Journal - 05

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Ganz oben

Stillstand in Wiltz

Der Herbst wird bunt

PORTRAIT Seite 06

UECHTER D'LAND Seite 17

LIFE & STYLE Seite 25

LËTZEBUERGER

Samschdeg, 29. September 2012

63. Joergang N°189

Politik, Finanzen a Gesellschaft Wir können auch Sport

Kampfansage

Liebe Leser, Ihr „Journal“ erscheint künftig auch am Montag. Und zwar mit einem Sportteil. Wir freuen uns auf Ihre Reaktionen. Herzlichst, CLAUDE KARGER, CHEFREDAKTEUR

AM FOKUS

POLITIK

Alle dafür, aber...

Cargolux-Leitung kündigt Kollektivvertrag auf Sozialer Konflikt vorprogrammiert

Die „Heilige Kuh“ Index steht in der Wirtschaftskrise auf dünnem Eis k Seite 03 und 09

Seite 28 Foto: AP/ Montage: LJ

OPGEPIKT

Europa lernen Nach all den Hiobsbotschaften vom waschien und Mari El grenzende Findelflughafen, die in den letzten Russlandland übrigens von einem Tagen über das Land hinwegfegten, waschechten Rallye-Champion, tut es gut, dass es auch und den hat Juncker ganz aus diesem Sektor noch doll ins Herz geschlossen. gute Nachrichten gibt. So Da die Welt aber nun einsollen sich Premierchef mal nicht nur aus Tataren, Juncker und sein ÖkonoTschuwaschen und Udmieminister Schneider murten, sondern auch aus bei ihrem vorgestrigen Europäern besteht, wurde Besuch in der so genannder Premierchef am Abend ten autonomen Republik des gleichen Tages auch Tatarstan dafür ausgenoch bei der GeburtstagsPASCAL sprochen haben, „den party von Alt-DeutschSTEINWACHS Flugverkehr zwischen kanzler Dr. Kohl in Berlin passt gut auf Tatarstan und Luxemgesehen. Dieser, Dr. Kohl, sich auf. burg zu entwickeln“, wie habe ihn „Europa gelernt“, die Netzzeitung „russso Juncker in seiner Rede. land.ru“ gestern schon Ohne Kohl gäbe es den mal mit prophylaktischer Begeiste- Euro nicht, „und ohne den Euro rung schrob. hätten wir einen Kontinent der Präsidiert wird das u.a. an Ud- Währungskriege“. „Pass auf dich murtien, Baschkortostan, Tschu- auf, mach‘ es gut!“. Wird gemacht... journal.lu

Mission verlängert UN-Menschenrechtsrat dehnt Mandat der Syrien-Kommission aus GENF/BEIRUT Der Menschenrechtsrat der Vereinten Nationen hat gestern das Mandat für seine Syrien-Kommission um sechs Monate verlängert. Das unabhängige Expertengremium untersucht mutmaßliche Kriegsverbrechen in dem seit 18 Monaten währenden Konflikt. Von den 47 Mitgliedsstaaten des UN-Gremiums stimmten in Genf 41 für die Resolution. Drei Mitgliedstaaten enthielten sich. Russland, China und Kuba stimmten dagegen. Derweil bemühten sich die „Freunde Syriens“ bei einem Treffen am Rande der UN-Vollversammlung in New York, die zersplitterte syrische Opposition zu einer besseren Zusammenarbeit zu bewegen. US-Außenministerin Hillary Clinton empfing

Das Journal immer up-to-date im WEB, Highlights auf FACEBOOK und per TWITTER

gestern Vertreter der Gruppe, zu der die USA, die EU und die Arabische Liga gehören. Auch Gesandte von syrischen Exilorganisationen, darunter der Syrische Nationalrat, sollten an dem Treffen teilnehmen. Russland, China und der Iran waren nicht geladen. Russland und China haben im Weltsicherheitsrat drei Resolutionen blockiert, mit denen der syrische Präsident Baschar Assad angesichts des Konfliktes zu einem Ende der Gewalt gedrängt werden sollte. Clinton hat erklärt, Assad ermorde sein eigenes Volk, während der russische Außenminister Sergej Lawrow den USA und ihren Verbündeten vorwarf, den Terrorismus in Syrien anzustacheln. AP

KULTUR

Amerikanischer Traum

Jazzstar Gregory Porter: Vom Football-Spieler zum GrammyKandidaten k Seite 14

PEOPLE

Fotos marsch!

Wasserturm-Galerie in Düdelingen eingeweiht k Seite 32

1,20

9 771560 590003 09189


Samschdeg, 29. September 2012

HEUTE IM JOURNAL THEMA VUM DAG

Das Ausland ruft

Drei Luxemburger Soldaten berichten über ihre Missionen Seite 04-05

POLITIK

Aus und vorbei Schumacher muss bei Mercedes zum Saisonende gehen Seite 07

KULTUR

Fototurm

Ab heute sind Edward Steichens „The Bitter Years“ zu sehen Seite 15

UECHTER D'LAND

Hochzeit am Hof

So langsam sickern ersten Details über die Gästeliste durch Seite 19

ZOOM

LampenfieberRisiko

Bei „On Stéitsch“ im Rampenlicht stehen Seite 24

FINANZEN

Kurse auf Talfahrt

Spaniens Stress belastet die Börse Seite 29

Service Seite 07/08 / ZOOM Seite 24 / Horoskop Seite 31 / People Seite 32

EDITORIAL

Zuviel Frieden ist nicht gut Knallhart, so wie man ihn kennt, prangerte der Grand standort könnte hier Luxemburg profitieren. Wäre der Duc vor der UNO-Vollversammlung die „Untätigkeit Transport von Waffen nicht ein einträgliches Geschäft der UNO“ beim Morden in Syrien an. Blöd nur, dass für Cargolux? Katar, das durch seine Investitionen Lugleichzeitig mit der Rede und der Forderung, dass Lu- xemburg vor dem Ruin gerettet hat, kauft übrigens xemburg in den Sicherheitsrat will, sich gleichzeitig auch gerne Waffen, vor allem aus Deutschland. Dabei die luxemburgische Regierung in Moskau mit Wladi- wird hier bei uns in der verweichlichten Spaßgesellmir Putin abklatscht, der nicht nur in seinem eigenen schaft, wo es kaum etwas Wichtigeres als das neue Land immer mehr Meinungs- und Pressefreiheit ein- iPhone zu geben scheint, die volkswirtschaftliche und schränkt, sondern auch vor der UNO gegen jede Reso- psychologisch-sexuelle Komponente des Waffenhanlution gegen seinen Verbündeten, den syridels oft übersehen: Bestattungsunternehschen Diktator Assad, ein Veto einlegt. Beklamen erwirtschaften einen großen Anteil am gen kann man viel. Vor allem, dass LuxemBruttosozialprodukt und schaffen Arbeitsburg keine Chance hat, in den Sicherheitsrat plätze. Auch die Bauindustrie boomt jedeszu kommen. Denn: Im Welt(un)sicherheitsmal, wenn in Schutt und Asche gebombte rat sitzen mit den USA, Russland, Frankreich, Städte wieder aufgebaut werden müssen. Großbritannien und China die größten WafÜberaus wichtig in Ländern Schwarzafrikas fenhändler. Es wäre also nur richtig, wenn ist der Waffenhandel außerdem für den dorauch Deutschland bald in den Kreis aufgetigen sozialen Frieden: Ohne Krieg müssten nommen würde. Was bedeutet: Solange Ludort teure Schulen gebaut werden, während MARCO xemburg nicht anfängt, endlich Waffen zu exeine Ausbildung an der Kalaschnikow für unMENG portieren (und damit meine ich nicht RTL), ter 14jährige erheblich kostengünstiger ist; kann sogar wird das Ländchen keine Chance haben, in ein Stopp der Waffenimporte hätte in diesen Russisch. den Sicherheitsrat zu kommen. Ländern zudem eine Überalterung der BeUm moralische Bedenken auszuräumen: völkerung zur Folge und würde die SozialWaffen sind an und für sich neutral und im ausgaben explodieren lassen. Grunde von sich aus friedlich. Auch ein Fön kann zum Hat Juncker nach Borschtsch und Baltika (wohl Töten benutzt werden kann. Will darum jemand Föns eher Kaviar und Krimsekt), mit Putin dem Lupenreiverbieten? Oder den internationalen Fönhandel? Man nen ein ernstes Wort gewechselt? Es bleibt ein Gesollte also die Sache pragmatisch angehen. Vielleicht heimnis, ob das Thema „Menschenrechte“ angesprokann Luxemburg seine guten Beziehungen zu Russ- chen wurde und bei der nächsten Lieferung nach Syland, dem großen Kapitalhorter in Luxemburg, nut- rien wenigstens einen Beipackzettel beigefügt ist, auf zen. Wirtschaftlich gesehen sind die Chancen nämlich dem steht: „Beim Schusswaffengebrauch auf die Einabsolut überzeugend: Während es überall kriselt, hat haltung der Menschenrechte achten.“ der globale Waffenhandel in den letzten Jahren um 24 Zuviel Frieden - das ist ja vor allem in Luxemburg Prozent zugelegt - ein echter Boommarkt. Als Logistik- bekannt - ist eben auch nicht immer gut. FORMEL 1

BUDGET 2013

Abgang

Die ungeschminkte Wahrheit

PATRICK WELTER

Mythos mal Mythos ergibt nicht unbedingt plus. „Silberpfeile“ und „Schumi“ sollten die Formel 1 im Geschwindschritt erobern - heraus kam eher die Echternacher Springprozession. Ging es bei einem Rennen voran, folgte beim nächsten der Einbruch. Doppelt peinlich weil die Kunden von McLaren mit Mercedes-Motoren regelmäßig auf‘s Podest fuhren und fahren. Der Altstar Michael S. ist dank des Rausschmisses bei Mercedes noch einmal davon gekommen. Er wurde davor bewahrt den eigenen Mythos zu zerstören. Seine Aggressivität in den letzten Rennen endete allzu oft in einem Crash. Jetzt kann er den Rest der Saison entspannt angehen. Wenn Schumacher weiter Lust auf Rennfahren hat, ist das sein gutes Recht. Warum nicht in einer anderen Rennserie? In der Langstreckenweltmeisterschaft für Sportwagen (Stichwort Le Mans) zählen Erfahrung und Routine viel mehr als in der überdrehten Formel 1.

CLAUDE KARGER

Dem Wähler müsse die „schonungslose Wahrheit“ über die Lage des Landes gesagt werden, warf sich der LSAP-Präsident Alex Bodry Anfang der Woche in die Brust und forderte im gleichen Atemzug einen „Kassensturz“ bei den öffentlichen Finanzen. Wie bitte? Der Bürger wird doch davon ausgehen können, dass dieser Kassensturz während der Arbeiten am Staatshaushalt 2013, die gestern zu Ende kamen, schon längst erfolgt ist. Von wem fordert Bodry eigentlich den Kassensturz? Von den Ministern? Und wir dachten, die Genossen säßen noch immer noch im Regierungsboot und würden dafür sorgen dass die Bürger die ungeschminkte Wahrheit erfahren. Aber anstatt dem Volk die schonungslose Wahrheit zu erläutern, und ihren Plan für den Ausweg aus der Krise aufzuzeichnen, übt sich

die LSAP lieber weiterhin im RoteLinien-Ziehen und pflegt ihr Image als Frieden-Bändiger. Krass unzureichend bei der gegenwärtigen Lage des Landes, das die Krise nun voll erwischt hat. Aber am kommenden Dienstag schlägt ja die Stunde der Wahrheit, wenn der CSV-Finanzminister den Gesetzentwurf zum Haushalt 2013 vorlegen wird. In dem es, so weit ist klar, an Spar- und Steuermassnahmen nur so wimmeln wird, schliesslich haben die Regierungsvertreter längst angekündigt dass es mit dem im vergangenen April angekündigten Sparpaket über eine halbe Milliarde Euro längst nicht ausreicht, um die klaffenden Löcher im Budget zu stopfen. Das „Null-Defizit-Ziel“ bei den gesamtöffentlichen Finanzen bis zum Wahljahr 2014 haben die Koalitionäre schon längst aufgegeben. Höchste Eisenbahn, dass die Steuermänner der Nation die Richtung zeigen.

STUDIE ÜBER ANERKANNTE FLÜCHTLINGE

Von der Integration lernen CHRISTIAN BLOCK

In 20 Jahren hat Luxemburg 20.000 Asylbewerber reingelassen, die Zahl der Abweisungen dürfte leicht in die Hunderttausende gehen. Gestern wurde die erste Studie zu anerkannten Flüchtlingen vorgestellt. Was soll man davon halten, dass erst jetzt die Lage der Menschen analysiert wird, über die viel gesprochen, sich

aufgeregt und mit Vorurteilen hergefallen und nach ihrer Meinung gefragt wird? Die trotz aller Schikanen positiv ausfällt: Sie sind in der Mehrheit zufrieden. Die Studie zeigt auch: Für einen Großteil dieser Menschen steht die Familie im Vordergrund, nicht der Beruf oder der gesellschaftliche Status. Und in vielerlei Hinsicht können wir von ihnen lernen: Zur Miete leben, ständige finanzielle Sorgen und Verständigungsprobleme.


Samschdeg, 29. September 2012

WO STEHEN WIR?

Heilige Kuh auf dünnem Eis Ob der Index 2014 wieder normal funktioniert, ist längst nicht sicher Über die wirtschaftliche Zukunft Luxemburgs zu sprechen, ohne über den in Europa einzigartigen Indexmechanismus zu sprechen, sei „wie Fußball ohne Ball“, sagte Premier Juncker vor genau einem Jahr in einem Radio-Interview. Damals noch gut gelaunt und voller Zuversicht, dass er dem Kerninstrument des Luxemburger Konsensmodells wieder Leben einhauchen könnte. Ende 2010 war die Tripartite an der Frage einer strukturellen Reform des Indexmechanimus gescheitert - die Gräben zwischen Gewerkschaften und Arbeitgebern und auch innerhalb der Koalitionspartner waren zu tief, als dass sich über die Einführung eines „ökologischen“ (Erdöl raus!) oder eines „sozialen“ (Deckelung auf zwei Mal den Mindestlohn) Index auch nur ansatzweise hätte diskutieren lassen. Belastung oder Garantie für sozialen Frieden? Zwei Monate nach Junckers Fußballmetapher war die Tripartite definitiv begraben und die CSV/LSAP-Regierung beschloss eine weitere Index-Modulierung: Bis 2014 nur noch eine IndexTranche im Jahr, mindestens zwölf Monate dazwischen. Vorrangiges politisches Ziel: Ruhe in die höchst emotional geladene Index-Diskussion bringen. Und vor allem: Entlastung für Wirtschaft und Staatsfinanzen schaffen. Denn jede Index-Anpassung bringt eine Anhebung der Löhne, Gehälter und Renten um 2,5% mit sich. Steigt die Inflationsrate, etwa durch eine Explosion der Erdölpreise, steigt auch der Rhythmus der Index„Tranchen“. Das ist zwar eine gute Nachricht für die Lohn- und Rentenempfänger - wobei zu bemerken ist, dass die „Tranche“ ohnehin nicht voll bei ihnen ankommt, weil die Steuertabelle nicht im gleichen Rhythmus angepasst wird - es freut aber weniger die Unternehmen, die erst einmal das erwirtschaften müssen, was gebraucht wird, um die Lohnanpassung finanzieren zu können

und es freut auch die Hüter der Staatsfinanzen kaum. „Der Index produziert budgetäre und finanzielle Mehrbelastungen, die die Politik nicht verbessern, sondern sie teurer machen“, hatte Premier Juncker bei seiner Rede zur Lage der Nation im Jahr 2006 zu Protokoll gegeben und vorgerechnet: „Eine Indextranche kostet das Staatsbudget 125 Millionen Euro und den Gesamtstaat - das heißt Staat, Gemeinden und soziale Sicherheit - 180 Millionen Euro“. Seither sind fünf Index-Tranchen fällig geworden. Die Handelskammer schätzt, dass die Lohnmasse insgesamt um 475 Millionen Euro steigt, davon betreffen 350 Millionen Euro den Privatsektor. Nicht nur die Arbeitgeberverbände, auch Zentralbank und EU-Kommission warnen seit Jahren davor, dass die Lohnkosten in Luxemburg viel stärker steigen als in den Nachbarländern, die Produktivität damit aber nicht Schritt hält und sich die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen dadurch verschlechtert, was wiederum negative Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt nach sich zieht. Die Interpretation der Gewerkschaften ist eine ganz andere: Sie argumentieren, dass eine Steigerung der Kaufkraft der Wirtschaft schlussendlich zugute kommt und der Index-Automatismus ein wichtiges Element für die Gewährleistung des sozialen Friedens sei. Gäbe es ihn nicht, müssten ständig Kollektivvertragsverhandlungen geführt werden. In diesem Sinne ist der Index für die Arbeitnehmervertreter ein klarer Standortvorteil. Vor allem unter den Gewerkschaftlern gibt es allerdings viele Zweifler daran, dass die kommende Regierung eine Rückkehr zum automatischen Index beschließen wird. Sie befürchten, dass der Mechanismus, der 1975 verallgemeinert wurde mit dem Gedanken, die Kaufkraft der Arbeitnehmer zu erhalten, dem Druck auf die Staatsfinanzen zum Opfer fallen könnte. CLAUDE KARGER

PRO A CONTRA An dieser Stelle räumt das „Journal“ Platz für starke Meinungen ein. Neben „Pro a Contra“ finden Sie hier auch noch weitere „Meinungs“-Formate.

Schadet der Index der Wirtschaft? Zum 1. Oktober wird wieder eine Indextranche fällig. Löhne, Gehälter und Renten steigen um 2,5%. Eigentlich hätte das bereits im Frühjahr geschehen müssen, doch die Regierung hat nach der gescheiterten Tripartite im vergangenen Dezember und vor dem Hintergrund der schwierigen Lage der Staatsfinanzen beschlossen, die automatische Lohnanpassung an die Inflationsentwicklung zu „modulieren“. Bis 2014 soll jährlich lediglich eine Indextranche erfallen.

„Die Indexierung erhält die Kaufkraft der Menschen“

JEAN-CLAUDE REDING

Für den Präsidenten des OGBL und der Arbeitnehmerkammer hat das Indexsystem deshalb einen positiven Einfl uss auf die Einfluss volkswirtschaftliche Entwicklung. Da die Lohnindexierung laut Reding erwiesenermaßen den sozialen Frieden fördere, stütze sie auch die Wettbewerbsfähigkeit der luxemburgischen Wirtschaft.

„Die Indextranche verschärft die Lage in der Industrie substantiell“ ROBERT DENNEWALD In den Augen des Vorsitzenden des Unternehmerverbands FEDIL wird die Indextranche, die zum 1. Oktober fällig wird die Situation in der Industrie weiter verschärfen. Es sei dringend und ausgesprochen wichtig dass Politik und Gewerkschaftsführungen den Ernst der Lage erkennen. Luxemburg riskiere, seine Industrielandschaft unwiederbringlich zu zerstören, mit allem was das an Konsequenzen für die Wirtschaft insgesamt und den Arbeitsmarkt im Besonderen nach sich zieht.


Samschdeg, 29. September 2012

Wenn das Ausland ruft Drei Luxemburger Soldaten berichten über ihre Missionen Einsatz im Zeichen des „Roude Léiw“: Jedes Jahr erbringt die Luxemburger Armee „Leistungen zugunsten Dritter“. Es handelt sich um gelegentliche Einsätze zur Unterstützung etwa bei der Bewältigung von Katastrophen oder um so genannte Friedensmissionen im Ausland. Drei Soldaten der Luxemburger Armee, Capitaine Gilles Welter, Lieutenant en premier Roland Theisen und Adjudant-Major Romain Rink, berichten im Gespräch mit dem „Journal“ von ihren Einsätzen und den damit verbundenen Herausforderungen.

E

insatz im Zeichen des „Roude Léiw“: Jedes Jahr erbringt die Luxemburger Armee „Leistungen zugunsten Dritter“. Es handelt sich um gelegentliche Einsätze zur Unterstützung etwa bei der Bewältigung von Katastrophen oder um so genannte Friedensmissionen im Ausland. Drei Soldaten der Luxemburger Armee, Capitaine Gilles Welter, Lieutenant en premier Roland Theisen und Adjudant-Major Romain Rink, berichten im Gespräch mit dem „Journal“ von ihren Einsätzen und den damit verbundenen Herausforderungen. Intensive Vorbereitung Im besten Fall wissen die Soldaten bis zu vier Jahre im Voraus, wann es wohin geht. Weil es nicht viele Kandidaten gibt, sei die Einsatzliste überschaubar, berichten die Soldaten übereinstimmend. Es gibt „Individualmissionen“, das heißt, ein einzelner Soldat wird etwa nach BosnienHerzegowina oder in den Kongo entsandt. Daneben gibt es Gruppeneinsätze wie im Kosovo, wo 22 Mann dienten 17 Mannschaftsdienstgrade und fünf Offiziere. Je nach Dienstzeit und -grad wird der Offizier für die anstehende Mission eingeplant. Bei den ISAF- oder KFOR-Einsätzen ist der Offizier als Mannschaftsführer gefragt, im Kosovo oder in Afghanistan wird der Offizier eher im Führungsstab eingesetzt.

Zehn Monate lang wird ein Soldat auf seinen Auslandseinsatz vorbereitet, wie etwa Theisen auf die KFORMission im Kosovo. Die Aufgabe damals hieß: „Aufklärung“ betreiben, die gewonnen Informationen an andere Einheiten weiterzugeben, etwa wenn kriminelle Aktivitäten vermutet wurden, wie der Offizier erklärt. Die Vorbereitung ist intensiv: Erst vier Monate Grundausbildung, dann die Spezialisierung auf die jeweilige Mission. In Afghanistan geht es zum Beispiel nicht um Aufklärung, sondern um die Sicherung des Flughafens von Kandahar,

Bosnien-Herzegowina

Kosovo

wie Welter über seine anstehende Entsendung sagt. Seit September sichern neun luxemburgische Soldaten zusammen mit belgischen Soldaten die zivile Nutzung sowie das belgische Fliegerkontingent und die NATO-Anlagen. Mehr dürfen die Männer nicht verraten. Vor jedem Auslandseinsatz müssen sich die Soldaten einer medizinischen Untersuchung und einer psychologische Begutachtung unterziehen. Das kann schon einmal dazu führen, dass vom Auslandseinsatz abgeraten wird. „Die Soldaten werden schon vor ihrer Mission in der Vorbereitung zusammengelegt“, berichtet Welter, „so lernt man die Kameraden noch besser kennen und kann entsprechende Veränderung feststellen, je näher der Einsatz rückt“. Bei allen militärischen Vorbereitungen auf einen Auslandseinsatz werden die Soldaten bezüglich der politischen Situation gebrieft, wie Adjudant-Major Rink erklärt. In Bosnien war er dem Generalstab der Mission angegliedert, als „der verlängerte Arm des Chefs“. Er war für das Korps verantwortlich und für die Disziplin in der Truppe. Als ältester Unteroffizier kann Rink auf einen reichen Erfahrungsschatz zurückgreifen, das kommt auch den jüngeren Soldaten zugute. Er macht jedoch kein Hehl daraus, dass er während der sechs Monate im Kosovo Urlaub nehmen durfte. Er teilte die Urlaubszeit auf und so erschien ihm „der Tunnel“ bis zum Ende des Kosovo-Einsatzes nicht mehr so lang. „Man arbeitete auf das Ziel ‚Urlaub‘ hin“, gesteht Rink. Nicht nur die Soldaten, auch deren Familien werden in der Kaserne auf Herrenberg informiert und unterrichtet. Nicht nur der Partner erfährt dann, zu welchem Zweck, mit welcher Aufgabe, mit welchen Kameraden und unter

Kongo

• Dienstgrad: Capitaine • in die Luxemburger Armee eingetreten am: 20. Juli 2001 • Auslandsmissionen: Mai — Juni 2007: Kongo Januar — Mai 2008: Kosovo Juni — Oktober 2010: Kosovo Ende 2012: Afghanistan

Fotos: IZ

DIEKIRCH INGO ZWANK


Samschdeg, 29. September 2012

Ein Blick auf die Missionen von Gilles Welter, Roland Theisen und Romain Rink ISAF: Die Internationale Sicherheitsunterstützungstruppe, kurz ISAF, ist eine Sicherheits- und Aufbaumission unter NATO-Führung im Rahmen des Krieges in Afghanistan seit 2001. Die Aufstellung erfolgte auf Ersuchen der Teilnehmer der ersten Afghanistan-Konferenz 2001 an die internationale Gemeinschaft und mit Genehmigung durch den Sicherheitsrat der Vereinten Nationen. Der Einsatz ist ein so genannter friedenserzwingender Einsatz. KFOR: Die Kosovo-Truppe, kurz KFOR (englisch Kosovo Force) ist die im Jahre 1999 nach Beendigung des Kosovokrieges aufgestellte multinationale militärische Formation unter der Leitung der NATO. Ihr obliegt es, gemäß der vom Sicherheitsrat der Vereinten Nationen beschlossenen Resolution für ein sicheres Umfeld für die Rückkehr von Flüchtlingen zu sorgen. Das Hauptquartier befindet sich in Priština.

wessen Befehl die Männer losgeschickt werden. Soldaten mit kleinen Kindern können gemeinsam mit der Ehefrau im Gespräch mit einem Psychologen klären, wie sie ihren Kindern den Auslandsaufenthalt des Papas altersgemäß erklären. Welter, selbst Familienvater, meint: „Bei den kleineren Kindern ist das noch nicht so schwierig, kritisch ist das Alter zwischen vier und fünf Jahren.“ Auch die Angehörigen bekommen eine Infobroschüre mit allen wichtigen Nummer, der Postregelung und Versicherungsangelegenheiten sowie den wichtigsten Daten der Mission. Pro Monat erhalten die Soldaten von ihrem Arbeitgeber 20 Telefon-Minuten geschenkt, um mit den Liebsten in der Heimat Kontakt halten zu können. Auch günstige Online-Telefonate, bei denen man sich sehen kann, sind drin.

ALTHEA: Operation Althea ist die Bezeichnung des militärischen Anteils einer EU-Mission im Rahmen der Europäischen Sicherheits- und Verteidigungspolitik (ESVP). Die Operation wird als Nachfolgerin der Stabilisierungsmission SFOR seit 2004 in Bosnien-Herzegowina durchgeführt. 36 Soldaten der Luxemburger Armee sind zur Zeit auf Auslandsmission.

Afghanistan

Libanon

Einsatz im Kosovo

Foto: PW

Persönliche Herausforderung „Eine Auslandsmission stellt immer eine persönliche Herausforderung für einen jeden dar“, sagt Welter, „auch wenn jeder, der den Beruf „Soldat“ gewählt hat, weiß, worauf er sich bei dieser Wahl einlässt“. Theisen ergänzt: „Das Kosovo zählt immer noch zu den ärmsten Ländern der Welt, da lernt man neu zu schätzen, wie gut es einem zu Hause doch geht. Rink schränkt ein: „Man kommt nicht von einer Mission heim als wäre nichts gewesen: Die eine Tür zu, die andere auf. Es dauert eine Zeit, bis man wieder wirklich weiß, dass man im eigenen Bett schläft und aufwacht.“ Theisen ergänzt: „Wenn man nach einer Mission mit den Kameraden zurückkommt und alles ist gut gelaufen, dann fällt die Verantwortung von einem ab wie ein Stein von der Schulter. Als Offizier während der Mission fühlt er sich wie der „Vater der Soldaten“, und so ein Vater sei froh, wenn er alle seine Jungs, für die er rund um die Uhr die Verantwortung hat, wohlbehalten zurück ins Großherzogtum gebracht hat. Nach Auslandseinsätzen bekommen die Soldaten vier bis fünf Wochen Urlaub, zwischen den Einsätzen im Ausland liegen in der Regel zwei Jahre. Der Einsatz wird zunächst mit dem Chef aufgearbeitet und so wie vor dem Einsatz muss auch danach ein Arzt und ein Psychologe aufgesucht werden. Die Luxemburger Soldaten genießen Welter zufolge bei ihren ausländischen Kameraden „großes Ansehen“ - nicht zuletzt wegen der intensiven Einstellung auf den jeweiligen Einsatz - denn zehn Monate Vorbereitung, sind wohl einmalig im Vergleich mit anderen Armeen.

ARMEEREFORM

ROLAND THEISEN (30 Jahre) • Dienstgrad: Lieutenant en premier • in die Luxemburger Armee eingetreten am: 22. Juli 2002 • Auslandsmissionen: Februar — Juni 2012: Kosovo 2014: Afghanistan

ROMAIN RINK • Dienstgrad: Adjudant-Major • in die Luxemburger Armee eingetreten am 23. Oktober 1978 • Auslandsmissionen: August 2001 — Februar 2002: Kosovo • März — August 2012: BosnienHerzegowina

Er wird mit Spannung erwartet: Der Bericht des ehemaligen „Ombudsman“ und Armeeministers Marc Fischbach über die Umsetzung der Armeereform von 2007. Die Regierung hatte Fischbach Anfang Februar mit dem Bericht beauftragt, nachdem durch die berühmte „Boxemännerchers“-Affäre die Spannungen zwischen Kommando und Soldaten an die Öffentlichkeit gelangt waren. Spannungen, die auch mit den Privilegien der Soldaten im Auslandseinsatz zu tun haben. Armeeminister Jean-Marie Halsdorf (CSV) will die Probleme lösen. Wie er dem „Journal“ gegenüber präzisierte, soll das Dokument nun Ende Oktober vorliegen.


Mutter des Universums

Oder „Tschomolangma“ heißt der höchste 8.000er auf Tibetisch. Die Erstbestei gung gelang am 29. Mai 1953. (Edmund Hillary, Tenzing Norgay)

Samschdeg, 29. September 2012

Zehn Minuten Ewigkeit Vor 20 Jahren stand Eugène Berger als erster Luxemburger auf dem Dach der Welt zu dokumentieren, in seinem Kopf hämmert es weiter: Das Auto, in die Garage! Ich muss nach Hause, das Auto, in … So ein Mantra gehört allerdings zur Routine des erfahrenen Bergsteigers, der weiß, dass der Gipfelsturm nur die halbe Miete ist. Durch die Endlosschleife des trivialen Gedankens dringt ins Bewusstsein: Wenn du jetzt nicht den Rückweg antrittst, erfrierst du in der eisigen Nacht hier oben. „Ich war spät dran und extrem kaputt.“ Die 600 Meter zum Basislager bewältigt er mehr rutschend als gehend, um Kräfte zu sparen. Knapp vor Sonnenuntergang kommen die Zelte des Camps in Sicht. Bergers Lungen sind dermaßen rau, dass er Blut spuckt. Nach ein paar Stunden Ruhe macht sich der Alpinist an den Abstieg zum Basislager auf 5.600 Meter. Noch lange nach dem Gipfelsturm muss er literweise Wasser trinken, um den dehydrierten Körper wieder herzurichten. Die größte Gefahr im Hochgebirge ist zu verdursten“, erklärt Berger, „die Zellen vermögen es durch den verminderten Druck nicht, die Flüssigkeit zu speichern. Man verliert sechs bis acht Liter am Tag“.

LUXEMBURG CLAUDE KARGER, SIMON LAROSCHE

D

reihundert Meter vor dem Gipfel ist Eugène Berger zum ersten Mal drauf und dran, aufzugeben. Da zieht der Spanier, mit dem er zufällig aufgebrochen ist, an ihm vorbei, und der Luxemburger Alpinist wird sich bewusst: „Jetzt bist du allein mit deinen Ängsten. Wenn etwas schief geht, kann dir niemand mehr helfen.“ Helikopter sind in der extrem dünnen Luft unterhalb des höchsten Gipfels der Welt nicht einsetzbar. Berger weiß: Manchmal dauert es Tage, bis ein Rettungsteam ankommt. Berger hat zwei Möglichkeiten: Entweder absteigen oder allein weitersteigen.

Ganz nah am Limit Er heult vor Wut, doch irgendwann ist er sich sicher: „Heute ist mein Tag!“ Berger quält sich weiter, Der Spanier, der den Gipfel bereits in den Morgenstunden schaffte, kommt ihm wieder entgegen, nickt ihm Mut zu. Ein paar schwere Tritte später passiert ein Malheur, das Berger zum zweiten Mal fast verzweifeln lässt: Mit dem Eispickel hackt er in den Balg, der die Sauerstoffzufuhr regelt. Ab jetzt heißt es: Weiter ohne Gerät! Das bedeutet: Alle paar Schritte Pause um minutenlang nach Luft zu ringen. Berger zieht sich die zehn Meter hohe Felswand unterhalb des Gipfels hoch. Der „Hillary Step“ ist geschafft. Jetzt noch den schmalen Grat zum Gipfel. Ein falscher Schritt und es ist aus. Berger bleibt ruhig. Am 1. Oktober 1992 um 12.47 Uhr Lokalzeit steht er auf dem Dach der Welt. Und staunt: Es hat die Größe eines Bürotischs. Mit letzter Kraft rammt der Bergsteiger seinen Eispickel mit der kleinen „Roude Léiw“-Flagge ins Eis. „Ich muss mein Auto in die Garage fahren“ Die eisblauen Augen glänzen, wenn Eugène Berger 20 Jahre später von seiner Expedition berichtet. „Es war ein Moment der Erlösung, der extremen Beruhigung“, beschreibt der Extrembergsteiger die Minuten, in denen er vom 8.848 Meter hohen Gipfel auf das gesamte Himalaya-Massiv hinunterblickte. Doch statt den erhabenen Moment zu genießen, hämmerte nur ein Satz durch seinen Kopf: „Ich muss mein Auto in die Garage fahren. Ich muss mein Auto in die Garage fahren. Ich muss...“ Berger muss herzhaft lachen, wenn er berichtet, was er in jenem Moment dachte, „verrückt!“.

Völlig kaputt: Nach 17 Stunden zurück am Südpass unter dem Everest-Gipfel Fotos: Eugène Berger

„Du musst die Lebensgefahr im Kopf aushalten“ EUGENE BERGER

galt: „Du musst im Kopf aushalten, ständig auf des Messers Schneide zu sein.“ Der Alpinist war bereits mehr als die Hälfte seines Lebens regelmäßig geklettert und hatte viele Gipfel auf verschiedenen Kontienten bezwungen. Seine Leidenschaft geweckt hatte Rob Goergen, ein passionierter Alpinist, mit dem zusammen er immer wieder im Mont-Blanc-Massiv unterwegs war. Dort machte er auch seinen Schein als Hochgebirgs„Du kannst genausogut auf dem Mond führer. Und dachte daran, steile Karriere zu machen: gestrandet sein“ Aufgebrochen war der damals 31-Jährige mit einem spa- Nicht als Politiker, sondern als Profi-Alpinist. Er benischen Alpinisten-Kollegen und einem französischen zwang den Nanga Parbat (8.125 Meter) und den GasherPaar, das bei 8.600 Metern entkräftet aufgab. Wäre er brum II (8.035 Meter). Nur am Everest war er mehrmals heute unterwegs, müsste er nicht mehr das Gefühl ha- gescheitert. Und dieses Mal hatte er zwar den Aufstieg geschafft, ben, er könnte „genauso gut auf dem Mond gestrandet sein“. Nach wie vor ist er der einzige Luxemburger, der doch ohne Sauerstoffgerät konnte der Abstieg das Ende auf dem Gipfel des Mount Everest stand, doch der Berg bedeuten. Nur zehn Minuten hält es Berger auf dem ist längst erfasst vom Massentourismus. Damals aber Dach der Welt. Er schießt ein paar Fotos, um den Erfolg

„Alone with my feet at 8.600 meters“, hat Eugène Berger dieses Bild genannt

Lebensverändernde Erfahrung Noch bevor er unten ankam, wusste man in Luxemburg über den Erfolg Bescheid. Italienische Wissenschaftler, die den Everest neu vermessen wollten, hatten France Info die Information gesteckt. Sie hatten sich gewundert, dass sie mit ihrem Laser die Apparatur nicht anvisieren konnten, die sie am Gipfel des höchsten Berges der Welt installiert hatten. Später fanden sie heraus, dass es Eugène Berger war, der die Peilung um genau 12.47 Uhr Ortszeit gestört hatte. Per Zufall hatte der Luxemburger Sportjournalist Pilo Fonck die Nachricht mitbekommen. Das Großherzogtum bereitete Berger einen herzlichen Empfang. Es brauchte mehrere Tage, um sich von den Strapazen zu erholen. Erst nachundnachrealisierteer,waserdageschaffthatte.Heutekannersagen:„MeinLebenhatsichdurchdieErfahrung am Everest in vielerlei Hinsicht geändert.“ Jetzt kam sein zweiter Gipfelsturm: Der in die Politik: Der Sportler des Jahres 1992 brachte es in der CSV-DPRegierung 1999-2004 bis zum Staatssekretär im Umweltministerium. Vor allem aber fühlte er sich „nicht mehr derselbe Mensch“. Nach der Everest-Besteigung habe er „viel gelassener“ auf die alltäglichen Dinge geblickt. „Du weißt, es gibt weit härtere Herausforderungen, wie den Kampf mit der Natur beispielsweise.“ „Niemals nie sagen“ Noch heute sucht er diese Herausforderung. Gerade war er auf dem Elbrus, dem mit 5.642 Metern höchsten Berg des Kaukasus. Im Winter will er den 6.962 Meter hohen Aconcagua in den Anden bezwingen. Fit fühlt er sich immer noch - und sieht auch so aus. Und vielleicht wird es ja sogar noch mal was mit dem Everest. „Man soll niemals nie sagen“, scherzt Eugène Berger. Und ergänzt im Ernst: Würde eines seiner Kinder - alle ebenfalls begeisterte Alpinisten - einen Aufstieg planen, „ich wäre sofort dabei!“ w

Ganz oben: Das Bild schoss der Alpinist mit einer Wegwerfkamera; seine Hauptkamera war eingefroren


Samschdeg, 29. September 2012

50 Mio. Euro fürs Ende einer Dienstfahrt „Umdrehen“

Foto: dapd

STUTTGART Da waren sie noch Freunde, Formel-1-Star Michael Schumacher und Daimler-Boss Dieter Zetsche (re.). Nun setzt der

Stuttgarter Konzern auf den Briten Louis Hamilton. Für Schumacher gab es warme Worte von MercedesSportchef Norbert Haug: „Wir be-

danken uns bei ihm für seine Loyalität, sein Teamplay und seinen Einsatz.“ DAPD/LJ

Oktoberfest: Kopien sind okay Gigi Chaos‘ (re.) lesbische Partnerschaft will ihr Vater beenden HONGKONG

Tausende Männer bieten sich an, Gigi Chao zu heiraten - denn ihr Vater preist nicht nur ihre Talente und ihre Schönheit an, er legt auch noch 50 Millionen Euro drauf. Dem schillernden Tycoon Cecil Chao aus Hongkong passt es nicht, dass seine 33-jährige Tochter lesbisch ist. Er hat öffentlich versprochen, dem Mann, der sie heiratet - und damit aus der Beziehung mit ihrer langjährigen Freundin löst - eine Mitgift von 500 Millionen Hongkong-Dollar (50 Millionen Euro)

Foto: AP

zu zahlen. In einem Interview mit der Nachrichtenagentur AP sagte Chao am Freitag, er habe inzwischen Hunderte Briefe heiratswilliger Männer erhalten, bei seiner Tochter müssten es Tausende sein. Berichte, dass seine Tochter Gigi ihre lesbische Freundin in Paris geheiratet habe, nannte der 76-jährige Gerüchte. Gigi Chao war von dem Angebot ihres Vaters offensichtlich entsetzt und bat ihn, es wieder zurückzuziehen.: „Daddy, zieh Dein Angebot zurück!“ KELVIN CHAN (DAPD)

Foto: dapd

MÜNCHEN Der Wiesn-Chef Dieter Reiter hält die vielen OktoberfestKopien in aller Welt für eine Auszeichnung für das Münchner Origi-

nal. „Das zeigt, wie länderübergreifend und völkerverbindend das Oktoberfest ist“, sagte Reiter in München. Wer auf der Theresienwiese

gefeiert habe, wünsche sich so ein Fest auch in seiner Heimat. Die Alzinger werden sich über diesen Ausspruch sicher freuen. DAPD/LJ

MÉTÉO STOCKHOLM 12°/13°

EUROPE

LUXEMBOURG DEUTSCHLAND

MOSKAU 14°/16° CLERVAUX 11°/12°

BASTOGNE 9°/12°

DUBLIN 12°/13°

BITBURG 13°/14°

BERLIN 16°/18°

LONDON 14°/16°

BELGIQUE

MERSCH 13°/15°

KIEW 19°/21°

ECHTERNACH CHTERNACH 12°/16° PARIS 15°/18°

TRIER 12°/16°

ARLON 12°/13°

NIZZA 20°/22°

ESCH-SURALZETTE 12°/14°

MERZIG 13°/15°

FRANCE

LISSABON 23°/25°

Samstag

Sonntag

Montag

13°/15°

12°/14°

14°/16°

ROM 29°/32°

MADRID 15°/17°

DUBROVNIK 28°/30°

ISTANBUL 23°/27°

PALMA 25°/26°

SAARBRÜCKEN AARBRÜCKEN 13°/16°

THIONVILLE 12°/16°

VERDUN 13°/15°

WIEN 18°/21° ZÜRICH 13°/15° 13°

LUXEMBOURG UXEMBOURG 13°/15°

LONGWY 12°/14°

WARSCHAU 18°/21°

ALGIER 25°/28°

ATHEN 31°/33°

TUNIS 31°/34°

METZ 13°/17°

sonnig

wolkig

bedeckt

Schauer

Regen

Gewitter

Schneeregen

Schnee

Nebel

Frost


Das Supertalent

Castingshow für außergewöhnliche Künstler Faszinierende Darbietungen, nie dagewesene Talente, skurrile Acts, emotionale Geschichten und unbekannte Menschen

Samschdeg, 29. September 2012

TV-PROGRAMM VOM SAMSTAG

ARD

ZDF

RTL Television

TF1

FRANCE 2

10.00 Tagesschau 10.03 Checker Can 10.30 Deutschland Deine Dörfer 11.15 Lecker Hessen 12.00 Tagesschau 12.03 Das fliegende Klassenzimmer 13.35 Sportschau live ca. 15.03 Triathlon WM-Serie, Frauen und Männer 15.30 Exclusiv im Ersten 16.00 Weltreisen Mein Prag in der Tram 22 - 16.30 Europamagazin 17.00 Tagesschau 17.03 Ratgeber: Geld 17.30 Brisant 17.47 Das Wetter im Ersten 17.50 Tagesschau 18.00 Sportschau

6.10 Enyo 6.30 pur+ 6.55 Bibi und Tina 7.45 Mia and me 8.10 1, 2 oder 3 8.35 Bibi Blocksberg 9.25 H2O - Plötzlich Meerjungfrau 10.10 Alien Surfgirls 10.35 Dance Academy 11.00 heute 11.05 Die Küchenschlacht 13.00 heute 13.05 ZDF-Wochenjournal 13.55 Deutschland - Deine Familien 14.40 Unsere Farm in Irland 16.15 Lafer! Lichter! Lecker! 17.00 heute 17.05 Länderspiegel 17.45 Menschen - Das Magazin 18.00 ML Mona Lisa 18.35 hallo Deutschland

5.45 Verdachtsfälle 6.45 Familien im Brennpunkt 7.45 Mitten im Leben! 9.45 Explosiv 10.15 Exclusiv 10.25 Gute Zeiten, schlechte Zeiten 13.00 Betrugsfälle 13.25 Betrugsfälle 13.55 Mitten im Leben! 14.50 Verdachtsfälle 15.45 Familien im Brennpunkt 16.45 Die Trovatos -Detektive decken auf 17.45 Das Supertalent - Backstage

5.55 Zoé Kézako 6.25 La famille Cro 6.30 Tfou 8.10 Téléshopping 9.35 Télévitrine 10.10 Météo 10.15 4 mariages pour 1 lune de miel 11.05 Tous ensemble 12.00 Les 12 Coups de Midi! 12.45 Météo 12.50 L’affiche du jour 13.00 Journal 13.15 Reportages 14.35 Mon enfant à tout prix 16.05 Ghost Whisperer 17.00 Ghost Whisperer 17.50 Tous ensemble 18.45 50 mn Inside

19.57 Glücksspirale 20.00 Tagesschau 20.15 Mein Herz in Malaysia Komödie (D/Malaysia, 2012, 90‘) von Helmut Metzger Mit Johan Anizan, Max Felder, Kamilla Jusupova, Ursula Karven Malaysia weckt schmerzliche Erinnerungen in Juliane Wenzel. Ihr Mann Jürgen, mit dem zusammen sie einen Handel für südostasiatische Antiquitäten aufgezogen hat, ist dort mit seinem Boot verschollen. 21.45 Ziehung der Lottozahlen 21.50 Tagesthemen 22.08 Das Wetter im Ersten 22.10 Das Wort zum Sonntag 722.15 Boxen WBA-WM im Schwergewicht

19.00 heute 19.20 Wetter 19.25 Unser Charly 20.15 Willkommen bei Carmen Nebel Stars, Musik und Überraschungen aus Karlsruhe Mit Amy McDonald, Tony Christie, Francine Jordi, Angelika Milster & Musical „Cats“, Deutsches Showballett Berlin, Perpetuum Jazzile, Hans Klok, Alexandra & Anita Hofmann, Maria Levin, Ricci & Poveri, Glasperlenspiel, Joy Fleming, Olson Brothers, Roger Whittaker, Stefan Mross, und andere... 22.45 heute-journal

18.45 RTL aktuell 19.05 Explosiv - Weekend 20.15 Das Supertalent Jury: Michelle Hunziker, Thomas Gottschalk und Dieter Bohlen Castingshow für außergewöhnliche Künstler Faszinierende Darbietungen, nie dagewesene Talente, skurrile Acts, emotionale Geschichten und unbekannte Menschen, die über sich hinauswachsen und zum Star werden - all das beinhaltet ’Das Supertalent‘. 22.15 Cindy aus Marzahn und die jungen Wilden 23.15 In jeder Beziehung

19.50 Là où je t’emmènerai 20.00 Journal 20.35 Du côté de chez vous 20.40 Nos chers voisins 20.50 Génération 80 Avec Liane Foly et Nikos Aliagas Nikos Aliagas et Liane Foly vous proposent une soirée 100% années 80 à l’occasion de la sortie du film «Stars 80», le 24 octobre prochain. Sur la scène du Palais des Sports, devant plus de 4 000 personnes, Génération 80 nous fera revivre l’époque des épaulettes, des brushings et du fluo en présence des stars du film et d’autres grands artistes français et internationaux qui ont marqué cette festive décennie! 23.20 Les Experts

6.10 La Compagnie des glaces 7.00 Télématin 9.35 Thé ou café 10.20 Côté match 10.50 Hebdo musique mag 11.20 Les Z’Amours 11.55 Tout le monde veut prendre sa place 12.40 Point route 12.50 Paris en plus grand 12.55 Météo 13.00 Journal 13.15 13h15, le samedi 13.55 Envoyé spécial, la suite „Très chers ancêtres, 10 ans après“ 14.50 Charles Aznavour, l’autre visage 15.50 Boulevard du Palais 17.25 Hercule Poirot 18.10 Roumanoff et les garçons

0.45 Tagesschau 0.50 Krömer 1.35 Kalter Schweiß 3.08 Tagesschau

23.15 In jeder Beziehung 23.45 Es kann nur E1NEN geben 0.45 Das Supertalent 2.20 Cindy aus Marzahn und die jungen Wilden 3.15 In jeder Beziehung 3.45 Verdachtsfälle 4.35 Verdachtsfälle 5.20 Die Trovatos - Detektive decken auf

22.58 Wetter 23.00 Das aktuelle Sportstudio 0.15 heute 0.20 Die Spur der Jäger 2.10 Die Ratten von Amsterdam 3.45 Sherlock Holmes 4.54 citydreams 4.55 Unser Charly

RTL Télé Lëtzebuerg

0.05 Les Experts 0.55 Les Experts 1.45 Columbo 3.05 Aimer vivre en France

L’aventure humaine – La ruée vers l’or

07:00 RTL Radio Web TV 08:00 HabiterTV 09:00 RTL Shop 11:00 HabiterTV 12:00 RTL Radio Web TV 13:05 HabiterTV 14:05 RTL Radio Web TV 15:10 Planet Battle 15:40 20vir - de Planet Magazin 16:00 Uelzechtkanal 16:55 HabiterTV 17:55 „5 minutes“ 18:00 Ben’s Club 18:40 D’Simpsons 19:00 Kultur: Generation Art 19:26 Météo 19:30 De Journal 19:58 Météo 20:00 Kultur: Generation Art 20:30 De Journal 21:00 Kultur: Generation Art 21:30 De Journal 22:00 „5 minutes“ 22:05 Ben’s Club 22:45 Kultur: Generation Art 23:15 De Journal 23:45 „5 minutes“ 23:50 Kultur: Generation Art

20.45 Uhr | ARTE Documentaire

Àl’été1848,alorsqueleMexiquevientdecéderlaCalifornieauxÉtatsUnis après la guerre entre les deux nations, on découvre des pépites d’or sur ces terres encore négligées par les autoritésaméricaines. C’est alors un défilé d’hommes de tout le continent, d’Europe, d’Australie et de Chine qui migrent vers la Californie dans l’espoir de s’enrichir.

18.55 CD’aujourd’hui 19.00 Mot de passe 20.00 Journal 20.40 Tirage du Loto 20.50 Hier encore Avec Alessandra Sublet Charles Aznavour a eu l’initiative et l’envie de proposer une émission originale où les artistes invités interprètent des chansons qui ne sont pas de leur répertoire maisdes titres faisant partie du patrimoine de notre chanson française. Ces chansons ont toutes une histoire, des secrets, des anecdotes et à travers ce grand patrimoine, il y a des rencontres formidables dont Charles Aznavour en a été très souvent le témoin. 22.55 CD’aujourd’hui 23.00 On n’est pas couché 2.00 Météo 2.05 Hebdo musique mag 2.30 Thé ou café 3.10 Lady Faucon 3.35 Entre chien et loup

DOK 1.00 - 17.00 .dok random 17.00 Ganz perséinlech 17.30 AstridLulling TV 17.45 Ouverture vun der Maartsaison an der Stad 17.55 Porte Ouverte bei der Famill Kirsch 18.05 Faszination Motorsport 19.05 Auto Mot Show 19.20 Talk & Show 19.55 BGL BNP PARIBAS Open 20.15 KIA KREMER Sport Talk 20.40 JMB TV 21.00 Ganz perséinlech 21.30 AstridLulling TV 21.45 Ouverture vun der Maartsaison an der Stad 22.05 Faszination Motorsport 23.05 Auto Mot Show 23.20 Talk & Show 23.55 BGL BNP PARIBAS Open 0.15 KIA KREMER Sport Talk

TV-PROGRAMM VOM SONNTAG

ARD

ZDF

RTL Television

TF1

FRANCE 2

6.25 Oiski! Poiski! 7.15 Willi wills wissen 7.40 Meister Eder und sein Pumuckl 9.00 Tigerenten-Club 10.00 Tagesschau 10.03 Des Kaisers neue Kleider 11.00 Kopfball 11.30 Die Sendung mit der Maus 12.00 Tagesschau 12.03 Presseclub 12.45 Wochenspiegel 13.15 Sportschau live 16.15 Tagesschau 16.30 Ratgeber: Auto - Reise - Verkehr 17.00 W wie Wissen 17.30 Gott und die Welt 18.00 Sportschau

7.45 Bibi und Tina 8.10 Löwenzahn 8.35 Löwenzahn Classics 8.59 Anders fernsehen 9.00 heute 9.02 Sonntags 9.30 Katholischer Gottesdienst 10.15 Die Schwarzwaldklinik 11.00 Willkommen bei Carmen Nebel 13.03 heute 13.05 Peter Hahne 13.35 planet e 14.00 Das Bad auf der Tenne 15.20 heute 15.25 Der brave Soldat Schwejk 17.00 heute 17.10 Sportreportage 18.00 ZDF-Reportage 18.30 Terra Xpress

6.10 Mitten im Leben! 7.10 Die Camper 8.10 Alles Atze 9.10 Ritas Welt 10.10 Monk 12.00 Once Upon A Time 12.55 Wintersonnenwende - Die Jagd nach den sechs Zeichen des Lichts 14.45 Das Supertalent 16.45 Undercover Boss 17.45 Exclusiv - Weekend 18.45 RTL aktuell

5.55 Zoé Kézako 6.25 La famille Cro 6.30 Tfou 10.15 Météo 10.20 Automoto 11.00 Téléfoot 11.55 L’affiche du jour 11.58 Météo 12.00 Les 12 Coups de Midi! 13.00 Journal 13.30 Du côté de chez vous 13.35 Météo 13.40 Walker, Texas Ranger 14.35 Monk 15.25 Monk 16.20 Les Experts 17.10 Les Experts 18.00 Sept à huit

18.30 Bericht aus Berlin 18.49 Gewinnzahlen Fernsehlotterie 18.50 Lindenstraße 19.20 Weltspiegel 20.00 Tagesschau 20.15 Polizeiruf 110 „Stillschweigen“ Der junge Rocker Ricky und eine Hebamme werden ermordet auf einer mecklenburgischen Landstraße aufgefunden. Eine erste Spur führt Kommissar Alexander Bukow und die LKA-Beamtin Katrin König zum Rostocker Motorradclub „Satanic Riders“, der wegen seiner kriminellen Machenschaften bereits im Visier des Landeskriminalamts steht. 21.45 Günther Jauch Politische Gesprächssendung

19.00 heute 19.10 Berlin direkt 19.28 5-Sterne 19.30 Terra X 20.15 Ein Sommer in Schottland Drama (D, 2012, 90‘) von Michael Keusch Monika wird von ihrer Mutter Gertrud auf eine Reise in den hohen Norden eingeladen. Dass sie sich ausgerechnet in einem Bus voller Rentner wiederfindet, damit hat sie nicht gerechnet. Während Gertrud voll auf ihre Kosten kommt, ergreift Monika nach drei Tagen die Flucht und begibt sich auf ihre eigene Reise durch Schottland. Der Zufall führt sie an den Ort zurück, an dem sie vor nahezu 30 Jahren als Austauschschülerin einmal sehr glücklich war. 21.45 heute-journal

19.05 Schwiegertochter gesucht 20.15 Toy Story III Trickfilm (USA, 2010, 110‘) von Lee Unkrich Der Tag ist gekommen, an dem Andy ins College geht. Aus Versehen landen Sheriff Woody, Buzz Lightyear und ihre Spielzeugkameraden in einem Spendenkarton für einen Kindergarten. Dort müssen sie sich gegen Übergriffe der rabiaten Kinder wehren und werden mit den alteingesessenen Spielzeugen konfrontiert, die den Neuankömmlingen nicht nur wohlgesinnt sind. 22.05 „Spiegel“-TV Magazin Moderation: Maria Gresz, Kay Siering 22.50 Stadt, Land, Frust Zwischen Wohnsinn und Wahnsinn

19.50 Là où je t’emmènerai 20.00 Journal 20.50 Very Bad Trip Comédie (USA, 2009, 90‘) De Todd Phillips Avec Bradley Cooper et Ed Helms Phil, Stu et Alan emmènent leur ami, Doug, enterrer sa vie de garçon à Las Vegas. Les quatre compères doivent mentir sur leur destination à la fiancée de Stu qui ne cesse de vérifier où ils sont et ce qu’ils font. Arrivés à destination, la fête bat son plein, l’alcool coule à flot et la nuit s’annonce longue, très longue, pour les quatre amis. Le réveil s’annonce très difficile pour Phil, Stu et Alan, le lendemain matin. 22.40 Les Experts: Manhattan „L’homme de l’intérieur“

8.05 Rencontres à XV 8.30 Sagesses bouddhistes 8.45 Islam 9.15 La source de vie 10.00 Présence protestante 10.30 Le Jour du Seigneur 10.45 Messe 11.40 Le Jour du Seigneur 12.05 Tout le monde veut prendre sa place 12.55 Paris en plus grand 13.00 Journal 13.20 13h15, le dimanche 14.05 Météo 14.15 Vivement dimanche 16.25 L’arche de Norin 17.30 Stade 2 18.45 Point route

22.45 Tagesthemen 23.03 Das Wetter im Ersten 23.05 Titel, Thesen, Temperamente 23.35 Schreibe mir - Postkarten 1.08 Tagesschau 1.10 Zabriskie Point 2.55 Günther Jauch

22.00 GSI - Spezialeinheit Göteborg 23.35 Joachim Gauck Der gewünschte Präsident 0.05 heute 0.10 GSI - Spezialeinheit Göteborg 1.45 Leschs Kosmos 2.00 Terra X 3.30 Terra Xpress

RTL Télé Lëtzebuerg 06:00 Kultur: Generation Art 06:30 De Journal 07:00 RTL Radio Web TV 08:00 HabiterTV 09:00 RTL Shop 11:00 D’Simpsons 11:20 Ben’s Club 12:00 „Comeback“ 12:26 RTL Radio Web TV 13:00 Nordliicht TV 14:00 Hei Elei Retro 15:35 RTL Radio Web TV 17:00 HabiterTV 18:00 D’Simpsons 18:25 „5 minutes“ 18:30 Kloertext 19:26 Météo 19:30 De Journal 20:00 Rebound 20:10 De Journal 20:40 Rebound 20:50 Kloertext 21:50 De Journal 22:20 „5 minutes“ 22:25 Rebound 22:35 De Journal mat Sport an Météo 23:05 Kloertext 00:05 Bis 6.00: Rediffusioune vum 5 Minutes, Rebound, Pisa & Journal

23.20 Faszination Leben 23.35 Wintersonnenwende - Die Jagd nach den sechs Zeichen des Lichts 1.20 Exclusiv - Weekend 2.15 Betrugsfälle 2.45 Mitten im Leben! 3.30 Mitten im Leben! 4.20 Verdachtsfälle 5.10 Explosiv Weekend

23.30 Les Experts: Manhattan „La femme de l’extérieur“ 0.15 Les Experts: Manhattan 1.05 Preuve à l’appui 1.55 L’actualité du cinéma 1.59 Le club de l‘économie 2.35 Reportages 3.10 Aimer vivre en France 4.10 Histoires naturelles

Schätze der Welt – Willemstad 9.35 Uhr | 3SAT Dokumentation Willemstad, die Hauptstadt von Curacao, gehört seit Dezember 1997 zum Weltkulturerbe der UNESCO. Die Idylle in der Karibik ist ursprünglich das Werk jüdischer Siedler gewesen, die vor rund 350 Jahren Zuflucht vor der spanischen Inquisition suchten. Dann nutzte die niederländische Krone die Insel als Stützpunkt für Sklavenhandel und Seeräuberei

18.50 Vivement dimanche prochain 20.00 Journal 20.30 20h30, le dimanche 20.35 Emission de solutions 20.45 The Ghost Writer Drame (F/GB/D, 2009, 128‘) de Roman Polanski Avec Ewan McGregor et Pierce Brosnan La dépouille du secrétaire chargé de rédiger les Mémoires de l’ancien Premier ministre britannique Adam Lang a été retrouvée sur une plage. Un „prête-plume“ de talent se voit alors proposer par son éditeur de prendre sa suite. Une chance inouïe pour lui. Le travail est bien payé et le fait qu’il ne connaisse pas grand-chose à la politique ne devrait pas être un problème. 22.50 Faites entrer l’accusé 0.15 Journal de la nuit 0.25 Météo Outre-mer 0.30 Histoires courtes 0.45 Sur la route du paradis 1.25 Vivement dimanche prochain

DOK 1.00 - 8.00 .dok random 8.00 Faszination Motorsport 9.00 Auto Moto Show 9.15 BGL BNP PARIBAS Open 14.00 - 17.00 .dok random 17.00 Ganz perséinlech 17.50 ACAIE - den Escher Geschäftsverband 18.10 BGL BNP PARIBAS Open 18.30 KIA KREMER Sport Talk 23.00 Talk & Show 23.35 JMB TV


Samschdeg, 29. September 2012

„Welche Integration?“ Der Blick der Flüchtlinge Seite 10

Alle sind dafür, aber... Die politischen Parteien und der Index - eine Momentaufnahme LUXEMBURG PASCAL STEINWACHS

Am Montag ist es soweit. Dann erfällt die einzige Indextranche für dieses Jahr und steigen die Löhne und Pensionen um 2,5 Prozent. Die nächsten Indextranchen erfallen dann jeweils am 1. Oktober 2013 und am 1. Oktober 2014. Auf diese Indexverschiebung hatte sich die CSV/LSAP-Regierung im Dezember vergangenen Jahres wegen der Wirtschafts- und Finanzkrise geeinigt. Dabei hatten sich die beiden Regierungsparteien 2009 in ihren Wahlprogrammen noch für die „integrale Wiedereinführung des Indexmechanismus nach 2009“ (LSAP) ausgesprochen, bzw. dafür, dass „die Indexierung der Löhne und Gehälter nicht abgeschafft“ und der „traditionelle Indexmechanismus wieder hergestellt“ wird, „es sei denn, hohe Inflation und abnehmende Wettbewerbsfähigkeit machten die Anwebdung der Ausnahmebestimmungen der Indexgesetzgebung notwendig“ (CSV), demnach die Juncker-Partei schon damals vorsichtiger war. Gestern fragten wir noch einmal bei den im Parlament vertretenen politischen Parteien nach, wie sie momentan zum Index stehen. CSV: Neue Pisten aufzeigen Wie CSV-Fraktionschef Marc Spautz uns mitteilte, stehe seine Fraktion nach wie vor zur Entscheidung der Regierung, dass bis 2014 alljährlich zum 1. Oktober ei-

ne Indextranche erfällt. Diese Maßnahme garantiere dem Bürger den Erhalt seiner Kaufkraft und ermögliche den Betrieben, die Entwicklung ihrer Kosten besser vorauszuplanen, was nicht unwesentlich für die Wettbewerbsfähigkeit sei. Auch trage diese Maßnahme dazu bei, die Ausgaben des Staates als Arbeitgeber stabil zu halten. Allerdings ist die CSV auch der Meinung, dass strukturelle Änderungen am Indexsystem notwendig sind, um den Standort Luxemburg langfristig abzusichern. Spautz erinnert dann auch an den CSV-Vorschlag eines „gedeckelten Index“; seine Partei wolle hier weiterhin neue Pisten aufzeigen, ohne aber das Gesamtsystem in Frage stellen zu wollen. LSAP: Der Index ist „unrückbar“ Sein sozialistischer Amtskollege Lucien Lux drückte sich kürzer aus: die LSAP stehe weiterhin „unrückbar“ zum Index, der nach wie vor zum Modell Luxemburg gehöre und durch den die soziale Kohäsion und der soziale Frieden garantiert würden. Die im Dezember vergangenen Jahres gefundene Lösung stelle im übrigen ein gutes Beispiel dar, wie das Luxemburger Modell funktionieren soll. DP: Man hätte eine Tranche ganz weglassen sollen DP-Fraktionschef und -Präsident Claude Meisch erinnert seinerseits daran, dass anstatt höchstens eine Intextranche pro Jahr erfallen zu lassen, die DP eine Tranche ganz hätte ausfallen lassen und die

Zum 1. Oktober wird die einzige Indextranche in diesem Jahr fällig Gewichtung der Energiepreise im Warenkorb reduziert hätte. Dies wäre sozial gerecht, nachhaltig und hätte den Haushalt entlastet, so Meisch. Die LSAP habe sich allerdings mit einer solchen Lösung nicht anfreunden können und ernte nun die Resultate einer verfehlten Politik: Betriebsschliessungen, Arbeitsplatzabbau und hohe Arbeitslosigkeit. Déi Gréng: Maximal eine Indextranche im Jahr ist in Ordnung „Déi Gréng“-Fraktionschef François Bausch zeigt sich mit der aktuellen Modulationsregelung, nur noch maximal eine Indextrache

pro Jahr erfallen zu lassen, zufrieden. Das heiße, dass diese Regelung auch nach 2014 weitergeführt werden sollte. adr: Für einen nicht modulierten und nicht manipulierten Index Die adr steht ihrerseits für einen nicht modulierten und nicht manipulierten Index, wie adr-Präsident Fernand Kartheiser uns gegenüber unterstrich. Gleichzeitig trete sie in Krisenzeiten aber für ganz moderate Lohnabschlüsse, ja, sogar für Nullrunden bei Gehälterverhandlungen ein, und dies sowohl im Privatals auch im öffentlichen Sektor.

Foto: Shutterstock

Der Index komme indes jedem zugute, auch denjenigen, die keinen Kollektivvertrag hätten. Déi Lénk: Die Indexmanipulation im Januar ging direkt in die Profite Eine klare Meinung hat auch der „déi Lénk“-Abgeordnete Serge Urbany: Der Index sei den Neoliberalen als gesetzlicher Lohnautomatismus ein Dorn im Auge. Dabei sei er wichtig, da sich wenigstens so die Schere zwischen Profiten und Löhnen ein wenig schliesse. „Die Indexmanipulation im Januar ging direkt in die Profite“, so Urbany. w

Gefahr für die Wettbewerbsfähigkeit? Die zwei Seiten des Lohnindex LUXEMBURG Über wirtschaftlichen Nutzen und Schaden der Lohnindexierung in Luxemburg

bestehen seit jeher zwei entgegengesetzte Meinungen. Wie die Unternehmervereinigung „Union des entreprises luxembourgeoises“ (UEL) feststellt, ist die Wettbewerbsfähigkeit Luxemburgs am Sinken. Als einen Grund dafür sieht sie auch die automatische Anpassung der Löhne, Gehälter und Renten an. UEL-Präsident Michel Wurth hatte im Dezember vorgeschlagen, kurzfristig ein Moratorium der Indexierung für eine Dauer von zwei Jahren einzuführen, um damit den Wettbewerbsfähigkeitsverlust im Vergleich zu den benachbarten Ländern und besonders Deutschland aufzufangen. Ausserdem müsse der Mindestlohn überprüft werden, der zwar gut ausgebildete Arbeitskräfte aus dem Ausland anlocke, aber die Chancen der weniger Qualifizierten reduzieren. Mehr als die Hälfte der Arbeitslosen in Luxemburg seien wenig qualifiziert. Umgekehrt verweist die Wirtschaft des Landes allerdings auch stets darauf hin, dass sie qualifizierte Arbeitskräfte, die für den Wohlstand des Landes verantwortlich zeichnen, brauche. Patrick Dury vom LCGB betont darum, dass man an der Indexierung als Inflationsaus-

gleich unbedingt festhält und verweist darauf, dass etwa die Hälfte der Arbeitnehmer in Luxemburg keinen Kollektivvertrag haben und ohne Indexlohn aufs soziale Minimum zurückgeworfen würden. Die Lohnentwicklung könne nicht für die Entwicklung der Inflation in Luxemburg verantwortlich gemacht werden, betonen die Gewerkschaften, während die Wirtschaft darauf verweist, dass das Geld für höhere Löhne erst erwirtschaftet werden müsste. Tatsächlich stammt der Großteil der Inflation bei einem importabhängigen Land wie Luxemburg von äußeren Einflüssen, eine sogenannte importierte Inflation. Um die ihrer Meinung nach durch die Indexmodulierung erlittenen Einkommensverluste auszugleichen (der LCGB spricht von 5 bis 8% der Einkommen für den Zeitraum von 2012 bis 2014) fordert er für Arbeitnehmer des Privatsektors, die keine Beschäftigungsgarantie haben, als entsprechende Ausgleichsmaßnahmen eine staatliche „Risikosonderprämie“. Dass die Indexierung, so wie sie zur Zeit gestaltet ist, an vielen Stellen durchaus reformierbar ist, darüber sind sich die Sozialpartner allerdings dann doch wieder einig. MARCO MENG


Samschdeg, 29. September 2012

Integration mit Hürden Initialstudie über die Situation und Sicht anerkannter Flüchtlinge LUXEMBURG CHRISTIAN BLOCK

E

s ist die erste Studie dieser Art: Die Stiftung Caritas Luxemburg hat zusammen mit dem „Centre d’Etude et de Formation Interculturelle et Sociale (CEFIS)“ eine Studie über die Befindlichkeit anerkannter Flüchtlinge im Land durchgeführt. Ergebnis: Die meisten anerkannten Flüchtlinge sind mit ihrem Leben zufrieden. Das bedeutet aber nicht, dass sie nicht mit Schwierigkeiten und Schikanen zu kämpfen hatten und immer noch zu kämpfen haben, sowohl was ihre Ankunft wie auch ihre Integration angeht.

Wohnungssuche: Ins kalte Wasser Menschen, die einen Internationalen Schutzantrag stellen, werden, solange wie eine Entscheidung über ihren Asylantrag ausbleibt, untergebracht, ernährt und, falls notwendig, medizinisch betreut. Besonders einzelne Ankömmlinge beklagen die Zustände in den Unterkünften: AKTUELLE ZUFRIEDENHEIT IN LUXEMBURG Angaben in Prozent

3 9

58

30 Mehr oder weniger unzufrieden Mehr oder weniger zufrieden Sehr unzufrieden Sehr zufrieden

88 Prozent der Befragten sind mit ihrem Leben in Luxemburg zufrieden. Quelle: Fondation Caritas LU / CEFIS

Überbelegung, fehlende Bewegungsfreiheit und Intimsphäre, Sauberkeit und Zustand der Einrichtung zählen zu den angeführten Mängeln. Die wenigsten Asylanträge werden genehmigt, Anfang August waren es 28 von 1.133. Für diejenigen, die den Statut des „réfugié reconnu„ erhalten gilt, dass sie mit den anderen Einwohner des Landes gleichbehandelt werden sollen. Das heißt auch, dass sie kurzfristig aus der Betreuung entlassen werden und auf sich gestellt sind. Ein harter Übergang für Menschen ohne Festanstellung oder mit prekären Arbeitsverträgen und angesichts hoher Mietpreise. Caritas Luxemburg hat in diesem Kontext am 24. September mit dem Wohnungsbauminister Schank (CSV) über eine notwendige Quote von Sozialwohnungen in dem Gemeinden gesprochen sowie über die Einführung von Mietzulagen für einkommensschwache Haushalte. Ein Zehntel der Befragten verfügt über ein Nettoeinkommen von über 3.000 Euro, fast alle wohnen zur Miete, davon zu zwei Drittel bei Privatvermietern. Prekäre Arbeitsverträge und unter Wert... An die Mietproblematik, an der auch die reservierte Bereitschaft privater Vermieter hängt, Wohnungen an Menschen mit unsicherer Perspektive zu vergeben, schließen sich die Chancen auf dem Arbeitsmarkt an. Diplome und Ausbildungen von Zuwanderern werden oft nicht anerkannt. Und auch wenn sich die Menschen mittels Sprachkurse, freiwilliger Arbeit oder beruflicher Umorientierung für den Arbeitsmarkt zu qualifizieren versuchen, müssten sich viele anerkannte Flüchtlinge unter Wert verkaufen, um dauerhaft Arbeit zu finden, darunter fallen auch Beschäftigungsmaßnahmen des Arbeitsamtes und des Fonds national de solidarité . ... aber Priorität Familie Was das soziale Umfeld angeht, könne man zwei Kategorien unterscheiden, sagt Elisabeth Werner, Chargée de direction für Forschung und Entwicklung bei Caritas. Diejenigen, die sich abgrenzen und andere, die eine Beziehung zu Luxemburg aufgebaut haben, etwa zu einem Drittel in Vereinen tätig sind und zur Hälfte sich für

Trotz Bedenken fühlen sich die meisten ehemaligen Flüchtlinge heimisch Foto: Shutterstock Politik, bis auf die Gemeindeebene, interessiert. Familie, Alter und die Religion steht für diese Menschen vor Arbeit und sozialem Rang. Die Studie umfasst zwei Elemente: Eine Befragung per Fragenkatalog, den von 330 Personen 89 beantwortet haben. Im zweiten Schritt wurden 16 Interviews geführt, hauptsächlich auf Französisch. Die Befragten haben zwischen 2000 und 2009 den Status des anerkannten Flüchtlings erhalten. „Es ist wichtig, die Bedürfnisse der Menschen zu kennen, für die wir arbeiten“, sagt Elisabeth Werner. Die Studie könne durchaus in zukünftige Überlegungen miteinfließen. w

D’A RMÉI, ENG ER AUSFUERDERUNG FIR DECH An der Arméi léiers du deng Limiten z'iwwerwannen an däi perséinlecht Potential z'entwéckelen. Du bass een Deel vun engem staarken Team a setz dech fir anerer an. Du gëss op deng Missioune virbereet a baus dir deng professionell Zukunft op. Déi kann an der Arméi sinn oder anzwousch anescht.

D’Lëtzebuerger Arméi sicht jonk Leit fir de Fräiwëllegendéngscht. Nächst Anzéien ass de 07. Januar 2013 INFOTELEFON 8002-4888 Stéchdatum fir den Aschreiwungsformular eran ze schécken ass de 17. Oktober 2012

NEWS Spanische Banken benötigen 59,3 Milliarden Euro

MADRID Für den angeschlagenen

spanischen Bankensektor werden 59,3 Milliarden Euro benötigt, um die Folgen der Finanzkrise zu bewältigen. Das ergab ein von der spanischen Regierung sowie der Zentralbank in Auftrag gegebener Stresstest der Rechnungsprüfer von Oliver Wyman, der gestern Abend in Madrid vorgestellt wurde. Die Europäische Kommission begrüßte das Ergebnis der unabhängigen Überprüfung. Die Kapitalzufuhr sei ein entscheidender Schritt zur Stärkung und Gesundung der spanischen Banken, erklärte die EU-Kommission in Brüssel. „Ich bin beruhigt, dass der tatsächliche Kapitalbedarf des spanischen Bankensektors bei etwas weniger als 60 Milliarden Euro liegt“, teilte Eurogruppenchef Jean-Claude Juncker in einer Stellungnahme mit. Damit habe sich gezeigt, dass die von der Eurogruppe im Juli zugesagten 100 Milliarden Euro zur Sanierung der spanischen Banken ausreichten. De Direktorin des Internationalen Währungsfonds, Christine Lagarde, begrüßte den Abschluss des Bankenstresstests in Spanien. „Diese sorgfältige und transparente unabhängige Bewertung des Eigenkapitals und der strenge Stresstest werden dazu beitragen, wesentliche und nützliche Differenzierungen bei den Finanzinstitutionen vorzunehmen“, sagte die IWF-Chefin. DAPD

Fusionskontrolle: Übernahme der MUH genehmigt

BRÜSSEL Die EU-Kommission hat

die geplante Übernahme der deutschen Molkereigenossenschaft Milch-Union Hocheifel (MUH) durch die Molkereigenossenschaft Arla Foods nach der EU-Fusionskontrollverordnung genehmigt. Nach Ansicht der Kommission ist das Vorhaben wettbewerbsrechtlich unbedenklich, da keine wesentliche Änderung der Marktstruktur zu erwarten ist und das aus dem Zusammenschluss hervorgehende Unternehmen auch weiterhin ausreichendem Wettbewerb ausgesetzt sein wird. Die Kommission prüfte die geplante Übernahme auf mögliche Auswirkungen auf bestimmte Märkte für Milchprodukte in den Ländern, in denen sich die Tätigkeiten der am Zusammenschluss beteiligten Unternehmen überscheiden. Diese Prüfung erfolgte parallel zu derjenigen der ebenfalls von Arla geplanten Übernahme der britischen Genossenschaft Milk Link. Bei dem parallel geprüften Vorhaben unterbreitete Arla Verpflichtungsangebote, die die Veräußerung des H-Milch- und Milchgetränkegeschäfts von Milk Link einschließlich der entsprechenden Marken und der Produktionsstätten in der britischen Stadt Crediton (Devon) vorsehen. In Anbetracht dieser Zusagen kam die Kommission zu dem Ergebnis, dass der Zusammenschluss in der geänderten Form für den Wettbewerb auf dem britischen Markt für H-Milch unbedenklich ist. CEC


Samschdeg, 29. September 2012

Plus de 1.000 signataires en un an Le contrat accueil et intégration rencontre un franc succès LUXEMBOURG Plus de 1.000 personnes ont signé jusqu‘ici le

contrat d’accueil et d’intégration (CAI) qui existe depuis presqu’exactement un an. 1.006 personnes ont ainsi décidé de devenir acteurs de leur propre intégration. Par la signature du contrat, ils se sont engagés à participer à différentes prestations: des cours de langues en langue luxembourgeoise, française et/ou allemande, en fonction de leur situation personnelle, des cours d’instruction civique permettant d’avoir un aperçu des traditions du Luxembourg, de son histoire, du fonctionnement de ses institutions, du

processus démocratique, mais aussi des spécificités du vivre ensemble dans une société multiculturelle ainsi qu’une journée d’orientation rassemblant une multitude de partenaires institutionnels et associatifs et permettant au signataire d’avoir des informations relatives à la vie quotidienne au Luxembourg. L’État, de son côté, s’est engagé à mettre à disposition ces formations, soit à tarif réduit, en ce qui concerne les cours de langues, soit gratuitement pour ce qui concerne la formation civique et la journée d’orientation. Parmi les 1.006 signataires 99 nationalités différentes sont représentées. Ce

sont les Portugais qui sont les mieux représentés avec 34% des signataires. 5% sont français et 4% d‘origine italienne cap-verdienne et espagnole. L‘Office luxembourgeois de l‘accueil et de l‘intégration précise que 62% des signataires sont des femmes, 38% des hommes. 91% sont âgés entre 25 et 65 ans. Au moment de la signature du contrat, 53% étaient actifs sur le marché de l’emploi, 30% étaient à la recherche d’un emploi et parmi eux, 6% étaient des chômeurs indemnisés. 18% résidaient au Luxembourg depuis moins d’un an, 76% entre un an et cinq ans et 6% depuis plus de cinq ans. LJ

POSTES VACANTS AUPRES DE L’ETAT

Le Ministère de La Fonction PubLique et de La réForMe adMinistrative se ProPose d’engager PLusieurs employé(e)s de l’état dans Les diFFérentes carrières et Pour Les besoins des déParteMents MinistérieLs, adMinistrations et services de L’état suivants:

employé(e)s de la CaRRIèRe s

Conditions de formation: diplôme délivré par une université ou une école d’enseignement supérieur à caractère universitaire après un cycle d’études d’au moins quatre années correspondant à la formation exigée pour la vacance de poste sollicitée relevé des vacances de postes: 1 ministère de l’economie et du Commerce extérieur (Réf: 1750) Formation demandée: droit

contrat à durée déterminée et à tâche partielle (50%) jusqu’au 28.7.2013

1 ministère de l’education nationale et de la Formation professionnelle - service des statistiques et analyses (Réf: 1739) Formation demandée: statistiques, sciences de l’éducation, sociologie, sciences économiques ou autre

employé(e)s de la CaRRIèRe d

1 Centre des technologies de l’information de l’etat (Réf: 1740) * Formation demandée: informatique

Conditions de formation: diplôme luxembourgeois de fin d’études secondaires ou secondaires techniques, ou un diplôme sanctionnant des études reconnues équivalentes par le Ministre de la Fonction publique et de la réforme administrative

contrat à durée indéterminée à tâche complète

1 Centre des technologies de l’information de l’etat (Réf: 1741) * Formation demandée: informatique

relevé des vacances de postes:

contrat à durée indéterminée à tâche complète

1 laboratoire national de santé (Réf: 1727) * Formation demandée: ingénieur en biologie moléculaire avec de préférence un doctorat contrat à durée indéterminée et à tâche complète

1 laboratoire national de santé (Réf: 1742) Formation demandée: ingénieur en biologie moléculaire avec de préférence un doctorat

*

contrat à durée déterminée et à tâche complète jusqu’au 13.4.2013

contrat à durée indéterminée à tâche partielle (50%)

1 ministère de l’Intérieur et à la Grande Région - direction de la Gestion de l’eau / direction des services de secours (Réf: 1726) Formation demandée: droit contrat à durée déterminée à tâche complète jusqu’au 3.1.2013 et à tâche partielle (50%) jusqu’au 3.1.2014

1 ministère du développement durable et des Infrastructures - département des transports (Réf: 1735) Formation demandée: droit

contrat à durée déterminée à tâche complète jusqu’au 16.1.2013 et à tâche partielle (50%) jusqu’au 16.1.2014

1 Centre des technologies de l’information de l’etat (Réf: 1736) * Formation demandée: informatique contrat à durée indéterminée à tâche complète

1 Centre des technologies de l’information de l’etat (Réf: 1737) * Formation demandée: informatique contrat à durée indéterminée à tâche complète

1 Centre des technologies de l’information de l’etat (Réf: 1738) * Formation demandée: économie, finances ou droit

1 ministère de la Fonction publique et de la Réforme administrative service informatique (Réf: 1731) Formation demandée: diplôme de fin d’études secondaires / secondaires techniques ou équivalent contrat à durée indéterminée et à tâche complète

1 ministère de la Fonction publique et de la Réforme administrative service de recrutement (Réf: 1732) Formation demandée: diplôme de fin d’études secondaires / secondaires techniques ou équivalent contrat à durée indéterminée et à tâche complète

employé(e)s de la CaRRIèRe C

Conditions de formation: cinq années d’études dans l’enseignement secondaire ou secondaire technique - division de la formation administrative et commerciale ou division de l’apprentissage commercial - ou bien présenter un diplôme sanctionnant des études reconnues équivalentes par le Ministre de la Fonction publique et de la réforme administrative. Pour être classé à un emploi technique dans cette carrière, le candidat doit être détenteur d’un c.a.t.P. correspondant à la définition de l’emploi, ou bien présenter un certificat sanctionnant des études reconnues équivalentes par le Ministre de la Fonction publique et de la réforme administrative relevé des vacances de postes :

1 ministère du développement durable et des Infrastructures - département des transports (Réf: 1724) Formation demandée: diplôme de fin d’études secondaires / secondaires techniques ou équivalent

contrat à durée déterminée et à tâche partielle (50%) jusqu’au 18.3.2013

1 ministère du développement durable et des Infrastructures - département des transports (Réf: 1725) Formation demandée: diplôme de fin d’études secondaires / secondaires techniques ou équivalent

1 administration des Bâtiments publics (Réf: 1723) * Formation demandée: diplôme de fin d’études secondaires / secondaires techniques ou équivalent contrat à durée déterminée et à tâche complète jusqu’au 25.4.2013

1 Centre de logopédie (Réf: 1752) * Formation demandée: diplôme de fin d’études secondaires / secondaires techniques ou équivalent

contrat à durée déterminée et à tâche partielle (50%) jusqu’au 31.8.2013

1 Commission nationale pour la protection des données (Réf: 1734) Formation demandée: diplôme de fin d’études secondaires / secondaires techniques ou équivalent contrat à durée indéterminée et à tâche complète

1 office luxembourgeois de l’accueil et de l’intégration (Réf: 1728) * Formation demandée: diplôme de fin d’études secondaires / secondaires techniques ou équivalent

contrat à durée indéterminée et à tâche partielle (50%)

3 stateC (Réf: 1733) * Formation demandée: diplôme de fin d’études secondaires / secondaires techniques ou équivalent contrats à durée déterminée et à tâche complète jusqu’au 31.12.2012

contrat à durée déterminée et à tâche complète jusqu’au 18.6.2013

1 direction de la santé (Réf: 1729) * Formation demandée: catP dans le domaine des métiers de la bouche (boulanger, boucher, etc.) ou équivalent contrat à durée indéterminée et à tâche complète

contrat à durée indéterminée à tâche complète

inForMations généraLes coMMunes deRNIeR délaI poUR l’eNVoI des CaNdIdatURes: vendredi, le 12 octobre 2012 ReNseIGNemeNts sUpplémeNtaIRes (uniquement le matin de 08h00-12h00): 247-83095; 247-83133 Les relevés pourront être modifiés ou complétés suite à des autorisations d’engagement supplémentaires et suite à des autorisations de remplacement de postes devenus vacants jusqu’à la date fixée pour l’engagement des candidats. Les intéressé(e)s voudront adresser leur demande de participation au: ministère de la Fonction publique et de la Réforme administrative - Centralisation 63, avenue de la liberté B.p. 1807 l-1018 luxembourg Les intéressé(e)s voudront indiquer dans leur demande les références des postes brigués. Les candidats postulant à plusieurs postes vacants voudront envoyer une seule candidature. Le candidat n’est admis à la sélection que s’il a présenté sa demande dans les délais prescrits.

Les candidats doivent être de nationalité luxembourgeoise, sauf pour les postes vacants marqués d’un *. Pour les postes marqués d’un *, sont également recevables les candidatures de ressortissants d’un etat membre de l’union européenne. La connaissance des trois langues administratives du pays est obligatoire. Les candidatures incomplètes ne seront pas prises en compte. La candidature doit obligatoirement être accompagnée 1. d’une demande de candidature manuscrite 2. du numéro de matricule national complet de 11 chiffres 3. d’une copie de l’extrait de l’acte de naissance 4. d’une copie de la carte d’identité ou du passeport 5. d’une copie de l’extrait du casier judiciaire luxembourgeois datant de moins de deux mois à la date de la présentation de la demande 6. d’une copie du/des diplômes et/ou certificats requis pour la formation demandée 7. du curriculum vitae rempli sur formulaire prescrit (disponible sur le site internet www.fonction-publique.public.lu) certifié sincère et mentionnant de façon détaillée notamment la formation scolaire et l’expérience professionnelle acquises antérieurement par le candidat

Les candidats présentant des diplômes étrangers sont priés de joindre: - l’équivalence du baccalauréat étranger, délivrée par le Ministère de l’education nationale et de la Formation professionnelle - l’arrêté d’homologation ou l’inscription au registre des titres des diplômes universitaires, délivré par le Ministère de l’enseignement supérieur et de la recherche Le Ministère fera parvenir aux candidat(e)s, après réception de leur candidature, leur numéro de référence qui est à rappeler lors de toute correspondance. Les dates pour le contrôle de la connaissance des langues luxembourgeoise, allemande et française seront communiquées ultérieurement (uniquement pour les candidat(e)s qui présentent un certificat de fin d’études étranger). Les candidats figurant à la liste de réserve et auxquels un numéro de référence a d’ores et déjà été attribué se limiteront à contacter téléphoniquement (uniquement le matin de 08h00-12h00) le service de recrutement aux numéros 247-83095 et 247-83133 afin de communiquer les références des postes vacants auxquels ils désirent postuler. Les descriptions détaillées des postes vacants publiés peuvent être consultés sur le site internet du Ministère de la Fonction publique et de la réforme administrative, www.fonction-publique.public.lu (communiqué par le Ministère de la Fonction publique et de la réforme administrative)

NoUVeaU seRVICe eN lIGNe "eReCRUtemeNt" Le Ministère de la Fonction publique et de la réforme administrative tient à rendre attentif au nouveau service en ligne "erecrutement" disponible avec effet immédiat. ce nouveau service permet à tous les candidats aux postes déclarés vacants auprès de l’etat d’introduire leur candidature par la voie électronique. (Pour des raisons de sécurité de transmission des données, le service est réservé aux titulaires d’un certificat de signature électronique Luxtrust.)


Samschdeg, 29. September 2012

Europapreis für die Region

NEUE MINISTERPRÄSIDENTIN

EP-Bürgerpreis geht an die Europäische Vereinigung für Ardennen und Eifel

Der Europaparlamentarier Charles Goerens überreichte den Bürgerpreis am Europa-Denkmal in Ouren

S

OUREN (B)

eit 2008 zeichnet das Europäische Parlament EU-Bürgerinnen und Bürger sowie Organisationen und Vereine, die sich für ein besseres Miteinander und eine Integration zwischen den Menschen in Europa engagiert haben, aus. Ausgezeichnet werden auch Initiativen für bessere grenzüberschreitende Zusammenarbeit und die praktische Anwendung der Werte der EUGrundrechtcharta: Gastfreundschaft, Toleranz, Solidarität. In dieser Kategorie kam dieses Jahr die Europäische Vereinigung für Ardennen und Eifel zu Ehren. In ganz Europa wurden weitere 37 Preisträger ausgezeichnet. „Ei-

fel und Ardennen bilden eine Einheit, die Grenzen überspringt“. Der 1955 gegründete Verband sieht sich als „Anwalt“ dieser Region wo Belgier, Deutsche und Luxemburger wohnen. 1955 gegründeter Verband Damit will er einen Beitrag zur Schaffung eines europäischen Lebensgefühls leisten. Zentrales Anliegen ist es, Begegnungen der Menschen im Europa der Regionen zu fördern. Mit Hilfe ausgewählter Aktionen wie z.b. der Durchführung von internationalen Jugendtreffen und sportlichen Wettkämpfen soll ein Stück Europa erlebbar gemacht werden. Zusätzlich wird versucht, die wirt-

Foto: LJ

schaftliche und soziale Entwicklung der einzigartigen Natur- und Kulturlandschaft von Eifel und Ardennen voranzubringen. Preisverleihung Am Donnerstag wurde beim Europadenkmal in Ouren am Dreiländereck der Europäische Bürgerpreis von den Mitgliedern des Europäischen Parlaments, Charles Goerens (L) und Mathieu Grosch (B) an die Vertreter der EVEA verliehen. Vorher hatte EVEA Präsident Franz Bittner die Symbolik des Denkmals, das an die Gründer des Vereinigten Europas erinnert, unterstrichen. Charles Goerens sprach vom Europa der Bürger, die gemeinsam die Baustelle Europa weitertreiben können. PM

Römische Geschichte als Touristenmagnet Arlon, Echternach und Trier setzen auf die gemeinsame Vergangenheit ECHTERNACH Warum die Geschichte nicht gemeinsam vermarkten? Darum ging es bei einer Tagung von Touristikfachleuten aus Arlon, Echternach und Trier in Echternach. Ziel ist es, die Möglichkeiten einer touristischen und kulturellen Zusammenarbeit auszuloten. Die Grundlage ist dabei einfach: Drei Städte, eine gemeinsame „römische“ Vergangenheit. An den regen Debatten nahmen Vertreter des Office Régional du Tourisme Mëllerdall, touristische Akteure aus der Provinz Luxemburg und der Mosellandtouristik GmbH teil.

Tourismus wächst weiter Die Teilnehmer der Runde sind sich bewusst, dass es den sich stellenden neuen Herausforderungen im Tourismus mit innovativen Konzepten zu begegnen gilt. Die sozialen und kulturellen Strukturen der Regionen sollen stärker als gute Lebensqualität dargestellt und so touristisch vermarktet werden. Die Schonung der natürlichen Ressourcen ist als wichtiges Gut zu verankern. Die Qualitätssicherung zur Zufriedenheit der Touristen bleibt von Bedeutung. Somit kann für alle Beteiligten eine bessere wirtschaftliche Wertschöpfung erreicht werden. Die Vertreter aus Trier, Arlon und

Arlon verfügt über eine umfangreiche Sammlung römischer Funde Echternach vereinbarten eine konkrete und pragmatische Zusammenarbeit. So wird man ab 2013 gemeinsam auf verschiedenen Events in Trier, Arlon und Echternach die touristische und kulturelle Schönheit der jeweiligen Städte und ihrer Regionen vermarkten. Es besteht Einigkeit, mittelfristig die gemeinsame Vergangenheit in dem grenzüberschreitenden kulturtouris-

MALU DREYER Die vermutlich neue Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz, Malu Dreyer, kommt aus dem benachbarten Trier. Malu steht übrigens für Marie-Luise, aber so wird sie nur bei äußerst wichtigen Anlässen wie einer Ministervereidigung vor dem Landtag genannt. Obwohl keine gebürtige Triererin gehört sie seit Jahren zur Römerstadt. Seit 2005 ist sie Vorsitzende der dortigen SPD. 2004 heiratete sie den heutigen Trier Oberbürgermeister Klaus Jensen (laut ihrer Web-site „…der Mann meines Lebens…“) und lebt mit den drei Kindern Jensens in einer Patchwork-Familie im so genannten Schammat-Dorf im Süden Triers. MS-Erkrankung Die 51-jährige Malu Dreyer gilt als warmherzig und freundlich und findet Anerkennung über alle Parteigrenzen hinweg. 2006 überraschte sie die Öffentlichkeit mit der Mitteilung, dass sie seit Jahren an Multipler Sklerose (MS) leidet. Die Erkrankung des Nervensystem hindert sie aber nicht an der politischen Arbeit und den notwendigen Reisen. Die studierte Juristin stammt eigentlich aus der Südpfalz, wo sie 1961 in Neustadt an der Weinstraße geboren wurde. Nachdem sie 1991 in den Justizdienst eingetreten war, wurde sie 1995 Bürgermeisterin von Bad Kreuznach an der Nahe, zwei Jahre später wurde sie Sozialdezernentin (d.h. hauptamtliche Schöffin) der Landeshauptstadt Mainz. Im Jahr 2002 wurde ihre Berufung durch Ministerpräsident Kurt Beck (SPD) zur rheinland-pfälzischen Ministerin für Arbeit, Soziales und Gesundheit allgemein begrüßt. Bei den Landtagswahlen 2006 erreichte die Sozialdemokratin im Wahlkreis Trier erstmals ein Mandat für den Landtag, wobei die den damaligen Landesvorsitzenden der CDU schlug. Seit Bildung der Rot-grünen Koalition in Mainz 2011 ist Malu Dreyer Ministerin Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie. In wenigen Wochen wird sie in die barocke Staatskanzlei am Mainzer Deutschhausplatz wechseln. PW

Foto: MAA

tischen Projekt „Straßen der Römer“ aufleben zu lassen. In Zusammenarbeit mit der Mosellandtouristik wollen Arlon und Echternach prüfen, unter welchen Voraussetzungen und mit welchen Zielsetzungen ein Beitritt zum Projekt „Straßen der Römer“ erfolgen kann. Die Koordination des Projektes liegt beim Tourist Office Echternach. LJ

Malu Dreyer

Foto: dapd


Samschdeg, 29. September 2012

Chinas Kommunisten werfen Bo aus Partei

Die Kommunistische Partei schloss gestern den einstigen Spitzenfunktionär Bo Xilai aus.

Steinbrück spielt auf Sieg Die K-Frage bei der SPD ist endlich geklärt

D

ie SPD-Generalsekretärin war sauer. „Selbstausrufungen sind in einer modernen demokratischen Partei wie der SPD aus der Mode gekommen“, grollte Andrea Nahles im Mai 2011. Zuvor hatte sich ExFinanzminister Peer Steinbrück selbst als Kanzlerkandidat ins Gespräch gebracht. „Der Zeitpunkt wird kommen, wo ich mich in Absprache mit zwei oder drei Führungspersönlichkeiten der SPD darüber zusammensetze“, kündigte Steinbrück damals an. Und genau so ist nun die leidige K-Frage entschieden worden, die der Partei zuletzt wie ein Klotz am Bein hing. Nach offiziellem Fahrplan wollte die SPD-Troika aus Parteichef Sigmar Gabriel, dem Fraktionsvorsitzenden Frank-Walter Steinmeier und Steinbrück erst zum Jahreswechsel entscheiden, wer Kanzlerin Angela Merkel (CDU) 2013 herausfordern sollte. Dieser lange Zeit verbissen verteidigte Zeitplan war allerdings nicht mehr zu halten. Gerüchte und Spekulationen belasteten das Klima in der Partei. Die Parteibasis begann, vernehmlich zu grummeln: Die Entscheidung solle zügig fallen, hieß es immer öfter in der Partei. Es ist schließlich Steinmeier gewesen, der den Stein ins Rollen brachte. Im Gespräch mit Journalisten in der nordrheinwestfälischen Landesvertretung in Berlin ließ er am Donnerstagabend durchblicken, dass er auf eine neuerliche Kandidatur verzichtet. Zwar vereinbarte man Verschwiegenheit - doch die Information wurde schon in den Morgenstunden durchgestochen. Die Pressekonferenz gestern Nachmittag, die Verkündung der Entscheidung, war also alles andere als geplant - und SPDChef Sigmar Gabriel machte daraus erst gar keinen Hehl. „Eines ist die SPD nie - langweilig“, sagte er - halb amüsiert, halb genervt. Und er setzte noch einen Lacher hinterher: „In der SPD ist alles wie früher - am Ende behält Helmut Schmidt immer recht.“ Der Alt-Kanzler ist bekanntlich ein entschiedener Unterstützer von Steinbrück.

PARIS Mit neuen Steuern von

DAPD

Islamfeindliches Video: Produzent festgenommen

LOS ANGELES Der Produzent des is-

Hat sich gegen Gabriel (oben) und Steinmeier (Mitte) durchgesetzt: Peer Steinbrück (unten) Fotos: AP

„König Kurt“ geht Nach 18 Jahren als Ministerpräsident kündigt Beck seinen Rückzug an MAINZ Jetzt also doch: Der dienstäl-

lamfeindlichen Schmähvideos „Die Unschuld der Muslime“ ist in Kalifornien festgenommen worden. Grund war nicht der Inhaltes des Filmes, der zu gewaltsamen Protesten in einigen islamischen Ländern führte, sondern ein möglicher Verstoß gegen Bewährungsauflagen. Die Richterin entschied in Los Angeles, Nakoula Basseley Nakoula bleibe bis zu einer weiteren Prüfung in Untersuchungshaft. Zuvor waren die Behörden zu dem Schluss gekommen, dass der Verdächtige gegen seine Bewährungsauflagen verstieß. Demnach darf der heute 55-Jährige nach seiner Verurteilung wegen Bankbetrugs im Jahr 2010 fünf Jahre lang ohne vorherige Erlaubnis weder Computer noch das Internet nutzen oder unter falschem Namen auftreten. AP

Kenianische Truppen in Somalia

Scharping im Oktober 1994 nach Bonn ging, wurde Beck Ministerpräsident.

teste Ministerpräsident der Bundesrepublik, der rheinland-pfälzische Regierungschef Kurt Beck (SPD), gibt nach 18 Jahren die Macht ab. Seit Monaten wurde darüber spekuliert, noch vor vier Wochen hatte die rot-grüne Koalition im Mainzer Landtag ein Misstrauensvotum der CDU-Opposition wegen der Nürburgring-Affäre einstimmig zurückgewiesen. Dass ihn das Misstrauensvotum dennoch persönlich tief getroffen hat, daraus hat Beck selbst keinen Hehl gemacht. Klar war aber auch: Aus dem Amt treiben lassen, wie 2008 als SPD-Parteichef, würde sich der 63-Jährige nicht noch einmal. Ministerpräsident seit 1994 Insofern hat die CDU Beck mit ihrem Misstrauensvotum in gewisser Weise das Heft des Handelns zurückgegeben. Mit der einstimmigen Bestätigung der rot-grünen Koalition im Rücken kann Beck nun seinen Rückzug autonom einleiten und seine Nachfolge regeln. Es gilt als ausgemacht, dass Sozialministerin Malu Dreyer die Nach-

Paris plant „Kampfhaushalt“

knapp 16 Milliarden Euro und einem harten Sparkurs will die französische Regierung im kommenden Jahr den Haushalt sanieren. „Das ist ein Kampfhaushalt“, sagte Regierungschef Jean-Marc Ayrault gestern bei der Vorstellung des Etatentwurfs für 2013. Ziel ist es, das Haushaltsdefizit von derzeit 4,5 Prozent auf drei Prozent der Wirtschaftsleistung zu drücken. Die konservative Opposition warf der sozialistischen Regierung Konzeptlosigkeit vor. Die privaten Haushalte sollen dem Entwurf zufolge mit 6,2 Milliarden Euro zusätzlich zur Kasse gebeten werden. Weitere vier Milliarden Euro sollen aus dem Sozialversicherungsetat kommen.

BERLIN

Zu Luxemburg hat Steinbrück ein besonderes Verhältnis Auch in Luxemburg ist Peer Steinbrück beileibe kein Unbekannter, seitdem er das Großherzogtum, Österreich und die Schweiz in seiner Eigenschaft als deutscher Finanzminister wegen ihrer Steuerpolitik auf eine Stufe mit Ouagadougou, der Hauptstadt von Burkina Faso, gestellt hatte. Auch hatte Steinbrück einmal die Bekämpfung der Steueroasen in Europa mit dem Kampf der US-Kavallerie gegen die Indianer verglichen. DAPD/LJ

NEWS

Das war‘s folge als Ministerpräsidentin antritt. In die Politik war der Sohn eines Maurermeisters aus dem südpfälzischen Steinfeld 1979 gekommen. Der spätere Hamburger Bürgermeister Klaus von Dohnanyi (SPD) sprach den Gewerkschafter

Foto: AP

und gelernten Elektromechaniker an, ob er nicht für den Landtag kandidieren wolle. Nach der Wahl 1991, als Rudolph Scharping erster SPDMinisterpräsident in RheinlandPfalz wurde, stieg Beck zum SPDFraktionsvorsitzenden auf. Und als

Höhepunkt 2006 Seitdem hat er das einstige „Land der Reben und Rüben“ grundlegend verändert. Er etablierte moderne Wirtschaftszweige, baute die Universitäten aus, machte Kindergärten kostenlos und stellte früh die Weichen für Ganztagsschulen. „Nah bei de Leut“ lautet sein Motto, die Rheinland-Pfälzer lieben ihn dafür, im Spitzname „König Kurt“ steckt immer noch Anerkennung . Den Höhepunkt seiner Macht erreichte Beck im Jahr 2006: Bei der Landtagswahl Ende März erreichte die SPD, die bis dahin mit den Liberalen koaliert hatte, die absolute Mehrheit der Mandate. Vor einem solchen Erfolg konnte sich auch die Bundes-SPD nicht verschließen: Nach dem Rücktritt von Matthias Platzeck war schnell klar, dass nur der Pfälzer neuer Bundesparteichef werden konnte. Doch Beck wurde mit dem ganzen Berliner Polit-Kosmos nie warm. DAPD/LJ

Foto: AP

MOGADISCHU Kenianische Truppen

haben gestern in Somalia mit einem Großangriff auf die letzte Hochburg der islamistischen AlShabab-Miliz begonnen. Sie landeten im Morgengrauen an der Küste der Hafenstadt Kismayo. Zudem stießen weitere Einheiten der nach Somalia entsandten Friedenstruppe der Afrikanischen Union auf dem Landweg nach Kismayo vor. Der kenianische Militärsprecher Oberst Cyrus Oguna erklärte, der Überraschungsangriff sei nur auf wenig Widerstand gestoßen. Die Al-Shabab-Miliz habe schwere Verluste erlitten. DAPD


Der Jazzkomet Grammy-Kandidat Gregory Porter auf Europaeroberung jedoch kneifen“, so Porter. Wie jüngst auf dem Jazz-Festival in Paris, als er mit Superstar Herbie Hancock plaudern durfte. In den Staaten das „Next Big Thing“ der Jazz-Szene, macht Porter in Europa nun erste Gehversuche auf Festivals. „Die Reaktionen des Publikums in Europa sind allesamt grandios“. Die Presse spendet Applaus auf ihre Weise: Magazine widmen ihm ganze Aufmacher-Artikel.

Gregory Porter tourt zurzeit mit seinem zweiten Album durch die Welt PARIS

G

regory Porter lebt seinen eigenen persönlichen American Dream, der Stoff fürganze Kinofilme und Novellen liefern würde. Der kräftige, Zwei-MeterHünespielteerfolgreichAmericanFootballinderamerikanischenUniversitätsliga, bis ihn eine schwere Schulterverletzung zwang, den Helm an den Nagel zu hängen. Der Kalifornier setzte fortan alles auf die Jazzkarte: Nach ersten Tingel-Touren durch die kleinen Jazzclubs der Westküste nahm Porter sein erstes Album „Water“ auf, das ihn auf Anhieb 2011 in den elitären Zirkel der für einen Grammy nominierten Künstler katapultierte.

„Manchmal muss ich mich kneifen“ Die begehrte Trophäe konnte er nicht mit nach Hause nehmen, doch seitdem sein erster Longplayer Singles ausspuckt, die ihre Radiotauglichkeit auch bei europäischen Formatradiosendern unter Beweis stellen, ist der Musiker auch in Europa keine unbeschriebenes Blatt mehr. Porter vermittelt beim „Journal“-Interview nicht unbedingt den Eindruck, alshätte er denkometenhaften Aufstieg nur mit Mühe verkraftet und in einem hermetisch abgeriegelten Jazz-Disneyland leben „Manchmal muss ich mich

Persönliches musikalisch mitteilen Viele seiner Hörer würden sich in seinen Titeln wiedererkennen; so das Multitalent mit der markanten Baritonstimme. Vermutlich, weil Porter zu den meisten seiner Stücke auch die Texte beisteuert. Das Schreiben der eigenen Lyriks ermöglicht ihm, eine enge Bindung zu den thematischenInhaltenseinerTitelaufzubauen.Er habedieGabe,persönlicheSachenaufmusikalischemWege mitzuteilen. Foto: Artist „Ichglaube,meinPublikumschätzt es,dass icheigeneTitelperformeundnichtnuralte Titel interpretiere“. Porter setzt sich in seinen Texten häufig mit der amerikanischen Geschichteund demUS-Alltagauseinander wie etwadieRassenaufständeinden196oer und dieSituationderafroamerikanischenBevölkerunginderObama-Gegenwart. Der Titel „1960 What?“ handelt von Martin Luther Kings Ermordung „Die geschichtlichen Ereignisse dieser Zeit haben mich sehr stark geprägt.“ In den 1960er ist die Basis für das Leben gelegt worden, das die farbige amerikanische Bevölkerung heuteführenkann.ImaktuellenAlbum„Begood“widmeterdenTitel „Imitation of Life“ dem amerikanischen Sänger Earl Grant, einem Fan des großen Nat King Cole“. Der Titel sei allerdings auch eine Anlehnung an einen amerikanischen Film gleichen Namens. „Der Film handelt von Rassismus und die geringe Aufmerksamkeit, die man sehr oft diesem Thema schenkt“, so der Musiker . Porter versucht, mit seinen Kompositionen möglichst viele Menschen für den Jazz zu begeistern und geht dafür gerne Experimente ein. Zu Beispiel den einen oder anderen Titel durch den Remix-Reißwolf zu drehen und ihn so dancefloortauglich zu gestalten. So würden sich auch Hörer für Jazz begeistern, die bisher vielleicht den Sprung in den Jazz noch nicht gewagt hätten. PATRICK VERSALL

„Die geschichtlichen Ereignisse der 1960er haben mich stark geprägt“ Gregory Porter

k www.gregoryporter.com

Oscars für die Scheidung „Kramer gegen Kramer“-Regisseur Robert Benton wird heute 80 von Arthur Penn verfilmt und brachte Benton die erste Oscar-Nominierung ein.

BERLIN

Drei Oscars, zwei silberne Berlinale-Bären und ein Golden Globe sind nur die wichtigsten Auszeichnungen, die Drehbuchautor und Regisseur Robert Benton bereits entgegen nehmen konnte. Der gebürtige Texaner, der heute 80 Jahre alt wird, war dabei erst spät zum Film bekommen. Als junger Mann hatte er zwar davon geträumt, als Zeichentrickfigur-Animator oder Maler Karriere zu machen, doch sein dafür aufgenommenes Kunststudium musste er aus Geldmangel bald wieder abbrechen. Stattdessen verschlug es Benton zum Magazin „Esquire“, wo er viele Jahre als Art Director arbeitete und auf diesem Wege zum Schreiben kam. So lieferte er beispielsweise das Libretto zu dem 1966 uraufgeführten Broadway-Musical „It’s a Bird...It’s a Plane...It’s Superman“. Durch seinen Vater hatte er von dem legendären Gangsterpaar Bonnie Parker und Clyde Barrow gehört. Gemeinsam mit seinem Kollegen David Newman entwickelte er aus deren Geschichte ein Drehbuch. Nachdem das Projekt von vielen Produzenten abgelehnt worden war, wurde es schließlich

Robert Benton arbeitete zunächst als ArtDirector, ehe er zum Film kam Foto: AP

Steiler Karrierestart mit „Bonnie und Clyde“ Beruflich mag Benton eher zufällig zum Film gekommen sein, seine Liebe zum Kino war allerdings für ihn essenziell und hat sein Leben maßgeblich geprägt.„Als Kind litt ich unter Legasthenie. Hinzu kam, dass ich mich mit einem Aufmerksamkeitsdefizit herumplagte und mich immer nur für kurze Zeit mit einem Text beschäftigen konnte“, gestand Benton in einem Interview des „Venice Magazine“. Doch ganz anders sei es bei Filmen gewesen. „Durch sie habe ich gelernt, mich auf eine Geschichte zu konzentrieren und ihr zu folgen.“ Der große Kinoerfolg von „Bonnie und Clyde“ eröffnete Benton über Nacht viele neue Möglichkeiten. Er schrieb das Drehbuch zu „Oh! Calcutta!“ und zu Peter Bogdanovichs „Is’ was, Doc?“ und konnte 1972 mit „Bad Company - In schlechter Gesellschaft“, einem ungewohnt realistischen und ernüchternden Bild des Wilden Westens, sein Regiedebüt realisieren. „Es ist mir bewusst, dass ich jedes Mal eine ähnliche Geschichte

erzähle. Da ist immer jemand, der von zu Hause oder vor jemanden flieht, der verlassen wird, oder der nach einer neuen Familie sucht“, fasste Benton seine Drehbucharbeiten zusammen. Die Bandbreite reicht dabei von dem Western „Zwei dreckige Halunken“ mit Henry Fonda und Kirk Douglas über die Comicverfilmung „Superman“ (1978) bis zum Thriller „Im Zwielicht“ (1998), bei dem er auch selbst Regie führte. Seinen in jeder Hinsicht größten Erfolg gelang Benton 1979 mit dem Scheidungsdrama „Kramer gegen Kramer“, das mit fünf Oscars ausgezeichnet wurde, unter anderem für Bentons Regie und Drehbuch, sowie für fünf weitere Academy Awards nominiert war. Qualität seiner Arbeiten blieb stets konstant „Was hatte Robert Benton für eine beeindruckende und abwechslungsreiche Drehbuchautorenkarriere! Was jedoch immer gleich geblieben ist, ist die Qualität seiner Arbeit und deren Anerkennung durch das Publikum“, lobte ihn Patric Verrone, Präsident der Writers Guild of America (WGA), anlässlich der Verleihung des Screen Laurel Award für sein Lebenswerk.. AXEL SCHOCK (DAPD)


Samschdeg, 29. September 2012

Letzte Ausfahrt CNA Neuen Heimat für Edward Steichens „The Bitter Years“ in Düdelingen DÜDELINGEN PATRICK VERSALL

D

er Steichen-Kreis schließt sich weiter. Clervaux ist ab heute nicht mehr das einzige Refugium für Edward Steichens monumentale Fotosammlungen. Der alte Wasserturm auf dem ehemaligen Industriegelände neben dem Centre National de l’Audiovisuel (CNA) beheimatet ab heute die Steichen Sammlung The Bitter Years, die er zu Beginn der 1960er Jahre für das New Yorker Museum of Modern Art (MoMa)zusammengestellt hat. Luxemburg ist somit das einzige Land der Welt, in dem Teile der Edward Steichen Sammlung dauerhaft dem Publikum gezeigt werden. Die Sammlung umfasst insgesamt 207 Bildtafeln; vier davon enthalten ausschließlich Texte. Die Bildsammlung kam im Jahre 1967 über den Großen Teich; unter der Regie des CNA wurden die Bilder renoviert, wurden anschließend in den Archiven des CNA zwischengelagert und stellen nun sozusagen das Mobiliar des renovierten Wasserturms. Symbiose zwischen Industriekultur und zeitgenössischer Fotografie

Der Wasserturm und das direkt daran angrenzenden Pomhouse sollen eine Plattform zur Förderung des Dialogs zwischen der Industriekultur und der zeitgenössischen Kunst darstellen. Dies zumindest wünschten sich Kulturministerin Octavie Modert und CNA-Direktor Jean Back im Vorfeld. Diese „wichtige Etappe“ des CNA - O-Ton Jean Back - wird am diesem Wochenende mit viel Tamtam eingeläutet (siehe Infokasten). 84 Bilder über das ländliche Amerika zur Zeit der großen Depression sind in Düdelingen zu sehen. 40 Werke im Erdgeschoss des Wasserturms, die restlichen im Turm selbst. Die Ausstellung gewährt Einblicke in die andere Seite des Edward Steichen, der sich vor allem als Fotograf in der Kunstszene eine Namen gemacht hat: Steichen der Kurator. An den Texten zu den einzelnen Bildern wurde nichts verändert; die in Düdelingen ausgestellten Begleittexte hat Steichen fürs MoMa zusammengestellt. Die Bilder zur Sammlung stammten von hochgeschätzten Fotokünstlern des 20. Jahrhunderts wie Walker Evans, Dorothea Lang, Arthur Rothstein oder Roy Stryker. Ergänzt wird die Steichen-Sammlung durch die Fotografien des Briten Stephen Gill (siehe dazu unsere Dienstagsausgabe), mit denen die CNA-Verantwortlichen den Spagat zwischen historischer und zeitgenössischer Fotografie schaffen möchten. k Mehr erfahren Seite 32

Der Wasserturm und das so genannte Pomhouse liegen hinter dem modernen Bau des Centre National de l’Audiovisuel (CNA) auf dem alten Industriegelände der ARBED-Hütte. Umgeben von mehreren Wasserbecken, sind beide, anfangs des 19.Jahrhunderts errichteten Gebäude Zeugen der luxemburgischen Industriekultur. Der Umbau des Wasserturms und des Pomhouse wurde bereits im Jahre 2001 ins Auge gefasst und dann unter dem Impuls des Kulturministeriums und des Service des Sites et Monuments nationaux realisiert. Die Bauarbeiten dauerten insgesamt drei Jahre; von 2009 bis 2012. k www.chacunsatour.lu

Filmklassiker der Moderne Vor 100 Jahren wurde der italienische Regisseur Michelangelo Antonioni geboren BERLIN Für seine Produzenten war Michelan-

gelo Antonioni nur selten ein gutes Geschäft, dafür widersetzten sich seine Filme durch ihre eigenwillige Erzählweise zu sehr den gängigen Publikumserwartungen. Doch wie kaum ein anderer Filmemacher seiner Generation prägte er das europäische Autorenkino und etablierte durch seine mehr als 17 Spielfilme neue Ausdrucksformen. Vor 100 Jahren, am 29. September 1912, kam Antonioni im oberitalienischen Ferrara zur Welt. Der Sohn eines Gutsbesitzers hatte nach einem Volkswirtschaftsstudium zunächst bei einer Bank gearbeitet, bis er 1939 entschied, sein „Leben dem Film zu widmen“. Er studierte kurzzeitig an der Staatlichen Filmakademie in Rom, schrieb für Filmzeitschriften und arbeitete mit Roberto Rossellini und assistierte Marcel Carné bei „Die Nacht mit dem Teufel“. Mit der Dokumentation „Menschen am Po“ realisierte Antonioni 1947 sein Regiedebüt, 1950 folgte der erste Spielfilm „Chronik einer Liebe“, der sich bereits durch eine eigene, unverkennbare stilistische Handschrift auszeichnete. Anders als seine

Kollegen des italienischen Neorealismus interessierten ihn weniger eine wirklichkeitsgetreue Abbildung der Gegenwart, als vielmehr die bildgewaltige Inszenierung subtiler Seelenlandschaften und das Gefühlsleben der Menschen in der modernen Industriegesellschaft. Durchbruch im Jahre 1964 Mit der Anfang der 1960er Jahre entstandenen „Italienischen Trilogie“, bestehend aus „Die mit der Liebe spielen“, „Die Nacht“ und „Liebe 1962“ konnte Antonioni seinen Ruf als Erneuerer und innovativer Wegbereiter eines neuen Sehens und Erzählens zementieren.Sein größer kommerzieller Hit gelang ihm schließlich 1964 mit einem Krimi um einen mysteriösen Mordfall im „Swinging London“. „Blow Up“, mit David Hemmings und Vanessa Redgrave in den Hauptrollen, traf den Nerv der Zeit und wurde ein nachhaltig erfolgreicher und einflussreicher Kultfilm. Nun war auch Hollywood auf den italienischen Filmemacher aufmerksam geworden, und das Studio MGM sicherte ihm freie Hand

zu. Der marxistische Intellektuelle Antonioni nutzte die Gelegenheit zu einer kritischen Auseinandersetzung mit dem Mythos des amerikanischen (Alb-)Traums und den Utopien der 68er-Protestbewegung. Doch „Zabriskie Point“ (1970) floppte an der Kinokasse. Nach dieser ernüchternden Erfahrung kehrte Antonioni nach Europa zurück. „Comeback“ unter Wim Wenders Das elegische Liebesdrama „Identifikation einer Frau“ sollte schließlich sein letzter Spielfilm werden. Ein Jahr darauf erlitt der 72-Jährige einen Schlaganfall, in dessen Folge er halbseitig gelähmt und seine Sprachfähigkeit auf Dauer eingeschränkt blieb.Weil ihm so das Filmemachen nicht mehr möglich erschien, widmete sich Antonioni nun verstärkt dem Schreiben und Malen. 1994 holte Wim Wenders den Regiealtmeister für den Episodenfilm „Jenseits der Wolken“ ans Set zurück und dokumentierte diese Zusammenarbeit in seinem fotografischen Tagebuch „Die Zeit mit Antonioni“. Foto: AP

AXEL SCHOCK (DAPD)


Autumn

Leaves

Jazz Festival

11 octobre

JazzPlaysEurope

12 octobre

Grzegorz Karnas Vocal 4tet Darren Sigesmund 5tet Claude Pauly’s Mindmatter 4tet

13 octobre

Shai Maestro Trio Danilo Rea / Flavio Boltro Biondini / Godard / Niggli

14 octobre

Gigs for Kids – Enestico Bart Defoort 4tet Michel Reis 4tet Creatures of Habit

© Photo ( Miles Davis ) : Raymond Clement

Tarif 35 € par journée ( 3 concerts ) 20 € par concert Entrée libre le jeudi et dimanche

Infos : www.jail.lu / www.ccrn.lu Tickets : +352 /26 20 52 - 444 [ CCRN ] www.ccrn.lu


Samschdeg, 29. September 2012

Industrie in Wiltz: Vergangene Größe

Dee gréisste Chantier am Land

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Märchen, Masterpläne, Mietwohnungen Industriebrachen in Wiltz: Ein langer Weg zu einer neuen Identität, die eigentlich keine mehr ist WILTZ ANNETTE DUSCHINGER

E

s war ein Schock für die Wiltzer, als die Eurofloor beschloss, das Werk in Wiltz zu verlassen und 1995 ihre Aktivitäten nach Lentzweiler verlegte. Es gingen nicht nur Arbeitsplätze in der Stadt verloren, sondern auch die Zuversicht, als Industriestandort überhaupt noch überleben zu können. Seitdem ist man in Wiltz nicht nur damit konfrontiert, die Belastungen einer industriellen Vergangenheit bewältigen zu müssen, sondern auch eine neue Identität zu finden, die es der Stadt ermöglicht, ihren Stellenwert in der Region zu erhalten. Pläne des damaligen CSV-DP-Schöffenrats, das Gelände so aufzukaufen, wie es war und dort ein Gründerzentrum für Jungunternehmer anzusiedeln scheiterten am Veto des Innenministers. Man könne nicht einfach eine Firma aus ihrer Verantwortung zur Sanierung der Altlasten entlassen und erst müssten noch die Folgekosten, die auf die Gemeinde für die Sanierung und die Neunutzung zukämen angegeben werden, hieß es damals. Zu den Gemeindewahlen 1999 stellten die Wiltzer Sozialisten dann den ersten, 2005 einen zweiten Masterplan vor, der in zweijähriger Zusammenarbeit mit dem Planungsbüro Albert Speer und Partner entstanden war. Was wurde da nicht alles in Aussicht gestellt: Rund 500 Arbeitsplätze sollten entstehen, ein Gründerzentrum für Jungunternehmer, Büroflächen, eine Ausbildungsstätte für Unternehmer, die in einer einjährigen Ausbildung junge Leute fit machen soll, ein Unternehmen gründen zu können sowie ein Art & DesignCenter sollten angesiedelt werden. Handwerker, Kunsthandwerker, Künstler, Designer und Innenarchitekten sollten Raum für Ateliers und Verkaufsflächen erhalten und sich niederlassen. Und auch die Einrichtung eines Museums war angedacht. Nur Wohnungen wurden wegen der Verseuchung des Terrains ausgeschlossen.

Wiltz heute: Große Namen und eine große Vergangenheit hinter verrammelten Toren dewahlen, kam dann der Weisheit vorerst letzter Schluss. Finanzminister Luc Frieden und Wohnungs-

Neues Stadtviertel statt Art & Design-Zentrum 15 Jahre lang wurden Studien gemacht, um den Sanierungsumfang und die Kosten dafür einschätzen zu können, wurden Masterpläne und Kostenvoranschläge erstellt, wurde untersucht, diskutiert und geplant ... und wurde das betroffene Gebiet immer größer. Zu dem 8 Hektar großen Eurofloor-Terrain gesellten sich im Laufe der Jahre das Baumaself-Gelände und die beiden Fußballplätze, die nun nach Weidingen verlegt werden. Im vergangenen Jahr, wiederum kurz vor den Gemein-

Die Transparente des Fonds du Logement lassen hoffen

„Noch in diesem Jahr werden die Bagger rollen“ MARCO SCHANK, Wohnungsbauminister im Jahr 2011

Fotos: Annette Duschinger

bauminister Marco Schank (beide CSV) stellten unter dem unverbindlichen Motto „Wohnen, Arbeiten, Leben“ - für welche Stadt gilt das nicht? - ein neues Zukunftskonzept vor, das in erster Linie landesplanerischen Aspekten, wie Anbindung von Wohnraum an den öffentlichen Transport entsprach. Der Stadt Wiltz war das Heft aus der Hand genommen - der Staat übernahm. „Die Stadt Wiltz ist sowohl technisch als auch finanziell mit dem Ausmaß der sich auf diesem Gebiet stellenden Herausforderungen überfordert.“ Die Regierung habe deswegen beschlossen, sich zu engagieren. Nach zwei Jahren intensiver Arbeit war ein „schéma directeur“ entstanden: In Wiltz sollen auf 26 Hektar um den Bahnhof herum 730 Wohnungen und 550 Arbeitsplätze entstehen - das könne allerdings insgesamt 20 Jahre dauern, sagte damals Daniel Miltgen(Fonds du Logement), der mit der Umsetzung des Projektes betraut ist. Allein auf dem 15 Hektar der noch zu sanierenden Industriebrachen Eurofloor, Baumaself und Geetz sollen 470 Wohnungen entstehen. Endlich wären die Eigentumsverhältnisse geklärt und endlich die Finanzierungsfrage: Die Stadt Wiltz und auch die Firma Tarkett sollten ihren Grund und Boden gratis dem Fonds de Logement übertragen, der das ganze Projekt, das auch Schulen, Kinderkrippen und Handwerks- sowie Handelszonen beinhaltet, umsetzen soll. Die Sanierungskosten übernimmt dafür der Staat. Sie würden sich bestenfalls auf 4 Mio. Euro und im schlimmsten Fall auf 13,6 Mio. belaufen. Diese Finanzspanne hatte Luc Frieden auch schon im Haushalt 2012 vorgesehen, indem sowohl der Wohnungsbaufonds um 40 Mio. Euro als auch der Umweltfonds entsprechend aufgefüllt wurden. „Noch in diesem Jahr werden die Bagger für den Abriss anrollen“, versprach Marco Schank vor einem Jahr - seit gut zwei Wochen hängen nun immerhin die Plakate des Fonds du Logement an den verwaisten Gebäuden. Und dahin hat sich wohl auch der Geist der Diskussion über eine neue Identität für die einst so stolze Industriestadt verzogen. w k Zur Geschichte der Industriestadt Wiltz siehe S. 19


Zum Vatertag

Samschdeg, 29. September 2012

„Eng Naschlechkeet fir all Papp“ verteilt die „Groupe Animation-Gare“ am 6. Oktober von 10.30 bis 16.00 vor dem BCEE-Gebäude „Um Staar“.

Gemeinsam gegen Brustkrebs Vereinigung „Europa Donna“ startet Aktionsmonat gegen heimtückische Krankheit

LUXEMBURG Die häufigste Krebsart

bei Frauen ist Brustkrebs. Den ganzen Oktober über werden zahlreiche Aktionen - darunter der „Broschtkriibslaf“ - gestartet, um den Patientinnen Mut zu machen und die Wichtigkeit der Vorbeugung zu unterstreichen. Der Lauf gegen Brustkrebs am Samstag, 6. Oktober ist unumstritten das Highlight des Monats.. Der Jogging- und Nordic-Walking-Lauf

startet an der Abtei Neumünster und erstreckt sich auf einem Parcours von vier Kilometern, der ein, zwei oder drei Mal durchlaufen werden kann. Anmeldungen bis 1. Oktober auf www.broschtkriibslaf.lu. Auch weitere Veranstaltungenmachen auf die Krankheit aufmerksam. Ab dem 12. Oktober ist im Domaine Thermal in Mondorf eine Ausstellung über Brustkrebspatientinnen und ihr Leben nach der Diagnose zu sehen. LJ

Foto: Shutterstock

RECRUTEMENTS AUPRES DE L’ETAT LE mInISTèRE DE La FoncTIon pUbLIqUE ET DE La RéFoRmE aDmInISTRaTIVE oRganISERa aU coURS DES moIS DE NovEmBRE ET DéCEmBRE 2012 DES ExamEnS-concoURS paR VoIE DE REcRUTEmEnT ExTERnE.

EXPéDITIoNNAIRE ADmINISTRATIf m/f

EXPéDITIoNNAIRE TECHNIQUE m/f

Relevé des vacances de poste:

Relevé des vacances de poste:

1 Administration des Ponts et Chaussées **

1 Administration des Bâtiments publics ** Formation demandée: génie civil

1 Caisse nationale de Santé ** Niveau d’études requis: Les candidat(e)s pour la carrière de l’expéditionnaire administratif doivent avoir suivi avec succès l’enseignement des cinq premières années d’études dans un établissement d’enseignement secondaire ou avoir réussi le cycle moyen de l’enseignement secondaire technique soit du régime technique, soit du régime de la formation de technicien, ou avoir obtenu le caTp du régime professionnel ou avoir suivi des études reconnues équivalentes. DaTE DE L’ExamEn-concoURS: mardi, le 27 novembre 2012 DéLaI D’InScRIpTIon: Vendredi, le 12 octobre 2012 REnSEIgnEmEnTS SUppLémEnTaIRES (uniquement le matin de 8.00 à 12.00 heures): 247-83094, 247-83148, 247-83224

RéDACTEUR m/f

1 Administration des Bâtiments publics ** Formation demandée: dessinateur en bâtiment 2 Administration du Cadastre et de la Topographie Formation demandée: génie civil, mécanique ou dessinateur en bâtiment 1 Administration du Cadastre et de la Topographie Formation demandée: génie civil, mécanique ou dessinateur en bâtiment (poste à temps partiel de 75%) 1 Administration de l’Environnement ** Formation demandée: mécanique, chimie ou électrotechnique 2 Administration de la Gestion de l’Eau ** Formation demandée: opérateur de la forêt et de l’environnement ou génie civil 1 Administration de la Gestion de l’Eau ** Formation demandée: chimie

Relevé des vacances de poste:

2 Administration de la Navigation aérienne ** Formation demandée: électrotechnique

1 Administration du Cadastre et de la Topographie

2 Administration des Ponts et Chaussées ** Formation demandée: génie civil

2 Administration des Contributions directes

1 Administration des Services techniques de l’Agriculture ** Formation demandée: génie civil

2 Administration de l’Enregistrement et des Domaines 1 Association d’assurance contre les accidents ** Diplôme requis: Les candidats pour la carrière du rédacteur doivent être détenteurs soit du diplôme luxembourgeois de fin d’études secondaires, soit du diplôme luxembourgeois de fin d’études secondaires techniques, soit d’un certificat d’études reconnu équivalent. DaTE DE L’ExamEn-concoURS: Vendredi, le 14 décembre 2012 DéLaI D’InScRIpTIon: Vendredi, le 19 octobre 2012 REnSEIgnEmEnTS SUppLémEnTaIRES (uniquement le matin de 8.00 à 12.00 heures): 247-83110, 247-83094, 247-83148

1 Administration des Services techniques de l’Agriculture ** Formation demandée: agriculture (poste à temps partiel 50%) Diplôme requis: Les candidat(e)s pour la carrière de l’expéditionnaire technique doivent avoir suivi avec succès l’enseignement des cinq premières années d’études dans un établissement d’enseignement secondaire ou avoir réussi le cycle moyen de l’enseignement secondaire technique soit du régime technique, soit du régime de la formation de technicien, ou avoir obtenu le caTp du régime professionnel ou avoir suivi des études reconnues équivalentes. DaTE DE L’ExamEn-concoURS: Jeudi, le 29 novembre 2012 DéLaI D’InScRIpTIon: Vendredi, le 12 octobre 2012

CARRIèRE SUPéRIEURE ADmINISTRATIvE m/f

INGéNIEUR TECHNICIEN m/f

Relevé des vacances de poste:

1 Administration des Bâtiments publics ** Formation demandée: génie civil

2 STATEC Formation demandée: Un cycle universitaire complet de quatre années en économie **

DaTE DE L’ExamEn-concoURS: Lundi, le 10 décembre 2012 DéLaI D’InScRIpTIon: Vendredi, le 19 octobre 2012 REnSEIgnEmEnTS SUppLémEnTaIRES (uniquement le matin de 8.00 à 12.00 heures): 247-83148, 247-83094, 247-83139

CARRIèRE SUPéRIEURE SCIENTIfIQUE m/f Relevé des vacances de poste:

1 Administration des Services techniques

de l’Agriculture ** Formation demandée: Un cycle universitaire complet de quatre années d’ingénieur ou de docteur en sciences agronomiques ou chimiques, en chimie ou en technologie alimentaire, en bio-ingénierie ou en minéralogie, ou en sciences naturelles

2 Administration du Cadastre et de la Topographie Formation demandée: Un cycle universitaire complet de quatre années d’ingénieur diplômé en géodésie, en photogrammétrie, en topographie, en cartographie ou en géomatique 2 Centre commun de la sécurité sociale Formation demandée: Un cycle universitaire complet de quatre années en informatique, en mathématiques ou ingénieur diplômé dans ce domaine **

1 STATEC ** Formation demandée: Un cycle universitaire complet de quatre années en informatique DaTE DE L’ExamEn-concoURS: mercredi, le 12 décembre 2012 DéLaI D’InScRIpTIon: Vendredi, le 19 octobre 2012 REnSEIgnEmEnTS SUppLémEnTaIRES (uniquement le matin de 8.00 à 12.00 heures): 247-83094, 247-83148, 247-83142

REnSEIgnEmEnTS SUppLémEnTaIRES (uniquement le matin de 8.00 à 12.00 heures): 247-83148, 247-83094, 247-83224

**

Relevé des vacances de poste:

ces postes sont ouverts à des ressortissants des Etats membres de l’Union européenne. La connaissance des trois langues administratives du pays est obligatoire. pour tous les autres postes vacants, la nationalité luxembourgeoise est requise.

1 Administration des Bâtiments publics ** Formation demandée: génie civil ou technique de l’énergie électrique 1 Administration du Cadastre et de la Topographie Formation demandée: génie civil ou informatique 2 Administration du Cadastre et de la Topographie Formation demandée: génie civil 4 Administration des Ponts et Chaussées ** Formation demandée: génie civil 1 Administration des Ponts et Chaussées ** Formation demandée: technique de l’énergie électrique 1 Administration des Ponts et Chausséess ** Formation demandée: informatique 2 Administration des Services techniques de l’Agriculture** Formation demandé: agronomie 1 Direction de la Défense / Armée Formation demandée: technique des télécommunications 2 Inspection du Travail et des mines ** Formation demandée: génie civil 3 Inspection du Travail et des mines ** Formation demandée: mécanique 3 Inspection du Travail et des mines ** Formation demandée: technique de l’énergie électrique 1 Police Grand-Ducale Formation demandée: technique des télécommunications Diplôme requis: Les candidat(e)s pour la carrière de l’ingénieur technicien doivent être détenteurs soit du diplôme d’ingénieur technicien de l’Ecole technique de Luxembourg ou de l’Institut Supérieur de Technologie, soit du diplôme de l’ingénieur industriel de l’Institut Supérieur de Technologie ou de l’Université de Luxembourg soit d’un certificat d’études reconnu équivalent. Les diplômes et certificats doivent sanctionner une formation technologique répondant à l’une de celles mentionnées ci-dessus. DaTE DE L’ExamEn-concoURS: Jeudi, le 29 novembre 2012 DéLaI D’InScRIpTIon: Vendredi, le 12 octobre 2012 REnSEIgnEmEnTS SUppLémEnTaIRES (uniquement le matin de 8.00 à 12.00 heures): 2478-3238, 2478-3094, 247-83148

InFoRmaTIonS généRaLES commUnES Les relevés pourront être modifiés ou complétés suite à des autorisations d’engagement supplémentaires et suite à des autorisations de remplacement de postes devenus vacants. Les modifications peuvent être consultées sur le Portail de la fonction publique (www. fonction-publique.public.lu) Les intéressé(e)s voudront adresser leur demande de participation au ministère de la fonction publique et de la Réforme administrative Service de recrutement 63, avenue de la Liberté B.P. 1807 L-1018 Luxembourg Les intéressé(e)s voudront indiquer dans leur demande à quel(s) examen(s)-concours ils/elles désirent prendre part.

La demande de participation doit obligatoirement être accompagnée 1. du numéro matricule national complet de 11 chiffres 2. d’une copie de l’extrait de l’acte de naissance 3. d’une copie de la carte d’identité ou du passeport 4. d’une copie de l’extrait du casier judiciaire datant de moins de deux mois 5. d’un Curriculum Vitae – le formulaire prescrit est disponible sur le site internet www.fonction-publique.public.lu 6. - d’une copie du/des diplômes et/ou certificats requis (carrière de l’expéditionnaire administratif et technique, carrière de l’ingénieur technicien ; carrière du rédacteur) - d’une copie du certificat de fin d’études secondaires (carrières supérieures administrative et scientifique) - d’une copie du diplôme universitaire (carrières supérieures administrative et scientifique)

- d’un arrêté d’homologation ou d’une inscription au registre des titres des diplômes universitaires à délivrer par le Ministère de l’Enseignement supérieur et de la Recherche (carrières supérieures administrative et scientifique) Les candidatures incomplètes ne seront pas prises en compte. Le Ministère fera parvenir aux candidat(e)s, après réception de leur demande, le programme détaillé de l’examen-concours. Les épreuves préliminaires en vue du contrôle de la connaissance des langues luxembourgeoise, allemande et française auront lieu sur convocation et préalablement aux épreuves écrites (uniquement pour les candidat(e)s qui présentent un certificat de fin d’études étranger). (Communiqué par le Ministère de la Fonction publique et de la Réforme administrative) www.fonction-publique.public.lu

NoUvEAU SERvICE EN LIGNE "eRECRUTEmENT" Le ministère de la Fonction publique et de la Réforme administrative tient à rendre attentif au nouveau service en ligne "eRecrutement" disponible avec effet immédiat. ce nouveau service permet à tous les candidats aux postes déclarés vacants auprès de l’Etat d’introduire leur candidature par la voie électronique. (pour des raisons de sécurité de transmission des données, le service est réservé aux titulaires d’un certificat de signature électronique LuxTrust.)


Musikbasar 2012

Samschdeg, 29. September 2012

Am 7. Oktober findet in der Sporthalle in Differdingen die dritte Auflage des Musikbasars - eine Messe für Musikinstrumente - statt.

NOCH

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TAGE

D’HOCHZÄIT VUM JOER – DER COUNTDOWN LÄUFT

Bienvenue, Altesses Royales! LUXEMBURG BENJAMIN BARTZ

E

s sind noch 21 Tage bis zur „Hochzeit des Jahres“ - und seit Wochen bewegt eine Frage das Land: Welche Vertreter des internationalen Hochadels werden Erbgroßherzog Guillaume und Gräfin Stéphanie am 20. Oktober in der Luxemburger Kathedrale die Ehre erweisen? Während der großherzogliche Hof sich bezüglich der Gästeliste weiterhin in Schweigen hüllt, bestätigen die ersten Herrscherhäuser die Teilnahme ihrer gekrönten Häupter. Allen voran: Die Norweger. Sie sind das zahlenmäßig wohl am stärksten vertretene Königshaus. Sowohl König Harald und Königin Sonja, Kronprinz Haakon und seine Gattin Kronprinzessin Mette-Marit, als auch Prinzessin

Märtha-Louise und ihr Gatte, der Schriftsteller Ari Behn, haben ihr Kommen zugesagt. Kronprinzessin Victoria von Schweden und Prinz Daniel haben ihre Teilnahme bereits über die Internetseite des schwedischen Königshauses öffentlich bestätigt. Ob Victorias Eltern, König Karl-Gustav XVI. und Königin Silvia, an der Hochzeit teilnehmen ist weiterhin unklar. Aus Dänemark hört man, dass sowohl Königin Margrethe II., ihr Gatte Prinz Henrik, als auch das Kronprinzenpaar den Feierlichkeiten beiwohnen werden. Soweit zu den Skandinaviern! Ein immer wieder gern gesehener Gast ist auch Königin Beatrix der Niederlande. Noch im Frühjahr besuchte sie anlässlich eines Staatsbesuchs das Großherzogtum. Zur Hochzeit wird sie sich gemeinsam mit Kronprinz Willem-Alexander und Prinzessin Máxima auf den Weg nach Luxemburg machen. Ein wenig verwunderlich: Das belgische Königshaus, das die

zeit voll im Trend. Über 800 Teilnehmer aus In- und Ausland gingen bei sonnigem Herbstwetter an den Start der siebten Auflage der IVV Wanderung im Park Simon in

Benjamin Bartz gilt als Societyexperte und kommentiert in unregelmäßigen Abständen gesellschaftliche und historische Ereignisse für deutsche und luxemburgische Medien.

Wiltz - Industriestandort seit dem 13. Jahrhundert

Siebte IVV-Wanderung in Wiltz

WILTZ Der Wandersport liegt der-

ZUR PERSON

Vergangene Größe

Auf Schusters Rappen

Zahlreiche Wanderer waren auf der Strecke

wohl verwandtschaftlich engsten Beziehungen zum Luxemburger Herrscherhaus pflegt, hüllt sich bisher in Schweigen. „Das ist eine Privatangelegenheit und dazu dürfen wir überhaupt nichts sagen“, teilte ein Sprecher des Palasts mit. Insider gehen allerdings davon aus, dass auch das belgische Königshaus zahlreich vertreten sein wird. Der adlige Gast mit der weitesten Anreise steht derweil wohl bereits fest: Seine kaiserliche Hoheit Kronprinz Naruhito wird sich als Vertreter des japanischen Kaiserhofs auf den Weg ins Großherzogtum machen! w

Foto: SI Wiltz

Wiltz. Angeboten wurden Strecken über 6, 12 oder 20 Kilometer. Auch waren viele Nordic Walker zugegen. Am Ziel sorgten „Käpt’n Ända & Matrous K1000“ für die Unterhaltung der Gäste. LJ

fahren,dieschnellerwarenalsdasLohgerben,mitderZeitunheitsbriefe vom Schlossherrn erhielt blickt auf eine mehr rentabel wurden. Nur zwei Gerbereien konnten zunächst nochüberleben-dieGerbereiLambert, alstausendjährigeGeschichtezurück. einFamilienbetrieb,der1955seineToBereits im 17. Jahrhundert begann reschlossunddieIdeal-Lederfabrik,die hier die erste industrielle Tätigkeit, sichaufLuxuslederspezialisierteundin die bis heute das Stadtbild und die den30erJahrennochüber1.000ArbeiEinwohnerschaftprägt. ter beschäftigte. Dieses Unternehmen Gegen Ende des „Ancien Régime“ stellte 1960/61 die Produktion ein und waren in Wiltz über 1.200 Personen in hinterließAltlasten,dieinderDiskussi90 verschiedenen Ma-nufakturen beonumdieSanierungdesGeländesspäschäftigt. Bestanden ursprünglich viele ter die größte Herausforderung darkleine und mittlere Familienbetriebe, stellten. 1961 installierte sich die EUdiePapiermühlen,Tuchfabriken,WollROFLOOR mit ihrer Produktion von webereien und die ersten Gerbereien Kunststoffbodenbelägenundrund650 betrieben, wurde im Laufe der Zeit die MitarbeiternindenGebäudendereinsHandarbeit mehr und mehr verdrängt. tigenIdeal.SiezogMitteder90erJahre Die Lage inmitten der Öslinger Lohhenach Lentzweiler ab, nachdem die dacken, die vorhandene Wasserkraft zum BetreibenderLohmühlenundzumBe- Glorreiche Vergangenheit Foto: AD malige sozialistische Gemeindeführung kein Grundstück für einen NeuarbeitenderHäutetrugendazubei,dass Gerben über lange Zeit eine der Hauptbeschäftigungen in bau in Wiltz zur Verfügung stellte. Heute bestehen nur noch Wiltz war. So bestanden um 1867 in Wiltz 27 Gerbereien, die kleinereIndustriebetriebe,wieCircuitFoil,Procap,IVCoder ANNETTE DUSCHINGER mit Einführung der Dampfmaschinen und neuer Gerbver- No-Nail-Boxes. WILTZ DieStadtWiltz,diebereitsim13.JahrhundertFrei-


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Samschdeg, 29. September 2012

VILLE D’ESCH-SUR-ALZETTE COURS DE LANGUES ETRANGERES 2012 / 2013

Visite guidée en bus du Plateau de Kirchberg

En 2012/2013, l'administration communale organise des cours du soir dans les langues suivantes:

Ecole Brill, Ancien bâtiment (Entrée par la cour)

Langue luxembourgeoise Horaire Jour Niveau 18.00 – 19.30 (Sadler) Lundi 1ère 19.30 – 21.00 (Sadler) Lundi 1ère 18.00 – 19.30 (Sadler) Mardi 1ère 19.30 – 21.00 (Sadler) Mardi 1ère 18.00 – 19.30 (Hornick) Mercredi 1ère

Brill, Ancien bâtiment (Entrée par la cour)

2e 2e 3e

Ecole de Lallange

1ère

1ère

18.00 – 19.30 (Bechet) 19.30 – 21.00 (Bechet) 18.15 – 19.45 (Bechet)

Langue anglaise

Angl./All.

Mardi

18.30 – 20.00 (Waldbillig)

Angl./All.

Lundi

19.00 – 20.30 (Weisen)

2e

1ère 2e 3e

Langue italienne Mardi Mercredi Mercredi

18.30 – 20.00 (Mazziotti) 19.30 – 21.00 (Mazziotti) 18.00 – 19.30 (Mazziotti)

9.00 – 10.30 (Bechet) 10.30 – 12.00 (Bechet)

Ecole du Brouch

1ère 2e

Langue russe Mercredi Jeudi

18.00 – 19.30 (Giovanelli) 18.00 – 19.30 (Giovanelli)

19.00 – 20.30 (Dos Prazeres) 19.00 – 20.30 (Dos Prazeres)

Ecole du Brouch

1 /2 Esp./Fr. 1ère/2e Esp./Fr. 3e Esp./Fr.

Mardi

18.00 – 19.30 (Ginter)

Lux/All.

Mercredi

19.30 – 21.00 (Ginter)

Ecole Dellhe’cht

1ère 2e

Samedi Samedi

Ecole de Lallange

1 2e

Langue portugaise Mardi Lundi

1ère 1ère 2e 2e 3e

Langue française Mardi Mercredi Mardi Mercredi Vendredi

Brill, Ancien bâtiment (Entrée par la cour)

Ecole Dellhe’cht

Langue allemande Jeudi Jeudi Mercredi

Ecole de Lallange

Lux/All.

ère

1ère 2e 3e

18.45 – 20.15 (Carl) 18.00 – 19.30 (Bechet) 18.45 – 20.15 (Carl)

Lundi Vendredi Mardi

2e

Ecole de Lallange

18.00 – 19.30 (Gallipoli) 18.00 – 19.30 (Lemaire) 19.30 – 21.00 (Gallipoli) 19.30 – 21.00 (Lemaire) 19.30 – 21.00 (Bechet)

Ecole du Brill Ecole du Brill

Langue espagnole

ère

e

Mardi

18.00 – 19.30 (Kieffer)*

Mardi

18.00 – 19.30 (Diaz)

Mardi

19.30 – 21.00 (Diaz)

La taxe d’inscription pour tous les cours est de 70.- €. Les inscriptions se feront à l’Administration communale d’Esch-sur-Alzette au bureau de la recette communale à partir du lundi, 24 septembre 2012 jusqu’au vendredi, 05 octobre au plus tard. Le guichet est ouvert de 8h00 à 16h30. Le payement se fera sur place. Le nombre de personnes par cours se limite à 20. Les cours commenceront dans la semaine du 15 octobre 2012 et se termineront avant le congé de pentecôte. 25 cours de 1h30 sont prévus pendant toute l’année scolaire. (il n’aura pas de cours pendant les vacances scolaires) *Les cours de Mme. Kieffer commenceront la semaine du 12 novembre 2012 Le Collège des Bourgmestre et Échevins, Lydia Mutsch, Jean Huss, Vera Spautz, Jean Tonnar, Henri Hinterscheid

ADMINISTRATION COMMUNALE DE JUNGLINSTER Avis de marché

112608

Procédure: ouverte Type de marché: Travaux Ouverture le 24/10/2012 à 11:00. Lieu d’ouverture: salle des séances à la mairie à Junglinster Description: Réaménagement du carrefour rues Glesener / Nilles à Junglinster Lot 1: Intitulé : Travaux de voirie et génie civil - Description succincte: Terrassements: 400m3 Soutènement en bloc rocheux cyclopéens avec blindage en béton: 40 m3

Administration des travaux et des services techniques Avis de marché Procédure: ouverte Type de marché: Travaux Ouverture le 16/11/2012 à 11:00. Lieu d’ouverture: Direction de l’Administration des Travaux et des Services Techniques 3, rue du Laboratoire à L-1911 Luxembourg / Bureau no 401 Intitulé: Réaménagement de la rue

Réseaux divers à déplacer Déplacement des trottoirs et réfection de la chaussées en enrobés: 1000 m2 Démolition et reconstruction d’un escalier en béton armé - Informations complémentaires: Cautionnement de 50EUR pour les plans Début des travaux: mi-janvier 2013 Durée prévisibles des travaux: 40 jours ouvrables Conditions d’obtention du dossier de soumission: Les pièces de soumission sont à retirer à partir du 01 octobre 2012 à la mairie de Junglinster pendant les heures de bureau, moyennant préavis par fax au numéro 78 83 19 et le cas échéant, contre paiement d’un cautionnement pour les plans. Il ne sera pas procédé à des envois de bordereaux et plans ni de fichier informatique.

Les offres établies sur des bordereaux qui n’ont pas été retirés à la mairie ne seront pas prises en considération. Réception des offres: Les offres conformes au règlement grand-ducal du 3 août 2009 portant exécution de la loi du 25 juin 2009, concernant le régime des marchés publics de travaux et fournitures portant l’inscription „soumission pour ...” doivent se trouver à la mairie de Junglinster avant la date et l’heure fixée pour l’ouverture. Date de publication de l’avis 12001089 sur www.marches-publics.lu: 27/09/2012 Junglinster, le 29 septembre 2012 Colling-Kahn Francine, bourgmestre Hagen Mike, échevin Reitz Romain, échevin

des Près et de la rue Tony Dutreux Description: Terrassement en tranchée : 8.600 m3 Terrassements tranchées dont trottoirs : 1.800 m3 Terrassement coffre : 4.500 m3 Gaines : 23.000 m‘ Multitubulaires : 550 m‘ Enrobés: 1.500 t Conditions d’obtention du dossier de soumission: Les dossiers de soumission doivent être retirés au bureau no 410 au 4ième étage de l’adresse susmentionnée à partir du 03 octobre 2012. Seules les offres établies sur les bordereaux remis par ce bureau seront prises en considération à l’ouverture. Les documents du dossier peuvent être consultés par les intéressés au même bureau. La réservation des dossiers aux intéressés sera uniquement effectuée sur présentation d’une demande avec attestation du paiement des frais de participation préalable, 24 heures à l’avance de la remise à envoyer par télécopieur au no 4796-7667. Les frais de participation de 500 EUR

sont à payer soit à la Recette Communale de la Ville, 3, rue du Laboratoire L-1911 Luxembourg, soit à la caisse du Bierger-Center au 26A, Bvd Royal L-2090 Luxembourg, soit par virement. Les références bancaires peuvent être obtenues au no tél. 47962832. Avant toute commande du dossier de soumission, l’intéressé se renseignera au no tél. précité des conditions minima de participation définies dans les clauses contractuelles. Il ne sera procédé à aucun envoi du bordereau. Réception des offres: Les offres portant l’inscription ’Soumission pour ....‘ sont à remettre à l’adresse prévue pour l’ouverture de la soumission avant les date et heure fixées pour l’ouverture. Informationscomplémentaires: Début des travaux : Janvier 2013 Durée des travaux : 500 jours ouvrables Date de publication de l’avis 12001086 sur www.marches-publics.lu: 26/09/2012 Xavier Bettel Le Bourgmestre

112650

STATEC Avis concernant l’enquête sur les vacances et les voyages d’affaires durant le 3ième trimestre 2012 Dans le cadre de la mise en œuvre du Règlement (UE) No 692/2011 du Parlement européen et du Conseil du 6 juillet 2011 concernant les statistiques européennes sur le tourisme, le Statec effectuera dans le courant des trois prochaines semaines une enquête sur les vacances et les voyages d’affaires de la population résidente au Luxembourg. Il s’agit des habitudes de voyages antérieurs. En aucun cas les questions se rapporteront aux vacances et voyages d’affaires que vous entreprendrez à l’avenir. L’exécution du sondage sur le terrain a été confiée par le Statec à T.I.P. BIEHL & PARTNER à Trèves qui se présentera comme tel. Il est donc possible que vous soyez contactés par téléphone dans les trois semaines à venir entre 17:00 et 20:30 heures (du lundi au vendredi) ou entre 11:00 et 17:00 heures (les samedis) par un des enquêteurs de T.I.P. BIEHL & PARTNER qui vous posera des questions sur les modalités de vos vacances et des voyages d’affaires que vous avez effectués dans le passé, à savoir durant les mois de juillet, août et septembre 2012. Les réponses individuelles au sondage ne sont ni divulguées, ni utilisées dans un but fiscal. Elles sont couvertes par le secret statistique conformément aux stipulations de l’article 16 de la loi du 10 juillet 2011 portant organisation de l’Institut national de la statistique et des études économiques. Contacts : Mme Liliane Reichmann (Statec) tél: 247-84264/ Mme Marie-Jo Airoldi (Statec) tél : 24784253/Dr Bert Hallerbach (T.I.P. BIEHL & PARTNER, Trèves) tél : +49 651 94800-16 112615

Le Fonds Kirchberg organise des visites guidées pour le grand public les samedis 6 et 13.10.12. Rendez-vous à la Fondation de l’Architecture, 1 rue de l’Aciérie à Lux.Hollerich à 14h00. La présentation des réalisations et des projets sur le Plateau de Kirchberg (P Point ~ 1 heure) est suivie d’une visite guidée sur place en bus (~ 1 heure). Les visites sont gratuites. Inscription obligatoire au secrétariat : T. 26 43 45 10 ou par e-mail : info@fondskirchberg.lu

ADMINISTRATION COMMUNALE DE CONTERN Avis au public En conformité avec l’article 30 de la loi du 28 juillet 2011 concernant l’aménagement communal et le développement urbain il est porté à la connaissance du public qu’un projet d’aménagement particulier sur des fonds sis à Contern au lieudit „ 69, rue des Prés „ présenté par le bureau d’architecte HEUERTZ & NIGRO de Contern pour le compte de la crèche LE PARADIS DES ENFANTS. a été introduit à la Commune de Contern pour approbation Le dossier déposé à l’inspection du public au secrétariat communal à Contern le 29 septembre 2012 est consultable du 01er octobre 2012 au 30 octobre 2012 inclus. Les observations et objections contre le projet sont à présenter par écrit au collège des bourgmestre et échevins de la commune de Contern, sous peine de forclusion, endéans ce délai de 30 jours. Contern, le 29 septembre 2012 Le collège échevinal, Jean-Marie Mangen Fernand Schiltz Jean-Jacques Arrensdorff 112721

Ministère de la Famille et de l’Intégration Avis de marché Procédure: ouverte Type de marché: Fournitures Ouverture le 03/12/2012 à 11:00. Lieu d’ouverture: L’ouverture des offres se fera au Ministère de la Famille et de l’Intégration, 12-14, avenue Emile Reuter, L-2919 LUXEMBOURG Description: Fourniture de gasoil pour les besoins du chauffage des bâtiments relevant du Ministère de la Famille et de l’Intégration pendant l’exercice 2013 Conditions d’obtention du dossier de soumission: Les cahiers des charges et bordereaux de soumission peuvent être retirés au Ministère de la Famille et de l’Intégration (Réception), 12-14, avenue Emile Reuter, les jours ouvrables de 8.00 à 12.00 heures et de 13.00 à 18.00 heures ou téléchargés sur le portail des marchés publics Réception des offres: Les offres sont à remettre au Ministère de la Famille et de l’Intégration, 12-14 avenue Emile Reuter à Luxembourg, avant l’heure fixée pour l’ouverture ou bien à envoyer sous pli recommandé à la même adresse. Date de publication de l’avis 1200996 sur www.marches-publics.lu: 27/09/2012 112652


112685

Samschdeg, 29. September 2012

ENQUETE DE COMMODO ET INCOMMODO AVIS AU PUBLIC concernant la loi du 10 juin 1999 relative aux établissements classés Il est porté à la connaissance du public que la demande suivante a été présentée en vue d’obtenir l’autorisation ci-après: DEMANDEUR: MATCH CENTRE SA, 28, RUE DU CIMETIERE A STRASSEN ET AMEUBLEMENT WOLF MORITZ SARL, 29, RUE MOEDELING A ESCH-SUR-ALZETTE OBJET: EXPLOITATION D’UN CENTRE COMMERCIAL MATCH A ESCH-SUR-ALZETTE, 29, RUE MOEDLING, NUMERO CADASTRAL 2316/17088 CLASSE: 1 (N°DOSSIER: 1/12/0121) L’avis en question est affiché sur place et à l’Hôtel de Ville du 29 SEPTEMBRE 2012 au 13 OCTOBRE 2012 inclus et toute réclamation contre ledit établissement doit être adressée par écrit au Collège des Bourgmestre et Echevins pour le 13 OCTOBRE 2012 au plus tard. Le dossier en question est à la disposition du public au Service Ecologique, 4,rue de l’Eglise à Esch-sur-Alzette. En outre, le délégué du Bourgmestre recevra en date du 15 OCTOBRE 2012 tous les intéressés qui se présentent, pour être entendus oralement. L’audition se fera entre 09 et 10 heures au bureau du Service Ecologique, 4, rue de l’Eglise à Esch-Alzette. Le Collège des Bourgmestre et Echevins: Lydia MUTSCH, Jean HUSS, Vera SPAUTZ, Jean TONNAR, Henri HINTERSCHEID

AVIS AU PUBLIC L’Administration des douanes et accises porte à la connaissance du public que le Bureau des douanes et accises RECETTE AUTOS actuellement situé au Centre douanier à Gasperich va déménager à sa nouvelle adresse: Bureau des douanes et accises RECETTE AUTOS 3, rue des Prés L-7561 MERSCH à partir du lundi 1er octobre 2012 La nouvelle adresse postale du bureau à partir du 1er octobre:

Bureau des douanes et accises Recette Autos Boîte postale 182 L-7502 MERSCH Les numéros de téléphone, les numéros de fax et email resteront inchangés : Tel +352.27.488.488 Fax +352.27.488.300 email : ccra@do.etat.lu Heures d’ouverture: du lundi au vendredi de 08:00 - 17:00 heures Numéro du compte bancaire : IBAN LU83 1111 0000 4444 000 communiqué par l’Administration des douanes et accises 112425


Kiermes um Haff

De Päerds Atelier invitéiert muer op seng Kiermes um Haff zu Merscheet (Gemeng Esch-Sauer). Lass geet et um 11.30 mat engem Concert.

Samschdeg, 29. September 2012

Dee gréisste Chantier am Land „Porte ouverte“ bei der SEO zu Veianen VEIANEN JACQUELINE KIMMER

A

m Kader vun der siwenter Oplo vun den nationalen Deeg vun den oppenen Dieren invitéiert d’„Société électrique de l’Our“ (SEO) op Veianen, fir e Bléck hanner d’Kulisse vun dem gréisste Chantier hei am Land ze werfen. Zu Veiane sinn am Moment 300 Leit mat der Installatioun vun der eelefter Maschinn beschäftegt, fir d’Pompelspäicherwierk ze vergréisseren. Wee wëllt, kann sech haut tëschent 10.00 an 18.00 d’Wierk an de Chantier zu Veianen ukucken. Mat 25.000 Visiteuren am Joer dierft d’Pompelspäicherwierk zu Veianen eng vun deene meescht besichten Attraktioune bei eis am Land sinn. Mat enger Leeschtung vun 1.100 Megawatt ass d’Wierk um Niklosbierg eent vun de leeschtungsstäerksten an Europa. Eng eeleft Maschinn Bei der „Porte ouverte“ vun haut kann d’SEO eppes Extraes bidden, wou d’Aarbechte fir den Ausbau vum Pompelspäicherwierk duerch eng eeleft Maschinn lafen/am Gaang sinn. 2010 gouf mat dësen Aarbechten ugefaangen. Den 1. Oktober soll mam Haaptmontage vun der Pompelturbinn ugefaange ginn, Mëtt Oktober soll dann den 235MVA-Maschinnentransformator geliwwert ginn. Eng gutt Geleeënheet also, fir sech de Chantier vun der Maschinn eelef am Bierg zu Veianen eng Kéier méi genee unzekucken, wou haut normal weiderlafen. Och gesäit een, wéi un enger vun deenen anere Maschinne geschafft gëtt. Weider kann een och d’Ateliere vun der SEO besichen. Eng leschte Geleeënheet also, fir d’Maschinnenhal vun der SEO nach eng Kéier ze gesinn, ier déi nei Turbinn agebaut gëtt. Mat hirer Produktiounskapazitéit vun 200 MW wäert dës nei Maschinn d’Leeschtung vun der SEO zu Veianen vun elo 1.100 op 1.300 MW bréngen. Domat gëtt d’SEO zum drëttstäerkste Pompelwierk an Europa. D’„Porte ouverte“ zu Veianen ass also haut von 10.00 bis 18.00. Parkplaze sinn der genuch do a fir Iessen an Drénken ass och gesuergt. w k www.seo.lu

Spektakulär - d’Aarbecht um Chantier vun der SEO

Maschinnenhal zu Veianen

Fotos: SEO

E Bléck an de Maschinneraum

Gutt Berodung bei engem Prêt ass wichteg D’„Ligue médico-sociale“ zur „Semaine du logement“ LËTZEBUERG Haut fänkt an den Hale

vun der LuxExpo um Kierchbierg d‘„Semaine nationale du logement 2012“ un. D’„Ligue médico-sociale“ erënnert un d’Wichtegkeet vum Kaf vun enger Wunneng. Et ass dat e wichtege Moment am Liewe vu

jidderengem, deen net ouni Auswierkungen op de Budget vun dem Eenzelnen ass, wann ee bedenkt, wat hei am Land eng Wunneng kascht. Do heescht et also gutt beroden ze sinn. Am Kader vun hirer Aktioun fir d’Iwwerschëldung ze verhënneren,

bitt d’„Ligue médico-sociale“ dat ganzt Joer iwwer gratis Berodunge fir déi Leit, déi hir finanziell Situatioun wëllen aschätze loossen. Weider Renseignementer kritt ee beim zoustännege Service vun der „Ligue médico-sociale“ um Telefon 488 333 300. JK

Jiddereen soll seng finanziell Situatioun am A behalen

Foto: LJ-Archiv


Samschdeg, 29. September 2012

36-Jähriger soll Nebenbuhler mit Axt ermordet haben Nach Verhaftung in Luxemburg jetzt Prozessauftakt in Düsseldorf

OPGEPASST TROTZ FLUCHT

Drogendealer verhaftet

LUXEMBURG Der Polizeistreife fielen gestern zwei Männer in der rue J. Junck durch ihr sonderbares Benehmen auf. Es schien, als wollten sie „etwas austauschen“, so die Beamten. Als die Männer den Streifenwagen erblickten, gingen sie in entgegengesetzte Richtung weg. Einer der Männer hastete schnellen Schrittes durch die rue de Strasbourg hinauf in Richtung Avenue de la Liberté. Als die Polizisten ihn kontrollieren wollten, lief er davon, konnte aber gestellt werden. Der Dealer hatte zwei Handys und Bargeld, das wohl aus Drogenverkäufen stammt, bei sich. Die Staatsanwaltschaft ordnete die Verhaftung des Mannes an.

AM STEUER EINGESCHLAFEN

Dieb während Schönheitsschlaf verhaftet

Er wurde von einem Sondereinsatzkommando in Luxemburg verhaftet, dem mutmaßlichen Täter droht eine lebenslange Haftstrafe DÜSSELDORF/LUXEMBURG

W

egen Mordes aus Eifersucht muss sich seit Freitag ein 36-Jähriger vor dem Düsseldorfer Landgericht verantworten. Zum Prozessauftakt verweigerte der Angeklagte die Aussage. Der Politikwissenschaftler wollte sich weder zu seinem Lebenslauf noch zu den konkreten Tatvorwürfen äußern. Ihm wird vorgeworfen, einen Architekten im März 2012 mit einer Axt in Düsseldorf erschlagen zu haben. Bei dem Opfer handelte es sich um den neuen Freund der Ex-Frau des Angeklagten. Stanislav G. war rund drei Wochen nach der Tat von einem Sondereinsatzkommando der luxemburgischen Polizei verhaftet worden. Der 36-Jährige hatte dort zuletzt als Barkeeper gearbeitet. Mit einer Axt im Hausflur erschlagen Die Mordkommission geht davon aus, dass der Angeklagte am Tag der Tat mit der Bahn von Luxemburg nach Düsseldorf gereist ist. Hier soll er sich in einer Jugendherberge einquartiert haben. Nach den Ermittlungen der Polizei hat er dem Architekten anschließend im Düsseldorfer Stadtteil Flingern aufgelauert und ihn vermutlich mit einer Axt im Hausflur eines Mehrfamilienhauses erschlagen. Danach flüchtete der Mann laut Polizei zu-

Foto: dapd

nächst nach Aachen. Dort soll er bei Verwandten seine blutverschmierte Kleidung gewaschen haben. Anschließend reiste er zurück nach Luxemburg. Die Tatwaffe konnte bis heute nicht gefunden werden. Ermittlungsmethoden der Polizei kritisiert Die Anwälte des 36-Jährigen kritisierten zum Prozessauftakt die Ermittlungsmethoden der Polizei. Der Mandant sei bei der Festnahme völlig überrumpelt worden und habe die Ermittler ohne Schuhe begleiten müssen. Außerdem habe man ihn nicht ausreichend über seine Rechte aufgeklärt. Seine Aussagen gegenüber der Polizei in Luxemburg seien deshalb vor Gericht nicht verwertbar. Staatsanwältin Britta Zur geht von einem Mord aus „niederen Beweggründen“ aus. Der 36-Jährige habe den neuen Freund seiner Ex-Frau aus dem Weg räumen wollen. Die Polizei hatte zunächst auch einen Drogendealer als mutmaßlichen Tatverdächtigen im Visier. Das spätere Opfer hatte bei dem Mann offenbar mehrfach Kokain gekauft. An dem Mord an dem 41-Jährigen soll der Dealer allerdings nicht beteiligt gewesen sein. Das Düsseldorfer Landgericht hat für den Prozess 16 Verhandlungstage angesetzt. Mit dem Urteil wird nicht vor Mitte Dezember gerechnet. Dem Angeklagten droht eine lebenslange Haftstrafe. DAPD

Zeugenaufruf: Brand in Wallendorf-Pont WALLENDORF-BRÜCK Am 27. September kam

es zu einem Brand, bei dem ein Wohnhaus schwer beschädigt wurde. Im Zusammenhang mit diesem Brand bittet die Polizei um die Bevölkerung um Ihre Mithilfe: Wer kann Angaben zu einem Fahrzeug machen, welches sich in besagter Nacht zwischen 1.30 und 2.00 in der „Cité“ befand oder könnte sich der/die Fahrer(in) bei der Polizei melden? Es könnte sich hierbei um einen wichtigen Zeugen handeln! Wer hat in jener Nacht im Allgemeinen in Wallendorf-Brück und insbesondere in der Hauptstraße eine verdächtige Person gesehen, die sich gegen 1.30 zu Fuß fortbewegte? Sind den Einwohnern von Wallendorf-Pont in den letzten Tagen Personen aufgefallen, welche sich im Dorf auffällig oder verdächtig benahmen? Eventuelle Zeugen werden gebeten sich unter der 4997-6105 zu melden.

MERSCH Ein Mann meldete bei der Polizei einen verdächtigen Wagen in seiner Einfahrt. Als die Streife eintrafen, fanden sie das abgestellte Fahrzeug mit laufendem Motor und einen schlafenden Mann darin vor. Der Alkoholtest beim Fahrer verlief positiv. Auf dem Büro konnte der Mann sich nicht ausweisen. Die Überprüfung ergab, dass der Wagen am 13. September in Frankreich gestohlen wurde. Die Staatsanwaltschaft ordnete die Inhaftierung des Mannes an.

ALKOHOL AM STEUER

Kollision mit Polizeifahrzeug

CAPELLEN Bei der Fahndung bezüglich einiger Einbrüche in Bartringen wurde gestern Morgen gegen 2.00 ein Hundeführer auf ein Fahrzeug aufmerksam, das ohne Beleuchtung fuhr. Er schaltet Blaulicht und Sirene ein, um das Fahrzeug zu stoppen und zu kontrollieren. Im Kreisverkehr (in Richtung Mamer) fuhr der flüchtende Fahrer gegen die Bordsteinkante, wobei der Vorderreifen platzte und der Hinterreifen ein Loch plus Delle erlitt. Kurz nach dem Kreisverkehr fuhr der Polizist neben das Fahrzeug, da der Fahrer nicht auf das Blaulicht und die Sirene reagierte, anschließend kam es zum Zusammenstoß. Der Alkoholtest beim Fahrer verlief positiv.

VERKEHRSUNFALL

Autofahrer schleudert gegen Baum

BOUR Ein Autofahrer geriet in einer Linkskurve ins Schleudern und stieß frontal gegen einen Baum. Aus der Motorhaube stieg sofort Qualm auf, jedoch konnte der Mann nicht aussteigen, da dieser Rollstuhlfahrer ist. Ein Zeuge half dem Fahrer aus dem Wagen. Der Mann wurde zwecks Kontrolle ins Krankenhaus Foto: PGD


Samschdeg, 29. September 2012

Junge Talente „On Stéitsch“

TIPPS

Heute im „Carré Rotondes“ Bühnenerfahrung sammeln CONTERN

Burger Party 18.00 Lust auf was Anderes? Im Péché Mignon in der Industriezone „Weiergewaan“ steigt die zweite Gormandizers Burger Party. Mit fabelhaften US-Autos und RockabillyMusik. Eintritt frei

Foto: Shutterstock

Stéitsch“ Facebookseite klicken. Mehr wird an dieser Stelle aber noch nicht verraten.

LUXEMBURG CHRISTINE NEHRENHAUSEN

Z

ehn Stunden Musik, originelle Acts, viel Kultur und ein abwechslungsreiches Programm erwartet die Besucher des kostenlosen Jugendfestivals heute: Von 14 bis 24 Uhr findet im Carré Rotondes das bereits fünfte „On Stéitsch“ Festival statt, wo rund 150 Jugendliche ihr Können auf drei verschiedenen Bühnen und in einem Ausstellungsraum unter Beweis stellen. Das traditionelle Festival zum Schulbeginn steht unter der Leitung vom „Service National de Jeunesse (SNJ)“.

Ein Höhepunkt nach dem anderen Nennenswerte Höhepunkte sind unter anderem die Single Release „People“ von Tuys um 19.30 und der Auftritt um 22.30 von Five Cent Cones, die diesjährigen Gewinner vom Schülerbandcontests „Screaming Fields“. Nicht zu verpassen ist außerdem die Eröffnung des Festivals um 14.00 mit Saif’s Crew, einer Theatergruppe, die Humor mit Tanz verbindet, und Saif Settif mit seiner One Man Show. Außerdem sind die Jugendprogramme von Radio Ara, Radio LRB und dem Jugendhaus Diekirch mit ihrem Projekt „Nordstad on Air“ anwesend. „Bee secure“, die sich für einen verantwortungsvollen Umgang mit dem Internet einsetzen, sind mit einer speziellen „Facebook-lounge“ und einer ’live Facebook Wall‘ vertreten. Jeder der mitmachen will, soll vorher „Gefällt mir“ auf der „On

Leckere Alternativen zum Alkohol Da bei „On Stéitsch“ die Jugendlichen im Vordergrund stehen, wird besonders auf einen bewussten Konsum von Alkohol geachtet. Die Organisatoren setzen auf ein bewährtes Konzept: Nur die über 16-JährigenerhaltenamEingangeingrünesBändchen,mitderman an der Bar Bier und Wein kaufen kann. Für alle anderen hat das Jugendhaus Diekirch eine leckere Alternative mit einer alkoholfreien Cocktailbar. Nachmittags läuft das Programm vorwiegend draußen ab, von 19.00 bis 24.00 nur noch drinnen, wo unter anderem rockige Bands wie „Progress“ und „The Gambling Badgers“ die Dezibels dann in die Höhe gehen lassen. Mehr Infos und das komplette LineUp gibt es auf onstéitsch.lu. Jugendtreff in Hesper seit vier Jahren dabei Der SNJ arbeitet eng mit diversen Jugendhäusern und Projekten zusammen. So auch mit dem Jugendtreff in Hesper, das schon seit vier Jahren mit diversen Projekten bei „On Stéitsch“ mitmacht. Der Leiter Romain Juncker sieht „On Stéitsch“ als „Tolle Plattform wo die Jugendlichen sich ausdrücken können.“ Die Jugendlichen werden hier tatkräftig unterstützt, und können als Ziel ihrer Arbeit hier ihr Können zeigen. So treten zum Beispiel die Mädelsrockband „Southberry Lane“ vom „Projekt Prouwsall“, oder die Teilnehmer vom wöchentliches Rapatelier „Make some Noiz“ auf. Bei „Tash Trash“ werden alte Ölfässer zu Musikinstrumenten umfunktioniert, und das Projekt „Phantasy World“ stellt kunstvoll verarbeitete Schaufensterpuppen aus. w

„Ein Sprungbrett für junge Leute“ Eine der Verantwortlichen für „On Stéitsch“, Kim Schortgen, beantwortete uns einige Fragen:

Kim Shortgen

Foto: Veranstalter

Was ist der Hintergrund des Festivals? „Dieses Festival ist von den Jugendlichen selbst gestaltet worden und genau das macht es so einzigartig. Das Festival bietet die Gelegenheit, verschiedenste Projekte aus allen Bereichen dem breiten Publikum vorzuführen. Dabei stehen wir in enger Zusammenarbeit mit sozialen und edukativen Projekten. Man muss sich das so vorstellen, dass wir vom

SNJ einen leeren Raum zur Verfügung stellen,dendieJugendlichendannvölligfreimit Ideen und Talent ausfüllen können. Es soll ein Sprungbrett für junge Leute sein, die Lust haben ihr Können unter Beweis zu stellen.“ Welche Rolle spielt der SNJ dabei? Oft wird den Jugendlichen nicht genug Raum zum Ausdruck geboten. Um die Jugendkreativität zu fördern, organisieren wir das „On Stéitsch“. Das Konzept ist simpel: Selbständigen Projekte von Jugendlichen eine Bühne zu bieten. „OnStéitsch“istderHöhepunktvonmeist monatelanger Arbeit. Unsere Aufgabe als SNJ ist dabei vor allem erzieherisch zu verstehen. Wir sehen uns als Ergänzung zu den üblichen, klassischen Lehrorten. Wir wollen auch außerhalb von Schule und Familie ein Umfeld bieten, wo die JugendlichenaufeinespielerischeArtundWei-

LUXEMBURG-STADT

Konzert

21.00 Die luxemburgische Folk-Rock Band Seed to Tree lädt ins d:qliq ein zur Release ihrer neuen EP. Kostprobe unter: http://tinyurl.com/d79enel Warm-Up spielt Open Seas. Eintritt: 5€

REISDORF

Party

21.00 Bring Out The Beast heißt die Fete im Centre Polyvalent. Main Act: DJ Dee, Warm-Up: DJ Why Not & DJ Roc. Happy Hour: 21.00-22.00 Eintritt: 8 €

se fürs Leben lernen, sich ausdrücken können und neue Erfahrungen sammeln. Wer kann alles bei „On Stéitsch“ teilnehmen? Das Festival steht jedem offen. Es gibt keine bestimmten Richtungen die bevorzugt werden, oder ein Bekanntheitsgrad der erfüllt sein muss. Die Auswahl und Bewerbung für das Festival läuft eigentlich das ganze Jahr über. Man kann sich außer über die offiziellen Aufrufe jederzeit ganz unkompliziert bei uns melden. Außerdem halten wir das ganze Jahr über Ausschau nach Künstlern die uns gefallen, und sprechen sie dann gezielt daraufan. Dies ist außerdemein offener Aufruf an alle Künstler da draußen die vielleicht etwas Spezielles können das von uns noch keiner kennt. Meldeteuchruhig,wir freuenuns immer auf neue Entdeckungen. CHRISTINE NEHRENHAUSEN

LUXEMBURG-STADT

Konzert 20.30 Die O-Bar am Theater platz lädt zu einem semi-akustischen Konzert der Band Missine & Tripstoic. Kostprobe unter : http://www.myspace.com/missinetripstoic Eintritt frei


Keine Bange, man braucht den Kleiderschrank nicht komplett auszumisten, um in den kommenden Wochen und Monaten fashion-technisch up to date zu sein. Denn einige liebgewonnene Herbst-Looks bleiben erhalten: Strick ist weiterhin Trend, genau wie transparente Stoffe oder die klassische Schwarz-Weiß-Kombination. Der Hippie-Trend geht einen Schritt weiter und kann auch mit einem wilden Mustermix bis ins Ultimo getrieben werden. Hier liefern wir Ihnen ein paar Eindrücke der Modetrends für die Herbst-/Wintersaison 2012/2013.

HERBST-/WINTERMODE

Mit Strick und Glamour

Foto: C&A


Samschdeg, 29. September 2012

Frostschutz für Sie und Ihn Laufsteg-Report aus dem Shopping Center „belvalplaza“ LUXEMBURG

N

ach den Sommerferien beginnt wieder der „Run“ auf die neuesten Trends der kommenden Herbst-Winter-Saison. So lud auch das größte Shopping-Center aus Luxemburg „belvalplaza“ zum großen Herbst-Winter-Modedefilee ein. Insgesamt 50 ManDiese Boutiquen nequins präsentierten die neue Herbstpräsentierten beim Winter-Kollektionen von 20 namhaften Defilee ihre Kollektion: Marken, alle erhältlich in den Boutiquen im Belval Plaza. Zu jungem DJ- Sound zeigten die ManExit, United Colours of nequins die exklusiv ausgewählten MoBenetton, Miss Sixty, Four delle der „Prêt-à-porter-Mode“ für DaTools, Le Soixante, JBC, men, Herren und Kinder, natürlich mit Pepe Jeans, Camaïeu, Vero den dazu passenden ausgewählten AcModa, Superdry, Etam cessoires. Eine junge, frische Mode, die Lingerie, Twice as Nice, In man beliebig nach seinem eigenen Stil Vogue, Hilfiger Denim, Jack mixen darf. Lange Grobstrickpullis and Jones, Smets Men, werden zu engen Glanz- oder MusterEscapade, Underground hosen getragen. Bleistiftröcke, die in Shoes, Konplott, Superdry dieser Saison auf keinem Laufsteg fehlen, kombiniert man perfekt mit einer weißen Hemdbluse und mit der wieder entdeckten Kastenjacke. Blousons und großer Fellkragen Winterliche Wärme spenden Steppblousons mit aufgesetzten Taschen und großen Fellkragen. Aber auch Kleider sind in diesem Winter ein absolutes „Must“ und zwar für jedes Alter und egal zu welcher Tageszeit. Für den Tag wählt man ein Retrogemustertes Shift-Kleid und für den Abend, selbstverständlich das kleine Schwarze, welches in vielen Variationen auf dem Laufsteg von Belval Plaza zu bewundern war. Die junge Mode allerdings setzt auch auf Mini-Glitzerkleider in Silber und Gold für den Abend, kombiniert mit schwarzen kleinen Clutch-Handtaschen und schwarzen, farbigen oder ebenfalls auch gold oder silberglitzernden Stöckelschuhen, je nach Lust und Laune der Trägerin. Im Allgemeinen kann man mit wild kombinierten Mustern nicht viel falsch machen in dieser Saison. Karomuster gehen perfekt einher mit FlashFarben oder Blumenkleider mit groben Strickschals. Ein ganz neuer Materialreichtum sorgt für eine kreative persönliche Mode. Pelz trägt man zu Leder, Seide zu Strick und umgekehrt, je nach Belieben des eigenen Stylings entsteht die neue Modekunstform. Bei der jungen lässigen Herrenmode darf man vor allem die Kopfbedeckung nicht vergessen, sei es nun den neu entdeckten Hut, allerdings stylish, oder die Kappe in Karomuster, die lässige Wollmütze oder die Ohrenkappe mit Pelzeinlage.

Foto: gb

Mode für den Mann Auch der Mann soll im Winter nicht frieren und genauso ist die Mode konzipiert. Warme Daunenjacken, dicke Wollpullis und Herrenstiefel fielen bei der Modenschau im Belval Plaza besonders auf. Für die perfekte Frisur sorgten die Friseursalons T-Hair und Marco Aldany und für das perfekte Make-up der Mannequins die Parfumerie „ICI PARIS XL“. Doch im Herbst dreht sich vieles auch um neue Accessoires. Und wie bisher mixt die schwedische Marke H&M beispielsweise im Winter 2012 unterschiedliche Stil-Richtungen. Sei es nun ein drapierter Rock im Metallic-Look mit einem XXL-Strickcardigan oder eine weiße Bluse mit einem Körpergürtel, der mit Strass-Steinen bestickt wurde. Besonders herausgestochen sind bei der neuen Kollektion für uns die zahlreichen Accessoires. Ob nun die Statement-Ketten für Frauen, die Armreifen oder auch die Mützen. In aktuellen Sortiment findet man ferner rustikale Schlauchschals, stylische Gürtelschnallen, trendige Schuhe oder auch Metallic-Halsketten. GB/LJ

Fotos: H&M


Samschdeg, 29. September 2012

Sixties auch mal poppig LUXEMBURG

L

angsam aber sicher hat sich der Sommer verabschiedet und der Einzelhandel hat sich bereits vor Monaten auf die kommende Jahreszeit eingestellt. Im Herbst und Winter sind wetterfeste Schuhe gefragt, die gerade im Winter auch wärmen sollen. Die aktuellen Trends für Schuhe in großen Größen sowohl für Damen und Herren werden hier vorgestellt welche Farben bestimmen das Outfit, welche Materialien sind besonders häufig bei Schuhe und welche Hersteller haben besonders schöne Übergrößen-Schuhe für den Herbst und Winter im Sortiment; die Antworten auf genau diese Fragen werden hier gegeben.

Qualitativ hochwertige Verarbeitung Die häufigsten Schuhe für den Winter sind natürlich nach wie vor Stiefel. Daran hat sich seit Jahren nichts geändert und sowohl Damen wie auch Herren schätzen diese Form der Schuhe in großen Größen wegen des festen Halts, der robusten Verarbeitung und auch wegen des oftmals integrierten Futters: So ist der Fuß auch im Winter schön warm gebettet. Auch das Material der Winterstiefel ist zum größten Teil Leder. Mit qualitativ hochwertiger Verarbeitung und ein wenig Pflege machen die Schuhe lange Freude. Klassische Farben für Winterstiefel sind die gedeckten Farben, wie braun, grau oder auch schwarz. Entsprechend dürfen beispielsweise bei John W. Shoes Schuhe für Damen in diesem Jahr nicht nur die typischen Winterfarben wie braun, schwarz oder dunkelblau nicht fehlen. Hellbraun, Türkis und auch ein Orange-Braun sind im Farbsortiment allerdings auch vertreten. Hier schafft es der Hersteller geschickt, zeitlos klassische Eleganz mit der Aktualität von Trends zu verbinden und so sind diese Stiefel bei jung und alt beliebt. Für Herren ist die Farbwahl bei Winterstiefeln (auch in Übergröße) in diesem Winter eher klassisch und schlicht. Die etablierten Hersteller wie Camel active, Boras, Mustang oder Josef Seibel bieten zwar wie jedes Jahr viele neue Modelle an für Herren, aber die Farben sind doch eher die weit verbreiteten und typischen Herbstund Winterfarben: Braun, Schwarz oder Grau dominieren das Sortiment an Übergrößen-Stiefeln. Die Hersteller haben eher an den Modellen selbst etwas gearbeitet und die Form, die Art der Schnürung oder auch die Sohle der Stiefel leicht überarbeitet. Auch die großen Häuser wie C&A präsentierten bereits ihren ModeAusblick auf die Herbst/Winter Saison 2012 - in einer Vielfalt von verschiedenen Themen und Epochen. Yessica Pure wurde durch die architektonischen Stilelemente der 60er und 80er Jahre inspiriert und zeichnet sich durch eine moderne und coole Kollektion in klaren Farben aus. Der Winter von Yessica Shop spiegelt auf der einen Seite das Lebensgefühl der 60er Jahre in neuen Farben und modernen Materialien wider, auf der anderen Seite wird die weibliche Silhouette im Stil der 80er Jahre aufgebrochen. Yessica: 60ies Touch Ikonen der 60er wie Twiggy, London und Designer wie Paco Rabanne standen Pate für die neue Kollektion, deren Look von schlichten Silhouetten, kurzen Kastenformen, A-Linien-Schnitten und Trapezkleidern geprägt ist. Auffällige grafische Drucke und Füllformen betonen schlichte, moderne Schnitte mit klaren Linien. Die Farben hier sind Beerentöne mit Farbblitzen von warmer Olive und leuchtendem Pink. Die Materialien sind glänzende und matte PU-Leder dominieren in Kombination mit zarten, durchsichtigen Stoffen. Toddler & Kids Die Coolness der 80er mit Rock- und Dance-Attitude mit langärmeligen T-Shirts mit witzigen musikinspirierten Prints, fluoreszierenden Akzenten in hochauflösender Druckqualität, coole schwarze Denims und leuchtend blaue Baumwollhosen in Röhrenform sorgen für Aufreger. Die dominierenden Farben: Schwarz, Silbergrau, Weiß und leuchtendes Blau mit fluoreszierenden Akzenten in Pink und Lime. Und Candy Couture ist eine ironische und witzige Kollektion, die süßen GirlieLook mit cooler Street Culture mischt. Key Styles: Eine Kombination aus groben Oversize-Strickpullovern und bunten flauschigen Webpelzjacken, gemixt mit coolen sportlichen Prints. Skaterröcke und -kleider sorgen für einen sexy Look, Metallic-Pants für luxuriöse Glamour-Akzente. Wollmäntel in O-Form mit abnehmbaren Webpelzkragen und kurze Wollblousons mit Karos. Die Farben: Frostige Winterfarben wie Orchideenpink, Minze, Buttermilch, Erdbeere und Himmelblau. w Foto: C&A

Foto: Lana del Rey für H&M

Lingerie classique DAMES ET HOMMES

36, rue de la Libération - ESCH-SUR-ALZETTE 94, avenue G.-D. Charlotte - DUDELANGE

Pour la fête des pères sur 10pyj% amas et

les ommes p les eignoirs h re du 25 septemb au 6 octobre


Fedil: Wirtschaft am Wendepunkt

Hyosung: LCGB fordert CDR

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Cargolux kündigt Kollektivvertrag Die Verwaltungsratsitzung am 11. Oktober muss Entscheidungen bringen Frontalangriff auf Luxemburger Modell Aloyse Kapweiler von der LCGB Ein Schwarzer Freitag für die Car- zeigt sich erschüttert: „So macht golux-Beschäftigten. Um neun Uhr man das nicht bei uns!“ erklärt er gestern morgen waren die Dele- das sei ein Frontalangriff auf das lugierten des LCGB zu Cargolux- xemburger Modell und ein Unikum CEO Richard Forson ins Büro gela- in der luxemburgischen Wirtschaftsgeschichte. Eine Stellungden worden. nahme aus der Man denke Regierung zu darüber nach, den Vorgängen den Kollektivbei Cargolux, an vertrag zu künder der Staat digen, übermit 65% immerraschte der Carhin Mehrheitsgolux-Chef die eigner ist, ließ Gewerkschafbis zum Schluss ter. auf sich warten. Die hatten Die Vertreter noch kaum Zeit, der Cargoluxdas der Presse Arbeitnehmer und den Minisfordern nun die tern Juncker Regierung auf, und Wiseler ALOYSE KAPWEILER, LCGB endlich zu hanmitzuteilen, als deln. Kapweiler es auch schon offiziell war: Die Cargolux-Füh- warnt, dass die Beschäftigten des sonst rung hat einseitig den Kollektivver- Luftfrachtunternehmens bald auf das soziale Minimum zutrag aufgekündigt. LUXEMBURG MARCO MENG

„Soziales Modell in Frage gestellt“

Richard Forson war früher Finanzchef bei Qatar Airways

KOMMENTAR

Amtlicher Sozialabbau NIC. DICKEN

Die für luxemburgische Verhältnisse in der Tat etwas harsche Reaktion der Cargolux-Direktion auf die gewerkschaftlichen Proteste gegen angeblich bestehende Rationalisierungs- und Outsourcing-Pläne hat gestern offensichtlich für Überraschung und Betroffenheit bei LCGB und OGBL gesorgt. Der an CEO Richard Forson gerichtete Vorwurf des LCGB, nicht vertraut zu sein mit dem Arbeitsrecht und dem Luxemburger Sozialmodell, klingt jedoch etwas unbeholfen. Immerhin ist Forson bei Cargolux nicht allein Entscheidungsträger, und maßgeblicher Aktionär des Unternehmens ist zu guter Letzt der luxemburgische Staat. Wenn also jetzt Forson derart ungestüm vorprescht, dann tut er das entweder mit Rückendeckung der Aktionäre, die eine Aufkündigung des bestehenden Kollektivvertrages billigen, oder aber Forson hat über die Köpfe von Verwaltungsrat und Aktionären hinweg seine Entscheidung getroffen. Weil die Regierung allerdings gestern bis in den späten Nachmittag hinein nicht auf die Gewerkschaftsklagen über den ungewohnten und sogar einmaligen Schritt des CargoluxCEO reagiert hat, darf man wohl oder übel davon ausgehen, dass die CSV-LSAP-Regierung den Schritt bil-

ligt, vielleicht sogar selbst initiiert hat. Das gibt dem schwelenden Unbehagen beim bislang doch sehr erfolgreichen luxemburgischen Fracht-Carrier eine neue, eine politische Dimension, die es in dieser Form ebenfalls noch nicht gegeben hat. Alle bisherigen Regierungen waren eher geneigt, in Konfliktsituationen Partei zu ergreifen für die Arbeitnehmerseite. Kapitalgesellschaften haben als moralische Persönlichkeiten bekanntlich kein Wahlrecht. Die regierungsseitige Billigung der KV- Aufkündigung, die für alle Cargolux-Beschäftigten den Rückfall auf die unterste Stufe des luxemburgischen Arbeitsrechtes bedeutet, erhält eine zusätzliche pikante Note, weil hier ganz offensichtlich ein Exempel statuiert werden soll, für das sich auch andere Unternehmen und Branchen erwärmen könnten. Immerhin hatte sich auch schon die ABBL mit dem Gedankenspiel beschäftigt, den bestehenden Kollektivvertrag auslaufen zu lassen, um dann in der Lohnpolitik wieder bei Null beginnen zu können. Ganz unschuldig sind die Gewerkschaften aber nicht an der jüngsten Eskalation, weil sie sich bislang kaum empfänglich zeigten für die wirtschaftlichen Nöte und Zwänge, denen die Cargolux ausgesetzt war. Der Herbst 2012 dürfte heiß werden, auch wenn die Temperaturen in der Natur merklich gefallen sind.

rückfielen. Der Kollektivvertrag endet am 31. Dezember. Innerhalb von 30 Tagen ab der gestrigen Kündigung müssen laut luxemburger Gesetzgebung Neuverhandlungen beginnen. Die Verfahrensweise der Cargolux-Direktion sei, so die Gewerkschaften einhellig, mit „unserem System des sozialen Dialoges nicht vereinbar“. Ein Kollektivvertrages in Luxemburg sei kein bloßes Papier, sondern ermögliche, Lösungen für alle Beteiligten zu finden, um soziale Spannung zu vermeiden. Die Cargolux-Führung sei zu Gesprächen auffordert. Für Luxemburg oder für Katar? Die Cargolux-Spitze begründete in einem Schreiben, geringere Lohnkosten und höhere Produktivität seien das Ziel eines neuen Abkommens. Damit wolle man die Airline in eine bessere Wettbewerbsposition zu bringen, um auf dem Markt bestehen zu können. Lohnkosten und Produktivitätssteigerung, so weiter, seien jedoch nur zwei von vielen Initiativen, die Cargolux im Visier habe, um das Unternehmen zu-

Foto: F. Aussems

kunftsfähig zu machen. „Schafft die Regierung für Luxemburg oder für Katar?“ kommentierte die ADR das gestrige Geschehen, und fordert die Regierung auf, sich im Verwaltungsrat der Fluggesellschaft auch für die Beibehaltung der CargoluxWartung am Findel einzusetzen. Forson hatte kürzlich durchblicken lassen, dass man über eine Verlagerung dieser Sparte ins Ausland nachdenken. w

Foto: Yves Greis


Samschdeg, 29. September 2012

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Spaniens Stresstest belastete die Kurse Im Vorfeld der Bekanntgabe der spanischen Banken-Stresstests haben die europäischen Börsen gestern mit Verlusten geschlossen. Im frühen Handel hatten positiv aufgenommene deutsche Konjunkturdaten und weitreichende Haushaltsbeschlüsse der spanischen Regierung nur kurzfristig für Erleichterung und Kursgewinne. „Spanien hat recht scharfe Haushaltspläne vorgelegt und Frankreich erhöht die Steuern“, sagte Volkswirt Peter Dixon von der Commerzbank AG in London. „Allein die Tatsache, dass wir einen weiteren Bankenstresstest aus Spanien haben, weckt jedoch die Besorgnis, dass einige der Probleme des vergangenen Jahres weiter akut sind.“ Der für den Euroraum Richtung weisende Euro Stoxx 50 sank bis Handelsschluss um 2,1 Prozent auf 2.454,26 Punkte. Der Stoxx Europe 50 büßte 1,3 Prozent auf 2.518,19 Zähler ein. Der marktbreite Stoxx Europe 600 gab 1,2 Prozent auf 268,48 Punkte ab. In Frankfurt verlor der DAX ein Prozent auf 7216,15 Punkte. Der Schweizer SMI in Zürich schloss 0,8 Prozent schwächer bei 6.495,88 Punkten. Banken wechselten von der Gewinner- auf die Verliererseite. Sie hatten anfänglich noch von der Hoffnung auf die Überwindung der europäischen Staatsschuldenkrise profitiert, nachdem neben Spanien auch Frankreich Maßnahmen zur Senkung des Haushaltsdefizits einleitete. Aktien der UniCredit Spa verloren 3,6 Prozent und Banco Popular Espanol SA sank um 2,6 Prozent. Technologiewerte hielten sich vergleichsweise gut. Aktien von Cap Gemini SA stiegen um 0,8 Prozent, nachdem der Wettbewerber Accenture Plc mit der Prognose für den Gewinn im Geschäftsjahr 2013 die Markterwartung übertroffen hatte. Atos zog um in Paris 1,4 Prozent an. Nokia Oyj büßte in Helsinki zwei Prozent ein. Anfänglich hatte der unerwartet geringe Quartalsverlust des BlackBerry-Herstellers Research in Motion für steigende Notierungen bei den Finnen gesorgt. Deutlich schwächer waren nach einer kritischen Branchenstudie von Cheuvreux die Zement- und Baustoffhersteller. Aktien von Cie. de SaintGobain SA gaben als stärkster Verlierer des Bauzulieferer-Subindex im Stoxx 600 um fünf Prozent ab, Lafarge SA sanken um 1,6 Prozent. Die schweizerische Holcim Ltd. verlor nach der Herabstufung durch Cheuvreux 1,7 Prozent. Im Dax waren - ebenfalls nach einer Herabstufung durch Cheuvreux - die Titel der HeidelbergCement AG mit einem Abschlag von 2,2 Prozent zweithöchster Verlierer. Titel der Deutsche Lufthansa AG sanken um 1,7 Prozent. Konzernchef Christoph Franz zufolge reichen die bisherigen Sparmaßnahmen nicht für eine Verbesserung des Ergebnisses 2012 aus. In Zürich verloren die Titel von Transocean Ltd. 3,1 Prozent. Der Konzern muss binnen 30 Tagen alle Geschäfte in Brasilien einstellen. Der Luxemburger LuxX sank um 0,4 Prozent auf 1.204,79 Punkte. Aktien von Socfinaf gaben 0,9 Prozent ab und Socfinasia SA büßte 0,4 Prozent ein. BLOOMBERG

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* communiqués par BGL BNP PARiBAS

coURs coMPtAnt EURO/DEviSE

coURs BiLLEts EURO/DEviSE

Hyosung Wire: LCGB fordert „Cellule de Reclassement“ LUXEMBURG Hinsichtlich einer möglichen kurzfristigen Schließung des

Produktionswerkes von Hyosung Wire auf Roost, die seit Beginn dieser Woche im Raum steht, ist der LCGB jetzt in die Offensive gegangen. Nach einem seit den 90er Jahren für die Beschäftigten der Stahlindustrie bestehenden Modell fordert die Gewerkschaft im Anschluss an ein Treffen mit der Unternehmensleitung eine „Cellule de Reclassement“ (CdR), um einem Sozialplan für die 219 Beschäftigten des Unternehmens zuvorzukommen. Wie die Gewerkschaft in einer gestern veröffentlichten Pressemitteilung wissen lässt, würde diese CdR die betroffenen Arbeitnehmer auffangen und sie in einem Beschäftigungsverhältnis halten. Auf diesem Weg könnten die Arbeitnehmer über entsprechende Maßnahmen und in Partnerschaft von Arbeitsamt, Unternehmen und Gewerkschaften an neue Stellen vermittelt werden und würden so an der Arbeitslosigkeit vorbeikommen. Innerhalb der CdR, die eine gewisse Koordinierungsrolle übernehmen würde, könnten die Arbeitnehmer neben Beratung auch von Fortbildung, Umschulung und Arbeitsplatzbörsen profitieren. Finanziert würde das Ganze aus den Einsparungen, die beim Sozialplan und beim Arbeitslosengeld erzielt würden. Um die Abläufe noch effizienter zu gestalten, hat der LCGB die Freistellung der Personalvertreter gefordert. Andererseits wurde eine erste Bestandsaufnahme gemacht über den Stand der Kontakte mit Arbeitgebern, die eventuell freigestellte Hyosung-Mitarbeiter übernehmen könnten. Beantragt wurden auch Unterredungen mit den zuständigen Ministern für Wirtschaft und Beschäftigung. ND


Coca-Cola bei Aldi

Samschdeg, 29. September 2012

Laut „Lebensmittel-Zeitung“ will Aldi mit Markenartikeln Coca-Cola-Produkte ab nächster Woche - mehr Kunden in seine Geschäfte locken.

Wende für Wirtschaft

BELMONT INVESTMENT SA Société Anonyme 1, rue Joseph Hackin, L-1746 LUXEMBOURG R.C. Luxembourg N° B 150.275

ASSEMBLÉE GÉNÉRALE EXTRAORDINAIRE

Fedil läutet die Alarmglocke

Mesdames et Messieurs les actionnaires sont priés d'assister à l'Assemblée Générale Extraordinaire qui se tiendra 22 octobre 2012 à 14.30 heures à Luxembourg au siège social, avec pour ORDRE DU JOUR - Suppression de la valeur nominale des actions, - Réduction du capital social à concurrence de EUR 1.200.000,- (un million deux cent mille euros) pour le ramener de son montant actuel de EUR 18.600.000,- (dix-huit millions six cent mille euros) à EUR 17.400.000,- (dix-sept millions quatre cent mille euros) sans annulation d’actions mais par diminution du pair comptable des actions existantes et remboursement aux actionnaires actuels au prorata de leur participation dans le capital social de la Société, - Modification afférente de l’article 5 des Statuts, - Divers. Pour assister ou être représentés à cette Assemblée, Mesdames et Messieurs les actionnaires sont priés de déposer leurs titres cinq jours francs avant l'Assemblée au siège social. Le Conseil d'Administration

BRUGAMA SPF S.A. Société Anonyme Société de Gestion de Patrimoine Familial 412F, ROUTE D’ESCH, L-2086 LUXEMBOURG R.C.S. LUXEMBOURG B-10.599

Avis de convocation

Les actionnaires sont convoqués par le présent avis à l’Assemblée Générale Ordinaire qui aura lieu le 9 octobre 2012 à 14:00 heures au siège social, avec l’ordre du jour suivant :

Ordre du jour 1. Ratification de la cooptation d’un administrateur 2. Divers Le Conseil d’Administration 111994

MetaCom LUXEMBOURG S.A. société anonyme Registered Office : L-2661 Luxembourg, 42, rue de la Vallée R.C.S. Luxembourg B- 112538 All Shareholders are hereby convened to attend the

Ordinary General Meeting which is going to be extraordinarily held at the registered office in Luxembourg, on October 18th, 2012 at 11am with the following agenda : 1. reports of the Board of Directors and the Statutory Auditor ; 2. presentation and approval of the annual accounts as at December 31st, 2005, December 31st, 2006 and December 31st, 2007, allocation of results ; 3. resolution to be made with respect to article 100 of the law of 10 August 1915 on commercial companies, as amended ; 4. discharge to the Directors and the Statutory Auditor ; 5. statutory elections ; 6. miscellaneous. The board of directors

GARLABAN S.A. Société Anonyme

LUXEMBURG NIC. DICKEN

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s ist nicht zum ersten Mal, dass die luxemburgische Fedil Business Federation in den letzten Jahren die Alarmglocke läutet, doch klingt der Schall diesmal, angesichts der zahlreichen wirtschaftlichen Hiobsbotschaften dieser Woche, eher wie Sturmgeläut.

Zeichen stehen auf Sturm Nach einem schwachen ersten Semester 2012 seien alle Wirtschaftsindikatoren in den roten Bereich gefallen, hieß es gestern in einer Pressemitteilung im Anschluss an die Sitzung des Fedil-Verwaltungsrates. „Das Wachstum erstirbt, die Beschäftigung stagniert, die Arbeitslosigkeit steigt und das Haushaltsdfizit wird zum Dauerzustand“, so heißt es lakonisch. Vor allem die exportabhängigen Unternehmen litten am meisten unter der schwachen Weltwirtschaft zu , die Industrieproduktion büßte

weitere 6 Prozent ein und liegt 20 Prozent unter dem Niveau von 2007, so die Fedil. Indextranche schadet Beschäftigung Zur schwachen Nachfrage geselle sich ein Wettbewerbsproblem hinzu, das den luxemburgischen Unternehmen den Verlust weiterer Marktanteile beschere. Die zum 1. Oktober erfallende Indextranche werde die aktuelle Lage verschärfen und dazu führen, dass die Betriebe durch die Reduzierung der Arbeitsplätze einen Ausgleich schaffen werden, zumal verschiedene Restrukturierungen schon angekündigt und die Schließung von luxemburgischen Produktionsstätten beschlossen wurden. Die Wirtschaft des Landes, die Industrie im Besonderen, befinde sich an einem Wendepunkt, so die Fedil, die auf die absolute Notwendigkeit von wettbewerbsfähigen Rahmenbedingungen verweist. Ohne Strukturreformen auf dem Arbeitsmarkt, in der Sozialversi-

cherung und bei der Verwaltungsreform werde die internationale Wettbewerbsfähigkeit weiter zurückgehen. Strukturelle Reformen dringend geboten Die Fedil fordert deshalb die Regierung auf, dringend die unverzichtbaren Maßnahmen zu treffen, um die Wettbewerbsfähigkeit wieder herzustellen und eine neue Offensive für die Industriepolitik zu starten, um den zentralen Stellenwert der Industrie in der Wirtschaft zu festigen. Gleichzeitig müssten bestehende Unternehmen sich in Luxemburg weiterentwickeln können und neue Investoren müssten zur Niederlassung in Luxemburg bewegt werden. Die Industrie trage zur Stabilität der Wirtschaftsstruktur bei, sie schaffe Mehrwert und Beschäftigung und bilde nach wie vor ein zentrales Element des sozialen Wohlstands im Lande. Ohne Industrie werde Luxemburg ärmer, so die Fedil am Ende. w

412F, ROUTE D’ESCH L-2086 LUXEMBOURG R.C.S. LUXEMBOURG B-99.955

Notice of Meeting The Shareholders are hereby convened to attend the Annual General Meeting which will be held on October 9, 2012 at 2.00 p.m. at the registered office, with the following agenda:

Agenda 1. Submission of the management report of the Board of Directors and the report of the Statutory Auditor 2. Approval of the annual accounts and allocation of the results as at June 30, 2012 3. Discharge of the Directors and Statutory Auditor 4. Action on a motion relating to the possible winding-up of the company as provided by Article 100 of the modified Luxembourg law on commercial companies of August 10, 1915 5. Miscellaneous. The Board of Directors

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Actuellement en plein développement européen, membre de luxaviation Group, cette société d’aviation luxembourgeoise créée en 2008, à l’actionnariat luxembourgo-luxembourgeois* et au siège décisionnel basé à Luxembourg, cherche pour faire face à l’expansion de sa flotte d’avions d’affaires et de son Centre de Maintenance au Luxembourg, pour engagement immédiat :

plusieurs pilotes (m/f)

(Cpt et FO) pour Embraer Legacy 600 et Cessna Citation XLS (avec type rating respectifs et minimum 500 heures sur type)

des agents de cabine (m/f) du personnel de maintenance d’avions qualifié** (m/f) (EMB135BJ, etc.)

SEMAINE DU LOGEMENT EN PRATIQUE : Maison Passive classe énergétique (Triple AAA) 200 m2 de surface habitable 4-5 chambres à coucher 3 salles de bains Ventilation mécanique à double flux Chauffage au sol Panneaux solaires Pompe à chaleur Peinture

Le tout clés en mains pour moins de 500.000€ net, terrain compris. Rendez-vous à Oberfeulen, route d’Arlon Samedi 29 septembre de 14h00 à 18h00 Dimanche 30 septembre de 14h00 à 18h00

Si l’idée de rejoindre notre équipe de professionnels dynamiques et motivés vous intéresse, nous vous invitons à nous envoyer votre candidature complète avec CV, licences et photo récente par e-mail à l’adresse suivante : jobs@luxaviation.lu La connaissance de la langue luxembourgeoise est considérée comme un avantage considérable. Pour toute information complémentaire, adressez-vous à : corporate@luxaviation.lu * sic ** jusqu’aux limites de capacité de nos locaux actuels du Findel, qui ne peuvent malheureusement pas contenir 550 salariés.

Luxaviation S.A. 4a, rue Borschette | L-1246 Luxembourg | www.luxaviation.lu | T +352 42 52 52-1 | F +352 42 71 40

96, rue de Kiem L-8030 Strassen tél.: 45 48 48 -1 www.stugalux.lu


Samschdeg, 29. September 2012

Ordnung im Kabelchaos

Horoskop WIDDER

21.03. – 20.04.

Gefühle sind Ihnen heute wichtiger als sonst. Sie zeigen jemandem, wie sehr Sie ihn oder sie mögen, und nehmen Anteil an den Nöten und Sorgen anderer. Das Miteinander steht im Vordergrund.

STIER

21.04.– 21.05.

Stört ein Schatten Ihre Liebe? Wie eine kleine Wolke die Sonne für kurze Zeit verdeckt, wirft eine Laune diesen Nachmittag und Abend einen Schatten auf Ihr Liebesleben. Kein Anlass zur Sorge:

ZWILLING

22.05. – 21.06.

Was würden Sie heute Vormittag am liebsten tun? Für ein paar Stunden stehen Sie unter einer inneren Spannung, die Sie beim geringsten Anlass emotional reagieren lässt. Gönnen Sie sich ein bisschen Ruhe.

KREbS

22.06. – 22.07.

Heute pulsiert das Blut in Ihren Adern etwas heftiger als sonst. Deshalb kann es kraftvolle Auseinandersetzungen, künstlerisch-kreative Hochs oder unbedachte Liebesabenteuer geben.

LÖWE

23. 07. – 23.08.

Prickelndes Spiel zwischen den Geschlechtern oder spannungsgeladene Situation? Heute liegt Ihnen beides. Wenn Sie das tun, was für Sie richtig ist, können Sie es nie allen recht machen.

JUNGFRAU

24.08. – 23.09.

Romantische Fantasien gehen mit Ihnen durch und setzen Ihnen die rosarote Brille auf. Ihr Einfühlungsvermögen kann sehr groß werden. Verwechseln Sie aber die Gefühle der anderen nicht mit Ihren eigenen!

WAAGE

24.09. – 23.10.

Sind Sie in einer aggressiven Stimmung, weil die Dinge nicht so laufen, wie Sie es möchten? Heute lassen Sie sich in Ihrer Arbeit leicht von einer Laune beeinflussen.

SKORPION

24.10.– 23.11.

Aktivitäten im Team werden heute für Sie besonders wichtig. Dazu gehört nicht nur die Zusammenarbeit im Beruf, sondern jede Beteiligung in einer Gruppe, soziales Engagement sowie sportliche Anlässe im Freundeskreis.

SCHÜTZE

Den Kabelsalat neu zu ordnen spart auf Dauer Nerven, Zeit - und Geld LUXEMBUrG

D

er PC hängt mal wieder, die Software macht schlapp, es reicht. Jetzt wird einfach der Stecker gezogen aber welcher bloß? Unter dem Tisch herrscht Kabel-Gewirr. Die Autorin des Buches „Ordnung ist möglich“, Iby Ippold, ordnet das Chaos. Es sei zum Beispiel ratsam, sämtliche Kabel auszusortieren, die keinerlei Zweck mehr erfüllen, meint die Ordnungs-Expertin. Viele Computer-Nutzer tauschten Bildschirme oder steckten USB-Geräte aus, ohne die zugehörigen Verbindungskabel zu entfernen, sagt sie. Außerdem sei es hilfreich, Kabelführungen und Plastikrohre zu verwenden, mit denen Kabel in geordneten Bahnen vom

Foto: Shutterstock

Tisch und an Möbeln entlang geleitet werden können. „Ich habe auch schon einmal jemanden gesehen, der seine Kabel einfach mit sogenannten Foldback-Klammern (Vielzweck-Klemme) an der Tischkante fixiert hat“, erinnert sich Lippold. Das sind Klammern aus Stahlblech, die mit zwei Metallgriffen geöffnet werden. Ein bisschen aufwendiger sei es, alle Kabel durch ein Loch in einen kleinen Schrank unter dem Tisch zu führen und dort zu verstauen. Dafür sei dann aber auch kein Kabel mehr zu sehen. Manchmal verheddern sich Kabel immer wieder, selbst wenn man sie ordentlich zusammen- und weggelegt hat. In dem Fall empfiehlt Lippold, das Problem-Kabel im mittleren Teil zusammenzurollen und mit einem Kabelbinder oder einer Klammer festzuzurren. Nur Anfang und Ende bleiben so lose und sind jederzeit einsatzbereit. DAPD

Abdichten einfach gemacht die sich die Zugluft durchaus zurückhalten lassen kann. „Wer schon Abdichtbänder angebracht hat, sollte sie regelmäßig vor der Heizsaison überprüfen. Denn sie werden nach einigen Jahren porös und platt.“

23.11.– 21.12.

Sie sind unternehmungslustig und bringen jetzt fast mühelos Projekte ins Rollen. Körperliche Arbeit bewältigen Sie relativ leicht und bei sportlichen Herausforderungen schneiden Sie gut ab.

STEINbOCK

Unerwartete Hilfsmittel Die Heimwerkerexpertin empfiehlt, mit einem Blatt Papier zu testen, ob Fenster und Türen noch dicht sind. Man klemmt das Papierstück zwischen Rahmen und Fenster beziehungsweise Tür und schließt diese. Lasse sich das Blatt einfach herausziehen, sei eine neue Dichtung fällig. Nachdem man die alten Abdichtbänder entfernt hat, kratzt man die Rückstände des Klebstoffs mit einem Malerspachtel vom Rahmen. Bei hartnäckigen Kleberresten helfe ein spezieller Kleberentferner, sagt Meyer. „Wer vorher keine Dichtungen hatte, wischt die Rahmen einfach mit einem feuchten Lappen und Spülmittel sauber.“

22.12. – 20.01.

Schenken Sie den unscheinbaren Dingen Beachtung. Ein Lächeln, ein Blickkontakt oder ein kleiner Flirt lassen den Alltag hell und leicht werden.

WASSERMANN

21.01.– 19.02.

Es gelingt Ihnen jetzt besonders gut, ein Problem anzupacken, durchzudenken und nach Lösungen zu suchen. Gilt es, andere von einer Idee zu überzeugen, so sind Sie dieser Aufgabe jetzt relativ gut gewachsen.

FISCH

20.02.– 20.03.

Ein gestärktes Selbstvertrauen lässt Sie Grenzen überschreiten. Wenn Sie im Einvernehmen mit sich selbst und der Umwelt handeln, so sind Sie vom Glück begünstigt. kArTENLEGEN, HELLsEHEN, AsTroLoGIE Sichern Sie sich Ihre 15-minütige GRATIS-Telefonberatung unter +49-1805-004149 (max. 0,14 €/Min. a. d. Festnetz)

Durch undichte Stellen kann viel Wärme verloren gehen Undichte Fenster und Türen kosten unnötig viel Energie. „Verhindern lässt sich das ganz einfach mit selbstklebenden Dichtungsbändern aus Gummi oder

Foto: LJ-Archiv

Schaumstoff“, sagt Anja Meyer von der Do-it-yourself-Academy in Köln. Für die Unterkante von Türen gibt es außerdem spezielle Bürstenschienen, durch

Anbringen der Dichtungsbänder Anschließend misst man, wie lang die Dichtungsbänder sein müssen, und schneidet sie zu. Beim Anbringen zieht man immer nur einen kleinen Teil der Klebeschutzfolie ab und klebt die Bänder abschnittsweise in den Rahmen. In den Ecken sollten beim Verkleben keine Lücken entstehen. LJ/DAPD


Samschdeg, 29. September 2012

Fotos marsch!

NEWS

Feierliche Einweihung des alten Wasserturms in Düdelingen DÜDELINGEN PATRICK VERSALL

Der Regen hatte sich rechtzeitig verabschiedet, als gestern am frühen Abend der alte Wasserturm und das angrenzende Pomphouse, die die Edward SteichenSammlung „The Bitter Years“ beheimatet, eingeweiht wurde. Zahlreich waren Vertreter aus der Kultur-und Politikszene der Einladung von Jean Bach, Direktor des Centre National de l’Audiovisuel (CNA) gefolgt. Unter die prominenten Gäste hatte sich auch Francesca Calderone (Foto unten rechts), die Enkelin Edward Steichens gemischt. Alle Gäste konnten gestern Abend an Führungen durch die Ausstellung teilnehmen. w

Dita wird 40

Dita von Teese wurde offiziell 40, aber darauf würde spontan niemand kommen. Die neo-burlesque Tänzerin und Schauspielerin lässt sich ihr Alter äußerlich absolut nicht anmerken. SW

Foto: dapd

Lafer überlässt es seiner Frau

TV-Koch Johann Lafer überlässt seiner Ehefrau und früheren Chefin Silvia Buchholz den heimischen Herd. „Mittags kocht meine Frau zu Hause“, sagte der 55-Jährige der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (Samstagausgabe). „Wir haben da so ein Ritual“, fügte Lafer hinzu. „Wenn die Kinder aus der Schule kommen, fährt meine Frau nach Hause und kocht das Mittagessen, danach werden Hausaufgaben gemacht. Das hat sich so bewährt und ist auch etwas, das wir gerne bewahren möchten.“ Lafer betreibt zusammen mit seiner Frau das Restaurant „Le Val d’Or“ im Hunsrückstädtchen Stromberg. DAPD

Fotos: Alain Rischard

Die glorreichen 20 Tango verkaufte die ersten 20 iPhones bei seinem Mitternachts-Event Fotos: Tango (Oben), Orange (Unten)

LUXEMBURG Tessy Hoffmann kann sich glücklich schätzen, denn sie ist die erste, die in Luxemburg bei Tango ein iPhone 5 erworben hat. Gerade einmal 20 Eintrittskarten zur Veranstaltung um Mitternacht wurden im Rahmen eines Gewinnspiels verlost. Also keine langen Schlangen, wie das eigentlich schon aus dem Ausland bekannt ist. Vom 17. bis zum 27. September konnten Interessierte sich an dem Gewinnspiel beteiligen. Dabei konnten auf Tangos Facebook-Seite neben den bereits erwähnten Eintrittskarten sowohl Rabattgutscheine als auch ein iPhone 5 gewonnen werden. Wer weniger von Glück gesegnet war, kannseitGesternVormittag auch ganz normal das begehrte SmartphoneanallenVerkaufsstellen von Tango erwerben. Vorausgesetzt, es sind noch welche da, denn der Ansturm ist riesig! Auch bei Orange fand ein solches Event statt. Um genau eine Minute nach Mitternacht wurde hier das erste iPhone 5 verkauft. SVEN WOHL

Robbie Williams will beste Show aller Zeiten abliefern

Rund einen Monat vor der Veröffentlichung seines neuen Albums „Take The Fotos: Shutterstock Crown“ gibt sich der britische Popstar Robbie Williams kämpferisch. „Ich will verdammt viele Platten verkaufen und die beste Show aller Zeiten abliefern“, sagte der 38-Jährige zu „Spiegel Online“ laut einem Vorabbericht. Zuletzt habe er nach seinem bislang letzten Album „Reality Killed The Videostar“ eine längere Pause gebraucht. „Ich hatte einfach keinen Kampfgeist mehr“, sagte Williams weiter. Das neue Album von Robbie Williams soll am 2. November auf den Markt kommen. DAPD

Unterstützung für Lady Gaga

US-Schauspielerin Kirstie Alley („Kuck mal wer da spricht“) verteidigt Lady Gaga gegen Lästereien über deren Gewichtszunahme. „Ich wünsche ihr noch mehr Kraft. Sie ist so ein tolles Vorbild für Millionen Mädchen weltweit“, sagte die 61-Jährige dem US-Magazin „Ok!“. Alley, die in der Vergangenheit selbst immer wieder mit Gewichtsproblemen zu kämpfen hatte, fügte hinzu: „Sie sollte wiegen, was immer sie wiegen möchte und niemand sollte hungern.“ DAPD


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