Väter-Special aus Junge Familie

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VATER !

Abarbeiten mit System Die ultimative Checkliste zur Geburt

3/2012

Special

JungeFamilie

Smartphone Die spannendsten Eltern-Apps für iPhone und iPad

Autotest Ein ganz „heftiges Teil“, der Mercedes-Kombi

Es riecht Über sensible Näschen und gut duftende Väter

Das mobile Kind Alles über den Nachwuchstransport am Körper, im Kinderwagen und im Auto

Pflege & Kosmetik Das braucht der Mann


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Wir sind immer bei dir. Auch wenn du schl채fst.

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GUT (2,1) Im Test: 16 Babyphone, davon 6 gut Ausgabe 5/2011


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VÄTER special

V

ater zu werden im Jahr 2012 (oder 2013) hat seine Vorteile. Nicht nur, dass wir soziale Errungenschaften wie das Elterngeld genießen, von denen unsere Vorväter nicht zu träumen wagten. Im Gegensatz zu ihnen werden wir auch nicht mehr aus dem Kreißsaal geschickt, sondern dürfen live den großartigen Moment miterleben, wenn unser Sprössling das Licht der Welt erblickt. Neun von zehn Männern nutzen diese Chance. Vor allem aber hat sich unsere Rolle in der Familie gewandelt: So wie Frauen nicht mehr allein auf den Haushalt beschränkt sind, müssen wir uns nicht mit der Rolle des Ernährers begnügen. Wir sind durchaus auch zu Hause gefragt, dürfen unseren Nachwuchs Schritt für Schritt ins Leben begleiten und haben so die Chance, eine echte Bindung zu ihm aufzubauen. Doch, na klar: Das neue Rollenverständnis bringt auch Probleme mit sich. Wie zahlreiche Frauen, die zu Recht über die Schwierigkeit klagen, Familie und Beruf unter einen Hut zu bringen, stecken auch wir Männer des 21. Jahrhunderts die Mehrfachbelastung nicht so einfach weg.

LiebeVäter,

Partner und Ernährer

So brachte eine australische Studie jetzt ans Licht: Jeder zehnte Vater ist nach der Geburt seines Kindes im Stress, wird von Sorgen geplagt und hat große Angst, es nicht zu schaffen. „Wir waren überrascht, dass die Probleme bei Vätern so verbreitet sind wie bei Müttern“, erklärt die Direktorin des Elternforschungsinstituts in Melbourne. 9,7 Prozent der Väter berichteten im ersten Lebensjahr ihres Kindes über mehrere Stresssymptome. Von den Frauen taten das 9,4 Prozent. Wie für Mütter müsse es deshalb auch Hilfen für junge Väter geben, fordern die Forscher. Die Hinweise verdichten sich also, dass wir den Job-Familien-Spagat nicht so locker hinlegen, wie wir gerne würden. Der „emotional involvierte, präsente Ernährer-Vater“, wie Schweizer Wissenschaftler den neuen Typ Mann getauft haben, steckt ihren Befragungen zufolge in einem Dilemma: Er weiß nicht so recht, wie er gleichzeitig in der Familie Präsenz zeigen, als liebevoller Ehemann auftreten und als Versorger funktionieren soll. Zumal er – auch das haben Studien gezeigt – eher mehr im Job reinhaut, um den Einkommensverlust der Familie auszugleichen und um sich in der Firma als weiterhin voll leistungsfähig zu erweisen. Mit anderen Worten: Väter sind auch nur Menschen. Und so sehr wir die neuen Geschlechterrollen zu schätzen wissen – ein wenig mehr Verständnis für unsere Situation wäre schon schön. Was wir selbst tun können: auf uns achten, unsere Gesundheit schonen und praktische Hilfe holen, wo es nur geht. Um Sie dabei zu unterstützen, haben wir das „VäterSpecial“ entwickelt, die neuen Extraseiten in Junge Familie. 20 Seiten voller Tipps für Väter von Vätern – also mit sehr viel Verständnis. Wir wünschen Ihnen viel Vergnügen beim Lesen. Und viel Erfolg: Die nächste Zeit ist eine riesige Herausforderung für Sie, aber auch ein Riesenerlebnis!

Rainer Dettmar

www.wireltern.de

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VÄTER special

Das

mobile Kind Alles über den Nachwuchstransport am Körper, im Kinderwagen und im Auto.

Foto: Thinkstock

Zweisitzer, Cabrio und Sportflitzer ade. Sobald das Baby den schützenden Bauch verlassen hat, sind andere Transportmittel angesagt

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eun Monate lang befinden sich Babys im Mittelpunkt eines perfekten Transportsystems: Mamas Bauch. Nie wieder werden sie später so warm, so weich und so gut geschützt unterwegs sein. Doch dafür kann Papa jetzt tatkräftig mithelfen, sie von A nach B zu bringen – möglichst sanft, möglichst reibungslos, möglichst sicher. Und wenn’s geht: mit Stil.

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Was Sie als Vater dafür wissen müssen, erfahren Sie hier:

Tragesysteme Fragen Sie mal Ihre Großeltern, wie die uns eigentlich durch die Gegend getragen haben. Die Antwort dürfte meist lauten: „Gar nicht … oder auf dem Arm“. Tragetücher und andere Systeme, die es uns erlauben, das Baby während der Hausarbeit, beim Einkauf oder beim Spaziergang ganz dicht am Körper zu

halten, verbreiten sich in Deutschland nämlich erst seit den 70er-Jahren wieder. Aus Entwicklungsländern wurde damals ein Brauch reimportiert, der sich auch hier Jahrtausende lang bewährt hatte, aber seit Beginn des 20. Jahrhunderts völlig aus der Mode gekommen war: das Tragen des Kindes am Körper. Die Tücher von heute sollen das Baby dicht am Körper halten und so die Bindung zwischen Mutter (oder Vater) und Kind fördern. Querelastisch aus Baumwolle, manchmal auch Wolle,


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Kindersicherheit braucht Aufklärung

Seide oder Leinen und etwas Elasthan gewebt, halten die Tücher das Baby am elterlichen Bauch oder Rücken. Das hat zwei Vorteile: Das Baby beruhigt sich am Körper meist schlagartig. Und Mama oder Papa haben stets die Hände frei. Abwaschen, Einkaufen, Telefonieren – der Nachwuchs ist immer dabei. So einfach, wie man denken sollte, ist die Sache mit dem Tuch allerdings nicht. Auf die richtige Wickeltechnik kommt es nämlich an: So wird das Baby in den ersten Lebenswochen in der „Wiegeposition“ oder der „Wickelkreuztrage“ transportiert. Später, wenn man auf „Kreuztrage“ oder „Hüftsitz“ umstellt, muss das Kind so platziert werden, dass es keine Hüftschäden, Schambeinverletzungen oder Hodenquetschungen erleidet: Die Beine müssen breit genug, aber nicht zu breit gespreizt sein (zunächst maximal 60 Grad). Das Kind muss genug Luft bekommen, sein Köpfchen stabil sein … Kurzum: Das richtige Wickeln der meterlangen Tücher ist eine Wissenschaft für sich. Die Anleitung, die meist auch als DVD beiliegt, muss genau studiert werden, eine zusätzliche Trageberatung, etwa durch eine Hebamme, ist hilfreich.

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ie Sicherheit von Kindern im Straßenverkehr hat oberste Priorität. Fährt der Nachwuchs im Auto mit, braucht er immer einen altersgerechten Kindersitz. Und er muss natürlich korrekt angeschnallt sein. Leider sind sich viele Eltern hierbei nicht ganz so sicher. Ein guter Grund, sein Wissen zu testen und gegebenenfalls aufzufrischen: zum Beispiel mit dem Online-Test von Britax Römer unter www.richtig-gesichert.de. Wer ihn absolviert hat, bekommt einen Autoaufkleber, der allen anderen Verkehrsteilnehmern signalisiert „Mein Kind ist richtig gesichert und Deins?“ So trägt er dazu bei, die Sensibilität für das Thema zu fördern. Denn: Aufklärung ist wichtig. Das geht auch spielerisch. Wie mit dem von Britax Römer initiierten Kinderbuch „Angeschnallt und losgedüst“: Zwei Kinder funktionieren die Autofahrt zum Abenteuer um – und die Sicherheit spielt dabei eine besondere Rolle. In Verbindung mit Aktionen „vor Ort“ wie etwa in der Kita können gerade unkonventionelle Ansätze viel erreichen. Und der Einsatz lohnt sich in jedem Fall – wie alles, was der Kindersicherheit dient. Das Buch gibt es auf www.kindersicherheit.de

Cool mit Carrier Generell gilt beim Kauf: Je länger das Tuch, desto mehr kostet es auch. Zarten Frauen können 3,60 oder 4,10 Meter reichen. Hebammen empfehlen aber, das Tuch mindestens 4,60 Meter lang zu bestellen. Das eröffnet mehr Bindemöglichkeiten, und auch normal gebaute Männer können es dann verwenden. Das Problem ist nur: Die meisten Männer wollen das gar nicht. Unbequem, umständlich, zu heiß – Gründe gegen das Tuch lassen sich viele anführen. Den meisten Männern ist es aber schlicht zu peinlich, mit Tragetuch herumzulaufen. Zwar kann Mann – hat er sich erst mal überwunden – freundliche Blicke von Frauen damit ernten. Von anderen Männern aber eher nicht. Viel populärer beim männlichen Geschlecht: „Carrier“. Deren DesignVarianten sind inzwischen so zahlreich, dass für fast jedes Stilempfinden – auch von Männern – etwas dabei ist. Die Tragesysteme sind aus festem Stoff, haben breite Schultergürtel und gepolsterte 

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VÄTER special

Foto: Cybex

DasLeben ist nicht vorbei

Junge Familie: Suchen Männer andere Buggys oder Kindersitze aus als Frauen? Martin Pos: Bei der Farbwahl geht es unserer Erfahrung nach schon stereotypisch zu. Papa neigt zu gediegenen Farbtönen, die Frau ist da etwas farbenfroher. Unsere Produkte sind aber weitestgehend „unisex“: Optik und Funktionalität sprechen ein designaffines, urbanes Publikum an, egal ob männlich oder weiblich. Ist Elternsein heute cooler als vor, sagen wir, zehn Jahren? Schon. Eltern wurden lange in eine Schublade gesteckt: Das Leben ist vorbei und wird ab jetzt von Bärchen und Schleifchen geprägt. Das hat sich grundlegend geändert. Nicht nur unsere Firma bietet heute Produkte an, die dem Lifestyle gerecht werden. Das „Yummy Mummy“ Phänomen und zahlreiche Celebrity-Mütter und -Väter spiegeln das wider. Als Eltern bewahren sie ihren eigenen Style. Sie arbeiten mit dem Modelabel „Lala Berlin“ zusammen. Totenköpfe zieren die

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Lifestyle und Familie sind keine Gegensätze, findet Martin Pos. Um die Kindersitze und Carrier seiner Marke Cybex hat sich in den Metropolen ein kleiner Kult entwickelt.

„Travel Systems“, die dabei herauskommen. Wieso das denn? Designerin Leyla Piedayesh ist selbst Mutter einer dreijährigen Tochter. Der Kinderwagen, den sie für uns kreiert hat, ist ein stilistisches Statement und modisches Accessoire. Dabei hat Leyla ihr charakteristisches Skull-Motiv kinderfreundlich uminterpretiert. Schwarz in Schwarz abgesetzt, ziehen sich die Skulls über den ganzen Wagen, zusammen mit dem LL-Schriftlogo und stilisierten Schnullern. Eine coole Symbiose aus Eleganz und Rock ’n’ Roll, finde ich. Haben Stadtmenschen andere Vorstellungen von Kindertransport als Landbewohner? Die Grenzen verschwimmen mehr und mehr. Im Schnitt hat der Stadtmensch eine kleinere Wohnung und sucht praktische, platzsparende Konzepte. Aber nicht jeder Landbewohner lebt in einem großen Bauernhaus! In der Stadt werden öffentliche Verkehrsmittel stärker genutzt, und die Wege sind anders beschaffen. Auf dem Land werden deshalb größere Räder bevorzugt.

Extreme Unterschiede gibt’s auch international: In wärmeren Ländern wie Spanien werden unsere Kinderwagen das ganze Jahr über draußen verwendet. Sie achten also nicht nur aufs Äußerliche? Ganz und gar nicht! Unser Mantra in der Produktentwicklung ist die Verbindung von Sicherheit, Design und Funktionalität. Wir haben einen Sitz entwickelt, der bis zum Alter von vier Jahren rückwärts benutzt werden kann. Sind die Kids größer, wird er nach vorne gedreht. Dann schützt ein tiefenverstellbares Sicherheitskissen das Kind. Zum Ein- und Aussteigen lässt er sich zur Seite drehen. Herr Pos, Sie haben selbst zwei Kinder. Geben Sie doch mal jungen Vätern eine Lebensweisheit mit auf den Weg. Nehmen Sie öfter mal den Blickwinkel der Kinder ein. Das ist eine unglaubliche Bereicherung: Durch die andere Perspektive erkennen wir Dinge und Möglichkeiten, die wir sonst einfach übersehen!

 Beckengurte, sehen sportlich aus und sind deutlich schneller angelegt als Tücher. Ab dem vierten Monat lassen sich die Kleinen damit vor dem Bauch, auf der Hüfte oder auf dem Rücken tragen, am besten in der ergonomisch günstigen „Anhock-Spreizhaltung“. Bis etwa 20 Kilogramm sind die Carrier belastbar; ab 12 oder 15 Kilo wird es aber auch für Männerrücken eine Tortur. Im Sommer wird es Träger und Kind zudem sehr warm. Und im Winter passt das Tragesystem samt Kind ebenso schlecht über eine dicke Jacke wie unter eine enge.

Kinderwagen Männer mit Kinderwagen sind sexy. Zumindest, wenn man Mütterforen im Internet glaubt. Wer sonntags durch den Park oder die City steuere, könne sicher sein, die Blicke der Frauen auf sich zu ziehen, heißt es dort. Kann sein. Doch längst nicht jeder frische Vater fühlt sich in der Schieber-Rolle wohl. Jedenfalls nicht mit jedem Wagen. Neben dem Design sind ein paar praktische Dinge beim Kinderwagenkauf zu beachten, damit der Babytransport allen Beteiligten Spaß macht. Ganz wichtig: der Griff. Er muss leicht verstellbar und so an die Körpergröße der Eltern anzupassen sein. Denn wer sich mangels Beinfreiheit mit Trippelschritten durch den Park bewegen muss, wirkt garantiert nicht mehr sexy. Weit vorne liegt in dieser Hinsicht der „Jogger“: Mit seinen drei großen Reifen und weit ausziehbarem Griff ist der Wagen für große, schnelle Schritte prädestiniert – fürs Joggen etwa oder zum Inlineskaten. Im ersten Jahr sollte man es aber trotz guter Federung der Jogger sehr langsam angehen lassen. Denn Babyknochen sind für heftige Erschütterungen nicht gemacht! In engeren Räumen, Supermarktgängen oder Bussen haben die langen Dreiradkarren Manövrierprobleme. Auch ins Auto passen sie konstruktionsbedingt nicht so leicht wie ihre vierrädrigen Verwandten. Die zweite wichtige Frage beim Kinderwagenkauf: Lässt sich der Wagen leicht zusammenlegen und im Kofferraum oder Hausflur verstauen? Auch das


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Foto: Thinkstock

VÄTER special Gewicht ist von Bedeutung. Leichtbaugestelle aus Aluminium oder Kohlefaser sind heute zum Glück fast Standard. Denn man kann sich vor der Geburt kaum vorstellen, wie oft der Wagen Treppen rauf- und runtergetragen oder ins Auto gehievt werden muss. Auch und gerade von Vätern. Kinderwagen mit festen Babywannen sind meist schwerer und sperriger als Tragetaschen, aber auch stabiler und etwas geräumiger. Großgewachsene Kids können also länger darin liegen. Dem Babykomfort dienen zudem eine gute Federung, Luftreifen und verstellbare Räder: Beim Spazieren sind starre Vorderreifen besser, beim Manövrieren in engen Gängen bewegliche. Auch sehr wichtig: Der Korb unter der Babywanne sollte groß und gut zu beladen sein. Schließlich wird er mindestens ein halbes Jahr lang anstelle des Einkaufswagens benutzt. Zudem sollten sich Tragetaschen gut an die Griffe hängen lassen.

Cool und praktisch sind übrigens auch „Kiddyboards“: Die Mitfahr-Bretter für ältere Geschwister lassen sich an viele Kinderwagen montieren, aber nicht an alle. Lassen Sie sich beraten.

Bitte umsteigen! Ist das Baby nach sechs oder zwölf Monaten dem Kinderwagen entwachsen, beginnt die Buggy-Zeit, die ungefähr bis zum dritten Lebensjahr dauert. Wer – wie heute fast alle Eltern – einen Kombikinderwagen besitzt, hat nun die Möglichkeit, die Tragewanne beziehungsweise -tasche durch einen Buggy- beziehungsweise Sportwagenaufsatz zu ersetzen. Das Fahrgestell wird also weiter genutzt, was Kostenvorteile bringt. Allerdings lassen sich Spezialbuggys meist leichter und kompakter zusammenlegen als die sperrigeren Kombis. Und so gönnen sich viele Eltern doch noch den Luxus eines Extra-Buggys oder „Shoppers“. Shopper sind besonders 

r e r e h c i S r e h c Si ! o r p x i f x i n e o h p -kiddy Nach den Testsiegern der Stiftung Warentest …

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… betritt nun deren würdiger Nachfolger die Sicherheitsbühne der Altersgruppe 1:

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Geprüft und empfohlen vom Forum: Gesunder Rücken – besser leben e.V. und dem Bundesverband der deutschen Rückenschulen (BdR) e.V. Weitere Infos bei: AGR e.V., Pf. 103, 27443 Selsingen, Tel. 04284/92 69 990, www.agr-ev.de


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VÄTER special  kompakte, leichte und wendige Buggys, die sich prima ins Auto legen und zum Klein-Einkauf rausholen lassen. Im Handel finden sich auch „Shop-nDrive“- oder Travelsysteme, die aus einer Autobabyschale mit separatem Fahrgestell bestehen. Wer sein gerade im Auto eingeschlafenes Kind nicht für den Einkauf wecken möchte, weiß das Prinzip zu schätzen. Für längere Fußtouren sind Shop-n-Drive-Systeme allerdings ebenso wenig geeignet wie kleinrädrige Shopper. Anständige Kombikinderwagen sind ab etwa 250 Euro zu haben, man kann aber auch 1.000 Euro oder mehr ausgeben. Buggys gibt’s für unter 50 bis über 500 Euro. Vorsicht aber beim Billigkauf: Kinderwagen sind sehr verschleißträchtig. Für Schnäppchen aus dem Supermarkt lassen sich Zubehör und Ersatzteile später nur schwer oder gar nicht bestellen.

„Als ihr klein wart, seid ihr noch auf der Hutablage rumgekrabbelt“, sagt Opa,

Foto: Thinkstock

Autositze

Es heißt, dass Kinderwagen Männer sexy machen. Zumindest, wenn sie ein cooles Design haben. Für den Vater ist auch die Griffhöhe wichtig. Beim Spazierengehen sind steife Vorderreifen gut, zum Manövrieren bewegliche

Einfach genial – genial einfach.

„und ihr habt es auch überlebt.“ Da hat Opa zweifellos recht: Zu seinen Zeiten, in den 70er-Jahren, gab es noch keine Kindersitzpflicht im Auto, die kam erst 1993. Es gab auch keine Anschnallpflicht und keine Airbags, und auch sonst war alles viel unkomplizierter. Allerdings: 1970 lag die Zahl der bei Verkehrsunfällen getöteten Kinder 20-mal höher als heute! Eltern sollten also froh sein um die Sicherheitsstandards, die Forscher, Politiker, Versicherer und Industrie in den letzten Jahrzehnten in seltener Eintracht geschaffen haben: Für jedes Kind unter zwölf Jahren beziehungsweise unter 1,50 Meter Körpergröße muss heute ein geprüfter, altersgerechter Kindersitz im Auto sein. Seit April 2008 dürfen nur noch solche Kindersitze genutzt werden, die nach der Norm ECE 44/03 oder höher geprüft sind. Das erkennt man an den ersten zwei Ziffern der achtstelligen Zulassungsnummer auf dem orangefarbenen ECE-Prüfsiegel. Beginnt die Nummer mit 00, 01 oder 02, ist der Sitz nicht mehr zulässig.

Die ergonomische Komforttrage aus dem Hause Hoppediz® ist als Bauchoder Rückentrage einsetzbar, wächst mit dem Baby mit und begeistert besonders die Väter!

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Autokindersitze sind nach Gewichtsgruppen geordnet: Babyschalen der Gruppe 0 sind von der Geburt an bis zehn Kilogramm KĂśrpergewicht zu nutzen, Schalen der Gruppe 0+ bis 13 Kilogramm. In den ersten drei Monaten sollten die Babys mĂśglichst liegen, denn ihre Wirbelsäulen sind noch nicht stabil genug ausgebildet. Babyschalen geben aber eine halbsitzende Position vor, deshalb sind längere Fahrten darin zu vermeiden. „Sehr gut“ getestete Babyschalen gibt es neu ab ungefähr 100 Euro. Von Babyschalen, die halb so teuer sind, sollten Sie im Interesse der Sicherheit Ihres Babys absehen.

FACT | factnet.de

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DIE MITWACHSENDE BABYSCHALE RECARO Young Profi plus Optimale Anpassung durch das 5-fachverstellbare Rßckenteil. Der doppelte Seitenaufprallschutz und ein zusätzlicher, fest mit der Schale verbundener Sitzverkleinerer schßtzen den Kopf des Kindes beim Seitencrash. Schneller Einbau in das Fahrzeug durch die klappbare RECARO Isofix Basis oder den fahrzeugeigenen 3-Punkt-Gurt.

MĂśglichst hinten und rĂźckwärts sitzen Studien sagen: Die Mitte der RĂźckbank ist der sicherste Platz im Auto fĂźr ein Kind, da die „Knautschzone“ beim Seitenaufprall dort schlicht grĂśĂ&#x;er ist. Das Problem: Kindersitze lassen sich in der Mitte nicht immer gut befestigen. Kleinere Autos haben dort oft nur einen Beckengurt, Isofix-Halterungen gibt es meist nur an den AuĂ&#x;ensitzen. Nur wenige Kindersitzmodelle lassen sich rĂźckwärts gerichtet mit einem Beckengurt befestigen. Die RĂźckwärtsposition („reboard“) ist aber extrem wichtig. Denn bei einem Frontalcrash wird die Belastung breitflächig Ăźber den RĂźcken des Kindes verteilt und muss nicht vom Hals aufgefangen werden. Der Umstieg auf Sitze der Gruppe I, die meist vorwärtsgerichtet sind, sollte deshalb so spät wie mĂśglich erfolgen. Wenn die Kopfoberkante des Kindes nicht mehr in der festen Schale liegt (meist irgendwann im zweiten Lebensjahr), ist der Zeitpunkt gekommen. Ragen die Beinchen Ăźber die Schale hinaus, ist das kein Problem.

Immer das Gewicht im Auge behalten

Die Gewichtsgruppe I gilt fĂźr Kinder von neun bis 18 Kilogramm KĂśrpergewicht – das erreichen sie mit vier Jahren. ZurĂźckgehalten werden sie bis dahin durch Hosenträgergurte oder sogenannte FangkĂśrpersysteme mit einem weichen Tisch vor dem Bauch. Bei FangkĂśrpersystemen ď ľ www.wireltern.de

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ď ľ ist die Belastung im Fall eines Aufpralls etwas geringer als bei Hosenträgersystemen. In diesen schwitzen Kinder aber weniger und schlafen oft besser. Inzwischen gibt es auch Reboard-Sitze der Kategorie I. Auf keinen Fall gehĂśren rĂźckwärtsgerichtete Systeme aber auf Beifahrersitze mit eingeschaltetem Airbag. Auf dem RĂźcksitz wiederum kann es sein, dass der Sitz davor sehr weit nach vorne geschoben werden muss, da Reboard-Sitze viel Platz brauchen. Vor dem Kauf empfiehlt sich also ein Einbautest im eigenen Auto. Aber das gilt fĂźr alle Kindersitze. Denn nicht jedes Modell passt in jeden Wagen. In den nächsten Gewichtsgruppen II (15 bis 25 kg, etwa 3 bis 7 Jahre) und III (22 bis 36 kg, etwa 6 bis 12 Jahre) werden

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NEUHEITEN

bis ins Detail

Mitwachsend „Tripp Trapp“, den Kinderstuhl von Stokke, kennt jeder. Jetzt haben die Norweger auch eine Tragehilfe entwickelt, die mitwächst: Kleine Babys werden Bauch an Bauch getragen, ältere dĂźrfen nach vorn gucken, ab einem Jahr wandern sie im Rucksack mit. Den „My Carrier“ gibt es in Rot, Marine und Braun. Stokke verlost zwei Tragehilfen im Wert von je etwa 149 Euro. Wer mitmachen will, schickt eine E-Mail mit dem Betreff „Stokke“ an gewinnspiel@junior-verlag.de bzw. eine Postkarte an Junior-Verlag, Stichwort „Stokke“ Postfach 10 26 24, 20018 Hamburg* oder klickt auf www.wireltern.de

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die Kids fast immer mit dem normalen Dreipunkt-Sicherheitsgurt des Autos gesichert. Dann ist hauptsächlich darauf zu achten, dass der Schultergurt straff sitzt und mittig über die Schulter des Kindes verläuft. Wichtig ist außerdem, dass der Beckengurt durch große Haken geführt wird, damit er beim Unfall nicht in den Bauchbereich rutscht. Kindersitze kosten in jeder Größenordnung zwischen 50 und 250 Euro. Ab 100 Euro sind „gut“ getestete Modelle zu haben. Grundsätzlich sollte man sich beim Kindersitzkauf an solchen Testurteilen orientieren. Denn nirgendwo ist Sicherheit wichtiger als im Auto. Die Stiftung Warentest, Öko-Test, Zeitschriften und Automobilclubs verleihen entsprechende Siegel. Rainer Dettmar

Der erste Urlaub zu dritt – genießen Sie es! Gemeinsam mit dem Baby die Welt entdecken

Flexibel Blickfang des Kinderwagens „Avus“ ist der höhenverstellbare Schwenkschieber. Mit ihm lässt sich flott die Blickrichtung ändern, ohne den Kinderwagen umzubauen. Dann liegen die großen Hinterräder plötzlich vorn, was im Offroad-Einsatz Vorteile bringt. Auch der Sitz lässt sich leicht umdrehen. Auf dem Avus lässt sich nicht nur der mitgelieferte Sportwagenaufsatz anbringen, sondern auch die Tragewanne „Doozy“ und der Gruppe 0+ Autositz „Risus“ (beide separat erhältlich). Inklusive: Reflektorenstreifen am Einkaufsnetz und eine praktische Transportsicherung. Den Avus gibt es in drei Farbvarianten. Etwa 399 Euro, www.abc-design.de

Wendig

Mit Maxi-Cosi Travelsystemen sicher und behütet auf Reisen

Der 2-in-1-Kombikindersitz „Sirona“ der Gruppen 0+ und I lässt sich drehen: Babys und Kleinkinder fahren darin erst einmal so lange es geht in der sicheren, rückwärtsgerichteten Position. Sind die Kinder größer, wird der Sitz nach vorne gedreht. Ein 360-GradRotationsmechanismus, der übrigens auch das Aus- und Einsteigen erleichtert, macht es möglich. Zwei Farben hat der Kindersitz: Rot und Schwarz. Ab Juli erhältlich, etwa 380 Euro, www.cybex-online.com

Maxi-Cosi sorgt dafür, dass Sie und Ihr Baby die Urlaubsfahrt in vollen Zügen genießen können. In Verbindung mit der FamilyFix Basis wird die Maxi-Cosi Babyschale Pebble IsoFix-kompatibel und somit besonders sicher. Am Ziel angekommen, lässt sich die Babyschale dann mit nahezu jedem Sportwagen als praktisches Travelsystem kombinieren. Sommerbezüge, ein Sonnenschutz sowie ein Moskitonetz machen den Babysitz sommertauglich und bieten auch bei großer Hitze ein kühles Plätzchen für Ihr Kleines!

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VÄTER special

-werde-Vater-Checkliste Ich Die

Ja, die folgende Liste ist lang. Aber noch längst nicht vollständig. Rund um Babys Geburt sind so viele Punkte zu bedenken, dass auch Papa in spe schwindelig werden kann.

A

lles rund ums Stillen, Füttern, Wickeln und Pflegen wie Stilleinlagen, Fläschchen, Tragetuch, Badethermometer, Cremes, Wickeltasche, Babykleidung … besorgt am besten die Mutter selbst. Papasache – das sind natürlich die großen, schweren Anschaffungen sowie alles Handwerkliche. Und auch bei den zahlreichen Behördengängen vor und nach der Niederkunft können Sie hervorragend Ihren Mann stehen. Also los! Haken Sie die ultimative Ich-werde-Vater-Checkliste Punkt für Punkt ab.

 Viele neue Möbel sind noch gar nicht ◗ Wohnung herrichten

nötig, nur Wickelkommode, Kinderbett

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Foto: Thinkstock

ultimative

und ein bequemer Sessel zum Stillen. Ein komplettes Kinderzimmer brauchen Sie erst mal noch nicht. Wenn Sie Ihren aktuellen Nestbau-Elan aber ausnutzen wollen, dann streichen Sie das Zimmer nicht zu bunt. Grelle Töne machen das Kind unruhig, und das können Sie nicht gebrauchen. Dispersionsfarbe sollte den „Blauen Engel“ tragen, das heißt, weitgehend lösemittelfrei sein.

◗ Wickelplatz einrichten  Es muss nicht gleich eine ganze Wickelkommode sein, Aufsätze für normale Kommoden oder Möbel tun es auch. Ein Heizstrahler gehört aber über den Platz. Tipp: Wo sich an der Wand nichts anbringen lässt, tut es vielleicht ein Terrassenstrahler. Das Equipment: Windeln (Größe 1), Schüssel, Windeleimer, Einmalwaschlappen und/oder Feuchttücher.

◗ Kinderwagen kaufen  Suchen Sie das Modell unbedingt selbst mit aus, nicht nur der Optik wegen. Sie werden oft genug damit unterwegs

sein, es zusammenklappen, ins Auto laden …

◗ Babyphon besorgen  Ohne Babyphon geht’s nicht. Ab etwa 100 Euro sind Sie dabei. Leider ein Gegensatz: Reichweite und Strahlenschutz. Bei der Abwägung müssen Sie Ihrem Gefühl folgen. Eine Gegensprechfunktion ist nicht nötig – das Quäken aus dem Mini-Lautsprecher reicht nie zur Beruhigung.

◗ Ans Mutterschaftgeld denken Erinnern Sie Ihre Frau rechtzeitig vor Beginn der Mutterschutzfrist (sechs Wochen vor der Entbindung) daran, bei ihrer gesetzlichen Krankenkasse den Antrag auf Mutterschaftsgeld zu stellen. Ist Ihre Frau privat versichert, können Sie den Antrag für sie bei der Mutterschaftsgeldstelle des Bundesversicherungsamtes (www.mutterschaftsgeld.de) downloaden.

◗ Elternzeit anmelden  Auch Väter haben bis zur Vollendung des dritten Lebensjahres des Kindes einen


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Rechtsanspruch auf bis zu zwei Jahre Elternzeit, also unbezahlten Erziehungsurlaub. Sie können sich die Zeit beliebig mit Ihrer Frau aufteilen. Spätestens sieben Wochen vor Beginn der Elternzeit muss der Arbeitgeber aber Bescheid wissen, wann und wie lange Sie ihn verlassen wollen. Infos: www.gesetze-im-internet.de/beeg/

◗ Thema Nabelschnurblut diskutieren  Diabetes, MS, Alzheimer – Forscher hoffen, eines Tages viele Krankheiten mit Stammzellen heilen zu können. Im Blut der Nabelschnur finden sich direkt nach der Geburt viele davon, werden meist aber schlicht weggeworfen. Informieren Sie sich und sprechen Sie mit Ihrer Partnerin darüber.

◗ Vaterschaft anerkennen  Sind Sie ledig? Dann müssen Sie Ihre Vaterschaft anerkennen und eine Sorgerechtserklärung abgeben. Das kann schon vor der Geburt geschehen oder kurz danach. Oft hilft die Klinik dabei. Falls nicht, müssen Sie zum Jugendamt.

◗ Fahrt ins Krankenhaus vorbereiten  Auch wenn bei einsetzenden Wehen (selbst bei Blasensprung) meist mehr Zeit ist, als Sie glauben: Mitten aus dem Schlaf oder aus der Arbeit kommend wollen Sie nicht auch noch den Weg zur Klinik suchen. Trainieren Sie also die Route beziehungsweise speichern Sie sie im Navi ab. Kalkulieren Sie, welche Fahrzeit Sie nachts, am Tag und zu Stoßzeiten brauchen. Lernen Sie die Parkplatzlage vor Ort kennen. Und achten Sie darauf, dass der Tank stets voll genug ist.

◗ Geburtsurkunde abholen  In der ersten Woche nach der Geburt melden Sie das neue Familienmitglied beim Standesamt an. Manche Klinik nimmt Ihnen diese Arbeit ab.

◗ Beim Einwohnermeldeamt anmelden  Glauben Sie nicht, dass der Gang zum Standesamt ausreicht. Sie müssen auch zum Einwohnermeldeamt, um – genau – den neuen Einwohner zu melden. Außerdem wird er in Ihre Steuerkarte eingetragen, das erhöht Ihr Nettogehalt.

◗ Kindergeld beantragen  Nächster Antrag, nächste Adresse: Das Kindergeld fordern Sie – warum auch immer – bei der Arbeitsagentur beziehungsweise der dort angesiedelten Familienkasse an. Geld gibt’s, sobald Sie den Antrag gestellt haben, warten Sie also nicht zu lange. Antrag: https://formular.arbeitsagentur.de

Gesundheitsvorsorge für Ihr Baby Stay in touch!

Das können Männer den Frauen nicht abnehmen ! Aber Sie können ihren Teil zur Gesundheitsvorsorge ihres Babys beitragen. Nutzen Sie die einmalige Möglichkeit bei der Geburt: Die Aufbewahrung von Stammzellen aus der Nabelschnur. Bereits heute können immer mehr Krankheiten mit diesen Zellen behandelt werden. eticur) organisiert die Abnahme in über 600 Kliniken bundesweit, sie ist ohne Risiko für Mutter und Kind. Die Testung und die Aufbewahrung der Stammzellen erfolgen in der Stammzellbank des Universitätsklinikums Erlangen. Dank der 0%-Finanzierung ist die Stammzell-Aufbewahrung aus dem Nabelschnurblut für jeder-Mann bezahlbar.

◗ Elterngeld beantragen  Noch ein Antrag, der sich aber richtig lohnt: 67 Prozent des letzten Nettogehalts werden bis zu 14 Monate lang ausgezahlt. Beide Eltern können gleichzeitig Elterngeld beziehen, wenn sie sieben Monate zu Hause bleiben oder Teilzeit arbeiten. Sie können es auch nacheinander tun und die Monate beliebig aufteilen. Einen Eltergeldrechner finden Sie unter www.bmfsfj.de/Elterngeldrechner, eine App fürs Smartphone gibt es auch. Den Antrag stellen Sie bei Ihrer örtlichen „Elterngeldstelle“.

www.wireltern.de

Informieren Sie sich kostenfrei über unserer Hotline 0800 - 0-38 42 87 eticur) in Kooperation mit der öffentlich-privaten Stammzellbank des Universitätsklinikums Erlangen.

eticur.de Für eine gesündere Zukunft.


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VÄTER special

Hallo

!

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Die besten SmartphoneProgramme für junge Eltern

Fotos: Thinkstock

Jeder dritte Bundesbürger hat ein Smartphone. In der Community junger Eltern ist sogar mehr als die Hälfte damit ausgerüstet. Logisch, dass schon so manche App genau auf ihre Lebenslage zugeschnitten ist. Wir stellen acht spannende iPhone-, iPad- und AndroidAnwendungen für Eltern vor.

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Elterngeldrechner

Babyphon

Elterngeld ist eine klasse Erfindung. Aber der Antrag stellt selbst Akademiker vor Rätsel. Diese App löst einige davon und macht fast schon Spaß. Bereits vor der Geburt können Sie mit ihr ermitteln, wie viel Elterngeld Ihnen zusteht. Außerdem unterstützt Sie die Software bei der Planung und Verteilung der Elternmonate. Der interaktive „Elterngeld-Slider“ zeigt bei jeder Änderung des Haushaltseinkommens sofort die entprechende Auszahlungssumme an. Dazu gibt’s Tipps und Infos rund ums Elterngeld. Und wenn sich gesetzlich etwas ändert, bekommt die App ein Update. 1,59 Euro. http://itunes.apple.com/de/app/ elterngeld-rechner/id397956579

Klar: Ohne Babyphon geht’s nicht. Oder doch? iPhone-Besitzer haben eine Alternative: Die App „Babyphon“ leitet alle Geräusche aus dem Kinderzimmer an ein zweites Handy oder ans Festnetz weiter. Sobald ein Geräusch den festgelegten Pegel überschreitet, ruft Sie das Smartphone aus dem Kinderzimmer an. Theoretisch ist die Reichweite so unbegrenzt – allerdings sollten Sie schon flott vor Ort sein, sobald der Sprössling kräht. Bis zur Ankunft können Sie Ihr Kind per ZweiWege-Kommunikation beruhigen. Oder Sie spielen ihm ein Lied aus der iPodBibliothek beziehungsweise eine Aufnahme Ihrer eigenen Stimme vor. Eine Rekorderfunktion gibt’s auch. So können


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Diese App ist ein offizieller Service des Bundesfamilienministeriums. Mit dem „Schrittzähler“ haben Sie im ersten Lebensjahr Ihres Babys einen guten Ratgeber in der Tasche, im Grunde schon vor der Geburt. Checklisten sagen Ihnen, wann Behördengänge anstehen, das Elterngeld zu beantragen ist oder die U3 beim Kinderarzt ansteht. Nett: das BabyTagebuch „Meilensteine“ für Fotos und Notizen zum ersten Schrei, zum ersten Lächeln, zum ersten Schnupfen … Ach ja: Alle wichtigen Notrufnummern und Erste-Hilfe-Maßnahmen stecken auch in der App, die kostenlos ist. http://itunes.apple.com/de/app/ erste-schritte-baby-hd/id481339479

Baby ESP

Baby schläft nicht? Ok, also wieder Mantel anziehen und eine Runde um den Block fahren. Ob Auto, Fön oder Waschmaschine – die wundersame Wirkung brummender Motoren hat schon so mancher Jungfamilie die Nacht gerettet. Schade, dass Handys keinen Motor besitzen …

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ru

Der Struwwelpeter Das hier wirklich nur für Sie als Eltern und nur als Anschauungsmaterial! Ihren Kids führen Sie die bluttriefende, interaktive App bitte nicht vor. Mit dem Daumenlutscher, dem Suppenkasper und dem Zappelphilipp, die allesamt schreckliche Schicksale erleiden, wurden unsere Eltern und Großeltern einst groß. Das erklärt so manches in deren Verhalten und zeigt Ihnen, wie Erziehung auf keinen Fall sein sollte. 1,59 Euro. http://itunes.apple.com/de/app/ struwwelpeter-interaktives/id488133965

iNanny Schon besser: ein kleines iPhoneNachschlagewerk zur Kindererziehung, -ernährung und -gesundheit. Knapp 300 mehr oder weniger nützliche Tipps finden sich in der App, darunter einige leckere Rezepte. Kein Allround-Ratgeber für alle familiären Lebenslagen, aber auch nicht teuer: 0,79 Euro. http://itunes.apple.com/de/app/inanny/ id460011871 Rainer Dettmar

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100°C

80 h

White Noise Lite

Kindern ab zwei Jahren reicht Brummen nicht mehr zum Einschlafen. Da muss schon etwas mehr kommen. Das animierte iPhone- und iPad-Kinderbuch „Schlaf gut“ zum Beispiel. Dieses beinhaltet allerdings keine klassische Gutenachtgeschichte, sondern einen virtuellen Bauernhof. Hier bringt Ihr Kind erst mal Schaf und Pony, Kuh und Katze ins Bett und knipst das Licht im Stall aus, bevor es selbst so weit ist. Hoffentlich. 0,79 Euro. http://itunes.apple.com/de/app/ schlaf-gut/id434711986 Erfa

Kein Witz: Das ESP im Namen dieser Android-App steht für Essen, Schlafen, Pupen. Denn bei dem „Baby-Überwacher“ geht es darum, zu erfassen, wann der Säugling gespeist und geschlummert, getrunken und gebadet, seinen Hustensaft genommen und, na ja, in die Windel gedonnert hat. Ob man all das wirklich exakt protokollieren muss, ist eine andere Frage. Gut, Stillsitzungen und Medizin vielleicht schon. Ein nettes Spielzeug für die Smartphone-Generation ist es allemal, da sich alle Daten fix in Diagramme umwandeln, mit anderen Geräten synchronisieren und auf Facebook oder Twitter veröffentlichen lassen. 3,99 Euro (7-Tage-Testversion gratis). https://play.google.com/store/apps/ details?id=com.hewittsoft.baby

Schlaf gut

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Erste Schritte – Baby HD

Doch, sie haben einen, zumindest, wenn die Android-App „White Noise Lite“ geladen ist. Die nämlich imitiert bis zu 40 verschiedene Geräusche von Fahrzeugen und Haushaltsgeräten, aber auch Meeresrauschen, Regen und andere Naturtöne, die ja eigentlich noch schöner sind. Sehr schön auch der Preis: 0 Euro. https://play.google.com/store/apps/ details?id=com.tmsoft.whitenoise.lite

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Sie am nächsten Tag rekapitulieren, wie oft Ihr Baby in der Nacht gehustet hat. 2,39 Euro. http://itunes.apple.com/de/app/ babyphon-babyphone/id331519989

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…denn hungrige Babys warten nicht gerne! Der Cool Twister von nip ist der erste Fläschchenwasser-Abkühler der Welt, der kochendes Wasser in nur 80 Sekunden auf Trinktemperatur abkühlt. Alle temperaturempfindlichen Inhaltsstoffe der Babynahrung bleiben dabei erhalten. Der Cool Twister funktioniert kinderleicht und ganz ohne Strom. Für zufriedene Babys und entspannte Eltern.

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Naturprodukt Pflegt, beruhigt und schützt Männerhaut: „Intensivcreme“, „Duschgel for Hair and Body“, „Deo Stick“ und „Rasierschaum“ der Speick MenSerie enthalten natürliche Inhaltsstoffe, zum Beispiel Extrakte aus der Speick-Pflanze, Salbei und Aloe vera. Speick verlost fünf Pflegesets aus Gesichtscreme, Duschgel, Deo und Rasierschaum im Wert von je etwa 26 Euro. Vorbeisurfen und gewinnen: www.wireltern.de

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Verlosung Teilnahme schluss: 15.08.201 2

Frischmacher So kommt Papa nicht ins Schwitzen: „Deo mit 24-h-Schutz“ von Nuxe Men mit Baumextrakten riecht holzig-würzig und beugt ohne Aluminiumsalze, Alkohol und Parabene Körpergeruch vor. 50-ml-Roll-on etwa 10 Euro, www.nuxe.com

Hauptsache Bei Haarausfall: „Power Effect Coffein“ Shampoo und Tonikum von Balea Men kräftigen die Haarwurzeln. Shampoo 250 ml etwa 1,45 Euro, Tonikum 150 ml etwa 3 Euro, www.dm.de

Handschmeichler Bereit für die Babymassage: „Men Handcreme“ von Kamill duftet erfrischendherb, zieht im Nu ein und pflegt Männerhände streichelweich. 100-ml-Tube etwa 4,50 Euro, www.burnus.de

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VÄTER special

Federgewicht Macht sich leicht: Der Kulturbeutel „Wash Bag Tour II“ wiegt nur 50 Gramm. So können ein paar Babyutensilien mehr ins Reisegepäck. 8 x 21 x 10 Zentimeter, etwa 12 Euro, www.deuter.com

Bartbändiger

Bodyguard Nach kleinen Malheuren schnell wieder einsatzfähig: Pflaster „Extra Robust Waterproof“ hält mit einer dreilagigen Schicht Schmutz und Wasser ab, klebt extra fest und ist dabei atmungsaktiv Packung mit 16 Strips etwa 3 Euro, www.hansaplast.de

Bekommt selbst dichte Schnäuzer in den Griff: „Rasiercreme“ von Avène Homme ist besonders bei sehr starkem Bartwuchs und für die Rasur mit Pinsel geeignet. Wirkt außerdem entzündungshemmend und hautberuhigend. 100-ml-Tube etwa 12 Euro, www.avene.de

Rasurcoach Papa, dein Bart kratzt! Für Abhilfe sorgt der Elektrorasierer „Series 3 350cc“ mit einem dreifachen Schersystem, das kurze und längere Barthaare entfernt, und einer besonders hautschonenden Scherfolie. Hinterher geht’s in die automatische Reinigungsstation zum Säubern, Trocknen und Aufladen. Braun verlost zwei Rasierer in der OlympiaEdition (mit Lederetui) im Wert von je etwa 170 Euro. Vorbeisurfen und gewinnen: www.wireltern.de

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Fotos: Thinkstock

VÄTER special

Du riechst“

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as habe ich nicht gewusst. Ich schwöre! Die unzähligen Male, die ich meine Sprösslinge in den letzten Jahren ungewaschen umarmte, sie unrasiert küsste oder ihnen direkt nach dem abendlichen Knoblauchbaguette ein Gutenachtlied sang, war ich komplett ahnungslos. Bis gestern. Da machte mich die Bemerkung „Papa, ehm, du riechst irgendwie komisch“ etwas nachdenklich. Ich warf den Computer an, googelte „Babys riechen“… und … was soll ich Ihnen sagen …

Zu spät! Kinder wollen gut riechende, gepflegte Väter, die nicht „peinlich“ sind

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„Wenn ein Kind zur Welt kommt“, so steht es schwarz auf weiß an vielen Stellen im Netz, „ist kein Sinn so entwickelt wie der Geruchssinn.“ Schon im Mutter-

leib können Ungeborene erstklassig riechen, sagen Forscher. Keine Ahnung, wie sie das herausgefunden haben oder ob es in Wahrheit nur Baby-Skill Nummer zwei ist. Anderswo steht nämlich: „Der Tastsinn ist die beim Säugling am besten ausgebildete Fähigkeit.“ Aber egal, in jedem Fall sind die Kleinen beim Riechen ganz weit vorne. Ein internationales Team von Wissenschaftlern fand heraus, dass Aromen aus der Nahrung der Mutter ins Fruchtwasser und in die Muttermilch übergehen und so die Kinder prägen. Junge Mäuse beispielsweise, deren Mütter aromatisiertes Futter bekamen, entwickelten größere Geruchs-Nervenfasern im Riechkolben als Junge aromafrei gefütterter Mäuse. Und das, sagen die Experten, habe großen Einfluss darauf, wie sich das Sinnessystem im Gehirn entwickle – auch beim Menschen. Sieh an. Englische Forscher entdeckten: Neugeborene können Gerüche als angenehm oder unangenehm einordnen. Bei Vanille, Erdbeer- und Bananenaromen zeigten sie positive, bei faulen Eiern, Chemikalien und Fisch negative Gesichtsausdrücke. Erstaunlich. Fragt sich nur: Haben meine Kinder sehr unter mir gelitten, als sie noch nicht sprechen, aber sehr wohl riechen konnten? War ihr Mienenspiel am Ende gar kein Ausdruck von Hunger, Bauch- oder Zahnweh? Sondern von … hm … Wurstbroten und gebrauchten T-Shirts? Kann durchaus sein. Die „olfaktorische Gestaltwahrnehmung“ zumindest ist wissenschaftlich erwiesen: Jeder Geruch, den die Nase aufnimmt, löst im „Riechhirn“ einen Nervenimpuls mit einem bestimmten Muster aus. Dieses Muster – etwa der Duft von Mamas Milch oder von „Mini-Kartoffelknödeln mit buntem Gemüse und Bio-Hühnchen“ aus dem Glas – wird zusammen mit der Vorstellung der leckeren Kost verarbeitet und abgelegt. 3.000 Düfte kann das Riechhirn speichern. Und warum erzähle ich Ihnen das? Damit Sie eins – im Gegensatz zu mir – frühzeitig berücksichtigen können: Von Ihrer Körperpflege in den ersten Vatermonaten hängt es ab, mit welchem Duft das Gehirn Ihres Kindes Sie für den Rest seines Lebens verbindet: Schweiß oder Boss, Bier oder Elmex – Sie haben es selbst in der Hand. Machen Sie etwas aus diesem Wissen. Rainer Dettmar


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U

nser neues Auto, Papa?“ Jakob (5) macht ziemlich große Augen. „Nein“, antworte ich, „das ist nur ein Testwagen. In einer Woche sollen wir sagen, wie er uns gefallen hat.“ Timo (8) kann das schon nach wenigen Sekunden: „Ist ja heftig!“ Ich glaube einen dreizackigen Stern in seinen Augen blitzen zu sehen, als er den 4,90 Meter langen Mercedes erstmals begutachtet. Der Jüngste im Testteam, Elias (2), gibt nach eingehender Prüfung der Innenausstattung sein Votum ab – das aber deutlich: Er bleibt einfach

An Dingen, die Väter glücklich machen, spart die E-Klasse auch sonst nicht: Das Cockpit gleicht dem eines Airbus-A 380: Displays, Leuchten, Bedienelemente jedweder Art, die zunächst verwirren, aber für zahlreiche Komfortund Sicherheitsfunktionen stehen: Die Rückfahrkamera zeigt Mülltonnen, die im Weg sind. Die Memorytaste in der Fahrertür bringt Vordersitze, Kopfstützen, Lenksäule und Außenspiegel in die vorab gespeicherte Position. So muss nicht mehr alles neu justiert werden, wenn die Partnerin mit dem Wagen unterwegs war. Super auch das „Fahrassistenz-Paket Plus“ mit Abstandsregelung, Spurwechselkon-

Mercedes E-Klasse T-Modell:

„Ist ja heftig“

drin, erst der Sandmann kann ihn rauslocken. Den Kids (und das ist ja die Hauptsache) gefällt’s also, das „neue Auto“. Das „alte“, der Familienvan, ist die nächsten sieben Tage völlig abgemeldet. Und auch bei mir punktet das Mercedes E-Klasse T-Modell: Zum Beispiel passen 695 Liter in den riesigen Laderaum, bei umgeklappter Rückbank fast 2.000! Das macht den Kombi zum geräumigsten seiner Art in der oberen Mittelklasse. Absolut urlaubstauglich also, wenn es um das überbordende Frachtgut einer familiären Reisegruppe geht. Kinderwagen und Reisebett können mit!

trolle, Totwinkelwarnung und Bremswegoptimierung. So viel Technik will zwar erst mal gelernt werden, aber das reizt mich, die Jungs sowieso, ihre Mutter … na ja, weniger. Ein Abturner für beide Eltern: der Kaufpreis. Unter 50.000 Euro geht bei diesem Kombi selbst mit Serienausstattung nichts. Dafür warten alle SechsgangSchaltgetriebe-Modelle mit Eco-StartStopp-Funktion auf. Diese senkt den Spritverbrauch und die Emissionen, indem sie den Motor im Stau oder an Ampeln automatisch abschaltet. Je teurer das Benzin wird, desto mehr lässt sich vom Kaufpreis also wieder reinholen.

Foto: Rainer Dettmar

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Für die Kleinen, klar, stehen andere Dinge im Vordergrund: die ausklappbaren Getränkehalter in der Armlehne etwa. Oder die elektromechanische Heckklappe. Sie öffnet sich auf Tastendruck elektrisch und so sanft, dass sie mit einer anderen Taste in jeder Stellung angehalten werden kann, bevor sie in unerreichbare Höhen entschwindet. Es gilt nur, den richtigen Zeitpunkt zu erwischen. Aber das hat auch der kleinste Tester schnell raus. Leider. Meine Frau liebt die Sitze, die dank vieler aufblasbarer Polster unglaublich anpassungsfähig sind. Durch winzige Löcher im Bezug dringt Luft, die von Sommersonne aufgeheizte Sitze schnell runterkühlt. Ebenso fix wird’s im Winter wohlig warm unter dem Gesäß. Überhaupt reist es sich höchst komfortabel im Mercedes – man kennt das vom Taxifahren: Weich balanciert die Federung jeden Straßenschaden aus. Motor- und Rollgeräusche mindern die Ruhe im Innenraum so gut wie gar nicht.

Fazit Das Mercedes E-Klasse T-Modell ist ideal für Väter mit viel Gepäck, zwei Kindern, einer techniktoleranten Frau und leistungsfähigem Konto. Rainer Dettmar

Foto: Mercedes

Sein Look ist sportlich schnittig. Das Cockpit gleicht dem eines Airbus-A 380: Displays, Leuchten und Bedienelemente für zahlreiche Komfort- und Sicherheitsfunktionen

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… ist Verantwortung … ist Vertrauen … ist Geborgenheit … ist Fantasie … ist kreativ … ist Liebe … ist Wohlgefühl … ist Glück … ist der Raum, den Ihr Kind braucht, um sich zu entfalten Den ersten Lebensraum eines Kindes mitzugestalten, ist eine der schönsten Aufgaben, die ein Möbelhersteller haben kann. Mit unserem ganzen Wissen, unserer jahrzehntelangen Erfahrung und all unserer Liebe schaffen wir Babyträume, das Komplett-Programm für Babys erstes Zimmer. Basis jeder unserer inzwischen 18 Linien ist das PAIDI Babybettchen, mit dem vor über 75 Jahren alles begann und in dem schon Generationen von Babys jeden Morgen aufs Neue die Welt entdeckt haben. Entdecken auch Sie PAIDI – auf www.paidi.de

PAIDI ist Zukunft ...


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