Journal - 29

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„Enfant terrible“

Aladins DönerWunder

Stoffe, Knöpfe überall

PORTRAIT Seite 6

KULTUR Seite 15

WEEKEND Seite 25

LËTZEBUERGER

Samschdeg, 27. Oktober 2012

63. Joergang N°213

Politik, Finanzen a Gesellschaft

Frieden unter Druck

AM FOKUS

THEMA VUM DAG

Leere Staatskassen, neue Enthüllungen über den Ablauf des Cargolux-Deals: Finanzminister Luc Frieden gerät immer stärker unter Druck.

Behinderung

Der Aktionsplan der Regierung zur Umsetzung der UN-Konvention steht, es fehlt aber an Verbindlichkeit. k Seiten 03, 04 und 05

Seiten 09 & 11 GRANDE REGION

925 millions d‘euros restent au Luxembourg

Situation des frontaliers k Page 12

Foto: Fabrizio Pizzolante

ÖFFENTLICHE BIBLIOTHEK

OPGEPIKT

Bunga Bunga ade Nun geht es Silvio Berlusconi also ihre beliebte Glosse „Das will ich genau wie weiland Mafiaboss Al auch“, nämlich „Die Krawatte von Capone. Dieser wurde letztendlich Yves Mersch“, die dieser bei seinem nicht wegen seiner Verbrechen als Termin beim WirtschaftsausGangster, sondern wegen schuss des EU-Parlaments Steuerhinterziehung trug: „Eine knallrote Krahinter schwedische Garwatte mit rundlichen Codinen gebracht. Dasselbe micschafen“. Eines davon passiert nun auch dem schwarz. Und die Symbo„Cavaliere“, der gestern lik? Eine rote Krawatte wegen Steuerbetrug, und steht für „Potenz und - vorerst - nicht etwa weSelbstbewusstsein ihres gen all seiner Rubys und Trägers“; das schwarze PASCAL Bunga-Bunga-Fiestas Schaf wiederum zeigt wie STEINWACHS verurteilt wurde. Mersch sich selber sieht: bezahlt seine Yves Mersch hat da „als vom Schicksal AuserSteuern. ganz andere Probleme. wählter für das BankdirekNicht nur, dass er keine torium“. Für einen Banker, Frau ist, nein, offensichtso die FTD, wirkt das alles lich trägt der Mann auch die fal- recht grell, „aber wenigstens steschen Krawatten. Die „Financial hen die Schafe in Reih und Glied. Times Deutschland“ widmete dem Und kopulieren nicht“ - womit wir Mersch-Dings gestern jedenfalls wieder beim Bunga Bunga wären... journal.lu

Länger schlafen

Neues Zuhause

Zum 30. Geburtstag hat das CITIM eine neue Bleibe erhalten k Seite 17

Heute Nacht werden die Uhren eine Stunde auf Winterzeit zurückgedreht LUXEMBURG Langschläfer freuen

sich, Nachtarbeiter müssen länger schuften: Von Samstag auf Sonntag ist die Nacht wegen der Umstellung auf die Winterzeit eine Stunde länger. Am frühen Sonntagmorgen (28. Oktober) werden die Uhrzeiger um 3.00 Uhr eine Stunde zurückgedreht. Für Millionen Menschen bedeutet das mehr Schlaf. Einige Pechvögel, die in dieser Nacht arbeiten müssen, haben jedoch eine unfreiwillige Überstunde vor sich. Während manche arbeiten, gehen viele andere Menschen feiern. Vor negativen Auswirkungen der Zeitum-

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stellung warnen der Auto Club Europa (ACE). In der Winterzeit sei die Zahl der Dunkelheitsfahrten höher und damit auch das Unfallrisiko größer, hieß es vom ACE. Die Winterzeit gilt etwa fünf Monate bis zum 31. März 2013. Am Zeiger der Uhren wird in allen Mitgliedsstaaten der Europäischen Union und weiteren Nachbarstaaten gedreht. Die Sommerzeit war in Luxemburg 1980 eingeführt worden. Sie führten die Sommerzeit als Reaktion auf die Ölkrise ein, um mit mehr Tageslicht am Abend Energie zu sparen. LJ/DAPD

DUBSTEP IN LUXEMBURG

Pioniere mit Liebe zum Bass

Zwei Freunde aus Grevenmacher waren die ersten DJs in Luxemburg, die Dubstep auflegten k Seite 24

1,20 EUR

9 771560 590003 10213


Samschdeg, 27. Oktober 2012

EDITORIAL

HAUT AM JOURNAL PANORAMA

Kontaktfreudig

Clowns treffen sich in Mexiko um neue Scherze zu proben. Seite 07

POLITIK

Mutige Iraner

Zwei Iraner bekommen dieses Jahr den Sacharow-Preis Seite 10

KULTUR

Literatur zum Mitfühlen

Sylvia Plath wäre heute 80 geworden Seite 16

UECHTER D'LAND

Schüttringen

Gemeinderat: Ausbau des Rufbus-Systems Seite 21

WIRTSCHAFT

Industriepolitik

Wachstum muss von Innovation getragen werden Seite 28

PEOPLE

Medaille für Ranga

Ranga erhält KarlPreusker-Medaille Seite 32

Service Seite 08 / ZOOM Seite 24 / Horoskop Seite 31 / People Seite 32

Festung Europa Zu viele und dann auch noch nicht die Richtigen sind meter hinter sich gebracht haben, wenigstens die Gees, die seit etwas mehr als einem Jahr an Europas Tor legenheit gibt, ihre Situation zu schildern, bevor sie klopfen und um Einlass bitten. Wobei der Andrang nur abgeschoben werden - Bürokratie und Menschlichstreng gesehen von außerhalb stammt, denn die meis- keit sind schwierig zu vereinbaren. Das zeigt auch das ten Schutzanträge, die in Europa und auch in Luxem- der Öffentlichkeit vermittelte Bild: Asylpolitik sind burg gestellt werden, stammen von Menschen aus Zahlungsschwankungen, gesprochen wird von den EU-Beitrittskandidatenländern. Länder also, die Abgeschobenen. Diejenigen, die bleiben, sich einleschon eine erste, wie es scheint, vorrangig wirtschaft- ben und Erfahrungswerte in der nach wie vor nicht liche Stabilisierungsphase abgeschlossen makellosen Einwanderungspolitik liefern haben und eines Tages vollwertiges europäikönnen, wurden bis vor kurzem überhaupt sches Mitglied sein wollen. Das Thema Asylnicht gehört. Ebensowenig wie diejenigen, politik erregt seit dem Rekordwert an Anfraan die unser einer vermutlich weniger gen 2011, auch in Luxemburg, die Gemüter. denkt, wenn er in Möbelhäusern (!) HackNaturgemäß dauerte es da nicht lange, nach bällchen verzehrt und Cocktails schlürft, den gemeinsamen Aufmerksamkeitsrufen nämlich die überall im Land im Einsatz von Frankreich, den Niederlanden, Belgien, befindlichen Menschen, die zuhören und Deutschland, Österreich und Luxemburg, beraten und sich nicht über die angefalleCHRISTIAN bis der Vorwurf des „rechtsgerichteten Pone Mehrarbeit der letzten zwei Jahre beBLOCK pulismus“ laut wurde, naturgemäß in schweren. ist froh, Deutschland, gegen Innenminister FriedWenn die Europäische Union über die Notschon im rich. Friedrich forderte unter anderem eine wendigkeit eines Visums entscheidet, das Land zu sein. Wiedereinführung der Visapflicht für Serwird noch einen Winter dauern, muss sie die ben und Mazedonier, weil die Chance auf Balkanländer daran erinnern, die grundsätzStattgeben ihres Antrags ohnehin gering sei. lichen Kriterien der Europäischen Union Ein Vorwurf, der allerdings genauso populistisch ge- auch proaktiv, wie es heute so schön heißt (was wohl wertet werden kann und eine Menschlichkeit vorgau- „mit Überzeugung“ suggerieren soll), einzuhalten. kelt, die erst noch eingelöst werden muss. Denn wie Letztlich ist es im Interesse dieser Länder selbst, die man es auch drehen will, es kann keine menschliche Kriterien von Kopenhagen zu erfüllen („stability of inLösung geben, sowohl was den Andrang angeht, wie stitutions guaranteeing democracy, the rule of law, huauch den Aufenthalt jener Menschen. Ob man ihnen man rights and respect for and protection of minorivon vorne herein Steine in den Weg legt, wird wenig ties“), wenn sie der Europäischen Union beitreten wolan ihrem Willen ändern, ihr Glück trotzdem zu versu- len - und sich die finanziell geschleifte Festung Europa chen, oder ob man ihnen, nachdem sie tausende Kilo- eine Erweiterung noch leisten kann. GROSSSTADT LUXEMBURG

CARGOLUX

Sim City

Mauern hilft nicht

SVEN WOHL

CLAUDE KARGER

Luxemburg-Stadt ist endlich eine Großstadt und irgendwo könnte sich damit ein psychischer Knacks des Landes in Wohlgefallen auflösen. Das Problem dabei ist natürlich, dass eine reine Zahl, in diesem Fall handelt es sich um die magische 100.000, nichts am Gefühl ändern kann. Irgendwie kommt einem die Stadt Luxemburg nicht wie eine Großstadt vor. Sicher, die Straßen füllen sich am Tag gehörig, was auch den Grenzgängern zu verdanken ist. Aber trotzdem wirkt alles überschaubar und überwiegend vertraut. Ein „Großstadtdschungel“ ist da einfach noch nicht spürbar. Und dennoch bringt es mir eine gewisse Freude, so als hätte ich im Videospiel „Sim City“ einen weiteren Meilenstein erreicht. Ganz rational lässt sich das nicht erklären, aber der Gedanke liegt nahe, dass viele Probleme der jetzigen Großstadt auch in solchen Spielen wiederzufinden sind. Infrastrukturprobleme sind ja auch in der Hauptstadt bekannt, die verstopften Straßen kennt man ja. Wie weit die Tram dort für Abhilfe sorgen wird, beobachten viele Bürger äußerst kritisch. Gleiches gilt natürlich für das Stadion und die zahlreichen Probleme, die sich darum drehen. Last but not least sind da natürlich auch die Wohnungspreise, die bei der momentanen Wachstumsrate der Bevölkerung nur schwer in den Griff zu bekommen und stets Gesprächsthema sind. Stellt sich die Frage, wie viel „Sim City“ eigentlich unsere Verantwortlichen so gespielt haben...

Höchste, allerhöchste Zeit, dass die Regierung endlich alle Karten auf den Tisch legt, was die Transaktionen mit den Kataris in Sachen Cargolux und BIL anbelangt. Tausendmal wurden die zuständigen Minister in den letzten Wochen von der Presse dazu befragt, ebenso viele Male gab es nur halbe Informationen und Ausweichmanöver. Trotzdem gelangen die Details der Deals nach und nach an die Öffentlichkeit. Wohl auch weil manche Kaufinteressierte , die sich gute Chancen ausgerechnet hatten, plötzlich aus dem Rennen waren. Obwohl sie, wie verschiedene Quellen bereits berichteten, mehr für die Anteile geboten hätten als die Kataris. Was ist da dran? Wären andere Partner vielleicht besser gewesen für die Zukunft be-

sagter Gesellschaften? Das Parlament macht mächtig Druck - nicht nur die Opposition, sondern unter anderem auch der Chef der LSAPFraktion und frühere Transportminister - damit diese Fragen beantwortet werden und volle Transparenz in die Angelegenheit kommt. Dass der Finanzminister forschende Abgeordnete damit abbügelt, er habe die Presse noch nicht gelesen, wenn neue Details über die Deals bekannt werden, schlägt doch dem Fass den Boden aus! Schließlich saß der Mann mit am Tisch, als das Katar-Package geschnürt wurde! Aus einem anderen rezenten Dossier ist hinreichend bekannt, dass die Details von „Geheimabkommen“ zwischen Regierung und Unternehmen irgendwann doch auftauchen und die Gerüchteküche brodeln zu lassen, am Ende gehörig nach hinten losgeht.

DESINDUSTRIALISIERUNG

La série continue... Nic. Dicken

Vor einem Monat schlugen gleich vier Bomben gleichzeitig ein in die luxemburgische Wirtschaftslandschaft. Die Schließung von Hyosung Wire, die neue Ungewissheit für Cargolux, die absehbare Schließung von ArcelorMittal Schifflingen und die Unsicherheit im Zusammenhang mit der Zukunft von Luxguard II in Bascharage zeigten auf eklatante Weise, wie schnell die

Desindustrialisierung in Luxemburg an Dynamik gewonnen hat. Gestern monierte der LCGB in einer Mitteilung, auch bei ArcelorMittal Bettemburg seien 50 Arbeitsplätze akut bedroht. Kurz zuvor war verlautet, dass im Bankensektor weiter Personal abgebaut wird (Lloyds Bank), wo zwischen Juni und September schon ein Minus in der Mitarbeiterzahl entstanden war. Nach einem geruhsamen Winter sieht das nicht gerade aus.


Samschdeg, 27. Oktober 2012

WO STEHEN WIR?

15 PROZENT DER MENSCHHEIT BETROFFEN

Statistische Erfassung statt Dunkelziffer

Weltweit

1.000.000.000 Europa

70.000.000

Bis 2017 soll die UN-Konvention umgesetzt sein Die Vereinten Nationen rechnen damit, dass 15 Prozent der Weltbevölkerung eine Behinderung aufweist. Auch die europäische Kommission rechnet mit diesen 15 Prozent der europäischen Bevölkerung, die in ihrer gesellschaftlichen Teilnahme eingeschränkt ist. Das wären rund 7.500.000 Menschen, die im Alltag, in ihrer Bewegung, in der Beschaffung von Informationen aber auch in der Ausübung ihrer Rechte eingeschränkt sein können. Offizielle Zahlen gibt es nicht, aus Datenschutzgründen auch nicht in Luxemburg. Das soll sich mit der UN-Konvention von 2008 ändern, die Erfassung vergleichbarer Daten wurde als Ziel festgehalten, um eine bessere Handlungsbasis zu schaffen und für mehr Transparenz zu sorgen. Dabei geht es sowohl um demographische Angaben wie auch die unterschiedlichsten Formen an Behinderungen mit ihren je unterschiedlichen Graden an Auswirkungen. Von grundsätzlicher Bedeutung erweist sich die statistische Erfassung jedoch für die systematische Umsetzung der UN-Artikel, die alle Bereiche des gesellschaftlichen Lebens umfasst. Das Ziel, das erreicht werden soll, lautet „Inklusion“, das heißt, dass „allen Menschen von Anfang an in allen gesellschaftlichen Bereichen, eine selbstbestimmte und gleichberechtigte Teilhabe möglich ist.“ Das kann nur über eine genaue und ehrliche Kenntnis der Bevölkerung erreicht werden. Die Europäische Kommission hat 2009 über Eurostat eine Tabelle verfasst, die den „Prozentsatz der Lebenserwartung ohne Behinderung“ für Männer und Frauen in Europa angibt. Ein reichlich politisch korrekter, aber intranspa-

renter Versuch, die Frage nach der Zahl der von Lebenseinschränkungen betroffenen Menschen zu klären. Auch die Luxemburger Regierung hat eine statistische Erhebung in ihrem Aktionsplan festgehalten, der 2013 ein erstes Mal bewertet werden soll. Hierzulande werden jedes Jahr beachtliche Summen in die Beratung und Betreuung dieser Menschen investiert. Allein für Werbekosten und Sensibilisierungskampagnen investiert der Staat 2013 rund 88.000 Euro, zusätzlich zu den 47 Millionen Euro, die das Familienministerium an seine konventionierten Partner vermittelt. 2011 waren 723 Plätze in diesen Häusern belegt. Seitens des Arbeitsministeriums sind für 2013 etwas über 48 Millionen eingeplant, die unter anderem an die „Atéliers protégés“ gehen. Dem Ziel der UNKonvention, allen Menschen gleiches Recht an Arbeit zu bieten, verpflichtet sich die Regierung, durch ein verbessertes Angebot in der Schul- und Berufsbildung, Weiterbildungsmaßnahmen und mehr Coaching auf dem Weg in die Berufswelt. Insgesamt umfasst der Aktionsplan mehr als 60 Seiten, mit interministeriellen Zuständigkeiten und Rückgriffen auf Institutionen und Organisationen, darunter der Statec, die Universität, die Gemeinden oder die verschiedenen Kammern. Eine Frage stellt sich jedoch, ob nämlich Ziele wie „das Bewusstsein für die Situation und die Bedürfnisse der behinderten Menschen zu schärfen“ oder eine „umfassende Barrierefreiheit“ in einer solch kurzen Zeitspanne effektiv erreicht werden können und wie die Bevölkerung aufgeklärt werden soll, zum Beispiel in Schulen darüber, was es bedeutet, in „Leichter Sprache“ zu erklären. CB

Luxemburg

75.000

Quelle: Vereinte Nationen

AUSGABEN DES STAATES

48.098.325 Euro (laut Budgetentwurf 2013)

Ausgaben des Arbeitsministeriums Arbeits- und Arbeitsvermittlungsmaßnahmen für Menschen mit Behinderungen

47.653.013 Euro (laut Budgetentwurf 2013)

Ausgaben des Familienministeriums Staatliche Beteiligung an den Funktionskosten für konventionierte Dienste für Menschen mit Behinderungen

Quelle: Eurostat

PRO A CONTRA - MUSS DIE REFORM DES ÖFFENTLICHEN DIENSTES NEU VERHANDELT WERDEN? Auch das dritte Rendez-vous beim Schlichtungsamt am Donnerstagabend brachte keinen Durchbruch: Regierung und die Lehrergewerkschaften SEW/OGBL öffentlichen Dienst. Obwohl der zuständige Minister François Biltgen (CSV) Ende April mit der Staatsbeamtenund APESS streiten weiter über die Reform im öffentlichen gewerkschaft CGFP ein Abkommen für die Umsetzung der Reform unterzeichnet hat.

„Fest entschlossen, die negativen Auswirkungen der Reform zu verhindern“

FRANÇOIS BILTGEN öffentlichen Dienst unterstreicht, dass eine Der Minister für den öffentlichen regelrechte Neuverhandlung der wesentlichen, im bilateralen

Abkommen mit der CGFP festgehaltenen Punkte einer Untergrabung des rechtsgültigen Vertrages mit der CGFP gleichkäme. Das sei von Regierungsseite und sicherlich auch der CGFP nicht akzeptabel, weil somit das gesamte Paket, inklusive des Gehälterabkommens auf der Kippe stehe. Die Regierung respektiere das Prinzip „Pacta sunt servanda“ – „Verträge sind einzuhalten“. Eine Neuverhandlung stehe deshalb außer Frage. Der Minister vertritt die Meinung, dass die allgemeinen Prinzipien des Reformpaketes im Bildungssektor so umgesetzt werden können dass sie weder Produktivitätsdruck noch Konkurrenzdenken fördern, sondern kollegiale Zusammenarbeit und Einsatz beim Schüler. In diesem Sinne hebt er hervor dass die Gewerkschaften der CGFP, SNE und FEDUSE-Enseignement zu Detaildiskussionen mit Bildungsministerin Delvaux bereit sind und schon erste vielversprechende Unterredungen gehabt haben. Die CGFP, die den Grundprinzipien zugestimmt hat, sei übrigens nicht öffentlichen Dienst ist, sondern verfüge auch im nur auf nationalem Plan die einzig repräsentative Gewerkschaft für den öffentlichen Bildungssektor über eine größere Repräsentanz als die beiden anderen Gewerkschaften.“

„Wir halten uns an das Prinzip ˇPacta sunt servandaˇ“

PATRICK ARENDT

Der Präsident der Lehrergewerkschaft meint dass nicht in Frage gestellt werden kann, dass SEW/OGBL und APESS als Verhandlungspartner der Regierung im Schulwesen gelten. Bevollmächtigt durch mehr als 4.500 Lehrer und Professoren der Grund- und Sekundarschulen würden sie die Prinzipien des Managements durch Zielvorgaben, die vorgesehenen Bewertungskriterien der Schulen und des Lehrpersonals sowie die hierarchische Gliederung der Berufslaufbahnen für das Bildungswesen ablehnen. Arendt fordert den Minister des öffentlichen Dienstes erneut auf, darüber in Verhandlungen zu treten. Er erinnert daran, dass Biltgen der eigentliche Urheber des Reformprojekts ist. Eine Einführung der darin enthaltenen neoliberalen Prinzipien, deren negative Auswirkung weltweit die Gesellschaften zu spalten drohe, sei in unserem Bildungswesen unannehmbar. Wenn der Minister jetzt unverhohlen damit droht, den Vertrag für den ganzen öffentlichen Dienst aufzukündigen und in Bezug auf die Sparpläne seiner Regierung insgesamt die Gefahr einer Verschlechterung der Bedingungen ankündigt, so könne dies nur dazu dienen, einen Keil zwischen die Gewerkschaften zu treiben. Dieses politische Ränkespiel werde in diesem Fall nicht gelingen. SEW und APESS seien fest entschlossen, alle legalen Mittel einzusetzen, um diese Reform mit ihren negativen Auswirkungen auf das luxemburgische Bildungssystem zu verhindern.


Samschdeg, 27. Oktober 2012

Kampf für Selbstbestimmung „Nëmme mat eis!“-Präsident Patrick Hurst fordert die Stärkung der Autonomie von Behinderten LUXEMBURG CLAUDE KARGER

F

ast zwei Jahre besteht nun die asbl „Nëmme mat eis!“. Es handelt sich um eine behinderungsübergreifende Selbstvertreterorganisation, deren Ziel es ist, das selbstbestimmte und autonome für Behinderte zu fördern und einzufordern. Über die asbl und die Lage der Behinderten in Luxemburg unterhielten wir uns mit Patrick Hurst, dem Präsidenten der asbl.

Als die „Nëmme mat eis!“ asbl im Januar 2011 gegründet wurde, bestand bereits eine ganze Reihe von Strukturen und Organisationen für behinderte Menschen. Was war der Auslöser für Ihren Schritt? Bis dahin wurden Behinderte meist mit bestimmten Institutionen oder Vereinen verbunden, die dann auch für sie sprachen. Mit „Nëmme mat eis!“ schufen wir eine Plattform, über die sich die Betroffenen selbst zu Wort melden können, als eigenständige und gleichgestellte Bürger. Es war auch das erste Mal dass eine asbl Leute mit den verschiedensten Behinderungen zusammen brachte. Jeder, der sich für die Belange der Behinderten einsetzen mag, ist bei uns willkommen. Eines ihrer Hauptanliegen war ja zunächst, den politischen Druck für die Ratifizierung der UN-Behindertenrechtskonvention zu verschärfen, die schließlich im Juli 2011 erfolgte. Nun muss sie umgesetzt werden. Sind Sie zufrieden mit den Arbeiten in diesem Sinne? Luxemburg hat sich für diese Ratifizierung lange Zeit gelassen, über vier Jahre. Aber der 11. Juli 2011 war natürlich ein historischer Tag für die Behinderten hierzulande. Danach folgten zahlreiche Sitzungen mit allen Betroffenen zur Ausarbeitung eines Aktionsplans für die Umsetzung der Konvention, die im Dezember abgeschlossen wurden. Ende März wurde der Aktionsplan dann offiziell vorgestellt. Für uns ist er nicht zufrieden stellend. Weshalb genau? Er enthält zwar viele positive Ansätze, aber wenig Verbindliches. Beispiel Behindertentransport: Dass Behinderte Anspruch auf einen behindertengerechten Transport haben und die Möglichkeit diesen zu nutzen wann sie es wünschen, wird nicht festgeschrieben. Es gibt heute Dienste wie den Novabus, eine Super-Sache. Doch was, wenn sie aus budgetären Gründen etwa gestrichen werden? Ein ganz starker Punkt für uns ist die Gewährleistung von Übersetzungen in die Gebärdensprache. Aber die Gehörlosen oder Hörgeschädigten bekommen nicht das Recht darauf. Außerdem fehlt es in dem Aktionsplan an verbindlichen Zeitplänen, zum Beispiel für die Einrichtung von Rollstuhlrampen in öffentlichen Gebäuden oder für die Verbesserung der Zugänglichkeit von Informationen.

Patrick Hurst: „Auch eine behinderte Person soll selbst darüber entscheiden können, wen sie in ihr Privatleben lässt“ Foto: Didier Sylvestre

sönlicher Assistenz“. Welches Konzept wäre in diesem Bereich das beste für Luxemburg? Momentan wird die Betreuung über die Pflegeversicherung organisiert, meistens über Hilfsnetzwerke, die sich aber nur auf die Pflege beschränken. Wir möchten aber gerne, dass eine behinderte Person selbst darüber entscheiden kann, wen sie als Betreuer möchte, wen sie in ihr Privatleben rein lassen möchte. Dafür muss sie auch die notwendigen Mittel bekommen. In Schweden und Finnland, in Deutschland und Frankreich beispielsweise gibt es AssistenzModelle, die übrigens weit über Pflege hinaus gehen, schon längst. Hierzulande PATRICK HURST, Präsident der „Nëmme mat eis!“ asbl über den Aktionsplan zur Umsetzung stecken wir erst in Überlegungen. Wir hoffen, dass da bald etwas Konkretes der UN-Konvention für Behindertenrechte passiert. w

„Nëmme mat eis!“ funktioniert nach den Prinzipien des „Independent Living“. Was ist darunter zu verstehen? Ganz einfach: Menschen mit Behinderungen müssen die Möglichkeit haben, ihr Leben selbstbestimmt und autonom organisieren zu können, ganz gleich wie schwer ihre Behinderung ist. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass wir gegen die Entwicklung und Beibehaltung von Systemen sind, die die Abhängigkeit durch Lösungen auf institutioneller Ebene fördern.

„Es gibt viele positive Ansätze, aber wenig Verbindliches“

In diesem Sinne veranstaltet „Nëmme mat eis!“ asbl heute eine Konferenz über „Autonom leben mit per-

KONFERENZ HEUTE SAMSTAG

Autonom leben mit persönlicher Assistenz Die behinderungsübergreifende Selbstvertreterorganisation Nëmme mat eis! Asbl und die Abteilung Behinderter Arbeitnehmer (DTH) der Gewerkschaft OGB-L laden Menschen mit Behinderungen, UnterstützerInnen, Entscheidungsträger und alle am Thema Interessierten ein zur Konferenz „Autonom Leben mit Persönlicher Assistenz“ am heutigen Samstag, den 27. Oktober von 15.00 bis 17.00 im Saal Nicolas Braun in Hesperingen, 474, route de Thionville. Als Referent wird Marcel Nuss aus Frankreich das Konzept persönliche Assistenz vorstellen. Marcel Nuss hat sich trotz schwerer körperlicher Beeinträchtigung gemeinsam mit anderen Betroffenen ein selbständiges Leben erkämpft. Er setzt sich persönlich, als Mitglied in Organisationen und auf politischer Ebene für das selbstbestimmte Leben von Menschen mit Behinderungen ein und ist Autor einer Vielzahl von Büchern und Essays zu dem Thema. Mehr über Marcel Nuss: nussmarcel.fr/blog/ Mehr über die „Nëmme mat eis!“ asbl: nemmemateis.lu

Von der UNO zum Aktionsplan Im Sommer 2013 wird die erste Bilanz über die Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention gezogen Das 2008 in Kraft getretene Übereinkommen über die Rechte von Menschen mit Behinderungen ist ein Vertrag, der die Menschenrechte aus Sicht der Betroffenen betrachtet und die Voraussetzungen für die Wahrnehmung dieser Rechte festhält. Alle Ziele sollen bis 2017 erfüllt sein Luxemburg hat sich 2011 dazu verpflichtet, die Konvention anzuwenden, mit dem Ziel der sozialen Inklusion - jeder Mensch soll individuell akzeptiert werden und über die gleichen Teilnahmemöglichkeiten im gesellschaftlichen Leben verfügen. Der Aktionsplan der Regierung wurde zusammen mit Menschen mit Behinderungen, gemeinnützigen

Vereinen, spezialisierten Dienstleistern und einem Vertreter des „Conseil supérieur des Personnes handicapées“ ausgearbeitet. Die Herausforderung liegt in der Anpassung der Infrastrukturen, beispielsweise die Zugänglichkeit von Informationen auf Webseiten, wie auch in der Information und Aufklärung über Vorurteile und falsche Vorstellungen in der Bevölkerung. Zum Aktionsplan gehört auch eine Erfassung der Zahl der Personen, die mit einer Behinderung leben. Alle Ziele sollen bis 2017 erfüllt sein, im Sommer 2013 wird eine erste Bilanz gezogen. k Der Aktionsplan im Web: tinyurl.com/9skyw7k


Samschdeg, 27. Oktober 2012

Spontanität ist Tabu Anhand konkreter Alltagsbeispiele schildert Joel Delvaux wie schwierig es für Behinderte in Luxemburg ist ein normales Leben zu führen LUXEMBURG SIMON LAROSCHE

J

oel Delvaux, OGBL-Beauftragter für Behinderte und Militant bei „Nëmmen mat Eis!“ ist formell: die aktuelle Gesetzgebung sehe nur eine Pflegeassistenz für Behinderte vor, bei der zwar darauf geachtet werde den Betroffenen jegliche medizinische Betreuung, sei sie physisch oder psychisch, anzubieten, ihre Lebenspläne jedoch nicht verwirklicht werden könnten. „Seit Jahren wird sich in den Luxemburger Pflegeeinrichtungen bloß darauf beschränkt, sich zu vergewissern, ob der behinderte Patient einen sauberen Hintern und einen vollen Bauch hat. Diese Herangehensweise ist überholt.“ Heute wollen behinderte Menschen jedoch Teil der Gesellschaft sein und auch vollends an dieser teilnehmen. Dazu gehöre zum Beispiel nach Feierabend mit Arbeitskollegen etwas trinken zu gehen, eine Ausstellung zu besichtigen, an einer Konferenz teilzunehmen oder einen Film im Kino anschauen. Das bedeute aber ebenfalls außerhalb eines geschützten Umfeldes arbeiten zu können. Joel Delvaux beschreibt die halbherzige Verfahrensweise bei Behinderten, die einem täglichen Beruf nachgehen wollen: „Eine behinderte Person, die auswärts arbeiten gehen möchte, bekommt morgens und abends vom Familienministerium ein Bus zur Verfügung gestellt. Welche Unterstützung der Behinderte allerdings während dem ganzen Arbeitstag erhalten soll, ist nirgendwo festgehalten. Natürlich haben behinderte Leute das Recht einen Mitarbeiter eines Pflegedienstes zum Arbeitsplatz kommen zu lassen, die erscheinen jedoch nur zu festen Zeiten. Der Behinderte kann also nicht wie alle anderen Menschen, nachLustundLaunezurToilettegehen,sondernmusssichnach der Verfügbarkeit eines Pflegehelfers richten.“ Delvaux gibt sogar zu, dass er sich einmal schon bei einem Anfall von Magenkrämpfen in die Hosen gemacht habe, da er weder die Arbeitskollegen in seinen Toilettenbesuch miteinbinden wollte noch genügend Zeit hatte nach Hause zu fahren.

Überstunden nicht möglich Neben dem Besuch des Klos würden die meisten Schwerbehinderten aber ebenfalls Hilfe beim Mittagessen, beim Ausund Anziehen der Jacke oder bei der Arbeit selbst benötigen. In diesen Fällen habe man aber keine andere Wahl als seine Arbeitskollegen miteinzubeziehen. „Es leuchtet jedem ja ein, dass die Pflegedienste keinen Mitarbeiter entsenden werden um einen Ordner aus dem Regal zu nehmen“, sagt Delvaux. Dadurch sein man auf den guten Willen seines direkten Umfeldes angewiesen, was im Grunde genommen nichts Schlechtes sei, allerdings rutsche man hierdurch in eine Situation der Abhängigkeit. Am Eingang seines Arbeitsplatzes, der OGBL-Zweigstelle in Luxemburg-Stadt, ist ein hoher Absatz, den Delvaux mit seinem Rollstuhl nicht hinauffahren kann. Da der Eingangsbereich auf einen schmalen Bürgersteig hinausgeht, hat die Gemeinde das Einrichten einer praktischen Rampe nicht erlaubt und so muss ein Arbeitskollege jeden Morgen und Abend Delvaux eine tragbare Rampe hinstellen. „Diese Person kann ich nie anmeckern, wenn ich zum Beispiel mit ihrer Arbeit nicht einverstanden bin, denn beim nächsten Mal würde sie dann vielleicht an mir vorbeige-

Definition Behinderung - eine schwierige Definition Joel Delvaux in seinem OGBL-Büro

Fotos: Fabrizio Pizzolante

hen ohne mir zu helfen.“ Wegen der festgesetzten Zeiten der Bustransporte könne er auch keine Überstunden machen, falls es dann mal etwas mehr zu erledigen gebe, müsse Delvaux seine Arbeit mit nach Hause zu nehmen. Doch auch im Sozialleben macht diese Inflexibilität Delvaux zu schaffen. „Wenn die Kollegen nach der Arbeit zusammen trinken gehen wollen, bin ich von vornherein ausgeschlossen. Das führt dazu, dass ich nie völlig integriert bin und die Arbeitskollegen mich nie außerhalb des beruflichen Rahmens erleben können. Zweieinhalb Monate herum organisiert um einen behinderten Freund auf eine Pizza einzuladen Spontanität ist für Behinderte in Luxemburg nicht möglich: „Wenn ich donnerstags mit Freunden beschließe am Samstag ins Kino zu gehen, ist das nicht möglich, da solche Pläne bei den Pflegediensten einen Monat im Vorfeld angemeldet werden müssen“, erklärt Delvaux, „wenn der Freund dann auch noch selbst behindert ist, wird es noch komplizierter. Letztens brauchten wir zweieinhalb Monate um einen behinderten Bekannten zu einem schlichten Pizza-Abend zu mir nach Hause einzuladen. Man bekommt den Eindruck, dass man ein G-8 Gipfeltreffen organisiert.“ Genauso kompliziert gestalte sich der Wunsch in ein Restaurant essen zu gehen. Del-

Wegen fest vorgeschriebener Zeiten für Busse besteht kein Raum für spontane Pläne

Eine eindeutige Definition ist fast unmöglich. Zum einen bezieht sich der Begriff auf das, was als „normal“ gilt. Zweitens werden nicht alle Beeinträchtigungen in allen Kulturen gleichermaßen als Behinderungen verstanden. Erschwert wird eine Auslegung darüber hinaus durch unterschiedliche Grade der Einschränkung. Auch wenn es sehr unterschiedliche Arten von Behinderung gibt, vereint die Menschen jedoch die gemeinsame Erfahrung, ihre Teilnahme an der Gesellschaft nicht frei ausüben zu können. (Quelle: Europäische Kommission)

vaux ist sich wohl bewusst, dass die Lebensumstände in der modernen Wohnanlage, in der er mit seiner ebenfalls behinderten Ehefrau lebt, besser sind als in anderen Betreuungsstrukturen. Doch auch diese Anlage in Gasperich unterliege den steifen Rahmenbedingungen der verfügbaren Pflegedienstleistungen. Da fast an jedem Tag ein anderer Mitarbeiter auftauche, sei der Dienst auch recht unpersönlich und kalt, sagt Delvaux, selbst für die grundlegendsten Alltagsschritte, wie Zähneputzen oder Klobesuch gebe esfeste Zeitrahmen, an die sich die Pfleger strikt haltenmüssen.ImAuslandgebeesreichlichModellefüreineandere MethodebeiderPflegehilfe,lautJoelDelvauxmussmanjetztwenigstens die Bereitschaft aufbringen in Einbeziehung der Behinderten darüber diskutieren zu wollen. In Luxemburg sei man von solch einer Bereitschaft jedoch noch weit entfernt. w

Joel Delvaux wünscht sich aktiver an der Gesellschaft teilnehmen zu können


Samschdeg, 27. Oktober 2012

Das ewige „enfant terrible“ Usch Burton ärgert seit 30 Jahren die etablierten Verlage an der Mosel und ärgert sich selbst heftig über so Einiges in der Moselgegend GREVENMACHER PATRICK WELTER

I

m Augenblick sind es die „PISASchüler“, die überall herumsitzen, in Verwaltungen oder Firmen, überall „kein Mensch kann mehr richtiges Deutsch und schon gar kein Französisch schreiben!“ Letzteres ist nicht neu, die Feststellung hat er schon vor zwanzig Jahren getroffen, mit dem knurrenden Nachsatz „Am allerwenigsten die Franzosen!“ Er regt sich gern und viel auf - einem bekannten Anwalt aus der Hauptstadt nicht unähnlich. Aber eigentlich ist Usch Burton ziemlich unvergleichlich. Eugène Burton , an der Mosel nur „de Usch“ genannt, kennt jeden in der Moselgegend und jeder kennt ihn und das dürfte für beide Ufer des Flusses gelten. Von Haus aus diplomierter Grafiker, der schon bei seinem Studium in Brüssel und Düsseldorf früh mit einigen Preisen ausgezeichnet wurde, ist er vor dreißig Jahren seinem eigenen Metier untreu geworden und unter die Verleger gegangen. Mit einer Olivetti-Schreibmaschine und Letraset, aus heutiger Sicht steinzeitliche Mittel, startete er die Wiederbelebung der nach dem Krieg im „Journal“ aufgegangenen „Obermoselzeitung“ - allerdings unter einem neuen Namen. Nach 30 Jahren existiert die „Muselzeidung“ (auf das „d“ legt der Usch großen Wert) immer noch. Nicht mehr im anfänglichen schwarzweiß, sondern in jeder Beziehung knallbunt. Mit einer verteilten Auflage von 44.000 Stück steht sie besser da denn je. Die Muselzeidung hat seit etlichen Jahren noch einen kleineren Ableger, die „Sauerzeidung“ die Echternach und Umgebung mit dem neusten Klatsch und Einkaufstipps versorgt.

Usch Burton heute ist (immer noch) Grevenmacher Bürger aus Leidenschaft, sich gelegentlich mit wildem Furor über den Unverstand der Welt aufregend (siehe oben), Kreuzung aus Alt-68er und konservativem Unternehmer, stets auf neueste Technik versessen und ungebrochen neugierig, figuriert heute, als Pensionär, „nur“ noch als ideeller Herausgeber seiner beiden Zeitungen. Pioniertaten an einer kleinen Kiste Auch wenn ihn die Muselzeidung weiterhin prächtig ernährt, seine eigentlich Pionierleistung ist vielen bis heute verborgen geblieben. Seine Technikbegeisterung kombiniert mit dem Quereinstieg ins Zeitungswesen haben dafür gesorgt, dass im Moselstädtchen Grevenmacher nach außen unauffällig, aber von der Fachwelt aufmerksam verfolgt, eine anderswo angedachte Revolution in die Realität umgesetzt wurde. Zeitungslayout, Satz und Bildbearbeitung am Computer wurden dort zum ersten Mal in menschlichen Dimensionen Realität. „Beim Usch“ wurde nicht auf monströsen Großrechnern oder halbelektronischen Satzmaschinen, sondern auf Steve Jobs klassischem Mac-Würfel gearbeitet. Das hieß: 12 Zoll Bildschirm und in der Topversion 10 MB Arbeitsspeicher und 80 MB Festplatte heutige Kids lachen sich ob dieser Leistungsdaten tot. Für einige Jahre wurde der Klein-Betrieb in der alten Villa in Grevenmacher zum Technologieführer mit direkten Kontakten zu Hard- und Software-Herstellern in der ganzen Welt. Mit kuriosen Folgen: Laserbelichter unterlagen noch der militärischen Ausfuhrkontrolle und verlangten nach einem ganzen Haufen Papierkram .

Legendär war auch der Konferenz- und Besprechungsraum, den man nur durch das Überqueren der Straße erreichen konnte - das „Café Mosellan“, das auch als Betriebskantine diente. Unter Eichendecken und Fußballwimpeln wurden wichtige Schritte auf dem Weg ins digitale Zeitalter diskutiert. Dass das Gasthaus vor einigen Jahren der Abrissbirne zum Opfer fiel, markierte für Usch Burton nur einen weiteren Minuspunkt auf der nach oben offenen Ärgerskala über seine Heimatstadt. Er legt aber Wert darauf, dass er der Wirtin „Marga“ auch in ihrem neuen Café weiterhin die Treue hält -jeden Tag. „Die begreifen es nicht!“ Ärger ist mal wieder ein gutes Stichwort. Nun hat man in seiner geliebten HeimatstadtschonvoretlichenJahreneinDruckereimuseum eingerichtet, mit alten Heidelberger Tiegeln und den schönsten Bleisatzkästen und -geräten. Sein Angebot, die allererste Computerausrüstung der Muselzeidung,liebevollaufbewahrt,mitdenoben beschriebenen „gigantischen“ Leistungswerten dem Museum zur Verfügung zu stellen wurde schon vor Jahren kühl zurückgewiesen. Im Museum zählt eben nur der Bleisatz. „Die begreifen es nicht!“ Der Satz ist so eine Art Burton‘sches Mantra. Aber Usch hat ja seine eigene Zeitung, gelegentlich greift der Chef in retiro selbst zur Tastatur, um sich über verschiedene MissständesehrkräftigLuftzumachen.Legendär auchdasmonochromeschwarzeBildmitder Unterschrift „Weinbergstraktor bei Nacht“ im nächsten Jahr fuhren alle Traktoren mit Blinkleuchten!Vonimmernochanhaltender Aktualität ist auch der vor langen Jahre erschienene Titel mit dem Bild eines klassischen „Beret“ und der Unterschrift „FranzösischesStrahlenschutzgerät“. Er ist heute immer noch leidenschaftlicher Apple und Mac-Mann, obwohl er sich mittlerweile auch leidenschaftlich über ständig neue Betriebssysteme, Geräte-Inkompatibilität und die Unmöglichkeit, einen aktuellen Mac selbst reparieren zu wollen aufregen kann. Was ist denn die „Muselzeidung“ Die Muselzeidung tut zunächst einmal eines: Sie leistet Widerstand gegen die Macht von Medienkonzernen! Allmonatlich tritt die Muselzeidung als gewiefter David gegen die Luxemburger Goliaths der Branche. Ein Mann und sechs Damen sorgen dafür, dass eine ganze Reihe von Anzeigenverkäufern mal wieder entnervt den Kopf schütteln und sich stets fragen: Wie machen die das nur? Identitätsstifter Die „Muselzeidung“ ist und bleibt eine unnachahmliche Mischung aus profanem Anzeigenblatt, Yellowpress für Weinfestbesucher und bi-nationalem Identitätsstifter für Moseltal und Hinterland. Vor drei Jahrzehnten in einer Kneipennacht konzipiert wurde sie in kürzester Zeit zur moselanischen Institution. Offenbar erkannte niemand das Potential der in den 80ern noch halbvergessenen Wein- und Obstbaugegend im Luxemburger Osten. Das sollte sich ändern. Die Muselzeidung wurde schnell zur echten Lokal-Zeitung der Mosel. „Drinsein“ ist alles Das Erfolgsgeheimnis der Muselzeidung ist simpel aber erfolgreich: Im Gegensatz zu herkömmlichen Gratisblät-

So sieht er sich am liebsten, auch wenn die Haare etwas grauer sind Foto: Archiv tern besteht der redaktionelle Inhalt der Muselzeidung nicht aus langweiligen Agentur- oder PR-Texten, sondern aus Bildern, Bildern und nochmal Bildern. Von Geschäftseröffnungen, Vereinsausflügen, goldenen Hochzeiten, Ministerbesuchen, Geburtstagen, Betriebsfeiern und den unersetzlichen Weinfesten. Politische Würdenträger haben übrigens keinen Anspruch auf größere Fotos, hier sind alle gleichberechtigt. Nackte Tatsachen gibt es übrigens nicht. Die Muselzeidung ist Yellow-Press zum Mitspielen für Normalbürger. Usch Burton selbst nennt es „gedrucktes Fernsehen“. Das „Drinsein“ ist der Schlüssel zum Erfolg und die schreckliche Plage der Redaktion, irgendeiner muss jeden Monat entscheiden, welche der von Lesern eingereichten oder von den lange dem Haus verbundenen Hobbyfotografen gemachten Fotos in die nächste Ausgabe mitgenommen werden. Meist können es nur achtzig bis neunzig Stück sein, oft bleiben hundert und mehr Fotos über. Auch mal hundert Seiten Die „Muselzeidung“, mittlerweile vierfarbig auf Zeitschriftenpapier gedruckt, wächst auch schon mal auf den Umfang von rund hundert Seiten, wenn alle zu Weihnachten oder Solden-Zeiten inserieren wollen. Regelmäßig stellen die Statistiker fest, dass sich die Leser überdurchschnittlich lange mit der Muselzeidung beschäftigen. „Wegen des A4-Formates kann man sie gut mit aus Klo nehmen“, so der trockene Kommentar von Usch. w


Samschdeg, 27. Oktober 2012

Caitio und Lunarsito arbeiten bereits seit elf Jahren zusammen,

Foto: dapd

Treffen sich zwei Clowns in Mexiko... MEXICO CITY Eine todernste Angelegenheit ist die Clown-Convention in Mexiko

bestimmt nicht. Rund 500 Clowns treffen sich hier, um Ideen auszutauschen und

ihre Shows vor zu stellen. Dabei handelt es sich bereits um die 17. Ausgabe der Convention, wobei dieses mal zwei Theater gebucht sind. SW/DAPD

Schwarze Ära Die sieben aberkannten Siege von Lance Armstrong bei der Tour de France von 1999 bis 2005 werden nicht neu vergeben. Das entschied das Management Komitee des Radsport-Weltverbandes UCI auf einer Sitzung am Freitag. Damit wird die Armstrong-Zeit als schwarze Ära in die Radsport-Geschichte eingehen. Hätte die UCI anders entschieden, wären dem ebenfalls wegen Dopings gesperrten Jan Ullrich drei Toursiege gutgeschrieben worden. Auch Andreas Klöden hätte durch seinen zweiten Platz 2004 profitiert. Die UCI hatte am Montag die

lebenslange Sperre für Armstrong und die Aberkennung aller sportlichen Erfolge seit dem 1. August 1998 wegen langjährigen Dopings bestätigt. Doch für Armstrong kommt es noch schlimmer. Die UCI entschied ferner, dass der 41-Jährige alle eingefahrenen Preisgelder zurückzahlen muss. Allein bei der Tour de France hat Armstrong rund drei Millionen Euro eingefahren. Zudem gab die UCI bekannt, dass sie eine unabhängige, externe Kommission gründen werde, die sich mit den zahlreichen Anschuldigungen rund um die Armstrong-Affäre beschäftigen soll. DAPD

Kann sich von seinen Tour-Siegen verabschieden: Lance Armstrong

Foto: dapd

MÉTÉO LUXEMBOURG

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EUROPE DEUTSCHLAND

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ARBRÜCKEN SAARBRÜCKEN THIONVILLE HIONVILLE

Samstag VERDUN

Sonntag

TUNIS TUNI IS

A ALGIER LGIER

Montag

METZ

sonnig

wolkig

bedeckt

Schauer

Regen

Gewitter

Schneeregen

Schnee

Nebel

Frost


20.15 RTL Television: Das Supertalent:

Faszinierende Darbietungen, emotionale Geschichten und unbekannte Menschen, und die über sich hinauswachsen…

Samschdeg, 27. Oktober 2012

TV-PROGRAMM VOM SAMSTAG

ARD

ZDF

RTL Television

TF1

FRANCE 2

5.55 Karen in Action! 6.20 Simsalagrimm 7.10 Eine Möhre für Zwei 7.35 motzgurke.tv 8.05 Wissen macht Ah! 8.30 neuneinhalb 8.40 Die Pfefferkörner 10.03 Checker Can 10.30 Deutschland Deine Dörfer 11.15 Die schönsten Schlösser Deutschlands 12.03 Der Eisbärkönig 13.30 Pfarrer Braun 15.03 Tim Mälzer kocht! 15.30 Exclusiv im Ersten 16.00 Weltreisen 16.30 Europamagazin 17.03 Ratgeber: Geld 17.30 Brisant 17.50 Tagesschau 18.00 Sportschau

7.45 Mia and me 8.10 1, 2 oder 3 8.35 Bibi Blocksberg 9.25 H2O - Plötzlich Meerjungfrau 10.10 Alien Surfgirls 10.35 Dance Academy 11.00 heute 11.05 Die Küchenschlacht 12.45 ZDF SPORTextra 2 Live Ski-Weltcup Riesenslalom Damen 13.50 heute 14.00 hallo deutschland - retro 14.40 Rosamunde Pilcher: Mit den Augen der Liebe 16.15 Lafer! Lichter! Lecker! 17.00 heute 17.05 Länderspiegel 17.45 Menschen - Das Magazin 18.00 ML Mona Lisa 18.35 hallo Deutschland

6.00 Verdachtsfälle 7.00 Familien im Brennpunkt 8.00 Mitten im Leben! 9.00 Formel 1: Großer Preis von Indien Freies Training 9.50 GT Academy Mit Vollgas ins Cockpit 10.00 Formel 1: Großer Preis von Indien Live Qualifying 11.50 Gute Zeiten, schlechte Zeiten 14.20 Betrugsfälle 14.50 Verdachtsfälle 15.45 Familien im Brennpunkt 16.45 Die Trovatos 17.45 Das Supertalent - backstage

6.10 Zoé Kézako 6.20 Ouf le prof 6.30 Tfou 8.10 Téléshopping 9.35 Télévitrine 10.15 4 mariages pour 1 lune de miel 11.05 Tous ensemble 12.00 Les 12 Coups de Midi! 12.50 L’affiche du jour 13.00 Journal 13.15 Reportages 14.35 8 jours pour mon fils 16.05 Ghost Whisperer 17.00 Ghost Whisperer 17.50 Tous ensemble 18.45 50 mn Inside 4 19.45 F1 à la Une: les qualifs 19.50 Là où je t’emmènerai

20.00 Tagesschau 20.15 Der klügste Deutsche 2012 Finale Kai Pflaume und Das Erste suchen wieder nach dem klügsten Deutschen. Die besten 16 Bewerber aus Deutschlands größtem Wissenscasting stellen sich in den Finalshows den Prüfungen der prominenten Jury. Dabei werden die unterschiedlichen Facetten von Klugheit, darunter Auffassungsgabe, musikalische Intelligenz, Logikverständnis, Kreativität und Menschenkenntnis von der Jury getestet. 23.15 Ziehung der Lottozahlen

19.00 heute 19.25 Unser Charly 20.15 Bella Block „Unter den Linden“ Bella Block wollte in Berlin eigentlich ein schönes Wochenende verbringen. Doch statt ihre Zeit in der Oper und im Museum zu genießen, wird sie bei ihrer Ankunft in der Hauptstadt Zeugin einer Tragödie: Am Hauptbahnhof fällt ein Mann vor ein Baufahrzeug und wird von diesem überfahren. 21.45 Kommissar Stolberg „Gespenster“ 22.45 heute-journal 23.00 Das aktuelle Sportstudio 0.15 heute

18.45 RTL aktuell 19.05 Explosiv - Weekend 20.15 Das Supertalent Moderation: Daniel Hartwich Jury: Michelle Hunziker Thomas Gottschalk und Dieter Bohlen Faszinierende Darbietungen, nie dagewesene Talente, skurrile Acts, emotionale Geschichten und unbekannte Menschen, die über sich hinauswachsen und zum Star werden - all das beinhaltet ’Das Supertalent’. Thomas Gottschalk und Michelle Hunziker führen durch die Sendung. 22.15 Cindy aus Marzahn & Die jungen Wilden

20.00 Journal 20.40 Nos chers voisins 20.50 Danse avec les stars Divertissement Sandrine Quétier et Vincent Cerutti vous donnent rendez-vous pour le 3ème prime de Danse avec les stars. Lors de cette prochaine émission, une nouvelle épreuve fera son apparition: la bataille des coachs. Pour la 1ère fois dans le programme, les 9 couples seront répartis en deux équipes, chacune coachée par une ancienne personnalité de l’émission: Matt Pokora, vainqueur de la première saison et Sofia Essaïdi, finaliste à ses côtés. L’une après l’autre, les deux équipes devront danser sur une chorégraphie originale. 23.15 Danse avec les stars, la suite

7.00 Télématin 9.35 Thé ou café 10.20 Côté match 10.50 Hebdo musique mag 11.20 Les Z’Amours 11.55 Tout le monde veut prendre sa place 12.40 Point route 12.50 Paris en plus grand 13.00 Journal 13.15 13h15, le samedi 14.00 Envoyé spécial, la suite 14.50 Le jour où tout a basculé 15.15 Le jour où tout a basculé 15.45 Boulevard du Palais 17.25 Hercule Poirot 18.15 Roumanoff et les garçons 18.50 CD’aujourd’hui 18.55 ONDAR Show

23.20 Tagesthemen 23.40 Das Wort zum Sonntag 23.45 Inas Nacht 0.45 James Bond 007 - Diamantenfieber 2.40 Tagesschau 2.45 Mississippi Burning - Die Wurzeln des Hasses 3.45 Exclusiv im Ersten 4.15 Europamagazin

0.20 Der zerrissene Vorhang 2.20 Gefährliches Blut 2.40 Fahrraddiebe 4.05 Du bist wunderbar

RTL Télé Lëtzebuerg

23.15 In jeder Beziehung 23.45 Das Supertalent 1.30 Der Deutsche Comedy Preis 3.00 Cindy aus Marzahn & Die jungen Wilden 3.50 In jeder Beziehung 4.15 Betrugsfälle 4.40 Die Trovatos

Der klügste Deutsche

6:30 De Journal 7:00 RTL Radio Web TV 8:00 HabiterTV 9:00 RTL Shop 11:00 HabiterTV 12:00 RTL Radio Web TV 13:05 HabiterTV 14:05 RTL Radio Web TV 15:10 Planet Battle 15:40 20vir de Planet Magazin 16:00 Uelzechtkanal 16:55 HabiterTV 17:55 „5 minutes“ 18:00 Ben’s Club 18:40 D’Simpsons 19:00 Kultur: Generation Art 19:26 Météo 19:30 De Journal 19:58 Météo 20:00 Kultur: Generation Art 20:30 De Journal 21:00 Kultur: Generation Art 21:30 De Journal 22:00 „5 minutes“ 22:05 Ben’s Club 22:45 Kultur: Generation Art 23:15 De Journal 23:45 „5 minutes“ 23:50 Kultur: Generation Art 00:20 De Journal 00:50

20.15: ZDF Die besten 16 Bewerber aus Deutschlands größtem Wissenscasting stellen sich in den Finalshows den Prüfungen der Jury.

20.00 Journal 20.45 Les années bonheur Avec Patrick Sébastien Nostalgie et bonne humeur au programme, en compagnie de Patrick Sébastien, entouré de nombreux artistes, chanteurs, imitateurs et humoristes. L’animateur égrène les petits secrets et les souvenirs des années passées. Une soirée placée sous le signe de la fête, avec Garou, Daniel Lavoie, Michaël Gregorio, Guy Marchand, Michèle Torr, Marcel Amont, Herbert Léonard & Cristina Marocco, Suzi Quatro, DJ Mam’s feat. Jessie Matador & Louis Guisao, Petula Clark...

23.55 Les Experts 1.45 Formule 1 2.50 Archangel 3.50 Patrimoine immatériel: Chef d’oeuvre de l’humanité

22.55 CD’aujourd’hui 23.00 On n’est pas couché 2.00 Météo 2.05 Hebdo musique mag 2.30 Thé ou café 3.10 African Cycles 3.40 Voyage au bout du monde 4.05 Profession recherchée: Soudeur Sénégal, Mali, Mauritanie

M6

DOK

6.00 M6 Music 6.05 M6 Kid 7.45 M6 boutique 10.10 Cinésix 10.15 Un trésor dans votre maison 11.10 100 % maison 12.20 100 % maison 13.40 Météo 13.45 C’est ma vie 15.00 Fan: tout pour leur idole Documentaire 16.10 Fan: tout pour leur idole 17.35 Accès Privé 18.40 D&CO 19.40 Météo 19.45 Le 19.45 20.05 Scènes de ménages 20.50 Terra Nova 21.40 Terra Nova 22.25 Terra Nova 23.10 Lie to Me 0.05 Lie to Me 0.45 Lie to Me 1.30 Supernatural 2.20 M6 Music

1.00 – 17.00 .dok random 17.00 D’Gemeng Nidderaanwen informéiert 17.25 Relax-DH 17.30 3e Salon International d’Art Contemporain d’Esch/Alzette 18.05 Auto Moto Show 18.20 Faszination Motorsport 19.00 BGL BNP PARIBAS Open 19.35 KIA Kremer Sport-Talk 20.00 VIVA ESPAÑA 21.50 AstridLulling TV 22.00 D’Gemeng Nidderaanwen informéiert 22.25 MATV – Mamer Televisioun 22.55 RelaxDH 23.00 BGL BNP PARIBAS Open 23.35 KIA Kremer Sport-Talk 0.00 Talk & Show 0.25 Prix International de l’AccordéonLuxembourg 2012 0.45 AstridLulling TV 0.55 WiTZ.Lu (-01.00)

TV-PROGRAMM VOM SONNTAG

ARD

ZDF

RTL Television

TF1

FRANCE 2

7.15 Willi wills wissen 7.40 Meister Eder und sein Pumuckl 9.00 Tigerenten-Club 10.03 Die Sterntaler 11.00 Kopfball 11.30 Die Sendung mit der Maus 12.03 Presseclub 12.45 Wochenspiegel 13.15 Utta Danella - Prager Geheimnis 14.45 Ein Hausboot zum Verlieben 16.15 Tagesschau 16.30 Ratgeber: Auto - Reise - Verkehr 17.00 W wie Wissen 17.30 Gott und die Welt 18.00 Sportschau 18.30 Bericht aus Berlin 18.50 Lindenstraße 19.20 Weltspiegel

5.35 citydreams 5.40 hallo Deutschland 6.00 Das Zauberkarussell 6.20 Pippi Langstrumpf 7.10 Meine Freundin Conni 7.20 Bibi Blocksberg 7.45 Bibi und Tina 8.10 Löwenzahn 8.35 Löwenzahn Classics 9.02 Sonntags 9.30 Evangelischer Gottesdienst 10.15 Die Schwarzwaldklinik 11.00 Die Herbstshow 12.47 ZDF SPORTextra Live 13.45 Der Schatz der Azteken 15.20 heute 15.25 Die Pyramide des Sonnengottes 17.00 heute 17.10 Sportreportage 18.00 ZDF-Reportage Mach!Es!Selbst! 18.30 Terra Xpress

5.30 Mitten im Leben! 7.15 Die Camper 8.15 Alles Atze 9.15 Formel 1: Großer Preis von Indien Live. Countdown 10.30 Formel 1: Großer Preis von Indien Live. Das Rennen, Siegerehrung und Hightlights 13.00 Die Autohändler 13.20 Die Autohändler 13.45 Das Supertalent 15.45 Bauer sucht Frau 16.45 Bauer sucht Frau 17.45 Exclusiv - Weekend

6.10 Zoé Kézako 6.20 Ouf le prof 6.30 Tfou 10.10 Météo 10.15 F1 à la Une «Grand Prix d’Inde» 10.30 Formule 1 12.13 Les 12 Coups de Midi! 13.00 Journal 13.30 Du côté de chez vous 13.40 Walker, Texas Ranger 14.35 Monk 15.25 Monk 16.20 Les Experts 17.10 Les Experts 18.00 Sept à huit 19.50 Là où je t’emmènerai

20.00 Tagesschau 20.15 Tatort „Ein neues Leben“ Die Münchner Hauptkommissare Franz Leitmayr und Ivo Batic stoßen nach dem Fund einer männlichen Leiche in einem verbrannten Auto mit Hilfe ihres frisch installierten Polizeianwärters Fechner auf winzige Filmschnipsel, gerettet von einem verschmorten MP3-Player. Fechner erweist sich als unentbehrlich. Doch er entpuppt sich nach und nach als junger Mann mit zwei Gesichtern. 21.45 Günther Jauch 22.45 Tagesthemen

19.00 heute 19.10 Berlin direkt 19.30 Terra X Geisterschiff im Wattenmeer 20.15 Tessa Hennig: Elli gibt den Löffel ab Komödie (D, 2012, 90’) von Edzard Onneken Eleonores Mann ist seit Jahren tot, sie selbst steht kurz vor der Pleite. Dann erreicht sie unerwartet ein Brief aus Italien - Eleonore hat die kleine Pension auf Capri geerbt, in der sie als Kind ihre Ferien verbracht hat. Ohne lange zu zögern, macht Elli sich auf den Weg in den Süden. Doch kaum auf Capri angekommen, trifft sie auf ihre Schwester Dorothea, die es auf die Pension

18.45 RTL aktuell 19.05 Schwiegertochter gesucht 20.15 Marley und Ich (USA, 2008, 130’) Jenny und John Grogan, ein frisch verheiratetes Journalisten-Ehepaar, kaufen sich ihr erstes Haus. Da John der Meinung ist, dass zu einem Haus ein Hund gehört, legen sich die beiden einen Labrador- Welpen namens Marley zu. Von Anfang an stellt Marley das Leben der Grogans auf den Kopf. Genauso unkalkulierbar wie seine Untaten ist aber auch Marleys unerschütterliche Liebe zu seinem Frauchen und Herrchen. Fakt ist, der Hund bestimmt den Rhythmus des Familienlebens, zu dem sich im Laufe der kommenden Jahre drei Kinder gesellen. 22.25 „Spiegel“-TV Magazin

6.05 Chante! 7.00 Thé ou café 8.05 Rencontres à XV 8.30 Sagesses bouddhistes 8.45 Islam 9.15 Judaïca 9.30 La source de vie 10.00 Présence protestante 10.45 Le Jour du Seigneur 11.30 Le Jour du Seigneur 12.05 Tout le monde veut prendre sa place 12.55 Paris en plus grand 13.00 Journal 13.20 13h15, le dimanche 14.10 Vivement dimanche 16.25 Grandeurs nature 17.30 Stade 2 18.45 Point route 18.50 Vivement dimanche prochain

23.05 Titel, Thesen, Temperamente 23.35 Druckfrisch Neue Bücher 0.05 Ungleiche Brüder 1.50 Die Marx Brothers im Kaufhaus 3.15 Günther Jauch 4.15 Titel, Thesen

21.45 heute-journal 22.00 GSI - Spezialeinheit Göteborg 23.35 ZDF-History 0.00 heute 0.05 Precht 0.50 GSI - Spezialeinheit Göteborg 2.25 Leschs Kosmos 2.40 Terra X 4.10 Terra Xpress

23.10 Jung, kreativ, selbstständig 23.40 Faszination Leben 23.55 Marley und Ich 1.55 Exclusiv - Weekend 2.50 Mitten im Leben! 3.35 Dr. House

RTL Télé Lëtzebuerg

M6

DOK

6:00 Kultur: Generation Art 6:30 De Journal 7:00 RTL Radio Web TV 8:00 HabiterTV 9:00 RTL Shop 11:00 D’Simpsons 11:20 Ben’s Club 12:00 „Comeback“ 12:26 RTL Radio Web TV 13:00 Nordliicht TV 14:00 Hei Elei Retro 15:35 RTL Radio Web TV 17:00 „Comeback“ 17:30 „Comeback“ 18:00 „Comeback“ 18:25 „5 minutes“ 18:30 „Comeback“ 19:00 „Comeback“ 19:26 Météo 19:30 De Journal 20:00 Rebound 20:15 „7 Meter“ - den Handballmagazin 20:30 RTL Spezial: „Gëft am Buedem, Gëft um Teller“ 22:00 Kloertext Spezial: 22:30 „5 minutes“ 22:35 De Journal 23:05 Rebound

6.00 M6 Music 7.00 Absolument stars 9.30 M6 Kid 10.50 Accès Privé 11.40 Sport 6 11.45 Turbo 13.10 Météo 13.15 La France a un incroyable talent 15.00 Nouveau look pour une nouvelle vie 16.10 Un trésor dans votre maison 17.15 66 minutes 18.30 66 minutes: les histoires qui font l’actu 19.40 Météo 19.45 Le 19.45 20.05 E = M6 20.30 Sport 6 20.50 Capital 22.45 Enquête exclusive 0.15 Zemmour et Naulleau 1.30 Les nanas

18.00 Talk & Show 18.25 D’Gemeng Nidderaanwen informéiert 18.50 AstridLulling TV (19.00) 23.00 MATV – Mamer Televisioun 23.30 D’Gemeng Kielen informéiert 23.55 3e Salon International d’Art Contemporain d’Esch/Alzette 0.30 Prix International de l’Accordéon Luxembourg 2012 0.50 AstridLulling TV (-1.00)

20.00 Journal 20.30 Du côté de chez vous 20.40 Météo 20.50 L’âge de glace 3 Le temps des dinosaures Animation (USA, 2009, 100’) de Carlos Saldanha et Michael Thurmeier La maladresse de Sid va le propulser, en compagnie de ses amis, au coeur d’un monde étrange perdu sous la glace, et peuplé de dinosaures! Ensemble, ils vont devoir se confronter à des habitants pour le moins hostiles et parfois farfelus. 22.40 Les Experts: Manhattan «La cité des rêves» 23.25 Les Experts: Manhattan «Jugement hâtif» 0.15 Les Experts: Manhattan «Les créatures de la nuit» 1.00 Preuve à l’appui 1.59 Le club de l’économie 2.35 Reportages 3.10 Les noces funèbres 4.30 Musique 8-109-900

20.00 Journal 20.30 20h30, le dimanche 20.45 Deux jours à tuer Drame (F, 2007, 84’) Antoine Méliot, la quarantaine, a tout pour être heureux: une belle épouse, deux enfants adorables, des amis sur lesquels il peut compter à tout instant, une jolie demeure dans les Yvelines et de l’argent. Mais un jour, il décide de tout saboter en un week-end: son bonheur, sa famille, ses amis. Que s’est-il passé chez cet homme pour qu’il change si étrangement de comportement? 22.10 Faites entrer l’accusé 23.45 C France 23.50 Journal de la nuit 0.00 Météo outre-mer 0.05 Histoires courtes 1.05 Vivement dimanche prochain 2.00 13h15, le samedi 2.35 Thé ou café 3.25 24 heures d’info 3.41 Les reines du lagon 4.10 Courant d’art 4.20 Stade 2

Marley und Ich 20.15, RTL Television

JennyundJohnGrogan,einfrisch verheiratetes Journalisten-Ehepaar, kaufen sich ihr erstes Haus. Da John der Meinung ist, dass zu einem Haus ein Hund gehört, legen sich die beiden einen Labrador-Welpen namens Marley zu…


Es bleibt beim Nein

Cargolux: Viele Fragen

Cavaliere verurteilt

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Außer Atem Finanzminister Luc Frieden möchte Krise am liebsten wegblasen LUXEMBURG PASCAL STEINWACHS

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inanzministerLucFrieden (CSV) ist gemeinhin ein pünktlicher Mensch. Gestern aber, zur Vorstellung der aktuellen Situation der Staatsfinanzen, so wie sie sich bis Ende September darstellt - eine Übung, die der MinisterseitJahresbeginnregelmäßig alle paar Monate absolviert - kam er mit20MinutenVerspätung. Die ministerliche Erklärung: „Der Regierungsrat dauerte bis jetzt“. Die Konsequenz: Frieden war eigenen Wortenzufolge„außerAtem“,sindvom (im selben Haus gelegenen) Sitzungssaal des Regierungsrats bis zum Briefingsaal des Finanzministers doch diverse Stockwerke zu bewältigen. Da trifft es sich gut, dass der zu Beginn atemlose Minister nur einige Minuten später bedauerte, dass man „die Krise nicht von heute auf morgen wegblasen“könne. Ein Defizit von 539 Millionen Euro AnlasszurFreudehattederFinanzministernämlichauchgesternnicht,steigen die Ausgaben des Staates doch immernochschnelleralsdieEinnahmen, wie Frieden fast schon mantraartig wiederholte. So standen Ende September beim Zentralstaat Ausgaben von 9,7 Milliarden Euro Einnahmen von 9,1 Milliarden gegenüber, was ein Defizit von 539 Millionen Euro ausmacht. Im Vergleich zur selben Peri-

ode im Vorjahr sind die Ausgaben in den ersten neun Monaten damit um 7,6 Prozent angestiegen, die Einnahmenabernurum2,4Prozent.

einnahmen und ausgaben des zentralstaats Angaben in Millionen Euro

Gesamtausgaben

onnel de l’Armée Luxembourgeoise“ (SPAL) reagiert auf den am Mittwoch vorgestellten Bericht des ehemaligen Ombudsmanns Marc Fischbach mit grundsätzlichem Einverständnis. Nur in puncto Verbot einer doppelten Amtsbesetzung im Führungskader der Armee und des Präsidenten der Berufsvertretung wehrt sich die SPAL entschieden. Der Vorschlag Fischbachs verstoße gegen die Gewerkschaftsfreiheit der Verfassung. Fischbach hatte eine grundsätzliche Unvereinbarkeit von beiden Posten gefordert, weil sich die Gewerkschaft für die Unruhe in der Armee verantwortlich gezeigt habe. Gegenüber der Mitschuld, die Fischbach dem Syndikat zuspricht, äußert sich SPAL nicht. Einig sind

Gesamteinnahmen

Die Evolution der öffentlichen Einnahmen und Ausgaben bis Ende September.

Armee-Syndikat grundsätzlich mit Fischbach-Bericht einig LUXEMBURG Das „Syndicat Professi-

Bei letzteren liegt Frieden insbesondere die Kollektivitätssteuer auf dem Magen, die vor allem von den Banken und Betrieben bezahlt wird.

sich der Berufsverband und Fischbach, dass die Atmosphäre innerhalb der Armee „mehr als zu wünschen übrig lasse“, die der Berichtsverfasser auch auf die, Zitat SPAL, „mangelhafte Informations- und Kommunikationspolitik auf Seiten der Obrigkeit“ zurückführt. Insgesamt bestätige der Bericht die „mehrfach vom SPAL geübte Kritik an der mangelnden Beispielhaftigkeit der Armeeführung“. Einigung bestehe ebenfalls, was die Reformnotwendigkeit von Armeeschule, Vorzugsrecht bei der Besetzung von Posten im öffentlichen Dienst, der Aufnahmeprüfungen und des Generalstabs und des Ausbildungszentrums. In ihrer Pressemitteilung erklärt das Syndikat seine Bereitschaft, in einen vernünftigen Dialog zu treten.

Finanzierungsbedarf

Quelle: Ministère des Finances

Diese liegt um 100 Millionen Euro unter dem Niveau vom selben Zeitraum im vergangenen Jahr. Die Gehältersteuer ist hingegen um 100 Millionen Euro angestiegen, allerdings wurde hier mit mehr gerechnet. Rund 200 MillionenEurokönntenhierEndedes Jahres weniger veranschlagt werden, als im Budget vorgesehen. Beide Steuernseienstarkkrisenbedingt. BeidenindirektenSteuernsiehtdie Situationnichtbesseraus.Beider„Taxe d‘abonnement“ fehlen bislang rund 30 Millionen, derweil bei der TVA ebenfalls mit weit höheren Einnahmen gerechnet wurde. Für positive ZahlensorgthiervorallemderelektronischeHandel. Weitere Sparmaßnahmen: Die Gespräche sind nicht abgeschlossen Was nun die Ausgaben anbelangt, so erwähnte der Minister gestern die „Consommation intermédiaire“, die u.a. diverse Bauprojekte wie auch den Forschungsbereichbeinhaltetundum 48 Millionen Euro ansteigt; die Subventionen , die schneller als erwartet ansteigen (allein 60 Millionen mehr für den Beschäftigungsfonds) sowie die Mehrausgaben bei den Dienstleistungsschecks und der Pflegeversicherung. Auf jeden Fall tue die Regierung auch in Zukunft ihr möglichstes, das Staatsdefizit durch eine strikte Budgetpolitikweiterzureduzieren. Die Gespräche zusammen mit den Fraktionen von CSV und LSAP würden indes in den kommenden

Tagen fortgesetzt. Mehr wollte der Minister hierzu nicht sagen, nur dass die Gespräche noch nicht abgeschlossenseien. Bekanntlich will die LSAP 200 Millionen, die CSV sogar 250 Millionen Euro zusätzlich zu den von Luc FriedenbeiseinerVorstellungderEckwerte der Haushaltsvorlage 2013 angekündigten Sparmaßnahmen einsparen. Die Frist dieser von Premier Junckerals„WettbewerbderedlenIdeen“ getauftenNachbesserungenwurdeinzwischen von Allerheiligen auf den 6. Novemberverlängert. Der Bericht von Budgetberichterstatter Lucien Lux (LSAP) soll am 4. Dezember in öffentlicher Parlamentssitzung vorgestellt werden, derjenige von Luc Frieden tags darauf. Luc Frieden tat gestern jedenfalls so, als würde er eine breitete Diskussion zur Behebung des Budgetdefizits begrüßen, brauche das Land in diesen Zeiten docheineGrundsatzdebatte. E-Books: Frieden unbeeindruckt Unbeeindruckt zeigt sich Frieden derweil über das Ultimatum der EUKommission über eine Erhöhung der Mehrwertsteuer für E-Books (in Luxemburg liegt der entsprechende Prozentsatz bei 3%, in unseren Nachbarländern ist er höher). Wenn Brüssel LuxemburgvordenEuropäischenGerichtshofzitierenwolle,dannmüssees das tun, denn hier sei der richtige Ort, um diese Grundsatzfrage zu klären, so Frieden. w

Le SSM augmente en janvier Le salaire social minimum passera à 1.874,19 euros Luxembourg Le Gouvernement en Conseil a donné son feu vert hier pour le projet de loi portant augmentation du salaire social minimum au 1er janvier prochain. Adaptation à l‘évolution du salaire moyen Aux termes de l’article L. 222-2 du Code du travail, le niveau du salaire social minimum est fixé par la loi. La disposition en question oblige le gouvernement à soumettre, tous les deux ans, à la Chambre des députés un rapport sur l‘évolution des conditions économiques générales et des revenus, accompagné, le cas échéant, d’un projet de loi portant relèvement du niveau du salaire social minimum. Le projet de loi

adapte les taux du salaire social minimum à l‘évolution du salaire moyen pendant les années 2010 et 2011. Sur la période en question, l’indicateur retenu, à savoir le salaire horaire moyen de la population de référence réduit à l’indice 100 de l‘échelle mobile des salaires, enregistre une progression de 1,5%. Il est dès lors proposé d’augmenter le salaire social minimum de 1,5% au 1er janvier 2013. Le salaire social minimum de base au nombre indice 756,27 passera ainsi de 1.846,51 à 1.874,19 euros, le taux horaire correspondant augmentant de 10,6735 à 10,8335 euros. Cette mesure concerne environ 53.000 salariés.

Quelque 53.000 salariés sont concernés par cette décision

LJ AVEC SIP

Photo: Shutterstock


Mission East Coast

Le Ministre de l‘Economie, Etienne Schneider, sera en mission de prospection économique sur la côte Est des États-Unis jusqu‘au 31 octobre. En ligne de mire: les entreprises des secteurs TIC et industrie

Samschdeg, 27. Oktober 2012

Keine neue Perspektive für Rodange und Schifflingen ArcelorMittal hält an Investitionsprogramm fest LUXEMBURG NIC. DICKEN

Die vom OGBL in Auftrag gegebene Studie, die, von einem Betriebsprüfungsunternehmen bestätigt, die Rentabilität der beiden Stahlstandorte Rodange und Schifflingen unter Beweis stellen sollte, hat nun offenbar doch nicht überzeugt. Sowohl Wirtschaftsminister Etienne Schneider als auch der für die luxemburgischen Werke von ArcelorMittal verantwortliche Nico Reuter betonten im Anschluss an die gestrige Konzertierungsrunde der Stahltripartite, angesichts der weiterhin desolaten Marktlage für die Langprodukte sei eine Rentabilisierung der beiden Standorte einfach nicht denkbar. Dies gelte auch für die von der OGBL-Studie in Vorschlag gebrachten Produktionen mit geringem Mehrwert. Investitionsprogramm Lux 2016 wird durchgeführt Demnach werden die Entscheidungen betreffend Schließung von Schifflingen und Reduzierung der Produktionskapazität in Rodange weiter aufrecht erhalten. Eine Veräußerung der beiden Standorte sei derzeit auch nicht vorgesehen, so hieß es gestern weiter ohne Angabe von präzisen Gründen. Andererseits ließ ArcelorMittal gestern in einer Pressemitteilung verlauten, man stehe weiter zu den im Rahmen des Lux 2016-Abkommens gemachten Zusagen, 150 Millionen Euro in die luxemburgischen Werke investieren zu wollen. Erst zum Wochenbeginn war die Modernisierung des Elektroofens von Belval für 6 Millionen Euro im kommenden März angekündigt worden. Die Modernisierung der Spundwandstraße ebenfalls in Belval wird der gestrigen Mitteilung zufolge technisch und wirtschaftlich weiter untersucht, ein Bericht darüber soll bis Mitte 2013 vorgelegt werden. Marktlage weiter verschlechtert Wie Nico Reuter gestern ausführte, hat sich die Marktlage noch deutlicher verschlechtert als es die ohnehin als zu pessimistisch bezeichnete Prognose von ArcelorMittal vor einem Jahr hatte erwarten lassen. Von den betroffenen 550 Mitarbeitern in Rodange und Schifflingen wurden bereits 213 in andere Produktionswerke der Gruppe übernommen, 265 befinden sich derzeit in der „Cellule de Reclassement“ (CdR). Es sei eine Priorität des Unternehmens, diese Mitarbeiter in anderen Werken, vor allem in Belval und Differdingen, unterzubringen, so Nico Reuter weiter. Andererseits verpflich-

Die Erneuerung der Hochdruck-Entkohlungsanlage der Grey-Straße im Werk Differdingen ist eins der prioritären Projekte, in die ArcelorMittal derzeit investiert Foto: AP tet sich die Gruppe, aktiv mitzuwirken an der Schaffung eines Bildungsinstituts für die Industrie, um diesen Angestellten mehr Weiterbildung zu ermöglichen bzw. die derzeit gebotenen Ausbildungsmöglichkeiten am Institut in Differdingen in Zusammenarbeit mit dem L.T. Emile Metz auszuweiten.

seien. Dazu zählt auch die Erneuerung der Hochdruck-Entkohlungsanlage der Grey-Straße in Differdingen. Die luxemburgische Stahlindustrie müsse, mit der Unterstützung der sozialen und politischen Partner, weiterhin in Europa wie auch weltweit konkurrenzfähig bleiben.

Priorität für Differdingen und Belval Im Interesse der Erhaltung des Stahlstandortes Luxemburg werde weiter in die beiden Werke Differdingen und Belval mit ihren Weltklasseprodukten investiert, so hieß es weiter, wobei im Laufe dieses Jahres schon mehr als 30 Millionen Euro für die luxemburgischen Werke aufgebracht worden

50 Arbeitsplätze in Bettemburg in Gefahr Für den LCGB hängen die Maßnahmen für Schifflingen und Rodange weniger mit der Rentabilität, als vielmehr mit der von Mittal verfolgten Strategie zusammen., wie die Gewerkschaft in einer Mitteilung betonte. Wegen des Einbruchs im europäischen Photovoltaikmarkt seien auch bei ArcelorMittal Bettemburg 50 Arbeitsplätze akut gefährdet. w

Ehrung für mutige Iraner Anwältin Sotoudeh und Regisseur Panahi erhalten Sacharow-Menschenrechtspreis des EP STRAßBURG Die prominente Anwältin Nasrin Sotoudeh und der berühmte Filmregisseur Jafar Panahi aus dem Iran werden dieses Jahr mit dem Sacharow-Menschenrechtspreis des EU-Parlaments ausgezeichnet. Die Fraktionschefs einigten sich gestern einstimmig mit Parlamentspräsident Martin Schulz, den mit 50.000 Euro dotierten Preis gemeinsam an Sotoudeh und Panahi zu vergeben, die beide im Gefängnis sitzen. Sie hätten sich der Einschüchterung nicht gebeugt und das Schicksal ihres Landes über ihr eigenes gestellt, erklärte Schulz. Er hoffe, dass beide den Preis dennoch im Dezember persönlich im Parlament in Straßburg entgegennehmen könnten. Zu den Anwärtern auf den diesjährigen Preis gehörten auch die russische Frauenband Pussy Riot und der weißrussische Menschenrechtsaktivist Ales Bialiazki - sie gingen leer aus. Die Auszeichnung für geistige Freiheit ist nach dem Bürgerrechtler und Physiker Andrej Sacharow benannt und wird seit 1988 verliehen: An Personen oder Organisationen, die sich für Menschenrechte und Demokratie eingesetzt haben.

20 Jahre Berufsverbot für Regisseur Panahi Die 1963 geborene Sotoudeh hat sich als Anwältin für Oppositionelle eingesetzt, die nach den Protesten gegen die Präsidentschaftswahl 2009 festgenommen worden waren. Sie vertrat auch zum Tode verurteilte Jugendliche und Menschen, die wegen ihrer Glaubenszugehörigkeit eingesperrt wurden. Die Mutter von zwei Kindern wurde 2010 selbst festgenommen und zu elf Jahren Haft verurteilt, weil sie zu Propaganda aufgerufen und gegen die staatliche Sicherheit konspiriert haben soll. Sie saß zwischenzeitlich in Einzelhaft und ist aus Protest gegen Einschüchterungen ihrer Familie in einen Hungerstreik getreten. Der 52-jährige Panahi gehört zu den wichtigsten unabhängigen Regisseuren aus dem Iran. Den Durchbruch schaffte er 1995, als er für „Der weiße Ballon“ mit der Goldenen Palme von Cannes ausgezeichnet wurde. Für „Offside“ erhielt er 2006 den Silbernen Bären der Berlinale. In seinen

Panahi gehört zu den wichtigsten Regisseuren aus dem Iran

Foto: AP

Werken widmet er sich dem Schicksal von Jugendlichen, Frauen und Häftlingen im Iran. 2010 wurde er selbst festgenommen und zu sechs Jahren Haft verurteilt. Zudem verhängte der Staat ein Ausreiseverbot und ein 20-jähriges Berufsverbot. Dennoch gelang es ihm, 2011 seine Dokumentation „In Film Nist“ aus dem Gefängnis zu schmuggeln, das Werk wurde in Cannes gezeigt. DAPD


25 ans déjà

Samschdeg, 27. Oktober 2012

L‘ACEL vient de publier la 25ième édition de son «Guide du Futur Etudiant». Equipement indispensable pour tous les universitaires débutants.

In Erklärungsnot Cargolux-Deal mit Katar bringt Regierung immer mehr in Bedrängnis LUXEMBURG MARCO MENG

Das Parlament reagiert zunehmend verärgert über Finanzminister Frieden. Im Zuge der Übernahme der BIL durch den katarischen Fonds Precision Capital S.A. und den sich zuspitzenden Problemen bei Cargolux wobei weniger die wirtschaftlichen als vielmehr die internen gemeint sind - war die Diskussion hochgekocht, warum Qatar Airways mit 35 Prozent in die Cargolux einstieg, obwohl eine chinesische Gruppe, zu der auch die Luftfrachtgesellschaft Yangtze River Express gehört, rund 60 Millionen mehr geboten hatte (wir berichteten Anfang September). Parlamentarier verlangen Aufklärung Die seitdem von den Abgeordneten verschiedener Parteien vom Finanzminister geforderte Aufklärung darüber, blieb dieser bislang schuldig - auch gestern, als er mehrfach von den Parlamentariern darauf angesprochen wurde. Denn die Wochenzeitung „Lëtzebuerger Land“ schrieb gestern, mit Finanzkonstruktionen seien 2011 „günstige Bedingungen“ geschaffen worden, um damals Privataktionäre von Cargolux zum Verkauf ihrer Aktien zu bewegen. Einen üblen Nachgeschmack bereitet auch die Tatsache, dass die Kataris nicht die einzigen Interessenten sowohl an der KBL als auch an der BIL gewesen waren. Offenbar wurde aber ausschließlich mit Katar über den Verkauf verhandelt. Statt der anfänglich veranschlagten 1,5 Milliarden ging die BIL kürzlich für 730 Millionen Euro zu 90 Prozent an Precision Capital. War der Deal mit Qatar Airways ein Alleingang des Finanzministers? Entsprach der Verkaufswert dem damaligen Marktpreis? Und: Wurde im Vorfeld der Beteiligung eine gemeinsame Strategie zur Absicherung der Arbeitsplätze mit den Kataris ausgearbeitet? Auf diese Fragen verlangen die Abgeordneten Antworten. Fernand Etgen: „Eklatante Missachtung des Parlaments“ Dass der Minister die Antworten auch gestern nicht geben konnte, kommentiert der DP-Abgeordnete Fernand Etgen: „Ich emp-

Zu Cargolux konnte - oder wollte - Finanzminister Luc Frieden gestern bei einer Pressekonferenz nichts sagen finde dies als eine eklatante Missachtung des Parlaments.“ Die DP forderte die Regierung zum wiederholten Male dazu auf, volle Transparenz walten zu lassen und das Parlament so schnell wie möglich über die wahren Ausmaße des Abkommens zwischen der Regierung und den katarischen Investoren aufzuklären. Insolvenz nicht ausgeschlossen? Der Generalsekretär der größten Oppositionspartei hat gestern sogar eine Dringlichkeitsfrage an Nachhaltigkeits- und Infrastrukturminister Claude Wiseler (CSV) gerichtet, nachdem dieser im „Lëtzebuerger Land“ wie folgt zitiert wird: „Infrastrukturminister Claude Wiseler (CSV) unterstreicht nicht zum ersten Mal, dass Luxair und Cargolux private Unternehmen seien, und macht deutlich, dass auch die staatlichen Akteure bei eventuellen Kapitalerhöhungen von Cargolux nicht wiederholt mitmachen könnten. Eine Insolvenz schließt er deswegen nicht aus“. Dabei habe Wiseler diese Woche nach einem Treffen mit Gewerkschaften und Akteu-

ren des Flughafens unterstrichen, dass das Aktionärsverhältnis auch bei einer Kapitalerhöhung gleich bleiben müsse. Was denn nun die Position des Ministers sei, will Etgen in seiner Frage wissen. Und: Er fordert Aufklärung über die Strategie der Regierung in Sachen Kapitalerhöhung bei der Cargolux. Die Dringlichkeit der Frage wurde gestern vom Parlamentspräsidenten nicht anerkannt. Auch François Bausch und Felix Braz von déi gréng fordern den Ministern auf, schnellstmöglich Licht in die Angelegenheit um den Verkauf zu bringen, und Serge Urbany von déi Lénk hat Parlamentspräsident Laurent Mosar aufgefordert, eine öffentliche Debatte im Parlament zu veranlassen. Wie der Wirtschaftsminister schon zugegeben hat, müsse man bei der Cargolux-Sanierung auch Zugeständnisse machen. Wem? Der LSAP-Fraktionschef Lucien Lux hat vor kurzem offen bekannt, es sei ein Fehler gewesen, so schnell und „zu fixem Preis“ den Kataris die Anteile zu geben und ihnen den damaligen Cargolux-Verwaltungsratspräsidenten Marc Hoffmann zu op-

Foto: Fabrizio Pizzolante

fern. Nach der Kündigung des Kollektivvertrags der Cargolux-Beschäftigten am 28. September durch den Cargolux-CEO Forson mussten nach Gesetzeslage innerhalb von 30 Tagen Gespräche zwischen den Parteien aufgenommen werden. Nächste Verwaltungsratssitzung mit Spannung erwartet Bei dem Treffen zwischen Cargolux-Führung und Mitarbeitervertretern wurde jetzt aber nur vereinbart, sich am 5. Dezember wieder zu treffen. Bis dahin liegt der Abschlussbericht der Beratergesellschaft Oliver Wyman vor, und am 30. November will der Verwaltungsrat der Frachtgesellschaft tagen: Da geht es dann darum, ob die Kataris ihre Positionen durchsetzen können oder sich - wie angedroht - zurückziehen werden. Die Beratergesellschaft, die derzeit das Cargolux-Geschäftsmodell prüft, hat als eine von mehreren Möglichkeiten bereits eine Auslagerung der Wartung ins Auge gefasst. Am 13. November wollen die Cargolux-Beschäftigten vor dem Parlament demonstrieren. w

Direction grève Le bras de fer entre SEW, APESS et Ministre à propos de la réforme de la fonction publique continue Après la conciliation, la médiation. Et si la médiation n‘aboutit pas: la grève. Le bras de fer entre les syndicats d‘enseignants SEW et APESS et le Ministre de la Fonction publique à propos de la réforme de la fonction publique se poursuit. Une troisième tentative de conciliation avait échouée jeudi soir. Les syndicats s’opposent surtout à une gestion par objectifs. Ce principe, issu des entreprises privées et visant à stimuler la productivité et la concurrence, reste à leurs yeux totalement étranger à la façon de penser et de travailler des enseignants de l’école publique. Travail par objectifs et hiérarchisation des carrières fâchent «Les «objectifs» du travail des enseignants sont définis par les plans d’études et il s’agit pour eux de mobiliser les intérêts et les moyens de leurs élèves pour les atteindre», expliquent les syndicats dans un communiqué commun. Le principe de l’évaluation des enseignants et des écoles selon une approche de mise en concurrence par rapport à des critères tout à fait aléatoires risquerait de remettre en question le travail de base visant à faire

acquérir les connaissances et compétences de base à tous les élèves. La hiérarchisation des carrières dans l’enseignement - par la création de 15 à 20 % de «postes à responsabilités particulières» - serait une autre priorité totalement inadaptée à l’enseignement. Ainsi, les carrières actuelles de l’instituteur et du professeur sont des carrières planes. Les enseignants exercent un travail similaire dans un groupe de personnes issues d’une même formation initiale. Ceci favorise l’esprit de coopération et permet d’obtenir une atmosphère favorable à un travail en équipe. Introduire une évaluation aboutissant à des postes à responsabilités particulières ne pourrait que miner ce travail en équipe, insistent les syndicats. «En ce qui concerne les stages d’entrée à la fonction, leur seul objectif semble être celui de réduire le salaire des jeunes enseignants. Les deux syndicats refusent ces mesures qui visent les futurs jeunes collègues» , lit-on plus loin. Lors des discussions, les représentants des syndicats auraient dû se rendre compte que le ministre Biltgen refusait toujours strictement de négocier et persistait dans son attitude initiale de renvoyer les syndicats à en-

tamer des négociations avec la ministre Delvaux pour la mise en place des mesures dans l’enseignement en suivant les principes contestés et rejetés. Une telle proposition resterait Afin de respecter le mandat que la grande majorité des enseignants leur ont confié, cette proposition resterait inacceptable pour l’APESS et le SEW et ne pourrait aboutir à des accords dans l’intérêt du bon fonctionnement et de la qualité de l’école, ceci d’autant plus que les idées avancées par la ministre Delvaux ne seraient guère du genre à rassurer le corps enseignant par rapport à ses appréhensions légitimes d’un système d’évaluation par trop subjectif. Une dernière proposition de la part des syndicats SEW et APESS d’entamer une renégociation de certains principes avec le ministre Biltgen après qu’une discussion avec la ministre Delvaux sur la mise en œuvre concrète desdits principes aurait prouvé l’incompatibilité de ceux-ci avec la réalité du système éducatif fut tout autant rejetée par le ministre Biltgen. «Il ne restait donc plus qu’à constater l’échec de la conciliation», déplorent SEW et APESS, décidés à employer tous les moyens pour éviter une réforme nuisible pour l‘école à leurs yeux. LJ


Toujours au ralenti

L‘économie de la Lorraine demeure au ralenti. Au second trimestre, le chiffre d‘affaires des entreprises locales a baissé de 2,5% endéans 12 mois.

Samschdeg, 27. Oktober 2012

925 millions d’euros restent au Luxembourg

L

La Banque Centrale a étudié la situation financière et les dépenses des frontaliers

es ménages frontaliers ont dépensé en moyenne 9.300 euros au Luxembourg en 2010. C‘est ce qui ressort d‘une analyse de la Banque Centrale du Luxembourg rendue publique hier dans la série de ses cahiers d‘études.

Les Belges dépensent 2.400 euros de plus que les Allemands Il s‘avère que les dépenses les plus importantes sont engagées par les ménages frontaliers en provenance de Belgique (10.000 euros), suivi par les ménages frontaliers de la France (9.900 euros) et de l’Allemagne (7.600 euros). Guère étonnant: les achats de combustibles représentent la plus grande part de ces dépenses, soit près de 2.500 euros en moyenne avec un écart négligeable entre les pays de résidence. La BCL conclut qu’en moyenne, environ 17% du revenu brut perçu de Luxembourg, qui sont estimés pour un montant total d’environ 925 millions d’euros par an, sont également consommés sur le territoire du Grand-Duché. L’enquête porte sur 715 ménages résidant dans les régions limitrophes du Luxembourg et dont au moins un membre travaille au Luxembourg à la date de l’enquête. Alors que depuis 2000, le nombre de non-résidents qui travaillent au Luxembourg a augmenté de 77%, pour atteindre 44% de l’emploi intérieur en 2011, il existe cependant peu d’informations jusqu’ici concernant la situation financière des ménages non-résidents en général et des travailleurs frontaliers en particulier. Un revenu total brut en-dessous de celui des résidants et un patrimoine moindre Les chercheurs de la BCL ont ainsi pu constater que pour l’année 2009, le revenu total brut s‘élèvait en moyenne à 55.000 euros pour les ménages frontaliers français, à 69.000 euros pour les belges et à 70.000 euros pour les allemands. Comme base de comparaison, parmi les ménages résidant au Luxembourg qui disposent d’un revenu, la valeur moyenne est de pratiquement 74.000 euros. Pour 46% des ménages frontaliers, le revenu au Luxembourg est complété par un revenu obtenu dans le pays de résidence, qui correspond généralement au revenu du conjoint. Néanmoins, seuls 14% du revenu total proviennent du pays de résidence. Le patrimoine net par ménage (la somme des actifs réels: biens immobiliers, véhicules, etc., et des actifs financiers: comptes bancaires, parts d’OPC, participations, assurance-vie, et en déduisant les dettes éventuelles) est estimé à 240.000 euros pour les frontaliers. En moyenne, le patrimoine net des ménages frontaliers ne représente que 34% du patrimoine net des ménages résidents. En tout cas, les mêmes différences caractérisent

Les achats des combustibles représentent la plus grande part des dépenses des frontaliers au Grand-Duché les deux principales composantes du patrimoine, à savoir les biens réels et les biens financiers. Plus souvent propriétaires que les résidents Il s’avère qu’en moyenne, il est légèrement plus probable qu’un ménage frontalier soit propriétaire de sa résidence principale. Pour les ménages résidants, 67% possèdent leur résidence principale, la proportion correspondante atteignant 72%. La résidence principale sert de collateral d’un prêt hypothécaire pour 40% et 33% des ménages frontaliers et luxembourgeois. Encequiconcernelesseulsménagesfrontaliers qui sont propriétaires de leur résidence principale, la valeur moyenne de l’immeuble est de 268.000 euros, ce qui représente44%delavaleurmoyenneserapportantauxménagesrésidents (soit prèsde 612.000 euros). La valeur de la résidence principale ne varie pas significativement entre pays frontaliers. Pour les ménages frontaliers qui détiennent un prêt hypothécaire sur leur résidence principale, la valeur moyenne correspondan-

Photo: AP

te est de 114.000 euros, une valeur très inférieure au chiffre relatif aux ménages résidents (169.000 euros). 60% des ménages frontaliers déclarent posséder du patrimoine financier. Parmi eux, le montant moyen est de 55.000 euros, soit un montant largement inférieur à la somme moyenne des ménages résidants (soit 73.000 euros). Même si la plus grande part du patrimoine financier est investie dans le pays de résidence, les ménages frontaliers investissent également ailleurs. En moyenne, les ménages frontaliers qui investissent à l‘étranger détiennent 30.000 euros au Luxembourg. Autre résultat de l‘enquête: environ un tiers des ménages frontaliers acontracté d’autres prêts que des emprunts hypothécaires. Il est relativement fréquent pour les ménages frontaliers de contracter une partie de ces prêts en dehors de leur pays de résidence. Parmi les ménages qui ont contracté un prêt non-hypothécaire, la valeur moyenne est de 26.000 euros, contre 22.000 euros relatif aux ménages résidant au Luxembourg. LJ k Toute l‘étude sur www.bcl.lu

Toute l‘actualité culturelle de la Grande Région Plus de 1.850 événements provenant de Plurio.net désormais annoncés sur des sites luxembourgeois LUXEMBOURG Depuis la refonte récente du portail de l’Office national du Tourisme vi-

sitluxembourg.com, son agenda «What’s on» fait peau neuve grâce aux contenus événementiels transférés exclusivement de la plateforme Plurio.net. Une interface XML optimisée permet l’envoi quotidien vers visitluxembourg.com et l’affichage d’actuellement 1.850 annonces illustrées de la vie culturelle et touristique au niveau national. Le nouveau «What’s on» présente ainsi une vitrine de promotion exceptionnelle pour les 750 opérateurs culturels luxembourgeois qui saisissent leurs annonces dans la base de données de Plurio.net. L’agenda sur www.plurio.net affiche quotidiennement entre 3.000 et 6.000 événements culturels et touristiques en Grande Région. Quelque 10.000 adresses culturelles sont présentées et les offres d’emploi, appels à projets et concours et ses nouvelles culturelles font de Plurio.net la référence pour les actualités culturelles en Grande Région. Cette infrastructure de collecte et de diffusion d’informations culturelles enregistre en moyenne 45.000 visiteurs uniques par mois sur son portail. Grâce à plus de 30 partenaires d‘échange de contenus, plus de 500.000 personnes consultent mensuellement ses contenus. LJ

La plateforme Plurio.net affiche quotidiennement entre 3.000 et 6.000 événements culturels et touristiques de la Grande Région Photo: Völklinger Hütte


Wikileaks: Neue Dokumente

Samschdeg, 27. Oktober 2012

Wikileaks hat mit der Veröffentlichung von Dokumenten aus Guantanamo und Abu Ghraib begonnen.

Berlusconi verurteilt

NEWS Obama bezeichnet Romney als „Dummschwätzer“

Vier Jahre Haft wegen Steuerhinterziehung

WASHINGTON Harte Bandagen im

ziert worden sein, wobei die Preisdifferenz in Millionenhöhe einkassiert worden sein soll. Drei weitere Angeklagte wurden am Freitag ebenfalls verurteilt. Unter anderem erhielt der Hollywood-Produzent Frank Agrama eine Freiheitsstrafe von drei Jahren.

Schluss mit lustig: Der „Cavaliere“ ist jetzt dran MAILAND COLLEEN BARRY (AP)

E

rstmals hat ein italienisches Gericht den ehemaligen Regierungschef Silvio Berlusconi zu einer Freiheitsstrafe verurteilt: Mit vier Jahren Haft wegen Steuerhinterziehung ging das Mailänder Gericht gestern mit seinem Urteilsspruch noch über die Forderung der Staatsanwaltschaft von 44 Monaten hinaus. Zudem sei Berlusconi die Ausübung öffentlicher Ämter für drei Jahre untersagt worden, berichtete die Zeitung „Corriere della Sera“ auf ihrer Internetseite. Berlusconi, der bei der Urteilsverkündung nicht anwesend war, dürfte Berufung

Foto: AP

gegen den Schuldspruch einlegen. Bislang kam es in keinem der zahlreichen Prozesse gegen den 76-Jährigen zu einer rechtswirksamen Verurteilung. In dem seit sechs Jahren laufenden Verfahren ging es um Machenschaften in Berlusconis Konzern Mediaset. Der Milliardär und zehn weitere Angeklagte waren beschuldigt, ein raffiniertes Modell für Steuerbetrug entwickelt zu haben. Sie sollen die Ausstrahlungsrechte an US-Filmen über Firmen in Steuerparadiesen erworben und falsche Angaben zu den Geschäften gemacht haben, um Steuerzahlungen zu vermeiden. Zudem sollen TV-Rechte innerhalb der Holding für 3.000 Filme neu lizen-

Nach Prozessverschleppung zahlreiche Vorwürfe verjährt Der Prozess begann im Jahr 2006 und verzögerte sich immer wieder. So hatte sich Berlusconi in seiner Zeit als Ministerpräsident ein Immunitätsgesetz verabschieden lassen, das erst wieder vom Verfassungsgericht einkassiert werden musste. Zudem brachte er immer vor, er könne Gerichtstermine nicht wahrnehmen, weil sie mit seinen Verpflichtungen als Regierungschef kollidieren würden. Die Verjährungsfrist für die im Mailänder Prozess verhandelten Straftatbestände endet im kommenden Jahr. In Italien muss ein Urteil, bevor es rechtskräftig wird, zwei Berufungsinstanzen durchlaufen. Ein zweiter Prozess gegen den ehemaligen Ministerpräsidenten, wurde gestern ohne den Auftritt des als Zeugen vorgeladenen Hollywoodstars George Clooney fortgesetzt. Clooney habe auf seine Vorladung in dem Verfahren nicht reagiert, berichteten italienische Medien. In diesem Prozess wird Berlusconi unter anderem vorgeworfen, seinen politischen Einfluss zugunsten einer als Ruby bekannten marokkanischen Minderjährigen eingesetzt und eine sexuelle Beziehung mit ihr gehabt zu haben. Clooney hätte für die Verteidigung zu den sogenannten „Bunga Bunga“-Partys aussagen sollen, bei denen es in Berlusconis Villa angeblich zu sexuellen Aktivitäten gekommen sein soll. Der Hollywoodstar hatte bereits in der Vergangenheit erklärt, er sei nur einmal im Haus des damaligen Regierungschefs gewesen, um Hilfe für die sudanesische Krisenregion Darfur zu erbitten. Eine Einladung, länger zu bleiben, habe er ausgeschlagen. w

Brief aus Berlin

Landpartei CDU Der vergangene Sonntag bescherte den deutschen Grünen einen historischen Sieg. Bei der Oberbürgermeisterwahl in Stuttgart errang der grüne Kandidat Fritz Kuhn im zweiten Wahlgang 52,9 Prozent der Stimmen. Sein konservativer Konkurrent Sebastian Turner, der von der CDU aufgestellt worden war und auch von FDP und Freien Wählern unterstützt wurde, kam nur auf 45,3 Prozent. Es ist das erste Mal, dass die Grünen das höchste politische Amt in einer Landeshauptstadt erobert haben. Dabei war Stuttgart bislang eine konservative Hochburg. Mit gut 600.000 Einwohnern ist die Stadt am Neckar die sechstgrößte Stadt Deutschlands und Hauptstadt von Baden-Württemberg. Da die Grünen bereits den Ministerpräsidenten in Baden-Württemberg stellen, besetzt die Partei nun die beiden wichtigsten politischen Posten im drittgrößten deutschen Bundesland. Leute wie der Ministerpräsident Winfried Kretschmann, ein gläubiger Katho-

lik, oder eben der Ober-Realo Fritz Kuhn verbreiten keine Angst mehr im bürgerlichen Lager. Die Grünen werden selbst immer bürgerlicher, und werden so auch wählbar für Menschen, die vom jahrzehntelangen CDU-Filz im Land genug haben. Nur Düsseldorf noch schwarz Gegen den ehemaligen Ministerpräsidenten etwa, den CDU-Politiker Stefan Mappus, ermittelt die Staatsanwaltschaft derzeit wegen Untreue im Zusammenhang mit dem Rückkauf von Aktien des baden-württembergischen Energieunternehmens EnBW durch die damalige Landesregierung. Mit der Niederlage in Stuttgart verlieren die Christdemokraten eine weitere Großstadt. Was die politische Lage in den zehn größten deutschen Metropolen in der Bundesrepublik anbelangt, so ist die CDU nur noch in einer, nämlich in Düsseldorf, stärkste Partei. Letztes Jahr verlor man die Wahl in Hamburg, dieses Jahr auch

den Oberbürgermeisterposten in Frankfurt/Main. Selbst im katholischen Trier, einer ehemals uneinholbaren Festung der Konservativen, regiert seit der Wahl 2007 mit Klaus Jensen das erste Mal seit dem zweiten Weltkrieg ein SPDOberbürgermeister. In städtische, gebildete Schichten einzudringen, ist der CDU bislang nicht gelungen. Besonders bei jungen Frauen ist sie sehr unbeliebt. Daran ändert auch der zarte Modernisierungskurs unter Angela Merkels Führung nichts. Uncoole CDU Und so titelte „Berliner Zeitung“ denn auch diese Woche treffend: „CDU wird zur Landpartei“. Das ist insofern ein Problem, da in Großstädten oft Trends gesetzt werden, die später auf das ganze Land ausstrahlen. Derzeit kann Angela Merkel mit ihrer großen Popularität die strukturelle Schwäche der CDU in Großstädten noch ausgleichen. Doch die Wähler auf dem Land werden in

Zukunft nicht mehr ausreichen, wenn die CDU stärkste Partei bleiben will. Denn während viele ländliche Landstriche in Deutschland immer mehr Einwohner verlieren, ziehen die Großstädte immer mehr Menschen an. Doch CDU zu wählen, gilt in urbanen Kreisen als uncool. Liberale Aushängeschilder der CDU wie Petra Roth, die in Frankfurt regiert hat, oder Ole von Beust in Hamburg, die das großstädtische Publikum angesprochen haben, haben sich aus der Politik zurückgezogen. Und derzeit scheint die CDU ihr Heil eher in der Vergangenheit zu suchen. Mit der Verabschiedung des Elterngelds, von Kritikern auch als „Herdprämie“ verspottet, wird die CDU in ländlichen, konservativen Gegenden möglicherweise punkten. An der Lebenswirklichkeit der meisten Großstädter geht diese neue soziale Leistung aber meilenweit vorbei. CLAUDE KOHNEN

US-Wahlkampf: Präsident Barack Obama hat in einem Gespräch mit dem „Rolling Stone“ seinen Herausforderer Mitt Romney als „Dummschwätzer“ bezeichnet. „Kinder würden sofort durchschauen, wenn ein Mensch ein „bullshitter“ sei, sagte Obama im Anschluss an ein Interview mit der Musikzeitschrift in offensichtlicher Anspielung auf Romney. „Wissen Sie, Kinder haben gute Instinkte. Die sehen sich den anderen Typen an und sagen: Ok, das ist ein Bullshitter, ich sehe das genau.“ Romneys Wahlkampfteam verurteilte nach US-Medienberichten die Aussage. Obama sei in der Defensive und habe nichts anderes mehr als Angriffe und Beleidigungen zu bieten, sagte Wahlkampfberater Kevin Madden demnach in einer schriftlich verbreiteten Erklärung. DAPD

Ok, das ist ein Bullshitter

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Syrien: Kämpfe trotz vereinbarter Waffenruhe

BEIRUT In Syrien haben sich Regierungstruppen und Rebellen gestern trotz einer durch den internationalen Sondergesandten Lakhdar Brahimi vermittelten Waffenruhe schwere Kämpfe geliefert. Nach Angaben der in London ansässigen Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte war auf Rebellenseite die radikalislamistische Gruppierung Dschabhat al Nusra, die einen Waffenstillstand abgelehnt hatte, in die Gefechte im Norden des Landes verwickelt. In anderen Regionen sei es zu Beginn des muslimischen Opferfests deutlich ruhiger als in den Vortagen gewesen. DAPD

UMP will Führungsdebatte friedlich klären

PARIS Die Nachfolge von Nicolas

Sarkozy an der Spitze der früheren französischen Regierungspartei UMP wird ohne offenen Schlagabtausch entschieden. Die beiden Kandidaten für den Parteivorsitz der Konservativen vermieden am Donnerstagabend bei ihrer einzigen Fernsehdebatte Angriffe auf den Gegner. „Wir haben nicht die Absicht, eventuelle Meinungsverschiedenheiten auszutragen“, sagte der frühere Regierungschef Fillon, der als gemäßigt gilt. DAPD


Radioaktive Fische

Die meisten vor der Küste von Fukushima gefangenen Fische weisen auch anderthalb Jahre nach der Atomkatastrophe noch hohe Strahlenwerte auf.

Samschdeg, 27. Oktober 2012

Warnung vor dem Einparteienstaat Profiboxer und Strafgefangene führen ukrainische Opposition zur Wahl KIEW NINA JEGLINSKI

I

n der Ukraine geht an diesem Wochenende einer der härtesten Wahlkämpfe zu Ende, die das Land je gesehen hat. Fünf Parteien werden voraussichtlich in das neue Parlament einziehen. Die Regierungspartei dürfte stärkste Kraft bleiben. Boxweltmeister Witali Klitschko und die frühere Ministerpräsidentin Julia Timoschenko liefern sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen um die Führung in der Opposition. Bis zum Schluss sind alle Augen auf das Duell zwischen den beiden großen Oppositionsparteien gerichtet. Klitschko ist es mit seiner Parteineugründung Udar (Der Schlag) gelungen, das Rennen mit Timoschenkos Vaterlandspartei aufzunehmen. Nach jüngsten Umfragen liegen die beiden Lager mit zwischen 19 und 23 Prozent fast gleichauf. Auch am rechten und linken Rand werden der nationalistischen Swoboda Partei (sechs Prozent) und den Kommunisten (14 Prozent) starke Zuwächse prognostiziert. Während Klitschko bereits seit Monaten landauf, landab Wahlkampf macht und täglich bis zu zehn Termine wahrnimmt, sitzt Oppositionsführerin Julia Timoschenko seit 14 Monaten hinter Gittern. In einem dramatischen Aufruf, der kürzlich von ihrer Tochter Jewgenija Timoschenko verlesen wurde, rief sie ihre Landsleute dazu auf, von ihrem Stimmrecht Gebrauch zu machen. Auf keinen Fall dürfe die Regierungspartei von Präsident Janukowitsch siegen. „Dann wäre die Ukraine ein Einparteienstaat“, warnte Timoschenko. Morgen entscheiden rund 35 Millionen Wähler über die politische Zukunft der Ukraine. Nach einer Wahlrechtsänderung werden dieses Mal die 450 Parlamentssitze jeweils zur Hälfte über Parteilisten und Direktmandate besetzt. Vor allem die große Anzahl parteiloser Bewerber gibt der Opposition Anlass zur Sorge. „Die werden reihenweise ins Lager der Regierungsfraktion abwandern“, prognostiziert der Direktor des Penta-Instituts für politische Studien, Wolodimir Fesenko. Vieles deutet darauf hin, dass die Partei der Regionen (31 Prozent) von Präsident Viktor Janukowitsch die Regierungskoalition mit den Kommunisten fortsetzt. Ob sich Klitschko mit Timoschenkos Vaterlandspartei zusammenschließt, ist noch unklar. Mehrheitsverhältnisse im Parlament dürften sich erst nach der ersten Sitzung klären Am 17. Dezember tritt das neue Parlament erstmals zusammen. In den Wochen und Monaten danach wird sich klären, wie die Mehrheitsverhältnisse in der Werchowna Rada tatsächlich aussehen. „Es wird sehr viel davon abhängen, wer die Opposition anführt“, sagt der ehemalige Minister für Europäische Integration der Regierung Timoschenko, Grigorij Nemyria. Während des Wahlkampfes hatten Wahlbeobachter, darunter auch die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE), in ihren Berichten reihenweise Verstöße aufgelistet: Versuchter Stimmenkauf, unfaire Zusammensetzung der regionalen Wahlkommissionen und die massive Benachteiligung von Oppositionsparteien. Nicht wenige junge Ukrainer denken ans Auswandern Viktoria Scherewko will die Verhältnisse in ihrer Heimat nicht länger dulden. Zusammen mit einer Gruppe Demonstranten plante sie kürzlich, bei einer Wahlkampfveranstaltung von Regierungschef Nikolai Asarow auf die Missstände in ihrem Wohnviertel aufmerksam zu machen. Seit Wochen sind in Golosejewski das Wasser und die Fernwärme abgestellt, weil das hoch verschuldete kommunale Versorgungsunternehmen die Rechnungen nicht begleichen kann. Noch bevor Ministerpräsident Asarow den Außenbezirk Kiews erreichte, fuhren Busse vor, etwa 80 Männer stiegen aus und rissen den Demonstranten die Transparente aus den Händen. „Szenen, wie in den 1980er Jahren in der DDR“, empört sich Scherewko. In der Südukraine hat ein Gericht in den vergangenen Wochen mehrere Rentner zu Geldstrafen ver-

Die Regierungspartei von Präsident Janukowitsch wird wohl siegen

Foto: AP

urteilt, weil sie öffentlich dazu aufgerufen hatten, nicht die Regierungspartei zu wählen. „Das ist wie in der Sowjetunion“, klagt Alexej. Der 22-Jährige beendet nächstes Jahr sein Studium, gemeinsam mit seiner Freundin Katja will er dann auswandern. „Wir bekommen hier keine Jobs, die einen ernähren, deshalb möchte ich in ein EU-Land. Wenn das nicht klappt, gehen wir nach Kanada“, sagt der angehende Elektroingenieur. So wie er denken viele seiner Altersgenossen. Für wen Katja und Alexej am Sonntag stimmen werden, wissen sie noch nicht. Jeder Politiker habe in den vergangenen Jahren das Blaue vom Himmel versprochen, doch bereits einen Tag nach der Wahl seien alle schönen Worte vergessen gewesen. „Ich würde Witali Klitschko so gerne glauben“, sagt Katja. w

Mehr als 100 Tote bei Ausschreitungen in Birma Zusammenstöße zwischen buddhistischen und muslimischen Volksgruppen Ahlin“ veröffentlicht wurde, wird vor den Folgen der Ausschreitungen gewarnt. „Da die internationale Gemeinschaft den Prozess der Demokratisierung genau beobachtet, können solche Unruhen das Bild des Landes beflecken“. Polizei und Armee würden versuchen, Frieden und Sicherheit wieder herzustellen, hieß es weiter. Zudem werde gegen jede Person oder Organisation vorgegangen, „die versuche, die Unruhen anzuheizen“.

RANGUN Bei den seit Tagen andau-

ernden gewalttätigen Zusammenstöße zwischen buddhistischen und muslimischen Volksgruppen sind Behördenangaben zufolge im Westen von Birma inzwischen 112 Menschen getötet worden. Zudem wurden im Staat Rakhine fast 2.000 Häuser niedergebrannt, wie Regierungsstellen gestern mitteilten. Mehr als 70 Menschen, darunter zehn Kinder, seien bei den Ausschreitungen verletzt worden, die zwischen den Volksgruppen der buddhistischen Rakhine und der muslimischen Rohingya stattfinden. UN-Generalsekretär Ban Ki Moon rief die Regierung Birmas wegen der „zutiefst beunruhigenden“ Gewaltakte dazu auf, „drin-

Ein verletztes Mädchen der Rakhine gend die notwendigen Schritte zu unternehmen, um der Gesetzlosigkeit wieder Herr zu werden“. In ei-

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ner Stellungnahme von Präsident Thein Sein, die gestern in der staatseigenen Zeitung „Myanma

Zehntausende leben bereits in Flüchtlingslagern Seine Grundlage hat der Konflikt im Status der Rohingya. Obwohl viele von ihnen seit mehreren Generationen in Birma leben, gelten

sie vielerorts weiter als Fremde aus dem benachbarten Bangladesch, die das knappe Land stehlen. Sie leben noch heute vorwiegend an der Grenze zu Bangladesch und werden nicht als eigene birmanische Volksgruppe anerkannt. Im Vielvölkerstaat Birma gibt es insgesamt 135 Volksgruppen. Bereits im Juni waren bei derartigen Ausschreitungen 90 Menschen getötet und etwa 3.000 Häuser in Brand gesteckt worden. Zehntausende Menschen leben seither in Flüchtlingslagern. Die Welle der Gewalt brach aus, nachdem Männer der Minderheit der Rohingya beschuldigt wurden, ein Mädchen aus der Volksgruppe der Rakhine vergewaltigt zu haben. DAPD


Neunsilbiges Illegale Downloads Rätsel Seite 16

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Aladins Döner-Wunder Erstaufführung der Oper „Aladin und die Wunderlampe“ von Nino Rota in Saarbrücken cher und findet die Lampe unter einem Stuhl. Doch der junge Mann gibt sie dem Grinch nicht, der ihn aus Wut in die Grotte einsperrt. Ein Geist (Markus Jaursch) mit wuscheligen Haaren entweichteinemRing,denihmder„Onkel“zuvorgeschenkthat. Er befreit seinen Meister aus dem steinernen Verlies. Wieder zu Hause entdeckt Aladin den Zauber der Lampe.Ein Geist (Fjölnir Olafsson), nein, es ist der Weihnachtsmann - ja -, entspringt einem Werbeplakat. Da Aladins Mutter (Judith Braun) Hunger leidet, erfüllt der Geist ihren Wunsch nach Essen. Und schon fährt eine Dönerbude auf die Bühne - Aladins Döner Wunder.Aladin verliebt sich in die Prinzessin Badr-al-Budùr (Yitian Luan). Ein wertvolles Geschenk lässt ihren Vater, den König (Stefan Röttig) zur Hochzeit einwilligen.

Köstlich: Aladin auf dem Weihnachtsmarkt

Foto: B. Hickmann

SAARBRÜCKEN CHRISTIAN SPIELMANN

N

inoRotahatsichalsStammkomponistderMusiken der Filme von Federico Fellini eine Namen gemacht. Er hat aber auch Opern komponiert, wie „Aladin und die Wunderlampe“, die am 14. Januar 1968 in Neapel uraufgeführt wurde. In Deutschland sind bislang nur verkürzte Fassungen der Oper gespielt worden, die in der Hauptsache für Kinder gedacht waren. Im Saarländischen Staatstheater in Saarbrücken feierte am vergangenen Wochenende die integrale deutsche Version ihre deutsche Erstaufführung unter der Regie von Sebastian Welker und der musikalischenLeitungvonThomasPeuschel.

Aladin auf dem Sankt Johann Als sich der Vorhang öffnet sind die Zuschauer verdutzt, tut sich doch vor ihren Augen der Saarbrücker Sankt-Johanner Markt auf, mit einem bekannten Kaufhaus als Videoprojektion imHintergrund.Aladin(MickaelSpadaccini)würfeltmitFreunden um Geld. Währendem fragt ein grüner Zauberer (Hartmut Welker, der Vater vom Regisseur), der „Zwillingsbruder“ vom Grinch, die Leute nach Aladin aus. Er gibt sich als dessen Onkel aus und will ihm zu Reichtum verhelfen. Dazu braucht Aladin nur einen Zauberspruch zu sagen, in eine sich dann auftuende GrottehinabzusteigenundeineLampesuchen,dieerunverzüglich seinem „Onkel“ zu geben hat. Zweites Staunen: Die Höhle öffnet sich auf den Theatersaal! Aladin steigt über die Stühle und die sich amüsierenden Besu-

Verrücktes Ambiente, eher schwerfällige Musik Dem grünen Hexer gelingt es durch eine List, die Zauberlampe in seinenBesitzzubekommen.ErentführtdiePrinzessinsamtPalast nach Afrika. Aladin kann mit Hilfe des Ringgeists seinen Besitz zurückerobern. Er ist aber habgierig geworden und hat die Liebe verdrängt.AbererhatdieRechnungohnedieGeistergemacht. Man muss Regisseur Welker schon zugestehen, dass er sehr viel Fantasie hat, die aus dieser Oper ein verrücktes Werk macht, das den Weg nach Saarbrücken rechtfertigt. Allerdings muss man viel Spaß verstehen und sich nicht ein todernstes Werk erwarten.RotasOperindieserFassungistmusikalischerSlapstick. Die Musik in Verbindung mit dem Operngesang wirkt eher schwerfällig, und man sucht eine im Ohr hängenbleibende Arie, eine die so schön klingt wie die unvergesslichen Melodien aus den Filmen Fellinis. „Das ist Wagner mit ‚Ben Hur‘ gemischt“, meinte Welker treffend. „Es ist Filmmusik, gemischt mit vielen Einflüssen von Opernkomponisten. (…) Aber wenn man die Musik ein zweites Mal hört, wird man doch gefällige Arien entdecken.“ Leider gibt es keine CD, denn das Werk wurde nie aufgenommen und so gut wie gar nicht gespielt. Vielleicht kann diese neue Fassung das Verständnis,spezielldesjungenPublikums,zurOperverändern. Das Werk wird mit französischen und deutschen Übertiteln gezeigt,sodassmandemLibrettoproblemlosfolgenkann. k Informationen und Tickets: www.theater-saarbruecken.de

Endlich wieder da! The Cranberries sind am 2. Novemer 2012 in der Rockhal LUXEMBURG Die irische Alternative-Rock-Band The Cranberries mit ihrer charismatischen Sängerin Dolores O’Riordan schaut am 2. November 2012 in der Rockhal vorbei. Sie haben all ihre großen Hits und das Beste vom neuen Album im Gepäck. Die vierköpfige Band aus Irland, die bereits in den Neunzigern die Charts unsicher machte, hat mit „Roses“ ihr erstes Album seit mehr 10 Jahren veröffentlicht. Nachdem sie bereits 2011 eine ausverkaufte Konzertserie abgeliefert haben, gehen sie nun wieder auf Welttournee und die Rockhal steht am 2. November 2012 auf ihrem Programm.

Die Fans erwartet eine Mischung aus ihren bekannten Welthits und neuem Material von „Roses“. Mit ihrem kometenhaften Aufstieg in den 1990ern und dem Hit-Debütalbum „Everybody Else Is Doing It, So Why Can’t We?“ landeten die Cranberries Hits wie „Linger“, „Salvation“ und „Zombie“. Die Band hat über 30 Millionen Platten verkauft und ist vor Millionen Fans in aller Welt aufgetreten. Nach einer mehrjährigen Pause, während der sie sich um ihre Familien gekümmert haben, ist die Band nun heiß darauf, ihr sechstes Studioalbum vorzustellen. Diese neue Phase in der Karriere der Cranberries

folgt auf eine erfolgreiche weltweite Reunion-Tour 2010. Bei den Soundchecks während der Tour hatten die Bandmitglieder Gelegenheit, Ideen und Melodien auszutauschen, um brandneue Songs mit dem unvergleichlichen Cranberries-Sound zu kreieren. Das Ergebnis ist „Roses“.Hier trifft man auf den außergewöhnlichen Klang von Dolores O’Riordans Stimme, dem Hauptgrund, warum die Band Ende der 80er innerhalb weniger Jahre von einer Gruppe hoffnungsvoller junger Iren zu einer weltweit anerkannten Superband wurde. ML k www.thecranberries.com

Cranberries mit neuem Look

Foto: Rockhal


Samschdeg, 27. Oktober 2012

Ich bin ein neunsilbiges Rätsel Zum 80. Geburtstag einer großen Dichterin

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ie meisten ihrer Werke erschienen erst nach ihrem Tod. Ihr Roman „Die Glasglocke“ wurde noch zu ihren Lebzeiten veröffentlicht. Das Meisterwerk sollte aber ihr einziger Roman bleiben: 1963 - im Alter von 30 Jahren und nur vier Wochen nach Erscheinen des Romans - hatte sie ihrem Leben ein Ende bereitet. Sie nahm Schlaftabletten und legte den Kopf in den Gasherd, während im Nebenzimmer ihre beiden Kinder schliefen. Heute wäre Sylvia Plath 80 Jahre alt geworden. „Die Glasglocke“ hatte sie wegen des eindeutig autobiographischen Charakters unter dem Pseudonym „Victoria Lucas“ veröffentlicht, was der Journalist Alfred Alvarez, der das Werk von Plath außerordentlich schätzte, nach ihrem Tod aufdeckte. Neben diesem hervorragenden, aber auch bedrückenden Roman, der den Leser gewissermaßen an der Depression mitleiden lässt, hatte die blonde Schönheit, die zeitweise in Kli-

„Sterben / Ist eine Kunst, wie alles. / Ich kann es besonders schön.“ SYLVIA PLATH, Gedichte

niken durch Elektroschock therapiert wurde, Kinderbücher und Kurzgeschichten verfasst, die mit zu den besten in der modernen englischsprachigen Literatur gehören, sowie vor allem beeindruckende Lyrik. Zu den Gedichten Plaths schreib Alvarez in einem Nachruf, Plath habe „einen völlig neuen Durchbruch in der modernen Lyrik“ geschafft, und der Dichter Robert Lowell meinte: „Das sind Gedichte, die russisches Roulette mit sechs Patronen im Lauf spielen.“ Am 27. Oktober 1932 in Boston geboren - ihre Mutter stammte aus Österreich, ihr Vater aus Deutschland - bewirbt sie sich ähnlich wie ihre Romanheldin, die Literaturstudentin Esther Greenwood, im Sommer 1953 erfolgreich für ein vierwöchiges Volontariat bei der Modezeitschrift „Mademoiselle“ in New York. Ihre Bewerbung für einen Harvard-Ferienschreibkurs bei dem berühmten Schriftsteller Frank O’Connor (1903 - 1966) wird jedoch abgelehnt: Plath weint am Grab ihres Vaters und schluckt Schlaftabletten, um sich das Leben zu nehmen, doch sie wird im Keller gefunden und gerettet. Die ersten Aufenthalte in Psychiatrien folgen, die Plath (nur) zeitweise von ihrer tiefen Depression befreien können und ihr ermöglichen mit einem Stipendium in Cambridge zu studieren, wo sie auch den englischen Lyriker Ted Hughes (1930 - 1998) kennen lernt. Schon bald heiraten die beiden, doch nur wenige Jahre später - Hughes betrog sie mit einer anderen Frau - wird die Ehe geschieden. Plath hatte sich dann den Wecker stets auf drei Uhr nachts gestellt, um noch vor dem ersten Babyschrei schreiben zu können. Ihrem Tagebuch vertraute sie damals an: „Warum kann ich nicht verschiedene Leben anprobieren wie Kleider, um zu sehen, was mir am besten steht und zu mir passt?“ Ihr Roman „Die Glasglocke“ handelt von alledem, von Emanzipation und Depressionen, von Liebe und Verlassenheit. 1971 wurde der bis dahin kaum beachtete Roman in den USA neu herausgegeben: das Buch blieb über ein Jahr auf den Bestsellerlisten des Landes. Plaths Leben wurde 2004 in dem Spielfilm „Sylvia“ mit Gwyneth Paltrow in der Titelrolle

Zu Lebzeiten veröffentlichte die Dichterin kaum

Foto: Archiv

nacherzählt. „Ich bin ein neunsilbiges Rätsel“ ist der Anfangsvers ihres Gedichts „Metaphern“. MARCO MENG

Spitzenwert bei illegalen Downloads Rowlings neuestes Werk ist bei Raubkopierern sehr beliebt MÜNCHEN Rund einen Monat nach Erscheinen des neuen Romans von „Harry Potter“-Autorin Joanne K. Rowling wehrt sich der Carlsen Verlag gerichtlich gegen die illegale Verbreitung des Buchs im Internet. Der Kriminalroman „Ein plötzlicher Todesfall“ stehe nicht nur in den Bestsellerlisten ganz oben, auch bei den illegalen Downloads nehme das Buch einen Spitzenwert ein, teilte das Landgericht München I am Freitag mit. Eine Gerichtssprecherin erläuterte auf dapd-Anfrage, durch das Zivilverfahren habe der Verlag nun erwirkt, dass ein in München ansässiger Internet-Provider die IP-Adresse des Rechners herausgeben dürfe, von dem das Buch illegal online gestellt wurde.

Schadensersatzforderung möglich Auf diese Weise lasse sich die Identität des Anbieters herausfinden. Ihm können laut Gerichtssprecherin im Falle weiterer juristischer Schritte Schadenersatzforderungen drohen. Eine Sprecherin von Carlsen sagte auf dapd-Anfrage, der Verlag wolle ein „Signal setzen“ gegen die Piraterie. Die illegale Veröffentlichung von Büchern im Internet „passiert immer dann, wenn Titel besonders nachgefragt sind“. Beim Rowling-Roman sei bislang nur dieser eine Fall bekannt. Deutsches Hörbuch kommt auf den Markt Das Buch rangiert derzeit auf dem zweiten Platz der „Spiegel“-Bestsellerliste. Als deutschsprachiges Hörbuch erscheint „Ein plötzlicher Todesfall“ in den kommenden Tagen und soll offiziell am 5. November im Handel erhältlich sein. Der Schauspieler Christian Berkel hat es unter „Geheimhaltungsstufe zehn“ eingesprochen, wie er kürzlich in einem Interview berichtete. Demnach musste er vor der Aufzeichnung sein Handy und seine Tasche abgeben. „Am Ende des Tages wurden

Illegale Downloads sind ebenfalls ein Messwert für Erfolg auch alle Seiten nachgezählt, ob ich nicht irgendeine Seite mitgenommen habe“, schilderte Berkel. Rowlings erster Erwachsenen-Roman handelt von den Ereignis-

Foto: dapd

sen nach dem überraschenden Tod eines honorigen Gemeinderatsmitglieds in der fiktiven englischen Kleinstadt Pagford. DIANA GÄNTZLE (DAPD)


Schüttringen erweitert Rufbus-System

Première au Ban de Gasperich

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Neue Räume zum Geburtstag CITIM: 30 Jahre Aufklärungsarbeit für die Dritte Welt LUXEMBURG PATRICK WELTER

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or dreißig Jahren hatten die wenigsten Luxemburger eine halbwegs richtige Vorstellung von der Dritten Welt und den Lebensbedingungen dort. Um dem abzuhelfen schuf die Nichtregierungsorganisation ASTM 1982 das Centre d’Information Tiers Monde, kurz CITIM. Damit existierte das erste Dokumentations-

Bibliothek und Vortragssaal

zentrum im Großherzogtum, das sich konsequent mit den Ländern der südlichen Hemisphäre beschäftigte. Im Laufe der Zeit wurde eine umfangreiche Bibliothek mit heute 6.500 Bänden, die sich in 60 Rubriken gliedern, zusammengetragen. Unter den Büchern sind viele, die sich in Luxemburg ausschließlich im CITIM finden. Das Angebot reicht von wissenschaftlichen Fachbüchern, über politische Sachbücher bis hin zu Kinderbüchern und Unterhaltungsliteratur - ein Angebot für alle, wie die Mitarbeiter des CITIM versichern. Neben den BüchernverfügtmanauchübereinAngebot an pädagogischem Material, das sich mit seinen Arbeitsblättern an Lehrkräfte richtet. Es gibt auch Lesungen in Schulen. Eine Besonderheit ist die „Rucksackbibliothek“: Wenn die Schüler nicht zu den Büchern (im CITIM) kommen, kommen die Bücher in die Schule. Das CITIM gehört zum offiziellen Bibliotheksnetzwerk und ist mit der Nationalbibliothek auf elektronischem Wege vernetzt. Mit einem Ladenlokal offen für mehr Publikum Bis jetzt „versteckte“ sich das CITIM im ersten Stock eines Ge-

Jetzt können auch Zufallinteressenten den Weg ins CITIM finden schäftshauses in der hauptstädtischen Avenue de la Liberté, wo bislang eigentlich nur Experten hin fanden. Pünktlich zum 30. Geburtstag gönnte sich das Informationszentrum, das vom Kooperationsministerium finanziert wird, neue Räume im Erdgeschoss. Das ehemalige Ladenlokal mit der breiten Schaufensterfront lockt jetzt auch

„Laufkundschaft“ an. Der Raum ist mit variablen Möbeln ausgestattet, die es erlauben aus dem Informationszentrum ganz schnell einen Veranstaltungssaal zu machen. Tag der Offenen Tür Das CITIM stellt sich am 6. November mit einem „Tag der Offenen Tür“ dem breiten Publikum

Fotos: CITIM

vor, am Abend folgt die offizielle Eröffnung. Mit einer ganzen Reihe von (gratis) Veranstaltungen, von Dichterlesungen bis hin zum Worldmusic-Workshop, soll in den nächsten Wochen der 30. Geburtstag gebührend begangen werden. k CITIM, 55, avenue de la Liberté, Luxemburg; www.citim.lu

Greiveldinger will keine Leerstandssteuer Gemeinderat Strassen senkt Gewerbesteuerhebesatz auf 275% GREIVELDINGEN Nachdem Bürgermeister Gaston Grei-

veldinger (LSAP) die Ratsmitglieder um Nachsicht gebeten hatte, dass im Dossier ein Dokument irrtümlicherweise gefehlt hatte, stellt Finanzschöffe Nicolas Pündel die Hebesätze der Grundsteuer vor, die im Vergleich zum Vorjahr unverändert bleiben und zwar Grundsteuer A für landwirtschaftliche Flächen 450%, B1 Industrie und Handel 675%, B2 gemischte Nutzung 450%, B3 andere Gebäude 225%, B4 Einfamilienhäuser und Ertragshäuser 225%, B5 unbebaute Grundstücke außer Grundstücke für den Wohnungsbau 450% und B6 Grundstücke für den Wohnungsbau 450%. Wie der Finanzschöffe erläutert, belaufen sich diese Steuereinnahmen für die Gemeinde Strassen auf rund 800.000 Euro jährlich, wobei der größte Teil aus der Steuerklasse B1 stammt. Leer stehender Wohnraum wird nicht besteuert Nachdem Roland Bestgen (Gréng) von Bürgermeister Gaston Greiveldinger erfahren hatte, dass der Schöffenrat nicht gewillt ist, leer stehenden Wohnraum gesondert zu besteuern (… im Übrigen jeder mit seinem Privatbesitz machen könne, was er wolle…), wurde die Grundsteuer einstimmig angenommen. Finanzschöffe Nicolas Pündel erläuterte die geplante Absenkung der

Gewerbesteuer von bislang 300 auf nunmehr 275%. Rat Jean-Paul Weydert (DP) war prinzipiell mit diesem Schritt einverstanden, bemängelte jedoch, dass die Finanzkommission nicht befragt wurde und sorgt sich um die Lebensqualität in Strassen, da dies auch weniger Einnahmen bedeute, er mahnte eine strikte Haushaltsdisziplin an. Bürgermeister Gaston Greiveldinger (LSAP) saht die Senkung der Gewerbesteuer als politische Entscheidung die man nicht einer Finanzkommission überlassen könne. Dem gegenüber sah Rätin Martine Dieschbourg-Nickels (DP) in dieser Entscheidung ein Signal, dass die Gemeinde nicht wisse was sie wolle, da sie jetzt die erst kürzlich angehobenen Taxen wieder senke. Bei der Abstimmung waren alle Ratsmitglieder mit der Absenkung der Gewerbesteuer auf 275% einverstanden. Längere Diskussionen ergeben sich bei der Neufestsetzung der Bedingungen zum Erhalt eines Lernzuschusses. Dabei ging es vor allem um die Dauer des Subsids bei Langzeitstudenten, wobei Rat Jean-Marie Durrer (CSV) die Frage nach einer zeitlichen Begrenzung stellt. Für Bürgermeister Gaston Greiveldinger (LSAP) handelt es sich hier nicht um ein Sozialsubsid, sondern es gehe vielmehr darum, Leistung zu belohnen. LJ

Im Rathaus herrschte Einigkeit

Foto: Archiv


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Samschdeg, 27. Oktober 2012

URBANISME

AVIS AU PUBLIC

Donnerstag, den 1. November 2012 wird die Müllabfuhr wie folgt verlegt: HAUSMÜLL Beaufort wird auf Mittwoch, den 31. Oktober 2012 verlegt. Bettendorf, Bourscheid, Erpeldange, Esch/Sûre, Eschweiler, Ettelbruck, Goesdorf, Kiischpelt, Lac Haute Sûre, Winseler wird auf Freitag, den 02. November 2012 verlegt. _____________________ PAPIERSAMMLUNG Clervaux, Weiswampach wird auf Mittwoch, den 31. Oktober 2012 verlegt. Boulaide, Mersch, Rambrouch wird auf Samstag, den 3. November 2012 verlegt.

Ministère du Développement Durable et des Infrastructures Administration des Ponts et Chaussées Service Electro-Mécanique Avis de marché Procédure: ouverte Type de marché: Travaux Ouverture le 30/11/2012 à 11:00. Lieu d’ouverture: L’ouverture des offres se fera aux bureaux du Service électro-mécanique, 25, rue du Chemin de fer à L-8057 Bertrange Description: Travaux d’entretien des installations d‘éclairage public le long de la voirie de l’Etat. Durée du marché : 1.1.2013 - 31.12.2015 Conditions de participation: Les cahiers des charges ne seront cependant remis qu’aux intéressés qui sont en possession de la qualification professionnelle requise pour l’exercice d’une activité artisanale relevant de la liste A, groupe 4 - Electricien. Conditions d’obtention du dossier de soumission: Les documents sont à la disposition des intéressés audit bâtiment les jours ouvrables de 9 à 11.30 heures à partir du 29 octobre 2012. Réception des offres: Les offres portant l’inscription „Soumission pour...“ sont à remettre à l’adresse prévue pour l’ouverture de la soumission conformément à la législation et à la réglementation sur les marchés publics avant les date et heure fixées pour l’ouverture. Informations complémentaires: Il ne sera procédé à aucun envoi des documents. Date de publication de l’avis 12001186 sur www.marches-publics.lu: 22/10/2012 Le ministre du Développement durable et des Infrastructures Claude Wiseler 114466

Avis Bourses pour jeunes chimistes luxembourgeois Le FNR accordera une bourse à deux jeunes chimistes luxembourgeois (niveau Master, doctorat ou post-doctorat) pour la participation aux 63e rencontres annuelles de Lindau des lauréats du prix Nobel du 30 juin au 5 juillet 2013. Les demandes (CV et lettre de motivation) sont à soumettre par email (marie-claude.marx@fnr.lu) jusqu’au 9 novembre 2012. Plus d’informations sont disponibles sous www.fnr.lu/lindau2013 114753

ENQUETE DE COMMODO ET INCOMMODO AVIS AU PUBLIC

Il est porté à la connaissance du public, que le collège des bourgmestre et échevins a été saisi du projet d’aménagement particulier «Rue de Luxembourg».

concernant la loi du 10 juin 1999 relative aux établissements classés Il est porté à la connaissance du public que la demande suivante a été présentée en vue d’obtenir l’autorisation ci-après: DEMANDEUR: LAGAR’S SARL A ESCH-SUR-ALZETTE, 371, ROUTE DE BELVAL EXPLOITANT: MONSIEUR TAVARES BRITO/LAGAR’S SARL, 371, ROUTE DE BELVAL A ESCH-SUR-ALZETTE EXPLOITATION D’UNE DISCOTHEQUE OBJET: DENOMMEE «LAGAR’S» A ESCH-SUR-ALZETTE, 371 ROUTE DE BELVAL 2 CLASSE: L’avis en question est affiché sur place et à l’Hôtel de Ville du 27 OCTOBRE 2012 au 10 NOVEMBRE 2012 inclus et toute réclamation contre ledit établissement doit être adressée par écrit au Collège des Bourgmestre et Echevins pour le 10 NOVEMBRE 2012 au plus tard. Le dossier en question est à la disposition du public au Service Ecologique, 4,rue de l’Eglise à Esch-sur-Alzette. En outre, le délégué du Bourgmestre recevra en date du 12 NOVEMBRE 2012 tous les intéressés qui se présentent, pour être entendus oralement. L’audition se fera entre 09 et 10 heures au bureau du Service Ecologique, 4, rue de l’Eglise à Esch-Alzette. Le Collège des Bourgmestre et Echevins: Lydia Mutsch, Jean Huss, Vera Spautz, Jean Tonnar, Henri Hinterscheid

Conformément à l’article 30 de la loi modifiée du 19 juillet 2004 concernant l’aménagement communal et le développement urbain, le projet d’aménagement particulier «Rue de Luxembourg» est déposé pendant 30 jours, soit du 27 octobre 2012 au 26 novembre 2012 inclusivement à la maison communale. Le public peut en prendre connaissance à la Division du géomètre, 1, rue des Artisans, 1ier étage, entre 14.00 et 16.00 heures ou sur rendez-vous. Le fichier peut aussi être consulté sur le site internet www.esch.lu. Dans le délai de trente jours de la publication du dépôt du projet dans la presse, les observations et objections contre le projet doivent, sous peine de forclusion, être présentées par écrit au collège des bourgmestre et échevins par les personnes intéressées. Le collège des bourgmestre et échevins, Lydia MUTSCH, Jean HUSS, Vera SPAUTZ, Jean TONNAR, Henri HINTERSCHEID

Avis de mArché

MITTEILUNG

Procédure ouverte pour réservoirs et équipements d’eau potable dans le cadre de la construction d’un château d’eau avec ateliers communaux à Bascharage. L’ouverture de la soumission a lieu mardi le 18.12.2012 à 10h00 à l’administration communale de Käerjeng, 24, rue de l’Eau à Bascharage. - Date limite de remise des offres: mardi le 18.12.2012 à 10h00 - Début prévisionnel des travaux : mai 2013 - Fin prévisionnelle des travaux : juillet 2014 Les dossiers de soumission peuvent être commandés via courriel à l’adresse info@spedener-consulting.com et en versant la caution de 100 € au compte IBAN LU89 0030 0391 1659 0000 en mentionnant « Demande du dossier de soumission équipement d’eau potable WaAZ » en précisant le responsable du projet et le nom et l’adresse de l’opérateur économique. La caution sera restituée après remise d’un dossier conforme. Bascharage, le 27 octobre 2012 Le Collège des Bourgmestre et Echevins Michel WOLTER Josée-Anne SIEBENALER-THILL Jeannot JEANPAUL Richard STURM

Ministère du Développement Durable et des Infrastructures Administration des Ponts et Chaussées Service Electro-Mécanique Avis de marché Procédure: ouverte Type de marché: Travaux Ouverture le 30/11/2012 à 11:00. Lieu d’ouverture: L’ouverture des offres se fera aux bureaux du Service électro-mécanique, 25, rue du Chemin de fer à L-8057 Bertrange Description: Travaux électriques relatifs à la réparation d’installations d‘éclairage public endommagées par les usagers de la route ainsi qu’aux déplacements de lampadaires demandés par des tiers. Durée du marché : 1.1.2013 31.12.2014

Conditions de participation: Les cahiers des charges ne seront cependant remis qu’aux intéressés qui sont en possession de la qualification professionnelle requise pour l’exercice d’une activité artisanale relevant de la liste A, groupe 4 - Electricien. Conditions d’obtention du dossier de soumission: Les documents sont à la disposition des intéressés audit bâtiment les jours ouvrables de 9 à 11.30 heures à partir du 29 octobre 2012. Réception des offres: Les offres portant l’inscription „Soumission pour ...“ sont à remettre à l’adresse prévue pour l’ouverture de la soumission conformément à la législation et à la réglementation sur les marchés publics avant les date et heure fixées pour l’ouverture. Informations complémentaires: Il ne sera procédé à aucun envoi des documents. Date de publication de l’avis 12001185 sur www.marches-publics.lu: 22/10/2012 Le ministre du Développement durable et des Infrastructures Claude Wiseler 114470

Appel à projets dans le cadre de la mise en œuvre du programme 2013 du Fonds européen d’intégration des ressortissants de pays tiers La décision n° 2007/435/CE du Conseil du 25 juin 2007 établit le Fonds européen d’intégration des ressortissants de pays tiers (FEI) pour la période 2007-2013 dans le cadre du programme général „Solidarité et gestion des flux migratoires“. L’Office luxembourgeois de l’accueil et de l’intégration (OLAI) / Ministère de la Famille et de l’Intégration est l’autorité responsable de la mise en œuvre du FEI. Le FEI a pour objectif général de soutenir et d’encourager les efforts faits par les Etats membres pour faciliter l’intégration des ressortissants de pays tiers issus de contextes économiques, sociaux, culturels, religieux, linguistiques et ethniques différents par le cofinancement de projets qui doivent s’inscrire, pour le programme 2013, dans l’une des 2 priorités définies par la Commission européenne, à savoir: Priorité 1: Mise en œuvre d’actions destinées à mettre en pratique les

„principes de base communs de la politique d’intégration des immigrants dans l’Union européenne“; Priorité 2: Mise au point d’indicateurs et de méthodes d’évaluation en vue d’évaluer les progrès réalisés, d’adapter les politiques et les mesures et de faciliter la coordination de l’apprentissage comparé. Le montant alloué au Luxembourg pour le programme 2013 est de 639 487€ dont 583 907,52€ sont réservés au cofinancement de projets. Le cofinancement communautaire est de 50% du coût final du projet; il peut être porté à 75% si le projet se situe dans une priorité spécifique. Les demandes de cofinancement pour le programme 2013 doivent parvenir à l’OLAI pour le mardi 8 janvier 2013. Elles contiendront notamment la fiche de candidature et le budget prévisionnel. Un appel à projets détaillé ainsi que tous les documents requis sont disponibles sur le site www.olai.public.lu. Une réunion d’information aura lieu le 6 novembre 2012 à 10h30 à l’OLAI. Ministère de la Famille et de l’Intégration Office luxembourgeois de l’accueil et de l’intégration 7-9, avenue Victor Hugo L-1750 Luxembourg Téléphone de contact: 247 85732 114751


Avis de marché

Appel à projets dans le cadre de la mise en œuvre du programme 2013 du Fonds européen pour les Réfugiés La décision n° 573/2007/CE du Parlement européen et du Conseil du 23 mai 2007 établit le Fonds européen pour les réfugiés (FER) pour la période 2008 – 2013 dans le cadre du programme général „Solidarité et gestion des flux migratoires“. L’Office luxembourgeois de l’Accueil et de l’Intégration (OLAI) / Ministère de la Famille et de l’Intégration est l’autorité responsable de la mise en œuvre du FER. Le FER a pour objectif général de soutenir et d’encourager les efforts faits par les Etats membres pour accueillir des réfugiés et des personnes déplacées et supporter les conséquences de cet accueil, par le cofinancement de projets qui doivent s’inscrire dans l’une des 3 priorités définies par la Commission européenne, à savoir: Priorité 1: mise en œuvre des principes et des mesures prévus dans l’acquis dans le domaine de l’asile, y compris ceux qui concernent les objectifs d’intégration; Priorité 2: mise au point d’outils de référence et de méthodes d’évaluation afin d’évaluer la qualité des procédu114713

Procédure: ouverte Type de marché: Fournitures Ouverture le 20/11/2012 à 11:00. Lieu d’ouverture: Le Fonds Belval 6 avenue des Hauts Fourneaux L-4362 Esch-sur-Alzette Tél.: +352 26840 1 Fax: +352 26840 300 Email: fb@fonds-belval.lu Intitulé: Soumission pour l’installation d’un monte-charge pour le centre informatique Description: Soumission pour l’installation d’un monte-charge à réaliser dans le cadre de la construction d’un centre informatique dans le contexte de la Maison du Nombre à Belval. Conditions de participation: Capacité économique et financière: Déclaration concernant le chiffre d’affaires réalisé par l’entreprise au cours des 3 derniers exercices dont la moyenne sera supérieure à 2.3 millions Euros. Capacité technique: Une liste des références (au minimum 3) d’envergure similaire pour des marchés analogues et de même nature. L’effectif minimal du candidat est de 24 personnes. Cri-

tères d’attribution: L’adjudication se fait à l’offre régulière au prix le plus bas. Conditions d’obtention du dossier de soumission: Virement d’une caution (remboursable en cas de remise d’une offre valable) de 200.-EUR à effectuer au compte no LU85 0019 1755 3163 6000 auprès de la Banque et Caisse d’Epargne de l’Etat- BCEELULL. Le dossier de soumission est à réserver obligatoirement par fax en y indiquant l’adresse d’expédition. Le dossier sera envoyé au soumissionnaire dans un délai de 6 jours au plus tard après réception du virement. Réception des offres: Les offres portant l’inscription ’Soumission pour...‘ sont à remettre à l’adresse prévue pour l’ouverture de la soumission conformément à la législation et à la réglementation sur les marchés publics avant les date et heure fixées pour l’ouverture. Informations complémentaires: Quantité ou étendue globale: Monte-charge avec baldaquin, charge utile: 2.500 kg, vitesse de levage: 0,15 m/s, hauteur de levage: 9,36 m, nombre d’arrêts: 3. Début des travaux prévu: début février 2013 Durée des travaux prévue: 30 jours ouvrables (mise en service mars 2013) Date de publication de l’avis 12001206 sur www.marches-publics.lu: 25/10/2012 Germain DONDELINGER Président du Conseil d’Administration

Ministère du Développement Durable et des Infrastructures Administration des Ponts et Chaussées Service Electro-Mécanique Avis de marché

Avis de mArché

Procédure: ouverte Type de marché: Travaux Ouverture le 30/11/2012 à 11:00. Lieu d’ouverture: L’ouverture des offres se fera aux bureaux du Service électro-mécanique, 25, rue du Chemin de Fer à L-8057 Bertrange Description: Travaux de montage et de raccordement d’installations d‘éclairage public sur la voirie de l’Etat Conditions de participation: Les cahiers des charges ne seront cependant

remis qu’aux intéressés qui sont en possession de la qualification professionnelle requise pour l’exercice d’une activité artisanale relevant de la liste A, groupe 4 - Electricien. Conditions d’obtention du dossier de soumission: Les documents sont à la disposition des intéressés audit bâtiment les jours ouvrables de 9 à 11.30 heures à partir du 29 octobre 2012. Réception des offres: Les offres portant l’inscription „Soumission pour ...” sont à remettre à l’adresse prévue pour l’ouverture de la soumission, conformément à la législation et à la réglementation sur les marchés publics, avant les date et heure fixées pour l’ouverture. Informations complémentaires: Il ne sera procédé à aucun envoi des documents. Date de publication de l’avis 12001182 sur www.marches-publics.lu: 23/10/2012 Le ministre du Développement durable et des Infrastructures Claude Wiseler 114522

Procédure ouverte pour les travaux de fourniture et pose de 1.400 m2 de façades en fibre de verre dans le cadre de la construction d’un château d’eau avec ateliers communaux à Bascharage. L’ouverture de la soumission a lieu mardi le 18.12.2012 à 10h30 à l’administration communale de Käerjeng, 24 rue de l’Eau à Bascharage. - Date limite de remise des offres: mardi le 18.12.2012 à 10h30 - Début prévisionnel des travaux: septembre 2013 - Fin prévisionnelle des travaux: décembre 2013 Les dossiers de soumission sont à la disposition des intéressés, après réservation par Fax 26 50 21 52, auprès du bureau ALLEVA Enzio Architectes, 25, rue des Promenades, L-4774 PETANGE Tél. 26 50 21 51.Il ne sera procédé à aucun envoi de bordereau. Bascharage, le 27 octobre 2012 Le Collège des Bourgmestre et Echevins Michel WOLTER Josée-Anne SIEBENALER-THILL Jeannot JEANPAUL Richard STURM

Centre National de Rééducation Fonctionnelle et de Réadaptation REHAZENTER Avis de marché Procédure: ouverte Type de marché: Services Ouverture le 12/12/2012 à 10:00. Lieu d’ouverture: Rehazenter C.N.R.F.R. 1, rue André Vésale L2674 Luxembourg Description: Prestation de transports de patients pour le compte du C.N.R.F.R Rehazenter vers d’autres hôpitaux et cabinets en vue d’une consultation ou d’un séjour Lot 1: Intitulé: transports de patients en taxi (véhicule berline) sans adaptation particulière Lot 2: Intitulé: transports en véhicule adapté pour l’installation de patients en fauteuil roulant Lot 3: Intitulé: transports en véhicule ambulance avec brancard Conditions de participation: Voir dossier de soumission, chapitre 4 a) Equipements techniques Pour le lot 1: minimum 3 véhicules (taxi) Pour le lot 2: minimum 3 véhicules rehaussés équipés pour chaises roulantes Pour le lot 3: minimum 3 véhicules ambulance avec défibrillateur semiautomatique

Ministère du Développement Durable et des Infrastructures Administration des Pont et Chaussées Service Electro-Mécanique Avis de marché Procédure: ouverte Type de marché: Fournitures Ouverture le 22/11/2012 à 10:00. Lieu d’ouverture: L’ouverture des offres se fera au bâtiment des Ponts et Chaussées, 5-15, rue Albert Ier à L1117 Luxembourg Description: 1 balayeuse aspiratrice Conditions d’obtention du dossier

res d’examen des demandes de protection internationale et de soutenir les structures administrative en vue de relever les défis posés par la coopération pratique renforcée avec les autres États membres; Priorité 3: actions contribuant à assurer un meilleur partage des responsabilités entre Etats membres et pays tiers Le montant alloué au Luxembourg pour 2013 est de 581 692€ dont 528 424,32€ sont réservés au cofinancement de projets. Le cofinancement communautaire est de 50% du coût final du projet; il peut être porté à 75% si le projet se situe dans une priorité spécifique. Les demandes de cofinancement pour le programme 2013 doivent parvenir à l’Office luxembourgeois de l’accueil et de l’intégration pour le mardi 8 janvier 2013. Elles contiendront notamment la fiche de candidature et le budget prévisionnel. Un appel à projets détaillé ainsi que tous les documents requis sont disponibles sur le site www.olai.public.lu. Une réunion d’information aura lieu le mardi 6 novembre 2012 à 10h30 heures à l'OLAI. Ministère de la Famille et de l’Intégration Office luxembourgeois de l’Accueil et de l’Intégration 7-9, avenue Victor Hugo L-1750 Luxembourg Téléphone de contact: 247 85721 114752

b) Ressources humaines Pour le lot 1: minimum 3 chauffeurs Pour le lot 2: minimum 3 chauffeurs Pour le lot 3: minimum 3 chauffeurs et 3 accompagnateurs avec brevet de secouriste c) Chiffres d’affaires annuels Minimum 150.000 EUR par lot (moyenne des 3 dernières années) d) Références Minimum 2 références (transport de patients) par lot, réalisées par le soumissionnaire durant les 3 dernières années. Modalités visite des lieux/réunion d’information: Pas de visite des lieux Conditions d’obtention du dossier de soumission: Le dossier peut être téléchargé à partir de la plateforme du Portail des Marchés Publics ou bien être retiré à l’adresse suivante: Secrétariat de Direction Rehazenter - C.N.R.F.R. 1, rue André Vésale L-2674 Luxembourg Du lundi au vendredi de 8h30 à 11h30 et de 14h00 à 16h30 au: Il ne sera pas procédé à des envois de borderaux. Les entreprises sont priées de faire leur demande pour la réservation des cahier des charges par fax au (+352) 26 98 29 99 du secrétariat de direction du CNRFR Rehazenter Réception des offres: Le pli contenant l’offre doit être transmis a. soit par lettre recommandée avec accusé de réception b. soit remis contre récépissé du lundi au vendredi de 8h30 à 11h30 et de 13h30 à 16h30 au : Secrétariat de Direction à l’attention de M. Patrick Reinert Directeur Administratif Rehazenter - C.N.R.F.R. 1, rue André Vésale L-2674 Luxembourg avant le 12 décembre 2012 à 10 heures 00 Date de publication de l’avis 12001204 sur www.marches-publics.lu: 25/10/2012

de soumission: Les bordereaux et cahiers spéciaux des charges peuvent être retirés à l’Atelier Technique Centre, rue du Chemin de Fer 19, L-8057 Bertrange/Gare les jours ouvrables de 8 à 12 heures. Date limite pour retirer les documents: 15 novembre 2012. Réception des offres: Les offres sont à remettre à Monsieur l’ingénieur première classe, 5-15, rue Albert Ier à L1117 Luxembourg conformément à la législation et à la réglementation sur les marchés publics avant les date et heure fixées pour l’ouverture. Informations complémentaires: Il ne sera procédé à aucun envoi des documents. Date de publication de l’avis 12001208 sur www.marches-publics.lu: 25/10/2012 Le ministre du Développement durable et des Infrastructures Claude WISELER 114740

ADMINISTRATION COMMUNALE DE RAMBROUCH Vacances de postes L’Administration communale de Rambrouch se propose d’engager pour les besoins de la maison relais en annexe au centre scolaire à Koetschette: -1 éducateur diplômé (m/f) sous le statut de l’employé communal à raison de 40 heures / semaine - 1 personne qualifiée* (m/f) sous le statut de l’employé communal (carrière de l’aide-éducateur) à raison de 20 heures / semaine *au sens de l’article 10 du règl. g.-d. du 20.7.2005 concernant l’agrément à accorder aux gestionnaires de maison relais pour enfants.

La connaissance des trois langues officielles (luxembourgeois, français et allemand) est indispensable. Les candidats (m/f) sont priés de remettre leur demande au collège des bourgmestre et échevins, 19, rue Principale, L-8805 RAMBROUCH, pour le 09 novembre 2012 au plus tard et d’y joindre les pièces suivantes: • un extrait récent de l’acte de naissance • une copie de la carte d’identité ou du passeport • une copie des diplômes et certificats d‘études • un extrait récent du casier judiciaire • une notice biographique avec photo récente Les demandes incomplètes ne seront pas prises en considération. Rambrouch, le 24 octobre 2012. Le collège des bourgmestre et échevins, Antoine RODESCH, Ferdinand UNSEN, Marie-Anne THOMMES 114353

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Samschdeg, 27. Oktober 2012

VILLE D’ECHTERNACH Avis concernant les enquêtes de commodo et incommodo Il est porté à la connaissance du public que la s. a. ProSolut, avec siège à Moutfort, au nom et pour compte de la s. a. Euro-Composites Systems, avec siège à Echternach, a sollicité les autorisations pour: 1. modification du stockage de substances dangereuses; 2. extension du hall 1 et nouvelles installations; 3. modification et extension de l’autorisation 1/00/0443; 4. modification des installations (dossier 1/10/0329) ; 5. modification des installations (dossier 1/06/0128) à Echternach, zone industrielle sur le site inscrit au cadastre de la commune d’Echternach, section C de la Sainte Croix. Les demandes et les plans y relatifs peuvent être consultés au secrétariat communal du 28 octobre au 12 novembre 2012. Les réclamations écrites sont à adresser au Collège des Bourgmestre et Echevins dans le délai sus indiqué. Les réclamations verbales seront reçues par un délégué du Collège des Bourgmestre et Echevins le mardi 13 novembre 2012, de 10°° à 11°° heures au secrétariat communal. Echternach, le 27 octobre 2012. Le Collège des Bourgmestre et Echevins, Théo Thiry Ben Scheuer, Marc Diederich

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Samschdeg, 27. Oktober 2012

Ruhestand

Bestellschein Hiermit abonniere ich das „Lëtzebuerger Journal“ für

Grevenmacher verabschiedete Micheline Thinnes

3 Monate zum Preis von 39,00 € 6 Monate zum Preis von 74,00 € 12 Monate zum Preis von 136,00 € Ich habe __________ € auf das CCPLLULL IBAN LU60 1111 0000 0707 0000 der Éditions Lëtzebuerger Journal S.A. überwiesen. Name: ________________________ Straße: __________________________ Ortschaft: _____________________ Unterschrift: _____________________

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COMMUNE DE NIEDERANVEN Avis

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Zurücksenden an: Lëtzebuerger Journal • B.P. 2101 • L-1021 Luxembourg oder über unsere Abo-Hotline 265 333-1

Il est porté à la connaissance du public que le Conseil communal a décidé en sa séance du 21 septembre 2012 d’apporter la modification ponctuelle des parties écrites et graphique du P.A.G. de la commune de Niederanven aux lieux-dits „Am Bounert” et „Am Aeppelwee” à Rameldange. Le dossier en question est déposé à la réception de la mairie du 27 octobre 2012 au 26 novembre 2012 inclus et pourra être consulté lors des heures d’ouverture par tous les intéressés, conformément à l’article 12 de la loi du 28 juillet 2011 portant modification de la loi modifiée du 19 juillet 2004 concernant l’aménagement communal et le développement urbain. Un résumé du projet en question est également disponible au public sur le site internet www.niederanven.lu. Une réunion d’information pour la population aura lieu à la mairie à Oberanven, le 5 novembre 2012 à 15.00 heures. Des objections contre ladite délibération sont à adresser par écrit au Collège des bourgmestre et échevins sous peine de forclusion endéans le délai du dépôt susmentionné. Le Collège des bourgmestre et échevins, Raymond Weydert, Jean Schiltz, Fréd Ternes 114743

COMMUNE DE NIEDERANVEN Avis Il est porté à la connaissance du public que le Conseil communal a décidé en sa séance du 21 septembre 2012 d’apporter la modification ponctuelle des parties écrites et graphique du P.A.G. de la commune de Niederanven au lieu-dit „Heienhaff“ (Dépôt LUXFUEL) à Senningerberg. Le dossier en question est déposé à la réception de la mairie du 27 octobre 2012 au 26 novembre 2012 inclus et pourra être consulté lors des heures d’ouverture par tous les intéressés, conformément à l’article 12 de la loi du 28 juillet 2011 portant modification de la loi modifiée du 19 juillet 2004 concernant l’aménagement communal et le développement urbain. Un résumé du projet en question est également disponible au public sur le site internet www.niederanven.lu. Une réunion d’information pour la population aura lieu à la mairie à Oberanven, le 5 novembre 2012 à 15.30 heures. Des objections contre ladite délibération sont à adresser par écrit au Collège des bourgmestre et échevins sous peine de forclusion endéans le délai du dépôt susmentionné. Le Collège des bourgmestre et échevins, Raymond Weydert, Jean Schiltz, Fréd Ternes 114728

Avis de marché Procédure: européenne ouverte Type de marché: Travaux Modalités d’ouverture des offres: Date: 07/12/2012 Heure: 11:00 Lieu: Le Fonds Belval 6 avenue des Hauts Fourneaux L-4362 Esch-sur-Alzette Tél.: +352 26840 1 Fax: +352 26840 300 Email: fb@fonds-belval.lu SECTION II: OBJET DU MARCHÉ Intitulé attribué au marché: Soumission pour les travaux d’installation d’ascenseurs dans le cadre de la construction de la Maison de l’Innovation à Belval Description succincte du marché: Soumission relative aux travaux d’installation d’ascenseurs dans cadre de la construction de la Maison de l’Innovation à Belval. SECTION IV: PROCÉDURE Conditions d’obtention du cahier des charges: Virement d’une caution (remboursable en cas de remise d’une offre valable) de 250.-EUR à effectuer au compte no LU85 0019 1755 3163 6000 auprès de la Banque et Caisse d’Epargne de l’Etat- BCEELULL. Le dossier de soumission est à réserver obligatoirement par fax en y indiquant l’adresse d’expédition. Le dossier sera envoyé au soumissionnaire dans un délai de 6 jours au plus tard après réception du virement. SECTION VI: RENSEIGNEMENTS COMPLÉMENTAIRES Autres informations: Quantité ou étendue globale: fourniture et montage de deux ensembles ascenseurs duplex de personnes, 7 niveaux, double accès au RDC: 630 kg fourniture et montage d’un montepoubelle à baldaquin, 2 niveaux simple accès: 800kg fourniture et montage d’un montecharge de chantier, 7 niveaux, dans trémie ascenseurs duplex: 1.500 kg Début des travaux prévu: mi-juin 2013 Durée des travaux prévue: 56 jours calendriers en intermittence sur une durée totale de 263 jours Conditions de participation: Capacité économique et financière: Déclaration concernant le chiffre d’affaires réalisé par l’entreprise au cours des 3 derniers exercices dont la moyenne sera supérieure à 1.5 millions Euros. Capacité technique: Une liste des références (au minimum 3) d’envergure similaire pour des marchés analogues et de même nature. L’effectif minimal du candidat est de 10 personnes. Critères d’attribution: L’adjudication se fait à l’offre régulière au prix le plus bas. Réception des offres: Les offres portant l’inscription ’Soumission pour...‘ sont à remettre à l’adresse prévue pour l’ouverture de la soumission conformément à la législation et à la réglementation sur les marchés publics avant les date et heure fixées pour l’ouverture. Date d’envoi de l’avis au Journal officiel de l’U.E.: 25/10/2012 La version intégrale de l’avis no 12001207 peut être consultée sur www.marches-publics.lu Germain DONDELINGER Président du Conseil d’Administration

Avis de marché Procédure: européenne ouverte Type de marché: Travaux Modalités d’ouverture des offres: Date: 07/12/2012 Heure: 10:00 Lieu: Le Fonds Belval 6 avenue des Hauts Fourneaux L-4362 Esch-sur-Alzette Tél.: +352 26840 1 Fax: +352 26840 300 Email: fb@fonds-belval.lu SECTION II: OBJET DU MARCHÉ Intitulé attribué au marché: Soumission pour les travaux de plancher creux et faux plancher de la Maison du Savoir Description succincte du marché: Soumission pour les travaux de plancher creux et faux plancher à réaliser dans le cadre de la construction de la Maison du Savoir à Belval SECTION IV: PROCÉDURE Conditions d’obtention du cahier des charges: Virement d’une caution (remboursable en cas de remise d’une offre valable) de 350.-EUR à effectuer au compte no LU85 0019 1755 3163 6000 auprès de la Banque et Caisse d’Epargne de l’Etat- BCEELULL. Le dossier de soumission est à réserver obligatoirement par fax en y indiquant l’adresse d’expédition. Le dossier sera envoyé au soumissionnaire dans un délai de 6 jours au plus tard après réception du virement. SECTION VI: RENSEIGNEMENTS COMPLÉMENTAIRES Autres informations: Quantité ou étendue globale: +/- 17 000 m2 plancher creux surélevé avec chape de finition, +/- 180 ml profil joint de dilatation, +/- 180 ml joint de dilatation coupefeu, +/- 700 ml barrière coupe-feu, +/- 600 ml barrière coupe-feu avec exigences acoustiques, +/- 25 m2 faux plancher démontable, +/- 90 m2 isolation thermique dalle en béton. Début des travaux prévu: fin janvier 2013 Durée des travaux prévue: 85 jours ouvrables Conditions de participation: Capacité économique et financière: Déclaration concernant le chiffre d’affaires réalisé par l’entreprise au cours des 3 derniers exercices dont la moyenne sera supérieure à 9,1 millions Euros. Capacité technique: Une liste des références (au minimum 3) d’envergure similaire pour des marchés analogues et de même nature. L’effectif minimal du candidat est de 92 personnes. Critères d’attribution: L’adjudication se fait à l’offre régulière au prix le plus bas. Réception des offres: Les offres portant l’inscription ’Soumission pour...‘ sont à remettre à l’adresse prévue pour l’ouverture de la soumission conformément à la législation et à la réglementation sur les marchés publics avant les date et heure fixées pour l’ouverture. Date d’envoi de l’avis au Journal officiel de l’U.E.: 25/10/2012 La version intégrale de l’avis no 12001203 peut être consultée sur www.marches-publics.lu Germain DONDELINGER Président du Conseil d’Administration

FOTO: VdG/CAMILLE NIES

D

GREVENMACHER

ie Stadt Grevenmacher verabschiedete Micheline Thinnes, die seit 1994 bei der Stadtverwaltung angestellt war, in den wohlverdienten Ruhestand. Der Schöffenrat, verschiedene Ge-

Ministère du Développement Durable et des Infrastructures Administration des bâtiments publics Avis de marché Procédure: européenne ouverte Type de marché: Travaux Modalités d’ouverture des offres: Date: 26/11/2012 Heure: 10:00 Lieu: Administration des bâtiments publics, 10, rue du Saint-Esprit, L1475 Luxembourg SECTION II: OBJET DU MARCHÉ Intitulé attribué au marché: Lycée technique des Arts et Métiers à Luxembourg Description succincte du marché: 2 soumissions distinctes: 1) Travaux de carrelages 2) Travaux d’installation d’ascenseurs à exécuter dans l’intérêt du Lycée technique des Arts et Métiers à Luxembourg Lot 1: Travaux de carrelage - Description succincte: - étanchéité sous carrelage de sol et mural: +/- 680 m2 - carrelage de sol: +/- 1.080 m2 - carrelage mural: +/- 1.850 m2 - enduit de ciment sur murs: +/1.750 m2 - Informations complémentaires: Les travaux sont adjugés en bloc à prix unitaires. La durée des travaux est de 70 jours ouvrables à réaliser par intermittence à débuter au courant du 1er trimestre 2013. Effectif minimum en personnel requis: 17 personnes Chiffre d’affaires annuel minimum requis: 1‘500‘000 EUR Nombre de références: 3 Lot 2: Travaux d’installation d’ascenseurs - Description succincte: - 1 ascenseur de personnes de 630 kg, 5 niveaux simple accès. - 1 ascenseur de personnes de 630 kg,

meinderatsmitglieder, Mitarbeiter der Gemeinde, Vertreterinnen von Grundschule und Bibliothek waren bei Abschiedsfeier dabei. In seiner kurzen Laudatio hob Bürgermeister Léon Gloden nicht nur ihre gute Arbeit, sondern auch ihr freundliche Wesen hervor. LJ

2 niveaux simple accès. - 1 monte-charge accompagné de 1.000 kg, 2 niveaux simple accès. - 1 monte-charge accompagné de 480 kg, 2 niveaux accès opposés. - Informations complémentaires: Les travaux sont adjugés en bloc à prix unitaires. La durée des travaux est de 185 jours ouvrables à réaliser par intermittence à débuter au courant du 1er trimestre 2013. Effectif minimum en personnel requis: 10 personnes Chiffre d’affaires annuel minimum requis: 800‘000 EUR Nombre de références: 3 SECTION IV: PROCÉDURE Conditions d’obtention du cahier des charges: Les intéressés sont tenus d’introduire leur candidature écrite au minimum 24 heures avant de retirer le dossier de soumission à l’Administration des bâtiments publics, „Soumissions“ Boîte Postale 112 L-2011 Luxembourg Télécopieur: 46 19 19 - 555 Les plans, cahiers de charges et bordereaux de soumission sont à la disposition des candidats, à titre gratuit du mardi 30 octobre 2012 au lundi 19 novembre 2012. Il ne sera procédé à aucun envoi de bordereau SECTION VI: RENSEIGNEMENTS COMPLÉMENTAIRES Autres informations: Réception des offres: Les offres portant l’inscription ’Soumission pour les travaux ...dans l’intérêt du Lycée technique des Arts et Métiers à Luxembourg ‚ sont à remettre à l’adresse prévue pour l’ouverture de la soumission conformément à la législation et à la réglementation sur les marchés publics avant les date et heure fixées pour l’ouverture Date d’envoi de l’avis au Journal officiel de l’U.E.: 25/10/2012 La version intégrale de l’avis no 12001192 peut être consultée sur www.marches-publics.lu Le Ministre du Développement durable et des Infrastructures Claude WISELER 114711


Samschdeg, 27. Oktober 2012

Schüttringen baut Rufbussystem aus Das Wichtigste aus dem letzten Gemeinderat SCHÜTTRINGEN

Z

u Beginn der Ratssitzung am 24.10. berichtete der Schüttringer Bürgermeister Nicolas Welsch (DP) über die Ereignisse der letzten Monate, unter anderem über die Sportlerehrung 2011/2012, den internationalen Tag des Dritten Alters, die Vorstellung der Gemeindekommissionen, den nationalen Gedenktag, den Tag des „Patrimoine architectural“, die Beteiligung an den Feierlichkeiten rund um die Prinzenhochzeit und vom „Schëtter Nessmaart“. Als nächste Termine stehen die Feier für das „Dritte Alter“ (11.11.), die Konferenz zum Klimapakt (15.11.)und die Einweihung der Sporthalle (04.12.) an.

Bürgermeister Welsch betont soziale Rolle der Gemeinde Welsch unterstrich auch die soziale Rolle die die Gemeinde für die Berufsorientierung von Jugendlichen, als Arbeitgeber für Arbeitslose und für behinderte Arbeitnehmer (insgesamt vier Personen) spielt. Er würdigte auch die Verdienste von Lucy Schummer, die als Lehrerin in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet wurde. Der „Syri-Express“ soll öfter fahren. Ab dem 3. Dezember 2012 wird das Angebot des Rufbusses „Syri Express“ ausgedehnt. In den Nachbargemeinden Contern, Niederanven und Sandweiler werden weitere Haltestellen angefahren. In Conter sind es der „Kiircheplaz“ und die „Seniorerie Ste Zithe“, in Niederanven ist es das CIPA „am Sand“ und die „Syrdallschwemm“ und in Sandweiler die „Kiirch“. Versuchsweise wird auch für zwei Monaten der Flughafen in Luxemburg-Findel bedient. Baumaßnahmen, Denkmalschutz, Ampelschaltung Bürgermeister Welsch informierte über die Umänderung der Eisenbahnunterführung in Schrassig; die Aufnahme von vier Häusern in Schrassig in die Denkmalliste und die Änderungen an den Ampelanlagen „rue Principale“ und „rue de Bey-

In Schrassig wurden vier Häuser unter Denkmalschutz gestellt ren“ und im Gewerbegebiet „PAS“ in Munsbach. Der vom Revierförster vorgestellte Forstplan 2013 umfasste einerseits die Forstwirtschaft (Einnahmen: 41.800 Euro und Ausgaben: 81.200 Euro), anderseits die Energieforstwirtschaft (Einnahmen: 110.000 Euro und Ausgaben: 68.600 Euro). Die Vertreter der Gemeinde Schüttringen berichte-

Foto: Archiv

ten aus den verschiedenen Gemeindesyndikaten und den verschiedenen Arbeitsgruppen der „Air Regioun“. Zum Abschluss der Sitzung verabschiedete der Gemeinderat die von Schöffe Jean-Paul Jost vorgestellte Liste des Lehrpersonals für das Schuljahr 2012/2013. Die nächste Ratssitzung findet am 28. November statt. LJ

Première au Ban de Gasperich Luxemburger startet bei Rennen in Baku Le nouveau siège de PwC Luxembourg voit le jour LUXEMBURG/BAKU Für den jungen

La livraison de l’immeuble est prévue pour l’automne 2014 GASPERICH Le «Ban de Gasperich», est une zone de 70 hectares idéalement située au sud de la capitale, dans le prolongement de la Cloche d’Or, et facilement accessible depuis le réseau autoroutier. Le Plan d’Aménagement Général y prévoit le développement, autour de larges boulevards, d’un nouveau quartier mixte de plus de 600.000 m2 de logements, de bureaux, de commerces et d’hôtels, du plus grand parc de la Ville ainsi que l’implantation du lycée Vauban et du centre d’intervention. Le nouveau siège de PwC au Luxembourg est le premier

immeuble de ce nouveau quartier à voir le jour. Il s’agit d’un complexe de 30.000 m2 de bureaux, construits autour d’un vaste atrium. Labellisé Breeam, l’immeuble bénéficiera des performances techniques les plus pointues. L’investisseur principal de cette première opération immobilière du «Ban de Gasperich» est AG Real Estate, la filiale immobilière d’AG Insurance (groupe AGEAS). Les architectes luxembourgeois Shemel & Wirtz associés aux architectes suisses Itten+Brechbühl signent la conception du projet. Les travaux

Source: AG Real Estate

seront réalisés par les entreprises de construction CBL-CIT Blaton. La livraison de l’immeuble est prévue pour l’automne 2014. AG Real Estate développe ce projet en partenariat avec le groupe Becca (Olos Fund), qui est à l’origine du développement du «Ban de Gasperich». Le groupe AG confirme également avoir pris une participation auprès du promoteur luxembourgeois Prodomos dans le prestigieux développement «10 Charlotte» (5.000 m2 de bureaux), actuellement en construction au 8-10 boulevard Grand Duchesse Charlotte. LJ

Rennfahrer aus Luxemburg beginnt das wohl größte Abenteuer seiner bisherigen Rennfahrerkarriere. Gemeinsam mit dem Team GRT Grasser Racing startet Daniel Bohr an diesem Wochenende in der Hauptstadt Aserbaidschans in Baku bei der „City Challenge“. Die „City Challenge“ in der Hauptstadt Aserbaidschans zählt zu dem Saisonhighlight für Fahrzeuge aus der FIA GT1 Weltmeisterschaft sowie aus der ADAC GT Masters. Der ca. drei Kilometer lange Kurs führt quer durch die Stadt am Regierungsgebäude und am Boulevard zum Kaspischen Meer vorbei und besteht überwiegend aus 90-GradKurven, welche für die Fahrer eine ganz besondere Herausforderung darstellen werden. Besetzt ist jeder der Boliden mit je zwei Fahrern.

Bohr teilt sich das Cockpit seines Lamborghini Gallardo’s LP 600 Plus mit Teamchef Gottfried Grasser. An dem Rennwochenende wird es für alle Teilnehmer zwei freie Trainingssessions à 90 Minuten geben. Danach stehen zwei Qualifying-Sitzungen à 30 Minuten auf dem Programm in denen jeder der Fahrer auf einem Fahrzeug je ein Qualifying für sich selbst bestreiten muss. Hieraus resultiert die Startaufstellung für die zwei heutigen Qualifikations-Rennen. Jeder Fahrer fährt sein eigenes Qualifikations-Rennen. Hieraus ergibt sich dann die Startaufstellung für das große Finale am Sonntag. Daniel Bohr zeigte sich vor der Abreise begeistert: „Das wird bestimmt ein Abenteuer und eine große Herausforderung...“ REDTHEISEN k www.citychallenge.com

NAISSANCE Den Olivier an d’Laury Byeol si frou datt hire Brudder

Mathis Jun-ho den 18. Oktober 2012 endlech zu Lëtzebuerg ukomm ass. Hien ass den 10. Dezember 2010 zu Seoul a Südkorea op d’Welt komm. Mat hinne freeë sech hir Elteren: Nathalie a Claude Meisch-Thilmany 71, avenue de la Liberté L-4601 DIFFERDANGE Ween dem Mathis eng Freed wëll maachen, kann him eppes op de Pamperskont iwwerweisen BGL LU67 0030 7811 7770 0000, oder een Don maachen un Dr. Schierloh, Witsch et Beaufort- Diabétologie Pédiatrique CCP LU22 1111 0857 7426 0000 mam Vermierk „Mathis Meisch“.


Samschdeg, 27. Oktober 2012

D’Mënschen an Déierekierpere gestach Dem Michel Rodange säin „Renert“ an der „Schungfabrik“ zu Téiteng KÄL

D

em Michel Rodange säin an der zweeter Halschent vum 19. Joerhonnert geschriwwenen „Renert“ geet esou un: „Et wor esou ëm d‘ Päischten - ’t stong alles an der Bléi“. Et ass dat bekanntste Wierk aus der Lëtzebuerger Literatur, zwar nom Goethe sengem „Reinecke Fuchs“ gedicht, awer mat enger schaarfer Analyse vun de Lëtzebuerger Zoustänn aus der deemoleger Zäit. Hunn déi sech da bis haut geännert? Natierlech geet et de Leit elo besser, mee eis Gesellschaft ass weiderhin „e Sak voll Kriipsen“ bliwwen, wou déi iewescht déi ënnescht erdrécken. Anerer kruten d’Auszeechnungen an d’Medaillen, de Michel Rodange ass Zäit senges Liewes eidel ausgaangen, obwuel oder grad well hien deen esou schaarfen Epos iwwert säi Land a seng Leit geschriwwen hat. A wéi ass et haut? E Land, dat elo esou kënschtlech räich ass, wou lénks a riets potemkinesch Dierfer entstinn, Vandalen historesch Gebaier ewechrappen, Loyeren an de Kaf vun Haiser net méi ze bezuele sinn, eis Kompatrioten an d’Grenzregioune verdriwwe gi vun der Geldgier, déi kee Fonke Schimt ze kenne schéngt. Banken, néierens ginn et der esou vill wéi hei, erpressen de Staat a seng Bierger an all Keeser, dee plakeg, wéi an der Seeche vum Hans Christian Andersen, deen ee vläicht den Dänen hire Michel Rodange nenne kann, duerch d’Stroosse geet, kritt nogejaut, wéi schéi säi Gezei dach ass ... well keen esou kéng ass dat ze soen, wat ë gesäit, oder net gesäit ... „deen ass jo plakeg“ rifft hanneno e Kand, wat dorops vu sengem fäerterege Papp eng op de Bak kritt. De Michel Rodange war ee vun deene couragéierte Lëtzebuerger am 19. Joerhonnert, hien huet (wéi de La Fontaine) d’Mënschen an Déierekierpere gestach, an do kann een am beschten an neutralsten hir wierklech Ambitiounen erkennen. „De Renert“ ass e schaarfen a witzegen Text. Den Acteur, Regisseur an Auteur Jean-Paul Maes, deem seng Theatertexter

Den Acteur, Regisseur an Auteur Jean-Paul Maes Foto: Gemeng Käl

zënter iwwer 20 Joer der Gesellschaft e Spigel virhalen, spillt dësen Text an all senge Rollen. Den André Mergenthaler, deen, grad esou wéi den Textinterpret zënter där nämmlechter Zäit, an enger permanenter Innovatioun d’Musek hei am Land an iwwert d’Grenzen nei interpretéiert, ënnermoolt deen aussergewéinlechen Owend musikalesch. De Renert, de Fuuss am Frack an a Maansgréisst vum Michel Rodange gëtt den 8., 13. a 15. November am Centre culturel Schungfabrik zu Téiteng gespillt. Ufank: 20.00. Ticket: 15 Euro. LJ

KUERZ NOTÉIERT UNI LËTZEBUERG

Lëtzebuergesch Mammesproochler gesicht

Am Kader vun enger Dokteraarbecht zur lëtzebuergescher Sprooch gi lëtzebuergesch Mammesproochler gesicht, déi bereet wieren, als Fräiwëlleger un engem Interview an engem klenge Sproochexperiment deelzehuelen. Et handelt sech ëm eng Fuerschungsaarbecht, déi um „Laboratoire de Linguistique et de Littératures Luxembourgeoises“ un der Universitéit Lëtzebuerg d’Struktur vum Lëtzebuergeschen ënnersicht. Fir dës nach wéineg wëssenschaftlech erfuerschte Sprooch besser verstoen ze kënnen, gi Fräiwëlleger mat folgendem Profil gesicht: Lëtzebuergesch Mammesproochler, déi och doheem Lëtzebuergesch schwätzen a geschwat hunn; Alter: vun 20 Joer un, no uewen hi gëtt et keng Altersgrenz; opgewuess an och haut wunnhaft an de Gemenge Miersch, Lëntgen, Luerenzweiler, Steesel oder Walfer oder an de Gemengen Déifferdeng oder Suessem. Kontakt: François Conrad, Laboratoire de Linguistique et de Littérature Luxembourgeoises, Université du Luxembourg, Campus Walferdange, Route de Diekirch / B.P.2, L-7220 Walferdange, Email: francois.conrad@uni.lu, Tel. 621 42 30 43. BECH-MAACHER

Halloween Workshop

k Plaze kann ee reservéieren op www.luxembourg-ticket.lu, Tel. 47 08 95-1, méindes bis freides vun 10.00 bis 18.30 oder op courriel ticket@pt.lu

Vun der Drauf bis zum Wäin Lëtzebuerger Wäikinnigin besicht d’Kellereie Vinsmoselle a Bernard-Massard

Am Possenhaus ass e Samschdeg, de 27. Oktober vun 14.00 bis 17.00 en Halloween Workshop ënner dem Motto „Hexen a Geeschtergeschichten am Possenhaus“ fir Kanner vu sechs bis zwielef Joer. E Sonndeg, den 28. Oktober geet et beim Halloween Workshop ëm „Drau-luuchten“ vu 14.00 bis 17.00. Participatioun nëmme mat Umeldung. BÄERDREF

Haupeschfest

„Kinneklech“ Visite an de Maacher Kellereien GRÉIWEMAACHER Dëser Deeg ass déi

Lëtzebuerger Wäikinnigin Lynn Mantz mat hire Prinzessinne Claire, Roxann an Aline op Visite an deenen zwou Kellereien zu Gréiwemaacher gewiescht, fir sech iwwer

d’Drauwelies 2012 z’informéieren. Ënnert der Féierung vun der Vinsmoselle hirer Kellermeeschtesch Charlène Muller an dem Guy Seil fir d’Kellerei Bernard-Massard, kruten déi véier charmant Dam-

Foto: Margot Befort

men en Abléck an d’Entstoe vun eisem Muselwäin a Crémant. Bei engem Rondgang duerch déi zwou Kellereie krute si Erklärungen iwwert d’Maschinnen an d’Apparate vun de Kellereien, sou wéi iwwert

de ganze Prozess vun der Drauf bis zum fäerdege Produkt. Als kréinenden Ofschloss gouf et a béide Kellereien e gudde Pättche Fiederwäissen ze schmaachen. ARM

E Samschdeg, den 3. November vun 12.00 bis 19.00 an e Sonndeg, de 4. November vun 11.00 bis 18.00 feiert Bäerdref d’Haupeschfest mat engem attraktive Programm. D’Haaptattraktioun ass e Konschthandwierkermaart mat Participatioun vun iwwer 100 Konschthandwierker. Stroossekënschtler suerge fir e flotte Programm am Fräien. Sonndes no der Mass ginn allerhand kulinaresch Spezialitéien an de Restauranten, an de Stroosse vum Maart an am Kulturzentrum ugebueden. Hei zerwéieren d’Fraen a Mamme Wëldgulasch oder Geschnetzeltes. Bestellungen iwwer Telefon 79 06 26.


Samschdeg, 27. Oktober 2012

Feuer bei ArcelorMittal

OPGEPASST GRENZÜBERSCHREITENDE VERFOLGUNGSJAGD

Brandausbruch in einem Elekrizitäts- und Hydraulikraum

Täter gefasst

AIRE DE CAPELLEN Gegen 08.15 Uhr meldeten Zeugen gestern eine verdächtige Person in einem Fahrzeug auf der Aire de Capellen. Als die Polizei den Fahrer kontrollieren wollte, flüchtete er mit hoher Geschwindigkeit Richtung Belgien. Zwei Polizeipatrouillen nahmen die Verfolgung auf. Mittlerweile hatte sich herausgestellt, dass das flüchtige Fahrzeug ein paar Tage zuvor in Namur geklaut worden war. Die Verfolgung ging in halsbrecherischem Tempo über die Autobahn. Dabei kam es mehrmals fast zu einem Unfall. Als ein Polizeiauto vorbei fahren wollte, wurde es vom Fluchtfahrzeug gerammt. Die Verfolgung ging noch einige Kilometer weiter, dann verunglückte das Fluchtfahrzeug und konnte wegen Gegenverkehr und Plattfuß nicht mehr weiterfahren. Der Täter konnte verhaftet und der belgischen Polizei übergeben werden.

UNFALL

Frau von eigenem Wagen eingeklemmt

Das Personal von ArcelorMittal leitete den ersten Angriff, verletzt wurde niemand RODINGEN

U

m 21.02 wurde am Donnerstag Großalarm bei der Feuerwehr Petingen ausgelöst. Die Meldung lautete Feuer bei ArcelorMittal Rodange. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte

wurden diese vom Personal auf dem Industriegelände zur Einsatzstelle gelotst. Auslöser: Kabelbrand In einem Elektrizität- und Hydraulikverteilerraum war ein Kabelbrand entstanden. Das Personal hatte mittels CO2-Feuerlöscher

Fotos: SISCP

den Brand schon weitgehend unter Kontrolle gebracht. Mittels vereinzelten Löscharbeiten konnte der Brand nach kurzer Zeit trotz zum Teil schwieriger Bedingungen, schon nach kurzem komplett gelöscht werden. Der Raum, der sich unter dem Trägerbett der Industriehalle befand, wurde noch einige

LUXEMBURG/A1 Gegen 21.15 ereig-

PGD

37 Mann im Einsatz Die Feuerwehr der Gemeinde Petingen war mit 37 Mann und zehn Fahrzeugen an der Einsatzstelle. SISCP

Luxemburg beteiligt sich an Interregio ’12

Tödlicher Verkehrsunfall nete sich am vergangenen Donnerstag auf der Trierer Autobahn A1 Richtung Luxemburg, Höhe Senningerberg, ein tragischer Verkehrsunfall. Eine hochschwangere Frau stand mit ihrem Fahrzeug quer in der Fahrbahn. Bis dato ist nicht gewusst ob sie einen Unfall oder eine Panne hatte oder von Unwohlsein befallen worden war. Ein Zeuge kam der Frau zu Hilfe und wollte den nachfolgenden Verkehr mit einer Taschenlampe vor dem Hindernis warnen. Ein Fahrzeugführer übersah jedoch die Gefahr und prallte frontal gegen das Kleinfahrzeug. Die hochschwangere Frau sowie ihr ungeborenes Kind waren sofort tot. Der schuldige Fahrer wurde mit leichten Verletzungen in das Krankenhaus verbracht. Vor Ort waren die Feuerwehren Niederanven und Schuttrange, mehrere Polizeipatrouillen, der Mess- und Erkennungsdienst sowie der diensthabende Substitut der Staatsanwaltschaft Luxemburg.

Zeit belüftet, bis die Raumtemperatur auf ein annehmbares Niveau gesunken war.

LUXEMBURG Die Polizeibehörden

Jede Hilfe kam zu spät

CONSDORF Eine Frau bemerkte, dass ihr Fahrzeug rückwärts rollte. Sie lief zum Fahrzeug und versuchte, es zu stoppen. Sie geriet unter das Fahrzeug und wurde überrollt. Der Wagen kam gegen einen Beleuchtungsmast zum Stillstand. Die Frau wurde schwer verletzt mit dem Rettungshelikopter ins Krankenhaus gebracht und dort behandelt.

Foto: PGD

der Bundesländer Rheinland-Pfalz, Hessen und Baden-Württemberg sowie von Frankreich, Luxemburg und Belgien haben in diesem Jahr bereits zum zehnten Mal mit Unterstützung der Bundespolizei und Dienststellen der Bundeszollverwaltung einen gemeinsamen Fahndungs- und Kontrolltag „Interregio“ durchgeführt. „Die Entscheidung aus dem Jahr 2003, zusammen mit den Nachbarländern und Staaten grenzübergreifend angelegte Kontrollen zu initiieren, war genau der richtige Weg zur Bekämpfung grenzüberschreitender Kriminalität“, so resümierte der rheinland-pfälzische Innenminister Roeger Lewentz das Ergebnis. Im Zeitraum der letzten 24 Stunden haben die eingesetzten Kräfte von Polizei, Bundespolizei und Zoll auf den überregionalen Straßen sowie den Bahnanlagen und Wasserwegen insgesamt 18.646 Personen und 15.771 Fahr-

zeuge überprüft. Bei der Bekämpfung der grenzüberschreitenden Kriminalität richtete sich das Hauptaugenmerk der Fahnder schwerpunktmäßig auf Delikte der Drogen-, Eigentums- und Gewaltkriminalität. Außerdem wurden Personen gesucht, gegen die ein Haftbefehl vorlag. An den Kontrollen waren insgesamt 3.713 Einsatzkräfte der Polizeikorps der genannten Länder und Staaten sowie der Bundespolizei und der Bundeszollverwaltung beteiligt. Dabei wurden Drogenund Eigentumsdelikte sowie Zuwiderhandlungen gegen aus-länderund waffenrechtliche Bestimmungen und Sozialvorschriften festgestellt. Im Rahmen des Fahndungsund Kontrolltages „Interregio 2012“ wurden 153 Personen festgenommen, von denen 102 Personen mit Haftbefehl gesucht wurden. Insgesamt wurden 360 Straftaten und 5.746 Ordnungswidrigkeiten festgestellt und zur Anzeige gebracht. IZ/POLIZEI


Bandito (links) und Layzee Foto: SL

TIPPS

LUXEMBURG-STADT

Party

Die Dubstep-Pioniere

21.00 bis 03.05 Im d.qliq heißt die Party heute FOU, auf dem Programm ist Electro vom Feinsten. Oben spielen die DJs Maximillion, Napoleon Gold, Bel Wolf oder noch Makz Stanley, unten ist DJ Lowic für die Musik verantwortlich. Eintritt frei

Bandito, 28, und Layzee, 28, brachten die neue bassgetriebene Musik aus Großbrittanien nach Luxemburg LUXEMBURG SIMON LAROSCHE

D

ubstep ist der neueste Stil auf dem musikalischen Block. Die Musik, die Anfang der 2000er Jahre ihren Ursprung in SüdLondon hatte, zeichnet sich durch minimalistische Beats, fette Bässe und allerlei Einflüsse aus anderen Musikrichtungen aus, allen voran Hip-Hop und Drum n Bass. Wer das erste Mal Dubstep hört, ist vom ungewohnten Rhythmus und den Klangveränderungen überrascht. Seit einigen Jahren hört man das Genre auch im Großherzogtum auf Partys, hauptsächlich im d:qliq oder im Rocas. Verantwortlich dafür sind zwei Freunde aus Grevenmacher, die den oft spektakulären Sound nach Luxemburg importierten und als Erste wagten ihn aufzulegen. Dies ist ein Interview mit Pionieren.

Wo habt ihr das erste Mal Dubstep gehört? Bandito Ich habe Dubstep vor etwa sechs Jahren in Berlin entdeckt, auf einer Kellerparty im Tacheles. Ich war sofort von der Stimmung und der Kulisse dort fasziniert. Layzee Ich hörte Dubstep zum ersten Mal als Bandito aus Berlin zurückkehrte. Wann habt ihr angefangen in Luxemburg Dubstep aufzulegen und wie reagierten die Leute damals auf diesen unbekannten Sound? Bandito Das war im Januar 2009 auf einer Party im damaligen Point in Hollerich, die „Overdressed“ hieß und vom Partykollektiv Minimal Kingdom veranstaltet wurde. Layzee Auf dieser Party legte Bandito noch alleine auf, bei der nächsten im November 2010 war ich aber schon mit am Start. Bei der ersten Party im Point spielten wir im ersten Raum und man sah den Leuten an, dass sie nicht richtig wussten wie sie sich der Musik gegenüber verhalten sollten. Wir sahen viele fragende Blicke und erstaunte Gesichter, der Raum wurde demnach auch recht schnell leer. Obwohl die Musik in diesem Moment schon seit Jahren in England existierte, kannten sie hierzulande nur die wenigsten. Richtige DubstepAbende gab es hier noch keine. Bei der zweiten Party jedoch, war der Raum derart überfüllt, dass die Leute Schwierigkeiten hatten in den zweiten, hinteren Saal zu gelangen. Das war der Moment, in dem wir merkten, dass Dubstep auch in Luxemburg eine Basis hat und wir die Leute damit unterhalten können. Bandito Bei der zweiten Party gab es allerdings auch Leute, die auf uns zukamen und

sagten: „Wow, ich wusste nicht, dass jemand in Luxemburg Dubstep auflegt.“ Was zieht euch eigentlich beim Dubstep an? Bandito Vieles! Fürs Erste wäre da mal das halbierte Tempo, was mich an Hip-Hop aus dem Süden der USA erinnert, also downbeat-mässig und Halfstep, und auch die schnellen High-Hats, die echohaften Claps und Snares oder noch die tiefen Bässe. Layzee Mir gefällt vor allem der dunkle, tief Bass und die ganze Frequenzmodulation. Die verspielte Art und Weise mit der im Dubstep Beats und Klänge produziert werden. Es ist eine äußerst kreative Musik.

Fans waren damals mit dem Schritt vom Hip-Hop ins Mainstream einverstanden? Ich finde es nur Schade, dass der illustre Kreis von Leuten, die zu Dubstep-Partys gehen, immer größer wird und die neueren Fans sich nicht unbedingt mit den Ursprüngen der Musik befassen. Layzee Auf der anderen Seite hat es eine positive Auswirkung, weil jetzt viel mehr Leute zu unseren Partys kommen. Die Entwicklung wird auch im Internet durch Soundcloud, Facebook, Twitter beschleunigt, es ist sehr leicht geworden sich untereinander auszutauschen.

Wer sind eure Lieblingsartisten im Dubstep? Mittlerweile spielen auBandito Hm, schwierige Frage. Ich würde den ßer euch, auch andere Urvater des Dubstep, Benga, erwähnen, bei ihm DJs in Luxemburg Dubs- klingt jede Produktion weiterhin zeitangepasst tep. Eine Entwicklung Layzee Benga und Rusko, diese DJs haben wir hin zum Mainstream, wie rauf und runtergehört. es damals auch der HipHop durchmachte, wird Warum habt ihr beide nicht als Vorgruppe zu es beim Dubstep wohl nicht Skrillex gespielt, als dieser am 6. Mai dieses geben, oder? Jahres in der Rockhal gastierte? Layzee Doch, sie ist jetzt (Beide müssen lachen) Bandito Dazu gibt es eine inschon teilweise Mainstream, wenn teressante Geschichte. Skrillex können wir eigentlich man sieht und hört, dass bei der nicht leiden, ich habe schon öfters auf neuesten Werbung für Mercemeiner Internetseite abwertendes ein Dubstep-Lied als Hinterde Kommentare über Skrillex grundmusik benutzt wird. gepostet. Als die Rockhal uns dann fragten, ob wir Bandito Was ist mehr Mainim Vorprogramm spiestream als Internet-Explorer? len würden, haben wir Auch in deren neue Werbung zugesagt, obwohl wir läuft nämlich Dubstep. Es ihn nicht leiden könist durchaus möglich, dass nen. Kurze Zeit später Dubstep die gleiche Entteilte uns die Rockwicklung wie das Hip-Hop hal mit, dass Skrillex‘ durchmachen wird. Management uns doch Layzee Aber das Wort nicht wollte und ihren „Dubstep“ ist schon eine Übereigenen Warm-Up DJ kategorie geworden, in Wirkmitbringen würde. Die halichkeit gibt es schon etliche Unben sich wohl unsere Seite terkategorien wie Drumstep, Filth, Fotos: MaDo angeschaut… das fast ausschließlich aus Wobbles besteht, und dann gibt es noch eine ältere, chillere Variante, die sich Spielt ihr eigentlich auf Platten, CDs verstärkt an den Reggae-Dub an- oder Laptop mit Serato? lehnt und welche mehr MelodiBandito Platten, mein Freund! en und Gesänge miteinbindet. Layzee Nur Vinyl, wir bestellen die größtenteils Genau wie beim Techno gibt aus England. Auch in Maastricht im Siruis Plattenes auch im Dubstep inzwi- laden findet man gute Dubstep-Platten. • schen verschiedene Sparten. Bandito Es ist als würde FACEBOOK jemand Scooter hören und www.facebook.com/bandito.dubstep die Person daneben sagt: www.facebook.com/layzee.dubstepdelux „Aha! Techno!“. Das stimmt ja auch nicht. NÄCHSTE GIGS Gefällt euch diese Eröffnung zu einem breiteren Publikum? Bandito Ob diese Entwicklung gut ist, liegt im Auge des Betrachters. Welche

31. Oktober - Halloween Disater Night DQLIQ - Luxemburg 09. November - u.a. mit Basti Grub FACTORY 12 - Foetz

FOETZ

Party

21.00 bis 04.00 Extrawelt aus Frankfurt gastiert im Factory 12 Club. Das ElectroDuo gehört Sven Väths Label Cocoon an. Support gibt es von den Gameboys (live), Purple Lemons und Eastone. Um 22.00, 23.00 und 24.00 fahren gratis Busse vom Atelier in der Rue de Hollerich nach Foetz.

LUXEMBURG-STADT

Party

22.00 Zu Ehren des bekannten Tennessee-Whiskys organisiert das Rebelo’s-Café in der Altstadt einen Jack Daniel’s Abend. Jack-Cola und Shots gibt es also günstig. Zwischen 22.00 und 23.00 ist Happy Hour. Rockmusik gibt es von DJ Axolotl LUXEMBURG-STADT

Party

20.00 - 03.00 Hipster herhören! Im Rocas steigt die „Upstairs Under Construction“-Party, organisiert von T M I. Zu erwarten ist also reichlich avantgardistische Electro-Mucke von sieben Lokal-DJs. Eintritt frei.

APPTIPP

Sonic Jump

Sonic Jump ist eigentlich nicht mehr als eine Kopie von „Doodle Jump“ für Fans des blauen Igels. Simpel aber gut. Erhältlich auf iTunes für 1,79 Euro.


Samschdeg, Dënschdeg, 27. Oktober 20. Juli2012 2012

DER KREATIVITÄT FREIEN LAUF LASSEN

Freude am Designen und Nähen holländischen Anbietern. Hier findet man alles rund ums Selbernähen: seiner Kreativität freien Lauf lassen... also heute auf zur Luxexpo auf Kirchberg.

Foto: Shutterstock


Samschdeg, 27. Oktober 2012

Spektakel der Stoffe Alles rund ums Thema Schneidern, Nähen und Häkeln heute auf der Luxexpo

Nach Lust und Laune kann man in den Hallen der Luxexpo stöbern LUXEMBURG INGO ZWANK

S

elbstgenähte Sachen sind immer etwas besonderes und einzigartiges. Selbst wenn die Bekleidungsindustrie immer günstigere Produkte herstellt, ist das Gefühl von Erfolg und Freude am Designen und Selbernähen nicht mit dem schnellen Kaufen zu vergleichen. Immer mehr Menschen entdecken den Spass, ihre eigenen Ideen in der Bekleidung, Wohnungsgestaltung, Accessoires und Kinderbekleidung wiederspiegeln zu lassen. Dabei darf man abweichende, besondere Größen haben - selbstgenähte Sachen passen immer! Nähen und Schneidern ist ein Handwerk mit sehr langer Tradition, hinter dem viel mehr steckt als die Fertigung von Kleidungsstücken. Der Name „Stoffenspektakel“ steht für die Freude an der Kreativität und Individualität - etwas Eigenes zu schaffen und sich nicht einfach mit dem Durchschnitt zu begnügen. Immer auf der Suche nach neuen Ideen und Anregungen, bleibt daher auch unser Sortiment niemals statisch, sondern bringt immer wieder etwas Neues... Kreativität und Individualität Alles, was man dazu braucht: Die Idee, einen passenden Schnitt, den Stoff und sonstige Zubehör wie Knöpfe, Reißverschlüsse, Faden etc. Mit mehr als 140 Ständen von verschiedene Händler, alle mit verschieden Stoffe in den eigenen Styl bringt „StoffenSpektakel“ das umfangreichste Angebot, was man finden kann, in die Hallen der Luxexpo auf Kirchberg.„Wir zeigen Ihnen, welchen Spaß das gemütliche Einkaufen, die riesige Auswahl an Stoffarten, Farben und Qualitäten machen kann! Wir bieten an unzähligen Ständen alles an, was das Herz eines Nähbegeisterten begehrt“, versprechen die Veranstalter. Standard- und trendy Modestoffe, Kurzwaren, Nähzubehör wie Nähmaschinen- und Overlockfaden, Zeitschriften und eigene Schnitte mit

„Knopen“ in allen Varianten, Farben und Formen...

Fotos: Veranstalter

vorgefertigten Modellen, Nähmaschinen - für unglaublich niedrige Preise - eine riesige Auswahl an Modestoffen, Näh-, Strick- und Häkelbedarf. Eben alles rund um das Thema Schneidern, Nähen, Stricken und Häkeln. Von der Rolle mit der Wolle Obwohl die Wolle im harten Wettbewerb mit pflanzlichen und vor allem synthetischen Fasern steht, ist sie heute noch immer ein wichtiges und auch wieder ein immer mehr gefragtes Produkt. Wolle ist der natürliche Kälte- und Wärmeschutz des Schafes und somit die einzige Faser die gewissermaßen als „Dämmstoff“ wächst. Diese Wollfasern unterscheiden sich von den übrigen Tierhaaren dadurch, dass sie nicht mit Mark gefüllt sind sondern Hohlräume besitzen. Daraus resultieren die besonderen physikalischen Eigenschaften. Schafwolle ist wärmehaltend und temperaturausgleichend, aber zugleich atmungsaktiv und schmutzabweisend. Sie ist Sommers wie Winters einsetzbar! Ein Kilo Wolle kann bis zu 200 Gramm Wasser aufnehmen, ohne dass sie sich nass anfühlt. Schafwolle ist schwer entflammbar, erst bei 560 Grad Celsius kann sie sich entzünden - daher ist sie für Sicherheitskleidung und Dämmmaterial nutzbar. Wolle wirkt antistatisch und kann Staub und Schadstoffe aus der Luft binden. Die einzelnen Fasern sind 4x feiner als das menschliche Haar und auf Grund der Kräuselung besonders weich und elastisch. Es wird also nicht nur die feine Wolle für die Herstellung schicker Stricksachen verwendet, auch die grobe Wolle findet z.B. für die Herstellung von Dämmstoffen/ Dämmmatten und sogar zur Füllung von Polstern und Steppdecken ihre Verwendung. k Öffnungszeiten des Spektakels: am heutigen Samstag von 10.00 bis 17.00 in den Hallen der Luxepo (Circuit de la Foire 11, 1347 Luxembourg); mehr Infos auch unter www.luxexpo.lu oder www.stoffenspektakel.nl k Lesen Sie zum Thema „Wolle“ auch Tipps und Tricks auf Seite 31

Alles, was das Herz eines Nähbegeisterten begehrt


Samschdeg, 27. Oktober 2012

Den Faden nicht verlieren Kleiner Wegweiser durch den Label-Dschungel LUXEMBURG INGO ZWANK

D

er Einsatz von Chemikalien bei der Herstellung, Verarbeitung und dem Gebrauch von Textilien und Stoffen ist bekanntermaßen sehr hoch und soziale Mindeststandards werden in vielen Herstellungsländern nicht erreicht. Seit dieses Wissen immer mehr auch bei den Verbrauchern ankommt, steigt die Nachfrage nach fair und ökologisch produzierten Textilien stetig an. Und mit der Nachfrage nimmt selbstverständlich nicht nur das Angebot „ökofair“ produzierter Textilien, sondern auch die Zahl von Öko-Siegeln zu. Doch woran kann man erkennen, dass die Stoffe, Jacken, das Handtuch auch wirklich aus nachhaltiger Produktion stammen? Denn im Gegensatz zu Lebensmitteln sind bei Textilien Begriffe wie „ökologisch“ oder „biologisch“ nicht geschützt. Wir versuchen, ein wenig Durchblick in den dichten Dschungel von Siegeln, Zertifikaten und alltäglich verwendeten Begriffen zu bringen. Eine Einteilung der Textil-Siegel unterscheidet zwischen „Schadstoff-Labeln“, „Umwelt-Labeln“, „Sozial-“ und „Nachhaltigkeits-Labeln“. Die „Schadstoff-Label“ weisen lediglich darauf hin, dass die gekennzeichneten Textilien keine umwelt- oder gesundheitsgefährdeten Stoffe mehr enthalten, wenn sie in den Handel kommen. „Umwelt-Label“ wie die EU-Öko-Blume sollen die ökologischen Bedingungen, „Sozial-Label“ die sozialen Bedingungen während des Herstellungsprozesses verbessern. Die Richtlinien für die Vergabe von „Nachhaltigkeits-Labeln“ sind hingegen auf eine ganzheitliche Betrachtung der textilen Produktion ausgelegt. Sie behandeln sowohl ökologische als auch soziale, gesundheitliche und qualitative Aspekte.

Öko-Tex

Öko-Tex Standard 100 Der Öko-Tex-Standard 100 gehört zu den Zeichen, die für Verwirrungen sorgen können. Er wird von einem Zusammenschluss von 14 unabhängigen Textilforschungs- und Prüfungsinstitutionen und ihren Zweigstellen vergeben und bescheinigt lediglich die gesundheitliche Unbedenklichkeit eines textilen Roh-, Zwischen- oder Endprodukts. Dieses muss nicht aus Naturfasern bestehen oder ohne giftige Chemikalien verarbeitet worden sein. Im Gegensatz zu anderen Öko-Siegeln wird beim Öko-Tex-Standard 100 nicht der Herstellungsprozess an sich, sondern nur die jeweiligen Endergebnisse von den anerkannten Kontrollstellen überprüft. Innerhalb verschiedener Produktklassen, wie Babytextilien oder Dekorationsmaterialien, wurden für eine große Anzahl chemischer Stoffe Grenzwerte festgelegt, die über die Vergabe des Öko-Siegels entscheiden. Es wird von der „Öko-Tex International - Prüfgemeinschaft umweltfreundliche Textilien“ auf Antrag vergeben und kontrolliert und gilt für zwölf Monate und kann auf Antrage nach erneuter Prüfung verlängert werden. Geprüft werden Textilien und ledrige Produkte und alle ihre Bestandteile wie Nähgarn, Druckknöpfe, Reißverschlüsse und Etiketten. Die jährlichen Untersuchungen erfolgen an Mustern und nicht an Artikeln aus dem Handel. Die Öko-Tex Label sind nur gültig, wenn sie eine Prüfnummer enthalten und das Prüfinstitut ausgewiesen ist. Im Internet kann mit Hilfe der Zertifikatnummer die Gültigkeit des Öko-Tex Labels überprüft werden: www.oekotex.com

einer Fairtrade-Prämie von fünf Euro-Cent je Kilo. Konventionell produzierende Bauern erhalten lediglich 24 ct für ein Kilo Baumwolle. Stammt die Baumwolle aus biologischem Anbau, steigen die Mindestpreise je nach Region noch einmal an. Durch die Mindestpreise können die Lebensbedingungen der Bauern erheblich verbessert werden. Die Fairtrade-Prämien fließen in gemeinsame soziale Projekte der Kooperativen wie den Bau von Schulen oder in die Gesundheitsfürsorge. Fairtrade fördert eine nachhaltige und daher umweltfreundliche Produktion. So wird die zertifizierte Baumwolle natürlich bewässert und von Hand gepflückt. Genmanipuliertes Saatgut ist verboten. Die Richtlinien werden von den Fairtrade Labelling Organizations International (FLO) erstellt und von dem unab- Fairtrade hängigen Kontrollorgan FLO-Cert regelmäßig (einmal jährlich) kontrolliert. Öko-Blume Das EU-Öko-Siegel wird von der Europäischen Kommission bzw. den zuständigen nationalen Stellen vergeben. Es gilt für eine Vielzahl von Produktgruppen, für die vom Ausschuss für das Umweltzeichen (AUEU) unterschiedliche Richtlinien ausgearbeitet werden. Diese sollen den gesamten Herstellungszyklus des zertifizierten Produkts umweltfreundlicher gestalten als üblich und sicherstellen, dass die Endprodukte keine gesundheitsgefährdende Stoff enthalten. Zu den Kriterien zählen u.a. die Reduzierung des Energie- und Wasserverbrauchs, die Vermeidung von Abfall und Verminderung der Wasser- und Luftverschmutzung sowie die Verwendung von Holz aus nachhaltiger Forstwirtschaft. Die Umweltauswirkungen müssen für alle Stufen der Herstellungskette wissenschaftlich analysiert werden. Neben der umweltfreundlicheren Gestaltung der Herstellungsverfahren werden von der EU auch Grenzwerte und Verbote für Inhalts- und Hilfsstoffe festgelegt. Diese sind jedoch weniger streng als die Grenzwerte die Öko-Tex in seinen Richtlinien festschreibt. Zusätzlich zu den Umweltstandards werden von der EU auch Qualitätskriterien wie die Farbechtheit der Produkte überprüft. Die EU-Öko-Blume Naturtextil Dieses Zeichen wird seit Januar 2000 vom Internationalen Verband der Naturtextilwirtschaft (IVN), einem Zusammenschluss von Textilunternehmen (früher: Arbeitskreis Naturtextilien), vergeben und zählt zu den anerkanntesten Öko-Siegeln. Alle zertifizierten Textilien werden ausschließlich aus Naturfasern hergestellt, die aus kontrolliert biologischem Anbau bzw. von Tieren aus artgerechter Haltung stammen oder aus Betrieben in Umstellung. Um das Vertrauen der Kunden in die Produkte zu stärken, legt Naturtextil seine Herstellungsrichtlinien offen und versieht die Produkte mit einer Volldeklaration, in der alle Hilfsstoffe, die in der Herstellungskette verwendet werden, aufgelistet sind. Die sozialen Mindeststandards gelten laut IVN beiden Zeichen allerdings bislang nur für die Textilverarbeitung - www.naturtextil.com. w

Fair Wear Foundation Bei der Fair Wear Foundation (FWF) handelt es sich um eine Stiftung, die 1999 von niederländischen Gewerbeverbänden der Bekleidungsindustrie, Entwicklungsorganisationen und anderen an fairen Arbeitsbedingungen Interessierten gegründet wurde. Ziel ist es, die Arbeitsbedingungen in der Textilindustrie zu verbessern. Die Mitglieder von FWF verpflichten sich in ihren Firmen die Richtlinien der Stiftung anzuerkennen und die Bedingungen für ihre Angestellten zu verbessern. Die Richtlinien basieren auf denen der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) und bestehen aus acht Arbeits-Standards. Die Stiftung berät die Unternehmen bei der Umsetzung der Richtlinien und kontrolliert die Fortschritte. FAIRTRADE/TRANSFAIR Seit 2007 ist in Luxemburg Baumwolle erhältlich, die mit dem Fairtrade -Siegel ausgezeichnet ist und vorwiegend aus Afrika, Peru und Indien stammt. Hersteller und Händler, die ihre Baumwolle mit dem Fairtrade-Siegel auszeichnen wollen, verpflichten sich vertraglich die Kriterien der Fairtrade Labelling Organizations International (FLO) einzuhalten. Dazu gehört beispielsweise die Zahlung fester Mindestpreise (je nach Region 36 bis 51 Euro-Cent pro Kilo Baumwolle) sowie die Zahlung

In allen Farben - aber wie gesund/umweltfreundlich sind sie?

Foto: Archiv/dapd


Börsen haben ins Plus gedreht Seite 29

„Innovative Industrie ist unverzichtbar“ Prof. Dr. Karl-Heinz Paqué sprach vor der Fondation Alphonse Weicker LUXEMBURG NIC. DICKEN

I

n der Person von Prof. Dr. Karl-Heinz Paqué hatte die 1989 unter dem Impuls der BGL gegründete Fondation Alphonse Weicker am vergangenen Donnerstagabend einen der bedeutendsten deutschen Wirtschaftswissenschaftler verpflichten können, der in seinem Referat mit dem etwas provokativ anmutenden Titel „Wachstum! Die Zukunft der europäischen Marktwirtschaft“ eine profunde Analyse über bestehende Schwächen und mögliche zukünftige Stärken der europäischen Wirtschaft weit über den Tellerrand der aktuellen Finanzkrise hinausschaute. Karl-Heinz Paqué doziert derzeit an der Otto-von GuerickeUniversität in Magdeburg. Neben seiner wissenschaftlichen Laufbahn war Paqué von 2002 bis 2006 Finanzminister der FDP In Sachsen-Anhalt, und übernahm von

Prof. Dr. Karl-Heinz Paqué (2.v.r.) umgeben von Eric Martin, Carlo Thill, Nicolas Schmit und Kik Schneider (v.l.n.r.) Foto: F. Aussems 2006 bis 2008 den Fraktionsvorsitz der Liberalen im Landtag. Danach widmete sich Paqué wieder verstärkt seiner Forschungs- und Lehrtätigkeit. Wachstum muss von Innovation getragen werden Nach einleitenden Worten von Kik Schneider, Präsident der Fondation Alphonse Weicker, und Serge Allegrezza, Statec-Direktor und Mitglied der Weicker-Stiftung, betonte Paqué zunächst, der an sich

positive Begriff des Wachstums sei zuletzt als „Ressourcenvernichter“ und „Umweltzerstörer“ in ein schiefes Licht geraten, obwohl es sich in Europa vor allem um qualitatives Wachstum gehandelt habe. Zu den Herausforderungen gehöre eine vernünftige und finanzierbare Energiepolitik. Ohne Wachstum sein eine Krisenüberwindung nicht denkbar, so Paqué, der allerdings eine klare Abgrenzung machte zum „Blasenwachstum“, das die Krise zum Teil mitver-

schuldet habe. Wesentlich sei ein nachhaltiges, von Innovation getragenes Wachtum, bei dem dieIndustrie wieder eine stärkere Rolle übernehmen müsse. Der vor 20 Jahren geschaffene Begriff der „Überindustrialisierung“ sei falsch gewesen, eine kräftige Industrie sei die wesentliche Basis für eine gesunde wirtschaftliche Entwicklung. Wachstum im Süden war Illusion Das scheinbar schnelle wirtschaftliche Aufholen der südlichen und östlichen Peripherie in Europa habe sich als Illusion erwiesen, die lediglich auf einer Kapitalblase beruhte. Deutschland habe nach der Wiedervereinigung mit moderaten Lohnzuwächsen, einer Flexibilisierung des Arbeitsmarktes und Entlastung des Sozialstaates vieles richtig gemacht, was zu neuer Innovationskraft und damit verbundener Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit führte, die bis heute nachwirken.

Statt der angestrebten Konvergenz drohe Europa jetzt eine größere Divergenz, die nicht nur ökonomisch, sondern auch politisch zu einem Problem werde. Die Rettungsmaßnahmen seien richtig, genügten aber nicht. Eine neue Wachstumspolitik sei vor allem für die Problemländer unverzichtbar. Der Ansatz dazu müsse sowohl auf nationaler als auch auf europäischer Ebene erfolgen, so Karl-Heinz Paqué, der die Flexibilisierung der Arbeitsmärkte und die Erneuerung des Bildungswesens als Bedingungen für eine neue, innovative und qualitativ hochwertige Produktionspalette nannte, um im globalisierten Wettbewerb zu bestehen. Statt konsumnahe Maßnahmen zu finanzieren, täten die Staaten besser daran, neue Ansätze der technischen Wissensbildung zu unterstützen. Nur so könnten auf Dauer moderne Industriebranchen und zusätzliche Arbeitsplätze geschaffen werden, so Paqué. w

DuPont baut Stellen ab Amazon schreibt Am 23. Oktober 2012 hat DuPont einen Re- rote Zahlen

LUXEMBURG

Avis La ZithaKlinik informe ses patients et visiteurs qu'à partir du lundi, 5 novembre 2012, l'accès au parking par la rue d'Anvers sera fermé à cause de l'aménagement du chantier de modernisation de la clinique. Nous prions tous les intéressés d'utiliser dorénavant l'accès au parking par la rue Michel Welter. A noter toutefois que le nombre d’emplacements de parking sera considérablement réduit en raison du chantier. Nous prions nos patients et visiteurs d’utiliser dans la mesure du possible les moyens de transport publics respectivement d’avoir recours aux parkings publics à proximité de la clinique. Nous remercions nos patients et visiteurs de leur compréhension et nous excusons les désagréments causés. La Direction de la ZithaKlinik

Bekanntmachung Die ZithaKlinik informiert ihre Patienten und Besucher, dass ab Montag, dem 5. November 2012 die Parkplatzzufahrt in der rue d’Anvers wegen der Baumaßnahmen zur Modernisierung der Klinik, geschlossen sein wird.

strukturierungsplan mitgeteilt, um seine Produktivität zu verbessern. Der Plan werde durch den Abbau von bislang dem Geschäftsbereich Performance Coatings zugewiesenen Gemeinkosten sowie zusätzlichen Kosteneinsparungsmaßnahmen zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit vor Steuern zu Gesamteinsparungen von rund 450 Millionen US-Dollar beitragen (300 Millionen in 2013). Die Folge: Der Abbau von weltweit rund 1.500 Positionen in den nächsten 12 bis 18 Monaten. Darüber hinaus sei das Unternehmen auf Kurs, seine Produktivitätsziele für das Jahr 2012 sowohl bei Fixkosten als auch bei Betriebsmitteln zu erreichen. Auch für den Standort Luxemburg hat das eine Auswirkung. Wie das Unternehmen gestern mitteilte, werden in Luxemburg 25 bis 30 Positionen im administrativen Bereich abgebaut. Die Sozialpartner seien informiert worden. DuPont ist einer der weltweit größten Konzerne der Chemischen Industrie und in ca. 80 Ländern aktiv. Im dritten Quartal schrumpfte der Gewinn auf zehn Millionen Dollar von 452 Millionen Dollar .

ler Amazon in die roten Zahlen gerutscht. Amazon meldete am Donnerstag einen Verlust von 274 Millionen Dollar (212 Millionen Euro) im dritten Quartal. Der Internetriese machte Abschreibungen auf das Rabatt-Portal LivingSocial und Ausgaben für die Kindle-Produktreihe für das Minus verantwortlich. Im Vorjahreszeitraum verzeichnete Amazon noch 63 Millionen Dollar (49 Millionen Euro) Gewinn. Der Umsatz stieg im Vergleich zum dritten Quartal 2011 um 27 Prozent, von 10,88 Milliarden Dollar auf 13,81 Milliarden Dollar (10,68 Milliarden Euro). Analysten hatten durchschnittlich mit 13,91 Milliarden Dollar gerechnet. Amazon-Finanzchef Tom Szkutak verwies auf hohe Investitionen in die Kindle-Lesegeräte und das Tablet Kindle Fire. Außerdem seien neue Versandzentren errichtet worden. Die Betriebskosten stiegen im dritten Quartal um 28 Prozent auf 13,8 Milliarden Dollar.

DuPont in Contern

Kindle Fire als erfolgreichstes Produkt des Konzerns Amazon bezeichnete den Kindle Fire HD, der zum Preis von 199 Dollar verkauft wird, als sein erfolgreichstes Produkt weltweit. Der Konzern nannte allerdings keine Verkaufszahlen für das Tablet. Eine größere Version des Geräts soll im kommenden Monat auf den Markt kommen. Für das laufende Quartal mit dem wichtigen Weihnachtsgeschäft rechnet Amazon mit Umsätzen von 20,25 Milliarden bis 22,75 Milliarden Dollar. Analysten erwarten mit 22,82 Milliarden Dollar etwas mehr. Im nachbörslichen Handel verlor die Amazon-Aktie 2,60 Dollar oder 1,2 Prozent auf 220,32 Dollar. DAPD

Wir bitten alle Interessenten, während dieser Periode die Parkplatzzufahrt in der rue Michel Welter zu benutzen. Es wird darauf hingewiesen, dass die Anzahl der Parkplätze durch die Baumaßnahme erheblich reduziert ist. Wir bitten unsere Patienten und Besucher, soweit es möglich ist, auf den öffentlichen Transport zurückzugreifen, beziehungsweise die öffentlichen Parkhäuser in unmittelbarer Nähe der Klinik zu benutzen Wir danken unseren Patienten und Besuchern für ihr Verständnis und bitten eventuelle Beeinträchtigungen zu entschuldigen. Die Direktion der ZithaKlinik

Foto: Archiv

NEW YORK Trotz höherer Umsätze ist der Onlinehänd-


Samschdeg, 27. Oktober 2012

Bourse de Luxembourg Actions

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Volkswagen ord p+n Volkswagen prv p+n

Ins Plus gedreht Europas Börsen haben am Freitag nach schwachem Auftakt im Nachmittagshandel in die Gewinnzone gedreht. Auslöser dafür war die Vorlage der jüngsten Daten zum US-Wirtschaftswachstum. Die weltgrößte Volkswirtschaft ist demnach im dritten Quartal mit einer Jahresrate von zwei Prozent gestiegen, nach 1,3 Prozent in den drei Monaten zuvor, berichtete das Handelsministerium in Washington am Freitag. In Europa führten konsumnahe Werte die Wende der Indizes ins Plus an. Die Aktien der Handelskonzerne Carrefour SA und Metro AG kletterten um 3,6 Prozent und 3,2 Prozent. Carrefour profitierte von einer Hochstufung durch Morgan Stanley. Zudem hieß es in einem Zeitungsbericht, der Konzern erwäge den Verkauf seiner Tochtergesellschaft in Malaysia. Rege gesucht waren die Aktien von Belgacom SA. Belgiens größte Telekomgesellschaft verzeichnete den größten Kurssprung seit dem Börsengang 2004. Der Aktienkurs kletterte 7,8 Prozent, nach Anhebung der Prognose für 2012 und Ankündigung einer Sonderdividende. Der Stoxx Europe 50 lag 0,2 Prozent im Plus bei 2.532,89 Punkten. Bei 270,51 Zählern war der marktbreite Stoxx 600 Index 0,1 Prozent fester. Die Benchmark für die großen Unternehmen des Euroraums, der Euro Stoxx 50, gewann 0,5 Prozent auf 2496,10 Punkte. An der Börse Frankfurt festigte sich der Dax 0,4 Prozent auf 7.231,85 Punkte. Titel der Deutsche Telekom AG kletterten an der Dax-Spitze 1,4 Prozent. Allianz SE kam 0,4 Prozent voran. Der Versicherer gab am Freitag eine Vertriebsvereinbarung mit HSBC in Asien über zehn Jahre bekannt. In der zweiten Reihe schnellten die Aktien des Berufsnetzwerks Xing AG um 17,9 Prozent nach oben auf 44 Euro. Großaktionär Burda Digital Ventures hat ein Übernahmeangebot zu 44 Euro je Aktie vorgelegt. Burda hält 38,89 Prozent der Stimmrechte, teilte der Aktionär am Freitag weiter mit. Titel von Hugo Boss AG waren nach einer Heraufstufung durch Commerzbank drei Prozent im Plus. Der Benchmarkindex SMI in Zürich war bei 6.600,84 Punkten minimal schwächer. Den sechsten Tag in Folge unter Druck waren Aktien des Solar-Zulieferers Meyer Burger Technology AG, die 5,7 Prozent absackten auf den tiefsten Stand seit März 2009. Luxusgüteraktien waren hingegen im Handelsverlauf gesucht. Cie. Financiere Richemont verteuerte sich um 1,6 Prozent, Swatch Group AG rückte 0,8 Prozent vor. In der zweiten Reihe war Straumann Holding AG gesucht und rückte 7,9 Prozent vor. In Luxemburg schloss der LuxX 0,2 Prozent schwächer bei 1.196,47 Zählern. Titel der Holding Socfinasia SA verloren 2,1 Prozent, RTL Group SA rückte 0,4 Prozent vor. BLOOMBERG

CNPV Solar Power S.A., Société Anonyme.

EUCALYPTUS („La Société”) Société Anonyme 23 Val Fleuri L-1526 Luxembourg, R.C.S. Luxembourg Section B 54 769 Messieurs les actionnaires sont priés d’assister à

i = indicatif t = transactions REnDEMEnts oBLiGAtAiREs

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2,2556

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1337,4323

992,2889

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Indice Lux GDRs India (base 1.000 au 1.01.09)

inDicEs DEs Actions LUXEMBoURGEoisEs

Cours de changes* au: 26.10.2012 DEVisEs ZonE EURO

coURs DE conVERsion EURO

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coURs BiLLEts EURO/DEviSE

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11.2814

11.3719

10.0830

1.3263

* communiqués par BGL BNP PARiBAS

L’Assemblée Générale Ordinaire des actionnaires qui aura lieu exceptionnellement au 163 Rue du Kiem, L-8030 Strassen le 05 novembre 2012 à 10 heures 30 avec l’ordre du jour suivant : 1. Constatation et approbation du report de la date de l’Assemblée Générale Ordinaire ayant pour objet d’approuver les comptes annuels de l’exercice clôturé au 31 décembre 2011. 2. Présentation et approbation du rapport de contrôle du Commissaire relatif à l’exercice clôturé au 31 décembre 2011. 3. Approbation du bilan arrêté au 31 décembre 2011 et du compte de profits et pertes y relatif ; affectation du résultat. 4. Décharge aux Administrateurs et au Commissaire pour l’exercice de leur mandat durant l’exercice clôturé au 31 décembre 2011. 5. Nominations Statutaires. 6. Divers. Pour prendre part à cette assemblée, Messieurs les actionnaires sont priés de déposer leurs actions au porteur cinq jours francs au moins avant la date de la réunion de l’Assemblée Générale Ordinaire au 163 Rue du Kiem à Strassen (Grand-duché de Luxembourg). Le Conseil d’Administration 114215

Registered office: 163, rue du Kiem, L-8030 Strassen, R.C.S. Luxembourg B 139.925. The shareholders of CNPV Solar Power SA (the „Company“) are hereby kindly invited to attend the

Ordinary General Meeting of shareholders of the Company which will be held on November 5, 2012 at 10:00 A.M. at the registered office of the Company, to act on the agenda set forth hereunder.

Agenda 1. Consider to approve that CNPV Solar Power Group LTD transfers 50.38% of the shareholding of CNPV Dongying Solar Power Co. Ltd to a state-controlled company, with purchase price being 10 million USD and government support in company future financing guarantee and favourable policy support to CNPV Dongying. 2. Consider to approve that CNPV Solar Power Group LTD signs all the documents related to the 50.38% shareholding of CNPV Dongying Solar Power Co. Ltd being transferred to a state-controlled company, including all the related contracts and agreements. 3. Consider to approve that the board members of CNPV Dongying Solar Power Co Ltd are to be re-elected leaded by the local government. 4. Miscellaneous. It is reminded to the shareholders that for technical reasons, they may not attend the general meeting by way of videoconference. They may however appoint a proxy to represent them at the meeting. The Board of Directors. 114173


Samschdeg, 27. Oktober 2012

GAND REAL ESTATE S.A.

Société Anonyme 1, rue Joseph Hackin, L-1746 Luxembourg R.C.S. Luxembourg B 141.779

ASSEMBLÉE GÉNÉRALE EXTRAORDINAIRE L’Assemblée Générale Extraordinaire du 25 octobre 2012 n’ayant pas pu délibérer valablement, le quorum prévu par la loi n’ayant pas été atteint, Mesdames et Messieurs les actionnaires sont priés d'assister à l'Assemblée Générale Extraordinaire qui se tiendra le jeudi 29 novembre 2012 à 11.30 heures au siège social avec pour ORDRE DU JOUR 1. Mise en liquidation de la société 2. Nomination du liquidateur Pour assister ou être représentés à cette assemblée, Mesdames et Messieurs les actionnaires sont priés de déposer leurs titres cinq jours francs avant l'Assemblée au siège social. Le Conseil d'Administration

ALADINO S.A. Société Anonyme Siège social: 23, Val Fleuri, L-1526 Luxembourg, R.C.S. Luxembourg B 65.102. Les actionnaires de la société ALADINO S.A. (la „Société“) sont par la présente invités à assister à l’ ASSEMBLEE GENERALE EXTRAORDINAIRE DES ACTIONNAIRES de la Société qui sera tenue le 13 novembre 2012 à 9h30 au 163, rue du Kiem, L-8030 Strassen, afin de se prononcer sur l’ordre du jour suivant : ORDRE DU JOUR 1. Transfert du siège social de la Société du 23, Val Fleuri, L-1526 Luxembourg, au 163, rue du Kiem, L8030 Strassen, Grand-Duché de Luxembourg, avec effet immédiat et insertion de la possibilité pour le conseil d’administration de transférer le siège de la Société à tout autre endroit dans les limites de la commune du siège social. Modification subséquente de l’article deux (2), premier alinéa, ainsi que de l’article six (6), premier alinéa des statuts de la Société avec même effet; 2. Mise à jour des statuts afin d’y intégrer les modifications apportées par la loi du 25 août 2006 à la loi du 10 août 1915 concernant les sociétés commerciales et modification subséquente de l’article huit (8), premier alinéa et de l’article treize (13) des statuts de la Société ; 3. Octroi du pouvoir au conseil d’administration d’adopter des résolutions circulaires et modification subséquente de l’article neuf (9) des statuts de la Société ; 4. Suppression du capital autorisé et modification subséquente de l’article quatre (4) des statuts de la Société; 5. Acceptation de la démission de M.

MARNY INVESTISSEMENT S.A. Société Anonyme 16, boulevard Emmanuel Servais L-2535 Luxembourg R.C.S. Luxembourg B 146767

Avis de convocation Messieurs les actionnaires sont convoqués par le présent avis à l’Assemblée Générale Ordinaire qui se tiendra le 20 novembre 2012 à 09.00 heures au siège social avec l’ordre du jour suivant: 1. lecture du rapport de gestion du Conseil d’Administration et du rapport du Commissaire aux Comptes portant sur l’exercice se clôturant au 30 juin 2012; 2. approbation des comptes annuels au 30 juin 2012; 3. affectation des résultats au 30 juin 2012; 4. vote spécial conformément à l’article 100, de la loi modifiée du 10 août 1915 sur les sociétés commerciales; 5. décharge aux Administrateurs et au Commissaire aux Comptes; 6. divers. Le Conseil d’Administration 114111

Romain Thillens, décharge et nomination de son remplaçant ; 6. Divers. L’Assemblée Générale Extraordinaire sera suivie par une : ASSEMBLÉE GÉNÉRALE ORDINAIRE de la Société qui sera tenue de façon exceptionnelle au même lieu et avec l’ordre du jour suivant: ORDRE DU JOUR 1. Rapport et approbation du report de la date de l’Assemblée Générale Ordinaire dont l’objet est l’approbation des comptes annuels établis au 31 décembre 2010 et au 31 décembre 2011. Renonciation aux délais de mise à disposition des documents relatifs aux comptes prévus par la loi; 2. Présentation et approbation des rapports de gestion et d’audit du commissaire aux comptes portant sur les exercices clos au 31 décembre 2010 et 31 décembre 2011. 3. Approbation des bilans établis les 31 décembre 2010 et 31 décembre 2011 et des comptes de résultats y afférents; affectation des résultats. 4. Décharge des administrateurs et du commissaire aux comptes pour l’exercice de leur mandat pendant les exercices clos au 31 décembre 2010 et au 31 décembre 2011. 5. Délibération et décision sur la dissolution éventuelle de la société conformément à l’article 100 de la loi coordonnée du 10 août 1915 sur les sociétés commerciales. 6. Divers. Il est rappelé aux actionnaires que pour des raisons techniques, ils ne peuvent assister à l’assemblée générale par visioconférence. Ils peuvent cependant donner procuration pour se faire représenter à l’assemblée générale. Le Conseil d’Administration 114726

FRANMAR HOLDING S.A. Société Anonyme 16, boulevard Emmanuel Servais L-2535 Luxembourg R.C.S. Luxembourg B. 28 155

Avis de convocation Messieurs les actionnaires sont convoqués par le présent avis à l’Assemblée Générale Ordinaire qui se tiendra le 7 novembre 2012 à 10.00 heures au siège social avec l’ordre du jour suivant: 1. lecture du rapport de gestion du Conseil d’Administration et du rapport du Commissaire aux Comptes portant sur l’exercice se clôturant au 30 juin 2012 ; 2. approbation des comptes annuels au 30 juin 2012 ; 3. affectation des résultats au 30 juin 2012 ; 4. vote spécial conformément à l’article 100, de la loi modifiée du 10 août 1915 sur les sociétés commerciales ; 5. décharge aux Administrateurs et au Commissaire aux Comptes ; 6. divers. Le Conseil d’Administration 113865

FINANCE ET MANAGEMENT DES INVESTISSEMENTS S.A., SPF Société Anonyme Société de Gestion de Patrimoine Familial 412F, ROUTE D’ESCH, L-2086 LUXEMBOURG R.C.S. LUXEMBOURG B-158.755

Avis de convocation Les actionnaires sont convoqués par le présent avis à l’Assemblée Générale Statutaire Reportée qui se tiendra le 5 novembre 2012 à 17:30 heures au siège social, avec l’ordre du jour suivant :

Ordre du jour 1. Rapport de gestion du Conseil d’Administration et rapport du Commissaire aux comptes 2. Approbation des comptes annuels et affectation des résultats au 31 décembre 2011 3. Ratification de la cooptation d’un administrateur 4. Décharge aux Administrateurs et au Commissaire aux comptes 5. Décharge spéciale à l’Administrateur démissionnaire pour l’exercice de son mandat durant la période du 1er janvier 2011 au 1er juillet 2011 6. Divers Le Conseil d’Administration 113870

BORGO IMMOBILIERE S.A. Société Anonyme Siège Social : 3, Avenue Pasteur, L-2311 Luxembourg R.C.S. Luxembourg B 113.952 Le Conseil d’Administration a l’honneur de convoquer Messieurs les actionnaires par le présent avis, à l’Assemblée Générale Annuelle, qui aura lieu le 6 novembre 2012 à 10.00 heures au siège social, avec l’ordre du jour suivant :

Ordre du jour

1. Approbation des rapports du Conseil d’Administration et du Commissaire aux Comptes. 2. Approbation du bilan et du compte de profits et pertes au 30 juin 2012, et affectation du résultat. 3. Décharge à donner aux Administrateurs et au Commissaire aux Comptes pour l’exercice de leur mandat au 30 juin 2012. 4. Décision de la continuation de la société en relation avec l’article 100 de la législation des sociétés. 5. Divers. Le Conseil d’Administration 113894

EURODEL S.A. Société Anonyme

LANGERHEIGHTS S.A. („La Société”) Société Anonyme 163 Rue du Kiem L-8030 Strassen R.C.S. Luxembourg B 118.194 Messieurs les actionnaires sont priés d’assister à

L’Assemblée Générale Ordinaire des actionnaires qui aura lieu de façon exceptionnelle le 05 novembre 2012 à 15h00 au siège social de la société avec l’ordre du jour suivant : 1. Constatation et approbation du report de la date de l’Assemblée Générale Ordinaire ayant pour objet d’approuver les comptes annuels de l’exercice clôturé au 31 décembre 2011. 2. Présentation et approbation du rapport de contrôle du Commissaire relatif à l’exercice clôturé au 31 décembre 2011. 3. Approbation du bilan arrêté au 31 décembre 2011 et du compte de profits et pertes y relatif ; affectation du résultat. 4. Décharge aux Administrateurs et au Commissaire pour l’exercice de leur mandat durant l’exercice clôturé au 31 décembre 2011. 5. Nominations Statutaires. 6. Divers. Pour prendre part à cette assemblée, Messieurs les actionnaires sont priés de déposer leurs actions au porteurs cinq jours francs au moins avant la date de la réunion de l’Assemblée Générale Ordinaire au 163 Rue du Kiem à Strassen. Le Conseil d’Administration 114187

ABELTON INVEST S.A. Société Anonyme 412F, ROUTE D’ESCH, L-2086 LUXEMBOURG R.C.S. LUXEMBOURG B-121.731

BRACI HOLDING S.A. société anonyme siège social: L-1331 Luxembourg, 65, boulevard Grande-Duchesse Charlotte R.C.S. Luxembourg B no 85100 Mesdames et Messieurs les actionnaires sont priés d’assister à une

Assemblée Générale Ordinaire qui se tiendra le 5 novembre 2012 à 13.00 heures au siège social, avec l’ordre du jour suivant :

Ordre du jour 1. Examen du rapport du commissaire. 2. Approbation des comptes annuels au 31 décembre 2011. 3. Affectation des résultats au 31 décembre 2011. 4. Décharge aux administrateurs et au commissaire quant à l’exercice sous revue. 5. Décision sur la dissolution de la société conformément à l’article 100 de la loi modifiée du 10 août 1915 sur les sociétés commerciales. 6. Divers. Le conseil d’administration 113888

FAIRCHILD PARTICIPATIONS S.A. Société Anonyme 12F GUILLAUME KROLL, L-1882 LUXEMBOURG R.C.S. LUXEMBOURG B-96.317

Avis de convocation Les actionnaires sont convoqués par le présent avis à l’Assemblée Générale Statutaire qui se tiendra exceptionnellement le 5 novembre 2012 à 9:00 heures au siège social, avec l’ordre du jour suivant :

Ordre du jour

Notice of Meeting The Shareholders are hereby convened to attend the Annual General Meeting which will be held on November 5, 2012 at 11.00 a.m. at the registered office, with the following agenda:

Agenda

1. Management report of the Board of Directors and report of the Statutory Auditor 2. Approval of the annual accounts and allocation of the results as at June 30, 2012 3. Ratification of a co-option of a Director 4. Discharge of the Directors and Statutory Auditor 5. Statutory Appointments 6. Miscellaneous. The Board of Directors 113890

1. Rapport de gestion du Conseil d’Administration et rapport du Commissaire aux Comptes 2. Approbation des comptes annuels et affectation des résultats au 31 décembre 2011 3. Décharge aux Administrateurs et au Commissaire aux Comptes 4. Délibération et décision sur la dissolution éventuelle de la société conformément à l’article 100 de la loi modifiée du 10 août 1915 sur les sociétés commerciales 5. Divers. Le Conseil d’Administration 112748

FORTILUX S.A. Société Anonyme

Messieurs les actionnaires sont convoqués par le présent avis à l’Assemblée Générale Ordinaire qui se tiendra le 20 novembre 2012 à 11.00 heures au siège social avec l’ordre du jour suivant: 1. lecture du rapport de gestion du Conseil d’Administration et du rapport du Commissaire aux Comptes portant sur l’exercice se clôturant au 30 juin 2012; 2. approbation des comptes annuels au 30 juin 2012; 3. affectation du résultat au 30 juin 2012; 4. vote spécial conformément à l’article 100, de la loi modifiée du 10 août 1915 sur les sociétés commerciales; 5. décharge aux Administrateurs et au Commissaire aux Comptes; 6. divers. Le Conseil d’Administration

Messieurs les actionnaires sont convoqués par le présent avis à l’Assemblée Générale Ordinaire qui se tiendra le 20 novembre 2012 à 09.30 heures au siège social avec l’ordre du jour suivant: 1. lecture du rapport de gestion du Conseil d’Administration et du rapport du Commissaire aux Comptes portant sur l’exercice se clôturant au 30 juin 2012 ; 2. approbation des comptes annuels au 30 juin 2012 ; 3. affectation des résultats au 30 juin 2012 ; 4. décharge aux Administrateurs et au Commissaire aux Comptes ; 5. divers. Le Conseil d’Administration

412F, ROUTE D’ESCH, L-2086 LUXEMBOURG R.C.S. LUXEMBOURG B-30.833 Le quorum requis par l’article 67-1 de la loi modifiée du 10 août 1915 sur les sociétés commerciales n’ayant pas été atteint lors de l’Assemblée Générale Statutaire tenue le 3 octobre 2012, l’assemblée n’a pas pu statuer sur l’ordre du jour. Avis de convocation Les actionnaires sont convoqués par le présent avis à l’Assemblée Générale Extraordinaire qui aura lieu le 29 novembre 2012 à 15.00 heures au siège social, avec l’ordre du jour suivant : Ordre du jour • Délibération et décision sur la dissolution éventuelle de la société conformément à l’article 100 de la loi modifiée du 10 août 1915 sur les sociétés commerciales. Les décisions sur l’ordre du jour seront prises quelle que soit la portion des actions présentes ou représentées et pour autant qu’au moins les deux tiers des voix des actionnaires présents ou représentés se soient prononcés en faveur de telles décisions. Le Conseil d’Administration

114108

114375

114130

16, Boulevard Emmanuel Servais L – 2535 Luxembourg R.C.S. Luxembourg B. 66 203

Avis de convocation

VOGUET S.A. 16, Boulevard Emmanuel Servais L – 2535 Luxembourg R.C.S. Luxembourg B 146 766

Avis de convocation


Samschdeg, 27. Oktober 2012

Horoskop WIDDER

21.03. – 20.04.

Sie dürften sich heute auf die Herausforderungen stürzen. Wenn Sie diese Energie nicht in sinnvolle Bahnen lenken, reagieren Sie gereizt auf jeden, der Ihnen in die Quere kommt.

STIER

Alles Wolle, oder was? Tipps und Tricks rund um ein interessantes Naturprodukt

21.04.– 21.05.

Nutzen Sie die Chance und überschreiten Sie die gewohnten Grenzen! Mit einem gesteigerten Selbstbewusstsein und Vertrauen können Sie Schwierigkeiten fast spielend meistern.

ZWILLING

22.05. – 21.06.

Sie verfügen jetzt über viel Durchsetzungskraft. Sie wissen, was Sie wollen, und gehen direkt auf ein Ziel zu. Aber aufgepasst: Sie reagieren auch besonders aggressiv.

KREbS

22.06. – 22.07.

Diesen Nachmittag oder Abend dürften Ihnen ein paar Stunden zu zweit sehr gelegen kommen. Das Zusammensein mit einem lieben Menschen kann Ihnen jetzt das Wohlbefinden vermitteln, das Sie brauchen.

LÖWE

Wolle zu Wolle: Zurück zu den Ursprüngen

23. 07. – 23.08.

Wer sind Sie? Jetzt sollen Sie sich zu Ihrer Persönlichkeit mit allen Fähigkeiten und Talenten bekennen. Sie brauchen deswegen nicht gleich auf ein Podest zu steigen und auf die anderen herunterzuschauen.

JUNGFRAU

24.08. – 23.09.

Sag es mit einem Lächeln, so heißt Ihr Tagesmotto. Sie suchen das Gespräch, sind mitteilsam und kompromissbereit. Ihre freundliche, friedfertige Stimmung bringt Sie mit vielen Menschen.

WAAGE

24.09. – 23.10.

Sie neigen dazu, sich in Liebesfragen Sand in die Augen streuen zu lassen. Ihre Fantasie vom Traumpartner ist stärker als Ihre Bereitschaft, Menschen so zu nehmen, wie sie sind.

SKORPION

24.10.– 23.11.

Alles Neue sagt Ihnen heute besonders zu und Sie sind offen für entsprechende Begegnungen mit dem anderen Geschlecht. Sie sind vermutlich bereit, eine sanfte, friedvolle Stimmung zu verbreiten.

SCHÜTZE

23.11.– 21.12.

Worauf haben Sie gerade Lust? Wenn immer möglich, sollten Sie es sich gut gehen lassen. Aus einem starken Gefühl der Harmonie und des Selbstvertrauens können Sie erkennen, was Sie zutiefst bejahen.

STEINbOCK

22.12. – 20.01.

Intensität, Leidenschaft oder Trennungsschmerz mögen zwar heute besonders hohe Wellen schlagen, doch werden Sie dadurch erst so richtig Mensch.

WASSERMANN

21.01.– 19.02.

Vielleicht haben Sie den Eindruck, unkonventionell zu denken und zu kommunizieren. So entstehen neue Einsichten und Sie haben eine gute Gelegenheit, Ihre Ziele kritisch zu überdenken.

FISCHE

20.02.– 20.03.

Haben Sie den Eindruck, etwas leisten zu müssen, damit Ihre Lieben Sie gernhaben? Sie neigen dazu, sich Dinge aufzuladen, weil Sie meinen, es jemandem schuldig zu sein. kArTENLEGEN, HELLsEHEN, AsTroLoGIE Sichern Sie sich Ihre 15-minütige GRATIS-Telefonberatung unter +49-1805-004149 (max. 0,14 €/Min. a. d. Festnetz)

LUXEMBUrG

D

ie heimische Schafwolle wird zunehmend durch Kunstfasern, Textilfasern, Baumwolle, sowie durch Importwolle aus Übersee verdrängt. Eigentlich sehr bedauerlich, da Wolle ein nachwachsender Rohstoff ist und seine besondere Fähigkeit, Wasser speichern zu können, ohne seine wärmende Eigenschaft dadurch zu verlieren, von keinem synthetischen Gewebe übertroffen wird. Selbst sehr dünne Stoffe zeichnen sich durch eine hohe Wärmfähigkeit aus. Einen besonderen Reiz stellt die Wolle bei der eigenen Verarbeitung dar. Wolle ist ein besonders vielseitiges Material, dass sehr gut selber verarbeitet werden kann. Hier ein paar Tipps, sollten Sie Ihren eigenen Pullover stricke wollen... Nadelstärke: Die angegebenen Nadelstärken können nur einen ungefähren Anhaltspunkt geben, da jeder Mensch eine individuelle Art zu stricken hat und das ist neben der Nadelstärke maßgeblich für die Festigkeit des Strickmodells. Verbindlich ist daher allein die Maschenprobe.

Maschenprobe Die auf den Banderolen der Knäuel angegebenen Maschenproben beziehen sich immer auf ein glatt rechts gestricktes Teil mit mittlerer Spannung. Bevor Sie mit dem Stricken Ihres Modells beginnen, fertigen Sie für jedes Modell unbedingt eine Maschenprobe an, auch wenn Sie das Garn schon für ein anderes Modell verstrickt haben. Dafür stricken Sie ein 12 x 12 cm großes Probestück. Dann markieren Sie darauf ein 10 x 10 cm großes Quadrat mit Stecknadeln oder legen Sie einen handelsüblichen Zählrahmen darauf. Zählen Sie nun die Maschen innerhalb der Markierung, bzw. des Zählrahmens ab. Falls die Maschenprobe nicht mit der angegebenen übereinstimmt, sollten Sie die Nadelstärke ändern. Wenn Sie mehr Maschen und Reihen zählen, müssen Sie lockerer stricken oder dickere Nadeln nehmen. Wenn Sie weniger Maschen/Reihen zählen, müssen dünnere Nadeln nehmen. Strapazierfähigkeit: Edle Materialien wie Seide, Alpaka und feine Schurwolle oder modisch offene Baumwollgarne sind grundsätzlich nicht so strapazierfähig wie die etwas robusteren Standardfasern. Um diese feinen Materialien vorteilhaft zur Geltung zu bringen und einen fülligen, weichen Ausfall zu erzie-

Foto: Archiv

len, sind diese meist lose versponnen und verzwirnt. Deshalb ist es besonders empfehlenswert, Qualitäten aus diesen Materialien fest zu verarbeiten. Pilling: Bei modisch weichen und locker versponnenen Qualitäten und Garnen aus besonders feinen Fasern bilden sich nach häufigem Tragen und stärkerer Beanspruchung kleine Noppen, das nennt man Pilling. Bei zweckentsprechender Verwendung sollte das ganz natürliche Pilling nicht stören. Sie können diese kleinen Noppen ganz vorsichtig abrasieren oder leicht abzupfen. Nachdem sich so die kurzen Fasern herausgearbeitet haben, wird das Pillen mit der Zeit nachlassen. Verfilzen Baumwolle, Seide, Leinen, Viskose und synthetische Fasern verfilzen nicht. Wollfasern sind von einer dachziegelartig angeordneten Schuppenschicht umgeben. Bei Kälte ziehen sich die Fasern zusammen, bei Hitze dehnen sie sich aus. Feuchtigkeit, scharfe (alkalihaltige) Waschmittel und starke Reibung können diesen Effekt verstärken. Dabei verhaken sich die feinen Schuppen der einzelnen Wollhaare ineinander, so dass sie sich nicht mehr lösen lassen. Das ist eine ganz natürliche Eigenschaft der Wolle, die bei der Produktion bestimmter Stoffe, z. B. für die Herstellung von Filz oder Loden genutzt wird. Trocknen: Legen Sie das Strickteil auf ein saugfähiges Frottiertuch aus. Ziehen Sie es nicht in die Länge oder Breite, sondern schütteln Sie es im Liegen sanft auf und lassen es lose in gestauchter Form trocknen. So können Sie auch aus der Form geratene Strickstücke in ihre ursprüngliche Form zurückführen. Stricksachen dürfen nie zum Trocknen aufgehängt werden, sonst verziehen sie sich. Handstrickmodelle mit einem hohen Naturfaseranteil sollten nicht im Wäschetrockner getrocknet werden, da die Wolle verfilzt und Baumwolle einlaufen kann. Trocknen Sie die Modelle nicht in der Sonne oder direkt am Heizkörper, da gebleichte Farben sonst vergilben und intensive Farben an Leuchtkraft verlieren. Bügeln: Wenn es das Material erlaubt (bitte beachten Sie hierzu die Pflegesymbole auf dem Umband), eignet sich am besten ein Dampfbügeleisen. Ansonsten legen Sie ein feuchtes Tuch auf das Strickteil, um Glanzstellen zu vermeiden. Dämpfen Sie immer ganz vorsichtig und ohne Druck. IZ MIT WOLLFACTORY

Bon de commande Je m’abonne au «Lëtzebuerger Journal» pour 3 mois au prix de 39,00 € 6 mois au prix de 74,00 € 12 mois au prix de 136,00 € J’ai viré __________ € au compte CCPLLULL IBAN LU60 1111 0000 0707 0000 des Éditions Lëtzebuerger Journal S.A. Nom: ________________________ Rue: __________________________ Localité: ______________________ Signature: _____________________ A envoyer au: Lëtzebuerger Journal • B.P. 2101 • L-1021 Luxembourg ou appeler notre service hotline 265 333-1


Samschdeg, 27. Oktober 2012

Ein Lob für die Tutoren Mérite Jeunesse: Dieser Abend gehörte den Helfern

NEWS

Medaille für Ranga

BERLIN Ranga Yogeshwar, der luxemburgische Physiker und Wissenschaftsjournalist, wird mit der KarlPreusker-Medaille des Dachverbandes der Bibliotheks- und Informationsverbände ausgezeichnet. Gewürdigt werde das Engagement des 53-jährigen TVModerators für Bibliotheken und Informationseinrichtungen, teilte die Bundesvereinigung Bibliothek & Information Deutschland am Freitag in Berlin mit. Yogeshwar erhält die Auszeichnung am Mittwoch (31. Oktober) in Köln. Zu den bisher Geehrten gehören Ex-Bundespräsident Horst Köhler sowie die Schriftsteller Erich Loest und Peter Härtling. LJ/DAPD

Kevin Costner mag keine Kostüme Fotos: DAPD

Beim „Abend der Tutoren“ wurde auch das Programm des nächsten Jahres vorgestellt LUXEMBURG

A

m Donnerstagabend standen einmal nicht die von „Mérite Jeunesse Benelux, Luxembourg“ geförderten Schüler und Jungendlichen im direkten Mittelpunkt. Dieser Abend gehörte

Fotos: Isabella Finzi

den Tutoren ohne die ein solches Programm nicht möglich wäre. Besonders wichtig dürfte neben der Vorstellung neuer Projekte der Austausch mit Prinz Guillaume, dem Verwaltungsratsvorsitzenden der „MériteJeunesse“ gewesen sein. LJ

Ein Hund für Antoine

Valorlux finanziert die Ausbildung eines Behindertenbegleithundes

LONDON Kevin Costner (57), Schauspieler, verkleidet sich nicht gerne. Er gehe nicht gerne auf Partys, auf denen er ein Kostüm tragen müsse, sagte er der britischen Tageszeitung „The Sun“. „Ich bin nicht der Typ Mann, der Halloween total toll findet, was ein bisschen im Widerspruch zu dem Beruf steht, den ich mir ausgesucht habe“, sagte Costner. Er bevorzuge es, zu einer Halloween-Party seine normalen Klamotten anzulassen. „Ich habe es noch nie toll gefunden, als Pirat verkleidet zu einer Party zu kommen. Hat man nämlich erst mal dieses Label so nach dem Motto ’Oh, du bist ein Pirat‘, kommt man sich irgendwie für den Rest der Party so doof vor“, sagte Costner. DAPD

Lena will mit dreißig Jahren Kinder bekommen

HAMBURG Sängerin Lena Meyer-Landrut will im Alter

Fleya, die freundliche Labradorhündin wird sich in Zukunft um Antoine (11) kümmern LUXEMBURG Mit Hilfe einer dreijährigen

Korkensammlung zahlreicher Schüler der Europaschule (Vor- und Primärschule) konnte, mit der freundlichen Unter-

stützung des Abfallverwertungsunternehmens VALORLUX die Ausbildung eines Behindertenbegleithundes finanziert werden. Einen entsprechenden Scheck

Foto: Didier Sylvestre

konnte die ASA (Anicale vun der Schoul fir Assistenzhonn), Luxemburgische Sektion der Organisation „Handi’Chiens“ entgegennehmen LJ

von dreißig Jahren eigene Kinder haben. Sie habe Freunde, die bereits Nachwuchs bekämen, sagte die 21-Jährige dem Magazin „Nido“. „Ich finde es super, wenn die Kinder dabei sind. Meine Mutter hat mich auch überallhin mitgeschleppt.“ So habe sie auch mal unter einem Restauranttisch geschlafen. „Ich freue mich schon, wenn ich selbst alt genug für Kinder bin.“ Die Sängerin hat gerade ein neues Album mit Namen „Stardust“ herausgebracht. DAPD


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