First Stop

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3,90 € (Schutzgebühr)

Jahrgang 1 /// Ausgabe 2

MAGAZIN 2/ 2009

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MEHR LEISTUNG – MEHR KONTROLLE Die neuen Modelle der Blizzak Serie

First Stop – Das europäische Netzwerk für Reifen und Service www.firststop.de

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TRAUMJOB UND REALITÄT Wir begleiten Formel 1-Pilot Sébastien Buemi

FIT FÜR DEN WINTER Mit dem Winter-­SicherheitsCheck rechtzeitig vorsorgen


FIRST  STOP  MAGAZIN

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WILLKOMMEN BEIM FIRST   STOP MAGAZIN 2/2009 First Stop ist Ihr kompetenter Profi für Reifen und Serviceleistungen rund ums Auto. Unser neuer Service für Sie: Künftig möchten wir Sie mit unserem First Stop Magazin informieren. Freuen Sie sich auf spannende Einblicke in die Welt des Motorsports und nützliche Tipps rund ums Thema Auto. Das First Stop Magazin erscheint halbjährlich und liegt in allen First Stop Shops aus. Mit seinen rund 275 Betrieben deutschlandweit steht First Stop für professionellen und kompetenten Service rund ums Auto. Wir bieten unseren Kunden zahlreiche Dienstleistungen, neueste Reifentechnologien und höchste Produktqualität. Bei Fragen zu unseren Produkten und Services sind wir für Sie da: Wir beraten Sie gerne! Viel Spaß mit dem First Stop Magazin wünscht Ihnen Ihr First Stop Reifenprofi-Team

Inhalt

➜ On the track mit Sébastien Buemi Seite16.

Mehr Kontrolle und Leistung im Winter mit Blizzak LM-30 und LM-35 Seite 14

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News Performer 85 Battlax BT-003 RS Preisverleihung dreams at heArt „move-it“-Box

Markt & Business 10 Drei neue Technologien für die dritte Generation RFT 14 Blizzak LM-30 und LM-35 Aktion 16 Zeit zum Wechsel! Neue gemeinsame Aktion von Bridgestone und Philips Motorsport 18 Der vermeintliche Traumjob On the track mit Sébastien Buemi 22 e-reporter Wettbewerb 24 ADAC Youngster Slalom Cup

First Stop Service 28 Winter-Sicherheits-Check 30 First Stop: Alle Services auf einen Blick

Impressum HERAUSGEBER

CHEF VOM DIENST

FOTOGRAFIE

VERTRIEB

First Stop

Thomas Huber

Flo Hagena, Darren Jacklin,

First Stop

KONTAKT

REDAKTION

Rizla Suzuki MotoGP, BMW AG

DRUCKAUFLAGE

First Stop Reifen

Anna Hofner, Kilian Reichert,

LEKTORAT

15.000

Auto Service GmbH

Simona Vogel

Franz Mayer

ERSCHEINUNGSWEISE

Justus-von-Liebig-Str. 1

GRAFISCHES KONZEPT

DRUCK

halbjährlich

61352 Bad Homburg v. d. Höhe

von Quadt & Company GmbH

Ottweiler Druckerei und Verlag GmbH

Telefon: +49 (0)6172 / 408-01

München

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BILDREDAKTION

Wiesbaden-Nordenstadt

Wilfried Rulands (verantw.)

von Quadt & Company GmbH

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Nora Schöne

First Stop

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Alle Rechte vorbehalten. Insbesondere dürfen Nachdruck, Aufnahme in Online-Dienste und Internet und Vervielfältigung auf Datenträger wie CD, DVD etc. nur nach vorheriger schriftlicher Zustimmung von First Stop erfolgen. Für die Zusendung unverlangter Manuskripte oder Bilder wird keine Gewähr übernommen. Gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Papier mit Druckfarben auf pflanzlicher Basis.


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NEUER LANDWIRTSCHAFTSREIFEN „PERFORMER 85“ Mit der Einführung des „Performer 85“ stärkt Firestone seine führende Position auf dem Markt der Landwirtschaftsreifen und ersetzt seine bewährten Profile „R6000“ und „R8000“. Sie sind die vielseitig einsetzbaren „Arbeitstiere“ der europäischen Landwirtschaft, die für unterschiedlichste Einsatzbereiche genutzt werden können: die Radialreifen der 85er-Standardserie. Die Entwicklung des „Performer 85“ verbessert diese Standardserie nun weiter. Der Einsatz innovativer Kon­ struktions- und Profiltechnologie wurde durch die internationale Zusammenarbeit der Forschungsabteilungen von Firestone ermöglicht. So überzeugt der neue Performer mit einer Reihe grundlegender Optimierungen: Durch die erstmalige Anwendung der einzigartigen Multi-WinkelStollentechnologie verfügt der Reifen über eine optimierte Traktion und Selbstreinigungsfunktion und gewährleistet eine bessere Bodenschonung. Mehr Fahrkomfort und Traktion: Der vergrößerte Laufflächenradius bietet Platz für eine flachere, breitere Profiloberfläche – was einer einheitlicheren Profilabnutzung und damit verbundenen verlängerten Lebensdauer des Reifens zugute kommt. Durch die zehnprozentige Zunahme der Flexibilität in der Reifenflanke verspricht der Performer 85 zudem einen deutlich verbesserten Fahrkomfort. Um speziell den Anforderungen der europäischen Landwirtschaft zu entsprechen, wird der neue „Performer 85“ direkt in Europa produziert. Der neue Performer ist seit dem 2. Quartal 2009 in 20 Größen im Handel erhältlich.

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NEWS


MOTOGP: DER NEUE BATTLAX BT-003 RS Was die Formel 1 für Autos ist, das ist MotoGP für die Motorradwelt: ein Experimentierfeld erster Güte, welches ständig neue technologische Maßstäbe setzt für die Zukunft des Sports. Bridgestone lässt nun auch die Biker abseits der Rennstrecke von dem gesammelten Wissen der Königsklasse profitieren. Das Ergebnis der jahrelangen Erfahrung in der MotoGP heißt Battlax BT-003 RS. Der Straßenrennreifen weist eine herausragende Leistungsfähigkeit im alltäglichen Gebrauch auf und bietet Fahrern von sportlichen Motorrädern ab 250 ccm die Möglichkeit, MotoGP-Technologie selbst zu erleben. Dafür hat Bridgestone seine Spitzentechnologie aus der MotoGP-Klasse mit der modernsten Multi-Layer-CompoundTechnologie aus dem SACT-Bereich (Straight And Cornering Technology) kombiniert, um den höchstmöglichen Grip beim Bremsen, in Kurven und beim Beschleunigen zu bieten. Auch MotoGP-Fahrer wissen: Die Mischung macht’s. Dank Bridgestones 3LC-Technologie verfügen der BT-003 RS Vorder- und Hinterreifen jeweils über drei unterschiedliche Gummi­mischungen. Eine Mischung im Zentrum der Lauffläche sorgt für Spurtreue und höhere Laufleistung. Eine weitere Mischung im Schulterbereich („Ultraction Compound”) überträgt die Motor­leistung auf die Straße, bietet starken seitlichen Grip und ein gutes Kontaktgefühl in tiefen Schräglagen. Der Reifenaufbau vorne und hinten beruht auf Bridgestones bewährter HTSPC-Plattform (High Tensile Super Penetrated Cord) mit MSB-Stahlgürtel (Mono Spiral Belt). Die Herstellung aus einem Guss optimiert das Kontrollieren von Slides und das Spurhalten in Kurven, ohne dabei auf eine gute Stoßdämpfung verzichten zu müssen. Eine erhöhte Drucksteifigkeit sorgt für eine gleichbleibende Kontaktfläche und Stabilität auch bei hohen ­Geschwindigkeiten. Der BT-003 Racing Street ist seit Anfang 2009 erhältlich.

Randy de Puniet

Niccolo Canepa ➜

Vorder- und Hinterreifen sind in drei bzw. sechs Größen erhältlich.

otoGP-Fahrer Randy de Puniet und Niccolo M Canepa demonstrierten bei der Präsentation des BT-003 RS das Können des neuen Reifens auf der Rennstrecke.


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PREISVERLEIHUNG DER BESONDEREN ART BEI DER MOTORRAD-WM Sie ist die jüngste Gewinnerin, die je beim Großen Preis von Deutschland auf dem Sachsenring ­geehrt wurde: Die neunjährige Elisabeth Petzold aus Altenburg gehört zu den diesjährigen Gewinnern des internationalen Bridgestone Kindermalwettbewerbs „dreams at heArt“.

„Sicheres Reisen in einer grüneren Welt“: Unter diesem Motto rief Bridgestone Kinder aus ganz Europa auf, ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen und sich an dem Kindermalwettbewerb zu beteiligen. Ziel des Wettbewerbs: Kinder zum Thema Verkehrssicherheit und Umweltschutz zu sensibilisieren und ihre Kreativität anzuregen. Das diesjährige Thema ergänzt die beiden weltweiten Initiativen „Erst Denken – Dann Lenken (Think Before You Drive)“ und „Make Cars Green“ zur Förderung von Verkehrssicherheit und Umweltschutz, die Bridgestone weltweit gemeinsam mit der FIA Stiftung (Fédération­ Internationale de l’Automobile) und nationalen Auto­­mobilclubs durchführt. Die Resonanz der Kinder war überwältigend: 55.676 kleine Künstler beteiligten sich europaweit mit ihren Beiträgen – ein neuer Rekord. Ihr Engagement wurde belohnt: Alle teilnehmenden Kinder erhielten von Bridgestone ein T-Shirt mit ihrem eigenen Kunstwerk als Preis zugesandt. Preisverleihung an einem besonderen Ort: Beim SachsenringGrand-Prix nimmt Elisabeth Petzold ihre Gewinne von Loris Capirossi vom Rizla Suzuki MotoGP Team (links) entgegen. ­Außerdem im Bild: Thomas Scholz, Chefkoordinator Bridgestone­Motorsport (2.v.l.) und Wolfgang Terfloth, Leiter Verkauf Motorradreifen, Bridgestone Deutschland GmbH.

„DREAMS AT HEART“ AUF EINEN BLICK

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Mit dem europaweiten Kindermalwettbewerb „dreams at heArt“ ermutigt Bridgestone Kinder, sich spielerisch mit den Themen Verkehrssicherheit und Umweltschutz auseinanderzusetzen. Teilnehmen können Kinder im Alter von 0 bis 11 Jahren, die Gewinner werden in drei Altersgruppen gekürt. Weitere Informationen zu den Teilnahmebedingungen für dreams at heArt 2010 gibt es in Kürze unter www.dreamsatheart.com.

NEWS


Elisabeth Petzold, die Hauptgewinnerin in der Kategorie 8 bis 9 Jahre, überzeugte mit ihrem fantasievollen Unterwasser-Bild die prominent besetzte Jury und konnte sich in der Folge gleich dreifach freuen: Der Hauptpreis, ein original Bridgestone Fahrrad, wurde ihr pünktlich zu den Sommerferien überreicht. Und auch ihre Schule profitiert von Elisabeths Einsatz: Sie bekommt eine moderne Digitalkamera, die künftig im Unterricht eingesetzt werden kann. Doch das i-Tüpfelchen für Elisabeth und ihre stolzen Eltern war sicher

Vielfalt und die Qual der Wahl: Aus über 55.000 Einsendungen das beste Werk zu finden war für die Jury kein Spaziergang.

der Ort, an dem die Preisübergabe stattfand: Beim Großen Preis von Deutschland am Sachsenring bekam die Familie schon im Vorfeld die einmalige Gelegenheit, hinter den Kulissen des Rennzirkus exklusive Einblicke zu sammeln. Für Elisabeth und ihre Familie, die begeisterte Motorradfans sind, ein unvergessliches Erlebnis. Überreicht wurden ihr die Digitalkamera und das brandneue Bridgestone Fahrrad schließlich von Loris Capirossi, einem der Rennsportler vom Rizla Suzuki MotoGP Team. ­Ein rundum gelungener Tag für die Schülerin.

➜ Das preisgekrönte Werk der Künstlerin.

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SPIELEND FIT FÜR DEN STRASSENVERKEHR Bridgestone und First Stop engagieren sich für die Verkehrssicherheit der Kleinsten.

Umsichtiger Umgang im Straßenverkehr will gelernt sein –­ und damit kann man nicht früh genug starten. Gemeinsam mit teilnehmenden First Stop Händlern und der Deutschen Verkehrswacht verteilt Bridgestone auch in diesem Jahr rund 100 „move-it“-Boxen an Kindergärten in ganz Deutschland. Die Boxen enthalten Spielzeug, mit dem die Kinder spielerisch ihre Bewegungsfähigkeit trainieren – und jede Menge Spaß haben. Je weniger sich Kinder bewegen, umso unsicherer sind sie in ihrer Balance und in ihren Bewegungen. Aktuelle Unfallstatistiken­ sprechen eine deutliche Sprache: Das Resultat ist eine erhöhte Gefahr im Straßenverkehr. Doch Bewegungsfähigkeit lässt sich ganz spielerisch trainieren: Die Deutsche Verkehrswacht hat in Zusammenarbeit mit Pädagogen die „move-it“-Box entwickelt. Sie enthält Spielzeuge, die Kindern Spaß machen und zudem helfen, sie fit für den Straßenverkehr zu machen: Neben verschiedenen Bällen, Frisbeescheiben aus Schaumstoff, Jonglier- und Schwungtüchern, einem Seil und weiteren Utensilien enthält die „move-it“-Box eine DVD und ein Handbuch mit vielen Anregungen und Tipps für die Förderung von Beweglichkeit, Geschicklichkeit und Konzentration der Kinder. Gemeinsam mit der Deutschen Verkehrswacht hat Bridgestone seit 2007 bereits über 400 „move-it“Boxen an Kindergärten in ganz Deutschland verteilt. Bridgestone setzt sich schon seit Jahren im Rahmen der weltweiten Initiative „Erst Denken – Dann Lenken“ für mehr Sicherheit im Straßenverkehr ein. Gemeinsam mit First Stop will sich das Unternehmen auch künftig für die Sicherheit der kleinsten Verkehrsteilnehmer stark machen. ➜

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Bewegender Termin: Die Kindergarten­ kinder strahlten bei der Übergabe der „move-it“-Boxen.

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Mit der „move-it“-Box können schon Kindergartenkinder ihre Motorik ganz spielerisch trainieren.


ENTSCHLOSSENE PERFORMANCE Dank der Präzision der Bridgestone 4x4 Premiumreifen können Sie diesen Winter neue Wege beschreiten. Mit der aktuellsten Profil-Technologie und stetiger Materialverbesserung, erfüllen der Blizzak LM-25 4x4 und der neue DM-V1 alle Anforderungen für hervorragende Leistungen im Winter. www.bridgestone.de


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DREI NEUE TECHNOLOGIEN FÜR DIE DRITTE GENERATION RFT Eine neue Generation RFT-Reifen verspricht dank innovativer Technologien optimalen Fahrkomfort und wird zur wirklichen Alternative zum Ersatzreifen mit großem Zukunftspotenzial.

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Sie sind Platz- und Spritfresser, und ihre Montage ist selbst an einem strahlenden Sommertag kein Vergnügen: Reserveräder sind in vielen Fahrzeugen als ständige Begleiter nicht wegzudenken. Doch eine neue Generation Run Flat-Reifen, die ihren Fahrer auch im Falle einer Panne sicher bis zur nächsten Werkstatt bringen, holt auf: Mit optimalen Notlaufeigenschaften, einem nie dagewesenen Plus an Komfort, Sicherheit und Umweltfreundlichkeit könnten sie sich bald auf der Überholspur wiederfinden. Der beste Notfall ist sicher der, der nicht eintritt. Doch laut Statistik erwischt es in der Regel jeden Autofahrer alle sieben Jahre: Eine plötzliche ­Panne mit Druckverlust im Reifen ist im besten Falle lästig, sie kann aber auch zur Gefahr für Fahrer und andere Verkehrsteilnehmer werden. Mit normaler Bereifung ist

das ­unmittelbare Wechseln des platten Reifens unabdingbar. Der mitgeführte ­Ersatzreifen muss „ran“: Rund 20 Kilo und jede Menge Stauraum werden so bei jeder Fahrt verbraucht. Hochgerechnet auf die Jahre ohne Panne, macht das einen zusätzlichen Spritverbrauch von ­einigen hundert Litern, um für den Fall der Fälle ­gerüstet zu sein. Hier versprechen Run Flat-Reifen (kurz RFT) Abhilfe:­ Dank ihrer verstärkten Flanken bleiben sie auch ­bei völligem Druckverlust stabil. Der von Autofahrern so gefürchtete Kontrollverlust durch das Platzen ­eines Reifens ist somit ausgeschlossen. Bei reduzierter Geschwindigkeit (max. 80 km/h) ermöglichen sie die Weiterfahrt ­bis zu einer bestimmten Distanz: Sie k­önnen in der ­Re­gel noch mindestens 80 Kilometer ­zurücklegen

MARKT & BUSINESS


P lötzlicher Luftdruckverlust ohne Run Flat-Reifen

P lötzlicher Luftdruckverlust mit Run Flat-Reifen

RUN FLAT IM DETAIL AUCH OHNE LUFTDRUCK FAHRTÜCHTIG Während normale Reifen beim Verlust von Luftdruck fahruntüchtig werden und nicht selten ein hohes ­Sicherheitsrisiko darstellen, ermöglichen Run FlatReifen auch im Falle eines Reifenschadens eine stabile Weiterfahrt. Diese Notlaufeigenschaft wird durch die verstärkten Seitenwände gewährleistet, die auch bei einem kompletten Luftdruckverlust das Gewicht des Wagens weiter tragen können.

STANDARD ➜

mit Luftdruck

➜ v erstärkte Seitenwand

normale ➜ Reifenkonstruktion

ohne Luftdruck

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verstärkte Seitenwand

PLATTROLLEN EINES REIFENS OHNE LUFTDRUCK

FT TRÄGT DAS GEWICHT BEI R TOTALEM LUFTDRUCKVERLUST


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(je nach Beladung und Fahrzeug). Und die RFT-Reifen bieten weitere Vorteile: Da das Reserverad ausgedient hat, wird aufgrund des eingesparten Gewichtes zudem der CO2-Ausstoß verringert. Das freut den Geldbeutel: Schließlich sinken mit dem Spritverbrauch auch die ­Kosten. Konstante Weiterentwicklung zahlt sich aus. Bridgestone ist einer der Wegbereiter der RFT-Technologie: Bereits 1987 brachte Bridgestone seine erste Generation RFT-Reifen auf den Markt. Mit ihren verstärkten Seitenwänden ermöglichten sie auch bei Druckverlust die Weiterfahrt. Allerdings musste man in dieser Pionierzeit noch einen geminderten Fahrkomfort in Kauf nehmen. Doch bereits die zweite Generation holte auf: Als sie 2005 auf den Markt kam, hatte sich der Fahrkomfort dank optimierter Gummis zur Seitenwandverstärkung deutlich gebessert. Mit einer ganzen Reihe technischer Neuerungen meldet sich der RFT-Reifen von Bridgestone jetzt mit einer dritten Generation Reifen zurück. Durch den Einsatz neuester Technologien ist nun der Fahrkomfort mit dem eines herkömmlichen Reifens durchaus vergleichbar. Der wichtigste Fortschritt: Die Seitenwände wurden dünner und weicher gemacht. Dies ist für Material und Technik eine besondere Herausforderung: Bei der Weiterfahrt nach einer Panne entsteht durch die Verformung des Reifens Hitze – und je dünne­r das Material, umso größer die Hitzeentwicklung.­ Die Herausforderung bei der Erlangung eines höheren

Fahrkomforts: die Eindämmung der Hitzeentwicklung bei einer gleichzeitigen Erhöhung der Haltbarkeit des Reifens auch nach Luftdruckverlust. Hier greifen drei neue Technologien, die ­Bridgestone entwickelt hat. Die NanoPro-Technologie ermöglichte die Entwicklung eines neuen Gummis zur Verstärkung der ­Reifen-Seitenwand. Durch eine bessere Kohlestoff-Verteilung wird die Hitzeentwicklung im Vergleich zur zweiten Generation RFT-Reifen um die Hälfte verringert. Mit High Tech gegen die Hitze. Mit der von Bridgestone entwickelten New Ply-Technologie kamen High-Tech-Fasern zum Einsatz, die die Deformierung der Seitenwände vermindern – was den rapiden Anstieg der Temperatur verhindert. Auch die Cooling Fin-Technologie wurde zur Regulierung der Hitzeentwicklung entwickelt, die ebenfalls bei der dritten Generation erstmals zum Einsatz kommt. Durch die Verwirbelung des Luftstroms auf der Oberfläche der Seitenwand kommt es zur Kühlung der Seitenwand. Die Verwirbelung entsteht durch kleine Erhebungen (Finnen) auf der Seitenwand. Die drei neuen Technologien tragen maßgeblich dazu bei, dass sich das Einsatzspektrum vergrößert: So wird es künftig möglich sein, auch für Fahrzeuge mit großem Reifen­querschnitt RFT-Reifen zu entwickeln. Gute Zukunftsaussichten also für RFT-Reifen – und für ihre Fahrer, die sich deutlich erleichtert über mehr Sicherheit ohne Abstriche im Fahrkomfort freuen dürfen.

ußenoberfläche der Reifen: A Die kleinen Erhebungen (Finnen) auf der Seitenwand verhindern die Überhitzung.

heiß

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➜ ohne Cooling Fin-Technologie

TEMPERATURVERGLEICH AUF DER OBERFLÄCHE DER REIFEN-SEITENWAND Bei der Weiterfahrt nach einer Reifenpanne entsteht durch die Deformierung der Seitenwände Hitze. Um die Hitzeentwicklung einzudämmen und trotzdem den Fahrkomfort zu optimieren, hat Bridgestone die „Cooling Fin“-Technologie zur optimalen Regulierung der Hitzeentwicklung konzipiert.

kalt

➜ mit Cooling Fin-Technologie


Mit RFT: Auch nach völligem Druckverlust noch fahrtauglich.

Oftmals werden die Autofahrer mit RFT-Reifen erst über ihre Anzeige im Wagen auf den Reifenschaden aufmerksam.

➜ ohne Cooling Fin-Technologie

Kühle Luft

➜ mit Cooling Fin-Technologie

Deutlicher Kühleffekt

Warmluft Reifenoberfläche

Reifenoberfläche Laufrichtung des Reifens

Laufrichtung des Reifens

SO WIRKT COOLING FIN Durch Verwirbelung des Luftstroms auf der Oberfläche der Seitenwand wird die Seitenwand des Reifens gekühlt. Die Verwirbelung entsteht durch kleine Erhebungen (Finnen) auf der Seitenwand.

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BLIZZAK LM-30 UND LM-35: MEHR KONTROLLE UND LEISTUNG IM WINTER Die brandneuen Blizzak LM-30 und LM-35 Winterreifen gewährleisten hervorragende Kontrolle und optimale Leistung unter allen Herbst- und Winterbedingungen. Sie ersetzen schrittweise die bewährten ­Blizzak LM-20 und LM-25 Profile und sind seit Juni 2009 in den ersten Größen auf dem Markt verfügbar. Die asymmetrischen Profile bieten eine neue Lamel­ lentechnologie, die Kontaktfläche und Griffkanten verbessert und somit die Winterperformance optimiert. Höhere Blocksteifigkeit verbessert Handling-Eigenschaften und Stabilität der Reifen. Die Verwendung einer neuen Laufflächenmischung mit mehr Silika-Anteil garantiert optimale Leistung bei Nässe sowie mehr Grip unter allen Wetterbedingungen. Die neuen Reifen wurden auch in puncto Umweltfreundlichkeit und Wirtschaftlichkeit verbessert. Eine gewichtsreduzierte Karkasse sowie eine leichtere Gürtelkonstruktion verringern den Roll­widerstand um bis zu 16 Prozent, was den Benzinverbrauch senkt. Ebenfalls reduziert wurden die äußeren Fahrgeräusche sowie die im Innenraum des Fahrzeugs. Eine weitere Neuerung im Vergleich zu den Vorgängern: Bei LM-30 und LM-35 handelt es

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➜ Schnee und Eis: Was auf Autofahrer oft bedrohlich wirkt, empfinden Wintersportler als Lieblingsumgebung. Als Sponsor des Wintersports schlägt Bridgestone hier die Brücke.

sich um zwei unterschiedliche Profile. So ließ sich die Produktentwicklung besser auf spezielle Anforderungen abstimmen. Der Fokus des LM-30 liegt auf Zuverlässigkeit und sicherem Fahren im Winter, der LM-35 steht für Winter High Performance mit Stabilität und Kontrolle auch bei höherer Geschwindigkeit. Blizzak LM-30: Für eine optimierte Winterperformance wurde beim Blizzak LM-30 im mittleren Steg der Lauffläche die neue, wellenartige 3D-Lamellentechnologie angewendet. Diese verleiht ihm eine höhere Blocksteifigkeit und dadurch mehr Stabilität. Eine hohe Kantendichte im mittleren Profilblock sorgt für maximalen Bisseffekt und Grip auf Schnee und Eis. Weiterhin verfügt er über eine sich wiederholende, Z-förmige Profilblockanordnung, die eine Verbindung der Profilrillen mit den mittleren Profilblöcken ermöglicht. In Kombination mit einer hohen Lamellendichte verstärkt dies den Kanteneffekt auf Schnee sowie die Schubkraft in alle Fahrtrichtungen zusätzlich.


Sorgt mit noch mehr Grip für weiter verbessertes Verhalten auf Matsch und Eis: der neue Blizzak LM-30.

Blizzak LM-35: Vier breite, längs verlaufende Hauptprofilrillen sorgen­ beim Blizzak LM-35 für effiziente Wasser- und Schlamm-Verdrängung von der Reifenaufstandsfläche. 3D-Blockkanten verringern durch eine optimale Wasserableitung zusätzlich Wasserturbulenzen an den ­Blöcken. So wird das Aquaplaningrisiko entscheidend reduziert. Längslaufende Lamellen auf den Schulterblöcken verhelfen dem LM-35 zu einem optimierten Kurvenverhalten – speziell auf Schnee.

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BRIDGESTONE ENGAGEMENT FÜR DEN WINTERSPORT Seit 2008 ist Bridgestone offizieller Partner des DSV. Die Fahrzeuge der Teams der Deutschen Ski-Nationalmannschaften Alpin, Biathlon, Langlauf, Nordische Kombination, Skisprung und Ski Cross werden mit den aktuellen Blizzak Reifen ausgerüstet. Ab Herbst 2009 rüstet Bridgestone zusätzlich die Flotte der deutschen Skiversicherung mit dem Blizzak LM-35 aus.

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ZEIT ZUM WECHSEL!

Kaum fallen im Herbst die ersten Blätter, ist auch der Winter nicht mehr weit. Ausgerüstet mit optimaler Bereifung und Beleuchtung, kommen Autofahrer sicher durch die dunkle Jahreszeit. Deswegen machen sich Bridgestone und Kooperationspartner Philips für mehr Sicherheit im Straßenverkehr stark und führen auch in diesem Jahr die gemeinsame Kampagne „Zeit zum Wechsel” durch.

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N ++ O I T K A + + lt WWW.ZEIT-ZUM-WECHSEL.COM

de erhä Jeder Kun f von vier u a K im e b Reifen ein e n o t s e g e Brid NightGuid s ip il h P t Se gratis! *

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AKTION


NEUE GEMEINSAME AKTION VON BRIDGESTONE UND PHILIPS

Eine trockene Fahrbahn und gute Sicht: Diese Optimalbedingungen für Autofahrer sind in Herbst und Winter eher selten. Umso wichtiger ist jetzt zuverlässiges Equipment, das auch schlechten Witterungsverhältnissen mühelos trotzt. Der rechtzeitige Wechsel von Reifen und Licht sorgt für deutlich höhere Sicherheit im Straßenverkehr. Doch ab wann macht der Wechsel zum Winterreifen Sinn? Um auf jeden Fall rechtzeitig gegen Schmuddelwetter und erste überfrierende Nässe gewappnet zu sein, gilt für den Wechsel von den Sommer- auf die Winterreifen die „O bis O“-Regel: Mit Winterreifen von Oktober bis Ostern ist man auf jeden Fall auf der sicheren Seite und trotzt schlechtem Wetter mit optimalem Grip und einem sicheren Handlingverhalten. Auch gute Scheinwerferlampen tragen einen beträcht­ lichen­ Teil zu mehr Sicherheit im Straßenverkehr bei: ­Die NightGuide DoubleLife von Philips bietet als erste Autolampe eine

3-Zonen-Technologie an: klares, weißes Licht in der Mitte für die Fernsicht, bläuliches Licht am rechten Rand mit besseren Reflektionseigenschaften für Objekte und gelbliches Licht am ­linken Rand, für angenehmeres Sehen, Blendfreiheit und­ weniger ­Ablenkung. Wer sich optimale Reifen und Lichter sichern möchte, ist bei der Aktion „Zeit zum Wechsel“ genau richtig. „Zeit zum Wechsel“ bietet Sicherheit im Doppelpack: Jeder Verbraucher erhält im Aktionszeitraum beim Kauf von vier Bridgestone Blizzak Reifen ein Set Philips Night­Guide gratis bei den teilnehmenden Händlern.­ Die Aktion läuft vom 21. September bis zum 31. Oktober 2009. Weitere Informationen unter www.zeit-zum-wechsel.com

Sicherheit im Doppelpack

www.zeit-zum-wechsel.com

JETZT IST „ZEIT ZUM WECHSEL“! SICHER ANKOMMEN MIT DEM BRIDGESTONE BLIZZAK WINTERREIFEN UND PHILIPS NIGHTGUIDE + OPTIMALE BEREIFUNG FÜR SCHWIERIGE STRASSENVERHÄLTNISSE! + BESTE AUSSICHTEN MIT GUTEN SCHEINWERFERN!

gültig vom 21. 09. bis 31. 10. 2009. * Angebot Nur bei teilnehmenden Händlern und solange der Vorrat reicht!

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Volle Konzentration: Sébastien Buemi wartet auf den Start.

DER VERMEINTLICHE ON THE TRACK MIT SÉBASTIEN BUEMI

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FRAGT MAN MÄNNER ALLER ALTERSKLASSEN NACH IHREM TRAUMJOB, STEHT EIN BERUF GANZ WEIT OBEN AUF DER LISTE: FORMEL 1- FAHRER. ES REIZEN SPEED, RUHM UND GLAMOUR. WIR HABEN EINEN DIESER MODERNEN HELDEN MIT VERMEINTLICHEM TRAUMJOB BEIM TESTEN BEGLEITET UND DABEI DIE HARTEN ­SEITEN SEINES BERUFSALLTAGS KENNENGELERNT.

MOTORSPORT


„DER TESTTAG“

TRAUMJOB Die Wirklichkeit ist anders: Sébastien Buemi friert. Der ständige Wechsel zwischen rein ins Auto und fahren, wieder raus aus dem Auto und warten macht ihn müde. Seine Gedanken wandern permanent zwischen Zahlen, Anweisungen, einer Gänsehaut sowie den Blasen an seinen Händen und der Frage nach den richtigen Reifen hin und her. Der 21-jährige Schweizer hat ihn, den Traumjob Tausender von Hobby­Schumis vor den heimischen Bildschirmen.­­ Er ist Formel 1-Fahrer für Torro Rosso.

6.00 Uhr

Aufstehen

7.00 Uhr

Rennstrecke

8.00 Uhr

Team-Meeting

9.00 Uhr

Massage

9.30 – 13.00 Uhr

Testen

13.00 – 13.30 Uhr

Essen

13.30 – 17.00 Uhr

Testen

18.00 Uhr

Debriefing/Teambesprechung

19.00 Uhr

Pressekonferenz

20.30 Uhr

Massage

ca. 22.30 Uhr

letzte Absprache mit Ingenieuren

Grenzen. Von Mensch, Reifen und Maschine: Es ist Mitte Januar. Die nagelneue Rennstrecke von Portimão liegt nur einen Steinwurf von der portugiesischen Algarveküste entfernt. Eigentlich würde man jetzt einen herrlichen Sonnenuntergang sehen können. Eigentlich, denn seit dem Morgengrauen präsentiert sich das Wetter, gelinde gesagt, launisch. Es regnet und hagelt. Die Temperaturen liegen knapp über dem Gefrierpunkt. Auf der Strecke haben sich nur wenige Teams zu den ohnehin schon beschränkten Wintertests eingefunden. Aber bis auf ein paar Absperrungen und Trucks ist von ihnen nur selten etwas zu sehen.

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Sie verbarrikadieren sich in ihren Boxen. ­Das hängt nicht nur mit der – am Anfang der Saison – noch sehr geheimen neuen Technik zusammen, sondern vor allem mit der ungewohnten Kälte und den mehr als bescheidenen Wetterbedingungen. ­Das Erreichen der 15.000 erlaubten Testkilometer liegt noch in weiter Ferne. Für die Königsklasse des Motorsports klingt das nicht nach besonders viel. Hält man sich aber vor Augen, dass diese Menge von einem durchschnittlichen Privatfahrer in einem ganzen Jahr erreicht wird, dann wird schnell klar, dass Formel 1-Tests alles andere als Erholung sind. Es geht an die Grenzen von Mensch, Reifen und Maschine. Raketenangriff im Cockpit: Sébastien Buemi ist seit zwei Tagen in Portugal. Solche Temperaturen hat der Formel 1-Neuling nicht erwartet. Nach einer kurzen Nacht in einem ganz normalen Touris-

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ten-Hotel begann sein Tag gegen sieben Uhr mit der Teambesprechung. Seitdem hat er rund zehn Stunden zwischen dem engen Cockpit, der Kommandozentrale und dem Motorhome seines Teams verbracht. Jetzt versucht er, trotz der äußerst eingeschränkten Sicht, den Anbremspunkt auf der Kuppe der Rennstrecke von Portimão richtig zu erwischen. Einige Meter vor ihm kämpft Timo Glock mit seinem Toyota und verliert den Wagen in der Spitzkehre. Buemi fährt langsam vorbei. Er zuckt zusammen. Ein stechender Schmerz wie bei einem Wespenstich durchfährt seine Hände. Außerdem wird es plötzlich extrem laut – trotz Helms, Gehörschutzes und des gewohnten Motorenlärms. Es hagelt sprichwörtlich auf ihn ein. „Fühlt sich an wie ein Raketenangriff! Was ist los?“, fragt er über Funk seinen Renningenieur. „Es hagelt. Brems runter und komm zurück!“, lautet die prompte Antwort. Aber binnen Sekunden


FORMEL 1 – DIE LEGENDE Wie soll man sich den Tag eines Formel 1-Fahrers vorstellen? Landläufig vermutet man Glamour, Prominenz und Showbusiness. Etwa nach folgendem Muster: Der Tag beginnt entspannt mit einem Frühstück im Paddock-Club. Nach einer Runde Golf gibt es zum Lunch ein großes Rinderfilet, wegen der Eiweiße. Die Prominenz unterhält sich am Nachbartisch und schaut immer wieder interessiert zum Helden der Rennstrecke herüber. Dieser verabschiedet sich weltgewandt und geht zu seinem Auto, das perfekt vorbereitet in der Boxengasse auf ihn wartet. Er steigt ein und hat ein paar Runden Spaß. Dann stellt er den Boliden ab und gibt ein Interview. Im Anschluss lässt er sich zum Dinner bringen.­ Die Wirklichkeit jedoch zeichnet ein ganz anderes Bild – wie man auf diesen Seiten sehen kann.

hat sich der Parcours in eine weiße Rutschbahn verwandelt. Nur mit größter Mühe kann der 21-jährige Schweizer noch Teile der Rennstrecke erkennen. Sein Torro Rosso schwimmt in verschiedenen Kurven gefährlich auf – kein Wunder bei einem Bodenabstand von nur wenigen Zentimetern. Plötzlich reißt ihn ein gelbes Blinklicht aus der Konzentration. Für einen kurzen Moment fühlt er sich wie bei einer Panne auf der Autobahn, denn ihn überholt ein gelbes Servicefahrzeug. „Sie kommen, um dich in die Box zu begleiten“, kommt als zeitgleiche Information über Funk in sein Cockpit. Buemi reiht sich hinter dem portugiesischen „gelben Engel“ ein und kriecht, in eiskaltem Wasser sitzend, mit Schrittgeschwindigkeit zurück in die Box. Danach hat er „Feierabend“. Sein Testfazit: „So etwas habe ich noch nicht erlebt. Normalerweise merkt man nach einem Testtag höchstens schon mal seinen Nacken, aber

die Schmerzen durch den Hagel auf meinen Händen waren einfach unglaublich.“ Bis zum Ende der Tests wird er nur einmal die Möglichkeit gehabt haben, wirklich auf den neuen Slicks zu fahren. ­­ Formel 1 auf Winterreifen? Mit diesen Erlebnissen könnte der „Mythos Formel 1-Fahrer“ gewaltige Risse bekommen. Hört man aber jemanden klagen? Sicherlich nicht, denn für die anstrengenden Tests entlohnen eine spannende Formel 1-Saison, das Leben im internationalen Rampenlicht und natürlich auch das Geld. Und wenn Sébastien Buemi in seinem dritten Formel 1-Rennen bei unglaublichen Wetterbedingungen vor Weltmeistern wie Fernando Alonso oder Kimi Räikkönen auf den achten Platz fährt, haben sich diese Erfahrungen allemal gelohnt. Aber trotzdem: Winterreifen sind laut Bridgestone für die Formel 1 erst mal nicht in Planung …

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„ES WAR TOLL, EIN TEIL DER MOTOGP ZU SEIN UND NICHT NUR EIN FAN, DER DAS GANZE AUS DEM ZUSCHAUERBEREICH ANHIMMELT!“ SIMONA VOGEL

Simona Vogel im Gespräch mit: ➜ Niccolo Canepa

➜ Sandro Cortese

➜ Andrea Dovizioso

➜ Steve Jenkner

„MEINE ERFAHRUNG ALS E-REPORTER HAT MIR GEZEIGT, DASS EINFACH ALLES MÖGLICH IST!“ SIMONA VOGEL

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MOTORSPORT


NACHWUCHSJOURNALISTEN ERHALTEN HAUTNAHE EINBLICKE IN DEN RENNZIRKUS Die spannende Rennsaison der Formel 1 und MotoGP nicht nur im Fernsehen verfolgen, sondern live von den Ereignissen berichten. Diese Chance hatten über den „e-reporter“ Wettbewerb elf Nachwuchsjournalisten aus ganz Europa: unter ihnen auch die 25-jährige Simona Vogel aus Leipzig.

Sie träumt von einer Karriere als Reporterin, und der Motorradsport ist ihre absolute Leidenschaft: Die Journalismusstudentin Simona Vogel setzte beim e-reporter Wettbewerb von Bridgestone ihr theoretisches Uni-Wissen in der Praxis um: Mit ihrer Bewerbung schaffte sie es unter die letzten elf Finalisten aus ganz Europa. Und konnte ihr Glück kaum fassen: „Als der Anruf von Bridgestone kam, konnte ich erst gar nicht glauben, dass es jetzt wirklich losgeht. Schon zwei Wochen später war ich dann in Frankreich!“ Simona erhielt eine Einladung zur vierten Runde der MotoGP-Meisterschaft in Le Mans und berichtete hautnah mit Reportagen und Interviews. „Ich bin schon seit Jahren ein begeisterter Fan und bin immer über alles, was sich tut, auf dem Laufenden. Es war einfach toll, mein über Jahre gesammeltes Wissen in den Interviews einsetzen zu können.“ Schon das sechste Jahr in Folge bietet Bridgestone beim e-reporter Wettbewerb jungen Journalisten aus ganz Europa die Chance, ihr Können unter Beweis zu stellen. Bereits bei der Bewerbung ging es zur Sache: Die Bewerber mussten einen Bericht und Interviewfragen zu aktuellen Rennsportthemen einreichen. Ausgewählt wurden neben Simona Vogel noch zehn weitere Finalisten aus ganz Europa.

Des Collins, Vice President European Communications Office, Bridgestone Europa, freut sich über die gute Resonanz des Wettbewerbs: „Wir sind höchst erfreut zu sehen, auf welch hohem Niveau sich die Einsendungen befinden und wie dieses von Jahr zu Jahr weiter wächst.“ Für die Finalisten hieß es: raus aus der Uni – ab auf die Rennstrecke! Sie berichteten live vor Ort von den unterschiedlichen Locations der Formel 1 und MotoGP. Spannend wird es Ende September, wenn der Endsieger gekürt wird. Karriereziel Motorsport-Journalist: Nicht selten erwiesen sich in den letzten Jahren die gesammelten Erfahrungen als Karriereturbo für die Zukunft: Viele Vorjahres-Finalisten sind inzwischen als Profi-Journalisten im Rennsportbereich tätig. So zum Beispiel auch Martin Westerhoff, der 2006 als einziger deutscher Finalist beim Deutschland GP auf dem Hockenheimring als ereporter dabei war und heute für die deutsche Auto Bild Motorsport schreibt. Für Simona steht fest, dass sie ihren Platz im Rennzirkus finden wird: „Auch wenn der Motorsport-Journalismus ein Elitefeld mit vielen etablierten Profis ist – mit meiner neuen Arbeitserfahrung und den tollen Referenzen bin ich meinem großen Traum ein ganzes Stück näher gekommen!“

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DER E-REPORTER IM INTERNET Die Rennberichte der e-reporter Finalisten sowie weitere Informationen zum Wettbewerb sind unter www.bridgestone.de/e-reporter nachzulesen.


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RACING OHNE LAPPEN: DER ADAC YOUNGSTER SLALOM CUP Wer wissen will, wie sich Motorsport anfühlt, aber noch zu jung ist, um den Führerschein zu machen, der ist bei dieser Veranstaltung richtig. Unter Förderung von Bridgestone machen Neulinge hier erste Erfahrungen auf der Rennstrecke.

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Es ist ein Samstagmorgen im Frühjahr. Die 15-jährige Helena schält sich gegen 5.30 Uhr aus dem Bett. Ihre Freundinnen drehen sich jetzt wahrscheinlich nochmal entspannt um und träumen von Boybands, Pferden oder dem süßen Jungen aus der Parallelklasse. Helenas Gedanken kreisen hingegen um andere Begriffe: Fremdworte für die meisten Jugendlichen ihres Alters. „Übersteuern“, „Untersteuern“ und „dynamische Lastwechsel“ beschäftigen sie während des Zähneputzens. An diesem Tag hat sie nämlich nur ein Ziel: die Zulassung zum ADAC Youngster Slalom Cup. Dafür muss sie neben 32 anderen Cup-Neulingen einen Trainingslehrgangstag erfolgreich hinter sich bringen. Obwohl Helena schon seit 2005 im Gokart Pylonen umkreist und in den letzten anderthalb Jahren in „richtigen“ Autos ihre Slalomrunden drehte, machte sich im Vorfeld Anspannung bei ihr breit: „Ich weiß noch nicht genau, was auf mich zukommt, aber mein Trainer hat mich beruhigt und meinte, dass wir das schon schaffen.“ Auf dem Weg ins westfälische Harsewinkel begleitet sie neben Martin Essmann, dem Coach des MSC Münster, auch noch ihr Vater Andreas. Er ist Formel 1-Fan und erklärt die Motorsportbegeisterung seiner Tochter so: „Irgendwann stellt man halt fest, dass man nicht mehr der Einzige in der Familie ist, der zum Beispiel um vier Uhr morgens aufsteht, um die Formel 1 zu schauen. So hat sich das irgendwie wohl auch auf meine Kinder übertragen.“

Statt Hufgeklapper eine Vorliebe für Motorengeheul. Mit 15 auf den Rennstrecken des Landes unterwegs sein – für etliche Jungs in Helenas Alter ist das normal. Helena jedoch wird schon mal schief angeschaut, wenn sie auf dem Schulhof über ihr Hobby und ihr Vorbild, den Ferrari-Piloten Felipe Massa, spricht. „Mädchen verstehen das irgendwie nicht. Deswegen kann es auch schon mal vorkommen, dass ich für meine Motorsport-Begeisterung ausgelacht werde.“ Dabei sieht sie überhaupt keine Geschlechtsunterschiede in Serien wie dem Slalom Cup. „Ich glaube nicht, dass es für Mädchen schwerer ist als für Jungs!“ Mit 15 schon Rennfahrer werden? Hier geht dieser Traum in Erfüllung. Wer dort mitfahren will, braucht Fahrgefühl, „Popometer“ und ein großes theoretisches Wissen über die Fahrphysik. Denn die Teilnehmer müssen die Cup-Fahrzeuge sicher und schnell über anspruchsvolle Strecken lenken. Diese überschreiten eine Länge von 800 Metern nicht und sind mit zahlreichen Pylonen gespickt. Bei acht Saison-Wertungsläufen in ganz Nordrhein-Westfalen treten die Teilnehmer dann gegeneinander an. Eines aber brauchen sie dafür nicht unbedingt: den Führerschein. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Cups sind zwischen 15 und 22 Jahre alt. Die einzige Voraussetzung für den Start ist neben einem ausgeglichenen Wesen ein gewisses Talent beim Autofahren.

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ur nicht ablenken lassen: Die Teilnahme am ADAC N Youngster Slalom Cup ist auch für Kart-erfahrene Piloten wie Helena ein neuer Schritt.

„Slalom“ – diesen Begriff kennen die meisten aus dem Skisport. Bei solchen Veranstaltungen steht eine Reihe von Kippstangen am Hang, und waghalsige Fahrerinnen und Fahrer stürzen sich auf ihren Brettern in den Parcours. Die Herausforderung: Vom Start bis zum Ziel sollte möglichst wenig Zeit verstreichen, ohne dass ein Tor ausgelassen wird. Meistens gibt es zwei Läufe, und der Athlet mit der besten addierten Zeit gewinnt. So ähnlich funktioniert auch der ADAC Youngster Slalom Cup – allerdings ohne Hang sowie ohne Schnee, dafür mit etwas mehr Gequietsche.

„DASS WIR MIT DIESEM ENGAGEMENT AUCH NOCH INDIREKT FÜR MEHR SICHERHEIT IM STRASSENVERKEHR SORGEN, MACHT ES FÜR UNS UMSO WERTVOLLER.“ BenoÎt Raulin, Geschäftsführer Bridgestone Deutschland

Der ADAC Youngster Slalom Cup bricht mit allen gängigen Klischees des Motorsports: Er ist weder gefährlich noch teuer. Das Nenngeld beträgt für die gesamte Saison inklusive eines eintägigen Trainingslehrgangs 350 Euro. Die Nachwuchsrennserie wurde 1999 ins Leben gerufen – eigentlich, um auch jüngeren Fahrerinnen und Fahrern einen Übergang in den professionellen SlalomSport zu bieten. Aber für den Serienkoordinator des Youngster Cups, Marco Jeuschede, gibt es noch einen wesentlichen Pluspunkt: „Die jungen Teilnehmer bekommen bei dieser Sportart ganz andere Wahrnehmungsstrategien mit auf den Weg. Wenn sie den Führerschein haben, können sie sich dann viel besser auf den Verkehr konzentrieren. Extremsituationen, die gerade Fahranfänger schnell überfordern können, verlieren damit ihren Schrecken.“ Aber Jeuschede macht auch klar, dass der Sport nur auf Rennstrecken zuhause ist. „Wenn wir merken, dass eine Teilnehmerin oder ein Teilnehmer öffentliche Straßen als Teststrecken oder Übungsgelände missbraucht, zögern wir nicht lange, um ihn von der Serie zu disqualifizieren.“

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i INFOKASTEN WIE KANN MAN TEILNEHMEN? Zur Teilnahme am ADAC Youngster Slalom Cup ist es nicht notwendig, bereits einen Autoführerschein zu besitzen. Teilnahmeunterlagen finden Interessierte auf der Internetseite: www.youngster-slalom-cup.info

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Nach einer knappen Stunde Fahrt erreichen Helena und ihre Begleiter das Emstalstadion. Hier werden die Aspiranten des ADAC Youngster Slalom Cups auf ihre Fahrtauglichkeit geprüft. Dafür zeichnen drei Instruktoren und ein Fahrlehrer verantwortlich. Bevor die drei Autos aber von den Jugendlichen in Beschlag genommen werden, müssen erst einmal Anmeldung, Vorstellung und ein Theorieteil absolviert werden. Alter, Herkunft, aber vor allem Fahrpraxis und Erfahrungen im Rennsport stehen für die Veranstalter im Fokus. Helena ist das einzige Mädchen unter 15 Jungs im rustikalen Clubraum des Motorsportclubs Harsewinkel. Ihre Anspannung ist der Vorfreude aufs Fahren gewichen. Bei den Cup-Autos handelt es sich um drei technisch identische Fahrzeuge des Typs Mazda 2. Sie sind mit 70 PS serienmäßig motorisiert. Nur das Slalomfahrwerk mit Tieferlegung, härteren Stoßdämpfern und Federn sowie einen ausgeräumten Innenraum mit Schalensitzen findet man im öffentlichen Straßenverkehr eher selten. Neben ESP und ABS sind die Mazdas in Sachen Sicherheit zusätzlich etwas „aufgemotzt“.­ Ein Überrollbügel und Hosenträgergurte beschützen die Fahrer im Falle eines Unfalls – der bis auf ein paar überfahrene Pylonen übrigens noch nicht eingetreten ist.

Helenas Puls steigt, als sie den Helm über ihre blonden Haare zieht. Dann klettert sie zu Instruktor Marco Jeuschede ins Auto. Der Schalensitz umschließt die 15-Jährige, und ihre Hände zittern ein wenig, als sie die Hosenträgergurte schließt. „Jetzt gewöhn dich erst mal an das Auto“, sagt Jeuschede, als sie den Zündschlüssel herumdreht. Die Bridgestone Serienreifen des Mazda suchen sich quietschend Grip auf der Strecke im Emstalstadion Harsewinkel. Helena hat die Kupplung vielleicht etwas zu schnell kommen lassen, aber nach dem etwa 90-minütigen Theorieteil zu Kurvenfahren, Beschleunigung und Lenkverhalten muss sie sich zunächst an das für sie neue Auto gewöhnen. Rund fahren und nicht anecken. Genau beobachtet von Vater und Trainer, wirft Helena das CupFahrzeug schon in den ersten begleiteten Runden sportlich in die Kurven. „Schön rund fahren!“, murmelt Coach Martin zu sich selbst. Wohlbeobachtet durch die Konkurrenz, gibt sein Schützling Gas, bremst und lenkt – und das nicht unbedingt nur nacheinander. Dann passiert es. Die Pylonengasse am Ende der Runde wird Helena zum Verhängnis. Sie touchiert mit dem Hinterrad eine Pylone. Dieser Fehler würde sie im ­Rennen drei

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Möglichst geschickt um die Pylone zu kurven, ohne sie dabei umzufahren, ist eine der ersten Prüfungen im ADAC Youngster Slalom Cup.

Strafsekunden kosten – aber bedeutet er jetzt die Disqualifikation? Die Instruktoren sagen zunächst nichts. Nach drei begleiteten Sessions muss Helena am Nachmittag des Trainingstages noch alleine zeigen, was sie kann. Marco Jeuschedes Fazit am Abend wird dann mit Spannung erwartet: „Kein Problem, man merkt, dass du fahren kannst. Und deswegen wirst du auf jeden Fall beim ADAC Youngster Slalom Cup teilnehmen dürfen.“ Helena und ihr „Team“ sind erleichtert und begeistert. Ganz der Profi gibt Papa Andreas schon mal das Ziel fürs erste Rennen aus: „Als Rookie muss man erst mal ankommen, die Strecke finden und sich irgendwo im Mittelfeld platzieren.“ Ob tiefgestapelt oder realistisch: Fakt ist, wer eine Veranstaltung des ADAC Youngster Slalom Cups besucht, der erlebt richtigen Motorsport zum Anfassen. Kupplung, Gas und Bremse irgendwie zu kontrolliertem Vortrieb zu kombinieren ist für die Fahrerinnen und Fahrer des ADAC Youngster Slalom Cups bald die leichteste Übung – Führerschein hin oder her … Der letzte Wertungslauf der Saison findet am­ 27. September in Werl (Kreis Soest) statt. Unter www. youngster-slalom-cup.info können Sie sich die aktuellen Punktestände von Helena und den anderen Teilnehmern anschauen.

Entscheidend für einen Slalom-Bewerb sind natürlich die Reifen. Keine Highspeeds, sondern hohe Kurvengeschwindigkeiten und gleichzeitige Lastwechsel entscheiden am Ende über Sieg und Niederlage. Wer rutscht – egal ob auf trockenem oder nassem Untergrund –, verliert. Deshalb mag es auf den ersten Blick erstaunen, dass die hier verwendeten Pneus aus dem Hause Bridgestone nicht dem Rennsport entstammen. Es handelt sich um ganz normale Straßenreifen. Der Bridgestone Deutschland Geschäftsführer Benoît Raulin erklärt, warum der Reifenhersteller den ADAC Youngster Slalom Cup unterstützt: „Wir fanden die Herausforderung spannend, hier in dieser Rennserie zu zeigen, was mit unseren Serien-Straßenreifen eigentlich möglich ist. Zweitens sind wir davon überzeugt, dass die Teilnehmer des ADAC Youngster Slalom Cups aufgrund ihrer tiefgreifenden Erfahrungen einfach die besseren und vor allem sichereren Autofahrer sind. Dass wir mit diesem Engagement auch noch indirekt für mehr Sicherheit im Straßenverkehr sorgen, macht es für uns umso wertvoller.“ Aber auch die Organisatoren sind von der mittlerweile 11-jährigen Zusammenarbeit begeistert. „Wir sind immer wieder überrascht darüber, was dieser Straßenreifen hält – gerade auch im Nassen. Wir haben letztes Jahr mit den Mazdas angefangen, und als wir zum ersten Mal bei Regen unterwegs waren, sind die Reifen überhaupt nicht gerutscht. In Zusammenarbeit mit dem ESP und dem ABS ist es einfach der Wahnsinn, was der Bridgestone Reifen kann.“

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FIT FÜR DIE KALTE JAHRESZEIT?

MIT DEM WINTER-SICHERHEITS-CHECK RECHTZEITIG VORSORGEN

Schlechte Sicht und Rutschgefahr: Durch einen Wintercheck lassen sich viele Risiken minimieren.

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Kaum färben sich die Blätter an den Bäumen, steht auch schon der Winter vor der Tür. Mit Kälte, Dunkelheit und Nässe birgt er mit seinen schlechten Sicht- und Straßenverhältnissen zahlreiche Sicherheitsrisiken, die auch routinierten Fahrern die Freude am Fahren verderben können. Um gegen das Schmuddelwetter gerüstet zu sein, sollte man deswegen in die Winteroffensive gehen und sein Auto frühzeitig fit für die kalte Jahreszeit machen. Was

viele Autofahrer nicht wissen: Vorausschauende Fahrer handeln nicht nur im Interesse aller Verkehrsteilnehmer, sondern auch gemäß der StVO: Diese schreibt nämlich vor, dass die Ausrüstung von Fahrzeugen an die Wetterverhältnisse angepasst sein muss, insbesondere bei winterlichen Straßenverhältnissen. Bei Vernachlässigung dieser Sorgfaltspflicht drohen Bußgelder und Punkte in Flensburg!

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DER WINTER-SICHERHEITS-CHECK IM ÜBERBLICK

ie Scheibenwaschanlage wird D auf Frostschutz überprüft

berprüfung der Batterie und Ü der Beleuchtung

Check der Abgasanlage

eifenprofil und -druck
 R werden überprüft und gemessen

ie Bremsen werden auf Zustand, D Leistung
und Bremsflüssigkeit überprüft

Reifenkontrolle

Ein ausführlicher Check lohnt sich also auf jeden Fall: Viele First Stop Betriebe bieten ihren Kunden einen Winter-SicherheitsCheck an. Der Schwerpunkt des Checks liegt auf der gründlichen Überprüfung der Bereifung und der Scheibenwaschanlage. So wird eine optimale Bodenhaftung ebenso sichergestellt wie die Optimierung der Sichtverhältnisse, damit auch bei schlechtem Wetter Durchblick garantiert ist. So gut gerüstet kann der Winter kommen – und macht auch noch Spaß!

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FIRST STOP: ALLES UNTER EINEM DACH Umfassende Dienstleistung und kompetente Beratung Beratung, Service und höchste Produktqualität werden bei First Stop großgeschrieben: Unsere Mission ist klar formuliert: Der beste Service für Sie – jederzeit und an jedem Ort.

Ihr First Stop Partner vor Ort steht Ihnen mit umfassenden Dienstleistungen rund ums Automobil gerne zur Verfügung. Auf www.firststop.de können Sie sich unter der Rubrik Händlerfinder informieren, welche Services Ihr First Stop Part-

Alle Services auf einen Blick Auf uns können Sie sich verlassen: First Stop ist Ihr kompetenter Partner zu allen Fragen rund um Ihr Automobil: Wir beraten Sie gerne!

Ohne Batterie läuft nichts: Ein regelmäßiger Batteriecheck beugt unliebsamen Überraschungen vor – und erspart das Starterkabel.

Die Stoßdämpfer gewährleisten Bodenhaftung und reduzieren die Schwingungen Ihres Fahrzeugs: Alle 20.000 Kilometer sollten sie überprüft werden.

Die richtige Wartung und Pflege für Ihr Automobil: Regelmäßige Inspektionen sorgen für sicheres Fahren und den Werterhalt Ihres Automobils.

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Schutz für Ihren Motor: Mit dem Ölwechsel bei Ihrem First Stop ­Partner erhalten Sie einen Ölwechselpass: Nach dem 5. Wechsel ist der nächste Wechsel kostenlos.


rund ums Automobil. ner anbietet. Das macht die Sache einfach und garantiert mit kompetenter Beratung und einem fairen Preis-Leistungs-Verhältnis Ihre Sicherheit und Zufriedenheit. Wir freuen uns auf Sie! Ihr First Stop Team.

in Zahlen

Mehr als 270 Betriebe in Deutschland Über 1.900 First Stop Betriebe europaweit In 20 europäischen Ländern vertreten

Immer richtig temperiert: Mit einer regelmäßigen Wartung durch den Klimaanlagenservice Ihres First Stop Partners beugen Sie hohen Reparaturkosten vor.

Wohin mit den Winter- oder Sommerreifen? First Stop übernimmt die Einlagerung für Sie. Und prüft mit dem Rundum-Service zudem Profiltiefe und Zustand der Reifen.

Die richtige Achs- und Spureinstellung stellt exakten Geradeauslauf und Fahrgenauigkeit sicher. Fragen Sie einfach nach dem First Stop Achsvermessungs-Service.

Fahrzeughalter sind zu einer regelmäßigen Haupt- und Abgasuntersuchung verpflichtet. Ihr First Stop Partner führt diese Untersuchungen durch und berät Sie gerne.

Auf die Bremsen muss in jeder Situation Verlass sein. Durch regelmäßige Überprüfung schützen Sie sich und andere – und sind für alle Fahrsituationen gerüstet.

Sie interessieren sich für eine Umrüstung auf Autogas? Gerne beraten wir Sie hierfür individuell und kompetent.

Lassen Sie die Lichtleistung Ihres Automobils regelmäßig überprüfen: So stellen Sie sicher, dass Ihre Scheinwerfer richtig funktionieren und passend eingestellt sind.

Der Fahrwerk-Service Ihres First Stop Partners sorgt dafür, dass alle wichtigen Fahrwerkseinstellungen kontrolliert und auf Defekte überprüft werden.

Ob Alufelgen, Kompletträder oder Reifen: Unsere erfahrenen First Stop Partner stehen Ihnen mit einer großen Auswahl von Spitzenprodukten zur Verfügung.

Beugen Sie vor: Mit einer regelmäßigen Überprüfung des Auspuffs vermeiden Sie geringere Motorleistung, laute Geräusche und höheren Benzinverbrauch.

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Dieses Magazin wurde Ihnen überreicht von Ihrer First Stop Filiale:


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