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Wohnwelten mit Lebensqualität Frankfurt wächst und wächst und wächst — zumindest, wenn es um die Zahl der Einwohner geht. Damit diese ein zu Hause finden, sprießen derzeit und demnächst viele Neubauten aus dem Boden. Bei der Einrichtung liegen skandinavisches Design sowie eine Mischung aus klassisch und modern im Trend. Außerdem kann es gern etwas exotisch sein. Tex t: Andrea Möller
Darf es ein bisschen mehr sein? Eine Frage, die in Frankfurt schon seit langem überflüssig ist, denn die Einwohnerzahl steigt ohnehin von Jahr zu Jahr. Fast 730 000 Menschen lebten am 31. Dezember 2016 in der Mainmetropole und damit insgesamt 5138 Personen oder 0,7 Prozent mehr als zum gleichen Zeitpunkt 2015 – und der Trend hält unvermindert an. Zwar werden nach und nach die Baulücken geschlossen, um weitere Wohnungen zu schaffen. Doch das wachsende Angebot kann der enormen Nachfrage trotzdem kaum standhalten. Entsprechend tief müssen die Mieter in die Tasche greifen, um sich ein Leben in der Stadt zu ermöglichen. Zwischen 7 und 17 Euro werden je nach Stadtteil pro Quadratmeter für eine Wohnung mittlerer bis guter Ausstattungsqualität aufgerufen. In bestimmten Gebieten wie im Westend oder am Westhafen oder bei besonders hochwertigen Angeboten liegen die Preise noch deutlich darüber. Kein Wunder also, dass Frankfurt nach München die Stadt mit den zweitmeisten Pendlern in Deutschland ist. Das hat jetzt eine Studie des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) in Bonn ergeben. Demnach fahren fast 350 000 Menschen von außerhalb zu ihrem Arbeitsplatz in die Mainmetropole. Das sind 14 Prozent mehr als es noch im Jahr 2000 der Fall war. Viele sind dazu gezwungen, weil sie in Frankfurt keinen bezahlbaren Wohnraum finden. >
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Wohnwelten mit Lebensqualität Frankfurt wächst und wächst und wächst — zumindest, wenn es um die Zahl der Einwohner geht. Damit diese ein zu Hause finden, sprießen derzeit und demnächst viele Neubauten aus dem Boden. Bei der Einrichtung liegen skandinavisches Design sowie eine Mischung aus klassisch und modern im Trend. Außerdem kann es gern etwas exotisch sein. Tex t: Andrea Möller
Darf es ein bisschen mehr sein? Eine Frage, die in Frankfurt schon seit langem überflüssig ist, denn die Einwohnerzahl steigt ohnehin von Jahr zu Jahr. Fast 730 000 Menschen lebten am 31. Dezember 2016 in der Mainmetropole und damit insgesamt 5138 Personen oder 0,7 Prozent mehr als zum gleichen Zeitpunkt 2015 – und der Trend hält unvermindert an. Zwar werden nach und nach die Baulücken geschlossen, um weitere Wohnungen zu schaffen. Doch das wachsende Angebot kann der enormen Nachfrage trotzdem kaum standhalten. Entsprechend tief müssen die Mieter in die Tasche greifen, um sich ein Leben in der Stadt zu ermöglichen. Zwischen 7 und 17 Euro werden je nach Stadtteil pro Quadratmeter für eine Wohnung mittlerer bis guter Ausstattungsqualität aufgerufen. In bestimmten Gebieten wie im Westend oder am Westhafen oder bei besonders hochwertigen Angeboten liegen die Preise noch deutlich darüber. Kein Wunder also, dass Frankfurt nach München die Stadt mit den zweitmeisten Pendlern in Deutschland ist. Das hat jetzt eine Studie des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) in Bonn ergeben. Demnach fahren fast 350 000 Menschen von außerhalb zu ihrem Arbeitsplatz in die Mainmetropole. Das sind 14 Prozent mehr als es noch im Jahr 2000 der Fall war. Viele sind dazu gezwungen, weil sie in Frankfurt keinen bezahlbaren Wohnraum finden. >
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Dringend nötigen Wohnraum schaffen In der Rhein-Main-Region herrscht eine angespannte Wohnsituation. Um diese zu entzerren, nimmt die Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte/Wohnstadt viel Geld in die Hand. Welche Projekte damit realisiert werden sollen, verrät Geschäftsführer Dr. Constantin Westphal.
Welche Projekte sind in Frankfurt geplant? Vor kurzem haben wir 230 Mietwohnungen in Frankfurt fertiggestellt. Weitere etwa 1300 Wohnungen sind für den eigenen Bestand in Planung oder bereits im Bau. So entstehen beispielsweise im Rebstock 121 Mietwohnungen in der Leonardo-da-Vinci-Allee. Hinzukommen 35 neue Einheiten in Unterliederbach. Auch im Riederwald
setzen wir unser Engagement fort: In der Vatterstraße werden aktuell sechs Gebäude modernisiert. Im Rahmen dieser Quartiersentwicklung wird das Areal um acht sogenannte „Satelliten“ mit jeweils vier Mietwohnungen ergänzt. Zu den bestehenden 192 Wohnungen kommen somit 32 „serielle“ Ergänzungen hinzu. 800 weitere Wohnungen sind auf dem von uns erworbenen Siemensareal in Bockenheim geplant. Auch Offenbach hat sich zu einem begehrten Pflaster entwickelt. Sind Sie auch hier aktiv? Ja, Offenbach ist auch bei uns schon längst „in“! Auf ehemaligen Fabrikflächen am westlichen Stadteingang werden wir bis 2022 ein neues Wohnviertel realisieren: das Goethequartier mit insgesamt 327 Mietwohnungen. Damit schaffen wir über 27.000 Quadratmeter
Offenbach verändert sich positiv − auch dank des Goethequartiers
Wohnraum. Ebenfalls in Offenbach konnten wir Ende vergangenen Jahres Richtfest für unseren „Heimathafen“ feiern. In unmittelbarer Nähe zum Hafenviertel errichten wir auf dem ehemaligen JadoGelände 125 Wohnungen. Welche Projekte haben Sie noch in der Pipeline? Die angespannte Wohnsituation erstreckt sich auf den gesamten Ballungsraum Rhein-Main. Daher ist unser Unternehmen in der Einzugsregion aktiv, beispielsweise in Kelsterbach und Wiesbaden: In der Waldstraße in Kelsterbach bauen wir insgesamt 80 neue Wohnungen; weitere Eigentumswohnungen und Reihenhäuser kommen im sogenannten „Künstlerviertel“ in der Landeshauptstadt hinzu. Dort sind auch 80 Wohnungen im Stadtteil Kohlheck geplant. Das zeigt, dass wir derzeit richtig Gas geben, um das Angebot an bezahlbarem Wohnraum deutlich zu erhöhen. Sind auch Wohnungen für Menschen mit geringem Einkommen vorgesehen? Na klar, wir berücksichtigen bei allen Neubauvorhaben stets einen Mix aus Mietwohnungen, geförderten und frei finanzierten Wohnungen sowie Eigentum. Von den insgesamt 4900 Einheiten, die wir für die nächsten fünf Jahre planen, werden 3800 Mietwohnungen sein – ein großer Teil von ihnen gefördert. Das heißt, dass letztere zu einem günstigen Mietpreis ange-
boten werden und damit für Menschen mit geringem Einkommen bezahlbar sind. Wie hoch sind die Mieten? Mit einer durchschnittlichen Kaltmiete von 5,41 Euro pro Quadratmeter liegt die Nassauische Heimstätte bundesweit fast 30 Prozent unter dem Marktdurchschnitt. In Hessen sind wir sogar 42 Prozent und in Frankfurt 57 Prozent darunter. Durch verschiedene Förderprogramme können wir in Frankfurt im Neubau Mieten ab 5,50 Euro pro Quadratmeter anbieten. Das ist eine enorme sozialpolitische Leistung. So werden wir jedoch unserem Gesellschafterauftrag gerecht. Und der lautet: Breite Schichten der Bevölkerung mit bezahlbarem Wohnraum versorgen! Wie steht es mit der Energieeffizienz in den Wohnungen beziehungsweise Häusern? Wir haben ein EnergiePlus Haus gebaut, das mehr Energie erzeugt als die Mieter verbrauchen. Wir bauen im Passivhausstandard oder auch in den höchsten KfW-Förderstandards. Das tun wir nicht nur „auf der grünen Wiese“, sondern flächendeckend, auch in den Städten und zwischen unseren Beständen. Dahinter stehen viele Überlegungen im Vorfeld und aufwendige Planung. Mit unserer Initiative auch in diesem Bereich unterstützen wir das Land Hessen, seine anvisierten Klimaschutzziele zu erreichen. >> www.naheimst.de
Fotos: Nassauische Heimstätte/Wohnstadt, Die Wohnkompanie Rhein-Main GmbH
JOURNAL FRANKFURT: Sie möchten in den nächsten Jahren rund eine Milliarde Euro in den Wohnungsneubau investieren. Wie viele Wohnungen werden Sie bauen? DR. CONSTANTIN WESTPHAL: Wir haben uns ein ehrgeiziges Ziel gesteckt: Insgesamt 4900 neue Wohnungen werden in den kommenden fünf Jahren entstehen – vor allem in der Rhein-Main-Region.
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Bleibt alles neu Unser Team hat sich verändert. Wir haben uns im Alter verjüngt, die Tradition und das Bewährte aber in der Familie belassen. Auch unsere Leidenschaft für die schönen Dinge ist geblieben für die Gestaltung von Lebensräumen, das Zusammenspiel von Materialien, Farben und Oberflächen bei Stoffen, Tapeten und Teppichen.
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Hartmann Immobilien: Wohnraum, der sich bezahlen lässt Tatsächlich gehören lange Schlangen vor zu vermietenden Immobilien zum Alltag. Besonders beliebt sind weiterhin die innenstadtnahen Stadtteile. So leben in Bockenheim mit 39 179 Einwohnern die meisten Menschen, nachdem 2016 noch 900 hinzugekommen sind. Direkt dahinter liegt das Gallusviertel, das insgesamt nur gut 1500 Personen weniger zu verzeichnen hat. Im vergangenen Jahr sind 1376 Bürger neu dorthin gezogen. Den größten Wachstum aber kann 2016 KalbachRiedberg verzeichnen, wo mittlerweile 18 348 Bürger leben und damit 1820 mehr als Ende 2015. Die wenigsten Einwohner in den Frankfurter Stadtteilen finden sich mit 3784 im Bahnhofsviertel, nur knapp darüber rangieren Berkersheim (3864) und die Altstadt (3997). In letzterem wird sich jedoch nach Beendigung der momentan laufenden Um- und Neugestaltung einiges tun, denn auch dort entstehen unter anderem Wohnungen. So groß der Bedarf an Wohnraum in Frankfurt auch ist: Zwar gab es in einigen – vor allem zentralen Stadtteilen eine leichte Erhöhung der Mietpreise, doch im Großen und Ganzen sind diese im vergangenen Jahr stabil geblieben. Etwas mehr investieren mussten aber zum Beispiel die Einwohner im Nordend, Ostend und am Riedberg. Deutlich nach oben gingen dagegen die Prei-
se für den Kauf von Eigentumswohnungen, die viele als Kapitalanlage nutzen möchten. Hier klaffen das zu kleine Angebot und die riesige Nachfrage deutlich auseinander – sowohl in Frankfurt als auch in den vorderen Taunusstädten. Entsprechend sind in beliebten Stadtvierteln laut Wohnungsmarktbericht 2016/ 2017 aus dem IHK-WirtschaftsForum bis zu 8000 Euro pro Quadratmeter zu berappen. Wer sich ein eigenes Dach über dem Kopf in Form eines Reihenhauses oder einer Doppelhaushälfte leisten möchte, zahlt je nach Größe, baulichem Zustand und Standort zwischen 150 000 und 800 000 Euro. Noch höher können die Preise in exponierten Lagen auf dem Riedberg, im Nordend und in Bockenheim sowie im Holzhausen- oder im Diplomatenviertel liegen. Deutlich teurer sind natürlich größere Doppelhaushälften und freistehende Einfamilienhäuser, die in Frankfurt mit 170 000 bis 1,4 Millionen Euro zu Buche schlagen. Wobei hier nach oben keine Grenzen gesetzt sind, denn besonders hochwertige Immobilien bringen den Verkäufern gleich mehrere Millionen Euro ein. Eine Preisspirale, die sich immer weiter nach oben dreht und der nur mit zusätzlichem Wohnraum begegnet werden kann. Allerdings sind die Möglichkeiten begrenzt wie es eben auch das Stadtgebiet ist. Da
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irgendwann alle Baulücken geschlossen sind, hoffen viele auf die Ausweisung zusätzlicher Areale für den Wohnungsbau − sowohl in Frankfurt als auch in den angrenzenden Gebieten. Zudem bietet so mancher Stadtteil durchaus noch Möglichkeiten, um neue Immobilien zu schaffen. Großes Potenzial sieht Peter Hartmann von Hartmann Immobilien zum Beispiel im Südwesten von Frankfurt. So betreut er zurzeit ein Wohnprojekt, das ab Mitte des Jahres auf einer brachliegenden Fläche in Griesheim Mitte entstehen wird. „Es handelt sich um zwei Häuser mit 34 Eigentumswohnungen, die in zwei oder drei Zimmer aufgeteilt und zwischen 57 und 91 Quadratmeter groß sind“, erläutert er. Hinzu kommen 34 Tiefgaragenstellplätze.
Von der Lage des Ganzen ist Hartmann überzeugt, denn der Stadtteil entwickele sich positiv und locke mit einem beachtlichen Vorteil: „Hier ist es möglich, Wohnraum zu finanziellen Konditionen anzubieten, die sich viele Käufer leisten können.“ Überhaupt sei das Preis-LeistungsVerhältnis eine der herausragenden Eigenschaften des Projekts. Schließlich liege der Startpreis für die günstigste Drei-Zimmer-Wohnung bei unter 4000 Euro pro Quadratmeter. Trotzdem wird an der Ausstattung der beiden in klassisch-modernem Neubaustil geplanten Häuser nicht gespart: Für alle Wohnungen sind hochwertige Materialien und Markenfabrikate vorgesehen. Zu den Einheiten im Erdgeschoss gehören Terrassen mit Gartenanteil, während die übrigen Wohnungen große Balkone bieten. Den Käufern wird ein bezugsfertiges Komplettpaket gelie-
fert, das bei den Drei-Zimmer-Appartements unter anderem aus einem Hauptbad und einem Gäste-WC besteht. Die Beheizung des Gesamtkomplexes erfolgt über ein modernes Blockheizkraftwerk, das die Fußbodenheizung in den Wohnungen versorgt. „Und weil es Aufzüge gibt, lassen sich die Gebäude schwellenlos begehen“, so Hartmann. Außerdem werden die Häuser energieeffizient im KfW 55-Standard errichtet. „Damit ist das Ganze seitens der Bank förderfähig.“ Zusätzlich bietet Griesheim Mitte mit S- und Straßenbahnen sowie Bussen eine perfekte Verkehrsanbindung. Diverse Einkaufsmöglichkeiten nebst Fachmarktzentrum runden das Angebot für die Bewohner ab, die spätestens im Juli 2018 ihr neues Eigenheim beziehen können. >> www.hartmann-immobilien.com
VON PROFIS BERATEN LASSEN Wer eine Immobilie kaufen oder bauen möchte, bereits Besitzer oder Vermieter ist, kann sich bei Haus & Grund kompetente Hilfe bei allen rechtlichen Themen holen. So beraten die Mitarbeiter des Eigentümervereins im Grünburgweg etwa in Sachen Mietrecht. Schließlich gibt es gerade hier etliche Fragen zu beantworten. Beispiele gefällig? Bitte sehr: Worauf muss der Eigentürmer achten, wenn der Mieter kündigt? Kann er eine Renovierung fordern? Wie geht er mit Einwänden hinsichtlich der Betriebskostenabrechnung um? „Natürlich kann es auch passieren, dass der Mieter die Wohnung beschädigt hat“, weiß Rechtsanwalt Gregor Weil, stellvertretender Geschäftsführer von Haus & Grund Frankfurt. „In diesem Fall klären wir darüber auf, was der Be-
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FRÜHLINGSFRISCH MIT TRENDFARBEN Farben machen das Leben nicht nur bunter, sondern auch fröhlicher. Und sie können im Wohnraum eine Atmosphäre schaffen, in der man sich garantiert wohlfühlt. Natur pur: Auch in diesem Jahr stellt die Natur ein großes Trendthema des Interior Designs dar. Erdtöne, organische Formen und natürliche Materialien kommen offenbar niemals aus der Mode. Kein Wunder, wecken doch die Farbe Braun sowie Holz und Wolle meist nur positive Gefühle – darunter Ruhe, Wärme und Geborgenheit. „Greenery“, die Pantone Farbe des Jahres 2017, fügt sich da perfekt ein. Der vor Energie strotzende Ton passt in jeden Wohnraum und setzt diesen mit seiner frischen Ausstrahlung sowohl als Wandfarbe als auch auf Textilien gekonnt in Szene. Das blaue Wunder: Blau zählte im vergangenen Jahr zu den Trendtönen schlechthin. Und 2017 verschafft es sich ebenfalls Aufmerksamkeit. Gleich drei Nuancen haben es bei Pantone in die Top Ten geschafft. Laut Farblehre eignet sich Blau optimal, um inneren Frieden zu finden und Stress und Hektik abzubauen. Deshalb steht die Farbe wie keine andere für Ferien-Feeling. Neben „Niagara“, einem klassischen Denimblau, das Leichtigkeit und Entspannung symbolisiert, lassen „Lapis Blue“ und „Island Paradise“ von einem fernen Inselparadies träumen. Der Frühling wird soft: Während die Natur zu neuem Leben erwacht, greift man gern zu frischen Tönen, um mit dem tristen Grau des Winters endgültig abzuschließen. Zartes Mintgrün, Apricot und Gelb mit einem Hauch von Vanille stimmen auf den Sommer ein. Sie eignen sich als Wandfarbe für den Wohn- oder Schlaf bereich und kommen in Form stylisch-bunter Küchenhelfer daher. Nicht nur „Greenery“ sorgt für Frühlingsgefühle, auch „Flame“ präsentiert sich als wunderbar warme Frühlingsfarbe, während das spritzige „Primrose Yellow“ den Sonnenaufgang in die eigenen vier Wände zaubert. zaub uberr t. >> www.livingpress.de ww ww.livingpress.de
sitzer dafür geltend machen kann, und wie er dabei richtig vorgeht.“ Doch Weil und seine Kollegen sind auch Spezialisten in Wohnungseigentumsrecht – was sich nicht weniger kniffelig gestalten kann. Vor allem, wenn beispielsweise jemand aus der Eigentümergemeinschaft etwas umbauen möchte oder Schäden am Gemeinschaftseigentum entstanden sind. Vor den Kadi darf Haus & Grund als Verein aber nicht treten. Der Aufgabenbereich der Juristen umfasst vor allem die außergerichtliche Korrespondenz. Als zusätzlichen Service stellen sie auch viele Formulare zu Verfügung. Neben Mietverträgen und Übergabeprotokollen lassen sich beispielsweise Vordrucke für zusätzliche Vereinbarungen über Staffel- oder Indexmiete downloaden. Außerdem finden montags bis freitags zwischen 8 und 12 Uhr offene Sprechstunden statt. Wer sein Wissen vertiefen möchte, kann das zusätzlich in Seminaren rund um Erb- und Baurecht tun. Hinzu kommen Informationsveranstaltungen, die jeden ersten Mittwoch im Monat auf dem Programm des Vereins stehen. Dabei halten erfahrene Referenten Haus & Grund-Mitglieder sowie interessierte Gäste über aktuelle rechtliche und technische Entwicklungen auf dem Laufenden – damit sich der Traum von der eigenen Immobilie nicht irgendwann in einen Albtraum verwandelt. >> www.haus-grund.org
WOHNRAUM INDIVIDUELL GESTALTEN Um die gekauften oder gemieteten vier Wände in ein Heim zu verwandeln, braucht es noch das passende Wohnkonzept. Dabei spielen kurzlebige Möbeltrends in der Regel keine große Rolle. Nach zeitlosem skandinavischen Design hingegen besteht gleichbleibende Nachfrage. Die Stücke von BoConcept, des 1952 in Dänemark gegründeten Unternehmens, sind ein gutes Beispiel dafür. Damals wie heute haben sie das Zeug zu echten Klassikern. Schließlich arbeiten seit Jahren dänische und internationale Design-
größen für die Marke.Und Oki Sato gehört dazu: Der gebürtige Japaner hat exklusiv für BoConcept einen Sessel namens „Fusion“ entworfen. „Er ist von der Kunst des Origami inspiriert“, erklärt Jens Fay, Inhaber der Filiale in der Innenstadt. Mit seinem rundlichen Sitz erwecke der Sessel den Eindruck, als er wolle einen umarmen. Kein Wunder, dass der Dalai Lama bei einem Besuch in Frankfurt gerne darauf Platz genommen hat. Es gebe sogar einen Schnappschuss davon, erzählt Fay. Ein andere Designlinie, die Karim Rashid für BoConcept entwickelt hat, trägt der Namen „Ottawa“. Sie besteht aus einem Esstisch, den passenden Stühlen, einem Sideboard und hat dem Unternehmen den begehrten Red Dot Design Award eingebracht. „Der Tisch präsentiert sich in sinnlichem Minimalismus mit abgerundeten Kanten. Die Beine erinnern an die Äste eines Baums. Und bei den Stühlen hat Rashid sich von einem Blatt inspirieren lassen.“ Neu im Sortiment sind dagegen „Bordeaux“, ein intelligentes Regalsystem, und der Stuhl „Florence“. Letzteren hat René Hougaard von BoConcept entworfen. Dank seiner organischen Formgebung ist das Modell nicht nur ein Hingucker, sondern auch unglaublich bequem. „Schließlich machen wir Design nicht um des Designs willen“, betont Fay. Die Möbel seien alltagstauglich und komfortabel – sowie extrem modular. Den Stuhl „Adelaide“ gibt es beispielsweise mit oder ohne Armlehnen, mit Voll- oder Teilbezug, außerdem in verschiedenen Höhen. Hinzu kommen mehr als 120 Stoffe und Leder in verschiedenen Farben und Oberf lächen. „Rein rechnerisch können wir mit dem Stuhl über 17 000 Varianten entwickeln.“ Dadurch ist es möglich, sehr individuell auf die Wünsche der Kunden einzugehen. Damit diese eine bessere Vorstellung bekommen, erstellen die Einrichtungsberater detaillierte 3D-Visualiserungen von Möbelstücken und Wohnräumen. Während das hauseigene Montageteam für die Umsetzung sorgt. >> www.boconcept.de
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Individuelle Wohn- und Büroräume zu realisieren, hat sich auch Hans Frick Inneneinrichtungen auf die Fahnen geschrieben. Das Sortiment reicht von Klassikern im Bauhausstil bis hin zu zeitgenössischem internationalen Design. In seinem Showroom in der Kaiserstraße präsentiert Frick beispielsweise die Möbel von Vitra. Und dabei handelt es sich um eine Marke, die eigentlich keiner großen Erklärung bedarf. Das Schweizer Unternehmen hat durch die Zusammenarbeit mit Charles und Ray Eames oder Verner Panton Designgeschichte geschrieben. Der „Lounge Chair“ des amerikanischen Ehepaars gehört zur ständigen Ausstellung des Museum of Modern Art in New York. Während der „Panton Chair“ als einer der bekanntesten Klassiker der Pop Art gilt. Das Portfolio besteht aber nicht nur aus diesen Kultobjekten, die bis heute nichts von ihrer Aktualität verloren haben. „Die Möbel- und Accessoires-Kollektionen wachsen kontinuierlich“, sagt Cornelius Blei, Gebietsverkaufsleiter von Vitra. „In Kooperation mit internationalen
Designern entstehen innovative und zeitgenössische Entwürfe – wie aktuell das ‚Soft Modular Sofa‘ von Jasper Morrison.“ Ein sehr gemütliches Möbelstück, das sich nach persönlichen Vorstellungen gestalten lässt. „Es gibt quasi ein Baukastensystem, durch das sich die Kunden ihr ‚Soft Modular Sofa‘ individuell konfigurieren können. Vom Zweisitzer über den Dreisitzer bis hin zur Ecklösung mit oder ohne Ottomane.“ Das Ganze in vielen Stoff- und Ledersorten sowie in etlichen Farben. Der gerade auf der Mailänder Möbelmesse präsentierte „Softshell Side Chair“ zählt zu den jüngsten Neuzugängen bei Vitra. „Die französischen Designer Ronan & Erwan Bouroullec, haben den weich gepolsterten Stuhl entwickelt, der mit seinen kompakten Dimensionen außerordentlich guten Komfort bietet.“ Dank dieser und anderer Möbelstücke ermöglichen Vitra und Frick lebendige Einrichtungen mit individuellem Charakter. >> www.frick.de, www.vitra.com Wer seinen Lebensraum nicht nur individuell, sondern auch exotisch gestalten möchte, sollte einen Abstecher ins Indien-Haus machen.
Indien-Haus: Exotisches Flair in die eigenen vier Wände holen Schließlich ist der Subkontinent für seinen fremdländischen Zauber bekannt. Einen schönen Eindruck davon vermitteln die bittersüßen Liebesgeschichten aus Bollywood. Und mit den Möbeln, die das Indien-Haus in Mainz-Mombach bereithält, lässt sich jede Wohnung quasi in ein Filmset verwandeln. Sie möchten nur einen Hauch exotisches Flair? „Kein Problem“, sagt Inhaber Max Rühle, „die Stücke können auch bestehenden Einrichtungen das gewisse Etwas verleihen.“ Sie präsentieren sich in verschiedenen Wohnwelten, die zu
einer ausgiebigen Entdeckungstour einladen. Und zum Träumen: Die indische Leinwand-Legende Shah Rukh Khan käme neben dem Apothekerschrank aus seinem Heimatland bestimmt besonders gut zur Geltung … Doch zurück zu den Möbeln. Sie bestehen zum Beispiel aus Palisander, Akazie oder Teak, stammen vom Subkontinent, kommen aber auch aus Indonesien. Neben den selbst entworfenen Kollektionen für Wohnzimmer, Esszimmer, Schlafzimmer und Büro ziehen viele Unikate aus recycelten Hölzern die Blicke auf sich. „Sie
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Der Immobilien-StammtischFrankfurt geht am 18. April in die erste Runde. Als Veranstaltungsort fungiert das Restaurant des Leonardo Royal Hotels in Sachsenhausen. Initiatoren sind Kay Lied vom Bundesverband mittelständische Wirtschaft und Kollegin Stefanie Brings – in KĂźrze zertifizierte Bausachverständige fĂźr Wertermittlung. Gemeinsam wollen sie an jeden dritten Dienstag im Montag Experten und Interessierte rund um Immobilien zusammenbringen. „Mit Experten sind alle gemeint, die sich direkt oder indirekt mit dem Thema beschäftigen: Bauträger, Architekten, Handwerker, Notare, Hausverwalter, Gutachter, Baufinanzierer und Immobilienmakler oder -besitzer“, erklärt Lied. Die Teilnehmer kĂśnnen sich kennenlernen, Erfahrungen austauschen und sich gegenseitig weiterempfehlen. Fachvorträge, die in unregelmäĂ&#x;iges Anständen auf dem Programm stehen, runden den Stammtisch ab – der Ăźbrigens auf 20 Personen begrenzt ist (vorherige Anmeldung erforderlich).
Ort: Leonardo Royal Hotel, Tag: 18.04., Zeit: 12.30–14.30 Uhr, Teilnahmegebßhr: 10 ₏ pro Person (Speisen und Getränke bezahlt jeder selbst) Anmeldung unter: www.Immobilien.StammtischFrankfurt.de
FĂœR LEIB UND MAGEN Die KĂźche ist das Herz einer jeden Wohnung, der Raum zum Leben, Kochen und GenieĂ&#x;en. „FĂźr die Gestaltung dieser zumeist offenen Räume bedarf es besonderer Sorgfalt bei der Planung und Umsetzung‘‘, weiĂ&#x; Wolfram Baudler, Inhaber des Einrichtungshauses LauterbachSchaap INTERIORS. „Es ist häufig durchaus komplex und ambitioniert sämtliche DesignwĂźnsche unserer Kunden zusammenzufĂźhren.â€? Wichtig sei neben dem passenden Zusammenspiel aller Materialien, Farben und Texturen am Ende immer die alltagstaugliche Funktion. Die Kunden interessieren sich auch fĂźr die Langlebigkeit sowie in letzter Zeit fĂźr die Nachhaltigkeit der Produk-
Foto: fotolia/stockWERK
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werden etwa aus alten Gebäudeteilen gefertigt“, erklärt der Betreiber. „Durch die originalen Schnitzereien entstehen en MĂśbelstĂźcke, die indiv individueller nicht sein kĂśnnten.“ Recht hat er kĂśn – da gibt es beispielsweise ein altes iindisches Tor, das sich in eine SchranktĂźr si oder in einen Esstisch od verwandelt. Ausgemusterte Fensterläden hängen als Spiegel an Wand. Während schĂśne alte PflĂźge die Grundlage fĂźr einzigartige Regale bilden. Um sich mit Nachschub zu versorgen, fliegt RĂźhle Ăźbrigens zweimal jährlich nach Indien und Indonesien. Dort trifft er sich mit Händlern und Herstellern, die sein Einrichtungshaus schon lange beliefern. Die ausgewählten Produkte werden monatlich nach Deutschland verschifft. „Jeder Container ist wie eine groĂ&#x;e Schatzkiste“, sagt RĂźhle. Sein MĂśbelsortiment ergänzt er um eine Vielzahl passender Accessoires, darunter Lampen, Masken, Figuren und Textilien. Wie wäre es etwa mit einer Tagesdecke aus Hell- bis DunkelgrĂźn schillerndem Sari-Stoff? Darauf dĂźrfte wohl jeder gern liegen und sich nach Asien träumen. >> www.indien-haus.de
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Foto: Zimmer + Rohde
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tionsprozesse und der Herkunft der vorgeschlagenen Materialien. „Denn sogar Markenhersteller sind nicht immer frei von Fehlfarben und mäßiger Qualität.” Dies sei der Auswahl von exotischen Zulieferern und den Gesetzmäßigkeiten der Massenfertigung geschuldet, so Baudler – und: „Nur weil der Produzent keine Ersatzf liesen mehr fertigt, wird unser Kunde doch nicht nach vier Jahren die Wände komplett neu f liesen wollen.“ Die Vorarbeiten zu überprüfen, besonders im Rohbau, ist von eminenter Bedeutung: „Bei präzise eingepassten Wandschränken können ‚schräge‘ Wände und Decken, deren Toleranzen den gängigen Baunormen entsprechen dürfen, durchaus zu großem Ärgernis führen“, erklärt der abwicklungserfahrene Innenausbauer. „Wenn
wir dort Fehler und unsaubere Vorarbeiten frühzeitig erkennen und noch abändern, ersparen wir uns und vor allem unseren Kunden sehr viel Ungemach‘‘. Fazit: Die Realisierung des häufig langersehnten neuen Raumgefühls ohne erfahrene und gut ausgebildete Planer, Innenarchitekten, Ingenieure und eine professionelle Baubegleitung, scheint ein unkalkulierbares Risiko. Terminverzögerungen und explodierende Kosten sind dann oft die Folge. LauterbachSchaap INTERIORS hat sich auf die schlüsselfertige Umsetzung hochwertiger und anspruchsvoller Innenräume spezialisiert. Das Team um Baudler übernimmt von der Planung über die Kostenanalyse bis hin zur Realisierung der Projekte sämtliche wichtigen Leistungen. >> www.lauterbachschaap.com
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TEXTILE WOHNWELT Stoffe können Wohnraum in Lebensraum verwandeln. Doch welche Farben und Materialien braucht es für einen harmonischen Gesamteindruck? Das Team von Raum + Textil kennt sich auf die-
sem Gebiet bestens aus. Schließlich ist es seit mehr als 30 Jahren im Geschäft. Der Familienbetrieb auf der Leipziger Straße hat sich vor einiger Zeit um die zweite Generation erweitert. Das Fachwissen über Textilien sowie das breite Angebot an Vorhang- und Polster-
Wir lassen das Zuhause Ihrer Träume Wirklichkeit werden. Die dänische Designmarke BoConcept verwirklicht seit mehr als 60 Jahren Wohnträume. Profitieren Sie von unserer Leidenschaft für Inneneinrichtung und unserem einzigartigen Service einer kostenlosen Einrichtungsberatung im Store, oder exklusiv bei Ihnen Zuhause. Lassen Sie uns gemeinsam Ihre Wohnträume erfüllen, wir freuen uns auf Ihren Besuch.
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SPECIAL | WOHNEN
„Massivholz ist ein Wohlfühlmaterial“ Die Natur in die eigenen vier Wände holen — das können die Kunden von massivum. Für welche Bereiche sich die Massivholzmöbel eignen und welche Vorteile sie bieten, weiß Stella Kuhl, Filialleiterin des Fechenheimer Möbelhauses. JOURNAL FRANKFURT: Für welche Wohnbereiche bieten Sie Möbel an? STELLA KUHL: massivum steht für Stil in allen Einrichtungsbereichen. Im Wohn-, Ess-, Schlaf- und Kinderzimmer genauso wie im Bad, Flur, Büro und Garten. Bei uns gibt es klassische, aber auch ausgefallene Möbel aus natürlichen Produkten wie Massivholz, Geflecht, Leder und recycelten Materialien. Tolle Polstermöbel, eine Vielzahl schicker Accessoires und Unikate runden das Sortiment in unseren Wohnwelten ab. Die Outdoor-Saison hat gerade begonnen. Welche Gartenmöbel halten Sie bereit? Unsere diesjährige Kollektion umfasst stilvolle Möbel aus Massivholz und Polyrattan, mit denen sich das
Leben im Freieu interpretatinenn genießen lässt. Große Ess- und Couchtische, komfortable Stühle, Sitzbänke und Sofas laden zu geselligen Stunden im Freien mit Freunden und der Familie ein, lässige Lounger und bequeme Hängesessel bringen Urlaubsfeeling in den Garten. Welche Vorteile haben Möbel aus Massivholz? Es handelt sich um echtes Wohlfühlmaterial. Massivholz ist robust, wertig und stabil, strahlt zudem besondere Wärme aus. Obendrein fördert es ein gesundes Raumklima. Massivholz ist in Farbgebung und Struktur einzigartig. Der Reiz ursprünglicher Natur spiegelt sich in kleinen Rissen und Astlöchern, in der individuellen Maserung oder der natürlichen Patina des Mate-
Natürliche Materialien liegen im Trend
rials wider. Zudem ist es ein wahrer Allrounder: Ob kolonial oder skandinavisch leicht – je nach Holzart und Oberflächenbehandlung fügen sich die Möbel harmonisch in jede Einrichtung ein. Aus welchen Hölzern bestehen die Möbel? Wir bieten eine Bandbreite verschiedener Holzarten: Bei unseren Möbeln kommen Hölzer wie Palisander, Akazie, Teak, Rubberwood, Ulme und Mango geölt, gebürstet, gekälkt, lackiert oder in aufgearbeiteter Form (Upcycling) zum Einsatz. Wie pflegt man die Möbel, um möglichst lange Freude daran zu haben? Massivholzmöbel sind relativ unempfindlich und pflegeleicht. Leichte Verschmutzungen lassen sich ganz einfach mit einem feuchten hten Lappen oder einem Staubwedel edel entfernen. Für gröbere Verunreinreinigungen eignet sich Holzseife, e, di die ie am besten mit einem weichen hee n Schwamm und wenig Wasser verwendet wird. Für perfekten Schutz und Pflege des Holzes empfiehlt sich je nach Oberflächenbehandlung eine regelmäßige Anwendung mitt Möbelwachs beziehungsweisee -öl. Unsere Mitarbeiter beraten n gern ausführlich über die Möbel el und deren Pflege. >> www.massivum.de
stoffen, Teppichen, Bettwäsche und Plaids ist natürlich geblieben. Das gilt auch für die große Auswahl an Tapeten und nicht zu vergessen den Sonnenschutz – darunter Rollos, Plissees und Shutters. „Außergewöhnlich sind in diesem Bereich die Produkte von Wood & Washi“, sagt Maximilian Bemm, einer der Geschäftsführer von Raum + Textil. „Das holländische Unternehmen hat dafür den Interior Innovation Award erhalten.“ Zu den Herstellern, die mit ihren hochwertigen Kollektionen vertreten sind, gehören auch Élitis aus Frankreich, Zimmer + Rohde und JAB Anstoetz aus Deutschland sowie Dedar und Rubelli aus Italien. Letzterer ist als einer der führenden Textilverlage weltweit für seine traditionellen Motive und seine Neuinterptetationen klassischer Designs bekannt. Die Stoffe von Jim Thompson, einem nach Thailand ausgewanderten Amerikaner, zählen bei Raum + Textil ebenfalls zum Angebot. Die Kollektionen beinhalten neben thailändischer Seide eine breite Palette an Druckstoffen und Leinen. Damit trifft er genau den Zeitgeschmack: „Nach Leinen besteht aktuell die größte Nachfrage, vor allem in Natur- und Pastelltönen“, weiß Bemm. Doch das Team hat nicht nur eine umfangreiche Auswahl an Marken und Materialien, sondern entwickelt auch Konzepte. Dabei kooperiert es immer häufiger mit Innenarchitekten, die Objekte wie Hotels gestalten. „Privatkunden sind aber nach wie vor unsere größte Zielgruppe.“ Für diese d di e e kann Raum + Textil bis auf es bauliche Maßnahmen Maß einen großen Teil der d Einrichtung planen und rrealisieren. Das schließt auch Möbel schlie mit eein: „Wir halten ausgewählte Kollektionen von Koll Herstellern bereit, Hers die sich nicht d iin herkömmllichen Einrichttungshäusern finden.“ finden >> www.raum-textilww decoration.de d de cora
Fotos: massivum
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