Maiser Wochenblatt Ausgabe 03-2017 by Ernst Müller

Mittwoch, 01. 02. 2017

Jahrgang 15

03 Wochenblatt

Generalanzeiger für Meran, Mais und das Burggrafenamt

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guten HĂ¤nden bei Ihrem

Handwerker

Seite 3

Editorial & Inhalt Liebe Leserinnen, liebe Leser, Nächstenliebe, was ist das eigentlich? Es gibt da sicher eine Vielzahl von Definitionen, aber meiner Meinung nach ist Nächstenliebe das, was jeder Einzelne, ganz innen, in sich selbst verspürt. Ganz aktuell zeigt sich die Südtiroler Nächstenliebe überwältigend. Richard Sigmund hat über die sozialen Netzwerke um Hilfe für das wahrlich schwer heimgesuchte Gebiet rund um Amatrice gebeten. 30.000 Aufrufe in kürzester Zeit und eine unglaubliche, positive Resonanz zeigen, dass Nächstenliebe bei uns tatsächlich gelebt wird. Die Bereitschaft zu helfen – mit Geld, mit Kleidung, mit der eigenen Arbeitskraft – das hat mich im positiven Sinne genauso beeindruckt, wie im negativen Sinne die schlimme Situation in den ganzen Katastrophengebieten. Auf den Seiten sechs und sieben berichten die Helfer, die das gesammelte Material nach Amatrice gebracht haben, von ihren Eindrücken direkt aus dem Erdbebengebiet rund um Amatrice und auf unserer Rückseite sehen Sie in einer Fotogalerie, wie es derzeit in Amatrice aussieht. Ich wünsche Ihnen eine gute Zeit. Ernst Müller

Inhalt Editorial & Inhalt........................................................03 Danksagung..............................................................03 Meran 2000: Fire & Snow........................................04 Infos aus der Gemeinde Meran ..............................05 Spontane, überwältigende Hilfsaktion für Amatrice .... 06 Stadtviertelkomitee Wolkenstein - Tätigkeitsbericht..08 Stadtpolizei feiert Patrozinium.................................09 Neuwahlen in der Schützenkompanie Meran .......10 SVP-Ortsausschuss Untermais..............................11 Untermaiser Schützen nehmen an Festakt teil .....12 Meran 700 - ein mörderisches Musical ..................13 Veranstaltungen in Algund ......................................14 Veranstaltungen .......................................................15 Maiser Service Blatt .................................................16 Kleinanzeiger ............................................................16 Pfarrnachrichten .......................................................20 Fortbildung ................................................................22 Weinseminar: KVW und Kellerei Meran Burggräﬂer auf gleicher Wellenlänge .........24 FF Labers gewinnt 6-Wehren-Rennen 2017 .........25 Schwimmen - Vielseitigkeit ist gefragt....................25 "Gesunder Rücken" mit der SWiNGMED-Therapie ..26 Musik Meran – Förderer junger Musiktalente........27 20 Jahre Sinicher Dorfbühne ..................................27 Tipps für Bücherwürmer ..........................................28 Impressum ................................................................28 Dank allen Gönnern und Freunden der Stadtmusikkapelle .............................................29 1. Passeirer Chöretreffen ........................................29 „The Repeatles“ heizen auf Meraner Hausberg ein .29 Leute von heute ........................................................30

Danksagung

O.:

… hosch schun es nuieste keart?

U.:

… jo, uanmol im Johr konn mon in der gonzn Stodt stroffrei parken …

Der Maiser Vereinsverband dankt der Raiffeisenkasse Meran, welche auch für das laufende Jahr wieder die Kosten für das Benutzungsrecht des Ansitz Angerheim an das Stift Stams übernommen hat. Durch den großzügigen Beitrag kann auch ein Teil der Gemeinschaftskosten für das Haus abgedeckt werden. Die Vereine mit einem Vereinslokal im Ansitz Angerheim schließen sich dem Dank des Verbandes ganz besonders an. Helmuth Fritz, Obmann des Maiser Vereinsverbandes

St.: … jo, weil die gonze Stodtpolizei im KiMM ihren Patron feiert …

Maiser Wochenblatt - Info-Box nächste Ausgabe: Mittwoch, 15.02.2017 Redaktionsschluss: Freitag, 10.02.2017 Internet: www.wochenblatt.it Kontakte: Telefon Redaktion Ernst Müller 333 - 464 333 4 Werbung Robert Bernard 338 - 303 74 66 Werbung allgemein 0473 - 49 15 05 Verwaltung Helmuth Fritz 335 - 63 777 53 Fax 0473 - 49 15 03 Postanschrift: Pfarrgasse 2/b, 39012 Meran (BZ)

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Meran 2000: Fire & Snow

04 | 05

Gemeinde Meran

Maiser Wochenblatt

Infos aus der Gemeinde Meran Landesfürstliche Burg: Ab 13.02. wird der Außenbereich neu gestaltet

Nach der Erneuerung der Rathauspassage und der Neugestaltung des Innenhofes des Gemeindegebäudes soll nun auch die Landesfürstliche Burg neu aufgewertet werden. Die entsprechenden Arbeiten werden von der beauftragten Firma am Montag 13. Februar in Angriff genommen und sollen bis Mitte April abgeschlossen werden. Dabei werden als Sofortmaßnahmen die Kletterpflanzen vom Turm und vom Dach entfernt und die Grünanlage gelichtet. Neben der alten Zypresse, die bestehen bleibt, wird eine zweite gepflanzt, um den Eingang zur Burg zu betonen. "Ich freue mich, dass nach der langen Vorarbeit und vielen Aussprachen die Arbeiten endlich beginnen können", erklärte Stadträtin Gabi Strohmer. Ausweichen müssen während der Arbeiten die vor, hinter und neben der Burg geparkten Autos sowie die Wertstoffglocken am Durchgang zum Parkplatz der Algunder Weinkellerei. Der samstägliche Bauernmarkt in der Galileistraße kann dagegen weiterhin stattfinden. Der Park und die Flächen um die Burg werden zum Baustellenareal. Die tägliche Zufahrt zum Rathaus wird auf jeden Fall gewährleistet, der Zugang zur Landesfürstlichen Burg hingegen nur am Wochenende.

Sport: Zusammenhalt und Kooperation stärken Rund hundert Vertreter von Meraner Sportvereinen beider Sprachgruppen nahmen die Einladung der Stadtverwaltung wahr und trafen sich kürzlich im Bürgersaal mit Stadträtin Gabriela Strohmer, Stadtrat Nerio Zaccaria und den Beamten des Sportamtes zum gemeinsamen Austausch. Nach einem Rückblick auf die vielen im Vorjahr in Angriff genommenen bzw. durchgeführten Projekte berichtete Stadträtin Strohmer über die Vorhaben,

welche die Gemeinde im Jahr 2017 verwirklichen will. Hier die wichtigsten Maßnahmen: • Sanierung der bestehenden Tribüne des Sportplatzes Combi sowie der Umkleideräume; • Erneuerung der Beleuchtungsanlage am Sportplatz an der Passermündung; • Anschluss des Tennisclubs und des Palamainardo an das Fernwärmenetz. Beim ehemaligen Eisstadion soll auch der Spielbelag erneuert werden. Weiters soll eine Machbarkeitsstudie für dessen Überdachung ausgearbeitet werden. "Zwei weitere Projekte liegen mir besonders am Herzen", sagte Strohmer. "Das eine ist ein Trainingsareal für Sportradfahrer: Wir sind bereits seit Jahren auf der Suche nach einer geeigneten Fläche und wir hoffen, dieses Vorhaben bald realisieren zu können. Das zweite Projekt ist die Errichtung einer Sportstätte mit dreifacher Turnhalle und doppelter Tribüne auf jenem Teil des ehemaligen Bersaglio-Geländes, welches dem Land gehört. Ich habe bereits die mündliche Zusage vom Landeshauptmann und von den zuständigen Landesräten bezüglich der Verfügbarkeit des Areals und der Mitfinanzierung bekommen und ich hoffe, dass Meran bald über eine solche zeitgemäße Sporteinrichtung verfügen kann", so Strohmer. Immer wieder werden die mit viel Aufwand, auch finanzieller Natur, instandgehaltene Sportanlagen leider durch Vandalen Akte beschädigt. "Wir appellieren an alle Vereine, an ihre Trainer und an die Jugendlichen: Wir müssen unsere Zusammenarbeit auch in dieser Angelegenheit stärken. Wir können nicht weiter dulden, dass für die gesamte Gemeinschaft so wertvolle Einrichtungen dem Vandalismus preisgegeben werden. Die für solche Vandalen Akte verantwortlichen Personen müssen zur Rechenschaft gezogen werden", so Strohmer und Zaccaria.

Ausschreibung der Dienste "Essen auf Rädern" und "Seniorenmensa": Vergabekriterien festgelegt Der Meraner Stadtrat hat die Kriterien für die Vergabe der Dienste "Essen auf Rädern und "Seniorenmensa" definiert. Dies kündigte Stadtrat Stefan Frötscher an. "Am 30. April verfällt nämlich die zwischen der Stadtgemeinde Meran und der Caritas laufende Konvention zur Führung dieser Dienste. Eine Verlängerung ist nicht mehr möglich. Die Caritas hat ihrerseits bereits mitgeteilt, an der neuen Ausschreibung nicht teilnehmen zu wollen", erklärte Frötscher. Bei der Ausschreibung der Dienste muss sich die Stadtgemeinde Meran an die Kostenvorgaben des Landes halten. "Für ein komplettes, zugestelltes Menü dürfen wir im Jahr 2017 maximal 10,50 Euro, für ein vollständiges Menü in der Seniorenmensa maximal 7,50 Euro ausgeben", sagte Sozialamtsdirektorin Sabine Raffeiner. 2016 wurden insgesamt 48.000 Mahlzeiten ins Haus geliefert und 15.000 Mittagessen in der Mensa vorbereitet und serviert. Nur ein Teil der dabei anfallenden Kosten wird über die Unkostenbeiträge der Nutzerinnen und Nutzer gedeckt. "Die Tarife werden sich im Jahr 2017 auf jeden Fall nicht ändern", so Raffeiner. Im Bild: Stadtrat Stefan Frötsch und Sozialamt-Direktorin Sabine Raffeiner.

Soziales

Spontane, überwältigende Hilfsaktion für Amatrice „Das ist alles was wir haben“, erzählt uns Samantha, Mutter von drei kleinen Kindern im Alter von 20 Monaten bis acht Jahren, als sie uns, fast schon etwas stolz, ihre bescheidene, von ihrem Mann notdürftig zusammengezimmerte Behausung zeigt. „Die Kinder sind verstört. Bei jedem Geräusch zucken sie zusammen und brechen bisweilen in Tränen aus.“ Eindrücke, die die Hilfsgruppe aus Meran betroffen machte und bisweilen zu Tränen rührte. Viele leben derzeit in notdürftigen Behausungen, Wohnwägen, Zelten. Erschütternd! Erschwert wird diese Lage zudem durch den Umstand, dass viele ihren Arbeitsplatz verloren haben. Die Fördervereine „Lights of Africa“ und „Palliative Care Martinsbrunn“ widmeten ihre Parkweihnacht 2016, und die dadurch gesammelten Spenden, ausschließlich den Erdbebenopfern in Amatrice und Umgebung. Nach Weihnachten ist es gelungen, einen direkten Kontakt, in der Person von Agnese Capriatti, geboren in Amatrice, Carabiniere in Meran, zu den Opfern des Erdbebens herzustellen. Da sich die Lage vor Ort durch die derzeitige Wettersituation, mit für diese Gegend unüblichen Massen an Schnee und extremer Kälte, zusätzlich verschärft hat, wandte sich Frau Capriatti mit dem Hilferuf an uns, dringend warme Kleidung und Stromaggregate für die Notleidenden zu organisieren. Von den Spenden konnten zehn Stromaggregate angekauft werden. Unser spontaner Aufruf über WhatsApp, warme Kleidung und Decken zur Verfügung zu stellen, hat eine überwältigende Welle an Hilfsbereitschaft ausgelöst. Über 30.000 Klicks auf Facebook! Die Sachen konnten in Meran (Privatklinik Martinsbrunn), Bozen, St. Martin (Juniorteam St. Martin Passeier), Algund (Kleiderstube Algund), Lana (Kleiderstube Lana), Prad, Salurn, Schabs und Bruneck abgegeben werden. Innerhalb von drei Tagen wurden über 150 m³ ausgesuchte Winterkleidung und Decken gesammelt und mit Hilfe von täglich bis zu 40 freiwilligen Jugendlichen, Frauen, Männern und Barmherzigen Schwestern,

die auch spontan mitgeholfen haben, aussortiert und in, von den Firmen SCHREYÖGG, ALLNEIDER, MABIT, NATURAFIT, NILS, KOFLER SPECK und SIEBENFÖRCHER spendierten Kartonen verpackt werden. Kleidung, die für die Aktion nicht mehr mitgenommen werden konnte, wurde teilweise für Hilfslieferungen nach Moldavien und Albanien weitergegeben. Großartig auch die Bereitschaft der Unternehmen PLATTNER BAU, SPEDITION HARTMANN, RÖFIX, AGRIFIX und der PRIVATKLINIK MARTINSBRUNN, den Transport durch unentgeltlich gestellte Fahrzeuge und Fahrer zu übernehmen. Der Hilfstransport bestand letztendlich aus zwei Containern, welche von der Firma NIEDERSTÄTTER für einen Monat unentgeltlich zur Verfügung gestellt werden, einem Container der Firma AGRIFIX sowie einem Sattelzug der Transportfirma SARTORI, welcher von RÖFIX gestellt wurde. Zur Verteilung vor Ort fuhren zusätzlich drei Kleintransporter und zwei Privatautos, mit insgesamt 14 Freiwilligen mit ins Notstandsgebiet. Die Stromaggregate wurden direkt bei der Herstellerfirma PRAMAC, die diese zu Selbstkosten überlassen hat, in Colle Val D’Elsa bei Siena abgeholt. Die Fahrt, vorbei an teilweise gesperrten und vereisten Straßen, war mühsam. Angekommen am Freitag, 27.01.2017 um 9 Uhr beim Treffpunkt in Torrita di Amatrice, wurden die Helfer aus Südtirol bereits sehnlichst von Mitgliedern des „EKOCLUB INTERNATIONAL ONLUS“ und von vielen Bauern und Betroffenen erwartet. Umgehend konnte mit der Verteilung begonnen werden. Die Helfer aus Südtirol haben sich in Gruppen aufgeteilt und sind mit den Kleinwägen in einige Fraktionen gefahren, um die Hilfsgüter teilweise persönlich zu übergeben. Manche Fraktionen können derzeit mit unseren Fahrzeugen leider nicht angefahren werden. So wurden zwei Container im Einsatzgebiet belassen und ein Teil der Güter gelagert, bis die Wege von Eis, Geröll und Schnee befreit und wieder befahrbar sind.

Persönliche Eindrücke einiger Teilnehmer an der Hilfsaktion aus den besuchten Fraktionen:

Aus Amatrice: Ruth Kofler (Pflegedirektorin Martinsbrunn) Mich hat die ungeheure militärische Präsenz, in den von Erdbeben zerstörten Dörfern beeindruckt. In Amatrice allein habe ich an einem Platz ca. 50 Carabinieri gesehen, von der Bevölkerung war wenig zu sehen. Trotz dieser Präsenz ist für mich keine Verbesserung der Situation erkennbar. Das Krankenhaus in Amatrice wurde völlig zerstört. Das notdürftig im Sommer errichtete Hilfszelt ist unter den Schneemassen eingestürzt. Derzeit wird in einem Container die ärztliche Notversorgung durchgeführt. Auf der Rückfahrt sind wir entlang des Epizentrums Richtung Adria bei zahlreichen, zerstörten Geisterstädten (kein Licht, kein Mensch, Stille, Hoffnungslosigkeit) und ähnlichen Dörfern, vorbeigefahren. Aus Scai: Andrea Gabis (Sanitätsdirektorin Martinsbrunn, Vorstand Förderverein Palliative Care) Bin tief bewegt von der Situation der Bevölkerung vor Ort. Mit ihren letzten, geringen Mitteln versuchen sie zu überleben. Sie hausen in Baracken oder Zelten und haben nicht einmal das Nötigste. Ihre Arbeitsplätze, somit ihre Lebensgrundlage, haben sie verloren. Erschwerend kommt hinzu, dass sie nun auch im Schnee versinken und unter der ungewohnten Kälte leiden. Die Zufahrt ist erst seit einigen Tagen wieder möglich. Die kleinen Kinder sind verstört und geraten schnell in Panik. Aus Cascine di Opagna: Lorenz Knoflach (Basisarzt in Lana, Vorstand Verein Lights of Africa) „Ihr seid die erste Hilfslieferung vor Ort seit dem Beben von August. Wir leben in Zelten vom Erdbeben von 1979.“ Das waren die Worte eines Bewohners, als wir eintrafen. Erschreckend vor allem die Resignation der Bevölkerung der kleinen Borghi, gepaart mit dem verängstigten Ausdruck der Gesichter.

Soziales

Aus Maltignano: Marie Gassmann (Schülerin Salurn) Anfangs dauerte es eine Zeit bis jeder seine Aufgabe gefunden hatte, aber dann kam einiges ins Rollen. Die Leute in den kleinen Dörfern erwarteten uns bereits, teilweise auch misstrauisch. Als sie sahen, dass wir sie in die Arbeit mit einbezogen, halfen sie mit und begannen von den Erlebnissen und Ängsten zu erzählen. Viel Herzlichkeit. Aus Opagna: Michaela Elverman (Schuldienst) Der Himmel hatte kein Erbarmen. Das Erdbeben vom August, das vom Oktober und die starken Schneefälle seit Dezember. In den Medien wurde hauptsächlich Amatrice genannt. Andere Orte (Pilgerorte) wurden absichtlich nicht genannt um nicht abzuschrecken. „Commanda lui“ sagte ein älterer Mann. Ich weiß nicht, meinte er „Dio“ oder „il terremoto“. Die Menschen, die noch ausharren, fühlen sich „IHM“ völlig ausgeliefert. Eine ältere Frau vertraute sich mir an: „Ein Zuhause müsse Zufluchtsort sein, wohlig - entspannend. Schon vor meiner Anreise war mir bewusst, ich habe so ein Zuhause. Warum wurde dies diesen zufriedenen, bescheidenen Menschen genommen? Warum? Aus Civita: Anna Huber (Hotelfachfrau) Die ständige Ungewissheit und Angst vor dem nächsten Beben. Welches Ausmaß wird es diesmal erreichen? Wann hören die Beben endlich auf? Oder gar nie? Immer bereit zu flüchten ohne wirklichen Ort der Zuflucht. Mir fehlen die Worte um die Misere zu beschreiben. Aus Colle Centilesco & Amatrice: Richard J. Sigmund (Verwaltungsdirektor Martinsbrunn, Musiker, Koordinator des Hilfsprojektes) Vergessene, verlassene, verzweifelte, verlorene Seelen! Traumatisierte Kinder, weinende Frauen, verzweifelte Männer. Viele völlig zerstörte, vielfach unzugängliche Dörfer, unbewohnbare Häuser, Familien mit Kleinkindern und Greisen in Zelten bei Minusgraden. Bin tief bewegt und die Situation macht mich tief betroffen. Wo bleibt da Menschlichkeit? Während die älteren

Männer und Frauen dem Schicksal zu trotzen versuchen, scheint die mittlere Generation stark gezeichnet, nachdenklich. Die andauernde Angst, Aussichtslosigkeit, teils Resignation scheinen in ihre Gesichter gemeißelt. Manche Träne ﬂießt aus fahlem Blick. Neben materieller Hilfe bräuchten sie vor allem auch Gespräch, Zuwendung, Verständnis – ein Dasein anderer für sie. Die Tiere der Bauern stehen bei teils bis zu einem Meter Schnee im Freien. Ställe und Futterhäuser völlig zerstört. Was zählt ist, durch materielle Hilfe diesen Menschen Hoffnung und nicht zuletzt auch ihre Würde wiederzugeben. Eine ältere Frau fällt mir um den Hals: „Grazie, Dio le benedica!“ – Ich frage mich: Welcher Gott lässt dies zu? Aus Torrita: Günther Fill (Berufsfeuerwehrmann) Leute haben uns die Hilfsgüter förmlich aus der Hand gerissen, da dringendst benötigt. Die Menschen wirken verschlossen und traumatisiert durch die wiederholten Beben. Sie fühlen sich seit Wochen und Monaten alleingelassen und freuten sich über die erste Hilfslieferung seit Wochen. Bei der Auslieferung zeigten sich die Leute durch kleine Gesten sehr dankbar und waren von der Aktion beeindruckt. Das Dilemma, keine Arbeit zu haben und keine Aussicht diesem Alltag zu entﬂiehen, nagt vor allem an der jungen Generation. Leider hatten wir nicht die Zeit, länger zu bleiben. Gespräche und Zuwendung wären notwendig. Die große Präsenz der Sicherheitskräfte kostet viel Geld. Ist dies notwendig? Im Gegensatz zum Zivilschutz, Militär und Feuerwehr, welche Verteileraufgaben stärker übernehmen könnten. Stärkere Koordination wäre wohl effizienter.

4. Februar | 21 Uhr

Lumber Room - InterTheatre 6. Februar | 20 Uhr

Tanzkurs Let' s Dance mit Silvio Gomez Infos: 333 621 14 14

8. Februar | 19:30 Uhr

Seminar Koßwig Tai Chi für Fortgeschrittene 14. Februar 19-23 Uhr

Wenn auch Sie helfen möchten: Info-Hotline: 331-631 8344 Spendenkonto Palliativecare BIC RZSBIT21201 IT65 P081 1258 5900 0030 1265 563 Zweck: „Erdbeben 2016“

Kochkurs Urania Sushi mit Hanno Innerhofer Anmeldung: 0473 230219 15. Februar | 19:30 Uhr

Seminar Koßwig Tai Chi für Fortgeschrittene 18. Februar | 18 Uhr

Südtiroler Theaterverband Bezirksversammlung 20. Februar | 20 Uhr

Tanzkurs Let' s Dance mit Silvio Gomez Infos: 333 621 14 14

25. Februar

Achtung Vormerken: FFU - Faschingsball

Stadtviertel

Stadtviertelkomitee Wolkenstein - Tätigkeitsbericht Im Jänner fanden gleich zwei Sitzungen des Stadtviertelrats statt. Auf der Tagesordnung standen verschiedene Berichterstattungen, Beschlussfassungen und weiterführende Maßnahmen. Nachstehende Übersicht soll über einige aktuelle Schwerpunkte informieren. • Die Aktion „Hilfsgüter für die Erdbebenopfer“ konnte erfolgreich durchgeführt werden: Das Stadtviertelkomitee sorgte selbst für den Transport der gesammelten Güter nach Norcia in Umbrien. Hierfür stellte die Firma Huber Thermosanitär zwei Kleinlaster zu Verfügung, während Treibstoff und Autobahn vom Komitee sowie einigen privaten Spendern finanziert wurden. • Der Kassabericht 2016 und der Voranschlag 2017 für die Tätigkeit des Komitees wurden genehmigt. Die drei traditionellen Veranstaltungen Kinderfasching, Ostereiersuche und Kastanienfest sollen auch im laufenden Jahr ausgetragen werden. • Im Rahmen der Aktionen 700 Jahre Meran nimmt das Komitee an einem Foto-Projekt teil. Diese sieht vor, dass für jedes Stadtviertel ein typisches urbanes Element (zum Beispiel Gebäude, Platz) dargestellt wird. • Die Vorbereitungen des Kinderfaschings sind in vollem Gange, Termin ist Samstag 25. Februar. • Die jährliche Bürgerversammlung soll voraussichtlich im März stattfinden und dabei aktuelle Themen des Verkehrsplans behandeln. • Nutzung des „alten Gehsteigs“ in der Totistraße: Im Zuge der Erschließungsarbeiten für die Wohnzone Ex-Gaswerk-Areal wurde ein neuer Gehsteig angelegt, der außerhalb des alten Gehsteigs liegt. Letzterer wird derzeit als Parkplatz genutzt, obwohl der Bereich nicht klar ausgewiesen ist und Fahrzeuge demzufolge oft auch Zufahrten behindern. Das Stadtviertelkomitee hat auf die Notwendigkeit einer Regelung für diesen Bereich hingewiesen. Laut Rückmeldung von Mobilitätsstadträtin Rohrer hat der Gemeindeausschuss bestätigt, dass das Teilstück alter Gehsteig bis zur Umgestal-

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tung der Straße als Parkplatz genutzt werden kann. Entsprechende Maßnahmen für die Kennzeichnung wurden in die Wege geleitet. Für die Bushaltestelle in der Totistraße nahe der Kreuzung Leopardistraße hat die Gemeinde auf Anregung des Stadtviertelkomitees eine Überdachung vorgesehen. Diese soll laut aktuellen Informationen innerhalb Juni aufgestellt werden. Bei der Aufstellung der neuen Mülleimer mit integriertem Beutelspender für Hundekot wurden die Vorschläge des Komitees großteils berücksichtigt; das Viertel erhielt zwei neue Standorte. Am Fußballfeld im Texelpark wurden Instandhaltungsarbeiten durchgeführt. Der Arbeitsauftrag erfolgte nach einer der regelmäßigen Besprechungen zwischen Komitee und zuständigem Gemeindeamt. An einer zeitweisen Verkehrsbeschränkung zu Ein- und Austrittszeiten der Schule im Teilstück Foscolostraße vor dem Texelpark wird seit langem gearbeitet. Nach einer Aussprache mit dem Komitee und den notwendigen Überprüfungen

arbeitet die Gemeinde nun an der Verordnung. • Projekt Neugestaltung Vogelweidestraße: Das Ausführungsprojekt liegt seit Herbst 2016 vor und nun gilt es, die notwendigen Schritte im Hinblick auf die Ausschreibung der Arbeiten zu tätigen. • Aussprache zu Verkehrsplan: Einige Maßnahmen, wie zum Beispiel infolge von neuen Radwegen, sehen die mögliche Verlegung von Autostellplätzen vor. Eine Gruppe von Gewerbetreibenden und Anrainern der Texelstraße und der Petrarcastraße hatten hierzu Bedenken und Fragen. Diese wurden bei einer Aussprache mit Mobilitätsstadträtin Rohrer vorgebracht, an der auch Stadtviertelpräsident Zipperle teilnahm. Änderungen betreffend die Parkplätze, insbesondere die Ausweitung der Blauen Zone, sollen Gegenstand der nächsten Bürgerversammlung sein. • Neue Grünﬂächen für die Öffentlichkeit: Stadträtin Strohmer informierte, dass die Nutzung des Polofeldes auf dem Pferderennplatz in greifbare Nähe rückt.

Totistraße bei der Wohnzone Ex-Gaswerk. Im Vordergrund die Bushaltestelle, die mit einer Überdachung versehen wird. Im Hintergrund Autostellplätze auf dem alten Gehsteig.

Patrozinium

Stadtpolizei feiert Patrozinium Die diesjährige Sebastianifeier, zu der alle Korps und Dienste der Ortspolizei in Südtirol eingeladen waren, wurde am Freitag, 20. Jänner mit einem Gottesdienst in der Maria-Trost-Kirche in Untermais begangen. Anschließend trafen sich die Beamten im KiMM zu einem gemeinsamen Mittagessen. Major Christian Carli, Präsident der Arbeitsvereinigung der Ortspolizei Südtirols wies in seiner Ansprache darauf hin, dass sich die Ortspolizei den Veränderungen unserer Zeit anpassen müsse. Voraussetzung dafür seien gute Ausbildung,

angemessene Bezahlung, Vernetzung innerhalb der Dienststellen und eine klare Gesetzgebung. Stadtpolizeikommandant Piras hatte außer dem Patrozinium zwei weitere Gründe zum Feiern: Nicht nur, dass er Geburtstag hatte, er feierte auch sein zehnjähriges Dienstjubiläum als Leiter der Meraner Stadtpolizei. Das gemeinsame Mittagessen nutzen die Beamten, darunter auch Bürgermeister Paul Rösch und Stadtrat Stefan Frötscher zu einem fruchtbaren Gedankenaustausch.

vl Fabrizio Piras, Kommandant der Stadtpolizei Meran und Major Christian Carli, Präsident der Arbeitsvereinigung der Ortspolizei Südtirol

Schützen

Neuwahlen in der Schützenkompanie Meran Die Führungsspitzen der Südtiroler Schützenkompanien werden alle drei Jahre demokratisch neu gewählt. Mit der Wahl der Mitglieder der Kommandantschaft werden auch die jeweiligen Aufgabengebiete neu verteilt. Die Schützen der Meraner Kompanie nahmen die 57. ordentliche Hauptversammlung am Freitag, den 20. Jänner 2017 zum Anlass, die fällige Neuwahl der Kommandantschaft abzuhalten. Noch ehe die versammelten Mitglieder ihre Stimme zur anstehenden Wahl abgaben, trug der amtierende Hauptmann Renato des Dorides seinen Bericht mit einem ausführlichen Rückblick über die Tätigkeiten des abgelaufenen Schützenjahres vor. Dabei bedankte er sich bei seiner Kommandantschaft sowie bei allen Schützen und Marketenderinnen für die Unterstützung Im vergangenen Jahr 2016 waren die Meraner Schützen wiederholt in und für die Stadtpfarre St. Nikolaus in Schützentracht bei kirchlichen Feiertagen, bei Messgestaltungen und Prozessionen im Einsatz. Sechzehnmal wurden im Stadtbereich, bei der Stadtpfarrkirche, beim Andreas Hofer-Denkmal und am Pulverturm zu feierlichen Anlässen Fahnen gehisst. Monatlich fand eine Sitzung der Kommandantschaft statt, zwei Hauptversammlungen und wiederholt wurde an Versammlungen des Bezirks und des Schützenbundes teilgenommen. Die Kompanie nahm an verschiedenen Gedenkfeier und an "landesüblichen Empfängen" im Burggrafenamt und in Wien teil; dabei stellte sie wiederholt die Ehrenformation. Die Kompanie beteiligtes sich am Einsammeln der Altkleider für die Caritas, spendete an den "Herz Jesu-Notstands-Fond" und die Jungschützen der Kompanie konnten nach einer erfolgreich durchgeführten "Ostereier-Aktion" ebenfalls eine beachtliche Spende dem SOS-Südtiroler Kinderdorf überreichen. Schützenfrauen stellten bei Fastenaktion "Suppensonntag" der Stadtpfarre St. Nikolaus selbstgebackene Kuchen für einen guten Zweck zur Verfügung. Wiederholt rückte die Kompanie in Formation aus: in Meran zur Andreas Hofer-Landesgedenkfeier, bei kirchlichen Prozessionen, am Herz Jesu-Sonntag, am Seelensonntag am Sol-

datenfriedhof, zu 57. Jahrtagsfeier. Ebenso in Innsbruck/Wilten, beim Alpenregionsfest der Schützen in Waakrichen/Bayern und in Wien. Verschiedentliche Male beteiligte sich die SSKM mit Fahnenabordnung und Mitgliedern an Gedenkfeiern und Feierlichkeiten befreundeter Schützenkompanien sowie an Begräbnissen von Schützen und Frontkämpfern. Achtmal wurde exerziert - und dreimal beteiligte man sich an Schießwettbewerben. Im Jahr 2016 erstellte die Schützenkompanie Meran das Geschichtsbuch "Die Standschützen vom Bataillon Meran im 1. Weltkrieg", das am 3. März 2017 im Palais Mamming offiziell vorgestellt werden wird. Intensiviert wurde die Verbindung zu Partnerkompanien, befreundeten Schützenkompanien und Musikkapellen. Im Schützenjahr 2016 konnten sieben neue Jungschützen und Jungmarketenderinnen aufgenommen werden. Die Schützenkompanie hatte 2016 den Tod zwei älterer Mitglieder zu beklagen sowie den tragischen Unfalltod am Berg eines aktiven Mitglieds. Insgesamt zählt die Schützenkompanie Meran heute 94 Mitglieder, davon 63 aktive, 31 weitere sind unterstützende Mitglieder, Ehrenmitglieder und Fahnenpatinnen. Vor der Neuwahl der Führungsspitze folgten die Berichte der Kommandantschaftsmitglieder, die Tätigkeitsberichte der Referenten sowie

einige Abstimmungen. In der Folge dann der offizielle Rücktritt der amtierenden Kommandantschaftsmitglieder, die Übernahme der Versammlung durch die neutrale Wahlleitung, zu der sich - wie bereits vor drei Jahren - der Hauptmann der Kompanie Gargazon, Hans Stafﬂer, zur Verfügung stellte, sowie die Ernennung einiger Wahlhelfer. Nach einem Wahlgang stand die neugewählte Führungsspitze der Meraner Schützen fest: Hauptmann Renato des Dorides Oberleutnant Lukas Prezzi Fahnenleutnant Arnold Pöhl 1. Leutnant Patrick Mitterhofer 2. Leutnant Peter Pfeifer 3. Leutnant Heinrich Tolpeit 1. Fähnrich Christian Kienzl 2. Fähnrich Peter Pichler Oberjäger Michael Randich Unterjäger Christian Minonne Zur Betreuerin der Jungschützen wurde die Marketenderin Alexandra Kienzl gewählt, unterstützt durch Ltn. Peter Pfeifer. Somit steht die Führungsriege der Schützenkompanie Meran für die nächsten drei Jahre. Es ist zu erwarten, dass auch in Zukunft wieder viele Aktivitäten im kirchlichen und kulturellen Leben der Stadt Meran erfolgen werden.

Die neu gewählte Kommandantschaft der Schützenkompanie Meran: v.l. 1. Ltn. Patrick Mitterhofer, 2. Fähnrich Peter Pichler, 1. Fähnrich Christian Kienzl, Hptm. Renato des Dorides, Oj. Michael Randich, Jungschützenbetreuerin Alexandra Kienzl, Olt. Lukas Prezzi, 3. Ltn. Heinrich Tolpeit, Fahnenltn. Arnold Pöhl, 2. Ltn. Peter Pfeifer, Uj. Christian Minonne

Politik

SVP-Ortsausschuss Untermais Der SVP Ortsausschuss Untermais hat sich nach den Wahlen getroffen und folgende Punkte festgelegt. Sepp Brunner, der die meisten Stimmen bekommen hat, wurde einstimmig als Obmann und Klaus Götsch als Vizeobmann gewählt. Für das Stadtkomitee wurden Herr Alois Gurschler, Frau Sonia Pircher Girald und Herr Klaus Götsch vorgeschlagen und bestätigt. Dr. Gerhard Hölzl wurde gebeten, das Amt des Fraktionssprechers weiterhin auszu-

üben. Weitere Mitglieder, die sich bereit erklären im Ortsausschuss mitzuarbeiten, werden bei der nächsten Sitzung kooptiert. Der Ortsausschuss SVP Untermais bedankt sich bei allen Wählern für Ihr Vertrauen. Wir werden uns bemühen Probleme und Anliegen unserer Bürger so gut wie möglich aufzugreifen und soweit wie möglich passende Lösungen zu finden. Wie bisher, sind auch Anregungen und Vorschläge willkommen.

Von links nach rechts: Gerhard Hölzl, Alois Gurschler, Judith Flarer, Michael Höller, Sepp Brunner, Georg Hörwarter, Klaus Götsch (Sonja Girald fehlt auf dem Foto)

Schützen

Untermaiser Schützen nehmen an Festakt teil Es war herrlich kalt, als wir am 15. Januar 2017 auf Einladung von Georg Hörwarter mit sieben Schützen und Marketenderinnen im Kurzbäurischen am Festakt der

Kaiserschützen zum 100sten Todestag von Kaiser Karl in der Damenstiftsbasilika von Hall teilnahmen. Die heilige Messe wurde von Erzbischof

Alois Kothgasser zelebriert, musikalisch begleitet von der Stadtkapelle Hall. Es folgte ein Aufmarsch mit den anwesenden Traditionsvereinen durch Hall zur Kranzniederlegung an der Gedenktafel der Gefallenen von 1914-1918. Beim Rückmarsch staunten die Zuschauer und klatschten uns zu, als sie uns mit nackten Knien bei Minusgraden im Takt mitmarschieren sahen und man hörte die Worte "das können nur Südtiroler sein!" Beim Umtrunk im Kolpinghaus, wo wir eingeladen wurden, hatten wir die Gelegenheit beim Schopf gepackt und mit Erzherzog Johann Salvato von Habsburg - Linie Toskana -ein Gruppenfoto gemacht. Das Mittagessen nahmen wir im Traditionsgasthof Esterhammer ein, wo uns der Juniorchef, Besitzer in der 11. Generation, über die erfolgreiche Gasthofgeschichte berichtete und von seinen berühmten Vorfahren erzählte. Am Nachmittag hatten wir einen kurzen Aufenthalt in Mayerhofen, bevor wir das Grab von Erzherzogin Adelhaid, Tochter von Kaiser Karl, in Tulfes aufsuchten. Es folgte eine gemütliche Heimreise nach Untermais. Die Abordnung der Schützenkompanie "Blasius Trogmann" Untermais bedankt sich recht herzlich bei Georg Hörwarter für die Einladung. Die Schriftführerin Manuela Lastei

700xM

Meran 700 - ein mörderisches Musical Der Inhalt Vor 700 Jahre wurde Meran zur Stadt erhoben – Grund genug zu einer großen Feier! Der Bürgermeister lädt ins Kurhaus zu einem Kongress mit renommierten Experten. Doch eine unheimliche Mordserie erschüttert die Stadt und der Mörder (oder ist es eine Mörderin?) hat es auf die Kongressteilnehmer abgesehen! Der Bürgermeister ist entsetzt, aber auch die Polizei scheint hilﬂos – kein Wunder bei solchen Chaoten! Nur gut, dass einige Schülerinnen und Schüler des GYMME eine Spur aufnehmen! Eine spannende und rasante Jagd durch die ganze Stadt entwickelt sich ... Auf verzwickte und witzige Art und Weise vermischen sich in diesem Musical Fiktion und Realität.

Das Konzept In diesem Großprojekt stehen die Schüler im Mittelpunkt: Das Musical entsteht als Werk der Jugendlichen. Sie entwerfen die Idee, schreiben das Drehbuch, arbeiten an der Musik und an den Songtexten. Auch Bühnenbild und Grafik werden von Schülerinnen und Schülern entwickelt: Plakate, Flyer, Programmheft, Fotografie, Verfilmung… Es gibt viel zu tun bei einem Pro-

jekt dieser Dimension! Die etwa 100 Beteiligten mischen in allen Phasen der Entstehung des Musicals mit und arbeiten eng mit einem Team von Lehrpersonen zusammen. Und natürlich führen sie ihr eigenes Werk auf: Als Schauspieler, an den Instrumenten, mit Tanz und an der Technik – eine Erfahrung für das Leben! Das GYMME ist davon überzeugt, dass diese Initiative ganz im Sinne einer modernen kompetenzorientierten Theaterpädagogik nachhaltige Persönlichkeitsentwicklung ermöglicht.

Termine und Kartenvorverkauf Premiere und Uraufführung: Mi. 8.2.2017, 20.00 Uhr Weitere Abendvorstellungen: Do. 9.2.2017, 20.00 Uhr Fr. 10.2.2017, 20.00 Uhr Sa. 11.2.2017, 19.00 Uhr Dauer des Stücks: ca. 2 Stunden inkl. Pause Alle Aufführungen im Stadttheater Meran Preise: 15 € - 10 € - 5 € Kartenvorverkauf im Stadttheater Meran: Mo. 6.2.2017. 18.00 – 20.00 Uhr Weitere Karten an der Abendkasse im Stadttheater Meran eine Stunde vor Vorstellungsbeginn.

Algund

Veranstaltungen in Algund Fr. 03.02. 20:30 Uhr | Raiffeisensaal Benefizkonzert “Zusammen für Amatrice” Das Merano Pop Symphony Orchestra, die Musikfreunde Meran und die Musikschule „A. Vivaldi“ laden zum Benefizkonzert für die Opfer des Erdbebens in Mittelitalien ein. Mit dem Coro DiapaSong (dirigiert von Livia Bertagnolli) und den Sängern Claudio Pisoni, Alberto Zero und Grazie Sgorbati. Dirigent: Roberto Federico. Es moderiert Sarah Freimuth. Eintritt frei.

Mo. 06.02. 8:45 Uhr | Raiffeisensaal Kinderkonzert: You can play drums Jeder kann trommeln! Das Südtiroler Kulturinstitut organisiert eine musikalische Weltreise von und mit Elbtonal Percussion für die 2. bis 5. Klassen der Grundschule. Wir begegnen den unterschiedlichsten Schlaginstrumenten und Rhythmen ferner Länder und fremder Kulturen. Und selbst aus Alltagsgegenständen wird Musik: Töpfe, Teller, Pfannen und vieles mehr kann man mit Kochlöffeln, Schneebesen oder Bürsten bespielen. Eintritt: 4 Euro. Mi. 08.02. 20 Uhr | Bibliothek Buchvorstellung: „Genießt euch und eure Kinder“ Die Sozialpädagogin Astrid Egger und die Pädagogin und systemische Beraterin Elisabeth Kußtatscher arbeiten im Treffpunkt Familie des Südtiroler Kinderdorfes. Es dient als Präventionsarbeit und soll Eltern anregen, den Selbstwert ihrer Kinder zu stärken. Die Autorinnen über ihr Buch: „Wir glauben daran, dass es für Kinder möglich ist, ein gesundes Selbstwertgefühl zu entwickeln. Dazu brauchen sie Beziehungen zu wichtigen Erwachsenen, in denen sie lernen, dass sie in ihren Gefühlen und Gedanken wahr- und ernst genommen werden, in denen ihnen aufrichtiges Interesse und Respekt entgegengebracht wird. Dazu tun ihnen Erwachsene gut, die sich selbst mit all ihren Stärken und Schwächen mögen und sich in ihren Bedürfnissen und Grenzen ernst nehmen. Der dänische Famili-

entherapeut Jesper Juul hat uns dabei sehr stark inspiriert. Er bringt es mit einem Satz auf den Punkt: „Helfen wir Kindern in einer Familie aufzuwachsen, in der sie lernen, sich selbst und andere ernstzunehmen.“ Sich und andere wahr und ernst zu nehmen, ist etwas, dass wir alle nicht gelernt haben, es ist nicht unsere Kultur. Mit jedem Artikel bringen die Autorinnen diese neue Art „Mit sich und den Kindern in Beziehung zu treten“ immer wieder auf den Punkt. Es geht um eine neue Beziehungskultur, die nicht nur den Kindern, sondern auch den Erwachsenen gut tut.

Sa. 11.02. 15 Uhr | Start: Rathaus Winterlauf - Corrinverno 2017 Die Associazione Sportiva Merano, Sektion Leichtathletik, organisiert zum 18. Mal die sportliche Veranstaltung „Corrinverno-Winterlauf“, die sich wie folgt aus zwei Etappen zusammensetzt: Die erste Etappe ist der Lauf von Algund nach Vellau – Oberlechner mit 7 km. Die zweite Etappe wird am Samstag, 25. Februar 2017 um 15 Uhr in Meran (Start vor der Raiffeisenkasse Algund Niederlassung Roter Adler in Meran) stattfinden auf einem ebenen Ring von 10 km ausgetragen.

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Was ist los in Algund?

Sa. 11.02. 20:30 Uhr | Raiffeisensaal Barbara Balldini: "VERKEHRsTAUGLICH" In Ihren neuen Programm regelt Barbara Balldini als Politesse in sexualpädagogischer Mission den Verkehr zwischen den Geschlechtern: Sie zeigt die Sackgassen der Liebe und die Stoppschilder der Erotik ebenso auf wie die Vorrangstraßen in den Hafen des Glücks oder zum Gipfel der Lust. Ein prickelndes Vortragskabarett mit Lernund Lachgarantie. Kartenvorverkauf ab sofort in allen Athesia Buchhandlungen, bei Non Stop Music in Meran oder unter www. ticketone.it. So. 12.02. 10 Uhr | Pfarrkirche Jubelmesse mit Umtrunk der Ehepaare Die Katholische Frauenbewegung lädt alle Ehepaare, die in diesem Jahr ein Jubiläum von 10, 15, 20, 25 usw. Jahren feiern, herzlich zur Jubelmesse, mitgestaltet vom Algunder Männerchor. Anschließend sind alle Jubelpaare mit ihren Angehörigen und auch alle Pfarrgemeindemitglieder in das Thalguterhaus eingeladen, um bei einem Umtrunk mit Buffet auf die kommenden gemeinsamen Jahre anzustoßen.

Rubrik

Veranstaltungen februar Preiswatten der Stadtmusikkapelle Meran

im Nikolaussaal von Meran am Samstag 11. Februar 2017 Beginn: 14.30 Uhr Nenngeld: € 20,00 pro Person inklusive Essen

Mi. 01. 20:30 Uhr

Do. 02. 20:30 Uhr

So. 05.

Anmeldung: telefonisch unter: 338 1777069 oder 339 6919652 Gewinnern und Patzer winken wieder tolle Preise.

20:30 Uhr

Di. 07. 20:30 Uhr

KVW Gruppensprachreise Englisch für Jugendliche (12 - 16 Jahren) nach Malta vom 1. bis 15. Juli 2017. Infoabend am Freitag, 03.02.2017 um 18 Uhr im Pastoralzentrum, kleiner Saal, Domplatz 2, Bozen.

Mi. 08. 20:30 Uhr

Do. 09. 20:30 Uhr

Di. 14. 20:00 Uhr

Fr. 17. 20:00 Uhr

KVW Sprachferien und die maltesische Sprachschule BELS freuen sich auf Euch!

AVS - Wandertipp Sa. 04.02. Schneeschuhwanderung So. 05.02. Jugend-Skitour | Fr. 10.02. Mondschein - Skitour Sa. 11.02. Jugendtour Anmeldungen und Informationen beim AVS – Sektion Meran 39012 Meran, G.-Galilei-Str. 45 | Tel. 0473 237134

Mo. 20. 19:00 Uhr

Mi. 22.

KVW Wandertipp Mi. 08.02. Wanderung: Spondinig-Glurns-Schluderns So. 19.02. Wanderung: Plätzwiese-Dürrensteinhütte Mi. 22.02. Winterwanderung auf dem Ritten Anmeldungen: Siegfried Guﬂer, Tel. 335-5467100 oder im KVW Bezirksbüro Meran | Tel. 0473-220381

20:00 Uhr

Die Straße der Ameisen

von Roland Schimmelpfennig mit: Petra Rohregger, Verena Unterhofer, Viktoria Obermarzoner, Freddy Redavid Regie und Bühne: Torsten Schilling Kostüme: Christina Khuen Licht: By Oskar Light

Die Straße der Ameisen