Journal - 04

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Winter ohne Angst

Deutschlands neues Gesicht

Billig nicht gleich billig

LIFE & STYLE Seite 30

PORTRAIT Seite 6

THEMA VUM DAG Seite 4-5

LËTZEBUERGER

Freitag, 28. September 2012

63. Joergang N°188

Politik, Finanzen a Gesellschaft

Was macht eigentlich... Ronny Riff?

AM FOKUS

BUCHKONSUM

Luxemburgensia selten auf dem Speiseplan

Dass in Luxemburg immer mehr gelesen wird, wirkt sich nicht auf die luxemburgischen Bücher aus. k Seite 3

UECHTER D’LAND

Das Tafelsilber des Großherzogs

Passend zur Traumhochzeit werden ab dem 5. Oktober Prunkobjekte aus der großherzoglichen Silberkammer ausgestellt. k Seite 21

Ab heute jeden Freitag auf RTL: Die neue Luxemburger Sitcom „Comeback“

Seite 15 OPGEPIKT

Winterzeit Nicht vergessen: Heute in einem auf diese Frage allerdings nicht, da Monat ist es morgens wieder viel zu sie Luxemburg nicht betreffe: „Tilange dunkel, wird das Uhrendings me zones and the problems of time doch am 28. Oktober zone differences do not afwieder auf Winterzeit fect us because of our zurückgestellt, und die country‘s small size“. ist bekanntlich doof. So Ausgerechnet unser Lantut es dann auch nicht desvater, Großherzog wundern, dass das TheHenri, ist da aber total anma nun sogar im Kreml derer Meinung, zeigte er zur Sprache kam, hatte doch nur einen Tag später Russland doch erst im bei seiner ersten Rede vor Oktober vergangenen der UN-Vollversammlung PASCAL Jahres die „ewige Somauf, dass die Größe nicht STEINWACHS merzeit“ ausgerufen, maßgebend ist. präferiert die um nun doch wieder Tatarstan, die gestrige ReiSommerzeit. zur alten Regel zurücksestation des Premierzukehren. chefs, ist zwar nicht besonWas er denn davon ders groß, hat dafür aber halte, wurde der Premierchef diese mit Rustam Nurgalijewitsch MinWoche bei seinem Putin-Besuch nichanow einen waschechten Ralvon russischen Journalisten ge- lye-Champion als Präsident. Und fragt. So richtig antworten wollte er der Winter ist ewig lang... journal.lu

Foto: lucil.lu

Spanien spart Einsparungen von 40 Milliarden Euro MADRID Im Kampf gegen die Krise

hat die spanische Regierung für 2013 ihre bisher einschneidendsten Kürzungen sowie neue Sparmaßnahmen angekündigt. Der Haushaltsentwurf sehe im kommenden Jahr Einsparungen von 40 Milliarden Euro vor, sagte Finanzminister Cristóbal Montoro gestern in Madrid. Die einzelnen Ministerien müssten im Schnitt 8,9 Prozent einsparen, fügte er hinzu. „Das ist ein Haushalt in Zeiten der Krise, aber einer, mit dem wir aus der Krise rauskommen“, erklärte Vizepräsidentin und Regierungssprecherin Soraya Saénz de Santamaría. Nur Stunden vor der Ankündigung des Etats stiegen die Zinsen auf zehnjährige spanische Staatsanleihen wieder auf über sechs Prozent. Mit neu eingeführten Abgaben will die Regierung in

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den kommenden beiden Jahren 4,375 Milliarden Euro einnehmen. Unter anderem soll eine Lotteriesteuer eingeführt werden. Bisher mussten die Gewinne nicht versteuert werden, in Zukunft soll der Steuersatz um die 20 Prozent betragen. Neue Massendemonstrationen erwartet Nach der Ankündigung der neuen Sparpläne erwarten Beobachter in den kommenden Tagen weitere Massendemonstrationen. Bei einer Kundgebung vor dem spanischen Parlament forderten die Demonstranten am Dienstag vorgezogene Neuwahlen und warfen der regierenden Volkspartei (PP) wegen der Sparmaßnahmen Wählertäuschung vor. Auch in den Tagen danach kam es zu Protesten. DAPD

ZOOM

Andere Welten

Auch in Luxemburg werden Fantasyromane geschrieben. Einer der Autoren ist Luc François. k Seite 24

WIRTSCHAFT

Die Schwierigkeiten des Findel

Der Findel kommt nicht aus den Schlagzeilen. Ein Gespräch mit der LuxairCargo-Chefin. k Seite 25

1,20 EUR

9 771560 590003 09188


Freideg, 28. September 2012

HAUT AM JOURNAL POLITIK

Altern in Luxemburg

Bis 40 ist man jung, ab 64 alt. Eine neue Statec-Studie Seite 10

KULTUR

L‘aube spirituelle

Un entretien avec le jeune poète Luc van den Bossche Seite 16

UECHTER D'LAND

Das Stadion für die Stadt

Die CSV-Stad macht sich für den Ausbau des Stadions stark Seite 17

FINANZEN

Hoffnung auf China

Die Börsenhaben gestern wegen China wieder zugelegt. Seite 26

LIFE & STYLE

Schwarzes Gold

Ein Trierer Kaffeeexperte schwört auf die alten Brühmethoden Seite 29

PEOPLE

Le Foyer wird 90 Die Versicherungsgesellschaft hat Grund zum Feiern Seite 32

Service Seite 08 / ZOOM Seite 24 / Horoskop Seite 31 / People Seite 32

EDITORIAL

Kalinichta, Luxemburgo! Haben wir uns vor gut einer Woche noch mächtig eine Reihe weiterer Unternehmen ebenfalls in geärgert über die europäische Schuldenkrise, über Grie- Schwierigkeiten befänden. chen, Portugiesen, Spanier und Italiener, die endlich ihNoch haben wir keine griechischen Zustände in Lure Staatshaushalte und das Volumen ihrer Außenstände xemburg und Budgetminister Luc Frieden wird sein in den Griff bekommen müssten, so sind diese Probleme Haushaltspaket für 2013 noch schnüren können, über seit Beginn dieser Woche urplötzlich in den Hinter- dem, auch nach der erneuten Klausur der Regierung am grund gerückt worden. Anlass zu Entspannung gibt es vergangenen Wochenende, eine merkwürdige oder vielallerdings keinen: Die Probleme der südlichen Euro- leicht auch bezeichnende Stille herrscht, ohne in Konflikt Staaten sind keineswegs gelöst, dafür hat Luxemburg mit den Maastricht-Kriterien zu geraten. Für die 2014er aber jetzt allen Grund, sich intensiv mit sich Auflage ist dies jedoch alles andere als sicher, selbst zu beschäftigen, weil in kürzester Zeit wennnichtschleunigstdenneuenwirtschaftliaus einigen Sickerbränden echte Feuersbrünschen Gegebenheiten Rechnung getragen und te geworden sind, deren Bekämpfung keinerlei die u.a. von Patronatsverbänden längst angeAufschub mehr gestattet. mahnten Korrekturen vorgenommen werden, Seit wir am Dienstag mit unserem neuen die umso sanfter ausfallen können, je kurzfrisZeitungsformat auf dem Markt sind, konnten tiger man sie in Gang setzt. wir für den Wirtschaftsbereich eigentlich nur Mit den altbekannten „weiter so!“ wird jemit negativen Schlagzeilen aufwarten, die denfalls auf Dauer kein Staat mehr zu matrotz verstärkter Farbgebung keine Innovatichen sein, das müssten mittlerweile auch die NIC onsfreude aufkommen lassen konnten. Vieles Sorglosesten unter den Optimisten des LanDICKEN von dem, was in den letzten Jahren - zum Teil des verstanden haben. Der Ernst der Lage, in macht sich schon seit sehr vielen Jahren! - als Bedrohung die wir eigentlich gar nicht so unerwartet geecht Sorgen. an die Wand gemalt worden war, ist urplötzraten sind, droht jetzt sogar, die Vorfreude lich bittere Realität geworden. auf die Prinzenhochzeit zu trüben, die uns in Kein Geringerer als der neue Wirtschaftsminis- drei Wochen bevorsteht. ter Etienne Schneider selbst musste erst zum WoSo schnell kann es gehen, wenn man über Jahre hinchenbeginn einräumen, dass sich das nationale weg alle Warnungen und Anzeichen von Schieflagen in Wirtschaftsdilemma mit Schließungen, Auslage- den Wind schlägt und stur am Glauben festhält, man rungen und Personalabbau keinesfalls auf die Hand sei den Herausforderungen und Entwicklungen gevoll Betriebe beschränken würde, die von uns zitiert wachsen, deren Rhythmus längst anderswo in der Welt worden waren als deutliches Zeichen für eine allge- bestimmt wird. meine Deindustrialisierung, sondern dass sich noch Kalinichta, Luxemburgo! Gute Nacht, Luxemburg!

SITCOM

WINTERREIFENPFLICHT

Tragikomödie

Zur Hochzeit auf Gummi und Ketten

SVEN WOHL

INGO ZWANK

Eine neue Sitcom läuft heute in Luxemburg an. Das ist vollkommen begrüßenswert, denn mehr Abwechslung im Fernsehprogramm kann nicht schaden. Dass aber dieses Jahr verstärkt auf Sitcoms und Komödien gesetzt wird, ist auch symptomatisch für unsere nationale Stimmung. Der logische Kurzschluss, was Unterhaltung betrifft, besteht darin, diese als Realitätsflucht abzutun. In Zeiten, in denen das Wort „Krise“ von vielen so oft benutzt wird, wie andere ein Komma setzen, liegt dieser Schluss leider nahe. Dabei ist eine Komödie immer am Puls der Zeit, denn eine Mehrzahl von Witzen ist nun einmal an die Aktualität gebunden. Es wird also interessant sein, worüber da in Zukunft gescherzt wird, denn wenn das Drehbuch so flexibel ist, wie es angekündigt wurde, dann könnte sich hier ein nicht unwesentlicher Fundus an Kommentaren wiederfinden. Diese könnten dann politischer oder gesellschaftlicher Natur sein, wenn der nötige Mut seitens der Produzenten vorhanden ist. Dieser Mut hat sich mittlerweile ziemlich rar gemacht. Denn Satire, ob nun politisch oder religiös, steht stark unter Beschuss. Karikaturen erhitzen in regelmäßigen Abständen Nahen Osten. Da werden die alten Hämmer namens „Zensur“ und „Verbot“ schnell wieder herausgekramt. Das zeigt, dass vielen der Sinn für Humor fehlt.

Winterreifen-Muffel und Hochzeitsgäste aller Länder, vereinigt Euch! Ab jetzt wird es ernst für Euch, zumindest, was den Besuch im Großherzogtum angeht. Sollte es zur Prinzenhochzeit im Oktober bereits etwas winterlich zugehen, so müssen die hohen Gäste von Nah und Fern wie auch wir Normalos mit entsprechender Bereifung auf den Limousinen anreisen (hoffentlich ist dies auf den Einladungskarten vom Hofmarschallamt auch vermerkt worden). Kann man davon ausgehen, dass Europa sich bei der Prinzenhochzeit im Einklang bewegt, so gibt es bezüglich dieser doch sehr auslegebedürftigen Winterreifenpflicht noch eine weite Gesetzesschere. Von „gar nicht“ bis „Winterreifen und Schneeketten“ reicht da die grenzüberschreitende Palette. Dabei sollte es doch schon der gesunde Menschenverstand gebieten, bei Schnee und Eis nur mit der entsprechenden Bekleidung (auch fürs geliebte Kind PKW) vor die winterliche Tür zu gehen - wie es die Kampagne der Sécurité routière aussagt: „Nicht in Badelatschen in den Schnee.“ Die Vorteile liegen auf der Hand und auf der Straße. Da die besonderen Eigenschaften von Winterreifen bereits ab sieben Grad plus funktionieren, ist deren Einsatzbereich nicht (nur) auf wirkliches Winterwetter mit Eis und Schnee beschränkt. Die Gummimischun-

gen von Sommerreifen verhärten mit abnehmender Außentemperatur, wodurch der Kraftschluss zur Fahrbahn vermindert wird. Die Folgen sind geringere Haftung und längere Bremswege. Winterreifen verfügen über spezielle kältetaugliche Gummimischungen mit einem hohen Silica- oder Naturkautschuk-Anteil. Sie haben somit schon im Spätherbst auch auf trockener oder nasser Straße mehr Haftung und sind Sommerreifen beim Brems-, Lenk- und Beschleunigungsverhalten weit überlegen. Die meisten Pluspunkte sammeln Winterreifen aber ganz klar auf Schnee - und schneien soll es im Großherzogtum ja auch ab und an. Das tief ausgeprägte Profil sorgt für einen Verzahnungseffekt mit hoher Scherwirkung, was den Grip erhöht. Die zahlreichen Lamellen in den Profilblöcken steigern die Haftung sogar auf vereister FahrbahnOberfläche. Brüssel hat so viele (unsinnige) Regelungen wie die genormte Länge von Kondomen und Gurken oder die Krümmung von Bananen unter die Leute gebracht, warum dann nicht - und dies ganz einfach gehalten und für jeden verständlich - eine allgemein geltende „Winterreifenpflicht von O bis O - von Oktober bis Ostern“. Einfach und simpel, da bräuchte sich auch der hiesige Pendler keine allzu großen Gedanken mehr zu machen, ob er bei seinen täglichen Fahrten an der Grenze noch schnell die Reifen wechseln muss oder nicht.


Freideg, 28. September 2012

WO STEHEN WIR?

Zahl der in der freiZeit gelesenen Bücher

Wir lesen nicht, was wir sind

Angaben in % 1999

Buchkonsum steigt, Luxemburgensia selten auf dem Speiseplan Stellen Sie sich vor Sie drucken ein Buch und keiner kauft es. Ist das zu Papier gebrachte zu seicht oder vielleicht nicht zugänglich, dass der Leser sich sprichwörtlich die Zähne ausbeißt, liegt der Grund für die Misere schlicht auf der Hand. Ist der literarische Erguss zu teuer, fristet er sein Dasein in den Regalen der Buchhandlungen, bis er im Wasauchimmer-Schlussverkauf verramscht wird. Dumm nur, wenn eifrig Literatur produziert wird, und niemand weiß allerdings so recht, dass es sie überhaupt gibt. Das Luxemburger Buchuniversum ist für viele Außenstehende, die allesamt Teil einer potenziellen Leserschaft sind, eine Fremdgalaxie. Mit Schulbüchern aus einheimischer Produktion kamen die meisten von uns in der Grundschule in Kontakt, danach bekamen sie vielleicht noch eine Überdosis „Reenert“ und ein paar Wortfetzen Josy Braun verabreicht. Dabei werden etliche Schulbücher erst gar nicht hierzulande gedruckt. Werden luxemburgische Verleger hier nicht um eine sichere Einnahmequelle betrogen? Feine Cuisine und deftige Kost Für die literarische Grundnahrung bedient sich der erwachsene Leser gerne im Regal deutscher und französischer Verlage, die nicht nur die Big Names der Gegenwartsliteratur an der Leine halten sondern auch über das nötige Kleingeld verfügen, diese verkaufswirksam in den Medien zu platzieren, so dass an Stéphane Hessel und Martin Walser kein Vorbeikommen möglich ist. Zu den Steaks Vum Séi und Tee aus dem Ourtal futtern wir Martin Suter oder Giovanni die Lorenzo. Wieso keinen Helminger zur Thüringer -Bratwurst oder

2009

einen Maes zum Pils? Dass hierzulande gelesen wird, kann niemand von der Hand weisen. Vor der Jahrtausendwende las ein Viertel der Bevölkerung mehr als sechs Bücher pro Jahr; zehn Jahre später sind es immerhin schon ein Drittel, die sich mehrmals im Jahr auf die Reise nach verlorenen oder zukünftigen Zeiten Sechs und mehr Bücher begeben. Streifzüge durch Herr Helmingers LandZwischen eins und fünf schaften mit Seilbahnen oder ein Cha Cha Cha-Tänzder gelesenen Freizeitbücher in den vergangenen 12 Monaten: zwischen 1999 und 2009 chen mit Monsieur Portante ist scheinbar nix für den Zahl Quelle: Enquête Culture 2009 et PSELL-2/1999, Ministère de la Culture et CEPS/INSTEAD luxemburgischen Durchschnittsweltbürger. Die Produktivität der luxemburgischen Autoren läuft alles andere als schleppend. Im Jahr 2000 kamen laut Statec 24 Bücher in luxemburgischer Sprache he- luxemBurgische Belletristik raus; 2010 waren es 41. Und da nur jene Statistik richtig ist, die man selber fälscht, verabschieden wir uns von denen auf Nimmer-Wiedersehen. Es wird weit mehr produziert und publiziert, als die offiziellen Statistiken widerspiegeln. Ein Luxemburger, der beispielsweise 45 einen Lyrikband bei einem deutschen Onlineverlag als E-Book publiziert, wird in den Statistiken nicht be34 rücksichtigt. Ganz zu schweigen von den im Ausland residierenden luxemburgischen Schriftstellern, die ih29 26 re Kunst per Eigenverlag versuchen unters Lesevolk zu 24 bringen. Kommen wir zurück zu den Einnahmen. Umsatzzahlen sind scheinbar schlicht und einfach nicht vorhanden oder werden geheim gehalten wie die Kronjuwelen der Queen. Der Markt stagniere, heißt es 2000 2006 2007 2008 2009 immer wieder. Punkt. Die Bestsellerliste ist eh reif für die Sitcom, da lediglich vier Buchhändler an der Zusammenstellung der selbigen beteiligt sind. Wie dem auch sei: Wir schrei- Entwicklung der Veröffentlichungen Quelle: BNL/STATEC ben weiter, denn alles wird gut. PATRICK VERSALL

25 26

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PRO A CONTRA

Soll der Findel offen sein für Billigfluggesellschaften? Ab kommenden Monat wird die Low-Cost-Fluggesellschaft easyJet Luxemburg viermal die Woche mit London verbinden. Als die Pläne im vergangenen April bekannt wurden, hatte das einerseits für Freude bei den Reisenden gesorgt, andererseits für Verärgerung bei den Gewerkschaften.

„Billigfluggesellschaften Schaffung fördern die Schaff ung prekärer Arbeitsplätze“

„Wenn wir in Zukunft Arbeitsplätze sichern wollen, müssen wir alle Möglichkeiten in Erwägung ziehen“

HUBERT HOLLERICH

ALAIN RIX

Für den Gewerkschaftssekretär bedeuten die Pläne von easyJet dass der Konkurrenzkampf auf der LuxemburgLondon-Linie noch härter wird und das am Ende negative Auswirkungen auf die Sozial-bedingungen der Flughafenbeschäftigten hat. Im Low-Cost-Modell würden das Catering, das Check-In und das Ticketing überfl üssig, weil viele Dienstleistungen entweder überflüssig, überhaupt nicht oder in sehr beschränktem Masse angeboten werden. easyJet schaff e keine Jobs schaffe in Luxemburg, sondern komme mit eigenem Personal nach Luxemburg. Das Personal sei im Ausland angemeldet.

Der Präsident des Hotel- und Gaststättenföderation Horesca begrüßt, dass am Flughafen mehr Wettbewerb entsteht, damit Luxemburg International besser erreichbar wird. Billigfluggesellschaften könnten dieses Angebot verbessern, auch sollte man Netze und Strecken der lokalen Anbieter ausbauen. Alle Airlines müssten willkommen sein. Das sei unvermeidlich, um die Zukunft der hiesigen Tourismusbranche zu gewährleisten.

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2010


Freideg, 28. September 2012

Billig nicht gleich billig Ab dem 29. Oktober bedient auch easyJet Luxemburg-London - Der Wettbewerb wird härter LUXEMBURG CLAUDE KARGER

I

n knapp einem Monat wird der Wettbewerb auf der Flugstrecke LuxemburgLondon noch härter: Dann nimmt easyJet als erster „Low-Cost Carrier“ viermal die Woche den Betrieb auf der viel von Geschäftsreisenden genutzten, lukrativen Route auf. „Luxemburg ist ein europäisches Geschäftszentrum mit Schlüsselbedeutung mit zahlreichen großen internationalen Unternehmen die hier ihre Hauptquartiere haben, unter anderem Amazon, Paypal, Exxon Mobil und Skype“, schrieb easyJet in einer Pressemitteilung im April. „Luxemburg ist kein Testlauf“ „Luxemburg ist kein Testlauf“, sagte Paul Simmons, Direktor von easyJet UK gegenüber der Presse, die Einbindung Luxemburgs in das Netzwerk der Gesellschaft sei bereits seit längerem ins Auge gefasst worden. Die Gesellschaft fliegt derzeit mehr als 600 Routen zwischen 131 Flughäfen in 29 Ländern. Sein Netzwerk bezeichnet easyJet als „Europe‘s Number One air transport network“. Ob das Unternehmen bereits plane, andere Flughäfen von Luxemburg aus anzusteuern, sei zwar derzeit nicht geplant, aber auch nicht auszuschließen „wenn sich die Opportunität bietet“, sagte gestern eine Sprecherin der Billigfluggesellschaft. Die Operationen von easyJet in Luxemburg werden übrigens von Frankreich und Amsterdam aus gesteuert. Paul Simmons machte gleich klar dass das Unternehmen keinen Jobs in Luxemburg schaffen wird. Die Nachricht der easyJet-Pläne hat besonders bei den Gewerkschaften für Unmut gesorgt, die befürchten dass der verschärfte Wettbewerb die nationale Fluggesellschaft Luxair noch weiter in Bedrängnis bringen könnte. Es werde nicht aktiv nach Billigfluggesellschaften gesucht, beteuerte die Regierung und unterstrich, dass ein Gesamtkonzept für den Flughafen ausgearbeitet werden müsse. Die Gesetzeslage ist klar Einfluss auf Billigfluggesellschaften hat sie nich. „Die aktuelle Gesetzeslage ist klar: jeder Flughafen kann von den Gesellschaften angeflogen werden, die die Bedingungen erfüllen“, sagt Nachhaltigkeits- und Infrastrukturminister Claude Wiseler, „die Regierung kann nichts verbieten“. „Das kann einen freuen oder nicht, im Grunde ist die Gemütslage aber irrelevant“, fügt das derzeit viel beschäftigte, für den Transportsektor verantwortliche Regierungsmitglied hinzu. Dass die easyJet Operationen die Luxair weiter unter Druck setzt sei ihm natürlich klar. Die nationale Fluggesellschaft arbeite deshalb intensiv an der Aufstellung einer neuen Strategie. Dass die Gesellschaft „nie ein Billigflugmodell“ annehme, sei allerdings klar. Über die neue strategische Ausrichtung der Luxair wollte der Minister allerdings nichts weiter sagen. Auf jeden Fall sei es für den Standort enorm wichtig „so viel wie möglich Konnektivität zu haben“, so Wiseler. w

„Es ist auf jeden Fall enorm wichtig, dass der Standort so viel Konnektivität wie möglich hat“ Foto: Fabrizio Pizzolante

„Die Regierung kann Fluggesellschaften nicht verbieten, die die Bedingungen erfüllen“ CLAUDE WISELER, Minister für nachhaltige Entwicklung und Infrastrukturen

Foto: Bloomberg


Lüttich: u.a. Pegasus Airlines und XL Airways France

Charleroi: Ryanair, Wizzair

Hahn: Ryanair, Wizzair

Luxemburg Findel: Easyjet

Zweimal hingucken Bei Flugbuchungen die ganze Rechnung im Auge behalten LUXEMBURG MARCO MENG

Mit easyJet kann man dann - sofern man früh genug bucht - für 24,99 Euro nach London fliegen. Die Pressestelle der Billigfluggesellschaft spricht gar von einem Basispreis von 13,99 Euro. Inklusive 20 Kilo Gepäck und einem einem Stück Handgepäck, ohne Gewichtsbegrenzung. Bei kurzfristigen Buchungen kostet der Flug aber auch schnell über 100 Euro, während die Luxair im günstigsten Fall rund 43 Euro für die Strecke verlangt. Bei der nationalen Fluggesellschaft schlägt der Einfachflug dorthin jedoch mit um die 200 Euro zu Buche. Noch teurer ist durchschnittlich die British Airways: hier kostet der günstigste, lang vorausgebuchte Flug nach London zwar um die 70 Euro, der kurzfristige teuerste kann auch mit 512 Euro zu Buche schlagen. „London“ nicht gleich Zentrum CityJet (KLM/Air France), ein anderer Anbieter, der von Luxemburg an die Themse fliegt, bietet für Kurzentschlossene den Flug für rund 360 Euro an. Wer lange im Voraus buchen kann, bekommt für knapp 30 Euro ein CityJet-Ticket. Flüge nach London gehen auch mit Ryanair vom Flughafen Hahn aus: hier

kostet der Flug in günstigen Fällen 16 Euro, für Kurzentschlossen kann er auch rund 160 kosten, jeweils plus Steuern und Gebühren von weiteren rund 25 Euro. Unbedingt vergleichen Zusätzlich zu Buche schlägt Gepäck über ein Gewicht von 15 kg. Zudem kann es leicht passieren, dass man zwar für 30 Euro hin kommt, aber der Rückflug dann weit mehr als hundert Euro kostet. Hinzu kommt auch

immer der Flughafen-Transfer. Überhaupt sollte man drauf achten, auf welchem Flughafen die Landung erfolgt. In London steuern easyJet und British Airways London-Gatwick und London-Heathrow an, die weit vom Stadtzentrum entfernt liegen. Wer fliegen will, sollte also unbedingt die verschiedenen Anbieter vergleichen. Klar ist aber: je eher man bucht, umso günstiger kommt man irgendwo hin. w


Freideg, 28. September 2012

Die moderne Nomadin Christine Gläser - das neue Gesicht Deutschlands in Luxemburg LUXEMBURG ANNETTE DUSCHINGER

ZUR PERSON

K

Christine Gläser

achkéis oder Judd mat Gaardebounen hat sie noch nicht probiert: „Diese Dinge lernt man durch den privaten Kontakt mit den Einwohnern kennen und dafür bleibt am Anfang leider wenig Zeit“, bedauert die neue deutsche Botschafterin, Christine Gläser. „In den nächsten Wochen ist mein Kalender noch gefüllt mit offiziellen Terminen - ich hoffe, dass sich das bald ändern wird.“ Denn natürlich möchte sie so schnell wie möglich Land und Leute kennenlernen. Und auch die Sprache: „Ich habe durchaus den Ehrgeiz, Luxemburgisch zu lernen“, sagt die Juristin und fügt schmunzelnd hinzu, „auch wenn ich als Bayerin ein gewisses sprachliches Handicap mitbringe“. Das nimmt man ihr allerdings nicht ab. Denn die sympathische Diplomatin hat gar keinen bayerischen Akzent und studierte zunächst Kunstgeschichte und Anglistik in Paris, bevor sie ihr Jurastudium und begleitend dazu Russisch absolvierte. Die Diplomatensprachen Englisch und Französisch muss sie ohnehin beherrschen, dazu kann sie Italienisch, Spanisch, Katalanisch und konnte sogar einmal so weit Koreanisch, dass sie durchaus auf dem Wochenmarkt Preise verhandeln konnte. „Dafür reicht es heute nicht mehr, aber ich verstehe die Sprache noch.“

Erstmals eine Frau Botschafterin in Luxemburger Das neue Gesicht Deutschlands in Luxemburg ist erstmals weiblich: Letzte Woche hat Christine Gläser dem Großherzog ihr Beglaubigungsschreiben überreicht. Im April hatte sie erfahren, dass ihr die Deutsche Botschaft in Luxemburg anvertraut wird und am Wochenende vom 12./13. Mai betrat sie erstmals luxemburgischen Boden: „Ich kam mit dem Flugzeug aus Barcelona und war sofort begeistert von der Stadt und ihren Menschen“, sagt die Diplomatin mit den stets lächelnden Augen, die mit ihrer offenen Art Distanz gar nicht erst aufkommen lässt. Nun freut sie sich auf die neue Herausforderung, nachdem sie die letzten vier Jahre das deutsche Generalkonsulat in Barcelona geführt hat. „Es ist für einen Diplomaten die schönste Tätigkeit, bilateral zu arbeiten und Luxemburg hat einen sehr hohen Stellenwert für Deutschland.“ Kulturpolitik als Instrument der Außenpolitik nutzen Nicht nur wirtschaftlich gesehen - noch wichtiger seien für dasAuswärtigeAmtdiepolitischenBeziehungen,dennLuxemburg ist für Deutschland ein sehr wichtiger Partner in allen Fragen, die die Europäische Union betreffen. Drei Schwerpunkte möchte Christine Gläser in den kommendenJahrensetzen.„DiepolitischenBeziehungensindzwar ausgezeichnet, aber auch Freundschaften müssen permanent gepflegt werden“, betont sie. Besonders beim Ausbau der EU sei es wichtig, dass Deutschland und Luxemburg vertrauensvoll und eng zusammenarbeiten. „Bei diesem Prozess möchte ich gerne mitwirken.“ Und selbstverständlich werde die wirtschaftliche Zusammenarbeit nach wie vor gefördert werden: „Die wirtschaftlichen Beziehungen sind enorm eng - ich weiß gar nicht, ob man sie überhaupt noch ausbauen kann“, sagt sie lächelnd. „Die Botschaft steht jedenfalls als Mittler und Ansprechpartner für staatliche Stellen und private Unternehmen jederzeit zur Verfügung.“ Vor allem aber beim dritten Bereich - dem Kulturellen - wird es ihr eine besondere Freude sein, Akzente zu setzen. „In der Politik gibt es immer auch Rückschläge. Aber wenn man Kulturpolitik als Instrument in die Außenpolitik einbezieht, geht es - manchmal langsam - aber immer auch stetig nach vorne“, zeigt sie sich überzeugt. Das habe sie während ihrer langjährigen Tätigkeit in der Kulturverwaltung immer wieder bestätigt gesehen. „Wenn wir aus Deutschland ausreichend Mittel bekommen, würde ich die kulturelle Sichtbarkeit Deutschlands in Luxemburg gerne erhöhen. Vielleicht gelingt es ja, mit kulturellen Projekten ein aktuelleres Bild von Deutschland zu zeichnen und das Interesse, vor allem an seinem kulturellen Leben zu steigern. Und Verständnis für deutsche Positionen zu wecken.“ Nächstes Jahr werden 50 Jahre Elisée-Vertrag gefeiert - gerne würde sie dann mit Frankreich zusammen ein Programm auf die Beine stellen. Kontakte mit dem französischen Botschafter,

Geboren in Bobingen, verwitwet, 2 Töchter 1970 Abitur in Bayern 1970-76 Studium in Paris, München, Genf und Tübingen (Kunstgeschichte, Anglistik, Rechtswissenschaften, Russisch) 1979 Eintritt in den Auswärtigen Dienst 1983-86 Seoul/Südkorea 1986-88 Rabat/Marokko 1988-92 Bern/Schweiz 1992-99 Auswärtiges Amt, Kulturabteilung 1999-2001 London 2001-2004 Ständige Vertretung beim Europarat/Straßburg 2004-2007 Auswärtiges Amt, Referatsleiterin für bilaterale Kulturbeziehungen mit Ländern Europas und Zentralasiens 2008 Spanisches Ministerium Auswärtige Beziehungen und Kooperation, Madrid (Diplomatenaustausch) 2008-2012 Generalkonsulin der Bundesrepublik Deutschland in Barcelona

„Luxemburg hat einen sehr hohen Stellenwert in Deutschland“ dem Goethe-Institut in Brüssel und dem Institut Pierre Werner hat sie bereits geknüpft. Früh schon die Liebe zum Reisen und zu Fremdsprachen entwickelt Der Weg in den diplomatischen Dienst wurde Christine Gläser im Gegensatz zu vielen ihrer Kollegen nicht in die Wiege gelegt. Sie stammt eigentlich aus einer Medizinerfamilie, hat aber bereits in der Schulzeit ihre Liebe zum Reisen und zu Fremdsprachen entwickelt. Weil man davon allein aber nicht leben kann, hat sie sich als Basisausbildung für Jura entschieden und sich dann beim diplomatischen Dienst beworben. Der ständige Wechsel an Sprache, Mentalität und Kultur bedeutet für sie eine große Bereicherung. „Wir sind die Nomaden der Neuzeit. Der Vorteil ist, dass man alle drei Jahre bei Null anfangen muss. Man lernt alle drei Jahre wieder, dass man nichts weiß und das sorgt dafür, dass Überheblichkeit gar nicht erst aufkommen kann.“ „Es war für uns ein unglaublicher Freudentag“ „Wir sind Generalisten und müssen fähig sein, auf jedem Posten einen anderen Bereich zu bearbeiten.

„Ein sehr wichtiger Partner in allen Fragen, die die EU betreffen“ CHRISTINE GLÄSER Deutsche Botschafterin

Foto: Isabelle Finzi

Der Nachteil des Nomadenlebens ist, dass die Familie die Zeche bezahlen muss. Für Kinder, vor allem wenn sie Teenager sind, ist es sehr schwierig, andauernd ihre Freunde zu verlieren.“ Da war es ein Glück, dass sie und ihr Mann, der auch beim Auswärtigen Amt tätig war, immer zusammen versetzt wurden. Ihre zwei Töchter (27 und 29) waren bei all ihren Auslandsverwendungen dabei, bis sie studierten die eine Tiermedizin und die andere Geschichte und Anglistik. Dass sie beide zu sehr selbständigen jungen Frauen heranwuchsen, darauf ist sie heute sehr stolz. Wie schmerzhaft dann der plötzliche Tod ihres Mannes im vergangenen Jahr für sie war, ist heute noch spürbar. Und was verbindet sie mit dem Tag der Deutschen Einheit? „Als die Mauer fiel, waren mein Mann und ich an der deutschen Botschaft in Bern, also leider weit weg von Berlin“, erzählt sie. „Es war für uns ein unglaublicher Freudentag, wir haben aber auch die Verpflichtung gesehen, Deutschland in die EU einzubetten und Europa stark zu machen.“ Auch ihr Minister betone immer wieder, dass es „uns Deutschen nur gut geht, solange es unseren europäischen Partnern gut geht“. Es ist ihr sehr bewusst, dass am Vertrauen der Länder in Deutschland auch so viele Jahre nach den Gräueltaten, die im deutschen Namen begangen wurden, noch jeden Tag zu arbeiten ist. Pasta mit weißen Trüffeln Dass die sehr schlanke, hochgewachsene Frau gerne kocht und isst - am liebsten Pasta mit weißen Trüffeln -, würde man auf Anhieb nicht vermuten. Dass sie in ihrer Freizeit gerne liest, am liebsten in Fremdsprachen und am liebsten umfassende Werke, in die man über Wochen eintauchen kann, schon eher. Den 10-bändigen sogenannten roman-fleuve „Jean Christophe“ des französischen Literatur-Nobelpreisträgers und Pazifisten Romain Rolland zum Beispiel. Oder Marcel Prousts „A la recherche du temps perdu“. Im Kino wird man sie eher nicht antreffen: „Ich weiß, das ist eine absolute Lücke bei mir. Aber mir ist das Kino schlicht zu laut“, sagt sie. Begeistert hat sie in letzter Zeit die Neuverfilmung der „Weißen Rose“, die sie kürzlich im Fernsehen sah - gerade wegen der leisen, unspektakulären Töne, die so gut auch zu dieser Frau passen. w


Freideg, 28. September 2012

Wir wissen nicht, wie oft und wie lange dieser Arbeiter abtauchen musste, bis er den Rohrbruch gefunden hat

Foto: AP

Abgetaucht

CARACAS Dass das Leben kein Ponyhof ist, dürfte in diesen Krisenzeiten sogar der

größte Optimist herausgefunden haben, aber was dieser Arbeiter da gestern in der venezuelanischen Hauptstadt Caracas mitmachen musste, das schlägt dem Fass

Bio-Chips

Foto: Fiorenzo Omenetto/Tufts University/dapd

WASHINGTON Ein US-Forscherteam hat biologisch abbaubare elektronische Bauteile entwickelt. Bei Kontakt mit Wasser oder anderen Flüssigkeiten lösen diese sich komplett auf.

dann doch den Boden aus. Nur weil eine Leitung geplatzt ist, muss der Mann immer wieder abtauchen. Bleibt zu hoffen, dass er den Schaden in dem nicht gerade klaren Wasser noch vor Anbruch der Nacht gefunden hat.

Heiße Öfen

Die Formel 1 lässt immer noch die Männerherzen höher schlagen YEONGAM Der Große Preis von Korea findet zwar erst in

zwei Wochen auf der Rennstrecke in Yeongam statt - es ist das 16. Rennen der Formel-1-Saison - die Vorberei-

Foto: AP

tungen haben aber schon angefangen. Im letzten Jahr gewann hier der Deutsche Sebastian Vettel in seinem Red Bull-Renault.


Der Alte - Blinder Hass

Freideg, 28. September 2012

Wagen der Polizei und Spurensicherung versperren am frühen Morgen das Gelände eines Parkplatzes.

ARD

ZDF

RTL Television

TF1

FRANCE 2

5.00 Monitor 5.30 Morgenmagazin 9.00 Tagesschau 9.05 Rote Rosen 9.55 Wetterschau 10.00 Tagesschau 10.03 Brisant 10.30 Wenn süß das Mondlicht auf den Hügeln schläft 12.00 Tagesschau 12.15 ARD-Buffet 13.00 Mittagsmagazin 14.00 Tagesschau 14.10 Rote Rosen 15.00 Tagesschau 15.10 Sturm der Liebe 16.00 Tagesschau 16.10 Elefant, Tiger & Co 17.00 Tagesschau 17.15 Brisant 18.00 Verbotene Liebe

5.30 Morgenmagazin 9.00 heute 9.05 Volle Kanne - Service täglich 10.30 Die RosenheimCops 11.15 SOKO Wismar 12.00 heute^12.10 drehscheibe Deutschland 13.00 Mittagsmagazin 14.00 heute - in Deutschland 14.15 Die Küchenschlacht 15.00 heute 15.05 Topfgeldjäger 16.00 heute - in Europa 16.10 Die Rettungsflieger 17.00 heute 17.10 hallo deutschland - 17.45 Leute heute 18.05 SOKO Wien

18.50 Null gewinnt 19.45 Wissen vor acht 1 19.50 Das Wetter im Ersten 19.55 Börse im Ersten 20.00 Tagesschau 20.15 Zwei übern Berg Komödie (D, 2011, 90‘) Mit Gisela Schneeberger, Günther Maria Halmer, Rita Russek und Ulrich Noethen Alfons, Betten Keilingers charmanter Chef, kann sich auf die Loyalität seiner langjährigen Sekretärin, der alleinstehenden Hannah, verlassen. 21.45 Tagesthemen 21.58 Das Wetter im Ersten 22.00 Tatort

19.00 heute & Wetter 19.25 Der Landarzt 20.15 Der Alte - „Blinder Hass“ Wagen der Polizei und Spurensicherung versperren am frühen Morgen das Gelände eines Parkplatzes. Der abgelegene Ort an einem Waldrand wird abends gerne von Prostituierten und ihren Freiern aufgesucht. Doch am diesem Tag hat ein Spaziergänger zwischen all dem Dreck und Abfall den leblosen Körper einer jungen Frau entdeckt. Sonia Pawlak, eine erst 26-jährige Prostituierte, wurde erstochen. 21.15 Flemming 22.00 heute-journal

6.00 Punkt 6 7.30 Alles, was zählt 8.00 Unter uns 8.30 Gute Zeiten, schlechte Zeiten 9.00 Punkt 9 9.30 Mitten im Leben! 1 11.30 Unsere erste gemeinsame Wohnung 12.00 Punkt 12 14.00 Mitten im Leben! 15.00 Verdachtsfälle 16.00 Familien im Brennpunkt 17.00 Die Schulermittler 17.30 Unter uns 18.00 Explosiv 18.30 Exclusiv 18.45 RTL aktuell 19.05 Alles, was zählt 19.40 Gute Zeiten, schlechte Zeiten 19.40 Gute Zeiten, schlechte Zeiten

6.10 Sandra détective, 6.35 La famille Cro, 6.45 Tfou, 8.25 Météo, 8.30 Téléshopping, 9.20 4 mariages pour 1 lune de miel, 10.15 Météo, 10.20 Au nom de la vérité, 11.20 Mon histoire vraie, 11.55 Petits plats en équilibre, 12.00 Les 12 Coups de Midi!, 12.50 L’affiche du jour, 13.00 Journal, 13.40 Petits plats en équilibre, 13.50 Météo, 13.53 Trafic info, 13.55 Les feux de l’amour, 14.55 Une seconde vie, 16.35 American Wives, 17.25 4 mariages pour 1 lune de miel, 18.20 Une famille en or, 19.05 Le juste prix, 19.45 Nos chers voisins, 20.00 Journal, 20.35 Toi toi mon toit, 20.40 Nos chers voisins

9.10 Des jours et des vies 9.35 Amour, gloire et beauté 9.55 C’est au programme 10.50 Météo 10.55 Motus 11.30 Les Z’Amours 12.00 Tout le monde veut prendre sa place 12.50 Une idée de ton père 12.55 Météo 9 13.00 Journal 13.45 Météo 13.50 Consomag 14.00 Toute une histoire 15.10 Comment ça va bien! 16.10 Le jour où tout a basculé 16.35 Le jour où tout a basculé 17.05 Côté match 17.10 Seriez-vous un bon expert? 17.45 CD’aujourd’hui 17.50 On n’demande qu’à en rire

23.30 Donna Leon 1.00 Nachtmagazin 1.20 Donna Leon: Sanft entschlafen 2.53 Tagesschau

22.29 Wetter 22.30 heute-show 23.00 aspekte 23.30 Lanz kocht 0.35 heute nacht 0.50 Lange Nacht der Kleinkunst 2.50 Der Alte

20.15 Wer wird Millionär? 21.15 Die Bülent Ceylan Show Bülent Ceylan kommentiert in seiner Show die Ereignisse der Woche und kümmert sich um die kulturellen Angelegenheiten des deutsch-türkischen Alltags. Kein Thema ist vor ihm sicher. Der Star-Comedian bietet in seiner abwechslungsreichen Show Unterhaltung vom Feinsten: prominente Gäste, Comedy-Kollege Michael Mittermeier und Tom Beck, aktuelle Stand-Ups, Parodien und überraschende Aktionen. 22.25 Es kann nur E1NEN geben

20.50 Les Experts: Miami «Vents contraires» Alors que des tornades sont attendues à Miami, Walter et Ryan se rendent dans un mobile home, où un corps a été signalé. Ils y découvrent le cadavre d’une jeune fille, récemment tuée. Mais avant qu’ils aient pu protéger le corps, une tornade s’abat sur le mobile home. 21.35 Les Experts: Miami 22.20 Les Experts: Miami

23.25 Böse Mädchen 0.00 RTL-Nachtjournal 0.27 Wetter 2 0.30 Die Bülent Ceylan Show 1.35 Familien im Brennpunkt 2.30 RTL-Nachtjournal 3.00 Das Strafgericht 3.45 „Stern“-TV

RTL Télé Lëtzebuerg

18.50 Volte-face 19.40 Une rencontre, une chance 19.45 Roumanoff et les garçons 19.50 Météo 20.00 Journal 20.40 Météo 4 20.45 Des paroles et des actes Une fois par mois en première partie de soirée, le grand rendez-vous politique de la rédaction de France 2 confronte un invité à des experts, des journalistes, dont Nathalie Saint-Cricq pour la séquence «Le Révélateur de campagne» 22.25 Paris en plus grand 22.30 Grand public

23.15 Vendredi, tout est permis, 1.15 Confessions intimes, 3.15 Trafic info, 3.20 50 mn Inside

23.59 Dans quelle éta-gère 0.00 Journal de la nuit 0.15 Météo 0.16 CD’aujourd’hui

DOK

TV-TIPP

6:00 De Magazin 6:30 De Journal 7:00 RTL Radio Web TV 8:00 HabiterTV 9:00 RTL Shop 11:00 HabiterTV 12:00 RTL Radio Web TV 13:05 HabiterTV 14:05 RTL Radio Web TV 15:40 20vir - de Planet Magazin 16:00 RTL Radio Web TV 17:00 HabiterTV 18:00 Planet Battle 18:30 "5 minutes" 18:35 20 vir Spezial Kichen 18:58 Newsflash 19:00 "Comeback" 19:26 Météo 19:30 De Journal 19:56 D'Finanzwoch a Météo 20:00 "Comeback" 20:30 De Journal 21:00 "Comeback" 21:30 De Journal 22:00 "5 minutes" 22:05 20vir Spezial Kichen

17.00 Ganz perséinlech 17.30 AstridLulling TV 17.40 WiTZ.Lu 17.45 Faszination Motorsport 18.45 Auto Moto Show 19.00 Talk & Show 19.35 Mäin Hobby, Mäi Beruff 19.45 BGL BNP PARIBAS Open 20.05 KIA KREMER Sport Talk 20.30 JMB TV 20.45 ACAIE 20.55 Relax HD spezial 21.00 Ganz perséinlech 21.30 AstridLulling TV 21.40 WiTZ.Lu 21.45 Faszination Motorsport 22.45 Auto Moto Show 23.00 Talk & Show 23.35 Mäin Hobby, mäi Beruff 23.45 BGL BNP PARIBAS Open

Die Bülent Ceylan Show 21.15 Uhr RTL Television - Star-Comedian Bülent Ceylan kommentiert in seiner Personality-Show die Ereignisse der Woche und kümmert sich um die kulturellen Angelegenheiten des deutsch-türkischen Alltags.

AUSSER HAUS LUXEMBURG-STADT

LUXEMBURG-STADT

WALFERDINGEN

Theater

La Haine (1995)

LAC-Ausstellung

19.00 Im TNL wird das Konzept „Il faut brûler pour briller“ aufgeführt. 8 Künstler von 5 Kontinenten geben Kostproben.

20.30 Die Cinémathèque zeigt einen der bekanntesten französichen Filme der letzten Jahre. Ausgewählt von Adolf El Assal.

Bis 7. Oktober: Mitglieder des „Lëtzebuerger Artisten Center“ (LAC) stellen ihre neuesten Werke in der gemeindeeigenen Galerie aus.

MÉTÉO STOCKHOLM 12°/14°

EUROPE

LUXEMBOURG DEUTSCHLAND

MOSKAU 21°/23° CLERVAUX 11°/13°

BASTOGNE 11°/12°

DUBLIN 12°/14°

BITBURG 13°/16°

BERLIN 15°/16°

LONDON 15°/17°

BELGIQUE

MERSCH 12°/15°

KIEW 21°/26°

ECHTERNACH CHTERNACH 14°/17° PARIS 14°/18°

TRIER 14°/17°

ARLON 12°/13°

NIZZA 21°/23°

ESCH-SURALZETTE 13°/14°

MERZIG 14°/17°

FRANCE

LISSABON 19°/22°

Freitag

Samstag

Sonntag

12°/15°

12°/15°

14°/16°

ROM 27°/30°

MADRID 17°/20°

DUBROVNIK 26°/28°

ISTANBUL 24°/28°

PALMA 25°/26°

SAARBRÜCKEN ARBRÜCKEN 14°/17°

THIONVILLE 13°/17°

VERDUN 13°/16°

WIEN 19°/22° ZÜRICH 13°/16° 13°

LUXEMBOURG UXEMBOURG 12°/15°

LONGWY 12°/14°

WARSCHAU 16°/19°

ALGIER 28°/31°

ATHEN 31°/33°

TUNIS 34°/35°

METZ 14°/18°

sonnig

wolkig

bedeckt

Schauer

Regen

Gewitter

Schneeregen

Schnee

Nebel

Frost


Freideg, 28. September 2012

Mehr Menschen über 55 arbeiten

ULC: Weniger Polizisten Prozess um Kontrollen ohne Grenzen „Vatileaks“

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Nimmermüder Idealist Guy Rewenig über das Freud und Leid kleiner Verleger LUXEMBURG PATRICK VERSALL

G

uy Rewenig, Autor und - manchmal - unbequemer Querdenker, hob im Jahr 2000 gemeinsam mit seinem langjährigen literarischen Weggefährten Roger Manderscheid und drei weiteren Gesellschaftern den Buchverlag Editions ultimomondo aus der Taufe. Trotz eines breitgefächerten Angebots und einer verstärkten Präsenz in der Öffentlichkeit müssen kleine Verlage hierzulande tagtäglich ums Überleben kämpfen

Bereuen Sie die Gründung Ihres Verlages ultimomondo? Nein, ganz im Gegenteil. In Bezug auf das, was wir uns anfangs vorgenommen haben, geht es uns wirklich gut. Wir veröffentlichen tolle Bücher, Bücher, die wir wirklich machen wollen, und dies unter sehr ordentlichen Bedingungen. Was meinen Sie als Verleger, wenn Sie sagen „Es geht uns gut“? Die Art und Weise, wie wir an die Projekte herangehen und diese dann realisieren stimmt. Wir sind absolut keinem Druck ausgesetzt. Was die Auswahl der Autoren und die Gestaltung der einzelnen Bücher anbelangt, so liegt beides integral in unseren Händen. Wie einfach oder wie schwer kann man hier in Luxemburg als Verleger überleben? Dies ist nahezu ein Ding der Unmöglichkeit. Es bedarf einer gehörigen Portion an Idealismus und einer gesunden Dosis Liebe zum Buch, um eine längere Zeit am Ball zu bleiben, sprich Bücher herauszubringen.

Die Diskussion kommt immer wieder auf, ob es überhaupt noch Sinn macht, weiterzumachen, der Impuls, weiterhin interessante Bücher herauszubringen, ist jedoch immer stärker. Die treibende Kraft ist demnach der Idealismus? Wir als Verleger verdienen keinesfalls Geld; und momentan sieht es nicht danach aus, dass wir dieses Geld irgendwann wieder als Einnahmen zurückbekommen. Worin sehen Sie die Stärken ihres eigenen Verlages? Unsere Stärke liegt darin, dass wir wenige Bücher im Jahr herausbringen und somit selektiv vorgehen können. Wir müssen nicht ständig neue Bücher auf den Markt werfen, um im Geschäft zu bleiben. Worin liegen die Schwächen eines kleinen Verlagshauses? Die Schwächen liegen nicht direkt bei uns sondern eher bei einer Leserschaft, die unaufhaltsam schrumpft. Die von uns verlegten Werke sprechen in erster Linie Leser an, die nach dem Zweiten Weltkrieg geboren wurden, und die - man muss es sagen - wortwörtlich nach und nach aussterben. Wir wollen jedoch keineswegs auf Teufel komm raus jedes Jahr eine paar Jungautoren aus dem Hut zaubern, die nach einigen Monaten wieder verpuffen. Wurde irgendwann auf bildungspolitischer Ebene versagt,daluxemburgischeAutorennursporadisch Einzug auf die luxemburgischen Lehrpläne halten? Ich bin schon der Meinung, dass die luxemburgische Literatur unbedingt an den luxemburgischen

Ultimomondo setzt auf „Alte Hasen“ der Literaturszene Foto: Pierre Matgé

Schulen präsent sein sollte, um junge Generationen mit den einheimischen Autoren vertraut zu machen und damit auch neue, junge Autoren nachrücken. w

Der Markt stagniert weiter LUXEMBURG Dirk Sumkötter ist der Präsident des Luxemburger Verlegerverbandes und hat damit eine gute Übersicht über den Markt. In einem kurzen Interview beantwortete er dem „Journal“ einige Fragen.

Foto: René Meyer

Wie viele Verlage gibt es eigentlich hier in Luxemburg und wie viele Beschäftigte haben diese insgesamt? Also auf den ersten Teil der Frage kann ich eine Antwort geben, beim zweiten Teil ist es schwieriger. Über den Daumen gepeilt sollte es zwei Dutzend Verlage hier im Land geben. Davon sind die meisten in der Föderation der Buchverlage vertreten, wobei es einen Teil gibt, der aus verschiedenen Gründen nicht zu dieser Föderation gehören. Wie viele Angestellte es in dem Bereich gibt, ist relativ schwierig zu beziffern, da die Zahlen weder vom Statec, noch von einer anderen Stelle erhoben werden. Ich würde die Zahl jetzt mal auch 80-100 Leute schätzen.

Kennen sie die Umsatzzahlen und wie sieht der Trend aus? Genaue Zahlen kann ich nicht nennen, aber der Markt stagniert. Wenn neue Akteure hinzu kommen, die neue Nischen auffüllen können, könnte sich etwas tun, doch mit all den Systemimmanenten Problemen die es gibt - Internet, eBook, digitale Publikationswege und so weiter - stagniert der Markt wohl weiter. Wie groß ist der eBook-Markt in Luxemburg? Das sind nur wenige Prozentpunkte im Moment. Wir hinken da im Moment der Entwicklung, die in Amerika voll angelaufen ist, hinterher. In Deutschland entwickelt sich dies auch schnell, da dort größere Buchhandlungsketten dies bereits im Angebot haben und dies auch stark pushen. Das ist bei uns nicht der Fall. Bei uns sind es höchstens 2-4 Prozent. Im Moment werden Schulbücher noch importiert. Wann glauben Sie, wird die Pro-

duktion der Schulbücher hier im Land anlaufen? Wir hatten Gespräche mit dem Bildungsministerium wo wir uns über die Federation bereit erklärt haben, dazu bei zu tragen, dass die Bücher hier im Lande produziert werden könnten. Denn die Bücher, die importiert werden, beziehen sich immer nur auf wenigen Seiten auf Luxemburg, was immer ein schlechter Kompromiss darstellt. Ich denke dass wir durchaus im Stande wären, sowohl was das Layout als auch den eigentlichen Inhalt angeht, dies selbst zu liefern. Das befindet sich aber noch alles in den Kinderschuhen und im Moment werden die meisten Schulbücher immer noch importiert. Westermann, Hachette, Natan, sind unter anderem die großen Verlage, von denen die Schulbücher dann importiert werden, wo dann nur ein paar Seiten auf den luxemburgischen Markt gemünzt sind. Das ist in meinen Augen bedauerlich. SW


Le pessimisme s‘installe L‘indicateur de confiance des consommateurs, établi par la Banque Centrale, reste en septembre à son plus bas niveau depuis janvier 2010.

Bis 40 jung, ab 64 alt Statec fasst Alterung der Gesellschaft in den Blick Bevölkerungsteil stützen. Nur 21,4 Prozent Ausländer waren 2011 über 65.

LUXEMBURG CHRISTIAN BLOCK

W

enn es ums Altern geht, ist Luxemburg statistisch mehr oder weniger Durchschnitt. Zumindest wenn es um die Wahrnehmung von „alt“ geht oder den Wunsch, nach Renteneintrittsalter weiterzuarbeiten. Besonders für uns ist der geringe Ausländeranteil bei den Über65-Jährigen und die für unsere Verhältnisse steigende, im Europavergleich geringe Beschäftigungsrate der Altersklasse zwischen 55 und 64. Das sind die Ergebnisse einer Studie zur Alterung im Großherzogtum auf Basis von europäischen Umfragewerten und dem Bevölkerungsstand von 2011. Jahr der aktiven Alterung 2012 ist das Europäische Jahr der aktiven Alterung und der Solidarität zwischen den Generationen. Die Europäische Kommission hat dazu in einer speziellen Umfrage das Alter ermittelt, ab dem man als „betagt“ gilt. Luxemburg liegt hier im Durchschnitt der 27 europäischen Staaten mit 63,7 Jahren. Bei unseren Nachbarn liegt die wahrgenommene Altersgrenze mit 70 in den Niederlanden, 68 in Belgien und 66 inFrankreich höher als bei uns, in Deutschland werden Menschen bereits mit 60 als „alt“ bezeichnet. In der Slowakei und in Ungarn gilt das bereits ab 58 Jahren. Jung gilt man bei uns bis 40, etwas früher als im Euro-Durchschnitt. In Zypern gehören 51-Jährige noch nicht zum alten Eisen. Vor allem Luxemburger alt Die immer älter werdende Gesellschaft lässt sich anhand verschiedener Vergleichswerte belegen.

Europaweit: Vergleichbar jung Auf der europäischen Karte nimmt Luxemburg damit Rang 5 ein. Abgesehen von Irland, der Slowakei, Zypern und Polen ist der Anteil der Senioren in allen anderen EU-Staaten höher. In Deutschland, Italien, Griechenland und Schweden erreicht er zwischen 20 und 18 Prozent. Bei unseren Nachbarn wird heftig gestritten, wenn es um Arbeiten im Alter geht. Fast ein Drittel der Einwohner Luxemburgs zeigen sich bereit, auch nach Rentenalter beruflich aktiv zu bleiben. Die starken Variationen auf diese Frage zeigt sich im europäischen Vergleich. In vielen nördlichen Ländern zeigt sich eine hohe Bereitschaft (bis zu 57% der Befragten). Am wenigsten begeistert äußern sich Slowenen (16%), Italiener (21%) und Slowaken (22%), Durchschnitt sind 33 Prozent.

Legende Lag der Anteil der Über-65-Jährigen in der Bevölkerung 1961 noch bei 34.000, zählt der Statec 2011 etwas mehr als 71.000, etwas mehr als das Doppelte. Die Zahl der Menschen über 85 hat sich seitdem auf 8.200 versechsfacht. Im Verhältnis zur Gesamtbevölkerung zeigt sich dieser Anstieg weniger dramatisch, von 10,8 Prozent (1961) auf 13,6

Foto: Shutterstock

Prozent Anfang der 1980er. Seitdem ist der Anteil der Über65-Jährigen mit 14 Prozent mehr oder weniger stabil geblieben. Die höhere Lebenserwartung von Frauen spiegelt sich bei den Senioren wieder. Rund 41.000 Frauen stehen 30.700 Männern gegenüber. Außerdem sind es vornehmlich Luxemburger, die den älteren

Arbeiten im Alter: Tendenz steigend In den Beschäftigungszahlen zeigt sich: Die Zahl der Arbeitstätigen zwischen 55 und 64 ist zwischen 2003 von 13.500 auf 21.500 im vergangenen Jahr angestiegen. Ältere Menschen im Job nehmen an Bedeutung zu, die Rate wächst mit 60 Prozent deutlicher als die allgemeine Beschäftigung. Im EU-Vergleich relativiert sich das Bild allerdings wieder schnell. Im Norden Europas sind bis zu 79 Prozent der Menschen zwischen 55 und 64 arbeitstätig, den Spitzenwert erreicht in Island. In sechs Ländern, darunter Belgien, Polen und Italien liegt die Beschäftigungsrate tiefer als in Luxemburg (39,3 %). Eine Tendenz zum Aufholen besteht aber. w

«Dir sidd net vergiess!» A Tambov, enfin un monument pour les enrôlés de force luxembourgeois TAMBOV «1943-1945 - Tambov - Kirsanov - Als Erënnerung un eis

zwangsrekrutéiert Jongen, Affer vum Nationalsozialismus. Dir sidd net vergiess! D’Lëtzebuerger Regierung»: c’est l’inscription qui figure sur le monument en mémoire des 167 enrôlés de force luxembourgeois morts en captivité dans les camps de Tambov et à Kirsanov, à environ 450 kilomètres au Sud-Est de Moscou. Plus de 1.000 Luxembourgeois contraints de servir dans les armées nazies ont été prisonniers dans les régions pendant les années 1943 à 1945. Quelques-uns des Anciens de Tambov ont assisté mercredi à l’inauguration officielle du monument à 25 km de la ville de Tambov en présence du Premier ministre JeanClaude Juncker et du Ministre de l’Economie Etienne Schneider qui se trouvaient en visite officielle en Russie. «Il n’y a dans la langue pas de mots assez forts pour exprimer ce que nous ressentons aujourd’hui», a souligné Jean-Claude Juncker en ouverture de son discours. «Aucun discours ne peut refléter le malheur et le sacrifice des jeunes luxembourgeois qui étaient incarcérés ici.» Le gouverneur de la région de Tambov a de son côté rappelé les nombreuses visites que les Anciens de Tambov ont effectuées dans la région depuis les années 1990, et il a salué les relations d’amitié entre les deux peuples. Enfin, Gaston Junck, président de l’Amicale des Anciens de Tambov, a dans Le monument rend hommage aux plus de 1.000 Luxembourson discours rendu hommage à ses camarades d’infortune «dont geois (dont Joseph Steichen, en avant-plan) qui ont vécu l’enquelques 200 sont restés dans la terre de Tambov.» LJ AVEC SIP fer dans la région de Tambov Photo: SIP

Freideg, 28. September 2012

NEWS Aufregende Umfrage

LUXEMBURG LCGB und OGBL pro-

testieren in separaten Pressemitteilungen gegen eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts TNS ILReS über die Situation der Beschäftigten im Bausektor. Das Institut stelle den Arbeitern „tendenziöse“ Fragen, etwa ob sie bereit seien, zwischen Mai und Oktober 52 Stunden wöchentlich zu arbeiten. Der Auftraggeber der Studie gebe TNS ILReS nicht bekannt. Bekannt ist aber dass die Arbeitgeber für die Möglichkeit plädieren, eine Wochenarbeitszeit von 52 Stunden zu erlauben - natürlich bei entsprechender Vergütung um besser von Gutwetterperioden profitieren zu können. Die Gewerkschaften sind strikt gegen eine solche Regelung. Das Schlichtungsamt befasst sich derzeit mit dem seit Jahren währenden Streit über den neuen Kollektivvertrag für die 14.000 Beschäftigten der Branche. Erstes Treffen ist am 11. Oktober.

Pro Verfassungsreferendum

Immer mehr Parteien sprechen sich deutlich für ein Referendum über die neue Verfassungsreform aus. Die DP, die sich im Vorfeld eine breit angelegte Debatte hat sich auf ihrer „Journée Parlementaire“ dafür ausgesprochen, die CSV tat es bereits in ihrem Wahlprogramm. ADR, „Déi Gréng“ und „Déi Lénk“ sind auch dafür. Damit wäre die Mindestzahl von Abgeordneten erreicht, um ein Referendum zu beantragen, wie die Webseite www.forum.lu/constitution/ gestern vorrechnete.

Un nouveau statut en vue pour les acteurs Ecosol

Jusqu‘à présent essentiellement dotées d‘un statut particulier, coopératif ou encore mutualiste, les entreprises actives dans l‘économie solidaire seront bientôt munies d‘un nouveau statut juridique. Le Ministre en charge, Romain Schneider, a déclaré hier matin en commission parlementaire. Elaboré notamment avec le Ministère des Finances et les acteurs de la place financière (demandeurs pour investir dans des véhicules mettant en avant l’entrepreneuriat social), le nouveau statut entend intégrer encore davantage les acteurs de l’économie solidaire dans le circuit économique. Au Grand-Duché, 6% des emplois et 4% des entreprises seraient liées à l‘économie solidaire.


Freideg, 28. September 2012

Ein Problem weniger Griechische Regierungsparteien einigen sich auf Sparpaket ATHEN

D

ie griechischen Regierungsparteien haben gestern nach wochenlangen ergebnislosen Verhandlungen doch noch eine grundsätzliche Einigung auf ein neues Sparpaket erzielt. Finanzminister Yannis Stournaras erklärte, damit sei er nun bei den Gesprächen in der kommenden Woche mit den internationalen Geldgebern in einer besseren Verhandlungsposition. Ministerpräsident Antonis Samaras und Stournaras hatten sich schon am Mittwoch auf neue Sparmaßnahmen verständigt, die Ausgabenkürzungen in Höhe von 11,5 Milliarden Euro bringen sollen. Der Kabinettsbeschluss wurde von schweren Krawallen überschattet. Über 50.000 Menschen marschierten zunächst friedlich durch Athen, um gegen die Regierungspläne zu protestierten, doch mehrere Hundert Demonstranten lieferten sich Straßenschlachten mit der Polizei. Gleichzeitig legte ein Generalstreik das Land weitgehend lahm. IndenvergangenenMonatenwaresdendreiRegierungsparteien mehrmals nicht gelungen, sich auf ein Sparpaket und Steuerreformen, die noch einmal zwei Milliarden Euro einbringen sollen, zu einigen. Die Koalitionäre von Samaras konservativer Neuer Demokratie - die sozialistische PASOK und die Demokratische Linke - bestehen darauf, dass die Maßnahmen die Lage der einkommensschwächsten Griechennichtweiterverschlechtern. Ohne Einsparungen keine 31 Milliarden Euro Notkredit Doch langsam wird die Zeit knapp. Die Troika-Experten von EU-Kommission, Internationalem Währungsfonds (IWF) und Europäischer Zentralbank (EZB) fordern für kommende Woche Ergebnisse ein. Von der Entscheidung der Troika, hängt ab, ob Griechenland die nächsten 31 Milliarden Euro an Notkrediten erhält. Diese seit Monaten zurückgehaltenen Milliarden werden dringend benötigt, um die angeschlagenen Banken zu rekapitalisieren und fällige Kredite an die Gläubiger zurückzuzahlen. Ohne das Geld droht Athen die

Wachablösung vor dem Präsidentenpalast Zahlungsunfähigkeit, was ein Ausscheiden aus der Währungsunion zur Folge haben könnte. Griechenland ist bereits seit Mai 2010 von internationalen Finanzhilfen abhängig, die ein schmerzhaftes Spardiktat zur Folge hatten: drastisch gesenkte Löhne, steigende Steuern und ein späterer Renteneintritt. Die neuen Maßnahmen sollen weitere Einschnitte bei Pensionen und Gehältern umfassen und die Altersgrenze für die Rente von 65 auf 67 Jahre erhöhen. Mitarbeiter

812 millions pour les hôpitaux L‘enveloppe augmente de 3,5 pour cent en 2013 LUXEMBOURG 812 millions d‘euros.

Ce sera l‘enveloppe budgétaire pour les hopitaux pour l‘année 2013, une enveloppe en augmentation de 3,5% par rapport aux dépenses estimées de l‘année 2012. Pour 2014, l‘enveloppe budgétaire augmentera encore de 3% pour atteindre les 836,4 millions d‘euros. Le Conseil de Gouvernement en a décidé ainsi dans sa session d‘hier. L’article 74 nouveau du Code de la sécurité sociale prévoit que le Gouvernement fixe dans les années paires, sur base d’un rapport d’analyse prévisionnel concernant les dépenses globales du secteur hospitalier, une enveloppe budgétaire globale pour les deux exercices à venir. La décision du Conseil est prise sur base d’un rapport d’analyse prévisionnel de l’Inspection générale de la Sécurité sociale (IGSS) et des avis y relatifs qui sont émis par la Caisse nationale de Santé et la commission permanente pour le secteur hospitalier. Le rapport élaboré par l’Inspection générale de la Sécurité sociale se base sur une analyse des différents facteurs pouvant avoir une

Foto: AP

des Finanzministeriums traten gestern wegen der geplanten Kürzungen in den Streik. Zudem planten Hunderte Menschen mit Behinderung eine Demonstration durch das Athener Zentrum. Doch die Situation könnte sich noch deutlich verschlechtern: Laut Medienberichten schätzen Experten der Troika, dass der Einsparbedarf im griechischen Haushalt inzwischen nicht mehr 11,5 Milliarden Euro beträgt, sondern 20 Milliarden Euro. DAPD/LJ

Unzumutbare Zustände LUXEMBURG Blankes Entsetzen bei

Le pays a besoin de nouvelles infrastructures hospitalières Photo: LJAlain Rischard

influence sur l‘évolution du coût financier du secteur hospitalier, à savoir l‘évolution démographique de la population résidente, celle de

la morbidité et des pratiques d’une médecine basée sur des preuves scientifiques et de la croissance économique du pays. LJ avec SIP

der Verbraucherschutzorganisation ULC über die „unhaltbaren Zustände“ bei den Kontrollstationen für Kraftwagen. Die Autobesitzer müssen oft stundenlang warten, selbst wenn sie einen Termin angemeldet haben. Vor der Station Sandweiler beginne die Warteschlange der zu kontrollierenden Autos bereits vor dem Verteilerkreis im Eingang von Sandweiler. Die Verkehrssicherheit an dieser Stelle sei somit nicht mehr gewahrleistet, bemängelt die ULC. Ähnlich lange Wartezeiten existieren ebenfalls bei den anderen beiden Kontrollstationen. „Diese Zustande sind nicht mehr zumutbar und durfen von den betroffenen Autobesitzern nicht protestlos hingenommen werden. Daher fordert die ULC den zustandigen Minister auf, die notigen Masnahmen zu treffen um auf effiziente Weise schnellstens Abhilfe zu schaffen“. Wiseler hatte unserer Zeitung gegenüber am Dienstag gesagt dass er die Probleme an den Kontrollstationen derzeit analysieren lasse und eventuell Gesetzesänderungen

vornehmen werde um den Autobesitzern mehr Flexibilität bei den Kontrollen einzuräumen. Zu früh und zu oft kontrolliert Was die Zeitabstande der Kontrollen anbelangt, so stellt die ULC fest, dass, unter Berücksichtigung des qualitativ hohen Niveaus der heutigen Personenkraftwagen in Luxemburg unnötigerweise zu früh und zu oft kontrolliert werde. Ein Vorschlag zu einem umfassenden EU-Gesetzespaket zur Strassenverkehrssicherheit sieht vor, dass Personen- und Nutzfahrzeuge mit einem Gewicht bis 3,5 Tonnen künftig erstmals nach vier Jahren zur technischen Überprüfung müssen. Die darauffolgende Kontrolle findet zwei Jahre spater statt und dann alle Jahre. Die aktuelle Reglementierung in Luxemburg sieht eine erste Kontrolle bereits nach dreieinhalb Jahren vor und dann im Jahresabstand.Die ULC fordert daher die Kontrollen zu reduzieren und sich den künftigen europäischen Bestimmungen anzupassen. Minister Wiseler will damit allerdings warten bis die Weisungen aus Brüssel klarer sind. LJ MIT ULC


Freideg, 28. September 2012

Schneller als die Polizei erlaubt Das CCPD garantiert eine polizeiliche Zusammenarbeit in Rekordzeit lität festzustellen. Alle Dienststellen der Grenzregionen profitieren von der Arbeit dieser gemeinsamen Einrichtungen, denn jede nationale Einheit hat auch ihre nationalen Datenbanken mitgebracht, „auch wenn wir datenmäßig wie auf einer Insel und komplett selbständig sind“, sagt Goniva. So können Auskunftsersuchen oder Erkenntnisanfragen im Zusammenhang mit Ermittlungen zur Aufklärung von Straftaten, bei Fahndungen nach Straftätern oder anlässlich von Personen- und Fahrzeugüberprüfungen schnell und direkt erledigt werden, „sei bei nationalen Kontrollen schnell per Telefon oder schriftlich“.

Vier Nationen, ein Büro und ein gemeinsames Ziel: Schneller Informationsaustausch unter den Ländern LUXEMBURG INGO ZWANK

F

ahndungen, KFZ-Halteranfragen, Personenüberprüfungen: Das ist Polizeialltag. Arbeitsintensiv wird es für die Beamten, wenn diesem Alltag der internationale Aspekt (z.B. grenzüberschreitende Fahndung) verliehen wird - und nicht zuletzt durch das Centre de Coopération Policière et Douanière (CCPD), die gemeinsame Stelle für grenzüberschreitende Polizeizusammenarbeit, ist es für die Sicherheitsbehörden möglich, schnell und effizient auf solche Nachrichten, Anfragen oder Ersuchen zu reagieren.

Pilotprojekt mit Zukunft In Luxemburg ist seit nun neun Jahren ein „Pilotprojekt“ installiert, was sich mittlerweile als „Vorzeigeobjekt“ bezeichnen kann. Fast 47.000 polizeiliche Anfragen aus vier Nationen im Jahr 2011 (aus Belgien 20.140, aus Deutschland 5.059, aus Frankreich 13.436 und aus Luxemburg 7.949 Anfragen), und alles läuft in der Gemeinsamen Stelle für grenzüberschreitende Polizeizusammenarbeit in Luxemburg zusammen. Über 30 Polizeibeamte (Franzosen, Belgier, Luxemburger und Deutsche von den unterschiedlichen nationalen Polizeidienststellen) arbeiten in dem CCPD mit jeweils einem nationalen Koordinator. „Informa-

Foto: Tania Feller

tionsaustausch und Informationsanalyse, Förderung der quatronationalen Zusammenarbeit, Unterstützung bei polizeilichen Ermittlungen, Mitwirkung bei Rechtshilfeersuchen, Mitwirkung bei der Koordination von Einsätzen, Erstellung eines gemeinsamen Lagebildes, dies sind die vornehmlichen Aufgaben der Beamten“, berichtet Florent Goniva, Commissaire proncipal der Luxemburger Polizei. Das Zuständigkeitsgebiet des CCPD: die Polizeipräsidien Trier, Westpfalz und das Saarland, in Belgien die Gerichtbezirke Arlon, Dinant, Neufchâteau, Marche-en-Famenne und Eupen, in Frankreich die Départements Ardennes, Meurthe-et-Moselle, Meuse und Moselle und natürlich das gesamte Großherzogtum. Vorreiter der GS in Luxemburg ist das 1999 installierte Gemeinsame Zentrum der deutsch-französischen Polizei- und Zollzusammenarbeit in Kehl (Deutschland). Den Nachrichten- und Informationsaustausch zur Verbesserung der grenzüberschreitenden Polizei- und Zollzusammenarbeit mit den Anrainerstaaten durch das Gemeinsame Zentrum zu gewährleisten, war und ist hier primäres Ziel, eben nur im deutsch-französischen Grenzgebiet. Doch in Luxemburg geht man seit nun fast 10 Jahren „noch zwei Nationen weiter“, indem man Belgien und eben Luxemburg mit ins Boot nimmt. Und Luxemburg als Sitz des CCPD ist auch nicht zufällig gewählt (also nicht nur wegen der zentralen Lage), in Luxemburg ist bekanntlich eine hohe grenzüberschreitende Krimina-

Bearbeitung auf dem schnellen kleinen Dienstweg Innerhalb kürzester Zeit können die Beamten eingehenden Anfragen über KFZ-Halter aus den Nachbarstaaten beantworten, da sie zugriff auf die jeweiligen Register haben - absoluter Verwaltungsrekord, wenn man bedenkt,dassesoftWochendauernkann,bisdiejeweilige Dienststelle Informationen aus einem anderen Land auf den offiziellen Dienstweg bekommen... Notwendige Abklärungen vor Ort werden unmittelbar an die zuständigen Dienststellen weitergeleitet. Das Zentrum unterstützt so die Polizei im gesamten Grenzgebiet der vier Nationen mit der Steuerung und dem Austausch sicherheitsrelevanter Erkenntnisse, zur polizeilichen und auch teilweise vorbereitend zur justiziellen Rechtshilfe. Doch es besteht keine gesetzliche Verpflichtung, die GS in aktuelle Geschehnisse oder vorliegende Fälle zu involvieren, betonen die Beamten. Den in Kehl praktizierten 24-Stunden-Dienst auch für Luxemburg einzuführen, scheint unter Effizienzgesichtspunkten zur Zeit nicht notwendig, auch mit Blick auf das Personal und die Kosten, in Notfällen haben die Beamten Handynummern der Kontaktbeamten, die dann weiterhelfen können. Vor dem Hintergrund der Bestimmungen im Schengener Durchführungsübereinkommen (SDÜ - „die Magna Charta der polizeilichen Zusammenarbeit“) und einzelner bi- und multilateraler Verträge und Übereinkommen trägt die kontinuierliche Verbesserung grenzüberschreitender polizeilicher Zusammenarbeit so zwischenzeitlich hervorragende Früchte, sagt Goniva, da sind sich auch die Politiker der vier Nationen einig. Und einen maßgeblichen Anteil hierzu liefert eben dasCCPD.„DasGemeinsameZentrumhatsichalseffektives und effizientes Instrument bei der Unterstützung und Kooperation erwiesen“, heißt es in Luxemburg, eben gelebte Großregion vor Ort, denn „jeder kann hier in seiner Muttersprache sprechen und wird auch von dem anderen verstanden“, so Goniva zu einem Teil eben dieser „kleinen Großregion“. w

Forte présence luxembourgeoise Le 27ième Festival du Film Francophone de Namur commence aujourd’hui NAMUR

Le 27ième Festival du Film Francophone de Namur (FIFF) ouvrira vendredi 28 septembre avec la coproduction luxembourgeoise «Tango libre» de Frédéric Fonteyne, un film déjà primé au Festival de Venise, avec François Damiens et Sergi Lopez. Le FIFF se clôturera vendredi 5 octobre avec la remise des prix, notamment les prix principaux Bayards d’Or, et le film d’Edouard Deluc «Mariage à Mendoza». 16 films concourront en compétitions officielleet le jury sera présidé par l’acteur-réalisateur français Bruno Podalydes qui sera assistés par le journaliste marocain Ahmed Boughaba, les actrices Monia Chokri et Pauline Etienne , l’acteur Frédéric Pierrot , le réalisateur Cyril Mennegun et la réalisatrice Katy Léna Ndiaye . L’actrice française Amira Casar présidera le jury officiel courts métrages. Outre le film d’ouverture en compétition officielle, neuf

coproductions luxembourgeoises compléteront le programme. «J’enrage de son absence» de Sandrine Bonnaire avec William Hurt , le film d’animation «Le Jour des corneilles de Jean-Christophe Dessaint et le premier long métrage de Patrick Ridremont «Dead Man Talking» avec Francois Berléand et Virginie Efira, sont sélectionnés pour la Compétition Emile Cantillon. Le coup de cœur du festival sera destiné à l’acteur français Benoît Magimel que le public pourra rencontrer le 4 octobre à 16.30 heures à l’Eldorado 2. Puisque le cinéma Caméo a été fermé au mois de mai pour subir des transformations nécessaires, trois nouveaux lieux de projections s’ajoutent aux deux cinémas restants, l’Eldorado au centre-ville et l’Acinapolis à Jambes. Le premier sera l’Amphithéâtre du Théâtre de Namur, le deuxième une salle aménagé dans l’ancienne Bourse du Commerce et le troisième la Maison de la Culture . CHRISTIAN SPIELMANN k Toutes les informations www.fiff.be

«Tango Libre» ouvrira le festival ce soir

Photo: Samsa


Österreich: Milliardär gründet Partei

Freideg, 28. September 2012

Der österreichisch-kanadische Milliardär Frank Stronach hat eine neue Partei gegründet,das Team Stronach.

Geschlossene Münder

NEWS Gauck ratifiziert EuroRettungsschirm

BERLIN Der neue Euro-Rettungs-

Prozessbeginn in der Enthüllungsaffäre „Vatileaks“

schirm ESM kann starten. Bundespräsident Joachim Gauck hat gestern die Urkunde zur Ratifizierung des Europäischen Stabilitätsmechanismus unterzeichnet. Deutschland war das letzte Euroland, das den ESM-Vertrag noch nicht ratifiziert hatte. Der ESM soll am 8. Oktober in Kraft treten und klammen Euroländern mit bis zu 500 Milliarden Euro unter die Arme greifen. Er ersetzt den befristeten Schirm EFSF. Zuvor hatten in Brüssel die Ständigen Vertreter der Eurostaaten eine Erklärung unterzeichnet. Diese stellt nun völkerrechtlich sicher, dass die Vorgaben des Bundesverfassungsgerichts zum ESM eingehalten werden. Das Karlsruher Gericht hatte vor gut zwei Wochen entschieden, dass die deutsche Haftungsgrenze von 190 Milliarden Euro nicht ohne Zustimmung des deutschen Vertreters in den ESM-Gremien erhöht werden darf. DAPD

ROM

V

om privaten Schreibtisch des Papstes entwendete Briefe und gestohlene Geheimdokumente des Vatikans, aus denen dann offen in den Medien zitiert wird: Die Enthüllungsaffäre „Vatileaks“ hat in denvergangenen Monaten den Heiligen Stuhlerschüttert. Unglaublich erschien nicht nur Kirchenmitgliedern, was da geschehen war. Es ähnelte mehr einem Roman von Dan Brown als dem vatikanischen Alltag. Vier Monate nach der Festnahme muss sich ab Samstag der ehemalige Kammerdieners des Papstes, Paolo Gabriele, vor Gericht verantworten. Das Verfahren findet in einem kleinen Gericht im Vatikanstaat statt. Medien sprechen bereits von einem der „größten Prozesse der modernen Kirchengeschichte“. Die Sicherheitsmaßnahmen machen dem Ruf des Heiligen Stuhls, sehr verschlossen zu sein, alle Ehre: Weder Fotografen noch TVTeams sind zugelassen. Nur acht ausschließlich mit Stift und Papier ausgerüstete Journalisten dürfen direkt im Saal mit dabei sein. „Gepanzerter Gerichtssaal und geschlossene Münder“, kommentierte das römische Blatt „Il Messaggero“ noch vor dem Prozessbeginn. Dem Hauptangeklagten Gabriele wird schwerer Diebstahl vorgeworfen. Bei einer VerurteilungdrohenihmmehrereJahreGe-

Der Heilige Vater mit seinem ehemaligen Kammerdiener (r.) fängnis. Wegen Beihilfe sitzt zudem ein Informatiker aus dem Staatssekretariat mit auf der Anklagebank. „Vatileaks“ traf einen Nerv Der Skandal begann Anfang des Jahres mit einer Serie von Veröffentlichungen geheimer Dokumente. Darin ging es um Macht-

Foto: AP

kämpfe und Vetternwirtschaft an der Spitze der katholischen Kirche, um ein angebliches Mordkomplott gegen den deutschen Pontifex und undurchsichtige Machenschaften der Vatikan-Bank IOR. Der Fall traf einen Nerv. Der sonst so auf Geheimhaltung erpichte Heilige Stuhl erschien plötzlich geradezu durchsichtig. DAPD

Die fetten Jahre sind vorbei

Joachim Gauck

Zahl der Schiffsentführungen in Somalia stark rückläufig

Mutter gesteht Tötung ihrer fünf Babys

HOBYO/SOMALIA Es ist ruhig gewor-

FLENSBURG Aufklärung eines grau-

den an der somalischen Küste. Noch vor nicht allzu langer Zeit herrschte in den Piratennestern am Indischen Ozean geschäftiges Treiben, jetzt liegen nur noch leere Whiskeyflaschen und abgetakelte Fischerboote am Strand. Die meisten Prostituierten sind wieder verschwunden, Luxuskarossen selten geworden. Die somalische Piraterie scheint auf dem absteigenden Ast, die Seeräuber vertreiben sich die Stunden mit Kartenspielen und Hummerfang. Vorräte der Piraten an Land zerstört „Es gibt nichts mehr zu tun hier in diesen Tagen“, sagt Hassan Abdi, ein Hochschulabsolvent, der an einer Privatschule Englisch unterrichtete, bevor er vor drei Jahren Pirat wurde. „Keiner glaubt daran, dass das Geschäft wieder auflebt.“ Bewaffnete Wachen an Bord von Frachtschiffen und die Patrouillen internationaler Seestreitkräfte, die auch Ziele an Land ins Visier nehmen, machen den Piraten das Leben schwer. Nach Einschätzung internationaler Experten ist es zwar noch zu früh, den Sieg über die Piraterie vor Somalia zu feiern. Doch die Statistik gibt Anlass zur Hoffnung: 2010 kaperten die Piraten noch 47 Schiffe - dieses Jahr bislang erst fünf. Die Prostituierte Faduma Ali sehnt sich nach den Zeiten zurück,

Foto: AP

sigen Verbrechens: Offenbar weil ihr Ehemann keine weiteren Kinder wollte, hat eine 28-Jährige aus Nordfriesland in den vergangenen sechs Jahren fünf ihrer Babys getötet. Das sagte sie den Ermittlern der Mordkommission Flensburg, bei der sie sich am Dienstag stellte, wie die Flensburger Staatsanwaltschaft und Polizei gesternPressekonferenz bekannt gaben. Sie hat bereits eingeräumt, die Kinder direkt nach der Geburt getötet zu haben. Die Kindstötungen gaben den Ermittlern seit Jahren Rätsel auf. DAPD

Ai Weiwei erneut auf Konfrontationskurs

PEKING Der chinesische Künstler

„Es gibt nichts mehr zu tun hier in diesen Tagen“ als die Piraten noch Geld hatten. Sie raucht in einem heißen, fensterlosen Raum in Galkayo eine Wasserpfeife und lächelt spöttisch, als sie ein früherer Kunde anruft und anschreiben lassen will. „Die Tage sind vorbei. Kannst Du 1.000 Dollar zahlen?“, fragt Faduma. Das ist der Betrag, den sie früher für eine Nacht bekam. „Falls nicht: Tschüss und lass‘ mich in Ruhe.“ Der Anrufer, Abdirizaq Saleh, hatte einst Leibwächter und Haushälterinnen, er wurde von den

Frauen angehimmelt. Wenn die Lösegelder eintrafen, schmiss er eine Party mit lauter Musik, reichlich Wein, belebendem Kat und einer Frau für jeden Mann. Jetzt hat sich Saleh in ein dreckiges Zimmer zurückgezogen, umgeben von staubbedeckten Fernsehern und schicken Klamotten - angeschafft damals, als das Geld noch floss. „Die Schiffe werden länger festgehalten, die Lösegelder werden niedriger und die Angriffe gelingen seltener“, sagt Saleh. „Wir haben einen signi-

Foto: AP

fikanten Rückgang der Angriffe in den vergangenen Monaten erlebt. Die Statistiken sprechen für sich“, sagt Korvettenkapitänin Jacqueline Sherriff, Sprecherin des EU-Marineeinsatzes. Sie führt die Erfolge hauptsächlich auf internationale Militäraktionen zurück. Als die Seestreitkräfte der EU ein erweitertes Mandat erhielten, zerstörten sie im Mai an Land Waffen-, Ausrüstungs- und Treibstofflager der Piraten. AP

und Dissident Ai Weiwei geht erneut auf Konfrontationskurs zum kommunistischen Regime. Gestern kündigte er an, er wolle nach dem Scheitern seines Berufungsverfahrens wegen angeblicher Steuerhinterziehung die Reststrafe von umgerechnet etwa 850.000 Euro nicht bezahlen. Ai war im April 2011 für zwei Monate von der chinesischen Polizei an einem unbekannten Ort in Isolationshaft gehalten worden. Nach seiner Freilassung wurde ihm Steuerhinterziehung vorgeworfen - die Behörden forderten eine Summe von über 1,8 Millionen Euro. AP


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Freideg, 28. September 2012

Foto: Hervé Montaigu

Auf der Suche nach Ronny Riff „Comeback“ für die luxemburgische Sitcom-Gemeinde LUXEMBURG SIMON LAROSCHE

U

fff... eines vorweg: die neue Sitcom „Comeback“ von Bernard Michaux, die ab heute jeden Freitag auf RTL zu sehen sein wird, ist viel besser als „Weemseesdet“. Während bei der letztgenannten Sitcom die Dialoge eher hölzern und die Geschichten fahl wirkten, überrascht diese zweite in Luxemburg produzierte Sitcom durch Witz und Authentizität. Endlich: Luxemburg wieder beim Eurovision Song Contest Für die Wenigen die die Handlung von „Comeback“ noch nicht kennen: Drei Jugendliche, Sophie, Pit und Jacques alias „Saak“, sind an einem Scheideweg in ihrem noch jungen Leben angekommen. Im Laufe einer durchzechten Partynacht beschließen sie für eine Wette einen heruntergekommenen, halb-alkoholisierten Kitsch-Sänger für Luxemburg zur Eurovision nach Schweden zu bringen. In den letzten Tagen wurden die Gerüchte immer lauter, bei der gestrigen Vorpremiere gab es schließlich die Bestätigung: Das im Internet aufgetauchte Filmchen eines angeblichen Luxemburger Power-Ballad Sänger aus den 80er Jahren ist Teil der „Comeback“-Handlung. Ronny Riff (gespielt von Al Ginter) spielt nämlich den kitschigen Musiker, den die drei Jugendlichen an Stelle von Sophies Ex (Pyt Romersa von Eternal Tango) zur Eurovision schicken wollen. Eine aberwitzige Wette. Lustigerweise will Produzent Bernard Michaux den viralen Effekt immer noch nicht abhaken, indem er gestern erklärte, dass Al Ginter diese Rolle nur vorübergehend spielen würde, bis man den „echten“ Ronny Riff auftreiben würde. Prominenz hinter der Kamera Der Großteil der Handlung spielt sich in der „Bouneweger Stuff“ ab, die speziell renoviert und neueröffnet wurde, und in der darüber liegenden Wohnung, in welcher die drei Hauptdarsteller zusammen leben. Als Drehbuchautoren hat der Produzent, neben sich selbst, die derzeit einfallsreichsten jungen Köpfe in Luxemburg engagiert: Frédéric Zeimet, Kim Schneider, Thierry Faber und Eric Lamhène. Als Regisseur wechseln sich Laura Schroeder (bekannt durch ihren Kinderfilm „Die Schatzritter“), „Filmpräis“-Gewinner Govinda van Maele,

Thierry Faber, Eric Lhamène, „HotHotHot“- Regisseurin Beryl Koltz, Cristophe Wagner und Jacques Molitor ab. Sitcom-Community abseits sozialer Netzwerke Laut Pressetext von Lucilfilm und RTL sollen auch die Zuschauer eine wichtige Rolle bei

„Comeback“ übernehmen. Es soll nämlich eine Gemeinschaft rundum die Sitcom erschaffen werden. Die „Bouneweger Stuff“ ist auch an Drehtagen montags, dienstags und mittwochs für Außenstehende zugänglich, um so das richtige Ambiente hinzubekommen.

Seid Interaktiv! Zuschauer werden gebeten ihre eigenen Ideen mitzuteilen oder sogar selbst mitzuspielen. Und auch Luxemburger Bands bekommen die Möglichkeit bei der Sitcom mitzuwirken, ein erstes Beispiel hierfür gibt es schon in der ersten Folge, in der Eternal Tango nicht nur in einer Szene mit ihrer Musik vertreten sind, sondern auch durch ihren vorhin erwähnten Drummer. Die erste Folge ist wirklich empfehlenswert und man hat das Gefühl, dass hier endlich wieder etwas Qualitatives in Luxemburg produziert wird. Danke! w


Freideg, 28. September 2012

L’aube spirituelle Entretien avec le jeune poète luxembourgeois Luc van den Bossche REIMS

L

uc van den Bossche, lauréat du concours littéraire national dans la catégorie «Jeunes» est un den grands espoirs d’une scène littéarire nationale en pleine évolution. Le jeune poète est actuellement étudiant en lettres à Reims.

Monsieur Van den Bossche, où situez-vous le point de départ de votre carrière comme jeune poète ? Il n’y a pas de point de départ proprement dit. J’écrivais depuis toujours, un peu comme une bonne partie des jeunes, qui écrivent «comme ça». Un atelier d’écriture de mon ancien lycée, le Lycée Hubert Clément à Esch-sur-Alzette, organisé et dirigé par Alexandra Fixmer, m’a permis d’affiner et de développer davantage mon écriture

«Il manque un peu de sang nouveau du côté des producteurs et consommateurs de littérature luxembourgeoise» Pourquoi avez-vous choisi la poésie pour vous exprimer? Un genre littéraire qui de nos jours n’attrait plus l’attention du grand public. Je ne dirais pas que la poésie est moins populaire aujourd’hui. Les poètes «populaires», comme par exemple Prévert, sont très rares. Le problème de la poésie «traditionnelle», par opposition au «poetry slam» qui se réjouit, notamment en Allemagne, d’une énorme popularité, c’est qu’il y en a beaucoup et que les quelques vrais textes de qualité sont assez cryptiques et peu abordables pour une grande partie des lecteurs. Ce qui personnellement me tente d’essayer de faire des poèmes, c’est d’une part la vaste liberté formelle que ce genre a acquis, d’une autre part une exigence de rigueur esthétique plus importante que par exemple dans le roman -ce qui est d’ailleurs regrettable. En traversant la revue littéraire luxembourgeoise Transkrit qui contient un bon nombre de vos textes , on a l’impression que Charles Baudelaire avec son recueil «Les Fleurs du Mal » aurait exercé une forte influence sur vous. Ce recueil a exercé une grande influence sur mon écriture; il a été le premier que j’ai vraiment lu et qui m’a marqué profondément. Il fut pour moi en quelque sorte une initiation à la poésie. Mais il y a encore d’autres influences plus ou moins faciles à repérer, par exemple Paul Claudel ou le poète roumain Lucian Vasilescu; il y a malheureusement encore beaucoup de pastiches dans mon recueil «Syzygies».

Publierez-vous un nouveau recueil prochainement? Ce n’est pas que j’aie arrêté d’écrire après «Syzygies». Il n’y a pas de projet précis à présent, mais j’écris. Et je «recueillerai» les meilleurs textes, comme je l’ai fait pour le recueil publié dans «Transkrit». On pourrait donc dire qu’un livre est en train de se faire.

Foto: Hervé Montaigu

Comment voyez-vous la scène littéraire luxembourgeoise? Le problème de la scène littéraire luxembourgeois est qu’il s’agit là quelque part d’une société un peu figée, voire close. Ce n’est pas qu’il n’y ait pas de bons auteurs, des noms comme Lambert Schlechter, Anise Koltz, ou encore Jean Krier et Jean Portante, qui démontrent bel et bien le contraire, mais il manque plutôt un peu de sang nouveau du côté des producteurs, malgré des auteurs comme Tom Nisse ou Alexandra Fixmer, et surtout du côté des consommateurs. Il n’y a apparemment pas de grand intérêt de la part de la population luxembourgeoise pour la production littéraire nationale. Vous êtes actuellement étudiant en lettres à l’Université de Reims. Avez-vous déjà une idée quel métier vous allez choisir après votre diplôme Pas encore, mais je crois qu’il me reste encore un peu de temps avant de me décider. PATRICK VERSALL

Elf bretonische Freunde Neu im Kino: „Les Seigneurs“ von Olivier Dahan LUXEMBURG Patrick Orbéras Karriere als

Patrick (l.) feiert sein Comeback in der französischen Provinz

Foto: Warner Bros.

Fußballer und Trainer nimmt ein jähes Ende: Er ist dem Alkohol verfallen und verliert auch noch das Sorgerecht für seine Tochter. Er bekommt jedoch einen Job als Trainer auf der bretonischen Insel von Molène. Das lokale Fußballteam hat es wie durch ein Wunder sehr weit im französischen Pokalwettbewerb gebracht; noch zwei Runden, dann winkt ein großer Gegner. Orbéra macht sich deshalb auf die Suche nach ausrangierten Spielern, einstigen Kollegen und Freunden, die ihm noch einen Gefallen schulden. Der Anfang des Films sieht sich an wie die Bestandsaufnahme der verknacksten Kar-

riere eines einstigen Fußballstars. Doch sobald diese ausgedienten Oldies ins Spiel kommen, wendet sich das Drama in eine genüssliche Komödie, in der die Lachmuskeln mal wieder arg strapaziert werden. Für einmal ist sogar Gad Elmaleh witzig, wie auch Dubosc, deren letzte Kinoauftritte nicht sonderlich originell oder lustig waren. Regisseur Dahan bringt es auch fertig, die gezeigten Spiele spannend zu gestalten, so dass man richtig mitfiebern kann. Nebenbei werden natürlich verschiedene negative Aspekte, wie Bestechung oder das feucht fröhliche Gehabe der Spieler auf die Schippe genommen, eine überaus sehenswerte Komödie. CH.S.


Freideg, 28. September 2012

Besondere Der Schatz des Verteidigung Großherzogs

Vorsicht, Einbrecher!

Seite 19

Seite 23

Seite 21

Der Fußball soll in der Stadt bleiben CSV-Stad macht sich für Ausbau des Stade Josy Barthel stark len Fußballstadion nicht einfach in der Hauptstadt bleibt.

LUXEMBURG PATRICK WELTER

W

as bleibt ist der Sport. Die CSVStad bzw. deren Fraktion im Rat der Hauptstadt hat gestern bei einer Pressekonferenz zum Ende der politischen Ferienzeit zwar über eine ganze Menge Dinge referiert, im Gedächtnis bleibt aber eine Aussage in Sachen Sport am stärksten verhaftet: Die CSV-Stad tritt für die Beibehaltung des Stadion Josy Barthel in der Arlonerstraße ein.

Kleingeistige Debatte um die Kosten der Prinzenhochzeit Dr. Martine Mergen, Fraktionsvorsitzende der CSV im Rat, beklagte aber zunächst die „Polemik“ um die Kosten der Hochzeit des Erbgroßherzogs -immerhin handele es sich um den zukünftigen Souverän. Eine solche Hochzeit erlebe jede Generation nur einmal und es sei eine gewaltige Tourismuswerbung für das ganze Land, der Effekt decke die Kosten allemal. Wer sich an die Hochzeit des regierenden Großherzogs erinnere, wisse dass die Prinzenhochzeit ein Volksfest für alle Bürger sein wird. Da es in Sachen Liwingen weder vor noch zurück gehe, stelle sich die Frage ob man mit dem nationa-

Der Fußball soll in der Stadt bleiben An seinem angestammten Platz in der Arlonerstraße, im „Josy-Barthel-Stadion“. Da es nur ein paar Mal im Jahr zu fußballerischen Großereignissen komme, spiele auch die Verkehrssituation keine entscheidende Rolle. Bürgermeister Xavier Bettel habe aber Recht wenn er sage, dass der Bau dieses Fußballstadions keine Aufgabe der Stadt sei. Aber Minister Schneider habe ja schon staatliche Unterstützung signalisiert, so Martine Mergen. Gegenargumente stechen nicht Die Argumente gegen den fußballgerechten Stadionausbau wie „Verschwendung von wertvollem Bauland“ oder der „Benachteiligung der Leichtathletik“, stufte sie als nicht stichhaltig ein. Auf Nachfrage hin verwies die Fraktionschefin auf das Sportgelände am nationalen Sportinstitut (INS), das sich hervorragend für die Leichtathletik eigne. In den letzten Jahren hätten Überlegungen zum Stadionausbau auf Eis gelegen, weil voll auf Liwingen gesetzt wurde. Wie die neue Arena in Oberkorn zeige, sei ein reines Fußballstadion (ohne Tartanbahn) eine

AVIS MORTUAIRE

Nach Auffassung von Dr. Martine Mergen soll hier weiter Fußball gespielt werden feine Sache mit einer ganz besonderen Atmosphäre. Im Gegensatz zu anderen genannten Standorten in der Hauptstadt wie einer Kockelarena oder der Bebauung des so genannten Midfields, dass zum größten Teil auf dem Gebiet von Hesperingen liegt, seien am bisherigen Stadionstandort kaum Infrastrukturarbeiten notwendig.

Von der Hereinnahme eines privaten Investors in eine Stadionrenovierung hält man bei der CSV-Stad nichts „Wir brauchen nicht noch ein Shopping-Center!“ Quer durch den Garten Im weiteren Verlauf der Pressekonferenz beschäftigte man sich mit dem Thema „Glasbrücke“ zwischen Rat- und Vereinshaus, wo-

Foto: F. Aussems

bei man auf die Initiative einer Bürgerinitiative setzt um das ungeliebte Projekt zu verhindern. Isabelle Wiseler beschäftigte sich mit dem angeblichen sozialen Wohnungsbau in der Hauptstadt, einer unzureichenden Information des Rates über den Allgemeinen Bebauungsplan und der von Bürgermeister Bettel versprochenen Transparenz. w

Von Fläschchen und Co. „Die Ernährung des Säuglings“ im Mittelpunkt einer Broschüre des Gesundheitsministeriums LUXEMBURG Die Ernährung wäh-

LE COLLEGE DES BOURGMESTRE ET ECHEVINS LES CONSEILLERS COMMUNAUX, LE PERSONNEL DE L'ADMINSITRATION COMMUNALE DE STRASSEN ont le douloureux devoir de faire part du décès de

Monsieur Vic SCHETGEN échevin de 1970-1975 conseiller de 1976-1988

La commune se souviendra avec profonde reconnaissance du défunt connu pour sa serviabilité, son dévouement et son engagement dans l'intérêt de la population et de la cause communale. A la famille éplorée, ils présentent leurs très sincères condoléances. Strassen, le 27 septembre 2012 112735

rend der ersten Lebensmonate ist entscheidend, denn sie beeinflusst langfristig das Wachstum, die Entwicklung und die Gesundheit des Kindes. Die optimale Ernährung während der ersten sechs Monate ist die Muttermilch, denn sie entspricht perfekt den Bedürfnissen des Babys und fördert seine Gesundheit am besten, so heißt es im Vorwort der Broschüre „Die Ernährung des Säuglings“, die das Gesundheitsministerium in den Sprachen Französisch, Deutsch, Englisch und Portugiesisch veröffentlicht hat. Diese Broschüre stellt eine aktualisierte Wiederauflage der

Veröffentlichung „Die Ernährung des Babys von 0 bis 12 Monaten“ dar, die erstmals 2005 vom Gesundheitsministerium in Zusammenarbeit mit der „Ligue médicosociale“ veröffentlicht wurde. Für Babys Wohl Sollte das Stillen jedoch aus irgendeinem Grund nicht möglich sein, gibt es Fertigmilchprodukte, die die Bedürfnisse des Säuglings adäquat abdecken. Auch wenn der Kinderarzt die Eltern begleitet und bei der Auswahl der Säuglingsfertigmilch berät, bleiben doch viele Fragen offen, wie zum Beispiel die Vorbereitung des Fläschchens, die

Auswahl des Saugers, die Anzahl der angebotenen Mahlzeiten. Ab dem sechsten Monat reicht die alleinige Milchernährung nicht mehr aus, um das Wachstum des Babys zu gewähren: Das ist der Zeitpunkt, ab dem zugefüttert werden sollte. Dies ist eine spannende Zeit für das Kind und seine Eltern. Die Broschüre versucht Antworten zu geben auf Fragen wie: Wie werden die ersten Mahlzeiten zubereitet? Zu welchem Zeitpunkt sollen dem Baby neue Nahrungsmittel angeboten werden? Was kann man machen, wenn der Säugling das Essen verweigert? Auch werden praktische Ratschläge angeführt. LJ


Freideg, 28. September 2012

ÄR MEENUNG

Concerne: l’exécrable station de Sandweiler Monsieur le Ministre Claude Wiseler, Hier après-midi un ami a eu nonobstant rendez-vous l’insigne plaisir d’attendre pour le contrôle de sa voiture de 14.30 à 17.00. Pas mal n’est-ce pas? Il aurait pu faire durant ce laps de temps par deux fois le trajet Luxembourg-Namur. Nous tous, nous sommes attachés à cette station qui nous procure des loisirs exquis comme celui de nous faire poiroter un temps précieux avant qu’une main fatiguée, lasse, flemmarde, se pose enfin sur le capot de notre véhicule. Il faudrait voir la tête qui accompagne la main ! Beaucoup des nôtres pour échapper à cette torture changeaient de voiture tous les deux ans. Mais la crise que vous connaissez mieux que tout autre, bat son plein et rend ces échappatoires difficiles sinon impossibles. Donc il faut affronter l’inaffrontable. Les citoyens vous adressent un appel de détresse. Vous êtes en charge de notre bonheur terrestre. Faites l’effort qui s’impose pour libérer vos sujets de ces contraintes qui sont aussi frustrantes, qu’insultantes. Et enfin songez là l’élégiaque localité de Sandweiler, qui refuse de devenir par un malheureux amalgame de dépotoir où se concentrent la hargne, grogne et rogne des citoyen dégoûtés des abus de l’administration. N’oubliez pas la chose élémentaire: ces gens sont payés par nous pour nous servir et non pas pour nous emmerder. Profond respect, GASTON VOGEL

«Faites l’effort qui s’impose pour libérer vos sujets de ces contraintes qui sont aussi frustrantes, qu’insultantes»

Photo: F.A .

Vive! D’Zil ass, datt eng Damm mat Belscher Nationalitéit d’Lëtzebuerger Nationalitéit kréie soll, an zwar nach virum nächsten 19. Oktober. D’Ursaach heiderfir ass, datt si sech esou besser mat hirem zukünftegen „Beruff“ a mat dem Lëtzebuerger Vollek a sengem Land identifizéiere kann, an deem se, vun deem Datum un, schafft a wunnt. Dëst Zil an och dës Ursaach rechtfertegen de Wonsch fir Lëtzebuerger(in) ze ginn. Si gëllen och fir all déi Leit, déi d’Lëtzebuerger Nationalitéit bis elo ugefrot hunn a kruten; oder och net kruten. Allerdéngs gëtt et ee groussen Ënnerscheed tëschent all dëse Leit an där Belscher Fra. All dës auslännesch Bierger zu Lëtzebuerg mussten sech un dat sougenannten „Nationaltéitsgesetz“ vun 2008 (1) halen. Natierlech hält sech och eis belsch Fra un dat Gesetz an duerchleeft seng niddergeschriwwe Prozeeduren, awer nëmmen déi, déi am Artikel 8 stinn. Dësen Artikel 8 erlaabt et, datt de Justizminister, héchstperséinlech a ganz séier, e Gesetzesvirschlag, op der Belscher Damm hiren Numm, zesummenzammert, dee mat ongewinnter Vitess, vum Staatsrot fir gutt befonnt gëtt. Quasi nach deeselwechten Dag kënnt eng „dofir zoustänneg“ Chamberskommissioun zesummen, fir dëse Gesetzesvirschlag ze diskutéieren, e Rapporter gëtt bestëmmt, feelt nëmmen nach d’Ofstëmmung an der Chamber, déi mat Sécherheet am Laf vun deenen nächsten zwou Wochen, majoritär, iwwert d’Bühn goe wäert. Et ass nëmme gutt, datt de Groussherzog en neit Gesetz net méi guttzeheesche brauch, soss kéint dat Gesetz do jo ni duerchgoen; him, als zukünftege Schwéierpapp vun där Bel-

scher Fra, kéint Befaangenheet virgeworf ginn, an d’Fro géif sech stellen, ob hien, als noen, zukünftege Familljemember dat iwwerhaapt dierft. Ech freeë mech awer elo fir all déi auslännesch Leit, déi sech am Ament an engem Lëtzebuerger Sproochecours an an engem Instruction-civiques-Cours erëmploen. Si brauche sech vun elo u keng Gedanke méi ze maachen, wa si d’Lëtzebuerger Nationalitéit dréngend brauchen, well se soss keng Aarbecht kréien oder well soss hiren Aarbechtsvertrag net verlängert gëtt, da geet dat vun elo u ganz séier. Si solle sech op den Artikel 8 aus dem „Nationalitéitsgesetz“ vun 2008 beruffen a sollen direkt beim Justizminister ufroen, fir datt hien hinnen e Gesetz, op hire jeeweilegen Numm, zesummengezammert; eng Virlag besteet jo schonn, an „copy/paste“ war no nach ëmmer eng vun de Stäerkte vun der Politik am Ländchen. Do kann een dach als gudden, brave Lëtzebuerger, dee mer jo all sinn, nëmmen nees houfreg sinn, op eis Regierung, op eis Justiz, op eise Staatsrot, op eis Deputéiert, datt si esou gutt an esou séier Hand an Hand schaffen. Et mengt ee bal, si hätte sech, emol eng Kéier oder grad fir dës Kéier ze kréien, ofgeschwat. Et deet mer natierlech leed fir déi auslännesch Leit, déi, am Laf vun de leschte Joeren, owes déi virgeschriwwe Coursë fir d’Staatsbiergerschaft beluecht hunn, an op d’mannst siwe Joer laang deier Loyerë bezuelt hunn, an dat aus hiren eegenen Täschen. NADINE EWERLING (1)Ministère de la Justice, & Ministère de l‘Éducation nationale et de la Formation professionnelle (2008). Loi du 23 octobre 2008 sur la nationalité luxembourgeoise. Luxembourg

Offene Bréif un d’Verfassungskommissioun Här President, Dir Dammen an Dir Hären, elo, wou un der Reform vun eiser Verfassung geschafft gëtt, ass de Moment do, fir definitiv d’Lëtzebuerger Sprooch als Sprooch vum Lëtzebuerger Land an dëser neier Verfassung ze verankeren. An engem Land mat enger Awanderung, déi aus der Mooss héich ass, kënnt et ëmmer erëm zu Mëssverständnisser, wann et ëm d’Sprooch geet. Vum Lëtzebuergeschen als „langue nationale“ geet ëmmer manner Rieds. Mir selwer kënnen et am deegleche Liewe bal net méi gebrauchen. Dat ass fir vill Lëtzebuerger eng Diskriminatioun am eegene Land. D’Auslänner ginn oft dovun aus, mir „hätte“ jo dräi Sproochen, deemno misst et och duergoen, wann sie mat eis an enger vun deenen dräi (meeschtens franséisch) géife schwätzen. Dat Wuert „offiziell“ am Sënn vun amtlech, also Verwaltungssprooch, gëtt dobäi falsch verstanen oder ein-

fach ewechgelooss an iwwersinn. Méi wéi 220.500 Auslänner (*) géifen et dach nëmmen normal fannen, datt dat Land, an dat sie komm sinn, fir mat eis zesummen ze liewen, eng eege Landessprooch huet, esou wéi dat iwwerall op der Welt ass. Wa mir eis dorop kënnte beruffen, wär dat e wichtegt Argument fir eis am Emgang mat eisen auslännesche Matbierger an deenen 161.500 (*) Grenzgänger op eis Sprooch ze behaapten. Trotzdem si mir bereet, hinnen mat Franséisch oder Däitsch entgéintzekommen, Sproochen, déi mir net an der Wéi geléiert hunn, mä déi mir an der Schoul léiere mussen. Wann d’Lëtzebuerger Sprooch als Sprooch vum Land an der Verfassung steet, dann ass dat eng Basis, déi eis Grondrechter séchert, déi d’Europäesch Verfassung fir all Land an der Unioun virgesäit. Et wier och fir eist eegent nationalt Selbstbewosstsinn ganz wichteg, a grad fir déi Genera-

tioun, déi fir „onst Land.....heinidden alles“ gewot huet, eng Bestätegung, datt hiren Asaz nët emsoss war. D’Verankerung an der Verfassung als Landessprooch géif dem Lëtzebuergeschen déi Bedeitung ginn, op déi et Urecht huet. Schonn elo ass eis Sprooch eng „langue vulnérable“ (**). Mir sollten net waarden, bis se zum Dout veruerteelt ass. Fir d’Lëtzebuergescht als Sprooch vum Land an d’Verfassung ze setzen, dofir wär och kee Referendum néideg, dat ass einfach di normaalste Saach vun der Welt. Oder soll Lëtzebuerg dat eenzegt Land an der EU sinn, dat keng eege Landessprooch huet? Ech schreiwen dëse Bréif a mengem Numm an an deem vu villen aneren, déi och esou denken, awer sech net trauen, et ze soen. H. KUGELER (*) Statec (**) Unesco „Atlas des langues en danger dans le monde“(2012)


Münzensammlertag

Freideg, 28. September 2012

Im Festsaal des Novotel Luxemburg-Kirchberg findet am 7. Oktober von 9.00 bis 16.00 ein Münzensammlertag statt

Die besondere Art der Verteidigung Aikido Club Esch/Alzette feiert sein 25-jähriges Bestehen ESCH/ALZETTE INGO ZWANK

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in Jahr lang wird nun ausgiebig gefeiert: Präsident Robert Neumann (Träger des IV Dan) freut sich auf das Jubiläum eines Aikido Clubs. „Vor allem jetzt zum 25-jährigen Jubiläum wollen wir etwas aktiver, auch nach außen hin, werden und unser Dojo (Anmerkung: Dojo ist der Trainingsraum für verschiedene japanische Kampfkünste wie Karate, Judo oder auch Aikido) öffnen, um die Begeisterung für unseren Sport zu wecken.“

„Die Jugend für Aikido begeistern“ ROBERT NEUMANN, Präsident des Aikido Club Esch/Alzette

Doch was ist Aikido? Aikido ist eine betont defensive moderne japanische Kampfkunst, die Anfang des 20. Jahrhunderts von Morihei Ueshiba als Synthese aus unterschiedlichen Budo-Disziplinen, vor allem aber als Weiterentwicklung des Daito-Ryu Aiki-Jujutsu, begründet wurde. Das Ziel beim Aikido ist, die Kraft eines vorher festgelegten, stilisierten, später willkürlichen gegnerischen Angriffs abzuleiten, und dieselbe Kraft intelligent zu nutzen, um den Gegner vorübergehend angriffsunfähig zu machen (Absicherung), ohne ihn dabei schwer zu verletzen. Die Strategie im Aikido bezieht sich auf die Anwendung zielgerichteter geeigneter Prinzipien und Mittel aus dem Handlungsrepertoire der Kampfkunst, dies im Gegensatz zum Kampfsport, der sehr auf den Wettbewerb ausgelegt ist. Daneben existieren andere Betrachtungsweisen des Aikido-, wie

Carlos De Sousa (II Dan) bei einer Demonstration im Dojo des Clubs in Esch/Lallingen Sport, Energiearbeit, Körper und Gesundheit, welche ebenfalls mit Handlungen und Bewegungsfolgen im Aikido in Zusammenhanggebrachtwerdenkönnen.SohatderAikidoClubEsch/ Alzette sich ab dem 29. September quasi ein Festjahr mit abwechslungsreichem Präsentationsprogramm gegeben. Neben dem Programmpunkt „Tag der offenen Tür“ am 10. November haben auch Größen des Aikido ihr Kommen zugesagt, so Dany Leclerre (VII Dan), die mit den lokalen Club

Foto: iz

Trainingseinheiten abhalten wollen. „Damit wollen wir auch dazu beitragen, dass vielleicht der ein und andere Jugendliche das Interesse an Aikido findet“ - und so sinnvoll beschäftigt wird, so Neumann. k Am kommenden Samstag, 29. September, findet von 15.00 bis 18.00 in der Sporthalle Henri Schmitz in Esch/Lallingen (Bvd Hubert Clement) ein Training mit Pascal Norbelly, Träger des VI Dan, statt; Infos unter www.aikido-esch.lu

Wasser: eine begrenzte Ressource

Asbestsanierung in der Knabenschule

Neue Broschüre der EU-Kommission

Erwartete Kosten von 5,2 Mio. Euro

MUNSHAUSEN Bei fast allem was wir

tun, sind wir von Wasser abhängig. Wir halten es für selbstverständlich, dass wir sauberes und sicheres Wasser trinken oder damit waschen und darin baden, wann immer wir es wollen.

Den „Blauen Planeten“ um jeden Preis erhalten Aber die stetige Verfügbarkeit sauberen Wassers und eines Ver- und Entsorgungsnetzes ist nicht gerade billig. Das Trinkwasser muss aus geeigneten Quellen geschöpft, gefiltert, gesäubert und in unsere Häuser gepumpt werden.

Mehr als je zuvor müssen wir auf unser Wasser aufpassen. Wir leben zwar auf einem „blauen Planeten“, der in weiten Teilen vom Wasser umgeben ist, aber das Süßwasser, das wir täglich nutzen, beträgt nur 2,5% des gesamten Wassers auf der Erde. Mit diesem wichtigen Thema setzt sich die neue Broschüre der Europäischen Kommission auseinander. Gerichtet an Jugendliche, wissenswert für alle, kann man die Broschüre gratis bei Europe Direct Munshausen (munshausen@europedirect.lu; Tel.: 92 93 73; Fax: 92 99 85) bestellen. LJ

Das Cover der neuen Veröffentlichung der EU-Kommission Foto: Europe Direct

DIFFERDINGEN Die Renovierung der Differdinger Knabenschule war Hauptpunkt der Sitzung des Gemeinderates am Mittwochnachmittag. In dem Gebäude wurde Asbest festgestellt, was ein Gesundheitsrisiko für die Schüler und Lehrpersonal bedeutet. Deshalb habe sofortiger Handlungsbedarf bestanden, so Bürgermeister Claude Meisch (DP) der gleichzeitig erklärte, das 100-jährige Gebäude werde von Grund auf renoviert, um so den Bedürfnissen der heutigen Zeit gerecht zu werden. Gleichzeitig sprach er von einem Invest für die kommenden Jahrzehnte.

Der Kostenvoranschlag beläuft sich auf 5,2 Millionen Euro, wobei der blau-grüne Schöffenrat mit einem staatlichen Zuschuss, der bei etwa 40 Prozent liegen dürfte, rechnet. Sowohl Majorität als auch Opposition waren sich einig, dass dringender Handlungsbedarf bestand, wobei auch die Ausquartierung der hier befindlichen Klassen angesprochen wurde und die damit verbundenen Beeinträchtigungen des Schulbetriebs. Für das kommende Jahr bleiben die Hebesätze für Grund- und Gewerbesteuer in der Gemeinde Differdingen unverändert. GF

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Freideg, 28. September 2012

Teilbebauungsplan „iewescht Kampen“ durchgefallen Gemeinderat Mertert folgt Empfehlung des Innenministeriums

112421

Instandsetzung der „Cité Pierre Frieden“ Erfreulicherweise schreiten die Arbeiten in der „Cité Pierre Frieden“ schneller voran als geplant, so dass der Gemeinderat einen Betrag von zusätzlichen 800.000 Euro im außerordentlichen Haushalt bereits jetzt genehmigte. Wegen Bauarbei-

ADMINISTRATION COMMUNALE DE

NOERTZINGEN

MITTEILUNG

Le public est informé de l’ouverture d’une enquête de commodo et incommodo (classe 1) au sujet de la demande présentée par la société ETF EUROVIA TRAVAUX FERROVIAIRES S.A. relative

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Wegen Erneuerungsarbeiten an den Bahnübergängen der Strecke Bettemburg - Esch/Alzette bleibt der Bahnübergang Nr. 89 für jeglichen Straßenverkehr gesperrt: von Samstag, den 29. September 2012, 22.00 Uhr bis Dienstag, den 2. Oktober 2012, 18.00 Uhr. Die entsprechenden Umleitungen sind an Ort und Stelle ausgeschildert. Die Eisenbahndirektion

Commodo et Incommodo Avis

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Bei Gelegenheit der Erneuerungsarbeiten an den Bahnübergängen, welche auf der Strecke Bettemburg - Esch/Alzette vorgenommen werden, weisen wir auf die Mitteilung der CFL in der heutigen Ausgabe hin.

FENNINGEN UND HÜNCHERINGEN

Avis au public

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Bei Gelegenheit der Erneuerungsarbeiten an den Bahnübergängen, welche auf der Strecke Bettemburg - Esch/Alzette vorgenommen werden, weisen wir auf die Mitteilung der CFL in der heutigen Ausgabe hin.

MITTEILUNG Wegen Erneuerungsarbeiten an den Bahnübergängen der Strecke Bettemburg - Esch/Alzette bleiben die Bahnübergänge No 86 in Fenningen und No 87 in Hüncheringen für jeglichen Straßenverkehr gesperrt: von Dienstag dem 2. Okotber 2012 22.00 Uhr bis Donnerstag den 4. oktober 2012 18.00 Uhr. Die entsprechenden Umleitungen sind an Ort und Stelle ausgeschildert. Die Eisenbahndirektion

Avis en matière de commodo et incommodo Il est porté à la connaissance du public que les demandes suivantes ont été introduites en vue de l’obtention d’une autorisation d’exploitation dans le cadre de la loi modifiée du 10 juin 1999 relative aux établissements classés : Etablissement de la classe 1: - Mise en conformité de l’imprimerie sise 2, rue Christophe Plantin, (réf. : 5/2011/312) ; Etablissements de la classe 2: - Exploitation d’une salle de spectacle (Hang Over) sise 19-21, rue de Holle-

ten auf dem „Quai de la Moselle“ in Mertert und auf dem Weg längs der Syr bis zur Flussbrücke, wird dieser Teilabschnitt bis Dezember für jeglichen Verkehr gesperrt.

Leicht irreführend: Obwohl die Bebauung dieses Grundstücks nun in einer ersten Phase abgelehnt wurde, steht es immer noch mit dem Zusatz „mit genehmigungsfähigem Bauplan“ zum Verkauf Foto: arm à l’exploitation d’une aire de lavage à Pétange, rue Eucosider n° 2. La demande et les plans sont déposés à l’inspection des intéressés au département de l’environnement à l’hôtel de ville, bureaux 001 et 002. Ils pourront y être consultés par toutes les personnes durant la période du 28 septembre au 12 octobre 2012. Les personnes qui auraient des observations à faire valoir, pourront les présenter par écrit, dans cet intervalle, au bourgmestre de la commune de Pétange. En outre, le bourgmestre ou son délégué recevra, le lundi 15 octobre 2012, tous les intéressés qui se présentent pour être entendus oralement. L’audition se fera le 15 octobre 2012 entre 13.30 heures et 16.30 heures au département de l’environnement. Pétange, le 25 septembre 2012 Le collège des bourgmestre et échevins. P. Mellina, bourgmestre; R. Breyer, R. Conter-Klein, J. Linden, échevins.

rich, (réf : 5/2011/326) ; - Exploitation d’une boulangerie avec salle de consommation dans l’immeuble sis 21, avenue Monterey, (réf. : 5/2012/131) ; - Exploitation d’une salle de billards dans le rez-de-chaussée de l’immeuble sis 42, rue de Strasbourg, (réf : 5/2012/191). L’avis concernant ces demandes est affiché à la maison communale pendant quinze jours complets, à partir du 28 septembre 2012 et toute réclamation contre ces établissements est à adresser au délégué du bourgmestre en matière d’établissements classés, service de la police des bâtisses, 3, rue du Laboratoire, L-1911 Luxembourg, dans ce délai Le délégué du bourgmestre en matière d’établissements classés entendra tous les intéressés qui se présenteront le 15 octobre 2012, à 17,00 heures, à l’Hôtel de Ville, place Guillaume II. Les demandes et les plans s’y rattachant, sont déposés au secrétariat général de la Ville de Luxembourg, Hôtel de Ville, place Guillaume II. Luxembourg, le 26 septembre 2012 Le collège des bourgmestre et échevins

Einkellerungsprämie von 450 Euro beschlossen Die Gemeinden Koerich, Waldbillig und Schieren fanden Aufnahme im interkommunalen Syndikat SIGI. Ein Dreipersonenhaushalt mit einem Monatsgehalt von 2.300 Euro erhält für das Jahr 2012 eine Einkellerungsprämie von 450 Euro. Ferner genehmigte der Gemeinderat zweiundzwanzig Grabkonzessionen. w

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n ihrer letzten Gemeinderatsitzung lehnten die Räte eine provisorische Genehmigung des Teilbebauungsplans in den „iewescht Kampen“ in Mertert einstimmig ab. Laut „Cellule d’Evaluation“ des Innenministeriums ist der „Plan d’aménagement particulier“ (PAP) nicht in allen Punkten konform mit den gegebenen Vorschriften, unter anderem sei keine Verbindung zur Hauptstraße vorgesehen. Der Bauherr wird mithin aufgefordert, ein neues

Bauprojekt einzureichen. Für 388.000 Euro kauft die Gemeinde ein Haus in der Rue St Martin und ist nunmehr im Besitz mehrerer angrenzender Gebäude. Was mit dem gesamten Komplex geschehen soll, weiß der Schöffenrat zur Zeit noch nicht so genau.

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Glückwünsche vom SPIEGEL

Freideg, 28. September 2012

Das Nachrichtenmagazin SPIEGEL hat in seiner aktuellen Ausgabe das spezielle Einbürgerungsgesetz als „Hochzeitsgeschenk“ bezeichnet.

NOCH

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TAGE

Foto: LCTO

D’HOCHZÄIT VUM JOER – DER COUNTDOWN LÄUFT

Der Schatz des Großherzogs Ausstellung der großherzoglichen Silberkammer im MNHA (5. Oktober 2012 bis 13. Januar 2013) LUXEMBURG JACQUELINE KIMMER

K

ostbares Tafelsilber und Prunkobjekte aus der großherzoglichen Silberkammer werden demnächst im Geschichtsund Kunstmuseum in Luxemburg-Stadt zu sehen sein. Derzeit wird diese außergewöhnliche Ausstellung mit Meisterwerken der Goldschmiedekunst vorbereitet, die vom 5. Oktober 2012 bis zum 13. Januar 2013 die Geschichte der Luxemburger Dynastie erzählt.

Exklusive Exponate Persönliche Gebrauchsund kunstvoll gearbeitete Dekorationsgegenstände unterschiedlicher Epochen dokumentieren die Stilrichtungen des Kunsthandwerks in Europa von der Renaissance bis heute. Auch wird Einblick in die Entwicklung der Mode und Kultur bei Hofe gewährt. Im vergangenen Frühjahr gastierte die Ausstellung anlässlich des Staatsbesuches des großherzoglichen Paares im Deutschen Historischen Museum in Berlin. Zu sehen sind exklusive Exponate wie der Tafelaufsatz mit dem Heiligen Georg als Drachentöter oder die Goldene Rose, die Großherzogin Charlotte 1956 vom Papst zuerkannt wurde. Darüber hinaus lernen die Besucher anhand von Büsten und Porträts der Mitglieder der großherzoglichen Familie die bewegte Geschichte des Herrscherhauses kennen.

In der Ausstellung zu bewundern: Silberbestecke

Fotos: Didier Sylvestre

Vernissage im Beisein des großherzoglichen Paares Zur Hochzeit von Erbgroßherzog Guillaume mit Stéphanie de Lannoy am kommenden 20. Oktober wird die Silbersammlung ihrer repräsentativen Funktion

einmal mehr gerecht werden: Vom 17. bis zum 23. Oktober werden einige Stücke kurzzeitig aus der Ausstellung entfernt, um die Räume und Tische bei der Vermählung zu schmücken. Großherzog Henri und Großherzogin Maria Teresa werden der Vernissage der Ausstellung am Freitag, dem 4. Oktober, beiwohnen. Der breiten Öffentlichkeit zugänglich ist die Ausstellung der großherzoglichen Silberkammer vom 5. Oktober bis zum 13, Januar 2013, von dienstags bis sonntags von 10.00 bis 18.00, donnerstags gar bis 20.00. Montags bleibt das MNHA geschlossen. Léa Linster kocht Vom prunkvollen Tafelgeschirr zum Sterne-Koch, beziehungsweise -köchin, ist bekanntlich kein weiter Weg. So war weiter in Erfahrung zu bringen, dass Luxemburgs Starköchin Léa Linster beim Catering für die Prinzenhochzeit involviert sein wird. Zusammen mit dem Koch des großherzoglichen Hofes wird sie die Hochzeitsgäste bei einem der Empfänge kulinarisch verwöhnen dürfen. w

Léa in Aktion

Foto: Fabrizio Pizzolante


Pappendag

E Sonndeg, de 7. Oktober gëtt zu Lëtzebuerg de Pappendag gefeiert. Eng gutt Geleeënheet, fir mat engem Cado oder enger Klengegkeet Merci ze soen.

Freideg, 28. September 2012

Et ass Hierscht Och dat schlecht Wieder huet seng schéi Säiten LËTZEBUERG JACQUELINE KIMMER

Z

ënter enger gudder Woch ass d’Schoul erëm un. E séchert Zeechen zu Lëtzebuerg, datt et Hierscht ass. Och wann een zur Fenster erauskuckt, mierkt een: Et ass Hierscht. Dobausse reent et an et ass eppes méi kal. Dat heescht, d’Summergezei kann ee lo ewechraumen an d’Reejaketten oder d’Reemäntel an d’Gummisstiwwelen eraushuelen.

Fotos: Shutterstock

E flotten Trëppeltour an der schéi faarweger Natur Ma och wann et dobausse reent an et méikalass,solldatnetheeschen,datt een net kann erausgoen, fir an der schéi faarweger Natur e flotten Trëppeltour ze maachen. A well mir bei

Zesummen ënnerwee

Grouss Wiel un Bicher fir e gemittlechen Owend doheem Keng Angscht, an de Bicherbutteker fënnt een haut net nëmme klassesch Literatur, mä d’Wiel ass esou grouss, dat hei jiddereen eppes misst fannen. A wat gëtt et méi Schéines, wéi sech owes gemittlech mat engem flotte Buch op der Couche néierzeloossen, fir sech ze entspanen. Ma och den Hierscht huet och aner flott Momenter. Esou waarde se zum Beispill op der Musel drop, datt d’Lies 2012 lassgeet. Wat mat dem ville Reen, deen an deene leschten Deeg gefall ass, nach e bëssen dierft daueren. w

KUERZ NOTÉIERT GREIWELDENG

E Sonndeg am „Centre Irbecht“ zu Biereng/Miersch

„D’Makadamme kommen“

En Donneschdeg, de 25. Oktober 2012, presentéieren d’Makadammen hire Programm ënnert dem Motto „Fra - Fräi - Frou“ am Veräinsbau zu Greiweldeng. Ufank: 20.00. D’Regie huet de Conny Scheel. Entrée: 13 Euro. Eng Assiette gëtt zerwéiert zum Präis vun 12 Euro (Service vun 19,00 un). Organisatioun: „Greiweldenger Leit asbl“. Reservatiounen: GSM: 621 700 760 oder E-Mail: cstebens@pt.lu (+ Iwwerweisung op de Kont vun de Greiweldenger Leit, Raiffeisen Bank: IBAN LU94 0090 0000 1016 1388).

BIERENG/MIERSCH Déi 12 Rotary Clibb vu Lëtzebuerg organiséie-

ren dëst Joer déi 32. Editioun vun hirem traditionellen Dag fir déi behënnert Matbierger zu Lëtzebuerg: Zesummen ënnerwee. Dat Ganzt e Sonndeg, den 30. September vun 13.30 un am „Centre Irbecht“ zu Biereng/Miersch. De Prinzip vum Rotary International: Deenen hëllefen, déi et brauchen Zesummen ënnerwee huet sech zum Prinzip gemaach, deenen ze hëllefen, déi et brauchen , andeems si eppes fir si, mä och mat hinne maachen. Zesummen ënnerwee ass en Dag, wou eppes fir déi Behënnert zu Lëtzebuerg an hir Famillje gebuede gëtt. Dofir suergen d’Membere vun deenen 12 Rotary Clibb a vill Lëtzebuerger Veräiner. Zesumme mat Éierenamtlechen, Musikanten, ZirkusartisMam CFL-Dampzuch an d’Éisleck ten, Leit, déi al Autoen, Motoen, Päerd, al Trakteren oder 4x4 Autoen hunn, dem „Club aéronautique“ vum Findel, d’„Société de navigation fluviale“ oder den CFL proposéiert de Rotary sengen Invitéën eng ganz Rëtsch vun Aktivitéiten: Museksmatinée an Zirkusanimatioun am „Centre Irbecht“ zu Biereng (Miersch), Moto-Tour mat Police-Escorte, en Tour mat alen Trakteren zu Péiteng, a 4x4 Autoen um Briddel am Steebroch, en Tour mam Päerd oder mat der Kutsch, eng Visite vun den Installatioune vum Club Aérosport um Findel, en Tour mam Schëff op der Musel oder en Aller-Retour vun Ettelbréck op Ëlwen mam Dampzuch vun den CFL. D’Membere vum Rotary International schaffen nom Prinzip: „Améliorer la morale professionnelle et travailler pour le soutien à la communauté dans laquelle ils vivent“. JK En Tour mam Schëff op der Musel

deem Wieder do owes oder de Weekend net méi dobausse kënne grillen oder soss eppes maachen, wier et elo erëm un der Zäit, fir nees eng Kéier e gutt Buch erauszehuelen an e bëssen ze liesen.

Fotos: LJ-Archiv

BIERMERENG

Musel, Drauwen a Wäin

Den Timbereveräin „Les timbrophiles mosellans Schwebsingen“ invitéiert op seng Ausstellung „Musel, Drauwen a Wäin“ e Samschdeg, den 29. a Sonndeg, den 30. September vun 10.30 bis 18.00 am „Centre Maus Ketti“ zu Biermereng. Ausgestallt ginn Timberen, Postkaarten, Bréiwer, Plakater, Wäinetiketten a vill Kuriéises.


Verkehrsinformation der Polizei

Freideg, 28. September 2012

Die Strecke Junglinster Godbrange ist bis auf Weiteres gesperrt.

Vorsicht, Einbrecher! Damit es keine bösen Überraschungen gibt: Luxemburger Polizei informiert auf der 15. Semaine nationale du Logement über Vorsichtsmaßnahmen schen Sicherungen. Diebe scheuen das Risiko. Gut gesicherte Fenster und Türen zu öffnen, erfordert in der Regel einen hohen Zeitaufwand und verursacht Lärm. Davor schrecken auch „Profis“ zurück. Ein gutes Zusatzschloss mit Sperrbügel an der Eingangstür schützt Sie vor ungebetenen Gästen. Einfache Kunststoffrollläden bieten keinen besonderen Einbruchschutz. Dennoch sollten sie zumindest gegen das Hochschieben gesichert werden. Sichern Sie Kellerlichtschächte und Kellerfenster zum Beispiel mit massiven, gut verankerten Gittern. Auf gute Nachbarschaft! Achten Sie bewusst auf gefährdende und verdächtige Situationen „nebenan“. Alarmieren Sie in Verdachtsfällen sofort die Polizei über Notruf 113.

LUXEMBURG

So schützen Sie Ihre Türen gegen Einbruch Bauen Sie in die Tür ein einbruchhemmendes Schloss mit besonders geschütztem Profilzylinder ein und schützen Sie beide durch einen SchutzbeschlagmitzusätzlicherZylinderabdeckung.ImMauerwerk verankerte oder verlängerte Schließbleche können das Aufhebeln der Tür wesentlich erschweren. Gegen das Aufhebeln im Bandbereich schützen Hintergreifhaken. Bauen Sie ein gutes Zusatzschloss mit Sperrbügel ein. Dadurch wird auch das Aufstoßen der spaltbreit geöffneten Tür verhindert. Sie können Ihre Tür aber auch durch ein Querriegelschloss insgesamtgutsichern.BauenSieindieTüreinenWeitwinkelspionein,damit Sie sehen, wer geklingelt hat. Wenn Sie öffnen, dann nur bei vorgelegtem Sperrbügel. Falls das Türblatt zu schwach ist, sollte es am besten zusammen mit dem Rahmen durch eine geprüfte einbruchhemmende Tür ersetzt werden. Lassen Sie bei Neu- und Umbauten geprüfteeinbruchhemmende Türeneinbauen. Siekönnensichdann eineeventuelleNachrüstungsparen.VergessenSiedieSicherungder Nebeneingangstüren nicht und vermeiden Sie es, Ihre Schlüssel draußen zu verstecken, denn Einbrecher kennen jedes Versteck. Wechseln Sie bei Schlüsselverlust denSchließzylinder aus.

ntersuchungen der Polizei belegen: Mehr als ein Drittel aller Einbruchsversuche scheitern, weil Wohnungen oder Häuser gesichert sind. Schließlich sind meistens nicht Profis mit schwerem Gerät am Werk. Vielmehr handelt es sich oftmals um Gelegenheitstäter, die mit Schraubendrehern schlecht gesicherte Türen oder Fenster aufbrechen. Um diesen Täter von vornherein erfolgreich ins Handwerk zu pfuschen, müssen keineswegs immer gleich teure technische Sicherungen - wie etwa eine Alarmanlage - zum Einsatz kommen. Auf ihrem Stand während der „Semaine nationale du Logement“ in den Hallen der Luxexpo präsentieren die Fachleute alle am Wochenende gängigen Schließsysteme im Bereich der Sicherheitstechnik. Denn gute Dienste leisten auch schon preiswerte mechanisch Sperren, um Tätern einen Riegel vorzuschieben. Und: Sicherheit gibt es durchaus auch zum Nulltarif. Denn es kostet keinen Cent, Wertsachen aus dem Haus zu nehmen, sich Besucher vor dem Öffnen der Tür genau anzuschauen oder Schecks und Scheckkarten getrennt voneinander aufzubewahren.

So sichern Sie Ihre Fenster, Terrassenund Balkontüren gegen Einbruch Verschließen Sie Fenster, Balkon- und Terrassentüren auch dann, wenn Sie Haus oder Wohnung nur kurz verlassen. Vorsicht! Gekippte Fenster sind offene Fenster. Lassen Sie bei Neuund Umbauten geprüfte einbruchhemmende Fenster bzw. Fenstertüren einbauen. Sie müssen dann nicht nachrüsten. Sichern Sie Fenster und Fenstertüren mit absperrbaren Zusatzsicherungen (Aufbruchsperren). Vorsicht! Absperrbare Fenstergriffe allein genügen nicht; denn Fenster werden häufig aufgehebelt. Dazu ist schon ein Schraubendreher ausreichend. Vernachlässigen Sie auch Fenster und Balkontüren in den oberen Stockwerken nicht, denn Einbrecher sind manchmal wahre Kletterkünstler. Leitern, Gartenmöbel, Kisten, Mülltonnen, Rankgerüste usw. können als Kletterhilfen dienen. Terrassen- und Balkontüren können Sie auch mit Rollgitter oder Gittertüren sichern. Sie können die Türen dann zum Lüften offen oder gekippt lassen. Rollläden sollten zumindest gegen das Hochschieben gesichert werden. Wichtig ist die Sicherung der Fenster selbst, denn häufig wird gerade tagsüber eingebrochen. IZ/LJ

So schützen Sie sich gegen einen Einbruch in Ihre Wohnung während des Tages Sichern Sie Haus- und Wohnungstüren, auch Nebeneingänge, Balkon- und Terrassentüren sowie die Fenster mit mechani-

Gerne stehen Ihnen die Beamten und Experten der Polizei mit Rat und Tat zur Seite. Informieren kann man sich am heutigen Freitag von 15.00 bis 20.00, am morgigen Samstag und am Sonntag von 10.00 bis 18.00 sowie am Montag von 14.00 bis 20.00 am Stand 2A83 der Luxemburger Polizei. k www.police.lu

So wenig Angriffsfläche wie möglich bieten

Foto: PRhPf

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EU im Kampf gegen die Drogenbarone Die Europäische Kommission will mit verschärften Zollkontrollen und Regeln für Unternehmen, die Essigsäureanhydrid verarbeiten, Schlupflöcher in den derzeitigen Rechtsvorschriften zu Drogenausgangsstoffen schließen. Gewerbliche Nutzer registrieren Zur den gestern vorgelegten Vorschlägen erklärte Antonio Tajani, Vizepräsident der EU-Kommission und zuständig für Industrie und Unternehmertum: „Indem wir die Registrierung gewerblicher Nutzer

Wehret den Anfängen

Photo: PRhPf

sicherstellen und ausweiten, verfolgen wir das Ziel, den legalen Handel mit dem Hauptausgangsstoff für Heroin auf dem EU-Markt sicherer zu machen. Den Unternehmen wird dadurch die Möglichkeit gegeben, sich auch weiterhin aktiv an der weltweiten Bekämpfung sowohl der Abzweigung von Drogenausgangsstoffen als auch der illegalen Drogenherstellung zu beteiligen.“ Drogenausgangsstoffe wie Ephedrin und Essigsäureanhydrid sind legale Chemikalien, die in vie-

len verschiedenen Erzeugnissen enthalten sind, beispielsweise in Arzneimitteln, Parfums und Kunststoffen. Sie werden aber auch illegalerweise für die Drogenherstellung abgezweigt. Zugriff versperren Die neuen Regeln sollen Drogenherstellern den Zugriff auf für sie notwendige Chemikalien versperren und größere Rechtssicherheit für rechtmäßig tätige Unternehmen in der EU schaffen. EC

OPGEPASST SERVICE DE PRÉVENTIONE

Remise de diplômes du séminaire «Selbstbehauptungskurs» HAMM En présence de Xavier Bettel, bourgmestre de la ville de Luxembourg, et de Isabelle Wickler, représentante du Ministère de l’Egalité des chances ainsi que les intervenants des différentes associations et organisations, les participants des deux groupes du séminaire «Selbstbehauptungskurs - Aktiv geint Gewalt» se sont vus décerner leur certificat de participation dans les locaux du Forum de la Police Grand-Ducale. En tout 37 personnes dont 9 hommes et 28 femmes ont reçu leur certificat de participation. La répartition d’âge allant de 16 ans jusqu’à 76 ans montre l’intérêt de chaque groupe d’âge. Les inscriptions pour l’année 2013 sont en cours et les citoyens intéressés par la formation sus-mentionnée peuvent s’inscrire par écrit, fax,e-mail ou téléphone à l’adresse suivante: Service de Prévention de la direction régionale Luxembourg, Tél. 4997 - 4604 / 4607, E-mail: lux-prevention@police.etat.lu.

REGENASSE FAHRBAHN

Tödlicher Motorradunfall

Die Unglücksmaschine Foto: PGD

MERSCH/A7 Aus einer Gruppe von drei Motorrädern rutschte gestern der letzte Fahrer mit seinem Motorrad auf regennasser Fahrbahn und stieß mit dem Kopf gegen die Leitplanken. Der 71-jährige Belgier verstarb noch an der Unfallstelle.

STAUSEE

Öl lief aus

ESCH/SAUER Bei Arbeiten an einer Brücke platzte eine Hydraulikleitung an einer Arbeitsmaschine, wobei Öl ins Wasser lief. Das ausgelaufene Biohydrauliköl (es waren etwa drei Liter) wurde durch Rettungskräfte aus dem Stausee entsorgt. Es bestand keine Gefahr für das Trinkwasser.

VERKEHRSUNFALL

Verletzte bei Zusammenprall

JUNGLINSTER Eine Autofahrerin geriet gestern in einer Rechtskurve leicht auf die Gegenfahrbahn und stieß gegen ein entgegenkommendes Fahrzeug. Beide Fahrer wurden verletzt ins Krankenhaus gebracht .


Freideg, 28. September 2012

TIPPS

Foto: Shutterstock

LUXEMBURG-STADT

Party 21.00 bis03.00 „Rhythm&Booze“imCafé Rocas ist dasneueKonzept desunermüdlichen DJ DonSimon. Unten gibt’s Rockabilly und Rock um die Ohren, oben Electro und Minimal von Maximillion und Jamie Clarke. Eintritt: gratis

Eintauchen in andere Welten Luc François über seinen frühen Erfolg als junger Autor und die Zukunft LUXEMBURG SVEN WOHL

Foto: Verlag

ür viele junge Schriftsteller ist die Veröffentlichung des eigenen Buchs allenfalls ein Traum. Einige wenige schaffen allerdings den Sprung. Einer von ihnen ist Luc François, der 2009 mit dem Fantasyroman „Der Dämon der Monde“ beim Kontrastverlag erschienen ist. Im Interview mit dem „Journal“ spricht er über seine Erfahrungen mit dem Schreiben und der Verlagswelt. Einen Einblick in seine nächsten Projekte gewährt er ebenfalls.

mentan bin auch ich davon betroffen, da ich derzeit auf der Suche nach einem neuen Verlag bin, dennoch schreibe ich munter weiter. Entsprechend würde ich auch allen Nachwuchstalenten dazu raten, es ruhig einmal zu probieren, denn man wächst an seiner Arbeit und verschwendet meiner Meinung nach auch ohne Veröffentlichung keine Sekunde seiner Zeit.

F

Was hat dich dazu motiviert, zu schreiben? Da ich seit Kindesalter sehr viel lese, und auch meine Vorstellungskraft gerne spielen lasse, war es natürlich recht naheliegend, mich irgendwann kreativ zu betätigen. Als Freund umfangreicher Schmöker war der erste Gehversuch dann auch gleich ein richtiger Roman. Im jugendlichen Leichtsinn überschätzt man sich ja ziemlich oft. Mit viel Unterstützung aus meinem Umfeld habe ich es dennoch geschafft, ein ganzes Buch auf die Beine zu stellen und erfolgreich zu veröffentlichen. Weshalb hast du dich für das Fantasy-Genre entschieden? Viele Leute sehen das Fantasy-Genre als eine Art Literatur zweiter Klasse an, da man ja theoretisch über alles schreiben kann und deshalb scheinbar der Ernst an der ganzen Sache fehlt. Ich für meinen Teil bin dagegen fasziniert von den vielen Möglichkeiten, die man hat, wenn man sich seine ganz eigene Welt ausdenkt oder in die eines anderen Autoren eintaucht. Ob nun beim Lesen oder beim Schreiben, finde ich es entspannend, für eine gewisse Zeit einfach alles zu vergessen und ein fiktives Abenteuer zu erleben. Glaubst du, es ist noch viel Platz für Nachwuchstalente auf dem Markt? Leider muss ich an dieser Stelle verneinen. Die Verlagssuche gestaltet sich sehr schwierig, da man überall mitbekommt, wie der Markt gerade mit Manuskripten überschwemmt wird. Mo-

„Die Verlagssuche gestaltet sich sehr schwierig“ LUC FRANCOIS

Worum wird es in deinem nächsten Roman gehen? Hier stellt sich auch die Frage, was denn nun meiner nächster Roman ist, denn momentan habe ich zwei Geschichten, die nur noch fertig verbessert und veröffentlicht werden müssen. Derzeit arbeite ich an „Dorns Schlaf“, wo ein junger Mann mit psychischen Problemen nach einem Unfall ins Koma fällt und dadurch eine Art Traum erlebt, wo er erstmals frei denken und handeln kann. Dies ist natürlich nur der Grundstein, und zusätzlich verfolgt die Geschichte ein neuartiges Konzept, das Musik einbindet. Die andere Geschichte wird wohl „Frostherz“ heißen und ebenfalls ein Konzept verfolgen. Welche Erfahrungen, die du bei deiner ersten Veröffentlichung gesammelt hast, lässt du in diesen neuen Roman einfließen? Da gibt es unfassbar viel. Man muss sich vor Augen halten, dass ich meinen ersten Roman mit dreizehn Jahren angefangen hatte, und mittlerweile fast zwanzig bin. Hauptsächlich habe ich viel Wert darauf gelegt, strukturierter vorzugehen, weniger Ideen auf sinnvollere Art und Weise einzubringen und allgemein ausgereiftere und erwachsenere Geschichten zu erzählen. In erster Linie bedeutet das nachvollziehbarere Handlungsträger und Gefühle, sowie eine weniger konfuse Handlung. Gerade in diesen Punkten stehe ich meinem ersten Werk nämlich sehr kritisch gegenüber. Ist der nächste Roman bereits in Arbeit? Wie bereits erwähnt, sind zwei Romane quasi fertig und erfahren derzeit den letzten Schliff. Da ich lieber kreativ bin und den restlichen Weg bis zur Veröffentlichung derzeit ziemlich leid bin, überlege ich mir, eine der beiden Geschichten auf eigene Faust zu veröffentlichen. Primär werde ich dabei wohl auf eBooks setzen, damit entfällt zumindest das finanzielle Risiko. Alles weitere wird sich finden müssen, sobald die Verbesserungsarbeiten abgeschlossen sind. w

PREIZERDAUL

Party

22.00 bis 03.00 Die Disco „Am Daul“ feiert ihren ersten Geburtstag und hat für die Stimmung einen alten bekannten beauftragt: DJ Dee.

LUXEMBURG-BONNEWEG

Public Viewing

19.00 bis 19.30 Das Team der neuen RTL-Sitcom „Come Back“ zeigt die erste Folge in der „Bouneweeger Stuff“, der Ort, in dem sich die Sitcom auch größtenteils abspielt.

APP-TIP

Jetpack Joyride

Mit einem Jetpack lässt sich gut fliegen und Münzen sammeln. Raketen, Laser und Energiebarrieren machen einem das Leben dennoch schwer. „Jetpack Joyride“ ist ein Klassiker für iPhone und iPad und mittlerweile sogar gratis. Probespielen lohnt sich! GRATIS-MP3

Kristallklar

„Plague of God“ lautet der Titel des demnächst erscheinenden dritten Albums von Crystal Castles. Der Titeltrack „Plague“ kommt als GratisAppetizer. k www.soundcloud.com


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WIRTSCHAFT

Freideg,Dënschdeg, 28. September 201225. September 2012

Wettbewerbsverzerrung am Himmel Seite 26

„Qualität muss bezahlbar bleiben“ LuxairCargo-Chefin Hjoerdis Stahl über die Schwierigkeiten des Standorts Findel Luxair ist Miteigentümer wie auch Konkurrent von Cargolux. Wie funktioniert das? Cargolux ist unser Kunde. Geht es unserem Kunden gut, geht es uns auch gut…

LUXEMBURG MARCO MENG

L

ogistik und vor allem Luftfracht sind Themen, über die in letzter Zeit wieder aufgeregt diskutiert wird. Das „Journal“ sprach mit Hjoerdis Stahl, als Executive Vice-President der Luxair- Group zuständig für LuxairCargo.

Wie läuft das Frachtgeschäft, Frau Stahl? Schwierig. Die Luftfrachtbranche ist immer die erste, die eine Wirtschaftskrise merkt. Und eine Besserung ist nicht in Sicht. Steigt da nicht der Konkurrenzdruck, wenn neue Logistiker nach Luxemburg kommen? Im Gegenteil. Jeder neue Logistiker hilft uns, denn er bringt ja auch neue Kunden mit. Aber Sie spüren den Konkurrenzdruck, zum Beispiel durch den Flughafen Hahn? Ja. Den spüren wir schon. Wir verhandelten kürzlich mit einer Fluggesellschaft, die daran interessiert war, nachts hier zu landen und zu starten - die machen das jetzt auf dem Hahn.

Sie sind ja auch Miteigentümer von Cargolux, und von dort hörte man kürzlich, Luxemburg sei zu teuer. Ist Luxemburg zu teuer? Was ist der Preis für Qualität, frage ich zurück. Natürlich müssen besonders jetzt in Zeiten der Krise die Kosten kontrolliert werden, auch bei uns finden, wie überall, finden Prüfungen statt. Luxemburg ist ein guter Standort, aber natürlich muss Qualität auch bezahlbar bleiben. Derzeit ist bei ihrem Kunden viel von „Outsourcing“ und Kostensparen die Rede. Auch Luxair lässt sich durch externe Experten prüfen. Ist das eine Gefahr für den Findel? Nein. Zuerst müssen wir mal abwarten, was die externen Prüfungen ergeben. Aber Luxemburg ist ein guter Standort. Sehen Sie, heute stellt Panalpina hier ihre neue 747 vor. Ich bin sehr glücklichen, dass Panalpina die Vorteile des Standort Luxemburg kennt und darum zu schätzen weiß. Auch andere Airlines müssen kommen: Luxemburg kann nur existieren, wenn genug Diversität besteht.

„Nachtflugverbot vielleicht etwas flexibler gestalten“ HJOERDIS STAHL, EVP LuxairCargo

Würde also die Aufhebung des Nachtflugverbots den hiesigen Frachtairlines helfen? Nein, so pauschal kann man das nicht sagen. Die Wirtschaftslage ist allgemein schwierig, daran würde auch eine Aufhebung des Nachtflugverbots nichts ändern. Umgekehrt wäre es vielleicht wünschenswert, wenn man die Sache etwas flexibler gestalten könnte und eine begrenzte Anzahl von Flügen nachts möglich wäre. Aber grundsätzlich ändert die Aufhebung des Nachtflugverbots nichts wirklich: Frankfurt wird das Verbot schaden, aber den Findel kann man auch nicht mit Frankfurt vergleichen.

Kommt hier der Staat, der die Mehrheit an Luxair wie auch an Cargolux hat, seiner Verantwortung nach? Was Luxemburg auf jeden Fall braucht, sind Anreizprogramme für den Findel, zum Beispiel bei der Landegebühr. Auch muss weiter investiert werden, ich denke da an Frachter wie der „Dash 8“* von AtlasAir. Alles in allem: Sie glauben an den Standort Luxemburg? Ja. Unser Cargocenter liefert alles aus einer Hand: Dieselben Mitarbeiter, die Ware annehmen, beladen die Flugzeuge, es gibt keine zeitraubenden Übergaben, und auch mit unserem neuen Healthcare-Center für Pharmalogistik wird der Weg vom Lager zum Flugzeug nur 3-5 Minuten dauern, wir werden damit schneller und besser als andere sein, selbst besser als Frankfurt. *Anmerkung: „Dash 8“ bezeichnet die Boeing 747-8, die knapp sechs Meter länger als die 747-400 ist und dadurch zusätz-

lichen 120 Kubikmeter, also 16%, mehr Frachtraum bietet sowie den geringsten Treibstoffverbrauch ihrer Klasse aufweist.

Kataris auf dem Rückzug? LUXEMBURG Nicht nur die Gewerkschaften haben die Ungewissheit um die Zukunft der Cargolux satt: Auch dem katarischen Aktionär scheint die politische Unentschlossenheit in dem Dossier zu bunt zu werden. Jedenfalls sollen die Kataris laut Informationen des Soziokulturellen Radios der Luxemburger Regierung bereits mitgeteilt haben dass sie sich notfalls auch aus ihren Investionen im Großherzogtum zurück ziehen würden. Damit wäre auch die Zukunft der Banken BIL und KBL, die zu größten Teilen katarischen Investmentfonds gehören, gefährdet. Kein Regierungsmitglied wollte gestern Stellung zu dieser Möglichkeit beziehen. Kurz vor der Sitzung des

Cargolux-Verwaltungsrats am kommenden 11. Oktober tauchen jeden Tag neue Spekulationen auf. Cargolux-Interim-CEO Richard Forson hat am Mittwoch wiederum einen Brief an die Belegschaft geschickt, um einen Artikel der deutschen Websiten „Netliners“ und „Verkehrsrundschau“ zu dementieren in dem stand dass die CargoluxSprecherin das „Outsourcing“ der „Maintenance“-Aktivitäten der Frachtfluggesellschaft bestätigt habe. „Es sind keine Entscheidungen getroffen worden und es werden auch keine getroffen bevor die Überprüfung des Geschäftsmodells von der Cargolux-Leitung und den Aktionären überprüft wurde“, schreibt Forson und lädt die Mitar-

beiter ein, sich mit Fragen direkt an ihn zu wenden. Die Anspannung steigt jedenfalls weiter. Bei einer Informationsversammlung gestern warf der OGBL Cargolux-Direktion und Verwaltungsrat vor, Katar wohl gesinnter zu sein als Luxemburg und keinen ordentlichen Dialog anzustreben. Die Gewerkschaft will den Druck bis zur Verwaltungsratssitzung am 11. Oktober verschärfen. An diesem Tag steht neben der Bestimmung eines neuen CEO auch die Frage der Kapitalaufstockung auf der Tagesordnung. Laut Cargolux-Präsident Wildgen braucht die Airline über die kommenden drei bis vier Jahre bis zu 750 Millionen Euro frisches Kapital. CLK

Schlecker Luxemburg ist DAYLI LUXEMBURG Ende Juli ging Schle-

cker Österreich mit allen Filialbetrieben in Österreich, Polen, Italien, Luxemburg und Belgien an den österreichischen Beteiligungsfonds TAP 09. Jetzt gab die Geschäftsführung zusammen mit der Belegschaft bekannt, dass Schlecker Luxemburg unverändert bestehen bleibt und die 28 Niederlassungen in Luxemburg und jene in Belgien nunmehr Bestandteil der neu benannten Firma TAP DAYLI Vertriebs GmbH sind. Für die Mitarbeiter bedeutet dies, dass auch bei dem neuen Eigentümer die Arbeitsverträge unverändert ihre Gültigkeit behalten. Die Restrukturierung des

Unternehmens werde rasch umgesetzt. Hier sei vorgesehen, die bis jetzt nicht selbständige Niederlassungen Luxemburg und Belgien in eine selbständige Kapitalgesellschaft umzuwandeln. Neben dem Drogeriebereich werden künftig auch Lebensmittel und andere Produkte des täglichen Bedarfs angeboten. Schlecker österreich hatte zuletzt schwarze Zahlen geschrieben, während der Konzern in Deutschland zurzeit abgewickelt wird. Gewinner ist die Drogeriekette dm, die dieses Jahr in Deutschland erstmals die 5-Milliarden-EuroUmsatzmarke überspringen wird. MM


Freideg, 28. September 2012

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Einen Tag, nachdem die Sorge über die Wirksamkeit des Wirtschaftsprogramms der US-Notenbank die Aktienmärkte belastete, haben die europäischen Aktienmärkte am Donnerstag wegen der Spekulation auf Konjunkturmaßnahmen in China wieder zugelegt. Gestützt wurden die Märkte von aktuellen US-Arbeitsmarktdaten, die für die Vorwoche einen Rückgang der Erstanträge auf 359.000 anzeigten. Der für den Euroraum Richtung weisende Euro Stoxx 50 stand bei Handelsschluss 0,3 Prozent über dem Vortag bei 2.506,06 Punkten. Der Stoxx Europe 50 legte 0,2 Prozent auf 2.552,30 Punkte zu, der marktbreite Stoxx Europe 600 gewann 0,3 Prozent und notierte bei 271,65 Punkten. Rohstoffwerte legten besonders deutlich zu. Der Bergbaukonzern Rio Tinto Plc kletterte in London um 1,5 Prozent, BHP Billiton Plc gewann 1,3 Prozent. Bei den Banken, die am Vortag besonders stark verloren hatten, erholte sich Crédit Agricole SA um 3,8 Prozent. Die französische Bank rechnet angesichts weit fortgeschrittener Verhandlungen in den kommenden Wochen mit dem Verkauf ihrer Griechenland-Tochter Emporiki Bank. An der Börse Frankfurt schloss der Dax 0,2 Prozent fester mit 7.290,02 Punkten. Größter Verlierer im Dax waren aber die Vorzugsaktien von Volkswagen AG mit einem Minus von 2,1 Prozent. Das Unternehmen hatte erklärt, dass es vor 2014 keine durchgreifende Markterholung in Europa sehe und der Preisdruck zunehme. Unter den europäischen Technologiewerten waren die Aktien von ASML Holding NV gefragt, die in Amsterdam 3,2 Prozent hinzu gewannen. Der Schweizer SMI legte 0,1 Prozent auf 6.545,91 Punkte zu. In Zürich erholte sich Logitech International SA nach sieben Tagen mit Kursverlusten um 5,3 Prozent. Die Swatch Group AG verlor zwei Prozent nach Meldungen, das Unternehmen müsse kämpfen, um die Umsatzziele für dieses Jahr zu erreichen. Der Luxemburger LuxX stieg um 0,3 Prozent auf 1.209,81 Punkte. Als größter Gewinner stiegen die Aktien der RTL Group um 2,3 Prozent, während Socfinaf 1,3 Prozent hinzu gewannen. BLOOMMBERG

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Socfinasia p+n SocFinCaoutchcs p+n (nd)

Hoffnung auf China

i = indicatif t = transactions REnDEMEnts oBLiGAtAiREs

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10.6173

9.3217

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* communiqués par BGL BNP PARiBAS

China ist nach wie vor Motor der Weltwirtschaft

Foto: Bloomberg

Wettbewerb im Luftverkehr Die Europäische Kommission ist besorgt um die Wettbewerbsfähigkeit der Luftverkehrsunternehmen in ihren Mitgliedsstaaten. Die internationale Luftverkehrspolitik der EU müsse schnell eine erhebliche Wandlung vollziehen, heißt es in einer am Donnerstag veröffentlichten Mitteilung. Die Luftverkehrsunternehmen müssten „auf offener, fairer und unverzerrter Grundlage konkurrieren können“. Der hart umkämpfte internationale Markt sei gekennzeichnet durch unterschiedliche rechtliche Rahmenbedingungen und unfaire Subventionen oder Praktiken. Zahlreiche staatliche Eingriffe Der Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Luftverkehrswirtschaft, Klaus-Peter Siegloch, begrüßte die Einschätzung der Kommission und wies auf Nachteile durch die umstrittene deutsche Ticketsteuer hin. Sie müssten deshalb wieder abgeschafft werden. Es liege auch an der EU, die Lage für die europäischen Fluggesellschaften zu verbessern und ihrerseits Wettbewerbsverzerrungen zu beenden. So führe die bisherige Form des Emissionshandels dazu, dass der Wettbewerb zwischen Luftfahrtunternehmen verzerrt werde, sagte Siegloch. Die meisten großen Luftfahrtnationen außerhalb Europas weigerten sich, sich dem EU-Diktat zu unterwerfen. Zugleich wird auf die Bedeutung des europäischen Luftverkehrs hingewiesen, der 5,1 Millionen Menschen Arbeit biete und 365 Milliarden Euro zum Bruttoinlandsprodukt der EU beitrage. DAPD


Freideg, 28. September 2012

Dürre in den USA

Weite Teile des Landes bleiben fest im Griff der Katastrophe

Vom lokalen zum globalen Markt PwC’s Accelerator hilft expansionsfähigen Unternehmen auf die große Bühne LUXEMBURG NIC. DICKEN

E

s gibt sie eigentlich in allen Ländern, jene jungen und außerordentlich dynamischen Unternehmen, die mit einer hervorragenden Geschäftsidee schnell auf dem heimischen Markt Fuß fassen und gute Ergebnise erzielen, die aber, um diese Geschäftsidee über die jeweiligen Landesgrenzen hinaus und eventuell sogar auf dem Weltmarkt zum Tragen bringen zu können, wichtige Umstellungen vornehmen und vor allem auch beachtliche Investitionen tätigen müssten. Sehr oft wird darauf aber verzichtet, weil den positiven Erwartungen und zumeist auch guten Geschäftsaussichten dann doch erhebliche Risiken gegenüber stehen, die einzugehen nicht unbedingt jedermanns Sache ist. Die von PricewaterhouseCoopers Luxembourg betriebene Tochtergesellschaft „Accelerators“ setzt voll auf diese Nische und bietet über die vor Ort gewährte Beratung hinaus den in Frage kommenden Firmen, durch den weltweiten PwC-Verbund, konkrete Hilfestellung in praktisch allen Ländern und mit branchenspezifischen Kompetenzen. Interesse geht weit über Europa hinaus In den Räumlichkeiten des von PwC‘s Accelerator zum Teil belegten Vertigo-Gebäudes auf der „Cloche d‘Or“ fand gestern die zweite „Local to Global“ Ausstellung statt, bei der insgesamt 28 Unternehmen aus Europa, den USA und Russland ihre ausgewählten Geschäftskonzepte präsentieren konnten, zwischen denen im übrigen auch mehrere Wettbewerbe veranstaltet wurden, deren Ergebnisse zum Abschluss der Tagung bekannt gegeben wurden. Auf dem Prüfstand waren dabei praktisch ausschließlich Firmen aus dem ITC-Bereich. Zur Eröffnung am Vormittag

hatten Alexandre Rhea und Laurent Probst von PwC‘s Accelerator kurz die Zielsetzungen ihres Unternehmens in Erinnerung gerufen, die darauf hinauslaufen, expansionsfähigen und -willigen Unternehmen die notwendige Hilfestellung zu gewähren. Einerseits gehe es darum, die Entwicklung von schnell wachsenden Unternehmen zu fördern, zum anderen sei es aber auch wichtig, den Betrieben einen Zugang zu den besten Unternehmenspraktiken zu ermöglichen. Mittlerweile habe sich die Idee bereits einen weiten Weg gebrochen, wie u.a. auch die Kontakte zu jungen Unternehmen in Russland beweisen, so Laurent Probst, der auch betonte, der ständig wachsende Zuspruch mache deutlich, dass es eine reelle Nachfrage gebe nach den Hilfsleistungen, die man den Betrieben anbiete. Das Wirtschaftsmodell der digitalen Plattformen Digitale Plattformen standen im Mittelpunkt der Ausführungen von Henri Verdier, Präsident von Cap Digital, und Nicolas Colin, Autor und Mitarbeiter der französischen „Inspection Générale des Finances“, die vor allem grundsätzliche Überlegungen über Unternehmensexpansionen anstellten und dabei auf äußerst prominente Weltunternehmen als Beispiele zurückgriffen, um die verschiedenen

Organisatoren und Jury-Mitglieder umrahmen die Gewinner in den verschiedenen Wettbewerben bei der „Local to Global“-Konferenz Foto: PwC Firmenmodelle zu erläutern. Erwähnung fanden dabei weltweite Netzwerke wie Amazon und Wikipedia oder Facebook, die zwar weltweit ausgerichtet sind, über die reine Plattform hinaus jedoch auch eigene spezifische Dienste an-

„Innovation in Europa braucht kein Silicon Valley“ HENRI VERDIER, Cap Digital

„Ein hoffnungsloser Fall“ Letzter Investor springt bei Neckermann ab Neckermann ist nicht mehr zu retten: Die Suche des insolventen Versandhändlers nach einem Investor ist gescheitert, der letzte Interessent abgesprungen, wie die Insolvenzverwaltung gestern mitteilte. Damit gehen bei dem Traditionsunternehmen am Sonntag die Lichter aus, rund 2.000 Beschäftigte verlieren ihren Job - teils ohne große Perspektive. Danach bleibt nur noch ein kleines Abwicklungsteam, das sich um die letzten Bestellungen und die Auflösung des Betriebs kümmert. „Obgleich die vorläufige Insolvenzverwaltung mit mehr als 200 potenziellen Investoren gesprochen hat und rund 50 davon das Unternehmen auf Herz und Nieren geprüft hatten, wollte sich keiner zu einem Einstieg entschließen“, hieß es in der Mitteilung der Insolvenzverwalter . Die Interessenten hätten erklärt, dass ihnen der finanzielle Aufwand zu hoch sei, um den über lange Jahre entstandenen Investitionsstau im zweistelligen Millionenbereich zu bewältigen.

Auch kartellrechtliche Gründe spielten mit beider Insolvenz Neckermann teilte mit, neben dem erhöhten Zeitdruck, zu einem Abschluss zu kommen, hätten beim Scheitern der Investorensuche kartellrechtliche Gründe unddieaktuelllaufendenVorbereitungenzurAbwicklung eine Rolle gespielt. Der ver.di-Sekretär und Arbeitnehmervertreter im Neckermann-Aufsichtsrat, Wolfgang Thurner, rechnet damit, dass nun einzelne Firmenteile verkauft werden. Gestern waren Bestellungen aus dem weitgehend ausverkauften Neckermann-Bestand noch möglich. Das Unternehmen teilte mit, dass alle Bestellungennochausgeführtwürden.EinkleinerTeilderVersandMitarbeiter werde dazu in das Abwicklungsteam einbezogen,erklärteeinSprecher.UteBittervonderVerbraucherzentraleHessenmachte daraufaufmerksam,dasssichGewährleistungsansprüche gegen ein insolventes Unternehmen praktisch nicht durchsetzen ließen. Käufer sollten dies Bedenken. DAPD

bieten. Wesentlich für den langfristigen Geschäftserfolg solcher Unternehmen sei die Innovationskraft der Unternehmen, die diese Aktivität allerdings auch nicht übermäßig ausdehnen dürften, um ein Abwürgen von anderen innovativen Kräften zu vermeiden. Gute Ansätze in Europa Während in den Vereinigten Staaten die digitale Innovation vor allem mit dem Begriff des Silicon Valley verbunden sei, mochten beide Redner ein derartiges Konzept für Europa nicht gelten lassen, das von einer größeren kulturellen Vielfalt geprägt sei, durch die sich noch eine weitaus breitere Innovationswelle erzielen lasse. Am Nachmittag fand ein Rundtischgespräch statt, bei dem der Aufbau erfolgreicher digitaler Plattfor-

men in Europa zur Diskussion stand. An diesem Austausch beteiligten sich u.a. Paul Helminger, früherer Hauptstadtbürgermeister und Präsident von Hot City, an dessen Aufbau Helminger maßgeblichen Anteil hatte, sowie Marco Houwen, CEO von LuxCloud. Den Abschluss der Veranstaltung bildete die Überreichung der Siegertrophäen an die Gewinner von insgesamt drei Wettbewerben, die im Rahmen der 2. „Local to Global“-Konferenz veranstaltet worden waren. In der Kategorie der „most promising company“ ging der Preis an Stealth Software aus Esch-Alzette, die Kategorie „best Elevator Pitch“ entschied FLASHiZ aus der Hauptstadt für sich und Sieger beim „coup de coeur“ wurde Nanogap aus Spanien. w

Ex-CDO-Chef von Crédit Suisse gegen Auslieferung an USA LONDON Kareem Serageldin, der frühere weltweite Chef der CDOSparte von Crédit Suisse Group AG, wird versuchen, seine Auslieferung an die US-Behörden vorerst zu verhindern. Zuvor will er eine außergerichtliche Einigung in seinem Verfahren erreichen.

„Fehlkommunikation“ Ben Brandon, Anwalt Serageldins, erklärte gestern vor Gericht in London, dass die Verhaftung seines Klienten am Vortag vor der US-Botschaft das Ergebnis einer „Fehlkommunikation“ gewesen ist. Serageldin sei vor der Verhaftung dabei gewesen, mit den US-Strafverfolgern eine außergerichtlicheVereinbarungauszuhandeln. Bis zur nächsten Anhörung am 28. November wurde Sera-

geldin gegen eine Kaution in Höhe von 150.000 Pfund zunächst einmal auf freiem Fuß gelassen. Festnahme drohte trotz Kooperation mit den Behörden Vorgeworfen wird Serageldin, , wie vor ihm schon zahlreichen anderen Berufskollegen,aneinerBetrugs-Masche beteiligt gewesen sein, mit welcher Bonus-Zahlungen nach oben getrieben wurden - und zwar in Verbindung mit einem 5,35 Mrd. Dollar schweren Handelsbuch. Serageldin ist US-Staatsbürger, lebt aber in Großbritannien. Über seine Anwälte hatte er schon früher erklärt, dass er über die US-Anschuldigungen erstaunt sei, da er doch seit vier Jahren mitden Ermittlernkooperiere. BLOOMBERG


Freideg, 28. September 2012

Allianz

Messieurs les Actionnaires sont priés d’assister à

lobal Investors Islamic und

Société d’Investissement à Capital Variable (SICAV) Registered office: L-2633 Senningerberg, 6A, route de Trèves R.C.S. Luxembourg B.13 .591

L’Assemblée Générale Ordinaire de la société

NOTICE is hereby given that an EXTRAORDINARY GENERAL MEETING of Shareholders of Allianz Global Investors Islamic Fund (“the Company”) has been convened by the Board of Directors of the Company in accordance with Article 24 of the Articles of Incorporation of the Company to be held at its registered office at 6A, route de Trèves, 2633 Senningerberg, Luxembourg, at 2.30 pm CEST on 19 October 2012 for the purpose of considering and voting upon the following resolutions: Agenda: 1. 2. 3. 4.

The remaining Sub-Fund of the Company, Allianz Islamic Global Equity Opportunities (the “Sub-Fund”) shall be liquidated as per 7 December 2012. The liquidation costs shall be borne by the Sub-Fund and will be included in the redemption price. The Company shall be put into liquidation with expiration of 7 December 2012, after the liquidation of the Sub-Fund. The Management Company, Allianz Global Investors Luxembourg S.A., represented by Markus Nilles shall be elected as liquidator of the Sub-Fund and as liquidator of the Company. Voting:

Resolutions on the Agenda may be passed by at least two thirds of the votes cast thereon at the Meeting whereby to have a quorum at least one half of the capital must be represented. Should the quorum not be met at this Meeting, a second extraordinary general meeting shall be reconvened, which may pass resolutions on the same Agenda without a quorum by at least two thirds of the votes cast thereon at that Meeting. The quorum and majority requirements shall be determined in accordance to the shares outstanding on 14 October 2012 midnight CEST (the “Record Date”). The voting rights of the Shareholders shall be determined by the number of shares held at the Record Date. Voting Arrangements: Authorized to attend and vote at the meeting are shareholders who are able to provide a confirmation from their depository bank or institution showing the number of shares held by the Shareholder as per the Record Date to the Transfer Agent RBC Investor Services Bank S.A., Domiciliary Services, 14, Porte de France, 4360 Esch-sur-Alzette, Luxembourg, to arrive in Luxembourg by 11:00 am CEST on 17 October 2012. Any shareholders entitled to attend and vote at the meeting shall be entitled to appoint a proxy to vote on his/her behalf. The proxy form, in order to be valid, must be duly completed and signed under the hand of the appointer or his/her attorney or if the appointer is a corporation, under its common seal or under the hand of a duly authorised officer, and sent to the Transfer Agent RBC Investor Services Bank S.A., Domiciliary Services, 14, Porte de France, 4360 Esch-sur-Alzette, Luxembourg, to arrive in Luxembourg by 11:00 am CEST on 17 October 2012. Proxy forms for use by registered shareholders can be obtained from the Transfer Agent RBC Investor Services Bank S.A., Domiciliary Services, 14, Porte de France, 4360 Esch-sur-Alzette, Luxembourg. A person appointed a proxy need not be a shareholder of the Company. The appointment of a proxy will not preclude a shareholder from attending the meeting. Senningerberg, September 2012

The Board of Directors

Allianz Institutional Investors Series

Société d’Investissement à Capital Variable (SICAV) Registered office: L-2633 Senningerberg, 6A, route de Trèves R.C.S. Luxembourg B.159.495 NOTICE is hereby given that the ANNUAL GENERAL MEETING of Shareholders of Allianz Institutional Investors Series (“the Company”) will be held at its registered office at 6A, route de Trèves, 2633 Senningerberg, Luxembourg, at 3.00 p.m. CEST on 19 October 2012 for the purpose of considering and voting upon the following matters: Agenda: 1. To accept the Directors’ and Auditor’s reports and to adopt the financial statements as well as the use of income (if any) for the year ended 30 June 2012. 2. To exonerate the Directors from their responsibilities for all actions taken within their mandate until 30 June 2012. 3. To re-elect Mr Daniel Lehmann, Mr Michael Hooper and Mr Bernd Gute as Directors. 4. To co-opt Mr Markus Nilles as Director. 5. To re-elect PricewaterhouseCoopers S.à r.l., Luxembourg, as Auditor. 6. To decide on any other business which may properly come before the Meeting. Voting: Resolutions on the Agenda may be passed without a quorum by simple majority of the votes cast thereon at the Meeting. The quorum and majority requirements shall be determined in accordance to the shares outstanding on 14 October 2012 midnight CEST (the “Record Date”). The voting rights of the Shareholders shall be determined by the number of shares held at the Record Date. Voting Arrangements: Authorized to attend and vote at the meeting are shareholders who are able to provide a confirmation from their depository bank or institution showing the number of shares held by the Shareholder as per the Record Date to the Transfer Agent RBC Investor Services Bank S.A., Domiciliary Services, 14, Porte de France, 4360 Esch-sur-Alzette, Luxembourg, to arrive in Luxembourg by 11:00 am CEST on 17 October 2012. Any shareholders entitled to attend and vote at the meeting shall be entitled to appoint a proxy to vote on his/her behalf. The proxy form, in order to be valid, must be duly completed and signed under the hand of the appointer or his/her attorney or if the appointer is a corporation, under its common seal or under the hand of a duly authorised officer, and sent to the Transfer Agent RBC Investor Services Bank S.A., Domiciliary Services, 14, Porte de France, 4360 Esch-sur-Alzette, Luxembourg, to arrive in Luxembourg by 11:00 am CEST on 17 October 2012. Proxy forms for use by registered shareholders can be obtained from the Transfer Agent RBC Investor Services Bank S.A., Domiciliary Services, 14, Porte de France, 4360 Esch-sur-Alzette, Luxembourg. A person appointed a proxy need not be a shareholder of the Company. The appointment of a proxy will not preclude a shareholder from attending the meeting. Senningerberg, September 2012

The Board of Directors

MILLEPORE S.A. Société Anonyme Boulevard du Prince Henri, 3A L-1724 LUXEMBOURG R.C.S. Luxembourg B 83.730 qui se tiendra extraordinairement le 08.10.2012 à 09.00 heures au siège avec pour

Ordre du jour - Rapports du Conseil d’Administration et du Commissaire; - Approbation du bilan et du compte de Profits et Pertes arrêtés au 30.06.2011; - Affectation du résultat au 30.06.2011; - Quitus aux administrateurs et au commissaire; - Divers. Pour assister à cette Assemblée, Messieurs les Actionnaires, sont priés de déposer leurs titres cinq jours francs avant l’Assemblée au Siège Social. Le Conseil d’Administration 111499

ROBIN S.A. Société anonyme Siège social : Luxembourg, 18, rue de l’Eau R.C. Luxembourg B 133.267 Messieurs les actionnaires sont priés d’assister à l’assemblée générale ordinaire qui se tiendra le 8 octobre 2012 à 9.00 heures à Luxembourg, 18, rue de l’Eau (2ème étage) avec l’ordre du jour suivant : 1. Constatation du report de la date de l’assemblée générale ordinaire et approbation dudit report; 2. Rapports de gestion du conseil d’administration et du commissaire aux comptes; 3. Approbation des bilan et compte de profits et pertes au 31.12.2010 et au 31.12.2011 et affectation du résultat; 4. Décharge aux administrateurs et au commissaire aux comptes; 5. Démission des quatre administrateurs et du commissaire aux comptes. 6. Divers. Pour participer à ladite assemblée, les actionnaires déposeront leurs actions, respectivement le certificat de dépôt au bureau de l’assemblée générale, cinq jours francs avant la date de l’assemblée générale. Le Conseil d’Administration 111861

Allianz

lobal Investors Islamic und

ASTRON GROUP TECHNOLOGIES S.A. Société anonyme

Société d’Investissement à Capital Variable (SICAV) Registered office: L-2633 Senningerberg, 6A, route de Trèves R.C.S. Luxembourg B.13 .591 NOTICE is hereby given that an ANNUAL GENERAL MEETING

of Shareholders of Allianz Global Investors Islamic Fund (“the Company”) will be held at its registered office at 6A, route de Trèves, 2633 Senningerberg, Luxembourg, at 11.15 am CEST on 19 October 2012 for the purpose of considering and voting upon the following matters: Agenda: 1. 2. 3. 4. 5. 6.

To accept the Directors’ and Auditor’s reports and to adopt the financial statements as well as the use of income (if any) for the year ended 30 June 2012. To exonerate the Directors from their responsibilities for all actions taken within their mandate during the year ended 30 June 2012. To re-elect Mr Nicholas Smith and Mr Daniel Lehmann as Directors. To co-opt Mr Arthur Reiss as Director. To re-elect KPMG Luxembourg S.à r.l. as Auditor. To decide upon any other business which may properly come before the Meeting. Voting:

Resolutions on the Agenda may be passed without a quorum by simple majority of the votes cast thereon at the Meeting. The quorum and majority requirements shall be determined in accordance to the shares outstanding on 14 October 2012 midnight CEST (the “Record Date”). The voting rights of the Shareholders shall be determined by the number of shares held at the Record Date. Voting Arrangements: Authorized to attend and vote at the meeting are shareholders who are able to provide a confirmation from their depository bank or institution showing the number of shares held by the Shareholder as per the Record Date to the Transfer Agent RBC Investor Services Bank S.A., Domiciliary Services, 14, Porte de France, 4360 Esch-sur-Alzette, Luxembourg, to arrive in Luxembourg by 11:00 am CEST on 17 October 2012. Any shareholders entitled to attend and vote at the meeting shall be entitled to appoint a proxy to vote on his/her behalf. The proxy form, in order to be valid, must be duly completed and signed under the hand of the appointer or his/her attorney or if the appointer is a corporation, under its common seal or under the hand of a duly authorised officer, and sent to the Transfer Agent RBC Investor Services Bank S.A., Domiciliary Services, 14, Porte de France, 4360 Esch-sur-Alzette, Luxembourg, to arrive in Luxembourg by 11:00 am CEST on 17 October 2012. Proxy forms for use by registered shareholders can be obtained from the Transfer Agent RBC Investor Services Bank S.A., Domiciliary Services, 14, Porte de France, 4360 Esch-sur-Alzette, Luxembourg. A person appointed a proxy need not be a shareholder of the Company. The appointment of a proxy will not preclude a shareholder from attending the meeting. Senningerberg, September 2012

The Board of Directors

Siège social : Luxembourg, 18, rue de l’Eau R.C. Luxembourg B 88 294 Messieurs les actionnaires sont priés d’assister à l’assemblée générale ordinaire qui se tiendra le 18 octobre 2012 à 9.00 heures à Luxembourg, 18, rue de l’Eau (2ème étage) avec l’ordre du jour suivant : 1. Constatation du report de la date de l’assemblée générale ordinaire et approbation dudit report; 2. Rapports de gestion du conseil d’administration et du commissaire aux comptes; 3. Approbation des bilan et compte de profits et pertes au 30.06.2010 et affectation du résultat; 4. Décharge aux administrateurs et au commissaire aux comptes; 5. Décision à prendre relativement à l’article 100 de la loi modifiée du 10 août 1915 sur les sociétés commerciales; 6. Divers. Pour participer à ladite assemblée, les actionnaires déposeront leurs actions, respectivement le certificat de dépôt au bureau de l’assemblée générale, cinq jours francs avant la date de l’assemblée générale. le Conseil d’Administration 112522

Allianz

lobal Investors Luxembourg S.A.

L-2633 Senningerberg, 6 A, route de Trèves R.C.S. Luxembourg B 2 . 56

Mitteilung an die Anteilinhaber Die Allianz Global Investors Luxembourg S.A. (die „Verwaltungsgesellschaft“) hat mit Zustimmung der State Street Bank Luxembourg S.A. (die „Depotbank“) beschlossen, die Cut-Off Zeit des Fonds Flexible Portfolio mit Wirkung zum 31. Oktober 2012 in nachfolgender Weise zu ändern: Anteilkaufaufträge / Rücknahmeaufträge, die an einem Bankarbeits- und Börsentag in Luxemburg und Frankfurt am Main vor dem Bewertungstag bis 18.00 Uhr mitteleuropäischer Zeit („MEZ“) bzw. mitteleuropäischer Sommerzeit („MESZ“) bei den jeweiligen depotführenden Stellen, den Vertriebsgesellschaften, den Zahlstellen oder bei der Register- und Transferstelle eingegangen sind, werden mit dem – zum Zeitpunkt der Anteilkaufauftragserteilung / Rücknahmeauftragserteilung noch unbekannten – an diesem Bewertungstag festgestellten Ausgabepreis / Rücknahmepreis abgerechnet. Nach diesem Zeitpunkt eingehende Anteilkaufaufträge / Rücknahmeaufträge werden mit dem – zum Zeitpunkt der Anteilkaufauftragserteilung / Rücknahmeauftragserteilung ebenfalls noch unbekannten – Ausgabepreis / Rücknahmepreis des nächsten Bewertungstags abgerechnet. Anteilinhaber, die mit den vorstehenden Änderungen nicht einverstanden sind, können ihre Anteile bis zum 30. Oktober 2012 gebührenfrei zurückgeben. Der auf den 31. Oktober 2012 datierte Verkaufsprospekt ist ab dem Datum des Inkrafttretens am Sitz der Verwaltungsgesellschaft und bei der Informationsstelle in Luxemburg (State Street Bank Luxembourg S.A.) einsehbar bzw. kostenfrei erhältlich. Senningerberg, September 2012

Luxemburg, September 2012

Die Verwaltungsgesellschaft

Die Depotbank

LESKA S.A., SPF Société de Gestion de Patrimoine Familial

HERALDA S.A.,SPF Société de Gestion de Patrimoine Familial

Siège Social: 3, Avenue Pasteur, L-2311 Luxembourg R.C.S. Luxembourg B 21.222

Siège Social: 3, Avenue Pasteur, L-2311 Luxembourg R.C.S. Luxembourg B 15.872

Le Conseil d’Administration a l’honneur de convoquer Messieurs les actionnaires par le présent avis, à l’Assemblée Générale Annuelle, qui aura lieu le 16 octobre 2012 à 10.00 heures au siège social, avec l’ordre du jour suivant:

Le Conseil d’Administration a l’honneur de convoquer Messieurs les actionnaires par le présent avis, à l’Assemblée Générale Annuelle, qui aura lieu le 17 octobre 2012 à 15.00 heures au siège social, avec l’ordre du jour suivant :

Ordre du jour

Ordre du jour

1. Approbation des rapports du Conseil d’Administration et du Commissaire aux Comptes. 2. Approbation du bilan et du compte de profits et pertes au 30 juin 2012, et affectation du résultat. 3. Décharge à donner aux Administrateurs et au Commissaire aux Comptes pour l’exercice de leur mandat au 30 juin 2012. 4. Divers. Le Conseil d’Administration

1. Approbation des rapports du Conseil d’Administration et du Commissaire aux Comptes. 2. Approbation du bilan et du compte de profits et pertes au 30 juin 2012, et affectation du résultat. 3. Décharge à donner aux Administrateurs et au Commissaire aux Comptes pour l’exercice de leur mandat au 30 juin 2012 4. Nominations statutaires. 5. Divers. Le Conseil d’Administration

111056

111048

BERGAMAUX FINANCE S.A. 16, Boulevard Emmanuel Servais L – 2535 Luxembourg R.C.S. Luxembourg B 132 615

Avis de convocation

DEVEREL DEVELOPMENT S.A. Société Anonyme 16, boulevard Emmanuel Servais, L-2535 Luxembourg R.C.S. Luxembourg B-132.610

Messieurs les actionnaires sont convoqués par le présent avis à l’Assemblée Générale Ordinaire qui se tiendra le 23 octobre 2012 à 09.30 heures au siège social avec l’ordre du jour suivant: 1. lecture du rapport de gestion du Conseil d’Administration et du rapport du Commissaire aux Comptes portant sur l’exercice se clôturant au 30 juin 2012 ; 2. approbation des comptes annuels au 30 juin 2012 ; 3. affectation des résultats au 30 juin 2012 ; 4. vote spécial conformément à l’article 100, de la loi modifiée du 10 août 1915 sur les sociétés commerciales ; 5. ratification de la cooptation d’un Administrateur et décharge accordée à l’Administrateur démissionnaire ; 6. décharge aux Administrateurs et au Commissaire aux Comptes ; 7. nomination des Administrateurs et du Commissaire aux Comptes ; 8. divers. Le Conseil d’Administration

Messieurs les actionnaires sont convoqués par le présent avis à l’Assemblée Générale Ordinaire qui se tiendra le 23 octobre 2012 à 10.30 heures au siège social avec l’ordre du jour suivant: 1. Lecture du rapport de gestion du Conseil d’Administration et du rapport du Commissaire aux Comptes portant sur l’exercice se clôturant au 30 juin 2012 ; 2. Approbation des comptes annuels au 30 juin 2012; 3. Affectation des résultats au 30 juin 2012 ; 4. Vote spécial conformément à l’article 100, de la loi modifiée du 10 août 1915 sur les sociétés commerciales ; 5. Décharge aux Administrateurs et au Commissaire aux Comptes ; 6. Nomination des Administrateurs et du Commissaire aux Comptes ; 7. Divers. Le Conseil d’Administration

112592

112568

DARCY STRATEGIES S.A. 16, Boulevard Emmanuel Servais L – 2535 Luxembourg R.C.S. Luxembourg B 132 614

Avis de convocation Messieurs les actionnaires sont convoqués par le présent avis à l’Assemblée Générale Ordinaire qui se tiendra le 23 octobre 2012 à 10.00 heures au siège social avec l’ordre du jour suivant: 1. lecture du rapport de gestion du Conseil d’Administration et du rapport du Commissaire aux Comptes

Avis de convocation

portant sur l’exercice se clôturant au 30 juin 2012 ; 2. approbation des comptes annuels au 30 juin 2012 ; 3. affectation des résultats au 30 juin 2012 ; 4. vote spécial conformément à l’article 100, de la loi modifiée du 10 août 1915 sur les sociétés commerciales ; 5. décharge aux Administrateurs et au Commissaire aux Comptes ; 6. nomination des Administrateurs et du Commissaire aux Comptes ; 7. divers. Le Conseil d’Administration 112576


Freideg, 28. September 2012

Sicher durch den Winter - Reifentest der Automobilclubs

Geschmackvolle Gerichte mit Fisch gezaubert

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Über die Kunst des Kaffee-Genusses Trierer Experte schwört auf alte Brühmethoden In jüngerer Vergangenheit hat der Fachmann einen neuen Trend ausgemacht: „Die Menschen nutzen wieder verstärkt ältere Methoden, ihren Kaffee aufzubrühen, weil dadurch das Aroma mehr zu Geltung kommt.“ Rund 800 Aromen sind im Kaffee enthalten, die meisten wird der Konsument nicht herausschmecken. Mit dem Geschmack ist das überhaupt so eine Sache, da lasse sich an vielen Schräubchen drehen, sagt der Barista. Nummer wechselt das Thema, allerdings nur vordergründig. Statt von Kaffee ist nun von Milch die Rede.

Barista Michael Nummer bei der Arbeit in seinem Cafe „Suite au Chocolat“ in Trier TRIER MARKUS STÖLB

I

ch muss nicht jeden Tag Kaffee trinken“, sagt Michael Nummer aus Trier. Dabei ist das Getränk eigentlich Nummers große Leidenschaft. Darum erklärt er auch schnell, weshalb er jeden Morgen mit zwei Espressos beginnt: Weil Luftdruck und Temperatur auch Einfluss auf den Geschmack hätten, müsse er zunächst einmal probieren, um dann zu entscheiden, ob die Bohnen am jeweiligen Tag feiner oder gröber gemahlen werden müssen. Nummer ist Barista, seit dem Abschluss einer entsprechenden Zusatzqualifikation darf er sich zudem „Coffeologe“ nennen. Von seiner Sorte gibt es nicht allzu viele. Am bundesweiten „Tag des Kaffees“ am Freitag sind Experten wie er besonders gefragt. Denn Kaffee ist nicht irgendein Getränk, sondern das von den Deutschen am häufigsten konsumierte - behauptet der Deutsche Kaffeeverband. Der zitiert auch aus einer Studie, der zufolge mehr Bundesbürger bereit wären, auf Sex zu verzichten, als auf Kaffee - allerdings nur, wenn der freiwillige Verzicht nicht länger als eine Woche andauern würde. Das „Suite au Chocolat“ in der Trierer Innenstadt: Hier kredenzt Nummer seine Espressos, Latte Macchiatos, oder einfach nur seinen Kaffee.

800 Aromen im Kaffee enthalten „Welche Milch Sie verwenden, ob eine mit 1,5 oder mehr als 3 Prozent Fett, das macht schon einen Unterschied beim Geschmack.“ Der Trierer verwendet Milch mit 3,8 Prozent. „Fett macht den gesamten Kaffee runder und geschmacklich interessanter“, sagt Nummer und blickt jetzt auf den Cappuccino vor sich. In dessen Milchschaum hat er die Konturen eines Herzens gezaubert. „Das ist Übungssache, da geht es eigentlich nur darum, wie ich die Milch lenke“, sagt er. Dass er drei bis vier Monate brauchte, bis er die Herz-Nummer perfektioniert hatte, räumt er auch ein. Doch ginge es nach ihm, dann würden sich die Deutschen bei der Zubereitung ihres Lieblingsgetränks generell mehr Zeit lassen. Den Kaffee langsam aufbrühen, das dauere bei vier Tassen schon mal acht bis zwölf Minuten, beziffert er. „Für mich ist Kaffee ausschließlich ein Genussmittel“, sagt Nummer und räumt ein, dass er im Laufe der Woche unterm Strich mehr Tee trinke, „weil der sich einfach leichter zubereiten lässt“. Seine wahre Leidenschaft gilt aber den braunen Bohnen. Als Coffeologe weiß er nicht nur über die Zubereitung Bescheid, er kennt sich auch mit dem gesamten Prozess aus - vom Anbau bis zum Kaffee in der Tasse. Der Trierer lässt im benachbarten Luxemburg rösten, nach einem von ihm entwickelten Geschmacksmuster. „Sehr schokoladig, süßlich, ein wenig Caramel-Aroma, eine leichte Säure“, beschreibt er seine Mischung. Für ihn sei ein Kaffee dann gelungen, wenn Säure und Bitterkeit in einem gewissen Harmonieverhältnis stünden. Wie der Kaffee dann schmeckt, hänge indes auch vom Design der Tasse ab, aus dem er getrunken werde. Ein schmaler Rand verspreche einen „kräftigen, intensiveren Geschmack“, weiß Nummer, bei einer eher flachen Tasse mit breitem Rand seien dafür die Aromen stärker. „Der Kaffee tritt je nach Tasse anders auf die Zunge auf, weshalb man den Geschmack auch jeweils anders wahrnimmt“, erläutert der Cof- Eine frisch zubereitete Tasse mit herzhaffeologe. w tem Cappuccino Fotos: dapd

Hierschttaart 2012 plus Trüffel WALFERDINGEN Ein Genuss aus einem Guss: Aus luxemburgischen Qualitätsprodukten wie Milch, Butter und Obst der Saison (Äpfel, Birnen) präsentieren die luxemburgischen Konditoren jedes Jahr eine echte spezielle Kreation made in Luxemburg, die „Hierschttaart“. Und diese wurde für das laufende Erntejahr in der Boulangerie Christian Schumacher in Walferdingen vorgestellt und ist ab sofort erhältlich.

Geschmackvolle Präsentation der herbstlichen Obsttorte

Foto: Isabella Finzi

„Semaine de la Truffe“ Daneben wurde auch die „Semaine de la Truffe“ eingeläutet. Die Trüffel, eine Zuckerware, die fast ausschließlich aus frischer Butter und purer Schokolade hergestellt wird, ist eine der berühmten Spezialitäten der „Fédération des Patrons Pâtissiers-Confiseurs et Glaciers“ (beispielsweise Trüffel mit luxemburgischem Riesling). LJ


Freideg, 28. September 2012

Sicher durch die weiße Pracht Ab dem 1. Oktober besteht Winterreifenpflicht im Großherzogtum LUXEMBURG INGO ZWANK

W

interreifen? „In meiner Region schneit es fast nie“, „ich fahre nur kurze Strecken, meist in der Stadt“. Klar, dass man unter diesen Gesichtspunkten überlegt, ob die Investition von einigen hundert Euro in einen Satz Winterräder wirklich sein muss. Doch ab dem 1. Oktober wird es eine Winterreifenpflicht in Luxemburg geben. Das bedeutet, dass ab diesem Zeitpunkt alle Fahrzeuge auf den Luxemburger Straßen bei Schnee, Schneematsch, Glatteis und Raureif mit Winterreifen unterwegs sein müssen. Die Winterreifenpflicht in Luxemburg gilt für Autos, Autobusse und LKW gleichermaßen. Dabei spielt es keine Rolle, ob das Fahrzeug in Luxemburg zugelassen ist oder im Ausland; wer auf Luxemburgs Straßen bei entsprechender Wetterlage von der Polizei angehalten wird, muss zahlen. Und das kann unter Umständen teuer werden. Wer ohne Winterreifen erwischt wird, muss eine Strafe in Höhe von 49 Euro bezahlen. Teurer wird es sogar noch, wenn das Auto mit Sommerreifen die Straße blockiert und so andere Verkehrsteilnehmer behindert: In diesem Fall ist eine höhere Strafe von 74 Euro fällig. Überlegenheit der Winterreifen Zeit also, sich für die kommende Winterreifenpflicht in Luxemburg zu rüsten und sich rechtzeitig mit Winterreifen zu versorgen. Denn ist das Winterwetter erst einmal da, ist es vermutlich zu spät zum Handeln. Die Erfahrungen bei Einführung der Winterreifenpflicht im Nachbarland Deutschland haben gezeigt, dass Reifenhersteller und Werkstätten überlastet waren und mit ihrer Arbeit nicht hinterherkamen. Dies hatte zur Folge, dass viele Autofahrer beim ersten Schnee noch ohne Winterreifen fahren mussten. Um dies zu vermeiden empfiehlt es sich, sich frühzeitig um einen ordentlichen Satz Winterreifen zu bemühen. „Winterreifen sind in der kalten Jahreszeit den Sommerreifen überlegen. Der große Leistungsunterschied entsteht vor allem durch gänzlich verschiedene Laufflächenmischungen sowie duch die hohe Anzahl an Lamellen in den Profilblöcken. Moderne Win-

Damit auch Sie sicher durch den Winter kommen - entsprechende Reifen für die kalte Jahreszeit sind ein Muss Foto: LJ-Archiv/Mazda terreifen haben eine thermoelastische Laufflächenmischung, die bei kalten Temperaturen griffig bleibt und in kritischen Situationen erheblich höhere Sicherheitsreserven bietet als Sommerreifen. Bei null Grad Celsius und 90 Stundenkilometern verlängert sich auf nasser Fahrbahn der Bremsweg eines Sommerreifens gegenüber einem Winterreifen um mehr als 5 Meter und auf Schnee bei 80 Stundenkilometern kommt das Auto mit Sommerreifen sogar erst 42 Meter später zum Stillstand“, präsiziert Jean-Paul Bruck von Goodyear Luxemburg. ACL und ADAC testen die Neuen Die Wintertauglichkeit wurde nun bei 37 Reifenmodellen von ACL und ADAC untersucht. Die Note „gut“ erreichen elf Reifen, sie sind damit besonders empfehlenswert. Bei vier Produkten wird ein „mangelhaft“ vergeben. Auch in diesem Jahr gibt es kein „sehr gut“. Bei den kleineren Reifen mit der Größe

165/70 R14T (z.B. für Citroen C3, Fiat Panda, VW Polo, Toyota Yaris) erhielten nur drei Produkte ein „gut“. Der Michelin Alpin A4 (Preis in Luxemburg um die 120 Euro) erhält Bestnoten bei trockener Fahrbahn und im Verschleiß. Der Continental ContiWinterContact TS800 (Preis um die 135 Euro) überzeugt besonders bei Schnee. Der Pirelli Winter 190 Snowcontrol (Preis um die 125 Euro) zeigt sich als ausgewogener, guter Pneu. In der größeren Dimension 205/55 R 16 werden fünf Modelle mit „gut“ prämiert (sehen Sie hierzu die Grafika uf dieser Seite). Bei den großen Pneus, den 215er Reifen, zeigen die drei mit „gut“ bewerteten Modelle in allen Kategorien eine überzeugende Leistung. Der Bridgestone Blizzak LM-80 (Preis um die 110 Euro) glänzt zusätzlich mit einem geringen Verbrauch. Der Dunlop SP Winter Sport 4 D (Preis um die 140 Euro) erhält Bestnoten auf trockener Fahrbahn. k Alle Ergebnisse auf www.acl.lu

Winter bei den europäischen Nachbarn In Deutschland müssen Autofahrer bei winterlichen Straßenverhältnissen die entsprechenden Winter- oder Ganzjahresreifen aufziehen (sog. situative Winterreifenpflicht). Auch in den Alpenund vielen weiteren Reiseländern gibt es eine Winterreifenpflicht. Hier nun einmal ein kleiner Überblick darüber, welche Reifen Autofahrer bei Schnee und Eis im Ausland aufziehen müssen. Österreich: Es gibt keine generelle Winterreifen-Ausrüstungspflicht in den Wintermonaten. Pkw sowie Lkw bis 3,5 t müssen aber zwischen 1. November und 15. April des Folgejahres bei tatsächlich winterlichen Straßenverhältnissen mit Winterreifen (Mindestprofiltiefe 4 mm) oder Schneeketten ausgerüstet sein. Schweiz: Auch hier gibt es keine generelle Winterreifenpflicht. Allerdings können Geldbußen verhängt werden, wenn es wegen ungeeigneter Bereifung zu Verkehrsbehinderungen kommt. Bei Unfällen mit Sommerreifen auf winterlichen Straßen droht dem Fahrer eine erhebliche Mithaftung. Italien: Für einzelne Strecken kann bei entsprechenden Witterungsverhältnissen die Benutzung von Winterreifen oder Schneeketten vorübergehend vorgeschrieben werden. Dies gilt vor allem in den Provinzen Mailand und Südtirol. Im Aostatal gilt vom 15. Oktober bis 15. April Winterreifenpflicht. Frankreich: Die Benutzung von „Pneus neige“ kann bei entsprechenden Witterungsverhältnissen kurzfristig durch Beschilderung vorgeschrieben werden. In Dänemark, Norwegen, Großbritannien, Polen, Belgien und den Niederlanden gibt es keine generelle Winterreifenpflicht einige denken aber bereits darüber nach. Anstelle von Winterreifen können hier oft auch Schneeketten verwendet werden. Allerdings nur, wenn die Straße durchgängig oder fast durchgängig mit Schnee/Eis bedeckt ist.


Freideg, 28. September 2012

Horoskop WIDDER

21.03. – 20.04.

Mehr als üblich sprechen Sie über Ihre Gefühle. Durch das Gespräch finden Sie leicht Kontakt und zeigen vermutlich auch Interesse für das Seelenleben anderer.

STIER

21.04.– 21.05.

Jetzt können Sie Ihre langfristigen Ziele besonders klar erkennen. Sie müssen sich allerdings darum bemühen, Ihren Lebensweg bewusst vor dem inneren Auge aufzuspannen.

ZWILLING

22.05. – 21.06.

Vertrauen Sie darauf, von allen geschätzt und geliebt zu werden! Sie strahlen Großmut und Herzenswärme aus. Die Mitmenschen reagieren unweigerlich ähnlich freundlich und warmherzig.

KREbS

22.06. – 22.07.

Falls Sie sich in Ihrem Berufsleben etwas mehr wünschen, beispielsweise eine Gehaltserhöhung, größere Kompetenzen am Arbeitsplatz oder eine Geschäftsreise, so ist heute die Gelegenheit günstig.

LÖWE

23. 07. – 23.08.

Der Tag eignet sich ausgezeichnet, um eine Menge Arbeit zu bewältigen. Wenn Sie diese Energie nicht in sinnvolle Bahnen wie Arbeit oder sportliche Leistung lenken, reagieren Sie gereizt auf jeden.

JUNGFRAU

24.08. – 23.09.

Heute haben Sie wenig Elan, sich den täglichen Herausforderungen zu stellen. Entsprechend wächst die Verlockung, einem widrigen Alltag auszuweichen. Entspannen Sie sich ein bisschen.

WAAGE

24.09. – 23.10.

Heute ist ein besonderer Tag, geeignet, um alte Freundschaften aufzufrischen und neue einzugehen. Ein frischer Wind weht durch Ihre Beziehungen!

SKORPION

24.10.– 23.11.

Dies ist ein Tag der Tat, der Entscheidungen und, falls Sie nicht selbst in die Hände spucken und loslegen, des Ärgers. Wenn Sie Ihre Kräfte direkt und effizient einsetzen, bleibt die Wirkung nicht aus.

SCHÜTZE

Auch Barsch und Bachsaibling vertragen Knoblauch und Olivenöl

M

editerrane Fischgerichte sind nicht nur wegen ihrer Leichtigkeit sehr beliebt. Hobbyköche müssen hierfür allerdings nicht unbedingt auf mediterrane Klassiker wie Dorade oder Seeteufel zurückgreifen. „Auch deutsche Produkte, zum Beispiel Bachsaibling, Felche oder Barsch, eignen sich hervorragend für diese Art der Zubereitung“, sagt Ingo Swoboda, Autor des Kochbuchs „Fische aus heimischen Seen und Flüssen“. Die mediterrane Note erhalte das Gericht eher durch die verwendeten Kräuter, Gewürze und Beilagen als durch die Fischsorte. Kaufen könne man frische, heimische Fische entweder beim Fischhändler oder direkt bei der Zuchtstation, wie zum Beispiel Forellen. „Mittlerweile haben auch große Supermärkte ihr Angebot an heimischen Fischen aufgestockt, zumindest bei der Tiefkühlware“, sagt Swoboda. Im Vorteil ist natürlich, wer selbst angelt oder einen großzügigen Angler kennt. In einem solchen Fall komme man auch in den Genuss von Fischen, die es nur selten im Handel gebe. „Dazu gehören zum Beispiel die überaus schmackhaften Sorten Waller, Karpfen oder Hecht“, sagt der Kochbuchautor. Ebenfalls sehr köstlich seien Flusskrebse. „Auch sie passen geschmacklich sehr gut zu mediterranen Zutaten und Gewürzen“. Dominante, feine Aromen kombinieren Ein ebenfalls köstliches mediterranes Gericht seien Felchen-Rouladen mit Oliven und getrockneten Tomaten, sagt Swoboda. Dafür verwende man die Filets der Felchen, auf die eine Paste aus getrockneten Tomaten, Tomatenmark, Oliven, Schalotten, Zitronensaft, frischen Kräutern und Knoblauch gestrichen werde. „Die Filets werden aufgerollt und mit Zahnstochern und Küchengarn fixiert“, erklärt der Kochbuchautor. Nach etwa einer Stunde Ruhezeit brate man diese Rouladen leicht in Olivenöl an und dünste sie unter der Zugabe von Fischfond gar. Als Beilage passe ein Weißweinrisotto.

Das Rezept hierzu finden Sie unten auf der Seite Besonders unkonventionell kommt Fisch daher, wenn man sich bei der Zubereitung von der Cross-over-Küchenphilosophie von Küchenmeister Bernd Arold inspirieren lässt. „Wir kombinieren in unseren Kreationen Fleisch mit Fisch oder Meeresfrüchten“, sagt der Küchenchef des Restaurants „Gesellschaftsraum“ in München. Dabei sei jeweils eine Komponente geschmacklich dominanter und eine feiner, wie zum Beispiel in der Verbindung von mildem Kalbscarpaccio und geschmacksintensivem Thunfisch. Dazu kommen Beilagen, die so arrangiert werden, wie man es nicht unbedingt erwartet. „Wir

23.11.– 21.12.

Hören Sie nur, was Sie hören wollen? Heute identifizieren Sie sich stark mit Ihren eigenen Gedanken. Bemühen Sie sich um ein offenes Ohr!

STEINbOCK

22.12. – 20.01.

Eine heitere Stimmung lässt Sie allen mit Freundlichkeit und Herzenswärme begegnen. Und natürlich färbt dies ab, und auch Sie erfahren Großmut und Herzlichkeit. .

WASSERMANN

21.01.– 19.02.

Wollen Sie etwas Ungewohntes ausprobieren? Heute finden Sie den nötigen Impuls dazu. Die eingefahrene Bahn der kleinen Gewohnheiten zu verlassen, fällt Ihnen jetzt leichter.

FISCH

Heimischer Fisch mit mediterraner Note

20.02.– 20.03.

Sie öffnen sich verstärkt zukünftigen Möglichkeiten. Die Gedanken hüpfen von einem zum anderen und sprengen den Rahmen des Gewohnten. kArTENLEGEN, HELLsEHEN, AsTroLoGIE Sichern Sie sich Ihre 15-minütige GRATIS-Telefonberatung unter +49-1805-004149 (max. 0,14 €/Min. a. d. Festnetz)

Hier das passende Fisch-Rezept regenbogenforelle mit würzigen Tomaten - Zutaten für 4 Personen: vier küchenfertige Regenbogenforellen (à circa 400 g); Salz, Pfeffer aus der Mühle; 3 Knoblauchzehen, 4 Zweige Rosmarin, 8 große, reife Tomaten, 120 g Butter. Backofen auf 180 Grad (Umluft 160 Grad) vorheizen. Ein Backblech mit Alufolie in der doppelten Blechgröße auslegen. Überschüssige Folie auf alle vier Seiten gleichmäßig verteilen. Die Forellen kalt abspülen, dann mit Salz und Pfeffer einreiben. Knoblauch schälen und hacken. Rosmarinnadeln von den Zweigen zupfen und hacken. Tomaten waschen, trocknen und in Scheiben schneiden. Die Hälfte der Tomatenscheiben mit dem gehackten Knoblauch und dem Rosmarin bestreuen und in die Bauchhöhlen der Fische legen. Die Butter in Scheiben schneiden und etwa ein Drittel der Scheiben auf der Alufolie verteilen. Die Fische auf die Butter legen. Folie von allen Seiten über den Fischen einschlagen und dicht verschließen. Mit einer Gabel oder der Messerspitze mehrmals einstechen. Die Forellen auf der mittleren Schiene des vorgeheizten Ofens 30 Minuten garen, dann herausnehmen und die Folie vorsichtig öffnen. Rückenund Bauchflossen der Fische entfernen und servieren (Quelle: I. Swoboda, Kochbuch). IZ/DAPD

Foto: dapd

servieren zum Beispiel die Kombination von geschmorten Spanferkelbäckchen und Hummer mit Melonen-Peperonata“, sagt Arold. Der Hummer werde mit Vanille gewürzt. Die Peperonata sei von einem einfachen mediterranen Schmorgericht aus Tomaten, Zwiebeln und Paprikaschoten inspiriert und werde durch Honigmelone bereichert. Eine weitere Anregung aus Arolds Küche ist mit Süßholz geschmorter Ochsenschwanz mit Jakobsmuschel. Dazu gibt es Pappardelle in einer Soße mit Oliven, Steinpilzen und Nektarine sowie eine pikante Mousse aus Zwetschgen. IZ MIT DAPD

Trockenrasur bei Akne ratsam Bei Akne kann die Rasur schwierig sein - der Hamburger Dermatologe Günter Frings empfiehlt deshalb Betroffenen eine Trockenrasur. Diese sei zwar weniger gründlich, sagte er der „Apotheken Umschau“ zufolge. Da aber Akne meist das Problem jugendlicher Haut sei, reiche sie für den meist noch zarten Bartwuchs aus. Bildeten sich eitrige Krusten, sei die Haut wahrscheinlich mit Bakterien infiziert und müsse vom Hautarzt mit einer AntibiotikumSalbe behandelt werden. Oft muss der Hautarzt helfen Akne kann bei jedem in jedem Alter auftreten. Bei Akne gibt es jedoch ganzheitliche Maßnahmen, die nicht nur helfen, die Akne zu lin-

Foto: Philips

dern, sondern gleichzeitig ausschliesslich positive Nebenwirkungen haben. DAPD/LJ


Freideg, 28. September 2012

Dinner for 500

NEWS

Fotos: Hervé Montaigu

FRANKFURT Topmodel Heidi Klum moderiert die Preisverleihung des internationalen Musik-Wettbewerbs MTV Europe Music Awards am 11. November in Frankfurt. Die Veranstaltung werde von MTV und VIVA übertragen, teilten die Sender mit. „Ich fühle mich geehrt, die MTV EMA 2012 genau bei deren Rückkehr in mein Heimatland Deutschland moderieren zu dürfen“, sagte Klum, die ursprünglich aus dem gerade mal zwei Stunden von Frankfurt entfernten Bergisch Gladbach stammt. „Die MTV EMA sind eine der bedeutendsten Nächte der globalen Musik-, Mode- und Kulturszene.“ LJ/DPA Fotos: Shutterstock

Die Versicherungsgruppe Le Foyer feiert ihren 90. Geburtstag

Heidi Klum moderiert Musik-Event

Désirée Nosbusch: 25.000 Euro für Thierry-vanWerveke-Stiftung

HAMBURG Mit Allgemeinwissen, Geschicklichkeit,

Kraft und Ausdauer erkämpfte sich Désirée Nosbusch in einer neuen Ausgabe der „Quizshow“ mit Jörg Pilawa am Mittwoch den Sieg. Gemeinsam mit Herbert Knaup trat die Schauspielerin gegen Wolfgang Kubicki und Boris Becker für einen guten Zweck an. Ihren Anteil der Siegerprämie, 25.000 Euro, spendete Nosbusch der Thierry-van-Werveke-Stiftung. LJ

ESCH/ALZETTE PATRICK WELTER

Wo ansonsten laute Rockmusik dröhnt und die Stars aus aller Welt auftreten feierte der Versicherungskonzern Le Foyer seinen 90. Geburtstag. An der Spitze der geladenen Gäste stand als Ehrengast Erb-Großherzog Guillaume, der von der Konzernleitung und Finanzminister Frieden begrüßt wurde. Rund 500 Gäste aus Wirtschaft und Politik waren der Einladung in die Rockhal in Esch/Alzette gefolgt. w

Jean-Claude Juncker bei Frank Elstner

Champagnerlaune Festliche Weinverkostung des Hauses Othon-Schmitt

Foto: SWR

BADEN-BADEN Mister Euro trifft am späten Samstag-

abend den früheren Mister „Wetten das!“ und Talkshowmoderator Frank Elstner in dessen Talksendung im SWR-Fernsehen. Laut SWR setzt sich der Chef der Euro-Gruppe seit nunmehr sieben Jahren „leidenschaftlich für das Zusammenwachsen eines Europas ein, das für ihn vor allem eine Friedensidee ist. Regierungschefs von Spanien, Frankreich und Griechenland rufen den Mann mit der scharfen Zunge und scharfem Verstand an, um ihn um Rat zu fragen.“ LJ

Til Schweiger: Absage aus Erschöpfung

ZURICH Er ist ein Worker-

In der „Schéiss“ drehte sich vorgestern alles um Spitzenweine aus aller Welt LUXEMBURG Die traditionelle Ver-

kostung von „Othon Schmitt Vins et Spiritueux“ aus Hellingen fand in diesem Jahr im Festsaal „Schéiss“ in Luxemburg Belair statt. Zahlreiche Weinliebhaber haben sich im Laufe des Nachmittags und den frühen Abendstunden ein-

getroffen, um zusammen mit Anne und Michel Toussaint sowie den anwesenden Winzern und Vertretern von Weingütern über deren Weine und Champagner zu fachsimpeln. Selbstverständlich konnten dabei auch die edlen Produkte verkostet werden.

Foto: Hervé Montaigu

„Othon Schmitt Vins et Spiritueux“ vertritt Weingüter und Champagner÷Crémanthäuser aus der ganzen Welt und allen renommierten Weinanbaugebieten aus Italien, Frankreich, Spanien, Chile, Australien und Neuseeland vertreten. LJ

holic - und er ist am Limit: Schauspieler Till Schweiger hat seinen Auftritt beim Zürich Film Festival kurzfristig abgesagt. Zunächst war daraufhin von einem „Zusammenbruch“ die Rede. Doch Schweigers Freund und Kollege Tom Zickler betonte gegenüber der „Bild“: „Es ist nichts Ernstes. Til hat bis nachts gedreht.“ Dass der Schauspieler kürzer treten muss, steht wohl trotzdem fest: Aktuell steht der Familienvater für „Kokowääh 2“ vor der Kamera, ist nebenbei für seinen Film „Schutzengel“ auf Promotion-Tour und bereitet sich auf den ersten Dreh als „Tatort“-Kommissar vor. LJ


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