DAS EIGENE POTENZIAL ERKENNEN
In der Schule von heute geht es nicht mehr nur um die reine Wissensvermittlung. Vielmehr soll Schule auch ein Ort sein, wo junge Menschen ihre eigenen Potenziale entdecken und entfalten können. Doch Schulen unterscheiden sich erheblich: sei es das Profil, die Schulform, private oder öffentliche Schule. Daher sollte die Wahl der weiterführenden Schule nach Ende der Grundschule sorgfältig getroffen und abgewogen werden.
Text: Sonja Thelen
SPECIAL SCHULE
DAS EIGENE POTENZIAL ERKENNEN
In der Schule von heute geht es nicht mehr nur um die reine Wissensvermittlung. Vielmehr soll Schule auch ein Ort sein, wo junge Menschen ihre eigenen Potenziale entdecken und entfalten können. Doch Schulen unterscheiden sich erheblich: sei es das Profil, die Schulform, private oder öffentliche Schule. Daher sollte die Wahl der weiterführenden Schule nach Ende der Grundschule sorgfältig getroffen und abgewogen werden.
Text: Sonja Thelen
In wenigen Wochen gibt es die Halbjahreszeugnisse. Manche Eltern und Viertklässler blicken diesem Termin eventuell etwas sorgenvoll entgegen. „Erhält mein Kind die Gymnasialempfehlung?“ ist eine Frage, die derzeit viele Familien beschäftigt. Doch wie entscheidend ist diese Empfehlung tatsächlich für den weiteren Lebensweg? Welche Schulform ist die für meine Tochter oder meinen Sohn geeignetste: Gymnasium, Haupt- oder Realschule, Integrierte oder Kooperative Gesamtschule? Welcher Bildungsweg ist der richtige? Oder bereitet eine bilinguale oder mehrsprachige Schule mein Kind besser auf das Leben vor? Oder überzeugt mehr ein pädagogisches Konzept, nach dem die eine oder andere Privatschule arbeitet?
Vielfältige Fragen, die sich Familien derzeit stellen und auf die sie in den nächsten Wochen eine Antwort finden sollten. Hierbei sind verschiedenste Punkte zu berücksichtigen. Schließlich bildet Schule fürs Leben und bereitet junge Menschen darauf vor. Gemeint ist damit auch ein außerfamiliärer Ort für den Aufbau freundschaftlicher, vertrauensbildender Beziehungen und Kontakte. Wie fundamental die soziale Bedeutung von Schule ist, haben vor allem die Corona-Pandemie und die dadurch verursachten Schulschließungen allen drastisch vor Augen geführt. „Unser Bildungssystem spielt eine zentrale Rolle, wenn es um die Sicherstellung gesellschaftlicher Teilhabe und Integration geht. Unser gemeinsames Ziel ist Bildungsgerechtigkeit und Chancengleichheit für alle, die in der Familienstadt Frankfurt aufwachsen und leben. Eine starke, gestaltende Bildungspolitik hält die wachsende Stadt zusammen“, betont Bildungsdezernentin Sylvia Weber. Aber eins steht fest und kann unabhängig
von der jetzt zu treffenden Entscheidung Eltern und Kindern beruhigen: Das hessische Schulsystem ist durchlässig. Während der gesamten Schullaufbahn ist es möglich, die Schulform und den anzustrebenden Schulabschluss zu wechseln.
Nichtsdestotrotz: Eine Wahl ist zu treffen. Orientierung bieten die „Tage der offenen Tür“, die viele weiterführende Schulen, ob private oder öffentliche, in den nächsten Wochen anbieten. Bei diesen Gelegenheiten gibt es die Möglichkeit, sich die Schule genauer anzuschauen, einen Blick in die Klassenzimmer sowie Fachräume zu werfen, die technische Ausstattung zu begutachten sowie mit den Lehrkräften und der Schulleitung ins Gespräch zu kommen und sich das jeweilige Schulprofil erläutern zu lassen. Ist die Schule mehr sprachlich, musisch oder mathematischnaturwissenschaftlich ausgerichtet? Auch macht es Sinn, Kinder und Jugendliche, die
die Schule besuchen, über ihren Schulalltag und ihre Erfahrungen zu befragen. Für berufstätige Eltern ist es wichtig zu wissen, ob die Schule Ganztagesunterricht oder –betreuung anbietet. Wie vielfältig ist das Angebot an Arbeitsgruppen und an verschiedenen Sportarten? Ist für das eigene Kind das Passende dabei? Interessant könnte auch sein, ob Kooperationen mit benachbarten Vereinen bestehen. Für viele Familien entscheidend ist der Standort der künftigen Schule. Soll sie für das Kind eigenständig oder mit dem öffentlichen Nahverkehr erreichbar sein? Soll sie in der Nähe vom eigenen Zuhause liegen? Oder spielt eben das Konzept, das Profil eine entscheidendere Rolle als die Wohnortnähe? Aufschluss über den möglichen Schulweg bietet das Geoportal der Stadt Frankfurt. Damit Eltern und Kinder den Schulweg vorab checken können, hat das Stadtschulamt die digitale Stadtkarte im >
Der Schulwegweiser als Orientierungshilfe
Sie wohnen mit Kindern in Frankfurt?
Sie benötigen einen Hort im Stadtteil, im Umkreis ihres Arbeitsplatzes oder eines bestimmten Trägers?
Sie suchen eine öffentliche oder private Schule im Stadtteil oder nahe einer bestimmten U-Bahn-Station?
Antworten auf all diese Fragen bietet der „Schulwegweiser“.
Er ist eine Orientierungshilfe in der vielfältigen Schullandschaft Frankfurts.
Zum mittlerweile zehnten Mal hat das Stadtschulamt zusammen mit dem Journal Frankfurt den Schulwegweiser entwickelt und im Frühjahr 2022 veröffentlicht. Denn in der Frankfurter Bildungslandschaft ist immer Bewegung. Das liegt auch an der stetig wachsenden Zahl an Schülerinnen und Schülern. Diese mache es „notwendig, neue Bildungsräume in der Stadt zu schaffen. Die dynamische Entwicklung Frankfurts macht es erforderlich, mit kreativen Lösungen und neuen Wegen, dem immer schneller wachsenden Bedarf gerecht zu werden“, erläutert Bildungsdezernentin Sylvia Weber.
Die Schulen in Frankfurt bieten ein breit gefächertes Bildungs- und Sprachangebot. Auch entwickeln die Schulen ihr pädagogisches Profil ständig weiter. Um hier den Überblick zu bekommen und den Durchblick zu erhalten, ist der „Schulwegweiser“ die passende Informationsquelle. In diesem sind alle öffentlichen wie auch privaten Schulen im Frankfurter Stadtgebiet mit ihren Schwerpunkten, besonderen Angeboten und Profilen aufgeführt. Berufstätige Eltern können dem Schulwegweiser entnehmen, welche Schulen Ganztagesangebote machen. Der Schulwegweiser enthält von „A“ wie „Anmeldung für die Schule“ bis „Z“ zum Kurzprofil der Eschersheimer Ziehenschule alle relevanten Informationen zum Thema Schule. In redaktionellen Beiträgen wird beispielsweise der Anspruch auf sonderpädagogische Förderung erläutert, das Anmeldeprozedere für die weiterführende Schule oder wann eine Querversetzung unter welchen Voraussetzungen möglich ist. Ebenso werden die verschiedenen Ganztags- und Betreuungsangebote erläutert und informativ in einer Übersicht dargestellt: etwa den „Pakt für den Nachmittag“, die „Frühbetreuung vor dem Unterricht“ und der Unterschied zwischen Ganztagesangeboten und Ganztagesschulen.
Im Kapitel „Nahrung für Körper & Geist“ nehmen im Schulwegweiser auch die ergänzenden Angebote, die den Schulalltag bereichern, einen breiten Raum ein. Gemeint ist damit bei-
spielsweise die Theater- und Musikpädagogik oder der „Bildungsraum Grüngürtel“. Der Abschnitt „Sicher in die Schule“ erklärt, wie sich Eltern und Kinder „Schulwegpläne“ erstellen können, damit die Jungen und Mädchen sicher zu Fuß oder mit dem Rad in die Schule kommen. Komplettiert wird der Schulwegweiser von den alphabetisch und nach Schulform sortierten Kurzprofilen der Schulen – lediglich unterschieden nach öffentlichen und nach privaten Schulen.
Der Schulwegweiser liegt in gedruckter Form als Beihefter der aktuellen Ausgabe des Sonderheftes FRANKFURT & RHEINMAIN MIT KINDERN bei und ist portofrei bestellbar unter journal-frankfurt.de/service_shop_sonderhefte Die App „Kita & Schule“ kann kostenlos auf das Smartphone heruntergeladen werden. Sie bietet Interessierten alle Kitas und Schulen in Frankfurt auf einen Blick. In der App sind alle Frankfurter Einrichtungen mit Kurzprofil, Adresse, Ansprechpartnerinnen und Kontaktdaten sowie im A bis Z alle wichtigen Informationen rund um Kinderbetreuung und Schule in Frankfurt gebündelt zu finden. Die App bietet alle Inhalte auch in „einfacher Sprache“ zur Auswahl an. wegweiser-kita-schule-frankfurt.de
Geoportal ergänzt. So sind in diesem die Schulbezirksgrenzen eingezeichnet sowie alle Frankfurter Schulen – sowohl öffentliche als auch private – und die Schulwegpläne eingepflegt, die den empfohlenen Weg zur Schule anzeigen. Weitere Informationen zur Schulanmeldung, zu Förderprogrammen, zur Schulkind-Verpflegung und selbstverständlich die komplette Übersicht aller Schulen finden sich auf der Homepage des Stadtschulamts.
frankfurt.de/stadtschulamt
Die Dreisprachigkeit ist eine tragende Säule im Konzept der Erasmus Grundschule . Das betont das Schulleitungsteam Angela Drissler-Dietzel und Matthew Bonnici. „Die Trilingualität steht für Weltoffenheit. Sprachen sind ein Türöffner gegenüber anderen Kulturen. Sie tragen zu mehr Akzeptanz und gegenseitigen Respekt bei, sie helfen, sich in unserer Welt zurechtzufinden und sich zu orientieren“, erläutert Matthew Bonnici. Dabei geht es vor allem darum, frühzeitig den Grundstein für fremdsprachliches Verständnis und Verstehen zu legen. Das baue Hürden gegenüber anderen ab und fördere Toleranz und Miteinander.
Neben der Dreisprachigkeit sind die beiden weiteren tragenden Säulen im Konzept der Erasmus-Grundschule die Ganztagsbetreuung und der reformpädagogische Ansatz, der den Kindern den Freiraum gibt, ihre individuellen Potentiale mit Förderung durch die Lehrkräfte zu entdecken und zu entfalten. Seit gut fünf Jahren ist die Grundschule auf dem Bildungscampus an der Sonnemannstraße im Ostend beheimatet. Die Ganztagesschule ermöglicht es, Familie und Beruf miteinander zu vereinen. Im Gegensatz zu den meisten anderen Schulen schließt die Erasmus Grundschule während des Jahres nur an 22 Schulwerktagen. Ursprünglich aus einer Elterninitiative hervorgegangen ist die Privatschule heute unter der Trägerschaft des ASB. Um das anspruchsvolle Konzept in die Tat umsetzen zu können, bedarf es entsprechend qualifizierten Lehrkräften, Pädagogen und Pädagoginnen für das ganztägige Schul- sowie Ferien- und Freizeitangebot. Das Prinzip des gemeinsamen Lernens ist Bestandteil der Arbeitskultur. In der Schule wird grundsätzlich in Teams gearbeitet, auch im Unterricht. Pro Klasse gibt es zwei Lehrkräfte. Entsprechend der erfolgreichen „Immersionsmethode“ werden die Sprachen ausschließlich von mutter-
sprachlichen Lehrkräften nach dem Prinzip „One Person - One Language“ unterrichtet. Durch diese alltägliche Konfrontation mit Englisch oder Spanisch tauchen die Kinder fast beiläufig in die andere Sprache ein und erfassen sie.
Ein weiteres Unterrichtsfach der Erasmus Frankfurter Stadtschule ist „Nature Skills“ in der Jahrgangsstufe zwei. Es setzt sich aus den Kernelementen Nachhaltigkeit und Umwelt, Natur und Pflanzen sowie Tiere zusammen. Ziel ist es, dass die Kinder ein tiefes Naturverständnis für Pflanzen, Tiere und Menschen und den Wechselbeziehungen entwickeln. Dabei wird der Schulgarten eng miteinbezogen.
Das sind die Schulhunde Wilma (li.) und Fritz.
Im Mittelpunkt stehen die Bedürfnisse
Im Interview erläutert der stellvertretende Leiter des Schülercoachteams, Tim Klecker, die Ziele und Aufgaben dieser Anlaufstelle für die Schülerinnen und Schüler an den Rackow-Schulen.
JOURNAL FRANKFURT: Wer ist das Schülercoachteam, und was sind die Aufgaben?
TIM KLECKER: Im Mittelpunkt unserer Arbeit stehen das Verhalten, die Bedürfnisse und Interessen der Schülerinnen und Schüler. Darum setzen wir auf einen engen Austausch mit allen Beteiligten, die im Lernprozess eines Kindes oder Jugendlichen eine Rolle spielen. Hauptaufgabe sind Vertrauens- und Reflexionsgespräche mit den Schülerinnen und Schülern sowie Korrespondenzen mit den Lehrkräften und Eltern oder anderen Institutionen. Aber dies ist nur einer von vielen Aspekten unserer Tätigkeit.
Was ist das Besondere am Schülercoachteam?
Die Schule als gesellschaftlich bedingter Ort der Erziehung und Bildung, Förderung der Mündigkeit hat mit komplexen menschlichen Prozessen zu tun. Unsere zumeist unterrichtsbegleitende Arbeit kann dabei andere Schwerpunkte setzen und ergänzende Perspektiven einnehmen als sonst im Unterricht. Durch eine enge Zusammenarbeit mit den Lehrkräften können wir stärker unterstützend auf den Prozess des Heranwachsens von Kindern und Jugendlichen einwirken. Dazu gehören Ausformung der Individualität, Selbstkompetenz, Haltung und Sozialkompetenz. In diesem Sinne entwickeln und gestalten wir im Team aktiv das Ganztagsschulkonzept der Schule weiter. Wir öff nen den Lernort Schule, indem wir zum Beispiel für Projekte, Aktionen oder Workshops
Partner in die Schule holen oder andere Orte aufsuchen. Dadurch ermöglichen wir mehr authentische Lernerfahrungen und Erwerb fächerübergreifender Kompetenzen.
Welchen Mehrwert bietet das Schülercoachteam für die Familien?
Durch die enge Zusammenarbeit mit den Familien ist eine transparente und gute Kommunikation möglich. Wir alle sind im Interesse des Kindes in unseren erzieherischen Handlungen erfolgreicher, wenn mit einer guten Kommunikation ein gemeinsames Verständnis und ein gemeinsamer Konsens gefunden werden. Das Schülercoachteam unterstützt Lehrkräfte bei der Vermittlung in Konfliktsituationen.
Was unterscheidet die Rackow-Schulen von anderen Schulen?
Beispielsweise bieten unsere schmalen Strukturen im Hinblick auf die Lerngruppen und Klassen einige konzeptionelle Vorteile. So lassen sich die Lehr-LernProzesse besser gestalten. Außerdem schaffen wir mit einem Ganztagsschulkonzept zusätzliche Lernangebote, die den Kompetenzerwerb ergänzend fördern. Dies verwirklichen wir mit betreuten Unterrichtseinheiten und Bildungsangeboten. Wie mit Projektunterricht, Fremdsprachenangeboten, Lernen-lernen, AGs, Lernzeiten für die Kernfächer, Ferienlernprogramme oder Prüfungsvorbereitungen.
In den dritten Klassen wird zusätzlich das Fach „Medien“ unterrichtet.
Eine Besonderheit sind die Schulhunde Fritz und Wilma. Seit neuestem „bieten“ die beiden den Kindern auch eine eigene „Sprechstunde“ an: Dann können die Jungen und Mädchen den Hunden vertraulich von ihren Sorgen erzählen. Auch unterstützt die Schulhündin bei der Leserförderung der Grundschüler und -schülerinnen, indem sie Wilma etwas laut vorlesen, ohne dass ihnen andere dabei zuhören.
Das stärke das Zutrauen der Kinder in sich, gerade bei denen, die sich mit dem Lesen schwerer tun, beschreibt Schulleiterin Drissler-Dietzel. Die ruhige, entspannte Atmosphäre mit den Hunden als nicht wertende Zuhörer motiviere ihr
zufolge die Kinder sehr und fördere ihre Lesekompetenz.
Wer neugierig geworden ist, auf die Erasmus Grundschule und ihr weltoffenes, bildungsorientiertes Konzept, das auch die Stärken jedes Einzelnen erkennt und fördert, erfährt mehr auf der Homepage. erasmus-frankfurt.de
MENSCHEN BILDEN
Die Rackow-Schulen Frankfurt bilden Menschen. An Frankfurts persönlichster Privatschule sollen sich Schülerinnen und Schüler gut beraten und wertgeschätzt fühlen. Daher macht sie ein umfassendes Bildungsangebot mit dem jeweils passenden
Schulabschluss. Weitere Kernelemente sind eine kompetenzfördernde Ganztagsbetreuung und persönliche Lernatmosphäre in kleinen Klassen. In der Sekundarstufe I gibt es für die Klassen fünf bis zehn in den Schulformen Realschule und Gymnasium ein Ganztagskonzept. In der Sekundarstufe II ab Klasse elf verfügt die Privatschule an der Eckenheimer Landstraße über eine Fachoberschule mit den Fachrichtungen Sozialwesen sowie Wirtschaft mit dem Schwerpunkt „Wirtschaft und Verwaltung“ sowie über ein Berufliches Gymnasium mit den Fachrichtungen Wirtschaft oder Gesundheit und Soziales. Alle Schulformen sind staatlich anerkannt. Die Prüfungen finden intern im Haus statt. Die Abschlüsse sind zu
denen in öffentlichen Schulen gleichwertig.
Neben der persönlichen Betreuung und einer umfassenden Allgemeinbildung wird eine kompetenzfördernde Ganztagsbetreuung sowie eine angenehme und persönliche Lernatmosphäre in kleinen Klassen geboten. Durch Projektarbeit, AGs, Ausflüge und Zusatzangebote wird den Schülerinnen und Schülern ein umfassendes Lernprogramm geboten. Auch der sportliche Aspekt darf nicht zu kurz kommen. Der Sportunterricht findet je nach Schulform in den Einrichtungen von Eintracht Frankfurt, FFM Crossfit und im Kletterzentrum des Deutschen Alpenvereins (DAV) statt. Ein weiterer essentieller Faktor ist die Persönlichkeitsentwicklung der jungen Menschen. Eine zentrale Funktion erfüllt dabei das Schülercoachteam bestehend aus Pädagogen und Pädagoginnen, Sozialarbeitenden und Lehramtsstudierenden. Es ist für die Kinder und Jugendlichen Anlaufstelle bei Fragen, Sorgen, Problemen (siehe Interview).
Der Tag der offenen Tür an Rackow-Schulen Frankfurt (Eckenheimer Landstraße 303, 60320 Frankfurt) ist am Samstag, 4. Februar, von 10 bis 14 Uhr. rackow-schulen.de
BILINGUAL, DIGITAL, MODERN
Die bilinguale, deutsch-englische PhormsSchule in Frankfurt-City und in Steinbach im Taunus bietet Kindern und Jugendlichen eine nahtlose Bildungsreise von der Kita bis zum Abitur an. In der
bilingualen Schule werden Kita, Grundschule und Gymnasium unter einem Dach vereint. Das Phorms-Konzept bietet Familien aus dem In- und Ausland nicht nur das immersive Erlernen von Sprachen an, sondern legt den Fokus auch auf die Vermittlung von Inhalten naturwissenschaftlicher Fächer in einer digitalen und modernen Lernumgebung.
Persönlichkeiten fordern und fördern: Das möchte die Phorms-Schule.
www.erasmus-frankfurt-gymnasium.de gymnasium@erasmus-frankfurt.de
Investitionen in Schulen bleiben stabil
Bau- und Bildungsdezernat veröffentlicht aktuelle Übersicht zu Schulbaumaßnahmen
Der Stellenwert für Neubau, Sanierung und Instandhaltung von Schulen bleibt auch trotz der großen Herausforderungen der zurückliegenden zwei Jahre durch die Corona-Pandemie und die Entwicklung der Märkte für Bauleistungen, Materialien und Lieferzeiten hoch. Das verdeutlicht die nun aktualisierte, umfassende Übersicht des Amtes für Bau und Immobilien (ABI) zu den in jüngster Zeit abgeschlossenen sowie geplanten Baumaßnahmen an Frankfurter Schulen. Seit der Veröffentlichung der ersten Auflage im Februar 2021 bis November 2022 wurden rund 238 Millionen Euro in Baumaßnahmen an mehr als 170 Schulgebäuden investiert. Zu den größten Investitionen der vergangenen Jahre zählen der Neubau der Römerstadtschule (rund 24 Millionen Euro), die Erweiterung und Sanierung der Mühlbergschule (rund 30 Millionen Euro), der Neubau der Gymnasialen Oberstufe an der Carlo-Mierendorff-Schule (rund 35 Millionen Euro) sowie der Neubau der IGS Kalbach-Riedberg (47,5 Millionen Euro). Ebenso hoch bleiben auch die Anforderungen, die von den Mitarbeitenden der Stadtverwaltung mit Engagement koordiniert und bearbeitet werden. In den nächsten Jahren müssten 24 neue Schulen gegründet und aktuell 62 Baumaßnahmen
im Schulbereich gestemmt werden, bei gleichzeitig hoher Disziplin bei den Ausgaben aufgrund der aktuellen Haushaltsituation, berichtet das ABI. Wegen diesen begrenzten finanziellen Ressourcen, aber auch durch die personell eingeschränkten Kapazitäten können nicht alle Projekte, Vorschläge und Wünsche an den Frankfurter Schulen sofort erfüllt werden, teilt die Stadt hierzu mit. Priorität habe demnach der Abbau des Sanierungsstaus. Umso wichtiger sei eine möglichst transparente Information über abgeschlossene und geplante Baumaßnahmen, die zeigen, dass es keinen Stillstand bei den Schulbaumaßnahmen gebe.
„Frankfurt braucht noch mehr Schulen und ein Sanierungsprogramm für die vorhandenen Schulgebäude. Daran arbeiten wir fokussiert und mit der notwendigen Beharrlichkeit. Die Steckbriefe machen deutlich, wie viele einzelne, auch kleine Schritte zu einem großen Ergebnis führen“, sagt die zuständige Stadträtin Sylvia Weber über die Aktualisierung. Das ABI strebt an, die Steckbriefe möglichst einmal jährlich zu aktualisieren. Die aktuelle zweite Auflage ist im Internet abrufbar. abi.frankfurt.de
Steckbriefe Schulbaumaßnahmen ABI 11/2022 Schulen im Stadtgebiet von Frankfurt am MainDie Eingangsstufe: Die Phorms-Schule unterstützt die Phase der kindlichen Begeisterung gezielt mit der Eingangsstufe für Kinder im letzten Kindergartenjahr. Sie lernen ganz nebenbei, sich in zwei Sprachen und Kulturen zu bewegen und bereiten sie so sanft auf unsere Grundschule vor.
Die Grundschule: Individuelle Förderung wird bereits in unserer Grundschule gelebt. An beiden Standorten lernen rund 24 Kinder mit einer Lehrperson und einer Assistenz in einem Raum. Durch das Teamteaching und das Unterrichten in hellen und gut ausgestatteten Klassenräumen werden beste Bedingungen für das Lernen geschaffen.
Das Gymnasium: Der Wechsel von einer Grundschule oder anderen Schule auf das bilinguale Gymnasium bietet Kindern eine ideale Vorbereitung auf die internationale Welt. Das G9-Gymnasium ist Teil des Phorms Frankfurt Taunus Campus, den es sich mit dem Kindergarten und der Grundschule mit Eingangsstufe teilt. Ziel ist es, dass jeder Schüler, der das Gymnasium besucht, es mit dem Abitur verlässt und so bestens vorbereitet und gerüstet, eine anspruchsvolle Berufsausbildung oder ein Studium überall auf der Welt bewältigen kann, um in den
persönlichen Wunschberuf einsteigen zu können.
Persönlichkeiten fordern und fördern: Phorms bereitet die Schüler bestmöglich auf das Abitur und das Leben vor. Dafür fördern wir nicht nur die Interessen und Fähigkeiten der Schüler. Gerade ab der fünften Klasse befinden sich die Heranwachsenden in einer starken Phase der Entwicklung ihrer eigenen Identität und Zukunftsfindung. Deshalb bildet die Persönlichkeitsentwicklung einen Teil des Phorms-Lehrplans mit dem Ziel, die Schüler fit fürs Leben zu machen. Die Schüler erwerben gesellschaft liche und persönliche Leadership-Kompetenzen, so dass sie als Zukunftsgestalter ihr Berufs-
leben, Privatleben, aber eben auch die Gesellschaft voranbringen. „Fit für die internationale Welt – learning today for tomorrow”: Nach diesem Motto ist das Phorms-Bildungsangebot ganz auf die Anforderungen des 21. Jahrhunderts abgestimmt. Als international ausgerichtete Schule bildet Phorms die Schüler zweisprachig in Deutsch und Englisch aus und bereitet sie optimal auf eine internationale Zukunft vor. Weil Sprache die Basis für ein besseres Verständnis der Welt ist. Dazu gehören auch die so genannten MINTFächer (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik), die einen der Schwerpunkte im Unterricht und ebenso im attraktiven Nachmittagsprogramm
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ab Sekundarstufe I und Kunstschaffenden aus dem Hochtaunuskreis, dem Main-Taunus-Kreis, dem Kreis Offenbach und dem Rheingau-Taunus-Kreis sowie aus den Städten Bad Vilbel, Darmstadt, Frankfurt am Main, Hanau, Offenbach am Main und Wiesbaden.
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AUS AUSK USKUSKUKUN UN UNFT NFT FT U T ND D ERA Nina Koch na o i K c kunstvoll@kulturfonds-frm.de kunstvoll@kulturfond kunstvoll@kulturfonds kunstvoll@kulturfondsnstvoll@kulturfonds-f unstvoll@kulturfonds-frm kunstvoll@kulturfonds-frm.d unstvnstvoll@kulturfonds-frm.de uns kunst s stv stvovollvoll@oll@l@k@ku@kultkultuulturlturfondturfonds-frm.de fonds-frm.de onds-frmde dsfrm
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bilden: Die Schüler können ihr wissenschaftliches Vokabular in beiden Sprachen erweitern und ihre Fähigkeiten in den MINT-Bereichen ausbauen sowie in gut ausgestatteten Labs lernen und forschen. Interessierte Familien können bei den Open Days den Campus, die zukünftigen Lehrer, andere Eltern und vielleicht die zukünftigen Mitschülerinnen und Mitschüler und Freunde kennen lernen. Kollegium und Leitung bringen den Gästen an diesen Tagen das Besondere des PhormsLern-Konzeptes näher.
Die Termine sind: Phorms Campus City – Grundschule mit Eingangsstufe: Samstag, 28. Januar, von 11 bis 14 Uhr; Phorms Frankfurt Taunus – Kindergarten, Grundschule mit Eingangsstufe und Gymnasium: Samstag, 4. Februar, von 11 bis 14 Uhr. Übrigens: Phorms ist eine Schule für alle. Die einkommensabhängigen Elternbeiträge ermöglichen Kindern und Jugendlichen von der Kita bis zum Gymnasium Zugang zum Phorms-Bildungsangebot. Interessierte erfahren mehr über Kita, Grundschule und Gymnasium am Phorms Campus Frankfurt und wie sie bilingual durchstarten können auf der Webseite.
frankfurt.phorms.de
Die SIS Swiss International School Frankfurt ist eine bilinguale Ganztagsschule, die in einer angenehmen, familiären Schulatmosphäre die geistige und charakterliche Entwicklung ihrer Schülerinnen und Schüler fördert. Von der Eingangsstufe bis zur Hochschulreife werden die Kinder und Jugendlichen an dem Schulstandort in Oberursel auf Deutsch und Englisch von muttersprachlichen Lehrkräften unterrichtet. Das SIS Bildungskonzept bildet die Grundlage des pädagogischen Handelns. Neben der zweisprachigen Bildung steht so die Förderung von Toleranz und Offenheit, von selbstständigem Denken und verantwortungsbewusstem Handeln im Vordergrund. Die Schulgemeinschaft ist international ausgerichtet, legt zugleich aber auch Wert auf die lokale Verankerung der Schule.
Die SIS Frankfurt ist eine Ganztagsschule mit Morgenbetreuung vor dem Unterricht, Mittagessen und nachmittäglichen Angeboten wie Hausaufgabenbetreuung und Sport- oder Kunst-AGs. Die Schülerund Elternschaft wie auch das Kollegium der SIS sind international zusammengesetzt. Kinder aus der Umgebung sind ebenso willkommen wie Kinder international mobiler Familien. Die noch junge,
aber stetig wachsende Schulgemeinde ermöglicht die Betreuung der Kinder in einer sicheren und schülerorientierten Atmosphäre. Der Unterricht folgt dem hessischen Kerncurriculum und den SIS Curricula. In der Eingangsstufe führen deutsch- und englischsprachige Pädagogen die Kinder spielerisch an die Inhalte des Grundschulunterrichts, den Tages-
ablauf und die Strukturen einer Schule heran.
Ab der ersten Klasse wird jeweils etwa zur Hälfte auf Englisch und auf Deutsch unterrichtet. In der gesamten Kommunikation mit den Schülerinnen und Schülern verwenden die Lehrkräfte ausschließlich ihre Muttersprache, auch außerhalb des Unterrichts wie zum Beispiel in den Pausenzeiten
oder bei Schulfesten und Exkursionen. So werden ideale Bedingungen für die Immersionsmethode, das „Eintauchen“ in eine Sprache und Kultur, geschaffen. Im kommenden Schuljahr 2023/24 wird die Grundschule um ein Gymnasium erweitert (beginnend mit Klasse fünf), in dem nach den hessischen Kerncurricula und Lehrplänen für das neunjährige Gymnasium
Die SIS Swiss International School zeichnet sich durch eine familiäre Atmosphäre aus.
unterrichtet wird. Im Gymnasium bietet die SIS Frankfurt in der Zukunft mit der Vorbereitung auf das Abitur und optional auf das International Baccalaureate (IB) Diplom zwei interessante Abschlüsse an. Wer das Abitur und das IB Diplom erfolgreich absolviert, dem stehen vielfältige Bildungswege im In- und Ausland offen. Die SIS Frankfurt ist als Ersatzschule staatlich genehmigt und hat dadurch ihren Platz im deutschen Schulsystem. Zugleich ist sie Teil eines wachsenden Netzwerks von SIS-Schulen im In- und Ausland. Die SIS Frankfurt ist die jüngste von sieben SIS Schulen in Deutschland und profitiert von den Erfahrungen der anderen, bereits voll ausgebauten Ganztagsschulen. Die SIS Deutschland ist ein Unternehmen der Kalaidos Swiss Education Group, die zur Klett Gruppe Deutschland gehört. Wer einen Einblick in das Bildungskonzept und in die SIS Frankfurt erhalten möchte, erfährt mehr auf der Internetseite.
Kinder und Jugendliche stehen im Mittelpunkt der kulturellen Bildungsprojekte, die das Programm KUNSTVOLL des Kulturfonds Frankfurt RheinMain seit zehn Jahren fördert.
KUNSTVOLL: Der Weg ist das Ziel
In der Schule zählt oft, was am Ende steht: die Noten einer Klausur und im Zeugnis, die Versetzung, der Schulabschluss. Nicht so beim Programm KUNSTVOLL des Kulturfonds Frankfurt RheinMain, der seit zehn Jahren Projekte der Kulturellen Bildung in Frankfurt und im Rhein-Main-Gebiet fördert.
„Hier ist der Weg das Ziel“, veranschaulicht Nina Koch, Leiterin des Bereichs „KUNSTVOLL/Kulturelle Bildung“ beim Kulturfonds. Das Programm KUNSTVOLL richtet sich an Schulen jedweder Schulform (Gymnasium, Gesamt-, Haupt-, Real-, Förder- oder Berufsschule), die ab der Sekundarstufe I (ab Klasse fünf) bis zum Abschluss gemeinsam mit einer Kulturinstitution oder freischaffenden Künstlerinnen und Künstlern ein bildendes oder darstellendes Kunst-, Literatur-, Musik-, Medien- und Tanzprojekt umsetzen möchten. Für das Schuljahr 2023/24 können sich interessierte Schulen und Kunstschaffende aus dem Hochtaunus-, dem Main-Taunus-, dem Rheingau-Taunus-Kreis und dem Kreis Offenbach sowie den Städten Frankfurt am Main, Darmstadt, Wiesbaden, Hanau, Bad Vilbel und Offenbach am Main mit einem oder mehreren Kooperationspartnerinnen und-partner bis zum 6. April bewerben. Eine externe Fachjury entscheidet über die Vergabe von Fördergeldern von bis zu 15 000 Euro pro Projekt. Voraussetzung ist, dass die antragstellende Institution bzw. die Kooperationspartnerinnen und -partner auch Eigenmittel einbringen. Das Vorhaben wird während des Schuljahres in das Curriculum eingebettet, mal in die Fächer Kunst oder Musik, mal in Kombination mit Deutsch oder Geschichte. „Jugendliche können bei dieser gemeinsamen schöpferischen Arbeit ihr theoretisches Wissen fächerübergreifend mit eigenen künstlerischen Erfahrungen bereichern und mit Leben füllen. Diese kulturelle Praxis weckt ungeahnte Fähigkeiten und fördert die persönliche Entwicklung“, umreißt Programmleiterin Koch das Anliegen von KUNSTVOLL.
Nachdem es während der Corona-Pandemie schwierig war, solche kreativen Projekte durchzuführen, ist die Nachfrage deutlich größer geworden. Glücklich über die Entwicklung zeigt sich auch die Geschäftsführerin des Kulturfonds, Karin Wolff: „Als der Kulturfonds Frankfurt RheinMain 2013 das Förderprogramm KUNSTVOLL ins Leben gerufen hat, war die Antragslage noch recht überschaubar. Im zehnten Jahr sind wir bei knapp 40 Anträgen angekommen. Eine tolle Entwicklung, die uns riesig freut und uns zeigt, dass Kulturelle Bildung zunehmend ein wichtiger Bestandteil auf der Agenda der weiterführenden Schulen wird. Sie kann als Querschnittsdisziplin verstanden werden, denn sie verbindet Menschen, die nicht unbedingt miteinander in Berührung kommen sowie unterschiedliche Bereiche und Themen. Ich freue mich besonders darüber, dass dieses Potenzial wahrgenommen und genutzt wird. Wir haben auf die stetig steigende Anzahl an sehr guten künstlerischen Konzepten, die bei uns in den vergangenen Jahren eingereicht wurden, reagiert und das Budget für die Kulturelle Bildung erhöht.“
Im Mittelpunkt der Projekte stehe die Zielgruppe: nämlich die Kinder und die Jugendlichen. Sie sollen profitieren und dabei ihre Stärken und ihr Potential entdecken sowie Fähigkeiten, die bislang in ihnen geschlummert haben und die sie nun entfalten können. „Es geht hier nicht um Spitzenförderung. Die Schülerinnen und Schüler können einfach etwas ausprobieren, ohne eine Bewertung und einen Leistungsdruck. Sie werden von einem Team aus Lehrenden und Kunstschaffenden angeleitet und dazu befähigt, etwas aus sich heraus zu machen, was wichtig ist zur Vorbereitung auf das spätere Leben. Immer wieder erhalte ich Feedback von Lehrenden wie überrascht sie von manchen Schülerinnen und Schülern sind, die sich im schulischen Alltag schwertun, aber sich im Projekt sehr engagieren, weil sie etwas ohne Notendruck und Angst entwickeln können“, beschreibt Kulturmanagerin Koch. Am Ende steht in der Regel eine Ausstellung oder eine Aufführung, an der die ganze Schulgemeinde partizipiert. Ein essentieller Baustein seien sowohl
die Lehrerinnen und Lehrer an den Schulen, die bereit sind, sich auf einen Prozess mit Externen einzulassen und ein solches Projekt mit ihrer Klasse oder einem Kurs zu realisieren als auch die Kunstschaffenden, die in den Kosmos Schule eintauchen. Die Antragstellung erfolgt ausschließlich online. Weitere Informationen auch zu ersten digitalen Infoveranstaltungen rund um das Förderprogramm KUNSTVOLL, die nach den Winterferien starten, stehen auf der Website. kulturfonds-frm.de/kunstvoll
Mehr über die SIS Swiss International School Frankfurt ist bei zwei Infoveranstaltungen zu erfahren, zu denen die Bildungseinrichtung einlädt. Am Mittwoch, 11. Januar, beginnt um 18:30 Uhr ein Online-Vortrag mit Informationen zum Gymnasium. Am Mittwoch, 25. Januar, steht von 13.30 bis 16.30 Uhr ein „Tag der offenen Tür“ mit Informationen zum Gymnasium auf dem Programm. Für beide Events wird um Anmeldung gebeten, Telefon: 06171/8875 8011 oder per E-Mail an info.frankfurt@swissinternationalschool.de swissinternationalschool.de/unsere-schulen/ sis-frankfurt
TRILINGUAL, GANZTÄGIG, PERSÖNLICH
Für das Leben lernen und zu einem starken Team entwickeln: Das ist der Spirit am Frankfurter Erasmus Gymnasium . Aber was bedeutet das? Eine der essentiellen Grundlagen am Erasmus Gymnasium sind die Sprachen. Sie sind Basis der Kommunikation, der Persönlichkeitsbildung und der Auseinandersetzung mit der Umwelt. Die Verzahnung der Unter-
als fester Bestandteil des Curriculums Ganztägige Gemeinschaft mit Früh-, Nachmittags- und Ferienprogramm Zugang für alle Kinder durch einkommensabhängige Elternbeiträge
Bitte melden Sie sich online für die Tage der offenen Tür an!
28.01.23 · 11–14 Uhr
Phorms Frankfurt City Fürstenbergerstraße 3–9 · 60322 Frankfurt
frankfurt.phorms.de
04.02.23 · 11–14 Uhr
Phorms Taunus Campus Waldstraße 91 61449 · Steinbach / Taunus
Interaktive Mitmachstationen machen den Besuch des Frankfurter Flughafens zu einem Erlebnis.
Erlebnisziel für Schulklassen
Wer einmal hautnah die Landung eines riesigen Passagierflugzeugs von der Besucherterrasse des Frankfurter Flughafens aus beobachtet hat, wird das nie vergessen. Und der Flughafen Frankfurt hat noch viel mehr passend zum Motto „Entdecken! Spielen! Erleben!“ zu bieten.
Besucherterrasse, Besucherzentrum und Flughafenrundfahrten sind auch für Schulklassen aus der Mainmetropole und der Umgebung das perfekte Ausflugsziel. Gerade unter der Woche finden sich für Schulklassen passende Timeslots, die buchbar sind. Das interaktiveFraport-Besucherzentrum bildet den idealen Startpunkt für eine faszinierende Erkundungsreise an einem der weltweit größten Luftverkehrsdrehkreuze. Seit August 2021 lädt dort eine neu konzipierte einzigartige Ausstellung zum Erleben, Mitmachen und Staunen für alle Altersgruppen von vier bis 99 als neues Highlight zu Reisen „Über den Wolken – ohne Ticket“ ein: Die multimediale und interaktive Erlebniswelt mitten im Terminal 1 steckt voller Innovationen. Besucher können mit Virtual-Reality-Brillen Achterbahn durch die Gepäckförderanlage fahren oder mit Original-Einwinkstäben virtuelle Flugzeuge auf ihre Parkposition einweisen. Auch der Live-Blick durch Smart Windows aufs Vorfeldgeschehen ist möglich: So hautnah haben kleine und große Gäste den Flughafen noch nicht erlebt. Zahlreiche weitere Exponate laden dazu ein, in die facettenreiche Airport-Welt einzutauchen. Ungewöhnliche Perspektiven und Mitmachstationen lassen die Zeit wie im Flug vergehen. Nirgendwo sonst kann man zudem die Dimensionen des Frankfurter Flughafens besser erfassen als auf dem 55 Quadratmeter großen Airport City Modell. Mit dem Leih-Tablet lassen sich 80 digitale Points of Interest ansteuern. Ausgewählte 360-Grad-Formate erlauben einen außergewöhnlichen Blick hinter die Kulissen. Auf die jüngeren Besucher warten exklusiv für das Besucherzentrum entwickelte Videospiele. Schnell die letzten Koffer
einsortieren und weiter geht es zur nächsten Station! Kinder lieben es, am eigens für sie konzipierten An- und Abflugbereich mit den Vorfeldlotsen zu sprechen oder kleine Flugzeuge übers Rollfeld zu navigieren. Ein Besuchermagnet ist auch die 25 Quadratmeter große, multimediale LCD-Wand „The Globe“ mit ihrer einzigartigen Darstellung von LiveDaten des weltweiten Luftverkehrs. Die Gäste können dank interaktiver Steuerung selbst entscheiden, welchen Ausschnitt sie sehen wollen oder ob sie zum Beispiel einen bestimmten Flug verfolgen. Innovative Software-Technik sorgt für echtes Vorfeld-Feeling, wenn die Gäste beim Marshaller’s Game versuchen, einen Airbus 320 Neo einzuwinken. In der Movie Lounge bieten Film-Highlights rund ums Fliegen zusätzlich reizvolle Perspektiven. Das Programm reicht von charmanten Ausflügen in die Vergangenheit über inspirierende Trips in die Zukunft bis hin zu einem exklusiven Kurzfilm über Tiere und Pflanzen am Flughafen.
An der Berufe-Wand erzählen Flughafen-Beschäftigte von ihrem vielseitigen und oft auch überraschenden Arbeitsalltag. In der Wand selbst steckt Vorfeld-Feeling zum Anfassen, zum Beispiel die glatte Außenhaut eines Jets oder das Rad eines Flugzeug-Schleppers. Ein Besuch ermöglicht Schülerinnen und Schülern faszinierende Einblicke in das facettenreiche Geschehen am Flughafen und vermittelt so eine bunte Vielfalt an spannenden Lerninhalten sowie ein tieferes Verständnis. Auf der „historischen Meile“ wird die Geschichte des Flughafens wieder lebendig. Fünf Piloten berichten anschaulich von besonderen Airport-Ereignissen in Frankfurt. Historische Exponate sowie eine kunstvolle 3D-Holographie-Installation, die den Zeppelinen gewidmet ist, runden die Zeitreise ab. Es gibt viel zu sehen – aber auch zu hören! Zahlreiche MiniPodcasts erzählen vom facettenreichen und mitunter trubeligen Airport-Alltag. Die Themen reichen von Flughafenklinik, Hundepension oder Kinderbuggy-Service bis zu Work-LifeBalance, Tiere am Flughafen und Biodiversität. Ein Erinnerungsgeschenk gibt es sogar gratis: An der Fotowand können sich die Gäste vor verschiedenen flughafentypischen Hintergründen fotografieren und das Bild per Mail zuschicken lassen. Das Entdecker-Gen ist geweckt? Bitte sehr: Ein Ausflug ins Fraport-Besucherzentrum lässt sich gut mit einer der live moderierten Flughafen-Rundfahrten kombinieren. Mit dem Tour-Bus geht es mitten hinein ins Vorfeldgeschehen, kompetent erläutert von Tour-Guides mit exklusivem Insider-Wissen. Als Abschluss wartet auf der Besucherterrasse ein einzigartiger XXL-Blick auf den Start- und Landebahnverkehr. Attraktive Sitzgelegenheiten und schattenspendende Pergolen laden zum Verweilen ein. Tickets und weitere Informationen zum gesamten Besucher-Angebot am Flughafen Frankfurt gibt es online. FRA-Tours.com
richtsfächer, gelebte Mehrsprachigkeit und das moderne Medienkonzept tragen den Anforderungen der modernen Gesellschaft Rechnung und ebnen den Kindern den Weg in die Welt.
Als private G9-Ganztagsschule sind die Öffnungszeiten des Erasmus Gymnasiums zeitgemäß und damit familiengerecht. Daher ergibt sich die Möglichkeit, im Unterricht neuste neurobiologische und physiologische Erkenntnisse über das Lernen umzusetzen. Dank dieser so genannten „Rhythmisierung“ kann der Unterricht ausgewogen auf den Vor- und Nachmittag verteilt werden. Dadurch bleibt den Schülerinnen und Schülern ausreichend Zeit, um Erlerntes individuell oder in Teams zu vertiefen, eigenständig und selbstbestimmt weiter zu forschen beziehungsweise nach Phasen der konzentrierten Anspannung auch wieder zu entspannen.
Ganz bewusst hat sich das Gymnasium für neun Schuljahre entschieden, um den Kindern und Jugendlichen ein Jahr länger Zeit zum Lernen und Leben zu geben. Also auch genügend Freiraum für außerschulisches Engagement und Aktivitäten bleibt –den berühmten „Blick über den Tellerrand“ –der unerlässlich für die Persönlichkeitsbildung ist.
Mindestens ebenso wichtig ist es der Schule, die Kinder in ihrer Entwicklung zu europäisch denkenden, sozial engagierten und demokratisch handelnden Persönlichkeiten zu begleiten und zu bestärken – ganz im Sinne des Namensgebers, dem großen Humanisten Erasmus von Rotterdam und unserem Träger dem Arbeiter Samariter Bund. Daher absolvieren die Erasmus-Schülerinnen und -Schüler neben den verpflichtenden Betriebspraktika in den Klassen neun und elf zusätz-
lich ein Sozialpraktikum in Klasse acht in entsprechenden Sozial-Unternehmen und -Einrichtungen.
Wer mehr über das Erasmus-Gymnasium und das Konzept erfahren möchte, hat hierzu beim Informationsabend am Dienstag, 7. März, ab 18 Uhr in der Schule (Sonnemannstraße 9-11, Frankfurt-Ostend) die Gelegenheit. Interessierte Familien werden gebeten sich hierfür anzumelden: gymnasium@ erasmus-frankfurt.de. erasmus-frankfurt-gymnasium.de
Im ErasmusGymnasium wird der Unterricht ausgewogen auf den Vor- und Nachmittag verteilt.