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Editorial

das Jahr 2010 hat soeben begonnen und die „MünchnerInnenstadt“ erscheint mit ihrer 21. Ausgabe im sechsten Jahr mit einer kleinen Überraschung. Mit dieser Ausgabe haben wir uns ein etwas neues Gesicht gegeben und hoffen, unser neuer Auftritt gefällt Ihnen. Was wir nicht verändert haben, ist unsere Qualität, die Ihnen auch weiter Wissenswertes über und von München näher bringt. Dieses mal besuchten wir den Stadtbezirk Forstenried – Fürstenried und berichten über Joseph Fraunhofer. Sie finden auch wieder unsere Rubriken Kirchen, Brunnen und Straßennamen. Lassen Sie uns zum Schluss noch ein Danke an all unsere Partner aussprechen, die es uns ermöglichen , Ihnen auch weiter die „MünchnerInnenstadt“ kostenlos zur Verfügung zu stellen.

PS: Die 22. Ausgabe der „Münchner Innenstadt“ erscheint Mitte April 2010 und wird Sie dann wieder zum Spaziergang durch München einladen.

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M端nchner Kirchen

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Joseph Fraunhofer

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M端nchner-Brunnen Sir Benjamin Thompson, Reichsgraf von Rumford

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f端r Sie probiert.....

Lenbachhaus

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21/Januar 2010

Impressum Herausgeber: Mario Schmidbauer Sedanstraße 14 81667 München e-mail: mario.schmidbauer@t-online.de

Gesamtherstellung und Anzeigen: sms-schmidbauer GbR Sedanstraße 14 81667 München T 089-480 68 68-6 F 089-480 68 68-7 e-mail: info@sms-schmidbauer.de Grafik, Design und Foto: studio liebhart Breisacher Straße 3 81667 München T 089-459 94 38 -19 F 089-459 94 38 - 50 e-mail: mail@fotostudioliebhart.de Fotos und Text: Landeshauptstadt-München, Stadtarchiv München, Münchner Stadtmuseum, Haus der Bayerischen Geschichte, Andreas Acktun, Herrmann Fischer, Jürgen Gerl, Oliver Raupach, Susanne, Herbert und Philipp Liebhart,

8 Joseph Fraunhofer

Inhalt

Verlag und Redaktion: sms-schmidbauer GbR Sedanstraße 14 81667 München T 089-480 68 68-6 F 089-480 68 68-7 e-mail: info@sms-schmidbauer.de www.münchner-innenstadt.com

6 Münchner Kirchen Hl. Kreuz Kirche Forstenried

16 Münchner Straßen

26 Stadtteilbesuch Forstenried-Fürstenried

30 Münchner-Brunnen

32 Münchner Zeittafel

33 Lenbachhaus

35 für Sie probiert..

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Hl. Kreuz Kirche, Forstenried

Pfarr- und Wallfahrtskirche Forstenried Kirchen- und Wallfahrtsgeschichte. Forstenried, einst ein alter Gutshof, war ehemals Gründungsgut des Klosters Poliing bei Weilheim (Kirchenführer Nr. 10) gewesen, entweder schon im 8. Jahrhundert oder 1010. Nachdem er dem Kloster lange Zeit entfremdet gewesen war, wurde er am 20. 1. 1169 demselben zurückgegeben. Damals stand neben dem Gutshofe eine Kapelle des Hl. Bartholomäus. Dieses Patrozinium weist - wie fast alle Bartholomäuskirchen - in die Zeit um 1000. Die Kapelle gehörte zur Pfarrei Neuried-Gräfelfing. Nachdem das Kloster Polling 1177 auch den Zehent des Gutshofes wieder erworben hatte, löste auf seine Bitten Bischof Otto 11. von Freising die Kapelle vom Pfarrverband mit Neuried und sie erhielt selbst pfarrliche Rechte (1194); das Kloster hatte dafür den Hof Poschetsried (Parschalchesried) - das heutige Fürstenried - nach Neuried gegeben. 1229 kamen die zwei Benediktiner Isaak und Bertold von Seeon, welche bisher Hofkapläne auf der nun zerstörten Burg Andechs gewesen waren, auf dem Weg in ihr Kloster Seeon mit einem großen Kreuz durch Forstenried. Das Kreuz hatte nach alter Überlieferung P. Alban von Seeon, der später dort Abt geworden war (ca. 1180 bis 1200), geschnitzt und es war dann von Seeon in die Burgkapelle nach Andechs gekommen, wo Mönche von Seeon den Gottesdienst versahen. Die Kirche ist ein typischer Bau der Spätgotik, der in den Formen des Barock 1672 außen und innen stark verändert und zeitgemäß neu eingerichtet, 1749 innen in Rokoko teilweise überarbeitet worden ist. Die Hl. Kreuz Kirche hat ein gefälliges Äußeres; ihr hoher und schlanker Turm beherrscht weithin die Gegend; das Innere ist ein vorbildlicher, stimmungsvoller Raum, der in vornehmer Zurückhaltung sein Hauptwertstück, das wunderbare romanische Kreuz, trotz der Stilverschiedenheit voll und ganz zur Geltung kommen läßt. Die Kirche ist in ihrer Geschichte sowie in ihren Bau- und Schmuckformen ein charakteristisches Beispiel einer altbaierischen Dorf- und Wallfahrtskirche. Neben der Kapelle von Forstenried konnten die Mönche das Kreuz - es lag auf ihrem Gepäckwagen, der von Pferden gezogen wurde trotz vieler Versuche unmöglich mehr weiterbringen. Sie trugen es in die Kapelle. Schon in Andechs hatte es wunder6

bar gewirkt: 1194 soll Christus von diesem Kreuz aus der Gräfin Agnes die Königskrone von Frankreich geweissagt haben; 1204 erlangte die Gräfin Mechtild von Görz vor diesem Kreuz wunderbare Heilung; in den Tagen Kaiser Friedrichs 1. kündigte der 8 Tage mit Blutschweiß übergossene Christus dieses Kreuzes dem Grafen Heinrich von Andechs das kommende Unheil des Schlosses an. Das Kreuz wurde auch hier schnell das Ziel vieler Wallfahrer. Die beiden Mönche sollen mit dem Kreuz in Forstenried geblieben sein und die Wallfahrt bis zu ihrem Tode gepflegt haben. Etwa 200 Jahre später wurde an Stelle der bisherigen kleinen Bartholomäuskapelle vom


Kloster Polling der Wallfahrt wegen die heutige größere Kirche gebaut und nun dem hl. Kreuz geweiht. Aber die Kirche hatte trotz ihrer pfarrlichen Rechte keinen Pfarrherrn; nur von Zeit zu Zeit kamen Chorherren von Polling und versahen den Gottesdienst. Deshalb stiftete 1433 Heinrich Schreiner von Kumethal auf den Kreuzaltar der Kirche eine tägliche Messe und gab deren Präsentationsrecht der Stadt München. Die von den Päpsten (Martin V., Eugen IV. und NikolausV. von 1428 bis 1449) für alle Kirchenbesucher und Wohltäter gewährten Ablässe zur Erneuerung der Kirche und die Sammelerlaubnisse des Herzogs Albrecht III. von 1448 und 1452 sowie des Bischofs Johann IV. von Freising lassen in dieser Zeit den Neubau der Kirche vermuten, obwohl seine Formen, namentlich die des Chores, sehr viel Ähnlichkeit mit den bereits um 1400 gebauten Wallfahrtskirchen in Thalkirchen und Ramersdorf haben. Bei dieser Gelegenheit wird wohl der im Unterbau romanische Turm in die neue Kirche miteinbezogen worden sein.

Die Schmerzensmutter (1708) in der Muschelnische

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Joseph Fraunhofer wurde als 11. Kind eines Glasermeisters 1787 in Straubing geboren. Da seine Eltern starben, als er erst 11 Jahre alt war, wurde er von seinem Vormund in die 6-jährige Spiegelschleiferlehre nach München gegeben. Dort überlebte er 1801 den Zusammenbruch des Hauses seines Lehrherrn. Nach seiner Lehre trat er 1806 als Optiker in das Mathematisch-Mechanische Institut von Reichenbach, Utzschneider und Liebherr ein. Dieses Institut war von dem Erfinder Georg Friedrich von Reichenbach und dem Uhrmacher J. Liebherr 1802 zur Herstellung von astronomischen und geodätischen Instrumenten gegründet worden. Der Geheime Rat Joseph von Utzschneider hatte sich als Geldgeber diesem Institut angeschlossen. Die optische Werkstätte wurde 1807 nach Benediktbeuern verlegt, wo Fraunhofer Werkmeister wurde. Dort entwickelte er neue Schleifmaschinen und Glassorten für optische Gläser (schlierenfreies Flintglas), die die Abbildungsqualität von Linsen entscheidend verbesserten. Ab 1814 waren Fraunhofer und Utzschneider alleinige Teilhaber des nunmehr selbstständigen Optischen Instituts. Unabhängig von William Hyde Wollaston entdeckte Fraunhofer 1814 die nach ihm benannten fraunhoferschen Linien im Sonnenspektrum. Er erfand 1814 das Spektroskop.

nauigkeit zu messen. Mit diesem Wissen gelang es ihm, bessere Objektive zu fertigen, als es vor ihm möglich gewesen war.

Eine Sonderbriefmarke erschien 1987 zum 200. Geburtstag von Joseph Fraunhofer

Im Optischen Institut wurden von Fraunhofer aber nicht nur Linsen gefertigt, sondern auch komplette Fernrohre hergestellt, die auch eine Aufstellung (Montierung) umfassten. Seit Fraunhofer gibt es einen Montierungstyp, der als deutsche Montierung bekannt wurde. Bis heute wird der größte Teil kleiner und mittlerer Fernrohre und Teleskope auf einer deutschen Montierung aufgestellt. Im Jahr 1824 vollendete Fraunhofer den Bau seines größten Fernrohres für die russische Sternwarte Dorpat. Mit diesem Fernrohr mit einer für die damalige Zeit sensationellen Öffnung von 244 mm und einer Brennweite von 4,33 m untersuchte der Astronom Friedrich Georg Wilhelm Struve vor allem Doppelsterne. Ein zweites, baugleiches Exemplar erhielt 1829, nach dem Tod von Fraunhofer, die Berliner Sternwarte, mit dem 1846 von Johann Gottfried Galle der Neptun entdeckt wurde. Die Vollendung seines Heliometers für die Königsberger Sternwarte hat Fraunhofer nicht mehr erlebt.

Joseph von Fraunhofer demonstriert das Spektroskop, rechts von ihm Georg von Reichenbach, Gemälde von Rudolf Wimmer

Außerdem führte er als erster Experimente zur Beugung von Licht an optischen Gittern durch (fraunhofersche Beugung). Seine Erkenntnisse auf diesen Gebieten nutzte Fraunhofer, um die Materialeigenschaften (Brechzahl) optischer Gläser mit einer wesentlich gesteigerten Ge8

1819 folgte Fraunhofer dem Institut nach München und wurde 1823 in die Bayerische Akademie der Wissenschaften aufgenommen und Professor des physikalischen Kabinetts der Akademie. Fraunhofer wurde 1824 Ritter des bayerischen Civilverdienstordens und damit in den Adelsstand erhoben. Ebenfalls in diesem Jahr wurde er zum Ehrenbürger der Stadt München ernannt. Seine hervorragendste Leistung besteht in der Verbindung von exakter wissenschaftlicher Arbeit und deren praktischer Anwendung für neue innovative Produkte.


Mit dieser Denkweise wurde Joseph von Fraunhofer zum Vorbild und Namensgeber der heutigen Fraunhofer-Gesellschaft. Er starb 1826 an Lungentuberkulose. Sein Grab kann auf dem Alten Münchner Südfriedhof im Glockenbachviertel besichtigt werden.

Das Denkmal von Joseph Fraunhofer in der Maximilianstraße in München

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G´schichten aus dem Münchner Bratwurstherzl AKTION Renovierung der Fresken in der Heilig-Geist-Kirche! Weiterhin, von jeder verkauften Original Nürnberger Bratwurst geht ein Cent als Spende an die HeiligGeist-Kirche. Spenden willkommen!

Nürnberger Bratwürstln und Sauerkraut für die Bordverpflegung quittierte. Diese wurden dann auch an Bord mit frischgeriebenen Meerrettich, leider ohne das geliebte Faßbier genussvoll verspeist.

Im beliebten „Münchner Bratwurstherzl“ mit seinen zahlreichen Stammtischen bleibt es nicht aus, dass besondere Stammtischaktionen auch im Lokal stattfinden.

Eine Veranstaltung ganz anderer Art fand an einem verregneten Montag im November statt. Die Vorstellung des Hörbuches, Viktualienmarkt G´schichten, versprochen is versprochen, des Schauspielers und Synchronsprechers Gerhard Acktun. Es wurde vor der Münchner Presse Auszüge aus dem Hörbuch von Gerhard Acktun, Christiane Blumhoff, Conny Glogger, Bettina Redlich und Hansi Kraus vorgetragen.

Für sein Hörbuch konnte der Münchner TV-Star aber auf weiteres Insiderwissen zurückgreifen. Eine Blumenhändlerin, die selbst 15 Jahre lang einen Stand auf dem Viktualienmarkt besaß, hat ihn beraten. Bei ihr konnte er immer wieder nachfragen, wie es denn wirklich auf dem Markt zugeht. Dass ein Kunde einen Strauß Blumen wieder zurückbringt und um-

tauschen will, ist wirklich passiert und keine reine Fiktion. „Ich wollte das Marktleben so realistisch darstellen wie möglich“, sagt Gerhard Acktun. So sind zum Beispiel auch alle Hintergrundgeräusche direkt auf dem Viktualienmarkt aufgenommen worden. So lustig und ernst wie das wirkliche Leben. Die Personen sollen eine Mischung aus Humor und Ernsthaftigkeit verkörpern – so wie im richtigen Leben. Die Marktfrau Anna bringt mit ihren deftigen bayDer Stammtisch der Segler lies es erischen Sprüchen den Hörer zwar sich natürlich nicht nehmen auch „So realistisch wie möglich“ einerseits zum Schmunzeln. Aber Frau Uhl mit einem T-Shirt des dies- Gerhard Acktun nutzte für seine sie ist auch nachdenklich, erkennt jährigen Griechenlandtörns auszu- „Viktualienmarkt Gschichtn“ Insi- im Krankenhaus, dass sie und ihr statten, was Frau Uhl postum mit derwissen. Mann nur noch für die Arbeit leben, 10


seit 18 Jahren keinen Urlaub mehrgemacht haben und gemeinsame schöne Erlebnisse viel zu lange zurückliegen. Dass der Stand und die Arbeit an erster Stelle kommen, kennt Acktun von seinen Eltern. Die Rolle der Würstel Franzi hat er übrigens seiner Mutter gewidmet, die mit Vornamen Franziska geheißen hat.

Bitte diese Termine vormerken im „Münchner Bratwurstherzl“ Reservierung erbeten! Sonntag, 24. Januar 2010, ab 10.00 Uhr, musikalisches Weißwurstfrühstück mit dem „Obergmoa Zwoagsang“ Sonntag, 14. Februar 2010, ab ca. 11.00 Uhr, die Münchner Faschingsgesellschaft „Würmesia“ tanzt für Sie im „Münchner Bratwurstherzl“

Kontakt: Gerhard Acktun, Mobil 0172 830 17 78, gerhardacktun@gmx.de

Sonntag, 14. März 2010, ab 10.00 Uhr, musikalisches Weißwurstfrühstück mit dem „Obergmoa Zwoagsang“ Sonntag, 11. April 2010, ab 10.00 Uhr, musikalisches Weißwurstfrühstück mit dem „Obergmoa Zwoagsang“ Das Motto vom „Münchner Bratwurst Herzl“ „Tue deinem Leib Gutes, damit die Seele Lust hat, darin zu wohnen“. Hl. Theresia von Avila

Fast schon Tradition, im „Münchner Bratwurstherzl“ das Adventssingen mit den „Terz-Nett“ am 1. Advent. Besinnliche vorweihnachtliche Stimmung mit Liedern bayerischer Volksmusik, gekonnt vorgetragen mit wunderschönen Stimmen von Beate Semmelmann, Monika

Ihre Mannschaft vom „Münchner Bratwurstherzl“

Ach, Angelika Wahl, begleitet mit der zauberhaften Harfe, gespielt von Elisabeth Gradl. Promminete Gäste der Münchner Kunstszene, wie Josef Wahl, Anton Preis und die Schriftstellerin Ilse-NestmeierFuchs, die auch gleich Ihr neues Buch, Ein lebenswertes Leben „Der Mühlenstein“ mitbrachte, waren wie alle anderen Gäste an diesem Tag begeistert von der Darbietung der Protagonisten.

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Wir sind die Bank für den Mittelstand!

Staatliche Konjunktur- und Förderprogramme helfen Mittelständlern ebenfalls weiter. Fördermittel des Bundes, der Länder und der Förderbanken gibt es für beinahe jede betriebliche Investition. Meist handelt es sich um zinsgünstige Kredite mit längeren Laufzeiten. Gut zu wissen: Fehlende Sicherheiten können in vielen Fällen durch Haftungsfreistellungen oder Ausfallbürgschaften ersetzt werden. Solche öffentlichen Fördermittel vergibt in der Regel die Hausbank. Die Firmenkundenbetreuer der Münchner Bank sind also die richtigen Ansprechpartner. Sie informieren über die Fördermöglichkeiten und leiten den ausgefüllten Antrag an die zuständige Stelle weiter. Das Geld ist da, man muss es nur abrufen!

Kleine und mittlere Unternehmen bilden das Rückgrat der Wirtschaft. Damit sie erfolgreich arbeiten können, brauchen sie in Finanzfragen einen starken Partner. In Zeiten der Krise wie in Zeiten des Aufschwungs – bei der Münchner Bank finden Selbstständige immer ein offenes Ohr für ihre Anliegen, kompetenten Rat und tatkräftige Unterstützung. Ein wichtiges Thema in diesen Tagen des beginnenden Aufschwungs ist Liquidität. Die Finanzkrise hatte gravierende Auswirkungen auf die Wirtschaft. Betriebe gerieten in die Bredouille, weil Banken ihnen kein Geld leihen wollten. Von der Kreditklemme war die Rede. Aber nicht bei der Münchner Bank!

Liquide dank Betriebsmittel-Kredit und Leasing Auch im Tagesgeschäft ist Liquidität gefragt. Der Betriebsmittel-Kredit stellt diese Liquidität innerhalb des vereinbarten Verfügungsrahmens jederzeit ohne weitere Formalitäten zur Verfügung. Er ermöglicht es Firmen, kurzfristige Engpässe auf dem Firmenkonto zu überbrücken und insgesamt flexibler zu reagieren, beispielsweise lassen sich dadurch jederzeit Skontovorteile nutzen.

Kreditklemme? Welche Kreditklemme? Bei der Münchner Bank erhalten mittelständische Unternehmen, Handwerker und Gewerbetreibende, Dienstleister und Freiberufler einen Kredit genauso problemlos wie vor der Krise (die entsprechende Bonität natürlich vorausgesetzt). Die Förderung des Mittelstands ist den Genossenschaftsbanken seit jeher ein besonderes Anliegen, unter anderem aus diesem Grund wurden sie einst ja gegründet. Im Rahmen der genossenschaftlichen Mittelstandsoffensive stehen mittelständischen Unternehmen über einen Sonderkreditfonds der genossenschaftlichen Zentralbanken gegenwärtig zusätzliche Finanzierungsmittel in Höhe von einer Milliarde Euro zur Verfügung. Im Klartext heißt das, von den dadurch möglichen niedrigen Kreditzinsen profitieren unmittelbar auch die Firmenkunden der Münchner Bank.

Ein anderes Stichwort lautet Leasing. Leasen kann man inzwischen (fast) alles. Leasing bedeutet immer Liquiditätsgewinn: Es wird kein Kapital gebunden, das an anderer Stelle nötiger gebraucht wird. Ein weiterer Pluspunkt: Leasing ist bilanzneutral. Eigentümer des geleasten Objektes ist grundsätzlich die Leasing-Gesellschaft. Trotz zusätzlicher Investitionen bleiben Bilanz und Eigenkapital-Quote des Leasing-Kunden somit unverändert.

Handwerker und Gewerbetreibende wissen den Service der Münchner Bank zu schätzen.

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Dafür ist es nie zu früh: Altersvorsorge Altersvorsorge geht jeden an, gerade Selbstständige, die später keine gesetzliche Rente zu erwarten haben. Die Vorsorge-Experten der Münchner Bank erstellen auf Wunsch einen individuellen Vorsorgeplan. Unternehmen können zum Beispiel eine Lebensversicherung als Direkt-Versicherung für ihre Mitarbeiter abschließen, das hat für beide Seiten Vorteile und ist mit wenig Verwaltungsaufwand verbunden. Andere Möglichkeiten sind unter anderem Pensionsfonds und Pensionskasse. Arbeitgeber tragen in den genannten Fällen keinerlei Versorgungsrisiko, weil die Ansprüche der Arbeitnehmer sich unmittelbar gegen die Versicherungsgesellschaft, die Pensionskasse bzw. den Pensionsfonds richten.

Bei der Münchner Bank sind Mittelständler an der richtigen Adresse, Firmenkundenbetreuer haben ein offenes Ohr für alle ihre Fragen.

Den Einstieg planen, aber richtig Die Münchner Bank ist natürlich auch für Newcomer da, die dabei sind, eine eigene Firma zu gründen. Auf dem Weg in die Selbstständigkeit gibt es vieles zu bedenken. Ein detaillierter Business-Plan ist gefragt, die Kalkulation muss stimmen. Die Kundenbetreuer mit ihrem Fachwissen und ihrer Erfahrung begleiten Firmengründer Schritt für Schritt, ermitteln den voraussichtlichen Kapitalbedarf und erarbeiten ein stimmiges Finanzierungskonzept, damit’s ein guter Start wird.

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München und Erding

Was ist das Lollihop? Bayerns großer wetterunabhängiger Kinderspielpark in der Halle in München und in Erding. Endlich mal ein Platz, an dem sich die Kleinen so richtig austoben können. Auf vielen Tausend Quadratmetern werden Kinderträume wahr. Auch wenn es draußen feucht oder kalt ist, bietet das Lollihop eine willkommene Abwechslung. Bayerns großes Kinderparadies ist Spiel und Spaß zu jeder Jahreszeit. Der Spielpark Lollihop ist das besondere Freizeit-Erlebnis für die ganze Familie. Statt Fernsehen, stehen hier gemeinsames Spielen und Vergnügen auf dem umfangreichen Programm. Die Kreativität der Kinder wird dabei gefördert. Eltern und Kinder vertiefen beim Spiel ihre Beziehung. Die Kids lernen spielerisch, sich in Gruppen einzufügen. Das gemeinsame Erleben steht im Mittelpunkt. Der Spielpark Lollihop bietet Attraktionen für Kinder unterschiedlichen Alters vom Kleinkind an.

anregt. Die Geräte wurden von Her- xen, die mit einem farbigen Holzstellern produziert, die seit vielen tisch und kleinen Bierbänken ausgeJahren auf dem Gebiet der Freizeit- stattet sind. parks Erfahrung haben. - Für kleineren Gruppen bis zu neun Kindern haben wir schöne kleine Kindergeburtstag im Lollihop feiern Boxen, wo Sie den ganzen Tag feiern und bleiben können. Wer seinem Kind eine ganz beson- - Für Gruppen ab 10 Kindern stehen dere Feier zum Geburtstag ausrich- neun verschiedene Themenboxen ten, sich aber die viele Mühe mit zur Auswahl, die drei mal täglich Kuchen backen, Kinderanimation, vergeben werden. Die Boxen sind Dekoration und Aufräumarbeiten sehr schön gestaltet mit bunten Motiven an der Wand zu den Themen Marienkäfer, Drachen, Ritterburg, Prinzessin, Dschungel, Geisterhaus, Delphin, Formel 1 und Fußball. Zudem können Sie auf Wunsch unsere Zauberin hinzu kommen lassen.

sparen möchte, kann im Lollihop eine komplette Kinderparty buchen, inklusive Eintritt, Essen, einem Getränk und seinem Nachwuchs einen unvergesslichen Tag bereiten (und Die Spielgeräte wurden durch den dabei selbst mitfeiern). TÜV geprüft und unterliegen selbst- Für die Party gibt es von Lollihop eine verständlich hohen Sicherheitsstan- Geburtstagskrone und ein Geschenk. dards. Bei der Zusammenstellung - Das Geburtstagskind isst zusamwurde auf eine Ausstattung geach- men mit seinen Freunden in einer tet, die die Phantasie Ihrer Kinder der bunten Kindergeburtstagsbo-

Die Partykinder dürfen selbstverständlich alle Attraktionen und Spielgeräte des Lollihop auch außerhalb der gebuchten Boxen-Zeit benutzen und ausgelassen weiterfeiern.

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Kostenloser Eintritt für eine Erwachsene Begleitperon von Montag bis Freitag* in München-Aubing oder Erding 14

*Nicht gültig während der Ferienzeit


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Im angeschlossenen Bistro-Bereich gibt es tolle Gerichte zur Stärkung zwischendurch. Auf der Speisekarte steht, was Kindern schmeckt, frisches Popcorn, Hamburger, Würstchen, Pizza, Schnitzel... . Probieren sollte man unbedingt das “MonsterSlush-Ice“. Fruchtsäfte und Eis sind das I-Tüpfelchen auf einen heiteren Spielnachmittag. In unserem Kaffee können die Eltern auf ihre Kinder warten. Es gibt Alfredo Bohnenkaffee, verschiedene Teesorten von Eilles und Kuchen. München: Alle Termine auf einen Blick: Jeden Montag „OMA- und OPA- Tag“ Jeden Mittwoch 16 Uhr entführt die Zauberin die Besucher in eine andere Welt Jeden 2. und letzten Freitag im Monat Kinderschminken: Unsere Schminkfrau kommt 15-18 Uhr Freitags alle 14 Tage: Bastelwerkstatt Ratz-Fratz 15-18 Uhr 22. Januar 2010: Es kommt unser Kasperl Jeden Freitags von 15 bis 18 Uhr: Basteln im Lollihop mit der Bastelwerkstatt „Ratz-Fratz“ 22. Januar 2010: Fingerpuppen werden aus Papprollen mit unterschiedlichen Materialien gestaltet. 5. Februar 2010: Thema Fasching, passend zur Faschingszeit basteln und gestalten wir Narrenkappen und die passenden Rasseln dazu. 19. Februar 2010: Rund um den Schneemann. Papptellerschneemänner, Schneemänner aus Papprohlingen, Tontopfschneemänner werden bemalt, gestaltet und mit unterschiedlichen Materialien verziert. Erding: Alle Termine auf einen Blick: Jeden Montag „OMA- und OPA- Tag“ 12. Februar 2011, 15-18 Uhr Bastelwerkstatt Ratz-Fratz.

Peter und Renate Münch

Peter und Renate Münch sowie Otto und Johanna Heckl freuen sich auf Ihren Besuch Wir haben für Sie geöffnet: Montag bis Freitag: 14:00 - 19:30 Uhr Samstag, Sonntag: 10:30 - 19:30 Uhr Ferien und Feiertags: 10:30 - 19:30 Uhr Für Kindergärten, Schulen und Gruppen können dienstags und donnerstags Sonderöffnungszeiten vereinbart werden. Lollihop Erding Rennweg 57, 85435 Erding Telefon 08122 / 180 89 79 Fax 08122 / 180 89 78 E-Mail info@lollihop-erding.de Parkplätze sind ausreichend vorhanden. Bitte nutzen Sie auch unsere Tiefgarage. Lollihop München Colmdorfstraße 3, 81249 MünchenAubing Telefon 089 / 86 46 60 80 Fax 089 / 86 46 60 81 E-Mail info@lollihop.de Eine Gehminute von der S8 Bahnhof Aubing. Parkplätze sind vorhanden. 15


Münchner

Straßen und Plätze und ihre Herkunft

Wann und wie sie zu ihren Namen kamen. Genau genommen sind Straßen und Plätze ja nur anonymer Raum zwischen Häuserzeilen. Charakter und Stil bekommen sie erst, wenn Menschen ihnen Namen geben. Dabei könnte die Bezeichnung von diesem Gässchen und jenem Sträßchen in vielen Fällen einen historischen Roman erzählen. Hier verweist der Name auf ein altes Rittergeschlecht. Dort standen die Vips unterschiedlichster Epochen Pate.

Johannisplatz, Haidhausen, *1856; Nach der auf diesem Platz gelegenen Pfarrkirchen, die dem hl. Johannes Baptista geweiht ist

John-F.-Kennedy-Brücke, Englischer Garten, *1963 John Fitzgerald Kennedy (1917-1963), Präsident der USA von 1960 bis zu seiner Ermordung am 22.November 1963 in Dallas/Texas; er erwarb sich große Verdienste um den Weltfrieden und die Bewahrung der Freiheit von Westberlin („Ich bin ein Berliner!“)

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Josef-Lutz-Weg, Thalkirchen, *1981; Josef Lutz (1882-1956) war lange Jahre Mitglied des Münchner Stadtrates für die BVP von 1925 bis 1933 und für die CSU nach 1945, erwarb sich große Verdienste um den Wiederaufbau der Stadt München nach dem Zweiten Weltkrieg.

Josef-Naus-Straße, Mittersendling, Waldfriedhof,*1935; Josef(Karl)Naus (1793-1871),Vermessungsoffizier; bestieg als Leutnant des „Königlichen Topographischen Büros“ für Aufnahmen zur bayerischen Generalstabskarte (Blatt Werdenfels) 1820 zusammen mit zwei Gehilfen erstmals den Westgipfel der Zugspitze.

Josef-Rank-Weg, Untersendling, *1983; Josef Rank (1868-1956), Architekt; der aus einem Altsendlinger Geschlecht stammende Baumeister brachte erstmals in Deutschland den Eisenbeton zur Anwendung, war beteiligt an vielen Münchner Großbauten; u.a. dem Deutschen Museum und dem Deutschen Theater; außerdem zeichnete er viele Altsendlinger Motive; mit seinen beiden Brüdern Franz (1870-1949) und Ludwig (1873-1932) gründete er die Baufirma „Gebrüder Rank“.


IJosef-Ruederer-Straße, Maxvorstadt, *1962; Josef Ruederer (1861-1915), Schriftsteller; der Münchner, der laut seinen Antipoden Ludwig Thoma ein „allem Ländlichen ferne stehender Städter“ war, schrieb mit seinem Volksstück „Die Fahnenweihe“ (1895) eine Satire auf Grundstücks- und Fremdenverkehrsspekulation, die „der Auftakt der ganzen neueren bayerischen Volksdramatik“ (Ludwg Schrott) war; als seine beste Leistung gilt der fragmentarische Roman „Das Erwachen“ (1916); als seine „ganz besondere Aufgabe“ betrachtete Ruederer selbst „die schonungslose Bloßstellung unserer ewigen Holdriogaudi“.

Josephstraße, Maxvorstadt, *1898; Ursprünglich die zum Josephsplatz und zur Josephskirche führende Straße; seit 1905 Bennennung nach dem Kurprinzen Joseph Ferdinand Leopold (16921699), Fürst von Asturien, Sohn des bayerischen Kurfürsten Max II. Emanuel und der Habsburger Kaisertochter Maria Antonia; der Prinz war 1698 vom kinderlosen König Karl II. von Spanien zum Universalerben der spanischen Monarchie eingesetzt worden; da der Prinz schon ein Jahr später starb und Karl II. daraufhin Philipp von Anjou, den Enkel König Ludwigs XIV. von Frankreich testamentarisch zum Thronerben bestimmte, brach zwischen Frankreich und den Habsburgern der Krieg um die spanische Erbfolge aus, in dem Bayern auf der Seite Frankreichs stand.

Joseph-Holzer-Weg, Au, *1979; Joseph Holzer (1904-1977), Stadtpfarrer der Pfarrei Mariahilf in der Au; war 30 Jahre im Verein zur Betreuung gefährdeter Jugend tätig; erwarb sich Verdienste für die Aufbaumitarbeit an der Mariahilfkirche und am Kolpinghaus 1962.

Josephsplatz, Maxvorstadt, *1898; Nach der 1898 bis 1902 erbauten St.-Joseph-Kirche; der hl. Joseph ist seit 1664 Schutzpatron Bayerns.

Josephspitalstraße (von 1368 bis 1781 Brunngasse), Altstadt, *seit vor 1781; Nach dem Josephspital; 1614 als Altersheim und Krankenhaus aus einer Stiftung von Melchior Pruggsperger errichtet. 1626 von Kurfürst Max I. übernommen und 1682 in größerem Maßstab neu erbaut.

Jugendstraße, Haidhausen, *1956; Nach der früher an der Straße gelegenen Kleinkinderverwahranstalt Haidhausens.

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Forstenried, dieser Stadtteil mit noch relativ gut erhaltenem alten Dorfkern besteht überwiegend aus Wohngebieten. Er wurde erstmals im Jahr 1166 als Uorstersriet erwähnt, der Name setzt sich zusammen aus den Wörtern Uorst für Forst, Wald und Ried für Rodung. Der alte Ortskern lag um die Pfarrkirche Heilig Kreuz.

Maria Kreuz Kirche in Forstenried

Ländliche Idylle

Zentrum Forstenried

Forstenried wurde am 1. Januar 1912 nach München eingemeindet. Zwischen 1959 und 1971 wurden auf der Gemarkung Forstenried drei Großwohnanlagen errichtet. Mit Neu-Forstenried (ehem. Fürstenried-III), Fürstenried Ost und Fürstenried West sowie mit der östlich davon auf 20


Sollner Flur gebauten Parkstadt Solln entstanden über 12.500 Wohnungen für mehr als 25.000 Bewohner.

seit 1853, als die Pullacher Privatwaldungen sowie der Buchendorfer Gemeindewald ausgeparkt wurden. Seit dem 14. Jahrhundert befindet sich der Forstenrieder Park in Staatsbesitz. Der Wildpark Forstenried ist ein gut 2.000 Hektar (Holzbodenfläche: 1.939,9 Hektar) großer, eingezäunter Waldteil des Forstenrieder Parks. Er erstreckt sich über etwa die Hälfte des gesamten Areals und befindet sich zwischen der Autobahn und der Bundesstraße 11. Es sind dort zwei als „Wildruhezonen“ gekennzeichnete Bereiche eingerichtet worden, die vor dem allgemeinen Zutritt ge-

Forstenrieder Park

Der Forstenrieder Park stößt an die südliche Stadtgrenze von München und dort an die Stadtteile Solln, Forstenried und Fürstenried. Des Weiteren grenzt er an die Gebiete der Orte (im Uhrzeigersinn) Pullach, Baierbrunn, Hohenschäftlarn, Oberdill, Leutstetten, Buchendorf, das gemeindefreie Gebiet des Forst Kasten und Neuried. Die Autobahn München–Garmisch-Partenkirchen (A 95) verläuft mitten durch den Forstenrieder Park. Neben der Autobahn, die in den Jahren 1966 bis 1969 gebaut wurde, befindet sich die Landstraße von München nach Starnberg, die zu den Olympischen Winterspielen 1936 begradigt und ausgebaut wurde und seitdem den Namen „Olympiastraße“ trägt. Ferner wird das Waldgebiet mit vielen, meist parallel und rechtwinklig zueinander verlaufenden Forstwegen, den „Geräumten“, durchzogen. Im Osten wird das Gebiet durch die Bundesstraße 11 München–Wolfratshausen begrenzt.

Forstenrieder Park

schützt sind. Am Rande jeder dieser Flächen ist eine Stelle zur Beobachtung des Wildes ausgewiesen.

Früher reichte das Gebiet des Forstenrieder Parks bis hin an den Hirschgarten im Norden, die Isar im Osten und den Starnberger See im Süden. Die Orte Buchendorf, Krailling, Planegg und Lochham waren damals noch Waldgebiet. Der Park in seiner jetzigen Gestalt existiert

Neben den Waldtieren wie Fuchs, Dachs, Marder, Reh, Iltis, Wildkaninchen und Eichhörnchen sind im Wildpark auch Rotwild, Damwild und Schwarzwild beheimatet. Im Gegensatz zu dem mehr als doppelt so großen Wildpark im Ebersberger Forst östlich von München, gibt es im Forstenrieder Park jedoch kein Muffelwild. Insgesamt 56 Vogelarten wurden im Forstenrieder Park nachgewiesen, darunter Grauspecht, Grünspecht, Dorngrasmücke, Neuntöter und Feldsperling, aber auch einige auf der Roten Liste geführte Arten wie Habicht, Sperber, Kuckuck, Sperlingskauz und Rauhfußkauz. Zu den 21


im Park heimischen Amphibien zählt unter anderem die Erdkröte. Im 18. Jahrhundert bestand der Forstenrieder Park noch hauptsächlich aus Laubbäumen wie Buche, Eiche, Birke und Hagebuchen. Ab dem Jahr 1810 wurden die Wiesen des Parks dann zunächst mit Ulmen, Ahorn und Eschen, ab 1837 mit Fichten und Wald-Kiefern aufgeforstet. Heute prägen die Nadelbäume das Bild des Parks, wobei die Fichte dominiert. Auch Weymouths-Kiefern finden im Park ihren Platz.

im Park unter König Max II. die großen Zeugjagden mit anschließenden festlichen Hofjagdtafeln in Fürstenried statt. Für diese Jagden wurden auf einem Gelände von etwa 60 Tagewerk Tücher und Netze aufgezogen und das Wild durch nächtliche Feuer, Treiber und Hunde hineingejagt. Von einer nahestehenden Tribüne schossen dann die „Jäger“ das heranstürmende Wild ab. Wegen zu hoher Kostspieligkeit wurden diese Jagden, bei welchen an die 100 Edel- und Damhirsche, 100 Wildschwei-

Zu den besonderen Sehenswürdigkeiten des Forstenrieder Parkes zählt eine 400 bis 500 Jahre alte Eiche an der Römerstraße mit einem Stammumfang von 4,5 Metern. Des Weiteren findet sich im Park eine Buche mit einem Umfang von 4 Metern. 1399 wurde die Feste Baierbrunn zusammen mit dem Forst von Herzog Ludwig dem Gebarteten gekauft. Von dieser Zeit an war der Forstenrieder Park das bevorzugte Jagdgebiet der Wittelsbacher und genoss daher über Jahrhunderte einen besonderen Schutz. Früher erstreckte sich der Wald weit über seine heutigen Grenzen hinaus, bis zum Schloss Fürstenried, welches seinerzeit Kurfürst Max Emanuel als Jagdschloss mitten in dem damals genannten „Hirsch-Jagdpark“ erbauen ließ. Vorbild der Gesamtanlage war sein Schloss Bouchefort bei Brüssel. Es diente zur Unterbringung der Jagdgesellschaften für Bankette, Feste und Bälle. Sein Nachfolger Kurfürst Karl Albrecht ließ 1734/35 vier weitere Jagdhäuser im Park errichten, das so genannte gelbe, blaue, rote und grüne Haus. Es war dies die Zeit der großen Parforce-Jagden. Aus Anlass der Ernennung Bayerns zum Königreich fand am 6. Januar 1806 eine Hofjagd mit Napoleon I. im Forstenrieder Park statt. Im Jahr 1810 gab es die erste Forsteinrichtung und anstelle der alten Jagdschneisen wurden die Geräumte (zum Behuf der Jagd in den Wald gehauene Wege) angelegt. Mitte des 19. Jahrhunderts fanden

das „Hexenhäusl“ im Forstenrieder Park

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ne, 20 Rehböcke und zahllose Hasen und Füchse fielen, aber wieder abgeschafft. Über 500 Jahre lang hatten die Wittelsbacher im Wald, Schlössern und der Landschaft ihre Wurzeln gelegt. Im Jahre 1918 kurz vor dem Ende der Monarchie erlegte König Ludwig III dann den letzten bayerischen „Königshirsch“. Für viele Jäger bietet der Forstenrieder Park auch heute noch eine günstige und reizvolle Gelegenheit zur Schalenwildjagd. Eine weitere Besonderheit ist die etwa 50 n. Chr. erbaute Römerstraße, die einst auf ihrem Weg von Augusta Vindelicorum (Augsburg) nach Juvavum (Salzburg) auch durch das Gebiet des Parks führte und heute als Forstweg in Erscheinung tritt. In der Nähe der Gemeinden Baierbrunn und Oberdill sind zudem an einigen Stellen im Wald noch alte Hügelgräber nachweisbar. Das „Hexenhäusl“ Zur Zeit der Hofjagd kam es wiederholt zu Zusammenstößen zwischen Jägern und Wilderern mit Todesopfern auf beiden Seiten, woran noch heute einige Gedenktafeln entlang der Wege erinnern. Das so genannte „Hexenhäusl“ im Herzen des Forstenrieder Parks ist eine Arbeiterunterkunftshütte, von der man sich erzählt, dass früher Geister in ihr hausten. Die Legende, auf die dies zurückgeht, ist jedoch nicht überliefert.


An der Grenze zur ehemaligen Gemeinde Unterdill befindet sich die 1926 erbaute Schießstätte Hubertus, die der Münchner Jägerverein e.V. für Schießveranstaltungen nutzt. Gegen Ende des Krieges wurden etwa 400 Hektar Wald durch Bombenwurf zerstört. Hierzu kam es, wenn bei einem Angriff auf München nicht sämtliche Bomben ausgeklinkt werden konnten und sich die Piloten auf dem Rückflug der restlichen Bomben über dem Münchner Umland entledigten. Die 1965 gegründete „Schutzgemeinschaft Freunde des Forstenrieder Parks“ mit über 500 Mitgliedern kümmert sich in Zusammenarbeit mit dem Staatlichen Forstamt München um die Belange und Erhaltung des Parks. Zu den vielen Aktivitäten zählt unter anderem die Organisation des seit 1997 alljährlich stattfindenden Sollner Wildsau-Festes. Zweimal im Jahr hält der Sollner Reitverein Corona ein Jagdreiten im Park ab. Fürstenried, ursprünglich Poschetsried genannt, verdankt seinen Namen dem Kurfürsten Max Emanuel und dem Begriff „ried“ für Rodung. Kurfürst Max Emanuel be-

Schloss Fürstenried mit Seitengebäuden

tenried-West auch die Siedlungen Kreuzhof, Neuforstenried und der traditionelle Ort Maxhof. Fürstenried ist mit der U-3 sehr gut erreichbar. Fürstenried ist als reine Wohnsiedlung bekannt, dominiert von den Wohnbauten aus den 60-er Jahren. Dass sich in diesem Stadtteil ein "Klein-Nymphenburg" befindet, ist weit weniger bekannt. Dabei handelt es sich um das ehemalige Fürstenrieder Schloss, Wohnsitz von König Otto I. und Jagdsitz der Wittelsbacher. Das Schloss Fürstenried liegt im Südwesten Münchens. Kurfürst Max Emanuel ließ es 1715 bis 1717 von Joseph Effner als Jagdschloss errichten. Die symmetrische Schlossanlage besteht aus drei miteinander durch Galerien verbundenen Gebäudekomplexen.

Stadtsparkasse mit dem Sparkassen-Hochhaus

auftragte seinen Hofbaumeister Josef Effner mit dem Bau von Schloss Fürstenried (1715 bis 1717). Im Jahre 1716 wurde Fürstenried erstmals genannt. Am 1. Januar 1912 wurde der Ort nach München eingemeindet. Nach dem Ende der bayerischen Monarchie 1918 ging das Schloss in kirchlichen Besitz über. Das Schloss Fürstenried wird heute von der katholischen Kirche als Exerzitienhaus genutzt. Fürstenried ist einer der südlichen Stadtteile Münchens und liegt an der südwestlichen Stadtgrenze zu Neuried. Zu Fürstenried zählen neben Fürstenried-Ost und Fürs-

im Ehrenhof mit Haupt- u. Nebengebäuden

In Fürstenried stehen, wie in Forstenried auch, überwiegend große Wohnanlagen. In den 50-er und 60-er Jahren begann der Bau von Großraumsiedlungen. Fürstenried galt, ebenso wie Forstenried, als "Trabantenstadt". Deutlich sichtbares Zeichen dieser baulichen Entwicklung ist das Sparkassenhochhaus, das die Stadtteilansicht von 23


Fürstenried prägt. Bei seiner Einweihung 1962 war es das größte Wohnhaus Bayerns. Bereits im 11. Jahrhundert errichtete ein Barschalke des Stifts Polling an der Stelle des heutigen Schlosses eine Rodungssiedlung. Im Jahre 1194 kommt Poschetsried zum Stift Rottenbuch. 1498 erwirbt Bayernherzog Albrecht IV. die Siedlung. Nach knapp einhundert Jahren (1593) geht die Siedlung wiederum als Schwaige an die Familie Hörwarth. 1687 beginnt die Umgestaltung des Forstenrieder Waldes zu einem jagdtauglichen Park. 1715 erwirbt Kurfürst Maximilian Emanuel Poschetsried durch ein Tauschgeschäft.

Forum Fürstenried

Nach dem Ersten Weltkrieg diente das Schloss erneut als Lazarett. Das Schloss besteht aus einem Hauptbau und zwei seitlichen kleineren Pavillons sowie mehreren Nebengebäuden um einen Ehrenhof. Von der einst reichen Innenausstattung hat sich nur ein Zimmer im zweiten Obergeschoss des Hauptbaus erhalten.

die Lindenallee

Von 1715 bis 1717 wird durch Joseph Effner das Lustund Jagdschloss Fürstenried erbaut, das schon wenige Jahre später (1726) durch einen Brand in Mitleidenschaft gezogen wird. Im darauffolgenden Jahr, bei der Geburt von Maximilian III., geht das Schloss als Kindbettgeschenk an die Kurfürstin Maria Amalie von Österreich, die Gemahlin des Sohnes von Maximilian Emanuel, Kurfürst Karl Albrecht.

Seit 1925 diente das Schloss als Exerzitienhaus des Bistums München und Freising. Von 1927 bis 1957 war hier das Erzbischöfliche Spätberufenenseminar „St. Matthias“ untergebracht, bevor es ins 30 Kilometer südlich gelegene Wolfratshausen-Waldram verlegt wurde. Das Schlossareal wurde 1929 mittels der Katholischen Kirchenstiftung Fürstenried von der Erzdiözese erworben. 1931 und 1932 wurde in den Mittelpavillon des Schlosses die sogenannte Taborkapelle eingebaut.

Von 1777 bis zu ihrem Tod 1797 diente das Schloss als Witwensitz für die Kurfürstin Maria Anna Sophia von Sachsen, die Gemahlin von Maximilian III. Im darauffolgenden Jahr wurde das Schloss vorübergehend zu einem Trappistinnenkloster. Schon ab 1800 wurde es dann militärisch genutzt. 1805 wurde in einem Nebengebäude des Schlosses die Forstenrieder Schule untergebracht. Während des Deutsch-Französischen Krieges wird das Schloss erstmalig als Lazarett genutzt. Im Jahre 1881 erfolgte ein Umbau des Schlosses, um dem unheilbar kranken Prinzen Otto einen Aufenthaltsort zu schaffen, der 1886 in Fürstenried nominell zum König erklärt wurde. 24

Fürstenrieder Allee/Züricher Straße

Während des Zweiten Weltkriegs wurde das Schloss ab 1942 erneut als Lazarett, und nach Kriegsende wieder als Exerzitienhaus genutzt. Die Theologische Fakultät der Ludwig-Maximilians-Universität und das Priesterseminars Gregorianum nutzten das Schloss von 1947 bis 1949 als


Ausweichquartier. In dieser Zeit studierte auch der spätere Kardinal und Papst Joseph Ratzinger in Fürstenried. Heute dient das Schloss als Exerzitienhaus und Schulpastorales Zentrum, sowie als Tagungsstätte. 1972 bis 1976 erfolgte eine Modernisierung der Anlage. Es wird zur Zeit durch den Jesuiten Pater Graupner geleitet, der von vier Schwestern vom Göttlichen Erlöser unterstützt wird. Die Lindenallee mit Kanal vor der Anlage ist nur scheinbar auf die von hier in etwa zehn Kilometer Entfernung zu sehenden Türme der Frauenkirche ausgerichtet, tatsächlich aber auf das Nord-West-Eck der Residenz am Odeonsplatz, wie viele andere Anlagen in München. Der an dieser Seite gelegene Haupteingang des Schlossparks wird heute wegen der nahe gelegenen Autobahn von München nach Garmisch-Partenkirchen nicht mehr genutzt.

bei der Eröffnung im Kaufring-Fürstenried

Seit 1907 entstand um das Gasthaus Zum Kreuzhof noch ein weiterer Gemeindeteil, der Kreuzhof. Das Gasthaus war 1875 erbaut worden und wurde 1963 beim Bau der Kreuzung Kreuzhof abgerissen. In der Forstenrieder Allee 61 befindet sich die Außenstelle „Fürstenried-Ost“ der Münchner Volkshochschule.

Eingang zum Kaufring Winterthurerstraße

Fürstenried, das seit 1818 zusammen mit Forstenried, Ober- und Unterdilljäger und Maxhof die Gemeinde Forstenried bildete wurde erstmals 1716 urkundlich erwähnt.

Eingang zum Kaufring Züricher Straße

Der Gemeindeteil Maxhof entstand aus einem von Max Emanuel 1717 auf einer Viehweide, dem Blumbesuch, errichteten Fasanenhaus. Das Ende des 18. Jahrhunderts verfallene Haus erwarb 1797 der Parkmeister Max Anton Jägerhuber mit dem zugehörigen Gelände, er ließ das Gebäude abbrechen und einen Park anlegen, den er 1804 nach seinem Vornamen Maxhof nannte. Bereits 1809 findet sich dieser Name dann auf einer Stadtkarte. Nach häufig wechselnden Besitzverhältnissen im 19. Jahrhundert kaufte 1916 die Gartenstadt Forstenried GmbH das Gelände und bebaute es. Der Gemeindeteil Unterdill, dessen Namensteil Dill für die Umzäunung eine Forstes steht, entstand aus dem um 1720 erbauten Dillwärterhaus. Um 1834 kam noch das Forsthaus Jäger am Thüll hinzu und 1850 zählte der Weiler vier Häuser.

Stadtrat A. Lotte, BA Vorsitzender H. Bauer u. G. Dechant

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Das heutige Fürstenried, ein expandierender Münchner Stadtteil, mit einem großen Gewerbegebiet. Seit Oktober 2009 durch die Übernahme des ehemalige Kaufhauses Hertie vom Münchner Kaufhaus Kaufring auch wieder gut versorgt mit einem Kaufhaus das alle Bedürfnisse nicht nur dieses Stadtteils abdeckt. Positiv bei der Übernahme war die Weiterbeschäftigung der meisten der früheren Mitarbeiter. Die Eröffnung am 21. Oktober 2009 durch den Geschäftsführer der Münchner Kaufring-Häuser, Herrn Dirk Rüdiger Richter, dem Stadtrat Andreas Lotte, dem Vorsitzenden des Bezirkssausschusses 19 Herr Hans Bauer und vielen Persönlichkeiten des Stadtteils wurde bei der Neueröffnung mit attraktiven Angeboten gefeiert. Statt Luftballon- oder anderenn Aktionen bekamen Soziale Einrichtungen vom Geschäftsführer des Kaufring-Fürstenried Herrn Günther Dechant einen Scheck überreicht.

Gemüsebau Krailinger

Wie auch in vielen anderen Münchner Stadtteilen findet in Fürstenried ein beliebter Wochenmarkt statt. Bauern und Händler aus der Region bieten hier ihre Waren mit einem großen vielfältigen Angebot an.

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Auffliegende Vögel

Dieser Brunnen in der Herzog-Wilhelm-Straße/Kreuzstraße wurde 1967 von Karl Potzler aus Bronze geschaffen. Der Brunnen ist eine Stiftung des Verlegers Heinrich Vogel, er hat sich damit ein Denkmal gesetzt. Sockel und Vögel sind aus Bronze, das Wasser läuft aus Spalten und benetz den Sockel, dadurch entsteht eine steingraue Patina. Der Pfeiler von dem die Vögel starten wurde mit seinen eckigen Formen der Gruppe der Vögel angepaßt.

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"Tschüss" Endlich erforscht: Warum der Bayer nicht "Tschüss" sagen will! Viele Leute, die Bayrisch als ihre Muttersprache betrachten und pflegen,haben bekanntermaßen eine Abneigung gegen das "Tschüss". Bisher meinte man,diese Aversion liege einfach nur darin begründet, dass es sich bei jenem Wort um einen "preußischen" Import handle, der von vornherein mit Vorsicht zu genießen sei. Es gibt aber noch einen anderen Grund dafür, warum uns jenes "Tschüss" so schwer über die Lippen geht, nämlich, weil es in der bayrischen Sprache kein "ü" gibt.

Der Bayer spitzt also seinen Mund höchstens zum Trinken und zum Bussln, nicht aber um ein "ü" zu sprechen, und deswegen geht ihm auch das "Tschüß" so zögernd über die Lippen. Vielleicht sollte er deshalb in Anlehnung an die aufgeführten Beispiele statt "Tschüss" in Zukunft "Tschiss" sagen oder "Tschiass" oder "Tschuass" oder gar "Tscheass".. Da kommt wirklich nur ein Ersatzwort in Frage: Wie wär s mit "Pfiat di" oder "Servus"? Eure Wirtin vom Turmstüberl im Isartor Petra Perle

Moment mal, könnte jetzt einer sagen, es gibt doch so viele Wörter, die ein 'ü' enthalten - Richtig, man schreibt sie mit "ü", aber der Bayer spricht sie nicht mit "ü", sondern beispielsweise mit "i" wie etwaSchissl (Schüssel), Biffe (Büffel), Diftla (Tüftler), Gribbe (Krüppel), Strimpf (Strümpfe), Hittn (Hütte), Minga (München) und viele andere. Oder das "ü" wird zu einem "ia" umgeformt: siaß (süß), miad (müde), gmiatle (gemütlich), Kiah (Kühe), Riassl (Rüssel), Fiaß (Füße), Hosndial (Hosentürchen), Schiazl (Schürze) und so weiter. In einer Reihe von Wörtern verwandelt sich das "ü" in ein "u" oder eine Verbindung mit "u", z.B. Muggn (Mücke), Bruckn (Brücke), hupfa (hüpfen), dadrucka (erdrücken); Ruam (Rübe), bruatn (brüten); Gfuih (Gefühl), Muih (Mühle), abkuihn (abkühlen), auffuin (auffüllen). In manchen Gegenden spricht man anstelle des "ui" auch ein “ej“ oder „oi", statt Gfuih also Gfejh.... In Einzelfällen taucht das "ü" sogar als "ea" auf, so etwa in grea (grün) und Bleamal (Blümchen). Und dann gibt es noch zahlreiche Fälle, in denen man das deutsche Wort lieber gleich durch ein bairisches Wort ersetzt: küssen heißt bussln, pflücken = brocka, drüben = drent, Pfütze = Lacka, Rücken = Buckl, Lümmel = gscherter Lackl, Gülle = Odl, Küken = Biwal oder Singal, Hühnchen = Hendl und und und.

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Münchner Zeittafel Teil 6

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1895

Eröffnung des städtischen Arbeitsamt als erste unentgeltliche Vermittlungs stelle der Welt

1896

Eröffnung des deutschen Theaters

1897

Neubau des Hofbräuhauses (G. Maxon)

1898

Bau der Deutschen Bank am Lenbachplatz

1896

Gründung der Zeitschrift „Simplicissimus“ durch Albert Langen

1900

Eröffnung des Neubaus des bayerischen Nationalmuseums in der Prinzregentenstraße

1901

Eröffnung des Müller’chen Volksbades (Carl Hocheder)

1905

Eröffnung des Schauspielhauses in der Maximilianstraße

1905

Bau des Armeemuseums (Ludwig von Mellinger

1908

Konsul Karl Rosipal stiftet das Glockenspiel im Rathausturm

1910

Eröffnung des Schwabinger Krankenhauses

1910

Paul Heyse erhält als erster deutscher Autor den Literaturnobelpreis

1911

Eröffnung des Tierparks Hellabrunn

1912

Nach dem Tod von Prinzregenten Luitpold übernimmt Ludwig III. die Regentschaft in Bayern

1914

Fertigstellung des Polizeigebäudes in der Ettstraße

1914

Mobilmachung für den Ersten Weltkrieg, Kundgebung vor der Feldherrnhalle

1915

Erste Demonstration gegen die Lebensmittelbeteuerung

1916

Wachsende Not, Einrichtung von Wärmestuben und Volksküchen

1917

Michael von Faulhaber wird zum Erzbischof ernannt

1918

Kurt Eisner ruft den „Freistaat Bayern“ aus und wird Ministerpräsident

1918

König Ludwig III. entbindet die Beamten vom Treueeid


STÄDTISCHE GALERIE IM LENBACHHAUS UND KUNSTBAU

Die Villa des Malerfürsten Franz von Lenbach (18361904) im Zeitraum von 1887 bis 1891 vom Künstler in Zusammenarbeit mit dem Architekten Gabriel von Seidl im toskanischen Stil errichtet, beherbergt heute die Städtische Galerie im Lenbachhaus. Die originalgetreu renovierten Empfangsräume im ersten Stock zeugen von der um die Jahrhundertwende berühmten historischen Dekorationskunst Lenbachs. Von der Witwe des Künstlers Lolo von Lenbach 1924 an die Stadt München verkauft, wurde 1929 in dem Gebäude die Städtische Galerie eröffnet, deren Sammlungsschwerpunkt sich damals auf die Gemälde der Münchner Schule und der Neuen Sachlichkeit erstreckte. In den vergangenen Jahrzehnten wurden zudem umfangreiche Bestände der Münchner Kunst der Nachkriegszeit erworben. Mit einer äußerst bedeutenden Schenkung Gabriele Münters anlässlich ihres 80. Geburtstags 1957 und einer Stiftung aus dem Nachlass Bernhard Koehlers im Jahre 1965 erhielt die Galerie eine herausragende Sammlung von Werken der Künstlergruppe des Blauen Reiters, u.a. von Kandinsky, Marc, Macke, Jawlensky, Klee und natürlich Münter selbst. In unmittelbarer Nachbarschaft der Villa wurde 1994 der Kunstbau, ein unterirdischer Leerraum von 110m Länge und 14m Breite über der U-Bahnstation Königsplatz als weiterer Ausstellungsraum eröffnet. Seither wurden dort über 40 Ausstellungen von der Klassischen Moderne (Franz Marc, Picasso, Der Blaue Reiter, de Chirico, etc.) über zentrale Themen (Kampf der Geschlechter, Pygmalions Werkstatt, Schattenrisse, Geschichten des Augenblicks etc.) bis hin zu aktuell diskutierten Künstlern (Gerhard Richter, Rupprecht Geiger, Dan Flavin, Jeff Wall, Rosemarie Trockel, etc.) gezeigt. Seit 2002 verbindet der Museumsplatz als weitere Ausstellungsfläche das Lenbachhaus mit dem Kunstbau. Hier werden jährlich ein bis zwei Projekte zeitgenössischer Künstler realisiert. Luisenstraße 33, 80333 München Telefon 089/233 32 00 0 lenbachhaus@muenchen.de Telefonische Ansage 089/233 32 00 1 33


Kennen Sie München?

Die Auflösung aus Heft 20, diese Gedenkplatte befindet sich am Mahnmal Deutsche Einheit, Königinstr 5.

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An welcher Fassade befinden sich diese Löwen? Die Auflösung wieder im nächsten „Münchner Innenstadt“ Magazin.


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21/2010

Das Magazin f端r Freizeit, Kultur und Shopping


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