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Gutes für Kinder In Frankfurt ist der Nachwuchs bestens aufgehoben. Das zeigen engagierte Lehrer und Erzieher genauso wie Museumspädagogen. Dank einer Reihe von Angeboten lässt sich auch der Kindergeburtstag in ein unvergessliches Fest verwandeln. Tex t: Andrea Möller
Alle Illustrationen: shutterstock/zsooofija
Die Menschen zieht es seit Jahren wieder in die Stadt. Ein wichtiger Grund dafür ist nicht nur die problemlose Erreichbarkeit des Jobs und die damit verbundene Zeitersparnis, sondern auch die immer besser werdende Versorgung der Kinder. Da geht Frankfurt mit gutem Beispiel voran. Das gilt zum einen für die Bildung, denn von privater und städtischer Seite wird viel dafür getan, vorhandene Lücken zu schließen. Zum anderen gibt es zahlreiche Vereine und Organisationen, die sich ebenfalls darum kümmern, dass der Nachwuchs tagsüber gut versorgt ist. >
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Im Montessori Kinderhaus Karben dürfen Mädchen und Jungen selbst entscheiden, womit sie sich beschäftigen. Maria Montessori war eine italienische Ärztin, die im 20. Jahrhundert ein pädagogisches Konzept entwickelte, das im 21. Jahrhu nder t n ichts von sei ner Aktualität verloren hat. Dreh- und Angelpunkt ihrer Methodik ist das Kind als Baumeister seiner selbst. „Was zum einen bedeutet, dass wir die Mädchen und Jungen dort abholen, wo sie gerade stehen“, erklärt Anja Ludwig, Vorstandsmitglied des Montessori Kinderhauses. „Zum anderen lassen wir sie größtenteils selbst über ihre Aktivitäten sowie deren Tempo und Dauer bestimmen.“ Schließlich unterscheiden sich die Kinder in ihrer Entwicklung und ihren Interessen. Worin sie sich allerdings gleichen, ist das Bedürfnis, die Welt zu entdecken. Um die Mädchen und Jungen dabei individuell zu unterstützen, stehen erfahrene Montessori-Pädagogen bereit – darunter eine Muttersprachlerin aus Irland. Die Kinder erhalten
bilinguale Betreuung, nicht nur in ihren Gruppenräumen, sondern auch im Kreativraum und in einem speziellen Bereich für Werkbänke. „Dort können sie zum Beispiel etwas aus Speckstein anfertigen“. Hinzu kommen ein großer Sportbereich und ein Garten, den die Kleinen selbst angelegt haben. „Wir führen die Kinder früh an Eigenständigkeit heran“, bekräftigt Ludwig. Die Pädagogen fördern auch die musikalische Erziehung. Außerdem fahren sie mit ihren Schützlingen wöchentlich in den Wald. Zusätzlich werden Ausflüge etwa auf einen Lernbauernhof unternommen. Bleibt die Frage, wie alt die Mädchen und Jungen sind? Es gibt zwei Kindergruppen von ein bis drei Jahren und eine weitere Gruppe von drei bis sechs Jahren. Sie alle sind in der familiären Einrichtung, die 2015 ein eigens gebautes Haus bezogen hat, gut aufgehoben. >> www.montessori-karben.de
Internatsschule Institut Lucius: Zeit zum
Auf die Bedürfnisse des Nachwuchses zu achten, ist aber nicht nur in der Betreuung, sondern auch bei der Bildung sehr wichtig. Das zeigt sich an der privaten Erasmus Frankfurter Stadtschule, die nach zehn Jahren als Grundschule 2016 zusätzlich eine Sekundarstufe (G 9) eröffnet hat. Hier wird das trilinguale Konzept (Deutsch, Englisch, Spanisch) für die größeren Kinder und Jugendlichen fortgeführt, denn Frankfurt hat ein internationales Publikum, wie Holger Beckmann, Leiter des neuen Gymnasiums, feststellt. „Das Gymnasium besitzt mit seiner Dreisprachigkeit ein Alleinstellungsmerkmal in Deutschland“, erklärt er. „Deutsch, Englisch und Spanisch werden im Immersionsverfahren gelehrt.“ Dabei handelt nicht um klassischen Fremdsprachenunterricht, sondern Geografie und Biologie werden in Englisch, Sport und Musik in Spanisch gegeben. Erasmus, der Namenspatron der Schule, spielt als Humanist eben eine wichtige Rolle, was die Toleranz und den europäischen Gedanken betreffen. So gibt es bestimmte Handlungsrichtlinien, an die sich alle halten müssen. „Jede Form von Gewalt wie körperliche, verbale und Cyber-Gewalt wird nicht geduldet“, betont Beckmann. „Wir heißen Menschen aller Kulturen und Reli-
Fotos: Montessori Kinderhaus Karben
„Hilf mir, es selbst zu tun“
Zu den Vorreitern auf diesem Gebiet z ä h lt der Sozia lpädagogische Verein, der 1979 von einer Elterninitiative ins Leben gerufen wurde. „Damals haben Studierende für ihre Kinder eine Betreuung gebraucht und 1980 eine Krabbelstube gegründet“, sagt Mitarbeiterin Jasmin Luthardt. „Dann wurden die Mädchen und Jungen älter, weshalb noch Kinderund Schülerläden dazu kamen.“ Den größten Schritt weg von der klassischen Elterninitiative unternahm der Verein 1992, als das erste Pilotprojekt „betriebsnahe Einrichtung“ in Frankfurt gemeinsam mit der Allianzversicherung im Kettenhofweg eröffnet wurde. Wie groß der Bedarf an Betreuung war und ist, zeigt sich an der weiteren Entwicklung: Der in freier Trägerschaft arbeitende Verein hat inzwischen 86 Einrichtungen mit rund 2600 Plätzen für den Nachwuchs in ganz Frankfurt geschaffen – von Bergen-Enkheim bis Unterliederbach, von Sachsenhausen bis Nieder-Eschbach. Wichtig für den großen Erfolg ist natürlich auch das pädagogische Konzept. „Wir als Träger haben Grundwerte, die wir vorgeben: Partizipation, Wertschätzung und Achtsamkeit im Umgang mit Kindern und Erwachsenen“, erläutert Luthardt. „Wir setzen uns dafür ein, dass alle Kinder die gleichen Chancen haben, unabhängig von Herkunft und Familienverhältnissen.“ Dafür stehen ausgebildete Fachkräfte zur Verfügung, die den Nachwuchs je nach Alter in unterschiedlich großen Gruppen betreuen. Während in den Krabbelstuben zehn bis zwölf Kinder zusammenkommen, sind es bei den Drei -bis Sechsjährigen etwa 20. In den Schülerläden werden bis zu 25 Mädchen und Jungen gemeinsam betreut. Die Verpflegung ist in allen Einrichtungen ein wichtiges Thema: „Wir haben ein eigenes Ernährungskonzept erarbeitet.“ Frisch und gesund soll es sein und sich dabei an den Bedürfnissen der Kinder orientieren – wie eben alles beim Sozialpädagogischen Verein. >> www.sozpaed-verein.de
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Foto: Internatsschule Institut Lucius
gionen willkommen, und ein friedliches Miteinander ist uns sehr wichtig.“ So erlernen die Kinder von Anfang an ein demokratisches Grundprinzip: Alle sind gleich, es gibt keine Unterschiede in Bezug auf Geschlecht, Hautfarbe oder Nationalität. Der passende Rahmen gehört dazu, und so wird zurzeit das neue Gebäude in der Sonnemannstraße umgebaut (frühere Frankfurt School) und der Schulhof kinderfreundlich gestaltet. Im kommenden Schuljahr soll alles fertig sein. Wer sich das Ergebnis anschauen und das Konzept näher erläutern lassen möchte, hat dazu beim Tag der offenen Tür am 10. Juni Gelegenheit. >> www.erasmus-frankfurt.de Ein freundlicher und respektvoller Umgang miteinander – das ist auch in der Internatsschule Institut Lucius in Echzell oberstes Gebot. Ein großer Vorteil dabei ist die familiäre Atmosphäre, die in dem staatlich anerkannten Gymnasium mit seinen insgesamt rund 160 Schülern herrscht. „Unsere Privatschule wird nur von den internen Schülern besucht“, erklärt Direktorin Laura Lucius, die die 1809 gegründete und damit älteste deutsche Internatsschule in der sechsten Generation leitet. „So haben wir sehr kleine Klassen, jeder kennt jeden.“ Trotz-
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KULT(O)UR FÜR KIDS Um Bildung geht es auch in den Frankfurter Museen – und zwar um kulturelle Bildung. Klingt trocken? Ist es aber nicht. Schließlich haben sich die einstigen Musentempel längst zu faszinierenden Erlebnisorten entwickelt. Wie gut,
© Uwe Nölke
Büffeln und zum Spielen
dem bleibt der enge Kontakt der Kinder und Jugendlichen zu den eigenen Familien erhalten, denn beim Institut Lucius handelt es sich um ein Wocheninternat. Samstag und Sonntag geht es also nach Hause. „Nur in den fünften bis siebten Klassen bieten wir eine Ganztagschule von 7.30 bis 17 Uhr an“, sagt Laura Lucius. „Die meisten der Ganztagschüler wechseln aber nach kurzer Zeit in das Internat über.“ Dieses Angebot soll den jüngeren Schülern entgegenkommen, denen der Schritt von zu Hause in eine Internatsgemeinschaft noch schwer fällt. Da passt es bestens, dass die fünften bis siebten Klassen in der Regel nur sechs bis zehn Kinder besuchen, sodass der Unterricht sehr individuell gestaltet werden kann. Das macht auch den Übergang von der Grundschule ins Gymnasium leichter. Die Oberstufenkurse sind ebenfalls klein. Auf diese Weise können die Lehrer ihre Schüler gut und sicher zum Abitur hin begleiten und fördern. Hausaufgabenbetreuung und Studierzeiten für alle Klassen runden das Ganze ab. Doch im Institut Lucius geht es nicht nur darum, perfekt Deutsch, Mathe oder Englisch zu lernen. Darüber hinaus gibt es noch zahlreiche Angebote wie einen Chor, Instrumentalunterricht, diverse Sportaktivitäten und soziale Projekte. In speziellen Kursen erfahren die Kinder und Jugendlichen, wie sie richtig und vor allem positiv auftreten können, um im Leben besser zurechtzukommen. Und die Karrieretage zeigen, wie es nach dem Abitur weitergehen kann. Das Internat hat schließlich den richtigen Grundstein dafür gelegt. >> www.internat-lucius.de
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dass Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren in 16 städtischen Häusern keinen Eintritt mehr bezahlen müssen. „Museen sind ein wichtiger Baustein für kulturelle Bildung und Teilhabe“, betont auch Kulturdezernentin Dr. Ina Hartwig. „Sie fördern die Entfaltung der Persönlichkeit und stärken das Selbstbewusstsein. Durch den kostenfreien Eintritt können alle Kinder und Jugendlichen aktiv am kulturellen Leben teilnehmen.“ Zu den erwähnten Häusern gehört beispielsweise das Archäologische Museum. Dort können sich kleine Besucher auf eine Zeitreise in die Vergangenheit begeben. Die Ausstellung zeigt, wie Steinzeitmenschen gejagt und römische Kinder gebadet haben. Zudem lässt sich ein Blick auf die kostbaren Schmuckstücke der Keltenfürsten werfen. Im Historischen Museum können die Schatzkammern von Frankfurter Sammlern und Stiftern
erkundet werden. Eine farbig gekennzeichnete Spur führt an einem Schrank voller Wunder, einem Globus mit Seeungeheuern und vielen Ritterrüstungen vorbei. Um zeitgenösse Werke geht es dagegen im Museum für Moderne Kunst. Ob auf den Knien oder fast schon im Kopfstand – einige Ausstellungsstücke laden dazu ein, sie mit vollem Körpereinsatz zu betrachten. Welche Einrichtungen sich ebenfalls kostenlos betreten lassen, steht auf www.freier-eintritt. museumsufer.de In diesen oder ähnlichen Häusern sind für die Sommerferien übrigens spannende Kurse geplant. Im Städel Museum beispielsweise werden die Teilnehmer zu Leinwandhelden, lernen verschiedene Maltechniken kennen und arbeiten mit Acryl- oder Ölfarbe. „Wie die Kuh aufs Eis kam“ lautet das Motto des Workshops im Museum für Kommunikation. Dabei sollen
Foto: Deutsches Architekturmuseum
Deutsches Architekturmuseum: für kleine und große Häuslebauer
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Sprichwörter durch Montage und Bildbearbeitung zu lustigen Fotos werden. „Picknickdecke und Zitronenlimonade“ nennt sich der Kurs im Museum Angewandte Kunst. Die Teilnehmer gestalten eine große Decke, die schließlich als Unterlage für ein gemeinsames Picknick im Park dient. Infos über Datum, Uhrzeit und Preis der Workshops finden sich auf den Web-Seiten des jeweiligen Museums. Als Paradies für kleine Baumeister präsentiert sich das Deutsche Architekturmuseum. Die Legobaustelle, die sich während der Sommer- und Winterferien im Auditorium befindet, gibt es schon seit 25 Jahren. „Doch selbst nach so langer Zeit erfreut sie sich wachsender Beliebtheit“, weiß Christina Budde, Kuratorin mit Schwerkpunkt
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Architurvermittlung. Was allerdings kein Wunder ist, schließlich stehen etliche rote, blaue, gelbe, schwarze und weiße Steine zur Verfügung. Der von Lego gespendete Grundstock ist im Laufe der Jahre auf 300.000 Stück gewachsen. Damit können die Baukünstler ihrer Fantasie freien Lauf lassen. Sie nehmen aber auch gerne an den wechselnden Themenwettbewerben teil. In den Sommerien 2017 sind dies: „Eine Insel mit zwei Bergen – Ein Bahnhof für Lummerland“, „Nimm zwei – der Zwillingsturm im Hochhausbau“ und „Kurven in Schwung – Formen aus der Natur“. Die Wettbewerbe laufen vom 1. Juli bis 13. August jeweils circa zwei Wochen lang. Ende August prämiert eine Jury die besten Arbeiten. „Die Gewinner können sich auf verschiedene Preise freuen, darunter Legopakete,
Bücher und Gutschein“, sagt Budde. Das Ferienprogramm eignet sich auch für Gruppen etwa aus Kitas oder schulischen Nachmittagsbetreuungen. Die Legobaustelle (der Eintritt kostet 3 €) lockt aber nicht nur kleine Besucher an. „Zu uns kommen auch viele Eltern, die schon als Kinder hier waren, und jetzt ihren Nachwuchs mitbringen. Oder Banker, die in der Mittagspause mal eben eine Runde bauen.“ Zudem gebe es einen sehr treuen Stammkunden, der sich auf große Projekte wie die Paulskirche oder die Europäische Zentralbank spezialisiert habe. Überhaupt handelt es sich um eine bunte Mischung von Baumeistern, die das Museum frequentiert – das natürlich auch interessante Ausstellungen zu bieten hat. „Making Heimat. Germany, Arrival Country“ ist noch bis 10. September zu sehen. Um die Ent-
Im Familienleben geht es manchmal drunter und drüber – umso wichtiger, dass man alle wichtigen Termine und Themen nicht aus den Augen verliert. Mit unserem Familien-Navi „Rasselbande“ haben Sie alle Infos rund um das Thema Gesundheit immer auf einen Blick parat. Wann steht wieder ein Vorsorgetermin
wicklung von der „Urhütte zum Wolkenkratzer“ dreht sich dagegen die Dauerausstellung. >> www.dam-online.de Wer in die Rolle von Drehbuchautoren, Regisseuren, Schauspielern und Cuttern schlüpfen möchte, ist im Deutschen Filmmuseum am richtigen Ort. Zum Motto „Fantastische Welten“ haben die hauseigenen Pädagogen mehrere Workshops für die Sommerferien entwickelt. Vom 25. bis 28. Juli und 8. bis 11. August können kleine Gruppen mit höchstens zehn Kindern (ab zehn Jahren) spannende Filme produzieren. Dabei gehen sie Schritt für Schritt vor: „Unter Anleitung erfahrener Mitarbeiter entwerfen sie zunächst Story und Dialoge, fassen das Ganze in ein Drehbuch und kreiren anschließend Kostüme, Requistien und Bühnenbilder“, erklärt Frauke Haß,
an, wann ist die nächste U-Untersuchung der Kinder? Kein Problem, wir erinnern Sie daran. Selbstverständlich kostenfrei!
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Starke Eltern, starke Kinder, starke Gesellschaft Die Familienkarte Hessen bietet für Eltern und Kinder viele Vorteile. Schließlich sind an diesem Projekt 200 Partner aus unterschiedlichen Bereichen beteiligt. Was die Landesregierung außerdem für Familien tut, erzählt der Hessische Familienminister Stefan Grüttner.
Welche zusätzlichen Serviceleistungen kommen den Karteninhabern zugute? Die Familienkarte unterstützt die Familien dort, wo sie es wirklich brauchen: bei der Bewältigung der alltäglichen Dinge. So umfasst die Karte einen Basis-Unfallversicherungsschutz, Serviceleistungen wie Vermittlung von Babysittern oder haushaltsnahen Dienstleistungen, einen Elternratgeber und Vergünstigungen in Bildung, Kultur und Sport. Zu den Vorteilen gehören aber auch Hilfsangebote für Familien: Mit
großen und kleinen Problemen, Fragen aus dem Familienalltag und in Krisensituationen können sich Eltern an fachkundiges Personal wenden. Hier wird die Elternkompetenz gestärkt, denn starke Eltern bedeuten starke Kinder und eine starke Gesellschaft. Welche Voraussetzungen muss man erfüllen, um die Familienkarte Hessen beantragen zu können? Alle Familien, in denen mindestens ein Kind unter 18 Jahren lebt und die ihren Hauptwohnsitz in Hessen haben, können die Karte beantragen. Sie ist kostenlos und einkommensunabhängig. Sie haben die Schirmherrschaft für die Aktion „hr3 Kürbiswette“ in hessischen Kitas übernommen. Worum geht es dabei? Weit über 1.000 Kitas und Kindergärten in Hessen sind bei der Aktion dabei, haben Samentütchen erhalten und hegen und pflegen bis Herbst ihren Kürbis. Ich freue mich als Hessischer Familienmi-
nister, die Kürbiswette von HR 3 unterstützen zu dürfen. Am wichtigsten finde ich, dass die Kinder in ihren Gruppen dabei lernen, was die Natur kann. Aus einem winzigen Samen wächst mit Glück ein riesiger Kürbis. Und die Kinder lernen, dass Geduld sich lohnt. Sie können erleben, wie der Kürbis über die Monate hinweg wächst. Und sie müssen sich um ihren Kürbis kümmern. Ein tolles Thema, bei dem man viel erfahren und beobachten kann. Ich bin gespannt, wo in Hessen der Kürbis mit dem größten Umfang im Herbst stehen wird. Was macht die Hessische Landesregierung außerdem für Familien? Mit der Einrichtung einer neuen Kommission gehen wir neue Wege und möchten Familien mit neuen Konzepten noch passgenauer in ihren unterschiedlichen Lebenswirklichkeiten unterstützen. Denn wir möchten, dass weiterhin gilt: Hessen hat Familiensinn. Dafür sieht der Haushalt allein im Jahr 2017 insgesamt rund 569 Millionen Euro vor. Und Familie ist bunt! Es
gibt die Familien ohne Verwandte in der Nähe, es gibt Alleinerziehende, es gibt ältere Menschen ohne Familienanbindung, es gibt Einsamkeit und Krankheit. Und wir haben den Anspruch hier viele Antworten zu geben. Wie schätzen Sie die Vereinbarkeit von Pflege und Beruf ein? Wenn eine Frau ihre Eltern pflegt, darf sie nach meiner tiefen Überzeugung daraus keine Nachteile am Arbeitsplatz haben. Mittlerweile konnten wir schon über 130 Unternehmen gewinnen, die hierzu eine Charta zur Vereinbarkeit von Pflege und Beruf unterzeichnet haben. Und wir setzen auf generationenübergreifende Verständigung und Projekte, denn hier können sich Alt und Jung helfen: junge Menschen den Älteren beim Bewältigen des Lebensalltags und ältere Menschen etwa als Leih-Oma und -Opa den jungen Familien. Generationenübergreifendes Miteinander kann nach meinem Verständnis ein Stück der heute fehlenden Großfamilie auffangen.
Fotos: Hessisches Ministerium für Soziales und Integration
JOURNAL FRANKFURT: Welche Vorteile sind mit der Familienkarte Hessen verbunden? STEFAN GRÜTTNER: Damit machen wir den Familien ein attraktives und exklusives Angebot, denn gemeinsam mit 200 Partnern aus Wirtschaft, Kultur, Freizeit und Sport helfen wir dort, wo Familien Bedarf haben. Zudem liefert die Verbraucherzentrale Hessen den Familienkarteninhaberinnen und -inhabern wertvolle Verbrauchertipps.
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Laura Lucius Schul- und Internatsleiterin Promotion
Leiterin der Pressestelle. In der Bluebox werden die „Fantastischen Welten“ mithilfe von Tricks und Technik schließlich zum filmischen Leben erweckt. Höhepunkt und Finale zugleich ist die Premiere der fertigen Werke im Kino des Museums. Zur Vorstellung sind natürlich auch Gäste willkommen. Mit cineastischen Arbeiten in kleinerem Rahmen können sich die Besucher außerdem an den Wochenenden beschäftigen. Im offenen Filmstudio entstehen jeden Samstag und Sonntag (14 bis 18 Uhr) witzige Daumenkinos oder Fotos in bekannten Filmsettings – auch während der Sommerferien. Bereits am 23. Juni lässt sich ein richtiges Trickfilmstudio erkunden. „Die Macher des Sandmännchen-Kinofilms laden zu einer Tour durch ihre Räume am Frankfurter Osthafen ein. Dabei geben sie auch Geheimnisse der Trickfilmtechnik preis“. Das Kinderkino des Filmmuseums rundet das Angebot für den Nachwuchs ab. Welche Streifen dort über die Leinwand flimmern? „BFG – Big friendly Giant“ (2. und 4. Juni), „Schneeweißchen und Rosenrot“ (9. und 11. Juni), „Timm Thaler oder das verkaufte Lachen“ (16. und 18. Juni), „Mullewapp – Eine schöne Schweinerei“ (23. und 25. Juni) sowie „Die Rote Zora“ (30. Juni, 2., 7. und 9. Juli). >> www.deutsches-filmmuseum.de Und w ie lautet das Ausstellungsmotto im Geldmuseum der Deutschen Bundesbank? „Wir sind Geld“ – zu mi ndest sa lopp formuliert. Die Schau ist als Weg durch die Geldbörse inszeniert sowie in einen aktuellen und einen historischen Teil gegliedert. „Wobei wir mit dem einfachsten Thema beginnen, und zwar dem Bargeld“, sagt Museumsleiter Ulrich Rosseaux. Es geht um die Herstellung von Münzen und Scheinen, die Sicherheitsmerkale auf Banknoten und um die Frage: „Wie kommt das Bargeld ins Portemonnaie?“ Glanzstücks des historischen Parts hingegen
ist ein Brutus Aureus – eine römische Goldmünze, von der es weltweit nur ein Exemplar gibt. Im nächsten Bereich liegt der Fokus auf dem Buchgeld. Es lässt sich nicht mehr anfassen, befindet sich auf dem Konto, aber auch in der Börse, nämlich in Form der Geldkarte. „Wir erklären, dass mehr Buch- als Bargeld existiert, die Kontrolle der Buchgeldmenge deshalb sehr wichtig ist. Womit wir bei der Bankenaufsicht wären.“ Der historische Teil beschäftigt sich mit der Entstehung von Banken und Buchgeld. Beim dritten Thema handelt es sich um die Geldpolitik. Auch diese ist über steigende und fallende Preise im Portemonnaie zu spüren. Mit der Inf lation und Def lation sind unerwünschte und unerfreuliche Folgen verbunden. „Wie unerfreulich, sehen Sie im historischen Kabinett über die HyperInflation in Deutschland 1923“, so der Museumsleiter. „Bei uns erfahren Sie, welche Instrumente es braucht, um die Preise stabil zu halten.“ Zum Schluss können kleine und große Besucher einen Blick auf die globalisierte Finanzwelt werfen – und einen „Banknotenschwarm“, der von jeder Währung einen Geldschein enthält. Nicht nur angucken, sondern anfassen lässt sich zudem ein Goldbarren mit aktuellem Gegenwert von 400.000 €. Neben der Ausstellung gehören auch Workshops für Gruppen von 10 bis 25 Personen zum Angebot. „Kinder und Jugendliche lernen auf spielerische Weise die Merkmale des Geldes kennen. Dabei gestalten die Teilnehmer ihre eigenen Münzen oder Scheine.“ Die Workshops dauern 90 Minuten und sind genauso kostenfrei wie der Eintritt ins Museum. >> www.geldmuseum.de Für k leine Besucher hä lt das Jüdische Museum ebenfalls ein passendes Programm bereit. „Es erstreckt sich über ein halbes Jahr und besteht aus mehreren Modu-
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Geben Sie Ihrem Kind die besten Chancen. Behutsamer Übergang von der Grundschule ins Gymnasium In den Klassen 5, 6 & 7 Ganztagsschule möglich Intensive Förderung der individuellen Fähigkeiten Kleine Klassen in allen Jahrgängen Fast nur interne Schüler (ca. 150) Strukturierter Tagesablauf Intensive Hausaufgabenbetreuung Großes Sport- und Freizeitangebot Außerschulische Förderung in Theater, Kunst und Sport Training in selbständigem und selbstbewusstem Auftreten Professionelle Vorbereitung auf das Landesabitur In der Wetterau – Nur ca. 45 Km von Frankfurt entfernt
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DREH‘ DEIN DING!
Workshops und Geburtstagsfeiern im Deutschen Filmmuseum. Offenes Filmstudio: samstags und sonntags von 14 bis 18 Uhr. www.deutsches-filmmuseum.de
len“, erklärt Manfred Levy, pädagogischer Mitarbeiter. „Jeden ersten Sonntag im Monat bieten wir von 14 bis 16 Uhr Workshops zu wechselnden Themen an.“ Dabei geht es um die wichtigsten jüdischen Feiertage, aber auch um Religion allgemein. Beispielsweise gibt es Veranstaltungen über die Speisegesetze von Judentum, Islam und Christentum. Oder über deren Gebetshäuser: Diese sind aus Pappe gefertigt und können von den Teilnehmern bemalt oder dekoriert werden. Ein weiteres spannendes Thema bildet die hebräische Sprache. „Die Kinder lernen Buchstaben des Alphabets, ihre Namen zu schreiben – und das alles sehr spielerisch“, so der Pädagoge. Weil das Jüdische Museum derzeit wegen Renovierung und Umbauarbeiten geschlossen ist, finden sämtliche Workshops im Museum Judengasse statt. Dort gibt es eine historische Dauerausstellung über das jüdische Leben in der frühen Neuzeit. Levy und seine Kollegen haben darauf abgestimmte Kurse entwickelt. Der erste nennt sich „Kunstraub“ und ermöglicht jungen Spürnasen, mithilfe eines iPads nach einem gestohlenen Objekt zu suchen. Der zweite ist als Quiz gestaltet: Unter dem Motto „Wer nicht fragt, bleibt dumm“ können die Mädchen und Jungen auf Schnitzeljagd quer durchs Museum gehen. Ein Workshop kshop zu den Berufen in der Judengasse engasse ist isst außerdem geplant. Der Titel: „Schneider, der, Schreiber, Wasserserträger“. Wer gerne erne malt oder zeichnet, hnet, kann die Räume nach seinem Lieblingsmotiv motiv durchforsten und es anschließend auf die Leinwand bringen. en. Die Kurse, die sich auch uch für Geburtstage buchen chen lassen, kosten 6 € pro Teilnehmer inklusive Material und Eintritt. >> www.juedischesmuseum.de In die Welt der Farben eintauchen und dabei den Schulstress hinter sich lassen – das ermöglicht Petra Kirchberg, Inhaberin der Kinder-
Kinderkunstschule Bad Homburg: kreativ
kunstschule Bad Homburg, mit ihren Ferienkursen. Beispiele gefällig? Bitte schön: Beim Thema „Australien“ (17. bis 21. Juli) beschäftigen sich die Teilnehmer mit der geheimnisvollen Welt und Kunst der Aborigines. „Wir filzen unter anderem Kängurus, malen und zeichnen auf Leinwand und Papier.“ Figürliches Töpfern steht dagegen vom 31. Juli bis 4. August auf dem Programm. Unter Anleitung von Sabine Breidenbach, einer erfahrenen Keramikerin, können die Kinder eigene Helden, Prinzessinnen und Mangafiguren kreieren. Oder wie wäre es mit Urban Sketc Sketching? „Dabei gehen wir in dem Schlosspark Sc und skizzieren, zeichnen und malen vor Ort. Doch als Motiv Motive dienen auch ganze Straßenansichten, Straßenansic die sich nach Lust und Laune sowie persönlichem Stil verfremd verfremden lassen“, sagt Kirchberg. Somit geKirchb lingt es ihr, zum einen den Bli Blick für Details zu sch schärfen und zum anderen die Fantasie ander anzuregen. anzur Die Workshops dauern eine Woche, finden von montags bis freitags zwischen 9 und 14 Uhr statt. Weil es sich häufig um altersübergreifende Angebote handelt, entsteht ein besonderes Gruppengefühl: „Die Älteren achten auf die Jüngeren, und die Jüngeren sind stolz, neben
Fotos: shutterstock/tomertu; Kinderkunstschule Bad Homburg/Jessica Schäfer
365 Tage
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Foto: Stagecoach, Römerkastell Saalburg/Foto Rothenberger
arbeiten; Stagecoach: mit Spaß auf die Bühne
den Älteren arbeiten zu können“, erklärt die Kunsthistorikerin und -pädagogin – die 2015 ein neues Atelier in der Bad Homburger Altstadt bezogen hat. Es erstreckt sich über zwei Etagen, umfasst 90 Quadratmeter, bietet also reichlich Platz, um an Tischen oder Staffeleien und manchmal auch auf dem Boden kreativ sein zu können. In der Frühstücks- und Mittagspause ist allerdings Bewegung unter freiem Him-
mel angesagt. Ohnehin finden die Kurse je nach Thema draußen und im Grünen statt. >> www.kinderkunstschule-hg.de Die Bretter, die die Welt bedeuten, würden viele gern betreten. Bei Stagecoach mit seinen drei Standorten im Frankfurter Norden, Westen und Osten lernen Kinder zwischen vier und 18 Jahren, die Bühne spielend, tanzend und singend zu erobern.
„Wir unterrichten die Schüler in allen drei Bühnenfächern, das ist das Besondere“, sagt Valeska Malcherowitz, Leiterin von Stagecoach Frankfurt-Nord. „Dabei holen wir das Beste aus jedem Kind heraus, denn etwa beim Schauspielunterricht können sich unsere Schüler anhand von Rollenspielen, Improvisation und Textarbeit ausprobieren, damit neue Ausdrucksformen finden und ihre Fantasie entfalten.“ Das Tanzen hebt die gute Laune und verbessert Körperbewusstsein, Haltung und Rhythmusgefühl. „Im Gesangsunterricht verfügen wir über ein vielseitiges Songrepertoire, sodass die Kinder mit Freude singen.“ Mithilfe von Stimmtechnik bauen sie ihre Atemtechnik aus und lernen, ihre Stimme bestmöglich zu entwickeln. Bei Stagecoach können sich die jungen Talente in altersgerechten Gruppen und in einem geschützten Rahmen ihrem individuellen Tempo entsprechend entwickeln. Außerdem haben die darstellenden Übungen einen positiven Nebeneffekt. „Sie helfen dabei, Selbstvertrauen aufzubauen“, weiß Malcherowitz. Wer Lust hat, einige Tage „Theaterluft“ zu schnuppern, kann einen fünftägigen Ferienworkshop besuchen. Die Kids und Teens erhalten Unterricht in Schauspiel, Gesang und Tanz
und erarbeiten ein Stück, das sie am letzten Tag aufführen. „Dabei steht der Spaß im Vordergrund.“ Während der Sommerferien bietet Stagecoach drei Musical- Workshops an: vom 10. bis 14. Juli bei FrankfurtNord in der Freien Waldorfschule Frankfurt, vom 31. Juli bis 4. August bei Frankfurt-Ost in den Unterrichtsräumen in der Hanauer Landstraße 48 a und vom 7. bis 11. August bei Frankfurt-West in Rödelheim in der Metropolitan School. >> www.stagecoach.de Auf eine Reise in längst verga ngene Z eiten lädt das Römerkastell Saalburg ein. An dieser Stelle bewachten tapfere Soldaten früher den Limes – den Grenzwall des Imperium Romanum. Heute gewährt das wieder aufgebaute Kastell, das inmitten der Ruinen eines römischen Dorfes liegt, Einblick in verschiedene Lebensbereiche. Entsprechend vielfältig präsentiert sich auch das Ferienprogramm, für das eine rechtzeitige Anmeldung erforderlich ist. Es startet am 3. Juli, und zwar unter dem Motto „Kleider machen Leute“. Mädchen und
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Jungen erfahren einen Tag lang allerhand Wissenswertes über die römische Mode. „Nach einem Rundgang durch die Sonderausstellung ‚Vom Schaf zur Tunika‘ können die Kinder ihr eigenes römisches Kleidungsstück gestalten“, erzählt Museumsleiter Dr. Carsten Amrhein. Selbst gemachte Gürtel oder Gewand spangen dürfen dabei nicht fehlen. Das „Archäo lo goCamp“ am 5. Juli ermöglicht kleinen Entdeckern, an einer „echten“ Ausgrabung teilzunehmen. Um die Schätze aus dem Boden zu bergen, bedarf es natürlich spezieller Methoden. „Die Mädchen und Jungen lernen außerdem, wie man den Sand siebt, die Funde kartiert, beschreibt und zusammensetzt.“ Ein unvergessliches Erlebnis bereitet die „Nox Romana“ am 7. Juli mit spannenden Führungen, Lagerfeuer sowie gemeinsamem Abendessen und Frühstück. Dazwischen übernachten die kleinen Besucher im Getreidespeicher. Isomatte und Schlafsack bitte mitbringen. Wer bei der Kinderaktionswoche dabei sein möchte, kann übrigens auf eine Anmeldung verzichten. Das Programm beginnt am 7. August mit römischen Kinderspielen und endet am 11. August mit einem Ausflug in die Welt von Zeus, Hera
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und anderen Göttern des Olymps. Zu den Höhe punkten zählt mit Sicherheit das Soldatentraining am 10. August: „Dabei zeigt ein römischer Centurio unter anderem, wie die Schildkrötenformation funktioniert.“ >> www.saalburg-museum.de
SPORT UND ACTION „Mit Sicherheit mehr Lebensqualität“ lautet der Wahlspruch von George Ford, dem Betreiber der gleichnamigen Akademie. Gewaltprävention spielt für den Kampfkunst meister eine genauso wichtige Rolle wie Selbstbehauptung und Selbstverteidigung. Mit seinem Unterricht spricht er Vorschulkinder von drei bis fünf Jahren und Schulkinder zwischen fünf und elf Jahren an. Hinzu kommen Trainings für Jugendliche im Alter von zwölf bis 16 Jahren. Bei den Mädchen und Jungen geht es zunächst einmal darum, ihre Wahrnehmung zu entwickeln. „In Rollenspielen bringe ich ihnen bei, eine Situation richtig einzuschätzen und sich – falls nötig – durch Mimik, Gestik, Stimmlage und Körperhaltung abzugrenzen“, erklärt Ford. Den älteren Kindern
George Ford Akademie: Gewaltprävention und Selbstverteidigung
vermittelt er außerdem Techniken zur Deeskalation und Selbstverteidigung. Die Grundlage seines Unterrichts bildet Win Chun, eine chinesische Kampfkunst, die sich aus dem Kung Fu ableitet. „Sie ist für Menschen konzipiert, die nicht über die stärksten körperlichen Voraussetzungen verfügen“, so der Fachmann. Win Chun ziele darauf ab, die Kraft des potenziellen Aggressors zu nutzen und gegen ihn zu
richten. „Dadurch wird er quasi mit seinen eigenen Waffen geschlagen.“ Dass sich dabei auch Kraft, Ausdauer und Koordination verbessern, sind positive Nebeneffekte. Nicht zuletzt tragen die Kurse dazu bei, das Selbstbewusstsein zu fördern. Neben festen Trainings bietet Ford individuelle Lehrgänge und Einzelstunden an. In dem stufenweise aufgebauten Unterricht lassen sich mehrere Grad erreichen. Bei
Immer das richtige Mittel
„Ein Desinfektionsspray, um die Wunde auszuspülen, sowie Pflaster in verschiedenen Größen sollten Eltern deshalb immer in der Tasche haben“, erklärt Ute Gensmer, Inhaberin der Apotheke im Hauptbahnhof. Ins Notfallset gehören aber auch Arnikakügelchen zum Beispiel von DHU. „Gegen blaue Flecken ist schließlich ein Kraut gewachsen.“ Ein effektives Mittel, das Insektenstiche und Hautreizungen lindert, bitte tte ebenfalls nicht vergessen. In diesem Fall empfiehlt die Fachfrau gernee Combudoron, ein Gel auf pflanzlicher Basis. „Es nimmt zum einen den Juckreiz und wirkt zum anderen kühlend.“ Wer den ganzen Tag draußen und vielleicht im Schwimmbad d ist, braucht natürlich auch den richtigen Sonnenschutz, am
besten Lichtschutzfaktor 50. Wasserfeste Produkte mit sehr gutem UVAund UVB-Filter gibt es beispielsweise von La Roche-Posay. Doch in der schönen Jahreszeit, wenn alles blüht, ist leider auch bei uns der Heuschnupfen nicht weit. Vividrin Nasenspray und Euphrasia Augentropfen schaffen Abhilfe. „Wer diese und andere Mittel bei uns vorbestellt, kann sie dank der neuen neu Schnellkasse fix bezahlen“. Bei Fragen zu allen Medikamenten und Pflegeprodukten hilft das mehrsprachige mehrsp Team kompetent weiter – auch an Sonn- und Feiertagen. Feierta >> www.apotheke-hbf-frankfurt.de >> www.frankfurter-apotheken.de
Foto: George Ford Akademie
Kinder lieben es, die Welt zu entdecken. Und wenn die Sonne vom Himmel lacht, macht es besonders viel Spaß, im Freien zu spielen — wobei auch schon mal das eine oder andere Wehwehchen entsteht.
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Kindertagesstätte
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ÂťHilf mir, es selbst zu tun.ÂŤ Liebevolle Betreuung 1–6-jähriger Kinder nach Montessori Pädagogik Wir fĂśrdern: ÇŽ 'LH HLQ]LJDUWLJH PersĂśnlichkeitsentwicklung jedes Kindes ÇŽ 'LH QDWžUOLFKH 1HXJLHU GXUFK LQGLYLGXHOO DQJHERWHQH 0DWHULDOLHQ ÇŽ .ULWLVFKHV XQG NUHDWLYHV 'HQNHQ ÇŽ 2ȧHQKHLW 5HVSHNW XQG $FKWXQJ JHJHQžEHU $QGHUHQ ÇŽ $NWLY GLH JHVXQGH (QWZLFNOXQJ ,KUHV .LQGHV Wir bieten: ÇŽ %HWUHXXQJ ,KUHV .LQGHV LQ IDPLOLÂŚUHU $WPRVSKÂŚUH ÇŽ Waldtage und groĂ&#x;es Bewegungsangebot ÇŽ %LR 0LWWDJHVVHQ XQG JHPHLQVDPHV )UžKVWžFN ÇŽ Â˜Č§QXQJV]HLWHQ YRQ ELV 8KU
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Unter dem Namen „NeW – Netzwerk Wiederstieg“ haben sich neun Träger zusammengeschlossen, die Frauen in ganz Hessen mit vielfältigen Angeboten begleiten und unterstĂźtzen. „Denn was sie benĂśtigen, ist je nach Erwerbsbiografie, familiärer Situation und Wohnort sehr unterschiedlich“, erläutert Netzwerkkoordinatorin Cornelia Goldstein. Zum Portfolio gehĂśren deshalb Beratung und Coaching. Die Kompetenzen zu ermitteln, ist ein weiteres wichtiges Thema. „Viele mĂźssen sich erst einmal im Klaren werden, wo sie stehen und wohin sie wollen.“ An EDV-Schulungen und Bewerbungstrainings, etwa mithilfe simulierter Bewerbungsgespräche, kĂśnnen die Frauen ebenfalls teilnehmen. Neben den Qualifikationen spielt das persĂśnliche Auftreten beim beruf lichen Wiedereinstieg schlieĂ&#x;lich eine entscheidende Rolle. Um auf dem Arbeitsmarkt erneut FuĂ&#x; zu fassen, haben sich auch die Mentoring-Programme als hilfreich erwiesen. „Wir prĂźfen, Ăźber welche beruflichen Voraussetzungen die Frauen verfĂźgen und matchen dann entsprechend.“ Die Mentees erfahren hierbei, was sie brauchen, wo es fehlt. Dazu gibt es begleitende Qualifizierungsprogramme, beispielsweise in Jobrecherche und Präsentation sowie Infoveranstaltungen etwa Ăźber Arbeitsrecht und soziale Leistungen. „Wir verstehen uns als Lobbyistinnen fĂźr die Wiedereinsteigerinnen“, sagt Goldstein abschlieĂ&#x;end. „Viele Frauen bringen viel mit, bekommen von uns ein Qualifizierungspaket dazu und kĂśnnen loslegen. Selbstvermarktung und Empowerment helfen ihnen dabei.“ >> www.new-hessen.de
den Vorschulkindern gibt es vier, bei den Schulkindern zehn, und bei den Jugendlichen (und Erwachsenen) sind es zwĂślf Grade. „Doch prinzipiell kĂśnnen sich Teilnehmer, die kontinuierlich am Ball bleiben, in sechs Monaten eine gewisse Grundsicherheit erarbeiten.“ >> www.george-ford-akademie.de Die Wasserkuppe ist nicht nur als winterliches Skigebiet bekannt, sondern auch während der anderen Jahreszeiten einen Abstecher wert. Die Doppelsommerrodelbahnen
beispielsweise ermĂśglichen ein geradezu rasantes VergnĂźgen: „Eltern und Kinder kĂśnnen die 700 Meter lange Strecke mit bis zu 40 Stundenkilometern hinabsausen und dabei sogar um die Wette fahren“, erzählt Alexandra Pach von Wiegand Erlebnisberge, dem Betreiber der Ski-und Rodelarena Wasserkuppe. Auf dem 1000 Meter langen RhĂśnbob geht es genauso schnell hinunter. Damit dĂźrfen schon Kinder ab drei Jahren in Begleitung von Ăźber Achtjährigen rodeln.
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Wir … … sind anerkannter freier Träger von Kindertageseinrichtungen in Frankfurt seit 1979 … betreiben zurzeit über 85 Kindertageseinrichtungen und bieten Platz für ca. 2.500 Kinder im Alter von einem Jahr bis 12 Jahren … sind Arbeitgeber für über 1.100 Mitarbeiter*innen … stehen für Partizipation sowie Wertschätzung und Achtsamkeit im Umgang mit Kindern und Erwachsenen
Unsere Einrichtungen … … bieten eine Vielfalt an pädagogischen Schwerpunkten … legen Wert auf eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit Eltern und Kolleg*innen … geben Kindern Raum und Zeit für Entwicklungs- und Bildungsprozesse … arbeiten inhaltlich selbstständig und entwickeln eigene pädagogische Konzepte auf Grundlage unseres Trägerkonzeptes
Unseren pädagogischen Fachkräften bieten wir … … faire Rahmenbedingungen für ihre pädagogische Arbeit … eine offene und zeitgemäße Zusammenarbeit mit kurzen Entscheidungswegen
Sommerrodelbahn Wasserkuppe: rasant den Berg hinab
… einrichtungsübergreifende Arbeitskreise, Qualitätsentwicklung im Dialog … interne und externe Fortbildungen
Fotos: Ski-und Rodelarena Wasserkuppe; fotolia/Mara Zemgaliete
… Möglichkeiten zur fachlichen und persönlichen Weiterentwicklung
Neben den klassischen Bahnen erwartet die Besucher auch der sogenannte Hexenbesen: „In den Gondeln lassen sich temporeiche Runden durch den Märchenwiesenwald drehen.“ Wer es etwas langsamer angehen möchte, kann sich für die Rundfahrt mit dem Wie-Li entscheiden– dem auf Schienen geführten Sessellift. Außerdem hält die Wasserkuppe für kleine Gäste tolle Rutsch- und Kletteranlagen, Zwergenautos und viele verschiedene Spielgeräte bereit, die den Ausflug zu einem spannenden Erlebnis machen. Seit August 2012 findet sich dort auch der höchstgelegene Kletterwald Hessens mit einem abwechslungsreichen Parcours. „Er umfasst einfache Kletterelemente in Bodennähe, die sich ebenso für Kinder wie für Anfänger eignen, gefolgt von herausfordernden Kletterstationen in acht Metern Höhe.“ So viel Action macht natürlich hungrig und durstig. In der neuen Märchenwiesenhütte genießen ßen die Besucher das schöne Wetter er bei Kaffee und Kuchen, einem erfrischenden frischenden Eis oder leckeren Würstchen. rstchen. n..
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Die Sommerrodelbahnen und anderen Attraktionen sind von April bis Ende Oktober täglich zwischen 10 und 17 Uhr geöffnet. >> www.sommerrodelbahnenwasserkuppe.de
FILM UND FEIER
… Begleitung durch Fachberatung und regelmäßige Supervision … gemeinsame Teamevents sowie ein jährliches Sommerfest … Gehalt in Anlehnung an den TVöD (Berufseinsteiger S8b/2, Anrechnung einschlägiger Berufserfahrung) … Fahrkartenzuschuss, 30 Tage Jahresurlaub, Jahressonderzahlung … Zuschuss zu vermögenswirksamen Leistungen und betrieblicher Altersvorsorge Weitere Informationen zu uns, unseren Einrichtungen sowie unseren freien Stellen finden Sie unter www.sozpaed-verein.de
Kindergeburtstage in spannende Erlebnisse verwandeln – das hat sich das Team von Aposto auf die Fahnen geschrieben. Im Restaurant am Eschersheimer Turm erwartet kleine Gäste ab sechs Jahren (mindestens sechs Personen) eine speziell eingedeckte Tafel. Mit bunter Tischdecke, lustig bedruckten Servietten und allerlei Utensilien wie Stößel, Nudelholz und Kochschürzen. Was die Rasselbande damit machen soll? „Unter Anleitung eines Mitarbeiters, der zudem die ganze Feier betreut, mixen die Kinder einen alkoholfreien Cocktail“, erklärt Fr Frederik Nagel, Geschäftsführer Ge von Aposto Frankfurt. „Die Fra
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Limetten mit dem Stößel ordentlich zu zermanschen, macht den meisten Kids großen Spaß.“ Limonade und Säfte runden die leckere Mischung ab. Danach kommt das Nudelholz zum Einsatz. Schließlich soll der Teig für die eigene Pizza ausgerollt und belegt werden. Dafür stehen auf dem Tisch verschiedene Zutaten wie Tomaten, Schinken, Salami und Champignons bereit. „Extrawünsche lassen sich je nach aktuellem Angebot ebenfalls erfüllen.“ Die fertig belegten Pizzas wandern für etwa 15 Minuten in den Ofen, bevor sie gemeinsam verspeist werden. Und was gibt es zum Nachtisch? Zuckerwatte aus der eigens aufgestellten Maschine. Dabei zuzuschauen und vielleicht auch mitzuhelfen finden die Kleinen faszinierend. „Abschließend bekommen alle eine Urkunde mit auf den Heimweg, die sie als erprobte Cocktailmixer und Pizzabäcker ausweist“, so der Geschäftsführer. Bei der Feier, die rund eineinhalb Stunden dauert, können die Eltern entspannt in der Nähe sitzen und selbst etwas vom kulinarischen Angebot bei Aposto probieren. >> www.frankfurt.aposto.eu
KINOPOLIS: Hier werden Spiel und Spaß
„Happy Birthday“ wünschen auch d ie M ita rbeiter i m Cinesta r Metropolis. Geburtstagskinder bis elf Jahre und ihre Gäste können sich nach vorheriger Anmeldung aber nicht nur einen Film ansehen.
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Egal, ob es um Probleme mit Freunden, in der Schule oder mit den Eltern geht — die Sozialarbeiter und -pädagogen sowie anderen Fachkräfte des Frankfurter Kinder- und Jugendschutztelefons haben immer ein offenes Ohr. hr. „Ein häufiges Thema ist beispielsweise Mobbing“, weiß Anke Siebert, Teamleiterin beim Jugend- und Sozialamt. Mit Beleidigungen und Bedrohungen gerade über Facebook und Co. bekäme sie es immer wieder zu tun. „Viele Kinder und Ju-
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Fotos: KINOPOLIS; shutterstock/Sabphoto
Sie erhalten auch eine Birthday Box mit einem Getränk ihrer Wahl, Popcorn und kleinem Präsent. Vor oder nach der Vorstellung gibt es die Möglichkeit, die Kids mit einem Smarties-Schoko-Kuchen zu über-
raschen. „Dafür steht auf der Galerie ein liebevoll dekorierter Tisch zur Verfügung“, erzählt Kinoleiter Sven Träger. Als zusätzliches Goodie bekommt das Geburtstagskind eine Freikarte für den nächsten
gendlichen fühlen sich verängstigt – wissen nicht, wie sie damit umgehen sollen.“ Sorgen und Nöte werden aber auch durch schlechte Note verursacht oder durch Eltern, die etwa als Strafe das Handy einkassieren. Unter 0800 2010111 können sich Hilfesuchende anonym und kostenlos beraten lassen. Das gilt ebenso für Anrufe über das Festnetz wie vom Handy aus. Doch beim Kinder- und Jugendschutztelefon finden auch Erwachsene kompetente Ansprechpartner. Dazu gehören beispielsweise Eltern, die über Konflikte mit ihrem Nachwuchs sprechen möchten, sowie Fachkräfte aus unterschiedlichen Bereichen. „Letztere melden sich vor allem, wenn Hinweise auf die mögliche Gefährdung eines Kindes vorliegen.“ Um in solchen Fällen führzeitig eingreifen zu können, wurde das Kinderund Jugendschutztelefon 2008 ins Leben gerufen. Es ist aus einem Konzept hervorgegangen, das die Frankfurter Stadtverordneten 2007 entwickelt haben und auf drei Säulen fußt: Jugendamt, Gesundheitsamt und Netzwerkarbeit von allen Beteiligten, die im Kinderschutz tätig sind. >> Die Rufnummer 0800 2010111 ist 365 Tage im Jahr erreichbar, und zwar von Montag bis Freitag zwischen 8 und 23 Uhr sowie am Wochenende und feiertags zwischen 10 und 23 Uhr
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Appetit auf Gesundes Gemüse ist out — zumindest bei Kindern. Pizza, Pasta und Pommes stehen dagegen hoch im Kurs. Dabei ist es gar nicht schwer, dem Nachwuchs gesunde Lebensmittel schmackhaft zu machen.
Kinder haben eigene Vorstellungen, K wenn es ums Essen geht und zum Leidw wesen der Eltern oft eine besondere w Vorliebe für Süßes, Salziges und FettiV ges. ge e Dafür gibt es mehrere Ursachen: „Süß“ „Sü ü zum Beispiel wird den Kleinen quasi als liebste Geschmacksrichtung in die Wege gele gelegt. eg Anderes dagegen ist eine Sache der Gewöhnung. Und dabei sind di die Großen gefragt. Vorbild, Geduld und Konsequenz – so heißen die wichtigsten g Zutaten, um den Nachwuchs für eine vollwertige, gesunde unde Kost zu begeistern. Vorbild: Kinder lernen durch Nachahmung. ahmung. Das gilt auch fürs Essen. Eltern, die einen gesunden unden Ernährungsstil vorleben, schaffen die besten Voraussetzungen für entsprechende Essgewohnheieiten bei ihrem Nachwuchs. Geduld: Manchen n Kindern schmeckt es vielleicht erst beim dritten, vierten oder fünften Versuch. Wissenschaftler nennen das Neophobie, die Angst vor Neuem. Im Alter von etwa zehn Jahren nimmt dieses Phänomen wieder ab, doch bis dahin sind die Ernährungsmuster schon relativ gefes-tigt. Gelassenheit und Konsequenz: Druck, Verrbote und Vorträge über gesundes beziehungsweiweise ungesundes Essen wirken kontraproduktiv. Besser
ist es, gelassen zu bleiben und aus dem Ernährungsthema kein Familienschlachtfeld zu machen. Dennoch sollte man prinzipiell auf ausgewogene Kost setzen. Selbst wenn es für die Geschmackserziehung viel Zeit und Nerven braucht, der Nachwuchs durch Phasen einseitiger Ernährung geht oder plötzlich wieder andere Vorlieben entwickelt – am Ball bleiben lohnt sich auf jeden Fall. Denn langfristig wählen Kinder vorzugsweise Sachen, die sie kennen und gewohnt sind. Wer bereits in jungen Jahren von seinen Eltern gelernt hat, dass gesunde Nahrungsmittel wichtigg sind, wird auch als Erwachsener eine gute Esskultur pflegen und davon pro profitieren. Wie lecke lecker und gesund Kinderernährung sein kann, zeigt „Junges „J Gemüse“ – das von der BAHN-BKK initiierte Online-Portal zum Thema. Kunden initi haben die Möglichkeit, sich außerdem für den hab kostenfreien Ernährungscoach anzumelden. ko Mit diesem erhalten sie zwölf Wochen lang M IInformationen rund um Kinderernährung. Als geöffnete, gesetzliche Krankenkasse mit A Präventionsschwerpunkt arbeitet die BAHNP BKK ständig daran, ihre Leistungen auszuB bauen und an die Bedürfnisse der Kunden ba anzupassen. Die kostenfreie Servicenummer an lautet 0800 2246255. laute >> ww www.bahn-bkk.de/junges-gemuese
Das Montessori Kinderhaus Karben (MoKiK) ist im Sommer 2015 in ein eigens gebauten Neubau gezogen ,welcher individuell zugeschnitten auf die Bedürfnisse seiner kleinen Bewohner Platz für 25 Kinder im Alter von drei bis sechs Jahren sowie 20 Kinder im Alter zwischen einem und drei Jahren bietet. Die Gruppenräume sind im Sinne der Montessori-Philosophie eingerichtet und bieten Raum zum Lernen, Entdecken, Forschen und selbständigen Arbeiten. Ihr Kind steht als Individuum im Mittelpunkt. Gefördert wird es in seiner Entwicklung mit Materialien, die alle kindlichen Sinne gleichermaßen ansprechen.
Erfahrene deutsch- und englischsprachige Montessori Pädagoginnen begleiten es liebevoll. Die Kinder erleben tagtäglich eine partnerschaftliche und gleichberechtigte Beziehung zwischen sich und den Erwachsenen. Genau dieses Vorgehen macht die Montessori-Pädagogik im Vergleich zu herkömmlichen Konzepten so einzigartig. Das MoKiK bietet neben den Kindern auch seinen Pädagogen Möglichkeiten Ideen auszuleben, eigene Konzepte zu entwickeln und sich aktiv in einem familiären Umfeld einzubringen. ▶ www.montessori-karben.de
Fotos: fotolia/ san_ta ; Luis Louro (re. unten) Foto:
Jeder Tag in unserem Montessori Kinderhaus ist wertvoll und unvergesslich
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Besuch. Am Tag der Feier, die meistens auf das Wochenende fällt, aber auch unter der Woche machbar ist, erhält ein begleitender Erwachsener freien Eintritt. Besonders günstig kommen Familienmitglieder, die mit einem Kind vor 18 Uhr ins Kino gehen, in den Genuss der neuesten Blockbuster. Schließlich gilt dann der Happy Family Tarif und Erwachsene bezahlen deshalb nur den Kinderpreis. „Dieser betrifft Filme mit FSK null, sechs und zwölf, auch die 3D-Version.“ Doch das ist noch lange nicht alles: Zu großen Starts veranstalten die MetropolisMitarbeiter Kinderfeste mit tollem Programm. Die Mädchen und Jungen können zum Beispiel basteln oder an Schminkaktionen teilnehmen. Große Augen machen die kleinen Besucher stets, wenn ihre liebsten Helden plötzlich leibhaftig vor ihnen stehen. „Das passiert im Rahmen sogenannter Character Tours, die wir gerne in die Kinderfeste integrieren.“ Demnächst schauen etwa die Minions vorbei, denn am 6. Juni kommt „Ich – Einfach unverbesser-lich 3“ in die Kinos. Weitere anstehende Familienfilme sind „Ostwind – Aufbruch nach Ora“ (27. Juli) und „Emoji – der Film“ (3. August). >> www.cinestar.de Großes Kino für die ganze Familie bietet das KINOPOLIS im MainTaunus-Zentrum am 9. Juli. Grund dafür ist der Start von „Ich – Einfach unverbesserlich 3“. Neben dem neuesten Teil des erfolgreichen Animationsfilms in 2D- und 3DVortellungen wartet ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm
auf kleine und große Besucher. Am KINOPOLIS Family Day stehen von 13.30 Uhr bis 17.30 Uhr mehrere Spielstationen bereit, die viel Spaß und gute Laune garantieren. Spielzeiten und Kinokarten sind schon vorher über das Internet oder an den Kassen erhältlich. Die Tickets gibt es übrigens zum Familienpreis. Was bedeutet, dass Familienangehörige in Begleitung eines Kindes unter zwölf Jahren für alle Vorstellungen, die vor 19 Uhr beginnen, nur den Kinderpreis bezahlen. Im KINOPOLIS lassen sich aber nicht nur Filme gucken. Geburtstagskinder und ihre Freunde (ab sechs Personen bis ei nschließlich elf Jahre) sind hier ebenfalls am richtigen Ort. Die Mädchen und Jungen bekommen ein Kinoticket und ein Geburtstagmenü. Was alles dazu gehört? Eine Tüte Popcorn, ein Softdrink und eine Wundertüte. Das Geburtstagskind darf sich die Vorstellung natürlich kostenlos ansehen. Wenn es auch noch Mitglied im Kino-Kidsclub ist (für Kinder zwischen sechs und elf Jahren), kann es sich über eine weitere kleine Geburtstagsüberraschung freuen. Der Kino-Kidsclub-Newsletter informiert das ganze Jahr über alle aktuellen Filmhighlights, Events und Specials. Außerdem zahlen die Mitglieder für spezielle Previews einen Sonderpreis und erhalten zum Ticket einen Softdrink und Popcorn. Aktionen wie Gewinnspiele und kleine Geschenke zählen ebenfalls zu den Vorteilen. >> www.kinopolis.de
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STARKE KINDER – DURCH WING CHUN KUNG FU Für unsere Kinder wird es immer mmer wichtiger, auf Konfliktsituationen sensibilisiert sibilisiert zu werden und anhand von Rollenspielen ollenspielen und Verhaltensschulungen angemessen messen reagieren zu können. In unseren Kursen lernen Kindern, sich selbst zu behaupten aupten – durch innere Stärke und einn gesundes Selbstbewusstsein.
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