Nr. 5 April 2014
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Rätsel: Daniela Rütimann
in e m nt in e kelten h o w rwin König Dieser t langen, ve den Weg ih m s mi Schlos . Kannst du n zeigen? te n Gänge Schlossgar l Seite 23 n in de sung Rätse Lö
Saus und ige leben in n ö K d n u Königinnen nd können al und schön u h ic re d n n si ? Nei , Braus, wollen. Oder e si as w , n n les befehle nur noch ei icht. Es gibt n so t m im regieren das st ein König mit o w , n ie ch paar Monar es trotzdem reiche gibt ig n ö K er b A eim, wo kann. as eigene Dah d l ie sp ei B as viele! Zum ch Gottes, d Oder das Rei t. is l h o w s es un
auch als Königreich bezeichnet wird. Nu r ist dort die Währu ng Geld nicht wich tig . Und das Befehlen auch nicht – davo n erzählt die Bibelgesch ichte. Du findest in diesem Heft aber auch ganz andere König e und Königinnen. Un d wenn du auf Seite 12 nachguck st, kannst du sogar selber ein er werden.
was ä hle n, der erz ie in s K r ie ie V nd w 6 e hle n u e it e S . sie b ef ü rd e n w n e r re gie
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auch be i Könige gibt es und in en Tieren, Pf la nz 10 ite Spie le n. Se
Der König
und
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uf den ersten Blick ist es einfach: Ein Bettler ist ein Bettler. Und ein König ist ein König. Ein Bettler ist arm, lebt auf der Strasse und unter Brücken, hat zerlumpte Kleider, kein Geld, kein Gold, kein Bankkonto. Ein König ist reich, lebt im Schloss mit Swimmingpool. Er hat teure Markenkleider, Geld, Gold und Bankkonten im In- und im Ausland. Auf den zweiten Blick wird es schwieriger: Siddhartha war ein Prinz. Sein Vater war also der König. Der Prinz wurde verwöhnt. Er bekam die teuersten Kleider.
Wenn er etwas wollte, musste er nur die Dienerinnen und Diener rufen. Sie erfüllten ihm jeden Wunsch. Als der Prinz älter wurde, machte er eine Ausfahrt und verliess den Palast. Er begegnete einem Bettler, der ruhig und zufrieden an der schmutzigen Strasse sass. Siddhartha wurde ganz nachdenklich: «Dieser Bettler ist ja viel glücklicher als ich!», sagte er zu sich selber. «Kaum hab ich etwas, will ich ja immer mehr. Ich renne immer dem Neueren und noch Besseren hinterher. Der Bettler ist mit dem Wenigen, das er hat, zufrie-
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den.» Als Siddhartha das eingesehen hattte, zog er seine teuren Kleider aus und verliess den Palast und den König, seinen Vater. Siddhartha wollte Bettler werden. Siddhartha, der Königssohn, war Buddha. Nach ihm ist der Buddhismus benannt. Jesus sagte etwas sehr Ähnliches: «Ihr sollt euch nicht Schätze sammeln auf Erden, wo sie die Motten und der Rost fressen. Sammelt Schätze im Himmel. Denn wo dein Schatz ist, da ist dein Herz.»
Luca hat Playstation 3 und schimpft und ist ganz unglücklich, dass er nicht schon Playstation 4 hat. Luca ist ein moderner König mit einem Bettlerherz. Samir hat Playstation 2 und ist ganz glücklich damit. Er teilt seine Spielsachen mit seinem kleineren Bruder. Samir ist ein moderner Bettler mit einem königlichen Herz. Text: Beat Röösli Illustration: Daniela Rütimann
nfach. ei so t h ic n r a g t is sein, Königin oder König efehlen und b e si s a w , n le h ä z Vier Kinder er ieren könnten. g re e si n en w , en rd wünschen wü
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, ürde mir gefallen w , re ä w ig n Kö h tun «Wenn ic fte und die Leute ür d en er gi re h ic h dass befehle. Natürlic en n ih h ic s a w , müssten Freude befehlen, die mir en ch Sa h ic e d ispiel wür ste mich zum Be üs m ch Ko r De . machen öchte und was ich essen m , n ge a fr g Ta r en jed en. Ich würde abe ch ko ch u a h ic m das für alle in meinem Land ss a d , n le ol w ch nder au und dass alle Ki n be ha n se es zu genug zu ben, zur Schule ha it he en eg el G len, ab 6 Jahren Polizisten anstel ch u a e d ür w h Ic gehen. fehle n, dass meine Be te ch a f u ra a d ie d den.» eingehalten wer Text: Lucia Hager Fotos: Lucia Hager; Tomacco / istock.com
«Als Königin in meinem Dorf würde ich befehle, dass die reichen Leute einen Teil von ihrem Geld für Arme auf der ganzen Welt abgeben. Ausserdem müsste ein riesiger Spielplatz gebaut werden mit ganz vielen Spielgeräten, Ruhebänken und einem Restaurant. Ich würde auch darauf achten, dass Naturschutzgebiete erhalten bleiben. Meine Diener müssten schauen, dass ich immer gut und genug zu essen und zu trinken habe. Mein Zimmer würde ich selber aufräumen, damit ich meine Sachen sicher finde. Königsein stelle ich mir aber auch schwierig vor, weil es nicht einfach ist, mit allen gerecht zu sein.»
«Der wichtigste Befe hl, den ich als Köni gin geben würde, wäre: Es dürfen keine Tier e getötet werden! Nat ürlich dürften die Menschen Milch, Ei er und Wolle von den Tieren nehmen. Abe r aufs Fleisch müs sten sie verzichten. Ich wür de in einem Schlos s mit einem schönen, gros sen Garten wohne n, in dem es auch einen Teich und einen Ba ch hätte. Da würde ic h dann in meiner Freizeit spazieren gehen un d meinen Gedanke n nachhängen. Ich hä tte einen eigenen Privatlehrer und m üsste natürlich au ch Hausaufgaben mac hen. Eine Königin m uss ja schliesslich viel wiss en.»
zur Schule «In meinem Land müssten alle n und sollte gehen. Man dürfte nichts stehle r in der nachts keinen Lärm machen. We i und kann Schule gut arbeitet, bekommt fre Regeln in dieser Zeit kontrollieren, ob die ht gut nic eingehalten werden. Kinder, die Erwachsearbeiten, müssten nachsitzen. Die eiten, arb h nen müssten zur Strafe für mic . Sie wären zum Beispiel im Königshaus putzen Das würde dann vielleicht sauer auf mich. hätte ich ein mir nicht so gefallen. Als König meine ganze schönes Haus mit viel Platz für dürften Familie. Und meine Verwandten he Nä auch in solchen Häusern in der kleines Dorf wohnen. Das wäre dann wie ein für uns.»
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Be e d fehle n o ? n mi e t b e s ti m m
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ne Könign bestim in König oder ei d über ihr Land un men ganz allein die dort leben! die Menschen, in ganz immt so nur noch Oder? Nein, das st e noch Es gibt zwar heut wenigen Ländern. gland, En n. Zum Beispiel viele Monarchie Aber das oder Dänemark. nd lla Ho n, ie an Sp ien. Das rische Monarch sind parlamenta izabeth Beispiel Queen El m zu ss da t, iss he ieses Amt ar Königin ist. D von England zw hren geEltern und Vorfa hat sie von ihren inzen und haus mitsamt Pr erbt. Das Königs tig: Wird noch immer wich Prinzessinnen ist d heiratet kind geboren un ein neues Königs von Leuhauen Millionen eine Prinzessin, sc ch heunigsleute leben au ten am TV zu. Kö und sind kvollen Palästen te noch in prun izabeth weder Königin El sehr reich. Aber
noch König Juan Ca rlos aus Spanien od er ein anderer König darf alleine über sein Land bestimmen. Das machen heute die Parlamente – also Gruppen, die vom Volk gewählt wurden. Darum heisst es au ch: parlamentarische Monarchie. Früher war das anders: Damals bestimmten König innen, Kaiser oder Fü rsten ganz alleine, was in ihrem Land passi eren soll. Länder, in denen ein einziger M ann oder ein Familie nclan regier t, sind heute Diktaturen. Do rt können die Mensche n nicht mitbestimm en und of t dürfen sie au ch nicht laut ihre M einung sagen, weil sie dann verfolgt werd en.
Text: Christine Weber Foto: eyeQ / Fotolia.com
Das braucht es Jasskarten, Schiefertafel
Die e h c s i t ä t s e j a m Karte Der Jasskönig erhält meistens einen Preis. Die Königskarte ist aber nicht die stärkste. Sie zählt auch nicht unbedingt viele Punkte. Das und noch viel mehr wissen die Brüder Marco (14), Beat (13), Sandro (10) und Erich (7) – denn jassen ist ihr Hobby. Wo habt ihr jassen gelernt? Unsere Grosseltern, Verwandte und ältere Nachbarsleute haben es uns beigebracht. Welche Varianten spielt ihr am liebsten? Wir spielen meistens den Handjass. Da ist jeder auf sich allein gestellt und selber für den
oder Papier, Kreide oder Schreibstift, ein Schwämmlein oder ein Lappen zum Auswischen. Ausgang des Spieles verantwortlich. Mit unserem jüngsten Bruder Erich spielen wir aber noch den Sortierer. Dabei lernt er die Karten und ihre Werte besser kennen. Wir können auch Schieber, Arschlöchler und Bandur mitspielen. Wo und mit wem jasst ihr? Wir spielen oft daheim über die Mittagszeit oder beim Warten aufs Abendessen. Manchmal jassen wir auch, wenn wir bei den Grosseltern oder bei unseren ehemaligen Nachbarn im Altersheim zu Besuch sind. Die freuen sich immer sehr, wenn sie mit uns jassen können. Was gefällt euch daran? Es ist praktisch, dass man die Karten eigentlich überallhin mitnehmen und man darum auch überall spielen kann. Beim Jassen trainieren wir unser Gedächtnis und unsere Rechenfähigkeit. Man kann auch mit Fremden spielen und so schnell neue Bekanntschaften schliessen. Ausserdem gelten für jede Spielvariante überall einheitliche Regeln. Text: Lucia Hager Fotos: Markus Marb / Fotolia.com; zvg
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e g i n s ö n K Die unter u d n i s nen wir n e k n e n n i s er Prinzes chen, fliegen, d o e ig n ö K krie htige So ganz ric itschriften. Trotzdem oder wir halten sie nur aus Ze önige um uns herum le K änden. H n e d n i springen vie r soga
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Könige im Ti erreich Die Königspy thon, die Am eisenkönigin oder der Königs pinguin sind nu r ein paar von den vielen Tieren mit dem W or t König im Namen. Eben falls königlich ist einer der kleinsten Vöge l, die es bei un s gibt: der Zaunkönig. Eine alte Geschicht e erzählt, wie er zu seinem Namen gekom m en ist. Die Vögel haben ei nst beschlossen, de njenigen zum König zu machen, der am höchsten fliegen kann. D as war der Adle r. Ab er dem Zaunkönig gela ng es mit Schlau he it und einer List, den Ad ler zu über tref fe n.
Spiel-Könige König besiegt ist, Wenn beim Schach der die wichtigste Fiist das Spiel fer tig – er ist genau gleich wichgur auf dem Brett. Fast ihr darf kreuz und tig ist die Königin: Mit tt gefahren werquer über das Schachbre rten gehören Kö den. Auch bei den Jasska wichtigen Karten. nig und Königin zu den rbe Wer von der Trumpffa t, König und Königin ha te nk Pu darf zudem 20 aufschreiben.
Spor tliche Könige wie rden die Schwinger In der Schweiz we ber Schwingerkönig Könige gefeier t: De aus Kranz – er ist zwar kommt auch einen s. au e fast wie eine Kron Blättern, sieht aber igsan of t von der «Kön Im Spor t spricht m bes, t ein bestimmte disziplin». Das mein lb Fachgebiet innerha sonders schwieriges einer Spor tart.
Gekrönte Pflanze zu zwei Metern Die Königskerze wird bis wachsen viele hoch, am langen Stengel t auch in der goldgelbe Blüten. Sie wächs ze gegen HusSchweiz und ist eine Heilpflan Herz und andeten, Durchfall, ein trauriges sie als Zauberre Sachen. Früher wurde Stall vor Böpflanze verehr t, die Haus und n hat die Königssem schützte. Ihren Name Damals tauchte kerze aus dem Mittelalter: er Teer und verman die Pflanze in Pech od Königen den wendete sie als Fackel, um den Weg zu leuchten.
Text: Christine Weber Fotos: Andreas Trepte / Wikipedia; Victoria P., unpict / Fotolia.com; Wildpixel / istock.com
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Könige in Film un d Märchen In Filmen und Märc hen kommen oft de r König, die Königin od er der Prinz und die Pr inzessin vor. Ein be sonderer König ist der Froschkönig im gle ichnamigen Märche n von den Gebrüder n Grimm: Dieser Fro sch ist ein verzauber te r Prinz und erst als ihn eine richtige Prinz essin gegen die W and schmeisst, wird auch er wieder zum Prinz en.
h c u a n i Ich b in Kรถnig! e
9 Jah Hallo. gewo re alt. H Ich heisse und rden - eute ist Kebron ic br a u ist n auchte e h hab ihn us mir e nd bin icht i n t s w Kรถ el a lusti so schwi eine Stu ber gebas nig g au erig u telt nde s . De r Kรถn nd sieht dazu. Es ig ka nach dem nn sogar her Arm m wink it en.
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Text und Fotos: Christine Weber
cht's bhabraichualles as D 1. parat gemacht: eine vergrösserte Auf dem Tisch
Foto von mir, dünnen Karton, farbiges Papier, ein Holzstäbli, Klebeband, eine Ahle und ein Stück Goldfolie für die Krone. Und natürlich Schere und Leim.
2. Ausschneiden separat aus, der wird
Zuerst schneide ich die Foto aus. Den Arm schneide ich dann am Schluss mit der Ahle am Körper angemacht und bewegt sich.
3. Schahbelon ne mac
auf Die ausgeschnittene Foto lege ich den Karton und zeichne sie nach. d Auch das schneide ich jetzt aus un n. klebe dann die Foto auf den Karto
4. Papier anklebenfarbiges Papier als
ich ein König wird, klebe blingsDamit aus der Figur s ün, da sind meine Lie gr d un t ro e hm ne s. Kleider auf. Ich aus der Goldfolie au ich e eid hn sc e on Kr e farben. Di
n e ig t s e f e b m r 5. A
Loch, In der Schulter und am Armteil mache ich ein Jetzt halten stecke die Ahle ein und drücke sie auseinander. die beiden Teile zusammen. Etwas kniffelig, n, aber es klappt! Damit ich den Arm bewegen kan an. en klebe ich ein Holzstäbchen von hint
Und schon ist aus mir ein König geworden!
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Der König und der geköpfte Koch
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eid alle still und verneigt euch tief. Hier kommt euer König. König Artus, das bin ich. Camelot heisst mein Schloss, Excalibur mein Schwert. Wo ist mein Pferd? Macht schnell, Diener, bringt es mir!» Hoppla, Theo hat heut gut aufgepasst in der Schule. Sofie hat von dem legendären König Artus von Britannien und seiner Tafelrunde erzählt. Theo plustert seine Brust nach vorne und reisst den Schnabel wieder auf: «Los, meine Diener. Macht schneller. Hunger hab ich auch. Bringt sofort eine Mahlzeit her. Sonst köpfen wir den Koch!» Nina und ich schauen verdutzt zu Theo. Mit den aufgeplusterten Federn ist er fast doppelt so dick. «Wo möchte Ihre Majestät denn hinreiten?», quakt Nina mit verstellter Stimme. «Nach Gallien. In den Krieg», ruft Theo. Entschuldigung: König Artus natürlich. «Dann sollte Ihre Majestät aber zum Koch etwas netter sein. Wer kocht denn für den König auf der langen
Reise, wenn sein Koch keinen Kopf mehr hat?», entgegne ich König Theo Artus. Da hakt auch Nina nach: «Du bist ein brutaler König, der meint, er können nur befehlen. Solche Könige brauchen wir nicht mehr! Pass auf, sonst werden wir dich von deinem Thron stürzen.» Jetzt sind Nina und ich in Fahrt. Ich dopple nach: «Und dann muss der Herr König aber aufpassen, dass er seinen Kopf nicht anschlägt!» Theo schlüpft noch rechtzeitig aus seiner Rolle. Er stellt den Kopf schräg und blinzelt. Jetzt lachen wir alle über unser Theater. Und wir sind uns einig: Nur ein König, der freundlich ist und Gutes tut, ist ein guter König. Der echte Artus war vielleicht ein solcher. An seiner Tafelrunde waren alle gleichberechtigt. Könige, die nur befehlen und das Volk unterdrücken, bleiben nicht lange an der Macht. Bei der ersten Gelegenheit wird ihn das Volk aus dem Königreich vertreiben. Oder schlimmer: Er verliert seinen Kopf.
Text: Beat Röösli Illustration: Daniela Rütimann
ürfen Herrscherinnen und Herrscher in Prunk leben, sich mit Gewändern aus teuren Stoffen bekleiden, sich mit wertvollem Schmuck behängen und jeden Tag fein essen, während es einigen ihren Untertanen am Nötigsten fehlt? Elisabeth von Thüringen, die vor etwa 800 Jahren als Gräfin in Deutschland lebte, war überzeugt: Das geht nicht. Ihrer Meinung nach sollten Herrscherinnen dafür sorgen, dass ihre Untertanen keine Not leiden. Deshalb kümmerte sie sich um die armen Menschen in ihrer Grafschaft. Sie brachte ihnen Essen, das sie aus den Vorratskammern der Burg eingepackt hatte und verbrachte viel Zeit mit der Pflege von Kranken. Ihr Mann, Graf Ludwig, liess sie gewähren, obwohl die vornehmen Mitbewohner auf der Burg sich bei ihm über Elisabeths Teilen mit den Armen beschwerten. Als er starb und einer
seiner Verwandten an die Macht kam, wurde Elisabeth von der Burg gejagt. Doch auch jetzt machte sie es sich zur Lebensaufgabe, sich um die Notleidenden zu kümmern. So stiftete sie ihr Vermögen für den Bau eines Krankenhauses, in dem sie selber auch arbeitete. Elisabeth starb im Alter von 24 Jahren. Sie stammte ursprünglich aus Ungarn, war aber schon mit vier Jahren an den Hof in Thüringen gebracht worden, um als junge Frau den späteren Grafen zu heiraten. Elisabeth und Ludwig liebten sich sehr. Sie hatten miteinander drei Kinder.
Elisabeth wurde 1235 heiliggesprochen. Ihr Gedenktag ist der 19. November.
Text: Lucia Hager Illustration: Daniela Rütimann
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t e d i e l k e g g i t h c a Pr und clever getarnt
Erhobenen Hauptes paradieren Königspinguine durch Zoos. In ihrer ursprünglichen Heimat, der Subantarktis, fallen sie auch durch ihre Tauchkünste auf. 16
Text: Edith Arnold Fotos: Schlitzohr4, Zazu Media / Fotolia.com
Statt einer Krone trage ich eine Halskette. Sie sieht aus wie aus Gold. Überhaupt bin ich immer gut angezogen: Der graublaue Federumhang mit silbrigem Schimmer bildet einen schönen Kontrast zum weissen Hemd. In der treibeisfreien Antarktis, wo ich normalerweise lebe, wandelt sich der Fest- zum Tarnanzug: Wenn ich mich durch die Meerestiefen bewege, sehen mich die Seelöwen und Seeleoparden von oben wegen des dunklen Rückens nicht. Von unten blende ich Feinde durch den weissen Bauch. Natürlich muss auch ich mir Futter beschaffen. Besonders Spass macht es, sich von hinten einem Fischschwarm zu nähern. Die aufgeschreckten Tiere zucken dann zurück und schwimmen mir quasi in den Mund. Idealerweise kommen auf solchen Touren bis 15 Kilogramm zusammen.
Wir sind schon seit immer eine moderne Familie: Meine Partnerin und ich wechseln uns nämlich bei der Jagd und Aufzucht der Kinder ab. Diese dauert bei einem einzigen Jungen fast eineinhalb Jahre. Zunächst brüten wir während 52 bis 56 Tagen das Ei aus. Dabei halten wir es in der warmen Bauchfalte über den Füssen. So in der gleichen Position am kalten Strand zu verharren, ist ein richtiges Kunststück! Immerhin sind wir dabei in Gesellschaft: Als Königspinguine halten wir zwar mehr Abstand zu den mitbrütenden Genossen, aber nur so viel, dass wir einander noch Wärme abstrahlen können. Bei Schichtwechsel balanciere ich der Partnerin das Ei rüber. Weshalb wir Königspinguine heissen, wissen die wenigsten. Im Gegensatz zu den Kaiserpinguinen sind wir schlanker, ranker auch bei den Tauchgängen. Und unsere Körperzeichnung leuchtet einfach unter den 17 Pinguinarten heraus.
Steckbriefes patagonicus
Name: Königspinguin, aptenodyt Antarktis zwischen Vorkommen: In der treibeisfreien dem 45. und 55. Breitengrad. ss, 10 bis 16 Aussehen: 85 bis 95 Zentimeter gro Kilogramm schwer Alter: 20 bis 30 Jahre erfische, Sardellen Ernährung: Schwarmfische wie Silb fische und Krebse und Sardinen sowie kleine Tinten erlichen Paarung Nachwuchs: Nach der frühsomm Ei. Erst etwa neun legt das Weibchen im Dezember ein sich ihr Daunenkleid Monate nach Geburt entwickelt erkleid. zu einem schwimmtauglichen Fed d Seeleoparden im un Feinde: Schwertwale, Seelöwen Diese krallen sich Eier Meer, Riesensturmvögel an Land. und Jungtiere.
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he tauchen Besonderheit: Für die Nahrungssuc . Dabei meistern Königspinguine bis 150 Mal täglich nchmal gar 300 sie 50 Tiefenmeter problemlos, ma Tiefenmeter.
g i n Ko e n h o reich g i n J o K
esus zieht in der Hauptstadt ein. Jerusalem. Die Leute schwenken die Fahnen und rufen: «Hurra! Wir haben einen neuen König! Endlich! Halleluja.» Eine Woche später rufen viele von ihnen: «Weg mit ihm. Tötet ihn! Ans Kreuz mit ihm!» Was ist passiert? Warum dieser unglaubliche Stimmungswechsel? Die Leute waren enttäuscht. Sie haben gemeint, Jesus komme als neuer König, als mächtiger Politiker. Er komme und befreie die Juden von
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aus end! n e n t hich al span .jumi.ch c s e Die G ind tot f www och viel t s u n t Bibel h mal a est du sus, Go r e d doc e d J n . u rt fi über Scha bei - do ichten önigreich vor r Gesch sein K meh und
der brutalen Herrschaft der Römer. Was für eine Enttäuschung, als sie Jesus sagen hörten: «Mein Königreich ist nicht von dieser Welt. Wenn es von dieser Welt wäre, würden meine Leute kämpfen.» Aber das wollte dieser Jesus aus Nazareth nicht. Er wollte nicht einer von den vielen Königen sein. Er wollte nicht mit Waffen kämpfen. Er wollte keinen Krieg. Pilatus, der oberste Römer und Chef in Jerusalem, wollte es genau wissen: «Hast du wirklich behauptet, du bist ein König? Das wäre ein Verbrechen. Hier regiert der Kaiser von Rom!» Jesus überlegt und antwortet: «Ja, ich bin ein König. Aber mein Königreich ist nicht von dieser Welt.»
Pilatus hätte ihn freigelassen. Nicht gefährlich. Nicht schuldig. Die enttäuschte Menge aber wollte eine Hinrichtung. «Kreuzige ihn!» Pilatus war’s egal. Also doch: Todesstrafe. «I.N.R.I.» lässt Pilatus auf einem Schild oben an das Kreuz nageln. «Iesus Nazarenus Rex Iudeaorum» – Jesus von Nazareth, König der Juden. Die Bibelstellen findet ihr bei Johannes 12,12; 18,33 – 19,16; vergleicht die Leidensgeschichte von Jesus in den andern drei Evangelien (Markus, Lukas, Matthäus).
Text: Beat Röösli Illustration: Daniela Rütimann
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b r e w e Wettb
esehen g e g i n ö dir und K u n d e n t s n l i l g e i ele Kön Krone. Wie st nung! i v u d t mi has h Könige ohne ns eine Zeich u J m e s ach u In die t auc b M i g ? r s o E v : t n ss gi und wei König, eine Köni ifte t s b r a n F e l ein achte h c ifte S t s e b s r s a o r F g l : eis hte 1. - 3. Pr is: kleine Schac lock b re 4. - 15. P lustiger Zeichen Preis: . 0 4 . 16
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Einsenden bis am 20. Mai: jumi Kindermagazin , Hirschengraben 52, Postfach 7922, 6003 Luzern. Vergiss nicht, deinen Namen und die Adre sse auch drauf zu schreiben! (Schulklassen: Bitte alle Zeichnungen in einem Co uv er t, in kl . Kontakt Lehrperson). Die Nam en der GewinnerInne n werden am 30. Mai auf www.ju mi.ch veröffentlicht. Die Preise werden pe r Post zugestellt. Text: Christine Weber Foto: Gold36 / Fotolia.com
Ein grosszügiger König Melvin spielt beim ll SC Dornach Fussba und ist Goalie.
Steckbrief Name: Melvin König (11) Das nervt: Leute, die sich als etwas Besseres fühlen all Das macht Spass: Fussb ortarten und ganz viele andere Sp Lieblingsfächer: Deutsch wichtig - Rechtschreibung ist mir Lieblingstier: Haifisch t Fischstäbli Lieblingsessen: Spinat mi no Ronaldo Ich bin Fan von: Christia und Real Madrid ldung Mein Wunsch: Gute Ausbi und tolles Leben
Als König wäre ich ein grosszügiger König. Ich würde die Menschen machen lassen und auch mal über einen Fehler hinwegsehen. Jedem kann mal ein Fehler passieren. Aber er oder sie soll zu seinen Fehler stehen. Die Schule ist wichtig für uns Kinder. Wir lernen dort für unser Leben und für unsere Zukunft. Manchmal fühle ich mich aber in der Schule so eingeengt. Deshalb würde ich gerne die Wände und Decken im Schulzimmer selber gestalten. Ausserdem würde ich auch den Stundenplan so machen, dass Kinder mehr Freiräume haben. Aber die Turnstunden sind wichtig. Im Sport lernt man den Umgang miteinander und untereinander. Jeder soll sich dem anderen gegenüber so benehmen, wie sie oder er selbst behandelt werden will. Ich finde es ganz blöd, wenn sich Leute als etwas Besseres fühlen und andere mobben. Ich möchte nur Freunde haben, die mich so akzeptieren wie ich bin. Als König würde ich die Menschen auffordern, nicht so viel Abfall zu produzieren und wegzuschmeissen. Ich kann es gar nicht verstehen, dass Menschen in der Stadt ihren Abfall einfach auf die Strasse schmeissen, obwohl es überall Abfallkübel hat. Text und Foto: Jay Altenbach-Hoffmann
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Der braune Mann 22
Ich heisse Georg Franz Xavier, bin 36 Jahre alt und komme aus Indien. Seit drei Jahren lebe ich im Kapuzinerkloster Wesemlin in Luzern. Ich bin dort Mitbruder und arbeite in der Seelsorge. Als ich in die Schweiz kam, war meine Überraschung und Neugierde gewaltig. Ich fühlte mich wie im Film. Denn nur aus dem Film kannte ich eine solche Welt. Ich war sprachlos. Diese Zeit ist schon lang vorbei. Die erste Lektion, die ich in der Schweiz gelernt habe, war immer pünktlich zu sein. Ich komme von einem Land, wo nie ein Zug oder ein Bus pünktlich fährt. In meiner ersten Woche in der Schweiz habe ich einen indischen Mitbruder in Zürich besucht. Ich war sehr locker beim Umstieg und vor meinen Augen habe ich den Zug verpasst. Natürlich war meine Frage: «Was ist los?». Ich war nur 30 Sekunden zu spät. Was für ein Land?! Eine lustige Erfahrung war eine Frage über meine Hautfarbe. Ein Kind hat mich gefragt: «Wieso bist du braun?». Erst später habe ich mir eine Antwort nur für Kinder ausgedacht: Meine Mama hat mich bei der Geburt in eine Bratpfanne gelegt
und in Kokosnuss-Öl statt Olivenöl kurz angebraten. Bei der Geburt halten die Kinder normalerweise die Fäuste geschlossen. Und weil auch meine Fäuste geschlossen blieben, sind die Innenflächen meiner Hände nach wie vor weiss. Im Hollywood-Film «Robinhood» gibt es zum gleichen Thema ein Gespräch zwischen dem dunkelhäutigen Azeem und einem Mädchen:
Azeem: Guten Tag, Kleine! Mädchen: Hat Gott dich gefärbt? Azeem (lacht): Ob mich Gott färbte? Ja, sicher. Mädchen: Warum? Azeem: Weil Gott wunderbare Vielfalt mag. Text: Bruder Georg Franz Xavier / Kapuziner Foto: zVg
eine Ein Polizist hält Frau an, die zu n ist: schnell gefahre ch d «Sie können o h rc nicht mit 80 du n!» das Dorf fahre r nu t is s «Ach, da ich so m mein Hut, der » alt macht.
Ich h - aber f abe zwar keine Königin . reue mich trot Krone zd W ist! Und arum? Weil bal em wie eine d d er Fr im Mai ühling komm d es j u m i zu den t das Luftibus- da H Element en: Luft eft !
Lösung Rätse l Seite 2
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Impressum jumi Nr. 5, April 2014; 46. Jahrgang ISSN: 1420-1690 erscheint 7-mal jährlich www.jumi.ch Herausgeberverein jumi, 14 Missionsinstitutionen: Baldegger Schwestern, Baldegg; Benediktiner Missionare, Uznach; Missionsgesellschaft Bethlehem, Immensee; Dominikanerinnen, Ilanz; Fastenopfer, Luzern; Gemeinschaft der Laien-Missionarinnen, Villars-sur-Glâne; Barmherzige Schwestern vom Hl. Kreuz, Ingenbohl; Jesuitenmission, Zürich; Mariannhiller Missionare, Altdorf; Schwestern vom Hl. Kreuz, Menzingen; Missio, Fribourg; Schweizer Kapuziner, Olten; Schwestern von St. Ursula, Brig; Weisse Väter, Fribourg.
Redaktionsleitung: Christine Weber, redaktion @ jumi.ch Redaktion: Lucia Hager, Beat Röösli, Daniela Rütimann Mitarbeit: Jay Altenbach, Edith Arnold, Georg Franz Xavier Layout: Samuel Jordi, Winterthur Illustration: Daniela Rütimann, Luzern Titelbild: Roverto / Fotolia.com; mocoo / istock.com; Diverse Korrektorat: Lisbeth Schmid-Keiser Druck: Ziegler Druck- und Verlags AG, Winterthur jumi Verlag: Markus Kappeler; Abos und Probenummern können beim Verlag bestellt werden, schriftlich, elektronisch oder telefonisch während der Bürozeiten. Einzelabonnement: CHF 20.– Sammelabonnements mit Lieferung an eine Adresse (Lehrperson, Pfarrei), Kosten pro Jahresabo: 1-3 Ex. je CHF 20.–; 4-9 Ex. je CHF 12.– ; 10-19 Ex. je CHF 8.–; ab 20 Ex. je CHF 6.– Einzelnummer: CHF 3.50 plus Porto (ab 10 Ex. je CHF 1.50) Adresse: jumi Verlag, Arsenalstrasse 24, 6011 Kriens Tel.: 041 318 34 80, Fax.: 041 318 34 70 E-Mail: info@jumi.ch; Internet: www.jumi.ch
Daniela R端timann