Maiser Wochenblatt Ausgabe 22-2016 by Ernst Müller

Mittwoch, 16. 11. 2016

Jahrgang 14

22 Wochenblatt

Generalanzeiger für Meran, Mais und das Burggrafenamt

14-tägig - Poste Italiane SpA – Versand im Postabonnement – 70 % - NE BOZEN, Gebühr bezahlt / taxe percue. Bei Unzustellbarkeit an das CPO Amt in Bozen zurücksenden, kostenpﬂichtige Rückgabe an den Absender. Nur im Abonnement erhältlich. Mit Werbebeilage I.P.

guten HĂ¤nden bei Ihrem

Handwerker

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Editorial & Inhalt Liebe Leserinnen, liebe Leser, sind Sie eigentlich bei einem sozialen Netzwerk – Entschuldigung, man sagt ja heute "souschal Midia"? Facebook, Twitter, LinkedIn, Google+, um nur einige davon zu nennen. Mittlerweile sind weltweit 1,8 Milliarden Nutzer alleine bei Facebook aktiv. Wenn man bedenkt, dass unser Planet derzeit von ca. 7,5 Milliarden Menschen bewohnt wird, ist das eine immens große Zahl. Demnach erfüllen diese sozialen Plattformen irgendein menschliches Bedürfnis, sonst wären sie nicht so beliebt. Aber was bedeutet das Wort "sozial"? Onkel Google meint (ich zitiere): "Das Adjektiv sozial, von französisch social und lateinisch socialis, ist ein Synonym zu „gesellschaftlich“ und im erweiterten Sinn zu „gemeinnützig, hilfsbereit, barmherzig“. Nun frage ich mich aber, was hat social Media mit "barmherzig" zu tun? Hasstiraden, Intoleranz, Beschimpfungen, Beeinﬂussung durch rechtsextreme und sogar terroristische Gruppen sind Alltag dieser Medien. Inwieweit Beschimpfungen (ganz aktuell erst in Twitter geschehen) die Weltpolitik beeinﬂussen, ist unvorstellbar. Aber – die Anzahl der Nutzer lässt keinen Raum für Zweifel – da wird ein menschliches Bedürfnis erfüllt. Tatsächlich werden sogar immer wieder, wie bei einer Steinigung, aus der (vermeintlichen) Anonymität heraus Steine auf wehrlose Opfer geworfen. Ich würde mir wünschen, dass die eigentliche Bedeutung des Wortes "sozial" mehr den Inhalt und vor allem den Umgang mit diesen Plattformen bestimme. Und Ihnen wünsche ich eine gute Zeit. Ernst Müller

Inhalt Editorial & Inhalt....................................................... 03 Gemeindeinfos ........................................................ 04 Meran 2000: Rückblick auf eine rekordverdächtige Saison .07 Die Meraner Weihnacht............................................ 08 hds begrüßt Pilotprojekt zur Weihnachtsbeleuchtung . 09 Schmerzen und ihre Behandlungsmöglichkeiten .......10 Begleitverordnung zum Haushaltsgesetz 2017.........11 Gelungener Saisonstart für die Jugend von Handball Meran Alperia ..12 Saisonstart - SCM Schwimmer mit Rekorden............12 Eine Nacht im Zeichen der Gala ................................14 MoaserSpieletreff .....................................................15 Veranstaltungen in Algund ........................................16 Besuch in der Weinkellerei Meran .............................17 Maiser Service Blatt .................................................18 Kleinanzeiger ............................................................18 Pfarrnachrichten...................................................... 22 Fortbildung ...............................................................24 Sammlung für Erdbebenopfer ..................................25 Seelensonntag: Schützen ehren Gefallene beider Weltkriege ..27 Schloss Rametz: Feiern und Helfen im Advent ..........28 Veranstaltungen....................................................... 29 Stadtmusikkapelle in Bayern.................................... 30 MGV läutet mit "Mercatone Grossa Vregatüra" den Fasching ein ..32 Kinder und Familien freut euch, der Nikolaus kommt bald … 33 Tipps für Bücherwürmer .......................................... 34 Impressum .............................................................. 34 Leute von heute ....................................................... 35

St.:

… isch huier der Äpfelpreis wirklich sou nieder?

U.:

… jo, foscht nicht kriagn mir …

O.:

… isch a kuan Wunder bei der Form de sie hobn …

Maiser Wochenblatt - Info-Box nächste Ausgabe: Mittwoch, 30.11.2016 Redaktionsschluss: Freitag, 25.11.2016 Internet: www.wochenblatt.it Kontakte: Telefon Redaktion Ernst Müller 333 - 464 333 4 Werbung Robert Bernard 338 - 303 74 66 Werbung allgemein 0473 - 49 15 05 Verwaltung Helmuth Fritz 335 - 63 777 53 Fax 0473 - 49 15 03 Postanschrift: Pfarrgasse 2/b, 39012 Meran (BZ)

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Gemeinde Meran

Gemeindeinfos Bürgermeister von Pardubice, Martin Charvát, im Rathaus empfangen Kürzlich hat Bürgermeister Paul Rösch seinen Amtskollegen aus Pardubice, Martin Charvát, im Rathaus empfangen. Bereits vor einigen Jahren hatte die Meraner Stadtverwaltung Kontakte mit der ostböhmischen Stadt in der Tschechischen Republik geknüpft. Die Stadt an der Elbe zählt knapp 90.000 Einwohner und ist unter anderem für das, wegen seiner zahlreichen Stürze berüchtigte Pferderennen Velká Pardubická, das härteste Galopprennen auf dem europäischen Kontinent, bekannt. Bürgermeister Charvát hatte während seines Aufenthaltes in der Kurstadt auch die Gelegenheit, sich mit dem Präsidenten der Gesellschaft Merano Galoppo, Gianni Martone, zu unterhalten und dabei die Möglichkeiten für eine zukünftige Zusammenarbeit im Bereich Pferdesport auszuloten.

Foto: Bürgermeister Paul Rösch mit Martin Charvàt und dessen Lebensgefährtin.

Bürgermeister Paul Rösch zum 4. November „Solidarität macht uns zu Menschen“ Am 4. November nahm Bürgermeister Paul Rösch zusammen mit Abordnungen verschiedener Vertreter der italienischen Streitkräfte an einer Gedenkfeier mit Kranzniederlegung am Meraner Alpini-Denkmal teil. „Seit ich vor eineinhalb Jahren zum Bürgermeister gewählt wurde, habe ich mit verschiedenen Vertretern der Streitkräfte Kontakt gehabt und einen durchwegs positiven Eindruck erhalten. Was mich am meisten beeindruckt hat, ist die Solidarität innerhalb der Streitkräfte: Wenn einer oder eine von ihnen in Schwierigkeiten ist, kümmert man sich um sie oder um ihn. Es ist wie in einer großen Familie, die niemanden je im Stich lässt. Diese Solidarität kann uns allen als Beispiel dienen, denn der gesellschaftliche Zusammenhalt beruht auf Solidarität – und wir brauchen sie wirklich in diesen Tagen, in denen wir erschreckend häuﬁg von Katastrophen und Terror hören und lesen müssen. Wir müssen jedoch aufpassen, dass unsere Solidarität kein Ausschlusskriterium denen gegenüber wird, die nicht zu uns zu gehören

scheinen. Nach zwei Weltkriegen und vielen Opfern haben wir in Südtirol und vor allem in Meran gelernt, dass wir Brücken statt Mauern bauen müssen. Und die Erfahrungen der letzten Jahrzehnte haben gezeigt, dass wir uns für den richtigen Weg entschieden haben. Im letzten Jahr habe ich an dieser Stelle gesagt, dass der Krieg keine Gewinner, sondern nur Verlierer kennt – und ich möchte dies noch einmal unterstreichen: weil der Krieg nur neue Feinde, Schmerz und Leid produziert. Die Solidarität hingegen macht uns zu Menschen; und ich glaube, es ist unsere Pﬂicht nicht nur als Bürgerinnen und Bürger, sondern auch als Menschen für all jene Mitmenschen ein Sicherheitsnetz zu weben, die es ohne unsere Hilfe nicht schaffen.“

Durchführungsplan für Gewerbezone Marinell genehmigt Der Stadtrat hat in seiner Sitzung vom 8. November den Durchführungsplan für die kleine Gewerbezone „Marinello“ zwischen Bersaglio und Mazzini-Platz genehmigt. Der Durchführungsplan schafft die urbanistische Voraussetzung für die bessere Nutzung des rund 4.000 Quadratmeter großen Areals (circa 30.000 m3) und die zukünftigen baulichen Eingriffe. Über die zukünftige Nutzung der Handwerkerzone waren sich die Eigentümer schon in der Phase der Ausarbeitung des vom Bauleitplan vorgesehenen Durchführungsplans nicht immer einig. Mit der Publikation des Durchführungsplans im Mai 2016 haben daher einige Eigentümer bereits geäußerte Einwände nochmals schriftlich bei der Gemeinde hinterlegt. Diese Einwände wurden vom Stadtrat wie bereits in der Vergangenheit abgelehnt, weil ihnen die rechtliche Grundlage fehlte. Zum Beispiel fürchteten Eigentümer, dass durch den Durchführungsplan der Besitz geschmälert werden könnte. Dieser Plan sieht allerdings keine Änderung der Besitzverhältnisse vor. Unter den Einwänden hat die Verwaltung allerdings einen Vorschlag als interessant beurteilt und in den vergangenen Monaten ausführlich diskutiert: Ein Eigentümer hat vorgeschlagen die Gewerbezone in eine Wohnbauzone umzuwandeln und – im öffentlichen Interesse – eine Verbindungsstraße zwischen Josef-Straße und Schießstandstraße zu bauen. Dieser Vorschlag ist deshalb interessant, weil eine Gewerbezone im Zentrum von Meran Platz für eine Nutzung schafft, die besser in diesen historischen und bewohnten Teil der Stadt passen würde. Die neue Straße würde außerdem den Bahnübergang in der Speckbacher-Straße und damit eine Barriere für den motorisierten Verkehr aufheben und würde für das gesamte Viertel einen großen Mehrwert bringen. Der öffentliche Raum zwischen Speckbacher- und Schießstandstraße würde nicht zuletzt für zusätzliche Grünﬂächen, Fuß- und Radwege zu Verfügung stehen. Beiderseits der Bahnlinie würden damit die Flächen aufgewertet, der Bahnhofspark

könnte ausgeweitet und ein neuer Platz mit Bars und anderen Angeboten zum Verweilen vor dem Bahnübergang entstehen. Dieser Vorschlag wurde von den für Urbanistik und Mobilität zuständigen Ämtern begutachtet. Der Einwand muss allerdings zum heutigen Zeitpunkt abgelehnt und der Durchführungsplan ohne diesen neuen Aspekt verabschiedet werden. Denn der Bauleitplan sieht die rechtlichen und urbanistischen Voraussetzungen für diese Neugestaltung des Viertels nicht vor. Außerdem geht der Eingriff über die Zone des Durchführungsplans hinaus. Mit der Genehmigung dieses Durchführungsplans wird nun eine mehrjährige Initiative abgeschlossen und die Voraussetzung geschaffen, dass sich die Zone entwickeln kann: Vorgesehen ist eine Verteilung der Kubatur auf Gebäude mit unterschiedlichen Höhen (maximal 16 Meter), damit diese sich besser in die Umgebung einfügen. Zurzeit sind in dieser zentrumsnahen Gewerbezone einige historische Handwerksbetriebe des alltäglichen Bedarfs untergebracht. „Der Vorschlag einer Wohnbauzone und einer Organisation der Mobilität ist dennoch nicht vom Tisch. Wir werden die Bewertung dieses Vorschlags weiter fortführen, ebenso wie Gespräche mit den direkt Betroffenen, wie die Handwerker in der Gewerbezone und unmittelbaren Nachbarn“, so Madeleine Rohrer, Stadträtin für Urbanistik. „Die Umsetzung dieses Vorschlags würde, wie im Masterplan skizziert, das Viertel jenseits der Bahnlinie lebenswerter machen“.

Weihnachtsbeleuchtung der Innenstadt: Gemeinde übernimmt die Hälfte der Kosten

Die Stadtgemeinde Meran übernimmt die Hälfte der Kosten für die Weihnachtsbeleuchtung in der Meraner Innenstadt. Dies kündigte Gabi Strohmer, die Stadträtin für Wirtschaft und Tourismus an. Auch die Konzeption und Umsetzung wird die Gemeinde organisieren. Die von der Gemeinde bereitgestellte Summe beträgt rund 23.000 Euro. Von rechts: Stadträtin Gabriela Strohmer, hds-Ortsobmann Gundolf Wegleiter und hdsBezirksleiter Walter Zorzi.

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Gemeinde Meran

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„Die Weihnachtsbeleuchtung bringt einen Mehrwert für die gesamte Stadt. Daher ist es richtig, dass wir uns an der Finanzierung beteiligen“, sagte Strohmer. „Vorerst werden nur die Straßenzüge der Meraner Innenstadt beleuchtet. Sollte sich das Pilotprojekt jedoch als Erfolg erweisen, steht einer Ausdehnung auf andere Stadtteile nichts im Wege.“

wird dadurch die optimale Nutzung der Baufläche gesichert, zum anderen fördert das Cohousing soziale generationsübergreifende Aktivitäten zum Vorteil der gesamten Gemeinschaft. Darüber hinaus kann die Ressourcenplanung der Kommune erhebliche wirtschaftliche und Umweltschutz-Vorteile haben", so Zanella.

Cohousing: Erschließungskosten um die Hälfte reduziert

Alperia-Spitze im Gemeinderat

In Zukunft werden Meraner Familien, welche sich für die Wohnform des "Cohousing" entscheiden, nur mehr die Hälfte der vom Landesgesetz vorgesehenen Erschließungskosten entrichten müssen. Dies hat der Meraner Stadtrat beschlossen. Ein Cohousing-Wohnhaus ist eine geplante Gemeinschaft, die aus privaten Wohnungen besteht und umfangreiche Gemeinschaftseinrichtungen (Küchen, Waschräume, Büros, Spielräume, Gärten) hat. Ein Beispiel: Die Erschließungskosten eines gemäß Landesgesetz (60 Prozent konventionierte, 40 Prozent freie Fläche) 3.000 Kubikmetern großen Wohnhauses mit 15 bis 18 Wohnungen belaufen sich auf 107.700 Euro. In Fall eines Cohousing-Projektes würden diese Kosten auf 53.850 Euro sinken. "Die Cohousing-Wohnform zu unterstützen war und ist uns ein wichtiges Anliegen" erklärte Stadtrat Diego Zanella. "Zum einem

Kürzlich war mit Aufsichtsratspräsident Mauro Marchi, Generaldirektor Johann Wohlfahrter und seinem Stellvertreter Paolo Acuti die Führungsriege des Energieunternehmens Alperia zu Gast im Meraner Gemeinderat. „Alperia ist nicht unser Gegner, sondern unser Partner“, erklärte Bürgermeister Paul Rösch einleitend. „Wir sind Alperia: Nur gemeinsam können wir diese Erfolgsgeschichte fortschreiben.“ Die Alperia-Vertreter berichteten von der geleisteten Arbeit und beantworteten Fragen der Gemeinderatsmitglieder. „Die Reorganisation des Unternehmens nach der Fusion zwischen Etschwerken und Sel ist eine Mammutaufgabe“, sagte Marchi. Nach den Plänen von Alperia werden die 46 Tochterunternehmen der beiden Vorgänger in nur vier sogenannte Business Units aufgehen. Dadurch sollen erhebliche Synergien freigesetzt und Kosten eingespart werden. Wie im Fusionsvertrag vereinbart soll der

operative Sitz einer Alperia-Tochter in Meran angesiedelt werden – die Rede war zuletzt von der Netzbetreibergesellschaft Edyna. Der Alperia-Vorstand hat der Gemeinde Meran jedoch auch Alternativvorschläge unterbreitet, die derzeit von der Gemeindeverwaltung geprüft werden. Das letzte Wort in der Sache hat der Meraner Gemeinderat. „Meine Aufgabe als Generaldirektor ist die zeitgerechte und efﬁziente Umsetzung des Willens der Aktionäre“, betonte Wohlfahrter. Für den Meraner Sitz seien in jedem Fall auch bauliche Eingriffe notwendig. „Die derzeitige Situation entspricht nicht den Ansprüchen von Alperia: Sie ist nicht mehr zeitgemäß und den Angestellten auf Dauer nicht zuzumuten.“ Die Stadtgemeinde Meran hält wie Bozen 21% der Anteile an Alperia. 54,45% gehören dem Land Südtirol, die restlichen 3,55% der Selﬁn, an der über 100 Südtiroler Gemeinden beteiligt sind.

Wärme-Check fürs Eigenheim: Anmeldungen noch bis 18. November möglich

Erstmals bietet das Amt für Umwelt der Stadtgemeinde Meran nun Thermographie, also ein Wärmebild an. Dieses zeigt, ob sich eine energetische Sanierung lohnt. Anmeldungen werden noch bis 18. November entgegengenommen.

Gemeinde Meran

Bozen und Meran Zahlen und Argumente liefern, um das bestehende Ungleichgewicht bei der Gemeindenﬁnanzierung aufzuzeigen und so bald wie möglich zu beheben.

Schulmensa: Enge Zusammenarbeit zwischen Stadtverwaltung und Zöliakie-Verband

Aufnahme eines Wohnhauses mit der Wärmebildkamera: Die roten Flächen kennzeichnen Bereiche, die zu viel Wärme abgeben. Spätestens wenn die Temperaturen in der Nacht ner Bürgermeisters Renzo Caramaschi. Dieser gegen Null fallen, merken viele Bürger, dass ihre hatte die Regelung zur Verteilung der LandesWohnungen nicht ganz so winterfest sind. Vor gelder kürzlich scharf kritisiert. „Die Sonderallem ältere Häuser sind manchmal nur schlecht rolle der Ballungszentren wird derzeit zu wenig oder gar nicht saniert, was die Heizkosten in der berücksichtigt“, erklärte Rösch. „In Bozen und kalten Jahreszeit in die Höhe treibt. Wo genau in Meran erfüllen wir nicht nur Aufgaben für unsere einem Gebäude wie viel Energie verloren geht, Bürgerinnen und Bürger, sondern für alle umliezeigt eine farbige Thermographie. Diese hilft bei genden Gemeinden. Es ist vollkommen klar, der Entscheidung, ob und welche Art von energe- dass wir dadurch erheblich höhere Ausgaben tischer Sanierung sinnvoll ist. Das Amt für Umwelt haben. Das wissen zwar alle, aber natürlich will der Stadtgemeinde Meran bietet interessierten niemand deswegen auf Geld verzichten“, so der Meranern im Winter 2016/2017 eine solche ther- Meraner Bürgermeister. mographische Analyse an. Die Wärmebilder Rösch will sich nun gemeinsam mit Caramaschi selbst werden im Dezember 2016 bzw. im Januar für eine Änderung der Regelung stark machen. 2017 erstellt. Experten des Energieforums Süd- Er verwies auf eine Studie der EURAC und des tirol – ein gemeinnütziger Südtiroler Verein zur Innsbrucker Instituts für VerwaltungsmanagFörderung erneuerbarer Energien und der Ener- ment (IVM), die bereits im Jahr 2012 den ﬁnanzigieeinsparung – werten die Bilder aus. Bei einer ellen Mehraufwand für sogenannte „zentralörtlianschließenden Energieberatung im Februar/ che Aufgaben“ der größten Südtiroler GemeinMärz 2017 werden sie den Eigentümern überge- den beziffert hatte. Anknüpfend daran werde ben, zusammen mit Tipps zum Energiesparen eine gemeinsame Arbeitsgruppe der Städte sowie zu öffentlichen Beiträgen für Sanierungen. Eine thermische Analyse eines Hauses bzw. eines Kondominiums kostet 190 Euro. Die Gemeinde Meran übernimmt für die ersten 100 Thermographien knapp über die Hälfte der Kosten. Anmeldung und Unkostenbeitrag - Das Amt für Umwelt der Gemeinde Meran nimmt die Anmeldungen zur Thermograﬁe per Email unter marco.masin@gemeinde.meran.bz.it und telefonisch unter 0473 250140 entgegen. Auch ein eigenes Formular steht zur Verfügung. Die Anmeldung ist bis 18. November 2016 möglich und erst bei Eingang der Zahlung von Euro 90 gültig. Allerdings ist die Teilnehmerzahl auf 100 begrenzt. Interessierte sollten daher die Verfügbarkeit freier Plätze mit dem Umweltamt prüfen, bevor sie den Beitrag überweisen.

Bürgermeister Rösch zur Gemeindenﬁnanzierung In der Diskussion um die Gemeindenﬁnanzierung durch das Land stellte sich der Meraner Bürgermeister Paul Rösch an die Seite des Boz-

Die Schulausspeisung in den städtischen Schulen wird insgesamt von 3.557 Schülern/Studenten und 281 Lehrpersonen in Anspruch genommen. Die Gemeinde Meran widmet diesem Dienst daher besonders große Aufmerksamkeit. Die Lebensmittel werden in Zusammenarbeit mit den Fachleuten des Dienstes für Diät und Ernährung des Sanitätsbetriebes ausgewählt, wobei bei Allergien und besonderen kulturellen Traditionen auch eigene Gerichte serviert werden. "Ein so breit gefächertes Angebot bedarf einer ständigen Kontrolle, die bereits bei der Ausschreibung für die Lieferung der Produkte sowie der Mahlzeiten beginnt, falls mit diesem Dienst externe Unternehmen betraut werden", erklärte Vizebürgermeister Andrea Rossi. "Seit kurzem arbeitet die Stadtgemeinde Meran auch mit der Südtiroler Sektion des italienischen Zöliakie-Verbandes (AIC) eng zusammen. Die Schulmensa besuchten nämlich auch 22 Kinder, die unter einer dauerhaften Überempﬁndlichkeit gegenüber Gluten leiden, das in fast allen heimischen Getreidesorten enthalten ist", so Rossi. Um einen efﬁzienten Service auch in Zukunft zu gewährleisten, werden nun die Mitarbeiter der städtischen Schulmensen an einem vom AIC angebotenen und koordinierten Fortbildungskurs teilnehmen. Der Fokus liegt dabei auf den besonderen Bedürfnissen Zöliakie-Kranker. Außerdem werden Vertreter des AIC an den üblichen Stichproben teilnehmen, welche die Stadtverwaltung bereits seit Jahren regelmäßig und zusammen mit Lehrpersonen und Elternvertretern in den Meraner Schulmensen durchführt.

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Meran 2000

Maiser Wochenblatt

Meran 2000: Rückblick auf eine rekordverdächtige Saison Die Bergbahnen Meran 2000 präsentieren die Rekordzahlen des vergangenen Sommers und stellen die Neuheiten der Wintersaison 2016/2017 vor. Nach einem Sommer reich an Sonnentagen mit Rekordzahlen bei den Besucherstatistiken, schlossen die Bergbahnen Meran 2000 am Sonntag, 6. November ihre Tore, um die obligatorischen Revisionsarbeiten der Aufstiegsanlagen durchzuführen. Ab Samstag, 3. Dezember bis zum Freitag, 24. März ist der Winterbetrieb 2016/17 vorgesehen. Trotz großteils gleichbleibender Preise seit Winter 2014, verzeichnen die Inkassi der Sommersaison 2016 (April bis Ende Oktober) ein Plus von 11,9% gegenüber der Saison 2015 sowie ein Plus von 24,6% im Vergleich zum Jahr 2014. Im laufenden Jahr 2016 (Jänner bis Ende Oktober) kann Meran 2000 bis heute ein Plus von 10,8% verzeichnen. Auch die Inkassi des Alpin Bobs können dabei ein Plus von 7,1% vorweisen. Die Besucherzahlen der Seil- und Umlaufbahn weisen eine Zunahme von 10,75% im Vergleich zum Vorjahr auf. „Dies ist ein Zeichen, dass unser Meraner Hausberg nach wie vor bei Einheimischen und Gästen ein beliebtes Naherholungsgebiet ist“, so die Präsidentin der Bergbahnen Meran 2000 Sonja Pircher. „Die vielen Neuerungen auf Meran 2000 haben zum Erfolg dieser Sommersaison beigetragen“, fuhr die Marketingleiterin der Bergbahnen Meran 2000, Chiara Agreiter, fort. Zu einem der Höhepunkte gehört die Errichtung des „Heini Holzer Klettersteiges“ am Iﬁnger, welcher vom Tourismusverein Schenna in Kooperation mit den Bergbahnen Meran 2000, der Forstbehörde und des AVS Sektion Schenna verwirklicht wurde. 10.000 Durchgänge wurden seit der Erstbegehung am 21. Juli gezählt mit einem monatlichen Durchschnitt von 2.563 Besuchern. Ein besonderes Highlight sind die Erweiterungen im Kinderland, die im heurigen Sommer durchgeführt wurden und im Frühjahr 2017 fertiggestellt werden. Nach dem Ansatz „Spielen, Entdecken, Erkunden. Bewegung macht schlauer!“ wurden die neuen Attraktionen des Kinderlandes errichtet: fünf Slacklines, auf denen Balance und Geschicklichkeit gefragt sind, sieben Hüpftrampoline vor traumhafter Bergkulisse, welche für großen Spaßfaktor und tolle Springfotos sorgen, Balancier-Parcour, Klettergerüste, allseits beliebte Rutschbahnen, Wackeltiere für die kleinsten Gäste und ein neuer Unterschlupf für die Tiere im Streichelzoo,

welche jedes Jahr in den Sommermonaten auf Meran 2000 verweilen dürfen. „Bei der Umsetzung der Spielstrukturen wurde großer Wert auf die Verwendung von Naturmaterialien gelegt“, so Chiara Agreiter. „Die Sommersaison wurde erfolgreich abgeschlossen und die Bergbahnen Meran 2000, blicken auf die anstehende Wintersaison 2016/2017. Der Vorverkauf der Ortler Skiarena sowie der Jahreskarten für Meran 2000 ist bereits gestartet und ein Erwerb der Abos zum vergünstigten Vorverkaufstarif ist noch bis zum 20. November an der Talstation Naif (Mo./Fr. 9-17 Uhr, Sa. 11-15 Uhr) oder in den Sportler-Filialen Meran und Bozen möglich. Die Jahreskarte Meran 2000, mit der man Winter wie Sommer alle Anlagen nutzen kann, wird zu einem Top-Preis für Kinder um 99€ bis zum 20. November angeboten. Der Winter auf Meran 2000 wird viele Veranstaltungen bieten. Details zu den Winterveranstaltungen gibt es auf der Website www.meran2000.com unter Events oder auf der Facebook-Seite: Meran 2000.

Im Gespräch mit der Präsidentin der Bergbahnen, Sonja Pircher

Die Wintersaison steht vor der Tür, Sie sind seit gut einem halben Jahr Präsidentin des Skigebietes von Meran 2000, wie fühlen Sie sich? Das erste halbe Jahr war sehr positiv. Wir hatten

super Besucherzahlen und wir sind ein tolles Team, bei dem sich alle mit dem Skigebiet identifizieren und deswegen fühle ich mich wohl und hatte die Möglichkeit, mich gut einzuarbeiten. Besonders auch, weil das Team der Bergbahnen hinter mir steht und mir alle Erfahrungswerte weitergibt. Die große Bewährungsprobe ist ja bei einem Skigebiet die Wintersaison. Macht Sie das nervös? Ein bisschen schon, das gehört dazu. Aber nachdem der Wettergott uns jetzt schon Schnee beschert hat und auch die Temperaturen mitspielen, hoffe ich, dass der Winter jetzt begonnen hat – zumindest der meteorlogische Winter – und das stimmt mich positiv. Sie sind von Beruf her Geologin. In wie weit ist Ihnen diese Ausbildung als Präsidentin nützlich? Ich weiß, wie eine Projektabwicklung zu laufen hat, welche Instanzen durchlaufen werden müssen, berufsbedingt hilft es mir sehr, dass ich schon vor Meran 2000 die ganzen öffentlichen Stellen und die entsprechenden Amtsdirektoren kennengelernt habe. Es geht zwar um Projekte, aber man muss mit den Menschen sprechen und sich mit ihnen auseinandersetzen und gemeinsam Problemlösungen finden. Speziell vom geologischen her, habe ich einen ganz besonderen Einblick in die Situation, kann durch meine Ausbildung bedingt die Lage sehr genau einschätzen. Wir hatten z.B. im Sommer ein Treffen mit der Wildbachverbauung, dem Forstinspektorat und Professor Florin Florineth (ein bedeutender österreichischer Ingenieurbiologe und Vegetationstechniker an der BOKU Wien) und haben uns ein sehr genaues Bild auf Meran 2000 über die Erosionsflächen, die vom Amt der Wildbachverbauung begrünt wurden, gemacht und weitere Begrünungs- und Verbauungsmaßnahmen angedacht. Wenn Sie, bezogen auf Meran 2000, einen Wunsch freihätten, was würden Sie sich wünschen? Dass die prognostizierte Klimaänderung nicht weiter greift, dass wir natürliche, gesunde Verhältnisse haben und dass wir wieder Winter hätten, wie ich sie als Kind kennengelernt habe. Nach dem ersten halben Jahr als Präsidentin, gibt es da etwas, was Sie wirklich ändern möchten? Zu ändern wäre prinzipiell nichts. Was ich gerne initiieren möchte wäre, dass die Meraner sich mit ihrem Hausberg mehr identifizieren. Das wäre ein großer Wunsch von mir. Wir arbeiten daran, z.B. auch sehr stark über die Schiene Kinder. Unser Kinderland wurde und wird stark ausgebaut, weil es für die Familien einfach wichtig ist. Aber auch bei den Jugendlichen und Senioren hätte ich gerne, dass sie ihren Hausberg wieder mehr für sich entdecken. Wir sind das Naherholungsgebiet für Meran aber auch vom touristischen Standpunkt her sehr wichtig. Es kann nur so funktionieren, dass sich die Einheimischen wohlfühlen, dann kommen automatisch auch die Touristen. Was wäre Ihnen sonst noch wichtig? Wir würden uns freuen, wenn die Übernachtungszahlen im Meraner Raum in den Wintermonaten zunehmen würden, um die Besucheranzahl auch unter der Woche zu steigern.

Weihnachtliches

PR-Info

Die Meraner Weihnacht Ab 25. November begeistert die Meraner Weihnacht wieder Groß und Klein, Jung und Alt, Einheimische und Gäste. Kunstvoll gestaltete Markthäuschen mit einem reichhaltigen Angebot, jede Menge Gaumenfreuden und ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm machen den Meraner Christkindlmarkt zu einer ganz besonderen Veranstaltung. Am 24. November wird die Meraner Weihnacht um 17.00 Uhr auf der Kurhausterrasse ofﬁziell eröffnet. Als Vorgeschmack auf das umfangreiche Konzertprogramm der folgenden Wochen ﬁnden bei der Eröffnungsfeier zwei Auftritte einheimischer Ensembles statt: ein Kurzauftritt des aus Petra Gruber, Anna Zuegg und Gigi Mongelli bestehenden „Acoustic Trios“, und eine weihnachtliche Darbietung der experimentellen Südtiroler Blasmusikband „Die Schöne und das Blech“. Nach diesem stimmungsvollen Auftakt nimmt die Meraner Weihnacht ihren Betrieb auf, mit einem Programm, das einmal mehr keine Wünsche offenlässt. So kann etwa das Südtiroler Kunsthandwerk in der „Stube des lebendigen Handwerks“ auf der Kurpromenade hautnah erlebt werden. Äußerst stimmungsvoll ist auch die mehrmals abgehaltene Stadtführung bei Laternenschein. Wer es sportlicher mag, kann auf der Eislaufbahn am Thermenplatz unter freiem Himmel seine Runden drehen und dabei die „Kugln“ bewundern: Im Inneren dieser sechs farbenprächtigen, riesigen Weihnachtskugeln lässt sich mittags wie abends ein erlesenes Menü à la carte genießen. Verschiedenste Konzerte und die zweite Ausgabe der Veranstaltungsreihe „Vivi Merano – Meran erleben“ bereichern das kulturelle Rahmenprogramm zum Christkindlmarkt. Das Herzstück der Meraner Weihnacht ist auch in diesem Jahr die Kurpromenade mit ihren zahlreichen Gastronomie- und Handwerksständen, mit Angeboten für jeden Geschmack. Dort ermöglicht die Meraner Traditionsmetzgerei „G. Siebenförcher“ Einblick in die Speckherstellung nach besonderer Rezeptur. Der Handwerkszweig des Brotbackens steht hingegen im nahegelegenen Markthäuschen der Nalser Bäckerei „Mein Beck“ im Mittelpunkt.

Foto: Hannes Niederkoﬂer

Im Häuschen von Maskottchen „Goldy“ am Pfarrplatz kommt bei Kindern – dank vielfältiger Aktivitäten und kostenloser Bastelstunden – garantiert keine Langeweile auf. Im Dezember wird das Palais Mamming Museum am Pfarrplatz zudem zu einem öffentlichen Adventskalender der Firma THUN. Jedes Fenster des Museums entspricht dabei einem Kalenderfenster. Im Zeitraum vom 1. bis zum 24. Dezember wird täglich ein Fenster geöffnet, gefolgt von einer halbstündigen Darbietung für Kinder. Apropos „THUN“: In diesem Jahr steht am Thermenplatz mit dem „Baum der Wünsche“ ein ganz besonderer Weihnachtsbaum. Der Baumschmuck wurde von Kindern im Rahmen von therapeutischen Langzeit-Modellierkursen, welche die Stiftung „Gräﬁn Lene Thun“ in den Krankenhäusern von Meran und anderen Städten abhält, gestaltet. Die Meraner Weihnacht ist ein zertiﬁziertes „GreenEvent“. Auch in diesem Jahr hat die

Kurverwaltung vielfältige Maßnahmen umgesetzt, um den Besuchern ein wirklich nachhaltiges Weihnachtserlebnis zu bieten.

Foto: Alex Filz

Weitere Informationen: Kurverwaltung Meran Freiheitsstraße 45 Tel. 0473 272000 E-Mail: info@meran.eu www.weihnacht.meran.eu

Weihnachtliches hds begrüßt Pilotprojekt zur Weihnachtsbeleuchtung Der hds-Ortsausschuss Meran begrüßt das von der Gemeinde Meran ins Leben gerufene Pilotprojekt „Weihnachtsbeleuchtung 2016“. Das Pilotprojekt sieht vor, dass die Gemeinde Meran 50 Prozent der Kosten für die Weihnachtsbeleuchtung 2016 übernimmt und für dessen Konzeption und Organisation verantwortlich zeichnet. Durch das Engagement der Gemeinde ist ein einheitlicher Lichterglanz in der gesamten Innenstadt gewährleistet. Dies wirkt sich unmittelbar und positiv auf das Erscheinungsbild Merans aus. Betroffen sind vorerst die Straßenzüge in der Meraner Innenstadt. Einer künftigen Ausdehnung auf die restlichen Stadtteile sollte, bei positiver Erprobungsphase, nichts im Wege stehen. Die Gemeinde Meran kommt somit den jahrelangen Forderungen nach einer gerechten

und von der öffentlichen Verwaltung mitgetragenen Finanzierung der Weihnachtsbeleuchtung entgegen. Bisher haben sich die einzelnen Straßenzüge Merans selbst um die Organisation der Beleuchtung in der Weihnachtszeit gekümmert und nebenbei die gesamten Kosten selbst getragen. Nutznießer der Beleuchtung sind neben den Kauﬂeuten alle in der Stadt angesiedelten Wirtschaftstreibende, die Bevölkerung und die Besucher von nah und fern. Der hds-Ortsausschuss Meran sieht in diesem Pilotprojekt von Seiten der Gemeinde erste wichtige Schritte in die richtige Richtung. Er wird sich aber weiterhin dafür einsetzen, dass die anfallenden Kosten auf alle Wirtschaftstreibenden in der Stadt aufgeteilt werden, in welcher Form auch immer.

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Gesundheit

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Schmerzen und ihre Behandlungsmöglichkeiten Der Schmerz ist ein Symptom, über das wir alle mitreden können. Jeder von uns hat bereits Schmerzen gehabt, der eine mehr, der andere weniger. Darum sind Schmerzen und ihre Behandlung ist ein sehr wichtiges Thema. Es betrifft sehr viele Menschen und Schmerzen haben einen großen Einfluss auf unser Leben vor allem auf unsere Lebensqualität. Welche Rolle spielt und spielte Schmerz wirklich in unserem Leben? Im Altertum wurde Schmerz als Strafe der Götter angesehen und somit ausgehalten - oft mit Ehrfurcht, Angst … Teilweise ist diese Sichtweise auch heute noch ansatzweise vorhanden. Die klassische, medizinische Sicht der Schmerzentstehung geht auf Descartes (1662) zurück. Es gibt einen auslösenden, schädigenden Reiz (Hitze, Druck, Gewebeverletzung, Entzündung, mangelnde Durchblutung, Tumore ...), der durch Verarbeitung im Körper zum Schmerzerleben führt. Der Schmerz kann uns somit helfen, da er uns anzeigt, dass etwas nicht stimmt. Er warnt uns dadurch vor weiterem Schaden. Was ist Schmerz? Die ISAP (Internationale Gesellschaft zum Studium des Schmerzes) hat sich 1986 auf folgende Formulierung verständigt: Er ist ein unangenehmes Sinnesund Gefühlerlebnis das mit einer aktuellen oder drohenden Gewebeschädigung einhergeht … Das Maiser WB hat mit Dr. Andrea Gabis Msc, MAS, der Leiterin der Palliativabteilung und der Ambulanz für Schmerzberatung Martinsbrunn, ein kurzes Interview geführt. Empfindet jeder die Schmerzen gleich? Jeder Schmerz ist eine subjektive Empfindung. Seine Wahrnehmung ist damit individuell unterschiedlich und nicht objektivierbar. Das Empfinden von Schmerz ist auch lebenswichtig, da es uns als Warnsignal vor drohender Gefahr und möglicher Schädigung an unserem Körper dient. Es gibt akute Schmerzen, die nur kurz andauern. Dauern Schmerzen länger als 6 Monate an, nennt man sie chronische Schmerzen. Die Empfindung von Schmerzen ist von verschiedensten Faktoren abhängig. Je länger sie andauern umso schlimmer werden sie empfunden. Eine ineffiziente Schmerztherapie führt zu Angst, Ärger und somit zu einer Verstärkung der Schmerzempfindung. Auch ein Funktionsverlust führt zu Depression und somit zu einer Verschlechterung der Schmerzen. Cicely Saunders hat

den Begriff des „total pain“ geprägt: Das komplexe Schmerzgeschehen ist mitbestimmt durch psychische, physische, soziale, affektive und religiöse Faktoren. Werden alle Schmerzen gleich behandelt? Nein auf keinen Fall. Es gibt verschieden Arten von Schmerzen. Sehr wichtig ist es, die Ursache der Schmerzen herauszuﬁnden. Darum ist es sehr wichtig im Patientengespräch eine genaue Anamnese mit den Patienten zu erheben. Wichtige Daten sind unter anderem die Qualität des Schmerzes (stumpf, spitz, einschießend, krampfartig …), die Dauer, wann tritt er auf …. Die Untersuchung gibt weitere Aufschlüsse. Erst danach wird die Entscheidung zur Therapie getroffen. Bedeutet Schmerztherapie Einnahme von Medikamenten? Die ideale Schmerztherapie setzt sich aus verschiedenen Faktoren zusammen, die jedoch individuell auf den Patienten abgestimmt werden müssen. Es handelt sich um eine interdisziplinäre Therapie, bei der mehrere Berufsgruppen tätig werden. So kann eine Operation helfen, Medikamente nötig werden, auch Physiotherapie z.B. bei Verspannungen, Entspannungstechniken, Psychologische Unterstützung, Komplementärmedizin sehr hilfreich sein. Was ist das Ziel der Schmerztherapie? Das Ziel ist die Schmerzen zu lindern und damit die Lebensqualität der Patienten zu erhöhen. Das endgültige Ziel muss in kleinen Schritten erreicht werden. So steht zu Beginn die Abnahme der schlaﬂosen Stunden, dann Schmerzreduktion/freiheit in Ruhe, Schmerzreduktion/freiheit bei Bewegung, Wiederherstellen der Funktionalität, soziale Integration, Unabhängigkeit, soweit möglich. Sehr wichtig ist jedoch die Mitarbeit des Patienten selbst. Was kann ich tun, wenn ich Hilfe in der Behandlung meiner Schmerzen brauche? Wichtig ist zunächst einmal, dass der Schmerzpatient ernst genommen wird. Unser Team, bestehend aus Ärzten, Physiotherapeuten und Psychologen, steht Ihnen

gerne zur Verfügung, um gemeinsam mit Ihnen Ihr Schmerzproblem anzugehen und den oft steinigen Weg zu bewältigen. Sie können in Martinsbrunn sämtliche Untersuchungen zur Abklärung Ihrer Beschwerden machen und das weitere Vorgehen mit unseren Fachärzten Dr. Andrea Gabis Msc, MAS und Dr. Reza Dadvar Msc besprechen. Auf Vormerkung sind wir gerne für sie da! Infos & Anmeldung Privatklinik Martinsbrunn Zentrum für Vorsorge & Gesundheit Info & Anmeldung unter: 0473 – 205743 www.martinsbrunn.it clinic@martinsbrunn.it

Wirtschaft

PR-Info

Begleitverordnung zum Haushaltsgesetz 2017

Dr. Florian Kiem

Am 24.10.2016 wurde die Begleitverordnung zum Haushaltsgesetz 2017 veröffentlicht, welche einige interessante steuerliche Maßnahmen enthält. Im vorliegenden Artikel möchte ich kurz auf die wichtigsten Neuerungen eingehen: Selbstanzeige „Volontary Disclosure“ Die letztes Jahr eingeführte Selbstanzeige für nicht erklärtes Auslandsvermögen bzw. Auslandseinkommen wird neu aufgelegt, es kann nun die Abﬁndung bis einschließlich der Steuerperiode 2015 erfolgen. Der entsprechende Antrag kann bereits ab sofort eingereicht werden, die geschuldeten Beträge sind bis spätestens 30.09.2017 zu entrichten. Abschaffung der „Equitalia“ Die mit der Steuereinhebung betraute „Equitalia“ soll aufgelöst werden und die Einhebung von Steuerschulden soll innerhalb von 6 Monaten auf die Agentur der Einnahmen übertragen werden. Für die Zahlung der noch ausstehenden Steuern wird ein Anreiz geschaffen: Diese können ohne Anrechnung von Zinsen und Strafen (auch ratenweise) innerhalb 15.03.2018 abgefunden werden. Innerhalb 23.01.2017 ist ein entsprechendes Gesuch an die Steuereinhebungsstelle zu richten.

Trimestermeldung der Eingangs-und Ausgangsrechnungen Alle aufgezeichneten Eingangs-und Ausgangsrechnungen sind ab 2017 vierteljährig in elektronischer Form an die Agentur der Einnahmen zu übermitteln. Die Inhalte der Meldung betreffen im Wesentlichen die Eckdaten der beiden Parteien, Rechnungsnummer und –datum, Bemessungsgrundlage und Mehrwertsteuersatz. Trimestermeldung der periodischen MwSt.-Abrechnungen Die Eckdaten der periodischen MwSt.-Abrechnungen sind ab 2017 vierteljährig in einer Trimestermeldung zusammenzufassen und elektronisch an die Einnahmenagentur zu übermitteln. Es werden empfindliche Strafen für Unterlassungen oder unvollständige Trimestermeldungen vorgesehen. Aufgrund dieser neuen Verpflichtungen werden andere Meldungen ab 2017 vereinfacht oder abgeschafft. Bei den INTRA-Meldungen werden die Meldungen für die innergemeinschaftlichen Erwerbe von Gegenständen und Dienstleistungen abgeschafft, es sind somit nur mehr die INTRA-Meldungen für die innergemeinschaftlichen Verkäufe oder die erbrachten Dienstleistungen zu erstellen. Abgeschafft wird auch die Jahresmeldung für die Umsätze mit Kunden oder Lieferanten mit Sitz in einem Steuerparadies (Black-List-Meldung). Die vorgenannten Vereinfachungen gelten ab der Steuerperiode 2017. Die für 2016 vorgesehenen Meldungen sind noch unverändert zu erstellen und im Jahr 2017 der Agentur der Einnahmen zu übermitteln. Dr. Florian Kiem Kanzlei König:Skocir:Kiem:Siebenförcher Wirtschafsprüfer und Steuerberater

17. November

Kochkurs Urania: Weihnachtsgebäck Infos: Tel. 0473 230219 19. November | 19 Uhr

Cäcilienkonzert Musikkapelle Sinich Freiberg 22. November | 20 Uhr

Gemeinschaftsprobe Volkstanz Bezirk Burggrafenamt 22. November

Kochkurs Urania: Gerichte aus dem Wok Infos: 0473 230219 23. November

Kochkurs Urania: Fingerfood-Buffet Infos: 0473 230219 23. November | 19.30

Koßwig Seminar 26. bis 27. November |10 bis 18:00 Uhr

Vintage Design Marktl 5. Dezember | 20 Uhr

Tanzkurs Let' s Dance mit Silvio Gomez Infos: 333 6211414

Sport Gelungener Saisonstart für die Jugend von Handball Meran Alperia Auch die Jugendmannschaften der Black Devils sind in die Saison gestartet. Die U12 konnte das erste der insgesamt 7 VSS Turniere, nach deutlichen Siegen gegen Eppan, Bozen A, Eisacktal B und einen knappen Finalsieg gegen Eisacktal A, gewinnen. Die U14 hat die Meisterschaft mit einer Niederlage gegen Brixen begonnen und konnte dann gegen Eppan mit 27:9 gewinnen, die U16 ist mit zwei deutlichen Siegen (gegen Brixen und Innsbruck) in die Meisterschaft gestartet. Die Ersatzgeschwächte U18 ist mit einer knappen Niederlage 30:29 aus Innsbruck heimgekehrt. Die erste Mannschaft hat ihr nächstes Heimspiel am 19.11.16 um 19.00 Uhr gegen Malo, wo auch unsere Jugendmannschaften, U20 für den Vizeitalienmeistertitel und die U16+U14 für den dritten Platz bei der Italienmeisterschaft, prämiert werden. Für Speis und Trank sorgt wie immer der Fanclub der Teufelskerle. U14 Spieler in Aktion

Saisonstart - SCM Schwimmer mit Rekorden Der Saisonstart der SCM Schwimmer begann in diesem Jahr beim 20. Jubiläumsmeeting in Bozen und ist mit sehr ansprechenden Leistungen gelungen. Dabei gelang Michel Bertagnolli bei diesem internationalen Meeting mit drei Medaillen, einmal Silber und zweimal Bronze, der einzige Podiumsplatz für den SCM. Doch die vielen einzelnen sehr guten Leistungssteigerungen mit Bestleistungen lassen auf eine gute Grundlage der gesamten Gruppe schließen. Bei ihren vier bis sechs Wettkämpfen an zwei Tagen gelangen Aileen, Julia, Lien, Nadja, Michel, Lukas, Clemens, Ivandro, Thomas und Christoph ein deutlicher Leistungssprung bei ihren Starts. Mit vier neuen SCM Rekorden über 50m Rücken, 100 Freistil und 100 Rücken sowie mit der 4x50m Lagenstaffel mit Viviane, Elin, Miriam war Sonja ein sehr guter Einstieg in die neue Saison gelungen.

oben: das Schwimm-Team, unten links vrnl: Sonja Profaizer, Miriam Innerhofer, Maya Laimer und Viviane Graif

Matura-Ball

Eine Nacht im Zeichen der Gala Der Meraner Kursaal wird Schauplatz der pompösen Ballnacht der FOS Maturanten

Als die Türen des Saales sich öffneten und das Blitzgewitter über die Maturanten hereinﬁel, begann eine ganz besondere Nacht. Am 29. Oktober 2016 fand der Maturaball bzw. die Galaveranstaltung der Maturanten der FOS Marie Curie statt. Viel Planungsarbeit vonseiten der Schüler wie auch einiger Lehrerpersonen ermöglichte das Zustandekommen dieser erfolgreichen Nacht. Tanzpaare, Dekorationsgruppen und das Moderatoren-Team probten und feilten wochenlang für das Gelingen dieser Gala. Eröffnet wurde der Ball selbstverständlich mit dem Einzug der Maturanten, welcher zwischen den Tischen der Gäste bis hin zur Bühne erfolgte. Die insgesamt 103 Maturanten und Maturantinnen, der Klassen 5BT1, 5BT2, 5TS1, 5TS2 und 5ER1, präsentierten sich und hießen ihre Gäste herzlich willkommen.

Der Zauber der Überraschung zu Weihnachten Mit einer etwas andere Geschenkaktion, um sich selbst zu überraschen und gleichzeitig andern zu helfen, unterstützt die Parkweihnacht im Klanggarten einen guten Zweck. Im Rahmen des bevorstehenden „Parkweihnachten im Klanggarten 2016“ wird am ersten Adventswochenende 26. und 27. November in der Parkanlage von Martinsbrunn in Gratsch, jeweils von 14.00 bis 20.00 Uhr mit einer ganz besonderen Paketaktion ein Hilfsprojekt unterstützt. Jeder Besucher vor Ort hat die Möglichkeit sich sein ganz individuelles Weihnachtsgeschenk zu erwerben. Mit dem Kauf eines Paketes im Wert zwischen 5 Euro bis 25 Euro gibt man sich völlig dem Zauber der Überraschung hin. Die Überraschung liegt darin, dass im erworbenen Paket ein tolles Geschenk enthalten ist, welches mindestens dem Kaufpreis entspricht oder aber auch wesentlich wertvoller sein könnte. Der Gesamterlös aus dem Verkauf der Überraschungspakete wird den Erdbebenopfern in Mittelitalien zur Verfügung gestellt. Sämtliche Artikel in den Paketen wurden dankenswerter Weise von Gastwirten, Kauﬂeuten und großzügigen Privatpersonen aus dem Burggrafenamt kostenlos zur Verfügung gestellt. Die Eröffnung der Parkweihnacht im Klanggarten 2016 ﬁndet am Freitag 25. November um 17.00 Uhr statt.

Nach einer fünfsprachigen Willkommensrede (Englisch, Deutsch, Ladinisch, Russisch und Italienisch) und einem Willkommengruß der Schuldirektorin Veronika Rieder wurde bereits der erste Show-Act dieser Nacht geboten: Zehn Paare, bestehend aus Schülerinnen und Schülern der Maturaklassen, boten einen eindrucksvollen Walzer. Danach begann der gemütliche Teil des Abends, sodass viele Gäste zum Abendessen übergingen. Die Maturanten gingen allesamt unterschiedlichen Arbeiten nach: So wurden vier Ausschanktheken, ein Essensstand, eine Disco, die Eingangshalle, wie auch ein Losverkaufsstand von den Abschlussklassen betrieben. Letzterer Stand konnte sich eines beachtlichen Andrangs rühmen, auch wegen der großzügigen und zahlreichen Sachpreisspenden, welche den Maturanten von Spon-

soren aus ganz Südtirol – und darüber hinaus- bereitgestellt wurden. Des Weiteren konnte man im Pavillon de Fleurs eine beachtliche Anzahl an Getränken konsumieren und an einem weiteren Stand Weißwürste mit Brezen oder Kuchen genießen. Für musikalische Unterhaltung während des gesamten Abends war reichlich gesorgt. Während im Kursaal die Band „The Broyect“ spielte, erfüllte die Band „Madax“ den Pavillon des Fleurs mit den musikalischen Klängen von „Pink Floyd“ und „Queen“. In der Disco sorgte der Dj „Matt Noise“ für Stimmung unter den v.a. etwas jüngeren Gästen. Die Ballnacht endete mit ein paar Abschiedsworten seitens des Moderatoren-Teams um ungefähr 2 Uhr morgens, welche allen Beteiligten noch lange in Erinnerung bleiben wird.

Jugend

MoaserSpieletreff

Mitten im Spiel – Mitten im Leben Junges ehrenamtliches Team engagiert sich für die Spielekultur An jedem 3. Freitag im Monat wird im MoaserSpieletreff gespielt bis die Figuren ﬂiegen und die Würfel rauchen. Jugendliche und Erwachsene treffen sich ab 17.00h bis in die späten Nachtstunden, um in die faszinierende Welt der Karten- und Brettspiele abzutauchen. Seit vielen Jahren ist der Spieletreff in Meran aktiv und erfreut sich immer größerer Beliebtheit. An die 20-30 Besucher kommen regelmäßig und genießen das immer wechselnde Spieleangebot. Alle zwei Monate lädt man auch zu Turnieren, die mit tollen Preisen und dem spielerischen Wettbewerb locken. Am 18. November startet man mit einem Siedler von Catan Turnier und krönt dabei den MoaserSiedler-König! Es wird ein kleiner Turnierbeitrag eingesammelt. Auch Spezialaktionen, wie Rollenspiel-Nächte, bereichern das Angebot des

MoaserSpieletreffs. Ein Team von jungen Ehrenamtlichen organisiert zusammen mit dem Jugenddienst Meran sowie den Spielevereinen Dinx und PlayIt die Tätigkeit des MoaserSpieletreffs. Der Eintritt ist gratis, Getränke und Snacks können vor Ort günstig erworben werden. Die Nächsten Termine stehen an: 18.11.2016: Siedler-Turnier - 16.12.2016 20.01.2017: Team-Meisterschaft - 17.02.2017 - 17.03.2017: PS3-Turnier - 21.04.2017 19.05.2017: Wizard - 09.06.2017 Jeweils von 17.00 bis 23.00 Uhr Die Turniere beginnen eine Stunde nach Öffnung. Weitere Informationen auf Facebook: MoaserSpieletreff oder auf der Homepage des Jugenddienst Meran: www.jugenddienstmeran.it.

Algund

Veranstaltungen in Algund Sa. 19.11. 19 Uhr | Alte Pfarrkirche Dorf Peter Thalguter Gedenkfeier Die Abendmesse zelebriert von Pfarrer Dr. Florian Pitschl wird musikalisch vom Männerchor Algund begleitet. Anschließend ﬁndet die Gedenkfeier am Bildstock im Alten Friedhof statt, mit Abfeuern einer Ehrensalve durch die Schützenkompanie Algund. Nach der Gedenkfeier sind alle Mitbürger(innen) zu einer Sauren Suppe oder einer Gulaschsuppe in den Alten Widum eingeladen.

Sa. 19.11. 20 Uhr | Thalguterhaus Maturaball TFO Meran,5A Bauwesen Im großen Saal spielt die Band Holladuo, in der Disco legt DJ Deltabeatz auf. Di. 22.11. 20 Uhr | Pfarrkirche Algund Taizègebet in der Taufkapelle Jeweils am vierten Dienstag im Monat ﬁndet das Taizègebet in Algund statt. Das Gebet, wie es von der ökumenischen Bruderschaft in dem kleinen französischen Ort Taizè abgehalten wird, möchte mit Bibelstellen, Gebeten und vor allem mit Hilfe von meditativen, sich immer wieder wiederholenden mehrstimmigen Liedern, helfen zur Ruhe zu kommen und der Gegenwart Gottes Raum zu geben. Mi. 23.11. 20 Uhr | Öffentliche Bibliothek Buchpräsentation „Frieda und James Bond“ Reinhilde Feichert hat eine amüsant-ironische Geschichte über eine junge Südtirolerin in den 60er und 70er Jahren geschrieben. Eine Zeit des Wandels und Emeli, die Ich-Erzählerin, ist mittendrin. Do. 24.11. 19 Uhr | Bürgersaal Thalguterhaus Bär, Wolf und Luchs kehren zurück. Großraubtiere im Spannungsfeld GesellschaftLandwirtschaft- Naturschutz Der Bildungsausschuss Algund lädt alle herzlich zum Vortrag von Elisabeth Teresa Mair ein. Fr. 25. bis So. 27.11. | Kirchplatz Algund Der stimmungsvolle Algunder Christkindlmarkt Wer nicht den großen Trubel sucht, die vorweihnachtliche Hektik hinter sich lassen will und doch

Geselligkeit und Weihnachtsstimmung mag, ist beim Algunder Christkindlmarkt genau richtig: Die einmalige Atmosphäre am Algunder Kirchplatz lässt garantiert Weihnachtsstimmung aufkommen. Öffnungszeiten: Freitag von 15-19 Uhr, Samstag und Sonntag von 10 bis 19 Uhr.

Fr. 25.11. 19 Uhr | Schulungsraum der Obstgenossenschaft Algund Was mein Handy, mein Android-Smartphone alles kann! Die Bäuerinnen von Algund laden herzlich zum Kurs mit Tatjana Finger- EDV-Beraterin und Dozentin. Anmeldung bis Mittwoch 23. November 2016 bei Sabina von Pföstl, Tel. 0473-221534 oder 3473567331. Kosten: 20 Euro für Mitglieder, 25 Euro für Nicht-Mitglieder. Sa. 26.11. 10:30-16 Uhr | Seniorenheim Algund Gemeinsam in den Advent Bei der Veranstaltung Gemeinsam in den Advent werden im Algunder Seniorenheim Adventskränze, Gestecke, Weihnachtskekse und hausgemachte Kuchen und Krapfen verkauft. Die Handarbeiten und das Weihnachtsgebäck werden von den Bewohnern, deren Angehörigen, den Mitarbeitern und den freiwilligen Helfern des Seniorenheimes gemeinsam hergestellt. Der Erlös unterstützt Projekte im Seniorenheim. Sa. 26.11. | Festplatz Thalguterhaus Eislaufen auf dem Festplatz des Thalguterhauses Zeitgleich mit dem Algunder Christkindlmarkt öffnet auch der Eislaufplatz auf dem Festplatz des Thalguterhauses heuer wieder seine Tore. Voraussichtlich bis Mitte Jänner 2017 können Schlittschuhfans ihre Pirouetten drehen. Aber auch weniger Geübte sind auf dem Eis willkommen und können sich Schlittschuhe ausleihen. Öffnungszeiten: werktags von 14-19 Uhr, samstags, sonntags und an Feiertagen von 11-19 Uhr. Sa. 26.11. 20:30 Uhr | Thalguterhaus Algund Maturaball 5DNW Realgymnasium Meran Im großen Saal spielt die Band Blue Folks, in der Disco legt DJ B&W auf.

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und wir informieren Sie regelmäßig über die Veranﬆaltungen in Algund! www.thalguterhaus.it

Was ist los in Algund?

Fr. 02.12. 20:30 Uhr | Thalguterhaus Algund Barbara Balldini: "VERKEHRsTAUGLICH" Österreichs außergewöhnlichste und lustigste Sexpertin ist zurück und regelt als Politesse in sexualpädagogischer Mission den Verkehr zwischen den Geschlechtern: Sie zeigt die Sackgassen der Liebe und die Stoppschilder der Erotik ebenso auf, wie die Vorrangstraßen in den Hafen des Glücks, oder zum Gipfel der Lust. Auch in ihrem vierten Programm mischt Balldini gekonnt wie eh und je sexualpädagogische Fakten und Erfahrungen aus ihrer Praxis mit bodenständigen und humorvollen Erkenntnissen aus unser aller Alltagsl(i)eben. Sie durchleuchtet unsere Klischees von „perfekter Partnerschaft“ und „gutem Sex“, gibt verstrickten Beziehungsmustern neue Farben und präsentiert wirksame Methoden für ein erfülltes Liebes- und Sexualleben. Wir lernen und lachen dabei, ﬁnden uns selbst und unsere Liebsten darin wieder und nehmen wertvolle Impulse für unsere Partnerschaft(en) und unser Schlafzimmer mit nach Hause. Kartenvorverkauf in allen Athesia Buchhandlungen, bei Non Stop Music in Meran oder unter www.ticketone.it.

Schule

Besuch in der Weinkellerei Meran Die 2. BFS SE der Landesberufsschule „Savoy“ besuchte die Weinkellerei Meran in Marling. Sie wurden vom Sommelier Valentin Hofer herzlich empfangen. Er führte sie durch die Kellerei und gab ihnen viele wichtige Informationen über die Weinherstellung mit. Zuerst erhielten sie allgemeine Informationen über die Kellerei. Nach dem Zusammenschluss zweier traditionsreicher Kellereibetriebe, der ehemaligen Burggräfler Kellerei und der Weinkellerei Meran-Algund, wurden das neue Gebäude in Marling erbaut. Der Ausblick aus dem gläsernen Pavillon ist fantastisch und auch der Blick von außen auf das Gebäude ist toll. Von außen spiegeln sich die Weinberge, all dies wurde 2013 vom Architekt Werner Tscholl aus Vinschgau geplant. Fast 400 Mitglieder zählt die aus kleinen Weinanbauﬂächen zusammengesetzte Genossenschaft. Die Weinbauern bringen ihre Ernte aus teils erstaunlich kleinen Flächen und aufregender Hanglage. Die Weinberge liegen rund um die Kellerei, sowie in den Ortschaften Lana, Tscherms, Marling, Meran, Algund, Dorf Tirol, Schenna, Rifﬁan und Kuens. In der unteren Etage des Gebäudes, lie-

fern die Bauern ihre Ernte ab. Dort werden die Trauben gleich gewogen und gerebelt, das heißt die Trauben werden von den Stielen getrennt damit der Wein keine Bitterstoffe enthält. Danach wird gepresst und der Most wird in die Stahltanks weitergeleitet damit er gären kann. Mit dem Most kann auch „Susser“ hergestellt werden, dieser Saft wird vor allem beim Törggelen verwendet. Anschließend zeigte uns Herr Hofer die unterschiedlichen Holzfässer. Während der Lagerung müssen die Holzfässer immer ganz voll sein, ansonsten beginnt der Wein zu oxidieren. Wichtig ist daher immer gleich nachzufüllen, wenn man das nicht machen würde, wäre es ein Verlust für die Kellerei. Im Goldkeller, dem Ort der Weinvermarktung, beﬁnden sich die neuesten Sorten, die die Kellerei selbst kreiert und auf Südtiroler Mundart beschriftet. Es handelt sich um folgende Weine: „wais, roat, dunkl, sias, rosé und Piwi (Pilzwiderstandsfähig). Zum Schluss zeigte uns Herr Hofer auf der Terrasse die passenden Gläser zu den verschiedenen Weinen. Silvia Guﬂer, Johannes Tolpeit, Fabian Ratschiller, Viktoria Hofer

november Do. 17. 20:30 Uhr

So. 20. 20:30 Uhr

Mo. 21. 20:30 Uhr

Di. 22. 20:30 Uhr

Mi. 23. 20:30 Uhr

Do. 24. 20:30 Uhr

Fr. 25. 20:30 Uhr

So. 27. 20:30 Uhr

Di. 29. 20:30 Uhr

Mi. 30. 20:30 Uhr

Das Abschiedsdinner

(Un dîner d’adieu) von Matthieu Delaporte Alexandre de la Patellière Deutsch von Georg Holzer mit: Petra Rohregger, Lukas Lobis Thomas Hochkoﬂer Regie & Bühne: Alexander Varesco Kostüme: Katharina Marth Maske: Gudrun Pichler Bühnenbau: Robert Reinstadler Plakat: Peter Karlhuber Foto: Andreas Marini

Das Abschiedsdinner