Foto: Detlev Kinsler
Fr端hjahr/Sommer 2015
Christof Lauer plays Sidney Bechet Do., 26.2.2015 | Romanfabrik
www.jazz-frankfurt.de
Jazz-Initiative Frankfurt am Main e. V. Konzertprogramm der Jazz-Initiative Über unser aktuelles Konzertprogramm können Sie sich über unsere Website, unseren E-Mail-Newsletter sowie über Facebook und Twitter informieren:
www.jazz-frankfurt.de www.facebook.com/jazzinitiative.frankfurt.am.main www.twitter.com/jazzini_ffm Jazz bei Radio X Die Jazz-Initiative empfiehlt wärmstens ihre Live-Sendungen mit Robert Lochmann an jedem ersten und dritten Mittwoch des Monats ab 2 1 Uhr, Wiederholung Donnerstag um 1 2 Uhr. UKW 9 1 .8 / Kabel 9 9 .8 5 MHz, www.radioX.de/live Die Konzerte der Jazz-Initiative Frankfurt werden ermöglicht durch die Beiträge der Mitglieder und die Unterstützung durch:
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… und mehr als 2500 weitere Jazz-CDs!
Foto: Anna Meuer
Donnerstag, 8. Januar
Heinz Sauer Michael Wollny Das Duo mit dem Tenor-Saxophonisten Heinz Sauer und dem Pianisten Michael Wollny findet seit Jahren deutschlandweit große Beachtung. 46 Jahre liegen zwischen den beiden Musikern, die sich musikalisch sehr nahe stehen. Heinz Sauer ist eine der prägenden, ganz großen Figuren des deutschen Nachkriegsjazz. Michael Wollny ist als international gefeierter und vielfach ausgezeichneter Pianist eine Ikone des jungen deutschen Jazz. Sauers Saxophonton kommt mit elementarer Kraft und löst sich in verblüffenden Farbnuancen auf. Wollny überrascht mit Eruptionen am Klavier, mit KlangSplittern aus einer harmonisch völlig freien Welt. Mit immer feinfühligem und wachem Ohr für den Anderen lassen sie ihre individuellen Konturen schärfer heraustreten.
In Zusammenarbeit mit der Romanfabrik Heinz Sauer (sax), Michael Wollny (p) w w w. h e i n z s au e r . d e w w w. m i c h a e l -wo l l n y. d e
Romanfabrik | Do., 8.1.15 | 20.00 Uhr | 20,–/15,– €
Freitag, 30. Januar
Arne Huber Quartett „Pearls“ Arne Huber stellt das zweite Album seines Quartetts vor, „Pearls“. Durch seine Kompositionen und sein inspiriertes Spiel prägt er die außergewöhnlichen Stimmungen dieser Musik. Mit seinen herausragenden Mitmusikern gelingt es ihm, eine intensive Atmosphäre fern von Effekthascherei zu erschaffen. Domenic Landolf an Tenorsaxofon und Klarinette ist mittlerweile eine der interessantesten Stimmen im europäischen Jazz. Am Piano ist mit Rainer Böhm ein Musiker zu hören, dessen kreatives Spiel ihm neben dem Landesjazzpreis 2009 noch etliche andere nationale und internationale Auszeichnungen beschert hat. Und komplettiert wird das Quartett schließlich durch Jochen Rueckert. Der seit etlichen Jahren in New York lebende Musiker gilt als einer der wichtigsten zeitgenössichen Jazz-Schlagzeuger weltweit.
In Zusammenarbeit mit dem Club Voltaire Arne Huber (b/comp), Domenic Landolf (sax/cl), Rainer Böhm (p), Jochen Rueckert (dr) w w w. a r n e h u b e r . d e
Club Voltaire | Fr., 30.1.15 | 20.30 Uhr | 12,–/9,– €
Foto: Rüdiger Vogt
Donnerstag, 26. Februar
Christof Lauer plays the music of Sidney Bechet Nur noch die wenigsten jungen Jazzer und Jazzfans kennen Sidney Bechet, einen der Gründerväter des Jazz. Ein unerreichter Stilist des Sopransaxofons, der mit seinen französisch-kreolisch inspirierten Kompositionen die Stiloffenheit im Jazz vorwegnahm. Vor über zehn Jahren fragte ACT-Inhaber Siggi Loch – dessen Jazzleidenschaft im Alter von 15 Jahren durch den Besuch eines Bechet-Konzerts ausgelöst worden war – Christof Lauer, ob er sich vorstellen könne, ein Projekt zu realisieren, das den 1897 in New Orleans geborenen Jazz-Pionier in den Mittelpunkt stellt. Loch versprach sich eine neue Sicht auf das frühe Genie von einem Saxophonisten, der, vom Free Jazz kommend, seine unverwechselbar eigene Klangsprache entwickelt hat – aus der Beschäftigung mit Albert Ayler und Stan Getz, der Zusammenarbeit mit der Frankfurter Schule um Albert Mangelsdorff und Heinz Sauer sowie aus Projekten mit amerikanischen Jazzern und der französischen Avantgarde um Michel Godard und Marc Ducret.
In Zusammenarbeit mit der Romanfabrik Christof Lauer (sax), Rainer Tempel (p), Ingmar Heller (b), Patrice Héral (dr) w w w. c h r i s to f l au e r . c o m
Romanfabrik | Do., 26.2.15, 20.00 Uhr | 20,–/15,– €
Freitag, 27. Februar
Dietmar Osterburg Trio Das Dietmar Osterburg Trio ist, was man treffend ein dream team nennt, ein fesselndes Dreigestirn von bester Chemie. Bassist André Neygenfind und Schlagzeuger Eddie Filipp sind weit mehr als eine konventionelle Rhythmusgruppe – sie sind ein veritables Kraftwerk unerschöpflicher Aktivität und Kreativität, das den Gitarristen trägt und unterstützt, und so gelingt es dem Trio ganz wunderbar, gegenwärtigen MainstreamJazz zu schaffen. Dietmars meisterhafte Mischtechnik verwebt Akkorde und Melodiebögen zu anregenden Ereignissen, wie man sie auf der Gitarre höchst selten zu hören bekommt. Das Trio präsentiert eine hinreißende Fülle von Auswegen aus den allzu oft wiederholten vorfabrizierten Mustern und Abläufen. Die drei Musiker verweigern sich dennoch nicht dem musikalischen Diesseits, dem Konsens, der Verbindlichkeit und der Freude am Kommunizieren.
In Zusammenarbeit mit dem Club Voltaire Dietmar Osterburg (g), André Neygenfind (b), Eddie Filipp (dr) w w w. d i e t m a ro s t e r b u r g . d e
Club Voltaire | Fr., 27.2.15 | 20.30 Uhr | 12,–/9,– €
Donnerstag, 19. März
Reto Suhner Quartet Die Ruhe und der Sturm – die Kompositionen und das Zusammenspiel dieses Quartetts sind eine entspannte Mischung aus Kontrolle und Abenteuer. Virtuose Läufe, teilweise am Rande der Tonalität, wechseln sich ab mit perkussiven Phasen, in denen die Musiker das klangliche Spektrum ausloten. Groovende, mitreißende Rhythmen verlassen gängige, „gerade“ Taktarten. Reto Suhner führt seine Altsaxophon-Soli mit herausragendem Sound von tonalen in erweiterte Skalen und bis in die freie Tonalität. Philip Henzi setzt sein Klavierspiel bewusst kontrastierend zu dieser teilweise hohen musikalisch-klanglichen Dichte. Dem Quartett gelingen vielschichtige, spannende, bisweilen furiose Stücke. Es gilt zu Recht als eines der herausragenden Jazzensembles der Schweiz.
In Zusammenarbeit mit der Romanfabrik Reto Suhner (sax/cl), Philip Henzi (p), Silvan Jeger (b), Dominic Egli (dr) w w w. r e to s u h n e r . c o m
Romanfabrik | Do., 19.3.15 | 20.00 Uhr | 15,–/12,– €
Foto: Dominique Rieffel
Freitag, 27. März
Dimami „Back and Forth“ Das Niederländische Trio Dimami (Dion, Makki, Miguel) präsentiert großstädtischen „Smart-Groove-Avantgarde-Jazz“. Die Band um den Bassisten Dion Nijland experimentiert lebhaft an den Grenzen des Mainstreams; sie ist zwar verwurzelt in den Traditionen, fügt dem Jazz aber neue, ganz eigenständige musikalische Erweiterungen hinzu. Die Adjektive agil, einfallsreich und unvorhersehbar beschreiben vielleicht am besten die musikalische Grundhaltung des Trios. Dimami kombiniert gradlinig musikalische Lyrik mit schmucklosen Grooves und pulverisierenden Improvisationen. Dion Nijland ist in Frankfurt/Rhein-Main spätestens seit dem umjubelten Konzert mit den „Talking Cows“ im Jahr 2013 bekannt. Dimami besteht bereits seit 15 Jahren und hat für die Jubiläumstour mit „Back and Forth“ das neue, nunmehr vierte Album aufgenommen.
In Zusammenarbeit mit dem Club Voltaire Dion Nijland (b), Miguel Boelens (sax), Makki van Engelen (dr) w w w. d i m a m i . n l
Club Voltaire | Fr., 27.3.15 | 20.30 Uhr | 12,–/9,– €
Freitag, 24. April
Sebastian Gramss Fossile3 Lassen Sie sich nicht vom Namen dieser Band täuschen: Was Sie hier erwartet, ist in keiner Weise antiquiert, im Gegenteil: Rudi Mahall, Sebastian Gramss und Etienne Nillesen nehmen sich der altehrwürdigen Jazztradition an und transportieren sie ins Hier und Jetzt. In einer Welt der Klingeltoncharts und der Warteschleifenmelodien hält dieses eingespielte Trio den direkten Kontakt zu den unerschöpflichen Brennstoffquellen des Jazz und gibt diesen fossilen Kräften einen neuen, ausgefuchsten Rahmen. Sebastian Gramss über das neue Album 78 RPM: „ … alle Stücke sind ganz speziell für uns Drei geschrieben. Kurze Laufzeiten, also das Wesentliche auf den Punkt gebracht: Kompakte Themen, kleine Variationen und komprimierte Solos.“ Sebastian Gramss – Echo-Jazz-Preisträger 2013 – und Rudi Mahall sind Meister ihrer Instrumente und spielen seit Jahren in verschiedenen Besetzungen zusammen. Hinzu kommt der holländische Schlagzeuger Etienne Nillesen. Eine absolute Entdeckung!
In Zusammenarbeit mit dem Club Voltaire Sebastian Gramss (b, comp), Rudi Mahall (bcl), Etienne Nillesen (dr) s e ba s t i a n g r a m s s . d e
Club Voltaire | Fr., 24.4.15 | 20.30 Uhr | 12,–/9,– €
Foto: Florian Ross
Donnerstag, 30. April
Invisible Change Trio Invisible Change entführt das klassische Jazztrio in das Fegefeuer zwischen freier Improvisation und harten Grooves. Dabei wird an Komplexität ebensowenig gespart wie an ergreifenden Melodien. Im Fokus der Band steht stets die musikalische Kernaussage der Kompositionen von Oliver Maas, die im improvisatorischen Freiheitsraum umgeformt werden. Invisible Change ist die Essenz von Einfachheit, musikalischem Vertrauen und absoluter Spielfreude. Markus Braun ist freischaffender Bassist in seinen festen Projekten wie Invisible Change und Sideman in anderen Bands. Er erhielt den Solistenpreis des Haarlemermeer Bigband Concours, gewann den New Generation Jazz Contest mit „Hornstrom“ und war Finalist bei dem Tremplin Jazz Contest Avignon mit der Maxime Bender Group. Bernd Oezsevim studierte Jazzmusik an der Folkwang-Hochschule in Essen und wurde schnell zu einem gefragten Schlagzeuger.
In Zusammenarbeit mit der Romanfabrik Oliver Maas (p, comp), Markus Braun (b), Bernd Oezsevim (dr) w w w. i n v i s i b l e c h a n g e . d e
Romanfabrik | Do., 30.4.15 | 20.00 Uhr | 15,–/12,– €
Foto: Cathrin Caspari
Mittwoch, 6. Mai
Jürgen Hagenlocher Quintett Es gibt nicht viele europäische Jazzmusiker, die die amerikanisch geprägte Jazztradition respektvoll zu behandeln und sie gleichzeitig im eigenen Stil zu interpretieren wissen. Einer, der sich mit Leib und Seele darauf eingelassen hat, ist der Freiburger Saxophonist Jürgen Hagenlocher. Die Stücke erzählen eigene Geschichten, bieten überaus inspirierende und spannende Erlebnisse und faszinieren durch den authentischen New Yorker Sound – Modern Jazz zum Genießen mit allen Sinnen. Dieses Quintett beweist: Jazz kann entstehen, wenn auf der Grundlage ausgereifter Kompositionskunst eine Gruppe von Könnern mit viel gemeinsamer Erfahrung den gebotenen Raum kongenial nutzt, um ihn zu gestalten und auszuschmücken. Wenn dann noch der Leader die besondere Gabe hat, seine Mitmusiker so auszusuchen, dass sie sich wie selbstverständlich in eine eigene Klangvorstellung einfügen – dann wird Musik zum Ereignis.
In Zusammenarbeit mit der Romanfabrik Jürgen Hagenlocher (sax), Matthias Bergmann (tp), Thomas Bauser (p), Jens Loh (b), Jörg Eckel (dr) w w w. h a g e n l o c h e r m u s i c . c o m
Romanfabrik | Mi., 6.5.15 | 20.00 Uhr | 15,–/12,– €
Arbeitsstipendium Jazz 2015 Die Stadt Frankfurt am Main vergibt nun schon im 25. Jahr das Arbeitsstipendium Jazz. Es ist mit 7.500 € dotiert und wird jährlich neu ausgeschrieben. n wen richtet sich das Arbeitsstipendium Jazz der Stadt A Frankfurt am Main? An alle Jazzmusiker und Jazzmusikerinnen – Schüler, Studenten, Profis und Amateure – die ihren Wohnsitz oder Arbeitsschwerpunkt in Frankurt oder der näheren Umgebung haben, also erkennbar der Jazzszene Frankfurts zuzurechnen sind. Gibt es eine Altersgrenze? Nein. Weder nach oben noch nach unten. Allerdings berücksichtigt die Jury das Alter bei der Bewertung der Einsendung. Wie wichtig sind die Hörproben? Sehr wichtig. Die Jury hört gemeinsam alle Einsendungen an, ohne den Namen der Bewerber zu kennen. Lediglich das Alter und das Instrument der Bewerber sind der Jury bekannt. Video-Aufnahmen können aus diesem Grund nicht berücksichtigt werden. (Die Hörproben müssen aus organisatorischen Gründen als Audio-CD vorliegen, mp3-Dateien werden nicht berücksichtigt.) Wozu soll ein Stipendiums-Vorhaben angegeben werden? Das Arbeitsstipendium ist kein (Nachwuchs-)Preis, sondern soll die Fortbildung und damit die künstlerische Weiterentwicklung fördern. Daher fließen auch die Angaben zur Nutzung des Stipendiums in die Bewertung der Jury mit ein. Kann man sich jedes Jahr neu bewerben? Ja. Leider gibt es jedes Jahr nur ein Stipendium. Die Zusammensetzung des Teilnehmerfeldes ist aber jedes Jahr neu, und wer im letzten Jahr leer ausging, hat vielleicht dieses Jahr die Nase vorn. as ist der Unterschied zwischen einer Einzel- und W Gruppenbewerbung? Bei einer Einzelbewerbung wird die künstlerische Einzelleistung des Bewerbers, ggf. innerhalb einer Band bewertet. Bei der Gruppenbewerbung die künstlerische Leistung der Band insgesamt. Je nach Art der Bewerbung kann die Beurteilung für ein und dieselbe Aufnahme also durchaus unterschiedlich ausfallen. Mehr Informationen gibt es bei Irmgard Tennagels (Kulturamt), oder unter www.jazz-frankfurt.de. Die Bewerbungsunterlagen können ab 19.1.2015 im Kulturamt angefordert werden; eine Bewerbung muss bis 28.2.2015 dort eingegangen sein.
Kulturamt der Stadt Frankfurt am Main Irmgard Tennagels, Tel. 069.2123-8424 Brückenstraße 3–7, 60594 Frankfurt am Main a r b e i t s s t i p e n d i u m . j a z z @ s ta d t- f r a n k f u rt. d e
Foto: Sabine Lippert
Mittwoch, 13. Mai
Duo Kunkel/Degen + Arbeitsstipendium Jazz 2015 Zur Vergabe des Arbeitsstipendiums Jazz der Stadt Frankfurt veranstalten wir auch dieses Jahr gemeinsam mit dem Kulturamt der Stadt Frankfurt am Main ein Doppelkonzert. Das Duo Kunkel/Degen eröffnet den Abend mit einem Set. Anschließend verleiht Prof. Dr. Felix Semmelroth, der Frankfurter Kulturdezernent, das Stipendium des Jahres 2015, und der Stipendiat übernimmt den zweiten Set mit seiner Band. Die Kompositionen des Duos Kunkel/Degen sind ausdrucksstark im Klang, filigran in der Melodik und von komplexer Harmonie. Gemeinsame Improvisationen und Soli verflechten sich, Kunkels beschwörendes Bassetthorn zerschneidet immer wieder das dezente improvisatorische Miteinander, und Degen, ein Meister der Reduktion, kontrapunktiert mit lyrischen Klanggebilden.Burkhard Kunkel, 1996 mit dem Frankfurter Arbeitsstipendium Jazz ausgezeichnet, ist einer der ganz wenigen Jazzinstrumentalisten am Bassetthorn. Er war Gast des HR Jazz-Ensembles und fand mit Bob Degen einen kongenialen Partner. Der amerikanische Pianist und Komponist lebt in Frankfurt am Main und ist berühmt für sein feinsinniges Spiel zwischen Tradition und Experiment. In Zusammenarbeit mit der Romanfabrik und dem Kulturamt der Stadt Frankfurt am Main Burkhard Kunkel (bst-hn), Bob Degen (p) w w w. b o b d e g e n . d e w w w. k u n k e l j a z z . c o m
Romanfabrik | Mi., 13.5.15 | 19.00 Uhr | 15,–/12,– €
Foto: Dieter Düvelmeyer
Donnerstag, 21. Mai
Rosa Rauschen Die Band „Rosa Rauschen“ ist das Hauptwerk des Berliner Saxophonisten Felix Wahnschaffe und seit Jahren eine feste Größe des deutschen zeitgenössischen Jazz. Die in jüngster Zeit entstandenen kurzen Kompositionen – Wahnschaffe nennt sie Miniaturen – dienen als Sprungbrett für kollektivtransparente Improvisationen. Sie sind der Versuch, sich von den sehr komplexen Kompositionen und Abläufen früherer Kompositionen zu befreien und einen kleinen Schritt in Richtung Free zu gehen. Felix Wahnschaffe: „Die Musik ist frei und luftig geworden, in einem Zyklus aus 10 Miniaturen geschrieben, von denen wir 8 aufgenommen haben, zum Teil live. Wir können jetzt frei spielen, uns ganz auf den Sound unserer Instrumente konzentrieren, und müssen nicht einer komponierten Vorlage folgen. Außerdem sind wir dadurch flexibler, was das Erfinden neuer Momente angeht.“
In Zusammenarbeit mit der Stadtbücherei Frankfurt am Main Felix Wahnschaffe (sax), Achim Kaufmann (p), Andi Lang (b), Moritz Baumgärtner (dr) w w w. f e l i x-wa h n s c h a f f e . d e
Stadtbücherei | Do., 21.5.15 | 20.00 Uhr | 10,–/7,– €
Foto: Bibbie Friman
Mittwoch, 27. Mai
Eva Kruse Quintett Eva Kruse errang Weltruhm im Trio [em] um den Pianisten Michael Wollny. Nun hat die Ausnahme-Bassistin mit einer eigenen Band das Album „In Water“ eingespielt. Inspiriert durch ihr neues Leben auf einer autofreien Schäreninsel im Südwesten Schwedens schrieb sie Songs, die das Gefühl unendlicher Weite und unergründlicher Tiefe in sich tragen. Außergewöhnlich im Jazz ist das Zusammenspiel von Sopransaxophon und Oboe, einem intensiven, ausdrucksstarken, den Horizont weitenden Dialog. Sie selbst bringt das Grundgefühl ihrer neuen Kompositionen auf die Formel: „Ich hatte das Gefühl, es musste mal etwas Schönes passieren (…) Ich wollte etwas schreiben, in dem ganz viel Platz ist, um zwischen den Tönen atmen zu können.“ Mit ihrem raumgreifenden neuen Album „In Water“ positioniert sich die Bandleaderin nun als europäische Komponistin, die sich aus den Hoheitsgewässern von Jazz, Pop und Klassik befreit.
In Zusammenarbeit mit der Romanfabrik Eva Kruse (b, comp), Uwe Steinmetz (sax), Tjadina Würdinger (Oboe), Bugge Wesseltoft (p), Christian Jormin (dr, perc) w w w. eva k r u s e . c o m
Romanfabrik | Mi., 27.5.15 | 20.00 Uhr | 20,–/15,– €
Foto: Neda Navaee
Freitag, 29. Mai
Jeanfrançois Prins Der belgische Jazzgitarrist Jeanfrançois Prins komponiert, arrangiert und produziert ebenso poetische wie leidenschaftliche Musik, von Jazz über Pop und Filmmusik bis hin zur Klassik. Er hat bereits mit vielen berühmten zeitgenössischen Jazzmusikern aus der ganzen Welt zusammengearbeitet und spielt in zahlreichen Formationen zwischen Solo und Bigband. Mit „El Gaucho“, seinem aktuellen Album, kommt Jeanfrançois Prins nun endlich wieder nach Frankfurt am Main. Sein eigenständiges Spiel trägt hörbar die großen Meister der Jazzgitarre in sich – von Django Reinhard über Jim Hall bis hin zu John Scofield. Seine lyrischen, zugleich harmonisch und rhythmisch komplexen Kompositionen verdienen das aufmerksame Zuhören.
In Zusammenarbeit mit dem Club Voltaire Jeanfrançois Prins (g), Ulli Jünemann (sax), Bart Denolf (b), Bruno Castellucci (dr) w w w. j f p r i n s . c o m
Club Voltaire | Fr., 29.5.15 | 20.30 Uhr | 12,–/9,– €
Foto: Raimund Knösche
Donnerstag, 4. Juni
Silke Eberhard Uwe Oberg Zum Repertoire von Silke Eberhard und Uwe Oberg gehören Eigenkompositionen und Stücke von Carla Bley, Annette Peacock und Jimmy Giuffre. Im intensiven Duo legen sie musikalische Fährten, z.B. zum Werk von Paul Bley, zetteln kleine Revolutionen an und führen die Stücke mit anti-musealem Spielwitz ins Freie. Die Altsaxophonistin und Klarinettistin Silke Eberhard studierte in ihrer Heimatstadt Berlin und anschließend in den USA (u. a. bei David Liebman). Zahlreiche CD-Veröffentlichungen und Auszeichnungen begleiten ihre internationale Konzerttätigkeit. Der Offenbacher Pianist Uwe Oberg lebt heute in Wiesbaden und wurde 2007 mit dem Hessischen Jazzpreis ausgezeichnet. Freies Spiel, Klangexperimente, konventionelle, swingende Passagen und aufmerksame Improvisationen bestimmen den Höreindruck von Obergs Musik. Ferner sucht er immer wieder die improvisatorische Begegnung mit Musikern aus verschiedenen Kulturkreisen.
In Zusammenarbeit mit der Romanfabrik Silke Eberhard (sax, cl), Uwe Oberg (p) w w w. s i l k e e b e r h a r d . c o m w w w.u w e o b e r g . d e
Romanfabrik | Do., 4.6.15 | 20.00 Uhr | 15,–/12,– €
Foto: Manfred Rinderspacher
Freitag, 12. Juni
Henning Sieverts, Johannes Enders, Pablo Held Mit Henning Sieverts, Johannes Enders und Pablo Held treffen sich drei Meister-Melodiker, die die besondere Akustik der Kirche nutzen und mit ihrer Musik Hirn und Herz erreichen. Eine Reise ins Stille, nach innen, mit beseelten Kompositionen von Henning Sieverts, zum Teil aus seinem Programm für das „Tonspuren“-Festival im Kloster Irsee. Johannes Enders und Pablo Held zählen zu Deutschlands derzeit renomiertesten und einflussreichsten Musikern ihrer Instrumente. Beide wurden vielfältig ausgezeichnet, haben zahllose Alben eingespielt und lehren, Johannes Enders an der Musikhochschule in Leipzig, Pablo Held an der Hochschule in Osnabrück.
In Zusammenarbeit mit der Gethsemane-Kirche Henning Sieverts (b, clo), Johannes Enders (sax, cl), Pablo Held (p) w w w. h e n n i n g s i ev e rt s . d e w w w. pa b l o h e l d . c o m , w w w. j o h a n n e s - e n d e r s . c o m
Gethsemane-Kirche | Fr., 12.6.15 | 20.00 Uhr | 10,–/7,– €
Foto: Jonas Lohse
Jazz in der Freitagsküche
Jazz in der Freitagsküche In einem Hinterhaus in unmittelbarer Nähe des Hauptbahnhofes haben die Macher der Freitagsküche, der Künstler Michael Riedel und der Theatermann Thomas Friemel, einen belebten und beliebten Szenetreff geschaffen. Jeden Freitagabend kochen dort wechselnde „Gastköche“ aus der Kunstszene, oft begleitet von Konzerten, Kunst- oder Theateraktionen. Im Gewölbekeller der Freitagsküche finden, in Zusammenarbeit mit der Jazz-Initiative Frankfurt am Main, i. d. R. am ersten Freitag eines Monats Jazzkonzerte und Jam-Sessions statt. Dort können junge wie etablierte Musiker aus Frankfurt und Rhein-Main erlebt werden. Die nächsten Termine: Fr., 9.1. Olli Naumann Quartett Fr., 6.2. Jochen Pöhlert/Jonas Lohse/Giovanni Gulino Fr., 6.3. Andreas Hertel/Jens Biehl/Lindy Huppertsberg Fr., 17.4. Musikmesse Special: Marcus Becker Fr., 8.5. Walter Haimann Jazz Trio Fr., 12.6. Max Clouth Clan
In Zusammenarbeit mit dem Künstlerhaus Freitagsküche Opener mit wechselnden Bands aus Frankfurt/RheinMain, anschließend Jam-Session. w w w. f r e i tag s k u e c h e . d e , w w w. ja z z - f r a n k f u rt. d e
Freitagsküche | Fr., 9.1., 6.2., 6.3., 17.4., 8.5., 12.6. 21.30 Uhr | Eintritt frei!
Veranstaltungsorte und Infos 6
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Club Voltaire e.V. (1) Kleine Hochstr. 5 , 60 3 1 3 Frankfurt am Main Tel. (069) 292408, Fax (069) 284579 www.club-voltaire.de, clubvoltaire@t-online.de Dr. Hoch’s Konservatorium (2) Sonnemannstr. 16, 60314 Frankfurt am Main Tel. (069) 212-44822, Fax (069) 212-44833 www.dr-hochs.de Für Konzerte kein Vorverkauf; Reservierung über unsere Website Künstlerhaus Freitagsküche (3) Mainzer Landstraße 105 (Hinterhaus), 60329 Frankfurt am Main www.freitagskueche.de Für Konzerte und Gaststätte keine Reservierungen/Vorverkauf Romanfabrik e.V. (4) Hanauer Landstraße 186, 60314 Frankfurt am Main www.romanfabrik.de Reservierung: Tel. (06) 4084828, reservierung@romanfabrik.de Vvk: Frankfurt Ticket Tel. (06) 1340-400, www.frankfurt-ticket.de Stadtbücherei Frankfurt am Main (5) Hasengasse 4, 60311 Frankfurt am Main Tel. (069) 212 38080, Fax (069) 212 37949 www.stadtbuecherei.frankfurt.de Für Konzerte kein Vorverkauf. Reservierung über unsere Website. Gethsemane-Kirche (6) Eckenheimer Landstraße 90, 60318 Frankfurt am Main Tel. (069) 551650, Fax (069) 556624 www.ev-gethsemane.de Für Konzerte kein Vorverkauf. Reservierung über unsere Website.
Karte: Open Street Map
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Hessisches Jazzpodium
8.-10. September 2015
Verleihung des Hessischen Jazzpreises 2015 25 Jahre JIF stellung
mit Aus
Das Festival wird begleitet von einer Ausstellung zur 25-jährigen Geschichte der Jazz-Initiative Frankfurt am Main e.V. Das vollständige Programm und Tickets ab März 2015 auf unserer Webseite. Veranstaltungsort: Dr. Hoch‘s Konservatorium Musikakademie Frankfurt am Main www.jazz-frankfurt.de
Mitglied werden! Die Jazz-Initiative Frankfurt am Main ist ein gemeinnütziger Verein mit inzwischen über 400 Mitgliedern. Unsere Konzerte werden ehrenamtlich organisiert, und neben einer Förderung durch die Stadt Frankfurt am Main sind es vor allem die Beiträge der Mitglieder, die unser Konzertprogramm möglich machen. Der Club Voltaire ist neben der Romanfabrik und der Freitagsküche einer unserer regelmäßigen Spielorte
Fördern auch Sie den Jazz in Frankfurt am Main und werden Sie Mitglied der Jazz-Initiative! Ihre Vorteile: lle unsere Club-Konzerte mit A ermäßigtem Eintritt intrittsermäßigung bei KonzertE Kooperationen reier Eintritt für die KonzertF reihe Jazz im Palmengarten örderung und Stärkung des Jazz F in Frankfurt am Main er Mitgliedsbeitrag wird D steuerlich anerkannt
Geschenk-Mitgliedschaft Machen Sie einem Jazz-Fan in Ihrem Umfeld eine große Freude und verschenken Sie die Mitgliedschaft in der Jazz-Initiative. Damit unterstützen Sie gleichzeitig den Jazz in Frankfurt am Main! Formulare zum Download unter www.jazz-frankfurt.de Ein Institut mit JazzTradition: Dr. Hoch’s Konservatorium
Fotos: Jonas Lohse
„Jazz im Palmengarten“ gilt als eine der ältesten Open-Air-Konzertreihen der Welt. Die künstlerische Leitung liegt bei der Jazz-Initiative.
Der Mindestbeitrag beträgt für 2015 mindestens 45 € jährlich (Schüler und Studenten 22,50 €). Als Mitglied erhalten Sie vergünstigten Eintritt zu allen unseren Konzerten (Ersparnis ca. 3 – 5 € pro Konzert). Der Eintritt zu der Konzertreihe Jazz im Palmengarten ist für Mitglieder frei (regulär 12 € pro Konzert).
Mitglied werden! Ich möchte Mitglied der Jazz-Initiative Frankfurt am Main e.V. (JIF) werden. Ich erteile ein SEPA-Lastschriftmandat (bevorzugt) oder überweise den Mitgliedsbeitrag auf das Konto bei der Frankfurter Sparkasse, IBAN: DE 4650 0502 0100 0030 3020 (BIC/SWIFT: HELADEF1822). Der Mitgliedsbeitrag beträgt mindestens 45 € (Schüler und Studenten 22,50 €). Nach der Aufnahme in den Verein erhalte ich den Mitgliedsausweis, der mich bei Vorlage an der Kasse zu einer Eintrittsermäßigung bei allen Veranstaltungen der JIF berechtigt. Die Veranstaltungsreihe „Jazz im Palmengarten“ ist für JIF-Mitglieder frei. Über den Aufnahmeantrag entscheidet der Vorstand. Ich bestätige mit meiner Unterschrift, dass ich volljährig bin (oder zusätzliche Unterschrift eines gesetzlichen Vertreters). Ein Mitgliedsjahr entspricht dem Kalenderjahr. Die Mitgliedschaft verlängert sich um ein weiteres Jahr, wenn sie nicht bis spätestens zum 30. November eines Jahres gekündigt wird. Mit meiner rechtsverbindlichen Unterschrift erkenne ich diese Bedingungen an.
Vorname, Name (Alter, sofern minderjährig) Straße, PLZ, Ort Telefon, E-Mail Ort, Datum, Unterschrift (ggf. zusätzlich Unterschrift des gesetzlichen Vertreters) SEPA-Lastschriftmandat Name des Zahlungsempfängers: Jazz-Initiative Frankfurt am Main e. V., Anschrift des Zahlungsempfängers: Rendeler Straße 11 A , D-60385 Frankfurt am Main, Gläubiger-Identifikationsnummer: DE64ZZZ00000470528 Hiermit ermächtige ich den Zahlungsempfänger, den von mir zu entrichtenden Mitgliedsbeitrag (s. o.), wie unten angegeben, bei Fälligkeit zu Lasten meines Kontos mittels Lastschrift einzuziehen. Zugleich weise ich mein Kreditinstitut an, die vom Zahlungsempfänger auf mein Konto gezogenen Lastschriften einzulösen. Hinweis: Ich kann innerhalb von acht Wochen, beginnend mit dem Belastungsdatum, die Erstattung des belasteten Betrages verlangen. Es gelten dabei die mit meinem Kreditinstitut vereinbarten Bedingungen. Dies berührt jedoch nicht die entstandene Beitragspflicht. Das SEPA-Lastschriftmandat kann jederzeit schriftlich (auch per E-Mail) bei der JIF widerrufen werden. Zahlungsart (bitte Zutreffendes ankreuzen): Wiederkehrende Zahlung* Einmalige Zahlung* (* bitte bei dauerhafter Erteilung eines Mandats „Wiederkehrende Zahlung“ ankreuzen!)
Name des Zahlungspflichtigen (Kontoinhaber) IBAN und BIC des Zahlungspflichtigen freiwilliger Jahresbeitrag (ab 2015 mind. 45,– bzw. 22,50 €) Ort, Datum, Unterschrift Datenschutzerklärung: Jegliche Nutzung Ihrer personenbezogenen Daten erfolgt nur zu den genannten Zwecken und in dem zur Erreichung dieser Zwecke erforderlichen Umfang. Übermittlungen personenbezogener Daten an staatliche Einrichtungen und Behörden erfolgen nur im Rahmen zwingender nationaler Rechtsvorschriften oder wenn die Weitergabe im Fall von Angriffen auf unsere Netzinfrastruktur zur Rechts- oder Strafverfolgung erforderlich ist. Eine Weitergabe zu anderen Zwecken an Dritte findet nicht statt. Bitte ausgefüllt per E-Mail, Fax, oder Post einschicken, oder beim Konzertbesuch an der Kasse abgeben. Dieses Formular und das für Geschenk-Mitgliedschaften können Sie auch im Format A4 von unserer Website herunterladen.
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Mein Leben, mein Dialog, meine Frankfurter Sparkasse „Bei meiner Arbeit hören meine Gäste auf mich. Wenn’s um Geld geht, verlasse ich mich ganz auf meine Beraterin.“ Frankfurter Sparkasse – immer offen für Ihre Wünsche.
Wir gratulieren zu 25 Jahren Dialog im Dunkeln.
Sandra Schröter | staatlich anerkannte Dipl. Sozialpädagogin und Guide im Dialog Museum | Kundin seit 2005