Journal Special: Radfahren 8/2017

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Radeln liegt im Trend, besonders mit elektrischem Rückenwind. E-Bikes lassen sich aber nicht nur kaufen, sondern auch leasen. Und viele Händler bringen das Fahrrad, das sie nach persönlichen Wünschen einstellen oder aufbauen können, bis an die Haustür ihrer Kunden. Tex t: Andrea Möller

Fotos: Radfahrbüro (1), HIBIKE (2+4), Assos (3)

DAS RAD NEU ERFUNDEN

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Radeln liegt im Trend, besonders mit elektrischem Rückenwind. E-Bikes lassen sich aber nicht nur kaufen, sondern auch leasen. Und viele Händler bringen das Fahrrad, das sie nach persönlichen Wünschen einstellen oder aufbauen können, bis an die Haustür ihrer Kunden. Tex t: Andrea Möller

Fotos: Radfahrbüro (1), HIBIKE (2+4), Assos (3)

DAS RAD NEU ERFUNDEN

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Sie kennen Karl Drais nicht? Sollten Sie aber, schließlich hat der gebürtige Karlsruher das Fahrrad erfunden. Vor genau 200 Jahren stieg er zum ersten Mal auf seine hölzerne Laufmaschine und gab damit den Anstoß für das heute so beliebte Gefährt. Seither ist freilich viel passiert: Zuerst kamen Luftreifen, Pedalantrieb und Fahrradkette hinzu, dann folgten Gangschaltung, Bremsen, Federung und Elektrounterstützung. Moderne Fahrräder präsentieren sich inzwischen als komplexe Verbindungen verschiedener Technologien. Nach der ersten Glanzzeit des Fahrrads in der 1890er-Jahren und der Massenmobilisierung nach dem Zweiten Weltkrieg erleben wir derzeit die dritte Blütezeit des Fahrrads: Die Menschen des frühen 21. Jahrhunderts haben ein hohes Mobilitätsbedürfnis und sehen allmählich ein, dass sich dieses nicht mehr nur durch Einsatz fossiler Energien befriedigen lässt. Steigende Platzprobleme in Ballungszentren führen zu einem langsamen Umdenken in kommunalen Verwaltungen. Und selbst die Bundesregierung bezeichnet das Fahrrad als wichtiges Mittel, um die Klimaziele zu erreichen. Das alles ebnet den Weg für eine platzsparende und nachhaltige Fortbewegung, die zudem viel Spaß macht – vor allem mit elektrischem Rückenwind. E-Bikes haben die Straßen erobert. Der Zweirad-IndustrieVerband (ZIV) schätzt, dass rund drei Millionen E-Bikes in Deutschland unterwegs sind. Tendenz weiter steigend. Bei rund 98 Prozent aller verkauften Elektroräder handelt es sich dem ZIV zufolge um sogenannte Pedelecs. Der Motor unterstützt dabei nur, wenn man in die Pedale tritt und bis maximal 25 km/h. Die Räder verfügen über einen 250-Watt-Motor und sind Fahrrädern rechtlich gleichgestellt. Was bedeutet, dass keine Helmpflicht besteht und Fahren auf Radwegen erlaubt ist. Durch die höheren Geschwindigkeiten ist es jedoch ratsam, einen Helm zu tragen und spezielle Rücksicht auf andere Verkehrsteilnehmer zu nehmen. Die beliebtesten Radgruppen sind laut ZIV E-City-Räder mit einem Marktanteil von 45 Prozent und E-Trekkingräder mit einem Anteil von 35,5 Prozent. Es existiert allerdings kaum ein Fahrradsegment, das noch ohne E-Unterstützung auskommt. Ein gutes Beispiel dafür ist der wachsende Verkauf von EMountainbikes. Den aktuellsten Zahlen des ZIV zufolge liegt der Marktanteil bei 15 Prozent. Bergauf lassen sich mit EMountainbikes komplett neue Wege und Trails erkunden. Die Räder machen also nicht nur Lust auf Downhill, sondern auch auf Uphill – und die Zielgruppen werden jünger. Mit E-Mountainbikes wird das Geländefahren neu definiert und zu einem eigenen Sport. Rennserien und erste spezialisierte E-MTBStrecken in Bikeparks sind im Entstehen. Oder nehmen wir die zunehmend beliebteren Lastenräder. Gerade bei jungen Familien ersetzt das Cargobike mit elektrischem Antrieb gerne einmal den Zweitwagen. E-Lastenräder bieten auf ihrer Ladefläche genug Platz für eine Kinderbank oder den Großeinkauf – inklusive Getränkekisten. Dabei sind sie günstiger in Anschaffung und Unterhalt als ein vergleichbarer Kleinwagen. Kombiniert mit einem Carbonriemen statt einer Kette hat man ein sorgloses, wartungsfreies Paket für den Alltag. >

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...verbirgt sich hinter der historischen Fassade eines der ältesten Gasthäuser der Stadt und das Restaurant „Oechsle“.

Das „Oechsle“ ist Aschaffenburgs erstes, preisgekröntes Slow-Food-Restaurant.

Wir bieten Ihnen 39 komfortable, moderne Zimmer zu familienfreundlichen Preisen. Von Frankfurt/Main erreichen Sie unser Hotel per Bahn/Auto bequem in einer halben Stunde. Rufen Sie uns einfach an, gern richten wir auch Ihre Feier aus oder planen individuelle Ausflüge für Sie und Ihre Familie.

Frankfurt ist eine schnell wachsende Stadt mit hohem Verkehrsaufkommen. Damit die Einwohner nicht nur auf vier, sondern auch auf zwei Rädern sicher von A nach B gelangen, setzt sich das Radfahrbüro für gute Radverbindungen ein. Welche Ziele das Team außerdem verfolgt, erklärt Büroleiter Joachim Hochstein. JOURNAL FRANKFURT: Welche Aufgaben hat das Städtische Radfahrbüro? JOACHIM HOCHSTEIN: Die Menschen in Frankfurt anregen, mehr Fahrrad zu fahren – das ist unser zentraler Auftrag. Dazu stehen wir mit den beteiligten Ämtern der Stadtverwaltung in intensivem Austausch und setzen uns für ein freundlicheres Radfahr-Klima in Frankfurt ein. Wir wollen aber nicht nur, dass in der Stadt häufiger Rad gefahren wird, wir machen uns auch für mehr Sicherheit im Straßenverkehr stark. Dabei versuchen wir an vielen Stellschrauben zu drehen, damit die Entscheidung fürs Rad immer leichter fällt. Gute Radverbindungen gehören genauso dazu wie Stellplätze, Serviceinfos und Kommunikation. In vielen deutschen Städten drängen immer mehr Räder auf die Straßen. Wie sieht es damit in Frankfurt aus? Hier ist das auch so. An den Zählstellen am Alleenring und an den Mainbrücken hat sich das Radverkehrsaufkommen seit 2010 verdoppelt. Beobachten Sie einmal morgens um halb neun den Verkehr

an der Bockenheimer Landstraße, am Holbeinsteg oder an der Friedberger Landstraße. Was wäre, wenn all diese Radler im Auto unterwegs wären? Zum Glück sind sie es nicht. Wie begegnet die Stadt dem sich verändernden Mobilitätsverhalten der Frankfurter? Wo sich mehr Menschen fürs Rad entscheiden, und das hilft uns ja, Lärm, Feinstaub und Abgase zu vermeiden, muss ihnen auch mehr Verkehrsfläche zur Verfügung gestellt werden. Dem versuchen wir gerecht zu werden. Natürlich mit Augenmaß. So konnte beispielsweise im Hafentunnel oder in der Hamburger Allee auf eine Fahrspur verzichtet werden – zugunsten von breiten Radspuren. Mit welchen Herausforderungen konfrontiert Sie die Radverkehrsplanung für Frankfurt außerdem? Die Stadt ist dicht besiedelt, wächst schnell und hat enorm viele Einpendler. Die Konkurrenz um die sehr knappen Verkehrsflächen lässt sich häufig nur mit cleveren Ideen lösen. Da müssen wir auch mal zu unkonventionellen Ampellösungen, wie an der Untermainbrücke, grei-

fen. Wichtig ist jedoch, die sehr unterschiedlichen Bedürfnisse der Radfahrenden im Auge zu behalten. Was tut die Stadt für sicheres Radeln im zunehmend dichteren Straßenverkehr? Es gibt ein definiertes Radverkehrsnetz mit sicheren, schnellen Verbindungen. Dieses Netz weist aber noch Lücken auf, die wir nach und nach schließen. Ein weiterer Punkt ist unsere Kommunikation nach außen, denn nicht nur die Infrastruktur, auch das Verhalten schafft Sicherheit im Verkehr. Wie sehen die Zukunftstrends im Radverkehr aus? Wir werden erleben, dass immer mehr Menschen immer größere Distanzen im Alltag mit dem Rad zurücklegen, zum Teil mit elektrischer Unterstützung. Für Frankfurt bedeutet das, gute und schnelle Radverbindungen ins Umland zu realisieren und die Kapazität an hochwertigen Fahrrad-Stellplätzen zu erhöhen. Auch werden sich privat und gewerblich genutzte Lastenräder weiter verbreiten. >> www.radfahren-ffm.de

Foto: Radfahrbüro

Zentral und doch idyllisch gelegen...

An vielen Stellschrauben drehen

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Fotos: Shutterstock/StockLite, Biketempel

MIT DEM RAD ZUM JOB Fahrrad-Leasing liegt ebenfalls im Trend. Seit der Gesetzgeber 2012 das Dienstrad dem Dienstwagen gleichgestellt hat, gibt es immer mehr Unternehmen, die ihren Mitarbeitern diese steuergünstige Alternative anbieten. Wie das funktioniert? „Wer ein Fahrrad leasen möchte, kann es etwa durch Gehaltsumwandlung finanzieren“, erklärt Roland Pajunk, Inhaber des Bike Centers Obertshausen. „Der Arbeitgeber wiederum hat die Möglichkeit, Zuschüsse zu gewähren und durch Einsparungen bei den Lohnnebenkosten zu profitieren.“ Daraus ergibt sich für den Arbeitnehmer ein finanzieller Vorteil, der bis 40 Prozent der Anschaffungskosten beträgt. Am Ende der Vertragszeit, in der Regel nach drei Jahren, bleibt ein Restwert von zehn Prozent, der (wenn das Rad gepflegt ist) unter dem tatsächlichen Wert liegt. Weil viele Leasinggeber hochwertige Modelle für mindestens 700 € im Angebot haben, kommen die Interessenten somit zu einem Fahrrad, das sie sich sonst vielleicht nicht leisten könnten. Im Gegenzug können die Arbeitgeber neben den Straßen auch die Parkräume entlasten. Außerdem tragen sie dazu bei, ihre CO 2 -Bilanz und damit ihren ökologischen Fußabdruck zu verbessern – was in Zeiten des Klimawandels mehr und mehr an Bedeutung gewinnt. Dabei spielt es keine Rolle, für welchen Fahrradtyp sich der Arbeitnehmer entscheidet. Er sollte natürlich den Anforderungen des normalen Straßenverkehrs gerecht werden. Für alle mit längerem Anfahrtsweg empfiehlt der Fachmann zum Beispiel ein Pedelec. So müsse man sich nicht verschwitzt an den Schreibtisch setzen. Für fällige Reparaturen gibt es Verschleißpakete, die sich dazubuchen lassen. Gerade bei Elektrofahrrädern ist das eine lohnende Investition. Erstens fallen mehr Verschleißteile an und zweitens wird hin und wieder ein n Software-Update fällig. „Die jährliche Inspektion, die beim Fahrrad bundesweit 60 € aufwärts kostet, ist

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dann gleichfalls inklusive“, fügt der Inhaber des Bike Centers Obertshausen hinzu – der übrigens einen Hol- und Bring-Service in der ganzen Rhein-Main-Region bietet. „Wir arbeiten viel mit Firmen zusammen, die in der Frankfurter Innenstadt sitzen.“ >> www.b-c-o.de/www.bikeleasingservice.de

MOBILITÄT ALS GESCHÄFTSIDEE Auf Mobilität im doppelten Sinn setzt der Biketempel. Hinter diesen Namen steckt nämlich Deutschlands einziger Fahrradladen in einem Linienbus. Wie die Idee dazu entstanden ist? „Ich war als Mechaniker für die Nationalmannschaft und diverse Profiteams tätig“, erzählt Betreiber Stefan Trauth. „Während dieser Zeit habe ich ohnehin mobil gearbeitet, entweder in einem Sprinter oder LKW.“ Daraus ein Geschäftskonzept zu entwickeln, sei quasi der nächste Schritt gewesen. Blieb allerdings die Frage nach dem geeigneten fahrbaren Untersatz. Er sollte ja nicht nur viel Platz bieten, sondern auch problemlos umzubauen sein. Und natürlich sollten die Kunden leicht ein- und austeigen können. Die Lösung war ein Linienbus, der seit nunmehr zwei Jahren als Fahrradladen über die Straßen rollt und wechselnde Standorte anfährt: montags den Campus Riedberg, dienstags den Industriepark Höchst, mittwochs steht er bei Procter & Gamble in Kronberg und Schwalbach, donnerstags im Gewerbegebiet Eschborn Esc Süd und freitags im Industriepark Wiesbaden. >

OPENING SOON

#ASSOS_FFM SHOPERÖFFNUNG ENDE APRIL O P E R N T U R M F R A N K F U RT

NEU

RADFAHREN IN FFRANKFURT & DIE 60UREN RHEIN-MAIN BESTEN TO nur 5,80 € hönsten zu den sc der n le Zie Region

journal-frankfurt.de/shop de/shop

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An sämtlichen Haltestellen finden den die Kunden sowohl Räder das auch uch das passende Zubehör in Form m von Helmen, Schlössern, Reifen n und Schläuchen. Herzstück dess Angebots ist allerdings das laserergestützte Bike-Fitting-System. „Es vermisst zunächst den menschlichen hen Körper“, so der Fachmann, „und und errechnet anschließend die Geomemetrie des perfekten Fahrrads.“ Das Bike-Fitting-System könne auf 25 000 Modelle zugreifen, die sich überdies konfigurieren ließen. „Wir arbeiten mit Herstellern zusammen, die Baukastensysteme anbieten.“ Das fertige Ergebnis liefert Trauth direkt an die Haustür. Einen vergleichbaren Service können die Kunden in Anspruch nehmen, wenn das gute Stück zum Bespiel einen Platten bekommt: Es wird abgeholt, in der Werkstatt repariert und wieder gebracht. Vor-Ort-Reparaturen sind ebenfalls möglich und lassen sich über die App „Veloyo“ buchen. Für die Zwischenzeit stellen Trauth und sein Team kostenlose Leihräder zur Verfügung. >> biketempel.de

DAS VOLLE PROGRAMM Service wird auch bei Hibike großgeschrieben. Außerdem bietet der Laden in Kronberg alles, was das Radler-Herz begehrt: Auf einer 1000 Quadratmeter großen Verkaufsfläche finden sich sage und schreibe 100.000 Artikel. Hinzu kommt eine geräumige Lagerhalle, die mit weiteren Produkten für den stationären und den Online-Handel bestückt ist. In beiden Bereichen arbeiten Radsportfans, die ihre Leidenschaft nicht nur leben, sondern auch mit anderen teilen möchten. Das ist besonders wichtig, wenn um die Auswahl des fahrbaren Untersatzes geht. Schließlich stehen etliche Mountainbikes bereit, gefolgt von E-Bikes, Rennrädern, Crossbikes und Fatbikes sowie City- und Trekkingrädern. Im Sortiment befindet sich ein breites Spektrum unter anderem von Specialized, Trek, Ghost, Bergamont, Haibike und Kona. Die Modelle kosten meist ab 500 €, und das aus gutem Grund:

„Wir verkaufen prinzipiell hochwertige Räder“, sagt Marketingleiterin Laura Trümper. „Das gilt selbst für unsere Einsteigermodelle.“ Ein großer Trend sind E-Mountainbikes, mit denen sich die Berge erklimmen lassen. Diese und andere Räder können sich die Kunden nach persönlichen Wünschen einstellen lassen. Der Bike-Scanner macht’s möglich. Wie das funktioniert? Zunächst einmal werden Rad und Fahrer digital vermessen. Auf Basis der gewonnen Daten lassen sich zum Beispiel die Neigung des Lenkers, die Position des Sattels und der Vorbau einstellen. „Das Ergebnis ist ein deutlich besseres Fahrgefühl und eine bessere Kraftübertragung“. Es besteht natürlich auch die Möglichkeit, Räder in der hauseigenen Werkstatt individuell aufbauen zu lassen. Der Vollsortimenter führt Einzelkomponenten bekannter Hersteller wie Sram, Tune und Shimano. Zum umfangreichen Service-Paket gehören übrigens auch 50 Testräder. Diese können die Kunden, bevor sie eine Kaufentscheidung treffen, gegen einen kleinen Unkostenbeitrag ausleihen, fahren und erleben. Apropos erleben: Beim „HIBIKE Testival“, das am 22. April 2017 die Fahrradsaison einläutet, ist mächtig was los. Das Event findet auf dem großen Parkplatz das Ladens statt. 200 kostenlose Testräder, die von Herstellern persönlich präsentiert werden, geführte Touren mit MTBs, Rennrädern und Fatbikes sowie ein Pumptrack sehen auf dem Programm. Als Stargast und Tourenbegleitung hat sich Ex-Rennradprofi Andreas Klöden angekündigt. Für Leckereien und ein Gewinnspiel ist obendrein gesorgt. >> www.hibike.de

Foto: Shutterstock/YanLev

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Fotos: Shutterstock/Fisher Photostudio; Fotolia/Max Topchii

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KLEIDER MACHEN RADLER

PAUSENSTOPP

Fahrrad-Hersteller gibt es viele. Das gilt auch für die passende Bekleidung. Der Name „Assos“ sticht allerdings aus dem großen Angebot heraus. Das 1976 in der Schweiz gegründete Familienunternehmen hat sich auf technische und hoch funktionale Rennradbekleidung spezialisiert. Mit Know-how und Liebe zum Detail ist es gelungen, in diesem Bereich immer neue Standards zu setzen. „Seit wir in den Siebzigerjahren die erste Radhose aus Lycra auf den Markt brachten, hat Assos diverse Neuheiten entwickelt, und es wurden zahlreiche Weltmeisterschaftstitel, Olympische Goldmedaillen sowie professionelle Weltcup-Rennen von Sportlern gewonnen, die unsere Produkte trugen“, erzählt Evelyn Setzer, Marketingverantwortliche für Assos Europe. Das Traditionsunternehmen kleidet aber nicht nur Radprofis wie die Nationalteams der Schweiz und der USA oder das BMC Racing Team ein. Die Palette richtet sich genauso an ambitionierte Hobbysportler und Einsteiger. „Ob für die kurze Fahrt ins Büro, nach Feierabend oder die ausgedehnte Tour am Wochenende – für jeden Anspruch und Körperbau bietet Assos die geeignete Bekleidung.“ Das breite Sortiment umfasst Hosen, Oberteile, Unterhemden, Jacken, Eyewear und vieles mehr. Dank des Assos Layering Systems, in dem alle Produkte wie Puzzleteile miteinander harmonieren, finden Radler passende Outfits für jede Wetterlage. Sie möchten sich persönlich davon überzeugen? Im Opernturm öffnet Ende April ein Assos-Shop seine Türen. Dort hängen dann alle Kollektionen des High-End-Labels auf den Bügeln, von der dezenten profBlack-Serie über die Mountainbike Collection bis hin zur preisgünstigeren Mille-Einsteigerlinie. Doch Vorsicht: „Wer einmal infiziert ist, bleibt dabei“, weiß Setzer. „Die Markentreue unserer Kunden ist sehr groß.“ Dank der Signature Collection finden passionierte Fans auch Freizeitbekleidung, darunter T-Shirts, Longsleeves und Hosen. >> www.assos.com

Mit der richtigen Ausstattung macht ht eine Radtour durch h Frankfurt doppelt Spaß Spaß. Di Die SStadt tadt bietet ja viele geeignete Wege. Daneben lädt auch der weitgestreckte Grüngürtel zu interessanten Touren ein. Beispiel gefällig? Bitte schön: Der Grüngürtel-Radrundweg führt auf mehr als 60 Kilometern durch Wald-, Auen- und Hügellandschaften. Kein Wunder, dass Frankfurt zu den deutschen Städten mit den meisten Parks und Wäldern gehört. Wer längere Touren bevorzugt, kann beispielsweise den Mainradweg entlangfahren. Die insgesamt 600 Kilometer lange Strecke lässt sich in 13 Etappen gliedern – und eine davon führt an Aschaffenburg vorbei. Nur wenige Meter vom Mainufer entfernt, lädt der „Goldene Ochse“ zu einer Verschnaufpause ein. Bei dem 1798 errichteten Gebäude handelt es sich um eines der ältesten Gasthäuser von Aschaffenburg. Der „Ur-Ochse“, ein denkmalgeschützter Fachwerkbau, bildet bis heute das Herz des allmählich erweiterten Betriebs. Seit fünf Jahren führen Nadine und Florian Gala das Hotel mit Restaurant und bringen beides Schritt für Schritt auf Vordermann. „Erst kürzlich haben wir fünf Zimmer fertiggestellt“, erzählt die Geschäftsführerin. Es gebe Räume, die sich eher für Geschäftsleute eigneten, und Zimmer in modernem Landhausstil. „Deren Einrichtung haben wir von einem Schreiner maßfertigen lassen.“ Das Restaurant „Oechsle“ erstrahlt

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e ebenfalls in frischem Ganz, hat seiGa nen u r tü mlichen Charme allerdin allerdings bewahrt. Hinter den Kulissen gibt Florian Gala den Ton an. Schließlich ist der Inhaber zugleich der Chefkoch. Dass er diesen Job beherrscht, verrät ein kurzer Blick auf seinen Lebenslauf: Bei seiner letzten Station hat er als Küchenchef gearbeitet – und zwar im „Vau“, dem inzwischen geschlossenen Sternerestaurant von Kolja Kleeberg. Galas eigenes Lokal kann sich seit drei Jahren mit einem „Bib Gourmand“ schmücken. Dieses Prädikat vergibt der Guide Michelin „für sorgfältig zubereitete Speisen zu moderaten Preisen“. Außerdem wurde das Restaurant von Slow Food ausgezeichnet. Was daran liegt, dass frisch gekochte Gerichte aus vorwiegend regionalen Zutaten auf den Tisch kommen. Galas fränkisch-mediterrane Landhausküche umfasst Klassiker wie Waller im Wurzelsud mit Wurzelgemüse, geriebenem Meerrettich und Pellkartoffeln mit brauner Butter. „Die Einzigartigkeit liegt aber nicht im Gericht, sondern in der Zubereitung“, betont die Geschäftsführerin. Das gilt auch für die mediterran inspirierten Leckereien – darunter die gebratenen Medaillons vom Schweinlendchen mit Essigzwetschgen, Maispolenta, Salbei, Pfifferlingen und krossen Speck. Solchermaßen gestärkt lässt sich die nächste Etappe des Mainradwegs ganz einfach bewältigen. >> www.zumgoldenenochsen.de

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