3 minute read

Einreichfrist stadt_potenziale

stadt_potenziale innsbruck 2021: Jetzt einreichen

Bis 30. Juni sind Bewerbungen für die städtische Kulturförderung möglich.

Zeitgenössische, experimentelle Projekte gesucht: Von 3. Mai bis 30. Juni 2021 (17.00 Uhr) läuft die Einreichfrist für die Kunst- und Kulturinnovationsförderung stadt_potenziale. Der von der Stadt Innsbruck jährlich ausgeschriebene Fördertopf richtet sich an Kunst- und KulturarbeiterInnen der freien Kulturszenen. Es werden Projekte gefördert, die sich mit den Themen Stadt und Stadtentwicklung im Allgemeinen sowie mit Innsbruck im Besonderen beschäftigen. Besonders in den Fokus rückt heuer das sogenannte „Marktviertel“ – der Bereich zwischen Marktplatz und Unibrücke. Dabei sind Kooperationen und Nutzung bereits bestehender Strukturen – bei laufendem Betrieb der dortigen Einrichtungen – erwünscht.

Kultureller Lebensraum

Die Jury legt bei ihrer Auswahl besonderes Augenmerk auf Arbeiten und Projekte, die innovativ und qualitätsvoll wichtige Aspekte und Fragen des aktuellen städtischen Lebens bearbeiten. Dabei soll die Stadt sowohl unter künstlerisch-kulturellen als auch gesellschaftskritischen, sozialen, interkulturellen und entwicklungsbezogenen Gesichtspunkten beleuchtet werden.

Jetzt bewerben!

Einreichungen erfolgen ausschließlich in digitaler Form als PDFs über das „Portal für Beschaffung und Wettbewerbe“ unter innsbruck.vemap.com (Hotline und technische Hilfe unter der Nummer +43 1 31 57 94 0). Die öffentliche Jurysitzung findet am 5. Oktober 2021 ab 10.00 Uhr im Plenarsaal (Maria-Theresien-Straße 18) statt. AS

Kontakt & Informationen

Kulturamt der Stadt Innsbruck

Herzog-Friedrich-Straße 21/2. Stock Tel. +43 512 5360 1655 post.kulturamt@innsbruck.gv.at stadtpotenziale.at

hofburg-innsbruck.at

Sonderausstellung Maximilian1 Der Kaiser und seine Turniere

29. Mai - 10. Oktober 2021

Rennweg 1, 6020 Innsbruck Täglich von 09:00 - 17:00 Uhr geöffnet

Bis über die Grenzen seines Reiches hinaus war Kaiser Maximilian I. nicht nur für seine Tapferkeit und Kriegskunst, sondern auch für die Turniere und Feste an seinem Hof bekannt. Die diesjährige Sonderausstellung in der Hofburg Innsbruck widmet sich dieser Leidenschaft des Kaisers und eröffnet den Besucherinnen und Besuchern faszinierende Einblicke in das spätmittelalterliche Turnierwesen.

© H. HOFMEISTER

Platz für geflüchtete Menschen

Im vergangenen Herbst kamen Verantwortliche der Stadt Innsbruck und des Landes Tirol mit VertreterInnen von NGOs zum „Runden Tisch Moria“ zusammen. Ergebnis des Gespräches war, dass in leerstehenden Unterkünften in Innsbruck genügend Platz für bis zu 200 Menschen aus den Flüchtlingslagern auf den griechischen Inseln bereitgestellt werden können. Außerdem stehen mehr als 40 Initiativen und Vereine bereit, um in Innsbruck ankommende, schutzsuchende Menschen bei ihrer Integration mit Sprachkursen, Patenschaften, Psychotherapie, Vermittlung von Sachspenden und unterschiedlichen Beratungsangeboten zu unterstützen. In einem Brief an die österreichische Bundesregierung bekennen sich VertreterInnen von fünf Gemeinderatsfraktionen zu ihrer „humanitären Verantwortung“ und führen darin aus: „Wir wollen daher geflüchteten Menschen, die derzeit in Lagern in Griechenland unter humanitär katastrophalen Zuständen untergebracht sind, ein menschenwürdiges Leben in Innsbruck ermöglichen.“

© D. JÄGER

Gedenktafel für Diana Budisavljević enthüllt

Die neu angebrachte Tafel am „ObexerHaus“ in der Maria-Theresien-Straße 15

Anfang April wurde in der Maria-Theresien-Straße eine Gedenktafel für Diana Budisavljević, geb. Obexer enthüllt. Die gebürtige Innsbruckerin wurde damit für ihr humanitäres Engagement während des Zweiten Weltkriegs geehrt. Diana Obexer wurde 1891 in Innsbruck geboren und wuchs in der Maria-Theresien-Straße 15 auf. Als junge Erwachsene besuchte sie an der Universitätsklinik Innsbruck einen Pflegekurs und lernte dort ihren späteren Mann, den Chirurgen Julije Budisavljević, kennen. Nach dem Krieg folgte Diana ihrem Mann nach Zagreb, wo sie von den Gräueltaten in den

Konzentrationslagern des faschistischen Ustaša-Regimes im damaligen „Unabhängigen Staat Kroatien“ erfuhr und nicht zögerte, mit weiteren HelferInnen und unterstützenden Organisationen überwiegend serbische Kinder aus diesen Lagern zu retten.

Erst 2010, mehr als 30 Jahre nach ihrem Tod, wurde ihr humanitäres Engagement in Innsbruck bekannt. Nun würdigt die Stadt

Innsbruck mit einer Gedenktafel am Geburtshaus das mutige

Wirken von Diana Budisavljević. Bei der coronabedingt im kleinen Rahmen vorgenommenen Enthüllung der Gedenktafel waren neben politischen RepräsentantInnen auch Verwandte von Diana Budisavljević anwesend. JD

This article is from: