INSIDER 1 – Saison 2023/24

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INSIDER

Neue Saison –neues Glück

Das Online-Casino StarVegas.ch ist neuer Goldsponsor des SCB. COO Jens Sellgrad verrät die Hintergründe, erklärt das Erfolgsrezept für ein Sport-Sponsoring, spricht über die Digitalisierung generell und sagt, weshalb es in dieser Partnerschaft nur Gewinner gibt.

Das SCB-Businessmagazin | Ausgabe 1 | September | Saison 2023 / 24

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Dieses Mal ist es anders

Guten Tag

Ich sitze im Büro und draussen ist es über 30 Grad heiss. Der ideale Moment also, um ein Editorial zum Thema Eishockey zu schreiben.

Oder auch nicht.

Oder eben doch!

Ich freue mich nämlich so fest wie selten zuvor auf die anstehende Saison. Klar, gefreut habe ich mich auch in anderen Jahren. Aber dieses Mal ist es anders. Warum? Vielleicht ist es die Sehnsucht nach Erfolg? Vielleicht die Vorfreude auf viel Neues in und um die Mannschaft? Und vielleicht ist es auch einfach die Sehnsucht nach Eis und kühlerem Wetter? Spass beiseite. Die Vorfreude jedenfalls ist echt und spürbar.

Vollmundige Ankündigungen werde ich an dieser Stelle keine abgeben. Schliesslich sage ich seit Jahren, dass der Sommer zum Reden, Bluffen und

Hoffnungen schüren da ist. Im Herbst und Winter zeigt sich, wer auf dem richtigen Weg und «bissig» ist. Im Frühjahr schliesslich folgt die Zeit der Wahrheit – ohne Platz für Experimente.

Das Wetter wird alsbald wieder kühler sein. Aber ich hoffe, dass uns unsere Mannschaft in den kommenden Monaten ganz viele heisse Momente bescheren wird.

Ich danke allen Businesspartnern, allen Fans, allen Saisonabonnentinnen und -abonnenten für ihr Interesse und Engagement. Ein weiterer grosser Dank geht an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie alle freiwilligen Helfer. Und ein spezieller Dank gebührt Carlo Bommes, der das Amt des VR-Präsidenten übernommen hat und die operative Leitung mit seinen Visionen und Plänen im intensiven Austausch herausfordern wird. Carlo, ich freue mich auf konstruktive und hitzige Debatten im Sinn der Sache und zum Wohl des SCB.

Herzliche Grüsse

PS: In der Hitze des Gefechts habe ich den SCB an der Medienkonferenz als «Bauernclub» bezeichnet. Da sind mir die Pferde durchgegangen. Eigentlich wollte ich damit betonen, dass der SCB stark verwurzelt ist und geerdet auftreten soll. Dass wir hart arbeiten, ehrliche und vor dem Tor auch mal dreckige Büez abliefern müssen. Wie hat doch unser neuer Coach Jussi Tapola in der letzten Ausgabe des insider gesagt: «Der SCB ist kein Prima-Donna-Team, der SCB ist ein Arbeiterteam.» So soll es sein. Aber summa summarum sind wir Bern und bleiben Bern. Und zu Bern gehören neben harter Arbeit auf wie neben dem Eis immer auch etwas Glamour und Unterhaltung.

Titelbild: Jens Sellgrad, StarVegas.ch

Foto: Reto Fiechter

Editorial | INSIDER | 3

Hauptsponsor

Goldsponsoren

Silbersponsoren

AG MACHT ’S

Partner Member

A. Reinhard Nutzfahrzeuge AG

ADannoncen AG

Allgemeine Plakatgesellschaft AG (APG)

ängelibeck AG

Anlagenbau AG

ASP Architekten AG

ATAG Wirtschaftsorganisationen AG

Auto Marti AG

B. Siegenthaler AG

Bäckerei Bohnenblust AG

Baeriswyl Tschanz & Partner AG

Banholzer AG

Bank Julius Bär & Co. AG

Bank Vontobel AG

Bantiger Elektro AG

BärnerBär

Bausanierung Bern AG

Bautro AG

Bern Arena Stadion AG

Bern West Immobilien KMG

Berther Büromöbel GmbH

BEWETEC AG

Bischoff & Partner Architekten AG

Bolliger & Co. AG

BR Bauhandel AG

BSH Hausgeräte AG

Büchi Bauunternehmungen AG

Büro Bischof Bern AG

CH Regionalmedien AG / Radio Bern 1 / Tele Bärn

Dallmayr Vending & Office

das team ag

Data Dynamic Informatic AG

Dietrich Hans

Edorex AG

Egli AG Dienstleistungen

EgoKiefer AG

Element AG

Emch + Berger Immo Consult AG

Energy Schweiz AG

FORMAT12 AG

Fritz Baur AG

Furrer + Frey AG

Gasverbund Mittelland AG

Gerber + Troxler Bau AG

Gilgen Door Systems AG

Goldbach Neo OOH AG

Gourmador frigemo ag

Gruner AG

haar-shop.ch Marketing AG

Haco AG

Halter AG

HG Commerciale

ing.-büro riesen AG

Innflow AG

ISP Electro Solutions AG

Kablan AG

Kellerhals Carrard Bern

Kerapal GmbH

Krüger & Co. AG

Küng AG Bern

LGT Bank (Schweiz) AG

Livesystems AG

Meer AG

Monster Energy Europe

MySign AG

OBT AG

Overa Betonrückbau GmbH

PAGE-UP COMMUNICATIONS AG

Peter Spring AG

Planzer Transport AG

Prodega-Markt / TransGourmet Schweiz AG

Proverit AG

PubliBike AG

R. Schweizer AG Immobilien

Radio Berner Oberland AG

Ramseyer und Dilger AG

REHAU Vertriebs AG

Remund Architekten AG

Remund Werbetechnik AG

Renovation-Bern AG

Rickli+Wyss AG

Rolf Gerber AG

SABAG BERN

SAG Schweiz AG

Schaerer AG

Scherler AG

Schindler Aufzüge AG Bern

SEA Schliesssysteme AG

Serco Landtechnik AG / Fenaco Genossenschaft

Sewa Einwegartikel GmbH

SWICA Bern Gesundheitsorganisation

SwissPension AG

T + R AG

Thommen AG

TIVOLI Center Worblaufen AG

Top Events Schweiz AG

Unilever Schweiz GmbH

UP AG Bern

V-Zug

VERFORA SA / Perskindol

von Rosenberg Immobilien GmbH

Walo Bertschinger AG Bern

Wirz AG Bauunternehmung

Xtendx AG

Zaugg AG Rohrbach

Zaunteam Franchise AG

Zbinden Mauss AG

Stand 8. September 2023

4 | INSIDER | Sponsorenboard

4

Sponsorenboard

6

Schwerpunkt SCB-Sponsoring: CSO Rolf Bachmann spricht über Werte und Vorzüge

11

Im Gespräch mit SCB-Key-AccountManager Michael Steiner

28

Impressionen vom SCB-Sommerfest: Familiär und ungezwungen

37

Nachgefragt Andre Liniger, Autoverkehr Group und BELWAG AG

12

Das Sponsoring- und Sales-Team des SCB im Überblick

14

Bunter Vogel mit spannenden Ansichten: Jens Sellgrad, CEO StarVegas.ch, im Interview

22

Andrew Ebbett erklärt… ...das Transferwesen

27

Kolumne:

Anissa Gerber bringt die Sportund Business-Welt zusammen

38

Rubrik «Mein SCB»: Guido Speck, CEO Lindenhofgruppe

44

Köpfe und Impressionen vom ersten Kunden- und Memberlunch

51

Ein Blick auf die erste Saison der SC Bern Frauen

52

SCB Future Golfturnier: Hohes Niveau trotz hoher Temperaturen

55

SCB HOME OF TALENTS: Was lange währt...

58

Sportgastro: Sushi-Meister Taisuke Inayama gibt Einblick in sein Handwerk

63 Splitter News aus dem SCB-Umfeld

65 Schindler-Lift

Livia Artuso, CSL Behring

66

SCB-Adressen / Impressum

Inhalt Inhalt | INSIDER | 5

«Wir wollen Brücken bauen, nicht Grenzen setzen»

Chief Sponsoring Officer Rolf Bachmann erläutert die Grundwerte und Vorzüge des SCB-Sponsorings und sagt, in welchen Bereichen das grösste Potenzial brach liegt.

Text: Reto Kirchhofer

Fotos: Fabian Hofmann

Seit dem 1. Mai 2023 arbeiten Sie in neuer Rolle als Chief Sponsoring Officer – wobei: Ist die Rolle wirklich so neu?

Rolf Bachmann: Sie ist nicht total neu, weil ich bereits zuvor nahe an unseren Businesspartnern gewesen bin und einige direkt betreut habe. Verändert hat sich die Zusammenarbeit mit unserem Sponsoring- und Sales-Team bei der IMS, welches ich nun direkt führe. Ich bin überzeugt, dass diese Konstellation viel Potenzi-

al hat und wir am Markt noch stärker als Einheit wahrgenommen werden.

Wie sind die Aufgaben in Ihrem Team verteilt?

Michael Steiner wird auf der Verkaufsseite die Führungsrolle einnehmen – er ist dementsprechend meine erste Ansprechperson. Dazu haben wir mit Ricardo Krenger und Claudio Moggi weitere wichtige Leute im Sales-Bereich, wobei Fabian Gabin deren Innenminister ist. Neu dabei ist Eva Stotzer, die quasi meine Innenministerin ist, aber auch nach aussen aktiv sein wird. Eva wird im

Bereich Online-Branding viel Verantwortung übernehmen und unsere Weiterentwicklung im digitalen Bereich vorantreiben. Kurz: Ich verfüge über ein schlagkräftiges Team. Dies stimmt mich optimistisch, dass wir im Sponsoring erfolgreich sein werden.

Trivial gefragt: Welche Bedeutung hat das Sponsoring für den SCB?

Wir verfügen primär über drei Einnahmequellen: Sponsoring, Ticketing und Catering/Gastronomie. Unser Businessmodell gibt vor, dass diese Quellen ineinanderfliessen, wobei

6 | INSIDER | SCB-Sponsoring

vor allem Sponsoring und Gastronomie vereint sind. Es gibt keinen Lieferanten respektive Dienstleister der Sportgastro AG, welcher nicht gleichzeitig ein Engagement beim SCB eingeht. Sponsoring ist zentral, schliesslich braucht es für jedes Geschäft eine Gegenleistung – dieses Zusammenspiel ist der Motor unseres Businessmodells. Wir haben zuletzt rote Zahlen geschrieben, was zu einem grossen Teil auf die Pandemie und deren Nachwehen zurückzuführen ist. Mein Ziel ist es, dass wir im laufenden Geschäftsjahr zurück in die schwarzen Zahlen kommen. In dieser Hinsicht spielt das Sponsoring eine wesentliche Rolle.

Ein wichtiger Aspekt für die Attraktivität des SCB-Sponsorings ist der VIP-Bereich. Einst führte

der Bau der VIP-Tribüne beinahe zum Konkurs, weil deren Kosten in den späten Neunzigern den Schuldenberg häuften. Längst ist der VIP-Bereich für den SCB ein Segen. Einverstanden?

Über die Details, die dazumal zur Verschuldung führten, müssen wir nicht mehr sprechen. Aber Fakt ist: Damals haben wir mit unseren Businesspartnern das Gespräch gesucht, ob es möglich wäre, unsere finanzielle Schuld anstelle von Geld mit anderen Gegenleistungen zu tilgen. Dieser Ansatz ist noch immer prägend für unsere Denkweise. Entscheidend ist der Ansatz, mit Businesspartnern Lösungen zu suchen, damit beide Seiten kooperieren und profitieren können. Und ja: Unsere NetzwerkPlattform ist dabei ein starkes Verkaufsargument.

Der SCB bietet mit VIP-Logen, VIPTribüne und der grosszügigen Energie Lounge viel Platz und Gelegenheit fürs Networking. Ist das Thema «Vernetzen» das Grundprinzip im SCB-Sponsoring?

Absolut. Menschen zusammenbringen ist das A und O, weil der Mensch der Hauptfaktor in dieser Geschichte ist und im Zentrum eines jeden Engagements steht. Wir wollen Brücken bauen, nicht Grenzen setzen. Deshalb gibt es keine Abtrennung zwischen Energie Lounge und dem Logen- Geschoss im obersten Stock. Aber auch nicht gegen unten. Dieser Gedanke wird gestützt von der Infrastruktur, respektive der Themengastronomie, die auf alle Ebenen in der PostFinance Arena verteilt ist. Im Prinzip haben wir nur eine Trennung von Steh- zu Sitzplatz und vom Sitzplatz rauf zum VIP-Bereich.

Gibt es weitere Prinzipien und Werte, an welchen sich das SCBSponsoring orientiert?

Einerseits benötigen wir Geld, damit der SCB funktionieren kann. Anderseits ist uns wichtig, dass un-

«Ich verfüge über ein schlagkräftiges Team. Dies stimmt mich optimistisch, dass wir im Sponsoring erfolgreich sein werden.»
Rolf Bachmann

sere Businesspartner ein hohes Loyalitätsverständnis haben. Es klingt vielleicht unkonkret, aber Werte wie Loyalität und Vertrauen sind die Basis unserer Sponsoring-Beziehungen. Trotz Digitalisierung und fortschreitender technischer Entwicklung ist und bleibt es wichtig, dass Menschen zusammen funktionieren.

Was dem SCB offenbar gelingt. Schliesslich haben wir etliche Partnerschaften, die seit vielen Jahren bestehen.

Wenn zwei Seiten zufrieden sind, gehen sie auch langfristige Partnerschaften ein. Natürlich gibt es in unserem Portfolio immer wieder Änderungen, weil sich Strategien und/oder finanzielle Möglichkeiten wandeln. Aber: Trotz zuletzt vier Saisons mit fehlendem sportlichem Grosserfolg ist uns unser Umfeld – sowohl Businesspartner als auch Saisonkartenbesitzer und Fans – stabil und treu geblieben. Das hat mit Identifikation, guter Kommunikation und Vertrauen zu tun.

Wie wird eine langfristige, erfolgreiche Partnerschaft aufgebaut?

Ich habe die Stossrichtung bereits erwähnt: Im Grundsatz wollen wir Menschen vernetzen. Je persönlicher und besser du dein Vis-à-vis kennst, desto einfacher ist es, miteinander zu verhandeln, aufeinander zuzukommen und zu versuchen, eine Lösung zu finden, von der beide Seiten profitieren. Wer nur an den Eigennutzen denkt, liefert eine schlechte Basis für langfristige Partnerschaften. Unsere längsten Partnerschaften beziehen sich im Übrigen auf Peugeot, Interhockey und Marti Reisen – sie bestehen seit über 30 Jahren.

In welcher Form schafft der SCB einen Mehrwert für beide Seiten?

Ein zentrales Thema ist: Wir bieten eine Plattform in einem emotionalen,

speziellen Umfeld, bei der man sich treffen kann. Einerseits ist diese statuskonform, anderseits eben doch frei innerhalb des Status VIP. Ob Goldsponsor oder Kunde: Die Hierarchien, die aufgrund der finanziellen Engagements existieren, sind am Spiel kaum spürbar. Natürlich haben wir unsere Pyramide von Haupt- über Gold- und Silbersponsor bis runter zu den Kunden. Aber während des Spiels oder bei anderen SCB-Anlässen ist unser Ziel, dass jeder Kunde spürt, dass er für uns wichtig ist. Gelingt es uns, diese Wertigkeit zu transportieren, fühlt sich jeder wohl. Und dann kommt der Aspekt des Netzwerkens: Wir haben über 350 Businesspartnerschaften, da entstehen bei unseren Heimspielen gute Gespräche in vielerlei Hinsicht, darunter regelmässig neue Geschäfts- wie auch freundschaftliche Beziehungen.

Das Netzwerk an SCB-Sponsoren ist beeindruckend, vor allem auch dessen Vielfalt vom kleinen lokalen KMU bis zum nationalen Brand. Wie ist dieses entstanden und gewachsen?

Wie erwähnt ist unsere Wertschätzung unabhängig von der «Geldhierarchie». Wir sind lokal verankert, weshalb wir gerne auf lokale Firmen zählen. Aber wir nehmen für uns auch in Anspruch, national ein starker Brand zu sein, weshalb prominente Partner ebenfalls zu uns und unserem Anspruch passen. Durch die Gegengeschäftsmöglichkeiten in Zusammenarbeit mit der Gastronomie können wir entsprechend starke Firmen ins Boot holen. Bei Feldschlösschen zum Beispiel sind wir einer der grossen Einkäufer, da geht es in den Verhandlungen nicht nur um klassische Sponsoring- oder Marketing-Möglichkeiten, sondern auch um die Kernkompetenz von Feldschlösschen: Getränke absetzen. Diese Dimension, respektive die Verflechtung von Sponsoring, Gastronomie und Sport hat unser Businessmodell einmalig werden lassen.

«Menschen zusammenbringen ist das A und O, weil der Mensch im Zentrum jedes Engagements steht.»
8 | INSIDER | SCB-Sponsoring
Rolf Bachmann

Inwiefern hat sich der Bereich Sponsoring im Laufe der Jahre entwickelt?

Durch die Sanierung der PostFinance Arena 2007 bis 2009 konnten wir natürlich einen USP schaffen, den unsere Sponsoren zu ihren Kunden transportierten: Die Stehrampe und die Kulisse in Bern sind einmalig, gleichzeitig hatten wir regelmässig sportlichen Erfolg, das ganze Produkt war also ungemein attraktiv. Mittlerweile hat das Stadion in dem Sinn keinen «News-Charakter» mehr, dazu kam die sportliche Baisse. Dies hat dazu geführt, dass in den Kooperationen Loyalität und Partnerschaft noch stärker zum Tragen gekommen sind, weil nun jene fehlen, die auf einen Zug aufspringen, nur weil etwas «hip» ist. Kurz: In Bezug aufs SCB-Sponsoring ist der Family-Groove nun stärker. Aber wir

sind gefordert, neue Wege zu gehen, zusätzliche Kunden zu akquirieren. Der Markt hat sich verändert, es braucht nach der Pandemie stärkere Bemühungen, um ins Geschäft zu kommen und Sponsoren zu überzeugen.

Ist Erfolg im Sponsoring messbar? Und falls ja, welche Indikatoren und Kennzahlen sind aussagekräftig –einmal ausgenommen der Wert auf der Ertragsseite?

Ja, Geld ist messbar, und die finanziellen Einnahmen sind extrem wichtig. Schliesslich wollen wir für sportlichen Erfolg im Einklang mit wirtschaftlichem Erfolg stehen. Bei den anderen Kriterien komme ich wieder zurück auf die weichen Faktoren, die eben nicht explizit messbar sind: Zufriedenheit und freundschaftliche Beziehungen.

Wenn wir nach vorne blicken: Welche Pläne haben Sie im Bereich SCB-Sponsoring – und gibt es Überlegungen, das Portfolio zu erweitern?

Wir müssen selbstkritisch in den Spiegel schauen und festhalten: Im Bereich digitale Vermarktung waren wir nicht sonderlich innovativ und haben entsprechend viel Potenzial. Dort müssen wir aktiver, besser werden. Dazu kommt der Bereich «Themen-Kommerzialisierung» rund um Heimspiele. Wir möchten künftig gewisse Themenabende einführen und werden versuchen, individuelle Partner zu finden, die sich allein für ein Spiel respektive das entsprechende Thema interessieren und eine Zusammenarbeit eingehen. Im Bereich klassisches Sponsoring sind wir nach wie vor sehr gut ausgelastet. Nun gilt es in neuen Feldern zu wachsen.

Inwiefern trägt der SCB mit seinem Sponsoring zur regionalen Wirtschaft bei?

Wir verfügen in der Clubführung über starke Persönlichkeiten, die in der Berner sowie der ganzen Schweizer Wirtschaft wahrgenommen, gern gesehen und respektiert werden. Der SCB ist auf dem Platz Bern ein grosser Player und muss sich vor niemandem verstecken. Punkto Wertschöpfung haben wir keine exakten Zahlen, aber allein mit den vielen Sportgastro-Betrieben fördern wir Wertschöpfung und Wirtschaft in der Region stark. Zudem hilft unsere Business-Plattform, dass sich verschiedene Wirtschaftszweige bei uns entfalten.

Zum Schluss haben Sie mit Blick auf die anstehende Saison einen Wunsch frei.

Ich wünsche mir, dass es sportlich und kommerziell eine positive Saison wird. Hierfür braucht es eine gesunde Mannschaft, gute Menschen im Club und im Umfeld sowie den Leitgedanken, dass wir als Team auftreten. Ich bin sehr zuversichtlich, dass dieser Wunsch in Erfüllung gehen wird.

«Unsere Wertschätzung ist unabhängig von der Geldhierarchie.»
Rolf Bachmann

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Das Sponsoring-1x1

Michael Steiner ist seit 2016 Teil des SCB-SponsoringTeams. Im Interview erzählt der Thuner, wie sich das Sponsoring entwickelt hat und wie er mit seinem Team vorgeht, damit es auf alle Businesspartner eingehen kann.

Sie sind seit sieben Jahren Teil des SCB-Sponsoring-Teams. Wie kam es dazu, dass Sie vom FC Thun ins Eishockey zum SCB wechselten?

Ich erlaube mir, kurz auszuholen. Den SCB-Schlüsselmoment hatte ich in den frühen 90er Jahren, als mir mein Vater dank privaten Verbindungen einen Stock von Roberto Triulzi nach Hause brachte. Daraufhin verfolgte ich etliche Spiele der Berner Mutzen über das Radio. An die paar Matchbesuche im Berner Hockeytempel als Kind auf der Stehrampe mag ich mich heute noch bestens erinnern. Rund 15 Jahre später, in meiner Zeit beim FC Thun, erlernte ich das Sponsoring1x1. Irgendwann lernt dann jeder, der sich in der Schweizer Sponsoringszene bewegt, Erwin Gross kennen (lacht). Er war es dann auch, der mir im Sommer 2016 eine Stelle im SCBVermarktungsteam angeboten hat. Diese einmalige Chance, die grösste Eishockeyorganisation ausserhalb der NHL mitvermarkten zu dürfen, wollte ich mir nicht entgehen lassen. Mit einer gesunden Portion Demut und entsprechend grossem Respekt vor dem Ungewissen, was mich als Thuner in der Bundeshauptstadt erwarten wird, wagte ich den Schritt vom Kunstrasen aufs Glatteis – und habe diesen bis heute nie bereut.

Inwiefern hat sich das Sponsoring in den letzten Jahren verändert? Spüren Sie neue Bedürfnisse der Sponsoren?

Das Sponsoring hat sich in den letzten Jahren gleichermassen verändert wie unser tägliches Tun und

Handeln. Die Pandemie versetzte der Transformation einen zusätzlichen Boost. Dank digitaler Medien und Technologien hat sich die Branche im Online-Bereich stark ausgeweitet. Businesspartner suchen je länger, je mehr nach Möglichkeiten, ihre Sponsorings durch zunehmend digitale Leistungen auf verschiedenen Kanälen aktivieren zu können. Insbesondere im Bereich der nationalen Werbeflächen erwarten sie heute Daten und Analysen, um die Wirksamkeit ihrer Investitionen bewerten zu können. Nebst der Markenbekanntheit sind die Businesspartner heute auch daran interessiert, ihre Marke mit den Interessen und Werten der Fans in Verbindung zu setzen. Letztlich ist Flexibilität in Vereinbarungen immer mehr gefragt, um sich verändernden Umständen und Marktbedingungen anzupassen.

Die Bandbreite der Businesspartner reicht von kleinen KMUs bis zu nationalen Grossfirmen. Wie gehen Sie vor, dass alle ihren Platz beim SCB finden?

Dank unserer umfangreichen Produktepalette finden wir für jeden Businesspartner den passenden Leistungsmix. Im Zentrum einer Partnerschaft steht jeweils immer ein Bedürfnis, das es im Rahmen eines Engagements zu befriedigen gibt und je nach Firmengrösse und Branchenumfeld verschieden sein kann. Sind die Bedürfnisse erkannt, werden die passenden Bausteine dazu ausgewählt, um die definierten Ziele zu erreichen.

Wie wirkt sich der sportliche Erfolg auf das Sponsoring aus?

Enorm. Businesspartner kommen dank sportlichem Erfolg je nach gebuchten Leistungen in den Genuss von erhöhter Sichtbarkeit und Medienpräsenz sowie positiver Assoziation mit der Organisation. Dazu kommt die emotionale Bindung, die sich zwischen den Businesspartnern, der Community und der Organisation dank sportlichem Erfolg deutlich verstärkt. Je höher der Spassfaktor auf der Plattform ist, desto mehr steigt die Nachfrage. Gewinnen macht nun mal mehr Spass als verlieren – für alle Beteiligten!

Ein Blick in die Zukunft: Wie denken Sie, wird sich das Sponsoring weiterentwickeln?

Die Zeit, in welcher sich Sponsoring aufs «Logo-Spazierenführen» beschränkt hat, ist Geschichte. Eine Reihe von Faktoren wie gesellschaftliche Trends und technologische Innovationen werden die Entwicklung des Sponsorings weiter vorantreiben. Der Fokus auf Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung wird zunehmen. Dank zunehmender Integration und Präsenz auf verschiedensten Kanälen und Bühnen werden Sponsoren noch grössere Reichweiten erreichen und diese datenbasierend messen wollen, um den Erfolg ihrer SponsoringStrategien genauer überwachen und anpassen zu können.

Text: Dina Benetik Fotos: Fabian Hofmann, Terence Du Fresne
SCB-Sponsoring | INSIDER | 11

Position:

Key Account Manager, Product Lead SCB

Mein Werdegang:

Vom gelernten Detailhandelsangestellten über den Handy-Verkäufer zum Vermarkter des FC Thun und des SC Bern

Beim SCB seit: 2016

Was ich ins Sponsoring-Team bringe: Begeisterung für die Materie, Ehrgeiz, Durchhaltewille und zwölf Jahre Sport-SponsoringErfahrung

Was Eishockey für mich bedeutet:

Die athletischste, kompetitivste, leidenschaftlichste, ehrlichste, dynamischste und zugleich eleganteste Sportart der Welt

Was mir am Sponsoring am meisten gefällt:

Die Symbiose von harter Arbeit, dem gebotenen Entertainment und der Zusammenarbeit mit den involvierten Menschen

Was den SCB einzigartig macht:

Die Strahlkraft, das Erlebnis, die Professionalität und selbstverständlich: die Stehrampe!

Mein Wunsch für die Saison 2023/24: Das letzte Spiel zu gewinnen

Position:

Sponsoring Managerin

Mein Werdegang:

Nach meinem Bachelor in Sportwissenschaft und Master in Business Administration durfte ich bei Swiss Athletics, Quevita AG und der Schweizerischen Post verschiedene Erfahrungen in verschiedenen Bereichen wie Eventmanagement, Strategie, Product Owner und Sponsoring sammeln

Beim SCB seit: 2023

Was ich ins Sponsoring-Team bringe: Frischen Wind und neue Ansichten aus der Nicht-Hockey-Welt, Begeisterung und Faszination am Sport im Allgemeinen, Motivation und Tatkraft

Was Eishockey für mich bedeutet:

Durch meine Leidenschaft – das Eiskunstlaufen – fasziniert mich das Eis als Element. Auch wenn ich auf anderen Kufen über das Eis gleite, beeindrucken mich die Geschwindigkeit und Wendigkeit der Spieler im Eishockey immer sehr

Was mir am Sponsoring am meisten gefällt: Der direkte und persönliche Kontakt zu den verschiedenen Sponsoren – und dass die Umsetzungen am Schluss oftmals von blossem Auge ersichtlich sind

Was den SCB einzigartig macht:

Die Nähe und humane Art gegenüber den Fans

Mein Wunsch für die Saison 2023/24:

Eine möglichst reibungslose (erste) Saison und zufriedene Business-Partner

12 | INSIDER | SCB-Sponsoring

Ricardo Krenger

Position:

Key Account Manager

Mein Werdegang:

BWL-Studium, anschliessend im Sponsoring beim EHC Biel rund um die Inbetriebnahme der Tissot Arena und nun zurück zu meinen Hockeywurzeln als früherer SCB-Junior, zum SCB.

Beim SCB seit:

2019

Was ich ins Sponsoring-Team bringe:

Leidenschaft, langjährige Erfahrung und immer ready für einen lockeren Spruch

Was Eishockey für mich bedeutet: Emotionen und Herzblut

Was mir am Sponsoring am meisten gefällt: Der Kontakt zum Kunden und die einzigartigen emotionalen Momente, welche der Sport mit sich bringt

Was den SCB einzigartig macht: Die Atmosphäre im Stadion, die Dezibel bei jedem Tor und das familiäre Ambiente

Mein Wunsch für die Saison 2023/24: Packende Spiele und natürlich den Playoff-Final

Fabian Gabin

Position:

Sales Coordinator SCB

Mein Werdegang:

Nach der kaufmännischen Ausbildung inkl. Berufsmaturität und mehrjähriger Tätigkeit bei der GVB Privatversicherungen AG wurde ich Teil des SponsoringTeams bei der IMS Marketing AG

Beim SCB seit:

2021

Was ich ins Sponsoring-Team bringe:

Als Zentrale behalte ich den Überblick und die Ruhe in hektischen Zeiten

Was Eishockey für mich bedeutet:

Als ehemaliger Fussballspieler bin ich neu in die Eishockeywelt eingetaucht. Für mich bedeutet dieser Sport Leidenschaft, Ehrgeiz und Teamspirit

Was mir am Sponsoring am meisten gefällt: Die Zusammenarbeit mit unseren Partnern und der Einblick hinter die Kulissen dieser grossen Sportorganisation

Was den SCB einzigartig macht: Die einzigartige Fangemeinschaft sowie die Treue der langjährigen Sponsoren

Mein Wunsch für die Saison 2023/24:

Playoffs und unvergessliche Momente in der ausverkauften

PostFinance Arena

Position:

Account Manager

Mein Werdegang:

Ehemaliger Eishockeyprofi bei den SCL Tigers, SCRJ Lakers und ZSC Lions. Während meiner Karriere habe ich die Ausbildung zum Marketingfachmann abgeschlossen sowie das CAS in Sportmanagement an der Hochschule

St. Gallen

St. Gallen

Beim SCB seit:

2022

Was ich ins Sponsoring-Team bringe:

Hockeyexpertise

Was Eishockey für mich bedeutet:

Leidenschaft und Faszination

Was mir am Sponsoring am meisten gefällt:

Menschen & Emotionen

Was den SCB einzigartig macht: Die Fans und unser Stadion, welches eines der grössten ist in Europa

Mein Wunsch für die Saison 2023/24:

Erfolge/Siege feiern

14 | INSIDER | Jens Sellgrad
Zwei für eine Partnerschaft: Jens Sellgrad mit SCB-CSO Rolf Bachmann.

«Diese Zusammenarbeit markiert für uns einen Meilenstein»

Neue Saison, neue Partnerschaft, neues Glück: Das Online-Casino StarVegas.ch unterstützt den SCB als Goldsponsor und will im Gegenzug den Bekanntheitsgrad steigern. COO Jens Sellgrad sagt: «Sportsponsoring an sich ist immer eine interessante Sache, wenn man das Engagement auch ordentlich aktiviert.»

Text: IMS Marketing

Fotos: Reto Fiechter

StarVegas.ch ist neuer Goldsponsor des SCB. Ist auch das Casino Interlaken integriert?

Jens Sellgrad: StarVegas.ch ist ein Teil der Casino Interlaken AG. Unser Engagement wird unter dem Markennamen StarVegas.ch geführt, da wir uns als nationales Unternehmen positionieren und Eishockey landesweit grosse Beliebtheit geniesst. Auf diese Weise erreichen wir eine gemeinsame Zielgruppe.

Wie gross ist die Vorfreude nun auf die neue Saison?

Die ist riesig, allerdings ist es für uns auch eine gewaltige Herausforde-

StarVegas.ch

rung, da wir einerseits Goldsponsor sind, andererseits aber nur über ein kleines Team verfügen. So gesehen ist es für uns eine echte Hausnummer. Aber die Motivation ist da, wir sind stolz, dass wir das geschafft haben und nun ein integraler Bestandteil der SCB-Familie sind.

Wie kam es zu dieser Partnerschaft?

Im Herbst 2022 hat mich Michael Steiner von der IMS Marketing über die Möglichkeit eines Sponsorings für die Saison 2023/24 informiert. Es wurde etwas konkreter, wir haben ein passendes Sponsorenkonzept für den

… ist ein konzessioniertes Online-Casino aus Interlaken. Unser umfangreiches Angebot umfasst eine vielfältige Auswahl an Spielautomaten, klassischen Tischspielen wie Roulette und Blackjack sowie spannende Live-Casino-Spiele, bei denen Dealer über Videostreams direkt mit den Spielern in Kontakt treten. Unsere Reise begann am 24. Februar 2020, und wir unterstehen der Regulierung durch die Eidgenössische Spielbankenkommission. Sie können uns bequem über unsere Webseite starvegas.ch erreichen. Als einziges Online-Casino in der Schweiz verfügen wir über eine dedizierte iOS-App. Für Android-Nutzer bieten wir eine Webapp an, während wir gleichzeitig an der Entwicklung einer App für den Google Store arbeiten.

SCB und StarVegas entwickelt. Aus diesem Konzept heraus bildete sich die Grundlage für die Freigabe des Verwaltungsrats der Casino Interlaken AG. Dann erfolgte ein Treffen zwischen Rolf Bachmann, Michael Steiner, Oliver Grimm, dem CEO des Casino Interlaken, und mir – danach ging alles sehr schnell und unkompliziert über die Bühne.

Sie haben das Sponsoring beim SCB als «Hausnummer» betitelt. Was bedeutet das für Ihr Unternehmen? Es ist tatsächlich etwas Grosses für uns. Diese Zusammenarbeit mit einem so traditionsreichen und erfolgreichen Klub wie dem SCB markiert für uns einen Meilenstein. Unser Engagement und unsere Leidenschaft für den Sport haben damit die nächste Stufe erreicht – und diese Kooperation wird auch unsere Marke StarVegas.ch stärken.

Sie sind gebürtiger Deutscher, da müsste Ihnen der Fussball doch viel näher liegen…

Ja, es gibt natürlich Einflüsse aus der Jugend, der Erziehung und richtig, der Fussball ist in Deutschland höher anzusiedeln als jede andere Sportart. Somit hatte der Fussball bisher auch

bei mir einen höheren Stellenwert, noch.

Sie sollen ein Anhänger des 1. FC Saarbrücken sein…

Das ist richtig…

…ich bin Mitglied des FC Bayern München…

…das ist keine Schande, auch wenn irgendetwas schiefgelaufen ist, bei Ihnen und bei mir (lacht).

Saarbrücken hatte früher bekannte Spieler in seinen Reihen, hat aber nun die besten Zeiten hinter sich, oder?

Es gab viele namhafte Spieler wie beispielsweise Anthony Yeboah, Felix Magath, Wolfram Wuttke oder Eric Wynalda. Aber meine Verbundenheit zum Klub ist unabhängig von den grössten Erfolgen oder der gegenwärtigen Situation als Drittligist. Für mich ist es eine emotionale, tiefe Bindung, es ist Liebe, eine Familie, meine Heimatstadt. Da gehe ich gerne ins Stadion und habe alle Höhen und Tiefen erlebt, von der ersten bis zur fünften Liga kann ich über alles berichten.

Sind Sie generell ein Sportfan?

Ich würde mich nicht als eingefleischten Sportfan bezeichnen, aber ich interessiere mich für viele Sportarten und schaue mir diese auch im Fernse-

hen an, von Fussball über Handball, Leichtathletik und so weiter. Aber ich bin nicht auf eine Sportart fixiert.

Sind Sie auch ein aktiver Sportler?

In meiner Jugend habe ich Handball gespielt, und dies sogar auf einem ordentlichen Niveau, bis mich eine schwere Verletzung ausbremste. Danach zog es mich allgemein zum Kampfsport, welchen ich fast 30 Jahre betrieb. Im Sommer fahre ich gerne Rad und erkunde das Berner Oberland.

Wie steht es um Ihre Affinität zum Eishockey?

Diese besteht schon lange, mein jüngster Sohn spielt inzwischen fast elf Jahre beim SC Unterseen-Interlaken, momentan in der U17. So durfte ich bis jetzt einige Eishockeyhallen in der Schweiz kennenlernen.

Einen Playoff-Bart tragen Sie ja bereits…

Ich denke, das ist ein bisschen mehr als ein Playoff-Bart, und er ist gegen sämtliche Spielergebnisse resistent.

Er gehört einfach zu Jens Sellgrad. Das ist so, er ist mein Erkennungsmerkmal. Selbst meine Kinder kennen mich nicht ohne Bart.

Deutschland war in den letzten Jahren regelmässig ein Stolperstein für die Schweizer EishockeyNati. Mit welcher Nation fiebern Sie in Direktduellen mit? Bei den Weltmeisterschaften sympa-

thisiere ich eher mit Deutschland. Ich bin jedoch nicht jemand, der zwischen den Teams hin und her schwankt und plötzlich das siegreiche Team unterstützt. Eine Mannschaft – entweder ich gewinne oder verliere mit ihr.

Kommen wir zurück zum SC Bern. Was gab für StarVegas den Ausschlag, sich im Eishockey generell und im Speziellen beim SCB zu engagieren?

StarVegas wie auch das Casino Interlaken sind schon längere Zeit beim SC Unterseen-Interlaken als Sponsor engagiert. Unsere Firma ist noch recht jung und befindet sich nach über drei Jahren immer noch im Aufbau der Marke. Daher bin ich zutiefst davon überzeugt, dass der SCB mit seiner grossen nationalen Reichweite und Beliebtheit der ideale Partner für uns ist, um diese Awareness, die Bekanntheit zu steigern.

Es ist also das erste Ziel, den Bekanntheitsgrad in der ganzen Schweiz zu steigern…

Das ist korrekt. Es geht um Awarnessaufbau, und durch die emotionale Bindung auch um das Image. Wir

16 | INSIDER | Jens Sellgrad

können das Engagement im B2CBereich nützen, als VIP- und Kundenbindungsprogramm. Aber es hilft auch bezüglich B2B-Networking. Dazu kommen natürlich die Emotionalisierung mit den Fans oder auch das Pausenspiel. Das alles bringt uns vorwärts.

Gibt es spezielle Botschaften, die Sie transportieren möchten?

Uns sind die Emotionen, die Spannung, der Spass und die Unterhaltung, die wir mit unseren Produkten anbieten, als Botschaft wichtig. Das alles ist auch im Leistungssport und in diesem Fall beim SC Bern gegeben. Das wollen wir so transportieren, und der SCB und StarVegas sind in diesen Punkten sehr, sehr ähnlich.

Was zeichnet den SC Bern in Ihren Augen aus?

Die Tradition, die Erfolge, die Fangemeinde und die Stimmung bei den Heimspielen, aber auch die Bodenständigkeit, die wir bislang kennengelernt haben. Sowie die Identifikation mit der Stadt und dem Kanton. Die Spiele sind aus meiner Sicht ein Ereignis in der Stadt, dazu kommt die

Pausen-Spiel «Die Reise nach Las Vegas»

Vier Teilnehmer, drei Sessel. Angelehnt an das Spiel «Die Reise nach Jerusalem» versuchen die vier Teilnehmer beim Musikunterbruch (Elvis Presley «Viva Las Vegas») einen der drei Sessel zu ergattern. Wer es nicht schafft, fliegt raus. Das Spiel wird solange wiederholt, bis in der letzten Runde nur noch ein Stuhl und zwei Teilnehmer übrig sind. Wer den letzten Sessel ergattert, ist der Gewinner des Pausen-Spiels.

Tagespreisgewinn: Ein unterschriebenes SCB Trikot für den Sieger plus für alle Teilnehmer eine SCB x StarVegas-Tasse.

Saisongewinner: Unter allen Tagespreisgewinnern wird am letzten Saisonspiel der Gewinn einer Reise nach Las Vegas für zwei Personen verlost.

vorzügliche Nachwuchsförderung, nun auch mit dem Home of Talents. Des Weiteren haben wir den SCB bereits heute als fairen, verlässlichen und seriösen Partner kennen lernen dürfen.

Stichwort seriös: Glückspiele haben nicht immer den besten Ruf. Können Sie das verstehen? Viele Menschen sehen Glücksspiele als unterhaltsame Freizeitaktivität wie ein Eishockeyspiel zu schauen oder einen Kinobesuch. Aber es gibt zweifellos in der Bevölkerung Bedenken hinsichtlich der potenziell negativen Auswirkungen, die Glücksspiele

haben können. Das sorgt vermutlich ab und zu für einen schlechten Ruf. Deshalb ist es für uns als StarVegas und als Casino generell wichtig, dass verantwortungsbewusst mit Glücksspielen umgegangen wird und die Sorgfaltspflichten eingehalten werden. Bei uns muss man sich Limits setzen, und wir bieten Unterstützung an, wenn jemand eine Spielproblematik entwickelt und die Kontrolle über das Spielen verliert.

Glück soll beim SCB-Engagement keine Rolle spielen, die Ziele und Aktivitäten mit dem Goldsponsoring sind wohl durchgeplant, oder?

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So weit wie möglich schon, allerdings gehört im Sport und im Business immer ein Stück Glück schlussendlich dazu. Aber mit Glück allein wird man nicht erfolgreich sein, es braucht die gesunde Einstellung, die richtige Taktik, das Talent – und dann wird man seine Ziele erreichen.

Es reicht längst nicht mehr, wenn einfach nur das Logo spazieren geführt wird…

Die Aktivierung ist ein entscheidender Faktor im Sportsponsoring, den allerdings viele Unternehmen nicht ausreichend berücksichtigen. Die Annahme, dass alles automatisch funktioniert, wenn das Logo präsentiert wird, ist falsch, das funktioniert so nicht. Wir wollen StarVegas hautnah erlebbar machen, dafür haben wir die Präsenz auf dem Trikot und auf dem Bullykreis, setzen Ziele in Social Media-Kampagnen, haben den Ansatz mit der Präsentation des Pausenspiels und selber die Integration eines Tippspiels auf der StarVegasPlattform.

Sind Sportevents mit dem lockeren Umgang, den persönlichen Kontakten und dem emotionalen Ambiente

ein dankbarer Ort, um diese Botschaften zu transportieren?

Genau so ist es. Man findet schlussendlich das ganze Spektrum der Gesellschaft: das Business, die Fans, die Spieler, die Verantwortlichen. Sportsponsoring an sich ist immer eine interessante Sache, wenn man das Engagement ordentlich aktiviert. Wenn wir jeden mit ins Boot nehmen, unsere Botschaften transportieren können – dann ist es für uns ein Gewinn und gehen in der Masse der Sponsoren nicht unter.

Werden Sie nun selber häufig im Stadion anzutreffen sein?

Ich war früher schon das ein oder andere Mal in der Arena, werde nun natürlich noch häufiger die Spiele besuchen. Ich freue mich darauf, neue Kontakte zu knüpfen, interessante Gespräche führen zu können, einzigartige Momente in einer Gemeinschaft erleben zu dürfen. Keine Scheu vor dem Herrn mit Cap und Bart, einfach ansprechen.

Mit StarVegas.ch hat Casino Interlaken den Schritt in die digitale Welt gewagt. War das nicht eine riesengrosse Herausforderung?

Das war tatsächlich so, denn wir hatten nur ein sehr kleines Team, waren Ende 2019 lediglich drei Personen. Wir verfügten über keinerlei Expertise im Online-Gaming – und haben es trotzdem geschafft, als fünftes Casino der Schweiz eine Online-Konzession zu erhalten. Geholfen haben uns die kurzen Kommunikations- und Entscheidungswege und so gelang es uns auch, innert zwölf Monaten von Null auf Hundert durchzustarten, während andere dafür Jahre gebraucht haben oder immer noch daran sind. Die grösste Herausforderung war neben diesem Konzessionsverfahren mit all den Auflagen zum Sozialschutz, zur Geldwäschereibekämpfung, zum Sicherheitskonzept die Zertifizierung nach ISO 27001, dem InformationssicherheitsManagementsystem.

Digitalisierung ist eines der grössten Schlagwörter unserer Zeit. Wo sehen Sie da Chancen und Gefahren?

Wieviel Zeit und Platz haben Sie?

Der Platz ist beschränkt… …eigentlich müsste ich das gross aufziehen, aber ich halte mich so kurz

Jens Sellgrad | INSIDER | 19
Mayke Mahl (Plattformmanagerin StarVegas) und Jens Sellgrad sitzen im Stadion schon mal Probe.

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wie möglich. Dass die Digitalisierung mit grossen Schritten voranschreitet, ist offensichtlich. Sie ist unaufhaltsam, auch wenn jemand gerne etwas anderes denkt. Für mich ist es mittlerweile so eine Art wie die industrielle Revolution. Die Digitalisierung wird unser Leben und Arbeiten grundlegend verändern. Wir dürfen uns vor dieser Entwicklung nicht verstecken, sondern müssen sie annehmen. Sie bietet Chancen, es gibt Herausforderungen zu bewältigen, es braucht eine sorgfältige Planung, Bildung, Zusammenarbeit auf individueller und gesellschaftlicher Ebene, Regulierer, Wissen in der Bevölkerung und so weiter. Wer beispielsweise warnt, dass Künstliche Intelligenz Fake News verbreitet: Fake News gab es schon immer! KI kann aber langfristige Folgen haben, Arbeitsplätze hängen von strategischen Entscheiden ab. Regierungen und Bildungseinrichtungen werden betroffen sein. Wenn wir von der Digitalisierung sprechen, sind für die Zukunft einige Punkte entscheidend: Community und Community-Bildung. Oder die Verschmelzung der Welten, Stichwort Metaverse. Dafür müssen wir nur die entsprechende Hardware bekommen und die wird bald mit der Apple-Brille auf dem Markt sein. Wir müssen uns vor Augen führen, wie das mobile Internet 2007 mit der Einführung des iPhone jeden Tagesablauf und die Gesellschaft verändert hat. Bald machen wir mit der Virtual Reality-Brille, die

massentauglich und bezahlbar ist, den nächsten Schritt.

Der effektive Sport mit Bratwurst, Bier und Fans im Stadion ist noch mit Sozialromantik verbunden…

Das ist so, und ich bin gespannt, wie das in zehn Jahren sein wird. Ob man sich nicht mit einer Virtuellen-Brille und seinem Avatar in einer virtuellen PostFinance Arena einloggt, und von zuhause auf der

Couch aus jubelt. Es ist eine Vision, die ich nicht gut finde, die ich mir aber vorstellen kann.

Kommen wir zum Abschluss nochmals zurück zum Sport: Was wünschen Sie sich vom SCB in der neuen Saison, der ersten in der Partnerschaft?

Dass der Teamgeist, das Engagement und die Entschlossenheit stimmen, die Elemente, die der Klub schon seit Jahren verinnerlicht hat. Für mich persönlich ist von Bedeutung, an den Spielen das Bewusstsein zu haben, dass die Mannschaft alles gegeben hat, statt sich immer nur auf das Endergebnis zu konzentrieren. Denn wenn ich alles gegeben habe, dann habe ich auf lange Sicht auch Erfolg. Am Ende der Saison wird jeder dort stehen, wo er es verdient hat.

Und wenn Rot für die Tabellenränge 1 bis 6 nach der Regular Season und Schwarz für 7 bis 14 steht: Auf welche Farbe setzen Sie –und weshalb?

Ich hatte bisher nur einen bescheidenen Einblick beim SC Bern, aber ich bin trotzdem schon heute davon überzeugt, dass der SCB die erfolgreichste Saison seit Jahren spielen wird. Deshalb ganz klar: Ich setze auf Rot!

Jens Sellgrad | INSIDER | 21

Andrew Ebbett erklärt …

Transferwesen

Hinter jeder Spielerverpflichtung steht der Prozess eines Transfers, den Andrew Ebbett durchführt, um das Kader des SCB zusammenzustellen.

Pünktlich zum Saisonstart gewährt der Sportchef Einblicke in das Transfergeschehen in der National League und erklärt, was daran so speziell ist.

Aufgezeichnet: Anic Marchand / Dina Benetik

Fotos: Terence Du Fresne, zvg

Ausländer vs. Schweizer

Bei den Ausländern bin ich mehr auf meine Scouts und Beziehungen angewiesen. In der Schweiz kann ich die Spieler selbst beobachten und ihre Entwicklung über die Jahre verfolgen, das ist bei Spielern im Ausland schwieriger. Ein weiterer Unterschied ist die Anzahl Spieler. Die Liga hat die Anzahl ausländischer Spieler auf dem Matchblatt auf sechs und im Kader auf maximal zehn pro Saison begrenzt. In der Schweiz konkurriere ich mit dreizehn anderen Teams um einen Vertrag mit einem Spieler, wenn es um Ausländer geht, konkurriere ich mit allen anderen Ligen weltweit.

Verhandlungsraum

Jeder Agent hat seine eigenen Verhandlungstaktiken und dadurch variieren meine Angebote. Durch Erfahrung weiss ich, mit welchen Agenten ich einen Deal innerhalb eines Tages abschliessen kann. Wenn die Verhandlungen sich über mehrere Wochen erstrecken, setze ich mein Angebot zunächst tiefer an. Das erlaubt mir einen grösseren Spielraum während der Verhandlung.

Transfer Schweiz

Der Transfer fängt mit der Kontaktaufnahme mit dem Agenten des Spielers an, bei der Interessen ausgetauscht werden. Wenn es sich um einen Topspieler handelt, passiert dies im Zeitraum zwischen August und September, ansonsten in der ersten Saisonpause im November oder spätestens um die Weihnachtszeit. Danach trete ich mit dem Spieler in Kontakt und erkläre ihm, weshalb und wie er das Team bereichern kann. Dabei versuche ich herauszuspüren, welchen Charakter und welche persönlichen Eigenschaften er mit sich bringt. In einem nächsten Schritt suche ich das Gespräch mit dem Headcoach. Diesen Austausch finde ich sehr wichtig, da der Coach täglich mit dem Spieler zusammenarbeitet. Wenn die Gespräche allesamt positiv ausgefallen sind, mache ich dem Agenten eine erste Offerte. Sobald wir uns gefunden haben, wird der Vertrag finalisiert und unterschrieben. Der letzte Schritt beinhaltet die Medienmitteilung, die in der Regel kurz nach Vertragsabschluss öffentlich verkündet wird. Was den Schweizer Transfermarkt unter anderem spannend macht, sind die drei Spielregionen: das Tessin, die Deutschschweiz und die Romandie. Die meisten Spieler verlassen ihre Spielregion kaum. Es passiert, dass sie mit einem Ein- oder Zweijahresvertrag neue Luft schnuppern gehen und dann zurückkommen, wie Samuel Kreis. Das macht meine Arbeit etwas schwieriger, sie wird jedoch nie langweilig.

«Gute Beziehungen zu den Agenten sind zentral.»
22 | INSIDER | SCB Eishockey AG
Andrew Ebbett

Funfact

Ich verbrachte diesen Sommer auf der Farm der Eltern meiner Partnerin. Dort gibt es keinen Mobilfunkempfang, sondern nur WLAN. Mein Büro habe ich mir in einem Zeltanhänger eingerichtet. Von diesem Büro aus konnte ich den Vertrag mit dem neuen Mitarbeiter Patrik Nemeth finalisieren und unterzeichnen. Dies wird mir sicher noch lange in Erinnerung bleiben.

Schweiz vs. NHL

Medienmitteilung

Wenn ein Spieler bei einem NHL-Team unter Vertrag ist, darf er zu keinem anderen Klub wechseln. Das ist in der Schweiz anders. Hier herrscht immer eine gewisse Gefahr, dass der Spieler bei einem anderen Klub unterschreiben kann. Beispielsweise hatte ein Spieler einen Mehrjahresvertrag beim SC Bern und kurz bevor er seine zweite Saison angefangen hatte, unterschrieb er bei einem anderen Klub und verliess den SCB. Ebenfalls gehören Trades zum täglichen Geschäft der NHL, während diese in der Schweiz seltener sind. Ein grosser Unterschied ist auch die Beziehung zwischen dem Agenten und dem Spieler. In der Schweiz hat der Spieler die Entscheidungsmacht. Aufgabe des Agenten ist es, den Spieler bestmöglich für seine Karriere zu beraten, jedoch nicht über eine Karriere zu entscheiden.

«Man muss auf jedes Szenario vorbereitet sein.»
30 August 2023 Medienmitteilung Corban Knight wechselt zum SCB Der SC Bern freut sich über die Verpflichtung von Corban Knight. Sportchef Andrew Ebbett bezeichnet den 32-jährige Kanadier als einen der besten Mittelstürmer im europäischen Clubeishockey Knight spielte bis 2019 in Nordamerika, sammelte in der AHL in 327 Partien 189 Punkte und kommt auf 52 NHL-Spiele (Calgary, Florida, Philadelphia) Danach wechselte der Kanadier zu Barys Astana und später zu Omsk. In der KHL gehörte Knight zu den prägenden Spielern Er gewann 2021 mit Omsk die Meisterschaft und wurde 2022 als ausländische Stürmer mit den meisten Punkten (48) ausgezeichnet. Insgesamt hat Knight in 278 KHL-Partien 84 Tore und 112 Assists erzielt. Für das Team Canada stand er 2022 an den Olympischen Spielen im Einsatz. Aus persönlichen Gründen hat Knight seinen Vertrag in Omsk vorzeitig aufgelöst Nun unterschrieb der Stürmer in Bern einen Einjahresvertrag. Andrew Ebbett sagt: Corban Knight hat grosse Qualitäten und macht die Spieler um sich herum besser. Mit seiner Verpflichtung können wir den Abgang von Oscar Lindberg optimal kompensieren. Knight wird in Bern die Nummer 19 tragen. Für weitere Auskünfte steh Ihnen Sportchef Andrew Ebbett unter der Nummer +41 76 295 93 28 zur Verfügung Freundliche Grüsse SCB Eishockey AG Vertragsunterschrift
6 x in der Region Bern Weitere Informationen auf www.drgurtner.ch

Wie Sie als Arbeitgeber mit einem «Modern Workplace» punkten

Der Einrichtung am Arbeitsplatz kommt eine immer höhere Bedeutung zu, weshalb sie in vielen Unternehmen zu einem der wichtigsten EmployerBranding-Themen ernannt wurde. Besonders die Generationen Y und Z legen hohen Wert auf moderne Arbeitsplätze, die für ein kreatives Umfeld sorgen.

Ein «Modern Workplace» bietet für jede Tätigkeit das richtige Arbeitsumfeld. Die Modernisierung beinhaltet Gesamtlösungskonzepte und berücksichtigt dabei die individuellen Prozesse und Abläufe eines Unternehmens sowie die Bedürfnisse der Mitarbeitenden. Arbeitsplätze werden nicht mehr nach Hierarchien, sondern nach Prozessen ausgerichtet. So entstehen kurze Wege, die innovatives, fokussiertes und effizientes Arbeiten ermöglichen. Clevere Arbeitsumgebungen steigern die Leistungsfähigkeit und das Wohlbefinden der Mitarbeitenden und führen erwiesenermassen zu besserer Zielerreichung und höherer Produktivität.

Und wie sieht nun ein moderner Arbeitsplatz aus?

Die ideale Einrichtung von «Modern Workplaces» reicht von freistehenden Rückzugsmöglichkeiten für kurze Besprechungen über Einzelarbeitsplätze und abgetrennte Zonen für konzentriertes Arbeiten bis zu Team­ und Projektarbeitsplätzen und dem Home­Office. «Social Areas» wie Lounges und Cafeterias tragen zur Förderung des Wohlbefindens und der Identifikation der Mitarbeitenden mit dem Unternehmen bei.

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Planen Sie mit uns einen modernen Arbeitsplatz nach Ihren Vorstellungen und passend zu Ihrem Stil. Auf der Grundlage der ermittelten Rohdaten, des Konzepts und der Strategie erarbeiten wir gemeinsam mit Ihnen die grafischen Grundrisse Ihres neuen Büros. Wenn bereits Mobiliar vorhanden ist, wird dieses in die Planung einbezogen. Ihre

Räumlichkeiten ergänzen wir mit neuen Möbeln nur dort, wo es notwendig ist. Denn: Bei der Gestaltung von Geschäftsräumen gibt es keinen Standard, sondern nur individuelle Lösungen.

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Winning Teams

Neue Saison. Neues Team. Neue Arbeitskollegen. Neuer Coach. Und aufs Neue kennenlernen. Wer ist diese Saison der Erste in der Garderobe? Wer vergisst als Erster die Schlittschuhe ans Auswärtsspiel? Wie sieht die neue Strategie aus? Egal ob auf dem Eis oder im Büro: Wir alle kennen die Situation.

Wir kommen in ein neues Team oder übernehmen eines. Damit es mit diesem neuen Team auch klappt, hier fünf Tipps von Gretzky & Co., die auf wie neben dem Eis sinnvoll erscheinen:

Die Mischung machts.

Jeder Spieler und jedes Teammitglied hat eine bestimmte Rolle in einem erfolgreichen Team. Nicht jeder muss der Schnellste, Wendigste oder Treffsicherste sein. Will man Meisterschaften gewinnen, muss man die anderen Teammitglieder tun lassen, was sie am besten können, sie nach ihren Stärken einsetzen, damit man sich auf das konzentrieren kann, was man am besten kann.

Werte, statt Regeln.

Teams sollten gemeinsame Werte haben anstelle von strikten Regeln. Regeln sind da, um gebrochen zu werden, während Werte verbindlicher wirken. Doch das funktioniert nur, wenn diese Werte vorgelebt und konsequent vom gesamten Team eingefordert werden – auch wenn dies bedeutet, dass der Topscorer mal auf der Bank bleibt, wenn er zu spät zum Training erschienen ist.

Erreichbare Ziele setzen.

Obwohl auch immer wieder Wunder geschehen, wenn man nach den Sternen greift (oder in Konzernsprache: «the sky is the limit»), ergibt es nicht für jedes Team Sinn, anfangs Saison den Meistertitel anzustreben. Meist ist es motivierender und effektiver, sich realistische Etappenziele zu setzen, die man auch erreichen kann. Natürlich können und sollen auch diese ambitioniert sein.

Kürzungen auf dem Matchblatt sind manchmal nötig.

Habt keine Angst davor, Mitarbeitende auch mal gehen zu lassen. Die Beibehaltung eines Spielers,

der zu wenig Leistung bringt, oder eines Mitarbeiters, der nicht mit der Vision oder den Werten des Teams oder des Unternehmens übereinstimmt, kann dazu führen, dass du deine besten Leute verlierst. Dies gilt nicht nur für «Underperformer», sondern auch für Superstars ohne Teamgeist.

Sei kein (Mikro-)Manager, sei ein Coach.

Stelle die besten Leute ein für die Fähigkeiten, die du in deinem Team benötigst. Und dann lass sie machen, was sie am besten können. Ermutige und fördere sie, ihr Bestes bei diesen Aufgaben zu geben und gib ihnen Selbstverantwortung und Vertrauen. Und wenn du ein richtig guter Coach sein willst: Hilf deinen Teammitgliedern zu wachsen und lass sie gehen, wenn sich eines Tages eine neue Chance für sie eröffnet. Wenn du Glück hast, findest du einen Ersatz, der das Team mit neuen Ideen weiterbringt.

Sollten alle Tipps nichts bringen, dann versuchts einfach mit einem Fürabe­Bier. Dies kann Wunder wirken, wenn es ums Teambuilding geht.

Anissa Gerber

Mit Eishockey gross geworden, kämpfe ich mich momentan durch die Welt internationaler Grosskonzerne. In dieser Kolumne versuche ich, beide Welten zusammenzubringen und das eine oder andere aus der Sportwelt in den Businessalltag zu übertragen – manchmal ernst, manchmal mit einem Augenzwinkern. Ich wünsche allen eine erfolgreiche Saison – auf und neben dem Eis.

Kolumne Anissa Gerber | INSIDER | 27

Sommer, Vorfreude und ein historischer Moment

Am 4. August fand das schon fast traditionelle Sommerfest des SCB statt. In diesem Jahr fanden über 350 geladene Gäste ihren Weg ins Foyer des Kursaals – familiär und ungezwungen, so wie es sich in der SCB-Familie gehört.

28 | INSIDER | Sommerfest
Marc Lüthi eröffnete das SCB-Sommerfest im Berner Kursaal

Text: Dina Benetik

Fotos: Tom Hiller

Bereits am Eingang herrschte bei den Gästen eine entspannt positive Stimmung, während die Ersten sich mit Hüten und Federn schmückten, um vom Fotografen Tom Hiller in der Fotobox abgelichtet zu werden. Nach einem ausgedehnten Apéro begrüsste Marc Lüthi die Gäste offiziell. «Ich möchte zunächst allen herzlich danken, die hier sind und uns in irgendeiner Form unterstützen!», betonte er vor dem aufmerksamen Publikum. Obwohl Marc Lüthi bereits seine 25. Saison mit dem SCB in Angriff nimmt, kam es heuer zu einer Premiere. Das erste Mal in der Clubgeschichte durfte er eine Frauen-Mannschaft in der SCB-Organisation willkommen heissen. Die anwesenden SC Bern Frauen betraten die Bühne und wur-

den den Gästen vorgestellt. «Die Vorfreude darauf, dem SCB beizutreten, ist riesig», verkündete Thomas Zwahlen, Coach der SC Bern Frauen. Man sei sehr stolz, die SCB-Farben tragen zu dürfen und ein Teil der grössten Eishockey-Organisation von Europa zu sein, erzählen die Spielerinnen. Nach der Vorstellung der Männermannschaft wandten sich die Gäste den Grillstationen zu, bevor der Abend mit musikalischer Begleitung durch DJ Pipo Fahrt aufnahm. Selbst ein plötzlicher Platzregen konnte der lockeren Atmosphäre nichts anhaben. Nachdem Verabredungen für die ersten Heimspiele getroffen worden waren, verabschiedeten sich die Anwesenden in freudiger Erwartung auf den Saisonstart.

Erika Burkhalter und Thomas Burkhalter (Böhlen AG) Tristan Scherwey mit SCB-Legende David Jobin Anna König (Bank Vontobel AG) mit Andrew Ebbett und Christer Olsson Eliane und Mathias Lehmann mit Verena und Christoph Hubacher (Kilchenmann AG)
«Es ist extrem cool! Ich liebe es, auf diese unkomplizierte Art herzukommen und miteinander einen lustigen und gemütlichen Abend verbringen zu können. Wir freuen uns alle auf die neue Saison!»
Thomas Burkhalter – Böhlen AG
30 | INSIDER | Sommerfest
Anna Selina Bähni (BernCity) mit Luna Schertenleib und Nicole Meienhofer (Spycher Group Holding AG) Pascal Signer und Fabienne Beeli mit Claudia Weber und Rolf Bachmann Ulrich und Manuela Reinhard (Feldschlösschen Getränke AG) Jasmina und Markus Friedli (Immo Friedli AG) Brian Abey durfte erstmals der SCB-Familie das Team der SC Bern Frauen vorstellen
«Es ist super, man kennt beinahe alle Leute und auch die SCB-Spieler wie nun auch die SC Bern Frauen sind alle hier, was extrem Spass macht.»
Markus Friedli – Immo Friedli AG
LIQUID STORE IM WESTSIDE Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Mo – Do, 9 – 20 Uhr Freitag, 9 – 21 Uhr Samstag, 8 – 17 Uhr Westside | vis-à-vis Migros Riedbachstrasse 100 | 3027 Bern
Beat Lerch, Debora Conte und Roland Gerber (Interhockey AG) Andrea Schweizer und Anja Méroz (BLS AG) Jenna Suokko, Maija Otamo, Alexandra Lehmann, Estelle Duvin, Emma Ingold, Alizée Aymon und Lara Christen (alle SCB Frauen) Andrea Fischer (PostFinance AG) mit Stefanie Marty (SCB Frauen) Urs Boss (Carrosserie G&G AG) mit Francine Thurnher und Barbara Schmideder (Adannoncen AG)
«Es ist super und genial! Total ungezwungen und das mag ich.»
Urs Boss – Carosserie G&G AG
«Mein Highlight ist die Präsentation des Frauen-Teams und die Integration der Frauen in die SCB-Organisation.»
Sommerfest | INSIDER | 33
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Fischer – PostFinance AG

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Adrian und Sandra Verdun (UBS Switzerland AG) Marcel und Regina Dätwyler (Marco Dätwyler Gruppe) Cornelia und Stefan Ingold (FORM AG, kreative Macher) Tania und Leandro Tillmann (TimeTool AG) Anne Häkkinen und Roland Lüthi (Visana Services AG)
«Der Anlass ist sehr familiär und wie Marc gesagt hat, haben wir alle Ambitionen. Diese Verbindung von Familiarität und Ambitionen gefällt mir sehr und macht die SCB-Familie aus.»
Roland Lüthi – VisanaServices AG Jens Sellgrad und Simone Stürmer (StarVegas, Casino Interlaken AG)
«Mein erster Eindruck vom SCB-Fest ist, dass sowohl die Community als auch alle Anwesenden unglaublich freundlich sind! Ich habe die Gelegenheit genutzt, viele tolle Personen kennenzulernen.»
Sommerfest | INSIDER | 35
Jens Sellgrad – StarVegas.ch

Unser Motor: Ihre Zufriedenheit.

Die AUTOVERKEHR GROUP und BELWAG AG BERN sind eine stark verankerte und bekannte Garagengruppe in den Kantonen Bern und Solothurn. Die breite Produktepalette und optimal gelegenen Standorte bieten der Kundschaft ein umfassendes und interessantes Angebot.

Im Januar 2022 fand die Berner Hochzeit statt und die BELWAG AG BERN wurde Teil der AUTOVERKEHR GROUP. Welchen Vorteil bringt der Zusammenschluss und wie sehen Sie in die Zukunft?

Ein Vorteil ist sicher, dass wir eine hohe regionale Wertschöpfung haben. Wir können die Kundschaft mit verschiedenen Marken und Preissegmenten bedienen, sowohl bei Personenwagen als auch bei Nutzfahrzeugen und Motorrädern. Die Zukunft im Garagengewerbe bringt sicher einen enormen Wandel. Vor allem die von den meisten Marken angestrebten Veränderungen der Antriebsmöglichkeiten durch die angestossene Dekarbonisierung.

Mit nun insgesamt neun Garagen-Betrieben sowie zwei Parkings sind Sie im Raum Bern bestens verankert. Worin liegt Ihr Erfolgsgeheimnis?

Unser Ziel ist es, an jedem Standort der persönliche Ansprechpartner zu sein, um unseren Kunden massgeschneiderte Dienstleistungen bieten zu können. Zudem können wir Synergien und Fachwissen in Bereichen wie Werkstatt, Ersatzteile, Marketing und Finanzen zum Vorteil unserer Kundschaft nutzen. Unser Erfolg hängt jedoch stark von unseren Lieferanten ab.

Die AUTOVERKEHR GROUP und BELWAG AG BERN vertreten zusammen sieben verschiedene Marken. Welche Vorteile und Herausforderung erbringt Ihnen die Markenvielfalt?

Durch unsere Markenvielfalt können wir auf die individuellen Bedürfnisse unserer Kunden eingehen und sie bestmöglich beraten. Herausfordernd sind sicher diverse Anforderungen der Hersteller und die unterschiedlichen Herangehensweisen und Ideen, wie ein Händler Erfolg haben soll.

Die AUTOVERKEHR GROUP und BELWAG AG BERN sind langjährige Partner des SCB. Wie sieht Ihr persönliches Verhältnis zum SCB aus? Verfolgen Sie die Spiele live in der PostFinance Arena und fiebern Sie mit?

Ja, ich verfolge den SCB. Zwar nicht an jedem Spiel live in der PostFinance Arena, aber immer wieder sehr gerne. Ich selbst bin in der Region Bern aufgewachsen und in der Schulzeit regelmässig mit dem Töffli ins Stadion gefahren. Bei Namen wie Rexi Ruotsalainen kommen grosse Erinnerungen auf, welche bis heute nachhallen!

In der Saison 2023/24 werden Sie erstmals die LED-Bande bespielen. Warum haben Sie sich für die LED-Bande entschieden und was gibt es zu sehen?

Das Konzept der LED ­Bande finden wir sehr spannend, da wir Bewegtbilder zeigen können – und dies 360 Grad im Stadion. Dadurch können wir unsere Vielfalt an Produkten besser und lebendiger kommunizieren. Wir freuen uns auf die Rückmeldungen zu unserer LED ­Werbung. (db)

Nachgefragt | INSIDER | 37
André Liniger VR-Delegierter AUTOVERKEHR GROUP UND BELWAG AG BERN

«Schnittflächen und Parallelen zwischen dem SCB und der Lindenhofgruppe sind vielfältig»

Seit 2017 ist die Lindenhofgruppe Medical Partner des SC Bern. Guido Speck, CEO Lindenhofgruppe, fiebert auch in der neuen Saison mit dem SCB mit und sagt: «Die Partnerschaft ist für beide Seiten ein nachhaltiges Engagement.»

Wie gross ist bei Ihnen die Vorfreude auf die neue Hockey-Saison 2023/24?

Als «aktiver» Eishockeyspieler freue ich mich immer, wenn es wieder aufs Eis geht. Der NL-Start ist für mich in jeder Saison ein Highlight und ich fiebere von Beginn an mit – vor allem mit den Mutzen.

Wie oft sind Sie persönlich in der PostFinance Arena?

Aufgrund unserer medizinischen Partnerschaft und den verschiedenen Anlässen der Lindenhofgruppe bin ich öfter mal bei Heimspielen vor Ort anzutreffen – wenn es meine Agenda zulässt. Hockey live zu sehen und zu erleben ist immer etwas Besonderes, vor allen Dingen in der PostFinance Arena.

In den letzten Jahren hat der SCB sportlich gekränkelt. Sehen Sie ihn nun auf dem Weg zur Besserung –und weshalb?

Höhen und Tiefen gehören zum Leben, auch beim Profisport. Entscheidend ist, dass man aus einem Tief gestärkt hervorgeht, einen neuen Plan entwickelt hat, um künftig wieder erfolgreich zu sein. Die Umsetzung braucht Zeit, wir müssen dem ganzen Team Vertrauen schenken und Raum geben, dass sie sich gemeinsam entwickeln können. Der SCB hat in der «spielfreien» Zeit hart gearbeitet, die

«Unser Engagement für und mit dem SCB macht für beide Seiten Sinn: Der SCB ist seit Jahrzehnten im Profisport verankert, wir in der Berner Gesundheitslandschaft.»

notwendigen Massnahmen und Veränderungen ergriffen. Der Rahmen für den sportlichen Erfolg wurde gesetzt. Wir werden in der kommenden Saison sehen, wie griffig das Ganze umgesetzt werden kann und wo weiterhin Handlungsbedarf besteht.

Als CEO der Lindenhofgruppe haben Sie eine randvolle Agenda und lange Arbeitstage. Wie wichtig ist Ihnen Sport generell und auch als Ausgleich?

Sport ist ein fester Bestandteil in meinem Leben, seit jeher. Als Ausgleich zu meiner beruflichen Auslastung, um mich immer wieder neu zu fokussieren und auch, um mich körperlich und mental fit zu halten. Seit Jahrzehnten benutze ich konsequent mein Velo auch für den Weg zur Arbeit.

Körper und Geist spielen in der Medizin und im Sport eine wichtige Rolle. Ist das auch ein Grund, weshalb die Partnerschaft zwischen der Lindenhofgruppe und dem SCB so erfolgreich ist?

Die Schnittflächen und Parallelen zwischen dem SCB und der Lindenhofgruppe sind vielfältig. Ohne Teamspirit und ein starkes Miteinander wird der Erfolg ausbleiben. Da hilft alles Training nichts. Das gesamte Team ist wichtig und an Erfolgen beteiligt, jeder hat seine Rolle und seinen Platz. Das gilt für den SCB genauso wie für das interdisziplinäre, standortübergreifende Zusammenspiel innerhalb der Lindenhofgruppe.

Angefangen hat alles im Jahr 2017. Wie haben Sie diese Phase in Erinnerung?

Ich blicke mit Freude an diesen Startpunkt zurück, denn die letzten Jahre haben gezeigt, dass der SCB zusammen mit dem Medical Team der Lindenhofgruppe Hand in Hand arbeitet. Unser Engagement für und mit dem SCB macht für beide Seiten Sinn: Der SCB ist seit Jahrzehnten im Profisport verankert, wir in der Berner Gesundheitsversorgung. Mit uns verfügt der SCB über einen Toppartner

Text: Patrick Reimann Fotos: Reto Fiechter
38 | INSIDER | Mein SCB mit Guido Speck

im medizinischen Bereich – insbesondere auch in der Orthopädie und der Notfall-Medizin. Zwei Gebiete, die eine zentrale Rolle im Eishockey spielen. Unsere orthopädische Chirurgie ist national wie auch international renommiert und hat eine entsprechende Ausstrahlung.

Und wie hat sich diese Partnerschaft bis heute entwickelt?

Die Partnerschaft ist äusserst erfreulich und für beide Seiten ein nachhaltiges Engagement. Beide Unternehmen sind gut in der Bevölkerung verankert und Berner Traditionsunternehmen. Diese Basis paart sich mit Spannung, Emotionen und Erfolgen – das löst auch bei uns intern immer wieder aufs Neue Freude aus.

Was sehen Sie in der Zusammenarbeit als besonders wichtig an?

Das starke Miteinander, welches gleichzeitig das kulturelle Fundament der Lindenhofgruppe bildet. Es wird in der partnerschaftlichen Zusammenarbeit von beiden Seiten gelebt und mündet in sehr gut funktionierenden mobilen Teams vor Ort.

Konnten die gesteckten Ziele auch erreicht werden?

Wir sehen die Zusammenarbeit mit dem SCB als gesellschaftliches Engagement in und für die Region Bern. Wir setzen uns aktiv, konkret und bevölkerungsnah ein. Das gibt uns die Möglichkeit, unsere Botschaften auf emotionale Weise zu vermitteln. Unsere medizinische Kompetenz wird erlebbar und wir können uns als attraktive Arbeitgeberin in der Gesundheitsbranche positionieren. Dass sich die positive Wahrnehmung der Lindenhofgruppe seit der Zusam-

menarbeit mit dem SCB noch einmal deutlich gesteigert hat und der Dialog mit den Zielgruppen funktioniert, haben wir durch Umfragen empirisch testen und bestätigen lassen.

Die Lindenhofgruppe und der SCB gehen gemeinsam in die Zukunft. Mit welchen Zielen für die Lindenhofgruppe?

Wir möchten die Plattform SCB/ PostFinance Arena weiterhin nutzen, um mit der Bevölkerung zu interagieren und unsere medizinischen Kernkompetenzen vermitteln. Das baut Hemmschwellen ab, lässt uns nahbarer erscheinen und festigt unsere Position im Berner Arbeitsmarkt –die Lindenhofgruppe ist zudem die zweitgrösste kantonale Ausbildnerin im Gesundheitswesen und nimmt auch in diesem Bereich ihre gesellschaftliche Verantwortung wahr.

40 | INSIDER | Mein SCB mit Guido Speck
Guido Speck empfängt den insider zum Interview.

Der B2B-Bereich wird rund um den Sport immer wichtiger. Gilt das auch für die Lindenhofgruppe? Sport ist ein inspirierender Rahmen mit vielen positiven Assoziationen und damit geeignet, um Beziehungen aktiv zu pflegen. Diesen Aspekt nehmen wir für die Zukunft mit einer stärkeren Gewichtung auf und nutzen die Lounge, das ist zur Zeit der Arbeitstitel, zum Networking: mit unseren Belegärztinnen und -ärzten, potenziellen Partnern oder auch zur Beziehungspflege bestehender Kooperationspartnerinnen oder zuweisenden Ärztinnen und Ärzten. Auch unsere Mitarbeitenden sollen in den Genuss kommen, in der Lounge einen Abend als Gäste des CEO zu verbringen.

Ein wichtiges Element im Leistungspaket ist das Naming-Right für die Lounge. Können Sie uns mehr verraten?

(schmunzelt) Per heute – nein. Aber ich bin überzeugt, dass der insider das Thema noch einmal aufgreifen wird.

Welche Botschaften und Werte möchte die Lindenhofgruppe mit dem SCB-Engagement transportieren?

Eine der zentralen Botschaften ist, dass die Lindenhofgruppe einen wesentlichen Beitrag zur Sicherstellung einer vollumfänglichen und qualitativ hochwertigen medizinischen Versorgung der Berner Bevölkerung leistet. Wir bieten nicht nur eine umfassende Grundversorgung, sondern auch ein breites Leistungsspektrum in der spezialisierten und hochspezialisierten Medizin. Uns ist der Mensch als Individuum wichtig. Deshalb gehen wir auf individuelle Bedürfnisse ein und stellen den Menschen ins Zentrum. Die Verbundenheit zu Bern, dem SCB und die Wichtigkeit von Teamarbeit – auf Basis unseres starken Miteinanders – sind weitere Inhalte, die wir mit diesem Engagement vermitteln.

In der Vergangenheit war Werbung auf dem Spielfeld und die damit verbundene Visibilität ein wichtiger

Punkt in Ihrem Engagement. Das fällt nun weg. Warum? Natürlich ist Visibilität weiterhin wichtig für die Lindenhofgruppe. In unserer Wahrnehmung fällt sie nicht weg, sie wird lediglich etwas verlagert: nationale TV-Minuten sind für uns weniger im Fokus als der direkte Austausch mit Menschen. Für eine gute überregionale Präsenz haben wir immer noch die bewährte Kragenwerbung. Als Ersatz für den Bully-Kreis haben wir das Engagement weiterentwickelt, die Ausrichtung an unsere Bedürfnisse angepasst: neu

verlagern wir einen Teil der Visibilität in die Lounge.

Wie erreicht die Lindenhofgruppe die Match-Besuchenden, wie schafft sie Sympathien?

Ein wesentlicher Aspekt ist, dass wir immer vor Ort sind – über alle Hierarchieebenen hinweg und natürlich mit dem Medical Team PostFinance Arena. Zusätzlich nutzen wir die verschiedenen Kanäle des SCB, um spezifisch über unsere medizinischpflegerischen Kompetenzen zu informieren. Dafür verwenden wir auch

Lindenhofgruppe: eine attraktive Arbeitgeberin

Die Spitalgruppe blickt auf eine über 100-jährige Erfolgsgeschichte zurück und hat es geschafft, ihre Traditionen in die Moderne zu überführen: Die Lindenhofgruppe ist zweitgrösste Ausbildnerin in der Gesundheitsbranche im Kanton Bern, bekannt für ihre transparente Vergütungspolitik, ihr umfangreiches Weiterbildungsangebot, individuelle Laufbahnplanungen wie auch ihre Nachwuchsförderung. Die Lindenhofgruppe ist ein Great Start!-zertifizierter Lehrbetrieb und, auch wegen des aussergewöhnlichen Personal-Marketings, über die kantonalen Grenzen hinaus bekannt. Das kulturelle Fundament – das starke Miteinander – ist gelebte Unternehmenskultur und wird von rund 2500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern getragen. Erfahren Sie mehr über dieses in Bern verwurzelte Unternehmen: besuchen Sie die Lindenhofgruppe in den sozialen Medien und folgen Sie ihr auf LinkedIn, Instagram oder TikTok.

Eine nachhaltige Er folgsgeschichte

Die einzige Leinenweberei in der Schweiz für die Hotellerie- und Gastronomie-Branche stellt seit 1872 erstklassige Textilien her und pflegt diese professionell.

schwob.swiss

visuell mit dem SCB vernetzte Sujets, um das Miteinander auch non verbal und sympathisch zu vermitteln.

Spielt in diesen Überlegungen auch die Kragenwerbung nicht nur bei den Profis, sondern auch bei Future und den Frauen mit?

Die Kragenwerbung ist eine sehr smarte Art, visuelle Präsenz zu zeigen. Das steht, vor allen Dingen beim National League-Team, für uns im Zentrum. Die Förderung der Jugend über Future und auch jene des Frauen-Eishockeys soll vor allen Dingen zum Ausdruck bringen, dass wir das Engagement mit dem SCB gesamthaft betrachten und uns nicht nur auf die Profis konzentrieren. Auch das stufen wir als sympathiebringende Kommunikation ein, und wir freuen uns, dass wir damit neue Zielgruppen erreichen.

Das Gesundheitswesen hat – auch, aber nicht nur wegen der Pandemie – in den letzten Jahren für viele Schlagzeilen gesorgt. Ein Aspekt war der Personalmangel. Wie ist die aktuelle Situation bei der Lindenhofgruppe?

Der Mangel an qualifizierten Fachpersonen hat die Lindenhofgruppe etwas weniger hart als andere getroffen. Die jahrelange Aufbauarbeit an unserer Marke, die authentische Inhalte vermittelt, die Geschichte der Lindenhofgruppe und die traditionelle Verankerung in Bern helfen da sicher mit. Aber dennoch: Auch wir mussten uns mit temporären Fachpersonen behelfen – künftig hoffentlich nur noch punktuell und zeitlich begrenzt.

Ist es schwieriger, medizinische Mitarbeitende zu finden als in anderen Bereichen? Die Lindenhofgruppe bietet ja diverse Berufsbilder an…

Das stimmt, im Grunde ist die Lindenhofgruppe ein Dorf: Hotellerie, Gastronomie, Kundenwäscherei, IT, Technik, Facility Management – es gibt zahlreiche Berufsbilder, die in unserer Spitalgruppe vertreten sind. Es ist sicherlich generell schwieriger, hochqualifizierte, spezialisierte Pflegefachpersonen oder Medizinerinnen zu finden, aber gewisse Lücken werden sich auch in anderen Berufsbildern zeigen. Deshalb ist es wichtig,

dass wir weiterhin positive Schlagzeilen machen, Fortschritte und Erfolge ausweisen können und darüber berichten – zum Beispiel mit Engagements wie diesem. Sie helfen dabei, in den Köpfen verankert zu bleiben. Durch die Förderung von Future suchen wir schon heute unseren Platz in den jungen Köpfen und vielleicht dürfen wir einige davon einmal in unserer Ausbildung willkommen heissen.

Kommen wir zum Abschluss nochmals zurück zum Sport: Im insiderInterview vor drei Jahren haben Sie den SCB als «Wolf im Schafspelz» bezeichnet und gesagt: «Wer Meister werden will, kommt am SCB nicht vorbei.» Wie optimistisch sind Sie, dass dies nun auf die neue Saison zutrifft?

Wie erwähnt: Wer den SCB nicht in seiner Rechnung hat, handelt fahrlässig und dürfte ein böses Erwachen erleben. Der SCB ist auf dem Weg, und ich bin überzeugt, dass er in der Saison 2023/24 wieder seine Krallen zeigen wird – unterstützt von seinen zahlreichen, treuen Fans und dem Medical-Team PostFinance Arena der Lindenhofgruppe.

Mein SCB mit Guido Speck | INSIDER | 43
Guido Speck auf der Lindenhof-Terrasse mit dem herrlichen Blick auf die Berner Alpen.

Mit voller Kraft voraus

Zehn Tage vor dem Saisonstart lud der SC Bern alle Businesspartner zum traditionellen Memberlunch in die Energie Lounge ein. Fast 300 folgten der Einladung.

Text: Dina Benetik

Fotos: Reto Fiechter

Kurz vor dem Saisonstart fanden knapp 300 Businesspartner bei 30 Grad den Weg in die PostFinance Arena – beinahe rekordverdächtig, wie Rolf Bachmann in seiner Rede feststellte. Vor dem CSO hatte Marc

Lüthi, CEO und Delegierter des Verwaltungsrats, den Event mit einer kurzen, knackigen Speech eröffnet. Danach trat mit Martin Plüss eine Art Überraschungsgast auf. Überraschend deshalb, weil der frühere SCB-Meisterspieler die Stelle als Sportdirektor erst nächsten Frühling in Angriff nehmen wird. Er freue

sich aber bereits jetzt sehr auf seine Aufgabe, sagte Plüss – und das zahlreiche Erscheinen zeige die Popularität des Clubs.» Im Gegensatz zu Plüss ist der neue COO Pascal Signer bereits seit dem 1. Mai in seiner Funktion tätig. Er betonte als ehemaliger Aussenstehender, dass es überaus beeindruckend sei, welche Wucht der SCB mit sich bringe. Die Vorfreude auf seine erste Saison in Bern könne nicht grösser sein.

Aus sportlicher Sicht gaben der Sportchef Andrew Ebbett und der neue

Igor Colussi (PKZ Burger-Kehl & Co. AG) und Roberto Bucolo (Dallmayr Vending & Office) Patrizio Bühlmann und Thomas Fuhrimann (Visana Services AG)
44 | INSIDER | 1. Kunden- und Memberlunch
SCB-COO Pascal Signer begrüsste die zahlreichen Gäste des ersten Kunden- und Memberlunches in der Energie Lounge. Adrian Hämmerli und Philip Pfister (Coca-Cola HBC Schweiz AG) Martine Adank und Corinne Schmidhauser (Feusi Bildungszentrum AG) Überraschungsgast Martin Plüss wird, bis er die Stelle als Sportdirektor antreten wird, in beratender Funktion dem SCB zur Verfügung stehen. Marc Lüthi, CEO und Delegierter des Verwaltungsrats, eröffnete den Anlass. Reinhold Hugo und Jackie Magnin (Chocolats Camille Bloch SA) Yannick Bechler und Célia Rohrer (CSL Behring AG) Benjamin Echaud und Céline Oeuvray (die Mobiliar) mit Thomas Jungi (G.U.S. Productions AG) Marc Flogerzi und André Liniger (AUTOVERKEHR GROUP / BELWAG) mit Robert Ackermann (Ackermann School Consulting) Niklaus Jufer (EgoKiefer AG), Mario Salvisberg (KOCH Group AG), Pascal Gigandet (Sportgastro AG) und Claudio Casali (KOCH Group AG)

Ideen sichtbar kommuniziert

10
remundag.ch

Headcoach Jussi Tapola Einblicke in die Saisonvorbereitung der Mannschaft und sprachen über die Veränderungen im Kader. Man spüre den frischen Wind des finnischen Trainers und den Willen der Mannschaft, wieder an die Spitze zu kommen, sagte Ebbett. Schlussendlich wurden die

neuen Spieler der Mannschaft in kurzen Interviews vorgestellt. Nach dem offiziellen Teil nutzten die Gäste die Gelegenheit zu einem ausgelassenen Lunch und Networking. Das reichhaltige Buffet bot von Salaten über währschafte Gerichte bis hin zu Sushi Köstlichkeiten für jeden

Lenka und Köbi Kölliker (SC Bern Frauen) Geschmack. Nicole Meienhofer und Luna Schertenleib (Spycher Group Holding AG) mit Lara Gross (IMS Marketing AG) Franziska Büchi (Büchi Bauunternehmung AG), Paul Keller (Iso-Bau) mit Yvonne Hänni und Thomas Herren (REHAU Vertriebs AG) Gian-Andrea Randegger, Michael Gilgen (SWICA Gesundheitsorganisation) und Ivo Rüthemann Rolf Hochreutener und Urs Schafroth (NetApp Switzerland GmbH) Yves Alain Gueggi und Thomas Grau (United Security Providers AG)
1. Kunden- und Memberlunch | INSIDER | 47
Mireille Okolic und Marco Hess (Schweizer Reisekasse (Reka) Genossenschaft)

FÜR JEDERMANN

DAS PASSENDE ANGEBOT

Ob jung oder älter, Spitzensportler oder Rentner. Alle, die etwas für ihre Fitness tun wollen, sind im PRIME TIME fitness in Ostermundigen an der richtigen Adresse.

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Seit acht Monaten leitet der ehemalige SCB-Verteidiger Dominic Meier, schon zu seinen Zeiten als Spieler ein Fitness-Fanatiker, das wunderschöne Center am Eingang von Ostermundigen im Haus des TCS gegenüber der Post und unweit des Bäretowers.

«Der Fokus liegt bei uns ganz klar auf dem Training, wir führen ein Center im gehobenen Segment mit einer hohen Betreuungsqualität durch bestens ausgebildete Trainerinnen und Trainer», sagt Dominic Meier. Eine individuelle, professionelle Betreuung begleitet die Besucherinnen

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Was beim Besuch auffällt, ist die ausgezeichnete Stimmung, die herrscht. In einer Ecke berät die 20-jährige Eiskunstläuferin eine auf dem Gerät neben ihr steppende Rentnerin, wie sie noch effizienter trainieren kann, daneben besprechen zwei Hanteln in die Höhe stemmende Hobbysportler die Aussichten des SCB im Hinblick auf die kommende Saison – Berührungsängste gibt es nicht. Alle Zielgruppen sind hier anzutreffen. Spitzenschwinger aus dem Mittelland, Beach-Volleyballerinnen, SCBund YB-Spieler, bei Dominic Meier schwitzt und trainiert «tout Berne».

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Die Kundschaft ist anspruchsvoll und ambitioniert, auch dies ein Grund, warum sich Dominic Meier für Wasserspender von BWT entschieden hat. Wer trainiert und schwitzt, muss zwischendurch Wasser trinken, dem trägt man im PRIME TIME fitness Rechnung: An den Wasserspendern von BWT können die Sportler gefiltertes Wasser mit und ohne Kohlensäure beziehen, gekühlt oder raumtemperiert. «Wichtig ist uns, dass neben der Qualität des Wassers auch die Nachhaltigkeit grossgeschrieben

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Dominic Meier (links) und Benjamin Knöpfel mit dem Wasserspender von BWT.
wird. Getreu dem Motto von BWT: Change the World – sip by sip», sagt Benjamin Knöpfel von der Firma BWT. Alle BWT Wasserspender sind ans Leitungsnetz angeschlossen. An den Wasserspendern können die Sportler ihre wiederverwendbare Trinkflasche auffüllen und so werden Einwegflaschen überflüssig. Wasser aus der Leitung ist in der Schweiz praktisch unerschöpflich und daher sehr nachhaltig. Benjamin Knöpfel ergänzt: «Übrigens, Unternehmen können bei uns einen Wasserspender einen Monat lang gratis testen.» Das PRIME TIME fitness machts vor und punktet nicht nur im Fitnessbereich, sondern auch bei der Nachhaltigkeit. (be) Publireportage
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Willkommen beim SCB: Das sind die SC Bern Frauen

Der Eishockeyverein Berner Oberländer Modis (EV BOMO Thun) hat letzte Saison mit dem Vize-Schweizermeistertitel den grössten Erfolg seiner Geschichte feiern können. Nun sind diese Frauen im Sommer nach Bern in die PostFinance Arena umgezogen und treten ab der neuen Saison als Frauenteam des SC Bern auf.

bourg-Gottéron Ladies, welche den Aufstieg in die höchste Liga geschafft haben. Zum anderen sind es die HC Davos Ladies, die aus den HC Thurgau Ladies hervorgegangen sind. Einiges spricht dafür, dass es eine interessante Meisterschaft mit vielen spannenden Spielen und zum Teil neuen Kräfteverhältnissen gibt. Auf das Team des SC Bern wartet starke Konkurrenz.

Die neue Heimstätte und das Bewahren einer Tradition

Am 1. Juni 2023 wurde der Verein EV BOMO Thun an seiner Hauptversammlung in SC Bern Frauen umbenannt und ist seither Teil der SCB-Organisation. Diese sportliche Neuausrichtung bringt viele Vorteile mit sich. Die Frauen profitieren unter anderem von einer besseren Infrastruktur und von guten Trainingszeiten auf und neben dem Eis.

Mitte Juni hat das Training auf dem «Gletscher» begonnen und auch im Kraftraum wird fleissig geschuftet. Unter der Leitung des dreiköpfigen Athletiktrainer-Teams fand Mitte Mai ein Leistungstest im Bereich Kraft und Ausdauer statt. Es war eine Standortbestimmung, um zu sehen, wo die Spielerinnen sich gezielt verbessern können. Mit den gesammelten Daten wurde das weitere Sommertraining-Programm für jede Spielerin individuell erstellt. Die Art

und Weise des Sommertrainings war eine weitere Professionalisierung im Umfeld des Frauenteams.

Ausblick auf die Saison 2023/24

Über den Sommer gab es zwar den einen oder andern Abgang zu verkraften, doch es konnten insgesamt auch sieben neue, vielversprechende Spielerinnen verpflichtet werden. Das Team verfügt über eine gute Mischung aus erfahrenen Akteurinnen wie auch aus jungen Talenten. Die vier Ausländerinnen-Positionen sind hervorragend besetzt. Bis zum Saisonstart am 16. September standen im August und September sechs Vorbereitungsspiele auf dem Programm. Diese sollten Headcoach Thomas Zwahlen helfen, verschiedene taktische Ideen auszuprobieren und die richtigen LinienZusammenstellungen zu finden.

Neben den SC Bern Frauen sind zwei weitere Clubnamen erstmals in der PostFinance Women’s League vertreten. Zum einen sind dies die HC Fri-

Die Spielerinnen und die TrainerCrew der SC Bern Frauen fiebern dem ersten «Puck-Drop» der Saison 2023/24 inklusive Bär auf der Brust entgegen. Die Qualifikation der PostFinance Women’s League dauert von Mitte September bis Ende Februar und umfasst 28 Spiele, 13 davon trägt das Berner Team in der PostFinance Arena aus. Ein Heimspiel, die traditionelle «Winter Classic» gegen den HC Davos, findet auf der Eisbahn in Gstaad unter freiem Himmel statt –ein Highlight, nicht nur für EishockeyNostalgiker! Mit dem Lausanne HC Féminin und den Brandis Ladies konnten die SC Bern Frauen für die kommende Saison zwei Partnerschaften eingehen. Es sind beides Teams aus der Swiss Women’s Hockey League B (zweithöchste Frauen-Liga). Das Saison-Abo für das Frauen-Team gibt es für 50 Franken, das Gönner-Abo für 100 Franken. Beide Abos sind online auf der SCB-Homepage erhältlich. Die SC Bern Frauen freuen sich auf tatkräftigen und lautstarken Support.

Text: Samuel Stähli, David Maurer, Köbi Kölliker Foto: Tom Hiller
SC Bern Frauen | INSIDER | 51

Am Limit

Trotz horrender Temperaturen wussten die Teilnehmenden des SCB-Future-Goldturniers im Limpachtal zu überzeugen.

Bereits bei der letzten Austragung des traditionellen SCB-Future-Golfturniers waren die Bedingungen ideal gewesen. Und auch 2023 durften sich die Teilnehmenden über perfekte Platzverhältnisse im Golfclub Limpachtal freuen. Die fünf Flights waren gut vorbereitet, Getränke und Früchte standen bereit, und das Wetter meinte es fast zu gut. Temperaturen von über 34 Grad führten dazu, dass sich die einen oder anderen am Limit befanden.

Auf der gemütlichen Terrasse des Restaurants Limpach’s richtete Future-Club-Präsident Urs Boss bei einem gemütlichen Apéro Dankesworte an die Mitglieder des Future Clubs und Gold Clubs für deren wichtigen Support der Nachwuchsabteilung. Auch Alex Chatelain bedankte sich herzlich für den Besuch und über-

reichte die Rangliste. Der frühere SCB-Meisterspieler und -Sportchef wirkt mittlerweile als Geschäftsführer des Golfclubs Limpachtal. Der Blick auf die Rangliste bestätigte den Eindruck, wonach trotz hoher Temperaturen hervorragend Golf gespielt wurde. Ex-Präsident

Die Sieger

Bruno Krebs etwa bestätigte seine Hochform und korrigierte sein Handicap erneut nach unten. SCB-Verwaltungsrat Mark Streit gewann den «Nearest to the Pin»-Wettbewerb mit 4,33 Metern für sich – und Guido Schranz erzielte mit 30 Bruttopunkten ein hervorragendes Score. In der

Brutto
Bern 30 Punkte
Blumisberg 29 Punkte
21 Punkte
Migros GolfCard 50 Punkte
Treuthardt ASGI 48 Punkte
Limpachtal 44
1. Guido Schranz
2. Mark Streit
3. Pascal Leuenberger Limpachtal
Netto 1. Carlo Leonini
2. Ramona
3. Pascal Leuenberger
Punkte
Fotos: Nadja Stoffel Fernand Raval, Pascal Leuenberger (Emch Aufzüge AG), Philippe Blaser (KPMG AG) und Carlo Bommes (VRP, SCB Group AG) Bruno Zurlinden (Küng AG), Marc Weber (SCB Future), Bruno Krebs und Marcel Grisenti (treuhand.gfag)
52 | INSIDER | SCB Future Golfturnier

Nettowertung gelang Carlo Leonini eine super Runde und so sicherte er sich Platz 1.

Alles in allem wurde viel geleistet, es war eine tolle Stimmung inklusive gutem Essen – und dies alles im Sinne des Berner Eishockeynachwuchs. mw

Urs Boss (Carrosserie G&G AG), Ramona Treuhardt (BKW Energie AG) und Benjamin Schmitt (RENOVATION-BERN AG) Reto Bertschi (Netrics Biel AG), Fortunato Orlando (Born Consulting AG), Andrew Ebbett (SCB Eishockey AG) und Guido Schranz (BSH Hausgeräte AG) Carlo Leonini (SCHWEIZER-NOVA AG), Ricardo Krenger (IMS Marketing AG), Mark Streit (VR, SCB Eishockey AG) und Stephan Hugi (Hugi Pro Sport GmbH) Die Sieger: Pascal Leuenberger, Carlo Leonini, Ramona Treuhardt, Guido Schranz und Mark Streit

SCB «HOME OF TALENTS» –Schritt nach vorne

Seit Ende Juli herrscht Leben im SCB «HOME OF TALENTS». Zehn junge Spieler im Alter zwischen 15 und 18 Jahren, Akteure der Teams SCB Elit U17 und U20, sind im total renovierten Haus im Obstberg-Quartier, nahe der PostFinance Arena, eingezogen.

Und so hat nun beispielsweise ein aus Langenthal stammender Nachwuchsspieler statt einer Stunde Fahrt bis zum Trainingsort oder zur Schule eine lockere Velofahrt von rund fünf Minuten vor sich, ehe er sich die Schlittschuhe binden oder im Schulzimmer Platz nehmen kann. Ein nicht unwesentlicher Vorteil, hat doch die Erholungszeit bei angehenden Spitzensportlern in den letzten Jahren einiges an Bedeutung gewonnen.

Sponsoren, Partner und VR-Mitglieder

Den beiden Hauptinitianten des Projekts, den SCB-Verwaltungsratsmitgliedern Carlo Bommes und Mark Streit, ist es zu verdanken, dass eine Idee umgesetzt worden ist, die schon lange auch im Kopf von Marc Weber, dem Managing Director von SCB Future, fest verankert war. Mit der finanziellen Unterstützung sämtlicher VR-Mitglieder und von Sponsoren und Partnern konnten die zehn SCB-Nachwuchscracks jetzt im SCB «HOME OF TALENTS» sechs schmucke zweieinhalb Zimmer-Wohnungen beziehen, die beiden anderen Wohnungen im dreistöckigen Wohnhaus stehen den beiden Betreuerinnen zur Verfügung. Diese werden die Spieler nicht «bemuttern», sondern sind, wie der «Mann für alle Fälle», Hauswart Frank Kehrli, lediglich Ansprechpersonen. Wichtig ist dem SCB, dass die Spieler fernab von Mutters Schürze in ihrer Persönlichkeitsentwicklung einen Schritt nach vorne machen. Sie

kaufen selbst ein, Kochen und Waschen oder Putzen gehören genau so zum Alltag wie Tore schiessen und lernen. «Im Unterschied zu ähnlichen Konzepten anderer Sportvereine ist es beim SCB dank der Unterstützung von rund 20 Sponsoren möglich, den finanziellen Rahmen für die Eltern der Spieler sehr bescheiden zu halten, die Kosten belaufen sich lediglich auf monatlich 300 Franken», sagt Mitinitiant Carlo Bommes.

Der pädagogische Hintergrund

«Das ganze Projekt hat auch einen pädagogischen Hintergrund», sagt Marcel Kaltenbrunner. Der ehemalige Captain der Unihockey-Nationalmannschaft, Co-Gründer von murmuway, dem Unternehmen, das die Bereiche Bildung, Kultur, Sport und Wirtschaft vernetzt und lokale Ökosysteme zur Talentförderung entwickelt. Kaltenbrunner zeichnete dafür verantwortlich, dass sämtliche Auflagen der Behörden erfüllt wurden. So muss die Einrichtung

beispielsweise über ein Betriebskonzept verfügen, welches die organisatorischen und pädagogischen Grundsätze festhält. Kaltenbrunner: «Die Leitungspersonen und Mitarbeitenden müssen den Nachweis erbringen, dass sie nach Persönlichkeit, Gesundheit, erzieherischer Eignung und Ausbildung für gute Begleitung der betreuten Kinder und Jugendlichen sorgen können.»

«Etwas zurückgeben»

«Für mich ist das jetzt realisierte Projekt eine Herzensangelegenheit», sagt der ehemalige Stanley Cup-Sieger Mark Streit, der selbst unweit des «HOME OF TALENTS» aufgewachsen ist. «Ich kann so dem SCB etwas zurückgeben und den jungen Spielern Einzigartiges bieten.»

Nach dem Bezug des «HOME OF TALENTS» steht im SCB-Nachwuchs bereits das nächste Projekt bereit. Ab Mitte Oktober bis Ende Dezember beginnt der Pilot des «Talent-Campus» in der PostFinance Arena. Mit Unterstützung der Mobiliar und in Zusammenarbeit mit den Feusi Sportschulen soll die Infrastruktur der PostFinance Arena genutzt werden, um Athletinnen und Athleten aus verschiedenen Sportarten kurze Wege zwischen Trainings- und Unterrichtsort zu ermöglichen und ihnen dadurch eine ganzheitliche Begleitung inklusive längerer Regenerationszeit zu ermöglichen. Für die persönliche Entwicklung wäre dies ergänzt mit spezifischen weiteren Angeboten ein Schritt in die richtige Richtung. Sollte der Probelauf erfolgreich verlaufen, ist eine definitive Umsetzung geplant.

Text: Pierre Benoit Foto: Fabian Hofmann
HOME OF TALENTS | INSIDER | 55
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Sushi-Köche: Meister eines geheimnisvollen Handwerks

Sie sind rasend schnell unterwegs, haben mehr Messer als jeder andere Koch und sind getrieben vom Drang zur Perfektion: Sushi-Köche haben ein fast schon sagenumwobenes Bild als Meister der Zubereitung japanischer Delikatessen. Taisuke Inayama, Sushi-Koch bei Sportgastro, zeigt, was da dran ist.

Kaizen. So nennt man die japanische Lebens- und Arbeitsphilosophie, in deren Zentrum das Streben nach kontinuierlicher und unendlicher Verbesserung steht. Grundannahmen sollen grundsätzlich und dauerhaft hinterfragt werden. Wie es in der Philosophie halt ist. Auch in der SushiKüche hat Kaizen einen grossen Ein-

fluss, wie Taisuke Inayama offenbart. Der Sushi-Koch ist seit rund zehn Jahren Herr von Nigiri, Maki und Co. bei Sportgastro und lässt uns in die Welt hinter der Theke blicken.

Ein etabliertes und geschätztes Angebot

Seit der Saison 2012/13 bietet Sportgastro Sushi an – erst als Verpflegung für die VIP-Besuchenden der SCBSpiele, später dann auch in der Tagesgastronomie. «Wir sind nicht nur Bratwurst und Steak, Konzepte wie das Ristorante & Bar Lago oder eben unser asiatisches Angebot zeigen das wunderbar auf», meint Thomas Herger. Das Problem? Ausgebildete Köche in der Schweiz können zwar kochen, oft auch auf Sterne-Niveau. Sushi können sie aber nicht. Also holte man Inayama an Bord. Und das hat Erfolg: «Wir erhalten öfter das Feedback, dass man in Bern echt lange suchen muss, um etwas Ebenbürtiges zu finden. Wir wollen dieses Konzept deshalb in Zukunft weiterentwickeln und unsere Präsenz an Messen verstärken,» führt Thomas Herger aus.

Über Sportgastro

Die Sportgastro AG – Schwestergesellschaft der SCB-Eishockey AG – vereint mehrere Gastronomiebetriebe und -Brands unter einem Dach. Neben dem Hauptsitz in der PostFinance Arena, wo das Unternehmen die komplette Gastronomie betreibt, existieren mehrere unterschiedliche Konzepte, welche in und rund um Bern betrieben werden. Gastgeberin mit einer gepflegten Küche, Planerin und Logistikerin von Events, flexibler und kreativer Gastro- und Dienstleistungsbetrieb – das ist Sportgastro.

Text: Simon Leray Fotos: Reto Fiechter, Sportgastro
58 | INSIDER | Sportgastro

Erlebnisgastronomie durch und durch

Welche Sushi auf der Karte zu finden sind, entscheidet Inayama in Absprache mit der Betriebsleitung. Dabei stehen aber nicht subjektive Meinungen im Vordergrund, sondern stets die Vorlieben der Kundschaft. Allgemein ist der 43-Jährige überaus kundenorientiert unterwegs. Das ist in Japan, seinem Herkunftsland, üblich. So sind die Sushi-Köche gleichzeitig oftmals auch Showmaster und Auskunftspersonen. Denn: Sushi soll für den Gast ein Erlebnis sein. «Die Gäste können uns fragen, woher beispielsweise der Lachs kommt oder wie er vorbereitet wird. So können sie sich auf das Geschmackserlebnis einstellen. Wenn man etwas informiert isst, schmeckt das ganz anders», fasst Inayama zusammen. «Man muss dem Gast heute eine Sensation bieten –dann kommt er wieder, weil er weiss, dass er hier etwas ganz Einzigartiges erfährt», ergänzt Thomas Herger.

qualitativ hochwertigem Fisch. Denn: Roher Fisch ist nicht gleich frischer Fisch. Ganz allgemein kann man aus schlechter Ware kein gutes Sushi machen. In Japan wird der Thunfisch zum Beispiel auf dem Markt gekauft und die Sushi-Köche können direkt die Qualität dessen überprüfen – im Binnenland Schweiz läuft das gezwungenermassen anders: Er wird bestellt. Erscheint der Händler mit der Ware, überprüft Inayama den Geruch und das Aussehen jedes einzelnen Fisches. Alles, was nicht perfekt ist, wird zurückgegeben.

Reis waschen will geübt sein

stimmen.» Dieses lebenslange Lernen hat auch direkten Einfluss auf das wichtigste Werkzeug: das Messer. Inayama besitzt deren 20, natürlich aus Japan. Sushi-Köche perfektionieren ihren Umgang damit. So können neben ihnen selbst routinierte Köche unerfahren wie am ersten Arbeitstag wirken.

Mottainai – wenn Wertschätzung zur Philosophie wird

Qualität wird grossgeschrieben

Bei der Herstellung von Sushi muss wirklich jedes Detail stimmen. So hat etwa bereits die Wärme der Hände, einen Einfluss auf den Geschmack. Deshalb muss die Zubereitung schnell gehen; mitunter einer der Gründe, warum die Ausbildung zum SushiKoch lange dauert. Sehr lange. Zu dieser gehört auch das Erkennen von

Auf die Frage, wie lange Inayama denn gebraucht hat, um das alles zu lernen, antwortet er charmant lächelnd «Ich lerne immer noch.» Kaizen lässt grüssen. Wieso die Ausbildung so lange dauert, ist der Herangehensweise geschuldet: «Als Erstes schaut man mal zu. Wie arbeitet man, was sind die Prozesse? Und nach einiger Zeit darf man dann auch mal was selbst machen.» Mit einiger Zeit sind dabei Wochen, wenn nicht sogar Monate gemeint. Dann darf man Reis waschen. Und Reis kochen. Und Fisch filetieren. Natürlich mit hundert Korrekturen. «Das ist nicht vergleichbar mit einem Sushi-Kurs. Nach einem solchen kann man zwar Sushi für zu Hause machen, aber das ist noch weit entfernt von qualitativ gutem Sushi. Da muss jedes Detail UNSERE GASTROPARTNER

In Japan schätzt man Lebensmittel sehr, Mottainai heisst diese Philosophie des Nicht-Verschwendens. Diese spiegelt sich auch in der SushiKultur wider. So wird für die Gerichte der Grossteil des Fisches verwendet, um Verschwendung zu vermeiden. Sportgastro bevorzugt zudem kurze Transportwege, wie beim Reis aus Italien und dem Lachs aus Schottland. Doch volle Nachhaltigkeit im Sushi-Geschäft ist schwierig: Thunfisch von den Philippinen und Meeresfrüchte aus Vietnam werden primär deshalb verwendet, weil in der näheren Umgebung kein Angebot vorhanden oder die Qualität nicht hoch genug ist. Umweltschonender Schiffstransport ist aus Frischegründen kaum möglich. Doch die Technologien verbessern sich, zum Beispiel kann Fisch heute besser eingefroren werden. Auch der Transport wird effizienter, ökologischer. Kurz: Bestehende Konzepte werden stetig optimiert. Kaizen eben.

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Splitter | INSIDER | 63
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IM SCHINDLER-LIFT MIT…

CSL Behring

Sind Sie auch schon einmal in einem Lift steckengeblieben?

Ja, sogar schon zwei Mal. Beim einen Mal fiel ich sogar wegen der Hitze in Ohnmacht.

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Mit wem möchten Sie gerne im Lift steckenbleiben?

Mit Jacinda Ardern. Sie war bis kürzlich die Premierministerin von Neuseeland, und ich finde es fantastisch, was sie alles geleistet hat. Ich würde mich gerne mal mit ihr austauschen.

Die CSL Behring ist ein Weltkonzern im Herzen von Bern. Worin können Sie sich mit dem SCB identifizieren? Es gibt mehrere Parallelen zwischen dem SCB und CSL Behring. Vor allem, weil Bern zentral für beide Einheiten ist, da wir hier verwurzelt sind. Sowohl im Sport als auch im Pharmabereich streben wir nach Spitzenleistungen. Uns verbinden eine lange Tradition und grosses Engagement.

Sie engagieren sich stark beim SCB im Nachwuchs. Worin zeichnet sich Ihr Engagement aus?

Nachwuchs ist überall ein grosses Thema, sei es im Sport oder in unserem Konzern. Mit unserem Engagement wollen wir Talente fördern, damit junge Menschen ihre Leidenschaft ausleben können. Der Nachwuchs liegt uns sehr am Herzen, und wir setzen uns gerne dafür ein.

Wie verfolgen Sie den SCB? Sind Sie an den Heimspielen in der PostFinance Arena anzutreffen?

Ich bin sehr sportaffin und verfolge den SCB meistens mit der App, in der ich die Spielresultate nachsehe. In der neuen Saison möchte ich wieder vermehrt die Spiele in der PostFinance Arena live verfolgen. (db)

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Geschäftsleitung Organisation

Sandra Rolli Executive Assistant

Reto Kirchhofer

Head of Communication

Peter Bischoff

Head of Event Logistics

Marc Weber

Judith Browne

Head of Ticketing

Pascal Gigandet

Adressen

SCB Eishockey AG

Mingerstrasse 12B, 3014 Bern

Telefon 031 336 80 80 info@scb.ch, www.scb.ch

Ticketing judith.browne@scb.ch

Telefon 031 336 80 80 www.ticketcorner.ch

Sportgastro AG

PostFinance Arena

Mingerstrasse 12, 3014 Bern

Telefon 031 332 56 44 restauration@sportgastro.ch, www.sportgastro.ch

SC Bern Frauen

Mingerstrasse 12B, 3014 Bern

Telefon 031 336 80 80 info@scb.ch www.scb.ch/frauen

IMPRESSUM

INSIDER Nr. 1, Saison 2023 / 24

Erscheint 6 x jährlich

Herausgeber

SCB Eishockey AG, 3014 Bern

Tel. 031 336 80 80

Verlag

IMS Marketing AG, 3098 Köniz

Tel. 031 978 20 20

Verlags- und Produktionsleitung

Michel Bongard

SCB Future AG

Mingerstrasse 12B, 3014 Bern

Telefon 031 336 80 80 info@scb.ch, www.scbfuture.ch

IMS Marketing AG

Offizielle SCB-Vermarktungsagentur

Gartenstadtstrasse 17, 3098 Köniz

Telefon 031 978 20 20 ims@ims-marketing.ch, www.ims-marketing.ch

SCB Fanshop www.scbshop.ch

Auf der West-Seite der PostFinance Arena vis-à-vis der BEA-Hallen (Mingerstrasse 12a, 3014 Bern)

Mittwoch 13.30 – 18.00

Samstag 12.00 – 17.00

Bei Heimspielen ist der Shop zwei Stunden vor Spielbeginn, während der Drittelspausen und bis ca. 1 Stunde nach dem Spiel geöffnet.

INTERHOCKEY AG

Industrie Neuhof 8d, 3422 Kirchberg Telefon 034 448 80 80 (Gesamtes Sortiment verfügbar)

Fanbetreuung peter.bischoff@scb.ch fandelegierte@scb.ch

SCB on Social Media my.scb.ch

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SCBern

scbern_news

@SCBern_news

company/scbern-eishockey-ag/

Verkauf

Michael Steiner, Ricardo Krenger, Claudio Moggi, Noël Beyeler

Redaktion

Reto Kirchhofer (rek), Anic Marchand (am), Samuel Stähli (sst), Pierre Benoit (be), Dina Benetik (db)

Inserate-Administration

Fabian Gabin

Layout

Reto Fiechter (rf)

Fotos

Reto Fiechter, Thomas Hiller, Terence du Fresne, Fabian Hofmann

Lektorat

Reto Kirchhofer (rek)

IMS Marketing AG

Druck

FUNKE LETTERSHOP AG

OUTPUT MANAGEMENT

Redaktionsschluss:

7. September 2023

Marc Lüthi Delegierter des Verwaltungsrats Richard Schwander Chief Financial Officer Sven Rindlisbacher Chief Hospitality Officer Stefan Moser Chief Human Resources Officer Managing Director Future Managing Director PostFinance Arena Andrew Ebbett General Manager Pascal Signer Chief Operating Officer Rolf Bachmann Chief Sponsoring Officer
Montag 13.30 – 18.30 Dienstag – Donnerstag 09.00 – 12.00 13.30 – 18.30 Freitag 09.00 – 18.30 Samstag 09.00
16.00
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