handwerk
business4.de
das offizielle Magazin der Kreishandwerkerschaft düsseldorf
INSOLVENZ-PROPHYLAXE Krisendiagnose mit checkliste
75 JAHRE GLASER-INNUNG
RECHT & FINANZEN Änderungen beim inkasso
REISE-TIPP: Südafrika
Alle in einem Boot
SCHWERPUNKT:
Nachfolgeregelung bei Familienunternehmen Oldtimer als Wertanlage 2/2012 € 3.50
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handwerk | EditoRIAL
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handwerk | EditoRIAL
Editorial Liebe Leserinnen und Leser, nunmehr haben Sie die zweite Ausgabe unseres neuen Magazins „handwerk“ in den Händen. Auf unseren Neustart haben wir viele positive Reaktionen bekommen: frischer, moderner, vielseitiger und informativer. Wir freuen uns über dieses konstruktive Feedback, zeigt es nämlich, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Wir hoffen, Sie auch für diese Ausgabe wieder begeistern zu können.
Wir müssen zeigen, dass das Handwerk nicht nur modern, sondern auch aktiv ist. Viele Berichte über die verschiedenen Aktivitäten finden Sie in diesem Heft. Nicht nur die Lossprechungsfeiern zeigen, dass das Handwerk attraktiv ist. Diese Attraktivität beweisen auch unsere Innungen durch ihre Aktivitäten wie Roadshows, Ausstellungen, Präsentationen sowie Info-Tagen. Mehr hierzu im Innenteil.
Gleichermaßen positiv ist die Resonanz auf unser Jugendmagazin „HANDfacts“ – sowohl von Lehrern und Schülern als auch von unseren Mitgliedern. Es wird immer deutlicher, dass das Handwerk intensiv um den eigenen Berufsnachwuchs werben muss. Zur Berufsentscheidung von Jugendlichen zählen auch gute Ausbildungsbedingungen. Daher müssen wir genauso dringend dem zunehmenden Mangel an Berufsschullehrern begegnen, anderenfalls ist das sonst so hochgelobte duale Ausbildungssystem in Gefahr.
Ganz besonders freuen wir uns allerdings heute schon auf das diesjährige „Willkommen im Handwerk“ an die Auszubildenden, die in diesem Jahr ihre Lehre beginnen oder bereits begonnen haben.
Sehr wichtig ist auch die Präsentation unserer Betriebe in der Öffentlichkeit am „Tag des Handwerks“ am 15.09.2012. Hierzu haben wir alle Düsseldorfer Betriebe angeschrieben. Leider hat nicht jeder Betrieb die Möglichkeit, eine Werkstatt oder ein Ladenlokal zu zeigen. Aber diejenigen, die über solche Räume verfügen, sollten sich an diesem Tag beteiligen. Möglicherweise finden Sie neue Kunden oder gewinnen frühere Kunden zurück oder begeistern womöglich einen jungen Menschen für Ihren Beruf – mehr dazu auf Seite 48 dieser Ausgabe.
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Wir laden Sie herzlich ein am Freitag, 31.08.2012, in die Tonhalle Düsseldorf zum
Thomas Dopheide
Lutz Denken
Weitere Informationen hierzu und die Möglichkeit zur Kartenbestellung finden Sie unter: www.handschlag2012.de. Begrüßen Sie mit uns und zahlreichen Gästen den Berufsnachwuchs im Handwerk! Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!
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handwerk | INHALT
Hohe Ehrung
16
Bundesverdienstkreuz
SCHWERPUNKT 22 Insolvenz-Prophylaxe:
für Hans-Joachim Hering
Krisendiagnose und Checkliste
Mus endionsed exerum quod mil ipis
On Tour
30
Roadshow 2012
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Oldtimer als Wertanlage
Maler-Innung macht mobil
Jubiläum
CHEFETAGE
Worauf Sie achten müssen
22
Glaser-Innung wird 75
SOMMER
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Grillen XXL:
„Alle in einem Boot“
Die Grill-Boliden von Brennwagen
Recht & Finanzen 50
REISE-TIPP
Änderungen beim Inkasso 4
Südafrika:
Ab ans Kap
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handwerk Das offizielle Magazin der Kreishandwerkerschaft Düsseldorf
INHALT EDITORIAL ..........................................................03
Schwerpunkt Insolvenzprophylaxe ................................................24
Recht & Finanzen
Chefetage
•
Wichtige Änderungen beim Inkasso .....................06
Oldtimer als Wertanlage ............................................28
•
Gewährleistungsansprüche im Baubereich ............07 Auszeit
KH & Innungen
•
Chaoten am Herd .............................................34
•
Roadshow „Energie & Fassade“ ............................08
•
Grillen XXL .......................................................36
•
„Haus & Grund“-Tag 2012 ....................................09
•
Restaurant-Tipp: Isbuschka ................................40
•
Parkett-Informationstage .....................................10
•
Südafrika: Ab ans Kap ........................................42
•
Lossprechung der Augenoptiker ...........................11
•
Trend-Scout ......................................................46
•
Buchtipp der Redaktion ......................................12
•
Lossprechungsfeier SHK ....................................12
BEKANNTMACHUNGEN
•
Hohe Ehrung mit Bundesverdienstkreuz ...............13
•
Tag des Handwerks ...........................................48
•
Zentralverband besucht Thedens GmbH .................13
•
Jubiläen / Neue Mitglieder ..................................49
•
Floriansplakette für Wolfgang Bosbach ..................14
•
Ansprechpartner der KH-Düsseldorf ....................49
•
Vorstandswahlen bei den Gebäudereinigern ........ 14
•
Collection 2012 - „Metallic pearls“ ..........................15
•
75 Jahre Glaser: „Alle in einem Boot“ ....................16
Impressum .......................................................50
Marktplatz HAndwErk Kompetente Betriebe für Ihre Projekte
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....................18
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handwerk | REcht & Finanzen
Recht & Finanzen Wichtige Änderungen beim Inkasso In den letzten Jahren hat der Gesetzgeber die Rechte von Handwerksunternehmern gegenüber Schuldnern, die ihre Rechnungen nicht bezahlen wollen, erheblich verbessert. Dadurch soll die schlechte Zahlungsmoral bekämpft werden. Gerade weil die derzeitige Situation immer noch unbefriedigend ist, sollten Sie Ihre Rechte gegenüber säumigen Schuldnern genau kennen: Wichtig ist, dass Sie Ihren Kunden in den so genannten „Schuldnerverzug“ setzen. Ihr Schuldner gerät in Verzug, sobald Sie ihn nach Rechnungsstellung auffordern, den offenen Werklohn zu bezahlen. Ab Zugang dieser Mahnung ist der Schuldner verpflichtet Verzugszinsen zu bezahlen. Durch eine Gesetzesänderung wurden diese Verzugszinsen auf acht Prozent p. a. über dem Basiszinssatz bei gewerblichen Kunden angehoben. Bei Verbrauchern beträgt der Zinssatz fünf Prozent pro Jahr über dem Basiszinssatz. Die Höhe des Basiszinssatzes ist schwankend und kann nur unter der Adresse www. Bundesbank.de abgefragt werden. Unabhängig davon gerät der Schuldner auch ohne Mah6
nung in Verzug, wenn er nicht innerhalb von 30 Tagen nach Erhalt der Rechnung zahlt. Auch in diesem Fall können Sie ab diesem Zeitpunkt Verzugszinsen verlangen. Darüber hinaus muss der Schuldner ab Verzug sämtliche Kosten für die Durchsetzung der Forderung übernehmen. Im Bauhandwerk hat der Gesetzgeber den Handwerkern eine besondere Sicherung eingeräumt. Die Unternehmer haben das Recht, eine Bauhandwerkersicherung von ihren Kunden zu verlangen. Diese muss der Höhe nach der voraussichtlichen Werklohnforderung entsprechen. Die Sicherheit muss durch eine Bankbürgschaft beigebracht werden. Sofern der Kunde nach schriftlicher Aufforderung unter Fristsetzung die Sicherheit nicht beibringt, ist der Unternehmer berechtigt, seine Leistung zu verweigern. Häufig versucht der Kunde, durch vorgeschobene Mängel trotz korrekter Auftragserledigung den Werklohn zu drücken. Auch hierbei gibt es einige Gesetzesverbesserungen für den Handwerker. So darf wegen unwesentlicher Mängel die Abnahme nicht verweigert werden. Bei Vorliegen eines Mangels darf der Kunde nicht die Auszahlung des gesamten Werkloh-
nes verweigern, sondern nur in Höhe des doppelten Betrages,derfürdieBeseitigungdes Mangels anfällt. Außerdem hat ein Handwerker die Möglichkeit, mittels Sachverständigengutachtens eine Freistellungsbescheinigung zu erhalten. Wenn ein Sachverständiger mit dieser Bescheinigung attestiert, dass das Werk einwandfrei erbracht wurde, gilt die Abnahme als erfolgt mit der Rechtsfolge, dass der Werklohn fällig ist. Wenn Sie Probleme mit Kunden haben, die trotz korrekter Leistung nicht zahlen wollen, können Sie sich an die Rechtsabteilung der K r e i s h a n d w e r ke r s c h a f t wenden (Telefon: 021136.70. 7-15 / Telefax: 021136.70.7-46). Diese vertritt Sie außergerichtlich bei streitigen Forderungen und führt als beim OLG Düsseldorf registrierter Inkassodienstleister für Sie Inkassoverfahren einschließlich gerichtlichem Mahnverfahren und Zwangsvollstreckung bei unstreitigen Forderungen durch. Als Innungsmitglied sind diese Leistungen natürlich für Sie kostenfrei. Sie erreichen Herrn Spengler unter der Rufnummer 0211-36.70.715 oder unter torsten.spengler@kh-duesseldorf.de. ■ 2 / 2012
Gewährleistungsansprüche im Baubereich Gewährleistungsansprüche an Bauwerken verjähren nach fünf Jahren Gewährleistungsansprüche bei Arbeiten an einem Bauwerk verjähren gemäß dem BGB nach fünf Jahren. Dies gilt sowohl im Bereich des Kaufrechts als auch im Bereich des Werkvertragsrechts. Diese sehr lange Verjährungsfrist wirft für viele Handwerksbetriebe Probleme auf. Insbesondere dann, wenn Handwerksbetriebe Materialien, Maschinen oder andere Gegenstände zur Durchführung ihrer Arbeiten verwenden, die ihrerseits mangelhaft sind, haben sie Probleme, die Lieferanten daher ebenfalls fünf Jahre lang haftbar zu machen. Grundsätzlich beträgt die Verjährungsfrist für Gewährleistungsansprüche bei beweglichen Sachen nur zwei Jahre. Aus diesem Grunde verweigern viele Zulieferfir-
men die Gewährleistungsrechte, wenn die Kaufverträge länger als zwei Jahre zurückliegen. Allerdings hat der Gesetzgeber durch die letzte Novellierung im BGB eine Vorschrift geschaffen, nach der für Sachen, die entsprechend ihrer üblichen Verwendungsweise für ein Bauwerk verwendet werden, ebenfalls die Verjährungsfrist von fünf Jahren gilt. Dadurch soll die Gewährleistungslücke für Handwerker geschlossen werden. Viele Lieferanten versuchen, dieses Gesetz durch ihre Allgemeinen Geschäftsbedingungen zu umgehen, indem dort aufgeführt ist, dass die zweijährige Verjährungsfrist für alle Sachen gilt. Allerdings hat die Rechtsprechung mittlerweile festgestellt, dass die fünfjährige Verjährungsfrist für diese Bausachen
nicht durch Allgemeine Geschäftsbedingungen eingeschränkt werden kann. Die fünfjährige Verjährungsfrist bei Baumaterialien gilt daher uneingeschränkt, und zwar auch im unternehmerischen Geschäftsverkehr. Von der fünfjährigen Verjährungsfrist werden nicht nur Neuerrichtungen, sondern auch Erneuerungs- und Umbauarbeiten erfasst. Wichtig ist jedoch, dass Sie als Unternehmer grundsätzlich die sofortige Untersuchungs- und Rügepflicht beachten. Das heißt: Sie müssen gelieferte Materialien sofort überprüfen und Mängel sofort melden. Wenn die Produkte jedoch versteckte Mängel aufweisen, können Sie auch gegenüber dem Lieferanten für die Dauer von fünf Jahren Gewährleistungsansprüche geltend machen. ■
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handwerk | KH & INNUNGEN
KH & INNUNGEN Roadshow „Energie & Fassade“
Maler-Innung tourt per Doppeldecker durch Düsseldorf
Prominenter Besuch: Jacques Tilly (links) hat im Auftrag der Malerund Lackierer-Innung das neue Malbuch für Kinder gezeichnet und mit historischen kleinen Geschichten versehen. Schon viele Innungsmitglieder bestellten das Düsseldorfer Malbuch, um es an Kunden zu verschenken. Dass es auch Kollegen aus den anderen Gewerken, also nicht nur Maler und Lackierer sind, ist sehr erfreulich.
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Die Maler- und LackiererInnung Düsseldorf hat es sich auch dieses Jahr wieder zur Aufgabe gemacht, über Fassadendämmung zu informieren. Fast einen ganzen Monat lang (vom 27.04. bis 25.05.) tourte der Londoner Doppeldeckerbus
„White Queen“ unter dem Thema „Energie & Fassade“ quer durch ganz Düsseldorf.
Düsseldorfer Maler und Lackierer sind die Spezialisten für wärmedämmende Maßnahmen.
Zum Auftakt der großen Roadshow der Maler- und Lackierer-Innung fuhr der Aktionsbus am Freitag, dem 27.04.2012, vor den Düsseldorfer Arcaden vor.
Die richtige Isolation erhöht den Wohnkomfort, schützt das Klima – und rechnet sich in harten Euros.
Hier lud Heiner Pistorius die Düsseldorfer Presse zu einem Informationsgespräch in den Bürgersaal der Düsseldorfer Arcaden ein. Mit der Roadshow hat die Maler- und Lackierer-Innung umfassende Aufklärungsarbeit geleistet. „Die richtige Dämmung der Fassade bedeutet pures Geld zu sparen“, weiß der Obermeister zu berichten. Die
„Die Werterhaltung durch geeignete Dämmungsmaßnahmen ist ein Aspekt, der oft unterschätzt wird“, erklärt der Obermeister der Innung. Der Doppeldeckerbus war jeweils ganztägig vor Ort. Zahlreiche interessierte Bürger wurden hier kostenlos über relevante Themen zur Wärmedämmung und die damit verbundenen Investitionen informiert. ■
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„Haus & Grund“-Tag 2012 Elektro-Innung und Maler- und Lackierer-Innung Düsseldorf stellten aus Auch die Maler- und Lackierer-Innung Düsseldorf nutzte das Forum „Haus und Grund“ mit einem eigenen Stand, um über das eigene Handwerk im Allgemeinen sowie mit dem Schwerpunkt „Wärmedämmungsmaßnahmen im Haus und an der Fassade“ interessierte Besucher des Verbandstages zu informieren. Im Rahmen der gleichzeitig laufenden Roadshow „Energie & Fassade“ (Bild links) präsentierte sie sich zusätzlich direkt im Eingangsbereich vor der Rheinterrasse mit einem historischen Englandbus, der als Info-Mobil für die vierwöchige Informationsreise durch Düsseldorf angemietet wurde und sich regen Interesses erfreute. Auf der innungseigenen Website www.energie-und-fassade.de kann man sich ein Video der Aktion ansehen. ■
Die Elektro-Innung Düsseldorf präsentierte ihr Leistungsspektrum am 23. Mai 2012 in den Rheinterrassen Düsseldorf beim Verbandstag des „Haus und Grund“ e.V.. Im Rahmen des „Haus und Grund“-Tages stellten ca. 40 Aussteller wieder eine umfangreiche Präsentation rund um das Thema Immobilien in den Düsseldorfer Rheinterrassen aus. Wie bei den Veranstaltungen der letzten Jahre des Hausund Grundstückseigentümer-Verbandes war auch in diesem Jahr wieder die Elektro-Innung Düsseldorf mit der Elektrogemeinschaft auf einem großen Ausstellungsstand vertreten. Die Standbetreuer der Elektro-Innung Düsseldorf präsentierten den interessierten Besuchern in diesem Jahr vor allem alles rund um erneuerbare Energien. Die Elektromeister auf dem großen Ausstellungsstand informierten, beantworteten Fragen und demonstrierten anschaulich moderne Technik. Zu den Themen zählen u. a. Energiesparmaßnahmen, Sicherheitstechnik (Einbruch- und Brandmeldeanlagen), Video- und Sprechanlagen, Energieverteiler, moderne Beleuchtungssysteme und alles rund um den ECheck.
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handwerk | KH & INNUNGEN
Parkett-Informationstage
... der Innungen Düsseldorf und des Regierungsbezirks Arnsberg mann, begrüßte die Teilnehmer und lobte die Organisation der Veranstaltung.
Am 29. und 30. Juni 2012 fanden in der Handwerkskammer Düsseldorf die Innungs-Info-Tage als gemeinsame Veranstaltung der Innungen für Parkettund Fußbodentechnik Düsseldorf und des Regierungsbezirks Arnsberg statt. Der Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Düsseldorf, Dr. Axel Fuhr-
Im Mittelpunkt standen an diesen zwei Tagen technische und rechtliche Vorträge von Experten, darunter Norbert Strehle, Institut für Fußbodentechnik in Koblenz, sowie Andreas Hanfland, Fachanwalt für Bauund Architektenrecht aus Lennestadt. Außerdem stellten Hersteller und Großhändler im Foyer der Handwerkskammer bewährte und neue Produkte vor. Norbert Strehle informierte über die Beschaffenheit von Unterböden, hier insbesondere über verschiedene Estriche und Trockenunterböden. Der Parkett- und Bodenleger soll vor allem schadstoffbelastete Unterböden erkennen und sanieren können. Das wichtige Thema „Bedenken anmelden“ wurde
von den stellvertretenden Obermeistern der Innungen Arnsberg und Düsseldorf, Ralf Wollenberg und Manfred Krapp, vorgestellt. Rechtsanwalt Hanfland referierte unter anderem über die Prüfpflicht während und nach Abschluss der handwerklichen Arbeiten, über die Haftung bei Teilung eines Altestrichs sowie über Hinweispflichten bei Mosaikparkett und bei der Renovierung von Mehrschichtböden. Der Referent ging auch der Frage nach, wer beim Einbau von Belägen mit verdeckten Herstellungsmängeln haftet. An beiden Tagen konnten sich die Teilnehmer über weitere aktuelle Themen wie z. B. die Lackierung von geölten Holzböden sowie über Grundierungen und Feuchtigkeitssperren informieren. ■
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Lossprechung der Augenoptiker Sieben Punkte für die erfolgreichen Augenoptiker-Gesellen In diesem Jahr lud die Augenoptiker-Innung Düsseldorf zur Lossprechungsfeier in die Düsseldorfer Altstadt ein. Am Freitag, 29.06.2012, fanden sich „Im Goldenen Ring“ rund 100 erfolgreiche Prüflinge, Prüfer, Lehrer, Ausbilder, Ehrengäste, Verwandte und Freunde ein, um die formelle Lossprechung von den Pflichten eines Auszubildenden zu erleben. Obermeister Michael Odo Hauck richtete sich in seiner Festrede in erster Linie an die jungen, neuen Kolleginnen und Kollegen. Um Spaß und Freude am Beruf zu haben, fasste er sieben Punkte zusammen: „Seien Sie ENGAGIERT und EINFÜHLSAM, dann werden Sie ERLEBEN, dass das EINKOMMEN stimmt und dass Sie sich als Augenoptiker ENTFALTEN werden und ERFÜLLUNG finden durch Ihren ERFOLG.“ Die frisch gebackenen Gesellinnen und Gesellen bedankten sich im Anschluss noch
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einmal ausdrücklich bei ihren Lehrern Angelika Balster und Paul Nowak vom Albrecht-Dürer-Berufskolleg für die aufgebrachte Geduld und den beständigen Großmut während der Ausbildung in den vergangenen drei Jahren. Beide Lehrer erhielten jeweils ein 5-Liter-Partyfässchen, um nunmehr auf hinter ihnen liegende Zeiten anstoßen zu können.
junge Menschen, die mit Erfolg im Winter bzw. Sommer ihre Gesellenprüfung bestanden hatten. Besonders ausgezeichnet wurde Doris Bräutigam als Jahrgangsbeste in der Berufsschule. Zeitgleich zur Ausbildung hat sie auch ihren „Betriebswirt im Handwerk“ gemacht. Sie erhielt aus der Hand von Angelika Balster einen Gutschein der Firma Carl Zeiss.
Nach der Überreichung der Gesellenbriefe wurde der Vorsitzende der Prüfungskommission, Ralf Pingel, dann offiziell: Losgesprochen wurden an diesem Abend 25
Nach einem reichhaltigen Büffet wurde der feierliche Abend abgerundet mit Musik von Sven E.A. mit „Moments like Elton John“ und eigenen Kompositionen. ■
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handwerk | KH & INNUNGEN
Lossprechungsfeier SHK 63 neue Anlagenmechaniker/-innen für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik mit guten Zukunftsaussichten Voller Stolz und Erwartung saßen im Mai insgesamt 62 Herren und eine Dame, die allesamt ihre Gesellenprüfung erfolgreich bestanden haben, im Saal der Handwerkskammer Düsseldorf.
Zur diesjährigen Lossprechungsfeier der Innung Sanitär Heizung Klima waren auch die Eltern, die Ausbilder aus den ausbildenden Betrieben und aus dem Berufszentrum Düsseldorf, die Lehrkräfte des Franz-JürgensBerufskollegs sowie Gäste und Ehrengäste – darunter auch der Hauptgeschäftsfüh-
rer der Kreishandwerkerschaft, Lutz Denken – erschienen. Sie bildeten mit rund 160 anwesenden Personen eine starke Kulisse für die Überreichung der Gesellenbriefe durch Obermeister
Hans-Joachim Hering und Lehrlingswart Christian Klemm. Obermeister Hering griff in seiner Rede aktuelle Themen auf. Die Wichtigkeit einer abgeschlossenen Ausbildung und die guten Zukunftsaussichten für die frisch gebackenen Gesellen hob er hervor. Als Gastredner betonte der Hauptgeschäfts-
führer des Fachverbandes NRW, Hans-Peter Sproten, die Unerlässlichkeit der Fortbildung zur Wahrung des Wissensstandes. Unter dem Applaus der Gäste erfolgte im Anschluss die formelle Lossprechung von den Rechten und Pflichten der Lehrverhältnisse. Als Prüfungsbeste wurden insgesamt vier Gesellen aus der Winterprüfung 2011/2012 und der Sommerprüfung 2012 ausgezeichnet und besonders geehrt: Alexander Scheer (Fa. Sebastian Sievert), Heiko Ulrich Brunner (Fa. H. + A. Hermanns GmbH), Kevin Stoller (Fa. Schultz und Tisch GmbH) und Sebastian Geidel (Fa. Wega GmbH). Lars Donath vom Innungsbetrieb K & M Wedekind GmbH, Prüfungsbester im vergangenen Jahr, wurde besonders für seine Teilnahme am Leistungswettbewerb 2011 geehrt, bei dem er den zweiten Platz im Kammerbezirk Düsseldorf erreichte. ■
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dem Verkauf der Firma zerplatzen wie eine Seifenblase. Dieses Buch zeigt die Probleme auf, die bei einer Unternehmensnachfolge auftreten können. Der Unternehmer erfährt z.B., wie man einen Unternehmenswert berechnet und wie man einen Käufer für seine Firma findet. Fazit: Der Autor Manfred Schenk
beweist mit diesem Buch seine absolute Nähe zur Praxis. Er zeigt auf, dass es für jedes Nachfolgeproblem auch eine Lösung gibt. Hilfe! Ich will meine Firma verkaufen. Autor: Manfred Schenk. Preis: 19.95 €. Weitere Infos unter: www.go-mittelstand.de ■ 2 / 2012
Hohe Ehrung mit Bundesverdienstkreuz Hans-Joachim Hering erhält das Bundesverdienstkreuz als Anerkennung seiner besonderen Leistungen im Handwerk Im Rahmen eines kleinen Empfangs im Düsseldorfer Rathaus wurde der Obermeister der Innung Sanitär Heizung Klima, Hans-Joachim Hering, mit dem Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland geehrt. Die Auszeichnung wurde ihm als Anerkennung seiner besonderen Leistungen für die vielfältigen ehrenamtlichen Verbandstätigkeiten im Düsseldorfer Handwerk durch Bürgermeisterin Dr. MarieAgnes Strack-Zimmermann verliehen. Neben seiner langjährigen Tätigkeit an der Spitze der Düsseldorfer Innung ist Hering mittlerweile auch zum Landesinnungsmeister NRW
berufen worden. Dies resultiert aus seiner großen Sachund Fachkenntnis und seinem Engagement über lange Jahre hinweg als Landesfachgruppenleiter Sanitär und Heizung/Klima. Für Hering ist es wichtig, auch in herausgehobenen Positionen nicht den Kontakt zur Basis zu verlieren. Er zeichnet sich in seiner Arbeit dadurch aus, dass er immer nach Kompromissen sucht und gemeinsam mit den Beteiligten in Gesprächen Lösungen anstrebt.
bewegen möchten, um Interessen durchzusetzen. Auch wir gratulieren von dieser Stelle aus im Namen des Düsseldorfer Handwerks und wünschen weiterhin viel Glück und Erfolg. ■
Kooperatives Handeln sind für ihn ein entscheidender Faktor für eine starke Gemeinschaft, denn man braucht tatkräftige Menschen, die dieselben Dinge
Zentralverband besucht Thedens GmbH für Automobile“, mit dem die Firma Thedens GmbH 2007 gestartet ist.
Der Obermeister der Karosseriebauer-Innung Düsseldorf, Geschäftsführer Detlev Thedens, konnte Anfang Juni den Zentralverband Karosserieund Fahrzeugtechnik (ZKF) in seinen Firmenräumen begrüßen. Anlässlich des diesjährigen ZKF-Branchentreffs besuchten die Teilnehmer auch den „Meilenservice 2/ 2012
In Zusammenarbeit mit der Peugeot-Niederlassung Niederrhein, der Dekra AG und der Firma Direpro E. + E. betreut die Thedens GmbH die Auslieferung der Neufahrzeuge wie auch die Rücknahme der Gebrauchtfahrzeuge. In Begleitung des Kreishandwerksmeisters Thomas Dopheide konnten sich die Fachbesucher über die Abwicklung dieses Geschäftsfeldes informieren. Obermeister Thedens
äußerte die Hoffnung, dass dies vielleicht den einen oder anderen inspiriere, etwas Vergleichbares in seiner Stadt zu machen. Weiterhin verzeichnet Thedens seit über zehn Jahren auch Erfolge in der Lackierung von Schienenfahrzeugen. Die Firma Siemens hatte die Thedens GmbH in diesem Jahr als einen ihrer 20 besten Zulieferer ausgezeichnet. Detlev Thedens ist stolz auf diese Auszeichnung, sitze er doch bei Siemens als mittelständischer Handwerksbetrieb auf Augenhöhe mit den Großen der Branche.
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handwerk | KH & INNUNGEN
Floriansplakette für Wolfgang Bosbach nem ungezwungenen Gedankenaustausch ein. Fester Bestandteil dieser Veranstaltung ist die Verleihung der Floriansplakette an Personen, die sich in NRW besonders für Handwerk und Mittelstand einsetzen.
Schornsteinfeger-Innung und NRW-Handwerk ehren Innenexperten: Seit 1989 laden die Schornsteinfeger-Innung Düsseldorf und der Nordrhein-westfälische Handwerkskammertag (NWHT) am Tag des Heiligen Sankt Florian, dem Schutzpatron aller Schornsteinfeger, zu ei-
Am 10. Mai 2012 erhielt nun Wolfgang Bosbach eine der höchsten Auszeichnungen des nordrhein-westfälischen Handwerks. In seiner Laudatio würdigte Andreas Peeters, Obermeister der Schornsteinfeger-Innung Düsseldorf, Bosbach als gradlinigen, glaubwürdigen und menschlichen Parlamentarier, der auch bereit sei, für die Sache „gegen den Strom zu schwimmen“. Peeters lobte Bosbachs coura-
gierten Einsatz für die Prinzipien einer stabilen Währungsordnung. Auch Handwerkstagspräsident Wolfgang Schulhoff lobte Mut und Zivilcourage des Politikers und erinnerte an die gemeinsame Zeit im Bundestag. Bosbachs Maßstab sei die gerade Linie, und das ist gut so, denn es macht die Parteien nicht populärer, wenn die Menschen den Eindruck haben, dass nur eine Meinung erlaubt ist, so Schulhoff. Zum aktuellen Thema Euro-Rettungsschirm meinte Bosbach, es gehe um ein wichtiges Prinzip, das jeder Unternehmer kenne: die Verbundenheit von Entscheidung und Haftung. Jedes EU-Land müsse für seine finanzpolitischen Entscheidungen selbst haften. ■
Vorstandswahlen bei den Gebäudereinigern Rolf Thöne als Obermeister der Gebäudereiniger-Innung bestätigt Am 14. Juni 2012 fand die Innungsversammlung der Gebäudereiniger-Innung Düsseldorf statt. Hierbei standen – natürlich neben Fachinformationen zur Branche – die Satzungsänderung und die Neuwahl des Vorstandes auf der Tagesord-
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nung. Nach einer Verkleinerung des Vorstandes wurden Obermeister Rolf Thöne, stellvertretender Obermeister Michael Kegel und Lehrlingswart Heinfried Clören in ihren Ämtern bestätigt. Wiedergewählt wurden auch Gerd P. Isringhaus
als Kassenwart, Dr. Ralf Sprenger als Schriftführer und Rene Frackowiak. Zum Abschluss präsentierte Geschäftsführer Lutz Denken noch den neu gestalteten Internetauftritt der Innung. ■
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„Collection 2012 – Metallic pearls“ Trends und Techniken zur Frisurenmode Sommer 2012: Unter dem Motto „Zwei Teams – Ein Event“ stellte die Friseur-Innung Düsseldorf gemeinsam mit L`Oréal und Matrix in der Düsseldorfer „Nachtresidenz“ die Haartrends für den Sommer 2012 vor. Gezeigt wurden unter anderem Colorationen, Schnitttechniken und Hochsteckfrisuren. Die Farbe Rot ist in der Sommersaison im Trend – von Hell- über Dunkel- bis zu Feuerrot, je nach Typ. Aktuelle Schnitte sind vor allem der Bob, der an die 1980er Jahre erinnert. Bei den Herren sind kurze Seiten, langes Deckhaar, aber auch der „Stachellook“ wieder aktuell. Beim „Beachlook“ gilt für die Männer Mut zur Farbe. Helle Spitzen und Strähnchen sind angesagt. Bei Frauen und Männern wird in der Saison auf Natürlichkeit geachtet. Die Haare sollen flexibel sein und Bewegung zeigen. Das Fachpublikum hatte die Möglichkeit, sich in einem kleinen Studio vor Ort mit den Modellen fotografieren und sich in die Geheimnisse der Modellfotografie einweisen zu lassen. ■
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e r h a r J 75 lase G „Alle in einem Boot“ handwerk | KH & INNUNGEN
... bei der Glaser-Innung Düsseldorf wieder den Landesinnungsverband mittrage und damit die gemeinsame Durchsetzungskraft erhöhe. Anschließend überreichte er Obermeister Hirnstein eine Jubiläumsurkund.
Obermeister Franz-Josef Hirnstein konnte anlässlich des 75-jährigen Jubiläums der Glaser-Innung Düsseldorf rund 150 Gäste auf der „Düsseldorf“ begrüßen. Dabei hatte Hirnstein dieses Schiff der Weißen Flotte aus mehreren Gründen gewählt: zum einen, um zusammen das Jubiläum zu feiern, zum Zweiten, um gemeinsam das Japanische Feuerwerk zu schauen und drittens, damit sich niemand seiner Rede entziehen konnte. So zog sich dann auch das Thema „Alle in einem Boot“ durch seine Ansprache. Er begrüßte besonders den Landesinnungsmeister, Hermann Fimpeler, denn die Innung Düsseldorf ist nun auch wieder „im Boot“ des Landesinnungsverbandes. Als weitere Ehrengäste waren mit „an Bord“: Kreishandwerksmeister Thomas Dopheide, mit Anne Bong (Köln), Felix Fillinger (Wuppertal) und Thomas Schulmeyer (Niederrhein) die Spitzen der Nachbarinnungen, der Vorsitzende der Bundesfachgruppe 16
der Glasveredler, Andreas Dierig, der Gesellenprüfungsausschussvorsitzende, Klaus Knott, sowie Karl-Wilhelm Rebhahn von der IKK, Ehrenobermeister Werner Fimmers und der Hauptgeschäftsführer der Kreishandwerkerschaft, Lutz Denken. Im Rückblick auf das Gründungsjahr zog Obermeister Hirnstein Parallelen zwischen Weltereignissen und der Glaser-Innung und kam zu dem Schluss, dass die Innung diese 75 Jahre gut überstanden habe wegen des fast familiären Zusammenhalts, denn „alle sitzen in einem Boot.“ Zum Schluss seiner Rede bat er die Anwesenden an die Ruder, damit das Schiff rechtzeitig seine Parkposition zum Ausblick auf das Feuerwerk erreiche, er selber werde für diesen Abend der Kapitän sein. Landesinnungsmeister Fimpeler sprach der Düsseldorfer Innung die besten Glückwünsche aus. Besonders freue er sich darüber, dass die Innung
Kreishandwerksmeister Dopheide verwies in seinem Grußwort darauf, dass das selbständige Glaser-Handwerk eigentlich schon zur Zeit des Kurfürsten Jan Wellem organisiert war – damals mit einbezogen in die „Zunft der Maurer, Steinmetzen, Dachdecker und Weißbinder“. Die Gründung einer eigenständigen Glaser-Innung erfolgte aber eben erst im Jahre 1936. Er betonte in seiner Rede, dass es auch für das Handwerk in Düsseldorf wichtig sei, dass die Glaser seit einigen Jahren nun schon wieder mit „im Boot“ der Kreishandwerkerschaft sind, denn nur gemeinsam könne man auch viel erreichen. Da Anneliese Wirz-Splittgerber zum 70-jährigen Jubiläum bereits die gesamte Zeit in wunderschönen Zeilen hatte Revue passieren lassen, gab es nunmehr den Nachtrag der nachfolgenden fünf Jahre, die sie ebenfalls in Reimen darbot. Auch hierfür bekam sie von den Anwesenden den wohlverdienten herzlichen Applaus. Da Bootsfahrten bekanntermaßen hungrig machen, stärkten sich die Gäste im Anschluss am reichhaltigen Büffet, das sogar einmal auf dem Nachschubwege ergänzt werden musste. 2 / 2012
Bei bestem Wetter, aber auch kühlem Wind, kalten Getränken und guter Musik feierten die Gäste auf der Aussichtsplattform, während sich auf den innenliegenden Sitzplätzen zahlreiche interessante Gespräche ergaben. Zum Feuerwerk versammelten sich dann alle an Deck und genossen die vielfältigen bunten Bilder und Motive u. a. aus Grimms Märchen am Himmel.
Fotos: Andreas Dierig, Wolfgang Müller
Viele hätten gerne noch bis in den Morgen weitergefeiert, aber um Mitternacht war die Anlegestelle erreicht. So endete eine wirklich erinnerungswürdige, schöne Jubiläumsfeier. Obermeister Hirnstein dankte allen, die diesen Abend mitorganisiert hatten. ■
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handwerk | SCHWERPUNKT
SCHWERPUNKT
Insolvenz-Prophylaxe Kein Unternehmer ist davor gefeit – selbst nach Jahren oder Jahrzehnten erfolgreicher Marktteilnahme kann er durch Marktveränderungen oder Forderungsausfälle in eine Unternehmenskrise geraten. Die Symptome sollten frühzeitig erkannt werden. Wissenschaftliche Untersuchungen zeigen, dass die meisten Unternehmenskrisen nicht aus heiterem Himmel auftreten und daher unvorhersehbar sind. Von Ausnahmen abgesehen, ist es vielmehr überwiegend ein schleichender und sich daraus ankündigender Prozess der kontinuierlichen Verschlechterung der unternehmerischen Rahmenbedingungen, der letztlich in der Unternehmenskrise mündet.
mangelnde liquidität
Keine Schande: Eine Unternehmenskrise durchlaufen und bewältigt zu haben, ist keine Schande, sondern ein Ausdruck besonderer unternehmerischer Qualität. 24
Daher heißt es, frühzeitig die Symptome einer sich abzeichnenden Verschlechterung der Unternehmenssituation zu erkennen und gemeinsam mit einem Berater alternative Handlungsstrategien zu entwickeln. Ist die Unternehmenskrise jedoch eingetreten und gefährden eine mangelnde Liquidität oder eine sich abzeichnende Überschuldungssituation bereits den Fortbestand des Unternehmens, so ist kurzfristiges und beherztes Handeln und das konsequente Nutzen verbleibender Sanierungschancen erforderlich. Dabei sind in der Unternehmenskrise vielfältige gesetzliche Vorschriften, zum Beispiel das Arbeitsrecht, Gesellschaftsrecht, Anfechtungsrecht und das Insolvenzrecht, zu beachten, will der Unternehmer nicht Gefahr laufen, sich einer persönlichen Verfehlung schuldig zu machen und persönlich für den einge-
tretenen Schaden verantwortlich gemacht zu werden. In Amerika wird es längst als Ausdruck besonderer unternehmerischer Qualität verstanden, eine Unternehmenskrise durchlaufen und bewältigt zu haben. Dies nicht zu Unrecht. Ein Unternehmen erfolgreich zu sanieren, erfordert vielfältige Kenntnisse und Fertigkeiten. Alte Konzepte müssen über Bord geworfen und Sanierungsstrategien entwickelt werden. Der Zeitdruck wächst mit andauernder Krise erheblich. Richtungsweisende Entscheidungen von existenzieller Bedeutung müssen in kürzester Zeit getroffen und vielfach bereits verloren gegangenes Vertrauen der Gläubiger zurückgewonnen werden. Hierbei müssen insbesondere Krisenursachen anvisiert, Haftungsgefahren geprüft sowie Sofortmaßnahmen zur Insolvenzvermeidung und Sanierungspläne bzw. -strategien erstellt werden. Ganz besonders wichtig sind die persönlichen Verhandlungen mit Banken, Lieferanten und sonstigen Gläubigern, insbesondere aber auch mit der Belegschaft und, falls vorhanden, dem Betriebsrat.
Neues kreditwesengesetz Das Aushandeln von Stundungen, Vergleichen und Erlassen gehört zu den wichtigsten Aufgaben einer Sanierungsberatung. Besonders notleidende Unternehmen werden von den Banken intensiv 2 / 2012
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handwerk | SCHWERPUNKT
„betreut“. Das Kreditwesengesetz und die Kreditvergabebestimmung nach MaRisk (Mindestanforderungen an das Risikomanagement) grenzen die Spielräume der Banken und Sparkassen bei der Vergabe von Krediten enorm ein. Nur unter strengsten Voraussetzungen kann eine Bank oder Sparkasse ein in der Krise befindliches Unternehmen überhaupt mit neuen Krediten versorgen. Kreditprophylaxeabteilungen nach MaRisk werden in den meisten Fällen diese Unternehmen sehr eng betreuen. Dadurch haben sich auch die schnellen Kreditkündigungen – wie noch in den 1980er Jahren durchaus üblich – in konsequenter Begleitung durch Spezialisten der Banken geändert. Das Kreditwesengesetz sowie die Allgemeinen Geschäftsbedingungen der Banken und Sparkassen räumen den finanzierenden Instituten die Möglichkeit ein, bei einer deutlichen wirtschaftlichen Verschlechterung des Kreditnehmers außerordentlich zu kündigen. In den Allgemeinen Geschäftsbedingungen der Banken und Sparkassen werden so genannte „stillschweigende Überziehungen“ oder „geduldete Inanspruchnahmen“ von Kreditlinien, die über die vertraglich vereinbarten Kontokorrentkredite hinausgehen, grundsätzlich mit einem Sonderkündigungsrecht belegt. Es ist deshalb in jeder Sanierung zwin-
Zum Autor Burkhard Schmidt ist einer der Gründer der Wuppertaler Kanzlei Schmidt & Kollegen und arbeitet seit fast 20 Jahren überwiegend als Berater mittelständischer Unternehmen. Er ist Steuerberater, Finanzwirt, Rating-Advisor sowie Fachberater für Sanierung und Insolvenzverwaltung.
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gend notwendig, dass die Verbindlichkeiten bei der Bank oder Sparkasse auch auf ihre vorherige vertragliche Vereinbarung hin geprüft und durch Verhandlungen mit den Banken rechtssicher gemacht werden. Das Erkennen und Eingestehen von betriebswirtschaftlichen Krisensituationen ist die erste und schwierigste Aufgabe bei der Bewältigung von Unternehmenskrisen. Ursächlich hierfür sind im Wesentlichen zwei Sachverhalte: Im ersten Fall wird die Kommunikation in der Krisensituation von der Unternehmensführung aus Imagegründen häufig so lange unterdrückt, dass eine adäquate Gesundung des Unternehmens kaum noch möglich ist; Marktanteile sind dann häufig erodiert, das Eigenkapital verbraucht, wichtige Mitarbeiter haben das Unternehmen verlassen. Frisches Kapital für eine Sanierung und Fortführung des Unternehmens wird sich in solchen Fällen nur selten finden.
Probleme identifizieren Im zweiten Fall liegen die Probleme an den mangelnden Fähigkeiten, Problemsituationen auch zu identifizieren. Insbesondere die Verschlechterung betriebswirtschaftlicher Kennzahlen wird oftmals singulären Ergebnissen zugeordnet, strukturelle Probleme werden nicht erkannt oder falsch interpretiert, notwendige Korrekturmaßnahmen bleiben aus. Unternehmen gleiten so von einer strategischen in eine operative Krise. Zahlungsmittelengpässe kennzeichnen das letzte Krisenstadium. Am Ende einer Unternehmenskrise steht entweder die Sanierung oder die Insolvenz. Die Persönlichkeit und Kompetenz des Geschäftsführers sowie die Erfahrung und Fachkenntnisse seiner Berater entscheiden im Ergebnis über Bestand oder Untergang des Unternehmens. ■
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KRISENDIAGNOSE-CHECKLISTE geeignete gegenmassnahmen
Fehlende Planung und Kontrolle von Umsatz, Kosten und Ertrag, fehlende Finanzplanung
Laufende Soll- / Ist-Analysen, Überprüfung der wesentlichen Unternehmenseckwerte
Zu geringe Eigenkapitalausstattung engt die Dispositionsfreiheit ein
Zuführung von Eigenkapital, Gesellschaftsdarlehen mit Rangrücktrittsvereinbarung in Bezug auf Gläubiger.
Fehlender Vergleich mit Betrieben der gleichen Branche
Teilnahme am Branchenbetriebsvergleich oder ERFA-Gruppe
Hausbank senkt die Kreditlinie
Verhandlungen über weitere Kredite bzw. Aussetzung von Zins/Tilgung
Mangelnde Aktualität und Aussagekraft des Rechnungswesens
Sorgfältige Organisation und Kontrolle von Aufbau, Arbeitsablauf in der Buchhaltung
Kredittilgung setzt in angespannter Finanzlage ein (z. B. bei Existenzgründungsdarlehen nach 5 Jahren).
Darlegung der zukünftigen Entwicklung mit schriftlichem Unternehmensplan, sofern möglich weitere Sicherheiten und Bürgschaften einsetzen. Ziel: Streckung der Tilgung
Mangelhafte interne Information
Einrichtung eines aussagefähigen Berichtswesens, kurzfristige Erfolgsrechnung muss zum 15. des Monats verfügbar sein
Hohe Wechselverbindlichkeiten mit gebündelten Fälligkeiten
Gebündelte Fälligkeitstermine vermeiden, Scheckwechselverfahren, Prolongation
Ungenügende Abdeckung finanzieller Risiken durch Versicherungen
Abschluss einer Warenkreditversicherung sowie ggfs. einer Versicherung gegen Veruntreuung
Wichtige Lieferanten liefern nur noch gegen Vorkasse
Gespräch mit Lieferanten suchen, ggfs. Lieferantenwechsel
Erträge gehen permanent zurück
Maßnahmen zur Ertragssicherung
Kostensteigerungen (z. B. durch Tarifabschlüsse, Verteuerung der Einkaufspreise von Lieferanten)
Programmoptimierung durch Deckungsbeitragsrechnung und ABCAnalyse und Kostenmanagement
Langfristige Investitionen sind nicht fristenkongurent finanziert
Auf nutzungskongurente Kreditlaufzeiten achten, Anlagevermögen nicht über kurzfristig finanzieren
Regelmäßige sehr späte Rechnungsstellung.
Sofortige Fakturierung nach Lieferung, Zwischenabrechnung
Vernachlässigtes Mahnwesen
Konsequentes Mahnen
Keine regelmäßige Bonitätsüberwachung von (Neu-) kunden Umfangreiche Gewährung von Kunden-Krediten
Wichtige Krisensymptome a. Liquidität / Finanzierung
Abhängigkeit von wenigen Kunden nimmt mehr zu
Intensivierung des Neukundengeschäfts, kontinuierliche KundenABC-Analyse
Wichtige Kunden wechseln zur Konkurrenz. Wichtige Abnehmer ändern ihr Bestell- und Zahlungsverhalten. Zunahmen der Insolvenzen im Kundenkreis
Überprüfung des Produkt- und Leistungsangebots, kontinuierliche Analyse des Kundenverhaltens
Zahl erfolgreicher Produktneueinführungen stark rückläufig
Leistungsreserven über Portfolioanalysen ermitteln
Keine oder nur geringe Abhebung vom Angebot der Wettbewerber
Konsequente Analyse von Stärken und Schwächen im Vergleich zum wichtigsten Wettbewerber
Gerüchte über die angespannte Situation des eigenen Unternehmens
Aktive Informationspolitik betreiben
Geringe Zielgruppenorientierung in Angebot und Präsentation.
Positionierung des Kunden in den Mittelpunkt
Regelmäßigkeit hineinbringen
Fehlende Qualifikation und Motivation der Mitarbeiter im Verkauf
Kontinuierliche Fort- und Weiterbildung, leistungsbezogene Anreize, Ersatz, Verstärkung
Konsequente Überwachung der Debitorenzahlungen, ggfs. Factoring
Geringe Betriebsgröße führt zu schlechten Beschaffungskonditionen
Anschluss an Kooperationen (z. B. im Einzelhandel) prüfen.
Absatzmärkte verlagern sich. Kunden fragen Breite oder Tiefe des Sortiments nicht mehr nach
Kontinuierliche Analyse der Standartfaktoren (Lage / Infrastruktur / Wettbewerb), ggf. Anpassung des Produkt- und Leistungsangebots
Überalterte Produktionsanlagen
Prüfung von Ersatzinvestitionen bzw. Desinvestition, Fremdbezug
b. Führung Häufiger Personalwechsel in der Führungsspitze
Motivation durch materielle, immaterielle Anreizsysteme, Incentives etc
Überalterung des Managements
Rechtzeitige Nachfolgeplanung.
Mangelnde Qualifikation der Geschäftsleitung
Kontinuierliche Fort- und Weiterbildung, ggf. Austausch, Verstärkung
Ungenügende Absicherung betrieblicher Risiken
Versicherungsbestand und –deckung prüfen
Eine an die Entwicklung angepasste Organisation fehlt
Überprüfung der Organisationsstruktur ggfs. Unternehmensberater
Laufende „Verschönerung“ von Bilanzen zur Ergebnisverbesserung
Detaillierte Analyse von Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung, Anhang und Anlagenspiegel; Vergleich mit Branchenwerten (Bilanzanalysen berufsständischer Organi-sationen)
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c. absatz
d. Leistung Reklamationen nehmen stark zu, Lieferfristen werden nicht eingehalten; Fehlerraten sind hoch
Einleitung von Maßnahmen zur Qualitätssicherung und Qualitätskontrolle, Betriebs-organisation
Zu hohe Lagerbestände, geringer Lagerumschlag, hohe Kapitalbindung
Abbau von Überbeständen, Ausschöpfen von Remissions- und Rückgabemöglichkeiten.
Überbestand im Personalbereich
Personalabbau, Kurzarbeit, flexibler Einsatz (Arbeitszeit / Arbeitsplatz)
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handwerk||CHEFETAGE CHEFETAGE handwerk
Oldtimer als Wertanlage Oldtimer begeistern immer mehr Menschen: In Deutschland sind 2011 erstmals mehr als 200.000 Pkw mit dem H-Kennzeichen angemeldet. Innerhalb eines Jahres stieg die Zahl um gut zehn Prozent. Doch taugt das Schätzchen auch als Alternative zum Aktiendepot? Die Wirtschaftswoche titelte schon im Jahr 2009 „Oldtimer als gute Wertanlage“ und schrieb: „Im Durchschnitt erreichen Oldtimer langfristigen Marktstudien zufolge eine jährliche Wertsteigerung von rund zehn Prozent“. Bei aller persönlicher Begeisterung für Oldtimer muss dieses Thema aber sehr differenziert betrachtet werden. Es ist keine Frage, dass es Fahrzeuge gibt, die exorbitante
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Sprünge in ihrer Wertentwicklung genommen haben. Das Muster-Beispiel: der Talbot-Lago T150-C von 1938. Im Jahr 2005 wurde das Coupé für 3,7 Millionen Dollar versteigert. 2010 fiel für den Wagen wieder der Hammer, diesmal bei 4,6 Millionen Dollar! Das macht einen Wertzuwachs von fast einer Million Dollar in fünf Jahren – ein Wert, den keine Sparkasse bieten kann.
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handwerk | CHEFETAGE
Die Wertsteigerung von Oldtimern wird im von einem Investmentbanker entwickelten HAGI TOP Index angegeben, hier in Relation zum Aktienindex S&P 500 dargestellt.
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Verteuerung um 50 Prozent Auch einige Ferrari-Modelle wurden zu Rekordpreisen verkauft. Und auch der Mercedes SL – sowohl als Roadster als auch der „Flügeltürer“ aus den 1950ern – verteuerte sich in relativ kurzer Zeit um mehr als 50 Prozent. Aber: Solche Beispiele spiegeln nicht die Realität wider. Über den gesamten Markt betrachtet, bleibt die Wertentwicklung für zahlreiche historische Fahrzeuge überschaubar. Zwischen 2008 und 2010 wurde eine Wertsteigerung von durchschnittlich 17 Prozent verzeichnet, so weist es der „Deutsche Oldtimer Index“ (DOX) des Verbandes der Automobilindustrie (VDA) aus. Basis des DOX ist die Wertentwicklung von 88 Oldtimer-Modellen aus sieben Ländern, die aus rund 200.000 Gutachten und Bewertungen ausgewählt wurden. Die oft geringe Wertentwicklung liegt daran, dass bei einem Großteil der Fahrzeuge ein großer Bestand existiert.
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Von einem VW Käfer sind beispielsweise über 25.000 Exemplare gemeldet. Sie markieren den Spitzenwert. Danach folgen drei Modellreihen von Mercedes-Benz: Der „Strich-Acht“ mit 6.700 Einheiten, gefolgt vom „SL“ der Baureihe 107 (6.000) und der „Heckflosse“ (4.850 Exemplare). Wer ein altes Auto sucht, um eine „Wertanlage“ zu sichern, muss zunächst also das richtige Modell wählen: Vor allem die Autos, die schon jetzt selten und teuer sind, werden tendenziell weiter an Wert zulegen. Dagegen wird die breite Masse der „Brot und Butter“-Oldtimer sogar Probleme haben, mit ihrer Wertsteigerung die Kosten für Pflege und Unterhalt einzuspielen. Teure WerkstattRechnungen Übrigens sind die Kosten für die Instandhaltung und den laufenden Unterhalt grundsätzlich ein wichtiges Kriterium für einen OldtimerKäufer, insbesondere wenn er sein Auto auch fahren will. Wer als unbedarfter Käufer eines exotischen Sportwagens beispielsweise erlebt, dass für eine umfassende Inspektion inklusive Austausch aller Kerzen der Motor
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ausgebaut werden muss oder für das Beseitigen einer Öl-Undichtigkeit das Getriebe, kann für die am Ende stehende Werkstattrechnung auch einen modernen Kleinwagen erwerben. An dieser Stelle heißt es, eine Lanze für die britischen Sportwagen der 1950er und 1960er Jahre zu brechen: Es gibt auf der Insel eine florierende Szene von Spezialbetrieben, die sich auf den Nachbau von Teilen für Marken wie MG, Triumph oder Austin Healey spezialisiert haben und diese zu günstigen Preisen anbieten. In Deutschland findet man ungewöhnlich viele Oldtimer-Enthusiasten und hierauf spezialisierte Werkstätten. Daher ist der Unterhalt für ein solches Fahrzeug oft günstiger als für einen aktuellen Golf. Oldtimer als Wertanlage? Das kann durchaus funktionieren – wenn man wirklich Geld in die Hand nehmen kann und will, um ein richtig gutes Modell zu erwerben. Im Zweifelsfall sollte man fachunkundige Hilfe in Anspruch nehmen von jemandem, der das Fahrzeug, die Historie, die Technik und den Zustand wirklich fundiert beurteilen kann.
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Legendäre Schätzchen Sammler gibt es auch in unserem Einzugsgebiet. Ein repräsentativer Querschnitt durch die gesamte Automobilgeschichte und hochwertigste Spitzenfahrzeuge werden hier in privaten Garagen gepflegt: Alle legendären BMWs, spektakuläre Mercedes-Modelle aus der Vorkriegszeit und den 1950ern, die gesamte Porsche-Historie, seltene Horch, Preziosen wie Ferrari 250 GTO, Maserati „Birdcage“, Alfa Romeo 8 C und Fahrzeuge von Lagonda, Aston Martin und Bentley sowie eine Reihe von Rennfahrzeugen verschiedener Hersteller sind hier in einem Umkreis von 40 Kilometern rund um Düsseldorf versammelt. Von einem Sammler aus der Region wird berichtet, dass er in wenigen Jahren eine Kollektion von über 80 wertvollen Fahrzeugen zusammengetragen hat – der Wert wird einen dreistelligen MillionenEuro-Betrag ausmachen. Es darf vermutet werden, dass er an seiner Sammlung – trotz des immensen Pflegeaufwandes – Geld verdienen wird. Da entstehen ganz andere Probleme: Wie um alles in der Welt werden alle Fahrzeuge zumindest hin und wieder bewegt? Lassen Sie uns nicht vergessen: Oldtimer sind Emotion pur. Der Klang des Motors, die Karosserieform und der Spaß beim Fahren sind schwer in Euro und Cent zu bemessen. Selbst wenn man also keine große Wertsteigerung erfährt, aber den bezahlten Wert erhält, ist ein Oldtimer eine Geldanlage, die deutlich mehr Vergnügen macht als ein Depotauszug. ■
ZUM AUTOR Joachim Brueser ist seit rund 25 Jahren als Unternehmensberater selbständig. Er ist Mitglied des BDU und hat dort das Zertifizierungsverfahren durchlaufen. Er begleitet von Korschenbroich aus Unternehmer bei der Weiterentwicklung ihrer Unternehmenskonzepte, bei Finanzierungen, Umstrukturierung und der Nachfolgeregelung.
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Gibt es eine Krankenkasse, die ihr Handwerk genauso gut versteht wie ich meins?
Die Antwort liegt nah: Als größte Innungskrankenkasse Deutschlands sichern wir besonders Handwerker optimal ab. Weitere Informationen unter unserer kostenlosen IKK-Servicehotline: 0800 455 1111. Oder auf www.ikk-classic.de
Auch 2013: Kein Zusatzbeitrag 1 / 2012
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Chaoten am Herd Jahrzehntelang drückte sich die Männerwelt davor, daheim für das Essen zu sorgen. Kochen war „Frauensache“. Mittlerweile hat sich das Blatt allerdings gewendet. Woran das liegt? Andreas Fellen, Küchenchef im Maritim Hotel Düsseldorf, versucht eine Analyse. Welche Beziehung hat der Mann als solcher zum Kochen? Die Redaktion von „handwerk“ war der Meinung, dass ich in meiner Funktion als Küchenchef des Maritim Hotel Düsseldorf ein Fachmann sei, und bat mich darum, eine Kolumne zum Thema „Männer & Küche“ zu schreiben.
Einfach ist die Beantwortung nicht, denn meiner Meinung nach hat der Mann als solcher von Hause aus keine große Beziehung zum Kochen. Wie ich darauf komme? Aus eigener Erfahrung! Wie bei vielen anderen Männern entwickelte sich auch bei mir das Interesse an diesem Thema erst im Laufe der Zeit. Als kleiner Bursche war ich in der glücklichen Lage, meiner Mutter beim engagierten Zubereiten unserer Speisen über die Schulter schauen zu können und zu dürfen. Hinzu kamen dann später in der Schule die Hauswirtschaftskurse und somit der erste Anflug des professionellen Interesses. Doch ich bleibe dabei: Eine normale Beziehung zum Kochen ist in der klassischen Entwicklung des Mannes nicht vorgesehen. Während der Schulzeit stellte ich also fest, dass ich ein gewisses Talent fürs Kochen zu haben scheine. Der Berufswunsch entstand letztendlich im Laufe eines Schulpraktikums, das ich bei meinem späteren Ausbildungsbetrieb absolvierte. Doch auch dies war vor allem dem Zufall geschuldet, da sich seinerzeit einer meiner besten Schulfreunde für dieses Thema interessierte. Seine Begeisterung spornte mich an, es ebenfalls auszuprobieren. Festzuhalten ist: Haben wir Männer – natürlich im übertragenen Sinne – einmal in der Küche „Feuer gefangen“, dann sind wir kaum noch aufzuhalten. Alles in allem sind wir dann vor allem eines: experimentierfreudig! Dies hat mehrere Gründe und sollte daher aus verschiedenen Ebenen heraus betrachtet werden.
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Zum einem gibt es den Bereich Profiküche. Hier haben wir natürlich ein ganz anderes Interessenfeld abzudecken als die klassische Hausfrau. Sie muss im Endeffekt „nur“ ihren Ehemann, die Kinder und gegebenenfalls ab und an Gäste glücklich machen. Das macht ihre Position allerdings nicht einfacher. Ganz im Gegenteil: Was nicht schmeckt, wird sie niemals wieder auftischen. Bei uns sieht die Situation gänzlich anders aus. Durch unser tägliches à-la-Carte-Geschäft werden wir stets neu herausgefordert. Hinzu kommen immer wieder spezielle Kundenwünsche, die uns dazu bringen, uns immer wieder neu auf wechselnde Trends einzustellen. Nicht zuletzt, um durch neue Innovationen auch im Markt konkurrenzfähig zu bleiben. Für uns ist es letztendlich also viel einfacher zu sagen, wir probieren mal schnell etwas Neues aus, als für die Hobby-Köche. Somit kommen wir zum Bereich nichtprofessionelle Männer am Herd. Insgesamt ist hier mein Eindruck: Mann kocht zu Hause chaotisch. Vielleicht, weil Mann ja im Zweifelsfall meist jemanden hat, der hinterher aufräumt. Zumindest die Frauen in meinem Umfeld kochen sehr viel durchstrukturierter als ihre vermeintlich besseren Hälften. Oftmals ist auch festzustellen, dass Mann, wenn er denn kocht, auf jeden Fall das „perfekte“ Essen auf den Tisch bringen will. Doch was heißt schon Perfektion? Zu erreichen ist sie sicherlich nicht ausschließlich durch den Einkauf hochwertiger, sprich teurer Produkte – wozu manch ein Mann ebenfalls zu neigen scheint. Was nützt das hochwertigste Steak, auch wenn für das Fleisch gut und gerne 120 Euro pro Kilogramm ausgegeben wurde, wenn es hinterher in der Pfanne buchstäblich zu Tode gebraten wurde? Festzuhalten ist: In erster Linie sind nicht nur die tollsten Lebensmittel der Welt wichtig, sondern auch der richtige Umgang mit diesen. Zur Ehrenrettung der Spezies männlicher Hobby-Koch sei allerdings auch zu erwähnen: Wahrscheinlich können sie gar nichts dafür, denn wenn man sich überlegt, was Super2 / 2012
märkte vor 20 Jahren feilgeboten haben ... und was heute alles zu haben ist ... Da wird wohl nicht nur die Hausfrau neugierig und abenteuerlustig. Außerdem möchte ich auch mit folgendem Aspekt eine Lanze für die Männer brechen: Im Moment liegt das Thema Kochen voll im Trend der Zeit. Mann kocht nicht mehr nur im Verborgenen. Die mediale Präsenz ist stark. Hinzu kommen die diversen Life Cooking Events. Wir leben in einer „Showküchen-Ära“, bei der Zuschauer förmlich dazu animiert werden, mitzumachen und fachzusimpeln. Allerdings hat sich dadurch eine Gruppe von Hobby-Köchen herauskristallisiert, die der Meinung ist, den Kollegen aus dem Fernsehen oder dem Sterne-Bereich etwas erzählen zu müssen. Natürlich entwickelt jeder Hobby-Koch mit der Zeit seinen eigenen Stil. Allerdings wird dabei oftmals vergessen, dass der „Erfolg“ immer nur subjektiv sein kann, egal wie viele Freunde oder Verwandte vorher in Lobeshymnen versunken sind. Damit kommen wir zu dem immer beliebten Thema: Kritik. Sowohl privat als auch beruflich nehme ich Kritik liebend gerne an, da sie notwendig ist und nur diese einen weiterbringen kann. Können die Männer oder die Frauen besser mit Kritik und Koch-Stress umgehen? Also ich habe mich in den vergangenen Jahren an den Stress in den Küchen mit all seinen Ausprägungen gewöhnt, weil es für mich ein positiver Stress ist und ich mir ausreichend Ausgleiche verschaffe – sowohl mit meiner Familie im gemütlichen Heim als auch mit einem Bierchen mit guten Kumpels. Außerdem gehe ich gerne zu Fortuna Düsseldorf Fußball gucken, um mindestens 90 Minuten lang aus mir herausgehen zu können. Und das ist wahrscheinlich wirklich typisch Mann ... ■ Zur Person: Der gebürtige Neusser Andreas Fellen ist Küchenchef im Maritim Hotel Düsseldorf. Seine Ausbildung absolvierte der 37-Jährige im Steigenberger Park Hotel auf der Königsallee. Seine weiteren beruflichen Stationen: Hilton Düsseldorf, Hilton Köln und Intercontinental Düsseldorf.
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BARBEQUE XXL
... mit Brennwagen Niederquerschnittsreifen, Tiefbettfelgen, Zentralmutter, Sicherheitsbremssystem – was für ein Wagen! Nein, die Rede ist nicht von einem Renn-, sondern von einem Brennwagen. Nicht nur einzigartige Fahreigenschaften, sondern auch markantes Design. Neidische Blicke im Park gelten ab sofort nicht mehr ausschließlich den knusprigen Würstchen und Steaks auf dem Grill, sondern vor allem dem Grill selber. Denn bei einem Grill-Boliden von Brennwagen (rechts das Spitzenmodell GTX 1500) kommen nur erlesene Materialien zum Einsatz: Die Karosserie ist aus hochwertigem Edelstahl, einem Metall, das nicht nur schick aussieht, sondern auch lebensmittelfreundlich ist. Aus Mahagoni sind die Griffe und alle anderen Holzkomponenten. Dieses Ausstattungsmerkmal ist nicht nur purer Luxus, sondern auch echtes Understatement. Da Mahagoni ein Zuchtholz ist, schont es die Tropenwälder dieser Welt. Alle Brennwagen-Produkte werden überwiegend in Handarbeit hergestellt, was im Bereich der deutschen Grillindustrie ein höchst seltenes Gut darstellt. Gleiches gilt auch für die Fertigung in Deutschland. Sie findet in einer kleinen Manufaktur in Köln statt. Erfunden wurden die Grill-Boliden vom ehemaligen Formel-1-Ingenieur Florian Wagner. Der passionierte 36
Hobby-Griller suchte nach dem Ausstieg Toyotas aus dem Formel-1-Betrieb ein neues Betätigungsfeld und stieg kurzerhand vom Renn- auf den Brennwagen um. Gemeinsam mit seinem Studienkollegen Daniel Ernst, mit dem er schon im Studium Rennwagen zusammenschraubte und Preise dafür einheimste, leitet er das Kölner Unternehmen. Obwohl Brennwagen ganz neu auf dem Markt ist und 2012 erst in die dritte Saison startet, haben es sich die Brenn-Ingenieure nicht nehmen lassen, in der Winterpause neue Features auszutüfteln. Auch im Brennstall ist der GT 1200i, der gleich vom Start weg ordentlich Gas gibt, denn wenn es mal schnell gehen soll, ist der erste gasbetriebene Bolide im Rennstall im Handumdrehen grillbereit. Ebenfalls neu ist eine Ski-Konstruktion für fast alle Modelle, damit der Brennwagen auch bei Schnee und Eis nicht ins Schlittern kommt. Warum bis zum Sommer warten, wenn man auch im Winter saftige Grillsteaks genießen kann? Denn wie sagt man so schön: Es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Grills!
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Und genau das ist die Stilosophie von Brennwagen: Grillen, wie, wo und wann immer man möchte! Grillen im verschneiten Park: Kein Problem, die Skier machen’s möglich. Ein schöner Videoabend, man macht sich’s zu Hause gemütlich und verspürt plötzlich Heißhunger auf Gegrilltes: Kein Problem! Der GT 1200i auf der Terrasse ist in null Komma nichts einsatzbereit! Im Sommer mal schnell um die Ecke in den Park, ohne den Grill schleppen zu müssen: Der Trolleygrill GTC 500, mit ca. 499 EUR das Einsteigermodell von Brennwagen, folgt Ihnen auf Schritt und Tritt.
Am meisten Spaß macht das Grillen natürlich im Sommer. Beim GT 800 hat man im Grill integriert viel Stauraum für Grillgut und gekühlte Getränke. In alle Modelle, außer in den GTC 500, passt in ein isoliertes Schubfach sogar ein ganzer Kasten Bier. Für Grillfreunde, die ihr Barbecue nach allen Regeln der Kunst zelebrieren möchten, ist der GTX 1500 perfekt geeignet. Der erste in Deutschland erhältliche EdelstahlSmoker dieser Art macht Ihre Grillparty zum Erlebnis, denn wer schon mal ein zartes Steak vom Rost des GTX 1500 verzehrt hat, möchte diesen Geschmack nicht missen. Beim Smoken wird das Grillgut nicht klassisch gegrillt, sondern schonend gegart. Neben dem erstklassigen Geschmackserlebnis hat das Smoken den Vorteil, dass das Grillgut nicht überwacht und gewendet werden muss, da es bei ca. 80 bis 100 Grad nach und nach rundherum gleichmäßig gegart wird. Dadurch lassen sich mit dem GTX 1500 auch größere Fleischstücke zubereiten, die eben nicht außen schon fast verbrannt, aber innen noch roh sind. Neben ausreichend Stauraum für das Feuerholz findet sich auch ein Kühlfach mit Platz für Getränkekästen und Grillgut. Im herausnehmbaren Aschekasten angefeuert, zeigt das Thermometer bereits nach kurzer Zeit die optimale Temperatur an. Und wenn einmal nur gegrillt werden soll – dies ist mit dem GTX 1500 natürlich auch möglich –, hilft der höhenverstellbare Rost mit Einzelstäben in der Brennkammer weiter. Ausfahr- und klappbare Ablagen aus edlem Mahagoni, die viele Abstellmöglichkeiten für Getränke, Soßen und GTX 1500
GTC 500
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Co. bieten, runden das Angebot dieses Smokers der Extraklasse ab. Experten wie Sternekoch Karlheinz Hauser schwören auf die Grillergebnisse von Brennwagen. Er hat nach Stationen bei Witzigmann, Käfer und dem Adlon in Berlin den traditionsreichen Süllberg in Hamburg wieder in neuem Glanz erstrahlen lassen. Der sympathische Badener schwingt wöchentlich den Kochlöffel in der Sendung „ARD-Büffet“. Wir sprachen mit ihm übers Grillen. Herr Hauser, in Ihrem Gourmet-Restaurant „Seven Seas“ auf dem Süllberg umgeben Sie sich mit erlesenen Gaumenfreuden. Hat man da nicht einfach mal Lust auf ein einfaches Grillwürstchen? Hauser: Das hat man sicherlich mal. Eigentlich kann man alles zu einer „Gaumenfreude“ machen, wenn man nur das richtige Produkt hat. Ich bevorzuge die Badischen Wurstspezialitäten aus meiner Heimat von meinen Freunden, den Brüdern Wendelin und Peter Winterhalter. Erlesene Metzgereiprodukte mit einer Tradition, die bis ins 18. Jahrhundert zurückreicht. Die Grillbegeisterung der Deutschen nimmt stetig zu. Eine Umfrage hat ergeben, dass für über 90 Prozent der Deutschen ein Sommer ohne Grillen nur schwer vorstellbar ist. Wie erklären Sie sich diesen Trend?
VELUX FlachdachFenster ■
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Hervorragende Wärmedämmeigenschaften Natürliches Tageslicht für flache Dächer Modernes Fensterdesign – Motor im Rahmen integriert
Hauser: Grillen ist etwas Tolles. Selbst am Grill zu stehen, den Geruch von Holzkohle und frisch gegrilltem Fleisch in der Nase ..., dazu ein kühles Bier ..., das erklärt eigentlich schon alles, oder?! Was grillen Sie am liebsten? Hauser: Secreto vom Ibérico-Schwein. Dieses Produkt ist nahezu perfekt zum Grillen und für den Brennwagen wie gemacht! Erst recht, wenn es sich um saftiges Ibérico von Otto Gourmet handelt (www.otto-gourmet.de). Die Otto-Brüder haben sich in der europäischen Sternegastronomie schon längst einen Namen gemacht.
Kommen Sie zu uns! Wir beraten Sie gern.
Vielen Dank für das Interview. ■ 2 / 2012
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handwerk | AUSZEIT CHEFETAGE
kaviar, bliny,
&
vodka
pelmeni
Zwanzig Jahre nach dem Fall des Eisernen Vorhangs erobert Russland Düsseldorf mit echter Gastfreundschaft und kulinarischen Spezialitäten. Nicht wenige Gerichte und Zutaten der russischen Küche sind weltbekannt, zum Beispiel Kaviar, eingelegte Gurken, Vodka, Krimsekt, Borsch oder Pelmeni, Sauerkraut und Kohlrouladen. Andere traditionelle Gerichte sind außerhalb der Landesgrenzen eher unbekannt und russische Restaurants im Ausland waren bis zum Fall des Eisernen Vorhangs äußerst selten.
Warum immer nur zum Italiener? Im Herzen von Gerresheim hat in den Räumen des ehemaligen Gourmet-Restaurants Tristan das „Isbuschka“ eröffnet. Die russische Küche ist vor allem für ihre wärmenden Eintöpfe, herzhaften Teigwaren und kräftigen Getränke bekannt. Tatsächlich ist sie aber wesentlich vielseitiger, als hierzulande bekannt. Im Isbuschka kann man russische Rezeptklassiker und moderne Interpretationen aus eigener Kreation genießen.
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Im Isbuschka genießt man die echte russische Küche, entweder auf der traumhaften Terrasse (Bild oben rechts) oder im gemütlichen Restaurant, das von den Inhabern komplett zu einer authentischen russischen Oase umgestaltet wurde. Ein sehr rustikales Ambiente aus massiver Eiche (mit Stühlen, die fast so schwer sind wie ein Kleinwagen), denn ISBUSCHKA heißt so viel wie Hexenhäuschen oder Holzhütte. Wir haben bei zwei Besuchen in den letzten Tagen einiges ausprobiert. Zwei Besuche in Folge, weil uns das Essen beim ersten Mal so gut geschmeckt hat, dass unsere Neugier auf weitere Leckereien auf der vielfältigen Speisekarte sonst nicht zu stillen gewesen wäre.
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Zu den Speisen: Eigentlich bin ich kein Fan von Rote Bete und damit fällt das wahrscheinlich bekannteste Gericht eigentlich aus. Ich habe es trotzdem gewagt. BORSCH. Heute bin ich zum Fan dieser Suppe geworden, zumindest von der im Isbuschka. Ein leichtes und gut bekömmliches Gericht, schmeckt fast ein wenig wie Zwiebel- oder Kohlsuppe. Also unbedingt probieren. Danach gab es Pelmeni (Teigtaschen, etwa wie Tortellini, mit Hackfleischfüllung). Man schmeckte, dass alles frisch und von Hand in der eigenen Küche zubereitet wird. Kaum ein Italiener in Düsseldorf macht das heute noch, kommt alles aus der Packung. Hier wird noch wirklich gekocht. Auch der Schaschlik hat uns sehr gut geschmeckt. Von den Blinys (ähnlich unserem Pfannkuchen) haben wir eine individuelle Variation als Platte bestellt. Mit schwarzem Kaviar vom Stör, rotem Kaviar und Lachs. Das war wirklich sehr gut und ist unbedingt zu empfehlen, auch wenn der Kaviar vom Stör nicht ganz billig ist. Dazu unbedingt Vodka trinken, wenn man es verträgt. Kaviar schreit geradezu danach, in Vodka zu baden. Beluga oder Neft empfehlen wir. Gut waren auch die Reibekuchen. Wir haben die Variante mit Räucherlachs probiert. Ein echtes Highlight waren auch der Salat Olivje (russischer Kartoffelsalat) und Pod Schuboj, ein Schichtsalat mit Hering und Rote Bete. Zum Nachtisch schafften wir zu zweit nur eine Portion Olad. Das sind kleine Hefepfannkuchen. Alle Speisen, die wir probiert haben, waren leicht und gut bekömmlich, ganz entgegen dem Gerücht, russische Küche sei schwer und fett. Neuerdings wurde die Karte übrigens auch durch hierzulande bekannte (nicht russische) Leckereien erweitert wie Dorade aus dem Ofen oder Lammkotteletts mit Rosmarinkartoffeln. Wir haben im Isbuschka ausgezeichnete russische Hausmannskost gegessen und uns rundum sehr wohl gefühlt. Unser Tipp für den Sommer oder auch die nächste Firmenveranstaltung bzw. Weihnachtsfeier!
Restaurant Isbuschka
Kölner Tor 11 40625 Düsseldorf Tel.: 0211 - 994 849 34
info@isbuschka-restaurant.de www.isbuschka-restaurant.de
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handwerk | AUSZEIT
Reise-Tipp
Südafrika
Ab ans Kap: Kapstadt ist schon seit Jahren im Visier von Geschäftsreisenden. Kein Wunder, lässt es sich dort auch „after work“ bestens aushalten: Die Restaurantszene boomt, die Hotellerie punktet. Warum also nicht einen Kurztrip ans Kap ins Auge fassen?
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Zwölf und mehr Flugstunden sind es ab Deutschland bis an den südlichen Zipfel des afrikanischen Kontinents. Die Anstrengung hält sich bei der Anreise nach Kapstadt aber in Grenzen. Schließlich befindet sich die bunte Metropole zeitlich mit Mitteleuropa im Lot. Kein Jetlag, erholsame Nachtflüge, da lohnt sich auch ein nur wenige Tage andauernder Abstecher in die junge Republik. Ankunft im Cape Grace (Bild rechts): Es gibt kaum einen besseren Platz, um von ihm aus Kapstadt zu entdecken. Das Top-Hotel an der ebenso malerischen wie lebhaften Victoria & Albert Waterfront weiß, was deutsche Urlauber mögen. Vor gerade etwas mehr als einem Dutzend Jahren wurde es eröffnet und sicherte sich mit seinem Service und Komfort gleich einen vorderen Platz unter den luxuriösen FünfSterne-Offerten dieser Welt. Das Cape Grace hat in kürzester Zeit eine starke Tradition entwickelt, die sich nach der Philosophie richtet, sein Personal exzellent auszubilden und zu fördern. Dieses Denken ist bei seinen Angestellten fest verankert. Auch auf südafrikanische Authentizität wird Wert gelegt. Im Gästezimmer liegt deshalb ein Afrikaans-Englisches Wörterbuch, die Weinkarte ist vor allem auf südafrikanische Weine fokussiert und im Spa werden keine weltweit bekannten, internationalen, sondern ausschließlich einheimische Pflegeprodukte verwendet. Keine Frage: Das Cape Grace möchte sein Land unterstützen.
malaiisch-afrikanisch-europäischer Einflüsse. Hier fühlen sich Besucher sofort wie zu Hause. Bunt und farbenfroh ist vieles, was der deutsche Betrachter hier auf einen Schlag zu verarbeiten hat. Dies gilt vor allem für den Pan African Market, in dem diverse Künstlergruppen aus der Region schon seit 1996 die politischen Veränderungen und teils sehr bitteren Erfahrungen der vergangenen Jahrzehnte in ausducksvollen Gemälden und faszinierenden Skulpturen zum Verkauf bieten. Das Schöne: Vielen von ihnen kann man bei der Arbeit zusehen. Fahrt Richtung „Gute Hoffnung“ An Tag Zwei in Südafrika sollte derjenige, der auch etwas vom Umland entdecken möchte, früh aufstehen, um einen Tagesausflug in Angriff zu nehmen. Möglichkeiten gibt es viele. Der Klassiker: Die Fahrt zum legendären Kap der Guten Hoffnung. Diverse Anbieter bieten die Ausflüge vor Ort an.
Umgeben von zwei Weltmeeren Kapstadt, auch „die Mutterstadt“ genannt, verströmt vielerorts das kosmopolitische Flair einer Großstadt, die von zwei Weltmeeren (Atlantik und Indischer Ozean) umgeben ist – aber nirgends mehr als an der Waterfront. Trotz ihrer Größe ist die Stadt perfekt eingebettet in eine atemberaubende Umgebung, allem voran die aufregende Kulisse des Tafelbergs. Der Hausberg ist Kapstadts Urgestein. Schiefer und Sandstein prägen ihn, wie er als Wahrzeichen die Stadt prägt. Und die hat viele Gesichter, herrührend von einem bunten Kulturmix 2 / 2012
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Wer sich vor dem Linksverkehr allerdings nicht all zu sehr scheut, sollte sich unbedingt einen Mietwagen nehmen. Eine besonders stilvolle Variante hält dazu Motor Classic bereit: Sie vermieten klassische Youngtimer, besonders gern auch als Cabrios, für relaxte Ausfahrten rund um Kapstadt. Die knapp 50 Kilometer lange Route zum südwestlichsten Punkt Afrikas ist bestens ausgeschildert und bietet atemberaubende Ausblicke. Nach den ersten Kilometern Küsten-Panorama ist man schnell im Nationalpark angelangt, der selbst atheistische Zeitgenossen wieder an Gott glauben lässt: Die Landschaft hier ist so zerpflügt, karg und wüstenähnlich, dass man den Eindruck bekommt, ja, genau hier muss er mit der Erschaffung der Welt begonnen haben. Doch hinter dieser Felsenlandschaft erscheint dann auch schnell wieder die Küstenlandschaft und Meer, so weit das Auge reicht. Nach einem kurzen Fotostopp am Kap selbst, das durch das Hinweisschild (und die Vielzahl der Touristen) unübersehbar ist, folgt dann die Rückfahrt
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nach Kapstadt. Man sollte allerdings nicht den gleichen Weg, sondern diesmal den Chapman‘s Peak Drive, eine der spektakulärsten Küstenstraßen der Welt, dazu wählen. Sie verbindet auf einer Länge von zehn Kilometern, 150 Meter über dem Meer und 450 Meter unter den Berggipfeln gelegen, die Orte Noordhoek und Hout Bay. Dort befindet man sich schon südlich der Innenstadt von Kapstadt. Allerdings sollten gerade ungeübte Fahrer etwas Vorsicht walten lassen: Die Aussicht sollte man unbedingt in den Aussichtsbuchten und nicht während der Fahrt genießen, denn einige Kurven werden gerne unterschätzt und plötzliche Steinschläge sind hier keine Seltenheit. Heimat feinster Weine Eine weitere Tagestour, die sich von der nach Johannesburg und Durban drittgrößten Stadt Südafrikas aus anbietet, führt in die Heimat köstlicher Weine. Schon seit 1659 wird in Südafrika Wein gekeltert. Am Westkap – rund um die Städte Paarl, Stellenbosch und Franschhoek – sind etwa 30.000 Menschen damit beschäftigt, über 2.500 verschiedene Weine herzustellen. Das Weinanbaugebiet erstreckt sich in einem Radius von 200 Kilometern rund um Kapstadt. Rotweinliebhaber greifen hier zu Cabernet Sauvignon, Pinotage, Shiraz und Pinot Noir. Der WeißweinFraktion dagegen seien Sauvignon Blanc, Riesling, Colombard und Chenin Blanc empfohlen. Die eine oder andere Flasche sollte als Urlaubssouvenir dienen. ■
Typisch für den Strand von Muizenberg sind die bunten Umkleidekabinen. Die Fahrt zum Kap der Guten Hoffnung (links) ist ein Klassiker. Aus dem Anbaugebiet in Westkap (Bild rechts unten) stammen viele feine Weine. Das Hotel Cape Grace (S. 43) an der Victoria & Albert 2 / 2012 Waterfront liegt direkt vor dem imposanten Tafelberg.
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VICTORINOX Hunter XT Gleich zwei Klingen – eine schärfer als die andere – sind im soliden Griffrahmen untergebracht. Beide können mittels eines ovalen Daumenlochs einhändig herausgeklappt werden, was bei der Arbeit in Wald und Flur einen immensen Vorteil bedeutet. Mit ihrer Drop-Point-Form und der durchgängig glatt geschliffenen Schneide ist die Hauptklinge ein echter Alleskönner. Die zweite Klinge ist mit einem hocheffizienten Wellenschliff versehen. Die Verriegelung beider Klingen erfolgt über eine Sperrplatine, die sich bei herausgeklappter Klinge hinter die Klingenwurzel schiebt und so ein versehentliches Einklappen verhindert. > victorinox.com Preis: 46 EUR
Qorn - der neue Korn aus Düsseldorf Korn ist ein Altherrengetränk? Mitnichten! Den Beweis für diese These hat ein Düsseldorfer Unternehmen unter dem Markennamen Qorn auf den Markt gebracht. Weizen, Roggen und reines Wasser werden zweifach destilliert, vom Brennmeister auf 44% Volumengrade gebracht, in großen Edelstahltanks zwischengelagert und für die anschließende Endlagerung in zwei Dosengrößen (100 ml und 1.000 ml) abgefüllt. Anschließend wollen die Betreiber diese mit harter Musik beschallt und damit verfeinert haben. Auch in punkto Marketing wurde sich einiges ausgedacht: Die Trinkempfehlung lautet: Ab 21 Jahren und vor allem nichts für Frauen! Die weiblichen Mitglieder der Redaktion haben trotzdem gekostet – > qorn.de und es überlebt. Preis ab 5,90 EUR.
Steaks auf den Punkt gegart
Selbst bei Hobbyköchen hat es sich mittlerweile herumgesprochen: Ein Steak- und Grillthermometer ist alles andere als ein überflüssiges Kochutensil, denn mit ihm gelingt der gewünschte Garzustand auch ohne viel Übung. Einfach in das Fleischstück stecken und innerhalb von Sekunden wird die Temperatur angezeigt. Das 4er-Set von ProIdee ist aus Edelstahl, spülmaschinenfest und kostet 19,95 EUR. > proidee.de
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Betriebe öffnen ihre Werkstätten für Besucher Im vergangenen Jahr hat sich das Handwerk zentral auf dem Marktplatz vor dem Rathaus in Düsseldorf präsentiert. Viele Besucher kamen zu den Innungsständen und informierten sich bei strahlendem Sonnenschein über das Handwerk und die verschiedenen Berufsbilder. In diesem Jahr gibt es erneut einen Tag des Handwerks: am Samstag, 15. September 2012, unter dem Motto „Wir sind Handwerker, wir können das.“ Dazu wird es in Düsseldorf nicht eine große, zentrale Veranstaltung geben, sondern regional verteilt viele kleine. Wir haben daher unsere Mitgliedsbetriebe bereits schriftlich zur Beteiligung aufgerufen, denn dieser Tag soll diesmal ein „Tag der offenen Werkstätten“ werden! Der Termin für die Rückmeldung zur offiziellen Teilnahme ist jetzt bereits abgelaufen. Wer diesen Termin verpasst hat, kann sich mit seiner Werkstatt natürlich immer noch beteiligen. Machen Sie mit Ihrem Betrieb schon vorab für diesen Tag Werbung und laden Sie Ihre Kunden zu sich in den Betrieb ein. Wecken Sie Interesse für ihr Handwerk! So kann Handwerkskunst auch live präsentiert werden. Vielleicht bieten einige Betriebe auch eine Möglichkeit an, dass sich die Besucher an diesem Tag auch selber mal handwerklich ein wenig ausprobieren können. Wir wünschen Ihnen für diesen Tag des Handwerks jetzt schon viel Erfolg! 48
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Neue Mitglieder
Kreishandwerkerschaft Düsseldorf
Nosthoff GmbH Orthopädie-Schuhtech. & Sanitätshaus Uerdinger Str. 66 47799 Krefeld
Jörg Gravenhorst Klavier- u. Cembalobauer-Meister Essenerstr. 223 44793 Bochum
Reha-Team West Rehabilitationstechnik am Menschen Südwall 11 47798 Krefeld
Bieberstein GmbH & Co.KG Parkettlegerbetrieb Fliethstr. 88 41061 Mönchengladbach
Markus Heise Boots- u. Schiffbauerbetrieb Ackerstr. 23 47877 Willich
Michel Pugge und Marius Ankowski Merkurstr. 48 40223 Düsseldorf
Daniel Götz Die Audiowerkstatt Seyengasse 5 50678 Köln
Sebastian Hunselar und Joachim Roßmann In den Benden 14 40625 Düsseldorf
Thomas Rosenkränzer Dachdeckermeister Burgmüllerstr. 42 40235 Düsseldorf
Tobias Hück und Dennis Prause Tischlerbetrieb Weizenmühlenstr. 20 40221 Düsseldorf
Alwin Becker Elektrotechnikerbetrieb Werstener Dorfstraße 74 40591 Düsseldorf
Manfred Jacob Uhren-Atelier Lintorfer Str. 27 40878 Ratingen
Chrisovalantis Manaridis Friseurbetrieb Brehmstr. 33 A 40239 Düsseldorf Arzu Altunisik Friseurbetrieb Kölner Str. 248 40227 Düsseldorf Sascha Stielke Installateur- und Heizungsbauermeister Aachener Str. 269 40223 Düsseldorf Karsten Hobrücker u. Volker Rausch Ofen- u. Luftheizungsbauerbetrieb Piccoloministr. 524 51067 Köln Michael Nellen-Viehweger Bezirksschornsteinfegermeister Adlerstr. 47 53859 Niederkassel Antonia Majunke und Jela Salevic Konditorenbetrieb Kaiserstr. 34 a 40479 Düsseldorf CONDITOREI CAFE Decker, Susanne Walter-Decker Limited Niederlassung Deutschland Geibelstr. 76 40235 Düsseldorf Corinna Bombosch Maler- und Lackiererbetrieb Mörsenbroicher Weg 48 40470 Düsseldorf
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Hauptgeschäftsführung
thomas.dopheide@kh-duesseldorf.de 36 707-11
Lutz Denken, Hauptgeschäftsführer lutz.denken@kh-duesseldorf.de 36 707-12 Susanne Rottmann, Sekretariat
susanne.rottmann@kh-duesseldorf.de 36 707-10
Beate Kwiotek, Sekretariat
beate.kwiotek@kh-duesseldorf.de 36 707-39
Wolfgang Müller, Referent Marketing wolfgang.mueller@kh-duesseldorf.de 36 707-17
Angelika Behrens, Poststelle
angelika.behrens@kh-duesseldorf.de 36 707-22 Rechtsabteilung
Torsten Spengler, Geschäftsführer
Leszek Benedykt Groth Elektrotechnikermeister Witzheldener Str. 15 40591 Düsseldorf Helen Vanderfuhr Friseurmeisterin Offenbacher weg 14 A 40229 Düsseldorf
Thomas Dopheide, Kreishandwerksmeister
torsten.spengler@kh-duesseldorf.de 36 707-15
Jubiläen
Christine Kleindienst, Sekretariat christine.kleindienst@kh-duesseldorf.de 36 707-14 Rechnungswesen
Wilhelm Grothoff, Geschäftsführer
25 Jahre
wilhelm.grothoff@kh-duesseldorf.de 36 707-30
05.06.1987 ZiCo Schreinerei GmbH Tischlerbetrieb Düsseldorf
Duygu Duran, Sekretariat duygu.duran@kh-duesseldorf.de 36 707-10
01.05.1987 Christine Perski Friseurbetrieb Düsseldorf Silberner Meisterbrief Ullrich Sieben Glasermeister (Erkrath) 20.06.1987 HWK Wiesbaden Klaus Jürgen Feld Goldschmiedemeister (D’dorf) 06.07.1987 HWK Düsseldorf
Andrea Laabs, Buchhaltung andrea.laabs@kh-duesseldorf.de 36 707-28 Gertrud Ruben, Buchhaltung
gertrud.ruben@kh-duesseldorf.de 36 707-31
Elke Latuszeck, Buchhaltung elke.latuszeck@kh-duesseldorf.de 36 707-25 Walter Schmidt, Arbeitsmarktprojekte walter.schmidt@kh-duesseldorf.de 36 707-29
Evelyn Grosser, Prüfungen
Ausbildungs- und Prüfungswesen
evelyn.grosser@kh-duesseldorf.de 36 707-24
Sabine Sauer, Lehrlingsrolle sabine.sauer@kh-duesseldorf.de 36 707-26 Jörg Brandenburg, ÜBL joerg.brandenburg@kh-duesseldorf.de 36 707-23
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handwerk
AUSBLICK
Themen der nächsten Ausgabe
Impressum VERLAG JAST E R M E D I E N G M B H & CO. KG Lakronstraße 95 | 40625 Düsseldorf T (0211) 292 61 66 | F (0211) 292 61 67 info@jaster-medien.de | www.jaster-medien.de
H E R AUSG E B E R Kreishandwerkerschaft Düsseldorf Klosterstraße 73-75 | 40211 Düsseldorf T (0211) 36 707-0 | info@kh-duesseldorf.de
R E DA K T I O N S LE I T UNG Carlos Ribet (V.i.S.d.P.) Unter den Eichen 101 | 40625 Düsseldorf T (0211) 292 61 30 | F (0211) 240 92 077 info@dusmedia.de
M I TA R B E I T E R D I ES E R AUSG A B E Redaktionell: Wolfgang Müller, Snežana Šimičić Lektorat: Catharina Hellmessen
SCHWERPUNKT Burnout
Eine Krankheit auf dem Vormarsch
L AYO UT | PRO D U K T I O N dusmedia medienproduktion | Düsseldorf | www.dusmedia.de
D RUCK Brühlsche Universitätsdruckerei | www.bruehlgiessen.de
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M edia & M arketi n g B erat u n g Susanne Kamp, Renate Schuck-Görn, Renate Plis,
PRAXIS Betriebliche Altersversorgung Alternative zur Gehaltserhöhung
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30.09.2012
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