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Heinrich Marti, Ernst Marti AG Member-Apéro auf dem Vorplatz

DAS KLARE BEKENNTNIS ZUR MASKE

120 Gäste kamen am 26. August zum sonnig-windigen Member-Apéro und verbrachten einen unterhaltsamen Vorabend, auch wenn von Seiten des SCB wenig Handfestes mitgeteilt werden konnte.

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Auf dem Vorplatz der PostFinance-Arena war es etwas windig, aber warm und so sonnig, dass die beiden Gastgeber COO Rolf Bachmann und Sportchefin Florence Schelling nochmals ins Büro zurückkehrten, um ihre Sonnenbrillen zu holen, um bei ihren Referaten nicht allzu sehr geblendet zu werden. Rolf Bachmann sagte zur Begrüssung, man habe seinerzeit zu diesem Event eingeladen, in der Hoffnung, dass dieser überhaupt stattfinden könne. «Es ist doch schon einmal schön, dass wir nun alle da sind. Und das Letzte, was wir wollen, ist, dass wir dann alle zehn Tage in Quarantäne müssen.» Der COO präsentierte sich in seiner Ansprache in Hochform und liess das Virus wissen, es dürfe ruhig über die Anwesenden und die Dächer der PostFinance-Arena fliegen. Man habe den Anlass Corona-bewusst draussen organisiert, wegen des Windes aber die vorgesehenen weissen Tischtücher entfernen müssen. Später, nach einer ziemlich gut spürbaren Böe, meinte er: «Jetzt wisst ihr, warum wir die Tischtücher weggenommen haben.» Er habe gehofft, an diesem Apéro viel zu den Corona-Modalitäten an den Heimspielen der bevorstehenden Saison sagen zu können. Er hoffe nun darauf, am Kunden- und Memberlunch (nach Redaktionsschluss dieser Ausgabe) mehr sagen zu können.

«Zäme häbe, zäme kämpfe, zäme juble»

Rolf Bachmann dankte für die anhaltend grosse Unterstützung der Businesspartner: «Es ist schön, euch an unserer Seite zu wissen.» Im Sinne des «Zäme häbe, zäme kämpfe, zäme juble» habe man

Blick in die Zukunft: Rolf Bachmann drückte seine Hoffnung aus, bald über klare Perspektiven für die Planung der Saison 2020 / 21 zu verfügen.

Vincent Studer und Adrian Steffen (T + R AG). Erwin Gross (IMS Sport AG) mit Ed de Waagenar und Urs Ullrich (Münsterkellerei AG).

den Businesspartnern im Rahmen von persönlichen Besuchen als Zeichen des Danks ein kleines Präsent überbracht. In diesem Zusammenhang verstärkte Rolf Bachmann die Wertschätzung gegenüber den Gästen in der ungewissen Situation mit einer klaren Ansage: «Eines ist klar, egal wieviel von der Sitzplatz-Kapazität wir auslasten dürfen. Unsere Businesspartner werden an alle Heimspiele des SCB kommen dürfen.» Einschränkungen werde es dennoch geben, wie beispielsweise die Maskenpflicht: «Ich werde der Erste sein, der die Maske ablegt, wenn man sie nicht mehr tragen muss. Aber ich bin auch der Erste, der sie anzieht, wenn ich dafür Eishockey schauen kann.» Der SCB werde gegenüber seinen Partnern in Anbetracht der derzeitigen Lage nicht alle vertraglich vereinbarten Leistungen erbringen können. «Aber wir arbeiten sehr, sehr intensiv daran, zum Saisonstart in bestmöglicher Qualität bereit zu sein. Der SCB werde mit seinen Partnern während der Saison im Gespräch bleiben und diese am Ende gemeinsam mit seinen Partnern analysieren und nach Win-Win-Lösungen suchen. Und dann hoffen, dass man in der Saison 2021/22 wieder in einer

Erster offizieller Auftritt: Sportchefin Florence Schelling sprach zu den anwesenden Gästen und erklärte die aktuell schwierige Situation, planen zu können.

Markus Friedli (Immo Friedli AG), Pascal Messner (V-ZUG AG), Miguel Ramos (Immo Friedli AG) und Harry Boss (BWT AQUA AG). Romualdo Cerioni und Carolane Otz (Tissot S.A.).

Aufmerksame Zuhörer: Trotz vielen Fragezeichen konnten die Businesspartner einige Neugikeiten erfahren und wurden über erste Massnahmen und Regeln informiert.

Armin Hürst und René Fankhauser (Gilgen Door Systems AG). vollen PostFinance-Arena spielen könne. «Ich habe nun einige Minuten lang gesprochen, ohne viel zu sagen. Das kann ich gut.» Nicht ohne gleich noch etwas Substanzielles anzuhängen. Es werde zwar in der kommenden Saison keinen Gästesektor geben, «aber ihr dürft selbstverständlich auch Gäste des gegnerischen Lagers einladen, auch wenn die dann enttäuscht wieder abreisen. Ich gebe zu, das ist nach der letzten Saison ein kleiner Scherz.»

«Dafür machen wir alles»

Damit übergab der COO an Sportchefin Florence Schelling, die sich erstmals im Kreis der Sponsoren präsentierte. «Es freut mich sehr, hier stehen zu dürfen. Seit ich vor vier Monaten meine Arbeit beim SCB angefangen habe, ist nichts mehr wie vorher. Es ist sehr viel passiert und eigentlich doch sehr wenig. Man hat versucht zu planen, hat auf Bundesratsentscheide gewartet, dann den Plan wieder zerrissen und wieder neu angefangen.» Man habe dann mit Don Nachbaur einen bestens geeigneten Trainer engagiert, von dem sie sehr überzeugt sei. «In der Zeit bis zum verschobenen Saisonstart muss sich nun das Trainerteam kennenlernen, die Spieler müssen sich anpassen und das neue System lernen», sagte Florence Schelling. Es werde keine einfache Saison mit all den Einschränkungen, wozu nicht zuletzt auch jene der Aufteilung der Mannschaft in zwei Garderoben gehöre. «Es ist eine grosse Herausforderung. Doch wir wollen alle unbedingt Eishockey spielen und dafür machen wir alles.» Wie gross das Interesse am Eishockey und Zusammensein in der SCB-Familie auch bei den Businesspartnern ist, zeigte sich am Member-Apéro deutlich. Offiziell dauerte der Anlass von 17 bis 19 Uhr. Doch die ersten Gäste trafen bereits um 16 Uhr ein und die letzten verabschiedeten sich erst nach 20.30 Uhr. (dk)

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