Journal - 03

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Laurent Mosar im Bild

Baupolitik UECHTERD'LAND

Mangas für jeden

PORTRAIT Seite 6

Seite 19

ZOOM Seite 24

LËTZEBUERGER

Donneschdeg, 27. September 2012

63. Joergang N°187

Politik, Finanzen a Gesellschaft

Nicht die Größe zählt Um der Kandidatur Luxemburgs für einen der nicht-ständigen Sitze im UN-Sicherheitsrat für die Periode 2013/2014 das nötige Gewicht zu verleihen, trat Großherzog Henri gestern als

AM FOKUS

WOHNUNGSBAU

Luxus ja, Mietwohnungen nein

Auf dem Luxemburger Immobilienmarkt scheint sich nicht viel zu ändern. k Seite 2

Redner vor der UN-Vollversammlung auf.

Seite 13 TOUR DE FRANCE 2013

Zweimal Alpe d‘Huez?

Noch ist der Streckenverlauf für die Tour 2013 geheim. Im Internet kursieren Gerüchte eines doppelten Anstiegs des legendären Berges. kSeite 7

Foto: dapd

OPGEPIKT

Volksverdummung Hunderttausend heulende und jau- Rage. Des Kommentators Fazit: lende Höllenhunde! Da hat es die „Dies ist aber, liebe Genossen, keiGewerkschaftszeitung aus Esch/ ne Politik, schon gar keine RegieAlzette aber mal wieder rungspolitik, sondern besonders dicke auf die schlicht und ergreifend eigentlich von Natur aus pardon my french - Volksbefreundeten - Genosverdummung“ - „um nicht senkameraden sitzen. zu sagen Betrug am WähDiese, „ideenlos“ wie ler“. So gehe es den an der sie seien, versuche sich Macht befindlichen Politi„dadurch von ihrem eikern nur um den eigenen gens ausgemachten PoMachterhalt. Wer hätte litgegner CSV abzusetdas gedacht? PASCAL zen“, dass sie „aus einem Wahrscheinlich ist der STEINWACHS immergleichen ThemenJournalistenmensch nur betrügt keine verzeichnis“ einen Bedeshalb so Sozen-wütend, Wähler. reich herauspicke (diesweil diese es auf ihrer Renmal zum xx‘ten Male die tréespressekonferenz Wohnungsnot - „mir padoch glatt gewagt hatten, ken et un“) , und diesen dann hoch- die OGBL-Kindergeldkampagne zuspielen versuche, kommentar- schlecht zu machen. Und wer der torte sich der „t“-Kommentator Reding-Truppe ans Leder will, den gestern in seinem Kommentar in trifft bekanntlich die Fatwa... journal.lu

Schwere Hypothek Immobilienkredite in Luxemburg Tendenz steigend: Obwohl die Preise steigen, läuft der Absatz in Luxemburg gut. Laut Statistikbehörde stiegen die Wohnungspreise im zweiten Trimester des laufenden Jahres um 4,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, aber auch die Transaktionen auf dem Immobilienmarkt stiegen, und zwar um 15 Prozent. Durchschnittlich kostete in den letzten 12 Monaten der Quadratmeter einer alten 3.800 Euro und 4.500 Euro bei einer neuen Wohnung. Laut Luxemburger Zentralbank (BCL) ist der variable Zinssatz für immobilienkredite zuletzt im Juli auf historisch niedrige 1,99 Prozent zurückgegangen. Etwa ein Drittel (in der übrigen Eurozone 16,4 Prozent) der als Privatkredite in Luxemburg verliehenen mehr als 22 Milliarden Euro dienen der Immobilienfinanzierung.

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Die Vergabe von Hypothekenkrediten ist darüber hinaus in Luxemburg sehr konzentriert: 85 Prozent dieser Kredite werden von fünf Banken vergeben. Eine Konzentration, die im Falle von Erschütterungen auf dem Markt nicht ganz ungefährlich ist. Laut einem Bericht der Zentralbank vom April diesen Jahres wird darüber hinaus die durchschnittliche Dauer der hypothekarischen Ausleihungen immer länger. Laufzeiten bis zu 40 Jahren sind möglich. Während in der Regel in Luxemburg ein variabler Zinssatz gilt, z.B. mit von manchen Banken derzeit angebotenem Effektivzins von 2,15 Prozent, beträgt der in Ländern wie etwa Frankreich zwar 2,95 Prozent oder 3,3 Prozent - dort ist aber fix. Für die sind dann 15 bis 20 Jahre Dauer üblich. MARCO MENG

POLITIK

Allgemeine Frauenquote?

Der Frauenrat fordert Sanktionen, die Ministerin will „flexible Quote“ k Seite 9

PHISHING

Polizei warnt

Die kriminelle Masche des Phishing wird jetzt auch immer öfter auf dem Postweg durchgeführt. k Seite 23

1,20 EUR

9 771560 590003 09187


Donneschdeg, 27. September 2012

HAUT AM JOURNAL POLITIK

Kontrollstation

Ende der Warteschlangen? Seite 10

KULTUR

Virtuose an der Geige

Christian Poltéra zu Gast in Ettelbrück Seite 15

UECHTER D'LAND

Hochzeit am Hof

Staatsrat hat keine Einwände zur Einbürgerung von Stéphanie Seite 21

FINANZEN

Finanzzentrum Moskau

Luxemburg unterstützt Vorhaben Seite 25

LIFE & STYLE

Möbel

Pflegeleichte Stoffe sollen Trends überstehen Seite 29

PEOPLE

Mr & Mrs Luxembourg Wettbewerb trotz Polemik Seite 31

Service Seite 08 / ZOOM Seite 24 / Horoskop Seite 30 / People Seite 31

EDITORIAL

Noch ein Bürokratenpalast Was der Wohnungsbauminister Schank mit den HänEs sind die zu hohen Preise, denen Jean Normalverden aufbaut, reißt der Umweltminister Schank mit sei- braucher nur noch gewachsen ist, wenn er über ein exnem, Verzeihung, Hintern wieder ein. orbitantes Einkommen verfügt, eine hoch solidarische Anstatt die gesetzlichen Möglichkeiten wie die Familie hinter sich hat oder bereit ist sich einer lebensLeerstandssteuer konsequent zu nutzen und bezahl- langen Kreditabzahlung auszusetzen. Ein Immobibaren, keinen billigen sondern bezahlbaren, Wohn- lienkredit der über vier Jahrzehnte läuft, ist ein Generaum zu schaffen oder gar die heiligste aller Kühe, die rationenvertrag, aber keiner von der positiven Sorte. gesetzlich Beschränkung der Gewinnmargen auf priEine kleine Zahl von Leuten wird sich immer auf vatem Mietwohnungsbau zu schlachten, treibt man die dem Kirchberg ein Appartement oder im Grund einen Immobilienpreise durch knallharte Umschick sanierten Altbau für über 5.000 Euro weltvorschriften weiter in die Höhe. pro Quadratmeter zulegen können. Das sind Ab 2017 dürfen in Luxemburg nur noch die besten Freunde der Makler und der BauPassivhäuser gebaut werden, die ab dann träger, aber auch die Makler und Bauträger in auch nicht mehr bezuschusst werden dürfen. unseren Nachbarländern können bei deutlich Dass die bis dahin erhältlichen Zuschüsse geringeren Preisen leben. von maximal 30.000 Euro die Preisdifferenz In Sachen Mietwohnungen muss man das zwischen einem ordentlichen konventionelWohnungsbauministerium allerdings in len Haus und einem Passivhaus decken Schutz nehmen, hier steht den Luxemburgern könnten, glaubt in Wahrheit kein Mensch. ihre eigene Mentalität im Weg. Es wird weder PATRICK Bis jetzt waren wir es gewohnt, dass die gerne vermietet, noch mietet man sich gerne WELTER Baulandpreise, der demografische Druck ein. Dass es sich dabei um ein ganz normales regt sich mal und das landesübliche Maß an Inflation die Vertragsverhältnis mit Rechten und Pflichten wieder auf Immobilienpreise in die Höhe getrieben hahandelt, wird von dunklen Ängsten überben - jetzt gibt die Regierung der Sache selbst deckt. einen kräftigen Schub. Anstatt der Wirtschaft die Möglichkeit zu geben In Bezug auf Energieersparnis mag die Sache mit Mietwohnungen zu bauen, die zwischen den Sozialden Passivhäusern ja noch halbwegs Sinn machen, preisen des FdL und den aktuellen Marktpreisen lieaber eigentlich will Luxemburg mal wieder ganz allein gen, also dem alleine gelassenen unteren Mittelstand das Weltklima retten. Uns geht’s zu gut. helfen, leistet sich das kleine Luxemburg wieder eine In anderen Ländern wird über Methoden des Billig- semistaatliche Einrichtung wie die geplante Bauentbauens nachgedacht, hierzulande gibt es einen extra wicklungsgesellschaft SND). Deren Arbeitstempo wird Zuschlag auf die Kosten. Die Sache mit den Klimakre- sich hoffentlich nicht am üblichen Luxemburger Verditen für einkommensschwache Hauseigentümer waltungstempo orientieren - denn dann jagen gehbesieht hübsch aus, ob sie wirklich gut ist muss sich in der hinderte Schildkröten hinter galoppierenden PreisRealität noch herausstellen. pferden her. UN-SICHERHEITSRAT

FRAUENQUOTE

Prestige

Die Gewohnheit der Macht

PASCAL STEINWACHS

In drei Wochen könnte Außenminister Jean Asselborn endlich am Ziel seiner Träume sein, denn dann entscheidet sich, ob Luxemburg, oder doch Finnland den verbleibenden nicht-ständigen Sitz im UN-Sicherheitsrat bekommt. Luxemburg, obwohl Gründungsmitglied der Vereinten Nationen und unter Berücksichtigung seiner Bevölkerungszahl - einer der höchsten Beitragszahler, ist nämlich eines der wenigen Länder, das dem Weltsicherheitsrat noch nie angehörte. Weniger als eine Million Euro soll die Asselborn‘sche Werbetour zur Eroberung des Hudson River das Land bislang gekostet haben, was, gemessen am Prestige, ja eigentlich recht bescheiden ist. Sogar Großherzog Henri ergriff gestern zum ersten Mal überhaupt vor der UN-Vollversammlung das Wort, um die Werbetrommel zu rühren, dass Luxemburg für die Periode 2013/2014 endlich den Sitz als nicht-ständiges Mitglied im UN-Sicherheitsrat bekommt, für den sich die liberale Außenministerin Lydie Polfer schon vor elf Jahren stark gemacht hat. Dass das Großherzogtum, das sich außenpolitisch bislang hinter seiner Zwergenrolle verstecken konnte, als Mitglied des UN-Sicherheitsrats ganz klar Position beziehen muss, dürfte erklären, dass sich einige unserer Diplomaten von der Mission Hudson River nicht gerade begeistert zeigen. Eine Nichtaufnahme in den Weltsicherheitsrat wird Asselborn nichtsdestotrotz persönlich nehmen.

CHRISTIAN BLOCK

Der Frauenrat fordert verbindliche, mit Sanktionen verbundene Quoten in Politik, Wirtschaft und im öffentlichen Dienst. Damit ist die von EU-Kommissarin Viviane Reding lancierte und in den Medien angefeuerte Diskussion um die Frauenquote, die nur börsennotierte Unternehmen betreffen soll, für Luxemburg ausgeweitet - und insofern verschärft. Voraussetzung für den Erfolg der Quote: Sie ist ein Eingriff, der nur als zeitlich begrenztes Instrument und in Begleitung von Aufklärungsmaßnahmen funktionieren kann. Die Argumente sind klar: Die Hälfte der Bevölkerung sind Frauen. In der Politik regiert nach wie vor Männer: In der Regierung sind es 75 Prozent, in den Gemeinden vier von fünf. In elf Gemeinden wurde 2011 keine einzige Frau gewählt. Ein fester Frauenanteil auf den Entscheidungsebenen, in Aufsichtsräten, in Gemeinderäten und in der Regierung würde das Bild der Gesellschaft stark verändern. Festgefahrene Denkmuster und Rollenzuweisungen gerieten mächtig unter Druck. Vor allem aber würde Luxemburg im internationalen Vergleich nicht mehr ganz so schlecht dastehen. Der Effekt könnte noch positiver sein, wenn sich tatsächlich ein Wertewandel vollzieht. Wenn die Perspektive von Müttern auf den

Zeitplan des Managers trifft. Denn junge Mütter, die vor der Entscheidung stehen, ihre Karriere auszubauen, haben weniger Angst vor der Verantwortung im Job als davor, Arbeit und Familie unter einen Hut zu bekommen. Für die Politik gilt das ebenfalls. Langfristig könnte die Quote nämlich zum Hindernis für die Frauen selbst werden. So lange wie es keinen Konsens, keine Selbstverständlichkeit über die Gleichberechtigung gibt und Frauen sich nicht ohne Hindernisse durchsetzen könne, muss die Quote als einInstrument verstanden werden, um eine bereits laufende Entwicklung zu fördern, nicht als die Rache des Feminismus an einer patriarchal geprägten Gesellschaft. Auch in besonders sensiblen Bereichen, etwa in unserem Umgang mit der eigenen Geschichte. Die Affäre um „Lady Rosa“ als ein bestes Beispiel hierfür. Denn in der Quotenfrage muss die langfristige Entwicklung betrachtet werden. Die Kurve der Frauenbeteiligung wächst, obwohl sie langsam verläuft, in der Gemeindepolitik trotz „Lokalpolitikverdrossenheit“ seit Jahren kontinuierlich an. Akzeptanz kann nicht erzwungen werden, wenn durch die Quote aber eine Diskussion entfacht wird - Stichwort Streitkultur -, könnte sie durchaus den gesellschaftlichen Lerneffekt, den Mentalitätswandel bewirken, der für die Gewohnheit der Macht noch aussteht.


Donneschdeg, 27. September 2012

WO STEHEN WIR?

Luxus geht immer, Mietwohnungen fehlen

VORHANDENE BAULANDRESERVE Angaben in ha

944

552 Ha Bauland in öffentlicher Hand reichen nicht LUXEMBURG Das Land hat nicht zu wenig Wohnungen

sondern die falschen, zumindest für diejenige Bevölkerungsschichten die nicht am allgemeinen Wohlstand des Landes teilhaben und das sind nicht gerade wenige, das hat Minister Schank selbst vor einigen Wochen in einem Interview gegenüber dem Journal eingeräumt. Die untere Mittelschicht fällt durch‘s Raster Der Luxemburger Wohnungsmarkt ist zu stark auf eine wohlhabende Einkommensschicht zugeschnitten, bzw. auf eine Bevölkerung die bereit ist sich jahrzehntelang zu verschulden. Für die andern bleibt nur der Weg zum Fonds de Logement und das ist in der Regel ein Weg in eine besonders lange Warteschlange, ohne die Anstrengung dieses öffentlichen Bauträgers negieren zu wollen bleibt nur eine einzige Feststellung: Er ist vollkommen überfordert. Außerdem sorgen die Sozialvorgaben dafür, dass eine Familie, die oberhalb der Armutsgrenze lebt aber nicht zu den Gutverdienern gehört durch alle Raster fällt. Für aktuelle Sozialwohnungen ,zu „reich“ für den Wohnungsmarkt zu arm. Die Société nationale de développement urbain (SNDU) die der Staat jetzt gründen will, soll mit Großprojekten Abhilfe schaffen, nach den Unterlagen des Wohnungsbauministeriums wird man sich dabei auf das südliche Zentrum, den Süden und den immer beliebter werdenden Osten konzentrieren. Laut Minister hat der lang ersehnte „Sektorplan Wohnen“ 552 Hektar potentielles Bauland in 39 „Zentralen Orten“ gefunden die in Öffentlicher Handsind. Dort soll der Staat dann kurzfristig Eigentümer werden um „sozial“

zu bauen. Insgesamt beläuft sich die festgestellte Baulandresreve (für Wohungsbau) auf rund 2.700 Hektar. Im Norden warten die Brachen in Wiltz auf eine großräumige Bebauung, in Mersch setzt die Gemeinde auf den Auszug des Agrarcenters um dann den Alzettebogen nach und nach bebauen zu können. Das Angebot an Wohnungen steigt durch all diese Maßnahmen aber ob der Preisdruck ein Ende findet darf bezweifelt werden. Die anhaltende Zuwanderung wird den demografischen Druck aufrechterhalten. Während in anderen Ländern aufgrund des demografischen Wandels mit einer Verödung von Landstrichen zu rechnen ist - entwickelt sich Luxemburg azyklisch. Die staatlichen 552 Hektar werden auch nicht weiterhelfen. Trotz der angespannten Wirtschaftslage lassen sich in einigen Vierteln der Hauptstadt Eigentumswohnungen zum Quadratmeterpreis von 5.700 Euro verkaufen - laut den Unterlagen der Notarkammer handelt es sich dabei um reale und nicht um irreale Wunschpreise. Die Kosten wurden bis jetzt auch durch den Luxemburgischen Hang zu extragroßen Wohnungen in die Höhe getrieben. Die sich ständig aufblähenden Quadratmeterpreise und die Demografie sorgen nun erstmals dafür dass die Wohnungen kleiner werden. Hinzu kommt, dass die angekündigten Subventionen für energetisches Bauen und Sanieren bei 120 Quadratmetern gedeckelt werden. Zu einer Entspannung an der Wohungs- und Preisfront kann nur die Einbeziehung privater Bauträger in den Mietwohnungsmarkt führen.

2.368

442 444

1.314 Reserviert Wohngebiete Mischgebiete Gewerbegebiete Öffentlicher Raum

Wohngebiete und 75% der Mischgebiete ergeben eine Baulnadreserve von 2.701 Hektar. Quelle: ML

PATRICK WELTER

PRO A CONTRA An dieser Stelle räumt das „Journal“ Platz für starke Meinungen ein. Neben „Pro a Contra“ finden Sie hier auch noch weitere „Meinungs“-Formate.

Braucht Europa eine Finanztransaktionssteuer? Angesichts der Wirtschafts- und Finanzkrise wuchs in Europa die Übereinstimmung darüber, dass der Finanzsektor einen angemesseneren Beitrag leisten sollte. Vor dem Hintergrund einer schwierigen Wirtschaftslage und klammer Staatsfinanzen flammt die Debatte immer wieder auf. Frankreich hat im vergangenen Monat eine eigene Finanztransaktionssteuer eingeführt. Eine gemeinsame EU-Linie konnte bislang nicht gefunden werden.

„Eine Finanztransaktionssteuer beschränkt nur auf Europa macht wenig Sinn “ JEAN-JACQUES ROMMES

Für den Direktor der Luxemburger Bankenvereinigung ABBL hat das Beispiel Schweden gezeigt dass eine isolierte Einführung einer solchen Steuer zur Auslagerung von Aktivitäten führt und ten Steuereinahmen ganz einfach die erhoff erhofften wegfallen. Nur eine globale Finanztransaktionssteuer (FTS) mache Sinn. Gerade die Luxemburger Wirtschaft würde wegen der Größe ihres internationalen Finanzplatzes überproportional belastet werden. Zudem wisse die EU-Politik nicht, ob sie durch die FTS Steuern einnehmen oder schädliche Transaktionen unterbinden will. Beides zugleich funktioniere nicht.

„Ein Teil der Ströme des Reichtums muss endlich für soziale Zwecke abgezweigt werden“ SERGE URBANY Serge Urbany ist der einzige Abgeordnete

von „Déi Lénk“ im Parlament. Der Jurist arbeitet seit 2005 für die Gewerkschaft OGBL und ist Gemeinderat in Sassenheim. Seine Partei tritt vor allem für mehr soziale Gerechtigkeit ein. Vorgestern warf Urbany der Regierung vor, sich auf Kosten der Sozialpolitik dem Diktat der Wirtschaft zu unterwerfen.


Donneschdeg, 27. September 2012

Flambée de loyers en capitale Le portail athome.lu publie sa nouvelle étude sur les prix immobiliers LUXEMBOURG CLAUDE KARGER

O

ù se caser au meilleur prix ? A quelques encâblures de la Semaine Nationale du Logement qui démarre demain à la Luxexpo pour s‘achever lundi, le portail immobilier athome.lu a présenté hier la mise à jour des prix de l’immobilier affichés dans la plus grande base de données immobilière en ligne du Luxembourg. Alors que le Ministre du Logement Marco Schank compte mettre en évidence une autre étude de prix lors de la traditionelle conférence de presse pour le lancement de la semaine, le directeur général d‘athome.lu, Patrick Kersten, nous a expliqué les conclusions principales de la nouvelle étude basée sur un échantillon de quelque 35.000 annonces immobilières. L‘une d‘entre elles est la suivante: les loyers en forte progression à LuxembourgVille. En effet, sur un an, seul la ville de Luxembourg maintient une hausse des loyers de 8 à 12% tandis que le reste du pays baisse de 6 à 8%. Une attractivité de la capitale qui s’explique en partie par l’afflux de nouveaux expatriés. «Ces nouveaux arrivants ont en général un pouvoir d‘achat assez important», remarque Patrick Kersten. Les studios dans la capitale se louent à 850 €, les appartements une chambre à 1.200 €.

Le ticket d‘entrée pour un studio neuf est de 213.000 € Autre remarque: le mètre carré du neuf est de 4.579 € et progresse de 4,8 % en un an, malgré une offre étoffée et diversifiée notamment dans le Centre et le Sud du pays. En 2012, il y a eu pratiquement autant de lots dans des programmes neufs que d’appartements anciens en vente au Luxembourg. Le ticket d’entrée pour un studio neuf est 213.000 €. Le prix de vente des appartements 1-2 chambres (73 % de l’offre) se situe dans une fourchette de 303.000 € à 403.000 €.

Le prix moyen pour un appartement s’élève à 375.000 €

Foto: Shutterstock

au Centre contre 436.000 € dans la région du Nord. En deux ans, le prix des appartements du Centre - représentant deux tiers des objets immobiliers en vente - a augmenté de 11,2 % et est maintenant de 434.000 €. L’Ouest du pays connaît depuis l’annonProgression modérée de l’ancien ce de l’implantation de l’école européenLe prix de l’immobilier à Luxembourg ne à Mamer un renouveau sans pareil. a très peu progressé depuis le début La demande pour les grandes demeures de 2012. est forte et a fait fortement progresser le La comparaison des prix 2012 à ceux prix des maisons de plus de 5 chambres à de l’année précédente souligne des proPATRICK KERSTEN, directeur général d’athome.lu coucher. En deux ans, les grandes gressions généralisées mais modérées. maisons se sont enchéries de 20%. Les Les appartements neufs augmentent de 4,2 %, contre seulement 1,4 % pour les appartements anciens. Le prix des maisons appartements sont également concernés et affichent une progression de 10% depuis 2010. existantes progresse de 4 % (9,9 % depuis 2010). Dans l’Est, le long de la frontière allemande, les prix des maisons de 3 à 4 chambres est resté relativement stable. Les grandes maisons connaissent les plus fortes proPrix moyen d‘une maison: 627.000 € Le prix moyen affiché pour un appartement est de 375.000 €, celui d’une maison de gressions et impactent le prix moyen régional. Bien connue pour la densité de sa population, la région du Sud du Grand-Duché 627.000 €. De fortes différences locales et régionales se cachent cependant derrière propose le plus grand choix d’immobilier à la vente. Les nombreux programmes ces moyennes nationales. Le dynamisme du Centre du pays reste unique au Luxembourg et creuse les écarts neufs viennent compléter cette offre. La progression des prix y est homogène et régurégionaux. La croissance des prix des maisons y est de 10 % en un an contre seule- lée par cette offre pléthorique. Le prix moyen d’un appartement y est de 298.000 €, ment 2,6 % au Sud du pays et 1,4 % au Nord. Une maison coûte en moyenne 861.000 € celui d’une maison de 525.000 €.

«Ce n‘est pas une année marquée par des extrêmes»


Donneschdeg, 27. September 2012

Le Sud du pays est connu pour ses «maisons d’ouvriers» abordables. C’est ce qui est demandé. Le prix de ces maisons augmente de 3-5 % en 2012 alors que les grandes maisons perdent de la valeur. Seule région présentant plus de maisons à vendre que d’appartements, le Nord du pays a eu plus de mal à effacer la dernière crise immobilière. L’année 2012 est particulièrement calme et ne montre pas de fluctuation des prix.

PLUS D‘INFOS SUR LE WEB Retrouvez l‘étude complète d‘athome sur son site Web. k www.athome.lu, www.luxexpo.lu

2011 et août 2012. L'échantillon statistique se compose de 35.000 annonces immobilières publiées pendant la période retenue.

Photo: Editpress

Source: atHome.lu. Le portail dispose de la plus grande base de données immobilière en ligne du Luxembourg. Les statistiques

Patrick Kersten

présentées ici se basent sur les prix de l'immobilier tels qu'affichés dans les annonces publiées sur athome.lu entre septembre

Des différence flagrantes entre les régions Au sein des régions, les différences entre communes sont flagrantes. L’étude passe en revue toutes les communes du pays, tant pour les appartements que pour les maisons. A titre d’exemple, le prix de la moitié des maisons en vente à Luxembourg-Ville est compris entre 596.000 € à 935.000 €. Pour Esch-sur-Alzette cette fourchette est de 385.000 € à 586.250 €. Pour Patrick Kersten, il s‘agit malgré l‘augmentation des prix d‘une année normale jusqu‘ici, sans extrêmes. L‘expert prévoit cependant à la longue une augmentation continue des prix. Le coût d‘une maison pourrait atteindre le million d‘euros à l‘horizon 2020. w


Donneschdeg, 27. September 2012

Einmal gut durchlüften Parlamentspräsident Laurent Mosar will lieber Koch als Kellner sein LUXEMBURG PASCAL STEINWACHS

A

ls der langjährige CSV-Abgeordnete Laurent Mosar nach den Parlamentswahlen vom Juli 2009 als Viertgewählter auf der CSV-Zentrumsliste erstmals Parlamentspräsident wurde, trieb er sich - hauptsächlich wegen seinen beiden Söhnen - noch regelmäßig auf dem Fußballplatz herum. Seitdem ist aber nicht nur der Vater, sondern sind auch die beiden Jungs älter geworden, und die spielen inzwischen lieber Tennis, was zur Folge hat, dass das Dribbelspiel bei Mosars zu Hause meist nur noch in der Glotze angesagt ist.

Joggen... Untätig in seinem Büro herumzusitzen, ist des Kammerpräsidenten Sache aber trotzdem nicht. Wann immer es geht, nimmt er sich auch heute noch die Zeit zum Joggen, ist dies doch der einzige Moment am Tag, „wo ich mit mir allein bin“. „Hier kommen mir die besten Ideen“, und, ein angenehmer Nebeneffekt, „trägt dazu bei, dass ich keine größeren Probleme habe, wenn ich mir einen neuen Anzug kaufe“, wie er am Mittwoch vergangener Woche dem „Journal“ anvertraute. Ein typischer Tag im Leben des Parlamentspräsidenten beginnt gemeinhin recht früh, hat Laurent Mosar doch schon um 8.00, wenn er im Büro eintrifft, einen Großteil der Luxemburger Zeitungen gelesen. Hier nimmt er mit seinen engsten Mitarbeitern das Tagesprogramm durch, ehe gegen 9.00 die ersten Termine anstehen, die sich dann - mal mehr, mal weniger offiziell durch den ganzen Tag ziehen. ... Gruselfilme schauen... Daheim ist Mosar meist erst am späten Abend, wo er dann noch schnell mit seinem Hund Babouche eine Runde um den Block dreht, ehe er sich im Fernsehen „einen guten Film“ oder eine Talkshow wie Markus Lanz („den mag ich“) ansieht. Sehr zum Leidwesen seiner Frau hat der Erste Bürger des Landes jedoch immer noch eine spezielle Leidenschaft für Gruselfilme, wie ebenfalls für alte Schmöker. Besonders gut gefallen haben Mosar rezenterweise der Hillbilly-Horrorstreifen „Deliverance“ („Beim Sterben ist jeder der Erste“), das Remake des Erotikthrillers „La Piscine“ sowie John Carpenter’s „The Fog“ („Nebel des Grauens“). Dass der Mann in seiner Freizeit auch Krimis mag, versteht sich da von selbst. Besonders angetan haben es ihm bei seinem jüngsten Urlaub auf seiner Lieblingsinsel Mallorca übrigens die neuen skandinavischen Krimiautoren. Weniger begeistert zeigt sich der CSV-Politiker derweil über die aktuelle Diskussion über die Notwendigkeit eines neuen Fußballstadions. „Luxemburg braucht ein neues Stadion, auch wenn viele Leute der Meinung sind, dass das nicht mehr nötig ist.“ Im Falle einer Instandsetzung des Stadions an der Route d’Arlon, die mehr als eine Überdeckung der Tribünen beinhalte, setze dies aber substantielle Investitionen voraus, wobei der Staat bei einer nationalen Sportinfrastruktur „ganz klar“ seine finanzielle Verantwortung übernehmen müsse. Dass der Kammerpräsident seine Meinung im Großen und Ganzen aber nicht mehr ungeschminkt sagen kann, so wie dies seine Abgeordnetenkollegen immer noch tun können, ist Mosar zufolge „einer der wenigen Nachteile“, die sich für ihn in dieser Funktion stellen würden. Allerdings behalte er sich das Recht vor, in verschiedenen Bereichen, die ihm besonders am Herzen liegen, doch seine Meinung zu sagen, so zum Beispiel in europapolitischen Fragen und beim Thema Integration und Immigration. Einen anderen Job als Parlamentspräsident könne er sich momentan dann auch nicht vorstellen, auch wenn er 2005, wo Mosar als Spitzenkandidat seiner Partei in die Gemeindewahlen ging, natürlich gerne Hauptstadtbürgermeister geworden wäre. ... anders arbeiten... Als Parlamentspräsident hat Mosar dann dafür gesorgt, die „Chamber“ vorsichtig zu modernisieren

ZUR PERSON

Laurent Mosar

Einen anderen Job als Parlamentspräsident kann Laurent Mosar sich momentan nicht vorstellen Foto: Fabrizio Pizzolante

„Eine Legislatur nicht an der Zahl der verabschiedeten Gesetze messen“ LAURENT MOSAR

und transparenter zu machen, allerdings erst, laut Opposition, auf gehörigen Druck ihrerseits. So hätten ihm die Grünen zu Beginn der Legislatur mit der Veröffentlichung der Kommissionsberichte erst die Pistole auf die Brust setzen müssen, ehe sich der neue Kammerchef einige Monate später schlussendlich bereit erklärt hätte, die Dokumente auch offiziell ins Netz zu stellen. Mosar ist da anderer Meinung. „Die Vorbereitungen hatten schon lange im Hintergrund begonnen, ehe die Opposition in der Öffentlichkeit versuchte Druck zu machen.“ Stolz ist Mosar, der lieber Koch als Kellner sein will außer in seiner eigenen Küche - aber nichtsdestotrotz, hätten er und seine rund 80 Mitarbeiter es doch in den letzten drei Jahren fertig gebracht, „in diesem Hause zu lüften“, wobei die Transparenz aber „ein permanenter Prozess“ sei. Mit der Einführung der Online-Petition werde die nächste wichtige Etappe genommen, um den interaktiven Dialog mit dem Bürger zu vertiefen. Der Tatsache, dass das hohe Haus Jahr für Jahr weniger Gesetzesprojekte verabschiedet und immer weniger öffentliche Sitzungen stattfinden, entgegnet der Kammerpräsident, dass sicherlich „nicht weniger, sondern anders“ gearbeitet werde. Auch könne eine Legislatur nicht an der Zahl der verabschiedeten Gesetze bewertet werden, sondern an der Qualität der Gesetzestexte. Die

meiste Arbeit, so lautet das Credo, wird ja sowieso in den diversen Kommission gemacht.

Als Sohn des früheren CSV-Präsidenten und langjährigen Abgeordneten Nicolas Mosar hat der am 8. Februar 1958 in Luxemburg geborene Laurent Mosar die Politik quasi mit der Muttermilch aufgesogen. Selbst in die CSV eingetreten ist er aber erst 1979, um bereits 1984 als Nachfolger seines Vaters Nic den Vorsitz der Bonneweger Parteisektion zu übernehmen. Im Juli 1994 wurde der gelernte Anwalt (er promovierte an der Pariser Sorbonne) erstmals in die Abgeordnetenkammer gewählt, der er seitdem ununterbrochen angehört - seit dem 28. Juli 2009 als Vorsitzender. Daneben ist Mosar auch noch Mitglied des hauptstädtischen Gemeinderats, wo er eine Zeit lang auch Schöffe war. Laurent Mosar ist verheiratet und hat zwei Söhne und einen Hund. In seiner „knapp bemessenen Freizeit“ (dixit Mosar) schaut er vorzugsweise Horrorfilme, liest gerne Krimis, geht Joggen und Tennis spielen. Im Winter kommt dann noch Skifahren hinzu.

... und Nägel mit Köpfen machen Was Mosar aber bedauert, ist das Nicht-Vorankommen in der Gesellschaftspolitik, wo mit Sicherheit eher Nägel mit Köpfen gemacht hätten werden können. Nicht nur parteipolitische Differenzen seien hierfür aber nicht verantwortlich, und sei das nicht die alleinige Schuld der Regierung oder des Parlaments, sondern auf das Zusammenspiel zwischen Regierung, Parlament und Staatsrat zurückzuführen. Die von Premier Juncker zu diesem Zwecke ins Leben gerufene interinstitutionelle Gruppe, die Anfang des Monats zum letzten Mal zusammenkam, sei sich einig geworden, wie die ganze legislative Arbeit zügiger voran kommen könne, was auch für die Gutachten des Staatsrats gilt. Mosar ist denn auch optimistisch, dass es mit der legislativen Arbeit in den kommenden Monaten schneller voran geht. Die parlamentarische Rentrée findet am übernächsten Dienstag statt. Dann wird sich zeigen, ob der Kammerpräsident mit seinem Optimismus richtig liegt. w


Donneschdeg, 27. September 2012

Doppelter Anstieg der Alpe d’Huez bei Tour 2013?

Für die historische 100. Ausgabe der Tour de France scheinen die Organisatoren den mythischen Alpenberg gleich zweimal annehmen zu wollen

S

eeit die Tour de France 2012 zu Ende gegangen ist, versuchen Fahrradfans den geheimgehaltenen Streckenverlauf der Ausgabe 2013 (29. Juni bis 21. Juli) herauszufinden. Bis jetzt finden sich dazu in Internetforen diverse Vermutungen, die am 24. Oktober anlässlich der offiziellen Präsentation der Strecke bestätigt werden oder nicht. Ein heißes Gerücht ist ein geplanter dop-

Überlegen statt schreien

Foto: AP

pelter Anstieg der Alpe d’Huez in den Alpen am 18. Juli. Dieses Jahr war der legendäre Berg in den Alpen, auf dem 2006 Fränk Schleck als erster Luxemburger ein Etappensieg feiern konnte, ausgelassen worden. Eines steht aber jetzt schon fest: die Tour 2013 wird am Samtsag, dem 29. Juni in Porto-Vecchio auf Korsika ins Rollen kommen. SIMON LAROSCHE

Straßenzorn

Ein am Boden liegender Bereitschaftspolizist bekommt Hilfe von einem Kollegen Eine Studentin hört an der Universität Karachi einer Protestrede zu Foto: Fareed Khan/AP/dapd

In der pakistanischen Hafenmetropole Karachi kam es gestern an der Universität zu weiteren Protestak-

tionen gegen die Beleidigung des Propheten Muhammed durch ein rezentes Internet-Filmchen.

Brandbomben explodierten gestern im Zentrum der griechischen Hauptstadt Athen als Massendemonstrationen gegen Sparpläne der Regierung in Gewaltausbrüche ausarteten. Rund 50.000 Leute nahmen am Protestmarsch teil. Die

Demonstration fand im Rahmen eines Generalstreiks statt, der erste Streik dieser Art seit im vergangenen Juli eine neue konservativ geprägte Regierungskoalition die Macht im Land übernommen hat. Die Proteste richteten sich gegen

Foto:Petros Giannakouris/AP/dapd

Pläne 11.5 Mrd. Euro einzusparen. Diese Sparbemühungen sind eine Voraussetzung für Athen, um eine weitere Finanzspritze zugesprochen zu bekommen. Ohne diese Hilfe könnte Griechenland demnächst zahlungsunfähig sein.


Schief gewickelt:

Donneschdeg, 27. September 2012

Eddy Brennfleck ist mit allen Wassern des Musikbusiness gewaschen. Jede Menge Goldene Schall- platten zieren sein Büro. Nun will er heiraten.

ARD

ZDF

RTL Television

TF1

FRANCE 2

9.00 Tagesschau 9.05 Rote Rosen 9.55 Wetterschau 10.00 Tagesschau 10.03 Brisant 10.35 Morgens um sieben ist die Welt noch in Ordnung 12.00 Tagesschau 12.15 ARD-Buffet 13.00 Mittagsmagazin 14.00 Tagesschau 14.10 Rote Rosen 15.00 Tagesschau 15.10 Sturm der Liebe 16.00 Tagesschau 16.10 Elefant, Tiger & Co 17.00 Tagesschau 17.15 Brisant 18.00 Verbotene Liebe

5.30 Morgenmagazin 9.00 heute 9.05 Volle Kanne - Service täglich 10.30 Die RosenheimCops 11.15 SOKO Wismar 12.00 heute 1 12.10 drehscheibe Deutschland 13.00 Mittagsmagazin 14.00 heute - in Deutschland 14.15 Die Küchenschlacht 15.00 heute 15.05 Topfgeldjäger 16.00 heute - in Europa 16.10 Die Rettungsflieger 17.00 heute 17.10 hallo Deutschland 17.45 Leute heute 18.05 SOKO Stuttgart 2

6.00 Punkt 6 7.30 Alles, was zählt 8.00 Unter uns 8.30 Gute Zeiten, schlechte Zeiten 9.00 Punkt 9 9.30 Mitten im Leben! 10.30 Mitten im Leben! 1 11.30 Unsere erste gemeinsame Wohnung 12.00 Punkt 12 14.00 Mitten im Leben! 15.00 Verdachtsfälle 16.00 Familien im Brennpunkt 17.00 Die Schulermittler 5 17.30 Unter uns 18.30 Exclusiv 18.45 RTL aktuell

5.55 Les petites crapules 6.10 Sandra détective 6.35 La famille Cro 6.45 Tfou 11.05 Au nom de la vérité 11.35 Mon histoire vraie 11.55 Petits plats en équilibre été 12.00 Les 12 Coups de Midi! 12.50 L’affiche du jour 13.00 Journal 13.40 Petits plats en équilibre été 13.50 Météo 13.55 Julie Lescaut 15.35 Alice Nevers, le juge est une femme 17.20 4 mariages pour 1 lune de miel 18.20 Une famille en or

9.30 Amour, gloire et beauté 9.55 C’est au programme 10.50 Météo 10.55 Motus 11.25 Les Z’Amours 12.00 Tout le monde veut prendre sa place 12.50 Une idée de ton père 12.55 Météo 13.00 Journal 13.45 Météo 13.50 Consomag 14.00 Toute une histoire 15.10 Comment ça va bien! 16.10 et 16.35 Le jour où tout a basculé 17.05 Côté match 17.10 Seriez-vous un bon expert? 17.45 CD’aujourd’hui 17.50 On n’demande qu’à en rire

18.50 Heiter bis tödlich 19.45 Wissen vor acht 19.50 Das Wetter im Ersten 19.55 Börse im Ersten 20.00 Tagesschau 20.15 Hochzeiten Komödie (D, 2012, 90‘) von Nikolai Müllerschön Seit über 20 Jahren sind der Großunternehmer Bernhard und die umweltbewusste Gärtnereibesitzerin Claire geschiedene Leute – und zwar in jeder Hinsicht 21.45 Monitor 22.15 Tagesthemen 22.43 Das Wetter im Ersten 22.45 Beckmann

19.00 heute & wetter 19.25 Notruf Hafenkante 20.15 Schief gewickelt Komödie (D, 2011, 90‘) Eddy Brennfleck ist mit allen Wassern des Musikbusiness gewaschen. Jede Menge Goldene Schallplatten zieren das Büro^des A&R-Managers der Global Records. Nun will Eddy heiraten. Und damit gleich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen, denn die attraktive Sängerin Eloise hat nicht nur die schönste Stimme der Stadt, sondern wird auch von der Konkurrenz rein vertragstechnisch - stark umworben. 21.45 heute-journal 22.12 Wetter 22.15 Maybrit Illner

19.03 Wetter 19.05 Alles, was zählt 19.40 Gute Zeiten, schlechte Zeiten 9 20.15 Alarm für Cobra 11 21.15 Person of Interest „Blutrache“ Die Maschine hat die Sozialversicherungsnummer von Dr. Megan Tillman, einer viel versprechenden jungen Medizinerin, ausgeworfen. Reese übernimmt die 24-Stunden-Überwachung der Ärztin, um herauszufinden, ob sie Täter oder Opfer sein wird. Zunächst scheint es, dass die junge Frau demnächst das Opfer eines Serienvergewaltigers wird. 22.15 CSI - Den Tätern auf der Spur

19.05 Le juste prix 19.45 Nos chers voisins 19.55 Météo 20.00 Journal 20.35 Météo 20.40 Nos chers voisins 20.50 Esprits criminels Quand un couple est assassiné dans le parc de Golden Gate, les indices laissés sur la scène de crime donnent à penser que «le Tueur du Zodiaque» est de retour. Mais le docteur Reid pense qu’il s’agit d’un copieur particulièrement intelligent, car celui-ci laissede multiples messages codés, sans révéler pour autant qui en est le destinataire. 21.35 Esprits criminels 22.25 Esprits criminels

18.50 Volte-face 19.38 Une rencontre, une chance 19.40 Roumanoff et les garçons 19.45 Météo 20.00 Journal 20.40 Tirage du Loto 20.43 Météo 20.45 L’Innocent Drame (F, 2012, 90’) de Pierre Boutron Avec Patrick Timsit et Thierry Deville Nous sommes en 1978. Théo est cantonnier dans une municipalité d’Ile-de- France. 22.13 Paris en plus grand 22.15 Un jour, un destin 23.45 Dans quelle éta-gère

23.15 Markus Lanz 0.30 heute nacht 0.45 Magnum 2.15 Schief gewickelt 3.45 Art of Animation 3.55 Leute heute 1 4.10 hallo Deutschland 4.45 Wege zum Glück - Spuren im Sand

23.10 White Collar 0.00 RTL-Nachtjournal 0.30 Person of Interest 1.25 CSI - Den Tätern auf der Spur 2.15 White Collar 3.05 Alarm für Cobra 11

23.20 Fringe 0.55 Eleventh hour 1.45 50 mn Inside 2.45 Reportages 3.15 Histoires naturelles 4.10 Sur les routes d’Ushuaïa

23.45 Dans quelle éta-gère 23.50 Journal de la nuit 0.00 Météo 0.05 Des mots de minuit 1.35 Toute une histoire 2.35 Les chemins de la foi 3.35 24 heures d’info 3.50 Retour à Kalimantan

0.00 Nachtmagazin 0.20 Hochzeiten 1.53 Tagesschau 1.55 Zero Tolerance

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17.00 Televisioun Steesel 17.30 D’Gemeng Kielen informéiert 17.50 ACAIE 18.00 MATV Mamer Televisioun 18.30 Relax DH spezial 18.35 Vu Fall zu Fall 18.55 Ganz perséinlech 19.25 BGL BNP PARIBAS Open 19.45 AstridLulling TV 19.55 WiTZ.Lu 21.00 Ganz perséinlech 21.30 BGL BNP PARIBAS Open

Die Maschine hat die Sozialversicherungsnummer von Dr. Megan Tillman, einer jungen Medizinerin, ausgeworfen. Reese übernimmt die 24-Stunden-Überwachung der Ärztin…

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Ab 20.00 Chris Barber und seine Band spielen im Konservatorium Jazz und Swing vom Allerfeinsten. Abendkasse: 38 € www.cml.lu

Ab 20.30 Claude Frisoni führt im Théatre Ouvert Luxembourg seine gesellschaftskritische One Man Show auf. Auf Französisch. 20€

29. September ab 12.00: Auf dem „Camping de la route du vin“ wird die Saison 2012 abgeschlossen. Das SI Grevenmacher lädt ein.

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Donneschdeg, Dënschdeg, 27. September 2012 20. Juli 2012

KULTUR

1 Foto: Editpress

Kontrollstationen: Es wird nachgebessert Seite 11

Politik unter Druck CNFL fordert allgemeine Frauenquote und Sanktionen LUXEMBURG CHRISTIAN BLOCK

Die Chancengleichheitsministerin Hetto-Gaasch setzt sich für eine flexible Quote ein

S

olange es keine Frauenquote gibt, wird sich am politischen Gleichgewicht nichts ändern, ob in der Politik, der Wirtschaft oder im öffentlichen Dienst, sagt der nationale Frauenrat (CNFL). Sie fordern zumindest auf mittlere Dauer eine feste Quote. Chancengleichheitsministerin Hetto- Gaasch (CSV) sagt, sie wolle einen konkreten Entwurf abwarten. Sie betont aber: „Die Quote ist nicht alles“. Es müsse garantiert sein, dass sich genug

Kandidatinnen finden, die bereit sind, sich zu engagieren. Sie setzt sich daher für die Einführung einer flexiblen Quote ein. Die Gemeindeebene, auf der man konkret ansetzen könnte, kämpft allerdings mit einem Imageproblem. 40 Prozent Frauen auf Gemeindelisten Für den CNFL hat die Wahlbeteiligu.uen nicht stark genug zugenommen. In den Gemeinderäten besetzen Männer nach wie vor vier von fünf Posten. Die Quote sei ein

„Wir brauchen eine Quote ohne Wenn und Aber“ MONIQUE LAROCHE-REEF, Präsidentin des CNFL

notwendiger Schritt, um das Bild der Politik neu zu zeichnen. Eine Herausforderung für Parteien, Gemeinden und Staat. Der Frauenrat beruft sich in seinen Forderungen auf das Gleichstellungsgesetz von 2006, in dem es heißt: Der Staat achtet auf die Eliminierung von Hindernissen in der Gleichbehandlung zwischen Mann und Frau. Der Frauenrat erinnert auch an das mehrfach ausgesprochene Engagement Luxemburgs, ein Gleichgewicht in den Entscheidungsebenen zu fördern. Konkret könne eine Regulierung so aussehen: Auf den Kandidatenlisten der Gemeinden müssen 40 Prozent Frauen sein. Dies sei ein erster Schritt, um eine reelle Veränderung zu bewirken. Außerdem habe sich 2011 gezeigt, dass Parteilisten mit dem höchsten Anteil an Kandidatinnen auch die höchste Rate an gewählten Vertreterinnen hatten. Die Gemeindeausschüsse sollen darüber hinaus paritätisch besetzt werden. Da eine egalitäre Besetzung der Gemeindeposten mit dieser Rege-

Für transparentere Medizinprodukte BRÜSSEL Von einfachen Heftpflastern bis hin zu den kompliziertesten lebenserhaltenden Geräten sind Medizinprodukte und In-vitro-Diagnostika von zentraler Bedeutung für Gesundheit und Lebensqualität.

Ein Markt von 95 Milliarden Euro Um sicherzustellen, dass diese Produkte den Bedürfnissen der Bürgerinnen und Bürger in Europa gerecht werden und ihre Sicherheit gewährleisten, hat die Europäische Kommission heute zwei Vorschläge vorgelegt, die bedarfsgerecht, transparenter und besser an den wissenschaftlichen und technischen Fortschritt angepasst sind. Diese neuen Vorschriften sollen dafür sorgen, dass Patienten, Verbraucher und Angehörige der Gesundheitsberufe in den Genuss sicherer, wirksamer und innovativer Medizinprodukte kommen. Die Medizinproduktebranche ist besonders in Europa in hohem Maße innovativ und hat ein geschätztes Marktvolumen von etwa 95 Milliarden Euro. LJ MIT EU

Sie sind von zentraler Bedeutung für Gesundheit und Lebensqualität Photo: Shutterstock

lung letztlich noch immer nicht garantiert sei, fordert der CNFL besonders im Norden des Landes und in den Gemeinden mit Mehrheitswahl verstärkt auf Sensibilisierungsmaßnahmen und die Bestimmung von Delegierten zu setzen. Quote für alle Unternehmen In der Privatwirtschaft schließt sich der Frauenrat der Initiative der Europäischen Kommission an, weitet gleichzeitig die Forderung einer festen Quote in Aufsichtsräten weiter aus. Auch nicht börsennotierte Unternehmen sollen durch in Zukunft steigende Quoten mit Frauen besetzt werden. Als ein erster Schritt könne ein Satz von 25 Prozent bis 2015 gelten, gefolgt von einer Anhebung auf 40 Prozent bis 2018. Gleichzeitig pocht der CNFL auf Sanktionen für eine Nichterfüllung dieser Quoten. Auch im öffentlichen Dienst müssen Entscheidungsgremien und Verwaltungsräte eine prozentuale Begrenzung

für die Beschäftigten eines Geschlechts festgelegt werden. Hier soll sich an den Einschränkungen für den Privatsektor orientiert werden. Mission: Schlechten Ruf bekämpfen Die Parteien werden in ihrem Vorhaben, eine ausgeglichene Politik zu fördern, mit dem Meinungsbild der Bevölkerung zu kämpfen haben. Laut Umfragewerten im Westen des Landes ist für zwei Drittel der Befragten Politik weder mit Gerechtigkeit, Gleichheit oder Transparenz gleichzusetzen. 58 Prozent der Frauen halten die Politik nach wie vor für eine von den Männern selbst bestimmte Domäne. Am wenigsten Ansehen genießt die Gemeindepolitik, wobei nur 14 Prozent angeben, gar kein Interesse aufbringen zu können. Was das verringerte Interesse von Frauen an der Politik angeht, so sei dies aufgrund der Hürden in der politischen Welt nicht überraschend, schlussfolgert das CNFL.

Amendes: Wiseler va trop loin LUXEMBOURG Le Ministre respon-

sable des Transports s‘est attiré hier matin les foudres de nombre de députés de la Commission parlemantaire compétente en présentant un amendement au projet de loi sur les transports publics. L‘amendement critiqué stipule dans son premier paragraphe que: « L’usager qui ne peut pas présenter de titre de transport valable à l’agent de service, sans l’avoir prévenu, préalablement au contrôle, de son intention de régulariser sa situation, est tenu de payer une amende de 150 euros ». «Une somme d’un autre âge» Aux yeux de la plupart des mandataires publics présents, le montant de 150 euros est beaucoup trop élevé et équivaut à «une somme d’un autre âge». A l’heure où le Gouver-

nement met en avant les transports publics à grands renforts de publicité et essaie de convaincre les citoyens de les utiliser pour réduire bouchons et gaz à effet de serre, les députés ont été d’avis que la sanction financière préconisée n’est pas en relation avec la gravité de la fraude commise - en l’occurence voyager sans ticket. Ils sont même allés jusqu’à conseiller au Ministre de se ranger davantage du côté des usagers des transports en commun pour prendre aussi en compte leurs intérêts et préoccupations. Wiseler a finalement promis de consulter un certain nombre d’autres acteurs issus du secteur des transports (le Comité des usagers, l’AVL, le TICE, etc.) avant de se prononcer sur un montant définitif de sanction. LJ AVEC CHD.LU


4.350 in Kurzarbeit

Das Konjunkturkomitee hat 38 Anträge von Unternehmen auf Kurzarbeit genehmigt. Insgesamt 4.350 Personen sind im Oktober davon betroffen.

Donneschdeg, 27. September 2012

Wege aus dem Chaos Minister Wiseler verspricht Verbesserungen in punkto Kontrollstationen LUXEMBURG CLAUDE KARGER

S

tundenlang in der Warteschlange, sogar mit Termin: Zu Dutzenden machten sich genervte Autofahrer in den letzten Wochen über alle möglichen Kommuniktionskanäle ihrem Ärger über die extreme Langsamkeit der Fahrzeugkontrollen an den Stationen von Sandweiler und Esch/Alzette

Luft. Umso größer die Entnervung als die „Société Nationale du Contrôle Technique“-Verantwortlichen noch vor den Sommerferien eine ganze Reihe von Verbesserungen angekündigt hatten. Nun wird nachgebessert, sagte uns gestern der für den Transportsektor verantwortliche Minister Claude Wiseler (CSV). Tiefgreifende Analyse Zwar sei es nichts Neues dass nach dem Urlaub großes Gedränge an den Stationen herrsche, trotzdem habe er Verwaltungsrat und Direktion mit einer Analyse der Ursachen für die Probleme beauftragt. Entscheidungen seien noch nicht getroffen, al-

„Wir brauchen etwas mehr Flexibilität“ CLAUDE WISELER, Minister für Nachhaltige Entwicklung und Infrastrukturen

lerdings muss laut Minister des Zusammenspiel der Mitarbeiter unter die Lupe genommen werden sowie ihre Einsatzpläne. Die SNCT hat über die letzten Monate substantiell „aufgestockt“. Es bestünden auch Überlegungen, die Verpflichtungen für den Kontrolltermin flexibler zu gestalten. Beispielsweise indem man eine längere Zeitspanne erlaubt, innerhalb der der Autobesitzer zur Kontrolle antreten muss. Neue Öffnungszeiten überall Dafür muss allerdings das Gesetz geändert werden. Gebrütet wird außerdem über die Ausdehnung der Öffnungszeiten an den anderen Kontrollstationen. An einer Ausdehnung der Zeitspanne zwischen Kauf eines neuen Autos und der ersten technischen Kontrolle will Wiseler derzeit nicht rütteln; in Brüssel wird an einer neuen Richtlinie zum Thema gearbeitet. Die Vorlage sehe vor dass das Auto erst nach vier Jahren zur Kontrolle soll, erst nach zwei Jahren zur zweiten und erst ab dem dritten Mal zur jährlichen Kontrolle. Ende des Jahres will Wiseler einen neuen Gesetztext vorlegen. Der ADR-Vorschlag,

Preise Mal Sechs Statec analysiert Entwicklung der Verbraucherpreise seit 1962

dass Automechaniker die Kontrolle abnehmen, kommt für den Minister übrigens nicht in Frage. „Es kann nicht sein dass der, der die Autos repariert, auch die Kontrolle durchführt.“

Avalanche de cas La Cellule de Renseignement Financier très active LUXEMBOURG 8.681 nouveaux dos-

LUXEMBURG Zwischen 1962 und 2012 sind die Verbraucherpreise um das Sechsfache gestiegen. Die Inflation ist heute wesentlich geringer als 1970 und Anfang der 1980er aufgrund der Ölkrisen und der Stahlkrise. Was die Verbraucherpreise angeht, so seien diese in 50 Jahren um 500 Prozent angestiegen.

Röstkaffee von 0,7 auf 3,3 Euro Zahlte man 1962 für Röstkaffee noch etwa 0,7 Euro, muss man heute mindestens 3,3 Euro ausgeben. Die Preise für das Kilogramm Brot und für Kartoffeln stieg um das Fünf- beziehungsweise Zwölffache. Das Statec-Institut hat die Entwicklung der Inflation von 1960 bis heute nachverfolgt und stellt fest, dass Luxemburg ab 1985 von hohen Wachstumsraten in Kombination mit mittleren Inflationsraten profitiert hat. Aufgrund des sich verringernden BIP-Wachstums hat sich bei

Endlose Warteschlangen: Das Bild prägte die Situation rund um die grosse Kontrollstation in Sandweiler in den vergangenen Wochen Foto: Editpress

siers en 2011 - contre 5.171 en 2010: la Cellule de Renseignement Financier n‘a pas chômé l‘an dernier comme en témoigne son rapport 2011 publié hier. 278 dossiers de procédure pénale ont résulté de l’analyse opérée par la CRF (138 en 2010). Parmi ces dossiers, 72 furent ouverts du chef de blanchiment d‘argent (60 en 2010). En 2011, 163 dossiers ouverts au sein du parquet de Luxembourg concernaient des faits qualifiés de blanchiment. Les juridictions répressives ont au cours de l’année écoulée pris 54 décisions en la matière comportant 85 condamnations et 3 acquittements. Foto: Shutterstock

den Haushalten der Eindruck festgesetzt, dass ihre Kaufkraft geschrumpft sei. CB

«Printemps arabe» préoccupant L’année 2011 fut également marquée par le «printemps arabe» qui a impliqué pour la CRF l’émission de circulaires aux professionnels sur base d’informations d’autres sour-

ces que des déclarations de soupçon. L’analyse des réponses à ces circulaires, ainsi que des déclarations de soupçon intervenues ultérieurement en relation avec ces évènements, a facilité le suivi judiciaire, essentiellement au niveau de l’entraide judiciaire internationale en matière pénale, dans le cadre d’une coopération étroite entre la CRF et les autres acteurs concernés au sein des instances judiciaires luxembourgeoises. Force de frappe renforcée 2011 a encore connu une intensification de la coopération de la CRF avec les autorités de surveillance et d’autorégulation, spécialement dans les domaines de la sensibilisation des professionnels et de l’échange d’informations pertinentes dans le cadre des missions respectives des autorités concernées. Elle fut également l’année pendant laquelle fut initié un retour d’information plus poussé envers

les professionnels. Pour faire face à ses missions légales, la CRF a été renforcée de deux analystes financiers supplémentaires, portant le nombre d’analystes au sein de la CRF (fin 2011) à trois personnes. Le travail de ces analystes a largement contribué à améliorer la pluridisciplinarité et l’étude des aspects purement financiers des soupçons de blanchiment traités. Il a également rendu possible le suivi des dossiers dont le nombre est en forte augmentation. Actuellement, en septembre 2012, la CRF est, sous la direction d’un procureur d’Etat adjoint, composée de deux magistrats à temps plein, de trois magistrats y affectés à mi-temps, de cinq analystes et d’un secrétariat de quatre personnes. Un commissaire en chef de la section anti-blanchiment du Service de Police Judiciaire est en outre affecté à la CRF comme officier de liaison. LJ AVEC LE PARQUET


Donneschdeg, 27. September 2012

Schluss mit Spekulation EU-Parlament will Handel mit Rohstoffen ausbremsen BRÜSSEL DAPD

D

as EU-Parlament will Rohstoffspekulanten ins Abseits stellen: Beim Terminhandel mit Weizen, Reis, Stahl oder Kerosin sollen künftig nur noch Unternehmen mitspielen dürfen, die die Waren auch tatsächlich brauchen. Auf eine entsprechende Änderung der Finanzmarktgesetzgebung legte sich der Wirtschaftsausschuss am gestrigen Mittwoch fest. Die Europäische Wertpapieraufsicht (ESMA) soll künftig entscheiden, welche Firmen unbegrenzt an den Warenterminmärkten zugelassen werden. Hedgefonds, die nur mit schwankenden Preisen Kasse machen wollen, werden Limits gesetzt. „Spekulation begünstigt Hunger in Entwicklungsländern und Engpässe in der Realwirtschaft“ „Die Spekulation mit Agrar- und Industrierohstoffen verursacht Hunger in Entwicklungsländern und Engpässe in der Realwirtschaft“, sagte der deutsche Abgeordnete und Finanzexperte Udo Bullmann. „Wir werden Rohstoffe nicht mehr den Zockern überlassen.“ Nach der Festlegung der Parlamentarier beginnen die Verhandlungen mit den Mitgliedsstaaten über den Gesetzentwurf. Auch Städten und öffentlichen Unternehmen wollen die Parlamentarier das Zocken verbieten. So hätten sich zahlreiche deutsche Kommunen mit Finanzspekulationen überhoben, sagte der Vorsitzende der CSU-Gruppe, Markus Ferber. „Die Kämmerer haben bewiesen: Sie sollten sich um ihren Haushalt kümmern und keine großen Räder drehen.“ Das Zock-Verbot muss nach dem Willen der Volksvertreter in die neue Finanzmarktgesetzgebung eingehen.

Enge Grenzen für den Hochfrequenzhandel Enge Grenzen will das Parlament auch für den sogenannten Hochfrequenzhandel setzen, bei dem von Computerprogrammen in Tausendstelsekunden Aktien hin- und her geschoben werden. Dazu sollen das Tempo erheblich gedrosselt und die Algorithmen, die den Händlern ihre Entscheidungen abnehmen, offengelegt werden. Hier ist Deutschland der europäischen Regelung indes schon vorangeprescht. Nicht einig wurden sich die Abgeordneten über den Verbraucherschutz bei Privatgeschäften. Und so können Anlageberater auch künftig Provisionen einstreichen, wenn sie Le-

Die Europäische Wertpapieraufsicht soll künftig entscheiden, welche Firmen unbegrenzt an den Warenterminmärkten zugelassen werden Foto: Shutterstock

„Wir werden Rohstoffe nicht mehr Zockern überlassen“ MARTIN BULLMANN, deutscher Europaabgeordneter

bensversicherungen oder andere Finanzprodukte an Privatkunden verkaufen. Eine von den Grünen geforderte Pflicht, die Provisionen künftig an die Verbraucher weiterzureichen, scheiterte an Vorbehalten der Sozialdemokraten, die kurz vor der Abstimmung eine Änderung einbrachten. Die stellt die Banken vor die Alternative: Weitergabe der Provisionen oder ausführliche Informationen über den Aufschlag für die Käufer. Zwar seien die Anreize fragwürdig und die Beratungen in ihrer derzeitigen Form hätten den Weg in die Finanzkrise mit geebnet, räumte SPD-Politiker Bullmann ein. Doch sei nicht klar, ob eine Abschaffung der Provisionen zur Lösung führe. Um Zeit zu kaufen wurde eine Revisionsklausel aufgenommen. So soll spätestens nach zwei Jahren überprüft werden, mit welchen Mitteln man das Provisionssystem korrigieren kann. w

Richtungsweisend „Haus der Orientierung“ öffnet Türen LUXEMBURG Nicht nur räumlich, sondern auch im Kopf sollen fünf Abteilungen aus drei Ministerien in der „Maison de l‘Orientation“ vereint sein, sagt Familienministerin Marie-Josée Jacobs. Das frisch von den Bildungs-, Justiz- und Familienministerien eingeweihte Gebäude auf der „Place de l‘Etoile“ ist ein Anlaufpunkt für alle diejenigen, die sich schulisch beraten lassen wollen oder andere Wege einschlagen sollen. Es sei eine weitere Etappe der teilweise langjährigen Zusammenarbeit, sagt Mady-Delvaux Stehres (LSAP). Folgende Abteilungen befinden sich auf der „Stäreplaz“: Die Action locale pour jeunes , der Centre de pschologie et d‘orientation scolaires, der Service national de la jeunesse, der Service d‘orientation professionnelle und die Agence pour le développement de l‘emploi. Hinzukommt die CASNA für Neuankömmlinge, eine Zweigstelle des CEDIES, die ANEFORE und die Elternvereinigung FAPEL. Die Porte Ouverte findet am 28. September zwischen 16.00 und 19.30 statt. Veranstaltet werden eine ganze Reihe von Workshops zu Stressbewältigung und Berufsorientierung. CB MEHR IM NETZ Die Orientationsplattform mit einer Vorstellung aller Abteilungen sowie weitere Infos k www.anelo.lu

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Rheinland-Pfalz Einbußen beim Rotwein

MAINZ Von den Ertragseinbußen

beim rheinland-pfälzischen Weinjahrgang 2012 sind besonders die Rotweine betroffen. Die Experten des Statistischen Landesamtes in Bad Ems schätzten die Menge des Weinmostes für dieses Jahr insgesamt auf gut 5,7 Millionen Hektoliter. Dies wäre ein Minus im Vergleich zum Vorjahr von 7,3 Prozent. Im langjährigen Durchschnitt betrage der Rückgang 6,2 Prozent. Beim Rotwein erwarten die Ernteschätzer, dass die Menge rund elf Prozent unter den Durchschnittswerten der Jahre 2002 bis 2011 liegt. Die Pfalz wird im Vorjahresvergleich mit 1,8 Prozent voraussichtlich das geringste Minus aufweisen, wie die Statistiker prognostizierten. Die größten Rückgänge werden mit 18 und 13 Prozent an der Mosel und am Mittelrhein erwartet. In Rheinhessen - dem größten Weinanbaugebiet Deutschlands - dürften die Einbußen bei 8,5 Prozent liegen. Grund für die eher schlechten Erträge ist das kühle Wetter während der Blüte. Der Fruchtansatz fiel daher bei vielen Reben nicht gerade üppig aus.

Grafik: LJ

Diese Preise haben ihren Reiz Normalpreisiges Umfeld in der Großregion zieht die Luxemburger an LUXEMBURG Die Landflucht wegen zu hoher Wohnungspreise

hält an und treibt die Luxemburger nach wie vor über die Landesgrenzen zu den Nachbarn in Lothringen, Rheinland-Pfalz, dem Saarland und der belgischen Province du Luxembourg, wo die Immobilienpreise (noch) nicht ins Unendliche schnellen. Immobilienmakler dürfen sich die Hände reiben, da die Nachbarn aus Luxemburg in der Regel zur Kategorie der Premiumkunden zu zählen sind. Der Exodus bringt allerdings eine unendliche Kette an Nebenerscheinungen mit sich. In Trier sind beispielsweise verschiedene Wohnviertel fest in luxemburgischer Hand, etwa der Petrisberg. In der Region Saarburg werden quasi über Nacht Neubau-

gebiete für auswanderungswillige Luxemburger aus dem Boden gestampft. Man bleibt unter sich. Angesichts der moderaten Preise, die man in den Nachbarstädten für Wohnraum zahlen muss, fällt dem einen oder anderen der Abschied aus dem Ländchen in der Tat nicht schwer. Dabei sind die Gewohnheiten jenseits und diesseits von Mosel und Sauer nicht immer die gleichen. Während in Luxemburg nach wie vor das eigne Haus der ganz oben auf der Wunschliste steht, wird anderswo gemietet. In Lothringen gibt es einen deutlichen Preisunterschied zwischen den Städten und dem platten Land, wo es preiswert ist. Die Luxemburger vermeiden aber in der Regel den Sprung nach Frankreich, da sie die französische Bürokratie fürchten. LJ

Grenzenlose Wasserleitungen Saarländer und Lothringer versorgen sich gegenseitig mit Trinkwasser BLIESKASTEL/VOLMUNSTER Auch in Luxemburg wird seit einiger

Zeit über die Versorgung mit Trinkwasser aus dem Ausland nachgedacht. bisher teilt man sich in verschiedenen grenzüberschreitenden Kläranlagen nur die Entsorgung der Abwässer, wie in Echternach oder in Perl-Besch (D). Saarländer und Lothringer sind auf diesem Gebeit schon ein Stück weiter. Verschiedene Bliesgau-Orte im südlichen Saarland werden in Zukunft nie auf dem Trockenen sitzen, da die Trinkwasserversorgung auch im Notfall gesichert ist. Tritt ein Problem bei der Trinkwasserversorgung rund um Altheim auf, können die an die dortige Leitung angeschlossenen Orte ihr Trinkwasser aus dem französischen Volmunster erhalten. Kosten von 4,7 Millionen Euro Eine entsprechender Kooperationsvereinbarung wurde im französischen Ormersviller unterzeichnet wurde. Der französische Trinkwasserversorger „Syndicat Intercommunal des Eaux de

Volmunster“ und die Stadtwerke Bliestal GmbH können so zukünftig bei der Trinkwasserversorgung zusammenarbeiten. Die Gesamtkosten für die grenzüberschreitende Versorgungssicherung belaufen sich auf 4,7 Millionen Euro. 35 Prozent der Kosten will die EU übernehmen. Für eine gegenseitige Notfallversorgung müssen die Netze der saarländischen und lothringischen Wasserersorger miteinander verbunden werden. Das Konzept sieht einen gemeinsamen Hochbehälter mit zwei Kammern vor, die im Falle einer Störung bei der Gewinnung oder Förderung des Trinkwassers miteinander verbunden werden können. Es handelt sich, laut dem saarländischen Wirtschaftsministerium, um das erste derartige Projekt in Europa. Die zuständige saarländische Ministerin Anke Rehlinger sprach von einem gutem Praxisbeispiel deutsch-französischer Zusammenarbeit „Pünktlich zum 50-jährigen Jubiläum des Elysée-Vertrages“. PW

Un page de la vie bastognarde se tourne

BASTOGNE Terminé: le marché aux bestiaux de Bastogne ferme ses portes, relatait hier le quotidien L’Avenir. C’est demain que le conseil d’administration d’Idélux, l’agende de développement du Luxembourg belge entérinera la décision du comité de secteur de ferer le marché aux bestiaux dès cette fin de septembre. Il y a de nombreuses années déjà, le marché avait quitté le centreville pour gagner le zoning dans de tous nouveaux locaux.

Belgien Sprachkurse beginnen

ST. VITH In Kürze starten im St.

Vither Pfarrheim, Bleichstraße 7-8, Sprachkurse der „Lupe“. Es wird vor allem auf das Sprechen Wert gelegt. Englisch mit einigen Vorkenntnissen (Konversation im Alltag): ab Donnerstag, dem 11. Oktober, jeweils von 18.00 bis 20.00, bis 20. Dezember (10 x 2 Stunden, 100 Euro). Französisch Konversation im Alltag (kleine Gruppe): ab Dienstag, dem 2. Oktober, jeweils von 19.00 bis 21.00, bis 11. Dezember (10 x 2 Stunden, 150 Euro). Niederländisch Konversation im Alltag (kleine Gruppe): ab Donnerstag, dem 4. Oktober, jeweils von 19.00 bis 21.00, bis 13. Dezember (10 x 2 Stunden, 150 Euro). Anmeldungen und weitere Infos unter k www.lupe.be


Donneschdeg, 27. September 2012

Mission UN-Sicherheitsrat Großherzog Henri trat erstmals als Redner vor der UN-Vollversammlung in New York auf NEW YORK PASCAL STEINWACHS MIT DAPD

A

lljährlich im September treffen sich in New York die Delegierten der UN-Mitgliedstaaten zu ihrer Vollversammlung, um hier während mehreren TagenüberweltpolitischeFragestellungenzudebattieren. Erstmals trat gestern hier auch Großherzog Henri ans Rednerpult, will Luxemburg doch für die Periode 2013/2014 nicht-ständiges Mitglied des UN-Sicherheitsrats werden. Obwohl Luxemburg zu den Gründungsmitgliedern der Vereinten Nationen gehört, ist es eines der wenigen Länder,dasdemWeltsicherheitsratnochnieangehörte. Neben den fünf ständigen Mitgliedern China, Frankreich, Großbritannien, Russland und den USA, die als so genannte Veto-Mächte jeden Beschluss des UN-Sicherheitsrats blockieren können, gehören dem UN-Sicherheitsrat auch zehn nicht-ständige Mitglieder an. Jedes Jahr werden - meist im Oktober - fünf nicht-ständige Mitglieder von der UN-Generalversammlung gewählt. Unter den Kandidaten ist diesmal auch Luxemburg, das sich gegen Finnland und Australien durchsetzen muss. Da Luxemburg gemessen an seiner Bevölkerungszahl zu den höchsten Beitragszahlern gehört, stattete mit Ban Ki-Moon im April dieses Jahres zum ersten Mal seit 1989 wieder ein UN-Generalsekretär dem Großherzogtum einen offiziellen Besuch ab, wo er unser Land zwar lobte, der Frage nach einem nicht-ständigen Sitz im Sicherheitsrat aber diplomatisch auswich, indem er auf einer Pressekonferenz daran erinnerte, dass er als Generalsekretär selbst kein Stimmrecht habe. Das obliege den Mitgliedstaaten: „it’s up to the member states“, so Ban Ki-Moon bei seiner Luxemburg-Visite vor fünf Monaten. „Engagement, solidarité, responsabilité“ Ebenso diplomatisch drückte sich gestern Vormittag als vierter Redner auch Großherzog Henri aus. Nachdem er das Engagement Luxemburgs für die Vereinten Nationen hervorgehoben („l’action du Luxembourg au sein des Nations Unies depuis 1945 peut se résumer en trois mots clefs: engagement, solidarité, responsabilité“) und seine Abscheu vor den täglichen Menschenrechtsverletzungen in Syrien ausgedrückt hatte, bemerkte er zur Luxemburger Kandidatur für den nicht-ständigen UNSitz lediglich, dass Luxemburg sich bereits vor elf Jahren beworben habe und unser Land bereit sei, „à partager la responsabilité principale du maintien de la paix et de la sécurité internationale que les Etats membres de l’Organisation ont conférée au Conseil de sécurité en vertu de la Charte“. Ahmadinedschad fordert eine neue Weltordnung Zwei Reden später war die Reihe dann am iranischen Präsidenten Mahmud Ahmadineschad, der vor der UN-

Eine Premiere: ein Luxemburger Großherzog vor der UN-Vollversammlung Vollversammlung nichts weniger als eine neue Weltordnung forderte. Tausende demonstrierten derweil nahe dem UN-Gebäude in New York gegen das Regime in Teheran. In der von ihm angestrebten Weltordnung fehle die „Hegemonie der Arroganz“, sagte der iranische Präsident, der für seine verbalen Ausfälle gegen die USA und Israel bekannt ist.

DER UN-SICHERHEITSRAT DER UN-SICHERHEITSRAT 15 MITGLIEDSSTAATEN 15 MITGLIEDSSTAATEN davon davon 5 STÄNDIGE MITGLIEDER 5 STÄNDIGE MITGLIEDER

FRANKREICH

GROSSBRITANNIEN

RUSSLAND USA

CHINA

ASERBAIDSCHAN

SÜDAFRIKA

PAKISTAN

KOLUMBIEN

INDIEN BIS 2012

PORTUGAL

DEUTSCHLAND

NICHTSTÄNDIGE 10 10 NICHTSTÄNDIGE MITGLIEDER MITGLIEDER für jeweils zwei Jahre für jeweils zwei Jahre

MAROKKO BIS 2013

GUATEMALA

TOGO

Quelle: Vereinte Nationen

Auch diesmal sprach er von einer „andauernden Gefahr durch die unzivilisierten Zionisten“, deren Flucht in militärisches Handeln gegen den Iran „ein klares Zeichen dieser bitteren Realität“ sei. Es war die letzte Rede Ahmadinedschads vor der Versammlung, da seine Amtszeit im kommenden Jahr endet. Der Platz der US-Delegation blieb während der Rede Ahmadinedschads leer. Die Abordnung habe entschieden, während des Auftritts des iranischen Präsidenten nicht anwesend zu sein, sagte eine Sprecherin der USDelegation bei den Vereinten Nationen dem Nachrichtensender CNN. In den vergangenen Tagen habe man beobachtet, dass Ahmadinedschad seine Reise zu den UN wieder einmal dazu benutzt habe, „paranoide Theorien und widerliche Verleumdungen gegen Israel auszustoßen“, sagte Sprecherin Erin Pelton. Auf das umstrittene Atomprogramm seines Landes ging Ahmadinedschad nicht ein. Derweil demonstrierten Tausende nahe dem UN-Gebäude gegen das iranische Regime - darunter der frühere New Yorker Bürgermeister Rudolph Giuliani. Auch zahlreiche Syrer protestierten gegen die Unterstützung Teherans für die Regierung von Präsident Baschar Assad. Sechs-Staaten-Initiative will Neuanlauf für Waffenhandel-Konferenz Nach dem Scheitern der UN-Konferenz zur Regulierung des Internationalen Waffenhandels ist am Mittwoch in New York eine neue Initiative gestartet worden. Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Spanien und Schweden riefen die UN-Generalversammlung auf, einen Neuanlauf zu wagen und das Signal zur Wiederaufnahme der Verhandlungen im Jahr 2013 zu geben. Die sechs Staaten setzten sich für einen rechtlich verbindlichen Vertrag ein, der alle Arten konventioneller Waffen, einschließlich Kleinwaffen, sowie Munition mit einbezieht. w

Foto: AP


Romney im Rückstand

Der Präsidentschaftskandidat Mitt Romney gerät in den wahlentscheidenden US-Staaten Ohio und Florida ins Hintertreffen.

Böser Verdacht am Himalaya Tibet-Konflikt könnte zu vielen Toten im Himalaya beigetragen haben KATHMANDU BINAJ GURUBACHARYA (AP)

D

er Tibetkonflikt könnte zur hohen Opferzahl bei der Lawine am Mount Manaslu beigetragen haben. Denn China untersage die Besteigung von Achttausendern auf tibetischem Gebiet, berichten Expeditionsveranstalter. Seither stauen sich die Seilschaften aus aller Welt an den Hängen der nepalesischen Himalaya-Gipfel. Das habe dazu geführt, dass sich etwa 30 Expeditionen für die Bezwingung des 8.156 Meter hohen Mount Manaslu registriert hätten, sagte Ang Tshering, der die nepalesische Asian Trekking Company leitet. Das sei ein Anstieg um 50 Prozent gegenüber dem vergangenen Jahr. Rund zwei Dutzend Bergsteiger schliefen am frühen Sonntagmorgen in dem Höhen-Camp, als die Lawine sie überrollte. Bislang haben Rettungskräfte acht Leichen geborgen. Vier Franzosen, ein Deutscher, ein Italiener, ein Spanier und ein nepalesischer Bergführer kamen bei dem Unglück ums Leben. Wie viele Menschen noch vermisst werden, ist unklar. China erlaubt keine Klettertouren in Tibet China habe in diesem Jahr noch keinen Antrag auf Bergbesteigungen erteilt, sagte Tshering, der auch der Chinesisch-Tibetischen Bergsteigervereinigung angehört. Eine Begründung dafür sei nicht genannt worden. Doch die Spannungen zwischen den chinesischen Behörden und der Bevölkerung der teilautonomen Region Tibet führen immer wieder dazu, dass Touristen die Einreise verweigert wird. Auch in der Vergangenheit wurde ausländischen Bergsteigern bereits der Aufstieg auf tibetische Gipfel untersagt. Doch im laufenden Jahr sind die Beziehungen besonders angespannt. Aus Protest gegen die repressive Politik der chinesischen Behörden, hatten sich zuletzt zahlreiche Tibeter selbst in Brand gesteckt. Wegen des Aufstiegsverbots seien nun viele Expeditionen von den tibetischen Gipfeln Cho Oyu und Shishapangma auf den MountManaslu ausgewichen, sagte Tshering. Dieser gelte als relativ leicht zu bezwingen und die Gebühren seien mit 5.000 Dollar vergleichsweise niedrig. Eine Erlaubnis zur Besteigung des Mount Everest kostet in der Herbstsaison 35.000Dollar.AuchBikramNewane von der Himalaya-Rettungsvereinigung mit Sitz in

Der Bereich über 8.000 Metern wird bei den höchsten Gipfeln der Welt als Todeszone bezeichnet Foto: AP Kathmandu geht davon aus, dass das chinesische Besteigungsverbot für die Nordseite des HimalayasinTibetdieGefahrenindergesamtenRegionerhöht haben könnte. „Natürlich ist es niemals 100prozentig sicher in den Bergen und ein Risiko besteht immer. Aber dieses Jahr waren einfach viel mehr Bergsteiger auf dem Weg zum Gipfel“, sagte er. Problematisch sei, dass der Platz auf den Trails sehr begrenzt ist und die Zeitfenster zur sicheren Gipfelbesteigung ausgesprochen klein sind. Über 8.000 Meter beginnt die Todeszone So starben im Mai auf dem Mount Everest vier Alpinisten, als sich Dutzende Bergsteiger auf dem schmalenPfadzumGipfelstauten.Deshalbhielten sie sich zu lange in zu großer Höhe auf und ver-

brauchten ihre Sauerstoffvorräte. Der Bereich über 8.000 Metern wird bei den höchsten Gipfeln der Welt aus gutem Grund als Todeszone bezeichnet. Zwar ist es nicht erwiesen, dass das Lawinenunglück am Mount Manaslu wegen der zusätzlichen Bergsteigergruppen so viele Opfer forderte. Klar ist allerdings, dass viele nicht am Berg gewesen wären, wenn sie Genehmigungen für Tibet erhalten hätten. Zudem machen zahlreiche Bergsteiger den Klimawandel für die gestiegene Zahl von Bergunglücken im Himalaya verantwortlich. Aufgrund der erhöhten Temperaturen schmelze mehr Schnee, die Eisflächen würden instabiler. „Das Wetter zum Bergsteigen wird zunehmend unberechenbarer“, sagte Zimba Zangbu vom Bergsteigerverein Nepal. w

Schwarzer Rauch über der Stadt Anschläge erschüttern Militärhauptquartier in Damaskus DAMASKUS Das Hauptquartier der

syrischen Streitkräfte in Damaskus ist gestern zum Ziel eines Bombenanschlags geworden. Zwei Detonationen ereigneten sich laut einem Bericht der staatlichen Nachrichtenagentur SANA am Morgen in der Nähe der Hauptquartiere von Heer und Luftwaffe. Die Heereszentrale stand demnach in Flammen, schwarzer Rauch stieg über der Innenstadt von Damaskus auf. Augenzeugen berichteten von Gefechten nach den Explosionen. Die Rebellen der Freien Syrischen Armee (FSA) bekannten sich zu den Anschlägen. Demnach seien Dutzende Menschen getötet worden. Unterzeichnet hatte das Papier der Militärrat der Gruppe. Der englischsprachige Fernsehsender Iranian Press TV berichtete, dass einer ihrer Korresponden-

Rund 300.000 Menschen wurden bereits getötet ten, der 33-jährige Syrer Maja Nasser, bei den Schusswechseln nach den Detonationen getötet worden sei. Ausgelöst hätten die Explosionen eine Autobombe so-

Foto: AP

wie ein Sprengsatz in der Nähe der Gebäude der Heeresführung, teilten die Streitkräfte mit. Zeitgleich hätten „Terroristen“ in dem Areal das Feuer eröffnet. Diese Bewaff-

neten würden von den Behörden verfolgt, zudem seien einige Wachen verletzt worden, hieß es weiter. Syrische Stellen sprechen für gewöhnlich von „Terroristen“, wenn sie die Rebellen meinen, die für den Sturz von Präsident Assad kämpfen. Augenzeugen berichteten von stundenlangen Schusswechseln in der Umgebung der Militärzentrale kurz nach dem Doppelanschlag. Die Explosionen brachten zahlreiche Fenster umliegender Gebäude zum Bersten. Die syrischen Rebellen haben in den vergangenen Monaten verstärkt Einrichtungen der staatlichen Sicherheitsorgane angegriffen. Seit dem Beginn des Aufstands gegen die Assad-Regierung wurden nach Angaben von Aktivisten rund 30.000 Menschen getötet. DAPD

Donneschdeg, 27. September 2012

NEWS Schäuble wird 70

Fast ein wenig verloren wirkt der Mann im Rollstuhl auf der großen Bühne des Deutschen Theaters. Aber er strahlt. Wolfgang Schäuble wirkt so gelöst, wie ihn Beobachter selten erleben. „Ich habe lange keine so intensive Stunde erlebt. Das war wunderbar“, sagt Schäuble. Anlässlich des 70. Geburtstages des Bundesfinanzministers am 18. September richtete die Unionsfraktion gestern einen Empfang im Deutschen Theater in Berlin aus. Schäuble, ein großer Fan des Theaters und der klassischen Musik, wurde vom Hornquartett der Berliner Philharmoniker mit Tscherepnin und Mozart empfangen, Schauspieler Ulrich Matthes trug eindrucksvoll „Die Bürgschaft“ von Friedrich von Schiller vor. Die Ballade dreht sich um Treue und Charakterstärke, um das unbedingte Einlösen eines Versprechens über alle Widerstände hinweg. Und die Festreden der beiden mächtigsten Frauen der Welt, Merkel und Lagarde, zeichneten ein ebensolches Bild des Politikers, der gerne als Architekt der Deutschen Einheit bezeichnet wird. „Europa hat eine Seele, aber Europa hat auch ein Herz - und das schlägt in Wolfgang Schäuble“, zeichnete die elegante Französin, die extra aus Washington eingeflogen war, das Bild eines überzeugten Europäers. DAPD

Foto: AP

USA: Hinrichtung nach dreimaligem Aufschub

Nach einem langwierigen juristischen Verfahren ist am Dienstag (Ortszeit) im US-Staat Texas ein wegen Mordes verurteilter Häftling mit der Giftspritze hingerichtet worden. Der Oberste Gerichtshof hatte die Strafvollstreckung zuvor drei Mal ausgesetzt, einen vierten Hinrichtungsaufschub jedoch am Dienstagabend abgelehnt. Drei der neun Richter hätten sich allerdings für einen erneuten Aufschub ausgesprochen, teilte das Gericht mit. Cleve Foster soll vor zehn Jahren an der Entführung und Erschießung einer 30-jährigen Einwanderin aus dem Sudan beteiligt gewesen sein. Foster war zudem wegen der Vergewaltigung und Tötung einer weiteren jungen Frau in Fort Worth angeklagt worden. Allerdings kam es in diesem Fall nie zu einem Prozess. DAPD


Donneschdeg, 27. September 2012

Der Gipfelstürmer Christian Poltéra, Klassik-Export-Schlager aus der Schweiz TESSIN

J

ungs im Teenageralter mimen oftmals den glamourösen Rockstar vor dem Wandspiegel im Bad. Zu brachialen Gitarrentönen werden die Saiten der Luftgitarre gezupft, bis die Finger glühen. Im Hause Poltéra verlief es ähnlich, mit der Ausnahme, dass Filius Christian vermutlich vor dem Spiegel saß und auf seinem unsichtbaren Luftcello Kompositionen von Antonin Dvorak oder Wolfgang Amadeus Mozart interpretierte. Zwei Jahrzehnte später tritt Christian Poltéra auf Klassikfestivals in Los Angeles, London oder Berlin auf. Einem Eidgenossen sollten das Besteigen von Bergen und Gipfel nicht fremd sein: Der Cellist ist nämlich erfolgreich dabei, den Klassik-Gipfel zu erklimmen.

„Bewertet zu werden ist für mich alles andere als befreiend“

In der Grundschule auf den Geschmack gekommen Poltéras Arbeitsgerät gewann in den vergangenen 30 bis 50 Jahren an Popularität: „Das Cello hat sich in dieser Zeit zu einem Mode-Instrument entwickelt“, so Poltéra zum Journal. Der gebürtige Schweizer sitzt in einem D-Zug der Schweizer Eisenbahn SBB, der im Schatten des gewaltigen Gotthardmassivs gemächlich in Richtung Mailand rattert. Sehr früh hat sich der Musiker auf den im 16. Jahrhundert in Italien erfundenen Klangkörper festgelegt. „An meiner Grundschule hat ein Mitschüler so toll Cello gespielt, dass ich dieses Instrument auch beherrschen wollte.“ Seine musikalische Ausbildung genoss der Cellist in der Schweiz, in Salzburg und in Wien. Als jugendlicher Musikschüler entdeckte er sehr früh die Kammermusik, die zu einer richtigen Passion wurde. „Es machte mir damals schon enorm Spaß, mit anderen gemeinsam musizieren zu können. Ich glaube, als junger Musiker spielt man einfach gerne vor Publikum; außerdem stimuliert die Gruppe den Einzelnen“. Poltéra kann auf gemeinsame Projekte mit dem Los Angeles Philharmonic Orchestra oder dem BBC Symphonic Orchestra zurückblicken, „es ist nicht so, dass ich nur mit Kammerensembles arbeite“. Wohlfühlfaktor Konzertpublikum Ob mit einem Symphonie- oder einem Kammerorchester: Das Publikum stellt ein Wohlfühlfaktor für Poltéra dar. Die Teilnahme an Wettbewerben allerdings meidet der Züricher, der in seiner Jugendzeit nur auf Bitte seiner Musiklehrer an solchen Prüfungen teilgenommen hat. „Als 12-Jähriger war es mir egal, ob ich vor der Jury eines Wettbewerbs wie dem Schweizerischen Musikwettbewerb aufspiele oder nicht.“ Später als erwachsener Musiker erlebe man die Teilnahme an solchen Wettbewerben bewusster. „Ich kann einfach befreiter aufspielen, wenn ich vor einem Konzertpublikum auftrete“. Poltéra interpretiert Stücke, die nicht den Stempel „kammermusikalisches Standardrepertoire“ aufgedrückt verdienen. Christian Poltéras Repertoire ist breit gefächert; für seine Alben wählt der Schweizer gewollt Werke aus, die eher selten auf Platte verewigt werden wie beispielsweise Arthur Honeggers Cellokonzert, das Poltéra 2007 eingespielt

Christian Poltéra verfügt über ein sehr breitgefächertes Repertoire

hat. „Es wäre falsch zu sagen, dass ich diese Werke lieber mag, als die so genannten ‚Großen‘“. Um sich an die Schwergewichte der Kammermusik heran zu wagen bedarf es einer gewissen persönlichen wie auch beruflichen Reife. „Ich möchte die nötige Erfahrung besitzen, um solche Kompositionen einzuspielen; es wäre doch anmaßend, mich als junger Musiker bereits an solche Werke heranzuwagen“. PATRICK VERSALL

Dee läschte Braun „Keen Däiwel méi deen nach Herrgotte keeft“ könnt den 1. Oktober raus MAMER De lëtzebuerger Auteur Jo-

sy Braun ass den 3. August am Alter vu 74 Joer gestuerwen. Bis kuerz virun séngem Dout huet den Auteur a fréiere Journalist un sengem läschte literaresche Wierk geschafft. Mëtt August 2010 huet den Josy Braun ugefaangen, um dee Buch ze schaffen, den Text ass am Januar 2012 ausgedréckt ginn. An deenen 17 Méint, déi den Auteur virun dem Computer souz, hat huet hien eng stänneg Angscht gehat, hie kéim net bis un d’Enn, well seng Gesondheet méi wéi ze wënschen iwwreg gelooss huet. ët huet keen dem Josy Braun e Stréck duerch d‘Rechnung

gemaach, esou dat „Keen Däiwel méi deen nach Herrgotte keeft“ den 1. Oktober an den lëtzebuergescher Bicherbutteker steet. D’Buch ass en autobiographesche Roman iwwer eng bestëmmte Period a s engem Liewen. Firwat d’Buch esou heescht, wéi et heescht, wollt de Josy Braun net verroden; ’t geet aus dem Text ervir, de Lieser wäert drop stoussen. k „Keen Däiwel méi deen nach Herrgotte keeft“ vum Josy Braun kann een och bestellen duerch Iwwerweisung vun 49€ op de Kont LU34 1111 0295 0820 0000 vum Josée Klincker

Foto: Marco Borggreve

Christian Poltéra trifft das EUCO

Hinter dem Kürzel EUCO verbirgt sich das European Union Chamber Orchester mit dem Christian Poltéra am 29. September in Ettelbrück auftritt. Der Schweizer interpretiert Werke von Britten, Haydn, Pärt und Mozart. k www.cape.lu

Ein neuer Potter? Joanne K. Rowling wartet auf „fabelhafte Idee“ LONDON Die Idee zu ihrer Bestseller-Reihe über den jungen Zauberlehrling Harry Potter soll Joanne K. Rowling auf einer Zugfahrt durch England gekommen sein. Das war 1990, sieben Jahre bevor der erste Teil der insgesamt sieben Romane umfassenden „Harry Potter“-Reihe erschien und Rowling schlagartig weltberühmt machte. Die Autorin schließt nun eine Rückkehr in die Zauberwelt ihrer erfolgreichen „Harry Potter“-Romane nicht aus.

Erster Roman für Erwachsene Mit der Geschichte ihres Romanhelden Harry Potter selbst sei sie

aber durch, sagte Rowling in einem am Mittwoch veröffentlichten Interview der britischen Rundfunkanstalt BBC. Wenn sie jedoch eine „fabelhafte Idee hätte“, die mit der in den „Harry Potter“-Büchern beschriebenen Zauberwelt zu tun hat, würde sie diese umsetzen. Am heutigen Donnerstag erscheint Rowlings erster Roman seit Veröffentlichung des letzten „Harry Potter“-Buchs vor fünf Jahren. „Ein plötzlicher Todesfall“ ist zugleich ihr erster Roman für Erwachsene. Rowling kündigte in dem Gespräch mit der BBC an, ihr nächstes Buch werde wahrscheinlich wieder für Kinder sein. DAPD


Andy Williams gestorben

„Moon River“ und „Can’t Take My Eyes Off You“-Sänger Andy Williams verstarb am Dienstag im Alter von 84 Jahren.

Der Stehauf-Riese

Donneschdeg, 27. September 2012

TIPPS

Hans-Peter Schwarz liefert eine monumentale Kohl-Biographie TRIER MARCUS STÖLB

E

r war der Kanzler der Einheit, ein großer Staatsmann, Ehrenbürger Europas. Doch Helmut Kohl war auch ein Mann der Provinz, ausgestattet mit einem sonderbaren Rechtsverständnis wenn es um die Behandlung von Parteispenden ging. An dem Christdemokraten schieden sich die Geister -und scheiden sich bis heute, wenige Tage vor dem 30. Jahrestag von Kohls erster Wahl zum deutschen Kanzler. Dass er es einmal an die Spitze schaffen würde, hatten selbst politische Weggefährten nicht für möglich gehalten. Allen voran Franz Josef Strauß nicht, der zeitlebens danach trachtete, Kohls Einzug ins Kanzleramt zu vereiteln. Dem Pfälzer fehlten die „charakterlichen, die geistigen und die politischen Voraussetzungen“ dafür, hetzte der Bayer 1976. Mit welcher Brutalität Strauß seinen Kampf führte, auch das ruft Hans-Peter Schwarz in seiner soeben erschienenen voluminösen und sehr lesenswerten Biographie über den „schwarzen Riesen“ in Erinnerung.

Faire Würdigung von Kohls Leistungen Schwarz schildert Kohls entschlossenen, doch nur scheinbar unaufhaltsamen Aufstieg. Dabei wahrt der Autor kritische Distanz und liefert kein Heldenepos. Schwarz gelingt eine faire Würdigung von Kohls Leistungen, aber auch eine Dokumentation von dessen Schwächen und schwerwiegenden Fehleinschätzungen. Der Autor, der sich schon als Adenauer-Biograph einen Namen gemacht hat, schildert den Pfälzer als gleichermaßen selbstbewussten wie selbstgefälligen Machtmenschen. Schwarz erinnert an zahlreiche Niederlagen und auch Demütigungen, die Kohls Weg ins Kanzleramt säumen. Selbst als dieser 1976 gegen den populären Helmut Schmidt beinahe die absolute Mehrheit holte, verschaffte ihm diese innerparteilich noch keine Ruhe. Doch Kohl beweist Steher-Qualitäten und läuft im Wendejahr 1989, sieben Jahre nach Amtsantritt, zur Hochform auf. Hier beweist er Fortune und gehtals Kanzler der Einheit in die Geschichte ein. Er war der richtige Kanzler zur richtigen Zeit. Doch kaum mehr als ein Jahr kann er sich hoher Popularität erfreuen. Bereits 1991 bricht die sieben Jahre während Kanzlerdämme-

rung herein, die 1998 in seiner Abwahl mündet. Die Parteispendenaffäre und der Suizid seiner ersten Frau überschatten die Jahre nach dem Ende seiner Kanzlerschaft. Schwarz widmet sich auch diesen Themen, doch liefert er ein Gesamtbild und resümiert völlig zutreffend: „Für alle, die ihn nicht mochten und verhöhnten, war er ein Phänomen, das eigentlich nicht sein darf“. k Hans-Peter Schwarz, Helmut Kohl - Die politische Biographie, München 2012, DVA Sachbuch, 1.056 Seiten, 34,99 Euro.

KLASSIKKONZERT 1

Dänische Sopranistin LUXEMBURG Beim ersten Konzert

der Reihe „Les grands rendezvous“ des OPL, die die Tradition der bisherigen Zyklen, fortführt, tritt das Orchester morgen Abend gemeinsam mit der dänischen Sopranistin Susanne Elmarkals Solistin auf. Auf dem Programm stehen die Sieben Frühen Lieder von Komponist Alban Berg und Antom Bruckners Siebte Symphonie k www.philharmonie.lu JAZZKONZERT

Preisgekrönt

ECHTERNACH Pascal Schumacher,

Kohl auf über 1.000 Seiten

Foto: DVA

Wo Brecht seinen Kaffee trank Viele Cafés leben von ihrer Vergangenheit als Künstlertreffpunkt ihrer berühmten Gäste. Bertold Brecht, Richard Strauss und Christian Morgenstern kehrten dort ein. 2001 kehrte das Café Josty zurückSchauplatz in Erich Kästners „Emil und die Detektive“ und einst beliebter Treffpunkt von Expressionisten und den Vertretern der Neuen Sachlichkeit.

Die Kaffeehauskultur wird abseits der Touristenmeilen gepflegt BERLIN So manches Café in Wien,

Prag oder Berlin lebt von seiner legendären Vergangenheit. Während in Wien ein Stück lokaler Kulturgeschichte weitgehend erhalten wurde, gibt es in anderen Metropolen nur noch wenige Lokale aus der Glanzzeit des Kaffeehauses. In Berlin suchen Kaffeehaus-Interessierte fast vergebens nach den

Cafés, die in den 20er Jahren zentraler öffentlicher Treffpunkt waren. Auch in Berlin gibt es Traditionslokale wie das Café Einstein, in deren Dependance Unter den Linden sich Politiker die Klinke in die Hand geben oder das Café-Restaurant „Wintergarten“ im Literaturhaus. Entstanden sind diese Lokale allerdings erst kurz nach dem

Foto: dapd

Zweiten Weltkrieg oder noch viel später. Bei Stadtführungen durch den Berliner Westen weisen die Guides notgedrungen mit alten Fotos auf die bekanntesten, verschwundenen Kaffeehäuser hin: das Café des Westens und das Romanische Café, beides zentrale Orte der Boheme - verewigt in Gedichten, Dramen und Prosastücken

Gelebte Café-Kultur in Wien In das Café Josty am Potsdamer Platz waren viele Künstler 1913 übergesiedelt, nachdem ein neuer Inhaber sie aus dem Café des Westens zugunsten zahlungskräftigerer Gäste vertrieben hatte. Letztlich blieben in Wien aber nicht nur deutlich mehr Traditionscafés erhalten oder wurden wiedereröffnet als in anderen Städten, dort wird auch gepflegt, was für die Glanzzeit der Kaffeehauskultur prägend war: Im Hawelka und Bräunerhof sitzen Menschen über Manuskripte gebeugt, zeichnen, diskutieren oder lesen Zeitung. In der Regel vollzieht sich das abseits von Cafés wie dem Central, wo die Touristen auf der Suche nach der einstigen Kaffeehauskultur sind. JANINE WERGIN (DAPD)

Gewinner des „Django d’Or“ und des „Echo Jazz 2012“, hat dem Namen Luxemburg in der internationalen Jazzszene neuen Glanz verliehen. Die Konzerte seines Quartetts gelten in ganz Europa als Highlights der Jazzserien in den besten Häusern.In Echternach präsentiert das Pascal Schumacher Quartett am Mittwoch, den 3. Oktober, um 20.00 im Trifolion sein preisgekröntes Album „Bang my Can“ im Rahmen der „Echternach & Clearstream International Jazz Days 2012“. k www.echternachfestival.lu PODIUMSDISKUSSION

Der Künstlerstatus in Luxemburg

LUXEMBURG Das Casino Luxem-

bourg Forum d’Art Contemporain lädt am morgigen Freitag im Rahmen des Stamminee auf die erste Podiumsdiskussion ein. Claudine Hemmer, Anne Hoffmann und Trixi Weis diskuttieren ab 18.00 über den Status des Künstlers in Luxemburg. Die Runde wird von Casino-Direktor Jo Kox moderiert. k www.casino-luxembourg.lu KLASSIKKONZERT 2

Hochkarätige Besetzung

MAMER Am morgigen Freitag, den

28. September, spielt das „Orchestre National de Belgique“, unter der Leitung des jungen polnischen Dirigenten Michal Nesterowicz, um 20.00 Uhr im Kinneksbond Centre Culturel Mamer. Begleitet wird das Orchester, das durch seine herausragende Besetzung seit Jahren die europäische Musikszene mitprägt, durch eine Legende der klassischen Musik, den Gitarristen Pepe Romero. k www.kinneksbond.lu


Donneschdeg, 27. September 2012

„Birckelshaff“ eröffnet

Den Ëmgank mat Suen

Phishing per Post

Seite 20

Seite 22

Seite 23

Hat‘s der Wohnungsbaupakt gebracht? So lautet unsere Frage an die Bürgermeister sechs ganz unterschiedlicher Gemeinden LUXEMBURG GSP/GF/PM

A

m 22. 10. 2008 wurde das Gesetz zum Wohnungsbaupakt verabschiedet. Es hatte zum Ziel, den Wohnungsbau in den Gemeinden zu fördern. Bis dato haben 103 Gemeinden das Bündnis mit der Regierung unterzeichnet und sich verpflichtet, die Einwohnerzahl innerhalb von zehn Jahren um 15% zu steigern. Im Gegenzug beteiligt der Staat sich an den entstehenden Strukturkosten. Das Journal hat nun einige Bürgermeister nach ihren Erfahrungen mit dem Pakt befragt. Tandel - ein Ansporn Laut Bürgermeister Ali Kaes ist der Wohnungsbaupakt ein guter Ansporn für die Gemeinden um Wohnraum zu schaffen. Da Tandel nicht zu den IVL Gemeinden gehört erhält die Gemeinde 4.500 Euro pro neuem Foto: Editpress Einwohner. Das Geld wird gebraucht um Schulen, Straßen und Gemeindedienste sowie die Erschließungskosten für neue Wohngebiete zu finanzieren. In der Gemeinde Tandel sind im Augenblick 40 Wohnungen im Bau oder in der Planung. Erpeldingen/Nordstad Pakt ermöglicht Einiges Für Bürgermeister André Bauler ist die finanzielle Unterstützung durch den Wohnungsbaupakt wichtig um die kommunalen Einrichtungen dem Wachstum der Bevölkerung anzupassen. Als IVL Foto: Isabella Finzi Gemeinde erhält Erpeldingen 6.750 Euro pro neuen Einwohner. Bis jetzt habe sich die finanzielle Unterstützung allerdings in Grenzen gehalten. Dies dürfte sich jedoch mit dem Bau einer größeren Wohnsiedlung im Zentrum von Erpeldingen ändern. Die damit verbundenen Kosten würden ohne diese Unterstützung die finanziellen Möglichkeiten der Gemeinde sprengen, so Bauler. In Erpeldingen sind aktuell etwa 50 Wohneinheiten im Bau.. Diekirch - keine großen Auswirkungen Bürgermeister Claude Haagen sieht in Diekirch noch keine große Auswirkung des Wohnungsbaupaktes. Natürlich seien alle staatlichen Zuwendungen besonders für Foto: Editpress den Ausbau der städtischen Infrastrukturen willkommen, so Haagen. Die Gemeinde sei gewillt auch so den Wohnungsbau weiter zu treiben. Allerdings stoße man auf zwei Probleme: Das Überschwemmungsgebiet, in dem die Stadt die Schutzvorkehrungen zum größten Teil selbst finanzieren müsse, sowie der Verzicht auf die Erschließung der Hanglagen um das Gesamtbild von Diekirch zu erhalten. In Diekirch werden zur Zeit 500 Wohnungen gebaut oder geplant.

Durch den neuen Pakt soll der Wohungsbau in den Kommunen ankurbeln Petingen - 72% des gesetzten Ziels erreicht Laut Bürgermeister Pierre Mellina erhielt die Gemeinde Petingen im Rahmen des Wohnungsbaupakts für die Zeitspanne von 2007 bis 2010 2,971 Millionen, Foto: Editpress die zweckgebunden sind. Für das Jahr 2011 erwartet Mellina einen Betrag von 1,4 Millionen. Dieses Geld wird beispielsweise für die augenblickliche Vergrößerung der Schule in Lamadelaine genutzt. Um der Nachfrage Genüge zu tun, wird der Schöffenrat eine Studie über die Errichtung einer zusätzlichen Maison Relais in Rodange, in der Nähe „Neiwiss“ der Schule, in Auftrag geben,. Am 1. Januar 2007 lebten 15.017 Menschen in der Gemeinde Petingen, bis heute ist diese Zahl auf 16.640 angestiegen. Die Gemeinde hat sich durch den Wohnungsbaupakt dazu verpflichtet bis zum 31. Dezember 2017 die Einwohnerzahl auf 17.270 Personen anwachsen zu lassen. Bis jetzt sind bereits 72 Prozent dieser Zielsetzung erreicht. Frisingen - die Bevölkerung wächst, aber... Die Gemeinde Frisingen ist eine der 38 Gemeinden, die sich beim Wohnungsbaupakt für das retroaktive System entschieden hat. Wenn für die Periode von 2003 bis 2008 ein BeFoto: Hervé Montaigu völkerungszuwachs von 7,5 % Bedingung war, war zu dem Zeitpunkt die Bevölkerung bereits um 14,5 % gewachsen. Zum jetzigen Zeitpunkt hat die Population nochmals um 12,9 % zugelegt. Laut Bürgermeisterin Marie-Louise Aulner erhielt Frisingen für die ersten fünf Jahre 870.000 Euro

Foto: Shutterstock

„Die Gemeinde Frisingen ist schnell gewachsen, ja zu schnell. Dazu sind es sehr viele junge Familien, die sich in den Ortschaften Aspelt, Frisingen und Hellingen niedergelassen haben. Das heißt gleichzeitig die nötigen Infrastrukturen schaffen, sei es im Bereich Schule, Kinderbetreuung, oder Sport und Freizeit“, so die Bürgermeisterin. Marie-Louise Aulner bedauert aber auch, dass die Population zwar gewachsen ist, jedoch nicht unbedingt die Gemeinschaft. w KURZINTERVIEW

GEORGES ENGEL Bürgermeister von Sassenheim Herr Engel, wann unterzeichnete die Gemeinde Sassenheim das Bündnis mit der Regierung und was bewegte sie zu diesem Schritt? Bereits 2006 machten wir uns Gedanken darüber, wie wir angesichts der rasanten Entwicklung auf Belval den geschätzten Zuwachs unserer Bevölkerung von 5.000 bis 7.000 Personen bis zum Jahr 2017 auffangen und die für sie notwendigen Infrastrukturen schaffen könnten. Wir brauchten staatliche Hilfe und deshalb kam uns die Einführung des Wohnungspakts zwei Jahre später gerade recht. Sind neben den Bauprojekten auf Belval auch noch andere geplant? Wir haben vor kurzem die Schwelle der 15.000 Einwohner überschritten und deshalb ist Eile geboten. Zurzeit ist die SNHBM dabei, am „Fënkelbierg“ den Bau eines für alle Schichten der Bevölkerung erschwinglichen Projektes in die Wege zu leiten. Solche sollen in naher Zukunft auch im „Geessewee“ sowie in der Escher Straße in Zolver entstehen. Zehn Prozent der Wohnungen sind für sozial schwache Menschen vorgesehen. Sind Sie zufrieden mit der Entfaltung ihrer Gemeinde? Seit der Unterzeichnung des Wohnungsbaupakts ist die Einwohnerzahl um fünf Prozent gestiegen. Obwohl wir mit etwas mehr gerechnet hatten, sind wir dennoch zufrieden. Die Einnahmen bis zum heutigen Tag belaufen sich auf 267.885 Euro. Unsere Bemühungen, die Ortschaften Beles und Zolver einander näher zu bringen und ihnen eine Art städtischen Charakter zu vermitteln gehen wie geplant voran. Ehleringen und Sanem hingegen sollen ihren ländlichen Charme behalten . GAST. SPECK


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Donneschdeg, 27. September 2012

„Alle Aufträge erfolgten nach strikter Einhaltung der gültigen Gesetzgebung“ Gemeinderat Differdingen weist Vorwürfe des Malerbetriebs Poullig zurück DIFFERDINGEN GASTON FREYMANN

E

ingangs der gestrigen Gemeinderatssitzung bezog der Differdinger Député-Maire Claude Meisch (DP) Stellung zu den von Alex Poullig auf RTL-Radio gemachten Vorwürfe an die Adresse des Schöffenrats. Der Geschäftsmann aus Niederkorn behauptet, sein Anstreicherbetrieb würde systematisch bei der Vergabe von öffentlichen Aufträgen seitens des Schöffenrats der Stadt Differdingen benachteiligt. In dem Zusammenhang erwähnte Poullig zwei Baustellen: Das Restaurant/Hotel, das im früheren Pfarrhaus in Lasauvage entsteht, respektiv die Neugestaltung des ehemaligen Rathauses in Differdingen. Vorgebrachte Vorwürfe nicht haltbar Schwere Vorwürfe, die für Claude Meisch nicht haltbar sind und die er nicht so einfach hinnehmen will. Eigentlich sei es nicht seine Absicht gewesen in der öffentlichen Sitzung darüber zu reden so Claude Meisch, doch ein Faltblatt, das seitens der LSAP-Sektion Differdingen an alle Haushalte verteilt wurde, habe ihn jedoch hierzu veranlasst. In einem Artikel heißt es „Niederkorner Geschäftsmann klagt gegen Schöffenrat“. Hier kann man unter anderem lesen, dass laut Angaben des Geschäftsmanns für die beiden erwähnten Baustellen ein Mehr von 100.000 Euro an Steuergeldern aufgebracht werden muss. Auf Anraten des Architekturbüros „Die Vergabe der Malerarbeiten auf den von Alex Poullig angegebenen Baustellen sind unter strikter

Einhaltung der gültigen Gesetzgebung vergeben worden. Dabei hat der Schöffenrat die angesprochenen Malerarbeiten jeweils auf Anraten der mit den Bauprojekten vertrauten Architekturbüros vergeben“ , so Claude Meisch. Ehemaliges Rathaus in Differdingen und ehemaliges Pfarrhaus in Lasauvage Der Bürgermeister bestätigte, dass das Unternehmen Poullig bei der Renovierung des ehemaligen Rathauses wohl das günstigste Angebot eingereicht hatte. Dieses Angebot das jedoch den in der Ausschreibung angegebenen Qualitätsanforderungen nicht genügt hat, hatte somit keine Gültigkeit. Hätte der Schöffenrat sich in diesem Fall trotzdem für die Firma Poullig entschieden, wäre dies nicht nur einem Verstoß gegen das Vergaberecht gleichgekommen, sondern die Stadt Differdingen hätte sich dem Risiko von Beanstandungen und eventuellen Schadensersatzklagen anderer Anbieter ausgesetzt, erklärte Meisch. Was die Malerarbeiten im ehemaligen Pfarrhaus in Lasauvage anbelangt, so hat der Schöffenrat aufgrund einer Abänderung der Pläne, diese ein zweites Mal ausgeschrieben. Die Arbeiten wurden dann an den günstigsten Anbieter vergeben. Nicht ganz zufrieden In beiden Fällen hat der Schöffenrat sich für das günstigste Angebot entschieden, das konform zu den in den Ausschreibungsunterlagen angegebenen Bedingungen und zum Vergaberecht war. Wenn Alex Poullig auch unterstrich, er verfüge über eine Anzahl von „Certificats de bonne exécution“, so relativierte dies Claude Meisch. Er sprach von

Das alte Stahlwerk von Differdingen einem rezenten Auftrag, der nicht unbedingt zur Zufriedenheit der Gemeindeverwaltung vom Malerbetrieb Poullig ausgeführt worden sei. Der Schöffenrat der Stadt Differdingen weist gleichzeitig die von Alex Poullig erhobenen Vorwürfe, die Stadt Differdingen habe Informationen aus den Ausschreibungsunterlagen der Firma Poullig an konkurrierende Unternehmen weitergegeben, weit von sich und behält sich diesbezüglich juristische Schritte vor. Er könne solche Behauptungen gegenüber dem Schöffenrat, Mitgliedern des Gemeindepersonals oder die beiden Architektenbüros

Schenkende Radsportlegenden LUXEMBURG Die Radsportlegenden Bim Diederich und Jempy Schmitz standen gestern Vormittag im Mittelpunkt der Aktualität. Die beiden schenkten dem für Sport zuständigen Ministerium zahlreiche Objekte, Trophäen sowie diverse Gegenstände, aus ihren persönlichen Sammlungen.

Zwei tolle Karrieren Bim (Jean) Diederich (1922) hatte seinen größten sportlichen Erfolg in der „Tour de France“ von 1951, als er drei Tage im „Maillot jaune“ fuhr und die Etappe von Reims nach Gand gewann. In seiner Laufbahn zwischen 1946 bis 1954 konnte er insgesamt 14 Siege zu verzeichnen. Jean-Pierre (Jempy) Schmitz (1932) wurde 1955 Frascati VizeWeltmeister im Straßenrennen hinter dem Belgier Stan Ockers.

Foto: Archiv

nicht so einfach hinnehmen. Des Weiteren entbehrt die Behauptung, die Stadt Differdingen würde nicht mit dem lokalen Anstreicherunternehmen arbeiten, jeglicher Grundlage. Aufträge im Gesamtwert von 315.903,61 Euro in zehn Jahren In den vergangenen zehn Jahren, also während der Amtszeit von Bürgermeister Claude Meisch, wurden Aufträge im Gesamtwert von 315.903,61 Euro an den Anstreicherbetrieb Poullig vergeben. Als Grund der Benachteilung seines Malerbetriebs bei öffentlichen Ausschreibungen nennt Poullig einen Streit mit Bürgermeister

Claude Meisch, bei dem es um das Erstellen einer Baugenehmigung ging. Dazu erklärte das Gemeindeoberhaupt, es handele sich hier um eine Angelegenheit, die mehr als zwei Jahren zurückliegt. Nachdem der angebaute Teil des Betriebs Opfer der Flammen geworden war, legte Poullig einen neuen Plan zum Wiederaufbau vor, der nicht konform mit dem Bautenreglement war. „Wenn Herr Poullig in dem Zusammenhang behauptet, ich hätte seinem Nachbar eine illegale Baugenehmigung erstellt, dann soll er vor dem Verwaltungsgericht Klage erheben“, so Bürgermeister Claude Meisch abschließend. w

Die Leiden der älteren Generation „Porte ouverte“ im CHEM Düdelingen DÜDELINGEN Im Rahmen der „Por-

V.l.n.r.: Bim Diederich, Romain Schneider und Jean-Pierre Schmitz Foto: Fabrizio Pizzolante

1957 gewann er den „Grand Prix Midi Libre“. Fünfmal startete JeanPierre Schmitz bei der „Tour de

France“. 1956 gewann er eine Etappe und wurde 36. der Gesamtwertung, 1958 belegte er Platz 37. JK

tes-Ouvertes luxembourgeoises“ lädt das „Centre Hospitalier Emile Mayrisch“ (Site Dudelange) am kommenden Samstag und Sonntag zu seinem Tag der offenen Tür ein. Auf dem Programm steht neben der Präsentation der medizinischtechnischen Plattformen eine Auswahl von medizinischen Vorträgen rund um Themen der Geriatrie. Der Schwerpunkt liegt dabei auf Demenz, Schlaganfall und Schenkelhalsfraktur. Für kleine Besucher organisiert der CHEM am 29. und 30. September von 14.00 bis 17.00 ein Bastelatelier.

Eine Reihe von Konferenzen werden am Wochenende im CHEM Düdelingen organisiert. Die Konferenzen Am Samstag und Sonntag von 11.00 bis 12.00: „Symptome, Behandlung a Präventioun vum Hiereschlag“ (Dr. Claude Back, Neurologe). Am Samstag und Sonntag von 14.00 bis 15.00: „Die Schenkelhalsfraktur: Was tun?“(Dr. Hansjörg Reimer, Traumatologe). Am Samstag von 15.00 bis 16.00 und am Sonntag von 10.00 bis 11.00: „Demenzen doheem an am Spidol“ (Dr. René Dondelinger, GeriatrieFacharzt). LJ


Pilzwanderung

Donneschdeg, 27. September 2012

Die Mitglieds- und Partnergemeinden des SIAS laden ein zur einer herbstlichen Pilzwanderung in Sandweiler am 29. September um 10.00.

Nun kann verwaltet werden „Arrondissement Centre-Est“ im Erpeldinger „Birckelshaff“ eröffnet

Mit dem Durchtrennen des Trikolorebändchens übergibt Minister Marco Schank den Erpeldinger „Birckelshaff“ seiner Bestimmung ERPELDINGEN CHRISTINE NEHRENHAUSEN

A

lles neu: Im ehemaligen Erpeldinger „Birckelshaff“ wurden die neuen Büros des „Arrondissement Centre-Est“ der staatlichen Naturschutzverwaltung im Beisein des delegierten Nachhaltigkeitsministers Marco Schank, des Bürgermeisters André Bauler, des Direktors Jean-Jacques Erasmy sowie zahlreicher Vertreter von staatlichen Verwaltungen und politischen Verantwortlichen offiziell eröffnet. Von Grund auf restauriert In seiner Ansprache bedankte sich der Vorsteher des „Arrondissement“, Jean-Pierre Arend, bei allen Partnern, die an der Renovierung des ehemaligen Bauernhauses beteiligt waren. Ein spezieller Dank ging an die Gemeinde Erpeldingen, Besitzerin des Gebäudes, die die Restaurierungsarbeiten tatkräftig untersstützte. Arend ging auf die vielfältigen Aufgabenbereiche der Naturschutzverwaltung ein und unterstrich vor allem die konstruktive Zusammenarbeit mit den Gemeindediensten sowie den

„Bâtiments publics“. Die Aufgabenbereiche der Naturschutzverwaltung liegen vor allem in der Verwaltung von staatlichen und kommunalen Wäldern, des Natur- und Artenschutzes sowie in der Erteilung von Baugenehmigungen in den Grünzonen. Député-maire André Bauler zeigte sich hoch erfreut über die neue staatliche Dienststelle in seiner Gemeinde. Er erläuterte in kurzen Worten die Historie des aus dem Jahre 1780 stammenden Hofes, den die Gemeinde 1990 erwarb. Das alte „Birckelhaus“ wurde im Frühjahr dieses Jahres rundum restauriert. So konnte die alte Küche quasi in ihrem Originalzustand erhalten bleiben. Die Fassade wurde im traditionellen Stil erneuert und das Dach fachgerecht isoliert. Alles in allem investierte die Gemeinde rund 65.000 Euro. Minister Marco Schank begrüßte, dass dieses Projekt in kürzester Zeit auf unbürokratische Manier verwirklicht werden konnte und lobte den Einsatz aller Beteiligten. Er erinnerte daran, dass die Direktion der Naturschutzverwaltung ihren Sitz in absehbarer Zeit nach Diekirch verlagern wird. Dies wird die „Nordstad“ als Verwaltungssitz stärken. Die Büros des „Arrondissement Centre-Est“ der „Administration de la Nature et des Forêts“ sind unter der Nummer 803372 zu erreichen. w

Kulturelle Highlights und Jugenderinnerungen

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Festbroschüre: „100 Joer Greiweldenger Musek“ GREIVELDINGEN Ein Jubiläum muss gebührend gefeiert werden: Über ein Jahr haben sich die Festlich keiten zum 100. Geburtstag der „Greiweldenger Musek“ hingezogen, mit Konzerten, Empfang einer ausländischen Gesellschaft, Literatur, Theater, Film und Kabarett. Zum Abschluss wurde die Festbroschüre in Anwesenheit der Kulturministerin Octavie Modert, des Bürgermeisters Marco Albert und des UGDA-Präsidenten Louis Karmeyer vorgestellt. Das Buch beinhaltet außer einem Überblick über die Festlichkeiten und der Vereinschronik auch interessante Beiträge, die die Ortschaft und die Musik betreffen. Über „den Dicks an d’Greiweldenger Leit“ hat Roger Muller recherchiert und interessante Details zu Tage gefördert. In seinem Beitrag „Dicks als Musiker“ stellt Damien Sagrillo die Frage: Hat er oder hat er nicht...?, was sich auf die Kompositionen von Dicks bezieht. Die UGDA-Musikschule ist das Thema bei Paul Scholer, der sich

Stolz wurde die Festschrift präsentiert in der Hauptsache mit dem Musikunterricht in der Gemeinde Stadtbredimus befasst. Milly Thill, Schriftstellerin mit Greiveldinger Vorfahren, erzählt in der ihr eigenen Art in Luxemburgisch aus ihrer Jugendzeit. Sie befasst sich ebenfalls mit dem Denkmal zur Erinnerung

Foto: LJ

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an Staatsminister Paul Eyschen, das an der Mosel - in den Greiveldinger Weinbergen - errichtet wurde. Die Broschüre kann durch Überweisung von 25 Euro auf das Konto CCRA LU22 0090 0000 1019 8380 Greiweldenger Musek a.s.b.l. erworben werden. SB.

au RESTAURANT IL MILIONE à L - 4048 Esch-sur-Alzette, 13, rue Helen Buchholtz Le mardi 9 octobre 2012 à 14.30 heures par le ministère de Maître Blanche MOUTRIER, notaire de résidence à Esch-sur-Alzette, les propriétaires font vendre publiquement au plus offrant: une maison d’habitation, type bungalow, avec toutes ses dépendances et appartenances sis à L-3936 Mondercange, 23, op Feileschterkeppchen, inscrite au cadastre comme suit: - Commune de Mondercange, section A d’Eisings Numéro 514/2459, lieu-dit: „Op Feileschterkeppchen“, place(occupée)bâtiment à habitation, contenant 8 ares 70 centiares, comprenant: au sous-sol: cave aménagée avec bar, chaufferie, au rez-de-chaussée: hall, living avec feu ouvert, cuisine, WC séparé, porte d’accès au jardin, hall de nuit, 3 chambres dont une avec salle de bains, salle de douche; garage pour 2 voitures; jardin d’agrément à l’avant et à l’arrière de la maison. Les amateurs voudront se munir d’une garantie bancaire. Visites: samedi 22 septembre 2012 de 13h30 à 14h30. samedi 29 septembre 2012 de 13h30 à 14h30. le jour de l’adjudication de 13h00 à 14h00. Le notaire commis Maître Blanche MOUTRIER 32A, rue Zénon Bernard B.P.64 L - 4001 Esch-sur-Alzette Tel: 53 04 41 111523

Commune de Mondorf-les-Bains Avis de publication Il est porté à la connaissance du public qu’en sa séance du 6 juin 2012 le conseil communal a procédé à l’approbation d’un projet de modification ponctuelle du plan d’aménagement général de la commune de Mondorfles-Bains concernant des fonds sis à Mondorf-les-Bains au lieu-dit ‘rue du Moulin’ présenté par l’administration communale. Le projet de modification en question a été approuvé par Monsieur le Ministre de l’Intérieur et à la Grande Région le 27.08.2012 réf. 15C-006-2012. La modification ponctuelle du PAG est à la disposition du public à la maison communale, où il peut en être pris copie sans déplacement. Mondorf-les-Bains, le 27 septembre 2012 Le collège des bourgmestre et échevins Maggy NagelLex Delles - Steve Schleck 112453

Fondation Ligue HMC

Ligue pour personnes handicapées mentales et cérébrales Etablissement d’utilité publique

CCPLLULL IBAN LU37 1111 0000 6767 0000


Geschichte erleben

Donneschdeg, 27. September 2012

Am Sonntag entführt Irmina, die Kräuterfrau aus den Mamerlayen, Sie nach Koerich. Treffpunkt ist um 15.00 am Schloss.

NOCH

22

TAGE

Foto: Cour grand-ducale/ Christian Aschman

D’HOCHZÄIT VUM JOER – DER COUNTDOWN LÄUFT

Stéphanie de Lannoy wird Luxemburgerin Lucien Weiler (CSV) zum Berichterstatter des Gesetzprojektes 6474 ernannt LUXEMBURG JACQUELINE KIMMER

D

er Staatsrat ist einverstanden, dass Stéphanie de Lannoy, die Verlobte von Erbgroßherzog Guillaume, die luxemburgische Staatsbürgerschaft zuerkannt wird: Noch vor der Hochzeit am 19. und 20. Oktober soll Stéphanie Luxemburgerin werden. Den entsprechenden Gesetzentwurf, der für reich-

lich Diskussionen hierzulande sorgte, hatte Justizminister François Biltgen Anfang September im Parlament eingereicht. In seiner letzten Sitzung segnete die Hohe Körperschaft die Gesetzesvorlage 6474 ab. Der Staatsrat sagt sich überzeugt, dass sich die künftige Gattin von Erbgroßherzog Guillaume mit einem „luxemburgischen Pass noch stärker mit ihrer Rolle an der Seite des künftigen Staatschefs und mit der Bevölkerung identifiziert. Auch schlägt der Staatsrat vor, dass der Titel der Gesetzesvorlage abge-

ändert wird. So soll es heißen, dass es sich um das „projet de loi accordant la nationalité luxembourgeoise à Madame la Comtesse Stéphanie de Lannoy“ handelt. Der zuständige Parlamentsausschuss hat sich gestern mit dem Gesetzprojekt 6474 befasst und Lucien Weiler (CSV) als Berichterstatter ernannt. Wer soll das bezahlen? Die bevorstehende Hochzeit von Erbgroßherzog Guillaume hat nun auch die „Jeunesses Socialistes“ (JSL) auf den Plan gerufen.

Dudelange: Des photos d’un collectionneur privé DUDELANGE Dans le cadre de l’inau-

des hommes venus généralement d’ailleurs. L’utilisation du béton armé à grande échelle était en effet à l’époque qu’aux premiers balbutiements.

guration dans le «Wassertuerm» (château d’eau) et le «Pomhause» (station de pompage) de l’ancienne usine sidérurgique de Dudelange, de l’exposition «Bitter Years» conçue par le photographe Edward Steichen (1879, Bivange/L - 1973 West Redding/USA), le CDMH présentera à la Gare-Usines des photos tirées d’un album offert à ses archives par un collectionneur privé. Découvrir les «twin towers» Ces clichés permettront au public de découvrir notamment les «twin towers» de l’ancien site ARBED, le château d’eau réaménagé ayant eu un frère jumeau aujourd’hui disparu. Ils feront également comprendre au public les prouesses

A la Gare-Usines de Dudelange, le CDMH présente des photos tirées d’un album offert par un collectionneur privé Photo: org. techniques mises en oeuvre pour la réalisation de ces constructions par

Une navette de bus intra-urbaine La Gare-Usines sera ouverte le samedi 29 septembre et dimanche 30 septembre de 10.00 à 22.00, comme les autres Centres culturels de la ville de Dudelange. Une navette de bus intra-urbaine circulera entre le CNA, le CDMH et les Centre culturels. Dudelange et son offre culturelle sont aisément joignables par voie de chemin de fer. Les visiteurs auront aussi l’occasion de découvrir l’exposition temporaire «La face cachée des mots», photographies par Paulo Lobo. LJ

In einer Mitteilung vom Nationalbüro wird darauf hingewiesen, dass das Staatsministerium am vergangenen Freitag eine Summe mitgeteilt hat, die „die Jungsozialisten nicht so richtig einordnen können“. Die „Hochzeit des Jahres“ soll den Steuerzahler rund 350.000 Euro kosten. Eine Summe einfach so in den Raum zu stellen, können die Jungsozialisten nicht akzeptieren und fordern deshalb „eine detaillierte Auflistung aller dem Steuerzahler zu Lasten getragenen Kosten dieser Hochzeit“.. w

Kunterbuntes Herbstpektakel Diekircher „Hierschfest 2012“ DIEKIRCH An diesem Wochenende findet in Diekirch das traditionelle „Hierschtfest“ statt. Gerade rechtzeitig zur Erntezeit werden regionale Produkte in der Fußgängerzone vorgestellt und angeboten. Kunsthandwerker zeigen ihre Fertigkeiten vor Ort. Weißwurst und Weißbier werden für Oktoberfest Stimmung sorgen und Non-StopKonzerte werden an beiden Tagen die Fußgängerzone beleben. Zusätzlich haben die Besucher die Gelegenheit. am Sonntag einen Flohmarkt im Hof des LCD, die Herbstkirmes neben der Dekanatskirche und Ausstellungen zu besuchen. Am Sonntagnachmittag werden die

Kürbisse „en masse“ im Angebot Foto: LJ

Geschäfte von 14.00 bis 18.00 geöffnet sein. LJ


Donneschdeg, 27. September 2012

Mat Suen ëmgoen

KUERZ NOTÉIERT BARTRENG

Konferenz

Inter-Actions wëllt de Kanner de richtegen Ëmgank bäibrengen

D’Acal-Sektioun Lëtzebuerg invitéiert op en Owend mam Rudy Giovannini e Samschdeg, den 29. September um 20.00 am „Centre Atert“. Reservatioun um Telefon 23 62 12 68, 691 14 36 26, 49 23 09, 691 74 95 73 a 26 02 14-1.

LËTZEBUERG JACQUELINE KIMMER

M

at hirer neier Präventiounscampagne wëll d’Associatioun Inter-Actions Kanner tëscht 9 an 12 Joer dorop opmierksam maachen, datt d’Suen net einfach vum Himmel falen. Fir Kanner tëscht 9 an 12 Joer Déi héich Wunnengspräisser ginn als ee vun de Grënn genannt, firwat ëmmer méi Leit zu Lëtzebuerg nëmme mat vill méi finanzielle Mëttelen iwwert d’Ronne kommen. Ganz oft si sou genannten „Accidents de la vie“, also Imprevuen, Schold drun, dass eng Famill sech verschëlt. Mat der neier Campagne wëll Inter-Actions scho Kanner dorop opmierksam maachen, wéi wichtig et ass, richteg mat senge Suen ëmzegoen. Tëscht 2002 an 2011 waren zu Lëtzebuerg ronn 3.850 Kanner vun der Iwwerschëldung vun hiren Eltere betraff. Bei ville Leit sinn onerwaarte Liewenssituatioune Schold un enger Iwwerschëldung, wa si hir Aarbecht verléieren oder krank ginn. Och déi héich Wunnengspräisser maachen de Leit, déi net grad eppes ierwen oder geschenkt kréien, d’Liewen ganz schéi schwéier. Léieren mat engem Spill Deel vun der Präventiounscampagne, déi zënter e Méindeg ënnert dem Titel „Consommer Responsable“ leeft, ass d’Spill „L’euro déo de la conso“, eng Zort Monopoly, bei deem d’Kanner tëscht 9 an 12 Joer léiere sollen, hire Budget ënner Kontroll ze hunn an ze spueren. All Maison Relais, déi um Spill interesséiert ass, ka sech bei InterActions mellen. D’Mataarbechter vun der Associatioun organiséieren dann Atelieren, an deenen d’Kanner dat neit Gesellschaftsspill kenneléieren. w

JONGLËNSTER

„AD(H)S am Alldag“ D’Asbl „Spontan“ organiséiert Coursen zum Thema „AD(H)S am Alldag“. Den éischte Cours ass e Samschdeg, den 13. Oktober, déi aner si mëttwochs, de 17. Oktober, 7., 14. an 21. November, 5. an 19. Dezember. Weider Informatioune ginn et um Tel. 26 25 95 95 oder iwwer E-Mail um help@adhs.lu

BÄRELDENG

Spaass fir Jonk an Al De richtegen Ëmgank mat Sue kann ee léieren

Foto: Shutterstock

BERBUERG

Babysittercours

Spuere muss sinn

Foto: Archiv

D’ErwuesseBildung kritt 40 Joer ‹LËTZEBUERG 1972 vum Jean Leyder als „Info-Center/Centre chrétien d‘éducation des adultes“ an d‘ Liewe geruff, feiert d ErwuesseBildung dëst Joer hire 40. Gebuertsdag. Zënter 40 Joer passt si sech ëmmer erëm der Zäit an der Nofro vun de Leit un. Nieft der religiéiser Grondbildung sinn am Laf vun de Joren ëmmer méi Liewens- a Wäerterfroen derbäi komm. Nieft der berufflecher Aus- a Weiderbildung bitt d’ErwuesseBildung haut eng Bildungs- a Gespréichsplattform a riicht sech domat speziell un d’Lëtzebuerger Gesellschaft.

E flotte Programm fir de 40. Gebuertsdag Fir hire 40. Gebuertsdag huet sech d’ErwuesseBildung eppes Spezielles afale gelooss: Et gi Sue gesammelt fir e Projet vun der Erwuessebildung am Peru, „Sonqo Wasi Haus vum Häerz“. Wien dës Aktioun ënnerstëtze wëll, kann en Don op de Kont vun der ErwuesseBil-

D’Maison Relais, d’Jugendhaus Woodstock, d’Club-Haus am Becheler, d’Kommissioun vum Drëtten Alter an d’Walfer Senioren invitéieren op e Fest en Donneschdeg, de 27. September vu 15.00 bis 18.30 am Club-Haus (15A, am Becheler). Um Programm sti Gemeinschaftsspiller, Pétanque, e Wifi-Spill an e kreativen Atelier.

Fir eppes ze léieren ass et ni ze spéit dung CCPL LU36 1111 0646 2119 0000 iwwerweise mam Vermierk „Don Sonqo Wasi“. Ganz am Sënn vun „Vielfalt, die bildet“ huet d’ErwuesseBildung fir hire 40. Gebuertsdag e flotte Pro-

Foto: LJ

gramm ausgeschafft. Sou gëtt e Freideg, de 5. Oktober ëm 19.30 an den „Centre culturel“ op Menster (Rue de l’Eglise) invitéiert op „Remember - Geburtstagskonzert mit filmischen Intermezzi“. E Projet

vun a mam Multipercussionist Sven Kiefer, mam Stephany Ortega (Gesang) a Georges Soyka (Bigel). Den Entrée ass fräi. Wien derbäi wëllt sinn, muss sech umellen iwwer Tel. 4 47 43-340 oder E-Mail: info@ewb.lu En Dënschdeg, den 23. Oktober ëm 19.00 gëtt op e Gespréichsowend mam Maria Jepsen a Gabriel Ringlet iwwert „Die Herausforderungen des Christentums im dritten Jahrtausend“ an d’Privatschoul Fieldgen an der Stad (7, Rue Duchscher) invitéiert. Och hei gëllt: fräien Entrée, mä umellen. Fir en Donneschdeg, de 15. November invitéiert d’ErwuesseBildung dann op e Cabaretsowend mam Anka Zink „Sexy ist was anderes - Fummeln war gestern, heute ist twittern“ ëm 19.00 am „Centre culturel“ zu Bouneweg (2, Rue des Ardennes). Entrée: 10 Euro. Och an dësem Fall soll ee sech umellen iwwer Tel. 4 47 43-340 oder E-Mail: info@ewb.lu . JK

D’Elterevereenegung „Rénert“ vu Bech-Manternach organiséiert e Babysittercours zesumme mat der Familljeberodung (AFP-Services) en Dënschdeg, den 9. Oktober an en Donneschdeg, den 11. Oktober vu 15.00 bis 18.30 am Konferenzsall vun der „Ecole fondamentale Rénert“. Umeldung a weider Inforamtiounen um Tel.: 26 71 01 09 oder 621 32 68 98 (no 17.00). BIERENG/MIERSCH

10. Kürbis-Weekend Schonns fir déi 10. Kéier ass Biereng dëst Joer am Kürbisféiwer. Den 29. & 30. September steet d‘Kalbass an all senge Formen, Faarwen a Gréissten nees am Mëttelpunkt, mä och soss gëtt vill Animatioun beim grousse Konscht- an Handwierksmaart an de Stroosse vu Biereng gebueden. Och bei dëser 10. Editioun gëtt natierlech erëm nom schwéierste Kürbis aus Lëtzebuerg an der Ëmgéigend gesicht an et kann ee gespaant sinn, ob den aktuelle Lëtzebuerger Rekord vu 435 kg geknackt gëtt an ob ee Lëtzebuerger Ziichter sech géint déi international Konkurrenz duerchsetze kann. Mä och aner Risenexemplaren, wéi z.B. Risecourgetten a Sonneblummen, wäerten ze bewonnere sinn. Lass geet et e Samschdeg ëm 17.00 Auer mam schonns traditionellen Nuetsmaart, ier et dann e Sonndeg vun 10.00 Auer u weidergeet.


Donneschdeg, 27. September 2012

Phishing jetzt auch per Post

OPGEPASST ESKALATION

Zugschaffner angegriffen LUXEMBURG Ein Mann weigerte sich, dem Zugschaffner auf dem Bahnhof / Gleis 5 seinen Fahrschein zu zeigen und beleidigte ihn. Um eine Eskalation zu vermeiden, informierte der Schaffner die Polizei. Diese trafen den Mann auch wie beschrieben an und er wurde aufgefordert, sich auszuweisen. Er weigerte sich und wollte flüchten. Er wurde festgenommen, auf dem Büro bedrohte er die Beamten weiter. Da er unter Alkoholeinfluss stand, verbrachte er die Nacht in der Ausnüchterungszelle.

ZEUGENAUFRUF

Das Internet und seine kriminellen Elemente

D

as so genannte Phishing tritt insbesondere beim Online-Banking in Erscheinung. Seit Kurzem nutzen Betrüger allerdings auch den guten alten Postweg, um Kreditkartendaten abzufischen.

Der Trick In betrügerischer Absicht werden Bankkunden mit täuschend echt aufgemachten E-Mails oder entsprechender Kommunikation in Sozialen Netzwerken dazu veranlasst, über einen Link vermeintliche Internet-Seiten von Banken aufzurufen. Dort sollen dann persönliche Daten wie Zugangsdaten, Passwörter oder ähnliches eingeben werden - angeblich aus Sicherheitsgründen, zur Bestätigung oder um, wie es oft heißt, Datenabgleiche auszuführen. Tatsächlich landen die Kunden aber keinesfalls auf echten Bank-, sondern vielmehr auf gefälschten Internet-Seiten. Manchmal wird, als Variante dieser betrügerischen Tour, vor der eigentlichen Internet-Seite der Bank ein Pop-Up geöffnet, das zur Eingabe der Daten auffordert. Auch in diesen Fällen haben die Täter nur ein Ziel: Sensible Daten sollen abgefangen und für Betrügereien missbraucht werden. Bislang nur wenig verbreitet ist das Phishing per Telefon: Betrüger tarnen sich als Mitarbeiter eines Kreditinstituts oder eines Callcenters und bitten die angerufene Person unter Vortäuschung von Sachverhalten um vertrauliche Daten

Sie sollten Folgendes beachten:

Vergewissern Sie sich, mit wem Sie es zu tun haben. Überprüfen Sie die Adressleiste in Ihrem Browser. Bei geringsten Abweichungen sollten Sie stutzig werden. Tragen Sie ständig benötigte Internet-Adressen in die Favoritenliste Ihres Browsers ein und folgen Sie nicht den in E-Mails angegeben Links. Klicken Sie nicht auf den angegeben Link in der übersandten E-Mail. Versuchen Sie stattdessen, die in der eMail angegebenen Seiten tatsächlich auch über die Startseite Ihrer Bank zu erreichen (ohne diese in die Adresszeile einzutippen). Kreditinstitute fordern grundsätzlich keine vertraulichen Daten per E-Mail oder per Telefon oder per Post von Ihnen an. Wenn Sie sich unsicher sind, halten Sie in jedem Fall Rücksprache mit Ihrer Bank. Übermitteln Sie auch keine persönlichen oder vertraulichen Daten (bspw. Passwörter oder Transaktionsnummern) per E-Mail. Öffnen Sie insbesondere keine angehängten Dateien. Informationen zu Anti-Virenprogrammen und Firewalls finden Sie in unserer Rubrik „Viren und Trojaner“. Geben Sie persönliche Daten nur bei gewohntem Ablauf innerhalb der Online-BankingAnwendung Ihres Kreditinstituts an.

Foto: LJ/Archiv/Advocard

Moderne Methode in alter Manier In offiziell aufgemachten Schreiben mit Logos von Visa oder Mastercard fordern Betrüger ihre Opfer aufgrund steigender Betrugszahlen mit Zahlungskartendaten auf, online ein Sicherheitspasswort für Internetzahlungen zu vergeben. Davor müssen die Opfer selbstverständlich die eigenen Daten angeben. Geschieht dies nicht, warnen die Briefschreiber, werde die Karte innerhalb von 14 Tagen gesperrt. Transaktionen sind dann nicht mehr möglich. Was die Opfer nicht ahnen: Sie geben ihre Daten in die Hände von Kriminellen. Die Schreiben sind professionell aufgemacht und auf dem ersten Blick nicht als Fälschung zu erkennen. Neben den offiziellen Logos der Firmen waren auch das Impressum und die Unterschrift des Zeichnungsberechtigten täuschend echt in das Schreiben eingearbeitet. Hinzu kommt, dass auch Orthographie und Grammatik keinerlei Verdacht auf einen Betrug aufkommen lassen. Wichtig: Kreditkarteninstitute werden solche Schreiben niemals versenden und Sie um die Eingabe persönlicher Daten im Internet auffordern - auch nicht, um der Sicherheit willen. Bei den Tätern handelt es sich sehr wahrscheinlich nicht um Hacker im klassischen Sinn, die aus sportlichem beziehungsweise technischem Ehrgeiz heraus handeln. Vielmehr verbirgt sich hinter Phishing-Betrug die organisierte Kriminalität. LJ

Vermisste Teenager nach zwei Tagen aufgegriffen LUXEMBURG Zwei Jugendliche welche seit dem 24. September als ver-

misst galten, wurden gestern im Laufe des Nachmittags von der Polizei wohlauf angetroffen. Eine hilfreiche Zeugenaussage führte die Polizei zu den flüchtigen Minderjährigen. Die Jungen, allebeide 13 Jahre alt, waren am Montag aus dem Foyer Kopplabunz in Luxemburg entwichen. Seither fehlte von ihnen jede Spur. k www.police.lu

Hier ein Phantombild des Haupttäters Foto: PGD

Dieb gesucht

FRISINGEN Ein dreister Dieb packte am Sonntag, den 26. August, gegen 14.30 in der Rue Robert Schuman eine Frau am Hals und entriss ihr gewaltsam die Halskette. Nach der Tat lief der Täter in Richtung Kreisverkehr, wo er mit Hilfe eines Mittäters flüchten konnte. Als mutmaßlicher Fluchtwagen, der in Richtung Frisingen Zentrum davonfuhr, diente dem Täter ein silbergraues älteres Fahrzeug. Das amtliche Kennzeichen trug nach Zeugen die beiden Buchstaben „P“ und „L“. Zeugen, die Hinweise zu den Tätern oder zu dem Tatfahrzeug geben können, werden gebeten, sich an die Polizeidienststelle Düdelingen unter der Nummer 24469-500 zu wenden.

WIDERSTAND

Volltrunken einen Polizisten verletzt TRIER Ein stark betrunkener 18Jähriger aus Trier-Ehrang pöbelt an den Messehallen andere Gäste an, sodass er von der Leitung Hausverbot erhielt. Die Polizei wurde gerufen. Zunächst verhielt er sich kooperativ. Ein Alco-Test ergab 2,42 Promille. Bei der Protokollaufnahme wollte er flüchten. Er versuchte sich mit Tritten und Schlägen zu befreien. Hierbei kamen die Beamten und der Täter zu Fall. Bei dem Sturz zog sich ein Beamter Verletzungen an der rechten Hand und am rechten Knie zu. Der 18-Jährige wurde gefesselt und dem Gewahrsam zugeführt.


Donneschdeg, 27. September 2012

TIPPS

HOLLERICH

Outdoor-Party Ab 17.00 steigt im Hollericher „Haff“ die große Projet X Party des Lifestyle-Magazins Luxuriant. DJs sind u.a. CRCKSN, Lowic und The Captains. Eintritt: frei Cosplay ist ein Muss für MangaFans Foto: dapd

Foto: Shutterstock

Unaufhaltbar LUXEMBURG-STADT

Mangas sind seit Jahren der Renner

Musik-Quiz

LUXEMBURG SVEN WOHL

M

angas haben Europa schon seit längerem im Griff. Luxemburg macht da keine Ausnahme, immerhin gibt es mit „Anilux“ mittlerweile einen Verein, der sich im Großherzogtum dem Hobby annimmt. Cheforganisator Daniel Schmitz stellt fest, dass Manga-Fans aus dem gan-

zen Land kommen. Um sich kennen zu lernen und Spaß zu haben, gibt es ein monatliches Treffen. Dabei kommen zwar mehrheitlich Jugendliche zusammen, aber auch einige ältere Fans, die schon länger mit dabei sind. Der Einstieg in das Hobby ist dabei alles andere als einfach. Tatsächlich gibt es einige feststehende Begriffe, die ein wenig

geklärt werden müssen. Doch anstelle von den üblichen Genres, wird hier nach Geschlecht vorgegangen. Aber keine Sorge, Querlesen ist jederzeit erlaubt und eigentlich auch willkommen. Die Grenzen zwischen den Gruppen verschwimmen schließlich auch immer stärker. k www.anilux.lu

MÄNNLICHES PUBLIKUM

WEIBLICHES PUBLIKUM

Shonen (Jungen) Vor allem auf junge Männer ausgerichtete Mangas werden mit dem Begriff „Shonen“ bezeichnet. Die Geschichten drehen sich um die verschiedensten Dinge. Da gibt es etwaige Sport-Manga, epische Fantasy-Abenteuer und auch ScienceFiction Welten zu lesen, aber auch Romantik kommt nicht zu kurz. Bekannte Beispielesind „Dragon Ball“, „Naruto“ und „One Piece“.

Shojo (Mädchen) Ähnlich groß wie bei den Mangas für Jungen ist die Auswahl für junge Frauen. Romantischer Stoff hat hier klaren Vorzug, aber auch Alltagsgeschichten, Fantasy und eine Prise Action sind hier durchaus zu finden. Auch Sport kann Thema sein und bedient zahlreiche Sportarten. „Card Captor Sakura“, „Fushigi Yuugi“ und „Nana“ sind typische Vertreter.

Seinen (Männer) An ein etwas erwachseneres, männliches Publikum richten sich sogenannte „Seinen“-Mangas. Hier sind Elemente wie Horror weitaus öfter wieder zu finden, als das noch bei den Shonen-Manga der Fall ist. Einige der bekannteren Serien sind „Gantz“, „Ghost in the Shell“ und „Black Lagoon“.

Josei (Frauen) Auch für das weibliche Publikum gibt es erwachsenere Kost. Zwar bleiben die Grundthemen der Mädchen-Manga erhalten, jedoch werden sie aus einer erwachseneren Perspektive dargestellt. Gute Beispiele sind hier unter anderem „Honey and Clover“, „Loveless“ und „Paradise Kiss“.

Heute: ab 21.00 Das sympathische Team der am Theaterplatz gelegenen O-Bar organisiert seinen Blind-Test für alle (selbsternannten)Musikexperten.

LUXEMBURG-STADT

Foto: Shutterstock

Foto: Egmont

FIFA 2012-Contest

Heute: ab 21.00 Ein Termin für alle Sofa-Fußballer. Das dqliq bietet die Möglichkeit gegen andere Gamer anzutreten und Preisgeld zu gewinnen. Heute ist Champions League Auflage.

APP-TIP

Rayman Jungle Run

Rayman rennt, springt und fliegt durch zahlreiche abwechslungsreiche Level. Teilweise ist der Schwierigkeitsgrad hoch, aber Spaß macht es trotzdem. Erhältlich für iPhone und iPad auf iTunes für 2,39 Euro. GRATIS MP3

Space Cadets

Die Auswahl ist bunt und groß Fotos: Egnont

Das Label K7 feiert Geburtstag und zündet jede Woche eine neue Kerze auf dem Geburtstagskuchen an. In den nächsten Wochen beglückt es uns mit exklusiven Birthday-Singles von When Saints go Machine; Brandt Brauer Frick sowie Motor City Drum Ensemble . Von den letztgenannten gibt es die Gratis-Single „Space Cadets“ k www.k7.com


Donneschdeg, 27. September 2012

Börsenkurse eingeknickt

Bausparen bleibt angesagt

Seite 26

Seite 28

Cargolux bleibt im Blindflug LUXEMBURG NIC. DICKEN

T

äglich tauchen neue Nachrichten, Spekulationen und Gerüchte auf im Zusammenhang mit der luxemburgischen Frachtfluggesellschaft Cargolux, die nach wie vor zu den Flaggschiffen der einheimischen Unternehmen gerechnet werdenmuss,diemitErfolgaufdem Weltmarkt aktiv sind und die luxemburgischen Farben bis in die entlegendstenWeltregionentragen. Vielschichtige Probleme und drohende Auslagerung Seit vergangenem Herbst, als die Übernahme der ersten Boeing 7478F-Maschinen der neuen Generation fehlschlug, kommt das Unternehmen, das für den Flugbetrieb auf dem Findel von maßgeblicher Bedeutung ist, aus den Schlagzeilen nicht mehr heraus. Die von Beginn an geäußerte Opposition der Gewerkschaftsseite zum Einstieg von Qatar Airways in das Gesellschaftskapital sorgt seit ungefähr der gleichen Zeit für politisches und geschäftliches Unbehagen. Gravierend erschwert wird die Sachlage durch den seit 2011 andauernden Niedergang auf dem Frachtmarkt, der nicht nur durch krisenbedingte Volumenverringerung getrieben, sondern durch schnell zunehmende Konkurrenz

und entsprechendenPreisverfallregelrecht torpediert wird. Gestern meldete RTL Radio unter Verweis auf die Fachzeitschrift „Verkehrsrundschau“, die Cargolux-Pressesprecherin habe bestätigt, dass Cargolux aus Konsolidierungsgründen plane, die Flugzeugwartung, für die vor wenigen Jahren der neue Hangar auf dem Findel gebaut wurde, an Drittanbieter zu vergeben.Wenn etwa zum gleichen ZeitpunktinderkatarischenHauptstadt Doha ein neuer riesiger Maintenance-Hangar im Bau stehe, zu dem eine deutsche Firma bereits 385.000 Ersatzteile für Flugzeuge geliefert habe, dann dürfe dies weder die Cargolux noch die maßgeblichen Kreise der luxemburgischen Politik unberührt lassen. Gereiztes Klima Noch am vergangenen Dienstag, so RTL Radio weiter, sei es auf einer Belegschaftsversammlung mit Direktor Richard Forson „hoch hergegangen“, zumal dieser gesagt haben

würden, allen voran die krisenbedingte Reduzierung des Marktvolumens und die zunehmende Konkurenz, in der mittlerweile sogar kleinere Passagierfluggesellschaften mitmischen.

Schwer zu sagen, wo die Cargolux-Reise hingeht soll, wem etwas im Unternehmen nicht passe, der könne sich ja eine neue Arbeitsstelle suchen. Zudem bestätigte der Sender unter BezugnahmeaufdieInternetseitevonAir-

„Panik ist nicht hilfreich“ CLAUDE WISELER, Nachhaltigkeits- und Transportminister

Finanzzentrum Moskau Russland zählt auf luxemburgische Unterstützung MOSKAU Im Jahre 2011 belief sich der Außenhandels-

umsatz zwischen Russland und Luxemburg auf 138 Millionen Euro, 45 Prozent über dem des Vorjahres. Luxemburg gehört - mit 23 Milliarden Euro im ersten Halbjahr des laufenden Jahres - zu den größten Investoren in die russische Wirtschaft. Freilich handelt es sich dabei um in Luxemburg angelegtes russisches Geld (größter Investor in Russland ist demnach Zypern). Um das Investitionsklima zu verbessern, ließ die luxemburgische Regierung jetzt aus Moskau wissen, sei beschlossen worden, eine direkte Luftlinie zwischen Luxemburg und Moskau zu gründen. Beim Treffen mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin wurde dabei die „strategische Partnerschaft“ zwischen beiden Ländern unterstrichen: Russlands Führung will Moskau zu einem internationalen Finanzzentrum ausbauen. Vorgesehen ist, Moskau zu einem Zentrum für Institute zu machen, die Devisen-, Kredit- und Bankgeschäft abwickeln, ebenso Geschäfte mit Wertpapieren und Gold. Premierminister Juncker hatte noch vorletztes Jahr in Sotschi bei einem Treffen mit dem Medwedew erklärt, dass auch Luxemburg bei der

Errichtung eines Finanzzentrums Moskau mithelfen werde. Der Plan der russischen Behörden sieht vor, das neue Finanzzentrum nicht in Opposition zu Luxemburg zu stellen; es soll vor allem mit Shanghai und Dubai konkurrieren. Rubel als Rohstoff-Handelswährung Der Übergang zu Verrechnungen für die wichtigen russische Rohstofflieferungen wie Gas und Öl könnten dann in Rubel statt wie bisher in US-Dollar die Folge sein. Der Plan hatte letztes Jahr damit Konturen angenommen, dass die Russische Börse RTS mit der Moskauer Börse MICEX verschmolz. Dem Konsultativkomitee für Bildung des Internationalen Finanzzentrums Moskau gehört neben ExDeutsche-Bank-Chef Josef Ackermann unter anderen auch Goldman-Sachs-Chef Lloyd Blankfein an. Zwar ist die Bankenwelt Russlands äußerst liquide, das gesamtwirtschaftliche Umfeld aber längst nicht ideal: Nachdem die Bank of Moscow wegen zahlreicher fauler Kredite in Schieflage geraten war, wurde das fünftgrößte Finanzinstitut Russlands letztes Jahr mit 9,8 Milliarden Euro vor der Pleite gerettet. MM

Foto: Shutterstock

liners.de, Qatar Airways sei weiter daran interessiert, im Rahmen einer Kapitalerhöhung ihren Anteil von 35 auf 49% zu erhöhen. Wiseler hält sich bedeckt Nicht zuletzt der zunehmende Druck der Gewerkschaftsseite verleitete uns dazu, den zuständigen Nachhaltigkeits- und Transportminister Claude Wiseler um Klarheit zuersuchen.Erwissenicht,wasderzeit in Katar geschehe, so der Minister, doch stecke die Cargolux derzeit in ernsthaften Schwierigkeiten, die durch mehrereFaktoren verursacht

Cargolux unverzichtbar Für Cargolux gehe es essentiell darum, wettbewerbsfähig zu bleiben, weil das Unternehmen unverzichtbar sei für den Logistikstandort. Für Wiseleristauchklar,dasseszueiner Kapitalerhöhung kommen muss. Fragen, wie diese aussehen soll, weicht der Minister allerdings aus und betont lediglich, Cargolux benötige einen konkreten Geschäftsplan für die nächsten 5 bis 10 Jahre. Mit dessen Ausformung will er dem „Strategic Review“, das in Auftrag gegeben wurde, nicht vorgreifen. Die von LSAP-Fraktionspräsident Lucien Lux geäußerte Forderung nach einem runden Tisch mit allen Beteiligten zur Lösung der Probleme sei nicht neu, weil auch die Regierung dies bereits in Aussichtgestellthatte.Diskutierenkönne man aber frühestens auf der Grundlage des „Strategic Review“, so Wiseler, der abschließend betont: „Panik ist nicht hilfreich“. Zur Möglichkeit, dass Qatar Airways bei einer Kapitalaufstockung mehr Einfluss in der Cargolux bekommen könnte , meint er lakonisch: „Das Gleichgewicht ist gut so wie es ist“. w

Dexia-Garantien nochmals „vorläufig“ verlängert BRÜSSEL Die Europäische Kommis-

sion hat die Verlängerung der von Belgien, Frankreich und Luxemburg gewährten staatlichen Garantien für die Dexia-Bank bis zum 31. Januar 2013 bewilligt - vorläufig. Es ist dies die zweite Verlängerung der staatlichen Garantien. Nach Ansicht der EU-Kommission liegt die staatliche Hilfe im Interesse der Finanzstabilität. Die Garantien deckten den Finanzbedarf der Gruppe ab, damit diese wie bereits beschlossen - geordnet abgewickelt werden könne. Ein Teil der früheren Dexia-Gruppe, die luxemburgische BIL, soll an Investoren aus Katar gehen. Die Dexia selbst fuhr im ersten Halbjahr 2012 erneut einen Verlust von über 1,2 Milliarden Euro ein und hatte Garantien von insgesamt 90 Milliarden Euro verlangt. Im Dezember 2011 hatte die Kommission eine vorübergehende öffentliche Garantie für 45 Milliar-

den Euro bis zum 31. Mai 2012 gestattet. Diese vorübergehende Bewilligung der Staatsgarantien war dann auf den 30. September 2012 verlängert und die Summe auf 55 Milliarden Euro erhöht worden. Eine weitere Finanzspritze an die Bank könnte für die drei mithaftenden Staaten teuer werden: Müsste Belgien beispielsweise erneut mit einer zweistelligen Milliardensumme einspringen, würde dies die ohnehin angespannte Haushaltslage enorm verschärfen. Derweil haben die EU-Wettbewerbshüter allerdings Zweifel, ob die aufgestockten Garantien mit den EU-Regeln überhaupt vereinbar sind und prüfen diese deshalb. Die Dexia-Gruppe gilt als erstes Opfer der europäischen Staatsschuldenkrise und hatte sich unter anderem mit Investitionen in Griechenland übernommen. Dexia wurde schon zweimal mit Staatshilfen gerettet. MM


Donneschdeg, 27. September 2012

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Socfinasia p+n SocFinCaoutchcs p+n (nd)

Kurseinbrüche Die europäischen Aktienbörsen haben am Mittwoch mit deutlichen Verlusten geschlossen. Die Märkte belasteten politische Unsicherheiten in Spanien und Zweifel an der Wirksamkeit des US-Konjunkturprogramms. Der Präsident der regionalen US-Notenbank von Philadelphia, Charles Plosser hatte den Verdacht geäußert, die neuen Anleihekäufe der Federal Reserve würden wahrscheinlich nicht das Wirtschaftswachstum oder die Zahl der Neueinstellungen beflügeln. In Spanien war die Rendite zehnjähriger Staatsanleihen wieder über die Marke von sechs Prozent geklettert, nachdem die Bevölkerung mit Streiks auf die geplanten harten Sparmaßnahmen von Premierminister Mariano Rajoy reagiert hatte. Der katalanische Präsident Artur Mas forderte zudem mehr Selbstbestimmung für die reiche Region. In Europa sackte der für den Euroraum Richtung weisende Euro Stoxx 50 um 2,7 Prozent auf 2.498,52 Punkte ab. Der Stoxx Europe 50 gab 1,7 Prozent auf 2.546,07 Punkte nach, der marktbreite Stoxx Europe 600 stand bei Handelsschluss 1,8 Prozent schwächer bei 270,72 Punkten. An der Börse Frankfurt wurde der Dax bei einem Schlussstand von 7.276,51 Punkten zwei Prozent schwächer notiert. Der SMI in Zürich büßte 1,1 Prozent auf 6.540,41 Punkte ein. Banken standen europaweit ganz oben auf den Verliererlisten. Crédit Agricole SA sackte in Paris um 7,5 Prozent ab, Commerzbank AG verlor in Frankfurt 5,7 Prozent. In Zürich notierte UBS AG 4,3 Prozent schwächer, Credit Suisse Group AG gab 4,2 Prozent ab. Die Deutsche Bank AG gab als schwächster Dax-Wert 6,5 Prozent nach, nachdem Co-Chef Anshu Jain, am Vortag erklärt hatte, dass sich Investoren uneins über eine potenzielle Kapitalerhöhung der größten deutschen Bank seien. Die konjunktursensitiven Automobilwerte standen weiter unter deutlichem Abgabedruck. Der Kurs der Volkswagen AG fiel um 3,8 Prozent, Daimler AG um 3,3 Prozent. Continental AG verlor 2,8 Prozent, nachdem die Schaeffler AG am Vortag einen 10,4- Prozent-Anteil an dem Zulieferer verkauft hatte. Der Luxemburger LuxX sank um 1,5 Prozent auf 1206,49 Punkte. Als größter Verlierer gaben Aktien von Socfinaf 4,9 Prozent ab. RTL Group SA verbilligte sich um 1,3 Prozent. MM/BLOOMBERG

„Grundsätzliche Nervosität im Markt“ CHRIS BEAUCHAMP, IG-Marktanalyst London

i = indicatif t = transactions REnDEMEnts oBLiGAtAiREs

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du jour

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Indice Lux GDRs India (base 1.000 au 1.01.09)

inDicEs DEs Actions LUXEMBoURGEoisEs

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10.6561

9.3567

11.8571

* communiqués par BGL BNP PARiBAS

Creditreform verleiht Bonitätszertifikat In den vergangenen Jahren hat die Dokumentation der eignen Bonität für kleine und mittlere Unternehmen an Bedeutung gewonnen. Aus diesem Grund hat die Creditreform Rating AG das Bonitätzertifikat CrefoZert geschaffen. „Mit CrefoZert möchten wir den KMU in Luxemburg eine Möglichkeit bieten, die eigene Bonität gegenüber Kunden, Lieferanten und Banken zu dokumentieren“, meint Wolfgang Kohn, Prokurist und Leiter des Bereichs Rating und Wirtschaftsinformationen von Creditreform Luxemburg. Der drastische Anstieg von Konkursen hat in den vergangenen Jahren bei Lieferanten und Kapitalgebern viel Misstrauen geschürt und zu einer Verschärfung des Risikomanagements geführt. CrefoZert gibt jetzt die Möglichkeit gezielt Vertrauen aufzubauen, und dies auch gegenüber den Kunden. Als erstes Unternehmen in Luxemburg wurde Coplaning, der Haustür-, Fenster- und Wintergartenspezialist aus Junglinster, mit diesem Bonitätszertifikat ausgezeichnet. Die Firma musste dafür einen umfangreichen Zertifizierungsprozess durchlaufen. Das Zertifikat der Bonität hat eine einjährige Gültigkeit und muss zur Fortführung wieder erneuert werden. Während der Laufzeit wird die Bonität des Unternehmens durch Creditreform Luxemburg permanent überwacht. MM


Glashütte expandiert

Donneschdeg, 27. September 2012

Der sächsische Uhrenhersteller Glashütte Original will seine Luxusuhrenproduktion ausweiten.

VENDOME INVESTISSEMENT S.A. Société Anonyme

HERINVEST S.A.

Société Anonyme 1, rue Joseph Hackin, L-1746 LUXEMBOURG R.C.S. Luxembourg B 95.149

ASSEMBLEE GENERALE ORDINAIRE Mesdames et Messieurs les actionnaires sont priés d'assister à l'Assemblée Générale Ordinaire qui se tiendra le vendredi 19 octobre 2012 à 11.00 heures au siège social avec pour ORDRE DU JOUR Lecture du rapport de gestion du Conseil d'Administration et du rapport du Commissaire aux Comptes, Approbation des comptes annuels au 30 juin 2012 et affectation des résultats, Quitus à donner aux Administrateurs et au Commissaire aux Comptes, Nominations statutaires, Fixation des émoluments du Commissaire aux Comptes.

-

Pour assister ou être représentés à cette Assemblée, Mesdames et Messieurs les actionnaires sont priés de déposer leurs titres cinq jours francs avant l'Assemblée au siège social. Le Conseil d'Administration

2512 H S.A.

Société Anonyme 1, rue Joseph Hackin, L-1746 Luxembourg R.C.S. Luxembourg B 152.67

ASSEMBLEE GENERALE EXTRAORDINAIRE L’Assemblée Générale Ordinaire réunie en date du 06 juin 2012 n’ayant pu délibérer valablement sur le point de l’ordre du jour, le quorum prévu par la loi n’ayant pas été atteint, Mesdames et Messieurs les actionnaires sont priés d'assister à l'Assemblée Générale Extraordinaire qui se tiendra le mercredi 17 octobre 2012 à 10.30 heures au siège social avec pour ORDRE DU JOUR Délibération et décision sur la dissolution éventuelle de l’activité de la société conformément à l’article 100 de la loi du 10 août 1915 sur les sociétés commerciales Pour assister ou être représentés à cette assemblée, Mesdames et Messieurs les actionnaires sont priés de déposer leurs titres cinq jours francs avant l'Assemblée au siège social. Le Conseil d’Administration

16, boulevard Emmanuel Servais L-2535 LUXEMBOURG R.C.S. Luxembourg B. 93.832 The shareholders are hereby convened to attend the

Société Anonyme 1, rue Joseph Hackin, LUXEMBOURG R.C.S. Luxembourg B 24.777

ASSEMBLEE GENERALE ORDINAIRE Mesdames et Messieurs les actionnaires sont priés d'assister à l'Assemblée Générale Ordinaire qui se tiendra le lundi 8 octobre 2012 à 10.00 heures au siège social avec pour 1. 2. 3. 4. 5. 6.

ORDRE DU JOUR Lecture des rapports de gestion du Conseil d'Administration et des rapports du Commissaire aux Comptes, Approbation des comptes annuels au 30 juin 2011 et au 30 juin 2012 et affectation des résultats, Quitus à donner aux Administrateurs et au Commissaire aux Comptes, Décision à prendre quant à la poursuite de l’activité de la société, Nominations statutaires, Fixation des émoluments du Commissaire aux Comptes.

Pour assister ou être représentés à cette Assemblée, Mesdames et Messieurs les actionnaires sont priés de déposer leurs titres cinq jours francs avant l'Assemblée au siège social. Le Conseil d'Administration

which will be held at the registered office, on Tuesday, 16th October 2012 at 11.00 with the following agenda : 1. Reading of the Directors’ Report on activity as at June 30, 2012 and of the Statutory Auditor Report for the exercise ending June 30, 2012 ; 2. Approval of the annual accounts as at June 30, 2012 and allocation of its net result ; 3. Discharge to the Directors and to the Statutory Auditor for the exercise of their mandates as at June 30, 2012; 4. Nomination of the Directors and the Statutory Auditors ; 5. Transfer of the registered office from 16, Boulevard Emmanuel Servais L-2535 Luxembourg to 26-28 Rives de Clausen, L-2165 Luxembourg ; 6. Miscellaneous. The board of Directors

FARID SPF S.A. Société Anonyme Société de Gestion de Patrimoine Familial 412F, ROUTE D’ESCH L-2086 LUXEMBOURG R.C.S. LUXEMBOURG B-18.621

Avis de convocation Les actionnaires sont convoqués par le présent avis à l’Assemblée Générale Statutaire qui aura lieu le 15 octobre 2012 à 10:00 heures au siège social, avec l’ordre du jour suivant :

Ordre du jour

Allianz Global Investors Luxembourg S.A. 6A, route de Trèves, L-2633 Senningerberg R.C. Luxembourg: B27.856

Mitteilung an die Anteilinhaber Die Allianz Global Investors Luxembourg S.A. (die „Verwaltungsgesellschaft“) gibt bekannt, dass per 28. August 2012 die folgenden Fonds verschmolzen wurden: ISIN

WKN

LU0205268237 A0DM7Y LU0294630347 A0MN4F LU0205268401 A0DM7Z LU0253083876

A0JK8A

Fondsname Short Term Fixed Income Fund Dynamic Fixed Income Fund Short Term Fixed Income Fund Dynamic Fixed Income Fund

Anteilklasse A (EUR) A (EUR) P (EUR) P (EUR)

Status untergegangener Fonds aufnehmender Fonds untergegangener Fonds aufnehmender Fonds

Umtausch- Anteilpreis (per verhältnis * 28. August 2012) 0,066476

26,49 EUR

-

398,52 EUR

0,669960

2.665,65 EUR

-

3.978,81 EUR

* Der Kunde erhielt für 1 Anteil am untergegangenen Fonds x Anteile an dem aufnehmenden Fonds. Aufgrund der Verschmelzung wurde der Fonds Short Term Fixed Income Fund aufgelöst. Senningerberg, September 2012 Die Verwaltungsgesellschaft

1. Rapport de gestion du Conseil d’Administration et rapport du Commissaire aux Comptes 2. Approbation des comptes annuels et affectation des résultats au 30 juin 2012 3. Décharge aux Administrateurs et au Commissaire aux Comptes 4. Divers Le Conseil d’Administration 111332

DESDAN HOLDING S.A. Société Anonyme L-1413 Luxembourg, 3, Place Dargent R.C.S. Luxembourg B n° 81.199

Avis de Convocation

Allianz Global Investors Luxembourg S.A. 6A, route de Trèves, L-2633 Senningerberg Registre de Commerce: B27.856

Mitteilung an die Anteilinhaber Die Allianz Global Investors Luxembourg S.A. (die „Verwaltungsgesellschaft“) gibt bekannt, dass der nachfolgend aufgeführte Fonds aufgrund des Laufzeitendes am 31. August 2012 planmäßig aufgelöst wurde. ISIN LU0303053705

WKN A0MSS7

Fondsname cominvest Asia Safe Kick 8/2012

Liquidationserlös pro Anteil 50,72 Euro

Alle Anteilinhaber wurden vollständig ausbezahlt und demzufolge war eine Übertragung des Liquidationserlöses an die Caisse de Consignation nicht erforderlich. Das Liquidationsverfahren für den zuvor genannten Fonds ist somit abgeschlossen. Senningerberg, September 2012 Die Verwaltungsgesellschaft

Schlechte Nachrichten aus Spanien

Ordinary general meeting

112458

PEMBROKE S.A.

Euro fällt

Les Actionnaires sont convoqués par le présent avis à l’Assemblée Générale Extraordinaire qui aura lieu le 29 octobre 2012 à 09:00 heures au siège social à Luxembourg, avec l’ordre du jour suivant :

Ordre du jour • Délibération et décision sur la dissolution éventuelle de la société conformément à l’article 100 de la loi du 10 août 1915 sur les sociétés commerciales. L’Assemblée Générale du 18 septembre 2012 n’a pas pu délibérer valablement sur le point 5 de l’ordre du jour, le quorum prévu par la loi n’ayant pas été atteint. Le Conseil d’Administration 112175

Sieht etwas ratlos aus: der spanische Ministerpräsident Der Euro hat am Mittwoch weiter gegenüber dem Dollar nachgegeben und fiel auf ein Zwei-Wochen-Tief. Für Belastung sorgten vor allem politische Unsicherheiten in Spanien. Die spanische Zentralbank warnte, das Bruttoinlandsprodukt schrumpfe im laufenden Quartal in „deutlichem Tempo“ weiter. Damit verstärken sich Sorgen über eine Verschlimmerung der Schuldenkrise in der Euroregion. Der Präsident der Region Katalonien, Artur Mas, hatte am Dienstag zu Neuwahlen für den 25. November aufgerufen. Es sei an der Zeit für Selbstbestimmung für die reichste spanische Region, hatte er gesagt. „Das ist das Letzte was Rajoy jetzt braucht und das Letzte was Europa braucht“, sagte Ken Dubin, Politikprofessor an der Carlos III Universität und an der IE Business School in Madrid. Ministerpräsident Mariano Rajoy kämpft um Zu-

Foto: Bloomberg

stimmung zu seinen Sparmaßnahmen, um die Haushaltsziele einzuhalten. Nur Stunden nach den Äußerungen von Mas in Barcelona demonstrierten Tausende Spanier in Madrid. Derweil fürchte zahlreiche internationale Großbanken um Abschreibung ihrer Investments. Die Deutsche Bank hat fast 30 Milliarden Euro in Spanien investiert, allerdings vor allem über ihre große Privatkundensparte. Nach Auskunft eines Deutsche-Bank-Sprechers hat das Institut seinen Wertpapierbestand in Höhe von 7,6 Milliarden Euro an spanischen Banken schon stark reduziert. Die Commerzbank, Deutschlands zweitgrößte Bank gemessen am Marktwert, hat 13,5 Milliarden Euro in Spanien investiert. 4,2 Milliarden davon stecken in spanischen Banken und 3,9 Milliarden in spanischen Gewerbe-Immobilien. MM/BLOOMBERG/DAPD

Neueröffnung in Betzdorf Im Beisein des luxemburgischen Forschungsministers François Biltgen, sowie Vertretern der Familie Fuchs als Haupteigentümerin des Referenzteilhabers, der deutschen OHB AG, wurden gestern die neuen Räumlichkeiten von LuxSpace S.à r.l. in der Betzdorfer Rue Pierre Werner, unweit des SES-Verwaltungszentrums, offiziell ihrer Bestimmung übergeben, wie das Unternehmen in einer Mitteilung wissen ließ. Im gleichen Gebäude wird auch die SES TechCom, ein Tochterunternehmen der SES, Quartier beziehen. Schiffsbeobachtung im europäischen Auftrag LuxSpace hat sich als luxemburgischer Integrator für kleine Satelliten bis 100 kg positioniert und beschäftigt derzeit 50 Mitarbeiter. Erste Erfolge konnte das Unternehmen verbuchen mit den Starts von Vesselsat1 und Vesselsat2. Als weitere Betätigungsfelder von LuxSpace gelten die Mitwirkung am Betrieb von geostationären Satelliten der SmallGEO-Baureihe, sowie die Mitarbeit an verschiedenen Missionen im Unterauftrag von OHB System. Zum Aufgabenbereich des Unternehmens gehören auch erfolg-

reiche Dienstleistungen bei der Schiffsbeobachtung auf globaler Ebene. In diesem Zusammenhang konnte erst kürzlich ein wichtiger Vertrag mit der Europäischen Agentur für Maritime Sicherheit (EMSA) unterzeichnet werden. Luxemburgische Raumfahrtpräsenz Während LuxSpace-Geschäftsführer Jochen Harms bei der Eröffnungsfeier den Einzug in die neuen Räumlichkeiten begrüßte, der eine Erweiterung der Mitarbeiterzahl ermögliche, wies der luxemburgische Forschungsminister François Biltgen darauf hin, dass die Feierstunde zusammenfalle mit dem 7. Jahrestag des Beitritts von Luxemburg zur ESA und zur Erstellung eines eigenen Aktionsplans für die Raumfahrt, mit dem bereits beachtliche Erfolge erzielt werden konnten. Ausdrücklich bedankte sich Biltgen auch bei SES und OHB für die Unterstützung der nationalen Visionen und Ziele durch die beiden großen Player in der Satellitenkommunikation Belobigende Worte fand auch Marco Fuchs, CEO von OHB AG, der für die gute Zusammenarbeit mit der regierung dankte. ND


Donneschdeg, 27. September 2012

Neckermann schließt

Langjähriger Versandhändler wird abgewickelt

Bausparen bleibt im Trend Nachfrage nach Anlagemodell mittlerweile auch über Europa hinaus attraktiv LUXEMBURG NIC. DICKEN

I

n Deutschland, wo das Bausparen in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts seinen Anfang hatte, zählen die auf dieser Basis zu Hausbesitzern gewordenen Familien zu Millionen, in Luxemburg, das diese Anlageformel in den 80er Jahren vor allem als Steuersparmodell gesetzlich verankerte, dürften es mittlerweile auch bereits einige tausend sein. Eine genau Zahl können wir nicht liefern, weil uns die wichtigsten Akteure auf dem einheimischen Markt, Schwäbisch Hall und Wüstenrot, nicht mit präzisen Angaben dienen konnten. Immerhin aber konnten wir in Erfahrung bringen, dass das Modell nach wie vor „zieht“: Einerseits sind die Anlagerenditen derzeit allgemein sehr niedrig, so dass die traditionell eher ungünstigen Zinssätze beim Ansparen nicht so sehr ins Gewicht fallen, andererseits aber gilt nach wie vor der steuerliche Anreiz, der es ermöglicht, für alle

Mitglieder einer Familie jeweils bis zu 672 Euro im Jahr steuerlich abzusetzen. In Partnerschaft mit den verschiedenen deutschen Bausparkassen bieten mittlerweile auch alle Kundenbanken in Luxemburg ihrer Klientel die jeweiligen Produkte als Anlagemöglichkeiten an. Dies gilt war für BGL BNP Paribas und Banque Raiffeisen, die mit dem deutschen Branchenleader Schwäbisch Hall zusammenarbeiten, genau wie übrigens auch die Versicherungsgruppe Foyer, während die BIL in Kooperation steht mit dem Anbieter Wüstenrot. Die Produkte der Bausparkasse BHW werden vermarktet von Banque et Caisse d’Epargne de l’Etat sowie von der Versicherungsgruppe La Luxembourgeoise. Sowohl Wüstenrot als auch Schwäbisch Hall verfügen aber auch über eigene Niederlassungen im Großherzogtum, BHW ist sogar in mehreren Regionen des Landes durch Zweigstellen vertreten. Schließlich bietet ING ebenfalls Bausparprodukte eigener Prägung an.

Allein das massive und vielfältige Angebot müsste eigentlich als Beweis dafür reichen, dass die Nachfrage nach diesen Anlageformen in Luxemburg weiterhin sehr hoch ist. Bausparmodell genießt weltweite Attraktivität Mit einer starken Flexibilisierung der Anspar- und Auszahlungsmodelle sind die meistenAnbieterderKundschaftindenletztenJahren sehr entgegen gekommen. Sie haben das Grundmodell des Bausparens an die individuellen Bedarfsfälle angepasst und damit noch attraktiver gemacht. Wie gestern von dapd zu erfahren war, genießt das Bausparmodell deutscher Prägung mittlerweile weit über Deutschland hinaus Interesse und Anerkennung. So verfügt derzeit Schwäbisch Hall als größte Bausparkasse über 3 Millionen ausländische Kunden, die sich neben Luxemburg auch auf Tschechien, die Slowakei, Ungarn, Rumänien und China veteilen. Mit weiteren Ländern in Asien und Südamerika laufen derzeit Kontakte, um auch dort Niederlassungen einzurichten.

Foto: Shutterstock


Donneschdeg, 27. September 2012

Dezent und pflegeleicht Möbelstoffe sollen über Jahre gut aussehen und wechselnde Trends überstehen

Neues Interieur gefällig? Moderne Möbel können Sie sich während dem „Salon du Meuble“ in ganz Luxemburg ansehen LUXEMBURG INGO ZWANK MIT DAPD

E

Ein knallrotes Sofa kann ein schöner Blickfang in der Wohnung sein, ebenso wie ein tiefblauer Sessel, der zum Entspannen einlädt. Doch sie sollten Einzelstücke bleiben. Sonst wirkt die Wohnung unruhig. Während die anderen Heimtextilien wie Vorhänge, Tisch- und Bettwäsche aktuell oft in kräftigen Farben und wilden Mustern daherkommen, bleiben die Möbelstoffe eher zurückhaltend. Das hat auch gute Gründe. So lassen sie sich mit den modernen auffälligen Dekostoffen oder Kissen kombinieren und passen sich künftig jeder neuen Mode gut an. Polstermöbel sind, entsprechende Qualität vorausgesetzt, langlebige Produkte, die 15 bis 20 Jahre und länger halten. Angesagt sind jetzt unifarbene Stoffe in Erdfarben, aber auch grau oder beige. Mindestens ebenso wichtig wie die Farbe ist die Struktur der Bezugsmaterialien. Hochwertige Polstermöbelstoffe werden unter anderem im Jaquard-Webverfahren hergestellt, mit dem effektvolle Oberflächen möglich sind. Mit moderner Webtechnik lassen sich spannende Effekte erzielen. Viele Kunden wollen Polstermöbel mit einer interessanten Struktur, die sich gut anfühlen und bequem sind. Ein hochwertiger Polstermöbelstoff ist dafür die Grundvoraussetzung. Beim Kauf schon an die Pflege denken Die neuen Oberflächen brauchen etwas mehr Aufmerksamkeit und auch eine andere Pflege als die bisher viel eingesetzten Flock- und Mikrofaserstoffe. Das Flachgewebe ist nicht so scheuerbeständig, ebenso kann es zur Pillingbildung kommen. Es können also durch Scheuern leichter Knötchen entstehen. Ziehen beispielsweise die Krallen einer Katze Fäden, können sich Schlingen bilden, die unter Umständen zu Löchern führen. Velour ist zwar strapazierfähiger, zeigt aber auch die typischen Sitzspiegel, die dem Möbel einen eigenen Charakter geben, aber nicht von jedermann als chic empfunden werden. Der sogenannte Sitzspiegel ist ein Hell-Dunkel-Effekt an Stellen, an denen das Möbel beansprucht wird. Wie beim Velours-Teppichboden können die Spuren durch Streichen des Flors in eine bestimmte Richtung weggestrichen werden. Bevor sich Kunden für einen Möbelstoff entscheiden, sollten sie sich klarmachen, wie er künftig benutzt wird. Nicht jeder Bezug eignet sich für jeden Gebrauch. Ein Singlehaushalt geht in der Regel schonender mit den Möbeln um als ein Haushalt mit Kindern. Aber es gibt für jeden die passende Lösung. Die Palette des Angebots reicht von strapazierfähigen Hightech-Stoffen bis zu edlen Geweben aus

Foto: dapd:

Naturfasern. Neben der Optik legen Kunden zunehmend Wert auf die Nachhaltigkeit der Produkte. Das bedeutet, dass sie nicht nur selbst möglichst lange etwas davon haben wollen. Sie achten auch darauf, dass die Möbel und Stoffe fair und umweltfreundlich hergestellt wurden. Entscheidungshilfe bei der Auswahl des Möbelstoffes bieten auch Paletten mit den Mustern und Farben, die im Möbelhaus ausliegen.

Naturfasern sind empfindlicher Wer sich für edle Polster aus Naturfaser entscheidet, muss damit rechnen, dass die Möbel empfindlicher und aufwendiger zu reinigen sind. Die Stoffe sind heute größtenteils so konstruiert, dass sich Flecken gut entfernen lassen. Wichtig ist, die Hinweise des Herstellers zu beachten. An Naturmaterialien lässt man am besten nur ein Feinwaschmittel und Wasser. Schäume von PH-neutralen Seifen sind besonders gut geeignet. Bei hellen Bezügen ist der Einsatz von destilliertem Wasser sinnvoll. Das vermeidet hässliche Behandlungsränder. Regelmäßige Pflege verlängert das Leben der Möbel. Die Bezüge sind im Alltag vielen Belastungen ausgesetzt. Nicht nur Lebensmittelreste oder verschüttete Getränke machen ihnen zu schaffen, auch gewöhnlicher Schmutz wie Staub oder feine Sandpartikel können ihnen auf Dauer zusetzen. Deshalb sollten Polstermöbel einmal im Monat mit einem Staubsauger mit Polsterdüsenaufsatz vorsichtig abgesaugt werden, raten Experten der Branche. Wer sein Sofa auf die Terrasse stellen oder überhaupt der direkten Sonnenstrahlung aussetzen will, sollte unbedingt auf eine hohe Note bei der Lichtechtheit achten. Sie muss mindestens 3 oder 4 betragen. Sonst bleicht das Sonnenlicht den Stoff aus und es entstehen helle Flecken, die sich nicht rückgängig machen lassen. Dann hat man nicht sehr lange Freude an dem guten Stück. Am besten ist es aber, Polstermöbel von der prallen Sonne fernzuhalten. Den Spot zum „Salon du meuble 2012“ gibt es auf der Homepage zu sehen Foto: FEDAM „Salon du meuble 2012“ noch diese Woche mit interessanten Angeboten 35 teilnehmende Partner, über 100.000 Quadratmeter Ausstellungsfläche und die Trends der Möbelwelt: Dies verspricht der „Salon du Meuble“ der Fédération Luxembourgeoise de l’ameublement (FEDAM), der im Großherzogtum noch bis zum 30. September ausgerichttet wird. Besonders im Bereich Wohnen werden die Trends, die der Wohnung oder dem Haus eine moderne und stylische Note verleihen, präsentiert. Jedoch sollte hierbei nicht vergessen werden, dass trotzdem eine Atmosphäre von Gemütlichkeit herrschen sollte - informieren Sie sich vor Ort in einem der teilnehmenden Möbelhäuser, auch am kommenden Sonntag sind die Geschäfte geöffnet. k Alle teilnehmenden Partner Im Trend liegt jetzt auch das Originelle und Exotische

Foto: iz

des „Salon du Meubles“ finden Sie unter www.ameublement.lu.


Flüssige Äpfel

Beim Merziger Viezfest, am 6. Oktober, gibt es Viez, den etwas anderen Apfelwein, in allen Variationen, mal süß, mal herb, heiß und kalt...

Donneschdeg, 27. September 2012

Horoskop WIDDER

21.03. – 20.04.

Mit gestärktem Selbstvertrauen treten Sie der Umwelt entgegen, packen die Herausforderungen des Lebens tatkräftig an, vollbringen viel und bleiben doch stets guter Dinge.

STIER

21.04.– 21.05.

Kommunikation ist heute besonders wichtig. Kontakte aufbauen, mit Kollegen diskutieren, Verwandte oder Nachbarn besuchen. Geistig rege vermögen Sie jetzt relativ hohe Anforderungen an Logik und Objektivität zu erfüllen.

ZWILLING

22.05. – 21.06.

Was würden Sie heute Nachmittag am liebsten tun? Wohl kaum das, was Sie sich vorgenommen haben. Für ein paar Stunden stehen Sie unter einer inneren Spannung gönnen Sie sich ein bisschen Ruhe.

KREbS

22.06. – 22.07.

Diesen Tag sollten Sie der Liebe widmen. Sie strahlen Charme und Liebenswürdigkeit aus und betonen das Gemeinsame – genießen Sie gemeinsame Stunden!

LÖWE

23. 07. – 23.08.

Spaß und Überraschungen in der Liebe, so heißt Ihr Tagesmotto. Sorgen Sie für Unterhaltung zu zweit! Es wird Ihnen schnell langweilig. Sie reagieren ungeduldig oder unberechenbar.

JUNGFRAU

24.08. – 23.09.

Heute sind Sie vielleicht etwas introvertierter als sonst und brauchen vermehrt Stille und Einsamkeit. Ihre Lage ist vergleichbar mit der Situation vor einer großen Reise…

WAAGE

24.09. – 23.10.

Heute Nachmittag vertrauen Sie mehr als sonst auf das Positive und sehen eventuell großzügig über Nachteile hinweg. Im Zuge der Begeisterung können Sie sich und andere leicht überschätzen.

SKORPION

24.10.– 23.11.

Durchsetzungskraft im Beruf Tatendrang und persönlicher Ehrgeiz lassen Sie heute im Beruf durchstarten. Wehe jedoch, sie begegnen einem Hindernis. Dann sind Sie in der Wahl Ihrer Mittel nicht zimperlich.

SCHÜTZE

23.11.– 21.12.

Heute ist ein Tag für zündende Ideen, neue Kontakte und um über den eigenen Tellerrand zu schauen. Sie können die Gelegenheit nutzen, Ihren persönlichen Spielraum zu erweitern.

STEINbOCK

22.12. – 20.01.

Sie sagen freiheraus, was Sie bedrückt, und lassen sich leicht in heftige Diskussionen verwickeln. Im Gespräch sind Sie ungewöhnlich angriffslustig und aggressiv.

WASSERMANN

21.01.– 19.02.

Wollen Sie etwas Ungewohntes ausprobieren? Heute finden Sie den nötigen Impuls dazu. Die eingefahrene Bahn der kleinen Gewohnheiten zu verlassen, fällt Ihnen jetzt leichter und Sie könnten sogar Spaß daran finden.

FISCH

20.02.– 20.03.

Heute verselbstständigen sich Ihre persönlichen Bedürfnisse in den unpassendsten Augenblicken und Sie platzen leicht damit heraus, ohne dass Sie es wollen. kArTENLEGEN, HELLsEHEN, AsTroLoGIE Sichern Sie sich Ihre 15-minütige GRATIS-Telefonberatung unter +49-1805-004149 (max. 0,14 €/Min. a. d. Festnetz)

Foto: dapd

Als Erster am Ziel Wer das neue iPhone sofort haben will, muss auch mal bis Mitternacht anstehen können LUXEMBUrG SVEN WOHL

A

m Freitag ist es endlich so weit: Das neue iPhone startet in Luxemburg. Nachdem es bereits in der vorigen Woche in den Vereinigten Staaten an den Start ging, dürfen Technikfans auch hier in Luxemburg und anderen europäischen Ländern dann endlich zugreifen. Die Zeichen stehen insgeheim gut für Apple. Über fünf Millionen iPhone 5 wurden bereits abgesetzt. Das schlägt sämtliche Rekorde, die das Vorgängermodell bisher hielt. Dieses schaffte in den ersten drei Tagen gerade einmal vier Millionen verkaufte Exemplare. Orange: Preis bisher unbekannt Zwar hat der Luxemburger Mobilfunkanbieter Orange bisher keinen Preis für das iPhone 5 genannt, aber wenigstens gibt es dafür die Möglichkeit, heute Abend um

Mittelalterliches Treiben BUrG MoNTCLAIr Im Oktober wird das Mittelalter im Saarland gleich auf zwei Burgen lebendig. Am 3. Oktober, dem Tag der Deutschen Einheit, erlebt die Burg Montclair ein wahres Spektakel: Führungen in historischen Gewändern, Vorstellungen von fast in Vergessenheit geratenen Gebrauchsgegenständen, Ritterrüstzeug sowie Tanzanimation werden geboten. Ein Kinderritterturnier und Bogenschießen laden die jüngeren Zuschauer zum Mitmachen ein. Kinder unter zehn Jahren und Gewandete haben freien Eintritt. Für durstige Ritter: Am 21. Oktober erwacht das Mittelalter auf der Burg Kirkel bei einem Handwerkermarkt mit Weinausschank und Weinproben sowie kulinarischen Köstlichkeiten. k INFos IM INTErNET: WWW.BUrG-MoNTCLAIr.DE UND WWW.kIrkELEr-BUrG.DE. WEr EINEN sTrEIFZUG ZU WEITErEN sEHENsWÜrDIGkEITEN IM sAArLAND UNTErNEHMEN WILL, FINDET TIpps IN DEr BrosCHÜrE „sEHENsWErTEs IM sAArLAND“ - kosTENLos ZU BEZIEHEN BEI DEr ToUrIsMUs ZENTrALE sAArLAND GMBH, TEL.: +49(0)681/92 720 oDEr WWW.ToUrIsMUs.sAArLAND.DE.

Mitternacht in der Schlange zu stehen, um einer der Ersten zu sein, der das begehrte Gerät in Händen hält. Dabei können aber leider nur diejenigen hoffen, die auch an einer Verlosung teilgenommen haben. Das verspricht aber nicht die bekannten langen Schlangen, die man aus dem Ausland kennt. Das iPhone 5 wird in 18 verschiedenen Orange Shops im Lande erhältlich sein. Orange hat bisher einige verschiedene Angebote auf Lager, was Abonnements für das neue iPhone angeht. So gibt es vier verschiedene Tarife, mit denen sowohl Telefonieren, SMS als auch mobiles Internet abgedeckt werden. Tango: Nachtverkauf für Fans Bei Tango muss immerhin nur bis 23.45 gewartet werden. Dann können sich 20 Fans der Facebook-Seite von Tango in die Schlange stellen. Dabei wird heute erst der Preis des Geräts bekannt gegeben. Das Gerät wird in allen Tango-Fillialen angeboten werden. w

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Donneschdeg, 27. September 2012

NEWS Foto: dapd

Friso: Die Hoffnung stirbt zuletzt

Es war eine kleine Bewegung - und doch ein Riesen-Schritt, mit dem wohl keiner gerechnet hätte: Prinz Johan Friso hat die Augen geöffnet. Ein Kuss seiner Frau Mabel soll den Adeligen, der seit einem schweren Lawinenunfall im März im Londoner Wellington-Hospital im Koma liegt, für einige Sekunden aus seinem Schlaf geweckt haben. Ein Hoffnungschimmer für die Familie des 44-Jährigen! Gegenüber der Öffentlichkeit gibt sich seine Familie bisher dennoch vorsichtig: Der Gesundheitszustand seines Bruders sei weiterhin unverändert, erklärte Kronprinz Willem-Alexander. Doch wie heißt es so schön: Die Hoffnung stirbt zuletzt.

Foto: Shutterstock

Foto: Alain Rischard

Endspurt der jungen Schönen

Bye, bye Suggar-Daddy

Wer wird Miss und Mister Luxemburg 2012? Von ursprünglich mehr als 200 Kandidatinnen und Kandidaten für die Wahl der diesjährigen Miss Luxemburg und des Mister Luxemburg sind 22 in die Endrunde gekommen. Gestern stellten sich die 17 Finalistinnen und fünf Finalisten die am kommenden 10. November im „Chapit“ des Casino 2000 in Bad Mondorf zur Wahl der Miss Luxemburg 2013 und Mister Luxemburg 2013 antreten werden. Seit 1927 gibt es im GroßherzogLUXEMBURG

tum, allerdings mit einigen Unterbrechungen, die Wahl der Miss Luxemburg. Dieses Jahr sind alle ehemaligen gekrönten Damen eingeladen worden um dieses Ereignis zusammen mit der neuen Miss Luxemburg zu feiern. Wettbewerb bietet interessante Chancen Die Präsidentin des Nationalkomitees Muriel Gilbert zeigte sich erfreut über die interessante Aus-

wahl der Finalistinnen und Finalisten und bedankte sich bei den Sponsoren und Partnern für deren Unterstützung. Wie jedes Jahr winken den Gewinnern zahlreiche Preise. Miss und Mister Luxemburg steht ein äußerst interessantes Jahr bevor, in dem sie die Farben Luxemburgs bei zahlreichen Schönheitswettbewerben im Ausland vertreten können und Aushängeschild des Landes avancieren. GABY BRAUN

Watchman kommt

Foto: twitter.com

Halbnakt gegen das Schönheitsdiktat

New York Unretuschiert und schön, wie Gott sie schuf posiert Popstar Lady Gaga aktuell auf ihrer FanWebsite. Mit den freizügigen Bildern möchte die Sängerin eine eine weltweite „Body Revolution“ ausrufen. Das erklärte Ziel: sich selbst und anderen Frauen zu mehr Selbstbewusstsein verhelfen. „Seid mutig und feiert mit uns eure vermeintlichen Makel“, schreibt Gaga auf ihrer Homepage. Wer mag, soll bei ihrer Revolotion mitmachen: „Traut euch und veröffentlicht ein Foto“, fordert die 26-Jährige. k www.littlemonsters.com

Hollywood-Star Michael Eklund dreht in Luxemburg LUXEMBURG Michael Eklund, Star aus dem Spielfilm „The Watchmen“ und bekannt aus den US-Serien „FringeGrenzfälle des FBI“ sowie „Supernatural“ kommt in der ersten Oktoberwoche nach Luxemburg. Im Süden Luxemburgs dreht die Produktionsfirma Black Phoenix S.A. mit ihm den Trailer zum Spielfilm „General Pimp“. Der ScienceFiction-Streifen spielt im Jahre 2282: Nach einer Sonneneruption herrschen auf der Erde steinzeitähnliche Zustände; Nahrung und Wasser sind knapp. Als Drehort wurde ein alter Militärbunker an der deutsch-franzöischen Grenze ausgewählt. Das ganze Projekt basiert auf einem ganz neuen Marketingkonzept, das die Entwicklung einer Smartphone-App enthällt.

New York 50 Plus mit grau melierten Schläfen? Solche Männer kommen Schauspielerin Katie Holmes nicht mehr ins Haus. Nach der Trennung von Hollywood-Star Tom Cruise, will die 33-Jährige ab sofort nur noch Dates in ihrem Alter treffen. Das stellte Katie jüngst gegenüber einer Freundin klar. Einen potenziellen neuen Lover im Auge hat die Actrice dabei aber noch nicht. In allererster Linie möchte sich Katie jetzt auf Töchterchen Suri (6) konzentrieren, die vor kurzem in New York eingeschult wurde.

Zurück zur ARD

Michael Eklund ist regelmässig in Supernatural zu sehen

Foto: dapd

Das öffentlich rechtliche Fernsehen ruft - und Thomas Gottschalk kommt. Laut verschiedenen aktuellen Medienberichten soll der 62-Jährige im nächsten Jahr fünf bis sechs Abendsendungen auf ARD moderieren. Laut der „Bunte“ arbeitet Gottschalk mit einem eigenen Team am Konzept. Die „Bild“ hatte zuvor vermeldet, dass es sich dabei aber auf keinen Fall um eine eine Castingshow handeln würde. Zu den Quoten und Kritiken der RTL-Show „Das Supertalent 2012“ sagte Jury-Mitglied Gottschalk der „Bunten“: „Ich habe mir im tiefen Quotental des Vorabends eine Hornhaut geholt, mit der ich sehr gut lebe.“ Und damit geht es jetzt dann offenbar auf zu neuen Ufern.


plan K


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