Lebensraum Innsbruck
Das große Saubermachen Straßenbetrieb und Grünanlagen machen Frühjahrsputz. Im Rapoldipark wird die Neugestaltung des Spiel- und Sportplatzes vorbereitet.
Allzeit bereit Fahrbahnen und Verkehrsflächen müssen deshalb regelmäßig gereinigt werden. Wieviel Arbeit am Ende des Winters anfällt, hängt von mehreren Faktoren, wie etwa der Schneemenge, ab. Heuer war es besonders viel. „Sobald es wärmer wird und der Schnee weg ist, stehen wir für den Frühjahrsputz in den Startlöchern“, erklärt Amtsleiter Peter Hölzl vom Straßenbetrieb. Seit Anfang Februar sind 25 MitarbeiterInnen im Schichtbetrieb mit der Straßenreinigung beschäftigt. Dabei ist Flexibilität gefragt: falls der Winter noch einmal zuschlägt, muss auf Räumdienst umgestellt werden.
Moderne Reinigungsflotte
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Das Hauptaugenmerk liegt darauf, die Arbeiten schnell und effizient abzuwickeln. Der städtische Fuhrpark wird regelmäßig in Stand gesetzt und moderni-
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siert. Momentan sind zwei große und vier kleinere Reinigungsfahrzeuge im Einsatz. Eine große Kehrmaschine hat 360 PS Leistung und einen Wassertank mit 4.000 Litern. So ein Kraftpaket schafft es trotz Schritttempo, alle Hauptstraßen im Stadtteil Igls an einem Tag zu säubern. Insgesamt beläuft sich das Straßennetz in Innsbruck auf 550 Kilometer. Dazu kommen 380.000 Quadratmeter Gehsteigfläche.
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uß, Staub, Streusalz, Splitt und Niederschläge: Straßen und Gehwege müssen viel aushalten. Im Winter sammelt sich der Schmutz besonders an.
Handarbeit Nicht alles schaffen die Maschinen: „Viele Tätigkeiten müssen wir nach wie vor von Hand durchführen“, klärt Hölzl auf. Dazu zählt etwa das Reinigen der Straßengräben, Böschungen und Straßenränder. Regelmäßig gereinigt werden zudem Kanaldeckel und Sinkkästen, die nicht nur von Schmutz, sondern auch von achtlos weggeworfenem Müll befreit werden müssen. Die Leerung der 2.800 städtischen Mülleimer erfolgt ohnehin regelmäßig und ganzjährig. Auch Schlaglöcher und notwendige Ausbesserungen des Asphalts stehen am Programm.
„Tausende Arbeitsstunden sind notwen dig, damit die Stadt in frischem Glanz erstrahlen kann. Ich bedanke mich bei den Mitarbeitenden des Straßenbetriebs und des Stadtgartenamts, die Innsbruck durch ihren Einsatz verschönern.“ Stadträtin Mag.a Uschi Schwarzl
Frühlingserwachen Intensiver wird der Arbeitsaufwand ab Ende des Winters auch für die Grünanlagen. Das Stadtgartenamt ist für die Betreuung sämtlicher Rasenflächen, Parkanlagen und Spielplätze im Stadtgebiet zuständig: nicht weniger als 1,3 Millionen Quadratmeter müssen gepflegt werden. Erste Arbeitsschritte nach dem Abtauen der Schneedecke sind die Befreiung von Müll, Ästen, Laub und Streukies. Die im Herbst zur Sanierung entfernten Bänke werden wieder aufgestellt. 2.200 Sitzgelegenheiten sorgen für Erholung und Entspannung. „Im Vergleich zu früheren Jahren nehmen Arbeit und Aufgaben immer mehr zu“, fasst Ing. Thomas Klingler, Amtsleiter seit 2006, zusammen.
Von Bäumen und Blumen Viel Aufwand bringt die Pflege der rund 25.000 Bäume in der Stadt, von denen