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SCB FUTURE

DIE BEWEGUNG FESTHALTEN BRIGITTE MÜNGER

Brigitte Münger ist seit 2015 Fotografin für SCB Future. Mit ihr steht auch (fast) die ganze Familie im Bann der SCB-Nachwuchsorganisation. Dem inzwischen 18-jährigen Sohn Kai sei Dank.

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Stefan, Kai, Alina, Tim und Brigitte Münger

Kai Münger bei den U20 Elit

Fotografie ist ihre Leidenschaft. «Es hat mich immer fasziniert, etwas auf einem Bild festzuhalten.» Die Familiengründung kam ihr dabei entgegen, diese Passion mehr und mehr auszuleben. Bis dahin hatte Brigitte Münger im Hotelfachbereich gearbeitet. Nach der Geburt von Tochter Alina, die inzwischen 19 Jahre alt ist, rückte die Familie ins Zentrum. Kai (18) und Tim (13) folgten ihrer Schwester. «Ich fing an, die Kinder zu fotografieren. Es waren die üblichen Familienfotos, tausendfach. Als dann Alina mit dem Geräteturnen anfing und Kai das Unihockey entdeckte, wollte ich sie natürlich auch dabei fotografieren.» Doch Brigitte Münger merkte schnell, dass es äusserst schwierig ist, Bewegung zu fotografieren. «Ich habe dann bei Foto Zumstein im Jahr 2013 einen Grundkurs mit Digitalkamera absolviert. Und später kam eine Fotointensivschule dazu.»

«Influencer» Andy Trauffer Brigitte Münger, ihr Ehemann Stefan und die Kinder waren sowohl auf der Schwarzwasser-Eisbahn als auch auf dem Bundesplatz häufig beim freien Eis-

lauf anzutreffen. Der Bezug zum Eishockey und zum SCB bestand jedoch einzig darin, dass die Eltern seit Jahren Saisonabonnemente hatten. Sohn Kai brachte dann die Eishockey-Welle bei der Familie Münger ins Rollen... «Er fand plötzlich Gefallen am Eishockey, also nahm ich ihn mit zu einem Schnuppertraining beim EHC Schwarzenburg. Doch der Anfang war harzig. Kai wagte sich nicht aufs Eis, wollte aber beim nächsten Mal trotzdem wieder dabei sein. Es passierte wieder das Gleiche. Als wir dann zum vierten Mal dort waren und ich ihn kurz nicht beachtete, weil ich in ein Gespräch mit einem anderen Vater verwickelt war, sah ich ihn plötzlich auf dem Eis», erinnert sich Stefan Münger. Da war es um Kai geschehen. Im Moskito-Alter wollte er den Club wechseln und landete nach einem Probetraining unter Andy Trauffer bei SCB Future. Der Trainer zeichnete jedoch nicht nur dafür verantwortlich, sondern war an den nächsten Annäherungen der Familie zum SCB ebenfalls beteiligt. Brigitte Münger lebte ihre Leidenschaft auch anlässlich der Trainings und Spiele von Sohn Kai aus und fotografierte, was im-

Tim Münger bei den U15 Elit

mer die Kamera speichern konnte. Das fiel Andy Trauffer auf und eines Tages fragte er sie, ob sie bereit wäre, Portraitfotos der Spieler zu machen... So wurde Brigitte Münger 2015 zur Hausfotografin von SCB Future.

Auch Vater Stefan und Sohn Tim Damit nicht genug. Auch Stefan Münger wurde in den SCB-Bann gezogen: «In der Jugend hatte ich beim FC Köniz in der 1. Liga Fussball gespielt. Mit 42 versuchte ich mich beim Plauschteam Fählibrätscher erstmals im Eishockey. Da ging es mir am Anfang ähnlich wie Kai bei seinen ersten Gehversuchen.» Auch für Stefan Münger war der Weg zum SCB kurz, nicht zuletzt dank Andy Trauffer, der ihn 2016 bei den U9 zum Betreuer machte und später als Assistenztrainer zu den U13 lotste. Nicht überraschend wandte sich auch Tim, das jüngste Familienmitglied, dem Eishockey zu. Mit sechs Jahren absolvierte er in Schwarzenburg die Hockeyschule und wechselte später zu den Bambini von SCB Future, wo er bis zu den U13 unter anderem auch von seinem Vater trainiert wurde. «Ich hatte am Anfang grossen Respekt davor, aber es funktionierte erstaunlich gut», erinnert sich Stefan Münger. Inzwischen ist Tim dem Vater zu den U15 entschwunden. «Das ist gut so, Tim ist in der Pubertät, da wäre das Verhältnis Trainer Vater – Spieler Sohn womöglich schwierig geworden», sagt Stefan Münger. Bleibt noch Tochter Alina. Wie der Rest der Familie hat auch sie sportliche Gene, ist aber bisher dem Geräteturnen und damit dem Bezug zu ihrer Mutter treu geblieben. Brigitte Münger war früher Kunstturnerin...

Fünf Terabytes Sport, Eishockey und natürlich der SCB sind am Familientisch regelmässig ein Gesprächsthema. «Einzig im Sommer rückt der SCB ein bisschen in den Hintergrund. Aber wenn es dann ab August wieder losgeht, rückt auch das Lieblingsthema wieder in den Vordergrund», sagt Brigitte Münger. Und für sie natürlich auch die SCB-Fotografie. Zum normalen «Hockey-Alltag» kommen jeweils einige Events wie der Feusi Cup, das Future-Sponsorenturnier und in der Altjahrswoche der Novo Cup. Und es gab weitere Höhepunkte, als sie beispielsweise am Spiel SCB - New Jersey Devils im Einsatz stand und aushilfsweise auch an weiteren Spielen der ersten Mannschaft fotografierte. Die Frage, wie viele SCB-Fotos sie seit 2015 bereits gemacht habe, beantwortet Stefan Münger mit einer Gegenfrage: «Wie gross ist unser Speicher?» Rund fünf Terabytes sind es bis jetzt, wobei Brigitte Münger erklärt: «Man muss aber auch etwas relativieren. Die Datenvolumen der einzelnen Fotos sind mit höherer Auflösung natürlich deutlich grösser geworden.» So oder so, die Passion Fotografie und die Leidenschaft SCB leben bei Brigitte Münger mehr denn je, zumal sie mit zunehmendem Alter der Kinder im familiären Alltag weniger gefordert wird. Gut vorstellbar, dass sich ihr Engagement beim SCB noch erweitert und die Speicherkapazität für SCB-Fotos entsprechend ausgebaut werden muss. (dk)

Während Brigitte mit der Kamera den Nachwuchs einfängt, gibt Stefan seinen Spilern Anweisungen für den nächsten Einsatz. Foto: Roger Künzli

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