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SPECIAL GASTRO
SOMMER, SONNE,
DRAUSSEN Die Kombination aus Sommerhitze und Großstadttrubel ist eine schweißtreibende Angelegenheit. Wer dem entfliehen möchte, muss Frankfurt aber nicht gleich den Rücken kehren. Denn Gastronominnen und Gastronomen locken mit lauschigen Terrassen und leichten kulinarischen Angeboten. Für besonders schöne Ziele lohnt sich freilich auch die eine oder andere Landpartie.
Foto: Shutterstock/Nito
Text: Inge Bauer
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SPECIAL GASTRO
SOMMER, SONNE,
DRAUSSEN Die Kombination aus Sommerhitze und Großstadttrubel ist eine schweißtreibende Angelegenheit. Wer dem entfliehen möchte, muss Frankfurt aber nicht gleich den Rücken kehren. Denn Gastronominnen und Gastronomen locken mit lauschigen Terrassen und leichten kulinarischen Angeboten. Für besonders schöne Ziele lohnt sich freilich auch die eine oder andere Landpartie.
Foto: Shutterstock/Nito
Text: Inge Bauer
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Foto: Hilton Frankfurt City Centre
Es gibt sie sowohl im Herzen von Frankfurt als auch in den übrigen Stadtvierteln: kleine Oasen unter freiem Himmel, die sich bestens dazu eignen, die Mittagspause oder den Feierabend zu verbringen. Ein schönes Beispiel ist das Park Restaurant & Terrace im Hilton Frankfurt City Centre. Weil es an die Wallanlagen grenzt, können die Gäste nicht nur ins Grüne sehen, sondern dort auch sitzen. Und das Beste daran: „Von der stark befahrenen Straße ist in unserem großzügig gestalteten Außenbereich so gut wie nichts zu hören“, sagt Hoteldirektor Marc Snijders. Umgeben von Bäumen, Büschen und Pflanzkübeln, die eine fast mediterrane Atmosphäre erzeugen, lassen sich diverse Grillspezialitäten verspeisen. Fleisch, Fisch und Gemüse brutzeln auf dem Rost der eigens installierten LiveCook ing-Station. Obendrein kann das Publikum aus einem erweiterten Angebot an Salaten sowie einer Eiskarte wählen. Beim „Picnic im Park“, einer neuen EventReihe, die jeden Donnerstag stattfindet, kommen spezielle Sommerdrinks dazu. Das Team der benachbarten Gekko Bar, die den Hotelgästen ebenfalls zu Verfügung steht, mixt beispielsweise einen Picnic Punch. Rund um den Christopher Street Day gehört auch die Pride Colada
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zum Portfolio. „Dieser Cocktail ist an die Piña Colada angelehnt, die vor 70 Jahren im Hilton Hotel in Puerto Rico kreiert wurde“, erzählt Snijders. „Außerdem spenden wir einen Teil des Umsatzes an den Verein Coming Out Day.“ Dadurch wolle das Hilton Flagge zeigen. Denn es verstehe sich als Hotel für alle Gäste. Ein
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DJ, gleichfalls aus der Gekkos Bar, unterhält das Publikum zusätzlich mit dem passenden Sound. Der Blick ins Grüne lässt sich auch vom Restaurant aus genießen. Schließlich sind der äußere und der innere Bereich nur durch eine Glasfront voneinander getrennt. „Zudem haben wir den Gastraum im ver-
Park Restaurant & Terrace: Grüner Rückzugsort im Zentrum der Mainmetropole
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GASTRO Obendrein machen die Handwerker vor dem Ballsaal und der Lobby inklusive Vista Bar nicht Halt. „In unserem Atrium bekommen wir vom ersten bis zum siebten Stock eine Tapete mit Skyline-Motiv. Im nächsten Frühjahr sollen sämtliche Renovierungsund Modernisierungsarbeiten abgeschlossen sein, sodass wir ein komplett neues Hotel haben.“ www.frankfurt.hilton.com
Park Restaurant & Terrace: Herzhaftes unter freiem Himmel genießen
gangenen Jahr für knapp 250 000 Euro renoviert“, sagt der Hotelmanager. Damit ging auch ein optischer Richtungswechsel einher. Anstelle des international gehaltenen Ambientes erwartet die Besucherinnen und Besucher nun ein eher urbanes Flair mit lokalen Akzenten. Daran orientiert sich auch das Küchenteam – allen voran Chefkoch Nicolas Jung. Seine Speisekarte präsentiert sich saisonal und bietet gerade bei den Beilagen örtliche Spezialitäten. „Wir wollen unseren Gästen etwas aus Frankfurt mitgeben“, so Snijders, „servieren beispielsweise Grüne Soße.“ Die Veränderungen machten sich zudem beim Personal bemerkbar, das sich weniger „hotelsteif “ verhalte. Somit sinke auch die Hemmschwelle für viele Gäste, die nicht im Hilton übernachteten. Derzeit wird übrigens das ganze Haus modernisiert. Sechs der zwölf Etagen zeigen sich bereits im neuen Look and Feel.
Durch Aussicht kann auch Lili’s Bar im Sofitel Frankfurt Opera punkten – und zwar durch spektakuläre. Während der warmen Jahreszeit üben die Mixologen ihr Handwerk nämlich auf der Dachterrasse des Luxushotels aus. In Lili’s Roof Garden nahe der Alten Oper können es sich ab 18 Uhr bis zu 60 Gäste gemütlich machen. Die Plätze werden nach dem Prinzip „First come, first served“ vergeben. Es lohnt sich also, früh vorbeizuschauen. Wer auf einen Platz wartet, muss sich aber nicht langweilen: „Im Eingangsbereich empfängt die Gäste Lili’s Jungle, den die Frankfurter Künstlerin Laura Kroschewski gestaltet hat“, erzählt Marcel Gimbel, Food & Beverage Manager des Sofitel. „Markenzeichen der Illustratorin, Animatorin und Instagrammerin sind kunterbunte Monster und Tiere: So begrüßen in Lili’s Jungle unter anderem eine Champagner-Pflanze, ein Äffchen mit Cocktail und ein durstiges Krokodil die Besucherinnen und Besucher.“ Anziehungspunkt für Instagram-Fans seien die übergroßen Schmetterlingsflügel, vor denen sie sich fotografieren lassen können.
Dagegen ist Lili’s Roof Garden mit einer Bar ausgestattet, die Veuve Clicquot als Kooperationspartner bereitgestellt hat. Dort mixt das Team diverse Drinks und Cocktails, schenkt aber auch Veuve Clicquot Rich in die Gläser. Dabei handelt es sich um die Summer Edition der traditionsreichen Champagnermarke. „Für Unterhaltung ist natürlich ebenfalls gesorgt: Die Veranstaltungsreihe Live@Lili’s bringt mit Livemusik donnerstags das Publikum zum Tanzen. Und samstags dreht ein DJ die Plattenteller.“ Den spektakulären Blick auf die Skyline, die von hier aus zum Greifen nah scheint, gibt es die ganze Woche über. Ob Lili's Roof Garden wetterbedingt geöffnet hat, erfahren Gäste täglich in den Storys auf Instagram oder Facebook. Das Team um Gastgeber Ran Hoch hält tagsüber und bei kühler Witterung nicht nur Cocktails und eine breite Auswahl exquisiter Spirituosen bereit. Als feste Grundlage serviert es auch Burger, Clubsandwiches sowie weitere kalte und warme Gerichte. Sie kommen aus der Küche von Lukas Sulik – eines gebürtigen Österreichers, in dessen Aufgabenreich neben der Speisekarte für Lili’s Bar vor allem das Schönemann fällt. Seine Frischeküche orientiert sich an der französischen Cuisine, lässt aber auch lokale Einflüsse erkennen. Gerichte wie Coq au Apfelwein schmecken auf der Terrasse am Opernplatz gleich doppelt gut. „Mit Aussicht auf das Konzerthaus können die Gäste zudem einen Business-Lunch aus zweierlei Vorspeisen und Hauptgängen bestellen“, so Gimbel.
Lili's Roof Garden: Cocktails mit Aussicht
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Fotos: Sofitel Frankfurt Opéra, Hilton Frankfurt City Centre
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Im Sommer werde das Angebot durch eine spezielle Salatkarte ergänzt. Dazu fungiert die Hauslimonade aus Limetten- und Zitronensaft, Minze und Ingwer als aromatischer Durstlöscher. Hat der Wettergott schlechte Laune, kann das Publikum ins Schönemann ausweichen. Der großzügig geschnittene Gastraum trägt wie das ganze Hotel die Handschrift des französischen Innenarchitekten Nicolas Adnet. Die Namen von Bar und Restaurant hingegen sind eine Reminiszenz an Goethes große Liebe Anna Elisabeth Schönemann, genannt Lili. Somit verbinden sich im Sofitel Französische Lebensart und Frankfurter Gastfreundschaft.
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Ein schönes Fleckchen unter freiem Himmel bietet auch The Legacy Bar & Grill im Bahnhofsviertel. Die große Terrasse am Wiesenhüttenplatz gliedert sich in drei Bereiche: Sie beginnt mit einer Sitzecke, in der Lounge-Möbel dazu verführen, mit ein bis zwei Cocktails in den Feierabend zu starten. Danach folgen einige Hochtische, an die sich der klassische Restaurantteil anschließt. Ebenso abwechslungsreich präsentiert sich Th e Legacy, das
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Foto: Le Méridien Frankfurt
The Legacy Bar & Grill: Gemeinsam den Feierabend genießen
abends um 18 Uhr die Türen öffnet, hinter der breiten Fensterfront. Es ist geschickt in kleine Nischen und separate Bereiche aufgeteilt, verfügt außerdem über unterschiedliches Mobiliar. „Dadurch können wir vermeiden, dass die Gäste dicht an dicht sitzen, obwohl sie sich in einem gut besuchten Lokal befinden“, sagt Restaurantleiter Javier Villacampa. Das Ganze ist in geradlinigem Design gehalten und von der Farbgebung eher dezent. Die großformatigen Werke von Nico Wallfarth, eines in Frankfurt lebenden Fotografen, der schon viele Auszeichnungen erhielt, kommen deshalb sehr gut zur Geltung. Ein Blick in die Speisekarte ist genauso interessant – besonders für Fleisch- und Fischfans. Denn was das Legacy so einzigartig macht, ist sein Fokus auf Barbecue-Spezialitäten. Doch Vegetarier und Veganer kommen ebenfalls nicht zu kurz. „Wir bieten gastronomische Erlebnisse, die über das herkömmliche Steakhouse-Thema hinausgehen“, erklärt Küchenchef Sven Frambach. „Das betrifft sowohl die Qualität der Produkte als auch die Art, wie wir die jeweiligen Speisen anrichten.“ Mit Spareribs und Pulled Pork lassen sich Gerichte bestellen, die in Nordamerika zur „Holy Trinity“, zur Heiligen Dreifaltigkeit des Barbecues gehören. Für die Spareribs verwendet Frambach ausschließlich den St. Louis Cut genannten Teil der Schweinerippchen. „Er stammt vom Bauch des Tiers; das Fleisch ist langfaseriger und bissfester als das der typischerweise verwendeten Baby Back Ribs.“ Frambach mariniert die Rippchen 24 Stunden lang in einer hausgemachten Marinade. Für das Pulled Pork verwendet er das Fleisch
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SPECIAL GASTRO
der Schweineschulter, das er mit einem gleichfalls hausgemachen Rub einreibt. Dabei handelt es sich um eine Gewürzmischung, die dem Pulled Pork seinen typischen Geschmack verleiht. Beides gart für mindestens acht Stunden in einem Fire Magic Smoker. Zum Heizen verwendet Frambach lediglich Hickory-Pellets. „Bei Smoking-Experten ist das Holz sehr beliebt, weil es ein charakteristisch-scharfes Aroma erzeugt.“ Hausgemachte Barbecue-Saucen und Dips begleiten das Fleisch. Bei den Zutaten und Rezepten dafür lässt sich Frambach von der kulturellen Vielfalt des Bahnhofsviertels inspirieren. Damit Gäste das Thema Smoke nicht nur geschmacklich erleben, setzt Villacampa es auch optisch um. Die Spareribs zum Beispiel serviert er unter einer mit Rauch gefüllten Cloche. Wer sie hochhebt, kann sich die aromatischen Schwaden in die Nase steigen lassen. Vegetarier kommen ebenfalls in diesen Genuss: Sie können sich etwas Pulled Jackfrucht mit Aioli schmecken lassen. Den entstandenen Durst löschen die Gäste im Sommer unter anderem mit Cold Brewed Ice Coffee, der sehr mild ist und ohne Zucker getrunken werden kann. Das in Frankfurt gebraute Yok-Yok-Bier und regionale Weine stehen zudem auf der Karte. Genauso wie der hauseigene Gin, dessen Rezept von Barchef Miguel Pereira stammt und sich für sommerliche Cocktails eignet. www.thelegacyfrankfurt.com
HAWAII LÄSST GRÜSSEN Wenn das Thermometer steigt und steigt und steigt, sind es vor allem leichte Speisen, die Hochkonjunktur haben. Kein Wunder, dass sich Poke Bowls im Sommer besonders gut verkaufen. Die Schüsselgerichte bilden den kulinarischen Schwerpunkt im Trinitii. Als Betreiberinnen und Betreiber des Start-ups im Bahnhofsviertel fungieren Nicole Trost, Charlotte Bruls und Sascha Appel.
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tige Gäste können sich auch hawaiianisches Bier genehmigen. In den Abendstunden setzen Trost, Bruls und Appel eher auf Drinks und Cocktails. Das Ganze gibt es in einem kreativ gestalteten Ambiente. „Wir haben Backstein-, Tapeten-, Zement- und Blumenwände“, erzählt Trost. Es seien die vielen Stilbrüche, die den Laden in der Moselstraße so interessant machten. Bleibt noch die Frage, warum es das Trio ausgerechnet ins Bahnhofsviertel verschlagen hat? „In dieser Gegend treffen total viel Kulturen aufeinander. Außerdem hat sie gastronomisch viel zu bieten. Und nicht zuletzt haben die Räume die perfekte Größe. Alles zusammen passt super zu unserem Konzept.“ www.trinitii.de
HERZHAFTE SCHMANKERLN Heute hawaiianisch inspirierte Gerichte, morgen ein kulinarischer Abstecher nach Tirol. In Frankfurt mit seinem breiten gastronomischen Angebot kein Problem. Wer Backhendl, Schlutzkrapfen und Marillenknödel zu seinen Leibspeisen zählt, sollte im Seefeld am Scheffeleck vorbeischauen. Bei schönem Wetter können die herzhaften Spezialitäten im großzügig bemessenen Außenbereich verputzt werden. Dank großer Sonnenschirme findet das Publikum viele schattige Plätze. Sollte der Sommer mal kurz ins Wasser fallen, lässt sich die Terrasse mit dem Gastraum tauschen. Um diesen gemütlich zu gestalten, hatte Betreiber Stephan Barth zwei Monate veranschlagt, die sich dann in ein halbes Jahr verwandelten. „Die geplante Renovierung ist zu einer Sanierung ausgeartet“, erinnert sich der Gastronom. „Denn mein Vorgänger hatte lediglich kosmetische Veränderungen vprgenommen.“ Der Aufwand war aber nicht umsonst, wie das fertige Ergebnis zeigt. Weiß gestrichene Wände, dunkelbraune Holzmöbel und rot-weiß karierte Tischdecken schaffen ein rustikales Ambiente. Damit passt es perfekt zu den herzhaften Gerichten, auf die sich Susann Sackgasser, die Chefköchin des Seefeld, spezialisiert hat. Wobei das bodenständige Angebot, das der Inhaber als neue Tiroler Küche beschreibt, hier und da etwas leichter daherkommt. „So bereiten wir eine Variante unseres Kaiserschmarrns vegan zu, nämlich mit Mandelmilch, Agar-Agar und Mineralwasser zu“, erklärt Barth. „Die Spinatknödel wiederum binden wir nicht mit Ei, sondern mit Kichererbsenmehl. Einen Unterschied schmeckt man kaum, nur das Völlegefühl fehlt.“ Derweil präsentiert sich die Getränkekarte ziemlich bierlastig. Das ist allerdings kein Nachteil, denn was könnte besser zu den erwähnten Schmankerln passen als frisch
Fotos: Le Méridien Frankfurt, istockphoto/Annalleysh
The Legacy Bar & Grill: Kulinarische Botschafter der USA
Der Name Ihres Lokals ist eine Anspielung auf das Dreigestirn. Das doppelte i allerdings hängt mit den Anfängen der Poke Bowls zusammen. Denn dabei handelt es sich ursprünglich um das Hawaiianische Nationalgericht. In der folgenden Zeit eroberte es die USA und schließlich den Rest der Welt. Nach Deutschland kam der Food-Trend vor über einem Jahr. Und das Trinitii hat dazu beigetragen, die Frankfurterinnen und Frankfurter damit bekannt zu machen. Die zu Beginn vor allem aus roh mariniertem Fisch und Reis bestehende Spezialität bietet das Trio in verschiedenen Variationen an. Deshalb hat sich Trost, die zu ihrem eigenen Kundenstamm gehört, auch nach einem Jahr auf dem Markt nicht daran sattgegessen. Das Angebot umfasst vier Signature Bowls, darunter die Hawaii Bowl auf Basis von Reis und Lachs in Sashimi-Qualität. „Wobei sich die Gäste den Fisch auch grillen lassen können“, sagt Trost. Weitere Zutaten sind Avocado, Gurke, Rotkohl, Mango, Granatapfel und Cashews. Durch Spicy Mayo erhält die Mischung den nötigen Pepp. Oder soll es doch lieber die South Beach Bowl sein? Quinoa, Hähnchen, Seetang, Rotkohl, Edamame, Granatapfel, Mango, Walnuss und Teriyaki-Sauce ergeben eine gewagte, aber geschmacklich runde Kombination. „Dass wir bei deren Zusammenstellung experimentieren können, macht die Bowls so spannend“, meint die Mitinhaberin. Die Signature-Varianten ergänzen sie und ihre Kompagnons durch häufig wechselnde Specials. Low-Carb-Versionen, die nicht mit Reis, sondern mit Spinat kommen, lassen sich ebenfalls bestellen. Doch was halten Trost und Co. für Naschkatzen bereit? Sogenannte Sweet Bowls, bei denen entweder Açai-Beeren oder Mangostückchen die Hauptrolle spielen. Als Renner an heißen Sommertagen lassen sich dagegen die Varianten mit Mochi beschreiben. „Das sind japanische Reiskuchen mit Eiscremefüllung, zu denen wir frische Früchte der Saison servieren.“ Hausgemachte Limonaden, mal mit Erdbeeren und mal mit Grapefruit, komplettieren das Angebot – zumindest beinahe. Denn durs-
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Seefeld: So schmeckt Österreich
eingeschenkter Gerstensaft. „Wir halten Andechser und Augustiner vom Fass bereit“, erzählt Barth. Wobei er auch schöne österreichische Weine hätte, zum Beispiel einen Grünen Veltliner aus dem Burgenland und einen Blauen Zweigelt aus Niederösterreich. Und wie sieht es mit Getränken aus, die über mehr Umdrehungen verfügen? Da gibt es etwa die im Vakuum destillierten Edelbrände von Hochstrasser aus der Südsteiermark, die sich durch intensives Aroma auszeichnen. Neben dem Standardangebot ist übrigens auch der Brunch sehr beliebt. Jeden ersten Sonntag im Monat kommt von 10 bis 15 Uhr allerhand Kaltes und Warmes auf den Tisch. „Bei Letzterem handelt es sich etwa um Klassiker wie Käsespätzle, Ochsenbäckchen und Spanferkelhaxen“, so der Betreiber. Im Sommer könne auch ein geeistes Gurkensüppchen mit Joghurt und Dill unter den Gerichten sein. Das Ganze macht 29,90 Euro pro Person; ein Glas Prosecco oder Orangensaft und eine Tasse Kaffee oder Tee sind im Preis inbegriffen. Kinder bis zum Alter von sechs Jahren schlemmen kostenfrei. Kids zwischen sechs und zwölf Jahren bezahlen die Hälfte. Doch auch sonst hat der Betreiber vieles in petto, was nach dem Geschmack großer und kleiner Gäste ist. Da bietet es sich doch an, die Einschulung im Seefeld zu feiern, das am 12. und 13. August schon mittags die Türen öffnet.
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Foto: Seefeld
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Ein bisschen wie zu Hause sollen sich die Gäste von Pia und Frank Winkler und Jürgen Henne fühlen. Grund genug für die Wirtsleute, die bisherige Affentor-Schänke, die sie im Mai dieses Jahres neu eröffnet haben, in Daheim in der Affentor-Schänke umzubenennen. Doch wen hält es schon in den vier Wänden, wenn sich der Sommerabend auf einer Terrasse unter freiem Himmel in Alt-Sachsenhausen verbringen lässt? Fröhlich und ausgelassen geht es hier auf den langen Bänken zu. Bei Apfelwein und herzhaften Schmankerln kommen die Gäste schnell miteinander ins Gespräch. „Die Leute sind auf der Suche nach einer kulinarischen Heimat“, weiß Frank Winkler. „Viele haben Lust auf Hausmannskost.“ Er selbst habe ebenfalls ein Faible dafür und finde, dass die deutsche Küche weit unter Wert gehandelt werde. „Wir schielen immer auf die Aromajongleure aus Frankreich, doch wir brauchen uns nicht zu verstecken.“ Ein Gastwirt, der aus Erfahrung spricht, denn sein Konzept hat sich bereits beim nahe gelegenen Lokal „Daheim im Lorsbacher Thal“ bewährt. Das ist auch ein Grund, warum das Trio die Affentor-Schänke übernommen hat. „Wir sind drüben oft ausgebucht, und jedem Gastronom tut es weh, wenn er Menschen wegschicken muss.“ Jetzt können die Wirtsleute eine Alternative ganz in der Nähe bieten. Bevor es im Mai losging, mussten sie aber erst einmal vier Monate lang renovieren. „Wir haben die ganze Holzvertäfelung nachgebaut und zwar so, wie man es früher gemacht hat.“ Schließlich hat das Haus – ähnlich wie das Lorsbacher Thal – eine lange Vergangenheit, denn es wurde bereits 1760 erstmals erwähnt. Außerdem haben die
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„Ausgewogenes Verhältnis von Frucht und Säure“ Im Sommer kommt Apfelwein sehr oft ins Gerippte. Und es gibt keine breitere Auswahl als im Lorsbacher Thal. Inhaber Frank Winkler verrät, warum er die größte Apfelweinkarte Deutschlands hat und was ein gutes Stöffche ausmacht.
von Frucht und Säure. Apfelwein verfügt über einen relativ hohen Säureanteil, und der allein macht das Stöffche schon frisch. Wenn Sie es dann noch spritzen, natürlich nur mit Mineralwasser, wird ein sehr belebendes Getränk daraus. Zudem enthält Apfelwein nicht so viel Alkohol. Die Untergrenze liegt bei 5,5 Volumenprozent. Sonst handelt es sich um vergorenen Apfelsaft, und wer will so etwas schon trinken? Die Obergrenze sind zirka 7,5 Volumenprozent. Doch Vorsicht: Auch wenig Alkohol kann in großen Mengen ordentlich auf den Kopf hauen. Was halten Sie von Apfelweinen in Kombination mit anderen Früchten?
Das kann durchaus spannend sein. Gerade Kombinationen mit Quitte gibt es häufig. Das ist eine tolle, aber auch schwierige Frucht. Denn wenn Sie zu viel Quitte nehmen, bekommt der Apfelwein einen Seifenton. Doch heute sind noch viel mehr Kombinationen möglich: Apfel mit Traube, mit Mispel, mit Schlehe. Eigentlich gibt es fast nichts, was es nicht gibt. Die Hersteller experimentieren auch lieber als früher, was zu tollen Ergebnissen führen kann. Wie lässt sich bei so breiter Auswahl guter Apfelwein erkennen?
Zuallererst muss er schmecken. n. Das ist das wichtigste Kriterium. Dann n sollte er ein ausgewogenes Verhältnis von on Frucht und Säure haben. Und er darf nicht zu dunkel sein, denn das ist oftt ein Zeichen dafür, dass der Apfelwein wein oxidiert ist. Der Geruch spielt auch
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eine wichtige Rolle, ist aber ein schwieriges Thema. Schließlich gibt es viele Apfelweine, die in der Nase einen leichten Muffton haben. Ich persönlich finde es besser, wenn sie über einen dezenten Apfelduft verfügen und nicht nur nach Fass oder Hefe riechen. Gute Apfelweine lagern auch im Keller des Lorsbacher Thals. Doch warum müssen es gleich 300 sein?
Man könnte sagen, dass ich in meinen späten Jahren einen Sammeltrieb entwickelt habe, den ich mit Apfelweinen auslebe. Auch finde ich es interessant, wie das Thema in Ländern behandelt wird, von denen ich nie gedacht hätte, dass es dort Apfelwein gibt. Wir in Frankfurt verhalten uns immer so, als ob wir den Apfelwein erfunden hätten und den besten machen würden. Aber das stimmt so nicht. Es ist total spannend, wie sich die Geschmacksgewohnheiten in den jeweiligen Ländern auf den Apfelwein auswirken. Welcher gehört zu den außergewöhnlichsten?
Der Holz Apfel, ein Dessertwein von Jörg Geiger, im Barrique ausgebaut, mit zwölf Prozent Alkohol. Er hat mich überhaupt erst auf das Thema gebracht. Damals dachte ich, wenn das Apfelwein ist, muss ich mich ernsthaft damit auseinandersetzten. Das hat dazu geführt, dass ich zum ersten Mal auf die Apfelweinmesse gegangen bin. Und der Rest ist Geschichte.
Wie steht es mit einem selbst gekelterten Schoppen?
Das ist die Urform, die wir natürlich auch anbieten. Obwohl das Ganze mit einem gewissen Risiko verbunden ist. Man sagt nicht umsonst, dass ein fauler Apfel das ganze Fass verderben kann. So hatte unser Stöffche damals einen Kleberton bekommen. Daraus etwas Trinkbares zu machen, war so gut wie unmöglich. Das konnte nur ein sehr guter Brenner, weil sich der Kleberton schlimmstenfalls noch im Schnaps mitteilt. Woher bekommen Sie heute Ihre Äpfel?
Unser gesamtes Kontingent, das im vergangenen Jahr immerhin 25 Tonnen betrug, stammt von Streuobstwiesen rund um Frankfurt, aus dem Taunus und der Wetterau. Es gibt viele alte Bauern, die sich nicht kümmern können, und junge, die sich nicht kümmern wollen. Mit denen haben wir vereinbart, dass wir ihnen die Bäume schneiden und dafür die Äpfel ernten dürfen. Übrigens haben wir immer noch Bedarf an guten Streuobstwiesen. Sie betreiben zwei Restaurants und finden trotzdem noch Zeit für die Apfelernte?
Nur mithilfe einiger Angestellten und sehr vieler Gäste. Das sind Mitglieder des von uns gegründeten Clubs der Kelterfreunde. Ohne ihre Unterstützung würde das gar nicht funktionieu rren. Ein schöner Nebeneffekt ist, dass die Leute den Apfelwein in ihrem Glas d plötzlich mit Ehrfurcht betrachten. p SSchließlich wissen sie nun aus eigener Erfahrung, wie viel Maloche dahinterE ssteckt. www.lorsbacher-thal.de w
Fotos: Betriebsgesellschaft „wie Daheim“ GmbH, istockphoto/ollo
JOURNAL FRANKFURT: Herr Winkler, Apfelwein gehört im Sommer zu den beliebtesten Durstlöschern. Woran liegt das? FRANK WINKLER: An der Verbindung
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Foto: Alexander Beck
drei alles gestrichen, das Deckenfenster und den kompletten Tresen erneuert. „Er stammte aus den 70er-Jahren und war wirklich durch.“ Ansonsten haben sie versucht, das meiste zu erhalten wie etwa den Eingang, die Fassdauben und den Kachelofen. Bei den Leuchten wiederum handelt es sich um eine moderne Variante der Jagdlampen, wie sie sich auch im Lorsbacher Thal befinden. „Die Leuchten und Teppiche sind unser Markenzeichen. Die Gäste können ruhig merken, dass die beiden Lokale ein bisschen zusammengehören.“ Dazu trägt ebenso die deutsche Küche bei, für die in der Affentor-Schänke Bernd Schweizer zuständig ist. Zwei Jahre hat er bereits als Sous-Chef im Lorsbacher Thal gearbeitet. Er bereitet Hausmannkost zu, aber „ein bisschen kreativer, nicht gutbürgerlich, sondern besserbürgerlich“, erklärt Frank Winkler. Ganz wichtig ist es den Wirtsleuten, dass sie regionale Produkte verwenden. Dazu haben sie zahlreiche Lieferanten aus der Umgebung wie Bauer Trapp aus Oberursel. Lediglich beim Fisch sei das manchmal etwas schwierig, so stammt der Kabeljau mit Nachhaltigkeitszertifikat aus der Nordsee. Damit sich die Gäste noch stärker an Zuhause erinnern, befinden sich die Beilagen nicht mit auf den Tellern. Stattdessen kommen sie in Schüsseln auf den Tisch, aus denen sich jeder selbst bedienen kann. Als „Muss“ bei den Hauptspeisen bezeichnet Frank Winkler das Frankfurter Schnitzel und empfiehlt zudem das Sauerkraut, das der Küchenchef mit Äpfeln und Apfelwein verfeinert. Nicht zu vergessen die Grüne Soße, die ohne
Daheim in der Affentor-Schänke: Grie Soß' – was sonst?
Mayonnaise zubereitet wird. „Wir haben null Convenience – mit Ausnahme der Mispelchen.“ Als Dessert lockt die Eisbombe aus selbst gemachtem Vanilleeis mit Schoko-Nougat-Sauce. Anschließend geht es gut gesättigt und rundum zufrieden wieder nach Hause. Obwohl: Waren wir nicht gerade daheim?
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Deutschlands ist: Vom Lohrberg aus, D dem 185 Meter hohen Frankfurter Hausd berg, hat man einen wundervollen Blick b aauf die Skyline, eingerahmt von sanftem Grün, und befindet sich selbst mitten in G der Natur. Einkehr-Tipp Nummer eins auf d dem Lohrberg ist schon seit den 30er-Jahren die Lohrberg-Schänke, die 2012 von den neuen Pächtern Christian Dressler und Andreas Kunz saniert und wiederbelebt wurde. Ob man nun zu Fuß, mit dem Rad oder dem Auto angereist ist, von der großen Terrasse der Schänke aus, im Schatten alter Bäume und umschlossen von Hecken, kann man den weiten Blick genießen und sich mit Hausmannskost und Frankfurter Küche stärken. „Bei uns wartet auf jeden Gast eine gemütliche Wirtshausatmosphäre und hochwertige, bodenständige Küche. Unsere Gäste sollen sich wie zuhause fühlen“, so Christian Dressler. Auf der wechselnden Tageskarte finden sich auch saisonale Speisen, im Spätsommer beispielsweise Gerichte mit Pfifferlingen, außerdem kommt die Schweinshaxe in Dunkelbiersauce besonders gut bei den Gästen an. Nachmittags locken hausgemachte Blechkuchen, frisch aus der eigenen Backstube. www.lohrberg-schaenke.de
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Wer mal raus will und Abstand vom Großstadttrubel sucht, der kann im Grüngürtel ganz entspannt die Natur genießen und obendrein noch gut essen. Der Lohrpark ist nicht umsonst eines der beliebtesten Ausflugsziele der Frankfurter. Kaum ein anderer Ort macht so deutlich sichtbar, dass Frankfurt die grünste Metropole
RUND UMS MITTELMEER Die Toskana gehört zu den Sehnsuchtszielen vieler Urlaubsreisender. Um dorthin zu gelangen, müssen sie aber nicht gleich die Koffer packen. Mit einem kleinen Stück der beliebten Genussregion kann nämlich auch Frankfurt aufwarten. Das Restaurant
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A Casa di Tomilaia: In der Toskana könnte es nicht schöner sein.
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nennt sich A Casa di Tomilaia und ist passenderweise im Florentinischen Viertel am Sachsenhäuser Mainufer zu finden. Die toskanisch inspirierte Architektur versetzt das Publikum schon vor der Eingangstür in Urlaubsmodus. Schließlich gehört ein Arkadengang zum Restaurant, der nach florentinischen Vorbildern gestaltet ist. „Der abwechselnd verlegte grüne und weiße Marmor ist ein typisch toskanisches Stilelement“, bestätigt Tom Bock, Architekt und Gastronom im Personalunion. Selbst die gelöste Stimmung, die mittags und abends herrscht, erinnert an südliche Gefilde. Die nicht nur aus dem Quartier, sondern der ganzen Stadt stammenden Gäste scheinen hier sehr entspannt genießen zu können. Das toskanische Thema setzt sich auch im Inneren des Lokals fort. Tische aus schönem Holz stehen auf Cotto-Fliesen, die der Betreiber aus einer 250 Jahre alten Villa gerettet hat. Als größter Hingucker und Herzstück fungiert jedoch die offene Küche, die lediglich durch Glastüren vom Gastraum getrennt ist. A Casa di Tomilaia, was zu Hause bei Tomilaia bedeutet, ist das Restaurant der vier Land- und Weingüter, die die Familie Bock Demarchi in der Toskana betreibt. Dass deshalb auch Gerichte dieser Region im Fokus liegen, versteht sich von selbst. „Die Speisekarte zeichnet sich durch Klassiker wie Pici toscani al Ragù, Cinghiale Fiorentino und Panzanella aus“, erzählt der Inhaber. Das Angebot variiere leicht, sei aber anders als im Biancalani Cucina eine Konstante mit saisonalen Variationen.
„Schließlich macht man einen Ausflug in die Toskana, um genau diese Gerichte genießen zu können.“ Mit Andreas Hoffmann gibt in der Küche kein Italiener, sondern ein Deutscher den Ton an. Trotzdem bereitet er die toskanischen Klassiker zu, als sei er in der Region geboren worden. Ohnehin ist Hoffmann ein sehr guter Koch. Die Grundlagen für seine Karriere legte er in Becker’s Restaurant, einem Zwei-Sterne-Haus in Trier. Nach seiner Lehre folgten ausgezeichnete Stationen wie Altes Kelterhaus (Wintrich), Restaurant Graf Leopold (Daun) und Villa Merton (Frankfurt). In der Küche des A Casa die Tomilaia verwendet er Produkte der erwähnten Landund Weingüter – darunter Tomilaia in der Toskana. So kann er beispielsweise mit hervorragenden Olivenölen arbeiten. „Wir haben mehr als 6000 Bäume in verschiedenen Lagen“, sagt Bock. Das Mehl für die Pasta wird gleichfalls auf den Ländereien produziert. Seine Kollektion eigener toskanischer Weine ergänzt er durch Erzeugnisse der befreundeten Winzer Stefano Amerighi und Sean O‘Callaghan. „Das sind alles Spitzenweingüter, die noch handwerklich arbeiten und maximal 20.000 Flaschen pro Jahr herstellen.“ A Casa di Tomilaia ist aber nicht der einzige Treffpunkt, den das Florentinische Viertel für Toskana-Fans bietet. Ein Haus weiter ist die Demarchi Bar untergebracht, die sich durch erstklassige Cocktails einen Namen gemacht hat, dann folgt Biancalani Cucina und schließlich der Eissalon Firenze – toskanische Genusskultur in vielen Facetten. www.acasadi.de
Wer ausgehen möchte, um sich mit einem leckeren Mahl verwöhnen zu lassen, steuert nicht unbedingt das beschauliche Wohnviertel nahe des Hessischen Rundfunks an. Ein großer Fehler, denn Nir Rosenfeld hat das ehemalige Restaurant Da Claudio in der Zum-Jungen-Straße unter dem neuen Namen Kuli Alma eröffnet. Hier lässt es sich besonders auf der lauschigen Terrasse entspannen, denn weder Autoverkehr noch die Hektik einer Großstadt stören die Ruhe. Und der Chef kann seiner Liebe zur Gastronomie frönen. Schließlich begleitet sie ihn schon sein Leben lang. „Meine Mutter hat zwei gut laufende Restaurants in Tel Aviv“, erzählt Rosenfeld, der in Israel geboren wurde und seit 16 Jahren in Deutschland lebt. „Ich mag es sehr, an die Tische zu gehen und mit den Gästen zu reden.“ Die Freude am persönlichen Kontakt ist durchaus beidseitig, und so haben die Anwohnerinnen und Anwohner das Kuli Alma schon gut angenommen. Zumal es die bisherigen Nachfolger von Claudio Bertozzi, der seit 2013 in Bockenheim den Kochlöffel schwingt, nicht lange in dem gemütlichen Lokal gehalten hat. Rosenfeld dagegen war schnell dabei, als ihm die Räume angeboten wurden. „Das Restaurant hat mir gleich gut gefallen, nicht nur wegen der Terrasse, sondern auch wegen des schönen Weinkellers mit seinen 20 Sitzplätzen und separatem Eingang vom Hof.“ Da sich alles noch in sehr gutem Zustand befand, dauerten die Renovierungsarbeiten nur einen Monat lang. „Wir haben die Tische und Stühle ausgewechselt und die Wände gestrichen.“ Obendrein wurde alles passend zum neuen kulinarischen Angebot dekoriert. Die Gäste dürfen sich nun auf mediterrane Speisen freuen. Der Schwerpunkt liegt auf der israelischen und veganen Küche. „Ich habe bis vor kurzem die Gastronomie im Eschenheimer Turm und das Goia mit Pizza und Pasta in Sachsenhausen betrieben, doch ich wollte kein Geld mehr mit leidenden Tieren verdienen.“ Während er seine Partner in den beiden Lokalen nicht von seiner Idee überzeugen konnte, hat er im Zeil-Kitchen, das er zudem auf der Frankfurter Einkaufsmeile betreibt, die Küche bereits auf vegane Speisen umgestellt. „Und es läuft jetzt noch besser als vorher.“ Ein gutes Omen für Rosenfelds neues Projekt. Das überzeugte auch Küchenchef David Sinay, der dafür extra von Israel nach Frankfurt zog und nun die Gerichte im Kuli Alma zubereitet. Orientalisch geht es beispielsweise bei der Vorspeisenplatte zu, die mit sieben Köstlichkeiten aufwartet: Hummus, Falafel, Aubergine in zwei Varianten, Blumenkohl, Labneh und israelischer Salat. Das meist verkaufte Hauptgericht ist Schawarma, die arabische Version eines
Fotos: A Casa di Tomilaia, fotolia/Anna Khomulo
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KLEINE LANDPARTIE
Foto: Kuli Alma
Kuli Alma: Vielfältiger Genuss
Döners. „Das Original besteht aus Putenfleisch mit Lammfett, aber wir machen es aus Seitan mit Portobello- oder Austernpilzen“, erklärt Rosenfeld. Ebenso beliebt sind die Beyond-Burger, pflanzliche Bratlinge, die aus Amerika kommen und von Unternehmer Bill Gates und Schauspieler Leonardo DiCaprio entwickelt wurden. Einen Sonntagsbrunch gibt es immer von 12 bis 17 Uhr – natürlich mit besonderen Zutaten. So finden sich auf großen
Tabletts elf Spezialitäten, unter anderem Kichererbsen-Omelette, gebackene Kartoffeln, vegane Rühreier und Hummus. Kein Wunder also, dass Rosenfeld sein Restaurant Kuli Alma genannt hat. Der Name kommt aus dem Aramäischen und bedeutet die ganze Welt. Die kann sich hier ebenfalls wohlfühlen und es sich schmecken lassen – mitten in dem idyllischen Wohnviertel. www.kuli-alma.com
Wenn sich im drückend heißen Frankfurt mal wieder kein Lüftchen regt, macht ein Ausflug ins Umland besonders viel Spaß – vor allem wenn am Ende das Seehotel Niedernberg wartet. Die von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern liebevoll als „Dorf am See“ bezeichnete Anlage bietet eine große gastronomische Bandbreite. „Als Hauptrestaurant fungiert das Rivage mit geräumiger Seeterrasse“, erzählt Hoteldirektorin Karina Kull. Die Aussicht auf das idyllisch gelegene Gewässer lässt sich aber nicht nur von draußen, sondern auch von drinnen genießen. Immerhin kann es im deutschen Sommer zum einen oder anderen Regenschauer kommen. Bis die Sonne wieder scheint, können sich die Gäste in das behagliche Lokal zurückziehen. Warme Farben, frische Blumen und sorgsam eingedeckte Tische machen die Stunden dort sehr angenehm. „Auf ein schönes Ambiente legen wir großen Wert“, betont Kull. Das gelte auch für die Orangerie, einen lichtdurchfluteten Wintergarten, der ebenfalls über eine Seeterrasse verfüge und das gastronomische Angebot bei Bedarf ergänze. Doch was hat
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GASTRO die Küche des Rivage zu bieten? Im Sommer bilden Grillgerichte den kulinarischen Schwerpunkt. So findet mittwochs und freitags ab 18 Uhr ein Barbecue auf der Seeterrasse statt. Dabei kommen Fleischesser genauso auf ihre Kosten wie Fischfans und Vegetarier. „Außerdem stehen ein Vorspeisenbuffet, eine Salatbar und eine sommerliche Suppe bereit“, so die Hotelmanagerin. „Das Ganze lässt sich schließlich noch mit einer süßen Reise durch unsere Patisserie krönen.“ Eine tolle Offerte, zumal der Preis lediglich 39 Euro pro Person beträgt. Sonntags hingegen fungiert die Seeterrasse als Veranstaltungsort für den beliebten Brunch. Zu Beginn kann sich das Publikum bei einem Sektempfang auf dem Dorfplatz einstimmen. Im Anschluss lassen ein gut bestücktes Buffet sowie Kaffee, Tee, Bier, Wein, Sekt, Wasser und Säfte quasi keine Wünsche offen. Für den Brunch mit allem Drum und Dran werden 42 Euro pro Person fällig. Zum gastronomischen Portfolio zählt aber auch Hannes Café und Bar zwischen See und Dorfplatz. Dort können Morgenmuffel mit einem Spätaufsteherfrühstück in den Tag starten (ab 12,50 Euro). Obendrein hat das Team verschiedene Snacks und größere Gerichte in petto – von Poke Bowl über Clubsandwich bis Hannes Burger. „Nicht zu vergessen auch unseren Klassiker: Champagner und Currywurst“, ergänzt Kull. Größte Anziehungskraft geht im Sommer allerdings vom hoteleigenen See mit Insel und Beachclub aus. Externe Gäste, die dort in der Sonne aalen möchten, sollten zuvor die Anzahl der freien Liegeplätze erfragen. „Oder das Sommerarrangement nutzen, dass See mit Insel und Beachclub inkludiert.“ Für Besucherinnen und Besucher in vierbeiniger Begleitung ist ein separater Bereich vorgesehen. Wer den Aufenthalt mit einer kulturellen Veranstaltung kombinieren möchte, profitiert von der Kooperation zwischen dem Seehotel und den Clingenburg Festspielen. In dem Arrangement sind folgende Leistungen inbegriffen: Drei-Gänge-Menü, Aufführung, Übernachtung, Vitalfrühstück, Nutzung des Wellnessbereichs und des Beachclubs. Viele gute Gründe für einen Ausflug nach Niedernberg. www.seehotel-niedernberg.de
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Eis-Zeit! Das beste und leckerste Mittel gegen schweißtreibende Temperaturen ist Eis. Doch zugleich wollen alle ihre knackige Figur für Strand oder Schwimmbad behalten. Grund genug für die Aroma Eismanufaktur im Bahnhofsviertel viele kalorienreduzierte Sorten herzustellen. „Wir bieten ganz neu 100 Prozent zuckerfreies Eis an sowie weitere Sorten mit 25 Prozent weniger Zucker“, erklärt Pressesprecher Stephan Weidemeyer. Darunter soll der Geschmack aber keinesfalls
leiden – ob nun cremig oder fruchtig. Rein zuckerfreies Eis erhalten Kundinnen und Kunden im Wechsel in den Sorten Avocado-Banane, Gurke-Limette-Ingwer, Maracuja-Açaí und Stachelbeere-Kiwi. Als „Friendly Food“ bezeichnet Weidemeyer das Konzept. „Genuss und aktuelle Ernährungstrends finden einen harmonischen Einklang.“ Fruchtzucker steckt dabei weiterhin in den Eissorten. Verarbeitet werden zudem die Süßungsmittel Erythrit, entstanden durch die Vergärung von Traubenzucker, und Stevia, gewonnen aus der südamerikanischen Staudenpflanze Stevia rebaudiana. Wer es herkömmlich mag, ist bei Aroma ebenfalls an der richtigen Adresse. Neben Klassikern à la Stracciatella, Erdbeere, Schokolade oder Vanille sind auch ausgefallene Sorten wie Raffaello, Kürbiskern und Riesling Nil im Angebot. „Hinzu kommen saisonale Kreationen, beispielsweise Lavendel-Heidelbeere oder Spargel.“ Nicht umsonst wählte Der Feinschmecker die Eismanufaktur unter die 40 Besten Salons in Deutschland. Auch der Varta Führer würdigte die besonderen Eiskreationen. Beim Entstehen derselben können Gäste den Profis dank des offenen Eislabors über die Schulter schauen. Aroma hat schließlich nichts zu verstecken. So geht es hier nicht nur bei der Herstellung ihrer Produkte nachhaltig zu, sondern auch bei der Verpackung: Seit dieser Saison wird das Eis in Bio-Pappbechern sowie mit Eisspateln serviert, die zu 100 Prozent kompostierbar sind. Genuss ohne Reue ist bei Aroma eben in jeder Beziehung möglich. www.aroma-frankfurt.de
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Fotos: Aroma Eismanufaktur
Die kalte Leckerei ist zurzeit in aller Munde. Damit sie nicht gleich auf die Hüften schlägt, bietet die Aroma Eismanufaktur eine kalorienbewusste Variante.
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Foto: fotolia/Dalmatin.o
gang sei, der sich lange aufheben lasse, stehe noch nicht fest. Seine Empfehlung für Standardweine laute daher: kaufen und genießen. Wobei Vinum Autmundis auch Auslesen und Eisweine produziert, an deren Lagerfähigkeit kein Zweifel besteht. Schaum- und Perlweine gehören ebenfalls zur Produktpalette. Genauso wie Getränke mit reichlich Umdrehungen: ob Weinbrände, die fünf oder 20 Jahre im Holzfass gelagert haben. „In diesem Bereich kooperieren wir unter anderem mit der Bachgaudestille im nahen Schaafheim-Ratheim“, erzählt Schröbel. Probieren lassen sich die flüssigen Leckereien direkt vor Ort. Schließlich ist die Winzergenossenschaft auf einer ehemaligen Hofreite untergebracht, die den Bedürfnissen einer modernen Kellerei angepasst wurde – und genug Platz für eine Vinothek mit Verkaufsraum bietet. Weinfans können das ganze Sortiment verkosten. „Bei uns muss niemand die Katze im Sack kaufen. Hinzu kommt, dass zu unserem Team zwei Sommeliere zählen, die über entsprechendes Know-how verfügen.“ Veranstaltungen rund um das Thema sind ein weiteres Standbein von Vinum Autmundis. Weinproben, Kellerführungen und Lagenwanderungen finden das ganze Jahr über statt. Am 18. August allerdings lautet das Motto „Spaghetti in den Weinbergen“. Die Nudeln werden vor Ort zubereitet, im Parmesanlaib geschwenkt, „und dann heißt es, essen, bis der Arzt kommt“, so Schröbel schmunzelnd. Dazu lassen sich die Rebsäfte der Winzergenossenschaft genießen, die in den 30-Euro-Tickets inbegriffen sind. Am 24. und 25. August wiederum können die Besucherinnen und Besucher
einen Blick hinter die Kulissen werfen. Denn an diesem Wochenende stehen ein Tag der offenen Tür und das 60-jährige Jubiläum von Vinum Autmundis auf dem Programm. „Die Gäste können an einer Kellerführung teilnehmen, Odenwälder Spezialitäten verspeisen und Weine mit zehnprozentiger Ermäßigung einkaufen.“ Ab 21. September schließlich öffnet die Straußwirtschaft für sechs Wochen ihre Türen – und zwar in der Abfüllhalle des Unternehmens. Da ist feucht-fröhliche Stimmung quasi vorprogrammiert vinum-autmundis.de
GRUND ZUM FEIERN Mit sinkenden Temperaturen müssen die Gäste zwar auf die kleinen Oasen unter freiem Himmel verzichten. Allerdings sind es nun die behaglichen Gasträume, die besondere Anziehungskraft ausüben. Und schließlich steht auch manch großes Ereignis im Kalender. Das Westin Grand Frankfurt zum Beispiel, Nobelhotel an der Konstablerwache, feiert diesen Herbst seinen 30. Geburtstag. Aus diesem Grund kann sich das Publikum von September bis November über verschiedene Highlights freuen. „Wir starten am 15. September mit einem Birthday-Brunch“, verrät Marketingleiterin Catherine Ludwig. Für das Event, das wie üblich im Motions stattfindet, werden allerdings keine 54, sondern lediglich 30,30 Euro fällig. Außerdem sind die servierten Leckereien durch die 80er-Jahre inspiriert. Glücklicherweise bedeutet der ermäßigte Preis nicht, dass Eltern ihren Nachwuchs selbst betreuen müssen. Das
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Team von Farbenfroh, der Agentur für Kinderevents, beschäftigt die Sprösslinge wie gewohnt mit Spiel und Spaß. Die Gäste des GrandSeven, das im lichtdurchfluteten Atrium untergebracht ist, können sich gleichfalls über Jubiläumsangebote freuen. So steht in den drei Monaten ein Drei-Gang-Menü für 30 Euro pro Person auf der Karte. Obendrein können Fleischfans ein Steaks samt Gude-Bier für 1989 Cent genießen. Und schließlich bereitet das Bar-Team einen Grappalini zu. „Den Signature-Cocktail aus dem Geburtsjahr des Westin Grand Hotels lassen wir für drei Monate wieder aufleben“, erzählt Ludwig. „Letztes Highlight im November hingegen bildet eine After-Work-Party im Zeichen des Geburtstags.“ Während das GrandSeven übrigens in Grau und Creme gehalten ist,
… come un giorno in Toscana Das Flagship-Restaurant der toskanischen Top-Weingüter und Fattorias: Tomilaia in Toscana, Father’s Pride · Chateau in Tuscany, Fattoria di Rendola, Bartolomeo Bocchi und Stefano Amerighi
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Wilde Zeiten Wer sich im Sommer gerne ein schönes Stück Fleisch zubereitet, greift meist zu Rind oder Schwein – und immer öfter zu Wild. Die wachsende Nachfrage lässt sich aber nicht allein durch deutsche Produkte befriedigen. Hier kommt Neuseelandhirsch ins Spiel. Das Fleisch stammt generell von artgerecht lebenden Tieren. Allerdings ist die beste Qualität seit Neuestem unter dem Label „Cervena“ erhältlich. Strenge Kontrollen stellen sicher, dass die Tiere auf weitläufigen Weidearealen aufwachsen und nur natürliches Futter fressen, bis sie höchstens 36 Monate, oft nur 18 Monate alt sind. Sorgfältig nach EU-Richtlinien verarbeitet, gelangen Rücken, Filet, Ober- und Unterschale,
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nur von einigen lilafarbenen Akzenten durchbrochen, verfügt die Bar über viele Holzelemente in warmem Braunton. „Alles wirkt modern und entspannt, auch weil wir keine Tischdecken verwenden. Das Geschirr zeichnet sich ebenfalls durch zeitgemäßes Design aus.“ Und zum Teil richtet Chefkoch Uwe Range seine Speisen auf Schieferplatten an. Das Küchenteam leitet der aus Norddeutschland stammende Koch seit 2018. Für diesen Job bringt er viel Erfahrung mit: Zuletzt hat er als Executive Chef im Leipzig Marriott Hotel gearbeitet. Durch seine langjährige Karriere, die Stationen in vielen Ländern umfasst, versteht er sich auf internationale Gerichte. Die Region kommt bei ihm aber auch nicht kurz: „Deshalb sind der Maintower Burger, das Schnitzel mit Grüner Soße und der Tafelspitz mit Meerrettich standardmäßig auf der Menükarte zu finden“, so die Marketingleiterin. Beliebt sei außerdem das DryAge-Steak aus dem hauseigenen Reifeschrank. Es stammt von argentinischen Rindern und ist von sehr guter Qualität. Damit passt es zum Eat-Well-Konzept des Hauses, das seinen Gästen leichtes und gesundes Essen auftischt und somit deren Wohlbefinden unterstützt.
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