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NOVEMBER 2010

Ideen undund Lösungen Ideen LösungenfürfürIhr IhrZuhause Zuhause

FRISCHE IDEEN FÜR IHR BADEZIMMER WINTERZEIT SO IST DAS HAUS GUT GESCHÜTZT STIMMUNGSVOLL SCHÖNES LICHT ZUM WOHNEN BEHAGLICH DEKORATIVE ETHANOLKAMINE WEITBLICK NEUE PRAKTISCHE FENSTERTÜREN

www.bauemotion.de


THEMENSCHWERPUNKT

BADGESTALTUNG Ob auf großer oder kleiner Fläche – Badlösungen gibt es heute für nahezu jeden Raum. Mehrzweckwannen und Kombimöbel werten auch die kleinste Nasszelle auf. Darf ’s eine Nummer größer sein, verlocken Whirlpool oder Dampfdusche zum Abtauchen in der Wellness-Oase. Mehr dazu ab Seite 6.

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INHALT

TIPPS FÜR DIE BADGESTALTUNG

IDEE + INSPIRATION

TECHNIK + PRAXIS

MARKTPLATZ ERFAHRUNG + BERATUNG

GELD + RECHT

PRODUKT + ANWENDUNG

RUBRIKEN

bauemotion | November 2010

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Hinein ins Badvergnügen: Maxi-Ideen fürs Mini-Bad Wärme, Licht und Wohlgefühl: ein Bad für alle Sinne Licht aus, Spot an: Tipps für die richtige Beleuchtung Relaxen für Fortgeschrittene: die private Wellness-Oase

24 Licht zum Wohnen: von gezielt bis diffus 30 Fenstertüren: klappen, falten oder schieben? 34 Briefkästen: nostalgischer Charme für den Hauseingang 38 Sicher bohren: ohne Pannen in die Wand 42 Intelligente Haustechnik: clevere Produkte für mehr Komfort 48 Neue Produkte, nützliche Tipps, interessante Meldungen 52 Gewächshäuser: Gartenspaß unter Glas 56 Nässe und Frost trotzen: So machen Sie Ihr Haus winterfest 60 Sanierung zum „Model Home 2020“ (Teil 3): eine Baustelle für die Zukunft 64 Massivbau: Schneller geht’s mit Fertigelementen 68 Umkehrhypothek: Seniorendarlehen aufs abbezahlte Häuschen 68 Urteil: Behinderungsbedingter Umbau ist steuerlich absetzbar 70 Gelkamine: elegante Hingucker für umsichtige Nutzer 74 Brandheiße Neuigkeiten: Kochen mit Gas, Elektro oder Induktion 78 Termine 79 Kontakte, Impressum 82 Vorschau, Inserentenverzeichnis, Internetportal

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SCHWERPUNKT

Illustration: VdS

Maxi-Ideen fürs Mini-Bad Hinein ins neue Badvergnügen Große Wünsche, aber wenig Platz? Mit der richtigen Planung und cleveren Möbeln jeden Winkel ausnutzen. Das schafft Freiräume für alle – selbst im Familienbad. Hell wie der lichte Tag, mit einem großzügigen Waschbecken, mit Badewanne und Dusche und auch noch genügend Platz und Ablagen drumherum, um alle Töpfchen, Tücher, Tuben und Tiegel griffbereit zu verstauen – so sieht das typische deutsche Traumbad aus. Die Realität ist dagegen oft ernüchternd, denn noch hat das Durchschnittsbad hierzulande gerade mal eine Größe von 7,8 Quadratmetern. Rund zehn Millionen Bäder erreichen noch nicht einmal die Sechs-QuadratmeterHürde, wie die Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) in einer repräsentativen Studie für die 34,1 Millionen Privathaushalte festgestellt hat. Eine typische !Nasszelle“ eben. Klein, oft fensterlos und eher weniger gut geeignet für einen fröhlichen Start in den Tag. Doch das Bedezimmer holt auf. Zahlreiche Verbraucherstudien belegen die neue Lust auf ein Wohlfühlbad, die Hersteller ziehen mit innovativen Sanitärobjekten und kleinteiligen Möbelserien nach, sodass die private Wellness-Oase heute auch auf kleiner Fläche realisiert werden kann. Gerade Minibäder, in denen es auf jeden Zentimeter ankommt, verlangen aber eine durchdachte Raumplanung. Wer neu

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SCHWERPUNKT

Dezente Platzreserven: Handtücher, Tuben & Co. finden in den Schubladen und Schränken der Badmöbel „Ketho“ Platz. Im kleinen Bad ist mit Ordnung viel gewonnen.| Fotos: Duravit

Platz für alle: Die Planung entscheidet, ob der Raum Bad-Oase oder Krisenquell wird.| Duravit

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SCHWERPUNKT

baut und plant, sollte ohne Not nicht zu viele Kompromisse eingehen: Sechs Quadratmeter Grundfläche gelten als Minimum, um zumindest einige Bad-Wünsche umsetzen zu können. Besser sind acht Quadratmeter und mehr. Dennoch lässt sich auch bei weniger Platz in jedem Fall ein komfortables Bad schaffen – auch wenn es in puncto Lichte und Weite vielleicht kleine Abstriche gibt. Erst die Anforderungen definieren, dann die Gestaltung Bevor ästhetische Aspekte wie die Wahl der Sanitärmöbel, Fliesen oder Armaturen anstehen, kommen im ersten Schritt die Funktionen auf den Prüfstand, die das Bad haben soll, um die Anforderungen an diesen speziellen Raum klar zu definieren. Daraus leitet sich ab, was mit den

Durchdachtes Duett: Konsole und Unterschrank der Serie „Happy D” schmiegen sich selbst unter den schmalen Waschtisch. | Fotos: Duravit

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Podest und Querriegel schaffen optisch getrennte Funktionszonen. | Fotos: Aqua Cultura

räumlichen Verhältnissen unter einen Hut gebracht werden kann. Oft lohnt sich auch das Hinzuziehen eines renommierten Badplaners. Er achtet im neuen Bad auf optimal funktionale Bewegungsabläufe und Freiräume, kennt extrem platzsparende oder besonders pfiffige Sanitärobjekte mit Doppelfunktionen, bindet das Ganze auch in ein Licht-, Lüftungs- oder Heizungskonzept ein und behält alle Kosten im Blick. Gerade in einem Raum, der in guter Ausstattung schnell an die 10.000 Euro verschlingt, ist die Begleitung durch einen Profi oft unverzichtbar. Und in der Regel eine sinnvolle Investition – schon um die vielen Gewerke vom Installateur, Elektriker und Heizungsbauer bis hin zum Maurer und Fliesenleger für alle Beteiligten pannenfrei über die Bühne zu bringen. Im Resultat entsteht ein Badezimmer, das so eingerichtet ist und auf eine Weise funktioniert, dass der Aufenthalt darin Spaß macht – egal, wie viele Personen sich darin zur gleichen Zeit tummeln. Denn klare Funktionszonen strukturieren den Raum nicht nur optisch, sondern gewährleisten auch Intimität und Rückzugsmöglichkeiten für jeden Einzelnen, etwa wenn es morgens im Familienbad gemeinsam schnell gehen soll. Oder der Nachwuchs mal wieder mit an das Waschbecken drängelt. Gut zu wissen, wenn das neue Bad auch im Neubau nur klein ausfallen kann: Viele Hersteller haben Sanitärobjekte mit geringen und kompakten Abmessungen im Angebot, die sich gleich mit dazu passenden Aufbewahrungsmöbeln kombinieren lassen. So lässt sich selbst der Miniplatz unter einem Waschtisch optimal ausnutzen.


Hereinspaziert: In die Badewanne ist ein großzügiger Duschbereich integriert.

Nimm zwei: die Wannen-Dusch-Kombination „Bettetwist“ für kleine Bäder. | Fotos: Bette

Auch für ein weiteres Problem gibt es heute zeitgemäße und schicke Lösungen – zum Beispiel Kombiwannen zum Duschen und Baden, wenn der Platz im Bad für beides sonst nicht reicht. Oft genügt ein Tastendruck, damit die Schiebtür der Wannen-Dusch-Kombination flüsterleise zur Seite gleitet. Das mag für jüngere Häuslebauer zwar als reine technische Spielerei gelten. Im höheren Alter aber werden sie diesen zusätzlichen Komfort, möglicherweise für einen leichteren Einstieg auch in die Badewanne, schätzen. Nur spezielle Badmöbel verwenden Allerdings sollten im Badezimmer nur solche Möbel aufgestellt werden, die für diesen speziellen Einsatz vorgesehen sind. Das rät die Stiftung Warentest. Herkömmliches Mobiliar für den Wohnbereich ist nicht ausreichend gegen die Feuchtigkeit im Bad geschützt – und fördert die Entstehung von Schimmel und Versparkungen. Nicht geeignet sind Möbel mit Spanplatten oder mit ungeschützten Massivholz- oder Furnierdekoren. Den hochwertigen und haltbaren Eindruck des Badezimmers unterstützt eine optisch stimmige Gestaltung. Große Spiegelflächen schummeln immer Platz hinzu, ebenso lassen helle Farben den Raum größer wirken. Dazu zählt vor allem Weiß an Wand und Boden, aber auch alle Grau- und Sandtöne. Gleiches gilt für großformatige Fliesen, die duch ihre geringere Fugenanzahl Flächen homogener erscheinen lassen. Im Mini-Bad reicht dann oft nur eine Spiegelbeleuchtung als Lichtquelle. bauemotion | November 2010

Falttüren für mehr Platz: An die Wand klappbare Türen schaffen Bewegungsraum. Bodenebene Duschen bieten hohen Komfort. | Fotos: Koralle

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PROMOTION

Illustration: VdS

Grundlagen der Planung Gutes Wasser, schlechtes Wasser So schön und wichtig das wohltuende Nass im Badezimmer auch ist – in der Bausubstanz ist es denkbar unwillkommen. Spezielle Wandplatten und Bodenelemente sorgen dafür, dass eindringende Feuchtigkeit keine Chance hat. Zudem erleichtern sie den technischen Ausbau des Badezimmers. Manche Fachbegriffe stellen Bauherren immer wieder vor neue Herausforderungen. Zum Beispiel der „Trockenbau“ – also das Gewerk, an das man beim Ausbau von Feuchträumen sicherlich nicht zuerst denkt. Dabei schafft der Trockenbau im Badezimmer vor allem eins: die bauliche Grundlage dafür, dass das Wasser nur dort fließt, wo es auch fließen soll – innerhalb fest zugewiesener Funktionsbereiche und nicht versteckt hinter Fliesen oder anderen Verkleidungen. Um das möglichst effizient hinzubekommen, hat sich der klassische Trockenbau für die Montage und das Zusammensetzen von vorgefer-

tigten Baustoffen und -teilen für Wand-, Boden- und Deckenkonstruktionen in den vergangenen Jahren kräftig weiterentwickelt. Herausgekommen sind neuartige zementgebundene Bauplatten, die im Gegensatz zu herkömmlichen Feuchtraumplatten auf Gipskartonbasis besonders strapazierfähig und widerstandsfähig gegen Wasser sind. Außerdem lassen sich mit ihnen stabile Konstruktionen wie Trenn- und Installationswände bekleiden. Das ist insbesondere dann praktisch, wenn im Bad Funktionszonen geplant sind, etwa um den Bade- und Duschbereich voneinander zu trennen oder das WC

Unsichtbare Helfer: Der Schutz vor Wasser wirkt im Verborgenen.

Erhöhte Anforderung am Boden: Der Ablauf bei bodenebenen Duschen kann flacher gebaut werden als bei herkömmlichen Konstruktionen. Das Duschelement „Powerpanel TE“ hält Wasser von der Bausubstanz fern – eine Aufgabe, die üblicherweise die Duschwanne leistet. | Fotos: Fermacell

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SCHWERPUNKT

Wasser marsch: Unter den Fliesen sch端tzen wasserresistente EstrichElemente vor eindringender Feuchtigkeit. Da wird das Duschen zum unbeschwerten Vergn端gen. | Fotolia

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PROMOTION

hinter einer Trockenbauwand zu verbergen. Besondere Materialaufbauten ermöglichen hier ganz neue Anwendungsbereiche. Ein Beispiel dafür ist die Nassraumplatte „Powerpanel H2O“ von Fermacell. Die zementgebundene Leichtbeton-Bauplatte ist von beiden Seiten mit einem hoch strapazierfähigen Glasfasergewebe beschichtet. Durch den stabilen Aufbau eignet sie sich auch für Konstruktionen, die einer hohen Belastung standhalten müssen, Schall- und Brandschutzanforderungen erfüllen und zudem resistent gegen Schimmelpilze sind. Zum Einsatz kommen solche Power-Platten an Wänden und Decken. Wer Vorwandinstallationen und Trennwände damit bekleiden will, sollte ein möglichst schlankes Modell wählen. So bringt es „Powerpanel H2O“ auf eine Plattendicke von gerade mal 12,5 Millimetern. Eine normale Handkreissäge schneidet die Platten auf das erforderliche Maß zu. Im Anschluss können sie ohne die bei Massivbauteilen übliche Trocknungszeit verfliest oder auch nur mit einem Anstrich versehen werden. Zuvor sind lediglich Schraubenköpfe und Fugen zu verspachteln – fertig.

Hart im Nehmen: Die Ausbauplatte „Powerpanel H2O“ (l.) kommt in Räumen zum Einsatz, deren Wände Dauerbelastungen durch Wasser ausgesetzt sind, und bietet einen wasserresistenten Untergrund für Fliesen und andere Bekleidungen. Dagegen ist „Powerpanel TE“ (rechts) speziell für den Einsatz am Boden konzipiert.

Bodenebene Duschen stellen besondere Anforderungen an den Unterbau.

Für den Boden gibt es außerdem „Powerpanel TE“. Dieser Trockenestrich ist für Bauherren interessant, die eine bodengleiche Dusche planen. „Für diesen Bereich gibt es die Elemente fix und fertig, mit vierseitigem Gefälle und allen nötigen Bohrungen“, sagt Frank Bode, Produktmanager Trockenbau bei Fermacell. Eine weitere Abdichtung vor dem Verfliesen ist meist nicht notwendig. Ecken und Anschlüsse werden einfach mit einem selbstklebenden Dichtband geschlossen. Die Installation bekommen zwar sogar geübte Laien hin. Wegen der Gewährleistung ist ein Fachbetrieb jedoch die bessere Wahl. So kann der Bauherr ganz sicher gehen, am Ende einen fliesfertigen und absolut wasserdichten Untergrund zu haben.

Gut gelöst: klare Funktionszonen dank Vorwandinstallation | Fotos: Fermacell

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SCHWERPUNKT

Illustration: VdS

Bad für alle Sinne Wärme, Licht und Wohlgefühl Kleine Extras, große Wirkung: Stimmungsvolle Lichter, ein edler Heizkörper oder Wasser sparende Armaturen bringen mit wenig Aufwand gute Laune in jedes Bad.

Ist der benötigte Platz für das neue Bad umrissen, die Funktionalitäten definiert und erstes Basiswissen zur baulichen Umsetzung gesammelt, stehen Bauherren vor der wohl schwierigsten Entscheidung: Welche technischen Ausstattungsmerkmale soll das Bad haben? Vor dem Hintergrund der vielfältigen Möglichkeiten, die in den Ausstellungen des Fachhandels zu bestaunen sind, verblasst so mancher mühevoll aufs Papier gebrachte Grundrissentwurf. Was die technischen Raffinessen moderner Sanitärobjekte anbelangt, so sind der Fantasie kaum Grenzen gesetzt – und das nicht nur bei der frei stehenden Badewanne. Sie lässt sich heute mit zahlreichen Extras ausstatten. So mit in die Seitenwände eingelassenen Lichtspots, die das Wasser stimmungsvoll beleuchten. Durch innovative Wohlfühl-Technik zeichnen sich auch die neuen Duschen aus. Eine Dusche, in der farblich inszenierte Regengüsse in bodengleiche Duschtassen prasseln, braucht sich nicht mehr als schnelle Zweitwaschgelegenheit in der Badezimmerecke zu verstecken. Weitaus mehr als nur den Wasserdurchfluss regeln können auch moderne Armaturen, die je nach Temperatur den

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Minimalistisches Design mit Lichtaura: Beim Bedienpanel „eTool“ verändert sich das Licht der Tasten mit Temperatur und Wassermenge. | Dornbracht

Sparsamer Hingucker: Die Farbe des Wassers wechselt je nach Temperatur. Dazu ist die Armatur „Hansacanyon“ sparsam im Wasserdurchfluss. | Hansa


ANZEIGE HEINZE

Baden im Licht: In die Seitenwände eingelassene Lichtpunkte verändern sogar ihre Farbe.| Duravit

Licht in Serie: Für jeden Bereich stehen mit dem Programm „Free“ Leuchten für Wand, Decke und Boden zur Auswahl. So passt im Bad alles zusammen. | Tobias Grau Mehr Atmosphäre im Bad: Im Spiegel „e-mirror“ sorgt dafür das integrierte Lichtsystem. Aus dem Möbelprogramm „e-mood“. | Duravit

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SCHWERPUNKT

Licht aus, Spot an Tipps zur richtigen Beleuchtung Die Mischung macht’s: Für idealen Lichtkomfort im Bad sorgen drei Komponenten: die Raumbeleuchtung, die Akzentbeleuchtung und das richtige Licht am Spiegel, betont die Fördergemeinschaft Gutes Licht. Für Ersteres eignen sich Deckeneinbauleuchten wie Downlights, die hell und blendfrei auch rutschige Flächen sichtbar machen und so Unfällen vorbeugen. Die Akzentbeleuchtung setzt einzelne Badbereiche, Möbel oder Sanitärobjekte in Szene, während die Spiegelbeleuchtung speziell bei der Körperpflege unterstützt. Licht aus, Spot an: Besonders stimmungsvolle Lichtakzente setzen LED-Leuchten an mehreren Positionen. Die indirekte Beleuchtung verwandelt das Bad in eine gemütliche WohlfühlOase. In Wandnischen oder Regale eingebettete Leuchten betonen Raumarchitektur, Einrichtung oder Accessoires, einzelne Lichtpunkte lockern das Ambiente auf. Dafür können Einbauleuchten in Decke, Wand oder Fußboden eingelassen werden. Bad im Farbenmeer: Besonders im Trend liegt farbiges Licht. Es aktiviert im Körper stimmungsaufhellende Substanzen und reizt die Sinne. Farbige Leuchtdioden (LEDs) in den Bodenfliesen oder an der Badewanne setzen reizvolle Akzente und schmeicheln der Laune. So wirkt grünes und blaues Licht entspannend, während gelbes Licht die Stimmung aufhellen kann. Individuelle Lichtsteuerung: Die heutige Lichttechnik lässt keinen Beleuchtungswunsch offen. Das Angebot reicht vom speziellen Leselicht für die Badewanne bis zum farbigen Licht in der Duschkabine. Moderne Lichtsteuerungen ermöglichen zudem, die indirekte Beleuchtung individuell zu programmieren und eigene Lichtstimmungen fürs Baden und Relaxen etwa an einem kalten Winterabend auf Knopfdruck abzurufen. Oder für die Körperpflege das Bad optimal auszuleuchten. Sicherheitsstandards beachten: Bitte bei allem Stimmungszauber nicht vergessen: Im Badezimmer trifft Feuchtigkeit auf Strom. Folglich gelten im Bereich von Badewanne und Dusche erhöhte Schutzvorschriften und Anforderungen an die Leuchten in puncto Spritz- und Strahlwasserschutz. Sicherheitsprüfzeichen wie VDE, ENEC oder GS dokumentieren Qualitätsleuchten. Über weitere Details informiert der Elektroinstallateur oder der Sanitärfachhandel.

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Wasserstrahl in unterschiedliche Farben tauchen – mal in kühles Blau, mal in warmes Rot. Und damit kein überflüssiger Knopf das edle Design stört, erfolgt die Steuerung über Sensortasten. Vorbei auch die Zeiten, als bullige Rippenheizkörper hinter Verkleidungen versteckt werden mussten. Die modernen Heizkörper und Handtuchwärmer sind so schick, dass sie als Stilmittel den Raum prägen und optische Akzente setzen. Vielfach lässt sich auch die Heizung mit Lichtpaneelen verbinden. Zur Wahl stehen auch hier verschiedene Lichteffekte, ob mit anregender oder entspannender Wirkung. Eine weitere Prämisse zeitgemäßer Baddesigner lautet: Wo der Mensch sich nackt bewegt, soll er keinen kalten Materialien begegnen. In diese Reihe passt die Fußbodenheizung perfekt – nicht ohne Grund hat sie ihren Siegeszug im Badezimmer angetreten. Die Kombination eines schicken Handtuchwärmers mit einer Fußbodenheizung ist auch nicht nur vom Wohlfühleffekt her interessant. Denn ein konventioneller Heizkörper erwärmt die Raumluft nur punktuell und benötigt im Vergleich zur großen Oberfläche bei einer Flächenheizung mehr Energie, um dasselbe Wärmegefühl zu erreichen. Die angenehme Strahlungswärme ohne fußkalte Kacheln ist also nicht nur ein Genuss für Morgenmuffel, sondern schont auch noch das Portemonnaie.

Vernetzt und flexibel: Eine Zentraleinheit (l.) steuert die Fußbodenheizung für jedes Zimmer. Bodenthermostate (unten l.) übernehmen die Wärmeregulierung, die mit dem Regelungssystem „Danfoss Link“ auch manuell über Sensoren (unten r.) erfolgen kann.| Danfoss


Film ab im SREP Mediacenter!

Handtuch ahoi: Segel setzen mit dem Badwärmer „Yacht“ | Bemm

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Fröhlicher wärmen: Designheizkörper „Sewa“| Vogel & Noot

WISSEN

PRAXIS

EFFIZIENZ

AKTION

Siliconharzfarben. Kompakte Informationen im Onlineformat! Es ist so weit: Ab sofort können Sie alles, was Sie über Siliconharzfarben wissen möchten, in interessanten Videoclips auf Ihrem PC anschauen. Wann immer Sie wollen. Denn das neue SREP Mediacenter ist rund um die Uhr geöffnet. Im SREP Mediacenter erfahren Sie alles über die außergewöhnlichen Eigenschaften von Siliconharzfarben, hören Expertenmeinungen, lernen Referenzprojekte aus verschiedenen Bereichen kennen, können sich ein Bild über die vielfältigen Gestaltungsmöglichkeiten machen, Tests anschauen und sich Ihre eigene Meinung bilden. Modulares Sytem: UnterputzHandtuchwärmer „T39“| Vola

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IDEE+INSPIRATION

LICHT ZUM WOHNEN Von gezielt bis diffus Sie besitzen ein schönes Haus in reizvoller Lage, eingerichtet mit hochwertigen Möbeln? Dann lohnt es sich, Zeit und Mühe in die Innenbeleuchtung zu investieren. So lässt sich der gute Eindruck der Einrichtung über den Tag hinaus bewahren. Lichtplaner sind Künstler. Ihre Leinwand ist der Raum eines Hauses. Statt mit Pinsel und Farben arbeiten sie mit Licht. Je nach Bedarf und Wunsch zaubern sie mit der richtigen Beleuchtung eine ganz eigene stimmungsvolle Atmosphäre in jedes Zimmer. Doch professionelle Lichtplaner sind teuer. Günstiger ist es, wenn Bauherren selbst tätig werden. Und einige Grundzüge des Handwerks sind schnell gelernt. Zum Grundwissen gehört vor allem ein bewusster Aufbau und Einsatz von verschiedenen Lichtarten. Hierfür stehen drei verschiedene Arten an Licht zur Verfügung: Raumlicht, Zonenlicht, Stimmungslicht.

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Licht für den Raum Raumlicht erzeugt eine Grundhelligkeit und breitet sich gleichmäßig aus. Hierfür setzt der Lichtplaner Leuchten ein, die ihren Schein diffus und breit in alle Richtungen abstrahlen – Decken-, Wand- oder Stehleuchten zum Beispiel. Alternativ gibt es Leuchten, die ihr


IDEE+INSPIRATION

LED-Paneelleuchten im Nussbaum-Designrahmen verbreiten warmweiĂ&#x;es Licht.| Meisterwerke

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IDEE+INSPIRATION Schienen mit verstellbaren Leuchten erzeugen sowohl Raum- als auch Zonenlicht. | licht.de

RAUMLICHT Licht kann Räume größer wirken lassen Wer kleine Räume großzügiger erscheinen lassen möchte, kann zu einem Trick greifen: Für die Decke einfach einen helleren Farbton auswählen als für die Wände. Das sorgt für mehr gefühlte Raumhöhe. Dieser Effekt lässt sich verstärken, indem indirektes Licht von Flutern oder Wandleuchten die Decke bestrahlt. Und: lieber mehr als nur eine Deckenleuchte nehmen. Ansonsten rücken die Wände optisch näher und der Raum wirkt kleiner.

Raumlicht aus der Decke: in Dekorpaneele eingebaute Downlights | Meisterwerke

Elegante Vouten: Diese Leuchten erhellen Wände und Decken mit indirektem Licht.| licht.de

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Angestrahlt: Mit dreh- und schwenkbaren Leuchten an Schienen lassen sich Gemälde perfekt beleuchten. | licht.de

Eingebaut: Für eine helle Arbeitsfläche sorgen in die Abzugshaube integrierte Strahler. | licht.de

Licht indirekt verteilen, indem sie es an die Decke werfen und von dort wieder in den Raum reflektieren lassen. Dieses Raumlicht gleicht starke Hell-Dunkel-Kontraste aus und erleichtert dem menschlichen Auge, sich an verschiedene Lichtzonen zu gewöhnen. Dadurch ermüdet es nicht so schnell. Und natürlich dient das Raumlicht der Orientierung. Fehlt diese Grundhelligkeit, würden Bewohner nicht nur über Schemel oder Zeitungsständer stolpern. Es wirkt auch ungemütlich, wenn nur kleinere Leuchten in Räumen vereinzelte Lichtinseln in einem Meer aus Dunkelheit bilden. Ein interessantes Raumlicht ergibt auch die sogenannte Voutenbeleuchtung. Vouten sind im oberen Wandbereich verlaufende Simse, die die Decke mit indirektem und diffusem Licht erhellen. Eine Voutenbeleuchtung vermittelt so den Eindruck, als würde die Decke schweben. Licht, das Akzente setzt Zonenlicht – auch Akzentlicht genannt – beleuchtet intensiv genau die Stellen, wo viel Licht gebraucht wird. Das gilt vor allem für Orte, an denen Tätigkeiten ausgeführt werden wie Lesen, Schreiben, Essen, Küchen- und Bastelarbeiten oder auch geselliges Beisammensitzen bei einem Gesellschaftsspiel. Werden Orte für diese bestimmten Tätigkeiten genutzt, sollten sie unbedingt mit Zonenlicht beleuchtet werden. Nur so wirken sie einladend. Dagegen wirkt in etwa der Esstisch, der nur über das Raumlicht aufgehellt wird, steril, unbelebt und ungemütlich. Und Akzentlicht kann dekorative Objekte wie Gemälde oder Skulpturen hervorheben. Zudem betont es besondere Bereiche, setzt Schwerpunkte und sorgt – wenn ausgewogen verteilt – für ein harmonisches Raumgefühl. Für dieses Licht verwendet der Lichtplaner gern Spot- oder Pendelleuchten. Aber auch Steh- oder Tischleuchten sind denkbar, wenn sie Licht fokussiert auf das Gemälde, den Esstisch oder den Bereich des Lesesessels werfen. Sehr praktisch sind auch Schienensysteme, deren Lampen wahlweise als Akzentoder Raumlicht eingesetzt werden können. In Fluren und Trep-

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Hervorgehoben: Diese Leuchten akzentuieren die farbige Wand und die Skulptur. | licht.de

LICHTIDEEN INTERVIEW

Tipps für die Lampenwahl Karsten Herting von Meisterwerke im Gespräch

bauemotion: Wie lässt sich eine Innenbeleuchtung möglichst kostengünstig und doch qualitativ hochwertig umsetzen? Karsten Herting: Wir bei Meisterwerke setzen gern auf Halogenlampen. Hier stimmt einfach das Preis-Leistungs-Verhältnis. Denn zu diesem Preis gibt es keine andere Lampe, deren Farbwiedergabe genauso gut ist. Und dies ist besonders wichtig, wenn man etwa an die Küche oder den Esstisch denkt. Man möchte doch sehen, wie lecker und frisch das Gemüse aussieht. bauemotion: Wann lohnt sich der Einsatz von hochmodernen Light Emitting Diodes, kurz LEDs? Herting: LEDs haben viele Vorteile: Ihre Wärmeentwicklung ist sehr gering. Man kann eine LED-Lampe jederzeit problemlos anfassen, auch wenn sie schon stundenlang angeschaltet ist. Das macht sie auch aus Gründen des Brandschutzes sehr interessant. Ein weiteres Plus: Sie sind flach. Wir haben LEDLeuchten, die sind nur 6 Millimeter dick. Deshalb eignen sie sich gut für integrierte Lösungen. Sprich: LEDs können etwa gut als Bodeneinbauleuchten in Laminat verwendet werden oder als eingebaute Wand- und Deckenleuchten. In letzterem Fall zählt jeder Millimeter. Denn je höher die Decke ist, desto großzügiger wirkt ein Raum. Schließlich sind LEDs energieeffizient. Allerdings sollte man bei diesen modernen Leuchtmitteln auf Qualität achten. Die hat dann natürlich ihren Preis.

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IDEE+INSPIRATION nzelner r Beleuchtung ei Weitere Tipps zu Sie auf nbereiche finden Räume und Woh ion.de www.bauemot

In die Wand integriert: flexible Leuchten für die Lesestunde im Bett | Fotos: Meisterwerke

Links: Die „Glasbodenleuchte 520“ ist Ablage und Leuchte zugleich – eingebaute LEDs machen es möglich. Rechts: LED-„Flexleuchte 400“

LICHTSTIMMUNG

Die Wand-Systempaneele „SP 500“ lassen sich mit den Lichtpaneelen „Typ 1“ kombinieren. So entstehen dekorative Wohnelemente, die zudem noch für innovatives Stimmungslicht sorgen. | Meisterwerke

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penhäusern sind zudem eingebaute Boden- oder Treppenlichter sehr sinnvoll. Gerade Stufen müssen so beleuchtet sein, dass waagerechte und senkrechte Flächen gut erkennbar sind. Ansonsten geraten Treppen schnell zur Stolperfalle. Übrigens: In der Küche im Bereich der Arbeitsflächen sollten die Lampen über eine gute Farbwiedergabe verfügen. Denn nur so lassen sich etwa Sehnen vom Filet scharf unterscheiden und sauber trennen. Die Leuchtmittel mit der besten Farbwiedergabe sind Halogenlampen. Sie sind auch für den Esstisch gut geeignet. Licht für stimmungsvolle Momente Wer jedoch abends zusammen mit Freunden ein Glas Wein im Wohnzimmer trinkt, möchte sich in einer gemütlichen Atmosphäre angeregt unterhalten. Dafür ist fokussiertes Zonenlicht ungeeignet, bloßes Raumlicht ebenso. Für solche Anlässe setzt der Lichtplaner gern Stimmungslicht ein, um eine gemütliche Atmosphäre zu schaffen. Deshalb sollte es nicht zu hell sein. Ideal sind Leuchten, die diffuses Licht abstrahlen. Besser noch: Es sollte glühen, nicht strahlen. Passende Orte für Stimmungslicht sind etwa Fensterbänke, Kommoden oder Fußböden. Tipp: Mit einem Grundriss lässt sich der Bedarf gut ermitteln: Einfach die dunklen Ecken einzeichnen und dann den Lichtaufbau optimieren. Die Kür: für verschiedene Anlässe unterschiedliche Beleuchtungen zusammenschalten. So lassen sich per Tastendruck mehrere Lichtsituationen bequem an- und wieder ausschalten.


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