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ESSEN
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Jetzt wäre die Gelegenheit ... Die meisten sind dafür, aber längst nicht alle machen mit. Organspende. In unserer Klinikstadt Essen ein großes Thema. Ein großes Thema auch in dieser Ausgabe. Und wenn Sie alles gelesen haben, Organspende-Ausweis oben abziehen, ausfüllen und ab in die Brieftasche. Wäre doch mal eine Gelegenheit, oder?
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Wenn der Wind sich dreht…
Wie, Du kannst nicht lesen?
Klaus Kunze stand im Mittelpunkt des sogenannten ‚EBE-Skandals‘. Geblieben ist von den Vorwürfen ihm gegenüber nicht viel – einer nach dem anderen relativiert sich. Jetzt rückt das Handeln von Remondis in den Fokus. (Seite 3)
Man mag es nicht glauben: Es gibt in Essen Familien, die nicht ein Buch im Haushalt haben. Dramatisch, vor allem für die Kids. Mit Kinderbuch-Patenschaften wollen Harald Margreff und Dr. Frank Stöblen die Gesellschaft ein Stück besser machen. (Seite 7)
DAS KÖNNTE SIE AUCH INTERESSIEREN
Haben Sie Angst ... … nicht richtig medizinisch versorgt zu werden, wenn Sie einen Organspendeausweis tragen? Dies ist nur eine Frage, die das Essener Bündnis für Organspende online stellt.
2015
Das Plus im Web Online immer auf dem neuesten Stand – das sind die INFORMER MAGAZINE im Internet. Wir begleiten die Themen, die Essen bewegen. Vorbeischauen lohnt sich! www.informer-magazine.de
LOKAL
intro
Impressum INFORMER MAGAZINE ESSEN Ralf Schönfeldt im Spreewald
Ralf Schönfeldt (HERAUSGEBER)
Christian Boenisch (ART-DIRECTOR)
Betty Stellmacher (VERLAGS-LEITUNG)
Jöran Steinsiek (MARTKETING-LEITUNG)
Jöran Steinsiek in Perugia (Umbrien)
Amela Radetinac (TEXT)
Lars Riedel (TEXT, FOTO)
Pascal Hesse (TEXT, POLIT-KOLUMNE)
Karsten Kukulies (TEXT)
Margrit von Westphalen (GESELLSCHAFTS-KOLUMNE)
Hannes Schmitz (GASTRO-KOLUMNE)
Margot David (TEXT, REISE)
Gerd Lorenzen (FOTO)
Christoph Bubbe (GRAFIK, FOTO)
Sarah Stellmacher (GRAFIK)
Frauke Führer (PLANUNG, BERATUNG)
Artur Hanke (BERATUNG)
Oliver Gehlker (BERATUNG)
Peter Kretschmer (REPRÄSENTANT)
Luisa Feyen (OFFICE, DISTRIBUTION)
Celina Kimmerle (OFFICE)
Pascal Hesse in der Lausitz
Jerra Steinsiek auf Madeira
FÜR SIE FÜR GUT BEFUNDEN!
DRUCK: Ruhrnetzwerk GmbH BRIEFKASTEN-ZUSTELLUNG: Delta Werbung GmbH AUSLAGE-VERTRIEB: Direktwerbung Van Hoewijk VERLAG: Presse-Verlag Ruhr GmbH Bredeneyer Straße 2b · 45133 Essen Geschäftsführer: Ralf Schönfeldt REDAKTION: Bredeneyer Straße 23 · 45133 Essen Fon: (0201) 45 189-100 · Fax: (0201) 45 85 30 89 www.informer-magazine.de www.facebook.com/INFORMER.Essen eMail: info@informer-magazine.de
Schlusstermine für die Ausgabe »Juli 2015« REDAKTION: 18.06.2015 & ANZEIGEN: 22.06.2015
Die INFORMER MAGAZINE Essen erscheinen 12 × jährlich jeweils vor Monatsbeginn im kombinierten Haushaltsund Auslagevertrieb. Davon: RUE EDITION HUEGEL EDITION BALDENEY/RUHR EDITION
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Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 17 vom 01.01.2015. Vom Verlag gestaltete Anzeigen unterliegen dem Urheberrecht und dürfen ohne schriftliche Genehmigung nicht verwendet werden. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion oder des Herausgebers wieder. INFORMER MAGAZINE ist ein eingetragenes Markenzeichen der INFORMER media entertainment AG.
Margot-David und Wildkräuter-Papst Peter Franke
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b in Cottbus an der Spree, Ulm an der Donau oder Seefeld in den Bergen Tirols, auf Madeira, in Kroation oder Italien – die Redaktion der INFORMER MAGAZINE ist nicht nur im heimischen Revier unterwegs, sondern für Sie, liebe Leserinnen und Leser, in der nahen und fernen Welt. Wenn wir Sie einladen, mit uns auf eine Entdeckungsreise der besonderen Art zu gehen, etwa nach Funchal auf Madeira, waren wir bereits vor Ort – in der Altstadt, auf dem Fischmarkt und in der
Markthalle ‚Mercado dos Lavradores‘. Wenn wir Ihnen ein gutes Restaurant im Insbrucker Land empfehlen, Sie in ein Wellness-Wochenende entführen wollen – ja, dann haben wir das Angebot bereits für Sie getestet. Und für gut befunden. Denn Sie, liebe Leserinnen und Leser, liegen uns sehr am Herzen. Wir wollen, dass Sie sich wohlfühlen, wenn Sie mit den INFORMER MAGAZINEN die Region, das Land und die Welt erkunden. In dieser Ausgabe (Seite 17) entführen wir Sie in die nahe Ferne, nach Cottbus –
für Sie getestet von Margot David, Jerra Steinsiek, Ralf Schönfeldt und Pascal Hesse. Wir, Ihre Reise-Experten aus der INFORMER-Redaktion, haben uns für Sie umgeschaut: im Braunkohle-Tagebau mitten in der Lausitz. Wir haben in die Töpfe von Spreewald-Koch Peter Franke geschaut, probiert und festgestellt: Ja, hier können wir Sie getrost und mit gutem Gewissen hinschicken. In Ihren wohl verdienten Urlaub! Ein Beitrag von Pascal Hesse.
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Pax Langen sorgt seit dem Jahr 1900 für würdevolle Bestattungen in Essen Der Redaktion der INFORMER MAGAZINE kommt es vor, als wäre es erst gestern gewesen, als wir dem Beerdigungsinstitut Pax Langen zum 111ten gratulierten. Schon sind wieder vier Jahre ins Land gezogen. Mit 115-jähriger Erfahrung zählt Pax Langen zu den traditionsreichsten Bestattern in Essen. Dieser Tradition der würdevollen Bestattung zeigt sich auch die bereits vierte Generation verpflichtet. Da sich der Tod nicht an Bürozeiten hält, betrachten es
Katharina und Christian Dieckmann als Selbstverständlichkeit, den Angehörigen in einer solchen Ausnahmesituation zu jeder Zeit zur Seite zu stehen. Aber auch die Vorsorge ist ein zentrales Thema bei Pax Langen. Denn obwohl der Tod Bestandteil des Lebens ist, wird diese Tatsache in unserem Alltag gerne verdrängt. Und dann plötzlich wirft der Verlust eines geliebten Menschen viele Fragen auf und überfordert die Hinterbliebenen. Dabei ist es unsere eigene Freiheit, für das ‚Danach‘ selbst Sorge zu tragen.
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Demnächst im
INFORMER 2015 · JUNI
Der EBE-Skandal:
WIE EIN KARTENHAUS
ZUSAMMENFÄLLT
Immer mehr Vorwürfe gegenüber Ex-EBE-Chef Klaus Kunze geraten ins Wanken. Neue Beweise zeigen ein anderes Bild.
Sind entsetzt über das Vorgehen von Remondis: Nils Holtkamp (li.) und Klaus Kunze landet man bei 1.015.979,41 Euro – darunter rund 400.000 Euro für die „überhöhte Vergütung“ und die Beauftragung von Harald Hoppensack als IT-Berater. Dem gegenüber stehen nach Medienberichten rund 1,7 Millionen Euro, unter anderem für besagte Gutachten, um dem Ex-Geschäftsführer Versäumnisse nachzuweisen. Der private Minderheitsgesellschafter Remondis hatte diese mit Nachdruck verlangt. „Da fragt man sich doch, warum die EBE diese Gutachten in Auftrag gegeben hat. So etwas sollte man doch lieber den Ermittlungsbehörden überlassen, wenn sie Klärungsbedarf haben“, sagt Rechtsanwalt Nils Holtkamp, der Klaus Kunze vertritt. Ein guter Betriebswirt wird
nun denken: Da stimmt doch etwas nicht! Und in der Tat: Der wirkliche Skandal lässt sich wohl nicht an einer Handvoll Fußballkarten, Dienstwagen und einem Beratervertrag festmachen. Eher an Sachverhalten, die bislang noch nicht oder nur unzureichend bekannt sind. Mittlerweile hat die Stadttochter ihre Forderung gegenüber Klaus Kunze bereits deutlich heruntergeschraubt.
Nahm ein Remondis-Vorstand Kunzes Ehefrau ins Visier?
„Es ist ein ganz blödes Gefühl. Ich bin darüber krank geworden. Denn so etwas bleibt nicht in den Kleidern hängen. Sie fühlen sich so hilflos, weil sie so viel zu sagen hätten und es scheinbar keiner hören möchte“, die Worte Kunzes, sie klingen ganz anders, wenn man Folgendes bedenkt: Thomas Conzendorf, Mitglied des Vorstands von Remondis und im EBE-Aufsichtsrat, soll in einer internen EBE-Besprechung Folgendes formuliert haben: Er setze darauf, dass Herr Kunze schon einknicken würde – spätestens dann, wenn seine Frau den öffentlichen Druck nicht mehr aushalte. Das würde am Ende beide zermürben. So wurde es der Redaktion von einem Informanten bestätigt, der beim Gespräch dabei war. Conzendorf äußerte sich auf Rückfrage nicht zur Thematik. Ebenfalls liegen uns Informationen über ein mehrseitiges Schreiben der EBE-Geschäftsführung vor, unterzeichnet vom Remondis-seitigen Geschäftsführer Georg Jungen. In ihm würden die Arbeit der Ermittler von Staatsanwaltschaft und Polizei im sogenannten EBE-Skandal diskreditiert, um es freundlich auszudrücken. Was fehlt, ist die Unterschrift von Dirk Miklikowski, bis vor kurzem noch stadtseitiger Interims-Geschäftsführer der EBE. Sollte mit diesem Schreiben der Versuch unternommen werden, die Ermittlungsbehörden unter Druck zu setzen – womöglich soweit, dass andere Ermittler eingesetzt werden sollen? Schließlich wird ein Verfahren nach dem anderen im sogenannten EBE-Skandal eingestellt, zuletzt die gegen Oberbürgermeister Reinhard Paß und seinen frühen Büroleiter Uwe Gummersbach. Substanziell ist nicht mehr viel übrig vom Skandal. Fragt sich nur, was der Rest den Steuerzahler noch kosten mag.
Hunderte Beweismittel nach Jahren plötzlich aufgetaucht
Den INFORMER MAGAZINEN liegen darüber hinaus aktuelle Informationen vor, dass angeblich erst jetzt Hunderte von E-Mails zur Arbeit von Harald Hoppensack aufgetaucht sind, der als IT-Berater für die EBE tätig war. Seitens Remondis wurde ihm unterstellt, dass er nicht für sein Honorar gearbeitet habe, sondern lediglich
Alibi-Rechnungen an die EBE gestellt und kassiert habe. Besagte E-Mails seien der Staatsanwaltschaft Essen seinerzeit ebenfalls nicht zur Verfügung gestellt worden. Und auch nicht dem Gutachter Trinavis, der die geleistete Arbeit von Harald Hoppensack bewertet. Ihm lagen lediglich 34 durch ihn versendete E-Mails zugrunde. „Doch das ist eben ein Bruchteil meiner E-Mails. Ich habe mehr als 1000 E-Mails geschrieben, bei denen ich zur Kenntnis fast immer auch den zuständigen Hauptabteilungsleiter B. in Kopie gesetzt habe“, betont der Ex-Berater. Hoppensack habe nach eigenen Angaben bis zu neun Projekte innerhalb der EBE betreut. Ob Trinavis Foto: Entsorgungsbetriebe Essen
Er war schnell gehoben, der moralische Zeigefinger, der auf Klaus Kunze, Harald Hoppensack und viele andere zeigte – im Rahmen der sogenannten Affäre um die Entsorgungsbetriebe Essen (EBE). Am Ende nahm Geschäftsführer Kunze freiwillig seinen Hut, konnte und wollte den öffentlichen Druck nicht weiter ertragen. „Ich habe immer im Sinne der Gesellschaft gehandelt und mir nichts zuschulden kommen lassen“, betonte der geschasste EBEChef mehrfach im Gespräch mit den INFORMER MAGAZINEN. Nun, wo sich die Teile im großen EBE-Puzzle allmählich zusammenfügen, wird das Bild immer klarer. Das Kartenhaus, die Vorwürfe gegen ihn, geraten immer mehr ins Wanken. Mindestens drei Gutachten wurden in Auftrag gegeben, um Verfehlungen beim früheren EBE-Chef zu nachzuweisen. Doch die ersten beiden Gutachten, das von „Esecon“ und das von „Husemann, Eickhoff, Salmen & Partner“ belasteten Kunze offenbar nicht ausreichend und erreichten somit nicht das avisierte Ziel. Erst ein drittes Gutachten, das von „Trinavis“, passte den Auftraggebern anscheinend besser. Alleine jenes letzte Gutachten, das die EBE in Auftrag gegeben hatte, schlägt mit 143.574,05 Euro brutto zu Buche. Summiert man alle Forderungen gegenüber Klaus Kunze, die das zu 51 Prozent städtische Unternehmen noch beziffert,
Scheint mit der Arbeit von Staatsanwaltschaft und Polizei unzufrieden: EBE-Geschäftsführer Georg Jungen seitens der EBE absichtlich nur ein Teil der EMails vorgelegt wurde – und ebenso der Staatsanwaltschaft? Sind ihr die weiteren Gutachten
bekannt, die die EBE in Auftrag gegeben hatte? Dies muss nun zwingend rechtlich geklärt werden.Unter Berücksichtigung der bislang fehlenden umfangreichen E-Mail-Korrespondenz dürfte die Bewertung der Arbeit Hoppensacks jedenfalls in einem ganz neuen Licht stehen: Beweisen sie, dass Hoppensack – wie von ihm abgerechnet – für die EBE tätig war, dürfte die Forderung der Stadt-Tochter gegen ihn gegen null laufen. Und auch der größte Einzelposten an Forderungen von Klaus Kunze wegbrechen. „Es ist schon ein starkes Stück, dass die Gutachter von ihrem Auftraggeber nicht mit den notwenigen Unterlagen versorgt wurden“, betont Rechtsanwalt Holtkamp. Das Gutachten dann aber ungeprüft in ein Zivilverfahren einzuführen, „da muss man sich aber schon Gedanken über die rechtliche Würdigung machen. Gleiches gilt, wenn man über mehrere Gutachten verfügt, die den gleichen Themenkreis beschreiben und man nur das Gutachten vorlegt, das nach dem eigenen Gusto, was den vermeintlichen Schaden angeht, das bessere ist. Und man muss die Frage stellen: Was sollte damit bezweckt werden?“ Dass die EBE und Remondis „unfassbar viel Geld“ in die strafrechtliche und zivilrechtliche Verfolgung von Klaus Kunze und Co. investieren würden – als milliardenschweres Unternehmen – und dann auch noch versuchen, die Staatsanwaltschaft zur Verfolgung ihrer Ziele vor ihren Karren zu spannen: „Das wäre schon perfide und zeigt von einer bemerkenswerten Rechtsauffassung“, so Holtkamp. Die Staatsanwaltschaft dürfte sich dafür interessieren, warum ihr nur ein Bruchteil der Daten seitens der EBE für ihre Ermittlungen bereitgestellt wurde. Es dürfte ebenso die Aufgabe des EBEAufsichtsrats und seines Vorsitzenden Roman Brüx sein, Ordnung ins Chaos zu bringen. Und dafür zu sorgen, dass auch wirklich alle Unterlagen auf den Tisch und in die Hände der Ermittlungsbehörden kommen. Ein Beitrag von Pascal Hesse.
Zur Person: Harald Hoppensack Schon lange bevor Harald Hoppensack für die SPD in den Rat der Stadt Essen einzog, war er als IT-Berater und Interims-Manager nicht nur für städtische Unternehmen tätig. Er blickt zurück auf 40 Jahre EDV- und Organisationserfahrung, zählt in seinem bisherigen Berufsleben namhafte Unternehmen wie die frühere Ruhrgas AG, Volkswagen, nach der Wende die TREUHAND, den VRR, die Stadtwerke Essen und die Messe Essen zu seinen Kunden. Bevor er beruflich kürzer trat und nur noch freiberuflich tätig war, führte er bis 2004 als Geschäftsführender Gesellschafter ein IT-Unternehmen mit bis zu 25 Mitarbeitern. Bei der EBE sollte er die IT „auf Vordermann bringen“, wie Hoppensack selbst sagt. Er habe einen großen Papierbetrieb auf digitale Abläufe umgestellt, z. B. im Winterdienst, beim Containerdienst, in der Rechnungslegung und in vielen anderen Bereichen, zu-
letzt noch bei der SEPA-Umstellung. Die Erhöhung seines Tagessatzes von 1008 Euro auf 1500 Euro habe mit der gestiegenen Verantwortung als Interims-Manager in der IT zu tun. „Die Honorarempfehlung des Berufsverbands der Deutschen Interims-Manager lag bei 3600 Euro pro Tag. Ich habe 50 Prozent dieser Summe als Grundlage für mein Angebot genommen. Klaus Kunze wollte aber nur 1500 akzeptieren“, so Hoppensack. Dass von seinen zuletzt angefangenen Projekten, in die viel Arbeit, Geld und Aufwand investiert wurde, nun offensichtlich keines mehr seitens der EBE weiter verfolgt wird, „ist sehr bedauerlich und sicher nicht im Sinne der Kosteneffizienz“, so der frühere Berater.
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Hesse ist
people des monats
Foto: Christoph Bubbe
LOKAL
ÜBERALL
Die Polit-Kolumne
Ganz schön konkret und persönlich Gönül Eglence von den Grünen will, was auch Christian Stratmann von der FDP, Wolfgang Freye von den Linken, Jürgen Lukat von „Die Partei“ und natürlich Thomas Kufen von der CDU unbedingt werden wollen. Und was Reinhard Paß von der SPD tunlichst bleiben möchte: Oberbürgermeister der Stadt Essen. Nun steht also fest, wer im September fürs oberste Wahlamt antritt. Und an wem wir in den kommenden Wochen und Monaten wohl kaum vorbeikommen werden. Zum Auftakt ihres persönlichen Wahlkampfs geben die zwei ernstzunehmenden Kontrahenten, Paß und Kufen, jedoch zunächst ein eher nüchternes Bild ab. Auf der einen Seite läuft sich ein vom beigelegten parteiinternen Zwist noch immer angeschlagener Amtsinhaber warm, während der He-
che. Auf den zweiten Blick aber hat jedoch Thomas Kufen aktuell die Nase vorne, der mit seinen Events mehr „normale“ Bürger anspricht als nur Parteiklientel. Ob’s am Team hinter dem Kandidaten liegt? Kufen hat jedenfalls gute Berater um sich geschart, die etwas von der Materie verstehen. Und die positive Emotionen in den Vordergrund stellen. Während der CDU-Mann bereits mit eigenen Postkarten, Flyern, einem Wahlkampf-Internetauftritt und einem Kandidaten-Video von sich reden macht, wirkt das Paß-Lager zurückhaltend. Eine Strategie hinter dem Wahlkampf des Amtsinhabers ist noch nicht erkennbar. So bleiben auch die immer sichtbarer werdenden Erfolge aus dem von Reinhard Paß initiierten Strategieprozess „Essen.2030“ bislang sang- und klanglos unerwähnt. Doch es ist ja auch noch nicht September. Kommt Zeit, kommt Rat.
War es das mit der großen Koalition im Stadtrat?
Elke Esser-Weckmann
Britta Altenkamp
rausforderer es ganz gut zu überspielen schafft, welche kommunale, landes- und bundespolitische Bürde er sich mit der Kandidatur auferlegt hat. Die CDU, so scheint es, steht geschlossen hinter ihrem Mann, während bei der SPD noch letzter Klärungsbedarf besteht. Ein Beispiel: Nachdem sich Parteichefin Britta Altenkamp jüngst in ihrem eigenen SPD-Unterbezirksvorstand anhören musste, dass sie sich bei der Diskussionsreihe „Paß konkret“ doch auch ganz gut im Publikum machen würde, um Geschlossenheit zu demonstrieren, stand sie bei der nächsten Auflage dann auch auf der Matte. Was auffiel: Die Gute war mehr mit dem mitgebrachten Papierkram beschäftigt als damit, ihrem SPD-Kandidaten Paß den Rücken zu stärken. Gerade als ihre Parteifreundin und Vor-Vorgängerin als SPDChefin Elke Esser-Weckmann, die Frau des Landtagsabgeordneten Peter Weckmann und Vorsitzende des Essener Tierschutzvereins, gegen den eigenen Kandidaten wettert, schaut Altenkamp krampfhaft weg. Ein paar Worte dazu, dass die Diskussion über die in Zeiten knapper Kassen schon eher unverschämte Forderung Esser-Weckmanns nach über einer halben Millionen Euro mehr Geld für den Tierschutz im Stadtrat geführt werden muss und nicht Paß zum Tierschutz-Buhmann gemacht werden könne, bringt Altenkamp nicht über die Lippen. Vergleicht man die Slogans von Paß und Kufen, unterscheiden sich beide Kontrahenten auf den ersten Blick nur bedingt voneinander. „Konkret. Kompetent. Fair“, der Slogan von Paß könnte auf Kufen genauso gut zutreffen. Und umgekehrt sein Leitsatz „Für Sie. Für Dich. Für Essen.“ auf Paß. „Paß konkret“ oder „Kufen persönlich“ – irgendwie ist es doch das glei-
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Die SPD im Rat der Stadt Essen geht auf Abstand zum Koalitionspartner, der CDU. Man hat sich derzeit scheinbar herzlich wenig zu sagen, sich auseinandergelebt – wie in einer festgefahrenen Ehe. Und das nicht ohne Grund. Der geht im aktuellen Fall durch ein zentrales Organ, den Magen, nur eben nicht durch den der Genossinnen und Genossen. Zum traditionellen Spargelessen der lokalen Christdemokraten wurde die Koalitionspartnerin SPD nämlich gar nicht eingeladen. Dafür aber die früheren Gespielinnen aus der Zeit des Viererbündnisses: die Grünen, das Essener Bürger-Bündnis und die FDP. Scheinbar hat man bei der CDU eine historische Gästeliste verwendet, eine aus der guten alten Zeit der Vielehe. Dass dies den CDU-Verantwortlichen nun hochpeinlich ist, ist verständlich. Dennoch: Das zentrale Reaktionszentrum der Sozialdemokraten, der Magen, ist und bleibt ver-
Gerhard Grabenkamp
Roman Brüx
stimmt. Da nutzten im Nachhinein weder rote Rosen noch Bekundungen, man hätte beim trauten Zusammensein am Abend irgendetwas Wichtiges vermisst. Und das trotz der alten Liebschaften am Tisch. Nun ist es an CDU-Fraktionsgeschäftsführer Gerhard Grabenkamp den angerichteten Schaden einzudämmen – und seinem SPDKollegen Roman Brüx irgendwie klarzumachen, wie dieser Fauxpas nur geschehen konnte. Denn ein wenig störrisch, pikiert und trotzig scheinen die Genossinnen und Genossen noch immer zu sein. So veranstalten sie tags drauf selbst ein eigenes großes Spargelessen – dieses jedoch ganz ohne die CDU. Und vor allem ohne deren vermeintliche Ex-Freundinnen. Eine Kolumne von Pascal Hesse
Klaus Peters ist der Neue an der Spitze der Agentur für Arbeit in Essen.
Einfach nur zu vermitteln, ist zu kurz gedacht ... Fast vier Jahre lang leitete Torsten Withake die Agentur für Arbeit in Essen. Jetzt wechselte er in die Geschäftsführung der Regionaldirektion Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf. Sein Nachfolger: Klaus Peters. Und für ihn ist Essen alles andere als ein unbekanntes Terrain. „Mit Klaus Peters kommt ein erfahrener und kompetenter Fachmann zurück nach Essen“, betonte schon Dieter Hillebrand, stellvertretender Vorsitzender des Verwaltungsausschusses der Agentur für Arbeit Essen, zum Wechsel. Bis November 2013 arbeitete Peters als Geschäftsführer Operativ an der Seite von Torsten Withake. Aber auch Bielefeld, Gelsenkirchen, Recklinghausen, die Regionaldirektion in Düsseldorf waren allesamt Stationen, in denen Klaus Peters bereits für die Arbeitsagentur tätig war, meist im operativen Geschäft. Doch für den gebürtigen Essener steht fest: „Es gibt keine spannendere Region als das Ruhrgebiet. Und mit der Stadt Essen ist man mittendrin.“
Der passionierte Freizeit-Fotograf liebt den Wechsel der Region, den sichtbaren und gelebten Wandel zwischen Industriekultur und Moderne. „Nur selten sieht man einen solchen Wechsel, solche Unterschiede geballt auf einem so engen Raum.“
Eine große Antwort auf alles gibt es nicht Doch eines kommt in einer solchen Metropole, in einem Ballungsgebiet wie dem Ruhrpott ebenfalls geballt auf einem Raum: die Arbeitslosigkeit. „Wir haben immer noch einen viel zu hohen Anteil an Langzeitarbeitslosen und an Jugendlichen, die ohne Ausbildungsstelle dastehen“, fasst Peters die zwei Dinge zusammen, die für ihn besonders im Fokus seiner Arbeit stehen. Und einfach macht Peters es sich mit dieser Aufgabe nicht. „Nur zu sagen, liebe Betriebe schafft Ausbildungs- und Arbeitsplätze, wir haben die passenden Jugendlichen und Arbeitnehmer dazu, wäre zu kurz gedacht“, so Peters. „Wir müssen auch die Betriebe unterstützen.“
Mit Lieb Ju erfüllt sich Hana Kiera Nagy einenTraum
Wenn Profis sich kreativ austoben ... ... können vielerlei faszinierende Dinge dabei herauskommen. Im Fall von Designerin Hana Kiera Nagy sind es Handtaschen. Schon lange entwirft sie PR-Couture, also Kleidung für Werbekampagnen weltweit, zum Beispiel für Alfa Romeo oder auch den Philadelphia-Engel. Mit ihrem jungen TaschenLabel Lieb Ju lebt sie ihre Leidenschaft und Kreativität aus – zwischen Essen und Ibiza. Schon mit 19 richtete sich Hana Kiera Nagy im Keller ihrer damaligen Anlieger-Wohnung nähe Heidelberg ein Mode-Atelier ein und entwarf Einzelstücke für Damen. „Mein Zimmer war tapeziert mit Entwürfen und Werbung.“ Trotzdem stand für sie
damals fest, dass sie Medizinerin werden wollte. „Das war einfach so, ich hatte immer gute Noten in der Schule – da studiert man Medizin“, so die gebürtige Tschechin.
Es kam anders als sie dachte „Ein guter Freund, mit dem ich immer noch in Kontakt stehe, hat mir damals erst bewusst gemacht, dass doch eigentlich die Mode meine Welt ist“, sagt Nagy. „Er erzählte mir, dass seine Mutter eine sehr begabte Schneiderin ist, und ein bekanntes Atelier sie in jungen Jahren engagieren wollte. Sie hat sich dagegen entschieden und das bereue sie bis heute.“ Bereuen will Hana Kiera Nagy nichts. Als-
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Und die sehen sich selbst vor einer großen Herausforderung. „Der Arbeitsmarkt und damit auch die Anforderungen ans Personal werden immer differenzierter, immer kleinteiliger, immer spezialisierter. Gleichzeitig scheiden immer mehr Fachkräfte aus dem Berufsleben aus. Der demografische Wandel wird passieren, das ist Fakt! Im Laufe der kommenden zehn Jahre werden in Essen rund 40.000 Menschen altersbedingt aus dem Berufsleben ausscheiden“, erklärt Peters und appeliert daran, den Service der Agentur für Arbeit zu nutzen. Schon heute gehe es darum, den „Mann aus der zweiten Reihe“ nachzuqualifizieren, ihn auf die Aufgaben von morgen vorzubereiten. Und dabei kann die Arbeitsagentur die Betriebe unterstützen – finanziell und in Form von Qualifizierungsmaßnahmen. Es kommt einer Mammutaufgabe gleich – der demografische Wandel auf der einen Seite, die immer differenzierteren Anforderungen an den Job auf der anderen. „Eine große Antwort darauf gibt es nicht“, so Peters, daher wäre es auch müßig danach zu suchen. Vielmehr gehe es darum, Lösungen zu finden, wie man die vorhandene Arbeitskraft auf die immer schneller wechselnden Anforderungen des Arbeitsmarktes vorbereitet.
Die Suche nach individuellen Lösungen Für Klaus Peters steht fest: DEN Langzeitarbeitslosen, DEN Jugendlichen auf Ausbildungsplatzsuche gibt es nicht. „Wir müssen kleinzelliger denken, mehr nach individuellen Lösungen suchen.“ Dazu gehöre vor allem eine erhebliche weitere Investition in die Qualifizierung. „Wer heute perfekt ist in seinem alten Job, ist den Anforderungen von morgen vielleicht schon nicht mehr gewachsen.“ Und dies bezieht sich nicht nur auf die ‚alten Hasen‘, wie Peters weiß. „Es fängt bereits mit dem Einstieg ins Berufsleben
so schlug sie den Weg in die Modebranche ein, ist schon lange erfolgreich mit ihrer PRCouture aus dem Hause ‚Nagy Collection’. So hat sie heute die Möglichkeit, nicht mehr nur die Wünsche ihrer Kunden zu verwirklichen, sondern auch ihren eigenen Traum: „Mit Nagy Collection schaffe ich Illusionen, Lieb Ju dagegen ist etwas Reales, etwas zum Anfassen“, schwärmt sie. Mit diesen Handtaschen sollen sich gerade Frauen auch mal selbst eine Freude machen, so ihre Ansicht.
Die Inspiration: ein RastafariMann in New York Auf der Straße verkaufte er Taschen: „Die Materialien waren nicht von hoher Qualität und sie stanken nach Chemikalien, aber sie strahlten ungeheure Lebensfreude aus“, erinnert sich Nagy. Ihr selbst sind hochwertige und ausgefallene Materialien wichtig. Sie erwirbt sie in Europa lässt sie unter fairen Bedingungen handverarbeiten. „Unsere Philsophie ist uns genauso wichtig wie das Produkt“, sagt sie. Im Herbst 2014 präsentierte Hana Kiera Nagy ihre erste Taschen-Kollektion mit Linien von sportlich über verspielt bis extravagant. Noch mutiger wurde sie jetzt im Frühjahr mit ihrer zweiten, größeren und sehr lebendigen Show im Oktogon auf Zeche Zollverein. „Dieses Jahr zeigen wir, wer wir sind und was wir können“, sagt sie tatkräftig.
Es bleibt spannend Schon für die erste Kollektion entwarf Nagy passende Accessoires zu den Handtaschen, wie Schals, Manschetten und Schuhschmuck. „Das möchten wir weiter ausbauen“, sagt sie. Viele ihrer Ideen entstehen auf Ibiza, „Dort kann ich nur kreativ arbeiten.“ Ein paar Tage verbringt sie jeden Monat auf der Insel. Dennoch wollte sie weder auf Ibiza noch in New York ihr Label an den Start
an. Ein Anforderungsprofil an einen Ausbildungsplatz zu stellen und auf den darauf exakt passenden Auszubildenden zu hoffen, reicht nicht aus. Wir müssen der Jugend Chancen bieten, in eine Aufgabe hinein- und mit ihr zu wachsen.“ Eine Möglichkeit dazu ist die sogenannte Einstiegsqualifizierung – eine Art des betrieblichen Praktikums. Im Rahmen einer Einstiegsqualifizierung – kurz EQ – können Betriebe junge Menschen an eine Ausbildung in ihrem Betrieb heranführen. Vorrangige Intention einer EQ ist es, jungen Menschen Gelegenheit zu geben, berufliche Handlungsfähigkeit zu erlangen und zu vertiefen. Gleichzeitig bietet eine EQ dem Ausbildungsbetrieb die Möglichkeit, den jungen Menschen nicht nur in einem kurzen Bewerbungsgespräch kennenzulernen, sondern seine Fähigkeiten und Fertigkeiten über einen Zeitraum von sechs bis zwölf Monaten im täglichen Arbeitsprozess beobachten zu können. Der vergleichsweise lange Zeitraum erlaubt es, die Leistungsfähigkeit besser einzuschätzen. „Eine Win-Win-Situation für den Betrieb und den Jugendlichen“, wie Peters sagt. „Das Unternehmen kann den Jugendlichen testen und bereits an seine Aufgaben heranführen; dem Jugendlichen wiederum bleibt die Frustration erspart, eventuell eine begonnende Ausbildung abzubrechen.“
Damit Sie ganz im Bilde sind.
Keine bloße Vermittlungsagentur Genau wie der Arbeitsmarkt im stetigen Wandel ist, ist es auch die Agentur für Arbeit. „Wir sind nicht einfach die bloßen Vermittler von Berufseinsteigern und Arbeitssuchenden“, sagt Peters. „Wir tragen dazu bei, Arbeitskraft und Arbeitsmarkt zusammenzuführen. Und jeder Tag, an dem uns das früher gelingt, ist ein wichtiger Schritt, um Langzeitarbeitslosigkeit zu verkürzen und dem Fachkräftemangel in den Betrieben entgegenzuwirken.“ Das Gesprach führte Lars Riedel.
bringen. Die Designerin will dazu beitragen, Essen ein Stück weit mehr der Mode zu öffnen. „Ich liebe die Menschen hier in ihrer unverstellten, offenen Art“, sagt sie und erinnert sich einschlägig an eine Wegbeschreibung, die sie hier einst bekam: „Mädchen, da musse lang.“
Fusion von Kunst und Mode Und siehe da, hier ist sie angekommen und hier traf sie auch den Künstler Christian Nienhaus. Gemeinsam planen sie eine „Fusion von Kunst und Mode“, eröffnen sie beim Tag der offenen Tür im Atelier der Designerin (mehr dazu auf Seite 21). „Wir haben uns beim letzten Catwalk kennengelernt, hatten auf Anhieb dieselbe Wellenlänge und zusammen sensationelle Ideen“, sagt Nagy voller Vorfreude. „Und die setzen wir auch um“, ergänzt Nienhaus. Was genau die beiden vorhaben, wollen sie allerdings noch nicht verraten, aber soviel sei gesagt: Nienhaus beschäftigt sich mit der freien Malerei sowie mit kinetischer Objektkunst. Es wird „so toll wie Kunst, und so funktional wie Mode“, sagt der Gelsenkirchener. Kunstbedruckte Taschen gibt es schon, Nagy und Nienhaus versprechen aber etwas völlig Neues: „Modedesign auf einem neuen Level.“ Wir bleiben dran. Das Gespräch führte Amela Radetinac.
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stadtgespräche
Fotos: Dr. Klaus Retzlaff
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Als zertifizierte Tagesmutter beschäftigt sich Anja Schröder intensiv mit den Kleinen.
Gerade in den Grundfächern Mathe, Deutsch und Englisch tun sich viele Kids schwer.
Alternative zum Kita-Platz: Tagesmütter mit freien Kindertagespflegestellen
In Sachen Nachhilfe können auch die Eltern noch was lernen Das laufende Schuljahr nähert sich dem Ende und die Nachfrage nach gezielter Nachhilfe steigt an. Um den Notendurchschnitt des Sprößlings im nächsten Schuljahr zu verbessern, greifen viele Eltern tief in die Tasche. Denn qualifizierte Nachhilfe hat ihren Preis. Doch die Angebote auf dem Bildungsmarkt sind unüberschaubar. „Jeder, der sich dazu berufen fühlt, kann seine pädagogischen Dienste anbieten und zahlenden Eltern die Bedingungen hierfür diktieren“, warnt auch die Verbraucherzentrale in Essen. Eltern sollten nicht ungeprüft auf den erstbesten Nachhilfe-Profi setzen. Wer die schulische Defizite seiner Kinder mit einer Extra-Portion Pauken ausgleichen will, sollte auf eine qualifizierte Lehrkraft und einen fairen Vertrag achten:
Seit 2013 haben Eltern das Recht auf ‚frühkindliche Förderung in einer Tageseinrichtung oder in Kindertagespflege’ ihrer ein- und zweijährigen Kinder. Seitdem schießen die Einrichtungen vielerorts geradezu aus dem Boden. Dennoch sind es noch immer nicht genug, bieten häufig nur eine Betreuung von 25 Stunden in der Woche an, und die Situation in den Kitas – wie der Kita-Streik unter anderem derzeit zum Ausdruck bringt – erscheint nicht angemessen. „In Heisingen liegt die „In Versorgungsquote Heisingen liegt bei die gerade Versorgungsquote mal 38 Prozent“, bei gerade berichtet mal 38 zum Prozent“, Beispiel Tagesmutter berichtet zum Anja Beispiel Schröder. Tagesmutter Anja Schröder. Die ausgebildete und zertifizierte Tagesmutter betreut Kinder unter drei Jahren. „Ich habe schon immer gern mit Kindern gearbeitet“, sagt Schröder. Schon vor ihrer Ausbildung leitete die gelernte Pferdewirtin eine eigene Kinder-Reitschule – bis eine Verletzung einen Schlussstrich unter diesen Traum setzte. Als Tagesmutter konnte sie sich die Arbeit mit den Kindern jedoch bewahren und ausbauen. Es muss nicht immer die Kita sein Eltern, die ihr Kind nicht in einer Kita unterbringen können oder wollen, haben genauso auch die Möglichkeit, sie von einer Tagesmutter wie Anja Schröder betreuen zu lassen. „Für die Kleinen unter drei Jahren ist das sehr angenehm, weil eine qualifizierte Tagesmutter intensiv auf sie eingehen kann“, sagt Schröder. Regelmäßige Ausflüge, etwa zur Pinselinsel, wo sie sich ausgiebig mit Pinsel und Leinwand beschäftigen oder zum Toben ins Grüne können, gehören für sie dazu. „Die Welt hört am Gartenzaun nicht auf. Kinder sollen sich frei entfalten können.“
Qual der Wahl
Mehrere tausend gewerbliche Nachhilfeinstitute bieten bundesweit ihre Dienste zur Verbesserung der Noten an. Die meisten Schüler büffeln nach der Schule mit privat organisierten Nachhilfelehrern, Schülern oder Studenten. Professionelle Institute offerieren ihre Lernhilfe vornehmlich in Kleingruppen, während Nachhilfelehrer zur Einzelbetreuung meistens ins Haus kommen. Preise und Dauer des Zusatzunterrichts können stark variie-
Durch ihren Umzug nach Heisingen hat Anja Schröder derzeit noch zwei von nach insgesamt drei hat Kindertagespfl egeDurch ihren Umzug Heisingen Anja Schröder derzeit stellen beivon deninsgesamt ‘Little Frogs’ vergeben – egestellen fünf Tage die noch zwei drei zu Kindertagespfl bei Woche, vonFrogs‘ acht zu bisvergeben 16 Uhr. Interessenten den ‚Little – fünf Tage diekönnen Woche, sich von 8gerbis ne bei ihr melden unter Tel.: sich 0163gerne 6239217 und per E-Mail: 16 Uhr. Interessenten können bei ihr melden unter anja-schroeder@gmx.net. Tel.: 0163/6239217 und per E-Mail: anja-schroeder@gmx.net.
ren. Während bei Privatlehrern oft ein Honorar ohne schriftlichen Vertrag ausgehandelt wird, arbeiten große Institute in der Regel mit festen Sätzen, die schriftlich fixiert werden.
Nachhilfe – Ja oder Nein
Betreutes Büffeln nach der Schule sollte nur vorübergehend sein und darf nicht zur Dauerkrücke und somit zur Dauerbelastung des lernenden Nachwuchses werden. Meist ist es sinnvoll, zunächst mit dem zuständigen Lehrer auszuloten, wo Defizite liegen und ob bzw. welche Nachhilfe angebracht ist.
Einzelunterricht zu Hause
Private Einzelnachhilfe bedeutet häufig eine individuellere Betreuung und ist oft günstiger als zusätzlicher Nachmittagsunterricht in einem Institut. Geeignete Nachhilfelehrer lassen sich oftmals durch Nachfragen im Bekannten- oder Verwandtenkreis ermitteln. Eltern sollten sich in einem persönlichen Gespräch aber unbedingt einen Eindruck von der Qualifikation des privaten ‚Paukers‘ verschaffen und eine Probestunde vereinbaren. Denn die Nachhilfe bringt nur einen Lernerfolg, wenn Schüler und Privatlehrer gut miteinander zurechtkommen.
Nachhilfeinstitute
pe schicken will, sollte sich von mehreren Anbietern vor Ort beraten lassen. Qualifikationen, Zusammensetzung der Lerngruppen sowie Räumlichkeiten sind dabei wichtige Kriterien für die Auswahl eines Instituts. Ein gutes Institut zeichnet sich auch dadurch aus, dass vor Beginn der Nachhilfe das Leistungsvermögen des Kindes getestet und im Unterricht berücksichtigt wird. Eine Lerngruppe sollte zudem nicht mehr als fünf Schüler umfassen und möglichst homogen sein, damit ein intensives und individuell ausgerichtetes Anleiten möglich ist.
Vertragsgestaltung
Eltern sollten das Kleingedruckte im vorgelegten Vertrag sorgfältig lesen und hierbei auf nachteilige Klauseln und versteckte Kosten achten. Zum Beispiel ist wichtig, dass Änderungen von Terminen oder Lehrkräften nur in Absprache mit den Schülern und den Eltern als Vertragspartner erfolgen können. Ein Vertrag sollte erst abgeschlossen werden, wenn die Probestunden zufriedenstellend verlaufen sind. Um ein Vertragsverhältnis bei Missfallen oder Misserfolg möglichst rasch kündigen zu können, sollte eine kurze Mindestvertragslaufzeit von sechs bis zwölf Monaten gewählt werden.
Wer sein Kind nachmittags in eine gewerblich organisierte Nachhilfegrup-
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Auch in diesem Jahr war der Ford Mustang Fastback (Baujahr 1967) von Autohaus Reintges bei der TOUR de RÜ mit am Start. Das Fahrerteam Klaus-Peter Reintges und Jörg Lanzrath waren bei wechselhaftem Wetter immer wieder gefordert, die Pferdestärken des V8-Motors auf die Straße zu bringen. Die Tour ging dieses Jahr nach dem Start am Sheraton Essen durch den Düsseldorfer und Kölner Raum. Beim Zieleinlauf auf der Rüttenscheider Straße am frühen Abend gab es – wie es schon Tradition ist – einen herzlichen Empfang durch die vielen Besucher. Das Resümee der beiden Mustang-Piloten: Unter Federführung der Interessengemeinschaft Rüttenscheid (IGR) war die Frühlingsausfahrt wieder ein wirkliches Highlight für alle Oldtimer-Liebhaber.
INFORMER 2015 · JUNI
Eine dramatische Bildungssituation
... veranlasste Harald Margreff und Dr. Frank Stöblen, die Kinderbuch Patenschaft ins Leben zu rufen. Seit einigen Monaten macht in unserer Stadt ein neues Projekt von sich reden – Name und Programm des gemeinnützigen Vereins, der dahinter steckt: ‚Kinderbuch Patenschaft e.V.’ Die Gründer sind der CrossmediaEnthusiast Harald Margreff, Geschäftsführer von Margreff Medien, und der Radiologe Dr. Frank Stöblen. Mit Büchern für Kinder, die in ihrer Freizeit selten bis gar nicht mit ihnen in Berührung kommen, wollen sie die Gesellschaft ein Stück besser machen. Die beiden lernten sich beim ‚Round Table’ kennen, einem Netzwerk von Männern, die sich gesellschaftlich engagieren. Gemeinsam haben sie schon mehrere Projekte auf die Beine gestellt. Herr Margreff, wie ist Ihre Kinderbuch-Patenschaft zu verstehen? Margreff: Das Prinzip ist einfach: Kinder, die einer Leseförderung bedürfen, werden bei uns angemeldet. Wir wiederum finden Menschen und Institutionen, denen ihre Förderung wichtig ist und am Herzen liegt. Als Paten ermöglichen sie uns, den Kindern geeignete Bücher zu schenken. Im Prinzip wie ein Büchermarkt. Wer meldet die Kinder denn an? Margreff: Eltern, Verwandte und Einrichtungen wie die AWO, die Ehrenamt Agentur oder der Kinderschutzbund, wenn die der Ansicht sind, dass die Kinder Unterstützung brauchen. Natürlich immer mit Einverständniserklärung der Erziehungsberechtigen.
Und was für Kinder sind das? Stöblen: Im Durchschnitt sind sie derzeit etwas über sechs Jahre alt, 17 Prozent mit Migrationshintergrund, fünf Prozent sind entwicklungsverzögert und die übrigen kommen aus gewöhnlichen Familien, häufig aus ärmeren Verhältnissen. Wie sind sie auf dieses Bedürfnis aufmerksam geworden? Stöblen: Wir haben Gespräche mit Lehrern geführt und erfahren, dass es in Essen viele Familien gibt, die nicht ein Buch im Haushalt haben. Sie informierten uns darüber, dass zwanzig Prozent der HauptschulAbgänger Analphabeten sind. Das ist eine ganz dramatische Bildungssituation. Welche Rolle spielt das Lesen Ihrer Ansicht nach in der Entwicklung der Kinder? Stöblen: Bücher nehmen die Kinder mit auf eine Reise in die Welt der Fantasie, die sie selbst entstehen lassen. Es macht einen großen Unterschied, ob Kinder irgendwelche elektronischen Spiele spielen, in denen schon alles vorgegeben ist, oder ob sie Robinson Crusoe lesen. Das fordert sie auf ganz andere Weise. Margreff: Aus eigener Erfahrung mit meiner Tochter weiß ich, dass sie, wenn sie den Tag über viel Zeit mit dem iPad verbringt, sie am Abend unruhig und unausgeglichen ist. Ganz anders sieht es aus, wenn sie tagsüber mehr liest. Stöblen: Lesen ist der Schlüssel zur Bildung – ohne lesen kein lernen.
Margreff: Wir wollen uns nicht gegen elektronische Medien aussprechen, aber ihnen sollten KinderbuchErlebnisse, die die eigene Kreativität anfeuern, vorausgehen. Wie kommen die Bücher dann genau zu den Kindern? Margreff: Gemäß ihres Alters, Geschlechts, ethnischen Hintergrunds, ihrer Ängste und Interessen werden passende Bücher für sie ausgesucht. Dafür arbeiten wir mit der Buchhandlung Schmitz in Essen-Werden zusammen und mit der Heilpädagogin Bianca Schmurr. Und wer bezahlt das Ganze? Stöblen: Die Anschubfinanzierung haben wir mit dem Club Kohlenwäsche mithilfe einer Charity-Veranstaltung leisten können. Ich bin dort ebenfalls Mitglied und habe Projekte wie den ‚Kindertisch’ am Vorbild der Tafeln mitbegründet. Der Club setzt sich gerade für benachteiligte Kinder ein, und so können wir jetzt 300 Kinder zwei Jahre lang mit Büchern versorgen. Aber der Bedarf ist sehr groß, es sind aktuell bereits 280 Kinder – und Schulen fragen auch schon an. Und da kommen dann die Kinderbuch-Paten ins Spiel? Margreff: Genau. Jeder, dem die Förderung benachteiligter Kinder wichtig ist, kann Pate werden und gezielt eines der angemeldeten Kinder unterstützen oder auch paritätisch spenden. Außerdem können Erziehungsberechtigte die Patenschaft auch direkt für ihr leibliches Kind übernehmen.
Chance, die eigene Wahrnehmung zu erweitern. Stöblen: Eine schöne Idee sind auch die individualisierten Bücher für sechs- und siebenjährige. Darin heißen die Helden so wie die Kinder, das bringt eine starke Identifikation mit sich – die Kinder werden sofort mitten hinein in die Geschichte gezogen und wollen sie immer wieder hören oder lesen. Sie wollen die Gesellschaft verändern: Harald Margreff (li.) und Dr. Frank Stöblen. Wie viel Geld wird im Einzelfall benötigt, um etwas zu bewirken? Stöblen: Mit 39 Euro für das ‚eigene’ Kind zum Beispiel bekommt ein Kind zwei Bücher im Jahr von uns zugeschickt. Kostet eines der Bücher mal etwas weniger, wird der Rest für ein etwas teureres Buch für ein anderes Kind verwendet. Jeder Euro wird in Bücher investiert. Bei den Kindern angekommen, lesen einige von ihnen ihre Bücher völlig selbständig, anderen werden sie vorgelesen. Von Pädagogen der AWO, die sie angemeldet haben, zum Beispiel oder von der Tante oder einem entsprechenden ehrenamtlichen Mitarbeiter. Margreff: Das Charmante an dieser Idee ist, dass die Kinderbuch-Patenschaft eine sinnvolle Ergänzung für viele andere Projekte ist – zum Beispiel ‚Schwere Last von kleinen Schultern’, bei dem Kindern in Situationen geholfen wird, wenn nahe Verwandte schwer krank sind. Bücher schenken Ruhe und geben die
Was haben Sie bereits für Erfahrungen mit diesem Projekt gemacht? Margreff: Unter den Kindern ist ein Mädchen, das missbraucht wurde. Sie fürchtete sich lange vor Berührungen. Dann las sie das Buch ‚Komm in meine Arme’ – immer und immer wieder. Und schließlich wollte sie irgendwann von ihrer Betreuerin in den Arm genommen werden. Allein damit hat sich das Projekt schon gelohnt. Stöblen: Bücher bewirken immer etwas. Indem wir Kindern das Lesen näherbringen, ändern wir die Gesellschaft. Wir können bei so vielen Kindern die Bildungskompetenz verbessern. Das Projekt muss schließlich nicht auf Essen beschränkt bleiben: Wir wollten es auf den Weg bringen und hoffen jetzt auf weitere Menschen und Institutionen, die es mittragen. Weitere Informationen und Anmeldemöglichkeiten unter www.kinderbuch-patenschaft.de Kinderbuch Patenschaft e.V. Ruhrtalstrasse 52 - 60 · 45239 Essen 0172-429 29 72 / info@kinderbuch-patenschaft.de - ANZEIGE -
Aktienmärkte: Wohin mit dem Geld? Starker Euro, weniger Wachstum in China, Gewinnschwäche der US-Unternehmen und die Schwankungen am Aktienmarkt nehmen zu! Nach monatelangen Kursrekorden gerät der Aufschwung leicht ins Stocken. Dazu kommen niedrige Zinsen im Sparbereich. In vielen Bereichen gibt es rasante Entwicklungen auf die man zeitnah reagieren sollte, um Gewinne zu maximieren und Risiken auszuschließen. Der momentan sehr bewegte Finanzmarkt stellt viele Anleger vor die Frage: Was tun und wie lege ich mein Geld am besten an? Torsten Pia und sein siebenköpfiges Private Banking Team der Deutschen Bank am Rüttenscheider Stern sind spezialisiert auf genau diese Herausforderungen im Anlagegeschäft und sie kennen die Bedürfnisse ihrer Kunden. Im Mittelpunkt der Beratung steht dabei eine auf den Kunden zugeschnittene individuelle Lösung. Denn das persönliche Beratungsgespräch vor Ort bleibt auch in Zeiten von Online-Banking ein wichtiger Faktor für eine individuelle Anlagestrategie. Die Kenntnis der Ziele und Wünsche der Kunden, die mit der Anlage verfolgt werden sollen sowie deren finanzielle Verhältnisse sind eine weitere Voraussetzung für ein erfolgreiches Gespräch.
DAX im ersten Quartal 2015 um 22 Prozent zu – das ist auf Dauer nicht durchzuhalten.
Herr Pia, monatelang konnten sich Aktienanleger über neue Kursrekorde freuen. Jetzt ist der Aufschwung ins Stocken geraten. Warum? Pia: Die Kursgewinne am Aktienmarkt sind stark von der weltweit expansiven Geldpolitik getrieben worden. Das heißt, Notenbanken wie die europäische Zentralbank oder die amerikanische ‚Fed‘ haben den Markt mit reichlich frischem Geld versorgt, das dann in die Kapitalmärkte geflossen ist. Fundamentale Daten, also zum Beispiel die Gewinnsituation der Unternehmen, sind dagegen in den Hintergrund getreten. So legte etwa der
Aktien sind nach den Kursgewinnen der letzten Monate relativ hoch bewertet und es gibt einige Faktoren wie ein möglicher GREXIT, der Umbau der chinesichen Wirtschaft oder auch die Verschnaufpause bei der USD Aufwertung, die kurzfristig die Kurse belasten könnten.
Müssen sich die Anleger jetzt Sorgen machen? Pia: Jedenfalls sollten sie die Märkte in den kommenden Wochen genau beobachten, denn das Klima könnte vorübergehend etwas rauer werden.
Vorsichtige Anleger könnten den Aktienanteil im Portfolio vorübergehend etwas zurückfahren. Wer investiert, sollte aktuell Substanzwerte und Aktien mit hoher Dividendenqualität gegenüber konjunkturabhängigen Aktien bevorzugen. Immerhin schütten deutsche Unternehmen 2015 Gewinne in Höhe von 42 Mrd. Euro an ihre Aktionäre aus, so viel wie nie zuvor.
„Im Mittelpunkt unserer Beratung steht dabei eine auf den Kunden zugeschnittene individuelle Lösung“ Torsten Pia
Sollten Anleger zurzeit besser ganz auf Aktien verzichten? Pia: Das würde ich nicht empfehlen. Auch wenn es an den Märkten stärkere Schwankungen geben kann, ist eine ausgewogene langfristige Anlagestrategie ohne Aktien kaum vorstellbar.
Welche Möglichkeiten sehen Sie außerhalb Deutschlands? Pia: Zurzeit sehe ich mittel- bis langfristige Chancen vor allem in Europa und Asien. In der asiatischen Region kann sich neben Japan auch ein Blick auf die Schwellenländer wie Indonesien, Indien und China lohnen. US-Aktien besitzen aktuell aus meiner Sicht wenig Kurspotenzial, gehören aber als relativ stabiler Baustein ins Aktienportfolio. Daneben könnten Anleger über US-Investment-Grade-Anleihen nachdenken, also Anleihen von Unternehmen mit guter bis sehr guter Bonität.
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Organspende – eine Frage der Kausalität:
Wer wird Spender?
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Über 10.000 schwer kranke Menschen in Deutschland hoffen auf die Transplantation eines Organs. Für sie ist eine solche Operation die einzige Möglichkeit, um zu überleben oder ihre Lebensqualität erheblich zu verbessern. Dies ist jedoch nur möglich, wenn Menschen bereit sind, ihre Organe nach dem Tod zu spenden. Doch die Zahl der tatsächlichen Organspender hat in den letzten Jahren deutlich abgenommen. Zählte die DSO, die Deutsche Stiftung Organtransplantation, noch 2009 bundesweit 1.217 Spender, denen Organe zur Transplantation entnommen wurden, waren es für das Jahr 2014 zum Jahresende nur noch 864 – ein Rückgang von rund 30 Prozent. Die innere Barriere, sich mit dem eigenen Tod auseinanderzusetzen und zu Lebzeiten einen Spender-
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as Universitätsklinikum Essen (UK Essen) nahm im letzten Jahr bei acht Organspendern eine Organentnahme vor. „In NordrheinWestfalen haben wir in den letzten fünf Jahren einen rund 30-prozentigen Rückgang bei den Organspenden verzeichnet“, berichtet Dr. Stefan Becker, Transplantationsbeauftragter des UK Essen. Für das Jahr 2009 wies die DSO-Statistik noch 259 Organspender auf. „Ende 2014 blickten wir in NRW auf ein Jahr zurück, in dem es nur noch in 170 Fällen zu einer Entnahme von Spenderorganen kam.“ Das Fehlen eines Spenderausweises und die anschließende Ablehnung einer möglichen Organentnahme durch einwilligungsbefugte Angehörige sind eine Seite dieser rückläufigen Bilanz, die medizinischen und rechtlichen Voraussetzungen die andere. „Denn nur bei der Feststellung des Hirntods und dem Vorliegen einer eindeutigen Einwilligung dürfen Spenderorgane entnommen werden“, erklärt Dr. Becker.
ausweis auszufüllen, oder das fehlende Vertrauen in die Vergabe der Spenderorgane bzw. in den verantwortungsvollen Umgang mit dem Organspender mögen Gründe für diesen Rückgang sein. Aber auch das fehlende Wissen über die medizinischen und gesetzlichen Voraussetzungen, in welchen Fällen es überhaupt zu einer Organentnahme kommen kann, können eine wesentliche Rolle spielen. Anlässlich des ‚Tags der Organspende‘ am 6. Juni sprachen die INFORMER MAGAZINE daher mit einer Expertenrunde des ‚Essener Bündnis für Organspende‘ der Arbeitsgemeinschaft ‚Essen forscht und heilt‘ über das sensible Thema.
Dr. Stefan Becker
Der Hirntod – das ist das irreversible, sprich unumkehrbare Ende aller Hirnfunktionen aufgrund von weiträumig abgestorbenen Nervenzellen. Dass die übrigen Organe ohne das Gehirn als entscheidende Schaltzentrale weiterhin funktionieren, kann dann nur noch ausschließlich künstlich durch Maschinen gewährleistet werden. „Der Hirntod ist eine der sichersten Methoden, den Tod eines Menschen festzustellen“, erklärt der Transplantationsbeauftragte. Aber: „Genau hier fängt oft die Diskussion, die Kontroverse an“, sagt Prof. Dr. mult. Eckhard Nagel, Ärztlicher Direktor des UK Essen und zudem Mitglied im Deutschen Ethikrat. „Die Frage ist dann: Die Organe funktionieren noch, ist der Mensch also wirklich tot? Aber man muss sich klar machen: Die Organe werden nur noch künstlich in Funktion gehalten. Der Hirntod ist und bleibt irreversibel, der Mensch kann nicht mehr ins Leben zurückgeholt werden.“
Richterstr. 20-22 | 45143 Essen epost@asb-ruhr.info | www.asb-ruhr.de
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„Wir haben in den letzten fünf Jahren einen rund 30-prozentigen Rückgang bei den Organspenden verzeichnet.“
Festgestellter Hirntod: zwingende Hürde für die Organentnahme Die bloße Feststellung des Herzstillstandes oder die langfristige Einstellung der selbständigen Atmungsfunktionen zum Beispiel rechtfertigen also noch keine Organentnahme. Der unumkehrbare Hirntod, der entsprechend auch nicht an einem Unfallort von einem Notarzt, sondern nur auf einer Intensivstation festgestellt werden kann, setzt für Organspenden eine hohe Hürde.
Prof. Dr. mult. Eckhard Nagel
„Der Hirntod ist und bleibt irreversibel, der Mensch kann nicht mehr ins Leben zurückgeholt werden.“
„Es kommen tatsächlich nur wenige Menschen auf einer Intensivstation für eine mögliche Organspende in Betracht. Dass diese hohen Voraussetzungen erfüllt sind, ist überhaupt nur bei vier- bis sechstausend Patienten pro Jahr in ganz Deutschland der Fall – bundesweit gesehen also eine recht geringe Anzahl“, weiß Dr. Stefan Becker zu berichten. Dass dann auch noch eine Einwilligung in Form eines Organspendeausweises vorliegt, treffe zudem nur auf etwa 15 Prozent der Fälle zu. Dann stehen die Angehörigen vor einer schweren, hoch emotionalen Entscheidung, denn: „Im Fall des festgestellten Hirntods müssen wir – wenn der Betroffene nichts dokumentiert hat – nachfragen, ob sie ihr Einverständnis zu einer Organspende geben“, sagt Prof. Nagel. Es ist kein einfaches Gespräch, sowohl für die Entscheidungsbefugten als auch für die Ärzte. „In rund 50 Prozent der Fälle stoßen wir entsprechend auch auf einen ablehnenden Entschluss der Angehörigen, den wir natürlich akzeptieren“, ergänzt Dr. Becker.
Keine Frage des Alters
Verunsicherung, die fehlende Zeit für ausführliche Informationen, fehlendes Vertrauen und allem voran die emotionale Bindung an den geliebten Menschen – all dies sind Faktoren, und zwar nicht ungerechtfertigte, die zu einem Nein in puncto Organentnahme führen. Aber eines darf man dabei auch nicht aus den Augen verlieren, worauf Prof. Nagel hinweist: „In Deutsch-
land sterben mehr Menschen beim Warten auf ein Spenderorgan, als es Fälle gibt, in denen die Voraussetzungen einer Organentnahme überhaupt erfüllt sind.“ Und unter diesen auf eine Transplantation Wartenden befinden sich auch viele junge Leute. Denn die Notwendigkeit eines Spenderorgans ist nicht auf ein zunehmendes Alter beschränkt. „Gerade junge Leute können durch Hepatitis oder durch eine Vergiftung, z. B. in der Schwangerschaft, einen irreparablen Leberschaden erleiden“, nennt Prof. Dr. Gernot Kaiser, Transplantationschirurg am Universitätsklinikum Essen, zwei Beispiele. Als Operateur für Transplantationen erlebt er es als „sehr frustrierend, wenn man diesen jungen Menschen nicht helfen kann.“ Aber nicht nur die Leber ist ein häufig betrof-
Prof. Dr. Gernot Kaiser
„Gerade auch junge Leute können z.B. einen irreparablen Leberschaden erleiden.“
fenes Organ, auch die Niere kann die Funktion im Rahmen verschiedener Erkrankungen wie Bluthochdruck, Entzündungen oder Diabetes einstellen. „Keine Frage: Mit der Dialyse haben wir heutzutage die Möglichkeit einzuschreiten, wenn die Nierenfunktion maßgeblich eingeschränkt ist. Aber auch das ist nur ein Ersatzverfahren“, so Prof. Kaiser. „Die Dialyse kann keine Niere ersetzen, die rund um die Uhr, sieben Tage die Woche arbeitet.“ Wenn man 20 Stunden in der Woche bei der Dialyse beim Arzt verbringen müsse, schränke dies die Lebensqualität erheblich ein.
Ein scherzhaftes „Meine Organe will eh niemand haben“ zählt nicht Dabei sind die Transplantationsmöglichkeiten zum Beispiel im Fall eines Nierenversagens sogar recht umfangreich. „Die Spenderniere muss nicht einmal in einem einwandfreien gesundheitlichen Zustand sein“, erklärt der Chirurg. „Gerade bei älteren Menschen kann die Transplantation eines solchen Organs trotzdem die Qualität des Lebens für die verbleibenden Jahre deutlich steigern.“ Und Prof. Nagel ergänzt: „Bei drei Viertel der Patienten hat sich das Transplantat als hervorragende Behandlungsmethode gezeigt.“
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Die Gesetzeslage
Stellt sich die Frage: Wie sieht der Gesetzgeber das? Das Vergabeverfahren bei Spenderorganen ist fest geregelt. „Es richtet sich nach Dringlichkeit, Erfolgsaussicht und Gerechtigkeit“, erklärt Dr. Thomas Budde, Chefarzt der Klinik für Innere Medizin I am Alfried Krupp Krankenhaus in Essen, schränkt dabei aber selbst ein: „Das sind natürlich auch teilweise konkurrierende Faktoren.“ Auf der Spenderseite gilt in Deutschland die sogenannte Entscheidungslösung. Das bedeutet, dass jeder Einzelne für sich entscheidet, ob er nach seinem Tod seine Organe spenden möchte. Seit 2012 gilt zwar ein neues Transplantationsgesetz. Der freie Entscheidungswille ist davon aber nicht betroffen. „Es wurde nur bestimmt, dass die Krankenkassen verpflichtet sind, ihre Mitglieder über die Organspende zu informieren“, erläutert Prof. Budde.
Die Entwicklung der Organspender in den letzten fünf Jahren (ohne Lebendspender):
Warum haben Sie sich dazu entschieden, Ihre Organe zu spenden? „Ich bin Organspender, weil eine Organspende Leben retten kann. Jeder von uns kann plötzlich durch einen Unfall oder eine schwere Krankheit auf ein Spenderorgan angewiesen sein. Tausende Menschen in Deutschland warten derzeit auf so ein Spenderorgan – für viele die einzige Chance zu überleben. Danke an alle, die sich zur Organspende bereit erklären!“ CDU-Bundestagsabgeordneter Matthias Hauer
Dass die Organspende eine freie Entscheidung des Einzelnen ist, mag beruhigen, ist aber in Europa keineswegs ein Selbstverständnis. In Österreich, Spanien oder Italien zum Beispiel gilt die Widerspruchslösung. Hier wird erwartet, dass jeder, der die Spende seiner Organe für sich ablehnt, explizit seinen Widerspruch zu Lebzeiten dokumentiert. „Auch in Deutschland war diese Widerspruchslösung zunächst angedacht“, blickt Prof. Nagel zurück. „1972, als erstmals in Deutschland über eine gesetzliche Regelung bei Organspenden debattiert wurde, brachte der Justizminister einen Gesetzentwurf ein, der auf dem Widerspruchsprinzip basierte. Erst 1997 kam es dann zu einer ersten gesetzlichen Regelung für die Organspende, die nun aber die Entscheidungslösung beinhaltete. Mit 25 Jahren war dies das längste Gesetzgebungsverfahren in der Geschichte der Bundesrepublik.“
„Es ist so wichtig, den Tod als unausweichlichen Teil des Lebens anzuerkennen. Und selbst wenn man die Befürchtung haben sollte, als Organspender vielleicht ‚zu früh‘ für tot erklärt zu werden, habe ich Vertrauen. Ich habe mich soweit mit meinem eigenen Tod beschäftigt, dass ich keine Angst davor habe. Ich bin gerne bereit, anderen nach dem Unausweichlichen noch zu helfen, vielleicht sogar ein Leben retten zu können.“ Opernsängerin Franziska Dannheim
„Wer wie ich weiss, welche Belastungen, Ängste und Sorgen zum Beispiel Dialysepatienten haben, der würde gerne helfen! Ich weiss zwar nicht, ob in meinem Alter meine Organe nach meinem Tod noch helfen können, aber aus Solidarität zu allen Patienten, die auf Wartelisten stehen und hoffen, trage ich meinen Organspendeausweis immer bei mir!“
Eines ist aber auch klar: Die meisten Patienten, die auf ein Spenderorgan warten, haben keine 25 Jahre Zeit. Ob es nun ein Fluch oder ein Segen ist, dass die Entscheidung über eine Organspende bei uns selbst liegt, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen und eine – wie auch immer geartete – Entscheidung zu treffen, geht jeden verantwortungsbewussten Bundesbürger etwas an. Und da ist es doch ebenfalls beruhigend, dass diese getroffene Entscheidung durchaus auch wieder umkehrbar ist.
Arzt und Kabarettist Dr. Ludger Stratmann
Ein Beitrag von Lars Riedel.
Welche Entscheidungen kann ein Organspendeausweis dokumentieren? • Ja, ich will meine Organe nach meinem Tod spenden. • Nur folgende Organe bin ich bereit nach meinem Tod zu spenden. • Nein, ich schließe eine Organspende aus. Auch der Dokumentation der Entscheidung gegen eine Organspende kommt eine große Bedeutung zu. Denn in diesem Fall bleibt den Angehörigen die Entscheidung erspart und dem Willen, nicht zu spenden, kann auch nicht widersprochen werden. WEITERE INFORMATIONEN ZUM THEMA ORGANSPENDE ERHALTEN SIE HIER: • www.organspende-info.de • www.organpaten.de • Info-Telefon: 0800 / 90 40 400 (kostenlos)
Weiter geht‘s hier:
DIE UMFRAGE ZUR ORGANSPENDE http://umfrage.organspende-essen.de
„Ich selbst besitze einen DKMS-Ausweis und habe die Unterlagen für den Organspendeausweis auf dem Schreibtisch und halte es für absolut sinnvoll, sich daran zu beteiligen. Natürlich herrscht durch die Skandale der letzten Zeit eine nach wie vor große Verunsicherung bei diesem Thema, die leider viele davon abhalten wird, sich einen Ausweis zu besorgen. Ich halte es aber für absolut sinnvoll, es trotzdem zu tun!“ Schauspiel-Intendant Christian Tombeil
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Krankenhaus nur noch der Hirntod festgestellt werden konnte. Aber der junge Mann war Organspender, so konnte sein Verlust jemand an-
Doch was wäre, wenn wir mit ihm noch etwas Gutes tun könnten? Was, wenn das Herz noch schlagen, die Lunge noch atmen und die Leber noch Cocktails verstoffwechseln kann, aber niemand mehr in ihm lebt, der das Ganze steuert? Bei einem Hirntod durch eine schwere Kopfverletzung kann das zum Beispiel der Fall sein.
derem Leben geben. Und dieser Jemand ist Judith Neumann. Sie rang zur selben Zeit, im Jahr 2001, um ihr Leben. Mit 32 Jahren machte ein akuter Leberfunktionsausfall sie zu einer ‚high urgent’-Patientin, einem Menschen, der nicht mehr länger als
Was der Hirntod für den Menschen bedeutet
drei Tage zu leben hatte. „Meine Mutter wollte mir schon einen Teil ihrer Leber spenden“, erzählt sie. Doch ein Fremder rettete letztlich Judith Neumanns Leben.
„Tatsache ist, dass sich mit dem Erlöschen sämtlicher Hirnfunktionen auch die Einheit von Leib und Seele auflöst.“
Judith Neumann
„Ich wurde vorher selbst nie mit dem Thema konfrontiert.“ Erst als es plötzlich um Leben und Tod ging, wurde die Organspende zum Thema für Judith Neumann, ihre Familie, Freunde und Kollegen. Seit 2002 ist nicht nur sie eine ausgewiesene Spenderin, sie setzt sich selbst für die Organspende ein: „Meine Familie und viele meiner Freunde und Kollegen haben sich dafür entschieden und tragen seitdem einen Organspendeausweis bei sich“, sagt Neumann. „Ich bin auf jeden Fall dafür.“ Spricht sie heute mit fremden Menschen darüber, dass sie das Organ eines anderen Menschen in sich trägt, sind diese oft überrascht. „Aber für mich gehört das zu meinem Leben“, sagt Judith Neumann heute, 14 Jahre später. „Ich führe ein ganz anderes Leben als zuvor – jeder Tag ist kostbar.“
Prof. Dr. mult. Eckhard Nagel
Es ist wichtig, die Fakten zu kennen, doch das mulmige Gefühl werden viele Menschen beim Thema Organspende einfach nicht los. „Das liegt nicht vorrangig an den Gedanken zur Organspende“, weiß Prof. Dr. mult. Eckhard Nagel, Ärztlicher Direktor des Uniklinikums Essen und Mitglied des Deutschen Ethikrates, „die Menschen vermeiden es, über ihren eigenen Tod nachzudenken. Dabei müssen wir das Sterben wieder in das Leben integrieren. Wir haben den Tod zu weit von uns weg und hinter die Mauern von Krankenhäusern und Hospizen geschoben.“ Sicher ist: Ewig leben werden wir nicht. „Weder wir noch ein König oder Präsident. So ist es generell gut, sich mit der eigenen Vergänglichkeit auseinanderzusetzen.“
hern.“ Was wir aber wissen ist, dass wir nichts mitnehmen: weder das Auto noch das Haus oder sonstiges Materielles. Und auch unsere Körper bleiben zurück.
Wir wissen nicht, was mit unserer Seele – sofern wir daran glauben – passiert, wenn wir sterben. „Wir haben Angst vor Dingen, die diffus sind“, sagt Prof. Dr. Thomas Budde, Chefarzt der Inneren Medizin I am Alfried Krupp Krankenhaus und Mitglied der Arbeitsgemeinschaft ‚Essen forscht und heilt’. „Und wir haben keine Möglichkeit, uns dem Thema anzunä-
Wir haben jede Pizza mit ihm geteilt, unser Körper hat mit Gänsehaut auf unsere Schauer reagiert, wir haben gelacht, wenn er gekitzelt wurde, geseufzt, wenn er gestreichelt und geweint, wenn er verletzt wurde. Kein Wunder, dass das Bild unseres so vertrauten Körpers unter der Erde, der Gedanke, zu Staub oder Asche zu werden, so schauerlich ist.
Sie sind und bleiben irdisch, fleischlich. Ägyptische Mumien werden nicht wieder beseelt, und in eine andere Sphäre ist auch noch kein toter Körper verschwunden – außer in Hollywood. Doch solange wir leben, können wir entscheiden, wer nach unserem Tod was bekommen soll. Ebenso können wir entscheiden, was mit unserem Körper geschehen soll. Wollen wir, dass er vergraben wird? Oder verbrannt? Soll er der Kunst oder Wissenschaft zur Verfügung gestellt werden?
Was ist unserem Körper würdig?
Tritt der seltene Fall ein, dass der Hirntod auf der Intensivstation festgestellt wird, ermöglicht die heutige Intensivmedizin, unseren alten Freund, den Körper, weiter in Gang zu halten. Ärzte führen ihm Sauerstoff zu, halten den Stoffwechsel und den Kreislauf stabil. Die Organe bleiben in Funktion. Zwar von außen gesteuert, aber mit viel Potenzial. Unser Körper bleibt warm, die Wangen rosig. Umso schwerer für die Angehörigen zu erkennen, dass gerade noch Funken von Leben in dem so vertrauten Körper steckten, jetzt aber plötzlich nicht mehr. „Von außen ist keine Veränderung sichtbar, und das ist das Schwere daran“, ist Prof. Nagel überzeugt. „Tatsache aber ist, dass sich mit dem Erlöschen sämtlicher Hirnfunktionen auch die Einheit von Körper und Geist, Leib und Seele auflöst. Unwiederbringlich. Ein so komplexes Organ wie das Gehirn mit seinen Milliarden Zellen kann nicht wiederbelebt werden wie etwa ein Herz, das durch einen Stromstoß wieder zu schlagen beginnt.“ Im Vergleich: Bei einem Schlaganfall erlöschen ebenfalls Funktionsbereiche im Hirn. Doch andere Zellen funktionieren weiter. Mit genügend Zeit können diese Areale die Funktionen der abgestorbenen Zellen übernehmen. Oder das Blutgerinnsel, das auf die Hirnbahn drückt, löst sich auf, sodass der Betroffene wieder neu sprechen oder gehen lernen kann. Die Definition des Hirntods aber bezieht sich auf den unwiederbringlichen Untergang aller Nervenzellen, sowohl im Stamm- wie im Klein- und Großhirn. Wenn diese Situation eingetreten ist, liegt keine Hirnfunktion mehr vor und es gibt keinen Hinweis darauf, dass jemals eine Funktion wieder erlangt werden könnte. „Das bedeutet, dass der Mensch in seiner persönlichen Identität nicht mehr existiert. Der Mensch befindet sich in einem Zustand, der nicht mehr mit dem Leben vereinbar ist“, erläutert der Ethiker Eckhard Nagel. Das ist die Auffassung vieler
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INFORMER 2015 · JUNI
nationaler Rechtsordnungen einschließlich der deutschen. „Das ist eine klare Meinung“, so Prof. Nagel.
Organspende – ja oder nein
Aber all diese Menschen haben ja auch nicht gerade den Bruder, die Mutter oder einen guten Freund verloren. Gerade hat er noch gelebt, sein Brustkorb hebt und senkt sich, und jetzt sollen ihm die lebenswichtigen Organe entnommen werden? Da sagen viele Angehörige, die über das Totenrecht wachen wollen, doch lieber Nein zur Organspende. „Auf rationaler Ebene verstehen sie zwar, dass der Mensch tot ist, aber auf emotionaler Ebene wünschen sie sich etwas anderes – sie sind im Schockzustand, im beginnenden Trauerprozess“, weiß Prof. Nagel aus langjähriger Erfahrung. Sie können den Tod noch nicht akzeptieren. „Was sie nach einer solchen Diagnose brauchen, sind Zeit, Zuwendung und Antworten.“ Doch die stehen in dem akuten Moment der Entscheidung nur begrenzt zur Verfügung. „Angehörige haben in einer solchen Situation nicht die Zeit und die Kraft, sich in dem Moment erstmals mit dem Thema Organspende zu beschäftigen“, sagt Prof. Budde. So zeigt sich, dass es nicht nur einen selbst erleichtert, über das Ende seines Lebens nachzudenken, sondern auch über das Leben der geliebten Menschen. Ebenso wichtig, wie selbst zu einer Entscheidung zu kommen, ist es, darüber zu sprechen, „damit die Bereitschaft zur Organspende die Angehörigen im Fall des Falles nicht überrumpelt“, betont Prof. Budde. So können Angehörige den Willen des Toten berücksichtigen und tragen so nicht die alleinige Entscheidung, die sie eventuell mit Zweifeln zurücklässt. Schließlich bestimmt die Entscheidung pro oder contra Organspende nicht nur, was mit diesem einen Menschen geschieht, der sein Leben verlor. Sie entscheidet ebenso über Leben und Tod anderer Menschen. Menschen, die mit dem Tod vor Augen auf ein lebenswichtiges Organ hoffen, das ihnen weitere Lebensjahre schenkt. Und was wäre das für ein Gefühl, das Herz, das schon für uns vor Freude gehüpft ist, nun noch für jemand anders weiter schlagen, rasen und pochen lassen zu können, wenn schon nicht für einen selbst? Eine Frage, mit der man sich beschäftigen sollte.
Warum seine Organe spenden?
„Mit der Organspende erhalten wir die Möglichkeit, über unseren Tod hinaus noch etwas Gutes zu tun, der scheinbaren Sinnlosigkeit des Sterbens entgegenzutreten und ihr doch noch einen Sinn zu geben. Denn Organe spenden anderen Menschen eine neue Lebensperspektive“, ist Prof. Nagel überzeugt. Für Prof. Budde bedeutet eine Organspende „gelebte Humanität“. Er betrachtet es als moralische Pflicht eines jeden, darüber nachzudenken und eine Entscheidung zu treffen.“Der eigene Glaube sei dabei Auslegungssache: „Die Menschen sollten sich fragen, ob sie wirklich der Meinung sind, dass sie ihre Organe nach dem Tod noch brauchen.“
Prof. Dr. Thomas Budde
„Die Menschen sollten sich fragen, ob sie wirklich der Meinung sind, dass sie ihre Organe nach dem Tod noch brauchen.“
Fürchten bräuchten sie die Entnahme der Organe jedenfalls nicht: Das Transplantationsgesetz trägt dem ethischen Grundsatz des respektvollen und verantwortungsbewussten Umgangs mit dem Organspender Rechnung und schreibt auch vor, den Leichnam in einem würdigen Zustand zur Bestattung zu übergeben. Es ist eine Frage der Solidarität, sagt Prof. Nagel: „Geht es wirklich nur um mich – selbst nach meinem Tod?“ Er sieht die Verantwortung eines modernen Menschen darin, die Auswirkungen seines Handelns auf andere Menschen und Generationen zu betrachten, die ohne die eigene Hilfe schlechter dastehen. Und ein solcher Mensch könnten wir schließlich selbst werden: „Rein statistisch liegt die Wahrscheinlichkeit höher, einmal selbst auf der Warteliste für ein Organ zu stehen, als einmal Spender zu werden.“ Ein Beitrag von Amela Radetinac.
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Hier bin ich gern zu Hause! Eigenheim, Neubau, Renovieren, Trends – Was bewegt die Branche? Was kommt auf uns zu? Die Immobilien-News im Juni 2015.
Ob Wohnung, Reihen- oder Einfamilienhaus – viele Essener investieren zurzeit ihr Geld in das so genannte ‚Betongold‘. Nicht selten stellt sich damit auch die Frage nach einem Um- oder Ausbau, sei es nun aus ästhetischen oder energetischen Gründen. Für viele dieser Vorhaben stehen staatliche Fördermittel zur Verfügung – wenn man sich rechtzeitig darüber informiert. Aber nicht nur Privatpersonen genießen diese Vorzüge. Auch für Unternehmen gibt es günstige Förderdarlehen, ob zur Effizienzsteigerung des Betriebes, für Investitionen oder sogar für Betriebsmittel. Welche Förderung sie in Anspruch nehmen können und welche Voraussetzungen erfüllt werden müssen – bei der Beantwortung dieser Fragen geben die Mitarbeiter der Sparkasse Essen Hilfestellung. „Unser Anspruch ist es, dem Kunden die für ihn passendste Fördermöglichkeit aufzuzeigen, damit er nicht allein durch den ‚Förderdschungel‘ irren muss. Förderdarlehen sind bei uns ein wichtiger Baustein im Kreditgeschäft“, erklärt Hans Martz, Vorsitzender des Vorstandes der Sparkasse Essen. Für ihr Engagement bei der Vermittlung öffentlicher Fördergelder wurde die Sparkasse Essen nun vom Rheinischen Sparkassen- und Giroverband ausgezeichnet. Unter den zehn größten Sparkassen im Rheinland belegte sie den ersten Platz unter dem Motto „Sparkassen fördern das Rheinland“. Sparkassenchef Martz freut sich über das Vetrauen der Kunden und ist stolz darauf, dass die Sparkasse Essen so zur wirtschaftlichen Weiterentwicklung der Region beiträgt.
Seit 2007 Vorsitzender des Vorstandes der Sparkasse Essen: Hans Martz
Der Dreiklang aus niedrigsten Zinsen, m o de r at e n P r e i s e n und einer guten konjunkturellen Entwicklung wirkt sich weiterhin positiv auf den Immobilienmarkt aus. Im Verbund mit den Sparkassen und den Immobilienberatern der LBS West vermittelte die LBS Immobilien GmbH NordWest 2014 in Nordrhein-Westfalen 10.097 Häuser, Wohnungen und Grundstücke im Wert von 1,94 Milliarden Euro. Das waren 5,2 bzw. 11,5 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Damit erzielte die Gesellschaft im sechsten Jahr in Folge ein neues Rekordergebnis und baute ihre Position als größter Makler für Wohnimmobilien in NRW weiter aus. D i e st a rke Na chfrage und ein enger werdendes Angebot stellen nach Ansicht von Geschäftsführer der LB S Immobilien GmbH NordWest Uwe Körbi besonders hohe Anforderungen an Kompetenz und Service sowie Qualität und Seriosität der Immobilienvermittlu n g. E r b e g r ü ß t e daher die Absicht de r Bu n de s reg i e r ung, einen Sachkundenachweis für Immobilienmakler einzuführen. Die Anforderungen der LBS
Im m ob i l i e n G mb H NordWest gingen darüber schon lange hinaus. „Nur wer über eine entsprechende Qualifikation verfügt und eine berufsbegleitende Fortbildung zum ‚Immobilienvermittler IHK‘ absolviert, kann bei uns als Berater tätig werden“, betont Uwe Körbi.
Das neue FUNKE Media office wird das Bild der Grünen Mitte Essen prägen.
FUNKE MEDIENGRUPPE BAUT IN ESSENER INNENSTADT D e r B au a nt r ag i st eingereicht. Die Bauarbeiten sollen im Spätsommer starten. Die FUNKE Mediengruppe wird ihre n e u e Fi r m e n z e ntrale in der Essener Innenstadt bauen. Realisiert wird das G e b ä u de vo m E ss e n e r Im m ob i l i e nProjektentwickler Kölbl Kruse. Nach jetzigem Zeitplan ist die Fertigstellung des Gebäudes für das 3. Quartal 2017 geplant. „An unserem Stamm-
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Sparkasse erhält Auszeichnung für Förderkredite
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INFORMER 2015 · JUNI
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Wohnen am Wasser in Essen-Kettwig 160 Wohneinheiten auf insgesamt 2,6 Hektar ist es eines der größten aktuellen städtebaulichen Neubauprojekte in Essen. Das erste Gebäude mit 4 4 Mi e t wo h nu n ge n wurde im Dezember 2014 fertiggestellt. Stadtdirektor HansJürgen Best: „Essen ist eine besonders grüne und wirtschaftsstarke Stadt. Das zieht viele Menschen an. Mit dem Bau neuer Wohngebiete wie der Seepromenade in Essen-Kettwig wollen wir ihnen n i cht nu r A rb e it splätze an einem dynamischen Standort, sondern auch ausreichend Wohnraum in einer naturnahen Umgebung bieten.“
schlaggebend für die erfolgreiche Ansiedlung war auch, dass wir der Brenntag ein g e e i g n e t e s G r u n dstück im Essener Süden mit einer sehr g u t e n Ve r ke h r s a n bindung an die A52 und den Flughafen Düsseldorf anbieten konnten.“ Der Umzug ist für Ende 2017 geplant. Nach E.ON zieht somit ein weiterer Global Player nach Essen. Der im MDax-gelistete Konzern machte zuletzt einen Umsatz von 10 Milliarden Euro. Hinzu kommt, das mit E.ON, RWE und ThyssenKrupp auch drei DAX-Konzerne in Essen beheimatet sind. Deutschlandweit kann nur München mehr so hoch am Aktienmarkt
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HAGEL UND STURM – GEFAHREN AUCH IN DER BAUPHASE ABSICHERN Das Unwetterrisiko steigt global und damit auch die registrierten Versicherungsschäden. Auch der jüngste Orkansturm ‚Niklas‘ hinterließ in Deutschland ein Bild der Verwüstung und einen Millionenschaden. Während B estandsimmobilien in der Regel ausreichend über die Wohngebäude- und Elementarversicher ung abgesichert sind, sieht es bei Gebäuden, die sich in der Bauphase befinden, oftmals anders aus. Wo r a n v i e l e B a u herren nicht denken: Auch bei im Bau befindlichen Immobilien können horrende Schäden entstehen, d i e nu r m it e i n e m großen finanziellen Aufwand zu beseitigen sind. Wird das im Bau befindliche Gebäude beschädigt oder gar zerstört, droht nicht selten der finanzielle Ruin der BauherrenFamilien. „Daher ist es existenziell wichtig, möglichst umfassend die Risiken abzusichern, die in der sensiblen Phase des privaten ExistenzAu fb au s e n t s t e h e n können“, sagt Florian Ha a s , Vo r s it z e n de r d e r S c h u t z ge m e i n schaft für Baufinanzierende e.V.. Dieser Ver-
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Ende April vermeldete Brenntag, der Weltmarktführer in der Chemiedistribution, dass er seinen Unternehmenssitz von Mülheim an der Ruhr nach Essen verlegt und sich ebenfalls im Gruga Carree ansiedeln wird. Die Essener Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbH begleitete Brenntag in den letzten Monaten bei der Suche nach einem geeigneten Grundstück und hat maßgeblichen Anteil a n de r ge lu n ge n e n Ve r m it t lu n g: „ Au s-
Foto: Kondor Wessels
erstrecken sich über d r e i Vo l l ge s c h o s s e sowie ein Staffelgeschoss. Britta Biela, Geschäftsführerin der Kondor Wessels P r o j e kt e nt w i c k l u n g GmbH, sieht im zweiten Bauabschnitt „eine ideale Ergänzung des ersten Abschnitts. Die Townhouses sind sehr vielseitig und erlauben unterschiedlichste Wohn- und Arbeitskonzepte. Wir freuen uns über den Baufortschritt und das große Interesse am Projekt.“ Die zweite Bauphase bringt das Projekt ‚Seepromenade Essen-Kettwig‘ zum Abschluss. Mit rund
sicherungsschutz ist aber nicht nur für Bauherren absolut empfehlenswert, s o n de r n a u c h f ü r Bauträger und Bauunternehmer.
HEISINGEN: HIER ENTSTEHT NEUER WOHNRAUM Im Essener Süden errichtet die Dinslakener Neubauplanungsge s el l s ch a ft vo n Salm-Hoogstraeten mbH zwei Mehrfamilienhäuser mit vier und sieben hochwertigen Eigentumswohnungen inklusive Tiefgarage. Nach ihren Projekten in Haarzopf und Kettwig baut von Salm-Hoogstraeten nun in der Heisinger Nordschleswigstraße. Besonderes Attribut werden die Grundrisse sein, welche variabel nach d e n Vo r s t e l l u n g e n der Käufer angepasst werden können. Fokussiert werden auch Sicherheit und Energieeinsparung: Alle Wo h n u n g e n (Ausnahme ‚Haus im Haus‘ Wohnung W-A1) we r de n m it Vi de o Gegensprechanlage sowie einer kostenspar e n de n Ga s-B r e n nwertheizung mit Solaranlage ausgestattet. Der Vertrieb erfolgt durch die van der Meulen & Voerste Immobilien GmbH.
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Wohltäter auf vier Pfoten
Dass Hunde der Seele des Menschen wohltun, wird jeder bestätigen können, der schon einmal in ihre treuen Augen geblickt, ihr warmes Fell gestreichelt oder mit ihnen getobt hat. Genau diese Wohltat will der Arbeiter-Samariter-Bund Ruhr so vielen Menschen wie möglich zukommen lassen. Dafür suchen sie zwei bis drei Mal im Jahr neue Besuchshunde für Kindergärten, Altenheime und Schulen. „Der Effekt ist einfach großartig“, sagt die Hundetrainerin Maike Albrecht und erinnert sich an eine Frau mit schwerem Alzheimer, die beim Streicheln eines Hundes zu lächeln und Geschichten aus ihrer Jugend zu erzählen begann. „Mitmachen kann jeder, der vernünftig mit seinem Hund umgeht“, sagt Albrecht. Die Halter sollten nur regelmäßig Zeit haben“, ergänzt Isabelle Wewer vom Freiwilligendienst des ASB. Ob es einmal die Woche ist oder einmal im Monat spielt keine Rolle, es kommt ganz auf die individuelle Absprache an. Maike Albrecht schaut sich die Hunde vorab an, arbeitet mit ihnen und ihren Haltern, um das Wesen der Hunde einschätzen zu können. Schließlich soll sichergestellt werden, dass weder der Hund unter den vielen Menschen unter Stress leidet, noch die Kinder oder alten Menschen sich vor einem aggressiven Hund fürchten müssen.
Drei neue Besuchshunde-Anwärter
Dieses Mal wurden Jack Russell Terrier Luci, WindhundMischling Scooby und Zwergpudel Johnny B. Goode bei Maike Albrecht vorstellig. Betty Saeftel möchte ihren Johnny mit in das Berufskolleg nehmen, in dem sie angehende Erzieher unterrichtet. Sie möchte ihn in ihr Lehrkonzept integrieren: „Tiergestützte Pädagogik ist sehr gefragt“, sagt sie, „Tiere schaffen eine besondere Vertrauenssituation.“ Scooby befindet sich bereits in der Ausbildung zum Therapiehund. Dennoch wird er auch hier noch einmal begutachtet. „Auch ich bin ein Fan tiergestützter Pädagogik“, sagt Marina Unkel von der Arbeiter-Samariter-Jugend. Die examinierte Altenpflegerin im Ruhestand Gabi möchte mit ihrer Luci regelmäßig Menschen in einem ausgewählten Altenheim besuchen. Sie bekam ihn selbst aus therapeutischen Gründen und weiß, was ein solches Fellbündel bewirken kann. Die Hundetrainerin betont, dass sie kein Urteil über die Hunde an sich fällen würde, sondern nur über ihre Eignung und ihre Belastungsgrenze. Ein bisschen nervös war Gabi aber doch, als sie die Formulare ausgefüllt hatte und es dann losging. Doch Luci schlug sich gut. Sie hüpfte über Hürden, lief über Folie, suchte vertrauensselig Schutz bei anderen Menschen als ein lautstarker Streit simuliert wurde und ließ sich auch nicht von vielen drängenden Menschen, lauten Geräuschen oder aufgespannten Regenschirmen aus der Ruhe bringen. „Sie geht nicht nach vorne“, sagt Maike Albrecht und meint damit, dass sie Menschen auch unter Stress nicht angreift. Auch Scooby und Johnny meisterten ihre Prüfung problemlos. Jetzt steht für die Halter nur noch die Theorie an und schon können sie mit ihren Hunden auch anderen Menschen Freude bereiten.
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Fotos: Heiko Stuckmann / pixelio.de
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Gesunde Wege zur Fleischeslust Steinzeit-Kost à la Jäger und Sammler, Bio-Fleisch und Freilandhaltung – auch Karnivoren können sich bewusst ernähren. Vegetarier zu sein oder sich komplett vegan zu ernähren, ist nicht einfach nur ein Trend, sondern für viele eine Lebensphilosophie. Aber auch wenn die Zahl der Fleischverzichter stetig wächst, gibt es sie immer noch: die Karnivoren, die Menschen, die auf den Fleischgenuss nicht verzichten mögen. Über Geschmack lässt sich bekanntlich nicht streiten – darüber, ob der Fleischkonsum nun ungesund ist oder nicht, schon. Zumindest scheiden sich da die Expertengeister. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) warnt, dass sich zu hoher Fleischkonsum negativ auf die Gesundheit auswirken kann. Aber auch wer weiterhin der Fleischeslust frönt, kann sich durchaus bewusst ernähren. Es gibt sogar einen Ernährungstrend, der ganz gezielt sagt: Ohne Fleisch geht es nicht.
Paleo: Essen wie in der Steinzeit
Fleisch ist ein Hauptbestandteil der Paleo-Ernährung und in den Augen ihrer Anhänger eine wertvolle Quelle für verschiedene Vitamine, Mineralstoffe und tierisches Eiweiß. Der Begriff ‚Paleo‘ ist die Kurzform für den Zeitraum des Paläolithikums, der Altsteinzeit. Die Steinzeit-Diät orientiert sich an der ursprünglichen Ernährung der Jäger und Sammler und ahmt diese mit den heute verfügbaren Lebensmitteln nach. „Paleo ist kein neuer Hype, sondern der gelungene Versuch, sich wieder an das zu erinnern, was den menschlichen Körper in seiner Evolution über Millionen von Jahren zu dem gemacht hat, was er heute ist: ein unvergleichbarer Hochleistungsorganismus“, sagt Prof. Dr. Jörg Spitz, Gründer der
Deutschen Stiftung für Gesundheitsinformation und Prävention (DSGIP). „Dieser Organismus benötigt für seine Hochleistung allerdings bestimmte Betriebsbedingungen,
DSGIP-Gründer Dr. Jörg Spitz
zu denen unter anderem auch eine artgerechte Ernährung gehört.“ Und für unsere Vorfahren, den Jägern und Sammlern, zählte der Verzehr von Fleisch definitiv dazu. Dabei setzt die Steinzeit-Kost der Moderne allerdings einen verstärkten Fokus auf hohe Lebensmittelqualität und Nachhaltigkeit.
ren können. „Tiere, die in diesser Form gehalten werden, weisen einen wesentlich höheren Anteil an den ‚guten‘ Omega-3-Fettsäuren auf.“
Freilandhaltung und Bio-Fleisch
Für seine Kunden stellt Mikulic zum Trainings- auch einen Ernährungsplan auf. „Natürlich bleibt es die Entscheidung des Einzelnen, ob und wie häufig er Fleisch isst. Ich rate dabei aber immer dazu, darüber nachzudenken, ob es ein täglicher Fleischkonsum sein muss.“ Die freie Haltung von Tieren ist zeitintensiver und ihr Fleisch daher auch teurer. Aber: „Lieber man investiert nicht in täglichen Fleischkonsum und dafür dann etwas mehr in die Qualität.“
Klasse statt Masse
Ob man dem Paleo-Trend nun folgt oder nicht, auch der Essener Therapeut für Psycho-Neuro-Immunologie, Ernährungscoach und Personal Trainer Tomislav Mikulic, rät den Fleischessern unter uns dazu, ganz genau darauf zu achten, wo das Fleisch herkommt. „Der Großteil der heutigen Fleischproduktion stammt aus Massentierhaltung. Das dabei verwendete Futter besteht aus hochgezüchtetem Getreide, das häufig mit Medikamenten versetzt ist. Und das birgt tatsächlich gesundheitliche Risiken für uns Menschen. Davon abgesehen, dass die Bewegungsfreiheit der Tiere bekanntlich stark eingeschränkt ist. Das fördert nicht wirklich die Fleischqualität.“ Anders sieht es bei Tieren aus, die sich in der freien Natur bewegen und ernäh-
Ernährungs-Coach Tomislav Mikulic
Denn diese verbessere die Nährstoffaufnahme und das wiederum zieht ein längeres Sättigungsgefühl und eine bessere Gesundheit nach sich. „Letztlich muss sich jeder selbst die Frage stellen, ob man lieber zum Metzger seines Vertrauens geht, der weiß, woher das Fleisch stammt, wie es gelebt hat und gehalten wurde, oder ob man in die Kühlboxen der Discount-Märkte greift“, sagt Mikulic. „Doch wenn es schon der Discount ist, sollte man auch hier vielleicht doch besser die Bio-Variante wählen.“
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2. Essener Vorsorgeveranstaltung Montag, den 22. Juni 2015, 14 Uhr bis 16:45 Uhr im Audimax des Universitätsklinikums Essen, Hufelandstr. 55
„Was passiert, wenn ich aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr entscheiden kann?“
Das ‚Heinzelwerk‘ löst Alltagsprobleme Die Ehrenamt Agentur Essen und das Deutsche Rote Kreuz in Essen organisieren Nachbarschaftshilfe für ältere und hilfsbedürftige Menschen. Gegenseitige Hilfen bei alltäglichen Arbeiten stellen in Dorfgemeinschaften die Normalität dar. Denn man kennt einander und schnelle Hilfe wird meist unkompliziert geleistet. In der Anonymität einer Großstadt fehlen diese informellen Netzwerke oftmals. In Mülheim hat man daher vor fünf Jahren mit dem ‚Heinzelwerk‘ eine neuartige Initiative gestartet. Nachbarschaftshilfe wird dort zentral organisiert. Hilfsbedürftige und Hilfsbereite werden zusammengebracht. Die Ehrenamt Agentur Essen und der Kreisverband Essen des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) bringen diese Idee nun nach Essen.
Zeit für kleine Reparaturen und ein offenes Ohr
Kleinere Alltagsarbeiten sind für die meisten schnell gelöst. Eine kaputte Glühbirne wechseln, ein schiefes Regal richten, den wackeligen Stuhl begradigen, einen Rauchmelder anbringen – wer körperlich und geistig fit ist, löst derartige Probleme nebenher. „Doch für viele Senioren, Menschen mit Behinderungen oder Bedürftige können diese kleinen Probleme zu einer echten Herausforderung werden. Da stellt die Hilfsbereitschaft der Nachbarn eine immense Unterstützung dar“, weiß DRK-Vorstandschef Frank Dohna. Das ‚Heinzelwerk‘ soll hier als Anlaufstelle für Hilfesuchende und Engagierte dienen. „In ihm arbeiten ehrenamtlich Frauen und Männer mit, die Spaß an einfachen handwerklichen Arbeiten und ein Talent für kleinere Reparaturen im Haushalt haben. Beispielsweise befestigen sie heraushängende Steckdosen, bringen Lampen an, wechseln Glühbirnen aus und reparieren tropfende Wasserhähne oder hängen Bilder auf“, betont Dohna. Neben handwerklichem Geschick sei der freundliche und einfühlsame Umgang mit Menschen wichtig. „Oft
gibt es nach getaner Arbeit noch Zeit für ein gutes Gespräch. Die Heinzelwerker treffen sich einmal im Monat und tauschen sich aus“, sagt Ingo Schmidt, der zum DRK-Vorstand gehört. Wer Unterstützung bei Alltagstätigkeiten benötigt, kann sich direkt beim DRK melden. Wichtig ist dabei, dass es sich um einfache Tätigkeiten im Sinne einer Nachbarschaftshilfe handelt. Umfangreiche Arbeiten, wie das Verlegen von Laminat, Tapezierarbeiten sowie Reparaturen an fest installierten Gas-, Wasser- oder Elektroleitungen sind ausgeschlossen. Denn das „Heinzelwerk“ will keine Konkurrenz für professionelle Handwerksbetriebe darstellen. Heinzelwerker sollten kommunikativ sein, ein gewisses Improvisationstalent besitzen und ein offenes Ohr für die Hilfesuchenden haben. Eine praktische Berufsausbildung wird nicht vorausgesetzt, doch sind (pensionierte) Handwerker, auch Meister, Gesellen oder Ingenieure, die ihr Know-how einbringen möchten, herzlich willkommen.
Ein Erste-Hilfe-Kurs ist Voraussetzung
Bevor es für sie an die Arbeit geht, werden die Heinzelwerker vom Verband vorbereitet, betont Ingo Schmidt: „Sie werden durch einen Erste-Hilfe-Kurs, eine Schulung zum Umgang mit Menschen und der eingesetzten Software auf den Einsatz in Zweier-Teams vorbereitet. Sie werden kostenlos Mitglied des DRK und sind darüber auch versichert.“ Wer mitmachen will, kann sich bei Norbert Drüke melden. Der DRK-Ehrenamtsmanager ist unter 0201/84 74 341 und per Mail an norbert.drueke@drk-essen.de erreichbar. Die Ehrenamt-Agentur gibt ebenfalls Auskunft unter 0201 /83 91 490 oder per Mail an info@ ehrenamtessen.de. Pascal Hesse
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Foto: obs/Kanarische Inseln/Promotur Tourismus
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OB HART AM WIND ODER BADEHUNGRIG Lanzarote hat, obwohl die Insel vulkanischen Ursprungs ist, viele Strände. Einige weisen den für manche kanarische Inseln typischen dunklen Lava-Sand vor. Es gibt aber auch viele hellsandige Strände. Die Badebucht Playa de las Cucharas in Costa Teguise zählt zu den Beliebtesten unter ihnen. Ein Teil des Strandes ist für die zahlreichen Surfer reserviert, der andere gehört den sonnen- und Badehungrigen. Zu wem man auch zählt, dieser Traumhafte Strand ist vom allsun Hotel Albatros in nur 400 m erreichbar. Das Albatros**** im Überblick: • vollklimatisierte, komfortable Anlage der Luxusklasse • subtropischen Garten (ca. 30.000 qm) • 3 Swimmingpools mit Sonnenterrassen und ruhigen Ecken • großer Wellnessbereich mit sep. Saunaanlage (finn. Sauna, Bio-Sauna, Dampfbad, Erlebnisduschen, Jacuzzi) • Club alltourini für Kids und Teens
Ruhe und Entspannung im Meeres-Schwimmbecken: Piscinas de Roque Prieto auf Gran Canaria.
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Jede der sieben Inseln bietet eine Vielzahl an Meeres-Schwimmbecken verschiedener Größen und Tiefen. Die wunderschönen Becken liegen an der Küste und im Landesinneren und sind mit ihren leuchtend blauen Farben und der Reinheit des kristallklaren Wassers eine wahre Augenweide. Und dank des weltweit einmalig angenehmen Klimas können diese einzigartigen Sehenswürdigkeiten das ganze Jahr über genossen werden.
Fuerteventura: Eine gute Alternative zum Schwimmen im Meer Fuerteventura ist ein Synonym für endlose goldfarbene Sandstrände. Dennoch birgt die Westküste noch weitere sehenswerte Schätze. Aguas Verdes in Betancuria ist einer dieser Sehenswürdigkeiten und überzeugt durch das abwechslungsreiche Angebot an unberührten natürlichen Salzwasser-Becken. Ein Gebiet von etwa sechs Kilometern, übersät mit Charcos und Buchten, ist fernab von den bekannten Badegebieten immer einen Besuch wert. Gran Canaria: Ruhige Gewässer abseits des Trubels Am nördlichsten Punkt der Insel befinden sich zwei künstlich geschaffene Schwimmbecken, die perfekt für ein ruhiges Schwimmen an der Küste mit rauer See sind. Mit einer Mischung aus sehr flachen und anderen, bis zu drei Meter tiefen Bereichen ist es der perfekte Ort, um sich weit ab von Lärm und Trubel zu entspannen. Der Felsboden zeigt sich durch das kristallklare, ständig vom Atlantik gewaschene Wasser. Diese Salzwasser-Pools sind von einer sehr ungewöhnlichen Landschaft mit weitläufigen Feldern der berühmten kanarischen Banane umgeben.
La Gomera: Abtauchen in die Geschichte Das einzige Meerwasser-Schwimmbecken auf La Gomera zieren vier historischen Säulen, die mit ihrer Höhe von 30 Metern für eine imposante Erscheinung sorgen. Im 20. Jahrhundert diente das Becken mit den Säulen als Ladestation, um Tomaten und Bananen von der Insel zu exportieren. La Palma: Baden unter ‚Blauer Flagge‘ Das Natur-Schwimmbecken Charco Azul wurde erstmals 2013 nach seiner Auszeichnung mit dem Umweltzeichen ‚Blaue Flagge‘ für nachhaltigen Tourismus richtig bekannt. Die touristische Attraktion liegt im Norden der Insel inmitten eines Lorberwaldes in der Stadt San Andrés y Sauces. El Hierro: Eine Laune der Vulkane Das Charco Azul: Ein Paradies für Bade-Urlauber und Fotografen gleichermaßen.
Die von der Natur geschaffenen Wasserparks an malerischen Orten sind zu wahren Publikumsmagneten geworden. Auf den Kanarischen Inseln sind ca. 60 von ihnen zu finden. Die meisten liegen auf Meereshöhe an der Küste. Jede Insel bietet die Möglichkeit, sich bei einem revitalisierenden Bad in einer der unvergleichlich schönen Meeres-Schwimmbecken abzukühlen.
Teneriffa: Ein Schwimmbecken mit Blick auf den Teide Das Charco del Viento ist eines von vier natürlichen Schwimmbecken auf der Insel Teneriffa. Aufgrund der atemberaubenden Beckenlandschaft aus türkis-farbenem Wasser, den Sandzonen, den Bereichen aus Felsen und erstarrter Lava gilt dieses als eines der schönsten Natur-Schwimmbecken auf der Insel, das auch besonders empfehlenswert zum Tauchen ist. Das Charco del Viento liegt an der Küste des Ortsteils Santa Catalina.
Lanzarote: Baden in der Natur vor einer Traumkulisse Das Natur-Schwimmbecken Punta Mujeres, das sich auf einem Gebiet von zwei Kilometern im Nordosten von Lanzarote erstreckt, setzt mit seinen verschiedenen Becken wahre Maßstäbe und überrascht Besucher mit seiner Schönheit vor der Kulisse eines Fischerdorfs. Die Naturbecken wurden lediglich mit Leitern und einer Sonnenterrasse ergänzt. Alles andere wurde von der Natur geschaffen. Die in der Nähe gelegenen Touristenattraktionen Jameos del Agua und César Manriques Cueva de Los Verdes sind das Sahnehäubchen im nördlichen Lanzarote.
Das Charco del Viento auf Teneriffa – ein Schwimmbecken mit Blick auf den Teide.
Foto: obs/Kanarische Inseln/Promotur Tourismus
Kein Architekt der Welt ist mit der schöpferischen Kraft der Natur zu vergleichen. Diese zeigt all ihre Pracht auf den Kanarischen Inseln und macht sie somit zu einem echten Outdoor-Spa. Schauplätze mit kristallklarem Wasser neben charmanten Orten sind nur einige der vielen kleinen Schätze, die die Inselgruppe ihren Besuchern zu bieten hat. Die Kanaren sind aber noch viel mehr als ein ‚Sonne und Strand‘-Reiseziel. Ihre unzähligen grünen Landschaften und vulkanischen Naturphänomene im Inneren des Landes, das vielfältige Freizeitangebot und die natürlich entstandenen Salzwasser-Schwimmbecken, die an außergewöhnlichen Orten für die Öffentlichkeit zugänglich sind, laden jährlich Millionen von Besuchern zum Entspannen und Genießen ein.
Das klare, blaue Wasser und die vulkanische Kulisse machen den Charco Azul zu einem der schönsten natürlichen Schwimmbecken auf der gesamten Inselgruppe. Dank des imposanten Lavagesteins ist das naturbelassene Becken eines der meist fotografierten Orte der Insel. Foto: obs/Kanarische Inseln/Promotur Tourismus
Die Reiseempfehlung von
INFORMER 2015 · JUNI
Foto: Rainer Weisflog
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Ostwestfalen – eine Golfregion entdecken! Schloss Branitz: Hier residierte einst der Fürst von Pückler-Muskau
Ein echter Geheimtipp:
Cottbus im Herzen der Lausitz
Das Radisson Blue Hotel Cottbus – die erste Adresse der Stadt Cottbus, die grüne Stadt an der Spree, zeichnet sich durch ihre vielen Parkanlagen aus. Mit dem Fürst-Pückler-Park und Schloss Branitz und dem Staatstheater wird Cottbus darüber hinaus seinem Ruf als Stadt der Kultur und der Kunst gerecht. Annähernd zehn Prozent der 100.000 Bewohner Cottbus‘ studieren an einer der zwei Universitäten der Stadt. Zwischen Berlin und Dresden, am Rande des Spreewaldes und des Lausitzer Seenland gelegen, ist sie ein schnell zu erreichendes Ausflugsziel. Carl-Thiem-Klinikum und Sana-Herzzentrum sorgen für das gute Ansehen der Stadt als Gesundheitszentrum der Niederlausitz. Wer die Stadt und die Region entdecken will, sollte sich Zeit nehmen. Ausgangspunkt für die Entdeckungsreise könnte das Radisson Blue Hotel Cottbus sein, das gegenüber dem Hauptbahnhof und nahe der historischen Altstadt liegt. Es ist das größte Hotel und zugleich das erste Haus der Stadt. Gäste können sich auf einen modernen Fitnessbereich, einen Pool, eine Sauna und ein Dampfbad freuen. Als Tagungsort diente
es bereits den deutschen Argrar- und Verkehrsministern. Jedes Jahr aufs Neue lädt die Stadt Cottbus zum in der Region hoch angesehenen Handwerkerball ins Vier-Sterne-Haus. Foto: SPFB
Wer Essen mag, wird Cottbus lieben! Die zweitgrößte Stadt Brandenburgs ist ein echter Geheimtipp für alle waschechten Ruhris. Denn: Bergbau verbindet. Vom heimischen Steinkohlerevier geht‘s mit dem Auto in Richtung Dresden und Berlin, dann vorbei am idyllischen Spreewald bis nach Cottbus – die große Stadt inmitten der Lausitz. Per Flieger ist die von Sorben und Deutschen zweisprachig beeinflusste Stadt über Berlin und Dresden zu erreichen. Die Region, das Cottbuser Umland, ist vom Braunkohletagebau geprägt. Und wie das Ruhrgebiet hat sie sich in den vergangenen Jahren entwickelt – und ihr Image kräftig aufpoliert: In Sachen Industriekultur kann sie mit dem Revier mithalten, trumpft dazu mit malerischen Seenlandschaften auf, liefert reichlich Kunst, Kultur, Geschichte zum Anfassen und viel Platz für sportliche Aktivitäten aller Art.
Entspannung Pur bietet der Pool im Radisson Blue Hotel Cottbus
Auf den Spuren von Hermann Fürst von Pückler-Muskau Doch die Stadt hat noch mehr zu bieten: der Park von Schloss Branitz, den Hermann Fürst von Pückler-Muskau (1785 – 1871) liebevoll und mit vielen Details gestaltet hat. Auch der Park von Schloss Babelsberg in Potsdam und der Central Park in New York fußen auf Pücklers seinerzeit unüblichen Ideen für eine moderne Parkgestaltung. „Wenn Sie nach Cottbus kommen, dann verpassen Sie auf keinen Fall das Stadtoriginal, den Cottbuser Postkutscher“, wirbt Oberbürgermeister Holger Kelch (CDU) für seine Stadt, übrigens Partnerstadt von Gelsenkirchen. Nicht erste Bundesliga, aber dennoch oho spielt der FC Energie Cottbus eine zentrale Rolle bei den Bürgern der Stadt. Denn ihre Herzen schlagen für die Rot-Weißen, ein weiteres Element, das uns verbindet – mit Essen und unserem RWE. Wer sportlich selbst aktiv werden möchte, der sollte die Zeit in der Stadt an der Spree für einen Abstecher in den „Sport Park Cottbus“ nutzen: Tennis, Badminton, Fuß-, Hand- und Basketball, Tischtennis und Beachvolleyball, Tamburello, Shuffleboard, vor allem aber eine moderne Spielgolfanlage erwartet die Besucher dort. Letztere lädt ein zur Reise durch die neuen Bundesländer. Doch mehr wird an dieser Stelle nicht verraten. Denn: Cottbus ist stets eine Reise wert! Ein Beitrag von Pascal Hesse.
Gerade für den Golfspieler gibt es im Ostwestfälischen fantastische Möglichkeiten, den Sport auf relativ preisgünstigen, aber trotzdem qualitativ hochwertigen und abwechslungsreichen Golfplätzen nachzugehen. In einem Umkreis von rund 50 Kilometern entlang der Städte Bielefeld, Detmold und Paderborn befinden sich eine Vielzahl von ausgezeichneten Golfplätzen, auf denen gegen Greenfee gespielt werden kann. Dabei unterliegen nur die wenigsten Plätze einer Handicap-Beschränkung
für auswärtige Golfspieler. Eine Mitgliedschaft in einem Verein und die Platzreife als Nachweis ist in der Regel ausreichend – Gäste sind herzlich willkommen. Dabei bietet die Golfregion Ostwestfalen ideale Voraussetzungen für eine Vielzahl von Golfplätzen mit unterschiedlichstem Charakter. Und das Burghotel Blomberg ist ein vorzüglich zentraler Ausgangspunkt für eine Golfreise, wo man traumhaft in historischer Kulisse übernachten kann. Einer der direkten Partner-Golfclubs in der Region ist der Lippische Golfclub in Blomberg/ Cappel. Diese sehr gepflegte, ruhig gelegene 18-Loch-Anlage ist geprägt durch alten Baumbestand, natürliche Wasserhindernisse und anspruchsvolle Hanglagen. Sie bietet Anfängern wie auch den erfahrenen Handicap-Spielern ein abwechslungsreiches und sportliches Spiel.
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Bei uns gibt es ein Hotelpaket für eine kleine Auszeit mitten in Essen zu gewinnen. einen Rabatt im Restaurant des Atlantic Congress Hotels Essen zu erwürfeln. Mitmachen geht so: Einfach auf www.INFORMER-MAGAZINE. de gehen und dort bis zum 20. Juni unter ‚Kontakt‘ eine Nachricht mit dem Inhalt „Essen. Zu Gast.“, Namen und Telefonnummer an die Redaktion schicken. Alle eingehenden Einsendungen nehmen am Gewinnspiel um das Hotelpaket teil. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
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Unter der Regie von Stefanie Beckmann zeigen 22 Schüler des Ricarda-HuchGymnasiums in Gelsenkirchen eine Inszenierung von ‚Lord of the Flies‘, dem Roman von William Golding. Es handelt von einer Gruppe englischer Schüler, die einen Flugzeugabsturz überlebt und auf einer einsamen Insel landet. Schnell wird dort auch die gesellschaftlich auferlegte Moral über Bord geworfen: Gegen den Widerstand von Jackie wählt die Gruppe Rose zur Anführerin und es wird deutlich, dass beide Mädchen unterschiedliche Ziele haben. Rose will das Feuer hüten, Jackie möchte Wildschweine jagen. Der Kampf zwischen beiden repräsentiert zwei gegensätzliche Wege, eine Gesellschaft zu formen. STUDIO-BÜHNE TICKETS GIBT ES FÜR 8 € UNTER TEL.: 0201/554601 UND PER E-MAIL AN: INFO@ STUDIO-BUEHNE-ESSEN.DE
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Das Schlosshotel Hugenpoet läutet sein Jubliäumsjahr ein: Vor 60 Jahren, am 12. April 1955, öffneten sich die Pforten des Schlosses erstmals für Hotelgäste aus aller Welt, die das idyllische Ruhrtal seither immer wieder gern aufsuchen. Dies möchte die Familie von Fürstenberg gebührend feiern, und den Anfang macht sie mit einer Champagner-Gala. Empfangen werden die Gäste mit einem Aperitif – sofern es das Wetter erlaubt – im Schlosspark. Anschließend erwartet sie im Schloss ein 4-Gänge-Menü der hauseigenen Spitzen-Küche mit begleitenden Champagner der Traditionshäuser Louis Roederer und Bollinger sowie des Winzerchampagners Penet. Die Champagner Botschafterin Gerhild Burkhard führt durch den Abend, aber auch die Repräsentanten der Champagner-Häuser werden mit Informationen zu ihren edlen Perlweinen bereitstehen. Abgerundet wird das Menü durch ein vielfäl-
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Eigentlich hatte Bassbariton Thomas Quasthoff seine Bühnenkarriere für beendet erklärt, doch es scheint Projekte zu geben, die er sich nicht einfach entgehen lässt: nämlich gemeinsam mit Pianist Frank Chastenier, Bassist Dieter Ilg und Schlagzeuger Wolfgang Haffner beim diesjährigen Klavierfestival im Rahmen der JazzLine mitzuwirken. Mit Till Brönner tat er sich in der Vergangenheit schon zusammen, um das Jazzalbum ‚Watch What Happens‘ zu produzieren. Frank Chastenier stand als Mann am Klavier der WDR Big Band bei so manch anregendem Jazz-Konzert im Mittelpunkt, während Dieter Ilg und Wolfgang Haffner in aller Regel u. a. die verlässliche Begleitung für Till Brönner & His Piano Friends übernehmen. Haffner war es auch, der nach Quasthoffs Rückzug vom Konzertbetrieb eine neue, ungewohnte Rolle für den Sänger fand, indem er ihn auf einem eigenen Album instrumental einsetzte. PHILHARMONIE TICKETS GIBT ES AB 10 € UNTER TEL.: 0211/274000 UND ONLINE UNTER WWW. KLAVIERFESTIVAL.DE
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ten Liga kämpfen hier um den Titel ‚Deutscher Fußball-Fanmeister‘. Unter ihnen – neben einem Gastgeberteam – natürlich der Titelverteidiger die ‚OFC-Humboldt-Crew‘ – der Hertha-BSC-Fanclub. Komplettiert wird das Teilnehmerfeld durch das ‚Mein Stadion‘-Team, für das sich eingetragene Fanclubs im Rahmen der freitäglichen Sky Bundesliga-Vorschau bewerben können. „Mit der Mischung aus dem sportlichen Kräftemessen auf dem Platz und der Gemeinschaft der Fans unterschiedlicher Vereine abseits des Rasens wird der Sky Fan Cup auch in diesem Jahr den perfekten Saisonabschluss bieten“, so Thomas Medau, Director Sports Marketing Sky. Gespielt wird in klassischer Turnierform auf dem Kleinfeld. Ein buntes und unterhaltsames Programm rundet das Fußball-Event ab. BEZIRKSSPORTANLAGE BÄUMINGHAUSSTRASSE DER ZUGANG IST FREI
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Mit einem ganz besonderen Programm startet das Universitätsorchester Duisburg-Essen in die zweite Runde seines 50. Jubiläumsjahres: Erstmals kombiniert es populäre Filmmusik mit sinfonischen Klängen von Schubert und Ravel. Kongenial verbinden diese Werke große Momente der Tragik und des Schmerzes, der Liebe und der Hoffnung. Mit dabei ist der Soundtrack von ‚Star Wars‘ – immerhin gibt es in diesem Winter das siebte Leinwandabenteuer der berühmten Sternenkrieger – wie auch
tur – es ist prägend und zugleich Abbild eines Zeitgefühls. Wir leben inzwischen in einer durchgestylten Gesellschaft, in der die Wiedererkennbarkeit eine enorme, nicht zuletzt wirtschaftliche Bedeutung besitzt. Denn kluges Design sichert Aufmerksamkeit auf einem globalen Markt des Austauschbaren. Auffälligkeit allein ist aber nicht immer auch ein Gütesiegel. Wie wichtig gute Formgebung (geworden) ist, zeigt die Erfolgsgeschichte des Red Dot Design Awards als inzwischen weltgrößter Wettbewerb für Produktdesign – ‚made in Ruhrgebiet‘.“ ZECHE ZOLLVEREIN HALLE 5 DER EINTRITT KOSTET FÜR ERWACHSENE 5 €, FÜR KINDER UND JUGENDLICHE IST ER FREI
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Info | Ticket: 01806 - 500 80 3* www.klavierfestival.de *(0,20 €/Anruf aus dem dt. Festnetz, Mobil max. 0,60 €/Anruf)
Foto: Moniak Lawrenz
10 | 29.06. RED DOT DESIGN
Zusammen mit dem Ruhr Museum würdigt das Red Dot Design Museum mit der Ausstellung ‚Dauernde nicht endgültige Form‘ 60 Jahre Designgeschichte. Gezeigt werden aktuelle wie historische Exponate, es werden vergangene Präsentationen rekonstruiert und neben Plakaten und Fotografien der letzten 60 Jahre auch die Erlebnisse von Zeitzeugen dokumentiert. Bundestagspräsident Prof. Dr. Norbert Lammert übernimmt die Schirmherrschaft: „Design ist in seiner Formensprache ein wichtiger Teil unserer Kul-
SCHON ZUM 16. MAL: DIE GOURMET-MEILE VOM 17. BIS ZUM 21. JUNI
Essener Gastronomen zeigen, was sie können Sie ist eine Leistungs-Show, die Gourmet-Meile ‚Essen verwöhnt’: 23 Restaurants präsentieren auserwählte Kostproben ihrer Küchen. Fünf Tage lang direkt in der Innenstadt, um den Besuchern die gehobene Restaurant-Landschaft der Stadt näherzubringen.
Werke von Tschaikowsky, Skrjabin, Schumann und Rachmaninow
die melancholisch anmutende Musik aus ‚Schindlers Liste‘. Die ‚Unvollendete‘ von Schubert ist ebenso geheimnisvoll wie tragisch, und Ravels ‚Zigane‘ zählt zu den anspruchsvollsten Werken der Violinliteratur. Die Solopartie spielt die junge Geigerin Liv Migdal. ERLÖSERKIRCHE DER EINTRITT IST FREI
Tablo · Gummersbach · Schote · Acquario · Hugenpoet · Mezzo Mezzo · Sheraton · Landhaus im Grugapark · Zum Brenner · Parkhaus Hügel · Kötter · Résidence · Kiepenkerl · Sengelmannshof · Mumm · Trüffel · La Turka · Esszimmer · Hannappel · La Grappa · Meat · GOP · Lucente
Sound von Top-Headliner Robin Schulz, unter anderem weltweit bekannt für ‚Sun Goes Down‘, The Disco Boys, Plastic Funk, Max Manie und DJ Fishi im Kontest mit Eric Smax. Es ist die zehnte Auflage des Open-Air-Festivals für Housemusic-Freunde, bei dem – bei gutem Wetter – zur Musik auch erstmals eine ordentliche Portion Adrenalin serviert wird: 70 Meter freier Fall am Bungee-Seil, gesichert vom Bunge Action Team. Pro Sprung 70 Euro. Rundherum um die Festival-Stage gibt es außerdem zahlreiche Stationen, an denen die neuesten Trends und Produkte getestet werden können. Sonnenmilch zum Selberzapfen inklusive. SEASIDE BEACH BALDENEY TICKETS GIBT ES AB 28 € ONLINE UNTER WWW. SMAGSUNDANCE.DE ABER: WIR VERLOSEN AUCH 2 X 2 FREIKARTEN! MEHR DAZU AUF WWW.INFORMER-MGAZINE.DE
Foto: Essen Geniessen e.V.
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Dazu lässt Rainer Bierwirth, Vorsitzender des Vereins ‚Essen Geniessen’ und Initiator der Meile, ein großes OpenAir-Restaurant aufbauen. Hier wird es traditionelle Raffinessen zu kosten gibt genauso wie eher ungewöhnliche Kompositionen. Die Scampi-Schmetterlinge mit Schafskäsesauce, Dill und Zucchini zum Beispiel. Und das zu Probierpreisen von sechs bis zehn Euro; einzig bei den Spezial-Gerichten kann es etwas teurer werden. Neben den schon oft bewährten Restaurants wie dem Restaurant Gummersbach, dem GOP Varieté und dem Schloss Hugenpoet sicherten sich auch zwei Meilen-Neulinge einen Platz in der Innenstadt: ‚The Modern Art of Turkish Restaurant’ – das La Turka und das Steakhouse Meat. Und das ist bei Rainer Bierwirth gar nicht einfach. An die Arbeit seiner Partner stellt er ebenso hohe Ansprüche wie an sich selbst. Dabei habe gerade die Gourmet-Meile viele Spielregeln: „Das Auswahlverfah-
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ren ist aufwendig, aber dient der Qualität, und wer die Regeln nicht befolgen will, darf eben nicht mitspielen.“ Das La Turka und das Meat spielen mit und bringen zum Beispiel einen süßen Ziegen-Burger mit Rucola und Honig mit aufs Spielfeld und das verlockend klingende Dessert Raffaello-Eis auf Pina-Colada-Creme an gebackenen Ka-
Noch nie dagewesen: Eine Gourmet-Tafel von 200 Metern Länge, die von der Lichtburg bis zur Marktkirche reicht. Als Dank für 15 Jahre Treue der Feinschmecker von nah und fern werden die Gastronomen hier 600 Personen mit einem Drei-GängeMenü inklusive Wein und Stauder Pils verwöhnen. Die Plätze werden allesamt verlost. dayif Teigfäden in Rosenwassersirup. Ebenfalls ein Eiscreme-Spezialist und neu in der Riege: die Eismanufaktur ‚Bruno Gelato’ mit hausgemachten Eisspezialitäten. Im Frankys und im Literaturcafé schenken Sandra Volkmann und Olli Müller kühles Stauder Pils, Erdinger Weißbier und Coca-Cola aus. Und dazu ein Schlag Musik Wo flaniert, gegessen und sich amüsiert wird, darf Musik natürlich nicht
fehlen: So läuten die ‚Fischgesichter’, „Deutschlands beste Partyband“, so heißt es, das Wochenende ein. Der Entertainer und Sänger Heiko Fänger beschließt den Freitagabend mit Cover-Songs, die von ‚After Dark’ von Tito und Tarantula über ‚Auf Uns’ von Andreas Bourani bis ‚Über den Wolken’ von Reinhard Mey reichen. Am Samstag und Sonntag rocken Dr. Stolzenfels und Anne Dornseiff die Bühne, ebenso wie Benny & Joyce und die Dixie-AhoiBand. Mit ihnen setzt Bierwirth auf gute Erfahrungswerte – sie alle spielen nicht zum ersten Mal auf seinen Gourmet-Events. Neuer Service Gänzlich neu in diesem Jahr ist das Gourmet-Ticket der Essener VerkehrsAG. Mit ihm können die Meilen-Besucher zu ihrem Essen ungeniert Wein und Bier trinken und kostenlos innerhalb der Stadt mit dem Bus und der Bahn fahren. Zu bekommen sind die Gourmet-Tickets in den teilnehmenden Restaurants, der Touristikzentrale und bei der EVAG. Mittwoch – Donnerstag: 12 – 22 Uhr Freitag: 12 – 23 Uhr Samstag: 11 – 23 Uhr Sonntag: 11 – 20 Uhr www.essen-geniessen.de
Online gehen und gewinnen! Wir verlosen unter www.informer-magazine.de einige der begehrten Plätze an der exklusiven Gourmet-Tafel. Wie Sie dabei sein können, erfahren Sie hier: www.informer-magazine.de/2015/05/essen-verwoehnt.
Mädelsabend Unsere nackigste Komödie (03., 19., 20., 21.06.)
Angenehme Abendunterhaltung im Juni
Stramme Jungs …und flotte Bienen! (04., 06., 07.06.)
Caveman Du sammeln. Ich jagen! (12.06.)
Kai Magnus Sting Immer is was (14.06.)
Jochen Malmsheimer Flieg Fisch, lies und gesunde! (16.06.)
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KULTUR
highlights
Foto: Sabrina Weniger
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Weingut Dr. Köhler Rheinhessen, Deutschland
Domaine du Tariquet Gascogne, Frankreich
Weingut Weinreich, Rheinhessen, Deutschland
Wenn‘s mal drückt und zwackt – Herr Doktor hilft: animierend mit guter Struktur und frischen Aromen nach Zitrus und Granny Smith. Frisch cuvéetiert aus Riesling, Sauvignon Blanc und Weissburgunder. Ein Wein aus der Familie von Kultwinzer Jochen Dreissigacker
DER KLASSIKER, kaum ein anderer Wein ist in den letzten Jahren so zum Synonym für Sommerfrische geworden. Unkompliziert und frisch mit blumigen Noten und exotischen Früchten. Herrlich unkompliziert zu jeder Gelegenheit – davon muss man immer eine Flasche im Kühlschrank haben!
Silvaner 2.0 - Seit 2009 mischt Marc Weinrich als ‚Junger Wilder‘ in der Szene mit und seine Weine sind reich an allem: Gute Struktur, ausgewogene Typizität, reife, saftige Aromen und ein Quäntchen Erde. Für einen Silvaner wie diesen genau die richtige Mischung.
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2014 GRÜNER VELTLINER KIES
2014 SIMUÉ VERDEJO
2014 CAMINA CHARDONNAY
Weingut Kurt Angerer Kamptal, Österreich
Rueda DO, Spanien
La Mancha DOC, Spanien
Kurt Angerer – das Unikat aus dem Kamptal. Sympathisch, quirlig, mit dem Talent für individuelle Weine seiner Heimat. Sein Grüner Veltliner Kies - ausgewogen, mineralisch und frisch - mit dem klassischen Pfefferl im Abgang.
Auf der Terasse am Strand zum gegrillten Oktopus- und dazu diesen cremig fruchtigen Rueda mit erfrischender Säure – mehr braucht es nicht. Einer der beliebtesten Weißweine aus dem Rueda präsentiert sich ausdrucksstark mit typischem Aromenspiel nach Heu, Fenchel und tropischen Früchten...
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13.05.2015 18:53:09
Und ewig lockt die Macht Erstmals wurde im Jahr 1611 aufgeführt: DER STURM von William Shakespeare. Wie es für den englischen Theatergroßmeister bezeichnend ist, dreht sich auch in diesem Werk alles um die Liebe, die Politik und damit auch immer um Macht. Inszeniert von Thomas Krupa, beginnt die Geschichte mit einem schweren Sturm, bei dem das Schiff des Königs von Neapel Alonso untergeht. Mit ihm an Bord: sein Sohn Ferdinand, sein Bruder Sebastian und Antonio, der Herzog von Mailand. Sie überleben und können sich auf eine Insel retten. Was wie ein Wunder anmutet, ist allerdings das Werk Prosperos, der mit seiner Tochter Miranda auf eben dieser Insel lebt. Der Magier und gleichzeitig rationale Politiker, gespielt von Jens Winterstein, war selbst einmal Herzog von Mailand – bis sein Bruder ihn gemeinsam mit Alonso entmachtete und auf dem Meer aussetzte. Und für Prospero ist nun die Zeit der Rache gekommen. Gemeinsam mit seinem deformierten Diener Caliban und dem mächtigen Luftgeist Ariel manipuliert er die Geschicke der Schiffbrüchigen ebenso wie das von ihm brutal unterworfene Inselvolk. Prospero steht damit exemplarisch für eine Gesellschaft, die sich im Politischen ebenso wie im Privaten – und stets im Namen der Gerechtigkeit – durch Machtansprüche und -kämpfe definiert: heute wie vor 400 Jahren. Shakespeares Figuren gehen über Leichen – wäre da nicht noch die Liebe zwischen Miranda und Ferdinand .... PREMIERE AM 13. JUNI IM GRILLO-THEATER TICKETS GIBT ES AB 11 € UNTER TEL.: 0201/ 8122200 UND ONLINE UNTER WWW.SCHAUSPIEL-ESSEN.DE
Foto: Ruhr Tourismus/ Ulrich von Born
2014 CUVÉE HERR DOKTOR
Premiere von Shakespeares letztem großen Werk
Das Ruhrgebiet fährt wieder eine EXTRASCHICHT – und zwar eine:
Jubiläumsschicht Die NACHT DER INDUSTRIEKULTUR feiert ihren 15. Geburtstag, und das Ruhrgebiet feiert mit: in 19 Städten, an 45 Spielorten und auf 500 Veranstaltungen. Fünf Jahre nach der Kulturhauptstadt findet das Motto ‚Wandel durch Kultur – Kultur durch Wandel‘ seine Fortsetzung. In Essen dreht sich in diesem Jahr alles um den Menschen als Individuum. Die Besucher der Zeche Zollverein – in Szene gesetzt mit großflächigen Licht-Installationen – erwartet unter anderem ein weltweit bekanntes Straßentheater mit gigantischen Stabpuppen, der Kettensägen-Jongleur M® und die Künstler des GOP Varieté-Theaters. In der Mischanlage werden die Besucher selbst zur Kunst – als ‚Projektionsfläche Mensch‘. Auf PACT Zollverein singt Jan Plewka Rio Reiser und es spielt die Jazzband ‚The Marmadukes‘. Außerdem wartet auf dem Dach der Kohlenwäsche noch eine Party darauf, geschmissen zu werden. Ein Shuttlebus verbindet Zollverein mit der Zeche Carl, wo bis zum Umfallen getanzt wird. Ob Hip Hop im Birkenhain mit der Supakool Crew, Discofox im Glitzer-Tanzpalast, Lindy Hop unter freiem Himmel oder Tango vorm Badehaus. AM 20. JUNI AUF ZECHE ZOLLVEREIN UND IN DER ZECHE CARL TICKETS ZUM NORMALPREIS UND FÜR DEN ZUTRITT ZU ALLEN VERANSTALTUNGEN AN ALLEN SPIELORTEN GIBT ES FÜR 17 € UNTER HOTLINE: 01806/181650 UND ONLINE UNTER WWW.EXTRASCHICHT.DE
INFORMER 2015 · JUNI
Foto: DERDEHMEL
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Uraufführung des Nachfolgers von ‚Heiße Zeiten’
Und was ist nach den Wechseljahren? HÖCHSTE ZEIT! – Zum Heiraten nämlich. Die vier Frauen aus dem erfolgreichen Wechseljahre-Musical ‚Heiße Zeiten’ treffen sich nach einiger Zeit ihres Kennenlernens in dieser Fortsetzung des Autorenteams Tilmann von Blomberg, Carsten Gerlitz und Katja Wolf wieder. Denn für eine der Ladies steht der – so sagt man – schönste Tag des Lebens an: die Hochzeit. In den Hotelzimmern wiedervereint, geraten die vier ruckzuck in einen Hochzeitsrausch. Und der hat es in sich: Zwischen Freudentränen und Panikattacken sehen sich die Hausfrau, die Karrierefrau, die Vornehme und die Junge vor weltbewegende Fragen gestellt: Gibt es den perfekten Partner? Was ist das Geheimnis einer guten Ehe? Wie bringt man Männern das Eierkochen bei? Dagegen erscheinen das zu enge Brautkleid, der verschwundene Bräutigam und viel zu viel Champagner geradezu profan. Eine vierköpfige Live-Band begleitet das chaotische Schauspiel mit bösartig-witzig umgetexteten Pop-, Rock- und Schlagerhits. URAUFFÜHRUNG AM 16. JUNI IM THEATER IM RATHAUS TICKETS GIBT ES AB 23,60 € UNTER TEL.: 0201/24 555 55 UND ONLINE UNTER WWW.THEATER-IM-RATHAUS.DE
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15.02.2011 11:56:52 Uhr
Willkommen im Land der Dichter und Denker:
Auf zur vierten Dichterschlacht! Ein Jahr lang haben sich Poeten bei den monatlichen Poetry-Slams der ‚WestStadtStory‘ qualifiziert. Nur die Besten von ihnen haben nun die große Chance beim großen Finale – ein Wettstreit der literarischen Art. Dabei treten folgende Künstler gegeneinander an: Anke Fuchs, Björn Gögge, Björn Rosenbaum, Sven-Eric Jansen, Christofer mit f, Micha-El Goehre, Tom Schildhauer und Rahel. „Ob jung oder alt – jeder ist bei uns willkommen“, sagt Jan-Michel Seglitz, der vergangenes Jahr mit seinem Team aus Ehrenamtlichen zwischen 20 und 30 Jahren über 400 Besucher zum Finale locken konnte; und das trotz Fußball-WM. Eintritt wird nicht verlangt und das mit Grund: „Der Slam soll eine kleine Möglichkeit für alle sein, am kulturellen Leben in der Stadt teilnehmen zu können – selbst wenn sie kein Geld zahlen können oder wollen“, so Seglitz. In einem K.O.-System treten immer zwei Künstler gegeneinander an. Die Zuschauer entscheiden, wer in jeder Runde gewinnt – und wer Sieger der Saison wird. AM 13. JUNI IN DER WESTSTADT-HALLE EINLASS UM 18 UHR, BEGINN UM 19 UHR DER EINTRITT IST FREI! WEITERE INFOS UNTER WWW.WESTSTADT-STORY.BLOGSPOT.DE
06 | 06 | 2015 15 | 06 | 2015 – 16 | 06 | 2015 21 | 06 | 2015 17 | 07 | 2015 – 26 | 07 | 2015 03 | 10 | 2015 18 | 10 | 2015 24 | 10 | 2015 06 | 11 | 2015
Russia´n Rocks Festival
mit DDT u.a.
Al Bundy Schuhbörse Bundesposaunenfest
im Foyer CVJM Westbund
Sommerfest Subergs Ü-30 Party Der Pate Kaya Yanar Bibi Blocksberg
08 | 11 | 2015 14 | 11 | 2015 16 | 11 | 2015 19 | 12 | 2015
Schallplattenbörse Konzert Gwiazd Sido Wise Guys
an der Grugahalle „Mehr als eine Party“ Live in concert „Around the World“ Das Hexen-Musical „Hexen hexen überall!“ im Foyer Live 2015 Liebe Live 2015 Albumtour 2015/2016
design: com.formedia . Ute Glebe . www.comformedia.de
Grugahalle: alles ist möglich.
Terminstand: Mai 2015 . Änderungen vorbehalten . info@grugahalle.de . www.grugahalle.de
Ticket-Hotline:
MESSE ESSEN GmbH Geschäftsbereich Grugahalle Norbertstraße . D-45131 Essen Telefon: +49.(0)201.7244.0 Montag bis Freitag 10.00 – 18.30 Uhr Telefax: +49.(0)201.7244.500
02 01.72 44 290
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KULTUR
gesellschaft
Film-Premiere in der Lichtburg BRILLEN MACHEN GOLFER .
T HE G REEN C OLLECTION ES
S PIEL . M IT T HE G REEN C OLLECTION VEREINT IC ! M ODE , D ESIGN UND F UNKTIONALITÄT FÜR DAS G OLFSPIEL . G ANZ NACH DEM M OTTO „ FORM FOLLOWS FUNCTION “ SIND DIE B RILLEN FEDER LEICHT UND DENNOCH UNKAPUTTBAR . G EMEINSAM MIT EINEM FÜHRENDEN G LASHERSTELLER BRINGT IC ! BERLIN EINE S ONNENBRILLEN K OLLEKTION HERAUS , DIE FÜR EINE KONTRASTREICHE UND BLENDFREIE S ICHT SORGT . IST EIN GANZ NEUES
Schon viele ihrer Premieren feierte die Regisseurin Margarethe von Trotta in der altehrwürdigen Lichtburg – so auch bei ihrem neuesten Werk ‚Die abhandene Welt‘. Erstmals spielten darin ihre beiden Lieblingsschauspielerinnen Katja Riemann und Barbara Sukowa gemeinsam die Hauptrollen in einem Film. Als Sophie und Caterina verkörpern sie zwei Schwestern, die viele Jahre nichts voneinander wussten und nur durch einen Zufall zueinanderfinden.
BERLIN
Entspannt und zuversichtlich: Schauspieler Gunnar Möller (v.l.), Regisseurin Margarethe von Trotta und das Filmpaar Katja Riemann und Robert Seeliger. BRILLISSIMO RÜTTENSCHEIDER STRASSE 265 45131 ESSEN
läcHeln: ecHter als HollywooD typgerechte ästhetik: sanft & lang anhaltend Nichts wirkt sympathischer als ein offenes Lächeln. Investieren ins eigene Lächeln erscheint deshalb immer mehr Menschen logisch.
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IM KURZ-INTERVIEW:
Dr. Thomas Stauder und seine Frau Ricarda freuten sich schon auf die Vorführung, ein flottes Lächeln für die Kamera und schon entschwanden sie in die Welt des Films.
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Oft sind es nur Kleinigkeiten, die einen selbst stören. Dafür schaffen wir genauso individuelle Lösungen wie für größere Wünsche.
Von Trotta nahm sich gerne die Zeit, Informer-Redakteurin Amela Radetinac einige Fragen zu beantworten.
Die Riemann – gut gelaunt badet sie geradezu in der Aufmerksamkeit, die ihr zuteil wurde.
Ihr Leben selbst lieferte ihr die Geschichte über die getrennten Schwestern. „Ich hatte immer diese Vorahnung“, sagt sie. Schon mehrfach griff sie das SchwesternThema auf. Dieses Mal jedoch ganz nah an ihrer eigenen Biografie.
„Für mich ist es ein Abschluss meiner eigenen Geschichte“
Mit Teamwork und FrauenPower zur gelungenen Premieren-Feier: Tanja Thomas, Head of Publicity and Promotion der Concorde Filmverleih GmbH (l.), und Claudia Hagedorn von der Lichtburg sorgten für einen reibungslosen Ablauf.
Open Atelier Zum ersten Mal lud Lieb Ju-Designerin Hana Kiera Nagy in ihre schmucke Kreativschmiede ein. So lernten sich die Taschenliebhaber untereinander kennen und entdeckten, was alles hinter dem Label steckt. Wiederholung am 12. Juni ab 16 Uhr an der Heisinger Straße 320.
Margarethe von Trotta
Und diesen feierte sie gerne in der Essener Lichtburg: „Dieses alte Filmtheater ist etwas ganz Besonderes. Und mit Essen bin ich durch meine Mercator-Professur an der Uni Duisburg-Essen verbunden.“
Hana Kiera Nagy steht hinter ihrem Produkt. Für sie ist das junge Label Lieb Ju eine Herzensangelegenheit, die sie genauso herzlich vertritt – in einer Atmosphäre zum Wohlfühlen.
Sie warten auf ihre Trägerin: die Handtaschen der Linie ‚Fun‘.
Sie kennt sich nicht nur bestens mit den Taschen und Accessoires aus, sondern ist auch eine echte Frohnatur: Lieb Ju-Repräsentantin Anja Vengels (l.).
Blaulichtempfang für die Helfer Der Pfingststurm ‚Ela‘ hat vor rund einem Jahr eine Schneise der Verwüstung in Essen hinterlassen. Doch durch den Einsatz und die Tatkraft unzähliger Helferinnen und Helfer ist es gelungen, die Funktionsfähigkeit unserer Stadt in kürzester Zeit wieder herzustellen. Ohne die vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer wäre dies so schnell nicht möglich gewesen. Um ihnen dafür Dank und Anerkennung zu zollen, lud die CDU-Fraktion zum Empfang im Hotel Franz. CDU-FRAKTIONSCHEF THOMAS KUFEN DANKTE DEN HELFERN:
Ein Zeichen der Wertschätzung
Mit Stolz blickte man auf das Geleistete zurück. V.l.n.r.: Fabian Schrumpf (ordnungspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion), CDU-Fraktionschef Thomas Kufen, Peter Tuppeck, Vorsitzender des Kreispolizeibeirates und der JUH Essen, Polizeipräsident Frank Richter, Ulrich Bogdahn (Leiter der Berufsfeuerwehr Essen), Bürgermeister Franz-Josef Britz und Ordnungsdezernent Christian Kromberg.
Gerade auch den Grugapark hatte ‚Ela‘ hart getroffen, wie IGR-Chef Dr. Rolf Krane weiß.
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Auch CDU-Geschäftsführer Gerhard Grabenkamp (l.) dankte den Einsatzkräften.
Nach Sturm ‚Ela‘ waren die Mannen der Berurfsfeuerwehr um Ulrich Bogdahn unermüdlich im Einsatz.
„Das Zusammenspiel der Einsatzkräfte in Essen war sehr vorbildlich und machte die Qualität des Katastrophenmanagements der beteiligten Hilfsorganisationen deutlich. Unser Dank und unsere Anerkennung gilt all denjenigen, die in dieser schwierigen Zeit unseren Bürgerinnen und Bürgern ein verlässlicher Helfer und Ansprechpartner waren. Unsere Stadt hat zusammengehalten und gemeinsam haben wir die Herausforderung gemeistert, wieder Normalität in das Leben unserer Stadt zu bringen.“
INFORMER 2015 ¡ JUNI
Charakter. Stark. Nur fßr kurze Zeit: die StreetStyle Sondermodelle. Mit AMG Line, Bi-Xenon-Scheinwerfern und AMG Leichtmetallrädern.
Tatort: RĂź +
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Tatort KK Galerie +++ Diesmal stammt nicht EIN KĂźnstler im Mittelpunkt der Ausstellung, sondern EIN Thema. Galerist Klaus Kiefer zeigte Selbstbildnisse â&#x20AC;&#x161;seinerâ&#x20AC;&#x2DC; KĂźnstler. Klaus liebt die Gegenständlichen. Wer die KĂźnstler kennt, erkennt sie nicht nur wieder, sondern bekommt einen weiteren Eindruck von dem Menschen, der hinter dem Maler steht. Diese Vernissage: ein fantastisches Erlebnis! Tatort Reden mit Essen +++ Es wurde ein langer Abend. Hocker und Tische waren schon abgeräumt. Elmar SchĂźller, MitbegrĂźnder des Red Dot, hatte mit Reiseunternehmerin Petra GĂśssling, Galerist Schlag, E.ON-Eventmanager WĂźlfing, IGR-Vorstand Schikfelder aufmerksame ZuhĂśrer. Thema: die Historie des Red Dot â&#x20AC;&#x201C; eine der sehr erfolgreichen Unternehmensgeschichten. Tatort besESSEN +++ Es gab eine heftige Diskussion mit den Herren Prof. Dr. Werner Hlubek und Dr. Rolf Bierhoff Ăźber die Energiewende. Sie waren RWE-Vorstände in der Zeit, als die Gehälter noch keine Millionen (DM) erreichten, als RWE groĂ&#x;er Steuerzahler war, die Stadt noch keine millionenschweren VermĂśgensabschreibungen von ihren RWE-Aktien machen musste und der Dividenden-Zahltag das Herz nicht nur tausender Kleinanleger, sondern auch das des Stadtkämmerers hĂśher schlagen lieĂ&#x;, dafĂźr die Strompreise erträglich waren. Tatort Tour de RĂź +++ Tour de RĂź mit Premieren:
1. Es gab richtig Regen unterwegs. Gänsehals Mike FrĂźhoff im offenen Jaguar hatte gut vorgesorgt und zwei Ersatzkleidungen eingepackt. 2. Pausenziel diesmal kein Schloss in ländlicher Umgebung, sondern die GaloppRennbahn in DĂźsseldorf. 3. Nicht eine Route fĂźhrte zum Ziel, sondern zwei. Claudio Schlegtendal: â&#x20AC;&#x17E;Die Fahrer mussten eben noch mehr aufpassen.â&#x20AC;&#x153; Später hatte der Wettergott dann doch Mitleid mit den vielen Zuschauern auf der RĂź. Sie konnten bei herrlichem Wetter die absolute Klasse vieler, seltener Oldtimer bewundern â&#x20AC;&#x201C; aber nicht nur die, sondern auch das ungeheure Fachwissen von ExTopmanager Ahlefelder des Hauptsponsors Mercedes LUEG. Frau Mahnert-Lueg fehlte zum ersten Mal in der Jury. Durch den diesmal frĂźheren Tour-Termin war ihr Kalender bereits verplant. Tatort IGR +++ Erfolgreicher Start des ersten RĂź-Spargel- und Weinfestes â&#x20AC;&#x201C; dank der Liebe von RĂźttenscheidern zu Zelten. Dieses Fest hat gute Chancen, das Sommerpendant zum Wintermarktzelt â&#x20AC;&#x201C; dem RĂź-Treff â&#x20AC;&#x201C; zu werden. Dr. Rolf Krane: â&#x20AC;&#x17E;Mein Aufruf hat endlich FrĂźchte getragen, RĂźttenscheider zu begeistern, das Tour de RĂź-Zelt fĂźr ein neues, besonderes Event zu nutzen. Tatort Live-Musik +++ Neue HĂźfte wirkt Wunder: Jimmy StĂśckius ist ein neuer Mensch. Vor allem die Damen lockte er beim Tanz in den Mai im Purzel und beim Me[ea]tMontagsevent zuhauf auf die Tanzfläche. Hannes Schmitz
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,SBGUTUPÄ&#x201E;WFSCSBVDI JOOFSPSUT BVÂ&#x2019;FSPSUT LPNCJOJFSU M LN $02 &NJTTJPOFO LPNCJOJFSU H LN &JO -FBTJOHCFJTQJFM EFS .FSDFEFT #FO[ -FBTJOH (NC) 4JFNFOTTUSBÂ&#x2019;F 4UVUUHBSU GĂ&#x152;S 1SJWBULVOEFO *TU EFS %BSMFIFOT -FBTJOHOFINFS 7FSCSBVDIFS CFTUFIU OBDI 7FSUSBHTTDIMVTT FJO HFTFU[MJDIFT 8JEFSSVGTSFDIU OBDI f #(# %BT "OHFCPU JTU [FJUMJDI CFHSFO[U VOE HJMU CFJ #FTUFMMVOH CJT 6OWFSCJOEMJDIF 1SFJTFNQGFIMVOH EFT )FSTUFMMFST [V[Ă&#x152;HMJDI MPLBMFS ²CFSGĂ&#x152;ISVOHTLPTUFO 1 2
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Die Tour de RĂź 2015 FĂźr viele der rund 300 Teilnehmer ist es die erste Ausfahrt des Jahres, die sozusagen die Schätzchen nach dem Winter aus den Garagen holt. Die Route fĂźhrte dieses Mal ins Bergische Land und war fahrerisch wieder sehr anspruchsvoll. Mittagsrast hielten die Fahrer und ihre Co-Piloten an der landschaftlich wunderschĂśnen Galopprennbahn im Grafenberger Wald DĂźsseldorf, bevor es schlieĂ&#x;lich zurĂźck nach Essen ging. 130 erlesene Automobile mit Baujahr 1927 bis 1965 und sechs historische Krafträder trafen sich auf der RĂź, der Flaniermeile RĂźttenscheids.
Echte Oldtimer-Fans â&#x20AC;&#x201C; Streckenplaner Claudio Schlegtendal (l.) und OberbĂźrgermeister Reinhard PaĂ&#x;. Selbst mitfahren, wie in den Jahren zuvor, konnte der OB in diesem Jahr allerdings nicht. Er war kurz zuvor erst aus China zurĂźckgekehrt. Der Weg ist das Ziel â&#x20AC;&#x201C; dĂźrfte sich auch diesmal wieder Maximilian Freiherr von FĂźrstenberg gedacht haben. Dreimal ist der Hausherr des Schloss Hugenpoet jetzt bei der Tour de RĂź mitgefahren, dreimal endete die Fahrt noch vor der Ziellinie. DafĂźr gabâ&#x20AC;&#x2DC;s nun den Pechvogel-Preis.
Seit 40 Jahren in Essen
Seit dem 6. Juni 1975 läuft Hal Ashbys Klassiker in der GALERIE CINEMA! Feiern Sie das Jubiläum mit uns am
Samstag, den 6. Juni um 17.00 Uhr im FILMSTUDIO GLĂ&#x153;CKAUF mit Sekt, Haferstrohtee und Ingwerplätzchen.
Schon eine liebgewonnene Tradition: Den Sekt beim Zieleinlauf reicht Urgestein Hannes Schmitz direkt ins Cockpit.
Die Damen-Jury des Concours dâ&#x20AC;&#x2DC;Ă&#x2030;lĂŠgance (v.l.n.r.): Die Frau des OberbĂźrgermeisters Susanne Glunz PaĂ&#x;, Susanne KĂśtter, Inhaberin gleichnamigen CafĂŠs, Messe-Architektin Annette Heydorn, Sabine Stebani vom Deutscher Rallye-Verband und Lichtburg-Chefin Marianne Menze.
Eintritt: 4 â&#x201A;Ź | Reservierung unter 0201 â&#x20AC;&#x201C; 439 366 33 Filmstudio GlĂźckauf | RĂźttenscheider Str. 2 | 45128 Essen www.essener-filmkunsttheater.de
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