Journal - 20

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„Matcher“ vermittelt

„Maternité“: Neue Etappe

Knoblauch in Hongkong

POLITIK Seite 10

UECHTER D'LAND Seite 15

ZOOM Seite 22

LËTZEBUERGER

Mëttwoch, 17. Oktober 2012

63. Joergang N°204

Politik, Finanzen a Gesellschaft AM FOKUS

Nachbessern! Gewerkschaften demonstrieren für Abänderungen an der Rentenreform LCGB veranstaltet eigene Protestaktion

PRO A CONTRA

Deckel oder nicht?

LSAP-Fraktionschef Lux wenig erbaut über Index-Vorstösse des CSV-Präsidenten k Seite 03

Seiten 04 & 05 POLITIK

Croissance toute légère

Le Statec enregistre une hausse du PIB de 0,8% sur un an au deuxième trimestre k Page 09

Foto: Hervé Montaigu

OPGEPIKT

Premierator Die jetzigen Zeiten haben es wirk- „Deutschen Public Relations Gelich in sich. Die Höhepunkte jagen sellschaft“. Gut informierten Kreieinander derart eng, dass einem sen zufolge soll dieser Preis noch ganz duselig wird. Gestern erst die hochkarätiger als seine AalkönigGroßdemo gegen die krone von 2011 sein. LuRentenreform (die Place xemburg kann stolz sein. Clairefontaine war rot Ein Kommunikator ist vor Leuten), über- und zwar kein Terminator oder überübermorgen dann Gouvernator, aber besser die royale Traumhochals nichts. zeit (Republikaner könGeehrt wird der Premieranen das Wochenende als tor übrigens, weil er „ein Alternative auf der Erovorbildlicher und verbindPASCAL tikmesse in Trier verlicher Kommunikator“ ist, STEINWACHS bringen), und am Sonn„der sich insbesondere als fährt gerne tag ist verkaufsoffener herausragender Vermittnach Trier. Sonntag (da kann lecker ler auf dem europäischen geshoppt werden). Parkett zur Euro-StabiliNun kommt noch ein tät auszeichnet“. Hm, bei weiteres Großereignis dazu: Pre- gerade mal einer Hand voll Pressemierchef Juncker wird am 26. Ok- briefings seit Antritt von Juncker/ tober zum „Kommunikator des Asselborn II kann das mit der KomJahres 2012“ ernannt, ein Preis der munikation nur besser werden... journal.lu

Dalli tritt zurück

WIRTSCHAFT

Betrugsvorwürfe gegen EU-Gesundheitskommissar aus Malta BRÜSSEL EU-Gesundheitskommissar John Dalli hat gestern nach Korruptionsvorwürfen seinen sofortigen Rücktritt erklärt. Zugleich wies er jegliche Vorwürfe über Fehlverhalten zurück. Dalli habe Kommissionspräsident Barroso über seinen Schritt informiert, teilte die EU in einer Stellungnahme mit. Der Rücktritt des aus Malta stammenden Kommissars steht in Zusammenhang mit Ermittlungen der EU-Antibetrugsbehörde OLAF. Dalli, der auch für Verbraucherschutz zuständig war, blickt auf eine lange politische Karriere in seiner Heimat zurück: Vor 20 Jahren zog er als Wirtschaftsminister erstmals ins Kabinett ein, später war er Minister für Sozialpolitik. Erfahrungen auf dem internationalen Parkett hat Dalli in den 70er und 80er Jah-

Das Journal immer up-to-date im WEB, Highlights auf FACEBOOK und per TWITTER

Krisenzeit ist Wachstumszeit

PricewaterhouseCoopers legtpositives Ergebnis vor k Seite 23

ren als Jurist bei der Weltbank gesammelt. Er war seit zweieinhalb Jahren EU-Kommissar. DAPD k Mehr Seite 13

LIFE & STYLE

Kampf den Aliens

„Xcom: Enemy Unknown“ sorgt für Strategiespaß der höchsten Güteklasse k Seite 26

1,20 EUR

Dalli geht

Foto: AP

9 771560 590003 10204


Mëttwoch, 17. Oktober 2012

HAUT AM JOURNAL PANORAMA

100.000 Gäste

Großer Andrang zur Trauerfeier des Königs von Kambodscha Sihanouk Seite 06

POLITIK

Frischer Blick

Neues Konzept für die„Revue“: Interview mit Laurent Graaff Seite 11

UECHTER D'WELT

Reisendes Kuba

Castro entschärft Ausreisebedingungen, außer für die Eliten Seite 13

KULTUR

CinéBelval 2.0

Directeur Jean Villemin sur les nouveaux défis du cinéma Page 14

WIRTSCHAFT

Europabörsen steigen

Kurse vor allem in Spanien steigen Seite 24

PEOPLE

„Favaro is back “ Neues „Ristorante Mamma Bianca“ in der Hauptstadt Seite 28

Service Seite 08 / ZOOM Seite 22 / Horoskop Seite 27 / People Seite 28

EDITORIAL

Nachhaltig sieht anders aus Als „ein Verbrechen an unseren Kindern“ hatte Premier nichtnur einHerzstück der Sozialpolitik,sondern aucheiJuncker einmal die politische Untätigkeit in Sachen Ren- ne zentrale Frage für die Absicherung der Staatsfinanzen. ten bezeichnet. Trotzdem brauchte es fast sechs Jahre, bis Die Sozialpartner dürften sich zumindest einig darüber die Regierung unter seiner Führung einen Reformtext für sein, dass es ein Szenario, wie eben beschrieben, um jeden eine angebliche „Pension à la carte“ vorlegen konnte, die Preis zu vermeiden gilt. Niemand wird bestreiten - auch derzuständigeSozialministerMarsDiBartolomeoimver- die, die immer noch durch die Lande ziehen und behaupgangenen Februar als „guten Kompromiss“ zwischen den ten, es gebe keine Krise, die Staatskassen seien voll usw. Positionen von Gewerkschaften und Arbeitgedass es dazu einer weitreichenden Reform bern zu verkaufen versuchte. Doch für die einen, braucht. Glaubt man den Umfragen, haben die die gestern - mit mäßigem Erfolg - auf der Place meisten Bürger längst verstanden, was hier auf Clairefontaine und in Niederanven „Am Sand“ dem Spiel steht und sind bereit, ihren Beitrag zu demonstrierten, bedeutet der Text vor allem leisten, damit ihre Kinder und Enkel auch noch Einbußen für die derzeitigen und künftigen eine angemessene Altersvorsorge genießen Rentner, deren Zahl sich übrigens bis 2060 verkönnen. Zu einer durchdachten Reform gehört dreifachen wird, während die Zahl der Beitragsnatürlich auch, dass sie sozial verträglich bleibt. zahler weit weniger schnell wächst. Aber sie muss auch greifen, um zu vermeiden, CLAUDE FürdenVerbandderPatronatsvereinigungen dass das System kippt. Dass der RegierungsvorKARGER geht der Text indes nicht weit genug, um die schlag nicht darauf ausgelegt ist, zeigt allein wird für seine Nachhaltigkeit eines der weltweit vorteilhaftesschon der Umstand, dass alle Berechnungen auf Rente länger ten Rentensysteme für die Versicherten zu geder Grundlage von 3% durchschnittlichem arbeiten währleisten. Ein System, das bereits ab dem EnWirtschaftswachstum bis 2060 und einem müssen. de der kommenden Legislaturperiode zu kippen WachstumdesArbeitsmarktsvondurchschnittbeginnt, wenn nicht heute die richtigen Akzente lich 1,5% aufgebaut sind. gesetzt werden. Ist die derzeit stattliche RentenWo dieses Wachstum, das wir seit 2008 nicht reservevonüber11MilliardenEuronämlicheinmalaufge- mehr geschafft haben, herkommen soll, weiß so recht niebraucht, bleibt dem Staat nichts anderes übrig, als sich im- mand. Die kommenden Regierungen müssen mit an Simerstärkerzuverschulden,umdiePensionenzufinanzie- cherheit grenzender Wahrscheinlichkeit rapide nachjusren. Eine unzulässige Hypothek auf die kommenden Ge- tieren.VorausschauendePolitiksiehtandersaus.Aber:„Es nerationen und auf die Unternehmen, die am Ende nicht ist noch manches im Fluss“, sagte uns Sozialminister Di nur horrende Sozialbeiträge zahlen müssten, sondern Bartolomeo, der die Reform knapp 19 Monate vor den auch unter einer ständig steigenden Steuerlasteinknicken nächsten Wahlen wohl noch ein wenig verwässern wird. würden. Von einer sicheren Rente würden die meisten Aufpassen, dass das System nicht den Bach runter geht, dann kaum zu träumen wagen. Die Rentenreform ist also müssenandere. AUSWEISE

HAT SIE ODER HAT SIE NICHT?

Outsourcing für Anfänger

Der Tanz um den Dr.

SVEN WOHL

Manchmal finde ich unsere Regierung ganz toll. Wieso? Weil sie auf solch subtile Art und Weise die besten Lehrbeispiele überhaupt schafft. Aktuelles Beispiel: Unsere fehlerhaften Ausweise. Ein Lehrstück, was Outsourcing und Konsumentenschutz angeht. Denn nicht nur wurde von unserer Regierung die Produktion der besagten Ausweise nach Belgien outgesourced, nein, auch die Kontrolle der Gleichen wurde nicht etwa, wie das zu erwarten gewesen wäre, hier im Großherzogtum vorgenommen, sondern wurde vom netten Grenzbeamten aus Deutschland übernommen. Und die Information der Gemeinden? Die wurde einfach an die Presse outgesourced. Verflixt ist das effizient! Nur wissen es die wenigsten irgendwie zu schätzen... Aber Scherz (?) beiseite: Wer kontrolliert eigentlich nicht das, was er irgendwo einkauft? Welche Art von Käufer ist unser Staat eigentlich, wenn er die Waren, die er im Ausland einkauft, nicht einmal auf ihren Zustand hin prüft. Die Dinger sind doch teilweise fast zwei Jahre im Umlauf! Es ist geradezu eine Unverschämtheit, dass der Staat die Papiere, die er seinen Bürgern aushändigt, nicht einmal auf die Konformität hin prüft. Die ganze Angelegenheit ist alles andere als vorbildlich...

PATRICK WELTER

Hat sie oder hat sie nicht? Wieder einmal steht eine deutsche Politikerin wegen ihres Doktortitels im heftigen Kreuzfeuer von Kritikern und Medien. Ausgerechnet die als besonders redlich geltende Annette Schavan, katholisch bis auf die Knochen, soll nun beim plagiieren à la Guttenberg erwischt worden sein. Wer jetzt schreit, „typisch Politik“, ist auf dem Holzweg. Denn der Fall Schavan, sollte es denn einer sein, unterscheidet sich deutlich von der Causa Guttenberg und auch von den beiden liberalen ExDoktoren Silvana Koch-Mehrin und Jorgo Chatzimarkakis. Der fränkische Baron ist schlicht seinem eigenen Anspruch omnipotent zu sein, gescheitert. Warum es neben der Baronie noch eines Doktortitels bedurfte, fragen sich nicht nur seine politischen Weggefährten, sondern auch seine Gegner. Die beiden Liberalen sind dem Glauben aufgesessen, neben der Vollzeitpolitik noch eine Doktorarbeit im Schongang abliefern zu können. Es darf die Vermutung erlaubt sein, dass man einfach mal nach rechts und links geschaut hat, als klar war, dass die Sache mit dem „Dr.“ aufwändiger wird, als ursprünglich gedacht. Alle drei „erwischten“ Ex-Doktoren verbindet, dass sie einer Generation angehören, für die ein Computer nicht mehr ein von Lochkarten gesteuertes Ding in Wohnzimmergröße ist, sondern ein praktisches Alltagsgerät, genauso wie dieses neumodische Ding namens Internet. Beides erleichtert die Arbeit, auch die ge-

klaute Doktorarbeit. Was in allen drei Fällen verwundert, insbesondere im Fall Guttenberg, ist die Naivität, wenn nicht sogar Fahrlässigkeit, der jeweiligen Universitäten bei der Abnahme der Arbeiten. Bei Frau Schavan sieht die Sache schon ein bisschen anders aus. Ende der 70er eine Doktorarbeit aus Plagiaten zusammenzusetzen wäre noch richtige Arbeit gewesen, die sich kaum gelohnt hätte. Damals hießen die den Doktoranden zur Verfügung stehenden Hilfsmittel noch Kopierer und Schreibmaschine, letztere nur selten elektrisch. Farbband und Tipp-Ex waren ständige Begleiter. „Copy-paste“war in den 1970ern noch Zukunftsmusik. Ein anderer Punkt spricht auch für die deutsche Ministerin: Im Gegensatz zu Koch-Mehrin und Guttenberg hat Schavan diese Arbeit nicht als Nebenprodukt einer Politkarriere angelegt, sondern richtig gearbeitet. Natürlich bei tiefkatholischen Organisationenwie demCusanuswerk und dem Generalvikariat Aachen. Es besteht die banale Möglichkeit, dass die gute Annette S. die heute so unfehlbar wirkt, schlicht geschludert hat. Während der von der Universität eingesetzte Gutachter ihre Arbeit ex post als wissenschaftlich bedenklich einstuft und eine Täuschungsabsicht unterstellt, betont Schavans Doktorvater, dass die Arbeit den Standards von 1980 entsprach. Das ganze Theater müsste nicht sein, wenn man in den deutschsprachigen Ländern den Fetisch „Dr.“ der Wissenschaft überließe und aufhören würde, ihn wie eine Monstranz vor dem Namen her zu tragen.


Mëttwoch, 17. Oktober 2012

WO STEHEN WIR?

Zahlen hinter der Reform Luxemburg auf dem Weg in den Millionen-Einwohner-und-Pendler-Staat 2060 dürfte das Thema von drei (oder mehr?) Spuren auf der Autobahn Richtung Metz gegessen sein. Nicht nur das: Um den täglichen Pendleransturm auf das Großherzogtum auch nur im Ansatz meistern zu können, werden gleich mehrere Bahnen auf verschiedenen Stockwerken gebraucht; plus Bahn, plus Tram. Immerhin geht es darum, die 476.000 Arbeitnehmer „infrastrukturell“ zu verdauen, dietäglich ins Land strömen. 476.000? Ja das ist die Zahl, von der die Väter der anstehenden Rentenreform ausgehen. Bei ihren aktuariellen Berechnungen haben sie ein hypothetisches Wirtschaftswachstum von drei Prozent im Jahr einkalkuliert. Längerfristig(bis2060!)würdendiesedreiProzentpunktejeweils 1,5 Prozent mehr Produktivität und (besonders wichtig) 1,5 Prozent mehr Beschäftigte pro Jahr bedeuten. Und so landetmanunweigerlichbeifast500.000Pendlern,diedas ganze Systemschultern sollen. Zurück zur gesetzlichen Altersvorsorge: Ohne Reform, ohne konkrete Anpassungen der Strukturen des Systems werden 2020 die laufenden Ausgaben die laufenden Einnahmenübersteigen.2022wirddasSaldoderVersicherung dann negativ. 2029 fällt die Reserve unter den gesetzlich festgeschrieben Wert von 1,5 Mal die Jahresausgaben. 2034 sinddieReserven(heuteelfMilliardenEuro)aufgebraucht. 2060 müssen satte 16 Prozent des Bruttoinlandprodukts aufgebracht werden, um die Ausgaben zu finanzieren. Das System wird zu diesem Zeitpunkt einen Verschuldungsstand von 158 Prozent des PIB, also des nationalen Reichtums erreicht haben. Die Umlageprämie, das heißt der Anteil an allen beitragspflichtigen Einkommen, der aufgebrachtwerdenmuss,umdasSystemzufinanzieren,wird43 Prozent ausmachen (heute 21 Prozent). Die Beiträge werden entsprechend heftig anwachsen. - Und das alles bei ei-

nem stetigen Wirtschaftswachstum von drei Prozent und damit einhergehend 476.000 Pendlern und knapp 800.000 Einwohnern, davon mehr als 200.000 in Rente. WillkommenimMillionen-EinwohnerundGrenzgänger-Staat! „WeildasLandwächst,wachsenauchdieAusgaben“,argumentierte Finanzminister Luc Frieden bei der Vorstellung der Haushaltsvorlage für 2013. Aber es gibt auch Grenzen fürs Wachsen, vor allem finanzielle. Und eben hier liegt das Problem: Die Rentenreform und die entsprechenden Berechnungen und Projektionen machen deutlich, dass die Frage nach der Qualität des Wachstums eigentlich zentrales Element der politischen Debatte sein müsste. In diesem Kontext empfiehlt sich besonders auch die Lektüre der wissenschaftlichen Studie der Stiftung Marktwirtschaft. Die Experten haben einen „realistischen Blick“ auf die tatsächliche Staatsverschuldung in den zwölf Gründungsstaaten der Eurozone geworfen. Neben den expliziten wurden auch die impliziten Schulden berücksichtigt. Gemeint sind Zahlungsverpflichtungen, die Staaten eingehen oder eingegangen sind, insbesondere in Form staatlicher Rentenund Pensionszusagen oder bei den Gesundheitsund Pflegeleistungen. Berücksichtigt man die versteckten Staatsschulden ist Luxemburg seinen Spitzenplatz als Euro-Musterland heute schon los. „Aufgrund seines großzügigen Rentensystems mit hohen ungedeckten Leistungsversprechen rutscht Luxemburg auf den vorletzten Tabellenplatz zurück“, so die Schuldenstudie. Will es seinen Verpflichtungen nachkommen, müsste das Land seine Ausgaben um zwölf Prozent des BIP verringern. Es besteht Reformbedarf und Sparzwang. MARC GLESENER

PRO A CONTRA

Muss die automatische Lohnindexierung „gedeckelt“ werden? In der Debatte über die zusätzlichen Sparmaßnahmen beim Staatsbudget taucht sie unweigerlich wieder auf: Die Indexfrage. Ende 2011 hatte die ationsentwicklung anzupassen. Regierung eine weitere Modulierung des Mechanismus beschlossen, die Löhne, Gehälter und Renten an die Infl Inflationsentwicklung Bis 2014 wird es nur noch eine Index-Tranche im Jahr geben. Eine „Tranche“, das bedeutet eine Anhebung der Löhne, Renten und Gehälter um 2,5 Prozent. Seit Jahren werden Rufe nach einer strukturellen Reform des Mechanismus laut. CSV-Parteipräsident Michel Wolter hat kürzlich wieder die „Deckelung“ des Index gefordert.

„Der Einstieg in den Ausstieg aus dem Indexsystem“

LUCIEN LUX

Der LSAP-Fraktionschef glaubt, dass der CSV-Präsident diese Idee im Hinblick auf das Wahlprogramm seiner Partei für 2014 formuliert hat. In den nächsten Jahren gebe es sicher keine Deckelung des Index. Diese ist für Lux nur auf den ersten Blick eine „sympathische soziale Idee“. Für ihn wäre es der Einstieg in den Ausstieg aus dem Indexmechanismus, der dem Erhalt der Kaufkraft aller Bürger dient und kein Umverteilungsinstrument ist. Für die Umverteilung gebe es den Steuerweg. Lux glaubt außerdem nicht, dass eine Deckelung des Index zu einer Entlastung von großen Teilen der hiesigen Wirtschaft führt. In vielen Branchen werde weniger als zweieinhalb Mal der Mindestlohn gezahlt.

„Ein Beitrag zur sozialen Gerechtigkeit“ MICHEL WOLTER Der CSV-Vorsitzende plädiert dafür, die volle Indextranche nur den Lohn- und Rentenempfängern auszuzahlen, die weniger als zweieinhalb Mal den monatlichen Mindestlohn verdienen, also rund 4.400 Euro. Die Menschen also, die auf der sozialen Skala eher unten angesiedelt sind. Die breiten Schultern müssten dann mehr tragen. Die Einführung einer solchen Begrenzung würde besonders in Zeiten klammer Staatskassen wesentlich helfen. Wolter erinnert daran, dass das CSV-Nationalkomitee diesem Vorschlag vor einem Jahr zugestimmt hat.


Mëttwoch, 17. Oktober 2012

Den dicksten Applaus gab es für die Forderung: „Es gibt keine Ursache, die Rentenanpassung zu streichen“

Foto: Hervé Montaigu

Die Reform muss vom Tisch Schulterschluss mit der Aufforderung an den LCGB: „Lasst keinen Spaltpilz zu!“ LUXEMBURG ANNETTE DUSCHINGER

M

it einer guten Viertelstunde Verspätung begann gestern die gemeinsame Protestkundgebung von OGBL, CGFP, ALEBA, FNCTTFEL, SYPROLUX und FGFC. Vielleicht hatte man gehofft, dass sich der ein oder andere Protestler noch einfindet. OGBL-Präsident JeanClaude Reding wertete es dennoch als „gutes Zeichen“, dass mit rund 2.000 Menschen viele Leute dem Aufruf gefolgt waren, ihren Protest gegen die geplante Rentenreform kundzutun. Die Stimmung war jedenfalls gut - es hätte auch ein netter Betriebsausflug sein können, der gestern auf dem Clairefontaineplatz, vor den Toren des Staats- und des Finanzministeriums endete. Als „großen Erfolg“ bezeichnete der erste der drei Redner, CGFP-Generalsekretär Romain Wolff die Kundgebung, als starkes Signal an die Regierung und die Regierungsparteien, mit dem Sozialabbau aufzuhören. Wehret den Anfängen - so seine Botschaft. Die Gewerkschaften müssten nun geschlossen und solidarisch zeigen, dass ihnen am sozialen Zusammenhalt gelegen ist, den er im Übrigen von allen Teilen der Gesellschaft erwarte, dass sie sich nicht auseinanderdividieren lassen und Jung nicht gegen Alt aufhetzen lassen.

CGFP: „Wenn später irgendwann Finanzierungsbedarf besteht, gibt es andere Möglichkeiten, ihn zu decken“ Zu schlecht seien die Anzeichen, die sich derzeit allgemein bemerkbar machen: es wird laut über Indexaussetzungen nachgedacht, über Lohnkürzungen und von Seiten der Regierung über Sparmaßnahmen, die weit über die Aussetzung des Rentenajustement hinausgehen. „Der öffentliche Sektor hat bei den Löhnen und Pensionen eine besondere Dynamik entwickelt, die es dem Privatsektor erlaubt hat nachzuziehen“, sagte Romain Wolff. „Wir haben 1995 bis 1999 zu spüren bekommen, was Sozialabbau heißt, was es heißt, dem ei-

nen etwas wegzuznehmen und dem anderen nichts zu geben. Wir müssen der Regierung und den Regierungsparteien zeigen, dass sie sich so etwas nicht noch einmal leisten können.“ Das heutige Pensionssystem habe sich bewährt und wenn später Finanzierungsbedarf bestehe, gebe es andere Möglichkeiten, ihn zu decken. „Das Projekt muss nachgebessert werden: es darf nicht auf dem Buckel der jungen Leuten ausgetragen werden, die Rentenanpassung ist geschuldet, und der Zugang zu betrieblichen Zusatzpensionen muss gewährleistet sein und wir brauchen mehr Gleichstellung zwischen Privat- und öffentlichem Sektor“, so seine Forderungen. OGBL: „Alle Verbesserungen der letzten 25 Jahre werden wieder abgeschafft“ Appellierte Romain Wolff also besonders an die Geschlossenheit gegen die Regierungspolitik, so befasste sich Jean-Claude Reding mehr mit den Inhalten, genauer gesagt, mit den nicht vorhandenen Inhalten. „Wir verstehen nicht, warum das Rad der Geschichte zurückgedreht werden soll. Wenn die Rentenreform so verabschiedet wird, dann werden alle Verbesserungen, die im allgemeinen Rentensystem in den letzten 25 Jahren gemacht wurden wieder abgeschafft. Das ist kein Fortschritt, das ist nicht einmal ein Erhalten dessen, was wir haben, das ist ein klarer Rückschritt.“ Der Schwerstarbeit und den generellen Arbeitsbedingungen werde mit dieser Reform nicht Rechnung getragen. Im Gegenteil sogar die Bestimmungen für Nachtarbeiter werden verschlechtert. Und was werde für die älteren Arbeitnehmer getan, um sie besser vor Arbeitslosigkeit schützen, um einen flexibleren Übergang von der Arbeit in die Pension zu ermöglichen? Die Rentenreform gebe keine Antworten auf all diese Fragen. Anstelle geschwollener Reden über „Pläne“ brauchen die Gewerkschaften ein starkes Mitspracherecht in den Betrieben. Die Rentenreform sei falsch, weil sie hauptsächlich auf Kosten der Jungen geht, die mindestens drei Jah-

re länger arbeiten sollen, um am Ende weniger herauszubekommen als im heutigen System. „Die einen sollen länger arbeiten, die anderen finden keine Arbeit - Was ist das für eine Logik?“, fragte Reding. Es gebe Alternativen zu dieser Reform, aber mit allen Vorschlägen sei man bislang auf taube Ohren gestoßen. „Die Reform muss neben den Beiträgen zusätzliche Finanzierungsquellen vorsehen“, forderte er. Die Grundrente müsse substanziell erhöht werden. Und man warte noch immer auf die Vorschläge der Regierung, eine öffentlich-rechtliche Zusatzpension zu schaffen. Überall in Europa wurden die Rentensysteme schon verschlechtert, mit dem Ergebnis, dass die Altersarmut zurückkehrt. „Wir wehren uns gegen eine solche Politik auch in Luxemburg.“ Abschließend forderte er die Anwesenden Gewerkschaftler auf: „Wir lassen keinen Spaltpilz zu! Sagt und zeigt den Kollegen, die uns den Rücken gedreht haben, dass sie auf dem falschen Weg sind und zurückkehren sollen.“ ALEBA-Präsident Marc Glesener rieb sich vor allem an falschen Aussagen. „Auch wenn die Zahl der Rentner steigt, stellt es kein Problem dar, weil auch die Produktivität der Beschäftigten beständig wächst.“ Man habe auch nicht die europaweit höchsten Renten, denn viele Frauen lebten unter der Armutsgrenze und blieben sogar nach 40 Beitragsjahren noch unter dem Mindestlohn. Es gebe zudem durchaus auch noch Hungerrenten, vor allem bei den Frauen. Und der Anteil der Pensionen am BIP sei in den letzten Jahren sogar zurückgegangen - von wegen Kostenexplosion! „Die Rentner hätten eigentlich Erhöhungen zugute.“ Durch die Reform würde die Armut sowie die Arbeitslosigkeit von älteren Arbeitnehmern und von Jungen steigen. „Die Zusatzmaßnahmen, durch die die Reform schmackhaft gemacht werden soll, ändern nichts an der falschen Ausrichtung der Reform. Das ist ein fauler Handel, auf den man sich auf keinen Fall einlassen soll. Die Reform muss komplett vom Tisch.“ w


Mëttwoch, 17. Oktober 2012

„Fir d’Häerzstéck vun der sozialer Ofsécherung“

„Es ist noch manches im Fluss“

LCGB demonstriert in Niederanven

Sozialminister Di Bartolomeo reagiert auf Kritik zur Rentenreform

NIEDERANVEN INGO ZWANK

O

ffiziell wegen ungerechtfertigter Vorwürfe der anderen Gewerkschaften in Sachen Beamtenreform und weil er nicht zufrieden war mit der Vorbereitungsarbeit der Großdemo auf der Place Clairefontaine hatte sich der LCGB bereits frühzeitig aus der Gewerkschaftsfront ausgeklinkt. Verzichten auf eine Protestaktion wollte der christliche Gewerkschaftsbund indes nicht und hatte zu einer Kundgebung in Niederanven geladen. Etwas über 700 Gewerkschaftsmitglieder lärmten in der Mehrzweckhalle „Am Sand“ gegen die geplante Rentenreform. Präsident Patrick Dury sprach sich ausdrücklich für eine „Harmonisierung der zurzeit bestehenden Rentenbeitragsdeckel im Privatsektor und im öffentlichen Dienst“ aus und dafür, dass jeder Versicherter ein Anrecht auf eine Zusatzpension (2. Säule der Altersvorsorge) haben muss. „Für den LCGB ist die Pension ein Herzstück unserer Sozialabsicherung. Die Prinzipien soziale Gerechtigkeit und Solidarität sind die Schlüsselelemente, die den Generationenvertrag im Rentenwesen zusammenhalten müssen. Und so fordern wir die Regierung auf, dafür zu sorgen, dass endlich ein Pensionssystem eingeführt wird, das jedem Versicherten hier im Land die gleichen Rechte und Pflichten einräumt“, wetterte Dury. Der LCGB-Boss sprach sich gegen jegliche Modulierung der Rentenanpassung aus, so lange die Gesamtbeiträge nicht erhöht werden. Arbeitnehmer, die unter schwierigen Bedingungen arbeiten, sollten auf jeden

LCGB-Chef Dury fordert „intelligente Lösungen“ Fall Anrecht auf eine vorzeitige Inanspruchnahme einer Frührente oder Rente haben. Er forderte die Regierung auf, sich nicht auf der Reform des Arbeitsamts auszuruhen. „Intelligente Lösungen sind gefragt“, damit Arbeitnehmer, die in die Arbeitslosigkeit rutschen, aufgefangen werden können und individuelle Lösungen sie in den Arbeitsprozess zurückführen. Doch auch ein Ausgleich von Staatshaushalt und nationaler Verschuldung sei sehr wichtig mit Blick auf eine gerechte, solidarische Verteilung der Last zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber, Privat- und öffentlichem Sektor, sowie „zwischen den Generationen.“ Der LCGB pocht in diesem

Foto: Fabrizio Pizzolante

Rahmen ebenfalls auf die Einführung eines reellen Anrechtes auf den progressiven Vorruhestand. Studienjahre sollen künftig als Beitragsjahre gerechnet werden, nicht mehr als assimilierte Jahre. Abschließend betonte der LCGB-Präsident, dass die aktuelle Fassung des Gesetzesvorentwurfs zur Rentenreform weit von einem Gesamttext über die umzusetzende Reform entfernt sei und forderte die Regierung deshalb dazu auf, den Gesetzesentwurf zu überarbeiten und eine Tripatite über die Staatsfinanzen einzuberufen. Denn: „Reformen müssen gemacht werden, für die Leute hier im Land, für mehr soziale Gerechtigkeit und Solidarität“, so Dury. w

Ungerecht und unsozial oder auch nicht weitgehend genug - es herrscht allgemeiner Unmut über die vorgesehene Rentenreform, dem sich bei den gestrigen Gewerkschaftsdemonstrationen und auch im offenen Brief der Unternehmerunion UEL kräftig Luft gemacht wurde. Sozialminister Mars Di Bartolomeo nahm es gestern gelassen. Er lässt die Kritiken nicht unbedingt gelten: „Wir haben vor, während und nachdem wir die Reform ausgearbeitet haben, mit allen Partnern gesprochen. Ihre Sichtweisen sind auch eingeflossen. So bleiben eine Reihe Säulen erhalten und wir haben versucht, ein Gleichgewicht zu schaffen, mit dem Ziel, das System zu festigen und die Lasten nicht auf eine Generation abzuwälzen. Jeder muss einenverkraftbarenBeitragleisten - und ich betone verkraftbar, weil allein über die Beiträge wäre es nicht verkraftbar gewesen. Auch die älteren Generationen müssen sich beteiligen. Dann, wenn das Gleichgewicht des Systems kippt, indem auf die Rentenanpassungen an die Lohnentwicklung und auch die Jahresendzulage verzichtet werden soll.“ Der Kritik beispielsweise an den kleinen Renten für Schwerstarbeit wurde mittlerweile mit der Erhöhung der Grundrente Rechnung getragen. Genau wie der Kritik der Studentenander Anrechnung der Studienzeiten, die ursprünglich von neun auf sieben Jahreherabgesetztwerdensollten. Siebleibennun einfach unangetastet, alle anderen Anrechnungsformeln hätten das System zu sehr verkompliziert. Das Parlament

Nimmt‘s gelassen: Sozialminister Di Bartolomeo Foto: Martine May habe auch Vorschläge und Änderungsanträge eingebracht, was zu weiteren Anpassungen führen wird. „Es ist noch manches im Fluss“, so der Minister. „Wir halten Wort“ Und wie lange wird die Reform halten, bevor nachgebessert werden muss? Die Reform werde auf alle Fälle Auswirkungen über die nächsten 40 Jahre haben. „Wir schaffen einen Mechanismus, ein Instrument, das der jeweiligen Situation angepasst werden kann.“ Ergänzt werde es übrigens noch durch weitere Maßnahmen: Über die Wiedereingliederung wird derzeit noch mit den Sozialpartnern diskutiert, genau wie über den „Pacte de l‘âge“ für ältere Arbeitnehmer. „Wir halten Wort. Es kommen noch vor der Rentenreform, zumindest aber zeitgleich mit der Reform weitere Reformen auf den Tisch.“

DER FINANZIELLE IMPAKT DER REFORM

Laut Regierung reduziert die Reform die künftigen Kosten des Rentensystems um zwei Drittel. Arbeitnehmer, Arbeitgeber und Staat leisten heute einen Beitrag von jeweils 8%.

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NACH DER REFORM

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KUMULIERTES DEFIZIT BEI UNVERÄNDERTEM BEITRAGSSATZ (IN PROZENT DES BIP)

BEI UNVERÄNDERTER GESETZESLAGE

Quelle: Sozialministerium


Mëttwoch, 17. Oktober 2012

Vorbereitung eines Porträts des Toten Königs Sihanouk für die Begräbnisfeierlichkeiten

Foto: AP

100.000 Trauergäste? PHNOM PENH Zur Beerdigung des ehemaligen Königs von Kambodscha, Norodom Sihanouk, erwarten kambodschanische Regierungskreise bis zu 100.000 trauernde Zuschauer am Rande der Strecke vom Flughafen Phnom Penh zum Königspalast. Dort soll der am Montag

im Alter von 89 Jahren in Peking verstorbene Monarch, der außerordentlich beliebt war, für eine Woche aufgebahrt werden . Sihanouk hatte 2004 aus Gesundheitsgründen auf den Thron verzichtet. PW/AP

Feuerwehrmänner kühlen ein Gebäude des Nahrungsmittelherstellers Kraft Foods in Bad Fallingbostel (D) mit Wasser ab Foto: dapd

Die Berliner Polizei hat eine hohe Belohnung nach einer tödlicher Attacke auf einen zwanzigjährigen Mann am Alexanderplatz ausgesetzt Foto: dapd

Krise bei Kraft

Trauer auf dem Alex

FALLINGBOSTEL Nach einem Che-

mieunfall im Werk des Lebensmittelkonzerns Kraft Foods in Bad Fallingbostel (D) hat sich die Lage

am gestern morgen wieder zugespitzt. Die versehentlich vermischten Säure und Lauge reagierten chemisch miteinander. DAPD

BERLIN Trauernde stehen gestern

an der Rathausstraße in Berlin an der Stelle, wo in der Nacht zum Sonntag ein Mann bei einem ge-

walttätigen Übergriff ums Leben gekommen ist. Nach der tödlichen Gewaltattacke hat die Polizei eine Belohnung von bis zu 15.000 Euro

ausgesetzt. „Wir sind dringend darauf angewiesen, dass sich Zeugen melden“, so die Leiterin der Berliner Mordkommission. DAPD


Et ass ni ze spéit fir eng zweet Jugend.

Nr. 42 | 17.10.2012 | LUX 2,90

(!4FD00A-bbbabj!:O;m + TV + Kino

Programm Jugendstil

Alex Bodry und die Liebe zur Kunst Klettern lettern

Ben Lepesant pesant in der Arktis Kulturgut lturgut

Bongerten in Gefahr

revue urs conco

Monarchie iM FoKus

nt eng Gewan p der o Kabinn isière! tcro Päisch

Die Zukunft der Dynastie

Elo m an äre sg n u t i Ze butték


20.15 ZDF: Die Quizshow mit Jörg Pilawa

Mëttwoch, 17. Oktober 2012

In diesem Special der Spiel- und Rateshow dreht sich alles um die „Welthungerhilfe“, die 2012 ihr 50-jähriges Bestehen feiert.

TV-PROGRAMM VOM MITTWOCH

ARD

ZDF

RTL Television

TF1

FRANCE 2

9.00 Tagesschau 9.05 Rote Rosen 9.55 Sturm der Liebe 10.45 Brisant 11.05 ARD-Buffet 12.00 Tagesschau 12.15 ARD-Buffet 13.00 ZDF-Mittagsmagazin 14.00 Tagesschau 14.10 Rote Rosen 15.00 Tagesschau 15.10 Sturm der Liebe 16.00 Tagesschau 16.10 Verrückt nach Meer 17.00 Tagesschau 17.15 Brisant 18.00 Verbotene Liebe

11.15 SOKO Wismar 12.00 heute 12.10 drehscheibe Deutschland 13.00 ZDF-Mittagsmagazin 14.00 heute - in Deutschland 14.15 Die Küchenschlacht 15.00 heute 15.05 Topfgeldjäger 16.00 heute - in Europa 16.10 Die Rettungsflieger 17.00 heute 17.10 hallo Deutschland 17.40 Leute heute 18.00 SOKO Wismar 18.50 Lottoziehung am Mittwoch

7.30 Alles, was zählt 8.00 Unter uns 8.30 Gute Zeiten, schlechte Zeiten 9.00 Punkt 9 9.30 Mitten im Leben! 11.30 Unsere erste gemeinsame Wohnung 12.00 Punkt 12 14.00 Mitten im Leben! 15.00 Verdachtsfälle 16.00 Familien im Brennpunkt 17.00 Die Schulermittler 17.30 Unter uns 18.00 Explosiv 18.30 Exclusiv 18.45 RTL aktuell

6.40 La famille Cro 6.45 Tfou 11.05 Au nom de la vérité 11.35 Mon histoire vraie 11.55 Petits plats en équilibre 12.00 Les 12 Coups de Midi! 12.50 L’affiche du jour 13.00 Journal 13.40 Petits plats en équilibre 13.45 Météo 13.55 Julie Lescaut 15.35 Père et maire 17.25 4 mariages pour 1 lune de miel 18.20 Une famille en or

19.05 Alles, was zählt 19.40 Gute Zeiten, schlechte Zeiten 20.15 Christopher Posch Gewerbe-Trick Harald und Sabine G. haben sich in Westfalen einen Traum erfüllt: Auf dem Land haben sie ihren eigenen Gnadenhof errichtet und geben Hunden ein neues Zuhause, die sie aus Tötungsstationen gerettet haben. Aber als ihr kleiner Hof den Besitzer wechselt, ist die Idylle bedroht. Der neue Vermieter will sie möglichst schnell vor die Tür setzen. 21.15 Raus aus den Schulden

10.55 Motus 11.30 Les Z’Amours 12.00 Tout le monde veut prendre sa place 12.50 Une idée de ton père 12.55 Météo 13.00 Journal 13.45 Météo 13.50 Consomag 14.00 Toute une histoire 15.10 Comment ça va bien! 16.05 Talents des cités 16.10 Le jour où tout a basculé 17.03 Côté match 17.05 Seriez-vous un bon expert? 17.45 CD’aujourd’hui 17.50 On n’demande qu’à en rire

19.05 Le juste prix 19.45 Nos chers voisins 20.00 Journal 20.35 Météo 20.40 Après le 20h, c’est Canteloup 20.50 Esprits criminels «L’effet Pygmalion» L’équipe est appelée par l’Académie de Somerville, une école militaire pour garçons, où cinq élèves ont été retrouvés morts par pendaison durant une sortie non surveillée dans les bois. 21.35 Esprits criminels

22.15 „Stern“-TV 0.00 RTL Nachtjournal 0.30 Christopher Posch - Ich kämpfe für Ihr Recht! 1.30 Raus aus den Schulden 2.25 CSI: Miami 3.15 RTL Nachtjournal

22.25 Esprits criminels 23.15 Dexter 0.05 Dexter 0.55 Eleventh hour 1.50 50 mn Inside 2.45 Reportages 3.20 Ensemble vocal de l’Ain 4.25 Musique 4.55 Très chasse, très pêche

18.50 Volte-face 19.40 Roumanoff et les garçons 19.50 Météo 20.00 Journal 20.40 Tirage du Loto 20.45 Médecin-chef à la Santé Médecin-chef à la prison de la Santé, Séverine Vincent n’a jamais été formée pour ça. C’est presque par hasard qu’elle accepte un jour de remplacer temporairement un collègue. 22.10 La prison francaise a-t-elle changé? 22.55 Paris en plus grand 23.00 Un jour/un destin 0.15 Dans quelle éta-gère 0.20 Journal de la nuit 0.30 Météo outre-mer 0.35 CD’aujourd’hui 0.40 Des mots de minuit 2.05 Toute une histoire 3.05 Les chemins de la foi 4.05 24 heures d’info

M6

DOK

6.00 M6 Music 6.25 Météo 6.30 M6 Kid 7.45 Disney Kid Club 9.00 Météo 9.05 M6 boutique 10.05 Météo 10.10 Face au doute 11.45 Drop Dead Diva 12.40 Météo 12.45 Le 12 45 13.00 Scènes de ménages 13.40 Météo 13.45 Un petit pas vers le bonheur 15.40 La fabrique de rêves 17.35 Un dîner presque parfait 18.45 100 % mag 19.40 Météo 19.45 Le 19 45 20.05 Scènes de ménages 20.50 Desperate Housewives 21.40 Desperate Housewives 22.30 Belle toute nue 0.00 Belle toute nue 1.30 The Cleaner 2.25 The Big Game 3.10 M6 Music

1.00 – 17.00 .dok random 17.00 3e Salon International d’Art Contemporain d’Esch/Alzette 17.35 Charles Goerens bei EuroparlTV 18.10 Vu Fall zu Fall 23.00 Televisioun Steesel 23.30 Laser Center Monnerech 23.40 AstridLulling TV 23.50 Charles Goerens bei EuroparlTV 0.15 Faszination Motorsport

18.50 Heiter bis tödlich - Hubert und Staller 19.45 Wissen vor acht - Werkstatt 19.55 Börse im Ersten 20.00 Tagesschau 20.15 Auslandseinsatz Drama (D, 2012, 90’) von Till Endemann Mit Max Riemelt, Hanno Koffler, Omar El-Saeidi und Devid Striesow. Sie sind alle Mitte 20, und gemeinsam gehen sie als Zeitsoldaten nach Afghanistan: die beiden Freunde Daniel und Ronnie sowie Emal, ein gebürtiger Afghane, der einst mit seiner Familie nach Deutschland floh. 21.45 Anne Will 23.00 Tagesthemen 23.30 Mankells Wallander 1.00 Nachtmagazin 1.20 Auslandseinsatz 2.55 Anne Will 4.10 Ratgeber: Auto - Reise - Verkehr

19.00 heute 19.25 Die Garmisch-Cops 20.15 Die Quizshow mit Jörg Pilawa In diesem Special der Spiel und Rateshow dreht sich alles um die „Welthungerhilfe“, die 2012 ihr 50-jähriges Bestehen feiert. Die Kandidaten treten in Zweierteams an, um zwölf Wissensfragen gemeinsam zu beantworten und die maximale Gewinnsumme von 250.000 € zu erspielen - und damit die Welthungerhilfe in ihrer Arbeit gegen Hunger und Armut tatkräftig zu unterstützen. 22.15 heute-journal 22.45 auslandsjournal 23.15 ZDFzoom: Die Wegwerfer 23.45 Markus Lanz 0.50 heute nacht 1.05 Die Quizshow mit Jörg Pilawa

RTL Télé Lëtzebuerg

Dolores Claiborne

6.00 De Magazin 6.30 De Journal 7.00 RTL Radio Web TV 8.00 HabiterTV 9.00 RTL Shop 11.00 HabiterTV 12.00 RTL Radio Web TV 13.05 HabiterTV 14.05 RTL Radio Web TV 15.10 Planet Battle 15.40 20vir - de Planet Magazin 16.00 RTL Radio Web TV 17.00 HabiterTV 18.00 Planet Battle 18.30 «5 minutes» 18.35 20vir - Spezial Kino 18.58 Newsflash 19.00 Top Thema Magazin Spezial Den exklusiven RTL Interview mam Iergroussherzog Guillaume a senger zukënftger Fra, der Stéphanie de Lannoy, realiséiert vum Sarah Cattani 19.30 De Journal 19.56 Bourse a Météo 20.00 bis 6.00 De Journal, Météo an de Magazin

20.00 LA2 Thriller Selena, (Jennifer Jason Leigh) journaliste à New York, n’a pas vu samèredepuis14ans.Elleapprend un jour que celle-ci est accusée d’un meurtre.

AUSSER HAUS LUXEMBURG

MIERSCH

SCHENGEN

Keltisches Band

Modern Bopemusëk

Hunnefeier

Am 19. 10 um 19.00 in der Philharmonie lädt das OPL unter der Leitung von James MacMillan zu den „Celtic Connections“.

Den 19. Oktober um 20.00 presentéieren de Serge Tonnar an Legotrip hiren Bopebistro an der Cave littéraire vun der Maison Servais.

Den 21. Oktober organiséiert de Syndicat d’Initiative eng grouss Hunnefeier zum Ofschloss vun der Wäilies. Offiziell Ouveture um 11.00.

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Gegen leere Stellen

Nouveau feu rouge pour BruxellesLuxembourg

Castro lässt reisen

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Croissance: merci les banques! Le PIB progresse au 2ème trimestre mais pas dans tous les secteurs LUXEMBOURG CATHERINE KURZAWA

E

lle est timide certes, mais elle est bien là: la croissance du PIB atteint 0,8% sur un an au deuxième trimestre 2012, et 0,4% par rapport au trimestre précédent, indique le Statec. Et particularité remarquable: un seul secteur a tiré la croissance vers le haut, la finance, avec une progression de 2,8% de la valeur ajoutée produite. Quant à l’immobilier, il se maintient (+0,3%) tandis que toutes les autres activités sont dans le rouge. Dans le commerce, les transports et les communications, le PIB baisse de 1,9%, il rétrograde de 2,6% dans l’industrie et l’énergie, et pour ce qui est de la construction, il diminue de 1,1%. Import et export en baisse En termes de consommation, les dépenses des ménages ont baissé de 0,7% sur un trimestre. Par contre, les administrations ont dépensé 0,8% de plus en un trimestre. Et puis, entre mars et

juin 2012, les exportations ont reculé de 0,9% et les importations de 1,2%. Révisions en cascade Les chiffres publiés par la Statec n’ont donc pas de quoi réjouir, d’autant plus que l’institution a revu à la baisse ses évaluations trimestrielles précédentes. Ainsi, au troisième trimestre 2011, la croissance est passée de 2,5 à 3% et de 1% à 0,3% pour le trimestre suivant. Par contre, l’évaluation du PIB au premier trimestre 2012 est quasi inchangée, et passe à 0,1% au lieu de 0%. Les données annuelles ont quant à elles été revues à la hausse. Pour 2010, la croissance du PIB est passée de 2,7% à 2,9% et de 1,6%à 1,7% pour l’année suivante. L’impact du «package» Toutes ces évaluations ont été présentées aux membres de la Commission parlementaire des Finances et du Budget, hier mardi. Dans le même temps, les interrogations entourant les mesures envisagées dans le «package» du budget 2013 commencent à se faire pressantes.

Avec une hausse sectorielle de 2,8% au 2ème trimestre, la finance a contribué à la progression du PIB luxembourgeois. Photo: Archives

Pour rappel, il est question de réduire les dépenses à hauteur de 355 millions d’euros et de générer des recettes supplémentaires pour 265 millions d’euros. Les représentants de la Statec ont indiqué que ces mesures auraient des conséquences sur l’économie nationale. Par exemple, la hausse du taux d’imposition pourrait induire une baisse des dépenses, et donc des recettes pour l’État. Et si l’activité se tasse, le chômage pourrait augmenter, l’emploi baisser et l’inflation stagner. En bref, tout cela n'augure rien de bon pour les prochaines prévisions du PIB luxembourgeois. D’ailleurs, le rapporteur du projet de budget 2013 Lucien Lux le reconnaît: il faudra «trouver le juste équilibre entre guérir les finances publiques et ne pas étrangler la consommation». Car il est bien question ici d’augmenter les accises sur le diesel et les cigarettes, et de revoir le prix des transports en commun à la hausse. Et vu l’immense portée qu’auront ces mesures, un savant numéro d’équilibriste se prépare en coulisses. w

Schmit et OPE au rapport

Ideenlose Regierung

Le DP invite le Ministre et les responsables d‘Objectif Plein Emploi en commission parlementaire

Handwerkerverband will Wettbewerb der politischen Entschlossenheit

LUXEMBOURG Mais qui a raison? Alors que le Ministre du Travail et de l’Emploi, Nicolas Schmit (LSAP) a fait état des difficultés financières que l’initiative sociale en faveur de l’emploi Objectif Plein Emploi (OPE) rencontre actuellement, cette dernière se défend et relève que le ministère du Travail et de l’Emploi aurait été informé itérativement par courrier électronique et par voie de courrier traditionnel dès 2008 sur la situation financière critique d’OPE. Selon le Ministre Schmit, qui a commenté lundi un audit du réseau OPE, l‘initiative devrait 4,5 millions d’euros à l’Etat. Une situation qui serait née du fait qu‘OPE a procédé à un recrutement massif en 2008 sans accord préalabe du ministère de tutelle et aurait à ce titre indûment perçu les 4,5 millions d’euros. Face à cette situation et aux deux sons de cloche dans cette af-

L‘initiative devrait 4,5 millions d‘euros au Ministère faire, le Groupe parlementaire du Parti Démocratique estime que le Ministre du Travail et de l’Emploi ainsi que les responsables de l’Opjectif Plein Emploi devraient renseigner les membres de la Commission parlementaire du

Photo: Editpress

Travail et de l’Emploi sur l‘état des choses. Le DP a écrit hier à cet effet au Président de la Commission du Travail et de l’Emploi pour qu’il mette ce point à l’ordre du jour d’une prochaine réunion de cette commission.

LUXEMBURG In den Augen der „Fédération des Artisans“ zeuge der Aufruf des Premierministers zum „Wettbewerb der edlen Ideen“ von der generellen Ideenlosigkeit der Regierung. Zum einen führe eine solche Aussage die seit Jahren von Unternehmerseite konstruktiv gestalteten Diskussionen und die damit verbundenen zahlreichen Vorschläge ad absurdum. Zum anderen wäre die Regierung im Interesse ihrer eigenen Glaubwürdigkeit gut beraten, drei Jahre nach ihrer Wahl ihren Regierungsauftrag ernst zu nehmen, anstatt ihre Verantwortung ständig auf andere übertragen zu wollen. In den Augen des Handwerkerverbands würden zahlreiche Vorschläge auf dem Tisch liegen, die es erlauben würden, Luxemburg in einem immer schwierigeren Umfeld auf Kurs zu bringen und zu halten. Insbesondere die Arbeitgeber würden in den nächsten Wochen wie-

der einmal am Wettbewerb der edlen Ideen teilnehmen, man denke nur an die Gutachten der Handwerks- und der Handelskammern zur Budgetvorlage. Allerdings wird befürchtet, dass auch diese Vorschläge in der „dunkelsten Dunkelkammer“ der Regierung verschwinden werden. In Bezug auf die Haushaltsvorlage wäre es in den Augen des Handwerks sinnvoll, allen Ministerien und Verwaltungen ein einheitliches und bindendes Sparziel vorzugeben. Die Beamten in den verschiedenen Verwaltungen würden die Einsicht und die Fachkompetenz besitzen, um ihr Ressort zu optimieren und mit weniger Mitteln mehr zu erreichen. In diesem Sinne hofft die „Fédération des Artisans“, dass neben einem Wettbewerb der edlen Ideen, endlich auch ein Wettbewerb der politischen Entschlossenheit einsetze. LJ


Mëttwoch, 17. Oktober 2012

Wunsch und Wirklichkeit Ein „Matcher“ soll in Zukunft dafür sorgen, dass Lehrstellen besser besetzt werden LUXEMBURG SVEN WOHL

E

s wirkt wie ein Paradox: Obwohl es zahlreiche freie Lehrstellen gibt, finden viele Kandidaten eben keinen solchen Platz. Im Moment gibt es etwa noch 321 offene Stellen und 426 Jugendliche, die nach einer Ausbildung suchen. In Zukunft soll ein „Matcher“ dafür sorgen, dass Unternehmen, die Ausbildungsstellen anbieten wollen, auch leichter an Auszubildende kommen. Umgekehrt soll das natürlich auch der Fall sein.

Handwerk ist nicht gleich Handwerk Das Feld ist dabei alles andere als leicht zu überschauen. Insgesamt 75 verschiedene Berufe verstecken sich hinter dem Begriff „Handwerk“. Dazu korrespondieren fünf verschiedene Ausbildungsarten: Das „Diplome d’aptitude professionelle“ (DAP), das „certificat de capacité profesionelle“ (CCP), „Technicien“, das „brevet de technicien supérieur“ (BTS) und das „Brevet de maîtrise“. Dabei gelten die Handwerksberufe oftmals als „krisensicher“. Die Ausbildung funktioniert hierbei auf zwei verschiedenen Ebenen. Zum einem gibt es theoretische Kurse in der Schule und zum anderen erhalten die Jugendlichen die praktische Erfahrung bei den eigentlichen Betrieben. Der Einstieg in die Arbeitswelt wird durch eine solche Lehre natürlich stark vereinfacht. 90 Prozent derjenigen, die eine solche Ausbildung hinter sich haben, finden nach dieser innerhalb kürzester Zeit einen Job. In 60 Prozent der Fälle sogar bei dem Unternehmen, in dem sie die Ausbildung auch hinter sich gebracht haben. Damit scheint dieses Modell eine optimale Lösung für einen Teil der Jugendarbeitslosigkeit darzustellen. Wieso dann die vielen unbesetzten Stellen? Problem mit vielen Gesichtern Wie immer ist das Problem kein besonders simples, sondern hat gleich mehrere Gründe. Schwierigkeiten gibt es bereits bei der Rekrutierung der Jugendlichen. Aber auch die Tatsache, dass der Arbeitsmarkt wesentlich regionaler funktioniert, als das oftmals angedacht wird, macht die Organisation schwierig. Am meisten hapert es jedoch bei der eigentlichen Ausbildung, denn qualifizierte Kräfte sind wesentlich gefragter als ihre weniger qualifizierten Gegenstücke. Daraus ergeben sich zudem langfristige Probleme. Das Handwerksmodell sieht vor, dass ausgebildete Lehrlinge auch eigene Unternehmen gründen und somit neue Lehrlinge selber ausbilden können. Wenn diese Kette unterbrochen wird, entstehen dadurch längerfristige Probleme. Gab es im Jahr 1990 noch einen Lehrling mit einem „Certi-

Von den Ausbildungsstellen profitieren nicht nur die Jugendlichen, sondern auch die Unternehmen Foto: Shutterstock

ficat d‘aptitude technique et profesionelle“ (CATP) oder einem „Certificat de capacité manuelle“ (CCM) auf acht Unternehmen, so sind es im Jahr 2011 ein Lehrling auf 14 Unternehmen. Bei den Meisterbriefen sieht es noch schlimmer aus: Hier entwickelte es sich im gleichen Zeitraum von einem Meisterbrief auf 15 Unternehmen zu einem Meisterbrief auf 50 Unternehmen. „Matcher“ als Lösung Zum Glück gibt es Lösungsvorschläge. Zum einem sollen Handwerksberufe attraktiver gemacht werden. Dazu wurden Filme gedreht, in denen für die einzelnen Bereiche geworben wird. Denn oftmals werden Handwerke durch teils altertümliche Vorstellung unattraktiver gemacht, als sie das eigentlich tatsächlich sind. Zum anderen soll die Orientierung erleichtert werden. Eine Infrastruktur wäre hier die „Maison de l‘orientation“. Preise und Labels, die auch die Ausbildung im Fokus haben, sollen zudem zusätzliche Anreize zur Ausbildung schaffen. Doch das qualitative und quantitative Un-

gleichgewicht soll auch noch auf einer anderen Ebene gelöst werden: Ein sogenannter „Matcher“ soll zwischen den verschiedenen Akteuren vermitteln. Dieses Organ wird vom Ministerium für Bildung und Berufsausbildung, der „Chambre des métiers“ und der „Chambre des salariés“ kontrolliert und soll zwischen den Auszubildenden, beziehungsweise dessen Eltern, den Unternehmen und den Gymnasien vermitteln. Zudem soll es die Schüler in ihrer Orientierung helfen und sie eher in die Berufszweige lenken, in denen noch Ausbildungsstellen zu haben sind. Denn leider kann nicht jeder Berufswunsch erfüllt werden. So werden einige Bereiche, die gerade im Trend sind, komplett von Kandidaten überlaufen, während in anderen Sparten jahrelang auf Kandidaten gewartet werden muss. Da der „Matcher“ auf bereits vorhandene Strukturen und Kontakte zurückgreifen kann, gestaltet sich dessen Arbeit natürlich umso effektiver. Damit steht dem gezielten Informieren und Vermitteln nichts mehr im Weg. Ganz verschwinden wird die Kluft zwischen Kandidaten und offenen Stellen damit aber bestimmt nicht. w

Vielseitige Kammer „Rentrée judiciaire“ des Barreau du Luxembourg LUXEMBURG Maître René Diderich, Bâtonnier der luxemburgischen Anwaltskammer, spricht von einer offenen Kammer, die mit 23 Nationalitäten eine ganze Bandbreite an kulturellen Prägungen aufbringt. „Wir bestehen auf diese Diversität“, die der Vorsitzende der Anwaltskammer als Reichtum beschreibt, die auch Herausforderungen was Reglementierung und Weiterbildung angehe. Der Barreau sei sich auch seiner Aufgabe bewusst, den Nachwuchs -derzeit zählt er 335 Stagiaires - auf ihre Aufgaben vorzubereiten. Diderich betont nochmals die Wichtigkeit der Informatisierung des Justizwesens, die einen größeren Impakt auf juristische Prozeduren und Arbeitsabläufe haben werde. Der Unterstützung des Justizministeriums gegenüber sei der Maître „zuversichtlich“. Die „Assistance juridique“, die sozial Schwächeren juristische Beratung anbietet, sei einer immer stärkeren Nachfrage ausgesetzt, eine Entwicklung, die langfristig im Blick behalten werden solle, damit die Qualität der Beratung erhalten bleibe. Von 2008 bis 2012 stieg die Zahl der genehmigten Dossiers von rund 2.700 auf 3.180. Insgesamt wurden im vergangenen Jahr 3.868 Dossiers von der Assistance juridique bearbeitet. Der Bâtonnier spricht den Anwälten, die diesen Dienst verrichten, Respekt und Anerkennung zu.

Schwierige Mali-Zusammenarbeit Seit 2007 arbeitet die Anwaltskammer mit ihren Homologen aus Mali zusammen, eine Kooperation, die auf eine private Reise von Nicolas Decker, Mitglied der internationalen Kommission in das westafrikanische Land zurückgeht. Durch eine „Rentrée“ der Anwaltskammer in Bamako wurde der Kontakt zwischen den beiden Kammern hergestellt, 2007 wurde eine Konvention zur Zusammenarbeit unterschrieben, die mehrere Aspekte festhält, darunter etwa die Bereitstellung von Computern und Laptops für den jungen Barreau, der mit rund 250 Mann eine fast 3-Millionen-Stadt vertritt. Auch ein Austausch von zwei Anwälten findet jedes Jahr statt, das neben dem Kennenlernen des jeweiligen Rechtssystems auch einen kulturellen Erfahrungswert bietet. Darüber hi-

Der Barreau ist sich seiner Verantwortung bewusst

Foto: Pierre Matgé

naus veranstaltet der Barreau de Luxembourg Seminare, die aufgrund der Spannungen im Land ausfallen werden. Seit einem Militärputsch am 21. März haben vor allem radikale Islamisten den Norden des Landes besetzt und etwa 1,5 Millionen mussten fliehen. CB MIT DAPD


Mëttwoch, 17. Oktober 2012

EU-Gesundheitskommissar tritt zurück

NEWS

Korruptionsvorwürfe gegen Kommissar aus Malta

Rettungsschirm nimmt 5,9 Milliarden Euro auf

LUXEMBURG Der Euro-Rettungs-

dent José Manuel Barroso gestern über seinen Schritt informiert, teilte die EU in einer Stellungnahme mit. Der Rücktritt des aus Malta stammenden Kommissars steht in Zusammenhang mit Ermittlungen der EU-Antibetrugsbehörde OLAF.

John Dalli war erst seit zweieinhalb Jahren EU-Kommissar

Foto: AP

BRÜSSEL

E

U-Gesundheitskommissar John Dalli hat nach Korruptionsvorwürfen gestern seinen sofortigen Rücktritt erklärt. Zugleich wies er jegliche Vorwürfe über Fehlverhalten zurück. Dalli habe Kommissionspräsi-

Dalli weist die Vorwürfe „kategorisch“ zurück Dalli weist die Vorwürfe in der Erklärung der EU-Kommission „kategorisch“ zurück, legt demnach aber sein Amt nieder, „um in der Lage zu sein, seine Reputation sowie die der Kommission zu verteidigen“. Auslöser der Ermittlungen war eine Beschwerde des schwedischen Tabakunternehmens „Swedish Match“ aus dem Mai 2012. Das Unternehmen gab an, ein Unternehmer aus Malta habe aufgrund seiner Kontakte zu Dalli versucht, finanzielle Vorteile zu erlangen. Der Unternehmer soll demnach angeboten haben, im Gegenzug für Bezahlung einen Gesetzesentwurf der EU-Kommission zu Tabakprodukten zu beeinflussen – der unter Dallis Verantwortung erarbeitet wurde. Dalli, der auch für Verbraucherschutz zuständig war, blickt auf eine lange politische Karriere in seiner Heimat zurück: Vor 20 Jahren zog er als Wirtschaftsminister erstmals ins Kabinett ein, später war er Minister für Sozialpolitik. Erfahrungen auf dem internationalen Parkett hat Dalli in den 70er und 80er Jahren als Jurist bei der Weltbank gesammelt. Er war seit zweieinhalb Jahren EU-Kommissar. Maltas Regierung wurde aufgefordert, einen neuen Kommissar zu benennen. Es liege nun in den Händen der maltesischen Justiz zu entscheiden, ob sie in dem Fall Ermittlungen einleiten wolle, teilte die Kommission mit. DAPD/LJ

Heimat für die Leser Die „Revue“ hat ihr Konzept überarbeitet LUXEMBURG CLAUDE KARGER

Anlässlich der Konzeptüberarbeitung der „Revue“ unterhielt sich das „Journal“ mit „Revue“-Chefredakteur Laurent Graaff. Herr Graaff, die Revue erfindet sich neu. Weshalb? LAURENT GRAAFF Neu erfinden: Das ist vielleicht einen Tick zu hoch gegriffen. Wir sind schließlich immer noch revue und damit weiterhin diese starke Marke, die es seit dem 1. September 1945 gibt. Und die seitdem Woche für Woche, Jahr für Jahr von mehreren Hunderttausend Menschen gekauft und gelesen wurde. Seit mehr als 65 Jahren sind wir ein Spiegel der Luxemburger Gesellschaft. Aber diese Gesellschaft wandelt sich, eine neue Generation von Lesern wächst heran, mit neuen Bedürfnissen, neuen Gewohnheiten. Diesem Wandel wollen wir gerecht werden, in dem wir uns an die Gegenwart anpassen. Deshalb hat die revue ein neues Outfit bekommen. . Eines, das zu ihr, vor allem aber zu ihren Lesern und Freunden passt: frisch, modern und mit einer Optik, die zeitgemäß ist. Hand aufs Herz: es war höchste Eisenbahn für diesen Relaunch. Zudem haben wir richtig aufgeräumt und alles in sieben große Themenbereiche gegliedert: Aktuell, Land&Leute, Sport, Wissen&Gesundheit, Gastro&Commerce, Lifestyle und People. Damit sich unsere Leser besser wiederfinden, denn ihnen wollen wir eine Art Heimat bieten. Was hat sich genau geändert? GRAAFF Die Coverstory hat ab sofort ihren festen Platz vorne in

der Zeitung, so wie es sich für das Herzstück eines Magazins gehört. Nah an den Themen, nah an dem, was die Menschen gerade bewegt. Bei Land und Leute stehen Kultur, Natur und Tradition im MittelDepunkt. Oder anders formuliert: Das, was unsere „Ländchen“ und damit auch unsere Luxemburger Identität ausmacht. In dieser

Und auch das Editorial. Neu ist, dass wir uns intensiver dem Thema Justiz widmen. Hintergrund liefern, dasgiltauchfürdenSport.BeiWissen und Gesundheit stehen eher Servicecharakter und Lebenshilfe im Mittelpunkt. Dann folgen die Themen Gastronomie und Commerce, bevor die Rubrik Lifestyle, den ersten Teil des Heftesabrundet.

Foto: Revue

schnelllebigen Zeit, in der eine Nachricht die andere jagt, fühlen wir uns allerdings nicht nur dazu verpflichtet, zu informieren - das können andere Medien ohnehin viel besser, weil sie schneller sind als wir - sondern in erster Linie dazu, Geschehnisse richtig einzuordnen und Zusammenhänge zu erklären. Wir setzen an und für sich da an, wo Tageszeitungen aufhören. Wir liefern Hintergrund. Die Chronik der Woche, das Interview der Woche und die Rubrik Hintergrund erfüllen exakt diese Rolle.

Sie wollen auch mehr Menschen ins Heft holen? GRAAFF Ja, vor allem im hinteren Teil der Zeitung. Dort findet man nach wie vor die beliebten People-Seiten. Die werden ja mittlerweile eifrig nachgeahmt. Und etwas was Nachahmer findet, kann ja nur gut sein. Neu ist in dem Bereich auch die Retro-Rubrik. Ich bin mir sicher, dass die ein echter Renner wird. Retro ist ja voll im Trend. Und wir haben 67 Jahre Archiv zur Verfügung. Unzählige Storys. Unzählige Fotos. Unzählige Anekdo-

ten. Man kann das heute besser verstehen, wenn man weiß, was gestern war. Wie sehen Sie die zukünftige Entwicklung des Zeitungsmarktes? GRAAFF Das ist eine gute Frage. Schwer zu sagen, wohin sich der Zeitungsmarkt entwickeln wird. Als das Fernsehen die Welt eroberte, hat man gesagt, das ist der Tod der Zeitungen. Es kam anders. Als das Internet die Welt eroberte, hat man erneut den Tod der Printmedien prognostiziert. Sicher europaweit, auch in Luxemburg, wurden etliche Zeitungen eingestellt. Aus rein wirtschaftlichen Gründen, aber wohl auch weil die Produkte nicht so bei der Leserschaft ankamen, wie man sich das in den Führungsetagen vorgestellt hatte. Vielleicht aber lag es auch an der Qualität dessen, was täglich, wöchentlich oder monatlich produziert wurde. Natürlich stellt das Internet eine Konkurrenz zu den Printmedien dar. Es gilt deshalb Print und Web geschickt miteinander zu verlinken. Das haben wir mit unserem Webauftritt gemacht. Bekommt Ihre Internetpräsenz unter ww.revue.lu auch ein neues Outfit? GRAAFF Selbstverständlich, und noch mehr: Er bietet viele neue Inhalte, die man im Printmedium nicht realisieren kann, zum Beispiel Videos. Beides soll ein „Package“ bilden und sich gegenseitig ergänzen. Damit jeder interessierte Leser oder User uns findet, egal auf welchem Weg. k Seite 07

schirm EFSF hat gestern eine Anleihe über 5,9 Milliarden Euro aufgenommen. Das Geld soll an Griechenland, Portugal und Irland weitergeleitet werden. Der Fonds bezahlt für die Anleihe nur 1,242 Prozent Zinsen auf fünf Jahre, wie er in Luxemburg mitteilte. Die Schuldscheine seien auf großes Interesse gestoßen: Anleger aus der ganzen Welt hätten zwölf Milliarden Euro angeboten. Finanzchef Christoph Fränkel erklärte, das Marktumfeld sei ideal gewesen durch die Gründung des Rettungsschirms ESM. DAPD

Berlin legt Van Rompuy Zügel an

LUXEMBURG Keine Schnellschüsse

bei der Bankenaufsicht und ein klares „Nein!“ zur Vergemeinschaftung von Staatsschulden der Euro-Staaten: Vor dem EU-Gipfel Ende dieser Woche lässt die deutsche Regierung keinen Zweifel an ihren roten Linien bei der Vertiefung der Wirtschafts- und Währungsunion. „Sie können es drehen und wenden, wie Sie’s wollen: Ob Sie es Euro-Bills nennen oder Altschulden-Tilgungsfonds oder wie früher Euro-Bonds - mit dieser Bundesregierung wird es eine gesamtschuldnerische Haftung nicht geben“, sagte Staatsminister Michael Link gestern beim EU-Außenministertreffen in Luxemburg. Diese Haltung habe Deutschland seinen europäischen Partnern immer „sehr deutlich und frühzeitig“ klargemacht. Damit stutzte er EU-Ratspräsident Herman Van Rompuy zurecht, der vorigen Freitag seinen Zwischenbericht zu einer „echten Wirtschafts- und Währungsunion“ an die Mitgliedstaaten versandt hatte. Die inhaltlichen Gräben zwischen den Mitgliedstaaten dürften vor dem EU-Gipfel nicht durch Nennung konkreter Daten vertieft werden. DAPD

Weißrussland droht EU mit Migrantenzustrom

MINSK Weißrusslands autoritär re-

gierender Präsident Alexander Lukaschenko hat Brüssel gedroht, wegen der Sanktionen gegen sein Land Migranten nicht mehr von illegaler Zuwanderung in die EU abzuhalten. Die Europäische Union solle Weißrussland dafür bezahlen, die Grenzen zu bewachen, sagte Lukaschenko gestern. Minsk sei es leid, dass die EU „uns tritt und beschimpft“. Brüssel hat die ehemalige Sowjetrepublik wegen Menschenrechtsverletzungen mit Sanktionen in den Bereichen Wirtschaft und Reisefreiheit belegt. Lukaschenko sagte, er wolle nicht weiter Ressourcen dafür aufwenden, um die EU vor dem illegalen Zustrom von Migranten zu schützen, von denen einige auch Waffen und Drogen mit sich führten. Weißrussland hat Grenzen zu den EU-Staaten Polen, Lettland und Litauen. Nach Angaben aus Minsk wurden in der Vergangenheit jährlich um die 10.000 Migranten an der Ausreise in die EU gehindert. DAPD


Mëttwoch, 17. Oktober 2012

Nouveau feu rouge sur la ligne Bruxelles-Luxembourg Le ministre Wiseler confirme le report de la fin du chantier côté belge LUXEMBOURG CATHERINE KURZAWA

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n train rapide entre Bruxelles et Luxembourg ? Cela fait des années que l'on en parle, sans pour autant voir grand-chose venir. Dernier épisode en date, lundi dernier. Le ministre en charge du Développement durable et des Infrastructures a répondu aux questions du député Roger Negri, et confirmé le retard du train pendulaire.

Chantier retardé Côté belge, le gestionnaire du réseau ferroviaire Infrabel a confirmé le retard du chantier. Il a commencé en 2006 mais progresse à vitesse d’escargot. Il faut dire que les travaux se déroulent pendant les heures de service des trains et qu'un doute subsiste quant aux financements chez Infrabel. Résultat : la fin des opérationsde modernisation passe de 2018 à 2021 voire 2022. Par contre, côté luxembourgeois, les travaux progressent entre Luxembourg et Kleinbettingen. Dans le détail, trois phases succinctes sont prévues : la première concerne le renouvellement des installations de télécommunication et de signalisation. La seconde est consacrée à la réélectrification de la ligne et enfin, la troisième est dédiée à la modernisation des quais et autres installations ferroviaires. Au total, l’investissement s'élève à 107 millions d’euros pour le Luxembourg. Quant au retard pris en Belgique, Claude Wiseler souligne qu' «étant donné que le Luxembourg ne participe pas financièrement aux travaux réalisés sur le territoire belge, ses moyens d’intervention sont limités». Autre argument avancé par le ministre luxembourgeois : la libéralisation du transport international de voyageurs. Elle est active depuis le 1er janvier 2010 et dès lors, «les moyens d'intervention de la part d'un État sont très limités ». Un train pendulaire, le rêve L’idée serait de relier Bruxelles à Luxembourg par un train pendulaire. Ce type d'engin est une alternative au TGV et qui demande moins d’investissements. Il permet un gain de vitesse par rapport à un train classique, car le matériel pendulaire s'incline dans les courbes pour compenser la force centrifuge. Mais globalement, l'idée du projet est de réduire le temps de parcours entre Bruxelles, Luxembourg, Strasbourg et Zürich. À ce propos, les quatre opérateurs ferroviaires nationaux ont lancé une consultation de

Un plan B Claude Wiseler ne le cache pas : une solution de rechange est déjà prévue en cas d’abandon du train pendulaire. L’idée serait de mettre en service quatre TGV entre Luxembourg et Strasbourg, et de créer des trains classiques en correspondance entre Luxembourg et Bruxelles. Actuellement, il faut au mieux 3h00 pour relier les gares de Luxembourg et de Bruxelles-midi en train. En voiture, letrajetprend 2h20 environ. De toute évidence, le temps presse. w

Foto: Chantal Vey

Actuellement, le trajet en train entre Bruxelles et Luxembourg dure 3h00 Photo: Archives

Nürburgring-Prozess gegen ehemaligen Landesminister Ingolf Deubel und den ehemaligen Ring-Geschäftsführer Walter Kafitz hat begonnen

Foto: dapd

KOBLENZ Der Prozess um die Nürburgring-Affäre gegen den ehemaligen Finanzminister von Rheinland-Pfalz, Ingolf Deubel (SPD), und fünf weitere Angeklagte ist gleich zu Beginn unterbrochen worden. Der Anwalt des früheren Geschäftsführers der staatlichen Nürburgring GmbH, Hans-Jürgen Lippelt, erhob am Dienstag vor dem Koblenzer Landgericht Einspruch gegen die Verlesung der Anklageschrift, das Gericht unterbrach deshalb

Stipendium: Blicke ohne Grenzen

marché afin d'établir un panel de possibilités techniques complètes. Il faut dire que le marché est réduit, puisqu'il est question de l'achat de quatre à six automotrices. Et qui plus est, les exigences sont pointues, comme le fait que le matériel doit être compatible avec les quatre réseaux traversés. «Les résultats de cette consultation sont attendus pour la fin de l'année», indique le ministre. Et le chemin risque encore d'être long : il faudra ensuite s'accorder sur la marche à suivre, et sur le montant que chaque opérateur est prêt à investir.

Windige Investoren, ungedeckte Schecks und gewaltige Finanzlücken

Von der Regierungs- auf die Anklagebank

NEWS

die Sitzung für zwei Stunden. Nach einer gut zwei Stunden langen Unterbrechung ist der Prozess gestern Mittag fortgesetzt worden. Die Richter wiesen den Antrag auf Nichtverlesung der Anklage zurück. Mit dem Eröffnungsbeschluss vom 10. August sei die Schrift zugelassen worden, sagte Richter Winfried Hetger. Zuvor hatte bereits Oberstaatsanwalt Sven Owe van Soosten die Vorwürfe zurückgewiesen. Die Anklageschrift enthalte keine unzulässigen Wertungen oder Beweiswürdigungen, betonte er. In dem Prozess geht es um die juristische Aufarbeitung der Nürburgring-Affäre. Zentrale Figur in dem Verfahren vor der Wirtschaftskammer des Landgerichts ist Deubel. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm Untreue in neun Fällen vor, davon sechs in besonders schweren Fällen. Anklage: Millionenschaden für das Land Der Leitende Oberstaatsanwalt Harald Kruse sagte der Nachrichtenagentur dapd, insgesamt gehe es um einen Schaden von 12 Millionen Euro, davon 4 Millionen Euro zulasten der staatlichen Nürburgring GmbH sowie rund 7,8 Millionen Euro zulasten des Landes RheinlandPfalz. Zusammen mit Deubel sind fünf

weitere Personen angeklagt, darunter der frühere Nürburgring-Geschäftsführer Walter Kafitz sowie der frühere Chef der landeseigenen Investitions- und Strukturbank (ISB), Hans-Joachim Metternich, und der frühere Geschäftsführer der ISBImmobilientochter RIM, Roland Wagner. Unklar ist noch, ob im Laufe des Prozesses möglicherweise auch Ministerpräsident Kurt Beck (SPD) als Zeuge aussagen muss. Hintergrund des Prozesses ist der 2009 gescheiterte Versuch, den Bau der Erlebniswelt an der Eifel-Rennstrecke mithilfe privater Investoren zu finanzieren. Nach mehreren fehlgeschlagenen Anläufen war das Geschäft schließlich wenige Tage vor der Eröffnung endgültig geplatzt, weil ein Schweizer Finanzmakler gefälschte Schecks eines vermeintlichen amerikanischen Investors vorlegte. Deubel, der das Ganze als Minister und Aufsichtsratschef maßgeblich vorangetrieben hatte, musste zurücktreten. Inzwischen ist auch die Neuordnung der Geschäfte am Ring, bei der im Jahr 2010 Besitz und Betrieb der Rennstrecke voneinander getrennt wurden, wieder gescheitert. Die Nürburgring GmbH musste im Sommer dieses Jahres Insolvenz anmelden. PW/ DAPD

SAARBRÜCKEN Bis zum 30. November 2012 können noch fotografische Projekte für das Stipendium „Regards sans limites / Blicke ohne Grenzen“, das mit 3.750 Euro dotiert ist, eingereicht werden. Die Ausschreibung wendet sich an junge Fotografinnen und Fotografen im Alter von 25 bis 40 Jahren, an Einzelpersonen oder an Gruppen, die in der Großregion arbeiten und wohnen. Thema und Herangehensweise sind frei. Bis zu vier Preisträger werden von einer international besetzten Fachjury ermittelt. Die fotografischen Arbeiten werden ab Herbst 2013 in einer Wanderausstellung in der Großregion zu sehen sein. Dazu erscheint ein Katalog. Preisträger der ersten Auflage waren Patrick Galbats (L), François Goffin (B), Henrike Kreck (D) und Chantal Vey (B). Für mehr Informationen: Saarländisches Künstlerhaus Tel.: 0681/ 37 24 85, info@kuenstlerhaus-saar.de. LJ k http://www.kuenstlerhaus-saar.de

Amerika vor der Wahl TRIER „Wahnsinn Amerika. Innen-

ansichten einer Weltmacht.“Unter diesem Titel hat der frühere USAKorrespondent der ARD, Klaus Scherer, ein Buch geschrieben. Eine Woche vor der Wahl kommt der Journalist und Grimme-Preisträger an die Universität Trier, um über die Wahl, die Kandidaten und das Land zu diskutieren und seine „Innenansichten“ zu schildern.

Fünf Jahre USA-Korrespondent Von 2007 bis Mitte dieses Jahres berichtete Klaus Scherer für die ARD aus Amerika. „Man muss Washington verlassen, um Amerika besser zu verstehen“, sagt er selbst. Er hat es getan und sich nicht im „Tollhaus Washington“ eingeigelt. Diskussion mit ARD-Korrespondent und Grimme-Preisträger Klaus Scherer „Amerika vor der Wahl“ am Dienstag, 30. Oktober, 19 Uhr, Universität Trier, Audimax Freier Eintritt LJ


Clinton übernimmt Verantwortung

Mëttwoch, 17. Oktober 2012

Nach dem tödlichen Angriff auf das US-Konsulat in Bengasi hat Außenministerin Clinton die Verantwortung übernommen.

Kubaner können reisen Restriktionen für Akademiker bleiben bestehen

Migration ist in Kuba ein politisch stark aufgeladenes Thema

Foto: Bloomberg

HAVANNA

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as Reisen soll für die Kubaner zukünftig leichter werden. Das kündigte die Regierung von Raúl Castro am gestrigen Dienstag in der kommunistischen Parteizeitung „Granma“ an. Ab dem 14. Januar soll es demnach keine Pflicht mehr geben, eine Ausreisegenehmigung zum Verlassen des Landes zu beantragen. Allein mit einem gültigen Pass und einem gegebenenfalls notwendigen Einreisevisum des Ziellandes sollen Kubaner das Land verlassen können. Reisebeschränkungen für „Talentierte“ bleiben Zugleich verlängerte die Regierung damit die Aufenthaltsdauer im Ausland. Statt wie bisher maximal elf Monate verreisen zu dürfen, sind zukünftig 24 Monate erlaubt, wobei die Frist überdies verlängert werden kann. Bisher drohte Kubanern nach elf Monaten außer Landes der Verlust der Aufenthaltserlaubnis so-

wie weiterer Rechte wie zum Beispiel auf soziale Absicherung, unentgeltliche Gesundheitsversorgung und Ausbildung. Damit wird ein von vielen Reisewilligen gefürchtetes bürokratisches Prozedere abgeschafft, das oftmals vor der Antragstellung zurückschrecken ließ. Die Lockerungen bleiben den Angaben zufolge indes in einigen Bereichen beschränkt. Um welche es sich dabei handeln wird, wurde zunächst nicht näher genannt. Besonders streng sind die Regeln bisher aber für Ärzte und andere Gruppen hoch qualifizierter Akademiker, deren dauerhafte Ausreise verhindert werden soll. In der Parteizeitung wurde dies als Schutzmaßnahme gegen das gezielte Abwerben von Arbeitskräften durch die USA begründet. In dem kommunistischen Blatt war vom „Diebstahl der Talentierten durch die Mächtigen“ die Rede, mit den Maßnahmen solle das „Humankapital erhalten“ werden. Die Zeitung „Granma“ (Omi) ist nach dem Schiff benannt, mit dem Fidel Castro und einige seiner Mitstreiter 1956 auf Kuba landeten. Migration ist in Kuba und bei den Anrainerstaaten ein politisch stark aufgeladenes Thema. Die USA gestatten Migrationspolitik so gut wie allen Kubanern zu bleiben, die das US-Territorium erreichen. Sie genießen dabei eine rechtliche Vorzugsbehandlung. 20.000 Visa stellen die USA jährlich an Kubaner aus. Auf der US-Homepage mit Hilfestellung für kubanische Migranten werden die Vorteile des Lebens in einem kapitalistischen und freien Land gepriesen. Zu Kuba heißt es dagegen ganz eindeutig: „Bürger, die in Kuba leben und gegen das Castro-Regime sind, haben keine Redefreiheit und riskieren ihr Leben, wenn sie offen sprechen oder sich in Anti-Castro-Gruppen engagieren.“ In den USA leben mehr als eine Million Menschen mit kubanischen Wurzeln. In einem Leitartikel wird in der „Granma“ die Regierungsmitteilung erklärt. Die alten Regelungen seien nur der Abwehr der aggressiven Politik der USA geschuldet gewesen, die mit Kampagnen, Geheimdienstaktionen, dem „Raub der Gehirne“ und einer illegalen und völkermörderischen Blockade seit mehr als 50 Jahren die Revolution bekämpft hätten. Gegen die Abwerbung von Akademikern - insbesondere Doktoren und Ingenieuren - müsse sich das Land auch weiter schützen. Bei den neuen Reiseregelungen handele es sich nicht um eine Einzelmaßnahme, sondern sie gehörten zum irreversiblen Prozess der Normalisierung des Verhältnisses der Emigranten zu ihrem Heimatland. AP

NEWS Iran hält an Atomprogramm fest

TEHERAN Die Regierung in Teheran hat sich von den verschärften EUSanktionen wegen ihres Atomprogramms unbeeindruckt gezeigt. Außenamtssprecher Ramin Mehmanparast sagte gestern, damit könne „die iranische Nation nicht zu Aufgabe und Rückzug“ gezwungen werden. Das Land werde seinen Weg fortsetzen, trotz der „ungesetzlichen, unklugen und unmenschlichen“ Sanktionen. Am Montag hatte die Europäische Union das bereits bestehende Ölembargo um ein umfangreiches Sanktionspaket ergänzt. DAPD

Karadzic beginnt mit Verteidigung vor UN-Gericht

DEN HAAG In einer Anhörung vor dem Kriegsverbrechertribunal in Den Haag hat der frühere bosnische Serbenführer Radovan Karadzic gestern mit seiner Verteidigung begonnen. Karadzic muss sich seit 2009 wegen Völkermords und anderer Vorwürfe im Zusammenhang mit dem Bosnien-Krieg von 1992 bis 1995 vor dem UN-Gericht verantworten. DAPD

Radovan Karadzic

Foto: AP

Reden ist Silber, Zuhören ist Gold Über die Kunst des richtigen Auftritts in Fernsehdebatten NEW YORK Sei aufmerksam. Bleib konzentriert. Sei respektvoll. Sei höflich. Zeig dich nicht gelangweilt. Oder zornig. Oder geistesabwesend. Oder sarkastisch. Das hört sich einfach an. Doch in TV-Debatten scheinen Kandidaten manchmal zu vergessen, dass sie nicht nur beobachtet werden, wenn sie reden, sondern auch, wenn sie gerade nicht an der Reihe sind. In diesem US-Wahljahr wird das besonders deutlich. Joe Bidens skeptisches Glucksen, Präsident Barack Obamas ausführliches Mitschreiben, Paul Ryans durstige Schlucke aus dem Wasserglas wurden Gegenstand endlosen Tratschs und bleiben womöglich länger haften, als der Inhalt des Gesagten. Verstärkt wird das noch durch die Split-ScreenEinblendungen, die bei den beiden ersten Diskussionen der Präsidentschafts- und Vizepräsidentschaftskandidaten offenbar besonders häufig eingesetzt wurden. ABC-News-Producer Burstein erklärt das damit, dass die Kandidaten sehr ausdrucksstark gewesen seien, wenn sie nicht gesprochen hätten. „Das gehörte zur Story“, meint er. „Ich wäre falsch in meinem Job, wenn ich meinen Zuschauern nicht Gelegenheit gäbe, das zu sehen.“

Fataler Blick auf die Uhr Anlässlich der nächsten Debatte ein paar Expertentipps zum richtigen Verhalten, um nicht negativ aufzufallen: - Das ist keine schriftliche Prüfung. Jeder macht sich mal Notizen. Doch es fiel nachteilig auf, dass Obama während seines ersten TV-Duells mit Mitt Romney einen ganzen Redetext zu entwerfen schien. „Das kann unhöflich wirken, unaufmerksam, als ob man gar nicht richtig zuhört, was der andere sagt, und seinen eigenen Gedanken nachhängt“, sagt Lillian Glass, Expertin für Körpersprache aus Los Angeles.

- Das ist auch keine Comedyshow. Viele Zuschauer der Stellvertreter-Debatte amüsierten sich über Bidens Lachen, Grinsen und Glucksen. Doch das war heikel. Biden sei vielleicht wegen seiner Statur, seines Alters und seiner Erfahrung damit durchgekommen, meint Jonathan Paul, Chef des Debattierklubs der Georgetown University. „Stellen Sie sich vor, es wäre nicht der Vizepräsident, sondern Paul Ryan gewesen, der diese Gesichter schneidet. Ich glaube nicht, dass die Reaktion die gleiche gewesen wäre.“ Glass mahnt, Kandidaten sollten generell „nie Grimassen schneiden oder Gesichter ziehen oder herablassend lächeln oder unangebracht lachen. Die Leute beurteilen sie danach, was sie sehen, genau wie danach, was sie hören.“

Der Druck für beide Kandidaten ist enorm

- Und sei höflich. Paul hatte schon Studenten, die ausgezeichnete Debattenredner waren, aber bei den Argumenten des Gegners nach Luft zu schnappen oder die Augen zu verdrehen pflegten. Wie man genaues Zuhören demonstriert, erklärt Jerry Shuster: „Direkten Augenkontakt halten, den Körper dem Redner entgegen neigen, Kopf hoch vielleicht nicken.“ - Aber nicht allzu höflich. Mit dem Nicken sollte man es aber auch nicht übertreiben, damit nicht der Eindruck entsteht, man sei ganz der Meinung des Gegners. In diese Falle tappte Obama in der ersten Debatte, als er zu häufig für den Geschmack seiner Anhänger zustimmend nickte. AP

Foto: AP


Le Belval fait peau neuve Le Cinéma à Esch souhaite la bienvenue à son nouveau directeur Jean Villemin

Foto: Fabrizio Pizzolante

faire avec ce que je fais ici. Le lien est d’avantage dans les défies à relever, les nouveaux enjeux. J’ai un profil professionnel de développeur. Ainsi, j’ai développé cette nouvelle structure.» Le directeur racontait qu’il aime aller au cinéma sans que ça soit son passe-temps favori. Mais qu’est-ce qui le rapproche près bien de remous au sein de la alors au cinéma par rapport à Raymond Massard qui est né au société Caramba s.à.r.l. les mois sein d’une famille d’exploitants de cinéma ? passés, les chemins se sont sépa«Pourquoi on s’est séparé de M. Massard, il faut le demanrés entre le CineBelval et Caramder au conseil d’administration », répondait-il. «Ils ont pris ba, dont le chef, Raymond Massard, a été des décisions qui n’ont pas été appréciées par tout le monde. dispensé aussi de ses fonctions de directeur Il y avaient des disfonctionnements très simples. Mais c’est du complexe de cinémas à Belval Plaza. Avec un nouveau directeur à la tête, Jean Villemin, la nouvelle soci- M. Massard qui m’a engagé, qui a signé mon contrat de traété Caramba Sud S.A. a connu une restructuration interne qui vail. On entend développer le Ciné Belval de manière tout à consistera aussi de s‘éloigner du nom de Caramba dans un futur fait indépendante du réseau. Caramba n’existe plus pour nous. proche. Mardi matin, M. Villemin et son équipe avaient invité la M. Massard est un connaisseur de cinéma. Et pourtant ça n’a presse pour présenter leur nouveau logo, le site internet et les pas fonctionné. Ce n’est pas la connaissance du cinéma qui fait qu’un cinéma va bien fonctionner. C’est ailleurs qu’on a péché. événements à venir. Je ne viens pas avec mes connaissances de cinéma, mais avec mes compétences professionnelles et mon appétit de dévePleins d’idées Jean Villemin, qui est un plasticien et écrivain, était chargé du lopper. Les compétences rattachées au cinéma on les a ici.» Il développement du Musée National des mines à Rumelange montre sur l’équipe qui l’a entourée lors de cette présentation avant de postuler pour le poste de directeur du Ciné Belval. Il a et continue:«J’ai pas besoin de les avoir en moi.» Une autre question a fait beaucoup parler les gens : un frère, Pierre, qui enseigne la vidéo à l‘école Supérieure d’Art de Metz. Un des buts est d’attirer plus de frontaliers français le parking qui est devenu payant depuis plusieurs semaivers le site de Belval. Un travail qu’il croît réalisable en dépit nes. Surtout en soirée il n’y a pas la gratuité de trois heures de stationnement. de trois complexes bien proches, ceux de «Le problème du parking est devenu de Longwy, Thionville et Amnéville. moins en moins un handicap », disait-il. Pourquoi il a été finalement choisi com«L’idée de devoir payer est passée. On va me directeur, il ne le sait pas. «Je n‘étais pas avoir un parking gratuit de trois heures dans le comité de recrutement », expliquaitbientôt, avant la fin de l’année. Les derniers il.«Je souhaitais poser ma candidature car weekends les salles étaient bien remplies. l’enjeu m’intéresse. Quand on doit quitter C’est ce qui compte !» un travail, ce n’est pas forcément qu’on n’est JEAN VILLEMIN Cette promesse va certainement faire pas satisfait du travail qu’on a fait. J’ai pensé quelques heureux et va les empêcher de être directeur du Ciné Belval était un enjeu que j’avais envie de relever. De formation je suis plasticien et déserter le site de Belval et ce beau complexe de sept salles avec mon frère je réalise aujourd’hui encore des courts métra- avec 1500 places comfortables. Reste à souhaiter des salles ges. Ceci a un rapport direct avec le cinéma, mais ça n’a rien à toujours bien remplies et une programmation bien variée. ESCH-BELVAL CHRISTIAN SPIELMANN

A

«C’est ailleurs qu’on a péché»

Nouveau Logo, nouveau site Le nouveau logo du Ciné Belval varie aussi de l’appellation initiale CineBelval et consiste dans les contours stylisés du site sidérurgique qu’est encore Belval. Un nouveau site internet a été mis en ligne qui informe sur tous les films à l’affiche et sur tous les événements à venir, tels e. a. les films du ciné-club, la «Horror Night» le «Kannerfest» ou l’exposition «Konscht am Kino», qui débutera le 5 novembre. Le spectateur peut réserver et choisir ses places à l’avance et, par le biais d’une inscription en ligne, il pourra bénéficier de nombreuses réductions, d’une carte d’abonnement et d’une Newsletter. Parmi les nouveaux films à venir, retenons e. a. le nouveau James Bond «Skyfall», «The Hobbit» de Peter Jackson ou encore «Un plan parfait» avec Dany Boon et Diane Kruger.

Sabotierter Kaya

Fünf für Malta

Komiker Kaya Yanars erster Kinofilm ab heute im Kino

Wer wird europäischer Nachwuchsfilmer?

HAMBURG Der Komiker Kaya Ya-

nar, der vor elf Jahren mit seiner Sat.1-Show „Was guckst du?“ berühmt wurde, kommt nun auf die Kinoleinwand. Am heutigen Mittwoch startet sein Debütfilm „Agent Ranjid rettet die Welt“ hier in Luxemburg, in welchem er sechs verschiedene Charaktere darstellt. „Eigentlich sollte ich noch eine Rolle mehr spielen, aber das hätte man nicht hingekriegt“, sagte der 39-Jährige in Hamburg im dapdInterview. Seine Verwandlung in den liebenswerten indischen Putzmann Ranjid, der den Bösewicht von der Weltherrschaft abhalten soll, dauerte bis zu anderthalb Stunden. Comedywar sein „Plan B“ Die verschiedenen Rollen in Yanars Kinofilm sind teilweise seiner Comedy-Serie entnommen - und in jeder steckt ein Teil von ihm: „Ich habe die Kindlichkeit und Tierliebe eines Ranjid, die Sturheit eines Hakans, die Liebestollheit eines Francescos und das Verschmitzte eines Yildirim in mir.“ Dass seine Comedy-Karriere so gut funktioniert, überrascht den Frankfurter mit türkischen Wurzeln schon. Eigentlich sei sie nur sein Plan B gewesen:

Yanar mag das Improvisieren Foto: dapd

„Plan A war erstmal, etwas Ordentliches zu studieren und dann zu schauen, was mich interessiert.“ Und was wäre gewesen, wenn es nicht geklappt hätte? „Dann hätte ich wahrscheinlich irgendwas mit Internet und Comics gemacht“, sagte Yanar. Den Humor hat er

schon in seiner Jugend entdeckt. Irgendwann sagte mal einer: „Du bringst uns immer zum Lachen, kannst du nicht mal schauen, ob du auch fremde Menschen zum Lachen bringen kannst?“ Dann ging es mit Geburtstagsfeiern los, auf denen er die Gäste unterhalten sollte. „Meine erste Bezahlung waren zwei CDs“, erinnerte sich Yanar. Nach dem Ende von „Was guckst du?“ 2005 fing er an, mit verschiedenen Programmen durch die Republik zu touren. Aber auch heute noch sei er immer mal wieder aufgeregt: „Die Premiere ist immer das schlimmste, weil alles noch nicht so richtig sitzt“, sagte er. Auch vor 2.000 Leuten passiere es mal, dass er eine Passage vergesse. Er überbrückt die Zeit mit einem „Notfallwitz“, der meistens ankommt, „einfach nur, weil er bescheuert ist.“ Yanar reizt das Improvisieren besonders, denn jede Show sollte in seinen Augen spannend und unterschiedlich sein. Irgendwann möchte er einmal für zwei Stunden auf die Bühne gehen und nicht wissen, was er erzählen soll - seine Traumvorstellung. „Ich denke, mein Unterbewusstsein sabotiert mich, damit ich improvisieren muss“, fügte der 39-Jährige hinzu. DAPD

Rufus Norris geht mit „Broken“ ins Rennen BERLIN Fünf Debütfilme konkurrie-

ren beim Europäischen Filmpreis um die Auszeichnung „Europäische Entdeckung 2012“. Unter den nominierten Filmen ist auch die deutsche Produktion „Die Vermissten“ von Jan Speckenbach, wie die European Film Academy am Dienstag in Berlin mitteilte. Außerdem ins Rennen gehen „Teddy Bear“ von Mads Matthiesen (Dänemark), „Broken“ von Rufus

Foto: Cuba Pictures

Norris (Großbritannien), „Kauwboy“ von Boudewijn Koole (Niederlande) und „Twilight Portrait“ von Angelina Nikonova (Russland). Der italienische Regisseur Bernardo Bertolucci wird bei der Preisverleihung am 1. Dezember auf Malta für sein Lebenswerk ausgezeichnet. 47 Filme schafften es in die Vorauswahl für den Europäischen Filmpreis. DAPD


Generalprobe für den Ernstfall

Vun Hippches op Haapches

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Ein weiterer Meilenstein in der Geschichte der „Maternité“ Grundsteinlegung am „Centre Mère-enfant“ des „Centre Hospitalier de Luxembourg“ LUXEMBURG JACQUELINE KIMMER

D

ie hauptstädtische „Maternité“ kann auf eine lange Geschichte zurückblicken. Ihren Ursprung hatte sie 1877, als eine so genannte Entbindungsanstalt im Pfaffenthal eröffnet wurde. 1936 wurde die „Maternité Grande-Duchesse Charlotte“ als Pavillon auf der grünen Wiese errichtet. 2015 soll das neue „Centre Mère-enfant“ des „Centre Hospitalier de Luxembourg“ voll funktionsfähig sein. Zur Grundsteinlegung der künftigen „Maternité“, oder besser gesagt des „Centre Mère-enfant“, konnten die Verantwortlichen des „Centre Hospitalier du Luxembourg“ gestern Nachmittag Gesundheitsminister Mars Di Bartolomeo und Hauptstadtbürgermeister Xavier Bettel begrüßen. Einzigartig in Luxemburg Als Präsident des Verwaltungsausschusses des CHL unterstrich Paul Mousel gestern die Bedeutung diese neuen Komplexes für das CHL. Die neue „Maternité“ wird an die komplett renovierte KannerKlinik angedockt werden, um somit ein Ganzes zu bilden, was

neu und einzigartig für Luxemburg sein wird. Zusammen mit der KannerKlinik wird die neue Maternité das künftige „Centre Mère-enfant“ bilden, das eine umfassende, integrierte und interdisziplinäre Betreuung der Schwangeren gewährleisten soll und somit alle Probleme de jungen Frau, des Paares der Eltern des Kindes und der Jugendlichen abdecken soll. Bessere Betreuung angestrebt Um die Patientinnen und die Besucher künftig besser betreuen zu können, soll die Struktur des „Centre Mère-enfant“ dem Fluss der Patienten angepasst werden. Die Mutter-Kind Beziehung soll verbessert werden. Die Einrichtung einer Kindertagesstätte sowie die funktionelle Einrichtung der Zimmer der Patientinnen und auch die Beherbergung der Väter sollen mit dem neuen Konzept sichergestellt sein. In Zukunft will man sich im „Centre Mère-enfant“ verstärkt um die Betreuung von Risikoschwangerschaften und von Frühgeburten, den so geannten Frühchen, bemühen. Errichtet wird das hell und freundlich gestaltete „Centre Mère-enfant“ nach den Plänen des Architektenbüros Jim Clemes aus Esch-Alzette. w

Die neue „Maternité“ Einige Eckdaten

So soll das künftige „Centre Mère-enfant“ aussehen

Fotos: Architektenbüro

Unkosten: 52,9 Millionen Euro. Ein Gebäude auf sieben Etagen (mit Untergeschoss und einer technischen Etage). 42 Zimmer, davon 36 Zimmer mit einem Bett und acht Zimmer mit zwei Betten. Sechs Kreißsäle, also einen Kreißsaal mehr als die derzeitige „Maternité Grande-Duchesse Charlotte“. 77 PKW-Stellplätze. Direkte Anbindung an die KannerKlinik auf zwei Ebenen.

Das hell und freundlich gestaltete Interieur

Contribuer au combat contre la mucoviscidose Les membres du Kiwanis Club Éisléck reçoivent les participants du Kiwatour 2012 à Diekirch DIEKIRCH Après une première édition réussie

en 2007, Ernest Reyne, du Kiwanis Club Aix Doyen de Aix-en-Provence, se remet en selle pour parcourir 4.000 km à bicyclette avec la volonté de contribuer d’une manière héroïque à la sensibilisation du public au sujet de la mucoviscidose. 4.000 km à bicyclette Ensemble avec Brice Derouet il fait le tour de France, de Belgique et de Suisse, mettant dans les pédales son enthousiasme et sa détermination pour soutenir la démarche du Centre Provençal de la mucoviscidose, fondé il y a 25 ans par le Kiwanis d’Aix. Son ambition est de partager avec ses amis rencontrés sur son parcours la détermination de col-

Ernest Reyne et Brice Derouet, du Kiwanis Club Aix Doyen de Aix-en-Provence, font étape à Diekirch Photo: KC Éisléck

lecter des fonds servant à la construction de locaux plus spacieux et mieux adaptés à l’activité du Centre. Les membres du Kiwanis Club Éisléck ont eu le privilège de s’associer à cet exploit courageux. L’étape du 23 septembre menant les vaillants vétérans de Vielsalm à Thionville leur donna l’occasion de recevoir les amis aixois autour d’une table bien provençale à Diekirch. Le combat contre la mucoviscidose fut au centre des échanges, auxquels le président de l’Association de lutte contre la MVD , Mike Beckers, a participé efficacement. Le KC Éisléck a félicité les cyclistes pour leur exemplaire exploit et, pour partager avec eux le plaisir de servir la communauté, leur a remis un chèque circonstancié. LJ


Mëttwoch, 17. Oktober 2012

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Neue Kollegen Presserat vergibt neue Presseausweise LUXEMBURG

I

m Rahmen eines Empfanges gestern in der „Maison de la Presse“ erhielten zwölf Medienschaffende ihren Journalistenausweis aus den Händen von Präsident Fernand Weides. Nachstehend die Namen der neuen Berufsjournalisten, die entweder eine durchschnittliche Probe-/Volontärszeit von zwei Jahren absolvieren mussten oder aber eine zumindest gleich lange Berufserfahrung in Luxemburg oder im Ausland nachweisen konnten: Eine Pressekarte erhielten: Céline Agnes (free-lance/ Tageblatt/ Radio ARA), Christian Beneké (Revue), Philippe Hammelmann (Tageblatt), Audrey Laurent (lesfrontaliers.lu), Hélène Tabry (Médiaweb Éditions) und Thierry Nelissen (Le Jeudi). Eine Volontär-Karte erhielten: Diana Alves (Radio Latina), Christoph Bumb (Luxemburger Wort), Erwan Nonet (Le Quotidien), Laurent Schmit (Forum) und Cordula Schnuer (wort.lu). Es fehlte: Matthieu Pécot (Le Quotidien). Zugleich mit ihrem Berufsausweis wurde den Journalisten der von der Vollversammlung des Presserates erlassene Deontologiekodex ausgehändigt. Dieses Dokument enthält publizistische und ethische Grundsätze, die den Journalisten bei der Ausübung ihres Berufes als Richtlinie dienen sollen. Ebenso erhielten die Journalisten in schriftlicher Form ein Merkblatt, mit dem sie darauf aufmerksam gemacht werden, dass sie, ebenso wie die Verleger, dazu verpflichtet sind, keinerlei Vorteile

und Versprechen anzunehmen, die ihre berufliche Unabhängigkeit oder den Ausdruck ihrer eigenen Meinung einengen könnten. Lehrgänge für junge Journalisten Um die Berufsjournalisten mit ihren Rechten und Pflichten vertraut zu machen und ihnen die staatsrechtlichen, sozialen, wirtschaftlichen und kulturellen Verhältnisse in Luxemburg näher zu bringen, organisiert der Presserat verstärkt Lehrgänge, von denen die meisten für die Anwärter auf die definitive Pressekarte während ihrer Probezeit obligatorisch sind. Präsident Fernand Weides hob die Notwendigkeit dieser Kurse hervor, die noch besser strukturiert und auf die ständige Weiterbildung aller Journalisten ausgedehnt werden sollen. Nicht zuletzt aber erhielten die Berufsjournalisten vom Präsidenten eine schriftliche Empfehlung zur Verhaltensweise im Falle von Hausdurchsuchungen, die durch das abgeänderte Pressegesetz vom 8. Juni 2004 weitgehend untersagt sind, sowie zur praktischen Anwendung des den Journalisten laut Gesetz zustehenden Zeugnisverweigerungsrechtes, das Garant für den Quellenschutz ist. 512 anerkannte Berufsjournalisten Laut der neuesten Statistik gibt es in Luxemburg 512 offiziell anerkannte Berufsjournalisten, und zwar 350 Männer und 162 Frauen. Von ihnen besitzen 407 die definitive Journalistenkarte, während 58 als Anwärter die Probezeit absolvieren und 47 im Ruhestand sind. CDP

Bestellschein Hiermit abonniere ich das „Lëtzebuerger Journal“ für 3 Monate zum Preis von 39,00 € 6 Monate zum Preis von 74,00 € 12 Monate zum Preis von 136,00 € Ich habe __________ € auf das CCPLLULL IBAN LU60 1111 0000 0707 0000 der Éditions Lëtzebuerger Journal S.A. überwiesen. Name: ________________________ Straße: __________________________ Ortschaft: _____________________ Unterschrift: _____________________ Zurücksenden an: Lëtzebuerger Journal • B.P. 2101 • L-1021 Luxembourg oder über unsere Abo-Hotline 265 333-1

Administration Communale de Rambrouch Avis (recettes provenant de la forêt d’Anlier) Le collège échevinal de la commune de Rambrouch porte à la connaissance du public, que la quote-part dans le revenu de la forêt d’Anlier des années 2001 à 2011 sera distribuée prochainement aux ménages remplissant les conditions fixées par délibérations des conseils communaux de l’ancienne commune de Perlé et de la commune de Rambrouch. Par conséquent les personnes (chefs de ménage) qui étaient domiciliées entre 2001 et 2011 dans les localités de Perlé, Wolwelange, Haut-Martelange ou Rombach pendant au moins une année (du 1er janvier au 31 décembre), voudront bien remettre leurs coordonnées au secrétariat du bourgmestre de la commune de Rambrouch. Le formulaire ad hoc est disponible au „Biergerzenter” de la commune de Rambrouch, 19, rue Principale, L-8805 Rambrouch ou bien sur le site internet de la commune de Rambrouch (www.rambrouch.lu). Les habitants des localités concernées trouveront le formulaire dans leur boîte aux lettres. Les demandes sont à introduire pour au plus tard le 15 novembre 2012 . Rambrouch, le 15.10. 2012 Le Collège échevinal

Vi v re d e b o u t

Tél. 42 80 60-1 • Fax 26 43 10 60 www.handicap-international.lu

CCP:IBAN LU47 1111 0014 2062 0000

MINISTERE DU DEVELOPPEMENT DURABLE ET DES INFRASTRUCTURES ADMINISTRATION DES BATIMENTS PUBLICS Avis de marché Procédure: européenne ouverte Type de marché: Travaux Modalités d’ouverture des offres: Date: 30/11/2012 Heure: 10:00 Lieu: Administration des bâtiments publics, 10, rue du Saint-Esprit, L1475 Luxembourg SECTION II: OBJET DU MARCHÉ Intitulé attribué au marché: Travaux de démolition du bâtiment „Cito“ à exécuter dans l’intérêt du Lycée technique pour professions de santé à Bascharage. Description succincte du marché: 7‘000 m3 de volume, couvrant un sous-sol et trois étages Les travaux sont adjugés en bloc à prix unitaires. La durée des travaux est de 40 jours ouvrables à débuter au courant du printemps 2013. Effectif minimum en personnel requis: 30 personnes Effectif minima sur chantier: 8 personnes Chiffre d’affaires annuel minimum requis: 3‘000‘000 EUR Nombre de références: 3

Ministère de l’Education nationale et de la Formation professionnelle Centre National de Formation Professionnelle Continue Avis de marché

Ministère de l’Education nationale et de la Formation professionnelle Centre National de Formation Professionnelle Continue Avis de marché

Procédure: ouverte Type de marché: Services Ouverture le 27/11/2012 à 10:00. Lieu d’ouverture: CNFPC - Site Sommet, 22 rue Henri Koch, L-4354 Esch-sur-Alzette, le Mardi 27 novembre 2012 à 10:00 heures. Intitulé: CNFPC - Travaux de surveillance et de gardiennage Description: Fourniture de services de surveillance et de gardiennage pour le Centre National de Formation Professionnelle Continue: - Site „Sommet“: 22, rue Henri Koch à Esch-sur-Alzette - Site „Belval“, Bd Charles de Gaulle à Esch-sur-Alzette Modalités visite des lieux/réunion d’information: Une visite des lieux obligatoire est prévue pour le Mardi 30 octobre 2012 à 11:00 heures. Le rendez-vous est fixé au site „Sommet“, 22 rue Henri Koch, L-4354 Esch-surAlzette. Conditions d’obtention du dossier de soumission: Les bordereaux de soumission et cahiers des charges sont à disposition des intéressés au Centre National de Formation Professionnelle Continue à partir du Mardi 16 octobre 2012. Réception des offres: Les offres portant l’inscription „Soumission pour travaux de surveillance et de gardiennage au CNFPC“ sont à remettre à l’adresse prévue pour l’ouverture de la soumission, conformément à la législation et à la réglementation sur les marchés publics, avant les date et heure fixées pour l’ouverture. Informations complémentaires: Des informations complémentaires peuvent être obtenues à l’adresse suivante: Centre National de Formation Professionnelle Continue - M. Guy Olinger 22, rue Henri Koch, L-4354 Esch-surAlzette TL: 575050-302 - Mail: Guy.Olinger@cnfpc.lu Date de publication de l’avis 12001168 sur www.marches-publics.lu: 15/10/2012

Procédure: ouverte Type de marché: Services Ouverture le 27/11/2012 à 09:00. Lieu d’ouverture: CNFPC - Site Sommet, 22 rue Henri Koch, L-4354 Esch-sur-Alzette, le Mardi 27 novembre 2012 à 09:00 heures. Intitulé: CNFPC - Travaux de nettoyage Description: Fourniture de services de nettoyage pour le Centre National de Formation Professionnelle Continue: - Site „Sommet“: 22, rue Henri Koch à Esch-sur-Alzette - Site „Belval“, Bd Charles de Gaulle à Esch-surAlzette Modalités visite des lieux/réunion d’information: Une visite des lieux obligatoire est prévue pour le Mardi 30 octobre 2012 à 09:00 heures. Le rendez-vous est fixé au site „Sommet“, 22 rue Henri Koch, L-4354 Esch-surAlzette. Conditions d’obtention du dossier de soumission: Les bordereaux de soumission et cahiers des charges sont à disposition des intéressés au Centre National de Formation Professionnelle Continue à partir du Mardi 16 octobre 2012. Réception des offres: Les offres portant l’inscription „Soumission pour travaux de nettoyage au CNFPC“ sont à remettre à l’adresse prévue pour l’ouverture de la soumission, conformément à la législation et à la réglementation sur les marchés publics, avant les date et heure fixées pour l’ouverture. Informations complémentaires: Des informations complémentaires peuvent être obtenues à l’adresse suivante : Centre National de Formation Professionnelle Continue - M. Guy Olinger 22, rue Henri Koch, L-4354 Eschsur-Alzette TL: 575050-302 - Mail: Guy.Olinger@cnfpc.lu Date de publication de l’avis 12001167 sur www.marches-publics.lu: 15/10/2012 113958

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Ministère du Développement Durable et des Infrastructures Administration des Ponts et Chaussées Division des travaux neufs Avis de marché

SECTION IV: PROCÉDURE Conditions d’obtention du cahier des charges: Les intéressés sont tenus d’introduire leur candidature écrite au minimum 24 heures avant de retirer le dossier de soumission à l’Administration des bâtiments publics, „Soumissions“ Boîte Postale 112 L-2011 Luxembourg Télécopieur: 46 19 19 - 555 Les plans, cahiers de charges et bordereaux de soumission sont à la disposition des candidats, à titre gratuit du jeudi 18 octobre 2012 au vendredi 23 novembre 2012. Il ne sera procédé à aucun envoi de bordereau SECTION VI: RENSEIGNEMENTS COMPLÉMENTAIRES Autres informations: Réception des offres: Les offres portant l’inscription „Soumission pour les travaux démolition du bâtiment „Cito“ dans l’intérêt du Lycée technique pour professions de santé à Bascharage.“ sont à remettre à l’adresse prévue pour l’ouverture de la soumission conformément à la législation et à la réglementation sur les marchés publics avant les date et heure fixées pour l’ouverture. Date d’envoi de l’avis au Journal officiel de l’U.E.:15/10/2012 La version intégrale de l’avis no 12001165 peut être consultée sur www.marches-publics.lu. Le Ministre du Développement durable et des Infrastructures Claude Wiseler

Procédure: ouverte Type de marché: Fournitures Ouverture le 08/11/2012 à 10:00. Description: Lot 1) 1 fourgonette tôlée Lot 2) 1 chariot élévateur Lot 1: Intitulé: 1 fourgonette tolée Lot 2: Intitulé: 1 chariot élévateur Conditions d’obtention du dossier de soumission: Les bordereaux et cahiers spéciaux des charges peuvent être retirés à l’Atelier Technique Centre, 19 rue du Chemin de Fer à L8057 Bertrange/Gare les jours ouvrables de 8 à 12 heures. Date limite pour retirer les documents, le 1er novembre 2012. Réception des offres: Les offres sont à remettre, avant le jour et l’heure respectifs, à Monsieur l’Ingénieur première classe, 5-15 rue Albert 1er à L1117 Luxembourg, conformément aux dispositions du règlement grandducal du 7 août 2009 portant exécution de la loi du 25 juin 2009 sur les marchés publics. Date de publication de l’avis 12001169 sur www.marches-publics.lu: 15/10/2012

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Mëttwoch, 17. Oktober 2012

NOCH

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TAGE

D’HOCHZÄIT VUM JOER – DER COUNTDOWN LÄUFT

Die Probe des „Ernstfalls“ Ein letzter Test des Zeitablaufs vor dem großen Tag am kommenden Samstag LUXEMBURG JACQUELINE KIMMER

D

er Boulevard Roosevelt in der Hauptstadt war gestern Vormittag für den Verkehr gesperrt. Vor der Kathedrale wurde, einige Tage vor der Prinzenhochzeit, der „Ernstfall“ geprobt. Es handelte sich um einen letzten Test für den Zeitablauf der Zeremonie am Samstagmorgen. Ermittelt werden sollten dabei die Anfahrtszeit der Gäste ab dem Palais, die benötigte Zeit zum Aussteigen sowie die Dauer des Wagenkolonne. In der Kathedrale selbst laufen die Vorbereitungen für die Trauung auf Hochtouren. Tribünen werden errichtet, Blumen werden angeliefert usw. Auch auf „Knuedler“ und im Stadtzentrum sind die Mitarbeiter der Stadt Luxemburg emsig mit den Vorbereitungen für das Ereignis des Jahres beschäftigt: Schilder und Fahnen mit dem Hochzeitslogo werden angebracht. Auch die große Tribüne für das Konzert am Samstagabend ist bereits aufgebaut.

Am Bd. Roosevelt wurde gestern morgen die „Hochzeit geprobt“

Sicherheit geht vor Für die Prinzenhochzeit am kommenden Samstag sind rund 1.600 Polizeibeamte im Einsatz, dies um einerseits die Taschendiebe auszumachen und gegebenenfalls Terroristen zu bekämpfen. Für die gesamte Polizei gilt an diesem Tag Urlaubssperre und die Ruhetage sind gestrichen. Die erste Mission der Sicherheitskräfte an dem großen Tag ist die Gewährleistung der öffentlichen Sicherheit. Allerdings kommen am Samstag noch etliche spezielle Aufgaben für die Polizei hinzu: der VIP-Personenschutz sowie der Objektschutz an den Orten des Geschehens. Neben eigenen Personenschützern arbeitet die Polizei mit ausländischen Diensten eng zusammen. Das Wetter - eine letzte Ungewissheit Für die Sicherheit ist am kommenden Wochenende also bestens gesorgt. Doch wie wird das Wetter an dem großen Tag sein? Wenn man der Wettervorhersage Glauben schenken darf, wird der Wettergott ein Einsehen haben und das Wetter wird sich von seiner allerbesten Seite zeigen. Man spricht sogar von Temperaturen bis zu 20 Grad. Demnach: ein wahres Königswetterswetter für die Prinzenhochzeit. w

Die Sicherheitskräfte werden am Wochenende gefordert sein

Fotos: Simon Larosche


Service Architecture, Urbanisme, Espaces Verts Avis de marché

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Mëttwoch, 17. Oktober 2012

Procédure: européenne ouverte Type de marché: Travaux Modalités d’ouverture des offres: Date: 26/11/2012 Heure: 11:00 Lieu: Administration communale d’Esch-sur-Alzette, Hôtel de Ville, Place de l’Hôtel de Ville, L-4138 Esch-sur-Alzette, Service Secrétariat (1er étage) SECTION II: OBJET DU MARCHÉ Intitulé attribué au marché: Transformation et rénovation de l‘école du Brill à Esch-sur-Alzette- phase II maternelle - Travaux de faux plafonds Description succincte du marché: - faux plafond en plaques de plâtre: 1500 m2 - faux plafond en plaques de plâtre perforé: 500 m2 - faux plafond en plaques de plâtre hydrofuge: 265 m2 - travaux accessoires aux travaux de faux plafonds Début / durée des travaux: mi-avril 2013 / 50 jours ouvrables SECTION IV: PROCÉDURE Conditions d’obtention du cahier des charges: Les bordereaux et cahiers des charges relatifs aux travaux repris ci-dessus sont à la disposition des intéressés sur le portail des marchés publics à l’adresse: www.marches-publics.lu Les offres établies sur des bordereaux qui n’ont pas été téléchargés à partir du portail mentionné ci-dessus ne seront pas prises en considération. SECTION VI: RENSEIGNEMENTS COMPLÉMENTAIRES Autres informations: Conditions de participation: - Effectif minimum en personnel requis: 30 personnes - Chiffre d’affaires annuel minimum requis: 2.000.000 EUR - 3 références pour des ouvrages analogues et de même nature Réception des offres: Les offres portant l’inscription „Soumission pour...“ sont à remettre à l’adresse prévue pour l’ouverture de la soumission conformément à la législation et à la réglementation sur les marchés publics avant les date et heure fixées pour l’ouverture. Date d’envoi de l’avis au Journal officiel de l’U.E.:15/10/2012 La version intégrale de l avis no 12001164 peut être consultée sur www.marches-publics.lu Le Collège des Bourgmestre et Echevins Lydia Mutsch, Jean Huss, Vera Spautz, Jean Tonnar, Henri Hinterscheid

de soumission: Les dossiers de soumission doivent être retirés au bureau no 410 au 4ième étage de l’adresse susmentionnée à partir du 22 octobre 2012. Seules les offres établies sur les bordereaux remis par ce bureau seront prises en considération à l’ouverture. Les documents du dossier peuvent être consultés par les intéressés au même bureau. La réservation des dossiers aux intéressés sera uniquement effectuée sur présentation d’une demande avec attestation du paiement des frais de participation préalable, 24 heures à l’avance de la remise à envoyer par télécopieur au no 4796-7667. Les frais de participation de 500 EUR sont à payer soit à la Recette Communale de la Ville, 3, rue du Laboratoire L-1911 Luxembourg, soit à la caisse du Bierger-Center au 26A, Bvd Royal L-2090 Luxembourg, soit par virement. Les références bancaires peuvent être obtenues au no tél. 47962832. Avant toute commande du dossier de soumission, l’intéressé se renseignera au no tél. précité des conditions minima de participation définies dans les clauses contractuelles. Il ne sera procédé à aucun envoi du bordereau. Réception des offres: Les offres portant l’inscription ’Soumission pour ....‘ sont à remettre à l’adresse prévue pour l’ouverture de la soumission avant les date et heure fixées pour l’ouverture. Informations complémentaires: Début des travaux : Février 2013 Durée des travaux : 440 jours ouvrables Date de publication de l’avis 12001163 sur www.marches-publics.lu: 12/10/2012 Xavier Bettel Le Bourgmestre,

Service Architecture, Urbanisme, Espaces Verts Avis de marché Procédure: européenne ouverte Type de marché: Travaux Modalités d’ouverture des offres: Date: 26/11/2012 Heure: 10:00 Lieu: Administration communale d’Esch-sur-Alzette, Hôtel de Ville, Place de l’Hôtel de Ville, L-4138 Esch-sur-Alzette, Service Secrétariat (1er étage) SECTION II: OBJET DU MARCHÉ Intitulé attribué au marché: Transformation et rénovation de l‘école du Brill à Esch-sur-Alzette - phase II maternelle - Travaux de revêtement de sol en schiste Description succincte du marché: - revêtement de sol en schiste: 900 m2 - plinthes en schiste: 600 ml - travaux accessoires aux travaux de revêtement de sol en schiste Début / durée des travaux: début mai 2013 / 35 jours ouvrables SECTION IV: PROCÉDURE Conditions d’obtention du cahier des charges: Les bordereaux et cahiers des charges relatifs aux travaux repris ci-dessus sont à la disposition des intéressés sur le portail des marchés publics à l’adresse: www.marches-publics.lu Les offres établies sur des bordereaux qui n’ont pas été téléchargés à partir du portail mentionné ci-dessus ne seront pas prises en considération. SECTION VI: RENSEIGNEMENTS COMPLÉMENTAIRES Autres informations: Conditions de participation: - Effectif minimum en personnel requis: 20 personnes - Chiffre d’affaires annuel minimum requis: 2.000.000 EUR - 3 références pour des ouvrages analogues et de même nature Réception des offres: Les offres portant l’inscription „Soumission pour...“ sont à remettre à l’adresse prévue pour l’ouverture de la soumission conformément à la législation et à la réglementation sur les marchés publics avant les date et fixées pour l’ouverture. Date d’envoi de l’avis au Journal officiel de l’U.E.: 15/10/2012 La version intégrale de l’avis no 12001160 peut être consultée sur www.marches-publics.lu Le Collège des Bourgmestre et Echevins Lydia Mutsch, Jean Huss, Vera Spautz, Jean Tonnar, Henri Hinterscheid

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Procédure: européenne ouverte Type de marché: Travaux Modalités d’ouverture des offres: Date: 26/11/2012 Heure: 10:30 Lieu: Administration communale d’Esch-sur-Alzette, Hôtel de Ville, Place de l’Hôtel de Ville, L-4138 Esch-sur-Alzette, Service Secrétariat (1er étage) SECTION II: OBJET DU MARCHÉ Intitulé attribué au marché: Transformation et rénovation de l‘école du Brill à Esch-sur-Alzette - phase II maternelle - Travaux de parquet bois Description succincte du marché: - parquet bois sur chant: 950 m2 - plinthes droites en chêne: 485 ml - travaux accessoires aux travaux de parquet bois Début / durée des travaux: 10 juin 2013 / 50 jours ouvrables SECTION IV: PROCÉDURE Conditions d’obtention du cahier des charges: Les bordereaux et cahiers des charges relatifs aux travaux repris ci-dessus sont à la disposition des intéressés sur le portail des marchés publics à l’adresse: www.marches-publics.lu Les offres établies sur des bordereaux qui n’ont pas été téléchargés à partir du portail mentionné ci-dessus ne seront pas prises en considération. SECTION VI: RENSEIGNEMENTS COMPLÉMENTAIRES Autres informations: Conditions de participation: - Effectif minimum en personnel requis: 20 personnes - Chiffre d’affaires annuel minimum requis: 2.000.000 EUR - 3 références pour des ouvrages analogues et de même nature Réception des offres: Les offres portant l’inscription „Soumission pour...“ sont à remettre à l’adresse prévue pour l’ouverture de la soumission conformément à la législation et à la réglementation sur les marchés publics avant les date et heure fixées pour l’ouverture. Date d’envoi de l’avis au Journal officiel de l’U.E.: 15/10/2012 La version intégrale de l’avis no 12001162 peut être consultée sur www.marches-publics.lu Le Collège des Bourgmestre et Echevins Lydia Mutsch, Jean Huss, Vera Spautz, Jean Tonnar, Henri Hinterscheid

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Service Architecture, Urbanisme, Espaces Verts Avis de marché

Administration des travaux et des services techniques Avis de marché Procédure: ouverte Type de marché: Travaux Ouverture le 05/12/2012 à 10:00. Lieu d’ouverture: Direction de l’Administration des Travaux et des Services Techniques 3, rue du Laboratoire à L-1911 Luxembourg / Bureau no 401 Intitulé: Travaux d’infrastructures dans la route de Longwy Description: Terrassement chaussée : 13.100 m3 Terrassement trottoirs : 6.150 m3 Canalisation : 700 m Conduite eau : 2.400 m Conduite gaz : 2.400 m Gaines : 54.000 m Multitubulaires : 3600 m Dalles de trottoir : 6.300 m2 Enrobés : 2.200 to Modalités visite des lieux/réunion d’information: Une visite des lieux obligatoire aura lieu le lundi 29 octobre 2012 à 09h00 au carrefour route de Longwy - rue Nicolas Bové. Conditions d’obtention du dossier

MINISTERE DU DEVELOPPEMENT DURABLE ET DES INFRASTRUCTURES ADMINISTRATION DES PONTS ET CHAUSSEES DIVISION DE LA VOIRIE DE LUXEMBOURG Avis de marché Procédure: ouverte Type de marché: Travaux Ouverture le 28/11/2012 à 10:00. Lieu d’ouverture: Administration des Ponts et Chaussées Division de la Voirie de Luxembourg 5-11, rue Albert Ier L-1117 Luxembourg Intitulé: Réaménagement de la Rue de Rolling CR 148 à Erpeldange Description: Envergure: Déblais: 3.100 m3 Fouilles en tranchée: 400 m3 Canalisation DN 600: 140m‘ Matériaux d’apport: 2.600 m3 Enrobés: 1.600 to Bordures en granit: 770 m‘ Surface avec pavés en béton: 1.600 m2 Réseaux: P&T; Creos; EP Modalités visite des lieux/réunion d’information: Une visite des lieux aura lieu le mercredi 7 novembre 2012 à 14:00 heures Rendez-vous: Rue de Rolling CR 148 à Erpeldange / Bous Conditions d’obtention du dossier de soumission: Les pièces de soumission sont à retirer au bâtiment des Ponts et Chaussées, 5-11 rue Albert Ier à L-1117 Luxembourg les jours ouvrables de 8:00 à 11:30 heures après réservation préalable au moins 2 jours ouvrables à l’avance par fax au numéro 455737 contre la présentation d’un avis de débit (extrait bancaire) attestant le virement de la caution de 200.- EUR sur le CCPL IBAN LU13 1111 0011 4679 0000 du Bureau des Domaines à Luxembourg (AED), ce montant étant remboursable en cas de remise d’une offre valable. Réception des offres: Les offres portant l’inscription „Soumission pour le réaménagement de la Rue de Rolling CR 148 à Erpeldange“ sont à remettre, avant les jour et heure respectifs, à Monsieur l’Ingénieur première classe, 5-11 rue Albert Ier à L-1117 Luxembourg, conformément aux dispositions du règlement grand-ducal du 3 août 2009 portant exécution de la loi du 25 juin 2009 sur les marchés publics. Informations complémentaires: Début/Durée prévisible: mars 2013 / 60 jours ouvrables Date de publication de l’avis 12001026 sur www.marches-publics.lu: 15/10/2012 Le Ministre du Développement durable et des Infrastructures Claude Wiseler 113920

Ministère du Développement Durable et des Infrastructures Administration des Ponts et Chaussées Service Electro-Mécanique Avis rectificatif Procédure: ouverte Type de marché: Travaux Cet avis rectifie l’avis 12001158 publié le 11/10/2012 sur www.marchespublics.lu. Description: Poste de transformation pour l’autoroute Luxembourg - Arlon a6 Texte à rectifier dans l’avis original L’ouverture des offres n’aura pas lieu le 02/11/2012 à 11:00 mais le 09/11/2012 à 11:00. La version intégrale de l’avis n° 12001158 peut être consultée sur www.marches-publics.lu Le ministre du Développement durable et des Infrastructures Claude Wiseler 113952


Kleintierausstellung

Mëttwoch, 17. Oktober 2012

Die „Société Avicole“ Neudorf organisiert eine Kleintierausstellung am 20. und 21. Oktober auf Limpertsberg. Gezeigt werden 350 Tiere.

Ehemalige Hofanlage „A Groofen“ klassiert Gemeinderat Useldingen befürwortet Aufnahme auf die Liste der schützenswerten Denkmäler USELDINGEN

I

n seiner letzten Sitzung beschäftigte sich der Gemeinderat Useldingen mit einem Schreiben des „Service des Sites et Monuments“ des Kulturministeriums, in dem vorgeschlagen wird, die noch bestehenden Gebäude, die ehemals die Hofanlage „A Groofen“ in Schandel bildeten, auf die Liste der schützenswerten nationalen Baudenkmäler aufzunehmen. Im Laufe der Prozedur ist vorgesehen, dass der Gemeinderat seine Stellungnahme zu einem solchen Vorhaben abliefern muss. Da auch seitens der Eigentümer kein Einwand zu bestehen scheint, wird die Klassifizierung einstimmig befürwortet. Einstimmig genehmigten die Räte Tausch-, Kauf- und Pachtverträge über mehrere Parzellen. Von Pierre Parries wurden drei Parzellen auf dem „Helperbierg“ in Useldingen, die direkt an den bestehenden Bauperimeter angrenzen, erstanden. Besagtes Ackerland wurde umgehend von der Gemeinde wieder an den jetzigen Pächter zurückverpachtet. Edouard Schroeder tritt einen Streifen Land von 1,20 Metern Breite und 72 Metern Länge zwecks Errichtung eines Bürgersteiges in der Straße „A Wokelt“ in Everlingen an die Gemeinde ab. Mit Herrn und Frau Ramos Ribeiro wurde ein Pachtvertrag über einen Parkplatz sowie ein Stück Wiese neben, beziehungsweise hinter ihrem Haus in der Rue d’Everlange in Useldingen abgeschlossen.

Pilotprojekt gutgeheißen Einstimmig wurde auch die Konvention über ein zweijähriges Pilotprojekt zusammen mit den Gemeinden Beckerich, Ell, Préizerdaul und Redingen/Attert gutgeheißen. Es handelt sich hierbei um eine sozial pädagogische Begleitmaßnahme, die, bei Bedarf, den Familien der Kinder, die eine der fünf „Maisons Relais besuchen, zur Verfügung gestellt werden kann. Diese pädagogische Begleitmaß-

Die Burganlage - das Wahrzeichen von Useldingen nahme wird von einer Psychologin gewährleistet. Die Unterzeichnergemeinden und das Familienministerium teilen sich die anfallenden Kosten. Mit zwei Jugendlichen aus der Gemeinde wurde jeweils ein befristeter Arbeitsvertrag über drei Monate mit einer möglichen Verlängerung für zwei weitere Monate gutgeheißen. Beide werden im technischen Dienst der Gemeinde eingesetzt. Des Weiteren wurde der Ganztagsposten eines Gemeindearbeiters über die Prozedur eines internen Reklassements in einen Halbtagsposten umgewandelt. Außerdem wurde ein befristeter Arbeitsvertrag mit Adriana Gianni aus Oberpallen, die für ein Jahr als Hilfserzieherin in der „Maison Relais“ arbeiten wird, gutgeheißen. Einstimmig wurde festgehalten, die Grund-

Foto: LJ-Archiv

und Erwerbsteuer für das nächste Jahr unverändert zu lassen. Die einzelnen Kategorien der Grundsteuer sind folgendermaßen festgelegt: A 400%, B1 600%, B2 400%, B3 und B4 200%; B5 und B6 400%. Die Gewerbesteuer bleibt unverändert bei 235%. Steuerhebesätze: alles beim Alten Die Personen, die sich bereit erklärt haben, die Volkszählung durchzuführen, erhalten eine Entschädigung von 3 Euro pro Haushaltsblatt. Ein Zusatzkredit über 40.000 Euro wurde einstimmig für die Erneuerung der Dachkonstruktion des Festsaals in Everlingen bereitgestellt. Keine Einwände hatten die Räte gegen den Beitritt der Gemeinden Koerich, Waldbillig und Schieren in das interkommunale Syndikat SIGI.

Der Gemeinderat hat sich einstimmig dafür ausgesprochen, das Dach der Kirche in Useldingen für die Installation einer gemeinschaftlichen Solaranlage für die Einwohner der Gemeinde Useldingen zur Verfügung zu stellen. Dieses Projekt wurde ausdrücklich von Erzbischof Hollerich, bei seinem Besuch in der Gemeinde im Mai dieses Jahres, begrüßt und von der Useldinger Kirchenfabrik positiv begutachtet. Nähere Erklärungen zu diesem Projekt mit Bürgerbeteiligung wird es am 16. Oktober um 20.00 in der Buvette der Sporthalle in Useldingen geben. Da am 1. Oktober die Arbeiten an der Durchfahrtstraße in Schandel begonnen haben, wird der CR 116 bis zum Ende der Arbeiten, voraussichtlich bis Anfang nächsten Jahres, für den Verkehr gesperrt bleiben. LJ

Kindern Hoffnung auf eine bessere Zukunft geben SOS Villages d’Enfants Monde verkauft wieder Weihnachtskarten LUXEMBURG Auch dieses Jahr hat

SOS Villages d’Enfants Monde wieder seine traditionelle Weihnachtskarten-Wurfsendung an alle Luxemburger Haushalte verschickt und gleichzeitig daran erinnert, dass überall auf der Welt viele

Waisen und verlassene Kinder, schwache Familien und labile Gemeinschaften existieren. Mit dem Verkauf der Weihnachtskarten 2012 sollen Spenden gesammelt werden. Kinder stehen im Mittelpunkt der Projekte und Program-

In neun Tagen Start der Kerzenkampagne von Amnesty International Lëtzebuerg

me von SOSVE. Unter Beachtung lokaler Kulturen und Religionen und in Zusammenarbeit mit Organisationen vor Ort hat es sich die weltweite Föderation zur Aufgabe gemacht, Kindern und ihren Familien und Lebensgemeinschaften ei-

sekonferenz wird Amnesty International Lëtzebuerg am Donnerstag, dem 25. Oktober ihre Kerzen-

kampagne 2012 starten. Die Kerzenkampagne 2011 trug direkt zur Freilassung von Jabbar Savalan in Aserbaidschan bei. LJ

dern entgegenzuwirken und es Familien zu ermöglichen, ihre Kinder und sich selber zu versorgen. Zusätzlich engagiert sich SOS dafür, Kindern einen Zugang zu Bildung und Ausbildungzuermöglichen. LJ

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LUXEMBURG Im Rahmen einer Pres-

ne bessere Zukunft zu ermöglichen. In unseren 533 SOS Kinderdörfern haben mehr als 80.000 Waisen oder verlassene Kinder eine neue SOS Familie gefunden. Im weiteren Sinne arbeitet die Organisation dafür, dem Verlassen werden von Kin-

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Mëttwoch, 17. Oktober 2012

Am Déngscht vun de Clienten

KUERZ NOTÉIERT LËTZEBUERG

D’Sprooch als Identitéitsfacteur

D’Sprooch als Identitéitsfacteur Lëtzebuerg ass sproochlech gesinn en aussergewéinlecht Land: Lëtzebuergesch, Däitsch a Franséisch gehéieren, offiziell, zum Lëtzebuerger sengem privaten a berufflechen Alldag. Fir déi méi wéi 200.000 Auslänner, déi zu Lëtzebuerg liewen, kënnt evt. nach eng Sprooch weider, hir Mammesprooch, derbäi. Wéi lieft een an enger, respektiv an e puer Sproochen? A wéi wäit ass d’Sprooch, déi ee schwätzt, an där een denkt, en Identitéitsfacteur? Am Kader vum Thema vum Mount: Identitéit geet de radio 100,7 dësen Donneschdeg, 18. Oktober um 9.05 an um 19.30 dëse Froen no an der Emissioun „Kulturdossier“.

En neien „Centre Financier“ vun der Spuerkeess zu Gréiwemaacher

IERPELDENG/ETTELBRÉCK

Secondhand-Verkaf vu Kannerartikelen

Den Daniel Dolinski a seng Equipe

Foto: BCEE

GRÉIWEMAACHER JACQUELINE KIMMER

E

lo huet och Gréiwemaacher en neien „Centre Financher“ vun der Spuerkeess. Op der Plaz vun dem ale Gebai huet de bekannte Lëtzebuerger Architekt François Valentiny vum Architektebüro Hermann&Valentiny vu Remerschen e modernt a funktionellt Gebai opgeriicht, dat de Besoine vun der Spuerkeess entsprécht. Den neien „Centre Financier“ vun der Spuerkeess fënnt een op Nummer

1a vun der Mathias Schou-Strooss zu Gréiwemaacher. Chef vum „Centre“ ass den Daniel Dolinski. Him steet eng Equipe vu 14 Mataarbechter zur Säit, dovun zwee Private Banking-Beroder, zwee Beroder fir Kleng- a Mëttelbetriber, dräi op de Beräich Prêten a Krediter spezialiséiert Beroder an e Beroder fir déi Jonk.

lounen. Nieft dëser Aarbecht ass den neien „Centre Financier“ vu Gréiwemaacher och zoustänneg fir d’Koordinatioun vun der Aktivitéit vun deene véier Agencen aus der Regioun: Waasserbëlleg, Wuermer, Réimech a Munneref. Den „Centre Financier“ vun der Spuerkeess zu Gréiwemaacher ass vu méindes bis freides vun 8.45 bis 17.00 op.

Berodung grouss geschriwwen Dernieft gëtt et eng S-Bank, déi 24/24 Stonnen op ass, en Nuetstresor an et besteet d’Méiglechkeet, Coffre-forten ze

k „Centre Financier“ 1a, Rue Mathias Schou, L-6762 Grevenmacher Tel. 4015-7750, Fax: 75 92 19 E-Mail: age.grv@bcee.lu

Vun Hippches op Haapches

BEEFORT

International Wanderung

E Samschdeg, den 20. Oktober organiséiere Wanderfrënn an Zesummenaarbecht mam „Syndicat d’Initiative“ vu Beefort eng international Wanderung mat Tier vu 6 an 12 km. Den Depart ass vun 8.00 bis 14.00 bei der „Patinoire“ zu Beefort. Weider Informatiounen ënnert Tel. 83 63 21.

IEWERLENG

Träipenowend

Lëtzebuerger Museksfestival de 27. Oktober zu Déifferdeng

E Samschdeg, den 20. Oktober invitéiert d’Iewerlenger Musek op hiren Träipenowend am Festsall. Reservéiere kann een um Tel. 23 63 03 10.

DÉIFFERDENG Den „Comité des Fêtes“ vun der Stad Déifferdeng invitéiert op déi drëtt Editioun vum Lëtzebuerger Museksfestival „Vun Hippches op Haapches“, deen e Samschdeg, de 27. Oktober 2012 vun 18.00 bis 3.00 an der Hall „La Chiers“ zu Déifferdeng leeft. D’Diere ginn ëm 17.00 op. Net manner wéi siwe Museksgruppe spillen eege Lidder mat Texter a Lëtzebuerger Sprooch. All Zort Musek ass vertrueden, et geet vu klasseschem Gesang iwwer Folk, Rock bis zum Hard Rock.

Siwe Museksgruppen Folgend Gruppe wäerte sech op der Bühn presentéieren: Alain M, D’Cojellicos Jangen, d’Dëppegéisser, Lucy spillt um Späicher mam Däiwel, MooF, Schëppe Siwen a Serge Tonnar & Legotrip. An engem urege Kader gëtt natierlech och traditionell Lëtzebuerger Kascht ugebueden, an net man-

De Spuerveräin „Dommgaang“ vun Ettelbréck an den Hobbyclub vun Ierpeldeng/Ettelbréck organiséieren e Samschdeg, de 27. Oktober vun 9.00 bis 16.00 e SecondhandVerkaf vu Kannerartikelen am Kulturzenter zu Ierpeldeng bei Ettelbréck. Verkaf gi Kleeder, Spillsaachen, kleng Miwwelen, asw. Vun 9.00 u funktionéiert eng Cafeteria, mëttes gëtt eng Klengegkeet fir z’iessen offréiert.

DIKRECH

Generalversammlung

Den „Cercle de natation“ Dikrech invitéiert op seng Generalversammlung e Mëttwoch, de 17. Oktober ëm 19.30 an der Grondschoul (Stehresplaz).

MUTFERT

Blummena Planzemaart Si trieden och op: Serge Tonnar & Legotrip ner wéi dräi Zorte gudde Lëtzebuerger Béier gezaapt. Vun 18.00 bis 19.00 ass „Béier Häppi Aua“, da gëtt et zwee fir een!

De Virverkaf fir de Präis vun 8 Euro leeft am Kulturbüro vun der Stad Déifferdeng (5, Rue du Parc Gerlache, L-4574 Differdange)

Foto: europarl.lu

oder op www.e-ticket.lu. An der Oweskeess kascht den Entrée 12 Euro. LJ k www.differdange.lu

De Gaart an Heem MutfertMéideng invitéiert e Samschdeg, den 20. Oktober vun 8.30 bis 16.00 op hiren traditionellen Allerhellegemaart beim „Centre culturel“. Couppen a Blummebuedem ginn och verkaf.


Mëttwoch, 17. Oktober 2012

Vorsicht am Geldautomat Sein Geld kann man schnell wieder los sein kann auf die harte oder sanfte Tour Einer drückte dem Opfer einen Gegenstand in den Rücken, sodass dieser davon ausging, dass es sich um eine Waffe handelte. Ein Täter griff nach der Brieftasche des Opfers, nahm das Geld raus und warf die Brieftasche zu Boden. Die Täter flüchteten dann in Richtung Bvd Prince Henri. Beschreibung der beiden Täter: Täter 1: Mann von dunkler Hautfarbe, 1,70 m groß, schwarze Weste, schwarze Mütze, blaue Hose, zirka 30 Jahre alt, er sprach französisch; Täter 2: Mann von dunkler Hautfarbe, er trug eine schwarze Mütze, zirka 1.70 groß, 30 Jahre alt. Eine Fahndung nach den Tätern verlief negativ.

Dies ist die schmerzfreie Art, sein geld am Automaten zu verlieren - es klebt oder wird einfach blockiert Foto: Archiv/Polizei LUXEMBURG INGO ZWANK

I

n Esch/Alzette kam es am 15. Oktober gegen 23.00 zu einem Überfall nach dem Besuch eines Geldautomaten. Das Opfer hob an einem Geldautomaten in der Rue du Brill Geld ab. Anschließend begab er sich in die Rue Pasteur, wo er von zwei Männern nach einer Zigarette gefragt wurde. Als der Mann dies ablehnte und einfach weiter ging, folgten die beiden Täter ihm.

Vorsicht vor Cash-Trapping: der Diebstahl am Geldautomaten Neben dieser rabiaten Art, sein Wohlverdientes nach einem Geldautomatenbesuch wieder zu verlieren, gibt es auch schmerzfreiere, wenn auch ebenso ärgerliche Tricks der Ganoven. Das so genannte Cash-Trapping bezeichnet eine besondere Form des Diebstahls an Geldautomaten. Über den Geldausgabeschacht wird ein täuschend echter Verschluss geklebt. Dieser Verschluss ist innen mit einer Klebefolie versehen. Diese verhindert, dass das Geld ausgegeben oder wieder vom Automaten eingezogen wird - die Geldscheine bleiben buchstäblich im Ausgabeschacht kleben. Der Geldautomat funktioniert einwandfrei: Der Bankkunde kommt nur nicht an sein abgehobenes Geld, da der Geldauswurf nicht geöffnet wird. Stattdessen erscheint nach einer Weile der Hinweis auf eine Störung. Die meisten Kunden verlassen daraufhin die Bank, um ihr Glück an einem anderen Geldautomaten zu versuchen. Dann ist für den Dieb die Stunde gekommen er kann die Blende schlicht entfernen und mit den darin „festgeklebten“ Scheinen verschwinden. So schützen Sie sich vor den Tricks der Diebe am Geldautomaten: Bleiben Sie in jedem Fall beim Geldautomaten. Lassen Sie sich nicht von einem vermeintlich hilfsbereiten Fremden vom Automaten weglocken. Bitten Sie einen anderen Kunden, einen Bankmitarbeiter zu holen. Bei Automaten außerhalb von Banken rufen Sie gegebenenfalls per Handy bei der Bank an. Verständigen Sie die Polizei außerhalb der Öffnungszeiten von Banken und Kreditinstituten. w

Gemälde von Picasso und Monet aus Museum in Rotterdam gestohlen

Fotos: dapd

ROTTERDAM Spektakulärer Kunstraub: Bei einem Einbruch in ein Museum

sind nach Angaben der niederländischen Polizei sieben berühmte Gemälde gestohlen worden, darunter Werke von Pablo Picasso, Henri Matisse und gleich zwei von Claude Monet. Die Ermittler prüften zunächst Aufnahmen von Überwachungskameras. Vermutlich seien die Diebe am frühen Dienstag Morgen in die Kunsthalle der Stadt eingestiegen. Den Angaben zufolge wurden auch Bilder von Lucian Freud, Paul Gauguin und Meyer de Haan gestohlen. Welche Gemälde genau vermisst werden, wollte eine Sprecherin des Museums der Nachrichtenagentur „Algemeen Nederlands Persbureau“ (ANP) zunächst nicht sagen. Ihr Wert sei jedoch „beträchtlich“. Die „Kunsthal“ ist ein von dem Architekten Rem Koolhaas entworfenes Museum ohne eigene Sammlung. Pro Jahr bietet sie rund 25 wechselnde Ausstellungen an. Derzeit zeigt sie anlässlich ihres 20-jährigen Bestehens Werke der „Avant-Garde“, darunter eben Pablo Picasso, Marcel Duchamp und Piet Mondrian. DAPD/IZ

OPGEPASST GRAFFITI

Sprayer gestellt

LUXEMBURG Ein Zeuge meldete zwei Männer, die ein Gebäude in der Rue Genistre besprayten. In der Rue de la Congrégation konnte ein Mann gestellt werden. Bedingt durch die heftige Gegenwehr musste die Polizei Pfefferspray eingesetzt werden. Ein Beamter wurde dabei verletzt. Der zweite Täter wurde beim Lift Richtung Grund gestellt. Die Männer hatten diverse Spraydosen und Stifte bei sich. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurden sie erkennungsdienstlich behandelt.

EINBRUCHSVERSUCH

Täter flüchten

WALDBILLIG Zwei Täter schlugen zunächst an der Rückseite des Hauses in der Rue de Haller ein Fenster ein, stiegen jedoch nicht ein. Dann versuchten sie an der Vorderseite ein weiteres Fenster zu zerstören, was jedoch misslang. Hier wurden sie dann von einem Zeugen gestört. Sie flüchteten über die Straße in eine angrenzende Wiese. Die Fahndung verlief negativ. Beschreibung der Täter: Beide sind etwa 1,80-1,85 m groß und waren dunkel gekleidet. Einer trug einen weißen Schal und ein Sweat-Shirt mit Kapuze.

GEISTERFAHRERIN AUF DER A1

Drei Tote bei Zusammenstoß

SCHWEICH/A1 Am 15. Oktober ereignete sich gegen 15.45 ein schwerer Verkehrsunfall auf der A 1 zwischen den Anschlussstellen Föhren und Salmtal in Fahrtrichtung Koblenz. Eine 60-jährige PKW-Fahrerin aus dem Vulkaneifelkreis fuhr aus bislang unbekannten Gründen vom Rastplatz Rivenich auf die A 1 in die falsche Richtung Trier auf. Sie fuhr auf der Überholspur, wobei ihr einige entgegen- kommende Fahrzeuge noch ausweichen konnten. Nach ca. 1 km kam es zu einem Frontalzusammenstoß mit einem VW Golf (Zulassungsbezirk Bad Ems). Dieses Fahrzeug war besetzt mit 5 Personen, darunter 4 Kinder. Der männliche Fahrer, bei dem es sich um den 31-jährigen Halter handeln dürfte, sowie ein Mädchen verstarben noch an der Unfallstelle. Die anderen drei Kinder wurden schwerstverletzt in Krankenhäuser nach Trier und ins Saarland verbracht. Ein Junge erlag später im Krankenhaus seinen Verletzungen. Die Unfallverursacherin wurde schwerstverletzt mit einem Rettungshubschrauber in ein Koblenzer Krankenhaus transportiert. Ein Unfallgutachten wurde vom Staatsanwalt in Auftrag gegeben. Zeugen werden gebeten, sich mit der Polizei in Schweich unter Tel.: 0049- 6502/91650 in Verbindung zu setzen.


TIPPS

GRATIS-MP3

Retro-Glasgow Alternativer Neunziger-Sound aus einer Stadt, die Weltbands wie Franz Ferdinand oder, in den Achtzigern, die Simple Minds hervorbrachte. Das Trio Paws drängt aus der Glasgower-Alternativszene auf die Welthbühne. Mit dabei istder Titel „Miss American Bookworm“.

Stolz auf ihr Projekt: Amel Muharemovic (l.) und Charel Wohl (r.) in Hong Kong

k www.soundcloud.com

Die Kraft des Knoblauchs Luxemburger Jungforscher kommen bei der „Hong Kong International Science Fair“ auf den dritten Platz LUXEMBURG SIMON LAROSCHE

D

ie gemeine Knoblauchpflanze hat im Laufe der Evolution eigenartige Abwehrmechanismen gegen hungrige Tiere oder Schwermetalle im Boden entwickelt. Keiner weiß darüber besser Bescheid als Charel Wohl, 19, und Amel Muharemovic, 18, die ein wissenschaftliches Projekt hierzu verfassten, unterstützt vom CRP Gabriel Lippmann. Vor einigen Tagen belegten die Luxemburger Schüler mit ihrem Projekt sogar den dritten Platz bei einem Wettbewerb in Hong Kong. Vom Hubert Clement nach Hong Kong Die Reise in die chinesische Metropole hatte ihren Ursprung am vergangenen 29.April. An diesem Tag wurden Wohl und Muharemovic zu den besten Jungforschern im Land gekürt. Die beiden Schüler des Lycée Hubert Clement in Esch-Alzette hatten mit ihrem Knoblauchprojekt an der

41. Ausgabe des Nationalen Wissenschaftswettbewerb für Jugendliche teilgenommen, der seit 1971 von der Vereinigung „Jonk Fuerscher“ organisiert wird. Der Koordinator des Wettbewerbs, Rodrigo Vergara, besucht während des Jahres Schulen im ganzen Land, um dort den Contest vorzustellen und die Schüler zu einer Teilnahme zu motivieren. „Wir wollen die Wissenschaften wieder attraktiv für die Jugendlichen machen“, erklärt Vergara, „wir wollen ihnen zeigen, dass es, erst recht in diesen Zeiten, auch interessante Karrieremöglichkeiten jenseits der Bankenwelt und dem Staat gibt.“ In Luxemburg gebe es vielversprechendes Potential an den Schulen, meint Vergara. Dabei muss das ausgesuchte Thema nicht unbedingt aus dem Bereich der Naturwissenschaften sein, sondern auch aus den Geisteswissenschaften. Platz 2 in Utrecht Knapp einen Monat nach ihrer nationalen Krönung schickte „Jonk Fuerscher“ die beiden Gewinner nach Utrecht, um an der

Internationalen Umwelt & Nachhaltigkeitsolympiade (ISOP) teilzunehmen. In Holland schaffte es das Duo mit seinem Projekt auf den zweiten Platz und beeindruckte hiermit die anwesenden Gesandten des Wissenschaftswettbewerbs in Hong Kong. Kurz darauf wurden die Jungforscher zu diesem Wettbewerb eingeladen. Eine interessante Reise nach Fernost konnte beginnen. Ihre Schule spielte auch mit und stellte Wohl und Muharemovic für eine Woche frei. Sieben Tage lang durften beide, begleitet von ihrem Koordinator, die atemberaubende Stadt besichtigen. Vor allem ging es in Hong Kong aber darum, die Jury zu überzeugen. Das ist ihnen auf jeden Fall gelungen, wie ihr dritter Platz bezeugt. „Jonk Fuerscher“ organisiert bereits die nächste Ausgabe des Nationalen Wissenschaftswettbewerbs. Dieser wird am 12., 13., und 14. April in der Victor Hugo Halle auf Limpertsberg stattfinden. Anmeldungen werden jetzt schon angenommen. k Weitere Infos und Anmeldungsformular

GRATIS-MP3, DIE ZWEITE

Chansonesker Burlesque- Pop

Das Quintett „The Sinderellas“ hat ein Jahr an seinem Debüt-Album gearbeitet, das die Damen aus der Burlesque-Szene in den Mainstream katapultieren soll. „Razzmatazz“ zeigt, dass die fünf Grazien nicht nur Blickfänger sind, sondern auch die Töne treffen. k www.codeshopper.de

unter www.jonk-fuerscher.lu

LUXEMBURG-STADT

Konzert

Der Luxemburger Stand in Hong Kong inklusive Molekulardiagramm

Die Bronzemedaillengewinner mit Koordinator Rodrigo Vergara (M.) Fotos: Rodrigo Vergara

17.00 - 18.00 Zum Welttag gegen die Armut spielt der Luxemburger SingerSongwriter Serge Tonnar ein spezielles Konzert im hauptstädtischen Bahnhof. Eintritt: natürlich frei. k Mehr Infos unter www.bandeaublanc.lu


IBEX steigt kräftig

Kurz vor Börsengang

«L'industrie, une priorité»

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Krisenzeit als Wachstumszeit Consultingfirma PricewaterhouseCoopers (PwC) steigert Ergebnis LUXEMBURG MARCO MENG

I

n Zeiten der Krise ist eines besonders gefragt: guter Rat. Das zeigt sich auch an den Bilanzen der Beratergesellschaften.NachdemdiegroßenMitbewerberindenletzten Wochen bereits ihre positiven Bilanzen präsentiert hatten, legte nun gestern auch der Branchenprimus PwC in seinem neuen Gebäude im „Ban de Gasperich“ sein Resultat vor. Die Bruttoerlöse der Beratergesellschaft konnten global um 8% gesteigert werden und beziffern sich auf insgesamt 24,2 Milliarden Euro. Trotz Krise und unsicherer Aussichten für die Eurozone konnte auch in Europa das Ergebnis gesteigert werden, und zwar um 4% in Westeuropa und um 8% in Zentral- und Osteuropa - in beiden Fällen ein strärkeres Wachstum als im Jahr davor. In Luxemburg hat der Umsatz für das am 30. Juni geendete Geschäftsjahr 2012 um zwei Prozent auf 260 Millionen Euro zugenommen und blieb dabei unter dem Europadurchschnitt. Starkes Wachstum verzeichneten hingegen der Nahe Osten und Afrika: hier konnten die PwC-Mitgliedsunternehmen ihr Ergebnis sogar um 15% steigern, was auch die zunehmende Investitionstätigkeit in diesen Regionen widerspiegelt. Um 13% sind die Einnahmen in Nord- und Südamerika gestiegen, und in Asien um 8%. Schwellenländer legen zu Festzustellen ist, dass inzwischen die Schwellenländer für 20% der Erlöse verantwortlich sind. Für das Jahr 2017 erwartet PwC, dass der Anteil aus diesen Ländern sogar 40% ausmachen wird. „Die globale Finanzkrise hat eine Verschiebung der Wirtschaftskraft hin zu den Schwellenländern beschleunigt. Deshalb bemühen wir uns, talentierte Mitarbeiter in diesen Regionenzugewinnen, damitsie dortsind, wo unsere Kunden sie brauchen“, erklärt Didier Mouget, Managing Partner von PwC Luxemburg.

Parallel zum steigenden Ergebnis konnte PwC im Geschäftsjahr 2012 insgesamt eine Rekordzahl von 20.500 Hochschulabsolventen einstellen; weltweit beschäftigt PwC damit mehr als 180.000 Personen. In Luxemburg wurden zuletzt fünfhundert Personen eingestellt, allein zweihundert davon waren Hochschulabsolventen, die zum September die Uni verlassen hatten. Local to Global Der Geschäftsbereich Steuerberatung wuchs 2012 um 8% (in Luxemburg um 15%), bei Advisory konnte man global sogar ein Plus von 17% verbuchen. In Luxemburg allerdings ging das Beratergeschäft sogar um 4,5% zurück. Als einen Grund für den Rückgang wurde die zunehmende Deindustrialisierung beSeit 30 Jahren bei PWC: Didier Mouget Foto: Editpress nannt. Aktiv bemüht sich PwC darum, Luxemburg als Standort zu promoten: auf einer eigens dafür eingerichteten Webseite „Step up in auf ihrem Weg über die Grenzen unterstützt werden, zum anEurope“ will man Investoren helfen, den richtigen Standort zu deren aber auch ausländische nach Luxemburg gelockt werfinden, und hatte im März diesen Jahres die „Local to Glo- den. Die Präsenz zahlreicher Private-Equity-Firmen in Lubal“-Expo initiiert, bei der 25 regionale Unternehmen ihre xemburg bietet, so PwC, hier die besten Möglichkeiten. LauProjekte vorgestellt hatten und mit über hundert potenziellen rent Probst von PwC’s Accelerator: „PwC’s Accelerator ist die Investoren zusammentrafen. Zusammen mit der „American ersteeuropäischePlattform,diedafürentwickeltwurde,wachChamber of Commerce“ hatte man die Broschüre „Why Lu- sende europäische Unternehmen bei ihrer Expansion mit eixemburg?“ neu editiert. Das seit Ende 2011 herausgegebene ner ganzen Palette von Dienstleistungen zu unterstützen.“ Die „Luxemburg Sustainability Barometer“ analysiert darüber hi- „PWC Investors Database“ umfasst 1.400 Investoren, die dinausdenStandortLuxemburgundbeleuchtetaktuelleTrends. rekt in Luxemburg investieren können. PwC-Direktor Mouget verweist hier auf „PwC’s Accelerator“, PwC, seit 1971 in Luxemburg, ist ein Verbund von Firmen, eine Plattform, die Unternehmen mit hohem Wachstumspo- die in den jeweiligen Ländern autonom geführt werden und tenzial unterstützt und dabei helfen soll, die passenden Fi- rechtlich unabhängig sind. PwC Luxemburg beschäftigt rund nanzquellen zu finden. Zum einen sollen lokale Unternehmen 2.200 Personen aus 57 Ländern. w

Überraschender Rücktritt

Neue Yahoo-Chefin jagt Google Topmanager ab

Citigroup-Chef Pandit legt sein Amt nieder NEW YORK Vikram Pandit ist überraschend als Vor-

standsvorsitzender der Citigroup zurückgetreten. Neuer Chef werde mit sofortiger Wirkung Michael Corbat, teilte die US-Bank gestern mit. John Havens, der bisherige Präsident und Leiter des operativen Geschäfts, legte den Angaben zufolge ebenfalls sein Amt nieder. Ein Grund für den plötzlichen Wechsel an der Unternehmensspitze wurde zunächst nicht genannt. Es sei „nun die richtige Zeit“, dass ein anderer die Führung übernehme, nachdem die Bank „aus der Finanzkrise als starke Institution hervorgegangen“ sei, sagte Pandit. Der 55-Jährige war 2007 zur Citigroup gestoßen, als ein von ihm gegründeter Hedgefonds von dem Unternehmen übernommen wurde. Zuvor hatte er bei dem Konkurrenten Morgan Stanley das Investment Banking geleitet. Bei der Citigroup stieg Pandit schnell auf und wurde bereits im Dezember 2007 zum Vorstandsvorsitzenden. In den folgenden Jahren führte der gebürtige Inder das Unternehmen durch die Finanzkrise. Kritiker hatten es ihm immer wieder zum Vorwurf gemacht, dass er 2008 staatliche Hilfen annahm - auch wenn das

US-Finanzministerium seine letzten Anteile Ende 2010 wieder abtrat. Corbat ist nach Angaben der Citigroup bereits seit seinem Abschluss an der Harvard-Universität im Jahr 1983 im Unternehmen oder in dessen Vorläufern tätig. Zuletzt war er Leiter des Geschäfts in Europa, dem Nahen Osten und Afrika. Erwartungen an der Börse am Montag übertroffen Am Montag hatte die Großbank mit Sitz in New York mit ihrem Ergebnis für das Dritte Quartal die Erwartungen der Wall Street übertroffen. Je Aktie wurde ein Gewinn von 1,06 Dollar erzielt, während Analysten nur von 96 Cent ausgegangen waren. Das Nettoergebnis sank nach Unternehmensangaben auf 468 Millionen Dollar (361 Millionen Euro), der Umsatz lag bei 14 Milliarden Dollar (umgerechnet elf Milliarden Euro). Ohne Sonderposten - ein milliardenschwerer Verlust nach einem Verkauf von Anteilen eines Joint Ventures mit Morgan Stanley sowie weitere einmalige Kosten - sei der Gewinn auf 3,3 Milliarden Dollar (2,54 Milliarden Euro) gestiegen, hieß es. DAPD

SAN FRANCISCO Yahoo-Chefin Marissa Mayer hat ihrem früheren Arbeitgeber Google einen seiner Topmanager abgeworben. Werbestratege Henrique de Castro soll Google verlassen, um Anfang kommenden Jahres sein Knowhow als Leiter des operativen Geschäfts bei Yahoo einzubringen. Das teilte Yahoo mit Hauptsitz im kalifornischen Sunnyvale am Dienstag überraschend mit. Der 47-jährige de Castro hatte 2006 den Computerhersteller Dell verlassen und beim Suchmaschinenanbieter Google angeheuert, wo er unter anderem die Expansion von Google-Werbung auf mobile Geräte wie etwa Smartphones leitete. Der Topmanager erhält von Yahoo ein Vergütungspaket im Wert von rund 58 Millionen Dollar (rund 45 Millionen Euro). Sein Jahresgehalt liegt bei 600.000 Dollar (etwa 460.000 Euro).

Marissa Mayer

Foto: Bloomberg

Yahoo-Chefin Mayer selbst hatte Google erst im Juli nach 13 Jahren verlassen, um Vorstandsvorsitzende von Yahoo zu werden. Sie kaufte seither einen neuen Finanzund Marketingvorstand für Yahoo ein - ohne bei ihrem ehemaligen Arbeitgeber im nur wenige Kilometer entfernten Mountain View zu wildern. Mayer sagte, Neuzugang Castro sei „ein unglaublich versierter und gründlicher Geschäftsmann“. DAPD


Mëttwoch, 17. Oktober 2012

Bourse de Luxembourg Actions

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Kurse steigen An den europäischen Börsen sind die Kurse gestern den zweiten Tag in Folge gestiegen. Zwei CDU-Politiker hatten signalisiert, dass Deutschland gegenüber einer vorsorglichen Kreditlinie für Spanien offen sei, was die Kurse am Nachmittag zusätzlich anschob. Überdies hat sich in Deutschland das Vertrauen der Investoren im Oktober stärker verbessert als erwartet. Der ZEW- Index der Konjunkturerwartungen ist auf minus 11,5 gestiegen, von minus 18,2 im September. Ökonomen hatten einer Bloomberg- Umfrage zufolge nur einen Anstieg auf minus 14,9 erwartet. Die europäischen Aktien werden sich „für den Rest des Jahres positiv entwickeln, mit begrenztem Aufwärtspotenzial von fünf bis sechs Prozent“, stellte Benoit Peloille, Aktienmarktstratege bei Natixis, in Aussicht. Der Stoxx Europe 50 stieg um 1,4 Prozent auf 2.573,01 Punkte. Der marktbreitere Stoxx 600 festigte sich 1,3 Prozent auf 274,38 Zähler, und der Euro Stoxx 50 war mit 2.547,90 Punkten 2,5 Prozent im Plus. In Frankfurt war der Dax bei 7376,27 Punkten 1,6 Prozent höher. Der Schweizer SMI schloss ein Prozent fester bei 6.774,02 Zählern. Einen Anstieg von 3,4 Prozent verzeichnete der IBEX in Madrid. Die Titel des Versicherungskonzerns Mapfre SA stiegen 10,2 Prozent. Auch Bankenwerte waren gefragt. Für Bankinter SA ging es 7,4 Prozent nach oben. Auch im übrigen Europa standen Bankaktien auf der Gewinnerseite. An der Börse Frankfurt legten die Titel der Deutschen Bank AG und der Commerzbank AG 5,1 beziehungsweise 4,1 Prozent zu. In Zürich verteuerten sich die Anteilsscheine von Julius Bär Group AG um 3,4 Prozent. Die Großbank UBS AG war drei Prozent höher. Besonders fest waren zudem Technologieaktien. So zogen die Titel des Handyherstellers Nokia Oyj um 8,8 Prozent an, für den Halbleiterhersteller Infineon Technologies ging es 3,5 Prozent nach oben. Auf der Verliererseite standen Autoaktien und Titel ihrer Zulieferer. In Europa war der Autoabsatz im September so stark eingebrochen wie seit fast zwei Jahren nicht mehr. Die Titel von Peugeot SA und Renault SA gaben 3,4 Prozent beziehungsweise ein Prozent ab. Die Anteilsscheine des Reifenherstellers Continental AG notierten 2,1 Prozent niedriger. In Luxemburg war der LuxX-Index bei 1203,04 Punkten kaum verändert. Die Titel des Stahlgiganten ArcelorMittal gingen 3,8 Prozent höher aus dem Handel. Die Aktie des Finanzdienstleister KBC Groep NV reagierte mit einem Kursverlust von vier Prozent auf eine Kapitalerhöhung. BLOOMBERG

Euroaktien „für den Rest des Jahres positiv“

t = transactions REnDEMEnts oBLiGAtAiREs

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Indice Lux GDRs India (base 1.000 au 1.01.09)

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10.1497

12.6375

* communiqués par BGL BNP PARiBAS

11.3478

BENOIT PELOILLE, Natixis

O2 vor Börsenstart MÜNCHEN Der hoch verschuldete spanische Telekommunikationskonzern

Telefónica will seine deutsche Mobilfunktochter noch im Oktober an die Börse bringen und damit gut 1,5 Milliarden Euro in die Kasse spülen. Geplant sei die Platzierung von bis zu 23,17 Prozent der Aktien der unter der Marke O2 bekannten Telefónica Deutschland. Die spanische Mutter drückt eine Schuldenlast von mehr als 58 Milliarden Euro, die sie mit dem Börsengang der profitablen Marke O2 etwas abbauen könnte. Der Konzern bleibt Mehrheitsaktionär der deutschen Tochter. O2 hatte nach Firmenangaben Ende Juni mehr als 25 Millionen Kundenanschlüsse und war damit hinter Vodafone, Deutscher Telekom und E-Plus der viertgrößte hiesige Mobilfunkanbieter. Der spanische Mutterkonzern steht unter starkem Wettbewerbsdruck und hat auch auf dem Heimatmarkt an Boden verloren. Im Juli strich der Konzern daher die Dividende für dieses Jahr. Telefónica wolle mehr als 225 Millionen O2-Aktien zu einem Preis zwischen 5,25 und 6,50 Euro je Wertpapier anbieten, erklärte das Unternehmen. In der Mitte der Preisspanne würde der Konzern damit 1,52 Milliarden Euro einnehmen. Die Erstnotiz an der Frankfurter Börse ist für den 30. Oktober vorgesehen. Telefónica Deutschland hatte den Börsengang bereits Anfang des Monats angekündigt und potenzielle Anleger mit der Ausschüttung einer hohen Dividende gelockt. Demnach sollen für 2012 rund 500 Millionen Euro an die Anteilseigner fließen. In den Folgejahren soll die Summe noch großzügiger ausfallen. Nach dem Börsengang des drittgrößten deutschen Versicherungskonzerns Talanx Anfang des Monats steht der Frankfurter Aktienmarkt damit vor einem weiteren großen Debüt. DAPD


Mëttwoch, 17. Oktober 2012

«L’industrie, une priorité»

Massiver Einbruch Automarkt zweistellig im Minus Die Absatzkrise auf dem europäischen Automarkt wird als Resultat der strammen Sparpolitik im Mittelmeerraum immer schlimmer: Im September wurden in der EU nur noch 1,1 Millionen Neuwagen zugelassen, wie der Branchenverband ACEA gestern in Brüssel mitteilte. Das sind rund 11 Prozent weniger als im Vorjahresmonat. Nach Ansicht des deutschen Experten Ferdinand Dudenhöffer ist keine Wende zum Besseren in Sicht. Der Abwärtstrend gewinnt an Fahrt: In den ersten neun Monaten zusammen beträgt der Rückgang nur 7,6 Prozent auf 9,4 Millionen Stück. Auch der bisher scheinbar unverwundbare Hersteller Volks-

wagen wird mit in die Tiefe gerissen: Die Kernmarke VW verlor in Europa im September fast 14 Prozent und schnitt damit noch schlechter ab als die Krisenmarken Citroën oder Peugeot. Unter den großen Fahrzeugmärkten wurde kein Land vom Abwärtstrend verschont, außer Großbritannien mit einem Zuwachs von über acht Prozent. Die Nachfrage in Deutschland fiel um 11 Prozent, in Frankreich um 18 Prozent, in Italien um 26 Prozent und in Spanien sogar um 37 Prozent. Dudenhöffer geht davon aus, dass die Krise noch drei bis vier Jahre anhalte, wenn die Konjunktur nicht wieder anzieht. DAPD

CAR INTERNATIONAL FINANCE S.A. Société Anonyme

AMERICAN CLOTHING RETAIL S.A., Société Anonyme

L-1413 Luxembourg, 3, Place Dargent R.C.S. Luxembourg B n° 12.565

Siège social : L-1724 Luxembourg, 75, Grand rue R.C.S. Luxembourg n°B 92.214 Mesdames et Messieurs les actionnaires sont priés d’assister à

Avis de Convocation Les Actionnaires sont convoqués par le présent avis à l’Assemblée Générale Extraordinaire qui aura lieu le 26 octobre 2012 à 10:00 heures à Lugano (CH), Riva Vela 12, avec l’ordre du jour suivant:

Ordre du jour • Nomination d’un mandataire spécial aux fins de participer à l’assemblée générale ordinaire de la société PALMERA IMPERIAL S.L., dont le siège social est établi à Los Cristianos (Santa Cruz de Tenerife), qui se tiendra le 29 octobre 2012 à 11:00 heures auprès de Finconsulting S.r .l., Galleria del Corso 2, Milano. Le Conseil d’Administration 113399

FRANMAR HOLDING S.A. Société Anonyme 16, boulevard Emmanuel Servais L-2535 Luxembourg R.C.S. Luxembourg B. 28 155

Avis de convocation Messieurs les actionnaires sont convoqués par le présent avis à l’Assemblée Générale Ordinaire qui se tiendra le 7 novembre 2012 à 10.00 heures au siège social avec l’ordre du jour suivant: 1. lecture du rapport de gestion du Conseil d’Administration et du rapport du Commissaire aux Comptes portant sur l’exercice se clôturant au 30 juin 2012 ; 2. approbation des comptes annuels au 30 juin 2012 ; 3. affectation des résultats au 30 juin 2012 ; 4. vote spécial conformément à l’article 100, de la loi modifiée du 10 août 1915 sur les sociétés commerciales ; 5. décharge aux Administrateurs et au Commissaire aux Comptes ; 6. divers. Le Conseil d’Administration

des actionnaires qui se tiendra de manière extraordinaire le 14 novembre 2012 à 14 heures au siège social de la société avec l’ordre du jour suivant :

Ordre du jour : 1. Introduction, 2. Lecture des rapports du conseil d’administration et du commissaire relatifs aux exercices clos le 31 janvier 2010 et 31 janvier 2011, 3. Présentation des comptes annuels des exercices clos au 31 janvier 2010 et au 31 janvier 2011, 4. Approbation des comptes annuels des exercices clos au 31 janvier 2010 et au 31 janvier 2011, 5. Affectation des résultats, 6. Décharge aux administrateurs et au commissaire, 7. Nomination des administrateurs et du commissaire, 8. Divers. Pour être admis à l’assemblée, tout détenteur d’actions au porteur est prié de déposer ses titres au siège social cinq jours francs avant l’assemblée. Le commissaire 113899

Parmi les entreprises citées par Etienne Schneider, on retrouve Solarwood, active dans la production de panneaux photovoltaïques Photo: Archives

LUXEMBOURG CATHERINE KURZAWA

P

artout dans le monde, l'économie luxembourgeoise est connue pour ses banques et le nombre élevé d'entreprises nées de la bulle Internet qui s'y implantent. À y regarder de plus près, il y a bien d’autres secteurs actifs dans le pays. La diversification économique est une réalité, mais il est vrai parfois un peu vague. Dans son bulletin économique de juin 2011, la Chambre de Commerce demande un calibre de la diversification économique. «Les technologies delasanté,lalogistiquemultimodale, la propriété intellectuelle, les NTIC, mais surtout les écotechnologies, seront autant de secteurs porteurs du tissu économique du futur ».

Le député DP André Bauler a profité de l’occasion pour interroger le ministre de l’Économie et du Commerce extérieur sur le développementdutissuéconomique grand-ducal. Et pour Etienne Schneider, les choses sont claires : les activités de promotion à l’entrepreneuriat visent les secteurs décrits comme prioritaires par la Chambre de Commerce. MaisleministreLSAPinsisteégalement:«L’industrieresteetresteratoujours un axe prioritaire de développement pour l'économie luxembourgeoise». En fait, le responsable vise par là le domaine de la production à haute valeurajoutéemaisaussilesmatériaux innovants utilisés ensuite par le secteur industriel à proprement parler. En ce qui concerne les implantations de firmes, le ministre reconnaît qu'elles se font moins nombreuses, ralentissement économique oblige.

La recette du déclic Mais qu’est-ce qui incite donc toutes ces entreprises à s’installer au Luxembourg ? Le ministre de l’Économie pointe successivement la situation géographique du pays, la qualité de ses infrastructures pour les télécommunications et les TIC, l’existence d'incubateurs à start-up au sein de grandes entreprises, le multilinguisme et enfin, un environnement entrepreneurial globalement favorable. Le Luxembourg présente en effet unestabilitépolitique,unefiscalitéet des charges sociales attrayants et un certain niveau de qualité de vie. De toute évidence, il y a peu de limites au développement du tissu économique grand-ducal. Mais le versement d'aides d’État est souvent un incitant de choix pour les grandes entreprises. Et à ce sujet, le ministre Schneider se défend et souligne qu’il dispose de peu de liberté, dans un domaineoùlaCommissioneuropéenne a principalement balisé le terrain en faveur des PME. w

GoldmanSachs überrascht Quartalsergebnis übertrifft Erwartungen

Allianz Global Investors Luxembourg S.A. L-2633 Senningerberg, 6 A, route de Trèves R.C.S. Luxembourg B 27.856

Mitteilung an die Anteilinhaber Die Allianz Global Investors Luxembourg S.A. (die „Verwaltungsgesellschaft“) hat mit Zustimmung der State Street Bank Luxembourg S.A. (die „Depotbank“) beschlossen, mit Wirkung zum 31. Oktober 2012 den Fonds Allianz RCM BRIC Stars in Allianz BRIC Stars umzubenennen. Der auf den 31. Oktober 2012 datierte Verkaufsprospekt des Fonds ist ab dem Datum des Inkrafttretens am Sitz der Verwaltungsgesellschaft und bei den Informationsstellen in Luxemburg (State Street Bank Luxembourg S.A.), in Österreich (Allianz Investmentbank AG) und in der Bundesrepublik Deutschland (Allianz Global Investors Europe GmbH) einsehbar bzw. kostenfrei erhältlich. Die Verwaltungsgesellschaft

Diversifiée, l'économie? À en croire Etienne Schneider, oui ! De grands noms de l’industrie se sont installés ou étendus au Luxembourg, sans compter les initiatives d’entrepreneurs locaux. Du côté des nouveaux secteurs tels que les TIC, la logistique ou la R&D, le ministre rappelle l’implantation de grands groupes mais aussi d’entreprises innovantes, sans oublier la branche du gaming. Mais ce n’est pas tout, le secteur des biotechnologies alimente aussi la machine, tout comme les nouvelles technologies de l’information et de la communication, les NTIC. D'ailleurs, le ministre dresse une liste «non exhaustive» de plus de 140 entreprises implantées entre 2000 et 2011 au Luxembourg, toutes liées à la politique de diversification du tissu économique. Et précision utile : elles génèrent de 1 à 250 emplois selon les cas.

l’Assemblée Générale Ordinaire

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Senningerberg, Oktober 2012

Mais le tissu économique luxembourgeois se diversifie, nuance le ministre Schneider

Luxemburg, Oktober 2012 Die Depotbank

NEW YORK Goldman Sachs Group Inc. hat mit dem Gewinn im dritten Quartal die Erwartungen der Analysten übertroffen. Die fünftgrößte US-Bank nach Bilanzsumme profitierte dabei von einer Erholung beim Handel mit festverzinslichen Papieren und einem Wertanstieg ihrer Investments. Im dritten Quartal erzielte die Bank einen Nettogewinn von 1,51 Mrd. Dollar oder 2,85 Dollar je Aktie, wie sie am Dienstag in New York mitteilte. Ein Jahr zuvor hatte sie einen Verlust von 393 Mill. Dollar oder 84 Cent je Aktie vorgelegt.

Analysten hatten in einer Bloomberg-Umfrage durchschnittlich einen Wert von 2,28 Dollar erwartet. Unter der Führung von Vorstandschef Lloyd C. Blankfein hat Goldman Kosten gesenkt, um geringere Erlöse aus dem Handel mit Wertpapieren auszugleichen. Der Bereich trägt mehr als die Hälfte zum gesamten Erlös der Bank bei. Niedrige Zinsen lassen Provisionen sprudeln Das niedrige Zinsniveau hat in dem Quartal einen Anstieg von 66 Prozent im Konsortialgeschäft mit Anleihen ausgelöst, was die Provisi-

onserlöse bei den Investmentbanken und den Anleihehandel bei JPMorgan Chase & Co. und Citigroup Inc. angekurbelt hat. Für die Vergütung ihrer Mitarbeiter hat die Bank den Angaben zufolge in den ersten neun Monaten des Jahres knapp elf Milliarden Dollar ausgegeben. Das entspricht einem Anstieg um zehn Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum vor einem Jahr. Je Mitarbeiter lag damit der Vergütungsaufwand Ende September bei 336.441 Dollar, der Vergleichswert im Vorjahr lag bei 292.836 Dollar. BLOOMBERG


Fotos: Screenshot

Jagd auf E.T. Angespielt: „XCom: Enemy Unknown“ LUXEMBURG SVEN WOHL

A

lien-Invasionen bilden das ausgelutschteste Thema der Videospielgeschichte. Dicht gefolgt von Prinzessinen-Entführungen und dem Zweiten Weltkrieg, versteht sich. Und trotzdem schafft es das Strategie-Spiel „XCom: Enemy Unknown“ sich angenehm ab zu heben und lässt gleichzeitig eine in Vergessenheit geratene Serie neu aufleben. Harte Entscheidungen Die Spieler leiten hier eine Organisation, die ausschließlich dazu gegründet wurde, um Alien-Invasionen Einhalt zu gebieten. Zu diesem Zweck sollen Entführungen vermasselt, Ufos abgeschossen und Laserwaffen entwickelt werden. Das kostet natürlich alles auch Geld, das von den verschiedenen Nationen geliefert wird, die mit der Arbeit der „XCom“-Einheit zufrieden sind. Genau hier liegt das große Konfliktpotential, denn meistens

brennt es an mehreren Stellen gleichzeitig. Die Spieler können aber nur auf einen Brandherd reagieren. Wenn also drei Nationen angegriffen werden, werden bei einer die Belohnungen eingesackt, während bei den anderen die Panik weiter steigt. Die Entscheidungen sind also keiner moralischen, sondern von einer streng taktischen und wirtschaftlichen Natur. Die emotionale Komponente kommt durch die einzelnen, modifizierbaren Soldaten auf. Desto länger die gegen die Aliens kämpfen, umso besser werden sie. Aber früher oder später werden sie in einer Mission auch sterben. Im Gegensatz zu anderen Spielen ist der Tod dabei eine relativ permanente Angelegenheit. Zwar haben die Figuren keinen nennenswerten Dialog, aber als Kommandant lernt man sie trotzdem zu schätzen. Strategie für jedermann Obwohl das Spielprinzip mit seinen taktischen Kämpfen mit Deckungsmechanik und zahlreichen Kommandos sowie Forschung und Aufbau, auf dem Blatt Papier

sehr komplex wirkt, erklärt das Spiel seine Mechaniken auf eine exzellente Art und Weise. Innerhalb der ersten Stunde wird den Spielern klar vermittelt, wie was zu tun ist, und so ist man nicht überfordert, sobald man von der Leine gelassen wird. Firaxis beweist hier, nach „Civilization 5“, mal wieder ein Händchen für Strategie-Neulinge. Das ist auch gut so, denn von der Serie gab es seit 2001 kein Lebenszeichen mehr, weshalb der Neustart auch einsteigerfreundlich sein sollte. Optisch und akustisch ist der Titel nicht bahnbrechend, aber durchaus stimmig. Die Unreal Engine liefert klare, übersichtliche Schlachtfelder mit klaren Farben. Der Soundtrack ist dezent, aber mit typischen elektronischen Elementen durchsetzt. Wieder zeigt Michael McCann, dass er ein Gefühl für Science-Fiction hat. „XCom“ ist unterm Strich ein großartiges StrategieSpiel, das süchtig macht und lange begeistert (Erhältlich auf Xbox 360, PlayStation 3 und PC bei „Le Reservoir“ für 60 Euro). w

Festplattenkrise Solid State Drives attraktiv wie nie zuvor LUXEMBURG Die Preise für Speicherchips befinden sich seit einiger Zeit bereits auf

ger Strom und ist schockresistenter. Auch die Lese- und Zugriffsgeschwindigkeiten Talfahrt und so wundert es kaum, dass Arbeitsspeicher in Rechnern so billig gewor- sind wesentlich besser und so kann eine SSD selbst bei einem bereits leicht betagten den ist wie kaum zuvor. Viele Nutzer sehen hier eine gute Chance um ihr System mit Rechner wahre Wunder wirken: Die einfachste Methode besteht darin, ein bereits einer größeren Menge an Arbeitsspeicher zu versorgen - zurecht, denn moderne Be- bestehendes Laufwerk mittels beiligender Software auf die neue SSD zu kopieren triebssysteme geben sich zwar in der Regel mit gemäßigten zwei Giund die Platte zu tauschen. gabyte Speicher zufrieden, rufen jedoch erst bei größerer BestüDas Betriebssystem und die Programme werden schneller gestartet und der Rechckung ihre wahre Leistung ab. Acht Gigabyte Arbeitsspeicher ner läuft spürbar flüssiger. Handelt es sich gar um ein Notebook, so wird sich Foto: Shutterstock sind mittlerweile keine Seltenheit mehr und bezahlbar ebenfalls die Batterielaufzeit aufgrund des geringeren Stromverobendrein. brauchs verbessern. Durchbruch für Solid State Drive Doch nicht nur RAM-Riegel sinken im Preis, auch ein weiteres nützliches Einzelteil eines modernen Rechners profitiert von den sinkenden Chip-Preisen: Die Solid State Drive ist längst nicht mehr nur ein unbezahlbares Feature von Enthusiast-Rechnern und stellt in sämtlichen wichtigen Punkten jede herkömmliche Festplatte problemlos in den Schatten. Eine Solid State Drive, kurz „SSD“, verwendet anders als eine herkömmliche Festplatte keine drehenden Platten und einen Lesekopf, um die Dateien auszulesen vielmehr muss man sich diese Geräte wie einen größeren, internen USB-Stick vorstellen. Da eine SSD keine beweglichen Teile besitzt, hat sie einige Vorteile gegenüber konventionellen Platten. Eine SSD verursacht keinen Lärm, verbraucht weni-

Kostbare Innovation Einziger Nachteil einer SSD: Die Preise sind mit knapp einem Euro pro Gigabyte immer noch höher als bei herkömmlichen Platten. Modelle mit 120 Gigabyte sind jedoch aufgrund der stetig sinkenden Preise mittlerweile durchaus bezahlbar und eine lohnende Investition. Dies erklärt sich auch aufgrund der hohen Preise von herkömmlichen Platten durch Flutkatastrophen in Ostasien: Überflutungen in Indonesien hatten vor einem Jahr zu Produktionsengpässen und damit verbunden drastisch erhöhten Preisen geführt. Von denen scheint sich der Einzelhandel immer noch nicht erholt zu haben, denn die Preise fallen immer noch erheblich höher als vor der Krise aus. Im direkten Vergleich weiß eine SSD also nicht nur dank der technischen Vorteile, sondern auchdurch den Preis zu gefallen. DANIEL OLY


Mëttwoch, 17. Oktober 2012

Horoskop WIDDER

21.03. – 20.04.

Ihre Lieben können es Ihnen heute Nachmittag nur schwer recht machen. Je näher Sie einem Menschen stehen, umso emotionaler reagieren Sie.

STIER

21.04.– 21.05.

Weihnachtseinkäufe einmal anders bewältigen Kitzbühel: Weltstadt-Shopping ganz ohne Stress und mit Wellness

Wenn Sie Ihr Rückgrat stärken und Ihren Charakter zu einer Autorität schleifen wollen, so können Sie jetzt durch disziplinierte Arbeit einen Schritt in diese Richtung tun. Möglicherweise stolpern Sie über eigenen Schwächen und Grenzen.

ZWILLING

22.05. – 21.06.

Sie haben jetzt sehr viele Ideen. Erfindergeist, Kreativität und Lust an geistiger Akrobatik mögen Sie packen. Geduld zum Zuhören und zu viel Genauigkeit sollten Sie heute nicht von sich fordern.

KREbS

22.06. – 22.07.

Falls Sie erwarten, dass andere sich diesen Nachmittag und Abend um Ihr Wohlbefinden kümmern, könnten Sie enttäuscht werden. Sorgen Sie selbst dafür, dass es Ihnen gut geht!

LÖWE

Am liebsten möchten Sie den Tag in aller Ruhe und Gemütlichkeit verbringen. Sie sind ein liebenswürdiger Mensch, charmant und anpassungsfähig.

24.08. – 23.09.

Welche Lebensziele sind Ihnen besonders wichtig? Wenn Sie sich jetzt mit Ihrem Lebensweg auseinandersetzen, können Sie viel Klarheit gewinnen.

WAAGE

24.09. – 23.10.

Im Beruf haben Sie jetzt für jeden ein Lächeln bereit. Sie gehen mit Charme und Diplomatie vor und betonen Gemeinsamkeiten. Auf die schönen und genießerischen Aspekte legen Sie besonderen Wert

SKORPION

24.10.– 23.11.

Sie sind sich Ihrer Gefühle, Wünsche und Bedürfnisse auf ungewöhnlich klare Weise bewusst und können entsprechend für Ihr Wohlbefinden sorgen. Auch für die Anliegen anderer sind Sie offen.

SCHÜTZE

23.11.– 21.12.

Der bequemere Weg ist nicht immer der bessere. Heute neigen Sie dazu, sich wie ein anlehnungsbedürftiges Kind zu benehmen oder sich zumindest so zu fühlen. Genießen Sie es, umsorgt zu werden!

STEINbOCK

22.12. – 20.01.

Fühlen Sie sich lebendig und lebenslustig? Sie sind spontan, voller Lebensfreude und sehr gefühlvoll. Aber Sie sind auch ziemlich aufgekratzt und bereit, die Stimmung in Ärger und Aggression umschlagen zu lassen.

WASSERMANN

21.01.– 19.02.

Dieser Tag eignet sich hervorragend für Informationsaustausch und Verhandlungen. Ohne auf faule Kompromisse einzugehen, streben Sie ein gegenseitiges Verständnis mit Ihrem Gesprächspartner an.

FISCHE

20.02.– 20.03.

Ihr Verstand und Intellekt arbeiten heute auf Hochtouren. Wenn Sie anderen sagen, was diese zu tun haben, so lösen Sie leicht Streit und endlose Argumentationen aus. kArTENLEGEN, HELLsEHEN, AsTroLoGIE Sichern Sie sich Ihre 15-minütige GRATIS-Telefonberatung unter +49-1805-004149 (max. 0,14 €/Min. a. d. Festnetz)

Foto: Tourismus Tirol

kITZBÜHEL INGO ZWANK

23. 07. – 23.08.

JUNGFRAU

Idylle pur - nicht nur zum Shoppen

A

lle Jahre wieder: Mit Beginn der Vorweihnachtszeit kann man in vielen Großstädten ein typisches Einkaufsszenario beobachten: Die Kaufhäuser und ShoppingPassagen sind überlaufen, die Stimmung ist gereizt, die Ware vergriffen und selten originell. Kitzbühel Tourismus lädt ein, den Weihnachts-Einkauf einmal anders zu gestalten: Einkaufen und dabei entspannen und genießen. Denn auf einem Kurztrip in die legendärste Sportstadt der Alpen lassen sich Einkaufstouren perfekt mit Wellness oder Wintersport verbinden. Bei der Suche nach dem Outfit für die Feiertage oder Geschenken für Familie und Freunde kommt im winterlichen Kitzbühel die Entspannung nicht zu kurz. Neben einem hervorragenden Einkaufsangebot bietet die Gamsstadt Wellness, Bergluft und kulinarische Highlights als Rezept gegen den Vorweihnachtsstress. Mikrokosmos deluxe - Weltstadt-Shopping auf kleinstem Raum Einkaufen in Kitzbühel bedeutet Weltstadtshopping auf kleinstem Raum. Kurze Wege bei großer Auswahl – so lautet die Formel für die „Einkaufstour“ in Kitzbühel. In der malerischen Innenstadt mit der bunten Häuserkulisse liegen viele Top-Adressen Tür an Tür. Wer es exklusiv mag, findet hier hochwertige Geschenke von handgefertigten Schuhen bis hin zu Uhren, Schmuck und Haute Couture. Besonders in Sachen Mode zeigt sich Kitzbühel kosmopolitisch: Die Liste internationaler Namen wie Louis Vuitton, Prada und Hugo Boss lässt bei Fans von großen Marken keine Wünsche offen. Daneben findet sich aber auch Design aus der Gamsstadt, das locker in der gleichen Mode-Liga mitspielen kann. Besonders ori-

ginell sind Geschenke und Mitbringsel, die man zu Hause bestimmt nicht findet. Auf Shoppingtour durch die Gassen der malerischen Altstadt kann man in Kitzbühel Kostbarkeiten entdecken, die eine typisch Tiroler Handschrift tragen. Die traditionelle Handwerkskunst aus den Werkstätten der Region reicht vom klassischen Dirndl bis zum alpin inspirierten Schmuckstück. Und wenn die Füße nicht mehr tragen heißt es umsteigen in die Pferdekutsche oder -Schlitten, denn vielleicht fällt beim Weihnachtsshopping ja schon der erste Schnee? Nicht nur beim Einkaufen kann man in Kitzbühel hervorragend dem Shoppingstress der Großstadt entfliehen und sich auf die Weihnachtszeit einstimmen. Die winterliche Kulisse der Kitzbüheler Alpen lässt sich auch beim Aufenthalt im Spa oder beim Wintersport genießen. Salzsteinbad, Solebecken oder doch lieber Schokoladenmassage? Kitzbühels Wellness-Angebot beeindruckt sogar Weitgereiste. Viele der Spas können auch von Tagesgästen besucht werden. Ab Beginn der Skisaison verwandelt sich die Gamsstadt in ein Wintersportparadies. Die Höhenluft lässt sich aber auch ganz schneeunabhängig beim entspannten Winterwandern und Walken tanken. Wer den Shopping-Trip mit einem Kurzurlaub verbindet hat bei der Hotelauswahl die Qual der Wahl: Sechs 5-Sterne-Häuser und drei 4-Sterne-Superior Hotels bieten Luxus auf höchstem Niveau. Wer es urig und ruhig mag, bucht sich in eine der Hütten am Berg ein. Ebenso vielfältig präsentiert sich auch Kitzbühels Gastronomie: Acht ausgezeichnete Haubenlokale stellen nur die Spitze der kulinarischen Bandbreite dar. Die Kitzbüheler Köchinnen und Köche verwöhnen von herzhaften Tiroler Spezialitäten bis hinzu kreativer Küche mit internationalem Akzent stets auf Haubenniveau. k http://www.kitzbuehel.com/de/lifestyle/shopping_nightlife http://www.kitzbuehel.com/de/lifestyle/wellness_beauty

Kastanienlaub gründlich beseitigen Gartenbesitzer sollten abgefallenes Kastanienlaub konsequent entfernen. Es ist nämlich oft von Larven und Puppen der Kastanienminiermotte befallen, wie die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen informiert. Von dem Schädling befallene Rosskastanien zeigten häufig braun gefleckte Blätter, ie vorzeitig abfallen. Die Larven verursachen nach Angaben der Gartenexperten während ihrer etwa dreiwöchigen Fraßund Entwicklungszeit charakteristische Kammern innerhalb der Blätter, die wie Minen angelegt sind. Nach einer zweibis dreiwöchigen Puppenruhe schlüpfen dann die Falter der zweiten Generation. Bis zu vier Generationen könnten es pro Jahr sein. Vor allem die weiß blühenden Rosskastanien würden befallen. Die geschwächten Bäume seien dann anfällig für Pilze und andere Krankheitserreger. Um den Schädling wirksam zu bekämpfen, sollte das Laub möglichst bald und vollständig entfernt und vernichtet wer-

Foto: Archiv

den - auch unter Büschen und Hecken, empfiehlt die Landwirtschaftskammer. So könne eine erneute Besiedlung der Blätter mit der nächsten Faltergeneration verhindert und der Befall im kommenden Frühjahr deutlich verringert

werden. Die Experten raten, das Laub in der Biotonne zu entsorgen und nicht auf dem Kompost. Denn dort biete sich den Miniermottenpuppen eine ideale Überwinterungsmöglichkeit im Garten. DAPD


Mëttwoch, 17. Oktober 2012

„Favaro is back in Town“ „Ristorante Mamma Bianca“ als Reverenz an Italien

G

erade in der gehobenen Gastronomie ist die Rückbesinnung auf die Wurzeln oftmals Quell neuer Inspiration und verhilft anschließend zu neuen Höhenflügen, die von einer wohlgefestigtren Basis aus starten. Renato Favaro, Sternekoch, der seit 23 Jahren sein Metier beherrscht und der vor einigen Jahren der Stadt Luxemburg vorübergehend den Rücken kehrte, um sich in Esch-AlzetteumdenAusbauseinesvonMichelin preisgekrönten Gastronomietempels zu kümmern, hat schon im Sommer Rückkehr nach Luxemburg gefeiert mit der Eröffnung seines Spezialitätengeschäfts Mamma Bianca in der Scheffer-Allee, am Standort der früheren „Osteria del Teatro“. Renato Favaro (2.v.r.) mit einem Teil seines 50köpfigen Teams Düften und Gerüchen bisweilen zu erschlagen droht. Italien, das ist nicht nur Pasta und Pizza, Italien ist Vielfalt auch bei Fischen und Fleisch, bei Gemüse und Kräutern, und nicht zuletzt auch bei den „dolci“, den scheinbar unnachahmlichen Desserts, mit denen man einem aromenreichen Tischgang noch einen krönenden Abschluss verleihen kann. Gastro-Tournee durch Italien Im „Ristorante Mamma Bianca“ spielen Renato Favaro und Küchenchef Giovanni auf mehreren Registern gleichzeitig und lassen erstklassige frische Zutaten und fachlich einwandfreie Kochkunst zu immer neuen Kunstwerken verschmelzen,

„Tortelli aux Potimarons et Amandes torréfiées“ - molto deliziosi!

Fotos: Pierre Matgé

die Augen, Nase und Gaumen verwöhnen.Es ist müßig, an dieser Stelle die reichhaltige, aber dennoch nicht überlastete Karte im Detail vorzustellen, auf der sich von den Mandeln und den Trüffeln aus dem Piemont über den Aceto Balsamico di Modena und die Antipasti aus der Po-Ebene bis hin zu den Olivenölen des Südens und dem sizilianischen Pecorino eigentlich alle Anbauregionen der ApenninHalbinsel wiederfinden lassen. Pasta in einer feinen Auswahl, sowie Fische und Meeresfrüchte von unverschmutzten felsigen Küsten runden ein schmackhaftes Angebot ab, zu dem allerdings auch Weine aus den zahlreichen verschiedenen Weinbaugebieten des Landes kredenzt werden, die für Renato Favaro ganz einfach dazu gehören. An den Wochentagen wird jeweils ein „Plat du Jour“ angeboten, das der Vielfalt der Küche Rechnung trägt. Geöffnet ist das „Ristorante Mamma Bianca“ von montags bis freitags jeweils von 11.00 vormittags bis nachts um 01.00, samstags von 17.00 bis 01.00 Uhr. Die Gourmet-Boutique gleich nebenan ist montags bis donnerstags von 09.00 bis 18.30 , freitags und samstags von 08.00 bis 18.30 Uhr geöffnet. k Reservierungen werden über Telefon 26 20 611, Fax 26 20 61 70 bzw. Mail-Adresse reservation@mammabianca.lu entgegen genommen

Juncker wird schon wieder geehrt PR-Branche ehrt Jean-Claude Juncker als „Kommunikator des Jahres“

ML MIT DAPD

Juncker in seinem Element

Anne Hathaway hat ein großes Herz NEW YORK Anne Hathaway (29), US-amerikanische

Schauspielerin, hat offenbar ein Herz für Bedürftige. Der Star aus „The Dark Knight Rises“ will die Einnahmen aus dem Verkauf seiner Hochzeitfotos wohltätigen Zwecken spenden, wie die britische Tageszeitung „Daily Star“ berichtet. Hathaway hatte am 12. September ihren Verlobten Adam Shulman geheiratet und die Bilder der Hochzeit an einige Medien verkauft. Der Erlös soll unter anderem Einrichtungen der Krebshilfe und einer Organisation zugutekommen, die für gleichgeschlechtliche Hochzeiten eintritt. DAPD

Dustin Hoffman lobt seine Kollegen

LOS ANGELES Dustin Hoffman (75), US-amerikanischer Schauspieler, hat die Arbeit mit hochbetagten Darstellern in seinem neuen Film „Quartett“ gelobt. „Bei diesen Leuten klingelte das Telefon seit 20, 30 oder 40 Jahren schon nicht mehr, obwohl sie es immer noch bringen“, sagte Hoffman Der Film, mit dem der „Rain Man“-Darsteller sein Regie-Debüt gab, handelt von längst pensionierten Opernsängern, zwischen denen alte Rivalitäten hervorbrechen, als eine frühere Kollegin plötzlich auftaucht. Um seinem Film Authentizität zu verleihen, hatte Hoffman Musiker im hohen Alter der Filmfiguren angeheuert. DAPD

Johnny Depp geht unter die Buchverleger

BERLIN Der Premierminister von Luxem-

burg und Euro-Gruppen-Chef Jean-Claude Juncker erhält am 26. Oktober in Wiesbaden den Internationalen Deutschen PR-Preis 2012 und wird als „Kommunikator des Jahres 2012“ ausgezeichnet. Das teilte die Deutsche Public Relations Gesellschaft (DPRG) gestern mit, die den Preis als Berufsverband für PRund Kommunikationsmanager in Europa in Kooperation mit dem F.A.Z.Institut verleiht. „Jean-Claude Juncker ist ein vorbildlicher und verbindlicher Kommunikator, der sich insbesondere als herausragender Vermittler auf dem europäischen Parkett zur Euro-Stabilität auszeichnet“, begründete DPRG-Präsident Ulrich Nies die Entscheidung der Jury.

Herausforderung für Waltz

WIEN Christoph Waltz (56), deutsch-österreichischer Schauspieler, wird den früheren sowjetischen Generalsekretär Michail Gorbatschow in dem US-amerikanischen Polit-Drama „Reykjavik“ spielen. Sein politischer Kontrahent, US-Präsident Ronald Reagan, wird von Michael Douglas (68) verkörpert. Der Streifen handelt von den Abrüstungsverhandlungen beider Politiker im Jahr 1986 in der isländischen Hauptstadt Reykjavik, die das Ende des Kalten Krieges signalisierten. Die Dreharbeiten zu dem Film von Regisseur Mike Newell sollen im März 2013 beginnen. . DAPD

LUXEMBURG NIC. DICKEN

Typisch italienisch - vom Feinsten Mitte September startete die zweite Etappe seiner Rückkehr mit der Eröffnung des „Ristorante Mamma Bianca“ an der gleichen Adresse, wo er gemeinsam mit Küchenchef Giovannibiszu100Gästeaufeinmalsehranspruchsvoll bewirten kann und im Sommer auch noch eine Terrasse mit 40 Plätzen für den gepflegten Genussbereitstellt. „Mamma Bianca“, das ist zuerst eine Reverenz an seine Mutter Eleonora, die ihm die Leidenschaft zum genussvollen Kochen beigebracht hat, wie Renato Favaro bei einem Presseempfang zum Wochenbeginn aus dem Nähkästchen plauderte. „Mamma Bianca“ ist vor allem aber auch eine Reverenz an die gepflegte italienische Küche, die getragen wird von zahllosen Spezialitäten aus praktisch allen Regionen des gastlichen Landes, wo den Besucher die Vielfalt von

NEWS

Foto: AP

LONDON Hollywoodstar Johnny Depp steigt ins Verlagswesen ein. Der 49jährige Schauspieler wird eine neue Marke des USVerlagshauses HarperCollins betreuen, wie am Montag bekannt wurde. Unter der neuen Marke : Fotos: DAPD sollen demnach „authentische, freimütige und visionäre“ Bücher veröffentlicht werden. Der Ableger wird denselben Namen wie Depps Produktionsfirma, Infinitum Nihil, tragen. Gleich zu Beginn seines neuen Engagements hat sich Depp ein großes Projekt ausgesucht: Eine Sammlung von Fakten und Geschichten über Bob Dylan, die teilweise auf exklusiven Interviews mit dem legendären Musiker beruhen. DAPD


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