Journal Special: Beruf und Karriere 9/2019

Page 1

SPECIAL BERUF UND KARRIERE

KEIN MANGEL AN BILDUNG Der Fachkräftemangel ist in aller Munde – beste Bildungsangebote zur Bekämpfung desselben gibt es in Frankfurt in Hülle und Fülle.

Foto: iStock/PeopleImages

Text: Frida Herbst, Petra Knobel und Mia Pichhammer

Special_Bildung_fin.indd 134

23.08.19 15:41


SPECIAL BERUF UND KARRIERE

KEIN MANGEL AN BILDUNG Der Fachkräftemangel ist in aller Munde – beste Bildungsangebote zur Bekämpfung desselben gibt es in Frankfurt in Hülle und Fülle.

Foto: iStock/PeopleImages

Text: Frida Herbst, Petra Knobel und Mia Pichhammer

Special_Bildung_fin.indd 134

23.08.19 15:41


Foto: iStock/ugurv, Weiterbildung Hessen iStock/xavierarnau

Nicht nur unsere Welt, gerade auch unsere Arbeitswelt verändert sich in teils schwindelerregendem Tempo. Auf der einen Seite ist von Fachkräftemangel die Rede, auf der anderen Seite suchen Menschen aus anderen Ländern in Deutschland ihren Weg in den Arbeitsmarkt und in ein neues Leben. Wie unser Arbeitsleben in 20 oder 30 Jahren aussehen wird, können wir heute größtenteils nur erahnen. Eins aber scheint klar: Viele Arbeitsplätze wird es dann in der Form, in der wir sie heute kennen, nicht mehr oder kaum noch geben. Umso wichtiger ist es, mit Weiterbildungen und Fortbildungen am Ball zu bleiben und sich den manchmal durchaus beängstigenden und verunsichernden Entwicklungen nicht zu verschließen. Zahlreiche Beratungs- und Bildungseinrichtungen tragen in Frankfurt dazu bei, weder Überblick noch Orientierung oder Anschluss zu verlieren – und auch immer mehr Schulen nehmen im Rahmen ihrer Lehrpläne beispielsweise die Digitalisierung in den Blick. Doch apropos Arbeitswelt: Schon seit Jahren ist diese in Deutschland unter anderem geprägt vom Fachkräftemangel. Wie der IHK-Fachkräftemonitor 2019 für das Rhein-Main-Gebiet unlängst zeigte, sind Fachkräfte-Engpässe auch hier längst Realität. Der Untersuchung zufolge fehlen Betrieben im hiesigen Bezirk der Industrie- und Handelskammer aktuell rund 74 000 Fachkräfte – Tendenz steigend. Bis zum Jahr 2030 erwarten die Experten eine Vergrößerung der Fachkräfte-Lücke um weitere 9000 offene Stellen. Dabei sind es schon jetzt vor allem Stellen für beruflich Qualifizierte, die häufig unbesetzt bleiben. Ein Lösungsvorschlag, der aus dem Monitor hervorgeht: mehr Investitionen in

Dass Weiterbildungen bei der Bekämpfung des Fachkräftemangels immer mehr an Bedeutung gewinnen, zeigt sich auch beim Angebot des Vereins Weiterbildung Hessen e.V. Sowohl potentielle Teilnehmer einer Weiterbildung als auch Unternehmen, die Informationen zu Maßnahmen für ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter suchen, sind hier genau richtig. „Ich kenne keine Branche, in der heute noch auf Weiterbildung verzichtet werden kann“, sagt Vorstandsmitglied Andreas Haberl. „Besonders im Fokus stehen derzeit aber Berufszweige, bei denen ein Wandel hin zum digitalen Arbeiten ansteht. Oder Branchen, die bereits technik- oder webbasiert arbeiten. Hier ist allein aufgrund des technischen Fortschritts eine kontinuierliche Weiterbildung der Beschäftigten unabdingbar.“

erklärt Geschäftsführer Jürgen Laubersheimer. In der Rubrik „ProAbschluss“ finden Berufserfahrene ohne den passenden Berufsabschluss zudem Kurse, die auf den Abschluss vorbereiten – und die zu 50 Prozent vom Land Hessen finanziert werden können. Und auch Unternehmen, die ihre Beschäftigten fortbilden wollen, können in der Datenbank Kurse und Anbieter sowie die passenden Finanzierungsmöglichkeiten recherchieren. Andreas Haberl erklärt: „Weiterbildungsangebote für das eigene Personal können ein Mittel zur Mitarbeiterbindung sein und sie erhöhen wiederum die Unternehmensattraktivität in den Augen neuer

MIT DEM RICHTIGEN TOOL ZUR WEITERBILDUNG Unterstützt vom Hessischen Wirtschaftsministerium bietet der Verein seit mehr als zehn Jahren mit seiner Weiterbildungsdatenbank das richtige Tool für alle, die sich weiterbilden und Informationen zu Fördermöglichkeiten suchen. „Ob ich als ausgelernte Fachkraft einen Meister- oder Fachwirtekurs für den Aufstieg suche, eine bestimmte Programmiersprache oder etwas im Bereich Gesundheit und Soziales lernen will: Es ist alles in der Hessischen Weiterbildungsdatenbank vorhanden“,

berufliche Integration

berufliche Integration

www.berami.de www.berami.de

Aus- und Weiterbildungen. Politisch gesehen sollte zudem vor allem auf die Vereinbarkeit von Beruf und Familie ein großes Augenmerk gelegt werden, um gegen den Fachkräftemangel vorzugehen.

135 J O U R N A L F R A N K F U R T # 09/ 19

P R O M OT I O N

Bewerberinnen und Bewerber.“ Gerade bei jüngeren Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern sei die Überlegung ‚Was bietet mir der Arbeitgeber‘ inzwischen sehr hoch, sodass die Möglichkeit, sich weiterzubilden, die Entscheidung für einen Job durchaus beeinflussen könne.

Weiterbildung Hessen füllt die Lücken des Fachkräftemangels

Anerkennung Respekt Vielfalt

beramí bietet Personen mit Migrations- und Fluchtgeschichte berufliche Beratung, Qualifizierung, Mentoring, Vorbereitung auf Ausbildung, Deutschförderung u. v. m. • NEU : BildungSwege: Qualifzierung Bildungsberatung und Sprachqualifizierung Pädagogik • Brückenmaßnahme für Wirtschaftswissenschaftler/-innen und Juristinnen und Juristen mit ausländischem Abschluss (in Kooperation mit der Frankfurt University of Applied Sciences) • ProAbschluss: Nachqualifizierungsberatung für Beschäftigte • Vorbereitungskurs für die Ausbildung im Erzieherberuf • Beratung zur Anerkennung ausländischer Bildungsabschlüsse: Hotline und persönliche Beratung • Integrationskurse und berufsbezogene Deutschförderung Interesse an unserem Angebot? Informieren Sie sich auf unserer Website www.berami.de und nehmen Sie Kontakt auf: Tel. 069 – 913010-0, Nibelungenplatz 3, 60318 Frankfurt-Nordend

beramí berufliche Integration e. V. wird gefördert aus Mitteln des Bundes, des Landes und der Stadt Frankfurt am Main

Special_Bildung_fin.indd 135

23.08.19 15:41


SPECIAL

J O U R N A L F R A N K F U R T # 09/ 19

BERUF UND KARRIERE Die Weiterbildungsdatenbank ist sozusagen verzahnt mit einem weiteren Angebot: Zum Vereinsgeschäft gehört auch die Vergabe von Gütesiegeln für Einrichtungen, die Bildung machen. Dabei werden die Anbieter auf festgelegte Qualitätsmerkmale hin bewertet und bei entsprechender Qualität zertifiziert. In der Datenbank finden sich sowohl Einrichtungen mit Siegel als auch ohne – doch auch Letztere werden vor der Aufnahme in die Datenbank überprüft. Suchende können also sicher sein, dass die Qualität der rund 1200 Anbieter mit ihren etwa 20 000 Kursen, die sich aktuell in der Datenbank befinden – rund 3200 davon in Frankfurt – stimmt. Kerstin Zappe empfiehlt generell: „Bei manchen Bildungseinrichtungen kann man rein-

Berami ermöglicht einen guten Start in der neuen Heimat

schnuppern, zur Probe teilnehmen oder immerhin die Schulungsräume besichtigen, das ist auf jeden Fall empfehlenswert. Und auch die persönliche Betreuung ist gerade bei längeren Fort- und Weiterbildungen nicht unwesentlich. Ich empfehle, genau auf den ersten Kontakt mit dem Bil-

dungsanbieter zu achten.“ Eine freundliche, professionelle Beratung, ob telefonisch oder vor Ort, sage viel über den Stil und die Qualität der Schulungseinrichtung aus. „In der Weiterbildungsdatenbank findet sich übrigens auch eine gute Checkliste, worauf bei der Wahl der Weiterbildung zu achten ist“, erklärt Laubersheimer. www.weiterbildunghessen.de

FACHKRÄFTE ERKENNEN Präsent ist der Fachkräftemangel auch in vielen Bereichen der Arbeit des Vereins beramí berufliche integration . „Das Thema Fachkräfte und damit verbunden der Fachkräftemangel ist ein wichtiges Thema“, sagt Sprecherin Cornelia Goldstein. Das Angebot von beramí richtet sich seit fast 30 Jahren vor allem an Frauen, aber auch an Männer mit Migrations- und Fluchterfahrungen – und viele bringen Qualifikationen mit, nach denen hiesige Arbeitgeber suchen. Doch, so erklärt Goldstein: „Diese potentiellen Fachkräfte werden von vielen Arbeitgebern gar nicht erkannt, ausländische Abschlüsse können deutsche Personalchefs oft nicht richtig einordnen.“ Auch die Sprachkenntnisse seien für Arbeitgeber immer wieder ein Problem: „Gute Deutschkenntnisse reichen vielen Unternehmen nicht aus, es muss fließend sein. Dass viele Bewerberinnen und Bewerber eine andere Sprache fließend sprechen, wird nicht als Ressource gesehen.“ Für all diese Probleme hat beramí ein breites Qualifizierungsangebot entwickelt, das auf den deutschen Arbeitsmarkt vorbereitet. Deutschförderung, Beratungen zur Anerkennung der ausländischen Abschlüsse, Bewerbungstrainings oder Mentoring werden angeboten. „Gemeinsam mit den Ratsuchenden überlegen wir, mit welcher Qualifizierung sie ihre

Chancen auf dem deutschen Arbeitsmarkt verbessern können“, erklärt Cornelia Goldstein. Hinzu kommen Angebote für bestimmte Branchen und Berufszweige: An Menschen mit Wirtschafts- oder Rechtswissenschaftlichem Abschluss aus dem Ausland richtet sich „Ready – Steady – Go!“, eine Qualifizierung, die in Kooperation mit der Frankfurt University of Applied Sciences angeboten wird und in der die Teilnehmenden die vorhandenen Fachkenntnisse auffrischen können. Die Inhalte werden durch Dozierende der Fachhochschule vermittelt, weitere Themen wie etwa Selbstpräsentation, berufsbezogenes Deutsch und Bewerbungsmanagement werden von beramí angeboten. „Mit ausländischen Abschlüssen können Juristinnen und Juristen in Deutschland nicht arbeiten. Eine Maßnahme richtet sich deshalb an Teilnehmende, die unter Berücksichtigung ihrer juristischen Kenntnisse in einem Wirtschaftsunternehmen arbeiten wollen“, erklärt Goldstein das fünfmonatige Programm. www.berami.de

Fotos: Berami: Cornelia Goldstein, iStock/Peopleimages

136

ANZEIGE

Brigitta Honecker – Coaching und Beratung Durch meine über zwanzigjährige Erfahrung in der Personalentwicklung in internationalen Unternehmen und als marktorientierter Coach und Beraterin, bin ich mit den heutigen Anforderungen von Berufstätigen gut vertraut. Ein Spezialgebiet von mir ist die Vorbereitung und Begleitung meiner Kunden auf neue agile Verhaltensweisen in eigenverantwortlichen Teams. Auch im Rahmen von Kurzzeitcoachings und Beratungen unterstütze ich Sie gerne zur Weiterentwicklung Ihrer individuellen Kompetenzen in Ihrem speziellen Arbeitsumfeld. Weitere Schwerpunkte sind: Stärken und Talente erkennen/entwickeln

Special_Bildung_fin.indd 136

Neuorientierung und Bewerbung Arbeitsüberlastung managen Konflikt- und Krisenbewältigung Work-Life-Balance Vereinbaren Sie gerne ein kostenfreies Erstgespräch mit mir. Ich freue mich, Sie persönlich kennenzulernen. ▶ Dipl. Psych. Brigitta Honecker, Hamburger Allee 45, 60 486 Frankfurt, mobil: 0177/7976184 www.brigitta-honecker.de Info@brigitta-Honecker.de

23.08.19 15:41


Perspektiven entwickeln beramí berufliche integration e.V. begleitet Migrantinnen und auch Migranten bei der Entwicklung einer beruflichen Perspektive. Im Angebot sind seit kurzem zwei neue Projekte:

137 J O U R N A L F R A N K F U R T # 09/ 19

PROMOTION

Internatsschule Institut Lucius 1809 gegründet Gymnasium staatlich anerkannt

Das Projekt „BildungSwege“ umfasst zwei Angebote: Die sogenannte Brückenmaßnahme „Qualifizierung Bildungsberatung“ richtet sich an Teilnehmende, die ein ausländisches Studium in unter anderem Pädagogik, Erziehungswissenschaften, Lehramt und Psychologie abgeschlossen haben und sich auf eine Tätigkeit in der Bildungsberatung vorbereiten wollen. In dem zweiten Angebot, dem „Berufssprachkurs Pädagogik“, erhalten Teilnehmende den letzten sprachlichen Schliff, um Fachund Elterngespräche sowie Gespräche mit Fachstellen souverän führen zu können. Beim Projekt „Interkulturelle Care Guides“ werden Personen zu kulturellen Pf legelotsinnen und –lotsen geschult, um Pflegebedürftige mit Migrationserfahrung ehrenamtlich durch das deutsche Pf legehilfesystem zu begleiten. „Menschen mit Migrationserfahrung nehmen das Pflegeangebot oft nicht in Anspruch, weil sie es gar nicht kennen oder verstehen“, erklärt beramí-Sprecherin Cornelia Goldstein. Die Care Guides, ebenfalls mit Migrationserfahrung, sollen als Ansprechpersonen rund um das Thema Pf lege zur Verfügung stehen.

Den Fachkräftemangel hat für den kaufmännischen Bereich auch die Volkshochschule Frankfurt im Blick. Gut ausgebildetes Personal, vor allem in der Buchführung, werde immer gesucht, sagt der stellvertretende VHS-Direktor Danijel Dejanovic. Im Rahmen der Zertifikatsreihe Xpert-Business, einem europaweit einheitlichen Zertifizierungssystem, können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer fachliche Kompetenzen praxisnah erlangen. „Zertifizieren kann man sich dann zur ‚Geprüften Fachkraft Finanzbuchführung‘ oder zur ‚Geprüften Fachkraft Lohnbuchführung‘“, sagt Dejanovic und erklärt weiter: „Was den allgemein bekannten Fachkräftemangel beispielsweise in Handwerk oder Industrie angeht, können wir leider nicht unterstützend mitwirken. Hierzu wären besondere Fachräume nötig.“

Foto: iStock/http://www.fotogestoeber.de

„DER BEDARF AN ORIENTIERUNG IST HOCH“ Doch auch jenseits des Fachkräftemangels finden Interessierte im Programm der Frankfurter VHS V S vielseitige v e se t ge Angebote gebote rund u du um Beruf und Karriere. In der Bildungsberatungsstelle Hessencampus der VHS sind all diejenigen n richtig, die sich zum Beispiel über Voraussetzungen zum m Nachholen eines Schul- oder Berufsabschlusses, die Möglichkeiten glichkeiten der Aus- und Weiterbildung oder einen beruflichen Wiedereinstieg informieren wollen. en. „Unsere Erfahrung zeigt, dass der Bedarf an Orientierung hoch ist. Wir veranstalten deshalb eshalb Messen zu den Themen Ausbildung, ung, Studium

Special_Bildung_fin.indd 137

Bildung. Erziehung. Leben. • • • • • • • • • •

Einzugsgebiet Frankfurt Kleine Klassen in allen Jahrgängen Staatlich anerkanntes Abitur Ganztagsschule in den Klassen 5 & 6 Insgesamt nur 190 Schülerinnen & Schüler Wocheninternat von Montag bis Freitag Strukturierter Tagesablauf Intensive Hausaufgabenbetreuung Außerschulische Förderung in Theater, Kunst und Sport Internationale Ausrichtung

Wir laden Sie herzlich ein. Reden Sie mit uns über neue Perspektiven und Chancen für Ihr Kind! Forsthaus 1 61209 Echzell GPS: Echzeller Weg 1 Tel.: 06008 232 Fax: 06008 7332 info@internat-lucius.de www.internat-lucius.de 23.08.19 15:41


138

SPECIAL SPECIAL

J O U R N A L F R A N K F U R T # 09/ 19

BERUF UND KARRIERE BERUF UND KARRIERE

Kleine Klassen, gute Unterstützung

JOURNAL FRANKFURT: Seit wann seid ihr auf der Internatsschule und wie wurde die Entscheidung getroffen, genau hier zu Schule zu gehen? CECILIA CAROLIN CRONES: Ich bin seit

Bei der Probe für das neue Theaterstück

einem Jahr auf dem Internat, davor war ich auf einer Internationalen Schule. Meine Familie und ich haben uns entschieden, dass eine andere Schule eine bessere Wahl für mich wäre. Nach England zu gehen, war für mich keine Lösung. Durch Freunde haben meine Eltern dieses Internat gefunden und jetzt bin ich hier sehr glücklich. SOPHIA BOLTEN: Ich bin durch Freunde auf das Internat gekommen. Ich bin hier, weil meine alte Klasse sehr laut und groß war und ich mich nicht konzentrieren konnte. Auf dem Lucius sind die Klassen klein und zusätzlich kann man sich gut mit seinen Lehrern auseinandersetzen, wenn man Fragen hat. ANTONIA PAULSEN: Ich bin seit einem Jahr auf der Schule. Meine Eltern haben diese Entscheidung für mich getroffen, da meine schulischen Leistungen nicht gut waren. Meine Eltern fanden, dass das Internat eine bessere Lösung wäre aufgrund der kleinen Klassen und dem besseren Verhältnis zu den Lehrern.

Welche Angebote, gerade auch jenseits des eigentlichen Unterrichts, schätzt Ihr hier besonders? CECILIA CAROLIN: Ich schätze sehr die

Antonia Paulsen

Arbeitsgemeinschaften, die ich in diesem Schuljahr besuchen durfte. Genauso wie alle Freunde, die ich über das Jahr hier gefunden habe. ANTONIA UND SOPHIA: Die vielen Unterstützungsmöglichkeiten, die in den Fächern geboten werden. Wir schätzen auch die Fitnessprogramme sehr, die einem ermöglichen, jeden Tag Sport zu machen. Wie sieht aktuell ein typischer Schultag bei Euch aus? CECILIA CAROLIN: Ich gehe morgens

frühstücken, danach habe ich Unterricht bis zum Mittagessen. Hiernach habe ich entweder Sportunterricht oder ich mache Sport in einer AG. Von 17 bis 18:30 Uhr habe ich Studierzeit und auch nach dem Abendessen besuche ich oft noch eine AG, zum Beispiel die Koch-AG. Habt Ihr Euch schon Gedanken darüber gemacht, was Ihr nach dem Schulabschluss machen wollt? Wie bereitet Euch die Internatsschule darauf vor? ANTONIA: Durch das Zusammenleben

mit vielen anderen Menschen bekommt man einfach einen besseren Umgang mit fremden Menschen und wird sozialer. Die Vorbereitung auf das Abitur ist auch gut, da die Lehrer sich sehr auf einen fokussieren. Ich werde nach dem Abitur etwas im Bereich Marketing oder Event- Management machen. CECILIA CAROLIN: Im Moment habe ich vor, Architektur zu studieren. Das Internat bereitet mich darauf vor, indem es eine Zeichen-AG anbietet und der Lehrer im Kunstunterricht über Architektur redet. Im Mathe-Unterricht werde ich auch darauf vorbereitet.

Special_Bildung_fin.indd 138

Cecilia Carolin Crones

Sophia Bolten

Könnt Ihr Angebote zur Berufs- oder Studienvorbereitung nennen, die Ihr besonders hilfreich findet? CECILIA CAROLIN: Wir waren im Berufs-

informationszentrum BIZ in Gießen. Das war sehr hilfreich, da man sich über jegliche Berufe informieren konnte. Das Schülerpraktikum war auch praktisch, da man als Jugendlicher schon mal seinen ersten Arbeitstag erleben durfte. Durch das Praktikum konnte ich einen Beruf ausschließen. Die 1809 gegründete Internatsschule Institut Lucius in Echzell in der Wetterau ist ein staatlich anerkanntes Gymnasium, in dem die Schüler*innen bei mehreren Aktionen auf das Leben nach der Schule vorbereitet werden. Bei den sogenannten Burggesprächen ein Stück Welt ins Haus geholt, wenn Referenten über ihre Lebens- und Berufswege berichten und den Jugendlichen so Ideen für ihre eigene Zukunft mit auf den Weg geben. Ein ganzes Wochenende widmet das Internat alle zwei Jahre seinen Karrieretagen, an denen Hochschulen vorgestellt werden wie das soziale und ökologische Jahr sowie Ausbildungsberufe im Handwerk oder bei der Polizei. www.internat-lucius.de

Fotos: Internatsschule Lucius

Die Internatsschule Institut Lucius bietet ihren Schülerinnen und Schülern neben dem eigentlichen Unterricht nicht nur zahlreiche Arbeitsgemeinschaften und Freizeitangebote, sondern unterstützt auch bei der Vorbereitung auf das Leben nach der Schule. Drei Schülerinnen berichten über ihren Internatsalltag und ihre Zukunftspläne.

23.08.19 15:41


und Arbeitsmarkt und informieren darüber auch in Kursen“, sagt Dejanovic und weist außerdem auf Angebote zum Thema Karriere hin. Anders als bei der Bildungsberatung richte sich ein Karrierecoaching überwiegend an Menschen, die schon im Berufsleben stehen, sich verändern oder aufsteigen möchten. „Für die Themen Bewerbung und Berufsorientierung haben wir viele Angebote im Programm. Ob Karriere-Navigator-Workshop oder Karrierecoaching – es geht darum, gewohnte Pfade zu verlassen und die Schere aus dem Kopf zu nehmen.“

139 J O U R N A L F R A N K F U R T # 09/ 19

PROMOTION

Tag der offenen Tür 2019 400

Ausbildungsplätze

350

Studienplätze

www.vhs.frankfurt.de

40

ÜBRIGENS: Die VHS lädt am 20. September zur Langen Nacht der Volkshochschulen in ihre Zentrale in der Sonn-

11

Ausbildungsberufe live vor Ort

emannstraße 13. Der Bildungsabend bietet zwischen 18 und 23 Uhr mehr als 20 Mitmachangebote, bei denen zusammen musiziert, gelesen, gestaltet, getanzt, zugehört oder entspannt werden kann. Der Abend ist zudem eine Einladung zum gemeinsamen Frankfurter Gebabbele, zum Twittern, Lachen, Essen und Trinken. Die bundesweit stattfindende Aktion soll ein Zeichen für Offenheit, Vielfalt und Zusammenhalt setzen.

duale und berufsbegleitende Studiengänge

www.vhs.frankfurt.de

Mit Spaß in die Zukunft bei der ASB

9 Samstag, 07.09.201

Foto: Stefan Wildhirt

Uhr von 09:00 bis 15:00

Vor der Studien- oder Berufswahl steht zunächst einmal der Erwerb eines Schulabschlusses. Idealerweise bereiten heutzutage auch Schulen schon auf das spätere Berufsleben vor – so etwa das Gymnasium ASB Erasmus Frankfurter Stadtschule. Die Möglichkeit, schon in der Schulzeit den Grundstein zur Bekämpfung des Fachkräftemangels zu legen, hat die Privatschule im Frankfurter Ostend treffsicher erkannt. Die trilinguale Ganztagsschule sieht dazu die Chance in einer engen Zusammenarbeit mit Unternehmen aus Frankfurt und Umgebung. Zu diesem Zweck plant die Schule für das kommende Schuljahr den Aufbau eines Netzwerks mit Unternehmen aus möglichst vielen Branchen. An zwei unterrichtsfreien Tagen pro Schuljahr sollen die Partnerunternehmen zu einer internen Berufsmesse in die Schule kommen und den Schülerinnen und Schülern ab der 8. Klasse die Möglichkeit zum Kennenlernen geben. „Wir müssen dahin kommen, dass beispielsweise auch handwerkliche Berufe wie Schreiner*in, Tischler*in oder Bäcker*in wieder mehr im Fokus stehen. Die Jugendlichen wie auch Eltern müssen wieder einen anderen Bezug zu diesen Berufen bekommen“, sagt Schul-Beraterin Bobbel Jacobs. Es spreche gar nichts dagegen, eine universitäre Laufbahn einzuschlagen. Aber:

Special_Bildung_fin.indd 139

Live auf dem Campus

Infos y Beratung y Berufschancen Studienangebote y Unterhaltung

www.provadis.de/tdot 23.08.19 15:41


Das Jumeirah Frankfurt bietet eine Vielzahl an individuellen Karrieremöglichkeiten. Von der Ausbildung bis zur Management Position.

SPECIAL

J O U R N A L F R A N K F U R T # 09/ 19

FINDE DEINE BERUFUNG

140

BERUF UND KARRIERE „Wenn ein Kind auf dem Weg seine praktischen Talente entdeckt und andere Stärken entwickelt, dann muss auch das okay sein und gefördert werden.“ Die Vielfalt der Berufe müsse wiederentdeckt werden, denn „nicht jedes Kind kann eben BWL studieren.“ Aus dem Firmen-Netzwerk sollen die Erasmus-Schüler in der 9. und 11. Klasse dann auch die Unternehmen aussuchen können, in denen sie ihre Betriebspraktika absolvieren – und die Firmen haben die Möglichkeit, für einen Schüler oder eine Schülerin eine Patenschaft zu übernehmen und sie besonders zu fördern. „Die Hauptidee hinter diesem Partner-Programm ist es, die Schülerinnen und Schüler gut auf das Berufs- und Studienleben vorzubereiten. Sie sollen möglichst früh entdecken können, wohin die Reise einmal gehen soll“, erklärt Schulleiterin Gerlinde Herd-Huber. Noch immer stünden viele Jugendliche nach dem Abitur da und hätten kaum Ideen, was ihre berufliche Zukunft anginge. Schon ab der 8. Klasse gibt es deshalb an der Ganztagsschule auch Informationen zur Berufsorientierung und Bewerbungstrainings. Und neben den Partner-Unternehmen kommen zudem Eltern in die Schule und geben Einblicke in ihre ganz unterschiedlichen Berufe. Ganz wichtig ist für Herd-Huber die Botschaft, dass Menschen auch in sozialen Berufen oder im Handwerk erfolgreich sein können – gerade auch in Zeiten des Fachkräftemangels. Die Basis dafür werde mit einer guten Grundausbildung gelegt, wie sie die ASB Erasmusschule biete: „Und mit dem Arbeiter-Samariter-Bund als unserem Träger können unsere Gymnasiast*innen schon allein dort in viele Bereiche reinschnuppern und herausfinden, ob soziale Berufe etwas für sie sind.“ www.erasmus-frankfurt.de

+49 (0)69 297 237 340 | jfrecruitment@jumeirah.com jumeirah.com/frankfurt

Wer nach dem Abitur keine Lust auf ein trockenes, langwieriges Studium hat, ist bei der Gekko Group genau in den richtigen igen Händen. Mit ihren aktuell 50 Auszubildenden ubildenden und 20 Dual-Studierenden im Hotel-, Restaurant- und Tourismus-Gewerbe s-Gewerbe zählen sie zu den führenden Ausbildungsbetrieben in Frankfurt. Nicht zuletzt sind sie mit dem größten rößten Preis der Branche, den „Hoteliers oteliers des Jahres“, ausgezeichnet worden. d IIm JJanuar wird i d di die i G Gruppe, zu der bereits erfolgreiche Konzepte wie die Gerbermühle, die Bristol Bar oder das Roomers gehören, durch ein weiteres Hotel ergänzt: das Gekko House. Auf sechs Etagen soll das neue urbane Haus unweit der Messe mit 128 Zimmern und Suiten zum Zentrum für internationale Gäste werden. Und ein neues Hotel bedeutet gleichzeitig auch zahlreiche neue Jobs. Eine Besonderheit dabei ist sicherlich auch das neue Ausbildungsprogramm, bei dem die Azubis in nur zwei Jahren einen Berufsabschluss mit Zusatzqualifikation erlangen können, eine spannende Alternative zum Bachelorabschluss. Somit ergeben sich spannende und zukunftsorientierte Berufsmöglichkeiten wie Köchin/Koch mit der Zusatzqualifikation Küchenmanagement, Restaurantfachfrau/mann inklusive Trendgastronomie sowie Hotelfachfrau/ mann mit zusätzlicher Hotelmanagement-Qualifikation. „Wir sind ganz weit weg vom klassischen Bild der Hotellerie“, erklärt Susanne Fröhlich vom Management und verweist auf die flachen Hierarchien. „In unserer Gruppe sind Entscheidungswege kurz, jeder kennt jeden – auch die beiden Inhaber. Vom Azubi bis zum Manager kann sich jeder einbringen, dabei spielt keine Rolle woher eine gute Idee kommt.“ Ähnlich sehe es auch bei den Bewerbungen aus. „Uns interessiert zunächst der Mensch hinter der Bewerbung, nicht der Lebenslauf. Darüber hinaus sind wir generell auch offen gegenüber Quereinsteigern“, sagt Fröhlich und ergänzt: „Fehler sind erlaubt, oft ist es ein Learning-by-Doing in der Branche“. Da die Gruppe auf stetigem Expansionskurs

Special_Bildung_fin.indd 140

Foto: Gekko Group, iStock/ MicroStockHub, Michael Holz

DIE HOTELLERIE BRAUCHT AUCHT AZUBIS

23.08.19 15:41


141 J O U R N A L F R A N K F U R T # 09/ 19

PROMOTION

BU

Die Gründer der Gekko Group Micky Rosen und Alex Urseanu

ist, sind auch die Perspektiven nach der Ausbildung attraktiv. Viele ehemalige Azubis übernehmen heute die Verantwortung für ganze Teams oder leiten sogar einen Betrieb. www.gekko-group.de

Und auch andere Betriebe in der Branche wissen um den Mangel an Fachpersonal und haben verschiedene Programme entwickelt, um diesem zu trotzen. So auch das Schlosshotel Kronberg und das Grandhotel Hessischer Hof, die beide zur Unternehmensgruppe Prinz von Hessen gehören. „Wir fangen früh an, dem Fachkräftemangel entgegen zu wirken“, erzählt Friederike Tomp, Direktorin Human Resources und verweist auf Besuche in Schulen und auf Berufsmessen. „Das Besondere an unserer Berufsausbildung im Verbund ist sicherlich, dass die Auszubildenden Stationen in beiden Hotels durchlaufen und so eine Fülle an Erfahrungen sammeln können.“ Die speziell dafür ausgewählten Auszubildenden absolvieren eine Hälfte ihrer Ausbildung im Hessischen Hof, während sie für die zweite Hälfte im Schlosshotel Kronberg eingesetzt werden. Während sich ersteres durch seinen edlen Business-Charakter auszeichnet, geht es im Schlosshotel familiärer und luxuriöser zu. Aber auch die anderen Unternehmensbereiche wie zum Beispiel das Weingut Prinz von Hessen lernen die Azubis während Ihrer Lehre kennen. Neben der betriebsinternen Verbundausbildung kooperiert das Grandhotel Hessischer Hof auch mit dem Tigerpalast und bietet eine gemeinsame Ausbildung an. Diese Flexibilität und Individuali-

Hessischer Hof: Lernen nicht nur in der Theorie

Special_Bildung_fin.indd 141

23.08.19 15:41


Wir geben Ihnen den nötigen Anschub mit Bewerbungstrainings, Kursen zu Computer und Internet, Social Media, Marketing, BWL, Rhetorik oder Konfliktmanagement, Sprachkursen, Bildungsurlauben u.v.m.

Alle Kurse unter vhs.frankfurt.de

BOOST

your Business h, Schnell, einfac . unbürokratisch

Gründungs-

Finanzierung www.frankfurter-gruenderfonds.de

Special_Bildung_fin.indd 142

BERUF UND KARRIERE tät öffnet jungen Menschen eine Fülle an Möglichkeiten, und am Ende kristallisiert sich meistens heraus, welche Abteilung für jedes Talent die Richtige ist. Nach der zweijährigen Ausbildung ist die Zukunft der Auszubildenden ebenfalls gesichert. „Wir wirken dem Fachkräftemangel nicht nur durch unser Ausbildungsangebot entgegen, sondern wir tun auch danach viel, um unsere Mitarbeiter*innen in der Branche zu halten“, erzählt Tomp. So gibt es beispielsweise die sogenannte Royal Academy, in der man sich entsprechend seiner Interessen und Kompetenzen weiterbilden kann. Das kann eine Käse- oder Weinschulung aber auch ein Zeitmanagement- oder Kommunikations-Seminar sein. Es geht darum, dass alle die Chance haben sich weiterzuentwickeln – fachlich wie auch persönlich – und mit dem Unternehmen zu wachsen. Für Wertschätzung der Leistungen aber auch ein gutes Teamgefühl untereinander sorgen interne Events wie Personalfeiern oder Fitnessstudio-Mitgliedschaften. „Wir kümmern uns um unsere Belegschaft und möchten, dass sie sich im Unternehmen wohlfühlen“, sagt Tomp. www.prinzvhessen.de

Wer angehende Auszubildende anlocken will, muss ihnen heutzutage auch das gewisse Etwas bieten. Ein Arbeitgeber, der das bereits verstanden hat, ist die Hotelkette Jumeirah. Mit Frankfurt als einzigen Standort im deutschsprachigen Raum ist die Ausbildung in einem solchen Haus schon an sich eine Besonderheit. Das alleine reicht allerdings nicht aus, um den Hotellerie-Nachwuchs anzulocken. Die Ausbildung zur Hotelfachfrau oder zum Hotelfachmann wird im Jumeirah Frankfurt deshalb mit der Zusatzqualifikation Hotelmanagement angeboten. Mit diesem Alleinstellungsmerkmal blieben sie aber nicht lange unter sich, mittlerweile bieten immer mehr Hotelbetriebe diese Zusatzqualifikation an. Abgesehen von rein karriereorientierten Vorteilen, bietet das Jumeirah Frankfurt aber auch eine außergewöhnlich angenehme Arbeitsatmosphäre und viele Extras, was dem Betrieb den Titel „Premium Ausbildungsbetrieb“ verschaffte; eine von der IHK Frankfurt und der DEHOGA alle zwei Jahre aufs Neue vergebene Auszeichnung. Zudem erhielt Frau Buchholz, die Director of Human Resources, in diesem Jahr den Titel des „Exzellenten Ausbilders“ der ebenfalls von der IHK Frankfurt vergeben wurde. „Unsere Auszubildenden durchlaufen neun Abteilungen, um ein umfassendes Bild von dem Beruf des Hotelfachmanns und der Hotelfachfrau zu erlangen. Wir lassen sie bei unterschiedlichen Gelegenheiten schon ganz eigenständig Verantwortung übernehmen“, sagt Human Resources Manager Inan Babatasi. Darüber hinaus erhalten sie Platz zur Entfaltung: Beispielsweise dürfen sie selbstständig Sommer- und Weihnachtsfeiern organisieren, oder mit dem „Azubi-Joker“ einen Tag in eine andere Ausbildung im Haus hineinschnuppern. Während des Elternwochenendes können die Eltern der Auszubildenden ein Wochenende im Hotel verbringen und ihren Kindern bei der Arbeit über die Schulter schauen. Besonders an diesen Tagen dürfen die angehenden Hotelfachfrauen und -männer zeigen, was sie alles gelernt haben. Zudem werden externe Trainer für unterschiedliche Schulungen eingeladen, um den Horizont der Auszubildenden zu erweitern. Außer Haus geht es zur Weinberg-Wanderung nach Rüdesheim oder zum Down-Sportfestival, um das Catering zu unterstützen. Schüler, die sich gerne bewerben würden, aber wegen ihrer Noten zweifeln, sollten sich dennoch nicht scheuen, eine Bewerbung lozuschicken. „Wir schauen nicht ausschließlich auf die Schulnoten. Ein gutes Anschreiben und ein starker Charakter machen viel aus. Außerdem schauen wir auch, ob der Be Bewerber oder die Bewerberin bereits Erfahrung in der Gastronomie Gastronom und Hotellerie sammeln konnte.“, sagt Babatasi. Schon während der Ausbildung im Jumeirah Fra Frankfurt werden Karrieregespräche geführt Karriereges und ggemeinsam mit den Auszubildenden erörtert, in welche erö

Foto: iStock/Captainflash

Microsoft Off ice Specialist-Ze rtifikate an der VHS! Lassen Sie sic h Ihre Kenntnisse in einer Office-Anwen dung zertifizieren.

SPECIAL

J O U R N A L F R A N K F U R T # 09/ 19

Durchstarten jetzt!

142

23.08.19 15:41


143 J O U R N A L F R A N K F U R T # 09/ 19

P R O M OT I O N

Abteilung er oder sie am besten passen würde. „Wir möchten unsere Auszubildenden wenn möglich immer übernehmen. Das ist international natürlich auch in anderen Jumeirah Hotels und Resorts möglich“, erklärt Babatasi. www.jumeirah.com

Foto: iStock/nd3000

FUß FASSEN IN DER CHEMIE Um die Gunst der Fachkräfte der Zukunft buhlt auch der Industriepark Höchst. Am 7. September findet der alljährliche Tag der offenen Tür von Provadis statt, um Schüler*innen aus der Region die unterschiedlichsten Ausbildungsberufe schmackhaft zu machen. „Bei uns ist für jeden Schulabschluss etwas dabei. Beim Tag der offenen Tür können die Schüler überall hineinschnuppern“, sagt Rabea Grünewald von Provadis. Insgesamt bietet Provadis 40 Ausbildungen und elf duale Studiengänge an. Beispielsweise lässt sich dort eine Ausbildung als Chemikant*in, Industriemechaniker*in, Fachinfomatiker*in oder Laborant*in absolvieren. Die Bachelor-Studiengänge reichen von Business Administration über Chemical Engineering bis hin zu Informatik., hinzu kommen fünf

Master-Studiengänge. Am 7. September können Studieninteressierte bereits an Probevorlesungen teilnehmen. Wer sich für eine Ausbildung interessiert kann einen Schnupper-Eignungstest absolvieren sowie die Bewerbung durchchecken lassen. Um auch schon den Jüngsten einen Einblick bei Provadis zu ermöglichen, finden auch Experimente für Kinder statt. Alle Besucher*innen dürfen zudem an einer Werksrundfahrt teilnehmen. Auf einer Bühne von Planet Radio finden Informationsver-

DIE KARRIEREMESSE DER FINANZBRANCHE ◊ Top-Arbeitgeber treffen ◊ Über konkrete Einstiegs- und Karrieremöglichkeiten sprechen ◊ Um Praktika, Trainee- oder Festanstellungen bewerben

Special_Bildung_fin.indd 143

anstaltungen und Auftritte von Musikern und Tanzgruppen statt. „Der Tag soll für Schüler*innen eine Möglichkeit sein eine berufliche Orientierung und Richtung aufgezeigt zu bekommen, aber eben auch für die ganze Familie einen Besuch wert sein“, sagt Grünewald. Aber nicht nur an diesem Tag steht die Jugendförderung im Fokus: Mit dem Programm „TechnikERleben“, und Schulkoordinatoren, die direkt in den Schulen über die unterschiedlichen Berufe informieren, setzt sich Provadis dafür ein

T R U F K N FRA 2020 · 10 - 16 Uhr

6. Februar ationalbibliothek Deutsche N

www.jobcon-finance.de 23.08.19 15:41


144

SPECIAL

J O U R N A L F R A N K F U R T # 09/ 19

BERUF UND KARRIERE

Perspektiven für Medieninteressierte Der Hessische Rundfunk ist wohl fast allen hessischen Jugendlichen ein Begriff. Dass es dort auch zahlreiche spannende Ausbildungsberufe gibt, zeigt im September wieder der Azubi-Info-Tag. hr-Personalerin Stefanie Albers blickt auf den besonderen Tag sowie auf die guten Gründe für eine Ausbildung. JOURNAL FRANKFURT: An wen wendet sich der Azubi-Info-Tag des hr und was erwartet die Besucher? STEFANIE ALBERS: Der Azubi-In-

fo-Tag richtet sich an alle, die sich für eine Ausbildung in einem vielfältigen Medienunternehmen interessieren und sich am 7. September informieren wollen, welche Ausbildungsberufe im Hessischen Rundfunk erlernt werden können. Die Besucherinnen und Besucher bekommen von unseren Auszubildenden Informationen aus erster

Hand zu unseren verschiedenen Ausbildungsberufen. Außerdem können sie an Führungen zu den Ausbildungsstationen teilnehmen und einen Blick hinter die Kulissen werfen. Zusätzlich wird es drei Gesprächsrunden zum Thema Ausbildung geben. Und was erwartet der Hessische Rundfunk von seinen zukünftigen Auszubildenden?

Da wir aktuell 14 verschiedene Ausbildungsberufe anbieten, sind die Anforderungen je nach Beruf sehr unterschiedlich: Es gibt Ausbildungsberufe für jeden Schulabschluss und für fast jedes Talent. Detailliertere Informationen zu den einzelnen Ausbildungsprofilen und den Voraussetzungen finden sich unter hr.de/ausbildung. Über alle Ausbildungsberufe hinweg freuen wir uns über Auszubildende, die engagiert sind, sich für Neues interessieren und den Blick über das eigene Berufsbild hinaus wagen. Was spricht für eine Ausbildung beim hr, vielleicht auch im Vergleich zu einem Studium?

Xxxx

Special_Bildung_fin.indd 144

Für eine Ausbildung beim hr spricht, dass die Auszubildenden vom ersten Tag an in die Arbeitsabläufe eingebunden sind. So lernen sie schon früh Verantwortung für die eigenen Projekte zu übernehmen und sind ein fester Bestandteil des Teams. Trotz unserer rund 2.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter schafft das Arbeiten in kleinen Teams eine familiäre Atmosphäre und die Auszubildenden sind nicht nur einer von Vielen. Während der Ausbildung findet auch immer ein Austausch mit anderen Gewerken und den Auszubildenden aus den verschiedenen Ausbildungszweigen statt. Feste Ansprechpartner in den Fachabteilungen und im Personalmanagement unterstützen die jungen Menschen beim Start in das Berufsleben. Nach der Ausbildung stehen den Auszubildenden dann als gut

ausgebildete Fachkräfte die unterschiedlichsten beruflichen Wege offen. Was spricht heutzutage generell für eine Ausbildung, wiederum im Vergleich zu einem Studium?

Generell spricht für eine Ausbildung, dass die Auszubildenden ihr neu erlerntes Wissen direkt in die Praxis umsetzen können. So entsteht keine große Lücke zwischen Theorie und Praxis, wie es bei einem Studium der Fall ist. Durch die Einbindung in die Praxis übernehmen die Auszubildenden außerdem schnell selbst Verantwortung. Für eine berufliche Ausbildung spricht natürlich auch die Ausbildungsvergütung. Die Auszubildenden verdienen von Anfang an ihr eigenes Geld und sind so unabhängiger. Außerdem erhalten sie so für ihre Arbeit die entsprechende Wertschätzung. Im Gegenteil zu vielen Studiengängen, die sehr anonym sein können, hat man als Auszubildender viele Kolleginnen und Kollegen und lernt im Laufe der Ausbildung viele neue Menschen kennen. So hat man auch immer einen Ansprechpartner bei Fragen oder Problemen. Von Vorteil ist auch, dass sich die Auszubildenden als ausgelernte Fachkräfte in unterschiedlichste Richtungen entwickeln können, denn für Fachkräfte gibt es zahlreiche Aufstiegsweiterbildungen, zum Beispiel zum Meister oder Techniker. www.hr.de/ausbildung

Foto: hr: Sascha Rheker

hr-Personalerin Stefanie Albers

23.08.19 15:41


bereits Schüler*innen ab der siebten Klasse für technische Berufe zu begeistern. Den Fachkräftemangel bekommt Provadis trotz viel Engagement und guten Konditionen zu spüren: Die Bewerbungen werden wie bei jedem anderen Unternehmen von Jahr zu Jahr weniger. „Im Labor und bei den kaufmännischen Ausbildungsberufen haben wir überhaupt kein Problem, neue Auszubildende zu finden. In der IT und bei anderen technischen Berufen sieht das schon etwas schwieriger aus“, bemerkt Grünewald. www.provadis.de

Foto: iStock/hydrangea100

MIT COACHING IN DIE ZUKUNFT Der Schulabschluss ist in der Tasche und damit der erste große Meilenstein in Richtung Berufskarriere geschafft. Damit steht aber auch die erste große Entscheidung an: Welchen beruflichen Weg will ich einschlagen? Die Diplom-Psychologin Brigitta Honecker unterstützt Schulabgänger bei der Berufsorientierung durch ein passendes Coaching und hilft durch gezielte Fragen Licht ins Dunkle zu bringen: Welches Studium oder welcher Beruf beziehungsweise welche Ausbildung passt am besten zu mir? Welche Stärken und Talente habe

ich? Wie kann ich mich zwischen mehreren Berufs- oder Studienwünschen richtig entscheiden? „Die Beantwortung all dieser Fragen führt zu einer klareren und eindeutigeren Studien- und Berufswahl“, erklärt Honecker. Die Erwartungen an die Berufseinsteiger sind hoch. Der Druck kann von den Eltern und dem privaten Umfeld kommen, so die Psychologin. „Die Eltern fühlen sie sich nach jahrelanger moralischer und finanzieller Begleitung verpflichtet. Auf der anderen Seite ist die Unsicherheit groß, wie man durch diesen Prozess alleine kommen soll.“ Dann stellen sich die Klienten, die zu Honecker kommen häufig Fragen wie: Wie finde ich das richtige Unternehmen für mich? Wie schreibe ich eine professionelle Bewerbung? Wie bereite ich mich auf ein Vorstellungsgespräch gut vor? Wie verhalte ich mich in den ersten Tagen beziehungsweise Wochen im neuen Unternehmen? An diese Fragestellungen knüpft das Coaching von der Diplom-Psychologin an. Sie erstellt gemeinsam mit den Berufseinsteigern Bewerbungsmappen, übt Vorstellungsgespräche und bespricht mit ihnen das professionelle Auftreten in den ersten Tagen im Unternehmen. „Junge Menschen, die zu mir kommen,

haben eine hohe Erwartungshaltung und möchten so schnell nell wie möglich ein Studium, einen nen guten Beruf oder er eine Ausbildung ng finden“, erklärt die Expertin. Ihre Coaachings zur Berufsfsorientierung dauuern im Schnitt vierr bis sechs Wochen. Zu Beginn betrachtet sie gemeinsam einsam mit ihren Klienten deren Lebenslauf: „Hierzu gehören auch prägende Menschen, Erlebnisse und Entscheidungen.“ Danach werden gemeinsam Talente, Stärken und Charaktereigenschaften analysiert, um anschließend aus den Informationen durch Verdichtung Talente und Stärken herauszufiltern, aus denen sich dann die konkreten Studien- und Berufswünsche ergeben. Zum Schluss müssen die Ergebnisse schließlich in die Tat umgesetzt werden: „Dann gilt es, einen praxisorientierten Umsetzungsplan zu erstellen und diesen Schritt für Schritt in die Praxis umzusetzen“, erklärt Honecker. Das Coaching sollte idealerweise direkt nach dem Schulabschluss angegangen werden, doch auch dann muss die Unter-

145 J O U R N A L F R A N K F U R T # 09/ 19

P R O M OT I O N

AWESOME HOTEL STAFF WANTED FRANKFURT | BERLIN | MUNICH | BADEN-BADEN

APPLY NOW: JOBS@GEKKO-GROUP.DE GEKKO-GROUP.DE

Special_Bildung_fin.indd 145

23.08.19 15:41


146

SPECIAL

J O U R N A L F R A N K F U R T # 09/ 19

BERUF UND KARRIERE

Ein sorgloser Start Der Frankfurter Gründerfonds ist ein Programm der Wirtschaftsförderung Frankfurt. Er unterstützt junge Unternehmer*innen beim Aufbau ihrer Firma mit Bürgschaften für Bankdarlehen. Einer davon ist Gastronom Sven Riebel.

Sven Riebel von der Bar The Tiny Cup

SVEN RIEBEL : Inzwischen ist es fast fünf

Jahre her, dass ich meinen Businessplan geschrieben habe. Damals ging es um die Eröffnung meiner Bar The Tiny Cup und dafür war ich auf der Suche nach finanzieller Unterstützung. Mein Berater bei der Frankfurter Volksbank, einer Partnerbank der Wirtschaftsförderung, hat mich direkt auf den Gründerfonds aufmerksam gemacht. Wie ist das Ganze dann abgelaufen?

Die Bank hat meinen Businessplan gescreent und ihr Einverständnis,

ihr Go, gegeben. Danach ging alles ganz schnell und problemlos. Über den Gründerfonds sind Bank k redite bis zu 50.000 Euro möglich, ich habe zunächst 40.000 Euro davon in Anspruch genommen. Inwiefern hat Ihnen das Programm für ihr eigenes Unternehmen geholfen?

Als Jugendunternehmer – gerade in der Gastronomie – ist es schwer eine Finanzierung zu bekommen, denn die Risiken sind mitunter sehr groß. Durch die finanziellen Mittel wurde meine Existenz gesichert und die Weichen für meine Selbstständigkeit gestellt. Ohne die Finanzierung wäre das Ganze nicht möglich gewesen.

Ihre Bar ist gewachsen. Inwiefern hat der Gründerfonds dabei geholfen?

Die Bar hat nur 17m², sie ist mein Herzensprojekt. Um saisonalen Schwankungen zu trotzen und aufgrund der hohen Nachfrage, haben wir um einen Catering-Service erweitert und arbeiten nun unter anderem auf Firmenevents. Dafür habe ich noch einmal 10.000 Euro extra bewilligt bekommen. Wie beurteilen Sie die Zusammenarbeit?

Es ist wider Erwarten kein distanziertes, sondern ein sehr lockeres und freundschaftliches Verhältnis. Das Gastro-Konzept hat Interesse geweckt, heute sind sie regelmäßig meine Gäste. www.frankfurt-business.

Foto: Sven RIebel

JOURNAL FRANKFURT: Herr Riebel, wie sind Sie auf den Gründerfonds aufmerksam geworden?

10 STERNE FÜR IHRE KARRIERE 800 Jahre Familiengeschichte bilden das Fundament der Unternehmensgruppe Prinz von Hessen. Das Wohl und die Zufriedenheit unserer Gäste und Kunden steht für uns an erster Stelle. Bei uns wird Geschichte zum Erlebnis. Gegenseitige Wertschätzung, Respekt, Ehrlichkeit, sowie Spaß und Begeisterung prägen unser Team.

Wir bieten Ihnen individuell abgestimmte Karrieremöglichkeiten. Bewerben Sie sich unter www.prinzvhessen.de/karriere

Special_Bildung_fin.indd 146

23.08.19 15:41


stützung nicht enden. „Nach dem Ende des Coachings stehen zumeist konkrete Studien- und Berufswünsche, deren weitere Umsetzung der Coach auf Wunsch begleiten kann“, sagt Honecker, „Etliche Studenten leiden unter Stress, Prüfungsangst oder einem Motivationsloch. In diesen Phasen ist eine Begleitung in Form eines Coachings oftmals der einzige Weg, um Unsicherheiten zu überwinden.“ www.brigitta-honecker.de

147 J O U R N A L F R A N K F U R T # 09/ 19

PROMOTION

TRILINGUAL GANZTÄGIG PERSÖNLICH

HERZLICH WILLKOMMEN AUF UNSEREM CAMPUS IM OSTEND

DAS PASSENDE MATCH FINDEN Wer sich nach dem Abitur für ein Studium entscheidet, muss sich ebenfalls bereits Gedanken um die Zeit danach machen. IQB Career Services möchte die zusammen zu führen, die zusammen gehören. Seit 20 Jahren veranstaltet IQB mit Sitz in Frankfurt, bundesweit Karriere-Events für Studierende und Hochschul-Absolvent*innen, die dort Kontakte mit Unternehmen aus den unterschiedlichsten Branchen knüpfen können. Vom ersten Kennenlernen bis zum vereinbarten Bewerbungsgespräch ist bei den „meet@“-Events, die in den Räumlichkeiten der Hochschulen und Universitäten stattfinden,

UNSER

Foto: iStock/gilaxia

WELTOFFEN, DREISPRACHIG, EUROPÄISCH DENKEND

oder auch bei Events abseits des Campus wie der JOBcon Finance vieles möglich: sei es für Pflichtpraktika, Aushilfsjobs, Abschlussarbeiten oder Festanstellungen. „Karrieremessen haben in den letzten 20 Jahren stark an Bedeutung gewonnen. Der Kampf um die Fachkräfte beginnt schon während des Studiums.“, sagt IQB-Geschäftsführerin Susanne Glück. Ein Kernfaktor ihrer Arbeit steckt für Glück darin, dass die teilnehmenden Unternehmen und die Messebesucher gleichermaßen zufrieden sind. Dabei spielt es auch eine Rolle, dass die Überpräsentation bestimmter Unternehmen erst gar nicht möglich ist: „Alle bekommen einen sechs Quadratmeter großen Stand. Egal, ob es sich dabei um Daimler oder ein Unternehmen mit 20 Mitarbeitern handelt.“ Zudem spiele die Durchmischung von regionalen und überregionalen Betrieben eine wichtige Rolle. „Bei einem kleinen Unternehmen besteht häufiger die Chance, schnell mehr Verantwortung zu übernehmen“, erläutert Glück. Ein weiterer Vorteil: Unternehmen, die an einer Karrieremesse teilnehmen, haben oft mehrere Stellen aus verschiedenen Abteilungen zu besetzen. Das eröffnet nicht nur Bewerbern mit unterschiedlichen Backgrounds Jobmöglichkeiten, sondern lässt auch die Option eines Quereinstiegs offen. „Manche Besucher würden bei einer schriftlichen Bewerbung vielleicht durch ein Raster fallen, aber wenn sie sich dann direkt am Stand vorstellen, sind sie für das Unternehmen eventuell doch interessant.“, erklärt die Geschäftsführerin. Karrieremessen mögen dafür sorgen, dass Töpfe ihren Deckel finden. Sie können aber in erster Linie nichts daran ändern, dass es aufgrund des demographischen Wandels weitaus mehr Töpfe als Deckel gibt. „Es gibt Lücken auf dem deutschen Arbeitsmarkt, die gefüllt werden müssen“, sagt Glück. Deshalb plane IQB gerade eine Messe für internationale Studierende, die nach ihrem Studium gerne weiterhin in Deutschland bleiben würden, um auf dem Arbeitsmarkt Fuß zu fassen. www.iqb.de

^ƉƌĂĐŚĞŶ ƐŝŶĚ ĚŝĞ ĂƐŝƐ ĚĞƌ <ŽŵŵƵŶŝŬĂƟŽŶ͕ der Persönlichkeitsbildung und der ƵƐĞŝŶĂŶĚĞƌƐĞƚnjƵŶŐ ŵŝƚ ƵŶƐĞƌĞƌ hŵǁĞůƚ͘ ŝĞ sĞƌnjĂŚŶƵŶŐ ĚĞƌ hŶƚĞƌƌŝĐŚƚƐĨćĐŚĞƌ͕ gelebte Mehrsprachigkeit und das moderne Medienkonzept am Erasmus Gymnasium ƚƌĂŐĞŶ ĚĞŶ ŶĨŽƌĚĞƌƵŶŐĞŶ ĚĞƌ ŵŽĚĞƌŶĞŶ 'ĞƐĞůůƐĐŚĂŌ ZĞĐŚŶƵŶŐ͘ hŶƐĞƌ ƚƌŝůŝŶŐƵĂůĞƐ͕ ƉĞƌƐƂŶůŝĐŚĞƐ ƵŶĚ ŐĂŶnjƚćŐŝŐĞƐ Konzept begeistert Schülerinnen und Schüler ƵŶĚ Őŝďƚ ĚĞŶ ůƚĞƌŶ ĚĂƐ ŐƵƚĞ 'ĞĨƺŚů͕ ĞƌƵĨ ƵŶĚ &ĂŵŝůŝĞ ƉĞƌĨĞŬƚ njƵ ǀĞƌĞŝŶĞŶ͘

NEUGIERIG GEWORDEN? t/Z &Z h E hE^ h& ^h , ͵ /D t K Z >/s ͘ ttt͘ Z ^Dh^ͳ&Z E<&hZd͘

Special_Bildung_fin.indd 147

23.08.19 15:41


Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.