Mai 2014 / Ausgabe 724 / www.impactoevangelistico.net
Die Zeitschrift, die Ihr Leben ausbildet
evangelisch OFFIZIELLE VERĂ–FFENTLICHUNG
Literatur
Die kleinen Propheten
WELTWEITE MISSIONSBEWEGUNG
Aussage
Der Mann, der seinen Namen verlor Held des Glaubens
Soldat Christi
Zusammenhangslosigkeit Die Angst vor dem Alleinsein mai 2014
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WELTWEITE MISSIONSBEWEGUNG Amerika • Europe • Ozeanien • Afrika • Asien
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LEITARTIKEL
Wir müssen de Willen Gottes akzeptieren Pfarrer Gustavo Martínez Internationaler Präsident von WMB
" Es werden nicht alle, die zu mir sagen: HERR, HERR! ins Himmelreich kommen, sondern die den Willen tun meines Vaters im Himmel." Matthäus 07.21.
L
iebe Leser, wer den Willen Gottes nicht ge-
und wachet mit mir! Und ging hin ein wenig, fiel nieder auf sein
horcht und akzeptiert ist nicht geeignet, er ist
Angesicht und betete und sprach: Mein Vater, ist’s möglich, so
nicht würdig des Herrn. Es ist sehr wichtig,
gehe dieser Kelch von mir; doch nicht, wie ich will, sondern wie
den Willen Gottes zu tun, und das steht über allen den
du willst!” Er wusste, dass er mit einer Mission, mit einem
Anforderungen, die gemacht werden können. Denkt
Zweck gekommen war; und niemand sonst konnte es tun.
daran, was Jesus gesagt hat: “Wer mir folgen will, der ver-
Er konnte sich unterwerfen und genau das tun, was der
leugne sich selbst und nehme sein Kreuz auf sich täglich und
Vater wollte, so könnte Er sagen: “Es ist vollbracht.” Er er-
folge mir nach...” (Lukas 9,23).
löste die Menschheit, Er wurde zum annehmbaren Opfer
Wenn jemand ein Christ sein will, dann bedeutet es,
vor dem Vater.
dass er mit Gott einverstanden ist, dass er nicht mehr er
Der Herr sagte einmal: “Wer seine Hand an den Pflug
ist, dass er sein „ich“ sterben lassen soll. Johannes der Täu-
legt und sieht zurück, der ist nicht geschickt zum Reich Gottes“
fsagte: “Er muß wachsen, ich aber muß abnehmen.” (Johannes
(Lukas 9,62). Hier müssen wir vorwärts gehen, egal, was
3,30). Der Apostel Paulus sagte: “Ich lebe aber; doch nun nicht
auf uns erwartet, egal was die Zukunft für uns bereithält,
ich, sondern Christus lebt in mir.” (Galater 2,20).
denn dieser Weg erlaubt keinen Rückschritt.
Manchmal sieht man Leute, die auf Klausur hüpfen
Werden wir den Willen Gottes tun, oder werden wir
und springen; welche Freude! Sie bleiben aber genau so
mit unserem Willen fortsetzen? Die zweite Alternative
gleichgültig, fleischlich, weltlich wie immer. Sogar der
scheint besser zu sein, weil wir keine Probleme haben, nie-
Führer zeigt sich mit den wenigen zufrieden, die in seiner
mand wird uns abweisen, niemand wird uns kritisieren,
Gemeinde hat. Er verbringt aber nicht ganze Nächte oder
niemand wird uns stören. Aber wenn wir entscheiden, den
ganze Wochen in Gebet und Fasten um Gott zu ehren, weil
Willen des Vaters zu tun, dann wird der Kampf anfangen.
es sich um Konformismus, um eine Litanei handelt. Wir
Da wird man Probleme kriegen, da fängt die Tortur an, da
müssen den Willen Gottes tun.
zündet sich der Ofen an, da entstehen die Schwierigkeiten,
Die Bibel sagt uns in Matthäus 26:38-39, als Jesus gegen
da kann man sehen, ob wir den Willen Gottes tun oder ob
seinen eigenen Willen kämpfen musste: “Da sprach Jesus
wir zurücktreten. Möge Gott uns helfen, liebe Brüder! Ihr
zu ihnen: Meine Seele ist betrübt bis an den Tod; bleibet hier
seid frei zu wählen, wen ihr heute dient
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evangelisch
Gründungsdirektor: Rev. Luis M. Ortiz Mai 2014 / Ausgabe N° 724 (USPS 012-850) OFFIZIELLE PUBLIKATION VON DER WELTWEITE MISSIONSBEWEGUNG Die Movimiento Misionero Mundial Inc. (Weltweite Missionsbewegung Inc.) ist eine Non-Profit-Kirche mit der Absicht, neue Kirchen in den Vereinigten Staaten von Amerika zu bauen, neue Gemeinden zu gründen, Gott öffnet neue Türen auf der ganzen Welt. MONATLICHE VERÖFFENTLICHUNG VON Movimiento Misionero Mundial, Inc (Weltweite Missionsbewegung Inc.) San Johannes, Puerto Rico Washington, D.C. Briefmarken bezahlt San Johannes, Puerto Rico 00936
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MITGLIEDER DES LEITUNGSAUSSCHUSSES DER M.W.B. Rev. Gustavo Martínez Präsident Rev. José Soto Vizepräsident Rev. Jorge Álvarez Sekretär Rev. Rodolfo González Rechnungsführer Rev. Álvaro Garavito Direktor Rev. Margaro Figueroa Direktor Rev. Rómulo Vergara Direktor Rev. Rubén Concepción Direktor Rev. Humberto Henao Direktor MISSIONSWERKE IN: Argentinien Kamerun Äquatorial-Guinea Kanada Aruba Kanarische Inseln Australien (Spanien) Belgien Kolumbien Belize Kongo Bolivien Kuwait Bonaire Madagaskar Brasilien Malaysia Britisch-Guayana Mauritius Chile Mexiko Costa Rica Myanmar Curacao Nicaragua Dänemark Nigeria Deutschland Oman Dominikanische Republik Panama Ecuador Paraguay El Salvador Peru England Philippinen Frankreich Portugal Französisch Guyana Puerto Rico Gabun Rodrigues Island Ghana San Andres Island (Col.) Guatemala Sankt Martin Haiti Schweden Hawaii-Inseln (US) Schweiz Holland Spanien Honduras Österreich Indien Surinam Israel Trinidad und Tobago Italien Uruguay Jamaica USA Japan Venezuela Abgabe von Pflichtexemplaren in der Nationalen Bibliothek Perus Nr. 2011-02530 Christliche Pfingskirche – Missionäre Weltbewegung: Av. 28 de Julio 1781 - Lima 13 - Peru Gedruckt in Quad/Graphics Peru S.A.
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Lehraussage Die Weltweite Missionsbewegung hält sich an die grundlegenden Lehren der Heiligen Schrift, wie zum Beispiel:
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• Die Eingebung von der Heiligen Schriften: 2 Timotheus 3:15-17; 2 Petrus 1:19-21. • Die Gottheit in der Dreifaltigkeit, Vater, Sohn und Heiliger Geist: Matthäus 3:16,17; 17: 1-5; 28:19; Johannes 17: 5, 24, 26; 16:32; 14:16, 23; 18:5, 6; 2 Petrus 1:17,18; Offenbarung 5. • Die Erlösung durch das Glauben an Christus: Lukas 24:47; Johannes 3:16; Römer 10:13; Titus 2:11; 3:5-7. • Die Neue Geburt: Johannes 3:3; 1 Petrus 1:23; 1. Johannes 3:9. • Die Rechtfertigung aus Glauben: Römer 5:1; Titus 3:7. • Die Taufe im Wasser durch die Immersion, sowie Christus befohlen hat: Matthäus 28:19; Epheser 8:36-39. • Die Taufe im Heiligen Geist, nach der Erlösung folgt das Sprechen auf anderen Sprachen gemäß: Lukas 24:49; Epheser 1:4, 8; 2:4. • Die Göttliche Heilung: Jesaja 53:4; Matthäus 8:16, 17; Markus 16:18; Jakobus 5:14, 15. • Die Gabe des Heiligen Geistes: 1 Korinther 12:1-11. • Die Früchte des Heiligen Geistes: Galater 5:22-26. • Die Heiligung: 1 Thessalonicher 4:3; 5:23; Hebräer 12:14; 1 Petrus 1:15, 16; 1 Johannes 2:6. • Das Priestertamt und die Evangelisierung: Markus 16:15-20; Römer 10:15. • Der Kirchenzehnter und Versorgung des Werkes: Genesis 14:20; 28:22; Levitikus 27:30; Numeri 18:21-26; Maleachi 3:7-10; Matthäus 10:10; 23:23. • Der Aufstand der Kirche: Römer 8:23; 1 Korinther 15:51- 52; 1 Thessalonicher 4:16,17. • Die Wiederkunft Christi: Sacharja 14:1-9; Matthäus 24:30, 31; 2 Thessalonicher 1:7; Titus 2:13; Judas 14, 15. • Das Jahrtausende Reich: Jesaja 2:1-4; 11:5-10; Sacharja 9:10; Offenbarung 19:20; 20:3-10. • Ein neuer Himmel und eine neue Erde: Jesaja 65:17; 66:22; 2 Petrus 3:13; Offenbarung 21:1.
Inhaltsangabe
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Wie kann jemand in dieser geräuschvollen Welt allein sein, in der es Leute überall gibt? Man kann viele Leute um sich herum haben, aber sich jedoch ganz einsam fühlen.
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Hierbei handelt es sich von einer Hymne mit einer sehr rührenden Botschaft über das Treffen mit dem Allmächtigen. Autorin dieser schönen christlichen Ode ist die Gläubige Carrie Elizabeth Ellis.
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Die Berichterstattung der nationalen und internationalen Presse über den Protest von tausenden Peruanern gegen den Gesetzentwurf „Unión Civil“ (eingetragene Lebenspartnerschaft) in Peru war groß.
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Huldrych Zwingli widmete sein ganzes Leben der Verbreitung des Evangeliums und wurde zu Hauptunterstützer der Reform in der Schweiz.
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Als er ein kleines Kind war, wurde er von einer Okkultistin entführt. Viele Jahre später entkam er seiner Entführerin und durchquerte ganz Kolumbien auf der Suche nach seiner Mutter und seiner wahren Identität.
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„Wer nicht Liebe hat, der kennt Gott nicht; denn Gott ist Liebe… denn unser Gott ist ein verzehrend Feuer.“ 1 Johannes 4:8, Hebräer 12:29.
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Die Angst vor
dem Alleins „Wie kann jemand in dieser geräuschvollen Welt allein sein, in der es Leute überall gibt? Man kann viele Leute um sich herum haben, aber sich jedoch ganz einsam fühlen. Heutzutage leben wir in der elektronischen Welt, die uns bedrückt und häufig passiert es, dass wir der Meinung sind, dass „eine Freundschaft nur aus einem Telefonanruf besteht“.
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TITELBLATT
nsein
Dr. David Jeremiah
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ie große Herausforderung unserer aktuellen Zeit ist, dass wir anscheinend technologisch mehr „verbunden“ sind, aber jedoch fühlen wir uns mehr einsam. Eine berühmte Schauspielerin gab zu: „Die Einsamkeit ist, was es es mir am wenigsten vom Leben gefällt. Was es mir am meisten große Sorgen macht, ist das Alleinsein und keiner zu haben, der mich liebt oder der sich für mich interessiert.“ Der Leiter einer Musikgruppe erklärte Folgendes dazu: „Was es mir am meisten von dieser Welt erschrickt ist die Einsamkeit.“ „Der Mangel an Kontakt“ sind die Wörter, die diese Welt beschreiben, in der die meisten Leuten in unpersönlichen Städten oder Dörfer wohnen, in denen das Internet ein sog. „face to face“ Gespräch ersetzt hat: Eine Welt, in der eine Arbeitsstelle durchschnittlich nur zwei Jahre dauert; eine Welt, in der die Leute vielmals heiraten und von einem Land in ein Anderes umziehen. Falls es Ihnen noch nicht klar ist, ob wir tatsächlich in einer unpersönlichen Welt wohnen, stellen wir Ihnen eine kleine Statistik vor: Die Gurus der Statistik sagen, dass die Erwachsenen in den USA im Jahre 2009 durchschnittlich 12 Stunden in der Woche im Internet surften. Das heißt: Damals verbrachten sie schon zwei Mal mehr Zeit dort in Vergleich zum Jahre 2005. Derzeit ist diese Anzahl noch viel größer in Vergleich zum Jahre 2009. Anfang 2009 hat der durschnittliche Amerikaner mit einem Handy ungefähr 400 SMS pro Monat bekommen. Der durchschnittliche Jugendliche bekam 2300 SMS pro Monat. Es ist auch wichtig zu bemerken, dass heutzutage noch mehrere Leute allein wohnen. Das hat mich besonders überrascht, denn im Jahre 1950 bestanden wenig als 8 Impacto evangelisch
10% der Haushalte in den USA nur aus einer Person. Jedoch erreichte diese Summe einen Anteil von 27% im Jahre 2010. Eine Zeitung in Los Angeles berichtete über eine wachsende Angst und Phobie, die mit unserem Mangel an Kontakt zu tun hat. Man nennt sie „Nomophobie“, d. h., die Angst, mobil unerreichbar zu sein. Wenn wir die Bibel lesen, erfahren wir, dass dieser Mangel an Kontakt eine der ersten Situationen ist, die Gott nicht für uns gewollt hat, als er sagte: „Es ist nicht gut, dass der Mensch allein sei; ich will ihm eine Gehilfin machen, die um ihn sei“ (Gene-
sis 2:18). Der erste Mensch durfte nicht allein sein und die Bibel erzählt uns die Erfahrungen von vielen Anderen. Jetzt denke ich an Agar, die Probleme zu Hause hatte und sich am Ende auf einer Wüste befand, wie wir auf Genesis 16 lesen können. Das ist eine der Erfahrungen, in der man eine große Einsamkeit empfinden kann: Sie war ganz allein. David erfuhr auch diesen Mangel an Kontakt: Er erlebte ihn und noch dazu drückte er diese Situation aus. Diese sind nur zwei Bespiele seiner Aussagen. Im Psalm 102:7 beschrieb David Folgendes: „Ich wache und bin wie ein einsamer Vogel auf dem Dache“. Jedoch ist für mich der
Bibelspruch Psalm 142:4 derjenige, die die größte Einsamkeit in der Bibel offenbart: „Schaue zur Rechten und siehe! da will mich niemand kennen. Ich kann nicht entfliehen; niemand nimmt sich meiner Seele an“.
Sollte ich eine Person von der Bibel erwähnen, die das Gefühl über „den Mangel an Kontakt“ beschreibt, würde ich den Apostel Paulus wählen. Es ist erstaunlich, dass er ein solches Leben führten musste, obwohl er viele Leute kannte. Im Brief der Römer erwähnt er z. B. den Namen von 35 verschie-
denen Leuten, die er kennenlernte und etwas von ihnen erfuhr. In 2 Timotheus 4 erwähnt er 17 Leuten mit ihren Namen und, wenn man sich auf Kapitel 1 noch bezieht, fügt er zwei Namen mehr, sodass er insgesamt in diesem kurzen Brief mindestens 19 Leuten erwähnt. Paulus ist nicht einfach ein Gefangener; er ist nicht ein Individuum, das die Beziehung zu anderen Leuten vermieden hat und der die Einsamkeit genossen hat. Er war ein soziabler Mensch. Jedoch treffen wir uns vor einem einsamen Mann und so verstehen wir zum ersten Mal etwas über die Bedeutung der Isolierung oder des Mangels an Kontakt. Paulus wurde wegen Aufstand angeschuldigt, wobei er vor dem Cäsar erscheinen musste und letztendlich wurde er ins Gefängnis geschickt. In 2 Timotheus 4:6 lesen wir Folgendes: „Denn ich werde schon geopfert, und die Zeit meines Abscheidens ist vorhanden“. In diesem Zusam-
menhang bezieht er sich nicht auf die Ausreise von Rom, sondern er spricht über die Tatsache, dass sein Tod sich annähert und weiß, dass es ihm nur einige Tage übrig blei-
TITELBLATT ben, bis das Urteil für rechtskräftig erklärt wird. Als er auf das Urteil warten musste, war er isoliert und allein. Er war im Gefängnis von Mamertina in Rom. Der Ort, wo das Gefängnis lag, ist schwer zu beschreiben. Es ist schon bekannt, man bot Paulus darum, sich die ganzen Kleidungstücke auszuziehen und man ließ ihn nur mit seiner Tunika. Es war nur wenig Essen verfügbar. Das Gefängnis selbst war ein fürchterlicher Ort, es gab kein Abwasser, sein Bett bestand nur aus Stroh und manchmal wurden die Gefangenen von den Ratten gefressen. Paulus war isoliert und einsam: Dieser Mann, der den Kontakt mit anderen Leuten liebte, verbrach seine letzten Tagen allein. So hat Paulus diese Art von „Mangel an Kontakt“ dargestellt, die wir heute in unseren aktuellen Zeiten noch erleben: Wir leben in einer einsamen Welt. Vielleicht führen die Scheidungen die Liste der Isolierungen an. Das Ende einer Ehe ist eine einzigartige Art von Einsamkeit. Einige Frauen sprechen über einen totalen Bruch, der empfunden wird, als sie von ihren Ehemännern verlassen werden. Noch dazu werden sie auch von ihren ganzen Freunden u. Familien verlassen, denn alles verschwindet. Eine Frau erzählte auf einmal, dass sie sich niemals so einsam im Leben gefühlt hatte, wie in den folgenden Tagen nach ihrer Trennung. Die Familie der Militäre kennen ebenso die Isolierung, wenn sie z. B. ein Kind in einem Krieg verlieren. Manchmal dauert es inkl. wochenlang bis sie eine Anmeldung bekommen, die erklärt, was es mit ihrem Familienangehörige geschehen ist. Manchmal ist es auch ihnen sogar nicht erlaubt, sich mit der Familie für einen Zeitraum in Verbindung zu setzen. In der Physik existiert das sog. zweite Gesetz der Thermodyna-
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g mik, d. h.: das Gesetz der Entropie. In diesem Zusammenhang wird es gesagt, die Sachen sind isoliert und bewegen sich Richtung der Deteriorierung. Die Entropie arbeitet sowohl im geistlichen als auch im physikalischen Bereich. Die Christen, die sich von den anderen Christen isolieren, tragen auch zu dieser Deteriorierung zu, denn „es ist nicht gut, dass er Mensch allein sei“.
Manchmal wird dieser Mangel an Kontakt einfach als eine Isolierung angesehen. In diesem Zusammenhang hat man schon das Beispiel von Paulus im Gefängnis erwähnt. Paulus erlebte nicht nur die Isolierung sondern auch eine Einsamkeit, die als das „Abschalten der Untreue“ bezeichnet werden kann. Wenn man die letzten Bibelsprüche der Kapitel 4 vom letzten Brief von Timotheus liest, erfährt man eine Art von Desertion und eine Trennung. Zwischen den 17 Freunden, die Paulus erwähnt, sind 6 von denen einfach anderswo. Suchen Sie in Ihrer Bibel nach und Sie werden bemerken, dass Kreszens in Galatien, Titus in Dalmatien, Tychicus in Ephesus, Carpos in Troas, Gerasto in Korinth und Trophimus in Mileto waren. 10 Impacto evangelisch
Von den 17 Freunden insgesamt waren 6 einfach anderswo, ohne eine weitere Erklärung dafür gegeben zu haben. Tatsächlich wurde schon Paulus von zwei seiner Freunde aus Asien verlassen, wie es im Kapitel 1 nachzuweisen ist. Und in 2 Timotheus 1:15 lesen wir noch Folgendes: „Das weißt du, dass sich von mir gewandt haben alle, die in Asien sind, unter welchen ist Phygellus und Hermogenes“
Und, wenn wir der Bibelspruch 10 vom Kapitel 4 lesen, wird ein Mann namens Demas vorgestellt, über den Paulus folgendes erwähnt: „Denn Demas hat mich verlassen und hat diese Welt liebgewonnen und ist gen Thessalonich gezogen...“ Die Abfahrt von
Demas war sehr schmerzhaft für den Apostel. Im Bibelspruch 16 des 4. Kapitels spricht man weiter über die Einsamkeit von Paulus, als er Folgendes sagte: „In meiner ersten Verantwortung stand mir niemand bei, sondern sie verließen mich alle. Es sei ihnen nicht zugerechnet.“ Somit könnte man sagen,
dass wir manchmal die Isolierung und manchmal auch die Untreue erleben müssen. Sogar diejenige, die wir lieben, können uns tief schaden. Anschließend erwähnt Paulus, neben seinem absoluten und totalen Mangel an Kontakt im
Gefängnis gebe es noch was, das hinzugefügt werden müsste; was von mir als eine „Abschaltung der Interferenz“ definiert wird. In diesem Zusammenhang finden wir einen Mann namens Alexander, zu dem Paulus Folgendes sagte: „Alexander, der Schmied, hat mir viel Böses bewiesen; der Herr bezahle ihm nach seinen Werken. Vor dem hüte du dich auch; denn er hat unsern Worten sehr widerstanden“
(Bibelspruch 14-15). Alexander verwandelte sich in einem Judas für Paulus. Lesen Sie diese Passage wieder und so werden Sie bemerken, dass wir uns in diesem Zusammenhang vor einem enttäuschten Mann finden. Keiner wollte, dass das Leben von Paulus so endete, da dieser Mann uns einen großen Teil des neuen Testaments gab. Dieser große Missionär, Evangelist von vielen Kirchen in Kleinasien, endete sein Leben in einem schrecklichen Kerker, ohne Freunde und als Feind von Alexander. Die Enttäuschung ist ein Teil der Einsamkeit, vor dem wir gerade stehen. Jedoch ist sie auch ein Teil für die Führung. Manchmal ist sie schwer, aber sie ist Teil unseres Ausrufes. Es wird öfter gesagt,
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man soll nicht auf die Handlungen der Anderen achten, denn es sei nur notwendig, sich auf den Herrn und auf sich selbst zu konzentrieren, um uns nicht zu verlieren“. Ich erinnere mich an den folgenden interessanten Kommentar eines Pastors, der Folgendes ausdrückte: „Öfter erkennt die Volksmasse erst ihren Führer, wenn er nicht mehr da ist. So errichten sie ein Denkmal für ihn mit den selben Steinen, die sie ihm geworfen haben, als er noch am Leben war.“ Was können wir von dieser Passage lernen? Hier (2 Timotheus 4) wird spezifisch die Situation von Paulus beschrieben. Jetzt ist es unsere Aufgabe zu bemerken, was etwas man daraus lernen kann. Dabei werden wir vier Elemente finden, die wir in unserem täglichen Leben anwenden können. 1. WIR BRAUCHEN DEN KAMERADSCHAFTSSINN
Hier lernen wir, dass Paulus uns vor etwas warnt. Er sagt: „Wenn wir allein sind, brauchen wir den Kameradschaftssinn.“ Somit lesen wir in diesem Kontext den
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g folgenden Satz: „Besuch mich bitte bald...Dabei sollte Markus auch kommen.... Versuche bitte, hier vor dem Winter zu kommen“ (Spruch 9, 11, 21).
Einige sehen Paulus als einen Paladin des Evangeliums. Aber in diesem Teil ist er allein und einsam, sodass er seine Freunde darum bittet, dass sie ihn besuchen sollen. Er regt Timotheus an, Markus mit sich zu bringen: Der selbe Markus, der auf einmal Paulus verließ, der aber jetzt „bekehrt“ war. Paulus wollte auch Timotheus sehen und erforderte seinen Besuch. Ich bringe nur diese Tatsache zur Sprache, denn in meinem Beruf als Pastor habe ich viele Leute getroffen, die mir gesagt haben: „Oh Pastor, ich brauche keinen Mensch, denn ich habe den Gott“. Das stimmt jedoch nicht, denn man braucht auch die anderen Leuten. Es ist wahr, dass wir doch ab und zu allein sein müssen und eine Zeit mit uns selbst verbringen sollen. Aber Gott hat uns nicht geschöpft, um allein zu sein. „Es ist nicht gut, dass der Mensch allein sei...“ Paulus fragt nach seinen Freunden und ist nicht bereit, seinen letzten Tagen allein mit Lukas zu verbringen. Die Bibel ist voll mit Zitaten geprägt, die uns beweisen, dass die Leute auch andere Leute brauchen. Versuchen Sie mal, Kontakt mit Anderen aufzunehmen und hier werden Sie tatsächlich Ihren geistigen, seelischen, emotionalen und physischen Gesundheit finden und verbessern. 2. WIR BRAUCHEN MITLEID Wir brauchen nicht nur die Kameradschaft, sondern auch Mitleid. Wenn wir Leute, die
einsam sind, helfen wollen, genügt nicht, dass wir einfach neben ihnen stehen: Wir müssen auch versuchen zu bestimmen, welche Notwendigkeiten sie haben und wie wir diese zusammen überwinden 12 Impacto evangelisch
können. Hier haben wir wieder Paulus in diesem kalten Gefängnis: Er weiß, dass er den Winter nicht überstehen kann, wenn er nicht über die anpassende Kleidung dafür verfügt und deswegen bittet er um einen Regenmantel. Paulus war in Rom und dort sollte es kalt sein, sodass er warme Kleidungstücke brauchte. Fünfzehn Jahrhunderte später nach den Erfahrungen von Paulus in Rom erlebte William Tyndale, der größte Übersetzer der Bibel, ein ähnliches Erlebnis in Belgien, als er im Gefängnis sass. 1535 schrieb er folgenden Brief an den Leiter des Schlosses, wo er gefangen war. Achten Sie bitte auf diese Aussage und versuchen Sie herauszufinden, ob etwas davon Ihnen familiär klingt: „Sollte ich den Winter hier verbringen, möchte ich den Kommissar darum bitten, mir meine persönliche Sachen einzureichen: Eine dicke Mütze - denn der Kopf tut mir wegen der Kälte weh - und vor allem meinen dicken Mantel, denn meins ist mir zu leicht. Meine Hemden aus Wolle würde ich auch brauchen.“ Jemand, der Sie kennen, ist
einsam und braucht Ihre Hilfe: Vielleicht braucht er, dass ihr beide etwas zusammen esst oder vielleicht braucht er nur einen Kaffee mit jemand anderem. Allerdings geht es nicht darum, einfach neben jemandem zu stehen, sondern sich für diese Person zu interessieren, wenn man sich mit ihr trifft. 3. WIR BRAUCHEN MUT AUS DEM GOTTES WORT
In diesem gleichen Zusammenhang brauchen wir Mut. Im Bibelspruch 13 von Paulus sagt er zu Timotheus: „Wenn du mich besuchst, bring bitte die Bücher und vor allem die Pergamente“ .
Wenn es mir erfordert wird, allein zu sein, sollte man mir mindestens meine Bücher und besonders meine Bibel geben. Etwas geschieht, wenn man allein sein muss, entweder in einem Krankenhaus oder irgendwo: Hier hat man die Möglichkeit, sich weiter auszubilden und für eine lange Zeit zu meditieren. Man verinnerlicht das Gottes Wort und bevor man das bemerkt hat, ist die Zeit schon gelaufen und man hat das überhaupt nicht bemerkt. Vor Jahren habe ich an Krebs
TITELBLATT gelitten. Falls sie auch an dieser Krankheit gelitten haben oder jemanden kennen, die sie gehabt hat, wissen Sie, dass man vor dieser Situation versucht, sich nicht auf die Krankheit zu konzentrieren, obwohl das schwer ist. Wenn man jedoch das Problem überwindet, widmet sich dem Studium vom Gottes Wort, denn das stellt sich wie ein Vergnügen inmitten der zahlreichen Herausforderungen dar. Ich kann mir schon Paulus nachmittags in seiner Zelle vorstellen: Sicherlich hat er das Tageslicht ausgenutzt, um die Schriften inmitten eines schweren Umstandes zu lesen und um somit das Vergnügen von der Wahrheit vom Gottes Wort zu empfinden. Wenn man das macht, findet man Bibelsprüche wie diese vom Brief der Hebräer: „Der Wandel sei ohne Geiz; und laßt euch genügen an dem, was da ist. Denn er hat gesagt: „Ich will dich nicht verlassen noch versäumen”; also dass wir dürfen sagen: “Der Herr ist mein Helfer, ich will mich nicht fürchten; was sollte mir ein Mensch tun?” (Hebräer 13:5-6)
4. WIR BRAUCHEN CHRISTUS
Wenn wir nicht „verbunden“ sind, brauchen wir Kameradschaft, Mitleid und den Mut vom Gottes Wort. Jedoch ist das nur ein Teil unserer Bedürfnisse. Was brauchen wir noch? Wir brauchen Christus. Passen Sie bitte auf die Bibelsprüche 17 u. 18, in denen Paulus Folgendes sagt: „Der Herr ist neben mir gewesen und gab mir die Kraft, damit das Predigen erfüllt werden konnte. So bin ich vom Maul des Löwen befreit. Und so wird der Herr mich von jeglichem bösen Werk befreien, damit ich im himmlischen Reich bleiben darf. Ich ehre seinen Gnaden über die Jahrhunderten. Amen“
Jesuschristus war mit Paulus und er wird immer dabei mit uns sein, wenn wir nach ihm in der Einsamkeit schreien. Jesus selbst erfuhr das, als er bemerk-
te, er sollte von seinen Aposteln verlassen werden. In diesem Augenblick sagte er Folgendes nach den Worten von Johannes: „Aber ich bin nicht allein, denn der Vater ist bei mir“ (Johannes 16:32) Wenn man über die Herausforderungen über das „Abschalten„ denkt, kann mann sagen, dass „das Abschalten der Titel vom Leben ist“. Jedes Leben beginnt mit einem solchen sog. „Abschalten“. Nehmen wir folgendes Beispiel: Wir beginnen unser Leben in einem sicheren und warmen Unterleib von unserer Mutter und plötzlich werden wir abgeschaltet und in die Welt geschickt. Dann sind wir zu Hause unter der Betreuung unserer Eltern und rechnen mit der ständigen Liebe unserer Mutter. Dann, in den ersten Jahren, fangen wir mit unserem Abschaltungsprozess an: Zuerst kommt der Kindergarten für einige Stunden jede Woche, dann verbringen wir die Hälfte des Tages dort. Und, wenn die Mütter schon bemerken, dass ihre Kinder schon die erste Klasse der Grundschule besuchen, dann beginnen die Kindern an, mehr Zeit mit jemand anderen zu verbringen als mit ihren Müttern. Dann kommt die Sekundarstufe und hier gibt es nicht nur den regelmäßigen Stundenplan in der Schule, was uns von unseren Kindern trennt, sondern auch gibt es daneben andere sozialen und sportliche Aktivitäten dazu, die uns für einige Wochen trennen. Dann kommt die Universität. Dann die Eheschließung. Unsere Kinder haben tatsächlich das biblische Mandat gefolgt: Wissen Sie, welches das ist? Dass sie ihre Eltern verlassen. Jedoch wir das als ein Abschaltungsprozess oder als eine Trennung verstanden. Nach der Eheschließung verlaufen die Sachen wie üblich für eine bestimmte Zeit und danach, irgendwie, am
Ende des Wegs, kommt den Tod und das ist auch ein sehr starkes Erlebnis. Der Tod ist die fürchterliche Trennung und es gibt nicht ähnliches als den Tod. Es gibt keine Art und Weise, solche Trennung zu beschreiben. Dann gibt es noch eine andere Trennung. Die Bibel sagt: „Wenn wir Jesus nicht während unseres Lebens bekommen, werden wir nach dem Tod total und für immer von ihm getrennt sein.“ Erinnern Sie sich daran: Das Erste, was es dem Gott nicht gefallen hat, war, dass der Mensch allein war, denn er sagte: „Es ist nicht gut, dass der Mensch allein sei...“ Adam und Eva mussten aufgrund ihrer Sünde einsam sein. Sie waren zusammen als Mann und Frau und danach haben sie gesundet und haben sich vom Gott getrennt. Das Abschalten im Gemüsegarten des Paradies führte landfristig dazu, dass es ein tieferes „Abschalten“ geschah. Dieses fand statt, als Jesus im Kreuz starb und dabei sagte: „Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?“
(Matthäus 27:45). Jesus war vom Vater verlassen, damit wir uns nicht vom Gott trennen mussten, denn wir als Sünder können den Gott nichts anbieten. Unser Urteil ist der Tod, denn die Bibel sagt: „Denn der Tod ist der Sünde Sold“ (Römer 6:23). Das ist tatsächlich ein Abschalten. Jedoch kommt Gott in diese Welt und schickte seinen Sohn zum Kreuz. Somit konnten wir uns für immer mit dem Gott in Verbindung setzen. Gibt es noch einen Grund dafür, noch weiter allein in dieser Welt zu leben, die als Ziel hat, immer verbunden zu sein? Wenn Sie sich auf Gott verlassen, können sie ihn persönlich kennenlernen. Das können Sie irgendwo machen; sie müssen nicht darauf warten: Dann setzten Sie sich in Verbindung mit dem Gott u mai 2014
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"Ich möchte, dass meine Kinder das haben, was ich nicht hatte", dies sagen die Eltern und überfüllen das Kind mit Geschenken. Das wird "Übersättigung" genannt.
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Warum isolieren sich die Menschen? Eine der bekanntesten Isolationen ist die äußere Einsamkeit. Ihr Zweck wird noch nicht als ungesund betrachtet und kann tatsächlich dabei helfen, eine bessere Konzentration zu erlangen. Es gibt viele Menschen, die ganz trainiert sind, und es schaffen, ein hohes Konzentrationsniveau zu erreichen, ohne dass die äußeren Umstände sie beeinflussen. Sie ziehen vor, entfernt von der Gesellschaft zu leben und keine Interaktion mit der physischen Welt zu haben.
Der Kommunikationsmangel in der Familie ist eine Ursache der Sucht nach Technologie. Diese Süchte tauchen meistens bei Personen zwischen den 5 und 15 Jahren auf. Sie erzeugen eine Nährlösung für andere Süchte wie z.B. die Sucht nach Drogen, Alkohol oder Tabak.
Einsamkeit wegen der Technologie
Ist diese Epoche von der Sucht geprägt?
Die Sucht nach Technologie ist die Sucht nach den sozialen Netzwerken, den Videospielen und dem Internet. Heutzutage legt man Priorität auf den Kontakt mit den elektronischen Geräten wie Laptops, Tablets, Smartphones, Fernsehen oder Bei den Kopfhörer. Die Menschen isolieren sich. Dies hat Kindern von verursacht, dass es keine Autorität und keine Liebe in fünf bis fünfzehn der Familie gibt, weil es keine Kommunikation gibt. Jahren passiert dies, Man hat sie wegen der Invasion der elektronischen weil die eigenen Eltern Geräte in dem Familienschoß verloren und diese aus Unwissenheit Entmenschlichung bringt einen Jungen dazu, das diese drei Prinzipien falsche Glück zu suchen, denn das echte Glück folgen. existiert nicht mehr. Die Zuflucht sind dann die Süchte, in diesem Fall die elektronischen Süchten oder die Sucht nach Technologie. Es kann sogar geschehen, dass der Junge weder Kommunikation noch Kontakt zu "Ich seiner Familienumgemöchte, dass mein bung hat. Kind das genießt, was ich nicht genossen habe". Daher gehen die Jungen jedes Wochenende in viele Partys, Diskos und zum Lagerplatz, oder in die Kneipen, etc. Es ist zu Hedonismus gekommen. Diese sind die drei Unwerte.
Andererseits können ansteckende Krankheiten auch verursachen, dass die Person sich isoliert, damit sie die anderen Einzelwesen des äußeren Milieus nicht ansteckt. Jedoch spiegeln die Symptome der inneren Einsamkeit oft den emotionellen und geistlichen Zustand einer Person und verursachen auch eine offensichtliche Zurückziehung des Menschen, der die gesellschaftlichen Netzwerken vorzieht.
Art der Einsamkeit: Isolation wegen einer Infektion
Art der Einsamkeit: Produktive Isolation
Es gibt verschiedene Arten von Einsamkeit und viele Male sind sie mit der Beseitigung der Ablenkungen, der Meditation, einer ansteckenden Krankheit oder der Abneigung von einigen gesellschaftlichen Gewohnheiten verbunden.
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Art der Einsamkeit: Emotionelle Isolation
Die Einsamkeit
Auf Genesis 2:18,steht: „Und Gott der HERR sprach: Es ist nicht gut, daß der Mensch allein sei; ich will ihm eine Gehilfin machen, die um ihn sei“. In Psalm 102:7 schreibt David: „Ich wache und bin wie ein einsamer Vogel auf dem Dache“. In Psalm 102:7, schreibt David: „Ich wache und bin wie ein einsamer Vogel auf dem Dache“.In Psalm 142:4, sagt David: „Schaue zur Rechten und siehe! da will mich niemand kennen. Ich kann nicht entfliehen; niemand nimmt sich meiner Seele an“. Auf 2 Timotheus 1:15, steht: „Das weißt du, daß sich von mir gewandt haben alle, die in Asien sind, unter welchen ist Phygellus und Hermogenes“. Paulus, sagte: „In meiner ersten Verantwortung stand mir niemand bei, sondern sie verließen mich alle. Es sei ihnen
"Ich möchte nicht, dass meine Kinder leiden, was ich gelitten habe", dies sagen die Eltern und daher erleichtern sie das Leben des Jungens und er studiert nicht mehr, weil seine Lehrer bezahlt und die Noten gekauft werden. Somit lehren wir unseren Kindern, alles leicht zu haben. Auf einer Seite steht die materielle "Übersättigung" und auf der andere diese "Erleichterung", also bemühen sich die Jungen überhaupt nicht.
nicht zugerechnet“. 2 Timoteo 4:16. Auf Psalm 27:10 steht: „Denn mein Vater und meine Mutter verlassen mich; aber der HERR nimmt mich auf". In dem Alten Testament, auf Hebräer 13: 5-6 steht: "Ich will dich nicht verlassen noch versäumen"; also daß wir dürfen sagen: "Der HERR ist mein Helfer, ich will mich nicht fürchten; was sollte mir ein Mensch tun?" Merkt, dass Paulus in 2 Timotheus 4: 17-18 sagt: „Der HERR aber stand mir bei und stärkte mich, auf daß durch mich die Predigt bestätigt würde und alle Heiden sie hörten; und ich ward erlöst von des Löwen Rachen. Der HERR aber wird mich erlösen von allem Übel und mir aushelfen zu seinem himmlischen Reich; welchem sei Ehre von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen".
Halluzinationen Die Einsamkeit ist eine Verbannung oder eine Isolation, die geschieht, wenn einige Menschen sich aus der Gesellschaft und ihrer äußeren Umgebung zurückziehen.
Nach einer langen Isolationszeit neigt der Mensch dazu, sich Situationen vorzustellen, Stimmen zu hören oder allein zu sprechen, damit er in Begleitung sein kann. Die Halluzinationen können spät auftauchen aber sie sind nach langen einsamen Wochen immer anwesend .
Angst
Häufigste Symptome der Einsamkeit
Art der Einsamkeit: Freiwillige Isolation
Natürlich wird die Angst größer. Der Zustand von Nerviosität und die eigenen Monologe sind immer häufiger. Viele Male verliert der Mensch das Zeitgefühl, daher erlebt er eine große Angst, die er vorher niemals gespürt hat.
Verzerrung der Wahrnehmung Obwohl die Jugendlichen sich besser als die ältere Leute an die Isolation gewöhnen, erleben alle früher oder später eine Zeit- Raum- Verzerrung. Wenn man die Isolation erlebt, stoppt die Zeit für ihn und man kann sich sogar nicht an das Datum erinnern.
Depression und Agression Obwohl die Depression eine der Hauptursachen der Isolation sein kann, ist diese in der Zurückziehung noch häufiger. Eine einsame und isolierte Person ist normalerweise depressiver und agressiver als eine Person, die mit anderen Kreisen verbunden ist.
Die Einsamkeit schadet die menschliche Gesundheit Eine Gruppe von Psychologen aus der University of Arizona (UA) hat letztlich das Phänomen der Einsamkeit und ihre Auswirkungen in der menschlichen Gesundheit studiert und interessante Ergebnisse bekommen. Facebook und Twitter hätten die selbe Auswirkung, weil sie die oberflächlichen Beziehungen fördern, die die Isolation erhöhen. Die Einsamkeit schadet die menschliche Gesundheit, weil sie die schlechten Gewohnheiten, einen höheren Medikamentenverbrauch und eine höhere Stressniveau verursacht. Außerdem können die schädlichen Auswirkungen der Einsamkeit von den sozialen Netzwerken wie Facebook erhöht werden, denn sie fördern die oberflächlichen Beziehungen und folglich auch die Isolations- und Einsamkeitsgefühle. Diese sind die gezogenen Schlüsse der von amerikanischen Wissenschaftlern durchgeführten Forschungen, die ebenfalls zeigen, dass die Einsamkeit nur durch persönliche engen Qualitäts-Beziehungen geheilt werden kann.
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ERINERUNGEN des
WERKES 16 Impacto evangelisch
ABBILDUNGEN
1. Selige Taufen in Panama, 90er Jahre, das Werk Gottes verbreitet sich weiter. 2. Jugendversammlung in Panama, Ende der 90er Jahre.
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3. Wassertaufen in den 80er Jahren.
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4. Pfarrer JosĂŠ Soto bei einer internationalen Veranstaltung, es lief das Jahr 1999. 5. Pfarrer Soto predigt im Tempel Parque Lefreve, Panama (2003).
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Der Marsch war zahlreich und sammelte sich viele christliche Kirchen von Peru.
In Verteidigung der Familie Die Berichterstattung der nationalen und internationalen Presse über den Protest von tausenden Peruanern gegen den Gesetzentwurf „Unión Civil“ (eingetragene Lebenspartnerschaft) in Peru war groß.
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m Samstag, den 3. Mai, sind mehr als 50 tausend Peruaner auf die Straßen von Lima gegangen und haben gegen den Gesetzentwurf marschiert, 18 Impacto evangelisch
Durch die Straßen von Lima, das Hauptstadt von Peru ist, bewegte
der die Legalisierung der Verbindungen zwischen Homosexuellen in Peru fördert und dabei die Familie und das Ehe verletzt, das vom Gottes Wort geweiht wurde. Alle nationalen sowie internationalen Kommunikationsmittel haben über diesen Protest informiert und ihm viel Zeit gewidmet. „Der Protest gegen die Union Civil (eingetragene Lebenspartnerschaft) in Lima war massiv“, informierte die Zeitung „Correo“, eine der Zeitungen, die auf nationaler Ebene am meisten gekauft wird. Die Zeitung „La República“ wies ihrerseits hin, dass „eine Menge Menschen gegen den Gesetzentwurf Union Civil marschierte“.
„Die Teilnehmer gingen durch die Hauptstraßen von Lima, wie z.B. Av. Brasil, 28 de Julio und Av. De la Peruanidad”, erwähnte Radioprogramas del Perú, die wichtigste Hörfunksendung in Peru. Die Teilnehmer des Massenaufrufs kamen um 14:00 abends zusammen. Gesselschaftliche und religiöse Organisationen, die die Familie verteidigen, wie z.B. die Weltweite Missionsbewegung, wurden versammelt. Die Teilnahme der WMB wurde vom Nationalen Aufseher des Werkes in Peru, Pfarrer Luis Meza Bocanegra, angeführt. Pfarrer Luis Meza wurde von den Mitgliedern des Leitungsausschusses von WMB begleitet, die die na-
AKTUALITÄT
en sich tausende Menschen zur Verteidigung der Familie und gegen ein Gesetzprojekt, das die Eingetragene Lebenspartnerschaft legalisieren will.
tionale Flagge hissten. Dieser Akt wurde von tausenden Nachbarn und Passanten begrüßt, die dem Marsch beiwohnten. Die verschiedenen Medienpla-
ttformen von „Bethel Televisión“ und andere Kommunikationsmittel berichteten über den Protest die ganze Strecke lang. Die säkulare Presse war auch anwesend und berichtete über die Protestaktion, die auch in anderen Städten des Landesinneres durchgeführt wurde. Am Ende des Marsches gab es ein großes Treffen, in dem jede Vertreter sich gegen den Gesetzentwurf aussprach, der die Familie und die Gesetze Gottes attackiert. Es ist zu merken, dass die nichtehliche Lebensgemeinschaft unter Homosexuellen – laut der Umfrage von Ipsos Peru - von jedem sechsten Peruaner (61%) abgelehnt wird u mai 2014
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Die (VII) Apokryphen
Vorletzte Ausgabe des Hauptwerks über die Ungültigkeit der „Gott spricht heute“ Version. Pfarrer Domingo Fernández Dr. César Vidal Manzanares
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öglicherweise ist der Kampf gegen den theologischen Liberalismus einer der blutigsten Kämpfe, den die Theologen und die christlichen Pastoren sich während der letzten Jahren liefern mussten. Der theologische Liberalismus ist mit dem politischen und ökonomischen Liberalismus am Ende des XVIII. Jahrhunderts entstanden. Sein Ziel war, den Bibeltext einer Kritik zu unterziehen und ihm alles abzuschaffen, was keine Wahrscheinlichkeit oder Authentizität hatte. Es war nicht schwer anzunehmen, dass der Versuch, das Wort Gottes zu beurteilen, statt es zu erlauben, dass dieses das Leben der Menschen beurteilte, traurige Folgen hatte. Man lehnte nicht nur jene 20 Impacto evangelisch
biblischen Doktrinen ab, die für Doktrinen ohne Basis (Göttlichkeit Jesus Christi, Sühnopfer, etc.) gehalten wurden, sondern auch bestand man darauf, dass die Heiligen Schriften nicht fehlerlos waren, und dass sie Fehler und Mythen enthielten. Man begründete solche Behauptungen, indem man sich an das Argument wendete, dass man nicht mal glauben konnte, dass die Authoren der Bibelbücher diejenige waren, die von dem heiligen Text hingewiesen wurden. Die Folgen des theologischen Liberalismus ließen sich nicht warten. Dieser drang in die evangelischen Kirchen ein und war der Anfang eines Todeskampfs, der in der Regel mit dem geistlichen Tod eines großen Teils der evangelischen Kirche endete. Was die katholische Kirche anbelangt, wurde der theologische Liberalismus nach einem kurzen anfänglichen Widerstand in ihren Schoß eingefügt. Die Ablehnung der Bibel war für den Protestantismus ein tödlicher Schlag, aber sie konnte für die katholische Kirche von Nutzen sein. Tatsächlich, wenn die von der Heiligen
Schriften gegebenen Informationen nicht zuverlässig waren, dann war ein extrabiblisches theologisches Leitbild wie der Papst noch nötiger. In diesem Sinn, sollen wir nicht darüber erstaunen, dass die liberale Theologie – in Bezug auf die Heiligen Schriften- seit Jahren in den katholischen Seminaren gelehrt wird und dass sie ein wesentlicher Teil der Noten und Kommentare bei der Bibelausgaben ist. Die Spuren des theologischen Liberalismus – gegen den die heutzutage so ungerechterweise genannte fundamentalistische Bewegung sich am Anfang des XX. Jahrhunderts auflehnte – erkennt man, ein Mal nach dem anderen, an den Vermerken oder Einleitungen der Gott spricht heute Version. Auf dieser Weise trägt der Liberalismus dazu bei, den Glauben an die Heiligen Schriften, das Wort Gottes, zu untergraben und den Weg für die zuküntliche Annahme einer geistlichen Authorität vorzubereiten, die auf der Bibel nicht berechtigt wird.
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GESCHICHTE
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g Laut der Version von Gott spricht heute wurde der Pentateuch nicht vom Mose geschrieben Die Heiligen Schriften sind ganz deutlich, wenn sie behaupten, dass die ersten fünf Bücher der Bibel – der sogennante Pentateuch – das Werk Moses waren. Im selben Pentateuch wird hingewiesen, dass Mose ihn schrieb (Exodus 7: 14; 24:4; 34:27; Numeri 33: 1-2; Deuternomium 31: 9, 22) und diese Aussage wird in anderen Teilen des Alten Testaments wiederholt (Josua 1: 7-8; Richter 3:4; 1 Könige 2:3; 2 Könige 14:6; 21: 8; 2 Chronik 25:4; Esra 6:16). Und obendrein ist die Aussage Jesus (Matthäus 8:4; Markus 7:10; 10:5; Lukas 20:37; Johannes 5:47; 7:19, etc.) und die Aussage der Aposteln (Apostelgeschichte 3:22; 15: 5-21, etc.) einstimmig diesbezüglich: der Author des Pentateuchs war der, den die Bibel hinweist, also Mose. Trotz einer so offensichtlichen Behauptung erlaubt sich die Gott spricht heute Version, sie zu verneinen und hinzuweisen, dass der Pentateuch nicht im XV. Jahrhundert v.C. (Moses Jahrhunderts), sondern ein Jahrtausend später geschrieben wurde. „Die meisten neuzeitlichen Bibelfachmänner, die sich auf dies und andere Indizien basiert haben, denken, dass der Pentateuch nicht auf einmal geschrieben wurde, sondern dass seine letzte Abfassung sich am Ende einer langen Geschichte befindet. Am Anfang dieser Geschichte ist die Figur vom Mose, der Befreier und Gesetzgeber Israels, der den Geist und die geschichtliche Laufbahn seines Volkes mit unauslöslicher Stempel markierte. Am Ende des Prozesses befindet sich der Pentateuch in seiner aktuellen Form. Seine endgültige Abfassung geht mit viel Gewissheit in die Zeiten 22 Impacto evangelisch
„Sie sind nicht von der Welt, gleichwie ich auch nicht von der Welt bin. Heilige sie in deiner Wahrheit; dein Wort ist die Wahrheit“ (Johannes 17: 16-17)
von Esras (V. Jahrhundert v.C.) zurück. Zwischen diesen zwei Zeitgrenzen ist die Arbeit von inspirierten Authoren, die die Erzählungen und Schriftsammlungen sammelten, ordneten und schrieben. Viele von ihnen waren über die Jahrhunderte mündlich übertragen worden. Daher ist es nicht dasselbe, die mosaische Urheberschaft des Pentateuchs anzuerkennen als zu behaupten, dass Mose der Author von jedem einzelnen Text war. Die Anerkennung der mosaischen Urheberschaft sagt nur, dass die geistliche Erbe Moses vom Volk Israel als eine lebendige Erbe empfangen wurde. Diese Erbe wurde treu übertragen, sie erweiterte sich auch und wurde reicher über die Jahrhunderte“ (S. 20 der Gott spricht heute Version 1995).
Laut der Versionvon Gott spricht heute wurde der Pentateuch nicht von den Propheten geschrieben Ebenso wie Mose sind die Propheten zu einem Lieblingsziel der liberalen Theologie geworden. Man hat nicht nur auf den Tat bestanden, dass sie nicht die Authoren der Bibelbücher waren, sondern auch hat man den Tat in Frage gestellt, dass die mesianischen Prophezeiungen sich in Christus erfüllt haben oder sich gefragt, ob sie überhaupt messianisch waren. In den nächsten Seiten werden wir sehen, dass die Version von Gott spricht heute diese Gesichtspunkte auch teilt, und die Urheberschaft der prophetischen Bücher völlig oder teilweise verneint, so dass sie ihre Beschaffenheit als solche verlieren. a) Jesaja hat nicht das ganze Jesajabuch geschrieben: Die liberale Theologie hat darauf bestanden, dass das Jesajabuch nur teilweise von diesem Prophet geschrieben wurde. Laut dieser Theologie kann man die ersten Kapiteln ihm zuschreiben,
GESCHICHTE
aber ab den 40. Kapitel wird man das Werk von anderen Authoren des VI. Jahrhunderts v. C. finden, also Authoren, die zumindest zwei Jahrhunderte nach Jesaja lebten. Das Neue Testament lehnt völlig die liberale Theologie ab (Matthäus 3:3, Jesaja 40:3; Lukas 4:18, Jesaja 61:1; Matthäus 8:17, Jesaja 53:4; Matthäus 12:17, Jesaja 42:14). Noch einmal muss man zwischen den Aussagen der Bibel und der liberalen Theologie wählen. Die Version von Gott spricht heute hat sich wieder für die Letzte entschieden. „Der zweite Teil des Jesajabuches (Kapiteln 40-55) beginnt mit einer Trostbotschaft an die nach Babylon deportierten Israeliten (40:1). Es werden keine Urteilsworte gesagt. Der Prophet verkündigt den Exilanten, im Namen des Herrn, dass sie bald in das Land, aus dem sie verwiesen worden waren, zurückkehren würden (S. 857). „Der dritte und letzte Teil (Kapiteln 56-66) enthält prophetische Botschafte, die sich auf verschiedene Themen beziehen: Warnungen über das echte Fasten (58: 1-12) und
die Observanz des Sabbats (58: 1314), Kritiken über die schlechten Regierende (56: 9-12), Anklagen über den falschen Kult und die moralischen und religiösen Perversionen (57: 4-5, 9; 65:4; 66:3). Solche Themen lassen uns denken, dass die Empfänger dieser prophetischen Botschaften nicht die Deportierte nach Babylon –wie in dem zweiten Teil- waren, sondern diejenige, die in ihres Land zurückgekommen waren und dafür kämpften, die Nation inmitten innerer Schwierigkeiten und äußerlicher Drohungen wieder aufzubauen“ (S. 858). b) Daniel wurde nicht von Daniel geschrieben: Unter den Texten, deren Urheberschaft von den liberalen Authoren verneint wurde, befindet sich das Buch von Daniel. Der selbe Jesus schreibt es Daniel zu, einem Prophet des VI. Jahrhunderts v.C. (Matthäus 24:15). Die liberale Theologie betont hingegen, dass es im II. Jahrhundert v.C. von einem unbekannten Author geschrieben wurde. Daher seien seine Prophezeiungen keine wirkliche Pro-
phezeiungen, denn das Werk sei nachträglich verfasst worden. Die Version von Gott spricht heute hat zwischen der Lehre Jesus und der liberalen Theologie gewählt und hat sich wieder für die Letzte entschieden. „Was dem Datum der Buchsabfassung anbelangt, sind die Meinungen getrennt. Einige denken, dass es während des Exils in Babylon abgefasst wurde. Andere denken, dass es in der Makkabäer- Ära geschrieben wurde (siehe kronologische Tabelle). Für dieses zweite Datum sprechen die ganz offensichtlichen Hinweise auf die Entweihung des Tempels von Jerusalem seitens dieses hellenistischen Monarchs und auf die dementsprechende Verfolgung der Israeliten (9:27; 11: 30-35). Aber diese deutlichen Andeutungen stehen ganz klar im Gegensatz zu dem vagen Hinweis seines Todes (11:45), der 164 v. C. stattfindete. Das lässt uns erahnen, dass die endgültige Abfassung des Buches vor dem Tod Antiochus IV vollgebracht wurde, also gegen das Jahr 165 v.C.“ (S. 1098). c) Sacharja hat das Buch Sacharja nicht geschrieben: Genauso wie Jesaja oder Daniels Urheberschaft, wurde Sacharjas Urheberschaft auch von der liberalen Theologie verneint. Sie schreibt der zweite Teil des Buchs einem unbekannten Author des IV. Jahrhunderts v. C. zu. Und schon wieder hat die Gott spricht heute Bibelversion den Richtlinien des theologischen Liberalismus gefolgt. „Daher denken viele Interpreten, dass der zweite Teil des Buches nachträglich abgefasst wurde, vielleicht nach dem triumphalen Vorbeiziehen von Alexander der Große durch die Regionen von Syrien, Phönizien, Palästina und Philistea, also nach dem Jahr 330 v.C.“ (S. 1205) u mai 2014
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Die zwölf kleinen Propheten
Das Werk wurde von dem amerikanischen biblischen Gelehrten Charles Lee Feinberg geschrieben, der sich auf die detallierte Untersuchung des Alten Testaments spezialisierte. Dieses Werk ist eine minuziöse Untersuchung von einem nicht so bekannten Teil der Heiligen Schriften.
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n dem Werk „The Minor Prophets“ (Die zwölf kleinen Propheten) hat der Doktor Charles Feinberg bewiesen, dass er über eine ungewöhnliche Kombination von Talenten verfügt, die zu einer außerordentlichen Vorzüglichkeit beim Lehren von den christlichen Laien, die die Bibel von ganzen Herzen lieben, beigetragen hat . Seine große Kenntnis von der hebräischen Sprache der Bibel, die er bei seiner Vorbereitung erlangte, zusammen mit einer völligen Beherrschung von der griechischen Sprache des Neuen Testaments befähigten ihn dazu, eine detallierte Untersuchung der Heiligen Schriften auf der originellen Sprachen 24 Impacto evangelisch
durchführen zu können. Mit prächtigem und klarem Stil aber auch mit Überzeugung verkündet er die Botschaft der Heiligen Schriften. Charles Lee Feinberg ist am 12. Juni 1909 geboren. Er ist eine der hervorragendsten Authoritäten der Vereigniten Staaten für judische Gechischte, Sprachen, Eigenheiten des Alten Testaments und biblische Prophezeiungen. Er wurde in einer orthodox – judischen Gemeinde aufgezogen und 1930 wurde er Christ. Feinberg graduierte mit Auszeichnung an der Pittsburgh Universität und diente dem Herrn durch eine weite, intelektuelle Arbeit, die sich auf die Untersuchung des Wort Gottes konzentrierte. Hosea führte sein Werk während der Herrschaften von Usija, Jotam, Ahas und Hiskija von Juda, und in der Ära von Jerobeam II, Sohn von Joasch von Israel aus. Wenn wir die Angaben vergleichen, werden wir bestätigen, dass Hosea länger als Jerobeam II. lebte. Jedoch ist es nicht nötig zu behaupten, dass sein Werk vom ersten Jahr der Herrschaft von Usija bis zum letzten Jahr der Herrschaft von
Hiskija dauerte. Das wäre ein Zeitraum von circa ein Jahrtausend (wir sollten in Betracht nehmen, dass die Herrschaft von Jotam überlappt die von seinem Vater Usija, der ein Leprakranke war). Es ist möglich, dass Hosea mehr als 50 Jahre lang prophezeite. Einige behaupten, dass er es siebzig oder achtzig Jahre lang machte. Feinberg, der seinen Magister, Master und seine Doktorwürde in Theologie in dem Theologischen Seminar von Dallas zwischen 1934 und 1935 erlangte, war immer ein beharrlicher Diener des Allmächtigen. Auf dieser Weise verkündigte er- am Anfang seiner Mission in Dallas, einer liegenden Stadt in dem amerikanischen Staat Texas- den Glauben an den Herrn in einem radialen Raum und war Pastor einer evangelischen Kirche von 1936 bis 1940. Außerdem erlangte er einen Master im Alten Testament an der Southern Mehtodist University und eine Doktorwürde in Archäeologie und Semitischen Sprachen an der Johns Hopkins University.
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LITERATUR
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g Amos, dessen Name -abgesehen von seiner Prophezeiung- auf keinem anderen Teil des Alten Testaments steht, wurde in dem südlichen Reich von Juda, in Tekoa geboren. Er war weder ein Sohn von einem Propheten noch ein eigeborener Prophet. Er war Hirte von Schäfen und Landwirt von Sykomoren. Er stammt nicht aus einer adligen, reichen oder einflußenden Familie, sondern hatte er sich dem Weiden in der ländlichen Region von Tekoa gewidmet, die 18 Kilometer südlich von Jerusalem und 9 Kilometer südlich von Belen lag. Seine schönen und reichlichen Figuren und Bilder hat er aus dem rustikalen Leben genommen. Sein Buch zeichnet sich durch seinen 26 Impacto evangelisch
Schönheitsausdruck und seine gehobenen Gedanken aus. „Die zwölf kleinen Propheten”, eins von seinen besten Werken, bietet eine außerordentliche christliche Erbe für jeden, der die Bibel von ganzen Herzen liebt. In einem Text, der in fünf Teilen unterteilt ist, stellt der Author eine Reihe von nutzlichen und bereichernden Angaben vor, die sein großes Kenntnis der hebräischen Sprache der Bibel enthüllen. Auf gleicher Weise beweist Charles Feinberg, dass er die Kunst der Kommunikation sehr gut beherrscht. Mit einem prächtigen und klaren Stil verkündigt er die Botschaft der Heiligen Schriften auf schlichte aber überzeugende Weise.
Die Spötter und die Skeptiker haben sich gefragt, wie Jona zu einem Volk predigen konnte, das er nicht mal kannte und jedoch die Menschen dazu gebracht hat, seine Predigt zu verstehen. Er konnte es leicht schaffen, dass die Assyrer ihn verstanden. Damals gab es eine Sprache von allgemeiner Nutzung, sowie heutzutage. Die Botschaft des Urteils war in sich selbst eine Begnadigungsbotschaft und wurde in einem Zeitraum von 40 Tagen gegeben. Während jener Zeit mussten sie zu Gott zurückkehren. Vierzig ist die auf der Heiligen Schriften benutzte Nummer bezüglich der Proben. Unser Herr sagte, dass Jona ein Zeichen für die Niniviten war.
LITERATUR
Im Vorwort dieses Buchs behauptet der Author, dass sein Werk das Ziel hat, einen wirklichen materiellen Bedarf an Information über die unberücksichtigten zwölf Propheten zu decken und platziert sie in einem geeignigten Rahmen bezüglich Israels. Diesbezüglich versichert Feinberg, dass es erstaunend ist, wie angebracht und anwenbar die Botschaften dieser Gottesmänner in einer so eigenartigen Epoche wie die Aktuelle sind. Außerdem sagt er, dass derjenige, der einen guten Gleichgewicht in der Wahrheit des Schöpfers haben möchte, soll vorsichtig die Bücher von diesen Propheten preisen. Der Name „Zefanja”bedeutet „der Herr versteckt“ oder auch „je-
ner, den der Herr versteckt“. Jenseits der Bedeutung dieses Names, weiß man nichts über das Leben des Propheten. Die Genealogie am Anfang der Prophezeiung stellt vier Generationen vor. Es gibt keinen anderen Prophet, dessen Geneologie so viel Zeit zurückgeht. Es ist ungewöhnlich für das Alte Testament, die Abstammung eines Mannes vor dem Großvater zu schreiben, es sei denn es hat einen bestimmten Zweck. Zefanja hatte königliches Blut, denn er war der Ururenkel des Königs Hiskaja. Die Argumente, die man gegen diese Standpunkt gegeben hat, sind nicht überzeugend. Der Prophet führte das Werk ungefähr 50 Jahre lang nach Nahum aus. Der Leser, nach Charles Feinberg, wird bald entdecken, dass die Seiten von „Die zwölf kleinen Propheten“ eine ganze Reihe von zuzammengepassten Referenzen enthält, die vorsichtig vergleicht und gesammelt wurden und wesentlich für irgendeine biblische Untersuchung sind, die sich auf das Alte Testament konzentriert. Das Werk, die erstens in 5 Volumina zwischen 1947 und 1952 erschien, hatte das Ziel, eine dauerhafte Liebe zu Israel, dem von dem Allmächtigen ausgewählten Volk, in der evangelischen Welt zu erwecken und es zu erreichen, dass die Welt für ihre Erlösung von missionärer Frommigkeit gefüllt wird. Der Name „Sacharja“ bedeutet „der Herr (Jehova) erinnert sich“. Er ist der große Prophet der Zeiten der Wiederherstellung aus der babylonischen Gefangenschaft. Zusammen mit Haggai und Malachias, ist er ein Prophet der Zeit nach dem Exil. Er ist im Schoß einer priestlichen Familie in Babylon geboren, die von Babylon nach Jerusalem zurückkam, als circa 50 000 Exilanten während Ciros Reich nach ihrem Land
zurückkehrten. Vermutlich ist sein Vater jung gestorben, deswegen wurde er als Iddos Sohn gekennzeichnet, der sein Großvater war. Sowie Jeremia und Ezechiel war Sacharja Prophet und Priester. Die judische Tradition hält ihn für einen Mitglieder der Großen Synagoge, einer Kongregation, die die Heiligen Schriften sammelte und bewahrte. Nach einem der Verkündigung von guten Botschaften gewidmeten Leben, ging Doktor Charles Feinberg, ein Weiser mit gefasster Prächtigkeit, in den Himmel am 22. August 1995. Durch sein irdisches Laufen zeigte er eine große Interesse und eine echte Sorge um den geistlichen Zuwachs von seinen Gebrüdern in der evangelischen Kirche. Sowie in seinem Werk „Die zwölf kleinen Propheten” hat er viele Male interpretiert und dann ermahnt, und er hat geschaffen, dass die Menschen den auf der Heiligen Schriften vom Gott offenbarten Wille mit Liebe akzeptieren. Malachias ist der letzte von dieser hervorragenden Reihe von Propheten, die das Kommen des Messias mehr als tausend Jahre zuvor voraussagten. Man weißt nicht über die persönliche Geschichte von diesem Propheten. Einige denken, dass sein Name - der „meine Botschaftsträger“ bedeutet, nicht mal ein Name ist. Im Allgemein behaupten die liberalen Kritiker, dass das Buch ursprunglich anonym war. Da die hebräische Sprache (und auch die griechische) das selbe Wort für „Botschaftsträger“ und „Engel“ hat, dachten viele Kirchenväter, dass der Prophet ein Engel in Person war. Dieser Prophet führte das Werk aus, als Nehemias Gouverneur war. Es ist offensichtlich, dass sein Werk nach der Gefangenschaft stattfand: Der Tempel war wieder aufgebaut u mai 2014
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Von Angesicht zu Angesicht
Hierbei handelt es sich von einer Hymne mit einer sehr rührenden Botschaft über das Treffen mit dem Allmächtigen. Autorin dieser schönen christlichen Ode ist die Gläubige Carrie Elizabeth Ellis.
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ie Musik ist die direkteste Kunst, weil sie direkt in die Ohren und ins Herz kommt. Die von Carrie Elizabeth Ellis komponierten Hymnen haben die Besonderheit, dass sie bis in die Seele der Gläubiger eindringen und sie mit Gnaden und Hoffnung füllen. Eine von denen, „Von Angesicht zu Angesicht“, ist ein wunderschönes Lob in Bezug auf einen der größten Wünsche jeder Christ: Das Gesicht von Gott zu sehen. Dieser Wunsch, der für viele als einen Wahnsinn gesehen werden kann, ist ein festes Versprechen, das in den Schriften registriert ist. Carrie E. Ellis ist am 22. Januar 1885 in einer kleinen Gemeinschaft namens Walden im Nor28 Impacto evangelisch
den des Bundesstaates Vermont geboren. Jedoch zog ihre Familie 1863 nach Vineland, eine Stadt im County von Cumberland, New Jersey, um und dort sollte sie einen großen Teil ihres Lebens verbringen. In diesem kleinen Ort, der nur mit einer kleinen Grundschule als Ausbildungseinrichtung rechnete, zeigte sie seit einem sehr früheren Alter ihre Fähigkeiten für das Schreiben und die Komponierung. Die große Fähigkeit von Carrie für das Schreiben wurde von einem Ehepaar in dieser Örtlichkeit gefördert, das einen Literaturverein für die Jugendlichen der Gemeinschaft leitete. Aufgrund der von ihr komponierten schönen Lieder, die sich durch einen vollen Sinn sowie durch eine besondere geistige Tiefe kennzeichneten, wurde Ellis schnell von den ganzen Einwohnern von Vineland als eine Frau mit einem sehr starken Glauben anerkannt. Danach, am 28. Mai 1883, als sie 28 Jahre alt war, heiratete sie Frank A. Breck, ein Christen, der mit dem Werk des Allmächtigen
stark engagiert war. So übernahm Ellis der Nachname ihres Ehemannes. Aus dieser Ehe gingen 5 weibliche Kinder hervor und Carrie erfüllte mit Tüchtigkeit ihre Aufgabe als Mutter. Trotz der Arbeit zu Hause stark war, versuchte sie immer eine Zeit für sie selbst zu haben, um ihre Lieder zu schreiben. Das war ihre Leidenschaft: So setzte sie sich in Verbindung mit Jesuschristus und so vermittelte sie den Anderen den Grund ihrer Hoffnung. Jahre danach, als sie 59 Jahre alt war, zog sie in die Stadt Portland (Oregon) um und damals erreichten ihre Fähigkeiten als Komponistin ihren maximalen Gipfel und Geltung. Jedoch schenkte Christus ihr schon einigen Jahren vorher den Text einer wunderschönen Hymne namens „Von Angesicht zu Angesicht“. Irgendwann schickte Frau Breck einige Gedichte an Gran Colfax Tullar, einen Komponist evangelischer Hymne, und hoffte darauf, dass er die geeignete Musik dafür finden konnte. Als der Text von „Von An-
MUSIK VON ANGESICHT ZU ANGESICHT
1. Sollte ich vor der Anwesenheit Christus sein, was sollte man vor der Vision seines Gesichts empfinden Als er meine Seele mit vollständiger Freude besichtigt. Chor: Von Angesicht zu Angesicht will ich ihn sehen, noch ferner vom blauen Himmel: Von Angesicht zu Angesicht mit voller Gnaden werde ich meinen Jesus sehen! 2. Nur über einen dunklen Schleier kann ich ihn heute sehen: Aber bald kommt der Tag In dem er seinen Gnaden zeigen wird. 3. Was für eine Freude sollte man mit Gott erleben. Wenn es kein Schmerz mehr gibt, wenn es keine Gefahren mehr gibt, wenn wir schon unter seiner Liebe sind! 4. Von Angesicht zu Angesicht, was für eine Freude sollte so das Leben sein! Das Gesicht von ihm sehen, der unsere Seelen erlöst hat!
gesicht zu Angesicht“ in den Händen von Tuller kam, hatte er gerade die Musik für ein Lied beendet, dessen Wortlaut ihm nicht so sehr überzeugte. Jedoch und ganz überraschend passte die Hymne von Carrie perfekt zu der Musik, die Tuller komponiert hatte. Die Hand von Gott war dabei. Seitdem „Von Angesicht zu Angesicht“ veröffentlicht wurde, ist es in mehr als 160 Hymnarien erschienen.
POTENTE DICHTERINT
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arrie Elizabeth Breck, die die Gewohnheit hatte, ihre Gedichte immer mit einer ihrer fünf Kindern zwischen den Knien zu schreiben, komponierte mehr als 2000 Hymne. Einige der berühmtesten Kompositionen von Breck, eine Christin, die seit einem sehr kurzem Alter Gott als ihren Retter hatte und keine Zweifel an ihre musikalischen Fähigkeiten hatte, sind: „Jeder sollte wissen, dass“, „An der Kreuz angenagelt“, „Hilf jemandem jeden Tag“, „Verliere niemals das Vertrauen“ und natürlich das anerkannte Lied „Von Angesicht zu Angesicht“ u
Carrie Elizabeth Breck, welche ihren größten Glanz im Jahre 1910 erreichte, hatte niemals eine gute Gesundheit. Jedoch, auch wenn sie physisch schwach fühlte, hatte sie immer daneben ein Heft, einen Bleistift und eine Bibel dabei und wartete, bis der Herrn ihr einen „neuen Lobgesang“ schenkte. Carrie, eine immer eifrige Folgerin von Jesuschristus, ging in die Anwesenheit des Allmächtigen am 27. März 1934 u mai 2014
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Soldat Christus
Huldrych Zwingli widmete sein ganzes Leben der Verbreitung des Evangeliums und wurde zu Hauptunterstützer der Reform in der Schweiz. Seine Liebe und sein Respekt für die Heiligen Schriften ist ein wertvolles Beispiel für alle Gläubiger. Johan Pérez Landeo
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r gilt als der dritte Reformator nach Martin Luther und Johannes Calvin. Huldrych Zwingli hat einen wichtigen Platz in der Geschichte des Christentums. Zwingli, der von den Heiligen Schriften begeistert war und einen unverrückbaren Eifer fur die gesunde Doktrin hatte, blieb so fest wie ein Stein für die echten Lehren der Bibel stehen, obwohl er von der Römischen Kurie unter viel Druck gesetzt wurde. Er war ein Mann mit Prinzipien, der nur nach einer Ehre strebte und zwar, als Rekrut von der Gottesarmee anerkannt zu werden. „Ich möchte keinen anderen Na30 Impacto evangelisch
men als den von Christus tragen, denn ich bin sein Soldat“, sagte dieser Glaubensriesige. Huldrych Zwingli wurde am 1. Januar 1484 in der Gemeinde Wildhaus, einer alten Gemeinde des Kantons St. Gallen, die im Bezirk Toggenburg –einer historischen Region Switzerlandsliegt, geboren. Er stammte aus einer wolhabenden Landwirtsfamilie und bekam eine sehr gute Erziehung. Unter beeindruckenden Naturschönheiten aufgewachsen, blieb er seit ganz früh vor dem Gefühl der Unermesslichkeit, Macht und Majestät Gottes erstaunt. Aus dem Mund seiner barmherzigen Großmutter hörte Huldrych lustige biblischen Erzählungen, die in ihm eine große Neugier für das „Große Buch“ erwachten. OFFENBARTES EVANGELIUM
Der Vater, der von dem großen Potenzial seines Sohnes überzeugt war, schickte Huldrych nach Bern zur Schule. Damals war die Schule in Bern die beste in der Schweiz. Die Intelligenz
und der Scharfsinn des 13- jährigen Junges blieben von den Mönchen nicht unbemerkt, die sich große Mühe machten, ihn zu verführen, damit er ins Kloster eintrat. Jedoch verursachten die Weise, in der sie lebten, ihr Glauben, der Pomp ihrer Zeremonien und die pralehrische Verzierung ihrer Tempel, dass Huldrych auf irgendein Angebot verzichtete. Kurze Zeit später ging er nach Basel. In jener Stadt hörte er zum erstenmal das Evangelium Gottes. Sein Meister Thomas Wyttembach, Professor von alten Sprachen, hatte die Heiligen Schriften studiert, als er Griechisch und Hebräisch lernte. Über ihn verbreitete das himmliche Licht seine Ideen in den Verstand der Studenten. Der Professor erklärte, dass der Tod von Jesus das einzige Erlösungsmittel für den Sünder war. Für Zwingli waren diese Worte der erste Lichtstrahl, der wie eine Fackel seine Seele er-
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g leuchtete. 1506 wurde er zum Minister von Jesus Christus ordiniert und als Pastor von Glarus, einer Alpenkirche nicht zu weit von seinem Heimatsdorf, genannt, wo er die nächsten zehn Jahre seines Lebens verbringen würde. Paralell zu seinem Pastorwerk widmete er sich der Lektüre und der Untersuchung der griechischen Version der Bibel mit Gier. Er las und analysierte die klassischen Schriftsteller und die Verträge der Kirchenvater sowie die Lehren der verschiedenen Humanisten, insbesondere die von Erasmus von Rotterdam und Pico della Mirandola. In dem Maße wie er die Heiligen Schriften studierte, wurden ihm die Wahrheiten des Herrn immer deutlicher. Er unterwarf sich der Bibel und erkannte sie als das Wort Gottes und die einzige genügende und unfehlbare Regel. Er versuchte, jede mögliche Hilfe in Anspruch zu nehmen, damit er eine richtige Vollkenntnis über ihre Lehren erlangte und bat um die Hilfe des Heiligen Geistes, der alle Männern, die die Bibel mit Ehrlichkeit und Gebet studierten, die Wahrheit offenbaren wollte. „Die Heiligen Schriften kommen von Gott, nicht vom Mensch. Und dieses Gott, der in den Heiligen Schriften scheint, wird dich verstehen machen, dass die Worte aus seinem Mund kommen“, sagte Zwingli. 1516 zog Huldrych Zwingli nach Einsiedeln um, wo er sein zweites Pastorwerk zwei Jahren lang ausführte. Es war an diesem Ort, wo er als Reformator einen Einfluss ausüben würde, der seine heimatlichen Alpen überqueren würde. In Einsiedeln fing er an, gegen die Ablässe zu predigen. Viele, die ihn hörten, fanden diese Lehren unangenehm. Sie 32 Impacto evangelisch
konnten die kostenlose Erlösung nicht verstehen, die ihnen durch Christus geboten wurde. Die Gnade Gottes war ein völlig innovatives Konzept für sie. Dagegen empfingen andere die guten Botschaften über die Erlösung durch Jesus Chistus mit Freudigkeit. DIE REFORM GEHT WEITER Ganz unerwartet gaben die Kirchenleiter ihm die Verantwortung, der neue Prediger der Kathedrale in Zürich zu werden. Damals war Zürich die wichtigste Stadt der Schweizerische Konföderation. Jedoch, bevor er seinen neuen Amt ausübte, erteilten ihm seine Vorgesetzten einige Richtlinien über seine Pflichten. Diese waren: die Gläubiger zu
ermahnen und sie aufzufordern, die Zinsen zu bezahlen. Außerdem musste er auch die Renten von den Kranken, von der Messen und im Allgemein von irgendeiner kirchlichen Handlung multiplizieren, unter anderen. Nachdem er seine Dankbarkeit für die Ehre ausgedrückt hatte, die ihm gegeben war, als man an ihn für einen so wichtigen Platz dachte, fing er damit an, den Arbeitsplan zu erklären, den er durchführen wollte. „Das Leben Jesus war zu viel Zeit vom Volk verborgen. Ich nehme mir es vor, vor allem das Evangelium nach Matthäus zu predigen, indem ich mich an die Quelle der Heiligen Schriften halte, sie untersuche, mit derselben
GLAUBENSHELD chten, dann ist es unsere Aufgabe, vor vielen Sachen die Augen zuzumachen“. 1519 wurde er ernstlich krank. Sein Zustand war so schlimm, dass man jede Hoffnung verloren hatte und es das Gerücht an vielen Orten ging, dass er gestorben war. Aber Huldrychs Glauben wurde nie erschüttert und diese Probe würde nur ein anderer Beweis der Macht des Allmächtigen sein. Nachdem er mit einem Fuß im Grab gestanden war, erwachte er wieder zum Leben und nahm sich vor, das Evangelium eifrig als nie zuvor zu predigen. Seine Worte waren mit neuer Macht bekleidet. 1523 hatte er sich der traditionellen Kirche entzogen und
Er war ein Mann mit Prinzipien, der nur nach einer Ehre strebte und zwar, als Rekrut von der Gottesarmee anerkannt zu werden. „Ich möchte keinen anderen Namen als den von Christus tragen, denn ich bin sein Soldat“, sagte dieser Glaubensriese. vergleiche, und ihre Weisheit mittels glühender und ständiger Gebete suche“, sagte er scharf. Obwohl einige Geistliche diesen Plan ablehnten und versuchten, Zwingli zu überzeugen, ihn nicht durchzuführen, blieb Zwingli unerschütterlich. Jedoch, auch wenn sein Werk am Anfang mit Begeisterung akzeptiert worden war, tauchte endlich die Opposition auf. Die Mönchen nahmen sich vor, sein Werk zu verhindern und seine Lehren zu verdammen. Viele von ihnen griffen ihn mit Spott und Satiren ein; andere richteten Drohungen und Frechheiten an ihn. Aber Zwilling hielt alles durch und sagte: „Wenn wir die Bösen zu Jesus bekehren mö-
führte die Hauptlehren der Reform ein: Die Erlösung ist nur das Werk der Gnade und nicht das Werk des Christen, und die Heiligen Schriften sind die einzigen Glaubens-und Moralrichtlinien. Ebenfalls entfernte er die Bilder der Heiligen von den Tempeln; schaffte die Messe, die Prozessionen, die Sakramente – mit Ausnahme von der Taufe- ab und führte die öffentliche Lektüre der Bibel ein. TREU BIS ZUM TOD
Mit Kühnheit und lobenswerter Frömmigkeit verbreitete Zwingli, der schon die Witwe Anna Reinhart geheraitet hatte, das
Evangelium in anderen schweizerischen Kantonen. Mit der Bibel auf der Hand erreichten seine Lehren die Kantone von Bern, St. Gallen, Konstanz und Basel, die einen Bund von protestantischen Kantonen bildeten und die Unterstüzung der deutschen Prinzen, Feinden von der Habsburger suchten. Die Habsburger waren mit der katholischen Kantonen Switzerlands alliiert. Unter allen seinen Veröffentlichungen war „Commentarius de vera et falsa religione“ (Kommentar über die wahre und falsche Religion) die Wichtigste. Sie war 1525 geschrieben worden. Dieses Werk mit 29 Kapiteln enthält die Prinzipien der evangelischen Doktrin. Außerdem übersetzte Zwingli, zwischen 1524 und 1529, die Bibel in eine deutsche Sprache, die markierte schweizerischen Eigenschaften hatte. Leo Lud, ein anerkannter schweizerischer Reformator der Epoche, half ihm, bei der Übersetzung der Bibel, die heutzutage als Zürcher Bibel bekannt ist und die kompletteste und alteste protestantische Übersetzung darstellt. 1529 verursachte die Feindseligkeit zwischen den Kantonen einen bewaffneten Kampf, der mit dem Sieg der Bergkantonen in Kappel am Albis endete. Jedoch wurde zwei Jahre später, am selben Ort, einen neuen Konflikt mit der Niederlage der Reformisten beigelegt. Am 11. Oktober 1531, mit 47 Jahren, starb Huldrych Zwingli. Er war im Schlacht wie ein guter Soldat Jesus Christus niedergefallen. Sein Körper wurde zerteilt und verbrannt aber sein festes Engagement zu der Authorität der Heiligen Schriften und die fleißige Verbreitung der evangelischen Reform machten aus ihm einen Glaubensheld u mai 2014
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Der Mann, der seinen Namen verlor
Als er ein kleines Kind war, wurde er von einer Okkultistin entführt. Viele Jahre später entkam er seiner Entführerin und durchquerte ganz Kolumbien auf der Suche nach seiner Mutter und seiner wahren Identität. Bei diesem Abenteuer erlebte er mehr Unglücksfälle, bis er den Weg zu Gott fand. Marlo Pérez otos: Familie Archiv
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in Kind ist entführt worden!“, diese war die erstaunliche Nachricht, die sich am einem Morgen des Jahres 1985 in den Dörfern der Gemeinde Aguadas, im kolumbianischen Bezirk Caldas, verbreitete. Eine etwa 50jährige Frau war mit dem Kind von Nuria Acebedo Arias verschwunden. Nuria hatte es der Obhut der Frau für ein paar Minuten anvertraut, während sie einige Angelegenheiten erledigte. Eine enorme Welle von Kommentaren und Spekulationen überschwemmte die Gegend. Einige stellten die Unverantwört34 Impacto evangelisch
lichkeit der Mutter in Frage und andere sprachen über die Existenz einer organisierten Mafia, die Kinder entführte. Die verzweifelte Frau zeigte den Vorfall bei der Polizei an, und außerdem startete sie ihre eigene unaufhörliche Suche, die Monate lang dauerte, aber alles war umsonst. Ihr 3jähriger Sohn war nirgends zu finden. Die Entführerin war eine Okkultistin und war aus dem Ort wie ein geölter Blitz geflüchtet. Sie hatte das Kind mit Süßigkeiten getäuscht und reiste stundenlang bis sie in den Bezirk Caqueta ankam, wo sie sich versteckte. Die Frau lebte mit dem Kleinen, bis sie Monate später einen Seeman kennenlernte, mit dem sie eine Liebesbeziehung startete. Bis zum jenen Moment hatte das Kind keinen Vornamen und keinen Nachnamen. Als die Beziehung der Entführerin offiziell wurde, entschieden die beiden sich dafür, das Kind als eigenes Kind unter dem Namen Víctor Hernando Marín Aremas einzuschreiben. Das waren die Nachna-
men der angeblichen Eltern und die Geburtsurkunde wies den 18. Juli 1983 als Geburtsdatum an. Mit dieser neuen Identität zog er nach Cartagena del Chairá um und später nach Rio Negro, im selben Bezirk. Die Einwohner dieses Gebiets sind wegen ihrer offenen Neigung zu der Hexerei und dem Spiritismus bekannt. In jener Zeit herrschte die Gewalt in der kolumbianischen Region wegen dem Entstehen von den Guerillas. Die Konfrontationen zwischen der kolumbianischen Armee und den subversiven Kräften waren alltägliche Sache. Alltäglich war auch die Gewalt in dem Haus, das dem Kind Obdach gewährte. Es war eine grausame Behandlung ohne jeden Grund. Die Frau tat so, als sie seine Mutter wäre und dachte sich Strafen wegen irgendetwas aus. Ihn zu misshandeln wurde zu ihrem Zeitvertreib. Sie befahl ihn, Besorgugen zu machen und das Kind musste zurück sein, bevor ein Zündholz sich auslöschte oder bevor das Wasser brodelte. Wenn er
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g spät zurück war, musste er sich auf Körner oder Flaschendeckel niederknien. Wenn er versuchte, von ihren Krallen wegzulaufen, war es nur schlimmer. Viele Male hing sie ihn mit einem Seil. In anderen Angelegenheiten zog sie ihn an den Haaren mit viel Grausamkeit oder steckte seinen Kopf ins Wasser, bis er ertränkte. - Jetzt verstehe ich, dass es der Teufel war, der mich immer quälte, erzählt Víctor. An jenem Ort sah Víctor Hernando Marín Arenas, alias Tato, wie ein Kind starb, das er unter dem Namen „Jorgito“ gekannt hatte. Sie unterzogen physichen und psychologischen Misshandlungen, bis eines Tages sein kleiner Freund wegen einer seltsamen
(…)Als er 8 wurde konnte Víctor Hernando Marín Arenaseines Tages, nach 5 Versuchen, endlich aus ihren Krallen fliehen und begab sich in eins der aufregendsten Abenteuer für irgendein Kind in seinem Alter. Er durchquerte viele Dörfer mit dem einzigen Zweck, dass seine Entführerin ihn nicht finden könnte. Er ging von einem Ort zu dem anderen, lief durch die Straßen und verkaufte Zigarretten und Konfekte, schlief in Parken (…)
Krankheit und Mangel an ärztlicher Betreuung starb. - Ich glaube, dass er Satan geopfert wurde, denn die Frau schloß Pakten. Ich war der Nächste, behauptete er viele Jahre später. Die Frau nahm Kokain fast jeden Tag ein und übte Hexerei aus. Die Menschen gingen zu ihr und sie erledigte die Aufträge mit Havanna Tabaken. 36 Impacto evangelisch
In ihren Halluzinationen wurde sie von Satan benutzt. Jenes Haus hatte eine teuflische Umgebung. DIE FLUCHT
Als er 8 wurde, konnte Víctor Hernando Marín Arenaseines Tages, nach 5 Versuchen, endlich aus ihren Krallen fliehen und begab sich in eins der aufregendsten Abenteuer für ein Kind in seinem Alter. Er durchquerte viele Dörfer mit dem einzigen Zweck, dass seine Entführerin ihn nicht finden könnte. Er ging von einem Ort
zu dem anderen, lief durch die Straßen und verkaufte Zigarretten und Konfekte, schlief in Parken und Gärten, ernährte sich mit viel Mühe und reiste als Bulle in mehreren Provinzbussen. Mit 10 Jahren kannte er schon verschiedene kolumbianischen Städte wie z.B. Doncello und Florencia in Caqueta und auch Bogota. Dann ging er nach Cali, in Valle del Cauca, und letzlich nach Palmira. An diesem letzten und unbekannten Ort lernte er einen Mann kennen, der ihn bemitleidete und
LEBENSGESCHICHTE er in eine Zuflucht für Minderjährige namens Nuestra Señora del Palmar verlegt. Dort blieb er für die nächsten sechs Jahren seines Lebens mit anderen Kindern, die das Alphabet nicht kannten und nicht wussten, wie tragisch es war, ohne die eigene Familie zu leben. In diesem Waisenhaus hatte er eine gute Erziehung , die ihm half, seine saloppe Sprache zu verändern aber die Halluzinationen fingen auch an. Dunkle Nachtscharaktere drängten sich in seine Träume ein und verwandelten sich in Alpträume. Die Erinnerung an seine grauenhafte Kindheit im Haus der Hexe überfiel ihn ständig. Er spürte, dass eine Tierherde in seinen Inne eintrat. Wegen diesen Teufelsbesessenheiten leidete er unter Ohnmachten und Konvulsionen. DIE SUCHE
auf ihn wie der Vater, der er nie hatte, aufpasste. Drei Monate später bracht der Mann ihn in eine Polizeirevier, damit sie auf ihn aufpassten. Während eine Polizeigruppe seine echte Familie suchte, gewann das Kind das Vertrauen aller anderen. Es war fleißig mit den Aufgaben, die er freiwillig durchführte. Er machte die Betten, putzte die Stiefel, machte Besorgugen und so fingen die Menschen an, ihn lieb zu haben. Jedoch konnte er nicht für immer da bleiben. Nach ein paar Monaten wurde
In diesem Waisenhaus hatte er eine gute Erziehung , die ihm half, seine saloppe Sprache zu verändern aber die Halluzinationen fingen auch an. Dunkle Nachtscharaktere drangen in seine Träume ein und verwandelten sie in Alpträume. Die Erinnerung an seine grauenhafte Kindheit im Haus der Hexe überfiel ihn ständig. Er spürte, dass eine Tierherde in seinen Inne eintrat. Wegen diesen Teufelsbesessenheiten leidete er unter Ohnmachten und Konvulsionen.
Mit 16 Jahren wurde Víctor Hernando Marín Arenas von einer reichen Familie ohne Kinder zur Adoption ausgewählt. Obwohl diese eine große Chance war, um das Waisenhaus zu verlassen und gemütlich zu leben, verzichtete er darauf, weil er vorahnte, dass seine neuen Eltern sich dazu weigern würden, seine echte Familie zu suchen. Ein Jahr später begann er als Berater in der selben Institution zu arbeiten, die ihm Obdach gewährte, somit konnte er genug Geld sparen, um nach Rio Negro zu reisen, seine Entführerin zu befragen und den Aufenhaltsort seiner wahren Familie nachzuspüren. Die Frau, die ihn entführt hatte, war nicht da, aber ein Verwandter von ihr gab ihm die Telefonnummer und die Adresse seiner echten Mutter. Als er in das Waisenhaus zurückkam, traff er die Entscheidung, diesen wichtigen Anruf zu machen. Er wählte die ihm gege-
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g bene Telefonnummer, das Telefon klingelte und am anderen Ende der Leitung sprach eine weibliche Stimme: Es war seine echte Mutter. „Ich bin’s, dein Sohn“, sagte er und sie hörte nicht vor Freude auf, zu weinen. - Mir wurde gesagt, dass du gestorben seist, antwortete die Frau. Tage später ging die Frau in das Waisenhaus, um ihn nach dreizehn Jahren anzuerkennen. Das Treffen war überraschend. Sie ähnelten sich so sehr, dass sie ein Produkt einer Klonierung schienen –wie die Direktorin des Instituts sagte. Beide gingen nach Hause, sein Heimat lag in der Gemeide Aguadas, im Bezirk Caldas. Eine neue Zukunft fing an, die aber von Schwierigkeiten nicht frei war. Als Víctor Hernando Marín Arenas in sein neues Haus ankam, merkte er die Armut seiner Familie und die wenigen Chancen, die er hatte, um sich weiter auszubilden. Er lernte seine acht kleinen Brüder kennen und merkte, dass es einen Streit zwischen seiner Mutter und seiner Tante um die Liebe seines Vaters gab. Als er mit dieser grausamen Wirklichkeit konfrontiert wurde, brachen seine Hoffnungen zusammen. Er hatte gehofft, eine sichere und stabile Familie zu finden. Dann geriet er an Drogen. Er hatte seine Familie gefunden aber war ein Waise als nie zuvor. Am Ende des Jahres ließ er sich in der Armee in Manizales anwerben. Nach seinem Rückzug in 2001 übte er sich im Fußballspiel, bis er verletzt wurde. Da wurden die Musik, die Malerei und das Theater sein einziger Ausweg, um weiter durchs Leben zu laufen. Aber die Versuchung, Geld durch Drogenhan38 Impacto evangelisch
LEBENSGESCHICHTE deln leicht zu gewinnen, tauchte vor ihm wieder auf. DIE ENTHÜLLUNG
Einmal, als er 7 war, nahm Víctor Hernando Marín Arenas ein Geld , das der Mann der Hexe einem Guerrillero geraubt hatte. Als der Mann es merkte, bedrohte er ihn mit dem Tod und an einem Sonntagabend nahm er ihn in den Dschungel mit. Der Mann nahm einen Revolver Kal. 38 aus und zielte auf seinen Kopf. Da tauchten zwei Personen auf und der Mann versteckte seine Waffe und stellte seine Hand auf seinen Arm. Als die zwei Menschen verschwunden waren zielte er wieder auf Victor mit der Waffe, aber er konnte nicht schießen. - Diese zwei Menschen waren zwei Engel Gottes, die mir zur Rettung gekommen waren. Darüber bin ich mir sicher, sagt er.
Als er in das Waisenhaus zurückkam, traff er die Entscheidung, diesen wichtigen Anruf zu machen. Er wählte die ihm gegebene Telefonnummer, das Telefon klingelte und am anderen Ende der Leitung sprach eine weibliche Stimme: Es war seine echte Mutter. „Ich bin’s, dein Sohn“.
Das war der Ursprung von vielen Enthüllungen. Viele Jahre später, als er noch die Uniform trug, jagten viele andere Enthüllungen ihn wie Schatten. Mit 20 Jahren suchte er Antworte bei der Kirchen und den Pastoren bis er sie im Mund des kolumbianischen Predigers Enrique Gómez Montealegre durch den Sender „Centro Misionero Bethesda“ fand. Seine Annäherung an den Himmelreich verwirklichte sich. Die Enthüllungen verstärkten seinen Glauben und er fing an, die Bibel zu lesen. Ein paar Monate später zog er nach Buenos Aires (Argentinien) um, um sich 2002 in einem angesehenen theologischen Institut anmelden zu können. Zwei Jahre später hörte er von der gesunden Doktrin, die die Weltweite Missionsbewegung verkündigt und ließ sich in der Hauptstadt nieder. Heutzutage ist er ein Mann, der dem Predigen des Wort Gottes völlig gewidmet ist u mai 2014
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Lehren und Predigten der berühmste Prediger, die die Wahrheit Gottes durch ihren Lebensgeschichten erzählen. Die Bibel sagt: „Suchet in der Schrift; denn ihr meinet, ihr habet das ewige Leben darin... und werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen.“ (Johannes 5:39; 8:32).
ANDACHT
Liebe und I Feuer „Wer nicht Liebe hat, der kennt Gott nicht; denn Gott ist Liebe… denn unser Gott ist ein verzehrend Feuer.“ 1 Johannes 4:8, Hebräer 12:29
Pfarrer Luis M. Ortiz
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n den Heiligen Schriften gibt es zwei Aussagen in Bezug auf Gott, die wahrscheinlich gegenseitig widersprüchlich klingen, sodass man für schwer hält, dass sie sich auf die selbe Person beziehen. Die erste Aussage ist „GOTT IST LIEBE“ und die Zweite: „GOTT IST DAS KONSUMIERENDE FEUER“. Am Anfang ist es schwer, diese zwei Aussagen zu verbinden. Die erste Aussage „Gott ist
Liebe“ ist leicht zu verstehen. Je-
doch scheint es doch schwer, die Zweite zu verstehen: „Gott ist das konsumierende Feuer“. Anschließend ist es noch viel schwerer nachzuvollziehen, dass Gott gleichzeitig Liebe und das konsumierende Feuer ist. Offensichtlich ist die oberste Offenbarung vom Gottes Liebe, dass er seinem selben Sohn, unserem Herrn Jesuschristus, in diese miserable Welt, voll mit
Sünde und Boshaftigkeit geschickt hat, damit er sein Leben für diese verdorbene und verlorene Menschheit gibt. Der Heilige Text sagt Folgendes: „Gott aber erweist seine Liebe gegen uns darin, dass Christus, da wir noch Sünder waren, für uns gestorben ist“ (Römer 5:8). Dazu fügt er noch was hinzu: „Sehet, welch eine Liebe uns der Vater gegeben hat, dass wir Kinder Gottes heißen sollen!“ (1
Johannes 3:1). Die Schriften behaupten noch Folgendes: „Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe“ (Johannes 3:16).
In dieser Weise ist es offensichtlich, dass die Aussage „Gott ist Liebe“ für alle wahr ist. Jedoch fällt es Anderen schwer, die zweite Aussage „Gott ist das konsumierende Feuer“ zu verstehen. Wenn Gott Liebe ist, wie kann er gleichzeitig das konsumierende Feuer sein? Es gibt viele Gründe dafür, warum viele Leute das nicht verstehen können. Einer von den allgemeinen Gründen sind die falschen Konzepte, die man in Bezug auf Gott hat: Begriffe, die man sich selbst vorgestellt hat oder Konzepte, die aus der ausgeübten Religion kommen können. Einige habe z. B. ein „leichteres Konzept“ in Bezug auf Gott. Ein sehr konventionelles Konzept für diese Leute ist: „Wenn Gott existiert, existiert er im ganzen Weltall. Gott ist dort und wir sind hier. Sie geben dem Gott eine Form, die sie gut finden und versuchen, dass er sich in ein Spielzeug verwandelt. Tatsächlich machen sie sich eine Idee oder einen Begriff über Gott, die ihrer Laune entsprechen soll. Darüber hinaus versuchen sie auch, Gott zu bestrafen, wenn er nach ihrer Meinung nicht auf die erwartete Weise reagiert oder geantwortet hat: Dann gehen sie
nicht mehr in die Kirche oder in die Messe, geben kein Almosen oder machen nicht ihre Gebete, um somit ihre Repressalie gegen Gott zu zeigen. Sie verhalten sich ähnlich wie diejenigen, die Obst, Geld, Rum und Tabak für seinen Heiligen bringen, die aber das alles für sich selbst behalten, weil sie ihre Wünsche nicht erfüllt haben. Dann legen sie der Heilige auf dem Bauch, schlagen ihn und sind der Meinung, dass er solche Situation ertragen muss, denn deswegen ist er Heiliger. Diese ganzen wahnwitzigen Ideen möchten sie auch für den Gott anwenden: Für sie ist Gott Liebe, aber sie nehmen nicht an, was diese ganze Liebe selbst darstellt oder anbietet, d. h. : Die Rettung der Seele, die Reue. Gegenseitig verstehen sie die Liebe vom Gott als eine Sache, in der er seine Sünden, Gottlosigkeit, Ungerechtigkeiten, Suchten, usw. übertragen, tolerieren, übersehen und ignorieren soll. Und wenn sie vor der Aussage „Gott ist das konsumierende Feuer“ stehen, alarmieren sie sich, fühlen sie sich beleidigt und werden gewalttätig. Gott ist Liebe: Diejenige die aber diese Liebe unterschätzen, verachten oder ablehnen, können sie nicht erreichen. Selbst aufgrund dieser Liebe, die sie abgelehnt haben, muss Gott ihnen ausschließen und die Liebe konsumieren, denn die Sünde wird am Ende beurteilt, bestraft und von der Schöpfung des Weltalls ausgeschlossen, sodass es nur am Ende ein Feuermeer mit Schwefel existieren wird, wo diese Leute für immer mit dem Teufel bleiben werden. Die ganzen Sterblichen, die nicht an das Evangelium glauben, es horchen oder folgen, haben die große Liebe von Gott abgelehnt, die sich in unserem Herrn Jes-
uschristus auf seinem Kreuzweg offenbarte. Sollte Gott den Sündern erlauben, in den Himmel zu gehen, dann würde der Himmel nicht mehr seine Eigenschaft als solcher aufbewahren. Gott mit seiner Liebe wollte einen neuen Anfang für diese verdorbene Rasse und somit zerstörte er die Welt mit einer Sintflut. Gott mit seiner Liebe zerstörte Städte wie Sodom und Gomorra. Gott mit seiner Liebe öffnete das Rote Meer, damit das Volk von Israel vorbeigehen konnte. Diejenigen, die diese Liebe ablehnten, starben in diesem Ort. Gott mit seiner Liebe schickte seinem Sohn in die Welt: Diejenigen, die ihn akzeptieren, werden gerettet und diejenigen, die ihn ablehnen, werden verurteilt. Lieber Freund: Gott ist Liebe und Feuer, verzeihende Liebe und konsumierendes Feuer. Es gibt keinen Widerspruch hier: Gott ist heilig und gerecht, aber wird auf keinem Fall die Sünder als unschuldig sehen. Es ist einfach, eine Entscheidung zu treffen: Entweder nimmst du seine Liebe oder du wirst seinem Feuer unterzogen werden. Was möchtest du machen? Lieber Freund: Es ist viel besser, wenn du seine Liebe annimmst. Wolltest du jetzt seine Liebe nicht akzeptieren, dann müsstest du überhaupt irgendwann und unbedingt seine Wut mit seiner rechtfertigten Empörung annehmen. Ich bin der Meinung, dass es besser ist, seine göttliche und in Jesuschristus offenbarte Liebe jetzt anzunehmen, denn viele haben das für morgen verschoben und haben schon die Wut und Beurteilung vom Gott gefunden. Lieber Freund: Empfinden und akzeptieren Sie bitte unseren Herrn Jesuschristus als Ihren größten persönlichen Retter. Amen u mai 2014
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Der KotKot der Welt „Die Sache Gottes ist dem Menschen anvertraut. Gott selber vertraut dem Menschen. Die Männer des Gebets sind die Stellvertreter von Gott , die sein Werk ausführen und seine Pläne durchsetzen“ E. M. Bounds. Warum erleben wir noch kein Erwachen? E. Leonard Ravenhill Kapitel 17
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as ist der Kot der Welt? (1 Korinther 4:13). Ist es die gesellschaftliche Pest, aus der die Gewerkschaft des Verbrechens entsteht? Ist es das Genie des Bösen, das in verschiedenen internationalen Bereichen agiert? Ist es Babylon? Ist es Rom? Ist es die Sünde? Ist es eine Legion von bösen Geistern, die diesen eckelhaf-
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ten Titel tragen? Was ist es eigentlich? Eintausend Vermutungen über diese Frage könnten eintausend verschiedene Antworte haben, alle falsch. Die richtige Antwort ist die Antithese von der Antwort, die wir erwartet haben. Dieser „Kot der Welt“ sind weder Männer noch Dämonen. Es ist nicht das Böse, sondern das Gute – und
nicht nur das Gute, sondern das Beste. Der Kot ist nicht materiell, sondern geistlich; er kommt nicht vom Satan, sondern von Gott. Er ist nicht die Kirche sondern ein Heiliger. Er ist nicht nur ein Heiliger, sondern das Heiligste unter den Heiligen. Wir, die Apostel –sagt Paulus – sind „der Kot der Welt“ (1 Korinther 4:13). Um Schmähung zu dieser Beschimpfung hinzuzufügen, vertieft er die Beleidigung und die Erniedrigung wird schlimmer, wenn er sagt: (Wir sind stets) „wie ein Kot der Welt“. (1 Korinther 4:13 LB 1912). Irgendein Mann, der sich selbst “Kot der Welt” genannt hat, hat keinen Ehrgeiz und daher hat er keinen Grund, eifersüchtig zu sein. Er schreibt sich keinen Ruf zu und deswegen macht er sich keine Sorgen. Er hat keine Rechte, daher kann er nicht beleidigt werden. Seliger Zustand! Er ist tot, deswegen kann man ihn nicht töten. Mit solchem Gedenk- und Geisteszustand, kann man sich darüber wundern, dass die Apostel die Welt veränderten? Mögen die ehrgeizigen Gläubiger dieser Zeiten diese apostolische Einstellung zu der Welt in Betracht nehmen! Möge der berühmte Evangelist, der ein Hollywoods Leben führt, über seine Wege nachdenken! Was Paulus mehr als seine hundertfünfundneunzig Peitschen, drei Steinigungen und drei Schiffbrüche schmerzte, war die streitsüchtige und fleischliche Kritik der Menschen aus Korinthe. Diese Kirche war wegen fleischlicher Rivalitäten –und Geld- getrennt. Einige waren bis in den Gipfel des Ruhms gestiegen und waren die erste Handler der
Stadt. Deswegen sagte Paulus ihnen: „Ihr seid schon satt geworden, ihr seid schon reich geworden, ihr herrschet ohne uns“ (1 Korinther 4:8). Und
auf der Bibelvers 9-11 steht: „Denn wir sind ein Schauspiel geworden der Welt und den Engeln und den Menschen. Wir sind Narren um Christi willen... schwach... verachtet... sind nackt und... haben keine gewisse Stätte“
Nach all dem Gesagten, war es nicht schwer für Paulus, sich selber als der Unterste unter allen einzuordnen, aber dann sprach er diese Wahrheit gegen jene, die den Glauben verloren hatten. Diese Korinther waren satt aber nicht frei (Ein Mann, der aus dem Gefängnis entkommen ist, ist nicht frei, obwohl er seine Kette gebrochen und geworfen hat). Paulus tat es weh, dass sie Überfülle hatten und er nichts. Er beschwert sich darüber, dass ihr Reichtum Seelenschwäche verursacht hatte. Sie hatten Gemütlichkeit aber kein Kreuz; sie waren reich aber kannten den Vorwurf Christus nicht. Er sagt ihnen nicht, dass sie Christen sind, sondern dass sie einen Weg ohne Steine suchen, um in den Himmel zu kommen. Daher fügt er hinzu: „ und wollte Gott, ihr herrschtet“. Wenn sie geherrscht hätten, wäre es deswegen gewesen, weil Christus gekommen war: das Jahrtausend wäre angefangen. Und Paulus endet den Satz wie folgt: „auf daß auch wir mit euch herrschen möchten!“
Aber wer möchte entehrt, verachtet und herabgewürdigt werden? Diese Wahrheit ist revolutionär und. bringt unsere ganze verdorbene christliche Lehre durcheinander. Wer freut sich, wenn man ihn für einen Narr hält? Ist es einfach zu sehen,
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g wie unsere Namen zertreten werden? Das atheistische System demütigt die Menschen, Christus erhebt sie. Das echte Christentum is viel revolutionärer als jenes System (ohne blutig zu sein). Seine Unterstützer haben versucht, die Reichtumsberge zu ebnen und die Täler der Armut zu füllen. Sie dachten, es war durch Erziehung möglich, dass „was krumm ist, richtig werde“, aber eine parlamentarische Akte oder eine politische Veränderung können nicht das Millenium bringen. Paulus sagte über das Apostolat: „als die Armen, aber die doch viele reich machen“ (2 Korinther 6:10). Dank Gott lenkt sich die Aufmerksamkeit des Heiligen Geistes nicht auf die Tüte von Simon, der Zauberer. Wenn wir noch nicht gelernt haben, wie man den „ungerechten Mammon“ behandelt, wie könnte man uns die wahren Reichtümer anvertrauen? Also Paulus, ein sozialer Mann und in materieller Bankrott, der als „Kot der Welt“ eingeordnet wird, konnte verstehen, dass er – als Kot – von den Menschen zertreten werden musste. Selbst wenn er den epikurischen Philosophern auf dem Aeropag antworten konnte, war er wegen Christus dazu bereit, als Verrückten behandelt zu werden. Was Jesus anbelangt, war der Antagonismus der Welt wesentlich und perfekt. Brüder, ist das, was wir auswählen? Gibt es etwas, das uns mehr ärgert, als unter den Ungebildeten und Ignoranten eingeordnet zu werden? Jedoch schrieb ein bescheidener Fischmann das Buch der Offenbarung, das heutzutage 44 Impacto evangelisch
die Weise immer noch verwirrt. Wir leiden unter einer Plage von Ministern, die sich mehr darum kümmern, ihre Köpfe zu füllen als ihre Herzen anzuzünden. Wenn ein Prediger Neigung zur Kultur hat, soll er seine Grade erlangen, bevor er in das Werk eintritt. Denn wenn er sich mit einer solchen wichtigen Aufgabe beschäftigen wird, dann werden ihm 24 Stunden pro Tag nicht genügen, um die Namen seiner Herde vor dem großen Pastor zu bringen und ihr Essen vorzubereiten. Tatsache ist, dass die geistlichen Sachen sich geistlich -und nicht psycologish- unterschieden werden müssen. Weder Gott noch seine Urteile haben sich verändert. Sein Vorrecht ist immer noch, „solches den
Weisen und Klugen zu verbergen und es den Unmündigen zu offenbaren“ (Matthäus 11:25). Und die Kinder, liebe Brüder, haben keinen kolossalen Verstand . Die heutige Kirche ist immer stolzer auf die Titel ihrer Minister, aber haltet mal einen Moment, bevor ihr auf das Fleisch stolz werdet. Wir leben in einer Epoche, die ganz arm an geistlichen Geburten ist. Und der Teufel lässt sich nicht, Bruder Apollos, von deinem Wasserfall von beredten Wörtern abschrecken. Die Demarkationslinie zwischen der Welt und dem Christentum ist ganz verschieden und heißt Verruf. Die Pilgern von John Bunyan, die durch den Jahrmarkt der Eitelkeit gingen, waren eine große Vorstellung. Ihre Kleidung,
ANDACHT Wörter, Interessen und ihr Sinn der Werte unterschieden sich völlig von der weltlichen Menschen. Sind unsere Leben so heutzutage? Während des letzten Kriegs sagte ein General: „Wir wüssen unseren Männern den Haß beibringen, denn wenn sie nicht hassen, dann werden sie nicht kämpfen“. Wir haben viel -aber nicht genug- über die perfekte Liebe gehört, jedoch müssen wir auch den „Zürnet, und sündiget nicht“ kennen. Der Gläubiger voll vom Heiligen Geist verabscheut die Ungerechtkeit, das Unrecht, die Unreinheit und bekämpft sie. Da Paulus die Welt hasste, hasste die Welt ihn. Wir brauchen auch diese Widerstandsbereitschaft. Stanley schrieb „Dunkle Afrika“ und General Booth schrieb „Das dunkelste England und der Weg heraus“ inmitten des zertretendesten Widerstands. Er sah erst die hohen und undurchdringlichen Wälder mit ihren brüllenden Leoparden, klugen Schlangen und Bewohnern der Finsternis. William Booth sah die Straßen Englands wie Gott sie sah, nähmlich mit Begehrlichkeit, Sünde, Glückspielen, Hurerei. Also bildete er eine Gottesarmee, um diese Sachen zu bekämpfen. Die Gehwege, die vor uns liegen, sind jetzt unsere Missionsfelder. Beachtet nicht die Kultur und die guten Manieren. Denn eine gut erzogene Frau mit sanfter Stimme kann vom Gott so entfernt sein wie eine Mutter des „Mau-Mau“ Stamms, die mit Kräutern gekleidet ist. Unsere Städte leben in der Unreinheit versunken. Ein Christ, der seinen Kopf allnächtlich mit Fernsehges-
chichten stopft, wird ein trockenes Gehirn und eine Seele in Bankrott haben. Wenn er an dieses ausschweifende Leben so verliebt ist, dass wegen seiner sündlichen Verblendung keine Tränen über seine Seele laufen, dann wäre es besser für ihn, Gott anzuflehen, dass er ihn aus dieser Welt abschaffe. Jede Straße unserer Städte ist ein Fluss von Räuschen, Trennungen, teufelischer Dunkelheit und Verdamnis. Wenn ihr Partei dagegen ergreifen, wundert euch, liebe Leser, nicht darüber, dass die Welt euch verabscheut. „Wäret ihr von der Welt, so hätte die Welt das Ihre lieb“ (Johannes 15:19).
Paulus erklärt ohne Umschweife: „mir ist die Welt gekreuzigt und ich der Welt“ (Galater 6:14). Dies ist außer der Reichweite der Christen des XX. Jahrhunderts. Das Golgota war Zeuge von Volksmassen, die hingingen, um die Demütigung der Verbrecher zu sehen, die da vernichtet wurden. Der Kreuzigungsort war ein Karneval des Spotts und der Verachtung. Aber wer ging am nächsten morgen, um die Opfer zu sehen? Nur die Adler und die Geier, damit sie ihre Augen auspickten und ihre Rippen zerstörten. Die Vorstellung musste eckelhaft sein. In der gleichen Weise war Paulus – der Welt gekreuzigt – eckelhaft für die Welt. Könnten wir innerlich mit zittrigen Lippen diese Worte wiederholen: „mir ist die Welt gekreuzigt und ich der Welt“? Nur wenn wir „der Welt, ihrer Pracht und Lust tot“ sind, werden wir die Freiheit spüren, die Paulus erlebte. Der gewisse Tat ist, dass wir, die Folger Christus, die Welt, ihre Meinungen, Lobe und Ti-
tel respektieren. Ein neuerer Kritiker sagte, dass die Gläubiger „das Gold als Gott und die Wissenschaft als Glaube“ haben. Jedoch kenne ich einige Gläubiger aus beiden Seiten des Atlantiks, die gebrauchte Anzüge tragen, damit sie Geld für das Werk Gottes sparen können und wie Paulus Narr für die Liebe an das Evangelium werden. Dieser gesegnete Gottesmann, dem die Welt gekreuzigt war, wurde für „verrückt“ gehalten. Jedoch stellte Paulus seine Botschaft auf solcher Weise vor, dass andere seinen Tod suchten, weil ihr „Geschäft in Gefahr war“. Ach wie sehr schämen wir uns auf diese gesegneten Apostel mit ihrer gesunden Verachtung für die Welt! Ein Dichter sagte einmal: Sie folgten dem Weg, der zum Himmel führt, Gefahren, Schmerz, Beklemmung um sich herum. O Gott gib uns Gnade, Geist und Eifer, So folgen wir ihnen mit gleichem Eifer. Bald wird „die Sterblichkeit Abschied nehmen und die Ewigkeit kommen“. Daher wünsche ich euch, lieber Leser, dass ihr jenem, der sich für uns opferte, selbstlos dienen, damit wir unser Leben auch mit Freude beenden können. „Das Erwachen ist kein größeres Wunder als eine Weizenernte. Das Erwachen kommt vom Himmel, wenn die heldenhaftigen Seelen in den Kampf treten und sind beschloßen, zu siegen oder zu sterben, oder wenn es nötig ist, zu siegen und zu sterben. Das Himmelreich leidet Gewalt, und die Gewalt tun, die reißen es an sich“. Charles C. Finney u mai 2014
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Das Vertrauen von Polykarp
Polykarp war ein Pastor in Smyrna, heute als Izmir (die Türkei) bekannt. Wahrscheinlich ist er tatsächlich der Pastor, der „Engel“ von der Kirche in Smyrna, der in den Briefen an die Kirchen (Kapitel zwei und drei der Apokalypse) erwähnt ist.
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olykarp wurde als Märtyrer im Jahre 155 nach Christus verbrannt. Kurz vor seinem Tod erklärte er Folgendes: „Ich habe meinen König 86 Jahre gedient: Er hat mich gerettet und hat mir niemals was böses gemacht. Wie können Sie denken, dass ich ihn lästern kann?“ Irenäus, ein berühmter Lehrling von Polykarp, schrieb, dass er während seiner Jugendzeit den Apostel Johann kennenlernte und Kontakt zu ihm hatte. Somit ist Polykarp der letzte Pastor gewesen, der die Möglichkeit hatte, einen Apostel des Herrn kennenzulernen. So wird er wie ein Kettenglied zwischen der Kirche vor und nach den Apostelzeiten berücksichtigt. 46 Impacto evangelisch
Darüber hinaus wird er als die wichtigste Figur des Christentums vom zweiten Jahrhundert in Kleinasien gesehen. Er war ein großer Verteidiger einer gesunden Doktrin; er kämpfte gegen die Valentinen: Geheime Gruppen, die ihre Heiligkeit auf der Basis geheimnisvoller geistlicher Kenntnisse aufforderten. Darüber hinaus kämpfte er gegen die Gnostiker, die behaupteten, dass die Inkarnation, der Tod und die Auferstehung von Christus sich nur von einem imaginären Phänomen mit einem mythologischen Wert handelte. Das Martyrium des treuen und mutigen Polykarp geschah im Jahre 155 nach Christus. Dieses Dokument wird von allen als eine echte Urkunde anerkannt. Anschließend stellen wir Sie einen Auszug von dieser Erzählung vor: „Als Polykarp erfuhr, dass er gesucht wurde, versuchte er nicht von der Stadt zu fliehen. Jedoch und nach den Anforderungen seiner Brüder akzeptierte er, zu einer Wohnung in einem Bauernhof in der Nähre der Stadt zu gehen. Dort verbrachte er
die Zeit und betete für die Brüder und die Kirche, wie es üblich bei ihm war. Als er beim Beten war, hatte er eine Vision und bemerkte, dass seinen Kissen unter seinem Kopf befeuert war. Somit erklärte er die anwesenden Brüder die Bedeutung von diesem Traum: Er sollte am Leben verbrannt werden. Eine Weile danach kamen seine Verfolger. Polykarp befand sich damals in einem Raum, von dem er geflohen haben könnte. Jedoch wollte er das nicht machen und sagte Folgendes: „Gottes Willen muss erfüllt werden.“ Polykarp ging die Treppen hinunter und begrüßte seine Verfolger, die sich aufgrund seiner Ruhe (VERTRAUEN AN GOTT) bewunderten und sich gegenseitig fragten, warum ein solcher ehrwürdiger Mann gesucht und festgenommen werden musste. Polykarp befahl den Brüdern, sie sollten seinen Verfolgten was zum Essen anzubieten und erforderte noch dazu, er musste noch eine Stunde allein beten. Er war so voll mit Gottes Gnaden, dass er für zwei Stunden betete. Einige seiner Verfolgten bereuten während dieser Zeit und wollten nicht mehr den ihnen erforderten Auftrag erfüllen.
DEVOTIONALIEN
Nach seinem Gebet brachte man jedoch einen Esel, um Polykarp vor dem Polizeileiter der Stadt zu bringen. Dieser brachte ebenso seine Kutsche, um Polykarp zu transportieren, damit er Mal endlich vor dem Prokonsul vorgestellt werden konnte. Auf dem Weg sass Polykarp neben dem Polizeileiter und seinem Vater. Beide versuchten, ihm von vom christlichen Glauben abzuraten und sagten: „Warum ist es böse oder schlimm zu sagen, dass der Cäsar der Herr ist? Polykarp antwortete nicht (UND VERTRAUTE AN GOTT). Aufgrund ihrer Drängen sagte er jedoch: „Ich habe keine Absicht, eure Empfehlungen zu befolgen!“ Als sie merkten, es war nutzlos, dass er seine Meinung änderte, wurde Polykarp von den zwei wütenden Männern geschoben und von der Kutsche weggebracht, wobei seine Beine verletzt wurden. Er ging nicht nach Hause zurück, sondern er lag auf dem Sand (UND VERTRAUTE AN GOTT). Dort befand sich eine wütende Volksmasse. Danach, als Polykarp das Kolosseum betrat, hörte er vom Himmel eine Stimme, die ihm sagte: „Polykarp, du
musst mutig sein! Einige Christen, die in der Nähe waren, hörten diese Stimme. Anschließend wurde er vor dem römischen Prokonsul Statius Quadratus vorgestellt. Er bat ihn darum, sich vorzustellen, was von Polykarp gemacht wurde. Danach machte noch er eine andere und letzte Anstrengung, um die Meinung von Polykarp zu ändern und sagte: „Entweih Christus und ich lasse dich frei“ Polykarp (MIT VOLLEM VERTRAUEN AN CHRISTUS) antwortete Folgendes: „Ich habe meinen König 86 Jahre gedient: Er hat mich gerettet und hat mir niemals was böses gemacht. Wie können Sie denken, dass ich ihn lästern kann?“ Warum überzeugen Sie nicht die Volksmasse?, empfahl ihm der Prokonsul. Darauf antwortete Polykarp: „Ich wende mich jetzt an Sie, denn es ist uns gesagt worden, wir müssen unsere Prinzen und die von Gott bestimmten Institutionen ehren, sobald wir nicht geistlich verletzt werden. Es lohnt sich nicht, wenn ich mich vor dieser Volksmasse verteidige“. Der Prokonsul antwortete: „Ich habe wilde Bestien und werde dir dort bringen, wenn du nicht bereust.“ Po-
lykarp antwortete darauf: „Nehmen Sie sie hier mit! Wir sind nicht daran gewöhnt, uns das Gute zu bereuen, um das Böse zu machen.“ Vielleicht möchtest du lieber das Feuer haben, da du die Bestien verachtest“. „Das Feuer brennt für eine Weile und dann ist es fertig. Jedoch gibt es noch ein anderes Feuer, das Sie nicht kennen. Worauf warten Sie? Machen Sie, was Sie wollen!, antwortete Polykarp. Erstaunt schickte Statius Quadratus seinen Herold zum Kolosseum, damit sie dreimal verkündeten, Polykarp habe zugegeben, er sei Christen! Die verworrene Volksmasse fing an zu schreien und erforderte, Polykarp sollte am Leben verbrannt werden. Die Anforderungen der Volksmasse wurden gehört. Tausende Leute fingen an, Holzstücke und alles Mögliches zu versammeln, das als Brennstoff benutzt werden könnte. Als alles schon vorbereitet und erledigt war, zog Polykarp seine Kleidung und seine Sandalen aus. Er sollte dem Pfahl angenagelt werden, aber vorher sagte er (MIT VERTRAUEN AN GOTT) Folgendes: „Nageln Sie mich nicht an. Derjenige, der mir die Stärke gibt, um das feuer zu ertragen, wird mir auch alles mögliches geben, damit ich im Feuer unbeweglich bleibe. So braucht ihr nicht, mich anzunageln“. Er wurde tatsächlich nicht angenagelt, sodass man nur seine Hände hinter dem Rücken fest verband. In diesem Augenblick hob Polykarp die Augen Richtung Himmel auf und sagte: „Ich danke dir, dass du mich ehrenwürdig an diesem Tag und Zeit aufbewahrt hast... Ich lobe dich, ich segne dich, ich verherrliche dich Jesuschristus... Amen.“ Als er „Amen“ bei Beenden seines Gebets sagte, machten die Beauftragten das Feuer an und eine große Flamme erschien.“ Das ist der Bericht über das Martyrium von Polykarp. Ein großartiges Beispiel von einem starken Glauben an den Herrn u mai 2014
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Un informe somero de la labor que viene desarrollando la Obra del Movimiento Misionero Mundial por los caminos de América y alrededor del mundo. La Santa Biblia nos dice: “Y perseverando unánimes cada día en el templo… Y el Señor añadía cada día a la Iglesia los que habían de ser salvos.” Hechos 2:46, 47.
VERANSTALTUNGEN
Wassertaufe in Peru Dreitausend Peruaner haben seit März in einer eindrucksvollen Zeremonie. Das Werk Gottes wächst weitern in Peru.
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m Montag, den 31. März wurde der Beginn einer neuen Phase für etwa dreitausend Peruaner geprägt, die in einer eindrucksvollen von der Weltweiten Missionsbewegung in Lima, Peru, 48 Impacto evangelisch
veranstalteten Zeremonie ins Wasser der Taufe eingetaucht wurden. Während der Taufe trug Rev. Rodolfo González eine denkwürdige im Buch der Römer 6: 111 zitierte Botschaft vor, in der er die Allegorie zwischen
dem Tod Christi und der geistlichen Wiedergeburt der Gläubigen durch die Taufe erklärte. Er sprach auch über die Auferstehung und das neue Leben. Die Taufe ist eine öffentliche Beichte des Glaubens an Christus und
der Kompromiß, Gott immer treu zu bleiben, nachdem man im Laufe von mehreren Monaten die Grundlagen des Christentums beigebracht wurde, und ein ganzes Leben von Hingabe und Aufopferung dem Herrn gegenüber geführt hat. Diese massive Taufe fand im Vergnügungszentrum der Militär im Süden der Stadt. Dreitausend Brüder und Schwestern aus 43 Bezirken der
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VERANSTALTUNGEN
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Hauptstadt (Lima) kamen zu den Anlagen des Zentrums, das direkt am Meer liegt. Sobald die Aspiranten sich dem grossen Schwimmbecken des Klubes annäherten fing den geistlichen Dienst in Anwesenheit des Präsidenten der WMB-Peru, Rev. Rodolfo Gonzalez, des Nationalen Aufsehers, Rev. Luis M. Bocanegra, der Nationalen Vorstandsbeauftragten, sowie der 24 Pfarrhäuser der Stadt. Eine Stunde später kamen
die Tausenden Aspiranten ganz in weiß bekleidet und von Gottes Ehre und heiliger Salbung erfüllt - die Treppen herunter bis zum Schwimmbecken. In der Menschenmasse waren auch behinderte sowie einige ältere Menschen dabei. Einer von ihnen war fast 104 Jahre alt. Nachmittags feierten die Gebrüder, Pastoren, und Verwandten der Getauften mit viel Freude diese neue Ernte für die Kirche des Herren u mai 2014
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Besondere Versammlung in Trujillo Alto Im Rahmen der Feier zum Anlaß der zweiten Versammlung des Jahres in Puerto Rico wurde Pfarrer Jorge Álvarez, eine ganz besondere Mensch bei diesem Werk, anerkannt.
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er Samstag 15. März war ein Tag der großen Freude für das Werk der Weltweiten Missionsbewegung in Puerto Rico, denn als Teil der Feier zum Anlaß der zweiten Versammlung des Jahres 52 Impacto evangelisch
wurde ein ganz besonderer Mensch des Werkes anerkannt. Treibender und gesalbter Diener, erfüllt vom Heiligen Geist, Freund, Bruder, Partner, Pfarrer und Vater, Rev. Jorge Álvarez. Die Versammlung
wurde von den Kirchen der Zone 3 veranstaltet, die vom Rev. Federico Cabrera geleitet wird und fand in den zentralen Einrichtungen des Gebäudes in der Stadt Trujillo Alto statt. Daran beteiligten sich auch Rev. Rubén
Concepción und Rev. Margaro Figueroa, Sekretär und internationaler Direktor jeweils. Die von der Macht Gottes erfüllte Botschaft wurde von dem nationalen Aufseher in Puerto Rico, Pfarrer Luis Ayala gepredigt. Danach gab er diesen Mensch Gottes Anerkennung wegen seiner 20 Jahren als Mitglied des internationalen Leitungsausschusses der Weltweiten Missionsbewegung, er erfüllte diese Funktion von 1994 bis 2014. Als Teil der Anerkennungszeremonie wurde
VERANSTALTUNGEN
ein besonderes Video von der Lebenserfahrung von Rev. Álvarez als Christen und Minister und dazu wurden auch Videos mit besonderen Grüßen präsentiert. Danach folgten mehrere Geschenke, darunter eine Zeitschrift komplett auf sein Leben gewidmet, und die Anerkennung als Botschafter in der Welt des Werkes der Weltweiten Missionsbewegung von Puerto Rico. An dieser Veranstaltung nahmen auch die Töchter von dem Rev. Álvarez: Irene, Liamara und Vanessa, teil u mai 2014
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Nationale Konvention in Panama Es waren vier Tage, an denen der Geist Gottes sich mitten in seinem Volk äusserte, an denen sich Tausende von Brüdern aus ganzem Panama versammelten, um den Namen des Herrn zu ehren.
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ie Weltweite Missionsbewegung hielt seine Fünfundzwanzigste nationale Konvention vom 1. bis zum 4. März im Theater Anayansi des Konventionszentrum ATLAPA in Panama City, Panama. Erwähnenswert war die Anwesenheit von Rev. José Arturo Soto Benavides, Internationalem Vi54 Impacto evangelisch
zepräsidenten; Rev. Ruben Concepcion, Internationalem Sekretär und nationalem Aufseher der Dominikanischen Republik; Rev. Margaro Figueroa, Internationalem Offizier und seiner geliebten Frau, Schwester Edith Figueroa. Ebenfalls beteiligten sich Pfarrer Manuel Zuniga, Nationalbeauftragte von Costa Rica; Rev. Marvin Cooper, Priester in Costa Rica, und seine geliebte Frau Schwes-
ter Rocio de Cooper; und Rev. Carlos Guerra, Pfarrer in La Valencia de Heredia. Der Eröffnungsgottesdienst begann um 01.00 Uhr nachmittags mit einer feierlichen Zeremonie, wo Schwester Rosalba de Asprilla die glorreichen Noten der Nationalhymne von Panama in der Gesellschaft von allen Anwesenden. Dann hiess der Rev. Alcides Ramea, Nationaler Aufseher und Gast-
geber der Veranstaltung ein herzlich Willkommen zu den internationalen Besuchern, sowie zu den Priestern, Pastoren und Brüdern der Konvention. Rev. José Arturo Soto war für die kraftvolle Botschaft des Wortes verantwortlich. Er forderte das Volk Gottes dazu, die christlichen Prinzipien weiter wahrzunehmen. Am zweiten Tag der Konvention, in den Morgenstunden, wurde die Botschaft des Wortes Gottes von Rev. Margaro Figueroa aus Puerto Rico gehalten, der über “Die Rüstung der Christen” sprach. Im Abenddienst war Pfarrer Manuel Zúñiga dran mit der Predigt “Sicherlich befinden wir uns in der Heilungszeit.” Am dritten Tag der Kon-
VERANSTALTUNGEN vention, morgens, fand die Sitzung der Handwerker in der Zentralkirche von Parque Lefevre statt, während die Teilnehmer der Konvention sich versammelten, um den Jugenddienst zu zelebrieren, der vom Nationalen Jugendvorstand geführt wurde. Der Jugendvorstand wurde von Rev. Julio Klinger geleitet. Rev. Marvin Cooper war für die Botschaft des Wortes zuständig. Schwester Daisy Elid Soto, Nationale Vizepräsidentin der Jugend, kündigte das Dritte Nationale Gipfeltreffen, das in der Kirche von Parque Lefevre vom 23. bis 24. Mai stattfinden wird. Sie forderte die Führer der Zone, Präsidenten der Jugendgruppen in den ortlichen Kirchen auf, sich diese Aktivität nicht verpassen, denn es wäre ein großer Segen für die jungen Leute. Im Abendgottesdienst des dritten Tages wurde die Predigt von Rev. Ruben Concepcion gehalten, der die Botschaft “Komm, kommt” nannte. Er forderte den Durstigen auf, Christus zu suchen, denn Er stillt den Durst der Menschen. Die Herrlichkeit Gottes kam herunter in der während der Botschaft, wobei Taufen im Heiligen Geist durch die Predigt entstanden. Der vierte Gottesdienst der Konvention war etwas besonderes, denn es gab eine formelle Zeremonie, wo Auszeichnungsplatten wurden den Pastoren verliehen, die als Priester für eine bestimmte Zeit in Gottes Werk gedient hatten. Auch Rev. José A. Soto
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g gewährte Rev. Melvin Byram und Schwester Ana Felipa von Byram eine Gedenkplatte als Anerkennung für die ausgezeichnete Leistung als Minister. Rev Byram und seine Frau hatten beschlossen die Pfarrstelle der Kirche von Chorrillo in Sieg zu übergeben. Rev. Margaro Figueroa wurde auch ein Geschenk als Andenken der Neunten Weltkongresses – 50 Jahre. Leider war er aus Gesundheitsgründen nicht dabei. Ein Gottesdienst zur Förderung der Arbeiter wurde zelebriert als Beweis für den Fortgang des Werkes in diesem Land. Bei dieser Gelegenheit traten 15 neue Laienprediger in die Reihen des Ministeriums. Neun weitere Laienhandwerker wurden zu befugten Predigern, und fünf befugte Prediger wurden zu Ordinierten Ministern befördert. Am letzten predigte Rev. Carlos Guerra zum Thema: “Die Botschaft, die keiner hören will.” Rev. Guerra sprach über die Realität des “Light” Evangeliums, das heute in vielen Kirchen gepredigt wird, wo Themen wie die Bußfertigkeit oder die Heiligkeit nicht mehr behandelt werden, damit niemand sich unwohl fühlt. Die Medien führten eine besondere Aufgabe durch im Laufe dieses wichtigen Ereignis, wobei sie die ganze Veranstaltung über Kanal 55 (Kabelfernseher und Wireless), sowie über Bethel TV und Websites: www.victoriacristiana.tv, www.oasisdesantidad.org und www. radioalegria.org übertragen haben u 56 Impacto evangelisch
VERANSTALTUNGEN
Nationales Seminar für Arbeiter in den Vereinigten Staaten Die Kirche der Weltweiten Missionsbewegung in den Vereinigten Staaten veranstaltete vom 11. bis 14. März ein nationales Seminar für Arbeiter in Dallas, Texas.
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er Pfarrer Humberto Henao, internationaler Offizier der WMB war der Hauptredner des Seminars. Er trug über das Thema „Ministerielle Ethik” vor. Diese Ausbildung ist für die Entwicklung der lokalen Kirche erforderlich, und auch, um bei der Entwicklung dieser großen Nation durch dem VISIÓN USAProjekt mitzuhelfen. Die letzten Worte und Ratschläge des Pfarrers Humberto Henao zu allen anwesenden Geistlichen der WMB in den Vereinigten Staaten waren: „Seht ihr, das Werk, das Gott uns gebracht hat, ist ein Werk des Charakters, der Prinzipien, der Überzeugungen, der Heiligkeit und Reinheit, und so ist das Werk der Weltweiten Missionsbewegung für die Herrlichkeit Gottes. „ u mai 2014
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Herrenversammlung in Zürich In diesen zwei Tagen der Versammlung wurden lebendige Aussage der Macht Gottes geteilt, in denen die Brüder die inspirierende Kraft von Jesus Christus sahen.
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ie Weltweite Missionsbewegung in Zürich, Schweiz, veranstaltete am 1. und 2. März die 5. Herrenversammlung mit dem Motto: “Überzeugung”. Mit großer Freude empfing die Handwerkerin in Zürich, 58 Impacto evangelisch
Schwester Ruth Suerio, Rev. Jimy Ramirez, verantwortlich für das Werk in der Schweiz, Rev. Hugo Lopez, Priester in der Zone A von Italien und Pfarrer in der Stadt Busto Arsizio, Italien; Ramón Ortega, Pastor in der Stadt Turin, Italien;
Moises Romero, Pfarrer in der Stadt Biella, Italien. Anwesend waren auch die schweizerischen Pastoren Rev. Cesar Gonzales und seine Frau, Schwester Rafaela Gonzales aus Languental, so wie Schwester Elizabeth Vanegas aus Tes-
sin; Schwester Mercedes Sucker aus Basel. Laussanne, Olten, Wintertur, Solothour, Buchs und Luzern waren auch vertreten. Am 1. März, morgens, fing das große Fest an, wo sich Brüder, Kinder, Jugendliche, Damen und Herren aus den verschiedenen Kantonen der Schweiz und Italien versammelten um zusammen in Frieden zu feiern. Die Predigt am Samstagmorgen wurde von Pastor Ramon Ortega (2. Könige 6,24) gehalten zum Thema “In der Krise nur lobet Gott”. Und abends
VERANSTALTUNGEN
wurde die Botschaft vom Pfarrer Hugo Lopez gebracht, der das Thema: “Bestimme Deine Überzeugungen” (1 Kön 21,2) behandelte. Lebendige Aussagen der Kraft Gottes wurden geteilt, in denen die Anwesenden die inspirierende Kraft von Jesus Christus sehen konnten. Gesänge, Lob und Anbetung an unserem Schöpfer wurden mit der Hilfe von Kindern des Werkes in Genf angeboten. Der Heilige Geist konnte man in allen Besuchern spüren. Am Sonntag, den 2.
März wurde die Botschaft des Wortes Gottes von Rev. Hugo Lopez erteilt mit dem Thema: “Propheten mit einer umwandelnden Botschaft” (Jeremia 1,9). Und auf dieser siegreichen und machtvollen Weise im Herrn kam die Veranstaltung zu Ende. Gott in seiner Barmherzigkeit besuchte uns in jedem Dienst mit seiner schönen Präsenz und durch das mächtige Wort, das der Herr uns verlieh, wo es Heilung, Wiederherstellung, Befreiung und Kraft im Volk Gottes gab u mai 2014
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Entstehende Kirchen in Sri Lanka Die Kirchen von Batticaloa y Badulla wurden vom Pastor Sharon Devaprassannam, Rechnungsführer der WMB in Indien, besucht.
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er Pastor Sharon Devaprassannam, nationaler Rechnungsführer der Weltweiten Missionsbewegung in Indien, besuchte die neueroffneten 60 Impacto evangelisch
Kirchen in Sri Lanka vom 15. bis 22. März dieses Jahres. Die Kirchen liegen in der östlichen Provinz von Sri Lanka, Batticaloa, und in der zentralen Provinz
von Badulla. Bruder Thiruchelvam (in Batticaloa) und Bruder Dhinagaran (in Badulla) sind die einheimischen Arbeitskräfte, die für die Kirchen in diesen Orten verantwortlich sind.
Im Laufe dieses missionarischen Besuches wurden fünf neue Mitglieder in die Kirche von La Batticaloa aufgenommen. Die neuen Brüder wurden am 15. März im Wasser getauft. Der Taufendienst fand im Ozean, 40 km von der Kirche entfernt statt. Außerdem öffnete sich eine neue Tür für andere Dienste in der Stadt Batticaloa, wo etwa 15 bis 20 Gläubiger sich versammelten, um den Herrn anzubeten. Die Kirche in Badulla
VERANSTALTUNGEN
wird vom Bruder Dhinagaran geleitet, der zusammen mit dem Pastor Yogendran mühsam daran arbeiten, um die Grenzen des Werkes zu erweitern. Diese Kirche liegt auf den
Hügeln, wo Gläubigen in Armut leben und für Mindestlöhne arbeiten, jedoch sind sie reich an dem Wort Gottes. Bruder Dhinagarn hat einen kleinen Besitz, den
Sie für das Werk Gottes gespendet hat. Der Bau des Tempels wird hier bald beginnen. Am Ende der Veranstaltung wurde ein besonderes Gebet für dieses Projekt gesagt u
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Nationale Jugendversammlung in Ecuador Vom ersten Tag an überströmte die Herrlichkeit Gottes die ganzen Räume. Die gesprochenen Themen waren von großer Hilfe und Erbau für das Volk des Herrn.
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ie Weltweite Missionsbewegung in Ecuador feierte vom 3. bis 6. April dieses Jahres die neunzehnte nationale Jugendversammlung im Südamerikanischen Theologischen Seminar – Nazarenerlager in Quito, der Hauptstadt von Ecuador. An dieser Veranstaltung nahm Pfarrer Humberto Henao, internationaler Offizier der WMB teil, der die Botschaft Gottes predigte. Dabei 62 Impacto evangelisch
waren auch die Mitglieder des nationalen Leistungsausschusses und andere Pastoren begleitet durch die Jugendlichen aus diesem Land. Die Jugendlichen sind aus dem ganzen Land, aus den Regionen der Berge, Küste und Osten gekommen. Die Veranstaltung begann mit dem Thema: „HALT DICH SELBER KEUSCH“ (1 Timotheus 5:22). Die Themen waren: „Auf dem Wesen Gottes geformt“ (Genesis 37:2, 41:46, 50:26), „Das Profil der jungen Christen“ (Teil I), „Christliche Überzeugungen“ (Daniel 1:1-8, 17-18, 3:8-24), „Das Profil der jungen Christen“ (Teil II), „Was wir tun, zeigt, wer wir wirklich sind” (2 Könige 5:1-6) und „Fünf Schritte, um Gott zu befolgen“ (Rut 3:1-5) u
VERANSTALTUNGEN
Versammlung in Mexiko Mit der Teilnahme von einhundertfünfzig Menschen fand eine große Versammlung in Ciudad Victoria, Mexiko, statt.
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m Samstag, den 15. März fand eine Versammlung in der Zone 4 der Weltweiten Missionsbewegung in Ciudad Victoria, Tamaulipas, Mexiko, statt. Da waren die Kirchen von Matamoros, Monterrey, Cadereyta, Victoria, Reynosa und Tampico vertreten. Diese Veranstaltung wurde von einhundertfünfzig Menschen besucht. Der Priester, Rev. Anthony Sosa, predigte zum Thema „Die Kämpfe im Dienst des Herrn“ (Exodus 3:11). Die Seelen wurden von dem Wort Gottes berührt und der Heilige Geist Gottes war bei dieser glorreichen Versammlung zu spüren u mai 2014
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Weitere Veranstaltungen PUERTO RICO
ECUADOR
EL SALVADOR
HOLLAND
INSTALLATION VON PASTOREN IN DER KIRCHE VON DORADO
GLORREICHE KLAUSUR VON PASTOREN IN GUAYAQUIL
JUGENDVERSAMMLUNG IN DER ZENTRALKIRCHE VON EL PINO
WUNDERSCHÖNER MISSIONSDIENST FÜR KINDER
Die Kirche der Weltweiten Missionsbewegung in der Stadt von Dorado, Puerto Rico, installierte die neuen Pfarrer der Gemeinde am Donnerstag, den 13. Februar. An der Veranstaltung beteiligten sich Rev. Jimmy Rios, Nationaldirektor, und Schwester Norma Santiago, Nationalrechnungsführerin, sowie der Priester der Zone 4, Rev. Dan Moyeno, Pfarrer, Arbeiter und verschiedene Führer, unter anderem. Später predigte Rev. Jimmy Rios über das Thema: "Die Kenntnis der Wahrheit ist befreiend". Die Predigt basierte auf dem Buch von Johannes 8:31-32. Nach der Botschaft wurde die Zeremonie gestartet, wobei Bruder Edwin Maldonado und seine geliebte Frau Rosa E. Benítez als neue Pastoren dieser Gemeinde installiert wurden.
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Die Klausur von Pastoren der Weltweuteb Missionsbewegung fand vom 12. bis 14. März dieses Jahres in Guayaquil, Ecuador, statt. Der Veranstaltungsort war das Kolosseum Santa Maria Eufrasia. Dabei waren der Internationale Präsident, Rev. Gustavo Martinez, der Internationale stellvertretende Präsident, Rev. José Soto, der nationale Aufseher von Peru, Rev. Luis Meza, der peruanische Priester Rev. Eugenio Masias, sowie Mitglieder des nationalen Vorstands und ecuadorianische Pastoren, die den Ruf nach neuen Segnungen und nach der Verstärkung des Glaubens gehört hatten.
Die Weltweite Missionsbewegung in der Republik von El Salvador feierte am 12. April eine Jugendversammlung landesweit in der der Zentralkirche von El Pino. Der Dienst wurde von den Jugendlichen aus den verschiedenen Kirchen übernommen. Die Veranstaltung fing mit der Aussage des Handwerkers Carlos Balmore Mejia an. Dann wurden alle, die ihre Gelübde zu Gott erneuerten, ministriert. Kurz danach beteiligten sich die Gruppen von Jugendlichen aus den verschiedenen Kirchen mit Gesängen und sachbezogenen Vorträgen. Nach der Pause wurden zwei Workshops gehalten, und zwar: "Die Schlacht aller jungen Männer" und "Das Selbstwertgefühl der Frauen".
Am 23. Februar dieses Jahres übernahmen die Kinder der Kirche von Almere, Holland, den Missionsdienst, wobei sie sich in den verschiedenen Aktivitäten des Tages beteiligten. Diesmal sprach Pastor Stanley Martis über das Thema: “Wichtige Eigenschaften des Missionars.” Die ganze Gemeinde wurde auf einer sehr besonderen Weise ministriert. Die Kinder und ihre Eltern wurde vom Herrn gesegnet. Wir danken Gott dafür, dass Er solche schöne Versanstaltungen in Anwesenheit des Herrn erlaubt.
UNTERHALTUNG
Die christliche Familie 1The Master Plan of Teaching, von Matt Friedeman (auf Englisch), zitiert diese Studie auf Seiten 214 und 215. Ursprüngliche Quelle: Leonard Ravenhill, America is Too Young to Die (Minneapolis: Bethany Fellowship, 1979), Seite 112.
Inwieweit ändert sich das Leben, wenn man aus einer christlichen Familie kommt? Eine Studie über die Nachkommen von Jonathan Edwards und Max Jukes zeigt die Möglichkeit eines Unterschiedes. B waren Zeitgenossen.
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onathan Edwards war Theologe, Pastor und Missionar für die nativen Amerikaner während der Kolonialzeit, vor allem war er für seine Predigt „Sünder in den Händen eines zornigen Gottes“ bekannt. Als die Studie durchgeführt wurde, hatte er 1.394 Nachkommen aus seiner Ehe mit Sarah, ebenfalls Christin. Unter seinen Nachkommen gab es 100 Prediger und Missionare, 100 Anwälte, 80 Beamte, 75 Militäroffizier und Marine, 65 Professoren, 60 hervorragende Schriftsteller, 60 Ärzte, 30 Richter, 13 Rektoren, drei Senatoren der Vereinigten Staaten, 1 Vizepräsident der Vereinigten Staaten und 295 Hochschulabsolventen, einige von ihnen wurden Gouverneure und Minister, die in andere Länder versetzt wurden.
Max Jukes war offenkundiger Atheist und fuhr ein gottloses Leben. Von seinen 540 Nachkommen, die damals bekannt waren, 310 starben in Armut, 150 waren Verbrecher, 100 waren Alkoholiker, 7 wurden ermordet und mehr als die Hälfte der Frauen waren Prostituierten.1 Obwohl niemand versichert kann, dass jeder, der bei einer christlichen Familie aufgewachsen ist, Christus folgen und ein gutherziges und fruchtbares Leben führen wird, versichert uns
das Wort Gottes, dass diejenigen, die den Plan Gottes für Zuhause folgen, Seine Segnungen bekommen werden. In dieser Einheit betonen wir, dass Gott einen Plan für die Familie hat. Wir werden lernen, dass die Kinder ein Segen Gottes sind, und dass die Eltern für deren Belehrung und Erziehung verantwortlich sind. Eine der Ursachen der Probleme in vielen Ehen und Familien ist das Geld. Wenn die Familien biblische Prinzipien für den Umgang mit Geld verwenden würden, würden sich viele Probleme vermeiden, die Familien zerstören. Man soll mehr Gott vertrauen, wenn es um die Befriedigung von Bedürfnissen geht. Eine gute Kommunikation ist wichtig für ein gesundes Familienleben. Sie beginnt mit der Entscheidung zuzuhören. Als ich diese Einheit erklärt habe, habe ich Abschnitte so angepasst, dass die Situation, die die Schüler im Leben erleben, sich widerspiegelt . Helfen Sie ihnen, das Wort auf diese Situation anzuwenden u mai 2014
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Schreiben Sie Uns... WELTWEITE MISSIONSBEWEGUNG Amerika • Europe • Ozeanien • Afrika • Asien
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GLOBALER KALENDER 2014 JANUAR 1-4 VERSAMMLUNG IN PUERTO RICO 6-13 VERSAMMLUNG IN KOLUMBIEN FEBRUAR 7-9 VERSAMMLUNG IN PARAGUAY (ASUNCIÓN) 13-16 VERSAMMLUNG IN ARGENTINIEN (BUENOS AIRES) 20-23 VERSAMMLUNG IN BELIZE
ERNESTO ROCA LEÓN Viel Segen. Unerschrocken vorwärts gehen! Ihr seid bereits belohnt geworden! Aus Lima, Peru.
MÄRZ 1-4 VERSAMMLUNG IN PANAMA 19-22 VERSAMMLUNG IN HONDURAS
KATHY C. V. Ich danke Gott für das Magazin, das für mein Leben so erbaulich ist. Ich lese es im Internet, ich würde aber die Zeitschrift erhalten und wissen, was ich dazu machen muss. Ich möchte es gern bei mir zu Hause haben, so daß ich sie mit meiner Familie und mit meinen Freunden teilen kann. Ich würde gern wissen, was ich machen soll. Vielen Dank im voraus. Gott segne dieses Werk weiter. Aus Spanien.
APRIL 16-20 17-20
VERSAMMLUNG IN GUATEMALA NATIONALE VERSAMMLUNG IN AUSTRALIEN (SIDNEY)
MAI 3-5 VERSAMMLUNG IN JAPAN 20-25 VERSAMMLUNG IN PERU (LIMA) JUNI 25-29 VERSAMMLUNG IN INDIEN 17-20 VERSAMMLUNG VON JUGENDLICHEN UND ARBEITER IN KOLUMBIEN
EVA N. RIVERA Liebe Grüße. Ich liebe Eure Zeitschrift, denn sie ist ein grosser Segen für mich. Sie ist sehr gut geschrieben und aktualisiert. Gott segne Euch. Aus Camuy, Puerto Rico.
ALIAN ZAMORA HERNÁNDEZ
JENNY JIMÉNEZ Gott sei Dank für seine große Gnade, die uns aus dieser lügnerischen Welt herausgeholt. Er hat uns die Binde entfernt, die wir auf den Augen hatten, und nun bleibt es uns nur übrig, ihm um unser geistlichen Leben zu bitten. Er soll uns festhalten, damit wir nie wieder zurückgehen Aus Venezuela.
MARÍA CROES Liebe Grüße. Mein Name ist Maria Croes, und ich bin von der Zeitschrift Impakt Evangelistisch sehr beeindruckt. Ich bin aus Aruba und besuche die Pfingstkirche der WMB. Ich möchte das Magazin aus eigener Initiative hier in meinem Ort verteilen, leider gibt es hier keine. Ich würde sehr dankbar sein, wenn sie mir einige Hinweise geben könnten. Aus Aruba.
SONIA MIRANDA Das Magazin und das Website haben mir sehr gut gefallen. Beide sind ein großer Segen! Aus North Carolina, USA.
Gottessegen meine liebe Brüder. Ihr macht eine sehr schöne Arbeit. Ich muss sagen, dass ich Euer Website gesehen habe und es ist einfach herrlich, denn es hat viel Material zur Erbauung. Ich würde gern wissen, ob es irgendeine Möglichkeit gibt, dass man mir alle Ausgaben des Magazins Impacto Evangelistisch in digitaler Format nach Kuba schicken könnten. Ich hoffe Ihr könnt mir dabei helfen. Vielleicht passen sie alle im Format PDF auf eine CD, die per Post geschickt werden kann. Liebe Brüder, verzeiht mir bitte dafür, dass ich mich dazu wage, aber ich habe beschlossen Euch zu schreiben, weil ich Eure Texte gerne lesen und mit anderen Leuten teilen möchte. Es ist mir nicht möglich Euch dafür zu bezahlen, und ich weiss das es einen Preis hat. Noch einmal entschuldige ich mich, und wenn es nicht klappt, kein Problem, aber bitte schreibt mir doch, zumindest um mich zu grüssen. Gott segne Euch weiterhin reichlich. Aus Kuba .
Sie können den kostenlosen QR-Code-Reader von diesen Plattformen herunterladen:
JULI 3-6 VERSAMMLUNG IN BOLIVIEN (SANTA CRUZ) 8-11 VERSAMMLUNG IN DEN VEREINIGTEN STAATEN (BIRMINGHAM, AL) 8-12 VERSAMMLUNG IN COSTA RICA 9-12 VERSAMMLUNG IN NIEDERLÄNDISCHE ANTILLEN (CURACAO) 24-27 VERSAMMLUNG IN MEXICO (GUANAJUATO) AUGUST 3-6 VERSAMMLUNG IN EL SALVADOR 5-9 VERSAMMLUNG IN VENEZUELA (BARQUISIMETO) 7-10 VERSAMMLUNG IN SPANIEN 14-17 VERSAMMLUNG IN ITALIEN 14-17 VERSAMMLUNG IN GUYANAS, SURINAME UND TRINIDAD (SURINAME) 14-17 VERSAMMLUNG IN ECUADOR (GUAYAQUIL) 27-30 VERSAMMLUNG IN AFRIKA 28-31 VERSAMMLUNG IN HAITI SEPTEMBER SÁBADO 27 WELTWEITER MISSIONSTAG OKTOBER 10-12 NATIONALE VERSAMMLUNG IN CANADÁ 23-25 VERSAMMLUNG IN DOMINIKANISCHE REPUBLIK 23-26 VERSAMMLUNG IN INSEL MAURITIUS 26-28 AKTION IN MADAGASKAR 30-2 (NOV) VERSAMMLUNG IN CHILE (SANTIAGO) NOVEMBER 7-10 VERSAMMLUNG IN URUGUAY (MONTEVIDEO) 27-30 VERSAMMLUNG IN NICARAGUA DEZEMBER 4-7 VERSAMMLUNG IN BRASILIEN (MANAUS)
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