Smart homes 06 2015

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Ausgabe 6 · November/Dezember 2015 · 6,00 Euro

www.smarthomes.de

Österreich 6,00 Euro · Schweiz 10,80 CHF · Niederlande 6,80 Euro · Belgien 6,80 Euro · Italien 7,50 Euro · Luxemburg 6,80 Euro · Frankreich 7,20 Euro

Das Magazin für intelligentes Wohnen

Intelligente Ikone S. 34 Designhaus von Philippe Starck

Zeit für Entspannung S. 46 Die private Wellness-Oase

Stil statt Studio S. 76 Stylisches Equipment für das Gym zu Hause

Staubsauger S. 82 Die neuen Saubermänner


Diese Heizung ist auch via Tablet vor allem eins: Einfach zu bedienen.

SYSTEM

Die neue Junkers CerapurModul 9000i: Mit Online-Schnittstelle für bequemen Zugriff, auch von unterwegs.

A+ A

*)

Die intuitiv einfache Bedienung

abrufen und den Verbrauch optimieren wollen – mit

zeichnet

dem

diese

neue

Gas-

Bedienmenü

geht

alles

denkbar

einfach,

Sie

Brennwertheizung aus, Sie be-

brauchen keine Bedienungsanleitung lesen. Das alles in

dienen die Heizung mit einem

einem revolutionären Design: außergewöhnliche Optik,

Fingerstreich auf dem sofort verständlichen runden

abgerundete Ecken und eine widerstandsfähige Hightech-

Touchscreen. Oder online von Ihrem Tablet, denn die neue

Glasoberfläche. Und besonders sparsam ist sie natürlich

Cerapur ist WLAN-fähig. Egal, ob Sie die Raumtemperatur

auch. Mehr unter: www.einfach-revolutionaer.com/2

XL

oder die Heizphase verändern, Verbrauchsinformationen *) Die Klassifizierung zeigt die Energieeffizienz für Gas-Brennwertgeräte der Baureihe CerapurModul 9000i in Kombination mit dem witterungsgeführten Regler CW 400. Die Klassifizierungen für andere Systeme können eventuell abweichen.


Es wächst zusammen?

Editorial

Editorial Es wächst zusammen?

Das Internet der Dinge – ein altes Thema im Aufwind. Nicht erst seit den diversen Messen diesen Jahres sprießen allerorten Lösungen zur Automatisierung diverser Bereiche aus dem Boden – das Smart Home ist zum absoluten Trendthema geworden. Das freut uns. Weniger begeisternd ist der Umstand, dass unter den vielen, neuen Produkten ganz viele Insellösungen sind. Der eine macht die Tür auf, der nächste ein paar Lichter an und ein anderer schließlich regelt die Heizung. Das ist völlig in Ordnung, wenn man nur eine dieser Funktionen benötigt, führt aber schnell zur Frustration, wenn man dann doch irgendwann sein ganzes Haus automatisieren möchte und dafür dann zwischen diversen Steuerungen wechseln muss. Es mag am Anfang noch in Ordnung sein, auf dem Smartphone von einer App zur anderen zu jonglieren, doch spätestens, wenn ein System mit dem anderen zusammen arbeiten soll, wird es kritisch. Wenn dann gar gewünschte Funktionen überhaupt nicht realisierbar sind und man eventuell komplett auf eine andere Lösung umschwenken muss, wird es kontraproduktiv. Das soll jetzt kein Veto gegen die vielen, innovativen Produkte und Systeme sein, ganz im Gegenteil, doch im Smart Home angekommen ist man erst dann, wenn sich alles wie aus einem Guss bedienen lässt. Übergreifende Bedienoberflächen sind da ein Muss, welche Technik sich dahinter verbirgt, ist für die Bewohner und somit Nutzer eines Hauses oder einer Wohnung eher sekundär. Das bedeutet für die Hersteller schlicht, dass möglichst umfassende Kooperationen und Schnittstellen wünschenswert sind. Ob dann ein KNX-System mit anderen Funkstandards spricht oder ob beispielsweise Philips Hue Leuchten die Sprache von Apples HomeKit sprechen, ist gleichgültig. Hauptsache, es passiert etwas in dieser Richtung. Die große Aufgabe und Verantwortung hat allerdings letztendlich der, dessen Nutzerschnittstelle vom Konsumenten wahrgenommen wird, denn wenn etwas nicht funktioniert, wird sich dieser dort melden. Insofern haben wir vollstes Verständnis, wenn die Gespräche ein wenig dauern, Hauptsache, sie finden statt. Frank Kreif Chefredakteur Smart Homes

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Inhalt

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Inhalt Titelfoto: Riko, Ljubljana

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3 Editorial

14 Messen 2016

Es wächst zusammen?

Domotex, Hannover, 16.-19.1.2016

8 Neuheiten

14 Siedle Basic

Möbel & Co.

Neue Audio-Innenstation und Video-Innenstation

9 Das Wetter im Blick

16 Stets zu Diensten

Wetterstation für RWE SmartHome

Clever kombinierte Technik

9 Fließende Übergänge

24 Ein smartes Konzept

Solarlux Glas-Faltwände

Wenn das Zuhause zum Showroom für intelligente Technik wird

10 Modernes Design

28 Intelligent und lernfähig

Junkers Cerapur 9000i

Wohnhaus mit vernetzter Haustechnik und cleveren Funktionen

10 Sportlich-dynamisch

34 Echt Starck

Wilkhahn IN

Fertighaus mit Starqualitäten

11 Robustes Duo

40 Die nächste Revolution

Holz-Innentüren von Hörmann mit VarioFix Stahlzarge

Dynaudio Xeo

12 Gut kombiniert

42 Living in a Box

Spartherm Kombifire 1V-85

Kasita – Minimalistisches Wohnkonzept für maximale Mobilität

13 Frames by Franke

44 Schwerelose Ästhetik

Modulares Küchensystem

Die Badkollektion Ino von Laufen

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hgschmitz.de

Gira G1 Das Multitalent für die Gebäudetechnik Der neue Gira G1 ist die intelligente Bedienzentrale für die gesamte Gebäudetechnik. Über das brillante MultitouchDisplay können sämtliche Funktionen des KNX Systems komfortabel per Fingertipp oder Geste bedient werden. In Verbindung mit einem TKSIP-Gateway kann der Gira G1 zudem als Wohnungsstation eingesetzt werden. Das von Grund auf neu entwickelte, intuitive Gira Interface macht die Bedienung der Gebäudetechnik so leicht wie nie zuvor. Der Gira G1 kann ganz einfach wie ein normaler Schalter auf einer einzigen UnterputzDose installiert werden.

Produkt- / Interfacedesign: schmitz Visuelle Kommunikation

Mehr Informationen unter: www.gira.de/g1

Auszeichnungen Gira G1: iF Design Award 2015, German Design Award 2015, Good Design Award Chicago 2014, ICONIC Awards 2014, Plus X Award 2014, Design Plus 2014 Gira Interface: ADC Award 2015, Red Dot Award 2014 Best of the Best


Inhalt

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Inhalt

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45 Das Haus hört aufs Wort

70 Kunst-Stoff

Mit Eve von Elgato das Zuhause im Griff

Vinylböden vereinen Optik und Belastbarkeit

46 Zeit für Entspannung

72 Marketplace

Die private Wellness-Oase

Der Anzeigenmarkt für den Fachhandel

50 Bester Klang für jeden Raum

74 Future Classroom – ein Konzept für bewusste Ernährung

Clevere Einbaulösungen von KEF

Unser persönliches Highlight des diesjährigen Electrolux Design Labs

54 Kommunikationsgenie

76 Stil statt Studio

Rutenbeck WLAN-Accesspoint

Stylisches Equipment für das Gym zu Hause

56 Siri, mach mal Licht an

80 Safety First

Hue trifft HomeKit

Sicherheit für die eigenen vier Wände Teil 1: Mechatronik

58 Meistermäher

82 Staubsauger

Husqvarna Automower 330 X – voll vernetzt

Die neuen Saubermänner

60 Aller Anfang ist leicht

88 Der Star im historischen Park: Die Outdoorküche

Bluetooth, Airplay und UPnP – so klappt der Einstieg ins Thema Multiroom

Der intelligente Garten

64 Heimvernetzung mit TechniSat

92 Kataloge Besondere Produkte, Bezugsquellen, die neuesten Kataloge

TV-Technik mit Mehrwert

66 Sonos’ neues Flaggschiff

94 Vorschau/Impressum sh 6/2015

Sonos PLAY:5 und Trueplay für besten Klang

68 Der Pionier ist zurück

95 Die Besten der Besten Die ausgezeichneten Produkte des plus x award

Yamahas MusicCast System 2.0

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Türkommunikation mit Anspruch Die neuen JUNG Innenstationen – überzeugend in Design und Funktionalität. Beste Sprachqualität, klare Bildschirmdarstellung und optimaler Bedienkomfort sorgen für eine einwandfreie Türkommunikation. Die Gestaltung im Schalterdesign bietet zudem auch optisch eine neue Vielfalt. Technisch sind sie perfekt kompatibel mit den Außenstationen von Siedle.

ALBRECHT JUNG GMBH & CO. KG

|

Volmestraße 1

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58579 Schalksmühle

|

www.jung.de


News

Produktmeldungen

Bild: COR

Neuheiten Möbel & Co. Bilder: Hersteller

Bild: Bemm

TRIO Asymo

Foto: Blanco

Die dezent hinter den Sammelrohren platzierten MetallBefestigungen geben dem Badheizkörper Asymo von Bemm den nötigen Halt und ermöglichen ein ungehindertes Einhängen der Handtücher auf allen Ebenen. Unterschiedliche Rohrgruppen verleihen ihm ein individuelles Erscheinungsbild, der durch das Wenden „über Kopf“ wahlweise mit der offenen Seite nach rechts oder links angebracht werden kann. Lieferbar ist Asymo in 40 Farbtönen von Weiß über RAL- und Sanitär-Farbtöne bis hin zu den Metall-Exklusivfarbtönen und Samtmatt-Exklusivfarbtönen von Bemm. Die passende Ergänzung für den Anschluss bildet das BEMM-M-Ventil Purline in Chrom, weiß oder dem Farbton des Heizkörpers. www.bemm.de

COR hat sein modulares Sitzmöbelkonzept TRIO – der Erstentwurf stammt aus dem Jahr 1972 – modern weiterentwickelt und dabei das charakteristische Design mit den 1 Meter mal 1 Meter großen Grundelementen sowie der doppelten Außennaht beibehalten. In puncto Innenleben sitzt man jetzt auf einem hochwertigen Holzgestell aus Buchenholz, Sitzhöhen und -tiefen wurden angepasst und an den Unterseiten der Rücken- und Armlehnen befinden sich Spezialvliese, die für einen besseren Halt sorgen. Mit den drei Grundelementen (Sitzelement, Rücken- und Armlehne) lassen sich verschiedenste Sitzlandschaften kombinieren. www.cor.de

LUM 50 Ausgestattet mit neuester LED-Technologie, ist die auf ein Minimum reduzierte Tischleuchte LUM 50 von Thonet vielseitig einsetzbar und verfügt über diverse Spezialfunktionen. Neben einer Einschlafautomatik, die das Licht nach vier Stunden automatisch ausschaltet, verfügt die neue Leuchte außerdem über ein ‚Night-Light’, wodurch das Gestell nachts in Licht gehüllt wird, sowie eine Memory-Funktion. Eine weitere Besonderheit ist die Ein- und Ausschalttechnologie mittels Sensor: Um LUM 50 ein- oder auszuschalten, genügt eine leichte Handbewegung entlang des Lichtbügels. www.thonet.de

Bild: Thonet

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Blanco Livia-S Die neue Armaturenlinie Blanco Livia-S kombiniert einen J-förmigen, hohen Auslauf mit einem markanten Armaturenkörper und plastischen Akzentuierungen an den Übergängen. Erhältlich ist die neue Armatur in den Oberflächen Chrom und Messing gebürstet sowie in Mangan. Letztere ist neu im Portfolio von Blanco und bietet eine seidenmatte Armaturenoberfläche, die sich mit vielen Farben der CombiColours kombinieren lässt. Praktisch ist auch die herausziehbare Schlauchbrause, die das Reinigen von Gemüse, größeren Töpfen und Kochutensilien erleichtert. www.blanco.de


ZĞǀŽdž DƵůƟƵƐĞƌ ^LJƐƚĞŵ͘ Voxnet Superior Sound for Life.

Das Wetter im Blick Wetterstation für RWE SmartHome

Bild: RWE

Durch die Einbindung der Wetterstation Netatmo in die mobile Haussteuerung RWE SmartHome hat man künftig auch Wetter und Raumklima im eigenen Zuhause via Smartphone und App immer im Blick. Je nach Lage kann man dann direkt reagieren: Ist die Luft im Raum zu feucht oder verbraucht, erhält man beispielsweise eine Erinnerung zu lüften. Elektrische Geräte, Ventilatoren und Rollläden, die in das RWE System integriert sind, lassen sich mit den Daten ebenfalls automatisiert steuern. Beginnt es beispielsweise zu regnen, wird die Markise umgehend eingefahren. Da die Wetterinfos gleichzeitig auch archiviert werden, bekommt man eine SMS, wenn die Pflanzen Wasser brauchen, weil es länger nicht geregnet hat. Das Außenmodul ist für Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Luftdruck zuständig und wird entweder auf der Fensterbank, dem Balkon oder im Garten platziert. Daten über Innentemperatur, Luftfeuchte, CO2-Gehalt und Schallpegel liefert das Innenmodul. Optional kann die Wetterstation um einen Regenmesser erweitert werden. www.rwe-effizienz.com

Einfach genießen. ĂƐ sŽdžŶĞƚ ^LJƐƚĞŵ ďŝĞƚĞƚ ĞŝŶ ĂŶǁĞŶĚĞƌďĞnjŽŐĞŶĞƐ ĞĚŝĞŶŬŽŶnjĞƉƚ͘ ĞƚƌĞƚĞŶ ^ŝĞ ĞŝŶĞŶ ZĂƵŵ ƵŶĚ ǁćŚůĞŶ ^ŝĞ Ihren Namen. Ihre ganz individuelle DƵƐŝŬ ĨŽůŐƚ /ŚŶĞŶ ǀŽŶ ZĂƵŵ njƵ ZĂƵŵ͕ ŐĂŶnj ŐůĞŝĐŚ͕ ǁŝĞ ^ŝĞ ƐŝĐŚ ŐĞƌĂĚĞ ŝŵ Haus bewegen. Ihre Wunschmusik ůćƵŌ ŝŶ ũĞĚĞŵ ŐĞǁƺŶƐĐŚƚĞŶ ZĂƵŵ ǀŽůůŬŽŵŵĞŶ ƐLJŶĐŚƌŽŶ ƵŶĚ ŝŶ ŵĂŬĞůůŽƐĞƌ ͲYƵĂůŝƚćƚ͘

Ohne Grenzen.

Fließende Übergänge

Fotos: Solarlux

Solarlux Glas-Faltwände Mit einer Glas-Faltwand von Solarlux kann man nicht nur den ungestörten Blick ins Freie genießen, sondern auch problemlos Garten oder Terrasse betreten, ohne ins Stolpern zu geraten. Das Unternehmen aus Bissendorf hebt mit seinen GlasFaltwänden die Grenzen zwischen Innen- und Außenbereich auf und macht es möglich, den Wohnraum mit nur einem Handgriff zu vergrößern. Ob komplett oder nur zum Teil geöffnet, die Elemente lassen sich wie eine Ziehharmonika falten und an der Seite verstauen. Für barrierefreie Wohnkonzepte bieten sich die Bodenschienen der wärmegedämmten Faltwände SL 60e und SL 80/81 an, da sie über eine abgeflachte Schwelle von nur 15 Millimetern verfügen. Beim Wärmeschutz punkten die Glas-Faltwände mit isolierten Profilen und Isolierverglasung. www.solarlux.de

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Revox GmbH Am Krebsgraben 15 78048 VS-Villingen Telefon: +49 7721 8704 0 E-Mail: info@revox.de Web: www.revox.com

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News

Junkers Cerapur 9000i • Wilkhahn IN

Modernes Design Junkers Cerapur 9000i

Sportlich-dynamisch Wilkhahn IN

Foto: Wilkhahn

Fünf Jahre nachdem Wilkhahn den Bürosessel ON® auf dem Markt eingeführt hat, präsentiert das Unternehmen aus Bad Münder ein neues Bürostuhlprogramm namens IN. Wie bereits beim ON kommt auch beim IN die patentierte Synchronkinematik Trimension® zum Einsatz, diesmal mit einem kompakteren Konzept sowie einem günstigeren Preis. Die unabhängig beweglichen Schwenkarme wirken als Teil der 3D-Synchronmechanik direkt auf eine gemeinsame Zentralfeder, deren Widerstand regulierbar ist. Durch eine zuschaltbare Vorneigung eröffnet sich zudem ein großer Bewegungsraum. Die Sitzschale und das Rückenelement werden per 2-Komponenten-Technologie in einem Stück hergestellt. Für die Rückenbespannung des IN kommt 3D-Formstrick zum Einsatz, das mit unterschiedlichen Dichten, Festigkeiten und Stärken dem Körper eine optimale Stützfunktion bietet. Jede Gewichtsverlagerung wird in dreidimensionale Bewegungen umgesetzt, und das SitzRückenelement folgt dem Körper in jede Richtung. Die in den Rückenbezug integrierte Lordose-Stütze, der Rückenrahmen mit der breiten Schulterpartie und die beiden Schwenkarme verleihen dem IN ein sportliches Erscheinungsbild. www.wilkhahn.de

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Bild: Junkers

In vielen Häusern versteckt sich die Heizung noch immer im Keller. Das muss jedoch nicht sein, denn eine moderne Heizung kann auch optisch punkten. Beispielsweise mit einer schwarzen oder weißen Front aus Glas, abgerundeten Ecken und einer modernen Touch-Regelung wie die neue Cerapur 9000i von Junkers, die mit edlen Materialien und einem schicken Design aufwartet. Ein Gas-Brennwertgerät mit diesen Attributen wird schnell zum Schmuckstück in der Wohnung. Zudem arbeitet die moderne Heizung extrem leise und ist geruchsneutral – zwei wichtige Punkte bei der Installation im Wohnraum. Mit dem schicken Design einher geht eine intuitiv einfache Bedienung. Das Display in der Glasoberfläche zeigt bei Berührung sofort die aktuelle Kesseltemperatur und die Grundeinstellungen der Heizungsanlage an. Die Klartextanzeige führt den Nutzer intuitiv durch die Einstellungen. Moderne Heizgeräte sind internetfähig und lassen sich unkompliziert in bereits vorhandene oder zukünftige Smart-Home-Lösungen einbinden. Mit der dazugehörigen App können die Bewohner von überall her individuell und bequem einstellen, wann es zu Hause warm sein soll. Die Heizung kommt also nicht nur raus aus dem Keller und rein in den Wohnraum, sondern auch aufs Tablet oder Smartphone. www.junkers.com


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Foto: Hörmann

... all over IP! www.rutenbeck.de

NEUE VARIA

NTEN

e fü r vielfältig enarien sz s g Anwendun

AC WLAN

Robustes Duo Holz-Innentüren von Hörmann mit VarioFix Stahlzarge Bisher hat man beim Kauf einer Holz-Innentür automatisch zur passenden Holzzarge gegriffen – allein schon der passenden Optik halber. Doch besonders in Haushalten mit stark beanspruchten Türen ist eine Stahlzarge meist die bessere Lösung – starkes Zuknallen sowie Stöße gegen die Holzzargen lassen diese schnell sichtbar leiden. Hörmann bietet jetzt mit seiner Kombination aus VarioFix Stahlzarge mit hochwertiger Pulverendbeschichtung und Holz-Innentür mit widerstandsfähiger Duradecor Oberfläche ein robustes Duo an, das sich zudem problemlos reinigen lässt und Kratzer so gut wie ausschließt. Neben Verkehrsweiß ist die neue VarioFix Zarge auch in verschiedenen RAL-Farben lieferbar, kann mit verdeckt liegenden Bändern kombiniert werden und ist mit einem hochwertigen Edelstahl-Schließblech erhältlich. Ein zusätzlicher, optischer Vorteil der Stahlzargen ist, dass sie anders als Holzzargen keine sichtbaren Gehrungsschnitte aufweisen. Auch Wandtoleranzen, die bisher von Stahlzargen nicht ausgeglichen werden konnten, sind für VarioFix kein Problem, denn die neue Stahlzarge kann Toleranzen bis zu zwanzig Millimeter ausgleichen – ohne optische Verluste. www.hoermann.com

WLAN-Accesspoint in der Datendose – sichere Mobilität fü r jedes Netzwerk Die neuen Varianten: - AC Wlan PoE für Spannungsversorgung über die Datenleitung - AC Wlan UAE/USB mit zusätzlicher USB-Schnittstelle - ACR Wlan für REG-Montage Alle Varianten mit neuen Softwarefunktionen inkl. Zeitschaltung und Timer Alle Unterputzgeräte passen zu den Abdeckungen der Schalterindustrie

Wilhelm Rutenbeck GmbH & Co. KG Klagebach 33 58579 Schalksmühle www.rutenbeck.de


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Bild: epr/SPARTHERM

Das neue

Gut kombiniert Spartherm Kombifire 1V-85

in der Türkommunikation

Elcom setzt neue Maßstäbe in der Türkommunikation – mit den superflachen Innenstationen ELCOM.TOUCH und designprämierten Außenstationen ELCOM.ONE. Überzeugen Sie sich selbst vom neuen WOW in der Türkommunikation unter www.elcom.de.

Knisterndes Holz- oder doch lieber praktisches Gasfeuer? „Echtes“ Feuer sorgt mit seinen Geräuschen, dem Feuerduft und dem lebendigen Feuerbild für ein ganz besonderes Ambiente. Steht jedoch der Komfort im Vordergrund, sollte die Entscheidung auf einen Gaskamin fallen. Er ist einfach in der Bedienung und lässt sich schnell ein- und ausschalten. Auch der Pflegeaufwand fällt viel geringer aus, denn der Kamin benötigt kaum Reinigung, und es muss weder Holz gekauft oder gelagert oder nachgelegt werden. Mit dem patentierten Wechselsystem Kombifire von Spartherm kann man ab sofort von den Vorteilen beider Systeme gleichermaßen profitieren. Da Gas- und Holzfeuer vollständig getrennt voneinander brennen, ist sicheres Heizen garantiert. Das System ist einfach und für die tägliche Anwendung geeignet. In nur drei Schritten wechselt man zwischen Gas- und Holzbetrieb. Zunächst wird die Brennerplatte mit Hilfe eines Hebelarms nach unten abgesenkt. Dann wird die Abdeckung der Aschelade aus der Schublade entnommen und auf den Brennerplatz gelegt. Zum Schluss nur noch das Holzbrennerbrett aus der Schublade nehmen und in den Brennraum auf die Abdeckung legen – schon kann ein authentisches Holzfeuer genossen werden. Lange Winterabende verkürzen sich beim Beobachten des echten Flammenspiels. Alternativ ist nach einem harten Arbeitstag der Gaskamin im Nu entfacht – sogar per Fernbedienung – und hält dank raumtemperaturgeführtem Betrieb die Wärme konstant. www.spartherm.com


A

Frames by Franke

ELCOM.TOUCH

Modulares Küchensystem

Fotos: Franke

Frames by Franke ist ein modular aufgebautes System, das alle wichtigen Elemente der Küche von der Spüle inklusive Armatur, Ofen und Kochfeld bis hin zur Dunstabzugshaube miteinander kombiniert. Alle 41 Komponenten sind in puncto Design und Funktionalität aufeinander abgestimmt und frei kombinierbar. Dank eines durchgängigen Designkonzepts mit einem elf Millimeter schmalen Edelstahlrahmen, aufeinander abgestimmten Griffen, Oberflächen und Bedienelementen passen die zahlreichen Komponenten immer zusammen. Neben den 19 Einbaugeräten, die in den Farben Schwarz und Champagner erhältlich sind, umfasst die neue Produktlinie auch noch sieben Spülen, sechs Armaturen und neun Accessoires. Ein besonderer Hingucker ist das so genannte Lightboard: ein beleuchtetes Glasschneidebrett, das auch als Abdeckung für die Spüle oder als Küchenwaage genutzt werden kann. Nach getaner Arbeit wird Frames by Franke in den Nachtmodus versetzt und verschwindet sozusagen im Wohnraum. Dazu werden die Spülbecken abgedeckt, die Tischabzugshaube Downdraft versenkt und die Bedienelemente unsichtbar. www.franke.de

ELCOM.ONE

Hager Vertriebsgesellschaft mbH & Co. KG | Zum Gunterstal | 66440 Blieskastel Telefon 06842 945-0 | info@hager.de | www.hager.com | www.elcom.de


News

Messen 2016 • Siedle Basic

Messen 2016 Domotex, Hannover, 16.-19.1.2016 Wer renovieren möchte, aber in puncto Bodenbelag noch unsicher ist, sollte sich Mitte Januar nach Hannover begeben. Die Domotex zeigt als Weltleitmesse für Teppiche und Bodenbeläge nicht nur die kommenden Bodentrends, sondern bietet auch genügend Inspirationsvielfalt.

www.domotex.de

Januar 2016

Januar 2016

CES

Heimtextil

DEUBAUKOM

Die Consumer Electronics Show ist die weltweit größte Fachmesse für Unterhaltungselektronik, die jährlich im Januar in Las Vegas stattfindet. Bereits seit über 40 Jahren informiert die Plattform und präsentiert die neuesten Produkte. Las Vegas, USA, 6.-9.1.2016 www.cesweb.org

Als größte internationale Fachmesse für Wohnund Objekttextilien zeigt die Heimtextil in Frankfurt, mit welchen Stoffen wir unsere Wohnungen und Häuser im kommenden Jahr verschönern könnten. Frankfurt am Main, 12.-15.1.2016 http://heimtextil.messefrankfurt.com

Vor zwei Jahren wurde aus der Deubau die Deubaukom. Im Fokus stehen die Themen Architektur und Ingenieurskunst, Wohnungswirtschaft, Baugewerbe und Industriebau. Kommenden Januar präsentieren die Aussteller wieder an vier Tagen ihre Neu- und Weiterentwicklungen. Essen, 13.-16.1.2016 www.deubaukom.de

Februar 2016

März 2016

imm cologne

ISE

SHK

Die imm cologne vereint internationale Möbelmacher, Designer, Einrichtungsprofis und den Nachwuchs. Das Angebot reicht von modernem Möbeldesign über spezielle, raumgebundene Möbel bis hin zu kreativen Ideen interessanter Nachwuchsdesigner. Köln, 18.-24.1.2016 www.imm-cologne.de

Die Integrated Systems Europe ist als führender Branchentreffpunkt für professionelle AV-Systemintegration und elektronische Integration ein fester Bestandteil. Nächstes Jahr findet sie gleich an vier Tagen statt. Amsterdam, Niederlande, 9.-12.2.2016 www.iseurope.org

Nächstes Jahr ist wieder die Messe für Sanitär, Heizung und Klima in Essen an der Reihe – sie feiert 2016 50-jähriges Jubiläum. An vier Tagen werden dann wieder die aktuellen Trends und Innovationen für das Bad sowie für den Wellnessbereich gezeigt. Essen, 9.-12.3.2016 www.shkessen.de

März 2016

April 2016

Light + Building

iSaloni

Intersolar Europe

Als Weltleitmesse für Licht und Gebäudetechnik präsentiert die Light+Building alle Neuheiten für die Bereiche Licht, Elektrotechnik sowie Haus- und Gebäudeautomation. Unter anderem werden Lösungen vorgestellt, mit denen sich der Energieverbrauch senken und gleichzeitig der Wohnkomfort steigern lässt. Frankfurt am Main, 13.-18.3.2016 www.light-building.de

Die international renommierte Messe gibt nach wie vor den Takt an und zeigt zuverlässig in gewohnter Manier, was in der nächsten Saison in Sachen Möbel & Accessoires angesagt ist. Mailand, Italien, 12.-17.4.2016 www.cosmit.it

Ende Juni ist es wieder soweit, und die internationale Solar-Branche trifft sich auf der Intersolar in München. Die größte Fachmesse für Solartechnik bietet alles zu den Themen Photovoltaik, Solarthermie und Solares Bauen an. München, 22.-24.6.2016 www.intersolar.de

Bild: © S. Siedle & Söhne

Siedle Basic Neue Audio-Innenstation und Video-Innenstation Mit der Designlinie Siedle Basic bietet der Hersteller von Gebäudekommunikationstechnik neue Innenstationen an, die preisgünstig sowie einfach zu bedienen sind, mit hochwertigem Design punkten und über die bekannte Siedle-Qualität verfügen. Das Lochraster mit den Vertiefungen rund um die Lautsprecheröffnung und die abgeschrägten Seiten sind Teil des zurückhaltenden und dennoch prägnanten Designs. Auf dem 3,5 Zoll großen Bildschirm der Video-Variante ist gut zu sehen, wer vor der Tür steht und klingelt. Die Bedienung ist so klar wie die Gestaltung der neuen Innenstation und erfolgt intuitiv. Lediglich zwei Tasten sind nötig und decken durch Doppelbelegung alle wichtigen Funktionen ab. Zusätzlich unterstützt eine Status-LED die Bedienung. Die Audio-Innenstation ist bereits erhältlich. www.siedle.de

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www.kef.com


Objekte

Clever kombinierte Technik

Stets zu Diensten Clever kombinierte Technik Text: Frank Kreif · Fotos: Hersteller

Noble Neubauten und Full Service bis hin zum rund um die Uhr verfügbaren Wachdienst kennzeichnen die Lage. Eine der Wohnungen passt perfekt zu Smart Homes, denn hier findet sich neben noblem Interieur eben auch ausgefeilte Technik. Schleichen wir uns also am Door Man vorbei ins Innere.

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Clever kombinierte Technik

Objekte

Wir sind in Berlins Diplomatenviertel. Eine der besten Adressen der Stadt. In der Nähe wohnen Ex-Bundeskanzler, amtierende Politgrößen aber eben auch viele Menschen, die den distinguierten Charme in der unmittelbaren Nähe des Tiergartens zu schätzen wissen. Zentral und doch ruhig eben. Das hier gezeigte Objekt nimmt die beiden oberen Etagen des Hauses samt der riesigen Dachterrasse darauf ein. Konzeptionell sollten hier einmal drei Wohnungen entstehen, doch bislang konnten sich die Besitzer nicht für eine Aufteilung entscheiden und genießen so ein fast 900 Quadratmeter großes Refugium. Das Thema mit der Aufteilung ist nicht final ad acta gelegt, was man unter Anderem daran erkennt, dass sich gleich drei Küchen finden. Für die Innenarchitektur zeichnet Carola von Eickelmann mit ihrem Büro Schöngestalt verantwortlich, die Stammleser schon aus früheren Projekten kennen und auch in Sachen Technik durfte sich einer

Das Diplomatenviertel in der Nähe des Tiergartens ist von zeitloser und eleganter Architektur geprägt

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Objekte

Clever kombinierte Technik

der renommiertesten Systemintegratoren Berlins austoben, Tim Skrok mit seiner Firma controLED, doch dazu später. Stilistisch hat alles einen Schliff, zu den verbindenden Elementen zählt beispielsweise edelstes Makassar, das sowohl bei einzelnen der maßgeschneiderten Möbel wie auch für ganze Bereiche, beispielsweise in einer der Küchen, zum Einsatz kommt. Dennoch gelang es der Innenarchitektin, in jedem der drei Wohnbereiche eigene Akzente zu setzen.

Edles Makassarholz zieht sich in unterschiedlichsten Anwendungen durch das komplette Objekt

Für das komplette Interieur zeichnet das Architekturbüro von Schöngestalt verantwortlich

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Zweifellos eines der Highlights ist die riesige Dachterrasse mit ihrem großzügigen Infinity-Pool, von dem aus man mal eben einen phänomenalen Rundblick über die Hauptstadt genießt. Von Pflanzen eingerahmt sorgen rund um das erfrischende Nass unterschiedlich gestaltete Sitzbereiche dafür, dass der Sommer hier maximal genossen werden kann. Das darunterliegende Sockelgeschoss lockt mit einer nahezu umlaufenden Terrasse nach draußen und in der noch-

Bestens integriert: TV und der Soundbar von Sonos


Clever kombinierte Technik

Objekte

Das WLAN wurde liebevoll WTF getauft, einer der Standardsprüche der Eigentümer bei den Verhandlungen« TIM SKROK, CONTROLED

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SENTIDO

DER LICHTSCHALTER NEU ERFUNDEN

Der Sentido Lichtschalter ist völlig touch-empfindlich, wodurch Leuchten, Szenen und Sonnenschutz mit der leichtesten Berührung gesteuert werden können. Sentido ist entwickelt für KNX - der internationale Standard für Hausautomation.

www.basalte.be | info@basalte.be


Objekte

Clever kombinierte Technik

Hochwertige Lautsprecher finden sich nicht nur in den Decken, sondern wie hier auch im maßgeschneiderten Mobiliar integriert

mals darunter befindlichen Etage sind in der Form von Loggien elegante Übergänge von innen nach außen geschaffen worden. Verschiebbare Sichtschutzelemente bieten ganz nach Wunsch freien Ausblick oder maximale Privatsphäre.

Ausgesuchte Technik Den künftigen Bewohnern des Hauses war klar, dass zeitgemäße Technik mit zum Konzept gehören würde, daher wurde die Hauselektrik mit KNX-Komponenten realisiert. Nicht einer, sondern gleich drei Gira HomeServer arbeitet hier zusammen, schließlich kann es sein, dass das Objekt doch noch eines Tages aufgeteilt wird, dann möchte schließlich jeder seine eigene Schaltzentrale haben. Bis dahin sind die drei Server aber bestens miteinander vernetzt und arbeiten Hand in Hand mit den eleganten Berker B.IQ Tastern zusammen, eingängige Beschriftungen sorgen dafür, dass sich alle Funktionen des Hauses sofort erschließen. Eine Jalousiesteuerung sowie Wetterstation von BMS kümmern sich um die Verschattung abhängig von Wind und Wetter.

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Um die adäquate Medientechnik zu integrieren, griff das Team von controLED auf Steuerungstechnik von RTI zurück, die nicht nur das Zusammenspiel zwischen Haustechnik und Medien kontrolliert, sondern auch alle Visualisierungen bereitstellt, unter Anderem für die diversen iPads, die im Haus verteilt sind. Diese sind in LaunchportDocks untergebracht. Das ausgeklügelte System erlaubt den leichten Wechsel zwischen Wand- und Tischhalterungen und die allgegenwärtigen Tablets werden in diesen Docks auch noch induktiv geladen. Alleine das umfangreiche Netzwerk von LANCOM schlägt mit einem fünfstelligen Betrag zu Buche, dafür gibt es aber auch technische Leckerbissen wie wetterfeste Outdoor-Access-Points, die auch widrigsten Bedingungen trotzen. Man könnte also bequem noch im Schneesturm draußen drahtlos ins Netz gehen oder sein Haus kontrollieren. Ein ganz großes Thema ist natürlich auch hier Musik, insgesamt 24 Zonen werden mit Technik von Sonos bespielt, als Schallwandler kommen in fast allen Räumen Einbaulautsprecher des bayrischen


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Kinderleicht theServa - KNX-Visualisierung Wer auf KNX-Haus- und Gebäudeautomation setzt, will sie auch einfach bedienen und NRQǗJXULHUHQ WKH6HUYD .1; HUP¸JOLFKW JHQDX GDV $XFK YRQ XQWHUZHJV DXV N¸QQHQ -DORXVLHQ gesteuert, Szenen abgerufen oder die Raumtemperatur vorgegeben werden. Bequemer geht es nicht. Und schneller auch nicht: Die *UDǗNHQ VLQG YROOVW¦QGLJ DXI GHQ (QGJHU¦WHQ gespeichert und es werden nur die SteuerbeIHKOH XQG :HUWH DQ GLH (QGJHU¦WH ¾EHUPLWWHOW

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Clever kombinierte Technik

Spezialisten A+B zum Einsatz. In den AV-Zonen finden sich vor allem Modelle von Bowers & Wilkins im Zusammenspiel mit Surround-Elektronik von Denon. Akustische Privatsphäre in den Fitnessbereichen garantieren die dort verwendeten Drahtlos-Kopfhörer von Sennheiser. Ach so, natürlich ist auch der Poolbereich angemessen beschallt, nach sichtbaren Lautsprechern sucht man hier aber vergeblich, unsichtbar integrierte Technik war auch hier die oberste Maxime. Videoseitig gibt es neben den obligatorischen Satellitentunern als Quelle eine luxuriöse Kaleidescape-Installation. Ein zentraler Server mit angeschlossenem Blu-ray-Wechsler versorgt die im Haus verteilten Fernseher von Samsung und Panasonic mit Filmprogramm nach Wunsch.

Taster von Berker kontrollieren die Haustechnik

Objektsteckbrief Wohnfläche: ca 870 qm Baujahr: 2013

Bussystem: Eine besondere Herausforderung stellte die Installation dar, denn für den Einbau und die Inbetriebnahme der kompletten Elektronik stand gerade mal ein Zeitfenster von zwei Wochen zur Verfügung. Aus diesem Grund liefen vorher alle Komponenten komplett miteinander verdrahtet im Probebetrieb bei controLED, um schon dort eventuellen Fehlern oder Schwierigkeiten auf die Spur zu kommen. Erst nachdem dieser Test ohne Probleme absolviert war, wurde das komplette Equipment in die Räume im Diplomatenviertel eingebaut.

Stets zu Diensten Maximale Technik bei maximaler Integration, das war die Maxime bei diesem Objekt. Wann immer es den Bewohnern nach perfekter Beschallung oder einem entspannten Filmabend gelüstet, das Haus ist perfekt darauf vorbereitet. Im Gegenzug kümmert sich die leistungsfähige Haustechnik bei Abwesenheit der Bewohner ganz selbstständig um alles Wichtige und was sich mit der smarten Elektronik nicht erledigen lässt, dafür gibt es den Door Man. Hier wurde also an alle Eventualitäten gedacht.

KNX

Steuerung/Visualisierung: RTI

Funktionen Lichtszenen Verschattung Heizungsregelung Sicherheit Multiroom-Audio Fernzugriff

Komponenten: KNX-Aktorik von Gira Sensorik und Taster: Berker iPad mini in Launchport-Docks Multiroom-System von Sonos In-Ceiling-Lautsprecher von A+B Surround-Elektronik von Denon Lautsprecher von Bowers & Wilkins

Systemintegrator: controLED Tim Skrok Marburger Straße 17 10489 Berlin www.controled.de

Innenarchitektur:

Für die Einbindung der umfangreichen Medientechnik griff das Team von Controled auf Steuerungstechnik von RTI zurück

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Büro von Schöngestalt Carola Eickelmann Marchlewskistraße 25 10243 Berlin www.vonschoengestalt.de


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Wenn das Zuhause zum Showroom für intelligente Technik wird

Ein smartes Konzept Wenn das Zuhause zum Showroom für intelligente Technik wird Text: Frank Kreif · Fotos: Hersteller

Überzeugender kann ein Elektrounternehmer seine Smart-Home-Lösungen potenziellen Kunden wohl nicht präsentieren als im eigenen Zuhause. Das dachte sich auch Edin Covic und machte seine Wohnung in Bottrop prompt zum Showroom der Extraklasse für moderne KNX-Technik.

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Wenn das Zuhause zum Showroom für intelligente Technik wird Edin Covic, der in Bottrop einen Elektrofachbetrieb führt, ist davon überzeugt, dass man intelligente Gebäudetechnik erlebt haben muss, um sich von ihren Vorteilen überzeugen zu lassen. „Ziel war es zunächst, in meinem eigenen Objekt einmal alle Möglichkeiten der KNXTechnik zu installieren, mit dem System zu spielen und Erfahrungen zu sammeln, um anschließend auch unsere Kunden für Bustechnik begeistern zu können“, erklärt er dementsprechend sein Konzept vom Showroom in den eigenen vier Wänden. Auf ca. 120 m2 ist so ein modernes Penthouse entstanden, das technisch nahezu keine Wünsche mehr offen lässt.

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dukte des sauerländischen Herstellers eingesetzt. „Die Besonderheit ist dabei unter anderem das 19-Zoll-Touchpanel (KNX Smart-Pilot), das bereits aufgrund seiner Größe ein Highlight darstellt und mit dem Sonos-System gekoppelt ist“, so Covic. Ist der Smart-Pilot dabei die Zentrale zur Visualisierung und Steuerung, so stellt die über ein Gateway verbundene Sonos-Anlage im Multimediabereich die flächendeckende Versorgung sicher. Beispielsweise kann damit die

„Smart Living“ erlebbar machen In dem von ihm und seiner Familie real bewohnten Showroom kann Covic seinen Kunden „live“ zeigen, welche Möglichkeiten die KNX-Technik ihnen bietet, ein Optimum an Komfort, Sicherheit und Wirtschaftlichkeit umzusetzen. Überzeugt von den Lösungen des Unternehmens Jung, hat Covic dann hier in vertrauensvoller Zusammenarbeit auch nur KNX-Pro-

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Wenn das Zuhause zum Showroom für intelligente Technik wird

Musik parallel in verschiedenen Zonen der Wohnung abgespielt werden – und zwar individuell. Heißt: Läuft auf der Terrasse im Hintergrund der Lieblings-Radiosender, kann die Familie im Wohnraum zeitgleich einem Hörspiel lauschen.

Technik zum Wohlfühlen Ein weiteres Highlight in Covic‘ Wohnungs-Showroom-Konzept ist im wahrsten Sinne des Wortes die Beleuchtung – diese ist nämlich nicht nur in ihrer Intensität einstellbar, sondern auch in der Lichtfarbe. Möglich macht dies das Farblichtsystem vitaLED der Firma Brumberg. Das regelt nicht nur das RGB-Farblichtspektrum (Rot, Grün und Blau), sondern zudem auch den kompletten Weißlichtbereich. Damit kann die Beleuchtung perfekt der jeweiligen Stimmung beziehungsweise dem Ambiente angepasst werden. Auch die Brumberg-Lichttechnik ist in das Jung KNX-System eingebunden. Der Vorteil dabei ist die gemeinsame Steuerung mit den übrigen Raumfunktionen. Kombiniert mit beispielsweise der Wunschtemperatur, lassen sich so individuelle Wohlfühl-Szenen erstellen und steuern. Apropos „Wunschtemperatur“: Für wohlige Wärme sorgt im gesamten Penthouse eine Fußbodenheizung, während eine ebenfalls installierte Klimaanlage im Sommer die nötige Abkühlung schafft. All diese elektrotechnischen Funktionen lassen sich komfortabel über den Jung Smart-Pilot oder mobil über Smartphone und Tablet steuern. Wer es „handfester“ mag, der kann alternativ die eingesetzten KNX-Tastsensoren nutzen. Hierüber erfolgt die Bedienung bequem per Tastendruck; auf Wunsch lässt sich die Funktionszuordnung dabei sogar noch mithilfe von Symbolen oder Beschriftungen optimieren. Beim Design gilt natürlich auch für die Tastsensoren ein hoher Qualitätsanspruch: In echtem Aluminium gestaltet, setzt der Jung Schalterklassiker LS 990 hier auf kühle Eleganz.

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Objektsteckbrief Bauherr/Elektroinstallateur/Planer/Systemintegrator: Edin Covic Edinson Electrics GmbH Hans-Böckler-Str. 1 46236 Bottrop Tel: +49 2041 771 53-71 Fax:+49 2041 771 53-74 www.edinson-electrics.de info@edinson-electrics.de

Schalterdesign: JUNG LS 990 in Aluminium

KNX Gebäudesystemtechnik : JUNG KNX Smart-Pilot JUNG KNX Tastsensoren JUNG KNX Sonos-Gateway JUNG/BRUMBERG vitaLED


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Wohnhaus mit vernetzter Haustechnik und cleveren Funktionen

Intelligent und lernfähig Wohnhaus mit vernetzter Haustechnik und cleveren Funktionen Fotos: Ulrich Beuttenmüller für Gira

Wintergarten, KfW-70-Einstufung, Solartechnik und viele vernetzte Funktionen im Haus: Mit einer Basisinstallation von Gira ist die Familie bestens für die Zukunft gerüstet. Denn neue Lösungen lassen sich jederzeit hinzufügen.

Je nach Blickwinkel erweitert ein riesiger Wintergarten den Wohnraum der jungen Familie – oder er überdacht den Garten fürs gemütliche Beisammensein selbst an verregneten Herbstabenden. Auch hinsichtlich seiner Energieeffizienz lässt sich der Neubau sehen: Das KfW-70-Gebäude mit PV-Modulen auf dem Dach, einer Erdwärmepumpe mit Flächenkollektoren und solider Dämmung verbraucht in Summe etwa so viel Strom, wie es selbst erzeugt. Alle Komponenten der Haustechnik sind zudem vernetzt und lassen sich etwa via Smartphone und Tablet steuern, clevere Automatik-Funktionen erleichtern das tägliche Leben.

Wichtig war den Bauherren, dass neben Wohnzimmer und Küche auch Büro und Hauswirtschaftsraum ebenerdig liegen. So können alle Familienmitglieder so viel Zeit wie möglich gemeinsam verbringen. Im Zentrum des Wohnbereichs steht ein massiver Holztisch für 10 Personen. Große Fensterfronten bringen Licht ins Haus, das durch seine Lage hinter einem begrünten Erdwall von außen nicht einsehbar ist. Aus der anfänglichen Idee einer überdachten Terrasse ist der geräumige Wintergarten entstanden, der sich mit großen Glasschiebetüren öffnen lässt. Großzügig und luftig wirkt auch das Haus – durch eine Raumhöhe von 2,85 Metern und vor allem durch die

Ein riesiger Wintergarten erweitert den Wohnraum zum Garten hin – für gemütliches Beisammensein auch an verregneten Herbstabenden

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Wohnhaus mit vernetzter Haustechnik und cleveren Funktionen

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Öffnung ins Obergeschoss hinein. Eine offene Treppe führt aus dem Wohnbereich nach oben, und eine Galerie verbindet dort die einzelnen Räume. Die Farben Weiß, Grau und Schwarz ziehen sich bei allen fest verbauten Komponenten durch das Haus: Dunkle, pflegeleichte Steinfliesen im Format 80 x 40 cm harmonieren mit den weißen Wänden und Möbeln. Einen weiteren Akzent setzen die dunklen geflammten Granitplatten (Nero Assoluto) in der Küche sowie in den Bädern und am Kamin. Der Holztisch, Korbsofas sowie natürliche Dekormaterialen wie Holzschalen, Baumrinde, Treibholz und Pflanzen strahlen Wärme und Behaglichkeit aus. Eine imposante, silberne DrahtgeflechtLeuchte ist im Flur als Eyecatcher aufgestellt. Die Bauherren entschieden sich ganz bewusst für ein energieeffizientes Haus, einen soliden Massivbau aus Kalksandstein mit einer 200 mm dicken Dämmschicht aus Polystyrolhartschaum. Die Fenster sind dreifachverglast, und die Bodenplatte ist mit 250 mm, das Dach mit 240 mm Dämmung versehen. In Summe ergibt sich so ein KfWEffizienzhaus 70 nach EnEV 2009. Ein solches Haus hat einen Jahresenergieverbrauch, der nur 70% eines vergleichbaren Neubaus nach EnEV ausmacht. Hier sind es sogar nur 65%, die benötigt werden. Da für die Nutzung der Geothermie Bohrungen in die Tiefe nicht möglich waren, entschieden sich die Bauherren für oberflächennahe Erdwärme. Dafür wurden sogenannte Flächenkollektoren, kompakte Matten im Format 1 x 8 Meter, flächig unter dem Rasen verlegt.

Im Zentrum des Hauses steht ein riesiger Holztisch für 10 Personen. Von der Galerie oben hat man einen schönen Blick in den Wohnbereich

Das KfW-70-Haus ist gut gedämmt, eine Erdwärmepumpe mit Flächenkollektoren beheizt das Innere und auf dem Dach erzeugen PV-Module Strom

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Wohnhaus mit vernetzter Haustechnik und cleveren Funktionen Ein dunkler Nero Assoluto wird als Küchenarbeitsplatte genutzt und zieht sich durchs ganze Haus – er findet sich wieder am Kamin und in den Badmöbeln

Stromleitung gleich eine KNX Steuerleitung zu verlegen. Dann werden diverse Grundfunktionen programmiert, wie die Beleuchtungssteuerung, Jalousien oder die Einbindung der Heizung.“ Das KNX System ist dann nicht zwingend teurer als eine konventionelle Elektroinstallation mit elektrischer Jalousiesteuerung und Einzelraumregelung der Temperatur, denn es entfallen beispielsweise bei der Heizung in jedem Raum die Regler und deren Installation. Hier konnten die Bauherren zudem auf einen teuren Pufferspeicher verzichten. „Und wenn dann später noch weitere Funktionen programmiert oder Komponenten ergänzt werden sollen, ist das mit der Basis-KNXInstallation problemlos möglich“, weiß System-Integrator Klaus Geyer. Eine der Grundfunktionen ist die Beleuchtung: Einzelne Lichtquellen wurden zu Szenen gekoppelt und sind bequem auf einen Tastendruck auf den Gira Tastsensoren an der Wand oder auf dem Smartphone bzw. Tablet abrufbar. Daneben kann aber auch jede einzelne Leuchte bedient werden, die meisten auch gedimmt. Die Tastsensoren sind programmierbare Schalter, das klassische Gira Schalterprogramm E2 Reinweiß fügt sich unauffällig in die geradlinige Architektur ein. Zur einfacheren Bedienung wurde darauf geachtet, dass auf den oberen Tasten immer die Funktion „Licht“ liegt, so dass auch der Besuch sich einfach zurecht findet. Darüber hinaus sorgen Icons für ein schnelles Verständnis. Über Zentralschalter können alle Jalousien auf einer Ebene gleichzeitig gesteuert werden, auf dem Tablet oder Smartphone ist das aber

Im gesamten Haus ist parallel zu den Stromleitungen eine intelligente Infrastruktur verlegt: Das KNX System vernetzt alle elektrischen Komponenten, als Steuerzentrale dient ein Gira HomeServer. Auch die Wärmepumpe und die Fußbodenheizung sind eingebunden. Da eine Minimal-Durchflussmenge pro Raum im HomeServer implementiert wurde, kann jetzt der Boden auch als Pufferspeicher fungieren. So werden 2 Kelvin Vorlauftemperatur gespart, es musste kein zusätzlicher Pufferspeicher gekauft werden und im Winter ist es in den Puffer-Räumen sogar etwas wärmer – im Wohn-Essbereich und in den Bädern. Das bringt mehr Komfort und spart bares Geld. Bei der Gebäudetechnik ließen sich die Bauherren von System-Integrator Klaus Geyer beraten, der seit vielen Jahren intelligente Gebäudekonzepte entwickelt und umsetzt. „Wichtig ist es bei einem Neubau, erst einmal die Basis zu schaffen, was heißt, neben der

Das Innere ist hell und großzügig, eine Treppe mit Galerie öffnet den Wohnraum nach oben

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Wohnhaus mit vernetzter Haustechnik und cleveren Funktionen

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Die Korbmöbel bilden einen Kontrast zur geradlinigen Ausstattung

auch ganz einfach für jedes einzelne Fenster möglich. Bei Regenoder Windwarnungen von der Gira Wetterstation auf dem Dach gibt der Server das Signal, dass die Jalousien automatisch hoch- und die Markisen einfahren. Auf Wunsch könnte später noch eine Automatikfunktion je nach Sonnenstand und Temperatur ergänzt werden – die Infrastruktur steht ja bereits. Die Lüftungsanlage arbeitet mit einem Wärmetauscher, das heißt, dass im Winter die kalte Frischluft vorgewärmt und im Sommer die warme Außenluft gekühlt wird. Sämtliche Räume sind an die Lüftung angeschlossen und müssen nicht mehr manuell belüftet wer-

den – insbesondere bei einem neu gebauten Haus und berufstätigen Bewohnern ein praktischer Mehrwert. Auf dem Dach ist eine Photovoltaik-Anlage mit 34 SunPower-Modulen und einer Gesamtleistung von 8,16 kWp installiert. Etwa 20% des Ertrags fließen in den Eigenverbrauch, der Rest wird ins Netz eingespeist. Ein wichtiger Energiesparer ist die Schaltung der Zirkulationspumpe für Warmwasser: So betätigt man 1-2 Minuten vor dem Duschen den entsprechenden Taster, die Pumpe wird aktiviert und Warmwasser in die Leitungen gepumpt. Nach einer halben Stunde schaltet sich diese wieder ab. Da nicht ständig Warmwasser in allen Rohren und Leitungen bereitgestellt werden muss, sinkt automatisch auch der Energieverbrauch. Ein Musiksystem verteilt die Signale von zentralen Musikquellen ins ganze Haus. Durch die Einbindung ins KNX System wird es u.a. über die Gira Tastsensoren an der Wand bedient – oder ebenfalls über die mobilen Geräte. Ein Lieblingsschalter des jungen Paares ist „EG off“: Ein Knopfdruck löscht das Licht im Erdgeschoss und das auf der TerDie Einzelraumregelung bedeutet für jeden Raum eine individuelle Temperaturwahl

Dank der Gira HomeServer App können Lichtszenen auf dem Smartphone aktiviert oder einzelne Leuchten gedimmt werden.

Die Gira Wetterstation auf dem Dach gibt Windund Regenwarnungen an die Jalousien und die Markise weiter, die dann automatisch einfahren. Auch der PV-Ertrag ist auf dem Gira Interface ersichtlich

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Wohnhaus mit vernetzter Haustechnik und cleveren Funktionen Ins Haus gelangen die Bewohner schlüssellos via Gira KeylessIn Fingerprint. Dabei öffnen verschiedene Finger nach Bedarf unterschiedliche Türen

Objektsteckbrief Der geflammte Granit zieht sich auch durchs Bad

rasse, die Musik schaltet ab, die Markise fährt ein und die Leinwand nach einem gemütlichen Kinoabend hoch. Das bedeutet Wohnkomfort, den sie nicht mehr missen möchten. Für entspanntes Aufwachen am Morgen sorgt die „Wake up“-Funktion: dimmt innerhalb von zehn Minuten langsam hoch, und die Musik wird lauter.

Grundfläche: ca. 200 qm Baujahr: 2013-2014

Funktionen Lichtszenen lernbar, Automatikfunktionen, Sequenzen

Licht: Ins Haus gelangen die Bewohner einfach und schlüssellos via Gira KeylessIn Fingerprint. Auch hier hat Klaus Geyer wieder eine praktische Lösung programmiert: Je nach Finger wird eine andere Funktion aktiviert – klingt abgefahren, ist es aber nicht. Der Zeigefinger öffnet die Haustür, der Mittelfinger die Garagentür und der Ringfinger das Garagentor. Auch die Mobotix Kamera vor der Haustür wird gleich zu mehreren Zwecken genutzt: Bei Bewegung geht das Licht an, und beim Klingeln wird automatisch ein Foto des Besuchers gemacht.

LED Einbaustrahler, LED Steifen im Fries indirekt,

Im Garten sind einzelne Wasserkreisläufe verlegt, die automatisch durchlaufen, wenn die Bewässerung auf dem Smartphone oder Tablet aktiviert wird. Später wäre auch hier eine Automatikfunktion denkbar: eine Bewässerung, die intelligent startet, abhängig von der Wettervorhersage und einem Niederschlagsradar.

Medientechnik:

Heizung: Wasser/Wasser-Wärmepumpe mit Erdkollektor und solarer Unterstützung, zentrale Lüftung

Verschattung: Raffstore

Sonos mit KNX Anbindung über Homeserver

Sicherheit/Zugangskontrolle: Gira Fingerprint

Visualisierung: Gira QC

Komponenten von Gira: Tastsensor 3, Homeserver, IP Gateway, Keyless In, System E22

Systemintegrator: Klaus Geyer

Das Gira Interface ist intuitiv bedienbar: So lassen sich alle Jalousien einzeln steuern, aber auch zusammen in einer Gruppe

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Über ein KNX System sind alle Komponenten der Haustechnik miteinander vernetzt, das „Gehirn“ dahinter ist ein Gira HomeServer. Funktionen wie Beleuchtung, Jalousien und Heizung können zentral am Tablet oder Smartphone bedient werden

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Selbst die Gartenbewässerung lässt sich bequem vom Sofa oder Urlaubsort aus starten.

Gira Giersiepen GmbH & Co. KG Elektro-Installations-Systeme Dahlienstraße 42477 Radevormwald Tel.: +49(0)2195/602-0 Fax: +49(0)2195/602-339 www.gira.de


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Echt Starck

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Echt Starck

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Echt Starck Fertighaus mit Starqualitäten Text: Frank Kreif • Bilder: Hersteller

Riko? Kennen Sie vielleicht noch nicht. Doch der slowenische Fertighausanbieter hat zusammen mit Vorzeigedesigner Philipe Starck ein Hauskonzept entwickelt, das sich sehen lassen kann.

„Schon wieder Starck. Der macht aber auch alles“, könnte man jetzt stöhnen. Warum auch nicht? Ganz offensichtlich kann er es ja. Wir jedenfalls haben uns sofort in das schicke Konzept verguckt, das den Namen P.A.T.H. by Starck trägt. Nanu? Was ist denn das für ein Kürzel? Die vier Buchstaben stehen für Prefabricated Accessible Technological Home. Arbeiten wir uns also der Reihe nach durch die Bezeichnungen.

Prefabricated Eingedeutsch heißt das „vorgefertigt“, eine Technik, die beim Hausbau ja mittlerweile einiges an Tradition hat. Das Verfahren hat den Vorteil, dass man große Elemente im Werk nahezu komplett, also von der Außenhülle über die Isolierung bis hin zur Innenwand, fertigstellen und die notwendige Technik dann gleich integrieren kann. Auf der Baustelle müssen die Teile dann nur noch am richtigen Ort angebracht und miteinander verbunden werden. Das kennt man so auch von anderen Herstellern, und das Verfahren hat zu Recht einen exzellenten Ruf. Schließlich kann man so die wettertechnisch kritische Bauphase vor Ort auf ein Minimum verkürzen und insgesamt Fehler minimieren.

Accessible/Technological Das Traumhaus sollte kein Privileg einiger Weniger sein, schreibt der Hersteller, wir nennen es einfach mal „bezahlbar“. Die Starck Wohnobjekte sind keine Discountangebote, angesichts der möglichen Individualisierungen aber preislich überaus attraktiv. Die Quadratmeterpreise starten abhängig davon, ob die Wandkonstruktion aus Holz, Glas oder einem Mix aus beiden Materialien besteht, bei 2.500 Euro. Dazu kommen Unterschiede je nach Dachform. Ein Flachdach ist am günstigsten, die in den Bildern gezeigte Variante namens Cornice ist die teuerste. Dazwischen gibt es noch eine klassische Satteldachoption.

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Echt Starck

Auch den Kaminofen namens Speetbox hat Starck entworfen, er bietet ein ausgeklügeltes, thermisches Konzept samt Speichersteinen und Ventilation

Elegant ist der Konfigurator auf der Website, mit dem man zunächst zwischen zwei Basisbauformen wählt: Montfort ist traditionell rechteckig und dabei wahlweise ein- oder zweigeschossig. In letzterer Variante hat man im Erdgeschoss einen riesigen Wohnbereich, während die eher privaten Räume darüber liegen. Eingeschossig wird die Fläche entsprechend verteilt. Bei der Variante Formentera, die immer eingeschossig ist, sind die privaten Räume rund um den Wohnbereich angeordnet. Bis zu sechs Schlafzimmer lassen sich im Konfigurator anwählen, was dann aber auch Häuser mit Wohnflächen von mehr als 400 Quadratmetern ergibt. Insgesamt bietet die Baureihe so 34 verschiedene Grundrisse.

Die zweigeschossige Variante bietet im Erdgeschoss einen großzügigen Wohnbereich, der durch eine Terrasse wie im Bild natürlich noch an Wirkung gewinnt

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Echt Starck

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Das Interieur kann der Kunde natürlich in weiten Teilen selbst bestimmen

Die luxuriöse Variante mit großen Glasflächen ist dennoch thermisch auf Passivhausstandard

Ein weiteres Element der „Bezahlbarkeit“ ist die energetische Optimierung. P.A.T.H. Häuser sind laut Hersteller Passivhäuser, und die Nutzung regenerativer Energien wie Solarenergie ist von Anfang an vorgesehen. Die 3-fach Verglasung beispielsweise weist Stärken von 63 mm auf, und der Wandaufbau variiert je nach Typ zwischen 200 und 300 mm Stärke. Solche Dämmmaßnahmen sind der eine Teil der positiven Energiebilanz, die das Haus aufweisen soll, den anderen macht die Energieerzeugung vor Ort aus. Je nach Lage lassen sich Panels für Solarthermie, Photovoltaik oder auch eine Kombination daraus dezent in die Architektur integrieren. Speziell für diesen Zweck wurde der Dachtyp Cornice entworfen, der die Panels elegant verdeckt. Selbst die Montage einer kompakten Windturbine ist im Konzept bereits vorgesehen. Diese wird vom französischen Hersteller Pramac geliefert und wurde ebenfalls von Philippe Starck gestaltet. Zwei Modelle mit zwei bzw. drei Flügeln produzieren unabhängig von der Windrichtung Spitzenleistungen von 400 bzw. 1000 Watt . An ein weiteres Produkt hat der französische Stardesigner Hand angelegt: an den Kaminofen. Die Speetbox des Herstellers Speeta ist

nicht nur außergewöhnlich edel und zudem modular gestaltet, sie ist auch ausgesprochen energieeffizient. Module mit Speichersteinen und ein ausgeklügeltes Ventilationssystem machen die von der Verbrennung erzeugte Hitze lange nutzbar, da kann der traditionelle Specksteinofen einpacken. Dazu kommen Features wie Regenwassernutzung, die erkennen lassen, wie ganzheitlich dieser Haustyp entwickelt wurde.

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Echt Starck

Die Dachvariante Cornice bietet nicht nur eine interessante Optik, sie verbirgt auch die Solarpanels und lässt sich begrünen

Der komplette Konstruktions- und Fertigungsprozess ist komplett durchtechnisiert. Kundenindividuell werden alle Wünsche in exakte 3D-Zeichnungen übertragen, die dann direkt an die entsprechende High-Tech-Maschinerie in der Produktion übergeben werden. Fehlt noch was? Klar, das Gesindehaus, pardon, ein kleines Studio oder eine Garage vielleicht. Auch das ist im Konzept bereits berücksichtigt, die Bauweise lässt sich herunter deklinieren bis hin zu einoder zweigeschossigen Studios mit einer Grundfläche von nur 30 Quadratmetern. So kann man sicher sein, dass auch das Homeoffice vor der Tür bis hin zur Dachkonstruktion stilistisch perfekt zum Haus passt. Und sollte das Budget etwas größer sein, dann kann auch die Garagen/Studio-Kombination souveräne 120 Quadratmeter Platz bieten – was für eine Mancave.

Selbst die Windturbine trägt die Handschrift von Philippe Starck

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Echt Starck

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Objektsteckbrief P.A.T.H. by Starck Fertighauskonzept Grundfläche: 172 bis 420 m2 Holz/Glas-Konstruktion Solarenergie (Photovoltaik/Solarthermie), Windturbine, Regenwassernutzung, integrierte Dachbegrünung in der Variante mit Cornice-Dach, Passivhauskonzept

Riko d.o.o. Bizjanova 2 1000 Lubljana, Slovenia www.starckwithriko.com

Universalgenie Philippe Starck hat mit P.A.T.H. eine der wenigen bewohnbaren Designskulpturen geschaffen Anzeige

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Dynaudio Xeo

Die nächste Revolution Dynaudio Xeo Text: Frank Kreif • Bilder: Hersteller

Dynaudio, der dänische High-End-Lautsprecher-Spezialist, präsentiert mit der neuen Xeo Serie die nächste Generation fernbedienbarer Wireless-Aktivlautsprecher, die drahtlose Musikwiedergabe via WLAN oder Bluetooth mit der legendären Dynaudio Klangqualität verbinden. Und auch Spotify ist bereits an Bord. Die neue Xeo Serie besteht aus dem Wireless-Standlautsprecher Xeo 6 und dem Wireless-Kompaktlautsprecher Xeo 4 sowie dem Wireless-Sender Dynaudio Hub, dem Dynaudio Extender für längere Reichweiten und dem Dynaudio Link, mit dem sich andere Geräte wie z. B. Subwoofer oder Kopfhörerverstärker einbinden lassen. Besonderheiten der neuen Generation sind eine im Wireless-Bereich bisher nicht erreichte Klangqualität, zusätzliche Eingänge für Musikquellen, hohe Bedienfreundlichkeit durch Auto-Play und Multiband-Technologie sowie die Möglichkeit, hochauflösende Musikaufnahmen abspielen zu können.

Xeo 4 Xeo 4 reduziert Musikhören auf das Essenzielle: die Signalquelle und die Lautsprecher. Alles andere ist nämlich vollkommen überflüssig. Die digitalen High-End Verstärker sind direkt in der Xeo 4 integriert, also verschwinden klangverschlechternde Kabel und sinnfreie Elektroniktürme. Dank Auto Play erfolgt die Verbindung im System blitzschnell, komfortabel und automatisch.

Xeo 6 Die neue Xeo 6 ist die absolute Referenz für kabelloses High-End. Sie beseitigt Kabeleinflüsse und eliminiert Timing-Fehler. Und weckt unendliche, unvergleichliche Hörlust. Weil sie die Technologie hat, die auch in den gefeierten Dynaudio Studioreferenzen steckt. Zudem verfügt sie über den neuen Speaker Position EQ, mit dem man den Bass an die Aufstellung der Lautsprecher im Hörraum anpassen kann. Dazu kommt die erstaunliche Bequemlichkeit des höchst informativen optischen Interfaces, mit dem jede Xeo einfacher zu bedienen ist als je zuvor. Beide neuen Xeos sind einfach unfassbar schlau. Mit Auto Play finden sie ganz von allein die gewünschte Musikquelle und beglücken so selbst Technikmuffel im Handumdrehen. Echte Musikliebhaber werden die neue Fernbedienung zu schätzen wissen. Die Interaktion ist schneller und reibungsloser als je zuvor. Und die Signalstabilität und -verlässlichkeit erreicht durch die neue MultibandTechnologie eine ungeahnte Dimension. Mit der erweiterten Speaker Position EQ Funktion kann man Xeo sogar an die Raumakustik anpassen: Ein Schalter am Lautsprecher optimiert die Musikwiedergabe je nach freier Aufstellung, Eckaufstellung oder wandnaher Aufstellung.

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Dynaudio Xeo

Die Xeo 4 ist der kompakte Zweiwegelautsprecher für jeden Anwendungszweck

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Die Standbox Xeo 6 macht in Sachen Klang und Leistung keine Kompromisse

Dynaudio Hub Wie kommt die Musik zu den Lautsprechern? Diese Aufgabe übernimmt der Dynaudio Hub. Er hat drei digitale Eingänge: optisch, koaxial, USB. Alle drei Eingänge nehmen auch Musik mit hoher Datenrate und Auflösung bis zu 24 Bit/96 kHz an. Dazu kommen zwei analoge Eingänge: Miniklinke für Smartphone, Tablet oder andere persönliche Geräte und Stereo-Cinch zum Anschluss bestehender HiFi-Systeme oder anderer analoger Quellen, z. B. Plattenspieler über einen Phonoverstärker. Je nach Wandstärke und -konstruktion kann der Dynaudio Hub Signale bis zu 20 m weit senden. Reicht das nicht, verlängert der Dynaudio Extender die Reichweite. So können die Lautsprecher noch weiter entfernt stehen, lange Flure oder Zwischenwände überbrückt werden oder das Signal wird in eine andere Etage gesendet – zum Beispiel für ein weiteres Paar Xeo Lautsprecher.

Dynaudio Xeo Remote

Xeo Multiroom Dynaudio Connect Es geht noch vielfältiger: Der Dynaudio Connect basiert auf dem Dynaudio Hub und bietet die gleichen Audio-Eingänge über analoge und digitale Verbindungen sowie einen USB-Anschluss für Computer. Neu sind die Verbindungsmöglichkeiten über Bluetooth (inkl. aptX® und AAC) und WLAN (Spotify Connect, DLNA). Darüber hinaus ermöglicht der Connect über den optischen und koaxialen Digitaleingang eine höhere Datenrate bis zu 24 Bit/192 kHz sowie über den USB-Eingang bis zu 24 Bit/96 kHz.

Durch die Multiroom Funktion können mehrere Xeo Lautsprecher das Signal des Hub aufnehmen und gleichzeitig wiedergeben. Dank der Multisource Funktion ist es sogar möglich, dass die verschiedenen Xeo Lautsprecher verschiedene Quellen vom Hub spielen oder eben auch alle die gleiche. Dirigiert wird das bequem mit der Xeo Fernbedienung oder dem Xeo Interface am Lautsprecher. Für dieses smarte Multiroom System bestimmt man einfach am rückseitigen Schalter, ob der Lautsprecher zu der Zone Red, Green oder Blue gehören soll. In jeder Zone können die Xeo Lautsprecher individuell ein- und ausgeschaltet werden, mit einer eigenen Lautstärke spielen und die Musikquelle am Hub auswählen. Oder man stellt alle Lautsprecher auf die gleiche Zone ein, und die Musik spielt im ganzen Haus. Mit Dynaudios Connect haben die drahtlos angebundenen Xeos die komplette Medienvielfalt im Griff und das selbst in hochauflösenden Klangformaten

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Leben

Living in a Box

Living in a Box Kasita – Minimalistisches Wohnkonzept für maximale Mobilität Text: Frank Kreif •Bilder: Hersteller

Wie weit kann man Wohnen reduzieren, ohne auf etwas zu verzichten? Kasita will im innerstädtischen Bereich die Möglichkeit bieten, maximal mobil zu leben. Das persönliche Modul kommt dann bei einem Ortswechsel einfach mit in die nächste Stadt.

Reduktion auf ein Minimum, das gibt es in vielerlei Formen, vom „Upcycling“ für Überseecontainer bis zur globalen Tiny House Bewegung. Kasita ist anders, denn Kasita bietet intelligente Technik und ein abgefahrenes Design, das man beim Umzug einfach in die nächste Stadt mitnehmen können soll. Die Idee dazu kam einem der Firmengründer, Jeff Wilson, bei einem Selbstversuch. Für ein Jahr lebte er in einem Müllcontainer, den er sich als möglichst nachhaltiges Wohnprojekt auserkoren hatte. Ja, es gab irgendwann eine Klimaanlage und elektrisches Licht, aber dennoch waren die gut 3 Quadratmeter auf dem Gelände der Universität, in der Wilson als Biologie-Professor unterrichtet, eben eher das absolute Minimum. Die Erfahrungen aus diesem Experiment waren die Grundlage für das Kasita-Projekt.

Kompakt ohne Verzicht Klar, die Zielgruppe ist keine vierköpfige Familie, sondern eher der Single, denn auf gerade mal 19 Quadratmetern kann man zwar alleine hervorragend leben, doch schon als Paar dürfte hier so mancher

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Kompromiss notwendig sein. Dennoch ist das Konzept genial, denn die bis ins Detail durchdachten Wohnmodule sind eben nicht statisch an einen Ort gebunden, sondern können, wenn man den Ort wechseln möchte, auf einen Transporter verladen und an einen anderen Ort gebracht werden. Das geht, weil die Kasitas in ein Kon-


Living in a Box

Leben

strukt für mehrere der Module eingeschoben werden, wo sie mit der nötigen Infrastruktur wie Zu- und Abwasser, Strom und selbstverständlich Internet versorgt werden. Ansonsten ist aber alles in den Modulen vorhanden, denn die – wie wir finden – ausgeklügelte Innenarchitektur nutzt jeden Kubikzentimeter sinnvoll aus. Vom Eingang aus betritt man einen Bereich mit Stauraum sowie Zugang zum Bad mit Dusche. Eine schlanke Küche mit allen Notwendigkeiten wie Herd, Kühlschrank und Waschmaschine positionierten die Entwickler im Durchgang zum Wohn- und Schlafbereich. Dort findet sich ein Sofa, unter dem sich abends, selbstverständlich motorisch – das Bett hervorschiebt. Eine flexible Arbeitsfläche kann auch zum Essen genutzt werden. Der eigentliche architektonische Luxus ist der abschließende Glaskubus, der viel Licht ins Innere lässt und andersherum freien Ausblick in die City bietet, wenn man das möchte. Technisch ist Kasita natürlich genauso modern wie es das Konzept vorgibt. Heizung, Klima, Licht und Verschattung lassen sich automatisieren oder auch per Sprachbefehl steuern, und das gilt auch für das Ausfahren des Bettes. Aber auch an Entertainment haben die Erbauer gedacht, denn selbst die bevorzugte Playlist soll sich mit einem Befehl starten lassen. Für maximale Ordnung und ein durchgängiges Design hat man sich das „Tiles“ Konzept einfallen lassen. Mit unterschiedlichen, quadratischen oder rechteckigen Modulen kann man sein Wunschinterieur zaubern. Ob Ablagen, eine integrierte Feuerstelle für den Ethanolbetrieb oder gar Blumenkasten und Terrarium – an alles haben die Macher gedacht, und selbstverständlich kann man auch das geliebte Fahrrad in einer adäquaten Halterung verstauen. Ehrlich gesagt könnten wir uns das auch bei uns zu Hause vorstellen.

Von Stadt zu Stadt Der eigentliche Kick des Konzepts ist die bereits angesprochene Mobilität. Zieht es einen, sei es beruflich oder aus anderen Gründen, in eine andere Stadt, dann soll man – statt eine neue Wohnung zu suchen – sein lieb gewonnenes Modul einfach mitnehmen können. Per App ordert man den Umzugstransporter, und los geht’s. Bestechend. Das setzt natürlich voraus, das es am Zielort ein entsprechendes Konstrukt mit einem freien Platz gibt. Damit das so wird, haben die Macher bereits Gespräche mit den unterschiedlichsten Städten geführt, vorwiegend in den USA. 2016 sollen die ersten Kasitas in Austin, Texas, entstehen, und für diese kann man sich schon auf der Website vormerken lassen. Auf dem Plan stehen aber noch Denver, New York City, Portland, Wa-

shington, D.C., Tucson, Seattle, Marfa, Chicago und Los Angeles. Also nur ein US-Ding? Hoffentlich nicht, denn auf der Website findet sich auch Stockholm. Wir wüssten da noch eine ganze Reihe weiterer Städte, denen das Konzept gut zu Gesicht stehen würde. Angesichts des angepeilten Mietpreises von 600 Dollar monatlich für Austin dürften sich die Interessentenlisten schnell füllen. Wenn man sein Modul schon mitnehmen kann, macht natürlich auch ein Kaufmodell Sinn, allerdings gibt es zurzeit noch keine konkreten Preise für den sexy Wohnkubus – wir bleiben dran.

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Lifestyle

Schwerelose Ästhetik

Schwerelose Ästhetik Die Badkollektion Ino von Laufen Bilder: Laufen

Die neue Badkollektion Ino, die der französische Designer Toan Nguyen für Laufen entworfen hat, versteht sich als Neuinterpretation einer klassischen Waschtisch-Form. Dazu nutzt die innovative Kollektion gekonnt die gestalterischen Möglichkeiten von Laufens SaphirKeramik: Elegant, einladend und nahezu schwerelos wirken die Objekte mit ihrer schlichten Linienführung sowie den zarten und dennoch extrem stabilen Wandungen.

Ausgangspunkt für den Entwurf von Ino waren archetypische Waschtischformen, die der Designer Toan Nguyen mit Hilfe der charakteristischen Eigenschaften der SaphirKeramik neu interpretierte. Ziel war es, ein formschönes, praktisches und alltagstaugliches Produkt zu kreieren, das den Anwender und seine Nutzungsgewohnheiten im Blick hat und ihn ästhetisch anspricht. Eines der Highlights ist ein Waschtisch mit abgesetzter, aber nahtlos integrierter Konsole, der seine Premiere bereits als Studie gefeiert hat. Die reinigungsfreundliche Ablage mit nach oben gezogener Rückwand definiert den Raum neben dem großzügigen Waschtisch. Sie kann links oder rechts gewählt werden und lädt dazu ein, Kosmetika und Bad-Accessoires in Griffweite bereit zu halten. Zu Ino gehören außerdem wandmontierte Waschtische in den Breiten 450 und 560 mm. Die sanften Rundungen erzeugen einen spannenden Kontrast zu dem kantigen Korpus, in den das Becken rückseitig übergeht. Elegante Badinszenierungen ermöglichen auch die Waschtisch-Schalen sowie die Halbeinbau-Waschtische. Dank ihrer hauchdünnen Wandungen wirken die Schalen äußerst großzügig und strahlen eine ungeheure Leichtigkeit aus. Die harte, biegefeste und reinigungsfreundliche SaphirKeramik sorgt jedoch dafür, dass sie dem robusten Alltagsgebrauch mehr als gewachsen sind.

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Der Ruhepol im Bad von Ino ist eine 1800 x 800 x 520 mm große, freistehende Badewanne. Mit ihren schmalen Kanten wirkt die ovale Wanne so filigran wie die Waschtische und greift deren schwungvolle Linienführung auf. Alternativ kann ein kleineres Modell in den Maßen 1700 x 750 x 520 mm gewählt werden. Gefertigt wird die Wanne aus dem Mineralguss-Material Sentec: Dadurch kann sie einwandig und in einem Guss hergestellt werden und zeichnet sich durch ein geringeres Gewicht aus.


Das Haus hört aufs Wort

Advertorial

Das Haus hört aufs Wort Mit Eve von Elgato das Zuhause im Griff Text: Frank Kreif • Bilder: Hersteller

Das Zuhause ist unser wichtigster Ort, und doch wissen wir so wenig darüber. Das lässt sich mit Eve von Elgato leicht ändern, denn das stetig wachsende Portfolio an Sensoren und Aktoren bringt das Internet der Dinge auch in Ihr Zuhause. Eve Energy

Elgatos System namens Eve erlaubt die intuitive Steuerung, wenn gewünscht sogar per Sprachbefehl. Vier Komponenten umfasst die Produktfamilie bereits.

Eve Door & Window

Die intuitiv bedienbare App speichert auch historische Daten und ermöglicht Vergleiche

Eve Room Bei allen Diskussionen über Smog, Feinstaub und ähnliche Verschmutzungen ist die Luft in Innenräumen meist schlechter als draußen. Das hat schlicht mit uns zu tun, die wir darin leben und atmen, oft aber auch mit Produkten, die Ausdünstungen produzieren. Eve Room misst solche „flüchtigen organischen Verbindungen“, neudeutsch VOC genannt, sowie Temperatur und Luftfeuchtigkeit. So informiert, kann man rechtzeitig lüften oder später vielleicht einmal eine eingebundene Lüftungsanlage aktivieren.

Eve Weather

Eve Energy

Was man über das Klima drinnen weiß, möchte man auch von draußen wissen. Eve Weather misst Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Luftdruck und visualisiert diese über die zugehörige App.

Energieverbräuche auswerten und die angeschlossenen Verbraucher schalten, das beherrscht Eve Energy. Laut Elgato lassen sich so angeschlossene Verbraucher demnächst auch automatisch über so genannte Trigger schalten, beispielsweise, wenn sie ein Türkontakt öffnet. Der Hersteller plant hierfür ein Software-Update.

Eve Door & Window Komplettiert wird das Setup von Eve zunächst einmal mit den Türund Fenstersensoren. Diese ermöglichen, zu sehen, ob ein Fenster oder eine Tür offen steht. Mit diesen Informationen kann man dann entsprechend agieren, sprich an der Haustür noch einmal kehrt machen oder in Zukunft, wenn es einen passenden Heizungsregler gibt, die Temperatur im Raum absenken, solange man lüftet.

Die Bedienung

Eve Room

mit dem jüngsten Update der Eve App ist es jetzt auch möglich, Gastzugänge zur Steuerung zu vergeben und HomeKit-fähige Produkte anderer Hersteller zu steuern, beispielswiese die Hue-Leuchten von Philips.

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Special

Zeit für Entspannung

Zeit für Entspannung Die private Wellness-Oase Bilder: Hersteller

Haben sich die angenehmen Temperaturen erst einmal verabschiedet und wird es mit fortschreitender Jahreszeit immer kälter, ist man zunehmend gestresst und abgespannt. Dann ist es an der Zeit, das Thema Wellness einmal näher ins Auge zu fassen. Längst findet Wellness nicht mehr nur in den Spa-Bereichen großer Hotels statt – mittlerweile gibt es viele Möglichkeiten, sich seinen eigenen Wohlfühlort daheim zu schaffen.

S1

Bild: KLAFS GmbH & Co. KG

Wer bislang aus Platzgründen auf eine Sauna verzichten musste, darf sich freuen, denn die neue S1 von Klafs ist im komplett eingefahrenen Zustand gerade einmal 60 Zentimeter tief. Nur ein Knopfdruck auf der kompakten Steuerung in der Front genügt, und schon entfaltet sich die S1 dank nahezu lautloser eMove Technology in nur 20 Sekunden zu einer fast dreimal so tiefen Sauna. Selbst kleine Bodenunebenheiten werden dank flexibler Verbindungstechnik problemlos gemeistert und machen einen Einsatz auf verschiedenen Bodenbelägen möglich. Ist die aus drei Elementen bestehende Kabine vollständig ausgefahren, kann die Liegevorrichtung um zehn Zentimeter nach vorne gezogen werden. Optional ist auch eine Klappliege erhältlich, deren Liegefläche sich durch Aufklappen verdoppeln lässt.

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Da die S1 von Klafs als komplett geschlossenes, mobiles System konzipiert wurde, kann sie problemlos im Wohn-, Arbeits- oder Schlafzimmer aufgestellt und auch bei einem Umzug mitgenommen werden. Lieferbar ist die S1 in den drei Größen Small, Medium und Large sowie mit fünf verschiedenen Außenverkleidungen (White, White Satin, Zirbelkiefer, Nussbaum und Eiche) und vier verschiedenen Fronten (Vollverglast mit Sicherheitsglas Klarglas, Sicherheitsglas Bronze oder Sicherheitsglas Spiegel; Geschlossen mit einem Seitenfenster). Für die Innengestaltung darf zwischen natürlich gewachsenem Hemlockholz, gewachstem Nussbaumholz und Zirbelkiefer gewählt werden. www.klafs.com


Zeit für Entspannung

Special

Bild: B+S Finnlandsauna

Lavida Wall

VIITTA®

Bild: Grohe

Comfort Shower

Per Knopfdruck startet man bei GROHE SmartControl das Duschvergnügen. Schnell und unkompliziert wählt man direkt an der Armatur die Strahlart mit nur einem Knopfdruck aus und passt dann noch die Wassermenge durch Drehen des Druckknopfes den eigenen Bedürfnissen an. Die Temperatur des Wassers wird an dem metallenen Thermostat voreingestellt, und der integrierte SafeStop Button verhindert ein versehentliches Erhöhen der Wassertemperatur auf über 38 Grad Celsius. Außerdem verhindert die GROHE CoolTouch® Technologie das Aufheizen der Oberfläche, und die GROHE TurboStat® Technologie sorgt dafür, dass die gewählte Temperatur schnellstmöglich erreicht und zuverlässig gehalten wird. Auf jedem Druckknopf befindet sich ein selbstklärendes Symbol für Kopfund Handbrause sowie Strahlart, was durch einmaliges Drücken aktiviert wird. Selbst mit nassen Händen kann die Durchflussmenge dank der geriffelten Ränder an den Druckknöpfen noch individuell angepasst werden. www.grohe.com

Eine neue Dimension des Duschens im Sitzen bietet Dornbracht mit seiner Comfort Shower. Die neue Duschanwendung sorgt mit verschiedenen Auslassstellen und Strahlarten auf Knopfdruck für wohltuende Szenarien. Die sitzende Körperhaltung führt dabei zu einer besonders tiefgehenden Entspannung. Durch die Kombination des Regenpaneels BigRain mit dem Modul WaterFall mit Pearlstream fällt das Wasser wie bei einem Wasserfall sanft auf den Schulterund Nackenbereich. Zusätzlich massiert ein kräftiger Wasserstrahl aus zwei WaterBars den oberen und unteren Rücken. Optional kann die Comfort Shower um eine weitere Anwendung, die Leg Shower, ergänzt werden, die ebenfalls auf Knopfdruck für belebende Beingüsse sorgt. www.dornbracht.com

Foto: Thomas Popinger, © Dornbracht

GROHE SmartControl

Bild: HSK Duschkabinenbau KG

Die Zeiten in denen die Sauna in den Keller verbannt wurde, sind längst vorbei – heute geht der Trend zur Einbindung in den Wohnbereich. Naheliegend ist da das Badezimmer als Standort, da Wasser-, Strom- und Abwasseranschlüsse bereits vorhanden sind. Damit die Sauna auch den optischen Ansprüchen gerecht wird, spielt neben Material und Ausführung auch das Design eine wichtige Rolle. In puncto Außengestaltung bietet das Sauna-Modell VIITTA® von B+S Finnlandsauna zahlreiche Möglichkeiten an: Ob gefliest, mit Rattan verkleidet oder mit Leichtbaufassade ist für VIITTA® kein Problem, da ein klimaverträglicher Design-Mantel die Blockbohlensauna umgibt. Das Saunaklima wird durch die Ummantelung nicht beeinträchtigt. Zu den weiteren Ausstattungsdetails gehören Glas, Edelstahl-Elemente und ein Design-Ofen mit Naturstein. Wenn die Farbe irgendwann nicht mehr gefällt oder sich das Farbkonzept im Bad geändert hat, kann man den Design-Mantel einfach austauschen. www.welt-der-sauna.de

Eine Aufbauhöhe von gerade einmal 30 mm benötigt der Korpus des neuen Duschpaneels Lavida Wall, denn die Technik verschwindet mit der HSK-Unterputz-Box in der Wand. Die Kombination aus poliertem Edelstahl für den Korpus und Echtglas in Weiß oder Schwarz für die Front verleiht dem schlanken Paneel ein modernes Erscheinungsbild. In puncto Wellness bietet die flache Regentraverse einen weichen Regenschauer, und die seitlich angebrachte Designbrause verwöhnt mit drei verschiedenen Strahlarten. Ein Sicherheitsthermostat mit 38°C-Sperre sorgt für Sicherheit, die Edelglas-Beschichtung der Glasfront und die Anti-KalkAusführung der Designhandbrause für eine bessere Pflege. www.hsk-duschkabinenbau.de

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Bilder: Duravit

Special

Zeit für Entspannung SensoWash Slim

Bild: ACO Passavant GmbH

Bild: Teuco

Mit SensoWash Slim erweitert Duravit seine Dusch-WCLinie um ein neues, puristisches Modell. Über die Fernbedienung lassen sich die verschiedenen Reinigungsfunktionen auswählen und über illuminierte Symbole Temperatur sowie Intensität und Position des Duschstrahls einstellen. Damit sie immer griffbereit ist, befindet sie sich in einer passenden Wandhalterung. Neben einer praktischen Nachtlichtfunktion können außerdem alle Funktionen per Tastenkombination gesperrt bzw. wieder freigeben werden. SensoWash Slim ist kompatibel zu sieben Duravit-Serien, unter anderem ME by Starck, Durastyle und Happy D.2. www.duravit.de

Arja Für all diejenigen, die mäßigere Temperaturen bevorzugen, ist die Finnische Sauna Arja von Teuco mit der Biosauna-Behandlung ausgestattet. Dank der Kombination aus Trockensauna und Dampfbad werden Behandlungen um die 50 Grad möglich. Das Schwitzen öffnet die Poren und sorgt dafür, dass Hautunreinheiten beseitigt und abgestorbene Hautschüppchen schneller abgetragen werden. Das Ergebnis ist eine weichere und besser mit Feuchtigkeit versorgte Haut. Zudem wird durch die Biosauna der Stoffwechsel erhöht und das Immunsystem gestärkt. Für ein gesteigertes Wohlbefinden hat Teuco Arja mit der Chromtherapie-Funktion (Farblichtfunktion) und einem Diffusor für Essenzen ausgestattet. Einstellungen wie Temperatur und Feuchtigkeit werden über die Touch-Screen-Steuerung außerhalb der Kabine vorgenommen. Die Kabinen sind in den Maßen 150 x 100 cm, 180 x 120 cm, 200 x 150 cm und 200 x 200 cm erhältlich, und die Varianten mit den größten Abmessungen gibt es auch mit zwei großen, verglasten Wänden statt mit Glastür und Holzwänden. www.teuco.com

Rainmaker Select

ACO Lightline Pro

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Bild: Hansgrohe

Für besondere Lichteffekte in der Dusche oder an anderer Stelle im Bad sorgt das neue Bodenbeleuchtungssystem ACO Lightline Pro des Bewässerungsspezialisten ACO Haustechnik. Es kann entlang der Duschrinne, Glasscheiben oder Wände sowie zwischen den Fliesen verlegt werden. ACO Lightline Pro besteht aus einem mit transparentem Harz ausgegossenem U-Profil, in dem sich ein LED-Band befindet. Das in den Farbtemperaturen 2.700 K (warmweiß) und 4.000 K (kaltweiß) erhältliche LED-Leuchtband ist direkt an das Stromnetz anschließbar. Zur Auswahl steht das zehn Millimeter hohe, 15 Millimeter breite und einen Millimeter starke U-Profil aus Edelstahl in den Längen 700, 800, 900, 1.000 und 1.200 Millimeter. www.aco-haustechnik.de

Die Materialkombination aus weißem Glas und Metall, ein schlanker Chromrahmen sowie randlose Flächen prägen das Design der neuen Rainmaker Select Brausen und machen sie außerdem vielfältig einsetzbar. Je nach Modell stehen dem Duschenden verschiedene Strahlarten zur Auswahl. Die Rainmaker Select 460 beispielsweise verfügt über eine 46 Zentimeter breite Strahlscheibe sowie die drei Strahlarten Rain, Rain Stream und Mono, die den Körper mit Wasser umhüllen, massieren oder entspannen. Bei allen Rainmaker Select Brausen setzt das Unternehmen aus dem Schwarzwald auf eine präzise Verarbeitung, weshalb jedes der 200 Löcher mit einem Präzisions-Laser aus der Glasplatte herausgeschnitten wird. Außerdem besteht die Möglichkeit, das Sortiment mit Unterputz-Thermostaten zu kombinieren. www.hansgrohe.com


A

Squaro Infinity

Bild: Repabad

Fotos: Villeroy&Boch

Neue Möglichkeiten der Badgestaltung schafft Villeroy&Boch mit seinem Duschboden Squaro Infinity, der nicht nur in Standard-Größen erhältlich ist, sondern auch individuell zugeschnitten werden kann. Vorsprünge und Ecken sind kein Problem und können berücksichtigt werden. Squaro Infinity wird aus Quaryl® gefertigt, einem Werkstoff, der aus 60 Prozent Quartz und Acrylhartz besteht. Die Oberfläche hat mit C nicht nur die höchste Antirutschklasse, sondern ist auch noch fußwarm, pflegeleicht und langlebig. Erhältlich sind die Duschböden in 49 Größen – von 80 x 70 cm bis hin zu 180 x 100 cm. Der Ablauf ist farblich passend auf den Duschboden abgestimmt. Um die Dusche optisch möglichst an die Bodenfläche anzupassen, ist Squaro Infinity in den durchgefärbten Mattfarben Anthrazit, Grau, Braun, Edelweiß und Crème erhältlich. www.villeroy-boch.com

Mobile

Aquapunktur Nicht nur der Rücken freut sich über eine Entspannung, sondern auch unsere Füße, die so viel für uns tun. Dieser Tatsache nimmt sich jetzt Repabad mit der Aquapunktur an, die zusätzlich zur Rückentherapie die Fußzonen wohltuend massiert. In den Monowannen sorgen sechs Präventionsdüsen für eine wohltuende Massage und in den Duowannen sogar zehn. Insgesamt können bis zu 20 Düsen je nach Badewannenmodell im Rücken- und Fußbereich eingebaut werden. Um ein Einschalten des Systems bei leerer Badewanne zu vermeiden, gibt es eine automatische Niveauüberwachung. www.repabad.com

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Das Schwimmbadwasser


Technik

Clevere Einbaulösungen von KEF

Bester Klang für jeden Raum Clevere Einbaulösungen von KEF

Text: Frank Kreif • Bilder: Hersteller

Über den optischen Mehrwert von Einbaulautsprechern muss man nicht diskutieren, doch die verbaute Technik verdient ruhig eine etwas intensivere Beleuchtung, denn für unterschiedlichste Anwendungsszenarien gibt es auch entsprechende Lösungen.

Wer sich mit dem Thema Smart Home auseinandersetzt, kommt nicht an Musik als essenziellem Bestandteil modernen Wohnens vorbei. Ob Hintergrundbeschallung oder intensives Musik- oder gar Filmerlebnis: Guter Klang ist unverzichtbar, und daher lohnt es sich, diesen Aspekt schon bei der Planung zu berücksichtigen, egal, ob es um eine Renovierung oder einen Neubau geht.

Wand oder Decke? Die Unterbringung von Lautsprechern in der Wand oder in der Decke hat unterschiedliche Vor- und Nachteile und hängt im Wesentlichen vom geplanten Hörszenario ab. Für dezente Hintergrundbeschallung oder auch lauten Partysound, der ganze Räume oder Bereiche abdecken soll, sind Deckenlautsprecher bestens geeignet. Es gibt sie mit unterschiedlichen Abstrahlcharakteristiken und für verschiedenste

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Einbausituationen. Innenarchitektonisch sind die Schallwandler dann komplett aus dem Weg, und man muss sich auch keine Gedanken um die Aufstellung von Möbeln machen. Einbaulautsprecher für die Wand spielen da ihre Vorteile aus, wo es um klar definierte, akustische Verhältnisse geht, sei es zur hochwertigen Musikwiedergabe oder aber für perfekten Filmton. Gerade für letztere Anwendungen gibt es mehr und mehr ausgesprochen highendige Lautsprecherlösungen, die ausgewachsenen Standlautsprechern in nichts nachstehen. Selbst Systeme, die nach dem anspruchsvollen THX-Standard zertifiziert sind, gibt es als In-Wall-Modelle und für den Deckeneinbau. So kommt echter Kinosound in die eigenen vier Wände, ohne dass man seinen Wohnraum mit unzähligen Kisten vollstellen müsste. Für das Heimkino ergibt auch die Kombina-


Clevere Einbaulösungen von KEF tion aus In-Wall und In-Ceiling einen Sinn, wenn beispielsweise die Frontkanäle in die Wand integriert und die ohnehin eher für die diffuse Abstrahlung abgemischten Surroundsignale über Deckenlautsprecher abgebildet werden.

Neubau im Neubau oder bei umfangreichen Renovierungen kann man sich vorher in aller Ruhe Gedanken machen, wie die einzelnen Zonen oder Räume mit Musik versorgt werden sollen. Entsprechend wählt man dann die passenden Lautsprecher aus, sorgt für die benötigten Öffnungen und Volumina und plant die Verkabelung von vorneherein meist so, dass alle Lautsprecher von zentral untergebrachten Verstärkern mit genügend Leistung versorgt werden.

Renovierung Bei Renovierungen im Bestandsbau ist die Situation schwieriger. Deckenlautsprecher lassen sich hier meist nur verbauen, wenn abgehängte Decken vorhanden sind und man die notwendigen Kabel im Nachhinein legen kann. Für Lautsprecher für die Wand gilt im Prinzip das Gleiche, allerdings kann man beispielsweise bei der Konzeption eines elegant integrierten Heimkinos hervorragend mit sogenannten Fakewalls, also „falschen Wänden“ arbeiten. Diese werden ein Stück vor die ursprüngliche Wand gebaut, sodass ausreichend Platz zum Einbau der Lautsprecher, eventuell notwendiger Elektronik und Verkabelung vorhanden ist.

Technik

Welcher Lautsprecher? Natürlich sollte man die detaillierte Auswahl der zu verbauenden Chassis mit einem Fachmann absprechen, doch eine grobe Orientierung wollen wir an dieser Stelle schon einmal geben. Rein physikalisch ist Membranfläche durch nichts zu ersetzen, denn nur viel bewegte Fläche erzeugt auch bei tiefen Frequenzen noch ausreichend bewegte Luft. In den meisten Zonen, die nur grundsätzlich mit Musik versorgt werden sollen, plant man entsprechend auch reine Systeme aus Wand- oder Deckenlautsprechern ein und verzichtet auf zusätzliche Subwoofer. Diese Lautsprecher sollten folglich möglichst groß sein, und da gehen üppige Durchmesser meist auch mit ebensolchen Einbautiefen einher. Bieten Decken und Wände genug Spielraum, ist das kein Problem, ansonsten bleibt der Griff zu besonders flach bauenden Versionen. Ein Beispiel dafür ist der KEF Ci160TR, der gerade mal 36 mm Einbautiefe benötigt, aber trotzdem eine Kombination aus einem Hochtöner sowie einem 115 mm großen Tief/Mitteltöner bietet. Dieses Wunderwerk der Technik lässt sich problemlos in nahezu jede Trockenbauwand oder eben gängige abgehängte Decken integrieren. Ist mehr Einbautiefe gegeben, bieten sich die Modelle mit Ultra Thin Bezels (UTB), also extrem schlank bauenden Körben an, die maximale Membranfläche bieten. Deckenlautsprecher sind traditionellerweise rund, Wandlautsprecher eckig, allerdings kann man bei den gängigen Modellen ganz nach eigenem Geschmack

THX THX für den Wandeinbau bedeutet maximalen Sound bei extrem reduzierter Optik

Der Ci5160RL-THX, der Ci3160RL-THX, der Ci200RR, der Subwoofer Ci3160RLB-THX sowie der Ci200RR sind Einbaulautsprecher, die gemäß der Norm THX ULTRA 2 zertifiziert wurden. Im Mittelpunkt eines jeden THXzertifizierten 2.1-, 5.1- und 7.1-Lautsprechersystems steht wiederum ein tiefergehendes Verständnis des Prozesses des Filmemachens sowie des Surround-Sounds. Das Qualitätssiegel THX wurde mit einzigartigen DesignEigenschaften professioneller Filmstudiolautsprecher entwickelt und schafft so die klangliche Ausgewogenheit der finalen Mischung des Filmemachers in Ihrem eigenen Wohnzimmer. Und das Ergebnis? Bei ActionSzenen wird man praktisch mitgerissen, während dialogorientierte Momente wiederum ganz natürlich und fesselnd daherkommen. THX-zertifizierte Wandeinbaulautsprecher liefern genau die passende Frequenzantwort, hohe Leistung und Abbildungsfähigkeit eines traditionellen Boxenlautsprechers. Auf diese Weise erhält man das Beste aus beiden Welten – eine THX-Surround-Sound-Leistung dank Komponenten, die sich harmonisch in jedes Raumambiente einfügen.

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Technik

Clevere Einbaulösungen von KEF

Die Systeme der Q-Serien von KEF sind dank ihrer Chassis in Uni-Q-Technik ohnehin hervorragend für den Decken- oder Wand-einbau geeignet. Durch die Platzierung des Hochtöners in der Mitte des Tieftöners agieren beide wie eine einzige akustische Einheit und bieten eine besonders ausgewogene, breite Abstrahlung. Das bedeutet, dass man nahezu überall im Raum ausgewogenen Klang genießen kann.

Die akustische Königslösung sind bei KEF die THX-zertifizierten Lautsprecher der Baureihe Ci-R. Zwei unterschiedlich große Modelle sowie ein dazu passender Einbau-Subwoofer erlauben die Konzeption eines nahezu unsichtbaren Heimkinos, das keinen Vergleich mit ausgewachsenen Standlautsprechern scheuen muss – im Gegenteil. Die legendäre Uni-Q-Konstruktion für Mittel- und Hochton wird dabei von zwei, beim größeren Modell von gleich vier 160 mm großen Tieftönern flankiert. Für größere Räume oder wenn noch mehr Bass gewünscht ist, kann man das Setup mit dem Subwoofer kombinieren, der nochmal je drei Tieftöner bietet.

Kino für die Wand

Spezialisten

entscheiden. Passen quadratische oder rechteckige Formate optisch besser in die Decke, dann lassen sich diese auch dort bedenkenlos verwenden.

Mittlerweile gibt es eine ganze Reihe von InNeben den klassischen Modellen und den In-Wall Lautsprecher sorgen für zielgerichteten Wall-Systemen, die speziell für den Einsatz im Kinospezialisten bieten die Briten noch eine Sound ohne störende Lautsprecher im Heimkino gedacht sind. Optisch ist das die perganze Reihe außergewöhnlicher Lösungen Wohnraum fekte Lösung, schließlich sind die eingebauten an. So gibt es zwei motorisierte Lösungen, die Schallwandler die perfekte Ergänzung zu modernen Flachbildschir- erst dann, wenn sie wirklich benötigt werden, motorisch angewinmen oder – besser noch – einer Projektion. Je nach Umfeld werden die kelt werden, um auf diese Art perfekt auf den Hörplatz zu strahlen. Systeme für rechts und links horizontal oder vertikal verbaut, der im Mit diesen Modellen, dem quadratischen Ci200.3QT und dem rechtHeimkino so wichtige Centerkanal sitzt üblicherweise horizontal eckigen Ci3-80Qt kann man beispielsweise eine Kinoinstallation reunter dem Bildschirm oder Leinwand. Geht es „nur“ darum, ein TV- alisieren, wenn der Einbau in die Decke gewünscht ist. Gerät mit besserem Ton zu versorgen, ist die Verwendung eines Stereopärchens sinnvoll, und in diesem Fall kann man meist auf den Überall dort, wo beispielsweise in abgehängten Decken bereits die Center verzichten. bekannten Strahler integriert sind, können die Systeme Ci100QR und

Ein komplettes Kino in der Wand: Dank Einbaulautsprechern und Flachbildschirmen passt das heute in jedes Ambiente

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Einbaulautsprecher können durch die lackierbaren Abdeckungen jedem gewünschten Look angepasst werden

Ci80.2QR punkten, denn diese passen in die schon vorhandenen Öffnungen beziehungsweise harmonieren optisch perfekt mit der Lichtinstallation und ermöglichen so maximal dezente Soundintegration.

Motorisch ausfahrende Lautsprecher sind bei Benutzung perfekt auf den Hörplatz ausgerichtet

E I N E R E VO LU T I O N IN KER AMIK SaphirKeramik, ein High-Tech Material ermöglicht innovatives Design. Laufen bringt mit diesen präzisen, dünnwandigen Konturen und engen Radien eine neue Formensprache ins Bad. Collection VAL, design by Konstantin Grcic.


Technik

Rutenbeck WLAN–Accesspoint in der Datendose mit zusätzlichem USB-Port!

Kommunikationsgenie Rutenbeck WLAN-Accesspoint in der Datendose mit zusätzlichem USB-Port!

Text: Frank Kreif • Bilder: Hersteller

Internet aus der Steckdose. Wie, Sie mögen Powerline nicht? Egal – der neue UP-Einsatz AC WLAN UAE/USB bietet neben drahtlosem ac-WLAN auch verkabeltes Ethernet über eine RJ45-Buchse. Und einen USB-Port, der vielfältige Zusatzfunktionen ermöglicht.

Es gibt verschiedene Wege, einen guten Netzwerkzugang auch in Räumen mit schlechtem WLAN-Empfang zu ermöglichen. Neben Powerline oder Ethernet-Unterputzdosen mit angeschlossenen AccessPoints gibt es dazu WLAN-Repeater – und alle haben ihre praktischen, optischen oder technischen Nachteile. Einen ganz anderen Weg bietet der Unterputz-Einsatz AC WLAN UAE/USB – und eine USB-Buchse erweitert das Funktionenspektrum um Möglichkeiten, an die man eigentlich gar nicht gedacht hat.

Alternativ kann der AC WLAN UAE/USB aus einem USB-Drucker einen WLAN-Netzwerkdrucker machen. Extrem praktisch, um direkt vom Laptop, Tablet oder Smartphone zu drucken. Oder man schließt einen Datenstick oder ein USB- Festplatte an: Dann stehen sämtliche Daten im gesamten Netzwerk parat, ideal, um Bilder, Videos oder Dokumente mit allen Personen im Raum oder Haus zu teilen. Handelsübliche Smartphones können zudem über den USB-Port mit einer Leistung von 500 mA geladen werden.

In Regionen mit schlechter Internetversorgung über das Festnetz kann der AC WLAN UAE/USB als kompletter Router in der Unterputzdose fungieren. Hierzu wird ein LTE- oder HSPA-Stick am USB-Port des Gerätes angeschlossen. Der AC WLAN UAE/USB stellt dann das Internet-Signal des Sticks allen WLAN-fähigen Endgeräten im Raum zur Verfügung, und über eine Datenverkabelung zu anderen Räumen im Haus ermöglicht das eine Internetabdeckung des gesamten Gebäudes.

In der Browser-Konfigurationsoberfläche erlauben Zeitschaltfunktionen individuelle Nutzungsprofile. Ein zeitgesteuert komplettes Abschalten des Netzwerkes ist genauso möglich wie die separate Abschaltung von WLAN-Funktion oder RJ45-Buchse zu bestimmten Zeiten. Dieses Feature ist insbesondere für Hotelanlagen mit kostenpflichtigem WLAN oder Kinderzimmer interessant. So kann gegebenenfalls unerwünschte Strahlung während der Nachtstunden komplett vermieden werden, während ein evtl. an der LANBuchse angeschlossenes IP-Telefon in Betrieb bleibt. Zwei LEDs zeigen an, ob LAN und/ oder WLAN ein- bzw. ausgeschaltet sind. Die kleinen Leuchten sind für sensible Umgebungen (z.B. Schlafzimmer) selbstverständlich abschaltbar. PS: Selbstverständlich ist der AC WLAN UAE/USB auch als fast unsichtbarer WLAN-Repeater bzw. -Access Point ohne Stellplatzbedarf nutzbar. Ersteres mit weniger Installationsaufwand, dafür aber vielleicht aufgrund von Reichweitenproblemen mit geringerem Tempo, zweiteres wegen der notwendigen Cat-Verkabelung zwar mit mehr Aufwand, dafür aber mit voller Datenrate.

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DIGITALES DOPPELPACK. smart homes und trenddokument gibt es auch f체rs iPad.

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Technik

Hue trifft HomeKit

Siri, mach mal Licht an Hue trifft HomeKit

Text: Frank Kreif • Bilder: Hersteller

Philips’ Lichtsteuerung Hue ist ohne Zweifel eines der erfolgreichsten Produkte am Markt. Seit ein paar Tagen gibt es eine neue Bridge zur Steuerung, die jetzt auch die Sprache von Apples Vernetzungsstandard HomeKit spricht. Ab sofort hört das Licht aufs Wort.

Philips Hue spricht jetzt mit Apple HomeKit. Durch die Integration beider Systeme und den Sprachassistenten Siri können Hue-Nutzer ihre Smart Home-Beleuchtung auf Zuruf steuern sowie nahtlos und sicher mit anderen Geräten vernetzen. Wie in Science Fiction-Romanen genügt damit ein einziger Sprachbefehl, um beispielsweise zeitgleich die Beleuchtung anzuschalten, die Haustür aufzuschließen und die Raumtemperatur hoch zu regeln. Möglich ist dies sowohl mittels iPhone und iPad als auch per iPod touch und Apple Watch. Auch die vollständige Automatisierung von Hue im Zusammenspiel mit anderen HomeKit-kompatiblen Anwendungen erweitert sich damit um faszinierende neue Möglichkeiten.

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Licht ist der offenkundigste und meistgenutzte Baustein des vernetzten Zuhauses, und in diesem eröffnen wir mit Hue und heute einen neuen Raum der Möglichkeiten

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Roger Karner, Philips Lighting-Geschäftsführer

Die neue Bridge hat die HomeKitTechnik eingebaut

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Dank HomeKit hört das Licht demnächst aufs Wort

Siri Sprachsteuerung Siri und entsprechende Apps lassen unterschiedlichste Geräte des vernetzten Haushalts und des Internet of Things intelligent miteinander interagieren. Die Möglichkeiten sind vielfältig, und die Anwendung ist ausgesprochen einfach und sicher. Zum morgendlichen Aufstehen kann Siri die Philips Hue-Beleuchtung anschalten und zugleich Thermostate auf eine wohlige Raumtemperatur regeln. Auch abends genügt ein Zuruf, um Beleuchtungsszenarien und Lichtstimmungen zu aktivieren, die der Nutzer in seiner Hue-App frei gestalten kann. Auf den Befehl „Gute Nacht“ kann Siri alle Lichter ausschalten und die Haustür abschließen.

Neue Philips Hue-Bridge für HomeKit-Nutzer Mit der neuen Hue-Bridge 2.0 lassen sich sowohl vorhandene als auch künftig hinzugekaufte Lampen und Leuchten von Hue nutzen. Sie alle profitieren von der erweiterten Leistungsfähigkeit der neuen Bridge sowie von den neuen Anwendungsmöglichkeiten mit Home-

Die neuen Lightstrips sind lichstark und können auch zur Allgemeinbeleuchtung eingesetzt werden


Hue trifft HomeKit

Technik

schalter. Zu den jüngsten Neuzugängen im Portfolio gehören beispielswiese die Hue LightStrips Plus. Sie sind ideal zur kreativen Gestaltung des Wohnambientes. Die besonders hellen und per App steuerbaren LED-Lichtstreifen lassen sich flexibel an Möbel oder hinter Vouten anbringen. Als indirekte Lichtquelle lassen sie Zimmer größer wirken oder können als optische Raumteiler eingesetzt werden. Sie beherrschen 16 Millionen Farben und Weißlicht in allen Nuancen – und sind dabei stufenlos dimmbar. Um das Ambiente zu verändern, genügt ein Fingertipp auf die App oder auf einen Hue-Lichtschalter. Mit hellem Weißlicht erleichtern sie alltägliche Tätigkeiten. Gedimmt oder mit dezenten Farbtönen schaffen sie eine stylische Atmosphäre. Mit kräftigen Farben, interaktiven Effekten und im Zusammenspiel mit anderen HueLeuchten kommt Party-Stimmung auf. Die neue Hue Bridge ist ab sofort erhältlich. Neben Starter-Sets mit der neuen Bridge gibt es letztere für knapp 60 Euro auch einzeln zu kaufen. Besitzern der bisherigen Hue-Bridge, die Hue gerne mit Apple HomeKit nutzen möchten, bietet Philips die neue Bridge zu einem Preisnachlass von 33 Prozent im neuen Online-Shop an. Die Rabattaktion wird vom 1. November bis Ende Dezember 2015 laufen. Kit und anderen, HomeKit-kompatiblen Geräten. Mittels der offiziellen Philips Hue-App und der neuen Bridge lassen sich aktuelle wie auch künftige Anwendungen auf unterschiedlichen Smart HomePlattformen nutzen, inklusive neuer Anwendungen auf Basis von HomeKit und iOS 9. „Siri, dimme die Tischleuchte auf 30%“ ist ebenso möglich wie der Zuruf „Siri, schalte die Badezimmerbeleuchtung an“. Auch eigene Beleuchtungsszenarien lassen sich komfortabel beiläufig aufrufen, beispielsweise mittels „Siri, Sunset Modus“. Die quadratisch geformte Hue-Bridge 2.0 ist nicht nur mit HomeKit-Apps von Drittentwicklern kompatibel, sondern auch mit bestehenden HueAnwendungen. Die bisherige, rund geformte Hue-Bridge lässt sich weiterhin wie gewohnt nutzen. Sie erhält auch künftig automatische Software-Aktualisierungen.

Licht setzt Räume ganz neu in Szene

Nahtlos vernetzbar Hue, das „Personal Wireless Lighting System“ von Philips, umfasst bereits mehr als 20 verschiedenen Lampen, Leuchten und Steuerungs-

Dezente Lichtstreifen schaffen ein ganz neues Ambiente

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Technik

Husqvarna Automower 330 X – voll vernetzt

Meistermäher Husqvarna Automower 330 X – voll vernetzt Text: Frank Kreif . Bilder: Hersteller

Dass ein Mähroboter den Garten am smarten Zuhause pflegt, sollte eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein. Noch cooler wird es, wenn dieser auch noch vernetzt ist und so seine Besitzer darüber informieren kann, was er gerade tut.

Der Husqvarna Automower 330X spielt in der Königsklasse der Robotermäher. Er bewältigt Rasenflächen bis zu 3.200 Quadratmeter, meistert Steigungen bis zu 45 Prozent und – ganz wichtig: Er ist extrem leise. Von allen Robotermähern, die uns bislang über den Weg gerollt sind, dürfte er mit Abstand der leiseste sein. Gerade mal 57 dB(A) soll er produzieren, ein Wert, den wir vorbehaltlos unterschreiben würden. Warum ist das wichtig? Weil man sich dann wirklich keinerlei Gedanken darüber machen muss, wann man den 330 X einsetzt. Eigentlich könnte man ihn selbst nachts laufen lassen, ohne die Nachbarn zu stören. Das käme aber ohnehin nur in Frage, wenn man wirklich riesige Rasenflächen zu bearbeiten hat und dem schwarzglänzenden Boliden sonst die Zeit ausgehen würde. In unserem Test hatte er es mit deutlich kleineren Dimensionen zu tun, sodass er alle zwei Tage etwa eine Stunde in Betrieb sein musste. Der Lithium-Ionen-Akku, der für gut zweieinhalb Stunden Betriebszeit ausreicht, ist in unserem Falle also deutlich überdimensioniert.

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Für uns war der 330 X aber vor allem wegen seiner Kommunikationsfähigkeiten interessant, denn er verfügt über ein eingebautes Telefonmodul, mit dem er mit der App „My Automower“ kommunizieren kann. Zusammen mit dem verbauten GPS-Modul kann man so relativ präzise sehen, wo der Husqvarna gerade arbeitet, was bei großen Grundstücken schon mal hilfreich sein kann. Noch sinnvoller ist dieses Feature, wenn er sich irgendwo festgefahren haben sollte, was in unserem Test zwar nie passiert ist, in der langjährigen Praxis aber immer wieder mal vorkommen kann. Dann hilft die App dabei, den Automower schnell zu finden, denn über die Störung wurde man bereits von der App informiert. Außerdem lässt sich der Husqvarna mit dem Smartphone extrem komfortabel programmieren. Für jeden Wochentag kann man die Mähzeit frei definieren, ein Wetter-Timer sorgt abhängig von der Prognose für eine weitere Individualisierung der Schnittzeiten. Ent-


Husqvarna Automower 330 X – voll vernetzt deckt der Husqvarna eine Stelle mit besonders starkem Rasenwuchs, das merkt er am Widerstand beim Schneiden, dann kümmert er sich im Spiralmodus besonders um diesen Ort. Selbst die Schnitthöhe lässt sich per App verstellen. Speichert man die Änderung ab, dann hört man den Automower im Garten leicht surren, wenn er sich entsprechend der Einstellung anhebt oder absenkt. Zu den besonderen Spezialitäten des 330 X gehören komplexe Rasenflächen, denn er meistert auch enge Durchfahrten mit Bravour. ER merkt sich sogar die Wege, die er bereits abgefahren hat und wählt dann beim nächsten Mal eine etwas andere Route: So wird nicht nur ein Streifen geschnitten, sondern der komplette Bereich. Selbst kleinteilige Gärten werden so einwandfrei gepflegt, vorausgesetzt, man hat die Begrenzungskabel sorgfältig verlegt. Zudem lassen sich mittig in den Flächen bis zu zwei Suchleitungen verlegen, wodurch der Automower die Ladestation noch schneller findet.

Technik

eines Pincodes starten und mit dem GPS-Modul sogar aufspüren.

Füße hoch Das wäre also das Statement in Sachen Rasenpflege. Der Husqvarna Automower 330 X ist nicht nur mechanisch State-of-the-Art und somit nahezu jedem Gelände gewachsen, sondern er ist eben auch besonders kommunikativ und somit die erste Wahl für alle, die es gerne ein bisschen intelligenter mögen. Und das tun wir im Smart Home, oder?

Alles per App im Griff: So lässt sich der Automower starten, stoppen, programmieren und sogar die Schnitthöhe verstellen

Husqvarna Automower 330 X Bei allem, was unbeaufsichtigt vor sich hin arbeitet, sollte das Thema Sicherheit ganz oben stehen. Der Automower 330 X verfügt über eine feinfühlige Sensorik, die die Messer sofort stoppt, sobald er angehoben wird. Das vermeidet Unfälle, und im Übrigen bekommt man natürlich auch direkt eine Nachricht. Sollte der Husqvarna einmal gestohlen werden, lässt er sich glücklicherweise nur nach Eingabe

Mähroboter, bis 3.200 m2 Rasenfläche, bis 45 % Steigung, Mähdauer bis 150 Minuten, Ladedauer: ca. 60 Minuten ca. 2.500 Euro www.hsuqvarna.de

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Bluetooth, Airplay und UPnP – so klappt der Einstieg ins Thema Multiroom

Aller Anfang ist leicht Bluetooth, Airplay und UPnP – so klappt der Einstieg ins Thema Multiroom

Bilder: Hersteller

Über Musik als essenziellen Bestandteil des Alltags müssen wir nicht reden, über die Technik, die dabei zum Einsatz kommt, schon. Doch wir wollen hier nicht irgendwelche namenlosen Bluetooth-Lautsprecher betrachten, sondern exerzieren das Ganze mal am Beispiel der britischen High-End-Schmiede Naim durch.

Musik per App: Ob Streamingdienst oder heimischer Server im Netz, alles hört heute auf ein Kommando

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Bluetooth, Airplay und UPnP – so klappt der Einstieg ins Thema Multiroom

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Auch highendige Streaming-Vorstufen wie Naims NAC-N 272 lassen sich mit allen Funkionen ins Netz einbinden und per App steuern

Ganz gleich, ob Sie Ihren Mac, ein iPhone oder ein iPad mit einem Netzwerkplayer, All-in-one-Musiksystem oder Wireless-Lautsprecher verbinden wollen: Die einfachsten Lösungen bietet der Funkstandard Bluetooth. Wenn ein iOS-Gerät als Musiklieferant dient, muss man hierbei jedoch klangliche Abstriche machen, denn iPhone und Co fehlt mit dem Bluetooth-Codec aptX eine entscheidende Voraussetzung für hohe Audioqualität. Die Apple-eigene Übertragungstechnologie AirPlay dagegen ermöglicht eine Klangtreue, die sogar die CD übertrifft. AirPlay erfordert jedoch die Verbindung der Geräte über ein Netzwerk. Und wenn ein solches schon vorhanden ist, bietet sich auch der Königsweg an: Mit der zentralen Speicherung der Musiksammlung auf einem dedizierten Server eröffnen sich neue Möglichkeiten in puncto Vernetzung, Datenqualität und Bedienung.

Bluetooth – Streaming via Direktverbindung Die einfachste Art des kabellosen Musikstreamings lässt sich via Bluetooth umsetzen. Heutzutage unterstützen praktisch alle Smartphones, Tablets und Computer den weit verbreiteten Funkstandard, mit dem sich Audiodaten direkt an einen Bluetooth-Lautsprecher übertragen lassen – ohne den „Umweg“ über einen Router. Dazu muss man nur das Bluetooth-Menü des Telefons, Tablets oder Rechners öffnen, aus der Liste verfügbarer Empfänger das gewünschte Gerät auswählen und in der jeweiligen Musik-App die Wiedergabe starten. Der Nachteil von Bluetooth: Reichweite und Audioqualität sind begrenzt, insbesondere bei iOS-Geräten, die den „audiophilen“ Bluetooth-Codec aptX nicht unterstützen. Außerdem erlaubt Bluetooth keine Wiedergabe der Musik über mehrere Endgeräte im MultiroomModus. Anders verhält es sich bei AirPlay, einer Apple-eigenen Technologie, die nicht nur höheres Klangpotenzial bietet, sondern auch die Möglichkeit, über iTunes mehrere Lautsprecher oder Player gleichzeitig anzusteuern.

Netzwerk-Streaming mit Apple AirPlay Voraussetzung für die Nutzung von AirPlay sind kompatible Empfangsgeräte, die sich im gleichen lokalen Netzwerk befinden wie das

Audio-Dateiformate MP3 (MPEG Audio Layer III) und AAC (Audio Advanced Coding) sind weit verbreitete Dateiformate für Musik in mittlerer Audioqualität. Um Speicherplatz zu sparen, sind MP3- und AAC-Dateien datenkomprimiert. Das heißt, dass von den ursprünglich im Tonstudio aufgenommenen Informationen große Teile verworfen worden sind. In diesem Zusammenhang ist oft von der Bitrate die Rede: Je geringer die Bitrate, desto mehr Informationen wurden herausgefiltert und desto geringer ist die Klangqualität. Da Speicherplatz heutzutage aber kaum noch ein Thema ist, sollten Sie beim Kauf von Musikdateien oder beim Rippen von CDs auf eine möglichst hohe Bitrate achten. Ein Wert zwischen 256 und 320 kbit/s lässt gute Qualität erwarten. Wer seine CDs über iTunes rippt, kann die Bitrate unter „Einstellungen“ > „Allgemein“ > „Importeinstellungen“ auswählen, wo 256 kbit/s voreingestellt sind. Für höhere Klangtreue wird ALAC (Apple Lossless Audio Codec) oder AIFF/WAV (Audio Interchange File Format, die Dateiextension des Waveform Audio File Formats bekam den Status einer Abkürzung) benötigt, zwei Formate, mit denen die volle CD-Qualität erhalten bleibt. Download-Portale nutzen häufig das Format FLAC (Free Lossless Audio Codec), das wie ALAC und AIFF/ WAV Musik verlustfrei speichert. Da Apple-Produkte FLAC nicht unterstützen, müssen die Dateien mithilfe eines Konverter-Programms wie X Lossless Decoder (XLD) oder Any FLAC Converter umgewandelt werden, bevor sie über ein iOS-Gerät oder einen Mac wiedergegeben werden können.

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Bluetooth, Airplay und UPnP – so klappt der Einstieg ins Thema Multiroom

Apple-Gerät, das die Musikdaten sendet. Das smarte Feature stellt über den Router eine Verbindung zwischen Sender und Empfänger her und ermöglicht so die Übertragung von Audio- oder Videodaten. Dabei unterscheidet sich die Bedienung kaum von Bluetooth: Um auf einem iOS-Gerät oder Mac gespeicherte Musik an einen AirPlayEmpfänger zu übertragen, öffnen Sie das AirPlay-Menü, wählen das gewünschte Gerät aus und starten die Wiedergabe. In iTunes können Sie sogar mehrere AirPlay-Empfänger gleichzeitig auswählen und die Lautstärke aller Geräte sowohl einzeln als auch im Verbund regeln. Das ist Multiroom leicht gemacht! Großer Vorteil von AirPlay: Der Übertragungsstandard bietet im Vergleich zu Bluetooth eine deutlich höhere Audioqualität und kommt sogar mit hochauflösenden Musikdownloads zurecht. Die in der Highend-Szene immer beliebter werdenden Dateien im AIFF/WAVoder FLAC-Format bieten aufgrund höherer Datenmengen noch mehr Klangtreue als die gute alte CD. Während die Auflösung einer CD bei 16 Bit/44,1 kHz liegt, bieten hochauflösende Musikdateien bis zu 24 Bit/192 kHz – ein Potenzial, das AirPlay nicht ganz, aber zu einem großen Teil nutzen kann. Der klangliche Zugewinn ist durchaus lohnenswert.

Streaming im ganzen Haus mit UPnP Die Profi-Variante für das Streaming im eigenen Netzwerk heißt UPnP. Das unglamouröse Kürzel steht für „Universal Plug and Play“, was darauf hindeutet, dass man keine tieferen Kenntnisse über die Netzwerktechnik benötigt, um mit diesem Übertragungsstandard Musik zu hören. Grundvoraussetzung für das UPnP-Streaming ist ein Server, der als zentraler Speicherort und Datenlieferant dient – und ein Netzwerkspieler, der UPnP unterstützt. Dazu kann man eine Netzwerkfestplatte (auch „NAS“ genannt, network-attached storage) oder einen Computer verwenden, auf dem entsprechende Server-Software installiert ist.

Weil die Daten zentral auf dem Server gespeichert sind, muss man keine CDs, geschweige denn Geräte hin- und hertragen, um seine Musik je nach Laune mal im Wohnzimmer, mal im Arbeitszimmer genießen zu können. Mehrere Streamingplayer im Netzwerk können auf dieselbe Musiksammlung zugreifen, und das sogar unabhängig voneinander. So kann ein Anwender zum Beispiel im Arbeitszimmer Klassik genießen, während der andere im Wohnzimmer Rock hört. Was im Fachjargon „Multiroom“ genannt wird, ließ sich früher nur mit sehr teuren Komponenten und aufwändiger Verkabelung realisieren. Dank moderner, UPnP-fähiger Streamingplayer mit WLANEmpfang ist die Einrichtung einer Multiroom-Anlage heutzutage deutlich einfacher, flexibler und günstiger. Dem Prinzip folgend, dass die Musik zentral gespeichert und von verschiedenen Räumen aus abgerufen werden kann, wird die Wiedergabe – anders als bei Bluetooth oder AirPlay – am Streamingplayer angestoßen, meist über eine eigene App.

Multiroom im Partymodus Viele WLAN-Lautsprecher und Multiroom-Systeme bieten einen sogenannten Partymodus, in dem mehrere Geräte synchron dasselbe Musikprogramm wiedergeben. So kann man alle Türen öffnen und das ganze Haus mit Musik durchfluten. Auch mit iTunes auf einem Mac oder PC und mehreren AirPlay-kompatiblen Wiedergabegeräten lässt sich der Partymodus umsetzen. Über das AirPlay-Symbol in iTunes kann man die einzelnen Geräte einbinden und die Lautstärken separat oder einheitlich regeln.

Radiosender aus aller Welt Eine weitere Möglichkeit, im Internet auf musikalische Entdeckungsreisen zu gehen, bietet sich mit gestreamten Radioprogrammen. Klassik aus London, Reggae aus Kingston, Salsa aus Havanna – ein Streamingplayer mit Internetradio gibt Ihnen Zugriff auf Zehntausende von Sendern aus aller Welt. Auf den meisten Geräten lässt sich

Das Designobjekt Mu-so ist die perfekte All-in-One-Lösung für Musikliebhaber

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Bluetooth, Airplay und UPnP – so klappt der Einstieg ins Thema Multiroom

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Streaming ohne Kompromisse dank Tidal die Senderliste nach Land oder Genre sortieren, sodass man sich im reichhaltigen Angebot schnell zurechtfindet. Die Klangqualität hängt beim Internetradio stark vom Sender ab, doch es gibt viele Anbieter, die mit vergleichsweise hoher Bitrate senden. Die Bedien-App oder das Display des Streamingplayers wird Ihnen Auskunft über die zu erwartende Qualität geben: Bei einer Bitrate von 32 kbit/s wird der Hörgenuss eingeschränkt sein, mit 320 kbit/s klingt es jedoch oft verblüffend gut.

Design-Ikone vom britischen Streaming-Experten Während es mittlerweile hunderte von Bluetooth- und WLAN-Lautsprechern gibt, ist das Angebot an AirPlay- und UPnP-fähigen Abspielgeräten vergleichsweise überschaubar. Ein Vorreiter in puncto Klang und Funktionalität ist das mit dem Red Dot prämierte Wireless-Musiksystem Mu-so des britischen Highend-Spezialisten Naim. Die solide gebaute Mu-so ermöglicht alle der oben genannten Arten des Streamings inklusive Spotify Connect und Internetradio. Sechs hochwertige, in die Front des All-in-One-Geräts integrierte Lautsprecher und 450 Watt Power sorgen für einen satten, audiophilen Sound. Mit der von Naim bereitgestellten Bedien-App für iOS und Android erhalten Sie vollständige Kontrolle über das smarte Musiksystem. Über ein Smartphone oder ein Tablet kann man Titel auswählen, abspielen oder überspringen, die Lautstärke regeln, Playlisten erstellen und Internetradiosender suchen. Durch die Einbindung einer umfangreichen Infodatenbank erhält man außerdem Zugang zu Biografien, Diskografien, Rezensionen, Albumempfehlungen und mehr.

Klar, Streaming ist komfortabel: Millionen von Songs sind nur einen Klick entfernt. Doch wie steht es um die Qualität? In dieser Hinsicht kann der Dienst Tidal punkten, denn ergänzend zum normalen Programm bieten die Amerikaner (die kürzlich WiMP übernommen haben) eine HiFi-Variante, die in einem Lossless-Codec überträgt, mithin in CD-Qualität. Was bedeutet zum Beispiel für Naim? Seit dem 6. Oktober gibt es ein Firmware-Update, mit denen die Streaming-Produkte von Naim und das Wireless-Musiksystem Mu-so zusätzlich zu Spotify Connect TIDAL unterstützen. Nach dem Update können sich Besitzer kompatibler Naim-Player für ein kostenloses 90-Tage-Probeabo von TIDAL registrieren. TIDAL ist nahtlos in die Naimeigene Android- und iOS-App integriert, sodass man direkt aus dieser heraus das TIDAL-Angebot durchsuchen und Titel in die Warteschlange setzen kann. Auch für das Wireless-Musiksystem Mu-so wird eine neue Firmware veröffentlicht: Version 1.3 bietet TIDALUnterstützung inklusive Probeabo und die Möglichkeit, mehrere Mu-so-Systeme im Multiroom-Modus spielen zu lassen. Das über die Naim-App aktivierbare Update enthält außerdem weitere Features wie eine Weckerfunktion, Gapless-Wiedergabe und Seek2Time, also die Möglichkeit, zu einem beliebigen Zeitpunkt innerhalb eines Tracks zu springen.

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Technik

TV-Technik mit Mehrwert

Heimvernetzung mit TechniSat TV-Technik mit Mehrwert

Text: Frank Kreif · Fotos: Hersteller

TV-Technik kann alles andere als langweilig sein, wenn es sich erstens um Ultra-HD dreht und zweitens noch Netzwerktechnik ins Spiel kommt, denn Filme und Serien sind längst nicht mehr nur an den Bildschirm gebunden.

Ultra-HD-Geräte sind in aller Munde. Sie liefern zurzeit das bestmögliche Bild und sorgen somit für ein atemberaubendes Fernseherlebnis. Wer sich aber mehr als „nur“ einen Fernseher oder Receiver im Wohnzimmer wünscht, der sollte sich auf jeden Fall die Ultra HD Geräte von TechniSat ansehen. Denn sie entpuppen sich als wahre Multimediatalente im Heimnetzwerk. Das UHD Smart-TV TechniMedia UHD+ und der UHD Receiver DIGIT ISIO STC+ lassen sich via Netzwerkkabel oder drahtlos per WLAN perfekt ins Heimnetzwerk integrieren. Als neue Multimediazentrale bie-

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ten sie fantastische, neue Möglichkeiten, um Lieblingssendungen oder Mediendateien zu Hause zu genießen. Streamen Sie z.B. Live-TV ab sofort vom TechniMedia UHD+ oder DIGIT ISIO STC+ auf Ihr Tablet oder schauen Sie sich Videos vom PC direkt auf Ihrem neuen Fernseher an. Die Ultra-HD-Geräte von TechniSat kommunizieren via UPnP mit allen kompatiblen Endgeräten. Die Netzwerkfunktion eröffnet neue Möglichkeiten. Beispielsweise lassen sich Aufnahmen teilen: Man zeichnet einfach den neuen Krimi mit dem TechniMedia UHD+ und dem DIGIT ISIO STC+ auf einem USB-Datenträger auf und streamt die Aufnahme nach einem anstrengenden Arbeitstag über das Heimnetzwerk auf einen UPnPfähigen Fernseher im Schlafzimmer.

Fernsehen mitnehmen Greifen Sie sich Ihr Tablet und setzen Sie sich an einem lauen Sommerabend auf den Balkon. Der TechniMedia UHD+ und der DIGIT ISIO STC+ senden Live-TV direkt auf Ihr Tablet, so dass Sie überall in Ihrer Wohnung fernsehen können und keine Minute der Lieblingssendung verpassen.


TV-Technik mit Mehrwert

Technik

Gemeinsam über Fotos lachen

Die Filmsammlung genießen

Zeigen Sie Ihren Freunden oder der Familie die auf Ihrem Tablet oder Smartphone gespeicherten Schnappschüsse aus dem letzten Urlaub direkt auf dem großen TV-Bildschirm. So kann jeder perfekt mitschauen – für maximalen, gemeinsamen Spaß in der Gruppe!

Sie haben zahlreiche Filme und Videos auf einem Netzwerkspeicher oder dem PC gesammelt? Dann nutzen Sie Ihren TechniMedia UHD+ oder DIGIT ISIO STC+, um diese Dateien bequem vom Receiver aus über das Netzwerk abzurufen und ohne lästiges Kopieren der Dateien auf der Wohnzimmercouch zu erleben.

Party im Wohnzimmer feiern Verbinden Sie Ihren DIGIT ISIO STC+ doch mit Ihrer HiFi-Anlage oder dem Soundsystem und greifen Sie auf die zahlreichen Songs zu, die Sie an verschiedenen Stellen im Netzwerk gespeichert haben. So entsteht die perfekte Playlist für die nächste Party.

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Entertainment

Sonos’ neues Flaggschiff

Sonos’ neues Flaggschiff Sonos PLAY:5 und Trueplay für besten Klang Text: Frank Kreif • Bilder: Hersteller

Längere Zeit hat sich bei Sonos in Sachen Hardware nichts getan: Das ist bald anders, denn mit dem neuen PLAY:5 stellen die Pioniere des drahtlosen Multiroom ihren neuen Flaggschiff-Lautsprecher vor. Darüber hinaus gibt es eine neue Funktion namens Trueplay, die in Verbindung mit einem iPhone oder iPad eine automatische Einmessung erlaubt.

Der neue PLAY:5 ist gleichzeitig das neue Topmodell von Sonos

Zuerst zum PLAY:5: Jeweils gleich drei Mittel- und Hochtöner sorgen nicht nur für beeindruckende Klangfülle, sondern machen das neue Topmodell auch ausgesprochen flexibel in Sachen Aufstellung. So kann der PLAY:5 sowohl liegend als auch stehend betrieben werden, und das auch im Doppel als Stereoset. Vertikal ergibt sich so eine beeindruckend präzise Bühne, horizontal erfüllt das Duo den Raum mit noch räumlicheren Sound. Die entsprechende Anpassung übernimmt das ausgeklügelte Soundprocessing im Inneren. Unabhängig von der Positionierung sorgen mehrere ins Gehäuse integrierte Antennen für optimalen Empfang der WLAN-Signale. Ein Touchsensor erlaubt die Beeinflussung der Lautstärke ohne App sowie das Starten und Pausieren der Musik, und darüber hinaus kann man so durch seine Playlist skippen. Designtechnisch passen die neuen 5er hervorragend zu den bisherigen Komponenten, auch wenn sie in Details einen neuen Look definieren. Die in mattem Schwarz und Weiß erhältlichen PLAY:5 können natürlich auch als Rear-Speaker in einem Heimkino-Setup genutzt werden. Der PLAY:5 wird am 25. November zum Preis von 579 Euro in den Handel kommen.

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In Sachen Musikdienste darf bald auch mit der Integration von Apple Music gerechnet werden. Damit sind die Kalifornier dem Wettbewerb in Sachen Quellenangebot mal wieder ein ganzes Stück voraus. Bereits jetzt unterstützt das System mehr als 30 Dienste, von den Platzhirschen wie Spotify, Napster und Tidal bis hin zu eher exotischen Angeboten wie Bollywood-Musik, Mood-Radios für Hotels und Restaurants oder RUSC, einen Sender, der amerikanische Radioshows der 30er, 40er und 50er Jahre bereitstellt.

Trueplay Neben der begeisternden Hardware ist es aber vor allem ein Stück Software, das in der Sonos-Gemeinde für Aufruhr sorgen wird, denn von der Einmessfunktion namens Trueplay profitieren auch Besitzer vorhandener PLAY:1, PLAY:3 und PLAY:5. Diese werden in einem etwa 3-minütigen Vorgang exakt auf Aufstellung und Raum eingemessen. Dazu muss ein iPhone (iPad, iPod) in mehrere Positionen gebracht werden, Testtöne ermitteln den Einfluss der Raumakustik und die Elektronik kann dann entsprechend korrigierend eingreifen. Für die-


Sonos’ neues Flaggschiff

Entertainment

Je drei Hoch- und Mitteltöner sorgen für satten Sound und beeindruckende Räumlichkeit

Trueplay misst auch ältere PLAY:1, PLAY:3 und PLAY:5 mit einem iOS-Device auf den Raum ein

sen Vorgang braucht man ein iPhone 4S oder spätere Generationen, ein iPad 2 oder einen iPod Touch mit mindestens iOS 7. Schon bei ersten Tests war der klangliche Unterscheid ausgesprochen beeindruckend. Großartig, dass dieses Feature auch für ältere Produkte verfügbar ist. Die Beschränkung auf iOS-Devices liegt übrigens daran, dass die Mikrophone in allen Gerätegenerationen die selben technischen Spezifikationen aufweisen. Trueplay ist schlichtweg genial. Damit kann man seine vorhandenen Sonos-Komponenten akustisch neu beleben. Selbst der kompakte PLAY:1 profitiert von der Neukalibrierung, die größeren Modelle PLAY:3 und auch der bisherige PLAY:5 erstrahlen akustisch in neuem Glanz. Da der Einmessvorgang relativ schnell erledigt ist, bedeutet es auch keinen großen Aufwand, diesen erneut durchzuführen, wenn man den Lautsprecher mal umstellen musste oder sich im Raum etwas geändert hat, und wenn es nur die bevorzugte Hörposition ist.

Sonos PLAY:5 Drahtloser Multiroom-Lautsprecher 579 Euro (ab 25. November erhältlich) www.sonos.de

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Entertainment

Der Pionier ist zurück

ISX-80

Der Pionier ist zurück Yamahas MusicCast System 2.0 Text: Frank Kreif • Bilder: Hersteller

Sie waren die ersten, die ein drahtloses Multiroom-System einführten, und damals ihrer Zeit zu weit voraus. Nun, ein gutes Jahrzehnt später, tritt Yamaha wieder an, und die neue Generation kann sich sehen und hören lassen. Ein paar Worte zur Geschichte seien uns noch erlaubt: Als Yamaha 2003 sein erstes MusicCast-System vorstellte, gab es weder Sonos noch andere auf dem Markt. Leider gab es auch noch keine Smartphones, die mittlerweile in Sachen Bedienung unverzichtbarer Bestandteil solcher Lösungen sind. Dabei zeigte die damalige Version schon auf, was wirklich wichtig war: verlustfreies Streaming in mehrere Räume. Schnitt. Wir schreiben das Jahr 2015. Der Markt ist voller StreamingLösungen, da muss man sich schon etwas einfallen lassen, um sich zu positionieren. Genau das haben die Japaner getan, denn MusicCast startet nicht als zaghafter Versuch mit einigen, wenigen Komponenten, Yamaha bietet gleich die komplette Palette an Darreichungsformen, vom designigen All-In-One-System zur Beschallung einzelner Räume über Soundbars und Sounddecks für die Integration mit dem Fernseher bis hin zu ausgewachsenen HiFiKomponenten – Receivern und Vorverstärkern –, die allesamt den neuen Systemgedanken pflegen. Das bedeutet, egal ob es nur um qualitativ hochwertige Beschallung geht oder ob man ernste, audiophile Ansprüche hat, hier wird jeder fündig. 23 Komponenten gibt es zum Start, zu viele, um sie alle aufzuzählen, was auch zu oberflächlich wäre. Dafür werden wir uns die Freiheit nehmen, in Zukunft mal das eine oder andere detailliert zu beleuchten.

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Designliebhaber werden das Modell ISX-80 lieben, das sowohl auf einem Sideboard als auch an der Wand montiert eine hervorragende Figur macht. Mit Bespannungen in unterschiedlichen Farben und dem zentralen Display, das als Uhr fungiert, ist das System ein echter Eyecatcher. Der eingebaute UKW-Tuner sorgt nicht nur lokal für gute Musik, sondern kann auch in andere Räumen genutzt werden. 399 Euro


Der Pionier ist zurück

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Vielfältige Verbindungen Yamaha YSP-5600 Unter den Soundbars sticht der YSP-56oo heraus, der bereits den beeindruckenden Sound von Dolby Atmos bietet. Hier sind Soundeffekte auch von oben hörbar, was dem Filmerlebnis wahrlich eine neue Dimension verleiht. Technisch erreichen das die Entwickler durch gleich 44 Array-Lautsprecher, die präzise angesteuert werden, sodass sie den Raumeindruck eines ausgewachsenen AV-Systems erzeugen. 1.699 Euro

Yamaha hat sich nicht lumpen lassen, was Technik angeht. Die Basis-Konnektivität erfolgt zunächst einmal über WLAN, was heißt, dass jede Komponente ohne zusätzliche Hardware im heimischen Netzwerk einsatzfähig ist. Dann spielt sie Musik aus dem Netzwerk, also beispielsweise von einer NAS-Festplatte oder eben via Internet von Streamingdiensten wie Spotify, Juke oder Napster. Dazu kommen natürlich Internetradiostationen und die Möglichkeit, via AirPlay Musik direkt von allen iOS-Produkten zuzuspielen. Alle anderen Smartphones, Tablets und Computer finden drahtlos per Bluetooth Anschluss. Wird eine der Komponenten verdrahtet mit dem Router verbunden, dann fungiert diese als Sendestation für die anderen Geräte. Hochauflösende Signale bs 192 kHz beherrschen alle Komponenten, die ausgewachsenen HiFi- und AV-Receiver kommen sogar mit der etwas rareren HD-Variante namens DSD mit bis zu 5,6 MHz klar. Wie gesagt, hier auf alle 23 Komponenten einzugehen, wäre nicht machbar, werfen wir stattdessen in den Bildern einen Blick auf ausgesuchte Highlights.

Fazit Der Neustart von Yamaha in Sachen Multiroom hat Format. Das System ist ausgesprochen durchdacht, bietet jede erdenkliche Funktionalität und ist vor allem in einer Vielzahl von Komponenten erhältlich, die dem Wettbewerb Sorgen machen sollte. Die highfidele Tradition des japanischen Unternehmens ist ohne Zweifel der andere entscheidende Faktor, warum sich Multiroom-Interessenten unbedingt mal mit Yamahas MusicCast-System auseinandersetzen sollten.

Yamaha CX-A5100 Ganz ausgewachsen soll es sein? Dann ist diese Vorstufe, zu der es natürlich auch die passende Mehrkanalendstufe gibt, die richtige Wahl. Das Tonformat-Talent beschickt bis zu 11 Kanäle plus zwei Subwooferkanäle mit Musik, beherrscht Dolby Atmos und kann auch sonst so ziemlich alles, was im Heimkino wichtig ist.

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Wohnen

Vinylböden vereinen Optik und Belastbarkeit

Kunst-Stoff Vinylböden vereinen Optik und Belastbarkeit Text: Frank Kreif · Fotos: Hersteller

Ja, wir alle lieben den Look von Holz, doch das Naturmaterial ist gerade dort, wo es stark belastet wird, nicht immer die erste Wahl. Mit Vinyl gibt es eine Alternative, die nicht nur im Wohnzimmer, sondern auch in Küche und Bad eine tadellose Figur macht.

Vinyl? Ja, das traditionelle Kunststoffmaterial hat auch als Bodenbelag absolut seine Berechtigung. Die Vorteile liegen auf der Hand: Vinylböden sind fußwarm, robust und pflegeleicht, geeignet für Fußbodenheizungen, rutschhemmend sowie leise und sorgen damit für eine gute Raumakustik. Und aufgrund ihrer Unempfindlichkeit gegenüber Wasser können sie auch in Küchen oder Badezimmern verlegt werden. Außerdem sind die elastischen Bodenbeläge schwer entflammbar, antibakteriell und für Allergiker geeignet. Und wie wird daraus jetzt ein adäquater Holzersatz? Genau, exakt so wie bei den vielen Laminatböden, die mittlerweile so gut geworden sind, dass selbst Profis auf der ersten Blick nicht mehr sehen, ob sie da echtes Holz unter ihren Füßen haben. Die gewünschte Optik und – ganz wichtig – auch die Haptik werden mit der Deckschicht aufgetragen. Was bei Laminat mit deutlichen Kostenvorteilen einhergeht, hat bei Vinyl eben noch die angesprochenen Materialvorteile.

lich und lassen sich oft ohne weitere Umbauarbeiten auf bestehende Böden aufbringen. Alle Dielen sind an Längs- und Kopfseiten mit einem Klickprofil versehen und können ohne spezielle Werkzeuge leicht und stabil verlegt werden. Eine noch authentischere Anmutung bekommt der Boden durch die Micro-V-Fugen, die den Dielencharakter hervorheben. Neu im Programm ist das Fliesenformat 598 x 294 mm beim Vinyl-Vollmaterial, das besonders als Küchen- oder Badezimmerboden beliebt ist. Mit einem weiteren Format, einer über 2 m langen Diele, lässt sich eine großzügige, moderne Optik erzeugen, die kleinere Räume durch das gleichmäßige Bodenbild größer wirken lässt. Das 2012 gestartete Programm ist mittlerweile so erfolgreich, dass das Sortiment in der Zwischenzeit mehr als verdoppelt wurde. Die neuen Dekore zeigen annähernd perfekte Nachbildungen der Materialien Stein, Holz und Beton.

Upcycling Parador beispielsweise bietet elastische Böden sowohl auf Basis von HDF-Trägerplatten als auch aus 5-Millimeter-Vollmaterial an. Durch die geringe Einbauhöhe sind letztere besonders renovierungsfreund-

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Ein wichtiger Trend ist das sogenannte „Upcycling“. Alte, gebrauchte Materialien werden zu neuen Objekten zusammengefügt und bekommen damit einen höheren Wert. Ganz in diesem Trend liegt der


Vinylböden vereinen Optik und Belastbarkeit

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Holzoptik fürs Bad

Vinylboden „Classic 2030/2050 Boxwood Vintage braun” von Parador, der auf diesen Seiten zu sehen ist. Mit seiner lebhaften, dunklen Mix-Optik passt er hervorragend in ein modernes Ambiente, das gekonnt Altes mit Neuem verbindet. Drum auch moderne DJ-Technik auf einem Boden aus dem von der Schallplatte bekannten Material Vinyl.

Holzoptik im Badezimmer wird immer beliebter, denn sie strahlt Wärme und Geborgenheit aus. Das ist besonders wichtig bei modernen Badezimmern, die sich von der ehemaligen Nasszelle zur Wellness-Oase gewandelt haben. Besonders sicher kann man die Anmutung eines Parketts mit Vinylböden aus Vollmaterial realisieren, die unempfindlich gegenüber Wasser sind. So muss nicht bei jedem Spritzer panisch nach Tüchern zum Trocknen gesucht werden, und auch die Planschorgie des Nachwuchses überstehen die Hightechböden mit Bravour. Insgesamt ist Vinyl ein Material, das zahllose Vorteile bietet, flexibel einsetzbar ist und auch in stark strapazierten Umgebungen eine Gestaltung ganz nach Wunsch ermöglicht. Das finden wir ganz schön smart.

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Marketplace

Termine Ausgabe

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1. Verkaufstag

1.2016

23.11.2015

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Design

Unser persönliches Highlight des diesjährigen Electrolux Design Labs

Future Classroom – ein Konzept für bewusste Ernährung Unser persönliches Highlight des diesjährigen Electrolux Design Labs

Text: Frank Kreif · Fotos: Hersteller

Wie sieht der Klassenraum der Zukunft aus? Tobias Tsamisis hat da eine Idee: Sein Konzept einer interaktiven, sich selbst versorgenden Lehrküche hat es ins Finale des diesjährigen Electrolux Design Lab geschafft.

derzeit an der Hochschule Darmstadt Industriedesign und machte ein Auslandsemester an der MOME Universität in Budapest. Sein Konzept einer interaktiven, sich selbst versorgenden Lehrküche bringt ein umfassendes Ökosystem in die Schule. Die Idee dahinter: Kinder sollen lernen, wie Lebensmittel angebaut, verarbeitet und selbst zubereitet werden.

Beim Electrolux Design Lab, einem internationalen Wettbewerb für Industriedesign der Marke Electrolux, können Studenten oder Absolventen im Fach Industriedesign ihre Vision für die Zukunft darstellen. In diesem Jahr ist mit Tobias Tsamisis auch ein Deutscher unter den Finalisten. Der 24-jährige Student aus Darmstadt studiert

Innovative Ideen für Familien

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Wie seine Kommilitonen nahm er an dem renommierten Wettbewerb Electrolux Design Lab zum Thema „Happy Healthy Kids“ teil und entwickelte seinen eigenen Entwurf. „Es ist fast schon Tradition, dass die Product Design Studenten der MOME Universität an diesem


Unser persönliches Highlight des diesjährigen Electrolux Design Labs

Wettbewerb teilnehmen“, sagt Tobias Tsamisis. In diesem Jahr waren neue Lösungen und innovative Konzepte gefragt, die den Alltag von Familien mit Kindern leichter, schöner und einfacher machen. „Da ich mich sehr für gesunde Ernährung und Kochen interessiere, war für mich sofort klar, dass ich beim Electrolux Design Lab mitmachen möchte“, sagt Tobias Tsamisis.

Design

schnelle Umsetzung wünschen würden. Die alltägliche Konfrontation mit dem Nahrungskreislauf schafft ein Bewusstsein, das vielerorts völlig verloren gegangen ist. Nachdem sich die Küche ohnehin mehr und mehr zum Mittelpunkt des täglichen Lebens entwickelt, ist es nur schlüssig, dieses zukunftsweisende Element dort zu integrieren. Können wir das bitte schon im kommenden Jahr als Produkt bekommen?

Nachhaltige Eigenproduktion Das markanteste Feature des Konzeptes ist das hydroponische System, bei dem ein Becken mit Fischen einen Kreislauf mit dem darüber liegenden Pflanzbereich bildet. Die Fische produzieren Ausscheidungen, die wiederum das Pflanzenwachstum fördern. Die Pflanzen werden direkt in Flüssigkeit gehalten und produzieren wiederum Futter für die Fische. Das ergibt einen effizienten, ertragreichen Kreislauf zur Selbstversorgung. Ergänzend ist das Küchenkonzept mit allen weiteren notwendigen Elementen wie Herd und Spülmaschine ausgestattet. Das verbindende Element ist ein interaktives Display, das die Schüler beim Umgang mit „Future Classroom“ Konzept unterstützt. Auch wenn die Entwürfe des Electrolux Design Labs immer vergleichsweise weit in die Zukunft zeigen, gefällt uns das Konzept von Tobias Tsamisis so gut, dass wir uns eine

Über das Electrolux Design Lab 2015 Das Electrolux Design Lab fordert Designstudenten in aller Welt auf, neue Ideen für den Haushalt der Zukunft vorzustellen. Ziel des Wettbewerbs ist es, den Designnachwuchs anzuregen und zu fördern. Der Wettbewerb unterstreicht das Engagement von Electrolux als wegweisenden Entwickler von Haushaltsgeräten, indem er frische, innovative Ideen inspiriert und das Unternehmen in Kontakt mit den besten Nachwuchstalenten der Welt bringt. Der Sieger des Electrolux Design Lab gewinnt ein sechsmonatiges, bezahltes Praktikum in einem der globalen Designzentren von Electrolux. Die Hälfte der bisherigen Design Lab-Gewinner hat sich nach Beendigung des Praktikums für eine weitere Beschäftigung bei Electrolux entschieden. Der Wettbewerbssieger erhält außerdem ein Preisgeld von 10.000 Euro. Der zweite Platz ist mit 6.000 Euro und der dritte mit 4.000 Euro dotiert. Darüber hinaus gibt es einen Publikumspreis in Höhe von 2.000 Euro für das Konzept, das die meisten OnlineStimmen für sich gewinnt.

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Lebensart

Stylisches Equipment für das Gym zu Hause

Stil statt Studio Stylisches Equipment für das Gym zu Hause Text: Frank Kreif · Fotos: Hersteller

Die Dauerkarrte für das Fitness-Studio? Verstaubt in der Schublade. Verständlich, wenn man sieht, wie elegant man sich sein eigenes Gym zu Hause einrichten kann. Hier sind die ultimativen Tools für das Workout in den eigenen vier Wänden.

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Stylisches Equipment für das Gym zu Hause

Lebensart

Klar, Trainingsequipment gibt es wie den viel zitierten Sand am Meer. Aber zu Hause, da muss das Ganze ein gewisses Niveau haben, nicht nur von der Qualität her, sondern auch optisch, denn schließlich will man ja auch etwas fürs Auge haben. Wir haben uns mal auf die Suche gemacht und ein paar besonders sehens- und ausprobierenswerte Trainingsgeräte gefunden.

Waterrower Den Waterrower gibt es schon eine ganze Weile, und dennoch hat er nichts von seiner Attraktivität verloren. Schließlich ist es immer noch die einzige Rudermaschine, bei der man wirklich gegen Wasserwiderstand ankämpfen muss. Zwei auf einer Achse angeordnete Paddel drehen in einem Wasserbehälter ihre Runden und werden über ein umgelenktes Seil angetrieben. Das ergibt nicht nur eine ausgesprochen ausgeglichene Belastung, die man durch einfaches Ändern des Trainingstempos variieren kann, sondern hat auch den angenehmen Beiwert der authentischen Akustik, denn das charmante Gluckern und Rauschen erinnert um Längen eher an eine Trainingseinheit auf dem Wasser als das Quietschen und Zirpen irgendwelcher Federmechanismen. Noch dazu ist der Waterrower so leise, dass man entspannt dabei Musik hören oder eben auch den Nachrichten lauschen kann. Jetzt gibt es wirklich keine Entschuldigung mehr, das Training zu versäumen. Somit wäre der technische Reiz auf jeden Fall schon mal gegeben. Wie steht es um die Optik? Hervorragend. Mit Gestellen in unterschiedlichen Holzarten passt das Ganze in nahezu jedes Wohnumfeld und ist stets ein Anlass für interessante Diskussionen. Der „Lass mich das mal ausprobieren“-Effekt ist gigantisch. Dazu kommt die geniale Handhabung, denn wenn man den Waterrower nicht benötigt, kann man ihn einfach senkrecht aufstellen. Der Wasserbehälter verleiht dem Sportgerät die nötige Stabilität, und schlagartig benötigt das ausgeklügelte Gerät nur noch ein Viertel seiner Standfläche.

Statt 210 cm Länge parkt man souverän auf 53x56 cm, und so passt die schicke Rudermaschine wirklich in jede Ecke, wobei sie dafür designtechnisch wirklich zu Schade ist. Der Trainingseffekt ist beeindruckend, denn Rudern gehört ja nachweislich zu den Sportarten, die gleich mehrere Muskelpartien beanspruchen. Da wundert es auch nicht, dass das schmucke Trainingsgerät gleich in mehreren Episoden der Serie „House of Cards“ auftaucht, wenn Protagonist Frank Underwood, gespielt von Kevin Spacey, zu Hause Entspannung vom Politstress sucht. Und der Waterrower ist Entspannung pur und eben gleichzeitig die richtige Dosis Training. Damit man sein Training kontrollieren kann, liefert der angedockte Leistungsmonitor Infos zu Geschwindigkeit, zurückgelegter Distanz und Schlagzahl. Für Profi-Ruderer übersetzt er das noch in die Zeit für 500 oder 2.000 Meter, und mit einem optionalen Brustgurt behält man auch den Pulsschlag im Blick.

Waterrower Rudermaschine mit Wasserwiderstand ab 1.299 Euro www.waterrower.de

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Lebensart

Stylisches Equipment für das Gym zu Hause

Technogym Myrun Laufbänder sind ein probates Mittel, um sich fit zu halten, ohne das Haus zu verlassen. Mit Myrun liefert der Sportgeräteprofi Technogym ein Modell ab, das technologisch auf der Höhe der Zeit ist und mit den bisher bekannten Geräten nicht mehr viel gemein hat, denn es ist intelligent. Der Amerikaner sagt „Treadmill“, was man locker-flockig mit Tretmühle übersetzen kann. Für die eher dummen Modelle der Vergangenheit mag dieser Begriff angebracht sein, Myrun hingegen ist eher ein höchst persönlicher Trainingspartner. Die Intelligenz an Bord sowie die App-Anbindung werden hier nicht etwa nur genutzt, um der Welt digital mitzuteilen, dass man ein paar Schritte gelaufen ist, sondern die Software dokumentiert dank feinfühliger Sensorik den Trainingsfortschritt und gibt dementsprechend Empfehlungen.

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Stylisches Equipment für das Gym zu Hause Die Intelligenz beginnt schon beim Aufbau, den wirklich jeder selbst in wenigen Minuten erledigen kann. Das wenige notwendige Werkzeug ist beigelegt und die Montage gewissermaßen intuitiv. Die Displayeinheit wird hochgeklappt und fixiert, die Handgriffe eingehängt. Dann noch Strom anschließen, iPad andocken und sichern und schon kann das Training losgehen. Nur zur Anlieferung sollte man Hilfe parat haben, denn immerhin wiegt das komplette Setup knapp 100 Kilo. Technisch zeichnet sich das elegante Laufband durch eine besondere Laufoberfläche aus. Den Entwicklern ist es gelungen, eine Oberfläche zu schaffen, die sich dem Laufstil des Trainierenden anpasst, denn beispielsweise bevorzugen Anfänger eine weiche Oberfläche. Profis hingegen lieben es härter, und das Laufband ist fähig, sich diesen Eigenarten anzupassen, denn die Software erfasst Schritttempo und Laufstil und justiert die Faktoren wie Nachgiebigkeit und Dämpfung entsprechend. Um das zu erreichen, misst Myrun Faktoren wie die Schrittlänge und Schrittfrequenz, aber auch die Verlagerung des Schwerpunktes. Das erlaubt einerseits die erwähnte Beeinflussung der Laufoberfläche, andererseits kann die zugehörige App dem Trainierenden persönliche, auf seinen aktuellen Laufstil zugeschnittene Tipps geben und so gezielt zu einer Verbesserung der Leistung beitragen. Das Ganze nennt sich bei Technogym „Running Rate“

Lebensart

„Personal Trainer“. Statt sich ständig selbst zu kontrollieren, übernimmt das in diesem Fall Myrun, und so kann man sich vertrauensvoll den Tipps der App hingeben und sich schon nach kurzer Zeit über respektable Trainingsfortschritte freuen. Wir jedenfalls wollen auf keinem anderen Laufband mehr laufen. Bleibt da jetzt noch ein Haken? Der Preis ist es, gemessen an der gebotenen Qualität und den Möglichkeiten, eher nicht. Myrun wird für vergleichsweise faire 2.950 Euro angeboten, und das beinhaltet bereits die Lieferung und auf Wunsch auch die Installation. Im letzteren Fall muss man ein paar Tage länger warten, das war’s.

Technogym Myrun Laufband, maximal 20 km/h, maximal 12% Steigung 2.950 Euro www.technogym.de

Damit das Training mehr Spaß macht, darf Musik nicht fehlen. Typischerweise kombiniert man sich als Läufer dafür unterschiedliche Playlisten, die den bevorzugten Tempi entsprechen. Auch hier bietet Technogym neue Möglichkeiten, denn die Funktion „Running Music“ durchforstet die persönliche Bibliothek nach Titeln, die zur aktuellen Geschwindigkeit passen, und sorgt auf diese Art dafür, dass sich der Soundtrack der Leistung anpasst und nicht umgekehrt. Wer nicht unbedingt mit Musik trainieren möchte, wird es zu schätzen wissen, dass Myrun ausgesprochen geschmeidig läuft und keinen störenden mechanischen Lärm verursacht. Stattdessen surrt das Band bis hin zur Maximalgeschwindigkeit von 20 km/h seidenweich unter den Füßen her. Ach so, es geht nicht nur voran, sondern auch aufwärts. Steigungen bis zu 12 Prozent werden durch die Neigung der Lauffläche erreicht, was auch für intensivere Trainingseinheiten reichen dürfte. Überhaupt ist das Gesamtkonzept überzeugend. Das Training mit der App, mit der man sich klare Zielvorgaben setzen kann und die dabei hilft, den eigenen Fortschritt zu überwachen, hat wirklich etwas von einem

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Technik

Safety First

Safety First Sicherheit für die eigenen vier Wände Teil 1: Mechatronik Text: Frank Kreif • Bilder: Hersteller

Haus oder Wohnung vor ungewünschten Besuchern zu sichern, steht bei ganz vielen Bauherren oben auf der Wunschliste. Dabei empfiehlt sich eine ganzheitliche Betrachtung, die wir in dieser Serie vornehmen wollen. Im ersten Teil widmen wir uns mechatronischen Elementen, die Einbruchsversuche verhindern. Alarm. Dieses Stichwort fällt bei jeder Diskussion darüber, wie man seine Wohnung oder sein Haus am besten absichert. Das ist auch richtig, denn eine ausgeklügelte Sensorik und eine entsprechende Elektronik helfen im Ernstfall bei der Alarmierung, wirken abschreckend und sorgen so für den gewünschte Seelenfrieden. Wer aber ganz konsequent planen will, der setzt schon einige Schritte früher an, das Zauberwort heißt Mechatronik.

Vierteilige Artikelserie

Sicherheit für die eigenen vier Wände Teil 1:

Mechatronik

Teil 2:

Videoüberwachung – Alles im Blick

Teil 3:

Sicherheit intelligent vernetzt nachrüsten

Teil 4:

Alarmanlage im KNX-Bus

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Mechanik und Elektronik vereint Mechanik und Elektronik, eine Verbindung, die es zurzeit nur beim Traditionshersteller ABUS gibt. Die Mechanik, das sind physische Barrieren, die Einbrecher davon abhalten, das Haus zu betreten oder den Zugang zumindest extrem erschweren. Jeder hat so etwas schon mal gesehen, beispielsweise in Form von zusätzlichen oder in die Türund Fenstergriffe integrierten Schließelementen. Diese behindern einen Aufbruchsversuch, indem sie Kräften von bis zu einer Tonne standhalten. Die mechatronischen Varianten verfügen über eine integrierte Sensorik, die den Einbruchsversuch detektiert und meldet. So kann ein angeschlossenes Alarmsystem bereits bei ersten Anzeichen reagie-

Schutz im Handumdrehen – Secvest Funk-Fenstersicherung FO400 E


Safety first

Technik

Dank Mechatronik bleibt der Einbrecher draußen

ren und den Dieb mit entsprechenden Alarmsignalen in die Flucht schlagen beziehungsweise die Bewohner informieren. Der Vorteil gegenüber einer gewöhnlichen Alarmanlage: Der Dieb ist nicht schon im Haus und hat bereits Schaden verursacht.

Intuitiv bedienbar Mechatronischer Schutz ist immer sinnvoll, besonders, wenn man ihn intuitiv nutzen bzw. bedienen kann. Das Zusatzschloss am Fenster ist eine Möglichkeit, ein in den Fenstergriff integriertes System hingegen ist bei jeder normalen Betätigung aktiviert

und das geschlossene Fenster oder die Tür bestens gesichert. Solch eine Lösung ist beispielsweise der Secvest F0 400 E. Mit einem Schlüssel lässt sich diese Verriegelung noch weiter sichern, so dass Diebe selbst unter Einsatz eines Glasschneiders nicht ins Haus kommen. Perfekt wir die Absicherung der Gebäudehülle, wenn man die Funkgriffe noch um Glasbruchmelder erweitert, die dann schon den Versuch im Keim ersticken, auf diesem Weg Zugang zu erlangen. Wer übrigens schon ein rein mechanisches Modell wie den F0 400 hat, kann diesen mit einem Nachrüstkit in sein Alarmsystem einbinden.

ABUS FO400E Modelljahr 2015

Dem Trend zu großen Glasflächen folgend, gibt es auch mehr und mehr vollformatige Türen, sei es in Richtung Garten oder Terrasse. Hier bietet sich die Absicherung mit Fensterstangenschlössern an, die mit gleich zwei Verriegelungspunkten Türen den gleichen Schutz verleihen, wie es die Fenstergriffvariante vermag. Eine weitere Variante ist der Funk-Fenstergriff. Der bietet zwar keine zusätzliche Absicherung, meldet aber den Öffnungszustand von Fenstern oder Türen an eine Zentrale. Damit ist er die kostengünstigere Lösung für obere Etagen, in denen Auf- und Einbruchversuche eher selten vorgenommen werden. Beim Verlassen des Hauses kann man dann nach einem Blick auf das zentrale Meldedisplay entscheiden, ob das Fenster beispielsweise angesichts von Wetterwarnungen doch noch geschlossen werden soll.

Schutz für die Tür Natürlich gibt es auch für die Tür Möglichkeiten der nachträglichen Sicherung. Mit entsprechenden Zusatzschlössern gewinnt man aber nicht nur mechanischen Einbruchschutz, sondern kann selbstverständlich auch die bereits von den Fenstern bekannte Sensorik zur Prävention integrieren. Darüber hinaus kann das Zusatzschloss auch zum Scharfschalten der Alarmanlage genutzt werden. Noch eleganter geht das nur mit integrierten Lösungen für das Schloss wie beispielsweise dem ABUS Secvest Key. Dieser wird gegen das vorhandene Schloss ausgetauscht und übernimmt dann direkt beim Abschließen die Aktivierung der Alarmanlage bzw. die Deaktivierung bei der Rückkehr.

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Special

Staubsauger

Die neuen Saubermänner Text: Tanja Müller • Bilder: Hersteller

Foto: Samsung

Foto: AEG

Staubsauger

Ein strahlend reiner Boden gilt als beste Grundlage für ein behagliches Zuhause. Doch welcher Staubsauger übernimmt diesen Job am besten?

Wer lebt schon gern zusammen mit Wollmäusen unterm Sofa, sorgt sich um Allergiker unter den Seinen und um krabbelnde Kleinkinder. Sprich: Eine regelmäßige Bodenpflege ist für ein Wohlgefühl in den eigenen vier Wänden unabdingbar. Der Saubermänner gibt es viele, doch welcher Staubsauger eignet sich für den heimischen Haushalt und das eigene Budget – mit oder ohne Beutel, ein kleiner Roboter oder sogar eine zentrale Anlage?

Diese bestimmen, wie viel Staub ein Gerät mindestens schlucken muss, sowie Kriterien zur Filterung der ausgeblasenen Luft bzw. Haltbarkeit von Schlauch und Motor. Positiver Nebeneffekt: Mit weniger Power sinkt auch der Putzlärm. 2017 wird die Lautstärke auf höchstens 80 Dezibel beschränkt. Transparent macht das dem Verbraucher neuerdings das Energielabel, bereits bekannt von Kühlschrank und Co. Das muss heutzutage jeden Sauger im Laden zieren.

Bislang gilt neben Lautstärke, Effizienz und Filter vor allem die Leistung als wichtigstes Kaufkriterium. Damit macht die ÖkodesignRichtlinie Schluss. Sie lässt nur noch Staubsauger mit maximal 1400 Watt in den Handel. Mit dieser Verordnung will die EU-Kommission den Energieverbrauch senken. Nach dem Stromfresser Glühbirne geht es nun dem Staubsauger an den Safthahn. Und Brüssel schraubt ihn noch weiter zu: In einer zweiten Stufe der Richtlinie kommen vom 1. September 2017 an nur Geräte auf den Markt, die höchstens 900 Watt ziehen.

Roboter zur Unterstützung

Effizienz statt Power Die Hersteller haben längst reagiert, arbeiten schon seit Jahren an neuen, effizienteren Saugern. Denn schließlich macht hier nicht die Wattstärke, sondern die Konstruktion die Musik. Sind Gerät und Düse optimal aufeinander abgestimmt, garantiert das eine perfekte Saugleistung. Das Zyklonverfahren macht es den traditionellen Heinzelmännern in Sachen Energiesparen vor. Hier wird der Staub erst aufgewirbelt und dann angesaugt. Die beutellosen Sauger kommen schon lange mit weniger Watt aus. Ihr Plus: Sie gelten als leicht und wendig. Ihr Manko: Das Leeren des Staubbehälters ist eine schmutzige Angelegenheit. Doch auch daran arbeitet die Industrie. Einige beutellose Geräte lassen sich bereits mit nur einem Fingerdruck entleeren. Und so können Hausfrauen und -männer wie die Hersteller den Mindestanforderungen der EU-Richtlinie gelassen entgegen sehen.

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Noch von der EU-Verordnung ausgenommen: Saugroboter. Ihr Ruf gilt eher als zweifelhaft, werden sie doch noch häufig als technische Spielerei abgetan. Tatsächlich aber sollte man sie auf ihre Funktion reduzieren – als Ergänzung zum herkömmlichen Sauger: Wer eine permanente Grundsauberkeit im Haus möchte, kann sich prima von den automatischen Staubfressern unterstützen lassen. Eine penible Reinigung jedoch erfolgt nur über Muskelkraft. Am wirksamsten arbeiten die kleinen Helfer auf Parkett, Fliesen, Laminat und kurzfloriger Auslegware. Schwere Teppiche und Ecken mögen die putzigen Kerlchen nicht so sehr. Zwischen 200 und 800 Euro kostet die akkubetriebene Putzhilfe. Und der Preis bestimmt auch Ausstattung und Qualität. Mit mehreren Infrarotsensoren und sogar Kameras ausgerüstet, umfahren die Roboter mühelos Hindernisse wie Stuhlbeine oder Kinderspielzeug, erklimmen Teppichkanten und erkennen den Untergrund, den sie just reinigen sollen. Basismodelle mit nur einem Sensor stoßen hingegen schnell an ihre Grenzen.

Wenn der Staub in der Steckdose verschwindet Eine clevere Alternative zu Roboter und üblichem Staubschlucker ist ein Zentralstaubsauger mit Vakuumsteckdosen in allen Räumen. Wer jetzt baut oder modernisiert, sollte also schon einmal an den Hausputz denken. Denn eine Sauganlage macht nicht nur komfor-


Special

Foto: Rowenta

Staubsauger

tabler, sondern auch gründlicher sauber – ideal für Allergiker und Asthmatiker. Statt ein schweres Gerät von Zimmer zu Zimmer zu schleppen, wird einfach ein Schlauch in eine Dose in der Wand gesteckt und losgesaugt. Der Staubsauger gleitet flink und federleicht über den Teppich. Zu hören ist nur ein leises Zischen. So mühelos kann Hausarbeit sein. Ein Rohrsystem verbindet die Saugdosen mit dem Zentralgerät, das sich im Keller, der Garage, dem Heizungs- oder Hauswirtschaftraum versteckt.

Mit dem Schlauch quer durchs Haus Das Kraft raubende Saugen von Treppen, der Albtraum jeder Hausfrau, wird so zum Kinderspiel. Sein Aktionsradius ist erheblich größer als der eines Kompaktstaubsaugers. Mit acht oder neun Metern Schlauchlänge lässt sich bequem die Etage eines durchschnittlich großen Eigenheims reinigen. Und so ein flexibler Schlauch eckt auch nirgendwo an wie ein Kompaktstaubsauger, der beim Hinterherziehen leicht an Möbel, Türrahmen oder Wände stoßen kann. Was in Kanada und Skandinavien längst zum Standard zählt, setzt sich jetzt langsam in Deutschland durch. Die nordischen Länder sind hier Vorreiter. Klar, die niedrigen Temperaturen dort animieren nicht unbedingt zum häufigen Lüften. Statt durchs Fenster verschwindet der Staub beim Einbaustaubsauger durch die Steckdose übers Rohrund Filtersystem nach draußen. Hausstaub, Bakterien, Schimmelpilze und Co. werden rückstandsfrei entsorgt. Selbst Mikrostäube wie Milbenspuren oder Pollen haben hier keine Chance. Denn das zentrale Kraftpaket ist bis zu viermal so saugstark wie seine tragbaren Kollegen.

50 Prozent weniger Putzen Ein gesundes Raumklima ist das schlagende Argument für die eingebauten Staubschlucker. Hausfrauen und -männer schätzen zudem, dass sie Wischmopp und Staubtuch häufiger im Putzschrank lassen können. Die Saug- und Abstaubzeiten reduzieren sich um gut 50 Prozent, weil einfach weniger Staub da ist. Doch das hat seinen Preis.

Inklusive Installation kostet ein Staubsaugsystem für ein Einfamilienhaus etwa 4000 Euro. Das rechnet sich aber, kalkuliert man die lange Lebensdauer der Einbaugeräte von gut 20 und der Verrohrung von mehr als 40 Jahren mit ein. Wer jetzt baut, jeden Cent verplant hat und darum die Ausgaben für ein solches Gerät scheut, sollte erwägen zumindest die Vakuumrohre verlegen zu lassen. Die schmalen Kunststoffrohre kosten nicht viel und können zeitgleich mit den Heizungs- und Sanitärleitungen installiert werden. Bei Modernisierungen dieser Anlagen im Altbau bietet es sich an, das Saugrohrsystem gleich mit zu montieren. Aber auch in Kaminzügen, Treppenkonstruktionen, Einbauschränken oder hinter Gardinenblenden lassen sich die Saugrohre verstecken. Umfassend beraten hier die Experten aus dem Sanitär- und Heizungshandwerk.

Das Energielabel Der schon von anderen Elektrogeräten bekannte Farbbalken kennzeichnet auch die Energieeffizienzklasse von Staubsaugern. Sie reicht von A bis G, wobei erstere die sparsamste ist. Zudem lässt sich der Standard-Jahresverbrauch des Gerätes in Kilowattstunden ablesen. Dieser errechnet sich aus 50 Reinigungsgängen in einem Musterhaushalt mit 87 Quadratmetern Wohnfläche. Ebenfalls von A bis G dokumentiert das Label die Staubemissionsklasse (wie viel Staub bläst das Gerät beim Saugen wieder aus) sowie die Reinigungsleistung auf Teppich- und auf Hartboden. Die Lautstärke des Staubsaugers gibt der Schallleistungspegel in Dezibel (dB) an.

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Special

Staubsauger

Die neuen Saubermänner SilentPerformer Cyclonic Leise und effektiv sind die Attribute, die AEG seinen fünf neuen beutellosen Bodenstaubschluckern zuschreibt. Für Saugstärke sorgt die Turbo-Cyclonic-Technologie. Das optimierte Konzept zur Geräuschreduktion sowie effektive Düsen erzielen beste Reinigungsergebnisse, ohne an Leistung zu verlieren. Die Putzhilfen der Serie SilentPerformer Cyclonic kommen auf angenehm ruhige 72 bis 76 Dezibel. Für jeden Haushalt hat die neue Serie einen Spezialisten parat: Der ASPC7120 gilt als optimaler Parkettpfleger, der POWER ASPC7130 als Platzsparer. Den ASPC7140 schätzen Allergiker und Tierhalter. Und der aus 55 Prozent hochwertigem Recyclingkunststoff gefertigte ÖKO ASPC7150 ist das leiseste und mit 700 Watt energieeffizienteste Gerät. www.aeg.de

v6 + v6 trigger+

Abbildung zeigt Kobolt VT270

Kobold VR200 + Kobold VT270

Der Vater aller beutellosen Sauger verzichtet jetzt auch aufs Kabel: Angetrieben vom leistungsstarken digitalen Motor V6 saugt der gleichnamige Staubschlucker von Dyson im Akkubetrieb. Und das 20 Minuten lang im Dauereinsatz. Nur dreieinhalb Stunden braucht er zum Energienachtanken. Sowohl im Akkusauger v6 als auch im neuen Handgerät v6 trigger+ steckt Dysons schnellster Motor: Er rotiert mit bis zu 110.000 Umdrehungen pro Minute und saugt pro Sekunde 15 Liter Luft an. Der kleine Handliche für den fixen Einsatz, fürs Auto oder das Boot filtert ebenso wie sein großer Bruder dank der patentierten zweistufigen Radial-Zyklonen-Technologie mit starken Zentrifugalkräften den Schmutz aus der Luft. www.dyson.de

Vorwerks jüngster Saugroboter erklimmt auch Teppichkanten und drückt sich sogar in die Ecken. Mit seiner 360-Grad-Lasernavigation orientiert sich der Kobold VR200 zunächst im Raum, bevor er zum Großputz loslegt. Über ein Farbdisplay lässt sich der Heinzelmann programmieren und saugt zur Wunschzeit, auch wenn niemand zu Hause ist. Selbst Hand anlegen müssen Hausfrauen und -männer mit dem Kobold VT270. Doch das ergonomische Design des Bodenstaubsaugers macht es einem bequem. Mit dem leicht geschwungenen Saugrohr gelingt selbst das sonst so mühsame Reinigen unter Bett und Schrank ganz mühelos. www.vorwerk.de

Abbildung zeigt V6

Abbildung zeigt Kobolt VR200 Abbildung zeigt V6 trigger+

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Staubsauger

Special

Q 8.0 extremePower Plus Mit dem Bestwert A in allen Kategorien schmückt Siemens seinen Q 8.0 extremePower Plus auf dem EU-Energielabel. An dem Klassenbesten in Sachen Energieeffizienz, Reinigungsleistung, Betriebsgeräusch und Emissionsklasse haben die Münchner stark gefeilt. Der highPower-Motor wurde modifiziert. Dank optimierter Schaufelradgeometrie arbeitet er nun noch effizienter als seine Vorgänger. Das activeSound Control System mit mehrlagiger Dämmung und geräuschoptimierter Luftführung macht den Sauger leise, neuartige High Performance Düsen noch effektiver. Und ein HEPA-Abluftfilter (High Efficiency Particulate Airfilter) stoppt 99,97 Prozent der Allergene, Bakterien, Viren, Staub und Co. www.siemens-home.de

PowerPro Aqua + SmartPro Active FC8820

Abbildung zeigt Scout RX1

Liebhabern von Fliesen, Parkett und anderen Hartböden beschert Philips zwei echte Allrounder. Der akkubetriebene PowerPro Aqua saugt und wienert in einem Aufwasch. Einfach den Tank mit Wasser und – je nach Belieben – Reinigungsmittel füllen und an die Düse klicken. Dann nimmt der vordere Teil via PowerCyclone-Techik den Staub auf, und direkt dahinter wischt ein Mikrofaser-Pad den Fußboden rein. Dem steht der Roboter SmartPro Active FC8820 in nichts nach. Denn auch er wischt dank extra Mopp-Aufsatz. Smart: Der kleine Staubfresser erkennt über einen Sensor automatisch die Bereiche, in denen sich der meiste Dreck angesammelt hat. Dort nimmt er sich für eine extra gründliche Reinigung ein paar Sekunden mehr Zeit. www.philips.de

Abbildung zeigt SmartPro Active FC8820

Abbildung zeigt Complete C3 Boost Parquet EcoLine

Complete C3 Boost Parquet EcoLine + Scout RX1 Extrapower per Knopfdruck für hartnäckigen Dreck auf dem Teppich? Die neue Boost-Funktion der Complete C3 Boost Parquet EcoLine macht’s möglich. Mit seinen regulär 800 Watt saugt das EcoLine-Gebläse ordentlich sauber. Der Booster steigert die Gebläseleistung auf 1.200 Watt, ohne dass sich dies negativ auf die Energieeffizienzklasse auswirkt. Modifiziert hat Miele seinen Scout RX1, der jetzt auch in knallroter Robe über den Boden flitzt. Zu den technischen Neuerungen zählen Abstreiferpins, die den Staub zuverlässig unter das Gerät leiten, eine verbesserte Bürstenwalze für die Aufnahme von gröberem Schmutz in der Staubbox. Und diese verfügt jetzt ihrerseits über eine effektivere Dichtlippe.

Abbildung zeigt PowerPro Aqua

www.miele.de

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Special

Staubsauger

Powerbot VR9200J Nach Hause kommen und der Fußboden blitzt. Nicht die Putzfrau, sondern der neue Powerbot VR9200J war hier am Werk. Der Saugroboter reinigt selbständig, still und leise – gesteuert via WIFI Smart Control. Egal, ob vom Büro aus, aus dem Supermarkt oder auf dem Heimweg, Samsungs putziges Kerlchen lässt sich ganz kommod per Smartphone oder Tablet navigieren. Sein digitaler Inverter Motor sorgt gemeinsam mit der nach dem Zentrifugal-Prinzip funktionierenden Cyclone ForceTM-Technologie für eine hohe und gleichmäßige Saugkraft auf fast jedem Untergrund – von Teppich über Parkett und Fliesen bis zur Terrasse. Mit seinem großen Raddurchmesser von 105 Millimetern und einem von den herkömmlichen zehn auf 15 Millimeter Bodennähe höhergelegten Gehäuse meistert das Gerät auch Barrieren auf dem Boden. www.samsung.com

Vacuclean Mit einem zweistufigen Filtersystem setzt Vacuclean zum Kampf gegen Hausstaub an – nahezu ideal für Allergiker und Asthmatiker. Stufe eins basiert auf dem Zyklonprinzip: Der mit Staub beladene Luftstrom wird in Rotation versetzt und verliert dabei durch Ausschleudern den größten Teil seiner Schmutzfracht, die sich im Auffangbehälter sammelt. In der zweiten Stufe wird noch vorhandener Feinstaub durch einen Patronenfilter zurückgehalten. Rehau bietet sein System mit komfortabler Funkfernbedienung. Das schalldämmende Rohrsystem Raupiano Plus sorgt übrigens während des Hausputzes für Ruhe im ganzen Gebäude. www.rehau.com

Silence Force 4A + Silence Force Multicyclonic Abbildung zeigt Silence Force 4A

Mit dem Silence Force 4A bringt Rowenta einen Bodenstaubsauger auf den Markt, der mit nur 750 Watt die Saugleistung eines 2.200 Watt starken Motors erzielt. In punkto Staubemission erreicht der Sauger auch die beste Klasse: Die Menge an Staub in seiner Ausblasluft ist geringer als 0,02 Prozent. Nicht minder leistungsstark geht der Silence Force Multicyclonic an die Hausarbeit. Er kommt ohne Beutel aus und lässt sich ganz kommod einhändig entleeren. Ein nicht zu vernachlässigender Faktor, bemängeln doch einer Studie zufolge 58 Prozent aller Nutzer von beutellosen Staubsaugern das Boxenleeren als unangenehme und schmutzige Angelegenheit. Ausnahmslos leise sind die beiden Saubermänner noch dazu. www.rowenta.de

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Abbildung zeigt Silence Force Multicyclonic


Staubsauger

Special

Abbildung zeigt Air Cordless Switch

Air Cordless Lift + Air Cordless Switch Kabellos und kraftvoll – mit diesen Attributen wirbt Vax für seine Air Cordless Serie. Alle Modelle arbeiten mit Lithium-Ionen-Hochleistungsakkus. Zwei davon liefern bei voller Saugleistung eine Stunde lang Energie – genug, das ganze Haus auf Vordermann zu bringen. Wer jetzt noch das Auto aussaugen möchte, nimmt einfach einen neuen Akku. Denn der lässt sich einfach austauschen. So stehen die Geräte jederzeit einsatzbereit zur Stelle. Der Air Cordless Lift ist besonders mobil. Die Saugeinheit lässt sich abnehmen und leicht tragen, um komfortabel den Kofferraum zu reinigen oder andere schwer zugängliche Ecken. Sein kleiner Bruder, der Air Cordless Switch, verbindet die Vorteile eines Stiel- mit denen eines Handsaugers. Letzterer lässt sich fix herausnehmen, um kurz einmal die Krümel vom Sofa wegzuputzen. www.vax.de Abbildung zeigt Air Cordless Lift

Allaway Kleines Kraftpaket mit Riesenradius: Mit dem A 60 des finnischen Zentralsaugprofis Allaway bringt die Firma Heinemann einen kompakten Zentralstaubsauger mit einer hohen Saugleistung von 850 Airwatt und einer Saugdistanz von 60 Metern auf den deutschen Markt. Ein ideales Zentralgerät für große Einfamilienhäuser und Villen, kleine Hotels und Büros. Sein kleiner Bruder, der Duo (mit 30 Metern Saugdistanz perfekt für Wohnung und Eigenheim), kann sogar samt Schlauch und Zubehör im Schrank verstaut werden. Damit sich Legosteine oder Socken nicht im Rohrsystem verirren, stoppt sie ein patentiertes Fangkreuz in der Saugdose. www.heinemann-gmbh.de

Athlet + Roxx’x Kein Kabel, kein Beutel, aber ordentlich Power: Athlet nennt Bosch seinen schlanken Kraftprotz und stattet ihn mit der Saugkraft eines herkömmlichen Staubschluckers aus. Leicht und wendig saugt es sich mit ihm flink und quasi überall. Mit seinem flexiblen Düsengelenk erreicht er mühelos jede noch so entlegene Ecke. Je nach Modell putzt er bis zu eine Stunde ohne Unterlass und legt bereits nach kurzer Ladezeit wieder los. Nach drei Stunden ist das Akkupack zu 80 Prozent, nach sechs Stunden komplett geladen. Nahezu ohne Verbrauchsmaterialien kommt auch der Boxsauger Roxx’x aus. Dank Lifetime-Filter muss selbst dieser nicht nachgekauft werden. Das intelligente SelfClean System verfügt über eine automatische Selbstreinigung. Und der für Allergiker geeignete HEPA-Filter lässt sich waschen und hält ebenfalls ein Staubsaugerleben lang. www.bosch-home.com

Abbildung zeigt Athlet

Abbildung zeigt Roxx’x

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Garten

Der intelligente Garten

Der Star im historischen Park: Die Outdoorküche Der intelligente Garten Text: Bernd Franzen • Bilder: gartenplus – die gartenarchitekten

Foto © Michael Reuter

Schloss Dyck ist als Wasserschloss mit seinem bedeutenden englischen Landschaftsgarten nicht nur ein Zentrum für Gartenkunst in Deutschland, sondern es bietet eine Menge an Inspiration für eigene Gartenträume. Zwischen Hecken und Obstbäumen liegen 15 verschiedene Showgärten als ganzjährige Dauerausstellung – einer von diesen Gärten erstrahlt nun im neuen Glanz.

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Der intelligente Garten

Garten

Vorher Eine Hecke blockiert den direkten Zugang in einen Garten der klassischen Art

Nachher Die alten Apfelbäume passen perfekt in den modernen Küchengarten rund um die Outdoorküche Foto © Daniela Toman

Foto © Daniela Toman

Eine etwa 200 Quadratmeter große Fläche war in die Jahre gekommen und hatte außer zwei alten Apfelbäumen nicht mehr viel zu bieten. Es wurde Zeit für eine Neuerfindung dieses Gartenzimmers, also machten sich die Gartenarchitekten von gartenplus an die Arbeit und entwickelten die Idee: Es sollte eine moderne Wohnküche im Freien entstehen. Der quadratische Grundriss der Fläche und nicht zuletzt die einrahmenden, etwa 3,00 Meter hohen Hainbuchenhecken erzeugen eine Linearität, die sich das neue Gartenkonzept zu Nutze macht. Innerhalb eines Rasters entstehen geradlinige Terrassen-, Wege- und Beetflächen, die dem Design eine wohltuende gestalterische Ruhe verleihen. Einer der Hauptwege des Parks führt unmittelbar auf den Eingang des neuen Gartenzimmers zu. Dadurch entsteht eine spannende Blickachse, an deren Ende eine pinkfarbene Mauer auch über die Grenzen dieses Gartenzimmers hinaus sehr erfrischend wirkt. Der hinter der Mauer etwa 30 Zentimeter höher gelegene Bereich ist über zwei Stufen er-

Dieses Gartenzimmer ist ideal für eine Gartenparty

Die pinkfarbene Wand als Highlight mit Fernwirkung

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Der intelligente Garten

Foto © Michael Reuter

Foto © Daniela Toman

Garten

Das Teppan Yaki ist ideal für den Außeneinsatz

reichbar, so dass ein Terrassenraum auf zwei Ebenen entsteht und die Mauer bei einer Gartenparty auch als praktische Theke funktioniert. Die Abdeckung der Mauer wurde wie die beiden Stufen und die Wegeflächen aus Bergischer Grauwacke gefertigt. Insbesondere hier kommt sie mit ihrer natürlichen Eleganz besonders zur Geltung, da durch die gebrochenen Kopfseiten der einzelnen Pflastersteine größere Fugenanteile entstehen, die im Laufe der Zeit begrünen und so eine natürliche Patina entsteht. Das erdfarbene Natursteinmaterial harmoniert sehr gut mit der sandfarbenen glatten Terrassenoberfläche der etwa 80x40 Zentimeter großen Betonsteinplatten ‚Cortesa‘,

Das Plattenraster bestimmt Terrassengröße und -form

Stauden und Gräser in den Beeten sorgen ganzjährig für neue Akzente

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Foto © Daniela Toman

Foto © Daniela Toman

Foto © Daniela Toman

Warme Farben auch an kühlen Tagen

die auch an trüberen Gartentagen eine angenehm aufwärmende Atmosphäre ausstrahlen. Kombiniert mit Hartholz-Dielen als Sitzfläche, ist eine dauerhafte Sitzmöglichkeit unter einer mit Wein berankten Pergola entstanden. In den Beeten bilden kleinwüchsige Gehölze wie die blaublühenden Bart- und Säckelblumen sowie drei Eibenquader das pflanzliche Gerüst. Während raffinierte Stauden- und Gräserkombinationen im Wechsel der Jahreszeiten für unterschiedliche Blühhöhepunkte sorgen, ist in den drei quadratischen Terrassenbeeten ausreichend Platz für Küchenkräuter. Frisch geerntet, können sie unmittelbar vor Ort gereinigt und verarbeitet werden, denn die Out-


Der intelligente Garten

Garten

Foto: © www.gartenplus.com

door-Küche – der heimliche Star dieses Freiluftzimmers – ist neben einem Kochfeld und einer großzügigen Arbeitsfläche mit einem Spülbecken ausgestattet.

„Ihre Gärten sind es, und die drei Landschaftsarchitekten von gartenplus sind es auch: entspannt, modern und nicht von der Stange. Dabei legen Sie höchsten Wert darauf, den persönlichen Stil der anspruchsvollen Gartenbesitzer in einen möglichst individuellen Gartenstil zu übersetzen.“

Der intelligente Garten – Grillen am Teppan Yaki

Zum Planungsbüro – www.gartenplus.com

Die horizontalen Linien der Einbauten erzeugen eine grafische Ruhe

Das elektronische Teppan-Yaki Kochfeld steht für hohen Grillkomfort und ist für den Einsatz im Garten sehr geeignet. Das Edelstahlkochfeld ist verschiedenen Größen erhältlich und wird durch flache Heizrohre gleichmäßig beheizt. Dieses Kochfeld kann bis auf 250°C erhitzt werden. Auch außerhalb der Kochzeiten ist die Outdoorküche ein echter Hingucker: Pur in der Form, stimmige Proportionen und schlichter Sichtbeton – das ist das Rezept für dieses elegante Möbelstück. Lamellenartige Rhombusleisten verkleiden den Stauraum unterhalb des ausdrucksstarken Betonelementes, wodurch Design und Funktionalität in Einklang stehen. „Der weit verbreitete Wunsch nach mediterraner Gartengestaltung ist eigentlich die Sehnsucht nach dem Leben im Freien, wie wir es aus unserem Urlaub in Südeuropa kennen“ ist Gartenarchitekt Simon Leuffen überzeugt. So ist das Kochen unter freiem Himmel nicht nur ein Hochgenuss, sondern eben auch ein Synonym für diese Sehnsucht. Der Urlaub vor der eigenen Terrassentür könnte also beginnen.

Die Mauer mit Holzabdeckung dient als dauerhafte Sitzgelegenheit

• Dipl.-Ing. (FH) Sebastian Spittka (40) Landschaftsarchitekt AKNW • Dipl.-Ing. (FH) Bernd Franzen (40) Landschaftsarchitekt AKNW • Dipl.-Ing. (FH) Simon Leuffen (41) Landschaftsarchitekt AKNW • Gestaltung von modernen Wohn- und Stadtgärten, klassischen Villengärten und individuellen Wassergärten • Planung von Außenanlagen mit Anspruch an Kreativität, Individualität und hohem Nutzeranspruch, wie Seniorenresidenzen, Hotels etc • Zahlreiche Gartenveröffentlichungen in TV- und Printbereich

Foto © Daniela Toman

Zum Autor • Dipl.-Ing. (FH) Bernd Franzen (40) • Landschaftsarchitekt AKNW • Ausgebildeter Landschaftsgärtner • Moderation in 120 Gärten der beliebten deutschen Gartensendung ‚Mein Garten‘ • Referent in diversen Podiumsdiskussionen • Mitinhaber des Planungsbüros gartenplus – die gartenarchitekten • Buchautor ‚TraumgartenKonzepte‘ erschienen im BLV-Buchverlag (ISBN-13: 978-3835412378)

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Kataloge & Adressen

Kataloge & Adressen Besondere Produkte, Bezugsquellen, die neuesten Kataloge und mehr präsentiert von Smart Homes Ob für das Wohnzimmer, Bad, Schlafzimmer, Home-Office oder den Garten, von Haustechnik über Unterhaltungselektronik bis zu Accessoires, Smart Homes präsentiert Ihren neuen Katalog mit interessanten Produkten rund um das Thema smarter Wohnen und Lifestyle.

Anforderungen Für Ihre Katalog- und Produktvorstellung senden Sie uns bitte die Titelseite Ihres Kataloges/Produktfoto in digitaler Form, als JPEG, EPS oder TIFF, auf jeden Fall aber in druckfähiger Auflösung. Der Text für 1/12 Seite sollte nicht mehr als 20 Wörter Kurzvorstellung umfassen. Dazu kommen Telefon- und Faxnummer sowie Internetadresse – wenn gewünscht Ansprechpartner oder Email Kontakt.

Termine & Tarife Ausgabe

Einsendeschluss

1. Verkaufstag

1.2016

23.11.2015

18.12.2015

Format 1/12 Seite (40,5 x 80 mm)

1x

ab 3x

ab 6x

250 Euro

230 Euro

210 Euro

Anzeigenleitung Dirk Stachowski Fon: 0 28 41 . 88 77 6-20 | Fax: 0 28 41 . 88 77 6-29 stachowski@pluggedmedia.de

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Kataloge & Adressen

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Vorschau/Impressum

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smart homes 1.2016 erscheint am 18. Dezember 2015

Smarte Szenen Wenn die Tage kürzer werden, spielt Licht eine wichtige Rolle, und die besteht aus mehr als „an“ und „aus“. Wir liefern einen Überblick über Möglichkeiten zur Lichtsteuerung, zeigen Produkte zur Nachrüstung und zeigen Leuchten und Lampen mit integrierter Intelligenz, damit Sie nicht im Dunkeln sitzen.

Impressum Herausgeber plugged media GmbH Franz-Haniel-Str. 20 · 47443 Moers Telefon: 0 28 41 . 88 77 6-0 · Telefax: 0 28 41 . 88 77 6-29 Mail: info@smarthomes.de Offizielles Gründungsmitglied des Plus X Awards Chefredaktion Frank Kreif Redaktion Markus Grimm, Dipl.-Ing. Claire-Marie Ravens, Dipl.-Ing. Frank Rößler, Dirk Stachowski Mitarbeiter dieser Ausgabe Bernd Franzen, Grevenbroich Tanja Müller, Hamburg Telefon Redaktion: 0 28 41 . 88 77 6-0 Telefax Redaktion: 0 28 41 . 88 77 6-19 www.smarthomes.de

Feuer frei

Layout & Grafik Dipl. Designer (FH) Andreas und Ulrich Overländer

Winterzeit ist Kaminzeit. Wir durchforsten das schier endlose Angebot nach Highlights, technologisch wie auch in Sachen Design, denn Wärme ist besonders angenehm, wenn sie noch bestens inszeniert wird.

Fotografie Dirk Beumer, Duisburg www.dirk-beumer.de Volker Krieger, Hamburg Anzeigenleitung Dirk Stachowski Anzeigenmarketing Büro Berlin: Filiz Bragulla Telefon: 0 30 . 23 63 38 03 Aboverwaltung Alexandra Klein Telefon: 0 28 41 . 88 77 6-12 Vertrieb IPS Pressevertrieb GmbH, Meckenheim

In der plugged media Verlagsgruppe erscheinen folgende Titel:

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smart homes PRO Der kostenfreie Newsletter für den Gebäudeprofi

Hinweise smart homes erscheint zweimonatlich. Heftpreis: 6,00 Euro, Jahresabo: 30,- Euro frei Haus. Der Nachdruck, auch auszugsweise, ist nur mit unserer Genehmigung gestattet. Artikel, die mit Namen oder Signet des Verfassers gekennzeichnet sind, stellen nicht unbedingt die Meinung der Redaktion dar. Für unverlangt eingesandte Manuskripte wird keine Haftung übernommen. Gültig ist Anzeigenpreisliste Nr. 6. Höhere Gewalt entbindet den Verlag von der Lieferungsfrist, Ersatzansprüche können in einem solchen Fall nicht geltend gemacht werden.


DIE AUSGEZEICHNETEN PRODUKTE DES PLUS X AWARD

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SPARTHERM MAGIC / Brennzelle

Rundum gelungen – dies kann man beim Magic von Spartherm sogar wörtlich nehmen. Die Brennzelle mit runder Glaskeramikscheibe erlaubt dank ihrer Füll-Tür auf der Rückseite eine Panoramasicht von 320 Grad auf das Flammenspiel. Und so flexibel die Perspektive, so variabel ist auch die Optik. Die elegante Stahlverkleidung steht in fünf verschiedenen Lackierungen zur Verfügung. Neben diesem individuellen Look und der innovativen Flammeninszenierung profitieren die Nutzer zudem von der leichten Bedienbarkeit: Die Premiumbrennzelle lässt sich entweder manuell oder sogar elektrisch via Fernbedienung um 180 Grad drehen. Dieses Plus an Komfort wird durch effiziente Verbrennungstechnik ergänzt. Denn der Magic erreicht nicht nur einen Wirkungsgrad von über 80 Prozent, sein rostloser Feuerungsraum aus Qualitätsschamotte sorgt auch für eine hohe Wärmespeicherkapazität. Ganz egal welchen Wohnstil man bevorzugt, die Innovation von Spartherm trifft in Sachen Design, Komfort und Effizienz den Nerv der Zeit.

320 Grad Panoramasicht / 180 Grad schwenkbare Premiumbrennzelle / Wirkungsgrad über 80 Prozent / Rostloser Feuerungsraum aus Qualitätsschamotte / www.spartherm.com

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GIRA System 106 / Türkommunikationssystem

Das ist Türkommunikation in Perfektion. Giras System 106 ist modular und somit beeindruckend flexibel. Vom Einfamilienhaus bis zum Großprojekt lassen sich hier aus Sprach-, Kamera-, Anzeige- und Tastmodulen alle gewünschten Funktionen realisieren, egal ob Unterputz, Aufputz oder direkt in das Türelement integriert. Die hinterleuchteten Elemente lassen sich auch im Dunkeln problemlos bedienen. Infomodule für Hausnummern oder Logos und Briefkastensystem ergänzen das System 106 zur Komplettlösung für jede Art von Interaktion im Eingangsbereich. Das quadratische Grundmaß der Module garantiert beste Kombinierbarkeit und drei hochwertige Oberflächen – Edelstahl, eloxiertes Aluminium oder weiß lackiertes Metall – ermöglichen es, das System nahtlos in unterschiedlichste Architekturen zu integrieren. Ruftaster- und Infomodule werden projektbezogen individuell beschriftet und auch dafür stehen unterschiedliche Varianten zur Verfügung. Das System 106 bietet maximale Flexibilität bei gleichzeitig bestechender Individualisierung und ist die perfekte Visitenkarte für jedes Bauprojekt. Modular und beeindruckend flexibel / Hochwertige Oberflächen aus Edelstahl, Aluminium oder Metall / Hohe Flexibilität bei gleichzeitiger Individualisierung / www.gira.de

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ZAHLUNGSWEISE

Jahresabo: 24 Euro frei Haus Vorname

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Rechnung

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Straße/Postfach

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PLZ/Ort

Beide Magazine im Kombiabo. Jahresabo: 39 Euro frei Haus

1. Unterschrift Widerrufsbelehrung: Mir ist bekannt, dass ich diesen Auftrag bei der plugged media GmbH, Franz-Haniel-Straße 20, 47443 Moers innerhalb von 10 Tagen nach Absendung dieser Bestellung schriftlich widerrufen kann. Die Kenntnisnahme des Widerrufrechts bestätige ich durch meine 2. Unterschrift.

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