Psairer Heftl Ausgabe 07/08-2014 (045)

Page 1

Ausgabe

45 Juni 2014 Jahrgang 5

‘s Psairer Heftl Monatszeitschrift für das Passeiertal Kuens | Riffian | St. Martin | St. Leonhard | Hinterpasseier mit Dorf Tirol und Schenna

www.heftl.it


Wir empfehlen

2

‘s Psairer Heftl


Inhalt Editorial Liebe Leserin, lieber Leser, selten gab es ein Thema, das für das gesamte Burggrafenamt gleichsam wichtig war, wie derzeit die Polemiken um die Nordwest-Umfahrung von Meran. Am 15. Oktober letzten Jahres ließen die Ansprachen der Politiker bei der Eröffnung des ersten Teilstückes noch auf eine zügige Fortführung des Bauprojektes hoffen, heute sieht die Situation schon wieder ganz anders aus: Ohne die maßgeblichen Verantwortlichen im Burggrafenamt zu informieren, wurde über die Medien mitgeteilt, dass das zweite Teilstück vorerst „auf Eis gelegt worden sei” und die Ausschreibungen für die Arbeiten erst 2016 stattfinden würden. Bei den bekannten, üblichen Verspätungen und der baubedingten langen Dauer der Arbeiten von rund fünfeinhalb Jahren, kann dann mit einer Fertigstellung irgendwann, lange nach 2023 – also möglicherweise erst in zehn Jahren - gerechnet werden. Und das nur, wenn zufällig, ausnahmsweise, genug Geld vorhanden wäre. Irgendwie ist das aber alles gut nachvollziehbar. Politiker müssen ihre Entscheidungen vor dem Wähler rechtfertigen und das geschieht zum größten Teil über die Presse. Je mehr gute Arbeit ein Politiker leistet, desto mehr steht positives über ihn in der Presse und desto sicherer wird er wieder gewählt. Setzen wir das jetzt mit der Nordwest-Umfahrung in Beziehung, können wir Folgendes annehmen: Wird die Ausschreibung sofort gemacht und der Baubeginn des zweiten Teilstückes möglichst schnell in die Wege geleitet, ist das bei den nächsten Wahlen kein Thema. Auch bei den übernächsten Wahlen wird die Umfahrung noch nicht fertig sein, also auch hier wieder keine Profilierung in der Presse. Können die Entscheidungsträger jedoch fünf andere, sicher ebenfalls wichtige Projekte, aber kürzer durchzuführende Bauvorhaben abschließen, wäre das vor den nächsten beiden Wahlen „eine gute Presse” und damit die Voraussetzung für eine sichere Wiederwahl. Wenn Politik so funktionieren sollte, dann ist sicher irgendetwas nicht in Ordnung. Haben Sie eine gute Zeit.

Der erste Abschnitt der Nordwest-Umfahrung wurde am 15. Oktober 2013 dem Verkehr übergeben. Dabei wurde versichert, dass die Weiterführung der Umfahrung schnellstmöglich in Angriff genommen werde. Da dies, nach momentaner Lage nicht geschehen wird, haben wir den Bürgermeistern, der Wirtschaft und dem Tourismus auf den Seiten sechs und sieben Platz eingeräumt, ihre Ansicht dazu kundzutun.

Ernst Müller

Psairer Heftl - Info Box: nächste Ausgabe: Redaktionsschluss: Postversand: Internet: Kontakte: Redaktion: Werbung Werbung Werbung allgemein Verwaltung

1. September 2014 Freitag, 22. August 2014 Montag, 1. September 2014 www.heftl.it Telefon Mail Ernst Müller 333 - 464 3334 redaktion@heftl.it Robert Bernard 338 - 303 74 66 robert.bernard@wochenblatt.it Robert Haniger 348 - 775 2629 robert@hani.it 0473 - 49 15 05 werbung@heftl.it Helmuth Fritz 0473 - 49 15 01 verwaltung@wochenblatt.it Fax 0473 - 49 15 03 oder 0473 - 42 16 91

Juli/August 2014 (Nr. 45)

‘s Psairer Heftl

3


Titel Ötztaler Radmarathon mit spektakulärem Rahmenprogramm Wenn am Sonntag, den 31. August der Ötztaler Radmarathon zu Besuch ins Passeiertal kommt, ist das allein natürlich schon ein Großereignis. Spektakulär sind jedoch auch die Rahmenveranstaltungen, die vor den Radfahrern den Zuschauern die Wartezeit verkürzen.

Die verkehrte Welt des Blacky Schwarz

Im Rahmen des Ötztaler Radmarathons der am Sonntag, den 31. August stattfindet, zeigt der Flying Bulls Chef-Pilot Siegfried Schwarz um 11:20 Uhr in St. Leonhard erstmals in Italien seine Show mit dem Aerobatic Hubschrauber BO 105. Siegfried Schwarz war der erste zivile Hubschrauberschüler in Österreich. Das Geld für den US FAA Berufs–Pilotenschein verdiente „Blacky“ sich als Taxifahrer in Graz. Schon bald startete Schwarz ehrgeizig seine Profikarriere als Helikopterpilot in der Luftbildfotografie. Seit 2000 ist Schwarz Pilot bei den Flying Bulls, beginnend als Freelancer, mittlerweile ist er Helikopter-Chefpilot und Flugbetriebsleiter bei den Flying Bulls. Er ist der einzige Österreicher mit einer zivilen Helikopter Kunstflug-Lizenz und einer von zwei Piloten mit einer US FAA Helicopter Aerobatic Lizenz! „Blacky“ Schwarz hat inzwischen über 10.000 Flugstunden absolviert und viele Herausforderungen bestanden – sei es Rettungsflüge bei Schlechtwetter und in der Nacht oder Seilbergungen bei Föhn im Hochgebirge. Highlight 2012: Goldmedaille mit der BO105 der Flying Bulls bei der HubschrauberFreestyle Weltmeisterschaft in Russland. Besonders ans Herz gewachsen ist ihm die Cobra der Flying Bulls – sie ist für Siegfried Schwarz

4

‘s Psairer Heftl

Sonntag. 31. August, in St. Leonhard 11:00 Streetrockaz 11:10 Günther Gold mit seinem Modelhubschrauber 11:20 Aerobatik Show mit Hubschrauber der Flying Bulls 11:50 Die ersten Rennradfahrer des Ötztalers werden in St. Leonhard erwartet. das „Musclecar der Lüfte“. BO-105 so der offizielle Name des einzigartigen Hubschraubers 1967 wurde die BO-105 erstmals präsentiert. Die Besonderheit: Es wurden erstmals neue Werkstoffe verwendet; Titan für den Rotorkopf und GfK (Glasfaser-verstärkter Kunststoff) für die Rotorblätter. Die Blätter sind enorm elastisch und diese neue Eigenschaft ermöglichte die Konstruktion eines gelenklosen Rotorsystems – das wiederum ist die Grundvoraussetzung für einen kunstflugtauglichen Helikopter. So kann die BO-105 Loopings, Rollen, Überschläge und nahezu alle anderen Kunstflugmanöver fliegen! Die vier BO-105 von Red Bull sind weltweit die einzigen Helikopter mit ziviler Kunstflugzulassung. Zwei BO-105 sind bei den Flying Bulls in Salzburg, zwei weitere bei Red Bull in Los Angeles stationiert. Ein Ausflug zu dieser „Airshow in St. Leonhard“ ist sicher eine Reise in das Passeiertal wert.

Streetrockaz spannender Auftritt in St. Leonhard Die Henker am Lenker aus Wien sind Stefan, Andreas und Kurt und werden das Publikum am Dorfplatz in St. Leonhard mit ihrer Show verzücken, in Worte gefasst liest sich das so: „Wir kommen aus Wien, und werden fest am Kabel ziehn, wir unterhalten euch mit Wheelies, Burnouts und Acrobatics, zurückhalten tun wir da sicha nix, man wird staunen, jubeln und es wird auch gelacht, denn die besten Zeiten werden imma noch im Sattel verbracht ...” www.streetrockaz.com

Günther Gold und sein „Spielzeug“ Diese Momente sind Momente, die man nicht mehr vergisst ...

Ein Modelhubschrauber, ein besessener des Fliegens und die unvergleichliche Choreografie machen ihn zum Star vieler Veranstaltungen. In Tirol gibt es kaum eine große Open-Air Veranstaltung zu der Günther Gold nicht schon eingeladen wurde. Was heißt Tirol, in der ganzen Welt war der aus Haiming stammende Tiroler mit seinen Auftritten zu sehen. In Indien genauso wie in Amerika. Hochkonzentriert und mit speziellen Effekten zeigt der Pilot was ein Modellhubschrauber alles zu leisten vermag. Leider findet der Ötztaler Radmarathon bei Tageslicht statt, in der Dämmerung oder bei Nacht würden die speziellen Lichteffekte zur Geltung kommen. Aber auch so ist die Show von Günther Gold atemberaubend. Sei Auftritt erfolgt am Sonntag, den 31. August im Dorfzentrum St. Leonhard beim Kreisverkehr unmittelbar im Zuschauerbereich des Ötztaler Radmarathons um 11:10 Uhr. Mehr von ihm unter www.heli-gold.at


Juli/August 2014 (Nr. 45)

‘s Psairer Heftl

5


Politik Stimmen zur Verzögerung der Nordwest-Umfahrung Derzeit erhitzt ein Thema die Gemüter: Die Ausschreibung der Arbeiten für das zweite Baulos der Nordwest-Umfahrung von Meran wurde auf 2016 verschoben. Eine Entscheidung, die ganz besonders das Passeiertal und den Großraum Meran betrifft. Zu diesem Thema haben sich Bürgermeister, Wirtschaft und Hotererie geäußert, denen wir an dieser Stelle Platz für ihre Meinung einräumen:

Heinrich Dorfer

Heinrich Dorfer, Ortsobmann Passeiertal des HGV Bereits vor über 30 Jahren haben wir über dieses Projekt gesprochen. Nach langem Hin und Her erfolgte vor etwa zehn Jahren endlich eine Entscheidung zum Bau. Das Projekt wurde im Bauleitplan der Gemeinden Algund und Meran eingetragen. Es ist sicher allen bewusst, dass es sich um ein großes und im Speziellen kostenintensives Projekt handelt. Nur, was bisher realisiert wurde, kommt der Verkehrsreduzierung in Meran und der Verkehrssituation im Passeiertal in keinster Weise entgegen. Für das Passeiertal hat sich in der Sache bisher noch nichts getan. Es ist schon unverständlich, dass man nach zehn Jahren nun schon wieder zwei Jahre vergehen lassen will. Zudem wird immer nur von der Ausschreibung im Jahre 2016 gesprochen! Der Baubeginn wird sich dann wohl bis 2017 hinziehen und bei einer geplanten Bauzeit von 5 Jahren (die sich normalerweise immer um ein oder zwei Jahre verlängert) rechne ich damit, dass wir wohl erst in etwa zehn Jahren durch den Küchelberg fahren werden. Schade, schade…

Günther Januth

Bürgermeister von Meran „Nordwestumfahrung ist ein soziales Umweltprojekt“ Weniger Belastung für die Bevölkerung von Meran – Vorteile für Wirtschaft und Tourismus im Ballungsraum Es braucht sie, und zwar rasch! Sehr lange Zeit haben sich Politik und Bevölkerung mit der Umfahrung von Meran beschäftigt. Fast ebenso lange überprüften die Techniker das Vorhaben. Auf die erfolgreiche Fertigstellung des ersten Teilstückes muss nun unmittelbar der Bau des zweiten Abschnittes folgen, nur so werden jene Autos, die nicht Meran zum Ziel haben, die Stadt nicht mehr blockieren. Nur das Gesamtprojekt, also die „Umfahrung“ der Stadt Meran, wird sich auf die Lebensqualität der Bevölkerung auswirken: Weniger Verkehr, weniger Staus, weniger Abgase – dafür aber mehr Sicherheit! Die Nordwestumfahrung von Meran ist ein „soziales Umweltprojekt“, sie darf von der Landesregierung nicht auf die lange Bank geschoben werden. Schon mehrmals versprochen, wartet die Bevölkerung bereits zu lange auf die Verwirklichung. Die Bevölkerung der Stadt Meran, jene des Ballungsraumes rund um Meran (rund 60.000 Einwohner und über drei Millionen Urlaubsgäste,

6

‘s Psairer Heftl

die hier nächtigen) und nicht zuletzt jene aus dem Passeier und dem Vinschgau. Das erste Baulos, die MeBo-Anbindung des Meraner Hauptbahnhofes, hat bereits zu einer Entlastung geführt. Aber erst nach Fertigstellung des Gesamtprojektes, kann die Stadt „umfahren“ werden. Der Weiterbau der Nordwestumfahrung muss nun rasch vorangetrieben werden. Auf den ersten Schritt, der bereits positive Auswirkungen mit sich gebracht hat, muss der zweite folgen. Nur so kann Meran vom Überlandverkehr befreit werden und nur so kann die Stadt ihre Lebensqualität zurückerlangen. Es darf keine Zeit mehr verloren werden! Die Stadt Meran und die umliegenden Gemeinden versuchen – nicht auch zuletzt über die Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt –, ihren Beitrag zur Lösung des Verkehrsproblems zu leisten. Aber auch das Land Südtirol muss diesbezüglich seine Hausaufgaben machen!

Wilhelm Klotz

Bürgermeister von Moos in Passeier Meine Meinung ist: Wenn ein sich im Bau befindliches Projekt zurückgestellt wird und an dessen Stelle andere in Angriff genommen werden, dann ist das Vorhaben gestorben. Es wird immer wieder politischen Druck aus den unterschiedlichen Bezirken geben, um eigene Vorhaben voranzutreiben. Es sieht danach aus, als wäre unser Bezirk zu schwach, um den anderen entgegen zu wirken.

Alois Kröll

Bürgermeister von Schenna Der Bau des Küchelbergtunnels bringt für die Stadt Meran eine absolut notwendige Verkehrsentlastung, damit Meran ihrem Ruf als Kurstadt auch weiterhin gerecht werden kann und die Lebensqualität der Bewohner gesteigert wird. Durch die Verkehrsberuhigung wird Meran als Einkaufsstadt für Einheimische und die vielen Touristen attraktiver und kann so auch weiterhin Wirtschaftszentrum des Burggrafenamtes bleiben. Für das Passeiertal wird durch die Realisierung des Küchelbergtunnels die Erreichbarkeit wesentlich erleichtert. Das ist besonders wichtig, um Arbeitsplätze im Tal zu erhalten und neue zu schaffen. Auch für den Tourismus spielt die Erreichbarkeit des Urlaubszieles sowie eine gut funktionierende Mobilität vor Ort eine wesentliche Rolle.

Alois Kuen

Bürgermeister von Kuens Natürlich war die Enttäuschung groß, als wir hörten, dass die Ausschreibung für den Küchelbergtunnel nicht 2015 erfolgen wird. Da das erste Teilstück der Nord-West-Umfahrung ja bereits gebaut ist, wäre ein schnelles Weiterarbeiten an dieser wichtigen Infrastruktur auf jeden Fall notwendig. Der Beschluss der Landesregierung beinhaltet einen verspäteten, aber genauen Zeitplan, der jetzt unbedingt eingehalten werden muss. Ich habe Vertrauen in den Landeshauptmann und in die Landesregierung, dass sie ihren Beschluss auch so umsetzen.

Elisabeth Laimer

Bürgermeisterin der Gemeinde Tirol Der Küchelbergtunnel stand in den letzten Jahren auf der Prioritätenliste des Landes stets an vorderster Stelle und das erste Teilstück ist auch fertiggestellt worden. Umso unverständlicher ist es, dass nun auf halber Strecke die Fortsetzung der Arbeiten aufgeschoben werden soll. Dieses Bauvorhaben ist für die westliche Landeshälfte und ganz besonders für die Gemeinden des Passeiertales und für Meran von größter Bedeutung und von vitalem Interesse für alle, für den Einheimischen, den Touristen und den Wirtschaftstreibenden. Die Forderung ist daher klar: Es darf keinen Stopp der Arbeiten geben, das Projekt muss wieder auf die Prioritätenliste gesetzt werden, alles andere würden die Menschen der betroffenen Gemeinden nicht verstehen und schon gar nicht akzeptieren. Die klare Forderung lautet daher: Der Bau des Küchelbergtunnels muss ohne Verzögerungen und mit Nachdruck vorangetrieben werden.

Rosmarie Pamer

Bürgermeisterin von St. Martin in Passeier (Anmerkung der Redaktion: Bürgermeisterin Pamer ist derzeit im Urlaub, hat aber kurz vor ihrer Abreise der Online-Redaktion von salto.bz ein Interview gegeben, welches wir auf ihren Wunsch und mit freundlicher Genehmigung von salto.bz hier abdrucken.) Wir sind jetzt einfach enttäuscht, sehr enttäuscht. Schon wieder gibt es einen Aufschub. Es wurde ja in den letzten Jahren immer wie-


Politik

der gesagt, dass der Küchelbergtunnel 2015 weitergebaut wird. Die alte Landesregierung hat dieses Bauvorhaben noch einmal ganz oben auf die Prioritätenliste gegeben. Und jetzt heißt es plötzlich, es soll erst 2016 mit dem Weiterbau begonnen werden. Das ist natürlich ein großer Nachteil für die Wirtschaft, die in unserem Tal wieder einmal im Stich gelassen wird. Nach der Schließung der Hoppe hätten wir uns schon gedacht, dass es wichtig wäre, ein Zeichen zu setzen. Wenn ein Wirtschaftsbetrieb für eine Lieferung aus und ins Tal durch die Staus zwei Stunden braucht, dann ist man einfach nicht mehr konkurrenzfähig. Und was wird gemacht? Andere Bauprojekte werden plötzlich nach vorne geschoben. Vor den Landtagswahlen große Versprechen, und jetzt? Ohne Verkehr funktioniert eine Wirtschaft nun mal nicht. Arno Kompatscher lehnte, laut Rai Südtirol am 1. Juli, einen sofortigen Weiterbau der Meraner Westumfahrung ab. 2016 soll gebaut werden, dann ohne Aufschub. Ich war bei der Sitzung mit Arno Kompatscher nicht dabei, weil ich im Urlaub bin, aber für mich ist ganz klar: Wir haben in der Landesregierung einfach keinen Vertreter für unsere Belange. Die Pusterer setzen sich für ihre Bedürfnisse ein, die Eisacktaler für ihre. Früher war der Michl Laimer da für uns und der hat sich sehr stark eingesetzt. Jetzt gibt es den Christian Tommasini. Der interessiert sich für ein abgelegenes Tal weit weniger als für Bozen und Leifers. Wir haben in der Landesregierung einfach keinen Vertreter für unsere Belange. Bei der nächsten Ortsausschusssitzung werden wir sehen, wie es weitergeht. Schon nach dem Rentenskandal haben wir das Vertrauen in die Partei verloren. Ganz klar. Es werden wieder Versprechungen gemacht, die nicht eingehalten werden. Der Unmut innerhalb der Passeirer SVP ist jetzt sehr groß. Aber vergessen wir nicht, wie stark die Freiheitlichen bei den letzten Landtagswahlen 2013 waren. Ein deutliches Zeichen, das anscheinend schon wieder vergessen wurde.

Thomas Pircher

Vorsitzender des SVP Gemeindewirtschaftsausschuss St. Martin Mit großem Bedauern musste ich feststellen, dass die Ausschreibung für das zweite Baulos der Nordwestumfahrung (Küchelbergtunnel) laut der Prioritätenliste des überarbeiteten Tiefbauprogramms erst für das Jahr 2016 geplant ist, sofern überhaupt Geld im Haushalt zur Verfügung steht. Ich distanziere mich jedoch ganz dezidiert von den Aussagen und Drohungen eines Austritts aus der SVP, zumal der zuständige Landesrat ja nicht mal der SVP angehört. Es ist sicher wichtig und auch notwendig, dass die Bauvorhaben,

Juli/August 2014 (Nr. 45)

wie jene für den Ausbau der Ultner Straße und der Brennerstraße bei Atzwang, welche der Sicherheit dienen, auf der Liste an vorderster Stelle gereiht sind. Dass das Tiefbautenprogramm jedoch vorsieht, im Jahre 2015 mit fünf neuen Großprojekten zu starten und die Ausschreibungen für das zweite Baulos des Küchelbergtunnels auf das Jahr 2016 zu verschieben, stößt auf Unverständnis, zumal bei der Eröffnung des ersten Bauloses sogar angekündigt wurde, dass der zweite Teilabschnitt zwischen dem Meraner Bahnhof und der Handwerkerzone Zenoberg bereits heuer noch ausgeschrieben werden kann. 2016 ist für uns Passeirer sehr spät und bedeutet, dass wir weiterhin viele unnötige Zeit verlieren, wenn wir durch Meran müssen, wo in Spitzenzeiten in der Cavourstraße über 20.000 Autos täglich unterwegs sind. Unsere Betriebe erleiden dadurch einen erheblichen Wettbewerbsnachteil, der in Zeiten der Wirtschaftskrise mit ständig kleiner werdenden Margen scherwiegende Folgen haben kann und im schlimmsten Fall sogar Betriebsauflassungen erzwingen kann. Die Nordwestumfahrung ist zudem ein Projekt das auch für die Tourismushochburgen Schenna und Dorf Tirol positive Auswirkungen habe, und vor allem für die Kurstadt Meran, die in der Tourismussaison zeitweise im Verkehr erstickt. Ich bin dafür, nun sachlich zu bleiben und durch den Dialog mit der Landesregierung vorwärtszukommen um Stillstand zu vermeiden. Ich hoffe und appelliere in erster Linie an den zuständigen Landesrat, den ich gerne auch einmal ins Passeiertal einladen möchte, dass das Tiefbautenprogramm vielleicht doch noch einmal überarbeitet werden kann, damit wir Passeirer endlich ohne unnötige Zeit zu verlieren durch die Passerstadt kommen und die Kurstadt Meran ihren Namen gerecht werden kann und nicht im Verkehr ersticken muss.

Stefan Schiefer

Obmann des Konsortiums Passeier Wirtschaft Wir waren sehr verwundert und enttäuscht, als klar wurde, dass die getätigten Zusagen bzgl. Baubeginn des zweiten Bauloses beim Passeirer Wirtschaftsgipfel und der Eröffnung des ersten Teilstückes von Seiten der Landesregierung nun nicht eingehalten werden. Wir sind davon überzeugt, die Landesregierung erkennt die Zeichen der Zeit und findet doch noch einen Weg, dieses Projekt schneller als zuletzt angekündigt fertig zu stellen. Wie wichtig dieses Projekt ist, unterstreicht besonders die große Einigkeit unter den Bürgern und der Bürgermeister der betroffenen Gemeinden.

Oswald Tschöll

Bürgermeister St. Leonhard in Passeier Ich bezweifle nicht, dass die Prioritätenliste im Straßenbau für die nächsten Jahre von der neuen Landesregierung bzw. von ihren Technikern nach seriösen Kriterien und nach einer strengen KostenNutzen Überlegung erstellt wurde. Nur darf man nicht den Fahrplan der Arbeiten mit jedem neuen Mahrjahreshaushalt verändern, denn die Kosten steigen immer weiter und man sollte eigentlich inzwischen nicht mehr von einer Nutzen-Überlegung ausgehen, sondern eine Schadensbilanz für Passeier, Meran, Dorf Tirol, Riffian-Kuens erstellen. Deshalb ist der mediale Aufschrei der Passeirer durchaus berechtigt, ja sogar notwendig, wenn das Küchelbergprojekt nicht eine unendliche Geschichte bleiben soll.

Karl Werner

Bürgermeister Riffian Seit vielen Jahren leidet Riffian unter dem Durchzugsverkehr es bilden sich Staus zurück bis Riffian. Große Probleme hat man mit dem Privatauto aber auch mit öffentlichen Verkehrsmittel, man kann aufgrund von Staus keine Termine einhalten (Zug, Arzt, Krankenhaus usw.). Ebenso ist die Wohnqualität entlang der Staustrecke nicht zumutbar. Die Wirtschaft wird durch schlechte Erreichbarkeit der Gewerbegebiete behindert und das bedeutet für die Betriebe Zeitverlust und damit gleichzeitig zusätzliche Kosten. Ebenso für den Tourismus sind viele Angebote im Burggrafenamt nur schwer erreichbar. Seit Jahren werden viele Versprechungen gemacht, doch die Priorität ist scheinbar für die Landesregierung sehr niedrig. Der derzeitige Zustand ist für die Bevölkerung nicht mehr zumutbar, es braucht unbedingt eine schnelle Lösung, daher ist die Verzögerung nicht verständlich! Für Riffian ist es unumgänglich, jede Möglichkeit zu nützen, um weiter zu machen und die Nordwestumfahrung fertigzustellen.

HDS Es geht hier um die Lebensqualität der in diesem Ballungsraum ansässigen 60.000 Menschen, um die Entlastung vom Durchzugsverkehr bzw. um weniger Umweltbelastung durch Abgase und Lärm und um eine bessere Erreichbarkeit“, betonen die fünf Ortsobleute, Gundolf Wegleiter (Meran), Gerald Pfitscher (Dorf Tirol), Christian Premstaller (Schenna), Lothar Delucca (St. Leonhard in P.) und Björn Trompedeller (Moos in P.). Der hds ersucht somit dringend, beim geplanten Termin von 2015 zu bleiben und die Fertigstellung inklusive Kavernengarage voranzutreiben, um weiteren volkswirtschaftlichen Schaden zu vermeiden.

‘s Psairer Heftl

7


Highlights Oldtimerclub Ötztal und sein Nachwuchs Die Ötztal Classic ist am 2. August im Passeiertal zu Gast. Beim Gasthaus Hochfirst ist der Wendepunkt und die klassischen Fahrzeuge sind dort von ca. 10 bis 15 Uhr zu bewundern. Die 16. Ötztal Classic geht am 1. und 2. August über die Bühne. Schon jetzt erklärt der dreijährige Aeneas seiner Schwester Leilany, mit welchem seiner Oldtimer er sie einmal ausführen wird. Aber wen interessiert das jetzt schon? Die Ötztal Classic ist eine etwas andere Oldtimer Veranstaltung, denn Orientierung ist dabei nicht das Wesentlichste. Es kommt sehr auf das Fahrgefühl und die richtige Zeiteinschätzung an. Großteils wählt man dabei seine Geschwindigkeit selbst, solange sie im Bereich der Straßenverkehrsordnung ist. Wichtig ist, dass die Seitentäler des Ötztals bergauf und bergab in der möglichst gleichen Zeit gefahren werden. An den Umkehrpunkten gibt es typische Mahlzeiten und kleine, ortsspezifische Gastgeschenke für die Teilnehmer. Man kommt so den Einheimischen richtig nahe und lernt die Härte des Lebens im Ötztaler Hochgebirge so richtig kennen und zehrt noch lange von den Geschichten, welche die Eingeboren zum Besten geben. Neben dem Kühtai 2020 m, Vent 1980 m, Timmelsjoch 2509 m wird auch die höchste Panoramastraße Europas befahren, es ist dies die Ötztaler Gletscherstraße, die die Oldtimer bis hinauf auf 2760 m führt. Im Zielstadion des Skiweltcups wird dann eine spezielle Sonderprüfung in Form einer acht gefahren. Bereits am Freitag, den 1. August findet in Oetz der Orts Grand

Meine Oldtimer-Sammlung (Foto: Lorenzi)

Prix statt, bei dem tausende Zuschauer die Piloten und Oldtimer anfeuern, ehe im altehrwürdigen Posthotel Kassl in Oetz das traditionelle Ötztaler-Classic-Dinner serviert wird. Insgesamt sind bei der 16. Ötztal-Classic 221 km zurückzulegen. 36 Wertungsprüfungen stehen auf dem Programm, zusätzlich werden den Piloten von den Co-Pilo-

Betriebe stellen sich vor

Bauunternehmen Prünster Christoph Das Bauunternehmen Prünster Christoph wurde 1992 gegründet, hat seinen Sitz in Riffian und ist für alle Arbeiten zuständig, wenn es um Neubauten bzw. ums Umbauen geht. Auch energetische Sanierungen, Verlegung aller Art von Leitungen, PE-

Spiegelschweißarbeiten, sämtliche Erdbewegungsarbeiten, auch mit Schreitbagger (Hupfer) und Minibagger werden erledigt. Das Unternehmen ist weiters spezialisiert für die Errichtung von bewehrter Erde (Geotex-Mauern), Zyklopenmauern

Infos und Angebote unter: Tiefbau & Transport GmbH

Tel: 0473 240049 – Fax: 0473 240689 Mobil: 335 5603990 info@pruenster.com www.pruenster.com

Prünster Christoph 39010 Riffian – Jaufenstr. 146

8

‘s Psairer Heftl

ten, 14 exakte Startkontrollen angesagt. Lediglich 75 Fahrzeuge sind für diese spezielle Oldtimer Veranstaltung zugelassen. Das Startgeld von nur € 645,00 gilt für Fahrer und Beifahrer und ist damit für eine Veranstaltung in der Art, wie sie die Ötztal Classic darstellt, als sehr preiswert einzustufen. Alle Infos unter www.oetztal-classic.at

PR-Info und Natursteinmauern mit Psairer Gneis. In der Außenbereich-Gestaltung werden die Produkte aus dem eigenen Steinbruch verwendet. Alle Transporte und Kranarbeiten werden von den eigenen LKWs schnell und sicher übernommen.


E-Mobilität Spuren der Expo-Passeier reichen bis auf die Bermudas Was die Expo-Passeier alles bewegen kann, merkt man manchmal erst viel später. Dass die Wirtschaftsschau Auslöser dafür war, dass ein in Norwegen produziertes und in Lana vertriebenes Elektroauto bis nach den Bermudas verkauft wurde, zeigt die Möglichkeiten und die Nachhaltigkeit der Passeirer Wirtschaftsausstellung mehr als deutlich. Frau Angela Ware Cieters, eine gebürtige Bermudenserin, die mit ihrem Man, Jan Cieters einen Teil des Jahres in Saltaus und den anderen auf den Bermudas lebt, hat beim Besuch der Expo Passeier das erste Mal den Think City, ein in Norwegen produziertes Elektroauto gesehen und sich spontan in das kompakte Vehikel verliebt. Eine Probefahrt war damals leider nicht möglich, aber zumindest die technischen Details konnten besprochen werden. Wichtig war für Frau Cieters in erster Linie, wie zuverlässig ein Elektroauto ist und

ob so ein Fahrzeug überhaupt exportiert werden könne. Über den genauen Bestimmungsort wurde damals noch gar nicht gesprochen, nur dass der Think ein ideales Auto für „ihre Insel” wäre. Eine Weile später meldete sich das Ehepaar Cieters bei der Firma Autotest, um die versprochene Probefahrt mit dem Elektroauto nachzuholen. Nach ausgiebigen Testfahrten auf Steigungen, engen Straßen und auch auf der Mebo wurden die Verhandlungen dann schon konkreter und auch der Bestimmungsort wurde klar: Bermuda Island. So ein Export war auch für ein international tätiges Unternehmen wie Autotest neu: Einfuhrbestimmungen, Zölle, Zulassungshindernisse und vieles andere mehr musste geklärt und gelöst werden. Den größten Teil dieser Behördengänge, die für den Import des Fahrzeuges nach den Bermudas und die dortige Zulassung notwendig waren, hat Fa-

milie Cieters selbst durchgeführt. Die technischen Details und die Fahrzeugänderungen für den Linksverkehr auf der Insel wurde von Autotest durchgeführt. Bei der Planung des Transportes hat die interne Logistikabteilung von Autotest AG in Zusammenarbeit mit der Internationalen Spedition Seafreight LCL Export / Import, Kühne & Nagel GmbH bereits im Vorfeld alles soweit abgeklärt, dass von der Verladung in Lana, über den Transport per Zug bis nach Bremerhaven und von dort per Schiff über New York der Container mit dem wertvollen Inhalt wohlbehalten im Hafen von Hamilton ankam. Dort wurde der kleine, rote Flitzer vom stolzen Besitzer Jan Cieters in Empfang genommen. Nach Überwindung der bürokratischen Hürden der technischen Abnahme bekam das Auto sein Kennzeichen und konnte bald darauf die erste Rundfahrt auf bermudensischen Straßen absolvieren.

Wie kommen zwei Bermudenser ins Passeiertal? Heutzutage brauchen alle Bermudenser einen zweiten Wohnsitz außerhalb der Insel („off Island“). Diese Tatsache ist bedingt durch • die Notwendigkeit für die Jugend; Zugang zu einer Höheren Ausbildung, damit sie sozusagen nicht auf der Insel für Ihr ganzes Leben „gefangen“ bleiben. • die Notwendigkeit vieler auf Zugang zu medizinischer Betreuung. Auf der Insel ist die primäre Versorgung gut, aber für chronische oder kompliziertere Fälle, die fachärztlichen oder spezielle technischen Einsatz bedürfen, ist sie einfach nicht gegeben. Wie unsere „Inselmitmenschen“ haben wir schon vor mehr als zehn Jahren angefangen, zu eruieren welche ZweitwohnsitzOrte für uns in Frage kämen: Jan hat Familie in Belgien (Ghent und Umgebung) und ich in Schottland und England aber leider ist das Wetter in keiner dieser Länder sehr verlockend! Also fing die Recherche an mit Wetter und Lage an; wichtige Voraussetzung war leichter Zugang zu Flughäfen

mit direkter Verbindung zu London Gatwick und Brüssel. (Bozen HBF!) Wir sind keine Stadtmenschen – also wurde im Einzugsgebiet im von Bozen gesucht. Warum das Pendeln zwischen Passeier und Bermudas? Wir haben noch Haus, Familie und Verantwortung auf der Insel, zudem beziehen wir unseren Lebensunterhalt von dort. Wie kamt ihr auf die Idee mit dem Elektroauto? Unser altes Auto (17 Jahre alt) war am Auseinanderfallen und musste ersetzt werden. Wir hatten schon länger vor, ein Elektroauto zu kaufen und der Think City, vertrieben von der Firma Autotest in Lana, den wir auf der Expo Passeier entdeckt hatten, erfüllt alle unser Kriterien an unser Ideal-Auto: Klein, kompakt, gute Beschleunigung, … Die Insel ist insgesamt 50 km² groß und auf der Insel gibt es überall eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 35 km/h (das bedeutet nach bermudensischer Auslegung maximal 50 km/h!). Umwelt-

verschmutzung durch Autos und Abfall ist ein ernstes Problem auf der Insel und Sprit ist sehr teuer. Daher kann man steuerfrei ein Elektroauto importieren, wogegen ein herkömmliches Auto mit durchschnittlich 150 % Steuer belastet wird. Wie bewährt es sich auf den Bermudas? Perfekt, exzellent! Wir sind absolut zufrieden mit dem Auto Hat es schon einmal Probleme mit dem Auto gegeben? Nein, noch nie! Keinerlei Probleme! Es macht uns große Freude mit dem Auto zu fahren. Gab es Reaktionen aus der Bevölkerung - seid ihr mit dem Auto aufgefallen? Der Think ist mit Aufklebern bedeckt, aus denen ersichtlich wird, dass es elektrisch betrieben ist und keine Emissionen verursacht. Alle Bermudenser sind begeistert und wir werden immer noch angehalten, angesprochen und um eine Testfahrt gebeten! Wir hätten es inzwischen schon mindestens 15 Mal weiterverkaufen können!

? !

Juli/August 2014 (Nr. 45)

? ! ? !

? ! ? ! ? !

‘s Psairer Heftl

9


Service Ihre private Kleinanzeige geben Sie einfach und kostenlos auf über: www.wochenblatt.it/kleinanzeiger

Kleinanzeiger  Biete Arbeit  Einheimischer Erntehelfer für zwei Wochen im Monat September gesucht. ..................................................... Tel. 339-6678889  Die Firma Giacomuzzi Bozen suchten einen Informatiktechniker für eine feste Stelle. Flexibilität und Kontaktfreudigkeit ist Voraussetzung für den direkten Kundenkontakt von der Installation bis zur Betreuung. Führerschein ist Voraussetzung, Firmenauto wird gestellt. Gerne auch Auszubildende .............................................................. Tel. 0471-975728  Suchen Hydrauliker-Lehrling und Hilfsarbeiter zum sofortigen Eintritt. Suchen Büroangestellten für die Abwicklung von Bauabrechnungen und Angebotserstellung (GOB Abgänger bevorzugt) ..................................................... Tel. 0473-923362  Motivierte Arbeitskraft für ein Gastronomiestand auf Abendfesten (Donnerstag, Freitag evtl. erweiterbar), für Bedienung und Zubereitung der Speisen, gesucht (Studenten, Rentner, ...). ..................................................... Tel. 349-3554846  Zuverlässige Haushaltshilfe für Haushalt in Algund 1x /Woche gesucht, Zeit frei einteilbar. ............................... Tel. 348-6708466 ab 17 Uhr

 Fahrzeuge

 Alte Motorräder, Ciao und Vespa, auch ohne Papiere zu kaufen gesucht ..................................................... Tel. 338-6277044  Piaggio- Quargo mit Kipper zu verkaufen. ..................................................... Tel. 339-7596699  Vespa PX 125 und Vespa PK 60 S, beide Baujahr 1983 zu verkaufen. ..................................................... Tel. 335-8185581

 Immobilien

 Vierzimmerwohnung in Meran Nähe Krankenhaus zu verkaufen. ..................................................... Tel. 347-4421931  Altbauwohnung 120 m² in Meran in guter Lage, Nähe Zentrum für € 200.000,00 zu verkaufen. ..................................................... Tel. 347-4421931  Suche Drei- oder Vierzimmerwohnung mit Garten in Obermais zu kaufen. ..................................................... Tel. 320-4694219

 Partner gesucht

 Junggebliebener, alleinstehender Mann sucht Partnerin für Haushalt – Freundschaft bis 55 Jahre. Nur seriöse Anfragen bitte per SMS ..................................................... Tel. 340-8416945  58-jähriger Koch sucht Partnerin zur Freizeitgestaltung ..................................................... Tel. 349-3012665

 Suche Arbeit

 Suche Arbeit als Ausfahrer (Führerschein B) oder in der Landwirtschaft als Ganzjahresstelle. ..................................................... Tel. 349-2312260

10

‘s Psairer Heftl

 44-jährige Frau mit zehn Jahren Erfahrung im Altenpflegebereich bietet sich für Betreuung und/oder Haushaltshilfe für alleinstehende Frauen oder auch Familien/ältere Ehepaare tagsüber an (ab und zu auch nachts, falls erforderlich). Möglicherweise auch aushilfsweise. (Spreche italienisch und etwas deutsch) ..................................................... Tel. 351-0962219  Einheimische Haushaltshilfe sucht HalbtagsArbeit ..................................................... Tel. 334-2813034  Hausmeister / Gärtner sucht ab sofort Arbeit im Burggrafenamt. ..................................................... Tel. 329-1365067  Rumänin sucht Arbeit im Haushalt oder als Pflegerin, eventuell auch im Gastgewerbe. Würde auch den Haushalt für einen alleinstehenden Herren machen, ganzjährig mit Unterkunft. Spreche nur italienisch ..................................................... Tel. 328-7552069  Einheimische Frau gesetzteren Alters mit Erfahrung sucht Arbeit im Haushalt oder als Zimmermädchen. Samstags oder sonntags frei. ..................................................... Tel. 335-7129402  Meraner Studentin sucht für August und September (außer mittwochs und donnerstags) eine Arbeit. ..................................................... Tel. 340-3012942  Einheimische Frau aus Lana sucht stundenweise Arbeit als Betreuerein oder Begleiterin. ..................................................... Tel. 339-4656263  Rentner mit Voucher-Inps Card sucht Beschäftigung im Raum MeranBurggrafenamt ..................................................... Tel. 338-3278818  39-jähriger Einheimischer mit Führerschein B cap, technisch und handwerklich begabt, sucht Arbeit. ..................................................... Tel. 346-7924006

 Unterricht

 Absolventin des Humanistischen Gymnasiums bietet Nachhilfestunden in den Fächern Deutsch, Italienisch, Latein, Englisch, Griechisch, Geschichte und Philosophie an. .....................................Tel. 0473-212173 mittags  Gebe Krav Maga Unterricht (israelisches Selbstverteidigungssystem) ..................................................... Tel. 346-7924006

 Verschiedenes

 Das Ferienheim Vigiljoch ist noch eine Woche im Sommer buchbar. ..................................................... Tel. 331-3523668  Für unsere Zehn-Jahresfeier von Pro Nepal (www.pronepal.org) am 13. September in Tscherms suchen wir noch freiwillige Helfer für Speis und Trank von 11-21 Uhr. ..................................................... Tel. 338-5314299  Schülerin der Haushaltsschule Frankenberg sucht für das kommende Schuljahr Unterkunft und Verpflegung über das Wochenende und an schulfreien Tagen gegen Mithilfe im Haus, Hof und Feld. ..................................................... Tel. 328-8112430

 zu mieten gesucht  Einheimischer sucht 1-Zimmerwohnung ab 01.09.14 im Raum Meran zu mieten (350 500 Euro). Wohnküche, Schlafzimmer, Bad, Balkon, evtl. Garage u. Abstellraum ....................................................Tel. 345-422 0238

 zu schenken gesucht

 Der neue Montessori-Kindergarten in Tscherms/Baslan sucht gut erhaltene Holzregale (möglichst hell und naturbelassen, gern auch Vollholz, kein dunkles Holz) als Geschenk. Außerdem Playmobil, Plastiktiere und SchleichTiere, Holzfahrzeuge und Metallautos, Puppen/Kinderspielkochgeschirr und Puppenhauseinrichtung, richtiges Werkzeug, einen Kaufladen und große Schaumstoff-Bausteine mit Stoffüberzug ..................................................... Tel. 333-7495778

 zu verkaufen

 Eiserner Fahrradständer für vier Räder zu verkaufen ..................................................... Tel. 333-9562517  Schöne Flohmarktsachen günstig abzugeben. ..................................................... Tel. 338-1003894  Verkaufe Eckbank mit Tisch und drei Stühlen (Buche massiv, Maßmöbel); Sofa (Dreisitzer) mit Schubladen-Schrank (Buche massiv, Maßmöbel); Wohnzimmer-Schrankwand, Buche, bestehend aus: Unterbau mit Schubladen, Drehtüren-Schrank, Vitrine, TVFach, Getränke-Schrank; Komplette Küche; Niederschränke ..................................................... Tel. 366-1679769  Stand-Elektroherd mit zwei Kochfeldern, auch für Camping geeignet, günstig abzugeben. ........................................................Tel. 335-275149  Finstral Balkontür (98 x 220) und weißes Fenster mit Blindstock und Rollo günstig zu verkaufen. ........................................................Tel. 335-275149  Damenbekleidung wie neu wegen Umzug günstig zu verkaufen: Lederbekleidung (Hosen, Jacken, Kostüme) Skibekleidung (Windjacken, Skihosen) Kleidung im Landhausstil. Alles Größe 40-42-44. ..................................................... Tel. 338-1003894  Möbel wegen Wohnungsverkauf günstig abzugeben. ....................................................Tel. 335- 6417103  Billig abzugeben: für das Bad: Vergrößerungsspiegel beweglich, Glasregale 70 x 20 cm; für ein Kind von 2 – 4 Jahren robuster Dreiradler ..................................................... Tel. 338-9716282  Einbauküche samt Miele Elektrogeräten wegen Umzug sehr günstig abzugeben (ca 7 Laufmeter). ..................................................... Tel. 335-7556311  Verkaufe Einbau-Gas-Kochmulde (4 Flammen, Ausschnitt: 50 X 56 cm), originalverpackt für € 120,00. .....................................Tel. 0473-244567 abends


Service Infoseite  Verkaufe eine 3/4 klassische Gitarre der Marke Linko Model, hellbraun und eine gebrauchte, dunkelbraune, klassische Gitarre mit schwarzer Tasche der Marke Yamaha C-40 ..................................................... Tel. 347-2894479  Gut erhaltenes, maßgefertigtes Jugendzimmer in Lana abzugeben. Preis verhandelbar. ..................................................... Tel. 340-8502850  Kinderhochstuhl aus Kunststoff und Schaukelstuhl jeweils für € 79,00 zu verkaufen. ..................................................... Tel. 349-6488751  Nikon 7100 mit Tamron-Objektiv 18-270 und zwei Akkus ..................................................... Tel. 335-5277700  iPhone 3gs, black, 32gb, (Gerät wurde wegen eines kaputten Displays gegen neues getauscht). nagelneu, keine Gebrauchsspuren, ohne Simlock für € 150,00 ..................................................... Tel. 334-7790993

 zu vermieten

 Zwei-Zimmerwohnung in den Meraner Lauben, ohne Balkon, ab sofort zu vermieten. ..................................................... Tel. 348-6900166  Drei-Zimmerwohnung renoviert, unmöbliert mit 2 Balkonen und Garage in Meran, Krankenhausnähe, ab sofort für € 850,00 zzgl. Kondominiumspesen zu vermieten. ..................................................... Tel. 338-7311158  Zweieinhalb-Zimmerwohnung in ruhiger Lage in Obermais ab Oktober nur an Einheimische zu vermieten ..................................................... Tel. 335-5923888

Juli/August 2014 (Nr. 45)

 Renoviertes, altes Bauernhaus, im hinteren Passeiertal (Rabenstein), wochenweise oder über längeren Zeitraum zu vermieten. ..................................................... Tel. 348-9309593  Möblierte Wohnung, 55 qm netto, in einen Privathaus in ruhiger Lage nähe Krankenhaus mit Autoabstellplatz - Unterdachung ab September an einheimische Einzelperson zu vermieten. ..................................................... Tel. 342-3230142  Vermiete möblierte Wohnung in Meran, Leopardistraße. Drei Zimmer, Küche, 2 WC, Balkon, Keller und Garage. ..................................................... Tel. 335-7413838  Zimmer in Meran, Nähe Bahnhof zu vermieten ..................................................... Tel. 347-2894479  4- Zimmerwohnung, Küche und Zubehör, mit Keller und Garage, in Meran Verdistraße von Privat zu vermieten. ............. Tel. 393-9081721 oder 0473-440233  Garage in Lana, Hofangerweg, zu vermieten oder zu verkaufen ..................................................... Tel. 339-8899859  renovierte, unmöblierte 3-Zimmerwohnung in Zentrumsnähe Meran ab sofort zu vermieten. ...................................................... Tel 338-7311158

 zu verschenken

 Wegen Umbauarbeiten zu verschenken: Kippfenster (zwei mit Fensterläden/Jalousie); Doppelflügelfenster und zwei Balkontüren, Garagentor, alles aus Holz und Badewanne, alles in gutem Zustand! ..................................................... Tel. 348-7752629  Gut erhaltene Eckcouch in L-Form, Farbe gelb, 2,35 x 1,60 m zu verschenken. ..................................................... Tel. 349-3125323

Neuer Stromtarif für Wärmepumpen: Kosteneinsparung möglich!

Mit 1. Juli ist die Versuchsphase für den Stromtarif D1 gestartet: dieser ist für jene Haushaltskunden gedacht, die eine elektrische Wärmepumpe als einziges Heizsystem der Wohnung verwenden. Der große Unterschied zu den „normalen“ Haushaltstarifen (also D2 und D3) liegt darin, dass bei diesen der Preis (d.h. die variable Komponente des Preises) mit zunehmendem Verbrauch steigt, während beim Tarif D1 der kWh-Preis immer gleich hoch ist, also unabhängig vom Energieverbrauch. Für wen zahlt sich dieser Tarif aus? Der Tarif D1 ist für jene interessant, die einen hohen Jahresverbrauch mit einer hohen Vertragsleistung (also z.B. 4,5 kW) haben. Wer wenig verbraucht, könnte sogar mehr bezahlen, daher ist es hier angebracht, gut abzuwägen, ob man den Tarif aktiviert. Wir haben nachgerechnet, und bei Verträgen mit einer Leistung von 4,5 kW und einem Verbrauch von 4.500 kWh ergibt sich im Vergleich zum Standardtarif eine Ersparnis von etwa 180 Euro/Jahr. Wer kann den Tarif aktivieren? Jeder der eine elektrische Wärmepumpe hat, die nach dem 1. Jänner 2008 in Betrieb genommen wurde. Die Anbieter am sog. „geschützten Markt“ sind verpflichtet, den Tarif anzubieten, während man am „freien Markt“ nachfragen muss, ob das Angebot besteht. Auch muss kein eigener Zähler für die Wärmepumpe installiert werden. Vom Tarif ausgeschlossen sind jedoch die Kondominien. Was kostet der Tarifwechsel? Wenn man im geschützten Markt nur den neuen Tarif wählt, so darf dies keine Kosten mit sich bringen, außer man sucht gleichzeitig auch um weitere Vertragsänderungen, wie z.B. Erhöhung der Vertragsleistung, an. Auf jeden Fall muss der Stromverkäufer seine Kunden vor Vertragsabschluss genau über alle Kosten informieren. Kann man aus dem Tarif auch wieder aussteigen? Ja. Man kann jederzeit aus dem Tarif wieder aussteigen, sollte sich jedoch bewusst sein, dass man danach nicht mehr am Versuch teilnehmen kann. Weitere Informationen (in italienischer Sprache) auf der Homepage der Aufsichtsbehörde für Strom und Gas unter www. autorita.energia.it/allegati/consumatori/ pompecal_faq.pdf.

‘s Psairer Heftl

11


Musik Jägerchor St. Leonhard jubiliert - 25-Jahrfeier

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11

12 13

14 15 16

Mit einer hl. Messe begann am 15. Juni 2014 die Jubiläumsfeier des Jägerchores in der Pfarrkirche von St. Leonhard. Hochw. Christoph Schweigl zelebrierte den Festgottesdienst. Und wie es sich für einen Jubelchor gehört, wurde die Zeremonie feierlich mit Gesängen umrahmt. Fortgesetzt wurde der Jubeltag auf dem Raiffeisenplatz. Den musikalischen Auftakt machte die Vernuerer Böhmische. Im Laufe des Nachmittages traten mehrere Chöre mit ihren hörenswerten Volksliedern und Schmankerln auf und boten den Anwesenden ein abwechslungsreiches Programm. Der Frauenchor St. Martin – Leitung Petra Marth Der Kirchenchor St. Leonhard – Leitung Albrecht Lanthaler Die Ultner Bänkelsänger – Leitung Franz Marsoner Der Männerchor St. Leonhard – Leitung Albrecht Lanthaler Der Ötztaler Viergesang. Die Geschwister Valentina und Magdalena Haller. Die Jagdhornbläser Moos – Georg Pamer, Johann Lanthaler, Alexander Pamer, Josef Schwarz, Albin Hofer, Martin Ennemoser. Albin Hofer stand dem im Jahre 1989 neugegründeten Jägerchor einige Monate vor bis ihn Alois Brugger aus St. Martin und anschließend Anton Walzl aus Schweinsteg leitete. 1995 trat Albrecht Lanthaler die Nachfolge an und leitet seither den Chor mit viel Passion. Zurzeit zählt der einzige Jägerchor Südtirols 14 Sänger. Im Jahre 2004 nahm er den Kirchen- und im Jahre 2009 auch noch den Männerchor unter seine Fittiche. Drei Sängern des Chores, welche zu den Gründungsmitgliedern im Jahre 1989 zählen, wurde eine Urkunde überreicht. Walter Hofer, Vigil Pfitscher, Arthur Pabst. Neben der Bürgermeisterin von St. Martin Rosmarie Pamer und dem Bürgermeister von Moos Willi Klotz sind auch sie gekommen um Albrecht Lanthaler (3. V. li.) zu gratulieren: Geschäftsführer des Südt. Chorverbandes Josef Mair, P. Christian Stuefer OT, Bürgermeister Oswald Tschöll, ehemaliger Chorleiter Albin Hofer, Bezirksobmann des Chorverbandes Burggrafenamt / Vinschgau Robert Wiest. Routiniert führte Elisabeth Ploner Wohlfarter durch den Nachmittag. Als Dank überreichte ihr Obmann Rudi Santoni einen Blumenstrauß. Ein wahres Kunstwerk von einem Kuchen - gebacken und verziert von Anna Pichler - wurde dem Chorleiter Albrecht überreicht. Zum Abschluss der gelungenen Jubiläumsfeier formierten sich alle Chormitglieder zu einem Gemeinschaftschor und Albrecht Lanthaler stimmte den „Verliebtn-Jodler“, „Wenn des Singen net war“ und „Wonn du durchgehst durchs Tol“ an.

Fotos / Text: Bernadette Pfeifer

12

‘s Psairer Heftl


Chöre

Jonathan In tiefer Trauer haben wir Abschied von unserem geliebten Jonathan genommen. Während dieser schweren Tage haben wir eine große Anteilnahme in der ganzen Gemeinde erfahren, die wir so nicht erwartet haben. Wir möchten uns von Herzen bei Allen bedanken, die uns durch Ihre Anwesenheit beim abendlichen Beten, bei der heiligen Messe anläßlich seiner Beisetzung oder auch auf andere Weise ihr Mitgefühl ausgedrückt haben. Diese Zeichen der christlichen Nächstenliebe haben uns viel Kraft gegeben und uns dabei geholfen, mit diesem für uns so schmerzlichen Verlust umzugehen. Manuela Kinzel & Martin Limmer mit Leonhardt und Josefine

Impressum Herausgeber: Ratio K. G. des H. Fritz & Co. | 39012 Meran, Pfarrgasse 2/B Registriert im Register der Druckschriften Nr. 5/2013 mit Änderungen Presserechtlich verantwortlich: Dr. Maren Schöpf (ms) Redaktion: Ernst Müller (em) und jeweils wechselnde Redakteure Druck: Lana Repro / Layout: Ernst Müller, Auflage: 6.000 Stück, erscheint monatlich, Postversand an alle Haushalte im gesamten Passeiertal, Dorf Tirol und Schenna Kleinanzeiger: Kostenlos für private Inserate. Anzeigenannahme Kleinanzeiger: 333 464 333 4 oder redaktion@heftl.it Werbung: werbung@heftl.it, Internet: www.heftl.it E-Mail: redaktion@heftl.it Bankverbindungen: Raiffeisenkasse: IT52 S081 3358 5910 0001 0105 406

Im Sinne des Art. 1 des Ges. Nr. 903 vom 09.12.1977 wird eigens darauf aufmerksam gemacht, dass sämtliche in dieser Zeitung veröffentlichten Stellenangebote, sei es im Kleinanzeiger oder auch in Formatanzeigen, sich ohne Unterschied auf Personen beiderlei Geschlechts beziehen. Fotos ohne Quellenangabe wurden von den Einsendern geliefert oder stammen aus der Redaktion.

Juli/August 2014 (Nr. 45)

‘s Psairer Heftl

13


Musik St. Leonhard: Böhmische Blasmusik vom Feinsten Michael Klostermann und sein Orchester geben ein Gastspiel Auf Einladung der Musikkapelle Andreas Hofer gastierte in St. Leonhard Michael Klostermann mit seinem Orchester. Neben vielen Eigenkompositionen wurden auch Stücke des Blasmusikkönigs Ernst Mosch gespielt. Gerhard Abler aus St. Martin, ein talentierter Hobbymusiker, hatte die Ehre einen verhinderten Musikanten des Orchesters zu vertreten. 1

2 3 4

5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19

20 21 22

23

Das Orchester Michael Klostermann stammt aus dem Landkreis Bad Kreuznach in Rheinland-Pfalz. Mit Bravour meisterte Gerhard Abler seinen spontanen Einsatz inmitten der Profi-Musikanten. Gute Stimmung herrschte unter den Konzertbesuchern. Obmann u. Kapellmeister der MK Andreas Hofer: Thomas Pichler (re.) u. Erich Abler. Sie waren zuständig für die Sicherheit: Eberhard Wilhelm, Hausmeister Siegfried Schiefer, Horst Innerhofer. Mitglieder der MK Andreas Hofer sorgten für das leibliche Wohl: Theresa Holzknecht, Thomas Schölzhorn, Claudia Pircher. Manuel Pichler, Norbert Pirpamer. Maria Hofer, Jana Walder. Siegfried Haller, Markus Eschgfäller, Lorenz Hofer. Robert Hofer, Claudia Pircher, Philipp Königsrainer, Katharina Ennemoser, Thomas Pichler. Josef Hofer, Annamaria Pixner, Marianna Öttl. Anna Pixner, Rosmarie Pixner, Veronika Raffl. Georg Höllrigl, Hans Pamer, Adolf Augscheller, Helmuth Pamer, Andreas Lanthaler. Luis Hofer, Fontana Martin, Gufler Christian, Fischer Günther, Berlin Sandra, Raich Alfons Hubert Gufler, Anton Hofer. Franz u. Margaret Haller, Johann u. Luise Hofer, Erika Ennemoser. Erwin Wank, Justin Waldner, Kurt Waldner, Andreas Kofler, Gerhard Wank Christine u. Friedl Lanthaler, Luise u. Johann Buchschwenter, Albert Raich. Paul Debastiani, Christian Gufler. Anton u. Dorothea Maier, Erika u. Oswald Tschöll, Michael Klostermann, Josef Pichler, Josefine Schwarz, Veronika u. Albert Gögele, Johann Gilg. Karl Hofer, Klostermann-Musikanten Mario Lorenz u. Mathias Loris, Alois Ennemoser Gerhard Abler, Michael Klostermann, Erich, Marianne u. Josef Abler. Gerhard Wank, Klostermann-Musikant Sepp Minet, Erich Abler, Walter Gufler, Adolf Augscheller, Christian Gufler, Klostermann-Musikant Paul Spengler Hubert Aschenbrücker führte mit Witz und Charme durch den Abend.

Fotos/Text: Bernadette Pfeifer

14

‘s Psairer Heftl


Blasmusik

Juli/August 2014 (Nr. 45)

‘s Psairer Heftl

15


Ehe St. Leonhard – Segensfeier für die Jubelpaare Mit dem Herrgott an der Seite gemeinsam durchs Leben Im Laufe des heurigen Jahres begehen 57 Ehepaare ihr Jubiläum. Sieben Paare traten bereits vor stolzen 50 Jahren vor den Traualtar, neun Paare gehen seit 45 Jahren den Weg gemeinsam, weitere neun Paare meisterten 40 Jahre, zehn Paare leben 35 Jahre Seite an Seite; vierzehn Paare blicken auf 30 Ehejahre zurück und acht haben sich vor 25 Jahren das Jawort gegeben. 1 Im Namen der Pfarrgemeinde von St. Leonhard begrüßte am 18. Mai 2014 Pfarrgemeinderatspräsident Robert Haniger die Jubelpaare und ihre Angehörigen. 2 Pfarrer Pater Christian Stuefer OT zelebrierte mit vielen Ministranten an seiner Seite, die Festmesse. 3 Der Kirchenchor St. Leonhard, Barbara Gufler, Dagmar Ungerer und die Böhmische von St. Leonhard sorgten für die musikalische Umrahmung. 4 Als Erinnerungsgeschenk erhielten die Jubelpaare die „Betenden Hände“, geformt von den Frauen der KFB. 5 Bei einem gemeinsamen Umtrunk, organisiert von der KMB, und unter Weisen der Böhmischen, klang die festlich begangene Feier vor der Pfarrkirche aus. 6 Michael Demetz, Thomas Eschgfäller, Angelika Hofer, Erich Abler, Daniel Eschgfäller, Michael Pamer, Albin Pfitscher, Norbert Pirpamer, Thomas Pichler, Josef Zipperle 7 Emil Königsrainer, Günther Eschgfäller, Richard Eschgfäller, Anton Ennemoser, P. Christian Stuefer OT, Kurt Waldner, Daniel Eschgfäller, Ernst Oberprantacher 8 32 Paare folgten der Einladung des Pfarrgemeinderates.

Foto / Text: Bernadette Pfeifer

16

‘s Psairer Heftl


Freizeit Gelungenes Preiswatten in Walten Kürzlich fand im Gasthof Innerwalten an fünf Spieltagen ein großes Preiswatten mit insgesamt 256 Spielen statt. Beeindruckend waren die tollen Preise, allein der Siegerpreis war mit € 1.700,00 dotiert, dazu gab es noch viele Sach- und Geldpreise.

Die Siegerpärchen waren 1. Öttl Sepp - St.Leonhard Gufler Anton - Walten 2. Raich Oswald - St. Leonhard Öttl Marianne - St. Leonhard 3. Mach Jessica - Meran Raich Oswald - St. Leonhard

Der Familie Haller vom Gasthof Innerwalten sei an dieser Stelle noch einmal recht herzlich für die perfekte Organisation dieser gelungenen Veranstaltung gedankt.

Die Sieger Sepp Öttl aus St Leonhard und Anton Gufler aus Walten

Juli/August 2014 (Nr. 45)

‘s Psairer Heftl

17


Kinder Kinderferienprogramm in der Gemeinde Moos in Passeier Datum Aktivität Ort MI 23. Jul Mit Händen und Füßen die Natur spüren Obere Gostalm FR 25. Jul Buab´m Tog – Wir machen verschiedene Experimente – Achtung Explosionsgefahr Sportplatz Moos DI 29. Jul Fühl dich wie Tarzan - Tarzaning mit Erwin Mairginter Passer MI 30. Jul Alles Käse :-) - Heute wird „gekast“, gebastelt und geklettert Kresspichlguet Klettergarten Bergkristall FR 01. Aug Auf den Spuren der Knappen, auf geht’s zum Schneeberg Schneeberg MI 06. Aug Kennst du deine Heimat? Wir genießen die Aussicht auf der Schneidalm Pfelders FR 08. Aug Mädlstag – Tanzen, Märchenerzählung und Schminken Sportplatz Moos MI 13. Aug Naturpark Texelgruppe – Gemeinsam erkunden wir das schöne Lazinsertal Lazins DO 14. Aug Auf dem Rücken der Pferde – alles rund ums Pferd Pill MI 20. Aug Wer sind denn die Norggen? In St. Leonhard gehen wir auf der Suche St. Leonhard - Sandwirt FR 22. Aug - SA 23. Aug Eine Nacht im Freien – 2 Tage voller Spaß und Action Hahnebaum MI 27. Aug Auf Ötzis Spuren – wo und wie lebte Ötzi Timmelsalm FR 29. Aug Großer Murmi Abschlusstag!! Lasst uns die Puite rocken mit DJ a.-LEX Morx Puite Freitag 18. Juli – HOKUS POKUS ZAUBEREI Heute wandern wir von Bad Sand aus nach Moos, wobei wir den Stieber Wasserfall auf einer Hängebrücke überqueren werden. Ihr werdet stauen wie viel Kraft Wasser haben kann, denn wir werden euch einiges Wissenswertes darüber erzählen und erklären. Nach dem Mittagessen (es gibt Piiiizzzzaaaaa) in Moos laufen wir zum Sportplatz wo uns der magische Zauberkünstler Kurt Mair in die Kunst des Zauberns einweihen wird. Nehmt bitte alle einen lehren Schuhkarton mit, damit wir alle einen Zauberkasten basteln können. Mittwoch 23. Juli – MIT HÄNDEN UND FÜSSEN DIE NATUR FÜHLEN Ziuchui…auf geht´s mit dem Murmibus Richtung Timmelsjoch. Wir wandern heute zur Oberen Gostalm, wo wir mit der Almwirtin leckere Psairer Speckknödel machen werden. Auf dem Weg dorthin sammeln wir verschiedene Materialien, mit denen wir einen Barfußweg bauen werden und ein Naturmemory machen. Wer möchte kann sich noch einen Traumfänger basteln. Freitag 25. Juli – BUAB´M TOG  Habt ihr schon mal einen ganzen Tag nur Jungs Sachen gemacht? Wenn nicht, habt ihr heute die Gelegenheit dazu. Wir machen mit euch verschiedene Experimente aus dem Chemiekasten (Achtung! Explosionsgefahr), bauen im Sand eine gigantische „Spickerbahn“, machen coole Ballspiele und basteln mit euch aus Holz kleine Flugzeuge. Wenn das kein toller Tag wird! Melde dich gleich an. Dienstag 29. Juli – FÜHL DICH WIE TARZAN - TARZANING!!! Heute geht es um Muskelkraft, Mut und Trittsicherheit. Natürlich steht aber an erster Stelle der Spaß, denn der kommt beim Tarzaning sicher nicht zu kurz. Wir freuen uns jedes Jahr sehr, auf den Extra Murmitag mit Erwin Mairginter. Ein unglaublich aufregender Nachmittag erwartet heute alle schwindelfreien Kinder ab 8 Jahren. Wir treffen uns um 14:00 Uhr vor dem Tourismusbüro in Moos, von wo aus wir Richtung St. Leonhard fahren. Der erfahrene Bergführer und Leiter der Tour, Erwin Mairginter wird uns dabei begleiten. Dieser Nachmittag ist nichts für schwache Nerven! Achtung!! Begrenzte Teilnehmerzahl!! Kosten müssen zum Teil selber übernommen werden. Infos dazu im Tourismusbüro. Mittwoch 30. Juli – ALLES KÄSE  Gemeinsam fahren wir mit dem Murmibus nach Bergkristall. Dort befindet sich das Kresspichlguet wo uns die Jungbäuerin Julia zeigen wird, wie man „kast“. Sie zeigt uns ihre Käsekammer wo sie „Kasloaben“ lagert. Im Stall schauen wir uns an, wie die Tiere gehalten werden, Ziegen, Wachteln, Katzen, Hunde, Hühner…alle freuen sich auf uns. Nach dem Mittagessen werden wir aus Heu lustige Heutiere basteln und uns im nahe gelegenen Wald ein riesiges „Stallele“ bauen. Auf der Slackline die wir spannen, könnt ihr euer Gleichgewicht testen. Freitag 1. August – AUF DEN SPUREN DER KNAPPEN Heute wandern wir zum Schneeberg. Dieser Tag ist für alle gehsicheren Kinder ab 8 Jahren, die gerne erfahren möchten, wie die Schneeberger Knappen früher lebten. Habt ihr gewusst, dass es am Schneeberg früher ein ganzes Dorf gab? Wie viele Menschen lebten dort? Gab es da auch eine Schule? Was suchten die Knappen eigentlich in den Stollen? Das alles erfahrt ihr am heutigen Tag! Mittwoch 6. August – KENNST DU DEINE HEIMAT Der Murmibus bringt uns heute nach Pfelders, von wo aus wir zur Schneidalm wandern. Diese Wanderung ist ein bisschen anspruchsvoll, wir werden ca. 90 Minuten gemütlich bergauf gehen. Lasst euch von der Tour aber nicht abschrecken, denn die Aussicht von da oben ist einfach herrlich. Wir werden uns verschiedene Pflanzen anschauen, die Namen der umliegenden Berge erfahren und lustige Spiele machen. Freitag 8. August – MÄÄÄÄÄÄDLSTAG!!! JAAAAaaaaaaa an alle Mädels. Heute seid ihr an der Reihe! Wir starten heute mit Tanz und Bewegungschoreographie welche uns Zumba-Trainerin Michi beibringt. Im Anschluss werden wir mit Märchenerzählerin Carmen lustige Tiere filzen und sie wird uns dazu spannende Märchen und Geschichten erzählen. Natürlich darf das Schminken und das Armbänder machen auch nicht fehlen. Mittwoch 13. August – NATURPARK TEXELGRUPPE Mit unseren 2 Naturparkführern wandern wir heute von Pfelders aus nach Lazins. Mit Fernrohren und Spektiven ausgestattet suchen wir nach scheuen Tieren oberhalb der Waldgrenze, in der Luft und nahe den Berggipfeln. Was meint ihr, welches Tier ist das schnellste, das seltenste oder das scheuste? Die Naturparkführer werden es uns erklären. Natürlich kommen auch die Spiele nicht zu kurz… Donnerstag 14. August – AUF DEM RÜCKEN DER PFERDE Am Vormittag erfahren wir beim Egarthof in Pill alles über die Pflege und die Haltung der Pferde. Wir lernen verschiedene Rassen kennen und dürfen alle ein paar Runden reiten. Nach dem Mittag essen im Gasthaus Bruggstein erwartet euch ein lustiges Quiz, rund um das Thema Pferde, Cowboy und Indianer. Wir werden T-Shirts bemalen und beim Kinderschminken lassen wir unserer Phantasie freien Lauf. Mittwoch 20. August – WER SIND DENN DIE NORGGEN? Mit dem Murmibus geht es heute nach St. Leonhard wo wir uns auf die Suche nach den Norggen machen werden. Begleiten wird uns die Märchenerzählerin Carmen, die den einen oder anderen Norgge schon gesehen hat. Nach dem Mittagessen beim Sandwirt werden wir uns am neuen Teich ein wenig ausruhen. Erfahrene Fischer zeigen uns, wie man richtig fischt, wie eine Angelrute ausschaut und sie erklären uns einiges über Fische. Passt gut auf, denn im Anschluss gibt es ein Quiz zum heutigen Tag, bei dem ihr tolle Preise gewinnen könnt. Freitag 22. August - Samstag 23. August – EINE NACHT IM FREIEN 2 Tage voller Spaß und Action Ein Tag und eine Nacht, verbringen wir Betreuer mit euch und darauf freuen wir uns heuer besonders! Mit Förstern wandern wir durch den Hahnebaumer Wald und erforschen den Lebensraum der Waldtiere mit allen Sinnen. Es gibt viele Spiele aus Naturmaterialien, wir werden grillen und Bäume pflanzen. Falls ihr ein Zelt und einen Schlafsack zu Hause habt, bringt ihn bitte mit und gebt das bei der Anmeldung unbedingt an. Am Abend werden wir uns am Feuer gruselige, spannende Geschichten erzählen, bevor wir uns dann müde in unseren Zelten verkriechen. Am nächsten Morgen werden wir ausgiebig frühstücken und Pfeil und Bogen, sowie Indianer Kopfschmuck basteln. (Für weitere Infos bitte im Infobüro Moos nachfragen. Mittwoch 27. August – AUF ÖTZIS SPUREN Heute wandern wir zur Timmelsalm, wo uns die Sennerin zeigen wird wie man Kiebele treibt. Ihr wisst nicht was das ist? Das ist ein Holzbehälter in dem Butter hergestellt wird. Wir werden erfahren wo und wie Ötzi lebte, wir werden Fährten lesen und probieren selbst Feuer zu machen. Nicht etwa mit dem Feuerzeug, sondern wie es die Menschen einst versuchten. Wie jagten sie die Tiere, wie wohnten sie? Lasst uns einen Unterschlupf bauen, aus Hölzern, Blättern, Moos…zum Abschluss machen wir ein tolles Spiel bei dem ihr schöne Preise gewinnen könnt. Freitag 29. August – LASST UNS DIE PUITE ROCKEN GROSSER MURMI ABSCHLUSSTAG!!! Heute, zum letzten Murmitag fahren wir nach Stuls und wandern zur Morx Puite. Es erwartet euch ein cooler letzter Murmitag mit tollen Spielen, Spaß und einer coolen Party mit Dj a.-LEX . Wie wäre es mit einer Tanz Einlage mit Zumba-Trainerin Michi und einer Spieleolympiade gegen die Betreuer? Wer wird heuer siegen? Die Murmi Kinder oder die Betreuer? Lasst euch noch einmal schminken und seid einfach alle dabei. Wir freuen uns auf euch!!!

18

‘s Psairer Heftl


Rubrik Überschrift

Juli/August 2014 (Nr. 45)

‘s Psairer Heftl

19


Kultur Der Brandner Kaspar und das ewig’ Leben in St. Martin Der Brandner Kaspar probt ab Mitte Juli im Dorfhaus von St. Martin Premiere folgt am 13.08.14 - 21 Uhr Der Bezirk Burggrafenamt des Südtiroler Theaterverbandes (STV) zeigt das beliebte Stück vom Brandner Kaspar in einer einzigartigen Freilichtaufführung ab 13. August im Dorfhaus von St. Martin. Acht weitere Aufführungen folgen. Seit Mitte Juni ist der erste Probenzyklus abgeschlossen. Ab 14. Juli gehen die Proben im Dorfhaus von St. Martin weiter.

Zum Stück Kann man den Tod überlisten? Der Brandner Kaspar kann’s! Als der Buandlkrumer alias der Tod vor der Tür steht, denkt der Brandner gar nicht daran, seine geliebte Heimat zu verlassen. In alpenländischer Manier schwindelt er ihm beim Schnapstrinken und Kartenspielen achtzehn weitere Lebensjahre ab. Während sich der Brandner ob seiner Schlitzohrigkeit freut, ist man im Himmel weniger begeistert: der göttlichen Schicksalslauf duldet keine Abweichung! Der Buandlkrumer erhält noch eine Chance: er soll dem Brandner die paradiesische Ewigkeit schmackhaft machen. Wird es ihm gelingen? „Der Brandner Kaspar und das ewig’ Leben” von Franz von Kobell stand über 1.000 Mal im Programm des Bayerischen Staatsschauspiels. Die Erzählung wurde mehrmals für das Theater adaptiert und

20

‘s Psairer Heftl

verfilmt. Besonders bekannt ist die Verfilmung aus dem Jahre 2008 „Die Geschichte vom Brandner Kaspar” mit Michael Bully Herbig als Buandlkrumer und Franz Xaver Kroetz in der Rolle des Brandner Kaspar.. Und nun kommt der Brandner auch ins Passeiertal. Die Darsteller In die Rolle des Brandner Kaspar schlüpft Theaterlegende Theo Rufinatscha, sein Gegenüber in der Rolle des Buandlkrumer ist Paul Tappeiner aus Partschins. In den weiteren Rollen spielen: Lisi Mazohl (Marie), Christian Geier (Florian), Christian Sparber (Sepp), Paul De Bastiani (Alois Senftl), Elisabeth Künig (Tres), Daniel Gufler (Erzähler), Adolf Pirpamer (Heiliger Petrus), Alexander Gross (Erzengel Michael), Konrad Zöschg (Heiliger Martin), Stanislaus Schmid (Bettler) sowie weitere Mitwirkende als Festgäste, Musikanten und Himmelsbewohner. Insgesamt sind mehr als 40 Darsteller involviert. Regie führt Andy Geier, der seit vielen Jahren als Regisseur und Schauspieler auf Südtirols Bühnen zu sehen ist. Letzthin überzeugte er in Lana als Kapellmeister Peter Rotkopf im Stück „Der Kaiser aus Indien” und als Regisseur des „Jedermann” im Sommer 2010 in Algund. Andy Geier über das Stück: „Der Brandner Kaspar ist ein Stück, das ich schon lange im Hinterkopf habe - wahrscheinlich seit ich dem Stück das erste Mal bei den Frei-

Aufführungstermine Mittwoch, 13.08.14 (Premiere) Samstag, 16.08.14 Dienstag, 19.08.14 Mittwoch, 20.08.14 Freitag, 22.08.14 Samstag, 23.08.14 Sonntag, 24.08.14 Dienstag, 26.08.14 Mittwoch, 27.08.14 Beginn jeweils um 21 Uhr lichtspielen in Lana 1996 begegnet bin. ... Bereits zu meiner Zeit als Mitglied des Bezirksausschusses, war es mir ein Anliegen ein Bezirksspiel mit Amateurdarstellern der Bühnen aus dem Burggrafenamt auf die Bühne zu bringen. Es war für mich immer klar, dass nur so die Theatergruppen von Naturns bis Passeier, Vöran, Gargazon, Laurein-Proveis, Ulten und den Rest des Burggrafenamtes zusammen wachsen können. Dieses Komödie kann für unseren Bezirk eine gute Gelegenheit sein ein zwar lustiges, aber doch auch sehr ergreifendes und gerade deshalb um so mehr in Erinnerung bleibendes Erlebnis zu werden. Ich freue mich schon auf diese Aufgabe und die intensive Theaterzeit mit vielen alten und neuen Freunden.” Fotos: Kurt Geier


Theater Der Name der Rose auf Schloss Schenna 50 Jahre Volksbühne Schenna sind der Anlass ein ganz besonderes Event in Schenna darzubieten. Die Volksbühne Schenna zählt mittlerweile knapp 40 Mitglieder und kann auf eine rege Tätigkeit zurückblicken. So hat man sich auch an so manch schwieriges Stück gewagt; „Der Judas von Tirol“ (1984) „Der Brandner Kaspar und das ewig Leben“ 2008 und „Die Thurnerin“ 2009.

Nun ist es aber an der Zeit, dieses runde Jubiläum gebührend zu feiern. Im stilvollen Ambiente von Schloss Schenna wird das Stück „Der Name der Rose“ von Umberto Eco zum Besten gegeben. Der Kriminalroman, anno 1327, spielt in einer italienischen Benediktinerabtei, geheimnisvoll und düster ... Aber nicht nur die Proben laufen auf Hochtouren, auch für das Rahmenpro-

gramm und das leibliche Wohl wird gesorgt. Die Besucher können bereits ab 20 Uhr im Schlosshof, bei einem Glas Wein und kleinen Gerichten, die Stimmung und das stilechte, mittelalterliche Ambiente genießen und sich in den mystischen Bann ziehen lassen. Es erwarten Sie unvergessliche Abende voller Spannung, Mystik und Genuss.

TERMINE: Premiere 31.07.2014 Weitere Termine: 01.08., 02.08., 03.08., 05.08., 07.08., 08.08., 09.08., 10.08.2014 Beginn: 21 Uhr Regie: Stefanie Nagler Ausstattung: Sigrid Ungerer Beleuchtung: AG Soundlights Unterstützende Beratung: Thomas Hochkofler Kartenvorverkauf ab 01.07.2014 im Tourismusbüro Schenna 0473 945669 oder info@schenna.com

Juli/August 2014 (Nr. 45)

‘s Psairer Heftl

21


Fußball Rückblick auf unsere Zeit mit den deutschen Fußballprofis Elf Tage lang war der DFB mit dem gesamten WM-Tross zu Gast im Golf und Spa Resort Andreus. Im diskret abgeschirmten, sehr privaten Rahmen, mit viel familiärer Atmosphäre und mit einem Rundum-Verwöhnprogramm, liebevoll und professionell von der Hoteliersfamilie Helga und Richard Fink samt ihren Söhnen Daniel und Michael und dem gesamten ANDREUS Mitarbeiterteam gestaltet, haben sich die Spieler, Betreuer und das gesamte Team sehr wohl gefühlt. Wir haben Helga Fink gebeten, uns ein wenig über die Zeit mit Jogi Löw & Co. zu erzählen: Im Nachhinein muss ich einfach sagen, dass es eine tolle Sache war. Wenn man die Leute jetzt im Fernsehen sieht, die ganzen Spieler, die Trainer und Betreuer, und du hast mit denen jeden Tag zu tun gehabt, mit denen geredet, hast dich mit ihnen ausgetauscht, dann bist du wirklich ein Fan von denen und weißt, wie sie um den Titel gekämpft haben – es ist einfach eine schöne Erfahrung. Es war eine sehr schöne Zeit und es hat uns auch sehr viel gebracht, dem Andreus und ich glaube auch dem Passeiertal. Es ist eine ganz nachhaltige Geschichte, weil so viel Presse, wie es gegeben hat, über Südtirol, über das Passeiertal, ich glaub, das hat es so überhaupt noch nie gegeben und ich bin

überzeugt davon, dass wir davon erst in Zukunft so richtig profitieren werden. Wir alle werden davon profitieren, das ganze Tal. Ob das jetzt der normale Arbeiter ist, oder ob es der Fremdenverkehr ist, es ist einfach eine Kettenreaktion, die sich langfristig bezahlt macht. Viele kritisieren, dass es zu teuer war, aber das kann man so nicht sagen. Das muss man auf lange Zeit sehen, die Investitionen, die wir gehabt haben, das Land und die Psairer Gemein-

22

‘s Psairer Heftl

den. Auf jeden Fall hat das Trainingscamp uns, dem Hotel Andreus sehr viel Wertigkeit gebracht und wir sind sehr glücklich,

dass wir die Mannschaft hier gehabt haben, dass Manfred Call (Chef des lokalen Organisatioskomitees – Anm. der Red.) das möglich gemacht hat und dass sie alle so begeistert waren. Das war für uns das größte Feedback, denn sie haben alle auf ihren eigenen Seiten geschrieben, dass es ihnen super gefällt. Z.B. hat Hummels geschrieben, dass es das schönste Haus ist, in dem er je war, Schweinsteiger hat auch super-Interviews gegeben und das ist für uns sehr, sehr wertvoll, dass sie so positiv vom Haus geredet haben. Am Abschiedstag hatten wir zwei Stunden lang die Möglichkeit, uns persönlich von allen zu verabschieden, Jogi Löw hat gesagt: „Wir sind gekommen als Gäste und gehen als Freunde“ und das ist eigentlich das Schönste, was für uns gesagt werden kann. Sie haben sich nicht nur wohl gefühlt, sondern auch gut unterhalten. Das beste Beispiel dafür sind die zahlreichen netten Begebenheiten: So z.B. mit Thomas Müller, der jede freie Minute auf dem Golfplatz verbracht hat. Er hat einmal mit dem Physiotherapeuten gewettet, ihn beim Match Play auf dem Golfplatz zu schlagen. Weil er sich vollkommen siegessicher war, vereinbarten sie, dass der Verlierer beim

Abendessen im Dirndl servieren müsse. Er war sich des Sieges so sicher, dass bereits in Saltaus ein Dirndl in Übergröße bestellt wurde, weil der Physiotherapeut ein „sehr robuster Mann“ ist. Am bewussten Abend kam es aber ganz anders, Thomas Müller musste sich von mir ein Dirndl ausleihen und hat dann auch selbst im Speisesaal im Dirndl bedient. Die Gaudi war groß und alle fanden es toll, dass Thomas sich als guter Verlierer gezeigt und die Wette selbst eingelöst hat. Ein anderes nettes Ereignis ereignete sich auf einer Radtour, die von Helli (der Aufgussweltmeister aus der Sauna im Andreus - Anm. der Red.) und Daniel (Sohn von Helga Fink – Anm. der Red.) geführt wurde. Jogi Löw ist mit dem Helli ganz vorne gefahren, als jemand mit einem Elektrofahrrad kam, den ganzen Tross mit seinem E-Bike überholte, dabei fast nicht vorbeikam und dann rief: „Wenns schon net Radlfahrn kennts, dann stellts mindestens aus“. Er hatte nicht erkannt, wen er da überholt hat, Jogi Löw und Helli haben sich nur noch angeschaut und total gelacht. Eine andere Situation, über die auch viel gelacht wur-


DFB im Andreus

de, ergab sich aus einem Rauch-Alarm. Im Caddyraum hatte einer der Techniker etwas gelötet und dabei einen Rauchmelder ausgelöst. Der zweite Trainer Hansi Flick (ehemaliger deutscher Fußballspieler und Assistent von Jogi Löw, im Herbst wird er Sportdirektor beim DFB – Anm. der Red.) wohnte genau neben dem Alarmgeber, einer extrem lauten Sirene, die einen infernalischen Lärm machte. Er kam in der Unterhose von seinem Chalet heruntergelaufen, hatte natürlich die Karte zum Öffnen seines Chalets nicht dabei und musste daher bis zur Rezeption hinunter, was für uns ein durchaus netter Anblick war. Manchmal hätte man sich gewünscht, unsere Augen wäre Fotoapparate. Es hat immer wieder tolle Begebenheiten gegeben, wie sie Pingpong, Snooker, Billard oder Playstation gespielt haben, da wurde so viel Blödsinn gemacht, das war einfach sehr nett und richtig familiär. In einer anderen Situation hat Lukas Podolski einen Reporter der Bild-Zeitung in das Freibad hineingeschmissen. Das war beim Medien-Tag, der Reporter hat mit Lukas ein Interview gemacht und nach dem Interview hat der Lukas ihn gepackt und ins Wasser geschmissen, weil er mit ihm noch eine Rechnung offen hatte – die Bild-Zeitung hatte da irgendetwas geschrieben gehabt, was scheinbar nicht ganz den Tatsachen entsprochen hatte (einen Filmausschnitt findet man unter YouTube – Suchbegriff Podolski – Anm. der Red.). Faszinierend war es überhaupt, die Mannschaft bei ihren Freizeitaktivitäten zu beobachten. Mir ist zum Beispiel ganz besonders in Erinnerung geblieben, wie sie auf der Terrasse das UEFA-Champions-League-Finale anschauten, bei dem Sami Khedira mit Real Madrid den Titel gewann. Da haben sie alle zusammen geschaut, haben dem Sami die Daumen gedrückt und es war einfach schön zu sehen, wie sie selber auch Spiele verfolgen, selber nervös sind, wie sie alle aufspringen und eigentlich ganz normale Menschen sind, die mitfiebern wenn ein anderes Spiel läuft.

Juli/August 2014 (Nr. 45)

Es war ganz offensichtlich, dass sie als „Einzelkämpfer“ gekommen sind und als Team wieder abgereist sind. Dortmund und Bayern sind quasi eine Mannschaft geworden. Das war wirklich perfekt organisiert und geplant. Manche Spieler haben sich, wie z.B. Schweinsteiger und Lahm, eine Sweet oder ein Chalet geteilt – jeder mit eigenem Bad und Schlafzimmer aber gemeinsamen Wohnbereichen, um sich menschlich näher zu kommen. Das Essen wurde immer in Buffet-Form gemeinsam eingenommen, die ganze Freizeit wurde fast ausschließlich gemeinsam verbracht, sie sind so alle richtig zusammengewachsen, sie haben sich hier schon sehr gefunden. Das war für die WM für den DFB sicher eine sehr wichtige, wertvolle Zeit. Man hat auch gemerkt, wie sich Hansi Flick, Jogi Löw und Andreas Köpke (Torwarttrainer der Nationalelf – Anm. der Red.) näher gekommen sind, wie sie schon in der Früh bei den Meetings immer mehr harmoniert haben, da hat man nicht gemeint, dass der eine mehr zu sagen hätte als der andere, es war offensichtlich, wie die drei sich verstanden haben. Bei einem Gespräch, dass ich mit Philipp Lahm einmal an der Bar geführt habe, sagte er: „Du, ich sag dir eins, ich bin jetzt schon so lange dabei, so einen guten Trainer wie den Jogi Löw und die Kombination Löw/ Flick, das ist einzigartig. Das sind richtige Menschen, die sagen, was sie denken, die sind ehrlich – egal was die Presse schreibt, der DFB könnte keinen besseren Betreuer haben als Köpke, Flick und Löw.“ Das hat Lahm zu mir so gesagt und ich habe einfach

gefühlt, dass er das aus tiefer Überzeugung gesagt hat und voll dahinter steht. Löw entscheide richtig, ehrlich, nicht parteiisch und sei vor allem ein sehr menschlicher Trainer. Diese Menschlichkeit von Jogi Löw hat Lahm mehrmals betont. Und er (Jogi Löw) habe sie auch richtig gern, seine „Buben“. Am Abreisetag, in der Früh um neun sind alle gefahren und um elf Uhr Vormittag war die Hälfte der Zimmer schon wieder mit angereisten Gästen belegt. Ich muss da meinen Mitarbeitern ein riesen Kompliment machen, die haben extrem super koordiniert und zusammengehalten, vorgearbeitet, schon in der Nacht hat das alles angefangen. Einzig die Empfangshalle wurde noch bist zum Nachmittag wieder umgebaut und am Abend waren wir schon wieder zu Hundert Prozent voll belegt. Die Gäste haben immer wieder danach gefragt, wer in ihrem Bett geschlafen habe und das fragen die Leute heute noch, speziell die Mädchen. Wenn ich im Speisesaal die Runde mache und seh da ein nettes Mädchen, das mich fragt, wer in ihrem Bett geschlafen habe, dann sage ich „Ich glaube, in deinem Zimmer, auf der rechten Seite, war der Mats Hummels.“ Im Nachhinein muss ich sagen, sie sind alle nett. Man schließt sie einfach ins Herz, man sieht die haben so einen Druck aber man sieht auch, sie sind absolute Perfektionisten, in jeder Hinsicht. Sie überlassen nichts dem Zufall. Der Golfplatz war für sie ein sehr beliebter Aufenthaltsort, wahrscheinlich war auch der Golfplatz mit ausschlaggebend, dass wir den DFB bekommen haben und dass es ihnen auch so gut gefallen hat. Manuel Neuer zum Beispiel hat seinen Besuch nach der WM schon angekündigt und auch viele andere haben versprochen, dass sie wieder ins Andreus als normale Gäste mit Familie kommen. Dass sie nun Weltmeister geworden sind, wozu wir alle ihnen ganz, ganz herzlich gratulieren, dazu haben wir alle ein klein wenig mit beitragen können und darauf sind wir auch sehr stolz.

Helga Fink

‘s Psairer Heftl

23


Sport juniorTeamPasseiertal stellt zwei Landesmeister Neuanfang und erfolgreiche Saison 2013 / 14 Dass ein Verein in seinem Gründungsjahr auf Anhieb mit zwei Mannschaften den Meistertitel in den Meisterschaften des VSS erringt, ist ein Novum in der langen Geschichte des Südtiroler Fußballs. Dieses Kunststück schaffte das juniorTeamPasseiertal in der heurigen Saison mit den Jugendfußballern der U - 11 und der U – 15 Mannschaften. Vahrn war am Pfingstmontag der Austragungsort der Finalspiele um die Landesmeisterschaft. Zuerst musste die von Walter Pixner betreute U – 11 ihren im Vorjahr errungenen Titel gegen die Mannschaft des Bozner FC verteidigen. Nach einem Gegentor dominierten die Pseirer das Geschehen auf dem Feld. Am Ende stand ein unangefochtener 5:1 Sieg für die jungen Fußballer zu Buche und Trainer Walter Pixner war voll des Lobes über sein Team:“ Ich bin unglaublich stolz auf die Jungs. Besonders freut mich, dass wir den klar besten Fußball gespielt haben. Dies ist Motivation weiter hart zu arbeiten, um uns ständig weiter zu entwickeln und auch im nächsten Jahr wieder mit Spitzenleistungen aufzuwarten.“ Bei brütender Hitze war dann die U – 15 an der Reihe. Mit dem SSV Brixen wollte ein absolutes Top – Team den Pseirern den Weg zum Titel versperren. Das Spiel entwickelte sich zu einem wahren Krimi. Zwei Mal gingen die Domstädter in der ersten Halbzeit in Führung, aber postwendend folgte die Antwort des juniorTeams. Der Sieg schien in greifbarer Nähe als den Pseirern der Füh-

24

‘s Psairer Heftl

rungstreffer gelang, doch der Ausgleich kurz vor Schluss zwang die beiden Mannschaften in die Verlängerung. Auch diese brachte aber keine Entscheidun. Im Elfmeterschießen entschieden die besseren Nerven und die hervorragende Leistung von Torhüter Aaron Raich dann die Partie zugunsten des juniorTeams. Trainer Peter Heel hob besonders den Teamgeist seiner Mannschaft hervor:“ Die Jungs halten wie Pech und Schwefel auch außerhalb des Spielfeldes zusammen und neue Spieler werden sofort integriert. Es bereitet mir besondere Freude mit solchen guten Fußballern und kameradschaftlichen jungen Menschen arbeiten zu dürfen.“ Die hervorragende Arbeit des juniorTeamsPasseier hob auch der Sektionsleiter des ASC St. Martin Karl Hofer hervor:“ Den Trainer und Betreuern um die Koordinatoren Markus Fahrner, Peter Heel und Walter Pixner gilt mein besonderer Dank. Durch ihre gute Arbeit ist es gelungen die jungen Fußballer/Innen für unseren Sport zu begeistern und den Jugendsektor auf eine solide Basis zu stellen.“ Dabei bedeutete die Saison 2013 / 14 einen völligen Neuanfang für den Passeier Jugendfußball. Nach dem Austritt des SC Passeier aus der Spielgemeinschaft Passeier wurde von den Vereinen ASC St. Martin und AFC Moos das juniorTeamPasseiertal als gemeinsame Jugendabteilung mit klaren Zielsetzungen aus der Taufe gehoben. Die bestmögliche fuß-

ballerische Ausbildung der jungen Spieler – und Spielerinnen durch qualifizierte Trainer, die Erziehung zu sozialen und sportlichen Werten und soziales Engagement sind die drei Eckpfeiler, auf denen die Arbeit im juniorTeam fußt. Eine Arbeit die bereits im ersten Jahr durch die sportlichen Erfolge und die Zufriedenheit der Eltern und der Jugendlichen belohnt wurde. Die Beiträge der beiden Vereine und die großzügige Unterstützung der beiden Gemeinden Moos und St. Martin bilden die finanzielle Grundlage für die gesamte Tätigkeit. Als Sponsoren für das Projekt konnten die Raiffeisenkassen Passeier und St. Martin und die SEL Ag gewonnen werden. Das juniorTeamPasseiertal möchte sich auf diesem Wege noch einmal bei den Gemeinden, bei den Hauptsponsoren und bei den zahlreichen Betrieben, die das Projekt unterstützen, herzlich bedanken. Derzeit werden die Weichen im juniorTeam für die Saison 2014 / 15 gestellt. Die Einschreibungen für die Saison sind auf der Homepage des juniorTeamPasseiertal ab 20. möglich. Das juniorTeamPasseiertal möchte darauf hinweisen, dass die Mitgliedschaft für alle Kinder und Jugendlichen des Tales möglich ist. Die Mitgliedschaft im juniorTeamPasseiertal eröffnete allen Jugendlichen auch den Ablöse freien Wechsel zwischen den drei Vereinen des Tales.

Leo Haller


Sport Neuer Fitnessclub in Passeier Tiki Gym ist nicht ein Zauberwort, sondern die moderne Art dem Körper und dem Geist ein optomales Wohlgefühl zu garatieren. Der neueröffnete Club ist daher auch nicht als Fitnessstudio zu verstehen, sondern als ganzheitliche Einrichtung für wohliges Entspannen, Regenerieren und allumfassenden körperlichen wie geistigen Aufbau. Kurse und Lehrgänge für jedes Alter werden in den ca. 400m2 großen Panoramaräumen angeboten. Kinder im Vorschulalter wie Jugendliche und Erwachsene bis hin ins hohe Rentenalter finden hier im familieren und gemütlichen Ambiente mit Bar und Verbleibmöglichkeit alles was sie vor Haltungs- und Gehstörungen schützt oder solche wieder behebt. Auch nach Operationen und Unfällen kann mit

PR-Info

Tiki Gym der Gesundheitsprozess günstig beeinflusst werden, Muskulatur, Rückenund Bauchstabilisation gefördert werden. Für die professionelle Abwicklung dieses besonderen Angebots hat sich das junge Passeirer Paar Renè und Federica mit dem Physiotherapeuten Johannes Hofer zusammengetan und gemeinsam werden sie sich um die kleinen und großen Beschwerden der Bedürftigen annehmen. Besonders interessant sind die neuen, modernen Kurse wie SUPERJUMP, FUNKTIONALES TRAINING und CROSS FIT. Das Angebot schließt mit BODY BUILDING für Mann und Frau. Der Fitnessclub Tiki Gym befindet sich in optimaler Lage an der Passeirerstraße, Lahn Nr. 5, gegenüber der Bushaltestelle

Hoppe, mit Parkplätzen und bietet Sportklubs und Einzelsportlern Gruppen- und Personal-Training zu interessanten Preisen an. Rundumpakete gibt es für jeden Bedarf und Anspruch. Die ersten 50 Clubmitglieder erhalten ein Willkommensgeschenk. Alle sind herzliche eingeladen: • zur Einweihungsfeier mit Behördenvertretung Freitag. 29. August ab 18:30 Uhr • zum Fitness-day am Samstag 30. August 2014 ab 9:30 Uhr • zur Offizielle Studioeröffnung am Montag 1. September 2014 Das erfahrene Team um Fede und Renè erwartet euch!

Telefon 347 9112183 E-Mail repo2489@gmail.com Facebook Tiki Gym Fitness Club

... für jeden ist etwas dabei: Ob Step Aerobic, Cardiofitness, Super Jump, Pilates oder Functional Training, Spinning, Zumba ...

Juli/August 2014 (Nr. 45)

Fede und Renè

‘s Psairer Heftl

25


26

‘s Psairer Heftl


Juli/August 2014 (Nr. 45)

‘s Psairer Heftl

27


Südtiroler Tierfreundeverein Der Südtiroler Tierfreundeverein Sektion Passeier informiert

Südtiroler Tierfreundeverein S�kti�n Pa�eier

Information zur Tätigkeit im ersten Halbjahr 2014 Kinderfest am 15. Juni Obwohl der Zeitpunkt dafür eher ungünstig war, da viele Familien gleich nach dem Schulende in die Ferien fahren, haben zahlreiche Familien mit ihren Kindern am Kinderfest teilgenommen. Die Hüpfburg, die drei Luftballonkünstler und das Gratiseis ging großzügigerweise auf das Konto der Raiffeisenkasse St. Martin, die Preise für den Glückstopf und das Schätzspiel haben zum Großteil Kaufleute von Schenna, St. Martin, St. Leonhard und Moos zur Verfügung gestellt. Sarah und ihre zwei Freundinnen hatten großen Zulauf beim Gesicht bemalen und Monica sorgte beim Zumba-Tanz für Stimmung und Bewegung. Die Hüpfburg war ständig gefragt und die Luftballonkünstler hatten alle Hände voll zu tun. Wir danken den vielen freiwilligen Helfern aus nah und fern, der Vereinsgemeinschaft, die den Festplatz kostenlos zur Verfügung gestellt hat, sowie Herrn Adolf Unterthurner für die tatkräftige Unterstützung. Im Juni haben Anna Haller (Baumkirchweg 2b), Lisa und Laura Perwanger (Psairerstraße 20 a) am Boden ein Nest mit fünf kleinen Vögelen gefunden. Das Nest ist bei starkem Wind vom Baum gefallen. Sie haben die Vögelen zu Lydia gebracht und Lydia wusste gleich, wer die Kleinen aufziehen kann. Martina Gufler, eine große Tierfreundin, hat sich dazu sofort bereit erklärt und hat die Tierlein abgeholt. Martina stellte den Speiseplan zusammen: Eidotter, Plasmonkekse, Honig, Ameiseneier. Den Kleinen geht es prächtig. Sie wachsen und gedeihen und sind bald flügge. Sobald sie stark genug sind werden sie in die Freiheit entlassen. Danke Mädels, danke Martina!

Im Quellenhof wurde dieser kleine Igel gefunden. Er lag seit zwei Tagen regungslos am selben Ort. Schließlich brachte man ihn zu Lydia, die ihn gleich nach der Erstversorgung an die Tierärztin weitergab. Leider konnte der Kleine nicht mehr gerettet werden, denn er war schon zu ausgetrocknet und verhungert, sodass er an Nierenversagen starb. Schade! Wir bitten alle Bürger, die kleine Igel beobachten wo die Igelmutter fehlt, uns zu benachrichtigen. Ein Kätzchen wurde angefahren, der Fahrer brachte es zum Tierarzt und übernahm die Pflege und gab ihm anschließend ein neues Zuhause. SUPER. Danke Florian! :-)) Auch Kätzchen wollen sich für die gute Pflege bei ihrem Mensch bedanken. Hier das Geschenk, das uns Mia vor die Tür legte. Der Schlange hat sie kein Haar gekrümmt, sie hat sie nur einfach zur Tür gebracht. Katzen machen Menschen nicht nur glücklich, sie tun auch unserer Gesundheit gut und können sogar heilen helfen. Ihre wohltuende Wirkung ist mittlerweile wissenschaftlich bewiesen. Das erste Halbjahr erforderte großen Einsatz der ehrenamtlich Tätigen im Verein. Immer wieder haben BürgerInnen Katzenbabys gefunden die von uns mit großem Einsatz aufgezogen wurden. Sobald sie älter als zwei Monate waren, haben wir sie an Tierliebhaber vermittelt. Beim Aufziehen der Kleinen tritt in diesem Fall der Mensch an die Stelle der Katzenmutter:

Das Baby bekommt die Flasche, wird dann an den Ausscheidungsorganen sanft gestreichelt Schließlich ist dann Schmusen und Zärtlichkeiten austauschen sehr erwünscht. Für diese zwei schwarzen, sehr verschmusten 10 Wochen alten Katerlen suchen wir ein liebevolles gemeinsames Zuhause.

28

‘s Psairer Heftl


Südtiroler Tierfreundeverein Wir danken Sigrid für die aufopferungsvolle Pflege einer Schwalbe, die aus dem Nest gefallen ist und dadurch arg verletzt war. Leider ist die Schwalbe an den folgenschweren Verletzungen gestorben. Wir danken Marina. Sie hat ein kleines Kätzchen in Pflege genommen. Nach einigen Tagen meldete sich der Besitzer, der sich sehr freute sein Kätzchen wieder zu haben. Im ersten Halbjahr haben wir viele Kätzinnen und Kater eingefangen und sie zum Tierarzt gebracht, der bei vorheriger Betäubung die Kastration durchgeführt hat.

Warum ist es so wichtig Katzen und Kater zu kastrieren? In Südtirol wird meist die Kastration durchgeführt. Das bedeutet, es werden Eierstöcke bzw. Hoden und Nebenhoden entfernt. Durch die Kastration vermeiden wir Inzucht und damit verbunden schlimme Krankheiten und großes Tierleid sowie auch die Überpopulation. Der ungewollte Nachwuchs muss nicht „entsorgt” werden. Weitere Vorteile der Kastration sind: die Lebensdauer des Tieres steigt, es gibt keine schlecht riechenden Markierungen mehr, das Risiko für hormonelle Erkrankungen und Viren nimmt ab, es besteht weniger Aggressivität unter den Artgenossen und folglich weniger Verletzungsgefahr. Nach der Kastration jagt die Katze die Mäuse genauso wie vorher. Wichtig: nur eine gut genährte Katze hat die Kraft Mäuse zu jagen. Wie gehen wir vom Südtiroler Tierfreundeverein vor? Wir fangen die freilebende Katze mit der Katzenfalle, bringen sie zum Tierarzt, der sie betäubt und die Kastration durchführt. Daraufhin holen wir die Katze ab, wechseln die Unterlage und lassen sie über Nacht in einem warmen Raum. Am nächsten Tag wird die Katze gefüttert und schließlich dorthin zurückgebracht, wo sie her ist. Im Mai fanden in St. Martin zwei Seminare mit der bekannten Tierkommunikatorin Monika Jaeger statt. Die Themen waren „Telepathische Kommunikation mit Tieren” sowie „Sensitivität in der Körperwahrnehmung”. Die Teilnehmer waren begeistert von der Art und Weise, wie Frau Monika Jaeger referiert hat. Die Teilnehmer beider Seminare konnten bereits nach dem ersten Seminartag positive Veränderungen an ihren Schatzis (Pferd, Hund, Katze) feststellen, und zwar durch das Umsetzen der im Seminar erlernten Techniken. Am 8. und 9. November 2014 findet ein weiteres Mal das Seminar „Telepathische Kommunikation mit Tieren” statt. Anmeldungen nimmt Lydia Pichler 338 7927559 entgegen. Auf Einladung des Vereins wird am 13. November in Riffian und am 20. November in St. Leonhard in Passeier Lorenz „Lou” Blaas einen Vortrag halten zum Thema „Beziehung Mensch - Hund” Harmonie oder Ärger. Hundetrainerin Elisabeth Tscholl wird ebenfalls referieren. Im ersten Halbjahr 2014 haben wir: • 38 Kätzchen zur Kastration übergeben; • 19 Kätzchen und 15 Hunde an Tierliebhaber weitergegeben; • für zwei ausgewachsene Katzen ein neues Zuhause gefunden; • 21 Kätzchen versorgt, davon waren 10 krank und sind gesundgepflegt und 8 mit dem Fläschchen aufgezogen. Spendendosen finden Sie: in Algund bei Musik Plaschke - J. Weingartnerstraße; in Dorf Tirol bei Hundehotel Mair am Ort; in Lana bei Tanzstudio Karl Pircher; in Meran bei der Damian-Apotheke - Andreas-HoferStraße, DOGAT - Romstraße, Kleintierpraxis MoHo - Vinschgauerstraße, Kosmetikstudio Renate - Goethestraße, L’isola dei Tesori - Rennstallweg/Untermais und Goethestraße, Erbbrot - Rennweg; in Saltaus bei Sport & Mode Pircher; in St. Leonhard in Passeier bei BIO-Reformhaus Hofer, DESPAR Supermarkt Winkler, Papier Profi, Staschitz OHG, Schuhe Pfitscher, Wäsche- und Kindermode Winkler; in St. Martin in Passeier bei Friseursalon Rosina, Rudi’s Heimdecor, Reitstall Quellenhof; in Schenna bei Gärtnerei Waldner, DESPAR Brunner, GOLMARKET Illmer. Wir danken den Firmen für das Entgegenkommen und den BürgerInnen für die Spenden.

Wir danken für die Spende: Lionello Menara, Familie Heinrich Hörmann, Martina Raffl, Maria Christine Prünster, Thomas Pircher, Josef Fon-

tana, Marina Noack, Alois Josef Pfitscher, Monika Eschgfäller, Barbara Pfitscher, Edith Schwarz Hofer, Elisabeth Höllrigl Windisch, Roman Kofler, Sieglinde Holzknecht, Monika Jäger, Lydia Benedetti, Dr. Maria Lanthaler. Außerdem danken wir der Raiffeisenkasse St. Martin in Passeier für den gewährten Tätigkeitsbeitrag und schließlich danken wir allen BürgerInnen für die Spenden anlässlich des am 15. Juni abgehaltenen Kinderfestes. Ein besonderes Dankeschön an Lena und Johannes Ladurner, wohnhaft in Algund, Alte Landstraße 4. Sie haben eigene Bastelsachen verkauft und den Erlös von 90 Euro unserem Verein übergeben.

E-Mail: passeiertal@tierfreunde.it - Tel. 338 7927559 IBAN: IT07 I082 2658 8400 0000 0280290 BIC/Swift: ICRAITRR6A0

Juli/August 2014 (Nr. 45)

Ihre Sektion Passeier Südtiroler Tierfreundeverein Lydia Pichler Dr. Hillebrandtweg 5, 39010 St. Martin in Passeier

‘s Psairer Heftl

29


Freizeit PR-Info

Die Dinos kommen: „Jurassic Park“ in Südtirol Die Dinosaurier - so real wie noch nie … Es ist eine der spektakulärsten Dinosaurier- Erlebnis-Ausstellungen der Gegenwart, “The World of Dinosaurs“, welche vom 12.Juli bis zum 7.September 2014 in VillNeumarkt in Südtirol zu sehen ist. Über 50 Dinosaurier Modelle in Lebensgröße werden für ein wahres „Urzeit -Feeling“ sorgen. Weltweit einzigartig: alle Rekonstruktionen / Figuren wurden unter wissenschaftlicher Anleitung hergestellt, sind also wissenschaftlich fundiert. Der Besucher kann so ganz genaue Eindrücke von dieser Spezies mit nach Hause nehmen. Die Dinosaurier, der Realität sehr nahe Vom acht Meter hohen Tyrannosaurus Rex, dem zwei Tonnen schweren Triceratops mitsamt Babys oder dem 30 Meter langen Diplodocus, es wurde keiner der „bekannten“ Dinos vergessen, man kann sie „hautnah“ und in voller Lebensgröße bestaunen. Mit integriert ist eine sehenswerte Zusatzausstellung: „Die Nachfahren der Dinosaurier“. So sind nicht nur die durch den „Ice Age“- Film wieder in alle Munde gekommenen „Mammuts“ oder „Säbelzahntiger“ zu sehen, sondern auch uns kaum bekannte Wesen aus der Tierwelt der Eiszeit. Erfolgsstory Vor etwa 230 Mio. Jahren begann die bislang einzigartige Erfolgsstory einer Spezies in der Geschichte der Evolution: Die Dinosaurier eroberten die Erde und beherrschten in atemberaubender Artenvielfalt das ökologische System, bis sie - gemessen an der Zeit ihres Daseins - urplötzlich vor 65 Mio. Jahren von der Erdoberfläche verschwanden. Diese rätselhaften Wesen beflügeln seit ihrer Entdeckung in fossiler Form nun schon jahrzehntelang die Fantasie von Jung und Alt. Was will die Ausstellung vermitteln? Das erklärte Ziel der Schau ist es, diese Urzeitgiganten so natur- und wirklichkeitsgetreu wie möglich in Verbindung mit fundierten Informationen darzustel-

30

‘s Psairer Heftl

len. Besonders interessant und lehrreich ist der Bildungsaspekt. Eindrucksvoll, wissenschaftlich belegt, und trotzdem leicht nachvollziehbar, bietet die Ausstellung einen Einblick in die Lebensbedingungen und Dimensionen einer Spezies, die einmal unsere Erde dominiert hat! Sie sind Live zu bestaunen, die „Giganten der Urzeit“ In der einzigartigen Erlebnis – Ausstellung „World of Dinosaurs“ können sich die Besucher - basierend auf den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen – ein Bild machen von der Spezies Dinosaurier

und für kurze Zeit eintauchen in die längst vergangene Epoche der Urzeit-Monster. Die „DINOWORLD“ begeisterte bereits unzählige Besucher in halb Europa, u.a. in Wien, Budapest, Kiew, Krim, Odessa, Florenz, Nürnberg, Zürich, Lausanne, Grenoble ... Zu sehen ist diese spektakuläre Ausstellung vom 12.Juli bis 7.September 2014 in Vill-Neumarkt, „Dinoworld“ im Trudner Bachbett. Öffnungszeiten: täglich von 9.00 – 18.00 Uhr. Weitere Infos auch unter: www.dinomania.net


Juli/August 2014 (Nr. 45)

‘s Psairer Heftl

31



Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.