INFORMER MAGAZINE JAN 2015

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Nach Bekanntwerden der fragwürdigen Personalpolitik bei der Stadttochter RGE ist es erst einmal ruhig geworden. Jetzt wurden der INFORMER-Redaktion erneut brisante Unterlagen zugespielt. Seite 3

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Höre die Stille!

Quo vadis, SPD?

Nach dem Abitur an der Essener Goetheschule führte sein Weg direkt in die Bavaria Film Studios in München. Jetzt betritt Regisseur ED EHRENBERG mit einem Kriegsdrama wieder Neuland. Seite 12–13

Januar

Kurz vor der entscheidenden OBERBÜRGERMEISTER-WAHL verheddern sich die Sozialdemokraten in parteiinternen Zwist. Wohin geht die so traditionsreiche Volkspartei in Essen? Seite 08–09

2015

FOTO & EDIT: INFORMER BILDPRODUKTION

Prof Dr. Stefan Heinemann

Ben Van Cauwenbergh

Dem Prorektor der FOM liegt Musik im Blut. Der deutsch-chinesischen Freundschaft zweier Universitäten hat er einen Song gewidmet. Seite 4

Der Balettintendant tanzte selbst bis zu seinem 32. Lebensjahr. Heute leitet er die 30-köpfige Aalto-Compagnie. Und dies führt ihn bis nach Japan. Seite 4

DAS KÖNNTE SIE AUCH INTERESSIEREN

„Geht Euch nichts an“ – SPD will Veröffentlichung juristisch verhindern.

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LOKAL

intro

Und tschüss , Genosse Hesse!

Impressum INFORMER MAGAZINE ESSEN

Um unsere kritische Berichterstattung zu verhindern, zeigt sich die SPD richtig kreativ.

Ralf Schönfeldt (HERAUSGEBER)

Christian Boenisch (ART-DIRECTOR)

Betty Stellmacher (VERLAGS-LEITUNG)

Jöran Steinsiek (MARTKETING-LEITUNG)

Amela Radetinac (TEXT)

Lars Riedel (TEXT, FOTO)

Karsten Kukulies (TEXT)

Margrit von Westphalen (GESELLSCHAFTS-KOLUMNE)

Hannes Schmitz (GASTRO-KOLUMNE)

Margot David (TEXT, REISE)

Christoph Bubbe (GRAFIK, FOTO)

Sarah Stellmacher (GRAFIK)

Gerd Lorenzen (FOTO)

Kosmas Lazaridis (FOTO)

Frauke Führer (PLANUNG, BERATUNG)

Oliver Gehlker (BERATUNG)

Artur Hanke (BERATUNG)

Andrea Henseler (BERATUNG)

Peter Kretschmer (REPRÄSENTANT)

Luisa Feyen (OFFICE, DISTRIBUTION)

Barbara KasperekRasche (OFFICE)

Celina Kimmerle (OFFICE)

Pascal Hesse Deborrah Triantafyllidis (TEXT, POLIT-KOLUMNE) (TEXT)

DRUCK: Ruhrnetzwerk GmbH BRIEFKASTEN-ZUSTELLUNG: Delta Werbung GmbH AUSLAGE-VERTRIEB: Direktwerbung Van Hoewijk VERLAG: Presse-Verlag Ruhr GmbH Bredeneyer Straße 2b · 45133 Essen Geschäftsführer: Ralf Schönfeldt REDAKTION: Bredeneyer Straße 23 · 45133 Essen Fon: (0201) 45 189-100 · Fax: (0201) 45 85 30 89 www.informer-magazine.de www.facebook.com/INFORMER.Essen eMail: info@informer-magazine.de Schlusstermine für die Ausgabe »Februar 2015« REDAKTION: 15.01.2015 & ANZEIGEN: 19.01.2015

Die INFORMER MAGAZINE Essen erscheinen 12 × jährlich jeweils vor Monatsbeginn im kombinierten Haushaltsund Auslagevertrieb. Davon: RUE EDITION HUEGEL EDITION BALDENEY/RUHR EDITION

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Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 17 vom 01.01.2015. Vom Verlag gestaltete Anzeigen unterliegen dem Urheberrecht und dürfen ohne schriftliche Genehmigung nicht verwendet werden. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion oder des Herausgebers wieder. INFORMER MAGAZINE ist ein eingetragenes Markenzeichen der INFORMER media entertainment AG.

„Sie haben sich bereits entschieden und möchten Mitglied der SPD werden. Wie schön – wir freuen uns auf Sie“, so leitet die SPD auf ihrer Internetseite das Antragsformular für eine Parteimitgliedschaft ein. Doch freut sich die Partei wirklich über jeden? Eigentlich schon, aber irgendwie auch nicht. So jedenfalls erging es unserem Kollegen und INFORMER-PolitKolumnisten Pascal Hesse. Er ist beitrittswillig, hat bereits vor mehreren Monaten in einem Gespräch mit dem Vize-Parteichef Arno Bischof und dem Essener Juso-Vorsitzenden Alexander Nolte über seinen Beitritt gesprochen, ist Journalist und langjähriges Gewerkschaftsmitglied. Eigentlich, ja eigentlich wäre Hesse ein Muster-Genosse. Aber Moment! Spulen wir noch einmal zurück. Hesse ist Journalist. Man sollte meinen, dass keine Partei und schon gar nicht die SPD eine Mitgliedschaft aufgrund der Berufswahl verwehrt. Im Fall Hesse und dem Borbecker SPD-Ortsverband schon – und zwar einstimmig, Ortsvereinschef und NRW-Justizminister Thomas Kutschaty inklusive. Offenbar hegen die Genossinnen und Genossen die Befürchtung, es könnten Dinge öffentlich werden, die sie lieber nicht in der Öffentlichkeit sehen wollen. Anders ist die Entscheidung kaum zu interpretieren. Das allerdings wäre ein Spagat für jeden Journalisten, der Parteimitglied ist. Denn mit dem Parteibuch in der Hand müsste er die Informationspflicht aus der Partei hinaus an den Nagel hängen. In seiner Kolumne schreibt Pascal Hesse kritisch, auch über die Essener SPD. Aber das müsste eine große Volkspartei doch abkönnen. Die Realität zeichnet jedoch ein ganz anderes Bild. Da geht die SPD NRW – wohlgemerkt die Landespartei – juristisch gegen die INFORMERRedaktion vor. Sie schaltete ihre Bonner Anwälte ein und verlangt die Herausgabe von Informationen. Wieder einmal, wie schon im Fall RGE und ihrem Geschäftsführer Klaus Wieschenkämper, werden Juristen bemüht, um unsere kritischen Veröffentlichungen zu verhindern. Da werden uns sogar Sachverhalte unterstellt, die einfach nicht der Wahrheit entsprechen (Wir hätten uns rechtswidrig alle Essener SPDMitgliederdaten beschafft), um gegen uns rechtlich vorgehen zu können.

Aber zurück zum Fall Hesse: ‚Hesse ist überall‘ – so lautet der Titel seiner Kolumne in den INFORMER MAGAZINEN (Seite 4). Allerdings denkt die Redaktion über eine Änderung nach: ‚Hesse ist überall – nur nicht in der SPD‘. Aber das muss er auch nicht, um informiert zu bleiben. Ein Beitrag von Lars Riedel

FACEBOOK-KOMMENTARE:

VON LIKES BIS DISLIKES... Auch auf der INFORMER-Facebook-Seite wurde der ‚Fall Hesse‘ und die verwehrte Mitgliedschaft durch den SPD Ortsverein Essen-Borbeck diskutiert – wie auch unsere Auseinandersetzung mit der SPD. Empörung und Verständnis für beide Seiten – hier einige Auszüge: • Aufmunterndes von Reinhard Claves: Weiter am Ball bleiben, denn da scheint ja einiges unter den Teppich gekehrt zu werden? • Aufforderndes von Michael Eichler: Kämpfen für die Rechte, die uns die Verfassung geschenkt hat! • Kritisches von Martin Wittig: Politikverdrossenheit wird nicht nur durch Politiker geschaffen – eine Presse, die sich an Intrigen ergötzt und diese anfeuert, trägt eine erhebliche Mitschuld.

• Fragliches von Stefan Dolge: Droht journalistischen Parteimitgliedern der Parteiausschluss, wenn sie über Abläufe und Einzelheiten der Regionalkonferenzen allzu genau berichten? • Ersuchendes von Elmar Koenig: Bitte weitermachen. • Mahnendes von Dirk Kurz: Pressefreiheit hin und her – aber hier hat jemand den Datenschutz mit Füßen getreten und Daten illegal weitergegeben. Irgendwo hat die Pressefreiheit auch ihre Grenzen.

• Satirisches von Jürgen Lukat:

(Anm. d. Red.: Lukat ist OBKandidat 2015 für den Essener Kreisverband ‚Die PARTEI‘.)

(Anm. d. Red.: Die Daten, auf die Bezug genommen wird, wurden freiwillig und unentgeltlich – nicht durch Pascal Hesse – an die INFORMER-Redaktion herangetragen. Es gilt der Informantenschutz.)

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Auf ein erfolgreiches Jahr 2015 Vielen Dank für IHR Vertrauen. Ihr INFORMER Team

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Petra & Michael Balster

Neues aus der

Akte Wieschenkämper Behandelt die städtische Tochtergesellschaft RGE ihre Mitarbeiter fair? Es mehren sich die Hinweise auf fragwürdige Methoden beim kommunalen Unternehmen für Reinigung, Gastronomie und Sicherheit. Unterlagen, die der INFORMER-Redaktion jetzt zugespielt wurden, belegen: Ausgerechnet die Stadt-Tochter nutzt Schlupflöcher, seien sie moralisch noch so verwerflich. Fürs Unternehmen zeichnet nach wie vor: Klaus Wieschenkämper.

I

n einer Sitzung des Aufsichtsrats vor rund einem Jahr stellte der Geschäftsführer klar: Seitens der RGE würden keine Sub-Unternehmen eingesetzt, die Mitarbeiter nicht tariflich entlohnen würden. Der tarifliche Mindestlohn lag damals über 8,50 Euro. Alle von der RGE eingesetzten Unternehmen hätten entsprechende Nachweise vorzulegen, die von der RGE stichprobenweise geprüft würden. Zudem würden Auftraggeber bei der Erteilung oder Nichterteilung eines Auftrags wirtschaftliche Gründe angeben. Keines der Unternehmen habe die fehlende Tarifbindung als Grund für eine Nichtvergabe angegeben. Im Tariftreue- und Vergabegesetz NRW sind Tariftreuepflicht und Mindestlohn geregelt, das weiß auch der Chef. Doch tariflicher oder gesetzlicher Mindestlohn, der ab dem 1. Januar 2015 gilt, hin oder her: Seinem Aufsichtsrat hat Klaus Wieschenkämper nur die Hälfte der Wahrheit erzählt: Denn was für die beauftragten Sub-Unternehmen gilt, wird im eigenen Laden nicht eingehalten. Während die Politik seit langem unisono einen gesetzlichen Mindestlohn von mindestens 8,50 Euro fordert – und die freie Wirtschaft sie in weiten Teilen zahlt – sieht die Welt bei der kommunalen RGE ganz anders aus.

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trennen (und abfinden lassen), haben sie arbeitsrechtlich deutlich schlechtere Karten. Um möglichst hohe Gewinne zu erwirtschaften und seine eigene erfolgsbezogene Tantieme zu steigern, ist es sicher clever und zeigt Bauernschläue, als Chef solche Methoden anzuwenden. SIE WÜNSCHEN ES PASSEND? EinenGeschirrleiSIE WÜNSCHEN ES PASSEND? Einen leiseren Aber kann das wirklich gewollt sein bei seren Geschirrspüler einen größeren spüler oder einen größeren oder Kühlschrank? Wir beraten Sie einem kommunalen Unternehmen? gerne, was am besten Ihnen und Küche passt. Klaus Wieschenkämper. Kühlschrank? Wir zu beraten SieIhrer gerne, was amGanz Als RGE-Geschäftsführer hat Klaus Wieschenkämper laut dem städtischen persönlich und individuell. Schauen Sie doch einfach mal rein. besten zu Ihnen und Ihrer Küche passt. Ganz Der INFORMER-Redaktion liegen Un- Beteiligungsbericht 2013 ein JahresgeWir freuen unsund auf Sie. persönlich individuell. Schauen Sie doch terlagen vor, die belegen: 7,49 Euro brut- halt von brutto 94.327,88 Euro erhaleinfach mal rein. to, so viel zahlte das kommunale Servi- ten, zuzüglich einer erfolgsbezogenen Wir freuen uns auf Sie. ceunternehmen einem Mitarbeiter Mitte Tantieme in Höhe von 31.277,60 Euro. Mehr für 14:30 Elektrogeräte 2014 pro Stunde. Brutto versteht sich. Dazu kommt sein Gehalt als GeschäftsMo. - Fr.:Sicherheit 9 - 13:30 und - 18:30 Uhr, Mi. 9 - 13 Uhr. Verlängerung dernach gesetzlichen Gewährleistung Sa.: 10-14 Uhr und individueller Vereinbarungdes Herstellers von 2 auf 5 Jahre Wusste Klaus Wieschenkämper führer der Stadt-Holding „Essener VerVerlassen Sie sich auf Qualität und Service davon? Hat der RGE-Geschäftsführer sorgungs- und Verkehrs-Gesellschaft“ womöglich ein Tarifschlupfloch genutzt, (EVV) in Höhe von 19.077,56 Euro. Ob er Marktstraße 57 – 59 · 45355 Essen-Borbeck das in den ersten Monaten eine deutlich zusätzlich ein Gehalt als Geschäftsführer Telefon 0201 868800 geringere Bezahlung gestattet? Und die der teilprivatisierten „Akuras GmbH“ www.balster-essen.de Formulierung gegenüber seinem Auf- oder der 100-prozentigen Tochter der sichtsrat wohl gewählt, um keine Pferde privaten Abellio-Tochter und früheren scheu zu machen? Die Redaktion hätte RGE-Beteiligung „PTS GmbH“ erhalten Mo. – Fr.: 9 – 13:3057 und 14:30 – 18:30 Uhr, Mi bis 18 Uhr Marktstraße – 59 · 45355 Essen-Borbeck · Telefon 02 01 / 86 88 00 sich gerne mit dem Chef der Stadt-Toch- hat, ist der Redaktion leider nicht beSa.: 10 – 14 Uhr und nach individueller Vereinbarung www.balster-essen.de ter über diese und weitere Fragen ausge- kannt. Doch schon so ist sein Gehalt mit tauscht. Doch die RGE scheint an einem fast 145.000 Euro Öffnungszeiten: nicht gerade schlecht Montag – Freitag: 09:00 – 13:30 und 14:30 – 18:30 Uhr, Mittwochs bis 18:00 Uhr · Samstag: 10:00 – 14:00 Uhr und nach individueller Verei Gespräch mit den INFORMER Maga- bemessen. zinen nicht interessiert. Und schweigt. Offenbar werden bei der RGE auch Ebenfalls fragwürdig ist eine andere fragwürdige Methoden eingesetzt, um perfide Masche der RGE: Mitarbeiter den Unternehmensgewinn und die Tanwerden laut Arbeitsvertrag in Teilzeit tiemen zu erhöhen – auf dem Rücken defür 80 bis 90 Stunden pro Monat einge- rer, die ohnehin schon nicht viel haben. Steuertipps stellt, müssen aber regelmäßig deutlich Ist dies moralisch vertretbar – oder eher hoch zehn mehr leisten. Denn das wird vom Ar- eine Sauerei auf Kosten der Mitarbeiter? Dietmar Pues weiß: beitgeber erwartet. Doch der Redaktion Wir sind gespannt auf die Erklärungen Steuern zahlen ist sind weitere Fälle bekannt, in denen Be- der RGE-Geschäftsführung. unumgänglich. Er weiß schäftigte der RGE Servicegesellschaft in Ein Beitrag von Pascal Hesse jedoch auch, welche Teilzeit eingestellt, aber in Ausgaben Arbeitgebern wie Arbeitnehmern Vollzeit tätig sein mussten. zu Gute kommen. DAS KÖNNTE SIE AUCH Dies sei, meinen BeschäfGesundheitsförderung ist das INTERESSIEREN tigte hinter vorgehaltener Stichwort. Darunter fallen Hand, in einigen Bereichen nicht nur Raucherentwöhnung der Stadt-Tochter die Reund Kieser, eine dauerhafte Versorgung mit Vitalstoffen gel als die Ausnahme. Fallohnt sich gleich dreifach. len diese Mitarbeiter aus, In zehn Filmbeiträgen informiert Jochen Sander und Marc-Tobias Huber wollen oder müssen sich Dietmar Pues über die Fiskal-Welt. haben jetzt ebenfalls das Sagen. aus welchem Grund auch Steuerberater Dietmar Pues, www.informer-magazine.de immer vom Unternehmen Tel. 72 00 80, www.pues.de

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LOKAL

people des monats

Hesse ist

ÜBERALL

Die Polit-Kolumne

Thomas Kufen – der OB in spe Das neue Jahr hat begonnen, eines, das es politisch ganz schön in sich haben dürfte. Denn kaum ist die Tinte unter der 18-seitigen Koalitionsvereinbarung von SPD und CDU für die Zusammenarbeit im Stadtrat trocken, geht es ans Eingemachte. Es wird sich warm gelaufen – für den großen Wahltag im September. Dann wählen sich die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Essen einen neuen Oberbürgermeister. Oder behalten einfach den alten, je nachdem wie sich die Essenerinnen und Essener am Ende entscheiden. Womöglich wird es mit Dr. Angelika Kordfelder ja auch eine Oberbürgermeisterin. Sie würde dann die historische Nachfolge von Annette Jäger antreten. Viel wahrscheinlicher ist jedoch, dass mit Thomas Kufen ein Mann das Rennen machen wird. Wohlgemerkt ein deutlich jüngerer, als auf Seiten der Sozialdemokraten zur Wahl steht. Ansporn und Unterstützung aus seiner eigenen Partei braucht Kufen dabei eigentlich gar nicht mehr. Es reicht schon, dass sich der politische Mitbewerber SPD Gedanken über sein Führungspersonal macht. Und ihm damit ungefragt jegliche erdenkliche Unterstützung zukommen lässt. Denn so schön, wie sich die Erben Willi Nowacks aktuell (mitglieder)öffentlich präsentieren, so sehr scheinen sie mit der OB-Idee abgeschlossen zu haben. Vielleicht kommt ja am Ende noch der ein oder andere Zeitgenosse

auf die glorreiche Idee, einfach Thomas Kufen als Kandidaten der SPD ins Rennen zu schicken. Erstens, weil er nicht Paß heißt. Zweitens, weil er ihn mit seinem Wunschkandidaten NRWJustizminister Thomas Kutschaty verwechselt hat. Oder drittens, aus Prinzip! Damit das Rathaus rot bleibt. Zuzutrauen wäre es manchem sicherlich.

Habemus Koalitionsvereinbarung! Doch zurück zur Koalitionsvereinbarung. Die haben SPD und CDU jüngst feierlich vorgestellt. Man strebe gemeinsam eine verlässliche, verantwortungsvolle und berechenbare Politik für die Zukunft unserer Stadt an, heißt es in der Präambel. Na wenn sich da nicht mal die Christdemokraten sprachlich durchgesetzt haben. Alles in allem ist die Vereinbarung, die nicht Vertrag heißen soll, als eine Art Eckpunktepapier zu sehen. Und als ein Werk gespickt mit Absichtserklärungen. Was davon zu halten ist? Das ist schwierig zu beurteilen. Schließlich zählt am Ende nur, was wirklich umgesetzt wurde. Zum Beispiel im Bereich Beteiligungen: Da sind sich beide Partner einig, dass sie aufräumen wollen. So viele städtische Tochtergesellschaften, wie es zurzeit in Essen gibt, braucht keine deutsche Großstadt – wohl noch nicht einmal die Bundeshauptstadt Berlin. Man will bis 2020 die Anzahl der Beteiligungen reduzieren. Und auch die der bestehenden Aufsichtsräte. Gleichwohl bekennt man sich wenige Zeilen später zu EWG, EMG, EBE, zu VIA und zu allen bedeutenden Sozialgesellschaften als selbstständige kommunale Unternehmen. Welche Beteiligungen zusammengefasst werden sollen, wird jedoch nicht erwähnt. Stattdessen spricht man von einer städtischen Immobilienholding. Die es so bisher noch gar nicht gibt. Wird da am Ende doch eher neu gegründet als gebündelt? Und auch im Bereich „Verwaltung“ liest sich der Ehevertrag, Pardon, die Ehevereinbarung der großen

Koalition eher wie ein Hochglanzprospekt der Essen Marketing GmbH: „SPD und CDU streben auch zukünftig eine moderne, effiziente und bürgernahe Verwaltung an, die sich an die Bedürfnisse einer sich verändernden Stadtgesellschaft anpasst. Dazu brauchen wir auch weiterhin motivierte, engagierte und gut qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbei-

ter, die sich als Dienstleister für die Menschen in unserer Stadt verstehen.“ Richtig so! Das ist genau die Formulierung, auf die alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Verwaltung lange gewartet haben. Was soll man sich Gedanken zur stetig steigenden Arbeitsbelastung und -verdichtung machen, darüber, dass das Wort „Burnout“ mittlerweile zum guten Ton im Rathaus zählt und die Gesundheit des städtischen Personals wohl eher im Aufzug stecken geblieben ist. Um einen dritten Schmankerl zu nennen, reicht ein Blick in den Bereich „Soziales / Gesundheit“. Dort begrüßen, freuen, fördern und bekennen die Koalitionäre sich. Von anpacken und umsetzen ist jedoch nicht die Rede. Gleichwohl will man im Bereich „Wirtschaft“ die durchaus historische Marke „Essen - die Einkaufsstadt“ aus planerischer Sicht stärken. In Zeiten von Amazon, Ebay und Co. soll diese Formulierung jedoch wohl eher den Einzelhandel und das unternehmerische Wählerklientel der CDU beruhigen. Denn auch hier halten sich die Koalitionäre beim „Wie“ eher bedeckt. Dafür bietet die Vereinbarung viel Raum für die Opposition. Grüne, Linke, Essener Bürger Bündnis und FDP scheinen sich zumindest bei diesem Thema einig zu sein: Innovativ ist anders.

Hier können Sie nicht nur reinhören, sondern den Song ‚Our Friendship is Our Life‘ auch kostenlos runterladen.

Die ,verfehlte Politik‘ der ,verbrauchten Altparteien‘ Ein großes Schmankerl der vergangenen Ratssitzungen waren wohl die diesjährigen Haushaltsreden. Während der SPD-Fraktionsvorsitzende Rainer Marschan noch etwas Zeit auf seinem Minutenkonto schindete, kam CDU-Fraktionschef Kufen mit seiner Redezeit gerade so aus. Und die Opposition zum Zuge, den Haushaltsplan in traditioneller Manier auseinander zu nehmen – im Video nachzusehen auf www.essen.de. Drei Minuten hatte auch Christine Öllig das Wort, die für „ProNRW“ im Stadtrat sitzt. Nachdem sie Reinhard Paß vom Ober- zum Bürgermeister abwertete, wetterte die Ratsfrau gegen Asylbewerber und verkündete die „traurige Wahrheit“ über Essens Finanzlage und den aus ihrer Sicht bevorstehenden „Stadtbankrott“. Obendrein forderte

Öllig einen „radikalen Kurswechsel“ ein. Einer, der in Teilen durchaus Zustimmung im Stadtrat fand. Ihr Vorschlag: Den Rat verkleinern. Ob ihr bewusst war, dass dann die Splitterpartei „ProNRW“ sicher aus dem Rat fliegen würde – zur großen Freude vieler Demokraten in der Essener Stadtgesellschaft? Denn bewegt haben Öllig und ihre Gruppenkollegin Silvana Spiegelhoff bisher nicht viel in der Kommunalpolitik – aber gekostet: Zeit, Nerven und Geld. Eine Kolumne von Pascal Hesse

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„Mitmachen, um eine neue Welt zu entdecken“ – Wie die Essener Ballett-Compagnie junge Menschen für Ballett begeistert.. www.informer-magazine.de

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Foto: FOM Hochschule

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Über die Freundschaft zwischen Universitäten – davon kann Prof. Dr. Stefan Heinemann ‚ein Liedchen singen‘.

FOM Allstars stärken kulturelles Band zwischen Deutschland und China Zigtausend Mal wurde der Song ‚I Love You China’ der FOM Allstars vor allem in China schon runtergeladen. Den hatten die Bandmitglieder rund um Frontmann Prof. Dr. Stefan Heinemann und Lead-Gitarristen Dr. Harald Beschorner im Jahr 2013 während ihrer Delegationsreise auf dem International Music Festival in Chongqing performt – in drei Sprachen: Deutsch, Englisch und Chinesisch, was bei ihrem Publikum natürlich gut ankam. Von diesem Erfolg beflügelt, kreierten die Allstars nun einen ganz eigenen Track: ‚Our Friendship is Our Life’. „Er handelt von Freundschaft. Davon, Schulter an Schulter zusammenzustehen“, erläutert Prof. Dr. Heinemann, Musikproduzent und im bürgerlichen Leben Prorektor Kooperationen an der FOM. Geschrieben hat ihn die Parteisekretärin der SDAU Universität Shan Ping Xing, inspiriert durch die Verbindung der FOM Hochschule mit ihrer Universität in Thai’an. „ Gemeinsam arbeiten wir an dem Ziel, den jungen chinesischen Studenten ein gutes Studium zu bieten.“ Rund 1.800 Chinesen studieren allein an der FOM – zumeist Business Administration, und immer mehr belegen auch technische Studiengänge. „Musik ist etwas, das verbindet“, so Prof. Dr. Heinemann, „sie sorgt für einen kulturellen Impuls, ergänzend zu den wirtschaftlichen Verbindungen, die Essen ohnehin schon zu China pflegt.“ Gemeinschaftsprojekt von Profs und Studierenden Der Prorektor selbst spricht nur einige Worte Chinesisch, Dr. Harald Beschorner, Kanzler der FOM, schon ganz gut, doch für den neuen Song holten sich die Allstars professionelle Unterstützung bei den drei Studierenden Yao Wang, Chao Zhang und Ywen Zhang. „Die jungen Damen haben uns sehr beeindruckt, im Handumdrehen hatten sie die Melodie in Noten niedergeschrieben und gesungen“, sagt Prof. Dr. Heinemann. Er selbst macht zumeist House- und Electro-

Foto: Gerd Lorenzen

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Sound, spielt viel Rock und Blues mit der Band, die Chinesinnen aber wünschten sich vor allem Melodie in dem Stück: „Harmonie hat in China einen sehr hohen Stellenwert“, weiß der Professor, „aber wenn der Track laut gespielt wird, dann drückt er auch.“ Musikalische Verbindung weiter vertiefen Auch dieser neue Song scheint gut anzukommen: „Es gab schon mehrere Hundert Downloads auf unserer Hompage, im chinesischen Radio wird der Track schon gespielt. Ob er noch eine höhere Reichweite bekommt, bleibt abzuwarten“, so der Sänger, Gitarrist und Musikproduzent. Zwei weitere Songs haben die FOM Allstars jedenfalls schon in der Pipeline: „eine poppige Ballade und eine ‚House-Nummer‘ mit einer Blues- und Gitarrenlinie“. Beide sollen noch bis Ende Dezember im Dissoi Logoi Studio in Essen produziert und dann zeitnah veröffentlicht werden – ebenfalls kostenlos. Doch einen kleinen Eigennutzen haben die Musiker schon im Sinn: Public Relations. Ende 2015 wird es sie nämlich wieder ins Land der aufgehenden Sonne führen, und die FOM Allstars sind natürlich gespannt, wie viele Zuschauer sie diesmal erwarten. Ein Résumé „Das Publikum hatte Spaß zu feiern, Musik auf diese Art zu erleben. Ich denke, es ist die Mischung aus Kreativität, Dilettantismus – wir sind ja keine Profis –, Leidenschaft für die Musik und unserer akademischen Herkunft, die offenbar toll ankommt“, so die Ansicht von Prof. Dr. Heinemann, „Ich hab mich dort auf der Bühne gefühlt wie Helene Fischer mit Bart.“ Auf diese Weise hinterlassen die FOM Allstars eine sehr sympathische Visitenkarte des Ruhrgebiets in China und werden von den chinesischen Studierenden hier mit einem „sehr vitalen Interesse an der Region und dem Erfolgsgeheimnis der örtlichen Wirtschaft“ belohnt, „den sie auch bei unseren Schwachstellen nicht aus dem Blick verlieren“, so Prof. Dr. Stefan Heinemann. Das Gespräch führte Amela Radetinac

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Wichtig ist Ballettintendant Ben Van Cauwenbergh die Persönlichkeit der Tänzer.

Wenn Tanzen das Leben ist Ballettintendant Ben Van Cauwenbergh kam gerade aus Japan zurück, als wir uns mit ihm trafen. „Dort lag ein halber Meter Schnee“, erzählt der Belgier. Fünf Tage war er mit seiner Compagnie dort in Kanazawa – für eine Aufführung von ‚Cinderella’. „Ich mach das für die Compagnie, es ist toll für die Tänzer, Erfolg auch in einem anderen Land zu spüren“, erklärt er. Van Cauwenbergh weiß, wovon er spricht – er hat selbst sehr viel getanzt, „zu viel, alles tut weh“, sagt der heute 56-Jährige. „Zwei Vorstellungen pro Tag waren damals ganz normal“, sagt er. Zum Vergleich: Sein Essener Corps de ballett tanzt heute ein bis drei Mal in der Woche. Doch damals wie heute sind Verletzungen keine Seltenheit, aber: „Man macht den Beruf, weil man ihn liebt und Tänzer wollen tanzen, nicht nur im Ballettsaal, sondern vor Publikum.“ Waren es anfangs 45 Vorstellungen in einer Spielzeit am Aalto-Theater, sind es heute unter Ben Van Cauwenbergh über 75. Und das Publikum ist begeistert. Die ersten Tanzschritte Der Intendant selbst tanzte bis zu seinem 32. Lebensjahr, fing mit acht Jahren an. Und das eher aus praktischen Gründen, weil sein Bruder bereits eine Schule in Antwerpen besuchte, in welcher der Ballett-Tanz zum Stundenplan gehörte. „Irgendwann hat es dann ‚Klick’ gemacht“, erinnert er sich. Rudolf Nurejew, der als einer der weltbesten Tänzer gilt, und Mikhail Baryshnikov inspirierten ihn. Mit Nurejew tanzte Van Cauwenbergh später auf einer Bühne, „das sind Dinge, die man nicht vergisst.“ Vom Tänzer zum Choreographen An seinem Höhepunkt angekommen, hängte der ausgezeichnete Tänzer die Ballettschuhe an den Nagel. „Ich war nebenher Direktor und Choreograph und

hatte einfach zu viele andere Dinge im Kopf.“ Van Cauwenbergh wusste, dass das Tanzen zwangsläufig ein Ende haben würde, also konzentrierte er sich ganz auf die Choreographie. „Daran hatte ich schon immer Interesse. Angefangen hab’ ich mit einer Aufführung über fünf Minuten auf einer Gala in Kassel. Sie kam gut an.“ Als Direktor eines kleinen Theaters in Luzern lernte er alles ganz ruhig von einem Intendanten, der ihn liebte, erzählt er.

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Seine Compagnie in Essen Nach 15 Jahren als Ballettdirektor am Hessischen Staatstheater Wiesbaden kam Ben Van Cauwenbergh 2008 hierher ans Aalto-Theater und leitet nun als Intendant eine 30-köpfige Compagnie. „Das ist nicht klein aber auch nicht groß. Sie alle sind Persönlichkeiten und keine Nummern. Ihre Persönlichkeit ist wichtig – auch auf der Bühne. Es kommt nicht nur auf schöne Füße an.“ Van Cauwenbergh sieht sich selbst nicht als typischen Chef: „Ich versuche die Leute zu verstehen. Wir sind eine Familie und brauchen einander.“ Bleibt da noch Freizeit? Dass er so einiges mit nach Hause nimmt, wundert nicht. „Abschalten kann ich beim Segeln.“ Aber nicht etwa in Form eines gemütlichen Dahinschipperns, Van Cauwenbergh fährt ausschließlich Regatten. „Da komm’ ich zwar kaputt zurück, aber der Kopf ist frei.“ Frei, um seine zukünftigen Herausforderungen zu meistern: den derzeitigen Erfolg beizubehalten. Dazu brauche es nicht nur begeisterte Tänzer, sondern auch ein solches Publikum. Das Education-Programm von ihm und seiner Compagnie trägt dazu bei: Schüler möchten sie „für eine neue Welt öffnen“. Das Gespräch führte Amela Radetinac

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Stoppenberger hilft weiter in Jordanien

Ehre für die Wissenschaft

Foto: Initiativkreis Ruhr

Foto: DRK

Jubiläum im kleinen Kreise, aber mit historischem Datum

geschäftswelt

Michael Brand (2.v.re.) mit seinen einheimischen Helfern im Flüchtlingslager bei der Arbeit, dem Bau einer Wasserstation.

Treffen im Apostelsaal: u. a. mit dabei Traudl Herrhausen (2. v. re.), Johanna von Bennigsen-Foerder (2. v. li.), Initiativkreis-Moderator Klaus Engel (li.) und Bischof Franz-Josef Overbeck (Mitte).

Ein Weihnachtsfest im Kreis der Familie bleibt dem Essener Michael Brand verwehrt, denn er verbringt das Fest in Jordanien – und zwar, um zu helfen. Für das Deutsche Rote Kreuz (DRK) betreut Brand die Technik des Krankenhauses in einem Lager, das auf 130.000 syrische Flüchtlinge ausgelegt ist. Nebenbei versuchen er und seine einheimischen Helfer, Farbe in das überall vorherrschende Wüsten-Grau zu bringen. So werden in freien Stunden Tafeln farbig bemalt und an den Hütten aufgehängt. Die Menschen in dem Lager sehen die Helfer gerne und begreifen diese wirklich als Unterstützung. Mitunter wird das sogar den Rot-Kreuzlern vor Ort schon etwas zuviel. Selbst beim Einkaufen im Lagersupermarkt wurde er immer wieder an den Schlangen mit 50 offensichtlich dankbaren Personen vorbei an die Kasse gebeten, damit er schnell wieder in das Hospital kommt und alles funktioniert, schildert der Stoppenberger die Situation. Eigentlich hatte sich Brand schon auf ein Weihnachten in seiner Heimat gefreut. Doch dann wurde sein Dienst als aktiver Helfer in Jordanien bis zum 30. Dezember verlängert. Diese Nachricht bekam das DRK in Essen kurz vor Mitte des Weihnachtsmonats. Grund war, dass der eigentlich als Ersatz vorgesehene Mitarbeiter des Finnischen Roten Kreuzes aus persönlichen Gründen erst später in das jordanische Flüchtlingslager kommen konnte. Im Lagerkrankenhaus selbst herrschen aber zum Glück mit 15 stationären und 40 ambulanten Behandlungen sowie im Schnitt etwa zwei bis drei Operation pro Tag relativ ruhige Zeiten.

Am 3. Dezember 1988 hatte eine Runde um Ruhrbischof Kardinal Franz Hengsbach im Apostelsaal nach einer Reihe vertraulicher Treffen einen konkreten Entschluss gefasst: den Initiativkreis Ruhrgebiet mit dem Motto ‚Wir an der Ruhr – gemeinsam nach vorn‘ als starke Institution der Wirtschaft zu präsentieren, um der Strukturkrise in der Region ein positives Signal entgegenzusetzen. An genau derselben traditionsreichen Stätte, dem Apostelsaal des Bischöflichen Generalvikariats des Bistums Esssen trafen sich im Dezember Wegbegleiter des Initiativkreises, ließen die Anfänge Revue passieren, zogen eine Bilanz des Erreichten und warfen einen Blick in die Zukunft. Auf Einladung von Bischof Franz-Josef Overbeck trafen sich die Angehörigen und Vertreter der Gründerväter sowie ehemalige und aktuelle Moderatoren des Initiativkreises Ruhr – unter ihnen u. a. auch Traudl Herrhausen, Witwe von Alfred Herrhausen, dem ehemaligen Vorstandssprecher der Deutschen Bank AG in Frankfurt, und Johanna von Bennigsen-Foerder, Frau des ehemaligen Vorstandschef der VEBA AG. In seiner Begrüßung machte Bischof Overbeck deutlich, wie sehr gerade das Ruhrgebiet durch gesellschaftliche Dynamiken, technische Innovationen und wirtschaftliche Prozesse geprägt sei. Diese Entwicklung habe in besonderer Weise Auswirkungen auf die Lebenschancen der hier wohnenden und arbeitenden Menschen. „Aus Sorge um die Zukunft dieser Region und ihrer Bewohner müssen wir den Strukturwandel weiter innovativ vorantreiben“, so Overbeck. „Dies ist bleibender Auftrag des Initiativkreises.“ „Der Initiativkreis Ruhr verstehe sich als eine ‚Bürgerinitiative der Wirtschaft‘“, ganz im Sinne seiner Gründer, so Initiativkreis-Moderator und Vorsitzender des Vorstandes der Evonik Industries AG, Klaus Engel, der den Initiativkreis aktuell gemeinsam mit Co-Moderator Reinhold Schulte führt. „Wir haben viele Projekte auf den Weg gebracht, aber wir werden weiterhin gebraucht. Unsere Allianz der Aktiven wird auch künftig zum Gedeihen der Region beitragen. Das Engagement der Mitgliedsunternehmen ist ungebrochen. Die Idee von Kardinal Franz Hengsbach, Alfred Herrhausen, Rudolf von BennigsenFoerder und Adolf Schmidt – sie lebt weiter.“

Bürgermedienpreis für Jugendredaktion aus Essen

Foto: Initiativkreis Ruhr

Die Jugendredaktion des Vereins für Kinder- und Jugendarbeit in sozialen Brennpunkten (VKJ) bei Radio Essen besteht erst seit knapp drei Jahren. Und trotzdem hat sie beim Bürgermedienpreis der Landesanstalt für Medien NRW (LFM) gleich mit zwei Beiträgen erfolgreich teilgenommen – und überraschend den Publikumspreis gewonnen. Begonnen hat alles 2012 mit einem Workshop in den Osterferien. Der VKJ hatte die Medientrainer Anika Keil und Patrick Wilking engagiert, um zwölf Jugendlichen Medienkompetenz zu vermitteln. Die Förderung übernahm die LFM. Was als zeitlich begrenztes Radio-Oster-Camp geplant war, hat heute bereits seinen festen Sendeplatz auf 102,2 und 105.0 MHz, und zwar jeden Samstag ab 12 Uhr. Fast drei Jahre lang gehen bereits die Radiobeiträge der Jugendlichen über den Äther, doch in diesem Jahr hat das junge Redaktionsteam so richtig abgesahnt und insgesamt 2.250 € gewonnen. Drei eingereichte Beiträ-

Erste Pressekonferenz des Initiativkreises Ruhrgebiet am 15.02.1989 (von li.): Kardinal Franz Hengsbach, Jürgen Gramke, Alfred Herrhausen, Rudolf von Bennigsen-Foerder und Friedhelm Gieske.

V.li.n.re.: Sparkassen-Chef Hans Martz – Prof. Albert Rettenmeier, Laudator Medizin – Prof. Isabell van Ackeren, Laudatorin Bildungswissenschaften – Dr. Esther Dominique Klein, Preisträgerin Bildungswissenschaften – Prof. Ansgar Belke, Laudator Wirtschaftswissenschaften – Dr. Jens Frederick Klose, Preisträger Wirtschaftswissenschaften – Dr. Hedda Luise Köhling, Preisträgerin Medizin und Prof. Ulrich Radtke, Rektor der Universität Duisburg-Essen.

Unter dem Applaus von rund 100 Gästen nahmen die drei Preisträger des Wissenschaftspreises der Sparkasse Essen ihre Auszeichnungen aus den Händen von Prof. Ulrich Radtke, Rektor der Universität Duisburg-Essen, und Sparkassen-Vorstandschef Hans Martz entgegen. Dr. Esther Dominique Klein (Bildungswissenschaften), Dr. Jens Frederick Klose (Wirtschaftswissenschaften) und Dr. med. Hedda Luise Köhling (Medizin) konnten mit ihren Dissertationen nicht nur ihre Doktorväter und – mütter überzeugen, sondern auch die Jury, die das Engagement der Wissenschaftler zudem mit Schecks im Wert von je 5.000 Euro belohnte. „In diesem Jahr können wir auf 25 Jahre Engagement für junge Nachwuchs-Wissenschaftler zurückblicken“, sagte Martz bei seiner Begrüßung. Alle drei Arbeiten wurden mit dem Prädikat ‚summa cum laude‘ ausgezeichnet.

Die Preisträgerinnen Juliane Heßmann (li.) und Linda Kamp.

ge, zwei Nominierungen und als Resultat einen Vollpreis, einen Anerkennungspreis und den Publikumspreis – so liest sich die Essener Bilanz beim 11. Bürgermedienpreis, der im Dezember verliehen wurde. „Dass Linda und ich mit dem Publikumspreis gleich ein zweites Mal gewinnen würden, hatte niemand auf dem Schirm“, jubelt Juliane Heßmann. Gemeinsam mit Linda Kamp hatte sie den Beitrag ‚24 h ohne Handy‘ verfasst, und der konnte nicht nur das Publikum, sondern auch die Fachjury in der Kategorie ‚Update‘ überzeugen. Doch mit dem Sieg geht auch ein Wermutstropfen einher: Trotz der nachgewiesenen hohen Qualität der Radio-Oster-Camp-Workshops und der Beiträge der Jugendredaktion ist der Fortbestand der Projekte nicht gesichert. „Das ist leider kennzeichnend für den gesamten Jugendbereich“, sagt Monika Heyd, die beim VKJ den Bereich Jugend und Kultur leitet. Aber die Zuversicht bleibt: „Mit Qualität können wir sicherlich die LFM und private Unterstützer davon überzeugen, dass wir sinnvoll mit ihrer Förderung umgehen.“

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Bretter, die in der Not die Welt bedeuten können

Sie ist da! Die RUHR.TOPCARD 2015.

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Eine stattliche Summe brachte das LaminatDEPOT für den guten Zweck zusammen. Der Essener Hartbodenspezialist spendete 8.200 Euro für die Aktion LichtMaskottchen Larry Laminat und blicke. Am 5. und 6. LaminatDEPOT-Geschäftsführer Frank Peter. Dezember organisierte das Unternehmen eine besondere Veranstaltung zum Nikolausfest in seinen sieben Filialen im Ruhrgebiet, im Bergischen Land, in Lippstadt und Bielefeld. Pro verkauftem Quadratmeter Laminat, Parkett, Click-Vinyl oder Kork kamen 50 Cent der Aktion Lichtblicke zugute. Sie unterstützt in NRW Familien mit Kindern, die unverschuldet in Not geraten sind. „Soziales Engagement gehört fest zu unserer Unternehmenskultur. Wer Erfolg hat, der sollte im besonderen Maße an die Menschen denken, denen es nicht so gut geht“, betont Frank Peter. Der Geschäftsführer des LaminatDEPOTs hoffte bereits im Vorfeld auf eine noch höhere Spendensumme als im Vorjahr. Bei der ersten Teilnahme an der Aktion Lichtblicke war eine Spendensumme von 6.500 Euro zusammengekommen.

20 JAHRE ESSENER KONSENS

Foto: Elke Brochhagen / Stadt Essen

Keine formelle Institution, sondern eine Überzeugung – das ist das Selbstverständnis des Essener Konsens. Diesem Netzwerkt gehören an: die Stadt Essen, die Kreishandwerkerschaft, die Agentur für Arbeit, die Industrie-und Handelskammer, der Deutsche Gewerkschaftsbund, die EWG-Essener Wirtschaftsförderung Gesellschaft mbH und die Essener Arbeit- und Beschäftigungsgesellschaft. Zusammen realisieren sie Projekte, die dem Gemeinwohl dienen und arbeitslo-

sen Menschen Beschäftigung und Qualifizierung bringen. Sein 20-jähriges Bestehen feierte der Essener Konsens im Dezember mit einem Festakt in der Kreuzeskirche und rund 100 geladenen Gästen. Oberbürgermeister Reinhard Paß eröffnete die Feier und erinnerte daran, dass auch die Renovierung der Kreuzeskirche damals zu einem der ersten Konsens-Projekte gehörte. Vor allem aber betonte er das Engagement aller Akteure: „Der Essener Konsens wurde und wird bis heute getragen von außerordentlicher Einsatzbereitschaft seiner Mitglieder – dies oft weit über etwaige berufliche Verpflichtungen hinaus. Jeder aus dem Kreis der Teilnehmer wirkt dort, wo er oder sie am meisten bewirken kann.”

Ab sofort ist in der EMG-Touristikzentrale die RUHR.TOPCARD 2015 erhältlich. Ein ganzes Jahr lang ermöglicht die Karte ihren Besitzern den Besuch zahlreicher Kultur- und Freizeiteinrichtungen in Essen und dem gesamten Ruhrgebiet – kostenlos oder zu reduzierten Preisen. Erstmalig mit dabei im ‚Eintritt frei‘-Angebot sind unter anderem das Freizeitbad Atlantis in Dorsten und das Explorado Kindermuseum in Duisburg. Im Bereich ‚Halber Preis‘ dürfen Card-Inhaber die Angebote der neuen Partner Grusellabyrinth NRW in Bottrop und 61. Internationale Kurzfilmtage Oberhausen beliebig oft in Anspruch nehmen. Und als Special lädt der Allwetterzoo Münster alle RUHR-TOPCARD-Besitzer vom 01.01. bis zum 31.03 zu ‚hautnahen‘ Tiererlebnissen ein.

Bündnis gegen Fluglärm geht ins Jubiläumsjahr

Auf zehn Jahre intensive Arbeit für die vom Fluglärm betroffenen Anwohner blickt die AKTIONSGRUPPE ESSEN der Bürger gegen Fluglärm e.V. Ende 2014 zurück. Gegründet am 29.12.2004 von einer kleinen Gruppe, wuchs die Zahl der Mitglieder stetig, aber leider auch die Flugbewegungen am Düsseldorfer Flughafen. Aus diesem Anlass lädt das Bündnis alle Betroffenen wie Interessierten zu einer Ausstellung am 25.01. von 11 bis 17 Uhr ins Gemeindezentrum Kettwig (Hauptstraße 83) ein. Nach der offiziellen Begrüßung können die Besucher eine „ungewöhnliche musikalische Darbietung erleben“, kündigt die Aktionsgruppe an. Die Ausstellung selbst bietet eine Rückschau auf die Vereinsarbeit der letzten zehn Jahre und jede Menge aufbereiteter Fakten, die „Sie staunen lassen werden.“

Essener Backwaren für den guten Zweck

Die Charity-Initiative ‚Bäcker Peter für Essen‘ hat im Jahr 2014 mit einer Summe von mehr als 39.000 Euro einen neuen Jahres-Spendenrekord erzielt. Seit dem Start der Aktion im Februar 2007 hat das Essener Familien-Unternehmen schon mehr als 120.000 Euro an insgesamt 82 geförderte Sozialprojekte übergeben. Allein gut 30.000 Euro flossen in diesem Jahr in die Wieder-Aufforstung des Grugaparks. Der Pfingststurm Ela hatte dort eine Schneise der Verwüstung hinterlassen. Die in allen Essener Fachgeschäften von Bäcker Peter angebotenen ‚Gruga-Brötchen‘ gerieten zum Verkaufsschlager. Und 2015 geht die Charity-Initiative weiter. Institutionen, die sich für die Teilnahme bewerben möchten, stellen ihr Anliegen in einer E-Mail an presse@baecker-peter.de kurz vor.

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Herzlich willkommen in Essen: müller | Küchen eröffnet in Heisingen

Jan Müller (li.) und sein Team im neuen Showroom in Essen-Heisingen.

Müller – ein Allerweltsname? Nicht wenn es um Küchendeisgn geht. Der 1913 gegründete Küchenmöbelhersteller ‚müller | Küchen‘ eröffnete in Essen-Heisingen einen neuen Werksverkauf, in dem hochwertige Designküchen gezeigt werden. Jan Müller ist Wirtschaftsingenieur und hat in Wales studiert. Seit vier Jahren ist er nun schon im elterlichen Betrieb tätig. Sein Vater – Horst Müller, 64 Jahre alt – leitet das Unternehmen bereits seit 40 Jahren. Auch sein Cousin ist bei ‚müller | Küchen‘ tätig. Von Ur-Opa ganz zu schweigen. Der produzierte schon im Jahr 1913 Wäscheklammern. Jan Müller tritt also unternehmerisch in große Fußstapfen. Und genau selbige hinterlässt er nun auf der Strecke Altenbeken– Essen. Hier, genauer in der Heisinger Straße 485, befindet sich neuerdings ein Werksverkauf für die Küchen made in Altenbeken. „Jede Küche ist ein Unikat. Jede Idee, jedes Design kann verwirklicht werden“, erklärt Jan Müller. Denn man verkauft nicht einfach nur Küchen, sie werden individuell nach Kundenwunsch im Altenbekener Werk hergestellt. Hochwertige Materialien wie Beton, Leder, Edelstahl, Keramik werden von ‚müller | Küchen‘ zur Herstellung der Designküchen verwendet. Ungewöhnliche Maße mit Zahlenstellen hinter dem Komma? Einkalkulierte Dachschrägen? Alles kein Problem! Sogar ein Netzwerk aus Handwerkern steht dem Kunden zur Verfügung, sollte er z. B. größere Umbauten planen, die einen Durchbruch zum angrenzenden Wohnzimmer vorsehen. „Für jeden erstellen unsere Mitarbeiter, allein drei erfahrene Küchendesigner am Standort Essen, einen individuellen Vorschlag, anhand dessen dann ein Konzept bezüglich in puncto Technik und Material erarbeitet wird.“ Und weil man selbst produziert, ist es auch ein Leichtes, zur bereits installierten Küche Module nachzubestellen. „Einfach die Wünsche äußern, wir besorgen den Rest“, so Müller. So viel Orginalität, so viel Individualität bleibt nicht unbemerkt. Mittlerweile exportiert ‚müller | Küchen‘ seine Produkte schon nach Luxemburg, in die Schweiz, nach Dubai, ja sogar bis nach Taiwan. Warum aber rückt nun gerade Essen in den Fokus der Küchenbauer aus dem Umkreis von Paderborn? „Nicht nur, aber gerade im Süden dieser Stadt gibt es oder entstehen Immobilien, die das Potenzial für eine Küche nach Maß bieten“, erklärt Müller. „Wir liefern und montieren diese Küche, ganz nach Wunsch des Kunden. Und das ist schon ab der kleinsten, fünfstelligen Summe möglich, weil wir ab Werk verkaufen und damit keinen Zwischenhändler brauchen.“ Zudem ist der Standort Essen auch ein Showroom für Neuheiten anlässlich der imm cologne, der Internationalen Möbelmesse in Köln. „Unsere wichtigste Ressource sind und bleiben aber unsere Mitarbeiter, hervorragend ausgebildete Küchendesigner, Handwerker und Tischler. Erst sie machen jede Küche zu einem Meisterwerk.“

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Die Essener SPD inszeniert ihr eigenes „Game Of Thrones“

Wahl is Coming

Kurz erwähnt:

Ist Britta Altenkamp die richtige Person für das Amt der Parteivorsitzenden?

Viele haben sich „Prince Charming“ gewünscht. Und bekamen statt NRWJustizminister Thomas Kutschaty die Landtagsabgeordnete Britta Altenkamp als Chefin. Sie hat Paß als die falsche Person fürs OB-Amt bezeichnet, doch allmählich werden Stimmen in der SPD und auch in den großen Tageszeitungen laut, die meinen, dass auch sie nicht gerade die richtige Person für den Parteivorsitz sei. Kann Britta Altenkamp die Zügel der Partei weiter in der Hand halten, wenn ihre Kandidatin Dr. Angelika Kordfelder den parteiinternen Mitgliederentscheid verliert? Diese Frage wird sich die Partei wohl oder übel stellen müssen, falls der Amtsinhaber am Ende doch gewinnt. Und gegen Thomas Kufen ins Rennen geht.

Quo vadis SPD? Die Essener Partei scheint zerstritten wie nie zuvor. Gleich drei Sozialdemokraten wollen Oberbürgermeister der Stadt Essen werden. Doch in der Partei rumort es gewaltig.

Oberbürgermeister Reinhard Paß will eine zweite Amtszeit. Doch wollen ihn die Genossen als ihren Kandidaten haben? Im Online-Interview auf www.informermagazine.de macht er klar, warum er die richtige Person als OB ist. Und was er in diesem Amt in den kommenden sechs Jahren für Essen erreichen will.

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as ist nur los bei den Essener Sozialdemokraten? Da bewirbt sich Landtagsabgeordnete Britta Altenkamp für den Parteivorsitz, indem sie schroff den eigenen Parteigenossen und Oberbürgermeister Reinhard Paß schädigt und zurecht weist. Ihr wohl berühmt-berüchtigtes Zitat „Reinhard Paß ist als Oberbürgermeister die falsche Person“ lieferte Altenkamp im Interview mit der NRZ. Da macht mit Dr. Angelika Kordfelder eine frühere Schonnebecker Ratsfrau und nun Bürgermeisterin in Rheine Amtsinhaber Paß parteiintern die Kandidatur um eine zweite Amtszeit streitig. Und betont im Gespräch mit den INFORMER Magazinen auch noch, dass es gar nicht ihr Antrieb war, in Essen als OB kandidieren zu wollen: „Ich will klar machen: Ich habe mich nicht beworben. Die Parteivorsitzende Britta Altenkamp ist an mich heran getreten. Sie hat mich gefragt und ich habe ihr ein Angebot gemacht, das in den Kompetenzen fußt, die ich habe. Und mit meinem Engagement, die Partei und die Stadt zu unterstützen. Aber nicht alleine. Das geht nur mit ganz vielen Menschen zusammen.“ Da will mit SPD-Parteigenossen Wolfgang Meyer der

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Sagen hatten? Gerne hätten wir uns mit der lokalen SPDParteichefin zusammengesetzt und gefragt: Quo vadis SPD, Frau Altenkamp? Doch Britta Altenkamp war leider aktuell nicht für ein Gespräch bereit. Und vertröstete uns auf einen Termin nach der Nominierung des eigenen OB-Kandidaten. Im Frühjahr 2015. Dafür äußerten sich andere im Nachklang der ersten Regionalkonferenz in Kray zu dem, was die Essener SPD aktuell bewegt – Stimmen aus der Parteibasis. So auch Jens Kleinsteuber, ein mit 26 Jahren noch junger Sozialdemokrat: „Ich finde es eine Dreistigkeit, dass ausgeschwiegen wird, dass der amtierenden Oberbürgermeister einfach in seiner Position geschädigt wird, um eine Kandidatin aufzustellen, die einem genehm ist.“ Vorhergegangen sei die Frage eines Mitglieds, warum der Vorstand nicht vorher offen mit den Mitgliedern darüber diskutiert habe, warum der amtierende OB aus dem Amt gejagt werden und eine Gegenkandidatin installiert werden solle. „Diese Frage wurde von der Versammlungsleitung abgewiesen, weil es nicht der richtige Rahmen dafür wäre. Von Seiten der Vorsitzenden wurde diese Angelegenheit nicht aufgegriffen sondern schweigend ignoriert“, so Kleinsteuber. Er halte es nicht mit dem vermeintlichen Grundsatz der Essener SPD, nicht mit der Presse zu reden – um Schaden von der Partei abzuwenden. Auch Richard Kiessler, der frühere Chefredakteur der NRZ, war bei der Regionalkonferenz – wohlgemerkt als

Dr. Angelika Kordfelder ist Bürgermeisterin in Rheine. Sie hat Verwaltungserfahrung, weiß eine Kreisstadt zu führen. Nun will sie OB in Essen werden, doch erst einmal gilt es die parteiinterne Hürde zu überwinden. Im Online-Interview macht sie deutlich, was ihre Qualitäten sind.

frühere EVAG-Vorstandschef und heute erfolgreiche Unternehmer ebenfalls Oberbürgermeister werden. Aber nicht auf SPD-Ticket, sondern als unabhängiger Kandidat und somit im Wettstreit gegen seine eigene Partei. Doch das scheint ihm ziemlich egal zu sein: „Sollen die mich doch rausschmeißen.“ Da geht die NRW SPD wegen einer simplen Anfrage der INFORMER Redaktion an die Essener Sozialdemokraten mit ihren Bonner Anwälten gegen den Verlag vor. Ohne vorher mal durchzuklingen und die Angelegenheit auf dem kurzen Dienstweg zu klären. Da lädt die lokale SPD für die Vorstellung der Bewerber für die OB-Kandidatur unter dem Brandt’schen Motto „Mehr Demokratie wagen“ zu vier Regionalkonferenzen. Tagt aber hinter verschlossenen Türen. Da macht Vizekanzler und SPD-Chef Sigmar Gabriel einen Abstecher nach Essen – und wird im Hinterzimmer von Verdi mit ein paar handverlesenen Genossen zum Dialog abgefertigt. Medial wird das Ereignis einzig mit einem Foto auf der eigenen Facebook-Seite abgefrühstückt. Und, und, und… Was ist bloß aus den stolzen Essener Sozialdemokraten geworden, die immerhin 49 Jahre in der Stadt Essen das

Mitglied. Denn der Journalist ist seit 1967 Parteigenosse. Und er hat für sich einen Sieger des Abends ausgemacht: „Reinhard Paß war der eindeutige Punktsieger, sowohl von seinem Auftreten her, als auch von den Inhalten. Während er sehr souverän auftrat, vor das Rednerpult trat und freihändig referierte, las Angelika Kordfelder von einem Manuskript ab, stand hinter dem Pult und kam eher ein wenig zickig rüber.“ Während sie viele Schlagworte geliefert habe, hätte er Inhalte und Beispiele aus der Stadt gebracht. „Das kam bei den Mitgliedern an.

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Und auch, dass er ziemlich fröhlich auftrat, während sie etwas verbittert daher kam“, so Kiessler. Angelika Kordfelder habe in ihren Ausführungen sehr stark aus den Koalitionsvertrag rezitiert. „Doch der ist ja nicht ausschließlich SPDProgramm, sondern ein gemeinsames Ergebnis mit der CDU“, betont Kiessler. Richard Kiessler Dass sie mit elf Jahren als Bürgermeisterin in Rheine reichlich Verwaltungserfahrung habe, könne man Kordfelder natürlich nicht absprechen. „Doch wenn sie mit ihren Beispielen aus der Kreisstadt daher kam, interessierte das die Essener Mitglieder nicht“, so Kiessler. Die Kandidatin habe betont, dass sie aus Essen angefragt worden sei, ob sie als Oberbürgermeisterin kandidieren wolle. „Wer sie gefragt hat, das liegt auf der Hand: Britta Altenkamp“, meint der Parteigenosse. Sie habe in den vergangenen Wochen und Monaten alles falsch gemacht, was man habe falsch machen können, betont Kiessler. „Wenn Paß als Sieger aus dem Mitgliederentscheid hervor geht, muss Britta Altenkamp spätestens zurücktreten und

Horst Katzor Verteidiger der absoluten Mehrheit, 1969–1984

Wilhelm Nieswandt Erster sozialdemokratischer Oberbürgermeister, 1956–1969

Peter Reuschenbach Oberbürgermeister mit Verzichtserklärung, 1984–1989

Anette Jäger Essens erste Frau an der Stadtspitze, 1989–1999

Detlev Samland Der Kandidat, der es nicht an die Spitze schaffte

Reinhard Paß Titelgewinner nach 10 Jahren CDU, 2009–?

Oberhäupter der SPD OBERBÜRGERMEISTER & KANDIDATEN DER ESSENER GENOSSEN 1949–2014

den Parteivorsitz aufgeben“, fordert Richard Kiessler. Sie sei dann nicht länger tragbar. NRW-Justizminister Thomas Kutschaty müsse dann halt in den „sauren Apfel“ beißen und den Vorsitz übernehmen. Kiessler: „Damit es wieder voran geht. Und wir die Wahl gewinnen.“ Dass bei Essens Sozialdemokraten gerade einiges im Argen liegt, sind sich viele der rund 100 Mitglieder bei der ersten Regionalkonferenz einig. In den sozialen Netzwerken und auch in Gespräche danach machen sie ihren Frust deutlich. So auch Kai-Uwe Gaida, Vorsitzender des Personalrats der Stadt Essen: „Nur weil da zwei oder drei Personen ein Problem mit dem amtierenden Oberbürgermeister haben, gilt das noch lange nicht für die gesamte Partei. Doch das so in die Öffentlichkeit zu kehren, ist sicher der falsche Weg.“ Ein Beitrag von Pascal Hesse.

miteinander

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der 43-köpfigen SPD-Fraktion ihrem siegreichen Spitzenkandidaten bei der OB-Kür die Stimme verweigert. Obwohl das Resultat dennoch für eine erneute Amtszeit ausgereicht hätte, zog Reuschenbach eine von zwei vorbereiteten Reden aus der Tasche und verkündete seinen Verzicht: Das Ergebnis sei „mit dem Wählervotum vom 1. Oktober nicht zu vereinbaren.“ Dann verließ er den Saal, räumte sein Amtszimmer und zog, gefolgt von 150 Parteifreunden, in seine Lager-Zentrale – eine Kneipe neben dem Rathaus. Annette Jäger, eigentlich von der SPD als Bürgermeister-Kandidatin nominiert, wird mit einem Schlag zur Thronerbin; das erste weibliche Stadtoberhaupt in der Essener Geschichte. Zwei Legislaturperioden steht Jäger an der Spitze der Hirarchie des politischen Kommunal-Adels. Dann schickt sich Detlev Samland an, für die SPD die Stufen zu erklimmen. Samland, der spätere NRWMinister und Bevollmächtigter des Landes beim Bund, galt in der SPD als großes politisches Talent – scheiterte aber in der Gunst der Essener Wähler. Zum ersten Mal seit 43 Jahren halten die Christdemokraten das kommunale Zepter wieder in der Hand. Erst mit Reinhard Paß, Paß und auch das erst im zweiten Anlauf nach verlorener Stichwahl 2004, wird der erste Mann der Stadt wieder mit Genosse angesprochen. Aber wie lange noch? SPD-intern ist sein erneuter Kandidaturwunsch nicht unumstritten. Partei-Chefin Britta Altenkamp titulierte ihn öffentlich als „falsche Person“ für den Posten. Angelika Kordfelder verlässt extra ihren SPD Hofstaat in Rheine, um Paß bei den Essener Genossen Konkurrenz zu machen. Ist ihr Bild das nächste in der Ahnengalerie der SPD-Stadtoberhäupter? Oder bleibt die Wand vorerst gar leer? Quo vadis, SPD? Ein Beitrag von Lars Riedel.

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Wolfgang Meyer ist SPD-Mitglied. Doch für seine Partei will der Manager und frühere Evag-Chef nicht ins Rennen gehen – sondern als unabhängiger Kandidat. Warum, macht er im Interview deutlich.

70 Jahre nach dem großen Krieg, davon 49 Jahre (wenn auch nicht am Stück) mit der SPD auf dem Thron an der Spitze der Stadt – eine Ära, allerdings nicht ganz ohne Dellen in der Krone. Die Zeit der Sozialdemokraten beginnt 1956 mit Wilhelm Nieswandt. Bei den Kommunalwahlen erreicht die SPD die absolute Mehrheit und Nieswandt wird zu Wilhelm I., zum ersten SPD-OB unserer Stadt – und zwar für 13 Jahre. Nieswandt, der Widerstandskämpfer. Nieswandt, den im November 1945 die erste, damals noch illegale Delegiertenkonferenz zum Vorsitzenden wählte. Schon 1949, als Gustav Heinemann (damals CDU) den Thron räumte, trat der Essener Sozialdemokrat der ersten Stunde zur OB-Kandidatur an. Nachdem der Stadtrat nach fünf Wahlgängen immer noch keine Entscheidung erzielen konnte, kam es zur öffentlichen Wahl. Dabei musste sich der SPD-Mann allerdings seinem CDU-Kontrahenten Hans Toussaint geschlagen geben. Wilhelm Nieswandt – ein großer Name in der Stadtgeschichte, den selbst die jüngere Generation Essener kennt; und sei es ‚nur‘ als Anschrift der Zeche Carl: Wilhelm-Nieswandt-Allee 100. 1969 – die SPD hat zum dritten Mal in Folge die absolute Mehrheit – wird Horst Katzor,, der gelernte Zimmermann und Sohn eines Schneiders, zum Thronfolger Nieswandts. Seine Regentschaft währt sage und schreibe 15 Jahre. Von ihm kam der Anstoß, eine ständige Runde der Revier-Oberbürgermeister einzurichten. In seine Amtszeit fielen in der Ruhrmetropole eine Reihe zukunftsweisender Entscheidungen: die Gründung der Universität, der Beginn des AaltoBaus, Baustart der U-Bahn. Nach Katzor kommt Reuschenbach – und mit ihm ziehen Sturmwolken über dem Haus der Sozialdemokraten auf. 1989: Peter Reuschenbach steht vor seiner Wiederwahl. Doch zehn Tage zuvor hatten acht Mitglieder

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Hier bin ich gern zu Hause! Eigenheim, Neubau, Renovieren, Trends – Was bewegt die Branche? Was kommt auf uns zu? Die Immobilien-News im Januar 2015. S C H ROT T I M M O B I LIEN BLEIBEN IN STÄDTISCHER HAND Die geplante Übertragung von etlichen nicht mehr benötigten

Allbau-Vorstand Dirk Miklikowski, Oberbürgermeister Reinhard Paß und Allbau-Aufsichtsrats-Chef Thomas Rotter versenken traditionell eine Rohrhülse mit aktuellen Ausgaben von NRZ und WAZ sowie der letzten Mieterzeitung, Euro-Münzen und einer Kastanie im Grundstein für das neue Quartier.

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Es ist soweit. Das neue Innenstadt-Quartier rund um die Kreuzeskirche geht in die nächste Bauphase. Mitte Dezember legten Oberbürgermeister Reinhard Paß, Allbau-Aufsichtsrats-Chef Thomas Rotter und Allbau-Vorstand Dirk Miklikowski mit rund 130 geladenen Gästen den Grundstein für das ehrgeizige Bauprojekt. Bereits 2012 wurde das marode Parkhaus gegenüber dem GOP Varieté abgerissen. Es folgten weitere leerstehende Gebäude und die Aushebung der 17 Meter tiefen Baugrube. Die ersten Betonplatten für die 350 Stellplätzen zählende Tiefgarage waren am Tag der Grundsteinlegung bereits zu sehen. In den nächsten zwei Jahren entstehen hier die Kastanienhöfe: 45 barrierefreie Mietwohnungen in den Größen 55 bis 110 Quadratmeter. 50 Studentenappartements, die durch ihre unmittelbare Nähe zur Universität Duisburg-Essen besonders wertvoll sein werden. Eine Gastronomie und eine Kindertagesstätte mit rund 70 Plätzen werden ebenfalls in den Gebäuden Platz finden. Auf diese Weise wird nun endlich der eher unattraktive Teil der nördlichen Innenstadt weiter aufgewertet, hin zu einem neuen strahlenden Viertel. Mit der 53-Millionen-Euro-Investition geht die Allbau AG mit 7-Meilen-Stiefeln voraus und setzt mit dem Umzug der eigenen Zentrale in die Kastanienhöfe ein deutliches Zeichen. „Die Architektur des neuen Bürogebäudes wird den offenen und transparenten Charakter der Allbau AG widerspiegeln. Ein großes Kundencenter für Mieter und Interessenten im Erdgeschoss wird allen unseren Besuchern den besten Service bieten und durch seine zentrale Lage in der nördlichen Innenstadt für noch mehr Leben an der Kreuzeskirche sorgen“, so Dirk Miklikowski. „Ansprechend gestaltet und mit hoher Aufenthaltsqualität versehen wird der Campus des neuen Quartiers, zu dem auch eine Gastronomie gehören wird.“ Gemeinsam mit der Stadt Essen, den Bürgern und der Wirtschaft möchte man einen attraktiven Standort in der nördlichen Innenstadt schaffen. Auch in puncto Energieeffizienz werden die Gebäude auf dem neuesten Stand sein. Oberbürgermeister Reinhard Paß lobte in seiner Rede den Mut und das Engagement der Allbau AG sowie der ausführenden Unternehmen und ging in seiner Ansprache auf die weithin sichtbaren Veränderungen im Viertel ein: „Schon vor ziemlich genau einem Jahr habe ich beim ersten Spatenstich betont, dass Aufbruchstimmung in der nördlichen Innenstadt herrscht. Heute stellen wir fest: Aus dieser Stimmung ist etwas Handfestes und Konkretes geworden.“

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den die Allbau AG und die Ämter der Stadt Essen für die schwer zu vermarktenden Immobilien errechneten. Lars Martin Klieve begründete das Problem

Immobilien der Stadt Essen an die Allbau AG ist vorerst fehlgeschlagen. Aufgrund verschiedener Vorstellungen über den Wert der rund einhundert Objekten ließ sich kein gemeinsamer Nenner finden. Schulgebäude, Lagerhallen und viele weitere Gebäude bleiben somit weiterhin in städtischer Verwaltung. Die Linksfraktion äußerte sich kritisch zu der ihrer Ansicht nach zu hohen Bewertung. „Statt ein Problem zu lösen, hat der Kämmerer das Problem für den klammen Stadthaushalt vergrößert. Kämmerer Klieve hat ein Eigentor geschossen. Spätestens der gescheiterte Versuch, die überteuerten Grundstücke und Immobilien dem Allbau zu verkaufen, wird den Preis auf dem freien Immobilienmarkt drücken“, so Gabriele Giesecke. Fast 10 Millionen Euro soll der Unterschied betragen,

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damit, dass „zuvor die Rosinen herausgepickt wurden“. In Folge dessen werden die Rufe nach der Gründung der gemeinsamen städtischen Holdinggesellschaft immer lauter um die Problematik mit gebündelter Kraft und gleichzeitig weniger Kosten zu bewältigen.

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eher stiefmütterlich behandelt. Und so prägte in letzter Zeit vor allem Leerstand das Bild. Nachdem aber Einzelhandel, Gastronomie und Wirtschaft den Standort mit direkter Nähe zu Essener Innenstadt und Stadtpark wieder für sich entdeckt haben, geht es bergauf. Jetzt hat auch die angesehene Essener Immobolien GmbH Brockhoff & Partner zwei Mietverträge in der Huyssenallee 11 vermittelt. Bereits am 01.07.2014 hatte das Redaktionsteam von ,CORRECT!V – Recherchen für die Gesellschaft‘ eine Fläche von ca. 73 m² angemietet. Nun konnte auch eine weitere vakante Bürofläche an die BrostStiftung, die sich der Jugend-und Altenhilfe, der Kunst- u. Kulturförderung sowie mildtätigen Zwecken widmet, vermietet werden. Die Stiftung hat eine ca. 284 m² große Fläche im 2. Obergeschoss bezogen. Somit geht der Trend der Huyssenallee als beliebter Standort für Kultur, Arbeiten und Wohnen weiter aufwärts.

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werde“, so StadtwerkeSprecher Dirk Pomplun. Nach dem Abriss hatten Planungsver waltung und Bezirksvertreter als mögliche Folgenutzung Hotels, Gastronomie und hochwert i ge s Wo h n e n i n s Gespräch gebracht, was

Die Problematik besteht in sehr vielen Essener Stadtteilen – barrierefreier und altersgerechter Raum zum Leben ist schlicht

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und ergreifend nicht gegeben. Umso wichtiger, dass in der Essener Stadtplanung auch an die ältere Bevölkerung gedacht wird und entsprechender Wohnraum geschaffen wird. In Heidhausen entstehen nun achtzehn altersgerechte und komfortable Mietwohnungen, die mit Tiefgaragenplätzen, Aufzügen, barrierefreien Bädern und Balkonen oder Terrassen ausgestattet sind. Ein Projekt, für all diejenigen, die auch im Alter nicht auf Komfort verzichten möchten.

STADTWERKE WOLLEN EIGENTUM AN DER BAUMSTRASSE WIEDER VERKAUFEN Seit Jahren stehen die Häuser an der Baumstraße leer. Der Neubau und die Erweiterung der Stadtwerke Firmenzetrale zwang viele Mieter zum Auszug. 2011 kaufte die Stadttochter Gebäude im Essener Südviertel, um auch das Umfeld neu zu gestalten. Abgerissen wurde dann aber nur ein Bauwerk. Den ,Rest‘ möchte man jetzt wieder verkaufen, da „man weder als Investor noch als Erschließer dort auftreten

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die nördliche Rüttenscheider Straße aufwerten sollte. Die Gründe, warum allerdings jahre-

„Wir haben entschieden, unsere Tochtergesellschaften in Essen zusammenzuziehen“, sagt Sprecher Jens Hapke. Zukünftig werden nicht nur die Wirtschaftsförderung Metropole Ruhr (WMR) und die Ruhr Tourismus GmbH in der Zentrale in der Kronprinzenstraße sitzen. Auch weitere Tochtergesellschaften, etwa die Route Industriekultur, die Regionalplanung und der Eigenbetrieb Ruhr Grün werden in die Kronprinzenstraße einziehen. Dadurch soll vor allem eine effizientere Zusammenarbeit innerhalb des Ver-

Im Alter werden Eigentümer oft zu Angestellten in den eigenen vier Wänden.

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Tel.: 02 01 / 809 03 88 www.carsten-frick.de lang weder neu gebaut, noch vermietet wurde, bleibt bisher ungeklärt. Der Verkauf aber wird der Stadt beim aktuellen Stand der Marktlage Geld in die Kasse spülen.

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ENTWÄSSERUNGSPROBLEMATIK IM ESSENER SÜDEN Die Nachricht schlug ein wie eine Bombe: Im Essener Süden soll ab sofort ein Baustopp gelten. Sie sorgte für Aufsehen und eine Menge Fragezeichen. Die Bezirksregierung Düsseldorf drohte Anfang November mit einem Baustopp für die Stadtteile Bredeney, Rüttenscheid und Stadtwald aufgrund des mangelhaften Entwässerungssystems.

Eigentümer eines Einfamilienhauses mit großem Garten zu sein ist normalerweise ja eine tolle Sache. Gerade im Sommer lassen sich Terrasse und Garten fantastisch nutzen. Viele Menschen sehen die Arbeit im eigenen Garten sogar als Ausgleich zum stressigen Büroalltag. Ab einem gewissen Alter ändert sich das allerdings, so Carsten Frick. Der Aufwand den man betreiben muss, um alles in Ordnung zu halten wird immer größer und oftmals auch zu einer Belastung. Man sollte sich also unbedingt Zeit nehmen um die eigenen Bedürfnisse zu überdenken und zu entscheiden, ob die ganzen anfallenden Arbeiten noch bewerkstelligt werden können, sagt Carsten Frick. In vielen Fällen ist eine Veränderung der Wohnsituation ein Gewinn für das ganze Leben und erhöht die Lebensqualität erheblich.

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bandes gewährleistet werden. „In Mülheim haben wir sieben Jahre lang mit einem Provisorium gelebt“, begrüßte auch WMR-Geschäftsführer Rasmus Beck den Umzug.

Das Rellinghauser Mühlbachtal sollte - ursprünglich geplant - schon seit Jahren saniert werden. Nun, da vor allem die anstehenden Neubauprojekte gefährdet sind, beschäftigen sich die städtischen Politiker endlich mit der Problematik. Die Essener Fraktion der CDU forderte Oberbürgermeister Reinhard Paß auf, das Thema zur Chefsache zu erklären. Guntmar Kipphardt, baupolitischer Sprecher der CDU-Fraktion: „Offensichtlich hat die Verwaltung ihre Hausaufgaben nicht gemacht. Die Situation, in der sich die Stadt Essen gerade befindet, wäre vermeidbar gewesen. Das Abwasserdilemma ist seit Jahren bekannt und wurde schlichtweg verdrängt. Bis jetzt liegen dem Rat weder belastbare Aussagen zur Lösung der Entwässerungsprobleme vor, noch gibt es eine erkennbare gemeinsame Linie der Verwaltung. Der erste Investor ist bereits von seinem Kaufvertrag zurückgetreten und fordert von der Stadt Essen Schadensersatz. Weitere Investoren drohen mit gleichen Konsequenzen, wenn nicht schnell eine Lösung gefunden wird. SPD-Oberbürgermeister Paß muss jetzt die Reißleine ziehen, bevor noch weitere Investoren verschreckt werden. Die CDU-Fraktion fordert daher den Oberbürgermeister auf, die Angelegenheit zur Chefsache zu erklären. Baudezernentin Simone Raskob gab nach Gesprächen mit der Bezirksregierung und Landesministerin Barbara Steffens Entwarnung. Die Erleichterung dürfte aber ein paar Tage später schon wieder verflogen sein. Denn der Kaufrücktritt von Adams Immobilien vom Filetgrundstück der LUEG AG an der Veronikastraße sorgte für weiteren Ärger. Nun fürchtet auch die LUEG AG um den Wert ihres Grundstücks und erwägt anscheinend Klage gegen die Stadt Essen, da aufgrund des geplatzten Verkaufs bereits Schaden entstanden sei. Mit dem Argument der geringeren Flächenversiegelung will die Stadt die bis jetzt geplanten Bauprojekte aber trotzdem möglich machen. Dadurch würde der Mühlenbach nicht stärker durch Abwässer belastet als bisher. Die Bezirksregierung will die unzureichende Entwässerung bis 2019 tolerieren. Die Fertigstellung der Kanalsanierung ist nun (Stand Redaktionsschluss) für 2018 geplant. Ende 2019 soll auch die Renaturierung des Mühlenbachs abgeschlossen sein. Bleibt dennoch die Frage, inwiefern das Problem die städtebaulichen Planungen in naher Zukunft behindern wird.

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KINO-TIPPS 2015

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BLOCKBUSTER Avengers 2

(FILMSTART 30. APR 2015) Auch die Comic-Helden rund um Captain America schaffen es 2015 auf die deutschen Leinwände. In ihrem neuesten Abenteuer treffen der Captain und seine Marvel-Universum Kollegen Iron Man (Robert Downey Jr.), Hulk (Mark Ruffalo), Thor (Chris Hemsworth), Black Widow (Scarlett Johansson) und Hawkeye (Jeremy Renner) auf die mit besonderen Fähigkeiten ausgestatteten Newcomer Wanda (Elizabeth Olsen) und Pietro Maximoff (Aaron Taylor-Johnson) wie auch auf einen alten Bekannter in neuer Gestalt: Vision (Paul Bettany). Wie bereits zu erwarten, müssen ‚Die Rächer‘, so der Name der früheren deutschen Adaption, ihre Kräfte bündeln, Allianzen schmieden und auf unvorhergesehene Ereignisse blitzschnell reagieren, um die Welt vor Ultron, einer künstlich geschaffenen Intelligenz zu retten. Denn Ultron hat sich in den Kopf gesetzt, dass die Menschheit selbst die größte Bedrohung für den Frieden auf Erden darstellt und es deshalb gilt, sie auszulöschen. Aber auch innerhalb des Teams kommt es zu Spannungen und vor allem der grüne Riese Hulk scheint ein großes Problem darzustellen.

Stille

Emotionales Kriegsdrama von Regisseur und Ex-Goetheschüler Ed Ehrenberg.

Jurassic World

(FILMSTART 11. JUN 2015) Die Dinos sind wieder da. 22 Jahre nach dem ersten Teil dieses Riesenerfolgs kommt 2015 mit Jurassic World eine weitere Fortsetzung in die Kinos. Der vierte Teil mit den prähistorischen Tieren ähnelt dem Original schon ein wenig, ist aber nach Aussage von Produzent Frank Marshall kein Remake. Mit der neuesten Film-Technologie sehen die Saurier jetzt noch detailgetreuer und lebensechter aus, als sie es schon damals taten. Auch wenn man fast ahnen kann, dass in den nächsten Sekunden irgendwo eine Riesenechse aus dem Gebüsch kommt, erschreckt man sich trotzdem immer wieder. Im neuen DinoPark gibt es jedoch Gerüchten zufolge Menschen, die eine besondere Beziehung zu den Raubtieren aufgebaut haben. Allen anderen sind sie, wie bereits vermutet, nicht so freundlich gesonnen. Als Executive Producer hat natürlich auch Steven Spielberg seine Finger mit im Spiel und drückt dem Film unmerklich seinen Stempel auf.

James Bond 007 Spectre (FILMSTART 29. OKT 2015)

Ein echter Klassiker unter den Blockbustern kehrt 2015 wieder auf die Leinwand zurück. Geheimagent und Frauenversteher James Bond ist mal wieder in geheimer Mission unterwegs. Daniel Craig wird in Spectre zum vierten Mal im Auftrag seiner Majestät versuchen, die Welt zu retten. In diesem Fall vor einem Bösewicht, gespielt vom momentan wohl gefragtesten DeutschÖsterreicher Christoph Waltz. Ob Waltz als Blofeld oder, wie es in letzter Zeit in Interviews hieß, Franz Oberhauser auftauchen wird, bleibt bislang ungeklärt. In weiteren Rollen werden Monica Belluci, vermutlich als Bond-Girl, Ralph Fiennes, wie gewohnt in der Rolle des M, und ein spezieller Aston Martin für spannende Unterhaltung sorgen. An die 350 Millionen Euro wird die Umsetzung des Drehbuches kosten, heißt es. Eine kryptische Nachricht aus Bonds Vergangenheit schickt ihn auf den Weg, eine finstere Organisation aufzudecken. Während M mit politischen Kräften kämpft, um den Geheimdienst am Leben zu erhalten, versucht Bond die Täuschungen zu entschleiern und so die schreckliche Wahrheit hinter Spectre aufzudecken.

Star Wars VII

(FILMSTART 17. DEZ 2015) 2015 wird das Jahr der großen Sequels. Allen voran natürlich die Fortsetzung von Star Wars. Die epische Weltraumsaga erfreut sich auch nach drei Jahrzehnten ungebrochener Beliebtheit bei Filmfans. Doch nicht nur Nerds und eingefleischte ‚Star Wars‘-Kenner warten mit Spannung auf den siebten Teil des ewigen Kampfes ‚Gut gegen Böse‘. Auch Kinder und Jugendliche haben dank zahlreicher Spin-Offs und der dazugehörigen Marketing-Maschine wieder großes Interesse an dem intergalaktischen Spektakel. Alleine die Tatsache, dass Schauspieler der ersten drei Teile in ihren entsprechend gealterten Rollen auftreten können, macht diesen Film interessant. Ein Wiedersehen mit Han Solo, Luke Skywalker und Chewbacca nach fast 30 Jahren. Da bekommt manch ein ‚Star Wars‘-Fan feuchte Augen. Jedoch wird es in ‚Das Erwachen der Macht‘ nicht primär um die Oldies gehen, sondern um eine neue Helden-Generation. Auch mit neuen Spezialeffekten wird nicht gegeizt. Gerüchten zufolge soll es den neuen Roboter, der im Trailer durch das Bild düst, sogar in Wirklichkeit geben ...

Ukraine, Oktober 1941: Eine kleine Gruppe Wehrmachtssoldaten besetzt eine Siedlung, in der nur noch ein Dutzend Frauen, ein paar Kinder und Alte leben. Doch im Gegensatz zu vielen anderen Orten im Osten werden die Besatzer als Befreier willkommen geheißen. Denn die verbliebenen Bewohner, Russlanddeutsche, fürchten die Deportation durch Stalin. Die beiden Gruppen kommen sich näher, knüpfen fast schon Freundschaften. Doch dann wird eine junge Dorffrau von dem Anführer der Soldaten ermordet. In Notwehr wiederum tötet eine der Bäuerinnen den Offizier. Ein tödliche Spirale setzt sich in Gang – Soldaten wie Zivilisten werden zu grausamen und brutalen Mördern. Der in Essen aufgewachsene Regisseur Ed Ehrenberg, der gemeinsam mit seiner Kollegin Julia Peters auch das Drehbuch überarbeitet hat, verfilmte ein etwas anderes Kriegsdrama. Während viele Verfilmungen das brutale Vor-

Jan Kmiecinski, genannt Johnny (Mitte), ist eigentlich Hotelier. Das gesamte Film-Team hat in seinem Hotel gewohnt und dort das Produktionsbüro, die Kostümkammer und die Requisite eingerichtet. Trotz massiver deutsch-polnischer Verständigungsprobleme hat Johnny der Crew bei so vielen Dingen geholfen, dass sie ihm den Titel ‚Production Manager Polen‘ verliehen haben. Alle Komparsen im Film sind Freunde oder Verwandte von ihm. So spielt seine Mutter z. B. die ‚Oma Berta‘. Und er selbst übernahm die Rolle des ‚Kolchose-Vorsitzenden‘, der gleich zu Beginn der Geschichte erschosssen wird.

gehen der Wehrmacht in den östlichen Besatzungsgebieten dokumentieren, erscheinen in ‚Höre die Stille‘ die Nazi-Soldaten zunächst als freundliche, junge Menschen – Menschen mit einer zivilen Vergangenheit. Sie scherzen und albern sogar mit den Dorfbewohnern herum. Doch schließlich begehen sie doch alle – die Soldaten wie auch die Zivilisten – Verbrechen, von denen sie mit Sicherheit ihren Nachkommen nichts erzählen werden. Menschen inmitten des Kriegsgeschehens, in einer Ausnahmesituation. Einfache, normale Menschen, die zu einer Grausamkeit fähig sind, die für uns unvorstellbar erscheint. Wie hätten wir uns verhalten? „Also ich traue es auf jeden Fall keinem von uns zu.“ – „Ich traue es jedem von uns zu...“ – so ein Dialog zweier Soldaten. ‚Höre die Stille‘ setzt auf emotionale Wirkung. „Im endlosen Schnee gibt es keine Nebengeräusche. Daher auch das Paradoxon des Titels. Nicht so wie bei TV-Produktionen üblich, soll hier das Publikum das Atmen

Anreise 30.12., erste Kostümprobe 31.12.: Alle Bedenken zum Trotz hat in Polen niemand Anstoß an den Nazi-Soldaten genommen, die auch im Schnee rund um das Hotel GruppenDrills durchgeführt haben, um in ihre Rollen zu kommen. Dennoch: Regisseur Ed Ehrenberg selbst ist mit Wehrmachtskarabienern und Uniformteilen im Kofferraum von Berlin nach Sanok gefahren, vorbei an Krakau. „Ein ungutes Gefühl mit den Nazi-Requisiten im Gepäck.“

der Figuren im Film wahrnehmen – solange diese am Leben sind“, so der Regisseur. Ed Ehrenberg gab sein Regiedebüt bei der SAT1Serie ‚Die Rote Meile‘ und war u. a. schon für die TV-Produktionen ‚Die Rosenheim-Cops‘, ‚Alarm für Cobra 11‘ und ‚Küstenwache‘ verantwortlich. Die Dreharbeiten in den polnischen Vorkarpaten stellten ihn aber mit der eigenen Firma Monoloco-Films als Koproduzent vor ganz neuen Herausforderungen. „Ursprünglich sollte das Projekt eine Koproduktion mit der Filmhochschule Lódz sein, die das technische Personal und die Technik stellen sollte.“ Doch ein Wechsel des Schuldirektors machte sieben Wochen vor Drehbeginn einen Strich durch diese Rechnung. Kurzfristig sind Kameramann Ludwig Franz aus München und sein Team eingesprungen und haben dem Projekt seinen professionellen Look gegeben. Franz oder ‚Wiggerl‘, wie seine Freunde ihn nennen, und Ehrenberg hatten schon bei der ‚Roten Meile‘ zusammengearbeitet.

Es gab keine Kostümbildner am Set. Aber selbst ist die Crew. So haben die Darstellerinnen der Dorffrauen größtenteils ihre Kostümteile selbst besorgt und sie kurz vor Drehbeginn umgefärbt.

Über Crowdfunding ... soll die noch existente Budget-Lücke geschlossen werden. Diese Heugabel für Spezialeffekte ist eine der Requisiten, die gegen eine Spende im Internet ausgeschrieben sind.

Not macht erfinderisch: Da Kamerakräne nicht ins Budget passten, hat die Museums-Schreinerei am Drehort ein zwei Meter hohes Podest gebaut. Der Steadicam-Operator (Niklas Fischer) lief mit der Kamera eine Planke hinunter und simulierte so die Kranfahrt.

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KINO-TIPPS 2015

SPECIAL INTEREST Birdman oder die unverhoffte Macht der Ahnungslosigkeit (FILMSTART 29. JANUAR 2015)

Riggan Thomson, auch bekannt als Birdman (Michael Keaton): Ein abgewrackter Schauspieler, der einst einen ikonischen Superhelden mimte, versucht, mit einem Stück am Broadway an früheren Ruhm anzuknüpfen. Allerdings spielt ihm das Leben dabei nicht sehr positiv in die Karten. Familienprobleme und vor allem sein Ego stehen ihm permanent im Weg. Der fortwährende Kampf gegen sich selbst und seine Vergangenheit legt ihm auf dem Weg zur Premiere des Stücks Steine in den Weg. Ein Desaster folgt dem anderen und führt somit zu turbulenten und unterhaltsamen Szenen auf und hinter der Bühne. Mit einem glänzend aufgelegten Michael Keaton in der Hauptrolle und weiteren Stars wie Edward Norton, Zach Galifianakis und Naomi Watts ist Birdman bereits jetzt ein heißer Kandidat für einen Oscar.

Fifty Shades of Grey (FILMSTART 12. FEBRUAR 2015)

Der weltberühmte Roman der britischen Autorin E.L. James schafft es 2015 in die deutschen Kinos. Nach langer Diskussion um die Besetzung, einem auf Fanproteste folgenden Rücktritt und den dadurch verschobenen Kinostart können viele Fans es nun kaum noch erwarten. Die Geschichte dreht sich um die Beziehung zwischen dem selbstbewussten und erfolgreichen CEO Christian Grey (Jamie Dornan) und der schüchternen Studentin Anastasia Steele (Dakota Johnson). Bereits als Buch hat der Erotik-Bestseller Millionen Frauenherzen höher schlagen lassen und viele erstmals in die fremde Welt der BDSM-Praktiken entführt. Auf die filmische Umsetzung sind die Leser deshalb besonders gespannt. Doch eines ist jetzt schon klar: Jugendfrei wird der Streifen auf jeden Fall nicht!

Was das Film-Team trotz geringem Budget realisiert hat? Der Trailer zu ‚Höre die Stille‘.

Eine weitere Nuss, die es zu knacken galt, war das Budget. ‚Höre die Stille‘ ist eine Schulproduktion. Lou Binder, Geschäftsführer der ‚München Film Akademie‘ (MFA) ist gleichzeitig der Hauptproduzent des Films. Bei der Besetzung handelt es sich um Schauspielabsolventen und Schüler der MFA. Das interkulturelle Projekt war nur möglich, weil sie auch hinter der Kamera mitgearbeitet haben. Requisite, Kostüm, Aufnahmeleitung, Continuity – alle haben an einem Strang gezogen. Die Darstellerinnen der Dorffrauen haben großteils ihre Kostümteile selber besorgt, sie in den letzten Tagen vor Drehbeginn zusammengestellt, sie ent- und neu eingefärbt. Im Film selbst ist davon aber nichts zu merken, die entstandenen Bilder stehen den großen Filmproduktionen in nichts nach. Die Uniformen der Wehrmachtssoldaten stammen vom Kostümverleih Sturm. Ursprünglich sind sie für Quentin Tarantinos ‚Inglourious Basterds‘ angefertigt worden. Besonders ist

Ehrenberg dabei der eine blutige Uniformmantel in Erinnerung geblieben. „In ihm sterben (fast) alle Soldaten. Nur dieser eine Mantel durfte mit Blut verdreckt, durchschossen, durchstochen werden.“ Die Dreharbeiten sind abgeschlossen, die Postprodukion in weiten Teilen ebenfalls. „In unserem Budget klafft jetzt noch eine Lücke von 10.000 bis 15.000 Euro“, so Ehrenberg. Um dieses Loch zu füllen, haben sich die Macher für Crowdfunding entschieden. „Wer möchte, kann im Internet einen Kleinbetrag spenden, Requisiten, Poster oder T-Shirts erwerben oder sich sogar als Koproduzent einkaufen.“ Ein Beitrag von Lars Riedel.

Selma – Der Marsch des Martin Luther King (FILMSTART 19. FEBRUAR 2015)

Eine wahre Geschichte über einen realen Helden: Ava DuVernay zeichnet ein eindrucksvolles Bild über die Zeit der Märsche von Selma nach Montgomer. Sie ist die erste schwarze Regisseurin, die für einen Golden Globe nominiert wurde und auch gute Chancen auf eine Oscar-Nominierung hat. 1965: Seit unzähligen Jahren protestieren die schwarze Bürgerrechtsbewegung und ihr charismatischer Anführer Martin Luther King (David Oyelowo) gegen die Jim-Crow-Gesetze. Aufbruchsstimmung, aber auch Unruhen im ganzen Land führen in Amerika zu neuen Gesetzgebungen, die von der weißen Bevölkerung mit Argwohn aufgenommen werden. Auch Kings Verhältnis zu Präsident Lyndon B. Johnson (Tom Wilkinson) gerät unter Spannung. Zudem droht die Ehe mit seiner Frau Coretta (Carmen Ejogo) unter dem Druck und der ständigen Bedrohung zu zerbrechen. Der Kampf um Gleichberechtigung und Gerechtigkeit schlägt Wellen, die bald das ganze Land in Aufruhr versetzen.

www.hoere-die-stille.de www.facebook.com/hoerediestille Crowdfunding: www.indiegogo.com/projects/hore-diestille-hear-the-silence

Vita: Ed Ehrenberg

• geboren 1969 in Hamburg, aufgewachsen in Essen • Sohn des Technischen Direktors der Bühnen der Stadt Essen Siegfried Ehrenberg und der Schauspielerin Elke Ehrenberg • Abitur 1988 an der Goetheschule, Essen • Produktionsfahrer für die Bavaria Film Studios in München • weitere Stationen: Aufnahmeleiter, Editor, Regieassistent, Regisseur, Producer • Auftragsregisseur primär für Krimi- und Actionformate wie ‚Die Rote Meile‘ (SAT1)‚Alarm für Cobra 11‘ (RTL), ‚Die Rosenheim-Cops‘ (ZDF), ‚Küstenwache‘ (ZDF) • Tätigkeiten für internationale Film- und Werbeproduktionen in Russland, Spanien, Belgien, Island, Namibia, Polen und der Ukraine • ab 2001 unterrichtete er auch Camera Acting, später auch als Dozent an der ‚München Film Akademie‘ (MFA) • 2012 Gründung der Produktionsfirma ‚Monoloco Films‘ als einer von drei Gesellschaftern

Geburtstag in der zweiten Drehwoche: Das Team schenkte Ed Ehrenberg einen eigenen Regiestuhl mit Namen und dem polnischen Wort für Regisseur.

Das Budget gab nur einen historischen russischen LKW her. Doch via Greenscreen wurde daraus ein Konvoi.

Foto: Thomas Herrmann

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Zum Teufel mit der Flugangst!

Risiken und Nebenwirkungen des Wintersports

Sonne, Sand, Strand und das alles unter Palmen – so wie hier am Strand des Hotel Albatros auf Lanzarote. Für viele Winterurlauber ein Traum.

Dem kalten Winterwetter entfliehen, das wünschen sich viele Deutsche und verleihen ihrem Wunsch mit Winterurlaubsplänen bereits Mitte des Jahres oder Spontanbuchungen Flügel. Apropos Flügel: Sonne, Sand und Palmen sind quasi schon zum Greifen nahe, stünde zwischen ihnen nicht der Flug.

Wer unter Aviophobie, der Angst vorm Fliegen leidet, ist keineswegs allein. Rund 15 Prozent aller Deutschen befällt die Flugangst, fast weitere 20 Prozent fühlen sich zumindest nicht wohl im Flieger. Das heißt, etwa ein Drittel aller Passagiere an Bord eines Jets wären gerade lieber irgendwo anders. Das Fliegen zu vermeiden, ist aber genau die falsche Strategie, wissen Experten. Denn furchterregende Situationen wirken aus der Ferne noch viel schlimmer. Übersteht man die Situation aber, lernt der Körper, dass es doch nicht so schlimm war wie befürchtet.

Sich selbst, aber auch andere informieren

Viele Menschen beruhigt es zu wissen, weshalb und wie ein Flugzeug fliegt. Wenn sie wissen, dass Turbulenzen nicht gleich eine Bruchlandung nach sich ziehen, geraten sie weniger schnell in Panik. Bei vielen Passagieren löst sich die Anspannung ein wenig, wenn sie das Bordpersonal über ihre Flugangst informieren. Flugbegleiter sind darin geschult, mit ängstlichen Passagieren umzugehen. Sie werden sich besonders bemühen, dem Betroffenen den Flug zu erleichtern.

Spektakuläre Sprünge gehören zu vielen Trendsportarten im Winter dazu – leider auch das hohe Verletzungsrisiko.

Entspannung vor und während des Flugs

Je entspannter man ist, desto weniger Flugangst kommt auf. Sport oder ein Abendessen mit Freunden vorab helfen. An Bord angekommen, am besten einfach zurücklehnen und tief ein und langsam wieder ausatmen. Die Konzentration darauf hilft, die Umgebung auszublenden. Auch das Berühren des Bodens mit beiden Beinen wirkt beruhigend. Manche laden sich vorab auch schon einige Meditations-Apps auf ihr Smartphone oder Tablet. Sobald sie sitzen, müssen sie dann nur noch den Startknopf drücken.

Geist und Magen aktivieren

Ob mit einem guten Buch, einem spannenden Film, der Lieblingsmusik oder einem Gespräch mit dem Sitznachbarn – so verliert die Flugangst an Bedeutung. Damit erst gar kein mulmiges Gefühl im Magengrube entsteht, sollte der Magen abgelenkt sein. Mit einer leichten Mahlzeit vor dem Flug, ist er dann erst einmal mit der Verdauung beschäftigt und hat keine Zeit, Angstsymptome zu entwickeln.

Wenn alles nicht hilft

Als eines der letzten Mittel sollte man versuchen, die Flugangst mit Medikamenten in den Griff zu bekommen. Frei erhältlich sind beispielsweise Baldriantropfen oder Johanniskrautpräparate. Stärkere Mittel, etwa Valium, muss ein Arzt verschreiben. Sollte keiner dieser Tipps helfen, empfiehlt es sich, ein Seminar gegen Flugangst zu besuchen. Fast alle großen Airlines bieten ein etwa zweitägiges Programm an, bei dem versucht wird, den Teilnehmern durch Übungen, Gespräche und psychologische Tricks die Angst vorm Fliegen zu nehmen.

Ob Kite-Snowboarden oder Schneeschuhlaufen – neuer Winter, neue Trendsportarten. Bei Sportmedizinern und Orthopäden sorgt dieser Trend zum Trendsport jedoch regelmäßig für volle Wartezimmer. Wo ist die Verletzungsgefahr am höchsten, wo am niedrigsten?

Snowkiting

Kite-Snowboarding gehört sicher zu den spektakulärsten Trendsportarten. Die Kite-Boarder lassen sich von einem Lenkdrachen über den Schnee ziehen und vollführen aufsehenerregende und bisweilen riskante Sprünge mit dem Snowboard. Dabei werden die Fahrer teilweise mehrere Meter in die Luft gezogen – volle Körperbeherrschung ist gefragt. „Kite-Snowboarden ist mit Sicherheit sehr attraktiv, gehört jedoch leider auch zu den Trendsportarten mit den schwerwiegendsten Verletzungen“, so Dr. Peter Feldmann, Chefarzt der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie, Hand- und Fußchirurgie am Philippusstift und am St. Vincenz-Krankenhaus des Katholischen Klinikums Essen. „Neben komplizierten Trümmerbrüchen im Knie- und Beinbereich zählen auch Rippenbrüche und Prellungen sowie bisweilen sogar Schädelfrakturen dazu.“ Vorkenntnisse in Sportarten wie Kitesurfen oder auch Paragliding sowie eine sichere Beherrschung des Snowboards sind Pflicht, so der Arzt. Ohne einen intensiven Vorbereitungskurs und die richtige Ausrüstung sollte sich niemand aufs Brett stellen.

Freestyle Ski

Buckelpisten, steile Schanzen – der trendige kleine Bruder des Alpinsports zieht junge und ambitionierte Skifahrer an, die sich in eigens angelegte Parcours durch spektakuläre und kunstvolle Sprungvariationen übertreffen. Ebenso beindruckend sind leider auch die Stürze. Diese Variante des Skifahrens eignet sich nur für erfahrene und trainierte Fahrer. „Gerade das Springen erhöht die Verletzungsgefahr erheblich.

Oft sind Arme, Schultergelenk und der Rücken von Verletzungen betroffen“, erklärt Dr. Feldmann. „Bei Skifahrern ist besonders das Kniegelenk gefährdet. Es ist sehr empfindlich gegenüber Drehbewegungen, wie sie bei den Tricks auftreten. Gelenkkopf, Sehnen, Bänder und Knorpel des Knies können die Freestyle-Skifahrer am besten durch ausreichende Stützmuskulatur schützen. Krafttraining und ausreichend Erwärmung sind deshalb wichtig, um Gelenkverletzungen mit langer Genesungsdauer oder mitunter auch ein dauerhaft beeinträchtigtes Gelenk zu vermeiden.“ Auch mit vermeintlichen Verstauchungen sollte man nicht leichtfertig umgehen: „Gerade an den Gelenken können Sturzverletzungen zu ernsthaften Spätfolgen führen. Oft begünstigen sie den vorzeitigen Gelenkverschleiß“, warnt der Mediziner.

Schlittenfahren

Das Rodeln erlebt derzeit ein echtes Revival. Es gibt kaum einen anderen Outdoor-Spaß, der so generationenübergreifend ausgeübt wird wie dieser. Im Gegensatz zu den erstgenannten Wintersportarten ist das Verletzungsrisiko eher gering – es eignet sich daher für fast alle Altersgruppen. Dennoch gilt: Die körperliche Belastung kann je nach Schwierigkeit und Zustand der Strecke beträchtlich sein. Zwar sorgt die Schwerkraft für den Schub, doch einmal in Fahrt, werden Bodenunebenheiten ungefiltert an den Bewegungsapparat weitergeleitet. Stauchungen und Prellungen können die Folge rasanter Fahrten sein. Gerade ältere Menschen und Kinder sollten es deshalb sachter angehen. „Das Bremsen mit ausgestellten Füßen kann zu Sprunggelenksverletzungen führen. Die Weber-B Fraktur, ein Knöchelbruch, der in der Regel operativ behandelt werden muss, ist eine häufige Schlittenverletzung“, sagt der Gelenk- und Bewegungsexperte. Eine umsichtige Fahrweise schützt am besten vor langwierigen Verletzungspausen. Kleinigkeiten bei der Aus-

rüstung minimieren das Risiko zusätzlich: Festes, hohes Schuhwerk hilft, den Fuß beim Bremsen und Steuern zu entlasten. Ein Helm und eine Schutzbrille sollten auch zur Schlittenausrüstung gehören, ganz besonders für Kinder.

Schneeschuhlaufen

Wer es nahezu verletzungsfrei angehen möchte, der kann mit Schneeschuhen den Winterspaziergang völlig neu entdecken oder mit der richtigen Ausrüstung auch das Joggen in den Tiefschnee verlagern. Die Idee, durch große Schneeschuhe auch im weichen Schnee obenauf zu bleiben, ist über 2.000 Jahre alt. Doch die Sportart erfreut sich neuer Beliebtheit. Bereits eine Schneedecke von 15 Zentimetern reicht aus. Nach oben gibt es keine Grenze und die Technik erfordert fast keine Vorkenntnisse, nur etwas Ausdauer. „Wichtig ist es, gerade bei längeren Touren den eigenen Fitnessstand richtig einzuschätzen. Das Laufen im Schnee ist trotz der großen Schneeschuhe anstrengender als das Wandern im Sommer. Wählen Sie am Anfang kurze Distanzen, um sich nicht zu überlasten.“ Noch ein Tipp des Orthopäden: Schneeschuhlaufen lässt sich auch mit Stöcken kombinieren und verteilt das Gewicht so schonender auf Arme und Beine. Ideal ist dieser Sport für Nordic Walker, die ihr Training ganzjährig durchführen wollen.

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Die Kraft der Sonne,

MACHT AUCH IM WINTER NICHT HALT.

Die Augen

RICHTIG SCHÜTZEN.

Von Sonnenbrand und Schneeblindheit.

Skibrillen – darauf kommt es an.

Wichtig für den Blendschutz auf der Piste ist die Tönung der Scheiben.

„Immer wieder wird die Kombination Sonne und Schnee als Gefahr für die Augen unterschätzt. Neben der direkten Sonneneinstrahlung reflektiert der Schnee noch einmal bis zu 85% der UV-Strahlung“, so Dr. Dieter Schnell, Leiter der Arbeitsgruppe Sportophthalmologie des BVA.

Wer im Winter Richtung Sonne, Strand und Meer verreist, wird an zwei Dinge im Gepäck automatisch denken: Sonnencreme und Sonnenbrille. Diese Utensilien schützen nicht nur, sie machen das Strandurlaubsfeeling erst komplett. Doch mit den ersten Schneeflocken startet alljährlich auch die Wintersportsaison. Die Sonnencreme mit dem hohen Lichtschutzfaktor ist eingepackt, doch an den Schutz der Augen vor dem grellen UV-Licht wird meist nur unzureichend gedacht. Dabei kann die aggressive UV-Strahlung den Stoffwechsel der Körperzellen verändern und u.a. zum Teil irreparable Hornhautund Netzhautschäden hervorrufen.

Die Augenoberfläche aus Hornhaut und Bindehaut kann, wie beim Sonnenbrand der Haut, verbrennen. Die Folgen reichen von kurzfristigen, sehr schmerzhaften Augenentzündungen, die das Skivergnügen vorzeitig beenden, bis hin zu irreparablen Schäden der Netzhaut. Außerdem gefährden Skifahrer, die ihre Augen ungeschützt den blendenden Sonnenstrahlen aussetzen, nicht nur sich, sondern auch andere. Denn wer ständig blinzelt und dadurch schlecht sieht, wird zum Unfallrisiko auf der Piste.

Wenn die Augen im Schnee erblinden

Wer zu lange in den Schnee schaut, kann erblinden – so heißt es jedenfalls. Aber stimmt das wirklich? Geht von einer weißen Schneefläche genügend helles Licht aus, um einen ähnlichen Effekt wie bei einer Sonnenfinsternis zu erzeugen? Nein, ganz bestimmt nicht. Mit dem Wort ‚Schneeblindheit‘ oder ‚Verblitzung‘ wird ein anderer Effekt beschrieben. In diesem Fall ist es nicht das sichtbare Licht, das die Schädigung verursacht, sondern das energiereiche ultraviolette Licht. Und es ist auch nicht die Netzhaut, die beim Blick in den Schnee gefährdet ist. Zu ihr dringt das UV-Licht nämlich gar nicht erst durch, weil es von der Cornea, der Hornhaut, die auch die Linse enthält,

fast komplett herausgefiltert wird. Die Hornhaut kann dabei einen regelrechten Sonnenbrand bekommen. Die Augen röten sich und tränen. Wenn die Verbrennung nicht zu schlimm war und wird sie rechtzeitig vom Augenarzt entsprechend behandelt, ist die Sache nach zwei bis drei Tagen ausgestanden. Bei längerer Einwirkung der Strahlung kann die Schneeblindheit oder Photokeratitis zu Vernarbungen führen, die Sehkraft ist dann dauerhaft beeinträchtigt. Außerdem lässt die kürzerwellige und energiereiche UV-B-Strahlung die Zellen der Hornhautoberfläche absterben, wodurch die darunter offen liegenden Nervenenden sensibilisiert werden und starke Schmerzen auftreten. Typische Symptome der sogenannten Schneeblindheit sind neben den Schmerzen und starken Tränenfluss auch eine übermäßige Lichtempfindlichkeit. Ähnlich wie in einem Dampfbad wird alles nur noch ganz verschwommen und neblig wahrgenommen.

Gut geschützt für ein unbeschwertes Skivergnügen

Insbesondere Menschen mit hellen Augen sollten diese bei starker Sonneneinstrahlung besonders schützen. Eine optimale Abstimmung der Filter auf die individuelle Lichtempfindlichkeit des Auges durch den Augenarzt ist hier sehr wichtig, um mögliche Augenschäden zu vermeiden. Menschen mit dunklen Augen sind zwar schon von Natur aus durch mehrfache Pigmentschichten, die die UV-Strahlung schlechter durchdringen kann, besser geschützt, müssen aber insbesondere im Winterurlaub ebenfalls auf den richtigen Schutz ihrer Augen achten. Sonnenbrillen sollten deshalb gerade beim Skifahren nicht als modisches Accessoire angesehen werden, sondern als Schutz gegen Augenschäden. Deshalb sollte immer eine Rundumschutzbrille mit Belüftungssystem gewählt werden, da bei offenen Brillen an den Seiten noch bis zu 40% UV-Strahlen eindringen und zu ‚Verblitzungen‘ des Auges führen können. Für schwierige Witterungs- und schlechte Sichtverhältnisse sind gelbe Gläser am besten geeignet, da sie bei 60% Abdunkelung den besten Kontrast

Eine Skibrille erfüllt wichtige Funktionen, das Aussehen allein sollte nicht entscheidend sein. Worauf beim Kauf zu achten ist.

Dr. Dieter Schnell, Leiter der Arbeitsgruppe Sportophthalmologie vom Berufsverband der Augenärzte Deutschlands e. V. (BVA).

bieten. Blaues Glas hingegen ist ungeeignet. Es ist darauf zu achten, dass die Filter weder zu hell noch zu dunkel sind. Auch Kontaktlinsenträger sollten auf einen guten Schutz ihrer Augen achten. Im Skiurlaub besteht besonders für weiche Linsen die Gefahr, dass sie herausfallen können, wenn das Auge durch den Fahrtwind austrocknet. Zusätzlich zur guten Schutzbrille sollten die Kontaktlinsen selbst undurchlässig für UV-Strahlen sein.

Optimale Sehschärfe kann viele Skiunfälle verhindern

Viele Skiunfälle resultieren aus einer unzureichenden Sehschärfe. Deshalb rät der Berufsverband der Augenärzte Deutschlands (BVA), vor dem Skiurlaub neben der individuellen Abstimmung der Sonnenbrillenfilter auch die Sehschärfe beim Augenarzt kontrollieren zu lassen und Brillengläser bzw. Kontaktlinsen gegebenenfalls zu korrigieren. Wie eine gerade veröffentlichte Studie belegt, kann auch ein dynamisches Aufwärmen für den richtigen Duchblick sorgen. Gymnastische Übungen unmittelbar vor dem Skilaufen tragen nicht nur dazu bei, den Kreislauf zu aktivieren und die Muskeln zu erwärmen, sondern führen auch zu einem besseren Sehen. Wissenschaftler haben herausgefunden, dass Aufwärmübungen einen veränderten Zuckerstoffwechsel im Gehirn bewirken, wodurch sich sowohl die Sehschärfe als auch die Kontrastsehschärfe um bis zu 15 % verbessern.

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Eine gute Skibrille schützt vor blendendem Licht sowie vor UV-Strahlen und hält Schnee, Eisregen genau wie Zugluft vom Auge fern. Bei einem Sturz könne eine gute Brille sogar helfen, Verletzungen zu vermeiden. Darauf weist der TÜV Süd in München nach einer Untersuchung von mehreren Modellen hin. Stabilität, Material und Gebrauchseignung standen auf dem Prüfstand. Darauf kommt es den Experten zufolge beim Kauf an:

Paßform

Für die Sicherheit ist die richtige Passform der Brille wichtig. Sie sollte bequem, aber rutschfrei sitzen und nicht drücken. Der Rahmen umschließt im Idealfall fest das Gesicht. Tragekomfort bieten dem TÜV zufolge Polsterungen aus weichen und verträglichen Werkstoffen an den Kontaktstellen mit der Haut.

werden. Wichtig für den Blendschutz ist die Tönung der Scheiben: Bei gleißendem Licht eignen sich dunkelbraune oder dunkelgraue Gläser. In der Dämmerung, bei Schneefall oder Nebel verbessern gelbliche oder rötlich-orange Tönungen die Wahrnehmung.

Optische Gläser

Wer im Alltag eine Brille trägt, braucht auch auf der Piste optische Unterstützung. Einige Skibrillen lassen sich einfach über die normale Brille ziehen, andere haben Clips zum Einsetzen von optischen Gläsern. Eine Alternative sind eigens auf die benötigte Sehstärke abgestimmte Skibrillen. Eine gewöhnliche Skibrille können sehschwache Wintersportler tragen, wenn sie gleichzeitig zu Kontaktlinsen greifen.

Belüftung

Über den festen Sitz der Brille entscheidet das Kopfband. Es sollte elastisch, ausreichend breit und verstellbar sein und sich auch mit einem Helm kombinieren lassen. Wer bereits einen Helm hat, sollte ihn zum Kauf mitnehmen und mit der Brille abstimmen.

Eine gute Skibrille umschließt das Auge möglichst weit, um Zugluft fernzuhalten. Damit die Brille nicht beschlägt, ist ein funktionierendes Belüftungssystem wichtig. Für einen stetigen Luftaustausch sorgen entweder Lüftungsschlitze oder – in der Hightech-Variante – Elektro-Lüfter mit Batteriebetrieb. Auch eine sogenannte Antifog-Beschichtung auf der Innenseite der Scheiben schützt vor dem Beschlagen. Bei Billigmodellen wäscht sich diese allerdings mit der Zeit aus, haben die Experten festgestellt.

Scheiben

Rahmen

Kopfband

Hochwertige Skibrillen haben Scheiben aus dem splitter- und bruchsicheren Kunststoff Polycarbonat. Sind sie doppelt verglast, entsteht weniger Feuchtigkeit hinter der Brille und die Feuchtigkeit kann besser nach außen abgegeben

Fahrkomfort und Schutz bei einem Sturz bietet der Rahmen dann, wenn er anpassbar ist. Das beste Material dafür ist ein leichter, flexibler Kunststoff, der auch bei niedrigen Temperaturen nicht spröde oder zu kalt wird.

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Die einen fliehen, andere bleiben:

Urlaub im Winter – jeder, wie er mag

Sonne und Sand – alles unter Palmen, so wie hier am Strand des Hotels Albatros auf Lanzarote. Für viele Winterurlauber ein Traum.

Die Region Bayerischer Wald ist bekannt für ihre Schneesicherheit. Es ist unwahrscheinlich, dass der Wintersuchende hier vor grünen Wiesen steht.

Auf zu den Inseln des ewigen Frühlings!

Ab auf die Piste, rein in den Schnee!

Die Kanarischen Inseln liegen nur wenige hundert Kilometer von der afrikanischen Westküste entfernt, gehören aber zu Europa, genauer: zu Spanien. Und wie man sich schon bei der geografischen Nähe zum afrikanischen Kontinent denken kann, scheint hier auch im Winter die Sonne. Landschaften, für die man normalerweise Kontinente überqueren muss, lassen sich das ganze Jahr lang genießen. Selten fällt das Thermometer unter 20 Grad. Die Kanaren gelten daher auch als die ‚Inseln des ewigen Frühlings‘.

Wer dem Winter nicht entfliehen will, ja geradezu den Schnee sucht, bekommt in den Regionen Deutschlands Vielfalt geboten. Die Palette reicht vom Alpinski, Snowboarden und Langlauf übers Rodeln bis hin zum Schlittschuhlaufen und Schneewandern. Unser Land hat für jeden ‚Schneemann‘ eine traumhafte Winterlandschaft zu bieten – längst nicht nur für Wintersportler.

Teneriffa, die größte der Kanaren Tja, wer hätte das gedacht: Anders, als es der Name vermuten lässt, ist nicht etwa Gran Canaria die größte der Kanarischen Inseln. Ungefähr 500 km2 Fläche mehr hat Teneriffa vorzuweisen. Das Wetter auf dieser Kanareninsel bestimmt der Passatwindgürtel. Durch den beständig wehenden Nordostpassat herrschen auf Teneriffa ozeanisch-tropische Klimabedingungen. Gran Canaria, der Miniaturkontinent Auch wenn sich Gran Canaria flächenmäßig ihrer Nachbarin geschlagen geben muss, genießt die Insel dennoch einen Ruf wie ein eigenständiger Erdteil. Aufgrund ihrer klimatischen und

geografischen Vielfalt wird Gran Canaria auch gern als ‚Miniaturkontinent‘ beschrieben. Hinzu kommen eine Tier- und Pflanzenwelt, wie sie differenzierter kaum sein könnten. Trotz dieser geballten Natur ist Gran Canaria die touristisch am besten erschlossene der Kanarischen Inseln. Ihre Urlaubsregion Playa Taurito wird in diesem Winter zudem erstmals von der Fertigstellung der Autobahn profitieren. Mit ihr werden die Transferzeiten von und zum Flughafen deutlich verkürzt und die Region besser an die übrigen Orte der Insel angebunden. Fuerteventura, die stille Insel Fuerteventura ist ein Paradies für Sonnenanbeter und Wassersportler. Bei ausgeglichenem Klima kommt man hier auf etwa 300 Sonnentage pro Jahr. Die Insel besitzt aber noch ganz besondere Faszinationen: kleine verstreute Dörfer, grüne Oasen, grandiose Bergzüge, einsame Landschaften.

Die scheinbar endlosen goldgelben Sandstrände sind allerdings das Markenzeichen Fuerteventuras. Ob in den meterhohen, feinsandigen Dünen von Corralejo im Norden oder an den kilometerlangen Sandstränden im Süden, hier findet jeder sein Urlaubsparadies. Lanzarote, die Vulkaninsel Das gesamte Kanarische Archipel verdankt seine Entstehung dem Vulkanismus. Doch auf Lanzarote wird dies wohl am deutlichsten. Die Insel verfügt über eine rund 213 Kilometer lange, einmalig schöne Küste, die sich aus zehn Kilometer feinem Sandstrand und 16 Kilometer Kiesstrand zusammensetzt. Der Rest der Insel besteht aus einer teilweise recht steilen Felsküste sowie einer Landschaft, die durch markant herausragende Vulkankegel geprägt ist. Ein abenteurliches Wechselspiel der Natur, das schon so manchen in seinen Bann gezogen hat. La Palma, La Gomera, El Hierro Jahrhunderte lang galten die drei westlichsten Kanareninseln als das Ende der Welt. Wer kann es unseren Ahnen verdenken? Wer hier ‚strandet‘, braucht eigentlich auch nicht weiter: La Palma, das güne Wunder; La Gomera, die wilde Insel und El Hierro, ein rätselhaftes Stück Land, in dem Mythen ebenso zur Landschaft gehören wie die Ruhe einsamer Landstriche.

Goldgelbe, endlos scheinende Sandstrände – das Markenzeichen Fuerteventuras.

Ab in den Bayerwald Der Bayerische Wald ist besonders deshalb als Winterurlaubsgebiet bekannt geworden, weil dort – im Gegensatz zu anderen Regionen – eine hohe Schneesicherheit besteht. Es ist also sehr unwahrscheinlich, dass der Winterurlauber statt vor einer gut präparierten Piste enttäuscht vor einer grünen Wiese steht. Über 2.000 Kilometer gespurte Langlaufstrecken – für Anhänger des Nordischen Skisports eröffnen sich im Bayerischen Wald schier unbegrenzte Möglichkeiten. Die Auerhahn-Höhenloipe zum Beispiel ist 30 Kilometer lang und verbindet die beiden Skigebiete Bayerischer Wald Eck-Riedelstein und das Langlaufzentrum Bretterschachten. Der Große Arber lädt mit seinen 1.456 Metern Höhe als ‚König des Bayerischen Waldes‘ zu ausgedehnten Abfahrten aller Schwierigkeitsgrade ein. Das Skigebiet am Silberberg ist für Familien ideal. Mit seinen familienfreundlichen Abfahrten, der Silberberg-Sesselbahn und vor allem mit dem Kinder-Skipark können selbst die kleinsten Skisportler stressfrei fahren und lernen. Doch nicht nur Wintersportler kommen im Bayerischen Wald auf ihre Kosten. Soll es etwa ‚nur‘ ein Winterspaziergang durch den funkelnden Schnee, in glasklarer Luft sein? Dabei tief durchatmen und den Schnee unter den Schuhen knirschen hören? Allein in der Region Bodenmais sind im Winter 80 Kilometer Winterwanderwege gewalzt und können per pedes erlaufen werden. Wem diese Art des Wanderns zu ‚gewöhnlich‘ ist, der nimmt an einer Schneeschuh-Tour teil. Durchatmen, seinen Körper spüren und dabei die Natur in ihrer reinsten Form auf sich wirken lassen – das alles erlebt man beim Schneeschuhwandern. Und das Beste ist: Dafür braucht es keine besonderen Vorkenntnisse, keine Ausbildung und keine zeitraubenden Kurse. Ebenso wenig das Schlittenfahren – der ‚Königsdisziplin‘ im

Winterspaß. Wobei … ein bisschen Herausforderung darf es schon sein, im Gegensatz zum heimischen Hügel. Damit der Spaß nicht zu kurz kommt, bietet die Region Bayerwald gleich zwei Rodelstrecken Marke XXL, die Winterrodelbahn Silberberg und die Waldrodelbahn Hochzell. Wintervergnügen bei uns im ‚Norden‘ Vielleicht möchte der ein oder andere aber auch gar nicht so weit reisen. Der Winter ist auch bei uns ‚im hohen Norden‘ – geografisch verglichen mit Bayern – erlebbar. Erst seit Anfang September trägt die Gegend rund um Brilon das Zertifikat ‚Qualitätsregion Wanderbares Deutschland‘ vom Deutschen Wanderverband. Fällt der erste Schnee, verwandelt sich das Sauerland in eine bezaubernde Winterlandschaft. Gewalzte Wege und gespurte Loipen laden zu ausgedehnten Wanderungen und Ski-Langlauf-Touren ein. Und unweit der Stadt Schmallenberg im Sauerland befindet sich das sicherlich nördlichste Bergdorf im deutschsprachigen Raum: Liebesgrün. Am Fuße des Rothaarkammes gelegen, bietet es Naturfreunden einen schnell erreichbaren Rückzugsort, der den Feriendomizilen in den Alpen ähnelt. Das Dorf besteht aus zehn typisch sauerländischen Hütten, die so angeordnet sind, dass dörfliche Gemütlichkeit entsteht.

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Balladen bis hin zu klangvollen Rhythmen ist bei dieser Gala alles vertreten. Die erfolgreichsten Lieder aus weltbekannten Klassikern wie ‚Elisabeth‘, ‚Mamma MIa‘ und ‚Cats‘ fehlen ebenso wenig wie die weltberühmte Hymne ‚Don‘t cry for me Argentina‘ aus ‚Evita‘. Das Ensemble lässt seine Zuschauer teilhaben an der Liebesgeschichte aus ‚Tanz der Vampire‘, führt sie nach Afrika zum ‚König der Löwen‘, vorbei an ‚Tarzan‘ bis hin zu ‚Les Miserables‘. PHILHARMONIE TICKETS GIBT ES AB 38,90€ AN ALLEN BEKANNTEN VORVERKAUFSSTELLEN

sener Bühne. Die Ballett-Compagnien des Musiktheaters und des Aalto-Theaters haben sich im vergangenen Frühjahr zusammengeschlossen, um diese Produktion des international gefeierten Choreographen realisieren zu können. Dawson verbindet traditionelle und zeitgenössische Tanztechniken zu kunstvoll ineinandergreifenden fließenden Sequenzen, die eine abendfüllende Geschichte erzählen. Neu orchestriert von David Coleman, in einem klaren Bühnenbild geschaffen von Arne Walther, mit Lichtdesign von Bert Dahlhuysen und schlichten Kostümen von Yumiko Takeshima. Ben Van Cauwenbergh über das Besondere dieser Giselle auf INFORMER-Magazine.de:

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06 | 13.01. RÜ2MUSIK

Jeden Monat präsentiert diese Reihe ein Konzert mit zeitgenössischen Klängen im Spannungsfeld zwischen Elektronik, Hörspiel, Klangkunst, Neuer Musik, improvisierter Musik und Jazz. Dazu wird jedes Mal ein Gast eingeladen, der sich zunächst solistisch vorstellt und danach mit drei Musikern der prominent besetzten, fünfköpfigen ‚Rü2Band‘ eine improvisierte Abenteuerreise wagt. Dieses Mal treffen klassische Gitarren auf elektroakustische Improvisation. Zu Gast ist das ‚Essener Gitarrenduo‘,. Zwei renommierte Saitenkünstler, die seit 24 Jahren gemeisam auf der Bühne stehen. Die beiden gebürtigen Essener Bernd Steinmann und Stefan Loos stellen ihr virtuoses Spiel nicht nur in den Dienst eigener Werke und klassischer Klangkunst, sondern spielen auch Gitarrenmusik aus Spanien, der Karibik und Südamerika. Das Publikum erwartet damit ‚Welt-Musik‘ zwischen heißer Rumba-Elektronik und coolen Trip-Hop-Texturen. FILMSTUDIO GLÜCKAUF DER EINTRITT KOSTET 20 €

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Ihr 35-jähriges Bestehen feiert die Ballettschule ‚Tanz im Hof’ mit einer Benefizveranstaltung für das Friedensdorf Oberhausen. Kinder, Jugendliche und Erwachsene zeigen das breite Spektrum ihres Könnens, das von Choreographien aus den Bereichen des klassischen Balletts über Jazz- bis modern dance reicht. Unter dem Motto ‚Celebrities’ stellen die Tänzer Berühmtheiten wie Peter Pan, Marie Antoi07 | 15.01. BIS 18.01. nette, Leonard Bernstein dar. DD_Aalto_Informer_Januar_Luisa_Miller.indd 09.12.2014 11:30:36 1 JOE-FESTIVAL WESTSTADTHALLE TICKETS FÜR ERWACHSENE Es ist das unbestrittene Highlight GIBT ES FÜR 12 €, FÜR KIN- der Jazz Offensive Essen, das in seiner 19. Auflage auch in diesem Jahr DER FÜR 8 €. VORBESTELLUNG UNTER TEL.: 41 31 16 wieder donnerstags startet. Dieses Jahr jedoch bekommt es erstmals auch noch den Sonntag als Spieltag

13| NICHT BRENNEN (30.01.)

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toire: Bei Mozart und Schumann stellt er sein Feingefühl und seine künstlerische Finesse unter Beweis, bei Rachmaninow und Prokofjew seine atemberaubende Virtuosität. Er tritt regelmäßig mit internationalen Spitzenorchestern wie dem Londoner Philharmonia Orchestra, dem Los Angeles Philharmonic Orchestra und dem Russischen Nationalorchester auf. Und in dieser Saison gastiert der Preisträger des renommierten Internationalen Tschaikowsky-Wettbewerbs gemeinsam mit dem Russischen Nationalorchester unter Mikhail Pletnev hier in Essen. Er spielt Tschaikowskys Klavierkonzert Nr. 1 b-Moll op. 23. PHILHARMONIE TICKETS GIBT ES AB 20 € UNTER TEL.: 8 20 40 60 UND ONLINE UNTER WWW. STRATMANNS.DE

10 | 27. BIS 31.01. SINGEN FÜR DAS LEBEN 08 | 17.01. THE GREAT DANCE

Nach seiner Erfolgstour 2013 mit 100.000 begeisterten Zuschauern gastiert ‚The Great Dance Of Argentina‘ wieder in Deutschland. ‚Vida‘ (span. Leben) heißt das neue Programm des preisgekrönten Tangotänzer-Paars Nicole Nau und Luis Pereyra. Sie wurde bereits vom ehemaligen Staatspräsidenten Carlos Menem als ‚beste Tangotänzerin‘ bezeichnet und ihr Mann gilt als Fred Astaire des südamerikanischen Landes und unterwies schon Lady Di und Prinz Charles in der Kunst des Tangos. Mit Tanz, Gesang und Musik feiert das Paar ein Fest der Sinne: eine Hommage an die Kultur Argentiniens, an den Tango samt seiner Sinnlichkeit, Sehnsucht, Eleganz und Leidenschaft, aber auch mit seiner spielerischen Leichtigkeit und Lebenslust. COLOSSEUM THEATER TICKETS GIBT ES AB 25 € AN ALLEN BEKANNTEN VORVERKAUFSSTELLEN

09 | 25.01. NIKOLAI LUGANSKY Der russische Pianist verfügt über ein äußerst umfangreiches Reper-

Im ChorForum Essen finden Chöre ein Zuhause – auch gänzlich neue Formate, die es so in Deutschland noch nicht gibt: Ein Chor für Menschen mit Krebserkrankung und Angehörige, die diese schwere Zeit mit ihnen teilen. Nora Meyer Galow, zweite Vorsitzende des Vereins, arbeitet mit AnneMarie Blink aus Amsterdam zusammen, die in den Niederlanden bereits drei dieser besonderen Chöre leitet. Dieses Konzept will das ChorForum nun übernehmen. Mitmachen kann jeder, der Freude am gemeinsamen Singen hat – gleich welchen Kenntnisstands. “Die Menschen können hier so viel Klänge erleben, sie finden hier eine schöne Atmosphäre, um Hemmungen zu überwinden und ein Stück mehr am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen”, erläutert Meyer-Galow. CHORFORUM ANMELDUNG: TEL. 63 46 15 00 ODER PER E-MAIL INFO@CHORFORUM.DE

11 | 28.01. FOREVER ALIVE

Elf Jahre Ehe und kein bisschen harmonisch. Die beiden Ausnahme-Komiker Emmi & Willnoswsky tragen ihre Zwistigkeiten immer noch am liebsten

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ME[EA]T | JAN 15 BEST BEEF-NIGHT

Das Me[ea]t: saftige Steaks vom besten amerikanischen Fleisch (U.S.D.A. Prime Grade), Burger aus frischem Hack und Buns nach eigener Rezeptur vom Essener Bäcker. Im Januar wird aber erstmals das Thema ‚Fleisch‘ regelrecht im Me[ea]t zelebriert. Am 22.01. um 19.00 Uhr feiert die ‚Best Beef-Night‘ Premiere. In einem Menü aus 9 Gängen wird Fleisch aus verschiedenen Regionen der Welt serviert – von Dry Aged Beef aus Irland, Black Angus aus Australien über Nebraska Beef aus den USA und Heritage Angus aus Kanada bis zum Wagyu aus Australien und Japan. So lernen die Teilnehmer der ‚Best Beef-Night‘ den Unterschied und die jeweiligen Vorzüge verschiedener Fleischstücke kennen. Und zu jedem Gang wird der passende Wein gereicht. Als Highlight werden außerdem der Fleisch- und der Weinlieferant des Me[ea]t persönlich anwesend sein. Die Experten begleiten die Feinschmecker durch den kulinarischen Abend und haben ihnen viele Informationen zu bieten. auf offener Bühne aus – zur Belustigung überzeugter Singles und Inspiration zuschauender Paare. Mit ihnen fühlt sich ein Abend an wie hundert Jahre gute Laune: klassische Kalauer, garstige Gags und lustige Lieder bestimmen ihr sechstes Programm, das von Urlaubserlebnissen von Acapulco bis Aschaffenburg reicht. ZECHE CARL TICKETS GIBT ES FÜR 15 € ONLINE UNTER TEL.: WWW. ZECHE-CARL.DE UND AN ALLEN BEKANNTEN VORVERKAUFSSTELLEN

12 | 29.01. HENNES BENDER – KLEIN/LAUT

Weder übertrieben groß, noch sonderlich leise – Hennes Bender ist der Comedyhobbit auf den deutschen Bühnen. Immer kurz vorm Explodieren, eine personifizierte PyroShow. So holt er auch in diesem Programm erst gar nicht lange aus, sondern beißt sich in seiner gewohnten Weise direkt und ohne Umwege am Wahnsinn der Realität fest und lässt es nachhaltig krachen.

Frank Schikfelder

Aber das Me[ea]t ist neben dem Fleischgenuss auch Treffpunkt – vor allem für Musik- und Party-Hungrige. Jeden 1. Freitag steht DJ Fishi am Pult. Ausnahme ist nur der Januar, da legt Fishi erst am 2. Freitag (9.01.) auf. Und auch im neuen Jahr gehören die Montage der Live-Musik – bei freiem Eintritt, eingefädelt von Hannes Schmitz. ME[EA]T RÜTTENSCHEIDERSTR. 154 TELEFON: 54 56 77 99 FACEBOOK.COM/MEAT.RUETTENSCHEID BEEF-NIGHT: RESERVIERUNG ERFORDERLICH. PREIS/PERSON INKL. MENÜ, WASSER & WEIN 129 €

08| THE GREAT DANCE 17.01.)

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13 | 30.01. NICHT BRENNEN – WENN DER KÖRPER REDET

Die Reihe ‚Freischuss’ am Schauspiel Essen ist immer für eine Überraschung gut. Jetzt erzählt die Schauspielerin Silvia Weiskopf erstmals zusammen mit Choreographin Jelena Ivanovic eine getanzte Geschichte, in der das Wort nicht mehr die erste Geige spielt – ausgehend von Sarah Kuttners Roman ‚Wachstumsschmerz’. „Manchmal erzählt uns unser Körper etwas, war wir nicht in Worte fassen können“, so Ivanovic, „es ist, als wenn er mit uns reden möchte, aber wir ignorieren ihn, weil wir keine Sprache haben für das, was er uns sagen will.“ HELDENBAR TICKETS GIBT ES FÜR 8 € UNTER TEL.: 81 22 200 UND ONLINE UNTER WWW. SCHAUSPIEL-ESSEN.DE

Foto: Matthias Jung

hinzu. Das ‚Lisbeth-Quartett’ eröffnet das Festival zusammen mit ‚Visual Bassic’ und dem ‚Marc Ducret Trio’. Weiter geht’s mit ‚Rétroviseur’, ‚KUU!’, ‚Lily’s déja vu’ und vielen Musikern mehr am Freitag und Samstag. Ehrengast am Sonntag ist das ‚Essen-Jazz-Orchestra’, eine BigBand, bestehend aus renommierten Jazz-Musikern der freien Szene Essens unter der Leitung von Tobias Schütte. Der Eintritt an diesem Tag ist frei.

03| LUISA MILLER (04., 10. und 23.01.)

06| ESSENER GITARRENDUO (13.01.) AZ_MMH_BredInf_Lieblingsspeise_neu_AZ_MMH_BredInf_Lieblingsspeise_neu 30.01.12 15:39 Seite 1

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Foto: Stefan Menne

KULTUR

ab 27.01. | Sky du Mont und Rob Fowler in der ROCKY HORROR SHOW im Colosseum Theater.

highlights

Liebesgrüße aus der Ukraine Raymond und Kotini Junior und acht durchtrainierte, elastische Frauen, die in der neuen Show – JE T’AIME an Seilen, an der Stange, im Hoola-Hoop-Reifen oder einfach durch ihre erstaunlichen Bewegungen bezaubern. Kein Wunder, dass die beiden vielseitig talentierten Komödianten sich in diesem Verwirrspiel zwischen Freundschaft und Liebe beinahe verlieren. „Wie im wahren Leben, geht es in dieser Show darum, dass sich eine Frau nicht zwischen zwei Männern entscheiden kann. Und einer der Männer läuft auch noch blind an einer Frau vorbei“, erklärt Regisseur und Clown Kotini Junior. In der Ukraine geboren, studierte der jetzt in Hamburg lebende Künstler Theaterwissenschaften, war professioneller Leichtathlet, spielt Geige und Klavier, tanzt Break-Dance und beherrscht die Pantomime wie die Clownerie. „Mal bin ich leise, mal voller Power, in der Show bringe ich alle Fähigkeiten ein.“ So tanzt er dermaßen verknotet über die Bühne, dass es scheint, als seien Gliedmaßen aus Gummi. Mit dramatischer Mimik vereint er Yoga und Break-Dance. Dabei behält er trotz aller Komik das melancholische und tragische Moment der Clownerie bei – stets auf der Grenze zwischen Normalität und Absurdität, ganz ohne ein Wort.

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Foto: GOP

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Foto: Yann Mingard

ab 15.01. | GOP Varieté: Die Finnin Rosy Tyyskä beherrscht den Roue Cyr in JE T‘AIME.

bis zum 18.01. | Museum Folkwang – DEPOSIT: Optimierung tropischer Pflanzen.

Sex, Trash und Rock’n’Roll Das Kultmusical ROCKY HORROR SHOW von Richard O’Brien in der hochgelobten Inszenierung des Regisseurs SAM BUNTROCK ist zu Gast in Essen. 20 Millionen Menschen haben das wohl extravaganteste und schillerndste Werk seit seiner Uraufführung 1973 in London bis heute schon erlebt. Songs wie ‚The Time Warp’ und ‚Sweet Transvestite’ sind seither nicht mehr aus dem Kollektivgedächtnis wegzudenken. Die schräge Geschichte rund um das biedere Pärchen Brad und Janet, die wegen einer Autopanne in den Bann des exzentrischen Dr. Frank’n’furter und die bizarre Atmosphäre der verbotenen Lüste geraten, erzählt kein geringerer als Sky du Mont. „Richard O’Brien’s ROCKY HORROR SHOW ist für mich die geilste Show, die ich je gemacht habe“, sagt er, „das ist ein richtiges Happening, Jede Vorstellung ist anders, und am Schluss stehen wirklich alle auf den Sitzen und jubeln“. Doch auch die übrigen Darsteller wie Rob Fowler als Frank’n’furter ist in der Musik- und MusicalSzene kein unbekannter: Der Brite spielte schon in ‚We Will Rock You’ und ‚Hairspray’ mit und erreichte in ‚The Voice of Germany’ das Halbfinale. „Wir sind sehr froh, auf dieser Tournee eine erstklassige Cast präsentieren zu können. Ein solches darstellerisches Niveau ist sonst nur an den großen Bühnen des Londoner West End zu sehen“, sagt Martin Flohr, Executive Producer der BBPromotion. „Das Publikum erwartet ein turbulenter Urknall der Leidenschaften und ein unbändiger Time Warp der Sinne.“

VOM 27. JANUAR BIS ZUM 1. FEBRUAR IM COLOSSEUM THEATER Foto: Kulturzeit

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30.01. | Kaberettist Dieter Nuhr auf Tournee: NUHR EIN TRAUM in der Grugahalle.

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Selbstbetrug, Internetweisheiten, Statistiken ... was ist davon ist wahr und was ist gelogen? In seinem Programm NUHR EIN TRAUM räumt DIETER NUHR auf im vollgemüllten Hirnkasten und stellt fest: Das menschliche Denken besteht zu 90 Prozent aus Lügen, aberwitzigen Verdrehungen und Grütze. Das Weltbild, das sich in den Köpfen entfaltet, sei allzu oft löchrig wie ein Minigolfplatz und negativ wie ein alter Schwarz-Weiß-Film. Dabei ist die Welt doch eigentlich schön. Wortgewandt begibt sich Dieter Nuhr in die Abgründe der menschlichen Traumwelt und deckt auf, dass der Abgrund zwischen Ist- und Sollzustand des Menschen selbst in Lichtgeschwindigkeit kaum zu überwinden ist. Wie soll der Mensch da glücklich sein? Nuhrs Credo: Das Leben ist ausschließlich lachend zu ertragen! Den Anfang kann man da am besten mit diesem Programm machen und sich ausschütten vor lachen – über den Kabarettisten auf der Bühne, sich selbst und die ganze Welt. Selbstreflektion ausdrücklich erwünscht.

Ästhetische Versorgung / Zahnheilkunde Behandlung von Zahnfleischerkrankungen Notfallbehandlung u.v.m. Universitätsklinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie Direktor Prof. Dr. Dr. Christopher Mohr Zentrum für Implantologie Leiter des Implantatzentrums: Prof. Dr. Thomas Weischer Tel.: (02 01) 174 - 28601 E-Mail: implantatzentrum-mkg@kliniken-essen-mitte.de

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Es war einmal das Leben Welche Techniken entwickelt der Mensch, um die verschiedenen Formen von Leben zu optimieren? Auf welche Weise greift er in die Keimbahnen des Lebens ein, um Pflanzen resistent zu machen, Tiere zu klonen, menschliche Krankheiten zu beseitigen? Zu welchem Zweck sammelt er mit religiösem Eifer jegliche Formen von DNA – in Form von Nabelschnurscheibchen und Zahnproben – Saatgut von Pflanzen, die längst ausgestorben sind, und Unmengen digitaler Daten? Mit seinem dokumentarischen Projekt DEPOSIT wendet sich der Westschweizer Fotograf Yann Mingard genau diesen brisanten Fragen unserer Zeit zu. Er fotografiert Orte, an denen zumeist im Verborgenen daran geforscht oder dazu gesammelt wird – traditionsreiche Forschungsstätten, moderne Labore, Datenspeicher und Samenbanken in unterirdischen Bunkern. Er zeigt In-Vitro-Kultivierung von Bananen, die Gewinnung von Bullen-Sperma wie auch die Konservierung von tiefgefrorenem Löwenblut. Mingards verschiedene Perspektiven zeigen, wie sehr sich die heutigen Fragestellungen in das Projekt der Moderne einschreiben, das mit der Klassifikation der Arten begonnen hat. Begleitet wird die Ausstellung durch ein eigens für sie produziertes Musikstück von Ben Frost.

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Musical von Fred Ebb (Gesangstexte) beliebtesten Comedian Finnlands, viel THE METROPOL und John Kander (Musik) FILMSTUDIO GLÜCKAUF Buch von Joe Masteroff Musik und auch einige Sketche auf die JAZZMEN Deutsch von Robert Gilbert TICKETS GIBT ES FÜR 10 € Swing, Latin, Blues und Funk, handgeBühne bringt. Höhepunkt ist ihre VerPremiere 13. Dezember 2014 AN DER ABENDKASSE. REVorstellungen macht von sieben leidenschaftlichen sion des allseits bekannten ‚Dinner for SERVIERUNGEN UNTER 19., 26., 31.letzten Dezember 2014; Zum Mal in diesem Jahr traf sich die Lokalprominenz ausImPolitik, Bereichen Jazzmen. Jahr 1962Wirtschaft, gegründet, hat-Verbänden, One’. Spaßigaus wirdden es aber auch, wenn 9., 28., 29., Januar; 21. Februar TEL.: 43 93 66 33 & PER Medizin und Recht im Lueg-Center, um aktiv in Essen zuten sein. Wie immer wurden alte Kontakte gepfl egt und neue Grillo-Theater sich die Musiker dem Dixieland ver- Rantala einen Grundkurs im KlavierMAIL: INFO@ESSENERgeknüpft. Doch zur Krönung diesen Jahres holte sich Netzwerk-Organisator Dirk Haarmann dieses Mal besonderen schrieben. Mit der Zeit – und wechseln- spiel gibt und sich als Meisterpianist geTickets T 02 01 81 22-200 FILMKUNSTTHEATER.DE Glanz in die Hütte: Singende Diven à la Marylin Monroe und Tina Turner. www.schauspiel-essen.de der Besetzung bauten sie ihren Stil wei- genüber einem sich selbstständig mater aus – Titel von Duke Ellington, Count chenden Notenwender behaupten muss. 04 | 18.12. & 09., 19., Basie, Joe Zawinul und Fats Waller seien GRILLO-THEATER hier genannt. So wird es auf entspan29.01. DIE LÄCHERTICKETS GIBT ES FÜR 22 € nt-jazzige Weise höchst besinnlich am LICHE FINSTERNIS UNTER TEL.: 81 22 200 & zweiten Weihnachtstag im Wirtshaus ONLINE UNTER WWW. Inspiriert von Joseph Conrads RoZum Purzel. SCHAUSPIEL-ESSEN.DE man ‚Herz der Finsternis’ und FranPURZELBAUM cis Ford Coppolas ‚Apocalypse Now’ 8 €, RESERVIE02 | 06., 07., 13., 14.12. schrieb Dramatiker Wolfram Lotz ei- EINTRITT RUNGEN UNTER TEL.: schauspiel-essen_Informer_Dezember.indd 18.11.14 1 14:28 HÄNSEL GRETEL bitterbösen DiesmalUND ohne Narrenkappe: Steininen I., Ritter des wie komischen Text 200606 Unter der Regie von Hollstein die Unmöglichkeit, das Fremdeliebstes AccesI D O inMdiesem E N EJahr O Frohsinns aliasPetra Andreas Stein (re.)über zusammen Für das letzte Event der Netzkwerkreihe Dirk Grünstäudls L F GA NG A M A D E U S M OZ A RT mit Netzwerker Dirk Haarmann. und Sandra Mader zeigen Juliana Dzi- zu verstehen. Inszeniert vonschelmisches Robert durfte es etwas mehr GlamourWOsein. soire: ein Lächeln. Premiere 29. November 2014 urla, Armin Hassek, Wolfram Söder- Gerloff feiert das Stück nun in Essen 07 | 27.12. Vorstellungen 2., 4., 6., 10., 12., berg und Claudio Welzel ihre Version Premiere. Westliche KolonisierungsNEW YORK ZU GAST 14., 20 Dezember 2014 des Märchenklassikers der Gebrüder bemühungen, Entwicklungshilfe und IN ESSEN Aalto-Theater Grimm. Doch nach wie vor irren Hän- Auslandseinsätze der Bundeswehr Jahr für Jahr ist die festlich schwungTickets T 02 01 81 22-200 www.theater-essen.de sel und Gretel von ihren Eltern allein sind auf dem skurrilen und (selbst-) volle Charity-Konzertgala ein Treffpunkt gelassen durch finsteren Wald bis sie ironischen Trip ebenso Thema wie für Jung und Alt. Solisten aus Klassik, Soul, Jazz, Schlager und Pop finden mit an ein köstliches Häuschen gelangen, die ureigenen Ängste vor dem Undas allerdings von einer sehr spezi- bekannten, dem Unzivilisierten und dem Folkwang Kammerorchester in groellen Hausherrin bewohnt wird … ßer Besetzung unter Leitung von Phidem eigenen verrohten Selbst. lipp Maierzurzusammen. 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von Lutz Hübner litik und Finanzwesen. Alles drehte sich um den Investitionsrückgang, den sie in der verbesserungswürdigen InfraMintrops Land Hotel, Burgaltendorf, Restaurant MUMM,

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Weitere Informationen zum Thema erhalten Sie auch bei unserem aktuellen Patienten-Vortrag:

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Gern legen wir Ihnen ausführlich dar, welche neuen Methoden heute zur Verfügung stehen und welche der schonenden Therapieformen für Sie in Frage kommen.

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Gastgeber des Mittelstandstags: Dr. Thomas A. Lange, Vorstandsvorsitzender der National-Bank

Trotz ernster Themen beweisen die Herren Humor: Ralf van Rickelen, Bereichsleiter der Nationalbank (li.) und Reinhold Schulte, Aufsichtsratsvorsitzender der Signal Iduna.

Es ist das Herzstück der Wirtschaft – 99,5 Prozent aller Wirtschaftsunternehmen des Landes sind Mittelstandsunternehmen.

Die Stimme der Wirtschaft auf dem Podium: Dr. Patrick Adenauer, Gesellschafter der Bauwens-Gruppe.

Margarete Müller, Präsidentin der NRW-Bundesbank Hauptverwaltung weiß, dass wir einen 26.11.14 „unheimlich kreativen Mittelstand“ haben.

Natürlich sind auch Essener Unternehmer dabei, wie Leo Mathew, geschäftsführender Gesellschafter der Essener Femtransport GmbH

Alle Geschäfte beginnen mit einem Handschlag – Netzwerken wird auf dem Mittestandstag groß geschrieben.

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Moderatorin Claudia Kleinert fühlt sich hier als ausgebildete Bankerin und Betriebswirtin zu Hause.

Das Ruhrgebiet hat mehr Selbstbewusstsein verdient als es bisher ausstrahlt, findet NRWWirtschaftsminister Garrelt Duin,

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DAS LUEG WINTERPAKET Tatort: Rü +

Wat man so alles dem ‚Pumpenhannes‘ erzählt!

Tatort Rüttenscheid +++ In den 60ern bis in die 70er Jahre war er mit den Starfightern der wilde Bandleader und ShowMaker der großen Karnevalsbälle wie u. a. Auyareiterte und Schmetterball. Dann die lange Pause, bis 1983 es im Portrait wieder live zur Sache ging – bis 2014. Nach dem letzten montäglichen Me[ea]t-Event des Jahres 2014 hieß es für Jimmy: Ab ins Krankenhaus – neue Hüfte, zu viel auf der Bühne gerockt und auf dem Rasen dem runden Leder nachgejagt. Tatort Kreuzeskirch-Viertel +++ Markige Worte fand NRW-Bauminister Groschek zur Wiedereröffnung der Kreuzeskirche, u. a.: „Hier geschah das ‚Wunder‘ von Essen, wie beim ‚Wunder‘ von Bern, wo sich Menschen zusammenfanden, um etwas Einmaliges zu erreichen“. Es war ein wunderbares Zusammentreffen dieser vier: Bauunternehmer Alt, Pfarrer Hunder, Kreativkopf Wiesemann und Prof. Dr. Scheytt. Diese richtigen Leute überzeugte auch die Regierung – Groschek: „Wir geben oft viel Geld aus. Das haben nicht immer alle verdient. Hier allerdings waren wir uns ganz sicher!“ +++ Prof. Dr. Scheytt als Moderator (nicht aufdringlich, sachlich, kurz und humorig): „Der Alt hat die Kirche für einen Schnäppchenpreis bekommen (Euro 1).“ Großes Gelächter. Denn alle wussten natürlich, dass der Bauunternehmer ca. 1,2 Mio. zu schultern hatte. +++ Danach gab es ein sehr geschmackvolles Buffet. Der Andrang hielt sich in Grenzen – es musste gezahlt werden. Tatort Essen Motor Show +++ Die Motor Show ist nicht mehr, was sie einmal war – wird mancher Wirt besonders auf der Rü gedacht haben. Falsch! Sie war eine weitere Steigerung der letzten Jahre! Zwar fehlte Brabus, aber einige großen Automarken hatten ihre Händler mit ausgefallenen Ständen zur Freude der Tuner wieder nach Essen gelockt. Schuld an der Wirte-Misere war die auffällige Sparsamkeit des Standpersonals. Ursache der knappen Geldbeu-

tel war die neue Steuerregelung – nur noch 25 Euro dürfen steuerfrei gezahlt werden, inkl. Frühstück. Konsequenz: Currywurst und Pommes-Schranke waren die Renner. Tatort besESSEN +++ Stocksauer war Rolf Steinebach (Berufsnetzwerker) auf seinen Freund Udo Zacharzewski (Rockmax bohrt jedes Loch), der den ganzen Abend mit seinem Kumpel, dem Malermeister Herbert Strätner, sich köstlich amüsierte über ‚Heldentaten‘ früherer Zeiten, anstatt sich von Tisch zu Tisch, von Gruppe zu Gruppe zu bewegen, um Menschen kennenzulernen. Tatort Wintermarkt +++ Mancher wird sich gewundert haben über die gastronomischen Standbesetzungen. Es waren zwar dieselben Wirte, aber mit anderen Aufgaben. Eule, Mittendrinn und Brenner haben sich auf ein Rotationsmodell geeinigt, so dass jeder alle drei Jahre nur für den Bierund Glühweinstand zuständig ist. Tatort Plan B +++ Es wurde derAbschluss der Essener Design Weeks gefeiert! Viele der Teilnehmer waren sich einig, die große Rüttenscheider Design-Szene stärker im Vergleich zu Zollverein ins Bewusstsein der Bürger zu rücken. Tatort WorldWideWeb +++ IGR-Boss Rolf Krane ist im Moment noch mehr im Vollstress als sonst. Er arbeitet gerade an der Vervollständigung der Datenbank für den neuen Internetauftritt. Trotzdem war er natürlich zur Eröffnung des Wintermarktes lange im Zelt. Dabei genoss er es sichtlich, dass ihm viele Menschen liebevoll auf die Schulter klopften und ihn herzlich in die Arme schlossen, um ihm zu danken für die viele Arbeit, die er in Rüttenscheid investiert, und für den Erfolg, den er für das Quartier erreicht hat. Rolf Krane: „Das tat richtig gut und gibt mir die Kraft, auf diesem Wege weiterzugehen. Hannes Schmitz PS: Ich wünsche uns allen ein herrlich verrücktes Jahr 2015 – auf das ich wieder von vielen ‚Tatorten‘ berichten kann.

Kleiner, feiner Wintermarkt

Zwanzig Hütten am Rüttenscheider Stern luden zum 13. Mal zum Bummeln und Verweilen ein. „Es kann ruhig wie ein Dorffest sein“, sagt Organisator Dr. Rolf Krane. Dabei war Regen kein Grund, die Dorfbewohner von einem Besuch abzuhalten. Zuflucht vor Wind und Wetter bot ihnen das große Gastro-Zelt, in dem die Küche stets warm war. An die Kinder hat er auch gedacht: Für sie sang und tanzte ein Weihnachtsmann.

Dr. Rolf Krane sorgt immer gern für ein lebendiges Rüttenscheid.

Mit solch hübscher Beleuchtung kommen wir gut durch die dunkle Jahreszeit.

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