Journal Special: Beauty 7/2019 by Presse Verlagsgesellschaft mbH

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SPECIAL BEAUTY

ZAUBER Makellose Haut, gesunde, glänzende Haare und ebenmäßige Zähne tragen zu einem positiven Gesamteindruck bei. Das alles muss kein Wunschtraum bleiben, wie Spezialistinnen und Spezialisten in und um Frankfurt beweisen, die über das entsprechende Know-how verfügen − und der Natur auch gerne einmal auf die Sprünge helfen. Text: Andrea Möller

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Foto: istockphoto/CoffeeAndMilk

DER SCHÖNHEIT

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DER SCHÖNHEIT

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Das Geschäft mit der Schönheit boomt. Um ihr Äußeres zu optimieren, sind immer mehr Menschen bereit, sich unters Messer zu legen. Für 2017 verzeichnete die Vereinigung der Deutschen Ästhetisch-Plastischen Chirurgen 32.647 operative Eingriffe ohne medizinische Notwenigkeit. Daraus ergibt sich ein deutliches Plus gegenüber dem Vorjahr. Am häufigsten vertreten waren Oberlidstraffungen, gefolgt von Fettabsaugungen, Brustvergrößerungen, Nasenkorrekturen und Bauchstraffungen – zumindest bei Patientinnen. Wer allerdings glaubt, Schönheitsoperationen seien reine Frauensache, der irrt gewaltig. Schließlich wurde etwa ein Fünftel der ästhetisch-plastischen Eingriffe an Männern durchgeführt. Und deren Anteil steigt, denn auch sie sind inzwischen überzeugt, dass ein schönes Äußeres ihr Selbstwertgefühl positiv beeinflusst. Männer lassen sich überwiegend eine vergrößerte Brust entfernen, Fett absaugen, die Oberlider straffen, Haare transplantieren und die Nase korrigieren. Es gibt aber auch immer mehr Patientinnen und Patienten, die weniger einschneidende Methoden bevorzugen, wie die wachsende Zahl minimalinvasiver Angebote beweist – allen voran Behandlungen mit Botulinumtoxin, Hyaluronsäure und Laser.

Foto: Era Esthic Avenue

KLEINER EINGRIFF, GROSSE WIRKUNG Wer die Zeit etwas zurückdrehen, sich ein jüngeres Aussehen verleihen möchte, kann bei Era Esthetic Avenue verschiedenste Behandlungen buchen. Das Institut in der Gerbermühlstraße ist 2016 als

Era Esthetic Avenue: Wirkungsstätte von Schönheitsprofis

erster deutscher Standort des in Litauen gegründeten Unternehmens gestartet. Seine Schwerpunkte liegen in der ästhetischen Medizin und Laserdermatologie. Im ersten Bereich arbeitet das Team zum Beispiel mit Profhilo: „Bei dem neuen Produkt handelt es sich um eine spezielle, unvernetzte Hyaluronsäure“, erklärt Lorik Leka, Pressesprecher von Era Esthetic Avenue. „Unsere Expertinnen verwenden sie für ein Fünf-Minuten-Lifting, bei dem sie Profhilo mit sehr feinen Nadeln an den Bio Aesthetic Points injizieren.“ Danach verteile sich das Produkt von alleine im umliegenden Gewebe, flute also die ganze Gesichtshaut und verpasse ihr einen Frischekick, der ein halbes Jahr anhalte. Hinter HydraFacial dagegen, einer Behandlung, die sich für alle Hauttypen und -farben eignet, verbirgt sich ein Vier-Schritte-System. Als da wären Mikrodermabrasion, Säurepeeling, Tiefenausreinigung, und Hydration mit unterschiedlichen Wirkstoffen wie Antioxidantien, Vitaminen und Mineralstoffen. „Bei uns schließt sich als Bonus ein fünfter Schritt an, und zwar eine Therapie mit blauem oder rotem LEDLicht“, fügt Leka hinzu. „Durch seine antibakterielle Wirkung verbessert Blaulicht das Hautbild bei allen Formen von Akne.“ Rotlicht hingegen diene zur Wundheilung und Entspannung des Gewebes. Mit dem

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komplexen Verfahren lassen sich nicht nur die Poren verfeinern, sondern auch Pigmentflecken entfernen, überhaupt ein ebenmäßigeres Hautbild erzielen. Nach der Behandlung seien Kundinnen und Kunden sofort gesellschaftsfähig, so Leka, der sogenannte Hollywood-Glow zeige sich aber erst nach fünf bis sechs Tagen. Laserdermatologisch stehen ebenfalls mehrere Möglichkeiten zu Auswahl. Schließlich fungiert Era Esthetic Avenue es als Referenzzentrum von Candela Medical. Deshalb ist es mit den innovativsten Geräten des weltweit führenden Laserherstellers ausgestattet. Dazu gehört unter anderem PicoWay Resolve, ein vielseitig einsatzbares Gerät, das zu sehr guten Resultaten führt. Es rückt Pigmentstörungen und Aknenarben zu Leibe, minimiert Falten sowie Dehnungs- und Schwangerschaftssteifen, beseitigt obendrein Tattoos. „Mit dem PicoWay können wir zudem in kürzeren Intervallen behandeln, was gerade bei großen oder dunklen Tattoos von Vorteil ist“, so Leka. Stellt sich noch die Frage, über welche Qualifikationen das Personal verfügt? Dem Pressesprecher zufolge besteht das durchweg weibliche Team aus examinierten Kosmetikerinnen, Heilpraktikerinnen mit ausführlichen Schulungen im Laser-Bereich und Dermatologinnen. www.eraesthetic.de

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Drei Fragen an … Alfred Muscat, Inhaber von Muscat HairArtist auf der Fressgass’ Wie lässt sich das Haar auf den Sommer vorbereiten?

Direkt vor dem Urlaub sollte man seinem Haar eine spezielle Pflege gönnen. Ich empfehle meinen Kundinnen gerne die Salonbehandlung mit Produkten von Olaplex. Sie erfolgt in drei Schritten: Phase eins und zwei bestehen aus dem Bond Multiplier und dem Bond Perfector. Diese Produkte reparieren die Struktur und verschließen ihre äußere Schicht. Das Ergebnis sind sogenannte Olaplex-Haare. Sie fühlen sich an, als wären sie nie strapaziert worden. Das dritte Produkt, den Hair Perfector, nehmen die Kundinnen mit nach Hause. Einmal wöchentlich angewendet, lässt sich das Salonergebnis damit über längere Zeit erhalten. So behandelte Haare sind außerdem weniger anfällig für mögliche Schäden.

Die Expertinnen im Wellnessbereich des Seehotels Niedernberg nahe Aschaffenburg verstehen sich ebenfalls auf minimalinvasive Behandlungen. Ihr Portfolio beinhaltet apparative Kosmetik wie Mikrodermabrasion, die sich als intensives Peeling beschreiben und neben Unreinheiten auch Trockenheitsfältchen verschwinden lässt. „Um einen nachhaltigen Effekt zu erreichen, empfehlen wir eine Kur, die drei Treatments umfasst“, sagt Hoteldirektorin Karina Kull. Wer sich etwas Gutes tun möchte, kann auch eine Verbindung aus Mikrodermabrasion und Mesoporation buchen. Dabei werden Hyaluronsäure und Vitamine in tiefere Hautschichten transportiert, wodurch sich ein strafferes und frischeres Erscheinungsbild erzielen lässt. Zu den Vorteilen der erwähnten Anti-Aging-Behandlungen gehört auch, dass sie vollkommen schmerzfrei ablaufen. Weitere Anwendungen für Gesicht und Körper stehen ebenfalls auf dem Programm – und zwar mit Produkten der Marke Thalgo. „Die renommierte französische Marke gilt als Spezialist für maritime Kosmetik“, erzählt Kull. Zum Angebot gehören sowohl einzelne als auch kombinierte Treatments. So handelt es sich bei Source Marine Luxus um eine Gesichtsanwendung, die der Haut dank Hydra-Maske und Ampulle viel Feuchtigkeit verleiht. Im AntiAging-Bereich hingegen kommt beispielsweise Silizium zum Einsatz. „Nach der Behandlung sind Gesicht und Hals deutlich glatter.“ Die Kombination aus mehreren Anwendungen werden als Rituale bezeichnet. Ein schönes Beispiel ist das Körperritual Polynesia: Es bestehe aus einem Peeling mit weißem Sand von Bora Bora und Kokosnussschale, einer Mahana-Massage mit warmen Sandstempeln, und als Präsent gebe es ein Lagunenwasserbad für zu Hause, so die Hoteldirektorin. Oder soll es doch lieber das Körperritual Kräuterzauber sein? Den Anfang macht ein Fußbad im Kräutersud, anschließend folgen ein Körperpeeling mit Kräutermischung und eine Körpermassage mit Kräuterstempel. Am Ende wartet ein 7x7 Kräutertee, der in der Wärmekabine eingenommen wird. In den Ritualen inklusive ist die Nutzung des kompletten Wellnessbereichs, des Fitnesshäuschens und des Beach-Clubs.

Seehotel Niedernberg: Körperritual Polynesia − Sinnenreise zum Pazifik

Was empfehlen Sie, um die Haare gegen die negative Wirkung von Sonne und Salzwasser zu wappnen?

Womit kann man seinem Haar nach dem Urlaub etwas Gutes tun?

Eigentlich mit einem Friseurbesuch. Wir zum Beispiel verwöhnen die Haare mit den hochwirksamen Pflegeritualen von Shu Uemura. Die japanische Marke ist für sehr intensive Kuren bekannt. Sie werden je nach Haartyp und Bedürfnis aus drei verschiedenen Ölen zusammengemischt. Für trockene Haare eigenen sie sich deshalb genauso wie für einen geschädigten Schopf. www.muscat-hairartist.de

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Außerdem lassen sich sämtliche Behandlungen mit speziellen Arrangements verbinden – etwa in der Wellness-Symphonie. „Dahinter verbirgt sich ein intensives Ganztagserlebnis“, erklärt Kull. „Körpermassage, Gesichtsanwendung, Augenpackung und Fußpeeling verwöhnen rundum.“ Ein Menü im Vitalrestaurant oder im Sommer auf der großen Seeterrasse gibt es obendrein. Und was hält das weitläufige Areal des Seehotels sonst noch bereit? In den frisch renovierten Wellnessbereich sind eine Biound eine Blockhaussauna, eine Wärme- und eine Infrarotkabine sowie ein Innenpool integriert. Unter freiem Himmel locken ein Whirlpool und ein beheizter Außenpool samt Massagedüsen,

Fotos: Muscat HairArtist, Seehotel Niedernberg

Dafür hat Kerastase etwas Neues auf den Markt gebracht: eine Leave-in-Creme, die man als Schutz vor der Sonne und als Pflege nach dem Waschen benutzen kann. Zusätzlich gibt es ein Leave-in-Spray, mit dem sich die Haare nicht nur schützen, sondern auch stylen lassen – am besten zu den immer noch angesagten Beachwaves. Ein Après-Shampoo aus derselben Serie verfügt über besonders reichhaltige Inhaltsstoffe, weshalb es für Haare und Kopfhaut eine echte Wohltat ist. Meiner Ansicht nach sind diese Produkte die perfekten Begleiter für den Sommerurlaub.

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beides mit Blick auf den See. Am namensgebenden Gewässer des Hotels findet sich auch der Beachclub mit Sandstrand, der zu einem ausgiebigen Sonnenbad einlädt. www.seehotel-niedernberg.de

Foto: istockphoto/Ross Helen

SICHERHEIT FÜR SOMMERHAUT Wer die Sonne nicht nur in vollen Zügen, sondern auch unbeschadet genießen möchte, sollte seine Haut wirkungsvoll schützen – und das von außen wie von innen. „Denn UV-Strahlen sind Ihr allergrößter Feind“, sagt Ute Gensmer, Inhaberin der Apotheke im Hauptbahnhof. Einen Rundumschutz gewährleisten Produkte mit UVB- und UVA-Filter. Schließlich kann Ersterer vor Sonnenbrand und Letzter vor Sonnenallergie bewahren. Außerdem verursachen UVA-Strahlen, die sehr tief in die Haut eindringen, Faltenbildung, Hyperpigmentierung und schlimmstenfalls Hautkrebs. Übrigens wird Sonnenallergie oft mit Mallorca-Akne verwechselt. „Sonnenallergie äußert sich meist in Lichtdermatosen im Dekolletébereich, in Armbeugen und an Schienbeinen“, weiß die Fachfrau. „Mal-

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lorca-Akne hingegen tritt überwiegend im Gesichtsbereich auf, und zwar in Form eitriger Pickel.“ Diese entstünden durch die Sonnenstrahlung in Verbindung mit den Emulgatoren der Sonnencremes, weshalb vor Jahren die ersten Gele auf den Markt gekommen seien. „Wenn man zu Mallorca-Akne neigt“, so Gensmer weiter, „sollte man nach dem Sonnenbad ebenfalls Gele verwenden.“ Deren Textur wissen Menschen mit stärkerer Köperbehaarung besonders zu schätzen. Das gilt auch für Sprays, die sich zudem für Kinder eignen. Gerade den Kleinen fällt es oft sehr schwer, so lange stillzuhalten, bis sie von Kopf bis Fuß

eingecremt sind – was für echten Schutz aber wichtig ist. Ohnehin rubbeln sich die meisten Produkte beim Baden schnell wieder ab. Um ganz sicherzugehen, gilt es also nachzulegen, selbst bei wasserfesten Cremes. Und die Produkte bitte nur ein Jahr, besser nur eine Saison verwenden. „Wir geben so viel Geld für den Urlaub aus, da sollten wir am Sonnenschutz nicht sparen“, meint Gensmer. „Im Übrigen sind wir der Strahlung nicht nur im Sommer ausgesetzt. Tagescremes etwa mit Lichtschutzfaktor 30 bewahren das ganze Jahr über vor frühzeitiger Hautalterung.“ Allerdings lässt sich auch von innen heraus einiges tun. Beispielsweise können

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BEAUTY bestimmte Nahrungsmittel gegen die negativen Folgen der UV-Strahlen wappnen. Grund dafür sind die sogenannten Antioxidantien: Die Vitamine C und E gehören genauso dazu wie Selen, Zink und Beta-Carotin. Sie alle schützen vor den freien Radikalen, die der Körper in Stresssituationen, durch Alkoholkonsum, aber auch beim Sonnenbaden bildet. „Ein Übermaß davon beeinträchtigt die Regenerationsfähigkeit der Haut und beschleunigt somit den Alterungsprozess“, erklärt die Apothekerin. Wie gut, dass es Wassermelonen, Zitrusfrüchte und Erdbeeren gibt, die voller Antioxidantien stecken und zugleich sehr lecker sind. Außerdem lässt sich die Nahrung mit Präparaten wie Sunissime von Lierac ergänzen. „Die Kapseln helfen, den Körper auf die Sonne vorzubereiten, verringern die Produktion freier Radikale und stimulieren die Zellererneuerung, sind folglich auch ein gutes Anti-Aging-Mittel“, sagt die Expertin. Für schöne Haut von innen empfiehlt sie zudem Vinexpert der Firma Caudalie, denn die Kapseln enthalten den antioxidativ wirkenden Weintraubenextrakt. www.apotheke-hbf-frankfurt.de

FRISEURE MIT FINGERSPITZENGEFÜHL Neben makelloser Haut zählen gesunde, glänzende Haare zu den Schönheitsidealen. Umso wichtiger ist es, seinen Schopf nicht nur zu pflegen, sondern auch regelmäßig

Muscat HairArtist: Handwerkskunst und Wohlfühlambiente

schneiden zu lassen – und zwar bei einem Friseur, der sein Handwerk beherrscht. Etwa bei Alfred Muscat, dem Inhaber von Muscat HairArtist , einem Salon auf der Fressgass‘. Der Stylist verfügt über viel Erfahrung, hat schon in verschiedenen Ländern gearbeitet und versteht sich ebenso auf Schnitt wie auf Farbe. Bevor er zu Schere oder Pinsel greift, ist allerdings eine individuelle Beratung an der Tagesordnung. „Dafür nehmen wir uns viel Zeit, auch weil sich das gewünschte Ergebnis manchmal nicht mit den tatsächlichen Möglichkeiten deckt“, so Muscat. Außerdem rate er von Farbveränderungen ab, die den Haaren schlecht bekämen. „Zurzeit ist Platinblond sehr angesagt. Dieser Ton lässt sich aber nicht immer realisieren, wenn man starke Schäden vermeiden will.“ Obendrein sollte die Farbe zum jeweiligen Typ passen. Das gilt natürlich auch für den Schnitt, bei dem

die Gesichtsform eine erhebliche Rolle spielt. Für ein langes, schmales Gesicht zum Beispiel eignet sich Muscat zufolge Volumen an den Seiten, aber nicht am Oberkopf. Außer dem handwerklichen Know-how hat der Stylist ein gutes Händchen dafür, die neuesten Trends auf dezente Weise umzusetzen. „Schließlich befinden wir uns in Frankfurt. Das ist weniger eine Modestadt als ein Finanzzentrum.“ Trotzdem seien hippe Kurzhaarschnitte für Frauen auch hier immer mehr en vogue, beispielsweise der Pixie-Cut, der sich gut variieren lasse. Kundinnen, die lange Haare haben oder wünschen, kommen ebenfalls in seinen Salon. Durch Tapeund Bonding-Extensions kann er diesen Traum erfüllen und in kurzer Zeit auch einen volleren Schopf zaubern. Weil er mit osteuropäischen Haaren arbeitet, die der Haarstruktur hiesiger Frauen ähneln, ergibt sich ein harmonischer Gesamteindruck – den die passende Farbe unterstreicht. Derzeit liegen auch Brauntöne und Babylights im Trend, also viele feine Strähnen, die ein bis zwei Nuancen heller als der Grundton ausfallen. Dadurch lässt sich die Naturfarbe wunderbar veredeln. Männer müssen darauf gleichfalls nicht verzichten. Zudem ist Muscat ein Spezialist für subtile Farbkorrekturen wie Grauhaarkaschierung. Mit seinem Angebot richtet er sich also an Kundinnen und Kunden, die er gleichermaßen überzeugt. muscat-hairartist.de

Blanca Kemmler (45)

Heute arbeite ich unter anderem als Personal Trainerin, doch vor zehn Jahren habe ich noch häufig als Model vor der Kamera gestanden. Deshalb suchte ich nach einem Friseur, der sein Handwerk 100-prozentig versteht. Experimente konnte ich mir in meinem Job nicht erlauben, geschweige denn schlecht geschnittene Haare. Auf Empfehlung bin ich zu Wachs & Wachs & Zians im Westend gegangen. Anfangs habe ich mir nur die Spitzen schneiden und erste graue Haare färben lassen. Das Ergebnis gefiel mir auf Anhieb, und so hatte ich auch keine Bedenken, als ich mich vor acht Jahren zu einer größeren Veränderung entschloss. Weil ich mir eine Kurzhaarfrisur wünschte, bin ich bei Lucie Möbus gelandet – einer jungen Stylistin, die das gut und gern macht. Gekonnt hat sie meine dicken Locken zu einem schicken Pixie-Cut geschnitten, und seither gehöre ich zu ihren Stammkundinnen. Da spielt es auch keine Rolle, dass ich die Haare nun wieder länger trage. Mit dem übrigen Angebot von Wachs & Wachs & Zians bin ich ebenfalls glücklich. Die Friseure beraten ausführlich, hören sich genau an, welche Bedürfnisse ich habe und wo die Reise hingehen soll. Das hat natürlich seinen Preis. Doch damit bezahle ich auch eine hohe Verlässlichkeit, weshalb ich gerne bereit bin, ein paar Euro mehr zu investieren. Außerdem mag ich das moderne Design der beiden Salons, denn inzwischen bin ich mit Lucie ins Ostend gewechselt. Die Atmosphäre empfinde ich hier wie dort als angenehm. Es gibt also einige Gründe, warum ich Wachs & Wachs & Zians schon oft empfohlen habe.

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Fotos: Manfred Koetter, Muscat HairArtist

Sportwissenschaftlerin − ist Wachs & Wachs & Zians schon seit Jahren treu.

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Passion für Kontraste Tobias Tröndle gehört in der Friseurbranche zur internationalen Elite. Sein Lebenslauf weist bekannte Stationen und Auszeichnungen auf. So ging Tröndle aus der Weltmeisterschaft der Friseure einmal als Sieger hervor. Im Interview spricht er über sein Handwerk und die erforderliche Inspiration.

Big Apple ist sehr aufregend gewesen. Denn zu dieser Zeit wurde in genau diesen Salons das sogenannte Painting entwickelt – also das freihändige Färben mit einem Pinsel. Dadurch sind vollkommen neue Möglichkeiten entstanden, die etwa dem Balayage ähneln. Neben dieser Technik habe ich den Messerschnitt mit in meinem Salon gebracht. Dadurch lassen sich nicht nur strukturreiche Kurzhaarschnitte für Frauen und Männer realisieren, sondern auch weichf ließende Langhaar-Looks. Wenn Painting und Balayage sich ähneln, worin besteht dann der Unterschied?

Obwohl es für beide Techniken einen Pinsel braucht, wird beim Painting flächiger und etwas weicher fließend als beim Balayage gemalt. Je nach Wunsch und Haarstruktur kann ich das eine oder andere Verfahren verwenden, sie aber auch miteinander kombinieren. Painting bevorzuge ich für natürliche Farbverläufe und softe Ombre-Looks, Balayage dagegen für ausdrucksstarke Farbvariationen und spannende Reflexe. In diesem Sommer liegen Blondtöne im Trend. Welche Farben erwarten uns im nächsten Herbst?

Unabhängig von Trends haben sich das klassische Blond und Braun dahingehend verändert, dass sie heute mit High-, Low- oder Babylights veredelt werden. Wie immer zum Herbst hin werden die Farben auch dieses Jahr gesetzter. So sind changierende Brauntöne im

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Kommen. Außerdem gibt es weniger unifarbene als vielmehr strähnenreiche Looks. Bei den Blondtönen werden Karamell und Beige eine wichtige Rolle spielen. Senkrecht hochstehende Zöpfe oder Blütenarrangements in den Haaren – mit Ihren Fashion-Stylings etwa auf den Shows von Lala Berlin oder Marina Hoermanseder zeigen Sie auch sehr ausgefallene Frisuren. Haben Kundinnen wirklich den Mut, so auszugehen?

Nein oder zumindest ist es mir bisher nicht bekannt. Doch ich liebe Kontraste, und die Avantgarde bietet mir die Möglichkeit, neue Ideen und Techniken auszuprobieren und zu übertreiben. Die somit gesammelten Erfahrungen lasse ich in abgeschwächter Form in meine Salonarbeiten einfließen. Auch die klassischen Bob- oder Langhaarfrisuren profitieren immer wieder durch die in der Avantgarde entwickelten und erprobten Techniken. Sie haben an vielen spannenden Events teilgenommen und prominente Köpfe aus dem Showbiz gestylt. Wer ist Ihnen am meisten in Erinnerung geblieben?

Bei Schauspielerinnen und Schauspielern, Musikerinnen und Musikern möchte ich nicht aus dem Nähkästchen plaudern, da mich einige im Salon besuchen oder auch für Sets buchen. Was allerdings kein Geheimnis ist und wen ich menschlich und künstlerisch sehr schätze, ist Depeche Mode. Seit etwa zehn Jahren style ich Martin Gore und die Band bei ihren Besuchen in Deutschland. Und wie sieht es mit Personen der Modebranche aus ?

Beeindruckt war ich beispielsweise von Toni Garn. Ich hatte einen Auf-

trag von Michalsky bei der Berliner Fashion Week, und es war ein turbulenter Tag. Der Ablauf änderte sich, die Zeit zum Stylen wurde halbiert, und Toni musste trotzdem noch ein Interview geben. Andere Models können da anstrengend werden, sie aber war so ruhig und professionell, dass alles geklappt hat und sie sprichwörtlich auf die Sekunde pünktlich den Catwalk betrat. Als Global Creative Artist von Wella sind Sie dafür bekannt, immer neue Trends zu schaffen. Was dient Ihnen als Inspirationsquelle?

Inspiration ist für mich die Summe vieler Quellen. Zum Beispiel sind einige Blogger durch ihre Fülle an kreativen Ideen inspirierend. Ebenso jemand am Nebentisch in einem altmodischen Pariser Straßencafé. Mir gefällt es, auf meinen Reisen den Wandel der Stile in den verschiedenen Metropolen zu beobachten. Und ich mag Kunst in jeder Form, von Malerei bis Architektur. Eine moderne Skulptur mit abstrakten Formen kann mich genauso dazu anregen, immer wieder Neues auszuprobieren und Klassisches zu verfeinern. Ich liebe Kontraste und die zahllosen Möglichkeiten, die meine Passion mit sich bringt. tobiastroendle.de

Fotos: Tobias Tröndle, public domain

JOURNAL FRANKFURT: Herr Tröndle, Sie haben lange in New York gelebt und auf der 5th Avenue bei Frédéric Fekkai sowie bei Bumble and Bumble gearbeitet. Was haben Sie aus dieser Zeit nach Frankfurt mitgebracht? TOBIAS TRÖNDLE: Mein Aufenthalt am

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Haarkunst in ungewöhnlichem Ambiente – dafür steht Rock my Hair auf der Fressgass‘. Warum sich Inhaberin Evren Esmer für diesen Namen entschieden hat? „Weil ich schon lange Rockmusik höre, total tätowiert bin, Rockmusik einfach ein wichtiger Teil meines Lebens ist.“ Kein Wunder, dass sie ihren Salon fernab des Mainstreams gestaltet hat. Und wie es sich für einen echten Rockfan gehört, peppt sie die schwarzen Wände und Möbel mit silbernen Totenköpfen auf. In dieser Umgebung sind sorgsam ausgeführte Haarschnitte und Kolorationen im Angebot, wobei Esmer sich auf die ganze Palette von Blondtönen spezialisiert hat. Bei den Kolorationen verwendet sie Produkte von Paul Mitchell. Außerdem fungiert sie als Trainerin für die amerikanische Marke, gibt Schulungen und Workshops. „Das sind wirklich tolle Produkte“, so die Friseurmeisterin. „Ich weiß genau, welches Ergebnis ich damit erreiche. Obendrein machen die Produkte die Haare nicht kaputt.“ Sie stehe voll hinter dem Sortiment, das seit ungefähr zwei Jahren auch „The Demi“ umfasse. Dabei handelt es sich um demi-permanente Farbe, mit der sie Blondtöne abmattiert. Durch das individuell angemischte Produkt lässt sich beispielsweise ein gelbstichiger Blondton in Platinblond verwandeln. „Die Haare sind aber nicht nur topgefärbt, sondern erstrahlen auch in tollem Glanz“, ergänzt die Friseurin.

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Foto: Ellen Vaudlet

Rock my Hair: Inhaberin Evren Esmer beweist als Mitglied der Barber Angels soziales Engagement

Ihr Leistungsspektrum beinhaltet zudem Hochsteckfrisuren, etwa für Hochzeiten oder andere Events. Dabei kommt es erstens auf typgerechtes Arbeiten an. Schließlich hat jede Kundin eine andere Haarfarbe und -struktur sowie Gesichtsform. Viel Kreativität ist zweitens gefragt: „Ob im Nackenbereich oder am Oberkopf, geflochten und gesteckt oder nur gesteckt, es gibt unzählige Möglichkeiten“, sagt Esmer – die auch ein großes Herz für benachteiligte Menschen hat. Deshalb zählt sie zu den Barber Angels. Diese „Bruderschaft“, die Obdachlosen kostenfrei Haare und Bärte schneidet, hat mit sieben Mitgliedern angefangen, heute sind es 300. Als Centurio beziehungsweise Gebietsleiterin für Südhessen kontaktiert Esmer die entsprechenden Einrichtungen, die Betroffene durch Plakate über die Einsätze informieren. Wie viele Menschen erscheinen, die Barber Angels bezeichnen sie als Gäste, lässt sich vorher nicht sagen. „Denn mit Obdachdachlosen können wir keine festen Termine vereinbaren.“ Die nächsten Einsätze finden am 7. Juli in Hanau und 14. Juli in Groß-Gerau statt. Bleibt die Frage, warum Esmer sich für dieses Projekt engagiert? Weil sie dadurch den

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Kontinuität als Schlüssel zum Erfolg Ein Großmeister im Bereich der Haarmode ist Klaus Peter Ochs schon seit Jahren. 2016 bekam er in der Royal Albert Hall in London den International Legend Award verliehen. Für seine Karriere waren innovative Ideen genauso ausschlaggebend wie traditionelle Werte.

nehmen halten sich am Markt, weil sie, wenn sie alles richtig machen, in das direkte Umfeld ihrer Kundinnen und Kunden integriert sind. Sie können das mit einem Stammlokal, einem bewährten Schneider oder anderen Dingen in Ihrem Lebensbereich vergleichen, mit denen Sie groß geworden sind. Die Menschen fühlen sich dort wohl, weil sie zum einem zuvorkommend behandelt werden und sich zum anderen auf Qualität und Service verlassen können. Damit haben Traditionsunternehmen den Läden, die eher auf assistierte Selbstbedienung ausgerichtet sind, einiges voraus. Trotzdem sind in den vergangenen Jahren viele Billig-Salons entstanden. Woran liegt das?

Das hängt mit dem Anspruchsniveau zusammen. Wenn Sie beispielsweise einen Mercedes kaufen möchten, können Sie sich für einen Smart entscheiden. Er kommt aus demselben Unternehmen und ist als günstiges Stadtauto vollkommen in Ordnung. Mit einer Mercedes-Limousine lässt er sich aber nicht vergleichen. Es geht also darum, was Sie in die eigene Person zu investieren bereit sind. Als Geschäftsführer eines Traditionsunternehmens ns behaupte ich, dass unsere Mitarbeiterininnen und Mitarbeiter hervorragend aususgebildet sind. Ein Großteil hat ja schon on die Lehre bei uns gemacht. Zudem haben en wir etliche Angestellte, die länger als 15 oder 20 Jahre bei uns sind. Eine solche he Kontinuität werden Sie in den Läden, die sich nur über den Preis definieren, nicht cht finden.

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Wie macht sich diese Kontinuität sonst noch bemerkbar?

Und wie sehen die Haarfarben aus?

Etwa dadurch, dass wir unsere Angebote immer wieder modernisieren. Das betrifft auch den Ablauf hinter den Kulissen. Wir sind schon geraume Zeit total vernetzt, bei uns ist jede Kasse mit dem Finanzamt verbunden, unser Netzwerk erstreckt sich über alle Bereiche. Zudem haben wir eine eigene zertifizierte Akademie, in der wir unsere Leute permanent schulen.

Sie sind kühl und glänzen metallisch: Ice-Blond, Stahl-Grau, Graphit-Schwarz. Außerdem sind die Haare gegelt oder gewachst, mal nach vorne, mal nach oben und mal nach hinten. Damit können auch Männer spielen und sich verändern. Denn der Mensch von heute will Veränderung. Es gibt aber auch einen Trend zur Natürlichkeit. Da kommt unter anderem natürliche Farbe wie Henna zum Einsatz.

Welche Hairstyles sind in diesen Sommer besonders angesagt?

Mit welchen Produkten arbeiten Sie in Ihren Salons?

Ich entwerfe schon lange Frisurenkollektionen, die den Markt beeinflussen. Als Präsident von Intercoiffure Mondial, einer Elite-Vereinigung in 55 Ländern, kreiere ich jedes Jahr zweimal die Vor-Casts, die zeigen, wohin es geht. Allerdings leben wir in einem individuellen Zeitalter, was bedeutet, dass wir heute Zielgruppenmoden haben. Und ein Großteil der Kundinnen und Kunden ist eher konservativ eingestellt. Doch selbstverständlich gibt auch eine Zielgruppe für modische Extravaganzen. Meine Cyborg-Kollektion zum Beispiel zeigt trendweisende Styles mit exzentrischer minimalistischer Ästhetik. Cyborg-Looks haben messerscharf geschnittene Konturen, sind klar und technisch höchst präzise.

Wir haben eine Mischung aus sehr guten Produkten etwa von Wella, Kerastase, L’Oréal, Sebastian Professional und Graham Hill als Pflegeserie speziell für Männer. Es sind zehn bis zwölf verschiedene Linien, die wir für unterschiedliche Bedürfnisse anbieten. Und über wie viele Salons verfügen Sie mittlerweile in Frankfurt?

Inklusive des neuen Salons, den wir Anfang Dezember am Flughafen eröffnet haben, sind es neun. Er ist auf dem Shopping-Boulevard am Terminal 1 untergebracht und der einzige Salon in Frankfurt, der an 365 Tagen von 8 bis 20 Uhr offen hat. Unser mehrfach umgezogenes Stammhaus befindet sich heute im Erdgeschoss von MyZeil. Zwei Etagen höher betreiben wir noch einen Barbar-Shop, dem allerdings ein anderes Konzept zugrunde liegt. Da gehen wir pro Bedienung von 30 Minuten aus. Im Erdgeschoss hingegen sind es 45 Minuten – mindestens. Denn die Kundinnen und Kunden dort möchten gerne verwöhnt werden. Für sie bedeutet ein Besuch auch Genuss. www.kp-ochs.de

Fotos: Studio Zajaczek/Hamburg, Laurence Laborie/Paris

JOURNAL FRANKFURT: Herr Ochs, Ihr Unternehmen feiert nächstes Jahr 100. Geburtstag. Wodurch konnte es sich so lange erfolgreich behaupten? KLAUS PETER OCHS: Traditionsunter-

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Wachs & Wachs & Zians: Illu Urban Collection − von Peter Lindberghs Schwarz-Weiß-Fotos aus den 80ern inspiriert

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Natürliche Schnitte, die sich mit wenigen Handgriffen stylen lassen, sind das Erfolgsgeheimnis von Wachs & Wachs & Zians – einem bekannten Salon im Westend. Dadurch haben es die Friseurinnen und Friseure geschafft, sich seit mehr als 25 Jahren auf dem Markt zu behaupten. Außerdem sind ihre Cuts immer typgerecht, weshalb eine umfangreiche Beratung zum Konzept gehört. Genauso wie die kontinuierliche Qualität, die das Team um Cyrus und Cajus Wachs sowie Frank Zians an den Tag legt. Diese macht sich besonders bemerkbar, wenn die Haare schon vor längerer Zeit geschnitten wurden und die Frisur trotzdem sitzt. „Das liegt an den Graduationen, also sehr feinen Abstufungen, die Haltbarkeit gewährleisten“, erklärt Cyrus Wachs. „Wir sagen, dass ein guter Cut mindestens sechs bis acht Wochen in Form bleiben muss.“

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Menschen, die auf der Straße leben, einen Teil ihrer Würde zurückgeben könne. Mit Kamm und Schere habe sie die Möglichkeit, ihnen neues Selbstbewusstsein zu verleihen. Denn jeder Mensch verdiene Respekt.

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Foto: Daniel Nueckel

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Die gleiche Akkuratesse lassen sie erkennen, wenn es um Kolorationen geht – bei denen sie auf die Produkte von Aveda setzen. Diese Friseurmarke hat ein Österreicher 1978 in den USA entwickelt, und zwar auf Grundlage der ayurvedischen Lehre. Das sogenannte Glove-Shampoo bildete den Auftakt. Es ist bis heute erhältlich und zählt zu einem Sortiment, das neben pflegenden Produkten auch Haarfarben und dekorative Kosmetik umfasst. „Wir sind von dieser Marke überzeugt“, so Cyrus Wachs über das Faible für Aveda. „Es handelt sich um Produkte, die zu unserer Philosophie passen.“ Sie bestünden aus natürlichen Inhaltsstoffen, seien leicht und dabei extrem pflegend. Nur bei schönem Haar komme die Arbeit eines Stylisten richtig zu Geltung. Vor drei Jahren haben er und seine Partner beschlossen, das Angebot um die Palette von Ovay, einem kleinen Hersteller aus Bologna, zu erweitern. In den Shampoos, Conditionern und Co stecken ebenfalls rein pflanzliche Ingredienzen. Obendrein stammen die Rohstoffe aus biodynamischem Anbau. Allerdings vertreiben sie diese Produkte nur im zweiten Salon, den sie 2013 im Ostend eröffnet haben. Zu ihrem Team ist vor kurzem übrigens die nächste Generation gestoßen. „Wir freuen uns sehr, dass Carolina, die Tochter meines Bruder Cajus, bei uns angefangen hat“, erzählt Cyrus Wachs. „Kompetente Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind in unserer Branche bekanntlich schwer zu finden. Deshalb bilden wir auch aus und haben zum August fünf Azubis eingestellt.“ Die Zukunft der Salons dürfte somit gesichert sein.

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Ein Leben lang strahlend lächeln Schöne weiße Zähne liegen heute für jeden im Bereich des Machbaren. Was es jedoch zu berücksichtigen gilt und wie Zahnärztinnen und -ärzte ganz ohne gefürchteten Bohrer dazu beitragen können, erklärt Dr. Marcus Moghadam aus Bockenheim.

Die meisten von uns lieben Sü ßes. A l lerd i ngs sollten wir nur gelegentlich danach greifen. Schließlich steckt es voller Zucker, der wiederum einen idealen Nährboden für Kariesbakterien bildet. Bei säurehaltigen Lebensmitteln wie Smoothies ist ebenfalls Vorsicht geboten. Wer sie sehr oft zu sich nimmt, verändert den pH-Wert im Mund. Als Folge davon lösen sich Mineralstoffe aus dem Zahnschmelz. Alkohol in größeren Mengen bekommt den Zähnen außerdem schlecht. Er zerstört nämlich die Mundflora und steigert somit das Risiko für eine Zahnf leischentzündung. Dadurch kann Parodontitis entstehen, also der Zahnhalteapparat beschädigt werden.

Zahnbürste & Co Täglich zweimal Putzen ist das Mindeste, was wir für unsere Zä hne tun sol lten. Wobei die Technik von der Wahl der Zahnbürste abhängt. Bei manuellen Zahnbürsten sollte der Bürstenkopf nicht zu groß sein. Um den Schmelzabtrieb gering zu halten, am besten weiche oder mittelharte Zahnbürsten verwenden. Die gängigsten elektrischen Zahnbürsten sind oszillierende Modelle beispielsweise von Oral-B oder Schallbürsten von Philips oder Elmex. Diese sollten entsprechend der Anweisung des Herstellers angewendet werden. Wichtig ist auch, mindestens einmal täglich die Zahnzwischenräume zu reinigen. Falls diese sehr eng sind und das Zahnf leisch nicht zurückgegangen ist, kann Zahnseide benutzt werden. Andernfalls sind Interdentalbürsten das Mittel der Wahl.

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Zahncreme Generell empfiehlt es sich, eine f luoridhaltige Zahncreme zu verwenden. Abgesehen d avon u nterscheiden sich die Pasten hinsichtlich der Abrasivstoffe. So werden sehr kleine Putzkörper genannt, die den Zahnbelag abschmirgeln und dadurch die Reinigung unterstützen. Besonders bekannte Abrasivstoffe sind Hydrated Silica, Calcium Carbonate oder Silica Sodium, wobei es sich um Kalk- oder Kieselsäureverbindungen handelt. Abrasive Pasten mit dem Zusatz „extraweiß“ bitte nicht zu oft verwenden, weil sie im Laufe der Zeit den Zahnschmelz angreifen. Ansonsten ist auch der Geschmack entscheidend. Schließlich putzen wir uns mit ‚lecker‘ schmeckenden Cremes lieber die Zähne.

Bleaching Mit strahlend weißen Z ä h ne w i rd k au m jemand geboren. Zahnärztinnen und -ärzte können der Natur allerdings durch Bleachings auf die Sprünge helfen. Am sichersten und effektivsten ist die in der Zahnarztpraxis durchgeführte Methode. Anfangs trägt geschultes Fachpersonal einen schützenden Kunststoff auf das Zahnfleisch auf. Danach folgt die aufhellende Substanz, die ihre Wirkung unter UV-Licht entfaltet. Je nach Dauer des Bleachings sind die Zähne anschließend um mehrere Nuancen weißer. Die beste Voraussetzung bildet übrigens eine professionelle Zahnreinigung. Dabei werden Zahnstein und Verfärbungen entfernt, die Zwischenräume gereinigt und die Oberfläche poliert. Abschließend gibt es noch etwas Fluorid auf die Zähne, um ihre Widerstandskraft zu erhöhen.

Veneers Farbe und Form der Zähne lassen sich mit sogenannten Veneers verändern. Dabei handelt es sich um sehr dünne lichtdurchlässige Keramikschalen. Zahntechnikerinnen und -techniker fertigen sie auf einem Gebissmodell der Patientin oder des Patienten an. Danach werden sie mithilfe eines Spezialklebers dauerhaft auf den Zähnen befestigt, die dafür meistens leicht beschliffen werden müssen. Der Übergang zur natürlichen Zahnsubstanz lässt sich mit bloßem Auge nicht erkennen. Außerdem gibt es Non-Prep-Veneers. Diese verfügen über die Materialstärke von Kontaktlinsen und können den Zahn ohne vorheriges Präparieren beziehungsweise Beschleifen verschönern. www.zahn-ffm.de

Foto: Dr. Marcus Moghadam, istockphoto/appleuzr, istockphoto/Wavebreakmedia

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