Nr. 3 Dezember 2013
r e d n e l a k s t n Ad ve umi.ch .j w w nter w u p p A er Kalend
Die erste Kerze anzünden Sina kann es kaum erwarten, bis es Abend wird und die Familie sich zur Adventsfeier versammelt. Sie freut sich auf die Geschichte, die ihre Eltern erzählen werden. Und sie ist neugierig, was ihr Bruder Remo über das Adventsprojekt seiner Klasse verraten wird. Gespannt ist sie auch auf die Reaktion ihrer Familie, wenn sie ihnen als Überraschung auf der Flöte die Adventslieder vorspielen wird, die sie während der letzten Wochen geübt hat. Endlich ist es soweit. Alle sind um den Adventskranz versammelt. Sina darf die erste Kerze anzünden
und spielt das Lied «Zünd es paar Cherzli aa …». Die Eltern und Remo stimmen ein und singen mit. Das ist schön. «Das Lied passt ja super zu unserem Adventsprojekt», meint Remo, «wir haben nämlich abgemacht, dass wir die Geschichte ‹Die vier Lichter des Hirten Simon› als Weihnachtstheater spielen werden.» – «Cool! Welche Rolle hast du bekommen?», will Sina wissen. «Ich spiele den Dieb, der von Simon ein Licht geschenkt bekommt. Aber wir haben noch etwas abgemacht: dass jedes Kind aus der Klasse während der Adventszeit versucht, wie dieser Hirtenjunge Simon vier Lichter zu verschenken – also vier Mal jemandem eine Freude machen, der das nicht erwartet.» «Und, hast du schon eine Idee, wem du eine besondere Freude bereiten wirst?», fragen die Eltern. «Nein, leider noch nicht. Aber vielleicht könnt ihr mir dabei helfen?» «Du könntest doch unsere ehemalige Nachbarin Frau Schneider im Altersheim besuchen», sagt die Mutter.
ohl macht? nntag. Ob Remo das w eiten Adventsso zw m a u d t rs h Das erfä Text: Lucia Hager Alle Illustrationen: Daniela Rütimann
Baden ist doof. Haare waschen noch viel blöder. Da läuft mir ständig das Shampoo in die Augen. Ich hasse baden in der Wanne. Trotzdem muss ich da ständig rein. Immerhin lassen sie mich dann allein und machen die Badezimmertür zu. Dann kann ich machen, was ich will. Hätte sowieso noch gefehlt, wenn jemand sieht, was mir beim Baden passiert. Würde eh niemand glauben, meine Eltern sicher nicht. Meine Badewanne watschelt nämlich einfach davon. Es beginnt ganz langsam: Zuerst höre ich ein Blubbern. Das wird immer stärker, es gibt einen Sog und ich muss mich am Rand festhalten. Dann fährt die Wanne vier Füsse aus, wie ein Roboter. Schwups – watschelt sie einfach so zum Fenster raus. Und dann machen wir eine Reise. Manchmal landen wir in Südamerika, manchmal in der Arktis. Ich bleibe immer schön in der Badewanne, muss keinen Schritt machen und kann gemütlich im Schaum sitzen bleiben. Zugegeben, manchmal ist es ziemlich aben-
Text: Christine Weber
Meine Reise? Das ist ein Geheimnis!
teuerlich. So ein kleines bisschen Angst hatte ich auch schon. Einmal am Atlantik, da gab es Riesenwellen und ich habe mich dauernd verschluckt. Oder wenn das Spielzeug-Krokodil plötzlich lebendig wird. Das hat mich echt schon in die Zehen gebissen! Fand ich überhaupt nicht mehr lustig. Meine Mutter fragte dann, warum mein Zeh ganz blau sei. Da hab ich was vorgelogen von ausgerutscht und so. Die Erwachsenen müssen ja nicht alles wissen, oder? Wohin ich heute mit der Badewanne gereist bin, bleibt auch mein Geheimnis! Zum Glück hatte ich die Mütze dabei.
Kannst du das Geheimnis Satz lüften? Wenn du diesen , weisst st rückwärts von hinten lie te: du, wohin die Reise führ
lopdroN netlaksie ma neräbsiE dnu somiksE ned uZ.
Text und Foto: Christine Weber
n n a m e e S c h n t bec h e r n r u h g o aus J echer (Kรถrper), Das braucht's: Joghurtb ut), Styroporkugel kleiner Fruchtbecher (H opf), weisses Papier. oder Ping-Pong-Ball (K Zuerst mit Filzstift das Gesicht und den Kรถrper anmalen. Joghurtbecher umgekehrt auf den Tisch stellen. Oben einen runden Einschnitt mit der Schere machen und die Kugel aufsetzen/ankleben. Den farbigen Fruchtbecher auf den Kopf kleben. Zwei Arme aus weissem Papier ausschneiden und ankleben.
Schnee. Da kommt Ein kleiner Vogel sit zt im ein süsser Vogel du ein Mädchen: «Was für ganz rot», sagt es und bist! Wir sind ja beide gel lacht nicht. Eine lacht. Aber der kleine Vo pft vor ihm in den kugelrunde Träne tro t du? Ist dir etwa kalt Schnee. «Warum weins ine dicke Mütze!», – dann gebe ich dir me er der kleine Vogel sagt das Mädchen. Ab ann hast du dich beschüttelt den Kopf. «D llst du gegen Süden, stimmt verflogen! Wi warm ist?», fragt das wo es jet zt im Winter gel wackelt mit dem Mädchen. Der kleine Vo rne. Aber ich habe Kopf. «Ich helfe dir ge , warum du so traurig wirklich keine Ahnung gar nicht sprechen, bist. Du kannst wohl l klappt den Schnabel oder?» Der kleine Voge iet das Mädchen vor auf und zu. Ratlos kn vorsichtig in die Hänihm nieder, nimmt ihn von allen Seiten. Da de und betrachtet ihn gel sehr klein sind. Zu sieht es, dass seine Flü
Text: Christine Weber
Flieg, kleiner Vogel, f lie g !
klein, um d amit in den Süden zu fl «Das ist es! iegen. Deine Flüge l sind zu klein du bist jetz un d t hier gest randet und nicht weite ka nnst r fliegen, od er?», ruft das chen. Jetzt M ädfiepst der kl eine Vogel d Da zieht das e u tl ich. Mädchen Pla stik und Fad der Tasche u e n au s nd bastelt e in paar Flüg fältig bindet e l. S o rges sie dem kleinen Vog den Körper. e l u m «So, das so llte funktion Jetzt hast du ie re n. vier Flügel – damit komm sicher bis in st du den Süden. Sogar bis hin Sonne. Kom auf zur m wir probie ren es aus!», und hilf t de ruft es m Vogel auf die Flugram dort hebt er p e. Von ab, schwing t sich in die Lu dreht eine ft und Extrarunde üb e r d e m K Mädchens. o p f de s Das winkt d em Vogel la und ruft: «C n g e nach iao, kleiner Vogel! Flieg liebe Grüsse g u t un d an die Sonn e!»
Ui - jetzt k ommt ! s u a l h c i de r Sam
ein Graus: Ich sage euch, es ist michlaus! Heute kommt der Sa ann von mir, Erwarten tut der M in. ch zu dir. ndlich se u e r f dass ich lieb bin - au l il nett, w in. Ich bin ja lächeln, ruhig se chen, , a n Will teile Hausaufgaben m er n. Will imm len andren Sache ie v und die
Aber manchmal fällt 's mir schwer, und dann trotze ich da nn sehr. Mutter sagt: «Jetzt sc hrei nicht so!» Drum mache ich's grad sowieso:
sein! h c li d n u re f t h ic n l il Nein, ich w ein Bein! rn e g ir d ll e st h ic , in Ne
s wohl alles weiss? Ob der Samichlau wird mir heiss! Bei dem Gedanken 'heute grosse Müh Drum geb ich mir lich ihm die Tür. und öffne freund
Text: Christine Weber
Nein, ich putze keine Zähne! Nein, ich kämm' mir nicht die Mähne!
Text: Beat Röösli
t h c u l F Au f de r
Ein Weihnachtswunsch Gott beschütze alle Kinder auf der Flucht!
«Wir haben keine Zeit mehr. Los, los!», höre ich eine Stimme rufen. «Mein Velo muss auch mit», sage ich. Doch da sehe ich, dass mein Velo schon auf dem Lieferwagen drauf ist. Aber so ein Chaos! Das fällt doch alles runter. Zum Anbinden hat es nichts. Was haben wir alles vergessen? «Schnell, schnell. Steig ein!» Wir haben Angst. Es ist Krieg. Mein Bruder sitzt am Steuer. «Hab keine Angst, wir schaffen das!», sagt er. Aber mein Bruder kann ja noch gar nicht Auto fahren. Was war das für ein seltsamer Traum!? Warum waren wir allein? Woher kam der blaue Lieferwagen? Warum träume ich von Krieg? Da erinnere ich mich, dass ich gestern in der Tagesschau Bilder von Flüchtlingen gesehen habe. Lastwagen und Autos vollgepackt und auf dem Gepäck sitzen die Leute. Viele Kinder. Sie fliehen, weil in ihrem Land Krieg ist. In Syrien sind 3 Millionen Kinder auf der Flucht. Wenn sie es über die Grenze ins Nachbarland schaffen, leben sie dort in grossen Flüchtlingslagern. Ein Mädchen spielt mit anderen Kindern vor ihrem Zelt. «Wenn ich gross bin», sagt sie in die Kamera, «will ich Ärztin werden. Und dann helfe ich allen und gebe auch den Armen Medikamente. Auch wenn sie diese nicht bezahlen können.» Sie möchte wieder nach Hause. Dort hatte sie auch ein Velo. Aber das konnte man auf der Flucht nicht mitnehmen.
z t a s r o V in e d n u n e Kerzenzieh
Sina und Remo gehen mit ihren Eltern zum Kerzenziehen in die Stadt. Während sie gemütlich ihre Dochte in die verschiedenen Wachsbehälter tauchen, fragt Sina: «Du Remo, warst du jetzt eigentlich zu Besuch bei Frau Schneider?» - «Ja!», antwortet Remo, «Sie hat sich sehr gefreut und sich gleich erkundigt, wie’s allen in der Nachbarschaft so geht. Ich glaube, sie hat ein bisschen Heimweh. Besonders gefreut hat sie sich über die Fotos, die ich vom Klassenlager mitgebracht habe. Wir waren ja in Zernez, wo sie aufgewachsen ist. Sie hat mir dann viel aus ihrer Kindheit erzählt. Das war für mich echt spannend.» Sina meint nachdenklich: «Wenn sich Frau Schneider so über deinen Besuch gefreut hat, könnte ich ja auch
Text: Lucia Hager
mal bei ihr vorbeigehen.» – «Das finde ich eine gute Idee», mischt sich die Mutter ein. «Aber sag mal, Remo, weisst du schon, wem du diese Woche ein Licht schenken könntest?» «Ich habe überlegt, ob ich Alex mal zum Spielen einladen soll. Seit der blöden Sache mit dem Fotogeld wird er von allen eher gemieden.» «Was war denn da?», will der Vater wissen. Remo erzählt: «Unsere Lehrerin hatte das Geld für die Fotos vom Klassenlager in ihrer Pultschublade versorgt. Als sie es nach der Pause kontrollieren wollte, war es verschwunden. Viele haben dann Alex beschuldigt, weil er in der Pause nochmal im Klassenzimmer war, um seinen vergessenen Znüni zu holen. Dabei ist er doch ohne wieder rausgekommen. Alex hat den Diebstahl zwar nicht zugegeben, aber die meisten halten ihn für schuldig.»
r? Ob Alex wirklich der Dieb wa tssonntag. ven Ad n Das erfährst du am dritte
Anita dreht sich einmal mehr auf die andere Seite. Sie kann heute einfach nicht einschlafen. Sie muss die ganze Zeit an die Gruppenstunde denken und an die Idee, die ihr dort gekommen ist: Sie könnte doch die Sorgenpüppchen, die sie heute gebastelt haben, als Wichtelgeschenk für ihre Lehrerin, Frau Jung, einpacken. Aber ob die sich darüber wirklich freuen wird? Endlich schläft Anita ein. Am nächsten Morgen schleicht sie sich vor Unterrichtsbeginn ins Klassenzimmer und versteckt ihr Überraschungsgeschenk im Bücherregal hinter dem Lehrerpult. Doch plötzlich erschrickt sie. Sie sieht, wie Max ein Stoffsäcklein aus seiner Hosentasche zieht, es öffnet und daraus Sorgenpüppchen auf sein Pult schüttelt. Woher hat er die? Warum macht er das? Anita vergewissert sich, dass Frau Jung gerade nicht zu ihnen hinschaut. Dann flüstert sie Max zu: «Was willst du mit diesen Sorgenpüppchen? Woher hast du sie?» Max flüs tert zurück: «Meine Schwester hat sie mir geschenkt. Ich hoffe, sie beruhigen mich heute, wenn wir das Diktat schreiben werden.» Nun bettelt Anita: «Kannst du bitte machen, dass Frau Jung sie nicht sieht?» – «Wieso?» – «Das erkläre ich dir in der Pause.» – «Okay», sagt Max und legt die Sorgenpüppchen unters Pult. Im selben Moment entdeckt Frau Jung ihr Päckli im
Text: Lucia Hager
n e g r o S n e g e g Ein Püppchen
Gestell. Sie packt es aus, legt die Sorgenpüppchen vor sich hin. «Wer immer mir dieses Geschenk gemacht hat, dem danke ich ganz herzlich. Ich freue mich sehr darüber und hoffe, dass diese Püppchen auch euch helfen, wenn ihr Sorgen habt. Darum lasse ich sie vorläufig auf meinem Pult liegen.» Max und Anita schauen sich an und lächeln.
zt jubelnd in der Noé strahlt und tan m er den Brief Stube umher, nachde ute mit der Post gelesen hat, der he darf übers Wogekommen ist. «Ich gehe chenende zu Omi fahren! Ich packe mer und gleich in mein Zim oment», sagt die meinen Koffer.» – «M du zu Omi? Wie Mutter, «wieso gehst – «Weisst du das kommt denn das?» be ich doch zu nicht mehr? Das ha unschzettel geoberst auf meinen W er füllt Omi mir schrieben. Und nun lädt diesen Wunsch. Sie oW mich fürs kommende doch chenende ein. Das ist s so ist! da mega!» – «Ja, wenn önes WoDa hast du ja ein sch as willst du denn chenende vor dir. W fragt die Mutter. alles mitnehmen?», n Teddy, mein «Auf jeden Fall meine eltkarte!» Rätselbuch und die W
Text: Lucia Hager
e d n e n e h c o W s e n ö Ein sch
So kommt e s, dass Noé ein Wochen ende bei se iner Omi ve rb ringt. Er geniesst es in vo llen Zügen: spielen, fein essen und zusammen m it Omi viele Weihnachts guet zli backe n , von denen er dann ein en ganzen S ac k mit nach Hause nehm en dar f. Gan z besonders freut es ihn, dass er aus O mis Ordner die Rezepte seiner Lieblin g sguet zli ab schreiben d ar f. So kan n er daheim noch mehr davon back e n . Wer weiss? Vielleicht bäc kt er dann so viele, dass er seinem G otti und sein e m Götti zu Weihnachte n eine gefüllt e G uet zlido se schenken kann? Eine Woch e später b ekommt N o é s O mi e inen Brief. U nd jetzt ist sie es, die strahlt: Im C ouvert sind wunde rschöne Ze ichnungen von No é und ein Bri e f. «D an ke für das schöne Wochenend e, liebe Om i!»
etzli? Setze die Welches sind Noés Lieblingsgu he nach zusammen. farbigen Buchstaben der Rei
Musik: Jacqueline Rubli aus CD «Sterneklang» www.rex-verlag.ch
i e B i Chalt lti Bei Cha Chalti Be i alti Bei ChalCh ti Bei
Jacqueline Rubli
Jacqueline Rubli ueline Rubli Jacq Jacqueline Rubli G G
Am G D G G G Am A m D G dru msoso cha chall --titi Bei. ich ngichichhei, han drum ich han hei, Bei. spri ng spri l nel sch nell l sch nel sch nell l, sch , nel nell Sch Sch ll, schnel Schne l schnel l spring ich hei, ich han drum so han chal drumchal so- ti Bei. G - ti Bei. ich g ich hei, G
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Schnell, schnell schnell A m sprin Am spring ichDD hei,
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han han ich ichschnell schnell wie wie-- der der warm! warm!
e s u a P e i d r ü f Ein Parkplatz dem das EichWie heisst der Film, in fang und am hörnchen immer am An nt? Dann hat Schluss der Nuss nachren cklich für einen es die Nuss und ist glü eine GletscherMoment. Ein Erdbeben, der weg, die spalte und schon ist sie wie muss ja noch Nuss! Fast vergessen: Ich n Götti kaufen! ein Geschenk für meine Und was schenUnd für meinen Bruder. Jahr meinen Elke ich eigentlich dieses wimmelt von tern? Ab in die Stadt. Es sind alle GeMenschenmassen, voll es klingeln die schäfte, voll alle Gassen, n stressen. Wir Kassen. Weihnacht kan be wie mit Vollfahren zum Fest der Lie Und vergessen gas auf einer Autobahn. kplat z. oft die Pause auf dem Par
Tipps für dein P auf dem Weg nach Weihnacht Frage alle in der Familie, wa s sie an Weihnachten schön und wic htig finden und was nicht. Anstatt jedem ein Geschenk zu machen, könnt ihr auslosen, wer dieses Jahr wem ein Geschenk macht. Die Höhe des Preises mü sst ihr auch abmachen. Das Gesch enk soll nicht teuer sein. Wichtige r ist, dass es originell ist und zum Empfänger passt. Wer den ganzen Einkaufsrum mel vermeiden will, bleibt ruhig zu hause und lernt ein Lied oder ein Ge dicht, ein Musikstück oder eine Zaube rshow. Deine Vorführung am Weihnachtsabend ist ein Gesch enk für alle!
PS: Ach ja, der Film he isst «Ice Age»! Text: Beat Röösli
Ich mag es gerne wild, grad so wie auf dem Bil d: , Hasen haben Hasenohren u. la sch drum sind Hasen , Haben Hasen Hasenohren u. sind sie selten bla , Hasenohren haben Hasen asen. und ich kann im Kreis rumr
Hasen haben Hasenohr en, drum sind sie so fit. Haben Hasen Hasenohr en, hĂśr'n sie gut damit. Hasenohren haben Hase n, und auch kleine rosa Nasen. geboren, Hei! Zum GlĂźck bin ich hren! mit so blauen Haseno
Tipp: Sag dieses Gedicht so schnell wie mĂśglich auf - das ist vielleicht ein Zu ngenbrecher!
Text: Christine Weber
n e r h o n e s a H n e b a h n e s a H
Leicht gemacht:
Anleitung zu. Du kannst Bereite den Pudding nach n. Kalt in eine Kaffeetasse fülle ihn in Förmli oder auch geli Kü ch Belieben mit farbigen Na . en ürz st d un en ell st bestreuen. oder anderen Süssigkeiten
Text und Fotos: Christine Weber
e g i z t Wi i l f p ö k e l l i n Va
Falscher Verdacht Sina klopft leise an Remos Zimmertür, und fragt flüsternd: «Remo, bist du wach?» «Ja, komm rein. Ich bin am Zeichnen», antwortet er. «Zeig mal! Oh, wie schön! Für wen machst du diese Zeichnung? Schenkst du sie mir?», bettelt Sina. «Nein, die ist für Alex», antwortet Remo. «Warum für Alex? Dem hast du doch schon ein Licht geschenkt, als du ihn am Mittwoch zum Spielen eingeladen hast.» Nun erklärt Remo: «Wir haben in der Klasse abgemacht, dass alle eine Zeichnung für Alex machen. Daraus machen wir ein Buch, das wir ihm zusammen mit einer Entschuldigung schenken. Es hat sich nämlich herausgestellt, dass Alex das Fotogeld sicher nicht gestohlen hat. Frau Häne hat uns erzählt, dass in derselben Pause auch in andern Klassenzimmern Sachen gestohlen wurden. Darum haben die Lehrer die Polizei informiert. Die hat den Dieb letzte Woche dann erwischt. Er hat alles zugegeben und muss nun eine saftige Busse bezahlen.» – «Und
s vierte Licht? Und wer bekommt wohl da Adventssonntag. Das erfährst du am vierten Text: Lucia Hager
wer war’s? Kennst du ihn?» – «Nein. Es war niemand aus dem Schulhaus. Aber jetzt will ich weiter zeichnen.» Am Abend liegt beim Adventskranz ein grosses Couvert für Sina. Sie öffnet es und zieht eine Zeichnung heraus: Das ist ja die, die Remo Alex schenken wollte. Als sie sich bei ihrem Bruder bedanken will, sagt er: «Weil sie dir so gut gefallen hat, habe ich für Alex eine neue gemacht.» – «Und damit hast du dein drittes Licht verschenkt. Danke vielmals!»
al das wir zum ersten M Dieses Jahr feiern mich ter. Ich erinnere Fest ohne Grossva vater ss ihn. Mein Gro noch so gut an einem ock. Er ging an ging nicht am St Stuhl. r ah wie ein hohe Gestell, das auss Geweil er sonst beim Den brauchte er, tte. hä n wicht verlore hen das Gleichge l wiem nach dem Spita Die Haare sind ih s ist wachsen. Der Kreb der et was nachge ohl r gewachsen. Obw aber auch wiede immer ank war, hat er er schon sehr kr n, seine blauen Auge gelächelt. Ich sehe acht . Als wir Stille N seinen lieben Blick in den hatte er Tränen für ihn sangen, ach gern mit ihm einf Augen. Ich würde m sazen. Ich würde ih auf dem Sofa sit lieb Lächeln immer so gen, dass ich sein ihn vermisse. fand und dass ich
Welcher Person, die nicht mehr lebt, würdest du gern begegnen?
Was würdet ihr gemeinsam unternehmen?
Was möchtest du ihm oder ihr sagen?
Text: Beat Röösli
kom mt nic ht r e t a Grossv mehr
Klar! Auch ich bekomme gern Geschenke. Aber ich hätte nie gedacht, dass mir das Schenken so viel Freude macht. Hast du das gewusst? Schenken macht total Spass. Das musst du unbedingt mal ausprobieren. Dieses Jahr wird Weihnachten etwas Besonderes für mich. Es ist das erste Mal, dass ich selber ein so grosses Geschenk mache. Und da steht’s nun vor mir auf dem Tischchen. Alles hat geklappt. Die Kartonkiste aus dem Keller, das schöne Einpackpapier ist aus Mutters Schrank. Sie wird nicht schimpfen – das Geschenk ist ja für sie! Wenn ich jetzt mein Geschenk anschaue, bin ich glücklich und voll stolz auf mich. Da steckt echt viel Arbeit drin. Ich hab sicher zwei Monate in die Handarbeit an dem Herzkissen gesteckt. Einen Plan zeichnen, den Stoff auswählen, schneiden, nähen, stopfen. Und jetzt das Einpacken. Le voilà. Das beste Meisterwerk.
Ich kann es kaum erwarten, bis sie das Geschenk auspacken kann! Wie viel Tage geht’s noch bis Weihnacht? Seltsam, die letzten Jahre war ich immer aufgeregt, weil ich mich fragte, was für Geschenke ich bekomme. Dieses Jahr denke ich gar nicht daran, was ich bekomme. Ich denke nur daran, wie sich Mutter freuen wird, wenn sie meine Karte liest, das Geschenk auspackt und das rote Herzkissen sieht. Für die Karte hab ich morgen noch Zeit. Was ich drauf schreibe, weiss ich ja schon!
Was wohl auf der Karte steht? Setz die Wörter zusammen und du weisst es!
Das Geschenk is t fü die beste Mutter r .
Text: Beat Röösli
» z r e H n i e m r i d e k n «Ich sche
Text und Foto: Christine Weber
, s e n i e f Ein
k lei n e s L ic h t im Dunkeln
etc.), läser (Konfi, Senf Es braucht: Alte G und Kleister. Transparentpapier
So geht es: Kleist er anrühren. Trans parentpapier in kl Stücke reissen. Da eine s Glas rundum m it Kleister bestreic und die Papierchen he n ankleben. Sie könn en auch übereina geklebt sein. Scho nder n ist das Lichtlei n fertig!
«Sawat die» heisst guten Tag auf Thai. Das habe ich von Rochana gelernt. Rochana war mit mir in der Klasse. «Tsjan Tsjuu Lara» – ich heisse Lara. Auch das kann ich noch! Rochana ist meine Freundin, obwohl sie jetzt weit weg ist. Sie ging mit ihrer Familie zurück nach Thailand. Aber wir sehen uns ab und zu am Computer. Wir haben Skype. Das ist wie telefonieren mit Bild. Krass! Und sogar gratis. Grad gestern haben wir uns im Internet getroffen. Bei mir war es 5 Uhr am Abend und bei ihr schon 10 Uhr! «Sawat die!», sagte ich natürlich und Rochana sagte «Grüezi». Wir lachten. Hier hat es schon geschneit. Bei Rochana ist jetzt Sommer und fast 30 Grad. «Ich bin traurig, weil wir hier keine Weih-
Text: Beat Röösli
t i e z s t h c a n Weih nacht haben», sagte sie. «Und den Schnee vermisse ich auch!» In Thailand wird Weihnacht nicht gefeiert. Aber dafür haben sie ein Lichterfest. An einem Vollmond im November. Wir haben abgemacht, dass wir uns gegenseitig besuchen, wenn wir erwachsen sind. Ich besuche sie im November und sie mich im Dezember. Dann feiern wir das Lichterfest bei ihr und hier feiern wir zusammen Weihnacht! Bleibt noch etwas Zeit, Thai zu lernen. «Tschai» heisst ja, «mai tschai» heisst nein. Aber mein Lieblingswort ist auf Wiedersehen: «Laa goon»!
hailand? chterfest in T Li s a d t ss ei h e nach Wie staben der Reih ch Bu en ig rb fa Setz die . nn weisst du es zusammen, da
Loi Krathong
u n d t s e f r e t h Lic
Hier bin ich, Guri, auf dem Weg zur Waldweihnacht. Wir treffen uns alle um Mitternacht. Trotz Kälte und trotz Dunkelheit. Jeder trägt ein Licht. Ich schütze mein Licht gegen den Wind. Wenn wir alle zusammenkommen, wird es hell. Und warm. Das ist der schönste Moment. Heilige Nacht: im Wald wie in der Kirche. Wenn das Licht kommt. Und ich bin ein Teil davon. Mein Licht ist wichtig. Mach’s mir nach! Strecke die linke Hand aus, die Hand offen nach oben und sag oder sing: «Das ist mein Licht.» Halte den rechten Arm schützend um die linke Hand. «Ich schütze mein Licht.» Streck die Arme langsam ganz aus und zieh sie langsam gegen deine Brust. «Ich bin unterwegs auf meinem Lebensweg.» Dann machst du eine Schöpfbewegung mit beiden Händen von unten nach oben, wie wenn du Wasser schöpfen würdest. «Ich finde eine Quelle und erfrische mich.» Du gleitest mit beiden Händen von den Haaren über dein Gesicht, als ob du dich waschen würdest. Dann öffnest du beide Arme weit und singst weiter: «Ich bin frei wie ein Vogel …» Zum Schluss zeichnest du mit der rechten Hand einen liegenden Kreis über deinem Kopf und fährst weiter: «… und gesegnet». Das habe ich von einer Professorin aus Deutschland gelernt, von Frau Nadia Kevan. Mir gefällt vor allem die Geste am Anfang: «Ich schütze mein Licht»!
Text: Beat Röösli
Ich schütze mein Licht
Musik: Jacqueline Rubli aus CD «Sterneklang» www.rex-verlag.ch Foto: Christine Weber
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M: Jacqueline Rubli T: überliefert DD M: Jacqueline Rubli T: überliefert
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Lauf trab, Lauf jetzt jetzt ganz ganz schnell, schnell, trip-pe-di trip -pe - di -- trab,
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ab. ab.
Konzert im Asylzentrum «Sina, musst du dauernd auf deiner Flöte spielen? Das nervt», schreit Remo wütend ins Zimmer seiner Schwester. «Ja, das muss ich», schreit Sina ebenso wütend zurück. «Schliesslich soll es schön tönen bei der Weihnachtsfeier morgen Abend im Asylzentrum. «Was, morgen Abend ist dort Weihnachtsfeier? Und du machst mit? Warum weiss ich nichts davon!», sagt Remo. «Ich erzähle eben auch nicht immer alles. Mein Musiklehrer hat vorgeschlagen, dass wir den Asylbewerbern zu Weihnachten eine Freude bereiten könnten mit einem kleinen Konzert. Darum spielen wir einige Lieder für sie und dann essen wir alle zusammen Guetzli. Du kannst auch kommen, wenn du willst. Es sind alle Leute vom Dorf eingeladen.» Remo überlegt: «Das wäre eigentlich noch cool. Dann
Text: Lucia Hager
könnte ich mal sehen, wie Timosch wohnt, der letzten Sommer neu in unsere Klasse gekommen ist. Seine Familie ist ja auch zu uns geflüchtet wegen dem Bürgerkrieg in seinem Land.» – «Ja, das ist schon traurig», sagt Sina. «Umso mehr möchte ich eben, dass das Konzert morgen Abend gelingt. Die Leute sollen sich wirklich freuen. Darum will ich jetzt noch einmal alle Lieder üben.» «Okay», sagt Remo. «Und ich überlege, ob ich für Timosch ein Geschenk mitbringe.» Sina schlägt vor: «Falls dir nichts in den Sinn kommt, wüsste ich, was du ihm schenken kannst: Du hast ja noch eine Kerze übrig – das vierte Licht in der Adventszeit.» – «Die wollte ich zwar für mich behalten, aber die Idee ist gut. Timosch freut sich bestimmt!»
An Weihnachten wurde Jesus im Stall zu Bethlehem geboren. Dort hatten seine Eltern Maria und Josef ein Dach über dem Kopf gefunden. Alle Hotels und Herbergen waren besetzt, sodass nur hier noch ein Plätzchen frei war. Der Stall war bescheiden, aber es war warm. Josef und Maria legten das Jesuskind in eine Krippe. Und schon bald strömten viele Menschen und Tiere zu ihnen. Sie alle wollten den Sohn Gottes sehen, der hier geboren worden sei. Auch die drei Könige Balthasar, Melchior und Kaspar reisten auf ihren Kamelen an und brachten Geschenke. Andere Leute ritten auf Eseln und Pferden an oder machten sich zu Fuss auf den Weg zum Stall. Jesus war gebo-
Text: Christine Weber
n e z t a p S e i d n e f i e f p s Da vom Dach
ren! Nur: Warum wussten das eigentlich alle? Haben es etwa die Spatzen vom Dach gepfiffen? So sagt man, wenn sich etwas sehr schnell herumspricht. Wie damals in Bethlehem, als Jesus geboren wurde. In der Bibel heisst es, dass die Engel zuerst die Hirten darüber informiert haben. Plötzlich seien sie auf dem Feld erschienen und haben gesagt: «Fürchtet euch nicht! Das Jesuskind ist geboren.» Natürlich fürchteten sich die Hirten jetzt erst recht. Aber sie glaubten den Engeln und gingen zum Stall. Als sie dort das Jesuskind sahen, hatten sie keine Angst mehr. Im Gegenteil: Sie fühlten wie alle anderen eine grosse Freude im Herzen. Und sie hofften, dass Jesus Frieden auf die Erde bringen würde.
Impressum Jumi Nr. 3, Dezember 2013; 46.Jahrgang ISSN: 1420-1690; erscheint 7-mal jährlich; www.jumi.ch Herausgeberverein Jumi, 14 Missionsinstitutionen Redaktionsleitung: Christine Weber, redaktion @ jumi.ch Redaktion: Lucia Hager, Beat Röösli, Daniela Rütimann Layout: Samuel Jordi, Winterthur Illustration: Daniela Rütimann, Zürich Korrektorat: Lisbeth Schmid-Keiser Titelbild / Weihnachtskugeln: Jan Engel / fotolia.com
Druck: Ziegler Druck- und Verlags AG, Winterthur jumi Verlag: Markus Kappeler; Abos und Probenummern können beim Verlag bestellt werden, schriftlich, elektronisch oder telefonisch während der Bürozeiten. Einzelabonnement: CHF 20.– Sammelabonnements mit Lieferung an eine Adresse (Lehrperson, Pfarrei), Kosten pro Jahresabo: 1-3 Ex. CHF 20.–; 4-9 Ex. CHF 12.– ; 10-19 Ex. CHF 8.–; ab 20 Ex. CHF 6.– Einzelnummer: CHF 3.50 plus Porto (ab 10 Ex. CHF 1.50) Adresse: jumi Verlag, Arsenalstrasse 24, 6011 Kriens, Tel.: 041 318 34 80, Fax: 041 318 34 70, E-Mail: info@jumi.ch; Internet: www.jumi.ch
Illustration: Daniela R端timann