DAS MAGAZIN DER INDUSTRIE
Oktober 2016
Raus aus der Krise!
Die Industriellenvereinigung setzt am „Tag der Industrie“ 2016 Signal für Europa und Freihandel. Mehr auf Seite 6 und 7
P.b.b. Verlagspostamt 1030 Wien, Zulassungsnr. 03Z034897M o os oss inis e i i s sen i n e ep
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NUDGE Die „verhaltensökonomische Revolution“ kommt nach Österreich Seite 5
REFORMEN AUF EU-EBENE Morawiecki: „The single market is a key achievement of the European integration process.“ Seite 4
IV-VORARLBERG Exportland Vorarlberg sichert heimischen Wohlstand
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economics corner & Gastkommentar
Zurück zum Staa(r)t? Das Motto „zurück zum Staat“ scheint in der aktuellen politischen Debatte wieder salonfähig zu werden. Grund genug, anlässlich der 70 Jahr-Feier der IV einen kurzen Rückblick auf die Bilanz der verstaatlichten Industrie zu wagen.
D
as „Erste Verstaatlichungsgesetz“ im IV-Gründungsjahr 1946 hatte zwei wesentliche Ziele: im Osten, die heimische Industrie vor dem Zugriff der sowjetischen Besatzungsmächte zu schützen, und im Westen, den Wiederaufbau zu beschleunigen. Der Grundgedanke der „Verstaati enpo iti o en e n ve i e e ie s i s i e e inne s en e e e e ene e vo s i s i e e inne in o von e es i n n e nvestitionen in en n o o s e en ei e ie ve s i e n s ie e von den Anfängen der „Verstaatlichtenkrise“ im Jahr 1963 bis zu en e s en iv tisie n en s eti einen n ei von Prozent der gesamten österreichischen Industrie (gemessen
s ei en ei e e in s e es ti n ss n von o en o en es es en n s iese o s n ie nvestitionen so von o en auf elf Prozent der gesamten Industrie.
Diese verheerende Bilanz war sogar teuer Insgesamt mussten die Steuerzahler in diesem Zeitraum rund sieben Mrd. Euro zur Verlustabgeltung an die Betriebe s ie en n o e e ie o n e in e e ti en ÖBIB (ÖIAG) im Jahr 1999 noch einen Schuldenberg von 6,3 o ie i i e n es e son s n es ss e i e e ti en e en von e es i en in en e- n een ie e e-
Die Bilanz der Verstaatlichtenpolitik“
Anteil der verstaatlichten Industrie in Umsatz 25 %
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Beschäftigte
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Investitionen
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11 % uelle: WIFO
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0% Beginn der Verstaatlichtenkrise (1 63)
„Wir müssen nicht zurück zum Staat, sondern zurück zum Start, um aus den Fehlern der Vergangenheit zu lernen.“ Clemens Wallner, Wirtschaftspolitischer Koordinator
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18 % 18 % 18 %
15 %
der gesamten Industrie in Österreich
reinigt werden. Schließlich kam man an den Punkt, an dem man durch die Erträge der verstaatlichten Unternehmen nicht einmal mehr den Zinsendienst für die aufgenommenen en e ti en onn e i e ei e e si ie These, dass der Staat ein schlechter Unternehmer sei. Er hat e e ie isi o e ei s no ie e i i i in isenei en n e e s e o e eine n e e o p e e n en e e i e otiv tion s ein ese e pi s i nnov tionen n i en i en zu führen, da die Investoren (das Volk) die Rendite kaum zu
Beginn der Privatisierungen (1
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sp en e o en n eine e e ti n ei verlustreichen Ergebnissen verlangen. Heute sind die ehemals verstaatlichten Unternehmen wie austriamicrosystems, AT&S, Telekom Austria, OMV, voestalpine, Schoeller-Bleckmann, Berndorf, Waagner Biro, aber auch alle über die ehemals verstaatlichten Banken „indirekt verstaatlichten“ Unternehmen wie Andritz, Lenzing, Semperit, Wienerberger oder on e ie p ospe ie en e in e n tion es e e n e ne en ie si ei eise so e en in ihren Branchen entwickelt haben. en o en e n e ne en in den Sie unter: https://q.iv-net.at/8m0KM
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GASTKOMMENTAR
Die Reformnotwendigkeiten im Land sind zu groß für eine Fortsetzung des rot-schwarzen Dauerstreits. Was jetzt kommen müsste, ist eine Minderheitsregierung samt freiem Spiel der Kräfte im Parlament.
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führten bisher nicht zum Spielabbruch, aber es wird längst nicht mehr der Ball gespielt, sondern nur noch auf den Mann. Es liegt auf der Hand: Die Zeit fokussierter Unintelligenz ist wieder angebrochen. Auch wenn ein Wahlkampf im Bund offiziell (noch) nicht eröffnet ist, dreht sich die innenpolitische Debatte nur noch darum, wann a) wieder Können SPÖ und ÖVP also wider Erwarten liefern, ist es gewählt wird, wann b) Sebastian Kurz in der ÖVP das Rufast schon egal, welches Ergebnis es ist, in welchem Bereich der übernimmt und c) wer eine Koalition mit FPÖ-Chef und wie teuer der Kompromiss erkauft wurde. Allein, dass Heinz-Christian Strache billiger gibt: Rot oder Schwarz. die Regierung noch etwas zustande bringt, wäre dann die überfällige freudige Überraschung. Frei nach dem Motto: Diese Dynamik lässt sich wohl nicht mehr stoppen. Dachte Es ist mehr als befürchtet, aber weniger als erhofft. Nicht man die längste Zeit, Mitterlehner gebe den „dead man einmal die eigenen Leute trauen Bundeskanzler Chris- walking“, seit er im ORF-Sommergespräch so unumwuntian Kern und Vizekanzler Reinhold Mitterlehner noch jene den zugab, niemandem im Wege zu stehen, so zeigt sich Reformkraft und -partnerschaft zu, die der steirische Lan- jetzt: Nicht Mitterlehner ist die „lame duck“, die gesamte deshauptmann Hermann Schützenhöfer vorgelebt und ein- Führungsmannschaft von SPÖ und ÖVP verharrt mit wenigemahnt hat. Das ist bestimmt nicht nur die Schuld von gen löblichen Ausnahmen in einer Schock- und Angststarre und bekämpft sich maximal selbst, anstatt den äußeren Kern und Mitterlehner, aber auch die ihre. Feind FPÖ. Das war schon immer höchst unverständlich, Verblasst ist der Glanz der ersten 100 Tage beim einen, re- wird aber mit jeder neuen Umfrage, die die Blauen auf Platz gelrecht verpufft der Django-Effekt beim anderen. Und das eins und die Regierungsparteien weit abgeschlagen zeigt, in beiden Fällen mit einer Geschwindigkeit, die selbst die nur noch absurder. Die allgegenwärtige Starre rührt offengrößten Rot-Schwarz-Pessimisten kaum für möglich gehal- kundig daher, dass niemand weiß, wie es jetzt weitergeht. ten hätten. Umso heftiger wurde umgekehrt proportional Ja, man weiß es wirklich nicht – aber ahnt es schon. Ein die Wadlbeißerei in der zweiten und dritten Reihe, die die Lager- und Flüchtlingswahlkampf der übleren Sorte und als Chefs nicht abstellen wollen oder können. Beides ist un- allerletzter Ausweg, die allerletzte Chance für die große Koerträglich. Ja, die vielen Fouls zwischen Rot und Schwarz alition? Nein. Die allerletzte Chance, die war schon. m Schatten der verschobenen zweiten Stichwahl zur Kür des nächsten Bundespräsidenten ist die Herbstarbeit der Bundesregierung angelaufen. Die gute Nachricht lautet: Selten war die Erwartungshaltung an die in Aussicht gestellten Reformpakete so niedrig.
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Oktober 2016 | iv-positionen
Die Reformnotwendigkeiten im Lande sind so groß geworden, dass ein „more of the same“ als Therapie für den Standort nicht mehr in Frage kommt. Die Reformversäumnisse sind aber auch zu massiv, als dass es verantwortbar wäre, wirtschaftspolitisch ahnungslose und europafeindlich eingestellte Nationalisten ans Ruder zu lassen. Vieles wird deshalb davon abhängen, wie die Stichwahl Anfang Dezember ausgeht. Man braucht kein Prophet zu sein, um vorherzusehen: Wird die Hofburg zur Hoferburg, dann kippt endgültig etwas in diesem schönen Land.
„Die Reformnotwendigkeiten im Lande sind so groß geworden, dass ein „more of the same“ als Therapie für den Standort nicht mehr in Frage kommt.“ Michael Bachner, stv. Ressortleiter Innenpolitik „Kurier“
Foto: Kurier
„Die allerletzte Chance, die war schon.“
Was jetzt kommen müsste, ist eine Minderheitsregierung samt freiem Spiel der Kräfte im Parlament. Wirtschaftskammerpräsident Christoph Leitl hat solch eine Regierungsform seiner ÖVP bereits im Frühjahr nahegelegt, NEOS-Frontmann Matthias Strolz kann dieser Idee ebenfalls viel abgewinnen. In Skandinavien hatte man damit schon Erfolg. Zugegeben: Eine Minderheitsregierung wird vielleicht nicht ewig halten, ist in der breiten Masse der Bevölkerung nicht sonderlich beliebt, weil auch zu wenig bekannt, und bringt manch Unwägbarkeit mit sich. Aber, und dieses Aber hat Gewicht: Dieses Experiment wäre – durchaus mit Einbindung der Opposition – ein geringeres Wagnis als eine Bundesregierung unter Führung der blauen Zwei-MannShow Strache-Kickl.
Editorial & Aktuelles
Verantwortung statt Retro-Taktik Die Zukunft des Standorts braucht nicht Populismus und Taktik, sondern Strategie und strukturelle Reformen – in Europa wie in Österreich. ss es einen en s i n n ei sich auch auf europäischer Ebene. Europa muss im Sinn des Subsidiaritätsprinzips bei den großen Themen handlungsfähig sein, um glaubwürdige Antworten auf die Hes o e n en e e en n n e en nnen ss op e ie i s i en Grundlagen erarbeiten – und sowohl ein höheres Maß an e e e s i ei ie ie e ei s n e eeis s e en n i n en ie ie i i isie n tiv zu gestalten. Weniger Europa braucht es in der Tat insbeson e e o o es e ie n n o tie e
s e s s p o tis s si e po nis e i ep e ie e s o ie i ei seine i e n s ie i itie von e s e ei is en n - e e ei e s e ei so e o ei en i – angesichts einer Exportquote von an die 60 Prozent – sehr glücklich mit Freihandelsabkommen wie diesen sein, sagte er.
o isie n n i i isie n n en e en s s – mit uns oder ohne uns. Die Unternehmen und die Menschen sind auf bestmögliche Rahmenbedingungen angewiesen, damit der hohe europäische und österreichische Lebensstandard gesichert und weiter ausgebaut werden nn es in op n s e ei itionie e e o po iti n ni isti e o i ti
s e ei s e po o ientie e o s i s is ie Umsetzung von Freihandelsabkommen wie CETA zweie os ein ei e e i ti e i s n es i n ss ei e ei e e o iti p ei tis e e e n en iss en is ein signal. Man muss sich nicht nur um den Stellenwert der ono is en e n n i po itis en se o en machen, sondern vor allem auch um den Umgang mit Österreichs Ruf als verlässlicher, berechenbarer Wirts ss n o
Angesichts der derzeit gravierenden Herausforderungen en i e no e s pti is s n en i en po itis en - n o e en o noch Anlass. Die aktuellen Zahlen des Industriewissen-
s i en nsti es ei en ss e se voin s ie e Sektor nach wie vor – trotz aller Wachstumsschwächen n e s n en ins es e s o en e e s p n se n is io ei sp e in unserem Land sichert. Diese gilt es verantwortungsvoll e en n ne e o s s en o in s pie i e e e ns s itis e e i - o schonungslos gezeigt.
Ihr
Christoph Neumayer Generalsekretär
DAS NEUESTE IN KÜRZE Neues Wirtschaftsbuch für Jugendliche
Qualifizierungsbedarf und Rekrutierungsprobleme
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m September veröffentlichte die Industriellenvereinigung die Studie „Skills for Today“ zum aktuellen Qualifizierungse e n s ie ie e n von n e ne en die zusammen rund 93.000 Beschäftigte repräsentieren, zeigt, dass die Beschäftigung von Fachkräften auf allen Qualifikationsniveaus – Hochschule ebenso wie Lehre und Berufsbildende Höhere Schule – in den letzten fünf Jahren zugenommen hat.
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IV bei „Tag des Denkmals“
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ach mehr als einem Jahrhundert seines Bestehens kann das Haus der Industrie auf eine wechselvolle und bewegte Geschichte zurückblicken, u.a. als Hauptquartier der alliierten Besatzungsmächte sowie als Verhandlungsort des Österreichischen Staatsvertrages. Vor allem aber ist das altehrwürdige Haus am Wiener Schwarzenbergplatz als Sitz der Industriellenvereinigung (IV) gleichermaßen Zeuge wie Wegbereiter der erfolgreichen industriellen Entwicklung, die Österreich insbesondere nach Ende des Zweiten Weltkrieges genommen hat. Grund genug, seine Türen in Kooperation mit dem Bundesdenkmalamt am ep e e e es en s nen nteressierte Besucher konnten in die Geschichte des Hauses eintauchen und in Form zahlreicher Ausstellungsstücke die langjährigen Erfolgsgeschichten zahlreicher heimischer Industrieunternehmen hautnah erleben.
Die Nachfrage nach konkreten Qualifikationen durch Unternehmen ist durchaus als heterogen zu bezeichnen. Es zeigt sich, dass das Bild einer primär auf (hoch-)qualifizierte Fachkräfte ausgerichteten Nachfrage nicht der Realität entspricht. Es gibt keine Hinweise auf einen Mangel an Akademikern, vielmehr sind auf allen Qualifikationsebenen zu wenig ausreichend technisch qualifizierte und kompetente Personen in en e e en n e ne en e en e e an, selbst Lehrlinge auszubilden, um ihren Bedarf an Fachkräften decken zu können.
INFORMATION Kontakt: Sonja Lengauer, s.lengauer@iv-net.at Research Brief: http://bit.ly/2dwaMx9 Studie: http://bit.ly/2dwdAue
Aufgrund der großen Nachfrage wird die IV ab sofort einmal pro Monat eine Hausführung anbieten. Anmeldungen per E-Mail unter hausfuehrungen@iv-net.at. www.tagdesdenkmals.at
o funktioniert Wirtschaft“ gibt anhand leicht verständlicher, praxisnaher Kapitel Jugendlichen einen bunten ersten Überblick über die moderne, internationale Wirtschaft. Der Schwerpunkt liegt dabei auf Reportagen: Diese führen ins Stahlwerk, auf den Bergbauernhof und ins Luxushotel, in die Werkstätte einer traditionellen Trachtenmanufaktur ebenso wie in die Labors junger Hightech-Firmen. Auch Mittelosteuropa spielt eine Rolle: Es gibt ein Kapitel über die modernen Automobilfabriken in Ungarn und in der Slowakei, ein weiteres widmet sich dem tschechischen Nanotechnologie-Cluster und seinen Produkten.
Reinhard Engel So funktioniert Wirtschaft ei en
ei e o os Leykam Verlag - 24,50 Euro
s e n e e e e vo s i s i e Themen: Energiegewinnung aus Wind und Wasser, Kampf gegen die Arbeitslosigkeit, Sicherheit im Internet sowie Vorund Nachteile der Sharing Economy. Der Autor, Reinhard Engel, ist langjähriger Wien-Korrespondent von OWC.
IMPRESSUM e n s
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Fotos: IV, IV/Prinz
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Oktober 2016 | iv-positionen
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Interview & Aktuelles
“The single market is a key achievement of the European integration process” Im Gespräch mit den iv-positionen betont Polens stv. Ministerpräsident Mateusz Morawiecki am Abend des „Tages der Industrie“ die Notwendigkeit institutioneller Reformen auf EU-Ebene. Die guten Wirtschaftsbeziehungen zwischen der EU und Großbritannien will Polen auch nach dem Brexit bewahren. Das Interview wurde in englischer Sprache geführt. How would you describe the current economic situation in Poland and which developments do you expect in the upcoming months? We expect that GDP will expand by around 3.3 - 3.4 percent in o so i e o e p si e e e ono i o p o e tions en o ss e is o positive en i ontin e n e pe o e ono o o pe en in so e i e o s ess isin e p o en es o p e i o e e e in e se will secure sound and stable macroeconomic prospects for Poland. The Polish government also expects to see a major pti in in s e inves en in is so o inention o onso i e e on ive oe ono i envi on en p s in p en s po i eeoe e p n o e e e e e i o pe en o in o pe en in osin oop o es in e o e tion s s e n evie in ove n en e pen i es What are the key elements of your economic policy? e ve i enti e ve s e i pi s i in e ein s i i tion e eve op en o innov tive s n s ps s en enin e po enti o s n e i -si e en e p ises s onso i tin n n i assets for development-related investments, and supportin o ei n e p nsion o o is o p nies ivin o ens e n pp op i e n n i s ppo o e e tive en ep ene s ip n innov tion- e e inves en s e have created the Polish Development Fund. This state-bae enti i ve sse s o in e o n o i ion o is o s n e e o p o ine e o s so eve ope sep e i e en ove n en insti tions esponsi e o inves en n e po - e e s ppo tivities
Europe is facing many challenges: Europe’s competitiveness is struggling. What are the most pressing issues in this context? We believe that the single market is a key achievement of the ope n in e tion p o ess e s e ti e i is o s essin e n on s en en e o petitiveness of its economy by exercising restraint in introducing barriers n n sti e es i tions i se io s pe e exchanges on the internal EU market. However, we observe that some EU member states seem to pursue the corresponin e is tive initi tives i ie on e p e e in otion o e oni e ini e e e tions o e in e n tion nspo se vi es p ovi e s e ope n o ission is i no on ve se e e o petitive v n e o n n o e ise o p o n ies enjoy in this sector, but can also seriously compromise the e ono i po enti o e in e e The future free trade is one of the European issues being heavily debated. What is your position on Europe’s trade policy in particular concerning CETA and TTIP? Let me indicate that Poland supports, in principle, the new e o o s pin ns nti e e tions i have been envisaged under CETA and TTIP. However, we in i is e e e ni e e ne oti tion p oess i e ppe p ti e en o e nee s insti tion e o s i in s en enin e e e es on o po e ove e is tive n po iti p oe s p io i is so o in in e en on itions o e n e istin e ono i oope tion e een n e e e i - e e en e ess o e in e e requires the acceptance of all four freedoms. We expect that e ne itis ove n en i ens e e e i e no pi n es o - iti ens ivin in e
ZUR PERSON
Mateusz Morawiecki ist stellvertretender Premierminister und Minister für Wirts sen i n e ep i o en vo e in e sve n ti oe ie e n n en e en - ei i o ens s n i ns ie en arbeitete er im Finanz- und Bankwesen – zuletzt als Präsident der Bank Zachodni WBK Group.
IV-Schulkonzept „Beste Bildung“ Die IV hat ihr Schulkonzept um wesentliche Reformvorschläge wie Unterrichtsinhalte, das verbindliche Erreichen von Grundbildung und ein konkretes Bildungspflicht-Modell ergänzt. Damit soll auch die Frage nach einer Neukonzeption der heutigen Pflichtschulzeit politisch wieder mehr an Fahrt aufnehmen. •
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Ziel ist eine bessere Bildungsqualität an der Spitze und in der Breite •
Neustrukturierung der Pflichtschuljahre in drei Schulphasen mit flexiblen Übergängen.
INFORMATION Eva-Maria Haubner
e.haubner@iv-net.at Web-Tipp: Broschüre: https://q.iv-net.at/8m0KC Summary: https://q.iv-net.at/8m0KO
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Oktober 2016 | iv-positionen
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Ein moderner Fächerkanon orientiert sich an klaren Bildungszielen und kombiniert Allgemeinbildung mit zeitgemäßen Inhalten wie Werte & Ethik, politische Bildung & gelebte Demokratie, Economic Citizenship, Science & Technology, Digitalisierung & Medien sowie Bildungs- & Berufsorientierung. Ein moderner Unterricht agiert interdisziplinär, selbstgesteuert, ressourcen-, leistungs- und anwendungsorientie o s en es e nen n i i e Lehr- und Lernformen sind Standard. Die neue „Bildungspflicht“ (anstelle der Unterrichtspflicht) wird durch das Erreichen von Grundbildung erfüllt: ein für die weiteren (Aus-) Bildungswege anschlussfähiges Wissens- und Kompetenzniveau. Ein Grundbildungsnachweis dient als verbindlicher, formaler Abschluss der bildungspflichtigen Zeit. Gemeinsames und ganztägiges Lernen mit verlässlicher innerer Differenzierung, unterschiedlichen Lernsettings und multiprofessionellen Teams zur Unterstützung.
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Auswahlverfahren und Professionalisierungsmaßnahmen für Pädagoginnen und Pädagogen, Jahresarbeitszeitmodelle mit s n o e i e ei s ei es n otivie en e ei s- n en en n o ene ei s
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Hohe personelle, organisatorische, p o is e n n n ie e ono ie e e s n e Schulsprengel sowie Trägermodell mit einer transparenten (Pro-Kopf-) Finanzierung.
Ziele von Bildung in einer Gesellschaft des 21. Jahrhunderts Grundkompetenzen in den Kulturtechniken Allgemeinbildung Sozial- und Wertebildung, Kooperationsfähigkeit Wirtschaftliches Grundverständnis Naturwissenschaftlich-technisches Grundverständnis Digitale Kompetenz, Medien- & Informationskompetenz Belastbarkeit, Selbstvertrauen, Handlungskompetenz
Foto: Ministerium für Wirtschaftsentwicklung der Republik Polen
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ls Kernelement des ganzheitlichen IV-Bildungsprogramms „Beste Bildung für Österreichs Zukunft“ formulierte s on ep e ei s en e iterien für eine neue, gemeinsame Schule von sechs Jahren an bis zum Ende der Bildungspflicht. Vor dem Hintergrund der vielfältigen Herausforderungen der Wissensgesellschaft wurde das Schulmodell weiterentwickelt und um zukunftsweisende Inhalte ergänzt. Fokus dabei: Fragen nach Bildungszielen, Kompeen en n n e i sin en s n e so ie ie s es n eines formalen Abschlusses, der allen Jugendlichen eine umfassende Grundbildung am Ende der Bildungspflicht ermöglicht.
Nudging
Die „verhaltensökonomische Revolution“ kommt nach Österreich Die Politik darf nicht nur regulieren, subventionieren und besteuern – sie muss vor allem motivieren. Dort, wo die harte Hand des Gesetzes nicht notwendig ist, könnte heute dank Verhaltensökonomie ein zarter „Stupser“ genügen.
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er Mensch ist kein „Homo oeconomicus“. Er handelt oft gegen seine eigenen Überzeugungen, neigt zu kognitiven Vereinfachungen und lässt sich von anderen Menschen beeinflussen – kurz, er handelt irrational, und zwar systematisch. Die Politik könnte mithilfe der bahnbrechenden verhaltensökonomischen Erkenntnisse die richtigen Lehren aus typischen Verhaltensmustern ziehen und die Menschen zu den „richtigen“ Entscheidungen sanft hinführen. Dieses neue Instrument nennt man im angelsächsischen Sprachraum „Nudging“ (vom englischen „Nudge“ – „Anstupsen“).
Apps entwickelt oder Verwaltungseinheiten über besseren Kundenumgang beraten.
„Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind.“
ie e- evo tion e in o i nnien ss ese i e e e n en es en e en ie s i s e en e ens en i i ti en e en einbeziehen. Sie erlaubt außerdem, dass Ideen zuerst in eine en e es e e en e e sie i o en ti i p e entie e en e se i n s e in e es n ei s- n e e po iti so ie i p gegen Kriminalität und Steuerhinterziehung erzielt. Mehr als 300 Mio. GBP wurden durch das BIT insgesamt in den e s en vie en es es e ens n en i en e e n esp s e e os en es e s
Albert Einstein
is e onn e e ie en i e e n nur mit Geboten, Verboten oder monetären Anreizen das Zusammenleben der Menschen regeln. Die Folgen sind eine direkte Bevormundung des Einzelnen durch den Staat, hohe Vollzugskosten bei Geseten o e o e i n ee e e ei e n en in is eine so e n tive o e tions ie vo e in ei en e e en n pp ei n e e o en en o tie eine neue Brücke zum Bürger schlagen kann. Denn bereits Montesquieu, der Gründer es o e nen s s e ss „Wenn es nicht notwendig ist, ein Gesetz zu machen, dann ist es notwendig, keines zu machen.“
Ähnliche Vorstöße gibt es auch in den USA, in Dänemark, Singapur, New South Wales (Australien), den Niederlanden und im Bundeskanzleramt in e in ti o i s e ie en
„Nudging“ in Österreich? Die IV hat sich zum Ziel gesetzt, die verhaltensono is e evo tion in e s e ei ischen Verwaltung einzuführen. Die Grundidee e von e in ie en und Deregulierungskommission der Bundesregierung eingebracht. Seither wurden Pilotprojekte in drei Ministerien durchgeführt und das „Vienna Behavioural Economics Network“ im Haus der Industrie gegründet. Erster Gastredner war der weltweit führende Verhaltensökonom bei Feldversuchen und Nobelpreisanwärter John List von der University of Chio ep e e
Vorreiter „Nudge-Unit“ in London e e e i e itis e e ie vi e on e nn e ss ie o iti vie s e s is n die Erkenntnisse der verhaltensoientie en i s sos n e si ti en so e ndete das „Behavioural Insights Team“ (BIT – auch „Nudge-Unit“ genannt), das direkt in seinem ine e in o nin Street No. 10 arbeitete. Dieser Ansatz hat ein ganz neues Zeite e en i en e n ein e e i s n e n s ti en n ei en nnen ens en auch ohne Verbote und Regulierungen in ie i ti e i n e ei e e en ie e- ni s s e tis ie itis e e n es een n itels „Behavioural Economic Engineering“ Vorschläge für „Nudges“ gegeben, die als Pilotprojekte umgesetzt wurden. Es wurden Steuererklärungsformulare verbessert, Smart-Phone-
Ziel ist es, die gesamte Verwaltung und Gesetzgebung auf Verbesserungspotenziale in Hinblick auf die o n s e ei s e e ofenen zu durchleuchten und „Nudges“ eine e ien e e e e tive e n n o tis e e en i e e tung einzuführen und umzusetzen. Ein Kompetenzzentrum soll dazu in Kürze in oope tion i e nsti here Studien eingerichtet werden.
KONTAKT Clemens Wallner c.wallner@iv-net.at
Behavioural economics verleihen der Politik eine zusätzliche Dimension
INFORMATION
Fotos: Behavioural Insights Team
Beispiele von erfolgreichen “Nudges” weltweit •
In Großbritannien konnte durch den einfachen Hinweis, dass 90 Prozent der Bürger die Einkommenssteuererklärung e ei s e e en en ie e e s i ei o en esen e en
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Durch personalisierte sms-Meldungen konnten Verwaltungsstrafen rascher eingehoben werden und Gerichtsvollzugskosten in der Höhe von 30 Mio. GBP eingespart werden.
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Im Jobcentre in Loughton, Essex, konnte mit verschiedensten „commitment devices“ bei Arbeitssuchenden die Verei e in e ei s osi ei i eo n s ei von on en is o en e ie e en
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Experimente in Australien zeigen: ein Hinweis in der Stromrechnung (dass der eigene Stromverbrauch höher ist als im s ni e s ss ens en e o sp en s enn n i nen ve ie en würde, energieintensive Staubsauger oder Glühbirnen zu verwenden.
1.
Regulierung
2.
Anreize
3.
Information
Behavioural economics
© Behavioural Insights ltd
Oktober 2016 | iv-positionen
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Tag der Industrie
D MUTIGES GESTALTEN STATT KRISENMODUS
Vertrauen durch Reformen ie einsti e se e p orie und Erweiterung der EU ist längst einer Phase der Unsicherei n e- tion isie n gewichen. Bei Wahlen wird die Gruppe der Europa-Gegnerinnen und -Gegner immer größer, weil die Menschen das Vertrauen in Europa verloren haben. „Die EU muss aus dem Krisenmodus raus und das Vertrauen der Menschen und Unternehmen durch konkrete eo s i e ie e e innen“, so Kapsch. Die Industriellenvereinigung hat dazu in i e ne en ositionsp pie n op ie i ti s en Maßnahmen aufgearbeitet (sh. auch Kasten).
Direktwahl und europäische Parteien So braucht es für eine Lösung der Flüchtlingskrise eine gemeinsame europäische Sicherheits- und Außenpoliti ps i e ie ei en Menschen punkten, denn nur damit werden wir die Sicherheit Europas glaubwürdig ge-
währleisten.“ Die Industrie plädiert im po itis en e ei e e zienz in den EU-Strukturen sowie für eine n e e o tis en e iti i Dies könnten die Direktwahl des Kommissionspräsidenten und das Antreten europäischer Parteien bei den Wahlen zum Europäischen Parlament ermöglichen.
Private Investitionen statt Schulden erhöhen nve i ie n s i ei e sin e en s e e e e s i ei n i s i e o e n lungsbedarf ist groß: Während sich etwa ie e tin s iep o tion sei 13 Prozent erhöht hat, stagniert die Euroone s ie s ie eine n sie o e von o en o ie e etrug ihre Industriequote 16 Prozent. Heute sin es e o n e o en i en o en n s ie o e in sterreich. Das ist nach europäischen Maßs en ein pi en e s is ie i ti e Stärke und diese Stärke müssen wir unbedingt ausbauen“, hielt auch Bundeskanzler isti n e n in eine i eo o s „Tag der Industrie“ fest. Für die IV ist jedoch klar, dass neue Investitionen ni en n n ie werden dürfen. „Hohe Verschuldung bei ei eiti e in en nvestitionen in n s e ei e is e s e e itisie e e - si en e sse e nvestitionen sei e iv se o IV-Generalsekretär Christoph Neumayer: e e e in e iv i s is e i s e s ene es en i en e tors. Wir brauchen stabile und zuverlässige Rahmenbedingungen, die es insbesondere Unternehmern ermöglichen, wieder stärker in en n o investie en nnen
Nein zu CETA-Blamage Eine Absage erteilt die IV rückwärtsgewandten Konzepten wie Arbeitszeitverkürzung oder Forderungen nach neuen Steuern. Notwendig sind hingegen der Abbau der Überregulierung, die zu Abwanderung und Arbeitsplatzverlusten führt, und die Vervollständigung des EU-Binnenmarkts. in eson e s i ti es n ie en e ns ie is eine o ensive n ie n e spo iti - -
Foto: istockphoto.com Fotos: xxxx
Der „Tag der Industrie“ 2016 stand ganz im Zeichen von Europa und Freihandel. Mehr Wettbewerbsfähigkeit und wirtschaftlicher Erfolg sind entscheidend für die Zukunftsfähigkeit der Europäischen Union.
ie Fakten sprechen eine klare Sprache: Europa droht, den Anschluss an den globalen Wettbewerb zu verlieren. Während andere, dynamische Regionen die internationale Wirtschaftskrise längst überwunden haben, ist Europa in Richtung Minimalwachstum unterwegs. Von der aktuellen s sp o nose ie von o en seien o en en nie rigen Euro zurückzuführen, bilanzierte IV-Präsident Georg Kapsch am „Tag der Industrie“.
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Thema
JAHRE INDUSTRIELLEN VEREINIGUNG 1946 2016
sident Georg Kapsch warnte am „Tag der n s ie i i s e ti ve ndelte CETA-Abkommen nachdrücklich davor, dass „Österreich sich vor der Welt und op e ti ie en e enn es s ein i es n ni sti en e n nne s eine o ene o s i s ni ei n e sein e e en Freihandelsabkommen. TTIP muss deshalb weiterverhandelt werden, fordert die Industrie. Ohne ein solches Abkommen werde Europa zwischen den USA und Asien „zerrieben“. Die EU steht heute für acht o en e e ev e n o en es e ei en n o en e weltweiten Sozialleistungen. Ohne zusätzi e e e e s i ei n esse e Rahmenbedingungen könne die Rechnung nicht länger aufgehen, warnt die Industrie.
Mehr Leadership gefragt Wie es mit der EU weitergehen soll, dazu es e n s ie vie ti e Diskussionsbeiträge, u.a. auch von Wildgans-Preisträger Doron Rabinovici, Gerald Knaus von der Europäischen Stabilitätsiniti tive o e en svi ep sientin i e n e o ens i ep e ie Mateusz Morawiecki forderte mehr Leae s ip ein s e e einen i e e is en pop istis e entie n n der utopischen Vorstellung von „Vereinigen en von op n en op müsse sich mehr im Bereich der Dienstleistungsfreiheit engagieren. EU-Bildungskommissar Tibor Navracsics plädierte für das Konzept einer „Gemeins e e eins en e o ilität der Studierenden steigere auch die e e e s i ei op s s e e s - o sei i ti en e op is e enti - eneralsekretär Christoph Neumayer bilanzierte, ein Europa der unterschiedlichen Geschwindigkeiten sei bereits Realität. Für den Umgang mit der Türkei und Großbrinnien e es e tive n p tis e s n en ie vie n ei ei-
en en e en s ni isposition s e en ei i s spo itis en e en brauche es mehr Europa. Weniger Europa sei i e ei e ie n n o tie notwendig. Dies illustrierte auch Spire-CEO Peter Platzer am eigenen Beispiel: Man habe das Satelliten-Unternehmen in den USA gegründet, weil dort „ein anderes Gefühl von Geschwindigkeit“ herrsche und der Zugang zu Risikokapital leichter sei. In den USA stünden etwa fünfmal mehr Risikopi - i e e n s in op s e ei e si in e n tion ni kleiner machen, als es sei, forderte der Technologie-Experte.
Maschinensteuer ist „unfassbar“ Ob die EU und Österreich das globale Rennen noch gewinnen können, dazu sprach am „Tag der Industrie“ auch Vizekanzler, Wissens s- n i s s inis e ein o i e e ne p ie e eine onsequente Anwendung des Subsidiaritätsprinips n e n pti is s e Binnenmarkt werde nicht ausreichend gee op e si se in o tie ve e e i e e ne e nn e si zum Freihandel: „CETA ist ein gutes Abkommen. Man sollte es klar von TTIP trennen.“ TTIP sei von Anfang anschlecht aufgesetzt gewesen. Es brauche eine bessere Darstellung, was es für Arbeitsplätze bringen könne. Das müsse nicht nur die EU, sondern auch die Unternehmer tun. Mit Blick auf Pensionen, Arbeitsmarkt, Gesundheit und Bildung in Österreich sagte i e e ne ie s e e seien ni e ient genug. Es gebe schnelleren Reformbedarf. Alte Rezepte wie die Wertschöpfungsabgabe seien hingegen für ihn „unfassbar“, so der Vizekanzler. Er wünschte der Indusie enve eini n e s ie i i eines i en e ie oe e e n e ei n s enn dies habe die Industriellenvereinigung immer mit großer Verantwortung getan.
FACTBOX
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Wettbewerbsfähigkeit steigern, um Arbeitsplätze zu schaffen
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Wirtschaftliche und politische Lösungskompetenz demonstrieren
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Europas Position in der Welt stärken, Außen- und Sicherheitspolitik vertiefen
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Europas Handlungsfähigkeit durch moderne Strukturen steigern
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Demokratische Legitimation erhöhen
in
- ositionsp pie https://q.iv-net.at/8m0KL
IV-Ausstellung dokumentiert die Industrie-Erfolgsgeschichte
W
as Österreichs Industrie alles für unser Land leistet, zeigt die Industriellenvereinigung mit ihrer am „Tag der Industrie“ eröffneten Aussteln e n s ie enve eini n Auf LED-Screens und Schautafeln arbeitet die Ausstellung die Geschichte der Indusie in s e ei in en ve n enen Jahren auf. Der Weg vom zerstörten Land zu einer Industrienation mit unzähligen Weltmarktführern macht deutlich, dass eine starke Industrie unverzichtbares Fundament für Österreichs Erfolgsgeschichte ist. Die ie seiti ei n nnov tions e eimischen Industriebetriebe wird in der Ausstellung auch anhand eindrucksvoller Exponate deutlich – vom Feuerwehrauto bis zur o ne e n s ie enve eini n bietet auch spannende Audio-Erlebnisse: ie es e nnen ie i ti s en e en von e s n i ei en s o iti n i s sei n n e ei en ep i n n o e en n en
International erfolgreich Wie erfolgreich sich Österreichs Industrie en i e ei e in e n tion e e ei i eine o- op - o tivitätswachstum um das fast 16-Fache seit is ie n s ie in eine n e en OECD-Staat außer Japan in diesem langen ei no e ien e eworden als in Österreich. Die in e n tion e si n war dafür ein entscheidender Treiber: Als Sektor, e e in e n tion en Konkurrenzdruck am härtesten ausgesetzt ist, hat die Industrie rechtzeiti e nn ss n o tivitätszuwächse durch Produkt- und Prozessinnovationen, weiter fortschrei-
en e o tisie n n e ien e e ei s ei n ie ei ene e e e s i keit absichern können. ie in o tive ss e n i n ie die Irrwege der „Verstaatlichten“ für Österreich: So blieb etwa der Umfang der verstaatlichten Industrie seit der Strukturkrise is e s en iv tisie n en i o en e es en n s ie ons n e es i n ss n ve in e e si e o von o en ie nvestitionen so von o en e es en n s ie ei is ie ÖIAG (heute ÖBIB) durch die erfolgreiche iv tisie n spo iti e s en s denfrei. Die ehemals verstaatlichten Unternehmen wie austriamicrosystems, AT&S, Telekom Austria, OMV, voestalpine, Schoeller Bleckmann, Berndorf, Waagner Biro, aber auch alle über die ehemals verstaatlichten Banken „indirekt verstaatlichten“ Unternehmen wie Andritz, Lenzing, Semperit, Wienerberger oder Donau Chemie sind e e p ospe ie en e in e n tion estellte Unternehmen.
Fotos: xxxx
Fotos: IV/Hross
Auf einen Blick: Die IV-Forderungen für Europa
Österreichs Industrie ist die treibende Kraft für Wachstum und Beschäftigung, zeigt die IV in einer Ausstellung im Haus der Industrie.
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Junge Industrie
Mehr Durchlässigkeit zwischen Politik und Wirtschaft Einen Vergleich zwischen Führungspositionen in Politik und Wirtschaft zog ÖBB-Aufsichtsratsvorsitzende und ehemalige Europa-Staatssekretärin Brigitte Ederer beim Clubabend der gruppe1031.
In den Diskussionen über die Zukunft der EU wird die Sicherheits- und Verteidigungspolitik immer wichtiger. Die Debatte sollte auch in Österreich ehrlich geführt werden. Nach dem „Brexit“-Votum in Großbritannien laufen auf allen Ebenen Diskussionen darüber, wie die Europäische Union aus ihrer „existenziellen Krise“, wie es Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker bezeichnete, wieder herauskommen soll. Im Kern der Erkenntnisse aus dem „Brexit“ steht vor e ss es ie ni es en ens en n worten auf die drängendsten Fragen unserer Zeit zu geben und den Leuten die vielen Vorteile der EU zu veranschaulichen. Es ist damit angesichts der Flüchtlingskrise und des eopo itis en e s n onse en ss sei n n Sommer die gemeinsame Außen-, Sicherheits- und Verteii n spo iti ve s in en o s e n n Sommer hat die Kommission daher Überlegungen angestellt, ie si iese e ei e o iti s e ve e eins en ließe. Vorschläge reichen von einem europäischen Geheimdienst bis hin zu einer EU-Armee. Klar ist, dass wir eine neue Solidarität in Europa brauchen. i se en s eine sei s vo e in e in spo iti s kann nicht sein, dass einige Staaten sich vehement gegen die Aufnahme von Flüchtlingen wehren und dieses europäische Problem einigen Staaten überlassen. Andererseits haben es si in e en- n i e ei spo iti vie e - innenstaaten, darunter auch Österreich, in den vergangenen Jahren ein wenig leicht gemacht. Die Sicherung der Außenen en e en e o enen en e ssen iese wurden dabei aber auch vielfach alleingelassen. Dies soll sich nun ändern – ein sinnvoller Vorschlag. Wie auch immer man es drehen mag, Solidarität darf keine Einbahnstraße sein. Um eine starke EU zu ermöglichen (und nur so werden wir in e e po iti no i en ie i esti en nnen i sich somit auch Österreich im Rahmen einer gemeinsamen i e ei s- n e ei i n spo iti en ie en ssen Und vergessen wir nicht: Teil der (bisher nur noch nie eingese en e o ps sin i o ne in sei en
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Für Politik-Aussteiger sei in Österreich der Wechsel in die Wirtschaft beinahe unmöglich, meinte Ederer. Auch wenn Kompetenz oder Branchenkenntnis vorhanden seien, wer-
Herzlichst Eure
Therese Niss, Bundesvorsitzende der Jungen Industrie
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INFORMATION Infos und Termine unter www.gruppe1031.at
V.l.n.r.: Startup-GF Georg Haschke, 1031-Präsidentin Birgit Stöber, ÖBB-Aufsichtsratschefin Brigitte Ederer, 1031-Vorstandsmitglieder Gottfried Schellmann und Clemens Rezac
PERSONALIA IN DEN LANDESGRUPPEN VERSTÄRKUNG BEI JI-WIEN
iese n i n so e e in en i i en e en in s e ei in e ei e is tie e en n iese Zusammenhang werden wir uns auch ehrlich über ein den s e ei e n ie e onnenes o nse e enti unterhalten müssen: die Neutralität. Denn echte Solidarität heißt auch ein echtes Bekenntnis zum gemeinsamen Europa. Da können und sollten wir bei Sicherheitsfragen nicht „neutral“ sein! Im Grunde ist das aktuell ja „typisch österreichisch“: Wir erzählen der Bevölkerung schöne Geschichten (wie auch von „sicheren Pensionen“ und der „größten Steuerreform“, um nur zwei Beispiele zu nennen), obwohl sich die Realität längst geändert hat. Dabei ist es nachweislich genau iese eno ene n e o iti n e ei (freundlich ausgedrückt!), der die Menschen zunehmend frustriert und die Glaubwürdigkeit der ohnehin unbeliebten o iti ei e n e so ni e i sein e e i i ie n Wir wollen Europa doch mitgestalten, oder? Wir plädieren daher dafür, als starkes und deutliches Signal für das gemeinsame op ie s e ei is e e i en i n o ie beenden. Wir sind Teil dieses Europa, und das sollten wir ganz o e ni sein s so en i e i is tie en o e is denn die Wahrheit den Menschen doch nicht zumutbar?
de die neue Tätigkeit von den Bürgern oftmals als Versorgungsposten wahrgenommen. „Ich persönlich finde Politik spannender als Wirtschaft, aber auch kränkender“, so Ederer. Politiker seien permanent einer Bewertung durch die Öffentlichkeit und dem unbarmherzigen Bild der Medien ausgesetzt. Das Sozialprestige bei Politikern sei sehr schlecht, damit müsse man umgehen lernen. Andererseits gestand Ederer: „In der Wirtschaft habe ich mir von Kunden mehr gefallen lassen als in der Politik von Wählern.“
JI-SALZBURG: FLEISSINGER KOOPTIERT Die JI-Salzburg hat per 20. September 2016 Bernd Fleissinger (Geschäftsführer Escad-Austria GmbH) in den JI-Vorstand kooptiert.
Valerie Menz und Ludwig Malina-Altzinger unterstützen ab sofort den Vorstand der Jungen Industrie Wien als kooptierte Mitglieder. Menz ist im Beteiligungsmanagement der Raiffeisen Zentralbank tätig und betreut vor allem Sektorunternehmen wie die Raiffeisen Bausparkasse oder Valida-Gruppe. Malina-Altzinger ist bei der BDO Austria GmbH Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft im Bereich Financial Advisory tätig und des Weiteren im Management des Familienunternehmens A. Stadlbauer (gegr. 1845) Tankstellen Bau- und Betriebsgesellschaft m.b.H. in Wels aktiv. Die beiden neuen Vorstandsmitglieder werden die inhaltlichen Schwerpunkte der JI-Wien in den jeweiligen Projektgruppen zu den Themen MINT, Jugend und Politik sowie Open Innovation mitgestalten.
Fotos: IV/Prantl, gruppe1031, IV/Hross, JI-Salzburg
Ist die Wahrheit zumutbar?
rundsätzlich sei sie an alle Aufgaben in Politik und Wirtschaft mit dem Ziel herangegangen, etwas gestalten oder verändern zu wollen, erklärte Ederer. Das erfordere Sensoren für wichtige Themen und ein Gespür dafür, was sich „draußen“ abspielt. Man müsse lernen, wie man Mehrheiten organisiert, und permanente Überzeugungsarbeit leisten, sowohl bei Wählern als auch bei Aktionären. „Wenn ich mir etwas wünschen könnte, wäre das mehr Durchlässigkeit zwischen Politik und Wirtschaft“, so Ederer. Auch Unternehmer sollten wissen, wo man ansetzen muss, um Einfluss auf politische Entscheidungen nehmen zu können.
Thema
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rauen in Führungspositionen sind ein Thema, das in aller Munde ist. Zahlreiche Studien haben in den letzten Jahren vor Augen geführt, dass Diversität in den Führungsetagen nicht nur das Image von Unternehmen, sondern auch deren Wirtschaftsleistung verbessert. Frauen im Top-Management, in Aufsichtsräten und im Vorstand sind längst nicht mehr lediglich eine Frage von Corporate Social Responsibility, sondern Teil von Strategien, um die Unternehmensleistung zu verbessern. Laut einer Studie des McKinsey Global Insti es i e e n o i ie en ei s en is i ionen ns ei en ei eiti e ne der Bericht vor, dass ein ausgeglichenes Verhältnis der Geschlechter am Arbeitsmarkt die Lücke fast gänzlich schließen könnte. Bedenkt man, dass der Bildungsgrad von Frauen in den meisten Regionen sogar höher ist als der von Männern, wird deutlich, dass e i s en e in en n ei an Frauen im Top-Management eine wertvolle Ressource entgeht. So meinte auch der Generalsekretär der OECD, n e ei Leaders‘ Summit“ in Brisne o en e e os n e ti ise economic asset in the world‘s economy.“ Mit der zunehmenden Auseinandersetzung in e issens n i en i en Diskurs steigt das Bewusstsein für die Theti o e n e vo ie si n s eppen e i e e n ei n en i eine e ti s ss o en n is so i e s e n ei ei i e nne i o en en e n e enno spie e si diese Entwicklung nur begrenzt am Arbeitsmarkt wider. Trotz der Bildungsexpansion und des modernen Bildes der Frau sind die Unternehmensspitzen hauptsächlich männlich besetzt. Während in den Aufsichtsräten noch jedes sechste Gremiumsmitglied weiblich ist, sind Frauen in den Vorständen ei s se ene e es o s n smitglied ist eine Frau (EY, Mixed Leadership o ee
dass die Unternehmenskultur einen zweimal so o en in ss e o en an ihren Erfolg glaubten, als deren individuelles Mindset. Auch Führungs- und Kommuni tionssti e ie i op- n e en von Unternehmen etabliert sind, können Frauen auf dem Weg an die Spitze in e n e ss seinss n ie o e ti ne e nnlichen Personal ist daher essenziell, o ei e eseiti en n Veränderung zu bewirken. Denn viele Benachteiligungen laufen unterbewusst ab und
sin in ti en n nsi en ve n e wenn auch ungewollt. Frauen werden etwa durch vorherrschende Leistungsmodelle in Unternehmen benachteiligt, wenn diese e e eiti e e ei vo se en n somit auch die Vereinbarkeit von Beruf und Familie erschweren.
Vereinbarkeit von Beruf und Familie Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie ist immer noch ein Stolperstein in den Karrierewegen von Frauen. Eine aktuelle Studie des IMAS zu gleichen
Frauen in Führungspositionen Frauen sind besser gebildet denn je, streben nach erfolgreichen Karrieren und finden sich dennoch selten in Führungsetagen wieder – Was Unternehmen tun können, um Frauen an die Spitze zu bringen.
Chancen für Männer und Frauen zeigt auf, dass die Unterbrechung durch Familiengründung und Kinderbetreuung der am s en en nnte Grund für die Benachteiligung von Frauen in bei e insi is n e o en e Befragten gaben Karenz als Top-Grund für geringere Chancen von Frauen im Beruf an. ine sei s is ie ie o iti e ee n sein i n en s en insbesondere für unter Dreijährige, und die i s e e n in en i n seini n en so o i tiv s nti tiv s en n e e sei s nnen und sollten auch Unternehmen Maßnahmen setzen, um Hürden in der Vereinbarkeit von e n i ie s e e s en Flexible Arbeitszeitmodelle, Kinderbetreuungsschecks, Erhöhung der Beteiligung von Vätern, und vor allem das Bewusstsein für gelebte Vereinbarkeit tragen zur Familienfreundlichkeit von Unternehmen bei. Auch Betriebskindergärten sind eine wertvolle Unterstützung. Eines der ersten Unternehmen in Österreich war die Wiener Städtis e ie niti tive von e ie s tinnen in n i e e e e i en en e einen in e en e ne e ie Bank Austria und Siemens stellen ihren Mitarbeitern ebenfalls Betriebskindergärten zur Verfügung. Die Plätze in den Einrichtungen, ie is in es ens e ne sin und nur eine Woche Sommerpause machen, sin e e enno n en e i eiter einen Betreuungsplatz. Ein System an Maßnahmen und spezielle Programme zur Frauenförderung innerhalb der Unternehmen mit Networking Events, Mentoring-Programmen, dem Einsatz von o in n n s - inin s nnen in Unternehmen zu Gender Diversity beitragen. Doch neben dieser Unterstützung ist es schließlich wesentlich, dass Unternehmen daran arbeiten, ihre Kultur und Einstellung zu ändern. Denn nur mit einer n ti en n n es in se nnen en i e e n en ie e i e Arbeitszeitmodelle, Betriebskindergärten und Förderprogramme zu einem ausgeglichenen Geschlechterverhältnis in den Führungsetagen mit all seinen Vorteilen für Image, Leistung und Arbeitsklima des Unternehmens beitragen.
Neue Unternehmenskultur und Bewusstsein für mehr Gender Diversity Bewusstsein für Gender Diversity und Unternehmenskultur spielt eine ausschlaggebende Rolle, um Frauen in die oberen Etagen des Managements zu bringen. Die McKinse ie o en e s e e so es
KONTAKT Maria Seedoch m.seedoch@iv-net.at
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FACTBOX
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VORARLBERG
Exportland Vorarlberg sichert heimischen Wohlstand
Österreich leidet unter der höchsten Arbeitslosenquote seit den 1950er-Jahren und das Wirtschaftswachstum bleibt hinter dem EU-Schnitt. Wichtige Impulse für die Wirtschaft dürfen deshalb nicht leichtfertig aufs Spiel gesetzt werden.
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e - si en - i ie e e
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Nordamerika mit Exportpotenzial e po tie en o e e n e ne en en n iens eis n en i e von io o in ie n n s en sp i eine ei e n von oen e en e ie ei e n ei s o en i e e ion n ie ne en e e e n ie o e e po i s s n e svo en no ei e e en n i s vie en o e e ne ne en en n e ei e n is es no eni ie no vo n enen n es ie en i e s ein es o en en
in Millionen Euro 600
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Foto: Istockphoto/Valsur
n eine n i tin ne e
e nse en n n o si - e i ie n es o ens i n i seine - iti in op e e s i s i e n so ne e
2013
Österreich am Weg aufs Abstellgleis
en e sei es ne e s n i en einen s ss es einse s e ei is ne en iso ie n s po itis e s e eis
Vorarlberger Handelsbilanz mit Kanada & USA
2012
ss ie nen o e s in eine esse on een n ss i es es s von i e ei on ein e enn nis op n o e s n s ie- n o is s n e en is positiv ie e e n ein ei i e o e n s n o ene en en en po n in ei e e o e ei is e ei sp e en n e s i en - o e - es s e i s s e e e ieses nsinnen e en e n en e ei e spinnen ie o en i ei ein ei i e o e n s nie i e e n von eie en s s ni n e - en e son e n o e e e n es in e n tion e ei n e so en ie o e vo n e ie en e en so en n e iese esi sp n sei ie e nen e n en ei n e s o en ni n vo ieen ie n e s ie i en n p n e en si ei eine e eins en o i s esp i e nen op eo ne en i e ei on n e - o e - es s e ep e e in en e ei ns e es eine i e e e eni e otion n e i ei s is vie s pop istis n nve n o i e s on vo n e i en ne tiven onse en en eines e s nen e no ni ein in ns en s o ie is ie osition e n s ie enve eini n sei n ie vo ss ie o en n s i o i e - o e e ens i e e ei ei e en n o e inien ni e s i en e en en nn sei ie n e einen s ss e e en so s e
2011
Ja zu Europa heißt ja zu Freihandel
n n s e e ei ne e ie se i s nn eine e sein enn n ei e es e n eein ss i in o ss ie ei ne e e epo ns o e tive n o tionen i einseiti e ti n s e ei en n e e nen en n i es ei e s on ontie sin on eine n e nen ve n n i en sein n e se n i en en e in n en eien n e ie sie nse e e po o ientie e o s i s en ti nn ei e eine e e sein so ne e n e e en o sse n en ie e e e ei eine n s ve en i e e e s e ei is en ese s op po iti on o en e s e ei e si e e s e e in o ie en in e e ie esin o tionspo iti n en op is s in e se ei is en nnenpo iti e si ei e ne e ne en n e n es e ie n o se en s ein ei si e - o e - si en ve e ie -
2010
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ie s e ei is e n ins eson e e ie o arlberger Wirtschaft leben zu großen Teilen von ss sie s e o ei en n iens eis n en e ei e po ie en n eo en e es en e s p n e en ensei s e n es en en ve ien eson e s en vie en is en- e en e ie e in se ei vie ein s is e n es i en ss eie n e n o isie n ei is e ei sp e e en n o s n in en
VORARLBERG Vielfalt macht Schule
ulpreis 2017
Der Vorarlberger Sch
IV-Vorarlberg unterstützt 1. Vorarlberger Schulpreis Das Land Vorarlberg und der Landesschulrat für Vorarlberg verleihen erstmals einen Preis für engagierte und innovative Schulen, der von der IV-Vorarlberg unterstützt wird. Bewerbungen sind bis 31. Oktober möglich.
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erlagen Ausschreibungsunt 2017 reis ulp Sch er erg Der Vorarlb 1 i e o e e p eis en ie ni i o en en ie e n innov ive en in o e si en ie si i en i n sp o ess i eson e en ni i iven e vo e en von e o n si einen i i en p s ie es e ei e en i n von e n ne i in o e i e ss ei n es o e e p eises n p ie n es e ie n n s o s n sp o e e e - is i en in o e n n se ie pe n p o is e on ep e s e is ei e en ien n en e e eine e ei e en nes en
Exzellente Bildung vor den Vorhang ie ss ei n i e si n e en i en n p iv en en in o e s e en e ei s ei eise in en e o ien n s e is e e n s e is e n e n s e is e ve e en ie ie e e en eis e e von ins es o ie i n e s n e n s ie enve eini n o e n e i s s e o e e i e en ie o e e i s n n s-
ie i ie e e e en n e in e e e eine e e en e i n se ns is es esi ti e e en e en n p o e e vo en o n o en n e n enn so en i sie eine ei en en i ei n i ono ie en ie ns en n en n e en n e en en ein positives eispie so - es s e i s s e n een e n s ie enve eini n s e ei ne e en en ie i ne en on ep en n e o ei e is e e en n in n e s ie i en i s e ei en e e e s o e n en p ssen e s n en en ie en s e vo e ie e ie es iesen en ei n e s ie i en en e in n en e in eis n n e tivi e eis e n e n e e n e ens s en e n o n e ie en so ie e in ivi e en n o en
Motto „Vielfalt macht Schule“ e
p eis s e ne e o o ie enn ie s ense n e es i en o en e e o ene iese n i n se vie e e pe sonen eine o e e s o e n i s is en n e o e eine positive n e
n
ve si n ie se n eines n e i s e ie e in i en in ivi e en en en n i ei en e o e n nes n vie en en in o e i es s on e vo e n en n n ie es issen e ve n e e e - n e n o en ie i n i ie i ti sin ie n en i e ie e i ei en n n e po tiv i en n e s ie i en i n svo sse n en n e essen n eis n s i ei en e en sp i en n n tion en i en ei en so ie i n s in e n en e i ien i e e een iesen ei en n ss n nse en en gilt es zu heben.
INFORMATION e e n en sin is sp es ens ausschließlich online möglich. e no tionen i es n e
o e
www.vorarlberg.at/schulpreis i-
VERANSTALTUNGS e ve n e - esi ti n Jungen Industrie am 21.10.2016
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Fotos: Land Vorarlberg, illwerke vkw/Patrick Säly Photography, Russmedia GmbH
s e ve n e is ein in e in i es pspei e e e o e e e e en see seine e i s e n i es e eine vo ssi i e eis n von e ve en n s ei e e e o e e e e sein s en s e eine ee e von een en ei s n e e e s ve nen e is en en pei e seen i v e n e n e s ss ie ei en ie ie n e ie n e es i os en von i ionen o ve ns en o e s so n e e o en ei e e e ein e e ie von s ni on on e e enen s e e n e es si eine e en s en n si e i eein en s en
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s e en o e s ie i ensionen i e inne en sin e i ine s ve ne i en s en eine e e ein sse s oss in e e es i e s n is en n eie ie n ie n e e i se n ei en ie e sive n iie e e n en n s ie o e von is eine se ene e e en ei ie si i ne en e o s i ni e o ie en i ie n eise e ei e n e en n e en ei ne e n Fahrgemeinschaften organisiert. s o nis o is en n en i n e n pe - i i vo e iv-ne is sp es ens e e en ie Teilnehmeranzahl ist begrenzt!
Vorarlberger es n ei s ip e am 24.11.2016
33. Vorarlberger i s so am 10.11.2016
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ei ne e n s s e ei ie ens ein e s n is s o ee i s so ein i ione e e p n ein n s e s oi i i s n issens s e es en o ensee ie von en o e e i en i en ne n i s se o e n n s ie enve eini n e e e ns n i es spie s e en es i i o i en in e n ion en e e en en n ei en e e i ei en s e i e o o es i s so s n seine p o inen en e e en en e oo i i o e s n en i e ei en on e ei e e n o ionen o n e n n os en i es auf http://wirtschaftsforum.vol.at ei n
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n e e inn es es p sen ie en ns ies e ie e - o e i eoe ss i e n e o en i es o i - n es n ei ss s e s o ne en ssiv o en in n e i ei e s ei e n e en e o en e en ssen n se s s en e n en von n en se n ni sein en n e e o o e eins e en e e e e en es n ei ss n o o e en ie - o e n ie e e für Vorarlberg am Donnerstag, 24.11.2016, 18 e i es n ei s ip e in e en vo in o ene s ie s e e e ein o i es o i i n es isi n en e e o e - si en i e on s - o e - si en in ne e e nn e o e e e ie s n en sse n e nne so ie is op enn s v i e o e i s s e o e ie o e ion e ni nie e ns ss n ie o i s is ssion en ie e ns e e eins en s s ei in e oo n e n en ein e n e essie en sin e i i o en si is s e ei i en n e n ei e e e o e is pe - i n e e e v i e e en
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VORARLBERG
V.l.n.r.: Helmut Khüny s n i s i Walgau-Vorsitzender Philipp Tomaselli (Tomaselli Gabriel Bau), Ali Mahlodji (whatchado.com), IV-Vorarlberg-Vizepräsident Dieter Gruber (Rondo Ganahl)
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so ientie n
Der Whatchado.com-Gründer und EU-Jungendbotschafter Ali Mahlodji referierte auf Einladung der IV-Vorarlberg und der Wirtschaft im Walgau über das „Warum?“ in der Berufsorientierung und begeisterte die Zuhörer in Bürs. en es ep e e s en ie ns ie enve eini n o e n ie Wirtschaft im Walgau zur gemeinsamen e ns n e eins e en ie n e s n ei sie nnov ion in s ein n in e essie e se s i s n n s ie o i i n ese s o en e in n n e e en einen sp nnen en en i e vie s e ei ne en n e en o s e n se s e n nn en ie o e e es o - i eopo s o o i o i e en s e n e n s n n i s i - osi en e i ipp o se i o se i ie ee - i ep si en ie e e on o n ie ei en se i e o is n ion s - os e en ppe ie e e n ie e n e ens en ie e in ie ese s i e i e o en n sie in ie e s ein in en e s ess ie n e ene ion e n e en inss sie von en en eine e s ee e vo e o e e e en i n e en e esse n sie e e no ni i e en en s esin e esse n eine pse n e n en ene ion ne e
Bindung durch Storytelling i
o i n e s i in seine o ss n e ens en n o s en e en inn s in e i en o s ve s e en ssen si e eis e n n in e s nnov tion ei en nnen n e e so ientie n i e e en sei ein n ie ie n n seines o - i eopo s o o e esen n e ieos e en ens en i n e s ie i s en e en s sie n i e o ie en e e ins n n en e i si
in n sie en iesen o en ie e n o n von is o i e i ti s e otiv tions o i ei e nnov tion in e s vo n ei en e is i ti nn e n e in otivie en n i ei e in en ie i ti e is ss sie inn n e e n i e ti ei e ennen n s otiv tion s p en otion n entis e es i en von ens en s o e in in e n sie n ens en sin s on i e ie es en o s e n en so o i
Sommerakademie 2016 mit Teilnehmerrekord Über 230 Kinder und Jugendliche im Alter von acht bis 18 Jahren haben heuer an der inzwischen 11. Vorarlberger Sommerakademie von 5. bis 9. September teilgenommen.
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e ein niti tive e e
ie - o e nes s oe enn es ei ss ei en s i n n e n von pi en e n ne enein n e es e en nnen n ss n eesse n spie e is en epo en in en o e on en in o e es e ie eie i e s ssve ns n n in e e i i on s
n
in e n en i e n i so vie e ie no nie en si e e in en o e e ien ie ei eno en si e en s is en o in s i nsp svo en e en es ti en
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„Astronomie: Die Milchstraße, unser erweitertes Heimatsystem“ war einer der 27 angebotenen Kurse n n e es n e esse ei en in e n n en i en
Teilnehmerrekord
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V
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