SCB SPIRIT 1, Saison 2024/25

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SPIRIT

MARC MARCHON

«Ich

fühle mich in Bern schon sehr wohl»

UWE MOSER

Der neue Materialchef kommt aus Österreich und auf Empfehlung von Arno Del Curto.

Seite 14

SC BERN FRAUEN

Im Kader gab es einige Änderungen, aber die Ambitionen sind trotz starker Konkurrenz unverändert gross.

Seite 50

GESUNDHEIT UND SPORT HAND IN HAND

MARKETING IST MEHR ALS NUR WERBUNG ODER VERKAUFSFÖRDERUNG.

Liebe Fans des SC Bern,

seit dem 1. Juli bin ich verantwortlich für Marketing, Kommunikation und Ticketing beim SC Bern. In den ersten Wochen meiner neuen Aufgabe habe ich mich intensiv damit beschäftigt, wie wir den SC Bern weiter stärken können. Eure Unterstützung und Treue sind das Herz unseres Clubs, und ich freue mich darauf, gemeinsam mit euch den Weg in die Zukunft zu gehen.

Marketing bedeutet für mich weit mehr als nur Werbung oder Verkaufsförderung. Es geht darum, den SC Bern als starke Marke weiter zu positionieren, die Identifikation und Leidenschaft noch stärker zu fördern und die Tradition fortzuführen.

Der SC Bern ist eine der traditionsreichsten und erfolgreichsten Eishockey-Organisationen der Schweiz und verfügt über eine starke Fanbasis. Es ist wichtig, dass wir nicht nur sportlich erfolgreich sind, sondern auch in der öffentlichen Wahrnehmung weiter wachsen. Durch gezielte Aktionen wollen wir in Zukunft noch mehr Reichweite erlangen und gleichzeitig näher zu den Fans, zu euch, rücken. Ich sehe viele Ansätze und

Möglichkeiten, die wir nutzen können, um den SCB weiter nach vorne zu bringen. Ein erster Schritt ist beispielsweise, dass ihr jetzt euer Saisonabo online buchen und dabei gleichzeitig den Blick vom Sitzplatz auf das Spielfeld werfen könnt. Daran wollen wir anknüpfen und uns stetig verbessern.

Ein besonderer Dank gilt allen, die Ende Juni an unserer Online-Umfrage teilgenommen haben. Eure Rückmeldungen haben mir bereits zum Start meiner Arbeit interessante Einblicke gegeben. Diese wertvollen Inputs nehme ich ernst und werde sie in unsere zukünftigen Projekte einfliessen lassen.

Mit eurer Unterstützung werden wir die Zukunft des SC Bern gestalten, und mein Team und ich werden alles dafür tun, dass wir im Marketing und in der Kommunikation die nächsten Schritte gemeinsam gehen können.

Ich freue mich auf eine spannende Saison mit euch! Hopp SCB!

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INHALT

3 Editorial von Jens Sellgrad

4 Sponsorenboard Saison 2024 / 25

8 Showcase auf dem Jungfraujoch

11 Küres Talk mit Tristan Scherwey 12 Marc Marchon im Interview

14 Uwe Moser: Der neue Materialchef wird vorgestellt

17 Jussi Tapola: Was erwartet der Headcoach von der neuen Saison

18 Coaches und Staff: Ein neuer Skills-Coach im Team

23 Die Torhüter: Die drei Goalies als Rückhalt

27 Die Verteidiger: Routine und Wasserverdrängung

Titelbild: Marc Marchon Foto: Reto Fiechter

SHOWCASE

31 Poster: Patrik Nemeth

32 Poster: Lara Christen

37 KINEXON: Von Taten zu Daten

39 Die Stürmer: Fünf neue Stürmer für den SCB

48 Fan-Zone: Simon Glutz bleibt dem SCB erhalten

49 Fan-Zone: Daten und Events

50 SC Bern Frauen: Das Kader der Saison 2024 / 25

56 Nachruf: Hugo Leuenberger

57 SCB Future: Besuch der Eltern im HOME OF TALENTS

59 Sportgastro: Nordic Cuisine im UMA Tower-Restaurant

60 Kolumne Denis Jeitziner: Wie gibt man die SCB-DNA weiter?

62 SCB Eishockey AG Organisation, Adressen, Impressum

63 Jüres Corner: Der alte Sack...

DAS HIGHLIGHT IN DER HÖHENLUFT

Es war ein Höhepunkt im wahrsten Sinn des Wortes, als sich Anfang August NHL-Stars wie Nino Niederreiter und Nico Hischier auf dem Jungfraujoch auf 3454 Meter über Meer zu einem Spiel gegen Spieler des SC Bern trafen.

Fotos: Reto Fiechter
(Hinten v.l.n.r.): Andri Henauer, Tristan Scherwey, Benjamin Baumgartner, Pius Suter, Joël Vermin, Schiedsrichter Patrick Haller, Jonas Siegenthaler, Ramon Untersander und Adam Reideborn. (Vorne v.l.n.r.) Nico Hischier, Simon Moser, Philipp Kurashev und Nino Niederreiter.

Eine einzigartige, atemberaubende Kulisse bildete den perfekten Rahmen für dieses Spiel der Superlative, das auf synthetischem Eis ausgetragen wurde. Das mit SCB­Goalie Adam Reideborn verstärkte «Schweizer NHL­Team» mit Nino Niederreiter, Nico Hischier, Jonas Siegenthaler, Pius Suter und Philipp Kurashev auf der einen Seite traf auf die SCB­Cracks Ramon Untersander, Tristan Scherwey, Joël Vermin, Simon Moser, Benjamin Baumgartner und Torhüter Andri Henauer auf der anderen Seite. Im strahlenden Sonnenschein und umrahmt von einem einzigartigen Bergpanorama wurden zweimal zehn Minuten gespielt – das NHL­Team gewann das Spiel am Ende mit 6:5, bei dem

Benjamin Baumgartner mit einem Hattrick glänzte.

«Ich schwitze wie eine Kuh», erklärte Tristan Scherwey nach dem Spiel. Und auch NHL­Star Jonas Siegenthaler hatte Mühe mit der Höhe und sagte: «Die Luftqualität merkt man hier oben schon. Ich habe wegen der dünnen Luft und der Sonne ziemlich schnell Kopfschmerzen bekommen. Trotzdem war es fantastisch. Ich werde so etwas ja nie wieder erleben dürfen.»

Für Urs Kessler (Foto oben), Vorsitzender der Geschäftsleitung der Jungfraubahnen, erfüllte sich mit diesem Spiel ein Traum, wie er erklärte: «Ich habe lange um diesen Eishockey­Match gekämpft. Es war für mich einmalig, ein

sehr gelungener Anlass.» Er habe den Event resp. das Spiel eigentlich schon fast aufgegeben, als sich Ende Juli SCBSportdirektor Martin Plüss bei ihm gemeldet und erklärt habe, dass das Spiel möglich sei. «Ich bin sehr glücklich, dass wir den Anlass so kurzfristig auf die Beine stellen konnten, die Idee hat schon einige Jahre bestanden», so Kessler. Der Aufwand war gross, über 20 Tonnen Material mussten mit der Bahn auf das Jungfraujoch transportiert werden. Ebenso war es bei einer Temperatur von 12 Grad sehr, sehr warm für diesen coolen Match inmitten des Unesco Welterbes, für den aus Nachhaltigkeitsgründen auf synthetischem Eis gespielt wurde. (ma) ●

KÜRES TALK MIT…

AM LIEBSTEN ÄNGELIBROT

Kurt Sahli, der «ängelibeck», ist in Bern ein bekanntes Gesicht und seit über 40 Jahren ein eingefleischter SCB-Fan. Für spirit unterhielt sich der SCB-Member mit Flügelstürmer Tristan Scherwey, einem der grossen Kämpfer im Team des SCB. Kurt Sahli trifft seinen Gesprächspartner in der Filiale im Breitenrain bei einem herrlichen Espresso, begleitet von hauseigenem Gebäck.

Foto: Reto Fiechter

Gratulation zur WM-Silbermedaille. Wie gut konntest du dich nach dieser langen Saison erholen? Nun geht es beim SCB bald wieder los.

Im Nachhinein und mit einer gewissen Distanz darf ich sagen, dass es schön war und ich auch stolz bin, trotzdem war die Enttäuschung gross, weil wir überzeugt waren, Gold zu holen und demensprechend waren wir alle niedergeschlagen. Schön war zu sehen, wie viele mit uns mitgefiebert haben. Die Leute waren traurig, weil das Pünktchen auf dem i gefehlt hat. Aber alle waren trotzdem stolz, wie wir als Mannschaft aufgetreten sind. Volle Stadien auch bei

den Gruppenspielen, eine grossartige Stimmung, dazu kommt, dass Prag eine wunderschöne Stadt ist. In Ostrava im Viertelfinal war es leider anders. Aber zuletzt hat einzig ein Tor gefehlt. Erholt habe ich mich gut, obwohl das Sommertraining kürzer ausfiel. Ich hatte schöne Ferien und danach habe ich gut trainiert und mich gefreut, die Kollegen wieder zu treffen.

Welche Backwaren kaufst du am liebsten beim ängelibeck ein?

An häufigsten kaufe ich Brot, hin und wieder auch Süsses. Aber die Brotauswahl ist perfekt. Ängelibrot, Dinkelbrot,

mir passt alles. Ich bin ein Brotmensch und kaufe gerne und oft beim ängelibeck ein.

Was möchtest du den SCB-Fans und den Leserinnen und Lesern von spirit im Hinblick auf die kommende Saison mitteilen?

Wir freuen uns alle auf die neue Saison und hoffen, die Erwartungen der Fans zu erfüllen. Wir spüren die Unterstützung und wissen diese zu schätzen. Ich kann versprechen, dass wir hart arbeiten werden, um die Fans nicht zu enttäuschen. Unsere Fans sind die Besten. (be/rf)

«ICH MÖCHTE EHER NICHT GEGEN MICH SPIELEN»

Neuverpflichtung Marc Marchon wird den SCB mindestens drei Jahre verstärken. Der 29-jährige Stürmer spricht über seine ersten Eindrücke in Bern, persönliche Ambitionen und ein mögliches Traumduo.

Text: Marco Keller

Fotos: Reto Fiechter

Marc Marchon, hast du deine Premiere beim Aarebötle schon hinter dir?

Nein, noch nicht, wir werden das aber sehr bald mit dem Team machen. Im Marzili war ich hingegen schon einige Male.

Hast du die Bären im Bärenpark schon gesehen?

Ja, ich habe schon oben gegessen und die Bären natürlich auch gesehen.

Und warst du bereits in der Gelateria di Berna?

Hier in Bern noch nicht, es hatte zu viele Leute. In Zürich war ich aber schon, und hier werde ich das nachholen.

Du scheinst auf gutem Weg, dich in Bern bestens einzuleben.

Ja, ich fühle mich hier sehr wohl, und das von Anfang an. Ich hätte nicht gedacht, dass es so schnell gehen würde,

aber es passt wirklich. Die Altstadt ist etwas vom Schönsten, was ich je gesehen habe, das Marzili ist toll, und es gibt auch viele ausgezeichnete Restaurants.

Vermisst du gar nichts von Kloten?

Meinen Bruder manchmal, die Familie und die Kollegen, sie sind ja doch etwas weiter weg. Insgesamt fehlt es mir aber an nichts – und es hat weniger Fluglärm.

Du steckst mitten in den Vorbereitungen für die neue Saison. Wie fällt deine Zwischenbilanz aus?

Es ist eines meiner bisher härtesten Sommertrainings. Gerade Anfang August, wo wir viele Tests hatten neben dem täglichen Eistraining, war es sehr intensiv. Es macht aber Spass. Der Trainer fordert extrem viel, weil er hohe Ziele hat. Das macht es auch spannend.

Vor einem Jahr wurde bereits vor dem Saisonstart bekannt, dass du 2024 nach Bern wechselst. Was erhoffst du dir von diesem Wechsel?

Ich möchte mit dem Club hohe Ziele verfolgen und diese erreichen und persönlich den nächsten Schritt machen.

Was heisst das?

Ich möchte noch kompletter werden und irgendwann einmal an einem ganz grossen Turnier für die Nationalmannschaft spielen, nachdem ich in der vergangenen Saison die ersten Aufgebote erhalten habe. Zudem möchte ich weiter zum Leader reifen. In Kloten gehörte ich schon zu den Führungsspielern, in Bern möchte ich dank der Erfahrung von Teamkollegen diesbezüglich weitere Fortschritte machen.

Was hat dich bei deinen Gastspielen in Bern jeweils fasziniert?

Das grosse Stadion und die beeindruckende Kulisse. Hier spielt man vor über 15 000 Fans, das gibt es ansonsten in der Schweiz nirgends. In den Playoffs brennt dann die Halle. Darauf freue ich mich ganz besonders.

Sportlich gab es in den letzten paar Jahren nicht viele Vereine, die derart unter den Erwartungen geblieben sind wie der SCB. Wie kann das wieder ändern?

Ja, ich fühle mich hier sehr wohl, und das von Anfang an. Ich hätte nicht gedacht, dass es so schnell gehen würde, aber es passt wirklich.

Der Umbruch wurde ja bereits eingeleitet, ich denke, man ist da auf gutem Weg. Es gibt etliche junge Hoffnungsträger wie zum Beispiel Marco Lehmann oder Benjamin Baumgartner und insgesamt eine sehr gute Mischung aus Jugend und Erfahrung.

Nicht wenige Fans träumen von einer Sturmreihe mit Tristan Scherwey und Marc Marchon. Da würde wohl die Standfestigkeit jeder Bande einem Härtetest unterzogen. Wie siehst du das?

Ich könnte mir sehr gut vorstellen, mit Tristan zusammenzuspielen. Es würde mich extrem freuen. Allerdings hat er in der letzten Saison mit Lehmann und Baumgartner sehr gut harmoniert, und das könnte auch wieder eine Formation sein. Wir werden sehen.

Würdest du eigentlich gerne gegen Marc Marchon spielen?

Eher nicht, mich hat man lieber in der eigenen Mannschaft als gegen sich. Wobei es im anderen Falle sicher einige Powerplays für uns gäbe…

Auf dem Eis bist du für die Gegner –zurückhaltend formuliert – eine ziemliche Nervensäge. Neben dem Eis bist du ganz anders. Würdest du dich selbst so beschreiben?

Das ist so. Ich bin aufgestellt, ruhig, habe immer einen Spruch auf Lager und ein Lachen im Gesicht. Ich bin mittlerweile viel ruhiger geworden.

Du bist ein ruhiger Typ? Wirklich?

Ja, meine etwas weniger ruhige Zeit liegt hinter mir. ●

ARNO DEL CURTO ERWIES UWE MOSER DIE EHRE

Materialwarte beim SCB sind Kult-Figuren. Erinnert sei hier an einen Benu Müller oder Frank «Fräne» Kehrli. Noch nicht so weit ist der neue Materialwart, der bald 45-jährige Kärntner Uwe Moser.

Text: Kurt Henauer

Fotos: Tom Hiller

Uwe Moser folgt als Materialchef im Männerteam des SC Bern auf Beat «Bidu» Gerber. Der gelernte Tischler (in der Schweiz Schreiner) ist beim Eishockey­Club Villacher Sportverein, kurz EC VSV, gross geworden. Dort durchlief er als Spieler die Nachwuchsstufen, wirkte als Nachwuchstrainer und eben –zuletzt für die 1. Mannschaft – bis 2014 auch als Materialwart. Seit 2018 steht er in dieser Funktion zudem freiberuflich für das österreichische Nationalteam im Einsatz.

Dieses wird von Roger Bader, Vater von SCB­Stürmer Thierry Bader, trainiert. Seit 2021 wirkt dort als Tainer­Assistent auch ein gewisser Arno Del Curto. Der mehrfache Davoser­Meistertrainer war es, der Uwe Moser, den Weg nach Bern ebnete. «Als noch während der letzten Saison im ‹Blick› stand, dass Bidu Gerber in Bern aufhört, habe ich mich beworben», so Uwe Moser. «Dann folgten erste Kontakte, zuerst noch mit Andrew Ebbett, danach führte ich ein Gespräch mit Sportdirektor Martin Plüss.»

Und da kam eben Arno Del Curto ins Spiel. «Wie ich nachher erfahren habe, hat Martin Plüss bei Arno Del Curto Referenzen über mich eingeholt», sagt Uwe Moser mit Stolz. «Es ehrte mich natürlich, dass sich Arno für mich einsetzte und ich nachher wohl auch dank ihm in Bern den Zuschlag erhalten habe.»

SC Bern ist eine Top-Adresse

Die letzten fünf Jahre war Uwe Moser in der PENNY Deutsche Eishockey Liga bei den Augsburger Panthers für Schlittschuhe und Material zuständig. Dort hat

es ihm «getaugt», wie er in seinem Dialekt sagt. Aber wieso dann der Wechsel?

«Der SC Bern ist eine Top­Adresse in Europa. Es ist ein Team, das den Anspruch hat, Meister zu werden. In Augsburg haben wir nicht um den Meistertitel gespielt, sondern um die direkte Playoff­Qualifikation gekämpft.», sagt Uwe Moser. Er ist glücklich, dass er im Bärengraben der PostFinance Arena tätig sein darf. «Viele Materialwart­Kollegen aus der DEL haben mir zu meiner Anstellung gratuliert», erzählt Moser. Auch dies wiederspiegelt das Image des SCB in Europa.

Der Weg nach Bern erfolgte für Uwe Moser, der mit Österreich noch an der A­WM in Tschechien im

Einsatz gestanden hatte, schrittweise. Und was war sein erster Eindruck, als er zum ersten Mal für den SCB tätig war?

«Schon von Villach nach Augsburg war es für mich ein Riesensprung, aber von Augsburg nach Bern sind es noch zwei Schritte mehr», sagt der ruhige und bescheidene Kärntner, der seine Arbeit gerne im Hintergrund ausübt. «Ich fiebere an der Bande schon mit, in guten und schlechten Zeiten, aber mich wird man selten bis nie jubeln sehen. Ich bleibe fokussiert und ruhig.»

Mittlerweile ist Uwe Moser in Bern vollständig angekommen, kennt das Team, weiss, was die Spieler brauchen. Er hat schon einiges optimiert. So wird das Material statt in x­Taschen für die Auswärtsspiele jetzt in zwei Swiss­Roll­Containern und Alu­Kisten verstaut. «So können wir nach Auswärtsspielen die Heimreise viel eher antreten», nennt der neue Materialchef den Vorteil. Es taugt ihm auch in Bern, und er ist gekommen, um länger zu bleiben. ●

Von der Plastikhülle zum Vollvisier

Zu alten Zeiten war er im harten Eishockey­Sport noch verpönt, der Helm. Kein Spieler des grossen, alten SCB hätte sich vorstellen können, auf der Ka­We­De mit einer «Schüssel» auf dem Kopf zu spielen. Aus der mickrigen Plastikhülle ist über die Jahre ein High­Tech­Produkt entstanden. Mit einem gepolsterten Innenleben, einer Kunststoffschale und einem raffinierten Bändelsystem zur Fixierung; das «Pseudo­Plastik­Bän­

deli» um das Kinn hat längst ausgedient. Heute ist der Kopfschutz auch für die Schiedsrichter und die Nachwuchstrainer Pflicht. Der Helm muss viel ertragen: Gitter beim Nachwuchs, das Augen­ oder ein Kunststoff­Vollvisier – und natürlich immer wieder harte Schläge, auch von Pucks.

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«WIR SIND KOHLENGRUBENARBEITER»

Der SCB-Trainer Jussi Tapola ist zuversichtlich für den Meisterschaftsstart. Er sagt, was geändert wurde und was er von seinem Team in der Saison 2024/25 erwartet. Die Fragen bekam er auf Finnisch. Er erzählte viel mehr, als hier zu lesen ist.

Text: Kurt Henauer

Foto: Marcel Bieri

Welche Lehren hast du aus deiner ersten Saison mit dem SC Bern gezogen, wo siehst du Verbesserungspotenzial?

In der SCB-Organisation sind alle bereit für den Erfolg. Alle haben verstanden, dass es hart ist. Und wir haben unsere Aufgaben in allen Bereichen gemacht. Wir müssen schneller spielen und das Transition-Game verbessern.

Im Team stehen sieben Ausländer unter Vertrag, darunter mit Patrik Nemeth und Dominik Kahun zwei bisherige. Die fünf Neuen sind dir nicht alle unbekannt. Sind das deine Wunsch-Imports?

Auch der SCB bekommt nicht alle Spieler, die er gerne hätte. Aber zusammen

mit dem Sportmanagement, mit Martin Plüss und Patrick Bärtschi, auch noch mit Andrew Ebbett, meinen TrainerAssistenten und weiteren haben wir geschaut, dass wir Spieler finden, auch Schweizer, die zu uns passen. Die Nationalität war egal. Der Charakter eines Spielers zählt, seine speziellen Fähigkeiten, und er muss ins Team passen.

Jos tarkastelemme SCB:n joukkuetta palapelinä. Kuinka pitkälle se vastaa odotuksiasi kaudelle 2024/2025?

Wenn wir das SCB-Team als Puzzle anschauen. Wie weit entspricht es für die Saison 2024/25 deinen Erwartungen? Wir haben alle Teile, die wir benötigen, um am Ende erfolgreich zu sein. Aber die harte Arbeit ist, diese Teile richtig zusammenzusetzen. Man weiss am

Anfang einer Saison nie, wie lange es dauert, bis es stimmt. Ich hoffe, dass es aufgeht. Man muss während der Saison flexibel bleiben, wenn ein Teil nicht passt, muss man handeln. Es ist immer ein Prozess.

Du bist ein ehrgeiziger Trainer, verlangst auch viel. Haben die Spieler in der Vorbereitung deine Erwartungen erfüllt? Aktuell bin ich sehr zufrieden. Die Kultur ist das wichtigste Element, SiegerKultur, Rocking-Kultur, das Commitment zum Klub sind nötig, um Titel zu gewinnen. Wir sind Kohlengruben-Arbeiter, keine Bürolisten in Anzügen. Wir wollen das unseren Fans zeigen. Die wollen ein physisches Eishockey sehen, dass jeder für das Team hart arbeitet. Dann können sie auch akzeptieren, dass wir nicht jedes Spiel gewinnen.

Was dürfen die SCB-Fans in dieser Saison von ihrem SCB erwarten? Was für ein Spiel werden sie sehen? Wir wollen physisch stark sein, wir wollen hart spielen. Und vor allem wollen wir das schnellste und schlittschuhläuferisch beste Team sein. Wir wollen hart in die Saison einsteigen, aber die richtige Balance finden, um erfolgreich zu sein. ●

Headcoach

Geburtstag: 13. Juni 1974

Geburtsort: Kerava (FIN)

Vertrag bis: 2025

EIN SKILLS-COACH BEHÄLT DIE ÜBERSICHT

Zwei neue Namen stechen beim SCB-Staff 2024/25

heraus: Der Skills- und Development Coach Toni Szabó, der selber in der 1. Liga (MHL) gespielt hat, sowie der neue Materialchef Uwe Moser (AUT).

Text: Kurt Henauer

Fotos: Terence du Fresne, Reto Fiechter

Keine Änderungen gab es im Trainerteam mit dem finnischen Head-Coach Jussi Tapola, den schwedischen Assistenten Christer Olsson und Mikael Håkanson sowie dem finnischen Goalieund Video-Coach Simo Vehviläinen (FIN). Für das Athletik-Training ist weiterhin Steven Lingenhag zuständig. Neu geschaffen wurde hingegen die Position eines «Skills- und Development Coach». Bern habe zu viele junge Talente verloren, sie wurden oft allein gelassen, sagt Jussi Tapola zur geschaffenen Position, die durch Toni Szabò (SUI/HUN) besetzt worden ist. Toni spielte zuletzt im Zürcher Oberland. Assistenz- und SkillsCoach-Erfahrung mit jungen Spielern ab der U15 sammelte er beim EHC Kloten, wo er zuletzt die 1. Mannschaft unter seinen Fittichen hatte. Eine wichtige Aufgabe ist, dass er junge SCB-Spieler, die in den Partner-Teams Basel oder Visp tätig sind, betreut und beobachtet, so dass sie nicht auf sich allein gestellt sind.

Szabó steht auch täglich mit der 1. Mannschaft auf dem Eis, mit den SCB-Frauen und den Future-Teams. So soll ein roter Faden für die Entwicklung der Skills- und Skating-Fähigkeiten durch alle Stufen geschaffen werden. Ziel sei, jeden Spieler, der irgendwo im System des SCB sei, zu entwickeln. Wo er spiele, sei egal, sagt Tapola, der auch die professionelle Einstellung des neuen österreichischen Materialchefs Uwe lobt. (mehr zu ihm auf Seite 14). ●

Skills- und Development Coach Geburtstag: 13.

MIKAEL HAKANSON SCHWEDEN CHRISTER OLSSON SCHWEDEN

Assistenzcoach

Geburtstag: 31. Mai 1974

Vertrag bis: 2024

Assistenzcoach Geburtstag: 24. Juli 1970

Vertrag bis: 2024

SIMO VEHVILÄINEN FINNLAND STEVEN LINGENHAG

Goalie-

STARK GEGEN SCHMERZEN

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Materialwart

Nationalität: Österreich

Geburtstag: 20. Oktober 1979

MORITZ MATHIEUKÄLIN

Physio Geburtstag: 31. Mai 1994

MIRJAM MÜLLER

Physio Geburtstag: 16. Dezember 1994

Physio Geburtstag: 15. Januar 1981

Teamarzt Geburtstag: 20. Januar 1955

Physio Geburtstag: 30. März 1988

Osteopath Geburtstag: 23. Oktober 1972

Teamärztin Geburtstag: 9. Dezember 1982

Chiropraktiker

Geburtstag: 13. April 1961

HAUPTSÄCHLICH REIDEBORN/WÜTHRICH

IM TOR DES SCB

Adam Reideborn und Philip «Phipu» Wüthrich in der ersten Mannschaft, der dritte Goalie Andri Henauer in der Regel beim EHC Basel. So sieht der Einsatzplan von Jussi Tapola für die drei SCB-Torhüter aus. Aber die Saison sei lang, vieles sei möglich.

Text: Kurt Henauer

Fotos: Tom Hiller, Terence du Fresne, Marcel Bieri

Verletzungen und Krankheiten können schnell der Auslöser sein, dass Pläne über den Haufen geworfen werden. Über den Haufen gefahren wurde «Phipu» Wüthrich (27) im Goalie-Camp in Zuchwil. Er zog sich dabei eine Unterkörperverletzung zu, die eine mehrwöchige Heilungs- und Rehabilitationsphase erfordert. So hüteten in den Vorbereitungsspielen Routinier Adam Reideborn (32) und Nachwuchs-Mann Andri Henauer (22) das SCB-Tor. Nicht

nur eine Verletzung kann zu Änderungen führen. Auch die «Performance Culture» sei entscheidend, wer im ersten Team im Tor stehe, sagt Tapola, der – nach dem Abgang von Daniel Manzato – einen neuen vierten Goalie nennt. Jakub Filip Wieczorek, der vom ZSC kam und dessen Einsätze vorwiegend bei den U20 erfolgen, der aber in der Vorbereitung auch bei den «Grossen» mittrainierte und zu einem Swiss League-Team ausgeliehen werden könnte. «Derjenige Goalie, der die beste Leistung erbringe, werde mehr Spiele haben als der andere», sagt Tapola. Für die jungen

Torhüter seien ständige Wechsel von einem zum anderen Klub nicht förderlich. Trotzdem schliesst er nicht aus, dass Andri Henauer in Bern als Backup zum Einsatz kommt, wenn Philip Wüthrich spielt. Das ermöglicht Adam Reideborn nicht nur eine Pause, sondern Tapola einen sechsten ImportFeldspieler auf dem Matchblatt. ●

ADAM REIDEBORN SCHWEDEN

Geburtstag: 18. Januar 1992

Geburtsort: Stockholm (SWE)

Grösse / Gewicht: 187 cm / 80 kg

Vertrag bis: 2025

Stammverein: AIK Stockholm

Hobby: Golf

Lieblings-TV-Serie: Brooklyn 99

Lieblings-Song: Levels (Avicii)

Lieblings-Essen: Burger

Lieblings-Getränk: Milch

Bester Stocktechniker: Johnny Gaudreau

Härtester Spieler: Douglas Murray

Bester Spielmacher: Nikita Kucherov

Meistunterschätzter Spieler: David Pastrnak

Spielerpatronat

ANDRI HENAUER

Spitzname: «Heni»

Geburtstag: 26. März 2002

Grösse / Gewicht: 182 cm / 80 kg

Vertrag bis: 2026

Hobbys: Minigolf / Tennis

Lieblings-TV-Serie: Peaky Blinders

Lieblings-Song: Scharlachrot (Patent Ochsner)

Lieblings-Essen: Cordon Bleu

Lieblings-Getränk: Schoggi-Milch

Härtester Spieler: Tristan Scherwey

Schnellster Spieler: Connor McDavid

Bester Spielmacher: Nikita Kucherov

Meistunterschätzter Spieler: Benjamin Baumgartner

Spielerpatronat

PHILIP WÜTHRICH

Spitzname: «Phippu»

Geburtstag: 17. Januar 1998

Grösse / Gewicht: 183 cm / 82 kg

Vertrag bis: 2025

Hobby: Tennis

Lieblings-TV-Serie: Game of Thrones

Lieblings-Song: All Star (Smash Mouth)

Lieblings-Essen: Fajitas

Lieblings-Getränk: Coca-Cola

Bester Stocktechniker: Pavel Datsyuk

Schnellster Spieler: Marco Lehmann

Bester Spielmacher: Dominik Kahun

Meistunterschätzter Spieler: Simon Moser

Spielerpatronat

PostFinance Arena

Jeweils Samstag 11.45 - 12.45 Uhr

Trainingshalle

Jeweils Donnerstag 17:30 – 18.30 Uhr

Start:

Samstag, 14. September 2024

Alter: ab Jahrgang 2020 bis 2016 2015 und älter auf Anfrage

Kontakt: Leo Dijkstra 079 817 11 84 hockeyschule@scb.ch

Infos unter: www.scb.ch/future

MACH MIT UND MELDE DICH BEI DEINEM CLUB IN DER NÄHE.

Kosten: CHF 50.– pro Saison zuzüglich Eisbahneintritt

Ausrüstung: Eine Hockey-Ausrüstung (exkl. Stock und Schlittschuhe) kann für CHF 50.– gemietet werden. (Depot CHF 200.–)

Dieses Angebot gilt für Mädchen und Buben.

Folgende Trainings werden angeboten:

Weyermannshaus Jeweils Montag, 17.00 – 18.00 Uhr

Aussenfeld PFA ab 16.11. jeweils Samstag, 09.15- 10.15 Uhr

Start: Montag, 14. Oktober 2024

Fägerkurs: vom 7. – 11. Oktober 2024

Anmeldung: www.faeger.ch

Alter: ab Jahrgang 2020

Kontakt: hockeyschule@bern96.ch

Infos unter: www.bern96.ch/hockeyschule

Weyermannshaus

Jeweils Dienstag, 16.45 - 17.45 Uhr

Jeweils Samstag, 12.45 - 12.45 Uhr

Start:

Samstag 5. Oktober 2024

Schnupperwoche vom 7. – 11. Oktober

Alter: ab Jahrgang 2020 bis 2013

Kontakt: Beat Bätscher 078 669 34 56 nachwuchs@rot-blau.ch

Infos unter: www.rot-blau.ch

Wislepark Worb

Jeweils Samstag 10.35 - 11.45 Uhr

Start: 14. September 2024

Schnupperwoche 7. – 11. Oktober 2024 jeweils 11.15 – 12.15 Uhr

Alter: ab Jahrgang 2020 bis ca. 2015

Kontakt: Dominique Thierstein-Slongo 079 586 98 40 eishockeyschule@hcwisle.ch

Infos unter: www.hcwisle.ch

b ernisch e E ishockey stiftu n G

Hirzenfeld

Jeweils Samstag 10.15 - 11.15 Uhr

Start: Samstag 14. Oktober 2024

Alter: ab Jahrgang 2020 bis 2011

Kontakt: Andreas Huber 079 702 98 03 nachwuchs@hcm-m.ch

Infos unter: www.hcm-m.ch

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VIEL ROUTINE UND WASSERVERDRÄNGUNG

Viel Erfahrung, (noch) wenig Jugend. So kann man die Defensive des SC Bern für die nächste Saison wohl am besten auf den Punkt bringen. Mit dem 29-jährigen Schweden Anton Lindholm wurde ein neuer Defensivverteidiger unter Vertrag genommen.

Text: Kurt Henauer

Fotos: Reto Fiechter, Terence du Fresne

Das schnelle Spiel aus der eigenen Zone und das Transition-Game verbessern stehen auf der To-Do-Liste von Jussi Tapola. Das gelang in der letzten Saison mal gut, mal harzte es. Dabei war die Routine mit einem Ramon Untersander, dem WM-Silbermedaillengewinner Romain Loeffel und dem Bern-Rückkehrer Sämi Kreis vorhanden. Dazu der ruhende Pol Simon Kindschi und der praktisch unfehlbare Schwede Patrik Nemeth. Er ist mit den Gardemassen von 193 cm und 101 kg ein Abwehrturm. Verstärkt wird die Abwehr mit Defensivverteidiger Anton Lindholm, der mit Erfahrungen aus der schwedischen Liga und der NHL (Colorado) zum SCB stösst. Er hat die letzten zwei Saisons in der SHL bei Leksands IF gespielt und schaffte es auch zu ein paar Aufgeboten in die «Tre Kronor», ins schwedische Nationalteam. Er mag kein Eisartist sein, aber er bringt neben Nemeth und Kindschi die nötige Sicherheit in die Defensive. Einen Altersdurchschnitt von 32 Jahren bringen Ramon Untersander (33), Romain Loeffel (33) und Sämi Kreis (30) in die Mutzen-Defensive. Aber eben auch viel Routine. Wenn sie diese regelmässig ausspielen können, sind sie wirkungsvoll. An ihnen wird es auch liegen, die 20-jährigen Louis Füllemann und Nick Meile mitzuziehen, ihnen für die weitere Entwicklung zur Seite zu stehen. ●

SAMUEL KREIS

Spitzname: «Sämi»

Geburtstag: 4. April 1994

Grösse / Gewicht: 181 cm / 87 kg

Vertrag bis: 2026

Lieblings-TV-Serie: House of Cards

Lieblings-Song: Gheie (Hecht)

Lieblings-Buch: Das Café am Rande der Welt (John Strelecky)

Lieblings-Essen / Getränk: Pizza / Coca-Cola

Bester Stocktechniker: Patrick Kane

Schnellster Spieler: Connor McDavid

Bester Spielmacher: Roman Josi

Meine Top-5-Linie: Leonardo Genoni Roman Josi, Cale Makar Connor McDavid, Nico Hischier, Sidney Crosby

LOUIS FÜLLEMANN

Spitzname: «Fülli»

Geburtstag: 30. März 2004

Grösse / Gewicht: 178 cm / 84 kg

Vertrag bis: 2026

Hobby: Rennradfahren

Lieblings-TV-Serie: The Blacklist

Lieblings-Song: One Kiss (Dua Lipa)

Lieblings-Essen / Getränk: Pizza / Fanta

Bester Stocktechniker: Connor McDavid

Härtester Spieler: Tristan Scherwey

Bester Spielmacher: Nikita Kucherov

Meistunterschätzter Spieler: Nico Hischier

Spielerpatronat

Spielerpatronat

grevag.ch

SIMON KINDSCHI

Spitzname: «Siki»

Geburtstag: 11. Mai 1996

Grösse / Gewicht: 192 cm / 100 kg

Vertrag bis: 2025

Hobby: Golf

Lieblings-TV-Film: Champions Arosa

Lieblings-Song: Hotel California (Eagles)

Lieblings-Essen / Getränk: Pizza / Rivella Blau

Bester Stocktechniker: Benjamin Baumgartner

Härtester Spieler: Tristan Scherwey

Schnellster Spieler: Marco Lehmann

Meistunterschätzter Spieler: Yanick Sablatnig

Spielerpatronat

ANTON LINDHOLM SCHWEDEN

Spitzname: «Lindy»

Geburtstag: 29. November 1994

Geburtsort: Skellefteå (SWE)

Grösse / Gewicht: 182 cm / 89 kg

Vertrag bis: 2026

Stammverein: Varuträsk IF Draft: 2014, 5. Runde als #144 (Colorado Avalanche)

Hobby: Golf

Lieblings-TV-Serie: Torsk Pä Takin

Lieblings-Song: Come on Eileen (Dexys Midnight Runners, Kevin Rowland)

Lieblings-Essen / Getränk: Pasta / Icetea Peach

Bester Stocktechniker: Nikita Kucherov

Härtester Spieler: Matthias Timander

Bester Spielmacher: Leon Draisaitl

Meine Top-5-Linie: Igor Shesterkin

Marcus Pettersson, Cale Makar

Connor McDavid, Nathan MacKinnon, David Pastrnak

Spielerpatronat

NICK MEILE

Spitzname: «Meile» / «Chara»

Geburtstag: 8. Februar 2004

Grösse / Gewicht: 191 cm / 92 kg

Vertrag bis: 2026

Hobby: Basketball

Lieblings-TV-Serie: The Redeem Team

Lieblings-Song: Sicko Mode (Travis Scott)

Lieblings-Essen / Getränk: Fajitas / Proteinshake

Bester Stocktechniker: Lucas Raymond

Härtester Spieler: Radko Gudas

Bester Spielmacher: Nico Hischier

Meistunterschätzter Spieler: Leon Draisaitl

Spielerpatronat

ROMAIN LOEFFEL

Spitzname: «Spooner» / «Löfi»

Geburtstag: 10. März 1991

Grösse / Gewicht: 178 cm / 85 kg

Vertrag bis: 2026

Hobby: Familie

Lieblings-TV-Serie: Casa de Papel

Lieblings-Song: la kiffance (Naps)

Lieblings-Essen / Getränk: Cordon Bleu / Icetea Peach

Bester Stocktechniker: Pavel Datsyuk

Härtester Spieler: Shawn Heins

Bester Spielmacher: Nico Hischier

Meine Top-5-Linie: Leonardo Genoni

Roman Josi, Cale Makar

Connor McDavid, Nico Hischier, Nathan MacKinnon

Spielerpatronat

RAMON UNTERSANDER

Spitzname: «Unti»

Geburtstag: 21. Januar 1991

Grösse / Gewicht: 185 cm / 88 kg

Vertrag bis: 2025

Hobby: Kochen

Lieblings-TV-Serie: White Collar

Lieblings-Song: Banana Pancakes (Jack Johnson)

Lieblings-Buch: Harry Potter

Bester Stocktechniker: Nathan MacKinnon

Härtester Spieler: Radko Gudas

Bester Spielmacher: Joe Thornton

Meine Top-5-Linie: Adam Reideborn

Roman Josi, Cale Makar

Connor McDavid, Austin Matthews, David Pastrnak

Spielerpatronat

PATRIK NEMETH SCHWEDEN

Spitzname: «Nemo»

Geburtstag: 8. Februar 1992

Geburtsort: Stockholm (SWE)

Grösse / Gewicht: 193 cm / 101 kg

Vertrag bis: 2025

Stammverein: AIK Stockholm

Draft: 2010, 2. Runde als #41 (Dallas Stars)

Lieblings-TV-Serie:

Lieblings-Song: One time at a time (Morgan Wallen)

Lieblings-Essen / Getränk: Leber / Miami Vice

Bester Stocktechniker: Pavel Datsyuk

Härtester Spieler: Douglas Murray

Bester Spielmacher: Nikita Kucherov

Meistunterschätzter Spieler: Aleksander Barkov

Spielerpatronat

Nile City 105.6

17 CHRISTEN

17

CHRISTEN

Foto: Samuel Stähli

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Deine Berufskarriere bei der HACO

Als zukunftsorientierte und führende Nahrungsmittelherstellerin in der Region Bern bieten wir dir eine Ausbildung in fünf Berufen, die nicht nur gute Zukunftsaussichten, sondern auch jede Menge Abwechslung und Entwicklungsmöglichkeiten mit sich bringt. Bei und lernst du Theorie und Praxis in einem coolen Mix. Du nimmst viel für deine persönliche Entwicklung mit und leistest einen wichtigen Beitrag für unser Unternehmen und die Gesellschaft.

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POWER STATS –VON TATEN ZU DATEN

Seit der Saison 2023/24 arbeitet der SC Bern mit dem Local-Positioning-System (LPS) von KINEXON.

Diese Technologie funktioniert wie ein GPS-System in Innenräumen und liefert sowohl aus den Trainings als auch aus den Spielen präzise EchtzeitTrackingdaten jedes Spielers – und das

auf den Zentimeter genau. Der Sensor eines Spielers ist im Brustpanzer integriert. KINEXON zeichnet etwa 90 verschiedene Datenpunkte bzw. Metriken auf. Mit Hilfe dieser Daten können die

Trainer tiefgehende Analysen durchführen und die Spieler gezielt und individuell im Training fördern.

MAXIMALE BESCHLEUNIGUNG

Die maximale Beschleunigung wird auf dem Eis unter anderem mit Gewichtsschlitten trainiert, mit denen die Spieler «heraussprinten». Ergänzend wird im Kraftraum systematisch an der maximalen Beschleunigung gearbeitet.

TOP SPEED

Der Top Speed zeigt die Höchstgeschwindigkeit an, die der schnellste Spieler auf dem Eis erreicht. Hierbei spielen sowohl das Krafttraining als auch die Schlittschuhtechnik eine grosse Rolle.

MAXIMALE ENTSCHLEUNIGUNG

Bei dieser Metrik wird das «Bremsen» gemessen. Im Kraftraum wird die körperliche Physis trainiert, um die Auswirkungen auf den Körper zu minimieren. Wichtig ist auch der Schliff der Kufen für eine optimale Performance. Wer schneller bremsen kann, kann auch schneller die Richtung wechseln und sich so einen Vorteil verschaffen.

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Wo findest du die Metriken?

Die besten Werte der vorgestellten Metriken werden an jedem Heimspiel auf dem Videotron in der PostFinance Arena angezeigt. Ausserdem kannst du die ag-

gregierten Daten der laufenden Saison sowie die Daten des letzten Spiels in den Statistiken auf unserer Webseite einsehen. Einmal im Monat wird auf unseren Instagram- und Facebook-Kanälen gezeigt, wer in welcher Metrik an erster

Presented by

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Stelle steht. Ab Saisonstart findest du die Powerstats in den Statistiken auf unserer Webseite oder unter: scb.ch/powerstats

MIR FÖRDERE, DIR SUPPORTET.

Du gehörst ins Team! Jetzt dem Future Club oder Future Gold Club beitreten und den SCB-Nachwuchs unterstützen.

WALTTERI MERELÄ WEISS, WIE MEISTER GEHT

Mit Victor Ejdsell (SWE), Austin Czarnik (USA) und Waltteri Merelä (FIN) hat der SCB drei neue ausländische Stürmer unter Vertrag. Nach Bern gewechselt haben auch zwei Schweizer: der Klotener Marc Marchon und der Basler Yanick Sablatnig.

Text: Kurt Henauer

Foto: Reto Fiechter

Viele mögen einen grossen Namen vermissen, aber die neuen Spieler passen ins Puzzle von Jussi Tapola. Es sind keine Blender, aber Spieler, die zeigen, dass sie kämpfen können, Biss haben. Das Schweizer Beispiel dafür ist Yanick Sablatnig, der sich seinen Wechsel von Basel in die Hauptstadt mit seinen Einsätzen in den letzten Playoffs verdient hat. Und dass Marc Marchon ein «Böser»

ist, zeigte er in Kloten mit (zu vielen) Strafen, aber auch mit seiner Effizienz vor dem Tor. Ein interessanter Mann ist Waltteri Merelä. Der 25-jährige rechte Flügel hat NHL-Erfahrung, hat aber auch in verschiedenen finnischen Klubs gespielt, bei den Lahti Pelicans, aber vor allem bei Tappara Tampere. Von dort kennt er Jussi Tapola, und dieser kennt auch ihn. Merelä sei ein gutes Beispiel für einen Mann, der seinen Stammclub verlassen, sich entwickelt hat und dann zu seinem

Stammclub zurückkehrte. Merelä, unweit von Tampere gross geworden, wechselte schon in der U20 von Tampere nach Lahti, spielte dort drei Jahre im ersten Team, kehrte nach Tampere zurück und wurde in der zweiten Saison unter Jussi Tapola finnischer Meister und Champions League-Sieger. Nicht getaugt hat ihm der Wechsel in die NHL zu Tampa. Er sei keiner, der gerne rumreise, sagt Jussi Tapola. Wird der Mann, der weiss, wie Meister geht, zum Glücksfall für den SCB? ●

Victor Ejdsell, Austin Czarnik und Waltteri Merelä sind die drei neuen Import-Stürmer des SCB.

THIERRY BADER

Spitzname: «Badi»

Geburtstag: 1. September 1997

Grösse / Gewicht: 188 cm / 76 kg

Vertrag bis: 2025

Hobbies: Tauchen / Tennis

Lieblings-TV-Serie: Prison Break

Lieblings-Song: 8 Mile (Eminem)

Lieblings-Essen / Getränk: Pizza, Pasta / Coca-Cola

Bester Stocktechniker: Connor McDavid

Härtester Spieler: Radko Gudas

Bester Spielmacher: Roman Josi

Meistunterschätzter Spieler: Philipp Kurashev

Spielerpatronat

BENJAMIN BAUMGARTNER

Spitzname: «Benny»

Geburtstag: 22. April 2000

Grösse / Gewicht: 176 cm / 77 kg

Vertrag bis: 2026

Hobbies: Golf / Tennis

Lieblings-TV-Serie: Breaking Bad

Lieblings-Song: Fix you (Coldplay)

Lieblings-Buch: Winning (Jack Welch)

Bester Stocktechniker: Nikita Kucherov

Schnellster Spieler: Connor McDavid

Bester Spielmacher: David Pastrnak

Meine Top-5-Linie: Adam Reideborn

Roman Josi, Cale Makar

Sidney Crosby, Connor McDavid, Nathan MacKinnon

Spielerpatronat

AUSTIN CZARNIK USA

Spitzname: «Z»

Geburtstag: 12. Dezember 1992

Geburtsort: Detroit, MI (USA)

Grösse / Gewicht: 174 cm / 74 kg

Vertrag bis: 2025

Stammverein: Honeybaked

Lieblings-TV-Serie: Get Hard

Lieblings-Song: Hound Dog (Elvis Presley)

Lieblings-Buch: Atomc Habits (James Clear)

Bester Stocktechniker: Patrick Kane

Bester Spielmacher: Connor McDavid

Meistunterschätzter Spieler: Aleksander Barkov

Spielerpatronat

VICTOR EJDSELL SCHWEDEN

Spitzname: «Ejds» / «Eddy»

Geburtstag: 6. Juni 1995

Geburtsort: Karlstad (SWE)

Grösse / Gewicht: 197 cm / 98 kg

Vertrag bis: 2026

Stammverein: Viking HC

Lieblings-TV-Serie: Game of Thrones

Lieblings-Song: The Kind of Love we make (Luke Combs)

Lieblings-Bücher: Ice Capades: A Memoir of Fast Living und Tough Hockey (Sean Avery)

Bester Stocktechniker: Connor McDavid

Schnellster Spieler: Joakim Nygard

Bester Spielmacher: Patrick Kane

Meine Top-5-Linie: Adam Reideborn Roman Josi, Quinn Hughes

Connor McDavid, Joakim Nygard, Austin Matthews

Spielerpatronat

DOMINIK KAHUN DEUTSCHLAND

Spitzname: «Kuhner»

Geburtstag: 2. Juli 1995

Geburtsort: Planá (CZE)

Grösse / Gewicht: 177 cm / 77 kg

Vertrag bis: 2027

Stammverein: HC Marianske Lazne (CZE)

Hobbys: Tennis

Lieblings-TV-Film: Braveheart

Lieblings-Song: Sorry Baby (Airfare)

Lieblings-Essen / Getränk: Pizza / Coca-Cola

Bester Stocktechniker: Patrick Kane

Härtester Spieler: Radko Gudas

Bester Spielmacher: Connor McDavid

Meistunterschätzter Spieler: Aleksander Barkov

Spielerpatronat

MARCO LEHMANN

Spitzname: «Lehme»

Geburtstag: 19. März 1999

Grösse / Gewicht: 175 cm / 73 kg

Vertrag bis: 2025

Lieblings-TV-Serie: Prison Break

Lieblings-Song: dehei (Lcone)

Lieblings-Buch: Cristiano Ronaldo (Guillem Balagué)

Lieblings-Essen: Brätchugeli und Reis

Bester Stocktechniker: Patrick Kane

Schnellster Spieler: Nathan MacKinnon

Bester Spielmacher: Patrick Kane

Meistunterschätzter Spieler: Matt Boldy

Meine Top-5-Linie: Leonardo Genoni

Cale Makar, Quinn Hughes

Connor McDavid, Matt Boldy, Brad Marchand

Spielerpatronat

WALTTERI MERELÄ FINNLAND

Spitzname: «Merre»

Geburtstag: 6. Juli 1998

Geburtsort: Ylöjärvi (FIN)

Grösse / Gewicht: 190 cm / 97 kg

Vertrag bis: 2025

Stammverein: Y-Tappara

NHL-Rechte: Tampa Bay Lightning / Unsigned

Hobbies: Golf

Lieblings-Song: Kitara, Taivas Ja Tähdet (Eppu Normaali)

Lieblings-Essen / Getränk: Steak / Rotwein

Bester Stocktechniker: Aleksander Barkov

Härtester Spieler: Patrik Nemeth

Bester Spielmacher: Nikita Kucherov

Meistunterschätzter Spieler: Aleksander Barkov

Spielerpatronat

MARC MARCHON

Spitzname: «Marchon»

Geburtstag: 10. Juli 1995

Grösse / Gewicht: 180 cm / 86 kg

Vertrag bis: 2027

Hobby: Golf

Lieblings-TV-Serie: Prison Break

Lieblings-Song: Summer of 69 (Brian Adams)

Lieblings-Essen / Getränk: Pizza / Bier

Bester Stocktechniker: Connor McDavid

Härtester Spieler: Tristan Scherwey

Bester Spielmacher: Nikita Kucherov

Meistunterschätzter Spieler: Fabian Ritzmann

Meine Top-5-Linie: Adam Reideborn

Cale Makar, Roman Josi

Connor McDavid, Nathan MacKinnon, David Pastrnak

Spielerpatronat

FABIAN RITZMANN

Spitzname: «Ritzi»

Geburtstag: 15. Januar 2002

Grösse / Gewicht: 194 cm / 99 kg

Vertrag bis: 2026

Hobby: Fischen

Lieblings-Song: Engiadina (Paulin Nuotclà)

Lieblings-Buch: The Great Gatsby (F. Scott Fitzgerald)

Bester Stocktechniker: Tyler Ennis

Bester Spielmacher: Joe Thornton

Meistunterschätzter Spieler: Philip Wüthrich

Spielerpatronat

SIMON MOSER

Spitzname: «Mösu»

Geburtstag: 10. März 1989

Grösse / Gewicht: 188 cm / 97 kg

Vertrag bis: 2025

Hobbies: Tennis / Darts

Lieblings-TV-Serie: Stirb langsam

Lieblings-Song: Auf gute Freunde (Böhse Onkelz)

Lieblings-Musikrichtung: Ballermann-Hits

Bester Stocktechniker: Pavel Bure

Schnellster Spieler: Connor McDavid

Härtester Spieler: Dion Phaneuf

Bester Spielmacher: Nikita Kucherov

Meine Top-5-Linie: Renato «Toto» Tosio Roman Josi, Cale Makar

Connor McDavid, Nathan MacKinnon, David Pastrnak

Spielerpatronat

YANICK SABLATNIG

Spitzname: «Sably»

Geburtstag: 6. August 1999

Grösse / Gewicht: 173 cm / 80 kg

Vertrag bis: 2025

Lieblings-TV-Serie: Game of Thrones

Lieblings-Song: Last Night (Morgan Wallen)

Lieblings-Essen / Getränk: Pizza / Maté

Bester Stocktechniker: Patrick Kane

Härtester Spieler: Radko Gudas

Bester Spielmacher: Leon Draisaitl

Meistunterschätzter Spieler: Aleksander Barkov

Spielerpatronat

TRISTAN SCHERWEY

Spitzname: «Trische»

Geburtstag: 7. Mai 1991

Grösse / Gewicht: 176 cm / 86 kg

Vertrag bis: 2027

Hobby: Wellness

Lieblings-TV-Serie: The Blacklist

Lieblings-Song: Sound of Silence (Remix)

Lieblings-Essen: Fondue Bressagne

Lieblings-Getränk: Limoncello

Bester Stocktechniker: Beat Gerber

Schnellster Spieler: Nathan MacKinnon

Härtester Spieler: Tom Wilson

Bester Spielmacher: Dominik Kahun

Meistunterschätzter Spieler: Yannick Weber

Meine Top-5-Linie: René «Gagu» Kiener

Martin Steinegger, Beat Gerber

Marc Reichert, Ivo Rüthemann, Slava Bykov

Spielerpatronat

THIERRY SCHILD

Spitzname: «Schildy»

Geburtstag: 30. Dezember 2004

Grösse / Gewicht: 180 cm / 80 kg

Vertrag bis: 2026

Hobby: Golf

Lieblings-TV-Serie: Shutter Island

Lieblings-Song: Move (Adam Port, KeineMusik, Orso)

Lieblings-Musikrichtung: House / R&B

Lieblings-Essen: Steak und Pommes

Bester Stocktechniker: Rodwin Dionicio

Schnellster Spieler: Matt Barzal

Bester Spielmacher: Nikita Kucherov

Meistunterschätzter Spieler: Mikko Rantanen

Spielerpatronat

JOËL VERMIN

Spitzname: «Jöli»

Geburtstag: 5. Februar 1992

Grösse / Gewicht: 180 cm / 84 kg

Vertrag bis: 2026

Hobby: Familie

Lieblings-TV-Serie: Avatar

Lieblings-Song: House of House (Dimitri Vegas)

Lieblings-Buch: Das Parfum

Lieblings-Essen / Getränk: Döner / Gin Tonic

Bester Stocktechniker: Tristan Scherwey

Schnellster Spieler: Tristan Scherwey

Härtester Spieler: Tristan Scherwey

Bester Spielmacher: Tristan Scherwey

Meistunterschätzter Spieler: Tristan Scherwey

Meine Top-5-Linie: Marco Bührer

Travis Roche, Roman Josi

John Tavares, Patrik Juhlin, Tristan Scherwey

Spielerpatronat

GREGORY WEBER

Spitzname: «Gregy»

Geburtstag: 7. Juli 2004

Grösse / Gewicht: 175 cm / 74 kg

Vertrag bis: 2027

Hobby: Kite Surf

Lieblings-TV-Serie: Batman

Lieblings-Song: Chemicals (Post Malone)

Lieblings-Essen / Getränk: Pizza / Icetea

Bester Stocktechniker: Patrick Kane

Härtester Spieler: Tristan Scherwey

Bester Spielmacher: Denis Malgin

Meistunterschätzter Spieler: Noah Fuss

Spielerpatronat

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AUF DEN ABSCHIED FOLGT

DAS SCHNELLE COMEBACK

Bevor der Fandelegierte Simon Glutz richtig weg war, kehrte er zurück. Dank einer breiteren Abstützung muss der Familienvater weniger Zeit investieren, ist mit seinem Wissen und Netzwerk aber weiterhin ein wichtiger Faktor in der SCB-Organisation.

Foto: Reto Fiechter

In der letzten spirit-Ausgabe wurde Simon Glutz nach 15 Jahren Arbeit als Fandelegierter verabschiedet. Die hohe Präsenzzeit mit den Heim- und Auswärtsspielen und die damit verbundene häufige Abwesenheit von seiner Familie, aber auch die Rücktritte seiner wichtigsten Ansprechpersonen im SCB –Peter Bischoff, Martin Stettler und Stefan Berger – bewegten ihn zum Rücktritt. «Der Abschied fällt mir schwer, denn es steckt viel Leidenschaft und Herzblut in der Arbeit», erklärte der Vater von zwei Kindern damals.

Nun folgten der Rücktritt vom Rücktritt und das Comeback. Denn der SCB konnte Simon Glutz davon überzeugen, dass mit seinem Abschied zu viel Wissen verloren gehen würde und schaffte die Möglichkeit für die Rückkehr, bevor Glutz richtig weg war.

Neu ist der 40-Jährige als Leiter Fanarbeit tätig. Die Einsätze an der Front werden durch zwei jüngere Personen abgedeckt, die an den Heim und Auswärtsspielen dabei sind und sich auch um die Choreos kümmern. Simon Glutz erhält so mehr Zeit für die Familie, ist in Zukunft Supervisor, kann sein Netzwerk einsetzen und weitergeben, die anderen Involvierten unterstützen. Er ist zudem als Springer im Einsatz und kümmert sich um das Ticketing der Fans. Gerade im letztgenannten Bereich besitzt der SCB in der Schweiz eine Sonderstellung, dies auch weil Glutz bestens vernetzt ist und ein enormes Vertrauensverhältnis aufgebaut hat. (ma)

● Simon Glutz setzt sein enormes Wissen im SCB in Zukunft als Leiter Fanarbeit ein.

FAN-ZONE

Spielplan Herren

Di. 17.09.24 19:45 SCB – SCL Tigers

Fr. 20.09.24 19:45 EHC Kloten – SCB

Sa. 21.09.24 19:45 SCB – ZSC Lions

Di. 24.09.24 19:45 HC Lugano – SCB

Fr. 27.09.24 19:45 Lausanne HC – SCB

Sa. 28.09.24 19:45 SCB – HC Ambrì-Piotta

Di. 01.10.24 19:45 HC Ajoie – SCB

Fr. 04.10.24 19:45 SCB – Fribourg-Gottéron

Sa. 05.10.24 19:45 EV Zug – SCB

Do. 10.10.24 20:00 HC Davos – SCB

Sa. 12.10.24 19:45 SCB – Genève-Servette HC

Do. 17.10.24 20:00 SCB – EHC Biel-Bienne

Sa. 19.10.24 19:45 SCRJ Lakers – SCB

Di. 22.10.24 19:45 SCL Tigers – SCB

Fr. 25.10.24 19:45 SCB – EHC Kloten

So. 27.10.24 15:45 ZSC Lions – SCB

Di. 29.10.24 19:45 SCB – HC Lugano

Fr. 01.11.24 19:45 SCB – Lausanne HC

Sa. 02.11.24 19:45 HC Ambrì-Piotta – SCB

Mi. 13.11.24 19:45 EV Zug – SCB

Fr. 15.11.24 19:45 Fribourg-Gottéron – SCB

Sa. 16.11.24 19:45 SCB – EV Zug

Fr. 22.11.24 19:45 SCB – HC Davos

Sa. 23.11.24 19:45 Genève-Servette HC – SCB

Di. 26.11.24 19:45 SCB – HC Ajoie

Fr. 29.11.24 19:45 EHC Biel-Bienne – SCB

So. 01.12.24 15:45 SCB – SCRJ Lakers

Sa. 07.12.24 19:45 SCB – Fribourg-Gottéron

Bärerundi: Das Muss für eingefleischte Fans!

Die Bärerundi ist ein moderierter Live-Talk mit Publikum, der in losen Abständen an Locations stattfindet, die zum SCBKosmos gehören. Für Fans ist die Bärerundi DIE Gelegenheit, sich auch mal persönlich und direkt mit den Protagonisten auszutauschen. Als Talkgäste dabei sind Spielerinnen und Spieler des SCB und Vertreter aus dem Management Die Anzahl der Publikumsplätze, das konkrete Programm und der Ticket-Preis hängen jeweils von der Location ab. Die beiden nächsten Talks finden am 5. November im PKZ Bern und am 4. Februar in der PostFinance Arena statt. Es het, solangs het.

Spielplan Frauen

So. 15.09.24 19:15 SCB Frauen – SC Langenthal Damen

Fr. 20.09.24 19:30 EV Zug – SCB Frauen

So. 22.09.24 18:00 Neuchâtel Hockey Acad. – SCB Frauen

Sa. 28.09.24 17:00 ZSC Lions – SCB Frauen

So. 29.09.24 16:00 SCB Frauen – HC Fribourg-Gottéron

So. 06.10.24 16:15 SCB Frauen – HCAP Girls

Do. 10.10.24 20:00 SCB Frauen – Neuchâtel Hockey Acad.

Sa. 12.10.24 17:00 HC Davos Ladies – SCB Frauen

Sa. 19.10.24 19:00 SC Langenthal Damen – SCB Frauen

Sa. 02.11.24 14:00 SCB Frauen – Neuchâtel Hockey Acad.

Sa. 16.11.24 13:00 HC Fribourg-Gottéron – SCB Frauen

So. 17.11.24 12:00 SCB Frauen – ZSC Lions

Sa. 23.11.24 14:00 HCAP Girls – SCB Frauen

So. 24.11.24 14:00 SCB Frauen – HC Davos Ladies

Do. 28.11.24 20:00 SCB Frauen – SC Langenthal Damen

Sa. 30.11.24 17:30 SCB Frauen – EV Zug

Fr. 06.12.24 20:00 SC Langenthal Damen – SCB Frauen

So. 08.12.24 18:00 Neuchâtel Hockey Acad. – SCB Frauen

Matchpuck

Gewinne einen Matchpuck von Dr. Gurtner

So einfach verwertest du deinen Matchpuck: Registriere dich einmalig unter www.scb.ch/matchpuck mit deinem Namen und deiner Adresse und nimm automatisch an der Verlosung aller Matchpucks der aktuellen Saison teil. Pro Goal, das der SCB schiesst, wird ein Matchpuck verlost. Die Gewinner werden jeweils an den Heimspielen in der PostFinance Arena ausgerufen.

Der SCB und Dr. Gurtner wünschen dir viel Glück und dem SCB viele Tore!

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DAS ERWARTET UNS 2024/25

Im Kader und im Staff der SC Bern Frauen gab es über den Sommer einige Veränderungen. Mit dem EV Zug wartet neue starke Konkurrenz auf die Stadtbernerinnen. Ein kurzer Überblick zum Saisonstart.

Text: Samuel Stähli Fotos: Terence du Fresne, Marcel Bieri

Für die kommende Spielzeit konnten eine Torhüterin, drei Verteidigerinnen und fünf Stürmerinnen neu verpflichtet werden, welche künftig mit dem Bär auf der Brust in Schwarz-Gelb-Rot auflaufen.

Mit Lea McLeod (CAN) und Clara Rozier (FRA) konnten der so schon produktive Sturm und die torgefährlichste Offensive der Liga noch einmal verstärkt werden. Die Slowakin Viktoria Maskalova spielt mit einer Schweizer Lizenz und belastet so das Ausländerinnen-Kontingentnicht.

Nina Kindschi ist neue Assistenztrainerin von Headcoach Thomas Zwahlen. Ebenfalls neu im Trainerstab ist Michel Zwahlen. Der 32-Jährige stand bereits letzte Saison sporadisch neben seinem Vater an der Bande. Nina und Michel

treten die Nachfolge von Petra Melicherikova an und haben beide einen Vertrag für die Saison 2024/25 unterschrieben. Neu in der Liga ist der EV Zug. Das Team aus der Innerschweiz ist gespickt mit hochkarätigen Spielerinnen, welche auch im Nationalteam vertreten sind. Die Mutzen werden alles dafür geben, um in den direkten Duellen – wie bereits im vergangenen Cup-Final – die Oberhand behalten zu können.

Wir freuen uns auf eine hart umkämpfte und herausfordernde Saison mit viel starker Konkurrenz und packenden Duellen gegen alle Gegnerinnen. Das erste Qualifikationsspiel findet am Sonntag, 15. September, statt. Die SCB Frauen empfangen Zuhause die SC Langenthal Damen, Anspiel in der PostFinance Arena ist um 19:15 Uhr. ●

Heimspiele der SC Bern Frauen

So. 15.9.2024 19:15 SC Bern – SC Langenthal Damen

So. 29.9.2024 16:00 SC Bern – HC Fribourg-Gottéron Ladies

So. 6.10.2024 16:15 SC Bern – HC Ambrì-Piotta Girls

Do. 10.10.2024 20:00 SC Bern – Neuchâtel Hockey Academy

Sa. 2.11.2024 14:00 SC Bern – Neuchâtel Hockey Academy

So. 17.11.2024 12:00 SC Bern – ZSC Lions

So. 24.11.2024 14:00 SC Bern – HC Davos Ladies

Do 28.11.2024 20:00 SC Bern – SC Langenthal Damen

Sa. 30.11.2024 17:30 SC Bern – EV Zug

Fr. 3.1.2025 17:30 SC Bern – EV Zug Eisbahn Gstaad

So. 5.1.2025 13:00 SC Bern – HC Fribourg-Gottéron Ladies

So. 12.1.2025 16:00 SC Bern – HC Ambrì-Piotta Girls

So. 16.2.2025 14:00 SC Bern – ZSC Lions

So. 23.2.2025 14:00 SC Bern – HC Davos Ladies

Estelle Duvin: MVP der Saison 2023/24

Estelle Duvin wurde an der Swiss Ice Hockey Night zur MVP der Saison 2023/24 gewählt. In 28 Spielen der Regular Season skorte die Stürmerin 67 Mal. Nebst 35 Toren hat die Liga-Top-Scorerin zusätzlich 32 Assists beigesteuert. Das ergibt fast 2,5 Punkte pro Spiel. Auch in Zukunft wird es die 27-jährige Französin sein, welche es zusammen mit ihrer kongenialen Sturmpartnerin Maija Otamo (MVP 2022/23) zu stoppen gilt. ●

Geburtstag: 29. Juli 2001

Grösse / Gewicht: 166 cm / 63 kg

Letzter Club: SC Bern Frauen

Stammclub: HC Huskys Schallenberg

Grösste Erfolge: U18 WJC All-Star Team

U18 WJC Beste Torhüterin, National Cup-Sieg

Geburtstag: 21. Oktober 2006

Grösse / Gewicht: 168 cm / 69 kg

Letzter Club: SC Bern Frauen

Stammclub: SC Bern

Grösster Erfolg: National Cup-Sieg

Geburtstag: 16. April 1988

Grösse / Gewicht: 169 cm / 70 kg

Letzter Club: SC Bern Frauen

Stammclub: EHC Wettingen-Baden

Geburtstag: 2. November 2002

Grösse / Gewicht: 163 cm / 64 kg

Letzter Club: SC Bern Frauen

Stammclub: SC Langenthal

Geburtstag: 14. Februar 2004

Grösse / Gewicht: 165 cm / 61 kg

Letzter Club: SC Langenthal Damen

Stammclub: EHC Laufen

6 17 22

Geburtstag: 22. November 2005

Grösse / Gewicht: 159 cm / 52 kg

Letzter Club: SC Bern Frauen

Stammclub: HC Sion

Grösster Erfolg: National Cup-Sieg 29

Grösste Erfolge: WM-Bronze-Medaille, Olympia-Bronze, Schwedische Meisterin National Cup-Sieg

Grösste Erfolge: 2 x SWHL A-Meister National Cup-Sieg

Geburtstag: 14. August 2008

Grösse / Gewicht: 163 cm / 56 kg

Letzter Club: SCB Future

Stammclub: SC Bern

Geburtstag: 9. Januar 2007

Grösse / Gewicht: 171 cm / 67 kg

Letzter Club: SC Langenthal Damen

Stammclub: SC Langenthal

ALENA LYNN V ROSSEL CINDY S JORAY

Geburtstag: 8. Juni 2006

Grösse / Gewicht: 169 cm / 58 kg

Letzter Club: SC Bern Frauen

Stammclub: SC Unterseen-Interlaken

Grösster Erfolg: National Cup-Sieg

Geburtstag: 8. Juni 1993

Grösse / Gewicht: 166 cm / 59 kg

Letzter Club: SC Bern Frauen

Stammclub: HC Franches-Montagnes

Grösster Erfolg: National Cup-Sieg

Geburtstag: 16. Januar 2008

Grösse / Gewicht: 167 cm / 60 kg

Letzter Club: DHC Lyss

Stammclub: EHC Schwarzenburg

Geburtstag: 18. April 1988

Grösse / Gewicht: 159 cm / 65 kg

Letzter Club: SC Bern Frauen

Stammclub: EV Bomo Thun

Grösster Erfolg: National Cup-Sieg

Geburtstag: 25. Februar 1994

Grösse / Gewicht: 169 cm / 64 kg

Letzter Club: SC Bern Frauen

Stammclub: Porin Kärpät (FIN)

Grösster Erfolg: SWHL A-MVP 2023

National Cup-Sieg

Geburtstag: 15. Februar 1998

Grösse / Gewicht: 172 cm / 82 kg

Letzter Club: Univ. of Montréal (CAN)

Stammclub: Genève-Servette HC

Geburtstag: 1. Februar 1997

Grösse / Gewicht: 171 cm / 65 kg

Letzter Club: SC Bern Frauen

Stammclub: Neuilly-sur-Marne (FRA)

Grösster Erfolg: SWHL A-MVP 2024

National Cup-Sieg

24 VIKTORIA S MASKALOVA SLK

Geburtstag: 23. Dezember 1999

Grösse / Gewicht: 170 cm / 75 kg

Letzter Club: SC Langenthal Damen Stammclub: HC Spisska Nová Ves (SLK)

Geburtstag: 12. August 2002

Grösse / Gewicht: 171 cm / 63 kg

Letzter Club: SC Bern Frauen

Stammclub: SC Lyss

Grösster Erfolg: National Cup-Sieg

44 VANESSA S BÜHLER

Geburtstag: 11. Dezember 2002

Grösse / Gewicht: 170 cm / 75 kg

Letzter Club: Dragon Queens Stammclub: SC Unterseen-Interlaken

Mir sueche Helde im Autag.

Nina, 27

Netzelektrikerin EFZ, gelernte Schreinerin

Florian, 37

Netzelektriker EFZ, gelernter Elektroinstallateur

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Netzelektriker EFZ

Geburtstag: 31. Januar 1997

Grösse / Gewicht: 170 cm / 70 kg

Letzter Club: ERC Ingolstadt

Stammclub: King’s-Edgehill School (CAN)

Gr. Erfolg: Gold-Medaille Univerisade

25

ISABEL S WAIDACHER

Geburtstag: 25. Juli 1994

Grösse / Gewicht: 168 cm / 56 kg

Letzter Club: ZSC Lions Frauen

Stammclub: EHC Arosa

Grösste Erfolge: 6 x SWHL A Meisterin

3 x National Cup-Siegerin

WJC-18 Gold Medaille Gewinnerin

Geburtstag: 28. August 1997

Grösse / Gewicht: 161 cm / 57 kg

Letzter Club: HIFK (FiN)

Stammclub: Morzine-Avoriaz (FRA)

COACHES / STAFF

Geburtstag: 7. April 1998

Grösse / Gewicht: 168 cm / 65 kg

Letzter Club: SC Bern Frauen

Stammclub: EHC Thun

Grösster Erfolg: National Cup-Sieg

THOMAS ZWAHLEN

Cheftrainer

Geburtstag: 16. Juli 1959

Assistenztrainer

Geburtstag: 27. Juni 1986

NINA KINDSCHI MICHEL ZWAHLEN

Assistenztrainerin

Geburtstag: 23. August 1992

Athletiktrainer

Geburtstag: 11. Dezember 2002

ANDREAS LIECHTI

Masseur

Geburtstag: 5. November 1971

SCB-LEGENDE HUGO LEUENBERGER VERSTORBEN

Ältere SCB-Freunde erinnern sich, als ob es gestern gewesen wäre: Wenn Hugo Leuenberger in den Siebzigerjahren den Puck hinter dem Tor von Goalie Jürg Jäggi von seinem Abwehr-Kollegen Hansruedi

Baumgartner zugespielt erhielt und zu einem seiner bekannten Sololäufe ansetzte, hallten von der Stehrampe im Allmendstadion aus tausenden Kehlen die langgezogenen Anfeuerungsrufe «Huuugo, Huuugo, Huuugo» durch die Arena.

Nun ist der Publikumsliebling, die legendäre Nummer 5, just am Tag seines 77. Geburtstags, am 17. Juli, verstorben. Unter den Trainern Paul­André Cadieux und Xaver Unsinn holte sich der Uzwiler, der seinen Einstand in der Nationalliga A in der Saison 1969/70 beim ZSC feierte und 1973 zum SCB stiess, in den

Jahren 1974, 1975, 1977 und 1979 vier Meistertitel. Zu einer Zeit, als noch mit zwei Verteidigerpaaren (beim SCB Ueli Hofmann/Beat Kaufmann und Hansruedi Baumgartner/Hugo Leuenberger) gespielt wurde, war der 34­fache Nationalspieler trotz seiner körperlichen Defizite einer der SCB­Schlüsselspieler

und hatte wesentlichen Anteil an den Erfolgen des Teams. Als der SCB erstmals mit einer Rückenwerbung auf den Leibchen auflief («Die Mobiliar»), konnte es sich der Verteidiger gar leisten, seine Kurven als einziger werbefreier Spieler zu ziehen, weil er als Versicherungsagent in Diensten des Konkurrenten «Winterthur» stand. Auf ihn zu verzichten, war unmöglich.

Nach seinem Rücktritt trug Leuenberger nochmals das Dress seines Stammclubs Uzwil und verfolgte mit Freude und Stolz die Erfolge seines Sohns Marc, der mit dem SCB 2004 Meister wurde und seiner Neffen Sven und Lars Leuenberger, die den SCB als Spieler und Sportchef (Sven) sowie als Spieler und Trainer (Lars) zu mehreren Titelgewinnen führten. Sven wurde in den Jahren 1989, 1991, 1992 und 1997 Meister als Spieler und 2010, 2013 und 2016 als Sportchef, Lars stand als Spieler zusammen mit Bruder Sven 1997 im Meisterteam und war als Coach der Baumeister des SCB­Titelgewinns 2016.

Hugo Leuenberger hinterlässt im SCB eine grosse Lücke. Klubleitung, Spieler und Fans sprechen der Familie ihr tiefstes Mitgefühl aus. Pierre Benoit

Hugo Leuenberger rettet für Jürg Jäggi vor dem anstürmenden Köbi Kölliker.
Jürg Wymann

DER 1. GEBURTSTAG – PROST!

Vor einem Jahr zügelten neun Nachwuchsspieler ins SCB «HOME OF TALENTS». Nun wurde der erste Geburtstag eines Projektes gefeiert, von dem man mit gutem Gewissen sagen kann: Der Weg stimmt!

Die Feier fand im familiären Rahmen statt, wobei ein paar Mitglieder, sprich Talente, aufgrund von Auslandsreisen fehlten. «Es ist der perfekte Moment, um dieses Jahr Revue passieren zu lassen und sich auszutauschen», erklärte Marc Weber, Geschäftsführer der SCB Future AG, bei seiner Begrüssung der Eltern, Spieler, Betreuerinnen und Trainer. Unter ihnen waren auch bekannte Gesichter: die einstige Skirennfahrerin

Corina Bont-Grünenfelder, deren Sohn Kimo ebenso im «HOT» wohnt wie Marvin

Rötheli, der Filius von Ex-SCB-Stürmer André Rötheli, der von seiner Mutter Eveline begleitet wurde.

Carlo Bommes, SCB-Verwaltungsrat und Mitinitiant dieses Projektes im Obstbergquartier, wo die zwischen 15 und 18 Jahre alten Youngsters zu zweit in 2,5-Zimmer-Wohnungen leben, zog ein positives Fazit: «Der Standort ist der richtige, wir haben schöne, gute Wohnungen und wenig Wechsel, die Jungs fühlen sich also wohl. Herzlichen Dank an die Betreuerinnen und Trainer!» (ma)

Corina Bont-Grünenfelder, ehemalige Skirennfahrerin (Slalom-Spezialistin), vor der Wohnung ihres Sohnes Kimo – sein Vater ist der ehemalige erfolgreiche Ski-Trainer Michael Bont.

U20-Verteidiger Marvin Rötheli mit seiner Mutter Eveline – sein Vater ist der bekannte ExSCB-Spieler und Stürmer André Rötheli.

Austausch und gemütliches Zusammensein der Eltern im Garten des «Home of Talents»
Carlo Bommes, Projektleiter SCB «HOME OF TALENTS», mit Margret Spychiger und Andrea Gonzalez (beide Betreuerinnen HOME OF TALENTS).
Dario umrahmt von seinem Vater Franz und seiner Mutter Angela Hegi.
Die «Neiger-Brothers» im HOME OF TALENTS – Maurice und seinen Bruder Leon mit ihren Eltern Anja und Daniel Neiger.

KADI Frites –gönn sie dir!

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Schweizer Qualität. Knusprig auch aus dem Backofen.

NORDIC CUISINE –SKANDINAVIEN ZU GAST IM UMA

Vom 17. September bis zum 29. Oktober 2024 präsentiert das Uma Tower Restaurant in Ostermundigen ein aussergewöhnliches kulinarisches Erlebnis unter dem Motto «Skandinavien zu Gast im Uma». Für sechs Wochen können Feinschmecker skandinavische Aromen mit atemberaubender Aussicht aus dem 9. Stock des BäreTowers geniessen.

Text und Fotos: Sportgastro

Die klassische nordische Küche zeichnet sich durch ihre Einfachheit, Reinheit und den saisonalen Einsatz lokaler Zutaten aus. Sie legt grossen Wert auf das Gleichgewicht von Kräutern, Beeren und Wurzelgemüse und ist bekannt für ihre Konservierungsmethoden wie Beizen, Fermentieren und Räuchern, die nicht nur der Haltbarkeit von Lebensmitteln dienen, sondern auch einzigartige Geschmacksprofile schaffen. Im Uma Tower Restaurant werden aus der Nordic Cuisine eine vielfältige Auswahl an traditionellen nordischen Zu­

taten und klassischen Zubereitungsmethoden in den Mittelpunkt gestellt. Unter den Highlights finden sich Gerichte wie Lachs, gebeizt mit Buttermilch und Senfsaat, oder die kreativ kombinierte «Variation von der Rande». Fleischliebhaber dürfen sich auf Gerichte wie das Rentierfilet mit Dreierlei vom Lauch und Lakritze freuen, während Dessertfans mit dem klassischen Runeberg­Törtchen, verfeinert mit Preiselbeeren und Karamell, einen süssen Abschluss erleben. Die Spezialitäten wie Wildkräutersalat mit Cassisdressing, Heidelbeeren und Baumnüssen oder die Jakobsmuschel mit Miesmuschel und Sanddorn beto­

Gastropartner

nen die Verbindung zur Natur und den Einsatz von frischen, lokalen Produkten. Bis Ende Oktober laden wir Dich ein, eine kulinarische Reise durch Skandinavien zu unternehmen und die Philosophie der Nachhaltigkeit sowie des bewussten Genusses zu zelebrieren.

Reserviere dir jetzt deinen Tisch, um diese kulinarische Entdeckung im Uma Tower Restaurant nicht zu verpassen.

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BEEF goes WILD

Auserlesene Wild­Spezialitäten vom 18. bis 26 Oktober

WIE GIBT MAN DIE SCB-DNA

Als SCB-Fan wünscht man sich für den eigenen Nachwuchs nur eines: Dass sich die Jungmannschaft möglichst rasch und auf natürliche Art und Weise für den Lieblingsverein interessiert und begeistert. Aber wie geht das genau? Eine nicht immer ganz ernst gemeinte Anleitung.

Wie wird man eigentlich SCB-Fan? Wie und durch wen man wird man sozialisiert? Wie reagiert man, wenn sich Tochter oder Sohn entweder nicht interessieren oder noch schlimmer: Was, wenn sie sich plötzlich gar für einen anderen Verein entscheiden? Nicht auszudenken, wenn sie plötzlich… Stopp, hier hört der Spass auf.

Hier also eine kurze Anleitung, welche Massnahmen sich eignen – und welche weniger Sinn machen:

● Schritt 1: Man macht die Kinder vom ersten Tag an mit den relevanten Farben bekannt: SchwarzGelb-Rot soweit das Auge reicht. Baby- und Kleinkinderkleidung, Spielzeug, Stricksocken, Halstücher usw.

● Schritt 2: Sobald der Nachwuchs sprechen kann, sofort die drei Buchstaben S, C und B immer wieder erwähnen: In Gute-Nacht-Geschichten einbauen, von Fan-Heldentaten erzählen, gloriose Erlebnisse der zahlreichen Meistersaisons schildern (Nicht vergessen, das bleibt Fans von anderen Vereinen teilweise versagt…)

● Schritt 3: Planung des ersten Spiels – geeignete Partie aussuchen, den Event lange im Voraus ankündigen, Spannung aufbauen und den Tag des ersten Besuchs von A bis Z zelebrieren; natürlich inklusive eines Besuchs im Fanshop, wo sich die Jungmannschaft etwas aussuchen kann

Denis Jeitziner

Denis Jeitziner ist seit 1971 mit dem SCB verbunden. Er war 1989 Mitbegründer des Kult-Fanclubs Bäregrabe und arbeitete später jahrelang als freier Journalist für diverse Medien.

Denis Jeitziner ist seit 25 Jahren selbständig. Heute führt er seine eigene Kommunikationsagentur Amber Kommunikation AG.

● Schritt 4: Thema hochhalten: Regelmässig über den Verlauf der Meisterschaft informieren, Zusammenfassungen von Spielen anschauen, Fotoalben mit alten Bildern hervorkramen, weitere Geschichten erzählen, eventuell bereits zusätzliche Matchbesuche einplanen

● Schritt 5: Nachlegen – schon bald folgen Geburtstage und Weihnachten ist auch nicht mehr weit

WEITER?

weg: Besuche von Spielen und Merchandising auf Wunschlisten platzieren, SCB-freundliches Umfeld miteinbeziehen

● Schritt 6: Beobachten, wie sich der Nachwuchs von selbst zum SCB-Fan entwickelt. Weitere Aktivitäten einplanen: Erstes Auswärtsspiel besuchen, Familien-Saisonabos einplanen, weiteres Merchandising anschaffen

● Schritt 7: Gemeinsam mit den Söhnen und Töchtern von Freundinnen und Kollegen SCB-Events besuchen

● Schritt 8: Vielleicht das Wichtigste überhaupt: Der Jungmannschaft erklären, dass man seinem Verein auch in schlechten Zeiten den Rücken stärkt. Dass man bei Niederlagen niemals früher das Stadion verlässt. Dass man seine Mannschaft nie auspfeift. Und: Dass man unter keinen Umständen die Clubfarben wechselt. Einmal SCB – immer SCB. Etwas anderes kommt nicht in Frage.

Zum Schluss noch ein paar Tipps, die aus meiner Sicht NICHT funktionieren:

● Tochter oder Sohn dazu motivieren, selbst Eishockey zu spielen (das muss vom Kind selbst kommen)

● Nachwuchs erzählen, wieso die anderen Vereine zu nichts taugen, unsympathische Spieler von anderen Vereinen runtermachen (Na gut, das ist meist guter Wille, funktioniert aber in der Realität leider kaum…)

● Schiedsrichter die Schuld für Niederlagen des eigenen Teams in die Schuhe schieben

Tatsache ist: Je authentischer man «seinen» Verein unterstützt, desto realistischer wird, dass die eigenen Söhne und Töchter dies auch tun. Man muss positive Erlebnisse schaffen, gemeinsam Niederlagen durchstehen und natürlich Siege feiern.

Was aber, wenn sich die Euphorie nicht überträgt? Sich Sohn oder Tochter weder für den SCB noch für Eishockey interessieren? Ganz einfach: stets kühlen Kopf bewahren, Geduld zeigen und immer wieder darauf hoffen, dass sich das Fieber trotzdem eines Tages überträgt. ●

LIQUID STORE IM WESTSIDE

Westside | vis-à-vis Migros Riedbachstrasse 100 | 3027 Bern Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Mo – Do, 9 – 20 Uhr

Freitag, 9 – 21 Uhr

Samstag, 8 – 17 Uhr

Kramgasse Steinhölzli/Liebefeld

Geschäftsleitung Organisation

Marc Lüthi CEO & Delegierter des Verwaltungsrats

Richard Schwander Chief Financial Officer

Pascal Signer Chief Operating Officer

Sven Rindlisbacher Direktor Sportgastro AG

Adressen

SCB Eishockey AG

Mingerstrasse 12b, 3014 Bern

Telefon 031 336 80 80 info@scb.ch www.scb.ch

SCB Future AG

Mingerstrasse 12b, 3014 Bern

Telefon 031 336 80 80 info@scb.ch www.scb.ch/future

SC Bern Frauen

Mingerstrasse 12b, 3014 Bern

Telefon 031 336 80 80 info@scb.ch www.scb.ch/frauen

Impressum

SPIRIT Nr. 1, September 2024

Erscheinungsweise: 4 x pro Saison mit einer Auflage von 18 000 Expl.

Herausgeber

SCB Eishockey AG, 3014 Bern

Tel. 031 336 80 80

Verlag

IMS Marketing AG, 3098 Köniz

Verlags- und Produktionsleitung

Michel Bongard

Martin Plüss

Rolf Bachmann Leiter Sponsoring & Partnerschaften

Patrik Bärtschi General Manager

Sandra Rolli Executive Assistant

Anja Schärer Office Assistant & HR Assistant Judith Browne Ticketing

Fabian Gabin Sponsoring & Services

Pascal Gigandet Stv. Direktor Sportgastro AG

Yannick Hügli Junior Account Manager

Köbi Kölliker General Manager SC Bern Frauen

Anic Marchand Assistentin Kommunikation & Medien

Claudio Moggi Account Manager

Stefan Moser Leiter HR

Marco Pfister Leiter Finanz- und Rechnungswesen Sportgastro AG

Jens Sellgrad Leiter Marketing & Kommunikation/PR

Michael Steiner Leiter Verkauf

Nadja Stoffel Administration & Empfang

Eva Stotzer Sponsoring & Services

Michael Trüssel Account Manager

Thomas Verdun Leiter Sicherheit & Spielbetrieb

Claudia Weber Marketing & Events

Marc Weber Geschäftsführer SCB Future

SCB Ticketing

Judith Browne

Telefon 031 336 80 80 info@scb.ch www.scb.ch/tickets

Sportgastro AG

PostFinance Arena

Mingerstrasse 12b, 3014 Bern Telefon 031 332 56 44 restauration@sportgastro.ch www.sportgastro.ch

Fanbetreuung

Simon Glutz simon.glutz@scb.ch

SCB Fanshop www.scbshop.ch

Mingerstrasse 12a, 3014 Bern Auf der West-Seite der PostFinance Arena vis-à-vis der BERNEXPO-Hallen Mittwoch 13.30 – 18.00 Samstag 12.00 – 17.00

Bei Heimspielen ist der Shop zwei Stunden vor Spielbeginn, während der Drittelspausen und bis ca. 1 Stunde nach dem Spiel geöffnet.

SCB Fanshop bei der Interhockey AG Industrie Neuhof 8d, 3422 Kirchberg Telefon 034 448 80 80

Verkauf

Michael Steiner, Claudio Moggi, Michael Trüssel, Yannik Hügli

Redaktion

Kurt Henauer (kh), Denis Jeitziner (dj), Marco Keller (mk), Samuel Stähli (sam), Pierre Benoit (be)

Inserate-Administration

Reto Fiechter

Layout

Reto Fiechter (rf)

Fotos

Reto Fiechter, Tom Hiller, Terence du Fresne, Samuel Stähli, Marcel Bieri, SCB Archiv Jürg Wymann

Lektorat

IMS Marketing AG

Druck

FUNKE LETTERSHOP AG 3052 Zollikofen

Redaktionsschluss: 26. August 2024

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DER ALTE SACK...

Jürg «SCB-Jüre» Wymann ist einer der grössten Fans und führt ein eigenes SCBMuseum mit unzähligen Kultgegenständen. Im spirit stellt er einzelne Objekte vor – und erzählt seine Geschichte dahinter.

Dies ist das Original-SCB-Trikot aus dem Jahr 1950 – und der Weg in mein Museum war speziell.

Als Ernst Wenger, der Trainer jener SCBMannschaft, die 1959 für den ersten Meistertitel in der Clubgeschichte sorgte, noch lebte, haben wir ihn mit den Oldies mal in Schwarzsee besucht. Mit dabei waren Gian Bazzi, Peter Bösiger, Alfred Lack, Walter Freiburghaus mit seiner Frau Lotti, René Kiener und ich. Wir haben uns ein wenig unterhalten und plötzlich kam «Gagu» Kiener auf mich zu und sagte: «Schau mal, in diesem Sack ist noch ein alter Sack für dich.» Ich wusste nicht sofort, was er meinte und fragte: «Was für ein alter Sack?» Gagu forderte mich auf, selber zu schauen, ich öffnete den Plastiksack und sagte: «Spinnst du, René? Das ist kein Sack, das ist doch das Originaltrikot von 1950!» Und er antwortete: «Genau, und für uns war das damals ein richtiger Sack. Ich schenke dir das jetzt.» Es ist jedoch nicht sein Trikot, sondern die Nummer 23 und damit wohl ein Ersatzshirt, denn die 23 habe ich in keiner

damaligen Aufstellung gefunden.

Damals waren sie alles «Sprenzel»

Es ist eines der ältesten Shirts in meiner Sammlung – das älteste ist das ge strickte Trikot von 1948 – und obwohl René Kiener von einem Sack sprach, nicht allzu gross. Ich könnte es jeden falls nicht tragen, aber damals waren sie ja alles «Sprenzel». Und wenn es schnei te oder regnete, wurde die Flüssigkeit aufgesaugt und das Trikot noch viel schwerer. Das ist kein Vergleich mit den heutigen Materialien. Wieviele Trikots in meinem Museum sind, kann ich nicht genau sagen, ich denke, die 1000er-Grenze ist nicht mehr weit weg. Ich habe mal vor Jahren mit dem Zählen begonnen, doch irgend wann wurde es mir zu blöd – und ich werde das auch in Zukunft nicht tun. Die ganz alten Trikots behalte ich natürlich, gleichzeitig schaue ich, dass nicht mehr allzu viele neue Shirts reinkommen. (ma)

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