handwerk 1/2012

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handwerk

interview:

UMweLtZOnen

business4.de

GrÜne FLOtte

CHeFetAGe

SCHWERPUNKT: SCHWERPUNKT:

nachfolgeregelung bei Familienunternehmen Nachfolgeregelung bei 1/2012Familienunternehmen € 3.50 1 / 2012

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handwerk | EditoRiAL

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handwerk | EditoRiAL

Editorial Das neue Magazin der Kreishandwerkerschaft Ein Neuanfang bringt Frische ins Leben und ist manchmal einfach notwendig. Liebe Leserinnen und Leser, Sie halten die erste Ausgabe unserer neuen Zeitschrift in Ihren Händen. Von der Zusammenarbeit mit dem Verlag Jaster Medien GmbH & Co. KG versprechen wir uns, dass das Düsseldorfer Handwerk in der Öffentlichkeit insgesamt präsenter wird. Begonnen haben wir die Neuausrichtung unserer Veröffentlichungen mit unserer neuen Webseite unter www.kh-duesseldorf.de, auf der Sie über tagesaktuelle Neuigkeiten aus den Innungen und dem Gesamthandwerk informiert werden. Damit verbunden haben wir auch unseren Newsletter, der per E-Mail an alle Interessierten versandt wird. Nach der „Modernisierung“ der Webseite fanden wir es wichtig, auch unsere Druckerzeugnisse frischer, innovativer und ansprechender zu gestalten. Insbesondere sollte dabei zusätzlich die Zielgruppe der Jugendlichen in den Schulen angesprochen werden, um weiterhin für Fachkräftenachwuchs zu werben. Dies haben wir mit der ersten Ausgabe unseres Jugendmagazins „HANDfacts“ erreicht. „HANDfacts“ wird zweimal im Jahr erscheinen und direkt an die Schülerinnen und Schüler verteilt werden. Die erste Ausgabe hat große Beachtung gefunden; wir haben hierfür viel Lob und Zustimmung erhalten. Nun also das Nachfolge-Magazin des „Düsseldorfer Handwerks“. Mit der bisherigen Zeitschrift haben wir uns ausschließlich mit dem Handwerk, handwerksrelevanten Themen und mit Berichten aus den Handwerksorganisationen befasst. 1 / 2012

Im neuen Magazin „Handwerk“ finden Sie auch Themen außerhalb des Tellerrandes des Handwerks. Gleichzeitig ist das Layout des Magazins, das viermal im Jahr erscheinen wird, moderner und jünger. Sie finden wie gewohnt die wichtigsten Themen und Informationen kompakt und übersichtlich unter den Überschriften „Recht & Finanzen“ sowie „KH & Innungen“. Allgemeines haben wir in der Rubrik „Branchen-News“ zusammengefasst. Hinzu kommen verschiedene interessante Themen. So berichten wir in dieser Ausgabe beispielsweise über das Internet als Vertriebsmotor, geben Tipps zur Nachfolge in Familienunternehmen und zeigen Ihnen vielleicht bisher unbekannte Aspekte der Altbierstadt Düsseldorf auf. Wir hoffen, dass Sie unser neues Magazin auch zukünftig gern (wieder) in die Hand nehmen, auch um Informationen nachzuschlagen und Neues aus dem Düsseldorfer Handwerk zu erfahren. Wenn Sie Anregungen oder Wünsche zu unseren Veröffentlichungen haben oder unser Magazin Ihnen einfach nur gefallen hat, freuen wir uns über Ihre Mitarbeit. Ebenso hochwillkommen ist natürlich auch Ihre Unterstützung unseres Magazins durch Anzeigen und Themen, denn schließlich machen wir dies für Sie und nur mit Ihnen gemeinsam kann der Neustart auch erfolgreich werden! Ihre Kreishandwerkerschaft Düsseldorf 3


handwerk | iNHALt

NACHWUCHS 16 ÜBL:

SCHWERPUNKT 22 Nachfolgeregelung:

Tag der offenen Tür

Rechtzeitige Planung

Mus endionsed exerum quod mil ipis

INTERVIEW

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Otto Kentzler:

Online-Marketing:

Arbeit bis 67

EXTRA

Internet als Vertriebsmotor

22

PRAXIS

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Grüne Flotte:

Umweltzonen

Erdgas ist der Hoffnungsträger

Was ist neu in NRW

TOP-Event

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CHEFETAGE 26

50

Der Cirque du Soleil 4 nach Düsseldorf kommt

AUSZEIT Lokaler Szenedrink:

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1 /Altbierstadt 2012 Düsseldorf, die


handwerk INHALT EDITORIAL

MARKTpLATz hAnDwERK

Das neue KH-Magazin ..........................................03

Kompetente Betriebe für Ihre Projekte ..................24

BRAnchEn-nEws

schwERpunKT ...........................06

Nachfolge bei Familienunternehmen ..................28

Meister und Bachelor gleichwertig ................. 06 Altersvorsorgepflicht ...........................................07

chEFETAgE Das Internet als Vetriebsmotor ............................32

REchT & FInAnzEn Neue GEZ-Gebühr ab 2012 ................................08

InTERvIEw

Urlaubsanspruch bei langer Erkrankung ...............10

ZDH-Präsident Dipl. Ing. Otto Kentzler ................30

Flensburger Punktesystem-Reform .......................11 pRAxIs Kh & InnungEn

Grüne Flotte - Erdgas ist der Hoffnungsträger ........36

The next E-Generation .......................................12 Generationswechsel bei den Neuwahlen ..............13

AuszEIT

Berufsorientierung der praktischen Art ..................14

Altbier, der lokale Szenedrink .........................40

OM Kortenhaus zu den Ladenöffnungszeiten .........14

Reise-Tipp: Schottland ....................................46

Lossprechung der Boots- und Schiffbauer ............15

Veranstaltungen .............................................50

Paradeunternehmen des Stuckateurgewerbes ......16

Top-Event: Corteo ...........................................52

Imagebroschüre zur Kundenwerbung ...................17

Trend-Scout ....................................................54

Meisterhaft begabte Maler und Lackierer ...............18 Kooperation mit Musikinstrumentenmuseum ........ 18

BEKAnnTMAchungEn

Minister-Appell: „Jugend in Arbeit plus“ .................19

Prüfungstermine 1. Halbjahr 2012 ..................56

Tag der offenen Tür in der ÜBL ............................20

Jubiläen / Neue Mitglieder ..............................57

Handschlag 2012 kommt Ende August ................21 Das neue Jugendmagazin HANDfacts ................21

AnspREchpARTnER DER Kh .........................57

Ausweitung der Umweltzone Düsseldorf ........22

IMpREssuM .......................................................58

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handwerk | BRANcHEN NEws

Branchen-News

Jetzt Dieselfilter nachrüsten

Dieselpartikelfilternachrüstung wird 2012 mit 330 Euro gefördert. Das sollten Sie nutzen, denn die neuen Umweltzonen greifen hart durch. „Das realistische Nachrüstpotenzial liegt bei etwa 3,4 Millionen PKW und zirka 800.000 leichten Nutzfahrzeugen bis 3,5 Tonnen zulässiger Gesamtmasse“, so ein Sprecher des Zentralverbandes Deutsches Kfz-Gewerbe (ZDK). Diese Fahrzeuge könnten durch die Nachrüstung statt der gelben eine grüne Plakette bekommen. Hintergrund: In den zirka 50 Städten mit Umweltzonen in Deutschland werden die Einfahrtregelungen teilweise verschärft. So werden in diesem Jahr in über 20 Städten Fahrzeuge mit

roten Plaketten komplett ausgeschlossen und ab 2013 stehen dort meist auch gelbe Plaketten auf dem Index. Das Bundesumweltministerium hat für die Dieselpartikelfilternachrüstung für das Jahr 2012 insgesamt 30 Millionen Euro in den Bundeshaushalt eingestellt. Das entspricht etwa 90.000 Nachrüstungen, die ab Januar 2012 über das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) in Wiesbaden abgewickelt werden. Infos zur Nachrüstung unter: www.feinstaubplakette.de Quelle: Kontakte 1/2012 - Signal Iduna Gruppe

Meister und Bachelor gleichwertig

Das Handwerk hat im Streit mit der Kultusministerkonferenz durch die gleichrangige Einstufung beider Titel einen wichtigen Erfolg erzielt. Die jüngst zwischen Bund, Ländern und Sozialpartnern gefundene Lösung sieht eine gleichrangige Einstufung des Meister- und des Bachelortitels im Nationalen Qualifizierungsrahmen vor. Beide Qualifizierungsabschlüsse rangieren da-

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nach auf Niveaustufe 6 (von 8). Ferner sollen die allgemeinbildenden Schulabschlüsse zunächst dem Rahmen nicht zugeordnet werden. Drei- und dreieinhalbjährige Erstausbildungen sind auf Niveau 4 eingestuft. „Die Gleichstellung von Meistern mit Bachelors stärkt den Karriereweg der dualen Berufsausbildung in Deutschland massiv“, ordnete der Präsident der Handwerkskammer Düsseldorf und des Nordrhein-Westfälischen Handwerkstags, Profes-

sor Wolfgang Schulhoff, das bildungspolitische Verhandlungsergebnis ein. „Die jetzt verankerte starke Stellung des Meisters im nationalen Bildungsranking signalisiert, dass tertiäre Bildungswege nicht nur über die Hochschule, sondern auch über die berufliche Bildung möglich sind. Das in Deutschland seit Humboldt gepflegte Vorurteil, nur ein akademischer Bildungsgang mache einen Menschen komplett, darf seit gestern offiziell als überholt gelten.“ 1 / 2012


Altersvorsorgepflicht

Kentzler: Altersvorsorgepflicht nur bei Wahlfreiheit bei der Umsetzung

Eine Altersvorsorgepflicht für Selbständige kann nach Ansicht von Otto Kentzler, Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH), nur funktionieren, wenn eine größtmögliche Wahlfreiheit hinsichtlich des Durchführungsweges sichergestellt wird. Vor der letzten Sitzung des Rentendialogs forderte er darüber hinaus gegenüber den Ruhr-Nachrichten: „Gleichzeitig muss die Handwerkerrentenversicherungspflicht abgeschafft werden.“ Kombirente: „Mit der Kombirente wird ein Vorschlag des ZDH aufgegriffen. Durch eine Vereinfachung und Erhöhung der Hinzuverdienstgrenzen dürfte zukünftig die Teilrente auch für das Handwerk eine Option für den gleitenden Übergang in den Ruhestand darstellen.“ Zuschussrente: „Der ZDH lehnt die geplante Einführung der Zuschussrente ab. Sie bedeutet eine Leistungsausweitung für 1 / 2012

die gesetzliche Rentenversicherung. Das führt zu einer weiteren Belastung der Beitragszahler. Es ist auch nicht erklärlich, warum einige Versicherte einseitig zu Lasten aller Beitragszahler besser gestellt werden sollen. Wenn überhaupt, sollte diese fürsorglich motivierte Leistung steuerfinanziert werden.“

KH-Magazin: Neuer Verlag Jaster Medien ist neuer Verlag für das KH-Magazin und auch zuständig für Anzeigen. Sie halten es ja gerade in den Händen, das neue offizielle Magazin der Kreishandwerkerschaft Düsseldorf. Mit unserem neuen Verlagspartner, der Jaster Medien GmbH & Co. KG, ist uns ein modernes, informatives und unterhaltsames Magazin gelungen. Wir bitten Sie, „den Neuen“ mit dem gleichen Engagement zu unterstützen, wie Sie es über viele Jahre beim Verlagsvorgänger getan haben. Das Team von Gabriele Jaster hilft Ihnen bei Fragen zu Anzeigen im neuen Magazin gerne weiter.

Bild: Gabriele Jaster, Geschäftsführerin der Jaster Medien GmbH & Co. KG

Altersvorsorgepflicht für alle selbständig tätigen Erwerbspersonen: „Die Altersvorsorgepflicht kann ein angemessenes Instrument werden, um zukünftig bei diesem Personenkreis Altersarmut zu vermeiden. Wichtig ist jedoch angesichts dieses heterogenen Kreises, dass eine größtmögliche Wahlfreiheit hinsichtlich des Durchführungsweges sichergestellt wird. Ebenso ist ein weitreichender Vertrauensschutz mit umfassenden Übergangsregelungen notwendig. Gleichzeitig muss die Handwerkerrentenversicherungspflicht abgeschafft werden.“ Quelle: ZDH 7


handwerk | REcHt & FiNANzEN

recht & finanzen Die Rechtsabteilung informiert Rechtsanwalt Torsten Spengler (TS) ist bei der Kreishandwerkerschaft Düsseldorf als Leiter der Rechtsabteilung beschäftigt. Hierbei vertritt er unsere Mitgliedsbetriebe in allen Instanzen vor den Arbeits-

und Sozialgerichten. Außerdem berät und vertritt er unsere Mitglieder außergerichtlich bei allen unternehmensbezogenen Problemen. Die Kreishandwerkerschaft führt darüber hinaus als registrierter Inkassodienstleister die Durchsetzung von unstreitigen Forderungen einschließlich

Zwangsvollstreckung durch. Diese Leistungen sind für Innungsbetriebe bereits im Mitgliedsbeitrag enthalten. Sie erreichen Herrn Spengler unter der Rufnummer 0211-36.70.715 oder unter torsten.spengler@kh-duesseldorf.de.

Neue GEZ-Gebühr ab 2013

Trotz heftiger Proteste des Handwerks kommt ab 1. Januar 2013 das neue Rundfunkgebühren- und Rundfunkbeitragssystem nen. Seit Februar 2012 erfolgt nun die Erfassung der gewerblichen Beitragspflichtigen gemäß den neuen Vorschriften zum Rundfunkbeitrag. Folgende Einzelheiten sind dabei zu beachten: GruNdstruktur dEs NEuEN ruNdfuNkBEitraGs Die Pflicht der Unternehmen zur Entrichtung des neuen „Rundfunkbeitrags“ knüpft ab 2013 grundsätzlich an der Anzahl der Beschäftigten pro Betriebsstätte an und besteht unabhängig vom Vorhandensein von Rundfunkempfangsgeräten. Das bisherige System zur Erhebung von Rundfunkgebühren wurde durch einen neuen Staatsvertrag komplett umgestellt. Ab 1. Januar 2013 muss jeder Unternehmer, der eine Betriebsstätte unterhält, Rundfunkgebühren bezahlen, und zwar unabhängig vom Vorhandensein von Rundfunkgeräten. Gleiches gilt auch für Privatperso-

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Kleinbetriebe bis acht Beschäftigte (pro Betriebsstätte) müssen einen Drittelbeitrag entrichten, Betriebsstätten bis 19 Beschäftigte einen vollen Beitrag und Betriebsstätten mit 20 und mehr Beschäftigten zwei Beiträge (siehe Staffelstufen für Betriebsstätten in der nebenstehenden Tabelle). Die Kappungs-

grenze für Großbetriebe liegt bei 20.000 Beschäftigten. Auch Einrichtungen der Handwerksorganisationen werden wie gewerbliche Betriebsstätten beitragspflichtig. Außerdem unterliegen die betrieblichen (und zugelassenen) Kraftfahrzeuge der Beitragspflicht. Pro Betriebsstätte ist ein Fahrzeug beitragsfrei, für weitere Fahrzeuge ist je ein Drittelbeitrag zu entrichten. Ein Rundfunkbeitrag wird ab 2013 in der Höhe der heutigen Fernsehgebühr (17,98 Euro pro Monat) erhoben. (Siehe hierzu auch die neue Informationsseite der GEZ unter www. rundfunkbeitrag.de). Für Betriebsstätten gilt die Beitragsstaffel in der grünen Tabelle. Änderungen bei der Zahl der Betriebsstätten müssen Unternehmen und Institutionen umgehend melden. Ändert sich die Zahl der Beschäftigten, müssen sie das

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künftig nur noch einmal im Jahr mitteilen, jeweils bis zum 31. März eines Jahres. dEr ErfassuNGsBoGEN dEr GEZ Auf dem aktuellen Erfassungsbogen der GEZ sind die Anzahl der Beschäftigten und die Anzahl der Fahrzeuge einzutragen. Neben der von der GEZ direkt angeschriebenen Betriebsstätte sind auch weitere Betriebsstätten des Unternehmens anzugeben. Grundsätzlich besteht hier Auskunftspflicht.

sind gemäß Staatsvertrag als eine Betriebsstätte zusammenzufassen. Ein Betrieb eines Selbständigen, der sich in einer Wohnung befindet, für die bereits ein Rundfunkbeitrag entrichtet wird, wird nicht noch einmal beitragspflichtig. Zu klären: Es kommt in der Praxis häufig vor, dass dieselbe Person mehrere Firmen auf einem Grundstück und mit (weitgehend) derselben Belegschaft betreibt. Trotz mehrfacher Bitten hat das Handwerk

Beitragsstaffel für Betriebsstätten Staffel

Beschäftigte pro Betriebsstätte

Anzahl der Beitrag Beiträge pro Monat

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10

0 bis 8 9 bis 19 20 bis 49 50 bis 249 250 bis 499 500 bis 999 1.000 bis 4.999 5.000 bis 9.999 10.000 bis 19.999 ab 20.000

1/3 1 2 5 10 20 40 80 120 180

1. BEtriEBsstättENdEfiNitioN Ein Unternehmen muss, soweit es über separate Betriebsstätten bzw. Filialen verfügt, diese auf dem Erfassungsbogen bzw. einem ergänzenden Blatt angeben. Bei einer Betriebsstätte muss es sich um eine abgrenzbare und ortsfeste Raumeinheit handeln. Bauten oder Grundstücke, wo ein Beschäftigter nur gelegentlich eine Tätigkeit ausübt, sind laut Begründung zum Staatsvertrag nicht gesondert beitragspflichtig. Eine Beitragspflicht entsteht nicht, soweit „kein Arbeitsplatz“ eingerichtet ist, z. B. Baustellen, auch Baustellencontainer. Alle räumlich zusammenhängenden Betriebsteile 1 / 2012

€ 5,99 € 17,98 € 35,96 € 89,90 € 179,80 € 359,60 € 719,20 € 1.438,40 € 2.157,60 € 3.236,40

bislang zu der Problematik keine offizielle Positionierung erhalten. Sollten solche Betriebsinhaber schon jetzt mehrfach angeschrieben worden sein, um sie damit ab 2013 zu mehrfacher Rundfunkbeitragsentrichtung zu erfassen, ist zu empfehlen, dass diese Unternehmer der GEZ zunächst übermitteln, dass sie ihre Meldung und Beitragspflicht mit den Angaben in einem Erfassungsbogen für einen Betrieb als erfüllt ansehen und auf eine abschließende Klärung dieser Frage verweisen. Wir vertreten die Meinung, dass von einem Inhaber auf einem Grundstück grundsätzlich nur einmal ein Rundfunkbeitrag verlangt werden sollte.

2. BEschäftiGtE Es ist darauf zu achten, bei der Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten die Auszubildenden und geringfügig Beschäftigten sowie den Inhaber und die Zeitarbeitnehmer nicht anzugeben, da sie nicht in die Staffelung eingehen. Teilzeitbeschäftigte Mitarbeiter, die nicht als geringfügig Beschäftigte angestellt sind, zählen wie Vollzeitmitarbeiter. Im Erfassungsbogen wird die Angabe der Zahl der Beschäftigten „zum jetzigen Zeitpunkt“ verlangt. Es ist darauf hinzuweisen, dass sich der Staatsvertrag jedoch auf die Beschäftigten im Jahresdurchschnitt bezieht. Die Begründung zum Staatsvertrag führt aus, dass es „in der Regel […] auf den Durchschnitt der Beschäftigtenzahl des vorangegangenen Kalenderjahres ankommt.“ Da die Beitragspflicht für 2013 beginnt, empfiehlt es sich für Betriebe mit stark wechselnder Belegschaftszahl, für die die Meldung „zum jetzigen Zeitpunkt“ eine sehr ungünstige Konstellation ergäbe, unter Verweis auf die Regelungen des Staatsvertrags eine Schätzung der durchschnittlichen Beschäftigtenzahl für 2012 vornehmen. Die GEZ wäre aufzufordern, diese Zahl anstelle der aktuellen Beschäftigtenzahl als Grundlage zu nehmen. 3. fahrZEuGE Die Betriebe müssen bei der Ermittlung der Zahl ihrer beitragspflichtigen Fahrzeuge nur PKW, Busse und LKW berücksichtigen, die auf den Betrieb (bzw. den Inhaber als Beitragsschuldner) zugelassen sind und zu gewerblichen Zwecken oder einer anderen selbständigen Erwerbstätigkeit genutzt werden. Kraftfahrzeuge, die nach der Fahrzeugzulassungsverordnung keine Zulassung benötigen, sind beitragsfrei. (TS) 9


handwerk | REcHt & FiNANzEN

Urlaubsanspruch bei langer Erkrankung Verfall von Nutzansprüchen nach spätestens 15 Monaten Bereits in der Vergangenheit haben wir Sie darüber informiert, dass aufgrund einer Rechtsprechung des europäischen Gerichtshofes (EuGH) Urlaubsansprüche von Arbeitnehmern entgegen den deutschen gesetzlichen Bestimmungen nicht verfallen, wenn sie infolge von Krankheiten nicht genommen werden können. Nachdem dies so vom Europäischen Gerichtshof entschieden wor-

den ist, war unklar, bis zu welchem Zeitraum der Urlaub auch bei jahrelanger Erkrankung des Arbeitnehmers nicht verfällt. In einem neuen Grundsatzurteil vom 22. November 2011 (Az. C 214110) hat nunmehr der Europäische Gerichtshof eine Grenze für den Verfall von Nutzansprüchen festgesetzt: Ein über mehrere Jahre in Folge arbeitsunfähiger Arbeitnehmer ist nicht berechtigt, die im gesamten Zeitraum seiner Krankheit erworbenen Ansprüche auf bezahlten Jahresurlaub unbegrenzt anzusammeln. Vielmehr sei der jährliche Ur10

laubsanspruch spätestens 15 Monate nach Ende des Bezugszeitraums erloschen. WIE SIEHT DIE NORMALE URLAUBSREGELUNG AUS? Urlaub muss im laufenden Kalenderjahr gewährt und auch in diesem Zeitraum genommen werden. Eine Übertragung auf das nächste Kalenderjahr ist nur dann zulässig, wenn dringende betriebliche (zum Beispiel Arbeitsüberlastung, Vertretungen) oder in der Person des Arbeitnehmers liegende Gründe (etwa Krankheit) die Übertragung rechtfertigen. Auch übertragener Urlaub ist in den ersten drei Monaten des folgenden Kalenderjahres zu nehmen. Beispiel 1: Der Arbeitnehmer war vom 1. Januar 2009 bis 30. September 2011 arbeitsunfähig. Daraus folgt: Sein Urlaubsanspruch für das Jahr 2009 ist am 31. März 2011 (15 Monate nach Jahresende 2009) verfallen. Sollte er den Urlaub für das Jahr 2010 bis zum 31. Dezember 2011 nicht genommen haben, ist auch dieser Anspruch danach erloschen. Beispiel 2: Der Arbeitnehmer war vom 1. Januar 2009 bis zum 31. Dezember 2011 arbeitsunfähig. An eben diesem 31. Dezember 2011 endet auch sein Arbeitsverhältnis. Daraus folgt: Während der Urlaub für das Jahr 2009 am 31. Dezember 2011 verfallen ist, muss der Urlaub für die

Jahre 2010 und 2011 abgegolten werden. Die Übertragung wegen Krankheit ist auf den gesetzlichen Mindesturlaub von jährlich 24 Werktagen begrenzt, soweit Tarifverträge oder Arbeitsverträge nicht anderes vorsehen (Urteil des Bundesarbeitsgerichts vom 24. März 2009; Az. 9 AZR 983/07). WAS GILT BEI WOMöGLICH JAHRELANGER „AU“? Kann der Arbeitnehmer den Urlaub auch im Übertragungszeitraum nicht nehmen, weil er weiterhin krank ist, erlischt nach Auffassung des EuGH der Urlaubsanspruch, wenn nach Ablauf des Bezugszeitraumes ein angemessener Übertragungszeitraum verstrichen ist, ohne dass sich der Arbeitnehmer innerhalb dieser Zeit arbeitsfähig zurückgemeldet hat. Wichtig zu wissen: Urlaubsabgeltungsansprüche entstehen immer erst mit Beendigung eines Arbeitsverhältnisses. Denn nach § 7 Abs. 4 BUrlG darf der Urlaub grundsätzlich nicht ausbezahlt werden, so lange ein Arbeitsverhältnis besteht. Andere Regelungen im Arbeitsvertrag sind unwirksam. Erst mit diesem Urteil des EuGH wird der Urlaubsabgeltungsanspruch bei Lösung des Arbeitsverhältnisses eines Arbeitnehmers, der über Jahre hinaus krank war, über(TS) schaubar. 1 / 2012


Flensburger Punktesystem-Reform

Verkehrssünderkartei soll transparenter und einfacher gemacht werden Derzeit werden die im Verkehrszentralregister beim Kraftfahrtbundesamt in Flensburg eingetragenen Verkehrsstraftaten je nach Schwere mit einem bis sieben Punkten bewertet. Das Punktesystem dient nicht nur der Feststellung von Defiziten zur Kraftfahreignung, es gibt dem Kraftfahrer auch Hilfestellungen, seine Defizite zu beheben und das Erreichen von 18 Punkten – und damit die Entziehung der Fahrerlaubnis – zu vermeiden. Grund für die Reform der Verkehrssünderkartei ist, dass dieses System zu kompliziert geworden ist. Es soll einfacher und transparenter gemacht werden. Jeder soll das System verstehen können, ohne einen Experten zu Rate ziehen zu müs-

sen. Ein wichtiges Vorhaben der Reform ist, die Grenze für den Führerscheinentzug auf acht Punkte abzusenken.

nen „Freibrief für Raser und Alkoholfahrer“ geben. Das ganze System wird lediglich vereinfacht. Eine Amnestie wird es

Allerdings werden auch die einzelnen Punktezahlen entsprechend gekürzt, so dass es z.B. für Verkehrsdelikte, für die es vorher drei Punkte gab, künftig nur noch einen Punkt gibt. Es wird jedoch auf keinen Fall ei-

ebenso wenig geben. Bereits registrierte Punkte entfallen nicht und registrierte Autofahrer fangen somit nicht wieder bei null Punkten an. Quelle: Presseinformation des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung

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Meilenservice für Automobile

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handwerk |

kh & iNNuNGEN The next E-Generation

Elektro-Innung Düsseldorf feiert 100 neue Gesellinnen und Gesellen folgreich abgeschlossenen Ausbildung, sondern lobte sie für ihre weitsichtige Berufswahl, denn „die Welt verändert sich immer mehr und entwickelt sich geradezu zu einer E-Gesellschaft, von der vor allem die E-Handwerke profitieren“, so Tschischka. „Ohne EHandwerke keine Energiewende“, brachte er den Wandel auf den Punkt. Eickholt unterstrich dies mit „wir sind und bleiben auf der Höhe der Zeit“. Er be-

bäudetechnik Robert Wieczorek von der Firma Elektro Eickholt GmbH und in der Fachrichtung Informations- und Telekommunikationstechnik Johannes Raestrup von der Firma Telba AG ausgezeichnet. Besondere Gratulanten waren auch in diesem Jahr wieder das Ausbilder-Team der ÜBL, das unter anderem mit einem Musikstück aus dem Film „Sister Act“ das Publikum begeisterte. Neben den zahlreichen

tonte jedoch auch die Stärke des Handwerks „als größten Ausbilder im Lande“ und die „gelebte Firmenkultur, bei der Auszubildende nicht zu einer Nummer werden, sondern Mitarbeiter im Team sind“.

Glückwünschen erhielten die jungen Gesellinnen und Gesellen im Rahmen des Innungsfestes mit einem sehr abwechslungsreichen Showprogramm von Akrobatik über Trommelkünste bis hin zu fetziger Musik genügend Möglichkeiten, ihren erfolgreichen Ausbildungsabschluss gebührend zu feiern.

die Elektro-innung düsseldorf verabschiedete am 16. März 2012 im rahmen des innungsfestes insgesamt 100 erfolgreiche Gesellinnen und Gesellen der Mitgliedsbetriebe in die Berufswelt. Neben den rund 480 Gästen begrüßte Georg Eickholt, Obermeister der ElektroInnung Düsseldorf, als Ehrengäste unter anderem Walter Tschischka, Präsident des Zentralverbandes der Deutschen Elektro- und Informationstechnischen Handwerke, sowie Rainer Pennekamp, Arbeitsdirektor der Stadtwerke Düsseldorf AG, und Dr. Axel Fuhrmann, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Düsseldorf. Tschischka beglückwünschte die jungen Gesellinnen und Gesellen nicht nur zu ihrer er-

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Als jahrgangsbeste Elektroniker wurden in der Fachrichtung Energie- und Ge-

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Generationswechsel bei den Neuwahlen Fachinnung Stahl und Metall ehrt verdiente Vorstandsmitglieder Die Fachinnung Stahl und Metall wird zukünftig in schlankerer Struktur geführt werden. Die Mitglieder sprachen sich für eine Verkleinerung des Vorstandes aus. Die turnusgemäßen Neuwahlen brachten folgende Ergebnisse: Obermeister Helmut Eibler wurde in seinem Amt bestätigt. Er wird nunmehr vertreten von Peter Maxisch. Zum Lehrlingswart wurde erneut Markus Kitzinger bestimmt. Den Vorstand komplettieren als Beisitzer Norbert Becker, Frank Först, Peter Kronenberg und Peter Schnitzler. Mit dieser Neuwahl traten drei Personen aus dem bisherigen Vorstand nicht erneut zur Wahl an: HermannJosef Först, Kurt Hackspiel und Max Schröder. Diese wurden in besonders würdigem Rahmen verabschiedet. Obermeister Eibler legte hierzu extra seine Amtskette an. Dabei betonte er, dass immer nur der Anlass für das Anlegen der Kette das Wichtige sei, nicht die Person, die sie trägt. Über drei Jahrzehnte ehrenamtlichen Engagements im Vorstand der Innung das sei ein solcher Anlass. Alle drei ausgeschiedenen Vorstandsmitglieder waren 1980 in den Innungsvorstand gewählt worden. Alle

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drei gehörten bis zur diesjährigen Neuwahl ununterbrochen dem Vorstand an und haben dort Verantwortung getragen. Die Fachinnung Stahl und Metall bedankte sich insbesondere bei Kurt Hackspiel und Max Schröder, die jahrzehntelang als Lehrlingswart bzw. stellvertretender Lehrlingswart tätig waren, mit der Überreichung einer Plakette mit dem „Katzenkopf“, dem Berufssymbol der Schlosser. Besonders wurde Hermann-Josef Först von Eibler hervorgehoben. Först war 1980 direkt zum Obermeister gewählt worden und hatte dieses Amt insgesamt 29 Jahre bis 2009 inne. In diesen Jahren war er unter anderem auch im Vorstand der K r ei shan d w er ker s c h af t Düsseldorf und lange Jahre stellvertretender Kreishandwerksmeister. Für diese herausragenden Leistungen wurde Först nun zum Ehrenobermeister der Innung ernannt. Auch wir gratulieren allen Gewählten und wünschen Glück und Erfolg bei der Führung der Innung. Unsere Gratulation gilt auch den Geehrten, verbunden mit den besten Wünschen für die weitere persönliche Zukunft.

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Berufsorientierung der praktischen Art

Tischler geben Düsseldorfer Schülern den Kick

Die Tischler-Innung Düsseldorf hat im März Schülerinnen und Schülern die Gelegenheit gegeben, Facetten des Tischler-Handwerks hautnah zu erleben.

Insgesamt konnten 120 Jugendliche aus zehn Düsseldorfer Schulen in sieben Tischlerbetrieben nicht nur Lehrlinge und Gesellen zum Berufsalltag befragen und verschiedene Maschinen in den Werkstätten sehen, sondern auch ihr handwerkliches Geschick selbst unter Beweis stellen. So bauten beispielsweise Schülerinnen und Schüler der 8. Klasse der Benzenberg-Realschule in einer Tischlerei einen Fußballkicker zusammen, der später dann in der Pausenhalle der Schule aufgestellt wurde.

Rund 100 Einzelteile mussten dafür zusammengesteckt, geklebt und verschraubt werden. Mit dieser Berufsorientierungsaktion strebt die Tischler-Innung an, frühzeitig junge Menschen für den Beruf zu begeistern und so den Fachkräftenachwuchs stabil zu halten. Technikinteressierte Schülerinnen und Schüler sollen sich durch diese Aktion frühzeitig mit den Tätigkeiten eines Tischlers vertraut machen.

Obermeister Kortenhaus nimmt Stellung zu Ladenöffnungszeiten öffentliche Anhörung im Landtag Auch wenn sich der nordrhein-westfälische Landtag mittlerweile aufgelöst hat und Neuwahlen am 13. Mai 2012 anstehen, so stand das Thema Ladenöffnungszeiten im Januar dieses Jahres noch auf der Agenda der Landespolitiker. Hierzu gab es eine öffentliche Anhörung mit vielen Vertretern aus Verbänden und Wirtschaftsorganisationen, die ihre Positionen zu einer möglichen Veränderung der Ladenöffnungszeiten äußern sollten. Auch das Düsseldorfer Handwerk war bei dieser Anhörung vertreten. Der 14

Obermeister der Innung für Uhren, Schmuck und Zeitmesstechnik, Ernst-August Kortenhaus, vertrat die Sicht der kleinen, inhabergeführten Ladenlokale des Handwerks. Er führte dabei aus, dass es gerade in beratungsintensiven Geschäften wie beispielsweise den Uhrmachern schwierig sei, für eine lange öffnungszeit entsprechendes Fachpersonal zu finden und auch angemessen zu bezahlen. Die Inhaber, so OM Kortenhaus, stehen teilweise schon jetzt 50 bis 60 Stunden an bis zu sechs Tagen in der Woche hinter ihren

Ladentheken und können diese Belastung nicht immer erwirtschaften. Naturgemäß hätten es große Ladenketten oder Kaufhäuser mit ihren Fachabteilungen einfacher und stellten somit eine starke Konkurrenz für die kleinen Ladenlokale dar. Daher solle es aus seiner Sicht auf keinen Fall zu einer weiteren Ausweitung der Ladenöffnungszeiten kommen. Anderenfalls drohe, so OM Kortenhaus, ein weiteres Aussterben der kleinen Fachgeschäfte in den Städten. 1 / 2012


Lossprechung Boots- und Schiffbauer 15 Neugesellen auf der „boot 2012“ freigesprochen 15 Auszubildende des Boots- und Schiffbauerhandwerks in NordrheinWestfalen sind seit Ende Januar vollgültige Fachkräfte der nautischen Branche. Mehr Berufsnachwuchs gab es in diesem attraktiven, aber hochkomplexen Nischenberuf in 20 Jahren nicht in NRW. „Unsere Branche spürt positiv, dass die Menschen ver-

stärkt in Sachwerte investieren. Da gehören Freizeitaktivitäten und langlebige Hobbies wie beispielsweise die Anschaffung und Wartung einer Jolle oder einer Yacht ausdrücklich dazu“, berichtete der Obermeister der Boots- und SchiffbauerInnung NRW, Gerhard Bicker, am Rande der Lehrlingsfreisprechung auf der Messe „boot 2012“.

Jaster Medien Gmbh & co. kG Lakronstr. 96 40625 düsseldorf t. 0211-29 26 166 f. 0211-29 26 167 info@jaster-medien.de www.jaster-medien.de

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Paradeunternehmen des Stuckateurgewerbes Festveranstaltung 100 Jahre Firma Heinrich Mai & Sohn und ihr Sozialprojekt zum Jubiläum Mit rund 300 Gästen aus Wirtschaft und Politik feierte die Düsseldorfer Baufirma Heinrich Mai & Sohn GmbH am 8. Februar 2012 ihr 100jähriges Jubiläum. Prominentester Gast der Festveranstaltung im Alten Kesselhaus der Böhler-Wer-

ke war Wolfgang Clement. Während der frühere nordrhein-westfälische Ministerpräsident und ehemalige Bundeswirtschafts- und -arbeitsminister dem Familienunternehmen in mehrfacher Hinsicht „hohen Respekt“ zollte, sprach Rüdiger Otto, der Präsident der Baugewerblichen Verbände, sogar von einem „Paradeunternehmen des Stuckateurgewerbes in NRW“. Wolfgang Clement würdigte in seiner Ansprache die Tatsache, dass die Firma trotz zweier Weltkriege und schwieriger Wirtschaftsphasen in der mittlerweile vierten Generation auf vielen Ebenen des Baugewerbes er16

folgreich tätig ist. Dass die Firma Heinrich Mai & Sohn bis heute mehr als 100 junge Menschen ausgebildet hat, hob Clement ebenso hervor wie das „außerordentliche handwerkspolitische Engagement“ der jeweiligen Geschäftsführer in der Stuckateur-Innung Düsseldorf, in der Kreishandwerkerschaft, im Landes- bzw. Bundesverband Ausbau und Fassade sowie im Vorstand des Bildungszentrums des Baugewerbes. Neben Firmengründer Heinrich Mai und dessen Sohn Heinrich Mai jun. nannte Clement in diesem Zusammenhang auch die beiden heutigen geschäftsführenden Gesellschafter Rolfgeorg Jülich (Enkel des Firmengründers) und Wolfgang Eiker. Zu den Besonderheiten des Unternehmens zählte Wolfgang Clement das bürgerschaftliche Engagement. Anstelle von Geschenken zum Jubiläum hatte die Firma Heinrich Mai & Sohn um Spenden für den erweiterten Ausbau der Kinderklinik am Ev. Krankenhaus zur modernen „Kids-Klinik“ gebeten. Clement, zugleich Schirmherr des Projekts: „Das macht Freude und Mut zugleich!“ Mit Hilfe dieser Sponsorenbeiträge beläuft sich die Spendensumme insgesamt auf 125.000 Euro. Damit sollen außergewöhnliche Akzente in baulicher, aber vor allem atmosphärischer Hin-

sicht für die kranken kleinen Patienten gesetzt werden. Der Bauantrag soll in diesem Frühjahr gestellt werden. Rolfgeorg Jülich: „Und hier hoffen wir auf eine schnelle Genehmigung!“ Lob und Anerkennung zollte auch Jürgen Hilger. Der Bundesvorsitzende des Verbandes Ausbau und Fassade unterstrich, dass es die Firma Heinrich Mai & Sohn geschafft habe, sich von einem reinen Stuckbetrieb zum Baumanager zu entwickeln, und heute die gesamte Palette baulicher Leistungen anbieten könne. Hilger bescheinigte dem Unternehmen „enorme Fachkompetenz und hohe Ausbildungsleistung“ und betonte, dass die Firma Mai sehr viel zur Bewahrung von Baudenkmälern beigetragen habe: „Damit hat sich die Firma Mai weit über die Region hinaus einen großen Namen gemacht.“ Zu den prominenten Gratulanten aus Düsseldorf gehörte neben Bürgermeister Friedrich G. Conzen und Handwerkskammer-Hauptgeschäftsführer Dr. Axel Fuhrmann auch das Düsseldorfer Prinzenpaar. Prinz Thomas II. und Venetia Anke, die sich ebenfalls für das Projekt „Kids-Klinik“ engagieren, überraschten die Firmenchefs Rolfgeorg Jülich, Wolfgang Eiker und Tobias Jülich mit einem gerahmten Prinzenpaarorden nebst Foto und persönlicher Widmung. 1 / 2012


Imagebroschüre zur Kundenwerbung Mit einer druckfrischen Imagebroschüre wirbt das Sattler- und Raumausstatterhandwerk in Düsseldorf um neue Kunden. DER MEISTERKREIS DER RAUMAUSSTATTER-INNUNG

WIR WOLLEN, DASS SIE SICH WOHLFÜHLEN! TIPPS, TRICKS & DIE WICHTIGSTEN ADRESSEN VON FACHLEUTEN IM RAUM DÜSSELDORF

Mit einer druckfrischen Imagebroschüre wirbt das Sattler- und Raumausstatterhandwerk in Düsseldorf um neue Kunden. Angesprochen wird dabei eine gehobene Kundschaft, die ihrem Heim eine persönliche Note geben möchte. Auf 20 Seiten werden vor allem qualitativ herausragende Produkte und die Vielfalt an Dienstleistungen präsentiert. Die

Leistungspalette des Raumausstatters reicht von der persönlichen Beratung über die Planung bis zur handwerklichen Ausführung und umfasst auf Wunsch auch die fachmännische Reinigung. Das ist in der gesamten Breite den Kunden oft nicht bekannt. Jeder Betrieb hat ein Starterpaket mit 50 Broschüren erhalten. Einige tausend Broschüren werden mit der Post an ausgewählte Adressen verschickt oder beispielsweise auf den Immobilientagen verteilt werden. „Wir wollen uns mit dieser Broschüre auch ganz bewusst abheben von der Masse, denn seitdem die Meisterprüfung in unserem Handwerk nicht mehr vorgeschrieben ist, hat die Anmeldung von so genannten Raumausstattern, die als

Allrounder alles anbieten, inflationäre Tendenzen angenommen“, so Herbert Köhler, Obermeister der Düsseldorfer Innung. Auch Raumausstattermeister haben sich positiv zur neuen Broschüre geäußert: „Sie gibt einen schönen Überblick über die manchmal unbekannten Arbeitsfelder unseres Berufes. Manch einer weiß gar nicht, was wir alles machen. Und sie betont die kreativen und planerischen Ansprüche an unser Handwerk.“ Möchten auch Sie ein Exemplar der Imagebroschüre haben? Fragen Sie bei Ihrem Raumausstattermeister nebenan nach. Einige Exemplare liegen auch noch in der K r e i s h a n d w e r ke r s c h a f t Düsseldorf in der Klosterstraße 73-75 abholbereit.

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„Meisterhaft“ begabte Maler und Lackierer

Die 13 hochbegabten Nachwuchskräfte zusammen mit Obermeister Heiner Pistorius und Hans Voss, dem Leiter des btz (Berufsbildungs- und Technologiezentrum der Maler- und Lackierer-Innung Düsseldorf).

Der eine machte aus einem schrottreifen, bei Ebay ersteigerten Cello ein Kunstwerk, einer verwandelte einen alten Kühlschrank in ein Designerobjekt und ein

weiterer der 13 Begabten der Maler- und Lackierer-Innung Düsseldorf ein Surfboard in ein Kunstwerk. So vielfältig gingen die 13 hochbegabten, jungen Nachwuchskräfte, darunter drei Umschüler, mit ihren Aufgabenstellungen um.

ter des international Maßstäbe setzenden btz. In seiner Rede hob Obermeister Pistorius hervor, dass der zweiwöchige Hochleistungstest ohne die ausbildenden Betriebe nicht möglich gewesen wäre, denn sie stellten die Auszubildenden für diesen Zeitraum frei.

OM Heiner Pistorius: „Unsere Kollegen haben über diese Leistungen nur gestaunt - so etwas sehe man kaum bei Meisterprüfungen“. „So gute Ergebnisse hatten wir wohl noch nie“, findet auch Hans Voss, der Lei-

Hier sind die Namen der künftigen Topmaler und -lackierer: A. Hellwig, C. Derendorf, R. Passow, S. Schmitz, S. Schäfer, T. Dombrowsky, J. Klaas, C. Rorowski, K. Neuhäuser, M. Straßen, B. La Bella, P. Boz, A. Vibe.

Die Idee ist, diese Instrumente in einen anspielbaren Zustand zu versetzen, damit sie von Besuchern (Schulklassen etc.) zum Klingen gebracht werden können. Dadurch soll das Museum „lebendiger“ werden.

Das zweite Treffen im Februar 2012 bildete den Auftakt für die angestrebte Kooperation.

Kooperation mit Musikinstrumentenmuseum Das Musikinstrumentenmuseum Grumbt in Kemnade (Bochum) war zum zweiten Mal Treffpunkt der Musikinstrumentenmacher-Innung Nordrhein und Westfahlen / Süd mit der Museumsleitung. Das Museum beherbergt die größte Sammlung in NRW.

So sollen z.B. Mitglieder der Innung „alte Schätzchen“ wieder zum Klingen bringen.

Bereits beim ersten Treffen im Juli 2011 fanden interessante Gespräche und Diskussionen rund um das Museum statt. Es entstand die Idee des „klingenden Schrankes“. Der klingende Schrank beherbergt bereits jetzt eine Sammlung von kleinen Instrumenten und kleinen klingenden Objekten, die sich allerdings in teilweise nicht anspielbarem Zustand befinden. 18

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Minister-Appell: „Jugend in Arbeit plus“ weiterhin unterstützen kreishandwerkerschaft düsseldorf ist Projektträger für den kammerbezirk düsseldorf. Landesarbeitsminister Guntram Schneider und die Partner des Landesprogramms „Jugend in Arbeit plus“ haben an die Betriebe appelliert: „Wir brauchen die Jugendlichen von heute: als Fachkräfte der Zukunft!“ Damit warben sie um weitere Unterstützung bei der Eingliederung schwer vermittelbarer Jugendlicher in den Arbeitsmarkt.

Basis dafür sei die enge Zusammenarbeit von Bundesagentur für Arbeit, Projektträgern, Arbeitgebern, Kommunen und Wohlfahrtsverbänden. Insgesamt seien in den zurückliegenden eineinhalb Jahren rund 5.500 Jugendliche über ihre Chancen beraten worden. Insbesondere werden Jugendliche passgenau in interessierte Betriebe vermittelt, indem die jungen Leute bei der Stellensuche und die Firmen bei der Personalauswahl beraten werden.

sichernde Beschäftigung zu geben.“ Nähere Informationen zum Programm „Jugend in Arbeit plus“ und zu dessen Koordination sind bei der Kreishandwerkerschaft Düsseldorf bei den P ro j e k t ko o rd i n a t o re n Michael Nölle und Dirk Kurschat unter der Rufnummer 0211 - 36 707-61 erhältlich. Die Koordinatoren sind zuständig für den gesamten Bezirk der Handwerkskammer Düsseldorf.

Zudem werden die Arbeitsverhältnisse später noch eine gewisse Zeit begleitet. Der Großteil der Jugendlichen wird nach der Qualifizierung und Eingliederung als Lehrling oder in einer regulären Arbeit von den Betrieben weiter beschäftigt. Zugleich dankten sie für das bisherige Engagement: „Allein in den vergangenen 18 Monaten wurden mehr als 2.500 junge Menschen in eine betriebliche Beschäftigung vermittelt. Unser Einsatz lohnt sich also“, bilanzierte nun Minister Schneider. „Jugend in Arbeit plus“ hat sich nach Überzeugung der Träger als ein sehr erfolgreiches Instrument gegen Jugendarbeitslosigkeit erwiesen. 1 / 2012

Den Koordinatoren und den Unternehmen galt nun der Dank des Ministers und der Programmpartner. Zugleich baten sie um eine Fortsetzung der Unterstützung: „Wir bitten Sie, uns in diesem gemeinsamen Bemühen weiterhin nach besten Kräften zu unterstützen!“ Das gemeinsame Ziel solle bleiben. „Nichts sollte unversucht gelassen werden, um Jugendlichen ihre Chance zur Teilhabe am gesellschaftlichen Leben durch eine existenz19


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Tag der offenen Tür des Düsseldorfer Handwerks Mehr als 900 Schülerinnen und Schüler kamen in die ÜBL

Smalltalk in der Lobby: Schülerinnen und Schüler warten auf ihre Führung durch die ÜBL.

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Ein breitgefächertes Informationsprogramm erwartete im Februar mehr als 900 Schülerinnen und Schüler zum traditionellen „Tag der offenen Tür“ des Düsseldorfer Handwerks. Auf Initiative der Kreishandwerkerschaft Düsseldorf präsentierten sich im Überbetrieblichen Ausbildungszentrum etwa 20 Innungen den künftigen Azubis. Angeboten wurden beispielsweise Führungen, Vorträge oder praktische Übungen. Ob Augenoptiker, Bäcker, Maler oder Zahntechniker – in allen Räumen standen den jungen Leuten Experten Rede und Antwort. Enorm frequentiert war neben der Tischlerwerkstatt vor allem der Fachbereich Friseur / Kosmetik, wo Auszubildende im dritten Lehrjahr an den

jungen Besuchern ihr Können unter Beweis stellen durften. Gefragte Gesprächspartner waren Kreishandwerksmeister Thomas Dopheide und Kreislehrlingswart Klaus Kremer, der wiederholt darauf hinwies, dass es momentan in nahezu allen Handwerksberufen gute Chancen gibt, zum 1. August oder 1. September 2012 einen Ausbildungsplatz zu bekommen.

wahrzunehmen. Mit der Resonanz der Düsseldorfer Schulen zeigte sich Klaus Kremer ebenso wie Geschäftsführer Torsten Spengler sehr zufrieden: „Wir haben 60 Allgemeinbildende Schulen angeschrieben und von etwa 45 eine Zusage erhalten.“ Ergänzt wurde die Veranstaltung mit einem Eignungstest der TischlerInnung. Bei diesem etwa zweistündigen Test konnten die jungen Leute prü-

Kremers Tipp an die jungen Leute: „Am besten persönlich mit einem Handwerksbetrieb Kontakt aufnehmen, sich vorstellen und um ein Praktikum bewerben.“ Gleichzeitig wiederholte der Kreislehrlingswart sein Angebot an die Lehrer, die speziellen Angebote der Kreishandwerkerschaft für die Vorbereitung ihrer Schüler auf das Berufsleben

fen, ob ihnen dieser abwechslungsreiche, aber auch anspruchsvolle Beruf liegt. Nach dem Test, der Theorie und Praxis abdeckte, erhielten die Teilnehmer ein Zertifikat mit ihren Ergebnissen. Kreishandwerksmeister Dopheide: „Damit können sie sich bei Betrieben um eine Lehrstelle oder ein Praktikum bewerben. Das ist für beide Seiten gut.“ 1 / 2012


Handschlag 2012 kommt Ende August Bereits zum dritten Mal und wieder in der Tonhalle

Am 31.8.2012 wird bereits zum dritten Mal der Handschlag in der Tonhalle

Rahmen des so genannten “WerkerTags” informieren wieder zahlreiche Innungen der Kreishand-

werkerschaft Düsseldorf in der Rotunde der Tonhalle über die einzelnen Berufsbilder. In den vergangenen Jahren folgten jeweils 2.000 Schülerinnen und Schüler der 8., 9. und 10. Klassen dem Aufruf des Düsseldorfer Handwerks. Auch dieses Jahr werden die Ausbildungsanfänger des Jahres mit einer feierlichen Begrüßungsgala in die starke Gemeinschaft der Handwerker aufgenommen. Dabei werden ihnen wie gewohnt auch wieder ihre Lehrverträge überreicht.

Das neue Jugendmagazin HANDfacts ist da

Diese modern und vielseitig gestaltete Zeitschrift ist ein wichtiges Instrument, um junge Menschen für die Berufschancen im Handwerk zu interessieren. Das Thema Ausbildung wird zeitgemäß und zielgruppengerecht präsentiert. 1 / 2012

Jedes Jahr werden zwei Publikationen von HANDfacts erscheinen. Heft Nr. 1 umfasst 60 Seiten und informiert die jungen Leserinnen und Leser nicht nur über die unterschiedlichen Berufe und Ausbildungsmöglichkeiten, sondern leistet auch einen Start-Up-Service zu finanziellen Themen und Versicherungsfragen. Darüber hinaus gibt es jede Menge NRW-Tipps und Infos zu Konzert-Highlights, eine News-Ecke und Reportagen. Die nächste Ausgabe erscheint Mitte August.

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Premiere feierte im März ein komplett neu entwickeltes Magazin der Kreishandwerkerschaft Düsseldorf. Es trägt den Titel HANDfacts und wendet sich an die künftigen Auszubildenden im Handwerk.

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Ausweitungen der Umweltzone Düsseldorf ab 01.01.2013 in Planung Kreishandwerkerschaft Düsseldorf in Gesprächen mit Stadt und Bezirksregierung Wie schon verschiedenen Presseveröffentlichungen zu entnehmen war, wird die derzeitige Regelung mit der Umweltzone Düsseldorf von Seiten der Bezirksregierung als nicht ausreichend zielführend betrachtet. Demzufolge soll der aktuelle Luftreinhalteplan für die Landeshauptstadt Düsseldorf überarbeitet werden. Hierzu fordert die Bezirksregierung Düsseldorf, u. a. die schon vorhandenen Beschränkungen für den motorisierten Individualverkehr weiter zu verschärfen, insbesondere hinsichtlich der räumlichen Ausdehnung als auch weiterer Fahrverbote. Im Rahmen der Projektgruppe bei der Bezirksregierung hat die Kreishandwerkerschaft Düsseldorf gemeinsam mit der Handwerkskammer Düsseldorf Stellung für die betroffenen Handwerksbetriebe bezogen. Seitens der Bezirksregierung werden die vorliegenden Messergebnisse weiterhin dahingehend interpretiert, dass eine Fortschreibung des Luftreinhalteplans und damit insbesondere eine Verschärfung der Umweltzone umgesetzt werden muss, obwohl rund 60 % der in Düsseldorf gemessenen

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Feinstaubbelastung und sogar 70 % der CO2-Belastung dem allgemeinen Hintergrundniveau zuzurechnen ist. Würde man die europäischen Grenzwertvorschriften zukünftig nicht einhalten, würden Strafzahlungen drohen. Einige Teilerfolge konnte KH-Hauptgeschäftsführer Lutz Denken in verschiedenen Gesprächen erzielen. So bleiben einige Gewerbegebiete auch zukünftig von außerhalb der Umweltzone erreichbar. Weiterhin ist positiv zu werten, dass innerhalb Nordrhein-Westfalens eine von einer zuständigen kommunalen Behörde ausgestellte Ausnahmegenehmigung zum Befahren der Umweltzone landesweit auch in den anderen Umweltzonen gilt. Somit entfällt eine erneute Beantragung für Einsatzorte in verschiedenen Umweltzonen. Die bisherige Sonderregelung, dass der Handwerkerparkausweis zugleich als Ausnahmegenehmigung zum Befahren von Umweltzonen dient, ist seit dem 31.12.2011 bereits entfallen. Allerdings wird die Flottenregelung für Nutzfahrzeuge mit roter Umweltplakette bis zum 31.12.2015 verlängert. Der Ausgleich ist möglich durch weitere ein bis maximal drei Nutzfahrzeuge mit gelber

(bis 30.06.2014) oder grüner Plakette. Bislang gab es immer wieder Irritationen und Verbotsirrtümer, ob und mit welcher Plakette man in umliegenden Städten in die dortigen Umweltzonen einfahren durfte. Hier wird es übersichtlicher werden, da die verschiedenen Zeitschienen zu den Einfahrtverboten insgesamt harmonisiert werden sollen. Allerdings passiert dies schneller als es uns lieb ist: Voraussichtlich ab dem 01.07.2014 sollen alle Umweltzonen in NRW nur noch „grün“ erlauben. Unseren Forderungen nach verlängerten Übergangsfristen kam man in diesem Punkt nicht nach. Ausnahmeregelungen werden leider zunehmend abgeschafft werden, um das politisch gewollte Ziel einer ausschließlich „grünen“ Umweltzone zu erreichen. Grundsätzlich gilt zudem, dass eine Umrüstung der Fahrzeuge mit Filtersystemen vor der Erteilung einer Ausnahmegenehmigung erfolgen muss. Sollten Sie zurzeit noch über Fahrzeuge mit einer gelben oder sogar roten Plakette verfügen, so weisen wir darauf hin, dass Sie diese –

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wenn sie nachrüstfähig sind – jetzt mit einem Feinstaubfilter nachrüsten sollten. Derzeit gibt es auf Antrag noch eine Förderung in Höhe von 330 Euro über das Bundesamt für Außenwirtschaft auch für Nutzfahrzeuge bis 3,5 t zulässigem Gesamtgewicht. Diese Förderung ist nicht kostendeckend, aber reduziert die Kostenbelastung etwas. Wir werden Sie umfassend über die Regelungen des neuen Luftreinhalteplans für Düsseldorf unterrichten, sobald dieser beschlossen vorliegt. Dabei werden wir auch über die Regelungen informieren, die zusätzlich zu den Verkehrsbeschrän-

kungen getroffen werden und nur einen Teil der Gewerke betreffen. Selbstverständlich werden wir bis zu einem formellen Beschluss an allen maßgeblichen Stellen unseren Einfluss geltend machen, um zumindest weitere handwerkerfreundlichere Regelungen zu erreichen. Im Zuge dieses Trends können wir allen unseren Mitgliedsbetrieben nur anraten, ihren Fahrzeugpark möglichst modern und umweltfreundlich zu halten, auch um insgesamt ein positives Erscheinungsbild als Visitenkarte eines fortschrittlichen und innovativen Handwerks abzugeben.

Folgende Zeitvorstellungen sind zurzeit in Planung: Vergrößerte Umweltzone mit Einfahrtverbot für Fahrzeuge der Schadstoffklassen 1 und 2 (ohne und mit roter Plakette): 1. Januar 2013 Einfahrtverbot für Fahrzeuge der Schadstoffklasse 3 (gelbe Plakette): 1. Juli 2014 Voraussichtlich ab dem 01.07.2014 sollen alle Umweltzonen in NRW nur noch „grün“ erlauben. 1 / 2012

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schWErPuNkt Nachfolge bei Familienunternehmen Die Generation der Betriebsinhaber wird älter. Jeder zweite Unternehmer in Deutschland ist bereits in einem Alter, in dem die Nachfolge längst geregelt sein sollte. Eine gute Planung – auch in steuerlicher Hinsicht – ist daher empfehlenswert. Zwischen 150.000 und 250.000 deutsche Betriebe suchen derzeit und in den nächsten Jahren eine Nachfolgeregelung, denn die Inhabergeneration ist in die Jahre gekommen: 22,1 Prozent aller Betriebsinhaber sind zwischen 60 und 64 Jahre, 18,7 Prozent zwischen 65 und 69 Jahre alt, weitere 9,8 Prozent sogar 70 Jahre und älter. Im früh übt sich: Wer später einmal den Chefposten übernehmen will, sollte so früh wie möglich mit der Vorbereitung beginnen.

Klartext: Jeder zweite Unternehmer ist in einem Alter, in dem die eigene Nachfolge längst geregelt sein sollte. Fast ein Drittel ist in einem Alter, das über der üblichen Altersgrenze für Berufstätige liegt ... Das Alter des Unternehmers ist daher zwar mit Abstand der häufigste Grund für eine Nachfolgeregelung. Mehr als 3.000 Unternehmen jedes Jahr kommen jedoch unvorbereitet und oft völlig überstürzt in neue Hände, weil eine schwere Erkrankung, ein Unfall oder der plötzliche Tod des Inhabers sie dazu zwingt. Die rechtzeitige Planung – beispielsweise nach Erreichen des 55. Lebensjahres – ist daher für den Werteerhalt elementar wichtig. DER vERPASSTE ZEITPUNKT Die KfW-Mittelstandsbank schätzt, dass bei annähernd einem Viertel aller deutschen Betriebe die Suche nach einem geeigneten Nachfolger erfolglos bleiben wird. Der mit weitem Abstand häufigste Grund: ein nicht realistischer Kaufpreis. Danach folgt im Ranking „der verpasste richtige Zeitpunkt“. Wichtig daher: Natürlich ist jeder bestrebt, für den von ihm aufgebauten Betrieb einen möglichst hohen Kaufpreis zu erzielen. Aber mit einem unrealistischen Wert wird „am Markt“ jeder Interessent verschreckt. Hinzu kommt, dass ein Kaufin-

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teressent prüfen muss, ob eine Übernahme für ihn eine wirtschaftlich tragfähige Basis darstellt, da er einen Kaufpreis finanzieren muss – und am Ende wird dessen Hausbank nochmals die „Kapitaldienstfähigkeit“ nachrechnen.

Dann soll ein im Bewertungsgesetz geregeltes „vereinfachtes Ertragswertverfahren“ angewandt werden, „soweit dies nicht zu offenkundig unzutreffenden Ergebnissen führt“. Und nur in diesem Fall kann ein „marktübliches“ Bewertungsverfahren zum Einsatz kommen.

ERBSCHAFTSTEUERREGELUNGEN Mit einer frühzeitigen Planung muss man sich allerdings noch aus einem ganz anderen Grund auseinandersetzen: wegen der aktuellen Erbschaftsteuerregelungen.

Das Vergleichsverfahren wird nur in wenigen Ausnahmefällen möglich sein. Das von der Finanzverwaltung angebotene „vereinfachte Ertragswertverfahren“ kommt wegen vorgegebener Planungsparameter jedoch zu extrem hohen Werten (mit entsprechend hohen Steuerbelastungen für die Familie).

Anfang 2009 ist eine Erbschaftsteuerreform in Kraft getreten und damit sind in allen Fällen, in denen Betriebsvermögen vererbt oder auch verschenkt bzw. kostenlos übertragen wird, ganz andere Planungsparameter gültig. Insbesondere innerhalb von Familien gilt: Die Finanzverwaltung hat zunächst Vorgaben zur Ermittlung des Unternehmenswertes erstellt. Der „gemeine Wert“ soll danach primär aus Verkäufen vergleichbarer Unternehmen (aus dem letzten Jahr) abgeleitet werden. Ist dies nicht möglich, ist der Wert nach den „Ertragsaussichten“ zu ermitteln.

HANDLUNGSSPIELRAUM FüR FAMILIEN Elementar wichtig ist also eine Unternehmenswertermittlung durch einen unabhängigen Berater, der in seinem Gutachten nachprüfbar darlegt, warum eine „markt- und geschäftsübliche“ Bewertungsmethode zum Einsatz kommt. Wenn eine Unternehmerfamilie diesen Handlungsspielraum nicht nutzt, wird sie das spätestens in dem Moment bitter bereuen, wenn der Erbschaftsteuerbescheid ins Haus flattert. Der Führungswechsel im Unternehmen ist mit vielen Stolpersteinen verbunden, die jedoch aus dem Weg geräumt werden können. Wichtig ist aber vor allem, alle für den Wechsel notwendigen Veränderungen im Unternehmen frühzeitig zu planen und Schritt für Schritt umzusetzen.

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Doch das kann bereits im Vorfeld sehr wirksam verhindert werden. Neben der „Stellschraube“ Unternehmenswertermittlung gibt es für Familienunternehmen eine zweite Möglichkeit, die Höhe der Erbschaft- oder Schenkungsteuer zu minimieren: Der Gesetzgeber hat für diese Zielgruppe die so genannten „Verschonungsregeln“ installiert. Das klingt zwar erst einmal gut, hat aber gewaltige Tücken: So müssen sich Nachfolger beziehungsweise Erben schon zu einem frühen Zeitpunkt auf die so genannte Option 85 Prozent oder Option 100 Prozent festlegen. Dies bedeutet im Einzelnen Folgendes: Die Option 85 Prozent heißt: In dieser Höhe bekommt

Zum autor Der Unternehmer Hanno Golfin fördert von Mettmann aus kleine und mittelständische Unternehmen mit der Initiative „KMU Vision“ und eigener 25-jähriger praktischer Führungserfahrung als Unternehmer und Manager. Er ist Dipl.-Ing. der RWTH Aachen und hat einen Master (MBA) einer der führenden Managementschulen.

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die Unternehmerfamilie die Erbschaftoder Schenkungsteuer erlassen, wenn die Lohnsumme der Firma in den nächsten sieben Jahren in etwa konstant bleibt. PRAxISFREMDE OPTION Bei der Option 100 Prozent kann die Familie den Betrieb sogar völlig steuerfrei übertragen. Allerdings nur in den Fällen, in denen die Kinder oder Enkel den Betrieb über mindestens zehn Jahre praktisch mit dem gleichen Personalbestand wie ihre Vorgänger fortführen. Das aber wird von Steuerfachleuten für völlig praxisfremd gehalten, denn in einer Krise muss jeder Inhaber umstrukturieren und Personal abbauen können. Damit aber entfällt der gesamte Steuernachlass! FAZIT: Ein Unternehmer sollte aus vielerlei guten Gründen rechtzeitig mit der Planung seiner Nachfolge beginnen, von unabhängiger Seite einen marktfähigen Unternehmenswert ermitteln lassen sowie einen qualifizierten Berater an seine Seite holen, der einen Verkauf begleitet und die Abwicklung unterstützt und absichert. Gerade bei einer Familiennachfolgeregelung sind alle Handlungsspielräume zu nutzen.

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Acht Stolpersteine - und wie man sie umgehen kann. 1. FRÜHZEITIGE PLANUNG: Sei es für eine familieneigene oder eine externe Lösung, Finanz- und Steuerplanung, Übergabe von Kompetenz und Verantwortung oder kontinuierliche Modernisierung – es ist eine Planung mit Weitblick von fünf bis zehn Jahren empfohlen. 2. TRENNUNG VON PRIVAT- UND GESCHÄFTSVERMöGEN: Das Unternehmen soll nicht zu „schwer sein“ mit zu hohem Substanzwert, der andere Ansprüche von Erben und Güterrechten kompliziert gestaltet. 3. PRIVATE VORSORGE: Sie basiert auf dem Wert der Firma. Vorsorgemodelle auf Basis von Pacht, Rentenzahlung oder oft zu hoch eingeschätzter Veräußerungsgewinne gefährden die persönliche Sicherheit und das Überleben der Firma im Verkauf. Bauen Sie eine unabhängige private Vorsorge auf. 4. KNOW-HOW-KONZENTRATION BEIM FIRMENEIGNER: Wenn das wichtigste Aktiva der Firma der Firmeneigner ist und dieser definitiv nicht „mit verkauft“ werden kann, ist die Firma von deutlich geringerem Wert. Der frühzeitige Aufbau von unabhängigen Organisationsprozessen und neuen optimierten Vermarktungsprozessen ist entscheidend. Gestalten Sie das Bild: Wie soll die Firma ohne Sie in fünf Jahren funktionieren? Was soll der Kunde mit dem Angebot auf besondere Art verbinden, warum soll er nur in dieser Firma kaufen, wie sollen neue Kunden auf Ihre Firma aufmerksam werden, wie soll das Unternehmen im Markt der Zukunft auftreten und sich Wettbewerbsvorteile sichern?

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5. ÜBERTRIEBENE PREISVORSTELLUNGEN: Die Firma stellt oft ein gewaltiges Lebenswerk dar. Realistische Preisvorstellungen orientieren sich jedoch an „Payback“ und Rendite. Hierzu kann von kundiger Seite relativ schnell ein Orientierungsrahmen genannt werden. Dabei bietet sich gleichzeitig die konsequente Entwicklung des Unternehmens mit entsprechenden Fördermaßnahmen an, um den Firmenwert in der verbleibenden Zeit bei den passenden Parametern weiterzuentwickeln. Maßgeblich dafür sind optimale Vermarktungsprozesse mit hervorragenden Zukunftsaussichten und echten Alleinstellungsmerkmalen. 6. STEUERFALLEN UND RECHTLICHE GESTALTUNG: Es gibt zahlreiche Falltüren. Eine frühzeitige Beratung und optimale Gestaltung fünf bis zehn Jahre vor Übergabe sichert Ansprüche und erhöht Werte und Sicherheit. In der Übergabe an Externe und Familienmitglieder sind wichtige, steuerliche Fristen zu berücksichtigen. Je nach Vererbungsmodell oder Form der Übergabe können sehr unterschiedliche steuerliche Belastungen anfallen. Es kann die Besteuerung nach Ertragswert oder nach Verkehrswert zum Tragen kommen. Die anfallende Erbschaftsteuer und zulässige Freibeträge können sich je nach Modell erheblich unterscheiden. 7. FEHLENDER NACHFOLGER: Planen Sie die Nachfolge zuverlässig und rechtzeitig. Erstellen Sie ein Anforderungsprofil des optimalen Nachfolgers und suchen Sie ihn danach aus oder entwickeln Sie Ihren Wunschnachfolger darauf hin.

Gestalten Sie einen Ersatzplan für den Fall, dass Ihr Wunschnachfolger ausfällt. Entwickeln Sie Ihr Unternehmen in Markt-, Organisations- und Finanzstruktur unabhängig von einem ausgewählten Nachfolger. 8. FINANZIERUNG DER ÜBERNAHME: Entwickeln Sie Ihr Unternehmen transparent, bauen Sie Ihren Unternehmenswert durch optimale Positionierung, Vermarktung, Alleinstellungsmerkmale und einzigartige Wettbewerbsvorteile massiv aus. Entdecken Sie Ihre Positionierung und Ihr Alleinstellungsmerkmal gegebenenfalls ganz neu für die Zukunft. Nur derart starke Unternehmen finden auch eine Bank zur Finanzierung. Auf den Stärken und insbesondere Zukunftsaussichten aufgrund erfolgreicher Marketingmaßnahmen und der Finanzstruktur des Unternehmens baut eine Finanzierung und damit erfolgreiche, wertvolle Veräußerung in der Nachfolge auf. GRUNDSÄTZLICH GILT: Man sollte so frühzeitig wie möglich Marktund Finanzplanungssysteme und eine optimale Produktpositionierung mit dem besten Marketing und einem hohen Neukundenanteil entwickeln. Dadurch kann mit geschicktem Agieren und etwas unternehmerischem Glück das Doppelte für das Unternehmen gewonnen und sehr viel schneller ein guter Nachfolger gefunden werden. Die Chance der wenigen Unternehmer, die dies schaffen, sichert einen umso höheren Wert und größeren Wettbewerbsvorteil am Markt.

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Das Internet als Vertriebsmotor

Für 91 Prozent aller Internetnutzer ist die Unternehmenswebsite der erste Anlaufpunkt für Informationen, auch bei der Suche nach einem kompetenten Handwerksunternehmen. Sind Sie dafür gerüstet? In den letzten zehn Jahren hat sich das Internet zu dem Massenmedium schlechthin entwickelt. 73,3 Prozent der Bevölkerung (2010: 69,4 Prozent) sind mittlerweile online. Damit stieg die Zahl der Internetnutzer ab 14 Jahren in Deutschland binnen eines Jahres von 49,0 Millionen auf 51,7 Millionen (Quelle: ARD/ZDF Onlinestudie 2011).

Es ist nie zu spät: Immer mehr Senioren finden den Weg ins Internet.

Mehr als 60 Prozent der Bevölkerung in Deutschland nutzen das World Wide Web regelmäßig. In der Gruppe der unter 30-Jährigen sind es sogar 83 Prozent. Dies besagt die neueste Studie „Social Media IT & Society 2011“ des Marktforschungsinstituts Allensbach. Die Nutzer informieren sich im Netz auch direkt über Dienstleistungsangebote von Hand-

werksbetrieben. Die Studie belegt, dass das Internet neben dem Interessenaustausch mit anderen Nutzern (Social Media wie Facebook & Co.) vor allem zur Auswahl von Produkten und Dienstleistungen genutzt wird. Große Bedeutung hat weiterhin die Informationsbeschaffung durch das Internet im Allgemeinen. Im Gegensatz zu anderen Medien hat das Internet jedoch einen entscheidenden Vorteil: Die Verbraucher können jederzeit mit unterschiedlichen Endgeräten (PC, smartphone, iPad etc.) auf eine Vielzahl von Informationen zugreifen. So können sie je nach Verwendungszweck auch unterwegs Bewertungen abgeben oder sich direkt über Produkte und Dienstleistungsangebote informieren. Besonders für die junge Generation der 20- bis 29-Jährigen stellt das Internet eine gern genutzte Kommunikationsplattform dar. Laut der Studie des Allensbach-Instituts verbringen 35 Prozent dieser Altersgruppe bereits die Hälfte ihrer Zeit im Internet. Das ist durchaus auch schockierend, aber durch das Heranwachsen der jungen Generation wird sich dieser Trend in naher Zukunft zumindest tendenziell auch bei älteren Nutzern fortsetzen, denn diese Altersgruppe hat bereits eine hohe Akzeptanz für das neue Medium entwickelt und wird seine Nutzungsgewohnheiten auch in den kommenden Jahren nur wenig verändern.

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DAS DIGITALE SCHAUFENSTER Fast 80 Prozent der Deutschen sind der Meinung, dass sich das Internet positiv unterstützend auf die Präsentation eines Unternehmens und seiner Produkte und Dienstleistungen auswirken kann. Viele empfinden es als einen großen Vorteil für den Verbraucher, sich weitreichend informieren zu können. Dabei ist das digitale Netz nicht nur für medienaffine Unternehmen oder Webshops attraktiv, sondern auch für das traditionsreiche Handwerk. Das beweisen Millionen von Suchanfragen bei Google & Co. zu Handwerksbetrieben und -leistungen. Eine adäquate Darstellung des eigenen betrieblichen Leistungsspektrums ist daher für alle Handwerksunternehmen unverzichtbar, die sich auch in Zukunft erfolgreich im Markt behaupten wollen. Dabei sollten auf einer zeitgemäß gestalteten Website neben den Eckdaten eines Unternehmens (Über uns, Leistungsprofil, Serviceangebot, Kontaktdaten etc.) vor allem Seriosität und Attraktivität vermittelt werden. Auch Referenzen, Mitarbeiter und ggf. ein Foto vom Betrieb sind für den Nutzer von Bedeutung. Nur so kann die Homepage als digitales Schaufenster wirken und dem potenziellen Kunden einen „wirklichen“ ersten Eindruck vom eigenen Unternehmen vermitteln. Entscheidend für die Verweildauer der Nutzer auf der Website ist aber nicht zuletzt das Gesamterscheinungsbild der Onlinepräsenz. 1 / 2012

WEBSEITE OHNE BESUCHER? Jedem Unternehmer, der eine eigene Webseite betreibt, sollte klar sein, dass eine eigene Internetpräsenz auch mit regelmäßigem Arbeitsaufwand verbunden ist, denn die Seite sollte möglichst aktuell sein. Zum einen, weil dies von den Nutzern sofort wahrgenommen wird, und zum anderen, weil regelmäßig aktualisierte Websites von Google & Co. besser gefunden werden. Hierfür kann man aber auch auf externe Dienstleister zurückgreifen, die angelieferte Informationen umgehend auf der Internetseite veröffentlichen, denn in kleinen und mittelständischen Betrieben fehlen häufig die nötigen personellen Ressourcen. FAZIT: DIE ZUKUNFT IST ONLINE Die wachsenden Nutzerzahlen beweisen, dass das Internet keine kurzlebige Trenderscheinung ist. Dabei wächst die Nutzung der kaufkräftigen älteren Zielgruppe, die bei attraktiven Auftragsvergaben für Fachbetriebe die höchste Relevanz haben. Für Unternehmen bedeutet dies letzten Endes eine ernst zu nehmende Chance, Neukunden zu gewinnen.

Handwerk im Netz: Seit 20 Monaten ist die Kreishandwerkerschaft Düsseldorf mit dem Portal „Handwerk“ im Netz online und mit über 500 Klicks pro Tag bestens besucht.

TIPP: Wir haben ein Rahmenabkommen mit unserem Partner www.dusmedia.de vereinbart: Neue moderne Websites zum Pauschalpreis von 1.500 Euro (netto). Unter der Rufnummer (0211) 29.26.130 werden Sie kompetent beraten! 33


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interview „Der Wille, Arbeit bis 67 zu gestalten, ist da!“ Dipl. Ing. Otto Kentzler, ZDH-Präsident Einen Fortschrittsreport zur Entwicklung des Arbeitsmarktes für ältere Beschäftigte hat Bundesarbeitsministerin von der Leyen vorgelegt. Im Interview mit der Hessischen-Niedersächsischen Allgemeinen (HNA) am 23. Februar 2012 versichert ZDHPräsident Otto Kentzler: „Der Wille, Arbeit bis 67 zu gestalten, ist da!“ Der Fortschritt macht die Arbeit auch in körperlich anstrengenden Handwerksberufen leichter, so Kentzler. Die Notwendigkeit zur Fachkräftesicherung sorgt bereits dafür, dass Betriebe für Ältere verstärkt Weiterbildung anbieten. Rente erst mit 67: Wie soll das für einen Dachdecker funktionieren, der in diesem Alter nicht mehr aufs Dach kann? Kentzler: In der Tat können von der jetzigen Generation viele Mitarbeiter aus den Bauberufen ihre Arbeit körperlich nicht bis zur Regelaltersgrenze ausüben.

Foto: Otto Kentzler, ZDH-Präsident

Otto Kentzler: “In die Ausgestaltung von altersgerechten Arbeitsplätzen müsste mehr investiert werden.“

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Viele wechseln Beruf oder Tätigkeitsfeld, um länger arbeiten zu können. Andere gehen vorzeitig in den Ruhestand und nutzen die Erwerbsminderungsrente. In Zukunft wollen wir Wege finden, immer mehr Menschen auch in körperlich anstrengenden Berufen länger in Beschäftigung zu halten. Die Kombirente Teilzeitarbeit plus Teilrente - ist eine Möglichkeit für einen gleitenden Ausstieg.

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Wie sähe ein altersgerecht gestalteter Arbeitsplatz im Handwerk aus? Welche Tätigkeiten sind für Ältere geeignet? Kentzler: Handwerk erbringt stets eine individuelle Leistung, oft beim Kunden - da kann kein Designer wie in der Industrie den altersgerechten Arbeitsplatz formen. Wir nehmen immer den einzelnen Menschen und seine Tätigkeit ins Visier. Und da tut sich eine Menge.

Wie groß ist das Interesse der Betriebe, in altersgerechte Arbeitsplätze zu investieren? Kentzler: Die Jungen sind schneller, die Älteren kennen die Abkürzungen. Das weiß jeder im Handwerk. Wir haben auch bisher die Mitarbeiter nicht in Altersteilzeit geschickt, sondern so lange wie möglich im Betrieb gehalten. Die Fachkräftesicherung wird angesichts der demografischen Entwicklung nun immer größer geschrieben. Die Beratung der Betriebe geht verstärkt dahin, älter werdende Mitarbeiter durch Qualifizierung auf dem sich ständig verändernden Wissensstand zu halten. Eine ZDH-Umfrage hat gezeigt, dass 55 % der Betriebe hier bereits aktiv sind, weitere 15 % planen es. Wo und in welchem Umfang sind schon Arbeitsplätze für Ältere im Handwerk entstanden? Kentzler: Ein Betrieb mit zehn Mitarbeitern stellt keinen Manager für altersgerechten Umbau ein. In den altersgemischten Arbeitsteams wird die Arbeit, wo möglich, nach Leistungsfähigkeit verteilt, so dass jeder mitziehen kann. Oft werden auch neue Tätigkeitsfelder identifi-

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Foto: Auch mit 67 noch rüstig im Job an einem altersgerechten Arbeitsplatz.

ziert. Heute wird die Erfahrung Älterer in den Betrieben schon für die Arbeitsvorbereitung, die Qualitätskontrolle, die Kundenbetreuung oder die Ausbildung genutzt. In die Ausgestaltung von altersgerechten Arbeitsplätzen müsste investiert werden: Woher soll das Geld in einem mittelständischen Betrieb dafür kommen?

iNterview:

Heute muss kein Dachdecker mehr Pfannen auf der Schulter in die fünfte Etage schleppen. Wir nutzen Hebezeuge und Aufzüge. Die Gesundheit wird durch betriebliche Kurse gefördert. In Werkstätten - etwa beim Schreiner oder Feinwerkmechaniker - übernehmen längst computergesteuerte Maschinen die schwere Arbeit. Hier haben wir also schon durch den Fortschritt einen großen Schritt getan, die Beschäftigung Älterer zu erleichtern.

Kentzler: Handwerksbetriebe leben vom Wissen ihrer Mitarbeiter. Es ist günstiger, einen guten Mitarbeiter zu halten, als einen neuen zu suchen. Der Wille, „Arbeit bis 67“ zu gestalten, ist also da. Zumal bei Weiterbildung, Arbeitsorganisation oder Modernisierung der Arbeitsmittel ohne große zusätzliche Kosten die altersgerechte Ausgestaltung berücksichtigt wird. Die Handwerkskammer Dortmund hat für den Beruf des Dachdeckers bundesweit regionale Projekte ausgewertet und Lösungsbausteine für den altersgerechten Betrieb beschrieben. Solche Projekte wünsche ich mir auch für andere Berufe. Die Betriebe können dann jeweils entscheiden, welche Lösungen für sie und ihre älter werdenden Mitarbeiter passen. Interview: Nicole Flöper

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Grüne Flotte Auch Unternehmensfuhrparks werden grün - vor allem aus Rentabilitätsgründen. Und Erdgas ist der Hoffnungsträger. Während früher vor allem Wirtschaftlichkeit und Ausstattung bei der Wahl der Fahrzeuge für den Fuhrpark eine Rolle spielten, rücken seit einigen Jahren auch Umweltaspekte immer weiter in den Fokus. Gerade in Flotten und Fuhrparks werden jährlich große Strecken zurückgelegt. Ein wichtiger Faktor hierbei ist neben dem gut ausgebauten Tankstellennetz die problemlose Einfahrt in Umweltzonen.

Kein Problem mit einem Erdgasfahrzeug: Im Vergleich zu einem Benziner liegt die CO2-Emmission bei gerademal 50 %, bei einem Dieselfahrzeug sind es noch rund 30 %. Dank dieser minimalen Emissionen werden Erdgasfahrzeuge nicht nur von Kommunen und Stadtwerken gefördert, sondern erhalten auch bei vielen Versicherern günstigere Schutz-

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briefe und Steuervorteile aufgrund des CO2armen Kraftstoffs. Ein weiterer guter Grund, auf Erdgasfahrzeuge umzustellen, ist der Imagetransfer. So hat zum Beispiel die Deutsche Telekom eine „Green Car Policy“ ins Leben gerufen. Bis Ende 2015 soll die CO2-Emission neuer Geschäftsfahrzeuge bei gerademal 110 Gramm pro Kilometer liegen. Andere große Unternehmen wie Siemens oder die Allianz achten bei ihrem Fuhrpark immer mehr auf Umweltaspekte. Rund 900 öffentliche Tankstellen stehen bereits heute flächendeckend zur Verfügung und das Netz wächst kontinuierlich. Jahr für Jahr werden immer mehr wichtige Standorte an Autobahnen und im Umland erschlossen. Unternehmen mit einer großen Flotte steht zudem die Möglichkeit offen, auf dem betriebseigenen Gelände eine solche Tankstelle zu errichten. öffentliche Erdgastankstellen sind am blauen CNG-Schild erkennbar. Die Auszeichnung CNG sollte nicht mit LPG verwechselt werden, denn dies steht für Autogas. Beide Kraftstoffe tragen zwar Gas im Namen, sind aber in ihren Eigenschaften und ihrer Herkunft sehr unterschiedlich: Autogas ist ein PropanButan-Produkt und entsteht in der Erdöl-Raffinerie. Ganz im Gegensatz zu Erdgas, das aus Methan besteht: Der regenerative Zwilling BioErdgas (oder auch Bio-Methan) wird bereits heute an vielen Tankstellen beigemischt und kann bei einer vollständigen Beimischung die CO2-Emission gegenüber einem konventionellen Antrieb laut der Deutschen Energie Agentur bis zu 97 % reduzieren. Als Vorreiter der Erdgas-Technologie für Flottenfahrzeuge dür-

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Geringe Betriebskosten, verminderte Emissionen und ein positiver Imagetransfer sind nur einige Punkte, die f체r einen Einsatz von Erdgasfahrzeugen in Unternehmensflotten sprechen. Bei der Unterflurmontage der Zusatztanks bleiben die Ladekapazit채ten im Fiat Ducato, VW T5 und Mercedes Sprinter voll erhalten.

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fen Fiat und Mercedes gelten. Sie bieten bereits ein breites Spektrum vom Kleinlieferwagen über Transporter – wie Ducato und Sprinter – bis hin zu Pritschenfahrzeugen und Bussen an. Bei den VW-Nutzfahrzeugen ist diese Technologie werkseitig noch nicht in Sicht.

VW t5 Bifuel cNG Doch lässt sich der Transporter VW T5 in seiner 2.0Liter-Variante werksnah umrüsten. Dafür wurde eine Unbedenklichkeitsbescheinigung der VolkswagenNutzfahrzeuge entwickelt, die zertifizierte Umrüstbetriebe ausweist. Der Bus wird dann zum VW T5 BiFuel CNG und ist in den Varianten Caravelle, Multivan, Transporter und Pritsche lieferbar. Dank Erdgastank und zusätzlichem Benzintank schafft der T5 über 1.100 km Strecke. Im Durchschnitt verbraucht der VW T5 rund 8,2 kg pro 100 km. Die CO2-Emission beträgt rund 197 g/km.

fiat ducato Natural Power Der Fiat Ducato Natural Power ist in verschiedenen Varianten erhältlich. Das leichte Nutzfahrzeug wird als Kastenwagen, zum Personentransport und als Fahrgestell für Fremdaufbauten angeboten. Somit deckt der Ducato Natural Power alle relevanten Segmente bei den leichten Nutzfahrzeugen ab. Der Ducato präsentiert sich als Hochraumkastenwagen mit mittlerem Radstand. Sein 3.0-Liter-Motor leistet im Erdgasbetrieb 100 kW (136 PS), der Verbrauch ist mit 8,8 kg /100 km sehr niedrig. Die Erdgastanks ermöglichen eine Reichweite von 400 km und schränken die Ladekapazität des Transporters in keiner Weise ein.

Mercedes Benz sprinter NGt Die Schwaben bieten Käufern eines Sprinter NGT die Wahl zwischen einem bivalenten und monovalenten Antrieb. Durch die Unterflurmontage der Erdgastanks steht der Laderaum uneingeschränkt zur Verfügung (bis zu 17 m3). Da keinerlei Platz verloren geht, ist der Sprinter NGT optimal für den Lieferverkehr geeignet. Die Reichweite im bivalenten Betrieb beträgt bis zu 1.200 km, im reinen Erdgasbetrieb fährt der Sprinter NGT mit einer Tankfüllung bis zu 450 km. Der Sprinter NGT ist in zahlreichen Ausführungen lieferbar: So gibt es ihn etwa als Sprinter 316 NGT mit 3,5 t zulässigem Gesamtgewicht sowie mit kurzem oder langem Radstand. Unter der Bezeichnung Sprinter 516 NGT stehen Pritsche und Fahrgestelle mit 5 t Gesamtgewicht zur Verfügung. (SS)

iNforMatioN Bei einem angenommenen Verbrauch von 12 Litern Diesel auf 100 km und einer jährlichen Laufleistung von 30.000 km spart ein Erdgas-Transporter gut 1.700 Euro pro Jahr.

WEitErE VortEiLE: - Steuervorteile bis 2018 - Steuerersparnis Kfz-Steuer - Einfahrt in alle Umweltzonen, noch höhere Wirtschaftlichkeit mit Einführung des Euro-6-Standards - Förderung durch Gasversorger - günstige Versicherung

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Gibt es eine Krankenkasse, die ihr Handwerk genauso gut versteht wie ich meins?

Die Antwort liegt nah: Als grĂśĂ&#x;te Innungskrankenkasse Deutschlands sichern wir besonders Handwerker optimal ab. Weitere Informationen unter unserer kostenlosen IKK-Servicehotline: 0800 455 1111. Oder auf www.ikk-classic.de

Auch 2013: Kein Zusatzbeitrag 1 / 2012

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Lokaler szenedrink altbier ist ein rheinisches kultgetränk, uneingeschränkt verbunden mit der Landeshauptstadt düsseldorf und den regionen Niederrhein sowie dem Bergischen Land. doch sein ursprung liegt im Westfälischen.

Typisch Düsseldorf: Vor dem Uerige geht es an warmen Sommertagen hoch her (Bild unten). Das regionale Kultgetränk kommt damals wie heute in Stichfässern in den Ausschank (Bild rechts).

Wie lange es tatsächlich schon Altbier gibt, kann niemand so ganz genau sagen. Feststeht, dass die typische obergärige Brauart über Jahrhunderte die einzig nennenswerte war. Das lag vor allem darin begründet, dass zum obergärigen Brauverfahren keine – oder kaum – Kühlung notwendig ist. Die heute wesentlich stärker verbreiteten untergärigen Biere, allen voran Pilsener Brauart, benötigen eine Kühlung auf maximal zehn Grad und konnten sich daher erst gegen Ende des 19. Jahrhunderts durchsetzen. Der Name „Altbier“ dürfte nämlich ebenfalls auf die Zeit zurückgehen, in der Carl von Linde die

Kühlmaschine präsentierte. Die in Folge aufkommenden Biere wurden als „neue“ Biere tituliert. Die traditionellen Brauer am Niederrhein und in Teilen Westfalens grenzten ihre Produkte daraufhin als „altes“ – also nach der alten Methode gebrautes – Bier gegenüber den untergärigen Gebräuen ab.

„Entgegen seinem Namen ist Altbier alles andere als alt.“ Im westfälischen Münster etwa gab es schon im 17. Jahrhundert ein obergäriges Bier von dunkler Färbung. Seine Würze erhielt es aber noch nicht durch den Hopfen, sondern durch den Zusatz diverser Kräuter, etwa Rosmarin. Entgegen seinem Namen ist Altbier alles andere als alt. Es muss im Gegenteil sogar frisch konsumiert werden, was seine Verbreitung über einen kleinen Radius rund um seinen Entstehungsort hinaus einschränkt. Deshalb haben sich das Niederrheinische mit Düsseldorf und dem Bergischen als das Stammland des Altbiers etabliert, was es bis heute geblieben ist, denn obwohl die obergärigen Produkte der Region in den 1980ern dank der Flaschenabfüllung einen Höhenflug erlebten, machte ihnen der Rückgang des Bierkonsums besonders zu schaffen. Womit wir bei den wirtschaftlichen Aspekten des Bierbrauens angelangt wären.

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Das Füchschen an der Ratinger Straße ist ein beliebter Treffpunkt (oben). Peter König (rechts) leitet den Betrieb in vierter Generation – und mit einem Fokus auf gute Gastlichkeit.

Diebels aus Issum, eine Marke des belgischen Interbrew-Konzerns, konnte im Jahr 2005 noch über eine Million Hektoliter Altbier absetzen, heute ist es noch gut die Hälfte. Auch Frankenheim, die größte noch in Privatbesitz befindliche Altbierbrauerei, musste ihren Ausstoß von 550.000 Hektolitern 2003 auf gut 250.000 Hektoliter in 2008 senken. Hier führten die Rückgänge erst zum Verkauf der Mehrheitsanteile an die ebenfalls privat geführte Warsteiner-Brauerei und letztlich zu einer Schließung des Brauereibetriebs, der seit 1991 in Neuss angesiedelt war. Das Altbier von Frankenheim wird heute in Warstein produziert. Dennoch konnte sich die Privatbrauerei in den letzten Jahren gut positionieren. Das Geheimnis des

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von Altbier keine Restriktionen. So darf jeder, der mag, egal wo auf der Welt, ein dunkles, obergäriges, gehopftes Bier „Alt“ nennen. Den Grünen im Düsseldorfer Rat geht das gegen den Strich. Im Juni 2011 wagten sie einen Vorstoß, um die Marke „Alt“ zu stärken und regional schützen zu lassen. Ein Gütesiegel nach EU-Norm soll es richten, eine geographische Ursprungsbezeichnung, die es für Weine, Käsesorten und vieles mehr schon lange gibt. Warum also nicht auch für Altbier?

„Altbier ist heute eine stark regionale Marke – jedoch eine Marke ohne Schutz.“

Ein solches Gütesiegel würde zwangsläufig zu dem Problem führen, dass die größten Altbier-Produzenten wie Diebels, Frankenheim oder Schlösser ein solches nicht erhalten könnten, denn ihre Produkte stammen längst nicht mehr aus Düsseldorf, oft nicht mal mehr aus der klassischen Altbier-Region. Profitieren würden die Hausbrauereien in der Landeshauptstadt, die mit ihrer lokalen Verwurzelung sowieso gut aufgestellt sind.

Erfolges, mit dem alle kleinen Altbierbrauereien in Düsseldorf dem bundesweiten Negativtrend beim Bierkonsum trotzen: regionale Verwurzelung. Das Zauberwort bedeutet nichts anderes als eine Fokussierung der Geschäftstätigkeit auf traditionelle Gepflogenheiten. Altbier war wegen der nur kurzen Lagerzeit immer schon ein regionales Produkt – und ist deshalb heute eine starke regionale „Marke“. Obwohl von hohem Wert, ist sie jedoch eine Marke ohne Schutz, denn anders als etwa beim Kölsch, das nur so genannt werden darf, wenn es tatsächlich in Köln gebraut wurde, gibt es bei der Herstellung 1 / 2012

Kaum verwunderlich, dass auch Schlüssel-Chef Karl-Heinz Gatzweiler die Idee für ausgezeichnet hält und sich persönlich dafür engagieren möchte. Er erinnert an den verloren gegangenen Ruf Düsseldorfs als Bierstadt und meint: „Alt ist schon wegen seiner Farbe und des Namens ein Produkt, das sich geschützt noch besser vermarkten ließe.“ Der Spross einer Jahrhunderte alten BrauerDynastie weiß, wovon er spricht. Schließlich hat er das Auf und Ab des Obergärigen selbst als Chef der Gatzweiler-Brauerei miterleben dürfen. Als letzter Geschäftsführer des traditionsreichen Familienbetriebs ging unter seiner Ägide die Marke an den Carlsberg-Konzern, das Bier kam ab 1999 aus der Hannen-Brauerei in Mönchengladbach. Er widmete sich jedoch bald wieder der Familientradition und übernahm mit Schlüssel eine der heute so erfolgreichen Düsseldorfer Hausbrauereien. Gatzweilers Schlüssel Alt war seither schon für manche Überraschung gut. 2004 etwa siegte es bei einer Verkostung rheinischer Biere vor Frankenheim und dem aus einer weiteren Düsseldorfer Hausbrauerei stammenden Uerige. Für den Schlüssel-Chef keine allzu große Überraschung: „Da hat sich unsere konsequente Qualitätsarbeit 43


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ausgezahlt.“ Die ist aber nur möglich, weil die Hektoliterzahlen der Hausbrauer sich in überschaubaren Regionen bewegen. Zwischen 15.000 und 30.000 Hektoliter produziert jeder der vier Lokalisten Schlüssel, Füchschen, Uerige und Schumacher, mehr als 50.000 wären bei keinem von ihnen drin. Qualität statt Quantität eben – und das rentiert sich. Obwohl die Biere alle auch in Flaschen Karl-Heinz Gatzwei- erhältlich sind, ist der Anteil ler (oben) hat nach dieser Gebinde am Gesamtdem Verkauf der umsatz eher gering. Die Altseinen Namen tragenden Altbiermarke biere der Hausbrauer sind traditionelle Fassbiere. Sie aus der Hausbrauerei Schlüssel (links) kommen wie eh und je frisch eine Qualitätsmarke in Stichfässern in die eigene gemacht. Gastronomie und in ein paar oft seit Jahrzehnten treu verbundene „Schankstellen“ – allesamt in Düsseldorf oder der näheren Umgebung. Zusätzlich unterstützen die bekannten Marken „ihre“ Vereine, etwa im Karneval oder bei den Schützen, und nutzen die Plattform der Düsseldorfer Kirmes als Absatzkanal.

„Viele Anekdoten drehen sich um das bernsteinfarbene Bräu und seine Protagonisten.“ Viele Anekdoten drehen sich um das bernsteinfarbene Bräu und seine Protagonisten. Dem Uerige etwa wird zur Entstehung seines Namens nachgesagt, dieser ginge auf Wilhelm Cürten zurück, der 1862 die Hausbrauerei übernahm. Er war bald stadtbekannt für seine Launen, weshalb ihn die Stammgäste im Düsseldorfer Platt „uerig“, hochdeutsch: seltsam, nannten. Im Füchschen hingegen geht es seit über 100 Jahren königlich zu. 1908 übernahm Theodor König die seit 1848 unter dem noch heute währenden Namen bekannte Brauerei an der Ratinger Straße. Seither ist das Unternehmen in Familienbesitz. Mit Peter König, der vor allem den gastronomischen 44

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Arm des Füchschen ausbaute, steht derzeit die vierte Generation am Ruder. Wie klein die Düsseldorfer Brauerwelt ist, zeigt sich am Werdegang des derzeitigen FüchschenBraumeisters Frank Driewer. Der gebürtige Essener absolvierte von 1984 bis 1987 seine Ausbildung zum Brauer im Uerige. Danach war er sechs Jahre lang als Brauer und später Braumeister für Schlüssel tätig. Und seit 1995 wacht er über die Brau-Qualität im Füchschen. Kleiner kann die Welt kaum sein ... Als älteste der Düsseldorfer Hausbrauereien ist auch das Schumacher der Tradition stets treu geblieben. Seit 1838 gibt es das Bier unter diesem Namen – zuerst aus der gekauften Brauerei an der Citadellstraße, ab 1871 dann aus dem noch heute als Stammhaus fungierenden Betrieb an der Oststraße. 1902 kam noch der Goldene Kessel hinzu und dient seither als Schumachers Brauereiausschank in der Altstadt. Doch nicht in Düsseldorf, sondern in Korschenbroich steht die wohl älteste Altbierbrauerei der Welt: Bolten. Seit 1266 wird dort Bier gebraut. Im Jahre 1519 wird erstmalig ein Mitglied der Familie Bolten als Inhaber der Brauerei erwähnt. Heute leitet ein weiterer Rückkehrer zu den Wurzeln die Geschicke von Bolten: Michael Hollmann, ehemals Chef des mächtigen Brau-&-BrunnenKonzerns. Auch Paul Bösken-Diebels mochte sich nach dem Verkauf seiner Diebels-Anteile nicht ausruhen. Seit 2006 hält er 50 % an Bolten. Der Reiz für die ehemaligen Konzernlenker scheint im Kleinen zu liegen. Oder etwa im Altbier? (SS)

Auch das Schumacher steht für traditionelles Brauen im Herzen von Düsseldorf. Es ist die älteste Hausbrauerei der Landeshauptstadt.

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Reise-Tipp g - GESCHENKIDEEN

Urlaub machen wie Gott in Schottland

Prächtige Schlösser, trutzige Burgen und romantische Landhäuser an den Ufern eines Sees, in einer einsamen Bucht oder im bergigen Hochland - Urlaub in Schottland hat immer etwas Märchenhaftes. Luxus und Gemütlichkeit, First-Class-Service und herzliche Gastfreundschaft, schottische Traditionen und

Imposant: direkt am see in den West-highlands liegt das exklusive inverlochy castle hotel & restaurant. königin Viktoria verbrachte im september 1873 auf der durchreise nach Balmoral eine Woche in inverlochy, wo sie zeichnete und malte. sie schrieb in ihr tagebuch, dass sie noch nie einen schöneren oder romantischeren ort gesehen hätte. Links: dudelsackspieler in schottischer Nationaltracht, dem kilt. 46

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Schottland war schon immer ein Reiseziel der besonderen Art. Landschaften wie Gemälde begeistern Romantiker, unberührte Natur mit einer einzigartigen Flora und Fauna zieht Naturliebhaber und Wanderer an. Golfspieler aus der ganzen Welt stellen sich den Herausforderungen der weltberühmten Linkskurse im Mutterland des unbeständig und rau, doch die Herzlichkeit der Schotten, ein guter Whisky am prasselnden Kaminfeuer und ein köstliches Essen trösten leicht über einen Regenschauer hinweg. Apropos Essen – mittlerweile hat es sich herumgesprochen unter den Feinschmeckern der Welt: In Schottland wird auf hohem Niveau gekocht. Die Köche des Landes werden mit unzähligen Auszeichnungen überhäuft, Schottland hat sich als Genussregion etabliert, dank bester Produkte und heimischer Köstlichkeiten vor der Haustür und kreativen Köpfen in den Küchen. Eine Reise durch Schottland mit Übernachtungen in den besten Hotels des Landes ist wie ein Abtauchen in eine andere Welt. Entschleunigung ist das Zauberwort: keine Hektik, keine Menschenmassen, keine Staus. Wir beginnen unsere Reise in Edinburgh, der magischen, schottischen Hauptstadt. Die einzigartige Harmonie der dramatischen, mittelalterlichen Altstadt und der eleganten, georgianischen Neustadt, UNESCO-Welterbe, verzaubert ebenso wie die bewegende Geschichte der Stadt. Edinburgh Castle, die Felsenburg (Bild rechts oben), gehört zu den größten Attraktionen Schottlands.

staurant überblickt den zehten Abschlag des ses. Über die imposante Forth Bridge, die den Firth of Forth überspannt, geht es Richtung Norden. The Marcliffe Hotel & Spa ist das einzige 5-Sterne-Hotel in Aberdeen. Umgeben von eiOrt der Ruhe und Entspannung. Die Region Royal Deeside weist die größte Dichte an historischen Burgen und Schlössern in ganz Großbritannien auf. Ebenso verhält es sich mit den Whisky-Destillerien im nahen Speyside. Entlang des Flusses Spey brennen zirka die Hälfte aller Whisky-Destillerien des Landes das „Wasser des Lebens“.

Nur 30 Minuten Fahrt sind es bis zum GreyDas edwardianische Landhaus gilt als kleines Paradies für Golffreunde. Nicht weniger als neun erstklassige Golfkurse liegen in der unmittelbaren Umgebung. Neben der Auszeichnung zum schönsten Hotel Schottlands im Jahr 2010 erhielt das Greywalls 2011 den Titel „Restaurant des Jahres“. Das elegante Re1 / 2012

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Namen wie Glenlivet, Glenfarclas, Aberlour, eines jeden Whisky-Liebhabers. Eine Besichtigung mit Führung und anschließender Verköstigung sollte auf jeden Fall auf dem Programm einer Schottlandreise stehen. In Inverness eröffnete Meisterkoch Albert Henri Roux das erste Chez-Roux-Restaurant in Schottland. Das dazugehörige exklusive Rocpool Reserve Hotel (Bild links unten) ist ein echtes Juwel in der schottischen Hotelszene und ein guter Grund, hier, in der Hauptstadt der Highlands, einen Stopp einzuplanen. Luxus und Komfort, Eleganz, Stil und Gemütlichkeit sind hier auf wunderbare Weise kombiniert. Im südlichen Bereich der Hebriden Isle of Skye liegt Halbinsel Sleat. Sie wird gern als der Blühende Garten Skyes bezeichnet. Hier liegt in idyllischer Einsamkeit am Ufer des Loch Na Dal und am Fuße des Kinloch Hill das beschauliche Luxushotel Kinloch Lodge. Laut dem renommierten Condé Naste Traveller Magazin gehört es zu den 25 besten kleinen Hotels der Welt (Bild Mitte). Keine Geringere als die bekannte Kochbuchautorin Claire MacDonald und ihr Ehemann Lord Godfrey sind hier die Gastgeber. Kaum ein anderes Hotel Schottlands versinnbildlicht so die sprichwörtliche

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Gastfreundschaft der Highlands wie das Kinloch Lodge Hotel. Die herrliche Szenerie rund um Ben Nevis, Großbritanniens höchstem Gipfel, bietet eine traumhafte Kulisse für das international renommierte Inverlochy Castle Hotel. 1969 wurde aus dem einstigen Familiensitz eines Adelsgeschlechts ein luxuriöses Country House Hotel und trat seinen Erfolgskurs als eines der feinsten Hotels Europas an. Zahlreiche Auszeichnungen sowohl für das Hotel als auch für das Restaurant konnte Inverlochy Castle seitdem entgegennehmen, darunter „Bestes Hotel Europas“. Im Jahre 1873 verbrachte Queen Victoria eine Woche im Inverlochy Castle und hielt es für einen der schönsten und romantischsten Orte.

Viele bekannte Sehenswürdigkeiten sind bequem zu erreichen. Bis zum sagenumwobenen Loch Ness und Urquart Castle sind es 40 Minuten Fahrzeit. Den berühmten Pass von Glencoe erreicht man nach zirka 30 Minuten Fahrt. Das Luxus-Herrenhaus Cameron House (großes Bild rechts) besticht durch seine Traumlage am Seeufer des Loch Lomond. Die heidebewachsenen Hügel des Loch Lomond and Trossachs National Parks begeistern Reisende schon seit Jahrhunderten. Überall im Haus erwartet den Gast eine exquisite, geschmackvolle Ausstattung. Modernes Design kombiniert mit edlen Hölzern, schottischer Behaglichkeit und feudalen Elementen aus vergangenen Zeiten schaffen die besondere Atmosphäre dieses 5-Sterne-Hotels. Ein wunderbarer Ort, einen unvergesslichen Wohlfühlurlaub ausklingen zu lassen. 1 / 2012


Im luxuriösen Herrenhaus Cameron House residiert man förmlich in feudalen Mauern aus längst vergangenen Zeiten im Kontrast zu einem modernem Wohnambiente. Im Bild links: die Leisure-Club-PoolLandschaft.

WeiTeRe infos zuR Reise travelling Britain GmbH Ehrenbergweg 24 D-32760 Detmold Telefon: 05231 - 570 073 Fax: 05231 - 570 079 info@travelling-britain.com www.travelling-britain.com 1 / 2012

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vERANSTALTUNGEN

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reits möglich. Nach der erfolgreichen Premiere des T³ Triathlon 2011 in Düsseldorf folgt

EL GRECO UND DIE MODERNE Die Schau „El Greco und die Moderne“ rückt zum zweiten Mal in Deutschland diesen Maler ins Zentrum der Betrachtung. Als 1912 ebenfalls erstmals in Düsseldorf eine kleinere Werkgruppe El Grecos präsentiert wurde, entfachte dies ein wahres Greco-Fieber. Maler wie Max Beckmann, Oskar Kokoschka, Max Oppenheimer oder Ludwig Meidner, vor allem aber auch die Vertreter des Blauen Reiter - August Macke, Franz Marc, Albert Bloch und andere erkannten im alten Meister eine

City-Triathlons. Der Termin des T³ Triathlon musste aus organisatorischen Gründen um eine Woche auf den 8. Juli 2012 verschoben werden. Der ursprüngliche Termin am 1. Juli kollidiert mit dem Finale der Fußball-Europameisterschaft 2012. Da im Zuge des EM-Finales in der Düsseldorfer Innenstadt mit einem hohen Besucheraufkommen zu rechnen ist, entschieden sich die Organisatoren aus sicherheitstechnischen Gründen für eine Verlegung des Events um eine Woche. Infos: www.t3-duesseldorf.de

nannten ihn in einem Atemzug mit Cézanne. El Greco („Der Grieche“) wird in einer Auswahl von über 40 Werken aus bedeutenden europäischen und amerikanischen Museen vorgestellt - mit dabei „Die öffnung des fünften Siegels“ (Bild oben). Museum Kunstpalast, smkp.de Ausstellung vom 28.04. bis 12.08.2012

T³ Triathlon Düsseldorf Dieses Jahr mit mehr Startplätzen. Die Anmeldung ist be-

KATIE MELUA - LIvE 2012 Als die gebürtige Georgierin Katie Melua im September 2002 bei Mike Batt unterzeichnete, konnte noch niemand ahnen, welch großartige Karriere der Ausnahmekünstlerin bevorsteht. Innerhalb weniger Jahre wurde sie zu einer der erfolgreichsten Sängerinnen der Welt. Gerade ist Katie Meluas fünftes Soloalbum „Secret Symphony“ erschienen, das eine Rückkehr zu ihren Wurzeln markiert. Zuletzt beim „Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2011“ in Düsseldorf zu Gast, kehrt sie nun mit ihrem neuen Album im Gepäck am 24. Oktober 2012 zu einem Konzert in der Mitsubishi-Electric-Halle zurück. www.mitsubishi-electric-halle.de 1 / 2012


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trendscout Neue Produkte, die Spaß machen und praktisch sind - für Sie entdeckt! Das iPad3 ist brandneu auf dem Markt. Mit einem hochauflösenden Retina-Display (enorme 2.048 x 1.536 Pixel) bietet es eine bessere Bildqualität als Full HD. Dazu ein blitzschneller Apple Dual-Core A5 Chip. Zwei Kameras für Video-Telefonie, Aufnahmen in Full-HD-Qualität bzw. Fotos mit 5 Megapixeln.

Das sind nur ein paar der wichtigsten neuen Features des iPad3. Und trotz aller Leistungssteigerungen hat es immer noch zehn Stunden Batterielaufzeit. Wem das nicht reicht, der packt sich noch die „mophie juice pack powerstation“ oben drauf. Damit wird die Betriebszeit noch einmal verdoppelt. > apple.com

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Die sowieso schon lange Batterielaufzeit des iPad3 von ca. zehn Stunden wird mit der mophie juice pack powerstation noch einmal um etwa die gleiche Zeit verlängert. > apple.com/de

Mit diesem Koffer ist kein Weg zu weit: Der Hartschalen-Trolley von MICRO und SAMSONITE mit dem integrierten Roller im praktischen Handgepäckformat eignet sich perfekt als Fortbewegungsmittel auf Messen und an Flughäfen. Gelenkt wird durch einfache Gewichtsverlagerung. Volumen ca. 26 l. Griffhöhe ca. 98 cm. Gewicht ca. 4,3 kg. Maße ca. 31 x 52 x 20 cm. > d-living.de

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Preis: ca. 250 EUR

iPad3 mit powerstation

iWatchz mit iPod nano

Gute Idee: Da der iPod nano 6G nicht nur einfacher MP3-Player ist, sondern auch über andere praktische Funktionen verfügt, wie z.B. eine Uhr mit 18 wählbaren Zifferblättern, war es nur eine Frage der Zeit, dass mit iWatchz eine ganze Kollektion passender Armbandträger auf den Markt kommt. > apple.com iPod nano 6G ab 119 EUR iWatchz Armband ab 19,90 EUR 54

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smart ebike Auf dem Genfer Salon 2012 präsentierte smart die Serienversion des ebenso trendigen wie umweltfreundlichen smart ebike. Das Elektro-Zweirad ist das perfekte e-mobil für die Stadt mit einigen raffinierten Lösungen wie dem integrierten USB-Anschluss für smartphones oder die Energierekuperation beim Bremsen. Das smart ebike ist ein echtes Hightechprodukt und überzeugt mit seiner hohen Reich-

weite von bis zu 100 km und einer mühelosen Beschleunigung aus dem Stand. Bei einer Geschwindigkeit von mehr als 25 km/h stellt der E-Motor seine Funktion ein, doch mit entsprechender zusätzlicher Muskelkraft sind weit höhere Geschwindigkeiten zu erreichen. Das smart ebike wird ab Mitte des Jahres bei smart-Händlern für ca. 2.900 Euro an> smart.de geboten werden.

LITO SORA E-Bike Das erste Motorrad der Welt mit Elektroantrieb heißt SORA und ist kein Spielzeug. Mit einer Spitzengeschwindigkeit von 200 km/h und einer Reichweite von 300 km ist das Bike absolut alltagstauglich. Danach muss es wieder für ca. acht Stunden ans Netz. > litogreenmotion.com Preis: ca. 30.000 EUR

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Prüfungstermine 1. Halbjahr 2012 Maler- und Lackierer/-in

11.06.2012

Metallbauer/-in

14.05.2012

Feinwerkmechaniker/-in

14.05.2012

Kraftfahrzeugmechatroniker/-in

12.05.2012

Kraftfahrzeug-Servicemechaniker/-in

12.05.2012

Mechaniker/-in für Land- und Baumaschinentechnik

Teil 1

11.05.2012

Elektroniker/-in (alle Fachrichtungen)

Teil 1 Teil 2

21.05.2012 22./ 23.05.2012

Systemelektroniker/-in

Teil 1 Teil 2

21.05.2012 22./ 23.05.2012

Elektroniker/-in für Maschinen- und Antriebstechnik

Teil 1 Teil 2

21.05.2012 22./ 23.05.2012

Informationselektroniker/-in

Kenntnisprüfung praktischer Teil A1

11.06.2012 21.06.2012

Gold- und Silberschmied/-in

Kenntnisprüfung Arbeitsprobe

24.05.2012 22./23.06.2012

Tischler/-in

Kenntnisprüfung Arbeitsprobe

11.06.2012 22./23.06.2012

Parkettleger/-in

15./16.05.2012

Fachkraft für Holz- und Bautenschutz

Abschlussprüfung Praxis Zwischenprüfung

01.06.2012 14./15.05.2012 02.07.2012

Holz- und Bautenschützer/-in Teil 1

Kenntnisprüfung Praxis

01.06.2012 14./15.06.2012

Holz- und Bautenschützer/-in Teil 2

Kenntnisprüfung Praxis

11.05.2012 28./29.06.2012

Raumausstatter/-in Polster- und Dekorationsnäher/-in

04.06.2012 04.06.2012

Bäcker/-in Fachverkäufer/-in im Nahrungsmittelhw. Bäckerei

11.06.2012 11.06.2012

Konditor/-in Fachverkäufer/-in im Nahrungsmittelhw. Konditorei

04.06.2012 04.06.2012

Fleischer/-in Fachverkäufer/-in im Nahrungsmittelhw. Fleischerei

21.05.2012 21.05.2012

Friseur/-in

Teil 1 (neue AO) Teil 2 (neue AO)

23.04.2012 21.05.2012

Kosmetiker/-in

Kenntnisprüfung Praxis

15.05.2012 19. + 22.06.2012

Gebäudereiniger/-in Mechaniker/-in für Reifen- und Vulkanisationstechnik

Kenntnisprüfung

24.05.2012

Bürokaufleute

Kenntnisprüfung Praxis

09.05.2012 03./04.05.2012

Automobilkaufleute

Kenntnisprüfung

09.05.2012

Buchdrucker/-in, Drucker/-in Buchbinder/-in Siebdrucker/-in Flexograf/-in

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10.05.2012

16.05.2012 16.05.2012 16.05.2012 16.05.2012

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Neue Mitglieder

Jubiläen

christian hausmann Augenoptikermeister Wallstr. 31 a 40213 Düsseldorf

80 Jahre

Augenoptik Luckas e.K. Augenoptikermeisterbetrieb Friedrichstr. 215 42551 Velbert Michael Rosenkränzer Dachdeckermeister Am Seeufer 166 40880 Ratingen

01.03.1932 Josef Nolte Schlossermeister Düsseldorf 14.03.1932 Hans Baumbach Uhrmachermeister Düsseldorf

75 Jahre

hans-Friedrich weigel Damen- und Herrenschneider-Betrieb Königsallee 27 40212 Düsseldorf

01.01.1937 ETZ Bierewirtz GmbH Metallbauerbetrieb Neuss

nIEDERBERgER Rhein-Berg gmbh & co.Kg Gebäudereinigerbetrieb Prof.-Oehler-Str. 9 40589 Düsseldorf

50 Jahre

Bernd nellissen Bezirksschornsteinfegermeister Wilhelm-Strater-Str. 26 41236 Mönchengladbach spezialitäten Bäckerei & Konditorei Behmer gmbh Nordstraße 65 - 69 40477 Düsseldorf Julia Turrek Korb- und Flechtwerkgestalterbetrieb Am Pesch 25 40625 Düsseldorf Daniel guthoff Raumausstatterbetrieb Weseler Str. 3 40239 Düsseldorf nurettin Koc Installateur u. Heizungsbauer Oberhausener Str. 11 40472 Düsseldorf Marcel Leithold Installateur- und Heizungsbauermeister Niederrheinstr. 274 40489 Düsseldorf petra schuegard Schilder- und Lichtreklamehersteller Ludwig-Richter-Str. 7 42329 Wuppertal Aladdin seyrek Schilder- und Lichtreklamehersteller Venloer Str. 24 41462 Neuss holger wolf Steinmetz- und Steinbildhauermeister Giemesstr. 18 41564 Kaarst Matthias grunwald Tischlermeister Falkenweg 18 40468 Düsseldorf heinrich hennebruch e.K. Uhrmacherbetrieb Oberhausener Str. 155 45476 Mülheim Kai uwe Latz parkettlegermeister Kirchhofstr. 6-8 40721 Hilden

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01.01.1962 Walter Leven Inh. Anita Leven e. K. Maler- und Lackiererbetrieb Düsseldorf 01.02.1962 Hans Georg Eichler Uhrmachermeister Düsseldorf 30.03.1962 Reinhold Löchte GmbH Elektrotechnikerbetrieb Düsseldorf 01.04.1962 Ulrich Alvensleben Elektrotechnikerbetrieb Düsseldorf

Kreishandwerkerschaft Düsseldorf Thomas Dopheide, kreishandwerksmeister

Hauptgeschäftsführung

thomas.dopheide@kh-duesseldorf.de 36 707-11

Lutz Denken, hauptgeschäftsführer lutz.denken@kh-duesseldorf.de 36 707-12 Susanne Rottmann, sekretariat

susanne.rottmann@kh-duesseldorf.de 36 707-10

Beate Kwiotek, sekretariat

beate.kwiotek@kh-duesseldorf.de 36 707-39

Wolfgang Müller, referent Marketing wolfgang.mueller@kh-duesseldorf.de 36 707-17

Angelika Behrens, Poststelle

angelika.behrens@kh-duesseldorf.de 36 707-22 Rechtsabteilung

Torsten Spengler, Geschäftsführer torsten.spengler@kh-duesseldorf.de 36 707-15

Christine Kleindienst, sekretariat christine.kleindienst@kh-duesseldorf.de 36 707-14 Rechnungswesen

Wilhelm Grothoff, Geschäftsführer

25 Jahre

wilhelm.grothoff@kh-duesseldorf.de 36 707-30

01.01.1987 Albert Brüntrup Friseurmeister Düsseldorf

Duygu Duran, sekretariat duygu.duran@kh-duesseldorf.de 36 707-10

02.01.1987 Arno Baum Maler- und Lackierermeister Düsseldorf

Andrea Laabs, Buchhaltung andrea.laabs@kh-duesseldorf.de 36 707-28

15.01.1987 Georg Wilhelm Bornhöft Maler- und Lackierermeister Düsseldorf

Gertrud Ruben, Buchhaltung

gertrud.ruben@kh-duesseldorf.de 36 707-31

Elke Latuszeck, Buchhaltung elke.latuszeck@kh-duesseldorf.de 36 707-25 Walter Schmidt, arbeitsmarktprojekte walter.schmidt@kh-duesseldorf.de 36 707-29 Evelyn Grosser, Prüfungen

Ausbildungs- und Prüfungswesen

evelyn.grosser@kh-duesseldorf.de 36 707-24

Sabine Sauer, Lehrlingsrolle sabine.sauer@kh-duesseldorf.de 36 707-26 Jörg Brandenburg, ÜBL joerg.brandenburg@kh-duesseldorf.de 36 707-23

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ausBLick

IMPRESSUM vERLAg JAsT E R M E D I E n g M B h & cO. Kg Lakronstraße 95 | 40625 Düsseldorf T (0211) - 292 61 66 | F (0211) 2926167 info@jaster-medien.de | www.jaster-medien.de

h E R Ausg E B E R Kreishandwerkerschaft Düsseldorf Klosterstr. 73-75 | 40211 Düsseldorf T (0211) 36 707-0 | info@kh-duesseldorf.de

R E DA K T I O n s LE I T u n g Carlos Ribet (V.i.S.d.P.) Unter den Eichen 101 | 40625 Düsseldorf T (0211) 292 61 30 | F (0211) 240 92 077 info@dusmedia.de

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Stefanie Heine, Dagmar von Dahlen, André Fonteyne

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BEzugspREIs Einzelheft: € 3,50 hInwEIs: Namentlich gekennzeichnete Beiträge von Mitarbeitern geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion oder des Herausgebers wieder. Sämtliche Informationen wurden nach bestem Wissen recherchiert; für die Richtigkeit kann jedoch keine Gewähr gegeben werden. Für unverlangt eingesendete Manuskripte und Fotos übernehmen Verlag und Redaktion keine Haftung. In Fällen höherer Gewalt besteht kein Anspruch auf Nachlieferung und Rückzahlung

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des Bezugspreises. Der Nachdruck von Berichten und Fotos, auch auszugsweise, bedarf der vorherigen Genehmigung durch den Herausgeber.

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