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Problem anpacken

Ein schwarzer Tag für Schifflingen

Stone’s Dealerleiden

POLITIK Seite 09

UECHTER D'LAND Seite 14

KULTUR Seite 12

LËTZEBUERGER

Freideg, 5. Oktober 2012

63. Joergang N°194

Politik, Finanzen a Gesellschaft

Alarmstufe Rot

AM FOKUS

Umfrage: Für 79% der Bevölkerung ist die Lage im Land „alarmierend“ - Initiative „Et ass 5 vir 12“ ruft zum Umdenken auf, den nächsten Generationen zuliebe

POLITIK

Richtig helfen will gelernt sein

Nur eine kohärente Politik erlaubt effektive Entwicklungshilfe. k Seiten 03 und 09

Seite 4 POLITIK

Der Groll wächst

Jetzt geht die Debatte um „Sandweiler“ erst richtig los. k Seite 07

ZOOM

Urban Chic

Montage: LJ / Malte Metag

OPGEPIKT

Kleine-Brogel Militärminister Halsdorf hat es mit chen Militärmenschen jedoch Drehflüglern. Nach der Operation nicht gerade einen „Search & De„Hot Blade“, die ihn im Juli nach stroy“-Kick bescheren dürfte. Portugal führte, zog es Beim nächsten Mal bitte den Ministermann diese etwas mehr Phantasie. Woche ins idyllische, Wenn man allerdings belimburgische Kleinedenkt, dass die LuxemburBrogel, um dort erneut ger Armee keinen einzigen an einer ArmeehubHelikopter besitzt, ist die schrauberübung teilzuPräsenz Halsdorfs in Kleinehmen. Nachdem der ne-Brogel doch recht betolle, XX-affine Name achtlich. Aber so ist das „Hot Blade“ leider schon eben beim „Pooling & ShaPASCAL vergeben war, hätte sich ring“. Die halsdorf‘sche STEINWACHS diesmal eigentlich „Hot Erklärung: „Le Luxemmag Hot Wings“ aufgedrängt, bourg n’a pas d’hélicoptèWings. aber hierauf besteht anres, mais lorsque nos détascheinend auch schon chements sont déployés à ein Copyright. So mussl‘étranger et sont transporten sich die operationierenden EU- tés en hélicoptères par des États Minister diesmal mit dem Stink- partenaires, il faut qu’ils puissent langweil-Motto „Green Blade“ zu- s’assurer des compétences de ces frieden geben, was einem ordentli- équipages“. Wo er recht hat... journal.lu

Van Rompuy für mehr EU-Kontrolle

Nach Extrabold haben Carolyn, Tun und Tom jetzt ihr zweites Mode-Mekka eröffnet. k Seite18

Für Stärkung der Währungsunion BRÜSSEL Die Staaten der Eurozone

sollen sich nach dem Willen von EU-Ratschef Herman Van Rompuy einer stärkeren EU-Kontrolle unterwerfen. Außerdem regt Van Rompuy einen gemeinsamen Euro-Haushalt an, aus dem Reformen belohnt werden sollen. Ein „Mechanismus für fiskalische Solidarität“ mit einer „angemessenen Kapazität“ solle geprüft werden, heißt es in einem Arbeitspapier Van Rompuys für den nächsten EU-Gipfel am 18. Oktober. Aus dem Topf sollten „begrenzte, befristete, flexible und gezielte Anreize“ bezahlt werden, schreibt der Belgier. Einzelheiten etwa über das Volumen des Gemeinschaftsbudgets oder die Quellen dafür blieb er zunächst schuldig.

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Der Ratschef macht aber klar, dass Hilfe für Sorgenländer nur gegen Bedingungen möglich werden können. Die Währungsunion funktioniere nur dann, wenn eine vernünftige Wirtschaftspolitik „erzwungen“ werden könne, heißt es. Um das sicherzustellen regt Van Rompuy die Idee von „individuellen Verträgen mit der EU-Ebene“ an, in denen sich die Regierungen zur Umsetzung ihrer Reformaufgaben verpflichten. Bisher kann die EU nur Länder, die die Brüsseler Haushaltsvorgaben verletzen, mit Strafen belegen. Die Kriterien sind ein maximales Defizit von drei Prozent und eine maximale Gesamtverschuldung von 60 Prozent des BIP. DAPD/LJ

PEOPLE

Royales Tafelsilber

Ausstellung der großherzoglichen Silberkammer im MNHA. k Seite 24

1,20 EUR

9 771560 590003 10194


Freideg, 5. Oktober 2012

HAUT AM JOURNAL PANORAMA

Putziger Tiger

Als Babys sind sogar Raubtiere süß Seite 05

UECHTER D' GRENZREGIOUN Nix Ausbau?

Deutschland will den Ausbau der Moselschleusen verschieben Seite 10

UECHTER D'LAND

Fit a flott

Am Sport-Guide vun der Stad: alles fir a Form ze bleiwen Seite 16

FINANZEN

EZB bereit

Die EZB ist bereit, Staatsanleihen aufzukaufen Seite 19

LIFE & STYLE

Dänische Spezialitäten à gogo

Pidal ganz im Zeichen des „Danebrog“ Seite 22

Service Seite 06 / ZOOM Seite 18 / Horoskop Seite 23 / People Seite 24

EDITORIAL

Schwarz- oder Weißbuch? Die Unterzeichnung der Diversity Charta, respektive schen aus anderen Ländern ist bedenklich, weil er zur der Charta für Vielfalt in der Arbeitswelt, die vorige Wo- Abwanderung von Talenten in krisengeschüttelten che sowohl öffentliche als auch private Akteure aus Poli- Ländern führen kann, was für besagte Länder verheetik und Wirtschaft vereinigte, erwies sich als ein bewe- rend ist. Auch führt letzterer dazu, dass leistungsfähige gender Moment. Sowohl Ministerien als auch die Stadt Volkswirtschaften europaweit oder weltweit KompeLuxemburg haben sich gemeinsam mit zahlreichen Un- tenzen und Talente abziehen können, was das Unternehmen mittels der Charta dazu verpflichtet, der gleichgewicht zwischen den Ländern und KontinenVielfalt in der Arbeitswelt zuzuarbeiten. ten noch weiter verschärft. Der Respekt der Vielfalt, die darin besteht, Wer jedoch die gesellschaftlichen Realitäten dass man ältere und jünger Mitarbeiter, Mänhier in Luxemburg näher verfolgt, wer sich ner und Frauen, sowie verschiedene Nationamit sozialen Problemen und auch mit dem litäten im Rahmen der Arbeitswelt zusamPhänomen der Arbeitslosigkeit auseinandermenbringt, dass man niemanden wegen seisetzt, wer selbst in der Arbeitswelt mitrudert ner sexuellen Orientierung, seiner sozialen weiß, dass das Prinzip der Diversität keinesoder ethnischen Herkunft, oder auch einer wegs in allen Köpfen verankert ist, und dass Behinderung diskriminiert, offenbart sich in immer noch Vorurteile gegen „Ausländer“ der Tat als ein „Must“ in einer multikulturelexistieren. Darüber hinaus werden Frauen COLETTE len Gesellschaft, die in Luxemburg eine Reanach wie vor weniger ernst genommen als MART lität ist und ohne die die Wirtschaft unseres Männer, und der Kampf von Nicht-Luxemfindet die Landes nicht funktionieren könnte. burgern, von Menschen mit dunklerer HautFörderung der Die Charta dokumentiert, dass der Einsatz farbe, mit ausländisch klingenden Namen, Vielfalt extrem gegen Diskriminierung ein Gewinn für die Gevon Menschen aus unterprivilegierten soziawichtig. sellschaft und die Wirtschaft ist, dass hier verlen Milieus oder auch von Menschen mit unschiedene Talente, Fähigkeiten, Ideen und konventionellen Lebensentwürfen für ResKompetenzen positiv zusammengebracht werden kön- pekt und einen ebenbürtigen Platz in der Gesellschaft nen, und auch dem sozialen Image eines Unternehmens offenbart sich nach wie vor als „Gang nach Canossa“. zugutekommen. Positiv an dieser Initiative ist, dass die Letztere sind nämlich weniger gut vernetzt, haben Vielfalt als positiv bewertet wird, und dass sie zu einer die weniger guten Beziehungen in den Chefetagen, Sensibilisierung gegen Diskriminierung beiträgt. kennen die gesellschaftlichen Code nicht, nach denen Die Charta für Vielfalt muss in den Chefetagen der man hier akzeptiert oder auch radikal ausgeschlossen Wirtschaft zum Nachdenken anregen, und sollte auch wird. Es bleibt also in Sachen Diversity noch viel zu dazu führen, Kompetenzen vor Ort zu nutzen. Ein sys- tun, aber immerhin: ein positiver Anfang, ein Versuch, tematischer Rückgriff auf qualifizierte junge Men- wurde unternommen. KONTROLLSTATION

KONSENSFABRIKEN

Fegefeuer

Im Koma

PATRICK WELTER

Vielleicht muss man sich so das katholische Purgatorium vorstellen, für alle Tempoüberschreitungen, Stopschildmissachtungen und gewagte Überholmanöver muss man einmal im Jahr durch das Fegefeuer von „Sandweiler“. Nach etlichen Stunden in der Schlange, bärbeißigen Prüfern und unergründlichen Entscheidungen (Höhepunkt: Ein „Loch“ für eine nicht abgenommene abnehmbare Anhängerkupplung!) spuckt die Kontrollhalle den geläuterten Verkehrssünder wieder in die Realität aus. Wer als Privatmann ein im Ausland gekauftes Auto selbst anmelden will, muss mit Dante noch tiefer hinabsteigen - diese Anmeldeprozedur ist die reinste Vorhölle. Dafür müssten alle Verkehrssünden auf Jahre hinaus vergeben sein. Vielleicht ist die Angst vor der SNCT und ihren grauen Männern der eigentliche Grund, warum Luxemburg den jüngsten Fuhrpark Europas hat und hierzulande deutlich mehr Neuwagen als Gebrauchte gekauft werden, konträr zum Rest der Welt. In Luxemburg stehen sich der modernste Fuhrpark Europas und das anachronistischste Anmeldeund Kontrollverfahren gegenüber. Rumdoktern am System nützt gar nichts mehr, der stets vorsichtige Claude Wiseler sollte sich ein Herz fassen und die keineswegs gute, aber völlig veraltete SNCT in die große Schrottpresse schieben. Aufzüge werden auch nicht von einer semistaatlichen Gesellschaft auf ihre Sicherheit überprüft, warum denn dann Autos?

CLAUDE KARGER

„Breiter Dialog“ über die Budgetvorlage, Diskussion mit den „forces vives de la nation“ über eine „Roadmap“ für die Zukunft des Landes, Gespräche über eine Exit-Strategie aus der Krise: Das wünschte sich vor einem Jahr Finanzminister Luc Frieden. Kurz darauf ging die Tripartite den Bach runter. Da lag der Wirtschafts- und Sozialrat, ein weiteres Kernstück des Luxemburger Sozialmodells, bereits seit längerem im Koma. Aus dem scheint das Gremium, das früher wenigstens einmal im Jahr zumindest eine Konsensanalyse über den Zustand des Landes zustande brachte, bislang immer noch nicht erwacht zu sein. Zwar schreien derzeit zumal Gewerkschaften nach allerlei „Tripar-

titen“ in krisengeschüttelten Bereichen, ob dort aber zumindest eine gemeinsame Einschätzung der Lage möglich ist, daran lassen die Kampfansagen der Beteiligten im Vorfeld stark zweifeln. Luxemburg mangelt es dramatisch an „Konsensfabriken“, in denen auch Entscheidungen gefällt werden. Und das in einer Zeit, da es dringendst eine Zukunftsstrategie braucht. Die letzten Monate haben gezeigt, dass auf die Regierung nicht zu zählen ist, um eine solche vorzulegen oder gar eine Debatte darüber zu veranstalten. Die Partner sind bereits zu sehr auf die Wahlen 2014 fokussiert. Der Konsens zwischen CSV und LSAP: Wir lassen‘s mal so weiter laufen... Da erübrigte es sich auch, dass Luc Frieden dieses Jahr erneut zu einer breiten Debatte aufrief.

EHRENAMT ADE

Egotrip Patrick Versall

2011 feierten wir das Jahr des Ehrenamts. Eine schier unendliche Zahl an Kampagnen versuchte bei den Menschen die Begeisterung für das Ehrenamt entfachen. Soweit, so gut. Es sollte allerdings, keine zwölf Monate nach Abschluss des „Benevolat“-Jahres, die Frage aufgeworfen werden, ob die Botschaft sich in die Köpfe der Allgemeinheit eingebrannt hat. Es sind nicht nur mehr Freiwillige Feuerwehren, Pflege- und Tier-

schutzorganisationen, die das Angebot ihrer Dienste vermehrt mit einem Minimum an Personal aufrechterhalten müssen. Einige Sportveranstaltungen fallen neuerdings mangels ehrenamtlicher Helfer ganz aus. Sich in den Dienst des Nächsten zu stellen, scheint nicht mehr dem Zeitgeist zu entsprechen. Vermutlich stand das letzte Jahr auch unter dem falschen Stern: Das Jahr der Egozentriker hätte vielleicht mehr Menschen zum Mitmachen angespornt.


Freideg, 5. Oktober 2012

WO STEHEN WIR?

Politik ohne Kohärenz

Bewusstsein

Handeln

Eine neue Studie des „Cercle de Coopération“ stellt sieben Bereiche vor, in denen es an Kohärenz mangelt Damit politische Entscheidungen effizient sind, dürfen sie nicht durch andere Entscheidungen unterwandert werden. Dennoch gibt es genug Fälle, in denen dies in der Politik der Fall ist. Luxemburg gibt bekanntlich viel Geld für die Entwicklungshilfe aus. Gleichzeitig unterstützt die Regierung aber auch Projekte, die genau in die entgegengesetzte Richtung laufen. Das „Cercle de Coopération“ hat in seinem ersten Barometer zur Kohärenz der luxemburgischen Politik sieben Beispiele herausgesucht, um dies zu illustrieren. Klimawandel mit Konsequenzen für alle Die Klimapolitik bildet einen der wichtigsten Aspekte in dieser Hinsicht. Die Erderwärmung trifft vor allem die ärmeren Länder, da diese sich nicht so auf die drastischen Veränderungen und Katastrophen einstellen können, wie Europe und Nordamerika das können. Eine konsequente Klimapolitik wäre alleine deshalb ein Muss, weil ihr Fehlen nicht nur lokale, sondern globale Auswirkungen hat. Hier wird festgehalten, dass Luxemburg für seine Größe zu hohe CO2-Emissionen produziert. Es werden zu wenige Maßnahmen ergriffen, um das Problem effektiv an zu gehen. Ein ähnliches Problem stellt sich beim Thema Biosprit. Im Rahmen einer Direktive der Europäischen Union wurde sich zum Ziel gesetzt, 10% des Energiebedarfs des öffentlichen Transports mit erneuerbarer Energie zu decken. Um diesen Biosprit zu produzieren, werden zahlreiche negative Aspekt wie die Erhöhung der Preise von Agrarprodukten, Hungersnöte sowie eine schlechte Klimabilanz in Kauf genommen. Widersprüchliche Investitionen Der „Fonds de compensation commun au régime général de pension“ (FDC) ist heute bei weitem der wich-

Klimapolitik

tigste Investmentfond mit öffentlichem Mandat. Die Entscheidungen, die von diesem Rentenfond getroffen werden, folgen jedoch hauptsächlich finanziellen Interessen. Nachdem bekannt wurde, dass auch in Firmen investiert wurde, die Streubomben bauten, wurden 50 Firmen von der Liste für Investitionen gestrichen. Dennoch werden immer noch Firmen mitfinanziert, die gegen die Zielsetzungen der luxemburgischen Politik arbeiten. Auch der Staat und die Gemeinden haben einen sehr direkten Einfluss auf internationale Märkte, können sie selbst als wichtige Käufer auftreten. Hier wird aber laut dieser Studie immer noch nicht genug darauf geachtet, dass eingekaufte Waren aus fairen Arbeitsbedingungen stammen. Indirekte Unterstützung für Genmanipulation Beim Außenhandel sollen zusätzlich versteckt Aspekte wie Menschenrechte in den Vordergrund treten. Soziale Fragen sowie Umweltthemen sollten ebenfalls eine wichtige Rolle in dieser Hinsicht spielen. Kritisiert wird auch die Unterstützung der Organisation „Alliance for a green revolution in Africa“ (AGRA). Zwar sei deren Ziel einer Stärkung des Agrarsektors in Afrika löblich, deren Mittel, zu denen auch die Genmanipulation und der Einsatz von Chemikalien zählen, jedoch weniger. Die Spekulation auf den Finanzmärkten mit Lebensmitteln ist zudem ein aktuelles Thema, zu dem sich die Politik noch keine konkreten Gedanken gemacht zu haben scheint. Hier seien es ebenfalls vor allem die ärmeren Staaten, die unter einer unregulierten Spekulation leiden würden. SVEN WOHL k Mehr auf Seite 08

Biokraftstoff

Ausrichtung des Rentenfonds

Einkaufspolitik

Aussenhandel und Menschenrechte

Unterstützung für AGRA

Spekulation auf den Finanzmärkten

Quelle: Cercle de coopération

PRO A CONTRA

Müssen die Ausgaben für Entwicklungshilfe abgebremst werden? 323,182 Millionen Euro sind im Staatsbudget 2013 für die öffentliche Entwicklungshilfe vorgesehen. 2012 waren es 314 Millionen, 2011 298 Millionen. Die Ausgaben entsprechen etwa 1% des Bruttonationaleinkommens (BNE). Damit liegt Luxemburg über der Forderung der Vereinten Nationen an die Industrieländer, 0,7% ihres BNE für die Entwicklungshilfe auszugeben. Kommende Woche findet im Parlament eine Debatte über die Entwicklungshilfe statt.

„Es würde derzeit ausreichen, das UN-Ziel zu erfüllen“ FERNAND KARTHEISER Der Präsident der „Alternativ Demokra-

tesch Reformpartei“ und Ex-Diplomat meint, dass Luxemburg angesichts der nanzen seinen Probleme bei den Staatsfi Staatsfinanzen Beitrag für die Entwicklungshilfe auf maximal 0,7% des BNE begrenzen und die Wirksamkeit seiner Kooperationspolitik auf jeden Fall hinterfragen sollte. Er erwarzienzanalyse tet sich eine detaillierte Effi Effizienzanalyse der Bemühungen und wünscht sich dass auch Luxemburger Unternehmen stärker in die Entwicklungshilfe eingebunden werden. Dass das Großherzogtum weiterhin solidarisch mit Entwicklungsländern sein muss, besonders bei der Katastrophenhilfe, stehe nicht zur Debatte.

„Unsere Hilfe wird mehr denn je benötigt“ MARIE-JOSÉE JACOBS Für die Ministerin für Entwicklungszusammenarbeit und humanitäre Angelegenheiten ist es nicht akzeptabel, dass die Bemühungen für die Entwicklungshilfe gerade in diesem Moment zurück gefahren werden sollten, wo die Armut weltweit nicht zuletzt durch die Krise steigt. Sie gibt zu bedenken dass die Unterschiede zwischen Luxemburg und den Entwicklungsländern in Sachen Wohlstand immer noch enorm sind. Außerdem könne man die Bemühungen nicht von heute auf morgen zurück stellen. Die Regierung hat sich zudem verpflichtet, für die Zeit 2009—2014 das Gesamtvolumen von 1% des BNE für die Entwicklungshilfe zur Verfügung zu stellen.


Freideg, 5. Oktober 2012

Bereit für den Wandel Initiative „Et ass 5 vir 12“: Zeit zu Handeln, um die Zukunft der nächsten Generationen zu sichern LUXEMBURG Es muss ein Ruck

durch die Gesellschaft und vor allem die Reihen der Entscheider gehen, damit auch die kommenden Generationen im Wohlstand leben können. Dafür kämpft die vor knapp einem Jahr gegründete Initiative „Et ass 5 vir 12“ und appelliert an Gewerkschaften, Arbeitgeber und Politik, endlich in diesem Sinne zu handeln. Die Bevölkerung sei nämlich längst bereit, heute einige Abstriche hinzunehmen, um ihren Kindern kein massives Staatsdefizit und keinen Schuldenberg zu hinterlassen. Die Bürger seien sich der schlechten Finanzlage des Staates bewusst, wie eine Quest-Umfrage unter 501 Einwohnern zeigt, die vor der Vorstellung des Haushalts 2013 durchgeführt wurde. Für 79% der Befragten ist die derzeitige Situation, in der Luxemburg immer mehr Schulden aufnehmen muss „alarmierend“. Nur 15% wären nicht dazu bereit etwas für die Sanierung der Staatsfinanzen zu tun. 67% der Befragten sagen, ihre Unterstützung hänge davon ab, was genau verlangt von ihnen verlangt werde. 21,6% der Befragten sind der Meinung, dass eine Reduzierung der staatlichen Funktionskosten wesentlich zur Sanierung der Staatsfinanzen beitragen würden, 11,8% denken dass neue Einnahmequellen erschlossen werden müssen und 10,2% dass alle „Stakeholder“ zur Verantwortung gezogen werden müssen. Das Meinungsforschungsinstitut Quest, das die Studie in Eigenregie durchführte, hat eine ganze Reihe von Detailfragen über die Bereitschaft der Befragten gestellt, verschiedene Abstriche, die zur Sanierung der Staatsfinanzen beitragen würden, hin zu nehmen. So hätten 56% kein Problem damit, eine Anhebung von 1% der Renten- und Krankenversicherungsbeiträge zu tragen. Die Hälfte der Befragten würden auch die Wiedereinführung einer Krisensteuer akzeptieren. Interessant ist zudem, dass immer noch eine bedeutende Majori-

tät - wie das auch bei anderen Umfragen bereits der Fall war - für eine Plafonierung des Index ist. So wären 68% der Befragten damit einverstanden dass nur die Mitbürger in den Genuss einer Indextranche kommen sollten, die weniger als 7.000 Euro Brutto monatlich haben. Also knapp dreimal soviel wie der Mindestlohn. Weitere Resultate finden Sie auf den nebenstehenden Tabellen. Für Raymond Schadeck, einer der 14 Mitglieder von „Et ass 5 vir 12“, zeigt die Umfrage deutlich dass „es in der Bevölkerung einen Willen zum Wandel gibt“, vor allem aber, dass die Entscheider dem nicht Rechnung zu tragen scheinen. „Die meisten haben längst verstanden dass Luxemburg schwer krank ist“, so Schadeck, „doch die Ärzte handeln nicht. Sie begnügen sich damit, dem Patienten Pflaster aufzukleben statt ihm eine echte Therapie zu verabreichen“. Eine Einstellung, die unverantwortlich sei. Die Initiative appelliert deshalb an die Politik, ihren Mut zusammen zu nehmen, um echte Strukturreformen einzuleiten und nicht immer nur den nächsten Wahltermin im Blick zu haben. An die Arbeitgeber ergeht der Appell, Beschäftigung und Unternehmergeist zu unterstützen und an die Gewerkschaften, nicht um jeden Preis Errungenschaften zu verteidigen, die das nachhaltige Wachstum des Landes bremsen und so au f Kosten der nächsten Generationen gehen. „Jeder muss Konzessionen machen“, so das Fazit der „Et ass 5 vir 12“ Leute, die ohne Ausnahme aus Arbeitgeberkreisen stammen. „Wir stehen hier als Bürger, die sich große Sorgen machen um die Zukunft ihrer Kinder“, sagt Christiane Wickler. Jeder, der von dieser Sorge bewegt sei, sei bei der Initiative willkommen und eingeladen, auf www.5vir12.lu seine Überlegungen für die Absicherung der Zukunft des Landes mitzuteilen. Die Debatte sei sehr rege, wie es gestern von den Leitern der Initiative hieß, die die Zukunftsdiskussion künftig auch in den Schulen führen wollen.

Wollen die Zukunftsdebatte fördern: Jacques Lanners, Christiane Wickler, Raymond Schadeck und Dan Schneider Photo: François Aussems

einstellung zur reduzierung verschiedener staatsausgaben

Abschaffung der Kilometerpauschale Reduzierung um 3% der Rückerstattungskosten für Gesundheitsleistungen Reduzierung um 3% der Familienzulagen Reduzierung um 3% der Rentenleistungen

11 6 11 8

Wären Sie mit folgenden erhöhungen einverStanden?

Anhebung des Rentenbeitrags um 1%

Anhebung des Sozialversicherungsbeitrags um 1%

Wiedereinführung der Krisensteuer von 0,8% des Einkommens

Anhebung der TVA auf Waren von 15 auf 17%

Anhebung der TVA auf Lebensmittel von 3 auf 5%

Heraufsetzung der Einkommenssteuer um 3%

56 52 50 33 23 19

36 43 45 63 75 76

8 5 5 4 2 5

streichung von urlaubstagen und anhebung des rentenalters

47

Abschaffung von 2 legalen Urlaubstagen

40

Einführung eines Jahrs Freiwilligendienst im Sozialbereich nach Renteneintritt

Ausdehnung des legalen Rentenalters von 65 auf 67 Jahre

32

47 49 62

6 11 6

Modulierung des indexMechanisMus

CLAUDE KARGER

ZUR UMFRAGE

Begrenzung der Indextranchen auf Personen die weniger als 7.000 Euro Brutto verdienen

57,9% Luxemburger Je höher der Lohn desto niedriger der Index

Die Umfrage führte das Luxemburger Marktforschungsunternehmen Quest, aus eigener Initiative wie es heisst, zwischen dem 7. und dem 18. September mit der Methode der „Computer Assisted Web Interviews“ unter 501 Befragten durchgeführt. 49,5% der Befragten waren Männer, 50,5% Frauen. Die

61 28 37 57 58 31 25 67

Alterskategorien sind etwa gleich repräsentiert. 57,9% der Teilnehmer waren Luxemburger, 42,1% haben andere Nationalitäten. Quest-Geschäftsführer Carlo Kissen wies auf die Grenzen der Umfrage hin. Sie sei zwar repräsentativ, für eine Feinanalyse - zum Beispiel nach Beruf oder sozialem Umfeld aber nicht ausreichend.

Begrenzung auf 5.000 Euro Brutto

68 67 50

20 21 38

12 12 12

JA NEIN KEINE MEINUNG

Quelle: Quest

Angaben in Prozent


Freideg, 5. Oktober 2012

Wenn sie noch klein sind, wirken sie alle süß

Foto: dapd

Noch harmlos SHANGHAI Anfangs sind auch Tiger-Babys noch mit einer gewöhnlichen Hauskatze

zu verwechseln. Der Zoo von Shanghai freut sich dennoch über diesen Nachwuchs.

Offenes Zeichen des Misstrauens

Foto: dapd

Erst nach zwei Jahren werden junge Tiger vollkommen unabhängig von ihren Müttern. Das Jagen erlernen sie allerdings bereits sehr früh.

Der Rapper PSY begeistert auch international

Stilblüte

Teufliches Lächeln CARACAS Einige Bürger werden kreativ, wenn es darum geht, die eigene Meinung zu äußern.Auf jeden Fall ein eindeutiges Zeichen.

Foto:Lee Jin-man/AP/dapd

SEOUL PSY feiert seinen „Gangnam

Style“ weiter und singt vor 80.000

Fans. Auf dem Internetportal Youtube haben bereits mehr als 25 Mil-

lionen Zuschauer das dazugehörige Musikvideo gesehen.


Die Bülent Ceylan Show:

Freideg, 5. Oktober 2012

Bülent Ceylan kommentiert in seiner Show die Ereignisse der Woche und kümmert sich um die kulturellen Angelegenheiten des deutsch-türkischen Alltags.

TV-PROGRAMM VOM FREITAG

ARD

ZDF

RTL Television

TF1

FRANCE 2

9.00 Tagesschau 9.05 Rote Rosen 9.55 Wetterschau 10.00 Tagesschau 10.03 Brisant 10.20 Ferien vom Ich 12.00 Tagesschau 12.15 ARDBuffet 13.00 ZDF-Mittagsmagazin 14.00 Tagesschau 14.10 Rote Rosen 15.00 Tagesschau 15.10 Sturm der Liebe 16.00 Tagesschau 16.10 Elefant, Tiger & Co 17.00 Tagesschau 17.15 Brisant 18.00 Verbotene Liebe

9.00 heute 9.05 Volle Kanne - Service täglich 10.30 Die Rosenheim-Cops 11.15 SOKO Wismar 12.00 heute 12.10 drehscheibe Deutschland 13.00 ZDF-Mittagsmagazin 14.00 heute - in Deutschland 14.15 Die Küchenschlacht 15.00 heute 15.05 Topfgeldjäger 16.00 heute - in Europa 16.10 Die Rettungsflieger 17.00 heute 17.10 hallo Deutschland 17.45 Leute heute 18.05 SOKO Wien

7.30 Alles, was zählt 8.00 Unter uns 8.30 Gute Zeiten, schlechte Zeiten 9.00 Punkt 9 9.30 Mitten im Leben! 11.30 Unsere erste gemeinsame Wohnung 12.00 Punkt 12 14.00 Mitten im Leben! 15.00 Verdachtsfälle 16.00 Familien im Brennpunkt 17.00 Die Schulermittler 17.30 Unter uns 18.00 Explosiv 18.30 Exclusiv 18.45 RTL aktuell

10.15 Météo 10.20 Au nom de la vérité 11.20 Mon histoire vraie 11.55 Petits plats en équilibre 12.00 Les 12 Coups de Midi! 12.50 L’affiche du jour 13.00 Journal 13.40 Petits plats en équilibre 13.50 Météo 13.55 Les feux de l’amour 14.55 L’amant diabolique 16.35 American wives 17.25 4 mariages pour 1 lune de miel 18.20 Une famille en or

12.50 Une idée de ton père 12.55 Météo 13.00 Journal 13.50 Consomag 14.00 Toute une histoire 15.10 Comment ça va bien! 16.10 Le jour où tout a basculé 16.35 Le jour où tout a basculé... 17.00 Côté match 17.05 Point route 17.10 Seriezvous un bon expert? 17.45 CD’aujourd’hui 17.50 On n’demande qu’à en rire 18.45 Point route

18.50 Null gewinnt 19.45 Wissen vor acht 19.50 Das Wetter im Ersten 19.55 Börse im Ersten 20.00 Tagesschau 20.15 Clarissas Geheimnis Gleißende Sonne, wilde Tiere, die faszinierende Natur der südafrikanischen Savanne - in dieser bezaubernd schönen wie rauen Welt wuchs die 18 Jahre alte Stella bei ihrer Mutter Clarissa auf. 21.45 Tagesthemen 21.58 Das Wetter im Ersten 22.00 Polizeiruf 110 23.30 Schimanski: Kinder der Hölle 1.00 Nachtmagazin 1.20 Sniper - Der Scharfschütze 2.50 Eine Leiche auf Rezept 4.15 Einheits-Check

19.00 heute 19.20 Wetter 19.25 Der Landarzt „Kein Zuckerschlecken“ 20.15 Der Alte „Die Zeugin“: Ein grausiger Fund auf einem Acker im Münchener Süden sorgt in den Morgenstunden für Aufsehen: Bauarbeiter haben bei Grabungsarbeiten die skelettierten Überreste eines menschlichen Körpers entdeckt. Über zehn Jahre lagen die Knochen in der Erde. 21.15 Flemming „Panikraum“ 22.00 heute-journal

19.05 Alles, was zählt 19.40 Gute Zeiten, schlechte Zeiten 20.15 Wer wird Millionär? 21.15 Die Bülent Ceylan Show Mit Bülent Ceylan und „Die Echse“ Bülent Ceylan kommentiert in seiner Personality-Show die Ereignisse der Woche und kümmert sich um die kulturellen Angelegenheiten des deutsch-türkischen Alltags. Kein Thema ist vor ihm sicher. 22.25 Sascha Grammel live!

19.05 Le juste prix 19.45 Nos chers voisins 20.00 Journal 20.40 Nos chers voisins 20.50 Les Experts: Miami 21.35 Les Experts: Miami Best-seller + Une jeune femme, Andrea, est retrouvée suspendue par les pieds dans un vieux manoir de famille. Elle a deux plaies au cou et a été vidée de son sang. Eric et le groupe d’agents découvrent que le manoir appartient à Marilyn Milner, auteur du bestseller: La première morsure de l’amour.

22.27 Wetter 22.30 heute-show 23.00 aspekte 23.30 Lanz kocht 0.35 heute nacht 0.50 heute-show 1.20 Beowulf und Grendel 2.55 SOKO Wien 3.40 Flemming 4.24 citydreams

23.40 Böse Mädchen 0.00 RTL-Nachtjournal 0.30 Die Bülent Ceylan Show 1.35 Sascha Grammel live! 2.40 Böse Mädchen 3.05 RTL-Nachtjournal

22.20 Les Experts: Miami 23.15 Vendredi, tout est permis 1.10 Confessions intimes 2.20 Trafic info 2.24 50 mn Inside 3.15 Histoires naturelles 4.05 Sur les routes d’Ushuaïa 4.45 Musique

18.50 Volte-face 19.40 Roumanoff et les garçons 19.50 Météo 20.00 Journal 20.45 Caïn Caïn se fait une ennemie de son nouveau lieutenant. La sage Sylvie et la libertine Annabelle étaient les meilleures amies du monde... Ou bien est-ce l’inverse? 21.40 Caïn Un handicapé en fauteuil roulant meurt en tombant dans son escalier. Dès que Caïn aperçoit la très belle veuve, tous ses sens sont en éveil. Meurtre ou accident? 22.25 D’art d’art 22.35 Tirage de l’Euromillion 22.40 Paris en plus grand 22.45 Vous trouvez ça normal?! 0.20 Taratata 1.50 Dans quelle éta-gère 1.55

M6

DOK

6.00 M6 Music 7.15 Météo 7.20 Disney Kid CIub 8.15 M6 Kid 8.55 Météo 9.00 M6 boutiquei 10.05 Météo 10.10 Face au doute 11.00 Face au doute 11.45 Drop Dead Diva 12.40 Météo 12.45 Le 12 45 13.00 Scènes de ménages 13.40 Météo 13.45 Une mère désespérée 15.15 Une mère désespérée 17.35 Un dîner presque parfait 18.45 100% mag 19.40 Météo 19.45 Le 19 45 20.05 Scènes de ménages 20.50 N.C.I.S.: Enquêtes spéciales 21.40 N.C.I.S.: Enquêtes spéciales 22.30 N.C.I.S.: Enquêtes spéciales 23.20 N.C.I.S.: Enquêtes spéciales 0.05 Sex & the City 0.35 Sex & the City 1.10 Sex & the City 1.40 Sex & the City

1.00 – 17.00 .dok random vu 6.00 bis 9.05 DNR WebTV 17.00 Televisioun Steesel 17.30 Faszination Motorsport 18.10 Auto Moto Show 18.25 Talk & Show 19.00 JMB TV 19.15 BGL BNP PARIBAS Open 19.35 KIA KREMER Sport Talk 20.00 MATV Mamer Televisioun 20.30 D’Gemeng Kielen informéiert 20.55 Relax-DH 21.00 Mäin Hobby, mäi Beruff 21.10 Ouverture vun der Maartsaison an der Stad 21.20 Porte Ouverte bei der Famill Kirsch 21.30 Ganz perséinlech 22.00 Televisioun Steesel 22.30 Talk & Show 23.00 MATV – Mamer Televisioun 23.30 D’Gemeng Kielen informéiert

RTL Télé Lëtzebuerg

Zodiac

6.00 De Magazin 6.30 De Journal 7.00 RTL Radio Web TV 8.00 HabiterTV 9.00 RTL Shop 11.00 HabiterTV 12.00 RTL Radio Web TV 13.05 HabiterTV 14.05 RTL Radio Web TV 15.10 Planet Battle 15.40 20vir - de Planet Magazin 16.00 RTL Radio Web TV 17.00 HabiterTV 18.00 Planet Battle 18.30 5 minutes 18.35 20vir - Spezial Kichen 18.58 Newsflash 19.00 Comeback 3 Kolleechen. Eng Wett. Dat ass d’Ausgangsitutatioun vun der neier Sitcom déi vu Woch zu Woch produzéiert gëtt 19.30 De Journal & Météo 19.56 D’Finanzwoch a Météo 20.00 Comeback

22.05 RTLII Film In San Francisco beginnt 1968 eine grausame Mordserie. Der Killer lauert verliebten Pärchen auf und bringt sie um. Anschließend führt er Polizei und Presse mit kryptischen Briefen an der Nase herum.

AUSSER HAUS ECHTERNACH

LUXEMBURG-KIRCHBERG

LUXEMBURG-STADT

Zaubershow

Konzert

Kino

20.00 Im Trifolion ist der Auftakt der neuen Show vom Luxemburger Magier und Illusionisten. Mehr Infos: siehe Seite 13

20.00 In der Philharmonie spielt Richard Bona aus Kamerun mit dem Nationalen Jazzorchester aus Luxemburg. philharmonie.lu

20.30 Die Cinémathèque zeigt „Knockin’ on Heaven’s Door“, eine deutsche Action-Komödie mit u.a. Thierry van Werveke

MÉTÉO LUXEMBOURG

STOCKHOLM 10°/12°

EUROPE DEUTSCHLAND

MOSKAU 15°/17° CLERVAUX 12°/14°

BASTOGNE 12°/15°

DUBLIN 10°/13°

BITBURG 13°/17°

BERLIN 12°/13°

LONDON 13°/14°

BELGIQUE

MERSCH 13°/15°

KIEW 16°/19°

ECHTERNACH CHTERNACH 14°/18° PARIS 18°/21°

TRIER 14°/18°

ARLON 13°/16°

NIZZA 20°/23°

ESCH-SURALZETTE 14°/16°

MERZIG 15°/19°

FRANCE

LISSABON 23°/26°

Freitag

Samstag

Sonntag

13°/15°

13°/15°

13°/15°

ROM 21°/25°

MADRID 19°/27°

DUBROVNIK 23°/25°

ISTANBUL 21°/24°

PALMA 27°/28°

AARBRÜCKEN SAARBRÜCKEN 15°/19°

THIONVILLE HIONVILLE 14°/17°

VERDUN 14°/18°

WIEN 17°/20° ZÜRICH 17° 17°/21°

LUXEMBOURG UXEMBOURG 13°/15°

LONGWY 14°/16°

WARSCHAU 13°/15°

ALGIER 28°/32°

ATHEN 27°/29°

TUNIS 31°/32°

METZ 15°/19°

sonnig

wolkig

bedeckt

Schauer

Regen

Gewitter

Schneeregen

Schnee

Nebel

Frost


Ombudsfrau „not amused“ über Jugendanstalten

Mosel: Vertrackte Schleusenproblematik

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Tenor: Nur halbherzige Vorschläge Die Diskussion um die SNCT geht jetzt erst los LUXEMBURG PATRICK WELTER

W

enn Minister Wiseler geglaubt hatte, mit seiner Pressekonferenz am Mittwoch die Gemüter in Sachen „Überlastung der Kontrollstationen“ beruhigen zu können, musste er gestern feststellen, dass sich die Diskussion eher noch verstärkt hat. Wiseler hatte drei verschiedene Lösungsweg aufgezeigt: kurzfristige, administrative und gesetzliche. Dazu zählten die Öffnung der Kontrollstationen auch am Samstagmorgen, die abendliche Verlängerung der Öffnungszeiten, Einstellung neuer Mitarbeiter, eine Öffnung um 7.00 bzw. um 6.30 Uhr und verstärkter Einsatz der mobilen Kontrollstation der SNCT für Nutzfahrzeuge. Die bisherige Prüffrist von drei Wochen vor Ablauf des SNCTZertifikates wird auf acht Wochen verlängert. Nutzfahrzeuge, die eine Kontrolle „ohne Loch“ überstehen, müssen erst nach zwölf Monaten zur nächsten Kontrolle. Der Minister will eine mäßige Ausdehnung der Kontrollintervalle, die erste Prüfung erfolgt wie bisher nach 3,5 Jahren, die zweite erst nach weiteren zwei Jahren, dann jedes Jahr. Die Konformitätskontrolle für Neuwagen soll nicht

mehr in der bisherigen Form stattfinden. Private Konkurrenz zur SNCT soll zugelassen werden. Gewerkschaften not amused Die ersten, die sich über die Lösungsvorschläge beklagten, waren die Gewerkschaften, die die Ausdehnung der Öffnungszeiten als Verstoß gegen den Tarifvertrag interpretierten. Man habe von Anfang an gewusst, dass die

Nach dem Wunsch vieler, soll die SNCT ihr faktisches Monopol verlieren an die technische Entwicklung angepasst sei. Der ACL schlug in dem Schreiben eine erste Kontrolle

«Le contrôle technique est fait pour assurer la sécurité des usagers de la route, pas pour les harceler» Kommunique des ACL

„computeroptimierten“ Dienstpläne nicht funktionieren können und habe auch davor gewarnt. Einzige Lösung sei die Einstellung von zusätzlichem Personal. ACL - www.raslebol.lu Mit einer gewissen Süffisanz konnte der Automobilclub ACL gestern auf ein Schreiben aus dem Juli verweisen, in dem man dem Nachhaltigkeits-/Infrastrukturminister schon entsprechende Reformvorschläge gemacht hat, da die SNCT überhaupt nicht mehr

nach vier Jahren, die nächste nach weiteren zwei Jahren, und dann jährlich vor. In anderen europäischen Ländern würden ähnliche Regeln gelten, ohne dass deren Fuhrpark unsicher sei. Grundsätzlich wurde der nicht vorhandene Service-Gedanke der SNCT gerügt, außerdem könne man einem ständig wachsenden Fuhrpark nicht mit verlängerten Öffnungszeiten gewachsen sein. So der ACL im Juli. Dass der Minister nun am Mittwoch der SNCT eine unbefriedi-

gende Note ausgestellt hat, wird vom ACL begrüßt. Man spricht aber vorsichtshalber von „mündlichen Vorschlägen“ des Ministers und beklagt, dass die Änderungsvorschläge ohne Befragung der Autofahrer ausgearbeitet wurden, in einigen Dingen habe er aber die Vorschläge des ACL übernommen. Andere gingen nicht weit genug, sondern würden nur neue Fragen aufwerfen. Damit Bewegung in die Sache kommt, ist ab heute eine neue Website unter der Adresse www.raslebol.lu freigeschaltet, auf der Reformvorschläge der Autofahrer gesammelt werden sollen. Mit der Internetseite wolle man die Teilnahme der real Betroffenen sichern. ADR - Orientierung am Ausland Die ADR verweist in ihrer Stellungnahme auf eigene, schon länger vorliegende, Reformideen, die sich an ausländischen Modellen orientieren. Grundsätzlich wird die Neuwagenkontrolle als unnütz

Foto: F. Aussems

eingestuft, außerdem sollte man bei der Einfuhr von Gebrauchtwagen auch ausländische Kontrollpapiere, z.B. von TÜV oder Dekra, akzeptieren. Die Gründung privater Prüfunternehmen sollte erleichtert werden. Etgen: Geisterkontrollstation in Bartringen? Mit einer ungewöhnlichen parlamentarischen Anfrage überraschte der liberale Nordabgeordnete Fernand Etgen gestern. Sollten seine Informationen richtig sein, kann man nur von einer kafkaesken Situation sprechen. Laut den Informationen von Etgen wurde im Zentraldepot der Straßenbauverwaltung in Bartringen schon vor vier Jahren eine eigene Prüfanlage der SNCT für die 1.000 Dienstwagen dieser Verwaltung errichtet - die niemals in Betrieb genommen wurde. Die eintausend Dienstwagen von „Ponts et chaussées“ nützen weiterhin die öffentlichen Kontrollstationen… w

Transalliance investit 21 millions d’euros sur le site Eurohub Sud LUXEMBOURG Le groupe logistique Transalliance, présent depuis plusieurs années sur le site

d‘Eurohub Sud (ancienne WSA entre Bettembourg et Dudelange) avec près de 230 personnes, investit 21 millions d‘euros sur le site. Le PDG de Transalliance, Alexandre Michel et Etienne Schneider, le Ministre de l‘Economie, ont signé hier une convention pour la réalisation d’un entrepôt logistique de près de 15.000 m2 et d’un bâtiment administratif de 2.500 m2. 50 nouveaux emplois à la clé La réussite de ce programme stratégique, qui vise à développer des services logistiques à très haute valeur ajoutée, devrait ainsi permettre le recrutement de quelque 50 personnes supplémentaires. Afin de faciliter la réalisation de ce projet, le ministère de l’Économie et du Commerce extérieur s’engage, à travers cette convention, à accorder à Transalliance un droit de superficie sur un terrain de quelque 4,4 hectares dans la zone d’activités économiques Eurohub Sud. Bien que le contexte économique actuel soit compliqué, le ministre a souligné que «la signature de cette convention est un signe encourageant

quant à la pertinence de notre politique faisant de la logistique un vecteur prioritaire de croissance et de développement économique.» Si la zone d’activités économiques Eurohub Centre est déjà en activité depuis plusieurs années avec des opérateurs logistiques de renom qui y sont établis, la création du site Eurohub Sud offre un potentiel de développement intéressant pour le secteur logistique luxembourgeois, notamment, comme porte d’entrée avancée des principaux ports maritimes européens ou bien encore comme plateforme multimodale (rail/route) en Europe. «Une marque de confiance dans le potentiel du Luxembourg» Dans ce sens, le site Eurohub Sud présente de nombreux atouts comme sa connectivité ferroviaire aux ports européens, son accès direct au réseau autoroutier, la proximité du terminal pour conteneurs, le centre de tri ferroviaire, ainsi que l’autoroute ferroviaire. «La décision de Transalliance d’investir au Luxembourg est une marque de confiance dans le potentiel du Luxembourg à devenir une plaque tournante pour la logistique en Europe», s‘est réjoui le Ministre Schneider hier. LJ AVEC MECO


Freideg, 5. Oktober 2012

Konsequente Entwicklungshilfe gefordert Das Barometer „Fair Politics“ zeigt, wo es in punkto Kohärenz noch hapert LUXEMBURG SVEN WOHL

E

s reiche nicht, viel Geld in die Entwicklungshilfe zu investieren, wenn die eigene Politik in dieser Hinsicht nicht kohärent sei, so Christine Dahm vom „Cercle de coopération“. Dieses Jahr wurde zum ersten Mal die Studie „Fair Politics“ vorgestellt, in der die Kohärenz der luxemburgischen Politik, in Hinsicht auf die gerechte und dauerhafte Entwicklung, untersucht wird. Ziel des Barometers sei es, in der Öffentlichkeit ein Bewusstsein dafür zu schaffen, wie politische Entscheidungen vollkommen konträr zur eigenen Zielsetzung laufen können. In der Finanzkrise fehle nämlich eindeutig das Geld um auf der einen Seite Entwicklungshilfe zu leisten, die auf der anderen Seite wieder unterlaufen wird. Deshalb müssen Fehlerquellen entdeckt werden, um die Effizienz dieser Maßnahmen steigern zu können.

Prägnanter Name für komplexe Problematik „Fair Politics“ bleibt da auch relativ gut in den Köpfen haften, weshalb dieser eingängige Name auch gewählt wurde. Deshalb wurden auch in der Studie sieben Beispiele gewählt, die leicht verständlich sind und gleichzeitig ziemlich eindeutige Widersprüche darstellen. Dabei wurde sich bei der ersten Ausgabe des Barometers absichtlich auf sieben Beispiele beschränkt. Zwar gäbe es wesentlich mehr solche Fälle, jedoch wollte man beim ersten Mal niemanden mit zu vielen Beispielen überfrachten, so Christine Dahm gegenüber des „Journal“. Dabei wurden bewusst auch Beispiele ausgewählt, die sehr aktuell sind. Bei den momentanen Hungersnöten wird viel zu selten darüber geredet, welche Rolle etwa Spekulanten auf den Finanzmärkten in dieser Hinsicht spielen. Schließlich sind die Gewinnspannen beim Spekulieren mit Nahrungsmittel alles andere als gering und zudem gibt es in dieser Hinsicht zu wenig Regulierungen. Eben weil das Thema so aktuell ist, scheint es in dieser Hinsicht noch kein wirkliche Bewusstsein für das Problem zu geben, weshalb es innerhalb dieser Studie auch aufgegriffen wurde. Jedoch sind alle aufgelisteten Aspekte in ihrer Wichtigkeit auf dem gleichen Niveau.

Vor allem in der Finanzkrise darf Entwicklungshilfe nicht kontraproduktiv sein Die Abgeordneten zeigten sich positiv überrascht über die ihnen am Montag vorgestellte Studie. Die darin aufgelisteten Punkte würden in Zukunft genauer diskutiert werden, womit wenigstens eines der Ziele der Studie bereits erreicht wäre. Das Barometer soll nun alle zwei Jahre erscheinen. Die nächste Ausgabe erschiene somit noch vor den Wahlen und würde es auch ermöglichen, etwaige Änderungen und Reaktionen zu kommentieren. In einer

Illustration: fairpolitics.lu

zweiten Ausgabe wäre es zudem auch noch möglich mehr Themen zu behandeln, wobei natürlich aktualitätsgebundene Aspekte immer noch im Vordergrund stünden. w MEHR IM NETZ Der vollständige Bericht ist zu finden auf k http://fairpolitics.lu/

Nachrüsten für 25 Milliarden Viele Atom-Reaktoren in der EU haben erhebliche Mängel - Am Netz bleiben dürfen sie trotzdem BRÜSSEL Trotz teils erheblicher Sicherheitslücken dürfen alle europäischen Atommeiler am Netz bleiben. „Kein Kernkraftwerk muss aus Sicherheitsgründen unmittelbar abgeschaltet werden“, sagte Energiekommissar Günther Oettinger in Brüssel, wo er die Ergebnisse der EU-weiten Stresstests vorstellte. Nach der Fukushima-Katastrophe hatten Experten die 145 Reaktoren in den Mitgliedsländern überprüft. Jetzt fordert die EU Nachbesserungen. Die Kosten bezifferte Oettinger EUweit auf bis zu 25 Milliarden Euro. „Wir erwarten, dass die Maßnahmen ohne Verzug umgesetzt werden“, sagte der Kommissar.

ben- oder Flutgefahren bis hin zur Lagerung von Ausrüstung für den GAU. Doch auch für das älteste Kraftwerk Fessenheim an der deutschen Grenze wird kein akutes Risiko gesehen. Präsident François Hollande will den Meiler 2016 abschalten.

Weniger als eine Stunde Zeit Besonders beunruhigende Mängel offenbarten die Stresstests an zwei Kraftwerken in Skandinavien: Sowohl im finnischen Olkiluoto sowie im schwedischen Forsmark haben die Mitarbeiter im Falle eines Stromausfalls weniger als eine Stunde Zeit, um die Sicherheitssysteme wieder hochzufahren. Gelingt das nicht, droht Überhitzung. Und in 32 Meilern, davon viele in Belgien Nationale Aktionspläne bis Dezember und Tschechien, gibt es keine mit Filtern Bis Dezember sollen nationale Aktionsausgestatteten Abluftsysteme, die den pläne auf den Tisch. Im Sommer 2014 Druck im Reaktorbehälter bei Unfällen soll es einen Bericht geben, aus dem der gefahrlos ablassen könnten. Stand der Nachrüstung hervorgeht. Atomkraftgegner kritisieren die SicherÜberdies will Oettinger Anfang 2013 heitschecks derweil als völlig unzureiGÜNTHER OETTINGER, EU-Energiekommissarr eine Neufassung der EU-Richtlinie über chend. nukleare Sicherheit vorlegen. Sein Ziel Greenpeace-Sprecher Mark Breddy sagist es, EU-weite Standards zu setzen. te: „Es gibt ernsthafte Risiken, die nicht untersucht wurden.“ Darunter die Alterung Wie notwendig diese sind, legte der Test offen. So fanden Oettingers Fachleute der Meiler. „Die Regierungen müssen die ältesten und unsichersten Reaktoren fast in allen französischen Anlagen Sicherheitslücken: Von der Messung von Erdbe- schnell abschalten.“ LJ MIT DAPD

„Wir erwarten unverzügliche Verbesserungen“


S’entraîner à l’entretien

Freideg, 5. Oktober 2012

Nouveau sur le Web: anelo.lu offre aux jeunes des conseils pour la préparation d’un entretien d’embauche. Précieux.

Das Problem endlich anpacken

NEWS

Ombudsfrau Lydie Err kritisiert die Zustände in den Jugendanstalten LUXEMBURG PASCAL STEINWACHS

A

ls neue Bürgerbeauftragte ist die frühere LSAP-Politikerin Lydie Err laut Gesetz auch für die externe Kontrolle der geschlossenen Anstalten verantwortlich, darunter ebenfalls für die Jugendanstalten von Dreiborn und Schrassig, zu denen die Ombudsfrau zusammen mit ihren beiden für diesen Bereich zuständigen Mitarbeitern jetzt einen knapp 100-seitigen Bericht erstellt hat. Probleme jahrelang bekannt Dieser fällt alles andere als positiv aus, haben es die Verantwortlichen aus Regierung und Parlament doch bislang versäumt, die Situation in den beiden Jugendanstalten zu verbessern, obwohl die Probleme schon

jahrelang bekannt sind: „La Médiateure est préoccupée par le fait que les dysfonctionnements et les insuffisances graves au niveau des infrastructures, amplement décrites dans le présent rapport, connues depuis des années par les autorités concernées sans que des mesures adaptées pour y remédier semblent avoir été entreprises“. Der Ball, so Lydie Err, liege jetzt jedenfalls bei der Politik, die im Bericht ausgesprochenen Empfehlungen diesmal auch wirklich umzusetzen. Personalmangel und Infrastrukturmängel Beanstandet wird u.a. der Personalmangel in beiden Einrichtungen, wobei es vor allem an Erziehern und Krankenpflegern fehle. Momentan sind hier rund 90 Jugendliche untergebracht, die im Durchschnitt zwischen drei Monaten und einem Jahr

Die Ombudsfrau sparte gestern nicht mit Kritik an der Politik

Foto: François Aussems

bleiben müssen. Weit schlimmer seien doch die infrastrukturellen Mängel, die b reits bei den Sportinfrastrukturen und S nitäreinrichtungen anfangen. Besonders Dreiborn seien die Zimmer viel zu klein denen zum Teil drei Jugendliche ohne T lette untergebracht seien. Dann würden Zimmer nachts auch noch abgeschloss so dass die Jugendlichen jedes Mal, we sie auf die Toilette müssten, einen Mit beiter rufen müssten. Nicht annehmbar Lydie Err zufolge auch die Isolationsha die durch Arbeit im Interesse der All Manque de dynamisme meinheit ersetzt werden müsste. LUXEMBOURG La Fédération des opérateurs de téléphonie alternaGewalt und Drogen tifs au Luxembourg, OPAL, constaProbleme gebe es auch in Bezug auf te dans un communiqué de presse Transparenz und die Gleichheit der San que la concurrence sur le marché tionen, würden die Jugendlichen in Dr des télécommunications n‘a nulleborn und Schrassig doch oftmals weg ment été dynamisée ces dernières dem gleichen Vergehen unterschiedlich b handelt. Das Gleiche gelte auch für das E années, malgré l‘annonce du Gousen in beiden Einrichtungen, wie auch vernement de le faire. Au contraire, l‘opérateur historidie Wäsche. que, donc l‘Entreprise des Postes Dass die Jungs ihre Wäsche gemacht b et Télécommunications, aurait enkommen, und die Mädchen nicht, kann L core renforcé sa position dominandie Err nicht verstehen. Auch würde bei d te tandis que les premiers opéraVersammlungen zur Evaluierung der ju teurs alternatifs se retireraient du gen Straftäter zum Teil die Intimsphä marché résidentiel. verletzt. Ein großes Problem stelle in den J Les opérateurs alternatifs investigendanstalten aber auch die Gewalt und raient depuis des années et n‘aspiDrogen dar. Frau Err spricht sich hier f reraient qu‘à renforcer leurs engasystematische Drogentests in Verdach gements au Luxembourg. Or, le cafällen aus, wenn die Jugendlichen von dre régulatoire et la situation connem Freigang zurückkommen. Auch kön currentielle actuelle ne leur perten diejenigen Plätze eingeschränkt w mettraient pas d‘établir un plan den, auf denen überhaupt noch gerauc d‘affaire à court terme. «Le jour où l‘actionnaire unique de werden dürfe. l‘EPT devra céder sa participation Bleibt abzuwarten, ob sich die Politik majoritaire viendra inévitableEmpfehlungen der Ombudsfrau wirkl ment», écrit l‘OPAL qui rassemble zu Herzen nimmt. w Artelis/Cegecom, BT Luxembourg, Numéricable, Eltrona, Telecom Luxembourg, Luxconnect, Orange, Tango, Telenet Solutions et Verizon Business, «ainsi, il faut se demander si le Luxembourg peut se permettre de mettre toute son infrastructure de télécommunication dans la main d‘un seul acteur, qu‘il ne contrôlera probablement plus un jour».

«Mais enfin, réveillons nous» La Confédération de Commerce dénonce un «budget à la dérive» LUXEMBOURG La Confédération Luxembourgeoise de Commerce n‘en revient pas que le Gouvernement soumette un projet de budget 2013 qui ne tiendrait nullement compte des des avertissements des organisations patronales ou de la Banque Centrale, ou encore du nombre record de faillites et de fermetures d’entreprises enregistrées ces derniers temps. Selon la clc, qui fédère plus de 11.000 entreprises employant plus de 60.000 salariés qui génèrent 22% du PIB, le projet de budget ne serait pas seulement le reflet d’une mauvaise conjoncture, mais aussi des manquements du passé.

«Un simple exercice de rééquilibrage d‘un budget annuel» «Et si le Gouvernement écrit que l’érosion des recettes publiques est devenue structurelle, cette observation n’exigerait-elle pas des politiques qu’ils s’attaquent enfin aux problèmes structurels? Il n’en est rien, ou peu! Trop peu!», dénonce la clc pour laquelle le projet de loi présenté mardi par le Ministre des Finances se limite à un simple exerci-

ce de rééquilibrage d’un budget annuel. L’exemple de l’impôt de crise qui a été supprimé un an après son introduction, pour être de nouveau introduit sous forme d’une majoration d’impôt de solidarité à partir de 2013, ne témoignerait pas d’une gouvernance axée sur le long et moyen terme. «Un budget qui amplifie la crise» Un plan de redressement, d’une stratégie en vue de la maîtrise des coûts ou d’une politique qui est censée agir sur la croissance et le plein emploi ferait totalement défaut. Et la Confédération de se demander si dans un tel contexte, il est bien raisonnable, voire responsable de défendre une nouvelle tranche indiciaire, bientôt suivie d’une augmentation du salaire social minimum de 1,5%. Pour maintes entreprises, toutes ces décisions impliqueraient une charge supplémentaire de 4% en l’espace de quatre mois, alors que les chiffres d’affaires baisseraient face à des marchés pour le moins déprimés. «La clc est déçue d’un

projet de budget, qui en l’absence d’objectifs courageux, ne fait qu’amplifier une crise et qui plus est, risque de se transformer en psychose collective. Tout un pays qui, pendant des décennies, baignait dans un confort budgétaire et qui, subitement, se retrouve dans l’incertitude totale sur son avenir, risque de réagir comme la souris tétanisée devant le serpent. Ce projet de budget montre que le Gouvernement est, lui aussi, tétanisé et impuissant, et manque de détermination pour engager de vraies réformes. En attendant, le manque de confiance des citoyens se traduit par un refus de consommer, fragilisant l’économie et réduisant encore davantage les recettes de l’Etat», critique la clc tout en soulignant qu‘il est urgent d‘agir. La Confédération a par ailleurs toute une série de doléances particulières: il serait ainsi regrettable de constater que les acteurs privés des transports en communs subissent des réductions massives quant aux dotations sur certains postes tandis que les intervenants publics, plus coûteux que ceux du privé,

s’offrent des augmentations substantielles. La clc regrette par ailleurs que le Ministre des Finances n‘a pas eu un mot pour la branche transports de marchandises, tous des entrepreneurs privés, très menacés par la concurrence des pays de l’Est travaillant à des prix défiants toute concurrence. A boulets rouges sur le Fonds du Logement Il ne serait par ailleurs pas cohérent de refuser à un promoteur privé la construction d’habitations sociales à des prix moins élevés que ceux des réalisations du Fonds du Logement surtout en cette période de crise du logement. Or, le Gouvernement proposerait à présent d’augmenter sa dotation à ce Fonds, une prime donc à ceux qui sont chers. Il ne serait pas cohérent non plus de défendre à des commerçants qui veulent entrer en concurrence avec les pôles de commerce à l’étranger d’ouvrir leurs magasins lorsque leurs clients le demandent... Toute une série donc de chantiers à entamer d‘urgence. «Réveillons-nous», appelle la Confédération.

Première au Comité des Régions de l’UE

Pour la première fois depuis la création du Comité des Regions de l’Union européenne, la présidence d’une des commissions spécialisées revient à une représentante luxembourgeoise. C’est en effet Simone Beissel, échevin de la capitale qui vient d’être élue par acclamation à la tête de de la Commission Economique et Sociale du CdR afin d’assurer la seconde moitié du mandat. La Commission ECOS élabore et adopte des avis dans les domaines très variés.


Freideg, 5. Oktober 2012

Die Schleusenkammern wie hier in Trier sollen eigentlich verdoppelt werden

Die Mosel im Überblick

Foto: Editpress

Spardiktat statt Ausbau? Berlin will Ausbau oder Verdoppelung der Moselschleusen bis 2030 aufschieben LUXEMBURG PATRICK WELTER

N

ach dem in den letzten Wochen schon die Verkehrs- und Wirtschaftsminister der deutschen Bundesländer Rheinland-Pfalz und Saarland gegen die Entscheidung der deutschen Regierung in Berlin protestiert hatten, den dringend gebotenen Ausbau von zehn Moselschleusen aus finanziellen Gründen bis 2030 zu verschieben, ist nun auch der adr-Abgeordnete Fernand Kartheiser auf dieses Boot aufgesprungen. Wie wichtig ist die Mosel? In einer ausführlichen parlamentarischen Anfrage wollte Kartheiser nun eine Reihe detaillierter Antworten von Nachhaltigkeits- und Infrastrukturminister Claude Wiseler. Kartheiser betont dabei auch den ökologischen Wert des Wassertransportes im Allgemeinen und die Bedeutung des Wasserwegs Mosel für die Versorgung Luxemburgs mit Treibstoffen über den Hafen Mertert im Besonderen. Der deutschen Entscheidung, den Ausbau der Schleusen zu verschieben, stellt er den Willen der französischen Regierung gegenüber, über einen neuen Kanal eine direkte Anbindung der Mosel mit der Saone herzustellen, womit Binnenschiffe mittlerer Größe auch von Luxemburg aus das Mittelmeer erreichen könnten. Von Minister Wiseler wollte Kartheiser nun wissen, ob er von der deutschen Regierung darüber informiert worden sei, den Ausbau der Moselschleusen aus finanziellen Gründen zu verschieben? Wie die luxemburgische Regierung zu dieser Entscheidung stehe, ob Wiseler schon Kontakt mit seinem Amtskollegen (Bundesverkehrsminister Ramsauer) aufgenommen habe? Wie sehen die Auswirkungen für das Großherzogtum und den Hafen Mertert aus? Ob Wiseler von der französischen Regierung über den Bau einer modernen Verbindung Mosel-Saone informiert worden sei und ob man darüber Gespräche führt? Wie könnten die Vorteile für das Großherzogtum durch eine Anbindung an die Mittelmeerhäfen aussehen? Verbindung nach Antwerpen und Rotterdam Wiseler stellt zunächst knapp fest, dass jedes Schiff, das Luxemburg mit den Häfen Antwerpen, Rotterdam, Amsterdam verbindet, zehn Moselschleusen auf dem deutschen Abschnitt der internationalen Mosel passieren muss. Modernisierungen oder Schleusenvergrößerungen liegen in der Verantwortung der jeweiligen Staaten. Die Regierung habe im August aus der Presse erfahren, dass die deutsche Regierung auf die Verdoppelung der Schleusen in Fankel und Zeltingen verzichten will. Weil diese Entscheidung negative Auswirkungen auf die Wettbewerbsfähigkeit der Wasserstraße hat, habe er seinen deutschen Amtskollegen um genaue Informationen gebeten. Noch im Juni sei die Mosel vom deutschen Verkehrsministerium als Bestandteil des deutschen (Wasserstraßen-) „Kernetzes“ ausgewiesen worden - was eigentlich einen bevorzugten Ausbau mit sich bringen müsste. Wiseler weist auch darauf hin, dass die EU mehr und mehr Güter auf Binnenschiffen transportieren will und entsprechende Ziele in einem „Weißbuch“ fixiert hat, dafür müssten eigentlich neue Infrastrukturen geschaffen werden.

Diese offizielle Karte der internationalen Moselkommission zeigt alle Moselschleusen

Verbindung zur Saone mehr Idee als Planung Die angedachte Verbindung zwischen Saone und Rhone verharre im Stadium eines Vorprojektes, das nach einer gesetzlich vorgeschriebenen Bürgerbeteiligung verlangt. Man werde erst einmal den definitiven Start des Projektes abwarten, um sich dann Kenntnis zu verschaffen. Er lasse sich regelmäßig von Frankreich informieren, so Wiseler abschließend. Es bleibt noch zu betonen, dass die beiden Anliegerbundesländer der Mosel (inkl. der Saar), Rheinland-Pfalz und Saarland, massiven Einspruch gegen die Sparidee von Bundesverkehrsminister Ramsauer erhoben haben und auf dem Ausbau der Schleusen bestehen. w


Freideg, 5. Oktober 2012

Syrien-Konflikt eskaliert Türkisches Parlament ebnet Weg für Militäreinsatz in Syrien

AKCAKALE

D

er Syrien-Konflikt ist nach dem tödlichen Beschuss eines türkischen Grenzdorfes gefährlich eskaliert. Türkische Artillerie beschoss zur Vergeltung gestern zwei Mal syrisches Gebiet. Das Parlament in Ankara machte den Weg für mögliche Militäreinsätze in Syrien frei. Die Regie-

Foto: AP

rung kann ein Jahr lang Bodentruppen und Kampfflugzeuge ins Nachbarland schicken, wenn sie das für nötig hält. Das Gesetz sei aber keine Kriegserklärung an Syrien, betonte der stellvertretende Ministerpräsident Atalay. Es sei vielmehr als Abschreckung gedacht, sagte er. Bundeskanzlerin Angela Merkel rief in dem Konflikt zu größter Besonnenheit auf. „Wir stehen an der Seite der Türkei“, versicherte Merkel in Berlin und fügte

Werftarbeiter stürmen Ministerium

ATHEN In Griechenland haben

hinzu: „Gleichzeitig ist Besonnenheit das Gebot der Stunde.“ Der deutsche Außenminister Guido Westerwelle warnte vor einer Verschärfung des Grenzkonflikts. „Jetzt geht es um Deeskalation“, sagte Westerwelle: „Wir wollen Solidarität und Besonnenheit jetzt zum Maßstab unseres Handelns machen.“ Die Spannungen zwischen der Türkei und Syrien waren am Mittwoch eskaliert, als eine aus Syrien abgeschossene Granate im türkischen Grenzdorf Akcakale fünf Menschen tötete. Mindestens zehn weitere wurden laut türkischen Medienberichten verwundet. Zur Vergeltung beschoss türkische Artillerie erst kurz nach Mitternacht und dann noch einmal am frühen Morgen Ziele in Syrien. Danach herrschte die Ruhe, wie Augenzeugen berichteten. Der Beschuss sei eine Warnung an das Regime von Präsident Baschar Assad, sagte ein Berater des türkischen Regierungschefs Recep Tayyip Erdogan.

Im türkischen Ankara gingen die Leute gestern auf die Straße, um vor einem Krieg zu warnen

NEWS

NATO besorgt Die Ermächtigung für die türkische Regierung, Ziele in Syrien anzugreifen, wurde mit 320 Ja- zu 129 Neinstimmen gebilligt. Ähnlich geht Ankara seit Jahren im Nordirak vor, wo regelmäßig kurdische Rebellen bei Luftangriffen ins Visier genommen werden. Syrien gestand gestern den Beschuss des Grenzdorfes ein und entschuldigte sich für die zivilen Opfer. Der syrische Informationsminister Omran al Subi sprach „im Namen der syrischen Regierung den Familien der Getöteten und dem türkischen Volk tief empfundenes Beileid“ aus. Syrien habe den Vereinten Nationen versichert, dass sich ein solcher Vorfall nicht wiederholen werde, sagte Atalay. Al Subi forderte, die Türkei müsse mehr dazu beitragen, ihre Grenzen zu schützen und Extremisten davon abhalten, sie zu überqueren. Die NATO verurteilte in einer Brüsseler Dringlichkeitssitzung den Vorfall in Akcakale. AP

protestierende Werftarbeiter das Gelände des Verteidigungsministeriums gestürmt. Mehrere Dutzend der Demonstranten seien festgenommen worden, teilte die Polizei mit. Die Arbeiter von der Werft Skaramanga blockierten den Eingang zum Hauptgebäude des Ministeriums und erklärten, seit Monaten keinen Lohn erhalten zu haben. Ihre Werft arbeitet hauptsächlich für die griechischen Streitkräfte. DAPD

Foto: AP

FDP für Fortsetzung von Schwarz-Gelb

BERLIN Die FDP will das Bündnis

mit der Union über 2013 hinaus fortsetzen und lehnt nach den Worten von Parteichef Philipp Rösler eine Ampelkoalition mit SPD und Grünen ab. Damit reagierte der FDP-Vorsitzende auf Überlegungen in den eigenen Reihen, nach der kommenden Bundestagswahl auch für neue Regierungskonstellationen offen zu sein. Die CSU hatte zuvor die Liberalen gewarnt, auf eine solche Ampel nach der Wahl zu setzen. DAPD

Romney punktet im ersten TV-Duell DENVER Punktsieg für Mitt Romney: Mit einem kämpferischen und selbstsicheren Auftritt hat der Herausforderer von US-Präsident Barack Obama das erste Fernsehduell überraschend für sich entschieden. Anders als von vielen Beobachtern erwartet, leistete sich der Republikaner keine nennenswerten Patzer in dem 90-minütigen Schlagabtausch einen Monat vor der Wahl. Stattdessen wirkte er nach Einschätzung vieler Zuschauer und Analysten überzeugender als Obama. Der demokratische Amtsinhaber machte hingegen einen defensiven und streckenweise gar lustlosen Eindruck. Nach einer Umfrage des amerikanischen Fernsehsenders CNN sahen fast zwei Drittel der befragten Zuschauer den Herausforderer als Sieger der Debatte. Nur 25 Prozent hielten den Präsidenten für besser. Und sogar mehrere demokratische Analysten gaben nach dem Rededuell Romney mehr Punkte. Inhaltlich ging es vor allem

um Steuern, das Haushaltsdefizit und die Arbeitslosigkeit. Zu Beginn der Debatte am Mittwochabend (Ortszeit) in Denver sprach sich Obama, der als erster das Wort ergreifen durfte, für weitere Investitionen in Ausbildung und neue Energiequellen aus. Die von Romney geplanten Steuersenkungen seien kein tragbarer Weg aus der Wirtschaftskrise. Amerika gehe es am besten, wenn es der Mittelschicht gut gehe, sagte Obama. Romney entgegnete, er wolle gerade für die Mittelschicht Erleichterungen durchsetzen. Auseinandersetzung um Steuersenkungen „Der Status Quo wird nicht weiterhelfen“, erklärte Romney. Die Politik der Regierung der vergangenen Jahre habe die Familien der Mittelschicht erdrückt. Obama führte dagegen an, er habe von seinem republikanischen Vorgänger George W. Bush eine desolate Wirtschaft übernommen und deren Zusam-

1:0 für Mitt Romney menbruch verhindert. Zudem warf er seinem Herausforderer vor, die wirtschaftspolitische Maßnahmen, die vier Jahre zuvor zu dem verheerenden Konjunkturabschwung geführt hätten, „verdoppeln“ zu wollen. Romney erklärte, er wolle die

Foto: AP

Regulierungen, die nach der Finanzkrise 2008 verabschiedet wurden, zurücknehmen. Obama fragte daraufhin: „Glaubt jemand, dass es an der Wall Street zu viel Regulierung und Kontrolle gibt?“ Wenn das der Fall sei, „dann ist Gouver-

neur Romney Ihr Kandidat“. Der Plan seines Konkurrenten, die Steuern pauschal um 20 Prozent zu senken, werde fünf Billionen Dollar kosten und in erster Linie den Wohlhabenden zugutekommen. Im Streit um die beste Strategie zur Schaffung neuer Arbeitsplätze in den USA forderte der republikanische Präsidentschaftskandidat einen Rückzug des Staates. Die Regierung solle den amerikanischen Unternehmen aus dem Weg gehen, sagte Romney. Sein demokratischer Kontrahent verwies auf die Fortschritte, die mit seinen Methoden in den vergangenen Jahren bereits erreicht worden seien - etwa bei der Rettung der Automobilindustrie in Detroit und bei der Wiederbelebung des Immobilienmarktes. Beim Thema Gesundheitsreform erhob der Präsident schwere Vorwürfe gegen Romney: Der Republikaner wolle das Programm Medicare in ein privates System verwandeln. AP/LJ


Neidische Drogenbosse Neu im Kino: Oliver Stones „Savages“

O

Zu braver Stone Man merkt dem Film sofort einen Hauch „Natural Born Killers“ und „U Turn“ an. Blut fließt in rauen Mengen, und Lado strahlt nicht gerade viel Sympathie aus. Auf der Gegenseite sind Chon und Ben die netten Kerle von nebenan, auch wenn Chon gerne mal Zahlungsrüpel ausknockt.

Foto: Universal Pictures

Dem Film fehlt am Anfang der Rhythmus, und der Zuschauer muss sich mit vielen Dialogen herumplagen, ebenso mit den unterschiedlichsten Figuren. Erst nach einer Stunde kommt mit den Gegenschlägen gegen das mexikanische Kartell etwas Spannung ins Spiel. Stone betreibt weder eine Charakter-, noch eine Milieustudie, erhebt keinen moralischen Finger gegen die Schandtaten seiner Protagonisten, noch zeigt er sich an einer Figur speziell interessiert. Zum Schluss lässt er seine Geschichte im Stil eines Western ausklingen, mit einer Art Duell gute Dealer gegen böse Drogenbosse. Regisseur Oliver Stone hat definitiv bessere Filme gedreht, als dieser mit am Ende einer zu braven Geschichte. w

Savages (USA, 2012) Regie: Oliver Stone; Drehbuch: Shane Salerno, Don Winslow und Oliver Stone, nach dem Roman von Don Winslow Mit: Blake Lively (O), Taylor Kitsch (Chon), Aaron Johnson (Ben), Salma Hayek (Elena), Benicio Del Toro (Lado), Demián Bichir (Alex), John Travolta (Dennis), Emile Hirsch (Spin) Dauer: 131 Minuten Kinos: Utopia, CineBelval Bewertung: 1 Stern von 4

Ausgefighted

Historientrip

Trennung auf Zeit für Foo Fighters

Unterwegs mit Kammermusikern LUXEMBURG Seit 1982 organisiert

Grohl war einst Mitglied der Kultband Nirvana NEW YORK Der Frontmann der Band Foo Fighters, Dave Grohl, hat in einem Schreiben seine Fans über eine Auszeit der Gruppe informiert. In einem offenen Brief teilte er in New York mit, dass die Band zwar „sein Leben“ sei, es aber „gut für uns alle ist, einige Zeit weg zu gehen“. Schon am Samstag hatte er Fans auf einem Festival über die Trennungsab-

Foto: AP

sicht informiert und erklärt, er wisse nicht, wann die Band wieder zusammen auftreten werde. Grohl, ehemals Schlagzeuger der Grunge-Band Nirvana um Frontsänger Kurt Cobain, hatte die Foo Fighters Mitte der 90er Jahre nach dem Selbstmord von Kurt Cobain gegründet. Die Band wurde elf Mal mit einem Grammy ausgezeichnet. DAPD

Bienvenu Ama-la

du Dalaï-Lama, sera ce vendredi à 20.00 à l’Abbaye de Neumünster sur invitation des Amis du Tibet Luxembourg pour défendre la cause de l‘ éducation des enfants tibétains en exil. Affectueusement surnommée Ama-la («maman»), Jetsun Pema a consacré toute sa vie aux enfants. Elle est à l’origine de l’essor des TCV (Tibetan Children’s Villages), créés en 1960 pour accueillir les enfants orphelins arrivés en Inde suite à l’occupation du Tibet par la Chine. k www.ccrn.lu

liver Stone hat in den letzten Jahren die unterschiedlichsten Filme gemacht: ein historisches Epos, „Alexander“, ein Drama über 9/11, „World Trade Center“, die Biografie von George W. Bush, „W“, oder noch die Fortsetzung seines Erfolgsfilms „Wall Street“. Mit seinem neuen Werk „Savages“ begibt er sich auf ein ganz anderes Terrain, das der Drogenkartelle.

Drei Freunde fürs Leben

DÉBAT LUXEMBOURG Jetsun Pema, la sœur

LUXEMBURG CHRISTIAN SPIELMANN

Dealer-Freunde haben es nicht leicht Im Vorspann hackt ein maskierter Mörder Köpfe ab. Die Off-Stimme von O wie Ophelia erzählt die Geschichte der beiden besten Freunde Chon und Ben, die sich mit dem Anbau von erstklassigem Marihuana aus Afghanistan in Kalifornien eine goldene Nase verdienen. Ihr Stoff ist weit und breit der beste, was die Drogenbosse aus Mexiko neidisch stimmt. Als die beiden ein Angebot von Lado und Alex im Auftrag ihrer Chefin Elena ablehnen, entführen diese kurzerhand O, die gemeinsame Freundin der kalifornischen Drogenfabrikanten. So müssen sie wohl oder übel den Deal akzeptieren, der bedingt, dass sie O ein ganzes Jahr nicht sehen werden. Jetzt gilt es Pläne zu schmieden, um O zu befreien. Einer ihrer Gehilfen ist der korrupte Polizist Dennis und der smarte Computerexperte Spin.

TIPPS

das Kammerorchester „Les musiciens“ Besuche mit Konzerten von historischen Stätten, die in der Geschichte Luxemburgs eine besondere Rolle gespielt haben. Nächster Termin ist der 7. Oktober, wo die ein reiches kulturelles Erbe aufweisenden französischen Städte Ligny-en-Barrois und Joinville auf dem Programm stehen. Ligny liegt an dem Fluss Ornain, etwa 45 Kilometer westlich von Toul entfernt. Mit der im Jahre 1240 vollzogenen Heirat zwischen Heinrich V. mit Margareta von Bar war bis 1719 der Name Ligny eng mit dem Hause Luxemburg verbunden. Ligny, die „Stadt der Luxemburger“ Der eigentliche Begründer des Hauses Luxemburg-Ligny war 1274 Walram. Die etwa 25 Luxemburger Herren haben das Bild Lignys geprägt, sodass die Stadt auch als „Stadt der Luxemburger“ bezeichnet wird. Der „französische Mozart“ François Devienne (1759-1803)

THEATER

Grimm Reloaded

LUXEMBURG Das Märchen vom

Aschenputtel gehört gleichermaßen zum deutschen wie zum französischen Kulturkreis. Mit einem Unterschied: In der Geschichte der Gebrüder Grimm erkennt der Prinz die ihm bestimmte Braut an einem goldenen Schuh, in der französischen Version von Charles Perrault ist die aufschlussreiche Fußbekleidung aus Glas. Jules Massenets Oper Cendrillon entstand im Jahr 1899 als Auftragswerk zur Wiedereröffnung der Pariser Opéra Comique. Im Grand Théâtre wird sie ab morgen aufgeführt. k www.theatres.lu

wurde in Joinville (Haute Marne) geboren. Im Alter von 10 Jahren komponierte er schon eine Messe. Für Unterrichtszwecke schrieb er 1793 seine Flötenschule „Nouvelle Méthode théorique et pratique pour la flûte“, die in der Mitte des 19. Jahrhunderts für die moderne Flöte angepasst wurde. Konzert mit Devienne-Werken Nach dem Besuch von Ligny und einem Essen werden die Teilnehmer ab 16.00 einem Konzert im „Château du Grand Jardin“ in Joinville mit unter anderem dem Concerto Nr. 7 von Devienne beiwohnen. Des Weiteren stehen Werke von Mozart und Haydn auf dem Programm. Die Direktion obliegt David Reiland, Flötist ist Etienne Plasman. GUSTY GRAAS k Die Busse fahren nach folgendem Plan: 7.30 Uhr: Canach (Garage Weber); 08.00: Bahnhof Luxemburg (Zollverwaltung); 08.15: Kleiner Glacisplatz. Die Zahl der Plätze ist begrenzt. Tickets sind beim LCTO (Fax: 467070) erhältlich. Weitere Infos: www.lcto.lu

JAZZKONZERT

Frisches Blut

VIANDEN Das Jazztrio GroOovema-

tic entstand erst im Jahre 2011, kann jedoch auf einige Achtungserfolge zurückblicken und tourte bereits durch halb Europa und durch China. Das erste Album des Trios wird 2013 erscheinen. Heute Abend tritt es ab 21.00 im Ancien Cinéma auf. k www.anciencinema.lu


Anlaufstelle für Männer

Besonderes Blubberwasser zur Hochzeit

Vorsicht beim Plastik-Kauf

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Polizeidirektion Osten: Endlich fertig Trotz gewöhnungsbedürftiger Gitterfassade ist es ein innovatives Polizeigebäude geworden ürde nicht die beleuchtete Hinweistafel mit der Aufschrift „Police“ vor dem neuen Polizeigebäude stehen, dessen Außenfassade aus Stein und Metallgitter besteht, könnte man sich beim Vorbeifahren auch eine andere Verwendung vorstellen

Roodt/Syre, Wasserbillig und Wormeldingen. Für die Sicherheit und den Kontakt mit den Bürgern sorgt seit 2000 die großherzogliche Polizei, die aus der Fusion von Polizei und Gendarmerie entstand. Die Neueinteilung der Polizeibehörde sah sechs Regionalsektionen vor. Eine davon im Osten mit Sitz in Grevenmacher. Erst 2002 konnte die Arbeit im Gendarmeriegebäude von Grevenmacher aufgenommen werden.

Elf Jahre bis zur Fertigstellung. Lange mussten sich die 65 Beamten der fünf Abteilungen (die Regionaldirektion, das „Centre d’Intervention Principale“[CIP], das „Commissariat de proximité“ [CP], die „Section de recherche et d’enquête criminelle“ [SREC] und die Verkehrspolizei) gedulden, bis sie ihren Dienst vor wenigen Tagen im neuen Gebäude in der rue de Machtum antreten konnten. Leider befindet sich das Polizeigebäude etwas außerhalb des Stadtkerns von Grevenmacher, womit die Nähe zum Bürger nicht direkt gegeben ist. Bis zur Jahrtausendwende lag die Mosel- und Sauergegend im Zuständigkeitsbereich der acht Gendarmerie-Brigaden aus Grevenmacher, Mondorf, Echternach, Junglinster, Moutfort, Remich,

Altes Hotel als Polizeigebäude? Der Umbau des seit langem leer stehenden Hotel-Restaurant Frisch an der Weinstraße wurde zuerst ins Auge gefasst. Bald beschloss man das Hotel abzureißen und dort eine neue Regionaldienstelle zu bauen. Der Abriss begann im Februar 2002. Am 11. November 2004 genehmigte die Gemeinde Grevenmacher die definitive Umänderung des Teilbebauungsplans (PAP) und im November 2006 wurde die Baugenehmigung erteilt. Wegen einer Dekontaminierung des Grundstücks konnte erst im Juni 2009 mit den Rohbauarbeiten begonnen und wurde erst in diesem Jahr bezugsfähig. Im neuen Gebäude, das in jeder Hinsicht den Ansprüchen entspricht, befinden sich im Erdgeschoss die technischen Einrich-

GREVENMACHER ARMAND JAMINET

W

Die neue Polizeidirektion Osten liegt außerhalb von Grevenmacher an der Weinstraße tung, Zellenblock, Umkleideräume und eine Tiefgarage. Über eine Treppe und einen Aufzug erreichen die Bürger die erste Etage, die aus zwei Blöcken besteht, einer für den Empfang des Publikums und einer für das Personal. Die „Section d’enquête et recherche criminelle“ (SREC) und die Polizisten des „ Commissariat de Proximité“ haben vom zweiten Stockwerk eine herrliche Sicht auf die Mosel und Weinberge. Die Regionaldirektion ist in die dritte

Etage eingezogen, ebenso die Verkehrspolizei. Immer noch unterbesetzt Für die Sicherheit von 28 Ost-Gemeinden sorgen derzeit 135 Beamten, von denen 27 im Schichtdienst im Interventionszentrum Grevenmacher Dienst tun, und rund um die Uhr im Einsatz sind. Obschon bereits im Jahre 2002 die Zahl von 30 Beamten vorgesehen war, ist diese Zahl immer noch nicht erreicht. Andererseits hat in

Foto: arm

den letzten zehn Jahren die Kriminalitäts im Kanton Grevenmacher zugenommen. Alain Engelhardt, Regionaldirektor der Polizei wies darauf hin, dass im Osten 79.000 Bürger wohnen, und zwei Gefängnisse, das „Centre Socio-éducatif“ in Dreiborn, das Casino in Mondorf, der Hafen und die Tanklux in Mertert, sowie die SES in Betzdorf dort angesiedelt sind„ Eine Polizeiregion zeichnet sich durch Autonomie und Bürgernähe aus.“ w

It’s magic - und voller Poesie und Humor Heute Abend Premiere von „ARCANA - Mysteries of Magic“ im Trifolion Echternach ECHTERNACH INGO ZWANK

„ARCANA - Mysteries of Magic“ ist David Goldrakes neue spektakuläre Bühnenshow, die sein Publikum auf eine Reise durch imaginäre Visionen und Bilder führt. Mit unzähligen Kisten und Koffern wurden gestern Morgen die neuen Illusionen von David Goldrake per LKW in der Abteistadt Echternach angeliefert, wo heute Abend die Premiere stattfindet - doch ein Einblick in die Koffer wurde verwehrt... Doch was erwartet die Zuschauer? „Eine ganz große Show mit Romantik, Poesie und Humor“, verrät Goldrake, „es wird eine Wanderung durch mein Lagerhaus, von den Anfängen meiner Zauberei bis heute“, erzählt Goldrake über den roten Faden, der sich durch seine Show zieht. Und: „Es ist die größte Show, die ich bisher gemacht habe“, dies sowohl vom Aufwand als auch von den Nummern - darunter gar drei Weltneuheiten, worauf der Luxemburger Magier besonders stolz ist. Alte Klassiker der Zauberkunst sowie innovative Experimente des Mentalismus und der Entfesslungskunst wechseln sich ab in einem Feuerwerk aus Emotionen, Bildern und atemberaubenden Show-Highlights, „und immer mit dem Publikum im Zusammenspiel“, so Goldrake. Somit unter dem Strich 100 Minuten exklusiver Illusionen, die Goldrake in Zusammenarbeit mit den besten kreativen Köpfen im Bereich der Magie entworfen hat. Wie in einem Märchen, entfaltet sich dieses Schauspiel zu einer magischen Choreographie, an dessen Anfang die Schöpfung des Lebens steht. Vor ihren Augen wagt David eine Reise durch die Zeit und überwindet die Gesetze der Schwerkraft. Er wird die Elemente beherrschen und sich zum Schluss in einer atemberaubenden Entfesselung vor zwei drehenden Sägen befreien. Die weiteren Tourdaten: 13. Oktober 2012 - 17.00 und 20.00 - Grand Théâtre de la Ville (Luxem-

Man darf auf seine neue Show mit einigen Weltneuheiten gespannt sein

Foto: iz/DG

bourg); 27. Oktober 2012 - 20.00 - Centre Sportif et Culturel (Grevenmacher); 16. November 2012 - 20.00 - Kinneksbond (Mamer); 25. November 2012 - 17.00 und 20.00 - Théâtre de la Ville (Esch-sur-Alzette); 1. Dezember 2012 - 20.00 - Cube 521 (Marnach). k Reservierung: 47 08 95 1 - www.luxembourgticket.lu - www.davidgoldrake.com - www.acl.lu


Freideg, 5. Oktober 2012

ADJUDICATION IMMOBILIERE au RESTAURANT IL MILIONE à L - 4048 Esch-sur-Alzette, 13, rue Helen Buchholtz Le mardi 9 octobre 2012 à 14.30 heures par le ministère de Maître Blanche MOUTRIER, notaire de résidence à Esch-sur-Alzette, les propriétaires font vendre publiquement au plus offrant: une maison d’habitation, type bungalow, avec toutes ses dépendances et appartenances sis à L-3936 Mondercange, 23, op Feileschterkeppchen, inscrite au cadastre comme suit: - Commune de Mondercange, section A d’Eisings Numéro 514/2459, lieu-dit: „Op Feileschterkeppchen“, place(occupée)bâtiment à habitation, contenant 8 ares 70 centiares, comprenant: au sous-sol: cave aménagée avec bar, chaufferie, au rez-de-chaussée: hall, living avec feu ouvert, cuisine, WC séparé, porte d’accès au jardin, hall de nuit, 3 chambres dont une avec salle de bains, salle de douche; garage pour 2 voitures; jardin d’agrément à l’avant et à l’arrière de la maison. Les amateurs voudront se munir d’une garantie bancaire. Visites: samedi 22 septembre 2012 de 13h30 à 14h30. samedi 29 septembre 2012 de 13h30 à 14h30. le jour de l’adjudication de 13h00 à 14h00. Le notaire commis Maître Blanche MOUTRIER 32A, rue Zénon Bernard B.P.64 L - 4001 Esch-sur-Alzette Tel: 53 04 41

Schifflingen: Ein schwarzer Tag Schöffenrat protestiert: „Wir haben via Presse von der Schließung erfahren“

111523

Entsteht in Schifflingen die nächste Industriebrache?

Foto: Isabella Finzi

SCHIFFLINGEN

I

ADMINISTRATION COMMUNALE DE CONTERN Avis au public En conformité à la loi modifiée du 19 juillet 2004 concernant l’aménagement communal et le développement urbain, il est porté à la connaissance du public que le conseil communal a décidé dans sa séance publique du 19 septembre 2012 de se prononcer en faveur d’une modification ponctuelle du plan d’aménagement général de la commune de Contern dans la localité de Contern au lieudit „ an de Steng/an de Peschen en classant le terrain se trouvant actuellement dans une zone dite „ pyjama „ en zone d’habitation 1B et zone d’habitation 2 Conformément à une lettre du Ministère du Développement durable et des infrastructures, Département de l’environnement, du 02 février 2012 , réf. : 74.750/CL des incidences notables sur l’environnement dans le sens de la loi du 22 ami 2008 relative à l‘évaluation des incidences de certains plans et programmes sur l’environnement ne sont pas prévisibles à travers la mise en œuvre du projet et que partant celui-ci n’est pas soumis à l’obligation d’une évaluation environnementale. Le dossier, déposé à l’inspection du public au secrétariat communal à Contern le 05 octobre 2012 est consultable du 08 octobre 2012 au 07 novembre 2012 inclus. Un résumé du projet est consultable sur le site internet de la commune de Contern (www.contern.lu). Les observations et objections contre le projet sont à présenter par écrit au collège des bourgmestre et échevins de la commune de Contern, sous peine de forclusion, endéans ce délai de 30 jours. Une réunion d’information pour la population aura lieu le lundi, 15 octobre 2012 à 19.00 heures à la Mairie de Contern, 4, place de la Mairie à Contern Contern, le 05 octobre 2012 Le collège échevinal, Jean-Marie Mangen Fernand Schiltz Jean-Jacques Arrensdorff 113108

n einer geharnischten Pressemitteilung hat der Schöffenrat Schifflingen Stellung zur Schließung des ArcelorMittal-Werkes bezogen. „Der Schöffenrat (…) hat aus der Presse zur Kenntnis nehmen müssen, dass die Generaldirektion von ArcelorMittal beschlossen hat, den Stahlstandort Schifflingen zum Jahresende definitiv zu schließen. Dies ist ein schwarzer Tag für unsere mit der Stahlindustrie von jeher eng verbundene Bevölkerung.“ Weiter heißt es in der Stellungnahme, dass man es bedauert, dass die Arcelor-Verantwortlichen sich nicht dazu entschließen konnten, durch gezielte Investitionen dem Schifflinger Werk ei-

ne Zukunft zu geben. Man habe dabei „billigend in Kauf genommen“, das berufliche Schicksal mehrerer hundert Personen auf dem „Altar einer profitorientierten Wirtschaftslogik zu opfern“. Für den Schöffenrat wurden die bei der ARBED-Übernahme (gemeint ist wohl die Arcelor-Übernahme durch Mittal) gemachten Versprechen von Arcelor/Mittal nicht gehalten. Der Schöffenrat betont in der Erklärung seine Solidarität mit dem betroffenen Personal und seinen Familien. Die Gemeinde will, im Rahmen ihrer Möglichkeiten, ihre „Verantwortung gegenüber den betroffenen Arcelor-Mitarbeitern übernehmen“. Gleichzeitig wird die Regierung dazu aufgefordert, sich im Rahmen der bevorstehenden Stahltripartite für eine Rücknahme dieser Entscheidung stark zu machen. w

Eine zentrale Anlaufstelle für Männer Chancengleichheitsministerium und Act Together asbl eröffnen infoMann LUXEMBURG Er stellt eine Premiere im Sozialsektor dar und richtet sich an die männliche Bevölkerung des Landes - der Service infoMann in Luxemburg-Bonneweg (5 Cour du Couvent, Tel. 27 49 65). Um dem Prinzip der Chancengleichheit für Frauen und Männer Genüge zu tun, hat das Chancengleichheitsministerium unter Ministerin Françoise Hetto-Gaasch in Zusammenarbeit mit der Act Together asbl das infoMann ins Leben gerufen. Es soll dies eine konkrete Anlaufstelle und eine Kompetenzstelle für Männer und Jungen sein.

Die Mission Die Mission von infoMann ist klar umrissen: Die Kompetenzen der Männer und Jungen in ihren verschiedenen Lebenslagen stärken, für den Bereich der Jungen- und Männerarbeit sensibilisieren, sich für die Rechte der Männer und der Frauen auf gerechte Chancengleichheit einsetzen sowie für das Wohlergehen der Männer und der Frauen kämpfen.

Bei der Vorstellung des neuen Dienstes wies Chancengleichheitsministerin Françoise HettoGaasch gestern Vormittag darauf hin, dass 2011 die von Ministerium in Auftrag gegebene „Bestandsaufnahme zur geschlechtsreflektierten Jungen- und Männerarbeit in Luxemburg“ präsentiert wurde. Aufgrund der Resultate dieser Studie hat das Ministerium dann beschlossen, einen Informationsund Beratungsdienst für Jungen und Männer zu gründen, um eine zentrale Anlaufstelle zu schaffen, die vereinzelt bestehenden Angebote zu vernetzen und die, die Situation der Jungen und Männer in Luxemburg betreffenden Informationen zu sammeln. Die „Fondation Maison de la Porte Ouverte“ und die „Fondation Pro Familia“ haben die Herausforderung angenommen, das Projekt zu verwirklichen. Die asbl Act Together wurde im vergangenen März ins Leben gerufen und bereits im Mai 2012 konnte infoMann seine Arbeit aufnehmen. Bislang wur-

In Bonneweg angesiedelt: der Dienst infoMann den 35 Fälle vom Bonneweger Zentrum betreut. Die Hälfte der Männer, die vorsprachen, waren Luxemburger, die andere Hälfte Nichtluxemburger. Das Zielpublikum Der Beratungsdienst von infoMann richtet sich an alle Männer, die in Luxemburg leben und das Bedürfnis oder die Notwendigkeit nach Beratung im psychosozialen

Foto: Isabella Finzi

Bereich verspüren. Der Formationsdienst möchte die Jungen und die männlichen Jugendlichen mit Hilfe der Professionellen aus dem Bereich Kinder- und Jugendbetreuung erreichen und schlussendlich möchte infoMann die breite Öffentlichkeit für die Männer und ihre Probleme sensibilisieren. Am Weltmännertag (19. November) wird um 15.00 die Einweihung des infoMann gefeiert werden. JK


Freideg, 5. Oktober 2012

NOCH

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TAGE

D’HOCHZÄIT VUM JOER – DER COUNTDOWN LÄUFT

Eine „Cuvée spéciale“ Neue Sonderedition des Crémant Poll-Fabaire von Domaines Vinsmoselle LUXEMBURG

L

uxemburg fiebert dem großen Tag der Prinzenhochzeit entgegen. Inzwischen wurde das eigene Monogramm des Paares veröffentlicht und erste Namen der royalen Gästeliste sind bekannt.

Nun bringen die Domaines Vinsmoselle eine neue Sonderedition ihres Crémant Poll-Fabaire auf den Markt: die „Cuvée spéciale Mariage Princier“. Zum Anlass der Hochzeit von Erbgroßherzog Guillaume und Stéphanie de Lannoy am 20. Oktober wurde diese Cuvée ins Leben gerufen. Eine Cuvée brut, kreiert aus den einheimischen Rebsorten Auxerrois, Pinot Blanc und Riesling; ein cremiger,

Eine Hommage der Winzer an das Brautpaar Ausgestattet ist die limitierte Auflage dieser Cuvée mit einem edlen Etikett, versehen mit dem offiziellen Monogramm des Brautpaares und einer Hommage der luxemburgischen Winzer an das Hochzeitspaar. Die perfekte Cuvée also, um auf das royale Brautpaar anzustoßen. Die Cuvée ist im Handel und den Vinotheken von Domaines Vinsmoselle in Remerschen, Wellenstein, Wormeldingen und Grevenmacher erhältlich. Riesenglückwunschkarte am Montag in Wellenstein Am 8. Oktober wird darüber hinaus die übergroße Glückwunschkarte, die im Vorfeld der Hochzeit durchs Land fährt, von 10.00 bis 14.00 in der Kellerei Wellenstein Halt machen. Kommen Sie vorbei und nutzen Sie diese einmalige Gelegenheit, um diese Karte zu unterschreiben und den einzigartigen Crémant Poll-Fabaire zu kosten.

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Na dann, Prost

Sämtliche Plätze in der Kathedrale vergeben Zwei Tage nach der Ankündigung teilt das Hofmarschallamt nun mit, dass sämtliche, am Samstag, dem 20. Oktober bei der kirchlichen Trauung von Erbgroßherzog Guillaume und Stéphanie de Lannoy für die Öffentlichkeit in der Kathedrale bereit gestellten Plätze vergeben sind. Es braucht sich also niemand mehr telefonisch im PaFoto: Veranstalter lais zu melden. JK/V.M.


Äppelfest zu Äischen

Freideg, 5. Oktober 2012

D’Guiden a Scouten vun Äischen invitéieren op hirt Äppelfest e Sonndeg, de 7. Oktober vun 10.00 un am Festsall.

Fir a Form ze bleiwen D’Stad Lëtzebuerg presentéiert hiren neie Sport-Guide

KUERZ NOTÉIERT WAASSERBËLLEG

Vizfest

D’Harmonie Waasserbëlleg organiséiert de Week-End hiert traditionellt Vizfest beim Kulturzentrum. E Samschdeg, de 6. Oktober um 12.00 geet et lass. Fir gutt Stëmmung suergt d’Big Band vun Déifferdeng vun 18.00 un. E Sonndeg, de 7. Oktober vun 10.00 un Animatioun. Mëttes ass en „Thé dansant“ mat „Luc’s Orchestra“. Déi zwee Deeg frësche Viz vum Kelter, Gegrilltes a vill aner Spezialitéiten. Umelle soll ee sech iwwer Telefon 691 828 854. SCHIEREN

Italieneschen Owend

E Samschdeg, de 6.Oktober invitéiert d’Chorale vu Schieren op en italieneschen Owend mat Animatioun, Musek a Gesang vun 19.00 un am neie Festsall. Zerwéiert gëtt „Tri di Pasta“ fir 15 Euro. Reservatiounen iwwer Telefon 691 959 975 oder 81 23 32. HABSCHT

„Dem Wally säi Karma“

Den neie Sport-Guide vun der Stad gëtt virgestallt LËTZEBUERG JACQUELINE KIMMER

A

lles, wat mat Sport ze dinn huet, dat heescht déi ganz Sportsoffer vum Sportsdéngscht vun der Stad Lëtzebuerg, all Sportscoursë vun der Stad, all Sportsmanifestatiounen, d’Sportsclibb, d’Sportssäll, d’Schwämmen, d’Tennis- an d’PetanqueFelder, déi verschidde Promenaden, d’Vëlosweeër an all Infrastrukturen, déi eppes mat Sport ze doen hunn - all dat fënnt een an deem neie Sport-Guide vun der Stad Lëtzebuerg. Nieft dem Guide, deen dëser Deeg vum Buergermeeschter Xavier Bettel an der Sportsschäffin Simone Beissel virgestallt

Foto: VdL

ginn ass, gëtt et en Depliant vun „Sports pour tous“ fir d’Hierscht-Wanter- a fir d’Fréijoer-Summer-Saison. 140 Sportscoursë fir Grouss a Kleng, fir Jonk an Al, gi virgestallt. Dat kënnen esou bekannte Saache si wéi Jogging, Aqua Gym, Turnen, Fiederball, verschidde Fitnesscoursen, mä och méi nei Aktivitéite wéi Taijiquan, Selfdefense oder Turne fir Elteren a Kanner. Am Programm fir Seniore fanne mer Sportsaktivitéite wéi Aqua Gym, Walking, Nordic Walking oder Danze fir Senioren. 21 Coursë fir Jonker De Programm „Sports pour tous - Jeunes“ begräift 21 Coursë fir Jonker wéi Hip Hop, Break-Dance, Fitness Dance, Jogging oder

Indoor Football. 12 Coursë ginn an Zesummenaarbecht mat engem Sportsclub vun der d’Stad organiséiert, fir de jonke Leit Badminton, Volleyball, Dëschtennis, Bouschéissen, Billard oder Aïkido virzestellen. Dernieft ginn och verschidde Spezialcoursen ugebueden. All Sportscoursë gi vun extra ausgebilte Moniteuren oder Schwammmeeschtere geleet. Den „Guide du Sport de la Ville“ kritt een am Bierger-Center, op der Gemeng, beim LCTO, an alle Sportsinfrastrukture vun der Stad a bei de Stater Sportsclibb.Dat Ganzt fënnt een och um Internet (www.vdl.lu). Well d’Badanstalt an der Stad nach bis Enn Oktober zou ass, fänken d’Coursen „Aqua Gym“, „Midi Gym“ a „Préparation course de fond“ eréischt de 5. November un. w

Am Déngscht vun de Kanner a Latäinamerika

60 Projeten An de leschte 25 Joer goufe 60 Projeten am Beräich Erzéiung, Gesondheet, Landwirtschaft, Ëmwelt, Ent-

Buch-Presentatioun

Den Thierry Della Siega an d’Editions Schortgen invitéieren op d’Presentatioun vum Buch „Ut semper vivant - D’Geschicht an de Folklor vun de Lëtzebuerger Studenten an der Belsch“, e Samschdeg, den 13. Oktober vu 17.30 un an der „Maison Dufaing“ zu Walfer (Place des Martyrs). OLLEM

Floumaart fir Kannersaachen

D’Jugendkommissioun vun der Gemeng Kielen organiséiert hiren zweete Floumaart fir Kannersaache - Kleeder, Spillsaache, Bicher - de 5. (vun 18.00 bis 21.00) an de 6. Oktober (vun 10.00 bis 15.00) am Pompjeessall zu Ollem. STADBRIEDEMES

E Samschdeg, de 6. vu 17.00 a Sonndes de 7. Oktober vun 11.00 un organiséiert d’Greiweldenger Fanfare hir Hunnefest op der Schleisswiss zu Stadbriedemes mat Sauerkraut, gebotschte Gromperen, Fierderwäissen a Crémant.

wécklung a Kultur verwierklecht, an dat an den dräi Länner Chile (zënter 1987), Bolivien (zënter 2001) a Peru (zënter Januar 2009). Véier Mol am Joer Finanzéiert gëtt d’a.s.b.l. vun Donateuren aus alle Regioune vum Land an aus verschiddene Gemengen, un éischter Stell d’Gemeng Beetebuerg. Déi meeschte Projete gi vum Lëtzebuerger Staat ko-finanzéiert. Well d’ONG zënter 1987 mam Staat konventionéiert ass, kann een d’Done vun der Steier ofsetzen. An engem Informatiounsblat, dat véier Mol am Joer erauskënnt,

WALFER

Hunnefest

„Ninõs de la Tierra“ feiert hire 25. Gebuertsdag BEETEBUERG Am Abrëll 1987 zu Beetebuerg ënnert dem Numm „Chiles Kinder asbl“ gegrënnt, feiert d’a.s.b.l. „Ninõs de la Tierra“ haut den Owend ëm 20.00 hire 25. Ge-buertsdag am Festsall vun der Gemeng zu Beetebuerg. „Chiles Kinder a.s.b.l.“ war Nofolleg vun enger Initiativ vum Beetebuerger Jugendchouer, dee vun 1976 bis 1987 d’Wierk vun der Schwëster Caroline Mayer an de Bidonvillë vu Santiago am Chile ënnerstëtzt huet.

D’Jugend vun der Habschter Theaterequipe spillt dat lëschtegt Stéck „Dem Wally säi Karma“ e Samschdeg, de 6. an e Sonndeg, de 7. Oktober. Entrée: Erwuessener 10 Euro, Kanner 5 Euro. Reservéierung um Tel. 621 782 892.

WËNTRENG

Ausstellung

Hëllef fir Kanner a Latäinamerika ginn d’Aktivitéiten vun „Ninõs de la Tierra“ a Südamerika an zu Lëtzebuerg presentéiert. JK

Foto: LJ-Archiv

k Weider Informatioune fënnt een op der Homepage vun der a.s.b.l. www.niti.lu

D’Kulturkommissioun vun der Gemeng Schengen an d’Fondation Kräizbierg invitéieren op d’Ausstellung „Kunst kennt keine Grenzen“ (e Projet vun der Fondation Kräizbierg) de 5., 6. a 7. Oktober 2012 vun 14.00 bis 18.00 am Schlass zu Wëntreng.


Freideg, 5. Oktober 2012

Vorsicht bei Plastik-Käufen

OPGEPASST WALFER VOLLEKSLAAF

Dabei wird es ihnen heute oftmals leicht gemacht: Daten wie die Kreditkartennummer, die Gültigkeitsdauer der Karte und die Unterschrift gibt ein Kreditkartennutzer überall dort preis, wo er per Karte zahlt. Alle Daten sind Bestandteil der Quittung. So kommen mit jeder Zahlung mehr und mehr Menschen in den Besitz höchst vertraulicher Informationen. Das begünstigt den so genannten EC- und Kreditkartenbetrug. Des Weiteren entwickeln die Täter immer wieder neue Vorgehensweisen, um betrügerisch an Kartendaten und persönliche Geheimzahl zu gelangen - wie z.B. das so genannte „Skimming“: Vorsatzgeräte werden am Karteneinzugsschacht von Geldautomaten oder Türöffnern angebracht, um die Magnetstreifendaten der Karte zu erhalten. Eine Miniaturkamera dient zum Ausspähen der Geheimzahl. Bei dieser Bezahlmöglichkeit werden Waren oder Leistungen per Schreiben, Telefon, Fax bzw. hauptsächlich über das Internet bestellt. Die Bezahlung erfolgt unter Angabe der Kreditkartennummer und des Verfalldatums, gegebenenfalls zusätzlich mittels der dreistelligen Kartenprüfnummer (CVC/CVV; auf der Kartenrückseite).

Praktisch, aber auch anfällig

Foto:Visa/Master

LUXEMBURG INGO ZWANK

E

C- und Kreditkarte – Zahlungsmittel für Millionen. Keine Frage: Es macht Spaß, einfach mit seinem „guten Namen“ zu bezahlen. EC- und Kreditkarten spielen beim bargeldlosen Bezahlen in den verschiedensten Bereichen eine erhebliche Rolle und gewinnen immer weiter an Bedeutung. Sie können als Alternative zum Bargeld bequem und in der Regel auch als Zahlungsmittel eingesetzt werden. Hinzu kommt die weltweite Akzeptanz von Kreditkarten im Handel sowie die Möglichkeit, weltweit an über 820.000 Geldausgabeautomaten Bargeld mittels EC-Karte/Bankkarte bzw. Kreditkarte abzuheben. Die starke Verbreitung und vor allem auch die hohe Akzeptanz des „Plastikgeldes“ üben auf Straftäter eine unwiderstehliche Anziehung aus.

3D Secure-Verfahren in Luxemburg Die weiterhin steigende Nutzung des Internets machen sich auch Kriminelle zur Erlangung von Zahlungskartendaten zu Nutze: So geben unseriöse Händler beim Einsatz von Kreditkarten(-daten) im Internet nach Abschluss des Geschäfts die Kartendaten weiter oder nutzen sie illegal. Ebenso kann es bei der Nutzung einer nicht sicheren (unverschlüsselten) Internet-Verbindung bei Privatpersonen oder Firmen zum Abgriff der Kartendaten durch Dritte kommen. Auch durch gefälschte Internetmails oder mittels Schadprogramme (Trojaner) wird versucht, an Zahlungskartendaten, Passwörter oder persönliche Daten zu gelangen („Phishing“). Die z.B. angeblich von den Sicherheitsabteilungen der Kreditinstitute stammenden Mails fordern den Empfänger unter einem Vorwand auf, Kontozugangsdaten, TAN-Nummern o.ä. auf einer Website einzugeben. Und seit Ende September gilt hierzulande für sämtliche Visa- und MasterCard-Kreditkarten das 3D Secure-Verfahren. Dabei handelt es sich um eine Initiative der Banken, die darauf abzielt, Kreditkartenbetrug bei Zahlungen im Internet zu verhindern. 3D Secure ist ein obligatorisches, kostenloses Sicherungssystem, das von Ihnen aktiviert werden muss. Die Aktivierung wird bei der ersten Kreditkartenzahlung im Internet bei einem an 3D Secure teilnehmenden Händler durchgeführt. Diese Händler erkennen Sie an einem der Logos: „Verified by VISA“ und/oder „MasterCard SecureCode“. k Alle Infos hierzu unter https://www.bcee.lu/de/Privatkunden/ Giromanagement/Zahlungskarten/3D-Secure

Luxemburg schaltet die europäische Hotline 116 000 frei LUXEMBURG 189 vermisste Kinder in Lu-

xemburg im Jahr 2011 - die neue Hotline 116 000 soll helfen, dass diese Kinder schneller aufgefunden werden. Die für Justiz zuständige Vizepräsidentin der Europäischen Kommission, Viviane Reding, hat die Freischaltung der europäischen Hotline für vermisste Kinder in Luxemburg begrüßt. Bei der Nummer 116 000 handelt sich um eine einheitliche Telefonnummer, die Kinder und Eltern von vermissten Kindern überall in der EU wählen können, um Unterstützung zu erhalten. Diese Nummer - 116 000 in der ganzen EU - können verzweifelte Eltern anrufen, wenn sie ein Kind auf einer Reise oder während eines Aufenthalts in einem EU-Mitgliedstaat verlieren. „Wenn ein Kind verschwindet,

ist das immer eine Tragödie. Die Situation ist jedoch für die Eltern umso schlimmer, wenn sie sich nicht in ihrem Heimatland befinden. Über die europäische Hotline 116 000 sollen Kinder und Eltern von vermissten Kindern Unterstützung erhalten, unabhängig von dem EU-Land, in dem sie sich aufhalten. Ich freue mich, dass Luxemburg die europäische Nummer jetzt in Betrieb nimmt. Diese Nummer kann Leben retten“, erklärte Kommissions-Vizepräsidentin Reding. „Ich fordere die Mitgliedstaaten neuerlich auf, alles zu tun, um die einheitliche Telefonnummer rasch freizuschalten und so die Sicherheit der Kinder in den Mittelpunkt zu stellen.“ Schon 2007 hat die Kommission dafür gesorgt, dass die Nummer 116 000 überall in der EU für eine Hotline reserviert wird,

bei der vermisste Kinder gemeldet werden können und über die Familien Beratung und Unterstützung erhalten. Die Reform des „Telekommunikationspakets“ vom November 2009 brachte für die Mitgliedstaaten eine neue Verpflichtung: Sie mussten alles daran setzen, um die Inbetriebnahme der Hotline 116 000 bis 25. Mai 2011 zu gewährleisten. Die 116 000 ist die erste Telefonnummer, die auf europäischer Ebene vergeben wird. Die Rufnummer 116 000 ist bislang erst in 19 Mitgliedstaaten voll einsatzbereit (Portugal hat die Nummer als erstes Land 2007 freigeschaltet). In Bulgarien, Finnland, Irland, Lettland, Litauen, Österreich, Schweden und in der Tschechischen Republik ist die Nummer noch nicht in Betrieb. LJ/CE

Ominöse Wasserkontrolleure on Tour LEUDELINGEN Keine Verbindung zwischen der Gemeinde Leudelingen und einem Unternehmen, das die Qualität Ihres Trinkwassers prüfen will: Die Gemeindeverwaltung weist darauf hin, dass sie keinerlei Verbindung hat zu einem Unternehmen, das Hausbesuche durchführt, um angeblich die Qualität des Trinkwassers zu untersuchen. Diese Hausbesuche haben offensichtlich zum einzigen Zweck den Verkauf oder die Vermietung eines teuren Gerätes, das die Qualität des Trinkwassers messen soll. Das private Unternehmen hat keinen Auftrag der kommunalen Dienststellen. Der Bürgermeister- und Schöffenrat unterstreicht die ausgezeichnete Qualität des Trinkwassers aus dem kommunalen Leitungsnetz. Proben werden regelmäßig vom Staatslaboratorium entnommen. Das Resultat der Trinkwasseranalysen kann von jedem interessierten Bürger im Rathaus Leudelingen zu den normalen Öffnungszeiten eingesehen werden.

Das Trinkwasser in Leudelingen ist gut

Es wird gelaufen

WALFERDINGEN Traditionell am ersten Sonntag im Oktober füllen die Teilnehmer des 37. Walfer Vollekslaf die Straßen der Ortschaften Walferdingen, Bereldingen, Steinsel, Hünsdorf und Heisdorf.

Veränderte Streckenführung Entgegen dem Event der letzten Jahre hat der Organisator entschieden, die einzelnen Strecken zu ändern, mit dem Ziel, die Verkehrsbehinderung auf der stark befahrenen N7 sowie in den Nachbarortschaften auf ein Minimum zu reduzieren. • Für den Aufbau des Start- und Zielbereiches in der route de Diekirch (Höhe Uni.lu) wird gegen 08.00 Uhr eine Umleitung in Walferdingen eingerichtet. • Der Verkehr in Richtung Mersch wird während des ganzen Vormittags vom Kreisverkehr in die rue de la Gare am Bahnhof vorbei über die rue Mercatoris und an der Kreuzung zum Schwimmbad (PIDAL) wieder auf die N7 geführt. • In Richtung Luxemburg werden die Verkehrsteilnehmer in der route de Diekirch auf die Gegenfahrbahn eingewiesen und anschließend durch die rue Charles Rausch über die rue de la Gare am Bahnübergang vorbei wieder zum Kreisverkehr auf die N7 umgeleitet. Beim Start der verschiedenen Rennen wird dieses Jahr der Verkehr kurzfristig auf der N7 sowie auf dem CR123 (Bereldingen nach Steinsel) gestoppt und, nachdem der letzte Läufer die Straße verlassen hat, wieder geöffnet. In Steinsel, Hünsdorf und Heisdorf werden die von den Läufern benutzen Straßen kurzzeitig gesperrt. Die Linienbusse von und nach Steinsel werden ihren normalen Fahrplan weitgehend einhalten. Bitte großräumig umfahren Die Polizei empfiehlt allen Verkehrsteilnehmern, Walferdingen an diesem Vormittag großräumig zu umfahren, hauptsächlich zu den Startzeiten um 9.30 Uhr resp. 10.15 Uhr. Alle Verkehrsteilnehmer werden gebeten, die verschiedenen Verkehrszeichen zu beachten sowie die Anweisungen der Beamten und Helfern zu befolgen, so die Luxemburger Polizei.

VERKEHRSUNFALL

Ins Schleudern geraten

HEIDERSCHEID Ein Autofahrer befuhr gestern die N15 von EschSauer in Richtung Heiderscheid. Er geriet in einer scharfen Linkskurve ins Schleudern, rutschte auf die Gegenfahrbahn und stieß mit einem Fahrzeug zusammen. Beide Fahrzeuge kamen stark beschädigt an der Leitplanke zum Stillstand. Die Fahrerin im zweiten Wagen wurde zwecks Kontrolle ins Krankenhaus gebracht. Foto: LJ


TIPPS

LUXEMBURG-STADT

Party 00.00 Im Rocas legt erneut DJ Maximillion auf. Kein Wunder, sein Set vor einer Woche an gleicher Stelle ließ den Schweiß von der Decke tropfen. Eintritt frei

LUXEMBURG-CLAUSEN

Party

Im Verso steht die „Full House Party“ auf dem Programm. DJ Dee ist der Mann hinter den Turntables. Happy Hour von 20.00 bis 22.00. Eintritt frei

Foto oben: Mike Zenari, Foto links: F. Aussems,

Die Honey Mustard-Truppe: v. l. n. r.: Tun Weber, Carolyn Gobran und Tom Decker

Fotos rechts: Honey Mustard

Tempel des Urban Chic

LUXEMBURG-HOLLERICH

Party

22.30 Im Soul Kitchen steigt die monatliche „Alternafriday“-Party des MOAST-Clans. Rock, Indie & Pop. Eintritt frei

Honey Mustard bietet unweit des Palais exklusive Marken an LUXEMBURG SIMON LAROSCHE

M

it dem Extrabold-Laden eröffneten sie damals den ersten echten Street Style-Shop in Luxemburg und wurden damit zur Topadresse für alle Hipster und modebewusste Leute im Land. Nach einer leichten Neubesetzung (Carolyn ersetzte den Grafiker Sumo) eröffnet das modische Trio mit Honey Mustard einen zweiten Laden, ein zweites Extrabold ist es beileibe aber nicht. Carolyn Gobran war so nett, dem „Journal“ das Konzept des Ladens in einem Interview zu erläutern.

Für diejenigen, die noch nicht vorbeigekommen sind: Wie unterscheidet sich Honey Mustard vom Extrabold? Wir wollten eigentlich einen separaten Shop für bestimmte Kleidungsmarken, die im Gegensatz zu denen im Extrabold erhältliche Marken nicht so sehr auf dem Street Style basieren, sondern eher auf eine schicke Nüchternheit setzen. Um zu schauen, ob es hierfür überhaupt eine Marktlücke in Luxemburg gibt, boten wir einige dieser neuen Marken als Test im Extrabold an. Der Erfolg bestätigte unsere Hoffnung. Im Honey Mustard wollen wir eine etwas ältere Kundschaft anziehen. Im neuen Laden finden die Kunden einen „Casual Look“, mit dem sie auch am Arbeitsplatz gut aussehen können. Skandinavische Coolness Was ist die angepeilte Kundschaft? Leute über 25 Jahren, die arbeiten und demnach schon eigenes Geld verdienen. Wir betreiben für diese Kundschaft eine große Auswahl an formeller Kleidung, wie Hemden oder Kostüme.

Welche Marken gibt es im Honey Mustard, die es weder im Extrabold noch in anderen Läden in Luxemburg gibt? In der Herrenabteilung sind das Tiger of Sweden, Samsøe & Samsøe, Knowledge Cotton, Norse Projects, allesamt aus Skandinavien, so wie Fred Perry. Für die Damen haben wir unter anderem Filippa K, Samsøe & Samsøe, Twist & Tango, Modström oder Schuhe von Vagabond. Zudem verkaufen wir auch Kleider von der Luxemburger Firma Belle Sauvage, denn wir wollen ja unsere heimischen Designer unterstützen.

CANACH

Party

17.00 bis 03.00 „Donkey Dance“ heißt die Party in der „Kanecher Ieselsstiffchen“. Warm-Up Dj’s sind Double B & Spitz, danach folgen The Blondies. Eintritt frei (vor 20.00)

Wie kommt ihr eigentlich auf diese hierzulande eher unbekannten Marken? Wir machen unsere eigenen Recherchen. Ich habe lange in Schweden gelebt und die Marken, die mir dort vertraut waren, fehlten mir in Luxemburg. Zusätzlich begeben wir uns auch jedes Jahr auf einige Modemessen, allen voran die Bread & Butter in Berlin. Auch dort stechen die skandinavischen Designer heraus. Witzige Gadgets wie im Extrabold, werden im Honey Mustard aber nicht angeboten, oder? Gadgets nicht, sondern Zubehör, wie zum Beispiel praktische Taschenmesser, Handy- und Laptophüllen oder flotte Aktentaschen. Dazu würde ich auch Kappen und Krawatten zählen. Wie praktisch ist es, mit dem neuen Laden im Stadtzentrum zu sein? Es ist schon anders im Vergleich zur Avenue de la Liberté, wir freuen uns über die neue Kundschaft. Die ersten Rückmeldungen fallen jedenfalls ganz positiv aus. k Das Honey Mustard auf 11, rue du Marché-aux-Herbes ist dienstags bis samstags geöffnet, von 10.00 bis 18.00.

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Harte E-Gitarren und bombastische Synthies waren die Markenzeichen der Hard-Rock-Combos der 80er Jahre. Die US-Amerikaner von Halestorm lassen diesen Trend erfolgreich wiederauferleben. Eine Kostprobe gibt es gratis k www.codeshopper.de


Dënschdeg, 20. Juli 2012

KULTUR

BMW und MB Rajoy muss groß in China kämpfen

200 Milliarden Reserve

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EZB bereit für Anleihenkauf

Draghi will nur noch auf Bedingungen warten

LJUBLJANA

D

ie Europäische Zentralbank ist bereit Staatsanleihen aufzukaufen, sobald die notwendigen Bedingungen vorhanden sind. Das sagte EZB-Präsident Mario Draghi gestern auf einer Pressekonferenz im Anschluss an eine Sitzung der Notenbank im slowenischen Ljubljana. Zuvor hatte die EZB den Leitzins unverändert auf einem historischen Tief von 0,75 Prozent belassen.

Beruhigung der Märkte erreicht Die Ankündigung geldpolitischer Outright-Geschäfte (OMT) durch die EZB habe „geholfen, in den vergangenen Wochen die Spannungen zu lindern“, erklärte der EZB-Präsident. „Es ist nun wichtig, dass die Regierungen die notwendigen Schritte weiter umsetzen, um sowohl die fiskalpolitischen als auch die strukturellen

Ungleichgewichte abzubauen“, sagte Draghi. Vor einem Monat hatte der EZBPräsident einen beispiellosen Plan zum Aufkauf von Anleihen der Euroraum-Länder bekannt gegeben, um die Renditen von Staatsanleihen zu drücken. Spanien, das am wahrscheinlichsten das Angebot von Draghi annehmen dürfte, überlegt noch, ob es die damit verbundenen Konditionen akzeptiert. Indes rutscht die Euroraum-Wirtschaft weiter in Richtung Rezession, da die Folgen der Schuldenkrise die privaten Konsumausgaben und die Unternehmensinvestitionen dämpfen. Vertrauen und Stimmung bleiben belastet „Das Wachstum im Euroraum wird schwach bleiben. Die anhaltenden Spannungen in einigen EuroraumFinanzmärkten und die hohe Unsicherheit belasten nach wie vor das Vertrauen und die Stimmung“, so Draghi. Die Inflation im Euroraum werde 2012 über zwei Prozent blei-

ben und 2013 unter zwei Prozent sinken, erklärte der EZB-Präsident. Die Inflationsrisiken im Euroraum seien „weitgehend ausgewogen“, sagte er. Der Euro baute seine Kursgewinne während Draghis Pressekonferenz aus, er stieg auf 1,2978 Dollar, ein Plus von 0,6 Prozent zum Vortag. Die Renditen zehnjähriger spanischer und italienischer Staatsanleihen waren wenig verändert. Der EZB-Rat habe auf seiner gestrigen Sitzung eine Zinssenkung nicht erörtert, berichtete Draghi. Auf eine Frage nach den EZB-Positionen zu griechischen Staatsanleihen erklärte der EZB-Präsident: „Wir haben mehrfach gesagt, dass eine Umstrukturierung unserer Bestände als Staatsfinanzierung bezeichnet werden könnte.“ Bedingungen müssen keine Strafe sein Der OMT-Plan von Draghi sieht vor, dass ein Land einen formalen Antrag an den Euroraum-Rettungsfonds zum Erwerb seiner Anleihen am

Primärmarkt stellt, bevor die EZB Bondkäufe am Sekundärmarkt in Erwägung zieht. Nach Aussage des spanischen Finanzministers Luis de Guindos erwägen die Entscheidungsträger noch, ob Hilfen der Europäischen Union benötigt werden. Der italienische Ministerpräsident Mario Monti warnte in der vergangenen Woche, dass Hilfen nicht an mehr Konditionen gebunden sein sollten, als die Regierungschefs bereits vereinbart haben. Auch sei die Mitwirkung des Internationalen Währungsfonds nicht nötig, sagte Monti. „Heute stehen wir mit unserem OMT bereit“, sagte Draghi. Die Bedingungen für ein Hilfsprogramm „müssen nicht unbedingt eine Strafe sein“ und „es liegt bei der spanischen Regierung und anderen europäischen Regierungen zu entscheiden“, fügte er hinzu. Einer Bloomberg-Umfrage zufolge rechnet die Mehrheit der Ökonomen für Dezember mit einer EZB-Zinssenkung. BLOOMBERG

L’artisanat mise sur l’énergie La Chambre des Métiers lance un nouveau cycle de formations «Energie fir d’Zukunft+» Afin de préparer les entreprises artisanales aux nouveaux standards en matière de performance énergétique des bâtiments, la Chambre des Métiers en collaboration avec l’energieagence Luxembourg, a lancé hier en présence du Ministre de l’Economie Etienne Schneider son nouveau cycle de formations baptisé «Energie fir d’Zukunft+». Cours intensifs pour la maison passive Au coeur de ce cycle est la formation « PassivhausHandwerker-Intensivkurs» qui s’adresse aux chefs d’entreprises ainsi qu’aux cadres du secteur de la construction afin de les préparer aux normes de la construction de maisons passives. A l’issue de cette formation clôturée par un test final, le participant se voit attribuer le nouveau label «Energie fir d’Zukunft+» ainsi que le titre «Artisan Certifié Maison Passive» par le Passivhaus Institut en Allemagne. Depuis le 1er juillet 2012, le secteur de la construction luxembourgeois doit respecter un certain nombre de nouveaux standards en matière d’isolation et d’efficience énergétique. En effet, la classe d’isolation est passée de D à C, et la classe qui détermine l’efficience énergétique est passée de D à B. Les critères de construction deviendront de plus en plus exigeants au cours des prochaines années pour atteindre la classe A (à la fois pour l’isolation et pour l’efficience énergétique) à partir du 1er janvier 2017. Vu les nouvelles exigences auxquelles le secteur de la construction devra faire face au cours des prochaines années, la Chambre des Métiers souhaite former dès maintenant ses entreprises ressortissantes aux nouveaux standards énergétiques de l’avenir. En collaboration avec l’energieagence, la Chambre des Métiers a développé le nouveau cycle de formations «Energie fir d’Zukunft+» qui succède au programme «Energie fir d’Zukunft» - lancé en 2001 - et qui a formé plus de 1.500 personnes aux

énergies renouvelables et à l’utilisation rationnelle de l’énergie. Le nouveau cycle «Energie fir Zukunft+» se concentre sur la construction de maisons passives. Au coeur de ce programme, la formation « PassivhausHandwerker-Intensivkurs » – un cours d’une durée totale de 3 jours – qui s’adresse aux chefs d’entreprises et aux techniciens qui préparent les dossiers sur le plan technique et financier. Une attention particulière est mise sur la notion de coopération entre les différents corps de métiers – qui est primordiale lors de la construction de maisons passives. A l’issue de cette formation et après avoir réussi avec succès le test final organisé par le Passivhaus Institut, le participant obtient le nouveau label «Energie fir d’Zukunft+» ainsi que le titre d’«Artisan Certifié Maison Passive» délivré par le Passivhaus Institut en Allemagne. Le nouveau label « Energie fir Zukunft+ » est ainsi remis pour une durée de 5 ans ; le participant pourra le reconduire de 5 années en démontrant qu’il a bien construit des maisons passives ou assaini des bâtiments avec des composantes passives au cours des 5 dernières années. Le label permettra de reconnaître les personnes spécialisées dans la réalisation de maisons passives. La première session du cycle de formation « Energie fir Zukunft+ » aura lieu en novembre 2012 et sera proposée en langue allemande ; le cycle démarrera en langue française au printemps 2013. Le cycle prévoit également des cours spécialisés pour les personnes actives sur les chantiers ; des cours spécialisés pour les principaux métiers concernés par l’énergie seront dispensés à partir de 2013. SUR LA TOILE Retrouvez plus d’informations sur le cycle de formations et le label «Energie fir d’Zukunft+» sur le site web de la Chambre des Métiers k www.cdm.lu


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coURs BiLLEts EURO/DEviSE

Kurse von Draghi nicht beeindruckt Die Börsen in Europa haben sich gestern meist nur unwesentlich bewegt. Im Verlauf wechselten die Indizes immer wieder ihre Vorzeichen und zum Handelsende überwogen die leichten Verlierer. Die wie erwartet ausgefallene Leitzinsentscheidung der Europäischen Zentralbank (EZB) bewegte die Märkte am Nachmittag kaum, ebenso wie deren anschließende Erläuterung durch den EZB-Chef Mario Draghi vor Journalisten in Ljubljana. Nach Einschätzung von Helaba-Analyst Ralf Umlauf bleibt die EZB bei ihrer abwartenden Haltung und sieht derzeit den Handlungsbedarf eher bei der Politik: „Klar wurde herausgestellt, dass die EZB keinen Blankoscheck auszustellen gedenkt, sondern eine strikte Einhaltung der Reformversprechen einfordern möchte“, schrieb Umlauf zur Pressekonferenz von Draghi. Der hatte der Eurozone weiterhin ein schwaches Wachstum und nur eine langsame Erholung vorhergesagt. Der Stoxx Europe 50 ging bei 2.540,30 Punkten 0,2 Prozent im Minus aus dem Handel. Der marktbreite Stoxx Europe 600 war mit 271,33 Zählern zum Vortag nahezu unverändert. Der Euro Stoxx 50 sank 0,3 Prozent auf 2.485,75 Punkte. An der Börse Frankfurt war der Dax 0,2 Prozent leichter bei 7.305,21 Zählern. Der Schweizer Benchmarkindex SMI in Zürich schloss hingegen mit 6.631,35 Punkten 0,4 Prozent höher. Einzelwerte sorgten für Bewegung. Nicht profitieren von dem geplanten Zukauf in den USA konnte im Dax die Aktie der Deutschen Telekom AG, die mit einem Minus von 4,1 Prozent kräftig verlor. In der zweiten Reihe büßten die Aktien der Gerresheimer AG 2,3 Prozent ein. Der bereinigte Gewinn je Aktie werde im dritten Quartal unter den Prognosen liegen, hieß es hier. Unter den Gewinnern in Frankfurt war hingegen die Aktie der ThyssenKrupp AG. Einem US-Pressebericht zufolge hat der Stahlkonzern Posco ein Interesse an Steel Americas angemeldet, was auch ThyssenKrupp Auftrieb gab. Die Aktie schloss 2,3 Prozent fester. Noch besser nachgefragt waren Autowerte: Aktien der Bayerische Motoren Werke AG stiegen als Spitzenwert im Dax um 3,2 Prozent. BMW hat im September in China den Absatz um 59 Prozent gesteigert und auch die Geschäfte mit Motorrädern laufen rund. Volkswagen AG gewann 2,9 Prozent. In der Schweiz geriet Nobel Biocare Holding AG erheblich unter Druck und brach um 4,3 Prozent ein. Ein Einbruch in Japan wird die Gesamtjahresbilanz negativ beeinflussen, hieß es. Beim Umsatz werde 13 Prozent in Japan erzielt, aber der Gewinnbeitrag sei wesentlich höher, erklärte der Spezialist für Dental-Implantate. In Luxemburg schloss der LuxX kaum verändert 1206,63 Punkten. Größter Verlierer im Index war die Aktie der Socfinaf mit 3,5 Prozent Kursverlust. Titel des Satellitenbetreibers SES SA verteuerten sich hingegen um 0,9 Prozent. BLOOMBERG

BMW und Mercedes wuchsen in China Audi verlor an Absatzdynamik Während sich BMW und Mercedes-Benz im vergangenen Monat in China nochmals steigern konnten, ist Audi nicht mehr so stark gewachsen wie zuletzt. BMW erhöhte seinen Absatz in der Volksrepublik gegenüber dem Vorjahresmonat um 59,4 Prozent auf 29.631 Fahrzeuge, wie das Unternehmen gestern in München mitteilte. Von Januar bis September legte das Unternehmen mit seinen Marken BMW und Mini um 33,5 Prozent zu. Mercedes-Benz erhöhte seine Verkäufe im vergangenen Monat um 10,0 Prozent auf 16.806 Einheiten. Im bisherigen Jahr erzielte die Stammmarke des Daimler-Konzerns ein Plus von 6,7 Prozent. Audi dagegen blieb in China hinter seinem bisherigen Jahresmittel von 31 Prozent. So wuchs die VWTochter im vergangenen Monat um 20 Prozent. Eine Unternehmens-

sprecherin sagte, der Automarkt in China normalisiere sich langsam etwas. In absoluten Zahlen liegt Audi aber weiterhin vor der Konkurrenz. So setzte der Hersteller im September 35.512 Fahrzeuge im Reich der Mitte ab. In den ersten neun Monaten waren es 297.060 Autos. BMW verkaufte von Januar bis September in China 237.056 Fahrzeuge seiner beiden Hauptmarken. Mercedes-Benz kommt auf 144.530 Stück. BMW begründete sein enormes Plus zum einen mit dem im Sommer eingeführten langen 3er und dem weiterentwickelten X1, die beide in China sehr gefragt seien. Außerdem profitiert der Hersteller von dem zweiten Werk in der chinesischen Millionenstadt Shenyang, das seit einigen Monaten Fahrzeuge produziert. DAPD


Freideg, 5. Oktober 2012

Rajoy muss kämpfen

GAND REAL ESTATE S.A.

Société Anonyme 1, rue Joseph Hackin, L-1746 Luxembourg R.C.S. Luxembourg B 141.779

ASSEMBLÉE GÉNÉRALE EXTRAORDINAIRE Mesdames et Messieurs les actionnaires sont priés d'assister à l'Assemblée Générale Extraordinaire qui se tiendra le jeudi 25 octobre 2012 à 11.30 heures au siège social avec pour ORDRE DU JOUR 1. Mise en liquidation de la société 2. Nomination du liquidateur Pour assister ou être représentés à cette assemblée, Mesdames et Messieurs les actionnaires sont priés de déposer leurs titres cinq jours francs avant l'Assemblée au siège social. Le Conseil d'Administration

CBP SELECT

Siège social: Luxembourg, 1, Place de Metz R.C. Luxembourg B 129.395 Mesdames, Messieurs les actionnaires sont priés d'assister à l'ASSEMBLEE GENERALE ORDINAIRE qui sera tenue dans les locaux de la Banque et Caisse d'Epargne de l'Etat, Luxembourg à Luxembourg, 1, rue Zithe, le 25 octobre 2012 à 11.00 heures et qui aura l'ordre du jour suivant: ORDRE DU JOUR 1. Recevoir le rapport du Conseil d'Administration et le rapport du Réviseur d'Entreprises pour l'exercice clos au 30 juin 2012 2. Recevoir et adopter les comptes annuels arrêtés au 30 juin 2012; affectation des résultats 3. Donner quitus aux Administrateurs 4. Nominations statutaires 5. Nomination du Réviseur d'Entreprises 6. Divers Les propriétaires d'actions au porteur désirant être présents ou représentés moyennant procuration à l'Assemblée Générale devront en aviser la Société et déposer leurs actions au moins cinq jours francs avant l'Assemblée aux guichets d'un des agents payeurs ci-après: BANQUE ET CAISSE D’EPARGNE DE L’ETAT, LUXEMBOURG COMPAGNIE DE BANQUE PRIVEE QUILVEST S.A. Les propriétaires d'actions nominatives inscrits au registre des actionnaires en nom à la date de l'Assemblée sont autorisés à voter ou à donner procuration en vue du vote. S'ils désirent être présents à l'Assemblée Générale, ils doivent en informer la Société au moins cinq jours francs avant. Les résolutions à l’ordre du jour de l’Assemblée Générale Ordinaire ne requièrent aucun quorum spécial et seront adoptées si elles sont votées à la majorité des voix des actionnaires présents ou représentés. LE CONSEIL D'ADMINISTRATION

Nicht verbuchte Schulden erschweren Spaniens Lage MADRID

Eine Reihe von Verbindlichkeiten, die die spanische Regierung bisher nicht in die Bilanz genommenen hat, werden dem Steuerzahler in Rechnung gestellt werden. Damit sind die Bemühungen von Ministerpräsident Mariano Rajoy in Gefahr, die spanische Volkswirtschaft aus ihrer fünf Jahre anhaltenden Konjunkturflaute zu holen. Schuldenberg wächst Die Staatsverschuldung in Spanien wird in diesem Jahr um 17 Punkte klettern auf 85 Prozent des Bruttoinlandsproduktes, nachdem der Staat die Kosten für die Rettung der Banken, des Elektrizitätssystems und von Unternehmen, die für den Staat tätig sind, übernimmt. Investoren setzen darauf, dass die höhere Verschuldung Rajoy zwingen wird, ein internationales Hilfspaket zu beantragen. Während des bis 2008 anhaltenden Booms hat der spanische Staat Stromkunden und lokalen Verwaltungen Garantien und implizite Unterstützung gewährt. Das hat neben den Rettungsmaßnahmen für Banken, Regionen und Unter-

nehmen die Zahlungsverpflichtungen der Zentralregierung anschwellen lassen. Neben den bereits verbuchten Verpflichtungen drohen der Regierung laut Daten des EU-Statistikamtes 63 Mrd. Euro aus Bankanleihen, die sie seit 2008 garantiert hat, nachdem in der ersten Phase der Finanzkrise die Kreditmärkte austrockneten. Schlussendlich auf Rechnung des Steuerzahlers wird der Staat zudem 40 Mrd. Euro aus dem europäischen Rettungsfonds für die Rekapitalisierung spanischer Banken aufnehmen. Darüber hinaus hat der Staat einen 30 Mrd. Euro schweren Fonds gestützt, der den lokalen Verwaltungen die Begleichung unbezahlter Rechnungen von Lieferanten ermöglicht. Zinslast steigt enorm Die aktuellen Sparmaßnahmen der Regierung Rajoy verärgern die Wähler, gleichzeitig belastet die wachsende Verschuldung die Wirtschaft und untergräbt die Bemühungen des Landes, sich ohne Hilfe zu finanzieren. Lag die spanische Staatsverschuldung vor der Krise noch bei 36 Prozent des BIP, wird sie im nächs-

ten Jahr laut Regierungsschätzungen auf 90,5 Prozent klettern. Das Land wird sich dann immer noch in einer Rezession befinden. Die Kosten für den Schuldendienst werden 2013 um 34% steigen auf 38,6 Mrd. Euro, zeigt der Haushaltsentwurf . Voll im Teufelskreis Auf diesem Niveau behindere die Schuldenlast langsam die Wachstumskapazität einer Volkswirtschaft, erläuterte Megan Greene, Direktorin Europäische Volkswirtschaften bei Roubini Global Economics LLC, in einem Telefoninterview. Damit bestehe das Risiko einer Spirale, in der sich eine Schrumpfung des BIP und Haushaltsdefizite gegenseitig verstärkten, führte sie aus. „Der Haushaltsplan, den Spanien vorgelegt hat, wird sehr schwierig einzuhalten sein, vor allem aufgrund dieser Wachstumsproblematik“, so Greene. Dazu komme, dass noch nicht alle Verbindlichkeiten aus Rettungsaktionen und Garantien verbucht seien. „Wir können wahrscheinlich davon ausgehen, dass sie noch höher sind“, betonte die Volkswirtin. BLOOMBERG

ALKEN FUND (THE “COMPANY”) Société d’Investissement à Capital Variable 15, avenue J.F. Kennedy, L - 1855 Luxembourg R.C.S. Luxembourg n° B 111 842 NOTICE TO THE SHAREHOLDERS The shareholders of the Company are hereby notified that the Extraordinary General Meeting held on 19 September 2012 was unable to deliberate as the requisite quorum was not present at the meeting. A second Extraordinary General Meeting will therefore be held at the office of the Company at 15, avenue J.F. Kennedy, L-1855 Luxembourg, on 22 October 2012 at 3.00 p.m. (Luxembourg time), with the following agenda: 1. Restatement of the articles of incorporation of the Company (the “Articles”) in English and in order to provide for, inter alia, the entry into force of and the flexibility provided by the Law of 17 December 2010 concerning undertakings for collective investment (the "Law") implementing Directive 2009/65/EC of the European Parliament and of the Council of 13 July 2009 (the so-called UCITS IV Directive) in Luxembourg, in the form of the draft as available at the registered office of the Company. 2. Restatement of the Article 5 in order to simplify the merger and liquidation of any compartment. 3. Deletion of the French translation of the Articles in accordance with Article 99 (7) of the Law. 4. Miscellaneous. Sharholders are informed that the proxy form to be represented at this meeting and the draft of the fully restated Articles are available on request free of charge at the Company’s registered office. ON BEHALF OF THE BOARD OF DIRECTORS

TITLIS S.A., SPF Société de Gestion de Patrimoine Familial Siège Social: 3, Avenue Pasteur, L-2311 Luxembourg R.C.S. Luxembourg B 32.613 Le Conseil d’Administration a l’honneur de convoquer Messieurs les actionnaires par le présent avis, à l’Assemblée Générale Annuelle, qui aura lieu le 22 octobre 2012 à 16.00 heures au siège social, avec l’ordre du jour suivant :

WOLAND S.A. Société Anonyme Siège social : 3, Rue de Bains, L-1212 Luxembourg R.C.S. Luxembourg : B 90.032 Messieurs les actionnaires et obligataires sont priés d’assister à

L’Assemblée Générale Ordinaire qui se tiendra extraordinairement le 22 octobre 2012 à 16.00 heures à Luxembourg, 3, rue des Bains, L-1212

Ordre de jour : 1. Rapport de gestion du conseil d’administration et du commissaire aux

EROLE PARTICIPATION S.A. (« la Société ») Société Anonyme 23, Val Fleuri L-1526 LUXEMBOURG R.C.S. Luxembourg n°B 110 848 Messieurs les actionnaires sont priés d’assister à

L’Assemblée Générale ordinaire des actionnaires qui aura lieu exceptionnellement le 22 octobre 2012 à 10h00 au 163, rue du Kiem, L-8030 Strassen avec l’ordre du jour suivant :

Ordre du jour 1. Approbation des rapports du Conseil d’Administration et du Commissaire aux Comptes. 2. Approbation du bilan et du compte de profits et pertes au 30 juin 2012, et affectation du résultat. 3. Décharge à donner aux Administrateurs et au Commissaire aux Comptes pour l’exercice de leur mandat au 30 juin 2012. 4. Divers. Le Conseil d’Administration 111062

comptes relatif à l’exercice clôturé au 30.06.2012 ; 2. Approbation du bilan et compte de profits et pertes au 30.06.2012 et affectation des résultats ; 3. Décharge aux administrateurs et au commissaire aux comptes ; 4. Détermination des tantièmes à allouer aux membres du conseil d’administration ; 5. Divers. Pour participer à ladite assemblée, les actionnaires et obligataires déposeront leurs actions et/ou obligations, respectivement le certificat de dépôt au bureau de l’assemblée générale, cinq jours francs avant la date de l’assemblée générale. Le Conseil d’Administration 113116

Ordre du jour - Constatation et approbation du report de la date de l’Assemblée Générale Statutaire ayant pour objet d’approuver les comptes annuels de l’exercice clôturé au 31 décembre 2011. - Présentation et approbation du rapport de contrôle du Commissaire relatif à l’exercice clôturé au 31 décembre 2011. - Approbation du bilan arrêté au 31 décembre 2011 et du compte de profits et pertes y relatif ; affectation du résultat. - Décharge aux Administrateurs et au Commissaire pour l’exercice de leur mandat durant l’exercice clôturé au 31 décembre 2011. - Démission d’un Administrateur et nomination de son remplaçant. - Divers. Le Conseil d’Administration 113015

Notice is hereby given by Banque de Luxembourg (the Issuer on a fiduciary basis of the Notes described below) and Banque Internationale à Luxembourg SA (the “Bank”) that according to the Terms and Conditions, as amended, included in the Prospectus dated July 4, 2001 of the EUR 225,000,000 Fixed/Floating Rate Perpetual Capital Notes (XS0132253468) (the “Notes”), no interest payment will be made in relation to the interest payment date of October 08, 2012.

Banken sollen 200 Mrd. behalten EBA mahnt zur Kapitalkonsolidierung Die Europäische Bankenaufsicht (EBA) hat die Banken in der EU aufgefordert, die mehr als 200 Mrd. Euro an neu eingesammeltem Kapital zu halten. Damit sollen sie für schärfere Auflagen der Aufsichtsbehörden weltweit gewappnet sein. Die EBA hatte 27 Banken die Vorlage von Plänen, wie sie ihr Kapital aufstocken, auferlegt. Diese haben ihr Kapital um 116 Mrd. Euro erhöht, hatte die EBA am Mittwoch mitgeteilt. Zuzüglich der Hilfsgelder für Banken aus Griechenland und Spanien haben die Banken ihre Kapitalbasis seit 2011 um mehr als 200 Mrd. Euro erhöht, geht aus dem auf der Website der EBA am Mittwoch veröffentlichten Bericht hervor. Nicht alle Banken erfüllen bislang die Auflagen „Wir wollen, dass die Banken das Kapital halten und weiter aufstocken“, sagte der EBA-Vorsitzende Andrea Enria in einem Interview am Mittwoch. Der entscheidend positiv zu wertende Umstand in der Reaktion der Banken auf diese Übung sei, dass 75 Prozent der Kapitallücke durch einbehaltene Gewinne und andere Maßnahmen eingesammelt wurden, also frisches Geld, führte Enria weiter aus. Banca Monte dei Paschi di Siena SpA, Cyprus Popular Bank

Pcl, Bank of Cyprus Pcl, und Nova Kreditna Banka Maribor d.d. aus Slowenien verfehlten auf jeden Fall bis zum heutigen Tag die Vorgaben der EBA, die von den meisten Banken respektiert wurden. „Die Tests zwangen zu einer gewissen Kapitaldisziplin und einige schwächere Glieder der Kette waren gezwungen, ihr Eigenkapital zu erhöhen“, sagte Ronny Rehn, Analyst bei Keefe, Bruyette & Woods in London. Gleichwohl würden die Tests nicht das wahre Stressniveau in den Kreditbüchern der Banken aufzeigen. Übergang zu Basel III muss vorbereitet werden Den Banken wird vorgeschrieben, Puffer zum Auffangen von Verlusten vorzuhalten. Das Geld dürfe nicht zur Zahlung von Dividenden oder Boni herangezogen werden. Damit solle ein reibungsloser Übergang auf die strengeren Standards gemäß Basel III unterstützt werden, sagte die EBA. Bei Monte Paschi sei es lediglich eine Bestätigung bereits bekannter Tatsachen, sagte Fabrizio Bernardi, Analyst bei Fidentiis Equities in Mailand. Monte Paschi müsse das Problem bis Jahresende in den Griff bekommen, ergänzte Bernardi. Die Umsetzung der vollständigen Anforderungen gemäß Basel III umfasst eine Übergangsfrist bis 2019. BLOOMBERG


Im Frühjahr fallen die Käfer ein Offene Variante verbindet klassische Formensprache mit Praktikabilität

Einfach nur nette Ansichten, in allen Belangen

Foto: VW

LUXEMBURG/WOLFSBURG INGO ZWANK

F

ür frischen Wind auf dem Cabriolet-Markt wird in Kürze ein neuer Volkswagen sorgen: Das Beetle Cabriolet. Es ist die Fortsetzung einer einzigartigen Automobilgeschichte: Nach dem erstmals 1949 vorgestellten Käfer Cabriolet (Typ 15) und dem New Beetle Cabriolet von 2002 markiert das Beetle Cabriolet die dritte Generation des offenen runden Volkswagen. Es besticht durch nie dagewesene Praktikabilität und bietet offenen Fahrspaß für Vier. Ihre unverwechselbaren Silhouetten machen den Beetle und seine Vorgänger seit Generationen zu Kultautos. Die Tatsache, dass allein vom Käfer Cabriolet von 1949 bis 1980 über 330.000 Fahrzeuge produziert wurden, spricht für sich. Das zeitlose Design vergangener Tage hat Volkswagen mit der aktuellsten Version des Beetle Cabriolet neu interpretiert und die Silhouette sportlicher und dynamischer ausgerich-

tet. Die steiler stehende Windschutzscheibe in Verbindung mit der flacheren Dachkontur ähnelt der Silhouette des legendären Käfer Cabriolets. Im neuen Modell finden sich auch die Design-Kriterien der neuen Volkswagen: Der Lufteintritt unterhalb des Stoßfängers, der flache Verlauf der Haubenunterkante und besonders die Rückleuchten kennzeichnen die Familienzugehörigkeit. Mit dem neuen Beetle Cabriolet verbindet Volkswagen moderne Technik und höchste Qualitätsansprüche mit dem emotionalen Erbe des „Urahns“. Wie beim nostalgischen Vorbild sind die Scheinwerfer klassisch rund geblieben. Zum besonderen Charme des neuen Beetle Cabriolets trägt auch das traditionelle Stoffverdeck bei. In geöffnetem Zustand ist es sehr flach und ermöglicht eine gute Sicht nach hinten. Trotz der kompakten Bauweise hat das Verdeck eine große Spannweite und eine gestreckte Kontur. Das Öffnen und Schließen des Verdecks erfolgt vollautomatisch (für alle Modellvarianten) innerhalb von rund zehn Sekunden und kann bis zu einer Fahrtgeschwindigkeit von 50 km/h durchgeführt werden. Das Beetle Cabriolet wird serienmäßig mit einer Persenning ausgeliefert, die das abgelegte Verdeck auf Wunsch formschön verpackt. Eine umlaufende Chromleiste akzentuiert die Trennung von Stahl und Stoff. Innen sorgen das kompakte Kombiinstrument mit dem überdurchschnittlich großen Rundinstrument sowie einige nostalgische Elemente wie zum Beispiel das zusätzliche Handschuhfach auch im neuen Beetle Cabriolet für ein betont anderes Design. Mit seinem geräumigen und komfortabel konzipierten Innenraum ist das Beetle Cabriolet ein vollwertiger Viersitzer. Der 225 Liter fassende Kofferraum verfügt über eine Durchlademöglichkeit, was einen Transport größerer Gegenstände auch bei geschlossenem Dach ermöglicht. Für die Sicherheit im Falle eines Überschlags wurde ein aktives Überrollschutzsystem entwickelt. Es besteht aus zwei ausfahrbaren Modulen, die hinter den Sitzlehnen der Rückbank im Fahrzeug verdeckt angebracht sind. Die beiden Sicherheitsmodule werden bei einem Überschlag über die zentrale Airbagauslöse-Einheit aktiviert. Auf diese Weise schützen sie innerhalb weniger Millisekunden – zusammen mit den stabilen A-Säulen – alle vier Sitzplätze des Volkswagens wirkungsvoll. Ein Plus an Sicherheit bieten zudem die serienmäßigen Front- und vorderen Kopf-Thoraxairbags. Das neue Beetle Cabriolet wird in sieben Motorvarianten angeboten. Den Einstieg offeriert ein hocheffizienter 1,2 Liter TSI mit 77 kW/105 PS. Direkt ab Marktstart wird auch die entsprechende BlueMotion Technology-Variante dieses Benziners erhältlich sein. Weitere Otto-Motoren sind der spritzige 1,4 Liter TSI (118 kW/160 PS), und der 2,0 Liter TSI mit 147 kW/ 200 PS. Als Diesel bietet Volkswagen den bewährten 1,6 Liter TDI mit 77 kW/105 PS (auch als BMT-Version) und den 2,0 Liter TDI mit 103 kW/140 PS an. k Das neue Beetle Cabriolet ist ab Ende des Jahres bestellbar, die Preise beginnen ab circa 21.000 Euro.

Pidal im Zeichen des „Danebrog“ Dänische Spezialitäten à gogo im Restaurant „Aux Berges“ WALFERDINGEN

Das von den Gemeinden im mittleren Alzettetal initiierte PidalSchwimmbad hat sich in den letzten Jahren auch durch eine gepflegte Gastronomie einen Namen gemacht. Nicht nur kleine Snacks für stärkungsbedürftige Wassersportler stehen hier auf dem Programm, sondern ein eingespieltes Team bietet rundum die Woche ein umfassendes Menu-Angebot, das in den nächsten Tagen durch eine gezielte Aktion sogar noch um einiges erweitert wird. Eine erste Initiative dieser Art war übrigens schon im März dieses Jahres gestartet worden, bei der die Alpenrepublik Österreich mit ihrem vielfältigen kulinarischen Angebot im Mittelpunkt gestanden hatte. Ab heute, und das noch über die beiden nächsten Wochen bis zum 20. Oktober rückt das vor allem durch seinen Fischreichtum bekannte Dänemark ganz besonders in den Vordergrund des Pidal-Restaurants, das Anfang der Woche zur offiziellen Präsentation dieser Initiative geladen hatte. Als Ehrengast

und gewissermaßen Vertreterin der rund 3.000 Personen zählenden dänischen Gemeinde in Luxemburg, konnte der Walferdinger Bürgermeister und Pidal-Präsident Guy Arendt bei dieser Gelegenheit die dänische Botschafterin in Luxemburg, Louise Bang-Jespersen, begrüßen. Dänische Küche im Umbruch Dänemark hat sich in den letzten Jahren gastronomisch deutlich weiterentwickelt und kann mit dem Kopenhagener Restaurant NOMA sogar eine Institution vorweisen, die für die Jahre 2010, 2011 und 2012 vom „Restaurant Magazin“ als bestes Restaurant der Welt ausgezeichnet wurde, das sich zudem als Vertreter der innovativen „New Nordic Cuisine“ einen Namen gemacht hat, derweil Rasmus Kofoed vom Kopenhagener Restaurant Geranium 2011 den „Bocus d’Or“ gewinnen konnte. Es sind vor allem einfache, dafür aber eher deftige Gerichte, die den Reiz der dänischen Küche ausmachen, bei der vor allem Natürlichkeit und origineller Geschmack der

Nahrungsmittel im Vordergrund stehen. Am bekanntesten ist das typisch dänische „Smørrebrod“, wörtlich übersetzt „Butterbrot“, das in einer unglaublichen Vielfalt aus Roggenbrot mit unterschiedlichen Belägen, etwa von Frikadellen, Hering, Lachs, Krevetten, Rohgemüse u.v.m. besteht. Aber auch Schweinefleisch in vielen Variationen, Leberpasteten, herbes Bier und der obligate Akvavit zählen zu den weit über das kleine Land hinaus bekannten Spezialitäten. Bei den dänischen Wochen im Pidal-Restaurant „Aux Berges“ kommen diese verschiedenen Genüsse denn auch ausgiebig zur Geltung, wobei selbstverständlich auch Gelegenheit geboten wird, aus dem reichhaltigen Angebot die persönlich am besten zusagenden Artikel herauszufiltern. Exklusive Spezialitäten Als Eröffnungsmenü hatte die Küchenmannschaft des Restaurants einen „Tatare de Langoustines sur Mousse légère d’Avocats, Miroir de Caviar de Truites“, eine reiche Fischauswahl auf der „Asiette

Dänische Leckerbissen stehen ganz oben Gourmande Typique“, einen „Magret de Canard Sauvageon Rôti sur Peau Croustillante, Chou rouge mijoté à l’Ancienne, Roesti sur Sauce Canne, Jus corsé au Miel et Gelée de Baies“, sowie als Dessert eine „Superposition de Pommes compotées et Crumble Danois, Crème fouettée légère“ aufgetischt. Dieses gleiche Menü können die Gäste des Hauses auch am 6., 13. und 20. Oktober bestellen. Auf der Tageskarte stehen während der nächsten beiden Wochen auch eine ganze Reihe kalter und

Foto: Hervé Montaigu

warmer Gerichte dänischen Ursprungs, unter denen man nach Herzenslust wählen kann. Weisen wir noch darauf hin, dass am morgigen Samstag 6. Oktober vor dem Pidal-Komplex ein original dänischer Wurst- und Hot Dog-Stand die in Dänemark besonders beliebten Snacks mit sehr unterschiedlichen Saucen anbietet. Es versteht sich von selbst, dass auch das Dekor, sowie das dänische Bier vom Fass die etwas veränderte Atmosphäre des Hauses prägen werden. NIC. DICKEN


Freideg, 5. Oktober 2012

Horoskop WIDDER

21.03. – 20.04.

Falls Sie erwarten, dass andere sich diesen Vormittag um Ihr Wohlbefinden kümmern, könnten Sie enttäuscht werden. Sorgen Sie selbst dafür, dass es Ihnen gut geht!

STIER

Gedünstete Birnen passen gut zu Fleischgerichten

21.04.– 21.05.

Sie können jetzt Ihren Standpunkt besonders klar darlegen. Die Worte fließen Ihnen leichter von den Lippen. Sie sind schneller geneigt, Ihre Gedanken auszusprechen, ohne sich groß um die Reaktionen zu kümmern.

ZWILLING

22.05. – 21.06.

Das eigene Wissen und Denken kann jetzt in einen größeren Zusammenhang gesetzt werden. Sie überblicken Ihr Leben, Ihre Fähigkeiten und Ziele in einem gesamtheitlichen Rahmen

KREbS

22.06. – 22.07.

Wenn Sie im Beruf oder privat andere von etwas überzeugen wollen, so eignet sich dieser Tag außerordentlich gut dafür. Sie verfügen über Schwung und Elan im intellektuellen und kommunikativen Bereich.

LÖWE

23. 07. – 23.08.

Lassen Sie jetzt den anderen den Vortritt, Sie brauchen etwas Ruhe. Im Rampenlicht sind Sie beeinflussbar. Aber in der Stille finden Sie Ihren wahren Kern, Selbstvertrauen und eine klare Vorstellung Ihrer Wünsche und Ziele.

JUNGFRAU

24.08. – 23.09.

Eine sehnsuchtsvolle Stimmung beeinflusst diesen Tag. Vorsicht bei Tätigkeiten, die wache Aufmerksamkeit erfordern! Sie verweilen mehr in der Fantasiewelt, als Sie es vielleicht wahrhaben wollen.

WAAGE

24.09. – 23.10.

Diesen Nachmittag oder Abend dürften Ihnen ein paar Stunden zu zweit sehr gelegen kommen. Das Zusammensein mit einem lieben Menschen kann Ihnen jetzt das Wohlbefinden vermitteln, das Sie brauchen.

SKORPION

24.10.– 23.11.

Sie sind voller Begeisterung und Optimismus. Das Interesse für alles Mögliche und auch Unmögliche ist geweckt. Fremden Ansichten gegenüber sind Sie offener und toleranter.

SCHÜTZE

23.11.– 21.12.

Wie sehr lieben Sie einen anderen Menschen? Oder sehnen Sie sich nach einem Du? Warten Sie nicht darauf, dass der andere kommt, sondern werden Sie selbst aktiv!

STEINbOCK

Reh und Birne mit geschmackvoller Rotweinsoße - passend zur Jahreszeit

J

etzt sind sie besonders saftig: Birnen aus heimischem Anbau haben derzeit Saison. Die geschmackliche Bandbreite der Früchte ist dank der Sortenvielfalt groß, wie der aid Infodienst Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft berichtet. So ist beispielsweise „Alexander Lucas“ eine besonders saftige und süße Birne und schmeckt am besten roh. Das Aroma der Tafelbirne „Clapps Liebling“ ist nach Angaben der Ernährungsexperte eher süß bis fein-säuerlich, während die „Köstliche von Charneu“ eine würzige

21.01.– 19.02.

Sie haben gute Chancen, wenn Sie sich jetzt für Ihr Wohlbefinden einsetzen. In Belangen, die Sie persönlich ansprechen, sind Sie aktiv.

20.02.– 20.03.

Sie können besonders gut Ziele definieren, einzelne Schritte planen und strukturieren. Sie zeigen Rückgrat und haben die Möglichkeit, Ihre gesellschaftliche und berufliche Stellung zu festigen. kArTENLEGEN, HELLsEHEN, AsTroLoGIE Sichern Sie sich Ihre 15-minütige GRATIS-Telefonberatung unter +49-1805-004149 (max. 0,14 €/Min. a. d. Festnetz)

IZ MIT DAPD

Was tun, wenn die Maulwurfshügel im Garten zur Plage werden

Mehr als üblich sprechen Sie über Ihre Gefühle. Durch das Gespräch finden Sie leicht Kontakt und zeigen vermutlich auch Interesse für das Seelenleben anderer.

FISCH

Pur oder in Abwandlungen Birnen kann man pur essen oder als Gelee, im Obstsalat und im Kuchen genießen. Für die bekannte Nachspeise „Birne Helene“ werden die Früchte in einer heißen Zucker-Weißwein-Mischung ge-

gart und zu Vanilleeis und Schokoladensoße serviert. Wer es lieber herzhaft mag, verfeinert Schweine-, Geflügel- oder Wildgerichte mit einer Beilage aus gedünsteten Birnen. In einem Blattsalat harmonieren rohe Birnen mit würzigem Ziegenkäse oder rohem Schinken. Reife Früchte verströmen einen angenehmen Duft und geben bei leichtem Druck auf das Stielende nach. Bei dem Kernobst liegen viele wertvolle Inhaltsstoffe direkt unter der Schale, weshalb man sie am besten ungeschält verzehrt.

Unliebsame Untermieter verjagen

22.12. – 20.01.

WASSERMANN

Note hat. „Williams Christ“ - aus der auch der bekannte Obstbrand hergestellt wird - erinnert geschmacklich an Muskat und eignet sich gut zum Einmachen. Eine sehr saftige, aus Japan stammende Sorte ist die Nashi-Birne, die aussieht wie ein kleiner Apfel mit einer kupferfarbenen Schale und kleinen Pünktchen.

Foto: Shutterstock

Ein Nützling, der Spuren hinterlässt Foto:Archiv/gdz

LUXEMBUrG Sie sind nützlich, sie sind auch niedlich anzuschauen - aber doch bitte nicht im eigenen Garten! Die Rede ist von

den putzigen Maulwürfen, die mit ihren kleinen Schaufeln wahre Wunder vollbringen können. Doch diese Wunder äußern sich in ungeliebten Kunstwerken in Form der Erdhügeln, die man in seinem Garten vorfindet - und nicht unbedingt haben möchte. Einen Maulwurf sollte man nicht töten, aber man darf ihn vertreiben. Zumindest kann man es mit diesen Möglichkeiten versuchen: Tipp 1: Saurer Joghurt oder saure Milch in die Gänge gießen Dazu den Erdhügel abtragen und das Maulwurfsloch freilegen. Und dann rein damit. Ein wenig Erde drauf, damit man selbst vom Geruch nicht belästigt wird und das bei so vielen Löchern wie möglich wiederholen. Wenn man Glück hat, hat der Maulwurf davon bald die Nase voll. Tipp 2: Der Maulwurf mag keinen Krach Viele Kinder einladen oder zumindest viel im Garten werkeln, vor allem mehrere Tage hintereinander. Maulwürfe lieben die Ruhe. Wenn sie durchgängig gestört werden, könnte das die kleinen Schaufler auch vertreiben. Tipp 3: Leere Glasflaschen vertreiben den Maulwurf Und so geht’s: Die lee-

ren Flaschen in der Nähe der Maulwurfshügel in die Erde eingraben und den Flaschenhals ca. 10 Zentimeter herausschauen lassen. Der Wind erzeugt nun Töne, die die Maulwürfe nicht leiden können und ziehen so vielleicht um. Übrigens: Gekaufte Mittel, die Schallwellen oder Duftstoffe aussenden, sind nicht nur teuer, sondern meist auch unwirksam. Tipp 4: Lebendfallen Die Lebendfalle ermöglicht erst mal ein schonendes Einfangen der Tiere in der eigenen Gartenanlage. Allerdings sollten die Maulwürfe anschießend wieder an einem anderen Ort unversehrt freigesetzt werden. Überdies müssen aufgestellte Lebendfallen durch den Gartenbesitzer auch regelmäßig kontrolliert werden - mehrmals täglich - damit das Wildtier in gefangenem Zustand nicht allzu lange verharren muss. Tipp 5: Maulwurfhügel unter Wasser setzen Eine weitere Möglichkeit des Vertreibens besteht aber auch darin, dass bereits vorhandene Maulwurfhügel unter Wasser gesetzt werden. Dabei sollte der Gartenbesitzer darauf achten, dass er die Erde gründlich einschwemmt und ein wenig fest tritt. IZ


Freideg, 5. Oktober 2012

NEWS

Robbie Williams hat seit 2006 kein Telefon

LONDON Popsänger Robbie Williams nimmt keine Anrufe entgegen. Er hat sein Telefon schon 2006 abgeschafft, nachdem er erfuhr, dass die Zeitungen in England Gespräche abhören. Hauptgrund sei aber gewesen, dass er nicht gerne am Telefon rede. Stattdessen schickt Williams E-Mails. Ehefrau Ayda und das Mitte September zur Welt gekommene Töchterchen Theodora Rose geben dem früher von Suchtproblemen geplagten Sänger Sicherheit. Er fühlt aber immer noch Scham und tiefe Schuld wegen vieler Dinge aus der Vergangenheit. „Und ich wäre immer noch in der Lage, von einem Tag auf den anderen alles zu zerstören“ so Williams. DAPD

Royales Tafelsilber AUsstELLUnG dER GRosshERzoGLichEn siLBERkAMMER iM MnhA

Fotos: Tania Feller

Lady Gaga knackt 30-Millionen-Marke auf Twitter

LUXEMBURG Kostbares Tafelsilber und Prunkobjekte aus der großherzoglichen Silberkammer erzählen derzeit die Geschichte der

Luxemburger Dynastie im Geschichts- und Kunstmuseum in Luxemburg-Stadt. Persönliche Gebrauchs- und kunstvoll gearbeitete Dekorationsgegenstände unterschiedlicher Epochen dokumentieren die Stilrichtungen des Kunsthandwerks in Europa von der Renaissance bis heute. Auch wird Einblick in die Entwicklung der höfischen Mode und Kultur gegeben. Alles was hierzulande Rang und Namen hat, hatte sich gestern Abend im Museum am Fischmarkt eingefunden, um der Eröffnung der Ausstellung beizuwohnen. Ein besonderer Glanz verlieh der Vernissage die Anwesenheit von Großherzog Henri und Großherzogin Maria Teresa, die darauf gehalten hatten, ihr Tafelsilber zu präsentieren.

Schweden bekommt ein Abba-Museum STOCKHOLM Abba sind endgültig museumsreif: Eine der schwedischen Popgruppe gewidmete Wanderausstellung soll ab kommendem Frühjahr ihren festen Platz in Stockholm finden. ABBA - Das Museum wird Teil der schwedischen Ehrenhalle für Musik, deren Eröffnung für Anfang 2013 geplant ist. Gezeigt werden die Glitzerkostüme, mit denen Abba in den 70er-Jahren Hits wie „Mamma Mia“ oder „Waterloo“ auf die Bühne brachten. Zu den Ausstellungsstücken gehören auch Instrumente, Liederblätter und andere Andenken. Als „ABBAWORLD“ tourte die Schau von 2009 bis 2011 durch Europa und Australien. Die vierköpfige Band hatte sich 1982 getrennt und verkaufte nach eigenen Angaben 378 Millionen Tonträger weltweit. Ihre Geschichte lieferte den Stoff für ein Musical. Man hofft auf ein Erscheinen aller ABBA-Mitglieder zur Eröffnung, die Band selbst schloss ein Comeback aber aus: „Wir sind die einzige Gruppe auf dem Niveau, die sich nie wiedervereinigt hat, das ist cool.“ : DAPD

Fotos: Shutterstock

NEW YORK US-Sängerin Lady Gaga hat als erste Twit-

ter-Nutzerin die Marke von 30 Millionen Anhängern geknackt. Erst im März hatte sie den Rekord von 20 Millionen sogenannten Followern aufgestellt. Die schrille Künstlerin ist seit langem die beliebteste Nutzerin des Kurznachrichtendienstes. Vor gut zwei Jahren hatte sie ihre Kollegin Britney Spears als TwitterKönigin abgelöst.Auf den Plätzen zwei und drei folgen aktuell der Teenie-Schwarm Justin Bieber mit rund 28,6 Millionen Twitter-Fans und Sängerin Katy Perry mit gut 27,3 Millionen Anhängern. Beliebtester Politiker ist laut der Seite twittercounter.com US-Präsident Barack Obama auf dem sechsten Rang (20,5 Millionen Follower). DAPD

Nicole Kidman schätzt einfache Dinge MÜNCHEN Die australische

Erscheinen alle vier Mitglieder zur Eröffnung?

Foto: dapd

Schauspielerin Nicole Kidman hat im Laufe ihres Lebens Bodenständigkeit zu schätzen gelernt. Im Gegensatz zu ihrem Empfinden als junge Frau mache sie sich nicht mehr so viel aus luxuriösem Lifestyle. Einfache Dinge wie das Großwerden ihrer Töchter Bella und Connor bedeuten der 45 Jährigen mehr. Ganz anders war es bei ihren Töchtern Sunday Rose und Faith Marget. Als diese in ihr Leben kamen, war sie in ihren 20ern. Jetzt mit 45 hat sie nicht mehr die Ausdauer und Kraft die sie bei ihren ersten Kindern hatte. Aber sie machen sie genauso glücklich. DAPD


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