000–30.000

4029

Markus Prachensky *

(Innsbruck 1932–2011 Wien)

Korsika Bebop, 2008

Acryl auf Leinwand; ungerahmt; 140 x 190 cm

Signiert und datiert links unten: Prachensky 08

Rückseitig signiert, datiert und bezeichnet: Prachensky Korsika Bebop 2008

Provenienz

2011 erworben, Galerie bei der Albertina Zetter, Wien; seither österreichischer Privatbesitz

€ 40.000–80.000

Detail Signatur Rückseite

Markus Prachensky *

(Innsbruck 1932–2011 Wien)

Umbria, 1986

Acryl auf Leinwand; gerahmt; 130 x 120 cm

Signiert und datiert rechts unten: Prachensky 86

Rückseitig signiert und datiert: Markus Prachensky 1986

Rückseitig am Keilrahmen bezeichnet und datiert: „Umbria – 13 – 1986“

Provenienz

H.M.Z. Privatstiftung als Eigentümerin der Sammlung Zoidl; Ressler Kunst Auktionen Wien; 10.05.2021, Nr. 67; österreichischer Privatbesitz

€ 25.000–50.000

Detail Signatur Rückseite

2012 erworben bei Galerie Elisabeth & Klaus Thoman, Innsbruck / Wien;

Detail Signatur Rückseite

Herbert Brandl zählt gemeinsam mit Siegfried Anzinger, Alois Mosbacher, Hubert Scheibl und Hubert Schmalix zu den wichtigsten österreichischen Vertretern der „Neuen Wilden“, die in den 1980er Jahren die Lust an der reinen Malerei wiederentdeckten. In gezielter Formlosigkeit, paart sich ein heftiger Pinselstrich mit kräftiger Farbigkeit. Mit seinen großformatigen, gestisch-expressiven Bildkompositionen zählt Herbert Brandl heute zu den erfolgreichsten österreichischen Malern der Gegenwart.

Der Künstler changiert in seinem Werk zwischen malerischer Abstraktion und Gegenständlichkeit, spielt mit expressiven Gesten, abstrakten Farbräumen und mächtigen Formgebilden. Seine Malweise ist rasch, spontan und intuitiv, aber jedes Bild hat ein „starkes Gerüst… es ist eine Mischung aus totaler Vorbereitung, die dann fallen gelassen wird, um in etwas Unkontrolliertes überzugehen. Ich entscheide mich ab einem gewissen Moment komplett intuitiv, ohne zu denken… der Moment wo man diese Idee, die man da aufgebaut hat, komplett verlässt, das ist das Spannendste“. (Artist talk: Herbert Brandl im Gespräch mit Ines Mitterer anlässlich der Ausstellung im Belvedere 21, Wien 2019, auf: https://www.youtube.com/watch?v=zjUdg0zogoU

Mit mehreren Schichten übereinander gelagerter, mächtiger Pinselstriche in Rosa- und Rottönen beeindruckt dieses großformatige Ölbild. Wie kein anderer versteht es Herbert Brandl, nur durch die Farbe allein ein unglaubliches Leuchten, ein beeindruckendes bildinhärentes Licht zu erschaffen und in der dynamischen Pinselsetzung eine fast Schwindel erzeugende Beweglichkeit zu kreieren. Auch seine Verehrung für die Lichtmalerei eines Claude Monet und William Turner kann hier durchaus zum Tragen kommen. Seine Bilder beeindrucken durch ihre starke Präsenz und ihre enorme Kraft. In ihnen „berühren sich Malerei und Natur in Momenten wie Licht, Bewegung, der fortdauernden Energie und der Zeit“ (Zur Ausstellung „Herbert Brandl. Black River Dark Fighters“, Galerie nächst St. Stephan. Rosemarie Schwarzwälder, Wien 2014, auf: https://www.schwarzwaelder.at/de/exhibitions/ black-river-dark-fighters, aufgerufen am 7.9.2024).

(Sophie Cieslar)

Herbert Brandl * (Graz 1959 geb.)

o.T., 2015

Öl auf Leinwand; ungerahmt; 170 x 218 cm

Rückseitig signiert und datiert: Brandl 2015

Provenienz

Galerie Elisabeth & Klaus Thoman, Innsbruck / Wien Vienna; seit 2016 österreichischer Privatbesitz

€ 40.000–80.000

Detail Signatur Rückseite

Franz West * (Wien 1947–2012 Wien)

o.T. (John Bock), 2003 Mischtechnik, Collage auf Papier auf Leichtschaumplatte, in Plexiglasrahmung; 93 x 68 cm

Provenienz

Galerie Meyer Kainer, Wien; österreichischer Privatbesitz

Ausstellungen

2013, Mumok, Wien/MMK, Frankfurt am Main, Franz West. Wo ist mein Achter?, 23. Februar bis 26. Mai 2013; 29. Juni bis 13. Oktober 2013.

Literatur

Karola Kraus (Hg.), Franz West. Wo ist mein Achter?, Wien/Frankfurt 2013, Abb. Cover.

Original Ausstellungsplakat (mumok) liegt bei.

€ 25.000–50.000

Eine Frau präsentiert ihre Jeans in Übergröße, nachdem sie mithilfe einer Diät erfolgreich abgenommen hat. Ihr Gegenüber – der stark geschminkte und kostümierte deutsche Aktionskünstler John Bock – öffnet seine Jacke, um uns ein organisches, Alu-foliertes Objekt zu zeigen, welches Franz Wests Formenvokabular entsprungen sein mag. In der ungleichen Paarung, wie sie uns West in der Collage „Ohne Titel (John Bock)“ vorführt, prallen Alltag und Kunst aufeinander – ein wesentliches Charakteristikum im Werk Franz Wests. Der Bildraum, in dem die Protagonisten aufeinandertreffen, ist gemalt, allerdings nicht näher definiert, wodurch die Personen isoliert erscheinen. West entreißt gefundene Motive gerne ihrem ursprünglichen Umfeld und schafft neue Settings für deren ungewöhnliche Begegnungen. Auf diese Weise generiert er neuartige und überraschende Bedeutungszusammenhänge, die auf den ersten Blick sinnlos, grotesk und lächerlich anmuten, welchen allerdings oftmals philosophisches Gedankengut, Medien- und Gesellschaftskritik zugrunde liegen.

Im Jahr 2004 bezieht sich der Künstler in einer Gouache mit dem Titel „Lost Eight“ erneut auf das Motiv der Frau in Jeans, das er einer Zeitschrift entnommen hatte. Aus der Bezeichnung „lost weight“ wird „lost eight“, indem West das w weglässt. 2012 greift er auf diesen Werktitel zurück, transformiert ihn zu „Where is my eight?“ und betitelt damit seine Ausstellung im Museum Moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien, deren Eröffnung im Jahr 2013 West nicht mehr erlebt. In der titelgebenden Fragestellung „Wo ist mein Achter?“ zeigt sich die Methodik der Rekombination, die der Künstler in seinen Objekten und Möbelstücken, in Videos und in Collagen gleichermaßen anwendet, um einen weiten Assoziationsrahmen zu spannen und zahlreiche Kontextualisierungen zu ermöglichen. (Vgl. Karola Kraus/Susanne Gaensheimer, in: Franz West. Wo ist mein Achter? Ausstellungskatalog, Wien 2013, S. 8)

(Isabell Kneidinger)

Erwin Wurm * (Bruck 1954 geb.)

Guggenheim Melting, 2005

Erwin Wurm, der „déformateur professionnel“ (Julien Foulatier, 12. April 2012, http://www.boumbang.com/erwinwurm/), ist ein Meister des Infragestellens. Raumdarstellung, Volumina, Gleichgewicht, Erdanziehung, die Grenzziehung zwischen ephemeren und dauerhaften Zuständen, all das gewinnt in seinen Arbeiten eine neue Bedeutung. Er fordert den Betrachter heraus, gewohnte Sehweisen über Bord zu werfen und seine Umwelt aus einem neuen Blickwinkel zu betrachten. Gleichzeitig sind seine Arbeiten auf Humor aufgebaut. „Klassische, bedeutungsvolle Bildhauerei wird hier ganz manifest ad absurdum geführt. Zugleich ergibt sich eine zweite, letztlich sehr abgründige humoristische Ebene bei Erwin Wurm. Denn seine bildhauerische Geste ist auch dazu da, den einfachsten, selbstverständlichsten Gepflogenheiten und Handlungen im Alltag gewissermaßen den Boden unter den Füßen wegzuziehen.“ (Robert Fleck, in: Erwin Wurm. Der Künstler, der die Welt verschluckte, Ausstellungskatalog, MUMOK Museum

So bringt er Ikonen der Architektur von Adolf Loos, Mies van der Rohe oder Frank Lloyd Wright zum Schmelzen. „Ich betrachte Architektur als eine Art Skulptur... daher ist es möglich, diese Häuser zum Schmelzen zu bringen, weil das Schmelzen ist für mich der langsame Prozess einer Transformation der Form in etwas Flüssiges. Dieser Wechsel des Zustandes, die geometrische Form eines Gebäudes wird Fett, das bedeutet eine Aufhebung der Ordnung. Es entsteht etwas nicht Anthropomorphes, nicht Abstraktes, eher etwas Formloses.“ (Übersetzung eines Gesprächs von Erwin Wurm mit Peter Zuspan, http://www.museomagazine.com/ERWIN-WURM).

Die Skulptur „Guggenheim-Melting“ ist also eine Kombination aus zwei gegensätzlichen Ordnungen, der Architektur als technischem und dem amorphen Schmelzen als biologischem System. Nicht zufällig ist die Auswahl des berühmten New Yorker Museums von Frank Lloyd Wright. Das 1956 bis 1959 errichtete Gebäude, das die Grundform einer Rotunde hat, vereint verschiedene geometrische Formen wie Dreiecke, Kreise, Ovale und Quadrate. Es gilt als gelungener Versuch, die Plastizität organischer Strukturen in die Architektur zu übersetzen. Gleichzeitig stand es in der Kritik, mit seiner visuellen Dominanz der darin ausgestellten Kunst die Schau zu stehlen, also seine eigentliche Aufgabe als Museum zu verfehlen. Die Architektur ist hier also auch als Demonstration von Macht und Einfluss zu interpretieren. Gemeinsam mit dem Gebäude schmilzt Erwin Wurm seine ästhetische Exklusivität und seine Bedeutsamkeit als Tempel der Kunst ein.

(Sophie Cieslar)

Erwin Wurm * (Bruck 1954 geb.)

Pater Liborius, 2001

C-Print; gerahmt; 80 x 65 cm Rückseitig mit Etikett versehen. Dort bezeichnet, datiert, nummeriert und signiert: Serie Brothers & Sisters. Pater Liborius, 2001 E Wurm

Auflagen: 5 + 2 AP

Auflage: 4/5

Provenienz österreichischer Privatbesitz

€ 2.000–4.000

4037

Erwin Wurm *

(Bruck 1954 geb.)

Kleiner Mann, 1984

Holz, Stroh, Acryl; H. 138 cm

Signiert und datiert unten: Erwin Wurm 1984

Provenienz

direkt vom Künstler; seit Anfang 2000, österreichischer Privatbesitz

Literatur

Ausstellungskatalog, Erwin Wurm, Galerie Nächst St. Stephan, Wien 1984, S. Abb. o.S.

Detail Signatur

4039

Karl Korab * (Falkenstein 1937 geb.)

Stillleben mit Tierschädel, 1971 Öl auf Leinwand; gerahmt; 94 x 99 cm Signiert und datiert rechts unten: Korab 71 Rückseitig signiert, bezeichnet und datiert: K. Korab, „Stilleben mit Tierschädel“ Provenienz Privatbesitz, Frankreich

Karl Korab gilt als sehr vielseitiger Künstler. Zu seinem Œuvre zählen Ölbilder, Grafiken, Collagen, Siebdrucke und Lithografien. Die inhaltliche Thematik, die sich auf Stillleben, Landschaften, Interieurs sowie maskenhafte Köpfe und Figuren konzentriert, blieb über die Jahre erhalten. Seine Landschaften sind durch das niederösterreichische Wald-

In der Kunstgeschichte wird das Werk Karl Korabs gerne im Kontext des fantastischen Realismus verortet. Seine

Die Anordnung der Objekte in seinen Gemälden bildet oft eine ganz spezielle „Architektur“. Korab nutzt dabei eine zurückhaltende Farbpalette und strebt bewusst nach einer Ausgewogenheit von Abstraktion und Empfindung. In vielen seiner Arbeiten ist der Goldene Schnitt konstitutiv, und die Bildelemente treten in einen Dialog zwischen Malerei und Zeichnung. Was auf den ersten Blick lose und spontan wirkt, entpuppt sich bei genauerer Betrachtung

In „Stillleben mit Tierschädel“ kombiniert der Maler alltägliche Gegenstände mit einem markanten Tierschädel, der als zentrales Element eine faszinierende Spannung erzeugt. Korabs Werke zeichnen sich durch einfache Formen und Inhalte aus, die in eigenständigen Kompositionen miteinander verwoben sind. Das Bild wird von einem Gefühl der Melancholie durchzogen. Die einzelnen Elemente scheinen metaphernhaft und bewegungslos im Raum zu stehen, als ob sie eine vergangene Welt repräsentieren. Der Schädel gilt nicht nur als Element der Natur, sondern auch als

Korabs Bildlandschaften sind bevölkert von gleichsam erstarrten Lebewesen, die den Betrachter sowohl irritieren

„Stillleben mit Tierschädel“ ist zugleich zeitlos und erdverbunden. Es lädt dazu ein, über die Beziehung zwischen Mensch und Natur, Leben und Tod zu reflektieren und ist ein prägnantes Beispiel für Korabs Fähigkeit, das Offen-

Detail Signatur Rückseite

4040

Josef Mikl *

(Wien 1929–2008 Wien)

Der Zerrissene – Lips und Gluthammer, 1997 Öl auf Leinwand; gerahmt; 149 x 198 cm

Signiert und datiert rechts unten: Mikl 97 Bezeichnet unten mittig:

Der Zerrissene – Lips und Gluthammer

Provenienz

Galerie Serafin, Wien; Privatbesitz, Schweiz

▲ € 35.000–70.000

Der Maler, Zeichner, Satiriker und Intellektuelle Josef Mikl gilt als Vorreiter und bedeutendster Vertreter des Informel und der Abstraktion in Österreich. Mikl fand sehr früh seine eigenständige künstlerische Ausdrucksweise und wehrte sich stets gegen die Zuordnung zu einer bestimmten Stilrichtung. Er verfolgte seinen künstlerischen Weg nahezu kompromisslos und blieb seinen Prinzipien stets treu. Ab dem Jahr 1956 intensivierten sich internationale Ausstellungsmöglichkeiten durch den Zusammenschluss der Malergruppe St. Stephan um den Domprediger Monsignore Otto Mauer, der Josef Mikl mit Markus Prachensky, Wolfgang Hollegha und Arnulf Rainer angehörte.

Mikl fand seinen eigenen Weg in die Abstraktion ohne die Gegenständlichkeit jemals zu verlassen. Seiner Ansicht nach kann es keine wirklich gegenstandslosen Bilder geben, da man nie ganz vergessen kann, was man sieht oder gesehen hat. Ein Gegenstand macht ein Werk für Mikl sogar erst sinnvoll. Mikl war ein intellektueller Künstler, der seine Arbeiten durchdachte und plante. Der Malprozess selbst war jedoch von einer kraftvollen, schnellen Pinselführung und gewissen Spontaneität geprägt, die große Energie und Spannung in seinen Bildern entstehen lässt. Die Farbe spielt eine zentrale Rolle in seinem Werk. Die für Mikl typischen Farben Gelb, Orange und Rot intensivieren die kraftvolle, energiegeladene Wirkung seiner Bilder noch.

Die vorliegende, großformatige Arbeit mit dem Titel „Der Zerrissene – Lips und Gluthammer“ ist eine malerische Improvisation zu der gleichnamigen Posse von Johann Nestroy. Mikl macht das Bild zu einer Bühne. Die Akteure sind Farben, Farbflächen und Formen. Er wählt für die Darstellung seine charakteristischen Farben, ein kräftiges, tiefes Rot auf leuchtendem Orange-Gelb, akzentuiert durch Schwarz. Farbe, Form und Energie sind in der Komposition gekonnt ausbalanciert. Zufälle sind gewollt und werden doch prüfend betrachtet. Seinen grundsätzlichen Prinzipien folgend ist das Bild abstrakt, aber nicht ungegenständlich und strahlt eine außerordentliche Vitalität und Dynamik aus. Die Akteure sind mitten im Spiel des Theaterstücks. Die Pinselstriche sind leidenschaftlich und kraftvoll gesetzt. Immer bleibt Mikls Bildern etwas Ungezähmtes und Ungebändigtes inne, wie auch hier in diesem außergewöhnlichen, beeindruckenden Werk des gefragten Künstlers.

(Sophie Höfer)

Acryl auf Leinwand; ungerahmt; 170 x 219 cm

Signiert und datiert rechts unten: Messensee 84

Dorotheum, Wien; 24.11.2011, Lot 1540; seither österreichischer Privatbesitz

„Als Maler reflektiere ich, was geschieht, um diese Resonanz in etwas Übergeordnetes zu überführen.“ (Jürgen Messensee. Papiere, Ausst. Kat. M.E.L. Kunsthandel, Wien 2006, S. 6.) Der kürzlich verstorbene Maler Jürgen Messensee nahm mit seiner unverwechselbaren Bildsprache eine Sonderposition in der österreichischen Kunstszene ein. Virtuos bewegte sich der gebürtige Wiener zwischen Abstraktion und Figuration. Messensee galt als künstlerischer Einzelgänger und kritischer Geist, dem Kunstmarkt stand er kritisch gegenüber. Zu seinen Sammlerinnen zählte Elfriede Jelinek, die man bei ihrer Rede zum Literaturnobelpreis 2004 im Fernseher vor einem Bild des Künstlers sah. Geboren 1936 in Wien, studierte Messensee von 1955 bis 1960 an der Akademie der bildenden Künste Wien bei Sergius Pauser. 1973 nahm er an der XII. Biennale in São Paulo teil. Im gleichen Jahr wurde er Mitglied der Wiener Secession, der er bis 2000 treu blieb. Messensee bespielte etliche Soloausstellungen, unter anderen in der Wiener Secession 1987, in der Albertina 1990, im Kunsthistorischen Museum Wien 1993, in der Sammlung Essl in Klosterneuburg 2006 und im Bank Austria Kunstforum 2013.

Als künstlerischer Einzelgänger bewegte sich Jürgen Messensee meisterhaft zwischen Abstraktion und Gegenständlichkeit. Zentrales Thema in seinen Malereien, Grafiken und Installationen war die Frau. Als Sinnbild für die Schönheit und Weiblichkeit versuchte Messensee den weiblichen Körper in all seinen Facetten neu zu definieren. Dabei bediente sich der Künstler einer abstrahierenden Formensprache im expressiven Duktus. Ein Paradebeispiel ist hierfür das großformatige Gemälde Zwei Mädchen am Strand aus dem Jahr 1984. Wie auch in dem Bild Die liegende Frau von 1980 werden die weiblichen Formen in verschiedene Partien zu einer neuen Komposition zusammengesetzt. Es sind Fragmente der Figuration im expressiven Gestus. Messensee folgt dabei seiner eigenen Ästhetik und lässt dem Betrachter viel Raum für Eigeninterpretation. Der Künstler versucht die Wahrnehmung der sichtbaren Welt in eine individuelle Bildsprache zu übersetzen. Malerisch steht das Bild im Spannungsfeld zwischen Gegenständlichkeit und Abstraktion, wobei Messensee in seinem poetisch-abstrakten Bild die klassische Perspektive auslotet und neues Terrain erkundet.

(Stefan Üner)

Detail Signatur Rückseite
Detail Signatur Rückseite

Öl auf Leinwand; gerahmt; 130 x 163 cm

Signiert und datiert rechts unten: Messensee 80

Messensee hatte ein ausgeprägtes Faible für den weiblichen Körper, den er in seinen Malereien, Grafiken und Installationen abstrahierte und neu interpretierte. 1980 schuf er das großformatige Bild Die liegende Frau. Zu diesem Zeitpunkt zählte Messensee zu den führenden Künstlern seiner Generation. Beim vorliegenden Sujet konzentriert er sich auf eine lyrische Abstraktion, bei der das Informel und der Tachismus dominiert. Die Gegenständlichkeit wird dabei auf ein Minimum reduziert. Messensee zerlegt die Körperpartien in Einzelteile und setzt sie neu zusammen. Dadurch entsteht eine neue Optik und Schönheit des weiblichen Körpers. Es ist eine feine Balance zwischen Abstraktion und Gegenständlichkeit. Zum Thema Frau meinte Messensee einmal in einem Interview: „Eine Frau hat einen formalen Kanon, der, so glaube ich, außerordentlich schön ist. Und Wahrheit und Schönheit sind für mich immer ident. Es kann nicht verschiedenartige Wahrheiten oder verschiedenartige Schönheiten geben.“ (Friedrich Christian Zauner / Jürgen Messensee: Künstlergespräch, Braunau 1990, S. 8.)

(Stefan Üner)

Detail Signatur

4044

Jürgen Messensee *

(Wien 1936–2024 Wien)

o.T., 1976–77

Öl auf Leinwand; gerahmt; 62 x 46,5 cm

Rückseitig datiert: 76–1977

Provenienz österreichischer Privatbesitz

€ 5.000–10.000

4045

Hans Staudacher *

(St. Urban 1923–2021 Wien)

o.T., 1984–92

Öl auf Leinwand; ungerahmt; 100 x 50 cm

Signiert und datiert unten: H. Staudacher 84 bis 92

Rückseitig signiert und datiert: H. Staudacher 84 1991 fertig gemalt Provenienz österreichischer Privatbesitz

€ 7.000–14.000

Maler, Grafiker, Bildhauer, Musiker, Autor. Der Universalkünstler Arik Brauer zählte zu den facettenreichsten Künstlerpersönlichkeiten der österreichischen Nachkriegsmoderne. Als Mitbegründer der Wiener Schule des Phantastischen Realismus schrieb er Kunstgeschichte. Daneben war das Multitalent von 1985 bis 1997 Professor an der Akademie der bildenden Künste Wien. Brauer starb 2021 im Alter von 92 Jahren in seiner Heimatstadt Wien. In Anlehnung an die Alten Meister vermischen sich seinem fantastischen Werk Realismus und Surrealismus zu einer homogenen Synthese. Seine Themen schöpfte er aus der Natur, dem Menschen und der Religion. Neben dem Judentum und dem Alten Testament machte er in seinen Bildern auf die Umweltzerstörung aufmerksam.

So auch in dem vorliegenden Bild mit dem treffenden Titel Fünf nach Zwölf aus dem Jahr 2010. Wie der Werktitel erahnen lässt, ist es für die Natur bereits zu spät, es gibt keine Hoffnung mehr. In der traumähnlichen Sequenz versammeln sich mehrere Figuren an einem Tisch, der mit toten Tieren bedeckt ist. Die Sanduhr tickt. Ratlos sucht man nach Lösungen, doch das menschengemachte Problem nimmt seinen Lauf. Die Natur ist am Sterben. Der apokalyptische Himmel und die kaputten Eier, die eigentlich für Fruchtbarkeit stehen, intensivieren den morbiden Eindruck. Als brillanter Geschichtenerzähler hält uns Brauer in seinem symbolisch aufgeladenen Untergangsszenario den Spiegel vor die Augen. Die Botschaft ist klar – wenn wir die Umwelt und den Artenschutz nicht schützen, sind wir verloren. Damit steht Brauer im Einklang mit seinem Künstlerfreund Friedensreich Hundertwasser, der sich auch für die Natur stark machte. Brauer sagte einmal darüber: „Die Natur ist natürlich die Quelle für alles. Das ist ja ganz klar. Jeder Mensch weiß das. Ohne Regenwürmer, ohne Mikroben würden wir nicht existieren. Die Welt ist eine Einheit, aber das sind ja lauter Dinge, die bekannt sind. Aber man muss das natürlich auch empfinden. Dass der Kosmos ein geschlossenes System ist, mit dieser Einsicht muss man intensiv leben. Diese Vorstellung, die mit uns herangewachsen ist im Laufe der Zivilisation, dass wir ‚die Krone der Schöpfung’ sind und alles machen können, was wir wollen, das stellt sich ja in zunehmendem Maße als falsch und lebensgefährlich heraus. Die Tatsache, dass wir drauf und dran sind, alles kaputt zu machen, erlebe ich als die Katastrophe schlechthin. Die meisten Menschen sind von diesen hochaktuellen Themen berührt – und natürlich drückt sich das auch in der Kunst aus.“ (https://www. wienerzeitung.at/h/arik-brauer (27.09.2024))

(Stefan Üner)

Detail Signatur

Wolfgang Herzig *

(Judenburg 1941 geb.)

Gnadenort, 2015

Öl auf Leinwand; gerahmt; 215,5 x 91 cm

Monogrammiert links unten: WH

Rückseitig betitelt und monogrammiert am Keilrahmen: „Gnadenort“ WH

Provenienz

österreichischer Privatbesitz

€ 18.000–35.000

Der steierische Maler und Grafiker Wolfgang Herzig ist bekannt für seinen sarkastischen Realismus, bei dem er die Realität ins Groteske übersteigert. Herzig sieht sich selber als Chronist unserer Gesellschaft. In seiner figurativen Bildsprache verarbeitet er äußere und innere Eindrücke zum narrativen Ausdruck. Dabei offenbart sich die ganze Bandbreite unseres menschlichen Seins. Herzig bezeichnete sich selbst einmal als „Pinsel-Akribist“ für den „Handgemachtes“ eine große Rolle spielt. „Es ist ein Beweis für Spitzenqualität“, so der Künstler (Wirklichkeiten. Aspekte einer Gruppierung, Ausst. Kat. Museum des 20. Jahrhunderts, Wien 01.07.–28.08.1988, Graz 1988, S. 34). Herzig wurde 1941 im steirischen Judenburg geboren. Nach dem Abschluss an der Grazer Kunstgewerbeschule, studierte er von 1959 bis 1965 Malerei an der Akademie der bildenden Künste Wien bei Sergius Pauser. 1968 war Herzig neben Martha Jungwirth, Kurt Kocherscheidt, Peter Pongratz, Franz Ringel und Robert Zeppel-Sperl Mitbegründer der Wirklichkeiten. Die lose Künstlergruppe verstand sich als Gegenpol zur damals vorherrschenden Abstraktion, aber auch als Abgrenzung zur Wiener Schule des Phantastischen Realismus. Herzig hatte zahlreiche Ausstellungen, darunter in der Wiener Secession 1970, im Kulturhaus Graz 1974–1975, im Salzburger Rupertinum 1995–1996, in der Sammlung der Angewandten 1998 und im Essl Museum in Klosterneuburg 2011. Von 1997 bis 2007 war Herzig Professor an der Universität für angewandte Kunst in Wien.

Das Ölbild Gnadenort aus dem Jahr 2015 zählt zu Herzigs Spätwerk. Hier zeigt sich einmal mehr seine malerische Raffinesse, die technische Perfektion mit figurativen, expressiven und konstruktiven Tendenzen zu einer künstlerischen Synthese vereint. In altmeisterlicher Manier stellt das Motiv zwei Figuren vor sakralem Hintergrund dar. Dabei könnte es sich um ein Gnadengesuch oder eine Prozession handeln. Die Figur im Vordergrund, die an einen Priester erinnert, trägt maskenhafte Züge. Sie wirkt blockhaft, statisch und starr. In seiner dezenten Farbpalette beschränkt sich der Maler auf warme Rot-, Gelb- und Grüntöne. In seinem religiös konnotierten Bild spielt Herzig mit der Wechselwirkung von Fläche und Raum, wobei er selbst einmal sagte: „Was die Tiefe betrifft, es ist keine perspektivische Tiefe, es wir nur Tiefe evoziert. Die Wirklichkeit ist für mich die Bildfläche. Da bin noch bei den altvorderen Meistern, das Bild ist eine Fläche und das passiert etwas. Ich gehe nicht von einem perspektivischen Raum aus.“ (Wolfgang Herzig. Ein Realist wird 70, Ausst. Kat. Essl Museum, Klosterneuburg 08.06.–01.11.2011, S. 20) (Stefan Üner)

4048

Ernst Fuchs *

(Wien 1930–2015 Wien)

Mittägige, 1973

Öl auf Malkarton; gerahmt; 29,8 × 43,5 cm (Rahmen-Ausschn.)

Signiert und datiert links unten: Ernst Fuchs 1973

Provenienz

österreichischer Privatbesitz

€ 5.000–10.000

4049

Arik Brauer *

(Wien 1929–2021 Wien)

Tänzerin mit Flöte

Aquarell, Gouache auf Papier; gerahmt; 16 × 85 cm (Passep.-Ausschn.)

Signiert links unten: Brauer

Provenienz

österreichischer Privatbesitz

€ 5.000–10.000

4050

Helmut Leherb * (Wien 1933–1997 Wien)

Pour Magritte / Hommage à Magritte, 1967

ÖL auf Holzplatte; gerahmt; 60,5 x 49 cm

Signiert und datiert links unten: Leherb 67

Rückseitig bezeichnet, signiert und datiert.

Provenienz

Privatbesitz, Wien

€ 10.000–20.000

4051

Helmut Leherb *

(Wien 1933–1997 Wien)

Stunde der Zwillinge, 1972

Aquarell und Bleistift auf Papier; gerahmt; 28 x 17,5 (Passep.-Ausschn.)

Signiert und datiert rechts unten: Leherb, Paris 72

Provenienz Privatbesitz, Wien

€ 2.000–4.000

4052

Helmut Leherb * (Wien 1933–1997 Wien)

Doppio Ritratto, 1985

Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 180 x 120 cm; 96 x 156 cm (Passep.-Ausschn.)

Bezeichnet, signiert und datiert im Bild mittig: Doppio Ritratto di Leherb, Faenza 85

Provenienz

direkt aus der Familie des Künstlers; seither Privatbesitz, Wien

€ 8.000–16.000

4053

Eduard Klell * (Steyr 1924–2008)

Ven-uß von San Marco , 1992 Öl auf Holz; gerahmt; 21,5 × 16 cm

Signiert und datiert rechts unten: Klell Eduard 92 Rückseitig bezeichnet: Venu-ß von San Marco Provenienz direkt vom Künstler; Privatbesitz, Steiermark

€ 2.500–5.000

4054

Eduard Klell * (Steyr 1924–2008)

Liegende mit Baumgesichtern, 1987 Öl auf Holz; gerahmt; 33,5 × 36 cm

Signiert und datiert rechts unten: Klell Eduard 87 Rückseitig bezeichnet: Liegende mit Baumgesichtern Provenienz direkt vom Künstler; Privatbesitz, Steiermark

€ 5.000–10.000

4055

Wolfgang Hutter *

(Wien 1928–2014 Wien)

o.T., 1966

Aquarell auf Papier; gerahmt; 23,5 x 33 cm

Signiert und datiert rechts unten: W. Hutter 66

Provenienz Privatbesitz, Wien

€ 4.000–8.000

4056

Josef Bramer *

(Wien 1948 geb.)

o.T., 2001

Öl auf Leinwand; gerahmt; 200 x 220 cm

Monogrammiert und datiert rechts unten: JB 2001

Provenienz

direkt vom Künstler erhalten; seit 2001 Privatbesitz, Niederösterreich

€ 15.000–30.000

4057

Ludwig Schwarzer *

(Wien 1912–1989 Linz)

Strauß der Vergänglichkeit, 1974

Öl auf Leinwand; gerahmt; 64 x 48 cm

Signiert und datiert rechts unten: L. Schwarzer 1974

Rückseitig signiert und bezeichnet: Ludwig Schwarzer „Strauß der Vergänglichkeit“

Provenienz Privatbesitz, Deutschland

Literatur

Vgl. Michaela Nagl und Peter Kraft (Hg.), Ludwig Schwarzer. Der Spiegelfisch. Eine Retrospektive. Weitra 2004, Abb. S. 84.

€ 1.500–3.000

4059

Arik Brauer * (Wien 1929–2021 Wien)

Maus

Keramik; H. 29,5 cm

Signiert unten: Arik Brauer

Provenienz

österreichischer Privatbesitz

€ 2.500–5.000

4060

Arik Brauer * (Wien 1929–2021 Wien)

Maus Keramik; H. 29,5 cm

Signiert unten: Arik Brauer

Provenienz

österreichischer Privatbesitz

€ 2.500–5.000

4061

Ernst Fuchs *

(Wien 1930–2015 Wien)

Zodiac: Steinbock

Bronze; H. 100 cm; � 80 cm Signiert und nummeriert auf der Rückseite: Ernst Fuchs II/VI

Angefertigt für den letztlich nicht realisierten Skulpturenpark „Paradiso“ in Wien-Hütteldorf.

4062

Ernst Fuchs *

(Wien 1930–2015 Wien)

Zodiac: Zwillinge

Bronze; H. 100 cm; � 80 cm Signiert und nummeriert auf der Rückseite: Ernst Fuchs II/VI

4063

Ernst Fuchs *

(Wien 1930–2015 Wien)

Zodiac: Krebs

Bronze; H. 100 cm; � 80 cm Signiert und nummeriert auf der Rückseite: Ernst Fuchs II/VI

Angefertigt für den letztlich nicht realisierten Skulpturenpark „Paradiso“ in Wien-Hütteldorf.

Provenienz institutionelle Sammlung ▲ € 2.000–4.000

4064

Ernst Fuchs *

(Wien 1930–2015 Wien)

Esther Bronze, blattvergoldet; H. 350 cm; Spannweite: 230 cm

Signiert und nummeriert am Sockel: Ernst Fuchs 5/5

Provenienz institutionelle Sammlung

Nach Terminvereinbarung zu besichtigen bei: Bruckberger the art of work

Betriebsgebiet Süd Straße E Objekt 6 3071 Böheimkirchen

Kontakt: office@the-art-of-work.at + 43 676 521 94 15

▲ € 20.000–40.000

4065

Wander Bertoni *

(Cordisotto 1925–2019 Wien)

Hockende Windfrau, 1981

Bronze; H. 25 cm

Signiert und datiert unten: Bertoni / 1981

Provenienz

österreichischer Privatbesitz

Literatur

Wander Bertoni, Indisches Tagebuch, herausgegeben von Hochschule für angewandte Kunst Wien, Wien 1985, Abb. S. 98.

€ 4.000–8.000

4066

Wander Bertoni *

(Cordisotto 1925–2019 Wien)

Kämmende, 1983

Bronze; H. 67 cm

Signiert und datiert unten: Bertoni 1983

Provenienz

österreichischer Privatbesitz

Literatur

Wander Bertoni, Indisches Tagebuch, herausgegeben von Hochschule für angewandte Kunst Wien, Wien 1985, Abb. S. 89.

€ 7.000–14.000

4067

Wander Bertoni * (Cordisotto 1925–2019 Wien)

Kopf, 1947

Kunststeinguss; H. 28 cm (inkl. Sockel)

Unikat

Provenienz

2018 Galerie bei der Albertina Zetter, Wien; österreichischer Privatbesitz

€ 6.000–12.000

4068

Josef Pillhofer * (Wien 1921–2010 Wien)

Gegrätschte Figur, 1971

Bronze; H. 64 cm Provenienz österreichischer Privatbesitz Literatur vgl. Peter Bogner (Hg.), Pillhofer. Das Ideal der Proportion, Ausstellungskatalog, Künstlerhaus, Wien 2011, Abb. S. 80.

€ 10.000–20.000

Alfred Hrdlicka *

(Wien 1928–2009 Wien)

Boxer, 1992

Bronze; H. 85 cm

Monogrammiert und nummeriert am Standfuß: A.H. E.A.

Gießerstempel: Venturi Arte Bologna

Provenienz

österreichischer Privatbesitz

Literatur

Ausstellungskatalog, Alfred Hrdlicka. Druckgrafiken und Bronzen, 1971–2001, Wien 2001, S. 24.

€ 25.000–50.000

Mit seinem Credo „Alle Macht in der Kunst geht vom Fleische aus“, avancierte der Wiener Bildhauer und Grafiker

Alfred Hrdlicka zu den Fixgrößen der österreichischen Nachkriegskunst. Hrdlicka schuf ein beeindruckendes und brachiales Werk zwischen expressiver Geste und klassischer Figuration. Seine Themen kreisen um Körper, Krieg, Gewalt und Faschismus. Zeitlebens engagierte sich der kritische Geist für Aufklärung und Menschlichkeit. Höhepunkt dieser Anschauung stellte sein Mahnmal gegen Krieg und Faschismus am Wiener Albertinaplatz dar, dass er als begehbares Denkmal konstruierte. Hrdlicka wurde 1928 in Wien geboren. Nach dem Zweiten Weltkrieg studierte er an der Akademie der bildenden Künste Wien bei Albert Paris Gütersloh, Josef Dobrowsky und Fritz Wotruba. 1964 feierte er bei der Biennale in Venedig seinen internationalen Durchbruch. Hrdlichka hatte Professuren in Stuttgart, Hamburg, Berlin und Wien. 2009 starb er im Alter von 81 Jahren in Wien.

Hrdlicka war eine facettenreiche Persönlichkeit. Er war Bildhauer, Grafiker, Autor und Schachspieler. Daneben interessierte er sich für den Boxsport. In Motiven wie dem Gladiator oder dem US-Schwergewichtsboxer Sonny Liston zeigt sich seine anhaltende Faszination für den Faustkampf. Bei der Bronzeskulptur Boxer präsentiert Hrdlicka zwei ineinander verschlungenen Kämpfer im direkten Schlagabtausch. Ihre Körper wirken muskulös, ihre Mimik grimmig. Es ist der Zweikampf, Mann gegen Mann, der Hrdlicka zu einer körperbetonten Formensprache im figurativ-expressiven Stil bewegt. Ausgehend vom dargestellten Körper verwandelt sich das plastische Volumen der massigen Leiber zu einer wuchtigen und geschlossenen Form. Einmal mehr zeigt sich hier Hrdlickas Faible für die Klassik und der Antike, wobei der Boxkampf bis zu den alten Griechen zurückreicht. Über das Thema schrieb der Künstler: „Das Sich in der Arena zur Schau stellen ist für jemanden, der es in unserem System zu etwas bringen will, ein notwendiges Übel geworden. Dem Sieger wird zugejubelt, den Verlierer vergisst man.“ (Michael Lewin, Alfred Hrdlicka. Das Gesamtwerk. Schriften, Wien [u. a.] 1987, S. 156)

(Stefan Üner)

4070

Alfred Hrdlicka * (Wien 1928–2009 Wien)

Johann Joachim Winckelmanns Ende, 1985

Bronze; 42 × 62 × 25 cm

Guss: Venturi Arte, Bologna

Eines der Künstler-Exemplare – bezeichnet: E.A. (Épreuve d’artiste) –neben einer arabisch-nummerierten Bronze-Auflage von 20 Exemplaren.

Provenienz Privatbesitz, Wien

Ein Zertifikat des Alfred Hrdlicka-Archivs, Wien, liegt bei.

€ 8.000–16.000

Diese Arbeit stellt neben einigen grafischen Blättern die einzige skulpturale Auseinandersetzung Alfred Hrdlickas mit dem Leben des neuzeitlichen Gelehrten Johann Joachim Winckelmann (1717–1768) dar. Winckelmann, dessen humanistischen Ideale und Sichtweise der Antike nachhaltig die Literatur der deutschen Klassik beeinflussten und der heute auch als einer der (Mit-)Begründer der klassischen Archäologie und Kunstgeschichte gilt, fand auf seinem Weg von Wien zurück nach Rom, 1768 in Triest einen gewaltsamen Tod.

(D. Kolb, Alfred Hrdlicka-Archiv)

4071

Alfred Hrdlicka *

(Wien 1928–2009 Wien)

Der Tod und das Mädchen, 1972

Bronze, patiniert; 76 × 52 × 7,5 cm

Gießer: Alfred Zöttl

Auflage: 6

Signiert und datiert links unten: Alfred Hrdlicka 1972

Provenienz

österreichischer Privatbesitz

Literatur

Michael Lewin, Alfred Hrdlicka – Das Gesamtwerk Bildhauerei. Wien–Zürich 1987, WV-Nr. 118/a, S. 224. Jugend und Volk Verlagsgesellschaft m.b.H. (Hg.), Alfred Hrdlicka. Skulptur und grosse Zeichnungen, Wien, München 1973, WV-Nr. 97, S. 31. € 4.000–8.000

Alfred Hrdlicka *

(Wien 1928–2009 Wien)

Ketzer in Flammen

Bronze; ca. 101 x 20 x 22 cm

Signiert und nummertiert unten: A. Hrdlicka E\A

Provenienz

österreichischer Privatbesitz

Literatur

Vgl. Galerie Bose, Wittlich (Hg.), Alfred Hrdlicka. Der Mensch ist ein Abgrund. Skulptur Zeichnung Grafik, Wittllich, Deutschland 1998, Abb. 39, S. 73.

Alfred Hrdlicka war vielleicht der politischste Künstler, der je in Österreich gewirkt hat. Zeit seines Lebens war er ein bekennender Marxist, seine politische Haltung prägte sein künstlerisches Schaffen maßgeblich. Krieg, Gewalt und Faschismus sind die dunklen Seiten menschlichen Handelns, gegen die er bewusst mit seinen Mitteln der Kunst entgegen alle Widerstände politisch agitieren wollte. Hrdlicka verstand sich und seine Arbeit als Vertretung für die Unterdrückten sowie politisch und gesellschaftlich Verfolgten.

Mit seiner Skulptur „Ketzer in Flammen“ thematisiert Hrdlicka das Leiden und die Verfolgung von Menschen, die aufgrund ihrer Überzeugungen, Glaubensbekenntnisse oder ihrer Andersartigkeit geächtet wurden. Das Werk ist ein kraftvolles Symbol für den Kampf gegen Intoleranz und Unterdrückung. Hrdlicka bleibt dabei dem figurativ-expressiven Stil treu, der ihm erlaubt, das Wesen des menschlichen Schmerzes und das Grauen der Gewalt darzustellen. Die menschliche Figur bildet in seinen Arbeiten stets das zentrale Motiv; sei es durch Darstellungen in extremen psychischen und physischen Zuständen oder seine Auseinandersetzung mit Schmerz und Tod.

Hrdlickas Denkmal gegen Krieg und Faschismus vor der Albertina löste heftige Kontroversen aus und zeigte seine Entschlossenheit, Machtverhältnisse und gesellschaftliche Missstände zu kritisieren. Die Themen Krieg, Gewalt und Faschismus wurden zu einem festen Bestandteil seiner künstlerischen Auseinandersetzung. Ab 1997 entstanden Werke wie der größere Aquarell-Zyklus „Glaubenskriege“ und weitere Skulpturen, die sich mit ähnlichen Themen beschäftigen, darunter „Großinquisitor“ und „Ketzer in Flammen“.

Hrdlicka verstand sich und seine Kunst als Stimme der Unterdrückten sowie der politisch und gesellschaftlich Verfolgten. Sein zielgerichtetes Rütteln an den Machtverhältnissen dieser Welt und seine Aufforderung zur politischen Reflektion sind in seinen Skulpturen und Zeichnungen unverkennbar.

(Ina Waldstein)

Alfred Hrdlicka *

(Wien 1928–2009 Wien)

Mappe: Revolution von 1848 (48 Radierungen), 1998

Mappe mit Radierungen auf ZerkallBütten; in originalem Schuber; je 54 x 38,5 cm

Mappe mit 48 Original-Radierungen

Buch mit einem Text von P. Sichrovsky: 8 Original-Radierungen

Ried, E. Ammering (1998)

Auflage: X/XV

Provenienz

Sammlung Sanziany & Palais

Rasumofsky

€ 3.000–6.000

4074

Alfred Hrdlicka * (Wien 1928–2009 Wien)

o.T., 1970

Tusche auf Papier; ungerahmt; 48,3 × 68 cm (Blattmaß)

Handschriftlich signiert und datiert links unten: Hrdlicka 1970

Provenienz

österreichischer Privatbesitz

€ 2.000–4.000

4075

Alfred Hrdlicka * (Wien 1928–2009 Wien)

o.T., 1970

Tusche auf Papier; gerahmt; 45,5 × 60,5 cm (Passep.-Ausschn.)

Signiert und datiert links unten: Hrdlicka 1970

Provenienz

österreichischer Privatbesitz

€ 1.500–3.000

Otto Muehl *

(Burgenland 1925–2013 Portugal)

o.T. (Tanzendes Paar), 1985

Acryl auf Leinwand; gerahmt; 160 x 150 cm (Leinwand)

Signiert und datiert rechts unten: Muehl 30.10.85

Provenienz

Privatbesitz, Wien

Expertise (in Kopie) Sammlung Friedrichshof liegt bei.

€ 25.000–50.000

Otto Muehl gilt neben Hermann Nitsch, Günter Brus und Rudolf Schwarzkogler als einer der Hauptvertreter des Wiener Aktionismus. Mit provokanten und tabulosen Aktionen versuchte man die Spießergesellschaft der Nachkriegszeit aufzurütteln und sich bewusst von Konventionen und Autoritäten abzugrenzen. Große Aufmerksamkeit erregten Muehl und seine Mitstreiter mit ihrer Performance Kunst und Revolution im Jahr 1968 an der Universität Wien, die als Uni-Ferkelei in die Kunstgeschichte einging und zu einer Anklage der Beteiligten führte. Beflügelt von der Hippie-Bewegung suchte Muehl in den 1970er Jahren nach alternativen Lebensformen. Er gründete eine Kommune in der Wiener Praterstraße, die später auf den Friedrichshof im Burgenland übersiedelte, dann auf der kanarischen Insel La Gomera und schließlich im portugiesischen Faro ihr Ende fand. Muehl starb 2013 im Alter von 87 Jahren in Portugal.

Neben seinen radikalen Aktionen hinterließ Muehl ein umfangreiches malerisches Werk, das sich durch verschiedene Stile und Schaffensperioden auszeichnet. Das vorliegende Gemälde aus dem Jahr 1985 dürfte zur Serie der Paarungen gehören, mit der sich Muehl in der ersten Hälfte der 1980er Jahre intensiv beschäftigte. Das Bild zeigt einen Mann und eine Frau in animalischer Liebesstellung. Muehl bedient sich dabei einer expressiven Bildsprache im wilden Duktus. Die eng verschlungenen Körper der Figuren werden durch schwarze Konturen verstärkt. Mit dem Blau,- Rot- und Rosatönen vermittelt der Maler Bewegung und Emotion. Das Bild knüpft an Muehls Einstellung in der von ihm gegründeten Kommune an, wobei er einmal anmerkte: „Die freie Sexualität konnte nicht halten, was sich alle erhofft hatte. Die Kommunarden konnten sich mit freier Sexualität nicht mehr identifizieren. Obwohl zunächst von der Möglichkeit der freien Sexualität begeistert, waren sie von den Problemen, die sich daraus ergaben, überfordert. Von Eifersuchtsgefühlen gepeinigt, durch Ablehnung mancher Frauen sich minderwertig fühlend, sehnten sie sich nach dem Alten. Die freie Sexualität wurde als Zwang erlebt. Immer wieder entstanden im Untergrund heimliche Zweierbeziehungen.“ (Otto Muehl: Weg aus dem Sumpf, in: Otto Muehl. Leben / Kunst / Werk. Aktion Utopie Malerei 1960–2004, hg. v. Peter Noever, Ausst. Kat. Mak, Wien 03.03.–31.05.2004, S. 26).

(Stefan Üner)

Öl auf Leinwand; ungerahmt; 140 x 180 cm

Signiert und datiert rechts unten: Muehl 16.11.83

Otto Muehls Lebensgeschichte ist ein kontroverses Kapitel der Kunstgeschichte. Die Anklagen und Verurteilungen in den 1960er-Jahren sowie die Gesetzesvergehen innerhalb seiner Kommune stellen zweifellos eine Herausforderung für den Betrachter seines Werkes dar. Dennoch soll sein künstlerisch interessantes Werk gezeigt und zur Diskussion gestellt werden.

Muehl gründete die Kommune Aktionsanalytische Organisation (AAO) und später die Kommune Friedrichshof im Jahr 1974, die eine Vielzahl von Aktivitäten wie eine eigene Schule, Werkstätten und Landwirtschaft umfasste. Trotz ihrer idealistischen Prinzipien wie freie Sexualität und Gemeinschaftseigentum scheiterte das Projekt letztendlich aufgrund autoritärer Führung.

1983 war der Höhepunkt der Kommune erreicht. Die Bewegung ist inklusive der etwa 25 internationalen Ableger auf 600 Mitglieder angewachsen. Es finden Mal- und Selbstdarstellungskurse sowie kreative Präsentationen für die Mitglieder der Kommune aber auch für Besucher statt. Mühls Einflussnahme auf die Selbstdarstellungskurse, in denen oft getanzt wurde, war von großer Bedeutung für sein Schaffen. Die ekstatischen Tanzszenen fanden Eingang in seine Kunst, und die Bewegungsstudien wurden in einer äußerst expressiven Malweise eingefangen. Durch die Selbstdarstellungskurse und das gemeinschaftliche Erleben von Bewegung und Körperlichkeit schuf Muehl einen Raum für künstlerischen Ausdruck und persönliche Entfaltung. Auch Musik spielte eine wichtige Rolle in der Kommune. In diese Zeit fällt auch die verstärkte Kontaktaufnahme zur Kunstwelt, von der man sich davor abgeschottet hatte. Otto Muehls malerische Schaffenskraft erreichte ihren Höhepunkt. Seine äußerst expressiven Bilder zeichnen sich durch intensive Farben und einen impulsiven, wilden Pinselstrich aus. Die Darstellung von Bewegung und Ekstase wird durch die lebendige Malweise verstärkt, die Farbgebung des hier gezeigten Werkes erinnert gar an ein loderndes Feuer und scheint vor Energie fast zu explodieren. Mühls Malerei war zu diesem Zeitpunkt stark von seiner Bewunderung für Vincent van Gogh geprägt war. Van Gogh diente ihm als Vorbild eines anarchischen Künstlers, der die Normen der Gesellschaft negierte und gegen sie rebelliert. Muehls Bilder reflektieren diese rebellische Haltung und den Drang, außerhalb der gesellschaftlichen Konventionen zu stehen.

Otto Muehls Lebenswerk ist geprägt von einer einzigartigen Verbindung von Aktionskunst, Malerei und Gesellschaftskritik. Nach seiner Verurteilung im Jahr 1991 auf Grund verschiedener Sittlichkeitsdelikte wurde er zu einer siebenjährigen Haft verurteilt, während der ungefähr 300 weitere Bilder entstanden. Nach seiner Freilassung lebte er in einer „Art & Life Family“-Kommune bis zu seinem Tod 2013.

(Ina Waldstein)

Detail Signatur

Öl auf Leinwand; ungerahmt; 140 x 160 cm Monogrammiert und datiert rechts unten: 84 m. 22.5.

Diethard Leopold (Hg.), Otto Muehl. Sammlung Leopold. Ausstellungskatalog, Leopold Museum, 11.06. bis 04.10.2010, Wien 2010, Abb. S. 153.

Otto Mühl ist eine der umstrittensten Figuren in der österreichischen Kunstgeschichte, dessen Lebensweg stark polarisiert und dessen Werk gleichzeitig fasziniert wie herausfordert. Sein Schaffen ist geprägt von einer Verbindung aus Aktionskunst, Malerei und Gesellschaftskritik. In seinen Arbeiten finden sich oft extrem gestische Ausdrucksformen, Materialbilder aber auch flächige Grafikgestaltung, wobei die Farbe stets das dominierende Gestaltungselement bleibt. Als Gründer der Kommune Aktionsanalytische Organisation (AAO) und später der Kommune Friedrichshof 1974, widmete er sich mit den Kommunenmitgliedern einer Vielzahl an Aktivitäten, darunter der Führung einer Schule, Werkstätten und einer Landwirtschaft. Die Kommune wurde nach den idealistischen Prinzipien der freien Sexualität und dem Gemeinschaftseigentum geführt, auch die Kernfamilie lehnte Mühl ab. Das Projekt scheiterte letztlich an seiner autoritären Führung, die auch Missbrauch beinhaltete. Um 1984, dem Höhepunkt der Kommune, zählte diese über 600 Mitglieder.

In dieser Zeit entwickelte Otto Mühl einen Malstil, der stark von Vincent van Gogh beeinflusst war. Er sah in Van Gogh das Vorbild eines anarchischen Künstlers, der gegen die gesellschaftlichen Normen rebellierte. Mühl nutzte kräftige, leuchtende Farben und gestische Pinselstriche, um emotionale Tiefe und Intensität auszudrücken. Seine Bilder verkörpern eine rebellische Haltung und den Drang, die Grenzen der gesellschaftlichen Konventionen zu überschreiten. Werke dieser Periode sind durch eine obsessive Thematisierung sexueller Motive und Tabubrüche charakterisiert, wobei der Künstler auch Elemente der zeitgenössischen Subkultur einfließen ließ, wie ironische Verfremdung, Persiflage und Anlehnungen an groteske Comics. Die Wirkung dieser Bilder ist spontan, ungehemmt in der Darstellung und extrem energiegeladen.

Otto Mühls Werke befinden sich heute in bedeutenden Sammlungen und Museen weltweit, was seine künstlerische Relevanz trotz der skandalösen Aspekte seiner Biografie unterstreicht.

Trotz der Kontroversen, die sein Leben und Werk umgeben, bleibt Mühls Malerei ein interessantes und wichtiges Kapitel der zeitgenössischen Kunst, das es wert ist, betrachtet und diskutiert zu werden.

(Ina Waldstein)

Detail Signatur

Otto Muehl *

(Burgenland 1925–2013 Portugal)

o.T. (aus der Haifischserie), 2008

Acryl auf Leinwand; ungerahmt; 95,5 x 115,5 cm

Signiert und datiert rechts unten: Muehl 20.5.2008

Provenienz

Privatbesitz, Wien

€ 12.000–24.000

4080

Otto Muehl *

(Burgenland 1925–2013 Portugal)

Karl, 1987

Öl auf Leinwand; ungerahmt; 140,5 x 120 cm

Bezeichnet, signiert und datiert rechts unten: Karl, Otto 23.3. 87

Provenienz

1990 am Friedrichshof erworben; seither Privatbesitz, Wien

€ 12.000–24.000

4081

Otto Muehl *

(Burgenland 1925–2013 Portugal)

Vincent, 1989

Unikat-Siebdruck; gerahmt; 122 x 86 cm

Signiert und datiert rechts unten: Muehl 89

Provenienz vom Künstler erworben; seither Privatsammlung, Deutschland

€ 3.000–6.000

4082

Otto Muehl *

(Burgenland 1925–2013 Portugal)

o.T., 1990

Öl auf Hartfaserplatte; gerahmt; 100 x 70 cm

Rückseitig signiert und datiert: muehl 90

Provenienz vom Künstler erworben; seither Privatsammlung, Deutschland

€ 8.000–16.000

4083

Otto Muehl *

(Burgenland 1925–2013 Portugal)

o.T., 2003

Acryl auf Papier; gerahmt; 35 × 49,8 cm (Blattmaß)

Signiert und datiert rechts unten: Muehl 19.11.03

Provenienz österreichischer Privatbesitz

€ 1.500–3.000

4084

Otto Muehl *

(Burgenland 1925–2013 Portugal)

o.T. (Akt), 1991

Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 44 × 30 cm (Passep.-Ausschn.)

Signiert und datiert rechts unten: Muehl 20.8.91

Provenienz Privatbesitz, Niederösterreich

€ 2.000–4.000

4085

Franz Ringel *

(Graz 1940–2011 Graz)

Die Frevler, 1988

Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 100 × 70 cm

Signiert und datiert mehrfach links oben: Ringel 88, M.J.M. Ringel 88

Provenienz

2008 Dorotheum, Wien; Privatbesitz, Wien

€ 5.000–10.000

4086

Alfred Kornberger *

(Wien 1933–2002 Wien)

Bunter Akt mit gespreizten Beinen, um 1998

Farbige Kreide auf Papier; gerahmt; 45,5 × 35,5 cm (Passep.-Ausschn.)

Handschriftlich signiert links unten: Kornberger

Provenienz österreichischer Privatbesitz

Literatur

Franz Smola, Alfred Kornberger (1933 – 2002). Der Akt als Innovation, Wien 2007, S. 282.

€ 700–1.400

4087

Hans Bischoffshausen *

(Feld am See/Kärnten 1927–1987 Villach)

o.T., 1961

Dispersionsfarbe auf Papier; gerahmt; 29,5 × 16,5 cm (Blattmaß)

Signiert und datiert links unten: Bischoffshausen 61

Provenienz

österreichischer Privatbesitz

€ 1.500–3.000

4088

Hans Bischoffshausen *

(Feld am See/Kärnten 1927–1987 Villach)

o.T., 1961

Dispersionsfarbe auf Papier; gerahmt; 30 × 16,5 cm (Blattmaß)

Signiert und datiert rechts unten: Bischoffshausen 61

Provenienz

österreichischer Privatbesitz

€ 1.500–3.000

4089

Hans Bischoffshausen *

(Feld am See/Kärnten 1927–1987 Villach)

o.T., 1966

Dispersion, Vinyl reliefiert, Gips, Öl auf Leinwand; ungerahmt; 92 x 73 cm

Signiert und datiert unten mittig: Bischoffshausen 1966

Rückseitig bezeichnet: Blanc avec des Ronds Altersbedingte oberflächliche Verschmutzungen entlang der Kanten.

Spätere grossflächige Restaurierung und Farbretuschen im gesamten Bild.

Literatur

Auktionshaus im Kinsky GmbH (Hg.), Hans Bischoffshausen, Werkverzeichnis Band I, Arbeiten auf Holz und Leinwand 1946 bis 1984, Wien 2024, WV-Nr. I–461.

€ 5.000–10.000

Martha Jungwirth *

(Wien 1940 geb.)

o.T.

Aquarell auf Büttenpapier; ungerahmt; 45 × 56 cm

Signiert rechts unten: Martha

Provenienz Privatbesitz, Wien

€ 2.500–5.000

4091

Martha Jungwirth *

(Wien 1940 geb.)

o.T., 2000

Aquarell auf Papier (Einladungskarte; beidseitig bemalt); 21 × 30 cm

Signiert und datiert : Martha 16 XII 2000 Mit Widmung versehen.

Provenienz Privatbesitz, Wien

€ 1.000–2.000

4092

Martha Jungwirth *

(Wien 1940 geb.)

o.T., 1997

Aquarell auf Papier; gerahmt; 20 × 15 cm

Datiert und signiert unten: Bali 97, Martha Mit Widmung versehen.

Provenienz Privatbesitz, Wien

€ 1.000–2.000

4093

Martha Jungwirth *

(Wien 1940 geb.)

o.T., 2011

Aquarell auf Papier; gerahmt; 65 x 50 cm

Datiert und signiert unten: 2011 Martha Jungwirth

Provenienz 2013 Charity Auktion Tierhilfe K.O.S; seither Privatbesitz, Wien

€ 8.000–16.000

4094

Walter Pichler *

(Deutschnofen/Südtirol 1936–2012 St. Martin/Raab) o.T., 1990

Graphit, Mischtechnik auf Transparentpapier; gerahmt; 59,5 x 42 cm

Signiert und datiert rechts unten: Pichler 1990

Provenienz

Galerie Ulysses, Wien; seither österreichischer Privatbesitz

€ 5.000–10.000

4095

Markus Prachensky *

(Innsbruck 1932–2011 Wien)

o.T., 1967

Aquarell auf Papier; gerahmt; 69 x 49,5 cm (Blattmaß)

Handschriftlich signiert und datiert links oben: Prachensky 67

Provenienz

österreichischer Privatbesitz

€ 5.000–10.000

Reimo Wukounig * (Klagenfurt 1943 geb.)

Silentio – Toskanische Stille, 1987 Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 61,5 × 49,5 cm (Blattmaß)

Monogrammiert und datiert

links unten: R. W. 87

Provenienz

1994 bei Galerie Lang, Wien erworben; seither österreichischer Privatbesitz

€ 3.000–6.000 4097

Oswald Oberhuber * (Meran, Südtirol 1931–2020 Wien)

o.T., 1950

Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 49,5 × 35 cm

Signiert und datiert rechts unten: Oberhuber 1950

Provenienz

österreichischer Privatbesitz

€ 1.000–2.000

4098

Walter Pichler *

(Deutschnofen/Südtirol 1936–2012 St. Martin/Raab)

o.T., 1975

Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 20,8 × 29,2 cm

Signiert und datiert rechts oben: St. Martin 24.7.75 W. Pichler

Provenienz

Lempertz Köln, 29.11.2019, Nr. 761; österreichischer Privatbesitz

€ 3.000–6.000

4099

Bruno Gironcoli * (Villach 1936–2010 Wien)

o.T.

Mischtechnik auf Papier; ungerahmt; 21 × 30 cm

Signiert links unten: B. Gironcoli

Provenienz

Privatbesitz, Wien

€ 1.000–2.000

4100

Jonathan Meese * (Tokio 1970 geb.)

o.T., 2007

Mischtechnik, Collage auf Leinwand; gerahmt; 40 × 30 cm

Monogrammiert und datiert rechts unten: JM 07

Provenienz

Galerie Krinzinger, Wien; Privatbesitz, Wien

€ 3.000–6.000

4101

Gunter Damisch *

(Steyr 1958–2016 Wien)

o.T., 1993

Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 40 × 29 cm

Signiert und datiert links unten: Damisch 93

Provenienz im Kinsky Wien, 20.06.2013, Nr. 1043; österreichischer Privatbesitz

€ 1.500–3.000

4102

Wolfgang Hollegha *

(Klagenfurt 1929–2023)

o.T.

Kohle auf Papier; gerahmt; 109 × 124 cm

Signiert rechts unten: Hollegha

Provenienz

direkt vom Künstler; Privatbesitz Kärnten

€ 5.000–10.000

4103

Jürgen Messensee *

(Wien 1936–2024 Wien)

o.T., 1996

Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 22,7 × 32 cm

Signiert und datiert links unten: Messensee 96

Provenienz

österreichischer Privatbesitz

€ 1.500–3.000

4104

Hans Staudacher *

(St. Urban 1923–2021 Wien)

o.T., 1978

Mischtechnik auf Papier; ungerahmt; 48 × 64,5 cm

Signiert und datiert rechts unten: Staudacher 1978

Provenienz Privatbesitz, Ungarn

€ 2.500–5.000

4105

Hans Staudacher *

(St. Urban 1923–2021 Wien)

o.T.

Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 45 × 61 cm

Signiert oben: H. Staudacher

Provenienz österreichischer Privatbesitz

€ 2.000–4.000

4106

Hans Staudacher *

(St. Urban 1923–2021 Wien)

o.T.

Mischtechnik auf Papier; ungerahmt; 25,5 × 35 cm

Signiert und datiert unten mittig: H. Staudacher 1973

Provenienz Privatbesitz, Ungarn

€ 1.500–3.000

4107

Hans Staudacher *

(St. Urban 1923–2021 Wien)

Oktober in Wien ohne Revolution, 1978

Mischtechnik auf Papier; ungerahmt; 48 × 63 cm

Bezeichnet, signiert und datiert unten mittig: „Oktober in Wien ohne Revolution“, H. Staudacher 1978

Provenienz Privatbesitz, Ungarn

€ 2.500–5.000

4108

Hans Staudacher *

(St. Urban 1923–2021 Wien)

Kunst – 1980 Verbindungen – nach Köln und Düsseldorf , 1980

Mischtechnik auf Papier; ungerahmt; 48,5 × 64 cm

Signiert und datiert links unten: H. Staudacher 80

Bezeichnet im Bild unten: Kunst – 1980 Verbindungen – nach Köln u. Düsseldorf ...

Provenienz Privatbesitz, Ungarn

€ 2.500–5.000

4109

Hans Staudacher *

(St. Urban 1923–2021 Wien)

zu meinem 62. Geburtstag, 1985

Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 64 × 47,5 cm (Blattmaß)

Signiert und datiert links unten: H Staudacher 85

Bezeichnet rechts unten: zu meinem 62. Geburtstag

Provenienz

österreichischer Privatbesitz

€ 2.000–4.000

4110

Hans Staudacher *

(St. Urban 1923–2021 Wien)

o.T., 1988

Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 70 × 50 cm

Signiert und datiert links oben: H. Staudacher 88

Provenienz

österreichischer Privatbesitz

€ 2.000–4.000

4111

Hans Staudacher *

(St. Urban 1923–2021 Wien)

o.T., 1995

Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 60 × 42 cm (Rahmen-Ausschn.)

Signiert und datiert unten mittig: H. Staudacher 95

Provenienz Privatbesitz, Niederösterreich

€ 2.500–5.000

4112

Hans Staudacher *

(St. Urban 1923–2021 Wien)

o.T., 1979

Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 69,7 × 49,7 cm (Blattmaß)

Signiert und datiert unten mittig: H. Staudacher 79

Provenienz österreichischer Privatbesitz

€ 2.000–4.000

4113

Hans Staudacher *

(St. Urban 1923–2021 Wien)

18 x 8 = ?, 1960

Mischtechnik auf Papier; ungerahmt; 60 × 44 cm

Signiert und datiert unten mittig: H. Staudacher 1960

Provenienz Privatbesitz, Ungarn

€ 3.000–6.000

4114

Hans Staudacher *

(St. Urban 1923–2021 Wien)

Allerheiligen, 1990

Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 64 × 48 cm

Signiert oben mittig: H. Staudacher

Bezeichnet und datiert unten mittig: Allerheiligen 1990

Provenienz

österreichischer Privatbesitz

€ 2.000–4.000

4115

Hans Staudacher *

(St. Urban 1923–2021 Wien)

o.T.

Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 53,5 × 38 cm

Signiert rechts unten: H. Staudacher

Provenienz

österreichischer Privatbesitz

▲ € 3.000–6.000

4116

Hans Staudacher *

(St. Urban 1923–2021 Wien)

o.T., 1964

Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 64 × 48 cm

Signiert und datiert rechts unten: Staudacher 64

Provenienz

österreichischer Privatbesitz

€ 2.000–4.000

4117

Hans Staudacher *

(St. Urban 1923–2021 Wien)

Zeichen in der Landschaft, 1964

Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 43 × 61 cm

H. Staudacher 1964

Provenienz

österreichischer Privatbesitz

€ 2.000–4.000

4118

Hans Staudacher *

(St. Urban 1923–2021 Wien)

o.T., 1971/1990

Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 53 × 70 cm

Signiert und datiert unten: H. Staudacher, 71, 1990 fertig gemalt

Provenienz

österreichischer Privatbesitz

€ 2.000–4.000

4119

Christian

Ludwig Attersee *

(Preßburg 1940 geb.)

Schwalbenpflug / Am Meer, 1979

Mischtechnik auf Papier; ungerahmt; 31,5 × 22 cm

Bezeichnet, signiert und datiert unten: Schwalbenpflug, Attersee 79, Am Meer

Rückseitig bezeichnet: Achter Atlantiktag, Warnschatter, Schwalbenpflug

Provenienz Privatbesitz, Wien

€ 3.500–7.000

4120

Christian Ludwig Attersee *

(Preßburg 1940 geb.)

Schnapsdenker, 1984

Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 27,5 × 19,5 cm

Signiert und datiert rechts: Attersee 84

Bezeichnet und mit persönlicher Widmung versehen unten: Schnapsdenker Zum Geburtstag Dez 84

Provenienz direkt vom Künstler in den 80er Jahren erhalten; seither Privatbesitz, Wien

€ 2.000–4.000

4121

Johann Hauser * (Bratislava 1926–1996 Gugging)

o.T.

Mischtechnik auf Papier; ungerahmt; 30 × 40 cm (Blattmaß)

Signiert unten: Hauser Johann.

Provenienz

österreichischer Privatbesitz

€ 1.500–3.000

4122

Johann Garber * (Wiener Neustadt, lebt in Gugging 1947 geb.)

Ein Sexiblatt, 2003

Tusche auf Papier; ungerahmt; 10,3 × 14,8 cm (Blattmaß)

Bezeichnet, monogrammiert und datiert unten: Ein Sexiblatt G.J. 2003

Provenienz um 2012 direkt beim Künstler erworben; seither österreichischer Privatbesitz

€ 800–1.600

Oswald Tschirtner *

(Perchtoldsdorf 1920–2007 Maria Gugging)

o.T., 1975

Tinte auf Papier; gerahmt; 20,5 x 14,5 cm (Blattmaß)

Bezeichnet und datiert rechts oben: O.T. 1975 10.5.

Provenienz

österreichischer Privatbesitz

€ 1.500–3.000

4124

Markus Prachensky *

(Innsbruck 1932–2011 Wien)

Swing de Provence; aus der Mappe „Prachensky 2011–2021“ (anlässlich des 10. Todestages), 2011–2021 (2007)

Lithographie und Siebdruck in 6 Farben; ungerahmt; 56 × 76 cm

Handschriftlich nummeriert und signiert unten: 3/30 Prachensky

Auflage: 30 Stück mit arabischen, 10 Stück mit r römischen Nummern, 10 H.C.

Provenienz

österreichischer Privatbesitz

▲ € 1.500–3.000

4125

Markus Prachensky *

(Innsbruck 1932–2011 Wien)

California Miles; aus der Mappe „Prachensky 2011–2021“ (anlässlich des 10. Todestages), 2002

Lithographie und Siebdruck in 7 Farben; ungerahmt; 57 × 76 cm

Handschriftlich nummeriert und signiert unten: 3/30 Prachensky

Auflage: 30 Stück mit arabischen, 10 Stück mit römischen Nummern, 10 H.C.

Provenienz

österreichischer Privatbesitz

▲ € 1.500–3.000

4126

Markus Prachensky *

(Innsbruck 1932–2011 Wien)

California revisited, 2001

Siebdruck; ungerahmt; 79 × 54 cm

Handschriftlich nummeriert und signiert unten: 27/70 Prachensky 01

Provenienz

österreichischer Privatbesitz

€ 1.500–3.000

4127

Markus Prachensky *

(Innsbruck 1932–2011 Wien)

Farnesina Dixie; aus der Mappe „Prachensky 2011–2021“ (anlässlich des 10. Todestages), 2006

Lithographie und Siebdruck in 10 Farben; ungerahmt; 79,5 × 58 cm (Blattmaß)

Handschriftlich signiert und nummeriert links unten: Prachensky 3/30

Signiert rechts unten: PRACHENSKY (Stempelsignatur)

Auflage: 30 Stück mit arabischen, 10 Stück mit römischen Nummern, 10 H.C.

Provenienz

österreichischer Privatbesitz

▲ € 1.500–3.000

4128

Hermann Nitsch * (Wien 1938–2022 Wien)

o.T. (Z_439_20), 2020 Ölkreide auf Papier; gerahmt; 29,7 × 21 cm

Rückseitig signiert und datiert: Hermann Nitsch 2020

Provenienz

Privatbesitz, Steiermark

Ein Zertifikat von der Galerie Zimmermann Kratochwill liegt (in Kopie) bei.

€ 2.500–5.000

4129

Hermann Nitsch * (Wien 1938–2022 Wien)

o.T. (Z_437_20), 2020 Ölkreide auf Papier; gerahmt; 29,7 × 21 cm

Rückseitig signiert und datiert: Hermann Nitsch 2020

Provenienz

Privatbesitz, Steiermark

Ein Zertifikat von der Galerie Zimmermann Kratochwill liegt (in Kopie) bei.

€ 2.500–5.000

4130

Hermann Nitsch * (Wien 1938–2022 Wien)

o.T. (Z_431_20), 2020

Ölkreide auf Papier; gerahmt; 29,7 x 21 cm

Rückseitig signiert und datiert: Hermann Nitsch 2020

Provenienz

Privatbesitz, Steiermark

Ein Zertifikat von der Galerie Zimmermann Kratochwill liegt (in Kopie) bei.

€ 2.500–5.000

Hermann Nitsch *

(Wien 1938–2022 Wien)

o.T., 2015

Acryl auf Papier; gerahmt (ohne Glas); 160 x 100 cm (Blattmaß)

Signiert und datiert rechts unten: Hermann Nitsch 2015

Provenienz

Privatbesitz, Wien

€ 10.000–20.000

4132

Hermann Nitsch *

(Wien 1938–2022 Wien)

Malhemd, 2014

Acryl auf Baumwolle; 150 x 132 cm

Signiert und datiert rechts unten: Hermann Nitsch 2014

Provenienz

österreichischer Privatbesitz

€ 8.000–16.000

Rückseite

4133

Franz Grabmayr *

(Pfaffenberg b. Obervellach/Kärnten 1927–2015 Wien)

Tanzblatt, 2000–2012

Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 100 × 70 cm

Rückseitig signiert: Grabmayr

Provenienz

österreichischer Privatbesitz

€ 4.000–8.000

4134

Franz Grabmayr *

(Pfaffenberg b. Obervellach/Kärnten 1927–2015 Wien)

Tanzblatt, 2000–2012

Tusche auf Papier; gerahmt; 97 × 67,5 cm (Passep.-Ausschn.)

Rückseitig signiert: Grabmayr

Provenienz

österreichischer Privatbesitz

▲ € 4.000–8.000

4135

Franz Grabmayr *

(Pfaffenberg b. Obervellach/Kärnten 1927–2015 Wien)

Tanzblatt, 2000–2012

Tusche auf Papier; ungerahmt; 100,4 x 70,5 cm (Blattmaß)

Rückseitig signiert: Grabmayr

Rückseitiger Nachlassstempel.

Provenienz

aus dem Nachlass des Künstlers; österreichischer Privatbesitz

▲ € 5.000–10.000

4136

Karl Korab *

(Falkenstein 1937 geb.)

o.T., 2023

Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 18,5 × 41 cm (Passep.-Ausschn.)

Signiert und datiert rechts unten: Korab 23

Provenienz

österreichischer Privatbesitz

€ 1.800–3.500

4137

Karl Korab * (Falkenstein 1937 geb.)

o.T.

Mischtechnik, Collage auf Papier; gerahmt; 26 × 26 cm (Passep.-Ausschn.)

Signiert rechts unten: Korab

Provenienz

österreichischer Privatbesitz

€ 1.500–3.000

4138

Karl Korab *

(Falkenstein 1937 geb.)

Dorfansicht

Öl auf Leinwand; gerahmt; 60 x 60 cm

Signiert rechts unten: Korab

Provenienz

österreichischer Privatbesitz

€ 4.000–8.000

4139

Karl Korab * (Falkenstein 1937 geb.)

Stillleben mit Löffel und Messer

Mischtechnik, Collage auf Papier; gerahmt; 22 × 22cm (Passep.-Ausschn.)

Signiert rechts unten: Korab

Provenienz

österreichischer Privatbesitz

€ 1.500–3.000

4140

Karl Korab * (Falkenstein 1937 geb.)

o.T.

Mischtechnik, Collage auf Papier; gerahmt; 22 × 22 cm (Passep.-Ausschn.)

Signiert rechts unten: Korab

Provenienz

österreichischer Privatbesitz

€ 1.500–3.000

4141

Karl Korab * (Falkenstein 1937 geb.)

o.T., 1969

Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 32,6 × 37,9 cm (Blattmaß)

Signiert und datiert rechts unten: Korab 69

Provenienz österreichischer Privatbesitz

€ 3.500–7.000

4142

Karl Korab * (Falkenstein 1937 geb.)

o.T.

Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 20 × 21 cm (Passep.-Ausschn.)

Signiert rechts unten: Korab

Provenienz österreichischer Privatbesitz

€ 1.500–3.000

4143

Karl Korab * (Falkenstein 1937 geb.)

Im Waldviertel, 2019

Kohle auf Papier; gerahmt; 39,5 × 53,5 cm (Passep.-Ausschn.)

Signiert und datiert rechts unten: Korab 19

Provenienz

österreichischer Privatbesitz

€ 1.000–2.000

4144

Karl Korab * (Falkenstein 1937 geb.)

o.T., 1964

Aquarell auf Papier; ungerahmt; 47,7 × 64,5 cm

Handschriftlich signiert und datiert rechts unten: Korab / 64

Provenienz

österreichischer Privatbesitz

€ 1.000–2.000

4145

Karl Korab * (Falkenstein 1937 geb.)

Stillleben, 2022

Kohle auf Papier; gerahmt; 40 × 32 cm

Signiert und datiert rechts unten: Korab 22

Provenienz österreichischer Privatbesitz

€ 800–1.600

4146

Karl Korab * (Falkenstein 1937 geb.)

Dorfansicht, 1975

Tinte auf Papier; gerahmt; 28 × 47 cm (Passep.-Ausschn.)

Mit persönlicher Widmung versehen sowie signiert und datiert rechts unten: K. Korab 75

Provenienz österreichischer Privatbesitz

€ 1.000–2.000

4147

Karl Korab * (Falkenstein 1937 geb.)

o.T., 1977

Aquarell auf Papier; gerahmt; 31,8 × 44,3 cm (Passep.-Ausschn.)

Signiert und datiert rechts unten: K Korab 77

Provenienz österreichischer Privatbesitz

€ 500–1.000

4148

Karl Anton Fleck * (Wien 1928–1983 Wien)

o.T., 1979

Graphit auf Papier; ungerahmt; 31,5 × 44,5 cm

Monogrammiert und datiert links unten: KAF 1979

Rückseitiger Künstlerstempel

Provenienz

Privatbesitz, Niederösterreich

€ 500–1.000

4149

Karl Anton Fleck * (Wien 1928–1983 Wien)

o.T., 1979

Graphit auf Papier; ungerahmt; 31,5 × 45 cm

Monogrammiert und datiert unten: KAF 1979

Provenienz

Privatbesitz, Niederösterreich

€ 500–1.000

4150

Karl Anton Fleck * (Wien 1928–1983 Wien)

o.T.

Aquarell auf Papier; gerahmt; 22 × 29 cm (Passep.-Ausschn.)

Monogrammiert rechts unten: KAF

Provenienz

österreichischer Privatbesitz

€ 1.000–2.000

4151

Karl Anton Fleck * (Wien 1928–1983 Wien)

Aus der Strassenbahn

Mischtechnik auf Papier; ungerahmt; 49,5 × 64,3 cm

Handschriftlich bezeichnet, datiert und monogrammiert rechts unten: Aus der Strassenbahn 1967 KAF

Provenienz

österreichischer Privatbesitz

€ 1.000–2.000

4152

Linde Waber * (Zwettl 1940 geb.)

Waldviertler Landschaft, 1981

Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 58,5 × 101 cm

Signiert rechts: L. Waber Datiert rechts unten: 1981

Provenienz österreichischer Privatbesitz

€ 700–1.400

4153

Herwig Zens *

(Himberg 1943–2019 Wien)

o.T., 1976

Mischtechnik auf Papier; ungerahmt; 40 × 61,5 cm

Signiert und datiert rechts unten: Zens 76

Provenienz Privatbesitz, Niederösterreich

€ 200–400

4154

Herwig Zens *

(Himberg 1943–2019 Wien)

o.T.

Mischtechnik auf Papier; ungerahmt; 48 × 33 cm

Signiert und datiert rechts unten: Zens 79

Provenienz Privatbesitz, Niederösterreich

€ 200–400

4155

Herwig Zens *

(Himberg 1943–2019 Wien)

o.T., 1975

Mischtechnik auf Papier; ungerahmt; 36 × 50 cm

Signiert und datiert rechts unten: Zens 75

Provenienz

Privatbesitz, Niederösterreich

€ 200–400

4156

Herwig Zens *

(Himberg 1943–2019 Wien)

o.T., 1973

Mischtechnik auf Papier; ungerahmt; 36 × 48 cm

Signiert und datiert rechts unten: Zens 73

Provenienz

Privatbesitz, Niederösterreich

€ 200–400

4157

Herwig Zens *

(Himberg 1943–2019 Wien)

o.T.

Mischtechnik auf Papier; ungerahmt; 42 × 29,5 cm

Signiert rechts unten: Zens

Provenienz

Privatbesitz, Niederösterreich

€ 200–400

4158

Othmar Zechyr *

(Linz 1938–1996 Linz)

o.T.

Tusche auf Papier; gerahmt; 30 × 21 cm

Signiert rechts oben: Zechyr

Provenienz

Privatbesitz, Oberösterreich

€ 2.000–4.000

4159

Othmar Zechyr *

(Linz 1938–1996 Linz)

o.T., 1979

Tusche auf Papier; gerahmt; 30 × 21 cm

Signiert und datiert rechts unten: Zechyr 1979

Provenienz

Privatbesitz, Oberösterreich

€ 2.000–4.000

4160

Othmar Zechyr *

(Linz 1938–1996 Linz)

Phantastischer Turmbau, 1983

Tusche auf Transparentpapier; ungerahmt; 49 x 33,5 cm

Signiert und datiert rechts mittig: Zechyr 1983

Rückseitiges Klebeetikett der Galerie Welz, Salzburg, am Passepartout.

Provenienz

Galerie Welz, Salzburg; Privatbesitz, Wien

€ 5.000–10.000

Othmar Zechyr *

(Linz 1938–1996 Linz)

o.T., 1983

Mischtechnik auf Papier; ungerahmt; 27,5 × 20 cm

Signiert und datiert links unten: Zechyr 1983

Provenienz

Privatbesitz, Wien

€ 2.500–5.000

4162

Othmar Zechyr *

(Linz 1938–1996 Linz)

o.T.

Tusche auf Papier; gerahmt; 30 × 21 cm (Blattmaß)

Provenienz

Privatbesitz, Oberösterreich

€ 2.000–4.000

4163

Othmar Zechyr *

(Linz 1938–1996 Linz)

o.T., 1984

Mischtechnik auf Papier; ungerahmt; 27 × 19,5 cm (Passep.-Ausschn.)

Signiert und datiert rechts unten: Zechyr 1984

Provenienz Privatbesitz, Wien

€ 2.500–5.000

4164

Othmar Zechyr *

(Linz 1938–1996 Linz)

o.T., 1985

Mischtechnik auf Papier; ungerahmt; 27 × 19,5 cm (Passep.-Ausschn.)

Signiert und datiert rechts unten: Zechyr 85

Provenienz Privatbesitz, Wien

€ 2.500–5.000

4165

Siegfried Anzinger *

(Weyer 1953 geb.)

Zug

Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 24 × 31 cm

Signiert rechts unten: Anzinger

Provenienz

Privatbesitz, Oberösterreich

€ 1.200–2.400

4166

Zoran Music *

(Görz 1909–2005 Venedig)

Cortina, 1962

Buntstift auf Papier; gerahmt; 24,5 × 34,5 cm

Signiert rechts unten: Music Datiert links unten: 13.8.62

Provenienz

österreichischer Privatbesitz

€ 1.000–2.000

4167

Siegfried Anzinger *

(Weyer 1953 geb.)

Vater mit Kind, 2007

Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 80 × 59 cm

Signiert rechts unten: Anzinger Zusätzlich signiert und datiert links mittig: Anzinger 9/2007

Provenienz

Privatbesitz, Oberösterreich

€ 3.000–6.000

4168

Siegfried Anzinger *

(Weyer 1953 geb.)

Löwe und Ente, 2008

Graphit auf Papier; gerahmt; 51 × 45 cm

Signiert und datiert rechts unten: Anzinger 2008

Provenienz

Privatbesitz, Oberösterreich

€ 1.500–3.000

4169

Markus Vallazza *

(St. Ulrich/Gröden 1936–2019 Bozen)

Skizze zu Gargantua, 1973

Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 39,5 × 63 cm (Rahmen-Ausschn.)

Im Bild bezeichnet, signiert und datiert links: A le mie scarpe al olive le „Schuhe“ / Skizze Markus 73

Im Bild bezeichnet rechts: Il cuoio non cè piú come una volta

Provenienz

österreichischer Privatbesitz

€ 1.000–2.000

4170

Markus Vallazza *

(St. Ulrich/Gröden 1936–2019 Bozen)

Konvolut: Zwei Papierarbeiten „Picador“, 1963

Mischtechniken auf Papier; gerahmt; 16,5 × 19 cm (Passep.-Aussschn.); 16,5 × 21,8 cm (Passep.-Ausschn.)

Signiert und datiert rechts unten: M/63

Signiert und datiert rechts unten: Markus 63

Provenienz

österreichischer Privatbesitz

€ 500–1.000

4171

Giselbert Hoke *

(Warnsdorf 1927–2015 Klagenfurt)

o.T., 1978

Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 60,3 x 44,1 cm (Rahmen-Auschn.)

Datiert und signiert rechts unten: 19.7.1978 Hoke

Provenienz

direkt vom Künstler erhalten; seither Privatbesitz, Wien

€ 5.000–10.000

4172

Joannis Avramidis *

(Batumi/Georgien 1922–2016 Wien)

Kleines Relief mit drei Figuren, 1976

Bronzerelief; 40 x 25,4 x 5,2 cm

Signiert unten: Avramidis

Nummeriert unten: 174/400

Gießerstempel: Venturi Arte

Auflage: 400 Stück

Provenienz

österreichischer Privatbesitz

Literatur

Verkaufskatalog, Joannis Avramidis. Malerei & Skulptur, Wien 2022, Abb. 12, S. 26.

€ 2.500–5.000

Markus Prachensky *

(Innsbruck 1932–2011 Wien)

o.T., 2001

Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 78,5 x 53,5 cm

Signiert und datiert rechts unten: Prachensky 01

Provenienz

Privatbesitz, Schweiz

▲ € 6.000–12.000

4174

Christian Ludwig Attersee *

(Preßburg 1940 geb.)

Milchjagd, 1989

Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 88 × 63 cm

Signiert und datiert seitlich links: Attersee 89

Bezeichnet unten: Milchjagd

Provenienz

Privatbesitz, Wien

€ 5.000–10.000

4175

Christian Ludwig Attersee *

(Preßburg 1940 geb.)

Zierschlaf, 1993

Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 42 × 30 cm (Passep.-Ausschn.)

Betitelt, signiert und datiert rechts unten:

Zierschlaf / Attersee März 93

Provenienz

österreichischer Privatbesitz

€ 3.000–6.000

4176

Rolf Cavael *

(Königsberg 1898–1980 München)

No. 74/F1, 1974

Öl auf Leinwand; gerahmt; 90 x 80 cm

Monogrammiert rechts unten: CA

Rückseitig auf Leinwand bezeichnet: No 74/F1 / Cavael

Rückseitiges Ausstellungsetikett „Prisma 75“, 23. Jahresausstellung des Deutschen Künstlerbundes, Dortmund.

Provenienz

Privatbesitz, Rheinland-Pfalz; Karl & Faber München, 22.06.2022, Nr. 609; österreichischer Privatbesitz

Ausstellung

1975 Dortmund, Prisma 75, 23. Jahresausstellung des Deutschen Künstlerbundes

€ 5.000–10.000

4177

Friedrich Berzeviczy-Pallavicini *

(Lausanne 1909–1989 New York)

Die zwölf Sternzeichen (Konvolut aus 12 Papierarbeiten), 1974

Mischtechnik auf Papier; gerahmt; je 60 x 43 cm

Jeweils signiert und datiert unten: F B. Pallavicini / 74

Provenienz

Privatsammlung, Wien

€ 6.000–12.000

4181

Padhi Frieberger *

(Wien 1931–2016 Wien)

Holzskulptur

Mischtechnik; 44,3 x 31,8 x 21 cm

Provenienz

Galerie Georg Kargl, Wien; seither Privatsammlung, Wien

€ 2.000–4.000

4182

Franziska Maderthaner *

(Wien 1962 geb.)

Liegen und Fliegen, 2014 Öl und Mischtechnik auf Leinwand; ungerahmt; 190 x 140 cm

Rückseitig bezeichnet, datiert und signiert: „Liegen und Fliegen“, 2014, F. Maderthaner Provenienz

Privatbesitz, Berlin

Literatur

Franziska Maderthaner, Franziska Maderthaner. Abstrock, Wien 2017 , S. 70.

€ 9.000–18.000

4183

Franziska Maderthaner * (Wien 1962 geb.)

Transgression 1 (Faces and Names), 2010 Öl und Lacke auf Leinwand; ungerahmt; 130 x 170 cm

Rückseitig bezeichnet, datiert und signiert: „Transgression I“ (Faces & Names), 2010, F. Maderthaner

Provenienz Privatbesitz, Berlin

€ 8.000–16.000

Helmut Swoboda * (Amstetten 1958 geb.)

o.T., 2013

Öl auf Leinwand; ungerahmt; 90 x 270 cm Rückseitig signiert und datiert: Swoboda 2013 Provenienz direkt vom Künstler; seither österreichischer Privatbesitz

€ 8.000–16.000

4185

Gerwald Rockenschaub *

(Linz 1952 geb.)

o.T.

Farbfolie auf Alucore; gerahmt; 151 x 211 cm Provenienz

2007 erworben in der Galerie Georg Kargl, Wien; seither österreichischer Privatbesitz

€ 25.000–50.000

Mit seinem „funky Minimal“ avancierte Gerwald Rockenschaub zu den zentralen Vertretern der geometrischen Abstraktion in Österreich. In Anlehnung an die Neo-Geo-Bewegung der Achtziger Jahre verbindet der radikale Minimalist abstrakte und geometrische Konzepte zu einer reduzierten Formensprache in kühler Ästhetik. Rockenschaubs Repertoire reicht von Malerei über Skulptur bis zur Rauminstallation und Computeranimation, dabei immer fokussiert auf elementare Elemente, Strukturen und Farbkontraste. Inspiration findet der 1952 in Linz geborene Künstler in der Alltagskultur, Mimimal Art, Pop Art und Technoszene, der er als DJ verbunden ist. Rockenschaub studierte zunächst Geschichte, Philosophie, Psychologie und Pädagogik ehe er 1978 bis 1982 die Hochschule für angewandte Kunst Wien besuchte. Unter dem Eindruck abstrakter Tendenzen und der „Neue Geometrie“ entstanden in den Achtzigern die ersten ungegenständlichen Arbeiten. 1993 vertrat er mit Andrea Fraser und Christian Philipp Müller Österreich auf der Biennale in Venedig. 2007 war er bei der documenta 12 in Kassel vertreten. 2022/23 widmete ihm das Belvedere 21 eine große Einzelausstellung. Rockenschaub lebt und arbeitet in Berlin.

Nachdem Rockenschaub sich anfänglich an der klassischen Malerei orientierte, begann er mithilfe des Computers abstrakte Kompositionen zu entwerfen. Meist arbeitet er mit Industriematerialien wie Farbfolie oder PVC, die seinen Werken eine präzise und perfekte Optik verleihen. Bei dem vorliegenden Motiv beschränkt er sich auf sechs Kreise in monochromer Farbwahl, wobei der linke obere Kreis am Bildrand abgeschnitten ist. Das flächige Bild verbindet Abstraktion und Minimalismus in Kombination einer ausgeklügelten Farb- und Gestaltungspsychologie, die beim Betrachter verschiedene Assoziationen auslöst. Rockenschaub selbst: „Mir geht es darum, eine psychologische Topographie von verstörenden Abgrenzungen neu zu vermessen. Ich möchte eine symbolische Ordnung von Rahmenbedingungen erkunden, ein System von Unterschieden, die auf mehreren Bedeutungsebenen projiziert werden. Sie sichtbar zu machen, zwingt den Betrachter dazu, sich zu fragen, welche Rolle jeder von ihnen in einer vorgegebenen Umgebung spielt, in einer meist vorherrschenden Beziehung von Abhängigkeit, und wie sie sich manifestieren.“ (Gerwald Rockenschaub zitiert aus: Gerwald Rockenschaub. Swing, Ausst. Kat. Kunsthalle Bern, 10.05.–27.07.2008, S. 55)

(Stefan Üner)

Siegfried Anzinger *

(Weyer 1953 geb.)

Bahnhof, 2010

Leimfarbe, Mischtechnik auf Leinwand; ungerahmt; 145 x 170 cm

Rückseitig bezeichnet, signiert und datiert: „Bahnhof“, S. Anzinger, 4. 2010

Datiert rechts unten: 4. 2010

Provenienz

Privatbesitz, Oberösterreich

Literatur

Ausstellungskatalog, Siegfried Anzinger, Linz 2010, Abb. S. 110–111

€ 10.000–20.000

Eine Lokomotive fährt dampfend in einen Bahnhof ein. Aus der Tiefe des Bildraums kommend, erinnert die Darstellung an eine der ersten Stummfilmszenen aus dem Jahr 1895. Aus einer ähnlichen Perspektive filmten die Brüder Auguste und Louis Lumière die Ankunft eines Zuges auf dem Bahnhof La Ciotat, was zu einem Überraschungseffekt führte. Dass die Zuschauer damals panikartig den Vorführraum verlassen haben sollen, weil sie glaubten, der Zug würde auf sie zurasend die Leinwand verlassen, gilt mittlerweile als Siegfried Anzinger betitelt sein Werk schlicht mit „Bahnhof“. Die Architektur des Gebäudes legt der Künstler mit feinen Linien als skelettartiges Gerüst über die Malerei. Gleichzeitig teilt die zentralperspektivische Konstruktion das Bild diagonal in zwei Hälften. In der linken Bildhälfte spielen sich entlang des Bahnsteigs mehrere Szenen parallel ab. Die Protagonist*innen tragen Cowboyhüte und Federschmuck. Anzinger versetzt uns zurück ins 19. Jahrhundert, in die Zeit der Erschließung und Eroberung des amerikanischen Westens. Dabei belässt er viel Interpretationsspielraum, der von Erinnerungen an Cowboy-Spiele, Western-Filme und Karl May-Romane befeuert wird. Kurz vor der Entstehung der Arbeit „Bahnhof“ halten die ersten Westernmotive Einzug in Anzingers Werk. Ganz bewusst bedient er damit Klischees, nicht zuletzt, um aufzuzeigen, wie sehr eine Tracht wie Cowboyhut oder Federschmuck einen Menschen definiert und verortet. Anzinger versetzt in späteren Arbeiten Cowboys und amerikanische Ureinwohner mitunter in biblische Szenen, was grotesk wirkt, uns zum Schmunzeln bringt, aber auch zum Nachdenken anregt.

Technische Fragen stehen für Anzinger allerdings stets im Vordergrund. Ihn beschäftigten der Farbauftrag, die Komposition und die Linie. Form und Fläche, Körper und Raum bringt er in einen spannungsvollen Dialog. Die realitätsnahe Wiedergabe von Motiven spielt eine untergeordnete Rolle. Durch seine charakteristische offene und spontane Malweise lässt Anzinger, der in den 1980er Jahren als bedeutender Vertreter der „Neuen Wilden“ gilt, viel Freiraum zum gedanklichen Vervollständigen.

(Isabell Kneidinger)

Detail Signatur Rückseite

WV-Nr. 2152). Über seine Arbeit schrieb Attersee einmal: „Mein Werk hat immer schon die Existenz des Todes geleugnet. Erotik, Schönheit, der Alltag waren meine Themen. Mir ging es um die Erfindung von etwas Neuem, auch darum, Dinge zusammenzuführen, die dann gemeinsam etwas Unerwartetes ergeben.“ (Gerald Matt (Hg.) / Österreichisches Parlament (Hg.): Gespräche: Österreichs Kunst der 60er-Jahre, Nürnberg 2011, S. 42).

(Stefan Üner)

4188

Mario Dalpra *

(Feldkirch 1960 geb.)

o.T., 2020

Bronze, beschichtet und lackiert; H. 46 cm

Monogrammiert und datiert unten: MD 20

Provenienz österreichischer Privatbesitz

€ 4.500–9.000 Detail

4190

Otto Muehl *

(Burgenland 1925–2013 Portugal)

o.T., 1981

Öl auf Leinwand; ungerahmt; 80 × 60 cm

Monogrammiert und datiert rechts unten: m 9.6.81

Provenienz

österreichischer Privatbesitz

Ein Zertifikat der Friedrichshof Wohnungsgenossenschaft (damalige Eigentümerin der Sammlung Friedrichshof) liegt bei.

€ 9.000–18.000

4191

Hubert Schmalix *

(Graz 1952 geb.)

Belvedere #02016, 2002

Öl auf Leinwand; ungerahmt; 370 × 290 cm

Provenienz direkt beim Künstler erworben; seit 2003/04 Privatbesitz, Steiermark

Ausstellung

Atelier Augarten, Wien 2002

Literatur

Österreichische Galerie Belvedere (Hg.), Hubert Schmalix. Paintings, Ausstellungskatalog, Atelier Augarten Wien, Wien 2002, S. 29.

€ 12.000–24.000

Şinasi Bozatli * (Ankara 1962 geb.)

W.A.M. Piano Concerto 21, 2018

Acryl auf Leinwand; ungerahmt; 99,5 x 100 cm

Signiert und datiert in der Bildmitte: bozatli 18

Provenienz

österreichischer Privatbesitz

€ 10.000–20.000

Şinasi Bozatli *

(Ankara 1962 geb.)

W.A.M. Rondo alla Turca, 2018

Acryl auf Leinwand; ungerahmt; 99,5 x 100 cm

Signiert und datiert im Bild rechts: bozatli 18

Provenienz

österreichischer Privatbesitz

€ 10.000–20.000

4194

Karel Appel *

(Amsterdam 1921–2006 Zürich)

o.T., 1973

Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 74 x 56 cm (Passep.-Ausschn.)

Signiert und datiert rechts unten: Appel 73

Provenienz

Tony Subal Kunsthandel, Wien; Privatbesitz, Wien

€ 8.000–16.000

Karel

Appel *

(Amsterdam 1921–2006 Zürich)

o.T., 1979

Öl auf Leinwand; gerahmt; 90 x 70 cm

Signiert und datiert links unten: Appel 79

Provenienz

Tony Subal Kunsthandel, Wien; seit 1990 Privatbesitz, Wien

€ 15.000–30.000

Stanley W. Casselman * (Phoenix, Arizona, USA 1963 geb.)

IR–49–4, 2014

Acryl auf Leinwand; ungerahmt; 164 x 132 cm

Rückseitig signiert, bezeichnet und datiert: Stanley Casselman, „IR–49–4“ 2014

Provenienz

österreichischer Privatbesitz

€ 8.000–16.000

Detail Signatur Rückseite

4197

Stanley W. Casselman *

(Phoenix, Arizona, USA 1963 geb.)

Frequency – A2M, 2016

Acryl auf Polyesterstoff; ungerahmt; 190 x 158 cm

Rückseitig signiert, bezeichnet und datiert: Stanley Casselman „Frequency-A2M“ 2016

Provenienz

österreichischer Privatbesitz

€ 10.000–20.000

Detail Signatur Rückseite

4198

Rudi Stanzel *

(Linz 1958 geb.)

o.T., 1998

Mischtechnik / Collage auf Stoff auf Papier; ungerahmt; 75 × 100 cm

Rückseitig signiert und datiert:

R Stanzl 98

Provenienz Privatsammlung, Wien

€ 3.000–6.000

4199

Rudi Stanzel *

(Linz 1958 geb.)

o.T., 2009

Mischtechnik auf Leinwand; ungerahmt; 60 × 60 cm

Rückseitig signiert und datiert:

R Stanzel 09

Provenienz Privatsammlung, Wien

€ 2.000–4.000

4200

Esther Stocker *

(Schlanders in Südtirol 1974 geb.)

o.T., 2008

Acryl auf Leinwand; ungerahmt; 160 x 200 cm

Rückseitig signiert und datiert: Esther Stocker 2008

Provenienz Privatsammlung, Wien

€ 8.000–16.000

4201

Friedrich Panzer * (Judenburg 1946 geb.)

In Prenning, 2001

Mischtechnik auf Leinwand; ungerahmt; 90 × 153 cm

Signiert und datiert rechts unten: Panzer 20 Rückseitig bezeichnet, signiert und datiert: In Prenning Panzer 2001

Provenienz

österreichischer Privatbesitz

€ 4.500–9.000

Eva Wagner * (Salzburg 1967 geb.)

o.T., 2003

Öl auf Leinwand; ungerahmt; 105,5 × 130 cm

Rückseitig auf Leinwand signiert und datiert: Eva Wagner 03

Provenienz

2004 direkt bei der Künstlerin erworben; seither österreichischer Privatbesitz

€ 3.000–6.000

4202

4203

Richard John Haas * (Spring 1936 geb.)

Midtown Diagonals (View of Citicorp Building), 1999

Öl auf Holz; gerahmt; 127 × 61 cm

Rückseitige Klebeetikette: David Findlay JR INC, Fine Art, New York

Provenienz

David Findlay JR INC, Lfine Art, New York; Galerie Elisabeth Michitsch, Wien; seither Privatsammlung, Wien

€ 2.000–4.000

4204

Hubert Schmalix * (Graz 1952 geb.)

o.T., 2009/2010

Öl auf Leinwand; ungerahmt; 175 x 130 cm

Rückseitig signiert und datiert: Schmalix, 2009

Provenienz Privatsammlung, Wien

€ 8.000–16.000

4205

Peter Waldner * (Innsbruck 1948 geb.)

Schifahrer, 2010

Öl auf Sperrholzplatte; gerahmt; 91,5 x 61 cm

Monogrammiert rechts unten: AW

Rückseitig auf der Abdeckung bezeichnet und datiert: P. Waldner, Innsbruck, 2010

Provenienz

Privatbesitz, Kufstein

€ 6.000–12.000

4206

Gottfried Fabian *

(Dresden 1905–1984 Dresden)

o.T., 1959 Öl auf Hartfaserplatte; gerahmt; 92 × 56,5 cm

Signiert und datiert rechts unten: Fabian 59

Provenienz österreichischer Privatbesitz

€ 4.000–8.000

4207

Erwin Bohatsch *

(Mürzzuschlag 1951 geb.)

o.T., 1980er Jahre je Mischtechnik auf Papier; gerahmt; je 28 × 19,5 cm

Signiert und datiert je rechts unten.

Provenienz österreichischer Privatbesitz

€ 800–1.600

4208

Erwin Bohatsch * (Mürzzuschlag 1951 geb.)

o.T., 1987

Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 42 × 42 cm (Passep.-Ausschn.)

Signiert und datiert rechts unten: Bohatsch 87

Provenienz Privatbesitz, Niederösterreich

€ 1.000–2.000

4209

Erwin Bohatsch * (Mürzzuschlag 1951 geb.)

o.T., 1988

Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 42 × 42 cm

Signiert und datiert rechts unten: Bohatsch 88

Provenienz Privatbesitz, Niederösterreich

€ 1.000–2.000

4210

Alex Ruthner * (Wien 1982 geb.)

o.T., 2022/23

Öl auf Leinwand; ungerahmt; 110 x 84 cm

Rückseitig signiert und datiert: Alex Ruthner 2022/2023

Provenienz direkt vom Künstler; seither österreichischer Privatbesitz

€ 3.000–6.000

Hermann Staudinger *

(Schwanenstadt 1963 geb.)

Hochformat 1, 2024

Gravur auf 12kt Weissgold auf Platte; gerahmt; 135 x 45 cm

Rückseitig bezeichnet, signiert und datiert: Hochformat 1, Weissgold 12 Kt., Hermann Staudinger 2024

Provenienz

österreichischer Privatbesitz

€ 5.000–10.000

4212

Joanna Gleich * (Kluczbork 1959 geb.)

o.T., 2021

Öl auf Leinwand; gerahmt; 110 × 120 cm

Signiert und datiert links unten: Gleich 21

Rückseitig datiert und signiert: Juli 2021 Gleich

Provenienz

Privatbesitz, Steiermark

€ 3.000–6.000

4213

Suse Krawagna * (Klagenfurt 1964 geb.)

o.T., 2002

Acryl auf Leinwand; gerahmt; 99 × 81 cm

Rückseitig signiert und datiert: Suse Krawagna 2002

Provenienz Privatbesitz Kärnten

€ 2.000–4.000

4214

Peter Marquant *

(Wien 1954 geb.)

o.T., 2016

Öl auf Leinwand; gerahmt; 130 x 95 cm

Rückseitig signiert und datiert: Marquant 2016

Provenienz

österreichischer Privatbesitz

€ 4.000–8.000

4215

Harald Gangl * (Klagenfurt 1959 geb.)

o.T., 1992 Öl auf Leinwand; ungerahmt; 105 × 90 cm

Rückseitig signiert und datiert: Gangl 92

Provenienz

österreichischer Privatbesitz

€ 2.500–5.000

4216

Eva Kaiser * (Salzburg 1963 geb.)

Chili con carne, 2020 Mischtechnik auf Leinwand; ungerahmt; 130 × 180 cm

Signiert rechts unten: Kaiser Rückseitig bezeichnet, signiert und datiert: „Chili con carne“

Eva Kaiser, 2020

Provenienz

österreichischer Privatbesitz

€ 2.000–4.000

4217

Valentin Oman *

(St. Stefan b. Villach 1935 geb.)

o.T., 1993

Mischtechnik, Collage auf Platte; gerahmt; 229 x 59 cm (Rahmen-Ausschn.)

Provenienz österreichischer Privatbesitz

€ 6.000–12.000

4218

Richard Kaplenig *

(Kötschach 1963 geb.)

o.T., 2000

Collage, Mischtechnik auf Leinwand; ungerahmt; 180 × 140 cm

Rückseitig signiert und datiert Kaplenig Ri 00

Provenienz

Privatbesitz, Salzburg

€ 5.000–10.000

4219

Richard Kaplenig *

(Kötschach 1963 geb.)

o.T., 2000

Mischtechnik auf Papier auf Leinwand; ungerahmt; 145 × 110 cm

Rückseitig signiert und datiert: Kaplenig Ri. 2000

Provenienz

Privatbesitz, Salzburg

€ 4.000–8.000

4220

Gottfried Mairwöger *

(Tragwein 1951–2003 Wien)

o.T., zwischen 1986 – 1989

Öl auf Leinen; ungerahmt; 141 x 86 cm

Rückseitiger Nachlass Stempel: Nachlass Gottfried Mairwöger

Werkverzeichnis-Nummer auf der Rückseite: A0322

Provenienz

österreichischer Privatbesitz

Diese Arbeit trägt die WV-Nr. A0322.

€ 4.500–9.000

4221

Cornelius Kolig * (Vorderberg 1942–2022 Vorderberg)

Gladiolen, 1991/92

Mischtechnik und Kunstblumen auf Platte in einem Schaukasten; 90 × 55 cm (Kastengröße) Rückseitig bezeichnet, monogrammiert und datiert: Gladiolen, C. K 91/92

Provenienz direkt vom Künstler; Privatbesitz Kärnten

€ 3.000–6.000

4222

Gabriele Schöne * (Mistelbach 1961 geb.)

Wenn das geschieht, gehört es mir, 2004 Öl auf Leinwand; ungerahmt; 130 × 115 cm Rückseitig auf Keilrahmen signiert, bezeichnet und datiert: G Schöne Wenn das geschieht, gehört es mir 2004

Provenienz Privatsammlung, Wien

€ 1.000–2.000

4223

Robert F. Hammerstiel *

Der punktierte Raum, 2002

Öl auf Platte; gerahmt; 48,5 × 68 cm

Rückseitig bezeichnet, signiert und datiert:

Der punktierte Raum, Hammerstiel 2002

Provenienz

Privatbesitz, Wien

▲ € 2.500–5.000

4224

Judith Horvatits *

(Wiener Neustadt 1959 geb.)

o.T. (Kuba-Auto), 2004

Acryl auf Leinwand; ungerahmt; 120 × 182,5 cm

Rückseitig auf Leinwand signiert und datiert:

J. Horvatits 9/2004

Provenienz österreichischer Privatbesitz

€ 1.200–2.000

4225

Clarisse S. Praun *

(Wien 1925–2017 Wien)

o.T., 1992

Öl auf Pressspanplatte; gerahmt; 80 × 60 cm

Datiert und signiert rechts unten: 1992 C. S. Praun

Provenienz

Privatbesitz, Wien

€ 3.000–6.000

4226

Clarisse S. Praun *

(Wien 1925–2017 Wien)

Für Dionysos, 2001

Öl auf Leinwand; gerahmt; 80 × 60 cm

Signiert und datiert rechts unten: C. S. Praun 2001

Provenienz

Privatbesitz, Wien

€ 3.000–6.000

4227

Gottfried Mairwöger *

(Tragwein 1951–2003 Wien)

o.T. II, 1975

Öl auf Leinwand; gerahmt; 104,5 x 130 cm

Handschriftlich signiert und datiert links unten: Mairwöger 75

Rückseitig auf Keilrahmen datiert und bezeichnet: 1975 ohne Titel II

Provenienz

österreichischer Privatbesitz

€ 6.000–12.000

4228

Adrian Moldovan * (Stalin 1955 geb.)

Stray Cat, 2024

Öl auf Leinwand; ungerahmt; 100 × 150 cm

Signiert rechts unten: Moldovan Rückseitig signiert, bezeichnet und datiert: Adrian Moldovan, „Stray Cat“, 2024

Provenienz

österreichischer Privatbesitz

€ 1.500–3.000

4229

Jenny Freissmuth * (Bagdad 1959 geb.)

Konvolut aus drei Gemälden

Öl auf Jute; ungerahmt; 50,5 × 50 cm; 79 × 77 cm; 79 × 77 cm

Provenienz Privatsammlung, Wien

€ 2.000–4.000

4230

Peter Sengl *

(Unterbergla 1945 geb.)

Stilleben mit Stabohrring – Tigerbaby, 1982

Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 49,5 × 64,5 cm

Signiert und datiert rechts unten: P. Sengl 1982

Betitelt, signiert und datiert rechts oben: Stilleben mit Stabohrring – / Tigerbaby 1982 / P. Sengl 82 / Wien 8.

Provenienz

österreichischer Privatbesitz

€ 1.000–2.000

4231

Peter Sengl *

(Unterbergla 1945 geb.)

Hintergrunderweiterung zu Oberarmmusikern, 1985 Öl auf Leinwand; gerahmt; 119 × 119 cm

Bezeichnet, datiert und signiert rechts oben: Hintergrunderweiterung zu Oberarmmusikern 1985, P. Sengl 1985, Wien N.7.32

Signiert und datiert unten mittig: P. Sengl 1985

Provenienz

österreichischer Privatbesitz

€ 1.500–3.000

Harald Scheicher *

(Völkermarkt 1959 geb.)

Seerosen am Klopeinersee, 2020 Öl auf Leinwand; gerahmt; 130 x 80 cm

Rückseitig signiert und datiert: Harald Scheicher / 2020

Provenienz

österreichischer Privatbesitz

Die Arbeit ist in dem Werkverzeichnis (Online) unter der Werknummer „2020 0709“ angeführt.

€ 2.500–5.000

Meine Bilder entstehen stets in einem Akt im Freien direkt vor dem Motiv, wobei für mich der prozesshafte Vorgang der Bildwerdung maßgeblich ist. Aus diesem Grund werden von mir nie „Nachbesserungen“ im Atelier vorgenommen. Das Bild wird zum Protokoll des Sehens und Festhaltens in der gegebenen Zeit der Auseinandersetzung mit dem bestimmten „Ausschnitt“ der Landschaft. Auf Wanderungen und Fahrten in meiner näheren Umgebung finde ich immer wieder neue Anregungen.

Die ist insofern von Bedeutung, als „gegenständliche“ Malerei heute sehr oft, wenn auch zuweilen verfremdet, nach Fotografien entsteht – das menschliche Gehirn jedoch im Akt des Sehens Größenverhältnisse, Tiefe und nicht zuletzt Farben anders wahrnimmt als der technische Apparat, so genau uns dessen Abbild auch erscheinen mag. Was beim nur den optischen Gesetzen seiner Linsen folgenden Apparat verloren geht, ist der seit den ersten Höhlenzeichnungen vorhandene Prozess der gestaltenden Wiedergabe von Objekten in der wahrgenommenen Welt, der Umformung in Bildsprache als originärer Vorgang menschlicher Kreativität. Ich verstehe mein Malen so als keineswegs romantisierende, vielmehr durchaus aktuelle Tätigkeit eines Spurensuchers in zunehmend bedrohten, ursprünglichen Lebensräumen – sicherlich eine letztlich vergebliche Reaktion gegen ihren immer unausweichlicher erscheinenden Verlust.

So baue ich Staffelei und Leinwand an Straßenrändern, auf Wiesen, im Schnee oder sogar in Bachbetten auf. In mehreren Stunden Malprozess ändern sich naturgemäß die Lichtverhältnisse und gegenüber dem Augenblicksmoment des Fotos wird das Bild auch zur Dokumentation der Zeitspanne seiner Entstehung. Zu Beginn halte ich (anstelle einer Vorzeichnung mit Bleistift oder Kohle) mit dem Pinsel in meist heller Farbe oder Blau das Bildgerüst in groben Zügen fest, sich zunehmend verdichtende Farbflecke konkretisieren reflektierend das Motiv, Farbfelder wachsen zusammen. Im Gegensatz zu meinen auf grauen Bildgrund oft dramatisch in Szene gesetzten Bilder aus früheren Jahren male ich nun auf weißem Grund, der zwischen den aufgetragenen Farbflecken hervorblitzt und zusammen mit den reiner gewählten Farbtönen den Bildern größere Helligkeit verleiht. Der Endpunkt des ganzen Vorgangs ist oft durch die mit dem Fortschreiten der Sonne vollkommen geänderten Verhältnisse von Licht, Schatten und Gegenlicht gegeben und lässt gerade in den freigebliebenen Stellen den Entstehungsprozess mehr oder weniger nachvollziehbar erscheinen.

(Harald Scheicher)

Harald Scheicher *

(Völkermarkt 1959 geb.)

Diex zu Allerheiligen, 2023 Öl auf Leinwand; gerahmt; 50 x 145 cm

Rückseitig signiert und datiert: Harald Scheicher / 2023

Provenienz

österreichischer Privatbesitz

Die Arbeit ist in dem Werkverzeichnis (Online) unter der Werknummer „2023_11_01“ angeführt.

€ 2.500–5.000

4234

Harald Scheicher *

(Völkermarkt 1959 geb.)

Fichte, Nebelmeer, Obir, 2024 Öl auf Leinwand; gerahmt; 80 x 120 cm

Rückseitig signiert und datiert: Harald Scheicher / 2024

Provenienz

österreichischer Privatbesitz

Die Arbeit ist in dem Werkverzeichnis (Online) unter der Werknummer „2024_02_25“ angeführt.

€ 2.500–5.000

4235

Alfred Kornberger *

(Wien 1933–2002 Wien)

Abstrakter Akt mit rotem Body, um 1998 Öl auf Leinwand; ungerahmt; 75 x 125 cm

Signiert rechts unten: Kornberger

Provenienz

österreichischer Privatbesitz

Literatur

Franz Smola, Alfred Kornberger (1933–2002). Der Akt als Innovation, Wien 2007, Farbabb. S. 433, WV-Nr. 1241, S. 433.

€ 5.000–10.000

4236

Alfred Kornberger *

(Wien 1933–2002 Wien)

Drei Akte musizierend und tanzend, 1994 Öl auf Leinwand; ungerahmt; 125 x 100 cm

Signiert rechts unten: Kornberger

Provenienz

österreichischer Privatbesitz

Literatur

Franz Smola, Alfred Kornberger (1933–2002). Der Akt als Innovation, Wien 2007, WV-Nr. 825, S. 391.

€ 6.000–12.000

4237

Alfred Kornberger *

(Wien 1933–2002 Wien)

Vier Köpfe auf Schwarz, 1994 Öl auf Leinwand; gerahmt; 126 x 101 cm

Signiert rechts unten: Kornberger

Provenienz

österreichischer Privatbesitz

Literatur

Franz Smola, Alfred Kornberger (1933–2002). Der Akt als Innovation, Wien 2007, WV-Nr. 891, S. 398.

€ 3.000–6.000

4238

Alfred Kornberger *

(Wien 1933–2002 Wien)

Sitzender Akt mit Handspiegel, 1974

Öl auf Leinwand; gerahmt; 128 x 98 cm

Signiert rechts mittig: Kornberger

Provenienz

österreichischer Privatbesitz

Literatur

Franz Smola, Alfred Kornberger (1933–2002). Der Akt als Innovation, Wien 2007, WV-Nr. 203, S. 329.

€ 5.000–10.000

Richard Kaplenig *

(Kötschach 1963 geb.)

o.T., 2015

Öl auf Papier, auf Leinwand; ungerahmt; 80 x 80 cm

Rückseitig signiert und datiert: Kaplenig R. 2015

Provenienz österreichischer Privatbesitz

▲ € 2.000–4.000

4240

Emil Herker *

(Aigen 1966 geb.)

Träumereien eines Maurers, 1993

Acryl Öl auf Leinwand; ungerahmt; 160 x 200 cm

Signiert und datiert rechts unten: emil 93

Provenienz Privatbesitz, Steiermark

€ 4.000–8.000

4241

Igor Torschenko *

(Kursk/UdSSR 1965 geb.)

Indien, 2006

Öl auf Leinwand; ungerahmt; 120 × 120 cm

Rückseitig signiert und datiert: Torshenko Igor Top 06

Provenienz

österreichischer Privatbesitz

€ 2.000–4.000

4242

Igor Torschenko *

(Kursk/UdSSR 1965 geb.)

Abstrakte Komposition, 2017 Öl auf Leinwand; ungerahmt; 83 × 100 cm

Rückseitig signiert und datiert: Top. 2017

Provenienz

österreichischer Privatbesitz

€ 1.500–3.000

4243

Gabi Trinkaus *

(Graz 1966 geb.)

o.T., 1998

Öl auf Leinwand; ungerahmt; 208,5 × 47 cm

Rückseitig signiert und datiert: TRINKAUS 98

Provenienz Privatsammlung, Wien

€ 2.000–4.000

4244

Stefanie Lintz

*

(Lich, Deutschland 1970 geb.)

Betrachtung einer unbestimmten Menge zu definierender Elemente innerhalb eines beschlossenen Systems, 1999/2000 Fotografie auf Alu; ungerahmt; 32 × 48 cm

Provenienz Privatsammlung, Wien

€ 500–1.000

4245

Josef Mikl * (Wien 1929–2008 Wien)

o.T., 1982

Gouache auf Papier; gerahmt (ohne Glas); 86,5 × 60,5 cm (Passep.Ausschn.)

Signiert und datiert rechts unten: Mikl 82

Provenienz

Galerie Serafin, Wien; Privatbesitz, Schweiz

▲ € 3.500–7.000

4246

Josef Mikl * (Wien 1929–2008 Wien)

o.T., 1962

Tusche auf Papier; gerahmt; 30,5 × 41,5 cm (Passep.-Ausschn.)

Signiert und datiert rechts unten: Mikl 62

Provenienz

Privatbesitz, Wien

€ 1.000–2.000

4247

Josef Mikl *

(Wien 1929–2008 Wien)

Steinpilze, 1998

Öl auf Leinwand; gerahmt; 50 × 60 cm

Provenienz

Galerie Serafin, Wien; Privatbesitz, Schweiz

▲ € 5.000–10.000

4248

Josef Mikl *

(Wien 1929–2008 Wien)

o.T., 1995

Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 65 × 48 cm

Signiert und datiert unten mittig: Mikl 95

Rückseitig bezeichnet und datiert.

Provenienz

Galerie Serafin, Wien; Privatbesitz, Schweiz

▲ € 5.000–10.000

4249

Franco Kappl * (Klagenfurt 1962 geb.)

Cosmic Slop, 1991

Mischtechnik, Öl, Collage auf Leinwand; ungerahmt; 163 × 172 cm

Bezeichnet in der Bildmitte.

Rückseitig bezeichnet, signiert und datiert: „Cosmic Slop“, F. Kappl 1991

Provenienz

Privatbesitz, Kärnten

€ 5.000–10.000

4250

Franco Kappl * (Klagenfurt 1962 geb.)

o.T., 2006

Öl auf Leinwand; ungerahmt; 130 × 110 cm

Rückseitig signiert und datiert: F. Kappl 2006

Provenienz

Privatbesitz, Kärnten

€ 4.000–8.000

4251

Franco Kappl * (Klagenfurt 1962 geb.)

o.T., 2016

Acryl auf Leinwand; gerahmt; 240 x 125 cm

Rückseitig signiert und datiert: F. Kappl 2016

Provenienz

Privatbesitz, Kärnten

€ 6.000–12.000

4252

Drago J. Prelog *

(Cilli, Slowenien 1939–2020 Wien)

Wien-Krakau und retour, 2010

Acryl auf Leinwand; gerahmt; 75 × 120 cm

Signiert und datiert rechts unten: Prelog 2010

Rückseitig bezeichnet, signiert und datiert: Wien – Krakau und retour Prelog 2010

Provenienz

österreichischer Privatbesitz

€ 7.000–14.000

4253

Drago J. Prelog *

(Cilli, Slowenien 1939–2020 Wien)

Nestspur, 1981

Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 29,5 × 43,5 cm (Blattmaß)

Bezeichnet, signiert und datiert unten: Nestspur Drago Pelog 20.4.1981

Provenienz

Privatbesitz, Steiermark

€ 1.500–3.000

Drago J. Prelog *

(Cilli, Slowenien 1939–2020 Wien)

Langbild, 1998

Acryl auf Leinwand; gerahmt; 150 x 40 cm

Signiert und datiert rechts: Prelog 98

Rückseitig bezeichnet, signiert und datiert: Langbild Prelog 98

Provenienz

erworben 1999, Galerie Wolfrum, Wien; seither Privatbesitz, Wien

€ 7.000–14.000

4255

Anselm Glück *

(Linz 1950 geb.)

Die Alten zeigen den Jungen wie es geht, 2003

Öl auf Leinwand; ungerahmt; 80 × 99,5 cm

Rückseitig bezeichnet, datiert und signiert:

Die Alten zeigen den Jungen wie es geht, Anselm, 2003

Provenienz

Privatbesitz, Wien

€ 6.000–12.000

4256

Anselm Glück *

(Linz 1950 geb.)

Ich meine was ich tu, 2005/2006 Öl auf Leinwand; ungerahmt; 50 × 70 cm Rückseitig bezeichnet, signiert und datiert:

Ich meine was ich tu, Anselm, 2005, übermalt 2006

Provenienz Privatbesitz, Wien

€ 4.000–8.000

Robert Kabas * (Scheibbs 1952 geb.)

Gelb, 2018

Stahl, pulverbeschichtet; 70 x 80 cm, Bandbreite: 9,5 cm

Provenienz

2021 bei Galerie & Kunsthandel Kaiblinger erworben, Wien; österreichischer Privatbesitz

€ 2.500–5.000

Gunter Damisch *

(Steyr 1958–2016 Wien)

o.T.

Öl auf Leinwand; gerahmt; 85 x 105 cm

Rückseitig monogrammiert: DG

Provenienz

Dorotheum, Wien; Privatbesitz, Wien

€ 7.000–14.000

4259

Gunter Damisch *

(Steyr 1958–2016 Wien)

o.T., 1990

ÖL auf Papier auf Leinwand; ungerahmt; 116,5 x 116,5 cm

Signiert und datiert unten mittig: Damisch 90

Provenienz

österreichischer Privatbesitz

€ 8.000–16.000

4260

Erwin Bohatsch *

(Mürzzuschlag 1951 geb.)

o.T., 1991

Öl auf Leinwand; ungerahmt; 40,5 × 30 cm

Rückseitig datiert und signiert: 91 Bohatsch

Provenienz

Privatsammlung, Deutschland

€ 1.500–3.000

4261

Erwin Bohatsch *

(Mürzzuschlag 1951 geb.)

o.T., 2006

Acryl auf Leinwand; gerahmt; 70 × 55 cm

Rückseitig signiert und datiert: Bohatsch 04.06

Provenienz Privatbesitz, Kärnten

€ 1.500–3.000

4262

Hubert Scheibl *

(Gmunden 1952 geb.)

Zarzura-L, 1994/95

Öl auf Leinwand; ungerahmt; 160 x 100,5 cm

Rückseitig auf Leinwand

Provenienz

österreichischer Privatbesitz

€ 7.000–14.000

4263

Nikolaus Moser * (Spittal 1956 geb.)

o.T., 2016

Öl auf Leinwand; ungerahmt; 41 × 41 cm

Rückseitig signiert und datiert: Moser Niko 2016

Provenienz Privatbesitz, Wien

€ 2.000–4.000

4264

Nikolaus Moser *

(Spittal 1956 geb.)

o.T., 2021

Öl auf Leinwand; ungerahmt; 41 × 41 cm

Rückseitig signiert und datiert: Moser Niko 2021

Provenienz Privatbesitz, Wien

€ 2.000–4.000

4265

Nikolaus Moser *

(Spittal 1956 geb.)

o.T., 2016

Öl auf Leinwand; ungerahmt; 31 × 31 cm

Rückseitig signiert und datiert: Moser N. 2016

Provenienz Privatbesitz, Wien

€ 1.500–3.000

4266

Nikolaus Moser *

(Spittal 1956 geb.)

o.T., 2019

Öl auf Leinwand; ungerahmt; 41 × 41 cm

Rückseitig signiert und datiert: Moser Niko 2019

Provenienz Privatbesitz, Wien

€ 2.000–4.000

4267

Nikolaus Moser *

(Spittal 1956 geb.)

o.T., 2012

Öl auf Leinwand; ungerahmt; 41 × 41 cm

Rückseitig signiert und datiert: Moser Nico 2012

Provenienz Privatbesitz, Wien

€ 2.000–4.000

4268

Herbert Brandl *

(Graz 1959 geb.)

HB 91 HBA, 1991 Öl auf Leinwand; ungerahmt; 43 × 43 cm

Provenienz

Privatbesitz, Vorarlberg

Literatur

Herbert Brandl. Bern 1992 , S. 8, 11.

€ 5.000–10.000

4269

Herbert Brandl *

(Graz 1959 geb.)

o.T., 1990 Öl auf Leinwand; ungerahmt; 47 × 43,5 cm

Rückseitig signiert und datiert: H. Brandl 90

Provenienz

Privatbesitz, Vorarlberg

Literatur

Herbert Brandl. Bern 1992 , S. 13.

Peter Weibel (Hg.), Herbert Brandl. Graz 2002 , S. 144.

€ 5.000–10.000

Christian Eisenberger * (Graz 1978 geb.)

o.T., 2009

Acryl auf Leinwand; gerahmt; 100 x 80 cm

Rückseitig signiert und datiert: Eisenberg 2009

Provenienz

österreichischer Privatbesitz

▲ € 5.000–10.000

4271

Tobias Raphael Pils * (Linz 1971 geb.)

o.T., 2013

Öl auf Leinwand; gerahmt; 105 × 50 cm

Rückseitig signiert und datiert: T. Pils 2013

Provenienz

Privatbesitz, Kärnten

€ 5.000–10.000

4272

Tobias Raphael Pils * (Linz 1971 geb.)

o.T., 2010

Öl auf Leinwand; ungerahmt; 90 × 75 cm

Rückseitig datiert und signiert: 11.2010 T. Pils

Provenienz

Privatbesitz, Kärnten

€ 5.000–10.000

4273

Hans Kupelwieser *

(Lunz 1948 geb.)

o.T. (Papierrelief), 2009

Fotogramm auf Papier; gerahmt in Plexiglaskasten; 71 x 101,5 x 12,5 cm

Rückseitig signiert und datiert: Kupelwieser 2009

Provenienz

österreichischer Privatbesitz

€ 10.000–20.000

4274

Tobias Raphael Pils *

(Linz 1971 geb.)

o.T., 2014

Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 125 × 95,5 cm

Signiert rechts unten: T. Pils

Rückseitig an der Rahmung bezeichnet: Tobias Pils „New York 2014“

Provenienz

Privatbesitz, Kärnten

€ 3.000–6.000

4275

Matthias Bitzer *

(Stuttgart 1975 geb.)

o.T., 2008

Bleimine auf Papier; gerahmt; 27,5 × 19 cm (Passep.-Ausschn.)

Rückseitig signiert und datiert: M Bitzer 08

Provenienz

Privatsammlung, Wien

€ 500–1.000

4276

Sabine Wiedenhofer *

(Wien 1974 geb.)

I love Paris, 2011

Giclée Druck, Pigmenttusche auf Diasec, Versiegelung hinter Acryl; ungerahmt; 122 × 136 cm Monogrammiert rechts unten: s.j.w. Rückseitig signiert, datiert und bezeichnet: Sabine S. Wiedenhofer, 2011, „I love Paris“

Provenienz Privatbesitz, Wien

€ 6.000–12.000

4277

Hildegard Joos *

(Wien 1909–2005 Niederösterreich)

o.T., 1989

Öl auf Leinwand; ungerahmt; 130 × 130 cm

Provenienz Privatsammlung, Wien

€ 3.000–6.000

Walter Vopava *

(Wien 1948 geb.)

o.T., 2011

Öl auf Leinwand; ungerahmt; 195 x 145 cm

Rückseitig signiert und datiert: Vopava 011

Provenienz

Privatbesitz, Oberösterreich

€ 10.000–20.000

Walter Vopava * (Wien 1948 geb.)

o.T. , 2016

Acryl auf Leinwand; gerahmt; 150 x 100 cm

Rückseitig signiert und datiert: Vopava 2016

Provenienz

Privatbesitz, Kärnten

€ 10.000–20.000

4280

Walter Vopava * (Wien 1948 geb.)

o.T., 2009

Öl auf Leinwand; ungerahmt; 100 × 80 cm

Rückseitig signiert und datiert: Vopava 09

Provenienz Privatbesitz, Oberösterreich

€ 5.000–10.000

4281

Walter Vopava * (Wien 1948 geb.)

o.T., 1991

Mischtechnik auf Zeitungspapier; gerahmt; 58,5 × 44,5 cm

Provenienz Privatsammlung, Wien

€ 400–800

4282

Walter Vopava *

(Wien 1948 geb.)

o.T., 2005–2011

Acryl auf Leinwand; ungerahmt; 206 x 150 cm

Rückseitig datiert und signiert: 05–011 Vopava

Provenienz

Privatbesitz, Kärnten

€ 12.000–24.000

Hans Weigand *

(Hall 1954 geb.)

Garten der Lüste (Flügelaltar), 2006

C-Print, Kunststoff auf Holzplatte; 119 x 103 cm (geschlossen)

119 x 207 cm (offen)

Provenienz

Sammlung Sanziany & Palais Rasumofsky

€ 5.000–10.000

Außenansicht

Innenansicht

4284

Franz Graf * (Tulln 1954 geb.)

Kalt, 2013

Acryl auf Leinwand; ungerahmt; 59,5 x 80 cm Rückseitig bezeichnet, signiert, datiert sowie mit Widmung versehen: Kalt Franz Graf 2013 Provenienz Privatbesitz, Steiermark

€ 2.500–5.000

4285

Franz Graf * (Tulln 1954 geb.)

o.T., 2005

Graphit auf Leinwand; ungerahmt; 120,5 x 80 cm

Provenienz

Privatbesitz, Wien

Großflächige Risse in der Farbschicht.

€ 5.000–10.000

4286

Franz Graf * (Tulln 1954 geb.)

Wave Goodbye, 2007 Graphit auf Leinwand; ungerahmt; 80 × 60 cm

Rückseitig signiert, datiert, bezeichnet und mit Widmung versehen: Franz Graf 2007 Wave Goodbye

Provenienz

österreichischer Privatbesitz

▲ € 2.000–4.000

4287

Franz Graf * (Tulln 1954 geb.)

o.T.

Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 74,5 × 49 cm (Blattmaß)

Provenienz

Privatbesitz, Kärnten

€ 1.500–3.000

4288

Franz Graf * (Tulln 1954 geb.)

o.T. , 2015

Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 69 × 49,5 cm (Blattmaß)

Signiert und datiert rechts unten: Franz Graf 2015

Provenienz Privatbesitz, Wien

€ 1.500–3.000

4289

Franz Graf * (Tulln 1954 geb.)

o.T., 2010

Bleistift, Tusche auf Papier; gerahmt; 74 × 48,5 cm (Blattmaß)

Signiert und datiert im Bild: Franz Graf 2010

Provenienz Privatbesitz, Kärnten

€ 1.500–3.000

4290

Jakob Gasteiger * (Salzburg 1953 geb.)

5. 7. 2004, 2004

Acryl auf Leinwand; ungerahmt; 110 × 90 cm

Rückseitig signiert und datiert: Jakob Gasteiger 5.7.2004

Rückseitiger Künstlerstempel.

Provenienz

Privatbesitz, Wien

€ 8.000–16.000

4291

Jakob Gasteiger * (Salzburg 1953 geb.)

21. 06. 2004, 2004

Acryl auf Leinwand; ungerahmt; 95 × 65 cm

Rückseitigs signiert und datiert: Jakob Gasteiger 21.06.2004

Rückseitiger Künstlerstempel.

Provenienz

Privatbesitz, Wien

€ 5.000–10.000

4292

Marc Adrian * (Wien 1930–2008 Wien)

The Landscape of Vision, 1971 Acryl auf Leinwand hinter Edelitglas; gerahmt; 82 x 52 cm Rückseitig bezeichnet und signiert: The Landscape of Vision Marc Adrian Signiert unten

Provenienz

2003 Galerie Hofstätter, Wien; 2007 im Auktionshaus im Kinsky erworben (65. Auktion, lot 539); seither Privatsammlung, Wien

Ausstellung

Ausst.-Kat. Graz, Adrian, 1975, Kat. 159, mit Abb.-WV 159. Ausst.-Kat. Wien, Veronique, Adrian, 1976, Kat. 4.

Ausst.-Kat., Baden, Adrian, 1979, S. 67, Abb. S. 58-WV 158. Ausst.-Kat. Wien, Secession, Freiplatz, 1980.

Ausst.-Kat. Graz, Adrian, 1993, Kat. 159, Abb. S. 17.

Literatur

Marc Adrian, Film / Kunst / Medien. Monografie & Werkverzeichnis, (Hg.) Belvedere Werkverzeichnis, Wien 2016, Abb. S. 365.

Marc Adrian, Anna Artaker, Peter Weibel (Hg.), Neue Galerie Graz am Landesmuseum Joanneum, Graz 2007, Abb. S. 292.

Die Arbeit ist im Werkverzeichnis Marc Adrian Monografie & Werkverzeichnis unter der Nummer 159 angeführt.

€ 6.000–12.000

Jakob Gasteiger * (Salzburg 1953 geb.)

6. 9. 1998, 1998

Acryl auf Leinwand; ungerahmt; 130 x 80 cm Rückseitig auf Leinwand signiert und datiert: Jakob Gasteiger 6.9.1998 Rückseitiger Künstlerstempel.

Provenienz

österreichischer Privatbesitz

€ 8.000–16.000

Jakob Gasteiger *

(Salzburg 1953 geb.)

16. 07. 1995, 1995

Acryl auf Leinwand; ungerahmt; 130 x 130 cm

Rückseitig auf Leinwand signiert und datiert: Jakob Gasteiger 16.07.1995 Rückseitiger Künstlerstempel.

Provenienz

österreichischer Privatbesitz

€ 10.000–20.000

4295

Ilse Haider * (Salzburg 1965 geb.)

Woolf, 2003

Fotoemulsion auf Holzplatte, Rattanstäne (Peddigrohr); ungerahmt; 80 x 60 cm

Rückseitig bezeichnet, datiert und signiert: Woolf 2003 Haider

Provenienz

Galerie Steinek, Wien; österreichischer Privatbesitz;

€ 3.000–6.000

4296

Johann Rausch * (Wien 1945 geb.)

o.T.

Mischtechnik auf Leinen; ungerahmt; Durchmesser: 150 cm

Provenienz

Galerie Georg Kagl, Wien; seither Privatsammlung, Wien

€ 3.000–6.000

4297

Alfred Haberpointner * (Ebenau 1966 geb.)

o.T. , 1995

Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 125 × 125 cm (Blattmaß)

Rückseitig signiert und datiert: A. Haberpointner 1995

Provenienz österreichischer Privatbesitz

€ 1.500–3.000

4298

Lucia Riccelli * (Rom 1970 geb.), Giada Iafisco * (Rom 1973 geb.)

for ever me #1, 2023

Öl auf Druck auf Alu-Dibond-Platte; gerahmt; 47,5 × 47,5 cm (RahmenAusschn.) Unikat

Rückseitig signiert, bezeichnet und datiert: Lucia Riccelli Giada Iafisco „for ever me #1“, 2023

Provenienz Privatbesitz, Wien

€ 1.500–3.000

4299

Helga Druml *

(Villach 1972 geb.)

o.T., 2001

Öl auf Leinwand; ungerahmt; 80 × 80 cm

Rückseitig auf Keilrahmen signiert und datiert: Helga Druml 2001

Provenienz Privatsammlung, Wien

€ 1.000–2.000

Detail Signatur Rückseite

4301

Markus Linnenbrink * (Deutschland 1961 geb.)

Kapow, 2006

Epoxidharz auf Holz; ungerahmt; 41 × 31 cm

Rückseitig signiert, datiert und bezeichnet: Markus Linnenbrink 2005 „Kapow“ Coney Island

Provenienz

Privatsammlung, Wien

€ 2.500–5.000

4302

Klaus Pobitzer * (Schlanders 1971 geb.)

Stone, 2009

C-Print auf Leinwand; ungerahmt; 145 × 71 cm

Rückseitig auf Leinwand bezeichnet, signiert und datiert: Stone Pobitzer 2009

Rückseitig Atelierstempel: Klaus Pobitzer Wien

Provenienz österreichischer Privatbesitz

€ 1.200–2.000

4303

Billi Thanner * (Kroatien 1972 geb.)

o.T., 2013

Druck-Mischtechnik auf Weichfolie, Schaumstoff, Leinwand; gerahmt; 50 × 60 cm

Rückseitig monogrammiert, signiert und datiert: B.T. 2013, Billi Thanner 2013 Rückseitiger Künstlerstempel.

Provenienz österreichischer Privatbesitz

€ 3.000–6.000

4304

Gudrun Kampl * (Gurk 1964 geb.)

Superheldin, 2007 Mischtechnik auf Leinwand; ungerahmt; 180,8 × 90,8 cm

Handschriftlich bezeichnet, signiert und datiert rechts unten: Superheldin G. Kampl 2007

Provenienz Galerie Steinek, Wien; österreichischer Privatbesitz

€ 3.000–6.000

4305

Hanakam & Schuller *

(Essen/Friesach 1979/1984 geb.)

Kokomo 3, 2012

C-Print auf Aluminium; gerahmt; 70 × 70 cm

Rückseitiges Galerienetikett.

Provenienz

österreichischer Privatbesitz

€ 1.000–2.000

4306

Hanakam & Schuller *

(Essen/Friesach 1979/1984 geb.)

Kokomo 1, 2012

C-Print auf Aluminium; gerahmt; 70 × 70 cm

Rückseitiges Galerienetikett.

Provenienz

österreichischer Privatbesitz

€ 1.000–2.000

4307

Hanakam & Schuller *

(Essen/Friesach 1979/1984 geb.)

Kokomo 9, 2012

C-Print auf Aluminium; gerahmt; 70 × 70 cm

Rückseitiges Galerienetikett.

Provenienz

österreichischer Privatbesitz

€ 1.000–2.000

4308

Hanakam & Schuller *

(Essen/Friesach 1979/1984 geb.)

Kokomo 8, 2012

C-Print auf Aluminium; gerahmt; 70 × 70 cm

Rückseitiges Galerienetikett.

Provenienz

österreichischer Privatbesitz

€ 1.000–2.000

4309

Soshana *

(Wien 1927–2015 Wien)

Abstract Flowers, 1958 Öl auf Leinwand; gerahmt; 59 × 29 cm (Rahmen-Ausschn.)

Handschriftlich signiert links unten: Soshana

Rückseitig bezeichnet:

Abstract Flowers

Provenienz

Privatbesitz, Wien

Diese Arbeit ist unter der Werkverzeichnisnummer #00424 bekannt.

€ 1.800–3.600

4310

Soshana *

(Wien 1927–2015 Wien)

Abstraction on Red Öl auf Leinwand; gerahmt; 29 × 19,5 cm

Signiert links unten: Soshana

Provenienz

Privatbesitz, Wien

€ 800–1.600

4311

Soshana *

(Wien 1927–2015 Wien)

o.T., 1990

Öl auf Leinwand; gerahmt; 39 × 23 cm (Rahmen-Ausschn.)

Provenienz

Privatbesitz, Wien

€ 1.000–2.000

4312

Soshana *

(Wien 1927–2015 Wien)

Palmkätzchen / Willow Catkin, 1944

Öl auf Leinwand; gerahmt; 64,4 × 47,3 cm (Rahmen-Ausschn.)

Handschriftlich signiert rechts unten: Soshana

Provenienz

Privatbesitz, Wien

Literatur

Amos Schüller, Soshana. Werkverzeichnis – work directory, Abb. S. 260.

Diese Arbeit ist unter der Werkverzeichnis-Nr. 00454 bekannt.

€ 2.000–4.000

4313

Soshana *

(Wien 1927–2015 Wien)

Alleine

Öl auf Leinwand; gerahmt; 30 × 20 cm

Signiert rechts unten: Soshana

Provenienz

Privatbesitz, Wien

€ 800–1.600

4314

Soshana *

(Wien 1927–2015 Wien)

Faces

Öl auf Leinwand; gerahmt; 34 × 24 cm (Rahmen-Ausschn.)

Signiert rechts unten: Soshana

Provenienz

österreichischer Privatbesitz

€ 1.000–2.000

4315

Soshana *

(Wien 1927–2015 Wien)

Fishes

Öl auf Leinwand; gerahmt; 29 × 19 cm

Signiert links unten: Soshana

Provenienz

österreichischer Privatbesitz

€ 800–1.600

4316

Soshana *

(Wien 1927–2015 Wien)

Flying I, 1958

Öl auf Leinwand; ungerahmt; 40 × 80 cm

Signiert und datiert rechts unten: Soshana 58

Provenienz Privatbesitz, Wien

Diese Arbeit ist unter der Werkverzeichnisnummer #00686 bekannt.

€ 2.500–5.000

4317

Soshana *

(Wien 1927–2015 Wien)

o.T., 1990

Öl auf Leinwand; ungerahmt; 60 × 90 cm

Signiert links unten: Soshana Datiert rechts unten: 90

Provenienz österreichischer Privatbesitz

€ 2.000–4.000

4318

Mario Dalpra * (Feldkirch 1960 geb.)

o.T., 1992

Öl auf Leinwand; gerahmt; 65,5 × 50 cm

Rückseitig signiert und datiert: Dalpra 92

Provenienz

Privatbesitz, Graz

€ 1.500–3.000

4319

Gerald Brettschuh * (Arnfels 1941 geb.)

Hoflandschaft mit Stühlen , 1995 Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 56 × 76 cm Signiert und datiert unten: G. Brettschuh 1995 Rückseitig bezeichnet, datiert und signiert: „Hoflandschaft mit Stühlen“, 1995, G. Brettschuh

Provenienz Privatbesitz, Graz

€ 1.000–2.000

4320

Karl Bauer * (Graz 1905–1993 Klagenfurt)

o.T. , 1982

Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 43 × 31 cm

Signiert und datiert rechts unten: Bauer 82

Provenienz Privatbesitz Kärnten

€ 1.500–3.000

4321

Herbert Brandl * (Graz 1959 geb.)

o.T., 2013

Aquarell auf Papier; gerahmt; 25,5 × 30 cm

Signiert und datiert links oben: Herbert Brandl 2013

Provenienz Privatbesitz Kärnten

€ 1.000–2.000

4322

Walter Schmögner * (Wien 1943 geb.)

Telefoninvasion, 2014

Acryl und Öl auf Leinwand; ungerahmt; 70,3 × 100,3 cm

Monogrammiert und datiert rechts unten: W.S. 14

Rückseitig auf Leinwand bezeichnet, datiert und signiert: Telefoninvasion 2014 W. Schmögner

Provenienz

Privatbesitz, Wien

€ 3.000–6.000

4323

Heimo

Zobernig * (Mauthen 1958 geb.)

o.T., 1985 Gouache, Bleistift, Collage auf Papier; gerahmt; 21 × 30 cm

Provenienz

Dorotheum Wien, 28.11.2013, Lot 1003; Privatbesitz, Kärnten

€ 1.000–2.000

4324

Alfred Klinkan *

(Judenburg 1950–1994 Wien)

Sternstaubsauger, 1990/91

Öl auf Leinwand; ungerahmt; 100 x 70 cm

Rückseitig bezeichnet, datiert, signiert und mit persönlicher Widmung versehen: Sternstaubsauger 1990/91 Alfred Klinkan

Provenienz

direkt vom Künstler erhalten; seither österreichischer Privatbesitz

€ 5.000–10.000

4325

Gottfried Kumpf *

(Annaberg, Salzburg 1930–2022 Wien)

Asozialer III, 2000

Bronze; H. 12 cm

Signiert und nummeriert unten: Kumpf 812/999

Mit Gießerstempel unten versehen: Venturi Arte

Auflage: 999 + 50 E.A.

Provenienz

Detail Signatur

4326

István Drabik *

(Zalaegerszeg, Ungarn 1969 geb.)

Halbliegende Frau, 2005

Stahl; Höhe: 30 cm 16 × 17 cm (Plinthe)

Auf Plinthe signiert und datiert:

Drabik 2005

Provenienz

österreichischer Privatbesitz

€ 1.000–2.000

Detail Signatur

4327

Martina Steckholzer * (Sterzing 1974 geb.)

Messe 2, 2004

Acryl auf Leinwand; ungerahmt; 130 × 160 cm

Rückseitig auf Keilrahmen bezeichnet, signiert und datiert: Messe 2 2004

Martina Steckholzer

Provenienz

Galerie Meyer Kainer, Wien; seither Privatsammlung, Wien

€ 1.500–3.000

4328

Wolfgang Ernst * (Wien 1942 geb.)

Matrix II, 1990

Mischtechnik auf Leinen, auf Holzplatte; gerahmt; 190 × 57 cm

Rückseitig bezeichnet, signiert und datiert: Matrix II W. Ernst 1990

Provenienz

österreichischer Privatbesitz

€ 1.500–3.000

4329

Hubert Schmalix * (Graz 1952 geb.)

o.T., 1993

Monotypie; gerahmt; 81 × 87 cm

Signiert und datiert rechts unten: Schmalix 93

Provenienz Privatbesitz, Wien

€ 1.500–3.000

4330

Peter Baldinger * (Linz 1958 geb.)

Flash #2, 2008

Aquarell auf Fabriano-Bütten; gerahmt; 75 × 57 cm (Blattmaß)

Provenienz Privatsammlung, Wien

€ 1.000–2.000

4331

Robert Zeppel-Sperl * (Leoben 1944–2005 Wien)

Korporal, 2001

Öl auf Leinwand; ungerahmt; 125 × 100 cm

Signiert und datiert rechts unten: Robert Zeppel-Sperl 2001/1 Bali

Provenienz Privatbesitz, Niederösterreich

€ 1.500–3.000

4332

Robert Zeppel-Sperl * (Leoben 1944–2005 Wien)

o.T., 2003

Öl auf Leinwand; ungerahmt; 41 × 70 cm

Monogrammiert und datiert rechts unten: ZSP Bali 5/03

Provenienz österreichischer Privatbesitz

€ 500–1.000

4333

Martin Kippenberger * (Dortmund 1953–1997 Wien)

Schon wieder 1 Kippenberger 5x, 1991

Baurohr mit 5 Serigrafien auf Plakaten, Holzverschlüsse;

4334

Peter Kogler * (Innsbruck 1959 geb.)

o.T. (Tisch) , 2005

Birkensperrholz siebbedruckt; 74,5 × 198 × 99 cm

Auf Innenseite nummeriert, signiert und datiert: 8/21 Peter Kogler 2005

Auflage: 21 + V Künstlerex.

Provenienz österreichischer Privatbesitz

Literatur

Verkaufskatalog, Editionsverzeichnis der Edition Artelier. 1986–2015, Graz 2015, Abb. kog23, S. 65. ▲ € 4.000–8.000

4335

Franz West *

(Wien 1947–2012 Wien)

Konventionelle Dichotomie, 2000

Kartonrolle mit 6 Serigrafien (beidseitig bedruckt) auf Neobond Synthetikpapier 220g; ungerahmt;

63 × 101 bis 68 × 117 cm

Signiert und nummeriert: 9/30

Auflage: 30 + V Künstlerex.

Provenienz

österreichischer Privatbesitz

Literatur

Verkaufskatalog, Editionsverzeichnis der Edition Artelier. 1986–2015, Graz 2015, Abb. wes01, S. 176.

€ 5.000–10.000

4336

Herbert Brandl * (Graz 1959 geb.)

o.T. (Motiv 3) (Trango Towers) , 2002 Serigrafie auf grundierter Leinwand; ungerahmt; 114 × 127,5 cm

Signiert und datiert rechts unten: Brandl 2002

Nummeriert links unten: S.E.A. 1/1

Provenienz

österreichischer Privatbesitz

Literatur

Verkaufskatalog, Editionsverzeichnis der Edition

Artelier. 1986–2015, Graz 2015, Abb. bra03, S. 15.

€ 4.000–8.000

4337

Heimo Zobernig *

(Mauthen 1958 geb.)

o.T. , 2000

Irisdruck auf Papier; gerahmt; 84 × 61,5 (Passep.-Ausschn.)

Signiert und datiert rechts unten: Heimo Zobernig 2000

Nummeriert links unten: 9/30

Auflage: 30 Stück

Provenienz österreichischer Privatbesitz

Literatur

Verkaufskatalog, Editionsverzeichnis der Edition Artelier. 1986–2015, Graz 2015, Abb. zob17, S. 189.

▲ € 1.000–2.000

4338

Otto Zitko *

(Linz 1959 geb.)

o.T., 2003

Serigrafie auf Alu-Cubond; ungerahmt; 100 × 200 × 0,4 cm

Rückseitig nummeriert, signiert und datiert: 5/5 Zi 2003

Auflage: 5

Provenienz österreichischer Privatbesitz

Literatur

Verkaufskatalog, Editionsverzeichnis der Edition Artelier. 1986–2015, Graz 2015, Abb. zit01, S. 185.

▲ € 3.000–6.000

Eva Schlegel *

(Hall i. Tirol 1960 geb.)

o.T., 2002

Inkjetdruck laminiert auf Fotopapier, kaschiert auf Kunststoff; ungerahmt; 208 x 103 cm (Rahmen-Ausschn.)

Signiert und numeriert: 7/15

Auflage: 15 Exemplare und IV Künstlerex.

Provenienz österreichischer Privatbesitz

Literatur

Verkaufskatalog, Editionsverzeichnis der Edition Artelier. 1986–2015, Graz 2015, Abb. sle06, S. 103.

Originalzertifikat liegt bei.

▲ € 8.000–16.000

4340

Andy Warhol * (Pittsburgh 1928–1987 New York), Rupert Jasen Smith * (New Jersey 1953–1989 North Ridge, Florida)

o.T., 1972–1986 Fotographie (Silbergelatinabzug); gerahmt; 20,3 × 25,3 cm Rückseitiger Copyright-Stempel: © Andy Warhol

Provenienz Privatsammlung, USA

€ 5.000–10.000

4341

Andy Warhol * (Pittsburgh 1928–1987 New York), Rupert Jasen Smith * (New Jersey 1953–1989 North Ridge, Florida)

o.T., 1972–1986 Fotographie (Silbergelatinabzug); gerahmt; 20,3 × 25,3 cm

Rückseitiger Copyright-Stempel: © Andy Warhol

Provenienz Privatsammlung, USA

€ 5.000–10.000

4342

Andy Warhol *

(Pittsburgh 1928–1987 New York), Rupert Jasen Smith * (New Jersey 1953–1989 North Ridge, Florida)

o.T., 1972–1986 Fotographie (Silbergelatinabzug); gerahmt; 20,3 × 25,3 cm

Rückseitiger Copyright-Stempel: © Andy Warhol

Provenienz Privatsammlung, USA

€ 5.000–10.000

4343

Andy Warhol * (Pittsburgh 1928–1987 New York), Rupert Jasen Smith * (New Jersey 1953–1989 North Ridge, Florida)

o.T., 1972–1986

Fotographie (Silbergelatinabzug); gerahmt; 20,3 × 25,3 cm

Rückseitiger Copyright-Stempel: © Andy Warhol

Provenienz Privatsammlung, USA

€ 5.000–10.000

4344

Andy Warhol *

(Pittsburgh 1928–1987 New York), Rupert Jasen Smith * (New Jersey 1953–1989 North Ridge, Florida)

o.T., 1972–1986

Fotographie (Silbergelatinabzug); gerahmt; 25,3 × 20,3 cm

Rückseitiger Copyright-Stempel: © Andy Warhol

Provenienz Privatsammlung, USA

€ 5.000–10.000

Neben Aufnahmen aus Warhols Hand, sehen Sie hier Fotografien von Rupert Jasen Smith. Der 1953 geborene Künstler arbeitete 15 Jahre lang als Drucker für Andy Warhol und zwar dermaßen erfolgreich, dass Warhol den Druckerstempel des jungen Mannes neben seiner eigenen Signatur akzeptierte.

Friedensreich Hundertwasser *

(Wien 1928–2000 vor Brisbane, Australien)

FALL IN CLOUD – FALL IN FOG – FALL OUT, 1979

Dreidimensionales Objekt; 31 x 37 cm

Herausgegeben von: Gruener Janura AG, Glarus, 1979

Entwickelt und ausgeführt von 1973 bis 1979

Siebdruck und Metallprägung: Giuseppe Barbato, Venedig

Insgesamt 61 Druckvorgänge, davon 29 mit Siebdruck in 13 Farben und 32 Metallprägungen in 7 Farben

Montiert in handgebeiztem Holzrahmen

Nummer 708/999

Auflage: 999, signiert und nummeriert 1–999/999

Koschatzky / Fürst APA 158, 780

Provenienz

österreichischer Privatbesitz

▲ € 2.500–5.000

4346

Friedensreich Hundertwasser *

(Wien 1928–2000 vor Brisbane, Australien)

DIE HÜTE TRAGEN DIE JAPANISCHEN KAISER

TENNOS FLY WITH HATS

LES CHAPEAUX PORTENT LES TENNOS, 1985

Japanischer Farbholzschnitt in 22 Farben; gerahmt; 56,8 x 42,5 cm

Nummeriert, signiert, datiert unten: 55/300, Hundertwasser 844A I, 30 April 1987 Vienna; Herausgegeben von: Gruener Janura AG, Glarus, 1987

Auflage: 300, signiert und nummeriert 1–300/300

2 Farbversionen / 2 colour variants: rot-schwarz / red-black: 150 gerade Nummern (even numbers)

weiß-blau / white-blue: 150 ungerade Nummern (odd numbers)

Koschatzky / Fürst HWG 89

Provenienz

Privatbesitz, Wien

▲ € 3.500–7.000

4347

Friedensreich Hundertwasser *

(Wien 1928–2000 vor Brisbane, Australien)

BLAUE TRÄNEN

LACRIME BLU

BLUE TEARS

LES LARMES BLEUS, Venedig 1997

Siebdruck in 21 Farben mit Metallprägungen in 3 Farben; gerahmt; 90 × 60 cm (Blattmaß) 32 × 24,5 cm (Druck)

Siebdruck in 21 Farben mit Metallprägungen in 3 Farben

Gedruckt von: Claudio Barbato, Chirignago, Venedig, 1997

Auflage: 282, signiert und nummeriert 1–282/282; (einige von Hundertwasser irrtümlich nummeriert /288) XXXIV Probedrucke, signiert (Dunkelbunt) und nummeriert I-XXXIV/XXXIV

Mit persönlicher Widmung versehen

Auflage: 123/282

Koschatzky / Fürst HWG 112, 962

Provenienz

österreichischer Privatbesitz

€ 3.000–6.000

4348

Friedensreich Hundertwasser *

(Wien 1928–2000 vor Brisbane, Australien)

RUHIGE DAMPFER

SILENT STEAMERS

VAPORI

TRANQUILLI, 1994

Siebdruck in 9 Farben und Fotolitho in 4 Farben mit Metallprägung in 1 Farbe; gerahmt; 56 × 76 cm (Blattmaß) 49 × 70 (Druck) Nach Werk 896 SILVER SMOKE STEAMER IN YELLOW SEA, 1987

Auflage: 624, signiert und nummeriert 1–624/624; IXL (sic!) Probedrucke, signiert und nummeriert I-IXL/IXL; ein Zusatzdruck (nicht signiert)

Versionen: 3 Versionen von Metallprägungen: rot: 1–206/624 (206 Exemplare)

grün: 207–417/624 (211 Exemplare)

blau: 418–624/624 (207 Exemplare)

Nummeriert, signiert und datiert links unten: 157/624 © dunkelbunt

28 March 1994 Wien; Koschatzky / Fürst HWG 107, 938

Provenienz

österreichischer Privatbesitz

€ 1.500–3.000

Friedensreich Hundertwasser *

(Wien 1928–2000 vor Brisbane, Australien)

WIESENMANN

MEADOWMAN

L'HOMME PRE, Wien 1974

Mehrfarbige Radierung und Aquatinta von 3 Kupferplatten; gerahmt;

65,5 × 60 cm (Blattmaß) 32 × 24,5 (Druck)

Auflage: 240, signiert und nummeriert 1–240/240; XL Probedrucke, signiert und nummeriert I-XL/XL

Versionen:

3 Farbversionen von jeweils 80 Exemplaren: a) pastellbraun b) pastellblau c) dunkelblau

Mit persönlicher Widmung versehen

Probedruck

Koschatzky / Fürst HWG 65, 728

Provenienz

österreichischer Privatbesitz

€ 2.500–5.000

4350

Friedensreich Hundertwasser *

(Wien 1928–2000 vor Brisbane, Australien)

NACHTZUG

NIGHT TRAIN

TRAIN DE NUIT

TRENO DI NOTTE, 1978

Siebdruck in 10 Farben; gerahmt;

55,5 × 73 cm (Blattmaß) 51,5 × 73 cm (Druck)

Siebdruck in 10 Farben mit Metallprägungen in 2 bzw. 3 Farben

Auflage: 285, signiert und nummeriert 1–285/285, XC Probedrucke und Collagen, signiert und nummeriert I-XC/XC

5 Farbversionen, Prägestempel mit der Liste der Farbversionen unten rechts.

THIS IS CHEEKS DRESS METALS

VARIATION 1 BLUE RED VIOL. GREEN VIOLET 1–54

2 BLUE RED VIOL. BLUE SILVER GOLD 55–143

3 YELL GREEN BLUE GOLD SKYBLUE 144–190

4 YELL GREEN BLUE GREE SKYBL VIOL 191–242

5 YELLOW RED BLACK BLUE RED 243–285

TOTAL EDITION 375 INCLUDING XC PROOFS AND COLLAGES

Nummeriert, bezeichnet und datiert unten links: Proof XXVIII/XC dunkelbunter Regentag, Wien, 16. März 1979

Nr. Proof XXVIII/XC

Koschatzky / Fürst 72, 220A

Provenienz

österreichischer Privatbesitz

Ausstellung

Biennale Internazionale d'Arte di Venezia 1966

€ 2.000–4.000

4351

Kiki Kogelnik *

(Graz 1935–1997 Wien)

April, 1994

Serigraphie; gerahmt; 79 × 78,5 cm (Rahmen-Ausschn.)

Nummeriert links unten: 12/90

Bezeichnet unten mittig: April

Signiert und datiert rechts unten: Kiki Kogelnik 94

Auflage: 90 Stück

Provenienz

direkt von der Künstlerin; Privatbesitz Kärnten

€ 1.500–3.000

4352

Maria Lassnig *

(Kappel am Krappfeld/Kärnten 1919–2014 Wien)

o.T., 1981

Farblithographie; ungerahmt; 63,5 × 45,2 cm

Handschriftlich nummeriert, signiert und datiert unten: 19/100 M. Lassnig 81

Auflage: 100 Stück

Provenienz

Privatbesitz, Kärnten

€ 1.000–2.000

4353

Georg Baselitz *

(Deutschbaselitz 1938 geb.)

Getrommelt und gepfiffen, 2016

Holzschnitt auf Papier; gerahmt; 100 x 52 cm (Blattmaß)

Nummeriert, signiert und datiert rechts unten: 46 Baselitz 2016

Auflage: 50 Stück

Provenienz

Privatbesitz Kärnten

€ 1.500–3.000

4354

Gottfried Helnwein * (Wien 1948 geb.)

Red Mouse

Druckgrafik; gerahmt; 57,5 × 77,7 cm (Passep.-Ausschn.)

Handschriftilich signiert rechts unten: G Helnwein

Handschriftlich nummeriert links unten: 88/150

Auflage: 150 Stück

Provenienz

Privatbesitz, Wien

€ 1.500–3.000

4355

Gottfried Helnwein * (Wien 1948 geb.)

Dark Hour

Fine Art Print auf Velin; ungerahmt; 58 × 80,5 cm (Blattmaß) 44 × 70 cm (Darstellung)

Handschriftlich signiert recht unten: G Helnwein

Handschriftlich nummeriert links unten: 47/150

Auflage: 150 Stück

Provenienz

österreichischer Privatbesitz

€ 1.500–3.000

4356

Gottfried Helnwein * (Wien 1948 geb.)

Der Besuch

Druckgrafik; gerahmt; 53,5 x 70 cm (Darstellung)

Handschriftilich signiert rechts unten: G Helnwein

Handschriftlich nummeriert links unten: 25/150

Auflage: 150 Stück

Provenienz

österreichischer Privatbesitz

€ 2.000–4.000

4357

Gottfried Helnwein * (Wien 1948 geb.)

The Disasters of War 13

Druckgrafik; gerahmt; 81 × 58 cm (Passep.-Ausschn.)

Handschriftlich signiert rechts unten: G Helnwein

Handschriftlich nummeriert

links unten: 30/150

Auflage: 150 Stück

Provenienz

österreichischer Privatbesitz

€ 2.000–4.000

4358

Gottfried Helnwein * (Wien 1948 geb.)

Der Frevel

Druckgrafik; gerahmt; 100 × 70 cm (Passep.-Ausschn.)

Handschriftlich signiert rechts unten: G Helnwein

Handschriftlich nummeriert

links unten: 123/250

Auflage: 250 Stück

Provenienz

österreichischer Privatbesitz

€ 1.500–3.000

4359

Gottfried Helnwein * (Wien 1948 geb.)

Disasters of War 28

Inkjet mit Archivfarben auf Samtpapier; gerahmt; 190 x 158 cm (Rahmen-Ausschn.)

Handschriftlich nummeriert, bezeichnet und signiert unten:

1/25 Disasters of War 28 G Helnwein

Auflage: 25 Stück

Provenienz

Privatbesitz, Wien

€ 8.000–16.000

4360

Jean Dubuffet *

(Le Havre 1901–1985 Paris)

Sténogramme, 1984

Lithografie; gerahmt; 80 × 110 cm

Handschriftlich nummeriert, monogrammiert und datiert unten: 19/20 J.D. 84

Provenienz

österreichischer Privatbesitz

€ 3.000–6.000 4361

Gerwald Rockenschaub *

(Linz 1952 geb.)

o.T., 1998

Farblithographie; gerahmt; 80,5 × 100,5 cm Rückseitig signiert, nummeriert und datiert: G. Rockenschaub 2/3 98

Auflage: 3 Stück

Provenienz Privatsammlung, Wien

€ 1.000–2.000

4362

Damien Hirst *

(Bristol 1965 geb.)

Skull Spin Painting, 2009

Acryl auf dünnem Karton; gerahmt; 70 × 51 cm

Gestempelte Signatur rückseitig

Prägestempel rechts unten

Rückseitig mit dem Editionsstempel: This painting was made by ... to celebrate the opening of Damien Hirst, Requiem at the Pinchuk Art Centre on April 25–26th 2009

Provenienz

österreichischer Privatbesitz

Als Edition von Unikaten unter Mitarbeit von Besuchern anlässlich der Ausstellung Damien Hirst, Requiem im Pinchuk Art Centre, Kiew, im April 2009 entstanden.

€ 2.500–5.000

4363

Damien Hirst *

(Bristol 1965 geb.)

Butterfly Spin Painting, 2009

Acryl auf dünnem Karton; gerahmt; 55 × 69,5 cm

Gestempelte Signatur rückseitig Prägestempel links unten

Rückseitig mit dem Editionsstempel: This painting was made by ... to celebrate the opening of Damien Hirst, Requiem at the Pinchuk Art Centre on April 25–26th 2009

Provenienz

österreichischer Privatbesitz

Als Edition von Unikaten unter Mitarbeit von Besuchern anlässlich der Ausstellung Damien Hirst, Requiem im Pinchuk Art Centre, Kiew, im April 2009 entstanden.

€ 2.500–5.000

4364

Wolfgang Hollegha *

(Klagenfurt 1929–2023)

Komposition, 2023

Pigmente auf Wasserbasis, Siebdruck in 118 Farben auf Papier; gerahmt; 112 × 103 cm

Handschriftlich signiert und nummeriert unten: Hollegha 24/80

Auflage: 80 arabisch nummerierte, 40 römisch nummerierte Stück

Provenienz

österreichischer Privatbesitz

▲ € 9.000–12.000

4365

Wolfgang Hollegha *

(Klagenfurt 1929–2023)

Äste im Sturm, 2022

Farbserigrafie; gerahmt; 79,5 × 100 cm (Druckgröße)

100 × 120 cm (Blattmaß)

Handschriftlich signiert und nummeriert unten: Hollegha 56/80

Auflage: 80 arabisch nummerierte, 40 römisch nummerierte Stück

Provenienz

österreichischer Privatbesitz

▲ € 8.000–12.000

4366

Wolfgang Hollegha * (Klagenfurt 1929–2023)

Blaue Mütze, 2020

Farbserigrafie; gerahmt; 80 × 85 cm (Druckgröße) 100 × 100 cm (Blattmaß)

Handschriftlich signiert und nummeriert unten: Hollegha 60/80

Auflage: 80 arabisch nummerierte, 40 römisch nummerierte Stück

Provenienz

österreichische Privatsammlung

▲ € 6.000–10.000

4367

Wolfgang Hollegha * (Klagenfurt 1929–2023)

Puppenkopf, 2023

Chromolithografie auf Bütten; gerahmt; 84 × 78 cm (Passep.-Ausschn.)

Signiert links unten: Hollegha

Nummeriert rechts unten: 13/70

Auflage: 70 Stück

Provenienz

österreichischer Privatbesitz

▲ € 5.000–10.000

4368

Fritz Wotruba *

(Wien 1907–1975 Wien)

Studien, 1973

Lithografie; gerahmt; 35 × 50 cm (Passep.-Ausschn.)

Auf Platte monogrammiert und datiert links unten: F. W. 1973

Rechts unten: F. Wotruba

Provenienz

aus dem Nachlass Franz Hagenauers; Privatbesitz, Wien

€ 100–200

4369

Fritz Wotruba *

(Wien 1907–1975 Wien)

Drei Torsi, 1970

Radierung, Aquatinta auf Kupferdruckpapier mit Büttenrand; ungerahmt; 32,5 × 24,6 cm (Platte), 43,7 × 34,6 cm (Blattmaß)

Signiert rechts unten: F Wotruba nicht nummeriertes Exemplar zu einer Auflage von 200 nummerierten Exemplaren

Druck: Werkstatt der Schroll-Presse, Christoph Donin, Wien; Verlag: Edition Tusch, Wien

Beilage für die Vorzugsausgabe der Publikation anlässlich der Ausstellung „Fünfzig Jahre Galerie Würthle –fünfzig Jahre moderne Kunst in Wien“, Galerie Würthle, Wien, Oktober/November 1970; in einer Mappe mit Textbeiträgen von Otto Breicha, Kurt Moldovan, Viktor Fogarassy, Fritz Wotruba und Albert Paris Gütersloh

Provenienz

aus dem Nachlass Franz Hagenauers; Privatbesitz, Wien

Literatur

Renata Antoniou, Fritz Wotruba. Das druckgrafische Werk 1950–1975, Wien/Köln/Weimar 2003, WV-Nr. R. 19, Abb. S. 341. € 250–500

4370

Christian Ludwig Attersee *

(Preßburg 1940 geb.)

Attersees Schönheit, 1970

Portfolio aus 9 Druckgrafiken, 1 Titelblatt in Originalmappe; ungerahmt; je 70,5 x 96,2 cm (Blattmaß)

Inhalt:

1) Ohrmuschelschale

2) Tulpenschmuck in Schweinchenform

3) Schinkenhöschen

4) Schöne Paare

5) Kätzchenstelze

6) Schamhaarlockenwicklerbild

7) Vier Beiträge zur klassischen Schönheit

8) Ein ungemein gutes Beispiel für zwei im Meer treibende Würstel

9) Rückenschmuck für Schwäne und Foxel Verlegt durch die Edition Bischofsberger, Zürich 1970.

In einer Auflage von 100 Exemplaren, nummeriert und signiert von 1/100–100/100 und 35 für den Künstler reservierten Exemplaren, nummeriert und signiert von I/XXXV-XXXV/XXXV

Gedruckt bei Stingelin, Siebdruck Basel.

Dieses Portfolio trägt die Nummer XXII/XXXV Alle Blätter sind nummeriert, signiert und datiert: XXII/XXXV Attersee 70

Provenienz

österreichischer Privatbesitz

€ 4.000–8.000

4371

Martha Jungwirth *

(Wien 1940 geb.)

o.T., 1970er Jahre

Radierung; gerahmt; 21 x 23,5 cm (Druck)

47,5 x 37,5 cm (Blattmaß)

Handschriftlich nummeriert und signiert unten: E.A. Martha Jungwirth

Provenienz

österreichischer Privatbesitz

€ 1.500–3.000

4372

Hans Hartung *

(Leipzig 1904–1989 Antibes)

o.T., 1974

Druckgrafik; gerahmt; 73,7 × 102,8 cm (Rahmen-Ausschn.)

Handschriftlich nummeriert links unten: E.A.

Handschriftlich signiert und datiert rechts unten: H Hartung St. Gallen 26–9–74 sowie mit Widmung versehen

Provenienz

österreichische Privatsammlung

€ 1.500–3.000

4373

Arnulf Rainer *

Metamorphose, o.J. Diamantnadelradiertung von verstählter Kupferplatte, Tonplatte im chinecollage-Verfahren; gerahmt; 67 × 50 cm (Blattmaß) 39 × 21 cm (Platte) Handschirfltich nummeriert und signiert unten: 82/110 A. Rainer

Provenienz

Privatbesitz, Steiermark

€ 1.500–3.000

4374

Arnulf Rainer *

(Baden 1929 geb.)

o.T., o.J. Kaltnadel über Heliogravure auf Bütten; gerahmt; 22,4 × 28 cm (Blattmaß) Handschriftlich nummeriert links unten: F 37 / 38 sowie signiert rechts unten: Rainer Zusätzlich signiert auf Platte: A Rainer

Provenienz

Privatbesitz, Wien

€ 1.000–2.000

Auktionsbedingungen Gebühren

Auszug aus der Geschäftsordnung

Den Wortlaut der gesamten Geschäftsordnung können Sie unserer Homepage www.imkinsky.com entnehmen.

Auf Wunsch senden wir Ihnen die Geschäftsordnung auch zu.

Geschäftsordnung

Die Auktion wird nach den Bestimmungen der Geschäftsordnung der Auktionshaus im Kinsky GmbH durchgeführt. Die Geschäftsordnung liegt im Auktionshaus zur Einsicht auf, kann von jedermann per Post oder E-mail (office@imkinsky.com) angefordert werden und ist im Internet unter www.imkinsky.com abrufbar.

Mindestverkaufspreis (Limit)

Oft beauftragen Verkäufer das Auktionshaus, das ihnen gehörende Kunstwerk nicht unter einem bestimmten (Mindest-)Verkaufspreis zuzuschlagen. Dieser Preis (= „Limit“) entspricht meist dem in den Katalogen angegebenen unteren Schätzwert, er kann aber in Ausnahmefällen auch darüber liegen.

Echtheitsgarantie

Die Schätzung, fachliche Bestimmung und Beschreibung der Kunstobjekte erfolgt durch Experten des Auktionshauses. Das Auktionshaus steht innerhalb von zwei Jahren gegenüber dem Käufer für die Echtheit und somit dafür ein, dass ein Kunstobjekt tatsächlich von dem im Katalog genannten Künstler stammt.

Katalogangaben

Angaben über Technik, Signatur, Material, Zustand, Provenienz, Epoche der Entstehung usw. beruhen auf aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen, die die Experten ausgeforscht haben. Das Auktionshaus leistet jedoch für die Richtigkeit dieser Angaben keine Gewähr.

Ausrufpreis und Zuschlag

Der Ausrufpreis wird vom Auktionator festgesetzt. Gesteigert wird um ca. 10 % des Ausrufpreises bzw. vom letzten Angebot ausgehend. Den Zuschlag erhält der Meistbietende, sofern der Mindestverkaufspreis erreicht ist. Der Käufer hat den Kaufpreis binnen 8 Tagen nach dem Zuschlag zu bezahlen.

Gerichtsstand, Rechtswahl

Die zwischen allen an der Auktion Beteiligten bestehenden Rechtsbeziehungen unterliegen österreichischem materiellem Recht. Als Gerichtsstand wird das für den 1. Wiener Gemeindebezirk örtlich zuständige Gericht vereinbart.

Versicherung

Die Kunstobjekte sind versichert. Versicherungswert ist der Kaufpreis. Die Haftung des Auktionshauses besteht bis zu dem auf die Auktion folgenden 8. Tag. Danach ist ein Kunstobjekt nur versichert, wenn der Käufer dies dem Auktionshaus aufgetragen hat.

CITES-Genehmigungen

Das Objekt (im Katalog mit l gekennzeichnet) erfordert eine Genehmigung nach dem Artenhandelsgesetz.

Der Einbringer hat die zum Handel und Export notwendigen CITES-Genehmigungen beantragt, aber bei Drucklegung noch nicht erteilt erhalten.

Das Auktionshaus versteigert das Objekt in der Erwartung, dass der Einbringer die beantragten Genehmigungen bewilligt erhält.

Sollte diese Bewilligung abgelehnt werden, gilt ein Zuschlag als widerrufen und ein (Frei)verkauf als nicht zustande gekommen.

Einfuhr, Ausfuhr

Für die Ausfuhr von Kunstgegenständen aus Österreich ist unter Umständen eine Genehmigung des Bundesdenkmalamtes nötig.

Das Auktionshaus beschafft solche Genehmigungen nur auf besonderen Wunsch des Käufers und gegen Bezahlung der damit verbundenen Kosten. Bei Objekten, die dem Artenschutz unterliegende Bestandteile toter Lebewesen aufweisen, können wir keine Gewähr dafür übernehmen, dass sie aus Österreich exportiert oder in andere Länder importiert werden dürfen. Wir sind aber auf Wunsch unserer Kunden und gegen Kostenersatz bereit, für sie Verfahren zur Genehmigung der Ausfuhr/Einfuhr zu führen.

Allgemeine Hinweise

Das Auktionshaus behält sich vor, eine Sicherheit in Höhe von 10 % des oberen Schätzwertes in Form einer Bankgarantie oder einer vergleichbaren Besicherung zu verlangen. Sämtliche Überweisungen sind spesenfrei für das Auktionshaus durchzuführen. Das Auktionshaus übernimmt keine Haftung für etwaige Mängel, technische Dienstleistungen, Störungen oder Ausfälle der Internet- und Telefonverbindung.

Für Käufer

Käuferprovision

Bei Differenzbesteuerung beträgt die Käuferprovision für den unter € 500.000 gelegenen Teil des Meistbots 28 % für den € 500.000 übersteigenden Teil des Meistbots bis € 5.000.000 23 % für den € 5.000.000 übersteigenden Teil des Meistbots 15 % Im Aufgeld ist eine 20 %ige Umsatzsteuer enthalten.

Bei Normalbesteuerung (im Katalog mit ▲ gekennzeichnet, oder im Fall einer Ausfuhr in Nicht-EU Staaten) beträgt die Käuferprovision für den unter € 500.000 gelegenen Teil des Meistbots 24 % für den € 500.000 übersteigenden Teil des Meistbots bis € 5.000.000 19,2 % für den € 5.000.000 übersteigenden Teil des Meistbots 12,5 % Zuzüglich 13 % Umsatzsteuer bei Gemälden und 20 % bei Antiquitäten. Im Falle eines Exports ist die Einfuhrumsatzsteuer des Empfängerstaates nicht enthalten.

Werden die Kunstwerke ins Nicht-EU Ausland verbracht und Exportpapiere werden vorgelegt, ist der Kauf umsatzsteuerfrei.

Käuferprovision für Untergebote nach der Auktion (Nachverkauf)

Bei Geboten unter dem Mindestverkaufspreis (Limit) beträgt die Provision 35 % des Untergebots. Mit der Übermittlung des Kaufauftrags sind Sie 14 Tage an diesen gebunden.

Folgerecht

Bei Kunstobjekten, die im Katalog mit einem * gekennzeichnet sind, wird zusätzlich zum Kaufpreis die Folgerechtsabgabe verrechnet. Sie beträgt 4 % von den ersten € 50.000 des Meistbotes, 3 % von den weiteren € 150.000, 1 % von den weiteren € 150.000 und 0,25 % von allen weiteren, also € 500.000 übersteigenden Meistboten, jedoch insgesamt nicht mehr als € 12.500. Bei Meistboten von weniger als € 2.500 entfällt die Folgerechtsabgabe.

Gekaufte aber nicht abgeholte Kunstwerke werden vier Wochen nach der Auktion auf Gefahr und Kosten des Käufers, unversichert, eingelagert oder an eine Spedition ausgelagert.

Verzugszinsen 12 % pro Jahr des Meistbotes Verrechnung ab dem 9. Tag nach der Auktion für Inländer, ab dem 31. Tag für Ausländer. Die Verpackung, Versendung und Versicherung ersteigerter Objekte erfolgt nur auf Anweisung des Käufers und auf seine Kosten und Gefahr.

Sensalgebühr 1,2 % vom Meistbot

Für Verkäufer

Verkäuferprovision

Bei einem Mindestverkaufspreis bis € 5.000 25 % über € 5.000 15 % inkl. USt bei teureren Kunstobjekten jeweils nach Vereinbarung

Katalogkostenbeiträge für Abbildungen

Mindestpreis € 100 für halbe Seite € 200 für ganzseitige Abbildung € 300 für doppelseitige Abbildung € 600 für das Cover € 900

Vorschusszinsen

12 % pro Jahr

Katalogabonnement

Jahres-Gesamt-Abonnement (inkl. Versandkosten)

Österreich € 130

Europa € 150 Übersee € 200

Conditions of Auction Fees For

Extract from the rules of procedure

The wording of the complete rules of procedure can be viewed on our homepage www.imkinsky.com. By request we will also send the rules of procedure to you.

Rules of business

Auctions are conducted according to the conditions of sale as set down by Auktionshaus im Kinsky GmbH. The rules of business are available for viewing at the auction house, and can be requested by post or email (office@imkinsky.com), they can also be found on our website: www.imkinsky.com.

Reserve price (Limit)

Sellers quite often appoint the auction house, not to sell their object beneath a certain price. This price (= reserve/limit) usually matches the lower estimate, but in special situations can also surpass it.

Guarantee of authenticity

The valuation, as well as technical classification and description of the art objects is carried out by the specialists of Auktionshaus im Kinsky. Auktionshaus im Kinsky guarantees the purchaser the authenticity for two years – i.e. that the authorship of the art object is as set out in the catalogue.

Catalogue descriptions

Catalogue information concerning techniques, signatures, materials, condition, provenance, period of origin or manufacture etc. are based on the current knowledge determined by the experts. Auktionshaus im Kinsky cannot be held responsible for the verification of these descriptions.

Starting price & hammer price

The starting price is determined by the auctioneer. The bidding rises in approximate increments of 10% from the starting price, or from the last bid. The highest bidder acknowledged by the auctioneer will be the purchaser as long as it has reached the reserve price.

Governing law and jurisdiction

The site for the dealings between Auktionshaus im Kinsky and the purchaser is the address of Auktionshaus im Kinsky. All legal dealings or conflicts between persons involved in the auctions are governed by Austrian law, place of jurisdiction shall be the courts for the First District of Vienna.

Insurance

All the art objects are insured. The insurance value is the purchase price. The responsibility of the auction house lasts until the eighth day after the auction. After that, each art object is only insured if there is an order from the purchaser to do so.

CITES permits

The object (marked in the catalogue with l ) requires a permit under the Species Trade Act.

The consignor has applied for the CITES permits required for trade and export but had not received them at the time of printing. The auction house is auctioning the object in the expectation that the consignor will be granted the permits. Should this approval be refused, the acceptance of a bid shall be revoked and a sale shall be deemed not to have taken place.

Import/Export

Some works of art may be exported from Austria with the permission of the Federal Monuments Office only. The auction house shall obtain such permissions only by special request of the buyer and after payment of the costs involved. In the case of objects containing components of dead organisms that are subject to species protection, we cannot guarantee that they may be exported from Austria or imported into other countries. However, at the request of our customers and against reimbursement of costs, we are prepared to conduct export/ import licensing procedures on their behalf.

General information

The Auction House reserves the right to request a deposit, bank guarantee or comparable other security in the amount of 10% of the upper estimate. All bank transfers are to be made free of charge for the Auction House. The Auction House assumes no liability for any errors, technical services, breakdown, or failure of the Internet and Telephone connection.

buyers

Buyer’s commission

Subject to differential taxation the buyer’s commission is on the hammer price up to € 500.000

on the part of the hammer price in excess of € 500.000 up to € 5.000.000

on the part of the hammer price in excess of € 5.000.000

including 20% sales tax

Subject to normal taxation (marked with “▲” or intended for export to non-EU countries) on the hammer price up to € 500.000

on the part of the hammer price in excess of € 500.000 up to € 5.000.000

on the part of the hammer price in excess of € 5.000.000

plus 13% VAT with paintings or 20% VAT with antiques Please note that these fees exclude any import VAT in the state of destination in case of an export.

If the works of art are transported to non-EU countries and export papers are provided, the purchase is VAT-exempt.

Buyer’s commission on bids below the reserve price after the auction (post-auction sale)

For bids below the reserve price the buyer’s commission is 35%. Please note that you are bound to this offer for a term of 14 days.

Droit de suite

Objects marked with an asterisk * in the catalogue are subject to droit de suite in addition to the purchase price. Droit de suite is calculated as a percentage of the highest bid as follows: 4% of the first € 50.000, 3% of the next € 150.000, 1% of the next € 150.000, 0.5% of the next € 150.000 and 0.25% of the remaining amount (i.e. over € 500.000), but not exceeding a total sum of € 12.500. Droit de suite does not apply to highest bids below € 2.500.

Collection of items bought at auction

Items which have not been collected within 4 weeks after the auction are stored at the expense and risk of the buyer, even outside our business premises, without insurance.

Interest on late payments

12% per annum from the purchase price

Applied from the 9th day after the auction for nationals, from the 31st day for buyers from outside.

Packaging, shipping and insurance of auctioned objects only take place upon the buyer’s request and at his expense at risk.

Broker fee

1,2% of the hammer price

For sellers

Seller’s commission for a reserve price: up to € 5.000: 25% above € 5.000: 15% value added tax included for high-value art pieces by agreement

Catalogue fees for images

Minimum price: € 100

Half-page image: € 200

Full-page image: € 300

Double-page spread: € 600 Cover: € 900

Advance payment interest 12% per annum

Catalogue subscription

Annual subscription (including shipping costs):

Austria € 130 Europe € 150 Overseas € 200

ExpertInnen

Mag. Kareen M. Schmid

T +43 1 532 42 00-20 schmid@imkinsky.com

Alte Meister, Spartenleitung, Gerichtlich zertifizierte Sachverständige

Mag. Monika Schweighofer T +43 1 532 42 00-10 schweighofer@imkinsky.com Gemälde des 19. Jh., Spartenleitung

Mag. Astrid Pfeiffer

T +43 1 532 42 00-13 pfeiffer@imkinsky.com

Zeitgenössische Kunst, Spartenleitung

Timea Pinter, MA T +43 1 532 42 00-41 pinter@imkinsky.com

Zeitgenössische Kunst Gerichtlich zertifizierte Sachverständige

Expertenassistenz

Anna Pallauf, BA T +43 1 532 42 00-28 pallauf@imkinsky.com

Alte Meister, Gemälde des 19. Jh.

Iris Hemedinger, BA T +43 1 532 42 00-33 hemedinger@imkinsky.com

Alte Meister, Gemälde des 19. Jh.

Externe Experten

Dr. Hansjörg Krug

T +43 1 532 42 00

Alte Grafik, Zeichnungen und Bücher

Mag. Claudia Mörth-Gasser T +43 1 532 42 00-14 moerth-gasser@imkinsky.com

Klassische Moderne, Spartenleitung, Gerichtlich zertifizierte Sachverständige

Judith Kuthy, BA BEd Cert GA T +43 1 532 42 00-19 kuthy@imkinsky.com Schmuck, Antiquitäten, Jugendstil & Design

Bc. Barbora Metzler T +43 1 532 42 00-33 metzler@imkinsky.com Alte Meister, Gemälde des 19. Jh.

Barbara Berger, BA T +43 1 532 42 00-43 berger@imkinsky.com

Klassische Moderne

1010 Wien, Freyung 4 office@imkinsky.com

Anja Wolf-Reyer, BA MA T +43 1 532 42 00-15 wolf-reyer@imkinsky.com Uhren, Antiquitäten, Jugendstil & Design

Anna Blecha-Stippl, BA T +43 1 532 42 00-21 blecha-stippl@imkinsky.com Jugendstil & Design, Antiquitäten

Miriam Bankier, BA MA T +43 1 532 42 00-66 bankier@imkinsky.com Uhren, Antiquitäten, Jugendstil & Design

Valerie Pauß, BA BA T +43 1 532 42 00-26 pauss@imkinsky.com Klassische Moderne

Melissa Huber, MA T +43 1 532 42 00-17 huber@imkinsky.com Zeitgenössische Kunst

Michael

Lukas Schullin Gemmologe
Dr. Herbert Schullin Schmuckexperte
Prof. Kristian Scheed Uhren
Bernaschek Armbanduhren

Kunst flexibel und diskret verkaufen

Wir sind aufgrund unserer langjährigen Erfahrung und mithilfe unseres internationalen Netzwerks Ihr verlässlicher Partner auch abseits von Auktionen. Für Sie finden wir diskret, persönlich und flexibel den richtigen Käufer für Ihre Kunst.

Selling art flexibly and discreetly

Based on our many years of experience and with the help of our international network, we can offer you advice that is concrete and target-oriented. We will find the right buyer for your art discreetly, personally and flexibly.

Kontakt / contact

MICHAEL KOVACEK

T +43 1 532 42 00

M +43 664 24 04 826

Herausgegeben von Auktionshaus im Kinsky

Christa Steinle – Bischoffshausen und sein Bezugspunkt zu Graz

Christian Kircher – Die Jahre 1959 bis 1962

Robert Fleck – Bischoffshausen und Paris

Clara Kaufmann – Die Zeit nach Paris

Charlotte Kreuzmayr – Biografisches 1927 bis 1987

Das Werkverzeichnis zu Hans Bischoffshausen basiert auf dem Nachlass des Künstlers, den seine Ehefrau zu einem Großteil erhalten und 2016 ihren Erben hinterlassen hat. Neben allen Werken in öffentlichen Sammlungen werden sämtliche in Privatbesitz aufgefundenen Arbeiten im Werkverzeichnis erfasst.

Kontakt / contact

JudithKuthy,BABEdCertGA

Schmuck / Jewellery

schmuck@imkinsky.com

T +43 1 532 42 00-19

MiriamBankier,BAMA

Uhren / Watches

uhren@imkinsky.com

T +43 1 532 42 00-66

CHOPARD SMARAGDOHRGEHÄNGE MIT DIAMANTEN verkauft in der Auktion um € 51.500

ROLEX ARMBANDUHR „DAYTONA COSMOGRAPH“ verkauft in der Auktion um € 37.500

JAEGER-LECOULTRE

TASCHENUHR MIT MINUTENREPETITION, CHRONOGRAPH UND DATUM verkauft in der Auktion um € 25.000

DIAMANTRING

2. Hälfte 20. Jh. verkauft in der Auktion um € 51.500

Bringen Sie Top-Objekte und profitieren Sie von unserer

Josef Pillhofer*, Kat. Nr. 4068

Bitte beachten Sie, dass es nach Druck des Katalogs zu Änderungen oder Ergänzungen kommen kann. Eine Liste solcher Änderungen finden Sie auf unserer Webseite oder in unseren Geschäftsräumen.

Please note that there may be changes or additions after printing the catalogue. A list of such changes can be found on our website or in our business premises. !

„Auktionshaus im Kinsky ist Partner von Art Loss Register. Sämtliche Gegenstände in diesem Katalog, sofern sie eindeutig identifizierbar sind und einen Schätzwert von mind. EUR 5.000 haben, wurden vor der Versteigerung mit dem Datenbankbestand des Registers individuell abgeglichen.“

“Auktionshaus im Kinsky is a member of the Art Loss Register. All works in this catalogue, as far as they are uniquely identifiable and have an estimate of at least EUR 5,000 have been checked against the database of the Register prior to the auction.”

Eigentümer, Herausgeber und Verleger: Auktionshaus im Kinsky GmbH, Palais Kinsky, A-1010 Wien, Freyung 4, FN 34302 w Handelsgericht Wien, UID Nr. ATU 37293905. Für den Inhalt verantwortlich:

Michael Kovacek & Dr. Ernst Ploil, A-1010 Wien, Freyung 4, T +43 1 532 42 00, F +43 1 532 42 00-9, office@imkinsky.com. Digitalfotografie, Satz, Druck, Bindung: Print Alliance HAV Produktions GmbH, A-2540 Bad Vöslau, Druckhausstraße 1, T +43/2252/402-0, office@printalliance.at, www.printalliance.at

Design: Alexander Rendi — Florian Cerny

Kaufauftrag / Order Bid

An / To

Auktionshaus im Kinsky GmbH

Palais Kinsky Freyung 4 A-1010 Wien

n durchzuführen durch das Auktionshaus n durch Frau Sensal Monika Uzman carried out by the auction house by Broker Mrs. Monika Uzman n durchzuführen durch telefonisches Mitbieten bidding by telephone

office@imkinsky.com www.imkinsky.com

Ich kenne die auf der Rückseite wiedergegebene Geschäftsordnung* der Auktionshaus im Kinsky GmbH sowie die Gebühren für Käufer und akzeptiere sie. Auf deren Grundlage beauftrage ich Sie, folgende Gebote für mich abzugeben.

I know the rules of procedure (on the reverse)* of Auktionshaus im Kinsky GmbH as well as the fees for buyers and I accept them. On the basis of the included terms and conditions of auction I give the order to submit the following bids for me. T +43 1 532 42 00 F +43 1 532 42 00-9

Katalog-Nr. Lot-No.

Künstler/Titel (Stichwort)

Artist/Title (description)

Gebot bis Euro (€) Top Limit of Bid in Euro (€)

n Erhöhen Sie bei Notwendigkeit mein Gebot um ein weiteres (ca. 10 %) If required please increase my bid by one call (approx. 10%)

n Sollten Sie mich telefonisch nicht erreichen können, soll das Auktionshaus bis zu einem Preis von € für mich mitbieten. Should you not be able to reach me by phone during the auction sale, the auction house shall bid on behalf of me up to the price of €

Name

Straße / Street

Telefon / Phone

Telefax

Erfüllungsort und Gerichtsstand ist Wien. Place of fulfilment and jurisdiction is Vienna.

E-Mail

PLZ, Ort / Zip Code, City Land / Country

Ort, Datum / Place, Date

Unterschrift / Signature

* Die vollständige Geschäftsordnung können Sie unserer Webseite www.imkinsky.com entnehmen. Auf Wunsch senden wir Ihnen die Geschäftsordnung auch zu. * The entire rules of procedure can be viewed on our website www.imkinsky.com. We can also send you the rules of procedure upon request.

Auktionshaus im Kinsky GmbH, Palais Kinsky, A-1010 Wien, Freyung 4, T +43 1 532 42 00, F +43 1 532 42 00-9 office@imkinsky.com, www.imkinsky.com, UID-Nr. ATU37293905, Firmenbuch: 34302w HG Wien

Informationen und Gebühren für Bieter/Käufer

1) Preise:

Die angegeben Schätzpreise stellen die unteren und oberen Schätzpreise der Objekte dar. Sie stellen die Meistboterwartungen der zuständigen Experten dar.

2) Schriftlich mitbieten:

Sie können schriftliche Gebote abgeben. Tragen Sie für das gewünschte Kunstobjekt die Katalognummer und Ihr maximales Gebot ein. Wir werden in der Auktion bis zu diesem Betrag für Sie bieten. Sie erhalten das von Ihnen gewünschte Objekt zum geringstmöglichen Preis.

3) Telefonisch mitbieten: Sie können an der Auktion telefonisch teilnehmen und Gebote abgeben. Bitte senden Sie uns Kaufund Telefongebote bis spätestens 24 Stunden vor der Auktion zu. Tragen Sie die Katalognummer und Ihre Telefonnummer, unter der Sie während der Auktion erreichbar sind, ein. Wir werden Sie anrufen. Dafür, dass eine telefonische Verbindung zustande kommt, können wir aber keine Haftung übernehmen.

4) Bieten durch einen Sensal:

Wenn Sie das Kästchen „Durch einen Sensal“ am Kaufauftrag markieren, geben wir Ihre Gebote an den Sensal weiter. Wenn zwei gleich hohe Gebote vorliegen, hat der Sensal Vorrang. Zum Kaufpreis fällt zusätzlich eine Sensalgebühr von 1,2 % vom Meistbot an.

Senden Sie Ihre Kaufaufträge bitte rechtzeitig per Fax (+43 1 532 42 00-9) oder Email (office@imkinsky.com).

5) Online Bieten: Sie können an der Auktion auch online teilnehmen. Ihr Gebot wird dabei wie eines aus dem Saal behandelt. Sie müssen sich dazu unter dem Link auction.imkinsky.com registrieren. Klicken Sie auf „Registrieren“ und Sie erhalten eine Bestätigungsmail. Das Mitbieten ist erst nach Bearbeitung durch uns möglich.

6) Rechnung: Ihre Rechnung wird anhand der von Ihnen bekanntgegebenen Daten ausgestellt. Auch eine UID-Nummer bitten wir Sie vor der Auktion zu nennen.

7) Kaufpreis:

Der Kaufpreis setzt sich aus dem Meistbot und der Käuferprovision zusammen.

Käuferprovision:

Bei Differenzbesteuerung beträgt die Käuferprovision für den unter € 500.000 gelegenen Teil des Meistbots

für den € 500.000 übersteigenden Teil des Meistbots bis €

für den € 5.000.000 übersteigenden Teil des Meistbots

Im Aufgeld ist eine 20 %ige Umsatzsteuer enthalten.

Bei Normalbesteuerung (im Katalog mit ▲ gekennzeichnet, oder im Fall einer Ausfuhr in Nicht-EU Staaten) beträgt die Käuferprovision für den unter € 500.000 gelegenen Teil des Meistbots

für den € 500.000 übersteigenden Teil des Meistbots bis € 5.000.000

für den € 5.000.000 übersteigenden Teil des Meistbots

Zuzüglich 13 % Umsatzsteuer bei Gemälden und 20 % bei Antiquitäten. Im Falle eines Exports ist die Einfuhrumsatzsteuer des Empfängerstaates nicht enthalten.

8) Käuferprovision für Untergebote nach der Auktion (Nachverkauf): Bei Geboten unter dem Mindestverkaufspreis (Limit) beträgt die Provision 35 % des Gebots. Mit der Übermittlung des Kaufauftrags sind Sie 14 Tage an diesen gebunden.

9) Zahlungsbedingungen:

Die Bezahlung ersteigerter Kunstobjekte hat innerhalb von 8 Tagen zu erfolgen – entweder bar oder mit Bankomatkarte – während unserer Öffnungszeiten oder durch Überweisung. Sie können die ersteigerten Kunstwerke auch mit Ihrer Kreditkarte bezahlen. In diesem Fall verrechnen wir eine Bearbeitungsgebühr von 2 % des Kaufpreises.

10) Folgerecht: Bei Kunstobjekten, die im Katalog mit einem * gekennzeichnet sind, wird zusätzlich zum Kaufpreis die Folgerechtsabgabe verrechnet. Sie beträgt 4 % von den ersten € 50.000 des Meistbotes, 3 % von den weiteren € 150.000, 1 % von den weiteren € 150.000, 0,5 % von den weiteren € 150.000 und 0,25 % von allen weiteren, also € 500.000 übersteigenden Meistboten, jedoch insgesamt nicht mehr als € 12.500. Bei Meistboten von weniger als € 2.500 entfällt die Folgerechtsabgabe.

11) Gerichtsstand: Sämtlichen Rechtsbeziehungen zwischen Bietern und dem Auktionshaus liegt die Geschäftsordnung der Auktionshaus im Kinsky GmbH zugrunde. Mit einem Gebot erklärt der Bieter, die Geschäftsordnung zu kennen und zu akzeptieren. Die Geschäftsordnung kann der Webseite www.imkinsky.com entnommen werden; sie wird auf Wunsch auch zugesandt. Erfüllungsort und Gerichtsstand ist Wien. Es gilt österreichisches Recht.

12) Allgemeine Hinweise:

Das Auktionshaus behält sich vor, eine Sicherheit in Höhe von 10 % des oberen Schätzwertes in Form einer Bankgarantie oder einer vergleichbaren Besicherung zu verlangen. Sämtliche Überweisungen sind spesenfrei für das Auktionshaus durchzuführen. Das Auktionshaus übernimmt keine Haftung für etwaige Mängel, technische Dienstleistungen, Störungen oder Ausfälle der Internet- und Telefonverbindung.

Information and Fees for Buyers/Bidders

1) Prices:

In the catalogues the lower and upper estimated values are indicated and represent the approximate bid expectations of the responsible experts.

2) Written bids:

You can place written bids. Enter the catalogue number and your maximum bid for the work of art you wish to buy. At the auction we will bid for you up to this price. You will receive the requested item at the lowest possible price.

3) Telephone bids:

You may also participate in the auction via telephone. In this case, written notification shall be sent to the auction house at least one day before the auction takes place. Such written announcement shall contain the item and the catalogue number, as well as the bidder’s name, address and telephone number. The auction house shall make every effort to provide the telephone connection in the best possible manner, but will not assume any warranty for its execution.

4) Bids by a Broker:

If you tick the box “By a Broker” on the order bid, we will hand your bids over to a Broker. If two bidders make the same bid, the bid by the Broker takes precedence. A Broker fee of 1.2% of the highest bid is due in addition to the purchase price.

Please send your order bids in time by fax (+43 1 532 42 00-9) or email (office@imkinsky.com).

5) Online Bidding:

You can also participate in the auction online. Your bid will be handled as if it came from the auction room. Simply register at auction.imkinsky.com by clicking on “register” and you will receive a confirmation email. You will be able to bid as soon as we have processed your application.

6) Invoice:

Your invoice will be issued based on the data you have provided. Also, if you have a VAT-ID number, please tell us before the auction.

7) Purchase price:

The purchase price is composed of the highest bid and the buyer’s commission.

Buyer’s Commission:

Subject to differential taxation the buyer’s commission is on the hammer price up to € 500.000

including 20% sales tax

Subject to normal taxation (marked with “▲” or intended for export to non-EU countries) on the hammer price up to €

on the part of the hammer price in excess of

on the part of the hammer price in excess of

plus 13% VAT with paintings or 20% VAT with antiques Please note that these fees exclude any import VAT in the state of destination in case of an export.

8) Buyer’s Commission on bids below the reserve price after the auction (post-auction sale): For bids below the reserve price the buyer’s commission is 35%. Please note that you are bound to this offer for a term of 14 days.

9) Terms of payment:

Items purchased in an auction are payable within 8 days – either in cash or debit card – during our opening hours or by transfer. You can also use your credit card to pay for the works you bought at the auction. We charge an administrative fee of 2% of the purchase price for credit card payments.

10) Droit de suite:

Objects marked with an asterisk * in the catalogue are subject to droit de suite in addition to the purchase price. Droit the suite is calculated as a percentage of the highest bid as follows: 4% of the first € 50,000, 3% of the next € 150,000, 1% of the next € 150,000, 0,5% of the next € 150,000 and 0.25% of the remaining amount (i.e. over € 500.000), but not exceeding a total sum of € 12,500. Droit de suite does not apply to highest bids below € 2,500.

11) Jurisdiction:

All privities of contract between the bidder and the auction house underlie the rules of procedure of Auktionshaus im Kinsky GmbH. In making a bid the bidder confirms to know and to accept the rules of procedure. The rules of procedure can be viewed on our Website www.imkinsky.com. We can also send you the rules of procedure upon request. Place of fulfilment and of jurisdiction is Vienna. Austrian law applies.

12) General information

The Auction House reserves the right to request a deposit, bank guarantee or comparable other security in the amount of 10% of the upper estimate.

All bank transfers are to be made free of charge for the Auction House.

The Auction House assumes no liability for any errors, technical services, breakdown, or failure of the Internet and Telephone connection.

Zeitgenössische Kunst Contemporary Art

Adrian, Marc ® 4292

Anzinger, Siegfried ® 4165, 4167, 4168, 4186

Appel, Karel ® 4194, 4195

Attersee, Christian Ludwig ® 4119, 4120, 4174, 4175, 4187, 4370

Avramidis, Joannis ® 4172

Baldinger, Peter ® 4330

Baselitz, Georg ® 4353

Bauer, Karl ® 4320

Bertoni, Wander ® 4065–4067

Berzeviczy-Pallavicini, Friedrich ® 4177

Bischoffshausen, Hans ® 4001–4009, 4087–4089

Bitzer, Matthias ® 4275

Bohatsch, Erwin ® 4207–4209, 4260, 4261

Bozatli, Şinasi ® 4192, 4193

Bramer, Josef ® 4056

Brandl, Herbert ® 4031–4033, 4268, 4269, 4321, 4336

Brauer, Arik ® 4046, 4049, 4058–4060

Brettschuh, Gerald ® 4319

Brus, Günter ® 4021–4023

Casselman, Stanley W. ® 4196, 4197

Cavael, Rolf ® 4176

Dalpra, Mario ® 4188, 4189, 4318

Damisch, Gunter ® 4101, 4258, 4259

Drabik, István ® 4326

Druml, Helga ® 4299

Dubuffet, Jean ® 4360

Eisenberger, Christian ® 4270

Ernst, Wolfgang ® 4328

Fabian, Gottfried ® 4206

Fleck, Karl Anton ® 4148–4151

Freissmuth, Jenny ® 4229

Frieberger, Padhi ® 4181

Fuchs, Ernst ® 4048, 4061–4064

Gangl, Harald ® 4215

Garber, Johann ® 4122

Gasteiger, Jakob ® 4290, 4291, 4293, 4294

Gironcoli, Bruno ® 4099

Gleich, Joanna ® 4212

Glück, Anselm ® 4255, 4256

Grabmayr, Franz ® 4133–4135

Graf, Franz ® 4284–4289

Haas, Richard John ® 4203

Haberpointner, Alfred ® 4297

Haider, Ilse ® 4295

Hammerstiel, Robert F. ® 4223

Hanakam & Schuller ® 4305–4308

Hartung, Hans ® 4372

Hauser, Johann ® 4121

Helnwein, Gottfried ® 4354–4359

Herker, Emil ® 4240

Herzig, Wolfgang ® 4047

Hirst, Damien ® 4362, 4363

Hoke, Giselbert ® 4171

Hollegha, Wolfgang ® 4102, 4364–4367

Horvatits, Judith ® 4224

Hrdlicka, Alfred ® 4069–4075

Hundertwasser, Friedensreich ® 4345–4350

Hutter, Wolfgang ® 4055

Iafisco, Giada ® 4298

Joos, Hildegard ® 4277

Jungwirth, Martha ® 4013, 4090–4093, 4371

Kabas, Robert ® 4257

Kaiser, Eva ® 4216

Kampl, Gudrun ® 4304

Kaplenig, Richard ® 4218, 4219, 4239

Kappl, Franco ® 4249–4251

Kippenberger, Martin ® 4333

Klell, Eduard ® 4053, 4054

Klinkan, Alfred ® 4324

Kogelnik, Kiki ® 4351

Kogler, Peter ® 4334

Kolig, Cornelius ® 4178–4180, 4221

Korab, Karl ® 4039, 4136–4147

Kornberger, Alfred ® 4086, 4235–4238

Krawagna, Suse ® 4213

Kumpf, Gottfried ® 4325

Kupelwieser, Hans ® 4273

Lassnig, Maria ® 4352

Leherb, Helmut ® 4050–4052

Linnenbrink, Markus ® 4301

Lintz, Stefanie ® 4244

Maderthaner, Franziska ® 4182, 4183

Mairwöger, Gottfried ® 4220, 4227

Marquant, Peter ® 4214

Meese, Jonathan ® 4100

Messensee, Jürgen ® 4041–4044, 4103

Mikl, Josef ® 4040, 4245–4248

Moldovan, Adrian ® 4228

Moser, Nikolaus ® 4263–4267

Muehl, Otto ® 4076–4084, 4190

Music, Zoran ® 4166

Nitsch, Hermann ® 4024–4028, 4128–4132

Oberhuber, Oswald ® 4097

Oman, Valentin ® 4217

Panzer, Friedrich ® 4201

Pichler, Walter ® 4094, 4098

Pillhofer, Josef ® 4068

Pils, Tobias Raphael ® 4271, 4272, 4274

Pobitzer, Klaus ® 4302

Prachensky, Markus ® 4029, 4030, 4095, 4124–4127, 4173

Praun, Clarisse S. ® 4225, 4226

Prelog, Drago J. ® 4252–4254

Rainer, Arnulf ® 4016, 4017, 4019, 4020, 4374

Rainer, Arnulf ® 4016, 4017, 4019, 4020, 4373, 4374

Rausch, Johann ® 4296

Riccelli, Lucia ® 4298

Ringel, Franz ® 4085

Rockenschaub, Gerwald ® 4185, 4361

Roth, Dieter ® 4018, 4019

Ruthner, Alex ® 4210

Scheibl, Hubert ® 4262

Scheicher, Harald ® 4232–4234

Schlegel, Eva ® 4300, 4339

Schmalix, Hubert ® 4191, 4204, 4329

Schmögner, Walter ® 4322

Schöne, Gabriele ® 4222

Schwarzer, Ludwig ® 4057

Sengl, Peter ® 4230, 4231

Smith, Rupert Jasen ® 4340–4344

Soshana ® 4309–4317

Stanzel, Rudi ® 4198, 4199

Staudacher, Hans ® 4010–4012, 4045, 4104–4118

Staudinger, Hermann ® 4211

Steckholzer, Martina ® 4327

Stocker, Esther ® 4200

Swoboda, Helmut ® 4184

Thanner, Billi ® 4303

Torschenko, Igor ® 4241, 4242

Trinkaus, Gabi ® 4243

Tschirtner, Oswald ® 4123

Vallazza, Markus ® 4169, 4170

Vopava, Walter ® 4278–4282

Waber, Linde ® 4152

Wagner, Eva ® 4202

Waldner, Peter ® 4205

Warhol, Andy ® 4340–4344

Weigand, Hans ® 4283

Weiler, Max ® 4014, 4015

West, Franz ® 4034, 4335

Wiedenhofer, Sabine ® 4276

Wotruba, Fritz ® 4368, 4369

Wukounig, Reimo ® 4096

Wurm, Erwin ® 4035–4037

Zadrazil, Franz ® 4038

Zechyr, Othmar ® 4158–4164

Zens, Herwig ® 4153–4157

Zeppel-Sperl, Robert ® 4331, 4332

Zitko, Otto ® 4338

Zobernig, Heimo ® 4323, 4337

Contemporary Art 5 December 2024

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