jumi – das christliche kindermagagzin

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Durch dick und dünn

Nr. 6   Mai 2013


Rätsel: Daniela Rütimann

Findest du die 10 Unterschiede? Lösung Seite 23


n i d n u e r F    Beste -  bester  Freund Der besten Freundin kannst du deine Geheimnisse erzählen. Dem besten Freund deine Probleme anvertrauen. Zusammen gehen Freundinnen oder Freunde durch dick und dünn. Freundschaften bleiben oft das ganze Leben lang bestehen: vom Kindergarten bis ins Erwachsenenalter. Das ist schön. Und wichtig. Denn Freundschaften sind auch dazu da, einander zu unterstützen, wenn es mal schwierig ist. Egal ob traurig oder wütend: Eine richtig gute Freundin, ein richtig guter Freund hält immer zu dir. So gerne man sich hat – auch Streit gehört zu einer Freundschaft. Schwierig ist es, wenn Kinder gemobbt werden, wenn niemand mit ihnen befreundet sein will. Und wie ist das jetzt im Internet: Sind die vielen Friends dort auch wirkliche Freunde? Von all dem erzählt dieses jumi.

Das ist für mich Fr eundschaft. Seite 4

Seite 8 emand mit mir? War um spie lt ni

Ge heimsc hrift für g e heime Ge heimn isse. Seite 12

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he äss l ic Das h is t e i n in Entle eite 16 an. S Schw

Fans und Freunde von Jesus. Seite 18

Mit rb e w e b t Wet

Was bedeutet für dich Freundschaft? Seite 20


. . .    e d n u e r F

… sind Menschen, die ich gern habe , mit denen ich mich gut verstehe, mit denen ich gerne zusammen bin , die mich mögen, so wie ich bin, die mir helfen, wenn ich in Not bin und denen auch ich helfe, wenn sie das brauchen.

en h einige Kinder kenn ic be ha n ne ur et ät im Ger n uns sehr «In der Schule und et bin. Wir verstehe nd eu fr be n nu h ic ihnen zu gelernt, mit denen finde es cool, mit h Ic r. de an ein it m lustig n in der gut und haben es und mich mit ihne n, de re zu s da ihnen d spielen, über dies un nichts, was mich an h ic tl en eig bt gi Es en. Freizeit zu verabred it.» ch nie wirklich Stre au n be ha ir W t. rv ne

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Text und Fotos: Lucia Hager


reinen. Sie r Schule und von Ve de s au e nd eu Fr n re «Ich habe mehre ressen wie ich bei de te In he eic gl n be ha d men in die sind nett zu mir un igen gehe ich zusam ein it M . ys bb Ho wir n Spielen und de ball oder Lego oder ss Fu ir w en iel sp al m doch, Jungwacht. Manch praktisch nie. Wenn ir w n be ha it re St e. er.» reden über Film er Weile einfach wied ein ch na s un ir w n vertrage

«Ich habe einen besten Freund u nd eine beste Fr Nachbarn, kenn eundin. Julian, e ich schon seit meinen Spielgruppe. Er is immer. Befreun t ein treuer Kum det sind wir se pel und macht ihm nicht tota auch bei Spielen it der l gefallen. Man mit, die chmal haben w gleicher Meinun ir Streit, wenn g sind. Meisten wir nicht s spielen wir abe An meiner Freu r bald wieder zu ndin Juliana ge sa fällt mir, dass ich ihr alles erzä mmen. h len und sie die Geh eimnisse für sich kann behält.» 5

«Mein bester Freund ist mein Cousin Ramon. Er wohnt auf dem Bauernhof. Wir erkunden gerne zusammen die Natur. So haben wir in der Nähe des Bauernhofes eine Felswand entdeckt, an der wir manchmal klettern. Im Sommer haben wir am Bach ein Versteck gefunden. Dort haben wir dann oft gespielt. Einmal haben wir Eicheln gesammelt und daheim gepflanzt. Aus einer ist ein schöner Baum gewachsen. Wir hatten auch schon Streit, weil wir nicht einer Meinung waren. Aber nicht oft. Dann habe ich einfach eine Weile mit dem Bruder gespielt. Nachher war wieder Frieden zwischen uns. Einfach so.»


!   s d n e i r F la l o d a ? H ih r d i e S as h dich mal w ic n n a K ! n a ? Hallo Ju dem Internet fragen wegen

zt. Hm. Ja … schon, aber nicht jet

Ich möchte wiss Freunde im en, ob du Netz hast.

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bin aber grad Jaaaa. Du: Ich

am Gamen!

chen? Kannst du nicht kurz unterbre

nderen Nö. Die a d eingeloggt. gra aben sich Friends h

Wie viele spielen denn m

Kennst du die alle auch persön

it?

f an f. Kommt drau Jetzt grad fün

, wer online ist.

lich? der Schule. Fast alle. Zum Teil sind sie von

Was macht ihr denn da? Spielen eben. Du, da s Game geht gleic h los - ciao!


Juan (11) ist o ft im Internet , am liebsten re er noch viel wämehr am Com puter und wü de mit seinen rFriends chatte n und spielen Mehr als eine . Stunde am Ta g dar f er jedo nicht, sagt se ch ine Mutter. «D as ner vt scho Andere könn n. en viel länger », sagt Juan. A er hält sich an b er die Regeln, d ie seine Eltern mit ihm abgem acht haben. «M anchmal bin ich zuerst häs sig, wenn ich vo m Compi weg muss. Aber d ann geh ich ra u s m it meinen Freunden Fu ssball spielen . O ft habe ich auch Training oder gehe in s Sc h achspielen. Dann verges se ich das G am en am Compi und habe au ch so Spass» , erzählt Juan .

i. Mit einem Klick dabe Und wieder weg. r und Jugendliche Wie viele andere Kinde de im Internet. Auf hat auch Juan viele Freun , was die anderen Facebook kann er schauen Gamen kann er sie grad so machen. Beim en sprechen: Er sogar sehen und mit ihn d sieht auf dem trägt einen Kopfhörer un tspielt. Auch auf Bildschirm, wer alles mi t er viele Namen seinem Mobiltelefon ha Freunden gespeivon Kolleginnen und n er sie anpeilen chert. Mit einem Klick kan SMS unterhalten. und sich mit ihnen per aus! Das ist ganz Und das alles vom Sofa ch lustig. Aber ist schön praktisch und au Eigentlich schon. das Freundschaft? Hm. Haken: Im InterAber das Ganze hat einen ends nur etwas zu net hat man mit den Fri t drauf hat. Spielen tun, wenn man grad Lus n. Wenn man sich zum Beispiel. Oder chatte er schlechte Lauüber jemanden ärgert od d die Freundin mit ten hat, kann der Freun

n. Man eblendet werde einem Klick ausg oder ihr t mehr mit ihm muss dann nich das antigen» Leben ist sprechen. Im «rich davonlauan nicht einfach ders: Da kann m n einem it gibt. Oder wen fen, wenn es Stre chmal ist er ven geht. Man jemand auf die N een geund dann sind Id es auch langweilig en wermen unternomm fragt, was zusam n, Drad eine Hütte baue den kann. Im Wal h ärgere en oder «Mensc chen steigen lass rt zu ein. Das alles gehö dich nicht» spiele bnisse. gemeinsame Erle ner Freundschaft: er gedas Internet – ab Dazu gehört auch hweisst unternehmen sc meinsam et was ch viel en und Freunde no Friends, Kolleginn . mehr zusammen

Internet ist cool, aber es gibt auch Gefahren: Gamen kann süchtig machen und im Netz tummeln sich auch falsche Freunde. Daru m ist es wichtig, dass du mit deinen Elt ern abmachst, wann und wie lange du im Internet bist und was du dort genau machst. Gib auch nie deinen ga nzen Namen oder Passwörter preis. Sprich im Chat nicht über deine Geheim nisse oder über die von anderen - im Internet kann nämlich jeder mitlesen . Und dass nicht über andere Kids oder Leute hergezogen wird, ist ja wohl logis ch, oder?!

Text: Christine Weber

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f f u p f f a p f f i P  ! s s u d h c du bis

werden, spricht man Wenn Kinder von anderen ausgeschlossen ihr Nora - hat r wi gen sa n he dc Mä ges hri jä 10Ein . von Mobbing lt. das erlebt. Davon hat sie dem jumi erzäh

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«Wenn ich Kinder beobachte, die dieses oder ein ähnliches Spiel spielen, muss ich immer wieder an meine traurige Zeit in der alten Schule denken: Vor drei Jahren zügelten wir in ein neues Quartier. Ich hatte grosse Mühe, weil ich von meinen Freundinnen fort musste. Dazu kam, dass meine

So ein Mobbing ist ganz schön gemein! Finde ich super, dass die Kollegin von Nora da nicht mitgemacht hat. Das ist doch ein guter Tipp, falls das bei dir in der Schule auch vorkommt. Probiere es einfach aus!

Text: Lucia Hager Illustration: Carmen Steiner / Fotolia.com

neuen MitschülerInnen mich von Anfang an ausschlossen. Ich wusste nicht, warum. Wenn wir in Gruppen arbeiten sollten, wollte mich niemand dabei haben. In der Pause durfte ich nicht mitspielen. Oft lachten sie mich aus, versteckten meine Sachen in der Garderobe und riefen mir beleidigende Sachen nach. Wenn ich mich wehrte oder auch wenn ich versuchte, ihnen aus dem Weg zu gehen, wurde es meist noch schlimmer. Erst als meine Eltern und Lehrer eingriffen, besserte es für eine Weile. Wir besprachen die Angelegenheit im Klassenrat und trafen einige Abmachungen. Ganz gut ging es mir aber erst, als wir eine neue Mitschülerin bekamen. Sie machte bei den Spielchen der andern einfach nicht mit. Sie war immer mit allen sehr nett, auch mit mir. Dank ihr haben die andern aufgehört, mich auszulachen. Ich durfte dann sogar bei ihren Pausenspielen mitmachen.»


f e i r B    n i e    t m m Da  ko fur  dich ! Adissa Hürsch (11) hat eine Brieffreundin, die sie ab und zu auch trifft. Adissa lebt in Zürich, besucht die 5. Klasse und hat zwei Brüder und eine Schwester. Ihre Brieffreundin Anna lebt mit ihren drei Geschwistern in Winterthur.

Seit wann seid ihr Brieffreundinnen? Anna hat mir vor zwei Jahren nach den Ferien geschrieben und ich habe ihr dann zurückgeschrieben. Dann fragte sie mich im Brief, ob wir Brieffreundinnen sein wollen. Ich sagte Ja und seither schreiben wir uns.

Wie hast du deine Brieffreundin kennen gelernt? Unsere Grossmütter kennen sich. Wir haben die ganze Familie in den Ferien kennen gelernt, weil sie im gleichen Dorf wie wir ein Ferienhaus haben. Im Winter treffen wir uns manchmal zum Schlitteln und Snowboarden und im Sommer gehen unsere Familien ab und zu zusammen essen.

Wie oft schreibt ihr euch? Nicht so oft, leider. Ich gehe noch in die Sportgymnastik und habe dreimal pro Woche Training und dann spiele ich auch noch Klavier. Da bleibt nicht so viel Zeit neben der Schule. Anna ist seit letztem Sommer im Kurzzeitgymnasium und hat deshalb auch nicht mehr so viel Zeit zum Schreiben. Was schreibt ihr euch denn so? Ich schreibe einfach, was mir so in den Sinn kommt, was in der Familie läuft, mit meinen Geschwistern und was in der Schule passiert. Wir schreiben uns meistens in Mundart. Aber ich schreibe ihr keine Geheimnisse, die verrate ich meinen Freundinnen, die mit mir in die Schule gehen und die ich täglich sehe. Text und Foto: Jay Altenbach

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der mit einer in K h c u a d in s Übungen llem» (PTA) n a a z r t e d ro t in i f d d a a f f P In der « wie andere P n e m h e n ie S dschaften. n i. e u b re a F d n g re n e ru d e n d o Behin führt zu bes s a D . il e t rn e g und La

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In der Pfadiabteilu ng PTA Gloggi aus Zürich werden die Kinder «But zlis» genannt. Jeden zweiten Samstag fü hren 6 bis 8 Leiterin nen und Leiter mit den PTA-Kids eine Übun g im Freien durch. Es sind mehr Leiterin ne n, denn bei der PTA braucht es etwas mehr Betreuung: Die Bu tzlis haben eine ge ist ige Behinderung und ein ige sind körperlich eingeschränkt. Ein M ädchen sit zt zum Be isp iel im Rollstuhl, es ka nn nur ein paar Sc hritte alleine gehen. Da rauf nehmen die Pf adis Rück sicht, wenn sie zusammen unterw egs sind. «Wenn wir ein e Wanderung orga ni sie ren, müssen wir da ran denken: Der Weg muss rollstuhlgäni g sein und wir brau ch en auch etwas mehr Ze it.» Aber sonst sind die Butzlis in der Gruppe ziemlich selbstständ ig.

als Piraten Verkleidet nd her. In es lustig zu u t eh g n er g ein In den La erin Sunami g ist der Leit n u er n in Er st r gute P fing ladem letzten d n re äh w k Frühstück an, zur Musi ng ein Kind fi h lic tz aö d Pl ger: e die anderen d eins steckt ge. zu tanzen un lle Showeinla war eine to as d – id an mit verkle elis als Piraten tz u B ie d ch chen. Und als si ch viel zu la au h ic rl ü at n ten, gab es Leiterinnen prechen die es b er g La die Vor einem terstützung , wie viel Un rn te El en d mit


Kinder brauchen und we lche Medikamente sie einnehmen müsse n. «Viele Butzlis denken selber an ihre Me dikamente und wir kontrollieren nur, ob es wirklich klappt», erklärt Sunami. Bei ande ren Sachen brauchen die Kinder dann mehr Hilfe. Zum Beispiel beim Anziehen, Dusch en oder Essen. Die gemeinsamen Erlebnis se in der Pfadi schweissen die Kinde r zusammen und es entstehen Freundschaft en, die auch über die Pfadi-Nachmittage hinweg bestehen bleiben. Text: Jay Altenbach Fotos: zVg

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Ein toller Pirat: Garfield gehört zu den «Butzlis» un war auch mit im Pfad d ilager.


Nur f端r Eingeweihte erscheint die geheime Botschaft in gelb-brauner Farbe auf dem Papier! 1.

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2.

Text und Bild: Daniela R端timann


3.

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So wird's gemacht Material: Papier, Zitrone, Gefäss für den Saft, Zahnstocher oder Wattestäbchen, Bügeleisen, Bügelbrett. 1. Die Zitrone in das Gefäss auspressen. 2. Zahnstocher oder Wattestäbchen in Zitronensaft tunken und damit auf ein Papier schreiben. Wenn die «Tinte» trocknet, wird sie unsichtbar. 3. Um die Botschaft sichtbar zu machen, muss das Blatt heiss gebügelt werden.


?   s !   s o o g g i Ami Am A

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ls Sofie den Kopf etwas schräg stellte, wussten wir schon, dass sie es ernst meinte. Wer von uns dreien denn diese Idee mit der gefährlichen Mutprobe gehabt habe, will sie wissen. Nina, Theo und ich schauten uns an. Theo war etwas verlegen. Nina, die sonst nie auf den Schnabel gefallen ist, sagte nichts. Ohne zu sprechen sind wir uns aber einig: Die Schuld einfach auf Theo abzuschieben, kommt nicht in Frage. Das machen Freunde nicht. Und es wäre ja auch nicht richtig! «Das ist doch gar nicht so wichtig, wer die Idee hatte. Wir haben alle mitgemacht. Wir sind alle schuld. Tut uns leid, Tante Sofie. Darf ich dir auch Tante sagen?», sagte ich endlich. Uff – geschafft: Sofie schmunzelte, sagte «Ja» und «macht nicht so gefährliche Sachen!» und dann war die Sache gegessen. «Danke, Guri», piepste Theo, als wir wieder zu dritt sind. «War eigentlich eine blöde Idee mit dem Flug zur Sonne!», meinte Nina jetzt. Theo spottete, dass sie ja nicht hätte mitmachen müssen. Das fand ich auch. Es gab Streit. Wir versöhnten uns am Schluss. Am nächsten Tag schenkte mir Theo seinen Glitzerstift. «Aber das ist doch dein Lieb-

lingsstift», sagte ich. «Ja. Und ich habe nicht vergessen, dass er dir so gut gefallen hat», antwortete Theo. Toll, dass wir so gute Freunde geworden sind! Mit allem, was dazu gehört: Wir haben Spass (die Mutprobe war schon cool!), können uns vertrauen und verraten niemanden (nicht mal der lieben Sofie), wir merken uns den Lieblingsstift des anderen (Theo war ja echt süss!), wir können streiten und versöhnen uns wieder. Amigos? Amigos!

Text: Beat Röösli Illustration: Daniela Rütimann


Blu A

n e t o B s l a n me

m 14. Februar schenken sich gute Freunde und Verliebte oft Blumen oder etwas anderes. Das zeigt dem Beschenkten, dass man ihn sehr gerne hat. Dass der Valentinstag als Tag der Freundschaft begangen wird, geht zurück auf eine alte Tradition der Römer: Diese verehrten die Göttin Juno als Beschützerin von Eheleuten und Familien und brachten ihr jeweils Mitte Februar Blumenopfer dar. Für die Christen wurde dann aber Valentin der Schutzheilige der Verliebten. Er lebte vor etwa 1700 Jahren als christlicher Priester in Rom. Zu der Zeit war der christliche Glaube verboten. Trotzdem feierte Valentin immer wieder mit christlichen Liebespaaren das Sakrament der Ehe. Und er hat ihnen auch Blumen aus seinem Garten geschenkt. Valentin hat vielen Ratsuchenden geholfen, insbesondere Menschen, die mit ihrem Partner Schwierigkeiten hatten. Er starb im Jahr 269 den Märtyrertod: Weil er mit seinen Hochzeitsfeiern gegen das kaiserliche Verbot gehandelt hatte, wurde er enthauptet. Text: Lucia Hager Illustration: Daniela Rütimann

Gedenktag für den Heiligen Valentin ist der 14. Februar.

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e h c i l s s 채 h s a D Entlein

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ine Geschwister. se ls a s u a rs e d n a Das Entenkind sah Es wurde ausgelacht und herumgestossen. mmen. ko ge s er d n a z n ga es ll a t Aber dann is


Im Sommer brütete eine Ente in ihrem Nest sieben Eier aus. Bald pickte ein Entlein ums andere die Schale auf und schlüpfte aus dem Ei. Nur im grössten Ei blieb es ruhig. Die Entenmutter blieb sitzen und brütete weiter. Endlich pickte das letzte Entlein die Schale auf und lugte in die Welt hinaus. «Ei! Du bist ja viel grösser als die anderen!», rief die Mutter. Und alle Entlein quäkten: «Und wie hässlich du bist! Gar nicht so herzig und mit geschecktem Flaum wie wir, sondern grau und plump!» Da wurde das Entlein traurig und schämte sich. Während die anderen im See planschten, sass es alleine am Ufer. Niemand wollte mit ihm spielen. Manchmal schwammen die anderen vorbei und hänselten es. Oder sie schnappten mit den Schnäbeln nach ihm. Hat mich niemand gern? «Niemand will mit mir zusammen sein. Am besten laufe ich davon», dachte das Entlein und machte sich aus dem Staub. Ganz alleine watschelte es durch die Welt. Alle Tiere und Menschen, die es traf, sagten das Gleiche: «Du hässliches Entlein!» Im Winter hatte es kalt und war hungrig. Es traf Hühner, Zugvögel und wilde Gänse – aber auch sie wollten nichts mit ihm zu tun haben. Im Frühling kam das Entlein wieder an den See und da sah es wunderschöne Vögel. Sie waren gross und schneeweiss. «Zu diesen Vögeln will ich – sie werden mich sicher auch verstossen, weil ich so hässlich bin. Aber jetzt ist mir alles egal», rief es und sprang ins Wasser. Unter sich sah es sein eigenes Spiegelbild und traute seinen Augen nicht. Es war nicht mehr hässlich, plump und grau – sondern schneeweiss, gross und hatte einen eleganten Hals! Genauso wie die Schwäne. «Was für ein schöner Schwan du bist!», riefen die Schwäne, schwammen zu ihm und nahmen es in ihrer Mitte auf. Da erkannte das vermeintliche

Entlein, dass es zwar in ein Entennest gelegt wurde – aber in einem Schwanen-Ei. Plötzlich freuten sich alle über den prächtigen Schwan und wollten mit ihm spielen. Sogar die Enten schauten bewundernd zu, wenn er seine Schwingen ausbreitete und über den See flog. So ist das hässliche Entlein zu einem glücklichen Schwan geworden und hat endlich Freunde gefunden. Text: Christine Weber Fotos: Smileus / Fotolia.com; Jose Luna / Günay Mutlu / istock.com

f e i r b k Stec Name: Höckerschwan, Cygnus olor Vorkommen: Europa, Neuseeland, Australien und Nordamerika. Grösse: Gehören mit einer Flügelspannweite von 240 cm zu den grössten flugfähigen Vögeln und werden bis zu 13  kg schwer. 17 Aussehen: Schneeweiss, langer Hals und orangener Schnabel. Vom schwarzen Wulst an der Schnabelwurzel haben sie ihren Namen: Höckerschwan. Alter: Können bis zu 20 Jahre alt werden. Ernährung: Ernähren sich von Wasserpflanzen, nach denen sie mit ihrem langen Hals tauchen. Nachwuchs: Brütet im Mai/Juni fünf bis sieben Eier im grossen Nest aus. Besonderheit: Verteidigen ihr Revier laut zischend und fauchend, auch gegen Menschen. Männchen und Weibchen bleiben das ganze Leben lang zusammen.


e n i e k n e r a ?   W i e b a d n e u Fra

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W

er hat am meisten Freunde oder «friends»? Jesus schlägt jeden Rekord: Mehr als zwei Milliarden Freunde hat er weltweit! 2 200 000 000 genau genommen. Alles Christen. Anhänger von Jesus von Nazareth. Angefangen hat der Freundeskreis um Jesus mit zwölf Männern. Alle werden in den Evangelien beim Namen genannt: Andreas, Bartholomäus, Jakobus der Ältere, Jakobus der Jüngere, Johannes, Judas, Matthäus, Petrus, Philippus, Simon, Thaddäus, Thomas. Waren keine Frauen dabei? Freunde gehen zusammen durch dick und dünn. Das machten auch die zwölf. Aber als Jesus in Jerusalem verhaftet wurde, flohen sie alle. Zurück nach Hause. Nach Galiläa. Nur Petrus blieb noch in der Nähe. Als er merkte, dass sein Leben in Gefahr war, floh auch Petrus. Jesus stirbt allein am Kreuz. Er betet zu seinem Vater, spricht mit Gott. Bei ihm geblieben sind nur Frauen, so nahe wie möglich. Es waren die Freundinnen, die mit ihm unterwegs waren. Sie sind nicht geflohen. Sie schauten der schrecklichen Hinrichtung von Weitem zu. Drei von den vielen mutigen und treuen Freundinnen werden auch beim Namen genannt. Sie heissen Maria, das ist die Mutter von Jakobus, Maria aus Magdala und Salome. Die Freundinnen findest du im Markus-Evangelium 15,40. Siehe auch Lukas 23,55 und 24,10 (dort wird noch eine Johanna erwähnt).

Text: Beat Röösli Illustration: Daniela Rütimann

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Wettbewe r b Was ist Freunds  : chaft ? Tja – das ist ja gar nicht so einfach: Was ist denn Freundschaft genau? Gibt es Worte dafür? Huch! Da kommt man ganz schön ins Grübeln. Freundschaft bedeutet ja auch für alle etwas anderes. Wie ist für dich Freundschaft? Du hast bestimmt eine Idee!

…   t s i t f a eundsch

Fr 20

Alle Einsendungen kommen in den Topf für die Glücksfee – vielleicht gehörst auch du zu den Glückspilzen, die einen kleinen Preis bekommen. Und ab dem 15. Juni können eure Vorschläge auch auf der jumi-Seite angeschaut werden: www.jumi.ch. Schreib deinen Vorschlag entweder per E-Mail an: redaktion@jumi.ch oder auf einer Postkarte (Schulklassen gesammelt in einem Couvert) an: jumi Kindermagazin, Hirschengraben 52, Postfach 7922, 6003 Luzern. Vergiss nicht, deinen Namen und die Adresse auch drauf zu schreiben!

1. Preis: Gesellschaftsspiel im Wert von Fr. 50.– nach Wahl, 2. – 15. Preis: Kartenspiel, 16. – 40. Preis: Lustige Schirmmütze mit der kleinen Guri drauf. Einsendeschluss ist der 30. Mai. Am 15. Juni werden die Namen der GewinnerInnen auf www.jumi.ch veröffentlicht. Die Preise werden per Post zugestellt.

Freundschaft ist … wenn jemand mit mir zum Mond fliegt oder mit mir Pferde stiehlt!

Text: Christine Weber


e d n u e r F e t Bes

Sagt d ie M «Bevor utter zu Frit wäsch du Klavier s zchen: t p Antwo du dir deine ielst, rt Hä Ich spie et Fritzchen: nde.» le heut « e nur a Wieso? schwa uf d rzen Ta sten.» en

Eigentlich kennen wir uns schon, seit wir Babys waren: Zufälligerweise wurden wir nämlich gemeinsam getauft! Als Etienne mit Huberts Bruder Franz in den Kindergarten gekommen ist, lernten wir uns besser kennen. So wurden wir die besten Freunde. Inzwischen sind wir schon in der sechsten Klasse. In der Schule kleben wir nicht immer aneinander, wir spielen oft auch mit anderen Kollegen. Dafür sehen wir uns auch ausserhalb der Schulzeit, wir wohnen nämlich im selben Quartier und das ist sehr praktisch. Meistens spielen wir im Garten Fussball. Wir waren schon mehrmals gemeinsam an einem FCLMatch, denn wir sind beide grosse Fans. Schon viermal waren wir gemeinsam im Wallis in den Ferien mit Etiennes Familie. Dort gehen wir wandern, essen lecker oder machen Brettspiele. Wir haben schon so vieles gemeinsam enne Schmid (11) Namen: Hubert Stäger (11) und Eti erlebt. Früher hatten wir noch grosse Pläne: chen, draussen sein Hobbys: Fussball, Lesen, Musik ma Wir wollten mit Lastwagen voller Essen und te, Das nervt uns: Unfreundliche Leu Trinken nach Afrika fahren und den Leuten besonders hässige Lehrpersonen dort helfen. Inzwischen sind wir älter gedraussen zu spielen Das macht uns Spass: Zusammen worden und wissen, dass sowas nicht ern FCL Wir sind Fan von: Fussballklub Luz so einfach geht. Nun haben wir nicht unternehmen: Das möchten wir mal zusammen mehr so hohe Ziele. Das Wichtigste ist, gehen Wieder mal an einen FCL-Match dass unsere Freundschaft noch lange hält und wir zusammen durch dick und dünn gehen! Am besten so lange, dass wir dann später einmal gegenseitig Text und Foto: Julia Stirnimann Götti von unseren Kindern werden!

Steckbrief

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Ein s e h c s i r o s provi Daheim

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Das Kinderheim Msimbazi liegt mitten in der riesigen Stadt Dar es Salaam: Hier leben über drei Millionen Menschen, viele sind sehr arm. Im Kinderheim Msimbazi finden bis zu 45 kleine Kinder ein neues Daheim, die keine Mutter haben. Hier werden sie für ein paar Jahre umsorgt und gepflegt. Manche Babys, die hierhin gebracht werden, sind noch winzig und eigentlich viel zu klein. Viele sind krank oder hatten nicht genug zu essen – sie haben ja keine Mutter, die sie stillen könnte. Wenn es den Kindern besser geht, können die meisten in ihre Familien oder zu Verwandten zurück. Das Kinderheim wurde von den Baldegger Schwestern gegründet. Noch heute arbeitet eine Schwester dort, zusammen mit afrikanischen Kinderschwestern. In Afrika ist es nicht üblich, Kinder in ein Heim zu geben. Meistens finden die Kleinen Unterschlupf in der Grossfamilie. In grossen Städten wie Dar es Salaam funktioniert das aber nicht mehr so gut wie auf dem Land. Die Kinder werden dann von Verwandten, die sich nicht um sie kümmern können, ins Heim gebracht. Es kommt auch vor, dass ein Kind vor die Tür gelegt wird und niemand weiss, woher es kommt. Kinder, die nicht zurück in ihre Familien können, werden später adoptiert und finden so ein neues Daheim.

Text und Foto: Sr. Etienne / Baldegger Schwestern Bearbeitung: Christine Weber

Tansania ört zu den ärmsten Der Staat in Ostafrika geh on 1921 zogen die Ländern auf der Welt. Sch men mit den KaBaldegger Schwestern zusam gründeten mitpuziner Brüdern hierhin und sion. Hier pflegten in Dar es Salaam eine Mis en Mädchen und ten sie Kranke, unterrichtet betreuten die Armen.


Seite 2

Lösung

n ist e h c a L gesund ! Zwei Freu nde Würstche gehen an einem nstan Verkäufer d vorbei. Der r Würstche uft: «Heisse n! Heisse W ü rs chen!» Da geht einer td er Freunde z u «Freut mic ihm und sagt: h, heisse S ilvan.»

ich klein Sagt Lea zu ihrer besten Freundin: «Du, als konnte war, war ich schon super intelligent! Ich Tina: schon mit neun Monaten laufen!» Sagt h mit zwei «Dem sagst du intelligent?! Ich habe mic Jahren noch tragen lassen!»

Kommt ein Junge ins Fischgeschäft und sagt zum Verkäufer: «Bitte werfen sie mir zwei Forellen zu!» - «Warum denn werfen?», fragt der Verkäufer. «Damit ich zuhause sag en kann, ich hab sie selbst gefan gen!»

Kennst du auch einen s: lustigen Witz? Schreib un redaktion@jumi.ch

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Impressum jumi Nr. 6, Mai 2013; 45.Jahrgang ISSN: 1420-1690 erscheint 7-mal jährlich www.jumi.ch Herausgeberverein jumi, 14 Missionsinstitutionen: Baldegger Schwestern, Baldegg; Benediktiner Missionare, Uznach; Missionsgesellschaft Bethlehem, Immensee; Dominikanerinnen, Ilanz; Fastenopfer, Luzern; Gemeinschaft der Laien-Missionarinnen, Villars-sur-Glâne; Barmherzige Schwestern vom Hl. Kreuz, Ingenbohl; Jesuitenmission, Zürich; Mariannhiller Missionare, Altdorf; Schwestern vom Hl. Kreuz, Menzingen; Missio, Fribourg; Schweizer Kapuziner, Olten; Schwestern von St. Ursula, Brig; Weisse Väter, Fribourg.

Redaktionsleitung: Christine Weber, redaktion @ jumi.ch Redaktion: Lucia Hager, Beat Röösli, Daniela Rütimann Mitarbeit: Julia Stirnimann, Jay Altenbach Layout: Samuel Jordi, Winterthur Illustration: Daniela Rütimann, Luzern Titelbild: Julia Stirnimann Korrektorat: Lisbeth Schmid-Keiser Druck: Ziegler Druck- und Verlags AG, Winterthur jumi Verlag: Markus Kappeler; Abos und Probenummern können beim Verlag bestellt werden, schriftlich, elektronisch oder telefonisch während der Bürozeiten. Einzelabonnement: CHF 20.– Sammelabonnements mit Lieferung an eine Adresse (Lehrperson, Pfarrei), Kosten pro Jahresabo: 1-3 Ex. CHF 20.–; 4-9 Ex. CHF 12.– ; 10-19 Ex. CHF 8.–; ab 20 Ex. CHF 6.– Einzelnummer: CHF 3.50 plus Porto (ab 10 Ex. CHF 1.50) Adresse: jumi Verlag, Arsenalstrasse 24, 6011 Kriens Tel.: 041 419 47 00, Fax.: 041 419 47 11 E-Mail: info@jumi.ch; Internet: www.jumi.ch


Daniela R端timann


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