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Freitag, 05. 03. 2010

Wochenblatt

Generalanzeiger der Unter- und Obermaiser Vereine und Verbände für die Stadt Meran

Tag der Frau am 8. März

Tag der Frau BM Januth wieder nominiert Peter Lanthaler Aktiv Hilfe für Kinder

Jahrgang 8 Nr. 05, März 2010, 14-tägig - Versand im P.A. 70% DCB Bozen, Gebühr bezahlt/ taxe percue. Bei Unzustellbarkeit an das CPO Amt in Bozen zurücksenden, kostenpflichtige Rückgabe an den Absender. Nur im Abonnement erhältlich. Mit Werbebeilage I.P.


In

guten H채nden bei Ihrem

Handwerker


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Editorial Der Tag der Frau, was bedeutet das für mich? Heißt das, Blumen kaufen, einen Tisch im Lieblingsrestaurant bestellen und am nächsten Tag ist wieder alles vorbei? Oder sollte da doch mehr dahinter stecken? Warum legen viele Frauen Wert auf die, für sie richtigen Bezeichnungen? Doktorin, Teilnehmerin, Bürgermeisterin, Kanzlerin ... Irgendwie fällt es mir schwer, zu einer Ärztin „Frau Doktorin“ zu sagen aber deswegen empfinde ich für sie die gleiche Achtung wie für einen männlichen Kollegen (wobei gesagt sein muss, dass es auch durchaus Doktoren und Doktorinnen gibt, für die ich keine Hochachtung empfinde). Ich für meinen Teil habe mir auf jeden Fall vorgenommen, da etwas sensibler zu werden. Wenn es jemandem wichtig ist, mit der entsprechenden Anrede tituliert zu werden, werde ich in Zukunft versuchen, mich daran zu halten. Auch wenn es nur ein Zeichen ist - aber viele Zeichen können auch etwas bewegen. Wer sagt denn, dass man die Blumen und das Lieblingsrestaurant deswegen streichen muss? Beeindruckt von der Jugend war ich letzten Samstag beim Stadtparteitag der SVP Meran. Während die gestandenen, erfahrenen Politiker diskutierten und überlegten, meldete sich einer von den ganz jungen SVP-lern, Simon Staffler, einfach zu Wort und stellte den Antrag, die Tagesordnung zu ändern, das ganze Diskutieren zu lassen und einfach den Mann, mit dem sie alle zufrieden sind, zu nominieren. Danach war in fünf Minuten alles erledigt - und die fünf Minuten brauchte es für den Beifall. Somit hat die SVP - viel schneller als erwartet - ihren Kandidaten für das Bürgermeisteramt. Herbert Grönemeyer hat schon recht gehabt mit seinem Lied: „Kinder an die Macht“. Ernst Müller

Wort zum Wochenende Mit den Waffen des Geistes

von Robert Asam

Wochenblatt Meran im Bürozeiten:

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O: …I BIN GANZ FROH, DIE MERANER SVP HAT JETZT A EINEN

BÜRGERMEISTER-KANDIDATEN

GEFUNDEN…

ST: ...UND DES GONZ ALLUAN, OHNE DIE MITHILFE DER

WÄHLER/INNEN WIE SUNSCHT ÜBEROLL...

U: ...DIE INSRIGN SVP-LER WISSN HOLT NOU, WOS SIE WELLN...!

Was ist das: Man muss vier Jahre warten, bis es kommt, ärgert sich dann zwei Wochen lang, wenn es da ist, und ist nur noch glücklich, dass es wieder vorbei ist. Nein, nicht das Gedenkjahr. Das kommt nur alle 25 Jahre. Gott sei Dank. Dafür dauert es dann aber ein ganzes Jahr lang. Sonst wäre es ja kein Gedenkjahr, sondern nur ein Gedenktag oder gar nur eine Gedenkminute. Wäre übrigens keine schlechte Idee. Wir hätten uns eine Menge Geld gespart. Etwa die Fahrt nach Mantua. Weil die Minute längst vorbei ist, bis wir unten sind. Manchmal würde man aber auch etwas verpassen, wenn man so knausert. Zum Beispiel den Hinweis vom Landeshauptmann, dass der Krieg vorbei ist und ab sofort mit den Waffen des Geistes gekämpft werde. Die Waffen des Geistes? Woher nehmen und nicht stehlen, habe ich mich gefragt. Aber sonst ist so ein Gedenkjahr völlig unproblematisch. Wie das Wetter ist? Egal. Ist der Schnee matschig, gut! Ist er pickelhart, auch gut. Ob die Skibindungen der Schweizer den Österreichern nun passen oder nicht, spielt keine Rolle. Und vor allem schaut am Ende immer eine Tapferkeitsmedaille heraus, zumindest ein Ehrenzeichen des Landes Tirol. Ein Hals, dem man es umhängen kann, findet sich schon. Wie schwer ist es dagegen, olympisches Edelmetall vor dem Feind zu verteidigen. Das muss man sich erkämpfen. Ich hör ihn, den Hofer, wie er schreit: Ach, wie schießt ihr schlecht. Und dabei hatte der Hofer von Biathlon keine Ahnung. Wie würde er sich die Augen reiben, wenn er sähe, mit welcher Verbissenheit die Curler mit ihren Besen das Eis blank schrubben. Von wegen Waffen des Geistes. Die Waffen der Hausfrau sind gefragt. Und alle haben 14 Tage lang ihr Bestes gegeben. Die Schrubber, die Hausfrauen und auch ich. Laut und deutlich habe ich es gesagt: Gib dein Bestes vor dem Fernseher. Egal ob um drei Uhr früh oder noch früher und durchhalten. Mit einer Kanne Kaffee. Mit den Waffen des Geistes? Im Halbkoma um diese Zeit? Eine völlig unrealistische Forderung des Landeshauptmannes. Der hat leicht reden. Fährt nach Afrika, während wir hier unser Bestes geben. Aber es ging mir wie unseren Olympiateilnehmern. Ich habe versucht, mein Bestes zu geben, aber es hat alles nichts genützt. Irgendwann bin ich wieder eingeschlafen. Und das Schlimmste kam hinterher: Aufgewacht und festgestellt, nichts versäumt zu haben. Und jetzt? Ach ja, wieder vier Jahre warten. Ob er dann wieder mahnt, die Waffen des Geistes zu benutzen? Nein. 2014 ist ja kein Gedenkjahr.!


Informationen aus der Gemeinde Gemeinderatssitzungen vom 24. und 25.02.10

Der erste Tagesordnungspunkt befasste sich mit der Genehmigung des Zeitplanes für die Stadtgemeinde Meran: „Bessere Zeiten für die Stadt“. Dieser Plan ist für Städte über 30.000 Einwohner eine gesetzliche Vorschrift und schien auch im Koalitionsprogramm der jetzigen Stadtregierung auf. Der Gemeindeausschuss hatte deshalb den Sozialwissenschaftler und Vorsitzenden der Meraner Zeitbank Dr. Konrad Walter mit der Ausarbeitung des Zeitplans der Stadt Meran beauftragt. Er besteht aus vier Teilprojekten: 1.) Erhebung und Harmonisierung der Zeiten der Stadt 2.) Einführung des Carpoolings im Burggrafenamt und Ausweitung des CarsharingDienstes 3.) Betreuung nach dem Prinzip der Nachbarschaftshilfe bei Zeitbanken (Pilotprojekt) 4.) Vereinbarkeit von Familie und Beruf (2 Pilotprojekte). Als Beispiele wurden folgende Überlegungen angeführt: Zu 1) der Beginn der Schulen könnte auseinandergezogen werden auf einen Zeitraum von 7:45-8:30 Uhr. Der Verkehr und besonders die Auslastung der öffentlichen Verkehrsmittel würden sich am Morgen besser verteilen - ähnlich dem Turnusdienst der Apotheken könnten auch Restaurants und Bars am Sonntag oder in Zeiträumen, wo wenig Fremdenverkehr gegeben ist, eine Mindestanzahl an Betriebsöffnungen gewährleisten - die Anschlüsse der öffentlichen Verkehrsmittel sollten überprüft und wo notwendig besser koordiniert werden - es sollte einen langen „Einkaufs- und Bürgertag“ pro Woche geben - die Öffnungszeiten der Freizeiteinrichtungen sollten gut koordiniert und deren Pflege eventuell nach dem Prinzip der Nachbarschaftshilfe erfolgen - die Gleitzeitarbeit in öffentlichen Betrieben sollte ausgebaut werden - Wartezeiten in öffentlichen Einrichtungen sollten verkürzt - Ruhezeiten festgelegt und geschützt werden. Zu 2) durch Neuorganisation und Ausweitung der bereits bestehenden Mitfahrbörse sollten Pendler veranlasst werden, nicht mehr allein, sondern zusammen mit anderen ihren Arbeitsplatz in Meran anzufahren - die Warenzustellung sollte besser koordiniert und zentralisiert werden - der Carsharing-Dienst soll ausgebaut werden. Zu 3) die Nachbarschaftshilfe sollte gefördert werden. Man kann in diesem Rahmen Leistungen erbringen, für die man entweder mit Gutscheinen (z. B. für Freizeiteinrichtungen) entlohnt oder mit späte-

rer Inanspruchnahme von eben solchen Leistungen vergütet wird. Zu 4) Das Grundkonzept liegt in der Ersetzung von zeitweise aus Familiengründen nicht verfügbaren Angestellten durch geschultes Personal, das abrufbereit zur Verfügung steht und über flexible Arbeitsverträge angestellt wird. Wie der Bürgermeister in seiner Stellungnahme erklärte, stellt dieser Plan einen Anfang und vor allem einen Rahmen dar, der nun von der Bevölkerung der Stadt (auch mittels der Stadtviertelräte) und teilweise der Umgebung sowie den Vertretern von Verbänden, Vereinen und anderen Organisationen ausgefüllt werden muss. Diese Vorgangsweise erfordert mehr Zeit, ist allerdings nachhaltiger und fördert das zivilgesellschaftliche Engagement der StadtbewohnerInnen. Der Veränderungsprozess soll auf keinen Fall von oben herab vorgegeben werden. In der nachfolgenden Diskussion konnten Fragen an den Projektleiter gestellt oder politische Stellungnahmen abgegeben werden. In Letzteren wollte der eine noch mehr Bereiche eingebunden, der andere die einzelnen Projekte noch konkreter ausgearbeitet wissen. Dr. Walter beantwortete die technischen Fragen und wies noch einmal darauf hin, dass die Ausarbeitung mit der Bevölkerung gemeinsam erfolgen muss. Man wird jetzt mit den vorgeschlagenen Punkten beginnen und je nach Fortschritt oder Notwendigkeit neue Punkte hinzunehmen. Der Punkt wurde nach längerer Diskussion mit großer Mehrheit genehmigt.

Videoüberwachung in Meran Der zweite Tagesordnungspunkt betraf die Genehmigung der Gemeindeverordnung über die Videoüberwachung: Das 11 Punkte umfassende Dokument regelt diese heikle Materie entsprechend den gesetzlichen Vorschriften. Die Zwecke von solchen Anlagen sind die Ergreifung von Vorbeugungs- und Sicherheitsmaßnahmen im Gemeindegebiet, die Erhebung anonymer Daten zur Untersuchung der Verkehrsflüsse und für die Erstellung der kommunalen Verkehrspläne, die Erhebung von Verstößen gegen die Straßenverkehrsordnung, die Überwachung des öffentlichen Verkehrs und der Schutz des Gemeindevermögens. Zurzeit sind solche Anlagen am städtischen Friedhof, beim Stadtmuseum, an der Landesfürstlichen Burg, in der Postgranzstraße, am Rathaus, in der gemeindeeigenen Parkanlage in Sinich und am Busbahnhof an der Piavestraße in Betrieb. Zusätzlich gibt es Verkehrsüberwachungskameras an den Stadteinfahrten und eine mobile Kamera auf einem Polizeiauto. Die Aufnahmen werden aufgezeichnet und nach einer bestimmten Zeitspanne gelöscht. Außer den Bildern der Verkehrsüberwachungskameras werden die Bilder nicht live kontrolliert, sondern nur auf gerichtliche Anfrage.

Die rechte Opposition sprach sich uneingeschränkt für diesen Tagesordnungspunkt aus und forderte sogar dessen Ausweitung, die Grünen warnten hingegen vor einem zu starken Eingriff in die Privatsphäre. Der Bürgermeister versicherte, dass die Aufnahmen der Videokameras nur bei Straftaten und unter Einhaltung aller gesetzlichen Richtlinien eingesehen werden können. Auch wies er darauf hin, dass die zufällige Häufung von Straftaten in letzter Zeit keinen Spiegel der Realität darstellt. Meran ist und bleibt eine sichere und friedliche Stadt. Die Grünen brachten zwei Abänderungsanträge ein: Einer wurde auf Vorschlag der Mehrheit abgeändert und dann angenommen, der andere abgelehnt. Der Tagesordnungspunkt wurde mit großer Mehrheit genehmigt.

Abänderung des Durchführungsplanes der Alpinistraße zurückgezogen Der dritte Tagesordnungspunkt, eine Abänderung des Durchführungsplanes der Alpinistraße betreffend, wurde vom Bürgermeister zurückgezogen, da der italienische Mehrheitspartner dieses nach SVP Meinung und Urteil des Gestaltungsbeirates verbesserte Projekt nicht mittragen wollte.

Gemeinde lässt sich nicht zu Kreuzpolemiken drängen Als nächster Punkt standen Beschlussanträge der Opposition auf dem Programm. In seinem Beschlussantrag forderte Carmelo Genovese (FI), dass der Bürgermeister verpflichtet wird, alles zu unternehmen, um das Kreuz in öffentlichen Einrichtungen zu schützen. Die rechte Opposition unterstützte diesen Antrag, während die Vertreter der Grünen und Rifondazione Comunista, laizistische Grundsätze vertraten. Zudem warnten sie vor dem fremdenfeindlichen Aspekt dieser Thematik. Reinhild Campidell bemängelte hingegen die Vorgangsweise des Einbringers. Sie hätte sich ein gemeinsames Papier des Gemeinderates zu diesem Thema gewünscht. Auch kritisierte sie die unterschwellige Absicht, durch die Abstimmung die Gemeinderäte in gute (für das Kreuz) und schlechte (die das Kreuz in öffentlichen Einrichtungen nicht unbedingt belassen möchten) einzuteilen. Dieser Ansicht waren auch die SVP-Vertreter. Für die Mehrheit nahm deshalb der Bürgermeister zu diesem Thema Stellung: Er stellte fest, dass zurzeit immer noch ein königliches Gesetz aus dem Jahre 1927 Gültigkeit hat, das das Anbringen von Kreuzen in öffentlichen Gebäuden vorsieht. Zudem behängt am Europäischen Gerichtshof ein Rekurs gegen die (nicht von allen nachvollziehbare) Entscheidung vom Herbst letzten Jahres. Die Gemeindeverwaltung beabsichtigt deshalb nicht einzugreifen und den Status quo (also die Kreuze) beizubehalten. Auf keinen Fall möchte man ein solches Thema aber


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verpolitisieren, wie es im Beschlussantrag versucht wurde, indem man das Kreuz auch zum Symbol der nationalen Einheit hochstilisierte. In diesem Sinne wurde der Beschlussantrag auch abgelehnt. (Diese Abstimmung ist ein Beispiel auch für andere, wo man grundsätzlich den Inhalt der Beschlussanträge teilt, aber mit der Art und dem Hintergrund der Einbringung nicht einverstanden ist, oder sich nicht zuständig erachtet und deshalb durch Enthaltung ablehnt.)

Kein Einwirken des Gemeinderates auf Bestimmungen des Wohnbauinstitutes Der nächste Beschlussantrag, eingebracht von Oliari, Mayrhofer und Cortesia (AN), befasste sich mit den in eheähnlicher Gemeinschaft lebenden Paaren auch gleichgeschlechtlicher Natur, wobei der Gemeinderat das Land dazu auffordern sollte, eine entsprechend Bestimmung im Wohnbauförderungsgesetz abzuschaffen. Referent Gurschler stellte fest, dass die Gemeinde Meran in ihrer Zuständigkeit, nämlich der Rangliste für Seniorenwohnungen, keine solche Einschränkungen vorsieht. Für Landesgesetze sei man nicht zuständig, die entsprechenden Anträge sollten dort an zuständiger Stelle vorgebracht werden. Die Grünen und Rifondazione Comunista unterstützten den Antrag, während die Mehrheit sich enthielt, nicht ohne seine Verwunderung darüber auszusprechen, dass ein solcher Vorschlag aus dem rechten Lager kommt, der normalerweise in diesen Fragen wenig Sensibilität zeigt. Der Beschlussantrag wurde abgelehnt.

Einführung Gegenverkehrsbereich für Radfahrer in der Pendlstraße Im nächsten Beschlussantrag forderten die Grünen die Einführung eines Gegenverkehrsbereiches für Fahrräder in der Pendlstraße. Nachdem der Bürgermeister Sicherheitsbedenken angemeldet hatte und der SVP Fraktionssprecher darauf hingewiesen hat, dass ein solcher Vorschlag nicht an den Gemeinderat, sondern an die Verkehrskommission zu richten sei, wurde der Antrag in diesem Sinne umformuliert und mit großer Mehrheit genehmigt.

Keine gemeinsame Einsatzzentrale für Stadt- und Staatspolizei Im letzten Punkt, der behandelt wurde, forderten die Gemeinderäte Duso und Zaccaria (gemischte Fraktion) die Errichtung einer gemeinsamen Einsatzzentrale für die Stadtpolizei und die Staatspolizei. Der Bürgermeister erklärte, dass man in der Vergangenheit bereits Überlegungen in diese Richtung angestellt hat, aber die grundsätzlich verschieden institutionelle Ausrichtung der beiden Polizeiorgane habe zu einer negativen Bewertung geführt. Die Staatspolizei hat vor allem kriminal- und frem-

denpolizeiliche Aufgaben, während die Gemeindepolizei verkehrs-, gerichts- und sanitärpolizeiliche sowie lizenzbezogene Aufgaben wahrnimmt. Man sah es deshalb als sinnvoll an, die Eigenständigkeit des Gemeindekorps zu erhalten. Die Tatsache, dass die Gemeindepolizei aus den verschiedenen Gründen ihre Dienste nur 20 Stunden am Tage (nicht von 02.00 bis 06.00 Uhr, aber länger als in den anderen Gemeinden) anbietet, dürfte nicht so sehr ins Gewicht fallen, gibt es doch zusätzlich zur Staatspolizei auch die Carabinieri, die einen Dienst rund um die Uhr gewährleisten. Der Bürgermeister wies aber auch darauf hin, dass eine Zusammenarbeit bereits bestehe und man gerade in Hinblick auf die jüngsten Ereignisse sehr gut zusammengearbeitet habe und dies auch in Zukunft so oder noch intensiver tun werde. Der Beschlussantrag wurde großteils durch Enthaltung abgelehnt. (gh)

Alkohol an Jugendliche verkauft – Anzeige erstattet Im Zuge der Kontrollen zwecks Vorbeugung des Alkoholmissbrauchs hat die Meraner Stadtpolizei in den Faschingstagen den Besitzer eines Geschäftes in Untermais angezeigt. Dieser hatte an Jugendliche unter 16 Jahren alkoholische Getränke verkauft. Gegen ihn wird eine Verwaltungsstrafe verhängt und darüber hinaus auch strafrechtlich vorgegangen. Die Stadtpolizei wird die entsprechenden Kontrollen in Gastbetrieben und Geschäften fortsetzen, um dem Problem Einhalt zu gebieten.

Jugend mit dem richtigen Angebot gewinnen“ Heuer haben die Meraner Stadtverwaltung und die hiesigen Kinder- und Jugendvereine (Cilla, Strike Up, Friends, Strymer, Jugenddienst Meran, Tilt, Rotes Kreuz, Katholische Jungschar, Eltern-Kind-Zentrum, VKE, Katholische Jugend und Jungle) zum ersten Mal gemeinsam eine Faschingsfeier für alle Jugendlichen organisiert. Stadträtin Vanda Carbone und Stadtrat Alois Gurschler trafen sich im Gemeinderatssaal mit den JugendarbeiterInnen, um ein kurzes Resumée des Events zu ziehen. „Dieses

Sonntag, 14. März 2010 Wanderung durchs Frühlingstal Sonntag, 28. März 2010 Toblinosee-Ledrosee-Gardasee

Anmeldungen bei: Siegfried Gufler, Tel.: 335 5467100 oder KVW Bezirksbüro, Tel.: 0473 220381

neue Konzept hat sich bewährt, wir haben sehr viele positive Rückmeldungen bekommen“, erklärten Carbone und Gurschler. „Kinder und Jugendliche, aber auch Eltern, hatten ihren Spaß, und es gab weder Schlägereien noch Alkoholexzesse. Das ist auch der guten Zusammarbeit mit den Ordnungshütern, und insbesondere mit der Stadtpolizei, zu verdanken“. Wie berichtet wurde auf dem Sandplatz ein großes Zelt aufgestellt, in dem sich am Nachmittag deutsch- und italienischsprachige Kinder und deren Eltern gemeinsam unterhalten haben. Abends gab es dort Reggae-Musik von einem DJ und einer Live-Band. Auf einem abgegrenzten Areal auf der Promenade durfte zudem nach Herzenslust Schaum gesprüht werden. Alkohol wurde keiner ausgeschenkt. Bis zu 800 Kinder und Jugendliche sollen an der Feier teilgenommen haben. Die Meraner Gemeindeverwaltung gewährte hierfür einen Beitrag in Höhe von 10.000 Euro.

Aktion saubere Stadt Hunde und Hundekot sind immer ein Thema in einer Stadt. Um das Zusammenleben zwischen Hund und Mensch in Meran zu erleichtern, will die Stadtverwaltung jetzt eine Kampagne starten, um Hundehalter aufzufordern, die Hinterlassenschaften ihrer vierbeinigen Herausgeber: Maiser Vereinshaus Ges.m.b.H., 39012 Meran, Pfarrgasse 2/B. Gesellschaft unter Leitung und Koordinierung des Maiser Vereinsverbandes e.V. Art. 2498 ZGB. Presserechtlich verantwortlich: Georg Schedereit. Das Redaktionsteam: Viola Eigenbrodt (ve) Gerhard Hölzl (gh), Mathilde Knoll (mk), Renate Mair (rm), Ernst Müller (em), Inge Müller (im), Paul Obertimpfler (po), Pius Pircher (pp), Eduard Staffler (es) Druck: Südtirol Druck Meran Layout: Ernst Müller Auflage: 6.000 Stück, erscheint 14-tägig Kleinanzeiger: mindestens 20 Worte, 0,70 € pro Wort oder Zahl Jahresabonnement: 35,00 € (in der Provinz BZ), 70,00 € (im Ausland), nur im Abonnement erhältlich. Bankverbindungen: Raiffeisenkasse: IT52 S081 3358 5910 0001 0105 406 Volksbank: IT02 X058 5658 5910 4157 1101 767 Sparkasse: IT37 F060 4558 5940 0000 0346 000 Redaktions- und Anzeigenschluss: Freitag vor dem Erscheinen, Erscheinungstag Freitag. Anzeigenannahme im Maiser Vereinshaus, Meran, Pfarrgasse 2/B, oder per Tel.: 0473-491 505, Fax: 0473-491-503 oder per E-Mail redaktion@wochenblatt.it und werbung@wochenblatt.it Im Sinne des Art. 1 des Ges. Nr. 903 vom 09.12.1977 wird eigens darauf aufmerksam gemacht, dass sämtliche in dieser Zeitung veröffentlichte Stellenangebote, sei es im Kleinanzeiger oder auch in Formatanzeigen, sich ohne Unterschied auf Personen beiderlei Geschlechts beziehen. Fotos ohne Quellenangabe wurden von den Einsendern geliefert oder stammen aus der Redaktion. Eingetragen beim Landesgericht Bozen Nr. 18-2003 am 30.09.2003.


Laut Artikel 8 der Stadtpolizeiordnung sind Hundehalter verpflichtet, den Hundekot von Gehsteigen zu entfernen

Daniela Rossi, Anni Schwarz und Lidia Martellato (Meraner Stadtgärtnerei), Edith Bucher

Das Ölbild des Merane

Informationen aus der Gemeinde Lieblinge von der Straße zu entfernen. Rund 2.084 Hunde sind in der Passerstadt gemeldet. Ihre BesitzerInnen werden nun einen vom Amt für Umwelt gedruckten Flyer mit dem genauen Standort der Gassi-Sackerlspender erhalten. Insgesamt gibt es in der Stadt 55 Gassi-Automaten und drei Hundeauslaufflächen. Dieser Dienst kostet die Gemeinde 50.000 Euro pro Jahr. „Jedem Frauchen und auch jedem Herrchen sollte es eine bürgerliche Pflicht sein, die Stadt sauber zu halten, denn die Kosten für die Reinigung von Straßen und Gehsteigen trägt die Gemeinschaft“, so Bürgermeister Günther Januth.

Orangefarbenes Team im Pavillon zu bewundern Der „Prototyp“ des Gemeindemitarbeiters, der klassische Beamte, sitzt auch in Meran hinter einem Schreibtisch – oft verdeckt von Aktenstapeln. Vergessen werden dabei oft die Maurer, Fahrer, Maler, Tischler, Schlosser, Schmiede, Elektriker und Installateure. Einige Mitarbeiter des Bauhofes konnten kürzlich auf der Kunstmesse Arte Fiera in Bologna einen Tag lang hohes Ansehen genießen: Der Meraner Kunstmaler Paolo Quaresima hat sie in einem Ölbild (190x260) porträtiert. Zu bewundern ist das Gemälde am 5. und am 6. März 2010 auch in Meran und zwar im Konferenzsaal des Pavillon des Fleurs (von 10:00 bis 13:00 Uhr und von 15:00 bis 19.00 Uhr). Im Bild von links, vorne sitzend: Manfred Zischg und Hubert Tappeiner. Stehend: Hubert Staffler, Josef Greiter, Elena Mosticoni, Paolo Cappelletti, Anton Gross, Josef Haller, Antonio Satto und Claudio Buso.

SeniorInnen wieder auf Urlaubsreise Auch dieses Jahr organisiert die Stadtgemeinde Meran Ferienaufenthalte für Seniorinnen und Senioren, und zwar in: Viserba (1. Turnus) vom 21.5 bis 4.6.2010 Viserba (2. Turnus) vom 4.6 bis 18.6.2010 Caorle (1. Turnus) vom 5.6. bis 19.6. 2010 Caorle (2. Turnus) vom 19.6. bis 3.7. 2010 Molvenosee (TN) vom 8.6. bis 18.6.2010. Die Einschreibungen werden von Montag 8.3. bis Mittwoch 17. März 2010 von 9:00 bis 12:00 Uhr im Sozialamt der Stadtgemein-

de Meran, Zimmer 43 und 44 im 1. Stock des Rathauses entgegengenommen (Tel. 0473 250411).

Bäume und Pollenallergien: Nützliche Infos Online Die Pollenallergie ist auch in der Passerstadt eine häufig verbreitete Krankheit. Deshalb bemüht sich die Meraner Stadtgärtnerei bei Neuanpflanzungen allergieauslösende Bäume und Sträucher zu vermeiden. Um den Heuschnupfengeplagten wichtige Informationen bereit zu stellen, wurde kürzlich auch der digitale Baumkataster überarbeitet: Dort finden BürgerInnen und Gäste nützliche Tipps zum Thema „Bäume und Pollenallergien“ und zum „Pollenflugkalender“. Die von den Fachleuten der Stadtgärtnerei in Zusammenbeit mit Edith Bucher vom Biologischen Landeslabor ausgearbeiteten und Online gestellten Statistiken wurden im Beisein der Umweltstadträtin Daniela Rossi erläutert. „Dank der Zusammenarbeit mit dem Biologischen Labor der Landesagentur für Umwelt war es uns möglich, für eine Reihe von Meraner Stadtbäumen die genaue Blühzeit und deren allergenes Potential zu bestimmen“, erklärte die Direktorin der Stadtgärtnerei Anni Schwarz. „Der Großteil der öffentlichen Bäume weist ein niedriges allergenes Potential auf“, so Schwarz. Eine Kuriosität: die oft zu Unrecht in Verruf geratenen Pappeln machen nur 3 % der gesamten städtischen Pollenflora aus.

Nightliner Burggrafenamt und Vinschgau fährt weiteres Jahr Der Nightliner im Burggrafenamt und Vinschgau startet mit einem neuen Gesamtkonzept in die neue Saison. „Wir haben dabei vor allem auf eine möglichst optimale Abstimmung der Bus- und Bahnverbindungen geachtet“, so Landesrat Thomas Widmann. Als Knotenpunkt der Verbindungen gilt Meran, von wo aus die Nachtbusse 16 Gemeinden und beliebte Treffpunkte ansteuern.

Dienst für Pflegeeinstufung ist umgesiedelt Der Dienst für Pflegeeinstufung der Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt ist in die OttoHuber-Straße 13, dem Hauptsitz der Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt, übersiedelt. Weitere Infos unter Tel. 0473 205164/65

„Nicht unsicher, aber zunehmend verunsichert“ Die jüngsten Feststellungen einiger Parteien, Meran sei eine „unsichere Stadt“ bewertet Bürgermeister Günther Januth (SVP) als bewusste Verunsicherung der Bürgerinnen und Bürger. Es sei augenscheinlich, dass hier versucht werde, den Wahlkampf emotional zu besetzen – noch dazu von irgendwelchen Leuten, die bisher nur wenig konstruktiv in Erscheinung getreten seien. „Es wird versucht Unruhe unter die Bevölkerung zu bringen und den sozialen Frieden zu zerstören, was sehr schade sei – und was sehr viel von dem, was in den vergangenen Jahren aufgebaut worden ist, wieder kaputtmache“. Für Günther Januth ist Meran nach wie vor nicht nur eine wunderschöne, sondern auch eine sichere Stadt. Kriminalität könne niemals ganz ausgeschlossen werden – ebenso wenig wie Verkehrsunfälle. Unterstützung erhält der Meraner Bürgermeister von Regierungskommissär Fulvio Testi, mit dem er jüngst in Bozen eine ausführliche Aussprache zu diesem jetzt im Wahlkampf forcierten Thema hatte. Die Ordnungskräfte seien der Situation absolut gewachsen, sie setzten gezielt auf Prävention und auf sofortige Intervention. Die Zahlen belegten, dass Meran absolut keine Sicherheitsprobleme habe. Günther Januth fordert daher alle Parteien auf, sich – besonders auch jetzt vor den Wahlen – an die allgemeinen Regeln der Fairness zu halten. Und nicht auf dem Rücken der Bürgerinnen und Bürger irgendwelche Spielchen zu treiben.


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er Kunstmalers Paolo Quaresima

Baugenehmigungen 2010 / 46 vom 15.02.2010 MILCHHOF MERAN GmbH Erweiterung des Versandlagers, Mais Schotterwerkstrasse 5

2010 / 47 vom 16.02.2010 GRITSCH Sepp

Verschiebung des Einfahrtstores, Postgranzstrasse

2010 / 48 vom 16.02.2010 BATLINER Lydia

Bauliche Sanierung der Villa Mercedes, Winkelweg 39

2010 / 49 vom 16.02.2010 SOGEO K.G.

Sanierung des Gebäudes - II Variante + Erneuerung BK, Romstrasse 147

2010 / 50 vom 16.02.2010 GABOS Gabriella

Erweiterung des Daches des Geräteschuppens, Reichstrasse

2010 / 51 vom 16.02.2010 Brunner Aron

2010 / 53 vom 16.02.2010 PRINZ VON UND ZU LICHTENSTEIN Christoph Außerordentliche Instandhaltungsarbeiten am Schloß Rottenstein, Schennastrasse 3

2010 / 54 vom 16.02.2010 MARCELLO Carletto, ZOZIN Frida Restaurierung und Abbruch und Wiederaufbau des Gebäudes - I Variante, Freiheitsstrasse 102

2010 / 55 vom 16.02.2010 PALADE des Z. Giacomuzzi & Co. KG

Umbau und Erweiterung des bestehenden Gebäudes - IV Variante, Enrico-Toti-Strasse 2

2010 / 56 vom 17.02.2010 BERTOLDI Peter

Teilabbruch und Wiederaufbau des Wohnhauses - I Variante, Enrico-Fermi-Strasse 29

Änderungen an die Untergeschossen – I Variante, Giacomo-Leopardi-Strasse

2010 / 60 vom 22.02.2010 ZUEWA KG d. Waldner Ehrentraud & Co. Abbruch und Wiederaufbau einer Wohnanlage, A.Manzoni-Strasse 21

2010 / 61 vom 23.02.2010 NISCHLER Anton

Abbruch von landwirtschaftlichen Gebäuden und Errichtung eines Wohnhauses, K.Walser-Strasse 9

2010 / 62 vom 23.02.2010

IFINGER SEILBAHNEN AG. Neubau der Talstation Ifinger Seilbahn, Naifweg 37

2010 / 57 vom 18.02.2010 ZORZI KÄLTETECHNIK GmbH-Srl

Umbau und Erweiterung des Dachgeschosses, Kastaniengasse 13

Errichtung einer neuen Einfahrt für die Errichtung von Autoabstellplätzen für das Geschäft Despar - I Variante, Romstrasse 63

Außerordentliche Instandhaltungsarbeiten am Schloss Rosenstein, Schennastrasse 1

Sanierung und Umbau des Erd- und 1. Obergeschosses im Altbau des Hotels „Wessobrunn“ - I Variante, Laurinstrasse 103

2010 / 52 vom 16.02.2010 PRINZ VON UND ZU LICHTENSTEIN Christoph

2010 / 59 vom 22.02.2010 PATRICK Gen m.b.H.

2010 / 58 vom 22.02.2010 MAIR Günther

Diensthabende Apotheken Normale Öffnungszeiten: Mo - Fr 08:30 - 12:30 / 15:30 - 19:00 Uhr Sa: 08:30 - 12:30 Uhr. Nachtdienst: ab 08:30 Uhr, 24 h durchgehend Tag Apotheke Adresse Telefon Fr. 05.03.2010 St. Damian Apotheke A. Hoferstr. 31 0473-447 552 Sa. 06.03.2010 St. Georg Apotheke Dantestr. 17 0473-237 684 So. 07.03.2010 Bayrische Hof Apotheke Lauben 84 0473-231 163 Mo. 08.03.2010 Madonna Apotheke Freiheitsstr. 130 0473-449 559 Di. 09.03.2010 Apotheke Untermais Romstr. 127 0473-236 153 Mi. 10.03.2010 Salus Apotheke Piavestr. 36/A 0473-236 614 Do. 11.03.2010 Drusus Apotheke Rennweg 67 0473-236 366 Fr. 12.03.2010 Bayrische Hof Apotheke Lauben 85 0473-231 164 Sa. 13.03.2010 St. Damian Apotheke A. Hoferstr. 32 0473-447 553 So. 14.03.2010 St. Georg Apotheke Dantestr. 18 0473-237 685 Mo. 15.03.2010 Central Apotheke Sparkassenstr. 36 0473-236 834 Di. 16.03.2010 Madonna Apotheke Freiheitsstr. 131 0473-449 560 Mi. 17.03.2010 Apotheke Untermais Romstr. 128 0473-236 154 Do. 18.03.2010 Salus Apotheke Piavestr. 36/A 0473-236 615 Fr. 19.03.2010 Drusus Apotheke Rennweg 68 0473-236 367 Sa. 20.03.2010 Bayrische Hof Apotheke Lauben 86 0473-231 165 Alle weiteren Turnusdienste finden Sie unter www.provinz.bz.it/apot

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SVP-Stadtkomiteeobmann Toni Gögele (links) freut sich mit dem SVPBürgermeisterkandidaten Günther Januth nach dessen offizieller Nominierung.

SVP Meran: Geschlossen hinter Günther Januth Die SVP Meran machte beim großen Stadtparteitag in Forst – zu dem alle 130 Funktionäre geladen waren – den Amtsinhaber einstimmig zu ihrem neuen Bürgermeisterkandidaten. Günther Januth bedankte sich für den großen Vertrauensvorschuss und versprach auch weiterhin die kleinen und großen Probleme der Meranerinnen und Meraner ernst zu nehmen. Nach der Vorstellung der Schwerpunkte des „Meraner Bürgerprogrammes“ in der Spezialbierbrauerei Forst stand jenes Thema auf der Tagesordnung, welches schon seit Wochen heftig diskutiert wurde. Eigentlich hätte der Stadtparteitag lediglich über die Art der Nominierung des SVP-Bürgermeisterkandidaten befinden sollen. Stadtkomiteeobmann Toni Gögele hatte erklärt, dass das Parteistatut in dieser Beziehung alle Möglichkeiten offen lasse. Auch jene der Vorwahl. Nach und nach meldeten sich aber die SVP-Funktionäre zu Wort und stellten sich hinter Günther Januth: Andreas Zanier, Sepp Brunner, Gerhard Hölzl, Luis Gurschler, Veronika Stirner, Walter Schrott, Angelika Margesin, Lukas Bartolini, Traudl Götsch, Maria Ladurner, Peter Enz u.v.m. Es wurde eingeräumt, dass Vorwahlen grundsätzlich als urdemokratisches Instrument zu befürworten seien. Aber die Bevölkerung erst zu einer Kandidatennominierung rufen, dann zur eigentlichen Gemeinderatswahl und dann noch einmal zur Bürgermeisterstichwahl, das sei doch zu viel – vor allem, wenn man einen Kandidaten wie Günther Januth habe: Es gebe keinen besseren für Meran; dies habe er während der vergangenen fünf Jahre eindrücklich unter Beweis gestellt! In diese Kerbe schlug nach den zahlreichen Stellungnahmen auch Jungfunktionär Simon Staffler. Er forderte, die Entscheidung über die Nominierung doch von der Tagesordnung zu nehmen – und den Bürgermeisterkandidaten direkt zu bestimmen. Sein erster Vorschlag wurde einstimmig angenommen. Und

Jugendstilhotel „Bayrischer Hof“

auch bei der dann folgenden Nominierung gab es keine einzige Enthaltung und auch keine Gegenstimme: Günther Januth ist, wie vor fünf Jahren, der einzige SVP-Bürgermeisterkandidat für Meran! Sichtlich gerührt freute sich dieser über den Händedruck des glücklichen Stadtkomiteeobmanns Toni Gögele und den lang anhaltenden Applaus der Funktionäre: „Ich bin sprachlos.“ Selbstverständlich nehme er diesen Auftrag für die Stadt, die er liebe, mit Freude und Motivation an. Günther Januth ermutigte seine Parteifreunde, ihm bei dieser Aufgabe zu unterstützen: „Wir alle haben einen Auftrag!“ Er versprach weiterhin eine sensible Sachpolitik, die auf Ehrlichkeit und Glaubwürdigkeit basiere. Toni Gögele erinnerte, dass jetzt zwar die Startnummer des Bürgermeisters vergeben sei, das Rennen aber erst noch bevorstehe. Auf den nicht einfachen Wahlkampf gingen auch die beiden Gastreferenten, SVP-Landessekretär Philipp Achammer und EU-Abgeordneter Herbert Dorfmann, ein. Eine Materialschlacht werde der Wahlkampf sicher nicht werden, versprache Toni Gögele. Und betonte, dass man in den vergangenen Jahren den richtigen Weg gegangen sei: „Wir waren der einzige solide Garant dafür, dass in Meran etwas weitergeht. Sogar unsere ständig untereinander streitenden Koalitionspartner haben uns immer wieder gebeten, zwischen ihnen zu vermitteln.“ Eine wichtiges Fundament für die nächsten Jahre habe man bereits durch die Erstellung des „Meraner Bürgerprogrammes“ gelegt: In den vergangenen Wochen waren die Bürgerinnen und Bürger von der SVP Meran aufgerufen, ihre Vorschläge, Ideen und Wünsche für die Zukunft der Stadt Meran einzubringen. Und das haben sie auch getan. Zu einem großen Teil waren die Einsendungen deckungsgleich mit den SVP-Absichten – einige Aspekte konnten auch neu aufgenommen werden. 33 vorläufige Schwerpunkte wurden beim Stadtparteitag vorgestellt; diese werden jetzt noch einmal ausgiebig diskutiert. Bald soll das „Bürgerprogramm“ dann offiziell vorgestellt werden. (em)

Endgültiger Abriss Bayrischer Hof: Meran verliert weiter an Flair Die Meraner Gemeinderätin der Bewegung SÜD-TIROLER FREIHEIT, Reinhild Campidell, kritisiert den endgültigen Abriss des Jugendstilhotels „Bayrischer Hof“ in Meran. Damit wird die Reihe des Abrisses von historischen Gebäuden in Meran weiter fortgesetzt und Meran verliert immer mehr von seinem besonderen Flair. Die neuen Gesichtslosen Bauten werden das einstige Erscheinungsbild nicht ersetzen können. Bereits im August wurden Teile des Hotels, unter anderem die bekannte Tanzhalle, abgerissen. Im Rahmen einer Diskussion im Meraner Gemeinderat meinte die zuständige Stadträtin, dass der Abriss noch nicht fix sei, anscheinend jedoch war alles nur eine Frage der Zeit. Das Hotel „Bayrischer Hof“ war ein einzigartiges Zeugnis Meraner Hotelarchitektur der Jahrhundertwende, dessen Jugendstilelemente nicht nur die Fassade des Hauses, sondern sogar die schmiedeeisernen Balkongeländer prägten. Auch der angebaute Tanzsaal, mit seinen lorbeerumrankten Fensterstuckaturen, war für die Meraner Hotelarchitektur einzigartig und der Abriss dieses Gebäudes somit ein unwiederbringlicher Verlust für die gesamte Stadt. In den letzten Jahren wurden bereits mehrfach schützenswerte Gebäude in Meran dem Erdboden gleichgemacht und durch gesichtslose Neubauten ersetzt. Der Abrisses des „Bayrischen Hofes“ setzt diese Serie der blinden Zerstörung nun fort, bemängelt Gemeinderätin Reinhild Campidell. Reinhild Campidell Meraner Gemeinderätin der SÜDTIROLER FREIHEIT


08 | 09 Maiser Wochenblatt

Politik

Das Wasser gehört allen! Aufruf an den Meraner Gemeinderat, einen Beschluss gegen die Privatisierung des Wassers und der Wasserversorgung zu verabschieden. Mit einem Dekret (Nr. 135/09) wird in Italien de facto der Privatisierung der Wasserversorgung vorbereitet. Viele Bürgerinnen und Bürger sind darüber sehr besorgt und fordern von ihren VertreterInnen in den diversen Gremien (Gemeinde, Land, Region, Staat, Europa), der z. T. versteckten, z. T. offenen Privatisierung der Wasserversorgung und damit des Wassers an sich entgegenzuwirken. Auch die Gruppe für solidarischen Einkauf (GASlein) Meran hat sich mit dieser Forderung an die Gruppensprecher im Meraner Gemeinderat gewandt, nachdem bereits der Landtag einen entsprechenden Beschluss gefasst hat: „An die Gruppensprecher im Gemeinderat Meran In Anbetracht der Genehmigung des Dekrets 135/09, in dem man die endgültige und totale Privatisierung des Wassers besiegelt, bitten wir, Bürgerinnen und Bürger der Stadt Meran, dass der Gemeinderat Meran einen Beschlussantrag bewilligt, in dem in erster Linie erklärt wird, dass der Zugang zum Wasser nicht der Marktlogik unterworfen sein darf und allen ein öffentlicher Trinkwasserversorgungsdienst garantiert werden muss, der von Kriterien der Gerechtigkeit, Solidarität, Umweltfreundlichkeit und Energieeinsparung geprägt wird. Zweitens bitten wir, dass ein Beschlussantrag genehmigt wird in Anlehnung an den des Südtiroler Landtags (link: http://riccardodellosbarba.wordpress.com/, - Wir laden Euch ein, darin Einsicht zu nehmen), in dem bekräftigt wird, dass das Wasser ein Allgemeingut und ein primäres Menschenrecht ist und deswegen nicht privatisiert und als Ware behandelt werden kann. Auf Eure Sensibilität zu diesem Thema vertrauend, hoffen wir auf eine baldige Eingliederung unserer Anfrage in die Tagesordnung des Gemeinderates und grüßen hochachtungsvoll.“

Bisher hat nur der Gemeinderat David Augscheller (Rifondazione Comunista – Europäische Linke) geantwortet und seinen Einsatz für dieses Thema bekräftigt. Über die Presse fordern wir noch einmal alle Fraktionen im Gemeinderat auf, sich dieser Angelegenheit anzunehmen und sich im Sinne der Bürgerinnnen und Bürger zu Gunsten einer öffentlichen Wasserversorgung ohne Einflussnahme von privaten Unternehmen einzusetzen. Markus Dapunt

Anlobung der neuen Wehrmänner im KiMM

Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Untermais Kürzlich hielt die FF Untermais ihre Jahreshauptversammlung im Vereinshaus KIMM ab. Dabei stellte man im Jahr 2009 mit 51 aktiven Wehrmännern bei insgesamt 786 Ausfahrten 4679 Stunden in den Dienst der Bevölkerung. Laut Tätigkeitsbericht 2009 wurde man zu 305 Einsätzen davon 231 technischer Natur, 54 Brandeinsätze und 20 Fehlalarme gerufen, hinzu kamen 33 Brandverhütungsdienste, 40 Übungen, 37 theoretische Unterrichttage an der Landesfeuerwehrschule in Vilpian und etliche Übungsfahrten und sonstige Ausbildungen. Im Jahre 2009 wurden 18 Menschen und 4 Tiere gerettet. Die Wehrmänner Michael Dorfmann, Patrick Burger, Andreas Geiser und Gurschler Wolfgang, die das Probejahr positiv absolviert hatten wurden angelobt. Christian Cassani und Patrick Verdorfer wurden als Probefeuerwehrmänner in die Wehr aufgenommen. Von der Stadtgemeinde Meran überbrachten Bürgermeister Dr. Günther Januth und Sozialassessor Alois Gurschler dankende Worte an die Wehr. Abschnittsinspektor Freund Karl und Bezirksinspektor Max Pollinger vertraten den Bezirksfeuerwehrverband Meran und lobten zusätzlich die rasche Einsatzbereitschaft der Wehr. Der Bürgermeister, Kommandant Fuchsberger Josef und sein Stellvertreter Klotzner Franz bedankten sich am Ende der Versammlung bei allen Kameraden für ihren unermüdlichen Einsatz und die vielen freiwilligen Stunden die die Wehrmänner ileisten.


Pfarrnachrichten

Gottesdienste Montag - Freitag: Hl. Messe um 9:00 Uhr Samstags: Heilige Messe um 9:00 / 18:00 Uhr Sonntags: Hl. Messe um 8:00 / 9:00 / 10:00 / 11:30 / 19:00 Uhr Freitag, 5. März 2010 Ökumenischer Weltgebetstag der Frauen 9:00 Uhr: Heilige Messe, 15:00 Uhr: Gebetsstunde der Frauen im Nikolaussaal anläßl. Ökum. Weltgebestag der Frauen. Die Liturgie zum heurigen Weltgebetstag der Frauen trägt den Titel: „Alles, was Atem hat, lobe Gott“. Die kfb-Frauengruppe, die Evangelische Frauengemeinschaft sowie die italienischen Pfarrgemeinden der Stadt laden herzlich zum Mitfeiern dieser Gebetsstunde ein. 19:00 Uhr: Kreuzwegandacht Samstag, 6. März 2010 9:00 Uhr: Heilige Messe zu Ehren des Hl. Josef 18:00 Uhr: Vorabendmesse Sonntag, 7. März 2010 3. Fastensonntag - Firmung 10:00 Uhr: Gottesdienst + Firmung, Gestaltung: Jugendchor Prisma, Leitung: Hubert Brugger Freitag, 12. März 2010 9:00 Uhr: Heilige Messe, 19:00 Uhr: Kreuzwegandacht, Gestaltung: Legio Mariä Sonntag, 14. März 2010 4. Fastensonntag - Laetare 9:00 Uhr: Gottesdienst für die Pfarrgemeinde, Gestaltung: Chor – Missa „Lauda Sion“ von G. Palestrina, Leitung: Josef Oberhuber Freitag, 19. März 2010 9:00 Uhr: Heilige Messe 19:00 Uhr: Kreuzwegandacht, Gestaltung: kfbFrauengruppe + Frauensinggruppe St. Nikolaus Firmung Am Sonntag, 7. März 2010 werden 24 Schülerinnen und Schüler der Pfarrgemeinde St. Nikolaus bei der Messe um 10:00 Uhr das Sakrament der Hl. Firmung von Abt Bruno Trauner erhalten. Treffpunkt für die Firmlinge, deren Eltern und Paten ist bereits um 9:30 Uhr am Oberen Pfarrplatz. Vortrag „Projekt Brillos“ in Brasilien, am Freitag, den 12. März 2010 um 20:00 Uhr im Nikolaussaal, Oberer Pfarrplatz, Referent: Dr. Bernhard Spechtenhauser – Primar der Chirurg. Abteilung des Bezirkskrankenhauses Kufstein Im Hinblick auf den bevorstehenden „Suppensonntag“ (20. + 21. März) in der Stadtpfarre St. Nikolaus ist es auch heuer dem Pfarrgemeinderat ein Anliegen, den Erlös bedürftigen Kindern in Bolivien zukommen zu lassen. Dr. Bernhard Spechtenhauser berichtet in seinem Vortrag mit „Power Point Präsentation“ über die Vorhaben, die mit den „Suppensonntag-Spenden 2009“ der Pfarre St. Nikolaus realisiert werden konnten. Der Pfarrgemeinderat St. Nikolaus freut sich auf Ihr Kommen. Übertragungen im Sender Stadtradio Meran (Frequzenzen 87,5 und 98,8): Gottesdienste am Samstag um 18:00 Uhr, am Sonntag um 9:00 Uhr und um 19:00 Uhr

Hl. Messen: Sonn- und Feiertage 10:00 Werktags 7:00 ANBETUNG: Donnerstag nach der Hl. Messe (7:30) durchgehend bis Samstag 22:00 Uhr, So. 11:00 - 19:00 Montag, Dienstag, Mittwoch 7:30 - 19:00 Uhr ROSENKRANZ und Eucharist. SEGEN: Sonn- und Feiertage 16:00 Uhr Werktags 17:00 Uhr Liturgisches Morgen- u. Abendlob (LAUDES - VESPER): Morgens (nur Werktage) 6:35 Uhr Abendlob (Werktage und Sonntage) 18:35 Uhr

Bürostunden: Mo, Di, Fr: 09:00 bis 10:00 & 16:30 bis 17:30 Mi 09:00 bis 10:00 und 17:00 bis 18:00 Uhr Gottesdienste Mo. - Fr. 18:15 Uhr Eucharistiefeier In der Fastenzeit: Mo - Fr. um 17:45 Gebetszeit - Kreuzweg Fr. 5.3. Herz-Jesu-Freitag, Weltgebtstag der Frauen, Kollekte für die Frauen in Kamerun Sa. 6.3. 18:30 Vorabendmesse (Jugendgottesdienst) zum Thema „Schau nicht weg“ So. 7.3., 3. Sonntag der Fastenzeit C Vorstellung der Erstkommunikanten 9:00 Uhr Pfarrgottesdienst Mo. 8.3. 1. Jahrestag der Weihe von Bischof Karl Golser, Internationaler Tag der Frau Fr. 12.3. Tag der Muttersprache So. 14.3. 4. Fastensonntag C Laetare Sonntag Suppensonntag, Opfersammlung für das Kassian Tschiderer Werk 9:00 Uhr Pfarrgottesdienst, anschließend einfaches Mittagessen in der Pfarrstube Di. 16.3. Einkehrtag für Priester in der Lichtenburg Do. 18.3. 20:00 Uhr Stadtgebet Fr. 19.3. Hochfest des Heiligen Josef

ein bisschen zeit

Öffnungszeiten Pfarrkanzlei: Mo. - Fr. von 8:30 – 10:30 Uhr Gottesdienstordnung Montag, Dienstag 7:00 Uhr Mittwoch 18:00 Uhr Donnerstag, Freitag 7:00 Uhr Samstag 7:00 und 18:00 Uhr Sonn- und Feiertage 7:30 / 10:00 Uhr In der Fastenzeit - Kreuzwegandachten Mo., Di., Do., Fr. und So. jeweils um 18.00 Uhr Mi. Morgenlob um 6:45 in der Maria-Trost Kirche So 7. März – 3. Fastensonntag 10:00 Gottesdienst Mi 10. März 06.45 Morgenlob in der Maria-Trost Kirche anschl. Frühstück mit Anmeldung So 14. März – 4. Fastensonntag 10.00 Gottesdienst Suppensonntag – nach den Gottesdiensten Ausgabe von versch. Suppen im Pfarrheim Mi 17. März 06.45 Morgenlob in der Maria-Trost Kirche anschl. Frühstück mit Anmeldung Fr 19. März – Hl. Josef – Vatertag 20:00 Gottesdienst (keine Kreuzwegandacht um 18:00 Uhr) Weitere Termine und Veranstaltungen entnehmen sie bitte dem Pfarrkalender

ein bisschen zeit verlieren für einen augen-blick für eine fuß-note für einen hände-druck vielleicht sogar für einen herzenswunsch heinz fuchs

Gottesdienste: Gottesdienste 07. März: 3. Fastensonntag 9:30 Uhr: Gottesdienst, es singt der Kapuzinerchor 19. März: 4. Fastensonntag 9:30 Uhr: Gottesdienst mit Kantorendienst


10 | 11 Maiser Wochenblatt

Öffnungszeiten des Gemeindebüros (im Pfarrhaus Carduccistraße 31): Mo. - Fr. 10:00 - 12:00 Uhr. Gottesdienste und Veranstaltungen in der Evangelischen Christuskirche oder im Pfarrhaus an der Passerpromenade So. 07. März 10:00 Predigt-Gottesdienst im Pfarrhaus mit Prädikant Oswald Keiler aus Innsbruck Fr. 12. März 17:00 Seniorenturnen im Pfarrhaus So. 14. März 10:00 Der besondere Gottesdienst: mit den „Young voices“, dem Gospelchor aus dem Passeiertal (in der Christuskirche) 17:00 Il Suono e la parola – Klang und Wort: Frauen im Gespräch mit Gott. Konzert mit dem „Vokalensemble AllaBreve”, Solisten und dem Ensemble Conductus“ (Christuskirche) Fr. 19. März 17.00 Seniorenturnen im Pfarrhaus

Öffnungszeiten Pfarrbüro: Mo. - Fr. von 10:00 bis 12:00 Uhr Gottesdienste in italienischer Sprache: Samstag: Santa Messa 18:30 Uhr Sonntag: Santa Messa 09:30 / 11:00

Öffnungszeiten Pfarrbüro: Mo, Di, Mi u. Fr. 09:00 - 11:00 Uhr Pfarrbibliothek im Rebhof Mo. Mi. u. Fr. von 15:00 bis 17:00 Uhr. Gottesdienste: Mo, Di u. Mi 08:30 Uhr Do in der Kolping Kapelle 20:00 Uhr Freitag 6:30 Uhr Samstag Vorabendmesse 18:00 Uhr Sonntag 08:30, 10:00, 11:30 (ital) Kreuzwegandacht: am Montag, Mittwoch und Freitag um 17:30 Uhr. Während der Fastenzeit wird die Hl. Messe am Freitag um 6:30 Uhr gefeiert. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem Pfarrblatt der Pfarre St. Georgen, Obermais

Einladung zum Suppensonntag in Untermais

Am Sonntag, 14. März im Pfarrheim Schafferstraße von 8.00 bis 15 Uhr. Viele köstliche Suppen warten auf Euch. Es gibt auch Kaffee und hausgemachte Kuchen. Der Erlös dient für wohltätige Zwecke. Auf Euer Kommen freut sich: Der Frauentreff Untermais

Gottesdienste: Samstag: Santa Messa 18:00 Uhr Sonntag: Hl. Messe 09:45 Uhr Santa Messa 11:00 Uhr Mittwochs beten wir jetzt in der Fastenzeit um 19.30 Uhr die Kreuzwegandacht in der Alten Kirche. Suppensonntag am 07. März 2010: Die Caritasund die Frauengruppe laden auch heuer wieder am Sonntag, 7. März nach dem Gottesdienst zu einem einfachen Mittagessen im Pfarrzentrum ein. Es gibt wieder besonders gute Suppen zum Verkosten. Die freiwilligen Spenden gehen nach Nairobi -Kenia Afrika, wo Sr. Lydia Pardeller seit 40 Jahren im dortigen Armenviertel hauptsächlich Kinder und Mütter betreut.

Kinderausspeisung in Bolivien

Bürostunden: Donnerstag von 17:00 - 18:15 Uhr Gottesdienste: Samstag Vorabendmesse: 18:30 Uhr Sonntag: Hl Amt 08:30 Uhr Santa Messa (ital.) 09:45 Uhr Familiengottesdienst am 6. März um 18:30 Uhr, bei dem sich die Erstkommunionkinder vorstellen werden. Freitags beten wir um 18.30 Uhr den Kreuzweg Einladung zur „Aktion Suppentopf“: Die Pfarrcaritasgruppe Burgstall organisiert zum 10. Mal den tradionellen Suppensonntag für einen guten Zweck, am 14. März 2010 ab ca. 10 Uhr im Kindergartensaal. Am 19. März feiern wir um 19 Uhr eine Hl. Messe zu Ehren des Hl. Josef.

Am Sonntag, den 7. März findet von 10.00 bis 11.15 Uhr, im Bürgersaal Meran, Otto-Huber-Str. 8 wieder der Familien-Gottesdienst ein besonderer Gottesdienst für die ganze Familie statt. Thema: Was macht unser Leben wertvoll? Angebot der Kinderbetreuung während des Gottesdienstes und anschließend Imbiss.

Der Pfarrgemeinderat der Pfarre St. Nikolaus lädt ein zum Vortrag Projekt „Brillos“ in Boliven Freitag, den 12. 03. 2010 um 20.00 Uhr im Nikolaussaal, Oberer Pfarrplatz Referent: Dr. Bernhard Spechtenhauser, Primar der Chirugie Bezirkskkh. Kufstein Im Hinblick auf den bevorstehenden „Suppensonntag“ (20. + 21. März) in der Stadtpfarre St. Nikolaus ist es auch heuer dem Pfarrgemeinderat ein Anliegen, den Erlös bedürftigen Straßenkindern in Bolivien zukommen zu lassen. Dr. Bernhard Spechtenhauser berichtet in seinem Vortrag über die Vorhaben, die mit den „Suppensonntag-Spenden 2009“ der Pfarre St. Nikolaus realisiert werden konnten. Der Pfarrgemeinderat St. Nikolaus freut sich auf Ihr Kommen


Leute von heute Spitzensportler: Bei der Hauptversammlung des Sportclub Meran wurden Yvonne und Ruben als Sportler des Jahres geehrt: Yvonne Daldossi Mit vier Jahren zieht Yvonne, die im Sternzei- Die wichtigsten Erfolge des Jahres 2009: chen des Wassermanns am 26. Jänner 1992 in Meran geboren wird, das erste Mal die Schlitt- 5. Platz - Junioren Weltmeisterschaft in Polen schuhe an und besucht einen Eislaufkurs für 4. Platz - Junioren Weltcup in Holland Anfänger beim Sportclub Meran. Da ihre Schritt- 5. Platz - Junioren Weltcup Finale in Holland folge noch unsicher sind, rät ihr die Eislaufleh- 4. Platz - Junioren Weltcup Team Deutschland rerin, den Kurs zu wiederholen. Anschließend 1. Platz - internationaler Grand Prix Basel Gad Pinè übernimmt Vater Stefano die Trainingsarbeit, 1. Platz - internationaler Grand Prix am Ritten und Yvonne gewinnt kontinuierlich an Sicherheit. 1. Platz - Sprint Italienmeisterin Bereits als Fünfjährige schießt sie mit ihren ersten Eisschnelllaufschuhen wie ein Blitz über das Ruben Errampalli Eis. Ein besonderes Markenzeichen ist schon Ruben ist am 9. April 1990 geboren und in damals die Verbissenheit, mit der sie jeweils ihre Meran aufgewachsen. Mit 8 Jahren hat er bereits seine Freude am Eislaufen entdeckt Ziele anstrebt. Yvonne ist von Natur aus eine Kämpferin. Als und wurde Mitglied der Sektion Eiskunstlauf sie beim ersten Wettkampf am Ritten vor lauter im Sport Club Meran. Schon mit 10 Jahren Aufregung gleich nach dem Start strauchelt und konnte er die ersten Erfolge bei Wettbestürzt, erhebt sie sich gleich und erreicht noch werben auf regionaler und nationaler Ebene den zweiten Platz. Aber vor Erbitterung weint sie erringen. Im weiteren Verlauf seiner sportlichen Laufden ganzen Tag. Ihr unbändiger Wille strebt nach dem höchsten bahn setzte sich Ruben auch bei internaErfolg, der ihr dann beim zweiten Wettkampf tionalen Wettkämpfen durch. Danke der in Bozen zuteil wird. Yvonne startet wie eine zahlreichen Spitzenplätze bei den wichtigsRakete. Sie schlägt ihre Gegnerinnen mit einer ten Jugendwettveranstaltungen schaffte er halben Sekunde Vorsprung. Von diesem Tag an 2005 den Sprung in die Jugend Nationalsteigert sie ihre Geschwindigkeit noch mehr und mannschaft, der er bis heute angehört. gewinnt wie ihr Bruder Jan, den sie bewundert, Mehrere Stunden an täglichem Training bedeuten für ihn eine große Herausforderung. viele Wettkämpfe. Ungebrochen ist ihr Wettkampfgeist auch in Trotz der Doppelbelastung von Schule und den letzten Jahren. Yvonne geht dreimal in der Sport hat er am Realgymnasium Meran die Woche auf den Rittner Eisring zum Eisschnelll- Matura gemacht und studiert seit Septemauftraining. Die Sonntage reserviert sie stets für ber 2009 an der Universtät in Graz. Dort Wettkämpfe. Ihre knappe Freizeit widmet sie den trainiert Ruben beim Grazer Eislaufverein unter der Leitung seiner Trainerin Eva Sonnschulischen Belangen. So verfliegen die Jahre. Seit fünf Jahren ist Yvonne Mitglied der italieni- leiter. schen Juniorennationalmannschaft. Mit dem 5. Platz (500 Meter) bei der Junioren Weltmeister- Die wichtigsten Erfolge des Jahres 2009: schaft in Zakopane/ Polen hat sie einen wichtigen Grundstein für ihre weitere Sportlerkarriere 3.Platz - Junioren Italienmeisterschaft 21. Platz - Junioren Weltmeisterschaft gelegt.

Geburtstagskind:

Pater Eugen feierte am 1. März seinen 70.sten Geburtstag. Seinem Wunsch entsprechend, feierte der PGR mit einigen Mitarbeitern der Pfarre und Verwandten von Pater Eugen diesen Tag in kleinem Kreise mit ihm. Wir wünschen Pater Eugen zu seinem Geburtstag alles Gute, Gesundheit und weiterhin viel Kraft und Gottes Segen für seinen Einsatz in unserer Pfarrei. „Wir wissen alle, Du liebst keinen Wirbel und Rummel um Deine Person. Aber zu Deinem 70. Geburtstag feiern wir Dich schon. Wir gratulieren mit Worten und Gedanken und möchten uns auch bei dir bedanken. Einige Geschenke werden wir dir überreichen, besonders aber: Gottes Segen möge dich überall begleiten.“ Der Pfarrgemeinderat St. Vigil / Untermais. Auch das Maiser Wochenblatt schließt sich den Glückwünschen an und gratuliert Pater Eugen von ganzem Herzen.


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In eigener Sache Wahlwerbung im Maiser Wochenblatt Wie vom Gesetz vorgesehen und von der „Garantiebehörde für das Kommunikationswesen“ verfügt, teilt das Maiser Wochenblatt mit, dass es für die Gemeinderatswahlen am 16. Mai 2010 allen Kandidaten die Möglichkeit der Wahlwerbung, sowohl als Verkauf von Werbeflächen, als auch durch das Beilegen von Werbematerial (I.P.) im 14-tägig erscheinenden Maiser Wochenblatt, anbietet. Sollten verschiedene Anfragen für die gleiche Positionierung eintreffen, zählt das Eingangsdatum und die Uhrzeit. Das Reglement für die Veröffentlichung von Wahlpropaganda liegt beim Herausgeber (Maiser Vereinshaus Ges.m.b.H., 39012 Meran, Pfarrgasse 2/B. Gesellschaft unter Leitung und Koordinierung des Maiser Vereinsverbandes e.V. Art. 2498 ZGB.) auf

Anzeigenpreise für die Gemeinderatswahlen vom 16. Mai 2010: Letzte Seite € 1.260,00 Zweite oder vorletzte Seite € 819,00 Halbe Seite (Innenteil) € 315,00 Höhe in mm 300 250 200 150 140 130 120 110 100 90 80 70 60 50 40 30 20 10

3 Spalten (202 mm) € 630,00 € 525,00 € 420,00 € 315,00 € 294,00 € 273,00 € 252,00 € 231,00 € 210,00 € 189,00 € 168,00 € 147,00 € 126,00 € 105,00 € 84,00 € 63,00 € 42,00 € 21,00

2 Spalten (133 mm) € 420,00 € 350,00 € 280,00 € 210,00 € 196,00 € 182,00 € 168,00 € 154,00 € 140,00 € 126,00 € 112,00 € 98,00 € 84,00 € 70,00 € 56,00 € 42,00 € 28,00 € 14,00

1 Spalte (64 mm) € 210,00 € 175,00 € 140,00 € 105,00 € 98,00 € 91,00 € 84,00 € 77,00 € 70,00 € 63,00 € 56,00 € 49,00 € 42,00 € 35,00 € 28,00 € 21,00 € 14,00 € 7,00

„Jahreshauptversammlung & 140 Jahrfeier des AVS - Sektion Meran“ am Sa. 06. März 2010. Beginn: 18:00 Uhr, Ort: Raiffeisensaal. Veranstalter & Kontakt: Alpenverein Südtirol Sektion Meran, Tel. 0473 237134, sektion-meran@alpenverein.it

„Vollversammlung des Heimatpflegevereines Untermais“ am Do. 25. März 2010. Ort: Bürgersaal. Veranstalter & Kontakt: Heimatpflegeverein Untermais

Kabarett: Weinzettl & Rudle „BRUTAL NORMAL“ am Sa. 17. April 2010. Beginn: 20:30 Uhr, Ort: Raiffeisensaal. Veranstalter: Athesia Marketing & Event, Kartenvorverkauf in den Athesia Buchhandlungen, bei Athesia Ticket, bei Non Stop Music in Meran und unter www.athesia.ticket.it

Kartenvorverkauf Josefi Konzert der Bürgerkapelle Untermais am Sa. 14. März von 08:30 – 12:00 Uhr und am Fr. 19. März von 09:30 - 12:00 Uhr im KiMM.


Mode und KulturGeschichte Die neuen Sommerkleider sind da

Wer Bree aus den „Desperate Housewives“ als modisches Vorbild hat, wählt drapierte Ausschnitte oder Schluppen, die großen Schleifen am Kragen; wer gerne auffällt, erscheint im Ballonrock oder einem Kleid aus Baumwollspitze mit Puffärmeln und riesigen Eingrifftaschen an der Seite. Die Länge richtet sich ganz nach dem Geschmack der Trägerin. Figurbetonte Kleider enden meist kurz über oder unter dem Knie; weite Röcke kommen wadenlang am besten zur Geltung. Beliebt sind auch Minis, wo die Grenzen zwischen Kleid und Bluse fließend sind. Mit ihnen kommen auch die Leggings zurück. Es bleibt abzuwarten, ob die Meinungen über dieses Zwischending aus Strumpfhose und Hose ähnlich geteilt sein werden wie vor 25 Jahren. Gefertigt sind die Kleider aus transparenten, leichten Stoffen wie Tüll, Chiffon und anderen Seidengeweben oder aus feiner Mikrofaser. Beliebt sind außerdem Baumwolle und Jersey und wie in jedem Sommer Leinen. Sanfte Erdtöne, Batikmuster und großflächige Blumen in leuchtenden Farben dominieren. Klassiker gibt es auch bei den Farben: es sind Schwarz und Weiß. Auch am Abend hat Frau die Qual der Wahl: gehüllt in ein weiches, fließendes Gewand, raffiniert gewickelt und mit tiefem Dekollete zur griechischen Göttin werden? Oder mit üppigen Volants in Orange oder zartem Rosè zur Blume erblühen? Oder doch lieber ein Kleid mit einem schlichten Schnitt, dafür aber reichlich

Minikleid im Batikmuster Frauen mit einer Vorliebe für Kleider kommen in diesem Sommer voll auf ihre Kosten: es gibt sie für jede Figur, für jeden Geschmack und für jeden Anlass. Mädchenhafte Baumwollkleider im verspielten Blümchenmuster mit weit schwingendem Rock sind genauso angesagt wie die schmalen Etuikleider in gedämpften Farben, wie sie schon Audrey Hepburn vor 50 Jahren getragen hat. Ihre klare, zurückhaltende Linie steht in krassem Gegensatz zum wallenden Hippie-Look und zu Korsagen in Knallfarben. Frauen ab Vierzig werden manches Déjà-vu-Erlebnis haben: gesmokte Oberteile kennen sie aus ihrer Jugend, betonte Schultern erinnern an „Dallas“ und „Denver Clan“, die Kultserien aus den 1980er Jahren. Asymmetrien prägen die neuen Kleider: Eine Schulter bleibt frei oder sie wird mit Falten und Rüschen stärker hervorgehoben als die andere. Volants, einseitige Stickereien oder Plissees verstärken noch diese Wirkung. Schwerpunkt der Silhouette ist die Taille, die oft nach oben oder nach unten verrutscht ist, betont durch Gummizug, mehrfach verschlungene Bänder und Tücher oder einen Gürtel.

Modell Nicova gesehen bei Boutique Merlin

mit Perlen, Pailletten oder Strass bestickt? Und was trägt Frau in diesem Sommer zum Kleid? Je nach Anlass passt die Unterarmtasche, auch Clutch genannt, oder eine mittelgroße Henkeltasche im Farbton des Kleides. Beim Schmuck gilt entweder die Devise „Weniger ist mehr“ oder es wird Modell Marc Cain (Boutique Merlin) dick aufgetragen: lange Ketten und breite Armreifen, farblich passend und am besten gleich mehrere übereinander. Vielfältig und farbenfroh ist das Angebot an Schuhen: High-Heel-Sandaletten mit Plateausohle, einem Absatz von mindestens 10 Zentimetern und feinen Riemchen bis zu den Fesseln für schlanke Beine; Wedges, Sandalen mit Keilabsatz, für Frauen, die mehr Bodenhaftung wollen; Römersandalen oder Ballerinas für Liebhaberinnen von flachen Schuhen; „Open toe boots“, vorne Sandale und hinten Stiefel, für besonders Modemutige zum Auffallen. Ein besonderes Accessoire, das eigentlich zum Winter gehört, begleitet in diesem Sommer das Kleid: der Pelz. Man trägt ihn als Stola oder Bolero-Jäckchen, als Hut oder Tasche. Den Fuchsschwanz, vor 30 Jahren Zierde mancher Autos, trägt die modebewusste Dame im Sommer 2010 an der Handtasche. (mk)

Modell Laviniaturra (Boutique Merlin)


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Der Jugenddienst Meran bietet auch heuer wieder ein buntes Sommerprogramm für Grund- und Mittelschüler an:

kultur in meran m a i s

• KISI KIDS WORKSHOP …lachen, spielen, tanzen und singen!!! von Montag, 28.06. bis 10.07.2010 in Riffian und Marling. Genauere Infos hierzu werden noch bekannt gegeben. Das Kisi Team veranstaltet viele lustige und abenteuerliche Singspiele und Musikaktionen. Jede Menge Lieder mit Bewegungen, Spiel, Spaß, Gemeinschaft, Geschichten und Musiklieder werden im Programm enthalten sein. • KINDERFERIEN am Vigiljoch Ferienwochen mit Spiel, Spaß, Gemeinschaft und Abenteuer für Kinder von 8 bis 12 Jahren - 1. Turnus von 04. bis 10. Juli 2010 (1. und 2. Mittelschule) - 2. Turnus von 11. Bis17. Juli 2010 (3. bis 5. Grundschule) - 3. Turnus von 18. bis 24. Juli 2010 (3. Grund- bis 2. Mittelschule) - 4. Turnus von 25. bis 31. Juli 2010 (3. Grund- bis 2. Mittelschule) - Anmeldung ab 01. März 2010 im Jugenddienst Meran Spiel, Spaß und Abenteuer mit vielen neuen Freunden und tollen Betreuer/innen erwarten Euch bei den Kinderferien im Ferienheim Vigiljoch. Bereits seit einigen Jahren veranstaltet der Jugenddienst Meran die Kinderferien und kann daher auf einen reichen Erfahrungsschatz und bewährten Betreuer/innen zurückgreifen. In diesem Jahr werden vier Wochenturnusse im Juli für Kinder von 8 bis 12 Jahren angeboten. Das vielfältige und sinnvolle Programm in Wald, Wiese und Haus verspricht abwechslungsreiche, spannende und lustige Sommertage. • SOMMERPOWER Sommerwochen für Mittelschüler/innen aus dem Einzugsgebiet der Jugenddienste Meran und Lana-Tisens - 1. Turnus von 2. bis 06. August 2010 - 2. Turnus von 9. bis 13. August 2010 - Hüttenlager von 16. bis 20. August 2010 am Vigiljoch - Anmeldung ab 22. Februar 2010 im Jugenddienst Meran In Zusammenarbeit mit dem Jugenddienst Lana-Tisens werden über drei Wochen wieder tolle Tage mit coolen Begleiter/-innen angeboten, vom Hochseilklettergarten über eine Fahrt nach Innsbruck, Beach Volleyball, Schwimmen in Montiggl, sowie eine abenteuerliche Lagerwoche am Vigiljoch. All dies und noch viel mehr kannst Du mit dem Jugenddienst Meran dieses Jahr erleben!

Tagen in der kultur in meran mais Soll Ihre nächsteTagung ein Hit werden? Bei jeder erfolgreichen Tagung, Kundenveranstaltung oder Versammlung sind ein flexibel nutzbares Raumangebot, modernste Präsentations-, Lichtund Tontechnik sowie eine vollständige Catering-Ausstattung ein Muss. Ein einladendes Ambiente sind die Zugabe und geben Ihrer Veranstaltung die besondere Note. Der neu sanierte, denkmalgeschützte Raiffeisensaal mit seinen Nebenräumlichkeiten ist der ideale Rahmen dafür: ein Ort, wo Alt und Neu in anregender Spannung und stimmigem Miteinander zusammentreffen. Ein Ambiente, wo sich Besucher und Gäste vom ersten Moment an wohlfühlen. Werfen Sie einen Blick ins neue und vereinbaren Sie einen unverbindlichen Besichtigungstermin. Oder besuchen Sie uns im Internet unter w w w . k i m m - m e r a n . i t - kultur in meran mais Frau Astrid Kuprian - Leiterin Maiser Vereinshaus GmbH Pfarrgasse 2 - 39012 Meran Kontakt: Tel. 0473 49 15 01 info@kimm-meran.it

www.kimm-meran.it


Wirtschaft

Überblick über einige wichtige Neuerungen Irap Option Einzelunternehmen und Personengesellschaften mit ordentlicher Buchhaltung haben die Möglichkeit, die regionale Wertschöpfungssteuer (Irap) auf Grundlage der GuV-Rechnung zu berechnen, sofern für dieses Verfahren optiert wird. Die Option ist innerhalb dem 1. März 2010 bzw. innerhalb 60 Tage ab Gründung / Tätigkeitsbeginn in telematischer Form zu versenden und ist für drei Jahre bindend. Dividendenbestätigung Kapitalgesellschaften haben innerhalb dem 1. März 2010 den inländischen Gesellschaftern die Bestätigung über die 2009 ausgezahlten Dividenden zu übergeben. Quellensteuerbestätigung Innerhalb dem 1. März 2010 sind Steuersubstitute dazu verpflichtet, dem Begünstigten eine Mitteilung über die ausbezahlte Vergütung und einbehaltene Quellensteuer auszuhändigen. Ansuchen 5 Promille Vereine und gemeinnützige Einrichtungen, welche n in der Vergangenheit aufgrund formeller Fehler von der Möglichkeit, Spenden über die

Steuererklärung zu erhalten, ausgeschlossen wurden, können nun die Ansuchen der Vorjahre bis zum 30. April 2010 ergänzen. Verlängerung der Steuererleichterungen für das kleinbäuerliche Eigentum Die Gebührenermäßigung für den Erwerb von landwirtschaftlichen Grundstücken zur Neubildung oder Aufstockung von landwirtschaftlichen Betrieben wird wahrscheinlich nun doch mit einer Gesetzesverordnung (Fristenomnibus) verlängert. Die Gebührenermäßigung äußert sich in der Anwendung einer Fixgebühr für die Registersteuer und die Hypothekarsteuer, und in der Katastersteuer in Höhe von 1 Prozent. Steuerliche Absetzbarkeit von Perücken Perücken sind unter der Voraussetzung, dass sie aus medizinischen Gründen (u.a. Haarausfall infolge einer Chemotherapie) erworben werden, zu 19 Prozent von der Steuer absetzbar. Verpflichtend ist die Kennzeichnung als medizinisches Produkt und die ärztliche Verschreibung.

36% Absetzbetrag für Gemeinschaftseigentum Nach den kürzlich veröffentlichten Klarstellungen von Seiten der Finanzverwaltung sind in Zukunft nicht nur mehr ordentliche und außerordentliche Instandhaltungsarbeiten am Dach, an Stiegen und dem Hauseingang der Gemeinschaftsanteile begünstigt, sondern auch ordentliche und außerordentliche Instandhaltungsarbeiten an der Hausmeisterwohnung, der Wäscheaufhänge, dem Heizungsraum und an sonstigen gemeinschaftlichen Einrichtungen. Inps getrennte Sektion – neue Beitragssätze Ab 2010 gelten folgende neue Beitragssätze für Personen, welche in der Inps – getrennten Sektion eingetragen sind: 26,72% für Personen ohne weitere Pflichtvorsorge, 17% für Rentner und Personen, die bereits über eine andere Pflichtvorsorge verfügen. Dr. Renate König Wirtschaftsprüferin und Steuerberaterin, Meran

Naturns: Erfolgreiches 2009 für Touristiker „Wir können uns auf unsere Stammgäste verlas- jedoch sank die Anzahl der Nächtigungen insgesen.“. Dies war die Bilanz, die Präsident Stefan samt um -1,75 %. Perathoner bei der diesjährigen Jahreshauptver- Naturns setzt auch im kommenden Jahr wiesammlung des Tourismusvereins Naturns für der auf den Gästemagneten Veranstaltung wie das Jahr 2009 ziehen konnte. Trotz Wirtschafts- „Naturns lacht!“. „Dies wäre ohne den Einsatz krise konnte bei den Ankünften ein Zuwachs von der vielen ehrenamtlichen Helfer nie möglich“, 4 % gegenüber 2008 verzeichnet werden, die bedankte sich Perathoner. „Auch die Gemeinde“ Nächtigungen stiegen nur um 1,49 % und über- hat ihre Hausaufgaben gemacht“, stellte er die schritten damit zum ersten Mal die halbe Million. positive Zusammenarbeit in den Vordergrund, In Plaus nahmen die Ankünfte zwar etwas zu, was Bürgermeister Andreas Heidegger gerne Tourismusverein Naturns: Direktor Ewald Brunner und Präsident Stefan Perathoner (v.l.)

zurückgab: „Der Tourismus ist einer der wichtigsten Wirtschaftsfaktoren für unser Dorf.“ und dankte dem scheidenden Vorstand für die kooperative Haltung. Der Haushalt von 895.225 Euro wurde in diverse Marketingprojekte investiert. Auch in Strukturen vor Ort wie den Bau der Brücke Grub-Galmein – mit knapp 82.000 Euro die größte Investition 2009. 108.025 Euro flossen in Veranstaltungen. Mit der bisherigen Entwicklung als einziger Ort mit dem Gütesiegel „Alpine Wellness“ zeigt sich Tourismusdirektor Ewald Brunner sehr zufrieden. „Wir erarbeiten aber derzeit mehrere Projekte zur noch besseren Positionierung.“. Auch in der kommenden Saison ist das Eventprogramm wieder voll gepackt. Ab der Seilbahn Unterstell, die erneut erfreuliche Zuwächse bei den Gästen verzeichnen konnte, gibt es Neues: Mutige können sich hier bei einem Tandemsprung im Paragliding versuchen. „Dies ist uns auch dank der gleich gebliebenen Sponsorbeiträge von Moser-Speck und der Raiffeisenkasse Naturns möglich.“ bedankte sich Brunner. Bei den Neuwahlen zum Vorstand wurden die 14 zur Verfügung stehenden Kandidaten bestätigt. Stefan Perathoner wird wohl wieder zum Präsident bestimmt werden, da er die absolut meisten Stimmen erhielt. Völlig überrascht war zum Schluss Ewald Brunner, dem der Präsident und seine Mitarbeiter für 30 Jahre Tourismusverein Naturns dankten und ein Kunstwerk von Konrad Laimer überreichten.


16 | 17 Maiser Wochenblatt

Wirtschaft Meran: hds trifft Gemeindeverwalter Fragen zu den Themen Verkehr und städtisches Arredo standen im Mittelpunkt einer kürzlich stattgefundenen Aussprache zwischen dem Meraner Ortsobmann des Handels- und Dienstleistungsverbandes Südtirol (hds), Gundolf Wegleiter, Bezirksleiter Günther Sommia, Bürgermeister Günther Januth sowie der Stadträtin für Handel und Wirtschaft, Heidi Siebenförcher. „Ein großes Anliegen der Meraner Handelstreibenden ist die Kavernengarage“, so Wegleiter. Bürgermeister Januth sicherte den hds-Vertretern zu, dass noch in diesem Frühjahr mit einem Baubeginn zu rechnen sei. „Eine weitere Maßnahme betrifft z.B. die Tennisstraße. Durch das Versetzen einer Mauer wird die gleichzeitige Nutzung durch Fußgänger, Fahrradfahrer und Pkws möglich“, so Wegleiter. Die Maßnahme sei geplant und die Finanzierung gesichert, bestätigten die Vertreter der Gemeindeverwaltung. Im Bezug auf das städtische Arredo erfuhren Ortsobmann Wegleiter und Bezirksleiter Sommia, dass einige Projekte auf den Weg gebracht wurden. Konkret handle es sich dabei in erster Linie um ein Lichtgestaltungskonzept für die Innenstadt. „Der regelmäßige Informationsaustausch mit der Gemeinde stellt sicher, dass unsere Vorschläge auch richtig und zeitgerecht ankommen und deponiert werden. Zudem können Maßnahmen, die bereits vorgebracht wurden, gemeinsam auf ihre Umsetzung überprüft werden“, so Wegleiter. Auch Bürgermeister Januth und Stadträtin Siebenförcher begrüßen diesen Austausch. Kaufleute und Dienstleister wür-

den die Stadt mit anderen Augen sehen und könnten somit der Gemeindeverwaltung wichtige Impulse geben. Der hds Meran trifft sich regelmäßig mit der Gemeindeverwaltung, um Anliegen und Vorschläge von Seiten der Kaufleute und Dienstleister der Stadt vorzubringen. „Unsere Mitgliedsbetriebe treten an uns mit

verschiedenen Verbesserungsvorschlägen in den Bereichen städtisches Arredo, Mobilität, öffentlicher Nahverkehr oder Gemeindedienste heran. Wir sammeln diese Punkte und legen sie den entsprechenden Entscheidungsträgern der Gemeinde vor“, erklärt abschließend hdsOrtsobman Gundolf Wegleiter.

1. Interdisziplinäres Forum für Ärzte und Kosmetikerinnen im Kursaal vom 27. bis 29. März Meran als Schauplatz wichtiger und großer Kongresse: Das ist eine Rolle, welche die Stadt dank ihrer entsprechenden Einrichtungen, ihrer qualitativ hochstehenden Hotellerie und ihrer langen Tradition der Gastlichkeit schon seit langem hervorragend spielt und welche nun weiter verstärkt werden soll. Bestens unterstützt und ergänzt wird diese Rolle durch eine andere, nicht weniger traditionelle und anerkannte: jene der „Kurstadt“ Meran als Zentrum des „Wohlfühlurlaubs“, deren Geschichte bis auf das 19. Jahrhundert zurückgeht. Die erste Ausgabe des Interdisziplinären Forums für Ärzte und Kosmetikerinnen, das vom 27. bis 29. März im Kursaal über die Bühne gehen soll, ist die Auftaktveranstaltung zu einem langfristigen Projekt der Kurverwaltung und ihrer Partner, das diese beiden touristischen Rollen der Passerstadt harmonisch miteinander vereinen soll. Die Welt der Ärzte und jene der Kosmetikerinnen sind heute nicht mehr voneinander zu trennen, sondern komplettieren und assistieren sich gegenseitig. Das Forum, das von Pl-

anning Benessere und der Kurverwaltung Meran organisiert wird, ist ein wichtiger Schritt im Prozess der Bestätigung dieses Konzepts. Der Kongress stellt für Kosmetikerinnen aus ganz Italien eine erste Gelegenheit dar, sich mit Kollegen und Fachärzten wie Hautärzten, plastischen Chirurgen, Endokrinologen und Ernährungsexperten auszutauschen. Er wendet sich an jene Vertreterinnen der Berufsgruppe, welche bei der Führung ihres Salons aufgrund des veralteten Gesetzes 1/90 immer wieder auf Schwierigkeiten stoßen, sei es im Bereich der Ausbildung und Weiterbildung, sei es im Bereich Recht und Verwaltung. Weitere Informationen über das Event gibt‘s unter www.planningbenessere.com. Wohlfühlen in Meran. Eine über 160 Jahre alte Tradition als Kurstadt, ein einzigartiges Klima mit durchschnittlich 300 Sonnentagen im Jahr, Einrichtungen wie die Therme Meran und die Gärten von Trauttmansdorff: Auf diesen Säulen basiert die Idee des Konzeptes „Wohlfühlen in Meran“, eines der großen Themen, an denen sich Merans Tourismusprofil in den nächsten

Jahren orientieren wird. Ziel dabei ist, sich auf das große Potential und die lange Tradition der Stadt im Bereich Kuren und Wellness zu besinnen und diesen kontinuierlich weiter auszubauen. Damit trifft man laut den Meraner Tourismusverantwortlichen den Nerv der Zeit, liegen Wellnessurlaube doch weltweit absolut im Trend. In das Konzept integriert werden sollen neue, innovative Angebote in erster Linie rund um Wellness und Wohlfühlen, aber auch in Sachen Gastronomie (Themenmenüs), Kultur (Veranstaltungen und Events) oder Freizeitaktivitäten (Ausflüge), die sich alle unter dem Begriff „Körper und Seele etwas Gutes tun“ zusammenfassen lassen. Ideen und Möglichkeiten in dieser Richtung gibt es schon einige; so sind etwa bereits Projekttage im März-April rund um dieses Thema mit Kongressen über Wellness und Vorsorge sowie entsprechendem Rahmenprogramm angedacht. Positiver Nebeneffekt einer solchen Veranstaltungsreihe im Frühjahr wäre die Belebung einer sonst touristisch eher schwachen Jahreszeit.


Hallo Kinder, es ist März, die Tage sind länger geworden und wenn der Wecker am Morgen klingelt oder euch die Mami weckt, ist es draußen schon hell. Öffnet doch nach dem Aufstehen euer Fenster, dann hört ihr vielleicht fröhliches Vogelgezwitscher. Der Frühling rückt näher und ihr freut euch nach diesem langen Winter bestimmt genauso darauf wie ich. Der März ist nach dem römischen Gott Mars benannt und ist im gregorianischen Kalender der dritte Monat des Jahres. Der römische Kalender begann mit dem Monat März. Im Altdeutschen wurde er auch Lenzmonat- Frühlingsmonat- genannt. Der 19. ist ein besonderer Tag: Wir feiern Vatertag. Sicher werdet ihr euren Papi mit einem kleinen Geschenk überraschen. Wenn ihr keine Idee habt, habe ich einen Vorschlag für euch. Ich wünsche viel Spaß beim Basteln! Inge

Ein Lied für den Papa Das hier ist die Geschichte, von einem braven Mann wann immer Not am Mann ist, dann muss der Arme ran, denn, wenn das Klo verstopft ist, die Badewanne leckt, wenn die Familie bis zum Hals in Schwierigkeiten steckt, dann heißt es: „Papa vor!“ Da rufen sie im Chor: Der Papa wird‘s schon richten, der Papa macht‘s schon gut, der Papa macht ja alles, was sonst keiner gerne tut. Der Papa wird‘s schon richten, wir haben ja zum Glück den guten alten Papa, unser bestes Stück. Der Sohn schießt mit der Schleuder und trifft am Ziel vorbei, der Stein fliegt durch die Gegend und trifft die Polizei. Die kommen gleich fünf Mann hoch mit Blaulicht angebraust, der Sohn sucht schnell das Weite, nur der Papa ist zu Haus. Von weitem ruft der Sohn: „Mein Papa macht das schon…“ Der Papa wird‘s schon richten, der Papa macht‘s schon gut, der Papa macht ja alles, was sonst keiner gerne tut. Der Papa wird‘s schon richten, wir haben ja zum Glück den guten alten Papa, unser bestes Stück.

Geschenkvorschläge für den Vatertag: •

Nimm farbigen Karton und schneide einen Streifen von 7 x 20 cm ab. Jetzt kannst du z. B. Bilder drauf malen, die zum Hobby deines Vaters passen oder einfach nur Herzchen in verschiedenen Größen. Schon hast du ein sehr persönliches Lesezeichen!

Du könntest ein Gedicht für deinen Papi schreiben.

Bist du geschickt in der Küche? Dann überrasche deinen Papi doch mit einem tollen Frühstück oder backe einen Kuchen für ihn. Such in Mamis Kochbuch nach einem einfachen Rezept!

Richtigstellung: Seid ihr aufmerksame Leser? Dann habt ihr es gewiss gemerkt: Bei der letzten Kinderseite habe ich mich vertippt. Die Fastenzeit dauert natürlich vierzig Tage, nicht vierzehn. Etwas länger als zwei Wochen müsst ihr schon auf so manche Nascherei verzichten.

Witz Der Richter: „Herr Anwalt, sie können sich kurz fassen! Ihr Mandant hat die Einbruchserie schon zugegeben.“ Der Anwalt: „Was, Herr Vorsitzender, Sie glauben einem gewohnheitsmäßigen Dieb mehr als mir?!“

Woher kommt der Vatertag? Die Idee des Vatertages stammt aus den USA. 1966 erklärte Präsident Johnson den dritten Sonntag im Juni zum offiziellen Vatertag. Der Vatertag wird in den verschiedenen Ländern der Welt an unterschiedlichen Tagen gefeiert. In Italien wird er am 19. März begangen. Als katholisches Land wird am Namenstag des Heiligen Josef, dem Vater Jesu, traditionell die Vaterfigur verehrt. Es ist ein tief verwurzelter Familienfeiertag. Hier seht ihr, wann in manchen Ländern Vatertag ist: China: am 8. August Deutschland: Christi Himmelfahrt Finnland: 2. Sonntag im November Italien: am 19. März Luxemburg: 1. Sonntag im Oktober Österreich: 2. Sonntag im Juni Thailand: am 5. Dezember Türkei: am 3. Sonntag im Juni USA: am 3. Sonntag im Juni


18 | 19 Maiser Wochenblatt

Pferdeschlittenfahrt der Kolpingsfamilie – Kindertreff Meran Es war wie im Wintermärchen als drei Pferdeschlitten von Pfelders zur Lazinseralm, durch die noch tief verschneite Landschaft glitten. Das Bimmeln der Glöckchen vom Pferdezaum, das Leuchten der Kinderaugen und das frohe Lachen war die Begleitmusik auf dem Weg. Wenn auch die warme Decke, die wir vorsorglich über bekamen, vor kalten Füßen und Händen schützte, war die Einkehrpause auf der Alm sehr willkommen. Aber nach nicht allzu langer Zeit ging es wieder, aufgewärmt und gestärkt, mit viel Schwung den Weg zurück nach Pfelders. Noch ein letztes Streicheln der Pferde und die Schlittenfahrt war zu Ende. Ein Erlebnis das bestimmt noch lange in schöner Erinnerung bleiben wird . Vielleicht bis zum nächsten Mal !

Infozeit in der FOS-Fachoberschule für Soziales „Marie Curie“ Wir laden all jene, die sich ein persönliches Bild von unserer Schule machen möchten, zu den folgenden Informationsterminen ein: Einschreibeberatung am 16., 17. und 18. März 2010, 14-17 Uhr Überzeugen Sie sich selbst! Wir freuen uns über Ihren Besuch! FOS-Fachoberschule für Soziales „Marie Curie“ Mazziniplatz 1 39012 Meran

Wochenblatt Ein herzliches Dankeschön an Sie alle, liebe Leser und Freunde des Maiser Wochenblattes, für die Treue und Unterstützung, die Sie uns zukommen ließen. Für alle Leser, die in nächster Zeit ihr Abonnement einzahlen, haben wir als kleinen Dank das Buch von Robert Asam „Leidenschaftlich einseitig“ als Geschenk vorbereitet. Sollten Sie die Einzahlung direkt bei einer Bank vornehmen (Raiffeisenkasse, Volksbank oder Sparkasse - siehe Einzahlungsschein) liegt das Büchlein dort direkt für Sie bereit. Wenn Sie eine andere Einzahlungsart bevorzugen, können Sie das Buch zu den Bürozeiten auch direkt im KiMM selbst abholen.


Topinambur und Kartoffeln

Pastinaken

Nahrhaft und Gesund Wintergemüse Sie halten sich lange, und ihr Aroma ist köstlich – die Rede ist von alten Gemüsesorten. Pastinaken, Topinambur, Süßkartoffeln und Rüben waren fast vergessen; nun halten sie wieder Einzug in unsere Küchen. Ob als Püree oder roh verzehrt, klein geschnitten, gedünstet oder gekocht, schmecken sie im Winter besonders gut und sind wertvolle Vitaminlieferanten bevor wir wieder die ersten Frühlingssalate genießen können. Etwa die Pastinake, eine rettichförmige Wurzel, ähnelt geschmacklich der Möhre, schmeckt aber etwas nach Zitrone und ist schärfer und würziger. Schon bei den Griechen und Römern war sie beliebt. Die Pastinake braucht von der Saat bis zur Ernte sieben Monate. Das ist den meisten Bauern heute zu lange, weswegen sie nur ein Schattendasein als Gemüse pflegt. Oft sieht man sie als festen Bestandteil im Bund Suppengrün. Pastinaken enthalten vor allem Vitamin C und Folsäure. Die Topinambur dagegen hält mancher für eine Art Kartoffel. Benannt wurde sie nach dem Indianerstamm der Topi(nambus), und irgendwie ist sie dann per Schiff von Nordamerika in die Alte Welt gelangt. Anders als die Kartoffel kann sie auch gut roh gegessen werden, lässt sich aber wegen der oft unregelmäßigen Form schlecht schälen. Klein geschnitten und roh oder gekocht kommt sie in den Salat, wird zu Püree zerkleinert, in der Pfanne gebraten oder gekocht. Die Knolle, enthält viele Vitamine der BGruppe und Folsäure. Der Mehrfachzucker Inulin in Topinambur fördert das Wachstum wichtiger Darmbakterien. Die Petersilienwurzel ist besonders beliebt als Basis für sämige Suppen. Die spitz zulaufende, helle Wurzel der Petersilie wird am liebsten zusammen mit Muskat und Kardamom püriert, vielleicht noch gekrönt von einer kleinen Einlage mit Lachs, Wachtelbrustfleisch oder etwas Räucheraal. Wirsing enthält viele Vitamine, zum Beispiel Vitamin C und das für alle Kohlarten typische Vitamin K, das unter anderem die Blutgerinnung fördert. Wirsing ist reich an Folsäure und Vitamin E. Neben den sekundären Pflanzenstoffen, die Tumorerkrankungen entgegenwirken, und Spurenelementen enthält er auch Kalium, Magnesium, Kalzium und Eisen. (rm)

Petersiliencrêpes mit Ragout vom Wintergemüse Portionen: 4 Zutaten: Ragout 100 g Petersilienwurzel in Würfel geschnitten 100 g Pastinake, in Würfel geschnitten 100 g Topinambur, in Würfel geschnitten 70 g Wirsing, in Streifen geschnitten 1 Schalotte, in Würfel geschnitten 1 EL Olivenöl 50 ml Sahne 1 EL Parmesan Thymian, Schnittlauch, Salz und Pfeffer aus der Mühle Crêpes (reicht für 10 St. Crêpes) 350 ml Milch 130 g Weizenmehl 2 Eier 2 EL Petersilie, gehackt Salz Etwas Samenöl zum Ausbacken Paprikasauce 1 rote Paprika in Würfel geschnitten 1 EL Olivenöl 1 Schalotte, in Würfel geschnitten 100 ml Gemüsefond oder Wasser Salz, Pfeffer, etwas frischen oder getrockneten Estragon 1 Spritzer Estragonessig Zubereitung: Aus den Zutaten für die Crepes einen Teig zubereiten. Für die Fülle Schalotten in Olivenöl andünsten, das geschnittene Gemüse je nach Garzeit dazugeben und bissfest dünsten. Mit Sahne, Parmesan, Kräutern, Salz und Pfeffer abschmecken. Crepes in einer beschichteten Pfanne mit wenig Fettstoff zubereiten, mit dem Gemüse füllen und im Rohr für 5 bis 10 Minuten bei 160°C überbacken. Für die Paprikasauce, Schalottenwürfel in Olivenöl andünsten, Paprika dazugeben, würzen, mit Gemüsefond aufgießen, weich dünsten und fein mixen, abschmecken. Auf dem Teller dekorativ anrichten.

Guten Appetit! Küchenmeister und Dipl. Diätkoch Rudi Widmann


20 | 21 Maiser Wochenblatt

Gesundheit Die Zöliakie

Bei der Zöliakie handelt es sich um eine lebenslange Intoleranz bezüglich Nahrungsmittel, die Gluten enthalten. Gluten befindet sich in einigen Getreidesorten, wie Weizen, Dinkel, Kamut, Roggen, Hafer und Gerste. Dies bedeutet, dass Zöliakiepatienten auf diese Getreidesorten und die daraus hergestellten Nahrungsmittel verzichten müssen. Neuesten Forschungen zufolge könnte Hafer verwendet werden, aber nur in reiner Form. Beim Verarbeiten kommt er aber meist irgendwo mit anderen Mehlen in Kontakt und enthält somit Gluten. Typische Symptome von Zöliakie sind Durchfall, Gewichts- und Kraftverlust, aufgeblähter Bauch, Bauchschmerzen, Übelkeit und bei Kindern Wachstumsstörungen. In einigen Fällen manifestieren sich die Symptome außerhalb des Darmbereichs, zum Beispiel durch Anämie (BlutarDie Zöliakie (Synonyme: glutensensitive oder gluteninduzierte Enteropathie, intestinaler Infantilismus; bei Erwachsenen auch nichttropische oder einheimische Sprue, Glutenunverträglichkeit, Heubner-HerterKrankheit) ist eine chronische Erkrankung der Dünndarmschleimhaut auf Grund einer Überempfindlichkeit gegen Bestandteile von Gluten, das in vielen Getreidesorten vorkommende Klebereiweiß. Die Unverträglichkeit bleibt lebenslang bestehen, sie ist zum Teil genetisch determiniert und kann derzeit nicht ursächlich behandelt werden. Durch glutenhaltige Nahrungsmittel entsteht eine Entzündung der Dünndarmschleimhaut mit oft ausgedehnter Zerstörung der Darmepithelzellen. Dadurch können Nährstoffe nur schlecht aufgenommen werden und verbleiben unverdaut im Darm. Symptome sind dementsprechend Gewichtsverlust, Durchfall, Erbrechen, Appetitlosigkeit, Müdigkeit, Misslaunigkeit und im Kindesalter nicht zuletzt eine Gedeihstörung. Die Schwere des Krankheitsbildes kann sehr unterschiedlich sein, was das Erkennen erschwert. Eine nicht therapierte Zöliakie erhöht die Gefahr des Non-Hodgkin-Lymphoms (ein aggressiver Lymphknoten-Krebs) sowie wahrscheinlich auch für Karzinome des Verdauungstrakts wie Darmkrebs. Zöliakie ist bei fünf bis zehn Prozent der Patienten mit einem Diabetes mellitus Typ 1 vergesellschaftet. Die Behandlung der Zöliakie besteht derzeit ausschließlich in einer glutenfreien Diät.

mut), Osteoporose (Knochenbrüchigkeit), Amenorrhö (Ausbleiben der Menstruation), Vitamin- oder Mineralsalzmangel. Die Symptome sind so vielfältig, dass man Zöliakie in verschiedene klinische Formen einteilt, die bei der Diagnose in Betracht zu ziehen sind. Bei der typischen, symptomatischen Form der Zöliakie, treten gastrointestinale Beschwerden auf (heute eher selten). Häufiger hingegen sind die atypischen Formen mit unscheinbaren Symptomen und Beschwerden, wie z. B. ein Reizdarmsyndrom oder Eisenmangel. Die Symptome der Zöliakie, wie Durchfall, aufgeblähter Unterleib, Inappetenz, Wachstumsprobleme und unterentwickelte Muskulatur treten bei Kindern meist in den ersten zwei Lebensjahren auf, in denen eben Lebensmittel, wie Nudeln, Kekse, Brot … in den täglichen Speiseplan aufgenommen werden. Es gibt aber auch Fälle, in denen die Krankheit erst im Erwachsenenalter auftritt oder diagnostiziert wird. Die einzige Therapie der Krankheit besteht derzeit in der Diät. Auch kleinste Spuren an Gluten können schädlich sein. Auch bei der Zubereitung muss auf kleinste Spuren von Gluten geachtet werden. Die Küchenutensilien müssen vor Gebrauch immer gereinigt werden. Dies gilt vor allem für jene, die mit Mehlen in Kontakt waren, wie Nudelwalker, Backblech. Das Nudelwasser muss immer neu aufgestellt werden. Achtung auch bei Frittieröl: Wenn etwas mit Bröseln oder Mehl frittiert wird, muss das Öl auf jeden Fall gewechselt werden. Riskant sind jene Lebens-

mittel, die Gluten oder Weizen als Zutat oder Zusatzstoff enthalten können. Zum Beispiel Fertiggerichte, Würste, Sojasoßen, Eis. Bei diesen Lebensmitteln ist es besonders wichtig, die Zutatenangaben auf den Verpackungen genau zu lesen. Riskant sind auch jene Lebensmittel, die möglicherweise während der Herstellung mit Gluten kontaminiert worden sind. Aber nun zu den Kohlehydraten, die der Zöliakiepatient essen darf. Reis, Mais, Tapioka, Soja, Hirse, Buchweizen, Kartoffeln, Kastanien, Hülsenfrüchte und daraus hergestellte Mehle enthalten kein Gluten und können deshalb unbedenklich zum Zubereiten von Brot, Pizza, Kuchen und vieles andere mehr verwendet werden. Außerdem gibt es Firmen, eine auch in Südtirol, die speziell Diätprodukte für Zöliakiepatienten herstellen. Da gibt es schon abgepacktes Toastbrot, Pizzaböden, Kekse oder verschiedene Mehlmischungen. Das Symbol für glutenfreie Ernährung ist eine durchgestrichene Ähre.

Noch ein Tipp am Ende: Wenn irgendwo eine Buchweizentorte angeboten wird, heißt das nicht unbedingt, dass sie glutenfrei ist, weil oft Weizenmehl beigemischt wird oder das Backblech mit Weizenmehl verunreinigt ist. (rm)


Tag der Frau Frauenpolitik im Meraner Rathaus

Frauenpolitik wurde in der Passerstadt schon immer groß geschrieben und hat im Laufe der Zeit immer mehr Platz eingenommen: In dieser Stadtregierung haben wir bereits eine paritätische Situation im Gemeindeausschuss: vier Frauen und vier Männer. Obwohl dies selbstverständlich scheint, ist es das nicht; Meran ist die einzige Gemeinde Südtirols mit dieser paritätischen Zusammensetzung ihres Gemeindeausschusses. Im Gemeinderat selbst sieht es nicht mehr so rosig aus: von 40 RätInnen gehören nach dem Tod von Sabrina Salaris lediglich 7 Frauen dem Gemeinderat an. Dennoch passiert einiges im Bereich Frauenpolitik: Ende der 1990-er Jahre wurden erstmals Veranstaltungen für Frauen organisiert und im Jahr 2000 wurde zusammen mit der Gemeinde Algund das erste Frauennachttaxi in der Region eingeführt, andere umliegende Gemeinden konnten es politisch damals noch nicht durchsetzen. Im Jahre 2003 hat das Referat Für Frauenfragen begonnen, Einführungskurse zum Gebrauch einer frauengerechten Sprache anzubieten. Dafür konnte Prof.in Senta Trömel-Plötz gewonnen werden, die anschaulich illustrierte, wie viel Widerstand einem geschlechtergerechten Sprachgebrauch entgegengebracht worden ist, bis er sich allmählich einigermaßen durchsetzen könnte. Im Italienischen ist die Sache schwieriger: Nach dem Tod von Alma Sabatini, die im Jahre

1987 den Leitfaden „Il sessismo nella lingua“ für den ital. MinisterInnenrat verfasst hat, ist auch das Thema begraben worden und wurde seither kaum weiterentwickelt. So hat sich auch in der Gemeinde Meran im Laufe der Zeit und im Laufe von noch mehr Fortbildungen ein geschlechtergerechter Sprachgebrauch durchsetzen können und funktioniert dank unseres Übersetzungsamtes, das sehr auf entsprechende Formulierungen achtet, recht gut. In all den Jahren wurden viele Veranstaltungen für Frauen organisiert; für den Tag der Frau koordiniert das Amt für Frauenfragen alle Veranstaltungen und gibt einen Flyer heraus, in dem alle Veranstaltungen zum Tag der Frau der in Meran tätigen Vereine angekündigt werden, vorn dabei ist immer das Frauenmuseum. Doch hat sich die Erkenntnis durchgesetzt, dass, nachdem Frauen auch 50% der Bevölkerung ausmachen, das Frauenthema quer durch alle Belange gehen sollte. Im Jahr 2004 wurde das Komitee für Chancengleichheit eingesetzt (Präsidentin: dott. ssa Claudia Tomio), das für die Belange der Bediensteten der Gemeinde Meran zuständig ist, nicht zu verwechseln mit dem Beirat für Chancengleichheit, der aus allen gewählten Politikerinnen (Gemeinde- und Stadträtinnen) besteht und für nach außen gehende Maßnahmen zuständig ist. Die Akteurinnen der Frauenpolitik schlechthin sind in der amtierenden Stadtregierung die

beiden Stadträtinnen Heidi Siebenförcher und dott.ssa Vanda Carbone, zu deren Aufgabenbereiche die Frauenpolitik zählt. Die Erkenntnis, dass Frauenpolitik alle Bereiche durchziehen sollte, lag auch dem Projekt „Gender auf lokaler Ebene“ zugrunde, das die Gemeinde Meran als erste Gemeinde Südtirols im Jahr 2007 begonnen hatte und das eine Einführung in die Gender-Thematik verpflichentend für alle Bediensteten und für die politischen Referentinnen und Referenten vorsah. Nur durch eine gemeinsame Ausgangssituation ist es möglich, genderspezifische Maßnahmen sowohl auf politischer, als auch auf Verwaltungsebene durchzusetzen. Im Jahr 2009 hat die Gemeinde Meran auf Vorschlag des Komitees für Chancengleichheit die „Europäische Charta für die Gleichstellung von Frauen und Männern auf lokaler Ebene“ unterschrieben. Die Stadtgemeinde verpflichtet sich nun, geeignete Maßnahmen zu ergreifen, die der Gleichstellung dienen. Diese werden vom Beirat für Chancengleichheit vorgeschlagen und zusammen mit den Referentinnen und dem Amt für Frauenfragen umgesetzt werden. Das jüngste Projekt des Frauenreferates ist das Gender-Budget, eine Analyse des Gemeindehaushaltes, der die Finanzierungen auf Ihre Auswirkungen auf Frauen und auf Männer hin untersucht. DDr.in Eva Maria Baur, Amt für Kultur- und Frauenfragen

Zuständig im Meraner Rathaus für Frauenfragen: dott.ssa Vanda Carbone, Bürgermeister Günther Januth und Stadträtin Heidi Siebenförcher


22 | 23 Maiser Wochenblatt

Veranstaltungen zum Tag der Frau Montag, 8. März 2010, 20:00 Uhr Buchvorstellung: Evi Keifl und Anita Rossi Südtirol der Frauen - Ein Reise- und Lesebuch Ort: Stadtbibliothek, Rennweg 1 Veranstaltet von der Stadtbibliothek Meran in Zusammenarbeit mit dem Frauenmuseum Meran 8. - 13. März Buchausstellung Frauenbilder - Die Darstellung der Frau auf der Leinwand, in der Kunst und in den Comics im Laufe der Geschichte Ort: Stadtbibliothek Meran, Rennweg 1 Während der Öffnungszeiten Veranstaltet von der Stadtbibliothek Meran Dienstag, 9. März 2010, 20:30 Uhr Konzert: ”Le donne di Puccini”, mit der Sängerin Rowena Korreta begleitet am Klavier von Antonio Camponogara Ort: Kulturzentrum, Cavourstr. 1 Organisator: UPAD Meran Mittwoch, 10 März 2010, 15:30 Uhr Konferenz: ”La musica è donna” mit Stephan Kofler Ort: Kulturzentrum, Cavourstr. 1 Organisator: UPAD Meran 10. März 2010, 20:00 Uhr Buchvorstellung mit der Autorin Sibylle Hamann: Weißbuch Frauen - Schwarzbuch Männer. Warum wir einen neuen Geschlechtervertrag brauchen Ort: Kunst Meran, Lauben 163 Veranstaltet vom Referat für Frauenfragen der Stadt Meran Freitag, 12 März 2010, 15:30 Uhr Film: ”Una giornata particolare” mit Sophia Loren und Marcello Mastroianni Ort: Kulturzentrum, Cavourstr. 1 Organisator: UPAD Meran Freitag, 12 März 2010, 20:30 Uhr Konzert: ”Dic nobis Maria, quid vidisti in via?” - le donne parlano con Dio Ort: Heilig Geist Kirche, Romstr. Veranstaltet von Conductus in Zusammenarbeit mit Kunst Meran Sonntag, 14. März 2010, 17:00 Uhr Konzert: ”Dic nobis Maria, quid vidisti in via?” - Frauen im Gespräch mit Gott Ort: Evangelische Kirche, Carduccistraße Veranstaltet von Conductus in Zusammenarbeit mit Kunst Meran Dienstag, 16. März 2010, 20 Uhr Vortrag von Isabella Engl: Bildung gegen Beschneidung: Frauenalltag in Uganda Ort: Kulturzentrum, Cavourstr. 1 Veranstaltet von Soroptimist international Club Merania Mittwoch 17. März 2010, 20 Uhr Runder Tisch Money, money, money... finanzielle Aspekte im Leben der Frauen Ort: Kunst Meran, Lauben 163 Veranstaltet vom Komitee für Chancengleichheit in Zusammenarbeit mit dem Referat für Frauenfragen der Stadt Meran, dem Verein Frauen gegen Gewalt und der Caritas. Freitag, 19 März 2010, 20:30 Uhr Recital a due voci con fisarmonica ”Parole d’amore” mit Daniela Scarlatti und Cesare Bocci Ort: Stadttheater Puccini, Theaterplatz Organisator: Assessorat für Kultur der Gemeinde Meran Dienstag, 23. März 2010, 20:00 Uhr Tanzabend - Christa Felderer-Theil: Tanz in den Frühling Ort: Nikolaussaal Meran, Oberer Pfarrplatz Organisiert von der kfb - Frauengruppe St. Nikolaus/Meran Weitere Informationen unter: www.gemeinde.meran.bz.it > Veranstaltungen EINTRITT FREI FÜR ALLE VERANSTALTUNGEN!

Wissenswertes zum Tag der Frau Der kurz Internationaler Frauentag oder Weltfrauentag genannte Tag der Vereinten Nationen für die Rechte der Frau und den Weltfrieden wird weltweit von Frauenorganisationen am 8. März begangen. Er entstand in der Zeit um den Ersten Weltkrieg im Kampf um die Gleichberechtigung und das Wahlrecht für Frauen. Nachdem die Frauen in mehreren europäischen Ländern, u. a. in Deutschland und Österreich, das allgemeine Wahlrecht erstritten hatten, wurde der Frauentag nach dem Ersten Weltkrieg vermehrt dazu genutzt, auf soziale Probleme aufmerksam zu machen. In Deutschland forderten die Frauen Arbeitszeitverkürzungen ohne Lohnabschläge, eine Senkung der Lebensmittelpreise, eine regelmäßige Schulspeisung und den legalen Schwangerschaftsabbruch. Da die sozialistische Bewegung an der Entstehung des Frauentages maßgeblichen Anteil hatte, wurde er zwischen 1933 und 1945 verboten. Stattdessen wurde der Muttertag, der dem nationalsozialistischen Frauen- bzw. Mutterideal eher entsprach, in den Rang eines offiziellen Feiertages erhoben. Heute ist der 8. März in Angola, Armenien, Aserbaidschan, Burkina Faso, Eritrea, Georgien, Guinea-Bissau, Kasachstan, Kambodscha, Kirgisistan, Laos, Madagaskar, Moldawien, in der Mongolei, in Nepal, Russland, Sambia, Serbien, Tadschikistan, Turkmenistan, Uganda, in der Ukraine, in Usbekistan, Vietnam, Weißrussland, und Zypern ein gesetzlicher Feiertag. In der VR China ist der Nachmittag für Frauen arbeitsfrei. 2006 lag der Schwerpunkt zahlreicher Aktionen auf der Rolle der Frauen in politischen Entscheidungsprozessen. Der Internationale Frauentag 2007 mahnte an, Gewalt gegen Frauen und Mädchen überall auf der Welt unter Strafe zu stellen. Das Motto der Vereinten Nationen im Jahr 2008 lautete Investing in Women and Girls. Fokussiert werden sollte auf die Herstellung von Chancengleichheit und deren Finanzierung in den einzelnen Ländern. Unter anderem wurden gleiches Entgelt für gleiche und gleichwertige Arbeit sowie Mindestlöhne angemahnt. „Women and men united to end violence against women and girls“ – Männer und Frauen vereint, um die Gewalt gegen Frauen und Mädchen zu beenden – war das Motto der Vereinten Nationen für den Internationalen Frauentag 2009. Es sollte auf die andauernde Unterdrückung von Frauen und Mädchen und die besonderen Gefahren sowie das Leid in Kriegsgebieten aufmerksam machen. Die luxemburgische EU-Kommissarin Viviane Reding sprach sich 2008 für eine Abschaffung des Internationalen Frauentags aus: „Solange wir einen Frauentag feiern müssen, bedeutet das, dass wir keine Gleichberechtigung haben.“


Rückblick auf das Andreas Hofer-Gedenkjahr

Die Ur-Ur-Ur-Enkelin von Blasius Trogmanns, Evi Trogmann enthüllt die Gedenktafeln

Am 21. Februar 2010 Andreas Hofer Sonntag und gleichzeitig der letzte Tag des 200jährigen Jubiläums des Tiroler Aufstandes haben auch die Untermaiser Schützen ein bleibendes Zeichen gesetzt. Das Blasius Trogmann Denkmal wurde wieder in seinem historisch ursprünglichen Zustand von 1909 gebracht. Die beiden Bronzereliefplatten, die im Jahre 1925 spurlos verschwunden sind, wurden originalgetreu nachgebildet und gegossen. Die beiden Tafeln wurden von der Ur-Ur-UrEnkelin Blasius Trogmanns, Evi Trogmann enthüllt. Pfarrer Eugen Mattersberger nahm darauf hin die Einsegnung vor. Zu Ehren Blasius Trogmanns und allen Gefallenen wurde von der Schützenkompanie eine Ehrensalve abgefeuert. Mit musikalischer Umrahmung durch die Bläsergruppe der Untermaiser Musikkapelle wurde eine Kranzniederlegung vorgenommen. Am Ende der Veranstaltung traf man sich zu einem gemütlichen Umtrunk im Bürgersaal. Ein herzlicher Dank geht an alle Mitwirkenden, die zum Gelingen der Feier beigetragen haben. Die Schützenkompanie Untermais und alle Freunde bedanken sich ganz besonders bei ihrem Kommandanten Uwe Cainelli, für die Organisation und Durchführung der Feier. Peter Enz

Einladung zum traditionellen

Die Schützen-Kompanie Obermais startete in das Gedenkjahr mit der Andreashoferfeier mit anschliesender Vollversammlung. Im August hatten wir unsere 50-Jahr Wiedergründungsfeier die in Kombination mit dem Dorffest aller drei Vereine in Obermais stattfand. Es wurden 16 Mitglieder für ihre 50jährige Mitgliedschaft (es gibt keine Kompnie mit noch so vielen lebenden und aktiven Gründungsmitgliedern) in der Komapnie feierlich geehrt. Im Herbst pflanzten unsere Jungschützen einen Erinnerungsbaum bei der Naifkapelle. Die Kompanie beteiligte sich auch fleißig bei den 50jahr-Feiern anderer Kompanien. Zum Ausklang des Gedenkjahrs wurde am Seelensonntag in Valentin dem Maiser Freiheitskämper und Anführer des Aufstands in Meran gegen die Besatzungsmacht Valentin Tschöll gedacht. Es wurde eine Messe im Valentinskirchlein gefeiert und anschliesend bei der Gedenktafel von Valentin Tschöll ein Kranz niedergelegt und eine Ehrensalve geschossen. Christian Plattner Die Schützenkompanie Obermais

Stockfischgröstlessen der Schützenkompanie „Blasius Trogmann“ Untermais Am Samstag, 6. März 2010 beim Gasthof Mondschein in Untermais von 11:30 bis 14:30 Uhr und von 18:00 bis 21:00 Uhr Tiroler Stockfischgröstl mit Nachschlag Grünen Salat Mineralwasser Preis: € 12,00 Platzreservierungen bei Willi 0473 233702 Günter 347 2607968 Mondscheinwirt 0473 232176


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Rückblick auf das Andreas Hofer-Gedenkjahr Zum Abschluß des „Andreas-Hofer-Gedenkjahres“ am Sonntag, den 21. Februar 2010 gedachte die Schützenkompanie Meran ihres Landeshelden und veranstaltete am „Andreas-Hofer-Denkmal“ eine Stadtgedenkfeier. Vor dem offiziellen Teil des Festaktes ergriff Hauptmann Renato des Dorides das Wort und berichtete von den vielen Aktivitäten der Meraner Schützen, die rechtzeitig zum Tiroler Gedenkjahr 1809 – 2009 realisiert werden konnten: Aufstellung mehrerer neuer Fahnenmasten im Stadtbereich, Wiederanbringung des historischen Altösterreichischen Doppeladlers am Andreas-Hofer-Denkmal, Aufwertung des Andreas-Hofer-Marmor-Wandreliefs am Meraner-Rennweg, Durchführung des großen Meraner-Städtequiz mit Preisverlosung am Herz-Jesu-Sonntag, Schützenausstellung „1809 – Die Schlacht am Küchelberg“ und Buchvorstellung „Die Schützen der Stadt Meran“ im Sitz der Engl. Fräulein, Schützengroßveranstaltung in der Stadt Meran am Herz-Jesu-Sonntag 2009 mit tausenden Gästen sowie 50 Jahr-Jubiläumsfeier der Schützenkompanie Meran unter Beteiligung von 200 Gästen. Am Schluß seiner Ansprache dankte der Hauptmann seinen Kameraden für den großen Einsatz im vergangenen Jahr. Schützenkurat Martin Steiner OT ging im Besonderen auf den Begriff „Helden“ ein und umschrieb diesen mit treffenden Worten. Die Heldenehrung nahm Heimatbundobmann Sepp Mitterhofer vor und rief in diesem Zuge die Tiroler zum Zusammenhalt auf. Die Gruß-

Festakt vor dem Andreas-Hofer-Denkmal worte der Stadt überbrachte Stadträtin Heidi Siebenförcher. Mit einer perfekten Ehrensalve, einer Kranzniederlegung und dem Abspielen des Liedes vom „Guten Kameraden“ durch die Bläsergruppe der Obermaiser Bürgerkapelle und dem gemeinsamen Singen der Landeshymne endete die Feier. Zuvor hatten die Meraner Schützen – gemeinsam mit Dekan Hans Pamer – in der Stadt-

pfarrkirche St. Nikolaus einen feierlichen Gottesdienst abgehalten. Auf dem Weg zum „Andreas-Hofer-Denkmal“ gedachte die Schützenkompanie Meran der Gefangennahme ihres Landeshelden im Jänner 1810 und nahm bei der Gedenktafel beim „Grafen von Meran“ am Rennweg eine Kranzniederlegung vor. Hauptmann Renato des Dorides

Wochenblatt Andreas Hofer Gedenkmünze Die Gedenkmünze ist eine Münze, die durch ihr Motiv und ihre Inschrift an die bedeutende Persönlichkeit von Andreas Hofer und an die Ereignisse seiner Zeit in Tirol erinnert. Limitierten Auflage von 2.009 Stück Ausgeführt in Silber massiv 925, Durchmesser 40mm, Gewicht ca. 40 gr, doppelseitig massiv geprägt von Medaillen AURUM Schlanders. Auch eine Kleinstauflage der Münze in Gold wurde herausgegeben.

Erhältlich bei Sparkasse und Raiffeisenkasse


Porträt Peter Lanthaler - Gründer des Vereins „Aktiv Hilfe für Kinder“ Geboren wurde Peter Lanthaler im November 1957 als drittes von fünf Kindern. Nach der Pflichtschule besuchte der die italienische, gastgewerbliche Berufsschule in Meran, absolvierte seinen Militärdienst als Falschschirmspringer in Pisa. Als Koch arbeitete er in verschiedenen Hotels bis 1987 danch ging er in die gastgewerbliche Berufsschule Savoy, in der er bis heute als Fachlehrer für Köche unterrichtet. Zusätzlich hat er sich in verschiedenen Bereichen wie z.B. Arbeitssicherheit, Erste Hilfe und Integrationspädagogik weiter gebildet. Am 10.09.1999 hat er, zusammen mit anderen Mitgliedern, die Hilfsorganisation „Aktiv Hilfe für Kinder (www.aktivhilfe. com) ins Leben gerufen. Sein persönliches Ziel: die Lebensbedingungen bedürftiger Kinder und armer Familien durch effiziente Schul- und Entwicklungsprogramme soweit wie möglich zu verbessern und damit eine sichere Zukunft zu ermöglichen. Viele Einwohner von Rumänien sowie Moldawien leben in absoluter Armut. Vielfach haben die Einwohner die Grundversorgung nicht gesichert. Am Meisten leiden darunter Kinder und Frauen. Seit nunmehr über zehn Jahren gibt es die Hilfsorganisation „Aktiv-Hilfe für Kinder“ welche ihre Haupttätigkeit anfangs in Rumänien und dann auch in Moldawien aufgenommen hat. In den letzten Jahren wurden viele Projekte verwirklicht. Für das Jahr 2010 sind insgesamt dreizehn Projekte geplant. Zurzeit steht die Hilfsorganisation mit einem Projekt vor einer der größten Herausforderungen seit deren Bestehen. In Cuicuileni (Moldawien) läuft das Projekt „Bau eines Zentrums für soziale Dienste“. Der Ort hatte in der Bilanz des Jahres 2008 bei den Einnahmen umgerechnet lediglich € 4.500.- aufzuweisen. Von den ursprünglich ca. 12.000 Einwohnern sind nur mehr 4.800 Einwohner im Ort. Der Großteil der Bevölkerung ist abgewandert. Cuicuileni steht hier beispielhaft für viele Orte Moldawiens. Der genannte Bau selbst ist eine Herausforderung, da zahlreiche Einrichtungen in dem Gebäude untergebracht werden sollen. Das Gebäude soll eine Art Sozialsprengel – wie wir diese in unserer Gegend kennen – werden. Darin sollen eine Apotheke, ein Frisörsalon, eine Wäscherei, aber auch Büros als Anlaufstellen für soziale Fragen entstehen. Nebenan entsteht das nationale Zentrum für in Not geratene Frauen. In dieser Form ist dieses Zentrum einzigartig. Diese Frauen sollen dort Sicherheit sowie die Möglichkeit der Mitarbeit im Zentrum erhalten. Somit erhalten zahlreiche BewohnerInnen des Ortes eine Arbeitsstelle, welche nachhaltig und gesichert ist. Über die Gemeinde hinaus sind bereits jetzt Personen eingebunden. Sie sind äußerst motiviert. Arbeitsbeschaffung ist mit Sicherheit eine der nachhaltigsten Mittel um Armut vorzubeugen. Daher legt die Hilfsorganisation „Aktiv-Hilfe für Kinder“ den Fokus vor allem darauf. Das genannte Projekt läuft also auf mehreren Schienen gleichzeitig, dadurch entsteht eine gewisse Komplexität. Besonders erwähnenswert gilt uns das Vorhaben einer Gesetzesänderung. Den Frauen soll durch eine Schutzklausel mehr Sicherheit und mehr Rechte gewährleistet werden. Dank

kompetenten Personen vor Ort ist das möglich. Dieses Vorhaben ist für uns eine Prämiere und soll für Moldawiens Frauen einen Schutz bieten. Der Verein GEA (Verein für die Solidarität unter Frauen gegen Gewalt) unterstützt uns dabei maßgeblich. Wir benötigen für die Umsetzung solcher und zahlreicher weiterer Projekte Unterstützung von vielen Seiten. So möchten wir in diesem Zusammenhang besonders der Architektenfamilie Lee danken. Weiterer Dank gilt der Klinik Martinsbrunn, dem Land Südtirol, den privaten Spendern und besonders der Region TrentinoSüdtirol. Ein Dankeschön auch dem Verein GEA für den Einsatz zur Gesetzesänderung. In Vertretung der Region Trentino-Südtirol hat sich der Landeshauptmann Dr. Luis Durnwalder im Juli 2008 das Vorhaben vor Ort angesehen und positiv bewertet. Ein herzliches Vergelt’s Gott dem Landeshauptmann Dr. Luis Durnwalder.

Peter Lanthaler bei der Arbeit in Rumänien

Für weitere Unterstützung bedanken wir uns bereits im Voraus! Raiffeisenkasse Passeier IBAN IT 37 U 08998 58810 0003 0021 8197 Südtiroler Volksbank – Filiale St. Leonhard IBAN IT 58 B 0585658 8100 4457 1053 300 Südtiroler Sparkasse IBAN IT 49 Y 0604558 8400 0000 0100 500 Peter Lanthaler Aktiv-Hilfe für Kinder, Platzerbergweg 3A, 39015 St. Leonhard in Passeier www.aktivhilfe.com, p.lanthaler@gmx.net, Tel: 348 744 23 62


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Musik 41igstes Josefi Konzert Es ist das 41igste Josefi Konzert

der Bürgerkapelle Untermais, das am 21. März 2010 im Kursaal über die Bühne geht. 2008 feierte die Bürgerkapelle Untermais ihr 125jähriges Bestehen und begeisterte das Konzertpublikum anlässlich des damaligen Josefi Konzerts unter anderem mit einem Auftragswerk von und mit Herbert Pixner als Solisten auf der Steirischen. Immer wieder ist der Kapellmeister Markus Müller mit seinen Musikanten bemüht ein gleichermaßen anspruchsvolles wie unterhaltsames Programm einzustudieren und so führt die Kapelle auch in diesem Jahr die große Tradition des Josefi Konzerts mit einem von traditionellen und zeitgenössischen Werken geprägten Konzertprogramm fort. Dabei werden Überraschungen und „high lights“ nicht fehlen und die Besucher dürfen einen feierlichen Konzertabend erwarten. Garanten dafür sind neben Kapellmeister Markus Müller die langjährigen Mitglieder als gute musikalische Stützen in allen Registern, genauso wie die begeisterten und begabten Jungmusikanten. Sie bilden gemeinsam den harmonischen Klangkörper, den sie am 21. März wieder kraftvoll und mit Gefühl zur eigenen und zur Freude des Publikums zum Erklingen bringen wollen. Die Kapelle zählt 68 aktive Mitglieder, von denen die Jungmusikanten Thomas Ladurner an der Tuba und Matthias Elsler am Schlagzeug heuer zum ersten Mal dabei sind. Karten fürs Konzert erhalten Sie beim Kartenvorverkauf am SO. 14.3.2010 von 8.30 bis 12.00 Uhr und am FR. 19.3.2010 von 9.30 – 12.00 Uhr im KiMM.

Lust ein Instrument zu lernen?

Wenn auch Du in Zukunft Mitglied bei der Bürgerkapelle Obermais werden möchtest, so melde Dich bis einschließlich 11.03.2010 (Anmeldeschluss Musikschule Meran) bei uns… Wir freuen uns über jede Anfrage! Für weitere Fragen und Informationen steht der Jugendleiter gerne zur Verfügung… Hannes Gögele 334 9675671 (Jugendleiter BKO)

„Die Musikkapelle Sinich-Freiberg veranstaltet das jährliche Preiswatten am 20. März mit Beginn um 14 Uhr im Pfarrsaal von Sinich.“

Die Bürgerkapelle Untermais freut sich auf Ihren Besuch!


Fortbildung

Für alle Kurse gilt: Anmeldung erforderlich! Information u. Anmeldung: Tel. 0473 230219 oder www.urania-meran.it Öffnungszeiten: Mo., Mi. und Do. von 9:00 - 12:00 und 16:00 - 19:00 Uhr Di. und Fr. von 9:00 - 12:00 Uhr

Berufliche Weiterbildung:

EBC*L-Intensivkurs (Stufe A) ab Mi. 17.03.10, ab 19.30 Uhr Lehren ist lernbar: Textseminar am Sa. 20.03.10, von 9-12 und 14-17 Uhr Einführung in die digitale Fotografie und Bildbearbeitung ab Mo. 22.03.10, 5x, Mo. u. Mi. von 19.30-22.30 Uhr Zeit- und Selbstmanagement am Do. 01.04.10, von 9-12.30 und 14-18 Uhr Computerkurs von Frau zu Frau ab Die. 06.04.10, 9-11 Uhr Buchhaltung am PC ab Die. 06.04.10, 8x, Die. u. Do. von 19.30-22 Uhr

Kultur:

On the road again: Corfù - Il mito di Sissi e di Achille am Mo. 15.03.10, 20.30 Streifzüge durch die Evolution am Die. 16.03.10, ab 18 Uhr in Bozen, anschließend Vortrag: Darwin‘s Bulldog, Archaeopterys und der Ursprung der Vögel mit Prof. Martin Sander On the road again: Seidenstraße - auf den Spuren von Marco Polo: Usbekistan, Kirgistan und China am 22.03.10, 20.30 Uhr Studium Generale: Japan - Einführung in Landeskunde, Sprache, Geschichte und Kultur ab Mo. 12.04.10, 5x, jew. Mo. von 15-17 Uhr

Gesundheit:

Naturheilkunde für Frauen - der andere Weg zur Gesundheit – Kurzseminar am Mi. 10.03.10 ab 19.30 Uhr Fit mit den Schüßler Salzen – Kurzseminar am Mi. 17.03.10, ab 19.30 Uhr Rückenschule zur Vorbeugung von Rückenschmerzen ab Mi. 17.03.10, 20.15 Uhr Ausbildung zu „Bones for Life (TM) LehrerIn“ - Grundausbildung Mod. 4 am Sa. 20.03.10 von 10-13, 14-17 und 18-20 Uhr, am So. 21.03.10 von 10-12 und 13-16 Uhr Runter vom Sofa - raus ins Freie: Laufen für AnfängerInnen: Fr. 09.04.10, 5x, Fr. 9-10 Uhr

Freizeit/Kreativität:

Schminkkurs, ein neuer Look für den Frühling am Fr. 12.03.10, von 17-19 Uhr Spezielle Papiere originell gebunden ab Mo. 12.04.10, 6x, Mo. 18-20.30 Uhr

Erziehung:

Kurzseminar: Märchen hören - Märchen erzählen am Fr. 12.03.10, 19-22 Uhr Das linkshändige Kind: Seine Begabungen und seine Schwierigkeiten – Fortbildung für Lehrerin-

nen und Kindergärtnerinnen, am Fr. 19.03.10, 15-17.30 Uhr Das linkshändige Kind: Seine Begabungen und seine Schwierigkeiten – für Eltern und Interessierte am Fr. 19.03.10, 20 Uhr

Senioren:

Seniorenclub: Filmnachmittag: Wolke 9 von Andreas Dresen (D 2008) am Do. 11.03.10, 15 Uhr Foto-Computerkurs 50+ Mo. 15.03, 15-17 Uhr Telefonieren über den Computer 50+ ab Die. 16.03.10, 3x, Die von 9-11 Uhr Seniorenclub: Singnachmittag: Frühlings-erwachen: wir singen wieder einmal miteinander am Do. 18.03.10, 15 Uhr Seniorenclub: Literarischer Nachmittag mit Anna Lanthaler und anderen Südtiroler MundartdichterInnen am Do. 25.03.10, 15 Uhr EDV-Schnupperkurs 50+ ab Mo. 12.04.10, 8x, Mo. u. Mi. von 15-17 Uhr

IVHS:

Kreativ im Frühling: Sa. 27.03.10, 9-12 Uhr

Information und Anmeldung: urania meran: Tel. 0473 230219 alpha beta piccadilly: Tel. 0473 210650 KVW Meran: Tel. 0473 220381

Englischkurse für Erwachsene:

A1.1 English Beginner ab Mi. 10.03.10, 20x, Mo. u. Mi. von 20.15-21.55 Uhr A1.2 Englisch für das Gastgewerbe ab Mo. 12.04.10, 15x, Mo., Mi. u. Fr. von 15-17 Uhr A1.1 Englisch für die Reise (für Anfänger-Innen) ab Mo. 03.05.10, 12x, Mo., Mi. u. Fr. von 18.1520.15 Uhr

Spanischkurse für Erwachsene:

A1.1 Spanisch für AnfängerInnen ab Di. 09.03.10, 20x, Di u. Do 20.15-21.55 Uhr A1.1 Spanisch für die Reise ab Mo. 03.05.10, 12x, Mo, Mi u. Fr. 18.15-20.15 Uhr

Italienisch-Standardkurse

(für alle Kursniveaus) ab Mi. 14.04.10, vormittags, nachmittags, abends Italienisch für das Gastgewerbe (ab Stufe A1.2) ab Do. 15.04.10, nachmittags Italienisch-Vorbereitungskurse auf die Zweisprachigkeitsprüfungen B-A (schriftlich und mündlich) ab Die. 13.04.10, abends Italienisch-Vorbereitungskurse auf die Zweisprachigkeitsprüfungen C (schriftlich und mündlich) ab Mo. 12.04.10, abends Italienisch-Vorbereitungskurs auf die Zweisprachigkeitsprüfung D (mündlich) ab Mo. 12.04.10, abends

Deutsch-Standardkurse

(für alle Kursniveaus) ab Do. 15.04.10, vormittags, nachmittags, abends Deutsch-Vorbereitungskurse auf die Zweisprachigkeitsprüfungen C-B-A (schriftlich und mündlich) ab Do. 15.04.10, abends Deutsch-Vorbereitungskurs auf die Zwei-sprachigkeitsprüfung D (mündlich)

ab Do. 15.04.10, abends Italienisch-Deutsch-Englisch: Die Sommerbroschüre für Kinder und Jugendliche ist bereist erschienen! Detaillierte Infos auf www.alphabeta.it Einzelkurse und Kleingruppen: jederzeit

Sprachcafé Menschen, Kulturen und Sprachen treffen sich…. Ort: Jeden 1. Mittwoch im Monat (Februar – Juni): Café Kunsthaus, Sparkassenstraße 18b Jeden 3. Mittwoch im Monat (Januar – Dezember): Sprachenmediothek, Sandplatz 10 Zeit: Mi. 18:00 – 20:00 Uhr Bildungsreferat Goethestr. 8, Meran Info & Anmeldung: Tel. 0473 220381 Erfolgreich arbeiten und kommunizieren im Team Zeit: Do. 08.04.2010 – Di. 13.04. 2 Vormitt., Do., Di., 9.00-12.30 Uhr Durch wirksames Feedback zu beruflichem Erfolg Zeit: Fr. 16.04.2010 – Fr. 23.04.2010 Dauer: 2 Vormittage, Fr., 9.00 - 12.30 Uhr Präsentationen erstellen mit Powerpoint Zeit: Di. 16.03.2010 – Fr. 26.03.2010 4 Abende, Di., Fr., 19.00 - 22.15 Uhr EDV Grundkurs Zeit: Di. 06.04.2010 – Do. 22.04.2010 Dauer: 6 Abende, Di. und Do., 19.00 - 22.15 Uhr Tabellenkalkulationen mit EXCEL Zeit: Mi. 07.04.2010 – Fr. 23.04.2010 Dauer: 6 Abende, Mi. und Fr., 19.00 - 22.15 Uhr Internet – das Tor zur Welt Zeit: Di. 27.04.2010 – Do. 06.05.2010 Dauer: 4 Abende, Di. und Do., 19.00 - 22.15 Uhr Trennung, Scheidung, Neubeginn – Ressourcen für Kinder Zeit: Di. 09.03.2010 - Di. 16.03.2010 2 Abende, Di., 20.00 Uhr - 22.00 Uhr Moderationstechniken für Workshops und Klausuren, Zeit: Do. 18.03.2010 Dauer: 1 Tag, Do., 9.00 Uhr – 17.30 Uhr Klipp und Klar Rhetoriktraining für Mittelschüler Zeit: Mi. 24.03.2010 Dauer: 1 Nachmittag, Di., 14.00 Uhr – 18.00 Uhr Bedrohung Islam Kostenloser Vortrag, Zeit: Mi. 24.03.2010 Dauer: 1 Abend, Mi., 19.30 Uhr – 21.30 Uhr Endlich NichtraucherIn Mo. 08.03.2010 – Mi. 14.04.2010 7 Abende, Mo., Mi.., 19.00-20.30 Uhr Körper und Physe in Wechselwirkung, Kostenloser Vortrag, Zeit: Mi. 17.03.2010 Dauer: 1 Abend, Mi., 20.00 Uhr - 22.00 Uhr Yoga für AnfängerInnen Zeit: Mi. 13.04.2010 – Di. 11.05.2010 Dauer: 5 Treffen, Di., 17.15 - 18.30 Uhr Aktivierung in der Langzeitpflege


28 | 29 Maiser Wochenblatt

Zeit: Mo. 26.04.2010 – Mo. 10.05.2010 Dauer: 2 Tage, Mo., 9.00 - 12.30 Uhr +14.00 – 17.00 Uhr

Information und Anmeldung: Stiftung St. Elisabeth, Vilpianerstraße 27 I-39010 Nals (BZ) Tel. 0471 678 679 / Fax. 0471 678 108 E-Mail bildungshaus@lichtenburg.it www.lichtenburg.it Kreatives Lerncoaching Für Grundschüler: Mi. 17.03.2010, 15.00 – 18.00 Uhr Für Mittelschüler: Mi. 03.03.2010, 15.00 – 18.00 Uhr Leitung: Dorothea Kofler Klotzner, Naturns Die sieben Schritte ins Gleichgewicht Ein Workshop für Eltern mit Kinder, LehrerInnen, ErzieherInnen u.a. Zeit: Mi. 10.03.2010, 15.00 – 18.00 Uhr Leitung: Dorothea Kofler Klotzner, Naturns Hörst du mir eigentlich zu? Vortrag und Seminar für Paare und Eltern Vortrag: Fr. 26.03.2010, 19.30 – 21.00 Uhr Seminar: Sa. 27.03.2010, 09.00 – 17.00 Uhr Leitung: Cornelia Cubasch, Bregenz (A) Komm sing mit Brigitta und Ottokar Prochazka Ein Singwochenende für Laien, Hobby- und ChorsängerInnen Sa. 27.03., 9 – 21, So. 28.03., 9 – 12.30 Uhr Leitung: Die Geschwister Brigitta und Ottokar Prochazka, Wien (A) Nahrungsmittel – unsere Heilmittel: Gesunde Ernährung Zeit: Sa. 27.03.2010, 09.00 – 15.30 Uhr Leitung: Traudi Schwienbacher, St. Walburg|Ulten

Ein Ohrenschmaus der besonderen Art Heitere und tiefgründige Texte sowie die etwas andere Volksmusik mit der erfolgreichen Südtiroler Gruppe Opas Diandl bilden den Rahmen für die Leselounge, die am Sa. 6. März in der Lichtenburg Nals stattfindet. Die Leselounge bildet den Abschluss des Lehrgangsprojektes „Schreibwerkstatt für Fortgeschritte“, die seit Oktober 2009 in der Lichtenburg stattgefunden hat. Die Jungautoren vertieften dabei ihre Kenntnisse in den Techniken des fiktionalen Schreibens und des Geschichtenerfindens. Neben den erzählerischen Elementen des Schreibens berücksichtigte der Lehrgangsleiter Helmut Schmid aus München auch lyrische Formen. Auf die öffentliche Lesung konnten sich die Nachwuchs-Schriftsteller bei einem intensiven Sprechtraining vorbereiten. Freuen Sie sich auf einen unterhaltsamen Abend mit frischen Texten. Begleitet wird der Abend von der Musikgruppe Opas Diandl, die mit ihren Rhytmen und Liedern für gute Stimmung sorgen. Beginn ist um 20 Uhr, Eintritt frei!

Der Heimatschutzverein Lana organisiert: EINLADUNG zu einer Führung durch die Ausstellung PETER FELLIN im Haus Kunst Meran, Lauben 163 am Freitag, den 19. März 2010 Treffpunkt in Lana, Raiffeisenhaus, um 15 Uhr oder um 15.30 Uhr direkt am Eingang ins „Haus Kunst Meran“. Eintritt & Führung in Kleingruppe: € 6.Mitfahrgelegenheiten gesucht! Anmeldung beim Vereinsobmann Albert Innerhofer, Tel: 338 – 4901550 Achtung!!! Begrenzte Teilnehmerzahl !!! Wir bringen Sie zur Kunst Neuwahl der Vereinsleitung des Katholischen Arbeitervereines Meran für den Zeitraum 2010 - 2013 Kürzlich wählten rund 100 Vereinsmitglieder des Katholischen Arbeitervereines Meran ihren neuen Vorstand für die nächste Amtsperiode von 2010 - 2013. Dieser sozial-cartitative Verein den es in der Passerstadt schon seit 110 Jahr gibt, setzt sich für die Arbeiter, die Sozialschwächeren und Senioren ein, durch Treffen, Fahrten und Vorträge wir den Mitgliedern und auch mittels der regelmäßigen Monatsversammlungen ein idealer Treffpunkt geboten. Den Wahlgang und dann auch die konstituierende Sitzung leitete Gemeinderat Georg Hörwarter und er konnte nach erfolgten Wahlgängen folgenden Vereinsausschuß bekanntgeben: Alois Thum; Vereinsobmann, Horst Dona`; stellvertr. Vereinsobmann, Olga Pfitscher; Schriftführerin, Lorenz Wenin; Kassier, Barbara Cassani; stellvertr, Kassiern, Matthias Garber; Obmann der Vereins-Sterbekasse, Josef Prinoth; Fähnrich, Rosi Bicciato und Rosemarie Frenner sind für die Küche und Bewirtung zuständig und schließlich für die Betreuung der Bar hat sich Peter Schwienbacher bereit erklärt. Alle gewählten haben diese Aufgaben angenommen und bleiben 3 Jahr bis zur Neuwahl des Vereinsausschußes im Jahre 2013 im Amte. gh


Jugend und Soziales

Stadtviertelkomitee Wolkensteinstraße und Umgebung Lustig und bunt ging es in der Schulmensa in der Totistraße her, wo viele Luftballons auf die Besucher warteten. Zur Faschingsfeier, an der über 200 Kinder teilnahmen, hatte das Stadtviertelkomitee eingeladen. Im Laufe des Nachmittags sorgten die Clowns Karamela und Stock sowie Zauberer Alex abwechselnd für die Unterhaltung der kleinen und großen Gäste. Die Kinder durften mit den Clowns sogar einige Kunststücke vorführen. Groß und Klein beteiligten sich auch an den Zaubereien. Gleich mehrere Modeschauen gab es, als die maskierten Kinder gruppenweise, zum Beispiel alle Prinzessinnen, Spiderman oder Tiere, auf die Bühne gerufen wurden. Beim letzten Zaubertrick, an dem alle Kinder fleißig mitgezaubert hatten, gab es dann eine süße Überraschung. Ein herzliches Dankeschön gilt der Gemeindeverwaltung und der lokalen Volksbankfiliale, die das gute Gelingen der Veranstaltung unterstützten. Paul Zipperle, Präsident des Stadtviertelkomitees Dekanatskonferenz der Priester Am 22.02.2010 lud Dekan Johann Pamer zur Dekanatskonferenz der Seelsorger ein. Gastgeber war diesmal der Jugenddienst Meran, der den Priestern, nach der Besinnung durch Jugendseelsorger Christian Pallhuber in der Wallfahrtskirche Maria Trost, die Büroräumlichkeiten, sowie dessen Tätigkeit vorstellte. Es wurde anschließend über die Situationen der Jugendarbeit vor Ort diskutiert und auch so das Bewusstsein der Priester gestärkt, dass sie ein wichtiger Ansprechpartner für die kirchliche Kinder- und Jugendarbeit in ihrer Pfarrei sind. Trotz Ehrenamtlicher und Hauptberuflicher Kinder- und Jugendarbeit vor Ort und im Dekanat, ist ein Austausch und ein denken ohne Konkurrenz immer sehr wichtig. Bei einem gemütlichen Ausklang in der Stube der Pfarre, konnten einige Informationen noch vertieft und ausgetauscht werden: von links: David Ortner (Jugendreferent im JD Meran), Johanna Pichler (Jugendreferetin im JD Meran), Pfarrer Ignaz Eschgfäller von Marling, Pater Eugen Mattersberger von Untermais, Altpfarrer Oswald Gasser von Riffian. Elvira Moratti feiert 102. Geburtstag Im Kreise ihrer Familie feierte Frau Moratti Elvira am 23. Februar 2010 im Altenheim Eden Ihren 102. Geburtstag. Mit großer Aufregung erwartete sie den außergewöhnlichen Tag. Auch die Gemeinde Meran, vertreten durch Frau. Dr. Vanda Carbone Leveghi, hat der Jubilarin mit einen großen Blumenstrauß gratuliert. Die Kinder und einige Angestellte haben voller Freude den großen Tag von Frau Moratti Elvira mitgefeiert.


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Sport

Maiser Wochenblatt

Wintersportfest auf Meran 2000 voller Erfolg Bei strahlendem Sonnenschein veranstaltete die Sektion „Sport für Menschen mit Behinderung“ im SC Meran unter der Leitung von Sektionsleiterin Veronika Stirner am 27. Februar das jährliche Wintersportfest für Menschen mit Behinderung auf Meran 2000. Über 50 Teilnehmer beteiligten sich an den Riesentorlauf – und Langlaufbewerben. Ganz besonders freuten sich die Athleten und Athletinnen mit mentaler Behinderung darüber, dass sowohl VIPs, als auch junge Schisportler des SCM sie begleiteten, mit ihnen im Team fuhren und für einen Nachmittag ihre Paten und Patinnen waren. Es gewann das Team, welches einer sogenannten Richtzeit am nächsten kam: das waren Claudia Müller und die Landtagsabgeordnete Veronika Stirner, sowie Lukas Pfattner und Sophie Lazzeri. Der Landtagsabgeordnete Sepp Noggler fuhr im Team mit dem Ultner Christoph Thaler. Bei den Langläufern machte Markus Stuefer das Rennen. Mit dabei waren auch Ex – Bürgermeister Franz Alber, Masters -Leichtathletin Waltraud Egger, der Präsident der Ifinger AG Walter Weger und der Geschäftsführer Franz Pixner. Stefan Leitner, Geschäftsführer der Sporthilfe hatte für die Preisverteilung neue Sporthilfe – Helme zur Verfügung gestellt und freute sich über die Begeisterung der Athleten. Auch der Meraner Bürgermeister ließ es sich trotz Stadtparteitag nicht nehmen, kurz vorbei

Walter Weger, Claudia Müller, Veronika Stirner, Franz Pixner zu schauen. „Das Ziel von uns Organisatoren ist es, Menschen mit mentaler Behinderung die Gelegenheit zu geben, ihre körperliche Fitness zu verbessern, ihren Mut unter Beweis zu stellen, Freude zu empfinden und gemeinsam mit ihren Familien und Mitmenschen ihre Begabung, Fähigkeit und Freundschaft zu teilen“, sagen die beiden Organisatoren Herbert Alber und Veronika Stirner. Für die Athleten war die Anwesenheit der vielen Zuschauer, die

sie anfeuerten, eine Würdigung ihrer außergewöhnlichen Leistungen. Bei einem Fest mit Musik, gutem Essen und einer spannenden Preisverteilung endete der Wintersporttag im Hotel Falzeben. Herbert Alber und Veronika Stirner bedankten sich bei den vielen freiwilligen Helfern und Sponsoren: Raika Algund, VSS, dem Sportclub Hafling, dem SC Meran und den Landtagsabgeordneten, welche die Pokale zur Verfügung gestellt hatten.

Südtiroler Nachwuchs holt sich 8 Siege und insgesamt 27 Podestplätze In Mezzolombardo fand der Bewerb im Rahmen des Juniorcups der Makroregion Trentino/Südtirol statt. Am Start 12 Kategorien von U10 – U20 mit fast 150 Athleten. Die hohe Anzahl an Startern war organisatorisch sehr schwierig zu bewältigen und führte zu erheblichen zeitlichen Verzögerungen. Eine Situation, die besonders für die jüngeren Kletterinnen und Kletterer, die sich erst an das Wettkampfambiente gewöhnen müssen, nervenaufreibend war. Nichtsdestotrotz zeigte der Südtiroler Nachwuchs erneut die bereits bekannte Stärke und holte sich u.a. in den Kategorien U10m, U12m, U14m, U16m, U 18m alle Podestplätze. Es siegten: Christoph Pfitscher U10m (AVS Passeier), Lea Bacher U12 F (AVS Passeier ), Filip Schenk U12m (AS Ghereina), Titus Prinoth U14m (AS Ghereina). Andrea Ebner U16F (AVS Brixen), Michael Piccolruaz U16m (AVS Meran), Alex Walpoth U18 (AVS Meran), Anna Maria Gamper U20F (AVS St. Pauls).


Musik - Kind of Camilla Alle lieben Camilla - Jazzpop aus Südtirol “Kind of Camilla”, zu deutsch ungefähr mit “angetan von Camilla” zu übersetzen, haben in Südtirol in der Zwischenzeit schon beinahe Kultstatus. Die vier Meraner beschreiben ihren eigenwilligen Musikstil so: “ Wir sind ein neues musikalisches Projekt, das sich sowohl mit jazzigen Elementen als auch Elementen der Popmusik bedient und dadurch eine sehr eigenständige Musik entstehen lässt.“ Rikke Qvist, Gattin von Gitarrist Christian Kröss, schreibt dabei die poetischen Texte, die die Sängerin Camilla Guerrini sehr stimmungsvoll umgesetzt. Das Repertoire der Band reicht von niveauvoll ausgesuchten Coversongs bis hin zu Eigenkompositionen, die sie sehr bald mit ihrer neuen CD vorstellen. Gegründet im August 2006 besteht das Quartet aus vier talentierten Musikern, nämlich Sängerin Camilla Guerrini, Gitarrist Christian Kröss, Bassist Salvatore Cosentino und Schlagzeuger Daniel Unterhofer, wobei sich Christian und Salvatore schon länger aus ihrer Zeit bei der Jazzband “Solstik” kennen. Frontfrau Camilla kam vor vier Jahren dazu, zusammen mit Schlagzeuger Stefan Koler, der die Band aber 2007 wieder verliess. Seit 2008 ersetzt ihn gekonnt Daniel. Camilla, geboren in der Lagunenstadt Venedig, machte sich schon früh einen Namen als gute Sängerin in ihrer Heimat und in Meran. Nach der Studioarbeit mit verschiedenen Musikern verwirklichte sie ihr Soloalbum “Mete”, auf dem sie sich als Sängerin, Gitarristin und Songschreiberinpräsentiert. Christian kommt aus Meran und begann mit 14 Jahren als Autodidakt mit der Gitarre. Direkt danach gründete er gleich seine erste Rockformation mit der Gruppe „Giotto“ (1987-1992). Während seines fast 2jährigen Aufenthalts in Dänemark nahm er sowohl klassischen Gitarrenunterricht als auch E-Gitarrenunterricht . Von 1997-1998 spielte er in der Rock-PopFormation ”Bela Lugosi” und von 1997-2001 Show-Band „Rams Company“. 1997 begann er sein Studium der klassischen Gitarre am Tiroler Landeskonservatorium in Innsbruck bei Stefan Hackl, das er 2004 mit Auszeichnung abschloss. Von 1998-2006 war er Mitglied der Jazzband „Solstik“, deren gleichnamige CD 2006 erschien. Salvatore kommt eigentlich aus Innsbruck und fing mit 13 Jahren an, E-Bass zu spielen. Am Konservatorium Monteverdi studierte er 3 Jahre Kontrabass, anschließend 5 Jahre E-Bass und Kontrabass am Musikinstitut Vivaldi in Bozen. Vor der Gründung „Kind of Camilla“ spielte er in verschiedenen Formationen im Raum Meran, Bozen, Trient und Bologna. Er hat Erfahrung in Studioarbeit und veröffentlichte bereits Alben mit der Ethno Gruppe „Almaterra“, „Suenero“ (2005) und mit „Solstik“. Daniel, das Küken der Band, erhielt seinen ersten Schlagzeugunterricht an der Musikschule am Ritten bei Manfred Gampenrieder, und erlangte in 2008 mit der höchsten Punktezahl „dieci cum laude“ bei Prof. Gianmaria Romanenghi am Musikkonservatorium „Claudio Monteverdi“in Bozen sein Diplom. Er besuchte diverse Meisterklassen und ist mehrfacher Preisträger des österreichischen Musikwettbewerbs „Prima La Musica“ mit den

Perkussion-Ensembles „Beat 4“ und „Perkussix“. Im Jahr 2007 gründete er mit drei weiteren Schlagzeugern das Percussion-Quartett „PerLaCussione“. Neben seiner Mitwirkung in verschiedenen Orchestern unterrichtet er seit 2004 das Fach Schlagzeug am Institut für Musikerziehung in deutscher und ladinischer Sprache. Allein im letzten Jahr spielten die erfolgreichen Vier sechzig Konzerte, alle bestens besucht. “Wir wollen keine Tanzmusik, unser Publikum hört uns zu”, freut sich Christian. Ihre Musik sei beeinflußt von nordischem Jazzpop, außerdem mischen sie gerne verschiedene Stilrichtungen. “Wir sind Glückspilze”, finden die “Camillas”, “wir können spielen, was wir wollen!” Deutlich sind die Einflüße von Funk und Soul, aus diesen Bereichen kommen auch die Cover, neben den wirklich sehr hörenswerten Eigenkompositionen, die Sängerin Camilla, ein bißchen Joni Mitchell, ein bißchen Amy Winehouse, gefühlvoll und intensiv darbietet. Ihre Professionalität erbrachte der Band bisher Gewinne in verschiedenen Musikwettbewerben wie Speculum 2007 oder der Italian Band Contest 2008, sie erreichte sogar das Halbfinale des International live award ’08 in Wien. Obwohl sie eine außerordentlich schwungvolle CD hervorgebracht haben, sind sie eine Liveband, die live auch am besten ist, zum Glück recht oft in Meran. (ve)


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Kleinanzeiger Verschiedenes

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Multiple Sklerose Vereinigung sucht freiwillige Fahrer Die Selbsthilfegruppe Multiple Sklerose Meran sucht freiwillige Fahrer/innen mit Führerschein B, die bereit sind, mit MS-Patient/innen zu Visiten oder Therapien ins Krankenhaus zu fahren, oder auch Freizeit-Ausflüge durchzuführen. Die Fahrzeuge werden von der MS-Vereinigung bereitgestellt. „Die Fahrer/innen sind selbstverständlich versichert“, sagt Gruppenleiter Meinrad Schgör. „Unsere beiden Freiwilligen, die den Dienst derzeit durchführen, sind schon etwas in die Jahre gekommen. Und manchmal muss man auch kräftiger anpacken, einen Rollstuhl bewegen, anheben, etwa. Hier wären langsam jüngere Semester gefragt“, sagt Schgör. Freiwillige sollen sich bitte bei ihm melden: Tel. 320 0133035. – al Handysammlung: Im März 2010 sammelt die Caritas wieder gebrauchte Mobiltelefone Vom 3. bis zum 27. März sammelt die Caritas zum zweiten Mal gebrauchte Handys in ganz Südtirol. In allen Despar-, Eurospar- und Interspar-Geschäften stehen dafür eigene Sammelbehälter bereit. Für jedes abgegebene Mobiltelefon – egal ob funktionstüchtig oder nicht – bekommt die Caritas eine Spende von drei Euro, die sie für Menschen in Not in Südtirol einsetzt. Die gesammelten Handys werden im Rahmen eines Arbeitsintegrationsprojektes für sozial benachteiligte Menschen der Caritas Wien sortiert und geprüft. Funktionierende Handys werden wieder verwertet, kaputte hingegen umweltgerecht entsorgt. Bei der ersten Handy-Aktion im Jänner 2008 wurden über 15.000 Mobiltelefone gesammelt. Info: Tel. 0471 304300, www.caritas.bz.it Alter, Krankheit, Zuwanderung, Armut, Gewalt: Im Rahmen des von der Landesabteilung Familie und Sozialwesen in Zusammenarbeit mit der Genossenschaft „alpha beta“ und dem KVW ins Leben gerufenen Projekts „Ad alta voce -Stille Post“ nehmen sich zehn Südtiroler Schriftsteller sozialer Themen an, die sie in Kurzgeschichten aufarbeiten. Die Autor/innen erzählen zehn Alltagsgeschichten aus dem Bereich des Sozialen - fünf in deutscher, fünf in italienischer Sprache. Jede einzelne Geschichte erscheint als Taschenbuch und wird in ganz Südtirol kostenlos verteilt. ANMIC informiert und berät nun auch in Meran - Sprechstunde kommt gut an Die Nationale Vereinigung der Zivilinvaliden und Versehrten (ANMIC) bietet seit Jahresbeginn in Meran monatliche Sprechstunden an. Im Sprengel Meran, Romstraße 3, im Parterre neben der Krankenkasse befindet sich ein Büro des Dachverbandes der Sozialverbände. Dort stehen Mitarbeiter/innen der ANMIC an jedem ersten Freitag im Monat für Fragen rund um Invalidität, Zivilinvalidität zur Verfügung. Bei der ANMIC freut man sich, dass die Sprechstunden so gut ankommen. Nachdem die Sprechstunden im Jänner und Februar so gut besucht waren, erwägt die ANMIC sogar, die Sprechstunden zu einem späteren Zeitpunkt eventuell auch auf andere Landesteile auszuweiten. Info: Tel. 0471 270700, www.anmicbz.it


Pferde Sport und Folklore sind zum Auftakt der Saison, am Ostermontag, 5. April auf dem Meraner Pferderennplatz angesagt. Das traditionelle Haflinger Galopprennen ist ein Pflichttermin für viele Pferdeliebhaber. Grund genug, dass wir uns in den nächsten Ausgaben etwas näher mit diesem Sport beschäftigen. Renate Mair - unsere Ernährungsspezialistin, selbst aktive Reiterin, macht es Freude, wenn sie Jugendlichen und Erwachsenen dieses Hobby näher bringen kann. Für sie war es tolle Erfahrung zu spüren, wie beruhigend einfache Handhabungen, wie zum Beispiel das Pferd striegeln und pflegen oder auch nur einfach Knoten machen, sein kann. Daher zeigt sie uns in dieser Ausgabe, das richtige Anbinden. Das freie Ende des Strickes wird anschließend zu einer Schlaufe gelegt und über das zum Pferd gehenden Ende des Strickes geschlungen

wiederholt sich so lange

und hindurchgezogen. bis der ganze Strick..

Wenn man ein Pferd z.B. am Putzplatz anbindet, macht man einen sogenannten Sicherheitsknoten. Dieser Knoten geht nicht auf, wenn das Pferd daran zieht, kann aber durch Zug am freien Ende des Strickes schnell gelöst werden, falls das Pferd sich erschreckt und in Panik gerät, oder aus anderen Gründen schnell losgebunden werden muss. Der Sicherheitsknoten besteht aus mehreren, ineinander verschlungenen Schlaufen

Bindet man ein Pferd an einer horizontalen Stange an, wie in den Abbildungen gezeigt, so wird der Strick zunächst über Kreuz über die Stange gelegt. Das fixiert den Knoten und erschwert ein späteres Verrutschen des Strickes nach rechts oder links, sollte das Pferd daran ziehen.

Durch diese Schlinge wird das freie Ende, erneut in eine Schlaufe gelegt, hindurchgezogen.

Dieser Vorgang..

in Schlaufen gelegt ist. Wenn statt einer Stange ein Ring zum Anbinden zur Verfügung steht, wird der Strick direkt als Schlaufe durch den Ring gezogen. Durch diese Schlaufe wird dann der restliche Strick, wie oben gezeigt, geschlungen. Viel Spaß bei Probieren! (rm)


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20 JAHRE

Maiser Wochenblatt

Vereine Alpenverein Meran: seit 140 Jahren unterwegs! Es war Mittwoch, der 2. November 1870, als sich auf Initiative von Franz Senn, des Kuraten von Vent im Ötztal, im Gasthof „Zum Grafen von Meran“ einige bergbegeisterte Männer der Stadt Meran zusammenfanden, um die Alpenvereinssektion Meran zu gründen, die sich dem Deutschen Alpenverein anschloss. Treibende Kraft und Organisatoren dieser Gründungsversammlung waren zwei Meraner Ärzte: der bekannte Kurarzt Dr. Bernhard Mazegger jun., der die Arztpraxis (Kaltwasser-, Molken- und Traubenkuranstalt sowie homöopathische Behandlungsmethoden) seines aus Tartsch im Vinschgau stammenden Vaters, Dr. Bernhard Mazegger sen., führte, sowie der Chirurg Dr.Georg Götsch. Zum ersten Vorsitzenden der neugegründeten Sektion wurde der Stadtarzt Dr. Ludwig Kleinhans gewählt, der bis 1873 den Verein führte. Von 1873 bi 1885 stand dann Dr. Bernhard Mazegger jun. der Sektion vor. Auffallend ist, dass in der Anfangszeit Ärzte an der Spitze der Sektion standen. Diese haben den gesundheitlichen Aspekt des Wanderns und Bergsteigens richtig erkannt. Auf Dr. Mazegger folgte wiederum ein Mann aus dem medizinischen Bereich, der Apotheker Robert Pan, der von 1885 bis 1891 Vorsitzender war. Bis zur Auflösung durch die Faschisten führten dann jeweils zwei Rechtsanwälte die Sektion: von 1891 bis 1911 der legendäre Dr. Theodor Christomannos und bis 1923 Dr. Otto von Sölder. Während der Zeit des Faschismus lebte der Alpenverein in privater Form weiter, man kam zu inoffiziellen Treffen zusammen und unternahm gemeinsame Wanderungen. Manche Mitglieder traten der Sektion Innsbruck bei. Erst nach dem 2. Weltkrieg konnte der Alpenverein Südtirol gegründet werden, dessen Mitglied die Sektion Meran seit 1946 ist. Die Mitgliederversammlung am 06. März 2010 steht im Zeichen der 140 Jahre Alpenverein Meran. Aus diesem Anlass wird der Erste Vorsitzende des Deutschen Alpenvereins, Prof. Dr. Heinz Röhle aus Dresden, nach Meran kommen und einen Festvortrag halten. Als weiterer Ehrengast wird der ÖAV-Landesvorsitzende von Tirol, Herr Gerald Aichner, an der Mitgliederversammlung teilnehmen. Die Anwesenheit dieser beiden Persönlichkeiten sowie des Ersten Vorsitzenden des AVS, Herrn Georg Simeoni, und des Alt-Landesvorsitzenden Luis Vonmetz soll die langjährige faktische bzw. ideelle Zusammengehörigkeit der alpinen Vereine unterstreichen. Andreas Folie

Ausnahmekönnerin an der Violine

Mirijam Contzen Violine HAYDN ORCHESTER

Gérard Korsten Dirigent

Donnerstag,

4. März 2010 20 Uhr - Kursaal Die ersten Vorsitzenden des AVS Meran (v.l.) Ludwig Kleinhans, Bernhard Mazegger jun., Theodor Christomannos, Otto von Sölder. Fußballclub Obermais Im Monat Februar hat unser langjähriger Hauptsponsor, die Raiffeisenkasse Meran, den Vertrag mit dem AFC Obermais für weitere 2 Jahre verlängert. Die Raika Meran unterstützt den Verein nun bereits seit 37 Jahren. Ein stabiler Werbepartner ist sehr wichtig, um stabile Leistungen erbringen zu können, und seit Beginn der Vereinstätigkeit gehört die Raika Meran dazu. Der Obmann Hansjörg Verdorfer unterstrich das soziale Engagement des Vereins für die Jugendlichen Merans und des Burggrafenamtes, und gerade in diesem Sinne will die Raiffeisenkasse diese Tätigkeiten unterstützen. Direktor Josefkarl Warasin wünschte dem Verein weiterhin viel Erfolg für die Zukunft - der AFC Obermais ist ein Vorzeigeverein im Burggrafenamt und in Südtirol. Auch Alber Paul lobte für die erbrachte Jugendarbeit und für die sportlichen Erfolge. Präsident Richard Stampfl und der sportliche Leiter Bernhard Verdorfer danken dem Hauptsponsor für die weitere Unterstützung und für das Vertrauen in den AFC Obermais. Im Bid v.l.n.r: Bernhard Verdorfer (sportl.Leiter AFC Obermais), Raika-Direktor Josefkarl Warasin, Richard Stampfl, Raika-Obmann Hansjörg Verdorfer, Paul Alber

Programm: Giovanni Sollima Divertimento über ein Thema von Haydn (Uraufführung) Robert Schumann Konzert für Violine und Orchester in d-Moll Felix Mendelssohn Bartholdy Symphonie Nr. 1 in c-Moll, op. 11 Zur Solistin schreiben etwa die Nürnberger Nachrichten: „Das Mendelssohn-Violinkonzert bot der 33-jährigen Solistin Mirijam Contzen in technischer Hinsicht ein glänzendes Podium: Fein ziselierte, gleitende, geschmeidige hohe Lagen und ein im Kontrast dazu überraschend volles, rundes und beinahe bratschenhaftes Klangbild auf den beiden unteren Saiten.“ PREISE: Erwachsene € 25,00/20,00; Jugendliche bis 25 J. mit Studentenausweis € 5,00 VORMERKUNGEN: Musik Meran, Lauben 8, 39012 Meran, E-mail info@musikmeran.it ÖFFNUNG DER ABENDKASSE: 19 Uhr Mit freundlicher Unterstützung:


Wochenblatt Wir setzen auf Meran: Als lokale Zeitung unterst端tzen wir die Meraner Handwerker. Das Maiser Wochenblatt wird in Meran gedruckt.


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