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Abschied von Marc «Maggi» Brechbühl
Sie sind vom Heimspielbetrieb des SC Bern nicht wegzudenken: alle Helferinnen und Helfer des Animationsteams. Diese versammeln sich jeweils vor der Saison zu einem Kick-off-Event und tauschen sich nach der Spielzeit beim traditionellen Dankesessen aus. Zum Animationsteam gehören 15 Personen, dazu sind jeweils die fünf SCB-Hostessen eingeladen.
Im Rahmen des jüngsten Dankesessens Mitte Mai wurde Marc alias «Maggi» Brechbühl verabschiedet. Er hat sich entschieden, nach 27 (!) Jahren das SCB-Animationsteam zu verlassen. «Maggi» hat in der Animation über all die Jahre hinweg praktisch in jeder Funktion und jedem Bereich gearbeitet: Sei dies bei der Musik, beim LED-Ring, beim Licht und im Bärengraben beim
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Sicherstellen des korrekten SpielerEinlaufs sowie Ehrungen und Pausenaktivitäten. Claudia Weber, Marketing Managerin bei der SCB Eishockey AG, sagt: «Maggi war überall einsatzbar, stets zuverlässig und für uns schlicht Gold wert.»
Der SCB dankt Marc «Maggi» Brechbühl herzlich für seine jahrelange Arbeit und Treue.
Das SCB-Animationsteam mit Marc Brechbühl (hinterste Reihe Zweiter von links).
Urs Kauer: 47 Jahre lang Freude am Hobby
Als der SCB 1959 auf der Ka-We-De mit einem 5:4 gegen den HC Davos den ersten Meistertitel erspielte, sah Urs Kauer als kleiner Knirps zum zweiten Mal einen SCB-Match.
Inzwischen sind geschätzt ein paar Tausend dazugekommen, rund deren 4000 in seiner Funktion als Chef und Mitglied der Zeitnehmerequipe, und nicht zu sprechen von denen, als er dem SCB als
Zuschauer die Daumen drückte. Dies wird er auch weiterhin tun, auch nach seinem Rücktritt nach 47-jähriger Tätigkeit. Von SCB-CSO Rolf Bachmann und Peter Bischoff, Head of Events Logistics, wurde er nicht nur zum Mittagessen eingeladen, sondern auch mit einer Dauerkarte, die dem Junggebliebenen lebenslang den Eintritt zu den Heimspielen des SCB ermöglicht, geehrt.
Zwei Arbeitskollegen, beim SCB als Zeitnehmer tätig, ermutigten den jungen Urs Kauer vor 47 Jahren, doch auch mitzumachen. Gesagt, getan. Unter Georges Conus und später Werner Meister begann die lange Karriere, in der Urs Kauer während 24 Jahren das ganze Team leitete und auch an der WM 1990 als Chef fungierte. Aus dieser Zeit blieb eine spezielle Begebenheit in Urs Kauers Erinnerung haften. «Einer meiner Kollegen, für die Strafbank zuständig, unterhielt sich mit dem Rücken zum Spielfeld mit einem Kollegen, während ein Kanadier auf die Strafbank geschickt wurde. Weil er die Türe nicht öffnete, blieb der Spieler, die Hände auf dem Stockende gestützt, vor der Türe stehen, ehe ihm mein Kollege endlich Einlass gewährte.»
Ende vergangener Saison ist die Zeit des Zeitnehmers Urs Kauer auf eigenen Wunsch abgelaufen. Urs Kauer: «Jetzt sollen jüngere Kollegen an die Macht. Ich werde weiterhin dabei sein, aber nicht mehr als neutraler Funktionär, sondern als SCB-Fan, der sich freut, wenn die Mutzen gewinnen.» (be)
Ramon Untersander tritt aus dem Nationalteam zurück
An der Eishockey-WM in Tampere und Riga im Mai standen auch die drei SCBSpieler Romain Loeffel (Schweiz), Dominik Kahun (Deutschland) und Oscar Lindberg (Schweden) im Einsatz. SCB-Stürmer Tristan Scherwey verzichtete aus familiären Gründen auf die WM-Kampagne 2023. Und Ramon Untersander informierte den Schweizer
Nationaltrainer Patrick Fischer unmittelbar nach dem Saisonende mit Bern über den Rücktritt aus dem Nationalteam. Der 32-jährige Berner Verteidiger sagt: «Ich habe es immer als grosses Privileg empfunden, für die Schweiz zu spielen. Während meiner Karriere durfte ich dank Swiss Ice Hockey im
Nachwuchs und als Aktiver bei all den Zusammenzügen und Turnieren viel sehen von der Welt, viel erleben und von sehr guten Trainern profitieren. Das habe ich extrem geschätzt. Es gibt etliche spezielle Erinnerungen, dazu gehören die zwei Teilnahmen mit der Nationalmannschaft an Olympischen Spielen und der Gewinn von WM-Silber 2018. Nun haben mich gesundheitliche Gründe dazu bewogen, den Rücktritt zu geben. Ich muss und will auf meinen Körper achten und kann die Zusatzbelastung nicht mehr stemmen. Ich bedanke mich bei allen für die Unterstützung und behalte die Zeit im Kreis des Nationalteams in bester Erinnerung.»