Celseo Magazin Ausgabe 1 2015

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das magazin für wasser, wärme, Wohlbefinden

Kleines Bad – großer Auftritt Smart HomE im alltag Technik, die vieles leichter macht Lichttrends 2015 So setzen Sie Ihr Bad in Szene

GroSSer Test: Welcher Heizungstyp sind Sie?

Fortbildung: So wollen wir noch besser werden


° Editorial

Wir machen das! Liebe Kundin, lieber Kunde, nach einem hektischen Arbeitstag ziehen wir uns gerne in die eigenen vier Wände zurück und genießen unser schönes Zuhause. Damit es so bleibt, kommen wir um die eine oder andere Moder­­ nisierung nicht herum. In diesem Heft widmen wir uns kleinen Bädern. Sie werden staunen, was sich aus einem Raum mit weniger als zehn Quadratmetern machen lässt. Ihr °celsist berät Sie dazu. Außerdem stellen wir Ihnen zwei unterschiedliche Tests vor: Zum einen lesen Sie, wie sich Smart Home im Alltag bewährt. Zum ­anderen können Sie herausfinden, welches moderne Heiz­system am besten zu Ihnen passt. Also: Welcher Heizungstyp sind Sie? Gönnen Sie sich ein paar entspannte Minuten Zeit für unser neues °celseo-Magazin: Sie werden es sicher nicht bereuen. Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen!

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° Inhalt

8 14 22 28

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4 Schönes für

zu Hause Leuchten, Deko, Bad-Accessoires – kleine Einzelstücke zeigen große Wirkung.

26 Ein Traum von

° wasser

einer Dusche Ein neues

14 Lichttrends

Bad muss her. Um auch Veras Mann zu begeistern, greift der Installateur zu einem Trick.

Funktionalität? Neue Lichtideen bieten beides.

31 Gewinnspiel Kuschelig warm! Honeywell verlost einen elektronischen Heizkörperregler.

im Bad Atmosphäre oder

Preisgekrönt: die Eurodisc Joystick von GROHE.

18 Komfortbad für jedes Alter Auf die

° titel

8 Kleines Bad –

großer Auftritt Acht

Quadratmeter reichen aus, um einen echten Wohlfühlort zu schaffen. Was dazu nötig ist: gute Planung, moderne Technik und clevere Möbel.

° wärme

16 Design-Armatur

Ausstattung kommt es an.

20 Leidenschaft­lich,

fair, lösungsorientiert

Mithilfe von Coachings wollen wir noch besser werden.

21 Background

Wasser Aktuelle Produkte,

interessante Meldungen.

28 Welcher

° wohlbefinden 22 Smart Home im Test Intelligente

Haustechnik verspricht uns Sicherheit, Komfort und Energieersparnis. Aber bewährt sie sich auch im Alltag?

27 Background

Heizungstyp sind Sie? Öl, Holz oder Erdwärme

– nicht jede Heizung passt zu Ihnen. Machen Sie den Test!

32 Clever heizen mit

Wasserdampf Die Wärmepumpe Vitosorp 200-F verbindet Brennwerttechnik mit Erdwärme oder Solarthermie.

Wohlbefinden

34 Background

Aktuelle Produkte, interessante Meldungen.

interessante Meldungen.

Wärme Aktuelle Produkte,

Wasser, Wärme, Wohlbefinden

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° Magazin

Für drinnen und draußen: die Laterne mit Griff Für das „Design with Light“ ließ sich Maria Berntsen von der Flasche inspirieren. Die schlichten Leuchten – in drei Größen – lassen sich effektvoll auf dem Boden, der Terrasse oder dem Gartentisch arrangieren. Teelichter oder Blockkerzen sorgen für warmes, flackerndes Licht. Die Laternen wurden in transparentem bzw. matt-weißem Glas gestaltet und mit einem Tragegriff aus Naturleder ausgestattet. Foto: connox.de

Schönes für

Leuchten, Deko, Bad-Accessoires – kleine Einzelstücke Mehr Spaß im Bad Mit einem Joystick kann man am PC grenzenlos spielen, die Hebel steuern auf den Punkt genau Autos, Tiere oder Krieger. Warum also nicht auch den Wasserzufluss im Bad? Und so entwarf das GROHE Design-Team eine Armatur mit einem stufenlos bedienbaren Joystick: die GROHE Eurodisc Joystick. Der Wasserstrahl lässt sich spielend leicht mit der Fingerspitze kontrollieren. Dabei sorgt die GROHE EcoJoy® Spartechnologie für einen verantwortungsbewussten und nachhaltigen Verbrauch. Die wandmontierten Waschtischarmaturen sind zudem mit dem verstellbaren GROHE AquaGuide Mousseur ausgestattet. Foto: grohe

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° Magazin

Originelle Leuchten Retro-Flair gefällig? Die vielen Silberkugeln der Hängelampe EGGS brechen das Licht und schaffen ähnlich tolle Effekte wie die Diskokugel von damals. Auch das Modell CENTRAL PARK erinnert an vergangene Zeiten. Wie eine Leuchtreklame hängt der Schriftzug an der Wand. Seine angedeuteten Gebrauchsspuren und die „Glühbirnen“ zaubern rustikalen Fabrikschick in die Wohnung. Foto: maisons du monde

zu Hause

zeigen große Wirkung.

Handtücher aus 100 Prozent Leinen Gewebe aus Flachs- bzw. Leinenfaser ist besonders saugfähig und trocknet schnell. Nach dem Baden oder Duschen ist es einfach wunderbar, sich mit einem solchen Tuch abzutrocknen. Außerdem nimmt der Stoff viel weniger Platz ein als Baumwollfrottee. Dank der natürlichen antibakteriellen Eigenschaften bleibt ein Leinentuch lange frisch. In verschiedenen Grautönen. Maße: 70 x 120 cm. Foto: dawanda.com

Wasser, Wärme, Wohlbefinden

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° Magazin

Matrose, nimm mich mit auf die Reise! AHOI! Maritime Motive schmücken fast jedes Bad. Doch es muss ja nicht immer ein Bild vom Meeresstrand, eine Hafenszene oder irgendwas mit Segelyachten sein. Der zarte Seemanns-Gruß aus hochdichter Faserplatte (HDF) tut es auch, er kann an die Wand genagelt oder aufgestellt werden. In Blau oder Gelb, 290 x 145 mm. Mit herzlichen Grüßen von der Nordsee! Foto: das-rote-paket-de

Das liegt schwer im Trend: edler Kitsch und Retro-Stil

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° Magazin

Cooler Zeitmesser im Retro-Stil George Nelson entwarf seine Night Clock im Jahr 1948, als Teil der Desk Clock-Serie. Das Sammlerobjekt hat auch heute nichts von seinem Charme verloren. Das Unternehmen Vitra stellt George Nelsons Entwurf in einer originalgetreuen Reedition aus Messing und Acrylglas her. Die Night Clock enthält ein hochwertiges Quartzuhrwerk und wird betriebs­ bereit mit einer 1,5 Volt Batterie ausgeliefert. Foto: connox.de

Sie haben drei Wünsche frei Statt einer gute Fee erscheinen hier acht bunte Papierblätter, die zu Schiffchen gefaltet und mit

Stilles Örtchen in glänzendem Schwarz

Wünschen beschrieben werden. Zum Verschenken oder Dekorieren. Ein Set enthält vier große und vier kleine Papierboote zum Selbermachen, dazu eine Bastelanleitung für alle, die sich nicht mehr an ihre Kindergartenzeit erinnern. Foto: das-rote-paket.de

Hochwertige WCs und Bidets sind oft zu schön, um sie hinter einer Trennwand zu verstecken. Ihr Design und nicht selten eine ungewöhnliche Farbe rücken die Toiletten optisch in den Mittelpunkt. Zum Beispiel das eckige Modell aus der Premium-Kollektion Memento von Villeroy & Boch: In Glossy Black wirkt die Keramik gleich nochmal so stark. Das WC ist standardmäßig mit dem unsichtbaren Befestigungssystem SupraFix 2.0 ausgestattet – für ein homogenes Baddesign. Foto: Villeroy & Boch

Wasser, Wärme, Wohlbefinden

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° titel | Kleines bad

Kleines Bad – 8

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Wohlfühlbad nach Renovierung: Die Technik verschwindet hinter einer Vorwand, die zugleich Ablageflächen schafft. Foto: Geberit

großer Auftritt Ein schönes Bad auf weniger als zehn Quadratmetern? Ja. Mit guter Planung, moderner Technik und cleveren Möbeln.

Foto: thinkstock

D

as moderne Badezimmer dient nicht nur der Hygiene, sondern ist auch Rückzugs- und Wohlfühlort. Dafür planen Bauherren neuerdings deutlich mehr Platz ein als die 7,8 Quadratmeter, mit denen sich das deutsche Durchschnittsbad üblicherweise begnügt. So erfreulich der Trend zur Wellnessoase in

den eigenen vier Wänden ist – das Thema „kleines Bad“ ist damit keineswegs abgehakt. Immer noch gibt es viele knapp bemessene Altbaubäder, deren Fläche sich nicht oder nur geringfügig vergrößern lässt. Und auch im Neubau existiert neben dem großzügigen Familienbad meist noch ein weiteres Badezimmer für Kinder oder Gäste, für das weniger Raum zur Verfügung steht. Nun ist Badgestaltung glücklicherweise nicht allein eine Frage der Größe. Sicher, eine XXL-Badewanne oder ein zusätzlicher Saunabereich lassen sich auf sieben bis zehn Quadratmetern kaum unterbringen, wohl aber ein vollwertiges und komfortables Bad, das mit der einstigen „Nasszelle“ nichts mehr gemein hat. Noch nie war

Wasser, Wärme, Wohlbefinden

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° titel | kleines bad

Ordnung schaffen mit Stauraum nach Maß In einem schmalen Schubladenelement unterm Waschbecken ist vom Handtuch bis zum Make-up-Pinsel alles gut verstaut und doch jederzeit griffbereit. Foto: Villeroy & Boch

die Auswahl an innovativen Lösungen und Produkten in der Badtechnik und -ausstattung so groß wie heute – davon profitieren gerade kleine Bäder sehr. Weil die Funktionsbereiche Hygiene, Pflege und Entspannung im kleinen Badezimmer eng beieinanderliegen, ist eine durchdachte Aufteilung entscheidend. Nehmen wir das enge, schlauchförmige Bad mit einem Fenster am Ende, wie es in Altbauwohnungen noch häufig zu finden ist. Für die optimale Nutzung empfiehlt es sich, eine Linie zu schaffen, das heißt, WC und Waschbecken nebeneinander an einer Wand anzuordnen. Beide Sanitärobjekte dürfen nicht zu weit in den Raum

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° titel | kleines bad

Für jeden Waschtisch die richtige Armatur. „Lineare“ gibt es in den Größen XS bis XL. Foto: grohe

Optimal fürs Gästebad: Das kleine Handwaschbecken „Subway 2.0“ passt in jede Ecke. Foto: Villeroy & Boch

Elegantes Bad auf kleinem Raum – dank cleverer Raumnutzung und harmonischem Farbkonzept. Foto: geberit

Jede Ecke gut genutzt hineinragen: Ideal sind ein wandhängendes WC mit geringer Ausladung und ein schmaler Waschtisch mit Schubladenauszug im Unterschrank. Spülkasten, Wasserleitungen und Anschlüsse versteckt man hinter einer halbhohen Vorwandkonstruktion, die auch noch eine kleine Ablagefläche bietet. Je weniger sichtbare Technik, desto ruhiger und aufgeräumter wirkt der Raum. Für zusätzlichen Stauraum könnte noch ein schmaler Hängeschrank über WC oder Waschtisch angebracht werden. Dazu noch ein Spiegel, Accessoires wie Handtuchund Papierrollenhalter – auch die gibt es in platzsparender Ausführung – und schon wäre das Gäste-WC Wasser, Wärme, Wohlbefinden

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° titel | kleines bad

komplett. Zum vollständigen Bad fehlt dann noch mindestens eine Dusche, für die der Platz direkt vorm Fenster genutzt werden kann. Eine Abtrennung aus transparentem Glas, mit Schiebetür oder nach innen und außen öffnenden Pendeltüren erhält dem Raum das Tageslicht. Mit ein paar Tricks lässt sich das kleine Bad zusätzlich optisch vergrößern. Helle Fliesen und Wandfarben, insbesondere mit einem Ton-in-Ton-Farbkonzept, das auch die Möbelfronten miteinbezieht, lassen den Raum freundlich und großzügig erscheinen. Sehr edel wirken sanfte Natur- oder helle Grautöne. Günstig sind auch durchgängige Materialien für Boden und Wand, etwa mit großformatigen Fliesen. Je weniger Fugen, desto ruhiger ist der Gesamteindruck. Bunte Farbtupfer sollten sich auf Accessoires und Badtextilien beschränken. Neben dem „Schlauchbad“ gibt es natürlich noch viele andere Formen kleiner Bäder, die eine besondere Herausforderung für die Gestaltung bedeuten – etwa bei verwinkelten oder verbauten Grundrissen. Hier gilt es, Ecken und Nischen kreativ zu nutzen. Maßgeschneiderte Einbauschränke oder -regale bieten sich ebenso an wie kleine, originell geformte Handwaschbecken. Auch Dusch- und selbst Badewannen finden auf engem Raum Platz. Neben den Standardgrößen gibt es inzwischen viele Modelle in ungewöhnlichen Formen, von halbrund über trapezförmig bis asymmetrisch. Um lästige Wasserspritzer zu vermeiden, müssen auch die

Technik unsichtbar gemacht Kleine Bäder wirken aufgeräumter und großzügiger, wenn der WC-Spülkasten direkt in der Wand oder hinter einer Vorwand verschwindet.

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Foto: geberit

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Mit den Sanitärmodulen „Monolith“ für WC und Waschtisch lassen sich Bäder flexibel gestalten. Foto: geberit

Unsichtbare Technik Armaturen in Höhe und Größe zu Becken oder Wanne passen. Auch sollte man darauf achten, dass sie sich bei wenig Bewegungsspielraum komfortabel bedienen lassen. Ein hilfreiches Tool zur Auswahl von Armaturen findet sich unter dem Namen „BestMatch“ auf der Internetseite der Firma Grohe. Damit lassen sich die beliebtesten Armaturenlinien des Herstellers mit den aktuellen Waschtischserien von sechs Keramikherstellern kombinieren und überprüfen. Ein Reling-System vereint drei Funktionen: Handtuchund Papierrollenhalter sowie Ablagefläche. Foto: Emco


Transparent, hell und großzügig Eine Ecke für die Duschkabine findet sich auch auf kleinem

Waschtisch mit Unterschrank in der Nische, Ablageplatz in der Wand: Hier wird kein Quadratzentimeter verschenkt.

Raum. Glastüren schaffen ein helles und freundliches Ambiente. Mit zwei beweglichen Türen

Foto: Villeroy & Boch

oder einem festen Element und einer Pendeltür.

Nischen können aber nicht nur praktisch, sondern auch gestalterisch zum Vorteil des kleinen Bads genutzt werden. Außergewöhnliche Farb- oder Materialakzente – hier dürfen es auch mal kleine Mosaikfliesen sein – oder ein besonderer Spiegel schaffen einen attraktiven Blickfang, der vom kleinen Raum ablenkt. Einen ähnlichen Effekt haben Lichtinseln, die durch gezielte Beleuchtung von Nischen, Ecken oder Regalen entstehen. Licht spielt eine wichtige Rolle für die Raumwirkung. Daran sollte man gerade im kleinen Badezimmer nicht sparen und neben der Grundbeleuchtung stets noch weitere Lichtquellen installieren. Besonders effektvoll ist das Zusammenspiel von Beleuchtung mit geschickt platzierten Spiegeln, die Raum und Licht reflektieren. Eine ähnliche Wirkung haben glänzende Fliesen und Armaturen, in denen sich ebenfalls das Licht spiegelt. Ein wahrhaft glanzvoller Auftritt für das kleine Bad!

Kein Platz für eine Badewanne? Doch – wenn sie so geformt ist wie diese. Foto: Villeroy & Boch

Wasser, Wärme, Wohlbefinden

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° wasser | Lichttrends

Lichttrends im Bad Atmosphäre oder Funktionalität? Die neuen Lichtideen bieten beides.

Trend 2: Orientierung Das sanfte Nachtlicht am WC weist im Dunkeln den Weg zum stillen Örtchen – ohne zu blenden. foto: Geberit

Trend 1:

Leichtigkeit

Indirekte Beleuchtung bringt die Waschtischplatte optisch zum Schweben. foto: Villeroy & Boch

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Trend 3: Eleganz Zur offenen Raumgestaltung mit trans­ parenter Duschabtrennung passen dezente, dimmbare Einbaustrahler für Wand und Decke. fot0: grohe

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as persönlich gestaltete Bad als Ort der Entspannung ist längst eine Selbstverständlichkeit. Ein wichtiges Detail in dieser kleinen Oase des Alltags bildet eine schöne und funktionale Beleuchtung. Die Hersteller hochwertiger Leuchten und Badeinrichtungen haben eine Vielfalt individueller Lichtlösungen parat und eröffnen damit neue, flexible Gestaltungsmöglichkeiten. Wie in den meisten Räumen hat die zentrale Deckenleuchte auch im Bad ausgedient. Schöner sind mehrere, gezielt eingesetzte Lichtquellen. Helle, blendfreie LEDs zum Rasieren oder Schminken strahlen direkt aus dem Spiegel. Indirektes Licht an der Wand oder unter der Decke schafft eine angenehme Grundbeleuchtung. Den letzten Schliff bekommt der Raum mit dezenten Stimmungslichtern, die aus Wandnischen, unter dem Waschtisch oder in Fliesenfugen leuchten. Dazu zaubern effektvoll beleuchtete Waschtischplatten, Spiegel mit integriertem, dimmbaren Licht und farbige Unterwasserstrahler in der Badewanne Ambiente ins Bad. Sind Sie neugierig geworden? Fragen Sie mal Ihren °celsisten nach den neuen Lichtlösungen.

Trend 5:

Übersicht

Die integrierte LEDBeleuchtung im Spiegel strahlt hell und blendfrei. Auch von innen ist der Schrank beleuchtet. foto: Emco

Trend 4:

Atmosphäre

Beleuchtete Wandnischen sind ein Hingucker im Bad und bieten den perfekten Platz für Kosmetik und Accessoires. foto: grohe

Wasser, Wärme, Wohlbefinden

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° wasser | armaturen

Design-Armatur für Individu­alisten Eurodisc Joystick von GROHE kombiniert Bedienkomfort und preisgekröntes Design.

F

orm und Funktion in Vollendung: eine abgeschrägte Silhouette mit dynamischem Schwung, ein filigraner Joystick-Hebel, eine schnittige Kante entlang des Auslaufs – mehr braucht es nicht, um einen Klassiker neu zu interpretieren. Wer originelles Design liebt, kommt an der neuen Armaturenlinie Eurodisc Joystick von GROHE nicht vorbei. Sie ver-

eint Leichtigkeit im Aussehen und in der Bedienung. Wichtigstes Designmerkmal der Eurodisc Joystick: der stufenlos bedienbare, minimalistische Joystick-Hebel. Seine Ergonomie, zusammen mit der innovativen GROHE SilkMove® Kartuschentechnologie, ermöglicht eine präzise Kontrolle des Wassers mit der Fingerspitze. Dabei sorgt die integrierte GROHE EcoJoy® Spartechnologie für einen verantwortungsbewussten und nachhaltigen Verbrauch. Die wandmontierten Waschtischarmaturen sind zudem mit dem verstellbaren GROHE AquaGuide Mousseur ausgestattet, und die SpeedClean Technologie bietet zuverlässige Funktionalität und eine lange Lebensdauer. Viele weitere Details tragen eben-

Edles Baddesign: Zur Linie Eurodisc Joystick gibt es das farblich passende Brausenprogramm. Alle fotos: Grohe

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falls die unverkennbare Handschrift des GROHE Design Studios. So ist der Hebel umgeben von einem Chromring, einem typischen Merkmal der GROHE Design DNA. Dabei neigt sich der Armaturenkörper in einem Winkel von sieben Grad dem Nutzer entgegen und fordert zur Interaktion auf. Seinen ersten Erfolg feierte Eurodisc Joystick bereits beim Red Dot Award in der Kategorie product design, bei dem die Gestaltung der Armaturenlinie eine der renommierten Auszeichnungen gewann. Die Linie umfasst ein komplettes Sortiment an Armaturenvarianten für das gesamte Bad. Zur Auswahl stehen Einhandmischer in drei Auslaufhöhen sowie superflache, wandmontierte Zweiloch-Varianten zur perfekten Abstimmung auf den jeweiligen Waschtisch. So passen die Proportionen garantiert zueinander und lästiges Spritzwasser beim Öffnen der Armatur wird vermieden. Zur harmonischen Gestaltung des Bades im einheitlichen Design bietet GROHE auch die entsprechenden Aufputz-Duscharmaturen und -Wan­nen­armaturen mit dem unverwechselbaren Joystick-Hebel an. Langeweile kommt auch bei den Farben nicht auf: Die Linie ist in den beiden Varianten GROHE StarLight® Chrom sowie Chrom/Moon White erhältlich. Somit lässt sie sich optimal mit dem Chrom/Moon White-Brausenprogramm sowie dem Thermostat Grohtherm 3000 ergänzen.

Warum nicht mal eine weiße Armatur? Die Linie Eurodisc Joystick gibt es nicht nur in der Variante GROHE Starlight® Chrom, sondern auch in Chrom/Moon White – natürlich mit dem typischen Chromring am Hebel.

Für jeden Waschtisch die richtige Armatur: Bei Eurodisc Joystick stehen Einhandmischer in drei Auslaufhöhen zur Wahl.

Wasser, Wärme, Wohlbefinden

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° wasser | badplanung

Komfortbad für jedes Alter Elektronische Armaturen wie die Multiplex Trio E-Serie von Viega merken sich die bevorzugte Wassertempe­ ratur und Füllmenge. foto: Viega

Zeitgemäße Badplanung schafft Komfort für Alt und Jung. Deshalb sind auch Produkte gefragt, die jede Generation nutzen kann.

D

ie wichtigste Voraussetzung für ein Bad für jedes Alter ist eine gute Planung. Hierzu zählen eine klare Architektur sowie ausreichend Bewegungsspielraum. Damit ist das Komfortbad nicht nur für Neubauten, sondern auch im Zuge einer Renovierung leicht zu realisieren. Die Technik dafür ist vorhanden und das Design der Sanitärprodukte vielfältig. Die erste Frage bei der Badplanung: Dusche oder Badewanne? Zumindest im Hinblick auf das Komfortbad ist diese Gretchenfrage schnell und eindeutig zu beantworten: beides. Denn Badewanne und Dusche lassen Spielraum für alle Generationen und Lebensumstände. Für die Kinder ist die Badewanne zum Beispiel der klassische „Waschplatz“ und gleichzeitig Spielstätte. Die

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Erwachsenen hingegen nutzen das Wannenbad zur Entspannung oder als unterstützendes Regenerationsritual im Krankheitsfall. Andere Familienmitglieder benötigen hingegen morgens eine kräftige Dusche als Muntermacher. Im Alter wird die Barrierefreiheit, die eine Dusche bieten kann, immer wichtiger. Wenn diese bodengleich ausgeführt wird, kommt das nicht nur dem Raumgefühl zugute, sondern ist auch eine Investition in die Zukunft. Insbesondere, wenn schon zu Beginn an eine Sitzgelegenheit gedacht wurde, etwa in Form einer eingebauten Wellnessbank oder als Klappsitz an der Wand. Sowohl Klappsitze als auch Griffe lassen sich heute ganz dezent integrieren und der Formensprache der Einrichtung anpassen. Sinnvoll sind Haltegriffe sowohl in der Dusche, wo sie auch gleichzeitig zur Befestigung der Handbrause dienen können, als auch an der Badewanne. Dies gibt Jung und Alt Sicherheit beim Ein- und Ausstieg. Ein weiterer Knackpunkt in der Badplanung ist die Positionierung des WCs. Badexperten raten, sofern es die Platzverhältnisse zulassen, das WC in einem separaten Raum unterzubringen oder eine Schiebetür einzuplanen, hinter der das WC „verschwindet“. Die Frage nach der Montagehöhe des WCs hat deutlichen Einfluss auf den Nutzungskomfort. Kinder kommen zum Beispiel


° wasser | badplanung Bodengleiche Dusche und Badewanne sind ein Muss im Komfortbad für jede Generation. fotos: viega

besser zurecht, wenn das WC tiefer hängt. Erwachsene, insbesondere ältere Menschen, freuen sich hingegen über eine höhere Sitzposition – denn dann fällt das Aufstehen leichter. Aspekte, die inzwischen auch in die Produktentwicklung eingeflossen sind. Der Hersteller Viega zum Beispiel bietet ein WC-Modell an, das sich der individuellen Sitzhöhe anpasst. Per Knopfdruck lässt sich hier die WC-Keramik stufenlos bis zu acht Zentimeter nach oben oder unten fahren.

Intelligente Produkte Generell sollte bei der Badplanung Wert auf Produkte gelegt werden, die den Alltag erleichtern. Sie müssen technisch ausgereift und gleichzeitig leicht zu bedienen sein. Wie zum Beispiel elektronisch gesteuerte Wannenarmaturen, die über die richtige Wassertemperatur wachen und bei der gewünschten Füllhöhe den Wasserzulauf automatisch stoppen. Oder Produkte, die im Verborgenen ihre Dienste leisten, zum Beispiel Vorwandinstallationselemente. Sie nehmen die gesamte Verrohrung auf, gliedern Räume, bieten Ablagefläche und die Möglichkeit Haltegriffe neben dem WC zu montieren. Voraussetzung ist allerdings, dass bereits beim Einbau Elemente für die spätere Befestigung integriert wurden.

Fazit: Ein Komfortbad verbindet Barrierefreiheit mit ergonomischen Produkten, die sich jeder Lebenssituation anpassen. Funktionale und designstarke Sanitärausstattungen machen das Bad zur Wohlfühloase für alle.

Das WC ein wenig höher, bitte! Bequemer geht es kaum: Per Knopfdruck fährt das WC-Element Eco Plus von Viega die WC-Keramik bis zu acht Zentimeter nach oben oder unten – und das stufenlos! So finden kleine Kinder und vor allem ältere Erwachsene immer die für sie optimale Sitzposition.

Wasser, Wärme, Wohlbefinden

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° wasser | 5 Gründe

Fair, leidenschaftlich und lösungsorientiert °celsisten legen äußersten Wert auf Qualität. Deshalb entwickeln unsere Handwerks­ betriebe in einem Coaching mit Steffen Tom neue Stra­te­ gien, um als Arbeitgeber noch attraktiver zu werden.

Fünf Gründe einen °celsisten zu beauftragen: 2 1 Der Fachbetrieb liefert alles aus einer Hand – ein Topservice.

Sorgfältige Ausführung

Verantwortungsbewusstes Handeln hat für °celsisten einen hohen Stellenwert. Deshalb ist auch die gewissenhafte Ausführung aller Arbeiten mehr als selbstverständlich.

Qualität ist unsere Pflicht

Wir wollen hervorragende Leistungen erbringen. Nur Betriebe, die strenge Aufnahmebedingungen erfüllen, dürfen dem Verbund beitreten. So steht das Güte­siegel °celseo für Höchstleistung, Kompetenz und Topservice.

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Rücksichtsvolles Auftreten

Als °celseo-Kunde müssen Sie nicht anfangen zu putzen, wenn die Handwerker fort sind. Denn als Profis arbeiten wir umsichtig, sauber und behandeln Ihr Zuhause mit größter Sorgfalt.

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Herr Tom, was gehört zu diesem Coaching? Es ist ein anspruchsvolles Programm über zwei Jahre. Am Anfang und am Ende steht eine anonyme Befragung aller Mitarbeiter des Betriebs über ihren Arbeitgeber. Zwischen diesen beiden Befragungen entwickeln die Geschäftsführer in Seminaren und Workshops eine neue Führungskultur. Das Ziel ist, bei der erneuten Befragung am Ende eine Auszeichnung der Mitarbeiter zu bekommen. Warum haben sich die °celsisten zu diesem Schritt entschlossen und wem nützt dieses Coaching? Die Geschäftsführer sind allesamt selbstkritische und zukunftsorientierte Unternehmer. Ein guter Umgang innerhalb der Firma, eine positive Kommunikation und die Identifikation der Mitarbeiter mit dem Arbeitgeber sind ihnen wichtig. Um diese Unternehmenskultur weiter zu verbessern, nehmen sie am Coaching teil und investieren dafür viel Arbeit. Es geht um den Anspruch, den man als Firma an sich selbst hat – davon profitieren auch die Kunden. Seit einem halben Jahr coachen Sie nun intensiv °celseo-Unternehmen. Was sind die Grundlagen für das Coaching? Drei Werte stehen im Mittelpunkt des Coachings: Fairness, Leidenschaft und Lösungsorientierung. Diese Werte sind Leitlinien, um sich als attraktiver Arbeitgeber weiter zu entwickeln.

Qualifiziertes Personal Die

Gebäudetechnik entwickelt sich weiter, die Anforderungen durch komplexe Produkte sind hoch. Fortbildung ist daher für uns ein Muss. Zusätzlich bilden wir uns über das Netzwerk weiter. So wissen wir auch in Zukunft stets, wie es geht.

5 Foto: thinkstock

Verlässliche Preise Wir

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kalkulieren äußerst sorgfältig, damit können unsere Kunden rechnen. Bei uns stimmt das PreisLeistungs-Verhältnis. Darüber hinaus legen unsere Betriebe großen Wert auf Innovation, Ausbildung und Nachhaltigkeit.

Der Coach Steffen Tom ist ein erfahrener Coach, der sich auf mittelständische Handwerksbetriebe spezialisiert hat. In seinen Workshops und Seminaren erarbeitet er mit den Teilnehmern Ziele und Strategien zu Management, Unternehmensentwicklung und Kommunikation.


°background wasser

Duscherlebnis schaffen via Smartphone Farbiges Licht, wohltuender Dampf und die

Begehbar, schwellenlos und schick

Lieblingsmusik – diese Module der GROHE

Geflieste Duschen liegen im Trend. Wenn sie optisch mit dem übrigen Boden

SPA® F-digital Deluxe Kollektion lassen sich

verschmelzen, lassen sie den Raum großzügiger erscheinen. Komfortabel

auch über das Smartphone oder Tablet steuern.

– weil stufenlos – sind sie ohnehin. Ein weiterer Pluspunkt ist natürlich die

Eine Bluetooth-Ausstattung macht es möglich.

bequeme Reinigung: einfach beim Badputzen mit durchwischen – fertig. Fein

Sie laden sich die GROHE SPA® App he­runter

strukturierte Fliesen sorgen für die nötige Rutschhemmung, auch Mosaike

und sind startbereit, zum Beispiel wählen Sie Ihr

mit ihrem hohen Fugenanteil bieten sicheren Stand. Und das Gefälle für den

persönliches Lichtszenario. Foto: Grohe

Abfluss schafft der Fliesenleger spielend. Foto: Villeroy & Boch

Neue Serie von Keramag Außen streng geometrisch, innen sanft fließend – die „Xeno²“ Waschtische vereinen scheinbar gegensätzliche Formen. Komplett wird die Badserie aus dem Hause Keramag mit spülrandlosen WCs sowie Badmöbeln mit drei verschiedenen Oberflächen. Foto: Keramag

Wasser, Wärme, Wohlbefinden

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° wohlbefinden | smart home

Kinder wachsen heute mit Touchscreens auf – da fällt auch die Bedienung der smarten Haustechnik nicht schwer.

Guten Morgen!

foto: Busch-Jaeger

Sonnenstand sorgt für die richtige

Aufwachen mit den Sonnenstrahlen, so fängt der Tag gut an. Eine automatische Steuerung von Jalousien oder Rollläden nach Uhrzeit oder Dosis Licht zu jeder Tageszeit und verhindert Einblicke am Abend. Foto: Velux

Smart Home im Alltagstest Mehr Komfort, mehr Sicherheit und dabei noch Energie sparen – das verspricht uns die intelligente Haustechnik. Aber bewährt sie sich auch im Alltag? 22

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Bei Wind und Wetter gut gerüstet Eine Wetterstation auf dem Dach ist der Außenposten des intelligenten Hauses. Sie misst Helligkeit, Außentemperatur, Niederschlag und Windgeschwindigkeit und leitet die Daten an die Haussteuerung. Sollte ein Sturm aufziehen, dann werden automatisch die Fenster geschlossen und die Markise eingefahren. Foto: Colourbox

T

üren öffnen sich ohne Schlüssel, Fenster schließen vor dem Unwetter selbsttätig, Haushaltsgeräte lassen sich aus der Ferne bedienen. Womit vor ein paar Jahren noch in Versuchshäusern experimentiert wurde, hat inzwischen auch in private Wohnhäuser Einzug gefunden. Viele Bauherren lassen beim Neubau neben den Elektrokabeln auch die so genannten BUSLeitungen verlegen, über die sich Beleuchtung, Heizung, Türkommunikation, Multimedia-Geräte, Rollläden und vieles mehr miteinander vernetzen und zentral steuern lassen. Aber auch Altbauten sind über kabellose Funksysteme zum Smart Home nachrüstbar, ohne dass Wände aufgestemmt werden müssen. „Ich bin immer wieder erstaunt, was mit der vernetzten Technik alles möglich ist“, schwärmt Julia Bernsdorf*, die mit ihrem Partner gerade ein denkmalgeschütztes Landhaus an der Mecklenburger Seenplatte renoviert und mit Smart-Home-Technik ausgestattet hat. „Unser Haus hat so viele Zimmer, da ist es ungemein praktisch, wenn ich über das Display im Wohnbereich sehen kann, ob noch irgendwo das Licht brennt oder Fenster geöffnet sind.“ Vor dem Einzug konnte das Paar ihr neues Zuhause sogar vom bisherigen Wohnsitz in München aus

Nie mehr dicke Luft dank smarter Fenster Indem sie Feuchtigkeit und CO2-Gehalt der Luft messen, erkennen Sensoren, wann es Zeit ist, den Raum zu lüften. Auf ihr Signal hin öffnen sich die Fenster, verbrauchte Luft zieht hinaus, Frischluft herein. Danach schließen die Fenster schnell wieder, damit keine Heizwärme verloren geht. Foto: velux

* Namen geändert Wasser, Wärme, Wohlbefinden

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° wohlbefinden | smart home

Lichtsteuerung als Wegweiser Die Tür öffnet sich, das Licht geht an. Mit einem Fingerdruck lassen sich alle Leuchten im Raum ausschalten. Mit dem

Lichtszenarien im Esszimmer oder vernetzte Technik in der Küche sind nur zwei Funktionen, die das Leben im Smart Home komfortabel machen. foto: velux

Fernseher schaltet sich zeitgleich die TV-Beleuchtung an. Zur Lieblingsmusik setzt der Dimmer ein – all das und noch viel mehr wird möglich mit smartem Lichtmanagement. Foto: busch-Jaeger

überwachen: Eine Kamera im Eingangsbereich sendet die Bilder übers Internet. Etwas schwieriger gestaltete es sich allerdings, eine Fernbedienung für Eingangstor und Beleuchtung über das Smartphone einzurichten. „Das normale WLAN war uns dafür nicht sicher genug“, erzählt Bernsdorf“, „aber manche Handwerksbetriebe kennen sich mit der Verschlüsselungstechnik noch nicht so gut aus.“ Tipp: Auf der Homepage von °celseo können Sie mit der erweiterten Profilsuche nach Fachbetrieben suchen, die auf Smart-Home-Technik spezialisiert sind.

Orientierungslicht für die Nacht Familie Drechsler* aus Schleswig-Holstein hat ihr Einfamilienhaus beim Bau mit einer KNX-Installation – einer über Leitungen gesteuerten Haustechnik – ausgestattet. Daran ist auch die Fußbodenheizung angeschlossen, deren Temperatureinstellung für jeden Raum dem Tagesablauf der Familie angepasst ist. „Das funktioniert sehr gut“, freut sich Lars Drechsler, „wir haben es immer angenehm warm und heizen dennoch extrem sparsam.“ Auch die automatische Lichtsteuerung finden alle Familienmitglieder praktisch: Über einen zentralen Schalter lassen sich abends alle Lampen im Obergeschoss mit einem Knopfdruck löschen. Wer nachts aufstehen muss, findet direkt neben dem Bett einen Schalter, der im Flur und im Badezimmer für Orientierungslicht sorgt. So können auch die beiden vier- und siebenjährigen Kinder stets sicher den Weg finden. Etwas gewöhnen musste sich die Familie erst an die automatische Rollladensteuerung. Dass plötzlich vor den Fenstern „der Vorhang fiel“, während alle am Tisch beim Abendessen saßen, störte einfach den gemeinsamen Tagesausklang. Statt zu festen Uhrzeiten schalten die

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Smarte Küche Mit feuchten oder fettigen Fingern in Kochbüchern blättern – das war einmal. In der vernetzten Küche können Rezepte aus der hauseigenen Daten­ bank oder dem Internet über ein Tablet am Kühlschrank ab­gerufen oder direkt an den Backofen gesendet werden. Allerdings sind vernetzungsfähige Haushaltsgeräte derzeit noch sehr teuer. Foto: Thinkstock


Schlüssel vergessen? Kein Thema mehr Es gibt viele Alternativen zum herkömmlichen Schlüssel. Zum Beispiel einen Zahlencode, einen elektronischen Schlüssel (Transponder) oder einfach den Fingerdruck auf einen Schalter. Das System erkennt die zuvor eingelesenen Fingerabdrücke aller Familienmitglieder und schon öffnet sich die Tür. Foto: Thinkstock

Multimedia in allen Räumen Im Smart Home sind Musik- und Filmdateien auf einem zentralen Server gespeichert und können über Bildschirme und Soundsysteme in allen Räumen abgerufen werden. Selbst vom Urlaubsort aus ist der Zugriff auf die heimische Audio- und Videothek möglich. Foto: Busch-Jaeger

Drechslers ihre Rollläden am Abend deshalb per Fernbedienung, bevor sie sich zu Tisch setzen. Während sie im Urlaub sind, darf dann die automatische Steuerung übernehmen, die auch das Licht zu vorgegebenen Zeiten ein- und ausschaltet und so Anwesenheit simuliert. Auch Hausbesitzer mit einer automatischen Fensteröffnung berichten öfters, dass ihnen diese Technik manchmal zu „eigenmächtig“ erscheint – wenn sich mitten im Sonntagskrimi hinter der Wohnzimmercouch ein Fenster mit lautem Klack öffnet und ein frisches Lüftchen hinein weht. Aber auch in diesem Falle lassen sich die Einstellungen ändern, dann wird am Abend eben manuell gelüftet. Mag das Smart Home auch mitdenken – das Hausrecht haben immer noch seine Bewohner.

Mit Sicherheit freie Fahrt fürs Auto Ohne Aussteigen durchs Tor und in die Garage – mit Fernbedienung gibt es das schon lange. Immer öfter übernimmt nun das Smartphone diese Funktion. Aller­ dings ist die Garageneinfahrt ein sensibler Bereich. Damit sich kein Hacker übers Netz Zutritt verschafft, ist eine sichere Verbindung notwendig. Foto: somfy

Wasser, Wärme, Wohlbefinden

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Eine Kundin erzählt

Ein Traum...

...von einer Dusche

W

ellness“ – als ich das Wort nur aussprach, sah ich Panik in Manfred Augen aufflackern, brach ihm der Schweiß aus. Bis dahin war es ein gemütlicher Abend gewesen, mit Königsberger Klopsen, Manfreds Lieblingsessen, „Mord mit Aussicht“, Manfreds Lieblings-TV-Serie, Erdnussflips, Manfreds Lieblingssnack. Na, ein bisschen misstrauisch guckte er schon, als ich ihm auch noch sein Bier aus der Küche holte. Und erkannte jäh den Grund für so viel Wohlgefühl, als ich eben jenes Wort aussprach: „Wellness“.

Viel Schwall und etwas Dampf Aber wissen Sie: Unser Bad geht echt nicht mehr! Alles praktisch, alles okay, aber schön ist was anderes! Für die Stippvisiten meines Ehegatten in dieser Nasszelle mag das in Ordnung sein – ich fühle mich da nicht well, also: wohl. Eine schöne bodengleiche Dusche, Schwallbrausen, bisschen Dampf, bisschen Ambiente wird ja wohl drin sein, wenn das Leben schon so anstrengend ist. Aber Manfred verabscheut nicht nur Ver­änderungen, er ist auch ein Romantiker. „Vera-Schatz“ (wenn er so anfängt, sträuben sich mir die Nackenhaare), „Vera-Schatz, erinner’ dich, wie wir diese wunderbare

Duschwanne einst beim Großhändler ausgesucht haben! Wir haben unser gemeinsames Haus geplant, wir waren so glücklich!“ Ich darauf: „Und ich werde es erst wieder sein, wenn wir das jetzt wieder machen.“ Herzlos? Ja, ein bisschen tat der Gute mir auch leid, so gequält schaute er drein. Dieses Gesicht prägte unsere nächsten Tage. Und er trug es noch, als wir die Badausstellung von unserem Installateur-Kumpel Kurt besuchten. Kurt wusste sofort, was Sache war, stürmte auf Manfred zu, legte ihm den Arm um die Schulter und lenkte ihn ebenso freundlich wie bestimmt in die Tiefen der Ausstellung. Nach einem Moment der Verwunderung griff ich mir Kurts Mitarbeiterin und plante mit ihr in aller Ruhe unser Wellness-Bad. Und wurde irgendwann unruhig: Wo war Manfred? Systematisch durchkämmte ich die Kojen der Ausstellung, bis ich Kurt und meinen Gatten schließlich fand: vor einem Touchscreen im so genannten Techno-Bad, wo alles per Fingertipp funktioniert: Das Dusch-WC auf die richtige Höhe gefahren wird, die Dusche mit immer anderem Licht das Wasser illuminiert und was der Spezereien noch mehr waren. Manfred, mein 47-jähriges Spielkind, strahlte. „Vera“, krähte er, virtuose Bewegungen auf dem Screen vollführend, „schau mal: Hier kann ich beim Baden Live-Fußball gucken und gleichzeitig die Laufwerte der Spieler abrufen! Mensch, hätte ich früher gewusst, was Wellness wirklich heißt!“

Ach, Manfred, wenn ich das gewusst hätte ...

Während Vera vom Well­ness-Bad träumt, gerät Manfred schon ins Schwitzen. Illustration: Mone Beeck

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Celseo | 1.2015


°wohlbefinden background Licht an, Heizung aus Raumtemperatur, Jalousien oder Beleuchtung per

„das intelligente Zuhause“ – die Lösung aus drei Händen

Fingertipp regeln – das bietet das Steuerungssystem Busch-

Vom Bewegungsmelder bis hin zur Komplett-

free@home®. Über

Flauschige Fasern

ausrüstung mit einer KNX-basierten Gebäude-

das Busch-free@

steuerung – viele Hausbesitzer wünschen sich

homePanel lässt sich

Damit das Badetuch lange schön und kuschelig

ein Heim mit IQ. Die Initiative „das intelligente

auch die Haustür

bleibt, pflegen Sie es richtig: Baumwoll- und Misch-

Zuhause“ macht sich stark für Qualitätsmarken

überwachen. Fotos

gewebe können Sie lange und heiß waschen, 60

und die Kompetenz des Elektrohandwerks.

von Besuchern gibt es

Grad Celsius reichen für hygienische Sauberkeit. Je

Fachbetriebe erhalten auf Wunsch ein „Werbe“-

inklusive!

nach Farbe kommt entweder ein Universal- oder ein

Paket mit Ratgeber, Website und App. Foto: Hager

Foto: Busch-Jaeger

Color-Waschmittel zum Einsatz. Muffige Gerüche vermeiden Sie, indem Sie Handtücher ausgebreitet trocknen lassen, bevor sie in den Korb kommen. Und der Flausch? Den rettet ein Schuss Apfelessig im Weichspülfach. Foto: Thinkstock

Bloß nicht zu trocken: neue Lüftungstechnik von Vaillant Feuchtesensoren, Regelung, Filter, Lüfterdrehzahl – alle arbeiten zusammen für beste Luftqualität. Vaillant hat ein neues System zur kontrollierten Wohnungslüftung vorgestellt. Praktisch: Die Steuerung der recoVAIR Serie ist die gleiche wie bei den Brennwertgeräten oder Wärmepumpen. So lassen sich eBUS-fähige Vaillant-Geräte über eine einzige Regelung bedienen. Foto: Vaillant Wasser, Wärme, Wohlbefinden

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Welcher Heizungstyp sind Sie? Komfortabel sind alle. Doch nicht jede Heizung eignet sich für Ihren Haushalt. Machen Sie den Test: Fragen beantworten, passende Buchstaben notieren, Auflösung lesen! Dort steht, was zu Ihnen passt.

1. Was ist Ihnen an einer neuen Heizung besonders wichtig? n Bisher haben wir mit Öl geheizt. Ich möchte eine

schnelle und unkomplizierte Lösung. A n Mit einer modernen Heizung wollen wir vor allem unsere Heizkosten senken. A, B n Wir möchten von Öl und Gas unabhängig sein. C n Wir legen bei unserer Heizung Wert auf Nachhaltigkeit. Dafür dürfen die Umbauarbeiten auch etwas größer sein. C, D n Wir verbrauchen sehr viel Strom und möchten diesen selbst produzieren. E

2. Wie leben Sie?

n Wir haben einen Keller. Dort steht unser Öltank. A n Wir haben keinen Keller und auch sonst

nicht viel Platz. B n Wir haben einen großen Vorratsraum. C n Wir haben ein großes Grundstück und

sehr viel Wohnfläche. D n Wir leben in einem schlecht gedämmten Altbau –

haben zwar hohe Räume und richtig viel Platz, aber eben auch einen hohen Heizbedarf. E

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Wohlige Wärme ist Lebensqualität. Gut, wenn die Heizung zum Typ passt. Illustration: mone Beeck

3. Wie heizen Sie? n Wir haben eigentlich immer die Heizung an – wenn es zu warm wird, machen wir das Fenster auf! A, B n Einige Räume werden bei uns kaum beheizt. C n Uns ist eine gleichmäßige Wärme in allen Räumen wichtig – die Temperatur soll sich von selbst regulieren. D, E


° wärme | Heizungstest

5. Wie offen sind Sie für neue Technik? n Wir haben keine Lust und Zeit, uns mit neuer Technik zu beschäftigen. Wir möchten so heizen wie zuvor. A, B n Neue Technik soll vor allem umweltschonend sein. Dann bin ich auch bereit, mich auf ein neues Heizsystem einzulassen. C, D n Wir interessieren uns für neue Entwicklungen und wollen für unsere Heizung die modernste Technik nutzen. E

Die Auflösung Typ A Haben Sie die Mehrheit der Fragen mit „ A“ beantwortet? Dann ist eine moderne Öl-Brennwertheizung für Sie wahrscheinlich die richtige Wahl. Wenn Sie bereits mit Öl geheizt haben, kennen Sie die Technik – und können sich über sinkende Heizkosten freuen. Denn moderne Ölheizungen verbrauchen nur noch einen Bruchteil der alten Anlagen. Und die weltweiten Ölvorräte reichen noch für eine Weile.

4. Wie viel darf eine neue Heizung kosten?

Fortschrittlich mit Öl heizen – das geht auch. Illustrationen:

n So wenig wie möglich! A, B

Mone Beeck

n Eine umweltschonende Heizung darf ruhig etwas

mehr kosten. C, D n Wenn ich schon mehr Geld ausgebe, ist mir eine staatliche Förderung wichtig. Und dass ich langfristig etwa bei den Stromkosten spare. E

Wasser, Wärme, Wohlbefinden

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° wärme | heizungstest

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Typ B

Typ C

Wenn Sie hauptsächlich „B” -Antworten gesammelt haben, sind Sie vielleicht der Typ für eine Gas-Brennwertheizung. Ein bereits vorhandener Gasanschluss macht Ihre Heizungsmodernisierung besonders einfach. Ihr °celsist berät Sie zu diesem unkomplizierten, preisgünstigen und platzsparenden Heizsystem.

Sie wollen nicht mehr mit Öl und Gas heizen, sondern auf regenerative Brennstoffe umsteigen? Dann haben Sie wahrscheinlich vor allem „C“ angekreuzt. Eine Holzpellet- oder Biomasseheizung könnte zu Ihnen passen. Ihr °celsist stellt Ihnen verschiedene Systeme vor und prüft die Voraussetzungen vor Ort.

Typ D

Typ E

Oder stellen Sie sich ein ganz anderes System vor? Wenn Sie besonders umweltbewusst sind und langfristig in Ihre Heizung investieren wollen, haben Sie unsere Fragen vermutlich vor allem mit „D“ beantwortet. Das Heizen mit Luft- oder Erdwärme bietet viele Vorteile und ist eine saubere und energieeffiziente Variante. Fragen Sie Ihren °celsisten!

Die neueste Heiztechnik wünschen Sie sich, wenn Sie in erster Linie Antworten mit „E“ angekreuzt haben. Eine Anlage mit Kraft-Wärme-Kopplung ist die modernste und effizienteste Lösung – vor allem, wenn Sie einen besonders hohen Heizbedarf sowie Stromverbrauch haben. Eine solche Modernisierung ist zwar etwas teurer, dafür gibt es staatliche Zuschüsse.


Gewinnspiel

Gewinnen Sie einen

Heizkörperregler

IMPRESSUM Herausgeber °celseo GmbH & Co. KG  Geschäftsführung und anzeigenverantwortlich Bernd Stöhr (V. i. S. d. P.) Verlag und Redaktion: JUST PUBLISH MEDIA GmbH & Co. KG Paul-Dessau-Straße 1

Honeywell ­verlost einen Energie­ spar-­Thermostat mit extra großem Display

22761 Hamburg

Chefredaktion Sven Rohde Produktion Uske Berndt (Projekt­ leitung), Vivien Rehder (Fotoredaktion), Christian Mascheck (Textchef), Ronja Züllich (Schluss­ redaktion) Mitarbeit  Helvi Brus, Ingrid Lorbach, Vivien Rehder (Autoren), Renate Sifrin (Lithografie)  Layout Mone Beeck, Birte Holländer Titelbild Gettyimages Druck M.P. Media-PrintDruck Informationstechnologie GmbH 33100 Paderborn Kontakt  info@celseo.de Tel. 040/881 67 44-0 Alle Rechte vorbehalten. Das Werk darf nur zum persönlichen Gebrauch (§ 53 UrhG) genutzt werden. Nachdruck, elektronische Speicherung (auch durch Scannen), Vervielfältigung, Ermöglichung des Downloads durch Dritte, z. B. durch Aufnahme in eine Website, in Bulletins etc., und das elektronische Versenden über die Netze sind nur mit ausdrücklicher Genehmigung der JUST PUBLISH MEDIA GmbH & Co. KG unter Quellenangabe zulässig.

D

ie richtige Temperatur zum rich­tigen Zeitpunkt – mit dem TheraPro HR90 können Sie genau festlegen, wann Ihre Räume warm sein sollen und wann gespart wird. So lässt sich der Energieverbrauch um bis zu 30 Prozent senken. Mit Frostschutzfunktion und möglichen Betriebsarten wie „Urlaub“ oder „Party“. Das extra große Display ist aufklappbar, dank der Beleuchtung ist die Schrift selbst unter einer Fensterbank sehr gut abzulesen.

Ausgabe 1|2015

© Copyright 2015 JUST PUBLISH! MEDIA GMBH & Co.KG

Der TheraPro HR90 passt auf alle gängigen Heiz­ körperventile. Mit wenigen Handgriffen ist der Thermostat einsatzbereit. FOTO: Honeywell

Immer eine kuschelig warme Wohnung. foto: Thinkstock

So können Sie einen elektronischen Heizkörperregler gewinnen: Einfach den Coupon ausschneiden, auf eine Postkarte mit Ihrer Adresse kleben und an °celseo schicken:

°celseo GmbH & Co KG, Blinke 59, 26789 Leer, Stichwort „Thermostat“ Einsendeschluss ist der 31. Mai 2015. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Viel Glück!

Wasser, Wärme, Wohlbefinden

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° wärme | hybridsysteme

Clever heizen mit Wasserdampf Das Gas-Adsorptionsheiz­ gerät Vitosorp 200-F: Brennwerttechnik plus Erdwärme oder Solarthermie. Bis zu 25 Prozent weniger Verbrauch als ein herkömmlicher Gas-Brennwertkessel: Das GasAd­sorp­tions­heiz­gerät Vitosorp 200-F ist sparsam.

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M

odernisieren lohnt sich: Wer bislang mit dem Austausch seiner veralteten Heizungsanlage gewartet hat, sollte jetzt aktiv werden. Denn mit rund 90 Prozent entfällt der größte Anteil des Energieverbrauchs in einem durchschnittlichen Haushalt auf Heizung und Warmwasserbereitung. Das heißt: Wer seine Kosten für Öl und Gas dauerhaft senken will, sollte jetzt in moderne, effiziente Heiztechnik investieren. Eine besonders energiesparende Lösung bietet Viessmann mit dem Gas-Adsorptionsheizgerät Vitosorp 200-F. Das zukunftsweisende System ist eine Kombination aus Gas-Brennwertgerät und Adsorptionswärmepumpe. Durch Einkoppeln von Erdwärme oder Sonnenenergie ermöglicht es gegenüber Brennwertkesseln einen um rund 25 Prozent niedrigeren Brennstoffverbrauch. Das Funktionsprinzip des Heizsystems basiert auf der Verwendung von Zeolith – ein keramikähnliches kristallines Mineral aus Aluminiumoxid und Siliziumoxid. Zeolith kann Wasserdampf aufnehmen und an sich binden (Sorption). Die dabei frei werdende Wärme wird zum Heizen genutzt. Im Wärmepumpenmodul der Vitosorp 200-F wird der Wasserdampf im Vakuum mit Hilfe der Wärme aus dem Erdreich erzeugt. Nachdem das Zeolith-Modul – ein hermetisch verschlossener Edelstahlbehälter – gesättigt ist, erfolgt die Desorptionsphase. Dazu wird Wärme aus dem GasBrennwertgerät genutzt, mit der gebundener Wasserdampf wieder aus dem Zeolith ausgetrieben wird. Bei der anschließenden Kondensation dieses Dampfes wird die frei werdende Wärme ebenfalls auf das Heizungs-

Kompakte Maße: Vitosorp 200-F fügt sich ideal in einen Hauswirtschaftsraum ein. Alle Fotos: Viessmann

system übertragen. Im zyklischen Prozess wird also abwechselnd Sorptionswärme sowie Kondensationswärme erzeugt und an die Heizung abgegeben. Der Zeolith verbraucht sich dabei nicht, sondern gibt nur die Wärme wieder ab, die er vorher aufgenommen hatte. Das Wärmepumpenmodul deckt die Grundlast des Wärmeverbrauchs und leistet bis zu 80 Prozent der Jahresheizarbeit. Das integrierte Brennwertgerät treibt den Wärmepumpenprozess an, deckt die Bedarfsspitzen und erwärmt das Trinkwasser. Zur Nutzung der Erdwärme im Neubau bietet sich der Einsatz von Erdsonden, Erdflachkollektoren oder Erdwärmekörben an. Im Vergleich zu konventionellen Wärmepumpen muss für die Sonden der Gas-Adsorpti-


Vitosorp 200-F kann mit Solarkollektoren oder mit Erdwärmesonden, Erdwärmeflachkollektoren oder Erdwärmekörben betrieben werden.

onswärmepumpe nur halb so tief gebohrt werden und es kann auf einfachere Bohrverfahren zurückgegriffen werden. Das spart zwei Drittel der üblichen Bohrkosten. Im Bestand kann eine vorhandene Solaranlage als Energiequelle genutzt werden. Damit ist Vitosorp 200-F nicht nur ideal für die energetische Modernisierung, sondern auch für den Austausch älterer Brennwertkessel geeignet. Dank des integrierten Inbetriebnahme-Assistenten ist die Installation besonders einfach und komfortabel. Das Wärmepumpenmodul der Gas-Adsorptionswärmepumpe Vitosorp 200-F ist hermetisch geschlossen und über die gesamte Nutzungsdauer wartungsfrei. Wartungs- und Servicearbeiten sind daher identisch mit denen von Gas-Brennwertgeräten.

Wartung? Ist nicht erforderlich Das Wärmepumpenmodul ist hermetisch abgeschlossen und somit dauerhaft wartungsfrei. Nur für das GasBrennwertmodul ist der übliche Kontrollaufwand notwendig. Wasser, Wärme, Wohlbefinden

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°wärme background Speicher mit Zukunft Viessmann bietet zwei neue Lithium-IonenHausbatterien an. Ihr modularer Aufbau ermöglicht eine exakte

Die Heizung für das Fenster Winterliche Kälte hinterlässt innen auf den Scheiben oft reichlich

Anpassung an den Bedarf. Die Basisversionen Typ LVA und LVB

Kondenswasser – ein idealer Nährboden für Schimmel. Doch die lästigen

haben Nenn-Kapazi-

Wassertropfen müssen nicht sein: Das Unternehmen T-STRIPE hat ein

täten von 3,7 bzw. 8,3

nahezu unsichtbares, elektrisches Heizsystem im Programm, das sich

kWh und können mit

schnell und einfach an allen Fenstern montieren lässt. Vorteil: Es wärmt nicht nur das Glas, sondern gibt zwei Drittel seiner Energie als Strahlungswärme an den Raum ab. Ein temperaturregulierendes Thermostat oder eine Zeitschaltuhr schaffen zusätzlichen Komfort. Fotos: t-Stripe

Ab 2016 gelten strengere Regeln für Neubauten Laut der aktuellen Energieeinsparverordnung (EnEV) müssen nächstes Jahr neu gebaute Wohngebäude höhere energetische Anforderungen erfüllen: Ihr JahresPrimärenergiebedarf muss um 25 Prozent, der Wärmeverlust durch die Gebäudehülle um durchschnittlich 20 Prozent reduziert werden. Foto: Fotolia

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Elementen à 0,46 kWh erweitert werden.

Das Schrank-Konzept mit Einschüben für die Module vereinfacht die Handhabung des Systems. Fotos: ViessmaNN


Effizienz auf ganzer Linie. Jetzt die Heizung modernisieren und bis zu 40 % Heizkosten sparen.

Beispiele aus dem Komplettangebot:

Viessmann Deutschland · 35107 Allendorf (Eder) · Telefon 06452 70-0

Öl-/Gas-Brennwerttechnik

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Brennstoffzellen-Heizgerät

Kraft-Wärme-Kopplung

Solar-/Photovoltaiksysteme

Jetzt modernisieren, denn eine neue Heizung ist die beste Geldanlage. Energie wird immer kostbarer. Und kostspieliger. Umso wichtiger werden individuell abgestimmte Energiekonzepte, die in Verbindung mit hocheffizienter Heiztechnik den Verbrauch und somit die Kosten senken. Nutzen Sie das derzeit niedrige Zinsniveau und investieren Sie jetzt in moderne Viessmann Heiztechnik. Die einge-

Der Gebäude-Energie-Spar-Check – TÜV-zertifiziert zur neuen Heizung! Machen Sie jetzt den Quick-Check unter: www.check-energiesparen.de

sparten Energiekosten gelten als sichere Rendite. Zusätzlich leisten Sie einen aktiven Beitrag zur Energiewende. Mit dem Viessmann Gebäude-Energie-Spar-Check erhalten Sie alle Antworten auf die entscheidenden Fragen der Modernisierung.

Die Kompetenzen der Viessmann Group: Kessel für Öl und Gas, Kraft-Wärme-Kopplung, Wärmepumpen, Lüftung, Solar- und Holzheizsysteme.


Wasser, W채rme, Wohlbefinden


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