Titre
Final Showdown
Schluss mit Boxen
Schwarzer Montag
POLITIK Seite 15
SPORT Seite 24
WIRTSCHAFT Seite 25
LËTZEBUERGER
Montag, 22. Oktober 2012
63. Joergang N°208
Politik, Finanzen a Gesellschaft
Der Kuss des Jahres
AM FOKUS
Unser „Special“ zur Hochzeit von Guillaume und Stéphanie im zweiten Heft
THEMA VUM DAAG
Lost Generation?
Die Krise birgt immer mehr Zukunftsängste, auch und vor allem bei der jüngeren Generation k Seiten 03, 04
Ab Seite 08
UECHTER D’LAND
Oberkorn heißt die Lösung Für den Differdinger Bürgermeister ist die Frage um den Standort des nationalen Fußballstadions gelöst: Es gehört nach Oberkorn. k Seite 17
Foto: Hervé Montaigu
KULTUR
OPGEPIKT
Zahltag So richtig knatschig zeigte sich am net, die, über die laufenden AusgaSamstag der Leitartikler des „tage- ben für den üblichen Betrieb, inblatt“ über den Austerivestiert werden sollen, in tätskurs der CSV-LSAPProjekte, von denen die heranwachsenden GeneRegierung, der nur dazu diene, den Spekulanten rationen mehr haben als alles in den Rachen zu die jetzige?“, fragt der Auwerfen und „immer mehr tor. Dass ein Großteil desMenschen abhängig von sen auf Pump finanziert der Willkür der global wird - nicht der Rede wert. agierenden KonzernfühAber nach dieser Rechrungen“ zu machen. nungsmethode kommt CLAUDE „Schämt euch, ihr Dauschwupps - ein stattlicher erkonferenzler, ihr SpeHaushaltsüberschuss KARGER senritter, ihr Besserwisraus. Alles in bester Ordkann sich nur ser, ihr Softies“, schleunung demnach. Der Staat wundern. dert der wütende Schreikann die laufenden Kosber der Politik entgegen, ten weiter auflaufen lasdie nicht mal rechnen kann. Siehe sen, gespart werden muss nix, nirStaatsbudget 2013 mit einem Defi- gends. „Irgendwann ist Zahltag“, so zit von knapp 1,3 Milliarden Euro. der „t“-Editorialist. Wer zahlt? Die „Aber sind im Defizit nicht die kommenden Generationen können 1.738,4 Millionen Euro eingerech- sich schon mal vorab freuen. journal.lu
Einschnitte bei EU-Beamten Lettischer Premierminister will Gehälter auf den Prüfstand stellen hälter der Bemierminister amten müssten von Lettland, deshalb auf den Valdis DomPrüfstand gebrovskis, hat stellt werden. sich vor dem Lettland hatte Hintergrund wegen einer der europäidramatischen VALDIS DOMBROVSKIS, lettischer Premier schen SchulWirtschaftskridenkrise für Einschnitte bei den se zwischen 2008 und 2011 drasGehältern der EU-Beamten aus- tisch Renten und Beamtengehälgesprochen. ter gekürzt. Dombrovskis forder„Es ist schwer, den Bürgern in te Griechenland auf, dem lettiden Krisen-Ländern klar zu ma- schen Vorbild zu folgen. chen, dass ihre Renten gekürzt „Unser Beispiel zeigt, dass man werden, aber die Gehälter in sich tatsächlich aus der Krise heBrüssel automatisch weiter stei- raus sparen kann“, sagte der Regen“, sagte Dombrovskis in dem gierungschef. Wichtig sei, „dass Onlineportal „Bild.de“. Die Ge- man damit schnell anfängt“. DAPD BERLIN Der Pre-
„Man kann sich aus der Krise heraus sparen“
Das Journal immer up-to-date im WEB, Highlights auf FACEBOOK und per TWITTER
Couvent dansant
«Sister Act» à Paris k Seite 19
LIFE & STYLE
Steinzeit im Garten
Naturstein hat vielseitige Verwendungszwecke kSeite 27
1,20 EUR
9 771560 590003 10208
Méindeg, 22. Oktober 2012
EDITORIAL
HAUT AM JOURNAL PANORAMA
Des Riesen neue Schuhe Igor misst 2,35 Meter und hat 56 im Fuss. Seite 05
POLITIK
Der Ersatzmann Maltesischer Außenminister soll den EUKommissar geben Seite 15
UECHTER D'LAND
Hierscht am Éislek
Impressioune vum Éislek am Hierscht Säit 18
KULTUR
„Meilleur Jeune Conducteur“ Kim Melchers ist bester Jungfahrer im Land Seite 20
Unverantwortlich Die Jugend von heute ist wahrlich nicht zu beneiden. menhalt zu demonstrieren, nur: Die einen demonsDie Globalisierung mit ihrem sich zusehends verhär- trierten sowieso in Niederanven, weil sie sich getraut tenden Wettbewerbskampf, Wirtschafts- und Finanz- hatten zu fordern, dass auch die Höhe der Staatsbeamkrise, steigende Staatsschulden, Sozialversicherungs- tenpensionen kein Tabuthema sein dürfte. Und von systeme, die durch die steigende Lebenserwartung zu- den drei Rednern der restlichen Gewerkschaften, wurnehmend unter Druck geraten, Massen-Jugendar- den drei verschiedene Meinungen vertreten. Der eine beitslosigkeit in vielen europäischen Ländern, unsi- vom OGBL forderte, dass nachgebessert und um Rechere Jobs, oft nur befristete Arbeitsverträformen ergänzt wird, der andere von der Alege, auf die sich schon gar keine Lebens- und ba meinte, die Reform gehöre komplett vom Familienplanung aufbauen lässt - von UmTisch, denn ein Rentenproblem wird es nie welt- und Energiefragen gar nicht zu reden. geben und der dritte von der StaatsbeamtenSicher? Sicher ist heute gar nichts mehr, augewerkschaft sagte, dass im Moment die Fißer der Tatsache, dass wir alle irgendwann nanzierung gesichert sei und wenn später Fisterben müssen. nanzierungsbedarf besteht, gebe es andere Was sind wir als Elterngeneration von Möglichkeiten, ihn zu decken - aussitzen, so jungen Menschen, die sich nun nach ihrer sein Motto, bis das Problem akut ist. Schulzeit auf den Weg machen, sich eine beUnverantwortlicher Mangel an ProblembeANNETTE rufliche Existenz aufzubauen, doch priviliwusstsein, nennt man so etwas, wenn man es DUSCHINGER giert. Die Welt stand uns offen, als wir in ihaus der Warte der Jungen betrachtet. Da verlangt wahkonnte OGBL-Präsident Jean-Claude Reding rem Alter waren, alles schien möglich, man re Solidarität musste es nur wollen, Wohnungen waren den Protestlern noch so bemüht die Absicht noch einigermaßen bezahlbar und ein einunterstellen, sich aus Solidarität mit ihren mal eingeschlagener Berufsweg war wie eine Schiene, Kindern und Enkelkindern versammelt zu haben, um die geradewegs in eine gut abgesicherte Zukunft führ- dafür zu kämpfen, dass auch ihnen die gleichen Leiste. Geschämt hat man sich da auf der Gewerkschaftsde- tungen nach der gleichen Lebensarbeitszeit zustehen monstration gegen die Rentenreform. Denn eines ist sollen. Um wessen Haut ging es den Protestlern wirkklar: in Zukunft werden immer weniger Beitragszahler lich, fragte man sich. Denn krampfhaft am Besitzstand für immer mehr Rentner aufkommen müssen, die aus wirtschaftlichen Boomjahren festzuhalten, hilft auch noch immer länger leben. Und das in wirtschaft- den Jungen von heute nicht weiter, die in einer sich ralich unsicheren Zeiten. Eine Lösung dieses Dilemmas sant verändernden Welt zurecht kommen müssen. bot man nicht an, von einer gemeinsamen Haltung Und sich wenig von Organisationen vertreten fühlen, ganz zu schweigen. Man war zwar bemüht, Zusam- die ihr Lebensgefühl so völlig ausblenden. MONARCHIE
FINANZEN
Voller Erfolg
43.000 Besucher bei der „Foire d‘Automne“ Seite 26
PEOPLE
Spender gesucht Promi-Spinning von Luxembourg-Transplant Seite 28
Service Seite 06 / ZOOM Seite 20 / Horoskop Seite 27 / People Seite 28
Groundhog day SVEN WOHL
Manchmal fühle ich mich schon wie Bill Murray in „Und täglich grüßt das Murmeltier“ („Groundhog day“). Sicherlich erlebe ich einen einzelnen Tag nicht immer und immer wieder, aber ein Murmeltier, das ich jeden Tag zu Gesicht bekomme, hab‘ ich trotzdem. „JCJ“ heißt das Kerlchen. Wenn das ankündigt, dass es noch einmal fünf Jahre lang auf dem Thron sitzen wird, dann klingt das schon so, als würde der konstitutionellen Monarchie nicht die großherzogliche Familie vorsitzen, sondern dieser sich mittlerweile selbst zum Premier ausrufende Europamensch. In meinen 26 Lebensjahren habe ich drei verschiedene Großherzoge kennen gelernt, inklusive des gerade verheirateten künftigen Staatschefs, habe bewusst allerdings nur einen einzigen Premier erlebt. Mein „Autokrat“ heißt Juncker. Und ich bin mir sicher, dass andere „Jugendliche“ ähnlich denken und ihre eigene, tief sitzende Politikverdrossenheit darauf begründen. Wer kann es ihnen denn auch verdenken? Moderne Herausforderungen brauchen moderne Denker, und Herr Juncker ist vieles, nur kein frischer Wind mehr. Mit etwas Glück kann es aber noch zu einem Happy End wie im Hollywood-Streifen kommen. Denn wenn man sich oft genug an den Mängeln dieses sich ständig wiederholenden Tages aufgerieben hat, ist die Saat eines gänzlich Neuen bereits gesät...
KRITESCH GEKUCKT
Yes, we can Was für eine Woche. Zuerst die auszuhalten. Herrscher, HerrSache mit dem UN-Sicher- scherhaus, einfaches Volk, heitsrat in New York. Auf Fußvolk, Untertanen - ja wo leDeutschland und Portugal fol- ben wir denn? Im Mittelalter? gen Australien (ein großer In einem Operettenstaat? Die parlamentarische MoKontinent) und Luxemburg (ein großes Herzogtum) als narchie funktioniert. Ja und nicht-permanente Mitglieder diese Form der Organisation unserer Nation ist geim Weltregierungswissermaßen auch gut gremium. Des Außenministers Mission ist für Luxemburg. Dagegelungen. Wir werden gen ist nichts einzukünftig am East River wenden. Doch staatsmitmischen, wenn es theoretisch ist die um die Fragen und Erbmonarchie, auch Themen geht, die die wenn sie (wie bei uns) Welt bewegen. Und demokratisch eingebettet ist, alles andere wie heißt es so schön MARC als eine moderne bei James Bond: „The Staatsform. Geht man World Is Not GLESENER Enough“. Nun muss davon aus, dass die bringt es auf Agent Asselborn zeiMacht nur vom Volk, den Punkt. gen, was er kann, wie sprich den Menschen fit er wirklich fürs gloausgehen kann, ist Monarchie einfach kein Konbale Parkett ist. Filmreif war sie, die Prin- zept. Es gibt also die Theorie und zenhochzeit. Luxemburg zeigte sich wirklich von seiner die Praxis. Das ist in diesem Schokoladenseite. Stadt und Fall sozusagen das LuxemburLeute hatten sich herausge- ger Modell. Ob das so bleiben putzt für ein Event, das der soll, darüber wurde am Rande Premierminister kurzum zum der Hochzeit erstaunlich viel „Staatsakt“ hoch stilisierte. diskutiert. Man emanzipiert Das war dann doch vielleicht sich. Gut so. ein bisschen zu stark. Doch vom grassierenden akuten Hochzeitsfieber gepackt, haDer Autor, Luxemburger ben es auch andere übertrieMedienexperte und versierter ben. Was da der eine oder anSchreiber, steht dem „Journal“ dere untertänigst in seinen beratend zur Seite. In Zukunft Kommentaren und Reportakommentiert er immer gen zum besten gab, das war als montags offensiv die Themen, liberal und offen denkender die Land und Leute bewegen. mündiger Zeitgenosse kaum
Méindeg, 22. Oktober 2012
Perspektivlose Jugend
JUGENDARBEITSLOSENQUOTE FÜR EU27
< 10 % 10 - 20 % 20 - 25 % 25 -30 % > 30 %
Die Jugendarbeitslosigkeit erreicht nicht nur in Griechenland und Spanien erschreckende Höhen
R
osig sieht anders aus: Obwohl sich Medien und Politik gerne auf Spanien und Griechenland einschießen, sobald es um Jugendarbeitslosigkeit geht, sieht es in ganz Europa schlecht aus. In nur wenigen Ländern, wie etwa Deutschland oder Österreich, liegt die Quote unter 10%. Im Vergleich zur allgemeinen Arbeitslosigkeit, fällt die Jugendarbeitslosigkeit wesentlich drastischer aus. Damit sollte klar sein, dass die Krise vor allem die Jugendlichen betrifft. Selbst wenn diese Zahlen im Verhältnis zur Gesamtpopulation betrachtet werden, wodurch diese weniger schwer ins Gewicht zu fallen scheinen, dann muss festgestellt werden, dass sich hier eine besorgniserregende Entwicklung auftut. Akuter Negativtrend Denn die Situation verbessert sich nur in wenigen Ländern. In Griechenland ist die Jugendarbeitslosenquote von 25,7% im Jahr 2009 auf 49,3% im vierten Quartal 2011 gestiegen. Ähnlich drastisch sieht
die Steigerung in Spanien und Portugal aus. Irland hat im gleichen Zeitraum auch bereits sechs Prozentpunkte hinzu gelegt und liegt nun bei 30,5%. Luxemburg und die Nachbarn Luxemburg steht, auf dem ersten Blick zumindest, relativ gut da. Die Quote lag Ende 2011 bei 16%, was einen halben Prozentpunkt weniger darstellt, als das noch 2009 der Fall war. Im Vergleich zu den direkten Nachbarn relativiert sich dies jedoch merklich. Deutschland konnte seine Jugendarbeitslosigkeit in diesem Zeitraum von 11,2 auf 8,3% herunterdrücken. Belgien hingegen hat zwar mit 17,5% die höhere Quote, steht aber im Vergleich zu den 21,9% aus 2009 heute wesentlich besser da. In Frankreich sieht es weniger gut aus: mit 22,7% ist hier die Arbeitslosenquote bei den Jugendlichen noch besonders hoch gewesen. Gemischte Stimmung Natürlich macht es wenig Sinn, die Jugendarbeitslosigkeit komplett von der gesamten Arbeitslosigkeit
ab zu koppeln. Wer 2011 als Momentaufnahme nimmt, muss feststellen, dass die allgemeine Arbeitslosenquote in zwölf Staaten gestiegen ist, während sie in 13 sank. In zwei Staaten, Frankreich und Italien, stagnierte sie. Damit wären die EU27 bei 9,7% angelangt. Dass die Jugendarbeitslosenquote für die EU27 bei 22,1% liegt, unterstreicht also wieder, dass sich dabei ein enormer Kontrast zeigt. Ebenfalls zeigt es, dass Jugendarbeitlosigkeit zusammen mit der Langzeitarbeitslosigkeit, immer noch zu den absolut problematischsten Aspekten der gesamten Arbeitslosigkeitsthematik gehört. Dass die Ausbildung hier ein Kernelement darstellt, ist hinlänglich bekannt. Auch was die Lehrstellen bei den Unternehmen angeht, macht sich bereits bemerkbar, dass zahlreiche Jugendliche nicht die notwendige Bildung haben, um eine Lehrstelle in einem Handwerksbetrieb zu erhalten. Wie bei der allgemeinen Arbeitslosigkeit ist auch bei den Jugendlichen eine mangelhafte Ausbildung oft der Grund für Arbeitslosigkeit. SW
DURCHSCHNITTLICHE JUGENDARBEITSLOSENQUOTE in %
23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
2010
2011
2012
Quelle: Eurostat Q4 2011
KLOERTEXT
«Faim zéro»: le seul objectif acceptable
Une personne sur huit encore sous-alimentée Toutefois, une personne sur huit est encore sous-alimentée. Les progrès dans la lutte contre la faim marquent le pas depuis 2007. Il semble même que nous soyons en train de perdre la bataille en Afrique et au Proche-Orient. Dans ces régions, le nombre des personnes souffrant de la faim a augmenté de 192 à 275 millions, dont 234 millions en Afrique sub-saharienne. C‘est une source d’inquiétude. De plus, nous devons faire face à un défi plus grand encore: la demande en nourriture devrait augmenter de 60% d‘ici à 2050. Ajoutons-y les enjeux liés au changement climatique, au manque d’eau, à l‘appauvrissement de la qualité des sols, et à la perte de biodiversité. Cela donne une idée de l’ampleur du défi de la sécurité alimentaire. C’est là que la politique a un rôle décisif à jouer, pour définir le bon cap et fournir la prévisibilité dont le secteur agricole a besoin. Notre capacité à relever le défi de la faim dans le monde dépendra de notre capacité à transformer la volonté politique en actions concrètes, à renforcer la gouvernance mondiale pour la sécurité alimentaire, à promouvoir une croissance économique en faveur des plus pauvres sur le long terme, à créer un environnement favorable pour une production alimentaire durable, à soutenir la production à petite échelle, à augmenter la résilience et à renforcer la protection sociale. Pour att-
eindre ces objectifs, il est clair que les investissements publics et privés dans les zones rurales doivent augmenter. Pourtant, au cours des 30 dernières années, l’aide financière au développement et à la coopération en matière agricole a été réduite de manière significative, même si certains signes indiquent que la tendance s’est récemment inversée. La politique peut jouer un rôle et fournir la stabilité nécessaire pour encourager ces investissements. Nous devons également rassembler toutes les connaissances disponibles afin de promouvoir une agriculture familiale et locale. N’oublions pas que plus de 70% des personnes extrêmement pauvres vivent dans des zones rurales et que nombre d’entre elles vivent de l’agriculture de subsistance ou locale. La FAO et l’UE travaillent au quotidien sur la sécurité alimentaire, avec les gouvernements nationaux, pour atteindre cet objectif. La mobilisation de tous les acteurs est essentielle dans la lutte contre la faim. Le rôle essentiel des coopératives Cette année, le thème de la Journée mondiale de l’alimentation soulignait le rôle des coopératives agricoles dans les efforts visant à nourrir le monde. Les coopératives sont des partenaires importants. Leur importance est capitale car ce sont elles qui permettent aux petits producteurs d’accéder à l’information, aux outils et aux services dont ils ont besoin. Elles permettent aux petits producteurs d’accroître la production de nourriture, de commercialiser leurs biens et de créer des emplois, en améliorant leurs propres moyens de subsistance et en augmentant la sécurité alimentaire au niveau mondial. Ceux qui agissent collectivement au sein d‘organisations de producteurs et de coopératives puissantes sont en mieux à même de tirer profit des opportunités qui se présentent sur le marché. Cela est particulièrement important dans le contexte actuel de volatilité accrue des prix sur les marchés agricoles. L’établissement du Système d’information sur les marchés agricoles (AMIS) l’année dernière a fourni à la communauté internationale un
nouvel instrument efficace pour répondre à la volatilité. Cet instrument contribue d‘ores et déjà de façon importante à augmenter la transparence des marchés, à apporter une réponse internationale coordonnée et à montrer dans quelle mesure nous disposons d’une production suffisante au niveau mondial pour compenser les pertes liées à la sécheresse dans certains grands pays producteurs cette année. Alors que l’objectif de réduire de moitié la faim dans le monde est à notre portée et reste notre priorité à court terme, nous devons nous projeter au-delà de 2015, avec une approche beaucoup plus ambitieuse: l’éradication totale de la faim, en réponse à l’appel lancé par le secrétaire général des Nations unies Ban Ki-moon lorsqu‘il a présenté le défi «Faim zéro» à l’occasion de la Conférence Rio+20 sur le développement durable au mois de juin. A Rio+20 la communauté internationale a adressé un message fort: zéro faim, zéro retard de développement pour les enfants de moins de 2 ans, durabilité de tous les systèmes alimentaires, accroissement de 100% de la productivité et des revenus des petits agriculteurs, zéro perte de déchets et de nourriture, - afin de promouvoir notre travail de JOSÉ GRAZIANO DA SILVA conviction et de poser Directeur Général de l’Organisation les jalons d’un futur pour l’agriculture et l’alimentation véritablement durable des Nations unies (FAO) tel que nous le désirons tous. Quand il s’agit de DACIAN CIOLOȘ la faim, zéro est le seul Commissaire européen pour l’Agrichiffre acceptable. culture et le Développement rural
Foto: DAPD
La 32ème Journée mondiale de l’alimentation, qui fut célébrée cette année le 16 octobre, fut marquée par des constats mitigés dans la lutte contre la faim. Les derniers chiffres le montrent: nous avons fait des progrès pour faire reculer la faim au cours des vingt dernières années. Environ un milliard de personnes souffraient de la faim en 1990. Aujourd’hui 868 millions sont encore sous-alimentées. Si nous faisons un effort supplémentaire, nous pourrons atteindre le premier Objectif du Millénaire pour le Développement qui est de réduire de moitié la prévalence de la faim sur la planète d’ici à 2015.
Méindeg, 22. Oktober 2012
Träume sind immer noch bei der Jugend zuhause Kolloquium „L‘Europe et les rêves des jeunes“ in der Abtei Neumünster LUXEMBURG COLETTE MART
U
nsere Gesellschaft tut sich schwer damit, junge Menschen ins Erwachsenenleben und in die Arbeitswelt zu integrieren. Diese Probleme haben sich derart dramatisch zugespitzt, dass Politiker und Soziologen sich immer mehr mit ihnen befassen. Der Gesellschaft geht hier viel kreatives Potential verloren und die wirtschaftliche und psychische Misere junger Menschen groß ist. Obwohl die Jugend mit einer harten sozialen Realität konfrontiert ist, sind Träume von einer besseren Zukunft, sowie Ideale noch immer bei der Jugend zuhause. Zu dieser Schlussfolgerung kamen Soziologen anlässlich einer Tagung zum Thema „L’Europe et les rêves des jeunes“ in der Abtei Neumünster.
Das Drama des Scheiterns Die soziale Ungleichheit zwischen Jugendlichen wird noch immer von Professor und Soziologe Helmut Willems als entscheidend für die Entwicklung eines Jugendlichen angesehen. Junge Menschen aus unterschiedlichen sozialen Milieus haben keineswegs die gleichen Erfolgschancen. Darüber hinaus sind Mädchen den Jungen in den Schulresultaten überlegen. Jungen werden eher zu Schulabbrechern als Mädchen. Eine geopferte Generation? Der Zugang junger Menschen ins Berufsleben wird immer schwieriger: Viele Jugendliche sind Langzeitarbeitslose, bekommen befristete Verträge, sind unterbezahlt. Ihr Werdegang ist vom Scheitern geprägt, und es dauert sehr lange, bis sie eine geordnete Position in der Gesellschaft haben. Die Prekarisierung der
Diskutierten über die Jugend und Europa: Kathleen Hielscher, Vincent Laurent, Marie Schneider, Sven Clement und Abdelhak Chenouili Foto: Christine Nehrenhausen jungen Generation nimmt also zu. Oft wird hier von einer geopferten Generation gesprochen, wobei nach Professor Pierre-Henri Tavoillot mit diesem Begriff vorsichtig umgegangen werden sollte. Während der zwei Weltkriege des 20. Jahrhunderts wurden tatsächlich Generationen geopfert, während die Gesellschaft heute sehr viel für die Jugend investiert, politische Programme und Beschäftigungsmaßnahmen ausarbeitet, sowie die Bildung und Weiterbildung fördert. Der Jugend wird auch oft nachgesagt, sie sei nicht engagiert. Dies liegt daran, dass sie oft das Vertrauen in die
Politik verloren hat, dass Jugendliche den Erwachsenen vorwerfen, nicht respektvoll mit der Umwelt umzugehen. Die Kritik an der Gesellschaft ist auch ein Engagement, sie zeigt, dass die Jugend noch einen klaren Blick hat. Kritik ist ein Zeichen der Hoffnung. Auch sollte nicht behauptet werden, dass die Alterung der Bevölkerung gleichzusetzen sei mit einem Rückgang des Dynamismus in der Gesellschaft. Ältere Mitbürger seien heute aktiv und integriert, und auch oft relativ gut versorgt.Allerdings sind die heute 55jährigen, die gegen 1980 auf den Ar-
beitsmarkt kamen und mit großen Schwierigkeiten zu kämpfen hatten, mit der Tatsache konfrontiert, dass diese Anfangsschwierigkeiten sie nachhaltig prägten. Diese Generation stabilisierte sich erst relativ spät und das Niveau ihrer Renten ist im Vergleich zu anderen Generationen weniger gut. Soziale und wirtschaftliche Probleme beeinflussen also ganze Generationen, auch psychisch, ohne dass dies ein großes soziologisches Thema wäre. Die „Luxemburger Europäische Gespräche“ in der Abtei Neumünster regten in dieser Hinsicht zum Nachdenken an. w
Mehr Kultur, stärkerer Zusammenhalt Alle Anwesenden Sprecher engagieren sich ehrenamtlich für ihren Traum
LUXEMBURG In der Abtei Neumünster fanden diesen Samstag zum sechzehnten Mal die Europäischen Gespräche statt. Passend zum Thema Europa und die Träume der Jugend, hielten Jugendliche aus verschiedenen europäischen Ländern interessante Vorträge und führten Diskussionen über ihre Hoffnungen und Träume zur Europäischen Union. Auch wenn die Stimmung sehr pro-europäisch war, und die Teilnehmer sich enthusiastisch über Europa unterhielten, so gab es auch kritischere Erfahrungen und ernüchternde Probleme des Alltags zu berichten. So erklärt die Deutsche Kathleen Hielscher, wie problematisch der Übergang vom Studium ins Berufsleben war. Nach einer kurzzeitigen Zeit der Arbeitslosigkeit entschied sie sich schlussendlich dafür, ins Ausland zu gehen und macht jetzt ein Doktorat an der Universität Luxemburg. Sie macht sich für die europäische Bürgeriniative Fraternité 2020 stark, die sich für einen besseren Austausch und einfachere Mobilität der Leute innerhalb von Europa einsetzt. In der Tat, die Träume der Jugendlichen waren vor allem ein stärkeres und einiges Europa, in der die Menschen einfach und problemlos reisen, arbeiten und auswandern können. Eine übergreifende Verbindung der verschiedenen Nationen anstatt sich auf die eigene Nationalität zu beziehen, und sich während einem Auslandsaufenthalt bestmöglichst in einer anderen Kultur integrieren zu können, war auch der Wunsch von Marie Schneider, der Vorsitzenden des Erasmus Student Network Germany. Jeder Anwesende sprach sich klar für die Not-
wendigkeit von einer verstärkten Identifizierung mit der Europäischen Union aus, die unbedingt über die wirtschaftlichen Aspekte hinausgehen muss, auf denen heute der Fokus liegt. Eine Möglichkeit, die Leute untereinander zu verbinden, und über kulturelle und sprachliche Barrieren hinweg neue Freundschaften aufzubauen, bietet zum Beispiel die luxemburgische Theatergruppe Edudrame. Marlene Schick-Witte, eine Berlinerin die jetzt in Luxemburg studiert, hat diese multikulturelle Theatergruppe mit gegründet. Die Kultur sei eine wichtige und sehr wirkungsvolle Möglichkeit, um verschiedenste Leute zusammen zu bringen. Sie bedauert es allerdings, dass die Kultur so stiefmütterlich behandelt werde, und so wenig finanzielle Unterstützung bereitsteht. Auf eine Zuschauerfrage, ob die Jugendlichen für einen Austritt Griechenlands aus der EU seien, sprach sich der Belgier Abdelhak Chenouili ganz klar dagegen aus, und bedauert die mangelnde Solidarität der Europäer. Ein stärkeres Europa sei unumgänglich, und der Zusammenhalt notwendig wenn die EU weiterhin erfolgreich bestehen soll. Der Präsident der luxemburgischen Piratenpartei, Sven Clement, sprach sich in dem Sinne für einen einheitlichen europäischen Pass aus, und für weniger Grenzen im Alltag, um die Mobilität noch besser zu fördern. Die Botschaft der Jugendlichen war klar: Eine positive Zukunft für Europa geht nur über mehr Zusammenhalt und eine stärkerer Identifizierung mit der EU. CN
Go, girls!
Méindeg, 22. Oktober 2012
Anfeuerung für die US-DamenFussballmannschaft am Samstag beim Freundschaftsspiel gegen Deutschland in Illinois. 1 zu 1 stand es am Ende.
Ist denn schon Halloween, oder was? BELGRAD Einen gehörigen Schreck bekamen am Samstag zahlreiche Einwohner aus Belgrad, als plötzlich hunderte Untote durchs Stadtzentrum zuckten. Von Sicherheitskräften keine Spur, um die kunterbunte Zombie-Invasion aufzuhalten. Wie sich später herausstellte, war die Aktion „Zombie Walk“ Teil einer Kampagne für das serbische Science Fiction-Festival. LJ
Igor Vovkovinsky trägt Schuhgrösse 56
Foto: AP
Wie auf Wolken ROCHESTER „Das fühlt sich so gut an, als würde ich auf Wolken laufen“, be-
geistert sich Igor Vovkovinskiy aus Rochester (US-Staat Minnesota) über seine neuen Schuhe. DergebürtigeUkraineristmit2,35MeterndergrößteMannderUSAund trägt Schuhgröße 56. Die Spezialanfertigungen im Wert von knapp 20.700 Euro sind ein Geschenk des Sportartikelherstellers Reebok. Tumor an der Hirnanhangdrüse „Jetzt falle ich hoffentlich nicht mehr wegen meiner Körpergröße auf, sondern wegen der coolen neuen Schuhe“, witzelt der Riese, der im Alter von 7 Jahren nach Amerika kam. Damals war er bereits 1,83 Meter groß und wog 100 Kilo. Bei seiner Geburtwar Igor normal groß. Doch in seinem ersten Le-
bensjahr hatte er bereits die Größe eines 3jährigen. Schuld an dem außerordentlichenWachstumwar einTumor anderHirnanhangdrüse.DieÄrztein der Ukraine und in Russland wussten keine Therapie. Igors Mutter nahm allerdings Kontakt mit Ärzten in der ganzen Welt auf, um ihrem Sohn zu helfen. Schließlich erklärte sich der Kinderarzt Dr. Donald Zimmerman aus Florida bereit, die Operation vorzunehmen und den Tumor zu entfernen. Igor musste sich allerdings noch mehreren schmerzvollen Operationen unterwerfen, auch an seinen Füßen. „So lange hat es weh getan, Schuhe zu tragen“, sagte er im Interview, „jeden Tag litt ich große Schmerzen. Ich will wieder aktiv sein. Jetzt kann ich nicht mal zwei Blöcke weit laufen, vorher konnte ich mindestens zwei Meilen weit gehen“. LJ MIT AP Fotos: AP
«Lis des Mohawks» canonisée
Deux religieuses s’amusent sur la place Saint Pierre à Rome ROME Kateri Tekakwitha, qui a vécu au XVIIe siècle, a été canonisée hier par le pape Benoît XVI pour un miracle opéré en 2006. Jusqu’alors, la liste des saints catholiques ne comptait aucun Amérindien. Un petit Américain de cinq ans, vit la fasciite nécrosante qui le condamnait à une mort inévitable guérie soudainement. L’Eglise est convaincue que les prières des proches
Gott spielen
Photo: AP
du petit garçon envers Kateri et une relique de la future sainte ont permis sa guérison. Connue sous le nom de „Lis des Mohawks“, Tekawitha est née en 1656 d’un père iroquois païen et d’une mère chrétienne algonquin. Elle fut ostracisée et persécutée par d’autres Amérindiens en raison de sa foi, et mourut à 24 ans, au Canada. LJ AVEC AP
Das farbenfrohe Hindu-Festival läuft über mehrere Tage ALLAHABAD Streng blicken die Hindu-Götter Lakshama, Rama und Sita (v.l.n.r.) auf die Teilnehmer an der Dussehra-Prozession in Nordindien am vergangenen Samstag
herab. Bei dem Fest wird der Sieg des Gottes Rama über den Dämonen-König Ravana gefeiert, der die Göttin Sita entführt hatte. Der Triumph Ramas steht symbolisch für
Foto: AP
den Sieg des Guten über das Böse. Übrigens sind es keine Statuen, die aus dem Bild schauen, sondern Schauspieler. LJ mit AP
Méindeg, 22. Oktober 2012
TV-PROGRAMM VOM MONTAG
ARD
ZDF
RTL Television
TF1
FRANCE 2
12:00 Tagesschau 12.15 ARD-Buffet, Leben & genießen 13:00 Mittagsmagazin 14:00 Mittagsmagazin 14:10 Rote Rosen 15:00 Tagesschau 15:10 Sturm der Liebe 16:00 Tagesschau 16:10 Giraffe, Erdmännchen & Co. 17:00 Tagesschau 17:15 Brisant 18:00 Verbotene Liebe 18:50 Großstadtrevier Das Geheimnis des Hafenpostens 19:45 Wissen vor 8 – Werkstatt 19:50 Das Wetter im Ersten 19:55 Börse im Ersten 20:00 Tagesschau 20:15 Liebe verlernt man nicht Komödie (D, 2009, 90’). Eva Simon ist alles andere als erfreut, den jungen Fotografen Jonathan Wolf in ihrer direkten Nachbarschaft zu haben. Für seine Damenbesuche und die lautstarken Partys hat sie nur abfällige Bemerkungen übrig. 21.00 Hart aber fair 22:15 Tagesthemen
12:00 Tagesschau 12.15 ARD-Buffet, Leben & genießen 13:00 Mittagsmagazin 14:00 Mittagsmagazin 14:10 Rote Rosen 15:00 Tagesschau 15:10 Sturm der Liebe 16:00 Tagesschau 16:10 Giraffe, Erdmännchen & Co. 17:00 Tagesschau 17:15 Brisant 18:00 Verbotene Liebe
12:00 Tagesschau 12.15 ARD-Buffet, Leben & genießen 13:00 Mittagsmagazin 14:00 Mittagsmagazin 14:10 Rote Rosen 15:00 Tagesschau 15:10 Sturm der Liebe 16:00 Tagesschau 16:10 Giraffe, Erdmännchen & Co. 17:00 Tagesschau 17:15 Brisant 18:00 Verbotene Liebe
12:00 Tagesschau 12.15 ARD-Buffet, Leben & genießen 13:00 Mittagsmagazin 14:00 Mittagsmagazin 14:10 Rote Rosen 15:00 Tagesschau 15:10 Sturm der Liebe 16:00 Tagesschau 16:10 Giraffe, Erdmännchen & Co. 17:00 Tagesschau 17:15 Brisant 18:00 Verbotene Liebe
12:00 Tagesschau 12.15 ARD-Buffet, Leben & genießen 13:00 Mittagsmagazin 14:00 Mittagsmagazin 14:10 Rote Rosen 15:00 Tagesschau 15:10 Sturm der Liebe 16:00 Tagesschau 16:10 Giraffe, Erdmännchen & Co. 17:00 Tagesschau 17:15 Brisant 18:00 Verbotene Liebe
18:50 Großstadtrevier Das Geheimnis des Hafenpostens 19:45 Wissen vor 8 – Werkstatt 19:50 Das Wetter im Ersten 19:55 Börse im Ersten 20:00 Tagesschau 20:15 Liebe verlernt man nicht Komödie (D, 2009, 90’). Eva Simon ist alles andere als erfreut, den jungen Fotografen Jonathan Wolf in ihrer direkten Nachbarschaft zu haben. Für seine Damenbesuche und die lautstarken Partys hat sie nur abfällige Bemerkungen übrig. 21.00 Hart aber fair 22:15 Tagesthemen
18:50 Großstadtrevier Das Geheimnis des Hafenpostens 19:45 Wissen vor 8 – Werkstatt 19:50 Das Wetter im Ersten 19:55 Börse im Ersten 20:00 Tagesschau 20:15 Liebe verlernt man nicht Komödie (D, 2009, 90’). Eva Simon ist alles andere als erfreut, den jungen Fotografen Jonathan Wolf in ihrer direkten Nachbarschaft zu haben. Für seine Damenbesuche und die lautstarken Partys hat sie nur abfällige Bemerkungen übrig. 21.00 Hart aber fair 22:15 Tagesthemen
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18:50 Großstadtrevier Das Geheimnis des Hafenpostens 19:45 Wissen vor 8 – Werkstatt 19:50 Das Wetter im Ersten 19:55 Börse im Ersten 20:00 Tagesschau 20:15 Liebe verlernt man nicht Komödie (D, 2009, 90’). Eva Simon ist alles andere als erfreut, den jungen Fotografen Jonathan Wolf in ihrer direkten Nachbarschaft zu haben. Für seine Damenbesuche und die lautstarken Partys hat sie nur abfällige Bemerkungen übrig. 21.00 Hart aber fair 22:15 Tagesthemen
22.45 Weil ich länger lebe als Du 23:30 Die Queen und ihre Premiers 1:05 Das malvenfarbene Taxi 3:05 Hart aber fair
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M6
DOK
9.00 Tagesschau 9.05 Rote Rosen 9.55 Wetterschau 10.00 Tagesschau 10.03 Brisant 10.30 Der Dicke 11.00 Tagesschau 11.10 Giraffe, Erdmännchen & Co. 12:00 Tagesschau 12.15 ARD-Buffet, Leben & genießen 13:00 Mittagsmagazin 14:00 Mittagsmagazin 14:10 Rote Rosen 15:00 Tagesschau 15:10 Sturm der Liebe 16:00 Tagesschau 16:10 Giraffe, Erdmännchen & Co. 17:00 Tagesschau 17:15 Brisant 18:00 Verbotene Liebe 16:00 Tagesschau 16:10 Giraffe, Erdmännchen & Co. 17:00 Tagesschau 17:15 Brisant 18:00 Verbotene Liebe
9.00 Tagesschau 9.05 Rote Rosen 9.55 Wetterschau 10.00 Tagesschau 10.03 Brisant 10.30 Der Dicke 11.00 Tagesschau 11.10 Giraffe, Erdmännchen & Co. 12:00 Tagesschau 12.15 ARD-Buffet, Leben & genießen 13:00 Mittagsmagazin 14:00 Mittagsmagazin 14:10 Rote Rosen 15:00 Tagesschau 15:10 Sturm der Liebe 16:00 Tagesschau 16:10 Giraffe, Erdmännchen & Co. 17:00 Tagesschau 17:15 Brisant 18:00 Verbotene Liebe 16:00 Tagesschau 16:10 Giraffe, Erdmännchen & Co. 17:00 Tagesschau 17:15 Brisant 18:00 Verbotene Liebe
22.45 Weil ich länger lebe als Du 23:30 Die Queen und ihre Premiers 0.15 Nachtmagazin 0:35 Das große Kleinkunstfestival 2012 1:05 Das malvenfarbene Taxi 3:05 Hart aber fair
RTL Télé Lëtzebuerg
Liebe verlernt man nicht
9.00 Tagesschau 9.05 Rote Rosen 9.55 Wetterschau 10.00 Tagesschau 10.03 Brisant 10.30 Der Dicke 11.00 Tagesschau 11.10 Giraffe, Erdmännchen & Co. 12:00 Tagesschau 12.15 ARD-Buffet, Leben & genießen 13:00 Mittagsmagazin 14:00 Mittagsmagazin 14:10 Rote Rosen 15:00 Tagesschau 15:10 Sturm der Liebe 16:00 Tagesschau 16:10 Giraffe, Erdmännchen & Co. 17:00 Tagesschau 17:15 Brisant 18:00 Verbotene Liebe 16:00 Tagesschau 16:10 Giraffe, Erdmännchen & Co. 17:00 Tagesschau 17:15 Brisant 18:00 Verbotene Liebe
20.15 Uhr | ZDF Komödie
(D, 2009, 90') von Bettina Woernle
Eva stört sich an den Damenbesuchen ihres Nachbarn Simon.
AUSSER HAUS LUXEMBOURG
STROOSSEN
Pirandello par Nordey
MusiEast
D’Makadamme kommen
25. 10 à 20.00 Stanislas Nordey met en scène «Se trouver» de Luigi Pirandello au Grand Théâtre
23.10 à 20.00. La musique moldave s’invite à l’Abbaye de Neumünster avec l’ensemble Talancuta.
24. Oktober, 20.00: D’Makadamme presentéieren hire Cabaret „Fra! Fräi? Frou?“ am Kulturzenter Paul Barblé.
LUXEMBOURG
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LUXEMBOURG UXEMBOURG 18°/19°
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Foto: Cour Grand-Ducale / Christian Aschman
Hochzäit vum Joer
Zum traditionellen Foto mit dem Brautpaar hatten sich am vergangenen Samstag eingefunden: Großherzog Henri, Großherzogin Maria Teresa, Altgroßherzog Jean, Graf Philippe de Lannoy, die Geschwister von Erbgroßherzog Guillaume, Königin Fabiola von Belgien, Hans-Adam und Marie-Aglé von Liechtenstein, Silvia von Schweden, Harald und Sonja von Norwegen, Margrethe und Henrik von Dänemark, Beatrix der Niederlande, Albert und Paola von Belgien, Lalla Salma von Marokko, die Kronprinzen von Dänemark, Schweden, Norwegen, Spanien, der Niederlande und Belgien mit Ihren Ehepartnern, Kronprinz Naruhito von Japan, Edward und Sophie von Wessex, Konstantin und Anne-Marie von Griechenland, die Vertreter des jordanischen Königshauses, das Kronprinzenpaar von Rumänien und das Königspaar von Bulgarien.
Eine royale Gesellschaft
Méindeg, 22. Oktober 2012
Méindeg, 22. Oktober 2012
Ebgroßherzog Guillaume steckt seiner Stéphanie den Trauring an den Finger
Beeindruckend: die Braut mit 70 m langem Schleier
Fotos: Cour Grand-Ducale
Viel Glück und Erfolg Kirchliche Trauung von Erbgroßherzog Guillaume und Stéphanie de Lannoy in der Kathedrale LUXEMBURG JACQUELINE KIMMER
N
achdem die standesamtliche Trauung des erbgroßherzoglichen Paares am Freitagnachmittag im Rathaus auf „Knuedler“ stattgefunden hatte, stand am vergangenen Samstagvormittag die kirchliche Trauung von Erbgroßherzog Guillaume mit Stéphanie de Lannoy in der Kathedrale an. Nachdem die 1.400 geladenen Gäste in dem Gotteshaus Platz genommen hatte, traf Erbgroßherzog Guillaume mit seiner Mutter, Großherzogin Maria Teresa, in der Kathedrale ein. Am Arm ihres Bruders Jean erschien Stéphanie de Lannoy einige Minuten später. Die Braut trug ein elfenbeinfarbenes, von Elie Saab entworfenes Brautkleid, ein Traum aus Spitze und Tausenden von Perlen und Kristallen, mit einer 4,5 Meter langen Schleppe und deinem Schleier von 70 Metern.
Abertausende feierten mit 1.400 Gäste waren bei der Feier in der Kathedrale dabei, Abertausende von Menschen verfolgten das Geschehen vom „Knuedler“ aus, die Trauung auf einer Riesenleinwand übertragen wurde. Unter dem Glockengeläute der Kathedrale verließ Guillaume und Stéphanie kurz nach 13.00 die Kathedrale und bestieg den blauen Daimler, um - im Schritttempo - zum großherzoglichen Palais zu fahren. Vor dem Palais hatte sich eine Riesenmenge versammelt, wurde das erbgroßherzogliche Paar doch auf dem Balkon erwartet. Unter dem Jubel der Versammelten betraten Guillaume und Stéphanie das Balkon- später auch die Mitglieder der großherzoglichen Familie und ließen sich feiern. Nach einigem Zögern werden die Menschen für die lange Warterei entschädigt - es folgt der Kuss des Jahres. Mit einem auf Drei Eicheln abgebrannten Feuerwerk der Superlative und einem Konzert der belgischen Sän-
Auf Drei Eicheln wird ein Feuerwerk der Superlative abgebrannt, dem das erbgroßherzogliche Paar ab dem Balkon des Staatsrates beiwohnt Foto: Cour Grand-Ducale/G. Wolff gerin Selah Sue und der luxemburgischen Gruppe „Funky P“ gingen die Feierlichkeiten zur Prinzenhochzeit am Samstagabend beziehungsweise am Sonntag-
morgen zu Ende. Eine Prinzenhochzeit, die bei strahlendem Herbstwetter über die Bühne ging und an der die Bevölkerung des Landes regen Anteil nahm. w
Méindeg, 22. Oktober 2012
Einige Zahlen am Rande der kirchlichen Trauung 4 Trauzeugen: Prinz Félix von Luxemburg und Don Lawrence
Doimi de Frankopan für Erbgroßherzog Guillaume und Freifrau Blanche von und zu Bodman sowie Prinzessin Louise zu StolbergStolberg für Stéphanie de Lannoy.
2
Ehrendamen für Stéphanie: Prinzessin Alexandra, die Schwester von Erbgroßherzog Guillaume, und Antonia Hamilton, die Nichte von Stéphanie de Lannoy.
2 verschiedene Autos für das Brautpaar für die Fahrt zur Kathedrale: Den blauen, 6 Blumenkinder: Prinz Gabriel dem großherzoglichen Hof seit 1988 gehören- (6 Jahre), Gräfin Caroline de Lannoy den Daimler für Stéphanie de Lannoy und Ihren Bruder sowie einem von Garage Losch zur Verfügung gestellten Bentley für Erbgroßherzog Guillaume und Großherzogin Maria Teresa.
(11 Jahre), Gräfin Louise de Lannoy (9 Jahre), Isaure de le Court (9 Jahre), Lancelot de le Court (5 Jahre) und Madeleine Hamilton (11 Jahre).
1
Bei dem Diadem der Braut handelte es sich um das de Lannoy-Familiendiadem, das bereits die Schwestern und Schwägerinnen von Stéphanie de Lannoy zu ihren Hochzeiten trugen. Das von der Brüsseler Firma Althenloh geschaffene Schmuckstück begreift
270
elfenbeinfarbenes Brautkleid, mit ¾ Ärmeln aus Spitze, von Elie Saab Haute Couture. Für die Stickerei benötigten ein Team von 15 Personen 3.200 Stunden, während 10 Näherinnen 700 Stunden allein für das Versäumen brauchten. Das Kleid verfügt über einen tiefen Rückenausschnitt und eine 4,5 Meter lange Schleppe. Geschmückt wurde das Kleid mit 50.000 Perlen und 80.000 Kristallen, die alle von Hand aufgenäht werden mussten. Vervollständigt wurde das Ganze durch einen 70 Meter langen Schleier aus Seidencrèpe und Tüll.
in Platin gefasste Brillanten. An der Spitze des Diadems befindet sich ein Diamant in Form einer invertierten Birne.
„positiver stress“ Fernsehjournalistin Mariette Zenners über die Live-Übertragung der royalen Hochzeit LUXEMBOURG
Standen Sie für die Hochzeit in engerem Kontakt zum großherzoglichen Hof als dies beispielsweise für die Feierlichkeiten am Nationalfeiertag der Fall ist? Im Laufe der vergangenen Woche stand ich des öfter in Kontakt mit der Pressesprecherin des Hofes, um so Details zu erfahren wie beispielsweise die Namen der Fürbittensprecher oder auch die Farbe der Blumen. Die meiste Arbeit im Vorfeld hatten allerdings die technischen Teams des Senders, die sich bereits Wochen vor der Hochzeit mit Vertretern des Hofes zusammengesetzt hatten, um mit ihnen abzuklären, wo beispielsweise die einzelnen Kameras stehen sollten.
Die Journalistin Mariette Zenners kommentierte die Live-Übertragung für den Fernsehsender RTL. Im „Journal“-Interview lässt sie die vergangenen 14 Tage Revue passieren. Wann haben Sie erfahren, dass Sie die Hochzeit kommentieren werden ? Das ist nicht so lange her, vor einem Monat ungefähr. Als vor einigen Monaten bekannt wurde, dass die Hochzeit stattfinden würde, war uns allen klar, dass wir irgendwie miteingebunden werden würden. Ich wusste allerdings zu diesem frühen Zeitpunkt noch nicht, dass ich die Hochzeit kommentieren sollte.
„Zwei Wochen vor der Hochzeit fing ich an, mich gezielt auf den Termin vorzubereiten“ MARIETTE ZENNERS
Screenshot: LJ
Wann haben ihre konkreten Vorbereitungen angefangen? Als ich wusste, dass Erbgroßherzog Guillaume und Stephanie de Lannoy sich vermählen würden, fing ich damit an, Dokumente über das Paar zu sammeln. Gezielt vorbereitet auf die Live-Übertragung habe ich mich erst in den letzten zwei Wochen vor der Hochzeit, da wir noch auf die Gästeliste sowie auch das offizielle Programm gewartet haben. Diese Informationen haben wir
ja praktisch erst eine Woche vor dem Termin bekommen, vom Service Information Presse beziehungsweise vom großherzoglichen Hof. Als wir die Liste der geladenen Gäste in der Hand hielten, habe ich Recherchen über die jeweiligen Familienmitglieder und Gäste angestellt, mir Fotos angeschaut, um mir die Gesichter einzuprägen. Die gängigen Monarchen kennt man allerdings eh sowieso.
Wie haben Sie persönlich die Hochzeit erlebt? Wir hatten am Freitagabend ja bereits eine Sendung, am Samstag folgte dann die Liveübertragung der Hochzeit; es war Stress, jedoch positiver Stress, da ich die Sendungen bereits im Vorfeld habe vorbereiten können. Mit Domprobst Georges Hellinghausen hatte ich den gesamten kirchlichen Teil der Hochzeit durchgenommen. Als Laie ist man ja nicht unbedingt ein Spezialist auf dem Gebiet der Liturgie. Hintergrundinformationen zum musikalischen Teil erhielt ich vom Chordirigenten Antonio Grosu. Pierre Dillenburg, der uns ebenfalls beratend zur Seite stand, lieferte uns wissenswerte Details zum Kleinadel, der einem oftmals nicht so bekannt ist. Würden Sie noch einmal eine solche royale Hochzeit kommentieren? Ja klar, wieso nicht. Die Hochzeiten der anderen Prinzen fallen vermutlich weniger pompös aus, da es sich nicht um Thronfolger handelt. Die letzte große Hochzeit hat vor 31 Jahren stattgefunden, so kann sich jeder in etwa ausrechnen, wann die nächste wieder ansteht. Ich glaube nicht, dass ich dann noch arbeiten werde (lacht). PATRICK VERSALL
Méindeg, 22. Oktober 2012
Bel-RTL: «Une foule considérable s’est pressée autour du palais»
Foto: Cour Grand-Ducale / Guy Wolff
BILD: „Die Hochzeitszeremonie war sehr bewegend“
Foto: Pierre Matgé
Grüßen, nicht verbeugen Pressestimmen von Hamburg bis Washington Mitarbeiterin des Boulevardblattes ließ ihrer Begeisterung über die feierliche Zeremonie freien Lauf: „Die Hochzeitszeremonie war sehr bewegend, rührend und harmonisch. Der schönste Augenblick für mich war als die Großherzogin Maria Teresa, die sichtlich Tränen in Augen hatte, Luft-Küsschen an das Brautpaar schickte.“ In der Hansestadt wurden jedoch auch kritischere Töne angestimmt.
LUXEMBURG PATRICK VERSALL
V
on den 750 akkreditierten Medienvertretern kamen etliche aus dem deutschen Sprachraum. Die royale Hochzeit des Jahres bescherte zahlreichen deutschsprachigen Zeitungen und Magazinen Rubriken-Aufmacher für ihre Online-, bzw. Kein „Hintern der Nation“ Sonntagsausgaben. Der Trierische Der Stern vermisste den Glanz der verVolksfreund lieferte den Lesern jengangenen Prinzenhochzeiten aus seits der Mosel Eindrücke von der stanSchweden und England. Die Gäste waren desamtlichen wie der kirchlichen Hoch„illuster“, die Luxemburger euphorizeit und interessierte sich intensiv für siert, dennoch: „ Ähnliche Gefühle wie in STERN das Brautkleid der Großherzogin in spe: Stockholm vor zwei Jahren oder in Lon„Das elfenbeinfarbene Brautkleid hatte don 2011 wollten trotzdem nicht aufder aus dem Libanon stammende Modeschöpfer Elie Saab entworfen: 50.000 Perlen kommen.“ Erbgroßherzog Guillaume sei eine „eine gute Partie; Stéphanie eine „zauund 10 Kilometer Silberfäden stecken in dem mit Spitzen und silberfarbenen Blät- berhafte Braut“, jedoch keine Märchenprinzessin. Gegenüber einer Catherine aus tern besetzten Kleid mit mehr als vier Meter langer Schleppe“. Großbritannien oder einer Charlene aus Monaco wirke sie „farblos“. Das Hamburger Blatt hätte sich außerdem eine Brautjungfer vom „Schlage einer Pippa Middleton“ Royale Popstars gewünscht, die als „Hintern der Nation“ drauf und dran war, der Frau von Prinz WilDie Kollegen von der benachbarten Saarbrücker Zeitung hatten ein Hintergrund- liam die Schau zu stehlen. dossier zur Geschichte der luxemburgischen Monarchie zusammengestellt. Für die Wie die meisten deutschen Print- und Onlinemedien hob auch der Spiegel herHamburger Welt am Sonntag hatte das Schaulaufen der jungen Nachwuchsmonar- vor, dass sich die beiden Frischvermählten das „Ja-Wort“ auf Luxemburgisch gaben. chen auf dem roten Teppich einen popkulturellen Beigeschmack „Wie Popstars stan- Auf der anderen Seite des Atlantiks war man ebenfalls auf das royale Event aufmerkden sie auf dem roten Teppich im Blitzlichtgewitter. Prinz Felipe mit Letizia (Spa- sam geworden: Der Washington Post war das typisch spezielle „Just Married“nien), Prinz Haakon mit Mette-Marit (Norwegen), Prinzessin Victoria mit Daniel Schild am Wagen aufgefallen: „They drove off in a limousine with a sign on the back (Schweden), Prinz Frederick mit Mary (Dänemark), Prinz Willem-Alexander mit that read ‚Just Married‘ in Luxembourgish.“ Fox News.com hob die Volksnähe und Máxima (Niederlande), Prinz Philippe mit Mathilde (Belgien).“ Unkompliziertheit der luxemburgischen Monarchenfamilie hervor: „The current Die ebenfalls in Hamburg angesiedelte BILD-Zeitung sprach vom „großen Glanz Grand-Duke (...) is popular. People can greet him on the street without bowing before im kleinen Luxemburg“, die eigens für das Event ins kleine Nachbarland abbestellte him.“ w
„Gefehlt hat eine Brautjungfer vom Schlage einer Pippa Middleton“
Un mariage et huit éditoriaux Coup d'œil sur le traitement du mariage princier dans la presse belge et française Dans La Libre Belgique, le spécialiste des familles royales Christian Laporte souligne le poids de ce mariage belgo-luxembourgeois. Car il «renforcera, au propre comme au figuré, les liens entre les deux pays après le rapprochement dans les années 1950 des deux pays et des deux familles régnantes par l’union du grand-duc Jean, le grand-père de Guillaume et de la grande-duchesse Joséphine-Charlotte, sœur des rois Baudouin et Albert II. » Dans La DH les sports, Christophe Verstrepen insiste sur l’aspect humain et contemporain de la cérémonie religieuse : «Ponctué de prières, de chants et de lectures d’extraits des Évangiles, ce mariage n'était pas dénué d'émotion ni de modernité.» Sur son blog dédié aux têtes couronnées, le journaliste au Soir Mag Pierre De Vuyst insiste sur l’attitude décontractée de Stéphanie De Lannoy au balcon du palais grand-ducal, «alors qu’elle était apparue un peu tendue dans la cathédrale Notre-Dame.» Le chroniqueur royal opérant sur les ondes de BelRTL, Patrick Weber, a fait un pied de nez à ceux qui doutaient de la présence du public au mariage. «Raté ! Une
«Un mariage d'amour» STEPHANE BERN
foule considérable s’est pressée autour de la cathédrale et du palais pour ne pas louper une bribe de la cérémonie retransmise sur écran géant. Tant pis pour les ronchons, le mariage princier a été un succès de foule !» Patrick Weber a également souligné le cachet moderne de la cérémonie civile, où le bourgmestre Xavier Bettel est apparu avec son compagnon. «Une chose est sûre, le bourgmestre a mené de main de maître la cérémonie (...). Avec espièglerie, il a même lancé aux mariés qu’ils pouvaient enfin s’embrasser… à l’issue de la cérémonie. » Le ton était nettement plus sec dans les pages du Républicain Lorrain. Christian Knoepfller a insisté sur le
déploiement policier important à Luxembourg, rebaptisant par la même la ville «Gotha City» . «L’hôtel Le Royal, qui n’a certes jamais brillé par la beauté renversante de son architecture, a démontré par exemple qu’on peut très facilement le transformer en redoutable forteresse. Avec petite armée de gardes armés jusqu’aux dents et regards sévères à la clé. De quoi vous donner envie de changer de trottoir.» Par contre, dans Le Figaro, le spécialiste du gotha Stéphane Bern adopte un ton nettement plus enjoué. Son verdict ? «C’est un authentique mariage d’amour.» Le chroniqueur d’origine luxembourgeoise a commenté la cérémoniereligieuse pour la chaîne belge RTL-TVI. Dans Paris Match, Clément Mathieu souligne, non sans cynisme, l’aspect plutôt simple du mariage. «Daniel et Victoria de Suède, Mary et Frederik de Danemark, Mette-Marit et Haakon de Norvège, Maxima et WillemAlexander des Pays-Bas, Mathilde et Philippe de Belgique, Letizia et Felipe d’Espagne, Nahurito du Japon sont arrivés ensemble dans un même mini-bus vert pomme une «anti-limousine» des «héritiers» dont on ne peut qu’imaginer l’ambiance.» CATHERINE KURZAWA
Méindeg, 22. Oktober 2012
Wie aus dem Bilderbuch
D
Gutes Wetter, gute Stimmung, gute Musik Das Wochenende der Hochzeit des Jahres war top
er junge Mann springt begeistert auf, als kurz nach 10.30 am Samstagmorgen die ersten Karossen mit den Gästen für die kirchliche Trauungszeremonie von Erbgroßherzog Guillaume und seiner Frau Stéphanie vorfahren. Er zückt eine kleine Kamera, schießt Fotos, was das Zeug hält, verfällt in frenetischen Jubel, als der niederländische Thronfolger und seine Gattin Maxima aus dem Auto steigen und den Hunderten Schaulustigen zuwinken.
„Das Warten hat sich auf jeden Fall gelohnt“ „Wir sind ausgesprochene Fans der königlichen Familien“, erklärt Maarten aus Roermond, der gemeinsam mit seiner Mutter seit 7.00 morgens vor der Kathedrale auf den Beginn des Défilés der prominenten Gäste wartet, fast eingeklemmt zwischen der Telefonkabine am Boulevard Roosevelt und der Absperrung, knapp 20 Meter von der Stelle weg,
wo die Gäste aus den Nobelkarossen aussteigen. Jedes Mal wenn ein Wagen vorfährt, spekulieren die Zuschauer in vielen Sprachen darüber, wer denn diesmal vorfahren wird. Fachkundig wird über die Herkunft der Könige, Königinnen, Prinzen und Prinzessinnen diskutiert, über ihre Familienbande mit dem Haus Luxemburg und natürlich über die Kleidung, insbesondere jene der Damen. In Partylaune Es wird viel gejohlt und gelacht, die Atmosphäre ist „super“, wie Maarten findet. Alles perfekt, auch das schöne Wetter ist mit von der Partie. „Das Warten hat sich auf jeden Fall gelohnt“, unterstreicht er begeistert. Es war ein quasi optimaler Tag für die Hochzeit des Jahres in Luxemburg. Dementsprechend locker war auch die Stimmung unter den Tausenden, die das Spektakel am Samstagmorgen sehen wollten. Nicht nur auf
dem „Knuedler“ konnte die Zeremonie in der Kathedrale auf einem riesigen Bildschirm verfolgt werden: Auch viele Geschäfte hatten Fernseher aufgestellt. Viele Bürger und Touristen verbrachten den ganzen Nachmittag in der Hauptstadt oder kamen am Abend noch einmal zurück, um zu feiern, die Konzerte auf dem „Knuedler“ zu genießen, sowie das Feuerwerk zu Ehren der Frischvermählten. Sogar gestern Morgen fanden sich nochzahlreiche Schaulustige in der Kathedrale ein, in der man ab 10.00 noch einen Blick auf die feierliche Dekoration werfen konnte. Nicht wenige kombinierten diesen Besuch mit einem Mittagessen in der Hauptstadt und flanierten danach, wiederum bei strahlendem Sonnenschein und angenehmen Temperaturen durch die Geschäfte, die beim „After Wedding Shopping“ mitmachten. Alles in allem ein Wochenende wie aus dem Bilderbuch, das immer in schöner Erinnerung bleiben wird. LJ
Foto: Pierre Matgé
MĂŠindeg, 22. Oktober 2012
Foto: Grand-Ducal Court / Guy Wolff
Foto: Grand-Ducal Court / Guy Wolff
Foto: Editpress
Foto: Jean-Claude Ernst
Legende
Foto:Editpress
Foto: Jean-Claude Ernst
Foto: Didier Sylvestre
Foto: Didier Sylvestre
Foto: Editpress
Méindeg, 22. Oktober 2012
Das Galadinner im Bild Rund 200 geladene Gäste waren am Freitagabend im Palais anwesend
Bei der Begrüßung von Parlamentspräsident Laurent Mosar und Gemahlin
Großherzogin Maria Teresa mit König Harald von Norwegen
Großherzog Henri bei seiner Ansprache
Großherzog Henri mit Schwiegertochter Stéphanie
Fotos: Cour Grand-Ducale/G. Wolff/C. Aschmann
Nach der standesamtlichen Trauung am Freitagnachmittag im Rathaus auf „Knuedler“ fand am Freitagabend ein Galadinner im großherzoglichen Palais statt. Präsent waren neben den Mitgliedern der großherzoglichen Familie u.a. die Vertreter der Königshäuser von Dänemark, Norwegen, Schweden, Belgien, den Niederlanden, Spanien, Großbritannien und das Fürstentum Monaco. In seiner Tischrede wies Großherzog Henri darauf hin, dass Erbgroßherzog und Erbgroßherzogin Stéphanie nun am Anfang eines neuen, gemeinsamen Abenteuers stehen, zu dem er dem jungen Paar viel Glück wünschte. JK
Edward und Sophie von Wessex, im Hintergrund Willem-Alexander der Niederlande
Königin Silvia von Schweden mit Prinz Henrik von Dänemark
Königin Paola von Belgien mit Kronprinz Naruhito von Japan
Premier Jean-Claude Juncker mit der belgischen Kronprinzessin Mathilde
Nous souhaitons la bienvenue à S.A.R. la Grande-Duchesse Héritière dans son nouveau foyer
La Direction et le personnel du Groupe Foyer présentent au couple princier leurs plus sincères félicitations.
POLITIK
Méindeg, 22. Oktober 2012
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Der Libanon brodelt wegen Syrien Seite 16
Showdown in Straßburg Anhörung Yves Merschs vor dem Wirtschafts- und Finanzausschuss des EP heute Abend LUXEMBURG CLAUDE KARGER
S
howdown im Europaparlament heute Abend: Ab 19.00 wird der Gouverneur der Luxemburger Zentralbank, Yves Mersch, in Straßburg vor dem Wirtschafts- und Finanzausschusses des Europaparlaments als Anwärter auf einen Posten im Direktorium der Europäischen Zentralbank vorsprechen. Während der öffentlichen Sitzung muss sich der Kandidat kurz vorstellen und sich anschließend den Fragen der Ausschussmitglieder stellen. Die Finanz- und Wirtschaftsminister hatten den Luxemburger Zentralbankchef bereits am 13. Juli für den Posten im EZB-Direktorium vorgeschlagen. Die Entscheidung muss vom Europaparlament begutachtet werden, das Gutachten ist allerdings nicht bindend. Frauen ins EZB-Direktorium Der Wirtschafts- und Finanzausschuss hatte die Anhörung Merschs mehrfach verschoben, aus Protest dagegen, dass keine Frau im Direktorium der EZB vertreten ist. Die französische liberale Europaabgeordnete Sylvie Goulard sagte gestern im Radio 100,7 dass es hier nicht um die Person Yves Mersch gehe, sondern um die Art und Weise wie der europäische Rat mit dem Europaparlament und den Frauen in Europa verfahre. „Unser Kampf ist ein Kampf für die Prinzipien“, so Goulard, die daran erinnerte, dass der Ausschuss bereits im Mai unter anderem an den Eurogruppenchef Jean-Claude Juncker geschrieben hatte, um die Nominierung einer Frau zu fordern, allerdings nie eine Antwort bekommen habe. Vor 2018 wird im EZB-Direktorium kein Posten mehr frei. „Negative Majorität“ im Ausschuss Goulard sprach von einer „negativen Majorität“ im Ausschuss gegen die Kandidatur Merschs. Wie die Nachrichtenagentur Bloomberg erfahren haben will, wird sich der Ausschuss gegen die Nominierung
Darf er ins Direktorium der EZB einziehen? Die Zitterpartie für Yves Mersch ist noch nicht vorbei
Merschs stellen und von den europäischen Staats- und Re- dass dieses Versprechen einen Einfluss auf die Position der gierungschefs einen neuen Vorschlag fordern. In diesem Ausschussmitglieder haben wird. Sinne wird er aller VorausPeinlich für Juncker, peinsicht nach einen entsprelich für Mersch chenden EntschließungsanDer Vorfall ist peinlich für trag am kommenden DonEurogruppenchef Jeannerstag in der Plenarsitzung Claude Juncker und bitter des Europaparlaments einfür die EZB. So hatte der Lureichen. Am Rande des Gipxemburger Premier höchstfels vergangene Woche hatten die EU-Spitzen dem Parselbst Mersch durchgeboxt. In Luxemburg ist mit dem lament zugesichert, dass in SYLVIE GOULARD, französische Europaabgeordnete Vorschlägen für die SpitzenGeneraladministrator im posten im Euroraum künftig mehr Frauen berücksichtigt Finanzministerium schon längst ein Nachfolger für Mersch werden sollen. Sylvie Goulard zweifelte allerdings daran an der Spitze der Luxemburger Zentralbank nominiert. w
„Wir kämpfen für das Prinzip“
Les buralistes lorrains asphyxiés par la hausse du prix des cigarettes Ils ont bloqué l'autoroute A31 dimanche Ce n'est pas le premier coup de gueule des buralistes lorrains, et ce n'est certainement pas le dernier. Dimanche après-midi, 500 membres de la confédération des buralistes de l'Est de la France ont bloqué l'autoroute A31 dans les deux sens. 150 d'entre-eux ont même pris leurs quartiers au poste frontière de Zouftgen pour une distribution de tracts aux passagers d'une quarantaine de voitures et de deux autocars. Car le 1er octobre, le prix du paquet de cigarette a une nouvelle fois augmenté en France, de 40 centimes soit une hausse de 6,5%. Résultat: de plus en plus de fumeurs désertent les tabacs lorrains et traversent la frontière luxembourgeoise.
Foto: Didier Sylvestre
Ces dernières années, 6.000 buralistes ont mis la clé sous le paillasson en France, dont 850 rien qu'en Lorraine. La France se trouve en fait enclavée dans des pays où le tabac est meilleur marché. Prenons par exemple le paquet de la marque la plus vendue. Il coûte 6,60€ en France, contre 5,15€ en Allemagne, 5,05€ en Belgique, 4,90€ en Italie, 4,40€ au Luxembourg et 4,25€ en Espagne. Il n'est donc pas étonnant que les buralistes frontaliers voient leur clientèle fondre comme neige au soleil. Quant à leurs collègues plus éloignés des frontières, ils ne sont pas pour autant épargnés. On évalue à 20% la quantité de cigarettes de contrebande en circulation dans
l'Hexagone. Ailleurs en Europe, cette tendance à acheter des cigarettes à l'étranger joue sur les chiffres. En Belgique par exemple, la consommation de tabac se stabilise à 18% mais rien que sur les neuf premiers mois de l'année, les ventes de cigarettes ont bondi de 30%. Le public cible? Les Français, mais aussi les Britanniques chez qui le prix du paquet dépasse largement les 8€. Au Luxembourg, «le taux de cigarettes vendues au non-résidents se situe entre 85 et 90%», indiquait le ministre des Finances Luc Frieden l'an dernier. Concrètement, cela représente une recette de 400 millions d'euros pour le Grand-Duché. CATHERINE KURZAWA
Ersatz aus Valletta Maltesischer Außenminister als EU-Kommissar vorgeschlagen Die Regierung von Malta hat am Samstag ihren Außenminister Tonio Borg als Ersatz für den nach Korruptionsvorwürfen zurückgetretenen EU-Gesundheitskommissar John Dalli nominiert. Dalli, der gleichfalls Maltese ist, legte sein Amt am 16. Oktober nieder. Kooruptionsvorwürfe gegen Dalli Angeblich soll Dalli von einem Angebot eines Bekannten an ein Tabakunternehmen gewusst haben, gegen Geld die EU-Tabakpolitik zu beeinflussen. Dalli hat alle Vorwürfe strikt zurückgewiesen. Borg muss noch von der EU-Kommission und Parlament bestätigt werden. DAPD
Foto: Portugiesische EU-Ratspräsidentschaft
Nixon-Contender tot
Der frühere US-Senator George McGovern (90) ist tot. 1972 erlitt er eine vernichtende Wahlniederlage gegen den damaligen Präsidenten Nixon.
Méindeg, 22. Oktober 2012
Syrien-Krise wird zum Flächenbrand Massive Ausschreitungen im Libanon nach Mord an syrienkritischem Geheimdienstchef der Mikati-Regierung gefordert. Der Libanon stand in den vergangenen 30 Jahren zumeist unter Syriens politischem und militärischem Einfluss. Al Hassan, ein scharfer Gegner Syriens, hatte Ermittlungen gegen den früheren Informationsminister Michel Samaha geleitet, einen der engsten Verbündeten Damaskus‘ im Libanon. Samaha war am 9. August verhaftet worden und wurde wegen der Planung von Terroranschlägen angeklagt. Neben ihm wurde auch der syrische Geheimdienstchef Ali Mamluk in Abwesenheit angeklagt. Die libanesische Regierung hatte zuvor Syrien öffentlich verdächtigt. Der Angriff vom Freitag stehe in Zusammenhang mit den jüngsten Ermittlungen al Hassans, sagte Ministerpräsident Mikati nach einer Sondersitzung seines Kabinetts. Für Samstag hatte die Regierung einen Tag der Staatstrauer ausgerufen, bei dem es in zahlreichen Orten zu gewalttätigen Protesten und Krawallen gekommen war. Der Aufruhr nährte die Sorge, dass der Libanon wieder in Gewalt, Chaos und Konfessionskämpfe kippen könnte. Die Autobombe bei dem Anschlag auf al Hassan war im von Christen bewohnten Viertel Achrafieh gezündet worden und hatte Dutzende Menschen verletzt, darunter auch Kinder.
BEIRUT BASSEM MROUE (AP)
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er Bürgerkrieg in Syrien droht immer mehr zum Flächenbrand zu werden: Im Libanon ist es nach dem Attentat auf den syrienkritischen Geheimdienstchef des Landes zu massiven Ausschreitungen gekommen. Aufgebrachte Demonstranten versuchten den Sitz des Ministerpräsidenten zu stürmen, Soldaten trieben die Menge mit Tränengas und Warnschüssen auseinander. Viele Libanesen beschuldigten das Regime von Präsident Baschar Assad hinter dem Attentat vom Freitag zu stecken. Dieser traf sich gestern mit dem UN-Sondergesandten Lakhdar Brahimi in Damaskus. Die Gespräche wurden von blutigen Anschlägen und Kämpfen überschattet - die von Brahimi angestrebte Waffenruhe ist noch nicht in Sicht.
Nach Trauerfeier Sturm auf Regierungssitz In Beirut gaben gestern Tausende Libanesen dem bei einem Bombenanschlag getöteten Geheimdienstchef Wissam al Hassan das letzte Geleit. Sie strömten zur Beisetzung auf dem Märtyrerplatz zusammen. Die Sicherheitsvorkehrungen waren enorm, der Platz wurde für Fahrzeuge gesperrt, die Menschen vor der Trauerfeier durchsucht. Zudem errichtete die Polizei zahlreiche Straßensperren. Die Trauernden schwenkten libanesische Flaggen und beschuldigten Syrien hinter dem Anschlag vom Freitag zu stecken. Neben Al Hassan waren dem Attentat sieben weitere Menschen zum Opfer gefallen. Seine letzte Ruhestätte sollte Al Hassan neben dem ehemaligen Ministerpräsidenten Rafik Hariri finden, der im Jahr 2005 gleichfalls mit einer Bombe getötet wurde. Doch dann schlug die Trauer in Wut um. Tausende Demonstranten zogen in Richtung Serail, dem Amtssitz von Ministerpräsident Nadschib Mikati. Einigen Hundert gelang es, Polizeiketten zu durchbrechen und fast bis zum Eingang vorzudringen. Soldaten schossen in die Luft
et ass ni ze spéit fir eng zweet Jugend.
k Butté ungs t i e z m elo a ue
i rev déi ne s Bäilag s + grou ënzenzur Pr zäit hoch
Am Nachmittag schlug die Trauer in Wut um
Foto: AP
und setzten Tränengas ein, um die Erstürmung verhindern. Auf TV-Bildern waren verletzte Zivilisten zu sehen. Die Demonstranten warfen der Regierung von Ministerpräsident Mikati vor, zu enge Verbindungen zum Regime von Präsident Assad zu unterhalten. Immer häufiger und militanter wurde deshalb während des gesamten Wochenendes der Rücktritt
Noch keine Vereinbarung über Waffenruhe Bei dem gestrigen Treffen des Syrien-Sondergesandten von UN und arabischer Liga, Brahimi, in Damaskus mit Präsident Baschar Assad war der Plan einer Waffenruhe während des am kommenden Freitag beginnenden islamischen Opferfests Thema. Oppositionsgruppen hätten ihm diesbezüglich Unterstützung, aber keine festen Zusagen, gegeben, sagte Brahimi nach der Unterredung. Zu einer Reaktion Assads ließ Brahimi nichts verlauten. Die syrische amtliche Nachrichtenagentur SANA meldete aber, Assad habe Brahimi versichert, er unterstütze seine Bemühungen. Assad habe gesagt, „er sei offen für alle ernsthaften Anstrengungen, eine politische Lösung für die Krise zu finden“ - auf der Grundlage, „dass die syrische Souveränität respektiert und eine ausländische Einmischung abgelehnt werde“. w
UECHTER D'LAND
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En Hermès- Hierscht Duch am Éisleck Säit 18
Säit 18
Innovativer Geist für nationale Lösung Oberkorn (Gemeinde Differdingen) bietet Möglichkeit für nationales Fußballstadion OBERKORN GAST FREYMANN
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ie „Frage des nationalen Fußballstadions muss endlich gelöst werden. Bis zum heutigen Tag liegt keine Lösung auf dem Tisch“, so députémaire Claude Meisch auf einer Pressekonferenz im neuen Fußballstadion in Oberkorn. Zuerst war eine neue Infrastruktur in Liwingen Thema. Dann kam als Alternative die Beibehaltung des hauptstädtischen Stadions mit den nötigen Investitionen, um den immer strengeren Regeln der FIFA gerecht zu werden, ins Gerede. Als dritte Möglichkeit brachte Claude Meisch den Ausbau des neuen „Stade Municipal d’Oberkorn“ zum nationalen Fußballstadion ins Gespräch. Das Fußballstadion in Oberkorn, unter seiner augenblicklichen Form mit Parkhaus, das als PPP („Public Privat Partnership“) entstanden ist, schlug mit 22,6 Millionen zu Buche. Der Kostenpunkt dieses PPP mit Unterhalt und Bewirtschaftung, für eine Laufzeit von 25 Jahren, beläuft sich auf 35 Millionen.
Deutlich günstiger Das von Meisch vorgestellte Projekt ist deutlich die günstigere Variante. Hier schlagen sich Konstruktion und Gestaltung mit 13 Millionen zu Buche, was eine deutlich bescheidenere Investition im Vergleich zu den beiden anderen
Das Oberkorner Fußballstadion aus der Vogelperspektive Möglichkeiten darstellt. Des Weiteren könnte das Oberkorner Projekt innerhalb kürzester Zeit verwirklicht werden. In diesem Fall würde das Oberkorner Stadion - dann mit nationalem Charakter - den UEFA-Normen, die 2014 in Kraft treten, voll entsprechen. So würden die gedeckten Zuschauerplätze von augenblicklich 1.980 auf 8.200 erhöht werden. Zu der bestehenden Tribüne sollen eine Gegentribüne sowie eine dritte zur Ostseite hin errichtet werden. Das bestehende Fußballfeld wird in seiner Form den neuen Gegebenheiten angepasst werden. Gleichzeitig wurde darauf hinge-
Zeugen gesucht Geisterfahrer verursacht schweren Unfall auf der A4
Schwerer Unfall auf der A4 ESCH-ALZETTE Gestern Morgen gegen 06.00 war ein Autofahrer auf der Escher Autobahn (Richtung Luxemburg) in der falschen Fahrtrichtung unterwegs. Zwischen der Auffahrt Esch/Alzette und dem Kreuz mit der A13 kam es zu einer Frontalkollision mit einem entgegen kommenden Auto. Beide Fahrer, 20 und 44 Jahre alt, waren al-
Foto: Gemeinde Differingen
wiesen, dass entsprechende Maßnahmen getroffen würden, um zu gewähren, dass das Wohnviertel nicht im Verkehrschaos versinkt. Neben Auffangparkings, wie sie bereits beim Blues-Express funktionieren, müsse der öffentliche Transport, genau wie bei Veranstaltungen in der Rock-Hall in Belval, miteinbezogen werden. In dem Zusammenhang erwähnte Meisch die Eisenbahnlinie, die direkt am Stadion vorbeifährt. Des Weiteren sei vorgesehen, dass im Rahmen von Umbauarbeiten der Bahnhof Oberkorn in die direkte Nähe des Stadions verlegt wird. w
„After Wedding Shopping“ kannte großen Erfolg „Mantelsonndeg“ bei herrlichem Herbstwetter
Foto: CIN
lein in ihrem PKW und wurden schwer verletzt. Sie mussten von Feuerwehr aus den Autowracks befreit werden. Eventuelle Zeugen, die zur Klärung des Unfallhergang beitragen können oder den Geisterfahrer gesehen haben, sollen sich bitte unter der Notrufnummer 113 bei der Polizei melden. LJ
„After Wedding Shopping“ in Luxemburg-Stadt - die Großgasse war schwarz vor Menschen LUXEMBURG Nach zwei Tagen im Hochzeitstaumel - am Freitag die standesamtliche und am Samstag die kirchliche Trauung von Erb-
großherzog Guillaume mit Stéphanie de Lannoy - traf sich ganz Luxemburg gestern beim herbstlichen Shoppingvergnügen des
Foto: Didier Sylvestre
„Mantelsonndeg“ wieder. Die erfolgreiche Veranstaltung stand dieses Jahr unter dem Motto „After Wedding Shopping“. LJ
Méindeg, 22. Oktober 2012
En Hermès-Duch fir d’Fondatioun Kriibskrank Kanner rarer Krankheet leiden, an hire Familljen. D’Fondatioun bitt administrativ a finanziell Hëllef, eng psychologesch a sozial Ënnerstëtzung an eng Betreiung vu schwéier kranke Kanner.
LËTZEBUERG JACQUELINE KIMMER
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00 Hermès-Dicher ginn dëst Joer exklusiv fir d’Fondatioun Kriibskrank Kanner verkaf, an dat an der Boutique Hermès an der Stad (13, Rue Philippe II). „L’Arbre de la Vie“, d’Zeechnung op dësem Duch, representéiert d’Thema vun der Hoffnung an der Solidaritéit.
Ministère de l’Education nationale et de la Formation professionnelle Athénée de Luxembourg Avis de marché
114197
Procédure: ouverte Type de marché: Travaux Ouverture le 30/11/2012 à 16:00. Lieu d’ouverture: à la salle B1.06 de la structure d’accueil temporaire de l’Athénée de Luxembourg, 24 Bd Pierre Dupong, L-1430 Luxembourg (entrée au 17, rue Marguerite de Brabant), le Vendredi 30 novembre 2012 à 16:00 heures. Intitulé: AL - Travaux de nettoyage Description: Travaux de nettoyage du hall sportif et du pavillon „LMRL“ de l’Athénée de Luxembourg, 24 Bd Pierre Dupong, L-1430 Luxembourg Modalités visite des lieux/réunion d’information: Une visite obligatoire des bâtiments aura lieu le Mardi 13 novembre 2012 à 14:00 heures. Seuls les participants à cette visite seront au-
Avis au public Urbanisme Dans sa séance du 8 octobre 2012, le conseil communal s’est déclaré d’accord - avec une modification de la partie graphique du plan d’aménagement général pour un ensemble de terrains d’une surface totale de 96 ares, sis aux abords de la route d’Arlon et formé par les parcelles inscrites au cadastre sous les numéros 146/5213, 148/3899, 149/1309 et 717/5595, en reclassant en « zone mixte 4 N » les terrains donnant sur la route d’Arlon, ceci sur une profondeur de 70 à 80 mètres, soit une surface de quelques 76 ares et en reclassant en « zone d’habitation 2 » la partie des terrains (26 ares) situés en limite des jardins particuliers des maisons d’habitation sises rue Michel Engels ; - avec une modification de la partie graphique du plan d’aménagement général pour une partie de la parcelle sise 44, rue d’Anvers, inscrite au cadastre de la section HoA de Hollerich sous le numéro 358/4907, en la reclassant comme « terrain réservé aux constructions hospitalières ainsi qu’aux maisons d’accueil et de soins, avec leurs équipements et infrastructures nécessaires » ; - avec une modification de la partie graphique du plan d’aménagement gé-
„L’Arbre de la Vie“ - en Hermès-Duch fir d’Fondatioun Kriibskrank Kanner
torisés à remettre une offre. Conditions d’obtention du dossier de soumission: Les bordereaux de soumission et cahiers des charges sont à disposition des intéressés à la conciergerie de l’Athénée de Luxembourg à partir du 22 octobre 2012, les jours ouvrables entre 08:00 et 16:00 heures. Réception des offres: Les offres portant l’inscription „Soumission pour travaux de nettoyage du hall sportif et du pavillon ’LMRL‘ de l’Athénée de Luxembourg“ sont à remettre au bureau du directeur de l’Athénée de Luxembourg à l’adresse prévue pour l’ouverture de la soumission, conformément à la législation et à la réglementation sur les marchés publics, avant les date et heure fixées pour l’ouverture. Informations complémentaires: Des informations complémentaires peuvent être obtenues à l’adresse suivante : Athénée de Luxembourg - Mme Wolter Michèle 24, bd Pierre Dupong, L-1430 Luxembourg TL : 2604-6111 - Mail : michele.wolter@al.lu Date de publication de l’avis 12001178 sur www.marches-publics.lu: 19/10/2012 114361
néral pour un ensemble des terrains sis aux abords de la rue d’Alsace et inscrit au cadastre sous les numéros 499/7355, 4997356 et 534/7896 de la section HoA de Hollerich, en le reclassant comme « terrain réservé aux édifices et installations d’intérêt public avec leurs équipements et infrastructures nécessaires ». Conformément à l’article 12 de la loi du 19 juillet 2004 concernant l’aménagement communal et le développement urbain, telle que modifiée par la loi du 28 juillet 2011, les propositions de modification du projet d’aménagement général sont déposées pendant 30 jours complets, à partir du 22 octobre 2012, à la maison communale où le public pourra en prendre connaissance. Une réunion d’information avec la population sera tenue par le collège des bourgmestre et échevins, à l’Hôtel de Ville, place Guillaume II, en date du 30 octobre 2012, à 18,15 heures pour exposer les propositions de modification de la partie graphique du plan d’aménagement général, ceci en application de l’article 12 de la loi modifiée du 19 juillet 2004 concernant l’aménagement communal et le développement urbain. Suivant l’article 13 de la loi modifiée du 19 juillet 2004 concernant l’aménagement communal et le développement urbain, les observations et objections contre les modifications proposées doivent être présentées par écrit au collège des bourgmestre et échevins, dans un délai de trente jours de la présente publication du dépôt des propositions de modification, ceci sous peine de forclusion. Un résumé des propositions de modification peut être consulté sur le site électronique suivant : http://pag.vdl.lu Luxembourg, le 22 octobre 2012 Le collège des bourgmestre et échevins.
Foto: Hermès
k BIL IBAN LU17 0028 1408 4840 0000
Hierscht am Éislek 114199
En Zeeche vun Hoffnung a Solidaritéit Zënter 23 Joer hëlleft d’Fondatioun Kriibskrank Kanner de kriibskranke Kanner oder de Kanner, déi ënnert enger schwéierer oder
Musikanten oder Clownen am Spidol Och stellt d’Fondatioun de betraffene Famillje verschidden Infrastrukturen zur Verfügung an ënnerstëtzt Projete wéi Musikanten oder Clownen am Spidol. Ouni esou Projete kéint d’Fondatioun hirer Haaptmissioun net nokommen, lieft si dach haaptsächlech vu privaten Donen.
Avis au public Urbanisme Dans sa séance du 8 octobre 2012, le conseil communal a approuvé provisoirement - un projet d’aménagement particulier couvrant un ensemble de terrains sis à Bonnevoie, aux abords de la rue Anatole France et de la rue Jean-Pierre Pier, d’une contenance totale de quelques 2,50 hectares, et inscrit au cadastre de la section HoB de Bonnevoie, Commune de Luxembourg, sous les numéros 402/9967, 403/9970, 405/9971 et 411/8713 ; - un projet d’aménagement particulier couvrant un ensemble de terrains sis à Bonnevoie, aux abords aux abords des rues d’Itzig, Anatole France et JeanPierre Pier, d’une contenance totale de quelques 13,30 hectares, inscrits au cadastre de la section HoB de Bonnevoie, Commune de Luxembourg, sous les numéros 250/10099, 251/10059, 251/10101, 252/9700, 252/10098, 254/7241, 254/10102, 255/10105, 255/10107, 260/4710, 260/8846, 260/8847, 263/10111, 265/4578, 270/8895, 270/8896, 272/8897, 272/8899, 274/2707, 279/2383, 279/2384, 280, 281/6166, 281/6167, 282, 284/1676, 285, 286, 287, 288/10031, 291/10116, 407/9975, 407/10118, 408/10112, 408/10113 et 408/10114. Vu l’article 108ter (1), deuxième alinéa, de la loi modifiée du 19 juillet 2004 concernant l’aménagement communal et le développement urbain et conformément aux articles 30 et 12 de cette même loi, les décisions afférentes du conseil communal seront affichées pendant 30 jours complets, à partir du 22 octobre 2012, à la maison communale où le public pourra en prendre connaissance. En application de l’article 13 de la loi modifiée du 19 juillet 2004 concernant l’aménagement communal et le développement urbain, les objections contre lesdites décisions doivent être présentées dans le délai de trente jours prémentionné, par écrit, au collège des bourgmestre et échevins, ceci sous peine de forclusion. Luxembourg, le 22 octobre 2012 Le collège des bourgmestre et échevins
E Bléck op d’Buerschter Millen BUERSCHENT Vun dem fantastesche Wieder hu gëschter vill Leit profitéiert, fir e flotten Trëppeltour
D’Schlass vu Branebuerg
Buerschent am Hierscht
Fotos: LJ
duerch déi schéi faarweg Hierschtlandschaft am Eisléck ze maachen. Hei e puer Impressiounen. LJ
KULTUR
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Le Paradis est d’enfer «Sister Act» au Théâtre du Mogador à Paris
L
dans un couvent jusqu’à ce que le procès puisse avoir lieu. Pas très enchantée de revêtir les habits d’une religieuse, Dolorès, alias Marie Clarence, s’adonne à son sort et reprend la direction du chœur des sœurs. Grâce à son talent, elle transforme la chorale en une troupe de tonnerre qui finira par chanter devant la pape (!). Evidemment, Shank et ses complices retrouvent Dolorès. Mais à l’aide des «p’tites sœurs» , Dolorès échappe au méchant qui quittera la scène en menottes.
L’histoire originale légèrement ajustée La version française a été adaptée par Ludovic-Alexandre Vidal (livret) et Nicolas Nebot (paroles) et la réalisatrice néerlandaise Carline Brouwer, qui a déjà assuré la mise en scène à Hambourg et à Vienne, a ajusté quelques scènes afin de garantir le rythme dans sa version synchronisée. Et il faut dire que ces changements font du bien au show qui devient plus pétillant. L’histoire reste la même et la chanteuse Dolorès Van Cartier devient le témoin d’un meurtre commis par son soidisant amant Curtis Shank. Le policier Eddie la fait cacher
Show adapté au public français Quoique l’histoire se joue en 1978 à Philadelphia, certaines allusions se rapportent à l’histoire de l’Hexagone ; p. ex. une sœur s’appelle Marie Ségolène de Poitou et une autre Marie Antoinette qui a perdu la tête. L’humour a été bien adapté en fonction de son nouveau public. La musique qui est un hommage génial au fameux«Sound of Philadelphia» et à la musique disco des années 1970, n’a pas subi de changements et transforme le théâtre en un paradis d’enfer. Uniquement les traductions des textes des chansons comportent quelques rugosités; p. ex. «Take Me to Heaven» qui devient «Partir pour Eden». L’église du couvent avec une statue géante de la Sainte Marie en arrière-plan et des vitraux latéraux à part, les décors des autres lieux du spectacle ont aussi été simplifiés aux fins
PARIS CHRISTIAN SPIELMANN
e film «Sister Act» d’Emile Ardolino, avec dans le rôle principal Whoopi Goldberg, a connu un succès mondial en 1992. En 2006, le compositeur américain Alan Menken, gagnant de huit Oscars, a transformé le film en comédie musicale «Sister Act - The Musical » qui a été jouée à Pasadena en Californie. A Londres, la comédie musicale est un hit en 2009 au Palladium Theatre. Après les premières à Hambourg en 2010 et à Vienne en 2011, le show arrive enfin à Broadway en 2011 et a démarré à Paris au Théâtre du Mogador le 8 septembre.
Les religieuses dansantes à Paris: une surprise agréable voire une réussite
de s’adapter à la scène du théâtre du Mogador. La québécoise Kania a décroché le rôle de Dolorès. Elle a chanté comme choriste avec le groupe Earth, Wind & Fire, Jennifer Lopez ou Shakira. Sa voix est sublime et elle convainc le public en nonne contre sa volonté. A ses côtés, Lola Ces en sœur Marie Patrick poupine et pleine d’énergie fait beaucoup rire et impressionne par sa voix. Carmen Ferlan joue admirablement une mère supérieure bien embarrassée par la présence de Dolorès mais qui finit par lui trouver une place dans son cœur. Sarah Manesse surprend comme Marie Robert, tout comme Valériane de Villeneuve en vieille sœur Marie Lazarus. Dans les rôles des vilains on retrouve Barry Johnson (Shank), Keny Bran Ourega (TJ), David Sollazzo (Pablo) et Franck Vincent (Joey). Le rôle d’Eddie la sueur revient à Thierry Picaut et celui de Monseigneur O’Hara à Christian Bujeau. Ainsi, la version française de «Sister Act» à Paris a agréablement surpris et, même en comparaison avec l’original de Londres, est une vraieréussite. k Le Théâtre du Mogador se trouve dans la rue de Mogador, tout près de la Galerie La Fayette et de l’Opéra Garnier. Station de métro : Chaussée d’Antin - la Fayette. Site Internet : www.stage-entertainment.fr.
Photos: Brinkhoff / Mögenburg
Das AsphaltVorbild Kim Melchers, 25, ist der „Meilleur Jeune Conducteur 2012“ des ACL
TIPPS
GRATIS MP3
Vitale Beats
Fünf Fragen an den strahlenden Gewinner Du bist zum besten jugendlichen Fahrer in Luxemburg gekürt worden. Was ist das für ein Gefühl? Ich bin darüber sehr glücklich, an erster Stelle will ich mich aber für das Wort „Jugendlich“ bedanken, denn mit 25 Jahren war ich gerade noch teilnahmeberechtigt.
Effektvoller Disko-Electro mit Hammerbeats schenkt uns Pascal Arbez-Nicolas aka Vitalic und sorgt garantiert mit „No more Sleep“ für schlaflose Party-Nächte. k www.soundcloud.com
Musstest du dich beim Wettbewerb in Colmar-Berg besonders anstrengen oder war es einfach für dich? Es war schon ziemlich schwierig, besonders die erste der insgesamt sechs Geschicklichkeitsproben, bei der wir das Fenster öffneten und uns an einem Seil anhalten mussten, welches an einem Pfahl befestigt war. Anschließend mussten wir im Kreis vorwärts und rückwärts um den Pfahl fahren, ohne diesen umzureißen oder das Seil auf den Boden abschlappen zu lassen.
So sehen Sieger aus: Kim Melchers LUXEMBURG SIMON LAROSCHE
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it angepasster Geschwindigkeit und sparsam fahren kann sich noch mehr lohnen, als bisher gedacht. Dazu braucht man nur die zehn besten Teilnehmer der diesjährigen Ausgabe des Wettbewerbs „Meilleur Jeune Conducteur“ des ACL zu befragen, die mit tollen Preisen überhäuft wurden. So wurden dem glücklichen Gewinner Kim Melchers bei einer Zeremonie im Hollericher Atelier am vergan-
Foto: André Feller
genen Freitag, die Schlüssel für einen brandneuen Abarth Punto Evo überreicht, der Zweitbeste, Tom Krause, durfte mit einem eben so neuen Fiat Panda nach Hause fahren. Laurent Feitler bekam als Drittplatzierter ein Wochenende am Nürburgring, inklusive Hotelübernachtung und Fahrkurs geschenkt, während der Vierte des Schlussklassements, Philippe Maas, ein ganzes Wochenende lang einen Abarth ausleihen darf. Die Plätze fünf bis zehn bekamen jeweils zwei Eintrittskarten für ein Konzert ihrer Wahl im Atelier. w
Hattest du schon einmal einen Unfall? Ja, allerdings war es nicht besonders schlimm. Ich bin nämlich mit ungefähr zwei Stundenkilometer auf ein Auto aufgefahren. Mein Nummernschild und seine Stoßstange bekamen eine leichte Delle ab, das war es auch schon. Was müsste deiner Meinung nach noch in Luxemburg getan werden, um die Zahl der jugendlichen Opfer durch Verkehrsunfälle weiter zu reduzieren? Es muss unbedingt noch weiter in Sensibilisierungskampagnen investiert werden. Ich würde es auch gut finden, wenn Autoschulen ihren Schülern verstärkt die Systeme in ihren Autos erklären würden. Viele Jugendliche fahren mit Wagen herum, ohne zu wissen, dass sie ABS oder ESP haben und was das für ihre Sicherheit bedeutet. Du hast jetzt einen brandneuen Abarth Punto Evo gewonnen. Was machst du mit deinem alten Wagen? Ich besitze momentan keinen und bin in letzter Zeit mit dem meiner Eltern gefahren. Dieser Preis konnte also zu keinem besseren Moment kommen.
GRATIS MP3, DIE ZWEITE
Pub-Rock
Ein Soundtrack, der einen auf dem sonntagmorgenlichen Nachhauseweg aus der Stammkneipe begleitet? Den gibt es, und sogar für lau. Mick Flannery hat ihn geschrieben und verschenkt „Gone forever“ im Netz. k www.soundcloud.com APPTIP
Pocket Clothier
Lycée du Nord gibt den Ton an
In dieser Mini-Simulation übernimmt man ein Kleidergeschäft. Typische Kost von Kairosoft, die leicht zugänglich ist und lange Spaß macht. Erhältlich auf iTunes für 2,99 Euro.
Bei den PM Awards 2012 der „Jonk Fuerscher Luxembourg“ gewinnen Schüler der Wiltzer Sekundarschule zwei von drei Preisen LUXEMBURG In gleich zwei von drei
Kategorien räumten die Schüler des Lycee du Nord aus Wiltz beim diesjährigen PM Award der Jonk Entrepreneuren Luxembourg ab. Die Siegerprojekte des Wettbewerbs wurden am vergangenen Donnerstag im Rahmen einer festlichen Veranstaltung im Escher Lycée Technique prämiert. Bei diesen Awards werden Schulprojekte aus dem Bereich Projektmanagement nach realen unternehmerischen Aspekten bewertet. Dabei finden die Projekte nicht im geschützten schulischen Raum statt, sondern werden von diversen sozialen und kommunalen Einrichtungen ausgeschrieben und dann von den Schülern außerhalb der Schule unter realen Bedingungen durchgeführt.
DieJury,diediesesJahrausChristian Kaempff, Paul Junck, Laurent KoenerundCharlesBassingbestand, bewertete insgesamt über 100 Projekte, erklärte Gilbert Engel, Generalsekretär der Jonk Entrepreneuren. Hiervon wurden zwölf Projekte für den Wettbewerb eingereicht, in dem es Preise in den Kategorien Kultur, Ökonomie und Soziales zu gewinnen gab. Projekte außerhalb der Schule In der Kategorie Kultur war die Jury vom Projekt des Lycée du Nord überzeugt. Die Schüler realisierten für die Galerie Pisart unter dem Motto „Art Attack“ Workshops für junge Künstler, dieabschließend ineinerAusstellung mündeten. Die Kategorie Ökonomie entschied das Escher Lycée Technique Lallange für sich. Unter dem Titel
GRATIS MP3, DIE DRITTE
Ferienjob Die zukünftigen Projektmanager bei der Preisüberreichung „Naturwelten“ befassten sich die SchülermitderKonzeptionundRealisierung eines Videos zur Bioethik. Einen weiteren Erfolg heimste das Lycée Technique du Nord in der Kategorie Soziales ein. Das Projekt „Sinn-los“ organisierte einen Infor-
mationsabend für Blinde und Taubstumme. Neben viel Erfahrung für das zukünftige Berufsleben und den möglichen Schritt in die eigene Selbstständigkeit gewannen die Sieger Gutscheine im Wert von 200 Euro. SL
Arbeiten, wenn die Kollegen in Urlaub fahren. Jon Samuel, Gitarrist der Band „Wintersleep“, ging in den Sommermonaten dieses Jahres ins Studio und produzierte seine Solo-Platte. „To Love“ heißt der erste Vorbote.
k www.spinner.com
Foto: Gerry Schmit
Sie war die wohl bekannteste Teilnehmerin des BGN BNP Paribas Luxembourg Open. Gestern besiegte Venus Williams im Finale Monica Niculescu. Das Endspiel im gut gefüllten CK Sportcenter auf Kockelscheuer sollte sich als nicht allzu anstrengend für die US-Amerikanerin erweisen, mit 6-2 und 6-3 bezwang sie klar ihre rumänische Gegnerin in zwei Sätzen. Williams nahm die Siegerprämie von 220.000 US-Dollar mit zurück nach Kalifornien.
Mühsamer Barça-Sieg
Méindeg, 22. Oktober 2012
Nach einem kuriosen 5-4 Sieg bei Deportivo La Coruña behält der FC Barcelona acht Punkte Vorsprung auf Real Madrid. Messi erzielte ein Hattrick.
Vater Schleck rät Söhnen Karrierestopp
F91 Düdelingen bezwang den Tabellenleader Foto:Marcel Nickels
FUSSBALL BGL Ligue - 9. Spieltag / Tabelle
BEGEGNUNGEN ERGEBNISSE 0:4 Fola - F91
Die Gebrüder Schleck spielen mit dem Gedanken ihrer Karriere ein Ende zu setzen Johnny Schleck, Vater von Fränk und Andy, hat seinen beiden Söhnen geraten mit dem Profiradfahren aufzuhören. In einem Interview, das gestern in der französischen Zeitung „Le Journal du Dimanche“ veröffentlicht wurde, sagte Papa Schleck, er habe seinen Sprösslingen geraten, das Fahrrad an den Nagel zu hängen. Bei Fränk
sei dies wegen den derzeit anhaltenden Doping-Vorwürfen, bei Andy wegen dessen häufig auftretenden Verletzungen. Laut Johnny Schleck sei Fränk derzeit deprimiert, um seine Unschuld zu beweisen habe sein 32 Jahre alter Sohn große Summen Geld für medizinische Analysen und Rechtsanwälte ausgegeben.
Foto: Julien Garroy
Das sei kein würdiges Leben mehr. Nachdem der Weltverband UCI wegen seines zweifelhaften Vorgehens während der Armstrong-Ära heftig in die Kritik geraten ist, glaubt Vater Schleck, dass die UCI jetzt aus seinem Sohn ein Beispiel machen will und eine lange Strafe verhängen wird.
1:2
Kanech - RFCUL
1:1
Käerjéng - Peiteng*
-:-
Progrès Nidderkuer - Etzella
5:1
RM Hamm Benfica - Jeunesse
1:0
Gréiwemaacher - Kayl/Teiteng Union05
2:1
* Das Spiel war zu Redaktionsschluss noch nicht beendet.
TABELLE VEREIN
SIMON LAROSCHE
Sieg nach Coming-Out
SPIELE
PUNKTE
1. Fola
9
22
2. F91
9
17
3.
9
17
4. Jeunesse
9
5. Gréiwemaacher
16 15
6. Kanech
9 9
7. RM Hamm Benfica
9
14
8. Wolz 71
9
13
9. RFCU
8
9
10. Peiteng
8
8
11. Etzella
9
7
12. Progrès Nidderkuer
9
6
13. Käerjéng
9
4
14. Kayl/Teiteng Union05
9
4
15
BASKET Total League - 5. Spieltag / Tabelle
BEGEGNUNGEN ERGEBNISSE
Orlando Cruz erntete viel Lob für seinen mutigen Schritt KISSIMMEE (USA) Im ersten Kampf
nach seinem Outing als Homosexueller besiegte der Puerto Ricaner Orlando Cruz am Freitag den Mexikaner Jorge Pazos glatt nach Punkten. Ein normaler Kampf in der Federgewichtsklasse war das aber beileibe nicht: Medien, TV-Teams, Reporter aus aller Welt waren im Civic Center anwesend um Cruz‘ Leistung nach seiner überraschen-
den Mitteilung am 4.Oktober zu kommentieren. Erstmals hatte sich ein aktiver Profisportler in einer bedeutenden Sportart öffentlich zu seinen gleichgeschlechtlichen Neigungen bekannt. Nach seinem Erfolg hat Cruz nun glänzende Zukunftsaussichten. Am Freitag saß Francisco Valcarel im Publikum, der umtriebige Präsident des Weltverbandes WBO. Ein WM-Kampf ist da nicht mehr
Sparta - Zolver
90:81
Walfer - Black Star Miersch
82:78
T71 Diddeléng - Steesel
77:80
Musel Pikes - Contern
54:56
Etzella - Basket Esch
83:65
TABELLE
Foto:AP/dapd
weit. In der unabhängigen Rangliste „Box Rec“ belegt der Puerto Ricaner zurzeit nur Platz 37 in der Welt - aber Valcarel ist das große Medieninteresse an dem schwulen Boxer natürlich nicht entgangen. „Dieser Kampf öffnet mir die Tür zu einem Titelkampf“, weiß Cruz, „das ist mein Traum, der Traum meiner Mutter, der meiner Gemeinschaft und meines Teams.“ SIMON LAROSCHE/DAPD
VEREIN
SPIELE
PUNKTE
Etzella
5
10
2. Sparta
5 5
10
5 5
8
6. Musel Pikes
5
7
7.
5 5
7
5 5
5
1.
3. Steesel 4. Contern 5. T71 Diddeléng Walfer
8. Zolver 9. Black Star Miersch 10. Basket Esch
9 7
7 5
Neuer Landesrekord
Méindeg, 22. Oktober 2012
Julie Meynen hat beim Weltcup in Berlin einen neuen Landesrekord über 50m Freistil etabliert. Die Schwimmerin brauchte dafür 25``84.
Regen lässt Tür für Mutter aller Comebacks offen
SEPANG Ja, es ist fast unmöglich, aber die
Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt. Nach seinem erneuten Sieg gestern beim Großen Preis von Malaysia kann der Spanier Dani Pedrosa (Honda) theoretisch noch seinem Landsmann und Gesamtführenden Jorge
Lorenzo (Yamaha) den sichergeglaubten Weltmeistertitel vor der Nase wegschnappen. Das drittletzte Rennen auf der SepangRennstrecke wurde gestern sieben Runden vor Schluss nach heftigem Rennen abgebrochen und kurz darauf für beendet erklärt. Zu
Derby-Schlappe vor Real Madrid
Harte Zeiten für Robert Lewandowski (l.) und seine BVB-Kollegen Nach der ersten Derbyniederlage seit zweieinhalb Jahren saß Dortmunds Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke mit versteinerter Miene auf der Tribüne. 1:2 hatte der BVB in der ausverkauften Arena vor 80.645 Zuschauern gegen den FC Schalke 04 verloren. Nach acht Spieltagen hat die Mannschaft von Trainer Jürgen Klopp bereits zwölf Punkte Rückstand auf den perfekten Starter Bayern München. Die Meisterschaft scheint schon nach dem ersten Viertel der Spielzeit unendlich weit weg. Der Frust muss schnellstmöglich verarbeitet werden, am
diesem Zeitpunkt lag Pedrosa in Führung und wurde also zum Sieger gekürt. Bedauerlich nur, dass sein ärgster Konkurrent nur vier Sekunden hinter ihm war. Jorge Lorenzo hat jetzt immer noch einen sehr gemütlichen Vorsprung von 23 Punkten vor Pedrosa. Soll-
te es wirklich zu der Mutter aller Comebacks kommen, müsste Lorenzo bei den beiden nächsten Rennen in Australien und Valencia schon ausscheiden oder abgeschlagen außerhalb der Punkteplätze ankommen. SIMON LAROSCHE
Bob Haller stürzt bei Jugend-WM im Triathlon
Foto: Tim Schulz
Mittwoch ist nämlich Real Madrid in der Champions League auf Besuch. Das 141. Revierderby am Samstag wurde durch schwere Ausschreitungen überschattet. Vor dem Spiel kam es zu Auseinandersetzungen zwischen rivalisierenden Fan-Gruppen, die die Polizei unter massivem Einsatz von Wasserwerfern und Pfefferspray eindämmen musste. Die Bilanz eines ernüchternden Tages: acht verletzte Polizeibeamte, rund 200 vorübergehende Festnahmen und große Sachschäden. SIMON LAROSCHE/DAPD
Extrem enttäuscht aber nicht verletzt: Bob Haller nach seinem Aus AUCKLAND. Das Luxemburger Triathlon-Ta-
lent Bob Haller beendete seine letzte Teilnahme bei einer Jugendweltmeisterschaft mit einem Sturz. Bei dem Rennen im neuseeländischen Auckland gingen 68 Teilnehmer an den Start, auf dem Programm standen 750 Meter schwimmen, 20 Kilometer Radfahren und fünf Kilometer laufen. Haller kam als 19. aus dem Wasser, mit einem Rückstand von nur 20 Sekunden auf die Führungsgruppe.
Foto:Jeff Lahr
Auf dem Fahrrad konnte er sogar zu dieser Gruppe anschließen, ehe das Schaltwerk brach und seinen Sturz verursachte. Wie der luxemburgische Triathlonverband (FLTri) mitteilte, sei Haller zwar nicht ernsthaft verletzt, doch „extrem enttäuscht“. Ein exzellentes Resultat sei möglich gewesen. An der nächsten Jugendweltmeisterschaft darf Bob Haller aus Altersgründen nicht mehr antreten. SIMON LAROSCHE/FLTRI
Eishockey auf Eis gelegt
In den USA wird die NHL nach abgebrochenen Tarifverhandlungen mit den Spielern mit mindestens einem Monat Verspätung anfangen. Bereits 2004 kam es zu einem „Lockout“, durch den die gesamte Saison abgesagt wurde.
Méindeg, 22. Oktober 2012
Konzentriert wie immer
Foto: Kevin Haas
Die ersehnte Ruhe Ex-Thaibox-Weltmeister Kevin Haas, 31, über die Hintergründe seines Karrierestopps LUXEMBURG SIMON LAROSCHE
D
ie letzten acht Jahre meines Lebens habe ich dem Thaiboxen geopfert“, sagt Haas wehmütig, als ich ihn für dieses Interview in seiner Wohnung treffe, „Materielles habe ich nichts übrig, was an diese Zeit erinnert, im Gegenteil, ich habe noch Schulden, da ich meine Teilnahme und die anderer Luxemburger Thaiboxer an Turnieren im Ausland fast immer aus der eigenen Tasche finanziert habe.“ Kevin Haas, der erste Luxemburger Weltmeister im Thaiboxen, oder Muay Thai auf Thailändisch, blickt mit gemischten Gefühlen auf seine Zeit als Kämpfer zurück. „Ich hatte ehrgeizige Pläne für diesen Sport in Luxemburg, gründete neben einem eigenen Verein in Esch sogar den nationalen Thaibox-Verband (MTFL). Leider bekamen wir nie die erhoffte staatliche Unterstützung.“ Haas scheint erschöpft, allerdings nicht wegen der 62 Kämpfe (39 Siege, 3 Unentschieden und 20 Niederlagen), sondern wegen dem jahrelangen, zeitaufwendigen Einsatz für seinen Sport.
che Gürtel, sondern der Sieg gegen einen favorisierten Gegner das Wichtigste, meint Haas. Inzwischen nahm die WFCA ihm den Titel aber wieder ab, nachdem er nicht, wie es in den Statuten dieses Verbandes festgehalten ist, binnen einem Jahr den nächsten Titelkampf auf die Beine brachte.
Titel verloren ohne zu kämpfen Seinen letzten Kampf bestritt Kevin Haas Anfangs September in Sankt Petersburg, bei der Weltmeisterschaft der IFMA, ein Verband mit einer weitaus grösseren Anerkennung in der Szene. Hier schied der Luxemburger gleich in der ersten Runde gegen den starken Dmitry Valent aus Weißrussland aus. Allerdings war Haas an diesem Abend nicht mehr ganz bei der Sache. „Zu diesem Zeitpunkt dachte ich bereits an ein Karriereende, reiste aber trotzdem nach Russland. Dementsprechend war ich auch nicht optimal vorbereitet und brachte nicht die nötige Motivation für diesen Kampf auf. Drei Wochen vor der Abreise nach Russland hatte ich meinem Umfeld per SMS mitgeteilt, dass dies mein letzter Aufritt sein sollte. Ich will dies aber nicht als Ausrede benutzen, denn Valent war deutlich besser als ich, auch wenn die erste Runde den Punkten Erleichterung nach Karriereende nach ein Unentschieden war.“ In der dritDas Thaiboxen ist laut Haas weltweit unten Runde war der Kampf dann vorbei, als übersichtlich organisiert, denn genau der Weißrusse einen Ellenbogenschlag in wie beim Boxen gibt es nicht einen einziKEVIN HAAS Haas‘ Gesicht landete und ein heftige Blugen Weltverband, sondern gleich eine Handvoll Verbände. „Wenn ich es sehr simpel auf den Punkt bringen will, wer tung auslöste. Laut den Thaibox-Regeln ist damit ein Kampf beendet. „Die Ringärzte schnell Weltmeister werden will, braucht nur einen Verband zu gründen und die an- waren der Meinung, meine Nase sei gebrochen worden, was ich aber nicht glauben schließenden Titelkämpfe zu organisieren“, bedauert Haas. Dabei gewann auch er wollte“, sagt Haas, „ich hatte keine Lust auf einen Aufenthalt in einem russischen im Oktober 2011 den Weltmeistertitel in der Gewichtsklasse -72,5 Kilo bei einem der Krankenhaus, also flog ich in diesem Zustand nach Luxemburg zurück. Heute glaube obskureren Verbände. Für den gebürtigen Escher soll der WFCA-Titel aber keines- ich, dass die Ärzte recht hatte, denn meine Nase hat seit dieser Niederlage eine merkwegs gering geschätzt werden. „Dieser Verband, der aus den Niederlanden stammt, würdige Wölbung.“ Haas sagt, er sei erleichtert gewesen, als der Kampf beendet war. Trotz dem offiziellen Ende seiner Karriere im Ring hält der Ex-Weltmeister ist sehr gut. Viele bekannte Thaiboxer sich weiterhin in Form, etwa mitJoggen oder Krafttraining im Fitness-Studio. aus Europa und sogar aus Thailand waDazu leitet er Thaibox-Kurse an der „Ecole de la Deuxième Chance“ und der ren schon Inhaber des WFCA-Gürtels.“ Uni Luxemburg oder hilft Freunden ab und zu als Sparringpartner im Ring. Diesen Titel damals in Luxemburg vor Demnächst wird Haas‘ Karriere vom Amateur zum Profi in einem Dokumenheimischem Publikum zu gewinnen und tarfilm unter die Lupe genommen, gleichzeitig schreibt er ein Buch über das das auch noch bei einem Event, welches gleiche Thema. von ihm selbst organisiert wurde, bleibt eines seiner Karrierehöhepunkte. „Ich Zweifel über Luxemburger Thaibox-Nachwuchs habe immer gesagt, dass ich mit dem Bei der Frage, ob es momentan Luxemburger Nachwuchstalente im ThaiThaiboxen nicht aufhören werde, solanboxen gibt, die den nächsten Kevin Haas werden könnten, muss der Exge ich nicht gegen einen Star gekämpft Weltmeister lange überlegen, ehe er antwortet. „Es gibt einige gute Kämphabe“, erklärt Haas, „beim Kampf in der fer in der C-Klasse, also Amateure, die schlau, technisch und bereit zu Victor Hugo Halle besiegte ich keinen Kraftanstrengungen sind, aber ich bin mir nicht sicher, ob sie auch gewillt geringeren als den Franzosen Cédric sind, so viel ihres Lebens für das Thaiboxen aufzuopfern wie ich das getan Müller, der 135 Kämpfe vorzuzeigen hathabe. Ist jemand in Luxemburg wirklich bereit die soziale und finanzielle te und viermal Weltmeister war. Ich haSicherheit, die es hier gibt, für Sport aufzugeben? Mit Abstand sage ich be meinen WM-Gürtel also nicht gegen mittlerweile, dass ich verrückt gewesen bin, soviel Zeit in das Thaiboxen ineinen Nobody gewonnen.“ Darüber hinaus sei im Endeffekt nicht der eigentli- Kevin Haas beim Weltmeisterkampf Foto: Jeff Lahr vestiert zu haben.“ w
„Ich war verrückt, so viel Zeit meines Lebens für das Thaiboxen aufzuopfern“
WIRTSCHAFT
Méindeg, 22. Oktober 2012
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Luxexpo: Es geht voran Seite 26
„Probleme sind die gleichen“ Vor 25 Jahren schockte der „Black Monday“ die Anleger LUXEMBURG NIC. DICKEN MIT BLOOMBERG
I
mmer wieder und immer noch wird gemahnt, dass man aus Fehlern lernen muss. Leider aber verfliegen diese Mahnungen genau so schnell wie die Erinnerung an die Fehler, aus denen wir (hätten) lernen sollen. Das gilt beileibe nicht nur für den kleinen privaten Bereich, wo viele allzu menschliche Probleme mit hinein spielen, nein, es gilt in gleichem Maße auch dort, wo man eigentlich Vernunft und kalte Berechnung als oberste Impulsgeber erwarten müsste: Im harten Finanzgeschäft, das wegen der steigenden Volumen, die dort gehandelt werden, zu einem wesentlichen schon automatisiert wurde, ohne das dies aber zu größerer Sicherheit oder Präzision geführt hätte. Panikreaktion Jenem „Black Monday“ am 19. Oktober 1987 vorausgegangen war eine fünfjährige Hausse-Periode der Börsenkurse, die sich in diesem Zeitraum verdreifacht hatten. Noch in den ersten 9 Monaten des Jahres 1987 war der Index der Börse New York um 37% gestiegen. Als Anlass für den Einbruch galten
Befürchtungen, dass die damalige US-Regierung wegen der hohen Staatsverschuldung und des chronischen Geldbedarfs die ohnehin schon sehr hohen Anleiherenditen anheben und gleichzeitig die steuerlichen Vergünstigungen für kreditfinanzierte Firmenübernahmen streichen oder abschaffen würde. Alle Anleger wollten gleichzeitig aus ihren Aktienpapieren heraus. Nach bereits 9,5% in der Vorwoche brachen die Kurse in New York um 23 Prozent ein, welweit gingen auch die anderen Börsen deutlich in den Keller, nicht zuletzt, weil durch die Unterschreitung von Kurslimits automatische Verkäufe ausgelöst wurden. Schnelle Erholung Einen wirklichen Grund für den Börsenkrach gab es aber nicht, weil sich die Welwirtschaft weiterhin in einer Phase der Hochkonjunktur befand und die erlittenen Schäden schnell wieder aufgearbeitet waren. In den folgenden zehn Jahren konnte der Dow Jones-Index der Börse New York seinen Kurs vervierfachen. Wohl führte der „Crash“ vom 19. Oktober 1987 dazu, dass höhere Kapitalforderungen an Börsenmakler gestellt und auch in technischer
Börsengeschäfte sind bis heute gegen Panikreaktionen nicht gefeit Foto: Bloomberg
Hinsicht neue Systeme für die ständige Erreichbarkeit der Broker besonders durch Kleinanleger sorgen sollten. Immer mehr Automatisierung Das Ereignis führte jedoch auch zu einer Ausweitung der automatischen Handelsabläufe, die wiederum eine deutliche Steigerung der Kapazitäten zur Bewältigung der
G+J bleibt in der Familie Aktientausch mit Bertelsmann findet nicht statt Die deutsche Verlegerfamilie Jahr will ihre Beteiligung an Europas größtem Zeitschriftenhaus Gruner + Jahr nach dem gescheiterten Anteilstausch mit dem Medienkonzern Bertelsmann behalten. „Die Gesellschafterstruktur ist absolut stabil. Es gibt keine weiteren Verhandlungen der Jahr-Familie“, sagte der Geschäftsführer der JahrHolding, Winfried Steeger, dem „Handelsblatt“ für dessen Montagausgabe. Bertelsmann behält Mehrheit Nun wollten die Jahrs in das Haus investieren, sagte Steger. „Die Digitalisierung bietet viele Möglichkeiten. Wir haben große Marken, die noch nicht ausreichend genutzt sind.“ Die notwendigen finanziellen Mittel dafür seien da. Die Familie hält 25,1 Prozent an Gruner+Jahr („Stern“, „Gala“), die
Die Familie Jahr will nicht nur namentlich im Hamburger Verlagshaus präsent bleiben Foto: dapd restlichen Anteile besitzt Bertelsmann. Am Freitag hatten die Gütersloher bekannt gegeben, dass die Gespräche mit der Jahr-Familie über einen Anteilstausch beendet wur-
den. Ursprünglich wollte Bertelsmann den Zeitschriftenverlag komplett übernehmen und im Gegenzug die Jahr-Familie mit vier bis fünf Prozent an Bertelsmann beteiligen. DAPD
immer größeren Volumen zur Folge hatte. Die Beschleunigung der Handelsvorgänge, die sich ohne direkte Beteiligung eines menschlichen Operateurs abwickeln,hat mittlerweile verschiedene so genannte „Blitz-Crashs“ nach sich gezogen, deren Auswirkungen aber immer wieder in Grenzen gehalten und kurzfristig korigiert werden konnten.
Absolut und vertrauenswürdig sicher sind die Systeme aber bis auf den heutigen Tag nicht geworden. Das wissen auch erfahrene Börsenleute, die den Kurssturz von 1987 bereits miterlebt hatten und seither im Geschäft geblieben sind, das vor allem weiter im Volumen, nicht so sehr aber in der Handelssicherung gestiegen ist. Aus ihren Reihen kommt denn auch die Forderung nach einer weiteren Kapazitäts erhöhungen bis auf ein Zehnfaches des normalen Handelsvolumens, um kurzschlussartige Panikreaktionen zu verhindern bzw. deren Auswirkungen einzudämmen. Auch sollten die im Hochfrequenzhandel tätigen Maklerfirmen über eine ausreichende Kapitaldecke verfügen, um eine finanzielle Abwicklung von Börsengeschäften sicherzustellen. Gefahren bleiben Insofern sind die gleich Leute sich auch einig, dass in den vergangenen 25 Jahren nicht genug getan wurde, um die seit 1987 bekannten Gefahren einzudämmen. „Das Problem heute ist das gleiche wie damals,“ sagt Ken Leibler, der 1987 Präsident des American Stock Exchange war und heute noch als Berater tätig ist. w
Krisen im Finanzgeschäft Krisen und Einbrüche begleiten das Börsen- und Finanzgeschäft seit Jahrhunderten. Einen ersten echten „Crash“ gab es im Jahre 1637 in den Niederlanden, als die Spekulation mit Tulpenzwiebeln platzte, in die sich viele Holländer mit ihrem ganzen Vermögen hatten hineinziehen lassen. Damals konnte ein seltenes Exemplar auf heutige Verhältnisse umgerechnet 50.000 Euro kosten! Eine Spekulationsblase um Goldaktien brachte 1720 London und Paris ins Wanken. In beiden Städten hatten Anleger in Goldunternehmen mit Schürfrechten in Amerika investiert bzw. durch Goldfunde gedeckte Staatspapiere erworben. Weil die Funde ausblieben, platzten alle Hoffnungen und Wertpapiere. Als „Black Friday“ ging der schlimmste Börsen-Crash bisher vom 24. Oktober 1929 in New York in die Geschichte ein, weil sie nicht nur Großanleger, sondern auch Millionen kleiner Sparer traf,
die vom Wirtschaftsboom profitieren wollten. Weil die Nachfrage dem enormen Angebot nicht nachkam, brach der Markt völlig ein und brauchte Jahre, um sich zu stabilisieren. Aus der Krise in New York ergab sich 1931 die Bankenkrise in Deutschland, die zum rasanten Aufstieg der Nazi-Bewegung beitrug. Nach 1987 erschütterte im Jahre 1997 die Währungskrise in Südostasien den Finanzmarkt, die Auswirkungen blieben weitgehend auf die Region beschränkt. Internationalen Charakter hatte 2000 die „Dot-Com-“Blase um Informations- und Kommunikationsunternehmen, auf die sich Millionen Anleger unvorsichtig und unüberlegt eingelassen hatten. An der jüngsten Verwerfung, der „Subprime“-Krise 2008 mit faulen US-Immobilienkrediten, die in Europa schnurstracks in die Staatsverschuldungskrise führte, haben Wirtschaft und Finanzwelt wohl noch länger zu kauen. NIC. DICKEN
Microsoft will aufholen
Méindeg, 22. Oktober 2012
MS-Forschungs- und Strategie-Chef Craig Mundie will gegenüber Apple und Google verlorenes Terrain wieder gutmachen
Luxexpo hält Blick nach vorn 43.000 Besucher auf der Herbstmesse trotz Sommerwetter und Prinzenhochzeit LUXEMBURG NIC. DICKEN
G
estern Abend schloss die diesjährige 101. Internationale Herbstmesse in den Ausstellungshallen der Luxexpo auf Kirchberg ihre Pforten - hinter 43.000 Besuchern, wie in einem von der Messegesellschaft veröffentlichten Kommuniquee präzisiert wird.
Herbstmesse trotzte der starken „Konkurrenz“ Auch wenn diese Besucherzahl auf den ersten Blick etwas enttäuschend aussehen mag, so muss man doch in Betracht ziehen, dass am ersten Wochenende wegen regnerischer Witterung der Publikumsandrang zwar über den Erwartungen lag, im weiteren Wochenverlauf aber besonders die sommerlichen Temperaturen den Foire-Besuch nicht unbedingt nahelegten
PARFININVEST S.A. Société Anonyme 412F, ROUTE D’ESCH, L-2086 LUXEMBOURG R.C.S. LUXEMBOURG B-147.937
Avis de convocation Les actionnaires sont convoqués par le présent avis à l’Assemblée Générale Statutaire qui se tiendra exceptionnellement le 31 octobre 2012 à 12:00 heures au siège social, avec l’ordre du jour suivant :
Ordre du jour 1.Rapport de gestion du Conseil d’Administration et rapport du Commissaire aux Comptes 2. Approbation des comptes annuels et affectation des résultats au 31 décembre 2011 3. Décharge aux Administrateurs et au Commissaire aux Comptes 4. Divers Le Conseil d’Administration 113731
und das letzte Wochenende ganz im Zeichen der offiziellen Hochzeitsfeierlichkeiten für Erbgroßherzog Guillaume und Prinzessin Stéphanie stand. Diese „Konkurrenz“ hat aber nicht verhindert, dass vor allem viele Besucher von der umfassenden Möglichkeit profitierten, sich vor Ort bei Betrieben, Fachorganisationen und offiziellen Institutionen ausgiebig über Wohnungsbau, Energietechnik und Einrichtungsneuheiten zu informieren, die auch diesmal bei der Herbstmesse im Mittelpunkt standen. Die Luxexpo gibt sich denn auch zufrieden, dass die Foire ihrer Rolle als Katalysator für neue Geschäftsbeziehungen in den genannten Bereichen einmal mehr gerecht werden konnte. Dass sie weiterhin im Wettbewerb mit anderen, neueren Vertriebsformen liegen wird, hält die Luxexpo keineswegs ab, sich auch weiterhin als Motor der Wirtschaftsaktivität auf
PARTNAIR LUXEMBOURG S.A. SOCIETE ANONYME 412F, ROUTE D’ESCH, L-2086 LUXEMBOURG R.C.S. LUXEMBOURG B-85.314
Avis de convocation Les actionnaires sont convoqués par le présent avis à l’Assemblée Générale Statutaire Reportée qui aura lieu le 31 octobre 2012 à 13:45 heures au siège social, avec l’ordre du jour suivant :
Ordre du jour 1. Rapport de gestion du Conseil d’Administration et rapport du Commissaire aux Comptes 2. Approbation des comptes annuels et affectation des résultats au 31 décembre 2011 3. Décharge aux Administrateurs et au Commissaire aux Comptes 4. Délibération et décision sur la dissolution éventuelle de la société conformément à l’article 100 de la loi modifiée du 10 août 1915 sur les sociétés commerciales 5. Divers Le Conseil d’Administration 113539
DIVERSIFIED INVESTMENTS S.A. Société Anonyme 412F, ROUTE D’ESCH, L-2086 LUXEMBOURG R.C.S. LUXEMBOURG B-162.316
Avis de convocation Les actionnaires sont convoqués par le présent avis à l’Assemblée Générale Statutaire qui se tiendra exceptionnellement le 31 octobre 2012 à 12:00 heures au siège social, avec l’ordre du jour suivant :
Ordre du jour
BADENGRUPPE S.A. Société Anonyme Siège Social : 3, Avenue Pasteur, L-2311 Luxembourg R.C.S. Luxembourg B 82.195 Le Conseil d’Administration a l’honneur de convoquer Messieurs les actionnaires par le présent avis, à l’Assemblée Générale Annuelle, qui aura lieu le 8 novembre 2012 à 16.00 heures au siège social, avec l’ordre du jour suivant :
Ordre du jour
1. Rapport de gestion du Conseil d’Administration et rapport du Commissaire aux Comptes 2. Approbation des comptes annuels et affectation des résultats au 31 décembre 2011 3. Décharge aux Administrateurs et au Commissaire aux Comptes 4. Divers Le Conseil d’Administration
1. Approbation des rapports du Conseil d’Administration et du Commissaire aux Comptes. 2. Approbation du bilan et du compte de profits et pertes au 31 juillet 2012, et affectation du résultat. 3. Décharge à donner aux Administrateurs et au Commissaire aux Comptes pour l’exercice de leur mandat au 31 juillet 2012. 4. Divers. Le Conseil d’Administration
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Luxexpo schöpft aus der neuen Sicherheit neue Kraft großregionaler Ebene und als wichtige Begegnungsstätte für Verbraucher, Produzenten und Dienstleister zu sehen. Neue Planungssicherheit In ihrer gestrigen Mitteilung geht
Foto: Editpress
die Luxexpo noch einmal ein auf die Klarstellung hinsichtlich der zukünftigen Lokalisierung und Gestaltung der Ausstellungshallen, die der Wirtschaftsminister am vorigen Samstag im Rahmen seiner Eröffnungsrede gegeben hatte. In
einem „klar definierten Umfeld“ werde sie nun ihre Aktivitäten weiterentwickeln und sich weiter professionalisieren. Während die Hallen in den nächsten Monaten für verschiedene Fachveranstaltungen genutzt werden, bleibt als nächste eigene Großveranstaltung die Tourismusmesse „Vakanz“, die auf das Wochenende vom 18. bis 20. Januar 2013 terminiert ist. Ihren Weg der Diversifizierung und der Förderung von Ausstellungen, Messen, Kongressen und Unternehmens-Veranstaltungen will die Luxexpo auch weiterhin gehen, wobei vor allem die Verbesserung der räumlichen Gegebenheiten und der notwendigen Infrastrukturen mittel- und langfristig für eine Verbesserung des Dienstleistungsangebotes sorgen soll. Die neue Planungssicherheit dürfte ihr dabei eine wesentliche Hilfestellung leisten. w
Douglas-Gründerfamilie will Einfluss stärken Finanzinvestor soll Douglas-Struktur nicht verändern DÜSSELDORF
Die Gründer des Handelskonzerns Douglas wollen ihren Einfluss nach dem Einstieg des US-Finanzinvestors Advent stärken. „Meine Familie hatte bisher einen Anteil von 12,5 Prozent an der Douglas-Gruppe. Diesen Anteil werden wir jetzt ausbauen - im Idealfall auf bis zu 20 Prozent“, sagte der Vorstandsvorsitzende der Douglas Holding, Henning Kreke, der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“. Damit bleibe Douglas „auch künftig ein Familienunternehmen“. Verkäufe von Töchtern nicht ausgeschlossen Zuletzt hatte die Kreke-Familie mit dem Einstieg von Advent einen Streit mit Douglas-Anteilseignern wie dem Drogerieunternehmer Erwin Müller und dem Dr.-Oetker-Konzern für sich entschieden. Advent bietet 38 Euro pro Douglas-Aktie und will so die Kontrolle über den Konzern übernehmen. Oetker und Müller sowie die Krekes haben bereits zugesagt, alle ihre Douglas-Anteile an eine Bietergesellschaft unter Führung von Advent zu verkaufen. Die Gründerfamilie will sich dann wiederum mit 20 Prozent an der Bietergesellschaft beteiligen und würde ihren Anteil an Douglas so über einen Umweg erhöhen. Das gesamte Geschäft kommt aber nur zustande, wenn
Advent insgesamt 75 Prozent der Douglas-Aktien einsammeln kann. Auch wenn der Deal gelingt, soll Douglas an der Börse bleiben, kündigte Kreke an. Man strebe „im Rahmen des freiwilligen Übernahmeangebots kein Delisting an, was wegfällt ist die Quartalsdenke“, sagte er. Zugleich hält sich Advent aber Verkäufe einzelner Geschäftsbereiche offen. „Ein Erfolgsrezept der Douglas-Gründerfamilie Kreke war sicherlich ihre aktive Portfoliostrategie“, sagte der Frankfurter AdventGeschäftsführer Ranjan Sen der „Wirtschaftswoche“. In der Historie des Hagener Unternehmens seien immer wieder neue Teile dazugekommen und andere wurden abgegeben, sagte Sen. Sorgenkind Thalia Derzeit gehören zum Douglas-Konzern neben den gleichnamigen Parfümerien unter anderem die Juwelierkette Christ, der größte deutsche Buchhändler Thalia und die Hussel-Confiserien. Vor allem Thalia bereitet Douglas derzeit große Probleme. Die Kette ist schwer angeschlagen und macht Verluste. „Bei Thalia stehen wir vor großen Herausforderungen. Aber das ist kein Thalia-Problem, sondern ein Branchenproblem“, sagte Kreke. Allerdings komme die Sanierung gut voran: „Die Ergebnisse liegen bereits jetzt über dem Plan.“ DAPD
Air Berlin zu Sky-Team? Air France-Chef drängt zu Entscheidung Für Air Berlin wächst der Druck, sich zwischen der Flugallianz One World und dem künftigen Kooperationspartner Air France zu entscheiden. „Sollten wir enger zusammenrücken, müsste Air Berlin wählen bei ihrer Allianz zu bleiben oder aber zu ’Sky Team‘ von Air FranceKLM zu wechseln“, sagte AirFrance-Chef Alexandre de Juniac
der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ für deren Montagausgabe laut Vorabbericht. Mit dem Großaktionär ins Boot Der Lufthansa-Rivale ist seit Frühjahr Mitglied in dem von British Airways geführten „One World“Verbund, um dort mit den anderen Mitgliedern Flugpläne und Streckennetzes aufeinander abzustim-
men. Doch ein ähnliches Codesharing-Abkommen hat vor kurzem der Air-Berlin-Großaktionär Etihad Airways mit Air France und dem niederländischen Partner KLM vereinbart. „Mit Air Berlin können wir uns künftig besser gegen die Billigfluganbieter in Europa wehren“, sagte de Juniac der Zeitung weiter. DAPD
Stein-Zeit im Garten
Horoskop WIDDER
21.03. – 20.04.
Bedürfnisse, denen Sie kein Gehör schenken, melden sich heute besonders deutlich. Nehmen Sie sich Zeit, in Ruhe Ihre Eindrücke zu strukturieren und zu verarbeiten!
STIER
Mit Naturstein lassen sich fantasievolle Terrassen und Mauern gestalten
21.04.– 21.05.
Die Zeit ist günstig, um Beziehungen neu zu gestalten. Was möchten Sie in Ihrer Partnerschaft ändern? Welche Freundschaften bedeuten Ihnen etwas? Welche pflegen Sie nur aus Gewohnheit oder weil Sie niemanden verletzen möchten?
ZWILLING
22.05. – 21.06.
Sie brauchen nicht nur eine liebevolle und harmonische Umgebung, Sie vermögen diese jetzt auch zu schaffen. Ihre Haltung strahlt etwas Liebenswürdiges und Charmantes aus.
KREbS
22.06. – 22.07.
Es mag sein, dass heute Pflichten schwer auf Ihren Schultern lasten. Sie werden von der Arbeit erdrückt, zur Verantwortung gezogen oder von autoritären Vorgesetzten eingeschränkt.
LÖWE
23. 07. – 23.08.
Wenn Sie sich jetzt mit Ihrem Lebensweg auseinandersetzen, können Sie viel Klarheit gewinnen. Das Bewusstsein für die persönliche Lebensgestaltung wächst und Sie erkennen, welches Ihre nächsten Schritte sind.
JUNGFRAU
24.08. – 23.09.
Falls Sie sich unruhig und angespannt fühlen, ist eine interessante, geistige Herausforderung das beste Mittel, die erhöhte Spannung kreativ zu nutzen.
WAAGE
24.09. – 23.10.
Gefühle von Liebe, Freundschaft und Wärme lassen Sie heute einen innigen Kontakt zu Ihren Mitmenschen suchen. Vor allem für den Partner und die Familienangehörigen dürften Sie viel Zuneigung verspüren.
SKORPION
24.10.– 23.11.
Immer wieder bringen Sie sich selbst um kleine Lebensfreuden, weil Sie gerade keine Zeit oder keine Lust haben. Wenn Sie sich so akzeptieren, wie Sie sind, wächst daraus ein tiefes Verständnis für sich und andere.
SCHÜTZE
23.11.– 21.12.
Im Mittelpunkt Ihres Interesses stehen private Belange. Ein Gespräch im vertrauten Familienkreis dürfte Ihnen ebenso zusagen wie Überlegungen bezüglich Ihrer Wohnung.
STEINbOCK
22.12. – 20.01.
Haben Sie Lust, auf andere Menschen zuzugehen? Sie strahlen heute einen besonderen Charme aus. So freundlich, wie Sie der Welt zulächeln, so nett und liebevoll kommen andere auf Sie zu.
WASSERMANN
21.01.– 19.02.
Die Worte kommen Ihnen heute nicht so leicht über die Lippen wie sonst. Sie fühlen sich eventuell unverstanden oder geben sich kritischer und vielleicht auch sturer und verständnisloser, ohne dies zu wollen.
FISCHE
20.02.– 20.03.
Die Welt begrüßt Sie heute Nachmittag mit einem Lächeln. Mit einer großzügigen Selbstverständlichkeit betonen Sie das Positive und sehen über Nachteile hinweg. kArTENLEGEN, HELLsEHEN, AsTroLoGIE Sichern Sie sich Ihre 15-minütige GRATIS-Telefonberatung unter +49-1805-004149 (max. 0,14 €/Min. a. d. Festnetz)
Naturstein hat vielseitige Verwendungszwecke ELZACH/sINZIG-WEsTUM DAPD
D
amit das Grün hinter dem Haus zu einem Wohngarten wird, ist die richtige Aufteilung entscheidend. Um unterschiedliche Gartenbereiche zu schaffen und mit Mauern, Wegen und Treppen abzugrenzen, eignet sich Naturstein besonders gut. „Ein Garten kann nicht nur auf Pflanzen, sondern auch auf Naturstein einfach nicht verzichten“, ist Gartendesigner und Natursteinexperte Peter Berg aus dem rheinland-pfälzischen Sinzig-Westum überzeugt. „Denn beides sind lebendige, sich entwickelnde Elemente.“ Und so ist Naturstein ein gefragtes Gestaltungselement im Garten. Er gliedert und verbindet zugleich. „Gerade auf unebenem Gelände bieten sich sehr spannende Lösungen“, führt Gartengestalter Andreas Althaus aus dem baden-württembergischen Elzach aus: „Mit Natursteinmauern lassen sich Räume unterteilen, die auch die verschiedenen Höhenlagen einbinden.“ Bei flachen Gärten dagegen rät Althaus von Natursteinmauern als Abgrenzung ab. „Hier würde ich mit Formgehölzen arbeiten, also etwa mit Hecken.“
Sitzplätze an besonderen Orten Den Mittelpunkt eines jeden Gartens bildet aber in jedem Fall die Terrasse. Und das am besten direkt am Haus, betont der Experte. Bietet ein Garten weitere, besondere Bereiche, lassen sich auch dort Sitzplätze einrichten. „Wenn es beispielsweise auf einem Hanggrundstück einen bestimmten Blickpunkt gibt, eignet sich dieser perfekt für einen schönen Naturstein-Sitzplatz als gestalterisches Element“, erläutert Althaus. Werde dieser dann noch beleuchtet und so der übrige Garten angestrahlt, etwa im Winter, wenn Schnee liegt, „dann hält sich die Vorfreude auf das nächste Frühjahr den ganzen Winter über“, schwärmt der Gartengestalter. Mit Wegen und Treppen können solch kleine Sitzoasen optimal in den Garten eingebunden oder ganz gezielt Sichtachsen geschaffen werden. Bei kleineren Gärten allerdings rät Althaus, die Fläche nicht künstlich zu zerschneiden. Grundsätzlich müsse der Stein immer im Kontext mit den Pflanzen gesehen werden, betont Gartendesigner Berg. Und er dürfe nicht zu stark dominieren: „Schließlich ist der Stein die Bühne für die Pflanze und schafft erst den Kontrast, der sie befruchtet.“ Naturstein in grauen und schwarzen Farbnuancen etwa sei ein fantastischer Hintergrund, der das Grün ideal zur Geltung bringe. Denn egal ob etwa Schiefer, Basalt, Granit oder Sandstein: Mauern, Wege und Treppen aus Naturstein haben Charak-
Foto: dapd
art. „Das Spannungsfeld reicht dabei von romantisch-verspielten bis zu geradlinig-reduzierten und architektonisch durchgestylten Gartentypen“, sagt Althaus. So wirkten etwa gebrochene Polygonalplatten mit unregelmäßigem Fugenbild eher mediterran, anders dagegen quadratische Platten im Großformat. Diese erzielten eine ruhige, edle Optik, erklärt Berg. Sein Tipp: Fugen grundsätzlich parallel zum Haus anlegen - das sei besonders harmonisch. Viel entscheidender aber als Muster und Verlegearten sind nach Ansicht des Gartengestalters die richtigen Proportionen: „In kleinen Gärten können so selbst große Formate unglaublich wirken“, schildert er. Und einem eher bescheidenen Gärtchen Größe verleihen. „Sich hier etwas zu trauen, lohnt sich“, ist Berg überzeugt, der für seine Ideen 2011 zum besten Gartendesigner Deutschlands gekürt wurde. Material-Mix kann Kontraste schaffen Dabei könne ein zusätzlicher Sitzplatz durchaus aus anderem Material als die Hauptterrasse sein, erklärt Althaus: „Wird etwa schwarzer Basalt mit hellem Granit verbaut, ergibt das einen sehr schönen Kontrast.“ Ähnlich wie ein Mix aus rotbraunem Porpyhr mit gelb-braunem Naturstein in mediterranen Gärten. Kombiniere man noch dazu bei Treppen oder Mauern unterschiedliche Oberflächen - also bruchraue und bearbeitete, entstehe ein sehr lebhaftes Bild. Als Faustregel gilt: Der Naturstein sollte - als verbindendes Element - zum Haus und zur jeweiligen Landschaft passen. Darin sind sich die Gartengestalter Althaus und Berg absolut einig. „Ich rate davon ab, jede Idee aus dem Urlaub im eigenen Garten zu verwirklichen“, betont Berg. Nur mit dem passenden Stein werde ein stimmiges Gesamtbild erreicht. Dabei sollten Gartenbesitzer das zeitlose Material getrost altern lassen, betont der Natursteinexperte. Anders als Betonstein halte er für Generationen und werde mit der Zeit immer schöner.
Méindeg, 22. Oktober 2012
NEWS
Welteroberer Fotos: dapd
HAMBURG 56 Jahre und kein bisschen leise: Herbert Groenemeyer versucht es noch einmal auf dem internationalen Musikmarkt und bringt demnächst eine Ansammlung rezenter Hits raus, die er auf Englisch neu aufgenommen hat. Das Album „I walk“ enthält die englischen Fassungen ausgewählter Titel der Platten „Bleibt alles anders“ und „Schiffsverkehr“. Seinen Megaerfolg „Mensch“ hat er übrigens im Duett mit U2-Frontmann Bono eingesungen. LJ
Viele Prinzessinnen unter den Gästen
Fotos: ML
„Superjhempparty"
James Last würde gerne mit Lady Gaga zusammenarbeiten BERLIN„Gaga sind wir
Die Prinzenhochzeit: Guter Anlass, um eine Hausparty zu feiern LUXEMBURG MADY LUTGEN
S
o auch in der „rue Notre Dame“, wo das Motto der Party „Black Tie“ und „Superjhemp“ hieß. Alle geladenen Gäste waren passend angezogen und konnten auf der tollen Terrasse alles mitverfolgen, von der Trauung des Prinzenpaares bis hin zu den Konzerten am Abend. Zu essen gab es natürlich luxemburgische Spezialitäten mit luxemburgischem Bier und Crémant. Morgens um 11.00 ging es los, fast jeder hatte sich irgendwo eine Fahne mit dem „Rouden Léiw“ oder mit dem Prinzenpaar besorgt. Bei sommerlichen Temperaturen wurde gegen Mittag dann „Wirchtercher matt Sauermous“ serviert. Nach 14 Stunden Terrassenparty war es Zeit nach Hause zu gehen, fast jeder konnte mit zwei Fahnen nach Hause gehen..., eine in der Hand und eine vom Feiern. w
schließlich beide“, sagte der 83-Jährige der „Bild am Sonntag“. Jetzt würde er gerne noch etwas mit der Sängerin zusammen machen. Inzwischen kämen auch mehr Jüngere als Ältere zu seinen Konzerten. 1999 hatte er bereits ein Album mit Fettes Brot aufgenommen, 2011 mit dem Grafen von Unheilig „Große Freiheit“ neu interpretiert. Last sagte, er halte nichts von alten Leuten, die behaupteten, die Jugend von heute spiele verrückt. „Wir haben früher auch verrückt gespielt. Lasst die doch machen. Und wer Lust hat, macht einfach mit.“ DAPD
Til unterstützt seine Töchter KÖLN Til Schweiger (48),
Strampeln für die Organspende
Schauspieler und Regisseur, findet es in Ordnung, wenn seine Kinder in seine Fußstapfen treten wollen. „Es ist doch absurd, etwas vorzuleben, und es den Kindern dann zu verbieten“, sagte der 48-Jährige im dapd-Interview. „Das wäre genauso, wie wenn ein Zahnarzt seinem Kind verbietet, den Zahnarztberuf zu wählen.“ Er habe zwei Töchter, die Lust auf die Schauspielerei hätten, die anderen beiden gar nicht. . DAPD
Heidi Klum im Achterbahnfieber
Radfahrer, Magier und Politiker radelten für den guten Zweck LUXEMBURG Da half auch kein Zauberstab,
in die Pedalen treten musste David Goldrake schon selber. Zu den fetzigen Tönen von DJ Raymond gaben beim 4. IndoorCycling-Marathon in den LuxExpo-Hallen etliche Promis gestern alles. Darunter
auch Gesundheitsminister Mars Di Bartolomeo, Tessy Scholtes, Luc Holtz, Jeff Strasser, Daniel Da Mota, René Peters, Mike Majerus, Kim Kirchen sowie Andy und Frank Schleck. Organisiert war die Veranstaltung von Luxembourg-Trans-
Foto: Didier Sylvestre
plant, um auf die 60 Personen hinzuweisen, die in Luxemburg auf ein Spenderorgan warten. Und um an die Solidarität zu appellieren, sich als Organspender auszuweisen. ANNETTE DUSCHINGER
LOS ANGELES Heidi Klum (39), Model und Moderatorin, hat nach eigenen Angaben in den vergangenen Monaten ein Privatleben „wie eine Achterbahn“ gehabt. „Es ging rauf, runter, steil, Rundumschläge... da war von allem was dabei“, sagte Klum der „Bild am Sonntag“. Doch habe sie „Glück, dass ich mich gut angeschnallt habe und somit nicht rausgefallen bin“. Auf die Trennung von ihrem Ehemann Seal angesprochen erwiderte Klum: „Was vorbei ist, ist vorbei.“ Es gebe „viele, viele schöne Momente im Leben, die man öfter mal Revue passieren lässt, aber ansonsten lebe ich im Jetzt und sehe nach vorne.“ DAPD