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Beteiligungsbericht

Die Stadt Innsbruck als Wirtschaftsbetrieb

Innsbruck „steckt“ in vielen unterschiedlichen Bereichen. Insgesamt sechs Unternehmen sind in 100-prozentigem Besitz der Stadt Innsbruck.

Neben den umfassenden Bereichen in der Verwaltung ist die Stadt Innsbruck über ihre verschiedenen

Beteiligungen auch unternehmerisch tätig. Mit ihren insgesamt 28 Beteiligungsunternehmen ist sie ein bedeutender

Wirtschaftsmotor für Innsbruck und seine Umgebung. Jedes Jahr gibt der Beteiligungsbericht einen Überblick über die

Abschlüsse aller Tochtergesellschaften.

Nun liegt jener mit den Zahlen aus dem

Wirtschaftsjahr 2019 vor.

Erstellt wird der Bericht von der Magistratsabteilung IV, Finanz-, Wirtschafts- und Beteiligungsverwaltung. „Insgesamt haben alle 28 Beteiligungen zusammen einen Umsatz von mehr als 615 Millionen Euro erwirtschaftet. Damit wurden die 601 Millionen Euro vom Vorjahr sogar noch übertroffen“, erklärt Abteilungsleiter und Finanzdirektor Mag. Johannes

Müller. Die Summe der Anlagevermögen liegt bei 3,64 Milliarden Euro. Mehr als 256 Millionen Euro wurden im Jahr 2019 über die Tochtergesellschaften neu investiert, am meisten davon – nämlich 73 Prozent – im Bereich Immobilien,

Wohnungswesen und Bauwirtschaft.

Die Stadt in allen Bereichen

Die Unternehmensbereiche der Beteiligungsfirmen sind vielfältig und werden grob in die Kategorien „Versorgung und Technik“, „Verkehr“, „Soziales, Gesundheit, Bildung und Kultur“, „Sport, Veranstaltungen und Wirtschaft“ sowie „Immobilien, Wohnen und Bauwirtschaft“ eingeteilt. In erstere fällt die Innsbrucker Kommunalbetriebe AG (IKB), die zu 50 Prozent plus einer Aktie im Besitz der Stadt Innsbruck ist. „Trotz der schwierigen Rahmenbedingungen konnte die IKB positiv wirtschaften. Die Verfolgung der Klimaziele, die vom Bund vorgegeben werden, erfordern laufende Investitionen“, weiß Finanzdirektor Müller. Die IKB investierte im Jahr 2019 knapp 70 Millionen Euro. So konnte dadurch unter anderem die Umstellung auf energieeffiziente LED-Technologie im städtischen Raum abgeschlossen werden. Positive Bilanz zieht auch die Innsbrucker Verkehrsbetriebe und Stubaitalbahn GmbH (IVB), an der die Stadt mit 45 Prozent beteiligt ist. Die Anzahl der beförderten Personen im Stadtgebiet und in der Region stieg gegenüber dem Jahr 2018 um 4,7 Prozent auf knapp 82 Millionen Personen an. Zudem konnte der Ausbau des Verkehrsnetzes im innerstädtischen Bereich fertiggestellt werden. „Erfreulich ist auch der Jahresüberschuss der Patscherkofelbahn Betriebs GmbH von 860.000 Euro“, weisen Finanzdirektor Müller und sein Stellvertreter, Mag. Johannes Verdross, auf die positive Bilanz der Innsbrucker Ski- und Freizeitanlage hin.

45 Prozent Frauen

Mehr als 4.300 MitarbeiterInnen waren im Jahr 2019 in den Beteiligungsunternehmen angestellt. Davon waren 45 Prozent weiblich und 55 Prozent männlich. Die Tochtergesellschaften gelten auch unter jungen Menschen als zukunftsfähige ArbeitgeberInnen. 2019 wurden 74 Lehrlinge in den vielfältigen Sparten der Unternehmen beschäftigt. AD

Der Beteiligungsbericht ist online unter www.innsbruck.gv.at , Amt | Verwaltung , Beteiligungen der Stadt abrufbar.

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