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Nr. 5    April 2016

ter s o P Mit tbewerb et W d un

n e s a n r ü p S


S ü rna se ge su c ht  ! Aus dieser Hand­ tasche wurden sechs Sachen geklaut. Welche sind es? Lösung Seite 23

n Nase habe Die richtige ase sein) (= eine Spürn

Rätsel: Heinz Dahinden


Detektive und Nasentiere

Was heisst das eigentlich: Spürnase? Wir haben uns auf die Spurensuche gemacht. Das Resultat unserer Nachforschung findest du auf den nächsten Seiten und es hat es in sich. Mit «Spürnasen» sind nämlich zwei ganz unterschiedliche Sachen gemeint: Zuerst sind da mal die Detektive und Schnüffler mit ihrer geheimnisvollen Arbeit. Aber auch ganz viele Tiere sind Spürnasen. Hunde, Schweine und weitere Nasentiere haben einen super guten Geruchssinn! Mit ihrer Supernase spüren sie allerlei Sachen auf und machen auch ganz andere Kunststücke damit. Vom Ameisenbär findest du ein Poster in der Mitte – warum er so eine Schnauze hat? Lies selber auf Seite 16. Als Detektiv kannst du das Rätsel auf Seite 20 lösen und gewinnst vielleicht sogar einen Wettbewerbspreis. Alles klar? Dann nicht s

Rüssel & Nasen. Seite 6

Kniffs & Trick s. Seite 4

wie ab auf die Spurensuche!

ÄhnlichesArchiv jumiaus dem Oktobe Nr. 2

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Güselpolizei & Putztüüfeli. Seite 10

Mai 2015 Nr. 6

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Ausweis & Fingerabdru Seite 12

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n e s a n r ü p S e r Cleve Schnüffler und nisse auf, finden im he Ge en ck de ive kt te De d Detektivinnen un men Lügen auf die m ko er od en on rs Pe d un en verschwundene Sach ivatpersonen, Kauf­ Pr n vo ge rä ft Au re ih en m m Spur. Detektive beko . Ein Detektiv braucht en ieb tr Be n re de an er od n ge häusern, Versicherun agt ist auch Kreativi­ fr Ge . en iss lw ia ez Sp l vie d un einen guten Riecher paar wichtige Tipps für ein du st de fin er Hi . er au sd tät, Geduld und Au ch werden wollen. Detektive und solche, die es no

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Augen und Ohren auf, Mund zu!, ist das Motto des Detektivs. Er hat bei der Ermittlung Au gen und Ohren offen, beobachtet und belaus cht seine Zielpersonen möglichst unbem erkt. Der Detektiv selbst ist verschwiegen und plaudert keine Geheimnisse aus.

vom Das Wort «Detektiv» kommt sst hei s da englischen Wort «to detect» eln». «entdecken, aufdecken, ermitt Kn d iffs von Wenn du mehr über Tricks un sen willst: Hobby-Detektiven für Kinder wis www.detektiv-club.de!


Werkzeug und Ausrüstung müssen gut überlegt sein: Mit dabei hat der Detektiv immer Block und Bleistift, damit er Notizen und Skiz zen vom Tatort oder von Zeugenaussagen machen kann. Nüt zlich für die Spurens uche sind zum Beispiel Kamera, Taschenlam pe, Massband und eine Trillerpfeife: Dam it kann im Not fall Alarm geschlagen werden .

Spuren suchen und finden. n Spuren zurück – An jedem Tator t bleibe finden. Nebst Findie Kunst ist nur, sie zu n schaut sich der Deger- und Fussabdrücke nspuren, Zigarettentektiv um nach Reife Gegenständen, Haastummel, verlorenen auffälligen Sachen. ren oder anderen ein winziges Detail Manchmal gibt schon is. einen wichtigen Hinwe

Geheime Botschaften können ver- und entschlüsselt werden. Es gibt sehr viele Mögli chkeiten, mit Buchstaben, Zahlen oder Zeichen eine eigene Sprache zu entwickeln . Um solche Botschaften zu knacken, bra ucht es viel Grips, Ausdauer und Knobele i.

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Beschattung und Tarnung. Wer mit riesigem Schlapphut, Sonnenbrille auf der Nase und Lupe in der Hand hinter jemandem herumläuft, wird sofor t als Detektiv erkannt. Je unauffälliger der Detektiv aussieht, desto besser ist er getarnt. Bei der Beschattung möglichst Distanz halten und natürlich auf leisen Sohlen gehen.

Text: Christine Weber Illustration: Daniela Rütimann

Fall geknackt und gelöst? ektiv ist Tipptopp! Aber Achtung: Ein Det der Privatkein Polizist. Bei Straftaten zieht diese ist detektiv darum die Polizei bei und ig. auch für eine Festnahme zuständ

Übrigens: Auch Hobby-Detektive brauchen einen Ausweis! Auf Seite 12 findest du eine Bastelanleitung dazu.


e l a i n e G e r e i t n e s Na

utsch: Nasentiere. De f u A r. ke ti a sm o kr a Viele Säugetiere sind M , dass Säugetiere oft einen grossartigen t daher Die Bezeichnung komm nd fähig, Düfte auch aus grosser Distanz e si oft als Helfer m ru a Geruchssinn haben. Si d en d er w re ie T e und andere gilt. Das jumi en ür sp u wahrzunehmen. Hund fz u a en d n a was oder jem sen geschaut. a N d n u eingesetzt, wenn es et l se üs R re ih f Spürnasen au hat ganz besonderen Der Elefant 6

Der Rüssel ist eine verlängerte Nase mit hr Nasenlöchern. Er ist se en in ke beweglich, weil er hat. einzigen Knochen drin es Der Rüssel ist ein genial m Werkzeug! Es dient zu m Riechen und Atmen, zu Tasten, zum Wasser e Art aufsaugen und als ein Elefanten. Sprachrohr für andere als Waffe eingesetzt Der Rüssel kann auch immen ist er eine Art werden und beim Schw Schnorchel.

Der Hund Zu den besten Schnüfflern unter den Tieren gehört der Hund. Er braucht nur wenige Sekunden, um einen Geruch zu erkennen und kann ihm dann folgen. Das gelingt auch, wenn der Geruch schon älter ist und wenn mehrere Gerüche unterschieden werden sollen. Möglich ist das, weil der Hund viel mehr Riechzellen hat als Menschen. Darum werden sie als Spürhunde für ganz unterschiedliche Sachen trainiert und eingesetzt.


Das Trüffelschwein

Der Nasenaffe Für unseren Geschmack ist das Riechorgan der männlichen Nasenaffen zu gross und unförmig. Wie ein Birne baumelt sie über seiner Oberlippe - komisch sieht das aus! Das sehen die Weibchen ganz anders: Je grösser die Nase, desto attraktiver das Männchen. Diese grosse Nase dient übrigens auch als Resonanzkörper: Das Brummen und Knurren tönt so viel lauter und eignet sich gut als Warnruf, wenn Feinde nahen. Nasenaffen gibt es nur auf der Insel Borneo in Südostasien.

Pfui, das stinkt! Viele Tiere setzen Düft e selber ein. Mit Duftstoffen können sie zum Beispiel Männ­ chen oder Weibchen an locken, eine Fährte legen, ihr Revier markie ren oder Botschaften für Artgenossen hinte rlegen. Dabei setzen di e Tiere auch auf Abschr eckung: Pfui, das stinkt ! Hier will keiner sein!, ist dann das Motto. Das extremste Beispiel dafü r ist das Stinktier. Über seine Drüsen kann es ein en ekligen Gestank bis zu 6 Meter weit versp rühen - das vertreibt garantiert alle Feinde ! Text: Christine Weber Fotos: diverse / Fotolia.com

r einen halben Meter Die Trüffel ist ein Pilz, de . Diese gut unter dem Boden wächst finden, ist fast versteckten Leckerbissen zu . Gut gibt es das unmöglich für Menschen gute Schweinenase Trüffelschwein! Die extrem auf und wühlt spürt den Duft problemlos zum Trüffel. Der sich mit der Schnauze bis frisst den Trüffel Haken dabei: Das Schwein s passt den am liebsten selber. Und da beiten viele Trüffel­ Menschen nicht. Darum ar - die finden die bauern lieber mit Hunden nicht selber. Pilze auch, aber fressen sie

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e t u g e i D e Nas S

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chliess mal deine Augen und riech an deinem Pullover. Hast du ihn heute Morgen frisch angezogen? Wie riecht der Pullover? Nimm eine Na se voll von deinem Turnbeutel, wie riecht der: Hui oder Pfui? Kannst du dein Gspänd li am Geruch erkennen? Versucht gegens eitig Gerüche zu erraten. Nimm Gewürze , Obst, Gemüse, Seife, Par füm. Wie riecht es? In deinem Gehirn sind diese Gerüche ges peichert – es sagt dir, ob etwas gut oder schlecht für dich ist. Aber wie kommt der Ge ruch ins Gehirn? In unserer Nase haben wir im hinteren oberen Teil der Nase die Rie chschleimhaut. Dort warten Millionen von Geruchssinnzellen auf den neuesten Geruc h. Diese Zellen schicken den Geruch über Nervenbahnen in unser Riechhirn, welch es für Düfte zuständig ist und weiter zu ein er Region, die sich an gute und schlechte Gerüche erinnern mag. Diese Region sag t dir, ob ein Geruch ekelhaft ist oder du dic h auf ein feines Text: Jay Altenbach

e hat n kannst. Die Nas Stück Kuchen freue tion: dere wichtige Funk aber noch eine an n und im Innern ist unte Die Schleimhaut n. Dieer Flimmerhärche seitlich voller klein ut zft und filtern Schm se wärmen kalte Lu Luft e vor die eingeatmet teilchen heraus, be tzt die nge fliesst. So schü weiter in unsere Lu Bakr krank machenden Nase dich auch vo terien.

ssen schen mit gro Übrigens: Men ht automatisch nic Nasen können riechen! besser


e g i n e z h c t a i m e f W Sei Wie macht man so eine Seife? Zuerst macht man die Masse in der Mikrowelle warm, dann ist sie wie Butter. Nachher tut man Farbe rein und Glimmer. Das giesst man dann in ein Förmli, in dem schon etwas Kleines drin ist: zum Beispiel ein Tierlein aus Gummi oder etwas anderes, das lustig und klein ist. Nachher muss man warten, bis es trocken ist und schon ist die Seife fertig. Es ist nicht so schwierig, aber unsere Mami hilft uns noch dabei.

Emma (7) macht mit ihrer kleinen Schwester Wilma (5) selber Seife. Die riecht nicht nur fein, sondern ist auch witzig: Innen drin hat es kleine Sachen. Wer sich fleissig die Hände wäscht, wird am Ende belohnt mit einem Tierlein, einem kleinen Schmuckstück oder sonst etwas Lustigem. Das braucht es

be, ein Förmli Glyzerin, kleine Objekte, Glimmer, Far www.jumi.ch oder Becher. Die Anleitung gibt es auf

Was ist euer Lieblings-Sujet? Seifen mit Playmobil-Figürchen sind lustig. Oder auch so kleine Amulette, aus denen kann man nachher noch ein Armband machen. Jetzt grad stecken wir ein kleines Gespenst rein, das ist auch mega herzig. Wäscht man sich so lieber? Ja! Es macht gluschtig, sich mit der Seife zu waschen! Weil die Seife so halb durchsichtig ist, sieht man, was drin versteckt ist und freut sich drauf, dass es dann raus kommt. Je mehr ich die Hände wasche, desto schneller kommt das Tierli raus. Auch als Geschenk ist das lustig. Und wir haben sogar schon am Geburtstagsfest Seifen gemacht und dann konnten alle Kinder ihre Seife mit heimnehmen. Nach was riecht denn die Seife? Am liebsten haben wir den Zitronen- oder Minze-Geschmack. Text und Foto: Christine Weber

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i l e f ü ü t z t Pu und Güsel-Detektive 10

le Tonnen Jeden Tag produzieren wir vie en wir einfach Abfall. Die Kehrichtsäcke könn t alle Leute vor die Türe stellen. Aber nich es ein Fall machen das richtig. Dann wird für die Abfall-Detektive! Abfall entsorgen ist nicht gratis. Bezahlt wird das über die Kehrichtsäcke, die in der Schweiz je nach Grösse ein paar Franken kosten. Die speziellen Güselsäcke sehen in jeder Gemeinde etwas anders aus. In Luzern sind sie hellblau. «Mitgenommen werden nur diese Säcke. Bei allen andern kleben wir einen Hinweis drauf», erklärt Franz Weber vom Strasseninspektorat der Stadt Luzern. Die Güselsünder haben die Chance, ihren Fehler zu korrigieren. Wenn sie das nicht machen, wird der Sack zwar mitgenommen – aber statt in der Verbrennungsanlage landet er auf dem Arbeitstisch der Güsel-Detektive. Sie versuchen herauszu-


finden, wem dieser Abfall gehört. Dazu braucht es zwar eine gute Spürnase, aber die Nase halten sich die Detektive besser zu: «Das stinkt manchmal schon ziemlich», sagt Franz Weber. Bevor es dem Abfall an den Kragen geht, ziehen die Mitarbeiter darum Handschuhe und manchmal auch einen Nasenschutz an. Dann schneiden sie die Säcke auf, kippen den Inhalt auf den Tisch und suchen nach Beweisen. «Am einfachsten ist es, wenn wir

Briefumschläge mit Namen drauf finden: Dann finden wir schnell heraus, wem der falsche Güselsack gehört.» Aber so einfach ist es längst nicht immer: Manche Leute verwischen ihre Spuren sorgfältig. Sie schneiden zum Beispiel alle Hinweise wie Namen und Adresse weg und dann wird es schwierig. Aber warum machen das Leute überhaupt? «Manche kennen das AbfallSystem noch nicht. Doch die meisten Güselsünder wollen Geld sparen und kaufen darum keine kostenpflichtige Säcke.» Sind die Täter ertappt, flattert ihnen eine Rech-

en. Sie müssen 150 nung in den Briefkast haben sich gründlich Franken bezahlen und Geld hätten sie vieverrechnet: Mit diesem kaufen können. le richtige Güselsäcke ktive gute SpürObschon die Güsel-Dete sie nicht alle Abfallnasen sind, erwischen uchen sie hin und sünder. Wenn doch, bra «Unsere Mitarbeiwieder eine dicke Haut. manchmal auch betenden werden leider .» Da hat es das Putzdroht und beschimpft her: Das witzige Kerltüüfeli in Luzern einfac d Besen auf Spielplätchen ist mit Gitarre un lär t auf lustige Ar t, zen unter wegs und erk rgt wird. Das Putzwie Güsel richtig entso d seine Botschaft tüüfeli ist beliebt un t an: Spielplätze und kommt bei den Kids gu lten ist cool! andere Or te sauber ha

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Text: Christine Weber Fotos: Veronika Bürgi


A v i t k e t

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Material

ebeband. doppelseitiges Kl t, if st ei Bl er ch ei ift, w rbstift oder Filzst Weisses Papier, Fa

Anleitung

Zeichne deinen eigenen Detektivausweis inkl. Au ssparung für den Fingerabdruck. Fotos ka nnst du auch aus Mag az ine n ausschneiden. Fingerabdruck Male m it einem weichen Bleistift schwarzen Fleck auf da einen grossen, s Papier. Klebe ca. 2 cm doppelseitiges Klebeband deinen Detektivausweis, auf reibe deinen Finger über den Bleistiftfleck und dr ihn auf das doppelseitige ücke Klebeband. Fixiere den Fin gerabdruck mit Klebstrei fen.

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te beband auf ein Papier und bit Kle em itig lse ppe do von en eif Klebe kleine Str nt ihr sie k darauf zu drücken. Jetzt kön ruc abd ger Fin en ein de, un Fre jeder deine er Fingerabdruck gehört? Denn lch we m we s, au her du t des vergleichen. Fin gerabdruck. Mensch hat einen anderen Fin Text und Fotos: KILUDO, Kreativmagazin für Kinder. Mehr dazu: www.kiludo.ch

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u d t s h c e i r Wen gerne? W

sgeprägir Eulen haben einen au s ist nicht ten Schnabel. Aber da n keinen unsere Nase! Wir habe sind unsere Augen guten Geruchsinn. Dafür ntlich gut. Unsere und Ohren ausserorde ltnis zu euch MenAugen sind im Verhä nnisbälle. Und damit schen so gross wie Te alles hören, können unsere Ohren wirklich ren voll toll drehen: wir den Kopf und die Oh Rundherum!

Theo, Nina und ich: Wir riechen uns gerne. Wir mögen uns. Und du? Wen kannst du gut riechen? Wen riechst du am liebsten? 14

Ihr Menschen habt zwar nicht so eine gute Nase wie die Hunde. Aber ihr könnt von klein auf tausend Gerüche riechen, abspeichern und erinnern. So viele angenehme Gerüche! Was für ein Vergnügen! Aber hoppla. Dann riecht ihr ja auch alles, was so richtig stinkt. Ist das nicht unangenehm? Da stellen sich mir viele Fragen. Hast du Antworten? Hunde und Katzen markieren ihr Gebiet, ihr Revier und «sagen» mit ihrem Geruch: Hier bin ich zuhause. Wir Eulen machen das mit dem Schreien. Wie machen das die Menschen? Markiert ihr auch mit Gerüchen? Riechen Schweizer anders als Franzosen? Und die Italiener? Riecht es bei euren Nachbarn anders als zuhause? Bauern riechen nach Stall. Bäcker nach Brot? Riechen in deiner Familie alle gleich? An welchem Ort hat es in deinem Leben bisher am besten gerochen? Was macht man, wenn jemand ein so starkes Parfum benutzt, dass man Kopfschmerzen bekommt? Gibt es da Gesetze?

Ich kann dich gu

Illustration: Daniela Rütimann

t riechen (= ich

mag dich)


Der heldenhafte r e t ö t n e h Drac V

erschiedene Legenden berichten von heldenhaften Taten des heiligen Georg. Das ist die berühmteste Geschichte: Die Einwohner einer Stadt wurden von einem bösen Drachen bedroht. Sie mussten ihm jeden Tag ein Lamm opfern, damit er ihre Stadt nicht verwüstete. Als sie keine Tiere mehr hatten, mussten sie ihm jeden Tag eines ihrer Kinder geben. Da traf das Los die Prinzessin. Doch als der Drache sie fressen wollte, tauchte plötzlich Georg auf! Er zeichnete mit seiner Lanze ein Kreuz über dem Drachen und durchbohrte ihn. Dann versprach er den Einwohnern der Stadt, den Drachen zu töten, wenn sie den Glauben an Jesus Christus annehmen. Diese waren natürlich froh, von der Drachenplage befreit zu sein und liessen sich gerne taufen. Georg gilt aber auch noch in einer besonderen Sache als Held. Er wurde öfters wegen seinem Glauben gefoltert. Doch er blieb Jesus immer treu und liess sich lieber quälen, als seinen Glauben zu verleugnen. Georg lebte vor etwa 1700 Jahren.

Jemandem eins auf die Nase geben (= jemanden hauen) Text: Lucia Hager Illustration: Daniela Rütimann

lfer als Nothe Georg wird t auch d gil verehrt un ron für die zpat als Schut in Festtag ist r. Se Pfadfinde und sein Name ril der 23. Ap er Landmann. d bedeutet:

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t i m r e g u Staubsa Haaren rmige Schnauze: fö en hr rö , er rp Kö er ng la , Zotteliger Schwanz stimmte Insekten be er t tz pu be ie rl Vo it M Das ist der Ameisenbär. ftmarken. Du it m er rt ie rk a m er vi weg und sein Re

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ich unser Lydia Möcklinghoff ist wahrscheinl «zweigrösster Fan weltweit. Sie nennt uns it spielt dimensionale Pappaufsteller». Dam an. Um sie unsere schlanke, längliche Form würden bei Bedrohung grösser zu wirken, witzelt die wir uns nur von der Seite zeigen, bachtet Forscherin weiter. Regelmässig beo tlichen die junge Deutsche uns im südwes Wäldern. Brasilien. Dor t leben wir in lichten nbären Aber was heisst schon «wir». Ameise wir einsind Einzelgänger. Zeichen geben . Je höander durch Duftmarken an Bäumen höher ist her diese angebracht sind, desto uns für der Rang des Tieres. So finden wir die einmalige Paarung. ist die Das auffälligste Merkmal an uns es dor t lange Schnauze. Nebst der Nase hat ere kleb eine winzige Mundöffnung für uns vor allem rige Zunge. Diese brauchen wir unsere zur Nahrungsaufnahme. Obwohl ein StaubSchnauze … äh … Schnabel wie


sauger aussieht: Wir saugen unser Essen nicht auf, sondern fahren dazu die 60 Zentimeter lange Zunge aus. Auf den Leim gehen uns Ameisen und Termiten. An fetten Tagen verschlingen wir bis zu 35 000 Stück! Für die Mahlzeit benötigen wir keinen einzigen Zahn. Wir gehören als Säugetiere ja zur Ordnung der Zahnarmen. Auch die Tamanduas und die Kleinen Ameisenbären kommen ohne Beisser aus. Anders als unsere kuschligen Verwandten haben wir aber diesen Schwanz mit langem Fell, den wir beim Schlafen wie einen Fransenschal umwickeln.

Steckbrief Name Grosser Ameisenbär (Myrmecophaga tridactyla). Vorkommen In Sümpfen, Savannen und Wäldern von Mittel- und Südamerika. In Argentinien und Uruguay gilt das Tier bereits als ausgestorben. Aussehen Röhrenförmige Schnauze, Kugelaugen, kleine Ohren. Grösse: 1,6 bis 2,10 Meter lang bei rund 35 Kilogramm. Alter Im Zoo durchschnittlich 16 Jahre. Ernährung Ameisen, Ameisen, Ameisen und Termiten.

Text: Edith Arnold Fotos: GlobalP, belizar73 / istock.com

Nachwuchs Weibchen und Männchen treffen sich eigentlich nur zur Paarung. Etwa 200 Tage später kommt dann ein Jungtier zur Welt. Die ersten sechs Monate verbringt es auf dem Rücken der Mutter. Feinde Pumas, Jaguare, Menschen. Besonderheit Grosse Ameisenbären mögen noch so harmlos aussehen, bei Not holen sie ihre messerscharfen Krallen hervor.

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Gott eckt t s r ve sich

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in jüdischer Rabbi erzählte diese Geschichte: Zwei Knaben spielen miteinander Verstecken. Jechiel versteckt sich sehr gut und wartet … und wartet … und wartet. Es kommt niemand. Nach langem Warten wagt er sich aus seinem Versteck. Sein Freund ist nirgends zu sehn. Der hat ihn von Anfang an gar nicht gesucht! Jechiel ist traurig. Weinend läuft er zu seinem Grossvater und beklagt sich über den bösen Spielgenossen. Da kommen auch dem Grossvater die Tränen. Er sagt: «Genau so spricht auch Gott. Ich verstecke mich, aber keiner will mich suchen.» * Manchmal versteckt sich Gott so gut, dass wir meinen, es gäbe ihn gar nicht. Es gibt Dinge, die sind nicht auf den ersten Blick erkennbar. Wer entdeckt schon das Göttliche in einem Viehstall? Oder in einer Futterkrippe? Oder in Bethlehem? Wer entdeckt hinter dem Kreuz, an das Jesus genagelt wird, die Freude und die Auferstehung? Gott ist nicht greifbar und nicht direkt sichtbar. Gott will, dass wir wiederholt und lange genug hinschauen. Unser Glaube muss eine Spürnase sein. Mit der Lupe des Glaubens sehen wir hinter die Dinge. Gott versteckt sich – hör nicht auf, ihn zu suchen!

* Die Geschichte steht im Buch «Die Erzählungen der Chassidim» von Martin Buber, einem jüdischen Gelehrten.

Text: Beat Röösli Illustration: Daniela Rütimann


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e v i t k e t e D r ü f b r e w Wettbe

ein Detektiv-Ausweis ie w r, ga So e! iv kt te De er üb Jetzt weisst du viel d bastle für un k er W s an ch di h ac M . Seite 12 t du dabei gemacht werden kann bis n ho sc d un s un zu st Po n per h darauf, uns einen Ausweis! Schick ih sic t eu fr ry Ju im ju e Di : en n Preis beim Wettbewerb mit tolle mmen mit sa zu d un n ile te ur be zu e eis Ausw witzige und farbige Detektiv- ewinnerInnen auszulosen! der Glücksfee die G

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1. - 5. Preis: 24-er Farbstiftenschachtel von Faber-Castell 6. - 15. Preis: 10-er Set Wachsmalkreiden von Faber-Castell 16. - 30. Preis: Witzige Seife mit Überraschung drin Einsenden bis am 20.4.: jumi Kindermagazin, Postfach 7922, 6000 Luzern 7. Vergiss nicht, deinen Namen und die Adresse auch drauf zu schreiben! (Schulklassen: Bitte gesammelt in einem Couvert, inkl. Kontakt Lehrperson). Die Gewinner werden am 29.4. auf www.jumi.ch veröffentlicht. Die Preise werden per Post zugestellt. Rätsel: Christine Weber Fotos: zVg Faber Castell


n e t h c i h c s e g v i t k e t Schlaue De Ich habe noch nie selber eine Detektivgeschichte geschrieben, aber ich lese sie sehr gerne! In unserer Bibliothek hat es eine gute Auswahl. Seit ich eines von den «Die drei ??? Kids» ausgeliehen habe, nehme ich ab und zu wieder eine solches Buch mit. «Die drei ??? Kids» sind schlau, sehr schlau sogar. Darum klären sie alle Verbrechen auf, mit denen sie in Berührung kommen. Sie haben auch einen erwachsenen Freund, der ihnen manchmal mit seinen Ratschlägen hilft. Mir gefallen diese Detektivgeschichten, weil sie so spannend geschrieben sind. Ich versuche mich beim Lesen aber nie selber als Detektiv, sondern lasse mich einfach davon überraschen, wie die Abenteuer jeweils ausgehen. Im wirklichen Leben mag ich Überraschungen aber gar nicht. Da fühle ich mich besser, wenn ich weiss, was mich erwartet. Ob ich gerne einmal bei der Aufklärung eines Verbrechens helfen würde? Es würde mich schon ein wenig reizen. Ich denke, dass ich den nötigen Mut dazu hätte. Und neugierig bin ich auf jeden Fall. Vielleicht aber doch besser nicht!

Text und Foto: Lucia Hager Illustration: Daniela Rütimann

Steckbrief

Name Flurin (9) Lieblingsfach turnen Das mag ich nicht Rüebli Lieblingsessen Omelette Ich bin Fan von Real Madrid Hobbys Jungwacht, Nationalturnen Wohin ich wieder einmal möchte Europapark Was ich werden möchte Schreiner, Zimmermann, Turnlehrer, Schauspieler oder Koch

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n e n i l u s r Die U

m Mittelalter gab es für die Frauen fast keinen Beruf. Keine Ausbildung. Frau musste heiraten und Mutter sein. Wer das nicht wollte, hatte eine Alternative: die Klöster. die Klostergemeinschaft war eine andere Lebensform. Mit Bildung. Mit Berufung: Ein auf Gott ausgerichtetes Leben führen. Miteinander und Füreinander. Diese Türe für ein anderes Leben stand auch den Frauen offen. Angela Merici ist um 1470 in Oberitalien geboren, Tochter eines Bauern. Schon als Kind spürt sie die Nähe Gottes. Sie ist noch jung, als zuerst ihr Vater und ihre Schwester sterben. Als auch ihre Mutter stirbt, wird sie vom Onkel aufgenommen. Sie tritt schon früh dem «Dritten Orden der Franziskaner» bei. Ja, da können auch Frauen mitmachen. Lange Zeit lebt sie alleine. Die Menschen achten sie und holen bei ihr Rat. Sie sammelt junge Frauen um sich und lehrt sie, ein religiöses Leben zu führen, ohne in ein Kloster zu gehen. 1535 gründet sie zusammen mit 28 Frauen eine Klostergemeinschaft – ohne Kloster. Die Frauen leben und arbeiten bei den Menschen. Sie leben nach einer gemeinsam geschriebenen «Regel» und nennen sich die «Gemeinschaft der heiligen Ursula». Und es gibt sie – 500 Jahre später – immer noch: die Ursulinen. Weltweit setzen sie sich auch heute noch für Bildung und Begleitung von jungen Frauen ein. In Nord- und Südamerika, in Afrika, Asien, Europa. Eine Erfolgsgeschichte: Die Bildung für Mädchen wurde – Gott sei Dank – selbstverständlich.

Das Kindermagazin jumi wird von mehreren Missions­ gesellschaften unterstützt. Danke! Auf dieser Seite stelle n wir in jedem Heft eine vor und erzählen, was sie machen. Text: Beat Röösli


Lösung Seite 2

rer, Portemonnaie, Kopfhö ift, Haarspängeli Bonbon, Würfel, Bleist

Pinocchios lange Nase zlich Das ist Pinocchio. Er erwachte plöt geer soll , ig!» zum Leben. «Sei vorsicht to aus rufen haben, als Meister Geppet pe Pup eine einem Stück Holz schnitzen wollte. So fängt ein langes Abenteuer an in der berühmten Geschichte «Pinocchio». Und warum hat er eine so lange Nase? Jedesmal wenn der ziemlich freche Pinocchio gelogen hatte, wurde seine Nase ein Stück länger … Foto: Valentin Valkov / Fotolia.com

Sprichworte rund ums Riechen Weisst du, was es bedeutet?

Jemandem eine lange Nase machen? (= sich lustig machen über jemanden)

Jemanden an der Nase herumführen (= jemanden in die Irre führen) Die Nase rümpfen (= ich finde etwas oder jemanden nicht gut)

Impressum

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jumi Nr. 5, April 2016; 48. Jahrgang ISSN: 1420-1690 erscheint 7-mal jährlich www.jumi.ch

Herausgeberverein jumi, 12 Missionsinstitutionen: Baldegger Schwestern, Baldegg; Missionsgesellschaft Bethlehem, Immensee; Dominikanerinnen, Ilanz; Fastenopfer, Luzern; Gemeinschaft der Laien-Missionarinnen, Villars-sur-Glâne; Barmherzige Schwestern vom Hl. Kreuz, Ingenbohl; Jesuitenmission, Zürich; Mariannhiller Missionare, Altdorf; Schwestern vom Hl. Kreuz, Menzingen; Missio, Fribourg; Schweizer Kapuziner, Olten; Schwestern von St. Ursula, Brig.

Redaktionsleitung: Christine Weber, redaktion @ jumi.ch Redaktion: Lucia Hager, Beat Röösli, Daniela Rütimann Mitarbeit: Heinz Dahinden, Annette Gröbly / Kiludo, Jay Altenbach, Edith Arnold Layout: Samuel Jordi Illustration: Daniela Rütimann Titelbild: Daniela Rütimann Korrektorat: Lisbeth Schmid-Keiser Herstellung: Brunner AG, Druck und Medien, Kriens jumi Verlag: Markus Kappeler; Abos und Probenummern können beim Verlag bestellt werden, schriftlich, elektronisch oder telefonisch während der Bürozeiten. Einzelabonnement: CHF 20.– Sammelabonnements mit Lieferung an eine Adresse (Lehrperson, Pfarrei), Kosten pro Jahresabo: 1-3 Ex. je CHF 20.–; 4-9 Ex. je CHF 12.– ; 10-19 Ex. je CHF 8.–; ab 20 Ex. je CHF 6.– Einzelnummer: CHF 3.50 plus Porto (ab 10 Ex. je CHF 1.50) Adresse: jumi Verlag, Arsenalstrasse 24, 6011 Kriens Tel.: 041 318 34 80, Fax.: 041 318 34 70 E-Mail: info@jumi.ch; Internet: www.jumi.ch


Daniela R端timann


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