Gefordert war ein Warteraum, wobei kein konventionelles Wartezimmer beispielsweise einer Arztpraxis, sondern vielmehr eine Räumlichkeit, die auf dem ersten Blick nicht als Warteraum wahrgenommen wird, aber dennoch im übertragenem Sinne ein Ort des Wartens ist, gesucht wurde. Das Quarantänelager besteht aus mehreren unterschiedlich großen Zelten. Erschlossen wird das Lager durch eine Schleuse, durch die man in einen schmalen, verwinkelten, nur spärlich beleuchteten Gang gelangt. Von diesem Gang aus können die einzelnen Zelte erschlossen werden. Auch in den Zelten selbst ist die Möbilierung äußerst minimalistisch und improvisiert, so dienen einfache Feldbetten als liegen bzw. Schlafplätze für die Patienten, Plastikfolien als Abtrennung dazwischen. In den Zelten sind unterschiedliche Funktionen untergebracht, wobei diese je nach Bedarf sehr flexibel eingerichtet werden können.