it‘s for free
Shannon Hall Pushing
Matthias Welker
Ein Magazin herauszugeben ist in etwa vergleichbar mit einem Foto, das sich aus Abermillionen Pixeln und Elementen zusammensetzt. OK, um ehrlich zu sein, sind es jetzt nicht Millionen von Elementen, die ein Magazin ausmachen, aber auf alle Fälle mehr, als man so denken mag. Für den Leser ist es meistens nicht sichtbar, welche Arbeit und Gedankengänge dahinter stecken und wie ein neues Jahr mit vier neuen Issues aussehen soll. Fakt ist aber: Wir bleiben uns und euch treu! Deshalb setzen wir auch weiterhin auf deutschsprachigen Content, featuren die unterschiedlichsten Skater, egal ob bekannt oder unbekannt, egal ob sie gerade einen Hype haben oder in ein Clichéraster passen. Weil ganz ehrlich, wer hat es nicht verdient, der Spaß am Skateboarding hat, auf Papier gedruckt zu werden? In dieser Ausgabe waren wir mit Marco Kada in L.A. und S.F. unterwegs um uns unsere eigenen Eindrücke der Westküste einzuholen, Chris Pfanner zeigt seine eigene Perspektive in der #pfanngles Gallery und Mark Frölich, der letztes Jahr die meisten Edits rausgehauen hat, erzählt was ihm Skateboarding bedeutet.
BRETT, STRASSE, PAPIER editorial.
In diesem Sinne ein großes Dankeschön an Euch Alle da draußen, dass wir in gewohnter Qualität, vor Allem noch in Papier, regelmäßig unsere Ansicht von Skateboarding präsentieren dürfen und dadurch jedem eine Plattform bieten können. Viel Spaß mit dieser Issue! Die Redaktion
André Gerlich — fs Ollie / Foto Thomas Gentsch
#foreverprint
Cover – Marco Kada Kickflip
Cover – Fabian Reichenbach Inhalt – DVL
Kalle Wiehn bs Powerslide
Irregular Skateboard Magazin Issue No.35
inhalt.
08 — 09 sequenz – kalle zollino 10 — 16 produkte 18 — 34 it never rains in southern california 36 — 37 das alphabet – roland hirsch 38 — 46 shorty – yan yenke 48 — 56 chris pfanner – pfanngles 58 — 76 interview – mark frölich 78 mein setup – matthias wieschermann 82 — 86 introducing – jonas hahn 88 — 89 favorites – konrad waldmann 90 — 92 shopliste 94 — 95 impressum
SEQUENZ KALLE ZOLLINO 270 Boardslide Foto Thomas Gentsch S08 — No.35
Irregular Skateboard Magazin
PRODUKTE
DECKS SCHUHE BEKLEIDUNG
TITUS
SANTA CRUZ Kendall Snake Pop
The Influencer
Ryan Townley Masquerade Enenra
59,99 €
59,99 €
69,99 €
74,99 €
T-Fiber light
BLIND
WELCOME
Rogers Ladies
Sandoval Adaptation
Torgerson Great Heights
REAL
DEAF CHIPS
59,99 €
59,99 €
59,99 €
62,00 €
S10 — No.35
ZERO
PIZZA
Sloth
VAL BAUER, WALLRIDE FIVE-O
S K AT E B O A R D I N G
AVAILABLE AT SKATESHOPS WORLDWIDE
AVAI LABLE AT S K AT E S H O P S WO R L D WI D E @LEVISSKATEBOARDING @L E V I S K AT E B O A R D I N G
PRODUKTE
DECKS SCHUHE BEKLEIDUNG
Fashion Killer Shark
Burning Series Pool Man
PASSPORT
TNSC X STEFAN MARX I‘m Down White
Urban Party Animal Charlotta
69,90 €
64,90 €
54,90 €
44,96 €
SKATEDELUXE
BRETTERBUDE
FAV O R I T E Easy Comes
Flutscher Board
49,99 €
54,99 €
55,00 €
19,90 €
BECKY FACTORY
Menace
S12 — No.35
Logo Brett
BLUE TOMATO
I R I E D A I LY
:
GAP TO BACKSIDE LIPSLIDE
TAVEIRA PICTURE : MAXIME VERRET
RÉMY
CARHARTT-WIP.COM
PRODUKTE
DECKS SCHUHE BEKLEIDUNG
Lucas ADV
Kalis S
DC
EMERICA
89,95 €
120,00 €
89.95 €
C1RCA
ETNIES
ÉS
69,99 €
84.95 €
109,95 €
ADIDAS
Lopez 50
Joslin
Provider
Silo
Hudson
Techniq VLC
OSIRIS
CONVERSE
59,99 €
79,99 €
74,95 €
TITUS
S14 — No.35
Louie Lopez Pro
PRODUKTE
DECKS SCHUHE BEKLEIDUNG
ANTIX
CARHARTT
CLEPTOMANICX Hip Bag Tap M
Softair Cap
109,00 €
29,90 €
29,99 €
Chalk Shirt Jacket
LOUSY LIVIN
FAUST
FRAFIMI
X Jean Jaques
Classic Polar
Embroidered Logo
14,90 €
79,99 €
59,90 €
REELL
VOLCOM Ozzie Cat
MONA SARDARI „SYLVESTER“
69,95 €
65,00 €
39,90 €
Reflex Loose Chino
SHRN
TWENTYFOUR SEVEN DISTRIBUTION Tel. +49 (251) 91 989 247 • 247dist.com
MARCO KADA IN CALI
IT NEVER RAINS IN SOUTHERN CALIFORNIA Text & Fotos Fabian Reichenbach Irregular Skateboard Magazin
S18 — No.35
S30 — No.32
It never rains in southern California
S20 — No.35
L I N K S F S TA I L S L I D E H E E L F L I P O U T
F S
I N T R O N O S E S L I D E
Seit letztem Sommer stand es für uns fest: Wir müssen zusammen auf Mission gehen! So verabschiedeten
wir
uns, als es nach knapp einer Woche Berlin wieder nach Hause ging. Danach schrieben wir ein paarmal hier und da, quatschten gelegentlich und hielten uns gegenseitig immer auf dem aktuellen Stand. Dabei erzählte mir Marco von seinem Vorhaben, eine Weile in die Staaten zu gehen. Wann, war noch nicht konkret, nur im Winter sollte es sein. Im Sommer braucht man ja nicht aus Europa zu fliehen. Sein Reiseziel stand bereits fest. Es sollte ins Warme gehen und da er durch Trap noch die Connection zu Ian Preut in Los Angeles hatte, war das Ding auch geritzt. Die Monate vergingen und die Tage wurden hierzulande immer kälter. Für Marco stand die Abreise bereits schon vor Wochen fest. Okay, dachte ich mir, irgendwie muss ich jetzt raus hier und dem akuten Vitamin-D-Mangel entgegenwirken. Kurzerhand buchte ich einen Flug für denselben Tag wie Marco und Anfang Januar hieß es: Ab nach L.A.! Das hieß für mich akuter Stress: Schnell ESTA checken, AirBnB suchen und buchen, meiner Lady klarmachen, dass ich spontan in sechs Tagen für drei Wochen auf der anderen Seite der Welt wäre, packen etc. Man kennt es ja.
S21 — No.35
IN DEN USA ANGEKOMMEN, WURDE ICH OPFER VON TRUMPS „GOVERNMENTAL SHUTDOWN“
S22 — No.35
It never rains in southern California
WIR WAREN JEDEN TAG SKATEN, GANZ EINFACH.
Am Tag der Abreise lief - entgegen aller Erwartungen - alles wie am Schnürchen, bis auf die kleine Hürde, dass einem selbst auf europäischen Boden die Einreise in die USA nicht allzu leichtgemacht wird. Bei meinem Zwischenstopp in Paris wurde ich bereits dort über den Grund meiner Reise in die Staaten befragt und eine komplette Kontrolle der Dokumente durchgeführt. So etwas war ich bisher nur vor Ort von der Border Control gewohnt. In den USA angekommen, wurde ich Opfer von Trumps „Governmental Shutdown“, weshalb ich mehrere Stunden in der Schlange der Border Control stehen und warten durfte. Schlussendlich durfte ich aber einreisen. Ab diesem Zeitpunkt waren alle Hürden geschafft und ich befand mich im Taxi auf direktem Weg zu meinem AirBnB, welches in der Parallelstraße von Ians Apartment lag, in dem sich Marco für eine Woche einquartieren durfte. Ich werde nun bestimmt nicht damit anfangen, zu erzählen, was wir jeden Tag gemacht haben à la: “Am ersten Tag waren wir skaten, am zweiten...“. Wir waren jeden Tag skaten, ganz einfach. Wir waren jeden Tag skaten, bis auf die Tage voller Regen, die uns zwangen, eine ungewollte Auszeit vom Streetskaten zu nehmen. Eine gute Connection zu The Berrics half uns aber, zumindest einen dieser Tage sinnvoll zu überbrücken und einen weiteren verbrachten wir bei ETN im privaten Indoor-Park. Während dieser Zeit hatte ich natürlich immer wieder einen bestimmten Song im Kopf. Ihr wisst genau,
O B E N C R O O K E D
U N T E N B S TA I L S L I D E
S23 — No.35
L I N K S H A R D F L I P
welchen ich meine: „...seems
it
rains
Southern
in
never
R E C H T S F S N O S E S L I D E N O L L I E H E E L F L I P FA K I E
California...“ von Albert Hammond, pah, natürlich tut es das - und wie! Wenn es dort regnet, dann regnet es richtig. Für uns war es zeitweise aber so absurd, da wir ja gerade dem schlechten Wetter in Europa entflohen waren und uns Kalifornien mit konstant warmen Temperaturen und blauem Himmel vorgestellt hatten. Naja, einmal um die halbe Welt gereist, um den gleichen scheiß Regen zu haben wie zu Hause, so ist das eben im Winter in Kalifornien. Natürlich gingen auch diese Tage vorbei, ganz klar, trotzdem war es recht ätzend, da wir ja auf Mission waren und jede Minute nutzen wollten, insbesondere, da wir nur zwei Wochenenden Zeit hatten, um die Schulhöfe in L.A. unsicher zu machen. Genau das war es nämlich, worauf wir uns besonders gefreut hatten. Unabhängig davon, hieß es jeden Tag für uns: „The early bird catches the worm“ und wir waren meist schon um neun Uhr morgens unterwegs zum ersten Spot. Wenn man eine limitierte Zeit in einem anderen Land oder gar auf einem anderen Kontinent verbringt, möchte man so viel wie nur möglich
SCHON BEIM UNAUFFÄLLIGEM UMSCHAUEN WURDEN WIR BEREITS VON SECURITIES IN DEN FOKUS GENOMMEN
davon aufsaugen, früh starten und bestenfalls spät nach Hause kommen, um das Beste aus dieser Zeit rauszuholen.
S24 — No.35
S25 — No.35
It never rains in southern California
S26 — No.35
It never rains in southern California
L I N K S K I C K F L I P N O S E S L I D E
Jedem, der zum ersten Mal das L.A. County be-
R E C H T S C R U I S I N G
sucht, möchte ich einen wichtigen Tipp ans Herz legen: Plane genügend Zeit ein! Das ist zwar
kein Geheimnis, aber es ist dennoch immer wieder überraschend, wie sehr einen der Verkehr in L.A. ankotzen kann. Dermaßen viele Leute auf einem Fleck, gepaart mit einem schlechten ÖPNV, führen zu verstopften Straßen und einer Menge Frust. Wenn man weiß, was man wo machen will, so wie Marco, ist es relativ einfach und vor allem schnell, ein Uber oder Lyft zu buchen und die Stadt zu durchqueren. Innerhalb von fünf Minuten bereit, direkt vor jeden Spot zu fahren, war Lyft für uns das meistgenutzte Fortbewegungsmittel und eine gute Alternative zum eigenen Auto, denn in L.A. möchte man einfach nicht selber Auto fahren. Natürlich pushten wir auch durch die Straßen Korea Towns oder wo wir uns zu dem Zeitpunkt eben befanden, um vielleicht sogar den ein oder anderen Spot zu finden und zu skaten. Was am Schluss natürlich auch so kam. Dadurch kamen wir zu bekannten aber bereits ausgelutschten Spots, wie zum Beispiel Jkwon, der ja mittlerweile als einer der größten Bust-Spots von L.A. gilt. Schon beim unauffälligem Umschauen wurden wir bereits von Securities in den Fokus genommen. Nach kurzer Absprache mit Marco ließen wir es uns dann aber doch nicht nehmen, an einer der noch intakten Ledges zwei Noseslides hintereinander einzusacken, woraufhin wir freundlich aber nachdrücklich des Platzes verwiesen wurden. Naja, die Ledges sind ein Traum, die Securities leider nicht. Nach etlichen bekannten Spots in Central L.A. und diversen Schulen hatten wir es leider immer noch nicht nach Downtown geschafft.
S27 — No.35
WENN DER EINE SPOT EIN BUST IST, GIBT ES IMMER EINEN NÄCHSTEN.
WER IM ENDEFFEKT BESSER IST, SPIELT KEINE ROLLE, DAS IST SOWIESO IMMER ANSICHTSSACHE
S28 — No.35
Ich war bislang immer nur abends am Rande, um Fotos der Skyline zu schießen, aber wir waren wohl immer zu sehr am Arsch vom eigentlichen Tag, um Night Missions starten zu können. Damit wir uns den facettenreichen Downtown-District nicht entgehen ließen, nahmen wir uns voller Erwartungen und voller Neugier vor, den letzten Tag inmitten des Bunker Hill zu verbringen, bevor es dann zur letzten Etappe nach San Francisco ging. Gesagt, getan und am letzten Tag fanden wir uns wieder, umringt von Wolkenkratzern und gefühlten 100 Spots an jeder Ecke. Wo, wenn nicht hier, sollte der Bustfaktor am größten sein und es sollte nur das Geräusch unserer Skateboards reichen, um auch dort die Blicke der Securities auf uns zu ziehen. Aber wie das eben so ist, wenn der eine Spot ein Bust ist, gibt es immer einen nächsten. Auch für uns. Die Zwei-Wochen-Marke war nun geknackt und die letzte Woche sollte es, zumindest für mich, nach San Francisco gehen. Eine Stadt, von der ich schon so viel Gutes gehört und gesehen hatte. Skateboarding auf höchstem Level mit Hügeln, die man sich kaum traut, mit dem Fahrrad herunter zu heizen. Aber nicht so schnell, wir mussten uns zuvor erst einmal schlau machen, wie wir am besten nach SF kommen sollten. Flugzeug? Zug? Mietauto? Lyft? Bus? Die Auswahl war groß, aber was wäre die Option, die am stressfreisten wäre und nicht die Welt kosten würde? Letztendlich entschieden wir uns schlicht für den Flixbus, jep, den Flixbus. Ich hätte nicht gedacht, dass es die Company bereits an die Westküste geschafft hat, daher war ich auf jeden Fall erstaunt von der Option und vor allem vom Preis von rund 40$ von L.A nach San Francisco. Relaxter hätte unsere Reise nach
S.F.
wohl
kaum
beginnen können: Mitten durch Central-Ca-
R E C H T S B S P O W E R S L I D E
lifornia gen Norden auf L I N K S B S TA I L S L I D E
It never rains in southern California
S29 — No.35
R E C H T S F S WA L L R I D E G R A B O U T
der Interstate 5. SoCal und NorCal, Tracker und Indy oder wie war das? SoCal-Crew und NorCal-
L I N K S K I C K F L I P
Crew. Die vereinfachte Version von East-Coast und
West-Coast,
aber
trotzdem derselbe Ehrgeiz, besser sein zu wollen. Wer im Endeffekt besser ist, spielt keine Rolle, das ist sowieso immer Ansichtssache. Aber tatsächlich: San Francisco hat mein Herz erobert. Nicht nur, weil es dort mindestens genau so sonnig war und nicht regnete, sondern weil einfach das Gesamtpaket passte. Ich hatte bereits ein paarmal die Möglichkeit, nach Los Angeles zu fliegen und dort skaten zu dürfen, aber es gab immer einen bestimmten Vibe. Es ist schwer zu beschreiben, aber ich hatte das Gefühl, dass alles sehr gezwungen rüberkommt. San Francisco war das komplette Gegenteil. Bereits nach dem ersten Tag wusste ich, dass diese Stadt es mehr in sich hat als L.A. Die Leute schienen netter, freundlicher und offener. Außerdem sind alle überaus aufgeschlossen gegenüber allen sexuellen Orientierungen. Damit stand schnell fest, dass es sich hier nicht um eine typische Ami-Metropole handelt. Des Weiteren ist die Stadt relativ überschaubar, was ein großer Vorteil ist, wenn es um Spots geht. Es fängt bei der Fläche der Stadt an. S.F. ist schlicht und ergreifend nicht so ätzend groß wie L.A., was einen großen Vorteil für das Zeitmanagement darstellt. Es ist kein Problem, mit den öffentlichen
DAS ERSTE, WAS MAN VON DER STADT HÖRT, IST, DASS SIE VERDAMMT HÜGELIG SEI
Verkehrsmitteln die Stadt zu erkunden und an jeden noch so kleinen Fitzel der Stadt zu kommen. Innerhalb von 45 Minuten konnte man das meiste erreichen. Natürlich kosteten wir das großzügig aus und griffen nur manchmal aufgrund unserer Faulheit auf Lyft zurück.
S30 — No.35
S31 — No.35
It never rains in southern California
S32 — No.35 ICH BIN FROH, DASS MIR WOBBLES ERSPART wir den ersten Pit-Stop bei BLIEBEN. Nachdem der Deluxe-Distribution gemacht und
eine Ladung neuer Boards bekommen hatten, ging es auch direkt zu 3rd & Army, einem der wohl bekanntesten S.F-Spots. Von hier ging es zu den legendären OG Spots: EMB, Pier7, S.F. Library, Downtown um die Market Street und einem der meistgesehenen SF-Spots, der Battery Crosby, mit komplettem Blick über die Golden Gate Bridge. Bei richtigem Wetter und richtigem Licht ein unfassbar schöner Spot, nicht nur zum Skaten. Da wir uns aber in S.F. befanden, ging es uns um Roughness und Hills. Das Erste, was man von der Stadt hört, ist, dass sie verdammt hügelig sei. Das stimmt auch so und genau das macht sie so interessant für Skater. Man denke an die GX1000 Jungs. Hands down, die sind alle durch die Bank komplett bekloppt. Ich glaube, als (Skate-)Tourist ist das oft schwer nachvollziehbar, wie man diese Hügel runterhacken kann. Es grenzt tatsächlich an Selbstmord und als Spotter sollte man immer zweifmal schauen, ob sich ein Auto der Kreuzung nähert oder nicht. Man ist eben doch die Lebensversicherung für den Skater. Twin Peaks sollte auch mein erster, richtiger „Hillbomb“ sein, wobei ich mit dem Kamera-Trolley schon ein bisschen vorsichtig war und daher meine Schuhe durch das Bremsen sehr leiden mussten. Kurz zuvor nahm Marco die komplette Abfahrt mit, von der ich noch ein, zwei Fotos machen konnte, bis es dann nach unten ging. Ich bin froh, dass mir Wobbles erspart blieben. Es ist mir immer wieder unbegreiflich, zu sehen, wie sicher man
L I N K S VA R I A L
K I C K F L I P
R E C H T S C R O O K E D
It never rains in southern California
S33 — No.35
TOTAL AM ARSCH WAR MIR DAS NATÜRLICH EGAL, SCHLIESSLICH WOLLTE ICH NUR INS BETT.
trotz hoher Geschwindigkeit auf lockeren Achsen stehen kann und nicht die Kontrolle verliert. Größten Respekt für diese Boardcontrol! Nachdem wir auch ähnliche Spots an Häusern mit Downhill gefunden hatten, war sowohl Marcos als auch meine Suche nach „typischen S.F.-Spots“ befriedigt. Ereignisreiche
und
erfolgreiche
drei
Wochen Kalifornien waren somit für mich zu Ende. Nun ging es auf die lange Rückreise von San Francisco nach Los Angeles, von Los Angeles nach Paris, von Paris nach Frankfurt und von Frankfurt mit der Bahn nach Hause. Ich hatte genügend Puffer eingeplant, was mir zu einer perfekten Reise mit planmäßiger Ankunft verhalf. Alles lief perfekt, nur mein Gepäck hatte nicht so viel Glück und blieb in Paris hängen. Total am Arsch war mir das natürlich egal, schließlich wollte ich nur ins Bett. Mit ein wenig Wehmut blicke ich zurück auf die unfassbar gute Zeit zusammen mit Marco und allen, die uns bei unserer kleinen Mission unterstützt haben und ein Teil davon waren. Ich hoffe, ich konnte damit einen kleinen Eindruck des Erlebten wiederspiegeln und hoffe natürlich auch, dass es Dir gefällt. Vielen Dank geht an dieser Stelle raus an alle, die Skateboarding unterstützen: Blue Tomato, Deluxe Distribution, Jason Lane, Ian Preut, Jennifer Charlene, Anders Nordlow, Anton Arratia, Victoria Taylor, Hillary Shanks, Briana King, Ash, Rafael, Mario Correa, Andrew Singh, unseren FlixBus-Fahrer, Tyler
Schlatt,
Mike
KP, Kurt Haubenstein, Mikel Sean
Garmendia, Korney,
Lyft,
7/11 und El Rinconcito.
EN DE
S34 — No.35
NICKI COLESANTI-HIMMEL BY JAN REISER (PARRIS ®.INTERNATIONAL) © 2019, ALL RIGHTS RESERVED
DAS ALPHABET ROLAND HIRSCH
Fotos – DVL fs Air
Irregular Skateboard Magazin
A –Antiz Family / B –Brutalismus / C – Crustcore / D – Dogshitspot / E – Eumel / F – Franzi / G – GrindermanPalaces of Montezuma / H – Holbeins Totentanz / I – Iriedaily / J – Jodorowsky (Alejandro) / K – Künefe / L – Ludovic Azemar / M – Muddi / N – Naziscum / O – Oi / P – Project-P aka Patrick Rogalski / Q – quarzen / R – Rum Cola / S – Sergej Vutuc / T – Trini Spot R.I.P / U – urst / V – Valoron / W – White Widow / X – X Berg 7 Y – S36 — No.35
Yamato living ramps / Z – Zownir
S10 — No.35
A – Z Roland Hirsch
Shorty. Yan Yenke
Irregularskatemag S38 — No.35
01
Shorty. Yan Yenke Irregularskatemag S39 — No.35
Shorty. Yan Yenke Fotos — Thomas Gentsch Text — André Gerlich
02
Shorty. Yan Yenke
360 Flip fakie S40 — No.35
03
Shorty. Yan Yenke
Yan Yenke oder Bruder Lit, wie er am späten Abend auch gerne mal von uns genannt wird, ist mir etwa Ende 2013 zum ersten Mal aufgefallen. Ich weiß nicht genau, wie lange er sich in seinem Local Skatepark nach Braunschweig kam, aber der kleine “Bratan” aus Kasachstan konnte schon damals einen der schönsten Kickflips, die ich je gesehen habe. Schnell ist
Irregularskatemag S41 — No.35
in Gifhorn verschanzt hatte, bevor er zum Skaten
Yan dann auch Marc vom Boardjunkies Skateshop in Braunschweig aufgefallen und das nicht nur durch seine lustige Art, sondern auch dank seiner massiv gepoppten Fliptricks.
04
Shorty. Yan Yenke
FS 50 / 50 S42 — No.35
05
Shorty. Yan Yenke
Marc holte Yan dann auch recht schnell ins ShopTeam und brachte ihn später nach einigen Clips und Contests bei den Jungs von éS Footwear unter. Von Yan ist sehr hilfsbereit und immer für seine Family da, weshalb der Tag für ihn eigentlich 36 Stunden haben müsste, um alles unter einen Hut zu bekommen.
Irregularskatemag S43 — No.35
denen bekommt Yan seither sein Schuhwerk.
Wir haben beim Filmen für “RedDot” (Felix Hempels Full-Length) mit Yan so viel Lustiges und Unerwartetes erlebt, dass das diese Zeilen sprengen würde.
06
Shorty. Yan Yenke
fs Nosegrind S44 — No.35
07
Shorty. Yan Yenke
Von angefahren werden am ersten Tour-Tag im Freizeitpark, bis hin zu Kängurus in Gifhorn ist alles passiert. Yan hat mittlerweile seine Ausbildung abgeschlossen und sieht fast schon erwachsen aus, ist er dabei, einen neuen Part mit Felix zu filmen, der das meiner Meinung nach auch unterstreicht. Ich hoffe, es kommen noch viel mehr Sessions mit
Irregularskatemag S45 — No.35
wobei sein Skaten mehr als erwachsen ist. Gerade
dir, Yan. Nichts als Liebe! PS.: kogda prikodit chast’ brat? BoardjunkiesSkateshop, Trap, és footwear
08
Shorty. Yan Yenke
fs Feeble S46 — No.35
09
Maxi Häring.Switch Boardslide . Foto.Flo Schuster
Boneless.
Boneless Skateshop . Herzogspitalstr. 7 . 80331 MĂźnchen . T +49 89 973 483 02 . www.boneless-muenchen.de
CHRIS PFANNER — PFANNGLES FOTOGRAFIE Ich bin mir sicher, dass jeder etwas zu Chris Pfanner sagen kann, wenn man seinen Namen erwähnt. Dabei ist es egal,
01
ob es um die Yama-Zeit geht, als er mit Buddy Muki die Spots zerstörte, um den wachsenden Erfolg in den Staaten bei Spitfire und Anti Hero, die mitunter besten bs 180°, den Monster-Pop oder um die Tour mit den Volcom Jungs auf Board und Bike. Bei Chris Pfanner sind sich alle einig. Was nun allerdings nach und nach mehr Aufmerksamkeit erlangt, sind die auf Touren entstandenen Fotos. Dabei ist nicht die Rede von Fotos, auf denen Chris zu sehen ist, sondern eher die fotografische Sicht von Chris auf Skateboarding und den ganzen Lifestyle dahinter, kurz #pfanngles. Neben dem hauptsächlichen Dasein als Pro-Skater ist Chris auf Tour selbstverständlich immer umgeben von Filmern und Fotografen. Trotzdem lässt es sich Chris nicht nehmen, ab und zu mit seiner Kamera draufzuhalten, denn manchmal ist ein second Angle gar nicht mal so verkehrt, woraus sich ein weiteres Talent herauskristallisiert. Ohne Druck und größere Ambitionen - oder vielleicht gerade dadurch - gelingen Chris einzigartige Aufnahmen, die bereits ihren Weg ins Thrasher Mag gefunden haben. Eine kleine Auswahl an #pfanngles gibt es nun hier zu bestaunen.
S48 — No.35
Irregular Skateboard Magazin
Text Fabian Reichenbach
02
MANCHMAL IST EIN SECOND ANGLE GAR NICHT MAL SO VERKEHRT
S49 — No.35
Pfanngles
02 S50 — No.35
S51 — No.35
03 Pfanngles
Pfanngles
04 S52 — No.35
S53 — No.35
05 Pfanngles
Pfanngles
06 S54 — No.35
S55 — No.35
07 Pfanngles
Pfanngles
08 S56 — No.35
Irregular Skateboard Magazin
Mark Frölich - über sein Skaten
Doch er hatte seine Gründe. Trotzdem
brauche ich nicht viel zu sagen, denn
geht er seinen Weg, bereist die ganze
seine unzähligen zehn Minuten Parts
Welt und lebt nun seit knapp 13
sprechen, denke ich, für sich. Er ist
Jahren in Barcelona. Ich könnte hier
ehrlich, aufrichtig und ehrgeizig, aber
wahrscheinlich einen ganzen Aufsatz
meiner Meinung nach auch jemand, der
über diesen Höllenhund schreiben.
manchmal zu hart mit sich ins Gericht geht. Aber genau das ist Mark Frölich.
Deshalb: „Murat, Love you Brother und
Er hätte sicherlich damals einen US-
Keep Moshing It Down my negro!
Boardsponsor Deal annehmen können, aber er tat es nicht. Viele sagten dazu: S58 — No.35
„Alter hast du Lack gesoffen?“
Bülent Kurtca
MARK FRÖLICH INTERVIEW
S K A T E B O A R D I N G
I S T
F A C E T T E N R E I C H ,
S K A T E B O A R D I N G
I S T
H E R A U S F O R D E R N D ,
S K A T E B O A R D I N G
S T R E E T L I F E
U N D
S K A T E B O A R D I N G
E I N
T E I L
I S T
V O N
I S T
M I R
Portrait Links Dani Millan
fs Crooked Grind Julien Deniau
Portrait Rechts halfcab Heelflip backward Nosegrind Wallride Nollie Yuriy ogarkov
fs Noseslide bs Overcrooked Grind Ollie over to Crooked Grind Fabien Ponsero
Caballerial Gerard Riera
Nosegrind Transfer Pierre Prospero Gap to fs Boardslide fs 50/50 Edu Lester
S59 — No.35
Irregular Skateboard Magazin
fs 50/50
S60 — No.35
S61 — No.35
W I E
W A R
D A S
D A M A L S
Hey Mark! Schön, dass du dir Zeit nimmst. Fangen wir gleich mal an: Erzähl doch mal vom letzten Jahr und deinen gan-
N O C H ?
zen Projekten. Ich glaube, ich habe die letzten Jahre von keinem so viele Clips gesehen.
„V I D E O
Ja, ich habe das “Brainstorm" - Video fertiggestellt ist die Premiere in Barcelona). Das war ein Haufen Arbeit. Viele, viele Film-Ses-
K I L L E D
T H E
sions, eine Menge Gedanken und auch der Schnitt war eine gute Aufgabe. Als das Video dann endlich fertig war, bin ich ziemlich erleichtert gewesen. Ich möchte mich an
R A D I O S T A R “ .
dieser Stelle noch mal bei allen bedanken, die mir bei diesem Projekt geholfen haben - muchas gracias! Als ich mit "Brainstorm"
H E U T E
W Ä R E
fertig war, hatte ich noch ein bisschen Footage über und da der 60ste Geburtstag meiner Mum bevorstand, dachte ich mir:
E S
D A N N
„Komm’, hauste noch ein bisschen rein und machst ihr einen kleinen Part zu diesem Anlass“. Somit bin ich direkt im Anschluss wie-
W O H L
E H E R :
der ziemlich viel losgezogen und hatte eine Menge cooler Sessions mit Thomas Pfeiffer, der mir bei diesem Part echt viel geholfen
„ I N S T A G R A M
hat. Danke! Fabien Ponsero war auch auf einigen Sessions dabei und somit hatten wir dann auch noch genügend Fotos, um dem
K I L L E D
T H E
Part ein kleines Interview auf theberrics. com beizulegen - auch ihm dafür ein dickes „merci beaucoup". Meiner Mum hat es auf jeden Fall getaugt und wir hatten eine gute
V I D E O S T A R “
Zeit. Es hat also alles gut gepasst. Im Dezember stand dann auch noch der 70ste
Machst du dann 2019 in dem Tempo
Geburtstag meines Dads an. Gleichberech-
weiter? Was sind deine nächsten Pro-
tigung muss ja sein ne …also wollte ich da-
jekte?
her auch für ihn einen Part filmen (lacht!). Somit war das eigentlich mein Hauptfokus
Gute Frage (lacht!). Also ich hab’ ein
für den Rest des Jahres, bezogen auf Video-
paar Ideen, was Projekte angeht. Aber
Projekte. Allerdings hat sich zwischenzeitig
ich möchte gerade noch nichts verra-
noch ein Deal mit Ricta-Wheels ergeben, die
ten, da die Sachen noch nicht spruchreif
mich nach ein bisschen Footage für ein Int-
sind. Ich hoffe auf jeden Fall, dass ich
roducing gefragt hatten. Dann stand eben
es hinkriege, auf ein paar coole Trips zu
doch noch ein Projekt mehr an…. Man kann
kommen. Das würde mir, denke ich sehr
wohl sagen, dass mir zumindest nicht lang-
gelegen kommen. Generell hab ich auf
weilig war (lacht!). Das war aber auch cool
jeden Fall Bock, weiterhin Gas zu geben.
so und motivierend und ich bin, denke ich,
Hoffentlich begleiten mich ein paar mo-
recht zufrieden mit den Videos und Parts.
tivierte und hungrige Skateherzen.
Ja, sehe ich auch so. Nur leider
INTERVIEW MARK FRÖLICH
schauen immer weniger Leute komplette Videos. Wie siehst du die Veränderung vor allem durch Instagram und Social-Media? Wie war das damals noch? „Video killed the Radiostar“. Heute wäre es dann wohl eher: „Instagram killed the Videostar“. Leute bauen heutzutage ihre Karriere auf Instagram auf, filmen keine Videoparts, schießen keine Fotos für Interviews etc. Jeder, wie er mag, aber für mich bleiben Videoprojekte eine Priorität. Mir fehlen ehrlich gesagt die Zeiten, in denen man als Crew zusammen an Projekten gearbeitet hat. Ein richtiges Teamvideo mit einer guten Gang zum Beispiel, das ist Gold wert. Man muss sich bewusst sein, warum man etwas macht und wie. Produzierst du ein FullLength-Video, werden es weniger Leute
backward Nosegrind
Du bist ja jetzt auch schon über 20
sehen als einen Solo-Part. Einen Solo-
Jahre dabei, was motiviert dich immer
Part auf Youtube sehen weniger Leute
noch, so produktiv zu sein?
als den Teaser dazu auf Insta. Wenn es dir also nur um Clicks und Likes geht,
S62 — No.35
Skateboarding ist facettenreich, Skate-
dann vergiss richtige Videos und be-
boarding ist herausfordernd, Skateboar-
schränke dich auf Instagram. Wenn es
ding ist Streetlife und Skateboarding ist
dir wichtig ist, an einem persönlichen
ein Teil von mir. Skateboarding hat mir
Projekt zu arbeiten, dann tu es für dich
in meinem Leben sehr viel beigebracht,
und freu’ dich an den paar Leuten, die
viel geholfen und ich habe das Gefühl,
das zu schätzen wissen (lacht!). An die-
dass es immer noch einiges zu erkunden
ser Stelle würde ich mich übrigens gerne
gibt. New places to be found, new tricks
bedanken. Mir haben so viele Leute -
to be tried and so on. Außerdem sind
jung und alt, aus verschiedensten Ecken
Videoprojekte für mich einfach das Per-
der Welt - über die Jahre geschrieben,
sönlichste, an dem man als Skater ar-
dass meine Videos sie motivieren und
beiten kann. Deshalb möchte ich damit
ich sie inspiriere. Die vielen positiven
auch weitermachen. Das war für mich
Feedbacks helfen mir, stoked zu bleiben
schon immer ein wichtiger Bestandteil,
während ich an neuen Projekten arbeite.
den ich nicht missen möchte.
Thanks a lot!
G E N E R E L L
I S T
M I R
E I G E N T L I C H
N U R
W I C H T I G ,
D A S S
D E R
S P O T
M I C H
Umso schöner, dass es noch Leute wie dich gibt, die genau solche Projekte und Full-Length-Videos noch realisieren. Um nicht immer die alten Zeiten besser dastehen zu lassen: Was hat sich deiner Meinung nach am Skateboarding zum Positiven entwickelt? Eine positive Entwicklung im Skaten Oben — fs Noseslide
ist, denke ich, dass heutzutage alles
E I N
B I S S C H E N
I N S P I R I E R T
ein bisschen offener gesehen wird. Der Rock n’ Roll-Skater geht auf eine Session mit dem HipHop-Dude, was früher eher
Unten — halfcab Heelflip
eine Seltenheit war. Der schwule Skater, der vor ein paar Jahren noch das Land verlassen hätte, outet sich heutzutage und wird auch zumindest von Großteilen der Szene akzeptiert. Für diese Entwicklung bin ich sehr dankbar. In meinen Augen steht Skateboarding auch viel für Freiheit und wer das Prinzip „leben und
Welche Gründe haben dich bewegt,
leben lassen" noch immer nicht verstan-
vom Ruhrpott nach Barcelona zu ziehen?
den hat, steht der Freiheit meiner Ein-
War es nur das Wetter oder mehr?
schätzung nach eher im Weg. Ich finde es gut, dass Skateboarding verschie-
Ich flog damals zusammen mit Bülent
denste Charaktere mit sich bringt und
Kurtca und Dominic "Mosher“ Peters
so lange sie den anderen nicht schaden,
hier runter, um den Winter zu überbrü-
sollte für jeden auch ein Platz in der Sze-
cken. Dann dachte ich mir aber, dass
ne sein.
ich einfach bleiben sollte. Mit dem Gedanken hatte ich damals öfter gespielt,
Was sind deine Gedankengänge zum
da ich Barcelona schon immer hammer
Thema Olympia? Da wird in den letzten
fand. Außerdem wusste ich, dass diese
Jahren ja sehr kontrovers drüber disku-
Entscheidung meinem Skaten nochmal
tiert.
einen guten Push geben würde. Damals hatte ich außerdem auch meine erste
Dasselbe wie vorhin: „Jeder, wie er es
Freundin in Barca kennengelernt, daher
mag “. Mich betrifft die Sache nicht
sprachen viele Gründe dafür, zu bleiben.
wirklich, ich kriege davon kaum et-
Vitamin D tut uns natürlich allen gut,
was mit. Allerdings finde ich, dass sich
das ist eh klar (lacht!).
Skateboarding keine Regeln und Kostüme/Uniformen aufbrummen lassen sollte. Dem müsste man, meiner Meinung
Wie finanzierst du dir dein Leben im sonnigen Spanien?
nach, die kalte Schulter zeigen. Olympia
S65 — No.35
braucht Skateboarding mehr als anders-
Ich lebe hauptsächlich vom Skaten und
herum. Es gibt eh schon genügend Mari-
verdiene mir mit Schneiden und Filmen
onetten im Biz. Für meinen Geschmack
ein paar Extra-Bucks dazu. So passt es
brauchen wir davon nicht noch mehr.
schon irgendwie.
L E M M Y
U N D
M O T Ö R H E A D
S I N D
S E I T
V I E L E N
J A H R E N
E I N
W I C H T I G E R
E I N F L U S S
I N
Nosegrind Transfer
S67 — No.35
M E I N E M
L E B E N
Der Jüngste bist du jetzt ja auch
E I N E
P O S I T I V E
nicht mehr. Hast du dir schon Vorstellungen gemacht, wie das Leben nach dem Skaten aussehen könnte?
E N T W I C K L U N G
Das Leben nach dem Skaten? Puh (lacht!). Also ich gehe davon aus, dass Skaten noch lange ein Bestandteil mei-
I M
S K A T E N
nes Lebens sein wird. Bezogen aufs Business und nicht mehr der Jüngste Sein: Habe ich 2018 etwa alt ausgesehen
I S T ,
D E N K E
I C H ,
D A S S
oder woher kommt die Frage (lacht!)? Ich fühle mich im Großen und Ganzen eigentlich ziemlich gut und versuche, gesund zu leben. Ich tu’ mein Bestes, meinen Körper in Schuss zu halten und solange ich noch Bock habe Kette zu ge-
H E U T Z U T A G E
ben, ist alles erstmal cool. Ich finde es auch mega motivierend, wenn Leute, die einen guten Satz älter sind als ich, noch abgehen – man siehe Florentin Marfaing.
A L L E S
E I N
Flo ist immer noch so gut, ich wünschte echt, er würde mehr Support kriegen für alles, was er in sein Skaten investiert hat
B I S S C H E N
und immer noch tut. Während andere in seinem Alter den letzten Deal ausbluten und eigentlich kaum noch skaten,
O F F E N E R
gibt Flo ununterbrochen Gas – unconditional! Deswegen ist er einer meiner All-Time-Favorites. Pure dedication and
Irregular Skateboard Magazin
G E S E H E N
W I R D
INTERVIEW MARK FRÖLICH
in meinem Leben. Motörhead als Band hat mir immer getaugt. Die haben viele, viele gute Songs, hatten immer sehr gute Live-Performances und waren sehr aktiv. Einfach eine Rock n’ Roll Band, wie man sich sie nur wünschen kann. Und dann hatte Lemmy für mich als Person einfach sehr viele inspirierende Eigen-
Links — Ollie over to Crooked Grind
love for the streets. Um nochmal zurück
schaften. Mir hat seine Realness und
auf deine eigentliche Frage zu kommen:
Bescheidenheit immer sehr imponiert.
Ich habe so einige Ideen und Interessen
Ein richtiges Vorbild (lacht!). Wirklich!
außerhalb des Skatens und der einen
Jeder wäre gerne ein Rockstar und wäh-
oder anderen gehe ich auch gerne ein
rend die meisten versuchen, so hart wie
bisschen nach. Voraussichtlich werdet
möglich zu tun und dabei meist wie ein
ihr demnächst eh von einer Sache, an
Clown rüberkommen, war Lemmy ein-
der ich grade dran bin, zu hören kriegen.
fach von Kopf bis Fuß Rock n’ Roll. Er
Ich möchte jetzt nicht zu viel verraten.
hat es trotz seines Rockstar-Daseins geschafft, einfach ein cooler, boden-
Rechts — bs Overcrooked Grind
Hat es etwas mit Musik zu tun? Wie
ständiger Typ zu bleiben. Außerdem
man ja aus einigen Parts von dir mitt-
hatte er, was ich mitgekriegt habe, viel
lerweile wissen sollte, bist du ein sehr
für andere Menschen übrig. Er hat viel
großer Fan von Motörhead und natürlich
über die Menschheit nachgedacht und
von Lemmy. Wie kam es dazu, dass die
reflektiert, sich nicht davor gescheut,
Band einen so großen Stellenwert bei dir
seine Gedanken in Songs zu verpacken.
einnahm?
Lemmy war ein Unikat und er fehlt mir sehr - für mich ersetzt ihn niemand. Er
S69 — No.35
Ja, das wird auch mal was mit Musik zu
wollte bis 70 auf der Bühne stehen, was
tun haben, aber nicht ausschließlich.
er auch geschafft hat, aber vier Tage
In Bezug auf Lemmy: Ja, das ist schon
nach seinem Geburtstag war dann lei-
richtig. Lemmy und Motörhead sind
der Schluss. Ich bin sehr happy, dass
seit vielen Jahren ein wichtiger Einfluss
Burgi (Johannes Burgstaller) und ich ihm
E S
E I N
W A R
I M M E R
H I G H L I G H T
F Ü R
U N S
A L S
K I D S ,
E I N
auf jeden Fall mega. Ich muss auch echt sagen, dass ich die Rollen hammer finde und war sehr positiv überrascht. An
D E N
M A G A Z I N
I N
H Ä N D E N
Z U
dieser Stelle noch mal: "Ricta, cheers for having me and Steve- muchas gracias!" Wird es dann bald einen Besuch in den USA geben? Das weiß ich gerade noch nicht. Es wäre
H A L T E N
aber cool, nochmal eine Runde die Spots da drüben zu shredden. Es gibt da noch ein paar Dinger, die mich interessieren und noch viele Reiseziele, die ausstehen, aber Reisen ist teuer (lacht!). Wo warst du in den USA schon überall. Wie siehst du die Szene auf der an-
damals noch den Tribute-Part zu seinem
deren Seite des Teichs?
70sten Geburtstag gewidmet haben. Das war alles auf den letzten Drücker,
In den Staaten war ich bisher an der
aber hat zum Glück hat es noch hinge-
Westküste (San Diego, San Francisco,
hauen. Ich denke nicht, dass er noch
LA, Longbeach etc.) und in New York.
dazu gekommen ist, ihn anzuschauen,
Das letzte Mal in LA und Longbeach hat
aber zumindest hat sein Sohn ihn gese-
auch echt Bock gemacht. In den USA
hen und ein paar seiner Homies, die sich
hängt viel davon ab, mit wem du unter-
sehr darüber gefreut haben. Das waren
wegs bist. Es ist schon hilfreich, wenn
zwei harte Wochen für mich. Erst Lem-
sich jemand dort ein bisschen auskennt.
my und keine zwei Wochen später Bo-
Vor allem macht es am meisten Spaß,
wie. Somit waren meine zwei All-Time-
wenn man mit Leuten unterwegs ist, die
Favorites fast auf einen Schlag weg.
auch Bock haben, mit dir loszuziehen.
Aber zum Glück haben sie uns ja viel
Cheers for that Octavio Benetti Scholz,
hinterlassen. Ich gucke mir auch immer
Beans, Pedro Duarte and Rodrigo Lima.
wieder Interviews von den beiden an,
Die Szene in den Staaten und das Land
was ich nur weiterempfehlen kann. Zwei
an sich sind sehr groß. Genau wie hier
starke und intelligente Persönlichkeiten !
gibt es dort auch viele unterschiedliche Styles . Man muss sich gerade an der
Du bist ja jetzt neben ganz großen
Westcoast gut organisieren. New York
Namen Mitglied im Ricta-Wheel Team
ist da deutlich näher an europäischen
geworden. Erzähl doch mal, wie es dazu
Verhältnissen. Da pushst du durch die
kam?
Straßen und findest Spots an vielen Ecken. Außerdem ist dort auch der öf-
Die Sache mit Ricta-Wheels hat Ste-
fentliche Nahverkehr echt gut. Zwischen
ve Forstner in die Wege geleitet. Er
Ost- und Westküste bestehen große Un-
kümmert sich gerade um die ganzen
terschiede. Ich würde sagen Westcoast
NHS-Brands in Europa und hatte dann
ist stark Mission-orientiert und die
einfach mal den Jungs drüben von mir
normalen Sessions finden eher im Ska-
erzählt. Die waren anscheinend down
tepark statt, während in New York alles
mit mir wa zu starten . Mich freut das
etwas intuitiver und spontaner abläuft.
S70 — No.35
Irregular Skateboard Magazin
S71 — No.35
Wallride nollie
Spots an allen Ecken ist doch ein gu-
eine Firma gefahren bin, die für sie als
tes Stichwort. Gibt es Kriterien, nach
Werbekunde wichtig war. Daher finde
denen du Spots auswählst? Du bist ja
ich es umso schöner zu sehen, wenn mir
auch eher geneigt dazu, etwas größere
jemand ehrlichen Support gibt. Somit
Spots zu skaten.
an dieser Stelle: Vielen Dank an euch!
Klar, ich fahre gerne auch mal größere
Kannst du dich noch erinnern, mit
Spots, aber generell ist mir eigentlich
welchem Foto du zum ersten Mal in ei-
nur wichtig, dass der Spot mich ein biss-
nem Magazin warst?
chen inspiriert, mir eine gute Idee entlockt und wenn’s eben geht, gut aussieht
Puh, ich denke, das war entweder mit
und Spaß macht. Hier in Barcelona wird
einem 5-0 am Rail bei uns in der Halle in
es immer schwieriger für mich, frische
Wu-tal – also als "Rookie" in der MSM. Es
Spots zu finden. Dafür bin ich schon
könnte aber auch ein Foto in der Board-
zu lange hier und schon viel geskatet
stein gewesen sein. Die waren auf jeden
(lacht!). Daher muss ich hier manchmal
Fall mit die Ersten, die mich gepusht und
echt tief wühlen. Mittlerweile fahre ich
mir auch mein erstes Cover gegeben ha-
oftmals auch wirklich sketchy Spots.
ben.
Außerdem fahre ich viel rum und suche immer wieder nach neuen Möglichkei-
Wie stehst du prinzipiell zu Con-
ten. Somit freue ich mich umso mehr
tests? Früher wurden die sogar noch ab-
über gute Trips.
gedruckt und heute …
Es ist ja nichts Neues, dass immer
Ich habe die Sache mit Contests eigent-
mehr Printmedien zu kämpfen haben.
lich meistens sehr easy genommen. Für
Wie wichtig ist es dir, ein Foto abge-
mich persönlich ist das nicht so wich-
druckt zu haben?
tig, gerade was Platzierungen und so angeht. Ich frage mich, wie man Skate-
Ich bin für jedes Mag dankbar, das ums
boarding bewerten will. Wer kann das
Überleben kämpft und wünsche hiermit
wirklich machen? Skateboarding ist so
allen viel Glück für die nächsten Jahre!
individuell, daher denke ich, dass es sehr
Ich freue mich, wenn ein Mag Fotos und/ oder Interviews von mir abdruckt. Natürlich… ich bin mit Skate-Mags aufgewachsen. Es war immer ein Highlight für uns als Kids, ein Magazin in den Händen zu halten. Davon ist natürlich auch
M A C H T
D A S
was hängengeblieben. Ich freue mich am meisten über Coverage in Mags, bei denen ich das Gefühl habe, dass ein wirk-
B E S T E
A U S
liches Interesse an meiner Person und dem, was ich mache, besteht. Ich bin ja schon eine Weile dabei und somit fällt
D E R
Z E I T ,
einem natürlich auch das ein oder andere auf. Zum Beispiel, dass manche Mags nur Interesse an mir hatten, als ich für
D I E
I H R
D E M
S72 — No.35
H A B T
A U F
B O A R D
Irregular Skateboard Magazin
S73 — No.35
fs Crooked Grind
INTERVIEW MARK FRÖLICH
dass ich hier und da auch mal ein paar Extrataler gemacht habe. Das kommt im Leben eines Skaters in Europa definitiv immer gut (lacht!). Ja, das sehe ich auch so. Auf einem Contest sollte man einfach eine gute gemeinsame Zeit haben. Was würdest du gerne den nächsten Generationen mitgeben? Macht das Beste aus der Zeit, die ihr auf dem Board habt! Was auch immer das für euch sein mag. Seid dankbar statt hochnäsig, pusht euch und auch andere. Bewegt euch auch mal aus eurer Komfortzone heraus und lernt so viele Straßen dieser Welt wie möglich kennen. Helft Skateboarding dabei, wieder freier zu werden, denn es gibt mittlerweile schon viel zu viele Regeln. Wie ihr euren Teil dazu beisteuern könnt? Macht euer Ding und lasst euch nichts von Wanna
Caballerial
Be VIPs erzählen. Ganz wichtig: Hört auf eure Instinkte! Tut nur das, was sich für euch richtig anfühlt und was immer ihr angeht, macht es mit Herzblut. Halbherzigkeit ist kein gutes Rezept für Skate-
Irregular Skateboard Magazin
boarding. Erzähl uns doch zum Ende noch, wie deine ersten Berührungen mit Skateboarding zustande kamen.
schwierig ist, das mit einem Punktesys-
Ich hatte schon relativ früh ein Board
tem zu bewerten. Generell habe ich auch
zum Downhillfahren. Dann habe ich ir-
eigentlich auf den Wettbewerbsgeist im
gendwann einmal Police Academy 4 im
Skaten eher weniger Bock. Mich moti-
Fernsehen gesehen. Da hauen ein paar
viert das nicht wirklich, da ziehe ich es
Jungs auf dem Board vor den Bullen ab
eben vor, mich mit einer guten Crew
und ollien über alles, was ihnen in den
zusammen zu tun… jeder gibt sich Mühe
Weg kommt. Das fand ich extrem cool
und man arbeitet, wenn es geht, an ei-
(lacht!). Daher entschied ich mich am 3.
nem gemeinsamen Projekt. Aber trotz
September 1997 dazu, in eine Straße bei
allem hatte ich auch viele coole Erleb-
mir in der Nähe zu fahren und sie nicht
nisse auf Contests, wahrscheinlich weil
zu verlassen, bevor ich dort den Bürger-
ich die Sache nicht zu ernst nehme, wo-
steig rauf und runter ollien konnte. Es
bei ich mir schon immer Mühe gegeben
hat eine Weile gedauert (lacht!).
habe. Außerdem muss ich dankbar sein,
S74 — No.35
S75 — No.35
T U T
N U R
Lustige Geschichte! Warum weißt du noch den genauen Tag? War da was Be-
Gap to fs Boardslide
sonderes?
D A S ,
W A S
S I C H
F Ü R
Ja! Ich habe einen Ollie gelernt (lacht!). Ich war so happy! Das verstehe ich. Ich bedanke mich für deine Zeit, wünsche dir weiterhin so einen Enthusiasmus und freue mich auf
E U C H
R I C H T I G
weitere Parts und Projekte von dir. Du hast das letzte Wort! Erst einmal vielen Dank an euch für das Interview und den Support. Vielen Dank auch an meine Sponsoren: Jart Skate-
A N F Ü H L T
boards, Ricta Wheels, Lousy Livin, Plan-
Irregular Skateboard Magazin
B-Skateshop und Urban-Distribution. Cheers, muchas gracias, merci beaucoup, danke und thanks an alle Fotogra-
U N D
W A S
fen, die mich auf den Sessions begleitet haben. Generell möchte ich mich einfach bei allen bedanken, die mir auf meinem
I M M E R
I H R
Weg geholfen haben und last but not least: Shout-outs to my family, friends and beloved ones - Danke!
A N G E H T ,
M A C H T
E S
M I T
H E R Z B L U T
S76 — No.35
M E I N
S E T U P
M A T T H I A S W I E S C H E R M A N N
Deck
Marke — Blind Skateboards Modell — Cody McEntire „Odyssey“ Breite — 8,0 Inch Concave — Mellow, Steep Kick Länge — 31,7 Inch Super Shape und hält verdammt viel aus!!! Plus ne killer Grafik! Zusammen mit dem Grizzly Shane Koala Grip ein Perfektes Team .
Achsen
Marke — Tensor Trucks Modell — Aluminium gloss clear black Breite — 5,25 hi / lo — Low Einstellung — Medium Gute, stabile Achse. Lenken immer gut und sliden/grinden wie Butter.
Rollen
Marke — Wreck Wheels Modell — W1 Größe — 51 mm Härte — 101 A Mit die besten Rollen, die ich je gefahren bin!!! Keine Flatspots, sliden aber trotzdem sehr gut. Und halten auch echt lange, fahren sich also echt wenig ab.
Schuhe
Marke — Osiris Shoes Modell — Techniq VLC Größe — US 7 / Eur 39,5 Schöne Silhouette, grippen verdammt gut und halten echt lange! Auch direkt aus dem Karton skatebar.
Irregularskatemag S78 — No.35
Foto Fabian Reichenbach
JEFFREY ESGUERRA - BS BIGSPIN Photography - Fabian Reichenbach CHECK OUT PICS/CLIPS/NEWS FACEBOOK.COM/REELLTEAM INSTAGRAM.COM/REELL_TEAMRIDERS
REFLEX速 LOOSE CHINO Superior Black
REFLEX速 LOOSE CHINO Superior Dark
REFLEX速 LOOSE CHINO Superior Sand
REFLEX速 LOOSE CHINO Stone Knit Wash
intro_ ducing jonas hahn_ Fotos Robert Christ
Text & Portraits Dennis Harwardt
S82 — No.35
Vor vielen Jahren habe ich Habicht (Jonny) auf einer der zahlreichen Freedom Skateboards Touren kennengelernt. Franz (Seibt), der damals frisch im Team war, hatte seinen Homie aus dem Süden Deutschlands mitgebracht. Man merkte sofort, dass er eine Leichtfüßigkeit und Spontaneität auf dem Brett besitzt, die sein Skateboarding unverwechselbar machen.
Irregular Skateboard Magazin
S83 — No.35
Seine weltoffene, positive und gleichzeitig trashige Art fand ich sofort sympathisch und so ging es Bartosz (Ciesielski) und dem Rest der Freedom Family scheinbar auch. Einstimmig wurde kurzerhand beschlossen, ihn ebenfalls in das Team aufzunehmen. Habicht ist einer der Menschen, die tatsächlich in der Gegenwart leben und nicht nur in ihr Handy schauen, mit dem man von der Film-Mission auf der Straße bis zur nächtlichen Jam-Session an der Waldhütte einfach eine unbeschwerte Zeit haben kann.
intro_ ducing jonas hahn_
S84 — No.35
Irregular Skateboard Magazin
Polejam
intro_ ducing jonas hahn_
Crooked Tailgrab
Irregular Skateboard Magazin
Zur Zeit ist er leider verletzt und muss eine Zwangspause einlegen, aber der nächste Sommer und das nächste Projekt kommen bestimmt. Solltet ihr ihn in Braunschweig oder Umgebung treffen, empfehle ich euch, ein kühles Wolters mit ihm zu genießen. Salute Jonny!
S86 — No.35
Musik — direct, nthng,
Familie — ich sollte mich
durum, Kahn, burial
häufiger melden
Inspiration — Leben &
Frauen — sind ein großartiges
Umgebung, reisen, Alex
Geschenk Gottes
Webb, Magnum photos Wohnen — Zelt, Hängematte, Party — kaum noch,
Wohnung, Auto, Hotelzimmer
wenn dann Festival Skateboarding — muss ich Reisen — Belgrad, India, Israel,
wieder häufiger fahren
Roadtrips , zuhause ankommen Essen — ohne würde Freunde — sind wichtig
ich wohl verhungern
zu jeder Zeit Brands — forvert, inpeddo, Heimat — Freundin & Freunde
lites sind hammer
& Familie, Moabit, Potsdam Online – mehr offline Spots — SVA, Golda, Skatepark Moabit, Schreibtisch, Kneipentisch Hobbies — Foto, Film, Online Shopping, Essen
Foto — Dennis Scholz bs Kickflip S88 — No.35
favorites. konrad waldmann
sein, real life
Issue No.35 findest du in folgenden Shops. DE /
Titus
Aachen
52062
Peterstraße 20-24
Barrio
Berlin
10245
Simon-Dach-Straße 23
Civilist
Berlin
10119
Brunnenstr. 13
Vans Store
Berlin
10119
Alte Schönhauserstr. 48
Vans Store - alexa
Berlin
10179
alexa Mall, Grunerstr. 20
Blue Tomato
Berlin
10789
Nürnbergerstr. 13
Carhartt WIP
Berlin
10178
Rosenthalerstr. 48
Carhartt WIP
Berlin
10787
Budapesterstr. 38-50
Carhartt WIP
Berlin
10178
Muenzstr. 11a
Titus
Bocholt
46395
Berliner Platz 2
Blue Tomato
Bonn
53111
Fürstenstr. 4
Titus
Bremen
28203
Ostertorsteinweg 1-2
Vans Store
Bremen
28196
Obernstr. 39-43
Blue Tomato
Bremen
28237
AG-Weserstr. 3
Brett und Faden
Burghausen
84489
Am Hofberg 81
Titus
Dresden
01067
Ringstraße 5
Titus
Düsseldorf
40213
Benrather Straße 7b
Vans Store
Düsseldorf
40213
Mittelstr. 18
Carhartt WIP
Düsseldorf
40213
Mittelstr. 16,
Bretterbude
Erlangen
91054
Obere Karlstraße 11
Blue Tomato
Essen
45127
Limbeckerstr. 76
Bonkers
Frankfurt
60594
Klappergasse 11
Titus
Frankfurt
60313
Stiftstraße 9 - 17
Planet Sports
Frankfurt
60311
Roßmarkt 11
Carhartt WIP
Frankfurt
40213
Neue Kraeme 26
Boardshop
Freiburg
79098
Salzstr. 26
Ruby Soho
Füssen
87629
Reichenstr. 6
Mosaic Sales
Gießen
35390
Bahnhofstr. 56
Lobby
Hamburg
20357
Marktstr. 28
Mantisshop
Hamburg
20354
Große Theaterstr. 7
Blue Tomato
Hamburg
22391
AEZ Haegbarg 31
Carhartt WIP
Hamburg
20357
Schanzenstr. 27
Hiltown
Hildesheim
31134
Friesenstrasse 20
Planet Sports
Karlsruhe
76133
Herrenstr. 26
Titus
Karlsruhe
76137
Ritterstr. 5
5ive
Kempten
87435
Zwingerstr. 1
Carhartt WIP
Köln
50672
Ehrenstr. 66-68
Pivot
Köln
50674
Brüsseler Platz 22
Blue Tomato
Köln
50667
Schildergasse 112
Vans Store
Köln
50667
Hohe Str. 68-82
Titus
Köln
50667
Cäcilienstr. 30
Concretewave
Köln
50823
Subbelratherstr. 140
Support Store
Kiel
24103
Kehdenstr. 2
Pic: Hannes Mautner | Blue Tomato Team Rider: Robert Klausner | Trick: Bs Noseblunt
ÖS TERREICH | DEUTSCHL AND | SCHWEIZ | NIEDERL ANDE Blue Tomato Katalog jetzt gratis bestellen blue-tomato.com/katalog instagram.com/bluetomato | #yourrideourmission
DE /
AT /
CH /
Vans Store
Leipzig
04109
Hofe Am Bruhl Mall, Brühl 1
Shemonster
Mannheim
68165
Georg-Lechleiter-Platz 2
Titus
Mönchengladbach
41061
Hindenburgstraße 60
Boneless
München
80331
Herzogspitalstr. 7
Santoloco
München
80331
Eisenmannstr. 4
Volcom Store
München
80331
Sendlingerstr. 7
Planet Sports
München
80331
Sendlingerstr. 17
Quiksilver Store
München
80331
Sendlingerstr. 20
SHRN
München
80469
Klenzestr. 16
Blue Tomato
München
80538
Thomas-Wimmer-Ring 14
Blue Tomato Outlet
München
81669
Rosenheimerstr. 2
Titus
München
80331
Färbergraben 20
Carhartt WIP
München
80802
Münchner Freiheit 2
Burrito Company
München
80333
Augustenstr. 74
Vans Store
München
81241
Pasing Arkaden, Bahnhofplatz 5
Woodybunch Store
München
80798
Heßstr. 47
Titus
Münster
48143
Königsstr. 32-33
Planet Sports
Nürnberg
90402
Breite Gasse 65
Tx Sports
Nürnberg
90402
Vordere Sterngasse 9
Blue Tomato
Oberhausen
46047
Centro Allee 194/195
WSM Funsport
Oldenburg
26123
Ammergaustr. 10
Dogtown
Oldenburg
26122
Heiligengeistwall 2
Beatnuts
Regensburg
93047
Domplatz 6
Titus
Regensburg
93047
Maximilianstraße 27
Blue Tomato
Rosenheim
83022
Kufsteinerstr. 14
Wind
Saarbrücken
66111
Fröschengasse 4
Arrow and Beast
Stuttgart
70173
Tübinger Str. 12-16
Titus
Stuttgart
70173
Hirschstr. 14
Blue Tomato
Stuttgart
70173
Alte Poststr. 3-5
Volcom Store
Stuttgart
70178
Tübingerstr. 26 F
Blue Tomato
Trier
54290
Brotstr. 33
Titus
Wuppertal
42107
Robertstraße 1
Blowout
Würzburg
97070
Juliuspromenade 15
Sprouters
Würzburg
97070
Katharinengasse 11
Blue Tomato
Graz
8010
Murgasse 11
Freedom
Graz
8010
Klosterwiesgasse 14
X Double
Innsbruck
6020
Leopoldstr. 32
Blue Tomato
Innsbruck
6020
Anichstr. 3
Blue Tomato
Lienz
9900
Andrä Kranz-Gasse 4
Moreboards
Linz
4020
Rudigierstr. 1-3
Blue Tomato
Pasching
4061
Pluskaufstr. 7
Blue Tomato
Salzburg
5020
Waagplatz 1
Blue Tomato
Schladming
8970
Ritter-v.-Gersdorffstr. 562
Blue Tomato
SCS Vösendorf
2334
Allee 350
Blue Tomato
Villach
9500
Kärntnerstr. 34
Blue Tomato
Wien
1070
Neubaugasse 3
Blue Tomato
Wien
1010
Rotenturmstr. 13
Stil Laden
Wien
1070
Lindengasse 51
Pilotto
Wörgl
6300
Josef-Speckbachestr. 17
Doodah
Basel
4001
Falknerstrasse 33
Doodah
Zürich
6004
Europaallee 3
Ist dein Shop nicht dabei? Schreib uns — hello@irregular-magazin.de
Redaktionssitz Irregular Skateboard Magazin LEPIT UG (haftungsbeschränkt) Schwanthalerstr. 125 80339 München Chefredaktion Stefan Gottwald (V.i.S.d. § 55 RStV) Redaktion Print Fabian Reichenbach Andreas Huber Redaktion Online Andreas Huber Kilian Acher Art Direktion Stefan Gottwald Staff Photographer Fabian Reichenbach Video Developer Christian Behnisch Anzeigen Stefan Gottwald Foto — Stefan Gottwald
gotti@irregular-magazin.de Mitarbeiter dieser Ausgabe: Thomas Gentsch, Robert Christ, Matthias Welker, DVL, André Gerlich, Chris Pfanner, Bülent Kurtca, Dani Millan, Yuriy ogarkov, Gerard Riera, Julien Deniau, Fabien Ponsero, Pierre Prospero, Edu Lester, Dennis Harwardt, Dennis Scholz Lektorat Marie-Terese Bär
IMPR— ESSUM ISSUE NO. 35
Internet www.irregular-magazin.de facebook.com/irregularmagazin youtube.com/irregularmagazinTV issuu.com/irregularmag instagram.com/irregularskatemag Erscheinung viermal im Jahr
Tim Griffel: Kickflip | Stefan Gottwald ©
CRASH 8,125”/8,5”
www.deafchipsskateboards.com
THEKALIS S